Mittwoch, 20. April 2016, 18.15 Uhr Hochschule Reutlingen – Gebäude 4, Raum 120 (1. Stock) Veranstalter Warum Märkte versagen – und wieso Ökonomen nichts anderes behaupten! Turbokapitalismus, Neoliberalismus und Adam Smiths unsichtbare Hand. Diskussionen über unser Wirtschaftssystem lassen in der Öffentlichkeit manchmal den Eindruck entstehen, Ökonomen hielten „die Märkte“ für ein Wundermittel. Der freie Markt, oder präziser, der Preis soll entscheiden, wer ein Gut bekommt. Und der Staat soll sich möglichst aus allem raushalten. Spätestens seit der letzten Wirtschaftskrise hinterfragen immer mehr Nicht-Ökonomen das Mantra des freien Marktes. Aber trauen Ökonomen den Märkten wirklich so viel zu? Was sind die Vor- und Nachteile, Transaktionen über den „Markt“ abzuwickeln? Und wo sehen die Ökonomen Grenzen? Anna Göddeke geht diesen und weiteren Fragen auf den Grund. SOMMERSEMESTER 2016 Studium Generale der Reutlinger Hochschulen Veranstaltungsort Hochschule Reutlingen Gebäude 4 und 6 Alteburgstr. 150 72762 Reutlingen Weitere Informationen www.reutlingen-university.de/aktuelles www.ekhg.de (Semesterprogramm) www.campusreutlingen.de (Veranstaltungen) www.th-reutlingen.de VERANTWORTUNG FÜR DIE GESELLSCHAFT Kontakt Prof. Dr. Anna Göddeke, ESB Business School, Hochschule Reutlingen Anna Göddeke, ist Ökonomin und lehrt an der Hochschule Reutlingen Mikroökonomie und quantitative Methoden. Davor beschäftigte sie sich berufl ich hauptsächlich mit Märkten, die nicht so ohne weiteres funktionieren. Hochschule Reutlingen Alteburgstraße 150 72762 Reutlingen www.reutlingen-university.de www.facebook.com/hochschulereutlingen Mit Unterstützung von: Mittwoch, 11. Mai 2016, 19.30 Uhr Hochschule Reutlingen – Gebäude 6 / Aula Mittwoch, 8. Juni 2016, 18.15 Uhr Hochschule Reutlingen – Gebäude 4, Raum 120 (1. Stock) TTIP im Kreuzfeuer Nur noch wenig Zeit zu handeln Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Prof. Dr. Bodo Herzog und Prof. Dr. Andreas Taschner Einblicke in die Ergebnisse der 21. UN-Klimaverhandlungen in Paris Wie können Vor- und Nachteile eines Abkommens genauer geprüft und diskutiert werden, wenn darüber bestenfalls Bruchstücke bekannt sind? Bodo Herzog und Herta DäublerGmelin haben in ihren Vorträgen im Sommersemester 2015 das Freihandelsabkommen TTIP analysiert: Volkswirtschaftler Herzog sieht darin mehr Vor- als Nachteile und empfiehlt eine aufgeschlossene Diskussion der Kosten und Nutzen von niedrigeren Handelsbarrieren. Delegierte aus 195 Ländern verhandelten im Dezember 2015 in Paris, wie die weltweiten CO2-Emissionen so reduziert werden können, dass der globale Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 nicht über 2°C gegenüber vorindustrieller Zeit steigen wird. Was steckt hinter diesem Ziel? Warum reichen die damals eingebrachten Vorschläge nicht aus, um dieses zu erreichen? Und warum ist es wichtig, dass wir jetzt handeln? Die Verfassungsrechtlerin Herta Däubler-Gmelin kritisiert an TTIP die negativen Auswirkungen für Verbraucher, Arbeitnehmer und Umweltschutz. Auch die Rechtsstaatlichkeit sieht sie hinsichtlich privater Schiedsgerichte gefährdet. Prof. Dr. Florian Kapmeier gibt Antworten auf diese Fragen und macht die Fakten des Klimawandels besser verständlich. Er nutzt dafür das von der MIT Sloan Management School und der Non-Profit-Organisation Climate Interactive entwickelte „C-ROADS“-Simulationsmodell, das den Delegierten bei den Klimaverhandlungen zur Verfügung steht. Warum ist TTIP so umstritten, während Handelsverträge für den EU-Binnenmarkt mehrheitlich begrüßt worden waren? Hat die EU ihre Überzeugungskraft hin zu Wettbewerbsfähigkeit verloren oder gar die Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft? Herta Däubler-Gmelin und Bodo Herzog diskutieren Probleme und Lösungen gemeinsam mit dem Moderator Andreas Taschner. Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin war von 1998 bis 2002 Bundesministerin der Justiz. Prof. Dr. Bodo Herzog lehrt an der ESB Business School Volkwirtschaftslehre/ Makroökonomie. Prof. Dr. Andreas Taschner ist Studiendekan an der ESB. Mittwoch, 29. Juni 2016, 18.15 Uhr Hochschule Reutlingen – Gebäude 4, Raum 120 (1. Stock) „Mein Haus, mein Auto, mein Boot...“ – ist das alles? Hochschulbildung und soziale Verantwortung Englische Filmvorführung, Erläuterungen/Diskussion in deutscher Sprache Erfolgsstreben steht im Hochschulstudium für viele Studierende hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft im Vordergrund, aber auch für Hochschulen und Universitäten – sie müssen sich ebenso um Exzellenz bemühen. Dabei stellt sich die Frage: Hat Hochschulbildung auch eine gesellschaftliche Verantwortung? Präsident Barack Obama bejahte diese Frage und startete in den USA die Initiative »The President’s Interfaith and Community Service Campus Challenge.« Rund 500 Hochschulen mit drei Millionen Studierenden sind dem Aufruf des Präsidenten gefolgt. Achim Härtner berichtet von der ersten internationalen Konferenz der Initiative in Washington, D.C. und zeigt den preisgekrönten Dokumentarfilm „Ticking the Box?“. Regisseur Paul Moorehead begleitet darin eines dieser eindrucksvollen Sozialprojekte. Er zeigt dabei, welche gesellschaftlichen Veränderungen möglich sind, wenn Menschen unterschiedlicher Bildungsschichten, Religionen und Ethnien zusammenarbeiten – »for the greater good«. Prof. Dr. Florian Kapmeier, ESB Business School, Hochschule Reutlingen Prof. Achim Härtner M.A., Theologische Hochschule Reutlingen Dr. Kapmeier ist Professor für Strategie und Projektmanagement an der Hochschule Reutlingen und forscht zum Management komplexer Systeme. Prof. Achim Härtner lehrt Praktische Theologie und Diakoniewissenschaft an der Theologischen Hochschule Reutlingen
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