B. Konzept für eine Tagespflegestelle Kl[...]

Konzept für eine Kindertagespflegestelle
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1. Einleitung ………………………………………………………
 Zu meiner Person
2
2. Konzept für meine Kindertagespflege …………………….
3
2.1
Zielgruppen ……………………………………………….
3
2.2






Rahmenbedingungen ……………………………………
Organisation der Kindertagespflege
Räumlichkeiten……………………………………………
Betreuungszeiten…………………………………………
Mahlzeiten…………………………………………………
Elternbeiträge……………..............................................
Vorzüge der Kinderbetreuung
durch die Kindertagespflegeperson……………………
3
Pädagogische Überlegungen …………………………..
7
2.3.1 Essenssituation ………………………………………….
2.3.2 Hygieneerziehung ……………………………………….
2.3.3 Pädagogische Angebote ………………………………..
8
8
8
3. Pädagogisches Überleitungskonzept ………………………
9
2.3
4. Anhang
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




Fleyer
Zertifikat
Pflegeerlaubnis
Drei-Jahres-Kalender
Wochenplan
Staffelung Kostenbeiträge Kindertagespflege
Larissa Weinmann
Landstraße 48
21755 Hechthausen
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1. Zu meiner Person
Ein wesentlicher Grund, warum ich mich entschieden habe fremde
Kinder zu betreuen, ist, berufstätigen Eltern zu helfen, ihr Kind
sorgenfrei in einer Familie unterzubringen.
Immer wieder stelle ich fest, dass viele Eltern auf den
Kinderkrippenplatz verzichten müssen, weil keine freien Plätze
vorhanden sind. Dadurch sind gleichzeitig ihre eigenen Arbeitsplätze
gefährdet.
Ich habe das Gefühl, als Kindertagespflegeperson eine sinnvolle
pädagogische Arbeit zu verrichten, in der ich wertvolle Erfahrungen
sammeln kann. Da ich selbständig arbeite, ist es mir möglich flexible
Arbeitszeiten und individuelle Zuwendung anzubieten.
Als unsere Tochter sieben Monate alt war (1997), habe ich mich
entschlossen, ein weiteres Kind zu betreuen. Damals hat es sich
angeboten, im Haushalt einer anderen Familie zu arbeiten. Das Kind
war acht Wochen alt. Es machte großen Spaß zu sehen, wie sie
sich entwickelten, wie sie miteinander spielten, wie einer vom
anderen abschaute. Nach knapp zwei Jahren übernahm die Oma
das Kind.
Nur kurze Zeit später hat unsere Zahnärztin aus der Nachbarschaft
Nachwuchs bekommen und meine Dienste in Anspruch genommen.
Das Mädchen war ebenfalls acht Wochen alt, als ich bei der Familie
als Kindermädchen anfing. Unsere Tochter und Clara treffen sich
heute noch regelmäßig, weil sie eine ganz besondere Beziehung
zueinander entwickelt haben.
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2. Konzept für meine Tagespflege
Meine Tageskinder sollen sich bei mir wohl fühlen. Ich biete ihnen
einen ähnlichen Tagesablauf an, den sie von zu Hause kennen.
Einerseits sind bestimmte Rahmenbedingungen von mir
vorgegeben, andererseits haben die Kinder ihren eigenen Freiraum
und können zum größten Teil selbst bestimmen, womit sie sich
beschäftigen möchten.
Es kommen überwiegend Kleinkinder unter drei Jahren zu mir, die
ich dann bis zum Kindergartenalter begleite.
Wenn sie dann in den Kindergarten gehen, können sie weitgehend
selbständig essen, auf Toilette gehen und miteinander spielen und
teilen.
Über das Tagesgeschehen spreche ich täglich mit den Eltern.
Um mich vorzustellen und Informationen über meine Tagespflege
den Eltern zu übermitteln, habe ich Fleyer beim Amt, in Arztpraxen
und ähnlichen Einrichtungen hinterlegt (Anhang).
2.1 Zielgruppen
Ich habe mich nicht auf eine bestimmte Zielgruppe festgelegt. In
dem Moment, wenn ein Gespräch zwischen Eltern und mir
stattfindet, möchte ich entscheiden können, ob das Alter zu der
jetzigen Situation passt oder nicht.
Meistens sind es jedoch Kinder von 0 bis 3 Jahren, weil in diesem
Alter eine individuelle Betreuung und sehr viel mehr Aufmerksamkeit
benötigt werden. In einer kleinen Gruppe bis höchstens fünf
Kindern gleichzeitig, wie ich sie als Kindertagespflegeperson
anbiete, sind diese Faktoren leichter zu verwirklichen.
2.2 Rahmenbedingungen
Organisation der Tagespflege
2002/03 habe ich in Lauenburg eine Grundqualifizierung für
Tagespflegepersonen mit Erfolg absolviert (Anhang).
Damit habe ich mein Grundwissen vertieft und erweitert und einen
Nachweis für Eltern und Kinderservicebüro erbracht. Der Lehrgang
war für mich sehr lehr- und hilfreich. Mit den neuen Eindrücken kann
ich noch sicherer den Eltern aber auch den Tageskindern
entgegentreten.
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Eine Pflegeerlaubnis vom FamilienCuxhaven liegt ebenfalls vor (Anhang).
und
Kinderservicebüro
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, nehme ich regelmäßig an
Weiterbildungen statt.
Räumlichkeiten
Die Räumlichkeiten, die ich für die Kindertagespflege angemietet
habe, bieten sich regelrecht an, um dort eine kleine Gruppe zu
betreuen.
Eine Spielküche mit Tisch und Bänkchen lockt die Kleinen zum
Rollenspiel an.
Die Leseecke ist ebenfalls gemütlich mit altersgerechten
Sitzmöglichkeiten und Regalen mit Büchern ausgestattet.
Ein Schlafzimmer ist ebenfalls vorhanden. Jeder hat seinen
eigenen Schlafplatz mit eigenem Bettzeug samt Kuschelkissen, so
fühlen sich die Kinder geborgen.
Im Badezimmer hat jedes Kind sein Handtuch, Zahnputzbecher und
Zahnbürste. Es stehen ein Töpfchen oder die Kindertoiletten zur
Verfügung. Auf diese Weise findet jedes Kind seinen Platz.
Die Küchenzeile ist im Spielzimmer integriert, so dass die Kinder
entweder spielen oder mit mir zusammen die Mahlzeiten zubereiten
können.
Zum gemeinsamen Essen stehen kleine
Kinderstühlen bzw. Hochstühlen zur Verfügung.
Kindertische
mit
Parallel zur Kindertagespflege trifft sich die Eltern-Kind-Gruppe
ein- bis zwei Mal die Woche. Wenn es sich anbietet, führen wir
gemeinsame Projekte durch, wie einen Waldspaziergang mit
anschließendem Picknick, Sommerfeste, Laterne laufen oder
Weihnachtsfeiern.
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Betreuungszeiten
Die Kernbetreuungszeiten finden montags bis freitags zwischen
8:00 Uhr und 18:00 Uhr in diesen Räumlichkeiten statt. Da ich als
Ergänzung zur Kindertagesstätte arbeite, biete ich flexible Zeiten an.
Berufstätige Mütter, z. B. Krankenschwestern, die in Schichten
arbeiten, haben die Möglichkeit, ihr Kind bei mir schon sehr früh
abzugeben bzw. spät abzuholen. Das ist eine individuelle
Entscheidung, die sich im Gespräch ergibt.
Um eine gute Übersicht bei Anfragen zu bekommen, habe ich einen
Drei-Jahres-Kalender und ein Wochenplan übersichtlich gestaltet.
Dort ist auf einen Blick zu erkennen, ob und wann noch Plätze bei
mir frei sind (Anhang).
Mahlzeiten
08:00 Uhr: 1. Frühstück…………... (0,70 €)
10:00 Uhr: Obstfrühstück………… (0,60 €)
11:30 Uhr: Mittag…………………. (2,00 €)
15:00 Uhr: Zwischenmahlzeit….... (0,60 €)
17:30 Uhr: Abendbrot…………….. (0,70 €)
Elternbeiträge
Privatkinder: ab 3,50 € / Stunde zzgl. Essengeld
Einen Antrag auf Förderung vom Landkreis Cuxhaven kann und
sollte jede Familie stellen, unabhängig davon, wie hoch ihr
Einkommen ist.
(als PDF unter: www.landkreis-cuxhaven.de
Startseite › Kinder, Jugendliche, & Familien ›
Kindertagespflege/Kostenübernahme)
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Die Vorzüge der Kinderbetreuung durch die
Kindertagespflegeperson
Wenn das Tageskind krank ist (ausgenommen sind ansteckende
Krankheiten und hohes Fieber), sorge ich, wenn gewünscht wird
dafür, dass die Medikamente eingenommen werden (evtl. auch
ärztliche Versorgung) und vor allem für die liebevolle Betreuung, die
das Kind dann braucht.
Mütter, denen es schwer fällt, sich von ihren Kindern zu trennen,
werden von mir so gut es geht unterstützt. Ich biete allen Eltern an,
so bald sie auf der Arbeit angekommen sind, bei mir anzurufen, um
sich zu vergewissern, ob sich das Kind auch gleich beruhigt hat.
Oder sie können draußen an der Haustür einige Sekunden
lauschen, ob das Weinen gleich aufhört. Zwischendurch können
Eltern natürlich jederzeit anrufen, um nach dem Befinden ihres
Kindes zu fragen.
Ich führe für jedes Kind ein Tagebuch. Darin schreibe ich auf, was
wir am Tag gemacht oder gegessen haben und wann das Kind
geschlafen hat. Das Tagebuch ist sehr hilfreich, da die Eltern so
auch zu Hause nachvollziehen können, welchen Rhythmus ihr Kind
am Tag gehabt hat. Manche behalten das Buch als Erinnerung an
die Zeit bei der Kindertagespflege.
Die Kinder erfahren bei mir einen ähnlichen Alltag, wie sie es von zu
Hause kennen.
Vormittags sind wir meist auf dem Spielplatz oder machen einen
Spaziergang. So powern sich die Kinder aus, haben guten Appetit
und einen gesunden Mittagschlaf.
Die Tageskinder lernen unterwegs auch andere Kinder kennen.
Auf diese Weise wird das soziale Umfeld erweitert und der Umgang
mit anderen Kindern beschränkt sich nicht nur auf die vertraute
Familie.
Die Tageskinder dürfen gerne ein Stück „Zuhause“ mitbringen. Dazu
gehört die Schmusedecke, ein Kuscheltier, ein Spiel oder ein Buch.
Ich kann auch Rituale durchführen, an welche die Kinder gewöhnt
sind (Schlaflied vorsingen, sich vor dem Essen die Hände zu
reichen und „Guten Appetit“ zu wünschen oder ein Tischgebet).
Diese und andere Besonderheiten erfahre ich durch Gespräche mit
den Eltern.
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Da höchstens fünf Tageskinder zur gleichen Zeit bei mir sind, ist die
Kindergruppe überschaubar. Ich habe ausreichend Zeit, auf die
Bedürfnisse eines jeden Kindes einzugehen. Es besteht die
Möglichkeit, individuell auf die Fähigkeiten, Begabungen und
Vorlieben der Kinder einzugehen.
Einzelkinder bauen auf diese Weise soziale Beziehungen auf, wie
sie unter Geschwistern üblich sind. Sie spielen, teilen, streiten und
lachen zusammen. Das erleichtert ihnen einen späteren Übergang
in den Kindergarten.
Nicht zu unterschätzen ist die Tatsache, dass die Kinder sich
gegenseitig erziehen. Viele Fertigkeiten werden einfach abgeguckt
und nachgeahmt.
2.3
Pädagogische Überlegungen
Schon im ersten Gespräch mit den Eltern stellt sich oft heraus, ob
der Erziehungsstil der Eltern mit meinen Grundsätzen
übereinstimmt. Der sollte schon ähnlich sein, denn sonst könnte ich
nicht so intensiv auf jedes Kind eingehen, wenn die
Erziehungsvorstellungen in gegensätzliche Richtungen gehen. Mit
leichten Abweichungen vom Erziehungsstil des Elternhauses und
der Regeln zu Hause können Kinder jedoch gut umgehen.
Konkrete Situationen werden immer anhand eines Vorfalls (z. B. das
Kind beißt
andere Kinder, ist aggressiv gegenüber seinen
Spielgefährten oder zerstört mutwillig Gegenstände) mit den Eltern
besprochen, damit man gemeinsam an der Lösung dieser Probleme
arbeiten kann. Einer meiner pädagogischen Grundsätze beinhaltet
eine liebevolle, positive aber konsequente Erziehung. Daher
bemühe ich mich um klare Anweisungen, so dass das Kind sie
verstehen kann.
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2.3.1 Essenssituation
Die Kinder werden beim Kochen mit einbezogen. Sie haben aber
auch die Möglichkeit, sich anderweitig zu beschäftigen. Dafür ist das
Spielzimmer ideal, um „einkaufen zu gehen“, „den Tisch zu decken“
oder „ein Buch zu lesen“.
2.3.2 Hygieneerziehung
Gewickelt werden bei mir die Tageskinder auf einer weichen
Unterlage im Badezimmer, damit ist gleichzeitig die Sicherheit
gegeben, dass das Kind nicht runterfallen kann.
Die Sauberkeitserziehung ist ein wichtiges Thema, das ich vorher
mit den Eltern abspreche.
Im Bad befinden sich sowohl Töpfchen als auch zwei
Kindertoiletten, ganz nach den Bedürfnissen des Kindes.
Im Übrigen verbinden wir das Händewaschen im Bad meist sowieso
mit Windeln wechseln und auf Toilette gehen. Dann möchten die
Kinder oft abwechselnd jeder Mal auf der Toilette sitzen. So werden
sie automatisch an das „Trockenwerden“ gewöhnt.
2.3.3 Pädagogische Angebote
Da die meisten Kinder zu unterschiedlichen Zeiten zu mir kommen,
finden wir uns nach und nach alle auf der Spiel- und Kuscheldecke
ein. Das ist die Zeit, in der sich die Kinder organisieren. Wenn alle
da sind, frühstücken wir und gehen anschließend raus.
Unsere Spaziergänge bieten vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu
beobachten. Ein besonderer Vorteil ist der Wald gleich nebenan.
Dort können sich die Kinder austoben und die Natur beobachten.
Manchmal ist es ein Eichhörnchen oder die verschiedenen Laute
der Vögel und vieles mehr.
Auf dem großzügig angelegten Spielplatz, der sich auf dem Gelände
befindet, haben die Kinder sehr viele Spielmöglichkeiten, um den
Bewegungsdrang auszuleben.
In der Regel halten die Kinder nach dem Mittagessen ihren
Mittagschlaf. Manchmal wird ein Kind bereits nach dem Essen
abgeholt. In der Zeit bringe ich die Küche in Ordnung und habe
manchmal noch etwas Zeit, um mich zu entspannen.
Es findet täglich ein Gespräch statt, in dem ich den Eltern den
Tagesablauf schildere und ihnen mitteile, ob ihr Kind etwas
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Besonderes gesagt, gemacht, gebastelt oder erlebt hat. Auf diese
Weise versuche ich eine aktive Kommunikation zwischen Eltern und
mir aufrechtzuerhalten. Das kommt auch den Kindern sehr zugute.
Auch nachmittags verbringen wir die Zeit oft auf dem Spielplatz. Die
ganz Kleinen haben ein großes Territorium, um das Laufen zu
lernen, während die älteren Kinder unter meiner Beobachtung den
Spielplatz erobern können.
3. Pädagogisches Überleitungskonzept
Die Kinder werden in der Entwicklung ihres Selbstbewusstseins von
mir gefördert. Sie sollen ihre Persönlichkeit entwickeln und lernen,
ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen zu äußern und angemessen
durchzusetzen. So entwickeln sie ihre sozialen Fähigkeiten auf
andere zuzugehen und sich mit ihnen gut zu verständigen. Sie
lernen Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen.
Die Kinder lernen Lieder und Reime kennen, so entdecken sie ein
Gefühl für angenehme und schöne Dinge.
Da ich täglich mit den Kindern die Natur erlebe, steigert dies die
Fantasie und Kreativität des Kindes.
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