Info Sekundarstufe - Schule Interlaken

Einwohnergemeinde Interlaken
Sekundarstufe I
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SSInfo
Quartalsinformationen
April 2016
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MITEINANDER
UNTERWEGS
SEIN
MANCHMAL
GEHTES
BERGAB
MANCHMAL
GEHTES
BERGAUF
NICHTALLEHABEN
DIESELBEN
VORAUSSETZUNGEN
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
nun ist der Frühling da. Und das in seiner vollen Pracht. Der Frühling hat eine
besondere Gabe, er kann mitreissen und man kann ihm nicht widerstehen. Er motiviert, man ist voller Tatendrang und Kraft, Neues zu lernen und zu erleben. Ich
wünsche euch, liebe Schülerinnen und Schüler, dass auch in eurem Lernen Frühling
einzieht! Aber in der Schule bedeutet Frühling auch Endspurt. Nach den Ferien
starten wir ins letzte Quartal dieses Schuljahres.
Für dieses letzte Quartal wünsche ich uns allen, dass wir …
… miteinander unterwegs sind…
… die Bergab- und Bergauffahrten meistern…
… die unterschiedlichen Voraussetzungen als Vielfalt
nutzen…
… und miteinander die Zielgerade des letzten Quartals erreichen und dann gemeinsam ins Ziel gelangen.
Und denkt daran, liebe Schülerinnen und Schüler, ihr seid selber dafür verantwortlich, mit voller Kraft in die Pedale zu treten! Wir Lehrpersonen helfen euch
dabei, das nötige Rüstzeug zu haben - im übertragenen Sinne, ein Velo zu haben,
das funktioniert, in die richtige Richtung zu fahren, nach einem allfälligen Sturz
wieder aufzusteigen und mit neuer Motivation dem Ziel entgegen zu fahren … Auch
der Weg durchs letze Quartal wird mit Anstrengung verbunden sein, aber genau
diese Anstrengung lohnt sich, wenn wir gemeinsam am Ende des Schuljahres auf all
das Gelernte und Erlebte zurückschauen können.
An dieser Stelle wünsche ich euch, liebe Schülerinnen und Schüler und Ihnen liebe
Eltern, ganz viele sonnige Frühlingstage.
Cornelia Stettler
Pädagogische Schulleitung
Sekundarstufe I Interlaken
ZUSAMMENKOMMENWIR
AMWEITESTENUND
ERREICHENJEDESZIEL!
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
WAS TUN, WENN? WO MELDEN? KONTAKTE …
Arzt der Schule: Dr. A. Luder, Höhenweg 2, 3800 Interlaken, 033 823 60 22
BIZ, Berufsberatung, Frau Th. Lüthi, Rosenstrasse 27, 3800 Interlaken,
031 635 36 30
Chefin (Schulleitung): Cornelia Stettler 033 822 13 33, [email protected], Monika
Straub, 033 826 51 65, [email protected]
Drogen- und Suchtberatung, Contact, Rugenparkstr. 17, 3800 Interlaken,
033 823 23 88
EB, Erziehungsberatung, Höheweg 27, 3800 Interlaken, 031 635 36 50
Ferienplan, siehe Website: www.schuleinterlaken.ch > Dokumente > Ferienpläne
Gemeinde Interlaken, Schulamt, Frau E. Gabi: 033 826 51 63
Halbtage können an Schulanlässen nicht bezogen werden! Es ist uns wichtig, dass die
Schülerinnen und Schüler bei diesen besonderen Aktivitäten für den sozialen Austausch vollzählig sind.
Hausaufgabenhilfe: Immer zum Semesterende können sich Schülerinnen und Schüler
für die Hausaufgabenhilfe anmelden. Josef Jametti arbeitet dreimal pro Woche mit unterschiedlichen Gruppen.
Inspektorat Berner Oberland, Bernhard Häsler, Allmendstr. 18, 3602 Thun,
033 227 67 30
Jugendarbeit Bödeli, JAB, Bahnhofstrasse 5b, 3800 Unterseen, 033 823 10 69
KJPD, Kinder- u. Jugendpsychiatrischer Dienst, Bahnhofs. 20, 033 826 02 10
Krankheit des Kindes: Bitte Telefon oder SMS an Klassenlehrperson
Lehrerzimmer, Alpenstrasse 23, 033 822 17 27
Mitarbeiter/innen (Lehrpersonen). Per Mail oder Handy am besten erreichbar. Tel. ins
Lehrerzimmer oft erfolglos, da die Lehrerinnen und Lehrer am Unterrichten sind
Nachhilfe, die Schule bietet keine Nachhilfe an, hat aber Adressen von Nachhilfeanbietern
Ohne Fleiss, keinen Preis
Pausenbeck: In der grossen Pause gibt es die Möglichkeit, am Pausenkiosk ein Znüni
einzukaufen. Betreiber: Bäckerei Reinle, Interlaken.
Qualität der Schule: Jederzeit überprüfbar, besuchen Sie den Unterricht, machen Sie
sich ein Bild
Reguläres Schnuppern: Vor allem während den Ferien, ansonsten Gesuch stellen
Schulsozialarbeit: Frau Priska Gerber, Sozialpädagogin, 079 848 57 96, Mail:
[email protected]
Tagesschule, Heinz Tschanz, Alpenstrasse 25, 3800 Interlaken, 033 821 23 49
Take Away: Mittagessen zum Mitnehmen, Essen im Aufenthaltsraum
Unterricht: Bücher, Etui (vollständig), Papier, Heft, fachspezifische Gegenstände
(Rechner usw.)
Vertretung der Schülerinnen und Schülerin ist ernannt
Wichtigste Frau des Hauses: Hauswartin 079 907 58 56
Zahnärzte, siehe Website: www.interlaken-gemeinde.ch/bildung/schulzahnarzt
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
SPRACHAUSTAUSCH …
Frau Liechti hat uns für einen Sprachaustausch angemeldet. Von unserer Klasse nahmen zehn Schüler und Schülerinnen teil. Diesen zehn wurden Austauschpartner/innen
zugeordnet. Wir schrieben unseren Partner/innen Briefe, um uns vorzustellen.
Am 13.02.2016 hatten wir ein Treffen in Biel, die erste Gelegenheit, bei der wir unsere
Austauschpartner/innen sahen und kennen lernten. Alle waren sehr aufgeregt und gespannt. Am 12.03.2016 war es dann so weit: 7 Schüler/innen fuhren in den Berner Jura
in die Region Bellelay. Die anderen 3 Schüler/innen blieben in Interlaken und die Austauschpartner aus dem Jura kamen nach Interlaken.
"Ich bin mit meinen Eltern und Sabrina am Samstag am späteren Nachmittag nach Sornetan gefahren. Als wir dort ankamen, wurden wir von Pauline (meine Austauschpartnerin), Josiane (Sabrinas Austauschpartnerin) und Paulines Mutter sehr freundlich empfangen. Die Austauschpartnerin von Sabrina war bei Pauline, weil wir alle bei ihr schliefen, da Josiane zu wenig Platz bei ihr zu Hause hatte. Nach einem Rundgang durch das
Haus gab es Nachtessen. Am nächsten Morgen frühstückten wir und anschliessend spazierten wir durch das Dorf. Am Nachmittag gingen wir nach Delémont Bowling spielen.
Am Montag mussten wir das erste Mal nach Bellelay in die Schule. Die Schule verlief
zwar gut, aber es war sehr langweilig, weil uns die Lehrpersonen gar nicht wirklich beachteten. Am Dienstag hatten wir den ganzen Tag Schule. Am Abend fuhren wir nach
Delémont zur Gokart-Bahn. Fast alle Austauschschüler/innen von uns kamen auch dort
hin. Dies war ein sehr lustiger Abend. Am Mittwochmorgen hiess es leider wieder zurück
zu reisen. Meiner Meinung nach hätte der Austausch länger dauern können. Um halb
zehn kamen wir mit unserem Gepäck in Interlaken direkt in der Schule an. Nach dem
Unterricht gingen wir nach Hause essen. Nach dem Mittag fuhren Sabrina, Josiane, Pauline und ich mit dem Velo nach Interlaken. Donnerstagmorgen gingen wir zur Schule,
und am Nachmittag unternahmen wir mit den anderen Austauschschülern etwas. Am
Abend fuhren wir mit meiner Mutter zum Bowling. Am Freitagabend schliefen wir alle
bei Sabrina. Den Samstag fand ich aus meiner Sicht den lustigsten Tag, denn wir fuhren
nach Grindelwald zum Rodeln. Am Sonntag Nachmittag kam leider schon Josianes Mutter, um sie abzuholen, womit diese tolle Erfahrung leider schon zu Ende ging.
Ich fand es ein sehr tolles Erlebnis! Den Austausch sollte man wiederholen - nach einiger Zeit kann man sich viel besser in der Sprache zurecht finden." Vivienne Imboden
Andere Rückmeldungen aus der 9a:
Sabrina Kobler: "Es war ein Hammererlebnis und eine Supererfahrung. Die einzige Kritik
ist, dass man am Schluss einen gemeinsamen Ort abmachen sollte, wo die Eltern die
Partner/innen abholen kommen. So haben wir uns alle gar nicht mehr gesehen und verabschieden können."
Dominic Schurter: "Der Austausch war sehr toll. Vor allem das Essen war der Hammer,
seine Mutter konnte so gut backen!"
Ing Brönimann: "Dieses Erlebnis war nice."
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SEKUNDARSTUFE 1
INTERLAKEN
APRIL 2016
BERUFSPRAKTIKA 9. KLASSEN …
Im Rahmen der Flexibilisierung des 9. Schuljahres heisst der 4. Baustein "Einblicke in
die Berufswelt". Es ist uns im Unterricht ein Anliegen, den Übergang Volksschule –
Berufsausbildung zu thematisieren und für die Jugendlichen zu erleichtern. Deshalb
wollen wir das letzte Schuljahr so gut wie möglich auf den künftigen Werdegang der
Jugendlichen ausrichten.
Im zweitletzten Quartal des 9. Schuljahres haben wir den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, einen Beruf oder ein Berufsfeld während eines Praktikums von vier Tagen zu erkunden.
Ziel des Praktikums war nicht mehr die Berufs- oder Lehrstellenfindung, sondern das
nochmalige Erleben des Berufsalltages, das Kennenlernen der Berufsschule und das
Erkennen von eventuellen Lücken in ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten.
Nach den Praktika sollen die Schülerinnen und Schüler motiviert sein, im
letzten Quartal vor den Sommerferien an ihren persönlichen Lernzielen zu
arbeiten und noch möglichst viel zu profitieren.
Hier einige Einblicke und Statements zu den Berufspraktika:
Nina Tschanz, Praktikum als Betreuerin in einer Tagesschule:
"Ich habe einen sehr guten Einblick bekommen und es hat mir auch sehr gut gefallen.
Es hat mir Spass gemacht, und es war eine spannende Erfahrung."
Sämi: "Zum Alltag bei der Metzgerei Roth Grindelwald gehörte das Ausnehmen von
verschiedensten Tieren und die Zubereitung des Fleisches. Hygiene ist in diesem
Beruf sicher ein wichtiges Thema."
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SEKUNDARSTUFE 1
INTERLAKEN
APRIL 2016
BERUFSPRAKTIKA 9. KLASSEN …
Michael Hari, Praktikum als Fachmann Betriebsunterhalt:
"Mir hat es während meines Praktikums sehr gut gefallen, weil es eine Abwechslung zum Schulalltag war.
Zudem hat mir auch noch die Arbeit Spass gemacht."
Giulia Starinieri, Praktikum als Primarlehrerin:
"Ich habe mein Praktikum bei Herrn Gallati in einer 4. Klasse absolviert. Die
Stimmung ist schön und die Kinder sind
angenehm gewesen. Ich habe gelernt,
dass Geduld etwas sehr Wichtiges im
Umgang mit Kindern ist."
Ruth: "Die Arbeit im Seniorenheim Rosenau erfordert so einiges, aber
sie gibt einem auch viel
zurück. Am besten, man
geht nicht mit leeren
Händen ins Zimmer."
Tiago: "Fürs Isoteam Thun war ich unter anderem an einer Baustelle in Interlaken tätig. Unter anderem wurden im Keller neue Warmwasserleitungen verlegt und isoliert. Dort kam ich dann ins Spiel."
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
BESUCH AM TECHNIKSCHNUPPERTAG …
In vielen technischen Branchen der Schweiz
fehlt es an gut qualifiziertem Nachwuchs. Mit
dem Technikschnuppertag hat die die Berner Fachhochschule Schüler und Schülerinnen
eingeladen, sich über die Weiterbildung in
technischen Berufen zu informieren. Am Donnerstag, 17. März 2016 hat der diesjährige
Technikschnuppertag stattgefunden. Alle 7.
Klassen der Sekundarstufe I Interlaken haben
im Rahmen des Berufswahlunterrichts an diesem Anlass teilgenommen. An den Standorten
Biel und Burgdorf haben die SchülerInnen Ateliers zu den Theme Medizinal- und Mikrotechnik, Holztechnik, Informatik, Architektur, Elektrotechnik und dem Bauingenieurwesen besucht.
"Wir hatten das Glück, einen Technikschnuppertag zu machen. Da durften wir in die Technikberufe
reinschauen. Sie haben uns das wichtigste über die Berufe Holztechnik, Informatik, Mikromedizin,
Kommunikationstechnik, Bautechnik und noch andere Technikberufe erzählt. Dieser Tag ist zu empfehlen." Samanta & Michelle
"Der Techniktag war sehr spannend und interessant. Wir waren den ganzen Tag in Burgdorf oder
Biel. Es gab verschiedene Gruppen. Eine Gruppe hat einen Roboter gebaut, die andere eine Alarmanlage, eine hat ein Hasen aus Beton gemacht. Am Abend gab es in Burgdorf eine Präsentation, an
der alle Gruppen ihre Sachen vorgestellt haben.“ Lucas & Dominik
"Der Technikschnuppertag in Burgdorf und Biel war megacool, weil wir keine Schule hatten. Aber
uns hat geärgert, war dass wir am Nachmittag eigentlich frei gehabt hätten! Im Informatik haben
wir viele neue Webseiten erstellt. Mir (Kene) hat meine Webseite am besten gefallen, sie heisst
Facegramm. Beim Atelier Bauingenieur in Burgdorf haben ich (Tom) und weitere Schüler der
SSI vor allem den Bau mit Beton angeschaut und wie ein Strassenkreuzungsplan aussieht." Tom
und Kene
"Bei der Holztechnik haben wir viel Neues gelernt, was Holztechnik angeht. Es war sehr spannend.
Wir haben auch Experimente durchgeführt. Wir haben beobachtet, wie viel Gewicht die verschiedenen Holzarten tragen können. Am Abend haben wir unser Atelier vorgestellt in Burgdorf. Der Tag
war sehr abwechslungsreich uns spannend." Ileina & Margarida
"Der Techniktag ist für die Menschen gemacht, die nicht einen alltäglichen Beruf erlernen möchten.
Der Tag ist abwechslungsreich und interessant gestaltet, mit zahlreichen Infos. Die einen lernten
die Technik und Informatik näher kennen, die andern das Bau- und Architekturwissen." Joana &
Sina
"Wir waren in Biel im Atelier Mikrotechnik. Wir haben die Ateliers Medizinal- und Mikrotechnik und
Elektrotechnik besucht. Im Atelier Mikrotechnik haben wir eine eigene Alarmanlage gebaut. Im
Atelier Elektrotechnik haben wir verschiedene Roboter gesehen. Mit dem Roboter konnte man nicht
gegen die Wand fahren, weil er spezielle Sensoren besass. Wir hatten viel Spass weil wir viele Sachen ausprobieren konnten."Jennifer & Janina
„Wir werden den Tag in Biel und Burgdorf nie vergessen, weil alles so schön war. Es war mega
schönes Wetter und es hat sehr Spass gemacht. Die Workshops waren mittelmässig schnell fertig
und nicht ganz einfach aber einfach.“ Fernanda & Valdete
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
TECHNIKSCHNUPPERTAG …
Medienmitteilung der Fachhochschule:
Technikschnuppertag: Rund 65 Schülerinnen und Schüler an der Berner Fachhochschule
in Biel und Burgdorf
Die technischen Berufe in der Schweiz kämpfen mit einem Nachwuchsproblem: Zu wenig
junge Leute wollen Ingenieur, Ingenieurin, Techniker oder Technikerin werden. Genau
da setzt das Projekt "Technikschnuppertag" der Berner Fachhochschule an. Am 17. März
2016 lud sie Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Interlaken ein, in den Studiengängen Architektur, Bauingenieurwesen, Holztechnik, Elektrotechnik, Mikrotechnik und
Informatik zu schnuppern. Durchgeführt wurde der Nachwuchstag von Fachleuten der
beiden technischen Departemente der BFH: "Architektur, Holz und Bau" und „Technik
und Informatik“.
Einen ganzen Tag lang erhielten die 13- bis 16-jährigen Besucherinnen und Besucher Einblick in die
Arbeitswelt verschiedener technischer Berufe. In sechs Ateliers entwickelten sie unter kundiger Leitung filigrane Elemente für eine leichte Turmstruktur, trafen Massnahmen zum Hochwasserschutz,
bauten eine Alarmanlage und einen Roboterarm zum Mitnehmen, programmierten selber eine Webseite oder lernten den Rohstoff Holz vom Baum bis zum fertigen Möbelstück kennen.
Nachwuchsmangel in technischen Berufen
Der drohende Mangel an jungen Fachkräften in technischen und Ingenieurberufen ist seit einigen
Jahren breit bekannt und ein aktuelles Traktandum in der schweizerischen Bildungspolitik. Es gibt
tatsächlich viel zu tun, um Kinder und Jugendliche auf allen Schulstufen vermehrt für Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik („MINT-Fächer“) zu begeistern. Naturwissenschaftliche
und technische Fächer in der Volksschule leiden oft unter dem Vorurteil, kompliziert, aufwändig
oder gar langweilig zu sein. Durch enttäuschende Unterrichtserfahrungen oder fehlenden Praxisbezug verlieren viele Jugendliche das Interesse an diesen Inhalten. Wer trotzdem den Mut aufbringt,
eine technische Berufslehre oder ein naturwissenschaftliches Studium in Angriff zu nehmen, hat
vielleicht im Familien- oder Freundeskreis ein entsprechendes Vorbild. Was Vorbilder betrifft, sind
Mädchen und junge Frauen immer noch deutlich schlechter bedient als ihre männlichen Kollegen:
Seit Jahrzehnten prägen fast ausschliesslich Männer die Berufskultur vieler technischer Berufe, mit
der sich junge Frauen nicht ohne Weiteres identifizieren. Der weibliche Nachwuchs stellt somit für
den Technikschnuppertag der Berner Fachhochschule ein besonders
wichtiges Zielpublikum dar. Das
Lernen in gemischten Gruppen zeigt
den Schülerinnen und Schülern,
dass technische Berufe nicht nur
etwas für Knaben sind, sondern
dass es im technischen Bereich vielfältige Aufgaben und interessante
Perspektiven auch für Mädchen gibt.
Berufswahl konkret anpacken
Jürg Winzenried, Reallehrer an der
Oberstufe Heimberg, spielt im Projekt Technikschnuppertag seit Jahren die Rolle des Brückenbauers
zwischen der Berner Fachhoch-
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
TECHNIKSCHNUPPERTAG …
hochschule. Das enge Coaching durch die Lehrpersonen an der Volksschule und anschliessend an der Fachhochschule macht aus dem Schnuppertag mehr als einen
schulfreien „Basteltag“. Ob die Schüler und Schülerinnen nach der regulären Schulzeit
tatsächlich eine technische Berufslehre und später ein technisches Studium an einer
Fachhochschule ergreifen werden, ist damit freilich (noch) nicht garantiert. Aber der
Weg zum Elektroingenieur, zur Bauingenieurin, zum Architekten und zur Informatikerin ist zumindest konkret aufgezeichnet: Die intensive praktische, dabei aber immer
auch spielerische Arbeit während des Technikschnuppertags bleibt den jungen Besucherinnen und Besuchern an der Schwelle zur Berufswahl in Erinnerung und vielleicht
wird für die eine oder den anderen ein technischer Beruf sogar einmal zur Realität.
KOLUMNEN AUS DER SCHÜLERSCHAFT …
Tierrechte
Eigentlich werden Tiere miserabel behandelt! Unabhängig davon, ob in einem Industrieland oder einem 3. Weltland, und das trotz Tierrechten! Aber Schlupflöcher und
schwarze Schafe gibt es doch leider immer. Wenn man einmal einen Menschen so behandeln würde, wie man es mit den Tieren tagtäglich macht, würde man ein Riesendrama machen, aber bei Tieren wäre das egal?! Sie werden verstümmelt, infiziert,
mit Chemikalien vollgepumpt und beschmiert, wenn nicht sogar aus einzelnen Bestandteilen ihrer Artgenossen. Und wozu all das? Für uns. Deshalb habe ich mich
(und noch viele andere) bewusst dazu entschieden, mich vegan zu ernähren (ich esse
sie trotzdem nicht XD). Ausserdem unterstütze ich ungern Reiche beim Nochreicherwerden, wenn sie es gar nicht verdient haben. Ich bewundere ganz besonders die
Tierschützer und Tierretter, die ihre Freiheit und wenn nicht sogar ihr Leben riskieren,
nur um diese Ungerechtigkeiten zu beseitigen.
Sandra Lanz, 8c
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
KOLUMNEN AUS DER SCHÜLERSCHAFT …
Disney zu naiv?
Disneyfilme, wir kennen sie alle. Sie sind
treue Begleiter unserer Kindheit und haben uns so manchen Tag versüsst. Mit ihrer Musik haben sie uns in den Bann gezogen und beinahe Jeder kennt mindestens
1 Lied aus den Klassikern Lion King, Das
Dschungelbuch, Aristo Cats oder Aladdin. Aber haben sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, dass Disneyfilme vielleicht zu naiv sein könnten? Ich lange Zeit nicht, bis ich
einen Bericht darüber gelesen habe. Disneyfilme sind nicht unbedingt für jüngere Kinder geeignet, denn die Protagonisten machen erzieherisch alles falsch. Schneewittchen zum Beispiel, die
sich bei 7 fremden Männern einnistet und ihnen voll und ganz
vertraut, oder wenn sie einen Apfel von irgend einer alten Frau
annimmt und ohne nachzudenken, hinein beisst. Hat man uns
Kindern nicht eingeprägt, dass man nie mit Fremden mitgehen
soll und keinem, den man nicht kennt, vertrauen darf? Oder auch
beim Disneyklassiker "Arielle, die kleine Meerjungfrau". Sie tauscht ihre Stimme gegen Beine ein, nur um ihren Prinzen zu treffen und ihn dazu zu bringen, sich in sie zu
verlieben. Arielle ist zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Sie passt sich an und ist nicht
sie selbst. Ist das vorbildlich? Im Film "Alice im Wunderland" verirrt sich Alice und
findet eine Flasche mit der Aufschrift "Trink mich!" Und was macht sie? Sie trinkt
ohne zu zögern die ganze Flasche aus! Was hätte alles in dieser Flasche sein können?
KO-Tropfen vielleicht? Purer Leichtsinn mit einer Spur von Naivität, wenn ihr mich
fragt. Ist euch auch schon mal aufgefallen, dass alle Disney-Prinzessinnen zwischen
12 und 19 Jahre alt sind und sich mit einem viel älteren Mann verheiraten wollen,
oder dass in fast allen Disneyfilmen mindestens ein Elternteil tot ist? Sehr viele
Hauptpersonen in Disneyfilmen müssen mit der Last, dass sie gesehen haben, wie die
Eltern ermordet wurden oder sie einfach sonst gestorben sind, aufwachsen. Es gibt
aber auch viele gute Beispiele, die das Gegenteil beschreiben. Dumbo zum Beispiel.
Er wird gemobbt, weil er anders ist als alle anderen Elefanten, jedoch steht immer
jemand hinter ihm und baut ihn wieder auf. Denn nur er sieht, dass seine grossen
Ohren auch nützlich sein können. Was mir auch sehr an Disneyfilmen gefällt, ist die
Tatsache, dass immer das Gute siegt. Ich persönlich bin ein grosser Fan von Disneyfilmen und muss ganz ehrlich sagen, dass ich darauf nie wirklich geachtet habe. Im
Nachhinein wird mir aber klar, was für versteckte Botschaften in diesen Filmen zum
Vorschein kommen. Eine Frage, die mich aber auch noch
beschäftigt, ist diese: Wie kann man solche Meisterwerke im Bereich Kinderfilme in Frage stellen? Für mich
persönlich steht fest, dass dieses ganze Thema zum Teil
ein bisschen überzogen wird. Denn Disneyfilme gibt es
schon sehr lange, und ich habe noch nie gehört, dass
Kinder traumatisiert waren, weil sie Bambi gesehen haben.
Carmen Abegglen, 8c
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SEKUNDARSTUFE 1 INTERLAKEN
APRIL 2016
TAGESSCHULE …
Tagesschule West
Waldeggstrasse 30
Tagesschule Ost
Alpenstrasse 25
3800 Interlaken
3800 Interlaken
033 821 23 49
Leitung: Tschanz Heinz 079 661 89 25
Essensangebot aus der Tagesschule
Liebe Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Interlaken
Es ist gut möglich, dass Euch ein Wahlfach am Mittag, oder die Tatsache, dass ihr
ausserhalb von Interlaken wohnt, verunmöglicht über den Mittag nach Hause zu
gehen. Damit ihr nicht auf das Mittagessen verzichten, oder Euch mit einem
schnellen Sandwich abfinden müsst, haben wir die Möglichkeit des TagesschuleTake-aways geschaffen.
Ganz einfach: bis zum Freitag der Vorwoche bestellen und am Tag x abholen, oder,
noch einfacher, eine Fixbestellung machen und am Vortag abmelden, wenn dies
nötig sein sollte.
Die Bezahlung läuft über ein vorgängig bestelltes Abonnement. Dieses Abonnement (10er Abo zu 70.-) wird Euch nach der Bestellung bei der Gemeinde samt Rechnung zugeschickt und in der Tagesschule beim Abholen entwertet. Bestellung bei [email protected] oder unter 033 826 51 63.
Essen dürft Ihr im Aufenthaltsraum im zweiten Stock der SSI, oder ausserhalb der
Tagesschule an einem Schönwettertisch.
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Heinz Tschanz
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SEKUNDARSTUFE 1
INTERLAKEN
APRIL 2016
AGENDA …
Wichtige Termine
Wochen
15 – 16
Frühlingsferien
Montag
25.04.2016
Erster Schultag: Schulbeginn 07.45 Uhr
Montag
02.05.2016
Schulinterne Fortbildung – Nachmittag schulfrei
Woche
18
Anmeldeschluss 10. Schuljahr (BVS)
Donnerstag
05.05.2016
Auffahrt - Schulfrei
Freitag
06.05.2016
Auffahrtsbrücke – Schulfrei
Montag
16.05.2016
Pfingstmontag - Schulfrei
Dienstag
17.05.2016
Infoveranstaltung Berufswahl 7. Klassen
Mittwoch
25.05.2016
9. Klassen – Elternabend E9
Woche
23
Landschulwochen 8. Klassen
Schulreisen 9. Klassen
Mittwoch
15.06.2016
Sporttag
Mittwoch
22.06.2016
Sporttag (Ersatzdatum)
Freitag
24.06.2016
Luege – Lose – Läbe – 125 Jahre Interlaken
Abendaufführung Theater, Sologesang, Chor
Samstag
25.06.2016
Luege – Lose – Läbe – 125 Jahre Interlaken
Nachmittag: Einblicke ins Schulhaus,
Open – Air aller Klassen der SSI, Abschlussfeier
9. Klassen
Alle Jugendlichen nehmen teil!
Freitag
01.07.2016
Letzter Schultag – Schulschluss um 12.00 Uhr
Freitag
01.07.2016
Abgabe der Lernberichte
Wochen
27 – 32
Sommerferien (Dauer 6 Wochen)
Wir wünschen Ihnen sonnige Frühlingstage!
Freundliche Grüsse
Ihr SSI – Team
Impressum:
Ressort Kommunikation (Habegger, Renfer), erscheint voraussichtlich viermal jährlich, Auflage: 250, Kontakt für Lob und Tadel: [email protected]
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