HEIDI LANGAUER FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Wien gestorben in Zollikon 15.06.1939 01.09.2014 Malte die 71-Jährige in den Neunzigerjahren mit Schwarz auf Weiss, so wagte sie im neuen Jahrtausend die Umkehrung: Weiss auf Schwarz. Benennbares mag die Zürcherin mit österreichischen Wurzeln nicht formulieren. Doch die weissen Pinsellinien, die zum Ornament tendierenden «Perlenketten» deuten auf Werdendes. Heidi Langauer zeigt im Kunstkeller Arbeiten, die sie als Artist in Residence in Genua (2008/09) und danach schuf, aber auch neue, nach gesundheitlich diktiertem Unterbruch entstandene. Darunter eine nachtschwarze Mondlandschaft, die den weissen Himmelskörper zweigeteilt zeigt, zu- und voneinander weg strebend zugleich. Schwarz und Weiss ohne vermittelnde Grautöne ist ein langauersches Markenzeichen, doch erscheint die dunkle, trocken aufgetragene Grundierung seit geraumer Zeit aufgebrochen, mit den weissen «Perlen» sachte kommunizierend. In den in Aufsicht gemalten, kleinen Wald-Landschaften löst sie sich gar auf. Im Kabinett überrascht die Künstlerin mit Zeichnungen im A4-Format. Sie entwickeln sich aus intuitiver Befindlichkeit; mal zu Form tendierend, mal von ihr wegstrebend. Sie stehen nicht direkt in Bezug zur Malerei, sind als Inspirationsquellen aber dennoch spürbar. ohne Titel, 1995 vom freien Willen I, 2005 kommt entgegen, 2004 ohne Titel, 1995 Weiss über Schwarz, 1998 vom freien Willen III, 2005 (Annelise Zwez, Kunst Bulletin 3/2011) http://www.heidilangauer.ch/ http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4002744 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ELLA LANZ FRAUENPOWER 2016 MODELL / MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Riehen verstorben 29.11.1932 25.05.2009 Ella Lanz wird am 29.11.1932 in Riehen (BL) geboren, ihr Vater ist der Maler Oskar Althaus (1908-1965). Die Ehe der Eltern wird 1940 geschieden. In Solothurn erhält Ella in der Klosterschule eine Berufsausbildung zur Schneiderin, anderthalb Jahre in Genf folgen. Um 1954 kommt sie nach Zürich, sie besucht einige Klassen der Schauspielschule und arbeitet drei Jahre lang als Schneiderin für das Modehaus Grieder. Von 1957 bis in die 1970er Jahre steht sie Modell für den Maler Varlin (Willy Gugggenheim, 1900-1977), der mindestens zwanzig Bilder von ihr anfertigt. 1962 heiraten Leo Lanz und Ella, Sohn Gregor wird 1962 geboren, Sohn Isidor 1965. Von 1965 bis 1969 erzieht Ella die Kinder allein, während Leo in Barcelona weilt. 1970 beginnt Ella zu zeichnen und zu malen, die Zürcher Altstadtwohnung der Familie dient ihr auch als Atelier. Ihre Selbstporträts zeigen Verletzlichkeit und strömen doch aktive Energie aus, ihre Akte offenbaren schonungslose Selbsterforschung. Ab 1971 verbringt sie jährlich im Sommer zwei bis drei Monate meist allein in einer abgelegenen Hütte in Bivio (Graubünden), sie schätzt Ruhe und auch Einsamkeit, liest viel, auch zahlreiche Kunstbücher. Einen ebenso grossen Stellenwert haben gemeinsame Mahlzeiten im Familienkreis und gesellige Zusammenkünfte mit Freunden. Sehr früh nimmt Ella Lanz ihre Kinder mit in Kunstmuseen, sie bevorzugt die figurative Malerei und schätzt besonders die alten Meister, zum Beispiel Hans Baldung Grien oder Rembrandt, von den jüngeren Chaim Soutine, Oskar Kokoschka und Francis Bacon. In den 1970er Jahren richtet ihr die Galeristin Brigitte Weiss erste Ausstellungen ein. Bis 1992 stellt Ella Lanz dort alle zwei bis drei Jahre aus, weiterhin nimmt sie an Gruppenausstellungen im Zürcher Helmhaus teil, zum Beispiel 1991 gemeinsam mit ihrem Sohn Gregor, sowie 1996 in der Ausstellung «Paar mal Paar». 1995 hört sie nach etwa 25 Jahren mit dem Malen und Zeichnen auf, sie stirbt am 25. Mai 2009. Werke von Ella Lanz befinden sich u.a. in der Kunstsammlung der Stadt Zürich. (M. Leonhardt, 2016, nach diverses Gesprächen mit Familienmitgliedern) http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4002748 Triptychon, 1978 o.T., um 1985 o. T., um 1985-1989 o. T., um 1985-1989 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch WARJA LAVATER-HONEGGER FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Winterthur gestorben in Zürich 28.09.1913 03.05.2007 Am 28. September 1913 in Winterthur geboren, am 3. Mai 2007 in Zürich gestorben, verbrachte sie als Tochter eines Ingenieurs und der bekannten Romanschriftstellerin Mary Lavater Sloman die ersten neun Lebensjahre in Moskau und Athen. 1937 gründete sie ihr eigenes Atelier für angewandte Grafik zusammen mit dem nachmaligen konstruktiven Künstler Gottfried Honegger. Aus ihrer Ehe gingen die Töchter Bettina und Cornelia hervor, beide künstlerisch und kunstpädagogisch tätig. Warja Lavaters Arbeiten bewegten sich im Grenzbereich von Bild und Sprache. Sie umfassten Logos, signaletische Programme und eigene, von ihr selbst geschaffene Bilderschriften, mit denen sie auffaltbare Leporellos und ganze Bücher gestaltete. die zum Teil für Kinder bestimmt sind, aber mit ebenso viel Gewinn von Erwachsenen «gelesen», das heisst als Bilderzählungen rezipiert werden. BILD 2 Armin Meili beauftragte sie mit dem Logo der Landesausstellung 1939. Für die zweite «Ausstellung für Frauenarbeit» (SAFFA) schuf sie 1957/58 ein vierteiliges Wandbild. 1962 begann sie mit der Geschichte von Tell ihre «Folded Stories». Sie erzählte die Tell Sage noch mit einem von der konkret-konstruktiven Kunstrichtung abgeleiteten Formvorrat. Darauf folgten Erzählungen in ihrer eigenen Zeichensprache. Jedes Büchlein beginnt mit einer Legende, in der jedem Erzählelement, jeder handelnden Person ein bestimmtes Bildzeichen zugeordnet wird. Die Erzählung nimmt ihren Verlauf, indem sich die verschiedenen Bildzeichen je nach dem trennen, vermischen, isolieren, bekämpfen. BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Warja Lavater befasste sich gegen Ende ihres Lebens auch mit Kurzfilmen, in denen sechs Märchen dargestellt werden. http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4001082 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch HEIDI LERCH FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Baar 1972-1974 1974-1976 seit 1976 1982-1983 28.09.1947 Pottery Northwest Seattle USA Kunstgewerbeschule Bern eigenes Atelier in Zürich Studienaufenthalt in San Francisco USA Studienreisen nach: Indonesien, Griechenland, Marokko, Indien, Mexico, Thailand, Cuba, Andalusien, Aegypten, Sri Lanka, China, etc. Heidi Lerch malt unter dem Moto «gebrochene Formen und Farbklänge». Mehrfache Übermalungen, gebrochene aber dennoch intensive Farben, in einer Art geometrischer Ordnung. Heidi Lerch wohnt seit langem in Pfaffhausen, sie arbeitet in Ihrem Atelier Am Rindermarkt 9 in Zürich. Sie ist Mitglied der visarte zürich. http://www.heidilerch.ch http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4020977 BILD 1 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ZILLA LEUTENEGGER FRAUENPOWER 2016 VIDEOINSTALLATION / ZEICHNUNG ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 11.04.1968 Zilla Leutenegger wurde 1968 in der Schweiz geboren. Sie studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und lebt und arbeitet in Zürich. Die Künstlerin wird von der Galerie Peter Kilchmann in Zürich und der Galerie Stampa in Basel vertreten. In 2016 wird Zilla Leutenegger zwei institutionnelle Einzelpräsentationen haben, im Kunstmuseum Chur (ab dem 24. Juni) und im Musée Jenisch, Vevey (ab dem 2. September). 2015 zeigte Zilla Leutenegger in einer Einzelausstellung in der Pinakothek der Moderne in München als Retrospektive ihre videoinstallativen Werke. Zuletzt waren unter anderem folgende Einzelaustellungen von ihr zu sehen: Fairlady Z, Museum Franz Gertsch, Burgdorf, 2014; 13 Räume. Eine Biografie in Kleidern, Museum Morsbroich, Leverkusen, 2013; More than this. Werke aus der Sammlung Goetz, Weserburg, Museum für moderne Kunst, Bremen, 2011; Zilla und das 7. Zimmer, Kartause Ittigen, Kunstmuseum Thurgau, Warth, 2008; Bienvenue!, Centre d’Art Passerelle, Brest, 2008, Meet me in the Library (9 P.M.), CCA Center for Contemporary Art, Tel-Aviv, 2007; Wichtiger Besuch, Saarlandmuseum, Saarbrücken, 2006. Neben einer Vielzahl von Gruppenausstellungen im In- und Ausland hat Zilla Leutenegger auch an der 19. Biennale in Sydney, 2014, die unter dem Titel You imagine what you desire stattfand, teilgenommen. Library, 2007 Lucellino (small light), 2006 Office, 2004 Peak, 2001 Corridor, 2004 Anlässlich der Ausstellungen in der Pinakothek der Moderne, München ist zuletzt die Publikation «Zilla Leutenegger:Z», 2015, erschienen. Seit 2016 hat Zilla Leutenegger ein Atelier in der Künstlerkolonie an der Wuhrstrasse 10 in Zürich. http://www.zilla.ch/ http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4027659 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch VERENA LOEWENSBERG FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich gestorben in Zürich 28.05.1912 27.04.1986 Verena Loewensberg verlebt ihre frühe Kindheit in Berlin, 1915 zieht die Arztfamilie ins Tessin, 1918 lässt sie sich in Sissach/BL nieder. 1927 tritt Verena Loewensberg in die Gewerbeschule Basel ein. Besuch der allgemeinen Fächer Weben, Sticken, Entwerfen und Farbenlehre. 1929 vorzeitiger Schulaustritt, Lehre bei der Weberin Martha Guggenbühl in Speicher/AR, Tanzausbildung bei Trudi Schoop in Zürich. 1932 heiratet sie Hans Coray, promovierter Romanist und Gestalter (unter anderem des «Landi-Stuhls»). Kontakte zu Kunstschaffenden, lebenslange Freundschaft mit Binia und Max Bill. 1936 setzt das konstruktive Werk ein, zunächst entstehen Arbeiten auf Papier. 1937 ist sie Gründungsmitglied der Künstlergruppe Allianz. Beteiligung an den von der Allianz organisierten Ausstellungen und Editionen: „Almanach“ 1940, Mappen „5 constructionen + 5 compositionen“ 1941 und „10 origin“ 1942. 1949 wird ihre Ehe geschieden, den Lebensunterhalt für sich und ihre zwei Kinder bestreitet sie mit freier Tätigkeit im Bereich von Stoffentwurf und Gebrauchsgrafik. 1953 heiratet sie Alfons (Föns) Wickart. 1964 eröffnet sie aus Passion für klassische und zeitgenössische Musik ein Schallplattengeschäft. In den 1960er Jahren entstehen Werkgruppen mit Variierung eines spezifischen Themenspektrums. Steigerung der Intensität der Farbe und der Expansion der Formgebung in Auseinandersetzung mit zeitgleichen Tendenzen wie Hard Edge und Signalkunst. ohne Titel, 1945 ohne Titel, 1951 ohne Titel, 1953 ohne Titel, 1965 ohne Titel, 1968 ohne Titel, 1969 In Gegensatz zu ihren älteren Kollegen Graeser, Lohse und Bill entwickelt sie keine theoretischen Grundlagen zu ihrer Malerei. Ihre Bilder sind „ohne Titel“. 1977 sagt sie: «Ich habe keine Theorie, ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfällt». Als einzige der „4 Zürcher Konstruktiven“ wird ihr der Zürcher Kunstpreis nicht verliehen. http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001130 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch JENNY LOSINGER-FERRI FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Lugano Umzug nach Zürich Umzug nach Cureglia gestorben in Lugano 30.07.1902 1942 1983 04.07.1993 Ihre gutbürgerliche Kindheit verbrachte Jenny Losinger-Ferri in Lugano. 1922 Heirat mit dem Bauingenieur Oskar Losinger, gleichzeitig Übersiedlung nach Zürich und 1923 Geburt des einzigen Sohnes Robert. Früh verwitwet, kehrte sie 1924 nach Lugano zurück, wo sie sich der Erziehung ihres Kindes widmete. 1942 Umzug nach Zürich und Aufnahme verschiedener Erwerbstätigkeiten. Ab 1950 Zeichenunterricht bei Alfons Grimm, später Akademie Henry Wabel sowie Kurse bei Albert Pfister und Walter Jonas. Ihre ersten Werke umfassen Stilleben, figürliche Studien, wie auch Stadt- und Landschaftsmotive. Mit dem Beitritt zum Club Bel Etage 1955 knüpfte sie Kontakte zu Künstlerinnen und Künstlern der Avantgarde und wandte sich der abstrakten Malerei zu. Nr. 171, 1990, Kanton Tessin Nr. 315, Form und Nichtform, 1991, Nachlass JLF Nr. 248, Winkel, 1983, Privatbesitz Nr. 293, Winkelform, 1988, Privatbesitz Nr. 187, 1979, Privatbesitz Nr. 158, arco e retta, 1976, Privatbesitz Wichtige Impulse gaben Bekanntschaften mit Vertretern der konstruktiv-konkreten Richtung, namentlich mit Max Bill. Rege Ausstellungstätigkeit mit Einzel- und Gruppenpräsentationen ab 1963 im In- und Ausland. 1983 Umzug nach Cureglia, wo Losinger-Ferri trotz erster körperlicher Gebrechen und künstlerischer Isolation ihr Werk fortsetzte. 1992 erste umfassende Retrospektive im Haus für konstruktive und konkrete Kunst in Zürich. Ihr Werk, das sich durch Vielfalt und Kontinuität auszeichnet, beruht nicht auf mathematischer Denkweise, sondern auf einer intuitiven Logik und einem diskursiven Vorgehen. (Nicola Losinger, 2016) http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001141 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ELENA LUX-MARX FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Oberammergau (D) 10.02.1944 Studium an der Staatl. Hochschule der Künste, Abschluss Meisterschülerin. Lebte und arbeitete in Hamburg und London, seit 1978 in Zürich. Studienreisen durch Europa, USA, Afrika, Ostasien. Elena Lux-Marx beschäftigt sich seit ihrem Studium mit der Wahrnehmungsphysiologie der Farben und den Eigenarten menschlicher Wahrnehmung. „Farbe ist für mich eine zeitlose Erscheinung. Ihre definitive Wirkung entsteht in der unmittelbaren, jeweiligen Gestimmtheit des Betrachtenden. Energie für unendliche Verwandlungen, gegenseitige Beeinflussung und Angleichung, für Pulsieren und Flirren erhält Farbe aus dem Licht. Ich will den Betrachtenden teilhaben lassen an den unvorhersehbaren Farbdynamiken, will ihn unwillentlich zum Voyeur der Farbschauspiele machen.“ Mit ihren Bildern lädt Elena Lux-Marx den Betrachtenden zur kokreativer Mitgestaltung an ihren Farbprogrammen ein. Denn „Farbe und ihre Wirkung entsteht im Kopf wie alle anderen Phänomene der Wahrnehmung auch, bleiben aber gleichzeitig unter dem Einfluss sozial erlernter Muster und Stereotypen. Ich möchte die Betrachtenden in ihren Sehgewohnheiten verunsichern und ermutigen, sich frischem Sehen auszusetzen. Das allerdings ergibt sich erst auf den zweiten Blick. Dann, wenn sie freiwillig auf „aktives Sehen um-schalten.“ Thinking of Calder Feuerwerk Stille Zone Frühling 15 Lichtsäulen External Force Bilder von Elena Lux-Marx sind als serielle Farbreihen mit unterschiedlichen Strukturen aufgebaut. http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4006078 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch MANON FRAUENPOWER 2016 PERFORMANCEKÜNSTLERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Bern 26.06.1946 Manon mit bürgerlichem Namen Rosmarie Küng kam am 26. Juni 1946 in Bern auf die Welt. Aufgewachsen ist sie in St. Gallen. Sie nahm Schauspielunterricht, arbeitete als Model und Modedesignerin. 1971 liierte sie sich mit dem Künstler Urs Lüthi, gelangte aber erst nach ihrer Trennung zur Selbständigkeit. 1974 baute sie ihr Zimmer als «Lachsfarbenes Boudoir» in der Galerie Li Tobler auf: ein erotischer Traum, mondäne, hochstilisierte Verruchtheit. In der Folge sollte sie sich zur wohl wichtigsten schweizerischen Performerin und Künstlerin der inszenierten Fotografie entfalten. Bei steigender Berühmtheit war sie dem Ansturm der Öffentlichkeit nicht mehr gewachsen, so dass sie nach Paris, Amsterdam, New York, Genua auswich (1977-1980). In Paris entstand die Fotoserie «La Dame au Crâne Rasé» in Schwarz/Weiss, in der sie durch symbolische Verhässlichung vom Rummel um ihre Person Abstand zu nehmen versuchte, Ihr grosses Thema war die Gender - Problematik, das Spiel mit dem Androgynen, dem Vertauschen der Geschlechter, dem Voyeurismus letzteres besonders eindrücklich in der Performance «Walk on the Wilde Side» im Kunsthaus Zürich (1977). BILD 1 Anfänglich brachte Manon ihre eigene Existenz, wenn auch gebrochen, in ihre Performances mit ein. Diese Selbstentblössung erreichte 1975 im Kunstmuseum Luzern mit «Das Ende der Lola Montez» ihren Höhepunkt. Von da an versuchte die Künstlerin von ihrem eigenen Ich immer mehr Distanz zu gewinnen. BILD 2 BILD 4 In Buch und Ausstellung von 2005 (Galerie Silvio Baviera) «Einst war sie Miss Rimini» schlüpfte sie in die Rollen von über 50 verschiedenen Personen, zum Beispiel als Rocker, Nonne, Ärztin, Marlene Dietrich - Verschnitt. Seither sind in ihren Fotoserien und - Installationen Leid, Schmerz, schwindende Jugend, Vergänglichkeit überhaupt ihre bevorzugten Themen. http://www.manon.ch http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000439 BILD 5 BILD 6 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch MARA MARS KUNSTSCHAFFENDE / MALEREI / FOTOGRAFIE / INSTALLATION FRAUENPOWER 2016 ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Rüti/ZH längere Aufenthalte in New York 2003 – 2008 Aufnahme in Berufsverband Visarte, Visuelle Kunst Schweiz 2010 Aufenthalt Cité Internationale des Arts, Paris 2015 1972 Ausbildung Werbeassistentin - Arbeit in verschiedenen Agenturen. Seit 1979 Kunstschaffende: - Weiterbildung HdKZ (Fotografie) - Weiterbildung Video: Kurs bei Gita Gsell Mein Werk: thematische und stilistische Vielfalt bestehend aus Serien und Werkgruppen. Ich interessiere mich für alles mich umgebende. Ich wohne in Zürich, Atelier Letzigraben 114, 8047 Zürich. Ausstellungen 2006 - 2016: 2016 Art Dock, Zürich, GA Seebad Utoquai, Zürich, GA Kunst in der Zwicky, Fällanden, GA 2015 Kabinett Visarte, Zürich, EA Sihlquai 55, Visarte, Zürich, GA Villa Meier Severini, Zollikon, GA 2014 Kulturort Galerie Weiertal, Winterthur, GA Photobastei, Zürich: Fotoarbeit <Things are changing> Seebad Utoquai, Zürich, GA Art Dock, Zürich, GA Inspace Visarte, Zürch, GA 2013 Schiffmann Galerie, Zürich, EA Galerie Nord, Kunstverein Tiergarten, Berlin, GA Temporary Art Center, Eindhoven, GA 2012 Schiffmann Galerie, Zürich, GA EWZ Selection, Zürich, GA La Villa Dutoit, Genève, GA Kunst in Blau, Zürich, GA 2011 Galerie Alex Schlesinger, Zürich, GA Kabinett Visarte, Zürich, EA Kunstszene Zürich, GA 2010 Museum Bärengasse, Zürich, GA Kunstétage Visarte, Zürich, GA 2009 Seebad Utoquai, Zürich, GA Kunstszene Zürich, GA 2008 Seebad Utoquai, Zürich, GA Alex Schlesinger, Zürich, EA 2007 Kunstszene Zürich, GA Rote Fabrik, Zürich, Bodenarbeit 2006 Sideshow Gallery, New York, GA Kunst 06, International Contemporary Art Fair, Zürich: Galerie Alex Schlesinger Seebad Utoquai, Zürich, GA http://www.likeyou.com/maramars http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4031660 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch HEDI MERTENS FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Gossau gestorben in Carona 15.09.1893 19.05.1982 Hedi Eberle verlebt ihre Kindheit in Gossau/ SG. Sie will Malerin werden. 1914 besucht sie die von Hermann Obrist und Wilhelm von Debschitz gegründeten „Lehr und Versuchs-Ateliers für angewandte und freie Kunst“ in München. 1917 heiratet sie Hans Roelli (bekannt als Lautensänger). Nach der Scheidung kehrt sie 1924 für einen Studienaufenthalt im Atelier von Stanislas Stückgold nach München zurück. Im Tessin knüpft sie Kontakte zur Künstlergruppe „Der grosse Bär“, der u.a. Marianne von Werefkin angehört. Vom Münchner Expressionismus beeinflusst entstehen um 1928 starkfarbige, abstrahierte Porträts mit breiten, konisch zulaufenden, bemalten Rahmen. Die Bekanntschaft mit dem Gartenarchitekten Walter Mertens verändert ihr Leben. 1930 lässt sich das Paar in Feldmeilen nieder. Das „Bünishof“ genannte Anwesen wird zum Treffpunkt und Refugium für Künstler und Intellektuelle bis nach dem 2.Weltkrieg. Mitglieder der „Freunde des Neuen Bauens“, Leo Leuppi, Richard Paul Lohse und der indische Mystiker Shri Meher Baba sind häufige Gäste. Einerseits nähert sich Hedi Mertens der konkreten Kunstszene an, andererseits ist sie von fernöstlichen Religionsphilosophien fasziniert. 1938 zieht sie mit Helen Dahm in den Ashram von Shri Meher Baba in Meherabad. Auch nach ihrer Rückkehr (1939) in die Schweiz hält sie den Kontakt bis 1958 aufrecht. 1943 stirbt Walter Mertens. Ihre vier Kinder aus zwei Ehen sind 1952 volljährig. Hedi Mertens übersiedelt ins Tessin, nach Carona, wo sie mit dem Maler Arend Fuhrmann – Sohn des Gründers des Auriga-Verlages, Ernst Fuhrmann - eine Ateliergemeinschaft gründet. 1960 beginnt sie wieder zu malen. Die letzten 20 Lebensjahre widmet sie der Konkretion und schafft auf der Basis rein quadratischer Lösungen ein rund 200 Arbeiten umfassendes Oeuvre. http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4000439 4 quadrati con elementi angolari, 1976 Drei rote Quadrate um blaue Mitte, 1971 ohne Titel, 1976 Komposition mit drei weissen Quadraten, 1973 Diagonale Quadratkette mit dunklen Dreiecken, 1976 BILD 6 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ROMA MESSMER FRAUENPOWER 2016 MALERIN / GRAFIKERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 12.05.1942 Ausgangspunkt für diese Arbeit sind verschiedene Träger und Papiere. Darauf werden Blüten und Organisches, in der Natur Aufgelesenes, platziert und photographiert. Eine Momentaufnahme, die von der Tageszeit, der Sonneneinstrahlung und der Farbstimmung im Raum abhängig ist. Der Prozess ist nicht planbar und das Resultat unabsehbar. Es bleibt geheimnisvoll und lebt von der Ausstrahlungskraft der einzelnen Bilder. Die Lichtobjekte imitieren das Sonnenlicht. Es besteht eine limitierte Auflage von 3 je Bild. Bildende Künstlerin Mitglied SGBK Mitglied visarte Erwachsenenbildnerin SVEB Lehrtätigkeit an diversen Schulen Schweizerische LehrerInnenfortbildung Dozentin für Malerei, Aktzeichnen, Aquarell Kurse im eigenen Atelier in Bubikon BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Seit 1987 regelmässige Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland Ausbildung für Ausbildende Erwachsenenbildung SVEB Gestalterische Grundausbildung in Zürich Tages-, Wochen-, Jahresseminare HGKZ Hochschule für Gestaltung & Kunst ZH Sommerakademie Internationales Kunstforum Millstatt (A) Freie Malerei und Aktzeichnen Drucktechn. Seminare Atelier Stöckerselig Eigenes Atelier in Bubikon ZH Eigenes Atelier in Wetzikon Atelierstipendium Paris – Atéliers cité des arts http://www.roma-messmer.ch/ ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch DORIS MICHEL FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 17.02.1948 Doris Michel ist in Zürich geboren und im Aargau in einer Migrantenfamilie aufgewachsen. Als Kind malte und zeichnete sie ständig. Später besuchte sie die Kunstgewerbeschule Zürich. Sie absolvierte zwischenzeitlich einen Sprachaufenthalt in Montpelier (F). Nachdem sie als Grafikerin abschloss, arbeitete sie in verschiedenen Grafikateliers und Werbeagenturen. Sie reiste mehrmals jährlich nach London, um dort ihrer künstlerischen Arbeit nachzugehen. In Zürich spezialisierte sie sich auf Illustration und arbeitete unter anderem selbstständig für einen Buchverlag. Unterdessen war sie zweifache Mutter geworden. Ab 1980 stellte sie in diversen Zürcher Galerien aus, auch dreimal in Gruppenausstellungen im Zürcher Helmhaus. 1983 wurde sie in die „GSMBA“ aufgenommen, die heutige „visarte“. Feuervogel, Oel, 30 x 40 cm Feuervogel, Oel, 30 x 40 cm Granatapfel, kolorierte Zeichnung, 70 x 70 cm Irreparablement blessé, Mischtech, 200x210 cm Frozen Poetries, Polyesterkunstharzobjekt Frozen Poetries, Polyesterkunstharzobjekt Ebenfalls ab 1983 wurde sie Dozentin an der F+F- Schule wo sie bis 1999 unterrichtete. Im F+F- Atelier, das sie 1986 in Berlin mit einer Kollegin einrichtete, arbeitete sie während zwölf Jahren (Berlinreisen damals vier bis achtmal jährlich), bestritt drei Einzelausstellungen in Berlin Mitte und verschiedene Gruppenausstellungen. 1999 kündigte sie mit fünfzehn Kollegen an der F+F -Schule, zusammen mit Professor Jenny gründeten sie die .G Gestaltungsschule Zürich. Ebenfalls ab 1999 -2008 wurde sie Vorstandsmitglied bei „visarte“. Ab 1995 bereiste sie mehrmals New York City und New Jersey, wo sie vor allem grossformatige Aquarelle realisierte. Ihre Zeichnungen sind tagebuchartig realistisch, während die Malereien sich figurativ-abstrakt präsentieren. Die Kunststoffobjekte enthalten Einschlüsse von Fragmenten in ungewöhnlichen Kombinationen, die dem Zugriff entzogen sind, es sind „Frozen Poetries“. http://www.doris-michel.ch http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4003125 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch SIMONE MONSTEIN FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 1979 freischaffende Künstlerin, Dozentin für Malerei Kunstschule Wetzikon und Filiale Chur, Winzerin bei MüllerBenz in Teufen ZH. Einzelausstellungen 2015 Espace Vague, Atelier Alexander, Winterthur 2014 Galerie Le Cube, Estavayer Le Lac 2012 präzis konzipiert – opulent gemalt, Oxyd Winterthur 2011 Galerie Alice Metzler, Windlach 2011 Galerie Susanna Rüegg, Zürich 2008 Galerie Alice Metzler, Windlach Gruppenausstellungen 2015 Dezemberausstellung Winterthur, Kunstmuseum Winterthur 2015 ArcheBarkeSchiffundFloss, Oxyd, Winterthur 2014 Kunsttage Lichtensteig, Lichtensteig 2012 Focus, Kunstmuseum Winterthur 2012 Ausbeute 2012, Alte Fabrik Rapperswil 2012 Museumsnacht Schaffhausen 2011 Die Tagesschau, Aathal 2011 «Frisch» Simone Monstein im Kabinett der visarte zürich, Zürich 2010 Dezemberausstellung Winterthur, Kunsthalle Winterthur 2010 Dernière, Galerie Susanna Rüegg, ZH 2009 Dezemberausstellung Winterthur, Oxyd, Winterthur 2009 Jungkunst, Winterthur 2009 «Über ein Brett gehen» Kunstraum Winterthur 2008 Die Tagesschau, Wetzikon 2008 Kunst in der Zwicky, Fällanden 2007 Gruppenausstellung, Galerie Repfergasse 26, Schaffhausen Castel de Vergio, 2015 Hütte, 2016 le vent de l‘est, 2016 Markt IV, 2015 Wald, 2016 Montbruns-les-Bains, 2015 Preise/Stipendien 2012 Förderpreis der Stadt Winterthur Öffentliche Ankäufe 2015 Ankauf des Kanton Zürich 2013 Ankauf der Stadt Winterthur 2010 Ankauf der Stadt Winterthur 2009 Ankauf der Stadt Winterthur http://www.simonemonstein.ch/ ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch HERMANA MORACH-SJÖVALL FRAUENPOWER 2016 BILDHAUERIN / HANDWEBERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ © Sammlung Stüdeli geboren in Paris gestorben in Zürich 07.05.1899 22.12.1974 Sie zeigte ihre Werke in den Ausstellungen meistens unter dem Namen Sjövall. Hermanas Vater, Hermann Sjövall, ursprünglich aus Schweden, betrieb in Paris ein Foto-Atelier am Boulevard des Italiens, ihre Genfer Mutter, Schwester des Landschaftsmalers Henri Duvoisin (1877-1959), war Fotografin. Sie heiratete 1903 den aus Deutschland stammenden Kürschner Hugo Köhler. Hermana, die ihren etwas ungewöhnlichen Vornamen nach ihrem Vater erhalten hatte, besuchte in Paris das Lycée Racine. Mit dem Beginn des ersten Weltkrieges verliess die Familie Paris und siedelte zuerst nach Genf über, wo Hermana von 1914 bis 1918 an der Bildhauerklasse der Ecole des Beaux-Arts teilnahm, und anschliessend nach Zürich, wo sie von 1918 bis 1922 die Kunstgewerbeschule besuchte. In Zürich gab es keine Ausbildungsmöglichkeit für die Bildhauerei, und so erstellte sie Stoffmuster, Webereien, Teppiche und Theaterfigurinen in der Klasse von Otto Morach (1887-1973), den Hermana 1923 heiratete. Zwischen 1920 und 1930 entwarf sie gemeinsam mit Otto Morach Teppiche, in deren abstrakter kompositioneller Gestaltung und Materialbehandlung die Ideen des Bauhauses sichtbar werden. Von 1933 bis 1939 arbeitete sie häufig in Paris. Ihr plastisches Werk ist figürlich: Bildnisköpfe, vor allem von Kindern, und kleine Figuren (Schlittschuhläuferin , Aktfiguren). Die präzise Formung, die straffe Gliederung der Flächen und die glatten Oberflächen zeigen den Einfluss von Aristide Maillol. 1923 und 1924 nahm sie an Gruppenausstellungen in Genf im Musée Rath und in Zürich im Kunsthaus teil, weitere Ausstellungen folgten. Sie gehörte zu den Künstlerinnen der Schweizerischen Landesausstellung von 1939, 1944 wurden Arbeiten von ihr an der Ausstellung der Zürcher Künstler im Helmhaus gezeigt. Sie half häufig ihrem Stiefvater in der Kürschnerei in der Zürcher Claridenstrasse, wodurch ihre künstlerische Arbeit etwas in den Hintergrund geriet. Aktfigur mit Modell im Atelier Schlittschuhläuferin Hermana starb 1974, fast genau ein Jahr nach ihrem Ehemann. Copyright aller Bilder liegt bei der Sammlung Stüdeli www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=11175288 Teppich Skulptur im Garten von Hugo Stüdeli ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch MARIANNE OLSEN FRAUENPOWER 2016 BILDHAUERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 04.08.1924 Auslandaufenhalt USA, Beginn des naturwissenschaftlichen Studiums 1941-47 Rückkehr nach Europa: Physikstudium 1947 Abschluss mit Promotion in Oxford 1956 gestorben in Zürich 2011 1957 begann sie ihre künstlerische Tätigkeit, hauptsächlich mit Bildhauerei. 1973 erfolgte die erste Einzelausstellung in der Galerie Coray in Zürich. Einzelausstellungen: Galerie Christoffers, Zürich, Galerie Murbach, Horgen ZH, «Schweizer Kunst», Pilsen, Tschechien Gruppenausstellungen: Kunsthaus Zürich, Helmhaus Zürich, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Galerie GIM München, Internationale Biennale von Obidos Portugal Zahlreiche Grossplastiken befinden sich in Privatbesitz und in öffentlichen Raum. 1924 in Zürich geboren, studierte Marianne Olsen wie ihr Vater Physik und promovierte in England. Dann aber folgte sie ihrer anderen Neigung und wurde Bildhauerin. Nach Jahren des figürlichen Arbeitens machte sie sich über den Weg vegetabiler Formen in ihren Bronzeplastiken auf die Suche nach einer abstrakten Ausdrucksweise. «Eine zunehmende Orientierungslosigkeit und das überhandnehmende Chaos in der bildenden Kunst entliessen mich in eine schwierige, aber heilsame Isolierung», sagte sie später über jene Zeit. An ihrer ersten Einzelausstellung 1981 hatte Roy Oppenheim diesen Weg als künstlerisches Wagnis bezeichnet, das sich gelohnt habe. Ihre Skulpturen erinnerten an vegetative Grundmuster und weckten Assoziationen an gesellschaftlicheVorgänge – eine weitere Eigenschaft der Witiker Bildhauerin mit den feinen Antennen für soziale und politische Strömungen, die sich dem diskreten Charme der Bourgeoisie gültig versagte. Dann verwischten sich eines Tages die Grenzen zwischen Leben und Kunst. Im Spiel mit ihrem Enkel geriet ein Schwedenbrötchen in den Reproduktionsapparat. So begann sie ihre eigenen Bausteine für die «fraktale Geometrie der Natur» zu erfinden – die Xerographie war geboren. Die «Science Serie» entstand, immer grossformatiger und an Tuschbilder erinnernd, der das Kunsthaus 1996 eine Ausstellung widmete. Guido Magnaguagno staunte: «Mit den Augen eines Kindes untersuchte sie mit zunehmender Passion ein Medium, das als ausgesprochen unkünstlerisch gilt.» Ende 2011 ist Marianne Olsen 87jährig zu Hause in Witikon gestorben. http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4003380 Dark Intervall II, 1991 0533, 1995 Science 02, 1991 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch EVA PAULI MALERIN, KUNST AM BAU FRAUENPOWER 2016 ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Budapest 09.07.1933 Mein zentrales Interesse gilt der Arbeit/Zusammenarbeit/Mitarbeit an Bauten, mit Architektur und Architekten – mit Handwerkern, mit Bauherren und Baukommissionen. Vlies, Glas, Feuer-Email, Wolle, Holz und Stein sind meine Materialien; jedes eine Welt für sich mit eigenen Möglichkeiten und Gesetzen. Mit flüssiger Farbe getränktes Glasfaservlies, vielschichtige dünne Farblasuren mit Ölfarbe an Wänden, durchschimmernde Farbe auf Glas, die Intensität der auf Metall eingebrannter Email-Farbe, satte Tiefe farbiger Schurwolle. Die grossflächige Arbeit vor Ort erlaubt und erfordert eine ganz eigene Kraft und Konzentration die mich erfüllt. Vielfache Zusammenarbeit mit kompetenten Handwerkern vertieft mein Wissen und bringt neue Erfahrungen. Zwei grössere Installationen in freier Landschaft im Kempttal und Entwicklung zahlreicher Kunstprojekte als Kuratorin für das Kulturforum Illnau-Effretikon. „Eva Pauli hat uns als Künstlerin seit bald 40 Jahren begleitet und uns immer wieder durch ihre Fähigkeit überrascht, jede gestellte Aufgabe völlig unvoreingenommen und grundsätzlich neu anzupacken. So ist eine lange Reihe verschiedenster Werke entstanden, von grossflächigen Wandmalereien über Wandund Bodenteppiche, Emailarbeiten. Alle ihre Werke sind auf eine bestimmte Situation bezogen, für einen speziellen Ort entwickelt und im entsprechenden Material meist in Eigenleistung, manchmal unter Zuzug handwerklicher Hilfe ausgeführt. Eva Pauli ist trotz der oft monumentaler Grösse und intensiver Farbigkeit ihrer Werke keine Künstlerin der schrillen Töne und der schneller Effekthascherei, sondern des geduldigen Suchens, der ernsthaften Auseinandersetzung und der sorgfältigen Ausführung.“ Detail Bodenteppich Unternehmerforum Lilienberg Detail Glasband Sammlungsort Friedhof Effretikon (Esther und Rudolf Guyer Arch.ETH/SIA/BSA) „Eva Pauli zeichnet sich aus durch die Gabe einer grossen Einfühlung in die Funktionalität und Symbolik jener Orte, welche sie durch ihre Kunst mitgestaltet. Dabei schöpft ihre Gestaltung auch aus einer heiteren Kenntnis symbolischer Ausdrucksformen der Menscheitsgeschichte.“ (Gerhard Traxel, ehemaliger Pfarrer der reformierte Kirche Zürich-Witikon) http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001206 Detail Email-Wandobjekt Offizier-Essaal Waffenplatz Reppischtal ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch KATHARINA RAPP FRAUENPOWER 2016 MALERIN / OBJEKTKÜNSTLERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Winterthur 03.11.1945 Geboren 1945 in Winterthur; lebt und arbeitet in Winterthur, Chiusavecchia (Ligurien) und Hawaii; Ausbildung zur Primarlehrerin, Tätigkeit als Lehrerin; Mitglied Kulturverein Oxyd sowie Visarte. 1969–1971 Aufenthalt in Toronto, Kanada; 1986 Weiterbildung an der Schule für Gestaltung Zürich; 1992 Bezug Atelier im Oxyd beim Bahnhof Winterthur-Wülflingen; ab 1993 freischaffend. Ich beobachte, sammle, mache ein. Dieses Gut trage ich in mir, und es dringt im Vorgang des Malens an die Oberfläche: farbgetränkt, eigenwillig transformiert und verfremdet. Die Ideen zu den Objekten finde ich assoziativ. Plötzlich sind sie da, und ich muss sie rasch umsetzen mit Materialien, die ich in meiner unmittelbaren Umgebung finde. Meine Sammlung von «Objets trouvés» ist ein inspirierender und reicher Fundus für mein Schaffen. Einladung zum Sommergespräch, 2015 Strandgut, 2005 Blaue Luft, 2015 Verletzungen, 1994 Venedig, 2004 Hemden, 2015 Das Buch «Katharina Rapp - Malerei, Zeichnungen, Objekte, Installationen» liegt zur Ansicht an der Bücherwand. Es kann über www. alataverlag.ch bestellt werden. Ausstellungsverzeichnis auf der Website. http://katharinarapp.ch http://katharinarapp.ch/buch/ http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=9667167 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch GERMAINE RICHIER FRAUENPOWER 2016 BILDHAUERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Grans gestorben in Montpellier 16.09.1902 31.07.1959 Geboren in Glans bei Arles am 16. September 1902, gestorben am 31. Juli 1959 in Montpellier. Sie wurde 1925 in Paris vom damals berühmten Bildhauer Antoine Bourdelle als Privatschülerin angenommen. Hier lernte sie den Schweizer Bildhauer Otto Charles Bänninger kennen, den sie heiratete. 1929 bis 1934 arbeitete sie in Paris im eigenen Atelier in einem freien Realismus. 1939 bis 1945 lebte sie mit Bänninger in der Schweiz. Sie faszinierte als Lehrerin, Bildhauerinnen wie Nelly Bär und Hildi Hess, später auch Régine Heim, aber auch Robert Müller, der eine internatonale Bedeutung erlangte, sie alle lernten bei Richier ihr künstlerisches Handwerk. Sava Alexandra, 1944 La Toupie, 1952 La Tauromachie, 1953 Le cheval à six têtes, 1954-56 La Sauterelle, 1955/56 Claire-voie n° 1, 1956 1944 / 45 stellte sie zusammen mit Marino Marini und Fritz Wotruba, ebenfalls Emigranten, im Kunstmuseum Basel aus. In dieser Zeit vollzog sie in ihrer Kunst den Übergang vom Realismus zu einer eigenständigen surrealen Gestaltungsweise, mit der sie weltberühmt wurde. 1950 löste die Skulptur des Gekreuzigten für die Kirche Notre-Dame-de-Toute-Gràce in Assy, Haute Savoie, einen derartigen Skandal aus, dass sie entfernt werden musste und erst 1971 wieder ihren Platz auf dem Hochaltar einnehmen durfte. 1952 liessen sich Richier und Bänninger scheiden, 1954 heiratete sie den Kunstkritiker René de Solier. Ihre wichtigsten Ausstellungen: zweimal Teilnahme an der Biennale Venedig (1948, 1958), 1955 bis 1957 im Stedeljik Museum Amsterdam, im Museé National d’ Art Moderne de la Ville de Paris, grosse Retrospektive im Chàteau Grimaldi in Antibes, im Kunsthaus Zürich 1963. http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4003380 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch MARION RICHTER FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Wien 29.11.1936 nach U.S.A. (Larchmont, N.Y.) 1940 Syracuse University, School of Art 1954-56 Yale University, School of Fine Arts (Josef Albers), Bachelor of Fine Arts 1956-59 Übersiedlung in die Schweiz 1959 Einzelausstellungen 1982 Galerie Baumberger, Zürich 1986 M.R.S. Institute, Zürich 1989 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 1991 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 1994 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 1994 Galerie Haldemann, Bern 1996 Loeb Galerie, Bern 1997 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 1998 Einhorn Galerie, Schaffhausen 2000 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 2001 Die Halle, Langnau a. A. mit Barbara Roth 2003 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 2006 Galerie Esther Hufschmid, Zürich 2009 Galerie Hufschmid Staffelbach, Zürich Gruppenausstellungen 1984 Langnau a.A. 1985 Kunstszene Adliswil 1987 Frauenausstellung Krone, Adliswil 1989 Zürich-Land 1989/2000 Kunstszene Zürich 1990 Jubiläumsausstellung Galerie Krone, Adliswil (Ankauf der Stadt Adliswil) 1991-2005 GSMBA* Miniaturen, Villa Meier-Severini, Zollikon 1996/97 GSMBA Fenster Bankverein, Zürich 1997 Galerie Haldemann, Bern 1997 Frauen aus der Roten Fabrik, Paulus Academie, Zürich 1999 99 Frauen, Galerie A–16, Zürich 1999 25 Jahre Galerie Esther Hufschmid 1999 Shedhalle Ateliers Rote Fabrik, Zürich 2003 Kulturschiene, Herrliberg-Feldmeilen (Visarte-Fest) 2004 30 Jahre Galerie Esther Hufschmid, ZH 2005 Visarte, Zürich Haus Metropol 2006 Visarte Zürich zu Gast im Künstlerhaus Solothurn 2006 Ein Stück Natur, Galerie Esther Hufschmid 2007 Kunstszene Zürich 2009 7 Positionen in der Malerie, Galerie Esther Hufschmid 2010 Galerie Hufschmid Staffelbach, Zürich 2011 Der letzte Akt 2, Gallery Hufschmid Staffelbach, Zürich Buch Vernissage mit Buchpräsentation «Works 1957 - 2010» 2013 Artist‘s House Tel Aviv 2013 bei Stephan Witschi, Zürich 2014 Omanut Ausstellung Galerie Baviera www.marionrichter.ch/ www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4027615 2005, acryl, 80 x 60 cm 2006, acrylic collage, 60 x 60 cm 2008, acrylic collage, 40 x 40 cm 2008, acrylic collage, 40 x 40 cm 2009, acrylic collage, 60 x 60 cm 2009, acrylic collage, 40 x 40 cm ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch HANNA ROECKLE FRAUENPOWER 2016 MALERIN / OBJEKTKÜNSTLERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Vaduz 01.08.1950 Hanna Roeckle besucht 1970–75 die Schule für Gestaltung Zürich, die sie mit dem Zeichenlehrerdiplom abschliesst. 1975–1994 unterrichtet sie in Zürich an verschiedenen Mittelschulen und an der Berufsschule Kunst. Daneben arbeitet sie 1982–85 in der Galerie Kurzzeit, Zürich, in der es 1982 auch zur ersten Werkpräsentation in der Schweiz kommt. Es folgen weitere Ausstellungen in Galerien und Museen im europäischen Raum. Für 2007–08 erhält Roeckle von der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr das Werkjahr Berlin zugesprochen. Hanna Roeckle, die seit 1994 als freischaffende Künstlerin tätig ist, lebt und arbeitet in Zürich. Hanna Roeckles Werke changieren zwischen Malerei und Skulptur. Ihre plastischen Arbeiten basieren auf räumlichen Strukturen und seriellen Systemen, deren konstruktive Klarheit in einen vielstimmigen Dialog mit sinnlichen Farbverläufen und Farbkombinationen tritt. Die Künstlerin bezieht gezielt Themen aus Geometrie und Physik, Systemtheorie, Kultur-, Designund Architekturgeschichte in ihre Konzepte ein. Sie hat eine Plastik entwickelt, die kongenial auf einen Polyeder antwortet, den A. Dürer in seinem rätselhaften Kupferstich Melencolia I darstellte. Mit kristallinen Kanten, die sich im Farbenspiel aufzulösen scheinen, ist Roeckles Polyeder eine logische Fortentwicklung ihres Schaffens. Die mit dichroidem Autolack monochrom gespritzte Oberfläche wechselt je nach Standort und Blickwinkel. Polyhedron, 2014 Columns, 2015 Andromeda with Tiling, 2014 Faro C, 2010 Xoana J, Chikin, 2002 Der Faszination dieses Körpers Rechnung tragend, entstehen in der Folge Editionen von Polyedern in verschiedenen Größen, Farben und Ausführungen. Konsequenterweise nehmen die Werke stets auch Bezug zum Raum, zu der sie umgebenden Architektur und zur menschlichen Gestalt, die in dieses Koordinatensystem eingeschrieben ist. So entstehen in jüngster Zeit Stelen, wiederum in unterschiedlichen Grössen und Farben, aus einer Staffelung liegender Polyeder, die vertikal ins Unendliche weitergedacht werden könnten. http://www.hannaroeckle.com/ http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4006661 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch URSINA GABRIELA ROESCH FRAUENPOWER 2016 MULTIMEDIA KONZEPT KÜNSTLERIN geboren in Zürich ART DOCK MINI PORTRAIT 16.08.1959 Eine Begegnung zwischen bildender Kunst, Fotokunst, Sprachkunst und Soundscapes. Die mediengewandte Künstlerin Ursina Gabriela Roesch, auch als „urgart“ bekannt, arbeitet mit Überlagerungen verschiedener Wahrnehmungen Audio, Visual und Text. Reflektiert in den Arbeiten die Flut der Bilder, Töne und Texte, die sich in unserer Umgebung aber auch in unseren Köpfen und unserem Körpergedächtnis überlagern. Die Künstlerin verknüpft diese zu komplexen sinnanregenden Werken, Ausstellungen, Installationen, Performances. Ursina Gabriela Roesch hat eine Anzahl Preise und Stipendien im In & Ausland erhalten. Nicht zuletzt für ihre künstlerische Position, die einen mutigen, innovativen und öffentlich aussergewöhnlichen Beitrag in der Gegenwartskunst leistet.. serie bodytalk 100x100, 1995 serie chairs 70x50, 1997 serie citylife 180x270x3, 2000 serie citylife 180x270x3, 2000 serie lightnight kleinformat 13x18, 2008 serie porträt / cerutti 90x93x3, 2015 Die künstlerische Erforschung des Individuellen sowie des Gesellschaftskörpers und deren Sprache können Grenzen auslotet wie auch gezielt verwischen. Gibt es eine Globalisierung des eigenen Körpers der eigenen Sprache ? Die Künstlerin sieht ihre Arbeit als poetische und theoretische (poetheoretische) Auseinandersetzung. Scharf in der Beobachtung des Weltgeschehens, quer durch die vertikalen Strukturen der traditionellen Ausdrucksweisen, vermittelt sie neue Kunstperspektiven – ausserhalb der Kunst und innerhalb der Sprache der Kunst. Ursina Gabriela Roesch richtet ihren „Fokus“ auf die Kunst (Werke) und Kommunikationsorientierte Projekte und Aufträge, im eigenen sowie im Fremdauftrag. fact, fiction, action - faction mdh http://www.urgart.com/ http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=9540195 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch BARBARA ROTH FRAUENPOWER 2016 PLASTIKERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Basel lebt und arbeitet in Zürich 29.01.1950 «Im Zeitalter der Globalisierung hat sich unser Umgang mit Raum und Räumlichkeit verändert. Mit ihren Skulpturen führt uns Barbara Roth Konstrukte vor, die zwischen physischem Raum und Denkraum oszillieren und auf spielerische Weise Positionen zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit erproben. Sie leistet einen Beitrag zur Entdeckung von neuen Räumen. Diese Spiele mit den Dimensionen sind Konstanten im Oeuvre von Barbara Roth. Es sind Themen, mit denen sich die Künstlerin immer wieder variantenreich auseinandersetzt. So machen ihre Werke deutlich, dass die Wahrnehmung kein passiver Vorgang ist, sondern ein intelligenter Prozess aktiver Konstruktion. Die neueren Forschungen der Kognitionswissenschaft bestätigen heute die Auffassung, wonach unser Hirn nicht „wirklichkeitsgetreu“ übernimmt, was ihm Auge, Netzhaut und Sehnerv vermitteln, sondern dass es aktiv eine Interpretation konstruiert. Unser Hirn filtert, sortiert, gewichtet die ankommenden Informationen und setzt sie in einer Weise zusammen, dass sie eine visuelle Erkenntnis ergeben.» Damier, 2005, 6.5x100x150 cm Doppeltafel, 2006, 4.6x100x66 cm Partitur, 9-teilig, 2005 Spielbrett, 2004, 1.7x66x50 cm Doppelbild, 2006, 32 Variationen traffic, 2004, 50 Unikate (Kathrin Frauenfelder) 1992 l’étranger, Brunnen am Neumarkt, Zürich 1997 Universitätsspital, Zürich 2008 dancing earth, Galerie Shigeru Yokota, Tokyo, Japan 2009 ocean dust, Baukunst Galerie, Köln (D) 2009-15 zürich-transit-maritim, Kunst im öffentlichen Raum, Zürich (CH) Ausführung (zusammen mit J. Morgenthaler, M. Senn, F. Sepehrnia) 2014 nie jetzt – Kunst in Zürich, Museum Helmhaus, Zürich seit 1983 Mitglied der AZB (Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer) und visarte (Berufsverband visuelle Kunst), Zürich. www.zurich-transit-martim.ch http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4003679 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch NELLY RUDIN FRAUENPOWER 2016 GRAFIKERIN / MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Basel gestorben in Uitikon 11.07.1928 03.12.2013 Nach der Schulzeit in Basel besuchte Nelly Rudin von 1947 bis 1950 die dortige Gewerbeschule, wo sie sich zur Gestalterin ausbilden liess. Die im Swiss Style arbeitende Grafikerin war von 1951-54 für das Atelier des Basler Pharma- und Chemieunternehmens J. R. Geigy AG tätig. Nachdem sie mit den Vertretern der Konkreten Kunst um Max Bill in Kontakt gekommen war, übersiedelte sie 1954 nach Zürich, wo sie für drei Jahre in dem von Ernst A. Heiniger und Josef Müller-Brockmann gemeinsam geführten Werbeatelier beschäftigt war. 1957 machte sie sich dort mit einem eigenen Büro selbständig. Bekannt wurde Rudin durch Plakate, die sie 1958 für die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) gestaltete. Sie entwickelte dabei ein markantes Gestaltungsraster auf Basis grüner geometrischer Formen, die die Entwicklung von der frühesten Zivilisation bis zur modernen Frau andeuten als eine Abfolge quadratischer Elemente. Rudins Arbeiten wurden unter die 100 besten Plakate gewählt. Das zweite Heft der 1959 erschienenen Zeitschrift Neue Grafik stellt in der Rubrik Grafiker der neuen Generation Arbeiten Rudins vor. 1962 lehrte sie an der Kunstgewerbeschule Biel. Nachdem sie in den folgenden Jahren noch die Gestaltung als Standbein behielt, entschied sie sich 1964, sich ganz als freie Künstlerin zu betätigen und der Konkreten Kunst zu widmen. Nach der ersten Ausstellung 1968 in der Galerie 58 in Rapperwil zeigte sie ihre Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Eine grosse Retrospektive widmete ihr das Haus Konstruktiv 2011/12. No. 27, 1966 ohne Titel, 1981 Sterne, 1988 No. 15, 2006 Rahmenobjekte begehbare Rauminstallation (Wikipedia) http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001410 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ELIANE RUTISHAUSER FRAUENPOWER 2016 FOTOGRAFIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Schaffhausen 26.10.1963 Freischaffende Künstlerin und Fotografin Zusammenarbeit mit Klodin Erb Mitglied der Künstlerinnengruppe mit 2000-08 Sie ist das Mädchen mit den dünnen Zöpfen, deren Mundwinkel den Hang zum Missmut haben. Oder vortäuschen? Die Photographin Eliane Rutishauser benutzt auf ihren Bildern ihr Gesicht und ihren Körper als Requisit, das ihr nicht zu gehören scheint. Sie inszeniert ihn alterslos, geschlechtslos am liebsten - oder forciert weiblich: latent aggressiv und virulent einsam. Ihre beste Freundin ist eine kühle Leere, die ihr bei ihren Selbstauslöschungen und Selbstversuchen über die Schulter sieht. In der Galerie Patrick Schedler nun ist die Ausbeute ihres Atelierstipendiums in New York ausgestellt, Leuchtkästen mit den Rutishauser-typischen Persönlichkeits-Switches: als erschöpfte Eliane Mouse im eigenen Loft, als Long-Island-Snobietät im Bademantel mit Hantel und Cocktail, als orthodoxer Jude am Times Square, als Kapuzenterrorist ohne Gesicht auf der Feuertreppe am West Broadway. (Eine Referenz an Olaf Breuning, den Atelier-Mitbewohner?) Die C-Prints sind typisch in ihrer formalen Gestaltung, in der technischen Brillanz, der perfekten Lichtführung und der Präferenz für Fleischfarben und Beige-Grau-Töne, denen sie hier ein kräftiges Blau zumutet; und sie sind typisch im Bezug auf die Bildinhalte: die Rutishauser halb Autistin, halb Alien. Als Somnambule schreitet, gleitet sie im Video «Die Schläferin» mit geschlossenen Augen vor verschneiter Bergkulisse; und selbst wenn sie vor dem Toilettenspiegel eine Femme fatale parodiert, sieht sie nicht wirkliche hin. Sie scheint über eine andere Art der Wahrnehmung zu verfügen, über einen fünften Sinn. Und tatsächlich: Im Schlaf löst sich ihr zweites Gesicht als Maske buchstäbliche vom ersten ab. Der Schläferin Träume entstammen der dritten Dimension. BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 (Daniele Muscionico, NZZ, 28.01.2003) www.elianerutishauser.com www.istdasfischliweiss.com www.erbrutishauser.com http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=9586099 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch KATHARINA SALLENBACH FRAUENPOWER 2016 BILDHAUERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich gestorben in Zollikon 22.02.1920 22.06.2013 Katharina Sallenbach wächst in Zürich auf.1938 Maturität, 1938–39 Studium der Malerei bei R. Bissière und C. Malfray, Académie Ranson, Paris. Bildhauerei, bis 1942 im Atelier von A. Magg, Zürich. 1943 Heirat mit dem Musiker Rudolf Baumgartner; eigenes Atelier. 1944 Geburt der Tochter Karin und Atelier-Ausstellung mit E. Denner, C. Stocker u. a. Im Zürcher Atelier von G. Richier arbeitet sie intensiv nach Modell. 1949 Aufenthalt in Paris. 1950 erste grössere Ausstellung in der Galerie Chichio Haller mit Helen Dahm. Ankauf der Gipsbüste Sonja durch die Stadt Zürich. Erste ungegenständliche Arbeiten. Seit 1959 Atelier in Gockhausen, ab 1967 Arbeitsaufenthalte in der Toskana. 1958 Relief und Skulptur für die SAFFA (Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit) in Zürich, 1964 Skulptur Kontrapunkt für die EXPO Lausanne. 1960 Lehrtätigkeit Kunstgewerbeschule Zürich. Einzelausstellungen: 1973 Kunstmuseum Luzern, 1986 Kunsthaus Glarus und 1979, 1984, 1991, 1992, 1996 Kunstsalon Wolfsberg, Zürich. Beteiligung an zahlreichen Skulpturenausstellungen. 1961 Wahl in die Ausstellungskommission des Kunsthauses Zürich, 1972 in die Kantonale Kunstförderungskommission. 1940 figürlicher Stil in Nähe zum „neoklassischen Menschenbild“ der damaligen Schweizer Bildhauerei. Aus dieser Zeit wenige Werke erhalten (Harlequin, 1950, Gips). Abstrakte Arbeiten ab 1950, wichtige Impulse von C. Brancusi. Mitte der 50er Jahre Plastiken von annähernd geometrischen Formen mit weich geschwungenen Umrissen als eigenständiger Beitrag Sallenbachs zu dieser Zeit. Bis 1970 blockhafte Hochreliefs (Grosse Scheibe, 1967, Zürich) wie auch Raum integrierende oder in den Raum ausgreifende Objekte: Die Plastik Kontrapunkt (1963, Männedorf), dann zahlreiche Aufträge für den öffentlichen Raum; die Arbeit Grosse Triad (1965–66, Zürich) in monumentalem Format. BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Ende der 70er Jahre Plastiken mit bewegbaren Teilen, http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001447 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch MICHÈLE SCARAMUZZA FRAUENPOWER 2016 MALERIN / BILDHAUERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Schlieren 13.10.1973 Nach Abschluss der Schulzeit beginnt Michèle Scaramuzza zu modellieren und zu zeichnen. Sie erlernt das Abgussverfahren in Gips und erstellt dabei figurative Plastiken und Porträts. 1997 absolviert sie den Vorkurs an der Schule für Gestaltung Zürich. Sie beschäftigt sich während mehreren Jahren mit dem Thema Mensch auf plastische und malerische Weise. Während ihrer Studienzeit an der HGKZ besucht sie ein Studienjahr in der freien Bildhauerklasse, an der Hochschule für Kunst und Design in Halle. Nach der Diplomausstellung 2002 in der ehemaligen Sihlpapierfabrik in Zürich, zeigt sie 2003 arkadische Landschaftsbilder aus Honig in der Galerie Contrast in Bern. Es folgt im selben Jahr eine Gruppenausstellung in der Galerie Wengihof, Zürich. BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Während ihrer mehrmonatigen Reise 2005, von Andalusien bis an den Bosporus, macht die griechische Landschaft erneut Eindruck. Daraus entstehen weitere arkadische Zeichnungen und malerische Umsetzungen. 2009 stellt sie an der Ausstellung „Ohne Halt bis Lüdem“, informelle Blütenbilder und Skulpturen zum Thema Wachstum, in der Galerie Wengihof, aus. Ab 2006 fand Michèle Scaramuzza zum Thema Mensch und zur klassischen Malerei zurück. Im Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Ekel, zwischen Leben und Tod, untersucht sie Stücke tierischen Fleisches stellvertretend für Fragmente des menschlichen Körpers. Michèle Scaramuzza lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Kindern in Zürich. Zurzeit unterrichtet sie als Werklehrerin in Oerlikon. Seit 2003 arbeitet sie in verschiedenen Ateliers. (Michèle Scaramuzza) ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ALICE SCHENK FRAUENPOWER 2016 MALERIN / BILDHAUERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich gestorben in Zürich 1907 1974 Alice Schenks künstlerische Heimat war Paris, wo die gelernte Knabenschneiderin nach einer vorübergehenden Tätigkeit im Buchhandel autodidaktisch zu malen begann. Mit echt schweizerischer Zähigkeit, so Dr. Kurt Riedler 1931 in der Zeitschrift «Alte und neue Kunst“» (Artis-Verlag, Zürich), kämpfte sich die vom Schicksal schon damals nicht verwöhnte Zürcherin in zwölf Jahren als «éleve de MM. X. Brixard Willaume et Pougheon» durch und stellte kurz vor dem Ausbruch des Krieges – eine Auszeichnung für die Malerin – ihre Arbeiten in den «Salons de la Société des Artistes Français» aus. Eine Nordlandreise gab der Schweizerin Anstoss zu bildhauerischem Wirken, dem fortan ihr ganzes Interesse galt. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete sie in einem Haus an der Zürcher Kuttelgasse und ab 1942 in der Akademie Wabel, wo unter ihren Händen zahlreiche Kinderbildnisse von poetischer Ausstrahlung, Porträts und reizvolle Mädchenbildnisse entstanden. Von der «Académie Européenne des Arts» wurde sie noch 1970 mit dem «Diplòme Croix d’Honneur des Chevaliers» ausgezeichnet, und stellte auch noch immer vereinzelt ihre Werke bei Maria Benedetti in der Kunststube Küsnacht aus, doch wurde es zusehends stiller um die hinter aller äusserlichen Herbheit doch sehr sensible und grundgütige Künstlerin. Eine unheilbare und mit Tapferkeit ertragene Krankheit überschattete ihre letzten Lebensjahre. Ihr erlag sie ebenso still und bescheiden, wie sie stets gelebt und gewirkt hatte. BILD 2 BILD 3 (Nachruf, Zürichsee Zeitung, 04.10.1974) BILD 5 www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4026127 BILD 6 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch ANINA SCHENKER FRAUENPOWER 2016 VIDEOKÜNSTLERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in St. Gallen lebt und arbeitet in Zürich 06.12.1971 Nach der Ausbildung zur Theatermalerin 1987 bis 1992 folgte eine Weiterbildung zur Bühnenbildnerin, danach die Ateliergründung und selbständige Arbeit. Bis 2000 entstanden 42 Ausstattungen für verschiedene, professionelle, freie Theatergruppen. Zwischen 1995 und 2004 gründete und Co-leitete Sie drei Ausstellungsräume und studierte von 1999 bis 2003 an der ZHdK, Bildende Kunst. 2004 und 2005 lebte sie mit einem Stipendium in New York und studierte High Speed Videography for Motion Analysis am MIT (Massachusetts Institute of Technology). 2006 gründete sie die Firma beryll.me welche sie bis heute leitet. In dieser Zeit arbeitet sie an verschiedenen Kunsthochschulen und unterrichtet bis 2015, Kunst für Architektur Studierende an der ETH Zürich. 2014 gründete Sie Kunstunion, ein Verein zur Dokumentation von Kunst und entwickelte das Tool kleio.com. Ihre künstlerische Arbeit zeigt Sie seit 1995 im In- und Ausland in Einzeloder Gruppenausstellungen. Anina Schenker bedient sich seit 1998 moderner Techniken und Medien wie Video und Fotografie, führt aber auch Performances auf und widmet sich der Zeichnung. Dabei stellt sie oft den Körper ins Zentrum ihres künstlerischen Schaffens. Sie setzt ihn sowohl als Material und Mittel der Selbsterfahrung als auch für formale Untersuchungen ein. In den frühen Arbeiten konfrontiert sie den Betrachter mit der Darstellung physischer und psychischer Phänomene. In performativen Selbstexperimenten, die sie alleine oder in einem kleinen Team mit der Kamera festhält, untersucht sie, wie ihr Körper auf Ausnahmesituationen reagiert und wie sich die dabei gefühlten Empfindungen in der äusseren Erscheinung manifestieren. ... ...Ähnlich wie Bill Viola, Gary Hill oder Bruce Nauman verwendet Anina Schenker in den jüngeren Arbeiten Video als bildnerisches Medium zur epistemologischen Erforschung der Perzeption und zur Visualisierung anderer, innerer Wirklichkeiten unserer menschlichen Existenz. Sie vermag damit das Publikum aus seiner distanzierten Haltung herauszulocken, seine Wahrnehmung und Sensibilität zu schärfen und es zugleich emotional zu involvieren. (Auszug aus dem Sikart Lexikon Artikel von Nadine Franci, 2006) www.aninaschenker.me/ www.aninaschenker.kleio.com http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=10464326 one bad moment Reflex II yesterday today tomorrow schwärmen e-motion cold living in a box 4 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch MOIK SCHIELE FRAUENPOWER 2016 TEXTILKÜNSTLERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich gestorben in Zürich 15.12.1938 29.09.1993 Moik Schiele, 1938 in Zürich geboren, 1993 daselbst gestorben, wollte eigentlich Malerin werden. Doch ihr Vater bestand darauf, dass sie einen soliden Beruf erlernen müsse. In der Schule für Gestaltung (ehemals Kunstgewerbeschule) wurde sie von Elsie Giauque besonders gefördert. Sie versicherte ihr: «mit Webstuhl und Faden wirst du dasselbe erreichen wie mit Farbe und Pinsel». Giauque wusste als eine Pionierin der Webkunst-Avantgarde, wovon sie sprach. Schiele webte mit den Farben des Regenbogens, Sie wandelte mit Vorliebe geometrische Figuren ab wie Quadrat, Rhombus, Kreis, Sinuskurve. Als Werkmaterial verwendete sie Baumwolle und glitzernde Aluminiumfäden. Sie blieb bewusst an der Wand, hatte für die dreidimensionale textile Skulptur, mit der viele ihrer Kolleginnen experimentierten, fast etwas wie Verachtung übrig. Von ihren Tapisserien geht ein Strahlen aus; in der Tat wollte sie mit ihren Gestaltungen die «Liebe zum Leben» sichtbar machen. In ihrem Selbstverständnis allzu bescheiden kam es ihr lediglich auf «sauberes Handwerk» an. BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Es wurden ihr grosse Aufträge anvertraut, zum Beispiel Wandteppiche für die Kirche in Neu-Affoltern und für die Baselländische Kantonalbank. http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4001485 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch KLAUDIA SCHIFFERLE FRAUENPOWER 2016 MALERIN / BILDHAUERIN / ZEICHNERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 22.09.1955 Ende 70-er Jahre tritt Schifferle als Musikerin, Autorin und bildende Künstlerin an die Öffentlichkeit. Nach ersten fotografischen Arbeiten entstehen in dieser Zeit Zeichnungsserien und grossformatige, stark farbige Lackmalereien. Koboldartige Figuren mit mehreren Köpfen, unzähligen Augen und ineinander verschlungenen Körpern. Keine eigentlichen Traumgestalten, sondern vielmehr Wesen eines Schattenbereichs zwischen Innen- und Aussenwelt, Unbewusstem und Bewusstem. In den 80-er Jahren tritt an die Stelle der Lackfarbe die traditionelle Ölfarbe. Leben und Tod, Angst und Lust, Mensch und Natur sind die inhaltlichen Pole, welche die Künstlerin zu vielschichtigen und komplexen Bildaussagen verdichtet. Der unmittelbare und körperbetonte Umgang mit Zement oder Gips öffnet ihr die Ausweitung ihrer Recherche in die Dreidimensionalität. Schweizer Beitrag für die Biennale of Sydney, 1984. Ausstellungen in München, Bonn und Aarau (1986). 1988 zieht sie nach Mailand, grosse Atelierräume bieten Bedingungen, welche ein intensives und räumlich kaum begrenztes Arbeiten ermöglichen. Es entstehen amorphe, massive Zementplastiken und grossflächige Malereien, die stärker abstrahiert erscheinen und in denen sich die Künstlerin neben den Urthemen menschlicher Existenz auch mit Landschaften und städtischen Räumen auseinandersetzt. 1989 Preis für junge Schweizer Kunst der Zürcher Kunstgesellschaft. 1991 Umzug in ein Tessiner Bergdorf und neuartige Konfrontation mit Natur, Tier, Stille. Diesem Ortswechsel entspricht das Schaffen Schifferles, das nicht nach Harmonisierung strebt, sondern Gegensätzliches als Ausdruck innerer Erregung annimmt. www.klaudiaschifferle.ch BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch EDITH SCHINDLER FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Rüti / Glarus 17.04.1940 Ausbildung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Diplom als Textil-Entwerferin. Nach dem Abschluss arbeitete Edith Schindler als Zeichenlehrerin und Illustratorin. Zwei von ihr gezeichnete Kosmetik-Packungen wurden prämiert und zwei illustrierte Kinderbücher als «schönste Kinderbücher der Schweiz» ausgezeichnet. Sie erhielt den Illustratoren-Preis von Bologna und die Bronze- und Silber-Auszeichnung vom Art Director Club der Schweiz. Seit 1978 zeichnete sie regelmässige die «Markt-Notizen» im Tages-Anzeiger und einige Zeit war sie ständige Mitarbeiterin der Weltwoche. BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Nach einem Aufenthalt im Istituto Svizzero di Roma in Venedig erschien ihr Buch «Wo Bilder schwimmen» mit Texten von Jürg Schubiger. Ab 1990 wurde die Malerei für Edith Schindler immer wichtiger. Sie nahm an verschiedenen Gruppen-Ausstellungen im In- und Ausland teil. Seit 2007 sind ihre Arbeiten regelmässig in der Galerie Alex Schlesinger in Zürich zu sehen. Verschiedene Firmen, die Kulturkommission GMZ und der Kanton Zürich kauften Arbeiten von Edith Schindler. Vor einem Jahr ist ein Katalog erschienen, der einen umfassenden Überblick über die seit 2003 entstandenen Malereien gibt. Ein kleines Buch im Buch, lose eingelegt, zeigt eine Auswahl von Bleistiftzeichnungen und Aquarellen. (Katalog: Edith Schindler, Arbeiten aus den Jahren 2003-2015, Text von Sabine Arlitt, 260 S., CHF 40.-) Edith Schindler lebt und arbeitet in Zürich. http://www.edith-schindler.ch/ http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4003841 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch DORIS SCHMID FRAUENPOWER 2016 VIDEOKÜNSTLERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Dielsdorf 04.04.1968 Berufslehre als Schriftenmalerin 1984-89 Schule für Kunst + Gestaltung Basel CH 1989-92 FF Schule für Kunst + neue Medien Zürich 1993-97 lebt und arbeitet in Berlin Nach anfänglicher Beschäftigung mit der Malerei, arbeite ich seit 2000 mit zeitbasierten Medien: Video und Film – von ein-Kanal Arbeiten bis zu räumlichen Installationen, häufig unter Verwendung der Fotografie. Mein Augenmerk liegt vor allem auf Idee und Dramaturgie sowie der Bild- und Tonmontage. Die Tonspuren realisiere ich in Zusammenarbeit mit Musiker/innen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Wahrnehmungsprozesse von Zeit und Räumlichkeit. Ich verschränke Real- und Filmraum, mische Vergangenheit und Gegenwart, inszeniere Situationen und Bildkompositionen mittels Fiktionalisierung und Schichtung von Bildebenen. Ich schaffe Situationen und Stimmungen, die den Akt des Sehens und Hörens neu komponieren. Zimmer 9, Videostill, 2002 EUROPA II, Videoinst., Ausstellungsansicht, 2003 BLINK, Videostill, 2013 Es gibt kein Geheimnis, Videostill, 2015 LEG-, Videostill, 2012 Fiction, Videostill, 2006 (Doris Schmid 2015) Doris Schmid arbeitet subtil mit und gegen die Bedeutung von Bildern. Die Verführungskraft der Narration bietet ihr einen Anlass, andere Bildqualitäten herauszuarbeiten: das Modellieren der Zeit, eine gesteigerte Räumlichkeit, das Verschwinden von Bildern oder deren Erscheinen. Schmid erzeugt dazu u.a. Schichtungen von Videobildern, und steigert diese in der anschließenden Montage. Schichten erzeugen eine Mehrdimensionalität des Bildes. Ursprünglich entstehen die Schichten beispielsweise durch Projektionen auf 3-dimensionale Oberflächen, oder sich bewegende Hintergründe. (z.B. Projektionen aus einem fahrenden Zug auf Schneelandschaften). In ihrer Endfassung als Video haben sie dann geradezu analoge oder performative Qualität, und sie irritieren die herkömmliche Betrachtungsweise von Film. (Klaus W. Eisenlohr) http://www.dorisschmid.net/ http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=9858780 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch KARIN SCHUH FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Zürich 16.01.1979 Karin Schuh kam in Zürich Wipkingen zur Welt wo sie heute mit ihrer Familie lebt. Dazwischen waren Jahre in Luzern, Bern, Leipzig, Argentinien und in Paris. Zeichnung und Malerei zieht sich als roter Faden durch ihr Leben. Die intensivierte Auseinandersetzung mit Malerei führte zu einem Abschluss Master of Arts in Contemporary Arts Practice an der HKB. Von 2008 bis 2013 hatte sie ihr Atelier im Güterbahnhof Zürich und gründete zusammen mit Nora de Baan die Ateliergemeinschaft Güterbahnhof. Ihre Arbeit besteht aus kleinformatigen Papierarbeiten, die in einer wiederkehrenden Suche nach Direktheit und Selbstverständlichkeit entstehen und aus grossformatigen Installationen, welche mit distanziertem Denken auf die Auseinandersetzung mit Bildproduktion fokussieren, „im Nebeneinander von Andeutung und Behauptung, im Sichbewegen in unterschiedlichen Zuständen der Malerei“. www.karinschuh.ch/ www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=12664529 Malerei 2014, Aquarell, Alu, Gouache, Glas Papierarbeiten 2015 Papierarbeiten 2015 Papierarbeiten 2015 Papierarbeiten 2015 Papierarbeiten 2014 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch EKIN SENAN FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Istanbul 1977 Ich habe das grosse Glück mich in zwei völlig unterschiedlichen Kulturen zu bewegen und von diesen geprägt zu werden. Als Tochter eines Grafikers und einer Spielzeugdesignerin neige ich dazu, meine Wahrnehmungen und Beobachtungen zu karikieren. Die meiste Zeit mit meinem Skizzenbuch unterwegs, entwickle ich ständig neue Carries und abstrakte (technisch – organische) Formen. Diese sind für mich in sich geschlossene Symbole welche viel mehr Informationen enthalten als ich mit dem blossem Verstand ausdrücken könnte. Mich interessieren weniger die physischen Eigenschaften eines Wesens oder Raumes als viel mehr die in ihm innewohnende Energie und Präsenz des Lebens. Dieses Substanzlose, nicht Fassbare, diesen Spirit finde ich viel interessanter. Es inspiriert mich wie die Gedanken und Gefühle dieser Objekte an die Oberfläche dringen. BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 Meine neuen Arbeiten entstehen aus einem Dialog zwischen diesen mysteriösen Figuren und dem Raum. Sie enthalten selten Sujets welche sich fotografieren lassen. Da für mich die technische Umsetzung dieser Werke genau so wichtig ist, versuche ich diese eher surrealistischen Formen mit einer knallharten, naturalistischen Präzision darzustellen. Während 3 Jahren konnte ich mit mehreren Schamanen zusammen arbeiten und von ihnen lernen. Die spirituellen Erfahrungen die ich dadurch sammeln konnte beeinflussen immer mehr meine Arbeiten. Meine Bilder müssen nicht gefallen. Sie sollen den Betrachter berühren. Die Angst vor dem Versagen, der grosse Kampf, die pure Angst, die Anstrengung und die ewige Auseinandersetzung mit mir selbst und dem Raum haben in meinen Werken genau so viel Platz wie die Schönheit, die Liebe und die Harmonie. Sie sind Reflexion des Lebens voll von Widersprüchen. Ich möchte die Reaktionen und die Wirkung welche die Botschaften meiner Werke auf den Betrachter haben erforschen. Für mich persönlich wird meine Arbeit erst durch diese Reaktionen komplett. ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch GABRIELA SIGNER FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in St. Gallen Studium Gestalterische Lehrberufe, HGKZ 1986-89 Lehrkraft für bildnerisches Gestalten und Kunst Freischaffende Künstlerin Mitglied visarte Schweiz, visarte Sektion Zürich Lebt und arbeitet in Wetzikon und Zürich Ausstellungen (Auswahl) 2015 „Kunstkasten Winterthur“, Dez.15 2014 „Kunst im Dolderbad“, Zürich „yesterday- tomorrow“, Kulturort Weiertal, 2013 „pareille non pareille“, Shilquai 55 2011/12 IG Halle, Kunst(Zeug)Haus Rapperswil 2011, 77 Universalkästen, erweiterte Edition Howeg, Kunstraum R57 2010 „anemoi“ neue Bilder und Videos, Kunstraum R57* 2009 Videoinstallation „floating echo“, WBF, Rheinfall* 2008 Kunst und Bau, Ankauf SUVA Wetzikonstation 21- plattform für junge kunst, Zürich* „zwischenspiel“ Villa am Aabach, Uster 2007 Art Box, Bahnhof Thalwil * 2006 Galerie „relate art“, Meilen * 2005 Galerie Commercio, Zürich 2003 Galerie Commercio, Zürich * 2000 „Garten oder die plötzliche Sehnsucht nach der Wildnis um 18:15Uhr“, Schaufensterinstallation, Kulturtage Wetzikon, Kunstpreis Installation Klebeband auf Glas, Villa am Aabach, Uster, 2010 seen 14, Bienenwachs & Pigmente auf Leinwand, 40x70cm, 2009 Künstlerische Schwerpunkte sind Malerei mit Bienenwachs, Installation und Video: In ihrer Arbeit stellt Gabriela Signer die Frage nach dem Sichtbaren und dem Dahinter, dem Mehrschichtigen und Veränderung. Dies gilt sowohl für ihre Bilder als auch für ihre Installationen. Einige ihrer Wachsbilder erinnern an angehaltene Videos, über die ein Flimmern zieht. Sie habe nach einer Möglichkeit gesucht, Videos ohne Videotechnik zu machen. Gabriela Signers schichtender Arbeitsprozess erinnert an Alchemie: Die mit dem duftenden Bienenwachs vermengten Farbpigmente werden in komplementären Paaren übereinandergearbeitet. Anschliessend brennt Signer horizontale Linien, Ackerfurchen gleich, ins ausgehärtete Material. Diese geben die Sicht auf darunterliegende Schichten frei. Es entstehen Nachbilder wie Nordlichter, die den ohnehin vagen Sujets weitere Rätsel hinzufügen. BF18, Pigmente & Bienenwachs auf Leinwand, 90x120cm, 2015 http://www.gabrielasigner.ch http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=11607209 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch KATHARINA SOCHOR-SCHÜPBACH PAPIER- UND OBJEKTKÜNSTLERIN FRAUENPOWER 2016 ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Langnau 17.06.1943 Die Botschaft vom Turm Papier ist das bevorzugte Werkzeug der Künstlerin. Katharina Sochor-Schüpbach schneidet Hefte und Telefonbücher in Streifen, presst die Blätter, schichtet sie zu Türmen auf oder formt sie zu Gefässen. Texte und Bilder sind nur mehr ansatzweise zu entziffern und wenn ihre Objekte jahrelang der wechselnden Witterung ausgesetzt sind, mal fünf oder mal zwanzig Jahre, gewinnen sie eine eigenartige Schönheit und verweisen auf einen zeitbedingten Wandel, auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Vorkurs und an der Fachklasse als Werklehrerin 1968-73 lernte die Künstlerin ihren Papier-Lehrer Franz Zeier kennen. Sie war fasziniert von den ästhetisch-formalen Arbeiten mit Papier. Wie kaum ein anderer Werkstoff erhebt das Papier Anspruch auf subtile Behandlung. So blieb sie dem Papier treu bis zum heutigen Tag. Lichtturm, 180x42x22 cm Katharina Sochor-Schüpbach`s erste Ausstellungsbeteiligung war 1975. In der Folge präsentierte sie ihre Werke in verschiedenen Galerien im In- und Ausland. 1986 wurde sie Gründungsmitglied der «International Association of Hand Papermakers and Paper Artists (IAPMA)». Ein Höhenpunkt in ihrem Schaffen war 1996. Sie erhielt einen Werkbeitrag der kantonalen Kommission für angewandte Kunst Bern, für ihre Turminstallation «Babylon» Baumblüten, ø 20-30 cm 2011-12 war sie die Auserwählte für ein Jahr als Gastkünstlerin in Hünenberg Kanton Zug. Heute arbeitet die Künstlerin in ihrem Atelier an der Ausstellungsstrasse 16 in 8005 Zürich. [email protected] http://www.katharina-sochor.ch/ http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4022466 Babylon, Höhe 280 cm, ø 45 cm Kultur liegend, 80x30x22 cm ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch UDINE SOFER FRAUENPOWER 2016 MALERIN ART DOCK MINI PORTRAIT BILD Ausstellung ADZ geboren in Wien gestorben in Orselina 04.02.1923 21.11.1991 Nach der Ausbildung als Muster-und Entwurfszeichnerin in Wien ist sie als Blumenund Heraldikmalerin tätig. Von 1954 bis zu ihrem Tod 1991 lebt und arbeitet sie, bis 1977 verheiratet mit dem gebürtigen Basler autodidaktischen Maler Erwin Pulver, als Künstlerin in Zürich. Ab 1960 entwickelt sie eine eigene Collagetechnik. Sie versucht, in den Collagen ein gewisses Gleichgewicht zu finden, das sie in ihrer Existenz vermisst hat und will in ihre Werke eine Ordnung bringen in das Chaos, als das sie ihr Leben empfindet. In den achtziger Jahren erreicht sie durch die malerische Verfremdung der eingesetzten Collage-Elemente ihren künstlerischen Höhepunkt. Sie verfügt nun über jene ungewöhnliche Souveränität, die die Nachgeborenen des Ahnherrn der Collage-Kunst, Kurt Schwitters, die sich der mit malerisch fremden Gegenständen kombinierenden Collage-Technik verschrieben haben, auszeichnen muss, um nicht auf Schritt und Tritt an ihn zu erinnern. Kunstkritiker bescheinigen ihr, dass ihre Collagen, in denen sie ihren Phantasiereichtum und ihren ausgeprägten Sinn für farbliche und Materialeffekte ausspielt, auch in fünfzig Jahren noch zum besten gehören, das in dieser Kunstbranche je geschaffen worden ist und an Zeitlosigkeit ihren berühmten Vorgängern kaum nachstehen werden. Trotz vieler Einzel-und Gruppenausstellungen in der Schweiz, posthum auch im Ausland, und Werkankäufen durch die Stadt Zürich, gelingt ihr der entscheidende Durchbruch jedoch nicht. Sie gerät mehr und mehr in Vergessenheit. Zeitlebens hat sie das Gefühl, als Halbjüdin, Frau und Ausländerin vom Zürcher Kunst-Etablishmet nicht nur nicht anerkannt, sondern gemieden zu werden. http://sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4001617 BILD 1 BILD 2 BILD 3 BILD 4 BILD 5 BILD 6 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch VENICE SPESCHA FRAUENPOWER 2016 INSTALLATIONEN / OBJEKTKÜNSTLERIN geboren in Paris 1956 ART DOCK MINI PORTRAIT Espace - Rencontre, Rauminstallation, Holz gestrichen und Seile, H3m x B4m x T5m Lebt und arbeitet in Zürich und Frankreich. 1983 Eidgenössischer Preis für Gestaltung 1995 Kunststipendium, Kanton Zürich 2001 Kunststipendium, Kt. Graubünden seit 1985 Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. seit 1993 Wettbewerbe und Kunst im öffentlichen Raum. Werkankäufe durch, Stadt und Kanton Zürich, Stadt Chur und Kunstmuseum Chur. 2012 MAPS Masterstudium in Sierre. IIllusionsschalen, Videoinstallation, 2005/7 Kunst und Bau, Rapp Gebäude Basel 2008 Kunst und Bau, Neue Spinnerei, C. Jenny, Glarus Videoinstallation, Kulturtankstelle Döttingen 2013 Traces, Tusche auf Hanji Papier 2015 Walk-About, Installation, USEGO Halle Sierre 2014 Realisierte Kunst und Bau Aufträge: 2007-08 Wettbewerb und Auftrag für die Gestaltung des Windfangs und Empfangs im Rapp Gebäude, Basel. 2005-07 Wettbewerb und Auftrag bei der Umnutzung der Neuen Spinnerei, mit Kunst im Lichthof, Fritz+Caspar Jenny AG, Ziegelbrücke. 2003-04 Wettbewerb und Auftrag für das Alters- und Pflegeheim der Gustav Benz Stiftung Basel. Aktuelle Ausstellung ab 9. April 2016 im L.A.C. Lieu d‘Art Contemporain in Sigean Südfrankreich. Ab 4. Dezember 2016 Jurierte Gruppenausstellung im Kunstmuseum Chur. “Beim Begehen meiner Installationen verändern sich die Perspektiven und lassen eine transparente dreidimensionale Form erahnen. Das Wechselspiel zwischen Sein und NichtSein eines imaginären Körpers entsteht erst durch die Vorstellung und das sinnliche Erleben des Betrachtenden“. (Venice Spescha) www.venicespescha.com http://sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4020710 ART DOCK ZÜRICH · HOHLSTRASSE 258/260 · 8004 ZÜRICH >>> www.art-dock-zh.ch
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