Ausgabe 3/2016 - IHK zu Coburg

Magazin
Unsere Wirtschaft
Ausgabe 3/2016
Region
Recht
International
„Karriere mit Lehre“ im Brennpunkt
der „Woche der Ausbildung“
Public Viewing zur Fußball-EM:
UEFA bittet Veranstalter zur Kasse
Ägypten verschärft
Zollbestimmungen
Heimische Spielwaren
im Scheinwerferlicht
2 Inhalt
Titelthema
Spielwarenmesse: Produktneuheiten heimischer
Unternehmen finden Anklang in der Fachwelt
4
Region
Heidrun Piwernetz zur Regierungspräsidentin
von Oberfranken berufen
IHK setzt jetzt De-Mail für verbindliche und
rechtssichere Kommunikation ein
Noch stärkere Beteiligung von Auszubildenden
beim Coburger Europa-Preis wünschenswert
9
10
11
Standortpolitik
Möglichkeiten für Betriebliche Gesundheitsförderung 12
auch für kleine und mittlere Unternehmen vielfältig
DIHK kritisiert im „Bürokratie-Radar“ zunehmende
13
Kontrollanforderungen an Unternehmen
Aus- und Weiterbildung
Im neuen Projekt „AusbildungsScouts“ werben
Coburger Azubis an Schulen für das duale System
Leistungsorientierte Fachkräfte erweitern
Fähigkeiten durch IHK-Weiterbildungsangebote
14
15
8 „Woche der Ausbildung“ in Coburg
Tourismus
Neue Tourismusregion „Coburg.Rennsteig“
startet Marketingoffensive
18
Innovation und Umwelt
Freistaat legt Förderprogramm „Risikokapital für
Wachstum und Innovationen II“ auf
„Plattenpresslöten“ soll die Herstellung von großen
Werkzeugen für komplexe Kunststoffteile erleichtern
20
21
Wirtschaftsjunioren
Coburger Wirtschaftsjunioren bleiben im
Veranstaltungsmix ihrem Erfolgsrezept treu
22
Existenzgründung und
Unternehmensförderung
Start-up „Casimir“ will sich mit kohlenhydratreduzierter Kost in Coburg schmackhaft machen
23
International
Ägypten verschärft Einfuhrbestimmungen – auch
für Handelspartner aus der EU
IHK bietet Zoll-Spezialworkshop zum
Warenverkehr mit der Türkei an
24
24
Recht und Steuern
Datenschutz-Prüfverfahren für Nachfolgelösung
von „Safe Harbor“ ist angelaufen
Fußball-EM: UEFA stellt Bedingungen für
Public-Viewing und Werbung
In der Immobilien-Darlehensvermittlung brauchen
Makler jetzt Sachkundenachweis und Erlaubnis
Unsere Wirtschaft 3/2016
Diskussion und Information rund um das duale System
Publikum am Event illustrierte, dass das
Thema eine breite Öffentlichkeit bewegt.
In der Podiumsdiskussion mit IHKPräsident Friedrich Herdan (Foto) wurde unter anderem die Flexibilität deutlich,
die die Verknüpfung des dualen Ausbildungssystems mit Berufs-Weiterbildung
- insbesondere bei der IHK - für Karrieren
eröffnet. Damit hat sich eine gleichwertige Alternative zu akademischen Wegen
Mit Podiumsrunde, Erlebnis-Berufemarkt, in Berufe etabliert. Dies spiegelt sich auch
in den Entscheidungen von SchulabgänInformations- und Mitmach-Angeboten
sowie Gewinnspiel-Rallye wurde die lan- gern im Wirtschaftsraum Coburg. „Wir
haben zwar 3,6 Prozent weniger Bewerdesweite Aktion „Woche der Aus- und
ber um eine Lehrstelle, aber 3,1 Prozent
Weiterbildung“ in Coburg ausgestaltet.
mehr eingetragene AusbildungsverträDie hohe Beteiligung von Jugendlichen
ge“, berichtete IHK-Präsident Herdan.
und deren Eltern sowie allgemeinem
14 Modulares Weiterbildungsangebot
25
Zertifizierte Ausbilder
26
Das neue Seminarprogramm „AusbilderFIT“ bietet Ausbildern einen dreistufigen
Weg, ihre Kenntnisse auf den aktuellen
Stand von Führung und Motivation von
Auszubildenden zu bringen und durch die
Bayerische Ausbilderakademie zertifizieren zu lassen. „Zertifizierte Berufsausbilder“ könnten Arbeitgebern Vorteile in der
Werbung um Azubis eröffnen.
27
Bekanntmachungen
LEISE (Coburg) verabschiedet allerersten Azubi nach
37 Jahren im Unternehmen in Ruhestand
Goldene IHK-Medaille würdigt langjähriges
Engagement von Horst Theil im Prüfungswesen
Praxisnähe, Transparenz und vor allem Sicherheit sind Kernaspekte, die das System von dualer
Berufsausbildung und beruflicher Weiterbildung zur attraktiven Studienalternative machen.
28
29
Editorial 3
Coburgs Wirtschaft 2030
Handeln. Gestalten. Wachsen.
Als starke bayerische Industrieregion
und herausragender Dienstleistungsstandort steht der Wirtschaftsraum Coburg vor vielfältigen Herausforderungen. Das wurde an dieser Stelle bereits
mehrfach dargelegt. Damit wir aber unsere Spitzenposition in Oberfranken und im Ranking der 96 bayerischen
Landkreise und kreisfreien Städte (Platz 7) nicht nur halten,
sondern ausbauen, bedarf es einer klaren Entwicklungsstrategie. Die IHK als Interessenvertreter der gewerblichen
Wirtschaft hat deshalb ein Strategiepapier für Stadt und
Landkreis Coburg erarbeitet, der Titel
„Coburgs Wirtschaft 2030. Handeln. Gestalten. Wachsen.“
deren Umsetzung wir maßgeblich, konstruktiv und kritisch
begleiten wollen. Die in unserem Strategiepapier formulierten und erläuterten Maßnahmen sind teils kurzfristig
umsetzbar, zum anderen ist die Realisierung aus mittelund langfristiger Perspektive zu betrachten.
Konkret geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Attraktivität unserer Region Coburg zukunftsorientiert auszurichten, nachhaltig zu stärken und den dazu
dringend erforderlichen Fach- und Führungskräftebedarf
in allen wirtschaftlichen Bereichen sicherzustellen. Unsere
strategischen Betrachtungen schließen teilweise auch angrenzende Wirtschaftsräume in unserer Nachbarschaft ein.
Wir möchten gemeinsam mit den wesentlichen Akteuren unserer Region einen Prozess der Neuausrichtung in
Dieses Kompendium ist in erster Linie an Politik, Verwal- Gang setzen und dienen deshalb unsere Überlegungen zu
tung und Wirtschaft gerichtet, als Denk- und Handlungs- „Coburgs Wirtschaft 2030. Handeln. Gestalten. Wachsen.“
anstoß für die weitere Entwicklung unseres Standortes. hochrangigen Vertretern in Kommunal-, Landes- und BunDazu haben wir vier für unsere Unternehmen relevante despolitik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft als
strategische Handlungsfelder für die Wirtschaftsregion Diskussionsplattform an. Zudem haben wir allen Interessierten das Strategiepapier auf unserer Homepage www.
Coburg definiert:
coburg.ihk.de zugänglich gemacht.
- Wirtschaft 4.0 / Digitalisierung
„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere
- Innovations- und Wissensstandort
packt an und handelt.“ Ganz im Sinne des philosophischen
- Bildungsstandort – Fachkräfte der Zukunft
Zitats von Dante Alighieri lade ich dazu ein, gemeinsam
- Wirtschaftliche Stärkung der Region
den wirtschaftlichen Neuausrichtungsprozess in Gang zu
In diesen Handlungsfeldern wurden – nach Analyse des setzen; „es ist an der Zeit!“
Ist-Zustandes in Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung –
die Stärken und Alleinstellungsmerkmale, aber auch Herausforderungen und Risiken im Kammerbezirk Coburg
herausgearbeitet. Daraus leiten wir konkrete Aufgaben
und Forderungen ab, die in den kommenden Jahren bis
2030 für den Zukunftsraum Coburg wesentlich sind und Friedrich Herdan, Präsident
ist Programm und Handlungsempfehlung gleichermaßen.
Unsere Wirtschaft 3/2016
4 Titelthema: Spielwarenmesse
Markus Priesner, Vertriebsleiter von „rolly-toys“ (Franz Schneider GmbH & Co. KG, Neustadt) stellt IHK-Präsident Friedrich Herdan (l.) und
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (r.) die Produktneuheit „X-Truck Premium“ vor. Dieser Kinder-Traktor wächst mit seinem Besitzer.
Möglich ist das durch einen verschiebbaren Sitz, den das Unternehmen zum Patent angemeldet hat.
HEIMISCHE SPIELWAREN
ÜBERZEUGEN IN NÜRNBERG
Hersteller aus dem IHK-Bezirk Coburg beeindrucken Fachwelt auf der internationalen Leitmesse durch
Ideenreichtum sowie Qualität und Spielwert ihrer Erzeugnisse
Die Internationale Spielwarenmesse
ist mit Abstand die weltweit größte
Leistungsschau ihrer Art. In Nürnberg
kommen die internationalen Akteure zusammen: bekannte Marken und
Start-ups, Spielzeug-Neuheiten, Einkäufer großer Handelsketten, unabhängige Einzelhändler und zahlreiche
Medienvertreter machen die Messe
zum wichtigsten Ereignis der Spielwarenbranche.
Unsere Wirtschaft 3/2016
F
ast 3.000 Aussteller aus mehr als
60 Ländern präsentierten in zwölf
Messehallen alles rund ums Thema
Spielwaren. Die mehr als 70.000 Besucher aus ca. 120 Ländern hatten die Auswahl aus insgesamt 1 Million Produkten,
davon ca. 75.000 Neuheiten. Präsident
Friedrich Herdan, Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und die Leiterin
des Bereichs International und Messen,
Elisabeth Löhr, besuchten die 16 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Coburg.
„Die Spielwarenbranche ist ein wichti-
ges Standbein im Wirtschaftsraum Coburg. Mittelständisch geprägt und hoch
innovativ sind die Unternehmen als Global Player gut aufgestellt. Der Erfolg
unserer Spielwarenbranche gründet auf
absoluter Kundenorientierung und Innovationskraft, mit der unsere Firmen sich
in hart umkämpften Märkten immer wieder durchsetzen. Circa 3.000 Menschen
sind in dieser Branche im IHK-Bezirk Coburg beschäftigt - eine beachtliche Zahl,
wenn man bedenkt, dass heute Spielwaren in hohem Maße auch in Fernost pro-
Titelthema: Spielwarenmesse 5
duziert werden“, lobte Präsident Herdan.
Der positive Eindruck, den die IHK-Delegation mitnahm, wurde von nahezu allen Ausstellern bestätigt. Die Erwartungen
der Branche hatten sich erfüllt. Dennoch
könnte die Messe nach einhelliger Auffassung aller Aussteller ein bis zwei Tage
kürzer sein. Dies käme den Unternehmen
finanziell und personell sehr entgegen,
wurde argumentiert.
Am Thema „Onlinehandel“ kommt
kaum ein Unternehmen vorbei. „Gerade
im Internethandel muss der Name des
Produzenten erscheinen, sonst hat man
am Markt keine Chance mehr“, betonte
Michael Hopf, Geschäftsleiter Vertrieb
und Marketing der Habermaaß GmbH.
„Der moderne Auftritt ermöglicht es, die
Marke HABA und unsere Produkte genau
so darzustellen, wie sie sind: in Deutschland entwickelt, nachhaltig produziert
und mit hohem Spielwert.“
Zentrales Thema bei HABA waren so
genannte Spiele-Welten, in denen das
Kind selbst entscheidet, wie, wann und
was es in dem Spiel erkunden möchte. Zu
den Neuheiten, die heuer auf der Spielwarenmesse präsentiert wurden, zählten
kleine Biegepüppchen aus Kunststoff.
Aber auch das traditionelle Holzspielzeug
von HABA findet sich in dem Spielsystem
„Kullerbü“, einer erweiterungsfähigen Kugelbahn mit neuen Fahrzeugen, die mit
einem Schwungmotor ausgestattet sind.
Ganz neu ist auch eine Batterielok. Dieses Spiel verfügt über ein Klicksystem,
welches schon für Kinder ab drei Jahren geeignet ist.
Zwei neue Kollektionen mit einem völlig neuen Standkonzept präsentierte die
Fehn GmbH & Co. KG. „Gardendreams“
und „Jungle Heros“ zeigten sich gewohnt
fröhlich und farbenfroh. Rainer Kirchner,
Salesmanager, zeigte sich mit dem Messeverlauf zufrieden. Auch bei Fehn entwickelt sich das Onlinegeschäft rasant.
Schon jetzt werden mehr als 30% der
Produkte über das Internet vertrieben,
Tendenz steigend.
„Little Stars“ heißt die neue Kollektion der Roba Baumann GmbH aus
Ebersdorf bei Coburg, die gleich im Eingangsbereich des Messestandes dem
interessierten Publikum gezeigt wurde. Aber auch die Kaufläden waren in
diesem Jahr nicht von der Messe wegzudenken. Auch wenn bei roba der Internethandel nicht mehr wegzudenken ist,
erklärte Vertriebsleiter Matthias Schreiner, und die jüngere Generation den Kauf
übers Internet bevorzuge, bräuchten die
Älteren doch eher etwas zum Anfassen.
Zapf Creation AG feiert in diesem
Jahr ein kleines Jubiläum: 25 Jahre Baby
Born. Geschäftsführer Thomas Eichhorn
betonte, dass es gerade die heutige Generation der Mütter ist, die mit Baby Born
aufgewachsen sind. „Denen muss man
nichts mehr erklären, die kennen sich
aus“, so Eichhorn.
Mit einem komplett neuen Messestand
präsentierte die Franz Schneider GmbH
& Co. KG den Besuchern zwei neue, innovative Produkte: Der „Little Grey Fergie“ (ehem. TE 26) war ursprünglich auf
Bauernhöfen in England verbreitet. Eben-
Michael Hopf (Mitte), Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing, präsentierte den Besuchern
von der Industrie- und Handelskammer persönlich die neuen, aufregenden HABASpielwelten.
Sales-Manager Rainer Kirchner (Mitte) berichtete den
IHK-Besuchern von stark wachsender Bedeutung des
Online-Geschäfts für die Fehn GmbH & Co. KG (Rödental).
falls neu ist der „X-Truck Premium“. Dieser Traktor kann durch eine patentierte
Sitzverstellung mit seinem Besitzer „mitwachsen“ und ist so konzipiert, dass man
sogar einen Motor einbauen könnte. Davon sieht das Unternehmen aus Qualitäts- und Preisgründen derzeit noch ab.
Ebenfalls zufrieden mit dem Messeverlauf zeigte sich die Heunec Plüschwarenfabrik GmbH & Co. KG aus Neustadt.
Auch Heunec hat den ganzjährig nutzbaren Messestand erneuert. Das Unternehmen feiert heuer seine 65-jährige
Messezugehörigkeit als Aussteller in
Nürnberg. Neue Lizenzen hat Heunec
Stolz zeigt Inhaberin Barbara Fehn-Dransfeld das goldene Ehrenzeichen für
65-jährige Messeteilnahme von Heunec.
Fortsetzung auf Seite 6
Unsere Wirtschaft 3/2016
6 Titelthema: Spielwarenmesse
Fortsetzung von Seite 5
Limitierte Sammler-Teddys zu „bärigen“ Ereignissen sind Spezialität der Hermann Spielwaren
GmbH (Coburg). Auch vom „Bayerischen Braumeister“ (Anlass: 500 Jahre Reinheitsgebot),
den IHK-Präsident Herdan in Händen hält, werden lediglich 500 Stück hergestellt.
für die Comicfiguren „Bibi Blocksberg“
und „Snoopy“ erworben.
Die Hermann Spielwaren GmbH aus
Coburg kreierte anlässlich des 90. Geburtstages von Queen Elizabeth II den
„Celebration Bear“. Wie alles bei Hermann wird er in limitierter Auflage gefertigt. Einen weiteren „bärigen Anlass“
bot das seit 500 Jahren bestehende Bayerische Reinheitsgebot für Bier.
Für „kranke“ Puppen gibt es jetzt eine
Puppenklinik. Über ein Internet-Anmeldeportal können Puppenmuttis ihre Patientinnen einweisen lassen und ihre Puppen
zur „Behandlung“ einschicken. Die Götz
Puppenmanufaktur Int. GmbH macht
dies möglich und hat eigens dafür einen
Faszinationsmatten, das sind mit Flüssigkeit gefüllte
Panels, stellte die Eduplay GmbH vor. Auch Stapel- und
Konstruktionsspiele gehören zum Sortiment.
Erklärfilm vorbereitet. Auch die Betten in
der Klinik sind Eigenfertigungen.
Zufrieden über den Messeverlauf zeigte sich die Walter Schneider GmbH &
Co. KG. Die Firma stellt Trachtenpüppchen und Zubehör her. Die Trachten
werden nach Originalvorlagen gefertigt
und sind in den Tourismusregionen EUweit gefragt, erklärte Mitarbeiterin Kerstin Friedrich.
Nicht jährlich, aber regelmäßig stellt auch
die Hermann Bätz GmbH & Co. KG in
Nürnberg aus. Die prämierte Holzritterburg lenkte neugierige Blicke der Besucher auf sich. Hauptsächlich stellt das
Unternehmen Gestelle für die Polstermöbelindustrie her, auch wenn sich das
Zum Sortiment der Andreas Weichelt GmbH (Ahorn) gehören neuerdings auch Sitzmöbel aus
Zahlen. Das Unternehmen produziert seit 45 Jahren vor allem für Kindergärten. Unser Bild
zeigt Geschäftsführer Michael Weichelt (l.) mit IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel.
Unsere Wirtschaft 3/2016
auf lange Sicht zu Gunsten der Spielwaren verschieben wird, schätzt Rainer Bätz.
Die Fritz Canzler GmbH produziert Biegepüppchen im Maßstab 1:12 bis 1:22,5
in liebevoller Handarbeit. Hier finden Modellbauer und Liebhaber von Puppenhäusern das jeweils passende Equipment. Je
nach Empfängerland wird die Kleidung
der Püppchen dem landestypischen Geschmack angepasst, erklärte Geschäftsführer Holger Gaksch.
Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
blickt die howa Spielwaren GmbH zurück. 90 Prozent der Produkte vertreibt
das Unternehmen direkt im Online-Handel
an den Endkunden. „Das war ein wichtiger
und richtiger Schritt für das Unternehmen“, erklärte Geschäftsführerin Silke
Hausdörfer. Das Unternehmen entwickelt
und gestaltet Holzspielwaren, wie Puppenhäuser, Spielküchen und Werkbänke
sowie das passende Zubehör.
Seit 45 Jahren produziert die Andreas
Weichelt GmbH Artikel für den Kindergarten- und Sportbedarf. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte ausschließlich
über den Fachhandel.
Kleidung und Zubehör zum Gruseln erhält man bei Festartikel Müller GmbH.
Das Unternehmen fertigt in eigener Herstellung Kostüme und Zubehör für Fasching und sonstige Gelegenheiten. Im
Trend liegen nicht nur Weihnachtsmannbekleidung, sondern auch immer mehr
Gruppenkostüme, berichtete Verkaufsleiter Rainer Hofmann.

Titelthema: Spielwarenmesse 7
Seit 65 Jahren dabei
Anzeige
Heunec als langjähriger Aussteller von der Spielwarenmesse geehrt
Auch auf der 67. Spielwarenmesse
kann Heunec seine Besucher wieder
mit zahlreichen Neuheiten überzeugen.
H
ex hex, hieß es vom 27. Januar
bis zum 1. Februar auf dem Messestand des Neustadter Plüschspielwarenherstellers Heunec. Neben
»Bibi Blocksberg« verzauberte die kreative Plüschtierschmiede seine Besucher
auch mit Puppen und Pferden aus der
Serie »Bibi und Tina«. Heunec bewies mit
der Wahl dieser Lizenzen Weitsicht: Der
Film »Bibi und Tina - Mädchen gegen
Jungs« lockte bereits nach einer Woche
Nicht nur
bei den
Kleinsten
beliebt:
Die
Erdmännchenbrüder
Jan & Henry.
deutschlandweit mehr Besucher in die
Kinos als der Oskar-nominierte DiCaprio
Film »The Revenant«.
Die Buben dürften sich über das ebenfalls neu ins Programm genommene
Lizenzthema „Yakari“ freuen. Die Abenteuer des kleinen Sioux-Indianer, der mit
den Tieren sprechen kann, können von
den Kids mit Puppen und tollen Pferden
nachgespielt werden. Für die Kleineren
Fans hat Heunec in diesem Jahr die lustig-schrägen Erdmännchenbrüder Jan &
Henry, bekannt aus dem Sandmännchen,
in sein Portfolio aufgenommen. Aber
auch in Sachen Standard- und Trendplüsch gab es bei Heunec viel Neues zu
entdecken.
Nicht nur Stammkunden waren von den
Neuheiten begeistert: Mit der umfangreichen Kollektion konnte Heunec auch
viele neue Kontakte knüpfen.
Entsprechend zufrieden zeigte sich die
Geschäftsleitung dann auch über den
Bibi & Tina –
ein Lizenzthema
mit Potenzial.
Yakari, der SiouxIndianerjunge,
liebt die Natur
und kann mit
Tieren sprechen.
Verlauf der Messe, an deren Ende die
feierliche Ehrung für 65 Jahre Teilnahme als Aussteller der Spielwarenmesse
Nürnberg stand.

Informationen
www.heunec.de
Unsere Wirtschaft 3/2016
8 Region
Rege Diskussion um das Thema Ausbildung und Fachkräftesicherung führten bei der Woche der Ausbildung (v. l.): Maler und Lackierer Oliver
Hanft, HWK-Geschäftsführer Rainer Beck, Coburgs Landrat Michael Busch, Coburgs 2. Bürgermeisterin Dr. Birgit Weber, IHK-Präsident
Friedrich Herdan, Julia Bach, MdL Jürgen W. Heike, Schulleiter Anton Staudigl von der Staatl. Berufsschule I Coburg, Dr. Rolf Eberwein, Leiter
Personal- und Sozialwesen der KAESER KOMPRESSOREN SE, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Coburg Brigitte
Glos und Holzmechaniker Daniel Fietzek von der Habermaaß GmbH.
Plädoyer für die „Karriere mit Lehre“
Woche der Aus- und Weiterbildung: Diskussion und Informationen rund um die duale Berufsausbildung
„Ausbildung? Bringt dich groß raus.“
Unter diesem Motto fand die bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung statt, die von der bayerischen
Staatsregierung, IHKs, HWKs, vbw
und Agentur für Arbeit veranstaltet
wurde. Zum Auftakt im Staatlichen
Beruflichen Schulzentrum, Plattenäcker 30 in Coburg, erwarteten die
Jugendlichen und ihre Eltern eine
Podiumsrunde, ein Erlebnis-Berufemarkt, Info- und Mitmach-Angebote sowie eine Gewinnspiel-Rallye.
M
it dieser Aktion hat die Allianz
für starke Berufsbildung in Bayern ein Thema aufgegriffen, das
eine breite Öffentlichkeit bewegt.
Studium um jeden Preis oder direkt
in die Praxis? Warum ist eine Berufsausbildung heute zeitgemäß? Welche
Karrierechancen eröffnen sich? Welche
Ausbildungsberufe gibt es? Ist eine Ausbildung eine Entscheidung fürs Leben –
oder können Weichen immer wieder neu
gestellt werden? Über diese und weitere
Aspekte diskutierten Spitzenvertreter aus
Politik, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung
sowie junge Erwachsene aus dem Raum
Coburg, die über eine Ausbildung in ihre
erfolgreiche Karriere gestartet sind, in
einer Podiumsrunde.
„Eine Berufsausbildung ist der sicherste Weg gegen Arbeitslosigkeit“, betonte
Unsere Wirtschaft 3/2016
Brigitte Glos, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Dr. Rolf Eberwein, Leiter
Personal- und Sozialwesen bei KAESER
KOMPRESSOREN SE, bestätigte: „Ausbildung bietet das Fundament für eine sehr
gute berufliche Karriere.“ Der Leiter der
Staatlichen Berufsschule I Coburg, Anton Staudigl, wies auf die Vielfalt des beruflichen Schulwesens hin.
IHK-Präsident Friedrich Herdan bezeichnete die duale Berufsausbildung als großen Standortvorteil für Deutschland. Jeder
junge Mensch solle entsprechend seinen
Fähigkeiten und Neigungen seinen Weg
gehen, das könne helfen, Abbrüche bei
Studium und Ausbildung zu vermeiden.
So liege die Quote der Studienabbrecher
beispielsweise in den MINT-Fächern über
50 Prozent. „Das müssen wir eindämmen“, so Herdan. Damit Schulabsolventen
am besten gleich den für sie passenden
Weg einschlagen, sei frühe Berufsorientierung nötig. Um das zu erreichen, hat
die IHK zu Coburg eine Vielzahl an Aktivitäten vorzuweisen, beispielhaft nannte der Präsident Berufsbildungsmesse,
Lehrstellenbörse, Ausbildungsberatung
und die erst vor kurzem ernannten Ausbildungsscouts. „Unser Erfolg kann sich
sehen lassen: Bei den Bewerbern haben
wir einen Rückgang von 3,6 Prozent aber
zum Stichtag 31.12.2015 ein Plus von 3,1
Prozent eingetragenen Ausbildungsver-
hältnissen“, resümierte Friedrich Herdan.
Beim Punkt Ausbildungsfähigkeit appellierte er an die Schulen, mehr aktiv
zu werden: „Die Unternehmen müssen
Auszubildende noch zu oft nachqualifizieren, weil es in bestimmten Bereichen mangelt.“
Mit Blick auf sinkende Schulabsolventenzahlen betonte Herdan: „Wir müssen
zusehen, dass alle Schulabgänger in Coburg ausgebildet werden und auch hier
bleiben. Wir sind aber auch darauf angewiesen, dass Menschen von außerhalb
nach Coburg kommen.“ Landtagsabgeordneter Jürgen W. Heike bezeichnete den
Unternehmer und IHK-Präsident Friedrich Herdan als „DAS Aushängeschild, wie
man mit Berufsausbildung einen ganz
hervorragenden Weg einschlagen kann“.
Wichtige Informationen rund um Inhalte, Möglichkeiten und Perspektiven
der Berufsausbildung gab es nicht nur
während der Podiumsdiskussion, sondern auch an verschiedenen Infoständen
und in den Werkstätten der Berufsschule.
Dort gaben Auszubildende, Ausbilder und
Berufsschullehrer Einblicke in die unterschiedlichen Anforderungen der Berufsbilder. Wer wollte, konnte auch selbst
Hand anlegen und unter fachkundiger
Anleitung bohren, sägen, drehen, hobeln, Bauteile am Auto bestimmen und
vieles mehr. Diese Möglichkeiten wurden
von zahlreichen Besuchern genutzt. 
Region 9
Heidrun Piwernetz neue Regierungspräsidentin von Oberfranken
Die Bayreutherin folgt Wilhelm Wenning, der das Amt seit 2007 innehatte
Der bayerische Ministerrat hat die Leiterin der Landesanwaltschaft Bayern, Generallandesanwältin Heidrun
Piwernetz, zur neuen Regierungspräsidentin von Oberfranken berufen.
D
ie Amtszeit von Wilhelm Wenning als Regierungspräsident von Oberfranken endete am 29. Februar 2016, zum
1. März 2016 hat Frau Regierungspräsidentin Piwernetz
die Amtsgeschäfte übernommen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann teilte dazu mit: „Heidrun Piwernetz leistet seit
vielen Jahren eine hervorragende Arbeit auf allen Ebenen der
bayerischen Verwaltung.“ Sie sei „bestens geeignet für ihre
neue Aufgabe als Regierungspräsidentin von Oberfranken“.
Auch Noch-Regierungspräsident Wilhelm Wenning und die
Regierungsvizepräsidentin von Oberfranken, Petra Platzgummer-Martin, zeigten sich sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. „Ich kenne Heidrun Piwernetz seit vielen Jahren. Sie ist
bestens für diese Aufgabe qualifiziert. Zudem ist sie Bayreutherin und bringt damit den notwendigen Lokalbezug mit“, erklärte der scheidende Regierungspräsident.
Die IHK zu Coburg gratuliert sehr herzlich und wünscht Heidrun Piwernetz viel Erfolg bei der neuen, verantwortungsvollen Aufgabe. Präsident Herdan wertet es als äußerst positives
Zeichen, dass mit Heidrun Piwernetz eine hoch angesehene
Persönlichkeit mit umfangreicher Verwaltungs- und Führungserfahrung an der Spitze des Regierungsbezirks Oberfranken
steht. „Auf die Fortsetzung der ausgezeichneten, konstruktiven Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberfranken
freuen wir uns“, betonte IHK-Präsident Friedrich Herdan. Umfang und Qualität ihrer bisherigen beruflichen Stationen seien
herausragende Referenz für die neue Regierungspräsidentin.
Heidrun Piwernetz, geboren 1962 in Bayreuth, begann ihre
juristische Laufbahn bei der Regierung von Oberfranken im Januar 1988. Nach kurzer Zwischenstation als Leiterin der Bauabteilung beim Landratsamt Coburg leitete sie ab Mai 1990 das
Sachgebiet für Öffentlichkeitsarbeit der Regierung von Oberfranken. Von April 1992 bis Februar 1995 war sie Pressereferentin im Bayerischen Innenministerium. Von dort wechselte
sie in die Pressestelle der Bayerischen Staatskanzlei und kehrte im Oktober 1996 als persönliche Referentin des damaligen
Innenministers Dr. Günther Beckstein und Leiterin des Ministerbüros ins Innenministerium zurück. Im März 2000 wurde
sie zur Regierungsvizepräsidentin von Unterfranken ernannt,
im März 2005 zur Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern.
Von Februar 2007 bis April 2010 leitete sie die Vertretung des
Freistaats Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel. Von
April 2010 bis Dezember 2011 leitete Piwernetz die Vertretung
des Freistaats Bayern beim Bund. Anschließend wurde sie als
Generallandesanwältin zur Leiterin der Landesanwaltschaft
bestellt. Mit Heidrun Piwernetz ist erstmals eine Frau Regierungspräsidentin von Oberfranken.
Heidrun Piwernetz
Einer der letzten offiziellen Termine von Wilhelm Wenning in
seinem Amt als Regierungspräsident von Oberfranken war bei
der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. IHK-Präsident
Friedrich Herdan und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
dankten für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit. In
der Region Coburg ist und bleibt Wilhelm Wenning ein äußerst
gern gesehener Gast. Er zeigt sich stets bestens informiert und
interessiert, was die Gegebenheiten vor Ort angeht.

Als Abschiedspräsent nahm Wilhelm Wenning aus den Händen von
Friedrich Herdan ein Gemälde des Kunstmalers Günter Heinz mit
einer Stadtansicht von Coburg entgegen.
Unsere Wirtschaft 3/2016
10 Region
IHK zu Coburg führt De-Mail ein
Unternehmen sparen Zeit und Geld durch verbindliche und rechtssichere elektronische Kommunikation
Wozu benötigt man De-Mail, wenn
man E-Mail hat und vertrauliche
Briefe per Post verschicken kann?
Die Antwort ist einfach: Weil DeMail die Vorteile von E-Mail und Post
zusammenbringt. Mit De-Mail kann
man vertrauliche und rechtsverbindliche Nachrichten und Briefe elektronisch und in Sekunden versenden.
M
it De-Mail entfallen nicht nur
die Kosten für Druck, Kuvert,
Versand und der Weg zur Post –
die Übertragungsgeschwindigkeit nimmt
rapide zu. Soll ein herkömmlicher Brief
noch am gleichen Tag beim Empfänger sein, bleibt oft nichts anderes übrig
als teurer Kurierversand. Mit De-Mail
erfolgt die Übertragung unmittelbar,
und das bei niedrigen Kosten, je nach
Dienstanbieter und Versandvolumen.
Einige De-Mail-Anbieter ermöglichen den
Unsere Wirtschaft 3/2016
kostenlosen Versand für Privatanwender.
Das E-Government-Gesetz des Bundes
(EGovG) bestätigt De-Mail als sicheres
Verfahren zur elektronischen Kommunikation. De-Mail wird der verwaltungsrechtlich geforderten Schriftform
gerecht und kann ohne weitere Signatur zur juristisch sicheren Kommunikation genutzt werden.
Was ist De-Mail?
De-Mail erhöht die Sicherheit der elektronischen Kommunikation, ohne den
Komfort einzuschränken. Die Identität
der Kommunikationspartner sowie Zustellung und Integrität, d. h. der unveränderte Inhalt, können nachgewiesen
werden. Ähnlich dem klassischen Einschreiben sind Zusätze wie Sende- und
Empfangsbestätigungen und Vermerke wie „Persönlich“ oder „Vertraulich“
möglich.
Vorzüge für Unternehmen
Unternehmen sparen Zeit und Geld. Zudem kann ohne Medienbruch ein Dokumentenmanagementsystem benutzt
werden, sodass die Aufbewahrungskosten gegenüber der Pflege von Papierbeständen vehement sinken.
Nach einer Studie im Auftrag der
Bundesnetzagentur von 2007 belaufen
sich die Gesamtkosten für den Versand
eines normalen Briefes in Unternehmen
auf 1,37 Euro – die De-Mail schlägt mit
lediglich ca. 0,30 Euro zu Buche: Bei
10.000 De-Mails als Briefersatz beläuft
sich die Ersparnis bereits auf mehr als
10.000 Euro oder ca. 78 % Ersparnis
pro Sendung!
Technische Voraussetzungen
Ein Webbrowser und eine Internetverbindung reichen aus, um De-Mail nutzen zu
können. In Unternehmen, in denen meh-
Region 11
Es geht um die europäische Idee
4. Coburger Europa-Preis: Auch Auszubildende können kreative Projekte einreichen
rere Absender und Empfänger De-Mail
nutzen, ist die Installation eines Gateways sinnvoll. Damit ist jede De-Mail in
die vorhandene Mailsoftware (z. B. Outlook, Thunderbird, Lotus Notes) integrierbar.

Ihre IHK - jetzt auch per De-Mail
für Sie erreichbar:
Beitrag:
[email protected]
Aus- und Weiterbildung:
[email protected]
Existenzgründung und
Unternehmensförderung:
[email protected]
Recht und Steuern:
[email protected]
Alles Übrige:
[email protected]
Der Coburger Europa-Preis geht in
diesem Jahr in die vierte Runde. Ein
Pressegespräch auf Schloss Callenberg bildete den Auftakt zu dieser
Gemeinschaftsaktion, hinter der das
Europe-Direct-Informationszentrum
an der VHS Coburg, die VR-Bank Coburg und die IHK zu Coburg stehen.
D
ie Schirmherrschaft über den Wettbewerb hat erneut Hubertus Erbprinz von Sachsen-Coburg und
Gotha übernommen. Der Europa-Preis
richtet sich an Schulen und Schulklassen sowie Schüler- und Azubigruppen
aus Coburg Stadt und Land und der Region Sonneberg. Sie sind aufgerufen, sich
mit den Themen EU und Europa auseinanderzusetzen. Die Bewerbungsunterlagen können heruntergeladen werden
unter www.coburg.eu. Zu gewinnen
gibt es den Schulpreis in Höhe von 750
Euro sowie Klassen- und Gruppenpreise in Form von Erlebnisfahrten.
Eingereicht werden können Projekte,
Filme, Ausstellungen, Plakate, Aktionen
oder Publikationen. Eine Jury bewertet
die Wettbewerbsbeiträge danach, wie
sich die Teilnehmer mit der europäischen Integration, mit Europa und der
Europäischen Union auseinandergesetzt
Gaben auf Schloss Callenberg gemeinsam das Startsignal
für den 4. Coburger Europa-Preis (von links): Schirmherr
Hubertus Erbprinz von Sachsen-Coburg und Gotha,
Christian Broßmann (IHK zu Coburg), Rainer Maier
(VHS Coburg) und Miriam Hegner (Europe-DirectInformationszentrum), nicht im Bild: Markus Witzgall
(VR-Bank Coburg).
haben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kreativität und Neuartigkeit
der Idee gelegt. Einsendeschluss ist am
18. Juli 2016.
Die Beiträge können per Post eingereicht
werden beim Europe-Direct-Informationszentrum Coburg c/o Volkshochschule Coburg, Stichwort „Europa-Preis“,
Löwenstraße 15, 96450 Coburg. Es ist
auch möglich, die Beiträge persönlich im
Informationszentrum (Löwenstraße 12)
abzugeben. Die Preisverleihung findet
zu Beginn des nächsten Schuljahres in
Schloss Ehrenburg statt.

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Unsere Wirtschaft 3/2016
12 Standortpolitik
GESUNDE MITARBEITER SIND PRODUKTIVER
Betriebliche Gesundheitsförderung - Checkheft für kleine und mittlere Unternehmen
Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind ein entscheidender Faktor
für den Unternehmenserfolg - denn
gesunde Mitarbeiter sind produktiver. Deshalb gewinnt auch für KMU
betriebliche Gesundheitsförderung
immer stärker an Bedeutung.
I
n Zeiten, in denen Fachkräfte knapp
werden und der Altersdurchschnitt
der Belegschaften steigt, spielt betriebliche Gesundheitsförderung bei der
Strategie zur Fachkräftesicherung eine
zunehmend wichtigere Rolle. Die IHK zu
Coburg unterstützt ihre Betriebe dabei,
sich hier zu engagieren.
Wie der Einstieg mit vielen konkreten
Tipps gelingen kann, zeigt der Leitfaden „Betriebliche Gesundheitsförderung.
Checkheft für kleine und mittlere Unternehmen“ des Deutschen Industrie- und
Handelskammertags (DIHK). Kurz aufbe-
Hier spielt die Musik:
2x
täg
Unsere Wirtschaft 3/2016
lich
reitete Unternehmensbeispiele zeigen, wie
Gesundheitsförderung in der betrieblichen Praxis funktioniert. Ein Wegweiser
führt zu vertiefenden Informationsangeboten und nützlichen Kontakten. Die
Broschüre ist kostenfrei zu beziehen beim
DIHK-Bestellservice (verlag.dihk.de) oder
bei der IHK zu Coburg.
Unterstützung zur Beratung und Implementation im Zusammenhang von
„Arbeit und Gesundheit“ bietet im IHKBezirk Coburg auch das Technologietransferzentrum Automotive (TAC) – als Institut
der Hochschule Coburg – mit Fragestellungen rund um diesen Themenbereich.
Zunächst gegründet als Forschungsund Transferzentrum für den Bereich
„Automotive“ leistet das TAC heute Forschungs- und Entwicklungsunterstützung
in nahezu allen Branchen der Industriewirtschaft. Und zwar sowohl für große
Unternehmen als auch für kleinere und
mittlere Betriebe.
Das TAC-Fachressort „Angewandte
Arbeitswissenschaften & Gesundheit“
wird geleitet von Frau Prof. Dr. Nicole Hegel. Es befasst sich mit der Wettbewerbsund Beschäftigungsfähigkeit, der Zukunft
der Arbeit sowie der Qualifizierung von
Unternehmen und Beschäftigten, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines veränderten
Krankheitsspektrums. Hiermit eng verknüpft sind Fragen der Kompetenzentwicklung, der lebensphasenorientierten
Personalpolitik sowie der Potentialentwicklung durch Kreativität und Innovation.
Das Ressort berät zudem zu rechtlichen
Pflichten der Arbeitgeber im Bereich der
Gefährdungsbeurteilungen und dem be-
Bremen
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trieblichen Eingliederungsmanagement.
Das Angebot des TAC haben bereits
viele KMUs im Wirtschaftsraum angenommen. Auch sind immer wieder
Praktikanten des Masterstudiengangs
„Gesundheitsförderung“, den Prof. Dr. Hegel an der Fakultät „Soziale Arbeit und
Gesundheit“ der Hochschule Coburg leitet, in Unternehmen. Schwerpunkt des
Studiengangs bildet die Gesundheitsförderung in Organisationen (Betriebe,
Bildungs- und Sozialeinrichtungen und
öffentliche Einrichtungen). Hier werden
bereits heute qualifizierte Fachkräfte ausgebildet, um dem zunehmenden Unterstützungsbedarf von Unternehmen und
Einrichtungen gerecht zu werden. „Die
Bereitschaft zu strategischer Ausrichtung und damit zu langfristigen Investitionen steigt. Dies belegen die aktuellen
Projekte, denen ich mich derzeit widme.
Hierbei stehen vor allem die Führungskräfteentwicklung, das Einführen kennzahlenbasierter Managementsysteme,
sowie Themen der psychischen Belastung im Vordergrund“, erläutert Prof. Dr.
Hegel.

Kontakt
Prof. Dr. Nicole Hegel, Tel.: 09561 317-563
E-Mail: [email protected]
Kontakt
Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
früh hin – abends zurück
nonstop mit
Standortpolitik 13
Der Bürokratieabbau muss weitergehen
Der DIHK hat seine Vorschläge an die Politik aktualisiert
Der von der Bundesregierung ausgerufene Bürokratieabbau ist in der
Praxis bislang leider kaum spürbar
– ganz im Gegenteil: Die Kontrollanforderungen an die Betriebe nehmen weiter zu, insbesondere auf dem
Arbeitsmarkt. So bedeutet beispielsweise das Mindestlohngesetz eine
erhebliche Zunahme der Bürokratie
insbesondere für die Coburger Hotellerie und Gastronomie.
I
n einer überarbeiteten Fassung seines
„Bürokratie-Radars“ zeigt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) konkret auf, wie die Politik die
überbordenden Dokumentationspflichten stoppen und stattdessen Freiräume
für Innovation und Wachstum schaffen kann. Der Radar stellt die acht dringendsten Forderungen an den Anfang.
Mit ihrer Umsetzung sollte noch in dieser
Legislaturperiode begonnen werden. Die
Untersuchung listet insgesamt 76 Vorschläge auf, von denen in den vergangenen Jahren nur 17 umgesetzt wurden.
Das Spektrum reicht von einer Anhebung
der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter bis hin zu Entlastungen bei der Intrahandelsstatistik.
Darüber hinaus warten 15 Vorschläge im Bereich Umwelt und Außenwirtschaft, 26 Forderungen bei Buchführung,
Rechnungslegung, Informationspflichten,
Beschäftigung und 10 Forderungen aus
dem Feld der Steuern auf Umsetzung.
Damit bietet der Radar reichlich Potenzial für eine Verwirklichung des „One in,
one out“-Prinzips, zu dem sich die Bundesregierung verpflichtet hat: Seit 1. Juli
Das Herz Europas:
6x
pro
Woc
he
2015 sollte jede neue Belastung für die
Wirtschaft („in“) mit einer Entlastung
(„out“) kompensiert werden. Hier zeigt
der Bürokratie-Radar konkrete Entlastungspotenziale. Noch besser wäre allerdings, die Entlastungspotenziale zu
heben, ohne neue Regeln und Pflichten
an anderer Stelle zu schaffen. Das wäre
echter Bürokratieabbau. Die Wirkungen
des Bürokratieentlastungsgesetzes vom
Juli 2015 seien „leider kaum spürbar“ gewesen, bedauert die Spitzenorganisation
der deutschen Industrie- und Handelskammern. Ein zweites Bürokratieentlastungsgesetz sollte jetzt auf den Weg
gebracht werden.

Brüssel
Der aktualisierte
„DIHK-BürokratieRadar“ mit
sämtlichen
Vorschlägen steht
auf der Homepage
der IHK zu Coburg
unter
www.coburg.ihk.de
zum Download
bereit.
Kontakt
Dr. Ulrike Beland, Tel.:030 20308-1503
E-Mail: [email protected]
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Unsere Wirtschaft 3/2016
14 Aus- und Weiterbildung
BOTSCHAFTER IN KLASSENZIMMERN
Azubis der Coburger Wirtschaft werben an Schulen für die duale Berufsausbildung
Vier der neun Coburger Ausbildungsscouts nahmen am
Festakt zum Start des Projekts teil. Unser Bild zeigt (v. r.)
Tina Schulz, Nina Baumann, Jonas Brehm und Alina
Puchnina zusammen mit Alina Blümig und Rainer Kissing
von der IHK zu Coburg.
Die regionale Wirtschaft hat eine
Kampagne gestartet, um die Stärken, Vorteile und Perspektiven der
dualen Berufsausbildung mehr in die
Öffentlichkeit zu tragen.
M
it dem Projekt „AusbildungsScouts“ will der Bayerische Industrie- und Handelskammertag
(BIHK) bis 2018 bayernweit rund 100.000
Schüler über die Vielfalt der Lehrberufe
und die guten Karrierechancen nach einer
Ausbildung informieren. Gefördert wird
das Projekt durch das Bayerische Wirtschaftsministerium.
In Stadt und Landkreis Coburg sind
neun Azubis als „AusbildungsScouts“ ge-
schult worden und in Zweier-Teams in
den Klassenzimmern der allgemeinbildenden Schulen unterwegs. Dort informieren die AusbildungsScouts die Schüler
über ihren Weg in die Ausbildung, ihre
Berufsorientierungsphase und ihre jetzigen Arbeitsaufgaben, damit die Schüler einen authentischen Einblick in den
Ausbildungsalltag erhalten.
„Der demografische Wandel und die
Akademisierung werden den Mangel
an beruflich qualifizierten Fachkräften
in den nächsten Jahren verschärfen.
Gleichzeitig denken viele Jugendliche
überhaupt nicht an eine Ausbildung als
möglichen Start ihrer beruflichen Laufbahn“, sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer
Peter Driessen bei der Auftaktveranstaltung des Projekts.
Bei dem Festakt wurden vier der insgesamt neun Coburger AusbildungsScouts symbolisch für ihren Einsatz an
den Schulen durch Dr. Bernhard Schwab
vom Bayerischen Wirtschaftsministerium
entsendet. Das sind die neun AusbilungsScouts: Nina Baumann (Kauffrau für Büromanagement, IHK zu Coburg), Jonas
Brehm (Industriemechaniker, KAESER
Kompressoren Ausbildung GmbH),
Natalie Büchner (Kauffrau für Büromanagement, IHK zu Coburg), Nicolai Geck
Die IHK macht „Ausbilder-Fit“
Seminarprogramm mit Zertifizierung
Die erste zertifizierte Berufsausbilderin Professional, Franziska Täubert, bei der Zeugnisübergabe mit den Jurymitgliedern (v. l.): Rainer Kissing, Michael Krauß und Olaf Tendera.
Unsere Wirtschaft 3/2016
(Kaufmann Groß-und Außenhandel,
LEISE GmbH & Co.KG), Jonas Grobe (Mechatroniker, Brose Fahrzeugteile GmbH &
Co.KG), Lisa Heider (Kauffrau für Versicherung und Finanzen, HUK Coburg), Alina
Puchnina (Kauffrau Groß-und Außenhandel, LEISE GmbH & Co.KG) und Tina
Schulz (Verfahrensmechanikerin Kunststoff-/Kautschuktechnik, ROS GmbH &
Co.KG), Dominik Teufel (Industriekaufmann, ROS GmbH & Co.KG).
In Coburg ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im
Bereich Industrie, Handel und Dienstleistungen im Jahr 2015 zwar um 3,1
Prozent auf 769 gestiegen. Aber die Prognosen gehen davon aus, dass bis zum
Jahr 2025 ca. 18% weniger Schülerinnen
und Schüler die allgemeinbildenden Schulen verlassen werden und somit Ausbildungsnachwuchs fehlen wird.
„Besonders in der Polstermöbelbranche
und der Gastronomie sind Auszubildende dringend gesucht, ebenfalls im Beruf
des Verfahrensmechanikers gibt es viele
freie Stellen“, stellt Rainer Kissing, Leiter
des Bereichs Bildung der IHK zu Coburg,
für den Raum Coburg fest.

Kontakt
Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29
E-Mail: [email protected]
U
m Ausbilder bei ihrer Tätigkeit
zu unterstützen, hat die IHK zu
Coburg das Seminarprogramm
„Ausbilder-Fit“ zusammengestellt. Hier
wird vermittelt, wie man mit Auszubildenden richtig kommuniziert, Feedbackund Kritikgespräche erfolgreich führt,
Lernen fördert, Auszubildende führt
und motiviert. Diese Zusatzqualifikationen können sich die betrieblichen
Ausbilder im Rahmen der IHK-Ausbilderakademie Bayern zertifizieren lassen.
Mit dem dreistufigen Modell bietet die
IHK zu Coburg ein flexibles Weiterbildungsangebot, eine Fachjury bewertet
die Ausbilder u. a. in Bezug auf fachliche Qualifikationen, Persönlichkeit und
Umgang mit den Auszubildenden. 
Aus- und Weiterbildung 15
Zertifizierte Fachleute
Die erfolgreichen Absolventen der drei
IHK-Zertifikatslehrgänge „Immobilienmakler (IHK)“, „IT-Sicherheitsbeauftragte/r
(IHK)“ und „TOP-Verkäufer/in im Außendienst (IHK)“ haben in einer Feierstunde ihre
Qualifikationsnachweise erhalten. Rainer
Kissing (r.), Leiter der Beruflichen Bildung
der IHK, gratulierte Christin Schneeberger,
Sascha Brückner und Michael Planck
(Immobilienmakler), Christian Finzel, Marco
Gloge, Christian Leutheußer, Oliver Martin,
Marc Mühleck und Fabian Völker (IT–Sicherheitsbeauftragte) sowie Jens Bauernfeind,
Albin Bauschat, Sascha Buhl und Tom
Kressel (TOP-Verkäufer im Außendienst)
zum Erreichen ihrer anspruchsvollen
Qualifikationsziele.
Neue Industriefachwirte
Neun Prüflinge haben nach 650 Unterrichtseinheiten im Frühjahr die Prüfung
zum/zur geprüften Industriefachwirt/in IHK
erfolgreich abgelegt. Die IHK zu Coburg
gratuliert Max Friedrich, Svetlana Helm,
Sebastian Hoffmann, Viola Kessel, Tobias
Kettler, Lisa Knofe, Darja Krune, Andrea
Rosenbauer und André Sünkel zu diesem
großen persönlichen Erfolg und wünscht
ihnen und den Unternehmen eine
erfolgreiche Zukunft. Unser Bild zeigt die
Absolventen zusammen mit IHKRepräsentanten und Dozenten nach der in
feierlichem Rahmen erfolgten Zertifikatsübergabe durch IHK-Hauptgeschäftsführer
Siegmar Schnabel (rechts).
Gewerbebau mit
System: wirtschaftlich,
schnell und nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Suhl
98544 Zella-Mehlis, Zellaer Höhe 2b
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16
SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung
Seminar Selbstsicher in der Kaltakquise
Vom ersten Moment an effizient im Gespräch
mit Kunden
Über Erfolg und Misserfolg in der persönlichen
des Monats
Zielgruppenansprache entscheidet häufig schon
der allererste Eindruck, den sich ein potenzieller Kunde macht.
Ein Tagesseminar der IHK ist für Erfolgsorientierte konzipiert,
die Erstkontakte souverän gestalten wollen.
D
er erste Eindruck zählt! Den Teilnehmern wird bewusst, wie
wichtig das Verhalten beim Erstkontakt ist. Das gilt besonders
bei der Kaltakquise. Die Teilnehmer lernen Kundengespräche
vom ersten Moment ab effizient zu führen. Sie analysieren ihre Wirkung auf Kunden. Dabei vermittelt das Seminar insbesondere, wie
durch sicheres Auftreten und eine überzeugende Gesprächsführung
die Kunden überzeugt werden können.
Hier einige Inhalte die vermittelt werden:
• Auf Kundentermine positiv einstimmen
• Erfolgssicherung durch Ergebnis und Abschluss
Das Seminar findet am 7. April 2016 in der IHK zu Coburg statt.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23
E-Mail: [email protected]
Messe zur Lieferantensuche in China
IHK und BME organisieren Regionalbeteiligung in Shanghai
Seminare und Zertifikatslehrgänge
März / April 2016
Seminare
Ausbilder-FIT
Feedback- und Kritikgespräche mit Auszubildenden erfolgreich führen
14. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Lernen fördern
11. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Zeitmanagement in der Ausbildung - Zeit gewinnen durch effiziente Planung
21. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
EDV
Textverarbeitungsprofi in MS Word
14. + 16. März 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 €
IPv6 - Unternehmensnetze fit für die Zukunft
18. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Word-Bausteine: Serienbriefe
11. + 13. April 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 €
MS Office 2010 l 2013 kompakt
18., 20., 25. + 27. April 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 380,00 €
Social Media für Unternehmen
29. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung
Ziele effizient angehen, Zeit effektiv nutzen, Erfolg steigern
18. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Kommunikation
Schlagfertigkeit, die Königsdisziplin der Kommunikation
12. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Der freundliche Besucherempfang und Kompetenz am Telefon
13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Personal / Führung
Erfolgreich Führen! Rollen einer Führungskraft - Modul 2
15. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Erfolgreich Führen!
Grundlegende Führungsaufgaben und -instrumente - Modul 3
12.+13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €
Generationenmix: Alt und Jung gemeinsam erfolgreich
13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Wie ein Fels in der Brandung - durch Resilienz zu einem gesunden und erfolgreich Leben
13. + 14. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €
Rechnungswesen
Bilanzanalyse-Workshop
19. April 2016, 13:30 bis 17:00 Uhr, Preis:110,00 €
Erfolgreiches Forderungsmanagement im Inland
20. April 2016, 8:30 bis 16:30 Uhr, Preis: 185,00 €
Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren
25. April 2016, 9:00 bis17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
„Stolperfalle“ - Geringfügige Beschäftigung
26. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
IHK zu Coburg und Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) unterstützen Coburger Unternehmen
bei der Lieferantensuche in China.
V
om 25. bis 29. September 2016 findet in Shanghai die
„11th Industrial Purchasing Week“ statt. Integraler Bestandteil
dieser „Einkaufs“-Woche ist die International Sourcing Fair
kurz ISF. Die ISF Shanghai ist eine Reverse Messe, d. h. der Einkauf
der Coburger Unternehmen stellt auf der Messe seine Teile aus und
sucht dafür Lieferanten. Im Vorfeld der Messe schicken die Firmen
ihr Teilespektrum zum BME nach Shanghai, von wo aus im Rahmen
eines Matchmaking-Prozesses potenzielle Lieferanten vorselektiert
werden.

Kontakt
Dr. Armin Leppert, Vorsitzender des BME-Regionsvorstandes Oberfranken
Tel.: 0171 2634115, E-Mail: [email protected]
Information
www.bme.de
Unsere Wirtschaft 3/2016
Recht
Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht - Rechtssichere Abrechnung
unter Berücksichtigung aller aktuellen Änderungen
11. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Internet / Social-Media-Recht: Internetauftritte und Social-Media-Auftritte
modern, aber auch rechtssicher betreiben
13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Richtiger Umgang mit Einkaufs- und Verkaufsbedingungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr
14. April 2016, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Seminarreihe „Arbeitsrecht“, Abgrenzung Arbeitnehmer-SelbständigerScheinselbständiger, Haftungsfalle SV-Beitrag
20. April 2016, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 €
Sekretariat
Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 2 – Korrespondenz mit Pfiff
11. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Vertrieb / Marketing
Vertrieb / Marketing Systematische Neukundengewinnung
16. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Selbstsicher in der Kaltakquise
7. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 17
Zertifikatslehrgänge
Tag der Logistik im IHK-Bezirk Coburg
IT-Forensiker/in (IHK)
4. bis 8. April 2016, Preis: 2.495,00 € zzgl. Test
Verpackungsspezialist Schumacher Gastgeber
Immobilienverwalter/in (IHK)
18. bis 23. April und 30. Mai bis 4. Juni 2016, Preis: 2.500,00 € zzgl. Abschlusstest
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
International
IHK-Dokumente für den Außenhandel: Ursprungszeugnis und Carnet A.T.A.
14. März 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Business - Round table Südkorea
16. März 2016, 14:00 Uhr, kostenfrei
Der Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte / AEO - Überwachung des AEO
12. April 2016, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 115,00 €
Exportförderung durch erfolgreiche B2B-Webkommunikation
13. April 2016, 14:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 115,00 €
Akkreditiv-Inkasso-Kompaktseminar
25. April 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Türkei - Spezial Workshop
7. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 225,00 €
Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected]
Zum bundesweiten „Tag der Logistik“ am Donnerstag, 21. April
2016 laden die Schumacher Packaging GmbH (Ebersdorf) und
die IHK zu Coburg interessierte Unternehmen herzlich ein.
D
ie Schumacher-Gruppe ist mit mehr als 2.600 Mitarbeitern an
mehreren in- und ausländischen Standorten einer der größten Arbeitgeber unter den Industrieunternehmen des Wirtschaftsraumes Coburg. Das inhabergeführte Unternehmen realisiert
individuelle Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe für industrielle Abnehmer in Europa. Innovation und Qualität sind ebenso wettbewerbsrelevante Leistungsparameter wie Liefertreue durch
ausgeklügelte Logostik.
Im Rahmen der kostenlosen Veranstaltung gewährt Schumacher
Einblicke ins Unternehmen. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag,
21. April 2016 um 14.00 Uhr bei der Schumacher Packaging GmbH
in Ebersdorf. Geplant sind eine Betriebsbesichtigung und Vorträge
zu den Themen Logistik 4.0, Nachwuchssicherung und Fachkräfte
in Verkehr & Logistik.
Aufgrund der auf 40 Personen beschränkten Teilnehmerzahl wird
um rechtzeitige Voranmeldung gebeten.

Recht
Unterrichtung nach § 33c GewO für Automatenaufsteller
Unterrichtung, 12. April 2016, 10:00 bis 15:00 Uhr, Preis: 155,00 €
Kontakt
Birgit Wachsmann, Tel.: 09561 7426-41, E-Mail: [email protected]
Kontakt
Sandra Hanke, Tel.: 09561 7426-72
E-Mail: [email protected]
come 2016 holt Top-Experten nach Coburg
Innovation und Umwelt
Workshop IT-Sicherheit@Mittelstand
20. April 2016, ab 13:00 Uhr, kostenfrei
Kontakt
Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426-56, E-Mail: [email protected]
Existenzgründung und Unternehmensförderung
Tagesseminar für Existenzgründer/innen
20. April 2016, 09:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 50,00 €
Kontakt
Darja Scharabarin, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected]
Lehrgänge mit IHK-Prüfung
Geprüfte/r Betriebswirt/in
Frühjahr 2016, Preis: 3.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in
Frühjahr 2016, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Kurzlehrgang
Juni/Juli 2016, Preis: 180,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Vollzeit
August 2016, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Wirtschaftsforum und Fachmesse der Kreativwirtschaft
Neue Impulse und spannende Trends mit Top-Experten aus
Deutschland und der Schweiz erwartet Unternehmer und Führungskräfte am 11. und 12. März beim Wirtschaftsforum und
der Fachmesse der Kreativwirtschaft in der Alten Pakethalle
am Güterbahnhof in Coburg.
„Mutige Unternehmer“. Unter diesem Motto findet die come 2016
am 11. und 12. März in der Alten Pakethalle am Güterbahnhof in Coburg zum vierten Mal statt. Das wegweisende Konzept verbindet ein
hochkarätiges Wirtschaftsforum mit einer inspirierenden Fachmesse
der Kreativwirtschaft. Mit diesem Format hat sich die come seit 2010
bayernweit einen Namen gemacht. Erstmals in diesem Jahr wird die
Veranstaltung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium gefördert und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat die Schirmherrschaft
übernommen. Als Partnerstadt konnte Gießen gewonnen. werden.
Inspiration bietet auch die Leistungsschau der Kultur- und Kreativwirtschaft im Rahmen der Fachmesse. Mit fast 50 Unternehmen
konnte auch hier ein neuer Meilenstein erreicht werden. Dank der
zahlreichen Partner ist der Eintritt kostenfrei. Um Anmeldung wird
gebeten. Die Tickets und weitere Informationen zum Programm und
zur Messe gibt es online unter: www.come-coburg.de.

Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Teilzeit
Oktober bis Dezember 2016, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Kontakt
Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected]
Veranstaltungsort:
IHK-Zentrum für Weiterbildung,
Schloßplatz 5a, Eingang Allee,
96450 Coburg
Weitere Informationen
zu allen Veranstaltungen:
www.coburg.ihk.de
(wenn nicht anders ausgewiesen)
Unsere Wirtschaft 3/2016
18 Tourismus
SCHWUNGVOLLER START INS TOURISMUSJAHR
Erste Bewährungsprobe neuer Marketinginstrumente der Tourismusregion Coburg.Rennsteig
den Gästen Neugier auf einen Besuch
der Region wecken.
Entdecken.
Erleben.
Feiern.
Entspannen.
Bestaunen.
So aktiv zeigt sich die neue Tourismus-Destination.
Die Tourismusregion Coburg.Rennsteig präsentiert ihr neues Logo, erste gemeinsame Produkte und gibt
einen Überblick über die weitere Planung 2016.
V
ier unterschiedlich große Kartensymbole in verschiedenen Farben
(neudeutsch: Mappointer), wie
man sie aus dem Online-Kartendienst
Google Maps kennt, bilden das neu entwickelte Logo der Tourismusregion Coburg.Rennsteig. Das Markenzeichen der
länderübergreifenden Destination steht
für Frische und Modernität, für Lebensfreude und Weltoffenheit. Vorsitzender
Michael Busch (Landkreis Coburg) und
seine zwei Stellvertreterinnen Dr. Birgit Weber (Stadt Coburg) und Christine
Zitzmann (Landkreis Sonneberg) stellten
das Logo bei einer Pressekonferenz vor.
Aufbau der touristischen Marke
„Wir sind nun für die Öffentlichkeit konkret sichtbar und haben die Weichen für
eine erfolgreiche und strukturierte Tourismusarbeit gestellt. Jetzt müssen wir
die touristischen Marke ,Coburg-Rennsteig‘ weiterentwickeln und Alleinstellungsmerkmale deutlich machen“, so der
Branchenbetreuer Tourismus der IHK zu
Coburg, Björn Cukrowski. „Jede Farbe
der Mappointer steht für einen unserer
Angebotsbereiche“, erklärte Geschäftsführer Stefan Hinterleitner. „Diese sind
Unsere Wirtschaft 3/2016
zusammengefasst als Themenwelten
unter den Begriffen Entdecken, Erleben,
Feiern, Entspannen, Bestaunen und Genießen.“ Darauf aufbauend werden zukünftig konkrete Angebote strukturiert
ausgearbeitet.
Ein Novum ist das Unterkunfts- und
Gastronomieverzeichnis, in dem sich die
Leistungsträger der Tourismusregion in
einem gemeinsamen Layout präsentieren. Die Informationen zu den einzelnen Häusern wurden dabei bewusst auf
das Wesentliche reduziert. Emotionale
Bilder und kurze Teaser-Texte sollen bei
Infos gedruckt und digital
Informationen und Bilder zu Aktivitäten und Veranstaltungen finden Besucher unter dem Titel „Höhepunkte Saison
2016 / 2017“ in einem Freizeitplaner. Sowohl Unterkunftsverzeichnis als auch
Freizeitplaner liegen in allen Tourist-Informationen der Region aus und stehen
digital unter www.coburg-rennsteig.de
zur Verfügung. In Kürze sollen Themenflyer mit Detail-Infos für bestimmte Zielgruppen erstellt werden.
Als „absolut erfolgreich“ bezeichnete
Geschäftsführer Michael Amthor den Start
in das Messejahr 2016. Mit einem eigenen Stand war die Region auf der CMT
in Stuttgart vertreten und präsentierte
sich dort erstmals einer breiten Öffentlichkeit. „Auch dank der tollen Unterstützung und Zusammenarbeit mit unseren
Leistungsträgern am Stand war die Messe ein voller Erfolg“, so Amthor. Auf der
Freizeitmesse f.re.e in München war die
Region am Stand des Tourismusverbandes Franken vertreten. „Sowohl das Angebot als auch das neue Logo erhielten
auf beiden Messen durchweg positives
Feedback“, zieht Amthor Bilanz.
Verstärkte Messepräsenz
In den kommenden Monaten wird Coburg.Rennsteig auf der Freizeitmesse
Nürnberg, der ITB in Berlin, dem RDA
Workshop und der Reisen & Caravan in
Erfurt präsent sein. Eigene Roadshows
in der Region Franken und Thüringen
sind geplant, um mehr Tagesbesucher
anzusprechen.
Voraussichtlich Ende April wird die
gesamtheitliche Tourismus-MarketingKonzeption feststehen. Dabei sind auch
Kooperationen mit dem Einzelhandel geplant, um Gästen der Region spannende
Shopping-Erlebnisse zu ermöglichen und
die Wertschöpfungskette im Tourismus
in den Einzelhandel zu verlängern. 
Karte der neuen Tourismusregion
„Grenzenlos.fränkisch“
Kontakt
Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27
E-Mail: [email protected]
Reichweite:
Platz 1
Mittelstandsrelevanz:
Platz 1
Berufliche
Pflichtlektüre:
Platz 1
REM 2015
Die neue Reichweitenstudie
Entscheider im Mittelstand
Die 72 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur
Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über eine Geschäftsbeziehung mit Ihrem Haus entscheiden. Denn die IHK-Zeitschriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen
Leser pro Ausgabe (LpA).* Schalten Sie Ihre Anzeigen dort,
wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäftsbeziehungen
aufbauen wollen. An Ihrem Standort, in mehreren IHK-Regionen Ihrer Wahl oder bundesweit mit der IHK-Nationalkombi.
Planungsunterstützung, Angebote und Abwicklung aus einer
Hand durch unsere Serviceorganisation.
*Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK.
Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände:
www.entscheider-mittelstand.de
IHK-Zeitschriften eG
Tel: 0611 23668-0
[email protected]
www.ihkzeitschriften.de
20 Innovation und Umwelt
ZUSÄTZLICHE 20 MILLIONEN
FÜR BAYERISCHE KMU
Umweltcluster Bayern
Förderprogramm „Risikokapital für Wachstum und Innovationen II“
neu aufgelegt
In Kooperation mit dem bayerischen
Wirtschaftsministerium hat die BayBG
(Bayerische Beteiligungsgesellschaft)
Teil II von „Risikokapital für Wachstum und Innovationen“ aufgelegt.
„Durch die bessere Versorgung mit Eigenkapital
erhöhen wir die Innovationskraft und die
Wachstumschancen kleiner und mittlerer
bayerischer Unternehmen“, betont Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.
D
ie Mittel werden – wie bereits bei
Teil I – jeweils zur Hälfte von der
BayBG und dem Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
aufgebracht. Der EFRE-Anteil wird dabei vom Bayerischen Wirtschaftsministerium ausgereicht. In Zielunternehmen
können hierfür bis zu 2 Mio. Euro investiert werden, vorrangig in der Startup- und Expansionsphase innovativer
mittelständischer Unternehmen.
„Mit der BayBG haben wir einen verlässlichen Partner, der auf einen großen
Erfahrungsschatz zurückgreifen kann.
Davon profitieren die Unternehmen in
hohem Maß.“, so die Ministerin.
Kapital aus Teil I hat zum Beispiel die
Ingolstädter maloon GmbH genutzt. Das
Unternehmen steht für eine innovative
Software zur effizienten Kundenkommunikation. Oder die Purus Plastics GmbH
im oberfränkischen Arzberg, die aus recyceltem Kunststoff innovative Produkte,
zum Beispiel Leichtpaletten, Boxen und
Kunststoffraster zur versiegelungsfreien
Bodenbefestigung, herstellt.
Unsere Wirtschaft 3/2016
Zielunternehmen des Programms „Risikokapital für Wachstum und Innovationen II“ sind bayerische KMUs – außer mit
Sitz in Großraum München (KMU: weniger als 250 Mitarbeiter, Jahresumsatz
höchstens 50 Mio. € oder Bilanzsumme
höchstens 43 Mio. €). Gefördert wird die
Finanzierung von Wachstums- und Innovationsprojekten (z. B. Sachanlageinvestitionen, Working Capital etc.) durch
eine Risikokapitalbeteiligung von bis zu
2 Mio. Euro in Form stiller, offener oder
kombinierter (stille/offene) Beteiligungen
mit einer Laufzeit von 5 bis 10 Jahren.
Die BayBG ist einer der größten Beteiligungskapitalgeber für den Mittelstand.
Sie ist aktuell bei rund 500 Unternehmen
mit mehr als 300 Mio. Euro engagiert. Mit
ihren Beteiligungen und Investments ermöglicht die BayBG mittelständischen
Unternehmen die Umsetzung von Innovations- und Wachstumsvorhaben, die
Regelung eines Gesellschafterwechsels
oder der Unternehmensnachfolge, die
Optimierung der Kapitalstruktur sowie
die Umsetzung von Turnaround-Projekten.

IHK stellt Mitglied im
geschäftsführenden Vorstand
D
er Umweltcluster Bayern, Netzwerk der bayerischen Umweltwirtschaft, Wissenschaft,
Kommunen und Kommunalbetriebe,
hat einen neuen geschäftsführenden
Vorstand. Im Februar wurden Clustersprecher Reinhard Büchl (Büchl Consult + Engineering GmbH, Ingolstadt),
Helmut Graspointner (Spangler GmbH,
Dietfurt) sowie Rico Seyd (IHK zu Coburg, Coburg) gewählt. Die Aktivitäten des Umweltclusters Bayern zielen
insbesondere auf die Steigerung der
Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und helfen
beim Aufbau neuer hoch qualifizierter Arbeitsplätze im Bereich der Umweltwirtschaft.

Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46,
E-Mail: [email protected]
Rico Seyd
BAYERNS BEST 50
Bewerbungen bis 17. März 2016
U
Sonnfried Weber, Sprecher der
BayBG-Geschäftsführung:
„In den vergangenen Jahren haben wir
speziell über dieses Projekt zur positiven
Entwicklung von 25 Unternehmen
beigetragen. Für die nächsten Jahre
streben wir wieder eine solche Zahl an.“
Information
www.baybg.de
nternehmer, die neue Chancen für
Wachstum und Beschäftigung aufspüren und diese konsequent nutzen, sind das Rückgrat der Wirtschaft,
nicht nur im IHK-Bezirk Coburg. Um
diese Leistung anzuerkennen, ehrt der
Freistaat Bayern mit der Auszeichnung
BAYERNS BEST 50 auch in diesem Jahr
wieder die 50 wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen, die in den
letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter
und ihren Umsatz überdurchschnittlich
steigern konnten. Ab sofort haben Unternehmer wieder die Möglichkeit, sich bei
BAYERNS BEST 50 zu bewerben. Anmeldeschluss ist der 17. März 2016. Bewerben unter: www.bb50.de.

Innovation und Umwelt 21
Bayreuther Materialforscher setzen auf Plattenpresslöten
Neuartiges Verfahren zur Herstellung großvolumiger komplexer Werkzeuge für die Kunststoffverarbeitung
Die Neue Materialien Bayreuth GmbH
hat die Entwicklung eines innovativen Verfahrens im Werkzeugbau
vorgestellt. Das so genannte „Plattenpresslöten“ soll die Herstellung
von Werkzeugen für große Kunststoffteile erleichtern. Es gilt als viel
versprechend.
D
ie Entwicklung neuer, kostengünstiger Herstellungsverfahren im
Werkzeugbau, mit denen sich konturnahe Temperierkanäle realisieren lassen, spielt insbesondere für großvolumige
Werkzeuge, wie sie von Unternehmen der
Kunststoffverarbeitung im Wirtschaftsraum Coburg zahlreich genutzt werden,
Bewerbungsfrist für
Energiepreis endet
Anmeldungen noch bis
18. März möglich
Die Bewerbungsfrist für den mit
einem Preisgeld von 31.000 Euro
dotierten „Bayerischen Energiepreis“ endet am Freitag, 18. März
2016.
M
it der Auszeichnung „Bayerischer Energiepreis“ prämiert
das bayerische Wirtschaftsministerium im zweijährigen Turnus
kreative Ideen für den intelligenten
und verantwortungsvollen Umgang
mit Energie. Bewerben können sich
Unternehmen, Forschungsinstitute,
Kommunen, Teams und Einzelpersonen. Der Bayerische Energiepreis
besteht aus einem Hauptpreis (kategorieübergreifend) und jeweils einem
Preis in acht Kategorien. Bewerbungen sind online möglich.

Information
www.bayerischer-energiepreis.de
Kontakt
Björn Athmer, Tel.: 089 5116-1548
E-Mail: [email protected]
eine besondere Rolle. Hierfür stellt das
bei der Neue Materialien Bayreuth GmbH
entwickelte Verfahren des so genannten
Plattenpresslötens (PPL) eine neuartige,
leistungsfähige Alternative dar. Dieses
sich noch in der Entwicklung befindliche Verfahren kombiniert die Vorteile traditioneller Metallverarbeitung mit
der Gestaltungsfreiheit bei der inneren
Geometrie durch Einsatz der generativen Fertigung.
Durch eine konturnahe Temperierung
lässt sich gegenüber konventionellen
Temperiersystemen ein gleichmäßigeres
Abkühlen des erzeugten Kunststoffbauteils erreichen, was zu geringeren Eigenspannungen und zu einer Reduktion des
Bauteilverzugs führt. Weiterhin können
höhere Abkühlgeschwindigkeiten realisiert werden, wodurch die Taktzeiten
bei der Bauteilfertigung reduziert und
die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden
kann. Ein Vorteil der höheren Abkühlgeschwindigkeiten ist zudem, dass Einfallstellen im fertigen Formteil vermieden
werden, was zu hochwertigeren Oberflächenqualitäten führt.
Zum PPL-Verfahren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Neue
Materialien Bayreuth GmbH informiert
bei der IHK zu Coburg Rico Seyd.

Kontakt
Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46
E-Mail: [email protected]
IT-Workshop für Unternehmen
„IT-Sicherheit@Mittelstand“ am 20. April im IHK-Weiterbildungszentrum
Die IHK bietet interessierten Unternehmen den kostenfreien Workshop
„IT-Sicherheit@Mittelstand“ an. Er
findet am Mittwoch, 20. April 2016,
um 13 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt.
D
er Mittelstand ist ein lohnendes Ziel
für Industriespionage. Aufgrund
der aktuellen Herausforderungen
von Digitalisierung und Industrie 4.0 ist
diese Problematik umso gravierender –
denn die Informationstechnologie wird
zunehmend zum Schlüssel für einen hohen Wirkungsgrad wie auch nachhaltige Innovationen. Diesen Vorteil kaufen
sich Unternehmen jedoch mit erheblichen neuen Risiken ein. Ziel muss es also
sein, die Sicherheit der verarbeiteten Informationen mit angemessenen Mitteln
zu gewährleisten.
Unternehmen sollten die Sicherheit Ihrer
schützenswerten Daten aktiv angehen
und das Thema stärker ins Bewusstsein
rücken – auf der Führungsebene ebenso wie bei den Mitarbeitern. Dies ist die
Voraussetzung für effiziente Vorbeugung vor realen Schäden durch digitale Bedrohungen.
Die Themen des Workshops sind:
• Welche Gefahren drohen? Wo begeg-
ne ich IT-Sicherheit im Alltag?
• Wie erreiche ich effektive IT-Sicherheit
in meinem Unternehmen – mit wenig
Aufwand?
• Womit fange ich an? Erste Schritte und
weitere Informationen.

Kontakt
Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426-56
E-Mail: [email protected]
Sicherheit bewegt
IT-Branche stark
D
ie jährliche Trendumfrage des
Digitalverbandes Bitkom hat
die wichtigsten Digitalthemen 2016 ermittelt. „IT-Sicherheit“,
„Cloud Computing“ und „Industrie 4.0“
sind die drei wichtigsten Digitalthemen des Jahres. In der Spitzengruppe
folgen „Big Data“ und das „Internet
of Things“. Demnach liegt das Thema
„IT-Sicherheit“, wie bereits vor zwei
Jahren, mit 59 Prozent der Nennungen an der Spitze. Der Dauerbrenner
„Cloud Computing“ folgt mit 58 Prozent dicht dahinter.

Unsere Wirtschaft 3/2016
22 Wirtschaftsjunioren
UNIORENKREIS
www.wj-coburg.de
Die nächsten Termine
07.-17.03.16
Zeig DICH!-Tour 2016
11.03.16
Vortrag Lutz Langhoff
02.04.16
Regionalkonferenz
WJ Oberfranken
02.04.16
Netzwerken in Badehose
12.04.16
Firmenbesichtigung
Mey Chair Systems
22.04.16
Vortrag Dr. Sonnenschmidt
Kontakt
Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989
E-Mail: [email protected]
DREI HIGHLIGHT-VERANSTALTUNGEN
IM FRÜHJAHR
Junioren setzen weiter auf Erkenntnisgewinn und Gemeinschaftserlebnis
Gleich drei Highlights bieten die Wirtschaftsjunioren Coburg ihren Mitgliedern und Gästen im Frühjahr. Auftakt
ist eine Business-Show mit Vortrag
im Rahmen der come 2016.
A
m Freitag, den 11. März 2016, referiert Lutz Langhoff über „Mutige Unternehmer. Oder die Kunst
des Feuermachens“ auf der Fachmesse der Kultur- und Kreativwirtschaft in
der Alten Pakethalle am Güterbahnhof.
Die Juniorenkreise Coburg und Lichtenfels und die Wirtschaftsförderung der
Stadt Coburg laden hierzu ein und freuen
sich auf einen feurigen Abend mit dem
Wirtschaftssoziologen und Experten für
Führung und Motivation, Lutz Langhoff.
Beginn ist um 18 Uhr.
Dr. Rosina Sonnenschmidt ist auf vielen Kontinenten unterwegs und berät
Unternehmenslenker und Ministerien.
Mit „Humorlos war gestern!“ wird die
Frühjahrsreihe der internationalen Business-Speaker fortgeführt. Die Berufsbildungsmesse der IHK zu Coburg bietet
dabei am Freitagabend, den 22. April 2016,
im Kongresshaus Rosengarten das ideale
Forum. Die Erfolgsautorin, Feldforscherin, Ethnologin und Musikerin führt uns
in die Kunst der Spontaneität und Kreativität ein. Sie gibt uns wertvolle Tipps
und Strategien im Umgang mit humorloser Klientel. Ein Abend, der alle Sinne erweckt und den eigenen Humor entfacht.
Einfache, praktische Hilfen für den eigenen (Berufs-)Alltag sind das Geschenk
des Abends.
Kommunikativ und feucht wird es am
Samstag, den 2. April 2016. Erstmals richten die Wirtschaftsjunioren Coburg eine
Regionalkonferenz aus. Angehende Mitglieder der Jungen Wirtschaft erfahren an
diesem Tag alles über die Verbandsarbeit
und Organisation der Wirtschaftsjunioren.
Der Ausklang des Netzwerktreffens findet „in Badehose“ in der Therme Natur in
Bad Rodach statt. Mitglieder, Gäste und
Interessierte der Wirtschaftsjunioren Coburg sind hier herzlich willkommen. Treffpunkt des „Netzwerken in Badehose“ ist
um 18.50 Uhr an der Kasse.
Für alle Veranstaltungen wird um Anmeldung unter www.wj-coburg.de gebeten.

Fast 500 Schüler/innen
ließen ihr Wirtschaftswissen prüfen
Die 9a des Gymnasium Albertinum
stellt die diesjährige Kreissiegerin und
die beste Klasse des Wirtschaftswissen
im Wettbewerb 2015/2016. Franziska
Gömmel wird die Coburger Junioren
beim Bundesentscheid in Ilmenau im
März vertreten. Conny Landgraf
übergab die Siegerurkunde und den
Klassenpreis. Aus Coburg beteiligten
sich am Wettbewerb insgesamt 490
Schüler aus 23 Klassen von 7 Schulen.
Ein herzlicher Dank und großes Lob
geht an die Wirtschaftsjuniorin Conny
Landgraf, die seit 2009 mit großem
Engagement und Einsatz den Wettbewerb in Coburg betreut und
durchführt.
Unsere Wirtschaft 3/2016
Junioren kochten im Möbelhaus Hofmann
Fleißige Hände tischten auf, was das Kochstudio im Möbelhaus Hofmann hergab, und die
geladenen Gäste, darunter auch Rödentals Bürgermeister Marco Steiner, ließen es sich
schmecken. Unter fachkundiger Anleitung des Stöwer-Küchenteams wurde geschnippelt,
gerührt, gebraten und natürlich gekostet. Die Wirtschaftsjunioren danken Hubertus
Hofmann für die Gastfreundschaft und den kulinarischen Abend in seinem Möbelhaus.
Existenzgründung und Unternehmensförderung 23
Low-Carb – Snackbar – Café „Casimir“
Gründer: Kerstin und Alex Czwielong
Ketschengasse 7, 96450 Coburg
Telefon: 09561 7952500
Internet: www.casimir-coburg.de
Im „Casimir“ bieten Kerstin und Alex Czwielong so genannte Low-Carb-Speisen an, d. h. kohlenhydratminimierte
Gerichte. Dessen ungeachtet soll der Genuss uneingeschränkt sein.
LOW-CARB - DIÄTKOST FÜR GENIESSER
GRÜNDERPORTRAIT: Ehepaar Czwielong startet Low-Carb – Snackbar – Café „Casimir” in Coburg
Anfang August 2015 haben sich Kerstin und Alex Czwielong im Münzmeisterhaus mit ihrem Low-Carb-Snackbar-Café selbständig gemacht. Im Gespräch mit „Unsere
Wirtschaft“ erzählen Sie ihre Geschichte.
zuschuss bei der Agentur für Arbeit erhalten haben. Auch den
Besuch des Existenzgründungsseminars können wir wärmstens empfehlen.
Was gab den Ausschlag, sich selbstständig zu machen?
Kerstin Czwielong: Lange Zeit waren wir beide abhängig beschäftigt, beschlossen aber nach einem Burnout, unser Leben
zu ändern und in die eigenen Hände zu nehmen.
Gemeinsam Unternehmer – welche Probleme ergeben
sich daraus?
Alex Czwielong: Dadurch, dass wir jetzt beruflich wie privat
ständig zusammen sind, mussten wir uns erst ein wenig daran gewöhnen und uns zusammenraufen. Meine Frau Kerstin
und ich sind ein tolles Team!
Wie kamen Sie auf die Geschäftsidee?
Alex Czwielong: Im Februar 2013 wurde bei mir Diabetes
festgestellt, woraufhin wir unsere Ernährung komplett umstellten. Wir verzichteten auf Zucker und Mehl und bekamen
so die Krankheit in den Griff. Ich habe viel ausprobiert und experimentierte monatelang am Herd, um festzustellen, dass ein
Verzicht auf Kohlenhydrate und Zucker kein Verzicht auf Genuss bedeuten muss.
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Kerstin Czwielong: Gegenwärtig planen wir eine Geschäftserweiterung. In Zukunft werden wir verschiedene Low-CarbProdukte ohne Zucker für unsere Kunden zum Kauf anbieten.
In unser Sortiment werden wir zum Beispiel Schokolade, Brotbackmischungen, Marmelade, und vieles mehr aufnehmen.
Wieso haben Sie diesen Standort gewählt?
Kerstin Czwielong: Das Münzmeisterhaus ist eines der ältesten Häuser in Coburg und hat uns sofort mit seinem Charme
in den Bann gezogen. Es war Liebe auf den ersten Blick! Sofort wussten wir, dass diese Location mit ihrem besonderen
Ambiente für unsere Zwecke bestens geeignet ist. Auch das
Verhältnis mit den Vermietern ist klasse.
Warum der Name „Casimir“?
Alex Czwielong: Zum Einen durch die Nähe zum Gymnasium
Casimirianum. Zum Anderen hatte Herzog Casimir ein Zimmer
im Münzmeisterhaus, in dem er gearbeitet hat.
Wie haben Sie sich auf die Selbständigkeit vorbereitet?
Kerstin Czwielong: Wir haben uns in intensiven Beratungsgesprächen bei verschiedensten Institutionen für dieses Wagnis sorgfältig vorbereitet. So zum Beispiel in der IHK zu Coburg
bei Frau Stammberger, mit der wir unseren Businessplan besprochen und eine positive Stellungnahme für den Gründungs-
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Alex Czwielong: Wir würden uns freuen, wenn wir zukünftig noch mehr Gäste von unserem Konzept begeistern und bei
uns begrüßen könnten.
Kontakt
Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11
E-Mail: [email protected]
Gründergeschichten im IHK-Magazin
Zur Nachahmung empfohlen!
Haben auch Sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt? Dann könnte auch Ihr Unternehmen bald auf diesen
Seiten zu finden sein. Kontaktieren Sie uns unter darja.
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
Unsere Wirtschaft 3/2016
24 International
ÄGYPTEN VERSCHÄRFT ZOLLBESTIMMUNGEN
Legalisierung von Handelsdokumenten für Einfuhren aus der EU verlangt
Am 17. November 2015 haben die
ägyptischen Behörden neue Zollbestimmungen für die Wareneinfuhr
erlassen. Unter anderem wird eine
Legalisierung von Handelsdokumenten durch die ägyptischen Konsulate
im Ausland vorgeschrieben.
D
ie erweiterte Legalisierungspflicht
räumt jedoch Ausnahmeregelungen
ein. Nach Rücksprache des DIHK
mit dem Handelsbüro der ägyptischen
Botschaft in Berlin sowie mit der AHK in
Kairo und der HK Hamburg zeichnet sich
folgendes Bild zu den neuen Einfuhrbestimmungen und der Legalisierung von
Handelsdokumenten:
EUR.1; Erklärung auf der Rechnung
unter 6.000 Euro; Erklärung auf der
Rechnung über 6.000 Euro durch
Ermächtigte Ausführer (Angabe der
EA-Nummer): Das Handelsbüro hat
bestätigt, dass diese Dokumente nicht
durch die ägyptischen Konsulate beglaubigt werden müssen. Die Anweisung No.
202/2015 legt zwar eine allgemeine Legalisierungspflicht für Handelsdokumente fest, nimmt jedoch gleichzeitig Bezug
auf Art. 12 des Dekrets No.10/2006 und
damit auf folgende Ausnahmen von der
Legalisierungspflicht: „Goods imported
within the framework of the following
agreements shall be exempted from endorsement: (...) Egyptian-European Partnership Agreement (...)“
Das heißt, alle Bescheinigungen für
Waren, die im Rahmen des Präferenzabkommens der EU mit Ägypten erstellt
werden, sind legalisierungsfrei (EUR.1,
Erklärung auf Rechnung, Frachtpapiere, Packlisten etc.). Dies trifft auch auf
(nichtpräferenzielle) Ursprungszeugnisse zu, die ggf. auf speziellen Wunsch der
Unsere Wirtschaft 3/2016
ägyptischen oder deutschen Firmen zusätzlich zur EUR.1/EUR.1-Erklärung auf
der Rechnung ausgestellt werden sollen.
Die IHK zu Coburg rät ihren Mitgliedsunternehmen, Hinweise von ägyptischen
Geschäftspartnern auf die neue Anweisung No. 202/2015 zur Legalisierung mit
Verweis auf Ausnahme nach Art. 12 Dekret No. 10/2006 zu beantworten. Ggf.
sollte das ägyptische Unternehmen den
ägyptischen Zoll auf die Ausnahme hinweisen. Die AHK in Kairo ist dazu im Gespräch mit dem dortigen Industrie- und
Handelsministerium. Die AHK will bewirken, dass das Ministerium in einem
Rundschreiben an alle Zollbehörden die
Ausnahmeregelung nochmals unterstreicht.
UZs und Handelsrechnungen für
Waren mit Drittlandsursprung: Das
Verfahren zur Ausstellung von UZs und
Handelsrechnungen für Waren mit Drittlandsursprung gemäß Absatz (5) Anweisung No. 202/2015 ist unverändert.
Hier wird eine Legalisierung im „country of export“ und nicht im „country of
origin“ gefordert. Als Exporteur ist hier
der deutsche Rechnungsteller in Richtung Ägypten zu verstehen.
Bereits seit dem 1. Juni 2004 ist das
EUROPA-MITTELMEER-ABKOMMEN zur
Gründung einer Assoziation zwischen
den Europäischen Gemeinschaften und
ihren Mitgliedstaaten einerseits und der
Arabischen Republik Ägypten andererseits in Kraft getreten. Ägypten gehört
zu den wenigen Abkommensländern, das
neben den üblichen Präferenznachweisen auch IHK-Ursprungszeugnisse als
Begleitdokumente fordert.

Kontakt
Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14
E-Mail: [email protected]
Tücken und Fallstricke
Zoll-Spezialworkshop zum
Warenverkehr mit der Türkei
D
ie Türkei ist für hiesige Unternehmen ein wichtiger und
attraktiver Absatz- und Beschaffungsmarkt. Regelmäßig verlassen Waren – seien es Handelswaren
oder aus eigener Herstellung – den
Coburger IHK-Bezirk und werden von
hier aus in die Türkei verbracht. Der
sich daraus erschließende Warenkreis betrifft insbesondere den Maschinen– und Sondermaschinenbau,
aber auch Produkte im Automotivbereich, der Medizintechnik oder gar
der Polstermöbelindustrie.
Die Türkei bildet mit der Europäischen Union eine Zollunion. Waren
aus dem zollrechtlich freien Verkehr
können zollfrei gehandelt werden.
Daraus zu schließen, die gewerbliche Einfuhr von Waren in die Türkei
sei einfach, wäre jedoch ein Fehler,
weiß Elisabeth Löhr, Leiterin des Bereichs International.
Wenn das Exportgeschäft in die
Türkei erfolgreich sein soll, gilt es
eine Reihe von Einfuhrvorschriften
zu beachten. Ein Zoll-Spezialworkshop „EU-Türkei“ am 7. April 2016 soll
einen Überblick über das Zoll- und
Einfuhrrecht der Türkei liefern. Das
Seminar liefert umfangreiche Informationen zum türkischen Zollrecht,
zum Importprozess, zur Besteuerung
sowie zu Unterlagen und Dokumente für die Kontrollbehörden wie z. B.
dem Turkish Standard Institute (TSI),
den Registrierungs- und Genehmigungspflichten und vieles mehr. 
Information
www.coburg.ihk.de
Recht und Steuern 25
EU-US PRIVACY SHIELD ANGEKÜNDIGT
Safe-Harbor-Update: Effizienz neuer Lösung soll bis Ende April geprüft sein
EU-Justizkommissarin Vera Jourová
hat den Abschluss der Verhandlungen der Europäischen Kommission
mit den USA zu einem neuen Datentransfermechanismus „EU-US Privacy Shield“ verkündet.
D
er EU-US Privacy Shield soll an die
Stelle der vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Oktober letzten Jahres für ungültig erklärten sog.
Safe-Harbor-Entscheidung treten und
es EU-Unternehmen ermöglichen, personenbezogene Daten unter dem Schutz
der mit den USA ausgehandelten Bedingungen in die USA zu übermitteln.
Die Artikel-29-Datenschutzgruppe* hat
seit der Verkündung des EuGH-Urteils
dessen Auswirkungen auf Datentransfers in Drittstaaten generell und auf
solche in die USA im Besonderen analysiert. In das vorläufige Ergebnis dieser
Analyse müssen nun jedoch die neueren
Entwicklungen (EU-US Privacy Shield)
einbezogen werden. Der Abschluss dieser Bewertung ist für Mitte bis Ende April angekündigt worden.
Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) teilt die Auffassung der Artikel-29-Gruppe, dass
bis dahin von den bestehenden Datenübermittlungsmechanismen (insbesondere Standardvertragsklauseln, Binding
Corporate Rules) weiter auch für Übermittlungen in die USA Gebrauch gemacht werden kann. Gleichzeitig wird
nachdrücklich darauf hingewiesen, dass
Datentransfers allein auf der Grundlage von Safe Harbor nicht mehr zulässig
sind. Unternehmen, die weiterhin auf der
Grundlage von Safe Harbor Daten transferieren, müssen mit Sanktionen rechnen.

* Die Artikel-29-Datenschutzgruppe ist das
unabhängige Beratungsgremium der
Europäischen Kommission in Fragen des
Datenschutzes. Sie ist gegenüber den EUOrganen und -Einrichtungen unabhängig und
trifft ihre Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip. Die Gruppe besteht aus Vertretern der Datenschutzaufsichtsbehörden
der EU-Mitgliedsstaaten, dem Europäischen
Datenschutzbeauftragten und einem nicht
stimmberechtigten Vertreter der Europäischen
Kommission.
Kontakt
Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17
E-Mail: [email protected]
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EIN PROJEKT DER UNTERNEHMENSGRUPPE MÜHLHERR
Unsere Wirtschaft 3/2016
26 Recht und Steuern
Komplizierte
Urlaubsberechnung
BAG zur Urlaubsdauer bei
Unterbrechung des
Arbeitsverhältnisses
D
Das so genannte „Public Viewing“, das gemeinsame Erleben von Fussball-Übertragungen,
erfreut sich in Deutschland größter Beliebtheit und ist auch ein Geschäft geworden.
Die UEFA bittet Eventveranstalter zur Kasse
Werbung und Public-Viewing rund um die Fußball-Europameisterschaft
Am 10. Juni 2016 beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Das sportliche Großereignis
bietet Chancen für den Einzelhandel und die Gastronomie, wenn einige Regeln beachtet werden.
D
ie UEFA (Union des Associations
Europeennes de Football) ist ausschließlicher Inhaber aller Schutzund Urheberrechte an UEFA-Namen,
-Logos, -Marken, -Musik, -Medaillen
und -Trophäen, die im Zusammenhang
mit der EM verwendet werden. Selbst der
Slogan „Le Rendez-Vous“ ist geschützt.
Folge: Wenn Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in Verbindung
mit der EM und dabei mit den offiziellen
Logos werben wollen, ist eine Erlaubnis
der UEFA nötig. Ohne diese drohen hohe
Kosten für Abmahnungen, Gerichtsverfahren und Schadenersatzansprüche.
Public Viewing
Auch für das beliebte Public Viewing
muss eine UEFA-Lizenz vorliegen. Dies
gilt sowohl für kostenloses als auch kostenpflichtiges Fernsehen in der Öffentlichkeit. Die Lizenz muss spätestens bis
zum 6. Mai 2016 auf der Internetsei-
Unsere Wirtschaft 3/2016
te der UEFA beantragt werden: http://
de.uefa.com/uefaeuro/about-euro/public-screening/index.html
Zusätzlich zu den eventuellen UEFAEntgelten müssen der Rundfunkbeitrag,
GEMA-Gebühren und Sondernutzungsgebühren der Gemeinden für die Nutzung
von öffentlichen Plätzen einkalkuliert
werden.
Zu allen wichtigen Fragen der FußballEM 2016 gibt es ein IHK-Merkblatt, das
auf der Internetseite der IHK zu Coburg
zur Verfügung steht.

as Bundesarbeitsgericht hatte zu
entscheiden, welcher Urlaubsanspruch bei zwei Arbeitsverhältnissen besteht, wenn zwischen
den Arbeitsverhältnissen nur 1 Tag
Unterbrechung liegt und dies in der
2. Jahreshälfte geschieht.
Der Fall: Ein Arbeitnehmer kündigte sein Arbeitsverhältnis zum 30.
Juni 2012. Auf Initiative des Arbeitgebers schlossen Arbeitnehmer und
Arbeitgeber am 21. Juni 2012 einen
neuen Arbeitsvertrag ab, der ab dem
2. Juli 2012 galt. Zwischen den beiden Arbeitsverhältnissen lag also nur
ein Tag, Sonntag, der 1. Juli 2012. Als
das (zweite) Arbeitsverhältnis durch
fristlose Kündigung per 12. Oktober
2012 beendet wurde, verlangte der
Arbeitnehmer die gesamte Urlaubsabgeltung für das gesamte Jahr 2012,
d. h. nicht nur ab dem 2. Juli.
Das Bundesarbeitsgericht gab dem
Arbeitnehmer Recht. Entscheidend sei,
dass der neue Vertrag bereits vor Ablauf des ersten Arbeitsverhältnisses
abgeschlossen wurde. Damit stand
bereits vor Beendigung des ersten
Arbeitsverhältnisses fest, dass das
Arbeitsverhältnis nur für kurze Zeit
(hier nur 1 Tag) unterbrochen wird.
Der Anspruch auf den vollen Urlaubsanspruch entstand, weil das zweite Arbeitsverhältnis nach erfüllter
Wartezeit in der zweiten Hälfte des
Kalenderjahres endete. Das Gericht
sieht die beiden Arbeitsverhältnisse
als eines an.

Das offizielle Logo der UEFA-FußballEuropameisterschaft in Frankreich. Vom
10. Juni bis 10. Juli 2016 dreht sich der Ball
in diesem Wettbewerb, der alle vier Jahre
ausgetragen wird.
Recht und Steuern 27
Darlehensvermittlung für Immobilien reguliert
Kreditvermittler brauchen jetzt eine Erlaubnis und einen Sachkundenachweis
Die Richtlinie über Wohnimmobilienkredite wurde durch die Gesetzesbeschlüsse des Bundestages und
des Bundesrates im Februar in deutsches Recht umgesetzt. Das neue Gesetz tritt am 21. März 2016 in Kraft.
I
m Bereich der gewerberechtlichen
Regelungen geht es besonders um die
Einführung des Immobiliardarlehensvermittlers (§ 34 i GewO) als eigenständige Gewerbeerlaubnis. Die Vermittlung
kann auf Provisions- oder Honorarbasis erfolgen.
Zudem gibt es für Gewerbetreibende
und ihre vermittelnden bzw. leitenden
Mitarbeiter eine IHK-Sachkundeprüfung,
die Eintragung der Gewerbetreibenden in
ein bundesweites Register, geführt bei
den IHK, sowie die Verpflichtung zum
Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung.
Für Inhaber einer Darlehensvermittlungserlaubnis nach § 34c Abs. 1 Satz 1
GewO, die nach dem 21.03.2016 Wohnimmobilienkredite vermitteln wollen, gibt
es eine einjährige Übergangsfrist, um eine
Erlaubnis nach § 34 i GewO zu erlangen,
die in einem vereinfachten Verfahren erteilt wird. Die gleiche Frist gilt auch für
die Registrierung im Register der Immo-
biliendarlehensvermittler. Ebenfalls innerhalb dieser Frist müssen sich leitende
oder in der Vermittlung tätige Mitarbeiter im Register registrieren lassen.
In Bayern ist geplant, dass die IHKs
für die Erlaubnis zuständig sein sollen.
Diejenigen Gewerbetreibenden und
unselbstständig Tätigen, die ununterbrochen seit dem 21.03.2011 eine Tätigkeit des § 34i Absatz 1 Satz 1 GewO
ausüben, benötigen keine Sachkundeprüfung, wenn sie bei der Beantragung
der Erlaubnis nach § 34 i Absatz 1 GewO
die ununterbrochene Tätigkeit nachweisen können.
Die Einzelheiten der Sachkundeprüfung
werden in einer Verordnung geregelt, die
sich derzeit noch im Gesetzgebungsverfahren befindet. Die IHK zu Coburg plant
Sachkundeprüfungen nach Ende des Gesetzgebungsverfahrens.
Zivilrechtliche Regelungen: Die Richtlinie führt neue Vorschriften in Bezug auf
Werbung, (vor-)vertragliche Informationen, die Kreditwürdigkeitsprüfung, das
Widerrufsrecht oder Bedenkzeit, vorzeitige Rückzahlung und Vorfälligkeitsentschädigung, Fremdwährungsdarlehen,
Beratungsleistungen bei der Kreditvergabe und -vermittlung sowie zu Kopplungsgeschäften ein. Zudem soll die
internationale Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden bei grenzüberschreitenden Kreditvergaben bzw. Vermittlungen
verbessert werden.
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Zur optimalen Vorbereitung auf die
IHK-Sachkundeprüfung für Immobiliendarlehensvermittler will das bei Wolters Kluwer
erschienene, gleichnamig benannte
Fachbuch von Voker H. Grabis verhelfen.
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Unsere Wirtschaft 3/2016
28 Bekanntmachungen
Arbeitsjubilare der LEISE GmbH & Co. KG gemeinsam mit Mitgliedern der Geschäftsleitung und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
(2. v. l.). Geehrt wurden Hartmut Amschler, Andreas Bär, Uwe Bergmann, Oliver Amthor, Matthias Nagel und Rainer Hufnagel (30 Jahre
Unternehmenszugehörigkeit), Thomas Engel, Matthias Arnold, Henrik Höfer und Christopher Kämpf (25 Jahre), Thomas Elsner, Chris Freyer,
Silvio Müller und Cindy Werner (20 Jahre), Achim Hopfenmüller, Frank Berthold, Mathias Forkel, Holger Bauer, Petra Herrmann, Sebastian
Schmidt, Dirk Unbehaun, Stefanie Hofmann und Frank Schindhelm (15 Jahre) sowie Joachim Ostertag, Alexander Marsch, Nadine Pöhlmann,
Stephan Schmidt und Andreas Lang (10 Jahre).
LEISE bedankt sich für 545 Jahre Betriebszugehörigkeit
Mit Ewald Bauer ist der erste Auszubildende des Unternehmens nach 37 Jahren jetzt im Ruhestand
28 Mitarbeiter/innen der LEISE GmbH
& Co. KG wurden für ihre langjährige Mitarbeit im Unternehmen geehrt.
Die Geschäftsleitung lud zu diesem
Anlass die Jubilare in die Räumlichkeiten von LEISE am Markt ein.
N
ach einer offiziellen Begrüßung
führte Dr. Andreas Engel durch
die Unternehmensgeschichte und
stellte so in einer lebendigen Zeitreise die
einzelnen Entwicklungsstadien dar. Die
Zuhörer/innen erhielten ebenfalls einen
Ausblick in die Zukunft von LEISE. Mit den
vertriebsseitigen sowie systemtechnischen
Investitionen in den letzten Jahren ist das
Unternehmen hierfür bestens aufgestellt.
Bei der Übergabe der Ehrenurkunden wurde der persönliche Werdegang
der einzelnen Jubilare erläutert. Neben
den Betriebsjubilaren gab es zwei weitere Ehrengäste: Bernd Haftmann und
Ewald Bauer, der vor 37 Jahren als erster Auszubildender bei LEISE begonnen
hatte, wurden in ihren Ruhestand verabschiedet.
IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar
Schnabel ehrte insbesondere die 25-jährigen Jubilare, zu denen dieses Jahr auch
der Geschäftsführer Thomas Engel zählte, und verwies in seiner Ansprache auf
die Seltenheit einer solchen großen Jubiläumsveranstaltung. Dies sei ein eindeutiger Hinweis auf die Wertschätzung
der Familie Engel für ihre Beschäftigten
und auf ein gutes Betriebsklima.
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Bekanntmachungen 29
Goldene IHK-Medaille für Horst Theil
37 Jahre ehrenamtliches Engagement als Prüfer in der Weiterbildung gewürdigt
IHK-Präsident Friedrich Herdan (rechts) und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (links) überreichten
Horst Theil die Goldene Medaille und die Ehrenurkunde
der IHK zu Coburg.
kräfte wären Ausbildung und Prüfung in der anerkannt
hohen IHK-Qualität nicht möglich.
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WIR FÖRDERN
TRADITION UND INNOVATION
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räsident Herdan zitierte in seiner Laudatio den deutschen Kulturphilosophen Johann Gottfried von Herder:
„Gute Handlungen bleiben nie ohne gute
Folgen. Früh oder spät kommt ihr Lohn.“
Die Verbindungen von Horst Theil zur
IHK sind vielfältig: Hier absolvierte er 1975
seine Prüfung zum Werkzeugmacher und
1977 die Ausbildereignungsprüfung. Von
1979 bis 1989 prüfte er die angehenden
Technischen Zeichner, danach – von 1989
bis 2006 – war er als Prüfer für die Industriemeister tätig. In seinen unterschiedlichen Prüferfunktionen genoss er stets
großes Vertrauen und hohe Wertschätzung. „Nicht nur Deine umfangreiche
Berufserfahrung hast Du als Prüfer eingebracht, sondern auch Sachkunde und
Fachwissen – und hast so zur Erhaltung
der hohen Qualität unserer dualen Ausbildung beigetragen“, sagte Herdan. Über
seine Prüfertätigkeit hinaus war Horst
Theil von 1999 bis 2002 Mitglied des
IHK-Berufsbildungsausschusses.
In den rund 60 Prüfungsausschüssen
der IHK zu Coburg sind rund 300 Ehrenamtliche, wie Horst Theil, tätig. Ohne das
vorbildliche Engagement solcher Fach-
9. Mä
Seit 37 Jahren ist Horst Theil in der
Weiterbildung der Industrie- und
Handelskammer zu Coburg als Prüfer
für die angehenden Ausbilder tätig.
Für dieses vorbildliche ehrenamtliche Engagement wurde er von IHKPräsident Friedrich Herdan mit der
Goldenen Medaille der IHK zu Coburg geehrt.
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Unsere Wirtschaft 3/2016
30 Bekanntmachungen
Kostenlose E-Books für
Gabelstapler-Fahrer
Arbeitgeber müssen
Fahrer schulen
Arbeitsschutz innerbetrieblich
erhöhen
Neue EU-FahrtenschreiberVerordnung
Gabelstapler sind auch bei den produzierenden Unternehmen im IHK-Bezirk
Coburg das Rückgrat der innerbetrieblichen Logistik. Der innerbetriebliche
Transport teilweise tonnenschwerer Lasten bringt dabei ein Gefahrenpotenzial
mit sich. Ursachen der meisten Unfälle
sind Fahrfehler, herabfallende Lasten und
mangelnde Wartung. Das Portal www.
staplerberater.de bietet drei kostenlose
Arbeitshilfen („Stapler sicher fahren“,
„Tägliche Einsatzprüfung“, „Tipps zum
Staplerfahren“).

Zum 2. März 2016 trat die vollständige neue Fahrtenschreiber-Verordnung EU 165/2014 in Kraft. In Artikel
33 wird die an sich bereits bestehende Verpflichtung des Unternehmers,
seine Fahrer bei der Nutzung des digitalen bzw. den analogen Tachografen zu unterweisen, erweitert. Eine
völlig neue Schulungsverpflichtung
wird damit nicht begründet. Unternehmen müssen ihre Fahrer in der
Nutzung unterweisen und dies auch

dokumentieren.
Magazin der IHK zu Coburg
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer zu Coburg
Schloßplatz 5, 96450 Coburg
Postfach 2043, 96409 Coburg
Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50
(Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung,
Existenzgründung und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International)
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.coburg.ihk.de
Leitung und Verantwortung für den Inhalt
Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel
Chef vom Dienst
Christian Broßmann
Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen)
H. Rosenbusch (Coburg),
G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg
Erscheinungsweise
10-mal jährlich
(Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep)
Bezugspreis
Kostenlos für IHK-Zugehörige,
im Übrigen 18,40 € pro Jahr.
Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.
Arbeitsjubiläen 25 Jahre
Marion Büttner
bei Sanitärtechnik Eisenberg GmbH,
Rödental
Thomas Heublein, Maschineneinrichter
bei Federnfabrik Dietz GmbH,
Neustadt bei Coburg
Bernd Adler
Martin Rabe
Detlef Sauerbrei
Herbert Neundorf
Monika Bauer
bei Habermaaß GmbH, Bad Rodach
Juri Jakob, Werkzeugvoreinsteller
Heiko Heimbrod, Zerspanungsmechaniker
Falk Sauerteig, Betriebsschlosser
Helmut Hemming, Transportarbeiter
bei Werkzeugmaschinenfabrik
WALDRICH COBURG GmbH, Coburg
HR-Eintragungen
Neueintragungen
BTM GmbH & Co. KG, Rodacher Str. 22, 96476 Bad Rodach
Truckpartner Service GmbH, Creidlitzer Straße 145, 96450 Coburg
begreen Vertrieb UG (haftungsbeschränkt), Casimirstr. 11, 96450 Coburg
Rennert Ingenieuratelier GmbH, Allee 4 b, 96450 Coburg
Schunk Industriebedarf GmbH & Co. KG, Ahorner Berg 4, 96482 Ahorn
Apotheke im Reichsgraf Helmut Schwarz e.K., Bahnhofsplatz 2, 96450 Coburg
Sitzverlegung
Sonnenmacht GmbH
von: Lindenstr. 20, 96145 Seßlach nach: Kulmbacher Str. 20, 95460 Bad Berneck
Medical Park Bad Feilnbach Holding GmbH
von: Kurring 16, 96476 Bad Rodach nach: Breitensteinstr. 10, 83075 Bad Feilnbach
Löschungen
HELÖ-BAU GmbH & Co. KG, Coburger Str. 18a, 96486 Lautertal
Gustav Baumann GmbH, Am Güterbahnhof 20, 96450 Coburg
Dewitz II GmbH & Co. KG, Ilmenauer Str. 17, 96450 Coburg
Resch GmbH & Co. KG, Am Steinernen Hügel 2, 96145 Seßlach
CAST Verwaltungs- und Treuhand GmbH, Hutstr. 68, 96450 Coburg
Gewerbe-Park Coburg GmbH & Co. KG, Gärtnersleite 20, 96450 Coburg
Robert Mesch e.K., Generalvertreter der Bayerischen Versicherungsbank AG Allianz Versicherungs-AG,
Löwenstr. 21, 96450 Coburg
Werner A. Ultsch
Pvc-Fassadenprofile und Moderne Baustoffe, Oberreuther Weg 11, 96279 Weidhausen
Unsere Wirtschaft 3/2016
Unsere Wirtschaft
Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag
von 7.30 bis 16.30 Uhr
Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr
Weitere Termine n. pers. Vereinbarung
Anzeigenbetreuung
Dagmar Straßner
Telefon 09564 800717
E-Mail: [email protected]
Verlag
w e b e r - kommunikation
Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung
Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg
Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17
E-Mail: [email protected]
Internet: www.weber-kommunikation.de
Druck
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96279 Weidhausen, Telefon 09562 9853-3
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