Eschen(trieb)sterben und Verkehrssicherheit

Anfahrtsplan
Einladung
Eschen(trieb)sterben
und Verkehrssicherheit
Veranstaltungsort
Maria-Cebotari-Straße 1­-7, 5020 Salzburg
Anmeldung
[email protected] oder Telefon 0662/8042-3686
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos!
Veranstalter und Organisationsteam
Land Salzburg
Abteilung 4 – Lebensgrundlagen und Energie
Referat 4/02 – Landesforstdirektion
LFD DI Michael Mitter, DI Dr. Ludwig Wiener, Fö Matthias Hollerweger,
Angelika Bergmüller, Fadj. Lucas Sattlegger
Informationsveranstaltung
Mittwoch, 6. April 2016
Hotel Heffterhof
Salzburg
© Dr. Gerald Schlager
© DI Alexander Zobl
© DI Alexander Zobl
Seit mehreren Jahren beschäftigt die Verbreitung eines aggressiven Baumpilzes an der Esche
die Forstschutzexperten und Waldeigentümer.
Was mit einigen wenigen befallenen Individuen
begonnen hat, ist mittlerweile zu einem massiven Problem für die Baumart Esche geworden.
Eschenbäume in jeder Altersgruppe entwickeln
Totäste bzw. sterben im Laufe weniger Jahre zur
Gänze ab. Wie hoch ist das Gefahrenpotential
in den verschiedenen Entwicklungsphasen des
Befalls für die Benützung von Wegen, Straßen
oder Schienen? Wie hat sich der Baumeigentümer
zu verhalten? Ab welchen Zeitpunkt ist der Wegoder Straßenhalter verpflichtet aktive Maßnahmen zur Verhinderung von Schäden an Sachen
oder Personen zu setzen? Kann man an Hand von
Beispielen die Grenze zwischen leichter Fahrlässigkeit und grober Fahrlässigkeit ziehen?
Die beispielhaften Fragestellungen beschäftigen
Forstfachleute ebenso wie Juristen. Die mög­
lichen Verpflichteten, vom Baum- oder Wald­
eigentümer bis zum Wegehalter sind verunsichert
und reagieren vorsorglich mit höchst unterschiedlicher Konsequenz.
Was ist möglich? Was ist zwingend notwendig?
Was ist sinnvoll und zweckmäßig? Was ist wirtschaftlich vertretbar? Warten wir bis uns die
ordentlichen Gerichte diese Frage beantworten?
Der Salzburger Landesforstdienst versucht mit
dieser Veranstaltung einen vernünftigen, verantwortungsvollen Umgang mit unseren Bäumen
aufzeigen. Erfahrenen Referenten und praktischen Beispiele sollen Licht in den fachlichen
und rechtlichen Dschungel bringen, sodass die
Betroffenen auf die kommenden Anforderungen
besser vorbereitet sind.
Programm
Moderation:
Landesforstdirektor DI Michael Mitter, Land Salzburg
ab 13.00 Uhr
Einlass
13.30 Uhr
Begrüßung
Landesforstdirektor DI Michael Mitter
Land Salzburg
Aktuelle Situation und Perspektiven
zum Eschen(trieb)sterben
Dr. Thomas Cech
Bundesforschungszentrum für Wald
Lebensraum vieler Organismen oder
unverantwortliches Risiko? –
Totholz aus der Sicht des Naturschutzes
Mag. Günther Nowotny
Naturschutzfachdienst, Land Salzburg
PAUSE
Fallende Bäume und Baumteile –
Wer haftet wann und warum?
DI Mag. Peter Herbst
Forstsachverständiger und Jurist
Praxisbeispiele
DI Dr. Gerald Schlager
Magistrat Stadt Salzburg
17.00 Uhr
Ende