Ausgabe 15/2016 Unsicherheit Inhalt Photovoltaik im Aufwärtstrend02 Rating der Ölstaaten gerät ins Wanken. Week of Life Sience in Krems03 © Pixabay T rotz der expansiven Geldpolitik in Europa, China, Japan und den USA entwickelt sich das globale Wirtschaftswachstum nur langsam. Der Kreditversicherer Coface hat sieben Länder herabgestuft, darunter Industrie- oder Ölstaaten wie Japan, Kuweit und Saudi-Arabien. Nachdem Coface Japan im Januar 2016 auf die Beobachtungsliste gesetzt hatte, erfolgte nun die Abwertung in der Länderbewertung in A2. Auch Malaysia (A3) leidet unter dem Verfall der Rohstoffpreise und dem Skandal um den Staatsfonds 1MBD. Das Sultanat Oman (A4) ist weiter eines der Länder in der Region, die am anfälligsten für Ölpreisveränderungen sind. Kasachstans Exporte (Länderbewertung C) nach China gehen zurück. Saudi Arabien (A4, jetzt auf “negative watch”) erlebt ein Vorsprung durch Forschung04 Zukunft der E-Mobilität Exportoffensive der Winzer06 Ölstaaten wie Saudi-Arabien oder Kuwait befinden sich auf der „negative watch“-Liste. steigendes Staatsdefizit. In Kuwait (A2, auf “negative watch”) könnten sich 2016 sowohl die Finanzlage der öffentlichen Haushalte als auch der Saldo der Leistungsbilanz verschlechtern. ❮ newsroom.sparkasse.at Fokus Konsolidierung in Lateinamerika Top-Erfolg Neuer Standort in München. Die bislang überwiegend aus den USA dominierte IT-Industrie bekommt ernsthafte Konkurrenz aus Europa. Denn die österreichische NOVARION SYSTEMS Gruppe mischt in Zukunft kräftig am Weltmarkt für Informationstechnologie mit. Erklärtes Ziel es ist die Technologieführerschaft bei Server & Storage Systemen von München ausgehend in eine Marktführerschaft auch in Deutschland umzumünzen. www.novarion.systems Demokratie & Marktwirtschaft führen zu Wachstum & Fortschritt. Brazil Resources besitzt im Nordosten Brasiliens das Cachoeira- und das Sao Jorge Goldprojekt. Daneben das Whistler-GoldKupfer-Projekt in Alaska und das Rea-Uranprojekt (75 Prozent) im Athabasca-Becken in Kanada. Auch Inca One Gold ist in Peru aktiv. Dort verarbeitet das Unternehmen die Kleinstabbauten. Wachstum, ein Umsatz von über 15 Millionen US-Dollar in 2015 und die Produktion von rund 13.000 Unzen Gold geben Inca Ones Geschäftsmodell Recht. Lateinamerika scheint sich in einem Umbruch zu befinden. Länder wie Brasilien 05 CPS Week05 oder auch Peru streben nach Inlandswachstum. Auch soziale Probleme werden angegangen. Neue Mittelschichten entstehen. Brasilien ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt die siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt. Durch den deutlichen Zustrom von Direktinvestitionen und Olympia 2016 im August dürften weitere Wachstumsimpulse ausgehen. In Peru sind Bergbau und Tourismus die wichtigsten Wirtschaftszweige. Reformen sowie Bergbau- und Infrastrukturprojekte sollen die Wirtschaft ankurbeln. Ihre EXPORT today-Redaktion www.resource-capital.ch Impressum EXPORT today wird vom Observer beobachtet. Medieneigentümer, Redaktionsadresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto-Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Produktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Melanie Wachter (melanie.wachter@ newbusiness.at), Max Gfrerer ([email protected]) Projektleiterin: Sylvia Polak Geschäftsführer: Lorin Polak (+43/1/235 13 66-300, [email protected]) Artdirektion: Gabriele Sonnberger (gabriele.sonnberger@ newbusiness.at) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer mögen sich von den Inhalten unseres Newsletters gleichermaßen angesprochen fühlen. www.newbusiness.at 15/2016 SEITE 2 © PVA Aufwärtstrend Erfreulicherweise wurde die erste Millionen aus dem Photovoltaik-Förderung Klimafonds bereits abgerufen. D ie erste Million aus dem mit 8,5 Millionen Euro dotierten Fördertopf des Klima- und Energiefonds für Kleinanlagen bis 5 Kilowattpeak (kWp) wurde inzwischen abgeholt. Damit liegt der PV-Ausbau gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich voran. Für den Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) empfiehlt Hans Kronberger: „Da mit keinen großen Preissprüngen nach unten mehr zu rechnen ist, ist es sinnvoll die Anlage möglichst früh zu errichten, um die Frühjahrs- und Sommersonne zur Stromproduktion zu nutzen. Außerdem ist gegen Ende der Förderperiode – Mitte Dezember – mit einer Verknappung der Fördermittel zu rechnen.“ Bei einer vollständigen Eigenstromnutzung einer 5 kWp Anlage kann beispielsweise in Wien, die Stromrechnung pro Jahr um rund 1.070 Euro vermindert werden, bei einer durchschnittlichen PV-Stromerzeugung von 5.300 kWh pro Jahr und einem durchschnittlichen Strombezugspreis von ca. 20 Cent/kWh. Im südlichen St. Veit an der Glan könnten mit einer Anlage dieser Größe die Kosten für bezogenen Strom sogar um 1.170 Euro reduziert werden. Dringenden Reform Die Zukunft der Photovoltaik sieht der PVA sonnig. Kronberger: „Wir gehen davon aus, dass die Photovoltaik die erste erneuerbare Energietechnik sein wird, die Anfang der 2020er Jahre die volle Marktreife erlangen und ohne Förderung auskommen wird. Die Preisreduktionen der letzten Jahre machen uns sicher!“ Die von Oesterreichs Energie (Interessensvertretung der E-Wirtschaft) prognosti- Dr. Hans Kronberger empfiehlt, die Frühjahrs- und Sommersonne zur Stromproduktion zu nutzen. zierten 6-8 Gigawattpeak installierte PVLeistung bis 2030 werden laut PVA mehr als deutlich übererfüllt werden. Als dringlich wird eine Reform des Ökostromgesetzes mit einer Umstellung bei Anlagen größer 5 kWp vom bisherigen Tariffördersystem auf ein Investfördersystem angesehen. Kronberger „Dies könnte im Rahmen der vom Wirtschaftsministerium angekündigten kleinen Ökostromnovelle mit einigem guten Willen noch heuer für das Jahr 2017 durchgesetzt werden.“ ❮ www.pvaustria.at Ins. NB MIT DUK 03.16 Newsletter_: 06.04.16 16:38 Seite 1 v für Exklusi SINESS NEW BU nen Leserin er! und Les New Business – Das Magazin für Unternehmer vergibt zwei Teilstipendien für folgende Lehrgänge der Donau-Universität Krems: Professional MSc Management und IT Corporate Governance und Management MBA Ein Stipendium umfasst 50% der aktuellen Studiengebühr. Beide Lehrgänge sind berufsbegleitend zu absolvieren und dauern 4 Semester. Über die Vergabe der Stipendien wird auf Basis der Bewerbungsunterlagen entschieden. Nähere Informationen und Teilnahmemodalitäten: www.donau-uni.ac.at/nb-stipendien 15/2016 SEITE 3 Hot Spot der Biotechnologie Beim 13. International Life Science Meeting in der IMC FH Krems trafen aktuelle Forschungs ergebnisse auf persönliche Erfolgsgeschichten. B © IMC FH Krems eim Life Science Meeting kamen Forschende, Lehrende, AbsolventInnen und Studierende an der IMC FH Krems zusammen. Es ging um Einblicke in aktuelle Forschungsfelder der medizinischen und pharmazeutischen Biotechnologie. Das Meeting bot aber auch Gelegenheit, um zu netzwerken und persönliche Erfolgsgeschichten zu präsentieren. Week of Life Science: Eine Woche mit hochkarätigen Veranstaltungen Parallel zum Life Science Meeting fand an der IMC FH Krems das Asian Nano Forum mit dem Schwerpunkt „Nanosafety and Concepts of Nano Risk Government“ statt. Technologie-Transfer von und nach Krems – das zeichnet den Standort aus. AbsolventInnen präsentieren Erfolgs geschichten Das Life Science Meeting an der IMC FH Krems ist eine Konferenz der besonderen Art. „Hier wird fachlich sehr viel geboten. Das Meeting ist aber auch wichtig, weil wir unsere AbsolventInnen wiedersehen – und Einblicke in ihre aktuellen Tätigkeiten bekommen. Das hilft uns dabei, das Ausbildungskonzept immer weiterzuentwickeln, ist aber auch für unsere Studierenden zentral. Hier sehen sie, was mit dem Studium möglich ist. Dass ihnen damit buchstäblich die ganze Welt offen steht“, sagt Prof.(FH) Mag. Dr. Harald Hundsberger, Vizerektor, Departmentleiter der Fachabteilung Life Sciences und Studiengangsleiter des Bachelor- und Masterstudiengangs „Medical and Pharmaceutical Biotechnology“ an der IMC FH Krems. Absolventin forscht an Hautkrebs- Diagnose Eine von vielen Erfolgsgeschichten ist die von Birgit Schütz. Sie hat an der IMC FH Krems den Bachelor und Master absolviert und den Krems Cooperation Research Award gewonnen. Aktuell ist sie im PhDProgramm der Medizinischen Universität Proud to come back: Viele AbsolventInnen des Studiengangs „Medical and Pharmaceutical Biotechnology“ forschen und arbeiten rund um den Globus. Für das 13. Life Science Meeting an der IMC FH Krems kamen sie zurück an die IMC FH Krems. Der ehemalige Studiengangsleiter Prof.(FH) Dr.habil. Wolfgang Schütt (2.v.r.) und Studiengangsleiter Prof.(FH) Mag. Dr. Harald Hundsberger (1.v.r.) freuten sich über das Wiedersehen. Wien, an der sie mit Prof. Dr. Mario Mikula Antikörper gegen metastasierende Melanome herstellt. Diese helfen bei der Diagnose von aggressivem Hautkrebs. In einem persönlichem Resümee über die Zeit an der IMC FH Krems sagt sie: „Die Ausbildung hat mir eine sehr gute Basis gegeben. Besonders wichtig: die Unterrichtssprache Englisch!“ Birgit Schütz war eine von mehreren AbsolventInnen, die beim Life Science Meeting vorgetragen haben – und damit zeigten, dass das Studium viele Türen öffnet. „Alles ist möglich – man muss nur den passenden Ort für sich finden.“, sagt auch Prof.(FH) Dr. Barbara Entler. In Zahlen gegossen heißt das: Rund 98% der Biotechnologie-Studierenden finden innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss einen Arbeitsplatz. Internationale Karrieren starten in Krems Die Biotechnologie ist eine internationale Branche – das Studium an der IMC FH Krems deshalb im Bachelor sowie im Master in all seinen Dimensionen auf Internationalität ausgerichtet. Das beginnt bei den Studierenden. Rund ein Viertel ist aus dem Ausland – aus vielen EU-Ländern genauso wie aus der Mongolei oder China. Die Unterrichtssprache ist Englisch, die Praktika führen ins Ausland. Beinahe in jedes EU-Land hat die IMC FH Krems schon Studierende entsendet. Viele noch viel weiter. „An unserer Fachhochschule bekommt man mehr als Wissen. Hier bekommt man eine multikulturelle Gemeinschaft“, sagt Prof.(FH) Mag. Dr. Harald Hundsberger. ❮ www.fh-krems.ac.at 15/2016 SEITE 4 Hightech-Segment im Fokus BMVIT, AIT und FFG erarbeiten ein spezielles Förderkonzept. Infrastrukturminister Gerald Klug und Dr. Hannes Androsch wollen damit der heimischen Industrie den Rücken stärken. © bmvit / Johannes Zinner schäftigung und des Wohlstandes. Daher ist es wichtig, die industrielle Basis zu e rhalten, zu sichern, zu stärken und zu erweitern“, sagt Dr. Hannes Androsch, Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE). Als wesentlichste Punkte zur Unterstützung der industriellen Basis nennt auch Androsch Investitionen im Infrastrukturbereich, vor allem den Ausbau des digitalen Netzes, genauso wie die Förderung der industriellen Investitionen mit Schwerpunkt Industrie 4.0. Bundesminister Gerald Klug mit der Praktikantin Clara Eibensteiner, die ein vom Technologieministerium gefördertes Praktikum absolviert. D as Infrastrukturministerium wird in Zukunft verstärkt Forschung im HightechBereich fördern. Das hat Infrastrukturminister Gerald Klug bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Hannes Androsch, Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner und Anton Plimon, Managing Director des AIT, angekündigt. „Neue Technologien sind die größte Chance für die heimische Industrie. Damit können österreichische Unternehmen weltweit erfolgreich sein“, so Klug. Das Ministerium werde gemeinsam mit der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem AIT (Austrian Institute of Technology), ein entsprechendes Förderkonzept erarbeiten. Sowohl der Minister als auch Androsch plädieren für eine Rückkehr zu einer eigenen österreichischen Industriepolitik. „Im niedrigen und mittleren Technologiebereich sind wir hervorragend aufgestellt. Österreich hat aber auch das Potential sich im Hightech-Segment erfolgreich zu positio- nieren“, erklärt Klug den neuen Schwerpunkt des bmvit. Bestes Beispiel sind die Erfolge der heimischen Weltraumindustrie, die sich in einem hochtechnologisierten Umfeld behaupten können und, wie die Firma TTTech im Bereich des automatisierten Fahrens, neue Nischen besetzen. Eine entscheidende Rolle kommt für Klug – neben konsequenter Forschungsförderung – den Infrastrukturinvestitionen in Schiene, Straße und Breitband zu: „Wir müssen unsere Stärken weiter ausbauen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft zu sichern. Deshalb investieren wir in den kommenden Jahren 25 Milliarden Euro in den Ausbau strategisch wichtiger Netze, wie flächendeckendem Breitband. Das ist ein Standortfaktor der gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann“, so Klug weiter. Industrielle Basis ist Motor für Beschäftigung und Wohlstand „Die Industrie ist der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung, der qualifizierten Be- Effiziente Infrastruktur Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung, das AIT, befasst sich mit diesen zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. „Der Erfolg eines Industriestandorts sowie die Lebensqualität hängen in hohem Maße von einer effizienten und leistungsstarken Infrastruktur ab“, zeigt sich Anton Plimon, Managing Director des AIT überzeugt. Mit innovativen Lösungen wie intelligenten Stromnetzen (Smart Grids), neuen Produktionstechnologien im Bereich der Autoindustrie und die Entwicklung von hochpräzisen Sensoren für Fahrerassistenzsysteme nimmt das AIT eine führende Rolle bei Innovationen in Österreich ein und ist damit wesentlicher Knotenpunkt an der Schnittstelle zwischen Industrie und Forschung. Vorsprung durch Forschung „Entscheidend ist, wie schnell wir aktuelle Forschungsergebnisse in wirtschaftliche Erfolge umsetzen können“, zeigt sich Klaus Pseiner, der Geschäftsführer der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, überzeugt. Daher fördert die FFG den gesamten Innovationszyklus neuer Technologien – von der Idee bis zur Markteinführung. „Die gezielten Förderprogramme, die das bmvit über die FFG abwickelt, tragen wesentlich dazu bei, einen Vorsprung durch Forschung zu schaffen“, so Pseiner abschließend. ❮ www.bmvit.gv.at SEITE 5 Zukunft der Mobilität Das 37. Internationale Wiener Motorensymposium am 28. und 29. April 2016 ist ein Gipfeltreffen der Motorenexperten. D ie Evolution des Verbrennungsmotors als treibende Kraft in unseren Autos läuft ungebremst weiter und führt zu Fortschritten, die selbst unter ausgewiesenen Experten gelegentlich Erstaunen hervorrufen können. Die neuesten Entwicklungen auf diesem Sektor und die aktuellen Trends im Automobilbau werden demnächst beim 37. Internationalen Wiener Motorensymposium präsentiert und von den mehr als 1.000 anwesenden Spezialisten, darunter Spitzenmanager der Automobilindustrie, Techniker und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, diskutiert. Veranstaltet wird die Tagung vom Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und der Technischen Universität Wien (Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik), sie findet am 28. und 29. April 2016 im Kongresszentrum der Wiener Hofburg statt. © -Pixabay Höchste Motorenbaukunst „Die Basis des Antriebs im Automobil bleibt noch für lange Zeit, sicher für weitere 20 bis 25 Jahre, der Verbrennungsmotor. Dabei ist klar: Ohne Elektrifizierung des Verbrennungsmotors geht in Zukunft nichts mehr“, betont Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz, Vorsitzender des ÖVK sowie Gründer und Leiter des weltweit renommierten Internationalen Wiener Motorensymposiums. Im Fokus der 42 geplanten Fachvorträge stehen erstaunliche Verbrauchssenkungen bei neuen Otto-und Diesel-Motorengenerationen, vielseitige kleine Aggregate, aber heuer auch besonders viele Hochleistungsmotoren, vom Zwölfzylinder bis zum 16-Zylindermotor mit 1500 PS. Prof. Lenz: „Präsentiert werden die Beispiele höchster Motorenbaukunst nicht nur in den Vorträgen, sondern auch in einer sehenswerten Fachausstellung.“ Weitere Themen der Tagung: neue Entwicklungen bei Kraftstoffen, bei Brennstoffzellen, bei Hybrid- und Plug-In-Hybridantrieben, bei der Abgasreinigung und Real Driving Emissions RDE mit der Messung von Schadstoffemissionen einzelner Fahrzeuge unter realen Fahrbedingungen auf der Straße. Highlight und Abschluss der Tagung: Ein „Blick in die Zukunft“, wie sich die Mobilität der Zukunft oder die Zukunft der Mobilität aus der Sicht von Spitzenmanagern weltweit agierender Automobil- und Zulieferkonzerne darstellt. ❮ www.oevk.at © CPS Week 2016 15/2016 Die CPS Week findet vom 11. bis 14. April 2016 in der Wiener Hofburg statt. CPS Week Die internationale Forschungscommunity im Bereich der „Cyber-physical Systems“ trifft sich in der Wiener Hofburg. C yber-physical Systems (CPS) bringen uns eine Welt, in der alles vernetzt und vieles einfacher ist. Österreich spielt in diesem Bereich eine international führende Rolle – sowohl in der akademischen Forschung als auch in der industriellen Anwendung. Dieses Jahr findet in der Wiener Hofburg die wichtigste wissenschaftliche Veranstaltung in diesem Bereich statt und Wien wird zur CPS-Welthauptstadt: Gleich vier wichtige Konferenzen mit sechs Tutorials, 21 Workshops und einem „Microsoft Localisation Competition“ hat man zur CPS Week kombiniert. Vom 11. bis 14. April werden Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt in Wien erwartet. Zudem werden mit dem „Artemis Spring Event“ rund 150 führende CPS Player aus der Industrie in Wien anwesend sein. Organisiert wird die CPS Week gemeinsam von IST Austria, der TU Wien und dem AIT Austrian Institute of Technology. Hochrangige Teilnehmer Unter den Teilnehmern sind unter anderem Prof. Thomas A. Henzinger, IST Austria, Prof. Radu Grosu, TU Wien sowie Industrial Q&A mit weltweit führenden Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Wirtschaft und Forschung. ❮ An der Elektrifizierung des Verbrennungsmotors führt in Zukunft kein Weg vorbei. www.ist.ac.at 15/2016 SEITE 6 Exportoffensive der Winzer Steigende Absatzzahlen unterstreichen Qualität und Beliebtheit der niederösterreichischen Weine im Zillertal. N Wein und Kulinarik Wein aus Niederösterreich ist über die Landesgrenzen hinweg beliebt. „Die stetig steigenden Absatzzahlen unterstreichen die Qualität und die Beliebtheit unserer Weine sowie den Innovationsgeist der heimischen Betriebe. Wein und Kulinarik sind wichtige Bestandteile der niederösterreichischen Landwirtschaft. Professionelle und nachhaltige Vermarktung auf Qualitätsmärkten ist wesentlicher Bestandteil unserer Politik“, so Agrar-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Neben edlem Wein und kulinarischen Schmankerln brachten die „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetriebe den Gästen ein Stück Kulturgut in Form von Heurigenliedern näher. Auch die sportliche Betätigung kam nicht zu kurz. Beim Parallelslalom auf der Piste machten die Winzerinnen und Winzer sowie Haubenkoch Michael Kolm eine tadellose Figur. „So schmeckt Niederösterreich“ Bei der fünften Auflage des Winzer-WedelCups präsentierten sich die „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetriebe wieder einem breiten fachkundigen Publikum aus Prominenz, Gastronomie und Hotellerie. „Der Winzer Wedel Cup bietet eine tolle © noel.gv.at iederösterreichische Winzerinnen und Winzer tauschten vergangene Woche beim 5. Winzer Wedel Cup im Zillertal die Weinberge gegen Skiberge. Die „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetriebe nutzten die Gelegenheit, um in idyllischer Umgebung neue Absatzkanäle zu erschließen. Der blau-gelben Delegation um AgrarLandesrat Dr. Stephan Pernkopf schlossen sich die Weingüter Auer aus Höflein, Waldschütz aus Sachsendorf, Steiner aus Nussdorf, Dworzak aus Deinzendorf, Glatzer aus Göttlesbrunn und Zöchling aus Teesdorf an. Haubenkoch Michael Kolm vom Bärenhof aus Arbesbach, Top Wirt des Jahres 2015, kreierte ein spezielles Niederösterreich-Menü für die Hütten-Gäste. Niederösterreichische Winzerinnen und Winzer tauschten beim 5. Winzer Wedel Cup im Zillertal die Weinberge gegen Skiberge. Chance, neue Absatzmärkte zu erschließen. Nach unserer Premierenteilnahme im Vorjahr wurden zahlreiche niederösterreichische Weinbaubetriebe im Zillertal gelistet“, so Mag. Christina Mutenthaler, Leiterin der Kulinarik-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ in der Energie-und Umweltagentur NÖ. Vor wenigen Wochen wurde Österreich von der amerikanischen Reiseindustrie zur besten Weinreise-Destination gewählt. Eine hohe Auszeichnung, insbesondere für Niederösterreich, dem bundesweit größten Qualitätsweingebiet. Zwei Drittel der Exporterlöse der österreichischen Weinbranche in Höhe von jährlich 150 Millionen Euro erzielen die Winzerinnen und Winzer aus Niederösterreich. Zudem werden 54 Prozent des hierzulande konsumierten Weins in Gastronomiebetrieben ausge- schenkt. Neben Gastronomie und Hotellerie sind Touristen mit fünf Prozent ein wichtiger Absatzkanal. Das Zillertal ist mit 6 Millionen Nächtigungen jährlich ein interessanter Markt für die blau-gelben-Produzentinnen und Produzenten. „So schmeckt Niederösterreich“ wird seit dem Jahr 2012 von der Energie- und Umweltagentur NÖ betreut. Die Kulinarik-Initiative bringt Konsumentinnen und Konsumenten die Vielfalt, die besondere Qualität und die zahlreichen Vorteile heimischer Lebensmittel näher und bietet Produzentinnen und Produzenten sowie Verarbeiterinnen und Verarbeitern eine gemeinsame Plattform. Informationen zu Betrieben und Produkten sind in der „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerdatenbank zu finden. ❮ www.noe.gv.at www.newbusiness.at DAS MAGAZIN FÜR UNTERNEHMER ww w.n ew bus ines s.at DAS MA GAZ IN F ÜR Alles, was Sie für Ihr Business brauchen! Indu UNT ERN EHM ER Digit alisie rung BUSIN E R sse 6, AP RIL 20 16, 3,9 ��� ��� ��� ��� � ���� � ���� � 0 EU RO P. B. B., + ABS VERL AGS POST OTTO -BAUEND ER: A-10 AMT POST ZULA ER-G ASSE 6 60 WIE N 02Z0 309 SSUN GSN UMM 69M ER Inn ovat SMA ive In RT A utom Zwei ation dustrie stark & Inte e Fac rtool: hmess en in Wien Nied erös Scha t e lung rre präse sspe ntiert zialist ich neue Doka s Tra ggerü st NE NR. 3/1 ��� W with S h ES Top-T ema CeBIT : Die d High lights igitalen der T echn ome S ES MO strie 4.0, Intern von G et de rund r Din auf. Wie ge u nd B sich Unte ig Da rneh ta ve men ränd für d as dig ern Arbe itspro itale zesse Zeita lter rü sten. BUSIN DAS NEW BUSINESS PAKET um nur 33 Euro! Abonnieren & profitieren Sie! 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