1. amthaus-fäscht männerchor rüti und kinderchor «flausenkids

Informations- und Vereinsblatt Männerchor Rüti
Rüti, Mai 2015
1. AMTHAUS-FÄSCHT
MÄNNERCHOR RÜTI UND KINDERCHOR «FLAUSENKIDS»
EINE GELUNGENE SYMBIOSE
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Einen ganz besonderen Leckerbissen bekamen die Besucher am Amthaus-Fäscht Rüti vom Samstag, 9. Mai 2015 vorgeführt. Als Premiere traten der Kinderchor «Flausenkids» unter Leitung von
Julia Gloor und der Männerchor Rüti unter der Leitung von Fritz Fehr gemeinsam auf. Dabei
konnten die beiden Chöre, in denen sich 3 Generationen vereinen, die Zuhörer vollumfänglich
begeistern. Sowohl für die Kids wie auch für die gestandenen Mannen vom Männerchor Rüti war
es ein ganz besonderes Erlebnis, welches nach einer Wiederholung schreit.
Was gibt es schöneres als dass sich
3 Generationen zusammen tun, um
gemeinsam dem Gesang zu frönen.
Dies muss wohl den zahlreichen Zuhörern durch den Kopf gegangen
sein, welche die Aufführungen der
Kids mit den Männerchörlern erleben durften und dies mit grossem
Applaus dankten. Im gemeinsamen
Repertoire standen die Lieder wie
«Die Gedanken sind frei.» sowie die
südafrikanische Hymne «Si ya hamba», die in nordamerikanischen Kirchen in den 1990er Jahren populär
wurde.
FRISCH UND FRÖHLICH
Den Auftakt machten die «Flausenkids» mit ihren fröhlich und
frisch aufgeführten Liedervorträgen: «Flo», «Zältli», «Herr Süss»,
«Ameisen» und als Krönung «How
many roads». Der Männerchor indessen überzeugte mit altbekannten Liedern wie «Quel Mazzolin di
fiori», «Das Morgenrot», «La Montanara» und als Abschluss mit dem
russischen Volkslied «Kalinka».
Rundum darf diese einmalige musikalische Symbiose als überaus gelungen bezeichnet werden. Wen
Vermutlich ist Euch aufgefallen, dass
die Sängerpost, just auf den Frühling
einen neuen visuellen Anstrich, auf
Neudeutsch ein Relaunch erhalten hat.
Dieser soll nicht nur den heutigen
Zeitgeist, die rasanten gesellschaftlichen Entwicklungen, die wir oft genug als grosse Herausforderungen
für unser kulturelles Wirken erleben
wiedergeben, sondern auch die heutige Positionierung des Chores und
dessen Neuorientierung. Nebst der
Öffnung zu Neuem präsentiert sich
der Chor auch im Internet in einem
neuen Kleid. Das neue Chorlogo gibt
dem ganzen zusätzlich einen moderner Anstrich, welcher auch ein junges Publikum ansprechen soll.
Ihr Vertrauen in uns ist unsere Motivation, noch besser zu werden. In einer Zeit der hektischen Kurznachrichten und des beschleunigten Wandels
glauben wir erst recht an die Kraft
bleibender Werte und gesicherter
Fakten. Wir sind der Meinung, dass
seriöse Kommunikation, verbunden
mit aktuellen Infos, mehr verdient
hat als einen flüchtigen Blick auf den
Handy-Bildschirm. Deshalb investieren wir auch weiterhin in unsere Inhalte und freuen uns, Ihnen die neue
Sängerpost vorlegen zu dürfen – im
Print und natürlich auch als E-Paper
für Tablets.
Serge J. Fontana
wunderts, dass bereits ein weiterer
gemeinsamer Auftritt geplant ist.
So werden beide Chöre gemeinsam
bei «Nacht der Chöre» vom Samstag, 5. September 2015 in Hinwil
ihr sängerisches Können wiederum unter Beweis stellen. www.flausenkids.ch
www.maennerchorrueti.ch
MCRSÄNGERPOST 1/2015
169. GV MÄNNERCHOR RÜTI
PAUL LIENHARD ÜBERGIBT
PRÄSIDIUM AN KONI RISCH
Eine markante Persönlichkeit des Männerchors Rüti tritt als Präsident ab. Nach seiner, zweiten, insgesamt 18jährigen Amtszeit
übergab Dr. Paul Lienhard, anlässlich der 169. ordentlichen Generalversammlung, vom Samstag, 7. März 2015, das Zepter in
jüngere Hände, an Koni Risch, Eidg. dipl. Wirtschaftsinformatiker.
Mit den Worten «Komm holder Lenz» eröffnete Paul Lienhard die diesjährige GV.
In seiner souveränen Art führte er durch
die Traktanden und Vereinsgeschäfte. Mit
meisterhaftem Geschick schlug er dabei die
Brücke von Vergangenem zu Neuem.
ERFOLGREICHES VEREINSJAHR
In seinem Jahresbericht liess Präsident Dr.
Paul Lienhard nochmals das Vereinsjahr
2014 Revue passieren. Die Konzertaufführung des Oratoriums «Die Jahreszeiten»
von Joseph Haydn unter der Leitung von
Roger Widmer sowie der Chorauftritt beim
Verbandsanlass Nacht der Chöre unter der
Leitung des Dirigenten Fritz Fehr bildeten
dabei die unvergesslichen Höhepunkte.
Erwartungsgemäss hiess es nach der Konzertaufführung «Die Jahreszeiten» von Roger
Widmer Abschied zu nehmen. Paul Lienhard würdigte aber auch das Engagement
und den Einsatz der Sänger. Dieses Jahr
standen die Mannen des Männerchors Rüti
insgesamt 56 mal im Einsatz
ERFREULICHE NEUZUGÄNGE
Nebst den Aufrittserfolgen konnte der Männerchor Rüti im abgelaufenen Vereinsjahr
aber auch im Bereich Neuzugänge mit insgesamt acht neuen Sängern einen grossen
Erfolg verbuchen. Nach der Verabschiedung
von Roger Widmer geriet der Männerchor
Rüti in ein «Dirigentenvakuum». Der Zufall hielt Regie, als mit Fritz Fehr, der die
Stadtsänger Rapperswil zehn Jahre lang
erfolgreich musikalisch leitete, ein erfahrener Fachmann als fest angestellter Dirigent
engagiert werden konnte. Eine erste vorzügliche Visitenkarte legte er anlässlich der
Nacht der Chöre bzw. des Sängerbanketts
2015 ab, wo er den Chor in neuer Stärke
und in überzeugender Manier präsentieren
konnte.
NEUE VERBANDSSPITZE
Unter dem Aspekt, dass es immer schwieriger wird, Mitglieder für den Vorstand zu
gewinnen, wurde ein neues Führungskonzept erarbeitet. Dieses sieht ein verkleinertes Führungsgremium in Form einer DreierVereinsleitung vor. Zur Unterstützung werden Kommissionen erstellt, welche jeweils
Paul Lienhard übergibt das Zepter nach seiner 18jährigen Amtszeit an Koni Risch
Die neue Vereinsleitung: v.l.n.r. Koni Risch (Präsident), Fritz Fehr (Chorleitung), Heinz Rothenberger
(Musikalisches), Serge J. Fontana (Werbung, PR, Sponsoring)
aufgabenbezogen zum Einsatz kommen. Das
Ziel ist, mit einer schlankeren Struktur mehr
Effizienz zu erreichen.
ERFREULICHE BILANZ
Der zufrieden abtretende Präsident Paul Lienhard durfte bei seiner letzten Amtshandlung
eine erfreuliche Bilanz des abgelaufenen
Vereinsjahrs ziehen. Nebst den erfolgreichen musikalischen Aufritten, der gelungenen Nachfolgeregelung des Präsidiums, der
Neubesetzung des Dirigentenpostens und
den erfreulichen Neuzugängen konnte er
auch eine positive Jahresrechnung vorlegen.
Die einstimmige Annahme sämtlicher Vereinsgeschäfte, Abstimmungen Vorlagen und
MCRSÄNGERPOST 1/2015
Wahlen zeigt, dass der Männerchor Rüti im
Aufwind befindet. Paul Lienhard übergibt
seinem Amtsnachfolger einen starken und
gesunden Chor mit Zukunft. Zum Abschluss
konnte er dann auch von den Chormitgliedern einen herzlichen Applaus entgegennehmen.
EHRUNGEN:
DR. PAUL LIENHARD ZUM
EHRENPRÄSIDENT ERNANNT
Erst zum 4. Mal in der Vereinsgeschichte
wurde die Ehrenpräsident-Ernennung ausgesprochen. Diese grosse Ehre wurde nun
auch dem scheidenden Präsidenten Dr. Paul
Lienhard zuteil, welcher die Geschicke des
Chores über 18 Jahre souverän, mit grosser
Weitsicht und grossem Engagement leitete.
Gewürdigt und verdankt wurden seine Verdienste durch die von Leo Kessler (Kassier)
frisch und gespickt mit lustigen Anekdoten
vorgetragenen Laudatio, der überreichten
vom Kalligraphen Rolf Landolt kreierten Ehrenurkunde sowie mit Blumen und einem
edlen Tropfen.
EIDG. VETERANEN-AUSZEICHNUNG
Zu Ehren kamen auch die beiden Chormitglieder Jakob Schlumpf und Kurt Scherrer,
welche für ihre 35jährige Mitgliedschaft als
Sänger zu Eidg. Veteranen ausgezeichnet
wurden. .
Im Zeichen des
Fortschritts.
MCRSÄNGERPOST 1/2015
NACHGEFRAGT
INTERVIEW
MIT DEM NEUEN PRÄSIDENTEN
10 Fragen
an den neuen
Vereinspräsidenten
Koni Risch
Präsident MC Rüti
SF: Koni , nach mehrjähriger Tätigkeit als Vorstandsmitglied hast du nun das Zepter
des Vereinspräsidenten übernommen. Was bewog dich, zu diesem Job ja zu
sagen?
KR: Dieses Amt habe ich nicht wirklich gesucht, auch wenn ich schon vor ein paar Jahren darauf angesprochen wurde. Da Paul aber schon länger das Amt abge ben wollte und sich niemand bereit erklärt hat, bin ich auf Anfrage von Heinz Rothenberger nochmals über die Bücher gegangen und habe zugesagt.
SF: Du wirst künftig mit einem kleinen 3er Gremium die Geschicke des Chores leiten. Was
sind die Gründe den Vorstand personalmässig zu redimensionieren?
KR:Es gibt für mich zwei Gründe, man findet heute kaum mehr Leute, die in einem Vorstand mitmachen wollen. Meine Erfahrung ist auch, dass mit wenigen engagierten Leuten mehr erreicht werden kann als mit grösseren Teams und Gremien, was auch dafür sprach, die Musikkommission in der heutigen Form aufzulösen. Diese Veränderung der Chorleitung war für mich eine wichtige Voraussetzung um das Präsidium zu überneh-
men. Solche Ideen waren auch nicht ganz neu und wurden im alten Vorstand bereits kurz angesprochen.
SF: Welches sind für dich die dringendsten Aufgaben, welche du in Angriff nehmen willst? Oder anders gefragt; welche Ziele hast du dir gesteckt?
KR:Den Chor mit neuen Sängern und auch musikalisch stärken sowie wieder vermehrt in der Öffentlichkeit präsent sein, das Singen wieder beliebt machen. Der Chor ist heute gut aufgestellt, in den einzelnen Stimmen aber anfällig auf fehlende Sänger. Fallen je nach Stimme 2-3 Personen aus, wird es für einen Auftritt sehr eng bis unmöglich. Daher brauchen wir neue Sänger, damit solche Schwankungen besser verkraftet werden können.
Auch werden Sänger altershalber austreten und dazu brauchen wir Neue. Aktuell liegt der Altersdurchschnitt bei 65 Jahren, was für einen Männerchor als positiv zu werten ist.
Mit unserem Dirigenten Fritz machte der Chor die letzten Monate stimmlich grosse Fortschritte, das Feuer zum Singen ist bei allen entfacht. Dies wollen wir nutzen und weiter fördern. So macht Singen sehr viel Freude. Dies macht uns auch robuster für personelle Schwankungen und erlaubt auch spontane Auftritte im kleineren Kreis.
SF Die Männerchöre haben im Allgemeinen ein eher konservatives und verstaubtes Image. Was gedenkst du dagegen zu tun?
KR:Ja das ist wirklich so, verstaubt und nach innen gerichtet. Laienchöre singen oft für sich selber, für ihre Angehörigen und für einen engeren Kreis. Ausnahmen sind Konzerte
und Sängerfeste. Wir sind eifrig daran das veraltete Image zu ändern.Mit unserem neuen Erscheinungsbild haben wir einen grossen Schritt in die richtige Richtung getan, diesen Pfad müssen wir konsequent weiter gehen und uns auch generell öffnen. Das betrifft auch Auftritte in der Öffentlichkeit. Als ich das Inserat vom Amthausfest gesehen
habe, hab ich mich gleich bei Christa Thoma gemeldet, da müssen wir dabei sein. Als
dann noch der Vorschlag mit den „Flausenkids“ kam, war ich sofort dabei. Auch wenn
das nur ein kleiner Event ist, an solchen Gelegenheiten müssen wir uns zeigen. Wir müs
sen wieder mehr ein Teil vom Dorfleben werden.
SF: Der MCR scheint im Moment im Aufwind zu sein. Wie siehst du die Chance, dass sich dieser Trend fortsetzt und was kann der einzelne Sänger dazu tun?
KR:Ja der Chor ist wirklich im Aufwind und jedes Mitglied ist Teil davon. Es ist aber auch mitverantwortlich, dass der Trend nicht abbricht. Das erwähnte Feuer zum Singen ist die Voraussetzung und die beste Werbung für unsere Auftritte. Wenn wir nicht von
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innen heraus die Freude am Singen ausstrahlen, werden wir weder neue Sänger gewinnen noch erfolgreiche Konzerte bestreiten können.
SF: Welchen Stellenwert hat der MCR im öffentlichen Leben?
KR:Viele Gesangsvereine nehme ich in der Gesellschaft ähnlich wie einen Schützenverein
wahr, da machen ein paar etwas zusammen aber sie tun es primär für sich selber. Ein Chor sollte wieder vermehrt Teil vom Dorfleben sein, sei es durch Konzertauftritte mit verschiedenen Stilrichtungen oder Ständchen da und dort.
SF: Das Nachwuchsproblem begleitet viele Männerchöre. Was plant der MCR um in Zukunft vermehrt junge Sänger für den Chor gewinnen zu können?
KR:Das ist auch für uns die grösste Herausforderung der Zukunft. Obwohl viel Musik gehört wird sind die allerwenigsten diesbezüglich aktiv. Die Gesellschaft ist überflutet vom Freizeitangebot und viele wollen in der Freizeit möglichst wenig fixe Termine. Jede Woche an eine Probe zu gehen ist für viele ein Grund nicht in einem Chor mitzumachen. Auch höre ich immer wieder ‚ich kann nicht singen‘. Da gebe ich meist zur Antwort, dass derjenige das selber gar nicht beurteilen kann. Wirklich nicht singen können nur die wenigsten. Woran wir arbeiten müssen ist, dass wir Leute dazu bewegen können es einige Zeit zumindest zu probieren und so die Freude und den Spass am Singen zu wecken.
Trotz der Nachwuchsprobleme bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Chöre es in der
Region gibt. Das wird sich die nächsten Jahre sicherlich reduzieren, viele Chöre sind zu klein und der Altersdurchschnitt ist hoch. Der Männerchor Rüti ist diesbezüglich gut und solide aufgestellt. Nicht zuletzt können wir auch auf eine langjährige Erfahrung in der Durchführung von Anlässen und Konzerten zurückgreifen. Ich bin überzeugt von einer erfolgreichen Zukunft. Wie unser Logo es schön sagt: ‚Wir der Chor, der Männerchor Rüti‘.
SF: Hat der Männerchor in der heutigen Zeit noch eine Daseinsberechtigung, oder sind
andere Formen des Gesangs gefragt?
KR:Sehr wohl hat ein motivierter Chor eine Daseinsberechtigung. Trotz der rasanten Ent-
wicklung im musikalischen Bereich ist Chorgesang heute und in Zukunft angesagt. Vielleicht ist die Zeit der Sängerchränzli heute vorbei, es gibt aber viele Formen wie sich ein Chor präsentieren kann und da gibt es auch Neues zu entdecken und aus-
zuprobieren. Heute muss man überraschen können und auch ab und zu was Schräges machen, das kann ein Chor auch, es braucht nur etwas Mut dazu.
SF: In der Vergangenheit hat der Männerchor Rüti eher wenig Präsens im Rütner Dorfleben
gezeigt. Wird man den MCR zukünftig vermehr bei Auftritten hören können?
KR: Das sehe ich als sehr wichtig, wir müssen vermehrt präsent sein. Neben grösseren und grossen Konzerten auch kleine spontane Einlagen wie am Amthausfest. Auch da sind wir gefordert, uns geeignete Anlässe zu suchen aber auch welche zu schaffen.
SF: Zum Schluss, welche Wünsche hast du als neuer Präsident?
KR:Ich wünsche mir, dass der Chor sich in der Form weiterentwickelt und alle die Freude am Singen nach Aussen tragen. So gelingt es uns neue Sänger zu gewinnen und den Chorgesang beliebt zu machen. Wenn das alles noch mit viel Spass rund ums Singen unter uns Sängerkollegen passiert, haben wir eine sehr schöne gemeinsame Plattform mit schönem Gesang und geselligem Beisammensein.
SF: Lieber Koni herzlichen Dank, dass du uns für dieses Interview zur Verfügung gestanden
bist. Wir wünschen dir in deinem neuen Amt viel Erfülltes und den angestrebten Erfolg,
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SÄNGERBANKETT 2015
OPTIMALER START INS
NEUE SÄNGER-JAHR
Ein optimaler Start ins neue Jahr. Mit dem traditionellen, alljährlich stattfindenden konzertanten Sängerbankett ist dem Männerchor Rüti ein äusserst eindrücklicher Auftakt ins 2015 gelungen. Den zahlreich erschienenen Gästen aus Politik, Kultur und
Wirtschaft wurde dabei in gepflegter und ungezwungener Atmosphäre ein abwechslungsreiches Programm geboten
von Sulkhan Tsintsadze und nicht zuletzt
mit dem fröhlichen Tessiner Walzer «A g’hè
dent ul füm in ca», konnten sie vollumfänglich begeistern.
DUETT MIT GASTSOPRANISTIN
Eine weitere Überraschung präsentierte sich
den Gästen nach dem Essen in Form des
von der Gastsopranistin Katja Liechti und
dem Dirigenten Fritz Fehr vorgetragenen
Duett «La ci da rem la mano», aus Don Giovanni, welches riesigen Applaus erhielt.
Gleich zu Beginn eröffnete der Chor unter
der neuen Leitung von Fritz Fehr, ehemaliger Bariton an verschiedenen Opernhäusern, mit dem a cappella gesungenen «La
Montanara» von Toni Ortelli den musikalischen Reigen.
Es folgte das «Nächtliche Ständchen» von
Franz Schubert, welches vom Überraschungsgast, dem langjährigen Pianist und Korrepetitor des Opernhauses Zürich,Thomas
Grabowski, am Flügel begleitet wurde und
für den Chor eine absolute Premiere darstellte. Die Sänger fanden überraschend schnell
und sicher den gefühlvollen Einstieg in dieses
anspruchsvolle Lied. Der vom Chor erstmals
aufgeführte «Alpsäge» von F. Krayenbühl aus
der Jodlerliteratur, eine Komposition, welche tiefgründig die Natur und das Berglerleben in all seinen Schattierungen aufzeigt,
kam beim Publikum bestens an und wurde
mit grossem Applaus verdankt. Nun liessen
sich Dirigent und Chor nicht mehr bremsen
und servierten den geladenen Gästen eine
russische «Kalinka» (russisches Volkslied,
1860 von Iwan Petrowitsch Larionow), welche die Zuhörer spontan zum Mitklatschen
hinriss und eines der Highlights an diesem
kulturellen Abend darstellte.
CON FUOCO MIT ÜBERRASCHUNGSAUFTRITT
Einen ganz besonderen Ohrenschmaus bescherte das Jugendensemble Con Fuoco unter der Leitung der Rütnerin Verena Zeller.
Dem aus aussergewöhnlich begabten 12- bis
14-jährigen Jugendlichen bestehenden Streicherensemble der MZO gelang es mit ihren
zauberhaften Klängen und Darbietungen
auf eindrücklicher Weise die Sängerbankett-Gäste zu faszinieren. Mit Stücken wie
«Palladio» von Karl Jenkins, ein musikalischer Klassiker der Werbung, «Idyla» von
Leos Janàcek, sehr solide, frisch und unprätentiös vorgeführt, oder dem von der
Cellistin Salome Steinmann meisterhaft und
virtuos vorgetragenen «Cellokonzert» von
A. Vivaldi, den «Georgischen Volkstänzen»
Begleitet wurden die beiden vom Pianisten
Thomas Grabowski. Dass nach diesem sehr
gut aufeinander abgestimmten und gelungen Duett ein zweites folgen würde, ahnte
man schnell. So folgte aus der bekannten
Oper «Die Zauberflöte» von W.A. Mozart,
ein mit Inbrunst gesungenes Duett. Der
starke Bariton wusste dabei seine Stimme
gut zurückzunehmen und harmonierte mit
seiner Duettpartnerin bestens. Die gespielte
Szene, in der Papageno bis zum Schluss etwas unsicher war, ob Wirklichkeit oder nur
Traum, und Papagena ihn kurzum an der
Krawatte mit sich zog, löste beim Publikum
heiteres Lachen aus. Zu hoffen ist, dass dieses Duett bei nächster Gelegenheit als Gast
wieder auftreten wird.
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BEGEISTERTES PUBLIKUM
Das Finale der musischen Darbietungen war
dem Chor vorbehalten. Mit dem Trinkerlied
«Einkehr», dem herrlichen «Quel mazzolin
di fiori» und mit der bekannten «Zecherweisheit» beendete dieser sein Liederbouquet, welches vom Publikum wiederum
mit grossem Applaus verdankt wurde. Jetzt
wollte es der Dirigent nochmals wissen und
liess über das begeisterte Publikum fragen,
ob die «Mannen» wohl noch genügend
Kondition für eine Zugabe der russischen
«Kalinka» hätten und liess seine Mannen
diesen russischen Klassiker nochmals hochleben. Rundum durfte das Sängerbankett
2015 als sehr erfolgreich bezeichnet werden, sodass der Männerchor mit guten Perspektiven in die Zukunft blicken darf. Der
hoch zufriedene Präsident Paul Lienhard
konnte dann auch ein tolles Fazit über die-
sen gelungenen Anlass ziehen. Bestätigt
wurde er dabei von vielen Gästen, welche
einstimmig der Meinung waren, seit langem keinen so starken Männerchor Rüti
gehört zu haben. Dass der Männerchor sich
nicht auf diesen Lorbeeren ausruhen will,
zeigt die kürzlich lancierte aktive Neusänger-Werbung.
WIR STELLEN VOR FRITZ FEHR
UNSER NEUER„TON-DOMPTEUR“
Nach der Verabschiedung von Roger
Widmer geriet der Männerchor Rüti in
ein „Dirigenten-Vakum“, musste doch
in nützlicher Zeit ein geeigneter Nachfolger gefunden werden.
seit Juli 2014, hat der Chor unter seinem
Taktstock eine erfreuliche Entwicklung vollzogen. Wen wundert’s, dass er an der diesjährien GV einstimmig und mit grossem Applaus gewählt wurde.
Der Zufall hielt Regie als mit Fritz Fehr, welcher während 10 Jahren die Stadtsänger
Rapperswil musikalisch erfolgreich leitete,
ein bestens ausgewiesener und erfahrener
Mit seinem begeisternden und motivierenden Wesen spornt Fritz Fehr uns immer
wieder zu Höchstleistungen an. Seine Begabung alle vier Stimmlagen des Männerchor-
FRITZ FEHR
DIRIGENT AUS LEIDENSCHAFT
Ausbildungen am Konservatorium Zürich,
Gesamtausbildung; Stimmfach Bassbariton,
Abschluss zum Konzertdiplom. Musikalische Weiterbildung bei Domkapellmeister Johannes Fuchs, St. Gallen; zugleich
6 Jahre aktives Mitglied Kammerchor
Zürich, Weiterbildung Klavier und Chorleitung an der Musikhochschule Zürich.
Zwei Jahre Ausbildung am Internationalen Opernstudio/Opernhaus Zürich unter
Prof. Ferdinand Leitner, Erich Widl und
Hans Willi Häusslein. Dies sind wichtige
Stationen seines beruflichen Werdegangs.
Es folgten Engagement als Bass-Buffo an
der Deutschen Oper a. Rhein-Düsseldorf,
sowie einige Jahre als Gastsänger an den
Opern in Detmold, Wiesbaden, Kiel und
Köln. Das Spezialfach mit dem Repertoire
Fachmann und ehemaliger Berufsbariton,
vorerst als ad Interim (Juli 2014 - März
2015) und seit der GV 2015 als festangestellter Dirigent engagiert werden konnte.
Eine erste vorzügliche Visitenkarte legte
er anlässlich der „Nacht der Chöre“ bzw.
„Sängerbankett 2015“ ab, wo er den Chor
in neuer Stärke und in überzeugender Manier präsentieren konnte. In der kurzen Zeit,
gesanges perfekt zu beherrschen sowie das
Klavier gekonnt einzusetzen, ist dabei ein
besonderes Geschenk. Bezeichnet ist dann
auch seine Aussage: „Ich bin erblich vorbelastet, meine Grossmutter, eine gebürtige
Schmitt, war Opernsängerin in Deutschland“.
Somit war es wohl vorgegeben, dass auch
er die musikalische Laufbahn einschlagen
würde.
als Liedersänger – die Winterreise von F.
Schubert – durfte er insgesamt 23 Mal
erfolgreich in Deutschland vortragen. Als
stellvertretender Opernhaus-Chorleiter in
Düsseldorf entdeckte er die grosse Liebe zu Chorwerken. Dies war somit auch
„Wegweiser“ für seine über 25jährige
Chorleitertätigkeit.
MCRSÄNGERPOST 1/2015
ES HAT SICH WAS GETAN!
ERFOLGREICHE NEUSÄNGER-WERBUNG
NEUE KONZERTMAPPE
War der Zulauf von Neusängernder am ersten Schnupper-Probetag vom Donnerstag,
22. Januar 2015, noch enttäuschend verlaufen, brachte die seit Dezember 2014 lancierte Neusänger-Werbekampagne sowie das grosse Engagement einzelner Mitsängern am 2. Schnupper-Probetag vom 29. Januar den erhofften Erfolg. Wenn
wundert‘s, dass Fritz Fehr ab diesem Zuwachs höchst erfreut und in bester Laune
ist.
ERWIN DIENER FEIERTE
SEINEN 80IGSTEN IM KREISE
DER MÄNNERCHÖRLER
Erwin Diener
Nebst den vier „Neulingen“ konnte ein
ganz besonderer und geschätzter Gast
bei der Schnupper-Probe vom 29. Januar
begrüsst werden. Nach längerer Sängerabstinenz fand unser langjähriges Mitglied
und 2. Tenor Erwin Diener wieder in den
Kreis des MCR zurück. 1975 in den Chor
eingetreten amtete er 1979 – 1988 als
Aktuar. 1996 wurde er in den Stand des
Ehrenmitglieds gehoben. Bestens in Erinnerung ist die Sängerreise unter seinem
Zepter als Reisemarschall nach St. Moritz.
Zufriedene Teilnehmer: Silvano Pellizzer, Gino Leuenberger, Ruedi Baumann und André Dousse
JEDEM MCR SÄNGER SEINE
EIGENE KONZERTMAPPE
Seit dem Engagement des neuen Dirigenten Fritz Fehr, im vergangen Jahr, hat sich
im Männerchor Rüti betreffend Aktivitäten
einiges getan. Nicht nur, dass sich der Chorklang stark verbessert hat und sich der Mitgliederbestand vergrösserte, stehen dem
Chor einige Chorauftritte bevor. So z.B.
„Amthausfäscht“ (Samstag, 9. Mai), „Rütner-Dorffäscht (Wochenende 3.-5. Juli),
Ständli im Altersheim Breitenhof (Donnerstag, 9. Juli) sowie der Auftritt beim Anlass
„Nacht der Chöre“ vom Samstag, 5. September in Hinwil.
Unter dem Motto: „jedem seine Konzertmappe“, hat der MC Rüti speziell für diese
Anlässe neue Konzertmappen angeschaffen.
Deren Bestückung mit Notenmaterial erfolgte in einer ausserordentlichen „Ausrüstungs-Aktion“. An dieser Stelle ein grosser
Dank an Heinz Rothenberger, welcher diese
Anschaffung und die Umsetzung organisierte sowie an alle Helfer, welche tatkräftig
die Bestückung der einzelnen Konzertmappen durchführten.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr
dürfte zudem der Auftritt in der Klosterkirche Einsiedeln darstellen. So hat der Chor
die Ehre am Samstag, 17. Oktober 2015
die Abendmesse mit ihrem liturgischen Gesangsvortrag begleiten zu dürfen. Mit dem
„Jahreskonzert 2016“ (Freitag, 28. Oktober
2016) ist bereits ein weiterer Höhepunkt
im Vereinsleben des MC Rüti geplant. Die
Vorbereitungen dazu sind bereits in vollem
Gange.
Für das erfreuliche Wiedersehen mit seinen ehemaligen Sängerkameraden gab es
für Erwin einen ganz besonderen Grund.
Konnte er doch am vergangenen 23. Januar seinen runden 80. Geburtstag feiern.
Da liess er sich nicht nehmen zu diesem
Anlass in den Kreise seines geliebten Männerchor zurück zu kehren. Was er da vorfand beeindruckte in sehr – ein Chor mit
einem tollen Chorklang, wie er dies bei
seiner kurzen Ansprache kund tat. Es hat
ihm so gut gefallen, dass er in Erwägung
zieht wieder aktiv mitzusingen, sofern es
ihm dies gesundheitlich möglich ist.
Erwin kam nicht mit leeren Händen, so
konnte der Chor von ihm einen grosszügigen Betrag für die Vereinskasse entgegennehmen, was wir an dieser Stelle herzlich
verdanken.
Wir wünschen Erwin für die Zukunft weiterhin alles Gute, Gesundheit und viele
klangvolle Stunden. Wir würden uns sehr
freuen, wenn er in Zukunft die eine oder
andere Probe wieder als aktiver Sänger bestreiten würde. Alles Gute Erwin.
Freude am Singen?
Komm mach mit –
sing mit uns!
MCRSÄNGERPOST 1/2015
ARTHUR HONEGGER:
ÜBERTRITT IN DEN CLUB
DER „SÄNGER-RUHESTÄNDLER“
Organisation eines Liederabends in der Halle Schwarz mit Teilnahme aller Gesangsvereine von Rüti sowie unter Mitwirkung des
Musikvereins Helvetia Rüti-Tann.
Nebst den regelmässigen Probebesuchen,
dies auch während seiner Zeit als Gemeinderat, ist besonders seine ausnahmslose
Teilnahme an allen Konzerten und Vereinsreisen mit dem Männrchor Rüti hervorzuheben. Arthur war mit seiner sicheren und
schönen Stimme im 2. Bass, seiner Loyalität,
Toleranz (z.B. für Liederprogramme), seiner
gelebten Sängerkameradschaft für uns alle
ein grosses Vorbild.
Mit Arthur Honegger wurde anlässlich der
169. GV vom 7. März 2015 ein grossartiger
Sänger und Bass in den verdienten Sängerruhestand verabschiedet.
Seine Sängerlaufbahn ist beachtlich. 1961
dem Männerchor beigetreten, frönte er
über 53 Jahre seinem Hobby, dem Singen.
So wurde Arthur 1982 zum Ehrenmitglied,
1987 zum Vereinsveteran, 1991 zum Bezirksveteran und 1997 zum Eidgenössischen
Veteran ernannt. Auch hinter den Kulissen
zeigte sich Arthur sehr aktiv. So wirkte er
1991 in einem Dreiergremium bei der Statutenrevision mit, war OK-Präsident des legendären Anlasses „Musikteppich CH 91“:
Nun hat Arthur dem Aktivsingen adieu gesagt, jedoch nicht ohne sich für die tolle
Zeit beim Männerchor Rüti zu bedanken. So
meinte er dann auch: Das Singen und die
tolle Kameradschaft haben mir in meinem
Leben viel Freude und Erlebnisse gebracht,
welche ich nicht missen möchte. Der im
91. Lebensjahr stehende „Neu-Sängerpensionär“ bleibt dem Chor jedoch auch in
Zukunft als nichtsingendes Ehrenmitglied
erhalten.
Herzlichen Dank Arthur für all dein Wirken
zum Wohle des Vereins und für den Gesang. Wir wünschen dir für die Zukunft
als “Sängerpensionär“ alles Gute und Gesundheit. Mögest du uns noch viele Jahre
erhalten bleiben.
SCHWEIZER GESANGSFEST MEIRINGEN
MÄNNERCHOR RÜTI VERZICHTET AUF DIE TEILNAHME
Das Schweizer Gesangsfest Meiringen 2015
findet ohne den Männerchor Rüti statt. Der
Umstand, dass erst vor wenigen Monaten
der Dirigentenwechsel erfolgte, als auch
die Situation, dass einige der Sänger für
das Gesangfest unabkömmlich gewesen
wären, haben beim Chor zum Beschluss
geführt auf eine Teilnahme in Meiringen zu
verzichten. Das Sängerfest kommt für den
Männerchor Rüti zu früh. Der Chor hat sich
zwar in den letzten Montaten sehr positive
entwickelt, wir wollen aber nicht nur teilnehmen sondern auch gut abschneiden, ist
denn auch die diesbezügliche Meinung des
Dirigenten Fritz Fehr. Um die von uns angestrebten Höchstleistungen erbringen zu
können braucht der Chor noch etwas Zeit.
Aufgeschoben ist ist nicht aufgehoben.
So hat sich der Chor bereits für das Innerschweizer Gesangsfest vom 17.–19. Juni
2016 in Cham angemeldet.
JAHRESPROGRAMM 2015
Der MC Rüti hat für das 2015 wiederum ein
interessantens und vielfältiges Jahresprogramm
erstellt So z.B. Auftritte an Gemeinde- und Vereinsanlässen, wie Amthaus-Fäscht, JubilarenEhrungen, Singen im Gottesdienst, in Altersheimen und Konzerten.
UNSERE NÄCHSTEN AUFTRITTE
Amtshausfäscht Sa. 09. Mai / 11:00 Uhr
Rüti
Fahnenmarsch
So. 31. Mai / Mo. 1. Juni
Wetzikon
Rütner-Dorffest Fr.-So. 03.- 05. Mai / 11:00 Rüti
Ständli Altersheim Do. 09. Juli / 18.30 Uhr
Breitenhof
Nacht der Chöre
Sa. 05. September Hinwil
Auftritt im Kloster Sa. 17. Oktober Einsiedeln Weihnachts-Märt
So. 29. November Rüti
Altjahrabend Freiag, 18. Dezember Schönegg
DURCHGEFÜHRTE ANLÄSSE 2015
169. Generalversammlung
Sa. 07. März / 19:30 Löwen Schnupper-Proben
Do. 22./29. Januar / 20.00 Probelokal
Sängerbankett 2015 Sa. 17. Januar / 19.00 Löwensaal VORSCHAU 2016
170. Generalversammlung Fr. 04. März / 19.30 Rüti Löwen Jahreskonzert Fr. 28. Oktober / 19.30 Rüti
Mehr Infos unter:
www.maennerchorrueti.ch
MCRSÄNGERPOST 1/2015
NEUSÄNGERWERBUNG
DIE ERFRISCHENDE ART
NEUSÄNGER ZU GEWINNEN
OB TENOR ODER BASS – SINGEN IM MÄNNERCHOR RÜTI MACHT SPASS!
Singen ist in. Singen ist auch in der heutigen Zeit ein wichtiger Bestandteil und eine schöne Art, um der Lebensfreude Ausdruck zu geben. Der Chorgesang nimmt dabei eine wichtige Stellung ein. Mit unserer neu lancierten Werbekampagne „Sängerwerbung“ möchten
wir all jene, welche dem Singen zugeneigt sind, einladen bei uns aktiv mitzutun.
Professionell in Szene gesetzt zeigen die Werbekarten auf verschiedenste Art – humorvoll bis provokant, warum das Mittun beim Männerchor Rüti Sinn macht.
Auszug aus der Werbekampagne:
MACH MIT – SING MIT! Melde dich jetzt bei Koni Risch (Präsident)
Telefon 079 302 96 33 | [email protected]
MCRSÄNGERPOST 1/2015
DER MCR IM NEUEN KLEID
DIE NEUE WEBSITE
UNSER NEUES CHOR-LOGO
DER NEUE INTERNETAUFTRITT: WWW.MAENNERCHORRUETI.CH
Mit der Zeit gehen. Unter diesem Motto hat
sich der Männerchor Rüti daran gemacht
seinen Marktauftritt einem Re-Design zu unterziehen. In der heutigen Zeit des schnellen
Informationsaustausches hat sich auch der
der MC Rüti diesem Trend unterworfen und
sein Informationsportal neu überarbeitet.
Informativ, aktuell und interessant, so präsentiert sich denn auch unser neuer Internetauftritt. Neben der anwenderfreundlich
strukturierten und übersichtlichen Navigation, erhalten Sie auf den einzelnen Rubrik-
MIT NEUEM LOGO IN DIE ZUKUNFT
seiten alle wissenswerten Informationen und
Hinweise über unseren Chor. So z.B. Hinweise über aktuelle Veranstaltungen, Berichte
und Bilddokumente. Infos, welche nur für
Chormitglieder bestimmt sind findet man
unter der Rubrik INTERN.
SÄNGERPOST
Die Sängerpost hat sich zur Aufgabe gemacht periodisch über das MCR-Vereinsgeschehen zu berichten. Sei es über Konzerte, Aufritte, Aktivitäten, Personen etc.
Gerne publizieren wir auch eingesandte
Beiträge. Kontakt: Serge J. Fontana, E-Mail:
[email protected]
IMPRESSUM
Nach fast 160 Jahren Präsenz auf dem
Schweizer Chormarkt und als Teil des Rütner Kulturlebens geht der Männerchor Rüti
mit einem neuen Erscheinungsbild in die
Zukunft. Zentrales Kernstück des neuen,
dem heutigen Zeitgeist angepassten Auftritts bildet dabei das vom Chormitglied
Serge J. Fontana kreierte neue Logo mit
dem Chor-Icon – der rot, schwarzen Bildmarke «wir der CHOR». Ziel ist es, dem
Männerchor Rüti eine starke visuelle Identität zu geben und das Image des Chores
weiter positiv zu prägen. Es soll auch Junge
ansprechen und sie zum Singen animieren.
MCR Sängerpost – Informations- und Vereinsblatt MC
Rüti – Erscheint: 3-4mal jährlich – Herausgeber: Männerchor Rüti – Redaktion: Serge J. Fontana – GrafikTechnik: aps. advertising publishing solutions / Serge J.
Fontana – Druck: ST Print AG, Wolfhausen
Kontakt:
Männerchor Rüti
c/o Koni Risch, Präsident
Tel. 079 302 96 33
E-Mail: [email protected]
www.maennerchorrueti.ch
MCRSÄNGERPOST 1/2015
AUFGESCHNAPPT
ENTGEGEN VIELER MEINUNG,
SINGEN IST ERLERNBAR
Man hat es oder man hat es nicht: das Talent zum Singen. So lautet die weitverbreitete Vorstellung. Doch singen kann man
lernen und verlernen.
Der Name weckt keine grosse Erwartungen.
«Chor für Unmusikalische» nennen sich die
Männer und Frauen, die sich einmal pro
Woche im zürcherischen Dietikon zur Probe treffen. An ihren Konzerten begeistern
sie trotzdem mit mehrstimmigen Gesängen.
«Jeder kann seine Singstimme entwickeln»,
sagt Liliane Huber-Müller. Die Sängerin und Dirigentin leitet den Chor,
in dem Menschen mitwirken, die
sich einst jegliches Singtalent absprachen. Sie ist überzeugt:«Es gibt
keine unmusikalischen Menschen.»
Huber-Müllers Erfahrungen decken
sich mit einer soeben erschienenen
Studie, laut der die Singkunst nur
wenig mit natürlicher Begabung
zu tun hat («Music Perfection»,
online). Singst du falsch, fehlt dir
nicht das Talent, sondern die Praxis. So lautet die Quintessenz der Untersuchung, die der Musikwissenschafter Steven
Demorest von der Nordwestern University
im amerikanischen Evanston geleitet hat.
Gemeinsam mit seinen Forscherkollegen verglich Demorest die Singfähigkeiten von
Kindergartenkindern, Primarschülern und
Col- lege-Studenten. Diese hatten die Aufgabe, verschiedene Tonfolgen zu wiederholen sowie die Lieder «Happy» und «Twinkle,
Twinkle Little Star» zu singen. Die Forscher
überprüften, wie genau die Sänger die Töne
trafen.
Es zeigte sich eine markante Zunahme der
Singgenauigkeit vom Kindergartenalter bis
zum Ende der Primarschulzeit. In genau
dieser Zeitspanne haben die meisten Kinder
regelmässig Musikunterricht an der Schule.
Bei den College-Studenten, ihr Alter betrug
18 bis 22 Jahre, war von den erzielten Fortschritten dagegen nicht mehr viel zu finden:
Bei den meisten Übungen sangen sie nicht
besser als die Kindergartenkinder. «Den
jungen Erwachsenen fehlt schlicht das Trai-
Talent abgesprochen wurde. Demorest plädiert deshalb dafür, die Hemmschwelle zum
Musizieren möglichst niedrig zu halten:
«Es braucht Alternativen zum gewohnten
Schulchor. Die Schüler sollten die Möglichkeit haben, Karaoke zu singen!» Auch für
erwachsene Musik-Einsteiger hat er eine
Lösung bereit: einen Chor für Leute, die glauben nicht singen zu können. Eine solche Formation möchte
Demorest demnächst in den USA
ins Leben rufen.
Das Dietiker Chorprojekt von Liliane
Huber-Müller wäre das ideale Vorbild dafür. Oder eben der Männerchor Rüti, welcher jedem die ideale
Möglichkeit bietet, unbeschwert
und ohne Druck ins Singen einzusteigen.
ning» sagt Steven Demorest. Der Grund: In
den USA besucht nach der Grundschule nur
noch ein kleiner Teil der Jugendlichen Musikunterricht. Demorest wiederspricht der
Vorstellung vieler Menschen, dass man von
Natur aus das Zeug zum Singen hat oder
nicht. Singen sei lernbar, aber auch verlernbar. «Das Benutzen der Stimme ist mit dem
Beherrschen eines Instruments vergleichbar.
Wenn ich seit Jahren kein Instrument mehr
gespielt habe, verliere ich auch das frühere
Können», sagt der Musikwissenschaftler.
Viele Teenager verlieren das Interesse am
aktiven Musizieren. Laut Demorest geht
das auch völlig in Ordnung. Er bedauert jedoch, wenn sich Jugendliche von der Musik
verabschieden, nur weil ihnen das nötige
Quellenhinweis: NZZ am Sonntag
Bildmaterial: Serge J. Fontana
AUSZEICHNUNG: EHRENBECHER
FÜR FLEISSIGES PROBEBESUCHEN
Alljährlich werden anlässlich der Generalversammlung des Männerchor Rüti diejenigen
Sänger ausgezeichnet, welche sich durch
fleissige Probebesuche sowie Teilnahme an
offiziellen Anlässen hervorgetan haben. Einmal mehr durfte diese Ehre Rolf Landolt mit
Null Absenzen entgegennehmen. Er darf
über all die Jahre wohl als fleissigster Sänger
bezeichnet werden. Herzliche Gratulation.
EHRENBECHER MÄNNERCHOR RÜTI
Veranstaltungen:
56 (Proben und Auftritte)
1. Rolf Landolt
0 Absenzen
2. Arthur Honegger
1 Absenz
2. Kurt Scherrer
1 Absenz
4. Karl Popp
2 Absenzen
5. Adolf Gertsch
3 Absenzen
5. Edi Stähelin 3 Absenzen