Magazin Unsere Wirtschaft Ausgabe 3/2016 Region Recht International „Karriere mit Lehre“ im Brennpunkt der „Woche der Ausbildung“ Public Viewing zur Fußball-EM: UEFA bittet Veranstalter zur Kasse Ägypten verschärft Zollbestimmungen Heimische Spielwaren im Scheinwerferlicht 2 Inhalt Titelthema Spielwarenmesse: Produktneuheiten heimischer Unternehmen finden Anklang in der Fachwelt 4 Region Heidrun Piwernetz zur Regierungspräsidentin von Oberfranken berufen IHK setzt jetzt De-Mail für verbindliche und rechtssichere Kommunikation ein Noch stärkere Beteiligung von Auszubildenden beim Coburger Europa-Preis wünschenswert 9 10 11 Standortpolitik Möglichkeiten für Betriebliche Gesundheitsförderung 12 auch für kleine und mittlere Unternehmen vielfältig DIHK kritisiert im „Bürokratie-Radar“ zunehmende 13 Kontrollanforderungen an Unternehmen Aus- und Weiterbildung Im neuen Projekt „AusbildungsScouts“ werben Coburger Azubis an Schulen für das duale System Leistungsorientierte Fachkräfte erweitern Fähigkeiten durch IHK-Weiterbildungsangebote 14 15 8 „Woche der Ausbildung“ in Coburg Tourismus Neue Tourismusregion „Coburg.Rennsteig“ startet Marketingoffensive 18 Innovation und Umwelt Freistaat legt Förderprogramm „Risikokapital für Wachstum und Innovationen II“ auf „Plattenpresslöten“ soll die Herstellung von großen Werkzeugen für komplexe Kunststoffteile erleichtern 20 21 Wirtschaftsjunioren Coburger Wirtschaftsjunioren bleiben im Veranstaltungsmix ihrem Erfolgsrezept treu 22 Existenzgründung und Unternehmensförderung Start-up „Casimir“ will sich mit kohlenhydratreduzierter Kost in Coburg schmackhaft machen 23 International Ägypten verschärft Einfuhrbestimmungen – auch für Handelspartner aus der EU IHK bietet Zoll-Spezialworkshop zum Warenverkehr mit der Türkei an 24 24 Recht und Steuern Datenschutz-Prüfverfahren für Nachfolgelösung von „Safe Harbor“ ist angelaufen Fußball-EM: UEFA stellt Bedingungen für Public-Viewing und Werbung In der Immobilien-Darlehensvermittlung brauchen Makler jetzt Sachkundenachweis und Erlaubnis Unsere Wirtschaft 3/2016 Diskussion und Information rund um das duale System Publikum am Event illustrierte, dass das Thema eine breite Öffentlichkeit bewegt. In der Podiumsdiskussion mit IHKPräsident Friedrich Herdan (Foto) wurde unter anderem die Flexibilität deutlich, die die Verknüpfung des dualen Ausbildungssystems mit Berufs-Weiterbildung - insbesondere bei der IHK - für Karrieren eröffnet. Damit hat sich eine gleichwertige Alternative zu akademischen Wegen Mit Podiumsrunde, Erlebnis-Berufemarkt, in Berufe etabliert. Dies spiegelt sich auch in den Entscheidungen von SchulabgänInformations- und Mitmach-Angeboten sowie Gewinnspiel-Rallye wurde die lan- gern im Wirtschaftsraum Coburg. „Wir haben zwar 3,6 Prozent weniger Bewerdesweite Aktion „Woche der Aus- und ber um eine Lehrstelle, aber 3,1 Prozent Weiterbildung“ in Coburg ausgestaltet. mehr eingetragene AusbildungsverträDie hohe Beteiligung von Jugendlichen ge“, berichtete IHK-Präsident Herdan. und deren Eltern sowie allgemeinem 14 Modulares Weiterbildungsangebot 25 Zertifizierte Ausbilder 26 Das neue Seminarprogramm „AusbilderFIT“ bietet Ausbildern einen dreistufigen Weg, ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand von Führung und Motivation von Auszubildenden zu bringen und durch die Bayerische Ausbilderakademie zertifizieren zu lassen. „Zertifizierte Berufsausbilder“ könnten Arbeitgebern Vorteile in der Werbung um Azubis eröffnen. 27 Bekanntmachungen LEISE (Coburg) verabschiedet allerersten Azubi nach 37 Jahren im Unternehmen in Ruhestand Goldene IHK-Medaille würdigt langjähriges Engagement von Horst Theil im Prüfungswesen Praxisnähe, Transparenz und vor allem Sicherheit sind Kernaspekte, die das System von dualer Berufsausbildung und beruflicher Weiterbildung zur attraktiven Studienalternative machen. 28 29 Editorial 3 Coburgs Wirtschaft 2030 Handeln. Gestalten. Wachsen. Als starke bayerische Industrieregion und herausragender Dienstleistungsstandort steht der Wirtschaftsraum Coburg vor vielfältigen Herausforderungen. Das wurde an dieser Stelle bereits mehrfach dargelegt. Damit wir aber unsere Spitzenposition in Oberfranken und im Ranking der 96 bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte (Platz 7) nicht nur halten, sondern ausbauen, bedarf es einer klaren Entwicklungsstrategie. Die IHK als Interessenvertreter der gewerblichen Wirtschaft hat deshalb ein Strategiepapier für Stadt und Landkreis Coburg erarbeitet, der Titel „Coburgs Wirtschaft 2030. Handeln. Gestalten. Wachsen.“ deren Umsetzung wir maßgeblich, konstruktiv und kritisch begleiten wollen. Die in unserem Strategiepapier formulierten und erläuterten Maßnahmen sind teils kurzfristig umsetzbar, zum anderen ist die Realisierung aus mittelund langfristiger Perspektive zu betrachten. Konkret geht es darum, die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Attraktivität unserer Region Coburg zukunftsorientiert auszurichten, nachhaltig zu stärken und den dazu dringend erforderlichen Fach- und Führungskräftebedarf in allen wirtschaftlichen Bereichen sicherzustellen. Unsere strategischen Betrachtungen schließen teilweise auch angrenzende Wirtschaftsräume in unserer Nachbarschaft ein. Wir möchten gemeinsam mit den wesentlichen Akteuren unserer Region einen Prozess der Neuausrichtung in Dieses Kompendium ist in erster Linie an Politik, Verwal- Gang setzen und dienen deshalb unsere Überlegungen zu tung und Wirtschaft gerichtet, als Denk- und Handlungs- „Coburgs Wirtschaft 2030. Handeln. Gestalten. Wachsen.“ anstoß für die weitere Entwicklung unseres Standortes. hochrangigen Vertretern in Kommunal-, Landes- und BunDazu haben wir vier für unsere Unternehmen relevante despolitik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft als strategische Handlungsfelder für die Wirtschaftsregion Diskussionsplattform an. Zudem haben wir allen Interessierten das Strategiepapier auf unserer Homepage www. Coburg definiert: coburg.ihk.de zugänglich gemacht. - Wirtschaft 4.0 / Digitalisierung „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere - Innovations- und Wissensstandort packt an und handelt.“ Ganz im Sinne des philosophischen - Bildungsstandort – Fachkräfte der Zukunft Zitats von Dante Alighieri lade ich dazu ein, gemeinsam - Wirtschaftliche Stärkung der Region den wirtschaftlichen Neuausrichtungsprozess in Gang zu In diesen Handlungsfeldern wurden – nach Analyse des setzen; „es ist an der Zeit!“ Ist-Zustandes in Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung – die Stärken und Alleinstellungsmerkmale, aber auch Herausforderungen und Risiken im Kammerbezirk Coburg herausgearbeitet. Daraus leiten wir konkrete Aufgaben und Forderungen ab, die in den kommenden Jahren bis 2030 für den Zukunftsraum Coburg wesentlich sind und Friedrich Herdan, Präsident ist Programm und Handlungsempfehlung gleichermaßen. Unsere Wirtschaft 3/2016 4 Titelthema: Spielwarenmesse Markus Priesner, Vertriebsleiter von „rolly-toys“ (Franz Schneider GmbH & Co. KG, Neustadt) stellt IHK-Präsident Friedrich Herdan (l.) und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (r.) die Produktneuheit „X-Truck Premium“ vor. Dieser Kinder-Traktor wächst mit seinem Besitzer. Möglich ist das durch einen verschiebbaren Sitz, den das Unternehmen zum Patent angemeldet hat. HEIMISCHE SPIELWAREN ÜBERZEUGEN IN NÜRNBERG Hersteller aus dem IHK-Bezirk Coburg beeindrucken Fachwelt auf der internationalen Leitmesse durch Ideenreichtum sowie Qualität und Spielwert ihrer Erzeugnisse Die Internationale Spielwarenmesse ist mit Abstand die weltweit größte Leistungsschau ihrer Art. In Nürnberg kommen die internationalen Akteure zusammen: bekannte Marken und Start-ups, Spielzeug-Neuheiten, Einkäufer großer Handelsketten, unabhängige Einzelhändler und zahlreiche Medienvertreter machen die Messe zum wichtigsten Ereignis der Spielwarenbranche. Unsere Wirtschaft 3/2016 F ast 3.000 Aussteller aus mehr als 60 Ländern präsentierten in zwölf Messehallen alles rund ums Thema Spielwaren. Die mehr als 70.000 Besucher aus ca. 120 Ländern hatten die Auswahl aus insgesamt 1 Million Produkten, davon ca. 75.000 Neuheiten. Präsident Friedrich Herdan, Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und die Leiterin des Bereichs International und Messen, Elisabeth Löhr, besuchten die 16 Unternehmen aus dem IHK-Bezirk Coburg. „Die Spielwarenbranche ist ein wichti- ges Standbein im Wirtschaftsraum Coburg. Mittelständisch geprägt und hoch innovativ sind die Unternehmen als Global Player gut aufgestellt. Der Erfolg unserer Spielwarenbranche gründet auf absoluter Kundenorientierung und Innovationskraft, mit der unsere Firmen sich in hart umkämpften Märkten immer wieder durchsetzen. Circa 3.000 Menschen sind in dieser Branche im IHK-Bezirk Coburg beschäftigt - eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass heute Spielwaren in hohem Maße auch in Fernost pro- Titelthema: Spielwarenmesse 5 duziert werden“, lobte Präsident Herdan. Der positive Eindruck, den die IHK-Delegation mitnahm, wurde von nahezu allen Ausstellern bestätigt. Die Erwartungen der Branche hatten sich erfüllt. Dennoch könnte die Messe nach einhelliger Auffassung aller Aussteller ein bis zwei Tage kürzer sein. Dies käme den Unternehmen finanziell und personell sehr entgegen, wurde argumentiert. Am Thema „Onlinehandel“ kommt kaum ein Unternehmen vorbei. „Gerade im Internethandel muss der Name des Produzenten erscheinen, sonst hat man am Markt keine Chance mehr“, betonte Michael Hopf, Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing der Habermaaß GmbH. „Der moderne Auftritt ermöglicht es, die Marke HABA und unsere Produkte genau so darzustellen, wie sie sind: in Deutschland entwickelt, nachhaltig produziert und mit hohem Spielwert.“ Zentrales Thema bei HABA waren so genannte Spiele-Welten, in denen das Kind selbst entscheidet, wie, wann und was es in dem Spiel erkunden möchte. Zu den Neuheiten, die heuer auf der Spielwarenmesse präsentiert wurden, zählten kleine Biegepüppchen aus Kunststoff. Aber auch das traditionelle Holzspielzeug von HABA findet sich in dem Spielsystem „Kullerbü“, einer erweiterungsfähigen Kugelbahn mit neuen Fahrzeugen, die mit einem Schwungmotor ausgestattet sind. Ganz neu ist auch eine Batterielok. Dieses Spiel verfügt über ein Klicksystem, welches schon für Kinder ab drei Jahren geeignet ist. Zwei neue Kollektionen mit einem völlig neuen Standkonzept präsentierte die Fehn GmbH & Co. KG. „Gardendreams“ und „Jungle Heros“ zeigten sich gewohnt fröhlich und farbenfroh. Rainer Kirchner, Salesmanager, zeigte sich mit dem Messeverlauf zufrieden. Auch bei Fehn entwickelt sich das Onlinegeschäft rasant. Schon jetzt werden mehr als 30% der Produkte über das Internet vertrieben, Tendenz steigend. „Little Stars“ heißt die neue Kollektion der Roba Baumann GmbH aus Ebersdorf bei Coburg, die gleich im Eingangsbereich des Messestandes dem interessierten Publikum gezeigt wurde. Aber auch die Kaufläden waren in diesem Jahr nicht von der Messe wegzudenken. Auch wenn bei roba der Internethandel nicht mehr wegzudenken ist, erklärte Vertriebsleiter Matthias Schreiner, und die jüngere Generation den Kauf übers Internet bevorzuge, bräuchten die Älteren doch eher etwas zum Anfassen. Zapf Creation AG feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum: 25 Jahre Baby Born. Geschäftsführer Thomas Eichhorn betonte, dass es gerade die heutige Generation der Mütter ist, die mit Baby Born aufgewachsen sind. „Denen muss man nichts mehr erklären, die kennen sich aus“, so Eichhorn. Mit einem komplett neuen Messestand präsentierte die Franz Schneider GmbH & Co. KG den Besuchern zwei neue, innovative Produkte: Der „Little Grey Fergie“ (ehem. TE 26) war ursprünglich auf Bauernhöfen in England verbreitet. Eben- Michael Hopf (Mitte), Geschäftsleiter Vertrieb und Marketing, präsentierte den Besuchern von der Industrie- und Handelskammer persönlich die neuen, aufregenden HABASpielwelten. Sales-Manager Rainer Kirchner (Mitte) berichtete den IHK-Besuchern von stark wachsender Bedeutung des Online-Geschäfts für die Fehn GmbH & Co. KG (Rödental). falls neu ist der „X-Truck Premium“. Dieser Traktor kann durch eine patentierte Sitzverstellung mit seinem Besitzer „mitwachsen“ und ist so konzipiert, dass man sogar einen Motor einbauen könnte. Davon sieht das Unternehmen aus Qualitäts- und Preisgründen derzeit noch ab. Ebenfalls zufrieden mit dem Messeverlauf zeigte sich die Heunec Plüschwarenfabrik GmbH & Co. KG aus Neustadt. Auch Heunec hat den ganzjährig nutzbaren Messestand erneuert. Das Unternehmen feiert heuer seine 65-jährige Messezugehörigkeit als Aussteller in Nürnberg. Neue Lizenzen hat Heunec Stolz zeigt Inhaberin Barbara Fehn-Dransfeld das goldene Ehrenzeichen für 65-jährige Messeteilnahme von Heunec. Fortsetzung auf Seite 6 Unsere Wirtschaft 3/2016 6 Titelthema: Spielwarenmesse Fortsetzung von Seite 5 Limitierte Sammler-Teddys zu „bärigen“ Ereignissen sind Spezialität der Hermann Spielwaren GmbH (Coburg). Auch vom „Bayerischen Braumeister“ (Anlass: 500 Jahre Reinheitsgebot), den IHK-Präsident Herdan in Händen hält, werden lediglich 500 Stück hergestellt. für die Comicfiguren „Bibi Blocksberg“ und „Snoopy“ erworben. Die Hermann Spielwaren GmbH aus Coburg kreierte anlässlich des 90. Geburtstages von Queen Elizabeth II den „Celebration Bear“. Wie alles bei Hermann wird er in limitierter Auflage gefertigt. Einen weiteren „bärigen Anlass“ bot das seit 500 Jahren bestehende Bayerische Reinheitsgebot für Bier. Für „kranke“ Puppen gibt es jetzt eine Puppenklinik. Über ein Internet-Anmeldeportal können Puppenmuttis ihre Patientinnen einweisen lassen und ihre Puppen zur „Behandlung“ einschicken. Die Götz Puppenmanufaktur Int. GmbH macht dies möglich und hat eigens dafür einen Faszinationsmatten, das sind mit Flüssigkeit gefüllte Panels, stellte die Eduplay GmbH vor. Auch Stapel- und Konstruktionsspiele gehören zum Sortiment. Erklärfilm vorbereitet. Auch die Betten in der Klinik sind Eigenfertigungen. Zufrieden über den Messeverlauf zeigte sich die Walter Schneider GmbH & Co. KG. Die Firma stellt Trachtenpüppchen und Zubehör her. Die Trachten werden nach Originalvorlagen gefertigt und sind in den Tourismusregionen EUweit gefragt, erklärte Mitarbeiterin Kerstin Friedrich. Nicht jährlich, aber regelmäßig stellt auch die Hermann Bätz GmbH & Co. KG in Nürnberg aus. Die prämierte Holzritterburg lenkte neugierige Blicke der Besucher auf sich. Hauptsächlich stellt das Unternehmen Gestelle für die Polstermöbelindustrie her, auch wenn sich das Zum Sortiment der Andreas Weichelt GmbH (Ahorn) gehören neuerdings auch Sitzmöbel aus Zahlen. Das Unternehmen produziert seit 45 Jahren vor allem für Kindergärten. Unser Bild zeigt Geschäftsführer Michael Weichelt (l.) mit IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel. Unsere Wirtschaft 3/2016 auf lange Sicht zu Gunsten der Spielwaren verschieben wird, schätzt Rainer Bätz. Die Fritz Canzler GmbH produziert Biegepüppchen im Maßstab 1:12 bis 1:22,5 in liebevoller Handarbeit. Hier finden Modellbauer und Liebhaber von Puppenhäusern das jeweils passende Equipment. Je nach Empfängerland wird die Kleidung der Püppchen dem landestypischen Geschmack angepasst, erklärte Geschäftsführer Holger Gaksch. Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr blickt die howa Spielwaren GmbH zurück. 90 Prozent der Produkte vertreibt das Unternehmen direkt im Online-Handel an den Endkunden. „Das war ein wichtiger und richtiger Schritt für das Unternehmen“, erklärte Geschäftsführerin Silke Hausdörfer. Das Unternehmen entwickelt und gestaltet Holzspielwaren, wie Puppenhäuser, Spielküchen und Werkbänke sowie das passende Zubehör. Seit 45 Jahren produziert die Andreas Weichelt GmbH Artikel für den Kindergarten- und Sportbedarf. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte ausschließlich über den Fachhandel. Kleidung und Zubehör zum Gruseln erhält man bei Festartikel Müller GmbH. Das Unternehmen fertigt in eigener Herstellung Kostüme und Zubehör für Fasching und sonstige Gelegenheiten. Im Trend liegen nicht nur Weihnachtsmannbekleidung, sondern auch immer mehr Gruppenkostüme, berichtete Verkaufsleiter Rainer Hofmann. Titelthema: Spielwarenmesse 7 Seit 65 Jahren dabei Anzeige Heunec als langjähriger Aussteller von der Spielwarenmesse geehrt Auch auf der 67. Spielwarenmesse kann Heunec seine Besucher wieder mit zahlreichen Neuheiten überzeugen. H ex hex, hieß es vom 27. Januar bis zum 1. Februar auf dem Messestand des Neustadter Plüschspielwarenherstellers Heunec. Neben »Bibi Blocksberg« verzauberte die kreative Plüschtierschmiede seine Besucher auch mit Puppen und Pferden aus der Serie »Bibi und Tina«. Heunec bewies mit der Wahl dieser Lizenzen Weitsicht: Der Film »Bibi und Tina - Mädchen gegen Jungs« lockte bereits nach einer Woche Nicht nur bei den Kleinsten beliebt: Die Erdmännchenbrüder Jan & Henry. deutschlandweit mehr Besucher in die Kinos als der Oskar-nominierte DiCaprio Film »The Revenant«. Die Buben dürften sich über das ebenfalls neu ins Programm genommene Lizenzthema „Yakari“ freuen. Die Abenteuer des kleinen Sioux-Indianer, der mit den Tieren sprechen kann, können von den Kids mit Puppen und tollen Pferden nachgespielt werden. Für die Kleineren Fans hat Heunec in diesem Jahr die lustig-schrägen Erdmännchenbrüder Jan & Henry, bekannt aus dem Sandmännchen, in sein Portfolio aufgenommen. Aber auch in Sachen Standard- und Trendplüsch gab es bei Heunec viel Neues zu entdecken. Nicht nur Stammkunden waren von den Neuheiten begeistert: Mit der umfangreichen Kollektion konnte Heunec auch viele neue Kontakte knüpfen. Entsprechend zufrieden zeigte sich die Geschäftsleitung dann auch über den Bibi & Tina – ein Lizenzthema mit Potenzial. Yakari, der SiouxIndianerjunge, liebt die Natur und kann mit Tieren sprechen. Verlauf der Messe, an deren Ende die feierliche Ehrung für 65 Jahre Teilnahme als Aussteller der Spielwarenmesse Nürnberg stand. Informationen www.heunec.de Unsere Wirtschaft 3/2016 8 Region Rege Diskussion um das Thema Ausbildung und Fachkräftesicherung führten bei der Woche der Ausbildung (v. l.): Maler und Lackierer Oliver Hanft, HWK-Geschäftsführer Rainer Beck, Coburgs Landrat Michael Busch, Coburgs 2. Bürgermeisterin Dr. Birgit Weber, IHK-Präsident Friedrich Herdan, Julia Bach, MdL Jürgen W. Heike, Schulleiter Anton Staudigl von der Staatl. Berufsschule I Coburg, Dr. Rolf Eberwein, Leiter Personal- und Sozialwesen der KAESER KOMPRESSOREN SE, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Coburg Brigitte Glos und Holzmechaniker Daniel Fietzek von der Habermaaß GmbH. Plädoyer für die „Karriere mit Lehre“ Woche der Aus- und Weiterbildung: Diskussion und Informationen rund um die duale Berufsausbildung „Ausbildung? Bringt dich groß raus.“ Unter diesem Motto fand die bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung statt, die von der bayerischen Staatsregierung, IHKs, HWKs, vbw und Agentur für Arbeit veranstaltet wurde. Zum Auftakt im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum, Plattenäcker 30 in Coburg, erwarteten die Jugendlichen und ihre Eltern eine Podiumsrunde, ein Erlebnis-Berufemarkt, Info- und Mitmach-Angebote sowie eine Gewinnspiel-Rallye. M it dieser Aktion hat die Allianz für starke Berufsbildung in Bayern ein Thema aufgegriffen, das eine breite Öffentlichkeit bewegt. Studium um jeden Preis oder direkt in die Praxis? Warum ist eine Berufsausbildung heute zeitgemäß? Welche Karrierechancen eröffnen sich? Welche Ausbildungsberufe gibt es? Ist eine Ausbildung eine Entscheidung fürs Leben – oder können Weichen immer wieder neu gestellt werden? Über diese und weitere Aspekte diskutierten Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Arbeitsverwaltung sowie junge Erwachsene aus dem Raum Coburg, die über eine Ausbildung in ihre erfolgreiche Karriere gestartet sind, in einer Podiumsrunde. „Eine Berufsausbildung ist der sicherste Weg gegen Arbeitslosigkeit“, betonte Unsere Wirtschaft 3/2016 Brigitte Glos, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Dr. Rolf Eberwein, Leiter Personal- und Sozialwesen bei KAESER KOMPRESSOREN SE, bestätigte: „Ausbildung bietet das Fundament für eine sehr gute berufliche Karriere.“ Der Leiter der Staatlichen Berufsschule I Coburg, Anton Staudigl, wies auf die Vielfalt des beruflichen Schulwesens hin. IHK-Präsident Friedrich Herdan bezeichnete die duale Berufsausbildung als großen Standortvorteil für Deutschland. Jeder junge Mensch solle entsprechend seinen Fähigkeiten und Neigungen seinen Weg gehen, das könne helfen, Abbrüche bei Studium und Ausbildung zu vermeiden. So liege die Quote der Studienabbrecher beispielsweise in den MINT-Fächern über 50 Prozent. „Das müssen wir eindämmen“, so Herdan. Damit Schulabsolventen am besten gleich den für sie passenden Weg einschlagen, sei frühe Berufsorientierung nötig. Um das zu erreichen, hat die IHK zu Coburg eine Vielzahl an Aktivitäten vorzuweisen, beispielhaft nannte der Präsident Berufsbildungsmesse, Lehrstellenbörse, Ausbildungsberatung und die erst vor kurzem ernannten Ausbildungsscouts. „Unser Erfolg kann sich sehen lassen: Bei den Bewerbern haben wir einen Rückgang von 3,6 Prozent aber zum Stichtag 31.12.2015 ein Plus von 3,1 Prozent eingetragenen Ausbildungsver- hältnissen“, resümierte Friedrich Herdan. Beim Punkt Ausbildungsfähigkeit appellierte er an die Schulen, mehr aktiv zu werden: „Die Unternehmen müssen Auszubildende noch zu oft nachqualifizieren, weil es in bestimmten Bereichen mangelt.“ Mit Blick auf sinkende Schulabsolventenzahlen betonte Herdan: „Wir müssen zusehen, dass alle Schulabgänger in Coburg ausgebildet werden und auch hier bleiben. Wir sind aber auch darauf angewiesen, dass Menschen von außerhalb nach Coburg kommen.“ Landtagsabgeordneter Jürgen W. Heike bezeichnete den Unternehmer und IHK-Präsident Friedrich Herdan als „DAS Aushängeschild, wie man mit Berufsausbildung einen ganz hervorragenden Weg einschlagen kann“. Wichtige Informationen rund um Inhalte, Möglichkeiten und Perspektiven der Berufsausbildung gab es nicht nur während der Podiumsdiskussion, sondern auch an verschiedenen Infoständen und in den Werkstätten der Berufsschule. Dort gaben Auszubildende, Ausbilder und Berufsschullehrer Einblicke in die unterschiedlichen Anforderungen der Berufsbilder. Wer wollte, konnte auch selbst Hand anlegen und unter fachkundiger Anleitung bohren, sägen, drehen, hobeln, Bauteile am Auto bestimmen und vieles mehr. Diese Möglichkeiten wurden von zahlreichen Besuchern genutzt. Region 9 Heidrun Piwernetz neue Regierungspräsidentin von Oberfranken Die Bayreutherin folgt Wilhelm Wenning, der das Amt seit 2007 innehatte Der bayerische Ministerrat hat die Leiterin der Landesanwaltschaft Bayern, Generallandesanwältin Heidrun Piwernetz, zur neuen Regierungspräsidentin von Oberfranken berufen. D ie Amtszeit von Wilhelm Wenning als Regierungspräsident von Oberfranken endete am 29. Februar 2016, zum 1. März 2016 hat Frau Regierungspräsidentin Piwernetz die Amtsgeschäfte übernommen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann teilte dazu mit: „Heidrun Piwernetz leistet seit vielen Jahren eine hervorragende Arbeit auf allen Ebenen der bayerischen Verwaltung.“ Sie sei „bestens geeignet für ihre neue Aufgabe als Regierungspräsidentin von Oberfranken“. Auch Noch-Regierungspräsident Wilhelm Wenning und die Regierungsvizepräsidentin von Oberfranken, Petra Platzgummer-Martin, zeigten sich sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. „Ich kenne Heidrun Piwernetz seit vielen Jahren. Sie ist bestens für diese Aufgabe qualifiziert. Zudem ist sie Bayreutherin und bringt damit den notwendigen Lokalbezug mit“, erklärte der scheidende Regierungspräsident. Die IHK zu Coburg gratuliert sehr herzlich und wünscht Heidrun Piwernetz viel Erfolg bei der neuen, verantwortungsvollen Aufgabe. Präsident Herdan wertet es als äußerst positives Zeichen, dass mit Heidrun Piwernetz eine hoch angesehene Persönlichkeit mit umfangreicher Verwaltungs- und Führungserfahrung an der Spitze des Regierungsbezirks Oberfranken steht. „Auf die Fortsetzung der ausgezeichneten, konstruktiven Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberfranken freuen wir uns“, betonte IHK-Präsident Friedrich Herdan. Umfang und Qualität ihrer bisherigen beruflichen Stationen seien herausragende Referenz für die neue Regierungspräsidentin. Heidrun Piwernetz, geboren 1962 in Bayreuth, begann ihre juristische Laufbahn bei der Regierung von Oberfranken im Januar 1988. Nach kurzer Zwischenstation als Leiterin der Bauabteilung beim Landratsamt Coburg leitete sie ab Mai 1990 das Sachgebiet für Öffentlichkeitsarbeit der Regierung von Oberfranken. Von April 1992 bis Februar 1995 war sie Pressereferentin im Bayerischen Innenministerium. Von dort wechselte sie in die Pressestelle der Bayerischen Staatskanzlei und kehrte im Oktober 1996 als persönliche Referentin des damaligen Innenministers Dr. Günther Beckstein und Leiterin des Ministerbüros ins Innenministerium zurück. Im März 2000 wurde sie zur Regierungsvizepräsidentin von Unterfranken ernannt, im März 2005 zur Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern. Von Februar 2007 bis April 2010 leitete sie die Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel. Von April 2010 bis Dezember 2011 leitete Piwernetz die Vertretung des Freistaats Bayern beim Bund. Anschließend wurde sie als Generallandesanwältin zur Leiterin der Landesanwaltschaft bestellt. Mit Heidrun Piwernetz ist erstmals eine Frau Regierungspräsidentin von Oberfranken. Heidrun Piwernetz Einer der letzten offiziellen Termine von Wilhelm Wenning in seinem Amt als Regierungspräsident von Oberfranken war bei der Industrie- und Handelskammer zu Coburg. IHK-Präsident Friedrich Herdan und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel dankten für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit. In der Region Coburg ist und bleibt Wilhelm Wenning ein äußerst gern gesehener Gast. Er zeigt sich stets bestens informiert und interessiert, was die Gegebenheiten vor Ort angeht. Als Abschiedspräsent nahm Wilhelm Wenning aus den Händen von Friedrich Herdan ein Gemälde des Kunstmalers Günter Heinz mit einer Stadtansicht von Coburg entgegen. Unsere Wirtschaft 3/2016 10 Region IHK zu Coburg führt De-Mail ein Unternehmen sparen Zeit und Geld durch verbindliche und rechtssichere elektronische Kommunikation Wozu benötigt man De-Mail, wenn man E-Mail hat und vertrauliche Briefe per Post verschicken kann? Die Antwort ist einfach: Weil DeMail die Vorteile von E-Mail und Post zusammenbringt. Mit De-Mail kann man vertrauliche und rechtsverbindliche Nachrichten und Briefe elektronisch und in Sekunden versenden. M it De-Mail entfallen nicht nur die Kosten für Druck, Kuvert, Versand und der Weg zur Post – die Übertragungsgeschwindigkeit nimmt rapide zu. Soll ein herkömmlicher Brief noch am gleichen Tag beim Empfänger sein, bleibt oft nichts anderes übrig als teurer Kurierversand. Mit De-Mail erfolgt die Übertragung unmittelbar, und das bei niedrigen Kosten, je nach Dienstanbieter und Versandvolumen. Einige De-Mail-Anbieter ermöglichen den Unsere Wirtschaft 3/2016 kostenlosen Versand für Privatanwender. Das E-Government-Gesetz des Bundes (EGovG) bestätigt De-Mail als sicheres Verfahren zur elektronischen Kommunikation. De-Mail wird der verwaltungsrechtlich geforderten Schriftform gerecht und kann ohne weitere Signatur zur juristisch sicheren Kommunikation genutzt werden. Was ist De-Mail? De-Mail erhöht die Sicherheit der elektronischen Kommunikation, ohne den Komfort einzuschränken. Die Identität der Kommunikationspartner sowie Zustellung und Integrität, d. h. der unveränderte Inhalt, können nachgewiesen werden. Ähnlich dem klassischen Einschreiben sind Zusätze wie Sende- und Empfangsbestätigungen und Vermerke wie „Persönlich“ oder „Vertraulich“ möglich. Vorzüge für Unternehmen Unternehmen sparen Zeit und Geld. Zudem kann ohne Medienbruch ein Dokumentenmanagementsystem benutzt werden, sodass die Aufbewahrungskosten gegenüber der Pflege von Papierbeständen vehement sinken. Nach einer Studie im Auftrag der Bundesnetzagentur von 2007 belaufen sich die Gesamtkosten für den Versand eines normalen Briefes in Unternehmen auf 1,37 Euro – die De-Mail schlägt mit lediglich ca. 0,30 Euro zu Buche: Bei 10.000 De-Mails als Briefersatz beläuft sich die Ersparnis bereits auf mehr als 10.000 Euro oder ca. 78 % Ersparnis pro Sendung! Technische Voraussetzungen Ein Webbrowser und eine Internetverbindung reichen aus, um De-Mail nutzen zu können. In Unternehmen, in denen meh- Region 11 Es geht um die europäische Idee 4. Coburger Europa-Preis: Auch Auszubildende können kreative Projekte einreichen rere Absender und Empfänger De-Mail nutzen, ist die Installation eines Gateways sinnvoll. Damit ist jede De-Mail in die vorhandene Mailsoftware (z. B. Outlook, Thunderbird, Lotus Notes) integrierbar. Ihre IHK - jetzt auch per De-Mail für Sie erreichbar: Beitrag: [email protected] Aus- und Weiterbildung: [email protected] Existenzgründung und Unternehmensförderung: [email protected] Recht und Steuern: [email protected] Alles Übrige: [email protected] Der Coburger Europa-Preis geht in diesem Jahr in die vierte Runde. Ein Pressegespräch auf Schloss Callenberg bildete den Auftakt zu dieser Gemeinschaftsaktion, hinter der das Europe-Direct-Informationszentrum an der VHS Coburg, die VR-Bank Coburg und die IHK zu Coburg stehen. D ie Schirmherrschaft über den Wettbewerb hat erneut Hubertus Erbprinz von Sachsen-Coburg und Gotha übernommen. Der Europa-Preis richtet sich an Schulen und Schulklassen sowie Schüler- und Azubigruppen aus Coburg Stadt und Land und der Region Sonneberg. Sie sind aufgerufen, sich mit den Themen EU und Europa auseinanderzusetzen. Die Bewerbungsunterlagen können heruntergeladen werden unter www.coburg.eu. Zu gewinnen gibt es den Schulpreis in Höhe von 750 Euro sowie Klassen- und Gruppenpreise in Form von Erlebnisfahrten. Eingereicht werden können Projekte, Filme, Ausstellungen, Plakate, Aktionen oder Publikationen. Eine Jury bewertet die Wettbewerbsbeiträge danach, wie sich die Teilnehmer mit der europäischen Integration, mit Europa und der Europäischen Union auseinandergesetzt Gaben auf Schloss Callenberg gemeinsam das Startsignal für den 4. Coburger Europa-Preis (von links): Schirmherr Hubertus Erbprinz von Sachsen-Coburg und Gotha, Christian Broßmann (IHK zu Coburg), Rainer Maier (VHS Coburg) und Miriam Hegner (Europe-DirectInformationszentrum), nicht im Bild: Markus Witzgall (VR-Bank Coburg). haben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kreativität und Neuartigkeit der Idee gelegt. Einsendeschluss ist am 18. Juli 2016. Die Beiträge können per Post eingereicht werden beim Europe-Direct-Informationszentrum Coburg c/o Volkshochschule Coburg, Stichwort „Europa-Preis“, Löwenstraße 15, 96450 Coburg. Es ist auch möglich, die Beiträge persönlich im Informationszentrum (Löwenstraße 12) abzugeben. Die Preisverleihung findet zu Beginn des nächsten Schuljahres in Schloss Ehrenburg statt. sparmobile autovermietung Business-Service Jetzt kommt Ihr Wunschauto! DATENTECHNIK PRO Sparmobile Coburg, Hinterer Floßanger 7 96450 Coburg, Tel.: 0 95 61 / 5 11 01 17 www.sparmobile.de Gegen einen geringen Aufschlag, stellen wir Ihnen Ihr Mietfahrzeug auch zu. Unsere Wirtschaft 3/2016 12 Standortpolitik GESUNDE MITARBEITER SIND PRODUKTIVER Betriebliche Gesundheitsförderung - Checkheft für kleine und mittlere Unternehmen Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg - denn gesunde Mitarbeiter sind produktiver. Deshalb gewinnt auch für KMU betriebliche Gesundheitsförderung immer stärker an Bedeutung. I n Zeiten, in denen Fachkräfte knapp werden und der Altersdurchschnitt der Belegschaften steigt, spielt betriebliche Gesundheitsförderung bei der Strategie zur Fachkräftesicherung eine zunehmend wichtigere Rolle. Die IHK zu Coburg unterstützt ihre Betriebe dabei, sich hier zu engagieren. Wie der Einstieg mit vielen konkreten Tipps gelingen kann, zeigt der Leitfaden „Betriebliche Gesundheitsförderung. Checkheft für kleine und mittlere Unternehmen“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Kurz aufbe- Hier spielt die Musik: 2x täg Unsere Wirtschaft 3/2016 lich reitete Unternehmensbeispiele zeigen, wie Gesundheitsförderung in der betrieblichen Praxis funktioniert. Ein Wegweiser führt zu vertiefenden Informationsangeboten und nützlichen Kontakten. Die Broschüre ist kostenfrei zu beziehen beim DIHK-Bestellservice (verlag.dihk.de) oder bei der IHK zu Coburg. Unterstützung zur Beratung und Implementation im Zusammenhang von „Arbeit und Gesundheit“ bietet im IHKBezirk Coburg auch das Technologietransferzentrum Automotive (TAC) – als Institut der Hochschule Coburg – mit Fragestellungen rund um diesen Themenbereich. Zunächst gegründet als Forschungsund Transferzentrum für den Bereich „Automotive“ leistet das TAC heute Forschungs- und Entwicklungsunterstützung in nahezu allen Branchen der Industriewirtschaft. Und zwar sowohl für große Unternehmen als auch für kleinere und mittlere Betriebe. Das TAC-Fachressort „Angewandte Arbeitswissenschaften & Gesundheit“ wird geleitet von Frau Prof. Dr. Nicole Hegel. Es befasst sich mit der Wettbewerbsund Beschäftigungsfähigkeit, der Zukunft der Arbeit sowie der Qualifizierung von Unternehmen und Beschäftigten, insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und eines veränderten Krankheitsspektrums. Hiermit eng verknüpft sind Fragen der Kompetenzentwicklung, der lebensphasenorientierten Personalpolitik sowie der Potentialentwicklung durch Kreativität und Innovation. Das Ressort berät zudem zu rechtlichen Pflichten der Arbeitgeber im Bereich der Gefährdungsbeurteilungen und dem be- Bremen Jetzt buchen! trieblichen Eingliederungsmanagement. Das Angebot des TAC haben bereits viele KMUs im Wirtschaftsraum angenommen. Auch sind immer wieder Praktikanten des Masterstudiengangs „Gesundheitsförderung“, den Prof. Dr. Hegel an der Fakultät „Soziale Arbeit und Gesundheit“ der Hochschule Coburg leitet, in Unternehmen. Schwerpunkt des Studiengangs bildet die Gesundheitsförderung in Organisationen (Betriebe, Bildungs- und Sozialeinrichtungen und öffentliche Einrichtungen). Hier werden bereits heute qualifizierte Fachkräfte ausgebildet, um dem zunehmenden Unterstützungsbedarf von Unternehmen und Einrichtungen gerecht zu werden. „Die Bereitschaft zu strategischer Ausrichtung und damit zu langfristigen Investitionen steigt. Dies belegen die aktuellen Projekte, denen ich mich derzeit widme. Hierbei stehen vor allem die Führungskräfteentwicklung, das Einführen kennzahlenbasierter Managementsysteme, sowie Themen der psychischen Belastung im Vordergrund“, erläutert Prof. Dr. Hegel. Kontakt Prof. Dr. Nicole Hegel, Tel.: 09561 317-563 E-Mail: [email protected] Kontakt Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27 E-Mail: [email protected] früh hin – abends zurück nonstop mit Standortpolitik 13 Der Bürokratieabbau muss weitergehen Der DIHK hat seine Vorschläge an die Politik aktualisiert Der von der Bundesregierung ausgerufene Bürokratieabbau ist in der Praxis bislang leider kaum spürbar – ganz im Gegenteil: Die Kontrollanforderungen an die Betriebe nehmen weiter zu, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt. So bedeutet beispielsweise das Mindestlohngesetz eine erhebliche Zunahme der Bürokratie insbesondere für die Coburger Hotellerie und Gastronomie. I n einer überarbeiteten Fassung seines „Bürokratie-Radars“ zeigt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) konkret auf, wie die Politik die überbordenden Dokumentationspflichten stoppen und stattdessen Freiräume für Innovation und Wachstum schaffen kann. Der Radar stellt die acht dringendsten Forderungen an den Anfang. Mit ihrer Umsetzung sollte noch in dieser Legislaturperiode begonnen werden. Die Untersuchung listet insgesamt 76 Vorschläge auf, von denen in den vergangenen Jahren nur 17 umgesetzt wurden. Das Spektrum reicht von einer Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter bis hin zu Entlastungen bei der Intrahandelsstatistik. Darüber hinaus warten 15 Vorschläge im Bereich Umwelt und Außenwirtschaft, 26 Forderungen bei Buchführung, Rechnungslegung, Informationspflichten, Beschäftigung und 10 Forderungen aus dem Feld der Steuern auf Umsetzung. Damit bietet der Radar reichlich Potenzial für eine Verwirklichung des „One in, one out“-Prinzips, zu dem sich die Bundesregierung verpflichtet hat: Seit 1. Juli Das Herz Europas: 6x pro Woc he 2015 sollte jede neue Belastung für die Wirtschaft („in“) mit einer Entlastung („out“) kompensiert werden. Hier zeigt der Bürokratie-Radar konkrete Entlastungspotenziale. Noch besser wäre allerdings, die Entlastungspotenziale zu heben, ohne neue Regeln und Pflichten an anderer Stelle zu schaffen. Das wäre echter Bürokratieabbau. Die Wirkungen des Bürokratieentlastungsgesetzes vom Juli 2015 seien „leider kaum spürbar“ gewesen, bedauert die Spitzenorganisation der deutschen Industrie- und Handelskammern. Ein zweites Bürokratieentlastungsgesetz sollte jetzt auf den Weg gebracht werden. Brüssel Der aktualisierte „DIHK-BürokratieRadar“ mit sämtlichen Vorschlägen steht auf der Homepage der IHK zu Coburg unter www.coburg.ihk.de zum Download bereit. Kontakt Dr. Ulrike Beland, Tel.:030 20308-1503 E-Mail: [email protected] ab 79€ return p.P. inkl. Steuern & Gebühren Jetzt buchen! Unsere Wirtschaft 3/2016 14 Aus- und Weiterbildung BOTSCHAFTER IN KLASSENZIMMERN Azubis der Coburger Wirtschaft werben an Schulen für die duale Berufsausbildung Vier der neun Coburger Ausbildungsscouts nahmen am Festakt zum Start des Projekts teil. Unser Bild zeigt (v. r.) Tina Schulz, Nina Baumann, Jonas Brehm und Alina Puchnina zusammen mit Alina Blümig und Rainer Kissing von der IHK zu Coburg. Die regionale Wirtschaft hat eine Kampagne gestartet, um die Stärken, Vorteile und Perspektiven der dualen Berufsausbildung mehr in die Öffentlichkeit zu tragen. M it dem Projekt „AusbildungsScouts“ will der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) bis 2018 bayernweit rund 100.000 Schüler über die Vielfalt der Lehrberufe und die guten Karrierechancen nach einer Ausbildung informieren. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Wirtschaftsministerium. In Stadt und Landkreis Coburg sind neun Azubis als „AusbildungsScouts“ ge- schult worden und in Zweier-Teams in den Klassenzimmern der allgemeinbildenden Schulen unterwegs. Dort informieren die AusbildungsScouts die Schüler über ihren Weg in die Ausbildung, ihre Berufsorientierungsphase und ihre jetzigen Arbeitsaufgaben, damit die Schüler einen authentischen Einblick in den Ausbildungsalltag erhalten. „Der demografische Wandel und die Akademisierung werden den Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften in den nächsten Jahren verschärfen. Gleichzeitig denken viele Jugendliche überhaupt nicht an eine Ausbildung als möglichen Start ihrer beruflichen Laufbahn“, sagte BIHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen bei der Auftaktveranstaltung des Projekts. Bei dem Festakt wurden vier der insgesamt neun Coburger AusbildungsScouts symbolisch für ihren Einsatz an den Schulen durch Dr. Bernhard Schwab vom Bayerischen Wirtschaftsministerium entsendet. Das sind die neun AusbilungsScouts: Nina Baumann (Kauffrau für Büromanagement, IHK zu Coburg), Jonas Brehm (Industriemechaniker, KAESER Kompressoren Ausbildung GmbH), Natalie Büchner (Kauffrau für Büromanagement, IHK zu Coburg), Nicolai Geck Die IHK macht „Ausbilder-Fit“ Seminarprogramm mit Zertifizierung Die erste zertifizierte Berufsausbilderin Professional, Franziska Täubert, bei der Zeugnisübergabe mit den Jurymitgliedern (v. l.): Rainer Kissing, Michael Krauß und Olaf Tendera. Unsere Wirtschaft 3/2016 (Kaufmann Groß-und Außenhandel, LEISE GmbH & Co.KG), Jonas Grobe (Mechatroniker, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co.KG), Lisa Heider (Kauffrau für Versicherung und Finanzen, HUK Coburg), Alina Puchnina (Kauffrau Groß-und Außenhandel, LEISE GmbH & Co.KG) und Tina Schulz (Verfahrensmechanikerin Kunststoff-/Kautschuktechnik, ROS GmbH & Co.KG), Dominik Teufel (Industriekaufmann, ROS GmbH & Co.KG). In Coburg ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistungen im Jahr 2015 zwar um 3,1 Prozent auf 769 gestiegen. Aber die Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2025 ca. 18% weniger Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen verlassen werden und somit Ausbildungsnachwuchs fehlen wird. „Besonders in der Polstermöbelbranche und der Gastronomie sind Auszubildende dringend gesucht, ebenfalls im Beruf des Verfahrensmechanikers gibt es viele freie Stellen“, stellt Rainer Kissing, Leiter des Bereichs Bildung der IHK zu Coburg, für den Raum Coburg fest. Kontakt Rainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29 E-Mail: [email protected] U m Ausbilder bei ihrer Tätigkeit zu unterstützen, hat die IHK zu Coburg das Seminarprogramm „Ausbilder-Fit“ zusammengestellt. Hier wird vermittelt, wie man mit Auszubildenden richtig kommuniziert, Feedbackund Kritikgespräche erfolgreich führt, Lernen fördert, Auszubildende führt und motiviert. Diese Zusatzqualifikationen können sich die betrieblichen Ausbilder im Rahmen der IHK-Ausbilderakademie Bayern zertifizieren lassen. Mit dem dreistufigen Modell bietet die IHK zu Coburg ein flexibles Weiterbildungsangebot, eine Fachjury bewertet die Ausbilder u. a. in Bezug auf fachliche Qualifikationen, Persönlichkeit und Umgang mit den Auszubildenden. Aus- und Weiterbildung 15 Zertifizierte Fachleute Die erfolgreichen Absolventen der drei IHK-Zertifikatslehrgänge „Immobilienmakler (IHK)“, „IT-Sicherheitsbeauftragte/r (IHK)“ und „TOP-Verkäufer/in im Außendienst (IHK)“ haben in einer Feierstunde ihre Qualifikationsnachweise erhalten. Rainer Kissing (r.), Leiter der Beruflichen Bildung der IHK, gratulierte Christin Schneeberger, Sascha Brückner und Michael Planck (Immobilienmakler), Christian Finzel, Marco Gloge, Christian Leutheußer, Oliver Martin, Marc Mühleck und Fabian Völker (IT–Sicherheitsbeauftragte) sowie Jens Bauernfeind, Albin Bauschat, Sascha Buhl und Tom Kressel (TOP-Verkäufer im Außendienst) zum Erreichen ihrer anspruchsvollen Qualifikationsziele. Neue Industriefachwirte Neun Prüflinge haben nach 650 Unterrichtseinheiten im Frühjahr die Prüfung zum/zur geprüften Industriefachwirt/in IHK erfolgreich abgelegt. Die IHK zu Coburg gratuliert Max Friedrich, Svetlana Helm, Sebastian Hoffmann, Viola Kessel, Tobias Kettler, Lisa Knofe, Darja Krune, Andrea Rosenbauer und André Sünkel zu diesem großen persönlichen Erfolg und wünscht ihnen und den Unternehmen eine erfolgreiche Zukunft. Unser Bild zeigt die Absolventen zusammen mit IHKRepräsentanten und Dozenten nach der in feierlichem Rahmen erfolgten Zertifikatsübergabe durch IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (rechts). Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Suhl 98544 Zella-Mehlis, Zellaer Höhe 2b Tel. 0 36 82/ 4 60 60-100 16 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung Seminar Selbstsicher in der Kaltakquise Vom ersten Moment an effizient im Gespräch mit Kunden Über Erfolg und Misserfolg in der persönlichen des Monats Zielgruppenansprache entscheidet häufig schon der allererste Eindruck, den sich ein potenzieller Kunde macht. Ein Tagesseminar der IHK ist für Erfolgsorientierte konzipiert, die Erstkontakte souverän gestalten wollen. D er erste Eindruck zählt! Den Teilnehmern wird bewusst, wie wichtig das Verhalten beim Erstkontakt ist. Das gilt besonders bei der Kaltakquise. Die Teilnehmer lernen Kundengespräche vom ersten Moment ab effizient zu führen. Sie analysieren ihre Wirkung auf Kunden. Dabei vermittelt das Seminar insbesondere, wie durch sicheres Auftreten und eine überzeugende Gesprächsführung die Kunden überzeugt werden können. Hier einige Inhalte die vermittelt werden: • Auf Kundentermine positiv einstimmen • Erfolgssicherung durch Ergebnis und Abschluss Das Seminar findet am 7. April 2016 in der IHK zu Coburg statt. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23 E-Mail: [email protected] Messe zur Lieferantensuche in China IHK und BME organisieren Regionalbeteiligung in Shanghai Seminare und Zertifikatslehrgänge März / April 2016 Seminare Ausbilder-FIT Feedback- und Kritikgespräche mit Auszubildenden erfolgreich führen 14. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Lernen fördern 11. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Zeitmanagement in der Ausbildung - Zeit gewinnen durch effiziente Planung 21. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € EDV Textverarbeitungsprofi in MS Word 14. + 16. März 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 € IPv6 - Unternehmensnetze fit für die Zukunft 18. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Word-Bausteine: Serienbriefe 11. + 13. April 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 190,00 € MS Office 2010 l 2013 kompakt 18., 20., 25. + 27. April 2016, 18:00 bis 21:15 Uhr, Preis: 380,00 € Social Media für Unternehmen 29. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung Ziele effizient angehen, Zeit effektiv nutzen, Erfolg steigern 18. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Kommunikation Schlagfertigkeit, die Königsdisziplin der Kommunikation 12. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Der freundliche Besucherempfang und Kompetenz am Telefon 13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Personal / Führung Erfolgreich Führen! Rollen einer Führungskraft - Modul 2 15. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Erfolgreich Führen! Grundlegende Führungsaufgaben und -instrumente - Modul 3 12.+13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 € Generationenmix: Alt und Jung gemeinsam erfolgreich 13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Wie ein Fels in der Brandung - durch Resilienz zu einem gesunden und erfolgreich Leben 13. + 14. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 € Rechnungswesen Bilanzanalyse-Workshop 19. April 2016, 13:30 bis 17:00 Uhr, Preis:110,00 € Erfolgreiches Forderungsmanagement im Inland 20. April 2016, 8:30 bis 16:30 Uhr, Preis: 185,00 € Bilanzen lesen, interpretieren und kommunizieren 25. April 2016, 9:00 bis17:00 Uhr, Preis: 185,00 € „Stolperfalle“ - Geringfügige Beschäftigung 26. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € IHK zu Coburg und Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) unterstützen Coburger Unternehmen bei der Lieferantensuche in China. V om 25. bis 29. September 2016 findet in Shanghai die „11th Industrial Purchasing Week“ statt. Integraler Bestandteil dieser „Einkaufs“-Woche ist die International Sourcing Fair kurz ISF. Die ISF Shanghai ist eine Reverse Messe, d. h. der Einkauf der Coburger Unternehmen stellt auf der Messe seine Teile aus und sucht dafür Lieferanten. Im Vorfeld der Messe schicken die Firmen ihr Teilespektrum zum BME nach Shanghai, von wo aus im Rahmen eines Matchmaking-Prozesses potenzielle Lieferanten vorselektiert werden. Kontakt Dr. Armin Leppert, Vorsitzender des BME-Regionsvorstandes Oberfranken Tel.: 0171 2634115, E-Mail: [email protected] Information www.bme.de Unsere Wirtschaft 3/2016 Recht Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht - Rechtssichere Abrechnung unter Berücksichtigung aller aktuellen Änderungen 11. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Internet / Social-Media-Recht: Internetauftritte und Social-Media-Auftritte modern, aber auch rechtssicher betreiben 13. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Richtiger Umgang mit Einkaufs- und Verkaufsbedingungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr 14. April 2016, 9:30 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Seminarreihe „Arbeitsrecht“, Abgrenzung Arbeitnehmer-SelbständigerScheinselbständiger, Haftungsfalle SV-Beitrag 20. April 2016, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 110,00 € Sekretariat Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis Teil 2 – Korrespondenz mit Pfiff 11. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Vertrieb / Marketing Vertrieb / Marketing Systematische Neukundengewinnung 16. März 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Selbstsicher in der Kaltakquise 7. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 € Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE 17 Zertifikatslehrgänge Tag der Logistik im IHK-Bezirk Coburg IT-Forensiker/in (IHK) 4. bis 8. April 2016, Preis: 2.495,00 € zzgl. Test Verpackungsspezialist Schumacher Gastgeber Immobilienverwalter/in (IHK) 18. bis 23. April und 30. Mai bis 4. Juni 2016, Preis: 2.500,00 € zzgl. Abschlusstest Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] International IHK-Dokumente für den Außenhandel: Ursprungszeugnis und Carnet A.T.A. 14. März 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 185,00 € Business - Round table Südkorea 16. März 2016, 14:00 Uhr, kostenfrei Der Zugelassene Wirtschaftsbeteiligte / AEO - Überwachung des AEO 12. April 2016, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis: 115,00 € Exportförderung durch erfolgreiche B2B-Webkommunikation 13. April 2016, 14:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 115,00 € Akkreditiv-Inkasso-Kompaktseminar 25. April 2016, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 185,00 € Türkei - Spezial Workshop 7. April 2016, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 225,00 € Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail: [email protected] Zum bundesweiten „Tag der Logistik“ am Donnerstag, 21. April 2016 laden die Schumacher Packaging GmbH (Ebersdorf) und die IHK zu Coburg interessierte Unternehmen herzlich ein. D ie Schumacher-Gruppe ist mit mehr als 2.600 Mitarbeitern an mehreren in- und ausländischen Standorten einer der größten Arbeitgeber unter den Industrieunternehmen des Wirtschaftsraumes Coburg. Das inhabergeführte Unternehmen realisiert individuelle Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe für industrielle Abnehmer in Europa. Innovation und Qualität sind ebenso wettbewerbsrelevante Leistungsparameter wie Liefertreue durch ausgeklügelte Logostik. Im Rahmen der kostenlosen Veranstaltung gewährt Schumacher Einblicke ins Unternehmen. Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 21. April 2016 um 14.00 Uhr bei der Schumacher Packaging GmbH in Ebersdorf. Geplant sind eine Betriebsbesichtigung und Vorträge zu den Themen Logistik 4.0, Nachwuchssicherung und Fachkräfte in Verkehr & Logistik. Aufgrund der auf 40 Personen beschränkten Teilnehmerzahl wird um rechtzeitige Voranmeldung gebeten. Recht Unterrichtung nach § 33c GewO für Automatenaufsteller Unterrichtung, 12. April 2016, 10:00 bis 15:00 Uhr, Preis: 155,00 € Kontakt Birgit Wachsmann, Tel.: 09561 7426-41, E-Mail: [email protected] Kontakt Sandra Hanke, Tel.: 09561 7426-72 E-Mail: [email protected] come 2016 holt Top-Experten nach Coburg Innovation und Umwelt Workshop IT-Sicherheit@Mittelstand 20. April 2016, ab 13:00 Uhr, kostenfrei Kontakt Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426-56, E-Mail: [email protected] Existenzgründung und Unternehmensförderung Tagesseminar für Existenzgründer/innen 20. April 2016, 09:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 50,00 € Kontakt Darja Scharabarin, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail: [email protected] Lehrgänge mit IHK-Prüfung Geprüfte/r Betriebswirt/in Frühjahr 2016, Preis: 3.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in Frühjahr 2016, Preis: 3.350,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Kurzlehrgang Juni/Juli 2016, Preis: 180,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Vollzeit August 2016, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Wirtschaftsforum und Fachmesse der Kreativwirtschaft Neue Impulse und spannende Trends mit Top-Experten aus Deutschland und der Schweiz erwartet Unternehmer und Führungskräfte am 11. und 12. März beim Wirtschaftsforum und der Fachmesse der Kreativwirtschaft in der Alten Pakethalle am Güterbahnhof in Coburg. „Mutige Unternehmer“. Unter diesem Motto findet die come 2016 am 11. und 12. März in der Alten Pakethalle am Güterbahnhof in Coburg zum vierten Mal statt. Das wegweisende Konzept verbindet ein hochkarätiges Wirtschaftsforum mit einer inspirierenden Fachmesse der Kreativwirtschaft. Mit diesem Format hat sich die come seit 2010 bayernweit einen Namen gemacht. Erstmals in diesem Jahr wird die Veranstaltung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium gefördert und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat die Schirmherrschaft übernommen. Als Partnerstadt konnte Gießen gewonnen. werden. Inspiration bietet auch die Leistungsschau der Kultur- und Kreativwirtschaft im Rahmen der Fachmesse. Mit fast 50 Unternehmen konnte auch hier ein neuer Meilenstein erreicht werden. Dank der zahlreichen Partner ist der Eintritt kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Die Tickets und weitere Informationen zum Programm und zur Messe gibt es online unter: www.come-coburg.de. Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein) Teilzeit Oktober bis Dezember 2016, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr Kontakt Dirk Schmidt, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail: [email protected] Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz 5a, Eingang Allee, 96450 Coburg Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.coburg.ihk.de (wenn nicht anders ausgewiesen) Unsere Wirtschaft 3/2016 18 Tourismus SCHWUNGVOLLER START INS TOURISMUSJAHR Erste Bewährungsprobe neuer Marketinginstrumente der Tourismusregion Coburg.Rennsteig den Gästen Neugier auf einen Besuch der Region wecken. Entdecken. Erleben. Feiern. Entspannen. Bestaunen. So aktiv zeigt sich die neue Tourismus-Destination. Die Tourismusregion Coburg.Rennsteig präsentiert ihr neues Logo, erste gemeinsame Produkte und gibt einen Überblick über die weitere Planung 2016. V ier unterschiedlich große Kartensymbole in verschiedenen Farben (neudeutsch: Mappointer), wie man sie aus dem Online-Kartendienst Google Maps kennt, bilden das neu entwickelte Logo der Tourismusregion Coburg.Rennsteig. Das Markenzeichen der länderübergreifenden Destination steht für Frische und Modernität, für Lebensfreude und Weltoffenheit. Vorsitzender Michael Busch (Landkreis Coburg) und seine zwei Stellvertreterinnen Dr. Birgit Weber (Stadt Coburg) und Christine Zitzmann (Landkreis Sonneberg) stellten das Logo bei einer Pressekonferenz vor. Aufbau der touristischen Marke „Wir sind nun für die Öffentlichkeit konkret sichtbar und haben die Weichen für eine erfolgreiche und strukturierte Tourismusarbeit gestellt. Jetzt müssen wir die touristischen Marke ,Coburg-Rennsteig‘ weiterentwickeln und Alleinstellungsmerkmale deutlich machen“, so der Branchenbetreuer Tourismus der IHK zu Coburg, Björn Cukrowski. „Jede Farbe der Mappointer steht für einen unserer Angebotsbereiche“, erklärte Geschäftsführer Stefan Hinterleitner. „Diese sind Unsere Wirtschaft 3/2016 zusammengefasst als Themenwelten unter den Begriffen Entdecken, Erleben, Feiern, Entspannen, Bestaunen und Genießen.“ Darauf aufbauend werden zukünftig konkrete Angebote strukturiert ausgearbeitet. Ein Novum ist das Unterkunfts- und Gastronomieverzeichnis, in dem sich die Leistungsträger der Tourismusregion in einem gemeinsamen Layout präsentieren. Die Informationen zu den einzelnen Häusern wurden dabei bewusst auf das Wesentliche reduziert. Emotionale Bilder und kurze Teaser-Texte sollen bei Infos gedruckt und digital Informationen und Bilder zu Aktivitäten und Veranstaltungen finden Besucher unter dem Titel „Höhepunkte Saison 2016 / 2017“ in einem Freizeitplaner. Sowohl Unterkunftsverzeichnis als auch Freizeitplaner liegen in allen Tourist-Informationen der Region aus und stehen digital unter www.coburg-rennsteig.de zur Verfügung. In Kürze sollen Themenflyer mit Detail-Infos für bestimmte Zielgruppen erstellt werden. Als „absolut erfolgreich“ bezeichnete Geschäftsführer Michael Amthor den Start in das Messejahr 2016. Mit einem eigenen Stand war die Region auf der CMT in Stuttgart vertreten und präsentierte sich dort erstmals einer breiten Öffentlichkeit. „Auch dank der tollen Unterstützung und Zusammenarbeit mit unseren Leistungsträgern am Stand war die Messe ein voller Erfolg“, so Amthor. Auf der Freizeitmesse f.re.e in München war die Region am Stand des Tourismusverbandes Franken vertreten. „Sowohl das Angebot als auch das neue Logo erhielten auf beiden Messen durchweg positives Feedback“, zieht Amthor Bilanz. Verstärkte Messepräsenz In den kommenden Monaten wird Coburg.Rennsteig auf der Freizeitmesse Nürnberg, der ITB in Berlin, dem RDA Workshop und der Reisen & Caravan in Erfurt präsent sein. Eigene Roadshows in der Region Franken und Thüringen sind geplant, um mehr Tagesbesucher anzusprechen. Voraussichtlich Ende April wird die gesamtheitliche Tourismus-MarketingKonzeption feststehen. Dabei sind auch Kooperationen mit dem Einzelhandel geplant, um Gästen der Region spannende Shopping-Erlebnisse zu ermöglichen und die Wertschöpfungskette im Tourismus in den Einzelhandel zu verlängern. Karte der neuen Tourismusregion „Grenzenlos.fränkisch“ Kontakt Björn Cukrowski, Tel.: 09561 7426-27 E-Mail: [email protected] Reichweite: Platz 1 Mittelstandsrelevanz: Platz 1 Berufliche Pflichtlektüre: Platz 1 REM 2015 Die neue Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand Die 72 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über eine Geschäftsbeziehung mit Ihrem Haus entscheiden. Denn die IHK-Zeitschriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen Leser pro Ausgabe (LpA).* Schalten Sie Ihre Anzeigen dort, wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäftsbeziehungen aufbauen wollen. An Ihrem Standort, in mehreren IHK-Regionen Ihrer Wahl oder bundesweit mit der IHK-Nationalkombi. Planungsunterstützung, Angebote und Abwicklung aus einer Hand durch unsere Serviceorganisation. *Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK. Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände: www.entscheider-mittelstand.de IHK-Zeitschriften eG Tel: 0611 23668-0 [email protected] www.ihkzeitschriften.de 20 Innovation und Umwelt ZUSÄTZLICHE 20 MILLIONEN FÜR BAYERISCHE KMU Umweltcluster Bayern Förderprogramm „Risikokapital für Wachstum und Innovationen II“ neu aufgelegt In Kooperation mit dem bayerischen Wirtschaftsministerium hat die BayBG (Bayerische Beteiligungsgesellschaft) Teil II von „Risikokapital für Wachstum und Innovationen“ aufgelegt. „Durch die bessere Versorgung mit Eigenkapital erhöhen wir die Innovationskraft und die Wachstumschancen kleiner und mittlerer bayerischer Unternehmen“, betont Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. D ie Mittel werden – wie bereits bei Teil I – jeweils zur Hälfte von der BayBG und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aufgebracht. Der EFRE-Anteil wird dabei vom Bayerischen Wirtschaftsministerium ausgereicht. In Zielunternehmen können hierfür bis zu 2 Mio. Euro investiert werden, vorrangig in der Startup- und Expansionsphase innovativer mittelständischer Unternehmen. „Mit der BayBG haben wir einen verlässlichen Partner, der auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Davon profitieren die Unternehmen in hohem Maß.“, so die Ministerin. Kapital aus Teil I hat zum Beispiel die Ingolstädter maloon GmbH genutzt. Das Unternehmen steht für eine innovative Software zur effizienten Kundenkommunikation. Oder die Purus Plastics GmbH im oberfränkischen Arzberg, die aus recyceltem Kunststoff innovative Produkte, zum Beispiel Leichtpaletten, Boxen und Kunststoffraster zur versiegelungsfreien Bodenbefestigung, herstellt. Unsere Wirtschaft 3/2016 Zielunternehmen des Programms „Risikokapital für Wachstum und Innovationen II“ sind bayerische KMUs – außer mit Sitz in Großraum München (KMU: weniger als 250 Mitarbeiter, Jahresumsatz höchstens 50 Mio. € oder Bilanzsumme höchstens 43 Mio. €). Gefördert wird die Finanzierung von Wachstums- und Innovationsprojekten (z. B. Sachanlageinvestitionen, Working Capital etc.) durch eine Risikokapitalbeteiligung von bis zu 2 Mio. Euro in Form stiller, offener oder kombinierter (stille/offene) Beteiligungen mit einer Laufzeit von 5 bis 10 Jahren. Die BayBG ist einer der größten Beteiligungskapitalgeber für den Mittelstand. Sie ist aktuell bei rund 500 Unternehmen mit mehr als 300 Mio. Euro engagiert. Mit ihren Beteiligungen und Investments ermöglicht die BayBG mittelständischen Unternehmen die Umsetzung von Innovations- und Wachstumsvorhaben, die Regelung eines Gesellschafterwechsels oder der Unternehmensnachfolge, die Optimierung der Kapitalstruktur sowie die Umsetzung von Turnaround-Projekten. IHK stellt Mitglied im geschäftsführenden Vorstand D er Umweltcluster Bayern, Netzwerk der bayerischen Umweltwirtschaft, Wissenschaft, Kommunen und Kommunalbetriebe, hat einen neuen geschäftsführenden Vorstand. Im Februar wurden Clustersprecher Reinhard Büchl (Büchl Consult + Engineering GmbH, Ingolstadt), Helmut Graspointner (Spangler GmbH, Dietfurt) sowie Rico Seyd (IHK zu Coburg, Coburg) gewählt. Die Aktivitäten des Umweltclusters Bayern zielen insbesondere auf die Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und helfen beim Aufbau neuer hoch qualifizierter Arbeitsplätze im Bereich der Umweltwirtschaft. Kontakt Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46, E-Mail: [email protected] Rico Seyd BAYERNS BEST 50 Bewerbungen bis 17. März 2016 U Sonnfried Weber, Sprecher der BayBG-Geschäftsführung: „In den vergangenen Jahren haben wir speziell über dieses Projekt zur positiven Entwicklung von 25 Unternehmen beigetragen. Für die nächsten Jahre streben wir wieder eine solche Zahl an.“ Information www.baybg.de nternehmer, die neue Chancen für Wachstum und Beschäftigung aufspüren und diese konsequent nutzen, sind das Rückgrat der Wirtschaft, nicht nur im IHK-Bezirk Coburg. Um diese Leistung anzuerkennen, ehrt der Freistaat Bayern mit der Auszeichnung BAYERNS BEST 50 auch in diesem Jahr wieder die 50 wachstumsstärksten mittelständischen Unternehmen, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren Umsatz überdurchschnittlich steigern konnten. Ab sofort haben Unternehmer wieder die Möglichkeit, sich bei BAYERNS BEST 50 zu bewerben. Anmeldeschluss ist der 17. März 2016. Bewerben unter: www.bb50.de. Innovation und Umwelt 21 Bayreuther Materialforscher setzen auf Plattenpresslöten Neuartiges Verfahren zur Herstellung großvolumiger komplexer Werkzeuge für die Kunststoffverarbeitung Die Neue Materialien Bayreuth GmbH hat die Entwicklung eines innovativen Verfahrens im Werkzeugbau vorgestellt. Das so genannte „Plattenpresslöten“ soll die Herstellung von Werkzeugen für große Kunststoffteile erleichtern. Es gilt als viel versprechend. D ie Entwicklung neuer, kostengünstiger Herstellungsverfahren im Werkzeugbau, mit denen sich konturnahe Temperierkanäle realisieren lassen, spielt insbesondere für großvolumige Werkzeuge, wie sie von Unternehmen der Kunststoffverarbeitung im Wirtschaftsraum Coburg zahlreich genutzt werden, Bewerbungsfrist für Energiepreis endet Anmeldungen noch bis 18. März möglich Die Bewerbungsfrist für den mit einem Preisgeld von 31.000 Euro dotierten „Bayerischen Energiepreis“ endet am Freitag, 18. März 2016. M it der Auszeichnung „Bayerischer Energiepreis“ prämiert das bayerische Wirtschaftsministerium im zweijährigen Turnus kreative Ideen für den intelligenten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Bewerben können sich Unternehmen, Forschungsinstitute, Kommunen, Teams und Einzelpersonen. Der Bayerische Energiepreis besteht aus einem Hauptpreis (kategorieübergreifend) und jeweils einem Preis in acht Kategorien. Bewerbungen sind online möglich. Information www.bayerischer-energiepreis.de Kontakt Björn Athmer, Tel.: 089 5116-1548 E-Mail: [email protected] eine besondere Rolle. Hierfür stellt das bei der Neue Materialien Bayreuth GmbH entwickelte Verfahren des so genannten Plattenpresslötens (PPL) eine neuartige, leistungsfähige Alternative dar. Dieses sich noch in der Entwicklung befindliche Verfahren kombiniert die Vorteile traditioneller Metallverarbeitung mit der Gestaltungsfreiheit bei der inneren Geometrie durch Einsatz der generativen Fertigung. Durch eine konturnahe Temperierung lässt sich gegenüber konventionellen Temperiersystemen ein gleichmäßigeres Abkühlen des erzeugten Kunststoffbauteils erreichen, was zu geringeren Eigenspannungen und zu einer Reduktion des Bauteilverzugs führt. Weiterhin können höhere Abkühlgeschwindigkeiten realisiert werden, wodurch die Taktzeiten bei der Bauteilfertigung reduziert und die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann. Ein Vorteil der höheren Abkühlgeschwindigkeiten ist zudem, dass Einfallstellen im fertigen Formteil vermieden werden, was zu hochwertigeren Oberflächenqualitäten führt. Zum PPL-Verfahren und Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Neue Materialien Bayreuth GmbH informiert bei der IHK zu Coburg Rico Seyd. Kontakt Rico Seyd, Tel.: 09561 7426-46 E-Mail: [email protected] IT-Workshop für Unternehmen „IT-Sicherheit@Mittelstand“ am 20. April im IHK-Weiterbildungszentrum Die IHK bietet interessierten Unternehmen den kostenfreien Workshop „IT-Sicherheit@Mittelstand“ an. Er findet am Mittwoch, 20. April 2016, um 13 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. D er Mittelstand ist ein lohnendes Ziel für Industriespionage. Aufgrund der aktuellen Herausforderungen von Digitalisierung und Industrie 4.0 ist diese Problematik umso gravierender – denn die Informationstechnologie wird zunehmend zum Schlüssel für einen hohen Wirkungsgrad wie auch nachhaltige Innovationen. Diesen Vorteil kaufen sich Unternehmen jedoch mit erheblichen neuen Risiken ein. Ziel muss es also sein, die Sicherheit der verarbeiteten Informationen mit angemessenen Mitteln zu gewährleisten. Unternehmen sollten die Sicherheit Ihrer schützenswerten Daten aktiv angehen und das Thema stärker ins Bewusstsein rücken – auf der Führungsebene ebenso wie bei den Mitarbeitern. Dies ist die Voraussetzung für effiziente Vorbeugung vor realen Schäden durch digitale Bedrohungen. Die Themen des Workshops sind: • Welche Gefahren drohen? Wo begeg- ne ich IT-Sicherheit im Alltag? • Wie erreiche ich effektive IT-Sicherheit in meinem Unternehmen – mit wenig Aufwand? • Womit fange ich an? Erste Schritte und weitere Informationen. Kontakt Markus Vollmuth, Tel.: 09561 7426-56 E-Mail: [email protected] Sicherheit bewegt IT-Branche stark D ie jährliche Trendumfrage des Digitalverbandes Bitkom hat die wichtigsten Digitalthemen 2016 ermittelt. „IT-Sicherheit“, „Cloud Computing“ und „Industrie 4.0“ sind die drei wichtigsten Digitalthemen des Jahres. In der Spitzengruppe folgen „Big Data“ und das „Internet of Things“. Demnach liegt das Thema „IT-Sicherheit“, wie bereits vor zwei Jahren, mit 59 Prozent der Nennungen an der Spitze. Der Dauerbrenner „Cloud Computing“ folgt mit 58 Prozent dicht dahinter. Unsere Wirtschaft 3/2016 22 Wirtschaftsjunioren UNIORENKREIS www.wj-coburg.de Die nächsten Termine 07.-17.03.16 Zeig DICH!-Tour 2016 11.03.16 Vortrag Lutz Langhoff 02.04.16 Regionalkonferenz WJ Oberfranken 02.04.16 Netzwerken in Badehose 12.04.16 Firmenbesichtigung Mey Chair Systems 22.04.16 Vortrag Dr. Sonnenschmidt Kontakt Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989 E-Mail: [email protected] DREI HIGHLIGHT-VERANSTALTUNGEN IM FRÜHJAHR Junioren setzen weiter auf Erkenntnisgewinn und Gemeinschaftserlebnis Gleich drei Highlights bieten die Wirtschaftsjunioren Coburg ihren Mitgliedern und Gästen im Frühjahr. Auftakt ist eine Business-Show mit Vortrag im Rahmen der come 2016. A m Freitag, den 11. März 2016, referiert Lutz Langhoff über „Mutige Unternehmer. Oder die Kunst des Feuermachens“ auf der Fachmesse der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Alten Pakethalle am Güterbahnhof. Die Juniorenkreise Coburg und Lichtenfels und die Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg laden hierzu ein und freuen sich auf einen feurigen Abend mit dem Wirtschaftssoziologen und Experten für Führung und Motivation, Lutz Langhoff. Beginn ist um 18 Uhr. Dr. Rosina Sonnenschmidt ist auf vielen Kontinenten unterwegs und berät Unternehmenslenker und Ministerien. Mit „Humorlos war gestern!“ wird die Frühjahrsreihe der internationalen Business-Speaker fortgeführt. Die Berufsbildungsmesse der IHK zu Coburg bietet dabei am Freitagabend, den 22. April 2016, im Kongresshaus Rosengarten das ideale Forum. Die Erfolgsautorin, Feldforscherin, Ethnologin und Musikerin führt uns in die Kunst der Spontaneität und Kreativität ein. Sie gibt uns wertvolle Tipps und Strategien im Umgang mit humorloser Klientel. Ein Abend, der alle Sinne erweckt und den eigenen Humor entfacht. Einfache, praktische Hilfen für den eigenen (Berufs-)Alltag sind das Geschenk des Abends. Kommunikativ und feucht wird es am Samstag, den 2. April 2016. Erstmals richten die Wirtschaftsjunioren Coburg eine Regionalkonferenz aus. Angehende Mitglieder der Jungen Wirtschaft erfahren an diesem Tag alles über die Verbandsarbeit und Organisation der Wirtschaftsjunioren. Der Ausklang des Netzwerktreffens findet „in Badehose“ in der Therme Natur in Bad Rodach statt. Mitglieder, Gäste und Interessierte der Wirtschaftsjunioren Coburg sind hier herzlich willkommen. Treffpunkt des „Netzwerken in Badehose“ ist um 18.50 Uhr an der Kasse. Für alle Veranstaltungen wird um Anmeldung unter www.wj-coburg.de gebeten. Fast 500 Schüler/innen ließen ihr Wirtschaftswissen prüfen Die 9a des Gymnasium Albertinum stellt die diesjährige Kreissiegerin und die beste Klasse des Wirtschaftswissen im Wettbewerb 2015/2016. Franziska Gömmel wird die Coburger Junioren beim Bundesentscheid in Ilmenau im März vertreten. Conny Landgraf übergab die Siegerurkunde und den Klassenpreis. Aus Coburg beteiligten sich am Wettbewerb insgesamt 490 Schüler aus 23 Klassen von 7 Schulen. Ein herzlicher Dank und großes Lob geht an die Wirtschaftsjuniorin Conny Landgraf, die seit 2009 mit großem Engagement und Einsatz den Wettbewerb in Coburg betreut und durchführt. Unsere Wirtschaft 3/2016 Junioren kochten im Möbelhaus Hofmann Fleißige Hände tischten auf, was das Kochstudio im Möbelhaus Hofmann hergab, und die geladenen Gäste, darunter auch Rödentals Bürgermeister Marco Steiner, ließen es sich schmecken. Unter fachkundiger Anleitung des Stöwer-Küchenteams wurde geschnippelt, gerührt, gebraten und natürlich gekostet. Die Wirtschaftsjunioren danken Hubertus Hofmann für die Gastfreundschaft und den kulinarischen Abend in seinem Möbelhaus. Existenzgründung und Unternehmensförderung 23 Low-Carb – Snackbar – Café „Casimir“ Gründer: Kerstin und Alex Czwielong Ketschengasse 7, 96450 Coburg Telefon: 09561 7952500 Internet: www.casimir-coburg.de Im „Casimir“ bieten Kerstin und Alex Czwielong so genannte Low-Carb-Speisen an, d. h. kohlenhydratminimierte Gerichte. Dessen ungeachtet soll der Genuss uneingeschränkt sein. LOW-CARB - DIÄTKOST FÜR GENIESSER GRÜNDERPORTRAIT: Ehepaar Czwielong startet Low-Carb – Snackbar – Café „Casimir” in Coburg Anfang August 2015 haben sich Kerstin und Alex Czwielong im Münzmeisterhaus mit ihrem Low-Carb-Snackbar-Café selbständig gemacht. Im Gespräch mit „Unsere Wirtschaft“ erzählen Sie ihre Geschichte. zuschuss bei der Agentur für Arbeit erhalten haben. Auch den Besuch des Existenzgründungsseminars können wir wärmstens empfehlen. Was gab den Ausschlag, sich selbstständig zu machen? Kerstin Czwielong: Lange Zeit waren wir beide abhängig beschäftigt, beschlossen aber nach einem Burnout, unser Leben zu ändern und in die eigenen Hände zu nehmen. Gemeinsam Unternehmer – welche Probleme ergeben sich daraus? Alex Czwielong: Dadurch, dass wir jetzt beruflich wie privat ständig zusammen sind, mussten wir uns erst ein wenig daran gewöhnen und uns zusammenraufen. Meine Frau Kerstin und ich sind ein tolles Team! Wie kamen Sie auf die Geschäftsidee? Alex Czwielong: Im Februar 2013 wurde bei mir Diabetes festgestellt, woraufhin wir unsere Ernährung komplett umstellten. Wir verzichteten auf Zucker und Mehl und bekamen so die Krankheit in den Griff. Ich habe viel ausprobiert und experimentierte monatelang am Herd, um festzustellen, dass ein Verzicht auf Kohlenhydrate und Zucker kein Verzicht auf Genuss bedeuten muss. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Kerstin Czwielong: Gegenwärtig planen wir eine Geschäftserweiterung. In Zukunft werden wir verschiedene Low-CarbProdukte ohne Zucker für unsere Kunden zum Kauf anbieten. In unser Sortiment werden wir zum Beispiel Schokolade, Brotbackmischungen, Marmelade, und vieles mehr aufnehmen. Wieso haben Sie diesen Standort gewählt? Kerstin Czwielong: Das Münzmeisterhaus ist eines der ältesten Häuser in Coburg und hat uns sofort mit seinem Charme in den Bann gezogen. Es war Liebe auf den ersten Blick! Sofort wussten wir, dass diese Location mit ihrem besonderen Ambiente für unsere Zwecke bestens geeignet ist. Auch das Verhältnis mit den Vermietern ist klasse. Warum der Name „Casimir“? Alex Czwielong: Zum Einen durch die Nähe zum Gymnasium Casimirianum. Zum Anderen hatte Herzog Casimir ein Zimmer im Münzmeisterhaus, in dem er gearbeitet hat. Wie haben Sie sich auf die Selbständigkeit vorbereitet? Kerstin Czwielong: Wir haben uns in intensiven Beratungsgesprächen bei verschiedensten Institutionen für dieses Wagnis sorgfältig vorbereitet. So zum Beispiel in der IHK zu Coburg bei Frau Stammberger, mit der wir unseren Businessplan besprochen und eine positive Stellungnahme für den Gründungs- Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Alex Czwielong: Wir würden uns freuen, wenn wir zukünftig noch mehr Gäste von unserem Konzept begeistern und bei uns begrüßen könnten. Kontakt Susanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11 E-Mail: [email protected] Gründergeschichten im IHK-Magazin Zur Nachahmung empfohlen! Haben auch Sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt? Dann könnte auch Ihr Unternehmen bald auf diesen Seiten zu finden sein. Kontaktieren Sie uns unter darja. [email protected] und berichten Sie von Ihrer ganz persönlichen Erfolgsgeschichte. Unsere Wirtschaft 3/2016 24 International ÄGYPTEN VERSCHÄRFT ZOLLBESTIMMUNGEN Legalisierung von Handelsdokumenten für Einfuhren aus der EU verlangt Am 17. November 2015 haben die ägyptischen Behörden neue Zollbestimmungen für die Wareneinfuhr erlassen. Unter anderem wird eine Legalisierung von Handelsdokumenten durch die ägyptischen Konsulate im Ausland vorgeschrieben. D ie erweiterte Legalisierungspflicht räumt jedoch Ausnahmeregelungen ein. Nach Rücksprache des DIHK mit dem Handelsbüro der ägyptischen Botschaft in Berlin sowie mit der AHK in Kairo und der HK Hamburg zeichnet sich folgendes Bild zu den neuen Einfuhrbestimmungen und der Legalisierung von Handelsdokumenten: EUR.1; Erklärung auf der Rechnung unter 6.000 Euro; Erklärung auf der Rechnung über 6.000 Euro durch Ermächtigte Ausführer (Angabe der EA-Nummer): Das Handelsbüro hat bestätigt, dass diese Dokumente nicht durch die ägyptischen Konsulate beglaubigt werden müssen. Die Anweisung No. 202/2015 legt zwar eine allgemeine Legalisierungspflicht für Handelsdokumente fest, nimmt jedoch gleichzeitig Bezug auf Art. 12 des Dekrets No.10/2006 und damit auf folgende Ausnahmen von der Legalisierungspflicht: „Goods imported within the framework of the following agreements shall be exempted from endorsement: (...) Egyptian-European Partnership Agreement (...)“ Das heißt, alle Bescheinigungen für Waren, die im Rahmen des Präferenzabkommens der EU mit Ägypten erstellt werden, sind legalisierungsfrei (EUR.1, Erklärung auf Rechnung, Frachtpapiere, Packlisten etc.). Dies trifft auch auf (nichtpräferenzielle) Ursprungszeugnisse zu, die ggf. auf speziellen Wunsch der Unsere Wirtschaft 3/2016 ägyptischen oder deutschen Firmen zusätzlich zur EUR.1/EUR.1-Erklärung auf der Rechnung ausgestellt werden sollen. Die IHK zu Coburg rät ihren Mitgliedsunternehmen, Hinweise von ägyptischen Geschäftspartnern auf die neue Anweisung No. 202/2015 zur Legalisierung mit Verweis auf Ausnahme nach Art. 12 Dekret No. 10/2006 zu beantworten. Ggf. sollte das ägyptische Unternehmen den ägyptischen Zoll auf die Ausnahme hinweisen. Die AHK in Kairo ist dazu im Gespräch mit dem dortigen Industrie- und Handelsministerium. Die AHK will bewirken, dass das Ministerium in einem Rundschreiben an alle Zollbehörden die Ausnahmeregelung nochmals unterstreicht. UZs und Handelsrechnungen für Waren mit Drittlandsursprung: Das Verfahren zur Ausstellung von UZs und Handelsrechnungen für Waren mit Drittlandsursprung gemäß Absatz (5) Anweisung No. 202/2015 ist unverändert. Hier wird eine Legalisierung im „country of export“ und nicht im „country of origin“ gefordert. Als Exporteur ist hier der deutsche Rechnungsteller in Richtung Ägypten zu verstehen. Bereits seit dem 1. Juni 2004 ist das EUROPA-MITTELMEER-ABKOMMEN zur Gründung einer Assoziation zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Arabischen Republik Ägypten andererseits in Kraft getreten. Ägypten gehört zu den wenigen Abkommensländern, das neben den üblichen Präferenznachweisen auch IHK-Ursprungszeugnisse als Begleitdokumente fordert. Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14 E-Mail: [email protected] Tücken und Fallstricke Zoll-Spezialworkshop zum Warenverkehr mit der Türkei D ie Türkei ist für hiesige Unternehmen ein wichtiger und attraktiver Absatz- und Beschaffungsmarkt. Regelmäßig verlassen Waren – seien es Handelswaren oder aus eigener Herstellung – den Coburger IHK-Bezirk und werden von hier aus in die Türkei verbracht. Der sich daraus erschließende Warenkreis betrifft insbesondere den Maschinen– und Sondermaschinenbau, aber auch Produkte im Automotivbereich, der Medizintechnik oder gar der Polstermöbelindustrie. Die Türkei bildet mit der Europäischen Union eine Zollunion. Waren aus dem zollrechtlich freien Verkehr können zollfrei gehandelt werden. Daraus zu schließen, die gewerbliche Einfuhr von Waren in die Türkei sei einfach, wäre jedoch ein Fehler, weiß Elisabeth Löhr, Leiterin des Bereichs International. Wenn das Exportgeschäft in die Türkei erfolgreich sein soll, gilt es eine Reihe von Einfuhrvorschriften zu beachten. Ein Zoll-Spezialworkshop „EU-Türkei“ am 7. April 2016 soll einen Überblick über das Zoll- und Einfuhrrecht der Türkei liefern. Das Seminar liefert umfangreiche Informationen zum türkischen Zollrecht, zum Importprozess, zur Besteuerung sowie zu Unterlagen und Dokumente für die Kontrollbehörden wie z. B. dem Turkish Standard Institute (TSI), den Registrierungs- und Genehmigungspflichten und vieles mehr. Information www.coburg.ihk.de Recht und Steuern 25 EU-US PRIVACY SHIELD ANGEKÜNDIGT Safe-Harbor-Update: Effizienz neuer Lösung soll bis Ende April geprüft sein EU-Justizkommissarin Vera Jourová hat den Abschluss der Verhandlungen der Europäischen Kommission mit den USA zu einem neuen Datentransfermechanismus „EU-US Privacy Shield“ verkündet. D er EU-US Privacy Shield soll an die Stelle der vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Oktober letzten Jahres für ungültig erklärten sog. Safe-Harbor-Entscheidung treten und es EU-Unternehmen ermöglichen, personenbezogene Daten unter dem Schutz der mit den USA ausgehandelten Bedingungen in die USA zu übermitteln. Die Artikel-29-Datenschutzgruppe* hat seit der Verkündung des EuGH-Urteils dessen Auswirkungen auf Datentransfers in Drittstaaten generell und auf solche in die USA im Besonderen analysiert. In das vorläufige Ergebnis dieser Analyse müssen nun jedoch die neueren Entwicklungen (EU-US Privacy Shield) einbezogen werden. Der Abschluss dieser Bewertung ist für Mitte bis Ende April angekündigt worden. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) teilt die Auffassung der Artikel-29-Gruppe, dass bis dahin von den bestehenden Datenübermittlungsmechanismen (insbesondere Standardvertragsklauseln, Binding Corporate Rules) weiter auch für Übermittlungen in die USA Gebrauch gemacht werden kann. Gleichzeitig wird nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Datentransfers allein auf der Grundlage von Safe Harbor nicht mehr zulässig sind. Unternehmen, die weiterhin auf der Grundlage von Safe Harbor Daten transferieren, müssen mit Sanktionen rechnen. * Die Artikel-29-Datenschutzgruppe ist das unabhängige Beratungsgremium der Europäischen Kommission in Fragen des Datenschutzes. Sie ist gegenüber den EUOrganen und -Einrichtungen unabhängig und trifft ihre Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip. Die Gruppe besteht aus Vertretern der Datenschutzaufsichtsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten, dem Europäischen Datenschutzbeauftragten und einem nicht stimmberechtigten Vertreter der Europäischen Kommission. Kontakt Frank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17 E-Mail: [email protected] HALLEN Industrie- und Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur Information www.lda.bayern.de schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH ZENTRUMSNAHES WOHNEN IN COBURG 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www.wolfsystem.de Am Brauhof Utopolis 4 2 1 Ha 5 hnw eg 3 44 EIGENTUMSWOHNUNGEN · Tiefgarage in 5 Stadthäusern mit Wohnflächen · Barrierefrei von 61 bis 141 m² · B-Ausweis, 57,6 kWh/(m2a), AB Bj. 2015, FW Eekl. 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D ie UEFA (Union des Associations Europeennes de Football) ist ausschließlicher Inhaber aller Schutzund Urheberrechte an UEFA-Namen, -Logos, -Marken, -Musik, -Medaillen und -Trophäen, die im Zusammenhang mit der EM verwendet werden. Selbst der Slogan „Le Rendez-Vous“ ist geschützt. Folge: Wenn Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in Verbindung mit der EM und dabei mit den offiziellen Logos werben wollen, ist eine Erlaubnis der UEFA nötig. Ohne diese drohen hohe Kosten für Abmahnungen, Gerichtsverfahren und Schadenersatzansprüche. Public Viewing Auch für das beliebte Public Viewing muss eine UEFA-Lizenz vorliegen. Dies gilt sowohl für kostenloses als auch kostenpflichtiges Fernsehen in der Öffentlichkeit. Die Lizenz muss spätestens bis zum 6. Mai 2016 auf der Internetsei- Unsere Wirtschaft 3/2016 te der UEFA beantragt werden: http:// de.uefa.com/uefaeuro/about-euro/public-screening/index.html Zusätzlich zu den eventuellen UEFAEntgelten müssen der Rundfunkbeitrag, GEMA-Gebühren und Sondernutzungsgebühren der Gemeinden für die Nutzung von öffentlichen Plätzen einkalkuliert werden. Zu allen wichtigen Fragen der FußballEM 2016 gibt es ein IHK-Merkblatt, das auf der Internetseite der IHK zu Coburg zur Verfügung steht. as Bundesarbeitsgericht hatte zu entscheiden, welcher Urlaubsanspruch bei zwei Arbeitsverhältnissen besteht, wenn zwischen den Arbeitsverhältnissen nur 1 Tag Unterbrechung liegt und dies in der 2. Jahreshälfte geschieht. Der Fall: Ein Arbeitnehmer kündigte sein Arbeitsverhältnis zum 30. Juni 2012. Auf Initiative des Arbeitgebers schlossen Arbeitnehmer und Arbeitgeber am 21. Juni 2012 einen neuen Arbeitsvertrag ab, der ab dem 2. Juli 2012 galt. Zwischen den beiden Arbeitsverhältnissen lag also nur ein Tag, Sonntag, der 1. Juli 2012. Als das (zweite) Arbeitsverhältnis durch fristlose Kündigung per 12. Oktober 2012 beendet wurde, verlangte der Arbeitnehmer die gesamte Urlaubsabgeltung für das gesamte Jahr 2012, d. h. nicht nur ab dem 2. Juli. Das Bundesarbeitsgericht gab dem Arbeitnehmer Recht. Entscheidend sei, dass der neue Vertrag bereits vor Ablauf des ersten Arbeitsverhältnisses abgeschlossen wurde. Damit stand bereits vor Beendigung des ersten Arbeitsverhältnisses fest, dass das Arbeitsverhältnis nur für kurze Zeit (hier nur 1 Tag) unterbrochen wird. Der Anspruch auf den vollen Urlaubsanspruch entstand, weil das zweite Arbeitsverhältnis nach erfüllter Wartezeit in der zweiten Hälfte des Kalenderjahres endete. Das Gericht sieht die beiden Arbeitsverhältnisse als eines an. Das offizielle Logo der UEFA-FußballEuropameisterschaft in Frankreich. Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 dreht sich der Ball in diesem Wettbewerb, der alle vier Jahre ausgetragen wird. Recht und Steuern 27 Darlehensvermittlung für Immobilien reguliert Kreditvermittler brauchen jetzt eine Erlaubnis und einen Sachkundenachweis Die Richtlinie über Wohnimmobilienkredite wurde durch die Gesetzesbeschlüsse des Bundestages und des Bundesrates im Februar in deutsches Recht umgesetzt. Das neue Gesetz tritt am 21. März 2016 in Kraft. I m Bereich der gewerberechtlichen Regelungen geht es besonders um die Einführung des Immobiliardarlehensvermittlers (§ 34 i GewO) als eigenständige Gewerbeerlaubnis. Die Vermittlung kann auf Provisions- oder Honorarbasis erfolgen. Zudem gibt es für Gewerbetreibende und ihre vermittelnden bzw. leitenden Mitarbeiter eine IHK-Sachkundeprüfung, die Eintragung der Gewerbetreibenden in ein bundesweites Register, geführt bei den IHK, sowie die Verpflichtung zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung. Für Inhaber einer Darlehensvermittlungserlaubnis nach § 34c Abs. 1 Satz 1 GewO, die nach dem 21.03.2016 Wohnimmobilienkredite vermitteln wollen, gibt es eine einjährige Übergangsfrist, um eine Erlaubnis nach § 34 i GewO zu erlangen, die in einem vereinfachten Verfahren erteilt wird. Die gleiche Frist gilt auch für die Registrierung im Register der Immo- biliendarlehensvermittler. Ebenfalls innerhalb dieser Frist müssen sich leitende oder in der Vermittlung tätige Mitarbeiter im Register registrieren lassen. In Bayern ist geplant, dass die IHKs für die Erlaubnis zuständig sein sollen. Diejenigen Gewerbetreibenden und unselbstständig Tätigen, die ununterbrochen seit dem 21.03.2011 eine Tätigkeit des § 34i Absatz 1 Satz 1 GewO ausüben, benötigen keine Sachkundeprüfung, wenn sie bei der Beantragung der Erlaubnis nach § 34 i Absatz 1 GewO die ununterbrochene Tätigkeit nachweisen können. Die Einzelheiten der Sachkundeprüfung werden in einer Verordnung geregelt, die sich derzeit noch im Gesetzgebungsverfahren befindet. Die IHK zu Coburg plant Sachkundeprüfungen nach Ende des Gesetzgebungsverfahrens. Zivilrechtliche Regelungen: Die Richtlinie führt neue Vorschriften in Bezug auf Werbung, (vor-)vertragliche Informationen, die Kreditwürdigkeitsprüfung, das Widerrufsrecht oder Bedenkzeit, vorzeitige Rückzahlung und Vorfälligkeitsentschädigung, Fremdwährungsdarlehen, Beratungsleistungen bei der Kreditvergabe und -vermittlung sowie zu Kopplungsgeschäften ein. Zudem soll die internationale Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden bei grenzüberschreitenden Kreditvergaben bzw. Vermittlungen verbessert werden. Zur optimalen Vorbereitung auf die IHK-Sachkundeprüfung für Immobiliendarlehensvermittler will das bei Wolters Kluwer erschienene, gleichnamig benannte Fachbuch von Voker H. Grabis verhelfen. Ihre erste Adresse für erste Adressen. Seit über 20 Jahren Vermittlung von Eigentumswohnungen Ein- und Mehrfamilienhäusern Rendite- und Anlageobjekten Michael Leib Mietwohnungen Andreas von Imhoff Dipl. Betriebswirt (FH) Dipl. Immobilienwirt (VWA) Mitglied im Zinkenwehr 3 96450 Coburg Tel. 0 95 61 / 88 23-0 Fax 0 95 61 / 88 23-23 [email protected] www.leib-immobilien.de Unsere Wirtschaft 3/2016 28 Bekanntmachungen Arbeitsjubilare der LEISE GmbH & Co. KG gemeinsam mit Mitgliedern der Geschäftsleitung und IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (2. v. l.). Geehrt wurden Hartmut Amschler, Andreas Bär, Uwe Bergmann, Oliver Amthor, Matthias Nagel und Rainer Hufnagel (30 Jahre Unternehmenszugehörigkeit), Thomas Engel, Matthias Arnold, Henrik Höfer und Christopher Kämpf (25 Jahre), Thomas Elsner, Chris Freyer, Silvio Müller und Cindy Werner (20 Jahre), Achim Hopfenmüller, Frank Berthold, Mathias Forkel, Holger Bauer, Petra Herrmann, Sebastian Schmidt, Dirk Unbehaun, Stefanie Hofmann und Frank Schindhelm (15 Jahre) sowie Joachim Ostertag, Alexander Marsch, Nadine Pöhlmann, Stephan Schmidt und Andreas Lang (10 Jahre). LEISE bedankt sich für 545 Jahre Betriebszugehörigkeit Mit Ewald Bauer ist der erste Auszubildende des Unternehmens nach 37 Jahren jetzt im Ruhestand 28 Mitarbeiter/innen der LEISE GmbH & Co. KG wurden für ihre langjährige Mitarbeit im Unternehmen geehrt. Die Geschäftsleitung lud zu diesem Anlass die Jubilare in die Räumlichkeiten von LEISE am Markt ein. N ach einer offiziellen Begrüßung führte Dr. Andreas Engel durch die Unternehmensgeschichte und stellte so in einer lebendigen Zeitreise die einzelnen Entwicklungsstadien dar. Die Zuhörer/innen erhielten ebenfalls einen Ausblick in die Zukunft von LEISE. Mit den vertriebsseitigen sowie systemtechnischen Investitionen in den letzten Jahren ist das Unternehmen hierfür bestens aufgestellt. Bei der Übergabe der Ehrenurkunden wurde der persönliche Werdegang der einzelnen Jubilare erläutert. Neben den Betriebsjubilaren gab es zwei weitere Ehrengäste: Bernd Haftmann und Ewald Bauer, der vor 37 Jahren als erster Auszubildender bei LEISE begonnen hatte, wurden in ihren Ruhestand verabschiedet. IHK-Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel ehrte insbesondere die 25-jährigen Jubilare, zu denen dieses Jahr auch der Geschäftsführer Thomas Engel zählte, und verwies in seiner Ansprache auf die Seltenheit einer solchen großen Jubiläumsveranstaltung. Dies sei ein eindeutiger Hinweis auf die Wertschätzung der Familie Engel für ihre Beschäftigten und auf ein gutes Betriebsklima. Jetzt Katalog bestellen und sofort Stromrechnung reduzieren bis zu 80% Energieeinsparung bei Beleuchtung einfach und schnell auch selbst umrüsten rentiert sich schon nach sehr kurzer Zeit zuverlässig, langlebig, robust äußerst attraktive Preise ROSSKAMP & BURHOP GMBH · Gerhard-Stalling-Str. 38 · 26135 Oldenburg · Tel. (04 41) 20 99-0 · [email protected] · www.r-b.de Unsere Wirtschaft 3/2016 Jetzt kostenlos Katalog anfordern! Hotline 0441 20 990 von 8 bis 18 Uhr oder [email protected] Bekanntmachungen 29 Goldene IHK-Medaille für Horst Theil 37 Jahre ehrenamtliches Engagement als Prüfer in der Weiterbildung gewürdigt IHK-Präsident Friedrich Herdan (rechts) und Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel (links) überreichten Horst Theil die Goldene Medaille und die Ehrenurkunde der IHK zu Coburg. kräfte wären Ausbildung und Prüfung in der anerkannt hohen IHK-Qualität nicht möglich. WIR FÖRDERN TRADITION UND INNOVATION rz P räsident Herdan zitierte in seiner Laudatio den deutschen Kulturphilosophen Johann Gottfried von Herder: „Gute Handlungen bleiben nie ohne gute Folgen. Früh oder spät kommt ihr Lohn.“ Die Verbindungen von Horst Theil zur IHK sind vielfältig: Hier absolvierte er 1975 seine Prüfung zum Werkzeugmacher und 1977 die Ausbildereignungsprüfung. Von 1979 bis 1989 prüfte er die angehenden Technischen Zeichner, danach – von 1989 bis 2006 – war er als Prüfer für die Industriemeister tätig. In seinen unterschiedlichen Prüferfunktionen genoss er stets großes Vertrauen und hohe Wertschätzung. „Nicht nur Deine umfangreiche Berufserfahrung hast Du als Prüfer eingebracht, sondern auch Sachkunde und Fachwissen – und hast so zur Erhaltung der hohen Qualität unserer dualen Ausbildung beigetragen“, sagte Herdan. Über seine Prüfertätigkeit hinaus war Horst Theil von 1999 bis 2002 Mitglied des IHK-Berufsbildungsausschusses. In den rund 60 Prüfungsausschüssen der IHK zu Coburg sind rund 300 Ehrenamtliche, wie Horst Theil, tätig. Ohne das vorbildliche Engagement solcher Fach- 9. Mä Seit 37 Jahren ist Horst Theil in der Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg als Prüfer für die angehenden Ausbilder tätig. Für dieses vorbildliche ehrenamtliche Engagement wurde er von IHKPräsident Friedrich Herdan mit der Goldenen Medaille der IHK zu Coburg geehrt. NG DERU R G Ö A F T INFO CHAFTS e S lfa.d WIRT nter ung f meld in Ho d An n u s Info u Bayerns Mittelstand ist stark in seiner Vielfalt. Als Förderbank für Bayern unterstützen wir das traditionelle Handwerk genauso wie innovative Hightech-Unternehmen. Gerne beraten wir Sie kostenfrei, wie sich mit unseren zinsgünstigen Darlehen Ihr nächstes Vorhaben schnell realisieren lässt: Förderberatung: Tel. 0800 - 21 24 24 0, info@ lfa.de Repräsentanz Nürnberg: Tel. 0911 - 81 00 80 0, nuernberg@ lfa.de Förderstützpunkt Hof: Tel. 09281 - 14 00 23 0, hof@ lfa.de www.lfa.de Unsere Wirtschaft 3/2016 30 Bekanntmachungen Kostenlose E-Books für Gabelstapler-Fahrer Arbeitgeber müssen Fahrer schulen Arbeitsschutz innerbetrieblich erhöhen Neue EU-FahrtenschreiberVerordnung Gabelstapler sind auch bei den produzierenden Unternehmen im IHK-Bezirk Coburg das Rückgrat der innerbetrieblichen Logistik. Der innerbetriebliche Transport teilweise tonnenschwerer Lasten bringt dabei ein Gefahrenpotenzial mit sich. Ursachen der meisten Unfälle sind Fahrfehler, herabfallende Lasten und mangelnde Wartung. Das Portal www. staplerberater.de bietet drei kostenlose Arbeitshilfen („Stapler sicher fahren“, „Tägliche Einsatzprüfung“, „Tipps zum Staplerfahren“). Zum 2. März 2016 trat die vollständige neue Fahrtenschreiber-Verordnung EU 165/2014 in Kraft. In Artikel 33 wird die an sich bereits bestehende Verpflichtung des Unternehmers, seine Fahrer bei der Nutzung des digitalen bzw. den analogen Tachografen zu unterweisen, erweitert. Eine völlig neue Schulungsverpflichtung wird damit nicht begründet. Unternehmen müssen ihre Fahrer in der Nutzung unterweisen und dies auch dokumentieren. Magazin der IHK zu Coburg Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Coburg Schloßplatz 5, 96450 Coburg Postfach 2043, 96409 Coburg Telefon 09561 7426-0, Fax 09561 7426-50 (Standortpolitik, Zentrale Dienste, Recht, Ausbildung) und 09561 7426-15 (Weiterbildung, Existenzgründung und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International) E-Mail: [email protected] Internet: http://www.coburg.ihk.de Leitung und Verantwortung für den Inhalt Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel Chef vom Dienst Christian Broßmann Fotos (sow. n. anderw. ausgewiesen) H. Rosenbusch (Coburg), G. Weber (Neustadt), IHK zu Coburg Erscheinungsweise 10-mal jährlich (Doppelausgaben Jan/Feb und Aug/Sep) Bezugspreis Kostenlos für IHK-Zugehörige, im Übrigen 18,40 € pro Jahr. Der Bezug erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Arbeitsjubiläen 25 Jahre Marion Büttner bei Sanitärtechnik Eisenberg GmbH, Rödental Thomas Heublein, Maschineneinrichter bei Federnfabrik Dietz GmbH, Neustadt bei Coburg Bernd Adler Martin Rabe Detlef Sauerbrei Herbert Neundorf Monika Bauer bei Habermaaß GmbH, Bad Rodach Juri Jakob, Werkzeugvoreinsteller Heiko Heimbrod, Zerspanungsmechaniker Falk Sauerteig, Betriebsschlosser Helmut Hemming, Transportarbeiter bei Werkzeugmaschinenfabrik WALDRICH COBURG GmbH, Coburg HR-Eintragungen Neueintragungen BTM GmbH & Co. KG, Rodacher Str. 22, 96476 Bad Rodach Truckpartner Service GmbH, Creidlitzer Straße 145, 96450 Coburg begreen Vertrieb UG (haftungsbeschränkt), Casimirstr. 11, 96450 Coburg Rennert Ingenieuratelier GmbH, Allee 4 b, 96450 Coburg Schunk Industriebedarf GmbH & Co. KG, Ahorner Berg 4, 96482 Ahorn Apotheke im Reichsgraf Helmut Schwarz e.K., Bahnhofsplatz 2, 96450 Coburg Sitzverlegung Sonnenmacht GmbH von: Lindenstr. 20, 96145 Seßlach nach: Kulmbacher Str. 20, 95460 Bad Berneck Medical Park Bad Feilnbach Holding GmbH von: Kurring 16, 96476 Bad Rodach nach: Breitensteinstr. 10, 83075 Bad Feilnbach Löschungen HELÖ-BAU GmbH & Co. KG, Coburger Str. 18a, 96486 Lautertal Gustav Baumann GmbH, Am Güterbahnhof 20, 96450 Coburg Dewitz II GmbH & Co. KG, Ilmenauer Str. 17, 96450 Coburg Resch GmbH & Co. KG, Am Steinernen Hügel 2, 96145 Seßlach CAST Verwaltungs- und Treuhand GmbH, Hutstr. 68, 96450 Coburg Gewerbe-Park Coburg GmbH & Co. KG, Gärtnersleite 20, 96450 Coburg Robert Mesch e.K., Generalvertreter der Bayerischen Versicherungsbank AG Allianz Versicherungs-AG, Löwenstr. 21, 96450 Coburg Werner A. Ultsch Pvc-Fassadenprofile und Moderne Baustoffe, Oberreuther Weg 11, 96279 Weidhausen Unsere Wirtschaft 3/2016 Unsere Wirtschaft Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16.30 Uhr Freitag von 7.30 bis 15.00 Uhr Weitere Termine n. pers. Vereinbarung Anzeigenbetreuung Dagmar Straßner Telefon 09564 800717 E-Mail: [email protected] Verlag w e b e r - kommunikation Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung Heckenweg 10, 96465 Neustadt b. Coburg Telefon 09568 9418-11, Fax 9418-17 E-Mail: [email protected] Internet: www.weber-kommunikation.de Druck Schneider Printmedien GmbH, Reußenberg 22b, 96279 Weidhausen, Telefon 09562 9853-3 Mit Verfasser-Namen bzw. Initialen gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers. Beiträge unserer Zeitschrift, in denen Erzeugnisse von Firmen besprochen werden, dienen der Information der Leser, um über Neuheiten auf diesem Gebiet aufzuklären. 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