STATISCHER NACHWEIS für MEISER HTS-Deckenbalken nach ETA-Entwurf und DIN 1052: 2008-12 Berechnung der Querschnittswerte Teilsicherheitsbeiwert auf der Materialseite: Teilsicherheitswert für die ständige Einwirkung: Teilsicherheitswert für die veränderliche Einwirkung: M = 1,3 G = 1,35 (belastend) Q = 1,5 (belastend) Gurte: Nadelholz der Festigkeitsklasse C24 und höherwertig bzw. Brettschichtholz der Festigkeitsklasse GL24 und höherwertig; nach Einordnung in DIN 1052: 2008-12 E0,mean = 11000 N/mm² (als Mindestwert für C24) Charakteristische Tragfähigkeitswerte: fm,k = 24 N/mm² (Biegefestigkeit: Gurtrandspannung, als Mindestwert für C24) ft,0,k = 14 N/mm² (Zugfestigkeit: Schwerpunktspannung im Zuggurt, als Mindestwert für C24) fv,k = 33 N/mm (Schubfluss zwischen HTS-Steg und Holz – Einstegträger) fv,k = 60 N/mm (Schubfluss zwischen HTS-Steg und Holz - Doppelstegträger) Verschiebungsmodul der Verbindung des HTS-Stegs mit dem Holz: für den Tragfähigkeitsnachweis (Spannungsnachweise): Ku = 1700 N/mm für den Gebrauchstauglichkeitsnachweis (Durchbiegungsnachweise): Kser = 2500 N/mm Abstand der Stegzähne: H= h1 = h2 = b1 = a1 = Einzelsteg Doppelsteg s1(3) = 47,50 mm s1(3) = 23,75 mm Trägerhöhe Gurthöhe (≥ 50 mm) Steghöhe (Nennmaß) Gurtbreite Abstand des Schwerpunkts des Gurtes von der Nulllinie Statisches System Gk = charakteristischer Wert der ständigen Einwirkung Qk = charakteristischer Wert der veränderlichen Einwirkung 1 Grenzzustände der Tragfähigkeit k 1,3 2 E 0,mean b1 h1 s1( 3 ) 1,3 2 Ku Ief 2 b1 h13 12 1 1 k 1,3 2 1,3 b1 h1 a12 max Md G Gk Q Q k 2 / 8 max Vd G Gk Q Q k / 2 Klasse der Lasteinwirkungsdauer bei Deckenbalken: „mittel“ Nutzungsklasse 1: Nutzungsklasse 2: k mod 0,8 k mod 0,8 Randspannung im Gurt max Md h 1,3 a1 1 Ief 2 m,d fm,d k mod fm,k m,d M fm,d 1 mit fm,k 24 N / mm 2 Schwerpunktspannung im Zuggurt t,0,d max Md 1,3 a1 Ief f t,0,d k mod f t,0,k t,0,d M f t,0,d 1 mit f t,0,k 14 N / mm 2 (bei gehaltenem Druckgurt) Schubfluss in der Gurt-Steg-Verbindung ô v, d maxVd ã1,3 a1 b1 h1 Ief f v, d k mod f v, k ô v, d ãM f v, d mit f v, k 33 N/mm für Einstegträ ger 1 bzw. f v, k 60 N/mm für Doppelsteg träger (h 1 50mm ) Bei Überschreitung von fv,d: Schubverstärkung z.B. mit aufgenagelten OSB/3-Platten erforderliche Schubverstärkungslänge: req max Vd Vd f v,d max Vd 2 Die Dicke der Verstärkung und die Anzahl und Art der Verbindungsmittel sind nach DIN 1052: 2008-12 zu ermitteln. Vertikalkraft im Auflagerbereich Steht eine große Einzellast direkt über dem Auflager (z.B. Einzelwand über dem Auflager), so kann folgender charakteristischer Wert für die Auflagerkraft angesetzt werden: Endauflager: FV,E,Rk = 15,0 kN Zwischenauflager: FV,in,Rk = 42,0 kN Verbindung Gurt-Steg auf Herausziehen Wird die Verbindung Gurt-Steg auf Herausziehen beansprucht (z.B. durch eine untergehängte Decke) so kann folgender charakteristischer Wert angenommen werden: fax,k = 1,0 N/mm = 1,0 kN/m Entlastungsmöglichkeit durch zusätzliche Zugverbindung zum Obergurt. 2 Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit k 1,3 2 E 0,mean b1 h1 s1( 3 ) Ief 2 1,3 2 K ser b1 h13 12 1 1 k 1,3 2 1,3 b1 h1 a12 max MG,k Gk 2 / 8 max MQ,k Q k 2 / 8 Nutzungsklasse 1: Nutzungsklasse 2: k def 0,6 k def 0,8 Nutzlasten Kategorie: 2 nach DIN 1055-100 A 0,3 B 0,3 C 0,6 D 0,6 E 0,8 Anfangsdurchbiegung unter der veränderlichen Einwirkung Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w Q,inst / 300 w Q,inst max MQ,k 2 9,6 E o,mean Ief 300 Anfangsdurchbiegung unter der veränderlichen Einwirkung und Kriechverformung aus der ständigen und quasi-ständigen Einwirkung Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w fin w G,inst / 200 w fin w G,inst w G,inst (1 k def ) w Q,inst w G,inst k def w G,inst w Q,inst w G,inst w Q,inst max MG,k 2 max MQ,k 2 9,6 E o,mean Ief max MQ,k 2 9,6 E 0,mean Ief w fin w G,inst k def w G,inst w Q,inst / 200 Enddurchbiegung unter der ständigen und quasi-ständigen Einwirkung Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w fin w 0 / 200 w G,inst max MG,k 2 max MQ,k 2 9,6 Eo,mean Ief w 0 Überhöhung im lastfreien Zus tan d falls vorhanden w fin w 0 (1 k def ) w G,inst w 0 / 200 Schwingungsnachweis Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w fin 6 mm w G,inst max MG,k 2 max MQ,k 2 9,6 E o,mean Ief w fin (1 k def ) w G,inst 6 mm 3 STATISCHER NACHWEIS für MEISER HTS-Dachpfetten nach ETA-Entwurf und DIN 1052: 2008-12 Berechnung der Querschnittswerte Teilsicherheitsbeiwert auf der Materialseite: Teilsicherheitswert für die ständige Einwirkung: Teilsicherheitswert für die veränderliche Einwirkung: M = 1,3 G = 1,35 (belastend) Q = 1,5 (belastend) Gurte: Nadelholz der Festigkeitsklasse C24 und höherwertig bzw. Brettschichtholz der Festigkeitsklasse GL24 und höherwertig; nach Einordnung in DIN 1052: 2008-12 E0,mean = 11000 N/mm² (als Mindestwert für C24) Charakteristische Tragfähigkeitswerte: fm,k = 24 N/mm² (Biegefestigkeit: Gurtrandspannung, als Mindestwert für C24) ft,0,k = 14 N/mm² (Zugfestigkeit: Schwerpunktspannung im Zuggurt, als Mindestwert für C24) fv,k = 33 N/mm (Schubfluss zwischen HTS-Steg und Holz – Einstegträger) fv,k = 60 N/mm (Schubfluss zwischen HTS-Steg und Holz - Doppelstegträger) Verschiebungsmodul der Verbindung des HTS-Stegs mit dem Holz: für den Tragfähigkeitsnachweis (Spannungsnachweise): Ku = 1700 N/mm für den Gebrauchstauglichkeitsnachweis (Durchbiegungsnachweise): Kser = 2500 N/mm Abstand der Stegzähne: H= h1 = h2 = b1 = a1 = Einzelsteg Doppelsteg s1(3) = 47,50 mm s1(3) = 23,75 mm Trägerhöhe Gurthöhe (≥ 50 mm) Steghöhe (Nennmaß) Gurtbreite Abstand des Schwerpunkts des Gurtes von der Nulllinie Statisches System Gk = charakteristischer Wert der ständigen Einwirkung Qk = charakteristischer Wert der veränderlichen Einwirkung 4 Grenzzustände der Tragfähigkeit 2 E0,mean b1 h1 s1( 3) k1,3 2 Ku 1,3 1 1 k1,3 b1 h13 2 1,3 b1 h1 a12 12 max M d G Gk Q Qk 1 Q 0 Qk 2 2 / 8 I ef 2 max Vd G Gk Q Qk 1 Q 0 Qk 2 / 2 z.B.: Qk1 = Schneelast und Qk2 = Windlast Klasse der Lasteinwirkungsdauer bei Dachpfetten: „kurz“ Nutzungsklasse 1: Nutzungsklasse 2: k mod 0,9 k mod 0,9 Nutzlasten: 0 nach DIN 1055-100 Schnee ≤ 1000 m ü.NN 0,5 Schnee > 1000 m ü.NN 0,7 Wind 0,6 Randspannung im Gurt max Md h 1,3 a1 1 Ief 2 m,d fm,d k mod fm,k m,d M fm,d 1 mit fm,k 24 N / mm 2 Schwerpunktspannung im Zuggurt t,0,d max Md 1,3 a1 Ief f t,0,d k mod f t,0,k t,0,d M f t,0,d mit f t,0,k 14 N / mm 2 1 (bei gehaltenem Druckgurt) Schubfluss in der Gurt-Steg-Verbindung ô v, d maxVd ã1,3 a1 b1 h1 I ef f v, d mit f v, k 33 N/mm für Einstegträger k mod f v, k ãM ô v, d f v, d 1 bzw. f v, k 60 N/mm für Doppelstegträger h1 50 mm Bei Überschreitung von fv,d: Schubverstärkung z.B. mit aufgenagelten OSB/3-Platten erforderliche Schubverstärkungslänge: req max Vd Vd f v,d max Vd 2 Die Dicke der Verstärkung und die Anzahl und Art der Verbindungsmittel sind nach DIN 1052: 2008-12 zu ermitteln. Verbindung Gurt-Steg auf Herausziehen Wird die Verbindung Gurt-Steg auf Herausziehen beansprucht (z.B. durch eine untergehängte Dachschalung) so kann folgender charakteristischer Wert angenommen werden: fax,k = 1,0 N/mm = 1,0 kN/m Entlastungsmöglichkeit durch zusätzliche Zugverbindung zum Obergurt. 5 Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit k 1,3 2 E 0,mean b1 h1 s1( 3 ) 2 K ser 1,3 1 1 k 1,3 b1 h13 2 1,3 b1 h1 a12 12 max MG,k Gk 2 / 8 Ief 2 max MQ,k Qk1 2 / 8 0 Qk 2 2 / 8 Nutzlasten: Schnee*) ≤ 1000 m ü.NN 0 nach DIN 1055-100 0,5 2 nach DIN 1055-100 0 *) Eislasten analog Schneelasten Nutzungsklasse 1: Nutzungsklasse 2: Schnee*) > 1000 m ü.NN 0,7 0,2 Wind 0,6 0 k def 0,6 k def 0,8 Ständige Lasten nach DIN 1055-1: 2002-06 Windlasten nach DIN 1055-4: 2005-03 Schneelast nach DIN 1055-5: 2005-07 eventuell: Eislast nach E DIN 1055-5: 2003-08 Anfangsdurchbiegung unter der veränderlichen Einwirkung Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w Q,inst / 300 w Q,inst max MQ,k 2 9,6 E o,mean Ief 300 Anfangsdurchbiegung unter der veränderlichen Einwirkung und Kriechverformung aus der ständigen und quasi-ständigen Einwirkung Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w fin w G,inst / 200 w fin w G,inst w G,inst (1 k def ) w Q,inst w G,inst k def w G,inst w Q,inst w G,inst w Q,inst max MG,k 2 max MQ,k 2 9,6 E o,mean Ief max MQ,k 2 9,6 E 0,mean Ief w fin w G,inst k def w G,inst w Q,inst / 200 Enddurchbiegung unter der ständigen und quasi-ständigen Einwirkung Hier empfiehlt DIN 1052: 2008-12 den Grenzwert w fin w 0 / 200 w G,inst max MG,k 2 max MQ,k 2 9,6 Eo,mean Ief w 0 Überhöhung im lastfreien Zus tan d falls vorhanden w fin w 0 (1 k def ) w G,inst w 0 / 200 6
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