15/2016

Ausgabe 15/2016
Unsicherheit
Inhalt
Photovoltaik im Aufwärtstrend02
Rating der Ölstaaten gerät ins Wanken.
Week of Life Sience in Krems03
© Pixabay
T rotz der expansiven Geldpolitik in Europa, China, Japan und den USA entwickelt
sich das globale Wirtschaftswachstum nur
langsam. Der Kreditversicherer Coface hat
sieben Länder herabgestuft, darunter Industrie- oder Ölstaaten wie Japan, Kuweit und
Saudi-Arabien. Nachdem Coface Japan im
Januar 2016 auf die Beobachtungsliste gesetzt hatte, erfolgte nun die Abwertung in
der Länderbewertung in A2. Auch Malaysia
(A3) leidet unter dem Verfall der Rohstoffpreise und dem Skandal um den Staatsfonds
1MBD. Das Sultanat Oman (A4) ist weiter
eines der Länder in der Region, die am anfälligsten für Ölpreisveränderungen sind.
Kasachstans Exporte (Länderbewertung C)
nach China gehen zurück. Saudi Arabien
(A4, jetzt auf “negative watch”) erlebt ein
Vorsprung durch Forschung04
Zukunft der E-Mobilität Exportoffensive der Winzer06
Ölstaaten wie Saudi-Arabien oder Kuwait
­befinden sich auf der „negative watch“-Liste.
steigendes Staatsdefizit. In Kuwait (A2, auf
“negative watch”) könnten sich 2016 sowohl die Finanzlage der öffentlichen Haushalte als auch der Saldo der Leistungsbilanz
verschlechtern. ❮
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Fokus
Konsolidierung in Lateinamerika
Top-Erfolg
Neuer Standort in München.
Die bislang überwiegend aus den USA
dominierte IT-Industrie bekommt ernsthafte Konkurrenz aus Europa. Denn die
österreichische NOVARION SYSTEMS
Gruppe mischt in Zukunft kräftig am
Weltmarkt für Informationstechnologie
mit. Erklärtes Ziel es ist die Technologieführerschaft bei Server & Storage Systemen von München ausgehend in eine
Marktführerschaft auch in Deutschland
umzumünzen.
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Demokratie & Marktwirtschaft führen zu Wachstum & Fortschritt.
Brazil Resources besitzt im Nordosten Brasiliens das Cachoeira- und das Sao Jorge
Goldprojekt. Daneben das Whistler-GoldKupfer-Projekt in Alaska und das Rea-Uranprojekt (75 Prozent) im Athabasca-Becken
in Kanada. Auch Inca One Gold ist in Peru
aktiv. Dort verarbeitet das Unternehmen die
Kleinstabbauten. Wachstum, ein Umsatz
von über 15 Millionen US-Dollar in 2015
und die Produktion von rund 13.000 Unzen
Gold geben Inca Ones Geschäftsmodell
Recht. Lateinamerika scheint sich in einem
Umbruch zu befinden. Länder wie Brasilien
05
CPS Week05
oder auch Peru streben nach Inlandswachstum. Auch soziale Probleme werden angegangen. Neue Mittelschichten entstehen.
Brasilien ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt die siebtgrößte Volkswirtschaft der
Welt. Durch den deutlichen Zustrom von
Direktinvestitionen und Olympia 2016 im
August dürften weitere Wachstumsimpulse
ausgehen. In Peru sind Bergbau und Tourismus die wichtigsten Wirtschaftszweige. Reformen sowie Bergbau- und Infrastrukturprojekte sollen die Wirtschaft ankurbeln.
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SEITE 2
© PVA
Aufwärtstrend
Erfreulicherweise wurde die erste Millionen aus dem
­Photovoltaik-Förderung Klimafonds bereits abgerufen.
D
ie erste Million aus dem mit 8,5 Millionen Euro dotierten Fördertopf des Klima- und Energiefonds für Kleinanlagen bis
5 Kilowattpeak (kWp) wurde inzwischen
abgeholt. Damit liegt der PV-Ausbau gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich voran.
Für den Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) empfiehlt Hans Kronberger: „Da
mit keinen großen Preissprüngen nach unten mehr zu rechnen ist, ist es sinnvoll die
Anlage möglichst früh zu errichten, um die
Frühjahrs- und Sommersonne zur Stromproduktion zu nutzen. Außerdem ist gegen
Ende der Förderperiode – Mitte Dezember
– mit einer Verknappung der Fördermittel
zu rechnen.“
Bei einer vollständigen Eigenstromnutzung
einer 5 kWp Anlage kann beispielsweise in
Wien, die Stromrechnung pro Jahr um rund
1.070 Euro vermindert werden, bei einer
durchschnittlichen PV-Stromerzeugung von
5.300 kWh pro Jahr und einem durchschnittlichen Strombezugspreis von ca. 20
Cent/kWh. Im südlichen St. Veit an der
Glan könnten mit einer Anlage dieser Größe
die Kosten für bezogenen Strom sogar um
1.170 Euro reduziert werden.
Dringenden Reform
Die Zukunft der Photovoltaik sieht der PVA
sonnig. Kronberger: „Wir gehen davon aus,
dass die Photovoltaik die erste erneuerbare
Energietechnik sein wird, die Anfang der
2020er Jahre die volle Marktreife erlangen
und ohne Förderung auskommen wird. Die
Preisreduktionen der letzten Jahre machen
uns sicher!“
Die von Oesterreichs Energie (Interessensvertretung der E-Wirtschaft) prognosti-
Dr. Hans Kronberger empfiehlt, die Frühjahrs- und
Sommersonne zur Stromproduktion zu nutzen.
zierten 6-8 Gigawattpeak installierte PVLeistung bis 2030 werden laut PVA mehr als
deutlich übererfüllt werden.
Als dringlich wird eine Reform des Ökostromgesetzes mit einer Umstellung bei Anlagen größer 5 kWp vom bisherigen Tariffördersystem auf ein Investfördersystem
angesehen. Kronberger „Dies könnte im
Rahmen der vom Wirtschaftsministerium
angekündigten kleinen Ökostromnovelle
mit einigem guten Willen noch heuer für
das Jahr 2017 durchgesetzt werden.“
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SEITE 3
Hot Spot der Biotechnologie
Beim 13. International Life Science Meeting in der IMC FH Krems trafen aktuelle Forschungs­
ergebnisse auf persönliche Erfolgsgeschichten.
B
© IMC FH Krems
eim Life Science Meeting kamen Forschende, Lehrende, AbsolventInnen und
Studierende an der IMC FH Krems zusammen. Es ging um Einblicke in aktuelle Forschungsfelder der medizinischen und pharmazeutischen Biotechnologie. Das Meeting
bot aber auch Gelegenheit, um zu netzwerken und persönliche Erfolgsgeschichten zu
präsentieren.
Week of Life Science: Eine Woche mit
hochkarätigen Veranstaltungen
Parallel zum Life Science Meeting fand an
der IMC FH Krems das Asian Nano Forum
mit dem Schwerpunkt „Nanosafety and
Concepts of Nano Risk Government“ statt.
Technologie-Transfer von und nach Krems
– das zeichnet den Standort aus.
AbsolventInnen präsentieren Erfolgs­
geschichten
Das Life Science Meeting an der IMC FH
Krems ist eine Konferenz der besonderen
Art. „Hier wird fachlich sehr viel geboten.
Das Meeting ist aber auch wichtig, weil wir
unsere AbsolventInnen wiedersehen – und
Einblicke in ihre aktuellen Tätigkeiten bekommen. Das hilft uns dabei, das Ausbildungskonzept immer weiterzuentwickeln,
ist aber auch für unsere Studierenden zentral. Hier sehen sie, was mit dem Studium
möglich ist. Dass ihnen damit buchstäblich
die ganze Welt offen steht“, sagt Prof.(FH)
Mag. Dr. Harald Hundsberger, Vizerektor,
Departmentleiter der Fachabteilung Life
Sciences und Studiengangsleiter des Bachelor- und Masterstudiengangs „Medical and
Pharmaceutical Biotechnology“ an der IMC
FH Krems.
Absolventin forscht an Hautkrebs-­
Diagnose
Eine von vielen Erfolgsgeschichten ist die
von Birgit Schütz. Sie hat an der IMC FH
Krems den Bachelor und Master absolviert
und den Krems Cooperation Research
Award gewonnen. Aktuell ist sie im PhDProgramm der Medizinischen Universität
Proud to come back: Viele AbsolventInnen des Studiengangs „Medical and Pharmaceutical
­Biotechnology“ forschen und arbeiten rund um den Globus. Für das 13. Life Science Meeting an
der IMC FH Krems kamen sie zurück an die IMC FH Krems. Der ehemalige Studiengangsleiter
Prof.(FH) Dr.habil. Wolfgang Schütt (2.v.r.) und Studiengangsleiter Prof.(FH) Mag. Dr. Harald
Hundsberger (1.v.r.) freuten sich über das Wiedersehen.
Wien, an der sie mit Prof. Dr. Mario Mikula
Antikörper gegen metastasierende Melanome herstellt. Diese helfen bei der Diagnose von aggressivem Hautkrebs. In einem
persönlichem Resümee über die Zeit an der
IMC FH Krems sagt sie: „Die Ausbildung
hat mir eine sehr gute Basis gegeben. Besonders wichtig: die Unterrichtssprache
Englisch!“ Birgit Schütz war eine von mehreren AbsolventInnen, die beim Life Science Meeting vorgetragen haben – und damit zeigten, dass das Studium viele Türen
öffnet. „Alles ist möglich – man muss nur
den passenden Ort für sich finden.“, sagt
auch Prof.(FH) Dr. Barbara Entler. In Zahlen gegossen heißt das: Rund 98% der Biotechnologie-Studierenden finden innerhalb
von 3 Monaten nach Abschluss einen Arbeitsplatz.
Internationale Karrieren starten in Krems
Die Biotechnologie ist eine internationale
Branche – das Studium an der IMC FH
Krems deshalb im Bachelor sowie im Master in all seinen Dimensionen auf Internationalität ausgerichtet. Das beginnt bei den
Studierenden. Rund ein Viertel ist aus dem
Ausland – aus vielen EU-Ländern genauso
wie aus der Mongolei oder China. Die Unterrichtssprache ist Englisch, die Praktika
führen ins Ausland.
Beinahe in jedes EU-Land hat die IMC FH
Krems schon Studierende entsendet. Viele
noch viel weiter. „An unserer Fachhochschule bekommt man mehr als Wissen. Hier
bekommt man eine multikulturelle Gemeinschaft“, sagt Prof.(FH) Mag. Dr. Harald
Hundsberger. ❮
www.fh-krems.ac.at
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SEITE 4
Hightech-Segment im Fokus
BMVIT, AIT und FFG erarbeiten ein spezielles Förderkonzept. Infrastrukturminister Gerald Klug
und Dr. Hannes Androsch wollen damit der heimischen Industrie den Rücken stärken.
© bmvit / Johannes Zinner
schäftigung und des Wohlstandes. Daher ist
es wichtig, die industrielle Basis zu e­ rhalten,
zu sichern, zu stärken und zu erweitern“,
sagt Dr. Hannes Androsch, Vorsitzender des
Rates für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE).
Als wesentlichste Punkte zur Unterstützung
der industriellen Basis nennt auch Androsch
Investitionen im Infrastrukturbereich, vor
allem den Ausbau des digitalen Netzes,
­genauso wie die Förderung der industriellen
Investitionen mit Schwerpunkt Industrie 4.0.
Bundesminister Gerald Klug mit der Praktikantin Clara Eibensteiner, die ein vom Technologieministerium gefördertes Praktikum absolviert.
D
as Infrastrukturministerium wird in Zukunft verstärkt Forschung im HightechBereich fördern. Das hat Infrastrukturminister Gerald Klug bei einer gemeinsamen
Pressekonferenz mit Hannes Androsch,
Vorsitzender des Rates für Forschung und
Technologieentwicklung, FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner und Anton Plimon,
Managing Director des AIT, angekündigt.
„Neue Technologien sind die größte Chance
für die heimische Industrie. Damit können
österreichische Unternehmen weltweit erfolgreich sein“, so Klug. Das Ministerium
werde gemeinsam mit der österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG und
dem AIT (Austrian Institute of Technology),
ein entsprechendes Förderkonzept erarbeiten. Sowohl der Minister als auch Androsch
plädieren für eine Rückkehr zu einer eigenen österreichischen Industriepolitik.
„Im niedrigen und mittleren Technologiebereich sind wir hervorragend aufgestellt. Österreich hat aber auch das Potential sich im
Hightech-Segment erfolgreich zu positio-
nieren“, erklärt Klug den neuen Schwerpunkt des bmvit. Bestes Beispiel sind die
Erfolge der heimischen Weltraumindustrie,
die sich in einem hochtechnologisierten
Umfeld behaupten können und, wie die Firma TTTech im Bereich des automatisierten
Fahrens, neue Nischen besetzen.
Eine entscheidende Rolle kommt für Klug
– neben konsequenter Forschungsförderung
– den Infrastrukturinvestitionen in Schiene,
Straße und Breitband zu: „Wir müssen unsere Stärken weiter ausbauen, um unsere
Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft zu
sichern. Deshalb investieren wir in den
kommenden Jahren 25 Milliarden Euro in
den Ausbau strategisch wichtiger Netze,
wie flächendeckendem Breitband. Das ist
ein Standortfaktor der gar nicht hoch genug
eingeschätzt werden kann“, so Klug weiter.
Industrielle Basis ist Motor für
­Beschäftigung und Wohlstand
„Die Industrie ist der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, der qualifizierten Be-
Effiziente Infrastruktur
Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung, das AIT, befasst sich
mit diesen zentralen Infrastrukturthemen
der Zukunft. „Der Erfolg eines Industriestandorts sowie die Lebensqualität hängen
in hohem Maße von einer effizienten und
leistungsstarken Infrastruktur ab“, zeigt sich
Anton Plimon, Managing Director des AIT
überzeugt. Mit innovativen Lösungen wie
intelligenten Stromnetzen (Smart Grids),
neuen Produktionstechnologien im Bereich
der Autoindustrie und die Entwicklung von
hochpräzisen Sensoren für Fahrerassistenzsysteme nimmt das AIT eine führende Rolle
bei Innovationen in Österreich ein und ist
damit wesentlicher Knotenpunkt an der
Schnittstelle zwischen Industrie und Forschung.
Vorsprung durch Forschung
„Entscheidend ist, wie schnell wir aktuelle
Forschungsergebnisse in wirtschaftliche Erfolge umsetzen können“, zeigt sich Klaus
Pseiner, der Geschäftsführer der österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft
FFG, überzeugt. Daher fördert die FFG den
gesamten Innovationszyklus neuer Technologien – von der Idee bis zur Markteinführung. „Die gezielten Förderprogramme, die
das bmvit über die FFG abwickelt, tragen
wesentlich dazu bei, einen Vorsprung durch
Forschung zu schaffen“, so Pseiner abschließend.
❮
www.bmvit.gv.at
SEITE 5
Zukunft der Mobilität
Das 37. Internationale Wiener Motorensymposium am 28. und
29. April 2016 ist ein Gipfeltreffen der Motorenexperten.
D
ie Evolution des Verbrennungsmotors
als treibende Kraft in unseren Autos
läuft ungebremst weiter und führt zu Fortschritten, die selbst unter ausgewiesenen
Experten gelegentlich Erstaunen hervorrufen können. Die neuesten Entwicklungen
auf diesem Sektor und die aktuellen Trends
im Automobilbau werden demnächst beim
37. Internationalen Wiener Motorensymposium präsentiert und von den mehr als 1.000
anwesenden Spezialisten, darunter Spitzenmanager der Automobilindustrie, Techniker
und Wissenschaftler aus der ganzen Welt,
diskutiert. Veranstaltet wird die Tagung
vom Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und der Technischen
Universität Wien (Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik), sie findet am
28. und 29. April 2016 im Kongresszentrum
der Wiener Hofburg statt.
© -Pixabay
Höchste Motorenbaukunst
„Die Basis des Antriebs im Automobil
bleibt noch für lange Zeit, sicher für weitere
20 bis 25 Jahre, der Verbrennungsmotor.
Dabei ist klar: Ohne Elektrifizierung des
Verbrennungsmotors geht in Zukunft nichts
mehr“, betont Univ.-Prof. Dr. Hans Peter
Lenz, Vorsitzender des ÖVK sowie Gründer
und Leiter des weltweit renommierten Internationalen Wiener Motorensymposiums. Im
Fokus der 42 geplanten Fachvorträge stehen
erstaunliche Verbrauchssenkungen bei neuen Otto-und Diesel-Motorengenerationen,
vielseitige kleine Aggregate, aber heuer
auch besonders viele Hochleistungsmotoren, vom Zwölfzylinder bis zum 16-Zylindermotor mit 1500 PS. Prof. Lenz: „Präsentiert werden die Beispiele höchster
Motorenbaukunst nicht nur in den Vorträgen, sondern auch in einer sehenswerten
Fachausstellung.“
Weitere Themen der Tagung: neue Entwicklungen bei Kraftstoffen, bei Brennstoffzellen, bei Hybrid- und Plug-In-Hybridantrieben, bei der Abgasreinigung und Real
Driving Emissions RDE mit der Messung
von Schadstoffemissionen einzelner Fahrzeuge unter realen Fahrbedingungen auf der
Straße. Highlight und Abschluss der Tagung: Ein „Blick in die Zukunft“, wie sich
die Mobilität der Zukunft oder die Zukunft
der Mobilität aus der Sicht von Spitzenmanagern weltweit agierender Automobil- und
Zulieferkonzerne darstellt.
❮
www.oevk.at
© CPS Week 2016
15/2016
Die CPS Week findet vom 11. bis 14. April
2016 in der Wiener Hofburg statt.
CPS Week
Die internationale Forschungscommunity im Bereich der
„Cyber-physical Systems“ trifft
sich in der Wiener Hofburg.
C
yber-physical Systems (CPS) bringen
uns eine Welt, in der alles vernetzt und
vieles einfacher ist. Österreich spielt in diesem Bereich eine international führende
Rolle – sowohl in der akademischen Forschung als auch in der industriellen Anwendung. Dieses Jahr findet in der Wiener Hofburg die wichtigste wissenschaftliche
Veranstaltung in diesem Bereich statt und
Wien wird zur CPS-Welthauptstadt: Gleich
vier wichtige Konferenzen mit sechs Tutorials, 21 Workshops und einem „Microsoft
Localisation Competition“ hat man zur CPS
Week kombiniert. Vom 11. bis 14. April
werden Forscherinnen und Forscher aus der
ganzen Welt in Wien erwartet. Zudem werden mit dem „Artemis Spring Event“ rund
150 führende CPS Player aus der Industrie
in Wien anwesend sein. Organisiert wird die
CPS Week gemeinsam von IST Austria, der
TU Wien und dem AIT Austrian Institute of
Technology.
Hochrangige Teilnehmer
Unter den Teilnehmern sind unter anderem
Prof. Thomas A. Henzinger, IST Austria,
Prof. Radu Grosu, TU Wien sowie Industrial Q&A mit weltweit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Wirtschaft und Forschung.
❮
An der Elektrifizierung des Verbrennungsmotors führt in Zukunft kein Weg vorbei.
www.ist.ac.at
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SEITE 6
Exportoffensive der Winzer
Steigende Absatzzahlen unterstreichen Qualität und Beliebtheit der niederösterreichischen
Weine im Zillertal.
N
Wein und Kulinarik
Wein aus Niederösterreich ist über die Landesgrenzen hinweg beliebt. „Die stetig steigenden Absatzzahlen unterstreichen die
Qualität und die Beliebtheit unserer Weine
sowie den Innovationsgeist der heimischen
Betriebe. Wein und Kulinarik sind wichtige
Bestandteile der niederösterreichischen
Landwirtschaft. Professionelle und nachhaltige Vermarktung auf Qualitätsmärkten
ist wesentlicher Bestandteil unserer Politik“, so Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Neben edlem Wein und kulinarischen
Schmankerln brachten die „So schmeckt
Niederösterreich“-Partnerbetriebe den Gästen ein Stück Kulturgut in Form von Heurigenliedern näher. Auch die sportliche Betätigung kam nicht zu kurz. Beim
Parallelslalom auf der Piste machten die
Winzerinnen und Winzer sowie Haubenkoch Michael Kolm eine tadellose Figur.
„So schmeckt Niederösterreich“
Bei der fünften Auflage des Winzer-WedelCups präsentierten sich die „So schmeckt
Niederösterreich“-Partnerbetriebe wieder
einem breiten fachkundigen Publikum aus
Prominenz, Gastronomie und Hotellerie.
„Der Winzer Wedel Cup bietet eine tolle
© noel.gv.at
iederösterreichische Winzerinnen und
Winzer tauschten vergangene Woche
beim 5. Winzer Wedel Cup im Zillertal die
Weinberge gegen Skiberge. Die „So schmeckt
Niederösterreich“-Partnerbetriebe
nutzten die Gelegenheit, um in idyllischer
Umgebung neue Absatzkanäle zu erschließen. Der blau-gelben Delegation um AgrarLandesrat Dr. Stephan Pernkopf schlossen
sich die Weingüter Auer aus Höflein, Waldschütz aus Sachsendorf, Steiner aus Nussdorf, Dworzak aus Deinzendorf, Glatzer aus
Göttlesbrunn und Zöchling aus Teesdorf an.
Haubenkoch Michael Kolm vom Bärenhof
aus Arbesbach, Top Wirt des Jahres 2015,
kreierte ein spezielles Niederösterreich-Menü für die Hütten-Gäste.
Niederösterreichische Winzerinnen und Winzer tauschten beim 5. Winzer Wedel Cup im Zillertal
die Weinberge gegen Skiberge.
Chance, neue Absatzmärkte zu erschließen.
Nach unserer Premierenteilnahme im Vorjahr wurden zahlreiche niederösterreichische Weinbaubetriebe im Zillertal gelistet“, so Mag. Christina Mutenthaler,
Leiterin der Kulinarik-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ in der Energie-und
Umweltagentur NÖ.
Vor wenigen Wochen wurde Österreich von
der amerikanischen Reiseindustrie zur besten Weinreise-Destination gewählt. Eine
hohe Auszeichnung, insbesondere für Niederösterreich, dem bundesweit größten
Qualitätsweingebiet. Zwei Drittel der Exporterlöse der österreichischen Weinbranche in Höhe von jährlich 150 Millionen
Euro erzielen die Winzerinnen und Winzer
aus Niederösterreich. Zudem werden 54
Prozent des hierzulande konsumierten
Weins in Gastronomiebetrieben ausge-
schenkt. Neben Gastronomie und Hotellerie
sind Touristen mit fünf Prozent ein wichtiger Absatzkanal. Das Zillertal ist mit 6
Millionen Nächtigungen jährlich ein interessanter Markt für die blau-gelben-Produzentinnen und Produzenten.
„So schmeckt Niederösterreich“ wird seit
dem Jahr 2012 von der Energie- und Umweltagentur NÖ betreut. Die Kulinarik-Initiative bringt Konsumentinnen und Konsumenten die Vielfalt, die besondere Qualität
und die zahlreichen Vorteile heimischer Lebensmittel näher und bietet Produzentinnen
und Produzenten sowie Verarbeiterinnen
und Verarbeitern eine gemeinsame Plattform. Informationen zu Betrieben und Produkten sind in der „So schmeckt
Niederösterreich“-Partnerdatenbank zu finden.
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