Chronik zukunftslabor „Das Zukunftslabor richtete sich an Privatpersonen und Unternehmen, an Vereine, Kultureinrichtungen, Gemeinden und Schulen. Ein wesentliches Kriterium für die Teilnahme war auch die Praxistauglichkeit der eingereichten Projekte und Ideen.“ Günther Marchner, Organisator des Zukunftslabors Der Wettbewerb umfasste die beiden Schwerpunkte „Regionale Zukunftsprojekte“ und „Good Practice-Beispiele“. „Ein wesentliches Kriterium für die Teilnahme war die Praxistauglichkeit der eingereichten Projekte und Ideen“, erklärt Günther Marchner, der für die Organisation des Zukunftslabors zuständig ist. Was den Bereich „Regionale Zukunftsprojekte“ betrifft, wurden die prämierten Projekte bereits im Februar während der Veranstaltung „1. Zukunftsdialog im Rahmen des Zukunftslabors Salzburg 20.16“ bekannt gegeben. Die ausgewählten Projekteinreichungen wurden vorgestellt und prämiert. Zudem sollte die Veranstaltung zum Gedanken- und Ideenaustausch so- Zehn Projekte wurde ausgezeichnet: Am 1. Zukunftsdialog nahmen Klubobmann Cyriak Schwaighofer, Kuratoriumsmitglied von Salzburg 20.16, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler und der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer teil. Zukunftslabor. Ein Wettbewerb sollte Menschen aus Salzburg dazu motivieren, Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu entwickeln. 14 D ECHO 02/2016 INNOVATIVE PROJEKTE. In der Kategorie „Regionale Zukunftsprojekte“ sollten all jene ermuntert werden, die eine innovative Projektidee verfolgen, für deren Umsetzung sie Zehn regionale Zukunftsprojekte prämiert Die Jury würdigte in der Kategorie „Regionale Zukunftsprojekte“ folgende fünf Einreichungen mit einer Unterstützung von jeweils 20.000 Euro: Ankommenstour Querbeet (Stadt und Land Salzburg, Projektträger: Verein Ikult. Interkulturelle Projekte und Konzepte), Handicap-Guide (Hallein/Tennengau, Projektträger: Horst Eckstein), WIRunternehmenINKLUSION (Lungau, Projektträgerin Maria Bogensberger), Menschenrechtsschule (Stadt und Land Salzburg; Projektträger: Verein Plattform Menschenrechte) und OK. Offene Kreativwerkstatt (Stadt Salzburg, Projektträger: OK.Werkstatt Verein zur Förderung von kreativer Werkarbeit). Fotos: LMZ, Wikimedia Ideen im Sinne der Zukunft as Bundesland Salzburg feiert im Jubiläumsjahr 2016 seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Dieses Jahr bietet sich auch als neuer Ausgangspunkt der Salzburger Geschichte an. Beim landesweiten Wettbewerb „Zukunftslabor Salzburg“ als Teil von „Salzburg 20.16“ waren die Salzburgerinnen und Salzburger eingeladen, sich mit ihren Ideen für die Entwicklung des Bundeslandes Salzburg einzubringen. Es sollten möglichst viele Menschen motiviert und aktiviert werden, sich mit den aktuellen Herausforderungen zu identifizieren und Lösungsmodelle in den Bereichen Arbeit und Wirtschaft, Soziales und Gemeinden, Kultur und Bildung zu entwickeln. Das Zukunftslabor richtete sich an Privatpersonen und Unternehmen, an Vereine, Kultureinrichtungen, Gemeinden und Schulen. wie der Vernetzung dienen. Im Dezember 2015 ging die Einreichfrist für den Wettbewerb zu Ende. Erfreulicherweise wurden aus allen Regionen Salzburgs und in allen Schwerpunkten beachtliche 238 Einreichungen getätigt. 148 davon erfolgten in der Kategorie „Regionale Zukunftsprojekte“, 90 in der Kategorie „Good Practice-Beispiele“. Ende Jänner hat das Jury-Team die Entscheidung über die ausgewählten Preisträgerinnen getroffen. Folgende fünf Projekte wurden jeweils mit 10.000 Euro unterstützt: Refugee TV (Stadt und Land Salzburg, Projektträger: David Groß), Umbrella – Integration von jugendlichen Flüchtlingen/Migranten und deren Familien (Hallein, Projektträger: IKU/ Stadtgemeinde Hallein). 7HOCH2 – Festival für zivile Auftragskunst (Stadt Salzburg, Projektträgerinnen: Siglinde Lang, Sandra Chatterjee), fairMatching – Arbeit als Motor für Integration (Projektträger: Mario Wagner – Gemeinschaft von mehreren EPUs) sowie Spielend Einander Verstehen (Stadt und Land Salzburg, Projektträger: Theaterensemble Brettspiel). aber noch Unterstützung benötigen. Für diese Kategorie standen insgesamt beachtliche 150.000 Euro zur Verfügung. Eingereicht werden konnten „mittlere“ Projekte, von welchen fünf mit jeweils 10.000 Euro gefördert wurden sowie „große“ Projekte, von welchen fünf mit einer Unterstützung von je 20.000 Euro unterstützt wurden. Am 21. April werden dann im Rahmen des 2. Zukunftsdialoges die Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie „Good Practice-Beispiele“ in Stiegls Brauwelt vorgestellt und prämiert. Dabei handelt es sich um bereits realisierte positive Initiativen, die Vorbildwirkung entfalten können. Für diese Kategorie stehen insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung. Von der Jury werden zehn „Good Practice-Beispiele“ ausgewählt und dem Kuratorium Salzburg 20.16 zur Auszahlung des Preisgeldes von jeweils 3.000 Euro empfohlen. Das „Zukunftslabor Salzburg 20.16“ ist die zentrale Plattform für innovative Zukunftsprojekte des Jubiläumsjahres 20.16. Als Bewertungskriterien für eine Prämierung dienten der Innovationsgrad und die Nachhaltigkeit der Projekte. Ebenso die Förderung von Chancengleichheit, Demokratie, Inklusion und Zusammenhalt. Die Bandbreite des Wettbewerbes ist groß und reicht vom Thema Wirtschaft und Arbeit, über Asyl und Integration bis hin zur Kultur und Bildung. Weitere Infos unter: www.zukunftslabor-salzburg2016.at Christian GRANBACHER ECHO 02/2016 15
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