Zentralabitur Berufliches Gymnasium

Ministerium für
Schule und Weiterbildung
des Landes Nordrhein-Westfalen
Vorgaben für die Abiturprüfung
in den Bildungsgängen des Beruflichen Gymnasiums
Anlagen D 1 – D 28 im Jahr 2016
Weiterer Leistungskurs
Fach Mathematik
Fachbereich Informatik
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1
Gültigkeitsbereich
Die Vorgaben für die Abiturprüfung im Fach Mathematik gelten für folgende Bildungsgänge:
Allgemeine Hochschulreife
(Mathematik, Informatik)
APO-BK
Anlage D 21
Informationstechnische Assistentin / AHR
Informationstechnischer Assistent / AHR
APO-BK
Anlage D 3a
Die Bildungsgänge sind dem Fachbereich Informatik zugeordnet.
2
Vorgaben für die schriftliche Abiturprüfung
Grundlage für die Vorgaben der zentral gestellten schriftlichen Aufgaben der Abiturprüfung in allen Fächern der (mindestens) dreijährigen AHR - Bildungsgänge des Beruflichen Gymnasiums (APO-BK, Anlagen D 1 – D 28) sind die verbindlichen Vorgaben der Bildungspläne zur Erprobung (RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 18.06.2007):
Teil I:
Pädagogische Leitideen
Teil II:
Didaktische Organisation der Bildungsgänge im Fachbereich Informatik
Teil III:
Fachlehrplan Mathematik
Durch die Vorgaben werden inhaltliche Schwerpunkte festgelegt. Diese inhaltlichen
Schwerpunkte sind Konkretisierungen der in den Fachlehrplänen beschriebenen
Fachinhalte, deren Behandlung im Unterricht als Vorbereitung auf die schriftliche Abiturprüfung vorausgesetzt wird. Durch diese Schwerpunktsetzungen soll sichergestellt
werden, dass alle Schülerinnen und Schüler, die im Jahr 2016 das Abitur in den o. a.
Bildungsgängen des Beruflichen Gymnasiums ablegen, über die Voraussetzungen
zur Bearbeitung der zentral gestellten Aufgaben verfügen.
Die folgenden fachspezifischen Schwerpunktsetzungen gelten für das Jahr 2016. Sie
stellen keine dauerhaften Festlegungen dar.
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Verbindliche Unterrichtsinhalte im Fach Mathematik
im Fachbereich Informatik für das Abitur 2016
3.1
Inhaltliche Schwerpunkte
Analysis (ohne CAS)
−
Funktionsklassen: ganzrationale Funktionen, Exponentialfunktionen und deren Verknüpfungen
−
Funktionseigenschaften
Kurvenscharen und Parameter in Funktionsvorschriften
Abschnittsweise definierte Funktionen
Differenzierbarkeit und Stetigkeit
Lokale und globale Eigenschaften
Tangente und Normale
−
Aufstellen von Funktionsgleichungen aus Bedingungen
Lineare Gleichungssysteme mit bis zu 4 Unbekannten
−
Extremwertprobleme
z. B. minimaler Abstand Punkt – Graph
−
Integralrechnung
Anwendungen des Integrals
Flächenberechnung mit Hilfe des Integrals
Analysis (mit CAS)
− Funktionsklassen: ganzrationale Funktionen, Exponentialfunktionen, Logarithmusfunktionen zur Basis e und deren Verknüpfungen
−
Funktionseigenschaften
Kurvenscharen und Parameter in Funktionsvorschriften
Abschnittsweise definierte Funktionen
Differenzierbarkeit und Stetigkeit
Lokale und globale Eigenschaften
Tangente und Normale
−
Aufstellen von Funktionsgleichungen aus Bedingungen und natürliche kubische Splines
−
Extremwertprobleme
z. B. minimaler Abstand Punkt - Graph
−
Integralrechnung
Anwendungen des Integrals
Flächenberechnung mit Hilfe des Integrals
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Lineare Algebra/Analytische Geometrie
−
Geraden und Ebenen im IR³
Darstellungsformen von Geraden
Darrstellungsformen von Ebenen (Parameter- und Koordinatenform)
Schnittpunkte und Schnittgeraden
Berechnung von Abständen (Punkt – Punkt)
−
Projektion dreidimensionaler Objekte in den IR²
−
Grundlegende Begriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Rechenregeln für Wahrscheinlichkeiten, Pfadregeln
−
Zufallsgröße, Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung
−
Bedingte Wahrscheinlichkeit, Vier-Felder-Tafeln, Baumdiagramm
−
Satz von Bayes
−
Binomialverteilung, Erwartungswert, Varianz und Standardabweichung, einseitiger Hypothesentest inkl. Fehler 1. Art
−
Normalverteilung als stetige Verteilung
Stochastik
Zahlentheorie
−
Nachweis von Gruppeneigenschaften
−
Grundlagen der Modularen Arithmetik
- Modul-Begriff, Kongruenzen
- Restklassen mod m inkl. Eigenschaften und Operationen
- Eulersche φ-Funktion
3.2
−
Euklidischer und Erweiterter Euklidischer Algorithmus in der Form
ax+by=ggT(a,b)
−
Anwendungen der Euklidischen Algorithmen (Bestimmung des
ggT, Inversenbestimmung in primen Restklassengruppen)
−
Satz von Euler-Fermat a•(n) ≡ 1(mod n)
−
Anwendungen des Satzes von Euler-Fermat (Reduktion großer
Exponenten modulo n)
−
Anwendungen der Zahlentheorie in der Kryptologie (additive Chiffre (Caesar), multiplikative Chiffre, RSA))
Medien/Materialien
Siehe Hilfsmittel, Punkt 5
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3.3
Formale Hinweise
Die mathematische Notation in den Abituraufgaben erfolgt gemäß der Formelsammlung, ISBN 978-3-507-73018-2, Schroedel-Verlag.
3.4
Hinweise zu den Arbeitsaufträgen
Ausgewählte Formulierungen für Arbeitsaufträge, die in den zentral gestellten Aufgaben verwendet werden, sind in der folgenden Tabelle definiert, durch Beispiele dokumentiert und den Anforderungsbereichen (I, II und III) zugeordnet. Die konkrete
Zuordnung erfolgt immer im Kontext der Aufgabenstellung, wobei eine eindeutige
Trennung der Anforderungsbereiche nicht immer möglich ist.
Spätestens in der Qualifikationsphase sollten entsprechende Formulierungen der Arbeitsaufträge in den Klausuren und schriftlichen Übungen verwendet werden, um die
Schülerinnen und Schüler auf die Abiturprüfung vorzubereiten.
Operator
AnforderungsErläuterung
bereich
Beispiel
analysieren
II - III
Sachverhalte, Probleme, Analysieren Sie für a = 0,5
Fragestellungen genauer die folgende Entscheidung
untersuchen und struktu- der Unternehmensleitung.
rieren.
angeben,
nennen
I - II
Objekte, Sachverhalte,
Begriffe, Daten ohne nähere Erläuterungen, Begründungen und ohne
Darstellung von Lösungsansätzen oder Lösungswegen aufzählen
Nennen Sie die verwendete Ableitungsregel.
anwenden
I – II
Einen bekannten Sachverhalt, eine bekannte
Methode auf eine neue
Problemstellung beziehen
Wenden Sie das Newtonverfahren zur Bestimmung
der Nullstelle an.
aufstellen,
bilden
I - II
Daten nutzen, um sie in
einem mathematischen
Modell darzustellen
Stellen Sie mit Hilfe der
gegebenen Daten ein
Gleichungssystem auf.
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Operator
AnforderungsErläuterung
bereich
Beispiel
begründen
II – III
Sachverhalte auf Gesetzmäßigkeiten bzw.
kausale Zusammenhänge zurückführen – hierbei
sind Regeln und mathematische Beziehungen
zu nutzen
Begründen Sie, dass die
gegebenen linearen Abbildungen den Nullpunkt
als Fixpunkt haben.
berechnen
I – II
Ergebnisse von einem
Berechnen Sie die EigenAnsatz ausgehend durch werte der AbbildungsRechenoperationen gematrix.
winnen
Ergänzen Sie die fehlenden Werte in der Tabelle.
beschreiben
I – II
Strukturen, Sachverhalte, Beschreiben Sie das VerVerfahren unter Verwen- fahren des Gaußdung der Fachsprache
Algorithmus.
angemessen wiedergeben
bestätigen
I – II
Aussagen oder Sachver- Bestätigen Sie, dass das
halte mathematisch veri- gegebene Integral den
fizieren
Wert … hat.
bestimmen,
ermitteln
II - III
Zusammenhänge bzw.
Lösungswege finden und
die Ergebnisse formulieren
Bestimmen Sie die Koordinaten des Schnittpunktes zweier Funktionsgraphen.
Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeiten der folgenden Ereignisse.
Ermitteln Sie die Ebenengleichung der durch drei
Punkte gegebenen Ebene.
beurteilen,
Stellung nehmen
II – III
Zu einem Sachverhalt ein
eigenständiges Urteil unter Verwendung von
Fachwissen und Fachmethoden formulieren
und begründen
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Beurteilen Sie die Matrixverschlüsselung hinsichtlich ihrer Sicherheit.
Nehmen Sie zu den Ergebnissen des Hypothesentests Stellung.
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Operator
bewerten,
deuten
beweisen,
widerlegen,
nachweisen
AnforderungsErläuterung
bereich
I - II
II – III
Beispiel
Die Ergebnisse einer mathematischen Überlegung
rückübersetzen auf das
ursprüngliche Problem.
Umdeuten in eine andere
Sichtweise
Bewerten Sie die Ergebnisse aus Sicht des Unternehmens.
Beweise im mathematischen Sinne unter Verwendung von bekannten
mathematischen Sätzen,
logischen Schlüssen und
Äquivalenzumformungen,
ggf. unter Verwendung
von Gegenbeispielen und
Analogien führen
Beweisen Sie mit Hilfe der
vollständigen Induktion,
dass…
Definieren Sie auf der Basis der gegebenen Werte
eine Funktionsvorschrift.
Deuten Sie das Ergebnis
aus Sicht eines Informatikers.
Beweisen oder widerlegen
Sie: Wenn f’(x0) = 0, dann
folgt, x0 ist eine Extremstelle.
Weisen Sie nach, dass Z7
ein Körper ist.
definieren
II - III
Kontextabhängige, eigenständige Begriffe
bzw. Darstellungen festlegen
dokumentieren,
darstellen
I - II
Gedankengang bzw. Her- Dokumentieren Sie Ihren
leitung der ProblemlöLösungsweg.
sung darlegen
entscheiden
II - III
Sich bei Alternativen ein- Entscheiden Sie, welcher
deutig und begründet auf Funktionsgraph geeigneeine Möglichkeit festleter ist.
gen
entwickeln,
entwerfen
II - III
Sachverhalte und Methoden zielgerichtet in einen
Zusammenhang bringen,
also eine Hypothese, eine Skizze oder ein Modell weiterführen und
ausbauen.
ergänzen
I – II
Entwickeln Sie eine Prognose auf der Basis des
vorliegenden Datenmaterials.
Entwerfen Sie auf der Basis der gegebenen Punkte
einen Spline.
Eine vorgegebene Rech- Ergänzen Sie die fehlennung, Grafik oder Tabelle den Werte in der Tabelle.
vervollständigen.
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Operator
AnforderungsErläuterung
bereich
Beispiel
erklären
I - II
Sachverhalte mit Hilfe
eigener Kenntnisse verständlich und nachvollziehbar machen und in
Zusammenhänge einordnen
Erklären Sie die Bedeutung der Parameter a, b, c
und d in der allgemeinen
Sinusfunktion.
erläutern
I – II
Strukturen und Zusammenhänge erfassen, in
Einzelheiten verdeutlichen und durch zusätzliche Informationen verständlich machen
Erläutern Sie die Bedeutung des Fehlers der 1.
und 2. Art für diesen
Sachverhalt.
erstellen
I - II
Einen Sachverhalt in
übersichtlicher, fachlich
angemessener Form
ausdrücken
Erstellen Sie ein Baumdiagramm.
II – III
Eine Formel oder einen
Zusammenhang aus bekannten Sachverhalten
nachvollziehbar entwickeln
Leiten Sie die Formel für
das Simpson-Verfahren
her.
herleiten,
formulieren
Formulieren Sie für den
Kunden auf der Basis eines Hypothesentests eine
Entscheidungsregel.
interpretieren
II – III
Zusammenhänge bzw.
Ergebnisse begründet
auf gegebene Fragestellungen beziehen
Interpretieren Sie das Integral aus physikalischer /
technischer Sicht.
klassifizieren
II - III
Eine Menge von Objekten nach vorgegebenen
oder sinnvoll selbstständig zu wählenden Kriterien in Klassen einteilen
Klassifizieren Sie die
Funktionen der Schar an
Hand charakteristischer
Eigenschaften.
prüfen,
überprüfen
II – III
Die Gültigkeit einer Aussage, z. B. einer Hypothese oder einer Modellvorstellung, verifizieren,
falsifizieren
Prüfen Sie die Aussage
des Produktionsleiters.
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Operator
AnforderungsErläuterung
bereich
Beispiel
skizzieren,
graphisch darstellen
I – II
Wesentliche Eigenschaften von Sachverhalten
oder Objekten graphisch
darstellen – auch Freihandskizzen möglich
übertragen
II – III
Einen untersuchten
Übertragen Sie den LöSachverhalt bzw. allgesungsansatz auf …
meingültige Aussagen
auf ähnliche Sachverhalte anwenden
untersuchen
I – II
Sachverhalte, Probleme,
Fragestellungen nach
bestimmten, fachlich üblichen bzw. sinnvollen
Kriterien bearbeiten
veranschaulichen,
verdeutlichen
I – II
Einen Sachverhalt mit
Veranschaulichen Sie den
verbalen oder graphiSachverhalt in einem Diaschen Erläuterungen ver- gramm.
sehen
vereinfachen,
umformen
I - II
Terme, Aussagen, ForVereinfachen Sie den
meln mittels geeigneter
Ausdruck so weit wie
Strategien an den jewei- möglich.
ligen Sachverhalt anpassen
vergleichen
I – II
Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede ermitteln
zeichnen
I – II
Hinreichend exakte gra- Zeichnen Sie die Ebene
phische Darstellungen
mit Hilfe der Spurpunkte.
von Objekten oder Daten
anfertigen
zeigen
II – III
Aussagen oder Sachver- Zeigen Sie, dass die Flähalte unter Nutzung von che durch die y-Achse
gültigen Schlussregeln,
halbiert wird.
Berechnungen bestätigen
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Skizzieren Sie auf der Basis Ihrer Ergebnisse den
Verlauf der Straßentrassierung.
Untersuchen Sie die vorgegebene Projektion des
Körpers unter Verwendung Ihres Computeralgebrasystems.
Vergleichen Sie die Verfahren der numerischen
Integration miteinander.
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Bearbeitungszeit für die schriftliche Abiturprüfung
Es gelten die Vorgaben der APO-BK § 17 Abs. 2. Die schriftliche Abiturprüfung umfasst 255 Minuten.
5
Hilfsmittel
Aufgabensatz 1 (ohne CAS)
• Für den Aufgabensatz 1 sind in der Abiturprüfung 2016 zugelassen:
-
Gedruckte Formelsammlungen der Schulbuchverlage, die keine Beispielaufgaben enthalten. Die Formelsammlungen sind vor Ausgabe an die Schülerinnen und Schüler zu überprüfen.
-
Tabellierte kumulierte Binomialverteilungen und Normalverteilungen liegen falls benötigt - jedem Aufgabensatz bei. Ein Beispiel ist exemplarisch dem
Anhang dieses Dokumentes zu entnehmen.
-
nicht programmierbare wissenschaftliche Taschenrechner.
• Für den Aufgabensatz 1 sind in der Abiturprüfung 2016 nicht zugelassen:
-
Schulinterne eigene Druckwerke, mathematische Fachbücher und mathematische Lexika,
-
Computeralgebrasysteme,
-
Taschenrechner, die über eines der folgenden Leistungsmerkmale verfügen:
o Darstellen von Funktionsgraphen
o Lösen von Gleichungen und Gleichungssystemen
o Numerisches Integrieren oder Differenzieren
o Rechnen mit Matrizen und Vektoren
Aufgabensatz 2 (CAS-Aufgabensatz)
• Für den Aufgabensatz 2 sind in der Abiturprüfung 2016 zugelassen:
-
Gedruckte Formelsammlungen der Schulbuchverlage, die keine Beispielaufgaben enthalten. Die Formelsammlungen sind vor Ausgabe an die Schülerinnen und Schüler zu überprüfen.
-
Computeralgebrasysteme (CAS)
Das eingesetzte CAS sollte mindestens über folgende Funktionalitäten verfügen:
o Wertetabellen erstellen
o algebraische Ausdrücke vereinfachen und vergleichen
o Gleichungen algebraisch und numerisch lösen
o Gleichungssysteme lösen
o Matrizenberechnungen durchführen
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o Funktionen algebraisch und numerisch differenzieren und integrieren
o Funktionen und Daten zweidimensional graphisch darstellen
o Werte der Binomialverteilung und Normalverteilung bestimmen
• Für den Aufgabensatz 2 sind in der Abiturprüfung 2016 nicht zugelassen:
-
6
Schulinterne eigene Druckwerke, mathematische Fachbücher und mathematische Lexika
Hinweise zur Aufgabenauswahl durch die Lehrkraft/
den Prüfling
Für die Abiturprüfung 2016 erhält die Schule zwei Aufgabensätze mit je drei Aufgaben:
•
•
eine Aufgabe zur Analysis und
zwei Aufgaben aus den drei Bereichen Lineare Algebra/Analytische Geometrie,
Zahlentheorie und Stochastik. Kombinationsaufgaben sind möglich.
Die Aufgabensätze unterscheiden sich durch den Einsatz der zugelassenen Hilfsmittel (wissenschaftlicher Taschenrechner / CAS).
Die jeweilige Fachlehrerin / der jeweilige Fachlehrer entscheidet unter Aufsicht der
Schulleitung am Downloadtag, ob für alle Prüflinge ihres/seines Kurses der Aufgabensatz 1 (ohne CAS) oder der Aufgabensatz 2 (mit CAS) zur Verfügung gestellt
wird.
Nach einer Auswahlzeit von drei Zeitstunden teilt die Fachlehrerin/der Fachlehrer der
Schulleitung schriftlich die Entscheidung mit. Diese Entscheidung wird zu den Prüfungsakten genommen. Für die Prüflinge besteht keine Aufgabenauswahl. Sie erhalten keine zusätzliche Auswahlzeit.
Sollte sich die Fachlehrerin / der Fachlehrer für den Aufgabensatz mit CAS-Einsatz
entscheiden, sind folgende Hinweise zu beachten:
•
Für eine hinreichende Anzahl von Ersatzsystemen (PC's bzw. Handhelds) ist zu
sorgen.
•
Alle Systeme sind vor der Prüfung in den Urzustand zu versetzen. Zusätzliche
Tools bzw. ergänzende Programme sind auf den Systemen nicht zulässig. Die
Schule stellt sicher, dass keine Verbindung der Systeme untereinander sowie keine Verbindung der Systeme zum Internet vorhanden sind.
•
Der Lösungsweg ist von den Schülerinnen und Schülern in der Reinschrift textlich
so zu dokumentieren, dass der Gedankengang der Problemlösung vollständig
nachvollziehbar ist. Die Dokumentation ist integraler Bestandteil der Problemlösung und geht in die Bewertung der Prüfungsleistung ein.
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•
Wird der Computer zum Editieren von Aufgabenlösungen benutzt, muss der Prüfling zum Abschluss einen Computerausdruck seines Lösungstextes durch Unterschrift autorisieren. Die Erstellung des Computerausdrucks ist von der Schule so
zu organisieren, dass beim Abgeben der Prüfungsarbeit der unterschriebene Ausdruck vorliegt. Nur der autorisierte Ausdruck ist Bestandteil der Prüfungsarbeit; die
elektronische Version (Datei) kann nicht zur Korrektur oder Bewertung herangezogen werden.
•
Die verwendete Technologie muss in den Prüfungsakten von der Fachlehrerin/dem Fachlehrer mit Angabe des verwendeten Computeralgebrasystems bzw.
Handheld-Typs mit der Version bzw. Versionsnummer vermerkt werden.
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Anhang:
Tabellierte kumulierte Binomialverteilung
exemplarisch für n = 50
Fn,p (k ) = B n,p (0) + ... + B n,p (k )
n
k
50
n
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
k
0,02
3642
7358
9216
9822
9968
9995
9999
0,03
2181
5553
8108
9372
9832
9963
9993
9999
0,04
1299
4005
6767
8609
9510
9856
9964
9992
9999
0,05
0769
2794
5405
7604
8964
9622
9882
9968
9992
9998
0,1 0,125
0052 0013
0338 0103
1117 0418
2503 1138
4312 2346
6161 3935
7702 5637
8779 7165
9421 8339
9755 9121
9906 9579
9968 9817
9990 9928
9997 9974
9999 9991
9997
9999
1/6
0001
0012
0066
0238
0643
1388
2506
3911
5421
6830
7986
8827
9373
9693
9862
9943
9978
9992
9997
9999
0,2
0000
0002
0013
0057
0185
0480
1034
1904
3073
4437
5836
7107
8139
8894
9393
9692
9856
9937
9975
9991
9997
9999
0,25
0000
0000
0001
0005
0021
0070
0194
0453
0916
1637
2622
3816
5110
6370
7481
8369
9017
9449
9713
9861
9937
9974
9990
9996
9999
0,3
0000
0000
0000
0000
0002
0007
0025
0073
0183
0402
0789
1390
2229
3279
4468
5692
6839
7822
8594
9152
9522
9749
9877
9944
9976
9991
9997
9999
1/3
0000
0000
0000
0000
0000
0001
0005
0017
0050
0127
0284
0570
1035
1715
2612
3690
4868
6046
7126
8036
8741
9244
9576
9778
9892
9951
9979
9992
9997
9999
0,4
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0000
0001
0002
0008
0022
0057
0133
0280
0540
0955
1561
2369
3356
4465
5610
6701
7660
8438
9022
9427
9686
9840
9924
9966
9986
9995
9998
9999
0,98
0,97
0,96
0,95
0,9 0,875
5/6
0,8
0,75
0,7
2/3
0,6
n
0,5 k
0000 49 50
0000 48
0000 47
0000 46
0000 45
0000 44
0000 43
0000 42
0000 41
0000 40
0000 39
0000 38
0002 37
0005 36
0013 35
0033 34
0077 33
0164 32
0325 31
0595 30
1013 29
1611 28
2399 27
3359 26
4439 25
5561 24
6641 23
7601 22
8389 21
8987 20
9405 19
9675 18
9836 17
9923 16
9967 15
9987 14
9995 13
9998 12
n
0,5 k
Bei Eingang über die rechte k-Spalte (d. h.: p ≥ 0,5 ) gilt:
Fn,p (k ) = 1 − abgelesener Wert
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