SWR2 Tandem

2
SWR2 Tandem - Manuskriptdienst
Ehe mit Gefälle
Wenn ein Partner an Demenz erkrankt
AutorIn:
Margrit Braszus
Redaktion:
Petra Mallwitz
Regie:
Margrit Braszus
Sendung:
Mittwoch, 06.04.16 um 10.05 Uhr in SWR2
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Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt.
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MANUSKRIPT
Atmo1. Küche, brutzeln
1.O-Ton Heinz und Laura Wassmer
Laura: Das sind Paprika die sind gelb und grün, und Tomate ja, die höhlt man dann so
aus und dann wird gekocht, nicht gekocht, Salat machen wir draus.
Heinz: Wie wir’s immer machen.
Laura: Ja, schnippeln und so.
Heinz: Sie macht ihre Vorbereitung, ich mach das hier am Herd.
Erzählerin über Atmo
Mod1 Laura und Heinz Wassmer beim gemeinsamen Kochen. Laura war
Hauswirtschaftshelferin und früher war sie die Chefin daheim in der Küche.
Jetzt ist es Heinz.
Heinz: hab mir gedacht wir machen rohe Kartofflen in Olivenöl und Salat dazu
Atmo1b. Brutzeln und Schnippeln, Erzählerin darüber
Mod2 Heinz Wassmer ist 59 Jahre alt, Laura Wassmer 58. Es war kurz nach ihrem 55
igsten Geburtstag als bei ihr eine frühe Form von Alzheimer diagnostiziert wurde.
2.O-Ton Heinz Wassmer über Brutzeln und Schnippeln
Als die Diagnose feststand, es wäre gelogen, wenn ich sagen würde: Ich hatte keine
Angst. Aber es hilft ja nichts, hilft nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, und zu sagen:
Mein Gott, jetzt ist alles vorbei. Das bin ich nicht, das sind wir nicht, und wir probieren,
jedem Tag so viel Positives abzugewinnen, wie es nur geht. Und das machen wir, das
ziehen wir durch, bis es nicht mehr geht.
Da geht’s nicht mehr
darum, gemeinsam nach Amerika in Urlaub zu gehen oder irgendwohin, das ist vorbei.
Hier, da müssen wir uns jetzt orientieren,
hier zu Hause. (Falls es
nicht geht, diesen O-Ton in die Szene einzubauen, dann nach der Szene
einsetzen.
Erzählerin über Atmo Brutzeln und Schnippeln:
Mod3 Laura Wassmer musste ihre Stelle aufgeben, Heinz Wassmer hat seine
Arbeitszeit reduziert, zweimal in der Woche arbeitet er nur halbtags und kommt mittags
heim. Dann bereiten sie gemeinsam das Mittagessen vor.
Atmo1b: Brutzeln und Schnippeln.
3.O-TonHeinz , über Atmo:
Mit der Sprache, mit den zusammenhängenden Sätzen ist es halt manchmal etwas
problematisch, und dann unterstütze ich sie bei der Sache halt. Das Hängenbleiben ist
normal bei der Krankheit, Kommunikation. Ich bin immer mit dem Ohr bei ihr, deswegen
auch das Soufflieren im Hintergrund. Familie ist das A und O bei so einer Sache, und
auch Ruhe in der Familie, keine Kleinkriege oder so etwas, es muss wirklich Ruhe sein,
jeder hat seine eigene Familie, jeder hat seinen eigenen familiären Stress, man kuckt
immer, dass es ruhig ist in der Familie.
Laura: Und die Kinder sind auch da, wenn ich was brauche.
Atmo.: Brutzeln fortführen:
Erzählerin
mod4 Tochter Sina, 29, und Tim, 33, hatten ihren Vater vor drei Jahren beiseite
genommen und gemeint: Irgendwas stimmt mit Mama nicht. Heinz war natürlich selbst
schon aufgefallen, dass sie sich kaum noch am Gespräch beteiligte, Daten und
Absprachen vergaß. Besonders machte ihm aber Sorgen, dass seine Frau immer
häufiger nicht mehr wusste, wie sie nach Hause kommt.
4.O-Ton Heinz Wassmer, Laura Wassmer
Heinz: Mir persönlich ist es aufgefallen an der Orientierung von ihr, die ist im Zug als
gefahren und dann war sie mal auf dem verkehrten Bahnsteig gestanden oder war mit
dem Auto unterwegs und hat angehalten und angerufen und gesagt, „du, ich weiß nicht
mehr, wo ich bin, hilf mir“- ja, und dann haben wir die Reißleine gezogen und haben
gesagt so, jetzt müssen wir einige Schritte einleiten. Dann sind wir zum Arzt und er hat
alles Weitere veranlasst.
Laura: Ich hab den Weg
nicht gewusst, wenn viel um mich rumkommt, dann ist es Angst.
Heinz: Dann haben Untersuchungen stattgefunden, woran es liegt, und das war dann
das Ergebnis: Demenz in Form von Alzheimer, eine frühe Form.
Laura: Man kann damit umgehen.
Heinz: Das ist so einfach nicht zu beschreiben. Gut, man hat die Diagnose gewusst, und
hat auch schon gehört von Berichten dieser Krankheit. Aber wenn man selber betroffen
ist, da muss man sich erst einmal überlegen, das muss man erstmal wirken lassen.
Dann muss man sich identifizieren mit der Sache, was ist das überhaupt, was geht da
vor. Oder: Ich muss mich ändern, nicht der Betroffene, der die Krankheit hat, ich muss
mich umstellen, um gewisse Harmonie, Zusammenleben weiter führen zu können. Und
das ist am Anfang schwer. Muss man sagen, wirklich schwer. Das Schwierigste, das zu
verstehen, dass das jetzt so ist.
Atmo 2. : Küche schnippeln, brutzeln , Erzählerin darüber
Erzählerin
mod5 Heinz Wassmer ist keiner, der lange lamentiert. So schnell es ging und so gut es
ging, wollte er sich auf die neuen Herausforderungen einstellen. Er hat Informationen
über die Alzheimer-Erkrankung seiner Frau zusammengetragen, hat Kleinigkeiten im
Haus verändert, um ihr das Leben zu erleichtern. Beispielsweise Orientierungslämpchen
im Treppenhaus und im Flur angebracht, damit sie sich nachts auf dem Weg zu Toilette
zurecht findet. Er hat genügend Hausschlüssel besorgt, sie an langen Bändeln im Haus
verteilt, so dass sie jederzeit einen Schlüssel finden kann. Am wichtigsten für ihn war,
sagt er, sein Entschluss, die Dinge beim Namen zu nennen und seine Frau bei
Entscheidungen soweit wie möglich mit einzubeziehen.
Auch als ich anfrage, ob ich die beiden in ihrem Alltag begleiten kann, besprechen sie
es miteinander.
5.O-Ton Heinz Wassmer, Laura Wassmer
Heinz: Musst du wissen…
Laura: Mhm, ja .
Heinz: Ich frag sie nach ihrer Meinung. Es heißt ja nicht, dass ein Demenzkranker keine
Meinung mehr hat, und wir machen zusammen unsere Arbeit, auf der Landwirtschaft,
die wir nebenher noch ein bisschen pflegen, und so läuft das dahin. Sie ist immer dabei,
und wenn sie mal weg ist wie freitags, wenn sie geht, also zur Caritas, da merke ich es
fehlt sogar was, da muss ich schauen, wie ich den Tag herum bringe.
Atmo 3.
Vögel , daheim Erzählerin darüber
Mod6 Meistens ist Laura vormittags zu Hause, sie macht die Betten, räumt ein
bisschen auf, legt die Wäsche zusammen. Oft setzt sie sich ans Fenster - wenn es
warm ist auf die Terrasse - und schaut in den Garten. An zwei Vormittagen kommt für
zwei Stunden eine Betreuerin von der Caritas vorbei und steht ihr zur Seite.
Atmo 4. Caritas Abholen (es klingelt..Heinz: Das sind sie jetzt, die Caritas…Laura:
mhm, ja mhm. - Fahrer: Einen schönen guten Morgen . –Heinz: Guten Morgen, habt ihr
es hierher geschafft…?!)
Erzählerin über Atmo Verabschiedung, Abfahrt
mod7 Einmal in der Woche wird sie morgens abgeholt, und zu einer Betreuungseinrichtung des Caritasverbands für Alzheimer-Patienten gefahren. Dort verbringt sie
den ganzen Tag zusammen mit acht weiteren Frauen und Männern, die auch dorthin
gebracht wurden.
Atmo 5. Begrüßung: Hallo wir haben noch jemanden, Küchengeräusche in der
Caritas-Einrichtung, hochziehen…
Erzählerin (weiter über Atmo)
mod8 Laura Wassmer ist eine der jüngsten in der Runde und macht sich nützlich, sie
räumt mit den Betreuerinnen den Frühstückstisch ab, spült das Geschirr oder trocknet
ab, bereitet das gemeinsame Mittagessen mit vor. Im Frühjahr kümmert sie sich um den
kleinen Gemüsegarten.
Überschaubare, leichte
Arbeiten im Haushalt und im Garten gehen ihr noch gut von der Hand, und vor allem
strukturieren sie ihren Tag. Bevor ihr Mann zur Arbeit geht, bespricht er mit ihr, was sie
zuhause machen kann und bereitet es vor:
6.O-Ton Heinz Wassmer, Laura Wassmer:
Heinz: Wäschewaschen das geht schon noch.
Laura: Ja, das machen wir.
Heinz: Aber inzwischen hab ich dort auch mehr eingegriffen, weil es ist halt mit dem
Sortieren, man merkt‘s halt: manchmal wäschst du nur einen Teil, und dann gehen wir
zusammen in den Keller und: „komm, sortieren wir das schnell“, so machen wir das.
Geschirrspüler bedient sie auch, macht sie auch noch.
Laura im Hintergund: ja hmmja, ja:… Auch Betten beziehen und Boden sauber machen.
Atmo 6. Terrasse, Vögel Erzählerin über Atmo:
mod9 Nicht immer hat Laura Wassmer die gleiche Tagesform, es kann stark
schwanken. An manchen Tagen ist sie betrübter, trauriger als sonst, hat weniger
Energie und weniger Antrieb, etwas zu tun.
7. O-Ton Heinz Wassmer, Laura Wassmer
Heinz: Und dann braucht man zwanzig Minuten länger für irgendwas, oder man geht
nochmal mehr durchs Haus und kuckt, ob alles aus ist. Und wenn man sich damit
arrangiert, dann kann man auch gut miteinander so leben.
Laura: Ich bin nicht gern allein daheim und es gibt Umstände, wo das einfach nicht
anders geht, da kann ich damit umgehen.
Heinz: Notrufnummer hab ich einprogrammiert, sie hat ein spezielles Handy, wenn‘s
dann mal gar nicht geht: Nummer wählen, da drückt sie drauf, dann hat sie mich im
Geschäft. Ich arbeite grad mal drei Kilometer weg von hier, und vom Arbeitgeber ist es
genehmigt, dass ich dann auch mal heimfahre. Ich habe das Glück, dass man einen
Arbeitgeber hat, der sagt „ok, dann fährst du halt schnell nach Hause“.
Erzählerin
mod10 Der Mut, andere über die Alzheimer-Erkrankung zu informieren, hat sich bisher
ausgezahlt. Die meisten Bewohner in der Nachbarschaft, Menschen in der
unmittelbaren Umgebung haben sich verständnisvoll gezeigt und sind bereit in Notfällen
zu helfen.
8.O-Ton Heinz Wassmer
Auch wenn sie einkaufen geht, vorne im Treff, das ist nicht weit, da kann sie noch
hingehen, die Leute wissen Bescheid, da wird sie unterstützt, (Laura: ja, mhm) den
Nachbarn Bescheid sagen, wenn mal was Außergewöhnliches ist, dass sie dann auch
anrufen und Bescheid wissen. Dass wir uns verstecken, gar nicht, da hab ich gesagt:
nee, wir machen unser Ding, wir gehen in Gesellschaft wir machen da so weiter wie
bisher.
Atmo 7. Lied Vergiss es nie
instrumental, darüber:
9.a O-Ton Hausarzt und Laura Wassmer
Arzt: Wie geht’s dir denn so jetzt heute? –
Laura Wassmer: Das ist in Ordnung so für mich – ja, hm, ja.
Erzählerin
mod11 Es ist ein Sonntag, und dennoch schaut der Hausarzt vorbei. Seine Praxis ist
geschlossen, er kann sich Zeit nehmen, um mit Laura Wassmer zu plaudern,
die seine Patientin und gleichzeitig eine Verwandte von ihm ist:
9.b O-Ton; Hausarzt Bernd Duffner und Laura Wassmer
Arzt: Was habt ihr unternommen, letzte Woche?
Laura W.: Letzte Woche? Äh..letzte Woche?...nix (lacht) Ähm…
Arzt: Ich glaube, ihr habt einen Ausflug gemacht vor kurzem? An den Bodensee?
Laura W.: An den Bodensee, ja genau.
Arzt: Und das hat dir gut gefallen?
Laura W.: Ja das hat mir gut gefallen, hm!
Arzt: Und das ist alles gut gegangen?!
Laura W.:Ja, hm.
Arzt: „Gibt es denn irgendwelche Beschwerden im Moment?“
Laura W.: Nein im Moment nicht.
Arzt: Schmerzen?“
Laura W.: Hab ich keine.
Arzt: Und was habt ihre diese Woche vor? Was wollt ihr unternehmen?
Laura W.: Diese Woche weiß ich jetzt noch nicht ganz genau, was wir machen“
Arzt: ok, ok.“
Erzählerin
mod12 Als die frühe Form von Alzheimer bei seiner Frau festgestellt wurde, war es für
Heinz Wassmer ein glücklicher Umstand, dass Bernd Duffner, der Hausarzt am Ort, ein
naher Verwandter ist.
10. O-Ton Hausarzt Dr. Bernd Duffner
Arzt Bernd Duffner: Wir haben dann darüber gesprochen und ich habe erklärt, dass
das eine Erkrankung ist , die verschiedene Probleme im Alltag mit sich bringt, niemand
weiß ,wie sich so etwas zeitlich entwickelt. Und dann vor allem ist mir wichtig, dass wir
nicht Angst machen, sondern dass wir angstfrei sagen : das ist jetzt so, und da suchen
wir einen Weg, und was kommt, das müssen wir jetzt nicht ausmalen, weil das kommt ja
vielleicht gar nicht, d.h. da müssen wir uns auch keine Ängste schaffen. Ich glaube, das
ist ganz wichtig, dass man den Patienten nicht verrückt macht. Da haben wir auch
zusammen drüber gesprochen, „sich nicht verrückt machen lassen“, durch Internet und
andere Sachen und was alles kommt. Die Möglichkeiten, die noch da sind, zu stärken,
zu nutzen, diese Ressourcen, wie man sagt, zu kucken, was ist noch da, und das zu
stärken.
11. O-Ton Heinz Wassmer: Ja, ja, das zeigt sich auch im täglichen Haushalt, sie macht
die Sachen, oder wir machen es halt zusammen. Ich sag dann: mach‘ du das mal, leg‘
du die Wäsche zusammen, ich mache jetzt in der Zeit das, und dann macht sie das
einfach so, wie es ist, und so wie sie es gemacht hat ist es gut. Und da wird nicht
diskutiert, wenn irgendwo ein Hemd halt fasch liegt oder irgendwo was falsch hängt,
dann ist es einfach so –und das muss akzeptiert werden. Sonst, denk ich, habe ich ein
Problem, und ich gebe das in meiner Rage dann weiter, und dann ist das für sie
schlecht, weil sie sehr empfindsam ist in dieser Richtung. Bezieht immer gleich alles auf
sich „was habe ich jetzt falsch gemacht. Deswegen darf ich nicht sagen: „das Hemd
hängt jetzt da, was soll das?! Es ist so, wie es ist.
12. O-Ton Arzt Bernd Duffner: Fordern, aber nicht überfordern. Die Aufgaben, die
gestellt werden, müssen in irgendeiner Form lösbar sein, sonst führt das zu
Frustrationen auf beiden Seiten, und wir haben eben auch gesprochen, dass es zu sehr
starken Aggressionen kommen kann.
Erzählerin
mod12 b Die Aggressionen waren bislang noch kein Problem. Vielmehr die
Depression. Vermutlich hat die Krankheit schon vor zehn Jahren begonnen, und am
Anfang nahm Laura noch sehr genau wahr, dass sie nicht mehr die Alte war. Ihre
Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit machte sie traurig, sagt der Arzt, genauso, wie
die zunehmende Anstrengung, den Nachrichten im Fernsehen oder Gesprächen zu
folgen. Inzwischen, so vermutet Dr. Duffner, ist die emotionale Wahrnehmung in den
Vordergrund getreten. Und solange Harmonie und Freundlichkeit herrschen, wirkt Laura
Wassmer glücklich. Doch dazu muss auch Heinz ausgeglichen und freundlich sein.
13.Ton Arzt Bernd Duffner: Wenn den ganzen Tag über das gleiche wiederholt wird,
das kann sein, und dann führt das zu Reizbarkeit und Überforderung, und da haben wir
frühzeitig drüber gesprochen, dass man das erkennt, wenn es kommt, dieses Gefühl,
dass man so Wut bekommt und Hilflosigkeit, dass man dann auch sich sagt: ok, das ist
jetzt so, und dass man eben auch Auszeiten sich gönnt, dass man was unternimmt
zusammen, dass auch der gesunde Partner was davon hat.
14. O-Ton Heinz Wassmer: Also, wenn so die Situation ist mit dem Wiederholen oder
so, dann schwenkt man um und sagt: Komm, wir machen einen Ausflug mit dem
„Haflinger“, wir fahren irgendwo hin, gehen spazieren, andere Schlüsselreize setzten,
sag ich jetzt mal, andere Reize.
Atmo 8. Fahrt mit dem Haflinger
15. O-Ton Heinz und Laura Wassmer
Heinz W.: Kleinerer Gang einschalten, dann kann er besser „krabbeln“, (sie lacht), da
haben wir Äpfel, da haben wir Birnen (Geländewagen rumpelt weiter), das ist unser
Holz, da kucken wir, ob der Wind was angereichtet hat. Plane weg und alles, der Traktor
steht auch noch da, ok passt alles, fahren wir eine Etage höher (sie lacht auf,
Fahrgeräusche)
Erzählerin (über Atmo Fahrt)
mod13 Eine Fahrt ins Blaue, Richtung Rebberg mit dem „Haflinger“, wie sie ihren Jeepartigen Geländewagen scherzhaft nennen. Auf halber Höhe des Bergs, der direkt am
Ortsende beginnt, liegt ihr Grundstück mit den Obstbäumen und den gestapelten
Holzsteigen- sie nutzen die kleine landwirtschaftliche Fläche hauptsächlich für den
eigenen Verbrauch.
16.O-Ton Heinz und Laura Wassmer, Fahrt mit dem „Haflinger“
Heinz W.: Wir haben jetzt gekuckt, ob der Wind die Planen weggemacht hat, dass das
Holz trocknet, wie ausschaut ist alles in Ordnung, und wir können ein Stück
weiterfahren, das machen wir dann auch, Achtung…
Laura W.: Oh ist der faul, zwei sind faul.
Heinz W.: Der ist zu faul zum Wachsen.
Laura W.: (lacht, wiederholt) : Der ist zu faul zum Wachsen (lacht weiter)
Heinz W.: Jetzt fahren wir weiter hoch zum Berg und dann können wir die schöne
Aussicht genießen, und dann fahren wir wieder nach Hause..(Fahrgeräusche)
Erzählerin (über Atmo 9. ,Motor wird ausgeschaltet
mod14 Oben auf dem Kamm der Anhöhe parkt Heinz Wassmer den Geländewagen und
schaltet den Motor aus:
17. O-Ton Heinz Wassmer, schöne Gegend
Laura: Herrlich!- Heinz : Schön, in die Rheinebene…da ist der Isteiner Klotz, das ist
auch so ein Kalkfelsen. Wir wohnen wirklich in einer schönen Gegend hier, und man
braucht gar nicht weit weg fahren, um zufrieden zu sein- Laura W.:Ja . Heinz W.: Und
man hat weniger Stress, man weiß, wo man ist – Laura W: lacht leise.
Atmo 11. Weiterfahrt
Erzählerin
mod15 Die Weiterfahrt führt mitten durch die Rebhänge, Heinz Wassmer steuert ein
Ausflugsziel an, an dem sich vor allem wochenends bei schönem Wetter Bewohner des
Ortes zum Bauernvesper treffen. Ein Stand ist aufgebaut, es gibt ofenfrisches Brot,
Speck und Schmalz, allerlei Obstkuchen und Wein aus der Gegend. Einige Paare und
Familien mit Kindern sitzen bereits an den rustikalen Holztischen, andere kommen nach
und nach dazu. Die meisten sind Bekannte von Heinz und Laura Wassmer. Man rückt
zusammen.
18. O-Ton Heinz und Laura Wassmer und Bekannte aus dem Ort, Ausflugsziel auf
dem Rebberg, Bauernvesper
Hallo, setzt euch. – Bekannte: Guten Tag –
(Atmo : Geklapper auf dem Tisch)
Heinz W.: Nicht zu heiß, nicht zu kalt, da passt des oder? (Lachen) Bei einem schönen
Glas Wein, bißl Schmalzbrot, ist das Leben auch in Ordnung, die Aussicht dazu
(Lachen), doch, doch, lässt sich leben. Wir kennen uns schon ein paar Jahre, da wo es
was zu essen und zu trinken gibt, und wenn nichts stattfindet, dann nimmt man halt
selber eine Flasche Wein mit, dann passt das (lacht, lautes Lachen). Kontakt haben wir
genug– zustimmend:ja- wir wohnen jetzt auch schon seit 1986 Jahren hier im Ort, also,
man kennt sich – zustimmend:ja- Bekannter: (starker alemannischer Dialekt): Wir haben
ziemlich in der Nähe gewohnt ,mittlerweile sind wir umgezogen..man tifft sich halt immer
da, man sitzt zusammen an den Tisch, trinkt mal einen zusammen, und dann ist es gut.
– Heinz W.: Das machen wir jetzt auch, (lacht) (weiter Geplauder, leiser blenden,
darüber:
Erzählerin (über Atmo)
mod16 In diesen Momenten scheint die Alzheimer Erkrankung fast vergessen.
Beim Zusammensitzen mit Bekannten, mit denen sie belanglos plaudern, fröhlich sein
und lachen kann, blüht Laura Wassmer regelrecht auf. Auch Heinz Wassmer tut es gut,
seine Frau so unbeschwert zu erleben.
19. O-Ton Heinz Wassmer, Bauernvesper am Rebberg (kürzen)
Wir sind eine sehr kontaktfreudige Familie, man kennt sich auch, wir haben einen
großen Bekanntenkreis, man kennt sich wie gesagt, ja Gesellschaft und dann wenn die
Tisch voller werden, wir sind vielleicht heute noch länger da oder kommen noch einmal
kommen noch einmal her , dann vielleicht noch bisschen mehr Spaß am Tisch, das ist
auch wichtig, die lebt dann auf (lacht), dann wird sie auch von anderen Leuten
angesprochen, muss selber Kontakt halten. Zum Wohl, zum Wohl…
Laura W. ist das (Weinglas) von alleine gekommen? (lacht laut, anhaltend)
Heinz W.: Dieser Wein kann laufen, ja.(lacht) Atmo Geplauder, blenden
Erzählerin
mod17 Ab und an am Trubel teilnehmen, umtriebig sein, um den Kontakt zu anderen
Menschen nicht zu verlieren.
Atmo 12. Song Liedermacherin: Vergiss es nie, 1 Strophe Vergiss es nie, du bist
reich, egal ob mit ob ohne Geld…. …darüber.
Erzählerin
mod18 Die meiste freie Zeit aber verbringt Heinz Wassmer mit seiner Frau zu Hause,
dort ist es überwiegend ruhig. Ruhe, die Heinz Wassmer benötigt. Er trägt jetzt
Verantwortung für sie beide, möchte seiner Frau dennoch nicht das Gefühl geben, dass
Dinge über ihren Kopf hinweg entschieden werden. Im Grunde ist er rund um die Uhr für
sie da.
20. O-Ton Heinz Wassmer
Es kostet Kraft, mit Sicherheit, man nutzt auch jede Gelegenheit, Kraft zu tanken wieder.
Man setzt sich auf die Terrasse, kuckt einfach mal ins Grüne zusammen. Man muss ja
nicht immer sprechen zusammen, das sind so Situationen, wo man den Akku wieder ein
bisschen regenerieren kann. Und Urlaub ist halt so: Fahren hängt an mir, ich fahr
gottseidank gern Auto, sie genießt es auch nebendran, und man macht das gerne, und
Urlaub, da macht an einfach wenig Kontakte nach außen, einfach nur wir zwei.
21.a = Atmo Foto anschauen schon drunter legen,
Laura W.: Das ist „Vetters Scheune“.
Heinz W.: Genau, Vetters Scheune“ heißt die Gaststätte, das sind unsere Freunde, und
da durften wir auch zwei, drei Tage vor der Gaststätte direkt mit unserem Wohnmobil…
– (sie ergänzt: stehen) er:….stehen. Zehn Meter bis zur Theke, auch vorteilhaft. Das
war..kannst du noch sehen…unterhalb vom Drachenfels – Laura W.: bejahend: hmhm,
Heinz W.: ..der Markt.
Laura W.: ja hmhm.
Darüber…
Erzählerin
mod19 Im vergangenen Sommer haben sie ihre erste große Urlaubsreise gemacht, seit
die Alzheimer Krankheit in ihrem Leben ist. Mit dem Wohnmobil sind sie an die
Mecklenburgische Seenplatte hochgefahren, weiter an die Ostsee, an die Nordsee.
Unterwegs haben sie dort Station gemacht, wo es ihnen gefallen hat- und sich Zeit
genommen, Dinge zu entdecken. Die schönsten Fotos dieser Tour hat Heinz Wasser
auf dem PC gespeichert.
21.b O-Ton: Heinz und Laura Wassmer, Fotoalbum anschauen (Atmo schon
vorher unterlegen, hier evt. zu lang)
Heinz W.: Da haben wir so ein paar Sachen gekauft.
Laura W.: Ja, genau.
Heinz W.: Zum Beispiel Kerzen.
Laura W.: Kerzen haben wir geholt ja, und die Herzen auch.
Heinz W.: Was für Herzen? Laura W.: Da hat es kleine Herzen gegeben. Er: Ah ja,
genau, stimmt, du hast recht.
Heinz W.: und kannst du dich daran erinnern?
Laura W. Das sind die Sessel hier (sie lacht)
Heinz W.: Die haben wir lang gesucht, angehalten und haben gesagt: das sind sie.
Laura W.: Und haben sie grad mit nach Hause genommen (lacht) blenden, darüber….
Erzählerin (über Atmo)
mod 20 Während sie die Fotos anschauen, werden Erinnerungen wach. Dabei spielt es
keine Rolle, ob Laura sich an jedes Detail erinnert, ob sie alle Orte und Dinge erkennt
und ihr die richtigen Bezeichnungen einfallen. Es ist allein bedeutend, dass Heinz und
Laura Wassmer ihre Freude daran miteinander teilen können.
22. O-Ton Heinz Wassmer.:
Dass wir zusammen reisen ist für uns wichtiger als vorher, (Laura bejahend: mhm).
Also, das schweißt auch irgendwie zusammen (sie zustimmend hmhm). Ich muss halt
auch arbeiten, kann nur im Urlaub, aber wenn, dann machen wir auch kurze Reisen
übers Wochenende oder machen ein Traktortreffen oder mit der Vespa irgendwohin.
Das ist sehr sehr wichtig. Das Gemeinsame. Siehst du auch so? Laura W.: Ja.
Heinz W.: Und Urlaub machen ist zusammen schön! Ich muss zwar ein bisschen mehr
denken beim Packen, aber es funktioniert immer.
Atmo ein paar Takte instrumental Vergiss es nie, Erzählerin darüber
mod21 Zu den Erinnerungen mischt sich Vorfreude. Denn in sechs Wochen werden sie
zu ihrer zweiten großen Reise mit dem Wohnmobil aufbrechen. Wieder fahren sie hoch
in den Norden Deutschlands. Bis dahin ist noch einiges zu tun. Der Urlaub beginnt,
wenn sie die Haustür hinter sich zuziehen, sagt Heinz Wassmer. Während ihrer
Abwesenheit werden Tochter und Sohn nach dem Haus schauen. Über ein paar Dinge
muss noch gesprochen werden.
Für diesen Tag haben die beiden ihren Besuch angekündigt- Sohn Tim kommt alleine,
Tochter Sina hat das Enkelchen mitgebracht.
23.OTon + Atmo Begrüßung: Laura und Heinz Wassmer, Tochter und Sohn
Laura W.: Hallo, hallo kleine Maus, oh bist du zart, Süße! Sohn Tim: Juhu. Laura W.:
Jetzt kommt was. Tochter Sina: Juhu, Salut, Hi (großes Hallo). Tim: Hallo Mutti.(Küsse)
blenden
Autorin über Atmo
mod22 Die Begrüßung fällt herzlich aus, jeder freut sich, den anderen mal wieder zu
sehen. Tochter Sina ist durch das Baby und ihre Arbeit als Altenpflegerin stark
eingebunden; Sohn Tim hat gerade einen Umzug in die nahegelegene Grenzstadt hinter
sich. Bei diesem Treffen sprechen Tim und Sina nicht zum ersten Mal darüber, was es
für sie bedeutet, dass ihre Mutter frühzeitig an Alzheimer erkrankt ist.
24.O-Ton Tochter Sina und Sohn Tim
Tim: Für mich war es recht schockierend, die Diagnose, auf der einen Seite. Auf der
anderen Seite war es auch etwas erleichternd, weil wir dann wussten, was los ist, und
uns konkret informieren konnten, oder halt auch für uns schauen konnten: wie können
wir damit besser umgehen oder was können wir tun.
25. O-Ton Sina
Für mich war es bisschen anders. Wo ich schwanger war, da hat sie mir schon sehr
gefehlt, das muss ich auch ehrlich sagen, da war es für mich eine ganz harte Zeit eine
Zeit lang, und jetzt auch der Austausch: „Wie war es früher bei uns“, wie waren wir als
Kinder“, das kriegt man halt nicht mehr raus. Frauenaustausch halt: Hey Mama, wie hast
du das damals gemacht, was würdest du mir raten, hast du Tipps, das ist halt nicht. Ich
dachte immer, ich kann gut mit Demenz umgehen, aber auf einmal ist es dann die
eigene Mutter. Man hat eine Mutter, aber man verliert Tag für Tag auch irgendwie seine
Mutter, sie kann ihr Muttersein einfach nicht mehr ausüben.
26. O-Ton Tim
Es ist ein Stückweit auch ein Loslass-Prozess. Ich sehe es halt für unser aller Leben wie
das ist vom Loslassen her, das Akzeptieren und sich mit der Situation
auseinandersetzten. Also, wenn meine Mama lacht und sie Freude an irgendwas hat,
dann ist mir das schon toll genug, darauf kommt’s für mich dann an, dass sie Freude
hat, das Genießen hat und lachen kann.
27. O-Ton Sina und Tim
Sie hatte wirklich sehr viele Freunde und war auch im Gesprächskreis und in der Kirche,
und von diesen Freunden ist nur noch eine Hand voll übrig, wenn überhaupt. Man
vereinsamt ja nicht freiwillig, sondern es ist ja auch das Umfeld, das einen einsam
werden lässt.
Tim: Da
spielen halt sehr viel die Ängste mit von den Leuten, man wird ja auch wieder
konfrontiert mit dem eigenen Makel oder mit der eigenen…ja, es kann jedem passieren.
Sina: Wir hatten jede Woche hier das Haus mit Frauen voll, wie war das mit dem
Frauengesprächskreis, Frauen im Gespräch noch?: man hat sich jede Woche woanders
getroffen, es sind zehn Frauen- wo sind die alle?!
Tim:
Was Mama immer noch hat: Sie ist sehr musikalisch, sie hat früher Mandoline gespielt
und Flöte, und Triangel, Mundharmonika, was schön ist, dass noch immer das
Musikalische da ist. Sie spürt immer noch sehr viel Musik, ich denke, wenn es über
rationelle Sachen nicht mehr so gut geht, dann geht es über die Gefühlsebene, und das
ist was, wo man immer noch viel mitgeben kann oder teilen kann zusammen. (Laura W.
fängt unaufgefordert, spontan zu singen an)
28. O-Ton Laura Wassmer singt, Sohn Tim stimmt ein
„Dass du lebst war eines anderen Idee, und dass du atmest, ein Geschenk an dich.
Vergiss es nie: dass du lebst war eines anderen Idee, und dass du atmest sein
Geschenk an dich. Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz
egal ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes ein
genialer noch dazu, du bist du, das ist der Clou, ja der Clou, du bist du.“ (Lachen,
Applaus, Klatschen)
29.Ton Sohn Tim, Tochter Sina, Heinz Wassmer
Tim: Mein Vater sagt immer: jetzt warten wir mal ab, wie es wird, und dann handeln wir.
Er malt sich das nicht so aus, wie es in Zukunft sein wird, sondern er lebt den Moment
und das find ich gut so, und wir werden uns da nicht in dem Sinn einmischen. Und wir
halten als Familie auch zusammen, wir tauschen uns auch aus, er nimmt auch unsere
Ratschläge mal an…
Heinz W.:
Vielleicht… (lacht). Wir werden schon den richtigen Weg dann finden, wenn es soweit
ist.
Tim:
Es ist grad so, dass es gut läuft, da freue ich mich sehr drüber, was Papa macht, hat
sehr viel Respekt verdient.
Sina:
Also ganz klar, wir kommen damit schon zurecht, und wir wissen ja, wie unsere Mutter
war. Wir standen immer an erster Stelle, unsere Bedürfnisse, sie hat immer gefragt: und
wie läuft’s, und…? Ihre größte Sorge waren immer unsere Sorgen, deshalb sind wir
auch nicht böse wir wissen ja: es ist die Krankheit, aber wir tauschen und schon aus ich
sag ihr schon meine Sorgen, und manchmal sagt sie: Da war doch was, war da nicht
irgendwas, was dich bedrückt?, und dann: Ah ja! Sie merkt sich das schon, und es ist ihr
auch wichtig, dass wir zufrieden und glücklich sind, wie’s halt früher war, gell?! (Baby
kräht)
Atmo 6. Terrasse, Vögel
Erzählerin
mod23 Später, am Abend, als alle wieder weg sind, kehrt die gewohnte Ruhe ein.
Dann setzt Heinz Wassmer sich zu seiner Frau auf die Terrasse und überdenkt den
Ablauf des nächsten Tages. Danach schreibt er eine Einkaufsliste, schaut im Kalender
nach anstehenden Terminen, überprüft, ob er in der Apotheke neue Medikamente für
seine Frau besorgen muss. Schließlich überlegt er noch, was sie morgen beide
miteinander unternehmen könnten:
30.O-Ton Heinz Wassmer
Und abends sitz ich auch manchmal da und: puh, heute war es wieder anstrengend.
Aber es gibt auch wieder Tage, …schöner Tag, gell? – (Sie: ja)
Wie gestern, wo wir
nach Radolfzell gefahren sind, das war jetzt schön. Wir machen alles zusammen, wir
teilen alles zusammen, wenn es ihr schlecht geht, geht es mit zur Hälfte auch schlecht.
Sieht man morgens manchmal schon ob es gut oder schlecht wird (sie kichert leise in
sich hinein, und dann: Mann!, sieht gut aus, wird ein schöner Tag. (Lachen beide) Je
nachdem kann ich schon sehen, was sie anzieht morgens, sag ich ohoh!.. gibt so
gewisse Kleidungsstücke, wo die Stimmung ausdrückt, find ich, und zu 99 Prozent habe
ich bis jetzt recht gehabt.
Atmo Liedermacherin letzten Takte gesungen „Vergiss es nie“.