Die Europäischen Aktionswochen wurden vom IBB Dortmund entwickelt. Zahlreiche Partner aus der Tschernobylund Umweltbewegung in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Polen, Österreich, Tschechien, der Türkei, Belarus und der Ukraine beteiligen sich an dem Projekt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ibb-d.de Projektleitung: Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer Tel: 0231/952096-0 Dr. Astrid Sahm, Leiterin der Repräsentanz Berlin 030/88007474 Koordination Martina Faseler, Bildungsreferentin, Tel: 0231/952096-20, [email protected] Koordination der umseitig beschriebenen Aktionswoche: Ralf Höffken Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW Iserlohner Str. 25 58239 Schwerte Fachbereich: Männer, Familie, Ehrenamt Tel: 02304/755-374 Fax: 02304/755-379 [email protected] im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW Fachbereichssekretariat: Birgit Olschowka Tel: 02304/ 755 371 [email protected] www.kircheundgesellschaft.de Anmeldung: Der Eintritt für den 25. April ist frei. Eine vorherige Anmeldung per E-mail, Fax oder Telefon ist aber trotzdem für die Planung der Veranstaltung gewünscht. Eine Spende für die Arbeit mit dem Kinderzentrum Nadeshda ist immer gewünscht. Alle anderen erwähnten Veranstaltungen laufen über die jeweilige Kontaktperson. Spendenkonto: Landeskirchenkasse Bielefeld – KD Bank eG IBAN: DE 88 35060190 2000 3000 23 SWIFT-BIC: GENODED1DKD Verwendungszweck: 200/5986.04.2200 Tschernobyl mahnt Gedenkveranstaltung anlässlich des 30. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe 25. April 2016, 19.00 Uhr Haus Villigst, Schwerte Im Rahmen der: Fotos: Titelseite Eugen Pomytkin, Minsk Innen Mitte: Kirchenkreis Iserlohn, Stadt Schwerte Innen rechts: Ralf Höffken Evangelische Kirche von Westfalen Tschernobyl mahnt Gedenkveranstaltung am 25. April 2016 um 19.00 Uhr anlässlich des 30. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe mit musikalischen Beiträgen und vielen Gästen Grußworte von Heinrich Böckelühr, Bürgermeister der Stadt Schwerte und Thomas von Pavel, Synodalassessor im Kirchenkreis Iserlohn, Porträts von Tschernobylkindern, die im Kinderzentrum Nadeshda Hoffnung gewonnen haben, Ausblick in eine andere Zukunft: Energiewende ist machbar am Beispiel NRW. Beitrag von Sigrid Beer, parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Landtag NRW und Mitglied der Kirchenleitung EKvW, Vorstellung des Projektes Solarsolidarität mit Tschernobylkindern, Talkrunde mit dem Zeitzeugen Alexander Antonowitsch: Nadeshda in meinem Leben, Vorstellung der Aktion Kinder von Jelsk, Interview mit einer Schulleiterin aus Jelsk, Belarus mit Pfarrer Edgar Born, Aussiedlerbeauftragter der EKvW, Kerzenmeditation mit Landesmännerpfarrer Martin Treichel mit musikalischer Begleitung von Claudia Belemann Musikalische Begleitung: Jugendchor des Ruhrtalgymnasiums unter Leitung von Uwe Schiemann. Eine gemeinsame Veranstaltung von: Mit finanzieller Unterstützung aus dem landeskirchlichen Zuschussfonds „Weite wirkt – Reformation und die Eine Welt“ Weitere Veranstaltungen im Rahmen der europäischen Aktionswoche für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima unter Beteiligung des Zeitzeugen Montag, 25. April - Montag, 2. Mai Zeitzeugengespräche im Ev. Gymnasium Meinerzhagen, im Berufskolleg Lüdenscheid, in der Rudolf-Steiner Schule in Dortmund-Brünninghausen, im Ruhrtalgymnasium Schwerte, im Friedrich-Bährens-Gymnasium Schwerte sowie in Unna (in Zusammenarbeit mit dem Wahlkreisbüro Oliver Kaczmarek, MdB) Dienstag, 26. April, 18.00 Uhr Gedenkgottesdienst 30 Jahre Tschernobyl in der Pauluskirche Hamm mit der Tschernobylkinderaktion „Kinder von Jelsk“ und mit dem Partnerschaftsausschuss des Kirchenkreises Hamm. Predigt: Edgar L. Born Musikalische Gestaltung: Chor Melodie Kontakt: Edgar L. Born, 02304/755-344 Mittwoch, 27. April, 18.00 Uhr Kreisdelegiertenversammlung der Männerarbeit im Kirchenkreis Unna mit dem Schwerpunktthema 3o Jahre Tschernobyl. Kontakt: Björn Rode, 02304/755-378 Schirmherrschaft: Martina Espelöer, Superintendentin Kirchenkreis Iserlohn Heinrich Böckelühr, Bürgermeister der Stadt Schwerte Unser Zeitzeuge Alexander Antonowitsch ist am 25. April 1984 in Gomel im Südosten von Belarus geboren. Sein Vater Wladimir war Milizionär und gehörte im Jahr 1986 zu den Liquidatoren. Alexander Antonowitsch hatte zunächst eine „normale“ Kindheit, erkrankte dann aber im Alter von 7 Jahren an Schilddrüsenkrebs. 5 Jahre später kam noch Lungenkrebs hinzu. Diese Phase beschreibt Antonowitsch als schwere Prüfung. Besuche und Untersuchungen in einem Dutzend Kliniken verunsicherten das Kind massiv. Operationen in Deutschland in Würzburg und diverse Reha – Aufenthalte prägten nun lange Zeit sein Leben. Durch mehrere Aufenthalte im Kinderzentrum Nadeshda lernte er dann aber wieder „hundertprozentig zu leben“. In Nadeshda lernte er auch seine heutige Frau Irina Sergeewna kennen, die als Lehrerin in Gomel arbeitet. 2013 bekamen die beiden eine Tochter. Antonowitsch arbeitet heute als Unternehmer in der Baubranche.
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