Die Weltneuheit aus Italien! - bei tip

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Revue
Nr. 277 - April 2016
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REGIONAL
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Au Mag. Karla Jöstl-Schmerda
Erst kürzlich hat mir eine liebe Bekannte gesagt,
sie verzichte darauf, die Zeitung zu lesen. Und
zwar deshalb, weil sie ohnehin nur schlechte
Nachrichten beinhalten würde. Mich hat diese
Aussage nachdenklich gestimmt. Denn es ist richtig, dass die Tageszeitungen gefüllt sind mit Mord
und Totschlag, Betrug und Verrat und was es sonst
noch so an Gräueltaten gibt. Positive Meldungen
sind äußerst selten und eher als Randnotiz zu sehen. Doch wie begründet sich diese Berichterstattung?
Only bad news
Gibt es wirklich nur negative Neuigkeiten? Oder
sind vielleicht nur die schlechten Berichte die Druckerschwärze wert?! Nicht umsonst gibt es den
Ausspruch „Only bad news are good news.“ – „Nur
schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten.“ Es
ist ganz einfach: Schlechte Nachrichten erhöhen
die Aufmerksamkeit der Leser. Solche Neuigkeiten
werden gespannt und interessiert verfolgt und
bleiben länger im Gedächtnis. Das lässt sich sogar
evolutionspsychologisch erklären. Unsere Steinzeitmenschenvorfahren waren darauf angewiesen, auf
drohende Gefahren vorbereitet zu sein. Gute Nachrichten wurden quasi weggefiltert, nur Bedrohliches
war von Interesse. Heutzutage sorgen bad news
zudem für ein Lebendigkeitsempfinden im häufig
grauen Alltag (nicht umsonst konsumiert man Mord
und Totschlag und somit auch die Spannung noch
einmal zusätzlich fiktional im TV). In Zeiten des
Informationsüberschusses erreichen „nur“ schlechte
Nachrichten jedoch oft nicht mehr genug Aufmerksamkeit. Und so werden diese auch noch medial
aufgebauscht (oftmals der jeweiligen politischen
Färbung entsprechend oder um ein so genanntes
Sommerloch zu stopfen). Aus einer Rauferei zweier
Betrunkener wird dann eine Massenschlägerei oder
aus einer normalen Grippe eine die Welt bedrohende
Epidemie. Konsumiert man ausschließlich schlechte Nachrichten und schenkt diesen auch noch volles
Vertrauen, kann man das Gefühl bekommen, dass
die Welt kurz vor dem Untergang steht. Dass dies
nicht der Fall ist, findet man rasch heraus, wenn man
eine Zeitlang auf Nachrichten verzichtet. Ganz nach
dem Motto „was ich nicht weiß, macht mich nicht
heiß“ kann man sich ruhigen Gewissens auch einmal eine Auszeit von den bad news nehmen. Und
wenn man wieder am aktuellen Tagesgeschehen
teilnimmt, dann bitte reflektiert. Nicht vorgefertigte
Bilder übernehmen, sondern (soweit wie möglich)
sich selbst ein Bild machen. Das lässt die Welt noch
einmal etwas anders aussehen.
Impressum: Medieninhaber: Walter Kelz, Herausgeber: Newsprint Verlags Ges.m.b.H., 8600 Bruck/Mur, Postfach 139 und
8111 Gratwein-Straßengel, Plankenwarther Straße 94a, Tel.
03124/53221 oder 0664/1000042, Fax 03124/53221-20. Verlagspostamt Gratwein-Straßengel. Druck: Leykam, Let‘s Print
Der Geehrte Philipp Harnoncourt im Kreise der Gratulanten bei der Festsitzung des Brucker Gemeinderates. (Foto: Stadt Bruck/Meieregger)
Heiligen-Geist-Kapelle: Hohe
Ehrung für Philipp Harnoncourt
Bald wird die Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck wieder in altem Glanz erstrahlen. Zu verdanken ist dies Univ.Prof. Dr. Philipp Harnoncourt. Dafür
erhielt er nun im Rahmen einer Festsitzung des Gemeinderates Bruck den
Eisernen Brunnen in Gold mit Brillant.
Die Würdigung ist für den mittlerweile
85-Jährigen „ein zusätzlicher Ansporn,
unser Werk im kommenden Jahr positiv abzuschließen. Wir sind noch nicht
am Ende, aber ein Ende ist bereits in
Sicht“, so der sichtlich gerührte Harnoncourt, der bei der Verleihung von
seinen Brüdern Karl und Franz Harnoncourt begleitet wurde.
Es war vor fünf Jahren, anlässlich seines 80. Geburtstages, als Philipp Harnoncourt einen Kunstpreis stiftete, der
die Heilige Dreifaltigkeit in Bildender Kunst, Literatur und Musik im
Zentrum hatte: 1+1+1=1. Parallel dazu veranstaltete er ein Symposion zum
Thema Trinität. Mit den Teilnehmern
einer Exkursion zu Trinitätsdarstellungen in der Steiermark führte sein
Weg auch nach Bruck, in die ehemalige Heiligen-Geist-Kapelle, die zu
dieser Zeit noch ein heruntergekommenes leerstehendes Wohnhaus war.
Dies war jener Zeitpunkt, in dem in
Harnoncourt die Idee zur Wiederherstellung dieses einzigartigen Denkmals wuchs. Nach kurzer Zeit standen
die sechs Geschwister der Großfamilie
Harnoncourt - Nikolaus, Philipp, Karl,
Franz, Alice Whiteside und Lily Theiner - hinter dem Projekt, das die Res
taurierung des Gebäudes mit Sponsorgeldern vorsah. Auch die Stadt Bruck
als Eigentümerin war von Beginn an
mit dabei und gab im November 2011
den Weg frei in Richtung Sanierung.
Wie bei vielen anderen Projekten auch
war die größte Herausforderung die Finanzierung. Anfangs von vielen belächelt, machte sich Philipp Harnoncourt
- zusammen mit dem in der Zwischenzeit gegründeten Trägerverein - an die
Arbeit. Harnoncourt ist in ganz Österreich und im Ausland unterwegs,
um das Projekt zu bewerben. Überall spricht er Mitglieder, Geldgeber
und Sponsoren an und hat inzwischen
Spenden auf der ganzen Welt und auf
allen Kontinenten gesammelt.
Es folgten die Wiederherstellung des
Daches, die Restaurierung der Außenfassade und die Bereinigung des
Geländes. Heuer stehen die Rekonstruktion der fehlenden Teile und die
Restaurierung des Innenteils auf dem
Programm. 2017 soll das Projekt „Heiligen-Geist-Kapelle“ fertiggestellt und
erfolgreich abgeschlossen sein.
Im kommenden Jahr wird die Revitalisierung der Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck
abgeschlossen sein.
REGIONAL
Passt Literatur in unsere Zeit?
Reibeisen-Präsentation am 15. April
Im Editorial des neuen Kulturmagazins Reibeisen stellt sich
der Vorsitzende des EuropaLiteraturkreises
Kapfenberg,
Sepp Graßmugg (Bild), die Frage, ob es legitim sei, über globale
Probleme wie Flüchtlingsströme,
Erderwärmung, Krankheitsepidemien hinwegzusehen und das Augenmerk auf ein Kulturmagazin
zu richten. Ob es gerechtfertigt
sei, sich jetzt darum zu kümmern,
dass neue Literatur an die Öffentlichkeit komme und konsumiert
werde. Die Antwort darauf ist ein
klares JA!
Es sind die Intellektuellen, deren
Blick offen ist. Sowohl für das
Hässliche, als auch für das Schöne. Das Hässliche ist allgegenwärtig. Jenen, die nicht persönlich davon betroffen sind, wird es in den
Medien vor Augen geführt. Aber
sollte man deswegen auf alles
Schöne verzichten? Wem wäre
damit gedient? Obwohl man auch
im neuen Reibeisen nicht nur auf
schöne Texte stoßen wird. Vielfalt
wird auch heuer wieder geboten.
Insgesamt gibt es Texte von 114
Autoren aus acht Nationen, zehn
davon stammen aus dem Bezirk
Bruck-Mürzzuschlag.
Zusätzlich zur Herausgabe des
Kulturmagazins verschreibt sich
der Literaturkreis noch Lese- und
Schreibförderprogrammen wie
„Leseabenteuer“ mit den zahlreichen freiwilligen Lesepaten
an Volksschulen sowie Schreibwerkstätten und der Organisation
einer Literaturbiennale. Das Editorial endet mit einer Bitte: Bevor
Sie ständig nur zu Laptop, Tablet
oder Smartphone greifen, behalten Sie das gedruckte Reibeisen
in der Hand. Zu erwerben bei der
Präsentation am 15. April um 19
Uhr im Spiel!Raum Kapfenberg.
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Gedankenaustausch mit
Brucker Investoren
Die Förderung der heimischen
Wirtschaft und insbesondere
der Innenstadt steht ganz oben
auf der Agenda der Stadt Bruck.
Eine der größten Herausforderungen ist in diesem Zusammenhang die Befüllung von frei
stehenden Flächen. Dank des
Engagements privater Investoren und Unternehmer gelingt
es immer wieder, zahlreiche frei
stehende Häuser mit neuem Leben zu füllen. Während die Neuorientierung der Innenstadt in
Richtung einer Mischnutzung
von Handel, Dienstleistung und
Wohnen Wirkung zeigt, inves
tierten zuletzt auch große Unternehmen wie Mömax, OBI oder
Lidl in Bruck.
Im Rahmen regelmäßiger Vernetzungstreffen wird der direkte
Kontakt zu den Investoren intensiviert, mit dem Ziel eines regen
Informationsaustauschs. Dabei
werden auch Kooperations- und
Unterstützungsmöglichkeiten im
Hinblick auf eine gemeinsame,
koordinierte Entwicklung von
neuen Projekten ausgelotet.
Verantwortliche der Stadt Bruck trafen sich mit Investoren zum Gedankenaustausch in der Vinothek Stadlober am Murkai. (Foto: Stadt Bruck/Pashkovskaya)
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Restwert € 8.380,00; Leasingentgeltvorauszahlung € 6.447,00; Laufzeit 48 Monate; 10.000km Laufleistung/Jahr; Leasingentgelt mtl.
€ 183,56; Gesamtkosten: € 2.300,45; zu zahlender Gesamtbetrag € 23.790,45. Die Abwicklung der Finanzierung erfolgt über die Santander Consumer Bank GmbH. Stand 01|2016. Erfüllung banküblicher Bonitätskriterien vorausgesetzt. *) 7 Jahre/150.000km Werksgarantie.
Abtauchen in neue Welten
Schnuppertauchen im TSC Mürztal
Es ist beinahe wie schweben.
Schweben in einer anderen
Welt, so farbenfroh und lebendig, dass der Alltag im Moment
des Abtauchens schon lange
vergessen scheint. „Bevor Du
stirbst, sehe zu, dass Du einen
Apparat ausleihen, stehlen, bauen oder kaufen kannst, der Dir
den Blick in die wunderschöne
Unterwasserwelt ermöglicht,“
vermerkte der Meeresforscher
William Beebe. Wer den Schritt
unter Wasser wagen und sich
mit der Basis wie Fortbewegung
und Luftholen unter Wasser vertraut machen möchte, kann dies
am 9. April im Tauchsportclub
Mürztal-Austria tun. Voraussetzung für den Schnuppertauchkurs ist ein Mindestalter von 16
Jahren, ab 14 Uhr werden im
VIVAX in Mürzzuschlag dann
Einblicke in eine neue Welt geboten. Außerdem bietet der TSC
Aktivitäten und Tauchausflüge
im In- und Ausland, aktiven
Mitgliedern steht eine Tauchbasis mit clubeigenen Kompressoren und Ausrüstungsverleih
zur Verfügung. Nähere Informationen erhalten Sie bei Peter Jansch unter 0650/2253825
oder unter www.tscm.at.
Auf der Semmering-Passhöhe
beginnt am Fuß des Sonnwendsteins ein Wanderweg
zum kleinen Wallfahrtsort Maria Schutz. Die gut markierte
Wanderroute beginnt bei der
Talstation der HirschenkogelBergbahn und führt vorerst eine Straße entlang zum ArtisHotel. Dort verengt sich der
Weg, der auch ein Teil des Europäischen Fernwanderweges
801a ist. Meist leicht abfallend
geht es fern vom Straßenlärm
durch Mischwälder in einer
gemütlichen Wanderzeit von
rund eineinhalb Stunden bis
nach Maria Schutz.
Zur weithin sichtbaren Wallfahrtskirche, die sich in der
niederösterreichischen
Gemeinde Schottwien befindet,
pilgern Jahr für Jahr auch viele
Steirer. Vor der Kirche bietet
sich ein herrlicher Ausblick
auf Kreuzberg, Schneeberg
und Raxalpe, aber auch auf die
mächtige Schnellstraßenbrücke über Schottwien. Sie ist
mit 632 Metern Länge weltweit eines der größten Bauwerke dieser Art.
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Erster Brucker Business Day
Am 12. März richtete der Handballverein ece bulls Bruck
im Rahmen eines Handballderbys gegen den HSG Bärnbach/Köflach erstmalig den Brucker Business Day aus. Rund
60 Teilnehmer, darunter Unternehmer Arnulf Kraker, Investor
Sascha Auer, Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, Stadtrat
Peter Koch, Wirtschaftsreferent
Werner Schmölzer und Sportreferent Christian Mayer, genossen die – trotz verlorenem Spiels
– ungetrübte gute Stimmung.
So nutzten Obmann Christoph Krammer und Präsident
Heribert Krammer die Gunst der
Stunde, mit einleitenden Worten
auf die vielfältigen Tätigkeiten
der ece bulls in den Bereichen
Spitzensport, Nachwuchs und
Projekten hinzuweisen und die
daraus resultierenden Möglichkeiten für Unternehmen. Besonderes Augenmerk wurde dabei
auf die gesellschaftliche Verantwortung gelegt, welche die ece
bulls mit ihrer Arbeit in und für
die Region übernehmen.
Bürgermeister Christian Sander gratulierte dem Ehepaar Gabriele und
Kurt Machhammer persönlich.
Das Optik-Fachgeschäft Köpfelsberger in Kindberg erstrahlt
in neuem Glanz. In Rekordzeit
haben die Inhaber Gabriele und
Kurt Machhammer die Neugestaltung über die Bühne gebracht
- dies dank der guten Zusammenarbeit mit den heimischen Betrieben, der Tischlerei Perner aus der
Stanz und Elektrotechnik Stocker
aus Kindberg. Bei der Eröff-
nungsfeier konnten sich die Gäste
vom neuen, einladenden Ambiente überzeugen. Gabriele Machhammer: „Es war ein intensives
Wochenende, aber dank unserer
tollen Mitarbeiter und den zuverlässigen Firmen war es machbar.
Wir sind sehr glücklich mit den
neuen Räumlichkeiten und freuen uns schon auf die Meinungen
unserer Kunden“.
Bulls-Präsident Heribert Krammer (2.v.l.) und Christoph Krammer mit
Vertretern der Stadt Bruck beim Business Day in der Sporthalle.
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REGIONAL
10 Jahre Overdrive Festival
HEXENFEST
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Sa, 30. April 2016
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bei den
InnenstadtWirten
ab 15.00 Uhr, Burg Oberkapfenberg
Eintritt: Erwachsene € 6,–, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt! Schüler ab 14 Jahren,
Studenten, Gewandete, Mitglieder des Burgvereins und AktivCard-BesitzerInnen € 4,–
Viertelstündlicher Busverkehr der MVG zur Burg. Ab Roseggerpark, Europaplatz
und Sporthotel (€ 1,50 je Fahrt, Kinder € 0,50 je Fahrt, ab 14.30 – 22.30 Uhr).
Die Burgstraße ist gesperrt!
Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Das legendäre Overdrive Festival wird 10 Jahre alt und feiert das Jubiläum gebührend als
Open Air am Parkplatz der FH
Joanneum in Kapfenberg.
Am Samstag, den 7. Mai, wird
ab 13 Uhr die große Geburtstagsfeier mit insgesamt 15
Bands auf zwei Bühnen eröffnet.
Als Headliner werden heuer
„Russkaja“ mit ihrem einzigartigen Genre „Russian Turbo
Metal Polka“ begeistern; Co-
Headliner ist die sympathische
US-Pop-Punk Band „Four
Year Strong“ (Bild). Lange
wollte man die bärtigen Jungs
aus Worcester zum Overdrive
einladen, nun hat’s endlich
geklappt. 2014 haben sie ihr
letztes Album herausgebracht,
jetzt sind sie wieder auf Tournee und lassen es in Europa so
richtig krachen.
Alle weiteren Infos gibt es
unter www.overdrivefestival.
com.
5 Jahre „Grüne Küche“ in der Fachschule Oberlorenzen
Auszeichnung für leichte Naturküche, die Bioqualität als Maßstab für den Alltag setzt
sich selbst abwechslungsreich
orie, sondern auch in der PraDie Fachschule für Land- und
mit Obst, Gemüse, frischen
xis direkte Anwendung. Denn
Ernährungswirtschaft OberloKräutern und Vollwertproim Unterricht wird nach den
renzen feiert Jubiläum: Fünf
Jahre wird hier bereits die
von Styria vitalis ins Leben
gerufene „Grüne Küche“ gelebt und gekocht. Die Auszeichnung wird seit 1990 an
Gastronomiebetriebe und Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen in der Steiermark
verliehen, welche NaturkücheGerichte mit Pfiff anbieten.
Wie schon der Name verrät, ist
es die Natur, in der die „Grüne
Küche“ ihren Ursprung findet.
Im Vordergrund steht dabei
die Qualität, egal ob es um die
Lebensmittel oder die Zubereitung der Speisen geht. Mit
Sorgfalt ausgewählte regionale
und saisonale Produkte dienen
als Grundlage für die leichte
Naturküche, die dem Trend Natürlich hohe Qualität: Die Fachschule Oberlorenzen legt Wert darauf, wo
zur gesunden Ernährung im die Lebensmittel für ihre Schüler herkommen und wie diese verarbeitet werden.
dukten zu versorgen. Unter
Kriterien der „Grünen Küche“
Alltag Folge leisten soll. Diese
anderem auch direkt aus dem
gekocht. Dies bedeutet, dass
findet in der Fachschule Oberhauseigenen Garten. Zudem
die jungen Menschen lernen,
lorenzen nicht nur in der The-
bietet der tägliche Speiseplan
den Schülern neben einem
vollwertig frisch zubereiteten
vegetarischen Hauptgericht,
hausgemachtes Joghurt, Molkegetränke, Frischkäse, Getreideprodukte, Vollkornbrot
und naturbelassene Obst- und
Gemüsesäfte. Was die „Naturküche mit Pfiff“ in der
Fachschule
Oberlorenzen
ausmacht? Vor allem gibt es
keine künstlichen Farbstoffe,
Aromen und Geschmacksverstärker oder zu viel Salz. Dafür
aber ein tägliches Salatbuffet,
Getreide als Vollkorn in Bioqualität, natürliche Milchprodukte, die Verwendung
hochwertiger Fette und Öle,
reichlich frische Kräuter, reduzierter Zuckeranteil bei Süßem
und vor allem Abwechslung
bei der Speisenauswahl. Zur
Sicherung der Nachhaltigkeit
wird die Einhaltung der Qualitätskriterien jährlich von Styria
vitalis kontrolliert.
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Sport ist Trumpf: Stadt Bruck ehrte
ihre erfolgreichen Athleten
Der Sport nimmt in Bruck einen
hohen Stellenwert ein. Immerhin verfügt die Kornmesserstadt
über 65 Sportvereine, in denen
neben dem Breitensport auch
Leistungssport groß geschrieben
wird. Für ihre Erfolge im Jahr
2015 wurden jetzt Sportler, die
Steirische, Österreichische oder
sogar internationale Meistertitel
errangen, im Kulturhaus ausgezeichnet.
Sportreferent Christian Mayer,
der mit 1. Vizebürgermeisterin
Susanne Kaltenegger und Stadträtin Kerstin Stocker die Ehrung vornahm, würdigte in seinen Grußworten die 105 Sportler
als „wichtige Botschafter der
Sportstadt Bruck“ und zeigte
sich stolz, dass die Athleten 15
Sportarten repräsentierten, was
die bunte Vielfalt an Vereinen
in Bruck wiederspiegle. Besonders hervorzuheben waren die
zahlreichen Meistertitel und Rekorde der Atus-Gewichtheber
um Christian Kathrein, der Bundesligameistertitel der HC ece
bulls oder die internationalen Erfolge von Mountainbiker Daniel
Schemmel.
Auch das Rahmenprogramm
konnte sich sehen lassen. So
Die HC ece bulls Bruck wurden für ihren Bundesligameistertitel im Jahr
2015 ausgezeichnet.
(Foto: Stadt Bruck/Pashkovskaya)
stellte sich der Verein Sportbündel um Martin Sommerauer vor,
dessen Schützlinge bei den Pre
Games von Special Olympics
Österreich heuer 40 Medaillen
errangen. Der Hapkido-Verein
Bruck lieferte eine spektakuläre Vorführung auf der Bühne
ab, ehe Benjamin Pinter-Krainer sein Talent als Staatsmeister
mit der Steirischen Harmonika
zeigte.
Für ihre langjährige Tätigkeit
wurden außerdem vier Funktionäre mit dem Sportehrenzeichen
der Stadt gewürdigt. So erhielt
Peter Erlsbacher vom SC Bruck
für seine Verdienste um den steirischen Sport das Sportehrenzeichen in Gold. Erlsbacher lenkte
unter anderem 25 Jahre als Spieler und Funktionär die Geschicke
des SC, dessen Obmann er zwölf
Jahre lang war. Als Mitglied der
Landessportorganisation zählt
Erlsbacher noch heute zu den
höchsten Sportfunktionären des
Landes. Weitere Ehrenzeichen
gingen an Martina Lietz (UVC
Bruck, Silber), Günter Gwandner (SC Bruck, Bronze) und Karl
Leitgeb (UVC Bruck, Bronze).
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Mit der Landjugend in ein
kreatives neues Jahr
Im Mittelpunkt der Generalversammlung der Bezirkslandjugend, die am Josefitag am Ufer
des Grünen Sees stattfand, standen neben den Ergänzungswahlen der Tätigkeitsbericht
und die Ehrung von 20 besonders engagierten Landjugend-
Details bei deinem ŠKODA Berater. Symbolfoto. Stand 03/2016. 1) Die Fabia Joy Sondermodelle sind streng limitiert und gelten nur solange der Vorrat reicht. Alle angegebenen
Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und 20 % MwSt. Der Preisvorteil gilt
gegenüber Fabia Kurzheck Active inkl. Active Austria-Paket auf Basis der Motorisierung
60 PS (5-Gang). Bitte beachte, dass sich bei anderen Motorisierungen die Preisvorteile,
der NoVA-Satz und die Brutto-Listenpreise für die Sondermodelle ändern können.
lichen. Mit Stefan Sonnleitner aus Kapfenberg und Andrea
Schönfelder aus Oberaich stehen zwei Erfahrene an der Spitze, die auch im neuen Jahr die
Geschicke der Bezirkslandjugend leiten werden. Unterstützt
werden sie dabei von 13 wei-
Acht Mitgliedern der Landjugend wurde das Leistungsabzeichen in Silber
verliehen.
teren Vorstandsmitgliedern aus
acht Ortsgruppen.
Der kreative Tätigkeitsbericht
zeigte eindrucksvoll, was das
„Erfolgskonzept Landjugend“
ausmacht: die richtige Mischung aus Persönlichkeitsbildung, landwirtschaftlichen Themen und Sportlichem.
Aber all das wäre ohne die Mitglieder nicht möglich. „Ihr Mitglieder in den Ortsgruppen seid
die Erfolgsgaranten jeder Landjugend!“, hielt Landjugend-Bundesleiter Martin Stieglbauer fest.
Die Bezirksgeneralversammlung dient auch alljährlich als
feierlicher Rahmen für die Verleihung der Leistungsabzeichen. Elf Mitgliedern wurde
das Bronzene Leistungsabzeichen verliehen, acht weitere erhielten das Silberne. Eine besondere Auszeichnung erhielt
Andreas Schoberer aus Breitenau. Ihm wurde für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement das Zertifikat des Landes
Steiermark „Ehren.Wert.Voll“
verliehen.
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REGIONAL
literatur an der mur
Patritz Ochensberger ist
Bezirksschnapserkönig
© Folio-Verlag
Mit 110 Schnapserinnen und Schnapsern war das traditionelle Bezirkspreisschnapsen der ÖVP Bruck-Mürzzuschlag im Festsaal von St. Lorenzen wieder sehr gut
besucht. Über 1000,- Euro Preisgeld und wertvolle Preise
wurden ausgespielt. Nach vielen heißen, aber fairen Duellen konnte sich Patritz Ochensberger aus Spital a. S. im
Finale gegen Mladen Sincic aus Kapfenberg durchsetzen
und sicherte sich damit den Bezirkssieg.
Den 3. Platz holte sich Karl Hofer vor Horst Podpretnik.
Als beste Dame erreichte Christine Pichler aus Stanz den
hervorragenden 9. Platz. Organisator ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Vzbgm. Franz Reithofer war mit dem Verlauf des Turnieres sehr zufrieden und bedankte sich bei
allen, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beitrugen.
„FAdenkreUz“
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Mo., 11. April 2016, 19 Uhr
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Hungrig nach
Beachtung
Wir alle brauchen Beachtung
und Wertschätzung von unserer Umwelt. Sie können Ihr
Kind noch so gut nähren, es
wird trotzdem jämmerlich verkümmern, wenn Sie ihm keine
Zuwendung und Aufmerksamkeit schenken. Oder denken Sie
an Beziehungen. Darf es uns
wirklich wundern, dass diese
scheitern, wenn Beachtung und
Achtsamkeit nicht mehr existent sind? Sind Sie wirklich darüber überrascht, dass Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
unzufrieden sind, wenn Sie
noch nie etwas Positives über
ihre Leistungen gesagt haben?
Wir benötigen diese Beachtung,
um halbwegs zufrieden leben zu
können. Wie groß der Hunger
doch danach ist, sehen wir gerade in der heutigen Zeit ganz gut.
Neulich erzählte mir eine Klientin, dass sie am Morgen ein Foto
von ihrem Frühstück auf Facebook gepostet und nur drei likes
bekommen habe. Generell ist
das ständige Kontrollieren der
Mobilgeräte nach neuen Nachrichten und Mitteilungen auch
ein Zeichen der Suche nach Beachtung. Wir stellen uns mit unseren Postings ins Schaufenster
und hoffen, dass uns irgendwer
sieht. Leider ist eine echte Bedürfnisbefriedigung über diese
Die siegreichen Schnapser (Sieger Ochensberger, vorne
Mitte) mit den Gratulanten.
Schicksalsjahre in der
Semmering-Region
Der einstige Semmeringer Gendarmeriebeamte Professor Friedrich Brettner ist Herausgeber mehrerer
Bücher, mit denen er die Ereignisse der Schicksalsjahre 1938 bis 1955 in Erinnerung bringt. Am Freitag, 8. April, mit Beginn um
Medien aber nur zu einem sehr
19 Uhr, hält Professor Friedgeringen Teil möglich, denn allrich Brettner im Restaurant
zu oft ist diese Welt zu konstruKirchenwirt in Maria Schutz
iert und unwirklich. Die tatsächeinen Vortrag über die schicklichen Emotionen gehen meist
salsschweren Zeiten in der
verloren. In Wahrheit benötigen
Semmering-Region.
Sie den face to face Kontakt zu
Ihren Mitmenschen. Treffen Sie
Ihre Lieben, leben Sie den Moment und vergessen Sie öfters
auf die zwanghaften Regeln und
Konventionen. Sie werden Spaß
dabei haben, Ihr Selbst wird Ihnen dankbar sein und Sie werden wahrhaftige Aufmerksamkeit ernten. Brechen Sie also aus
Ihren gewohnten Mustern aus,
holen Sie sich die Beachtung,
die Ihnen zusteht, gehen Sie dabei aber genauso sorgsam und
achtsam mit Ihrem Umfeld um.
Mag. Oskar Freund
Klinischer und Gesundheitspsychologe, Sozialzentrumsleiter –
Volkshilfe Mürzzuschlag
E-Mail:
[email protected]
Über die Schicksalsjahre 1938 bis
1955 in der Semmering-Region
berichtet Professor Friedrich
Brettner am 8. April im Restaurant Kirchenwirt in Maria Schutz.
REGIONAL
Der Hauptplatz Kapfenberg
hat wieder eine Pizzeria www.tip-bezirksrevue.at
11
Musik liegt in der Luft
le Mitarbeiter und Förderer
der Blasmusik zum Ausdruck.
Bezirkskapellmeister Joachim
Hochörtler erinnerte an die beachtlichen Erfolge der Kapellen bei Wertungsspielen.
Erfreulich positiv war auch der
Jahresbericht von Bezirkskassierin Gertraud Schöggl - vor
allem dank der Unterstützung
der über 7500 Mitglieder und
der Gemeinden. Das Bezirksmusikertreffen findet heuer in
Stanz statt.
Einer der beliebtesten Kulturträger in den Gemeinden sind die
Blasmusikkapellen. Dies durften
die Funktionäre des 14 Kapellen umfassenden Musikbezirks
Mürzzuschlag bei der Verbandshauptversammlung in der Stanzer Kulturhalle einmal mehr
erfreut feststellen. Und: Die
Zahl der jungen Mitglieder
ist ständig im Steigen begriffen. Bezirksobmann Christoph
Bammer brachte in seinem
Jahresbericht den Dank an al-
Bürgermeister Manfred Wegscheider und WKO-Obmann Erwin Fuchs
durften selbst Hand anlegen.
Ristorante Venezia: Seit
dem Auszug des bekannten
Cafe Lindthaler am Eck des
Hauptplatzes
Kapfenberg
haben
bereits
zwei
Gastronomen versucht, die
Kapfenberger mit Pizza zu verwöhnen. Da aller guten Dinge
bekanntlich aber drei sind,
sollte es jetzt hoffentlich für
länger klappen. Anfang März
gaben Sergio Belnudo und
Sorin Paca ihr Stelldichein.
Die Gäste konnten sich bei
Live-Musik von Bernd Kurek
bereits eine Pizza – anfangs
um 5 Euro – gönnen. Auf
der Speisekarte sind natürlich
auch andere italienische und
österreichische Köstlichkeiten
zu finden und unter der Woche
gibt’s Mittagsmenüs.
Die mit Ehrenzeichen des Landesverbandes Ausgezeichneten mit ihren
Gratulanten.
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leicht. Immerhin sind TONDACH®
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ist nicht nur interessant, wenn Sie neu
bauen. Auch für Dachsanierungen sind
Sie mit TONDACH® Dachziegeln massiv im Vorteil.
Als Profi weiß ich, dass es speziell
beim Sanieren gar nicht schnell genug gehen kann. Wenn ich deshalb
sehe, dass Dachstuhl und Dachlattung
selbst in Ordnung sind, dann rate
ich gern zum Verschiebeziegel von
TONDACH®. Der ist so konstruiert,
dass er auf nahezu jede bestehende
Dachlattung verlegt werden kann. Dadurch wird ein Dachaustausch auch
ohne aufwändige Erneuerung des
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12
REGIONAL
REGIONAL
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13
Die „Feuerwehr-Festspiele“
kommen in die Obersteiermark
Die Vorbereitungen laufen auf
Hochtouren, Tausende Besucher
werden erwartet: Die Stadtfeuerwehr Kapfenberg veranstaltet
unter Mithilfe der FF Hafendorf,
Diemlach, Arndorf, Parschlug
und Göritz Pogier sowie der Betriebsfeuerwehr Böhler Edelstahl
vom 9. bis 11. September den
12. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb. In bundesweiten Ausscheidungen werden die teilnehmenden Gruppen ermittelt, die
sich dann mit Gästegruppen aus
dem Ausland sowie den besten
Feuerwehrgruppen aus den Bundesländern messen.
Die Bundesliga der Feuerwehrbewerbe, an der sich alle neun Bun-
desländer beteiligen, wird nur alle vier Jahre und immer in einem
anderen Bundesland durchgeführt
und steht national sowie international hoch im Kurs. Der Bewerb
fand bisher erst einmal in der Steiermark statt, es war der Dritte im
Jahr 1973 in Lebring.
Manfred Steinbrenner, Kommandant der Kapfenberger Stadtfeuerwehr, erwartet am Samstag mit
257 Bewerbsgruppen, einer Hundertschaft an Fans und 180 Bewertern insgesamt rund 6000
Personen. „Das ist die größte Veranstaltung in dieser Region in der
zweiten Hälfte des Jahrzehnts“,
freut sich Bürgermeister Manfred
Wegscheider.
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Stadtrat Peter Koch und Projektleiter Markus Hödl (2. v. r.) bei der Verleihung
in Graz mit Landesrat Hans Seitinger (r.). (Foto: Stadt Bruck/Meieregger)
Die Stadt Bruck rief vor eineinhalb Jahren das Bürgerbeteiligungsprojekt „Lebensraum
Mur“ ins Leben, das sich mit
der stärkeren Einbindung der
Mur in die künftige Stadtge-
staltung beschäftigt. Die Bemühungen des Projektteams um
Markus Hödl, die Bürger auf
vielfältige Art und Weise - mittels Mur-Stammtischen, GeoBeteiligung und Zusammenar-
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beit in der Stadt:werk:statt“ - zur
aktiven Mitarbeit zu motivieren, wurden nun mit dem „Wasserland Steiermark“-Preis 2016
in der Kategorie Natur- und Erholungsraum Gewässer gewürdigt. Die Auszeichnung nahm
Hödl gemeinsam mit Stadtrat
Peter Koch im Rahmen einer feierlichen Ehrung im Weißen Saal
der Grazer Burg von Landesrat
Hans Seitinger entgegen.
„Dieser Preis gebührt allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich
bisher so zahlreich am Pro-
jekt beteiligten haben. Die Mur
hat für die neue Stadt Bruck eine besondere Bedeutung und
die wollen wir in der Entwicklung unserer schönen Stadt wieder stärker berücksichtigen“, so
Koch. Die Auszeichnung bestärkt die Stadtverantwortlichen,
diesen Weg gemeinsam mit allen
interessierten und engagierten
Bürgern, Vereinen, Wirtschaftstreibenden und öffentlichen Stellen weiterzugehen.
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die Welt ist, wie sie ist, es wär
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bleibt.“ Versuchte die deutsche
Band „Die Ärzte“ schon vor
Jahren, die Menschen mit ihren
Liedern aufzurütteln, so greifen
die Autoren Sven Böttcher und
Mathias Bröckers den Grundgedanken in ihrem Buch, der so
genannten Gebrauchsanleitung
für die Zukunft, für all jene, die
noch eine haben wollen, wieder
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dass es ja doch nicht zu ändern
sei. Viel zu komplex seien die
Ursachen, die zur Problemsituation geführt haben, viel zu
lange schon herrschen die Zustände, die einfach nicht mehr
zu ändern seien. Alles Blödsinn.
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lichen Maßstäben „perfekt“ - zusammen, kommt der eigentliche
Urknall, der unsere bisherige Ansicht erschüttert: es gibt noch viel
komplexere Themen, die, sobald
unser Konto sich regelmäßig einmal im Monat zu füllen beginnt,
unseren Alltag durchdringen.
Vor nicht allzu langer Zeit widmete sich eine Studienkollegin
dieser Tatsache und erreichte
damit - sozialen Netzwerken sei
Dank - eine derartig gewaltige
Resonanz, dass auch nationale
Medien ihre Klagen zur Sprache
brachten. Schließlich hatte sie ja
irgendwie recht: Wer lehrt die
Jungen, wie ein Steuerausgleich
funktioniert, wer schildert rechtzeitig sinnvolle Wege, wie unsere
Kontoverwaltung uns selbst - und
nicht der Bank - rentable Dienste
leistet?! Wer nimmt uns bei der
Hand und geht jeden Schritt, den
das besagte „Erwachsen-Sein“
mit sich bringt, mit uns?! Mit viel
Glück sind es unsere Eltern oder
Erziehungsberechtigten, die das
tun. Mit weniger Glück steht man
alleine vor dem bürokratischen
Dschungel. So nett sich der Staat
mit Info-Hotlines & Co. um alle
Gedanken
zu kümmern versucht, die darin
hoffnungslos herumirren, wahre
Selbstlosigkeit - und auch das
ist kein Geheimnis - steckt nicht
dahinter. So lange es gut läuft,
können wir sicher darauf vertrauen, dass stets eine (offene) Hand
an deiner Seite weilt. Wer aber
fängt dich auf, wenn dein Leben aus den geregelten Bahnen
läuft? Deine Zukunftsplanung,
deren Erstellung dir dann irgendwann Mitte Zwanzig doch als
sinnvoll erschienen ist, mit den
veränderten Variablen nicht mehr
funktioniert?! Und das System,
welches dir von schulischen Institutionen als „so fortschrittlich“
und „hilfreich“ näher gebracht
wurde, seine Unterstützung nicht
gerade aufdrängt?!
Irgendwie bekommen wir es
dann geregelt. Wir, die Generati-
Corinna
Denn sie wussten nicht...
...was sie tun. Warum sagt es uns
keiner?
Das hätte doch - im Nachhinein betrachtet - viele Probleme
erst gar nicht entstehen lassen.
Gut, das ist gelogen. Im Grunde
beten unsere Eltern uns von der
Stunde an, ab der wir selbst zu
denken beginnen soll(t)en, nichts
anderes vor als Grundsätze, die
uns im späteren Leben helfen
sollen. Wähle deine Freunde
mit Umsicht. Bedenke, was du
aussendest - denn es kehrt zu dir
zurück. Überleg dir, wofür du
dein (Taschen-)Geld ausgibst.
Gerade der letzte Satz geht oft,
insbesondere bei jenen, die das
Glück haben, in einem (auch finanziell) behüteten Heim aufzuwachsen, beim einen Ohr hinein
und beim anderen wieder heraus.
Plötzlich, aller Vorsorge unserer
lieben Erziehungsberechtigten
zum Trotz, stehen wir nahezu
unerwartet auf eigenen Beinen
- und wissen nicht, wie wir unser Leben managen sollen. Die
nächste Lektion erhalten wir mit
der Jobsuche, eine Erfahrung für
sich. Haben wir das Glück und
es fügt sich - nach gesellschaft-
15
www.tip-bezirksrevue.at
on, bei der unser Pensionssystem
vorhersehbarer Weise nicht mehr
wirksam sein wird. Wir, die dank
aufgeschlossenerer Wesenszüge
im Gesellschaftswesen einen Job
wählen können, den wir mögen.
Denn so wie es aussieht, werden
wir ihn ohnehin nicht lange behalten. Wir, die Sicherheit nicht
mehr großschreiben müssen,
weil ihr Status stetig sinkt, obwohl das Bedürfnis steigt. Wir,
die wieder kurz davor sind, alles
was uns auf dem Herzen liegt,
laut herauszuschreien. Aber dann
tun wir es doch nicht - das wäre
der Gesellschaft gegenüber unangebracht. Zumindest noch
nicht heute. Denn heute haben
wir aktuelle Probleme. Wir sind
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