Wichtige Zusammenhänge im Überblick

Statistisches Bundesamt
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Wichtige Zusammenhänge im Überblick
2015
Erscheinungsfolge: unregelmäßig
Stand: April 2016
Erschienen am 06.04.2016
Artikelnummer: 0310100159024
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© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet.
Inhalt
Seite
Vorbemerkung, Gebietsstand, Zeichenerklärung ....................................................................................................... 2
Erläuterungen zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ................................................................................ 3
Veröffentlichungstermine der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen .................................................................... 7
Das Bruttoinlandsprodukt ........................................................................................................................................ 8
Schaubild 1: Entstehung, Verwendung und Verteilung des Bruttoinlandsprodukts ..................................................... 9
Schaubild 2: Wirtschaftswachstum – Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet ................................................ 10
Schaubild 3: Entstehung des Bruttoinlandsprodukts ............................................................................................... 11
Schaubild 4: Verwendung des Bruttoinlandsprodukts ............................................................................................. 12
Schaubild 5: Verteilung des Bruttoinlandsprodukts ................................................................................................. 13
Schaubild 6: Arbeitsproduktivität und Arbeitnehmerentgelt je Kopf ......................................................................... 14
Schaubild 7: Arbeitsproduktivität und Arbeitnehmerentgelt je Stunde ...................................................................... 15
Schaubild 8: Finanzierungssaldo des Staates ......................................................................................................... 16
Tabelle 1: Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen ........................................................ 17
Tabelle 2: Wertschöpfung, Inlandsprodukt und Einkommen .................................................................................... 19
Tabelle 3: Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen .............................................................................................. 20
Tabelle 4: Verwendung des Bruttoinlandsprodukts .................................................................................................. 22
Tabelle 5: Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitsvolumen ................................................................................. 23
Tabelle 6: Einnahmen und Ausgaben sowie Finanzierungssaldo des Staates ............................................................. 24
Tabelle 7: Konten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen .............................................................................. 25
Wichtige Begriffe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen .............................................................................. 29
Vorbemerkung
Diese Informations-Broschüre verschafft interessierten Nutzern einen ersten Überblick über die Zusammenhänge und
Ergebnisse der deutschen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Sie wird im Januar eines Jahres zur
Pressekonferenz „Bruttoinlandsprodukt“, auf der unter anderem das deutsche Bruttoinlandsprodukt und der
Finanzierungssaldo des Staates des abgelaufenen Jahres vorgestellt werden, für das jeweilige Berichtsjahr erstellt. Im
weiteren Jahresverlauf wird die elektronische Ausgabe bei Bedarf aktualisiert (in der Regel zu den Rechenterminen
Februar, Mai und August).
Gebietsstand
Die Angaben für Deutschland beziehen sich auf die Bundesrepublik Deutschland nach dem Gebietsstand seit dem
3.10.1990.
Die Angaben für das frühere Bundesgebiet beziehen sich auf die Bundesrepublik Deutschland nach dem Gebietsstand
bis zum 3.10.1990; sie schließen Berlin-West ein.
Zeichenerklärung
– = nichts vorhanden oder weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle
/
= keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug
.
= Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten
... = Angabe fällt später an
x
2
= Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Erläuterungen zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR)
Was versteht man unter Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen?
Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen haben die Aufgabe, für einen bestimmten Zeitraum ein möglichst umfassendes, übersichtliches, hinreichend gegliedertes, quantitatives Gesamtbild des wirtschaftlichen Geschehens in einer
Volkswirtschaft zu geben. Dabei wird die wirtschaftliche Betätigung aller Wirtschaftseinheiten erfasst, die ihren ständigen Sitz beziehungsweise Wohnsitz im Wirtschaftsgebiet haben (Inlandskonzept).
Ein Wirtschaftsgebiet kann die gesamte Volkswirtschaft (zum Beispiel Deutschland) oder ein Teil davon (zum Beispiel
ein Bundesland) sein. Die Region außerhalb des jeweiligen Wirtschaftsgebiets wird nicht als Ausland, sondern als
„Übrige Welt“ bezeichnet. Für die Abgrenzung ist im Allgemeinen die Staatsangehörigkeit ohne Bedeutung; ebenso ist
es unerheblich, welche Rechtsform die Wirtschaftseinheiten haben. Ständig im Inland befindliche Produktionsstätten,
Verwaltungseinrichtungen und so weiter zählen deshalb zu den inländischen Wirtschaftseinheiten, unabhängig von
den Eigentumsverhältnissen; umgekehrt gehören ständig im Ausland gelegene Produktionsstätten, Verwaltungseinrichtungen und so weiter im Eigentum von Inländern nicht zu den inländischen Wirtschaftseinheiten. Ausnahmen
von dieser Regel bilden unter anderem diplomatische und konsularische Vertretungen sowie Streitkräfte.
Wirtschaftseinheiten sind alle Personen und Institutionen mit ihren für die Beschreibung des Wirtschaftsablaufs wichtigen wirtschaftlichen Tätigkeiten und damit verbundenen Vorgängen (produzieren, verteilen, konsumieren, investieren, finanzieren). Sie werden zusammengefasst zu großen Gruppen (Wirtschaftsbereiche, Sektoren). Als kleinste Darstellungseinheiten dienen Institutionen, die entweder selbst bilanzieren oder bei denen es aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht möglich wäre, eine vollständige Rechnungsführung zu erstellen. Diese Einheiten werden zu folgenden Sektoren zusammengefasst:
– Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften (zum Beispiel AGs, GmbHs, OHGs, KGs sowie rechtlich unselbstständige
Eigenbetriebe des Staates und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck wie Krankenhäuser und
Pflegeheime)
– Finanzielle Kapitalgesellschaften (zum Beispiel Banken, Versicherungen)
– Staat (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungen)
– Private Haushalte (als Konsumenten, aber auch als Produzenten, zum Beispiel selbstständige Landwirte oder
Versicherungsvertreter, Einzelunternehmer, Händler, Gastwirte, „Freiberufler“)
– Private Organisationen ohne Erwerbszweck (zum Beispiel politische Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereine)
Eine zentrale Größe der VGR ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP), welches alle im Inland produzierten Güter und Dienstleistungen abzüglich der Vorleistungen misst. Dabei drückt die Veränderungsrate des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts die wirtschaftliche Entwicklung aus und wird auch als Wirtschaftswachstum bezeichnet (siehe „Das Bruttoinlandsprodukt“, Seite 8).
Wie sind die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen aufgebaut?
Die VGR sind die Zusammenfassung mehrerer Strom- und Bestandsrechnungen, die das wirtschaftliche Geschehen in
einer abgelaufenen Periode darstellen. Die VGR für die Bundesrepublik Deutschland werden überwiegend im
Statistischen Bundesamt erstellt. Die Ergebnisse werden in Form eines geschlossenen Kontensystems mit doppelter
Buchung aller nachgewiesenen Vorgänge ermittelt und in Tabellen, die das Kontensystem ergänzen, dargestellt.
Die deutschen VGR bestehen aus der Inlandsproduktsberechnung, der Input-Output-Rechnung, der Vermögensrechnung, der Erwerbstätigenrechnung, der Arbeitsvolumenrechnung und der Finanzierungsrechnung.
Die Inlandsproduktsberechnung ist vor allem auf die zahlenmäßige Darstellung von Marktvorgängen ausgerichtet.
Berechnet und veröffentlicht werden die Angaben für Entstehung, Verwendung und Verteilung des Bruttoinlandsprodukts. Die ermittelten Größen – allen voran das BIP – sind wichtige Daten für die Beurteilung und Gestaltung der
Wirtschaftspolitik.
Die Tabellen der Input-Output-Rechnung geben einen detaillierten und tief gegliederten Einblick in die Güterströme
und Produktionsverflechtungen in der Volkswirtschaft und mit der übrigen Welt. Sie dienen unter anderem als Grund-
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
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lage für Strukturuntersuchungen der Wirtschaft sowie für Analysen der direkten und indirekten Auswirkungen von
Nachfrage-, Preis- und Lohnänderungen auf die Gesamtwirtschaft und die einzelnen Bereiche.
Die Vermögensrechnung stellt Angaben über Wert, Zusammensetzung und Veränderung von Vermögensbeständen
sowie Abschreibungen auf das Anlagevermögen bereit. Hierbei stellt das Statistische Bundesamt Informationen zu
verschiedenen Vermögensgütern – auch Sachvermögen genannt – zur Verfügung. Im Vordergrund stehen dabei Daten
zum
Anlagevermögen
beziehungsweise
Kapitalstock.
Das
Geldvermögen
als
zweiter
Bestandteil
der
Vermögensrechnung wird von der Deutschen Bundesbank ermittelt und veröffentlicht.
Die Erwerbstätigenrechnung im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen umfasst die Bereitstellung von
durchschnittlichen Angaben zu Erwerbstätigen und Erwerbspersonen nach dem sogenannten ILO-Konzept (Konzept der
internationalen Arbeitsorganisation). Hierzu werden alle wichtigen erwerbsstatistischen Quellen herangezogen. Die
Ergebnisse der Erwerbstätigenrechnung dienen als Bezugszahlen für die Ermittlung von Arbeitsproduktivitäten und
anderen Quoten sowie als Ausgangsgröße für die Berechnung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens.
Die Arbeitsvolumenrechnung umfasst die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen, die innerhalb
Deutschlands eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben. Die Ergebnisse werden für Zwecke der
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für
Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt ermittelt.
Die Finanzierungsrechnung beinhaltet Angaben zu den Finanztransaktionen in einer Volkswirtschaft. Sie zeigt auf,
welcher Sektor (private Haushalte, Unternehmen oder Staat) in welchem Umfang und in welcher Form finanzielle Mittel
bereitstellt oder beansprucht und wie die Finanzintermediäre (d. h. Banken, Versicherungen und Investmentfonds) in
den Finanzierungskreislauf eingeschaltet sind. Die Finanzierungsrechnung wird in Deutschland von der Deutschen
Bundesbank erstellt.
Auf welcher rechtlichen Grundlage werden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen erstellt?
Die Erstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen ist innerhalb der Europäischen Union (EU) durch verbindliche Rechtsakte, sogenannte Verordnungen, gesetzlich festgeschrieben. Die Verordnung (EU) Nr. 549/2013 des
Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2013 schreibt allen Mitgliedstaaten vor, wie die Ergebnisse der
VGR zu berechnen sind und welche Ergebnisse zu übermitteln sind. Seit September 2014 gilt das “Europäische System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen auf nationaler und regionaler Ebene“ (ESVG) 2010 in der Europäischen Union
als Grundlage für diese Berechnungen. Im ESVG werden Konzepte, Definitionen, Klassifikationen, Zeitpunkt und
Häufigkeit der Lieferung von Ergebnissen geregelt. Damit ist sichergestellt, dass europaweit harmonisierte Ergebnisse
für politische und wirtschaftliche Entscheidungen zur Verfügung stehen. Das ESVG 2010 basiert auf dem „System of
National Accounts“ (SNA) 2008 der Vereinten Nationen, das weltweit Gültigkeit hat.
Wer nutzt die Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen?
Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stellen wichtige Daten für die Beurteilung und Gestaltung der Wirtschafts-, Finanz-, Sozialpolitik und weiterer Politikbereiche bereit. Auf die Angaben der VGR stützen sich Politik, Wirtschaft und Verwaltung bei ihren Arbeiten und Entscheidungen. Sie dienen unter anderem als Grundlage für Gutachten,
Wachstumsprognosen, Steuerschätzungen, Rentenanpassungen und Tarifverhandlungen.
Nationale Nutzer sind vor allem die Bundesregierung (speziell das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie,
das Bundesministerium der Finanzen sowie das Bundeskanzleramt), die Deutsche Bundesbank, der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Wirtschaftsforschungsinstitute, Universitäten
und Medien.
Hauptnutzer der VGR-Daten auf internationaler Ebene sind das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaft
(Eurostat), die Europäische Zentralbank (EZB), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) sowie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Vereinten Nationen (UN). Innerhalb der Europäischen
Union (EU) dienen die Angaben zum Bruttonationaleinkommen (BNE) beispielsweise zur Berechnung der Eigenmittel,
also der Mitgliedsbeiträge der einzelnen Staaten an die EU. Die VGR-Daten werden weiterhin für die Überwachung und
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Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Steuerung der europäischen Währungspolitik benötigt. So basieren die Konvergenzkriterien für die Europäische
Währungsunion auf Größen der VGR (öffentliches Defizit, öffentlicher Schuldenstand und Bruttoinlandsprodukt).
Woher kommen die Zahlen für die Berechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen?
Für die Berechnung der Ergebnisse der VGR werden alle geeigneten laufenden wirtschaftsstatistischen Erhebungen
verwendet, die zum jeweiligen Veröffentlichungs- beziehungsweise Revisionszeitpunkt vorliegen. Zusätzlich werden
weitere Datenquellen wie administrative Daten (zum Beispiel Finanz- und Steuerstatistik, Bundesagentur für Arbeit),
Geschäftsstatistiken und Jahresabschlüsse großer Unternehmen (zum Beispiel Lufthansa, Telekom, Kreditinstitute),
Haushaltsbefragungen (Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), Mikrozensus) sowie Informationen von
Verbänden ausgewertet.
Eine detaillierte Beschreibung der Methoden und Grundlagen zur Berechnung des Bruttoinlandsprodukts und Bruttonationaleinkommens für Deutschland finden Sie in der Fachserie 18, Reihe S.22, „Inlandsprodukt nach ESVG 1995 –
Methoden und Grundlagen“. Eine aktualisierte Methodenbeschreibung nach dem neuen ESVG 2010 wird
voraussichtlich in 2016 vorliegen.
Wie werden die Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen preisbereinigt?
Eine Preisbereinigung wird durchgeführt, um eine „reale“ Entwicklung – also ohne die Berücksichtigung von Preisänderungen – zu erhalten. Im Unterschied zu nominalen Ergebnissen, die in den Preisen des jeweiligen Berichtsjahres
nachgewiesen werden, werden „reale“ Größen um Preiseffekte bereinigt. Die Preis- und Volumenmessung erfolgt dabei
auf der Grundlage einer jährlich wechselnden Preisbasis (Vorjahrespreisbasis). Anders als bei der Berechnung auf
Festpreisbasis werden durch die Verwendung des jeweiligen Vorjahres als Basisjahr immer die aktuellen Preisrelationen in der Rechnung berücksichtigt. Dadurch wird die Berechnung der "realen" Veränderungsraten (insbesondere des Bruttoinlandsprodukts) genauer.
Rechentechnisch werden bei der Methode der Vorjahrespreisbasis die Wertangaben eines Jahres mit Preisindizes
deflationiert, die immer auf den Jahresdurchschnitt des Vorjahres normiert sind. Auf diese Weise erhält man zunächst
eine Sequenz von Jahresergebnissen in konstanten Preisen des Vorjahres mit dazu passenden Messzahlen. Durch
Verkettung („Chain-linking“) dieser Messzahlen wird für jedes Merkmal eine vergleichbare lange Zeitreihe in Form von
Kettenindizes ermittelt.
Warum werden die Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen so oft überarbeitet?
In Deutschland werden die Ergebnisse der VGR im Rahmen von Revisionen regelmäßig überarbeitet, indem zum
Beispiel neue Daten, neue Statistiken, neue Definitionen und/oder neue Methoden in das Rechenwerk einbezogen
werden. Dabei wird zwischen regelmäßigen laufenden Revisionen und in größeren zeitlichen Abständen
stattfindenden umfassenden Generalrevisionen unterschieden.
Laufende Revisionen beziehen sich auf kleinere Korrekturen einzelner Quartale beziehungsweise Jahre. Sie finden im
Rahmen der laufenden Rechnung statt und sind grundsätzlich bei jedem Veröffentlichungstermin möglich. Solche
Revisionen werden durchgeführt, damit aktuelle, von den bisherigen Datengrundlagen signifikant abweichende Informationen in das Zahlenwerk einfließen und die Datennutzer auf die bestmöglichen Ergebnisse für Analysen und Prognosen zurückgreifen können. Eine höhere Aktualität erfordert tendenziell auch häufigere und vom Ausmaß her größere
laufende Revisionen.
Dagegen finden Generalrevisionen der VGR-Daten in Deutschland nur etwa alle fünf Jahre statt (zuletzt in 2005, 2011
und 2014). Diese grundlegende Überarbeitung der gesamten VGR-Angaben und der dazu gehörigen Zeitreihen ist unter
anderem erforderlich, um neue Konzepte und Definitionen einzuführen.
Wann werden die Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen veröffentlicht?
Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) werden für Jahre und Vierteljahre erstellt. Das erste Jahresergebnis
wird bereits Mitte Januar des Folgejahres im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht. Das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) für ein Vierteljahr wird erstmals etwa 45 Tage nach Quartalsende in einer Schnellmeldung publiziert, das heißt
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Mitte Februar, Mitte Mai, Mitte August und Mitte November. Die detaillierten Ergebnisse der Inlandsproduktsberechnung werden etwa 55 Tage nach Quartalsende mit einer ausführlichen Pressemitteilung bekannt gegeben. Die
Quartalsdaten sind konsistent mit den Jahresergebnissen verknüpft. Über die jeweilige Erstberechnung der Quartalsund Jahresergebnisse hinaus werden auch die bis dahin veröffentlichten Ergebnisse des laufenden Jahres beziehungsweise der letzten vier Jahre (zum August-Termin) routinemäßig überarbeitet und – soweit erforderlich – revidiert.
Der aktuelle Veröffentlichungskalender kann über die Internetseite www.destatis.de (Startseite > Zahlen & Fakten >
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen > Veröffentlichungstermine) eingesehen werden.
Ausführliche Kommentierungen der Ergebnisse werden in der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“ jeweils in den
Heften 1 und 5 veröffentlicht.
Wo findet man die Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen?
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen für Deutschland insgesamt
Die Ergebnisse der VGR für Deutschland insgesamt werden vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Über die
Internetseite www.destatis.de finden Sie unter Zahlen & Fakten auf der Seite „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen“
Texte, Tabellen und Schaubilder zum vierteljährlichen und jährlichen BIP, zu detaillierten Ergebnissen der
Inlandsproduktsberechnung, zum EU-Stabilitätspakt, zur Input-Output-Rechnung und zur Vermögensrechnung. Unter
„Publikationen“ werden darüber hinaus alle aktuellen Reihen und Beihefte der Fachserie 18 „Volkswirtschaftliche
Gesamtrechnungen“ angeboten, die in elektronischer Form kostenfrei herunter geladen werden können. Gedruckte
Veröffentlichungen können dort online bestellt werden.
In der Datenbank GENESIS-Online (www.destatis.de > Zahlen & Fakten > Datenbanken) werden Zeitreihen und Tabellen
zur Verfügung gestellt.
Kontakt:
Inlandsproduktsberechnung: VGR-Infoteam, Telefon: +49 (0) 611 / 75-2626, E-Mail: [email protected]
Input-Output-Rechnung: Telefon: +49 (0) 611 / 75-2270, E-Mail: [email protected]
Internet: www.destatis.de > Zahlen & Fakten > Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Regionale Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Die regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die Länder und Kreise der Bundesrepublik Deutschland
werden vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ erstellt und veröffentlicht.
Kontakt:
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Böblinger Str. 68, 70199 Stuttgart,
Telefon: +49 (0) 711 / 641-2650 bzw. -2471, E-Mail: [email protected], Internet: www.vgrdl.de
Internationale Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Der Fachbereich Internationale Statistik des Statistischen Bundesamtes hilft bei der Suche nach harmonisierten
internationalen Vergleichsdaten.
Kontakt:
www.destatis.de/kontakt
Internet: www.destatis.de/europa; www.destatis.de/international
6
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Veröffentlichungstermine der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR)
Fachserie 18 - Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Reihe 1: Inlandsproduktsberechnung
Januar
Februar
März
Reihe 1.1
Reihe 1.2
Reihe 1.4
Erste Jahresergebnisse
Vierteljahresergebnisse
Reihe 1.3
April
Saisonbereinigte
Vierteljahresergebnisse nach
Census X-12-ARIMA und BV4.1
Reihe 1.5
Mai
Juni
Reihe 1.2
Reihe 1.4
Vierteljahresergebnisse
Reihe 1.3
Juli
Lange Reihen
(Stand Februar)
Detaillierte Jahresergebnisse
(Stand Mai)
Saisonbereinigte
Vierteljahresergebnisse nach
Census X-12-ARIMA und BV4.1
Reihe 1.5
August
September
Reihe 1.2
Reihe 1.4
Vierteljahresergebnisse
Detaillierte Jahresergebnisse
(Stand August)
Reihe 1.3
Oktober
Detaillierte Jahresergebnisse
(Stand Februar)
Lange Reihen
(Stand Mai)
Saisonbereinigte
Vierteljahresergebnisse nach
Census X-12-ARIMA und BV4.1
Reihe 1.5
November
Dezember
Lange Reihen
(Stand August)
Reihe 1.2
Vierteljahresergebnisse
Reihe 1.3
Saisonbereinigte
Vierteljahresergebnisse nach
Census X-12-ARIMA und BV4.1
Reihe 2: Input-Output-Rechnung (erscheint unregelmäßig)
Veröffentlichungskalender 2016
14.01.2016
Pressekonferenz "Bruttoinlandsprodukt 2015 für Deutschland" (erste Jahresergebnisse)
12.02.2016
Schnellmeldung zum 4. Quartal 2015 (nur BIP)
23.02.2016
Detaillierte Ergebnisse zum 4. Quartal 2015
13.05.2016
Schnellmeldung zum 1. Quartal 2016 (nur BIP)
24.05.2016
Detaillierte Ergebnisse zum 1. Quartal 2016
12.08.2016
Schnellmeldung zum 2. Quartal 2016 (nur BIP)
24.08.2016
Detaillierte Ergebnisse zum 2. Quartal 2016
15.11.2016
Schnellmeldung zum 3. Quartal 2016 (nur BIP)
24.11.2016
Detaillierte Ergebnisse zum 3. Quartal 2016
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
7
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Was ist das Bruttoinlandsprodukt?
Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten
Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen, soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das BIP wird in jeweiligen Preisen
und preisbereinigt (Deflationierung mit jährlich wechselnden Vorjahrespreisen und Verkettung) errechnet. Auf Vorjahrespreisbasis wird die „reale“ Wirtschaftsentwicklung im Zeitablauf frei von Preiseinflüssen dargestellt. Die Veränderungsrate des preisbereinigten BIP dient als Messgröße für das Wirtschaftswachstum der Volkswirtschaften. Das BIP
ist damit eine der wichtigsten Größen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und gehört zu den Indikatoren des
Verbreitungsstandards des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die Berechnung des BIP für Deutschland folgt internationalen Vorschriften und Konventionen, speziell dem rechtlich
bindenden Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010. Entsprechend dieser internationalen Vorgaben sind bestimmte Bereiche nicht Teil des BIP, zum Beispiel selbst verrichtete Hausarbeit oder negative externe Effekte wie Umweltbelastungen oder Naturkatastrophen. Schattenwirtschaftliche Aktivitäten werden dagegen mittels Zuschlägen und Sonderrechnungen (zum Beispiel für Eigenleistungen am Hausbau und Trinkgelder) in die
Berechnung des BIP einbezogen, jedoch nicht separat ausgewiesen. Mit der Einführung der neuen VGR-Konzepte
(ESVG 2010) werden auch illegale Produktionsaktivitäten (Drogenwirtschaft, Tabakschmuggel, Prostitution) in das BIP
einbezogen.
Wie wird das Bruttoinlandsprodukt berechnet?
Das Bruttoinlandsprodukt wird in Deutschland sowohl über die Entstehungs- als auch über die Verwendungsseite
berechnet.
Bei der Entstehungsrechnung (Produktionsansatz) wird das BIP ermittelt, indem die Wertschöpfung aller Produzenten
als Differenz zwischen dem Wert der produzierten Waren und Dienstleistungen (Produktionswert) und dem Vorleistungsverbrauch berechnet wird. Dabei wird zunächst die Bruttowertschöpfung der einzelnen Wirtschaftsbereiche
ermittelt. Aus der Summe der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche ergibt sich dann das Bruttoinlandsprodukt, indem – als Bewertungskorrektur beim Übergang von Herstellungspreisen zu Marktpreisen – die Gütersteuern
(wie Tabak-, Mineralöl- oder Mehrwertsteuer) hinzugefügt und die Gütersubventionen abgezogen werden.
Die Verwendungsrechnung (Ausgabenansatz) als zweite Säule der Inlandsproduktsberechnung zeigt, wie die inländischen Waren und Dienstleistungen verwendet wurden: Sie können im Inland konsumiert oder investiert oder ins
Ausland exportiert werden. Das BIP ergibt sich dabei als Summe aus privaten und staatlichen Konsumausgaben,
Investitionen und Außenbeitrag (Exporte abzüglich Importe).
Eine eigenständige, komplette Berechnung des BIP über die Verteilungsseite – das heißt ausgehend von den verschiedenen Einkommensarten – ist in Deutschland nicht möglich, weil über den Betriebsüberschuss beziehungsweise
die Unternehmens- und Vermögenseinkommen nur lückenhafte statistische Basisdaten vorliegen. Diese Größen
werden daher als Saldengrößen aus dem gesamtwirtschaftlichen Kreislauf abgeleitet. Die Ergebnisse der Verteilungsrechnung werden unter anderem zur Plausibilisierung des BIP sowie zur Bildung makroökonomischer Kennzahlen
herangezogen.
8
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Schaubild 1
Entstehung, Verwendung und Verteilung des Bruttoinlandsprodukts 2015
in Mrd. Euro
Entstehung
Bruttowertschöpfung
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
=
2 722,7
Konsumausgaben
2 220,1
15,0
Private
Konsumausgaben
1 633,4
Produzierendes
Gewerbe ohne
Baugewerbe
701,2
Baugewerbe
128,1
Handel, Verkehr,
Gastgewerbe
421,6
Information und
Kommunikation
133,4
Konsumausgaben des
Staates
106,6
Grundstücks- und
Wohnungswesen
304,0
Unternehmensdienstleister
305,0
Öffentliche
Dienstleister, Erziehung,
Gesundheit
497,0
Sonstige Dienstleister
110,7
Volkseinkommen
Arbeitnehmerentgelt
Unternehmens- und
Vermögenseinkommen
2 260,6
1 543,1
717,5
586,7
+
Bruttoanlageinvestitionen
569,7
606,2
Vorratsveränderungen
– 36,5
+
Außenbeitrag
+
Verteilung
+
Bruttoinvestitionen
Finanz- und
Versicherungsdienstleister
Gütersteuern
abzüglich
Gütersubventionen
Verwendung
=
Produktions- und
Importabgaben an den
Staat abzüglich
Subventionen vom
Staat
+
Abschreibungen
1 419,6
– Importe
1 183,5
–
Saldo der
Primäreinkommen aus
der übrigen Welt
303,2
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
531,2
236,1
Exporte
Bruttoinlandsprodukt
299,7
65,6
3 025,9
9
Schaubild 2
Wirtschaftswachstum
Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet *)
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
10
8,2 Durchschnitt
1950–1960
8
6
Durchschnitt
1970–1980
Durchschnitt
1960–1970
4,4
4
Durchschnitt
1980–1991
2,9
2,6
Durchschnitt
1991–2000
Durchschnitt
2000–2010
1,6
1,6 1,7
2
0,9
0,3
0
1971
74
76
78
80
82
84
86
88
90
92
94
96
98
2000
02
04
06
08
10
12
2015
–2
*) Die Ergebnisse von 1950 bis 1970 (Früheres Bundesgebiet) sind wegen konzeptioneller und definitorischer Unterschiede nicht voll mit
den Ergebnissen von 1970 bis 1991 (Früheres Bundesgebiet) und den Angaben ab 1991 (Deutschland) vergleichbar. Die preisbereinigten
Ergebnisse von 1950 bis 1970 (Früheres Bundesgebiet) sind in Preisen von 1991 berechnet. Die Ergebnisse von 1970 bis 1991 (Früheres
Bundesgebiet) sowie die Angaben ab 1991 (Deutschland) werden in Preisen des jeweiligen Vorjahres als Kettenindex nachgewiesen. Bei der
VGR-Revision 2014 wurden zudem nur die Ergebnisse für Deutschland bis 1991 zurückgerechnet; Angaben vor 1991 sind unverändert
geblieben.
–4
–6
10
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Schaubild 3
Entstehung des Bruttoinlandsprodukts
Wirtschaftsstruktur 1991 und 2015
Anteile an der nominalen Bruttowertschöpfung in %
1991
1,2
30,9
BIP
1 579,8
Mrd. EUR
61,9
6,0
Land- und Forstwirtschaft,
Fischerei
Produzierendes Gewerbe
ohne Baugewerbe
Baugewerbe
Dienstleistungsbereiche
2015
0,6
25,8
BIP
3 025,9
Mrd. EUR
69,0
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
4,7
11
Schaubild 4
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts 2015
Preisbereinigt
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
5,8
5,4
2,4
1,7
1,9
1,6
– 0,1
BIP
Inländische
Verwendung
Private
Konsumausgaben
Konsumausgaben
des Staates
Bruttoinvestitionen
Exporte
Importe
Wachstumsbeiträge in %-Punkten zum BIP1
1,7
1,5
1,5
1,5
0,2
0,0
BIP
=
Außenbeitrag
+
Inländische
Verwendung
Inländische
Verwendung
Brutto= investitionen
+
Konsumausgaben
1 Inländische Verwendung und Außenbeitrag sowie Konsumausgaben und Bruttoinvestitionen jeweils additiv,
abgesehen von Rundungsdifferenzen.
12
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Schaubild 5
Verteilung des Bruttoinlandsprodukts
Arbeitnehmerentgelt und Unternehmens- und Vermögenseinkommen
1991 = 100
220
200
180
Unternehmensund Vermögenseinkommen
160
140
Arbeitnehmerentgelt
120
100
80
1991
93
95
97
99
2001
03
05
07
09
11
13
2015
Brutto- bzw. Nettolöhne und -gehälter
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
Nettolöhne und -gehälter
Bruttolöhne und -gehälter
5
4,0
3,7
4
3
2
1
0
–1
2005
06
07
08
09
10
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
11
12
13
14
2015
13
Schaubild 6
Arbeitsproduktivität und Arbeitnehmerentgelt je Kopf
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
2005
0,7
2,9
2007
1,5
– 0,2
2009
Arbeitsproduktivität (je Kopf)1
– 5,7
3,8
2011
2,3
– 0,8
2013
– 0,3
0,7
2015
0,9
2005
0,2
1,0
2007
0,9
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer
2,1
2009
0,2
2,6
2011
3,0
2,5
2013
1,8
2,6
2015
2,7
2005
– 0,5
– 1,8
2007
Lohnstückkosten (Personenkonzept)2
– 0,6
2,3
2009
6,2
– 1,1
2011
0,7
3,3
2013
2,2
1,9
2015
1,8
1 Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen. 2 Arbeitnehmerentgelt je
Arbeitnehmer in Relation zur Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigen.
14
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Schaubild 7
Arbeitsproduktivität und Arbeitnehmerentgelt je Stunde
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %
2005
1,5
1,9
2007
1,5
0,2
2009
Arbeitsproduktivität (je Stunde)1
– 2,6
2,5
2011
2,1
0,5
2013
0,7
0,4
2015
0,6
2005
1,1
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde
– 0,5
2007
0,7
2,6
2009
4,1
0,9
2011
2,6
2013
2,6
3,6
2,0
2015
2,3
2005
– 0,4
Lohnstückkosten (Stundenkonzept)2
– 2,4
2007
– 0,8
2,4
2009
6,9
– 1,5
2011
0,5
3,1
2013
2,0
1,6
2015
1,7
1 Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je geleisteter Erwerbstätigenstunde. 2 Arbeitnehmerentgelt je geleisteter
Arbeitnehmerstunde in Relation zur Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigenstunde.
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
15
Schaubild 8
Finanzierungssaldo des Staates
in Mrd. Euro
21,2
8,4
4,7
– 4,5
– 2,7
– 3,8
2012
2013
– 25,9
– 41,2
– 78,6
– 79,6
– 108,9
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2014
2015
in % des Bruttoinlandsprodukts
0,7
0,3
0,2
– 0,1
– 0,2
– 0,1
– 1,0
– 1,7
– 3,01
– 3,2
– 3,4
– 4,2
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
1 Im Maastricht Vertrag genannter Referenzwert für die Defizitquote des Staates.
16
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Tabelle 1
Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen *)
Bruttoinlandsprodukt
Bruttoinlandsprodukt
Jahr
preisbereinigt
Maßeinheit 2)
Bruttonationaleinkommen
Volkseinkommen
Bruttoinlandsprodukt
Bruttonationaleinkommen
Volkseinkommen
in jeweiligen Preisen
in jeweiligen Preisen je Einwohner 1)
Mrd. EUR 3)
EUR 3)
%
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin und Saarland)
1925
1926
1927
1928
1929
1930
1931
1932
1933
1934
1935
1936
1937
1938
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
41,60
43,60
48,70
52,10
52,30
34,00
35,60
39,90
42,90
42,90
1 170
1 210
1 350
1 430
1 430
540
560
620
670
660
1 330
1 100
900
920
1 030
600
490
380
400
450
33,70
37,90
42,40
47,30
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
48,80
40,80
33,60
34,50
38,80
39,30
31,90
25,30
26,10
29,90
43,20
47,90
53,80
59,20
1 140
1 260
1 400
1 520
500
560
630
690
Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West und Saarland)
1950
1951
1952
1953
1954
218,17
239,34
261,68
284,99
307,13
–
9,7
9,3
8,9
7,8
49,69
61,00
69,75
74,92
80,41
50,41
61,71
70,51
75,62
80,84
40,14
48,73
55,35
59,24
63,35
1 059
1 287
1 461
1 555
1 651
1 075
1 302
1 477
1 570
1 660
856
1 028
1 160
1 230
1 301
1955
1956
1957
1958
1959
344,30
370,89
393,39
410,93
443,24
12,1
7,7
6,1
4,5
7,9
91,89
101,58
110,72
118,95
130,31
92,29
102,00
111,15
119,23
130,33
72,68
80,70
88,45
94,73
103,06
1 868
2 040
2 195
2 330
2 524
1 876
2 048
2 204
2 335
2 524
1 477
1 621
1 754
1 855
1 996
481,38
8,6
146,04
146,23
116,14
2 799
2 802
2 226
1960
Früheres Bundesgebiet
1960
1961
1962
1963
1964
511,29
534,96
559,92
575,66
614,01
–
4,6
4,7
2,8
6,7
154,77
169,60
184,46
195,50
214,83
154,92
169,44
184,32
195,36
214,54
122,77
133,32
144,24
152,26
167,32
2 792
3 019
3 245
3 407
3 706
2 795
3 016
3 243
3 404
3 701
2 215
2 373
2 538
2 653
2 886
1965
1966
1967
1968
1969
646,89
664,94
662,89
699,04
751,19
5,4
2,8
– 0,3
5,5
7,5
234,77
249,63
252,76
272,66
305,22
234,27
249,20
252,42
272,88
305,65
183,27
194,18
194,67
213,77
236,70
4 005
4 220
4 263
4 583
5 081
3 997
4 213
4 258
4 586
5 088
3 127
3 283
3 284
3 593
3 941
789,03
5,0
345,28
345,48
271,19
5 693
5 696
4 471
1970
Früheres Bundesgebiet (Ergebnisse der VGR-Revision 2005)
1970
1971
1972
1973
1974
56,82
58,60
61,12
64,04
64,61
–
3,1
4,3
4,8
0,9
360,60
400,24
436,37
486,02
526,02
361,64
400,84
436,62
486,23
526,25
282,12
311,41
339,62
380,29
411,42
5 945
6 529
7 076
7 842
8 477
5 963
6 539
7 080
7 845
8 481
4 652
5 080
5 507
6 136
6 630
1975
1976
1977
1978
1979
64,05
67,22
69,47
71,56
74,53
– 0,9
4,9
3,3
3,0
4,2
551,01
597,40
636,54
678,94
737,37
552,02
598,99
637,22
682,10
738,61
430,46
467,73
497,17
531,55
573,25
8 912
9 709
10 367
11 071
12 017
8 928
9 735
10 378
11 122
12 038
6 962
7 602
8 097
8 667
9 343
1980
1981
1982
1983
1984
75,58
75,98
75,68
76,87
79,04
1,4
0,5
– 0,4
1,6
2,8
788,52
825,79
860,21
898,27
942,00
789,98
825,90
859,56
900,40
947,93
609,30
635,47
659,60
689,54
726,53
12 808
13 388
13 956
14 624
15 398
12 831
13 390
13 945
14 659
15 495
9 897
10 302
10 701
11 226
11 876
1985
1986
1987
1988
1989
80,88
82,73
83,89
87,00
90,39
2,3
2,3
1,4
3,7
3,9
984,41
1 037,13
1 065,13
1 123,29
1 200,66
990,68
1 041,19
1 067,75
1 131,66
1 211,11
762,35
805,71
825,38
878,15
938,71
16 132
16 984
17 439
18 280
19 346
16 234
17 050
17 482
18 416
19 514
12 493
13 194
13 514
14 290
15 125
1990
1991
95,14
100,00
5,3
5,1
1 306,68
1 415,80
1 317,94
1 417,81
1 017,91
1 088,98
20 658
22 096
20 836
22 128
16 092
16 996
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
17
Tabelle 1
Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen, Volkseinkommen *)
Bruttoinlandsprodukt
Bruttoinlandsprodukt
Jahr
preisbereinigt
Maßeinheit 2)
%
Bruttonationaleinkommen
Volkseinkommen
Bruttoinlandsprodukt
Bruttonationaleinkommen
Volkseinkommen
in jeweiligen Preisen
in jeweiligen Preisen je Einwohner 1)
Mrd. EUR
EUR
Deutschland
1991
1992
1993
1994
79,01
80,53
79,76
81,72
–
1,9
– 1,0
2,5
1 579,800
1 695,320
1 748,550
1 830,290
1 595,794
1 710,694
1 759,659
1 830,834
1 226,515
1 306,605
1 326,763
1 375,512
19 754
21 060
21 601
22 555
19 954
21 251
21 739
22 562
15 337
16 231
16 391
16 951
1995
1996
1997
1998
1999
83,14
83,82
85,37
87,06
88,79
1,7
0,8
1,8
2,0
2,0
1 898,880
1 926,320
1 967,090
2 018,230
2 064,880
1 895,125
1 924,543
1 961,248
2 004,786
2 047,451
1 429,164
1 449,005
1 471,813
1 501,184
1 520,202
23 354
23 646
24 133
24 780
25 360
23 308
23 624
24 061
24 615
25 146
17 577
17 787
18 057
18 432
18 671
2000
2001
2002
2003
2004
91,42
92,97
92,97
92,31
93,39
3,0
1,7
0,0
– 0,7
1,2
2 116,480
2 179,850
2 209,290
2 220,080
2 270,620
2 102,417
2 161,491
2 182,804
2 200,020
2 286,576
1 554,902
1 596,845
1 606,653
1 612,682
1 692,538
25 983
26 741
27 082
27 224
27 875
25 810
26 516
26 757
26 978
28 071
19 089
19 589
19 695
19 776
20 779
2005
2006
2007
2008
2009
94,05
97,53
100,71
101,80
96,08
0,7
3,7
3,3
1,1
– 5,6
2 300,860
2 393,250
2 513,230
2 561,740
2 460,280
2 321,299
2 434,475
2 550,196
2 586,443
2 515,555
1 716,842
1 811,122
1 882,314
1 896,907
1 821,545
28 288
29 483
31 031
31 719
30 569
28 539
29 991
31 487
32 025
31 256
21 108
22 312
23 241
23 487
22 633
2010
2011
2012
2013
2014
100,00
103,66
104,08
104,39
106,06
4,1
3,7
0,4
0,3
1,6
2 580,060
2 703,120
2 754,860
2 820,820
2 915,650
2 630,892
2 771,333
2 820,408
2 882,035
2 982,444
1 923,214
2 028,086
2 051,678
2 096,608
2 176,188
32 137
33 673
34 253
34 978
36 003
32 770
34 523
35 068
35 737
36 828
23 955
25 264
25 510
25 998
26 872
2015
107,85
1,7
3 025,900
3 091,500
2 260,646
37 099
37 903
27 717
*) Die Ergebnisse von 1925 bis erste Angabe 1970, von zweite Angabe 1970 bis 1991 sowie die Angaben für Deutschland sind wegen konzeptioneller und
definitorischer Unterschiede nicht voll vergleichbar. – 1) Durchschnittliche Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011 (Ergebnis zum Stichtag 9. Mai 2011:
80 219 695 Einwohner). – 2) 1950 bis erste Angabe 1970 (Früheres Bundesgebiet) in Mrd. EUR, 1970 bis 1991 (Früheres Bundesgebiet) als Kettenindex
1991 = 100, ab 1991 (Deutschland) als Kettenindex 2010 = 100. – 3) Für den Zeitraum 1925 bis 1938 auf das frühere Bundesgebiet umgerechnete
Ergebnisse des Statistischen Reichsamtes in Mrd. RM bzw. Reichsmark.
18
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Tabelle 2
Wertschöpfung, Inlandsprodukt und Einkommen
Gegenstand der Nachweisung
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
in jeweiligen Preisen
Mrd. EUR
Wertschöpfung und Inlandsprodukt
1
Bruttowertschöpfung ..........................................................
2 + Nettogütersteuern ...............................................................
3
Gütersteuern ...................................................................
4
abzügl.: Gütersubventionen ............................................
2 207,236
253,044
263,780
10,736
2 321,695
258,365
266,327
7,962
2 428,078
275,042
282,030
6,988
2 475,120
279,740
286,089
6,349
2 536,860
283,960
290,321
6,361
2 623,090
292,560
299,230
6,670
2 722,657
303,243
310,517
7,274
5 = Bruttoinlandsprodukt .........................................................
6 – Abschreibungen ..................................................................
2 460,280
450,794
2 580,060
459,725
2 703,120
475,539
2 754,860
492,201
2 820,820
505,080
2 915,650
517,751
3 025,900
531,155
7 = Nettoinlandsprodukt ...........................................................
8
Nettoproduktionsabgaben 1) ...........................................
9
Arbeitnehmerentgelt (Inland) ...........................................
10
Betriebsüberschuss/Selbstständigeneinkommen ..........
2 009,486
240,720
1 245,663
523,103
2 120,335
246,470
1 281,963
591,902
2 227,581
266,664
1 337,273
623,644
2 262,659
275,500
1 389,192
597,967
2 315,740
279,210
1 428,342
608,188
2 397,899
287,647
1 482,797
627,455
2 494,745
300,434
1 540,274
654,037
11
Bruttoinlandsprodukt .........................................................
12 + Primäreinkommen aus der übrigen Welt .............................
13 – Primäreinkommen an die übrige Welt .................................
2 460,280
183,688
128,413
2 580,060
199,923
149,091
2 703,120
219,523
151,310
2 754,860
206,362
140,814
2 820,820
190,214
128,999
2 915,650
193,333
126,539
3 025,900
197,423
131,823
14 = Bruttonationaleinkommen ..................................................
15 – Abschreibungen ..................................................................
2 515,555
450,794
2 630,892
459,725
2 771,333
475,539
2 820,408
492,201
2 882,035
505,080
2 982,444
517,751
3 091,500
531,155
16 = Nettonationaleinkommen (Primäreinkommen) ...................
17 – Produktions- und Importabgaben 2) ...................................
18 + Subventionen 3) .................................................................
2 064,761
275,529
32,313
2 171,167
277,619
29,666
2 295,794
295,130
27,422
2 328,207
300,630
24,101
2 376,955
304,722
24,375
2 464,693
313,990
25,485
2 560,345
326,514
26,815
19 = Volkseinkommen ................................................................
20
Arbeitnehmerentgelt (Inländer) ........................................
21
Unternehmens- und Vermögenseinkommen ....................
1 821,545
1 246,674
574,871
1 923,214
1 283,805
639,409
2 028,086
1 339,727
688,359
2 051,678
1 391,522
660,156
2 096,608
1 430,774
665,834
2 176,188
1 485,290
690,898
2 260,646
1 543,106
717,540
22
Nettonationaleinkommen (Primäreinkommen) ...................
23 + Laufende Transfers aus der übrigen Welt ...........................
24 – Laufende Transfers an die übrige Welt ...............................
2 064,761
41,933
74,178
2 171,167
44,116
80,882
2 295,794
51,659
84,757
2 328,207
53,515
88,935
2 376,955
58,356
101,137
2 464,693
60,047
97,008
2 560,345
63,497
100,036
25 = Verfügbares Einkommen der Gesamtwirtschaft ..................
2 032,516
2 134,401
2 262,696
2 292,787
2 334,174
2 427,732
2 523,806
100,00
100,00
100,00
100,00
103,56
103,66
101,45
104,13
104,09
104,08
103,06
104,30
104,40
104,39
104,39
104,39
105,97
106,06
105,70
106,13
107,60
107,85
107,14
107,99
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,98
101,07
101,96
100,89
102,14
102,42
102,59
103,88
102,31
103,82
104,66
104,73
105,25
104,63
105,52
106,62
106,55
106,55
106,56
106,82
108,99
108,74
107,84
108,95
107,87
Nationaleinkommen und Volkseinkommen
Nationaleinkommen und Verfügbares Einkommen
preisbereinigt
Kettenindex (2010 = 100)
26
27
28
29
Bruttowertschöpfung ..........................................................
Bruttoinlandsprodukt .........................................................
Abschreibungen ..................................................................
Nettoinlandsprodukt ...........................................................
95,92
96,08
98,92
95,46
Deflatoren 4)
Index (2010 = 100)
30
31
32
33
34
Bruttowertschöpfung ..........................................................
Bruttoinlandsprodukt .........................................................
Abschreibungen ..................................................................
Nettoinlandsprodukt ...........................................................
Inländische Verwendung ....................................................
99,11
99,25
99,13
99,28
98,46
1) Produktions- und Importabgaben abzügl. Subventionen. – 2) Vom Staat empfangen. – 3) Vom Staat geleistet. –
4) Implizite Preisindizes (Deflatoren): Division der zu Messzahlen (2010 = 100) umgerechneten Ergebnisse in jeweiligen Preisen
durch die entsprechenden preisbereinigten Größen (Kettenindizes, 2010 = 100).
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
19
Tabelle 3
Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen
Mrd. EUR
Lfd. Nr. WZ 2008
1
2
3
4
A
01
02
03
Wirtschaftsgliederung
2010
Land- und Forstwirtschaft, Fischerei ..........................................
Landwirtschaft ............................................................................
Forstwirtschaft ............................................................................
Fischerei .....................................................................................
16,700
14,878
1,613
0,209
2011
19,967
17,123
2,623
0,221
2012
19,104
16,438
2,456
0,210
2013
20,040
17,425
2,402
0,213
2014
2015
17,903
…
…
…
15,028
…
…
…
5
B bis F
Produzierendes Gewerbe ..........................................................
700,282
742,187
762,311
768,854
795,531
829,266
6
7
B bis E
B
Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe ................................
Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden .......................
600,439
5,301
635,684
5,511
651,190
5,907
655,525
5,240
674,793
4,630
701,177
…
8
9
C
CA
Verarbeitendes Gewerbe ............................................................
H.v. Nahrungsmitteln u. Getränken, Tabakverarb. ....................
515,175
38,110
556,004
38,317
563,689
39,438
572,594
40,827
593,565
…
615,384
…
10
CB
H.v. Textilien, Bekleidung, Lederwaren u. Schuhen ..................
6,958
7,538
7,301
7,309
…
…
11
12
13
14
CC
16
17
18
H.v. Holzwaren, Papier u. Druckerzeugnissen ...........................
H.v. Holz-, Flecht-, Korb- u. Korkwaren (oh. Möbel) .................
H.v. Papier, Pappe und Waren daraus .....................................
H.v. Druckerzgn., Vervielfält. v. Ton-,Bild-,Datenträgern .........
24,207
6,177
9,598
8,432
24,489
6,437
9,768
8,284
24,981
6,165
10,430
8,386
24,697
6,307
10,380
8,010
…
…
…
…
…
…
…
…
15
CD
Kokerei und Mineralölverarbeitung ...........................................
5,503
3,467
4,003
4,718
…
…
16
CE
H.v. chemischen Erzeugnissen .................................................
40,987
41,359
40,471
40,788
…
…
17
CF
H.v. pharmazeutischen Erzeugnissen .......................................
20,850
21,591
22,421
22,646
…
…
18
19
20
CG
22
23
H.v. Gummi-, Kunststoff-, Glaswaren, Keramik u.Ä. ..................
H.v. Gummi- und Kunststoffwaren ...........................................
H.v. Glas, -waren, Keramik, Verarb. v. Steinen u. Erden ..........
37,702
23,449
14,253
40,578
25,260
15,318
40,906
25,374
15,532
42,292
26,316
15,976
…
…
…
…
…
…
21
22
23
CH
24
25
Metallerzg. u. -bearb., H.v. Metallerzeugnissen ........................
Metallerzeugung und -bearbeitung .........................................
H.v. Metallerzeugnissen ..........................................................
62,513
17,759
44,754
70,557
20,708
49,849
71,783
21,471
50,312
72,500
20,768
51,732
…
…
…
…
…
…
24
CI
H.v. DV-Geräten, elektron. u. optischen Erzeugnissen ..............
30,508
32,818
32,124
32,970
…
…
25
CJ
H.v. elektrischen Ausrüstungen ................................................
39,750
41,972
41,414
41,880
…
…
26
CK
Maschinenbau ..........................................................................
77,102
86,616
88,562
89,712
…
…
27
28
29
CL
29
30
Fahrzeugbau .............................................................................
H.v. Kraftwagen und Kraftwagenteilen ....................................
Sonstiger Fahrzeugbau ............................................................
96,645
84,515
12,130
109,345
96,918
12,427
112,368
99,448
12,920
114,868
101,887
12,981
…
…
…
…
…
…
30
31
32
CM
31-32
33
H.v. Möbeln u. sonst. Waren; Rep. u. Inst. v. Maschinen ..........
H.v. Möbeln u. sonstigen Waren ..............................................
Rep. u. Installation v. Maschinen u. Ausrüstungen .................
34,340
20,827
13,513
37,357
23,109
14,248
37,917
23,019
14,898
37,387
22,360
15,027
…
…
…
…
…
…
33
D
Energieversorgung ......................................................................
56,033
48,269
55,236
50,844
49,571
…
34
35
36
E
36
37-39
Wasserversorgung, Entsorgung u.Ä. ...........................................
Wasserversorgung .....................................................................
Abwasser-, Abfallentsorgung; Rückgewinnung .........................
23,930
5,149
18,781
25,900
5,401
20,499
26,358
5,295
21,063
26,847
5,407
21,440
27,027
…
…
…
…
…
37
F
Baugewerbe ..................................................................................
99,843
106,503
111,121
113,329
120,738
128,089
38
G bis T
Dienstleistungsbereiche ...........................................................
1 604,713
1 665,924
1 693,705
1 747,966
1 809,656
1 878,363
39
40
41
42
43
G bis I
G
45
46
47
Handel, Verkehr, Gastgewerbe .....................................................
Handel; Instandh. u. Rep. v. Kfz ..................................................
Kfz-Handel; Instandhaltung u. Rep. v. Kfz .................................
Großhandel (oh. Handel mit Kfz) ...............................................
Einzelhandel (oh. Handel mit Kfz) .............................................
370,497
229,376
39,978
107,362
82,036
386,990
241,204
44,864
117,171
79,169
387,170
235,892
39,680
118,204
78,008
396,251
238,891
39,512
116,537
82,842
407,163
244,256
…
…
…
421,622
252,185
…
…
…
44
45
46
47
48
49
H
49
50
51
52
53
Verkehr und Lagerei ....................................................................
Landverkehr u. Transport in Rohrfernleitungen .........................
Schifffahrt .................................................................................
Luftfahrt ....................................................................................
Lagerei, sonst. Dienstleister f.d. Verkehr ..................................
Post-, Kurier- und Expressdienste .............................................
107,850
41,692
7,780
6,408
39,216
12,754
110,327
43,813
7,184
5,682
41,124
12,524
113,636
45,578
7,057
5,463
43,237
12,301
120,123
47,178
7,691
6,273
45,471
13,510
123,532
…
…
…
…
…
127,014
…
…
…
…
…
50
I
Gastgewerbe ...............................................................................
33,271
35,459
37,642
37,237
39,375
42,423
20
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Tabelle 3
Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen
Mrd. EUR
Lfd. Nr. WZ 2008
Wirtschaftsgliederung
2010
2011
2012
2013
2014
2015
103,345
28,447
13,357
15,090
112,130
30,064
14,563
15,501
116,464
31,077
14,735
16,342
122,887
31,854
14,609
17,245
127,478
…
…
…
133,401
…
…
…
51
52
53
54
J
JA
58
59-60
55
JB
Telekommunikation ....................................................................
27,472
27,159
26,416
25,088
…
…
56
JC
IT- und Informationsdienstleister ................................................
47,426
54,907
58,971
65,945
…
…
57
58
59
60
K
64
65
66
Finanz- und Versicherungsdienstleister .......................................
Finanzdienstleister .....................................................................
Versicherungen und Pensionskassen .........................................
Mit Finanz- und Versicherungsdienstl. verb. Tätigkeiten ............
106,292
72,098
21,748
12,446
101,652
66,239
22,407
13,006
104,350
66,571
24,643
13,136
104,745
64,776
25,391
14,578
107,605
…
…
…
106,599
…
…
…
Information und Kommunikation ..................................................
Verlagswesen, audiovisuelle Medien u. Rundfunk .....................
Verlagswesen ............................................................................
Audiovisuelle Medien und Rundfunk ........................................
61
L
Grundstücks- und Wohnungswesen .............................................
267,279
281,645
277,245
283,599
291,822
303,976
62
63
64
65
66
M bis N
M
MA
69-70
71
Unternehmensdienstleister .........................................................
Freiberufl., wissenschaftl. u. techn. Dienstleister .......................
Freiberufliche u. techn. Dienstleister ........................................
Rechts- u. Steuerberatung, Unternehmensberatung ...............
Architektur- u. Ing.büros; techn. Untersuchung ......................
246,332
140,092
101,747
70,851
30,896
255,925
143,465
104,617
72,023
32,594
264,489
148,829
107,643
74,296
33,347
276,394
153,922
110,020
73,719
36,301
290,201
162,038
…
…
…
305,038
…
…
…
…
67
MB
Forschung und Entwicklung ......................................................
16,192
16,725
18,095
19,144
…
…
68
69
70
MC
73
74-75
Sonstige freiberufl., wissenschaftl., techn. Dienstleister ..........
Werbung und Marktforschung .................................................
Freiberufl., wiss., techn. DL a.n.g., Veterinärwesen .................
22,153
12,322
9,831
22,123
11,972
10,151
23,091
11,887
11,204
24,758
12,830
11,928
…
…
…
…
…
…
71
72
73
74
75
N
77
78
79
80-82
Sonstige Unternehmensdienstleister .........................................
Vermietung von beweglichen Sachen .......................................
Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften .....................
Reisebüros und -veranstalter ....................................................
Unternehmensdienstleister a.n.g. ............................................
106,240
40,761
21,006
6,397
38,076
112,460
40,620
25,172
6,369
40,299
115,660
38,852
25,556
6,410
44,842
122,472
39,237
28,748
6,798
47,689
128,163
…
…
…
…
…
…
…
…
…
76
77
O bis Q
O
Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit ........................
Öff. Verwaltung, Verteidigung; Sozialversicherung ....................
414,351
146,718
428,936
149,800
443,762
153,057
460,639
157,367
478,391
161,514
496,998
…
78
P
Erziehung und Unterricht ............................................................
103,667
107,918
111,303
115,052
118,893
…
79
80
Q
QA
Gesundheits- und Sozialwesen ..................................................
Gesundheitswesen ...................................................................
163,966
120,473
171,218
124,814
179,402
130,092
188,220
136,642
197,984
…
…
…
81
QB
Heime und Sozialwesen ............................................................
43,493
46,404
49,310
51,578
…
…
82
83
85
R bis T
R
90-92
93
Sonstige Dienstleister .................................................................
Kunst, Unterhaltung und Erholung ..............................................
Kunst und Kultur, Glücksspiel ...................................................
Sport, Unterhaltung und Erholung ............................................
96,617
30,552
19,136
11,416
98,646
31,932
19,384
12,548
100,225
33,047
19,937
13,110
103,451
35,039
21,213
13,826
106,996
36,900
…
…
110,729
…
…
…
86
87
88
89
S
94
95
96
Sonstige Dienstleister a.n.g. .......................................................
Interessenvertretungen, religiöse Vereinigungen .....................
Rep. v. DV-Geräten u. Gebrauchsgütern ....................................
Sonstige überwiegend persönl. Dienstleister ...........................
59,498
24,518
1,403
33,577
59,899
25,481
1,447
32,971
60,304
26,683
1,508
32,113
61,165
27,441
1,499
32,225
62,602
…
…
…
…
…
…
…
90
T
Häusliche Dienste .......................................................................
6,567
6,815
6,874
7,247
7,494
…
91
A bis T
Alle Wirtschaftsbereiche ...........................................................
2 321,695
2 428,078
2 475,120
2 536,860
2 623,090
2 722,657
92
93
+ Gütersteuern .................................................................................
– Gütersubventionen .......................................................................
266,327
7,962
282,030
6,988
286,089
6,349
290,321
6,361
299,230
6,670
310,517
7,274
94
= Bruttoinlandsprodukt ...................................................................
2 580,060
2 703,120
2 754,860
2 820,820
2 915,650
3 025,900
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
21
Tabelle 4
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts
Gegenstand der Nachweisung
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
in jeweiligen Preisen
Mrd. EUR
1
2
3
4
5
6
Konsum .........................................................................
Ausgabenkonzept (Konsumausgaben):
Private Haushalte .......................................................
Private Organisationen ohne Erwerbszweck ...............
Staat ...........................................................................
Verbrauchskonzept:
Individualkonsum ......................................................
Kollektivkonsum .........................................................
1 894,248
1 939,610
2 001,224
2 056,539
2 104,642
2 156,210
2 220,078
1 375,161
37,880
481,207
1 406,989
39,285
493,336
1 454,007
41,526
505,691
1 490,419
43,410
522,710
1 517,452
45,252
541,938
1 544,019
48,145
564,046
1 583,859
49,529
586,690
1 717,810
176,438
1 761,152
178,458
1 819,254
181,970
1 867,577
188,962
1 911,974
192,668
1 958,470
197,740
2 016,101
203,977
444,510
471,421
158,168
226,791
86,462
506,347
501,449
175,909
237,122
88,418
569,751
547,821
188,319
264,228
95,274
530,601
555,866
184,935
272,946
97,985
546,771
557,304
181,253
277,226
98,825
563,059
585,089
189,795
291,751
103,543
569,724
606,174
200,069
297,653
108,452
7 + Bruttoinvestitionen .......................................................
8
Bruttoanlageinvestitionen ..........................................
9
Ausrüstungen 1) ......................................................
10
Bauten .....................................................................
11
Sonstige Anlagen 2) .................................................
12
Vorratsveränderungen und Nettozugang an
Wertsachen ...............................................................
– 26,911
4,898
21,930
– 25,265
– 10,533
– 22,030
– 36,450
13 = Inländische Verwendung ..............................................
2 338,758
2 445,957
2 570,975
2 587,140
2 651,413
2 719,269
2 789,802
14 + Außenbeitrag ................................................................
15
Exporte .......................................................................
16
abzüglich: Importe .....................................................
121,522
930,040
808,518
134,103
1 090,085
955,982
132,145
1 211,489
1 079,344
167,720
1 266,924
1 099,204
169,407
1 283,139
1 113,732
196,381
1 333,186
1 136,805
236,098
1 419,606
1 183,508
17 = Bruttoinlandsprodukt ...................................................
2 460,280
2 580,060
2 703,120
2 754,860
2 820,820
2 915,650
3 025,900
preisbereinigt
Kettenindex (2010 = 100)
18
19
20
21
22
23
Konsum .........................................................................
Ausgabenkonzept (Konsumausgaben):
Private Haushalte .......................................................
Private Organisationen ohne Erwerbszweck ...............
Staat ...........................................................................
Verbrauchskonzept:
Individualkonsum ......................................................
Kollektivkonsum .........................................................
99,40
100,00
101,24
102,29
102,98
104,15
106,29
99,64
99,32
98,72
100,00
100,00
100,00
101,33
102,04
100,94
102,25
104,77
102,21
102,89
105,92
103,00
103,77
109,94
104,76
105,82
110,94
107,24
99,38
99,51
100,00
100,00
101,37
99,97
102,37
101,51
103,10
101,79
104,33
102,38
106,50
104,20
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
109,29
107,17
106,79
108,14
105,34
100,36
106,71
103,98
108,69
106,70
101,84
105,28
101,63
107,54
106,34
103,85
108,95
106,25
110,68
109,66
103,73
111,36
111,38
111,04
112,63
24
25
26
27
28
29
Bruttoinvestitionen .......................................................
Bruttoanlageinvestitionen ..........................................
Ausrüstungen 1) ......................................................
Bauten .....................................................................
Sonstige Anlagen 2) .................................................
Vorratsveränderungen und Nettozugang an
Wertsachen ...............................................................
88,50
94,89
90,18
96,93
98,89
x
x
x
x
x
x
x
30
Inländische Verwendung ..............................................
97,12
100,00
102,91
101,88
102,73
104,07
105,74
31
32
33
Außenbeitrag ................................................................
Exporte .......................................................................
Importe .......................................................................
x
87,31
88,61
x
100,00
100,00
x
108,28
107,02
x
111,26
106,65
x
113,02
109,92
x
117,59
114,02
x
123,93
120,67
34
Bruttoinlandsprodukt ...................................................
96,08
100,00
103,66
104,08
104,39
106,06
107,85
98,25
100,00
101,92
103,66
105,37
106,74
107,69
98,09
97,08
98,80
100,00
100,00
100,00
101,98
103,59
101,55
103,60
105,47
103,66
104,82
108,75
106,65
105,75
111,47
109,14
106,38
113,65
110,89
98,15
99,36
100,00
100,00
101,90
102,00
103,59
104,31
105,30
106,06
106,58
108,22
107,49
109,69
99,20
100,00
102,96
104,41
106,03
107,08
108,47
99,07
99,70
98,67
98,89
100,00
100,00
100,00
100,00
101,94
100,24
103,04
102,29
103,88
101,11
105,91
103,86
105,57
101,39
108,71
105,11
107,09
101,54
111,17
106,79
108,55
102,11
113,05
108,91
Deflatoren 3)
Index (2010 = 100)
35
36
37
38
39
40
41
Konsum .........................................................................
Ausgabenkonzept (Konsumausgaben):
Private Haushalte .......................................................
Private Organisationen ohne Erwerbszweck ...............
Staat ...........................................................................
Verbrauchskonzept:
Individualkonsum ......................................................
Kollektivkonsum .........................................................
42
43
44
45
Bruttoinvestitionen .......................................................
darunter:
Bruttoanlageinvestitionen ..........................................
Ausrüstungen 1) ......................................................
Bauten .....................................................................
Sonstige Anlagen 2) .................................................
46
Inländische Verwendung ..............................................
98,46
100,00
102,14
103,82
105,52
106,82
107,87
47
48
49
Terms of Trade 4) ..........................................................
Exporte .......................................................................
Importe .......................................................................
102,39
97,72
95,44
100,00
100,00
100,00
97,30
102,64
105,49
96,89
104,46
107,81
98,26
104,15
105,99
99,73
104,01
104,29
102,43
105,08
102,59
50
Bruttoinlandsprodukt ...................................................
99,25
100,00
101,07
102,59
104,73
106,55
108,74
1) Einschl. militärischer Waffensysteme. – 2) Geistiges Eigentum sowie Nutztiere und Nutzplanzungen. – 3) Implizite Preisindizes (Deflatoren):
Division der zu Messzahlen (2010 = 100) umgerechneten Ergebnisse in jeweiligen Preisen durch die entsprechenden preisbereinigten Größen
(Kettenindizes, 2010 = 100). – 4) Deflatoren der Exporte in Relation zu den Deflatoren der Importe.
22
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Tabelle 5
Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitsvolumen
Gegenstand der Nachweisung
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Durchschnitt in 1000
Bevölkerung 1) ..................................................................
80 483
80 284
80 275
80 426
80 646
80 983
81 563
2 – Nichterwerbspersonen .......................................................
1
36 540
36 480
36 342
36 195
36 195
36 253
36 649
44 914
3 = Erwerbspersonen ...............................................................
43 943
43 804
43 933
44 231
44 451
44 730
4 – Erwerbslose 2) ...................................................................
3 098
2 821
2 399
2 224
2 182
2 090
1 950
5 = Erwerbstätige (Inländer) ....................................................
40 845
40 983
41 534
42 007
42 269
42 640
42 964
6 – Selbstständige 3) ..............................................................
4 485
4 487
4 563
4 560
4 459
4 397
4 300
7 = Arbeitnehmer (Inländer) .....................................................
36 360
36 496
36 971
37 447
37 810
38 243
38 664
8 + Pendlersaldo .....................................................................
47
37
43
53
59
63
68
9 = Arbeitnehmer (Inland) ........................................................
36 407
36 533
37 014
37 500
37 869
38 306
38 732
dar.: marginal Beschäftigte 4) ............................................
6 073
5 944
5 828
5 698
5 738
5 708
5 522
11 + Selbstständige 3) ..............................................................
10
4 485
4 487
4 563
4 560
4 459
4 397
4 300
40 892
41 020
41 577
42 060
42 328
42 703
43 032
12 = Erwerbstätige (Inland) ........................................................
Mill. Stunden
Geleistete Arbeitsstunden (Inland)
13
der Erwerbstätigen ..........................................................
56 133
57 013
57 909
57 845
57 639
58 349
58 999
14
der Arbeitnehmer ............................................................
46 937
47 845
48 665
48 785
48 871
49 726
50 503
15
Wirtschaftswachstum
(Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet) 5) ...........
– 5,6
4,1
3,7
0,4
0,3
1,6
1,7
16
Erwerbsquote
(Erwerbspersonen in % der Bevölkerung) .........................
54,6
54,6
54,7
55,0
55,1
55,2
55,1
17
Erwerbslosenquote
(Erwerbslose in % der Erwerbspersonen) ..........................
7,1
6,4
5,5
5,0
4,9
4,7
4,3
18
Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen
je Erwerbstätigen in EUR ..................................................
60 165
62 898
65 015
65 498
66 642
68 277
70 317
19
Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen je
geleisteter Arbeitsstunde d. Erwerbstätigen in EUR ..........
43,83
45,25
46,68
47,62
48,94
49,97
51,29
20
Produktivität je Erwerbstätigen
(Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet
je Erwerbstätigen) 5) ........................................................
– 5,7
3,8
2,3
– 0,8
– 0,3
0,7
0,9
21
Produktivität je Erwerbstätigenstunde
(Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, verkettet
je geleisteter Arbeitsstunde d. Erwerbstätigen) 5) ............
– 2,6
2,5
2,1
0,5
0,7
0,4
0,6
22
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in EUR
je Monat ...........................................................................
2 851
2 924
3 011
3 087
3 143
3 226
3 314
23
Arbeitnehmerentgelt je geleisteter Arbeitsstunde
der Arbeitnehmer in EUR ..................................................
26,54
26,79
27,48
28,48
29,23
29,82
30,50
24
Lohnstückkosten (Personenkonzept)
(Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in Relation zur
Produktivität je Erwerbstätigen) 5) ...................................
6,2
– 1,1
0,7
3,3
2,2
1,9
1,8
25
Lohnstückkosten (Stundenkonzept)
(Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde in Relation
zur Produktivität je Erwerbstätigenstunde) 5) ...................
6,9
– 1,5
0,5
3,1
2,0
1,6
1,7
26
Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer in EUR
je Monat ...........................................................................
2 308
2 366
2 445
2 513
2 565
2 635
2 710
27
Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer in EUR
je Monat (ohne marginal Beschäftigte) 4) ........................
2 716
2 772
2 850
2 912
2 970
3 042
3 108
28
Bruttolöhne und -gehälter je geleisteter Arbeitsstunde der Arbeitnehmer in EUR ......................................
21,48
21,68
22,32
23,18
23,85
24,35
24,94
29
Lohnquote (unbereinigt)
(Arbeitnehmerentgelt in % des Volkseinkommens) ...........
68,4
66,8
66,1
67,8
68,2
68,3
68,3
30
Lohnquote (bereinigt) 6) ....................................................
69,8
68,1
67,4
69,1
69,3
69,1
68,9
31
Arbeitseinkommensquote
(Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in %
des Volkseinkommens je Erwerbstätigen) ........................
76,9
75,0
74,2
76,1
76,3
76,1
75,9
Gesamtwirtschaftliche Kennzahlen
1) Durchschnittliche Bevölkerung auf Basis des Zensus 2011 (Ergebnis zum Stichtag 9. Mai 2011: 80 219 695 Einwohner). – 2) Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung; Personen in Privathaushalten im Alter von 15 bis 74 Jahren. – 3) Einschl. mithelfende Familienangehörige. – 4) Als "marginal Beschäftigte" werden
hier Personen angesehen, die als Arbeiter und Angestellte keine voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausüben, jedoch nach dem Labour-ForceKonzept der internationalen Arbeitsorganistation als Erwerbstätige gelten, wenn sie in einem einwöchigen Berichtszeitraum wenigstens eine Stunde gegen
Entgelt gearbeitet haben. Dazu zählen in Deutschland insbesondere ausschließlich geringfügig Beschäftigte und Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten
(sog. "1-Euro-Jobs"). – 5) Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %. – 6) Arbeitseinkommensquote multipliziert mit der Arbeitnehmerquote (Anteil der
Arbeitnehmer an den Erwerbstätigen) in einem festen Basisjahr, hier 1991.
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
23
Tabelle 6
Einnahmen und Ausgaben sowie Finanzierungssaldo des Staates
Ausgaben
Einnahmen
darunter: Abgaben
Jahr
insgesamt
1
darunter
zusammen
Steuern
Nettosozialbeiträge
insgesamt
Vorleistungen
Arbeitnehmerentgelt
monetäre
Sozialleistungen
soziale Sachleistungen
Bruttoinvestitionen
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Finanzierungssaldo
11
Mrd. EUR
2000
2001
2002
2003
2004
965,277
954,697
957,061
968,843
966,631
872,422
855,711
857,424
869,149
867,753
490,090
467,152
463,311
468,672
467,032
382,332
388,559
394,113
400,477
400,721
947,098
1 022,525
1 044,200
1 061,545
1 051,570
76,549
80,353
83,075
83,462
84,373
173,963
176,641
180,327
182,083
182,235
368,888
382,672
397,705
408,707
410,805
154,807
159,779
164,687
168,792
165,518
48,517
49,088
48,064
47,410
43,934
18,179
– 67,828
– 87,139
– 92,702
– 84,939
2005
2006
2007
2008
2009
984,380
1 028,495
1 080,805
1 111,692
1 090,918
878,717
920,515
967,299
993,590
965,822
478,987
516,303
563,028
581,141
550,207
399,730
404,212
404,271
412,449
415,615
1 062,999
1 069,695
1 076,099
1 116,223
1 170,508
88,702
92,340
96,030
103,336
111,733
182,233
183,180
184,175
189,079
197,812
412,288
408,928
401,921
404,984
426,400
169,451
173,657
180,107
187,410
198,436
43,979
47,666
48,082
52,632
58,284
– 78,619
– 41,200
4,706
– 4,531
– 79,590
2010
2011
2012
2013
2014
1 110,315
1 182,702
1 222,079
1 252,410
1 299,553
977,964
1 036,781
1 073,805
1 102,313
1 141,559
551,784
594,526
619,601
637,385
659,611
426,180
442,255
454,204
464,928
481,948
1 219,219
1 208,565
1 224,819
1 256,235
1 291,201
118,049
124,076
131,463
134,996
138,557
203,528
208,645
212,889
218,647
224,620
430,119
424,068
429,148
438,567
451,010
204,364
209,784
215,221
227,115
240,071
59,405
61,391
62,224
63,534
63,248
– 108,904
– 25,863
– 2,740
– 3,825
8,352
1 349,905
1 192,014
690,860
501,154
1 328,701
143,715
230,710
469,322
252,313
65,880
21,204
2015
Veränderung gegenüber dem Vorjahr
in %
in Mrd. EUR
2000
2001
2002
2003
2004
1,6
– 1,1
0,2
1,2
– 0,2
1,9
– 1,9
0,2
1,4
– 0,2
3,4
– 4,7
– 0,8
1,2
– 0,3
0,1
1,6
1,4
1,6
0,1
– 3,8
8,0
2,1
1,7
– 0,9
– 0,8
5,0
3,4
0,5
1,1
0,3
1,5
2,1
1,0
0,1
– 0,4
3,7
3,9
2,8
0,5
3,0
3,2
3,1
2,5
– 1,9
0,5
1,2
– 2,1
– 1,4
– 7,3
53,245
– 86,007
– 19,311
– 5,563
7,763
2005
2006
2007
2008
2009
1,8
4,5
5,1
2,9
– 1,9
1,3
4,8
5,1
2,7
– 2,8
2,6
7,8
9,0
3,2
– 5,3
– 0,2
1,1
0,0
2,0
0,8
1,1
0,6
0,6
3,7
4,9
5,1
4,1
4,0
7,6
8,1
– 0,0
0,5
0,5
2,7
4,6
0,4
– 0,8
– 1,7
0,8
5,3
2,4
2,5
3,7
4,1
5,9
0,1
8,4
0,9
9,5
10,7
6,320
37,419
45,906
– 9,237
– 75,059
2010
2011
2012
2013
2014
1,8
6,5
3,3
2,5
3,8
1,3
6,0
3,6
2,7
3,6
0,3
7,7
4,2
2,9
3,5
2,5
3,8
2,7
2,4
3,7
4,2
– 0,9
1,3
2,6
2,8
5,7
5,1
6,0
2,7
2,6
2,9
2,5
2,0
2,7
2,7
0,9
– 1,4
1,2
2,2
2,8
3,0
2,7
2,6
5,5
5,7
1,9
3,3
1,4
2,1
– 0,5
– 29,314
83,041
23,123
– 1,085
12,177
2015
3,9
4,4
4,7
4,0
2,9
3,7
2,7
4,1
5,1
4,2
12,852
% des Bruttoinlandsprodukts
2000
2001
2002
2003
2004
45,6
43,8
43,3
43,6
42,6
41,2
39,3
38,8
39,1
38,2
23,2
21,4
21,0
21,1
20,6
18,1
17,8
17,8
18,0
17,6
44,7
46,9
47,3
47,8
46,3
3,6
3,7
3,8
3,8
3,7
8,2
8,1
8,2
8,2
8,0
17,4
17,6
18,0
18,4
18,1
7,3
7,3
7,5
7,6
7,3
2,3
2,3
2,2
2,1
1,9
0,9
– 3,1
– 3,9
– 4,2
– 3,7
2005
2006
2007
2008
2009
42,8
43,0
43,0
43,4
44,3
38,2
38,5
38,5
38,8
39,3
20,8
21,6
22,4
22,7
22,4
17,4
16,9
16,1
16,1
16,9
46,2
44,7
42,8
43,6
47,6
3,9
3,9
3,8
4,0
4,5
7,9
7,7
7,3
7,4
8,0
17,9
17,1
16,0
15,8
17,3
7,4
7,3
7,2
7,3
8,1
1,9
2,0
1,9
2,1
2,4
– 3,4
– 1,7
0,2
– 0,2
– 3,2
2010
2011
2012
2013
2014
43,0
43,8
44,4
44,4
44,6
37,9
38,4
39,0
39,1
39,2
21,4
22,0
22,5
22,6
22,6
16,5
16,4
16,5
16,5
16,5
47,3
44,7
44,5
44,5
44,3
4,6
4,6
4,8
4,8
4,8
7,9
7,7
7,7
7,8
7,7
16,7
15,7
15,6
15,5
15,5
7,9
7,8
7,8
8,1
8,2
2,3
2,3
2,3
2,3
2,2
– 4,2
– 1,0
– 0,1
– 0,1
0,3
2015
44,6
39,4
22,8
16,6
43,9
4,7
7,6
15,5
8,3
2,2
0,7
24
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Tabelle 7
Konten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
2015
Mrd. EUR
Konto
Transaktionen und Aggregate
der Aufkommens- und Verwendungsseite,
Kontensalden
Gesamte
Volkswirtschaft
Nichtfinanzielle
S.1
S.11
Finanzielle
Staat
Private
Haushalte
und private
Org. o. E.
Übrige Welt
(Transaktionen mit
Deutschland)
S.13
S.14 / S.15
S.2
Kapitalgesellschaften
S.12
VerwenAufdung
kommen
0 Gesamtwirtschaftliches Güterkonto
P.1
D.21
P.7
Produktionswert (zu Herstellungspreisen)
Gütersteuern
Importe
5 419,987
310,517
1 183,508
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Vorleistungen
Gütersubventionen
Konsumausgaben
Bruttoinvestitionen
Exporte
2 697,330
7,274
2 220,078
569,724
1 419,606
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Produktionswert (zu Herstellungspreisen)
darunter: FISIM 1)
5 419,987
82,959
3 824,981
–
245,847
82,959
437,926
–
911,233
–
–
–
B.1g
P.51c
Vorleistungen
darunter: FISIM 1)
Bruttowertschöpfung
Abschreibungen
2 697,330
54,523
2 722,657
531,155
2 096,076
19,447
1 728,905
294,127
143,834
1,540
102,013
10,087
143,715
2,740
294,211
67,212
313,705
30,796
597,528
159,729
–
–
– 236,098
–
B.1n
Nettowertschöpfung 2)
2 191,502
1 434,778
91,926
226,999
437,799
– 236,098
Nettowertschöpfung
Sonstige Subventionen
2 191,502
24,202
1 434,778
22,498
91,926
–
226,999
0,228
437,799
1,476
– 236,098
–
D.1
D.29
Arbeitnehmerentgelt
Sonstige Produktionsabgaben
1 540,274
21,393
1 026,824
10,559
70,443
2,197
230,710
0,071
212,297
8,566
13,029
–
B.2/3n
Nettobetriebsüberschuss / Selbständigeneinkommen
654,037
419,893
19,286
– 3,554
218,412
– 249,127
654,037
419,893
19,286
– 3,554
218,412
– 249,127
P.2
D.31
P.3
P.5g
P.6
VerwenAufdung kommen
I Produktionskonto
P.1
P.2
II.1.1 Einkommensentstehungskonto
B.1n
D.39
II.1.2 Primäres Einkommensverteilungskonto
B.2/3n
Nettobetriebsüberschuss / Selbständigeneinkommen
D.1
Arbeitnehmerentgelt
1 543,106
–
–
–
1 543,106
10,197
D.2
D.21
D.211
D.212
D.214
D.29
Empfangene Produktions- und Importabgaben
Gütersteuern
Mehrwertsteuer (MwSt)
Importabgaben (ohne MwSt)
Sonstige Gütersteuern
Sonstige Produktionsabgaben
326,514
305,121
211,366
18,496
75,259
21,393
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
326,514
305,121
211,366
18,496
75,259
21,393
–
–
–
–
–
–
5,396
5,396
–
5,050
0,346
–
D.4
D.41
Vermögenseinkommen
Zinsen 3)
nachrichtlich: Tatsächliche Zinsen
Ausschüttungen und Entnahmen
Reinvestierte Gewinne aus der übrigen Welt
Sonstige Kapitalertäge
Pachteinkommen
788,320
284,994
304,930
363,994
22,851
112,773
3,708
136,105
43,027
34,350
56,309
30,587
6,154
0,028
243,492
188,526
239,295
32,666
– 7,736
30,036
–
23,251
11,907
10,126
9,906
–
0,362
1,076
385,472
41,534
21,159
265,113
–
76,221
2,604
116,230
62,167
61,105
39,625
8,024
6,414
–
26,815
7,272
19,543
–
–
–
–
–
–
26,815
7,272
19,543
–
–
–
4,661
0,002
4,659
724,817
263,661
279,628
338,362
8,024
111,062
3,708
359,862
34,760
45,530
317,509
5,921
–
1,672
285,992
151,974
121,324
20,853
2,103
111,062
–
48,549
48,549
49,508
–
–
–
–
30,414
28,378
63,266
–
–
–
2,036
179,733
83,500
86,407
65,257
22,851
8,125
–
2 560,345
196,136
– 23,214
270,847
2 116,576
– 301,698
D.42
D.43
D.44
D.45
D.3
D.31
D.39
Subventionen
Gütersubventionen
Sonstige Subventionen
D.4
D.41
D.42
D.43
D.44
D.45
Vermögenseinkommen
Zinsen 3)
nachrichtlich: Tatsächliche Zinsen
Ausschüttungen und Entnahmen
Reinvestierte Gewinne an die übrige Welt
Sonstige Kapitalertäge
Pachteinkommen
B.5n
Primäreinkommen
1) Finanzserviceleistung, indirekte Messung. – 2) Für den Sektor übrige Welt Importe aus abzügl. Exporte an die übrige Welt. – 3) Um FISIM korrigierte tatsächliche
Zinsen.
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
25
Tabelle 7
Konten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
2015
Mrd. EUR
Konto
VerwenAufdung kommen
Transaktionen und Aggregate
der Aufkommens- und Verwendungsseite,
Kontensalden
Gesamte
Volkswirtschaft
Nichtfinanzielle
S.1
S.11
Finanzielle
Staat
Private
Haushalte
und private
Org. o. E.
Übrige Welt
(Transaktionen mit
Deutschland)
S.13
S.14 / S.15
S.2
Kapitalgesellschaften
S.12
II.1.2.1 Unternehmensgewinnkonto
B.2n
B.3n
Nettobetriebsüberschuss
Selbständigeneinkommen
481,812
172,225
419,893
–
19,286
–
– 3,554
–
46,187
172,225
– 249,127
–
D.4
D.41
Vermögenseinkommen
Zinsen 3)
nachrichtlich: Tatsächliche Zinsen
Ausschüttungen und Entnahmen
Reinvestierte Gewinne aus der übrigen Welt
Sonstige Kapitalertäge
Pachteinkommen
382,789
234,745
274,009
88,975
22,851
36,190
0,028
136,105
43,027
34,350
56,309
30,587
6,154
0,028
243,492
188,526
239,295
32,666
– 7,736
30,036
–
–
–
–
–
–
–
–
3,192
3,192
0,364
–
–
–
–
8,024
–
–
–
8,024
–
–
D.44
D.45
Vermögenseinkommen
Zinsen 3)
nachrichtlich: Tatsächliche Zinsen
Sonstige Kapitalertäge
Pachteinkommen
324,546
209,776
216,866
111,062
3,708
36,432
34,760
45,530
–
1,672
263,036
151,974
121,324
111,062
–
–
–
–
–
–
25,078
23,042
50,012
–
2,036
–
–
–
–
–
B.4n
Unternehmensgewinne
712,280
519,566
– 0,258
– 3,554
196,526
– 241,103
712,280
519,566
– 0,258
– 3,554
196,526
– 241,103
1 543,106
326,514
405,531
50,249
30,921
275,019
76,583
3,680
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
326,514
23,251
11,907
10,126
9,906
0,362
1,076
1 543,106
–
382,280
38,342
20,795
265,113
76,221
2,604
10,197
5,396
108,206
62,167
61,105
39,625
6,414
–
26,815
–
–
26,815
–
4,661
400,271
53,885
62,762
338,362
8,024
–
–
323,430
–
–
317,509
5,921
–
–
22,956
–
–
20,853
2,103
–
–
48,549
48,549
49,508
–
–
–
–
5,336
5,336
13,254
–
–
–
–
179,733
83,500
86,407
65,257
22,851
8,125
–
2 560,345
196,136
– 23,214
270,847
2 116,576
– 301,698
D.42
D.43
D.44
D.45
D.4
D.41
II.1.2.2 Konto der Verteilung sonstiger Primäreinkommen
B.4n
Unternehmensgewinne
D.1
D.2
D.4
D.41
Arbeitnehmerentgelt
Empfangene Produktions- und Importabgaben
Vermögenseinkommen
Zinsen 3)
nachrichtlich: Tatsächliche Zinsen
Ausschüttungen und Entnahmen
Sonstige Kapitalertäge
Pachteinkommen
D.42
D.44
D.45
D.3
Subventionen
D.4
D.41
D.42
D.43
D.44
D.45
Vermögenseinkommen
Zinsen 3)
nachrichtlich: Tatsächliche Zinsen
Ausschüttungen und Entnahmen
Reinvestierte Gewinne an die übrige Welt
Sonstige Kapitalertäge
Pachteinkommen
B.5n
Primäreinkommen
3) Um FISIM korrigierte tatsächliche Zinsen.
26
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Tabelle 7
Konten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
2015
Mrd. EUR
Konto
VerwenAufdung kommen
Transaktionen und Aggregate
der Aufkommens- und Verwendungsseite,
Kontensalden
Staat
Private
Haushalte
und private
Org. o. E.
Übrige Welt
(Transaktionen mit
Deutschland)
S.12
S.13
S.14 / S.15
S.2
196,136
– 23,214
270,847
2 116,576
– 301,698
Gesamte
Volkswirtschaft
Nichtfinanzielle
S.1
S.11
2 560,345
Finanzielle
Kapitalgesellschaften
II.2 Konto der sekundären Einkommensverteilung (Ausgabenkonzept)
B.5n
Primäreinkommen
D.5
D.51
D.59
Einkommen- und Vermögensteuern
Einkommensteuern
Sonstige direkte Steuern und Abgaben
364,346
356,730
7,616
–
–
–
–
–
–
364,346
356,730
7,616
–
–
–
0,392
0,392
–
D.61
D.611
D.612
D.613
D.614
D.61SC
Nettosozialbeiträge
Tatsächliche Sozialbeiträge der Arbeitgeber
Unterstellte Sozialbeiträge der Arbeitgeber
Tatsächliche Sozialbeiträge der priv. Haushalte
Sozialbeiträge aus Kapitalerträgen
Dienstleistungsentgelt priv. Sozialschutzsysteme
622,591
243,283
37,417
321,659
26,840
6,608
23,021
21,287
1,734
–
–
–
97,659
22,583
0,403
54,441
26,840
6,608
501,154
199,413
34,523
267,218
–
–
0,757
–
0,757
–
–
–
2,575
1,404
–
1,171
–
–
D.62
D.621
D.622
D.623
Monetäre Sozialleistungen
Geldleistungen der Sozialversicherung
Sonstige Leistungen der sozialen Sicherung
Sonstige soziale Geldleistungen
523,946
315,291
127,458
81,197
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
523,946
315,291
127,458
81,197
7,823
6,877
0,708
0,238
D.7
D.71
D.72
D.73
D.74
D.75
D.76
Sonstige laufende Transfers
Nettoprämien für Nichtlebensversicherungen
Nichtlebensversicherungsleistungen
Laufende Transfers innerhalb des Staatssektors
Lfd. Transfers im Rahmen der internat. Zusammenarbeit
Übrige laufende Transfers
MwSt.- und BNE-basierte Eigenmittel
249,976
105,825
83,755
–
1,167
59,229
–
11,396
–
9,570
–
–
1,826
–
125,779
105,825
15,574
–
–
4,380
–
19,005
–
0,265
–
1,167
17,573
–
93,796
–
58,346
–
–
35,450
–
89,246
11,371
31,632
–
4,679
15,889
25,675
D.5
D.51
D.59
Einkommen- und Vermögensteuern
Einkommensteuern
Sonstige direkte Steuern und Abgaben
354,785
347,169
7,616
64,352
64,352
–
8,746
8,746
–
–
–
–
281,687
274,071
7,616
9,953
9,953
–
D.61
D.611
D.612
D.613
D.614
D.61SC
Nettosozialbeiträge
Tatsächliche Sozialbeiträge der Arbeitgeber
Unterstellte Sozialbeiträge der Arbeitgeber
Tatsächliche Sozialbeiträge der priv. Haushalte
Sozialbeiträge aus Kapitalerträgen
Dienstleistungsentgelt priv. Sozialschutzsysteme
621,793
242,972
37,417
321,172
26,840
6,608
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
621,793
242,972
37,417
321,172
26,840
6,608
3,373
1,715
–
1,658
–
–
D.62
D.621
D.622
D.623
Monetäre Sozialleistungen
Geldleistungen der Sozialversicherung
Sonstige Leistungen der sozialen Sicherung
Sonstige soziale Geldleistungen
531,316
322,168
127,713
81,435
17,060
–
17,060
–
44,177
–
44,177
–
469,322
322,168
65,719
81,435
0,757
–
0,757
–
0,453
–
0,453
–
D.7
D.71
D.72
D.73
D.74
D.75
D.76
Sonstige laufende Transfers
Nettoprämien für Nichtlebensversicherungen
Nichtlebensversicherungsleistungen
Laufende Transfers innerhalb des Staatssektors
Lfd. Transfers im Rahmen der internat. Zusammenarbeit
Übrige laufende Transfers
MwSt.- und BNE-basierte Eigenmittel
289,504
86,009
105,825
–
4,679
67,316
25,675
27,283
11,379
–
–
–
15,904
–
126,105
15,574
105,825
–
–
4,706
–
62,953
0,265
–
–
4,679
32,334
25,675
73,163
58,791
–
–
–
14,372
–
49,718
31,187
9,562
–
1,167
7,802
–
B.6n
Verfügbares Einkommen
2 523,806
121,858
21,196
623,077
1 757,675
– 265,159
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
27
Tabelle 7
Konten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
2015
Mrd. EUR
Transaktionen und Aggregate
der Aufkommens- und Verwendungsseite,
Kontensalden
Konto
Gesamte
Volkswirtschaft
Nichtfinanzielle
S.1
S.11
Finanzielle
Staat
Private
Haushalte
und private
Org. o. E.
Übrige Welt
(Transaktionen mit
Deutschland)
S.13
S.14 / S.15
S.2
Kapitalgesellschaften
S.12
VerwenAufdung kommen
II.4 Einkommensverwendungskonto (Ausgabenkonzept)
B.6n
Verfügbares Einkommen (Ausgabenkonzept)
D.8
Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche
2 523,806
121,858
21,196
623,077
1 757,675
– 265,159
50,527
–
–
–
50,527
–
D.8
Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche
50,527
6,052
44,475
–
–
–
P.3
P.31
P.32
Konsum (Ausgabenkonzept)
darunter: FISIM 1)
Konsumausgaben für den Individualverbrauch
Konsumausgaben für den Kollektivverbrauch
2 220,078
28,275
2 016,101
203,977
–
–
–
–
–
–
–
–
586,690
2,740
382,713
203,977
1 633,388
25,535
1 633,388
–
–
–
–
–
B.8n
Sparen
303,728
115,806
– 23,279
36,387
174,814
– 265,159
303,728
115,806
– 23,279
36,387
174,814
– 265,159
Veränderung der
Aktiva
Passiva
III.1.1 Konto der Reinvermögensänderung durch Sparen und Vermögenstransfers
B.8n
Sparen
D.9r
D.91r
D.92r
D.99r
Vermögenstransfers
Vermögenswirksame Steuern
Investitionszuschüsse
Sonstige Vermögenstransfers
36,644
6,290
23,469
6,885
17,355
–
15,858
1,497
–
–
–
–
11,858
6,290
3,206
2,362
7,431
–
4,405
3,026
8,121
–
5,009
3,112
D.9p
D.91p
D.92p
D.99p
Vermögenstransfers
Vermögenswirksame Steuern
Investitionszuschüsse
Sonstige Vermögenstransfers
40,938
6,290
25,272
9,376
1,006
–
–
1,006
1,700
–
–
1,700
30,343
–
25,272
5,071
7,889
6,290
–
1,599
3,827
–
3,206
0,621
B.10.1n
Reinvermögensänderung durch Sparen u. Vermögenstransfers
299,434
132,155
– 24,979
17,902
174,356
– 260,865
III.1.2 Sachvermögensbildungskonto
B.10.1n
Reinvermögensänderung durch Sparen u. Vermögenstransfers
299,434
132,155
– 24,979
17,902
174,356
– 260,865
P.51c
Abschreibungen
531,155
294,127
10,087
67,212
159,729
–
P.5g
P.51g
P.52
P.53
NP
Bruttoinvestitionen
Bruttoanlageinvestitionen
Vorratsveränderungen
Nettozugang an Wertsachen
Nettozugang an nichtproduzierten Vermögensgütern
569,724
606,174
– 38,987
2,537
– 2,143
306,598
340,310
– 33,712
–
– 1,141
9,229
9,229
–
–
–
65,880
65,647
0,233
–
– 1,970
188,017
190,988
– 5,508
2,537
0,968
–
–
–
–
2,143
B.9
Finanzierungssaldo
263,008
120,825
– 24,121
21,204
145,100
– 263,008
1) Finanzserviceleistung, indirekte Messung.
28
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Wichtige Begriffe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
Abschreibungen
Wertminderung des Anlagevermögens während einer Periode durch normalen Verschleiß und wirtschaftliches Veralten
Arbeitnehmer
Personen (Arbeiter, Angestellte, Beamte, Richter, Soldaten, Zivil- und Sozialdienstleistende, Auszubildende, Praktikanten oder Volontäre) die in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen, das heißt in ihrer Haupttätigkeit auf vertraglicher Basis für einen Arbeitgeber in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis arbeiten und für diese Tätigkeit eine
Vergütung erhalten (einschließlich Heimarbeiter und geringfügig Beschäftigte)
Arbeitnehmerentgelt
Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer einschließlich Sozialbeiträge der Arbeitgeber
Arbeitseinkommensquote
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer in Prozent des Volkseinkommens je Erwerbstätigen
Arbeitsproduktivität
Preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt (der Gesamtwirtschaft) beziehungsweise preisbereinigte Bruttowertschöpfung
(eines Wirtschaftsbereichs) je Erwerbstätigen beziehungsweise je Erwerbstätigenstunde
Arbeitsvolumen
tatsächlich geleistete Arbeitsstunden aller Erwerbstätigen beziehungsweise Arbeitnehmer
Ausrüstungsinvestitionen
Maschinen und Geräte (einschließlich militärischer Waffensysteme), Betriebs- und Geschäftsausstattungen, Fahrzeuge
sowie ähnliche nicht fest mit den Bauten verbundene Anlagen
Außenbeitrag
Saldo zwischen Exporten und Importen von Waren und Dienstleistungen
Da Deutschland traditionell mehr exportiert als importiert, ist der Saldo in der Regel positiv (Exportüberschuss).
Bauinvestitionen
Wohnbauten und Nichtwohnbauten (Hoch- und Tiefbau) sowie mit Bauten fest verbundene Einrichtungen wie Aufzüge,
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, gärtnerische Anlagen und Umzäunungen
Bruttoanlageinvestitionen
Ausrüstungen (Maschinen und Geräte einschl. militärischer Waffensysteme, Fahrzeuge), Bauten (Wohnbauten, Nichtwohnbauten) und sonstige Anlagen (größtenteils bestehend aus Forschung und Entwicklung, Software und Datenbanken)
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Wert der im Inland erwirtschafteten Leistung in einer bestimmten Periode (Quartal, Jahr)
Bruttoinvestitionen
Bruttoanlageinvestitionen (Ausrüstungen, Bauten, sonstige Anlagen) sowie Vorratsveränderungen einschließlich Nettozugang an Wertsachen
Bruttolöhne und -gehälter
alle Löhne und Gehälter, einschließlich Lohnsteuer und Sozialbeiträgen der Arbeitnehmer, die Entgeltempfängern (Arbeitern, Angestellten, Beamten, Auszubildenden und ähnlichen Arbeitnehmergruppen) aus ihrem Arbeits- oder Dienstverhältnis zufließen
Bruttonationaleinkommen (BNE)
Bruttoinlandsprodukt abzüglich der Primäreinkommen, die an die übrige Welt geflossen sind, und zuzüglich der Primäreinkommen, die von inländischen Wirtschaftseinheiten aus der übrigen Welt bezogen worden sind
Das Bruttonationaleinkommen ist in erster Linie ein Einkommensindikator.
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
29
Bruttowertschöpfung
Differenz von Produktionswerten und Vorleistungen für die einzelnen Wirtschaftsbereiche; umfasst also nur den im
Produktionsprozess geschaffenen Mehrwert
Die Bruttowertschöpfung ist bewertet zu Herstellungspreisen, das heißt ohne die auf die Güter zu zahlenden Steuern
(Gütersteuern), aber einschließlich der empfangenen Gütersubventionen. Beim Übergang von der Bruttowertschöpfung
(zu Herstellungspreisen) zum Bruttoinlandsprodukt (zu Marktpreisen) sind die Nettogütersteuern (Gütersteuern abzüglich Gütersubventionen) global hinzuzufügen.
Defizitquote  Finanzierungssaldo des Staates
negativer Finanzierungssaldo des Staates in Prozent des nominalen Bruttoinlandsprodukts (positiv: Überschussquote)
Die Defizitquote darf laut Maastricht Vertrag den Grenzwert von 3% nicht überschreiten um übermäßige staatliche Defizite zu vermeiden.
Deflator  Preisindex, impliziter
Einwohner
alle Personen (Deutsche und Ausländer), die im Wirtschaftsgebiet (Deutschland) ihren ständigen Wohnsitz haben.
Nicht zu den Einwohnern zählen die Angehörigen ausländischer Missionen und Streitkräfte.
Erwerbslose
alle Personen, die nicht erwerbstätig sind, aber für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zur Verfügung stehen und aktiv
nach einer Arbeit suchen (Definition der Internationalen Arbeitsorganisation, ILO)
Erwerbslosenquote
Erwerblose in Prozent der Erwerbspersonen
Erwerbspersonen
Erwerbslose und Erwerbstätige nach dem Inländerkonzept
Erwerbstätige
alle Personen, die als Arbeitnehmer oder als Selbstständige beziehungsweise mithelfende Familienangehörige eine
auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig vom Umfang dieser Tätigkeit
Je nach Fragestellung werden die Erwerbstätigen nach dem Inländerkonzept (Wohnortkonzept) oder dem Inlandskonzept (Arbeitsortkonzept) dargestellt.
Exporte
alle Verkäufe von Waren und Dienstleistungen an Wirtschaftseinheiten, die ihren ständigen Sitz (Wohnsitz) außerhalb
Deutschlands haben
Exportüberschuss  Außenbeitrag
Finanzierungssaldo des Staates
Einnahmen abzüglich Ausgaben des Staates (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherung)
Sind die Ausgaben in einer Periode höher als die Einnahmen, so ist der Finanzierungssaldo negativ (Staatsdefizit). Bei
einem positiven Finanzierungssaldo spricht man dagegen von einem Staatsüberschuss.
FISIM
„Financial Intermediation Services, Indirectly Measured“, ins Deutsche übersetzt „Finanzserviceleistungen, indirekte
Messung“
Dies umfasst die modellhaft ermittelten indirekten Entgelte der Banken aus dem Kredit- und Einlagengeschäft, die diese neben den direkt erzielten Umsätzen (z. B. Kontoführungs- oder Safegebühren) erwirtschaften.
Gütersteuern
alle Steuern und ähnlichen Abgaben, die pro Wert- oder Mengeneinheit einer gehandelten Ware oder Dienstleistung zu
entrichten sind
Sie umfassen die nichtabziehbare Umsatzsteuer, Importabgaben (u. a. Zölle und Abschöpfungsbeträge auf eingeführte
Güter) und sonstige Gütersteuern (Verbrauchsteuern, Vergnügungssteuern, Versicherungsteuer usw.).
30
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Gütersubventionen
alle Subventionen, die pro Wert- oder Mengeneinheit einer produzierten oder eingeführten Ware oder Dienstleistung
geleistet werden, zum Beispiel Zuschüsse für den öffentlichen Personennahverkehr, Zuschüsse für landwirtschaftliche
und tierische Erzeugnisse
Importe
alle Käufe von Waren- und Dienstleistungen bei Wirtschaftseinheiten, die ihren ständigen Sitz (Wohnsitz) außerhalb
Deutschlands haben
Inlandskonzept
auch Arbeitsortkonzept genannt, da es alle in einem Wirtschaftsgebiet erbrachten wirtschaftlichen Leistungen misst,
unabhängig davon, wer sie erbracht hat ( Bruttoinlandsprodukt)
Inländerkonzept
auch Wohnortkonzept genannt, da es die wirtschaftlichen Leistungen aller inländischen Wirtschaftseinheiten misst,
unabhängig davon, an welchem Ort sie erbracht wurden ( Bruttonationaleinkommen)
Kettenindex
zeitliche Verknüpfung (Multiplikation) von Teilindizes, die sich jeweils auf das Vorjahr beziehen und somit ein jährlich
wechselndes Wägungsschema haben
Zur Darstellung wird der Kettenindex auf ein bestimmtes Referenzjahr bezogen (z. B. Jahr 2010 = 100), was aber nicht
zu verwechseln ist mit dem früheren Preisbasisjahr (bei der Festpreisrechnung).
Konsum (Verbrauchskonzept)
Konsumgüter, die private Haushalte, private Organisationen ohne Erwerbszweck oder der Staat insgesamt für ihren
Verbrauch zur Verfügung haben
Konsumausgaben (Ausgabenkonzept)
Konsumausgaben der privaten Haushalte, der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck oder des Staates für
Konsumgüter
Konsumausgaben der privaten Haushalte
Waren- und Dienstleistungskäufe der inländischen privaten Haushalte für Konsumzwecke
Neben den tatsächlichen Käufen, zu denen unter anderem Entgelte für häusliche Dienste gehören, sind auch bestimmte unterstellte Käufe inbegriffen, wie zum Beispiel der Eigenkonsum der Unternehmer und der Wert der Nutzung von Eigentümerwohnungen.
Konsumausgaben der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
Eigenverbrauch der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck, das heißt der Wert der von diesen Organisationen
produzierten Güter – abzüglich selbst erstellter Anlagen und Verkäufe – sowie gegebenenfalls Ausgaben für Güter, die
als soziale Sachtransfers den privaten Haushalten für ihren Konsum zur Verfügung gestellt werden
Konsumausgaben des Staates
Wert der Güter, die vom Staat selbst produziert werden – abzüglich selbst erstellter Anlagen und Verkäufe – sowie
Ausgaben für Güter, die als soziale Sachtransfers den privaten Haushalten für ihren Konsum zur Verfügung gestellt
werden
Lohnstückkosten
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer beziehungsweise je Arbeitnehmerstunde im Verhältnis zur Arbeitsproduktivität je
Erwerbstätigen (Personenkonzept) beziehungsweise je Erwerbstätigenstunde (Stundenkonzept)
Lohnquote (bereinigt)
Arbeitseinkommensquote multipliziert mit der Arbeitnehmerquote (Anteil der Arbeitnehmer an den Erwerbstätigen) in
einem festen Basisjahr, hier 1991
Lohnquote (unbereinigt)
Arbeitnehmerentgelt in Prozent des Volkseinkommens
Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
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Nettolöhne und -gehälter
von Inländern empfangene Bruttolöhne und -gehälter ohne Lohnsteuer und Sozialbeiträge der Arbeitnehmer
Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten  Volkseinkommen
Nettowertschöpfung
Bruttowertschöpfung abzüglich Abschreibungen
Nettozugang an Wertsachen
Käufe abzüglich Verkäufe von Goldbarren und nichtumlauffähigen Goldmünzen sowie Schmuck, Edelsteinen, Kunstgegenständen und Antiquitäten zum Zweck der Werterhaltung
Der Nettozugang an Wertsachen wird zusammengefasst mit den Vorratsveränderungen veröffentlicht.
Preisbereinigung
Herausrechnung von Preiseinflüssen
Die Preisbereinigung erfolgt auf der Grundlage einer jährlich wechselnden Preisbasis (Vorjahrespreisbasis), das heißt
die Ergebnisse werden in Preisen des jeweiligen Vorjahres (also z. B. Ergebnisse für das Jahr 2013 in Preisen von 2012)
ausgedrückt.
Preisindex, impliziter
ergibt sich aus dem zu einer Messzahl umgerechneten Ergebnis in jeweiligen Preisen dividiert durch die entsprechende preisbereinigte Größe
Private Konsumausgaben
Konsumausgaben der privaten Haushalte und Konsumausgaben der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
Produktions- und Importabgaben
Gütersteuern (z. B. Mehrwertsteuer, Importabgaben, Verbrauchsteuer, Versicherungssteuer) sowie sonstige Produktionsabgaben (z. B. Grundsteuer)
Produktionswerte
Wert der Verkäufe von Waren und Dienstleistungen aus eigener Produktion an andere (in- und ausländische) Wirtschaftseinheiten ohne Gütersteuern, zuzüglich der produzierten und noch nicht verkauften Waren sowie der selbst erstellten Anlagen (Unternehmen)
Der Produktionswert der so genannten „Nichtmarktproduzenten“ aus den Sektoren Staat und private Organisationen
ohne Erwerbszweck, deren Leistungen nicht verkauft, sondern der Allgemeinheit überwiegend ohne spezielles Entgelt
zur Verfügung gestellt werden, werden stattdessen durch Addition der Aufwandsposten (z. B. Arbeitnehmerentgelt,
Vorleistungen, Abschreibungen) ermittelt.
Produktivität  Arbeitsproduktivität
Sonstige Anlagen
Geistiges Eigentum (Forschung und Entwicklung, Software und Datenbanken, Urheberrechte, Suchbohrungen) sowie
Nutztiere und Nutzpflanzungen
Sparen der privaten Haushalte
nichtkonsumierter Teil des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte (Ausgabenkonzept) zuzüglich der Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche
Sparquote der privaten Haushalte
Sparen in Prozent des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte (zuzüglich der Zunahme betrieblicher Versorgungsansprüche)
Terms of Trade
Entwicklung der Exportpreise im Verhältnis zur Entwicklung der Importpreise
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Statistisches Bundesamt, Wichtige Zusammenhänge im Überblick, 2015
Übrige Welt
die Region außerhalb des jeweiligen Wirtschaftsgebietes
Diese wird in den VGR nicht als Ausland, sondern als „Übrige Welt“ bezeichnet
Unternehmens- und Vermögenseinkommen
bildet zusammen mit dem Arbeitnehmerentgelt das Volkseinkommen
Ausgangspunkt für die Ermittlung der Unternehmens- und Vermögenseinkommen ist der im Rahmen der Entstehungsrechnung als Saldo ermittelte Nettobetriebsüberschuss einschl. des Selbständigeneinkommens aller Wirtschaftseinheiten. Durch Addition des Saldos der aus dem Ausland empfangenen Vermögenseinkommen abzüglich der an das
Ausland geleisteten Vermögenseinkommen erhält man die Unternehmens- und Vermögenseinkommen.
Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte
Einkommen, die den privaten Haushalten zufließen und die sie für Konsum- und Sparzwecke verwenden können
Volkseinkommen
umfasst das von Inländern empfangene Arbeitnehmerentgelt sowie die Unternehmens- und Vermögenseinkommen
und wird auch als Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten bezeichnet
Vorleistungen
Wert der Waren und Dienstleistungen, die inländische Wirtschaftseinheiten von anderen (in- und ausländischen) Wirtschaftseinheiten bezogen und im Berichtszeitraum im Zuge der eigenen Produktion verbraucht haben, z. B. Roh-, Hilfsund Betriebsstoffe, sonstige Vorprodukte, laufende Reparaturen, Transportkosten, Postgebühren, Anwaltskosten, gewerbliche Mieten usw.
Vorratsveränderungen
werden in der Jahresrechnung anhand von Bestandsangaben für Vorräte als Differenz zwischen Anfangs- und Endbeständen berechnet
Die Vorratsveränderungen werden zusammengefasst mit dem Nettozugang an Wertsachen veröffentlicht.
Wirtschaftswachstum
Veränderungsrate des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts
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