Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 1 von 9 Keine Bilder sichtbar? Hier geht's zur Webansicht. Newsletter 02|2016 Inhaltsverzeichnis Aktuelles Neue Parlamentarische Kinderkommissionen Neue Broschüren der NÖ kija Broschüre "Willkommen in der Schule" des BMBF Heft "Transkulturelles und Interkulturelles Lernen" des Zentrum polis UNHCR-Informationsbroschüre für unbegleitete Minderjährige Folder "Integration und Flüchtlinge" des Integrationsservice der NÖ Landesakademie Flüchtlingskinder: Europäische KinderanwältInnen alarmiert Stellungnahme der kijas Österreichs zu möglichen Kürzungen bei der Mindestsicherung Stellungnahme der kijas Österreichs zum Recht auf Ausbildung statt Ausbildungspflichtgesetz Fachartikel Rückblick Stänko Liebe Freundinnen und Freunde der NÖ kija, sehr geehrte Damen und Herren! Die NÖ kija präsentiert Ihnen den zweiten Newsletter des Jahres 2016 mit vielen spannenden kinderrechtlichen Informationen. Falls Sie den Newsletter der NÖ kija in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, dann können Sie sich am Ende des Newsletters mit einem Klick davon austragen und erhalten keine Informationen mehr. Weitere Neuigkeiten und Interessantes finden Sie auch auf der Homepage der NÖ kija unter www.kija-noe.at/aktuelles/. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen in Zukunft regelmäßig kinderrechtliche Informationen übermitteln dürfen! http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 2 von 9 Gesundheitsbefragung 2014 Studie UMF in Österreich der BJV JIM-Studie 2015 vom Medienpädagogischen Forschungsverband Südwest MPFS Veranstaltung "Für Familien in NÖ und gegen Radikalisierung" Jugendinfomesse Schwechat Termine Kinderrechtepreisverleihung 2016 Fortbildungsveranstaltungen der Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat Aktuelles Neue Parlamentarische Kinderkommissionen Kinder sind eine besonders schützenswerte Bevölkerungsgruppe. Ihre Interessen sollten daher bei jedem politischen Thema entscheidungsrelevant vertreten sein. Seit dem "Bericht zur Lage der Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich 2011" fordert die Kinderliga beharrlich und nachdrücklich, dass es auch für Kinder und Jugendliche eine angemessene parlamentarische Vertretung geben sollte. Ein repräsentatives Organ, das die Bedürfnisse und die Bedarfslagen unserer jungen Generation vom Babyalter bis zur Adoleszenz vertritt. Dieses sollte unserer Ansicht nach durch ParlamentarierInnen aller Fraktionen und FachexpertInnen gemischt besetzt und von seiner Bedeutung her nicht bloß in einem Unterausschuss eines Ausschusses versteckt sein. Es sollte regelmäßig tagen, um eine entsprechende Expertise und inhaltliche Breite und Tiefe aufzubauen und sich schließlich im alltäglichen politischen Diskurs des Hohen Hauses beständig als Vertretung der Kinderanliegen und Kinderperspektive kraftvoll einbringen. Deutschland hat schon 1988 (!) eine Kinderkommission des deutschen Bundestages eingerichtet. Auch in Österreich sind nun zwei solche Gremien geschaffen worden: der "Unterausschuss für Kinderrechte-Monitoring und Jugendpartizipation" des Nationalrates und der "Kinderrechteausschuss" des Bundesrates. Ob sie die oben genannten Aufgaben gut werden erfüllen können, wird erst ihr Wirken zeigen. Eine ständige Beteiligung von ExpertInnen ist derzeit nicht vorgesehen. Wir wünschen beiden Ausschüssen jedenfalls viel Energie und frischen Wind in den oft zähen Mühlen der Politik. Die Kinder und Jugendlichen von heute werden unsere Gesellschaft und die Welt von morgen gestalten. Wir sollten ihnen auch in der politischen Mitbestimmung mit jener Wertschätzung und Würde begegnen, die sie verdienen. Quelle: Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 3 von 9 Neue Broschüren der NÖ kija Die NÖ kija beschäftigt sich derzeit u.a. mit der Neuauflage bzw. Erstellung neuer Broschüren. Die neue, kleine und handliche NÖ kija-Infokarte mit den Kontaktdaten der NÖ kija ist bereits bei der NÖ kija erhältlich, ebenso wie eine Postkarte zum Thema Trennung/Scheidung. Weiterführende Informationen: Broschüren downloaden Broschüren über die Homepage bestellen Broschüren telefonisch bestellen Broschüre "Willkommen in der Schule" des BMBF Das Bundesministerium für Bildung und Frauen hat eine neue Broschüre "Willkommen in der Schule! Tipps für die Zeit bis zum Schulstart. Schuljahr 2016/17" herausgebracht. Zur Broschüre Quelle: Bundesministerium für Bildung und Frauen Heft "Transkulturelles und Interkulturelles Lernen" des Zentrum polis Das Zentrum polis - Politik Lernen in der Schule, hat das Heft "Transkulturelles und Interkulturelles Lernen" herausgebracht. Inhalt sind neben unterschiedlichen Kulturbegriffen, Konzepte und Lerninhalte. Weiters geht es um zentrale Themenfelder, die damit verbunden sind: Identität(en), Diversität/Vielfalt, Mehrsprachigkeit, Migration/Flucht/Zusammenleben, Stereotypen/Vorurteile sowie Diskriminierung. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit der Erweiterung des Kontextwissens für Lehrkräfte. Im Didaktikteil finden sich Unterrichtsbeispiele mit interaktiven Übungen, zusätzlich auch viele Tipps zu Organisationen, Links und weiterführende Literatur. Weiterführende Informationen: www.politik-lernen.at/ Zur Broschüre Quelle: Zentrum polis UNHCR-Informationsbroschüre für unbegleitete Minderjährige Die Neuauflage der UNHCR-Informationsbroschüre für unbegleitete minderjährige Asylsuchende „Dein Asylverfahren in Österreich“ ist erschienen und erstmals auf zwei Arten verfügbar: Zum Download als PDF auf www.unhcr.at/unhcr/in-oesterreich/beratung-fuerfluechtlinge.html (in den Versionen Deutsch/Englisch, Deutsch/Arabisch und Deutsch/Dari/Farsi; Deutsch/Paschtu folgt bald). http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 4 von 9 Als mobile Website erstellt in Kooperation mit StudentInnen der Fachhochschule St. Pölten unter //deinasylverfahren.at/ (in den Sprachen Deutsch und Englisch; weitere Sprachversionen folgen). Quelle: UNHCR Folder "Integration und Flüchtlinge" des Integrationsservice der NÖ Landesakademie Der neue Folder "Integration und Flüchtinge" des Integrationsservice der NÖ Landesakademie beinhaltet wichtige Ansprechstellen und Kontaktdaten. Beispielsweise beinhaltet er Anlaufstellen um Informationen zum Asylverfahren oder um Informationen und Beratung zu Migration und Integration zu bekommen. Weiterführende Informationen: Folder "Integration und Flüchtlinge" //integrationsservice.noe-lak.at/ Quelle: Integrationsservice Flüchtlingskinder: Europäische KinderanwältInnen alarmiert Die EU-weit geplanten Einschränkungen bezüglich Familienzusammenführungen von Flüchtlingen werden für viele betroffene Kinder lebensgefährliche Folgen haben. Davon geht die ENOC - European Network of Ombudpersons for Children, aus. Von 2008 bis 2014 reisten 208.515 Kinder auf diesem relativ sicheren Weg in die EU ein. Künftig wird ein Großteil dazu gezwungen sein, sich an SchlepperInnen zu wenden. Österreich hat in der ENOC übrigens nur Beobachtungsstatus. Weiterführende Informationen: www.crin.org/en/enoc derstandard.at/2000030258688/Gefahren-fuer-Kinderfluechtlinge-werden-zunehmen Quelle: kija Salzburg Stellungnahme der kijas Österreichs zu möglichen Kürzungen bei der Mindestsicherung Aus aktuellem Anlass nehmen die kijas Österreichs zur bundes- und landesweiten Diskussion über eine mögliche Deckelung der Mindestsicherung Stellung, da es für die kijas unerlässlich ist, dass hilfebedürftige Kinder, Jugendliche und deren Familien in ausreichender Höhe, rasch und zuverlässig Unterstützung erhalten. http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 5 von 9 Zur Stellungnahme der kijas Österreichs Stellugnnahme der kijas Österreichs zum Recht auf Ausbildung statt Ausbildungspflichtgesetz Die kijas Österreichs begrüßen, dass Jugendliche durch das Ausbildungspflichtgesetz in dem Zeitraum zwischen Vollendung der Schulpflicht und dem 18. Geburtstag die Chance bekommen, eine weitere Ausbildung zu absolvieren, wenn sie keine Lehrstelle finden. Das ist wichtig, weil es gerade in diesem Alter besonders riskant ist, aus dem Ausbildungssystem zu fallen. Der Wiedereinstieg fällt dann sehr schwer. Im Fokus des neuen Gesetzes sollte aber das Kinderrecht auf Bildung stehen, nicht die Pflicht, einer Beschäftigung nachzukommen, die es oft nicht gibt. Ein positives Beispiel für alternative Möglichkeiten sind die sogenannten "Produktionsschulen". Wichtig ist natürlich auch, die Gründe für Schulabbrüche (psychische Probleme, psychosoziale Belastungen & Mobbing) zu beleuchten und zu bekämpfen, z.B. durch LehrerInnencoaching und den Ausbau der Schulsozialarbeit. Wenn man bedenkt, dass jede/r early school leaver den Staat an die 1,8 Millionen Euro kostet, müsste dafür doch Geld übrig sein. Strafandrohungen allein sind jedenfalls der falsche Weg! Zur Stellungnahme der kijas Österreichs Quelle: kija Salzburg Fachartikel Auf der Homepage der NÖ kija werden laufend Fachartikel von namhaften Expertinnen und Experten zu kinderrechtlich relevanten Themen veröffentlicht. Wir bedanken uns recht herzlich für die zur Verfügung gestellten Fachbeiträge! Der aktuelle Fachartikel von Frau Prof.in Dr.in Sigrid Tschöpe-Scheffler lautet "Was ist eine gute Erziehung? Grundfragen statt Grundlagen – eine Pädagogik der Achtung nach Janusz Korczak". Ältere Fachartikel finden Sie im Archiv. Weiterführende Informationen: www.kija-noe.at/kinderrechte/fachartikel/ http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 6 von 9 Rückblick Stänko Von 09. bis 10. März 2016 fand heuer in Tirol die Frühjahrstagung der Ständigen Konferenz der Kinder- und Jugendanwältinnen und –anwälte Österreichs (Stänko) statt. Weiterführende Informationen: www.kija.at Presseaussendung der Stänko Gesundheitsbefragung 2014 Erstmals wurden im Rahmen des Austrian Health Interview Survey (ATHIS) - als Teil des European Health Interview Survey (EHIS) auch Informationen zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren erhoben. Die Befragung wurde auf Betreiben und unter Mitarbeit der Kinderliga von der Statistik Austria durchgeführt. Finanziert wurde die Initiative vom Gesundheitsministerium. Das ist angesichts der schütteren Datenlage über die Kinder- und Jugendgesundheit in Österreich ein wichtiger erster Schritt und ein schöner politischer Erfolg. Die Fragen waren an die Eltern gerichtet und betrafen alle im jeweiligen Haushalt lebenden Kinder. Darin liegt eine grundsätzliche Verzerrung verborgen, da erstens aus anderen Studien bekannt ist, dass Eltern den Gesundheitszustand ihrer Kinder tendenziell besser beschreiben als die jungen Menschen selbst, und da zweitens Kinder und Jugendliche in institutioneller Unterbringung nicht inkludiert sind. Es ist daher möglicherweise ein geringes Under-Reporting zu beachten. Dennoch ist diese Erhebung sehr zu begrüßen. Sie sollte in Zukunft ausgeweitet und als regelmäßiges Monitoring vorgesehen werden. Die Ergebnisse liegen im Erwartungsbereich (etwa der Versorgungsbedarf) unserer alltäglichen Arbeitserfahrung. Allerdings ist die Auswertung leider bei Weitem nicht so detailliert, wie es die Fragen eigentlich hätten zulassen können. So werden zum Beispiel somatische Beschwerden nicht von psychischen abgegrenzt oder die Frage nicht ausgewertet, ob eine adäquate Versorgung möglich gewesen ist. Zur Österreichischen Gesundheitsbefragung 2014 - Hauptergebnisse des Austrian Health Interview Survey (ATHIS) und methodische Dokumentation Quelle: Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit Studie UMF in Österreich der BJV Eine Studie zu unbegleitet minderjährigen Flüchtlingen in Österreich wurde von der Bundesjugendvertretung bei IFES in Auftrag gegeben. Mit Hilfe des Fragebogens wurden die soziale Realität, die Zukunftserwartungen sowie die Zukunftshoffnungen der jungen Flüchtlinge erhoben. Weiterführende Informationen: http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 7 von 9 Zusammenfassung und Presseunterlagen Bundesjugendvertretung JIM-Studie 2015 vom Medienpädagogischen Forschungsverband Südwest - MPFS Der Medienpädagogische Forschungsverband Südwest (mpfs) legt mit der JIM-Studie jährlich repräsentative Basisdaten zur Mediennutzung Jugendlicher in Deutschland vor. Weiterführende Informationen: Zur JIM-Studie 2015 www.oif.ac.at/ Quelle: beziehungsweise, Österreichisches Institut für Familienforschung (ÖIF) an der Universität Wien Veranstaltung "Für Familien in NÖ und gegen Radikalisierung" Am 1. März 2016 fand wieder eine Sitzung der Arbeitsgruppe "Für Familien in NÖ und gegen Radikalisierung" statt. Neben Inputs von unterschiedlichen Expertinnen und Experten und Statements aus der Praxis findet immer ein gemeinsamer Austausch über Strategien und Umsetzungsmaßnahmen in NÖ statt. Weiterführende Informationen: www.interessen-noefamilien.at/ //integrationsservice.noe-lak.at/ www.gewaltpraevention-noe.at/ Angebote zur Gewaltprävention in der NÖ Jugendarbeit Jugendinfomesse Schwechat Am 14. März 2016 fand im Multiversum Schwechat die Jugendinfomesse statt. Die NÖ kija war mit einem Infostand vertreten. An diesem Tag konnten viele Jugendliche, aber auch Erwachsene, Jugendgemeinderätinnen und Jugendgemeinderäte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, erreicht werden. Weiterführende Informationen: www.roemerland-carnuntum.at/1_Tag_der_Superlative Bilder Termine http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 8 von 9 Kinderrechtepreisverleihung 2016 Auch heuer findet anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte, die Kinderrechtepreisverleihung an der DonauUniversität Krems zum Thema "Kinderrechte Wunsch und Wirklichkeit" statt, und zwar am 21. November 2016 von 09.00 bis 12.30 Uhr. Die NÖ kija und die Donau-Universität Krems, Department für Wirtschaftsrecht und Europäische Integration, veranstalten dies gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern. Heuer wird das Kindermusiktheater „Kraut und Rüben" aufgeführt und in diesem Rahmen werden auch die Kinderrechtepreise 2016 verliehen. Projekte, die sich den Kinderrechten widmen und die in Niederösterreich stattfinden, können beim Kinderrechtepreis 2016 wieder eingereicht werden. Das Bewerbungsformular und die Kriterien finden sich auf der Homepage unter "NÖ Kinderrechtepreis". Die NÖ kija freut sich jetzt schon auf zahlreiche Einreichungen! Weiterführende Informationen: www.kija-noe.at/angebote/projekte/noekinderrechtepreis/ Fortbildungsveranstaltungen der Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat Die Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat bietet auch im Frühjahr 2016 wieder einige kostenlose Fortbildungsveranstaltungen an. Weiterführende Informationen: Zur Einladung zu den Fortbildungsveranstaltungen Zu den Angeboten zur Gewaltprävention in der NÖ Jugendarbeit http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016 Newsletter NÖ kija 02/2016 Seite 9 von 9 Kein Interesse? Melden Sie sich hier von diesem Newsletter ab. NOE Kinder & Jugend Anwaltschaft 02742/908 11 [email protected] Impressum http://73260.seu1.cleverreach.com/m/6505273/502241-00d98cac29ea78925c885c526... 12.04.2016
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