Veranstalter: EAMM European Association of Mangalarga Marchador Ausschreibung Working Marchador 06. - 07.08.2016 Offen für Teilnehmer aller Pferderassen Teilnahme an Batida und Picada Prüfungen sind Voraussetzung für die Wertung. Nennungen an: EAMM Geschäftsstelle Ute Schiele Marienstr. 15, 69509 Mörlenbach Tel. +49 (0) 172 7539 067 Mail: [email protected] Nennungsschluß: 30.06.2016 Ablauf: (Änderungen und Ergänzungen vorbehalten) Veranstaltungsort: TAG DES PFERDES - „Le Camarguais“ – Centre Equestre Traditionnel Kreuzhöfe 2, 72160 Horb-Nordstetten Tel.: 07451/620 484, email: [email protected] (www.flambeo.de) Freitag, 05.08.2016, Anreise möglich, gemeinsames Abendessen Anreise: Centre Equestre Traditionnel , Kreuzhöfe 2, 72160 Horb-Nordstetten Abendessen: ab 19:00 Uhr, Forellengasthof Waldeck, Mühlsteige 33, 72160 Horb-Isenburg Anreise, Unterbringung der Pferde und dann Vorbesprechung mit dem Vorstand der EAMM und den Bewertungsrichtern bei einem gemeinsamen Abendessen. Hier werden nochmals die wichtigsten Bewertungskriterien der Aufgabenteile besprochen. Ab ca. 19.00 Uhr bis open end. Jeder zahlt selbst, was er konsumiert. Samstag, 06.08.2016 Reitplatz Reitplatz – Centre Equestre Traditionnel, Kreuzhöfe 2, 72160 Horb-Nordstetten ca. 09:00 Uhr Dressur leicht (WMD1) ca. 09:30 Uhr Dressur mittel (WMD2) ca. 11:00 Uhr Prova Functional ca. 12:00 Uhr Jugendtrail (mind. 3 Teilnehmer) Der Reitplatz ist 43 x 23 m mit leichten Unebenheiten und Gefälle. ca. 15:00 Uhr Evaluation Marcha Batida (1. Wallache, 2. Stuten, 3. Hengste) ca. 15:30 Uhr Evaluation Marcha Picada (1. Wallache, 2. Stuten, 3. Hengste) *** Änderungen im Zeitplan vorbehalten. ab 19:30 Showprogramm mit Pferden verschiedener Rassen Für Essen und Trinken ist während der gesamten Tage gesorgt. Sonntag, 07.08.2016, 10.00 Uhr, Wiese ca. 10:00 Uhr Rinderprüfung leicht ca. 11.00 Uhr Rinderprüfung schwer Am Samstag Nachmittag wird im Rahmen des „Tages des Pferdes“ ein Punkte-SammelTrail auf dem Reitplatz ausgetragen, der am Sonntag Nachmittag seine Fortsetzung in einem Gelände-Speed-Trail hat. Ein Riesenspaß gegen geringe Teilnahmegebühr. Danach Siegerehrung und Ehrung der brasilianischen Teilnehmer sowie gemütlicher Ausklang. Wir werden viel Spaß haben und freuen uns auf viele Teilnehmer! „Working Marchador“ Kategorien / Aufgabenteile: Der Working Marchador wird ausgetragen in den Kategorien: * leicht * mittel * Dressur Wie immer gilt: * Trail (Prova Functional) * Ovalbahnprüfung Marcha Picada / Batida * Rinderarbeit Dabei sein ist alles! Spaß, Kameradschaft und die Pferde stehen im Vordergrund und jeder kann mitmachen! Grundsätze und Bewertungskriterien Grundsätzlich stehen bei diesen Wettbewerben der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund. Deshalb erwarten wir immer kameradschaftliches und sportliches Verhalten gegenüber Mitbewerbern und Pferden. Das Wohl der Pferde steht ganz vorne an. Die Pferde dürfen zu keinem Zeitpunkt überfordert oder schlecht behandelt werden. Extrem unkameradschaftliches Verhalten gegenüber dem Partner Pferd sowie jedwedes Bluten am Pferd führt zu sofortigem Ausschluß des PferdReiter-Paares von den Wettbewerben. Die Pferde werden gemäß ihrem Alter, Talent und Trainingszustand geprüft. Sie sollen möglichst zwanglos und harmonisch vorgestellt werden. Nicht erlaubt sind deshalb auch Gewichte oder Hilfszügel. Mindestalter der Pferde: ab 48 Monate GANGARTEN: entspannt und regelmäßig, taktfest BEWEGUNGEN: schwingender, losgelassener Rücken, biomechanisch korrekte Haltung, Energie, Flexibilität und Freiheit NACHGIEBIGKEIT: Akzeptanz und Leichtigkeit des Zügelkontaktes POSITION: Positiver leichter Zügelkontakt und korrekte Platzierung der Nasenlinie leicht vor oder in der Senkrechten. GEHORSAM: Aufmerksamheit, Vertrauen und Harmonie, sowie Leichtigkeit und Weichheit in den Übungen. GENAUIGKEIT: Präzision in den Aufgaben REITER: Sitz und Einwirkung - Finesse der Hilfengebung, mentale Balance und Präsenz des Reiters HORSEMANSHIP: Gesamteindruck der Präsentation im Hinblick auf Zusammenarbeit und faire Ausführung evtl. Korrekturen Haftung Die Teilnahme an der Veranstaltung und die Unterbringung der Teilnehmer geschehen auf eigene Gefahr. Für Teilnehmer BGB. Veranstalter, Ausrichter, Turnierleitung schließen jede Haftung, soweit gesetzlich zulässig, aus. Die Pferde müssen ist nachzuweisen. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Herpesvirusinfektionen dringend empfohlen. Teilnehmer aus dem Ausland werden gebeten die amtstierärztlichen Bestimmungen bei der Einreise zu berücksichtigen. Sonstige wichtige Hinweise Der Veranstalter behält sich vor, bei weniger als 5 Teilnehmern Prüfungen zusammenzulegen oder zu streichen. Plätze für Camper und Zelte, sowie Paddocks und Boxen werden auf Euren Namen reserviert. Sofern mehrere Teilnehmer nebeneinander untergebracht werden möchten, bitten wir um Mitteilung bis Nennungsschluss. Allergiker-Einstreu (Hobelspäne) kann vor Ort günstig erworben werden. Dressur einfach (WMD1) Dressur mittel (WMD2) Trail (Prova Functional) In dieser Vielseitigkeitsprüfung werden Gang-, Rittigkeits- und Trailqualitäten des Mangalarga Marchadores geprüft. Anforderungen: Tor durchreiten, zwischen 2 Stangen anhalten, rückwärtsrichten, Slalom in der Marcha durch 6 Kegel, in der Marcha / im Galopp 3 Tonnen umrunden, 1- 2 Cavalettis springen, anhalten und still stehen am losen Zügel. Anfänger: Tor durchreiten Der Reiter reitet senkrecht auf das Tor zu und bringt dann sein Pferd in parallele Position. Die Zügel werden mit der linken Hand geführt. Die rechte Hand öffnet das Tor. Der Reiter durchreitet das Tor. Hierbei darf das Tor losgelassen werden. Dann wird das Tor wieder geschlossen. Max. Zeit 3 Min. Wenn dann noch erfolglos, reitet der Reiter zum nächsten Hindernis und bekommt für das Tor Nicht Öffnen 15 Punkte negativ Nicht Durchreiten 10 Punkte negativ Nicht Schließen 5 Punkte negativ Zwischen zwei Stangen anhalten, rückwärtsrichten Durchreiten der Stange und ruhiges, korrektes Anhalten. Dann bis zum Ende der Stange rückwärtsrichten (max. 7 Tritte) und anhalten. Dann wieder die Stangen in ruhigem Schritt durchreiten. unwilliges Anhalten mit geöffnetem Maul 5 Punkte negativ Verlassen des Stangenbereichs beim Rückwärtsgehen 5 Punkte negativ Unwilliges, stockendes Rückwärtsgehen mit geöffnetem Maul 5 Punkte negativ Slalom in der Marcha durch 6 Kegel mit seitlichen Begrenzungslinien Anmarchieren, rechts die Kegel anreiten, gleichmäßige Bögen, ruhiges Tempo, das Pferd biegt sich und lässt sich mühelos durch die Kegel manövrieren „Durchschleudern“ der Kegel 3 Punkte negativ Überschreiten der Begrenzungslinie 5 Punkte negativ 3 Tonnen umrunden In der Marcha 3 Tonnen umrunden in gleichmäßigem Takt, gleichmäßig gebogenes Pferd. Tonne berühren oder umschmeißen 5 Punkte negativ Zu großer Radius oder extrem unregelmäßige Bögen 5 Punkte negativ Brücke überreiten In ruhigem Schritt die Brücke überreiten. Verweigern 5 Punkte negativ Anhalten und Stehen am hingegebenen Zügel Korrekte Übergänge Marcha – Schritt – Anhalten. Zügel hingeben. 3 Sek. Stehen Übergänge mit grober Zügeleinwirkung 5 Punkte negativ Nicht stehen bleiben 5 Punkte negativ Fortgeschrittene: Tor durchreiten Der Reiter reitet senkrecht auf das Tor zu und bringt dann sein Pferd in parallele Position. Die Zügel werden mit der linken Hand geführt. Die rechte Hand öffnet das Tor. Der Reiter durchreitet das Tor. Hierbei darf das Tor NICHGT losgelassen werden. Dann wird das Tor wieder geschlossen. Max. Zeit 3 Min. Wenn dann noch erfolglos, reitet der Reiter zum nächsten Hindernis und bekommt für das Tor Nicht Öffnen 15 Punkte negativ Nicht Durchreiten 10 Punkte negativ Nicht Schließen 5 Punkte negativ Tor loslassen 5 Punkte negativ Zwischen zwei Stangen anhalten, rückwärtsrichten Durchreiten der Stange und ruhiges, korrektes Anhalten. Dann bis zum Ende der Stange rückwärtsrichten (max. 7 Tritte) und anhalten. Dann wieder die Stangen in ruhigem Schritt durchreiten. unwilliges Anhalten mit geöffnetem Maul 5 Punkte negativ Verlassen des Stangenbereichs beim Rückwärtsgehen 5 Punkte negativ Unwilliges, stockendes Rückwärtsgehen mit geöffnetem Maul 5 Punkte negativ Slalom in der Marcha durch 6 Kegel mit seitlichen Begrenzungslinien Anmarchieren, rechts die Kegel anreiten, gleichmäßige Bögen, ruhiges Tempo, das Pferd biegt sich und lässt sich mühelos durch die Kegel manövrieren „Durchschleudern“ der Kegel 3 Punkte negativ Überschreiten der Begrenzungslinie 5 Punkte negativ 3 Tonnen umrunden Nach dem letzten Kegel angaloppieren und die 3 Tonnen umrunden in ruhigem Galopp mit Worker-, einfachen gativ - Tonne berühren oder umschmeißen 5 Punkte negativ Zu großer Radius oder extrem unregelmäßige Bögen 5 Punkte neGrobe Einwirkung beim Wechseln 5 Punkte negativ Brücke überreiten In ruhigem Schritt die Brücke überreiten. Verweigern 5 Punkte negativ Anhalten und Stehen am hingegebenen Zügel Aus dem Galopp Anhalten. Übergänge sind erlaubt. Zügel hingeben. 3 Sek. Stehen Übergänge mit grober Zügeleinwirkung 5 Punkte negativ Nicht stehen bleiben 5 Punkte negativ Pferde: ab 48 Monate Bewertung: Die Pferde müssen im Schritt ruhig und ohne Zögern an die Hindernisse herangeführt werden. Der Slalom in der Marcha muß in gleichmäßigem Takt (siehe Bewertung Marcha) ausgeführt werden. Die Tonnen werden in ruhigem Tempo im Galopp umrundet. Es können „WorHier steht die Harmonie im Vordergrund. Die Sprünge sollen gleichmäßig ohne Tempoverzögerung oder –beschleunigung genommen werden. Anhalten mit korrekten Hilfen. Ruhiges Stehen bei hingegebenem Zügel. Hindernis Kriterien 60% Rittigkeit 20% Gehorsam: 10% Gesamteindruck 10% Evaluation (Ovalbahnprüfung Dreigang ohne Tempounterschiede) Batida: Verlangt wird ein gleichmäßiger Viertakt, bei dem das Vorderbein kurz vor dem jeweilig diagonalen Hinterbein auffußt. Die Diagonalen Zweibeinstützen sind deutlich länger als die lateralen (gebrochener Trab ohne Sprung- oder Schwebephase; es entsteht ein „Zweitakt mit Echo“). Die Marcha soll taktklar, locker, vorwärtsgerichtet und mit weiten, runden Bewegungen sein. Die Gangart soll natürlich und nicht erzwungen sein. Kurze laterale und lange diagonale Zweibeinfußungen wechseln sich mit Dreibeinfußungen ab. Einbeinfußungen sind unerwünscht. Eine Sprung- oder Schwebephase ist nicht vorhanden. Fußfolge in 8 Phasen: t Dreibeinfußung linkes Vorderbein t Zweibeinfußung diagonal links t Dreibeinfußung rechts Hinterbein t Zweibeinfußung lateral rechts t Dreibeinfußung rechtes Vorderbein t Zweibeinfußung diagonal rechts t Dreibeinfußung linkes Hinterbein t Zweibeinfußung lateral links Die Pferde werden in langsamem bis mittlerem Tempo (10 – 13 km/h) vorgestellt. Bei der Beurteilung stehen der Takt, die Weichheit und Geschmeidigkeit der Bewegung im Vordergrund. Die Bewegungen sollen ökonomisch, ohne übertriebene Vorhandaktion sein. Hinterhand und Vorhand bewegen sich im Gleichmaß. Die Hinterhand tritt dabei weit und energisch unter. Das Pferd ist bei guter Selbsthaltung zwanglos aufgerichtet mit der Stirnlinie an oder leicht vor der Senkrechten. Der Reiter soll möglichst erschütterungsfrei sitzen und sein Pferd ohne sichtbare Hilfen präsentieren können. Anforderungen: Geritten wird auf beiden Händen nach Anweisung des Richters in den Gangarten Schritt (25%) – Marcha (50%) – Galopp (25%). Pferde: ab 48 Monate Bewertung: Takt, Losgelassenheit, Haltung, Weichheit, Raumgriff 7o% Rittigkeit 20% Gesamteindruck 10% Gewichte (ausgenommen 8er oder 10er Hufeisen, Hufschuhe als Schutz) und Hilfszügel (Schlaufzügel, Ausbinder etc.) sind nicht erlaubt. Evaluation (Ovalbahnprüfung Dreigang ohne Tempounterschiede) Picada: Verlangt wird ein gleichmäßiger Viertakt ohne merkliche Lateral- oder Diagonalverschiebung. Die Marcha soll taktklar, locker, vorwärtsgerichtet und mit weiten, runden Bewegungen sein. Die Gangart soll natürlich und nicht erzwungen sein. Laterale und diagonale Zweibeinfußungen wechseln sich mit Dreibeinfußungen ab. Einbeinfußungen sind unerwünscht. Eine Sprung- oder Schwebephase ist nicht vorhanden. Fußfolge in 8 Phasen: Die Pferde werden in langsamem bis mittlerem Tempo (10 – 13 km/h) vorgestellt. Bei der Beurteilung stehen der Takt, die Weichheit und Geschmeidigkeit der Bewegung im Vordergrund. Die Bewegungen sollen ökonomisch, ohne übertriebene Vorhandaktion sein. Hinterhand und Vorhand bewegen sich im Gleichmaß. Die Hinterhand tritt dabei weit und energisch unter. Das Pferd ist bei guter Selbsthaltung zwanglos aufgerichtet mit der Stirnlinie an oder leicht vor der Senkrechten. Der Reiter soll möglichst erschütterungsfrei sitzen und sein Pferd ohne sichtbare Hilfen präsentieren können. Anforderungen: Geritten wird auf beiden Händen nach Anweisung des Richters in den Gangarten Schritt (25%) – Marcha (50%) – Galopp (25%). Pferde: ab 48 Monate Bewertung: Takt, Losgelassenheit, Haltung, Weichheit, Raumgriff 7o% Rittigkeit 20% Gesamteindruck 10% Gewichte (ausgenommen 8er oder 10er Hufeisen, Hufschuhe als Schutz) und Hilfszügel (Schlaufzügel, Ausbinder etc.) sind nicht erlaubt. Rinderarbeit Grundsätze: Der oberste Grundsatz in der Rinderarbeit liegt darin, dem Tier weder Schaden zuzufügen, noch es in unnötigen Stress zu versetzen. Der Grundgedanke der Rinderarbeit liegt darin, das Pferd in angemessenem Tempo auf die Herde zuzureiten. Entweder die Herde mehrmals zu trennen bis das gewünschte Rind übrig bleibt oder das Rind direkt aus der Herde auszusortieren. Hierbei bewegt sich der Reiter geschickt, ohne die gesamte Herde in Aufruhr zu versetzen. Das Pferd ist dabei zum Rind gewandt. Prüfungsablauf: a) Die Prüfung wird von 4 Reitern geritten. Jeder Reiter kann sich für die Teambildung drei Reiter aussuchen, die ebenfalls an der Rinderarbeit teilnehmen. Jeder einzelne Reiter sortiert sein vorher ausgelostes Rind aus der Herde aus, indem er es aus dem Herdenbereich über die Grundlinie in einen markierten Bereich (Pferch o.ä.) treibt. Die übrigen Mannschaftsmitglieder unterstützen Ihn dabei. b) Jeder Reiter leitet diesen Vorgang ein bis zwei mal und sondert ein Rind von der Herde ab. Bei jedem Versuch unterstützen die restlichen Reiter den zu prüfenden Reiter. Dabei darf die Grundlinie durch die Mannschaftsmitglieder nicht überschritten werden. c) Sobald das Rind von der Herde getrennt und über die Grundlinie getrieben wurde, können die anderen Reiter, einzeln oder gemeinsam, den verantwortlichen Reiter beim Treiben des Rinds in den dafür vorgesehenen Bereich unterstützen. d) Die Prüfung ist erst dann abgeschlossen, wenn sich das ausgesonderte Rind und der Kopf des Pferdes des Sortierenden in dem dafür vorgesehenen Bereich, sowie der Rest der Herde sich im Herdenbereich aufhält. Der Reiter muss beim Hereintreiben des Rindes besonders darauf achten, dass das Rind nicht mit zu viel Druck in den Pferch getrieben wird und deshalb ohne heftige Berührung der Einzäunung zum stehen kommt. e) Die Zeitmessung beginnt in dem Moment, in dem der mit dem Aussondern des Rinds betraute Reiter in den Herdenbereich einreitet und wird in dem Moment gestoppt, in dem das Rind und der Reiter den dafür vorgesehenen Bereich erreichen. f) Der Reiter muss innerhalb einer Minute ab dem Auslösen der Glocke durch den Vorsitzenden der Jury mit der Prüfung beginnen. g) Um Aktionen des Reiters zu unterbrechen, die nach der Einschätzung des Richters, nicht mit den o.g. Grundsätzen übereinstimmen, nutzt der Richter ein lautes Signal. (z.B Pfeife). Der Reiter unterbricht kurz seine Aktion und kann die Arbeit dann wieder aufnehmen. Der Richter hat so die Möglichkeit, den Reiter 2 Mal zu verwarnen. Teilnahme an der Rinderarbeit in der Anfängerklasse ist nur mit dem Nachweis einer Teilnahme des Reiters an einem Rinderkurs möglich. Zeitlimit Anfängerklasse Der Reiter hat maximal 90 Sekunden Zeit, um sein Rind auszusortieren und erstmals über die Grundlinie zu treiben. Die Gesamtzeit um das Rind in den Pferch zu treiben beträgt 90 Sekunden. Die Bewertung erfolgt nach Zeit und Stil. Bewertung siehe Stilkriterien Zeitlimit Fortgeschrittene Der Reiter hat maximal 60 Sekunden Zeit, um sein Rind auszusortieren und erstmals über die Grundlinie zu treiben. Die Gesamtzeit um das Rind in den Pferch zu treiben beträgt 60 Sekunden. Bewertung: a) Jedes Mal, wenn ein anderes Rind der Herde als das auszusondernde Tier den für die Herde vorgesehenen Bereich verlässt, wird eine Zeitstrafe verhängt (10 Sek.). b) Ebenso wird jedes Mal, wenn eines der übrigen Mannschaftsmitglieder die Grundlinie in Richtung Herdenbereich überreitet, bevor das auszusondernde Rind den Herdenbereich verlassen hat, eine Zeitstrafe von 10 Sekunden verhängt. Um eine Rinderarbeit zu zeigen, die den Grundideen der Arbeitsreiterei näher ist und vor Allem dem Tierschutz besondere Aufmerksamkeit widmet, wird die Rinderarbeit nach Zeit und Stil bewertet. 1. Verhalten des Pferdes in der Herde, Annahme der Hilfen des Reiters Positiv: - 3 Sekunden Gutschrift Standart: Zeit bleibt Negativ: +3 Sekunden dazu 2. Sitz und Einwirkung des Reiters - Übersicht der Aktionen in der Herde Positiv: - 3 Sekunden Gutschrift Standart: Zeit bleibt Negativ: +3 Strafsekunden 3. Qualität der gesamten Arbeit ( Sortieren und führen des Rindes zum Pferch) Positiv: -3 Sekunden Gutschrift Standart: Zeit bleibt Negativ: +3 Strafsekunden Bewertungkriterien: Pferde: ab 48 Monate Stil: 50% Zeit: 50% Prüfungsplatz und Umgebung: ebenem Untergrund ohne Steine oder andere Gegenstände, die eine Gefahr für Reiter und Pferd darstellen und folglich deren Bewertung durch die Jury behindern könnten. b) Wärmstens wird ein Sandboden empfohlen. Ein mit Gras bewachsener Untergrund oder gestampfte Erde sind ebenso geeignet, sofern diese nicht übermäßig trocken oder rutschig sind. c) Der Platz muss vollständig eingezäunt sein, um einen sicheren Ablauf der Prüfung zu gewährleisten. Es wird die Verwendung eines Rinderzaunes empfohlen. Veranstalter: EAMM e.V. www.eamm.de Nennung Nennungen an: EAMM Geschäftsstelle Ute Schiele Marienstr. 15, 69509 Mörlenbach Tel. +49 (0) 172 7539 067 Mail: [email protected] Working Marchador 06. - 07.08.2016 Nennungsschluß: 30.06.2016 Hiermit melde ich mich für die Teilnahme an o.g. Veranstaltung verbindlich an. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung. Kategorie: Person: leicht mittel Name: ___________________________________ Sraße: ______________________________________ PLZ / Ort: __________________________________ e-mail: ______________________________________ Tel.: __________________________________ Mobil-Nr.:____________________________________ Ich bin Mitglied bei Pferd: EAMM e.V. Ich möchte EAMM Mitglied werden (siehe Beitrittsformular) Einzelmitgliedschaft 55,- €, Familienmitgliedschaft 80,- € Rasse: _________________________________ Name: _________________________________ Kosten: Ich benötige Geschlecht: __________________________________ Batida Box inkl. Heu und Einstreu120,- € Picada Paddock (Offenstall) 20,- € inkl. Heu Paddock 15,- € inkl. Heu Zeltplatz 6,- € / Tag Camper 10,- € / Tag Die Startgebühr für EAMM Mitglieder beträgt 80,- €, Nicht-Mitglieder 150,- € Die Rinderkosten übernimmt der EAMM e.V. Bei einer Anreise von über 400 km entfallen 50 % der Startgebühr. Ich bin damit einverstanden, daß die Gesamtkosten und Startgebühren von meinem Konto bei der Bank: _________________________________________ Konto-Inhaber _____________________________________ IBAN _____________________________________________________ BIC ___________________ eingezogen wird. ________________________________ Unterschrift Kontoinhaber Eine Rückerstattung der Gebühren ist nicht möglich. Meine Hemdengröße: S M L XL XXL für das kostenlose WM-T-Shirt Die Teilnahme an der Veranstaltung und die Unterbringung der Teilnehmer geschehen auf eigene Gefahr. Für Teilnehmer unter 18 wird eine Impfung gegen Herpesvirusinfektionen dringend empfohlen. Teilnehmer aus dem Ausland werden gebeten, die amtstierärztlichen Bestimmungen bei der Einreise zu berücksichtigen. Die Meldestelle ist bei Anreise am 05.08.2016 ab 16.00 Uhr im _______________________________________________________________________________________ Datum / Unterschrift
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