ReferentInnen Akademie Programm 2016

REFERENTiNNEN AKADEMIE
PROGRAMM 2016
ReferentInnen
Akademie
blog.refak.at
Seminardokumentationen
Methodentipps
Interessante Tipps und Links
Infos zu TrainerInnen
und vieles mehr …
BLEIB AM LAUFENDEN!
Vorwort
Komplexität, Unsicherheit und maximale Flexibilität charakterisieren die moderne Arbeitswelt. Das sogenannte „Normalarbeitsverhältnis“ – eine über das gesamte Arbeitsleben stabile
Vollzeitbeschäftigung – wird mehr und mehr durch prekäre, flexible und befristete (Teilzeit-)
Arbeit abgelöst; die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen durch unbegrenzte Erreichbarkeit dank Smartphones und Laptops; unbefristete Arbeitsverhältnisse werden
durch Leiharbeit ersetzt … Auch jenseits des Betriebes verändern sich gesellschaftliche
Rahmenbedingungen: Umweltprobleme, Fluchtbewegungen und die Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung bringen neue Herausforderungen mit sich, für die politische
Lösungen erarbeitet werden müssen. BetriebsrätInnen, PersonalvertreterInnen wie auch GewerkschafterInnen müssen sich diesen Herausforderungen stellen können – gewerkschaftliche Bildungsangebote bereiten sie darauf vor.
Dazu muss gewerkschaftliche Bildung der Zeit aber immer einen Schritt voraus sein – Gewerkschaften und Arbeiterkammern müssen sich mit künftigen Entwicklungen und Herausforderungen auseinandersetzen, innovative Lösungsansätze und Herangehensweisen
entwickeln und diese in moderne didaktische Konzepte übersetzen. Gleichzeitig müssen aber
gewerkschaftliche Grundwerte wie Solidarität, Offenheit und Toleranz mit diesen Herausforderungen in Einklang gebracht und mehr denn je gestärkt werden.
TrainerInnen der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung sollten daher beides vereinen:
Innovationsgeist, moderne pädagogische Konzepte und ein solides gewerkschaftliches Wertebewusstsein. Die ReferentInnen Akademie bietet in zahlreichen Seminaren die Möglichkeit,
all diese Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen zu entwickeln und zu vertiefen. Wir bedanken uns bei all jenen, die durch ihr Engagement in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung zur Stärkung der Gewerkschaftsbewegung beitragen!
Erich Foglar
ÖGB-Präsident
www.voegb.at/refak
Rudi Kaske
AK-Präsident
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT3
ZERTIFIKATSLEHRGANG TRAINERiNNEN UND REFERENTiNNEN6
ZERTIFIKATSLEHRGANG LEHRGANGSBEGLEITUNG
MODUL GRUNDLAGEN
8
10
GEWERKSCHAFTLICHE ERWACHSENENBILDUNG (GEB) – What’s that?
11
LEHRGANGSCOACH BASICS – Lehrgangsgruppen kompetent begleiten!
12
MODUL DIDAKTIK UND PLANUNG
13
EMOTIONEN VOR DEN VORHANG! –
Wie Gefühle dabei helfen, Konflikte zu lösen und Sachthemen zu vermitteln 14
TOOLBOX A – Seminardesign, -planung und -vorbereitung
MODUL METHODEN
16
ERLEBNISORIENTIERUNG IN DER BILDUNG –
Outdoorübungen: Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit
17
SOLIDARITÄT LERNEN, LEHREN, ERLEBEN –
Von der Idee zur Praxis
18
EIN FALL FÜR MEHR ALS ZWEI –
Kollegiale Fallarbeit erfahrungsorientiert und praxisnah gestalten
19
TOOLBOX B – Seminargestaltung und (Beg-)Leitung
20
MODUL GEWERKSCHAFT, POLITIK, GESELLSCHAFT
21
HERAUSFORDERUNG BILDUNGSHINTERGRÜNDE –
Lernen in heterogenen Gruppen ermöglichen und gestalten
MODUL MEDIEN, TECHNIK, MATERIALIEN
4
15
22
27
WIE WAR DAS SEMINAR? –
Seminare ansprechend und nachvollziehbar dokumentieren
28
FLIPCHART, POWERPOINT, PREZI & CO –
Mit Präsentationstechniken Lernprozesse ermöglichen
29
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
PRAXIS-MODUL30
ZERTIFIZIERUNGSWERKSTATT31
SUPERVISION32
SPEZIALSEMINARE33
ATEM ERFAHREN, STIMME ERLEBEN, SPRACHE GESTALTEN –
Ein Weg zur persönlichen Präsenz
34
KRISENFIT – Grundlagen der Krisenintervention in Lehrgangsgruppen
35
Trilogie I: DAS „DREAMTEAM“ FRONTALVORTRAG UND AKTIVIERUNGSINSELN –
Vom Passiv-Zuhören zum Aktiv-Mitmachen
36
Trilogie II: HANDY & CO, JA BITTE! –
Smartphone und Tablet in Schulungen nutzen
37
Trilogie III: LERNCHECKS – Lerninhalte angekommen?
38
TIPPS UND TRICKS FÜR EXPERTiNNEN –
Fachexpertise vermitteln, ansprechende Lernprozesse designen
39
KLAUSUREN MODERIEREN –
Aktivierend, beteiligungs- und prozessorientiert
40
WEITERHIN SOUVERÄN IM UMGANG MIT BESSERWISSERiNNEN UND
ANDEREN SPEZIALISTiNNEN – Follow-up-Tag für alle AbsolventInnen
des gleichnamigen Seminars
41
MEHR TIPPS UND TRICKS FÜR EXPERTiNNEN –
Lernen durch Austausch und Reflexion (Aufbauworkshop)
42
ORGANISATORISCHE INFORMATIONEN
43
ANFAHRTSPLAN46
RESSOURCEN FÜR TRAINERiNNEN47
www.voegb.at/refak
5
ZERTIFIKATSLEHRGANG
TRAINERiNNEN UND REFERENTiNNEN
ZIELGRUPPE:
Die Seminare richten sich an all jene, die als TrainerInnen, ReferentInnen oder Vortragende
aktiv in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung tätig sind oder künftig sein werden. Die
Auswahl der TeilnehmerInnen wird in enger Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen
Bildungsverantwortlichen (ÖGB, Gewerkschaft, AK) durchgeführt.
STRUKTUR DES LEHRGANGS:
Die ReferentInnen Akademie (REFAK) versteht sich nicht nur als Ort der Ausbildung, sondern
will auch zur kontinuierlichen Weiterbildung im Rahmen der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung anregen und beitragen. Ob gezielt einzelne Seminare und Workshops oder das
gesamte Curriculum besucht werden, kann in Abstimmung mit den jeweiligen Bildungsverantwortlichen (ÖGB, Gewerkschaft, AK) individuell entschieden werden.
GRUNDLAGEN GEWERKSCHAFTLICHER ERWACHSENENBILDUNG
(1 Seminar)
SPEZIALANGEBOTE
(beliebig viele)
DIDAKTIK UND
PLANUNG
METHODEN
GEWERKSCHAFT,
POLITIK,
GESELLSCHAFT
MEDIEN, TECHNIK,
MATERIALIEN
(mind. 3 Seminare)
(mind. 3 Seminare)
(mind. 1 Seminar)
(mind. 2 Seminare)
PRAXIS
ZERTIFIZIERUNGSWERKSTATT
(1 Seminar)
6
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
DER WEG ZUM ZERTIFIKAT:
SCHRITT 1: SEMINARE
Der Zertifikatslehrgang ist modular aufgebaut, TeilnehmerInnen können die Seminare also in
beliebiger Reihenfolge absolvieren. Empfohlen wird, das verpflichtende Seminar aus dem
Modul „Grundlagen gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung“ möglichst am Beginn des
Lehrgangs zu besuchen.
Pro Modul sind verschieden viele Seminare zu absolvieren:
MODUL
ANZAHL DER SEMINARE
Grundlagen gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung
1 Seminar à 3 Tage
Didaktik und Planung
3 Seminare à 3 Tage
Methoden
3 Seminare à 3 Tage
Gewerkschaft, Politik, Gesellschaft
1 Seminar à 3 Tage
Medien, Technik, Materialien
2 Seminare à 3 Tage
Gesamt
10 Seminare à 3 Tage
SCHRITT 2: PRAXIS
Nachdem die mindestens notwendigen Seminare absolviert wurden, wird in der Praxisphase
das eigene Handeln reflektiert und auf Basis professionellen und kollegialen Feedbacks perfektioniert und erweitert. Dies kann in Form von Co-Trainings, Seminarbeobachtungen und gegenseitiger Hospitation oder der selbstständigen Planung und Leitung eines Seminars erfolgen. Ein
Konzept für die Praxisphase wird individuell mit den REFAK-Teilnehmenden und den zuständigen Bildungsverantwortlichen erarbeitet.
SCHRITT 3: ZERTIFIZIERUNGSWERKSTATT
In Form einer Abschlusswerkstatt werden gewerkschaftliche und erwachsenenbildnerische
Kompetenzen nachgewiesen. Die Zertifizierungswerkstatt kann erst nach Absolvierung aller
notwendigen Seminare sowie dem Abschluss der Praxisphase besucht werden und schließt
mit der Zertifikatsverleihung ab.
… UND DANACH?
„Fertig ausgebildet“ ist man als TrainerIn nie. Um sich auch nach dem Zertifikat regelmäßig
weiterzubilden, können alle Seminare und Workshops aus den Modulen auch weiterhin besucht werden. Spezialangebote ergänzen das Angebot, tragen aber nicht zur Erreichung des
Zertifikats bei.
www.voegb.at/refak
7
ZERTIFIKATSLEHRGANG
LEHRGANGSBEGLEITUNG
ZIELGRUPPE:
Der Lehrgang richtet sich an jene Personen, die Lehrgänge oder Seminare im Rahmen der
gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung begleiten. Die Auswahl der TeilnehmerInnen wird
auch hier in enger Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Bildungsverantwortlichen
(ÖGB, Gewerkschaft, AK) durchgeführt.
STRUKTUR:
Im Unterschied zu Trainerinnen und Trainern liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit von Lehrgangsbetreuerinnen und Lehrgangsbetreuern in der Begleitung von Gruppen, oft über einen
längeren Zeitraum hinweg (wie z. B. im Rahmen der Gewerkschaftsschulen). Zwei Seminare
vermitteln rasch und kompakt die wichtigsten Grundlagen für diese anspruchsvolle Tätigkeit.
Ergänzend und aufbauend können in Abstimmung mit den Bildungsverantwortlichen gezielt Seminare besucht oder der gesamte Lehrgang absolviert werden.
GRUNDLAGEN GEWERKSCHAFTLICHER ERWACHSENENBILDUNG
SPEZIALSEMINARE
(beliebig viele)
GRUNDLAGEN LEHRGANGSBEGLEITUNG
DIDAKTIK UND
PLANUNG
METHODEN
GEWERKSCHAFT,
POLITIK,
GESELLSCHAFT
MEDIEN, TECHNIK,
MATERIALIEN
(mind. 1 Seminar)
(mind. 1 Seminar)
(mind. 1 Seminar)
(mind. 1 Seminar)
SUPERVISION
(1 Einheit)
8
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
DER WEG ZUM ZERTIFIKAT:
SCHRITT 1: SEMINARE
Der Zertifikatslehrgang Lehrgangsbegleitung ist modular aufgebaut, die Seminare können
also in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Empfohlen wird, die beiden verpflichtenden Grundlagen-Seminare „Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung (GEB) – What’s that?“
und „Lehrgangscoach Basics – Lehrgangsgruppen kompetent begleiten!“ möglichst am Beginn des Lehrgangs zu besuchen. Aufbauend darauf muss aus jedem inhaltlichen Modul ein
Seminar absolviert werden:
MODUL
ANZAHL DER SEMINARE
Grundlagen gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung
1 Seminar à 3 Tage
Grundlagen Lehrgangsbegleitung
1 Seminar à 3 Tage
Didaktik und Planung
1 Seminar à 3 Tage
Methoden
1 Seminar à 3 Tage
Gewerkschaft, Politik, Gesellschaft
1 Seminar à 3 Tage
Medien, Technik, Materialien
1 Seminar à 3 Tage
Gesamt
6 Seminare à 3 Tage
SCHRITT 2: PRAXIS
Nach Absolvierung der mindestens erforderlichen Seminare aus den Modulen setzen ZertifikatsanwärterInnen sich im Rahmen einer Gruppen-Supervision aktiv mit ihrer Situation als
LehrgangsbegleiterIn auseinander. Anhand eigener Erfahrungen wird dabei die eigene Rolle reflektiert, gemeinsam werden zielgerichtete Handlungsoptionen entwickelt und neue
Dimensionen und Möglichkeiten entdeckt. So werden die TeilnehmerInnen darin bestärkt,
Herausforderungen konstruktiv zu bewältigen, Konflikte zu lösen und Veränderungsprozesse aktiv zu steuern.
… UND DANACH?
Auch als LehrgangsbegleiterIn steht man immer wieder vor neuen Herausforderungen – um
sich auch nach dem Zertifikat weiterzuentwickeln, können alle Seminare aus inhaltlichen
Modulen auch weiterhin besucht werden. Ergänzend dazu stehen Spezialseminare allen
REFAK-TeilnehmerInnen offen (sofern nichts anderes angegeben ist), tragen aber nicht zur
Erreichung des Zertifikats bei.
www.voegb.at/refak
9
MODUL GRUNDLAGEN
Im Modul „Grundlagen gewerkschaftlicher
Erwachsenenbildung“ wird das Fundament
für jede Tätigkeit im Rahmen der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit gelegt. Ob TrainerInnen, Lehrgangscoaches oder Bildungsverantwortliche – eine intensive Auseinandersetzung mit den politischen Dimensionen, den didaktischen Ansätzen und
dahinterstehenden Menschenbildern sowie
den Zielen gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung stellt für alle eine unabdingbare
Grundlage dar.
SEMINARE:
››Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung
(GEB) – What’s that?
››Lehrgangscoach Basics – Lehrgangs­
gruppen kompetent begleiten!
Es wird empfohlen, das Grundlagen-Modul
möglichst zu Beginn des Lehrgangs zu besuchen.
Zertifikatslehrgang TrainerInnen:
GEB – What's that?
ist Pflichtseminar für das Zertifikat!
Zertifikatslehrgang Lehrgangsbegleitung:
Beide Seminare verpflichtend für das Zertifikat!
10
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL GRUNDLAGEN
Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung (GEB)
What’s that?
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung ist
ein zutiefst politisches Betätigungsfeld: Sie
ist zielgerichtet, handlungsorientiert, politisch und interessengeleitet. Sie muss dazu
befähigen, die Interessen von ArbeitnehmerInnen in Betrieben, Politik und Gesellschaft erfolgreich vertreten zu können.
Die TeilnehmerInnen
Lehrende müssen sich dieser politischen Dimension und gewerkschaftlichen Bedeutung bewusst sein. Sie müssen bereit sein,
Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen weiterzugeben und Lernende mit ihren eigenen
Erfahrungen und Expertisen ins Zentrum des
Lernprozesses zu stellen.
Im Seminar werden wir uns mit politischen
und didaktischen Grundlagen sowie Zielen
gewerkschaftlicher
Erwachsenenbildung
auseinandersetzen, ein Rollenverständnis
von Lehrenden/Lernenden entwickeln sowie
die historische und strukturelle Verortung
gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung in
Österreich kennenlernen.
ZIELGRUPPE:
››kennen Ziele und Zielgruppen gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung
››kennen die historische und strukturelle
Einbettung der gewerkschaftlichen
Erwachsenenbildung in Österreich
››verstehen sich als gewerkschaftspolitisch
denkende LernprozessbegleiterInnen
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
11.04.2016–13.04.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERINNEN:
Pia Lichtblau
Elisabeth Steinklammer
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/seminardokumen
tation-gewerkschaftliche-erwachsenenbil
dung-whats-that/
Alle, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind oder sein werden!
www.voegb.at/refak
11
MODUL GRUNDLAGEN
Lehrgangscoach Basics
Lehrgangsgruppen kompetent begleiten!
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Du steigst als Lehrgangscoach oder Lehrgangsbegleitung neu in die gewerkschaftliche Erwachsenenbildung ein und brauchst
rasch und kompakt die nötigen Werkzeuge
für diese vielseitige Aufgabe.
Die TeilnehmerInnen
In diesem Seminar setzt du dich mit den Anforderungen und Rollen von Lehrgangscoaches auseinander und erarbeitest erste Designs und Werkzeuge für den Einsatz im
Lehrgang. Du eignest dir Grundwissen in
Gruppendynamik, Kommunikation und Beratung an, um eine Lehrgangsgruppe kompetent begleiten zu können. Darüber hinaus
erwirbst du Grundkenntnisse der Bildungsarbeit, um Lerneinheiten selbstständig planen und durchführen zu können.
ZIELGRUPPE:
››können Gruppenprozesse in Grundzügen
erkennen und steuern
››sind sich ihrer Rolle und Aufgaben als
Lehrgangsbegleitung bewusst
››können selbstständig Lernprozesse
planen und moderieren
››können wertschätzend kommunizieren
und TeilnehmerInnen motivieren
TERMIN:
Wird erst wieder 2017 angeboten.
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/lehrgangscoachbasics/
TrainerInnen und ReferentInnen, die in der
gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind
und die
››Lernprozesse von Gruppen über einen
längeren Zeitraum hinweg begleiten
(z. B. Lehrgangscoaches der Gewerkschaftsschulen)
››Grundlagen der Gruppendynamik, Kom-
munikation, Beratung und Bildungsarbeit
kompakt erarbeiten wollen
››voneinander und miteinander lernen und
gemeinsam Dinge entwickeln möchten
12
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL DIDAKTIK UND PLANUNG
Die Kernfrage im Modul „Didaktik und Planung“ lautet: Wie müssen Lehr- und Lernprozesse gestaltet, geplant und strukturiert
sein, um allen TeilnehmerInnen einen nachhaltigen Lernerfolg zu ermöglichen und
gewerkschaftliche Grundkompetenzen wie
Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und
Solidaritätsfähigkeit im Lernprozess zu fördern?
SEMINARE:
››Emotionen vor den Vorhang! –
Wie Gefühle dabei helfen, Konflikte zu
lösen und Sachthemen zu vermitteln
››Toolbox A – Seminardesign, -planung
und -vorbereitung
Das Modul bietet die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den Rollen von Lehrenden
und Lernenden, zur Erarbeitung von Haltungen und dem Kennenlernen verschiedener
Bildungsformate. Die Seminare reichen von
der konkreten Seminarplanung über den
Umgang mit Konflikten und schwierigen
TeilnehmerInnen, Gruppendynamik und
Kommunikation bis zur Gestaltung des jeweiligen Lernumfelds.
Zertifikatslehrgang TrainerInnen:
Mindestens drei Seminare für
das Zertifikat!
Zertifikatslehrgang Lehrgangsbegleitung:
Mindestens ein Seminar für das Zertifikat!
www.voegb.at/refak
13
MODUL DIDAKTIK UND PLANUNG
NEU Emotionen vor den Vorhang!
Wie Gefühle dabei helfen, Konflikte zu lösen und Sachthemen zu vermitteln
INHALT:
ZIELGRUPPE:
Zur Entwicklung von Handlungskompetenz
braucht es Gefühle. Um etwas tun zu können, muss man nicht nur wissen, wie etwas
getan werden könnte, sondern auch, wie
man sich dabei fühlt. TrainerInnen scheuen
oft vor der Gefühlsebene zurück – aus Angst,
Grenzen zu überschreiten, schwierige Prozesse auszulösen oder als unprofessionell zu
gelten. Folgende Fragen zum Thema Emotionalität werden im Seminar behandelt:
TrainerInnen und ReferentInnen, die schon
Erfahrungen in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit gesammelt haben und die Gefühlsebene aktiv in ihre Bildungsarbeit einbeziehen wollen.
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››wissen, dass Emotionen durchaus dienlich
können, sowohl in der Vermittlung
››Wie schaffe ich als TrainerIn ein Klima des sein
von
Sachthemen
bzw. HandlungsoptioVertrauens?
nen als auch im Umgang mit Konflikten
››Wie kann ich als TrainerIn vermittelnde ››sehen sich als Förderer/Förderin einer
Instanz sein, die gemeinsames Lernen
und Entdecken fördert?
neuen Grundhaltung, in der Emotionen
einen wichtigen Platz einnehmen und
konstruktiv genutzt werden, auch im
Berufsleben
››Wie gehe ich mit Emotionen der TeilnehmerInnen um?
››Können Emotionen in einem Seminar
››können eigene Emotionen und die des
„eskalieren“ und wie kann ich mich für
den „Ernstfall“ wappnen?
››Wie ist es mir als TrainerIn in einer bestimmten Situation gegangen?
››Warum sind Humor und positive Gefühle
wichtige methodische Hilfsmittel?
Für die Bearbeitung zentral sind das Konzept
der „Gewaltfreien Kommunikation“, Rollenspiele sowie der Erfahrungsaustausch zwischen den TeilnehmerInnen.
Gegenübers besser erkennen und damit
umgehen
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
20.04.2016–22.04.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERiNNEN:
Helmut Buzzi, Jasmin Sadeghian
14
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL DIDAKTIK UND PLANUNG
Toolbox A
Seminardesign, -planung und -vorbereitung
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
In der Toolbox A wird ein vollständiger, durchgängiger Ablauf eines Seminars erarbeitet:
von der Idee und/oder Auftragsklärung über
den inhaltlichen Aufbau und die Erstellung
eines Grobkonzeptes bis zur Ausarbeitung
einzelner Teile sowie der Reflexion und Nachbearbeitung eines Seminars. Dabei erwirbst
du Kompetenzen, um ein Bildungsangebot
der jeweiligen Zielgruppe entsprechend umfassend planen und vorbereiten zu können.
Die TeilnehmerInnen
Nach der Toolbox A erstellst du ein Seminardesign, mit dem in der Toolbox B weitergearbeitet wird.
ZIELGRUPPE:
NeueinsteigerInnen der gewerkschaftlichen
Bildungsarbeit, die
››eigene Bildungsangebote strukturiert
planen, designen und umsetzen wollen
››sich dafür methodische und didaktische
Grundlagen aneignen wollen
››mit Gruppen arbeiten wollen
››Bildungs- und Entwicklungsprozesse
fördern wollen
››verstehen wollen, welche Überlegungen
hinter verschiedenen Methoden stecken
www.voegb.at/refak
››können Workshops und Seminare planen
und kennen ihre Stärken und Grenzen
››können Lernprozesse in Gruppen struk-
turieren (Erwartungen klären, Ziele definieren, Themen finden und bearbeiten,
Entscheidungen begleiten, reflektieren ...)
››erweitern ihre Methodenkompetenz
sowie Kommunikations- und Moderationstechniken
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
Toolbox A: 28.09.2016–30.09.2016
Toolbox B: 02.11.2016–04.11.2016
Es müssen beide Seminarteile besucht sowie
eine praktische Arbeit zwischen den Seminaren durchgeführt werden.
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERiNNEN:
Florian Reiter, Nicola Sekler
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/seminardokumen
tation-toolbox-a/
15
MODUL METHODEN
In diesem Modul wird das methodische
Know-how vermittelt, um Lernprozesse in
Gang setzen, gestalten und begleiten zu können. Lernen wird dabei als aktive Tätigkeit
begriffen, Mitwirkung und Selbstorganisation der Teilnehmenden werden aktiv gefördert. Ein umfangreiches Methodenrepertoire, bis hin zu alternativen Lernformen sowie Reflexions- und Feedbackmethoden,
kann im Rahmen dieses Moduls – je nach individuellen Präferenzen – erworben werden.
SEMINARE:
››Erlebnisorientierung in der Bildung –
Outdoorübungen: Der Schlüssel zur
Nachhaltigkeit
››Solidarität lernen, lehren, erleben –
Von der Idee zur Praxis
››Ein Fall für mehr als zwei –
Kollegiale Fallarbeit erfahrungsorientiert
und praxisnah gestalten
››Toolbox B – Seminargestaltung und
(Beg-)Leitung
Zertifikatslehrgang TrainerInnen:
Mindestens drei Seminare für
das Zertifikat!
Zertifkatslehrgang Lehrgangsbegleitung:
Mindestens ein Seminar für das Zertifikat!
16
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL METHODEN
Erlebnisorientierung in der Bildung
Outdoorübungen: Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Nach einer Untersuchung von M. Brady (New
York, 1989) lernen wir nur
Die TeilnehmerInnen
››kennen die Grundlagen der Erlebnis­
››10 % von dem, was wir hören,
pädagogik
››15 % von dem, was wir sehen,
››haben erfahrungsorientierte Übungen
››20 % von dem, was wir sehen und hören, gemeinsam erlebt
››können „Low Elements“ sicher aufbauen
››40 % von dem, was wir diskutieren,
››haben Vorschläge für ihre Seminare
aber immerhin
bezüglich Anmoderation, Durchführung
››80 % von dem, was wir erleben oder
und Reflexion
praktisch tun!
›
›
kennen übungsspezifische SicherheitsstanDie Veränderung der Lernumwelt fördert das
dards sowie relevante Sicherheitsregeln
ganzheitliche Erleben. Strategisches Handeln, Flexibilität, Entscheidungskompetenz
und Konfliktfähigkeit sind Anforderungen,
mit denen TrainerInnen und TeilnehmerInnen konfrontiert werden. Wir bieten Methoden an, die beim Initiieren von Bildungsprozessen helfen.
14.06.2016–16.06.2016
1. Tag: 09.00–18.00 Uhr
2. Tag: 09.00–18.00 Uhr
3. Tag: 09.00–16.00 Uhr
ZIELGRUPPE:
TRAINER:
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind, die
Werner Drizhal
Günter Slezak
››die Nachhaltigkeit ihrer Veranstaltungen
steigern wollen
››ihr eigenes methodisches Wissen erwei-
tern und innovative Lernprozesse planen
wollen
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/seminardokumen
tation-erlebnisorientierung-im-training/
››gemeinsam neue Wege in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit entdecken
wollen
www.voegb.at/refak
17
MODUL METHODEN
NEU Solidarität lernen, lehren, erleben
Von der Idee zur Praxis
INHALT:
Solidarität ist der Grundwert der Gewerkschaftsarbeit. Allerdings werden wir nicht als
solidarisch handelnde, denkende und fühlende Menschen geboren, sondern wir lernen Solidarität. Für uns als GewerkschafterInnen stellen sich dabei folgende Fragen:
Was bedeutet Solidarität heute aus gewerkschaftlicher Sicht? Wie und wo erleben wir
Solidarität in unserem Alltag – oder auch
nicht? Wer braucht heute, in der veränderten
Arbeitswelt und im Rahmen der Globalisierung, unsere Solidarität?
Für unsere Bildungsarbeit wiederum ist zu
überlegen: Wie und wo lernen wir Solidarität?
Wie können wir als TrainerInnen/ReferentInnen in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung Solidarität vermitteln? Wie können wir Solidarität konkret werden lassen?
Wie können wir sie spürbar, erlebbar und
damit „lernbar“ machen und mit unseren
speziellen Lerninhalten verbinden?
ZIELGRUPPE:
TrainerInnen, ReferentInnen und Vortragende, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind, die
››sich mit Solidarität als gewerkschaftlicher
››solidarisches Handeln mit ihren speziellen
Lerninhalten verknüpfen wollen
Also eigentlich alle :-)
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››können ihre Themen mit dem Thema
Solidarität inhaltlich wie methodisch
„verlinken“
››gehen mit einer konkreten Idee für mehr
Solidarität für die eigene Veranstaltung
aus dem Seminar
››erkennen Entsolidarisierung und ent-
wickeln konkrete Handlungsstrategien
dagegen
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
21.09.2016–23.09.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINER:
Ulrich Lipp
Helmut Ruß
Grundhaltung intensiver auseinandersetzen wollen
18
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL METHODEN
Ein Fall für mehr als zwei
Kollegiale Fallarbeit erfahrungsorientiert und praxisnah gestalten
INHALT:
Wie mit der Gruppe und den Erfahrungen
von TeilnehmerInnen produktiv im Prozess
gearbeitet werden kann, zählt zu den Meisterstücken von ReferentInnen und TrainerInnen. Denn die Gruppe „kann“ meistens mehr
als eine Einzelperson, die „gute Ratschläge“
erteilt. Dieses Kunststück des prozessorientierten Arbeitens mithilfe kollegialer Beratung kann im Workshop praxisnah gelernt
und erprobt werden.
ZIELGRUPPE:
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit als ReferentInnen, TrainerInnen
oder Vortragende tätig sind und die die Arbeit an der eigenen Praxis als Lernmethode
und Inhalt nutzen wollen. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig. Erforderlich ist jedoch professionelle Verschwiegenheit und die Bereitschaft, eigene Praxisbeispiele einzubringen.
Die TeilnehmerInnen
››kennen die Grundlagen des erfahrungsorientierten Lernens und kollegialer
Fallarbeit
››können den Ablauf der kollegialen Fallarbeit selbstständig anleiten
››können Methodenbausteine und kreative
Strategien eigenständig einsetzen
››sind vertraut mit der Praxis der kollegialen Fallarbeit
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
17.10.2016–19.10.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERIN:
Andrea Tippe
LERNERGEBNISSE:
Im Workshop werden Grundlagen des erfahrungsorientierten Lernens und der kollegialen Fallarbeit gelernt und erprobt. Die Qualifizierung für die eigene Praxis steht im Mittelpunkt des Lernens.
www.voegb.at/refak
19
MODUL METHODEN
Toolbox B
Seminargestaltung und (Beg-)Leitung
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Nach Absolvierung der Toolbox A hast du (allein oder in Teams) ein eigenes Seminardesign entwickelt. Diese Konzepte werden in
der Toolbox B weiterentwickelt und (teilweise) in der Gruppe ausprobiert. Dabei erweiterst du deinen Werkzeugkoffer an Methoden für die eigene Praxis. Beide Teile der
Toolbox legen Wert auf das Zusammenspiel
von Ziel, Inhalt und Methode und die Entwicklung der eigenen TrainerInnenpersönlichkeit.
Die TeilnehmerInnen
ZIELGRUPPE:
NeueinsteigerInnen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind oder
sein werden und die
››eigene Bildungsangebote strukturiert
planen, designen und umsetzen wollen
››sich dafür methodische und didaktische
Grundlagen aneignen möchten
››eigenständig mit Gruppen arbeiten
wollen
››Bildungs- und Entwicklungsprozesse
fördern wollen
››verstehen wollen, welche Überlegungen
hinter verschiedenen Methoden stecken
››bereit sind, gemeinsam mit KollegInnen
››können selbstständig Workshops und
Seminare planen
››kennen die Stärken und Grenzen ihrer
Leitungspersönlichkeit
››können ihr Seminardesign der Situation
entsprechend abändern
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
Toolbox A: 28.09.2016–30.09.2016
Toolbox B: 02.11.2016–04.11.2016
Es müssen beide Seminarteile besucht sowie
eine praktische Arbeit zwischen den Seminaren durchgeführt werden.
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERiNNEN:
Nicola Sekler
Florian Reiter
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/seminardokumen
tation-toolbox-b/
neue und anregende Lernprozesse zu
gestalten
20
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL GEWERKSCHAFT, POLITIK, GESELLSCHAFT
Gewerkschaftliches Bewusstsein der TrainerInnen, ReferentInnen und Vortragenden ist
das Fundament der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit.
Im Modul „Gewerkschaft, Politik, Gesellschaft“ findet eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit gewerkschaftlichen Grundwerten wie Solidarität und sozialer Gerechtigkeit sowie den politischen und sozialen
Rahmenbedingungen gewerkschaftlichen
Handelns statt. Diese werden dabei immer in
Bezug zu gewerkschaftlicher Bildungsarbeit
und der eigenen Praxis gesetzt.
SEMINAR:
››Herausforderung Bildungshintergründe –
Lernen in heterogenen Gruppen
ermöglichen und gestalten
Pflichtseminar für beide
Zertifikatslehrgänge!
www.voegb.at/refak
21
MODUL GEWERKSCHAFT, POLITIK, GESELLSCHAFT
NEU Herausforderung Bildungshintergründe
Lernen in heterogenen Gruppen ermöglichen und gestalten
INHALT:
Im Rahmen gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung arbeiten wir mit Gruppen, deren TeilnehmerInnen sehr unterschiedliche Bildungshintergründe haben. Neben dem formalen
Bildungsabschluss zählen dazu unterschiedliche Lernerfahrungen, die bei Weiterbildungsmaßnahmen, aber auch im Alltag der Arbeit,
in der Freizeit, beim Ehrenamt oder bei der
Mediennutzung gemacht werden. Als TrainerIn/ReferentIn stehen wir vor der Herausforderung, die Trainingsinhalte so zu vermitteln,
dass die TeilnehmerInnen an ihren Vorerfahrungen anknüpfen können. So nehmen sich
die TeilnehmerInnen als kompetent wahr,
können sich aktiv am Lerngeschehen beteiligen und neues Wissen im Alltag verankern.
››offen sind, methodisch neue Wege mit
In diesem Seminar setzen wir uns mit den unterschiedlichen Dimensionen von Bildungserfahrungen und -hintergründen auseinander und erarbeiten gemeinsam Methoden,
mit deren Hilfe die TeilnehmerInnen vielfältige und unterschiedliche Lernerfahrungen in
der Gruppe nutzbar machen sowie gegenseitiges Lernen unterstützen können.
››können erlernte Methoden auf ihre eige-
ZIELGRUPPE:
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind, die
››die unterschiedlichen Lern- und Bil-
dungserfahrungen der TeilnehmerInnen
22
besser für das Lernen von neuen Inhalten
fruchtbar machen wollen
heterogenen Gruppen zu gehen
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››wissen, dass Wissensvermittlung immer
auch heißt, sich mit den (Vor-)Erfahrungen der TeilnehmerInnen auseinanderzusetzen und an ihnen anzuknüpfen
››verstehen besser, welche Dynamiken in
einer heterogenen Gruppe entstehen
können und wie sie damit umgehen
››kennen Methoden und Werkzeuge, die
Lernen in Gruppen mit sehr unterschiedlichen (Vor-)Erfahrungen ermöglichen
nen Seminare anpassen/anwenden
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
10.10.2016–12.10.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERINNEN:
Nicola Sekler
Margret Steixner
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
TRAINERiNNENVERZEICHNIS
Supervisor, Coach, Organisationsentwickler, diplomierter Sozialarbeiter, ehemaliger freigestellter BR
und Personalentwickler
RALF APPELT
Diplompädagoge und Dozent an den Schnittstellen von Medien, Design und Bildung; aktiver
Sketchnoter, www.ralfappelt.de
HELMUT BUZZI
Sport- und Kommunikationswissenschafter, selbstständiger Experte der Betrieblichen Gesundheitsförderung (www.vitalebetriebe.at), Trainer u. a. für VÖGB und AK, den Verband Österreichischer
Volkshochschulen und den Fonds Gesundes Österreich
NINA DIRNWEBER
Zertifizierte Erwachsenenbildnerin, Gewerkschafterin, NLP-Master Practitioner und Kleinkindpädagogin, Leiterin der Wiener Gewerkschaftsschule (derzeit Karenz)
WERNER DRIZHAL
Geschäftsbereichsleiter Bildung, Personal- und Gewerkschaftsentwicklung der GPA-djp, systemischer
Coach und Outdoortrainer für Low Elements, blog.gpa-djp.at/bildung
HILDEGUND HECZKO Leiterin des Kompetenzzentrums „Innovatives Lernen mit den Medien der Informationsgesellschaft“
der Wiener Volkshochschule, www.vhs.at/kompetenzzentrum
FRANZ HOLZHAUSER Arzt für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutische Medizin, Experte für Krisenintervention und Stressverarbeitung
PIA LICHTBLAU
VÖGB, pädagogische Leiterin der ReferentInnen Akademie und der Wiener BetriebsrätInnen
Akademie
ULRICH LIPP
Freier Trainer, Autor, Trainer-Coach und Moderator – spezialisiert auf alle Arten von
TrainerInnen-Qualifizierung
FLORIAN REITER
Gewerkschaftsforscher, Gruppendynamiker, Trainer und Organisationsberater
LENA ROTHSTEINStimm- und Sprachbildnerin, www.lenarothstein.at
CHRISTIAN AIGNER
SCHOLL
Bildungssekretär der GPA-djp Oberösterreich; u. a. auch als Referent für die Gewerkschaftsschulen, für die BetriebsrätInnen-Akademie in Wien und die Zukunftsakademie der AK OÖ
tätig
JASMIN SADEGHIAN Klinische & Gesundheitspsychologin; Expertin im „Gesundheitsland Kärnten“, Themenschwerpunkt „seelisches Wohlbefinden“, Trainerin für den Fonds Gesundes Österreich
CLAUDIA SCHIFTNER NLP-Trainerin, Kommunikations- und Persönlichkeitstrainerin, Moderatorin, geschäftsführende Gesellschafterin von Schiftner & Partner Training/Coaching/Organisationsentwicklung
HELMUT RUSS
www.voegb.at/refak
23
REFAK SEMINARPROGRAMM 2016 – ÜBERSICHT
24
START
ENDE
TITEL
26.01.16
28.01.16
Atem erfahren, Stimme erleben, Sprache gestalten – Ein Weg zur persönlichen
29.02.16
02.03.16
Krisenfit – Grundlagen der Krisenintervention in Lehrgangsgruppen
14.03.16
14.03.16
Trilogie I: Das „Dreamteam“ Frontalvortrag und Aktivierungsinseln – Vom Passiv
15.03.16
15.03.16
Trilogie II: Handy & Co, ja bitte! – Smartphone und Tablet in Schulungen nutzen
16.03.16
16.03.16
Trilogie III: Lernchecks – Lerninhalte angekommen?
11.04.16
13.04.16
Gewerkschaftliche Erwachsenenbildung (GEB) – What´s that?
20.04.16
22.04.16
Emotionen vor den Vorhang! – Wie Gefühle dabei helfen, Konflikte zu lösen und
27.04.16
28.04.16
Tipps und Tricks für ExpertInnen – Fachexpertise vermitteln, ansprechende Lern
09.05.16
11.05.16
Klausuren moderieren – Aktivierend, beteiligungs- und prozessorientiert
06.06.16
08.06.16
Wie war das Seminar? – Seminare ansprechend und nachvollziehbar dokument
09.06.16
09.06.16
Tipps und Tricks für ExpertInnen – Fachexpertise vermitteln, ansprechende Lern
14.06.16
16.06.16
Erlebnisorientierung in der Bildung – Outdoorübungen: Der Schlüssel zur Nach
21.09.16
23.09.16
Solidarität lernen, lehren, erleben – Von der Idee zur Praxis
28.09.16
30.09.16
Toolbox A – Seminardesign, -planung und -vorbereitung
04.10.16
06.10.16
Lehrgangscoach Basics – Lehrgangsgruppen kompetent begleiten!
10.10.16
12.10.16
Herausforderung Bildungshintergründe – Lernen in heterogenen Gruppen erm
17.10.16
19.10.16
Ein Fall für mehr als zwei – Kollegiale Fallarbeit erfahrungsorientiert und praxis
02.11.16
04.11.16
Toolbox B – Seminargestaltung und (Beg-)Leitung
21.11.16
23.11.16
Flipchart, Powerpoint, Prezi & Co – Mit Präsentationstechniken Lernprozesse er
28.11.16
28.11.16
Weiterhin souverän im Umgang mit BesserwisserInnen und anderen SpezialistI
29.11.16
29.11.16
MEHR Tipps und Tricks für ExpertInnen – Lernen durch Austausch und Reflexion
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
TRAINERINNEN
SEITE
Lena Rothstein-Scholl
34
Franz Holzhauser
35
v-Zuhören zum Aktiv-Mitmachen
Ulrich Lipp, Michael Ziereis
36
n
Ulrich Lipp, Michael Ziereis
37
Ulrich Lipp, Michael Ziereis
38
Pia Lichtblau, Elisabeth Steinklammer
11
d Sachthemen zu vermitteln
Helmut Buzzi, Jasmin Sadeghian
14
nprozesse designen
Margret Steixner
39
Christian Aigner, Sabine Sölkner
40
tieren
Ralf Appelt
28
nprozesse designen (Follow-up)
Margret Steixner
39
Werner Drizhal, Günter Slezak
17
Ulrich Lipp, Helmut Ruß
18
Nicola Sekler, Florian Reiter
15
Nina Dirnweber, Florian Reiter
12
Nicola Sekler, Magret Steixner
22
Andrea Tippe
19
Florian Reiter, Nicola Sekler
20
rmöglichen
Hildegund Heczko
29
Innen (Follow-up)
Claudia Schiftner
41
n (Aufbauworkshop)
Margret Steixner
42
Präsenz
hhaltigkeit
möglichen und gestalten
snah gestalten
Grundlagen
Didaktik und Planung
Methoden
www.voegb.at/refak
Medien, Technik, Materialien
Spezialseminare
Gewerkschaft, Politik, Gesellschaft
25
TRAINERiNNENVERZEICHNIS
NICOLA SEKLER
GÜNTER SLEZAK
SABINE SÖLKNER
ELISABETH
STEINKLAMMER
MARGRET STEIXNER
ANDREA TIPPE
MICHAEL ZIEREIS
26
Trainerin in der politischen Erwachsenenbildung, Leiterin der ReferentInnen
Akademie und der Wiener BetriebsrätInnen Akademie in der AK Wien
Mitglied der Geschäftsführung, Leiter Bildung und Personalentwicklung der Gewerkschaft
vida; Gruppendynamiker, Supervisor, Coach und OE-Entwickler, Outdoor-Lehrtrainer
Bildungssoziologin, politische Erwachsenenbildnerin, Prozessbegleiterin
AK Wien, pädagogische Leiterin der ReferentInnen Akademie und der Wiener BetriebsrätInnen Akademie
Erziehungswissenschafterin, Trainerin und Coach,
www.intercultural-perspectives.com
Gruppendynamiktrainerin und Lehrsupervisorin, Lehrbeauftragte für Personal- und Organisationsentwicklung an der Universität Innsbruck, OE 263 Organisationsberatung,
www.oe263.com
Spezialist für Medien im Training; Mitbegründer von nuwave-media
(www.nuwave-media.de), das Medien mit dem Schwerpunkt „Wissen vermitteln“ produziert
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL MEDIEN, TECHNIK, MATERIALIEN
Der Einsatz verschiedener Mittel – von Flipchart-Plakaten bis zu Web-2.0-Applikationen
– unterstützt eine abwechslungsreiche Seminargestaltung, die alle Sinne anspricht
und dadurch die verschiedenen Lerntypen
erreicht.
Der gezielte und professionelle Einsatz unterschiedlicher Präsentationsmedien, -techniken und -materialien trägt so zu einem
nachhaltigen Lernerfolg bei – die nötigen
Kenntnisse und Fertigkeiten dafür können
im Modul „Medien, Technik, Materialien“ erarbeitet werden.
SEMINARE:
››Wie war das Seminar? – Seminare
ansprechend und nachvollziehbar
dokumentieren
››Flipchart, Powerpoint, Prezi & Co –
Mit Präsentationstechniken Lernprozesse
ermöglichen
Zertifikatslehrgang TrainerInnen:
Mindestens zwei Seminare für
das Zertifikat!
Zertifikatslehrgang Lehrgangsbegleitung:
Mindestens ein Seminar für das Zertifikat!
www.voegb.at/refak
27
MODUL MEDIEN, TECHNIK, MATERIALIEN
NEU Wie war das Seminar?
Seminare ansprechend und nachvollziehbar dokumentieren
INHALT:
ZIELGRUPPE:
„Können wir die Folien nach dem Seminar
bekommen?“, „Gibt es ein Flipchart-Protokoll?“: Diese und ähnliche Fragen kennt eigentlich jede/r TrainerIn. Soll die Dokumentation über ein Verfügbarmachen der im
Workshop genutzten Materialien hinausgehen, kreativ sein und auch im Nachhinein
noch Lernprozesse ermöglichen, sollte genauer überlegt werden:
Alle, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind und
››sich vom gewohnten Pfad der Seminardokumentation lösen möchten
››die Nachhaltigkeit des Seminares durch
eine nachvollziehbare Ergebnissicherung
erhöhen wollen
››Seminardokumentationen bewusster als
››Was ist das Ziel der Dokumentation und Teil des Lernprozesses einsetzen wollen
wer ist Zielgruppe?
››Was macht eine gute Seminardokumen- LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
tation aus?
››Was sollte besser nicht in einer Seminar- ››kennen verschiedene Möglichkeiten, eine
dokumentation zu finden sein?
Seminardokumentation zu gestalten und
››Wie kann ich schon im Seminardesign die diese zugänglich zu machen und
Dokumentation mitdenken?
››wählen die Art der Gestaltung und Verteilung bewusst dem Ziel und der Zielgrup››Wie können TeilnehmerInnen, TrainerInnen und AuftraggeberInnen davon
profitieren?
In diesem Seminar werden wir gemeinsam
verschiedene Möglichkeiten der Seminardokumentation, auch abseits des Standards,
erarbeiten, diskutieren und erproben. Gerne
können dafür eigene Beispiele und Fragestellungen mitgebracht werden.
pe entsprechend aus
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
06.06.2016–08.06.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINER:
Ralf Appelt
28
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
MODUL MEDIEN, TECHNIK, MATERIALIEN
Flipchart, Powerpoint, Prezi & Co
Mit Präsentationstechniken Lernprozesse ermöglichen
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
In diesem Seminar wird, nach einem kurzen
Überblick über unterschiedliche Präsentationstechniken, erarbeitet, welche Technik
zum Thema, zur Zielgruppe und auch zum/
zur jeweiligen Vortragenden passt. Ein
Schwerpunkt wird dabei darauf liegen, wie
man als Vortragende/r ermöglicht, dass die
präsentierten Inhalte auch beim Publikum
ankommen. Neben der Technik spielt bei einer abwechslungsreichen Gestaltung und
Vermittlung von Themen auch die Untermalung mit freien Bildungsressourcen aus dem
Internet eine Rolle. Anhand der mitgebrachten Themen beschäftigen wir uns mit den
Fragen: Gibt es freie Bildungsressourcen zu
den möglichen Vortragsthemen? Wenn ja,
wo/wie sind sie zu finden? Unter welchen
Bedingungen kann ich die gefundenen Materialien verwenden? Wie kann ich selbst
OER (Open Educational Resources) zur Verfügung stellen?
Die TeilnehmerInnen
››können unter mehreren Präsentationstechniken die für ihre Ziele passende
auswählen
››haben in mehreren Techniken Teile einer
Präsentation erstellt und so Expertise
aufgebaut
››können mit OER im Internet umgehen
und wissen um die urheberrechtliche
Situation
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
21.11.2016–23.11.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERIN:
Hildegund Heczko
ZIELGRUPPE:
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit als ReferentInnen, TrainerInnen
oder Vortragende tätig sind und durch den
bewussten Einsatz von Technik Lernen abwechslungsreich gestalten wollen.
Bitte mitnehmen: ein Thema, für das du eine
Präsentation vorbereiten möchtest.
www.voegb.at/refak
29
PRAXIS-MODUL
Das Praxis-Modul beinhaltet keine Seminare
im herkömmlichen Sinn – vielmehr soll es allen TeilnehmerInnen ermöglichen, praktische Erfahrungen in der gewerkschaftlichen
Erwachsenenbildung zu sammeln bzw. ihre
bereits vorhandenen Erfahrungen zu ergänzen. Das kann durch Co-Trainings mit erfahrenen TrainerInnen, kollegiale Seminarhospitationen etc. erfolgen. Dadurch soll den TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten werden, Neues auszuprobieren, voneinander zu
lernen und einander Feedback zu geben sowie von erfahrenen TrainerInnen Rückmeldungen und Anregungen für ihre Tätigkeit zu
erhalten.
Ein Konzept für die Praxiseinsätze wird in Abstimmung mit den persönlichen Schwerpunkten der TeilnehmerInnen und den jeweiligen Bildungsverantwortlichen individuell
erarbeitet. Ein Workshop zur Vorbereitung
der Praxiseinsätze wird nach Bedarf organisiert.
Die Absolvierung des Praxis-Moduls ist für
das REFAK-Zertifikat „TrainerInnen und ReferentInnen“ der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung verpflichtend.
Die Anmeldung zum Praxis-Modul erfolgt
online: www.voegb.at/refak
Pflicht für den Zertifikatslehrgang TrainerInnen!
30
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
ZERTIFIZIERUNGSWERKSTATT
Die Zertifizierungswerkstatt ist ein Prüfungsassessment, das für den Erwerb des REFAKTrainerInnen- und ReferentInnen-Zertifikats
verpflichtend ist. Im Rahmen der Zertifizierungswerkstatt müssen die TeilnehmerInnen
gewerkschaftspolitische, erwachsenenbildnerische sowie soziale Kompetenzen unter
Beweis stellen. Dies kann im Rahmen von
Fallarbeiten, Teamaufgaben und Projektarbeiten geschehen.
Die Zertifizierungswerkstatt wird je nach Bedarf ab einer Mindestpersonenanzahl von
sechs AnwärterInnen in enger Kooperation
mit den jeweiligen Bildungsverantwortlichen organisiert.
Die Anmeldung zur Zertifizierungswerkstatt
erfolgt online: www.voegb.at/refak
Gleichzeitig soll die Zertifizierungswerkstatt
den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu Reflexion, kollegialer Beratung und Supervision bieten und ihnen so ermöglichen, ein erweitertes Selbstbild und eine geschärfte
Identifikation mit der Rolle als gewerkschaftliche/r ErwachsenenbildnerIn zu entwickeln.
Pflicht für den Zertifikatslehrgang TrainerInnen!
www.voegb.at/refak
31
SUPERVISION
Eine Gruppen-Supervision ermöglicht es
den ZertifikatsanwärterInnen des REFAKLehrgangs „Lehrgangsbegleitung“, sich aktiv
mit ihrer Situation als LehrgangsbegleiterIn
auseinanderzusetzen. Die praktische Tätigkeit als Lehrgangsbegleitung wird unter Anleitung erfahrener SupervisorInnen reflektiert und mit dem Gelernten in Verbindung
gesetzt.
Eine Supervision ist zur Erreichung des
­REFAK-Zertifikats Lehrgangsbegleitung verpflichtend zu absolvieren. Supervisionsgruppen werden je nach Bedarf ab einer Mindestpersonenanzahl von vier AnwärterInnen organisiert.
Die Anmeldung zur Supervision erfolgt online: www.voegb.at/refak
Pflicht für den Zertifikatslehrgang Lehrgangsbegleitung!
32
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
SPEZIALSEMINARE
Die Spezialseminare ergänzen das Angebot
um aktuelle, sehr praxisorientierte oder besonders zielgruppenspezifische Seminare
und Workshops. Sie stehen – sofern nichts
anderes angegeben ist – allen REFAK-TeilnehmerInnen offen, tragen aber nicht zur
Erreichung des Zertifikats bei.
Wenn im Lauf des Jahres aufgrund (gewerkschafts-)politischer Entwicklungen kurzfristiger Bedarf an speziellen Seminaren entsteht,
kann das Angebot der Spezialseminare ergänzt werden. Diese Seminare werden über
die Website (http://www.voegb.at/refak),
den Blog (blog.refak.at) sowie den Newsletter angekündigt.
SEMINARE:
››Atem erfahren, Stimme erleben, Sprache
gestalten – Ein Weg zur persönlichen
Präsenz
››Krisenfit – Grundlagen der Krisenintervention in Lehrgangsgruppen
››Trilogie I: Das „Dreamteam“ Frontalvortrag
und Aktivierungsinseln – Vom PassivZuhören zum Aktiv-Mitmachen
››Trilogie II: Handy & Co, ja bitte! – Smartphone und Tablet in Schulungen nutzen
››Trilogie III: Lernchecks – Lerninhalte
angekommen?
››Tipps und Tricks für ExpertInnen –
Fachexpertise vermitteln, ansprechende
Lernprozesse designen
››Klausuren moderieren – Aktivierend,
beteiligungs- und prozessorientiert
››Weiterhin souverän im Umgang mit
BesserwisserInnen und anderen SpezialistInnen (Follow-up)
››MEHR Tipps und Tricks für ExpertInnen
– Lernen durch Austausch und Reflexion
(Aufbauworkshop)
Beliebig viele Seminare
für die eigene Weiterbildung
besuchen!
www.voegb.at/refak
33
SPEZIALSEMINARE
Atem erfahren, Stimme erleben, Sprache gestalten
Ein Weg zur persönlichen Präsenz
INHALT:
Die geistreichsten Gedanken, die wertvollsten Inhalte, sie verpuffen, wenn sie sprachlich und stimmlich nicht vermittelt werden.
Mit einer klaren Stimme und flüssigem Vortrag fällt es leichter, andere zu motivieren
und für seine Anliegen zu begeistern. Durch
ein „stimmig-stimmliches“ Erscheinungsbild
verankern sich Kompetenz und Glaubwürdigkeit in der Kommunikation und Präsentation angestrebter Ziele. Die besten Werkzeuge zu deren Erreichung sind eine wohlklingende Stimme und eine ausdrucksstarke,
sinnliche und bildhafte Sprache.
ZIELGRUPPE:
Personen, die als TrainerInnen, ReferentInnen oder Vortragende in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung tätig sind und die
››eine tragende Stimme durch ökonomische Atemführung anstreben
››bessere Verständlichkeit durch klare
Artikulation erreichen wollen
››Raumprobleme bei Vorträgen überwinden müssen
››Vorträge und Gespräche durch lebendigen Ausdruck gestalten wollen
››kraftvoll und deutlich hörbar ihre Anliegen in Gruppen vorbringen möchten
››Heiserkeit bei langen Reden vermeiden
››Nervosität und Lampenfieber spielerisch
besiegen wollen
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
können ihren stimmlichen Zustand genauer wahrnehmen, verbessern und ihre
Stimme bewusst einsetzen
können Vorträge durch kreatives Phrasieren und Modulieren interessant gestalten
finden Lust am Kommunizieren auch bei
großem Publikum
können Atemfehlverhalten besser
ausgleichen und dadurch Unsicherheit
bewältigen
können in Groß- und Kleingruppen gezielt und fließend sprechen und argumentieren
››
››
››
››
››
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
26.01.2016–28.01.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERIN:
Lena Rothstein-Scholl
möchten
34
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
SPEZIALSEMINARE
Krisenfit
Grundlagen der Krisenintervention in Lehrgangsgruppen
INHALT:
Lehrgangsgruppen, insbesondere im Rahmen von länger dauernden Bildungsprozessen, wie den Gewerkschaftsschulen, sind soziale Gefüge in einem sensiblen Gleichgewicht.
Außergewöhnliche und unvorhersehbare Ereignisse – Todesfälle, Naturkatastrophen, Verbrechen etc. – können dieses Gleichgewicht
erheblich erschüttern. Dann steht dieses Ereignis so stark im Vordergrund, dass das eigentliche Ziel der Gruppe – das gemeinsame
Lernen – nicht mehr verfolgt werden kann
und die Gruppe oder einzelne Mitglieder Gefahr laufen, traumatisiert zu werden.
In diesem Seminar setzt du dich als LehrgangsbegleiterIn mit Formen und Phasen
von Krisen auseinander. Im zweiten Schritt
entwickelst du Handlungsoptionen, um dieser Situation nicht hilflos gegenüberzustehen, sondern „psychologische Erste Hilfe“
leisten und weiterführende Unterstützung
organisieren zu können.
ZIELGRUPPE:
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind und die
››Lernprozesse von Gruppen über einen
längeren Zeitraum hinweg begleiten
(z. B. Lehrgangscoaches der Gewerkschaftsschulen)
www.voegb.at/refak
››lernen wollen, wie sie Gruppen in krisen-
haften Situationen durch erste Interventionen unterstützen können
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››kennen Phasen und Formen von Krisen
››können erste Interventionen in Gruppen
setzen, die von krisenhaften Situationen
erschüttert werden
››können ihre eigenen Grenzen einschätzen
und wissen, wann professionelle Unterstützung hinzugezogen werden muss
››wissen, wo diese professionelle Unterstützung angefordert werden kann
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
29.02.2016–02.03.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINER:
Franz Holzhauser
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/seminardokumen
tation-krisenfit/
35
SPEZIALSEMINARE
NEU Trilogie I: Das „Dreamteam“
Frontalvortrag und Aktivierungsinseln
Vom Passiv-Zuhören zum Aktiv-Mitmachen
INHALT:
Ohne Lehrvorträge und ohne PowerpointPräsentationen läuft Schulung oft nicht. Nur:
Mehr als 20 Minuten können die wenigsten
Menschen aufmerksam zuhören und diese
Zeitspanne wird zusehends kürzer. Die Lösung heißt: Aktivierungsinseln. Aktivierungsinseln sind kurze Phasen in Vorträgen
und Powerpoint-Präsentationen, in denen
die TeilnehmerInnen aktiv am Thema arbeiten und lernen.
In diesem Seminar werden den ReferentInnen bewährte 5-Minuten-Aktivierer, insbesondere unter Zuhilfenahme von Beamer
und Powerpoint, präsentiert. Weiters wird
die Gestaltung von Aktivierungsinseln erprobt und Aktivierungstools für eigene Veranstaltungen entwickelt. Die Devise dabei
lautet stets: Lernzweck statt Selbstzweck!
ZIELGRUPPE:
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind und die
››ihr Wissen in Vorträgen und Schulungen
weitergeben
››ihre Präsentationen ansprechender und
››TeilnehmerInnen aktiv an ihren Kursen
beteiligen wollen, um dadurch die Aufnahmefähigkeit der TeilnehmerInnen zu
steigern
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››kennen die Vorteile und Wirkungsweisen
von Aktivierungsinseln
››kennen mindestens zehn Aktivierungsinseln und können die für sie passenden
sicher einsetzen
››haben für eigene Veranstaltungen Aktivierungsinseln erarbeitet
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
14.03.2016
09.00–17.00 Uhr
TRAINER:
Ulrich Lipp
Michael Ziereis
lebendiger gestalten wollen
36
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
SPEZIALSEMINARE
NEU Trilogie II: Handy und Co, ja bitte!
Smartphone und Tablet in Schulungen nutzen
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Handyverbot in Training und Schulung war
gestern. Längst haben moderne Technologien auch Einzug in die Seminarräume gehalten. Wir zeigen euch, wie sie konstruktiv für
Lernzwecke eingesetzt werden können. Gemeinsam erarbeiten wir,
Die TeilnehmerInnen
››wie Smartphone, Tablet und Co gezielt
für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit
genützt werden können
››wie sich TeilnehmerInnen mithilfe elektronischer Medien aktivieren lassen
››wie sich einfache Videos für eigene Veranstaltungen gestalten lassen
››Internet-Recherche als Schulungsmethode
ZIELGRUPPE:
››haben einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten von elektronischen Medien
››verlieren Berührungsängste mit Smartphone, Tablet und Co
››können Smartphones, Tablets & Co in
vielerlei Hinsicht ganz praktisch einsetzen
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
15.03.2016
09.00–17.00 Uhr
TRAINER:
Ulrich Lipp
Michael Ziereis
Personen, die in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig sind und die
››sich genauer mit den Funktionen und
Einsatzmöglichkeiten elektronischer Medien für Schulungs- und Trainingszwecke
befassen möchten
››mithilfe neuer Technologien Wissen
weitergeben und politische Haltungen
aufbauen wollen
www.voegb.at/refak
37
SPEZIALSEMINARE
NEU Trilogie III: Lernchecks
Lerninhalte angekommen?
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Durchgenommen ist nicht angekommen!
Diese alte TrainerInnen-Weisheit war Anlass
für die Entwicklung von Lernchecks. Lernchecks sind Tools zur Überprüfung des Lehr-/
Lernerfolgs noch während des laufenden Seminars. Lernchecks machen Trainings jedenfalls effektiver! Im letzten Teil der „Trilogie“Seminarreihe entwickeln die ReferentInnen
zehn Lerncheck-Tools für den Trainingsalltag.
Sie beschäftigen sich mit den verschiedenen
Wirkungen dieser Lernchecks – Sofortevaluation, Verankerung und Aktivierung – und
damit, wie sie vom Lerncheck zur „SofortReparatur“ kommen. Im Zentrum steht die
Entwicklung von Lernchecks für eigene
Schulungen.
Die TeilnehmerInnen
››können Lernchecks sicher einsetzen
››gehen mit fertigen Lernchecks für die
eigene Schulung aus dem Seminar
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
16.03.2016
09.00–17.00 Uhr
TRAINER:
Ulrich Lipp
Michael Ziereis
ZIELGRUPPE:
Personen, insbesondere FachreferentInnen/
-trainerInnen, die in der gewerkschaftlichen
Bildungsarbeit tätig sind und die
››ihr Wissen in Vorträgen und Schulungen
weitergeben
››den Lehr- und Lernerfolg ihrer Seminare
durch Lernchecks noch weiter ausbauen
möchten
››ihre Kurse für TeilnehmerInnen noch
effektiver gestalten wollen
38
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
SPEZIALSEMINARE
Tipps und Tricks für ExpertInnen
Fachexpertise vermitteln, ansprechende Lernprozesse designen
INHALT:
Du bist Fachexperte/Fachexpertin und verfügst über viel Wissen und Erfahrung. In diesem Workshop erarbeiten wir gemeinsam,
wie du die Selbstlernkompetenz deiner TeilnehmerInnen steigern, Lernprozesse professionell gestalten und als LernbegleiterIn neue
Lern- und Experimentierräume schaffen
kannst. Durch gezielten Erfahrungs- und Wissensaustausch wird ein Dialog auf Augenhöhe geführt und Fachexpertise durch didaktische Expertise optimiert.
Gemeinsam bringen wir Ordnung in deinen
Werkzeugkoffer und stellen Verbindungen zu
Lerntheorien her, um besser zu verstehen,
wann welche Methoden sinnvoll genutzt
werden können. Durch den Austausch mit
KollegInnen bekommst du Ideen, wie du deine eigene Praxis adaptieren kannst.
ZIELGRUPPE:
FachexpertInnen von ÖGB, Gewerkschaften
und Arbeiterkammer, die
››als FachreferentInnen in der gewerkschaftlichen Bildung eingesetzt werden
››ihr Fachwissen lebendig, leicht verständlich und zielgruppenorientiert weitergeben möchten
››ihre methodische und didaktische Kom-
››verstehen wollen, welche Überlegungen
hinter verschiedenen Methoden stecken
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››erkennen die aktive Rolle der Lernenden
und deren Handlungsfähigkeit
››können einen an die Zielgruppe angepassten Lernprozess entwickeln
››kennen Methoden der Gruppenmoderation, Präsentation, Diskussion etc.
››wissen über Lernprozesse Bescheid und
können diese aktiv gestalten
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
27.04.2016–28.04.2016
Follow-up am 09.06.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag (Follow-up): 09.00–17.00 Uhr
TRAINERIN:
Margret Steixner
DAS WAR DAS LETZTE SEMINAR:
Link: http://blog.refak.at/seminardokumen
tation-tipps-und-tricks-fuer-expertinnen-2/
petenz erweitern wollen
www.voegb.at/refak
39
SPEZIALSEMINARE
Klausuren moderieren
Aktivierend, beteiligungs- und prozessorientiert
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Klausuren sind ein wirkungsvolles Instrument, um als Team zusammenzufinden, arbeitsfähig zu werden bzw. zu bleiben und
die gemeinsame Arbeit strategisch zu planen. Um nachhaltig zu wirken, erfordern
Klausuren viel Planung, Zeit und Offenheit
für Gruppenprozesse, denen im Alltag von
Teams oft zu wenig Beachtung geschenkt
wird. Gelungene Klausuren zeichnen sich oft
durch den Einsatz von externen ModeratorInnen aus.
Die TeilnehmerInnen
In diesem Seminar unterstützen wir dich dabei, deiner Moderationstätigkeit bei Klausuren Klarheit, Struktur und Pepp zu geben!
Der Fokus liegt auf aktivierender und beteiligungsorientierter Prozessmoderation. Neben Anregungen für die Konzeption, Planung, Durchführung und Nachbereitung
von Klausuren mit unterschiedlicher Zielsetzung werden auch Moderationstechniken
und -methoden vermittelt und wertvolle
Tipps und Tricks aus der Praxis ausgetauscht,
wie Gruppenprozesse bzw. -dynamiken gezielt unterstützt werden können.
ZIELGRUPPE:
RegionalsekretärInnen und andere Personen, die als externe ModeratorInnen Betriebsratsklausuren sowie Teamklausuren im
Gewerkschaftskontext (beg-)leiten.
40
››wissen um Unterschiede in der Ziel-
setzung bei Strategie-, Planungs- und
Arbeitsklausuren von Teams
››haben ein klares Verständnis über ihre
Rolle als KlausurmoderatorInnen
››entwickeln und verfeinern ihre Moderationskompetenzen
››können Gruppenprozesse erkennen und
unterstützen
››festigen ihre (Selbst-)Sicherheit in der
Moderationstätigkeit
››befassen sich mit der Auftragsklärung,
Designelementen und Methoden einer
Klausur
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
09.05.2016–11.05.2016
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr
TRAINERiNNEN:
Sabine Sölkner
Christian Aigner
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
SPEZIALSEMINARE
Weiterhin souverän im Umgang mit BesserwisserInnen
und anderen SpezialistInnen
Follow-up-Tag für alle AbsolventInnen des gleichnamigen Seminars
INHALT:
LERNERGEBNISSE:
Dieser Workshop versteht sich als Follow-upTag für alle bisherigen AbsolventInnen des
Seminars „Souverän im Umgang mit BesserwisserInnen“. Die Veranstaltung hat Supervisions- und Coaching-Charakter und dient der
Bearbeitung ausgewählter Praxisbeispiele.
Dabei erarbeiten wir anhand konkreter Fragestellungen gemeinsam Lösungsmöglichkeiten für den betrieblichen Alltag. Hauptsächlich werden wir mit einem Methodenmix aus
Moderation sowie verschiedenen Coachingund Supervisions-Techniken arbeiten; bei Bedarf mit Kurz-Inputs der Trainerin.
Ziel des Supervisionstages ist es, eigene Praxisbeispiele, die als kritisch oder schwierig
empfunden werden, in der Gruppe unter der
Leitung der Supervisorin zu reflektieren und
dadurch den eigenen Handlungsspielraum zu
vergrößern.
An diesem interaktiven Tag werden fünf bis
maximal sechs konkrete Fallbeispiele verschiedener TeilnehmerInnen bearbeitet.
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
28.11.2016
09.00–17.00 Uhr
TRAINERIN:
Claudia Schiftner
ZIELGRUPPE:
Alle bisherigen TeilnehmerInnen des Seminars „Souverän im Umgang mit BesserwisserInnen und anderen SpezialistInnen“.
www.voegb.at/refak
41
SPEZIALSEMINARE
Mehr Tipps und Tricks für ExpertInnen
Lernen durch Austausch und Reflexion (Aufbauworkshop)
INHALT:
„Learning by doing“ bestimmt häufig die Tätigkeit von FachexpertInnen in der Bildungsarbeit. ReferentInnen wissen genau, was bei
den TeilnehmerInnen ankommt und was
nicht, stehen aber auch unter Druck, Inhalte
zu vermitteln, die nur schwer interaktiv aufbereitet werden können. Der Rückgriff auf
eingefahrene (Vortrags-)Routinen wirkt sich
dann nicht nur negativ auf die Qualität des
Vortrags/Seminars aus, sondern lässt auch
die ReferentInnen selbst unbefriedigt zurück.
Dieser Workshop hilft, Gewohnheiten der
Vortragstätigkeit zu durchbrechen. Im Mittelpunkt stehen die Reflexion und der Austausch mit KollegInnen, die ebenso bereits
das Seminar „Tipps und Tricks für ExpertInnen“ besucht haben. Konkrete Beispiele aus
der Praxis der TeilnehmerInnen werden analysiert und Lösungsmöglichkeiten gesucht.
Mögliche Themen für die gemeinsame Erarbeitung sind der Umgang mit schwierigen
TeilnehmerInnen, die Anwendung interaktiver Lernmethoden oder das Eingehen auf
unterschiedliche Lerntypen.
ZIELGRUPPE:
››ihr Wissen um die Anwendung inter-
aktiver Lernmethoden auffrischen und
ergänzen möchten
››sich mit KollegInnen austauschen möchten
LERNERGEBNISSE:
Die TeilnehmerInnen
››sind motiviert, bestehende Vorträge
und Seminare mit neuen Methoden und
Themen aufzufrischen
››haben neue Ideen, wie sie mit grup-
pendynamischen Prozessen umgehen
können
››wollen im Austausch eigene Entwick-
lungspotenziale ausschöpfen und konstruktives Feedback geben
››kennen neue Werkzeuge, die sie in ihrer
Tätigkeit einsetzen können
TERMIN UND SEMINARZEITEN:
29.11.2016
09.00–17.00 Uhr
TRAINERIN:
Margret Steixner
FachexpertInnen von ÖGB, Gewerkschaften
und Arbeiterkammer, die
››bereits das Seminar „Tipps und Tricks für
ExpertInnen“ besucht haben
42
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
ORGANISATORISCHE INFORMATIONEN
TEILNAHMEBERECHTIGUNG
STORNIERUNG
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die in
der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit als ReferentInnen, TrainerInnen oder Vortragende
sowie in der gewerkschaftlichen Bildungsplanung tätig sind und deren Teilnahme von ihrer zuständigen Organisation eingereicht
oder befürwortet wird. Eine aktive Gewerkschaftsmitgliedschaft ist Voraussetzung für
die Teilnahme.
Falls deine Seminaranmeldung hinfällig
wird, ersuchen wir dich, uns umgehend zu
informieren ([email protected]). So können
wir frei gewordene Plätze neu besetzen und
Stornokosten, die auch aus deinen Mitgliedsbeiträgen bezahlt werden, vermeiden!
Bei einigen Seminaren kann es spezielle Teilnahmevoraussetzungen geben, auf die im
Ausschreibungstext gesondert hingewiesen
wird.
ANMELDUNG
Die Anmeldung
erfolgt online über
die VÖGB-Website:
www.voegb.at/refak
Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt in
Abstimmung mit den Bildungsverantwortlichen der jeweils zuständigen Organisation
(ÖGB, zuständige Gewerkschaft, AK). Nach
der Anmeldung erhältst du von uns eine Eingangsbestätigung, die fixe Zusage deiner
Teilnahme erhältst du nach der Zustimmung
der Bildungsverantwortlichen.
Im Fall der Überbelegung eines Seminars
kommst du auf eine Warteliste und wirst verständigt, sobald ein Platz frei wird. Etwa fünf
Wochen vor Seminarbeginn erhältst du genauere Informationen zum Seminar.
www.voegb.at/refak
KOSTEN
Sämtliche Kosten für Planung und Durchführung der Seminare wie ReferentInnenhonorare, Seminarbetreuung, Unterkunft, Mahlzeiten während des Seminars sowie Unterrichtsmaterial und Technik tragen Arbeiterkammer und VÖGB. Reisekosten und
Pausengetränke müssen von den TeilnehmerInnen selbst getragen werden. Von
VÖGB und AK kann kein Fahrtkostenzuschuss übernommen werden.
SEMINARDAUER
Im Normalfall gestaltet sich die Zeitplanung
der Seminare wie folgt:
1. Tag: 09.00–17.00 Uhr (7 UE à 60 Min. und
eine Std. Mittagspause)
2. Tag: 09.00–17.00 Uhr (7 UE à 60 Min. und
eine Std. Mittagspause)
3. Tag: 09.00–13.00 Uhr (4 UE à 60 Min.)
Auf Abweichungen davon wird gesondert
hingewiesen!
43
ORGANISATORISCHE INFORMATIONEN
SEMINARBESTÄTIGUNG
KINDERBETREUUNG
Eine Seminarbestätigung erhalten alle TeilnehmerInnen, sofern der festgelegte Prozentsatz der Unterrichtseinheiten besucht
wurde. Diese Mindestanwesenheit umfasst
in der Regel 75 Prozent der gesamten Unterrichtseinheiten eines Seminars.
Ab drei Kindern pro Seminar wird eine professionelle Kinderbetreuung zur Verfügung
gestellt. Bei weniger als drei Kindern pro Seminar werden 50 Prozent der Aufenthaltskosten für eine Begleitperson übernommen.
Bitte um rechtzeitige Rücksprache mit dem
VÖGB-Seminarbüro.
Kann die Mindestanwesenheit nicht erfüllt
werden, wird das Seminar als nicht teilgenommen gewertet und keine Seminarbestätigung ausgestellt.
VERANSTALTUNGSORT
Die Seminare finden im Bildungszentrum der
AK Wien, Theresianumgasse 16–18, 1040
Wien, statt. Sollte ein Seminar ausnahmsweise an einem anderen Ort abgehalten werden,
wird in der Ausschreibung gesondert darauf
hingewiesen.
UNTERBRINGUNG
Die Unterbringung von TeilnehmerInnen, die
eine Übernachtung benötigen, erfolgt in Einzelzimmern in Hotels in unmittelbarer Nähe
zum Bildungszentrum.
Eine Anreise am Vortag ist möglich. Wer am
Vortag anreisen möchte, muss dies bis spätestens eine Woche vor Seminarbeginn dem
VÖGB-Seminarbüro bekannt geben. Bei Anreise am Vortag werden die Kosten für das
Abendessen nicht übernommen.
44
ERREICHBARKEIT MIT ÖFFENTLICHEN
VERKEHRSMITTELN
Straßenbahn Linie D (Schloss Belvedere),
Schnellbahn (Hauptbahnhof), U4 (Karlsplatz), U1 (Taubstummengasse oder Hauptbahnhof).
GARAGE
Parkplätze stehen für die Dauer des Seminares in der Tiefgarage des Bildungszentrums
(Einfahrt Argentinierstraße) nach Maßgabe
freier Plätze zur Verfügung. Die Kosten für
andere Parkmöglichkeiten (z. B. in der Garage des Hotels) werden nicht übernommen.
BILDUNGSFREISTELLUNG
Grundsätzlich kann für Seminare im Rahmen
der ReferentInnen Akademie eine Bildungsfreistellung in Anspruch genommen werden.
Alle Informationen rund um die Bildungs­
freistellung findest du im Infobereich auf
www.voegb.at.
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
ORGANISATORISCHE INFORMATIONEN
WEITERE INFORMATIONEN –
SO BLEIB ICH AUF DEM LAUFENDEN
››Alle Informationen rund um das
Seminarangebot der ReferentInnen
Akademie findest du auf der Website des
VÖGB: www.voegb.at/refak
››Aktuelle Hinweise rund um das Seminar­
angebot – wie zum Beispiel Terminverschiebungen, Restplätze oder zusätzliche
Seminare – erhältst du über den REFAKNewsletter. Bestellung per E-Mail an
[email protected]
››Veranstaltungshinweise, Seminardoku-
mentationen, weiterführende Informationen zu unseren TrainerInnen, wertvolle
Tipps und Tricks sowie interessante Links
findest du am REFAK-Blog:
blog.refak.at
INFORMATIONEN ZU INHALTLICHEN
UND PÄDAGOGISCHEN FRAGEN:
Pia Lichtblau, VÖGB
Tel.: 01/534 44-39238
E-Mail: [email protected]
Nicola Sekler, AK Wien
Tel.: 01/501 65-3294
E-Mail: [email protected]
Elisabeth Steinklammer, AK Wien
Tel.: 01/501 65-3293
E-Mail: [email protected]
INFORMATIONEN ZU
ORGANISATORISCHEN FRAGEN:
Helga Poglitsch, VÖGB
Tel.: 01/534 44-39572
E-Mail: [email protected]
Sarah Schweda, AK Wien
Tel.: 01/501 65-3118
E-Mail: [email protected]
IMPRESSUM:
Redaktion: 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1, Tel. 01/534 44-39236, E-Mail: [email protected], Internet: www.voegb.at
Konzeption und Kreation: Natalia Nowakowska, ÖGB-Verlag | Gestaltung: Thomas Jarmer, ÖGB-Verlag | Illustrationen/Konzeption:
Miriam Mone und Markus Zahradnik. Illustrationen/Fotografie: Markus Zahradnik. Illustrationen/Zeichnungen: Miriam Mone | Herausgeber: Österreichischer Gewerkschaftsbund, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1, Verband Österreichischer Gewerkschaftlicher
Bildung, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1, Bundesarbeitskammer, 1040 Wien, Prinz-Eugen-Straße 20–22 | Medieninhaber: Verlag
des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1, Tel. 01/662 32 96, Fax 01/662 32 96-6385,
E-Mail: [email protected], Internet: www.oegbverlag.at | Hersteller: Schmidbauer GmbH, Wiener Straße 103, 7400 Oberwart |
Verlagsort: Wien | Herstellungsort: Oberwart | ZVR-Nummer: 576439352, DVR-Nummer: 0046655
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: www.voegb.at/offenlegung
www.voegb.at/refak
45
ANFAHRTSPLAN
Bildungszentrum der AK Wien, Theresianumgasse 16–18, 1040 Wien
ERREICHBARKEIT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN:
Straßenbahn Linie D (Schloss Belvedere), Schnellbahn (Hauptbahnhof), U4 (Karlsplatz),
U1 (Taubstummengasse oder Hauptbahnhof).
Parkplätze stehen für die Dauer des Seminares in der Tiefgarage des Bildungszentrums
(Einfahrt Argentinierstraße) nach Maßgabe freier Plätze zur Verfügung.
46
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
RESSOURCEN FÜR TRAINERiNNEN
REFAK-BLOG
Am Refak-Blog werden neben
den Seminardokumentationen
auch Materialien für TrainerInnen zur Verfügung gestellt:
Bei #mm – der Methoden-Mittwoch werden didaktische Methoden praxisnah und anwendungsbezogen vorgestellt. Sie alle zielen darauf ab, TeilnehmerInnen aktiv mit ihren
Erfahrungen ins Seminar einzubinden, einen
Austausch zu befördern und Themen gemeinsam möglichst praxisnah zu be- und erarbeiten.
In der Mediathek gibt es Literarturhin­
weise, Videos, Filme
unter anderem für die Nutzung
in Seminaren.
SKRIPTEN
Eine Reihe von Skripten zu verschiedenen Bereichen – von
Arbeits- und Sozialrecht über
praktische Gewerkschaftsarbeit bis hin zu Politik und Zeitgeschehen
oder soziale Kompetenz – steht als Material
für Seminare zur Verfügung. Sie werden von
ExpertInnen verfasst, didaktisch aufbereitet
und laufend aktualisiert.
GENDERKOFFER
Die geschlechtergerechte Gestaltung von Bildungsangeboten sowie die Thematisierung
geschlechterbezogener Fragestellungen in Seminaren sind ein wichtiger
Beitrag zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit. Im Genderkoffer findest du Unterrichts- und Präsentationsmaterialien, die
sich mit dem Thema „Gender und GenderMainstreaming“ befassen:
www.genderkoffer.at
ANTIRASSISMUS-KOFFER
Immer wieder machen ReferentInnen die Erfahrung, dass
in Seminaren ausländerfeindliche Äußerungen gemacht werden. Gerade bei diesem Thema wird sehr
emotional diskutiert. Es kann sogar passieren, dass Debatten eskalieren und somit ein
konstruktives Weiterarbeiten kaum bzw. gar
nicht mehr möglich ist. In solchen Situationen bietet der Antirassismus-Koffer Hilfestellung für TrainerInnen an:
www.antirassismuskoffer.at
Informationen und Bestellungen:
www.voegb.at/skripten
www.voegb.at/refak
47
VERSANDKOS
FREI
TEN-
bestellen un
te
besserewel r
t.at
DEINE ALTERNATIVE ZU AMAZON
Im Online-Shop besserewelt.at einfach und
versandkostenfrei über 1,2 Millionen Bücher
aus dem deutschsprachigen Raum bestellen.
LITERATUR UND MEDIEN
ZU GLOBALISIERUNG, VERTEILUNGSGERECHTIGKEIT,ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE
48
REFERENTiNNEN AKADEMIE JAHRESPROGRAMM 2016
Geld kann vieles kaufen.
GUTE
ARGUMENTE
GEHÖREN
ALLEN.
blog.arbeit-wirtschaft.at
twitter.com/A
/ undW
/A
Herausgegeben von AK und ÖGB
www.voegb.at/refak
facebook.com/arbeit.wirtschaft
www.arbeit-wirtschaft.at
49
Bücher kaufen beim ÖGB Verlag.
Betreuung
und Lieferung
n
für KundInne
z
n
a
g
aus
Österreich
So sind wir erreichbar
Öffnungszeiten Fachbuchhandlung
Montag bis Freitag, 9.00 – 18.00 Uhr
Rathausstraße 21, 1010 Wien
(Eingang Universitätsstraße)
T +43 (0) 1 405 49 98-132
F +43 (0) 1 405 49 98-136
[email protected]
www.arbeit-recht-soziales.at | www.besserewelt.at
50
Folge uns auf FACEBOOK
facebook.com/oegbverlag
oder auch auf TWITTER
twitter.com/oegbverlag
ANMELDEN ONLINE
Um dich für Seminare anmelden zu können, musst du unter www.voegb.at
registriert und eingeloggt sein.
Bist du eingeloggt, kann es losgehen: Unter www.voegb.at/refak findest
du eine Übersichtsseite mit den Angeboten der ReferentInnen Akademie.
Hast du dein Wunschseminar ausgewählt, gelangst du über die Detail­
ansicht zum Online-Anmeldeformular (Button „Zur Anmeldung ...“). Nur
noch das Anmeldeformular ergänzend ausfüllen, fertig.
www.voegb.at/refak
blog.refak.at