KLINGER Einbauanleitung

Einbauanleitung
für KLINGER
Dichtungsmaterialien
®
1. Dichtungsabmessungen
2. Lagerung
3. Handhabung
4. Schrauben/ Muttern/ Beilagscheiben
5. Einbau der Dichtung
KLINGER – weltweit führend bei statischen Dichtungen
Einbauanleitung
für KLINGER®
Dichtungsmaterialien
1. Dichtungsabmessungen
3. Handhabung
Dichtungsgröße
Schutz der Dichtung
■ Die Dichtung muss die richtige
Größe haben.
Innendurchmesser
■ Der Innendurchmesser der
Dichtung sollte nicht kleiner sein, als
der Innendurchmesser des Flansches.
■ Jedes Dichtungsmaterial (metallische Dichtungen, PTFE Dichtungen,
faserverstärkte Dichtungen, etc.)
muss mit der gleichen Sorgfältigkeit
behandelt werden.
■ Das Transportieren von kleinen
Dichtungen in einer Tasche der Arbeitskleidung sollte vermieden werden um die Dichtung vor Beschädigung zu schützen.
2. Lagerung
Optimale Lagerbedingungen
Schraubenlöcher
■ Die Schraubenlöcher ein wenig
größer stanzen als den Schraubenaussendurchmesser um die Zentrierung der Dichtung zu vereinfachen.
■ Die Dichtung sollte horizontal
gelagert werden um bleibende
Verformungen zu vermeiden.
■ Optimale Lagerbedingungen sind:
■ Temperatur < 25 °C
■ Luftfeuchtigkeit 50 – 60 %
■ Abgedunkelter Lagerraum
Die Dichtungen sollten in einer
sauberen Umgebung gelagert werden
(am besten in einem Plastikbeutel).
■ Fertig gestanzte Dichtungen sollten vorsichtig transportiert werden,
am besten in einer Schutzfolie.
Oberfläche der Dichtung
■ Dichtung nicht biegen und die
Oberfläche nicht beschädigen.
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für KLINGER®
Dichtungsmaterialien
4. Schrauben /
Muttern / Beilagscheiben
Schraubeneigenschaften
■ Es muss Acht gegeben werden,
dass im Flansch alle Schrauben für
die er vorgesehen ist, auch eingebaut
sind.
■ Die verwendeten Schrauben müssen für die vorgesehenen Betriebsbedingungen geeignet sein.
■ Die Schrauben müssen kreuzweise
mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden (Berechnung der Drehmoments mit KLINGER ®expert 5.1).
■ Es darf keine Korrosion an den
Schrauben auftreten da diese die
Funktion der Schrauben beeinflussen
kann.
■ Schrauben dürfen nicht wieder
verwendet werden.
Mutterneigenschaften
■ Es sollen Muttern mit einer 20%
höheren spezifischen Belastungsgrenze als die Belastungsgrenze der
Schrauben verwendet werden.
■ Die Verwendung von Standardgewinden ist der Verwendung von
Feingewinden vorzuziehen.
■ Die Verwendung des korrekten
Schmiermittels ist entscheidend.
5. Einbau der Dichtung
Die Werkzeuge
■ Zuerst sollte das Vorhandensein
und die Funktion folgender Werkzeuge überprüft werden:
■ die richtige Dichtung, die für die
Anwendung gewählt wurde
■ ein kalibrierter Drehmomentschlüssel
■ eine Drahtbürste
■ Schmiermittel für die Schrauben.
Säubern der Flanschoberflächen
■ Die Flanschoberflächen müssen
sauber sein.
■ Die Schrauben und die Flanschoberfläche müssen technisch in
Ordnung und frei von jedweder Art
der Beschädigung sein.
■ Beim Säubern immer in Richtung
der Rillen bürsten.
■ Um eine Beschädigung der
Flanschoberflächen zu vermeiden, ist
die Verwendung eines Messingschabers sinnvoll.
Beilagscheiben
■ Es sollte der gleiche Werkstoff für
Muttern und Beilagscheiben verwendet werden.
■ Die Verwendung von Beilagscheiben ist sinnvoll bei:
■ Rillen oder übergroße Löcher zu
überbrücken
■ die Kräfte zwischen den verbundenen Bauteilen auszugleichen
■ Materialermüdungsprobleme zu
reduzieren aufgrund einer gleichmäßigeren Lastverteilung.
Flanschzustand
■ Die Flansche müssen parallel sein.
Alle Unregelmäßigkeiten sollten festgehalten werden.
Wichtig für die Dichtung
■ Die Dichtung vorsichtig zwischen
die Flansche schieben.
■ Die Dichtung muss zentral
zwischen den Flanschen eingebaut
sein.
■ Sicherstellung dass die Dichtung
in trockenen Zustand eingebaut wird
(keine Gleitmittel oder Anti-StickSprays, etc).
■ Während die Flansche zusammengeschoben werden ist es wichtig dass
die Dichtung weder eingeklemmt oder
anders beschädigt wird.
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für KLINGER®
Dichtungsmaterialien
5. Einbau der Dichtung
Schmieren der Schrauben
■ Das Schmiermittel auf das
Schrauben- und Mutterngewinde
sowie auch auf die Unterseite der
Mutter aufbringen, um die Reibung
während des Anziehens zu verringern.
■ Das Schmiermittel darf die
Dichtung oder die Flanschoberflächen nicht beschmutzen.
■ Die empfohlene Betriebstemperatur muss innerhalb der Temperaturgrenzen des Prozesses liegen.
Anziehen der Schrauben
■ Das erforderliche Drehmoment
kann mit KLINGER ®expert 5.1
errechnet werden.
■ Es sind mindestens 4 Schritte für
das Anziehen erforderlich:
■ Anziehen zuerst mit der Hand
■ Anziehen mit 30% des erforderlichen Drehmoments
■ Anziehen mit 60% des erforderlichen Drehmoments
■ Anziehen mit dem gesamten erforderlichen Drehmoment
■ Abschliessend müssen die
Schrauben noch einmal mit 100%
des Drehmoments im Uhrzeigersinn
nachgezogen werden.
Nachziehen
■ Falls ein Nachziehen als notwendig erachtet wird, sollte dies nur
vor oder während der ersten Inbetriebnahme erfolgen.
■ Faserverstärkte Materialien dürfen
bei höheren Betriebstemperaturen
und längeren Betriebszeiten nicht
nachgezogen werden.
Wiederverwendung von
Dichtungen
■ Aus Sicherheitsgründen sollten
Dichtungen nicht wieder verwendet
werden.
■ Die Kosten für eine Dichtung im
Vergleich mit den Kosten einer Stehzeit des Prozesses sind minimal.
KLINGER expert 5.1
Die leistungsfähige
Dichtungsberechnung
®
Features:
■ einfache, selbsterklärende
Flanschauswahl
■ Graphische Analyse der
Flächenpressungen
■ QuickHelp Funktion
■ Produktdokumentation der
Dichtungsmaterialien auf
CD enthalten
■ Schritt für Schritt zum
geeignetsten Dichtungsmaterial
■ Vorschlag des Programms
für ein geeignetes Material
bei Berechnungsproblemen
■ verfügbar in vielen
Sprachen
Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
U = nicht beständig
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
600
400
200
1.4401
C-Stahl
Abwasser
Acetaldehyd
Aceton
Acrylnitril
Acrylsäure
Acrylsäure - ester
Alaun
Aluminium
Aluminium - fluorid
Aluminium - sulfat
Aluminum - chlorid
- alle Temperaturen
- Raumtemperatur
Ameisensäure
Aminosäuren
Ammoniak (Gas)
Ammoniak (wässrig)
Ammonium - bifluorid
Ammonium - bisulfat
Ammonium - chlorid
Ammonium - hydroxid
Ammonium - nitrat
Ammonium - persulfat
Ammonium - phosphat
Ammonium - sulfat
Ammonium - thiocyanat
Amylacetat
Amylalkohol
Anilin
Anilin - hydrochlorid
Arsen - trichlorid
Arsensäure
Aureomycin
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-
Barium - chlorid
Benzaldehyd
Benzine
Benzol
Benzol - sulfonsäuren
Bier
Blei
Bleichlauge
Borax
Borsäure
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
www.klinger-ag.ch, E-Mail: [email protected]
1
Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
U = nicht beständig
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
Brom
Bromsäure
Bromsäure
Butan
Butyl - acetat
Butyl - alkohol
Butyl - cellosolve
Calcium - carbonat
Calcium - chlorat
Calcium - chlorid
Calcium - hydroxid
Calcium - hypochlorit
Carbonsäuren
Cellsolve
Chlor (trocken)
Chlor (feucht)
Chlor - benzol
Chlor - dioxid
Chlor - essigsäure
Chloral - hydrat
Chloro - ethyl - benzol
Chloroform
Chrom - Schwefelsäure (< 20%)
Chrom - trioxid (wässrig)
Chromsäure
Cyanursäure
Cyclohexan
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-
Dampf
Dichlor - propionsäure
Diethanolamin
Diethyl - amin
Diethyl - ether
Dimethyl - sulfoxid
Dioxan
Diphenyl - ether
Dowtherm (alle Typen)
A
A
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A
A
A
A
A
A
-
Eisen
Eisen - chlorid
Eisen - sulfat
Epichlorhydrin
Essigsäure
- alle Temperaturen
- Raumtemperatur
Essigsäure - amylester
Essigsäure - butylester
Essigsäureanhydrd
U
A
A
A
A
A
A
A
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
600
400
200
1.4401
C-Stahl
A
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
www.klinger-ag.ch, E-Mail: [email protected]
2
Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
U = nicht beständig
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
- alle Temperaturen
- Raumtemperatur
Ether
Ethyl - acetat
Ethyl - alkohol
Ethyl - amin
Ethyl - buty - ester
Ethyl - chlorid
Ethyl - mercaptan
Ethyl - methyl - keton
Ethylalkohol chloriert
Ethylen
Ethylen - chlorhydrin
Ethylen - dibromid
Ethylen- dichlorid
Ethylenglykol
Ethylenoxid
A
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-
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-
Fettsäuren
Fluor
Fluor - kieselsäure
Flusssäure
Folsäure
Formaldehyd
Freon (11, 12, 14)
Furfural
A
B
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A
A
A
A
A
U
A
Gerbsäure
Glycerin E
Glykole
Gold
A
A
A
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Hexachlor - benzol
Hexachlor - phenylessigsäure
Hydrauliköle
Hydrazine
Hydrogensulfide (wässrig)
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
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400
200
1.4401
C-Stahl
A
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A
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-
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-
B
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A
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A
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B
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A
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-
U
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-
A
A
A
A
A
A
A
A
B
B
B
A
U
Iod
Isooctan
Isopropyl - acetat
Isopropyl - alkohol
Isopropyl - ether
A
A
A
A
A
-
-
-
-
-
-
A
-
-
Kalilauge
Kalium (< 350 °C)
Kalium - bromid
Kalium - carbonat
Kalium - carbonat
Kalium - chlorat
Kalium - chlorid
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
www.klinger-ag.ch, E-Mail: [email protected]
3
Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
U = nicht beständig
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
Kalium - cyanid
Kalium - hydrogensulfat
Kalium - hydroxid
Kalium - nitrat
Kalium - sulfat
Karbolsäure
Kleber
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid
Kohlenwasserstoffe
Kresolsäure
Kupfer
Kupfer - chlorid
Kupfer - sulfat
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Lackverdünner
Laugen
Leinsamenöl
Luft (< 400 °C)
A
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-
Magnesium
Magnesium - carbonat
Magnesium - chlorid
Magnesium - hydroxid
Magnesium - nitrat
Magnesium - sulfat
Maleinsäure
Mangan - carbonat
Mangan - chlorid
Mangan - sulfat
Mannit
Mercaptane
Methyl - alckhol
Methyl - ethyl - ether
Methyl - ethyl - keton
Methyl - isobutyl - keton
Methylenchlorid
Milchsäure
Monochlor - benzol
Monochlor - essigsäure
Monoethanolamin
Monovinyl - acetat
Motorenöle
A
A
A
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A
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Natrium - bicarbonat
Natrium - bisulfat
Natrium - bromid
Natrium - carbonat
Natrium - chlorid
Natrium - hydroxid
Natrium - hyperchlorit
A
A
A
A
A
A
A
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
600
400
200
1.4401
C-Stahl
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A
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B
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A
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A
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A
A
-
A
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-
A
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-
A
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B
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-
A
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B
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
www.klinger-ag.ch, E-Mail: [email protected]
4
Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
U = nicht beständig
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
Natrium - hypochlorit
Natrium - nitrat
Natrium - peroxid
Natrium - phosphat
Natrium - silikat
Natrium - sulfid
Natrium - sulphat
Natronlauge
Nickel - chlorid
Nickel - sulfat
Nitriersäure
Nitrobenzol
A
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A
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-
Octyl - alkohol
Oelsäure
Oleum
Oxalsäure
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A
U
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B
A
B
Paradichlor - benzol
Paraffinöl
Paraldehyd
Perchlorsäure (< 20 %)
Phenol
Phenyl - essigsäure
Phosgen
Phosphor - trichlorid
Phosphorsäure
Phthalsäure
Pikrinsäure
Polypropylenglykol
Propan
Propylen
A
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A
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A
A
A
A
Quecksilber - chlorid
Quecksilber - chlorid
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
600
400
200
1.4401
C-Stahl
A
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A
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-
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B
B
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B
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B
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B
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A
U
A
Rohöl
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A
B
B
B
A
A
Salpetersäure (< 65 %)
Salpetrige Säure
Salzlösungen (wässrig)
- Borate
- Bromide
- Carbonate
- Chloride
- Chromate (< 20 %)
- Fluoride
- Iodide
- Nitrate
- Nitrite
- Phosphate
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
www.klinger-ag.ch, E-Mail: [email protected]
5
Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
A
-
-
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A
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A
Tetrachlor - ethan
Tetrachlor - kohlenstoff
Thionylchlorid
Trafoöl
Trichlor - essigsäure
Trichlor - ethylen
Triethylamino - ethanol
Wärmeträgeröle
Wasser (borhaltig)
Wasser (kohlensäurefrei)
Wasserstoff - bromid
Wasserstoff - peroxid
Weinessig
Weinsäure
Wood' sches Metall
- Sulfate
Salzsäure
- alle Temperaturen
- Raumtemperatur
Salzwasser
Sauerstoff
Schwefel (geschmolzen)
Schwefel - chlorid
Schwefel - dioxid
Schwefel - hexafluorid
Schwefel - monochlorid
Schwefel - trioxid
Schwefelkohlenstoff
Schwefelsäure
- rauchend
- < 95 %
- < 10 % (kalt)
- < 10 % (warm)
- 10 - 50 % (kalt)
- 10 - 50 % (warm)
Schweflige Säure
Seifen
Silber
Silber - nitrat
Silikone
Siloxane
Sojabohnenöl
Stärkelösung (sauer)
Stearinsäure
Steinkohleteer
Stickoxide
Stickstoff
Styrol
Sulfonsäuren
U = nicht beständig
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
600
400
200
1.4401
C-Stahl
-
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
www.klinger-ag.ch, E-Mail: [email protected]
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Beständigkeit:
Verträglichkeit des
Mediums mit
A = gut
B = bedingt
Homo-
U = nicht beständig
Graphit - Laminat mit ...... Einlage
genes
Alumi-
Alloy
Graphit
nium
20
Xylol
A
-
-
Zink
Zink - ammonium - chlorid
Zink - chlorid
Zink - sulfat
Zinn
Zinn - chlorid
Zitronensäure
A
A
A
A
A
A
A
U
B
U
A
A
A
A
A
Hastelloy Inconel
Monel
Nickel
WN
600
400
200
1.4401
C-Stahl
-
-
-
-
A
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A
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B
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Klinger AG Egliswil, Industrie Nord, CH-5704 Egliswil, Phone. +41 62 7693030, Fax +41 62 7693033
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Einbauanleitung für Flachdichtungen, Montageschulung
Sicherstellung eines optimalen Einbaus bei maximaler Sicherheit.
Ein Leitfaden für einen erfolgreichen Einbau von Flachdichtungen
Das erfolgreiche Abdichten einer Flanschverbindung
hängt vom Zusammenspiel aller einzelnen Komponenten eines gut ausgelegten Flanschsystems ab.
Dieses Dokument ist ein Leitfaden für Wartungspersonal, Ingenieure und Rohrleitungsbauer, um einen erfolgreichen Flachdichtungseinsatz und den Zusammenbau einer geschraubten Flanschverbindung
sicherzustellen.
Der Leitfaden versteht sich als Ergänzung zu anderen anlagenspezifischen Einbauvorschriften.
Prüfen
Prüfe Schrauben bzw. Bolzen, Muttern und Unterlegscheiben auf Grate oder Risse
Prüfe die Flanschoberfläche auf Verwerfungen, radiale Kratzer, Werkzeugmarkierungen oder sonstige Beschädigungen welche eine sichere Abdichtung negativ beeinflussen könnten
Ersetze Komponenten, falls diese beschädigt sind
Ausrichten der Flansche
Richte die Flanschoberfläche und die Schraubenlöcher
ohne übermäßige Kraftanwendung aus
Benötigte Werkzeuge:
Berichte jede bedenkliche Ausrichtung
Für die Reinigung und Verschraubung der Verbindungselemente werden spezifische Werkzeuge benötigt. Daneben
sind grundsätzlich übliche Sicherheitsausrüstungen zu verwenden und Sicherheitsstandards zu befolgen.
Besorge die folgende Ausrüstung vor der Installation:
Geeichte Drehmomentschlüssel
Einbau von Flachdichtungen
Prüfe, ob Größe und Material der Dichtung der Spezifikation entsprechen
Prüfe die Dichtung, um sicher zu sein, dass sie frei
von Beschädigungen ist
08
Drahtbürste (vorzugsweise aus Messing)
Schiebe die Dichtung sorgfältig in den Spalt zwischen
den Flanschen
Helm
Stelle sicher, dass die Dichtung zwischen den Flanschen zentriert ist
Sicherheitsschuhe
Schmiermittel
Sonstige anlagenspezifishe Ausrüstung
Reinigen
Entferne alleVerunreinigungen von den:
Verwende keine Antihaftmittel. Falls es zu Problemen
mit Festbacken kommt, frage beim Hersteller der Dichtung nach
Verschraube die Flansche, aber stelle dabei sicher,
dass die Dichtung nicht gequetscht oder beschädigt
wird
Dichtflächen
Schmieren der kraftübertragenden Elemente
Schrauben oder Bolzen
Verwende nur spezifizierte oder zugelassene Schmiermittel
Muttern
Unterlegscheiben
Beachte werkspezifische Vorschriften zur Staubkontrolle
Verwende das Schmiermittel an allen Gewinden, Muttern und kraftübertragenden Oberflächen der Unterlegscheiben
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Einbauanleitung für Flachdichtungen, Montageschulung
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Einbauanleitung für Flachdichtungen, Montageschulung
Stelle sicher, dass das Schmiermittel weder die
Dichtflächen der Flansche noch die Dichtung
selbst verun reinigt
Nachziehen
Achtung: Frage den Dichtungshersteller und / oder
die technische Abteilung deiner Firma bezüglich Empfehlung für das Nachziehen der Schrauben
Einbau und Befestigung der Schrauben
Verwende nur geeignete Werkzeuge: Geeichte
Drehmomentschlüssel oder sonstiges Werkzeug zum
kontrollierten Anzug
Frage den Dichtungshersteller und / oder die technische Abteilung deiner Firma bezüglich Empfehlung für
korrekte Drehmoment Spezifikation
Ziehe die Schrauben stets über Kreuz an
Ziehe niemals elastomergebundene, asbestfreie Dichtungen nach, nachdem diese bereits hohen Temperaturen ausgesetzt waren
Jedes Nachziehen darf nur bei Umgebungs temperatur
und Umgebungsdruck durchgeführt werden
Weitere Einzelheiten für den Einbau von Flachdichtungen finden Sie im ESA/FSA Wegweiser für eine sichere Dichtverbindung an Flanschen.
Ziehe die Schrauben stets in mehreren Durchgängen an
Durchgang 1
Ziehe alle Schrauben von Hand an (größere Schrauben benötigen evtl. einen kleinen Handschlüssel)
Sie erhalten diese bei der FSA und der ESA** in mehreren
Sprachen.
* Fluid Sealing Association
** European Sealing Association
Durchgang 2
Ziehe jede Schraube mit ungefähr 30% des vollen
Drehmomentes an
Durchgang 3
Ziehe jede Schraube mit ungefähr 60% des vollen
Drehmomentes an
Durchgang 4
Ziehe jede Schraube mit vollem Drehmoment an,
ebenfalls kreuzweise (große Durchmesser benötigen
eventuell zusätzliche Durchgänge
Montageschulung
Auf Kundenwunsch schulen wir Wartungspersonal in der fachgerechten Montage von Flachdichtungen.
Folgende Schulungsinhalte werden vermittelt:
Die Flanschverbindung
Allgemeine Montagehinweise
Werkzeuge und Hilfsmittel
Durchgang 5
Ziehe zumindest einmal alle Schrauben mit vollem
Drehmoment in einem Durchgang im Uhrzeiger sinn
an (große Durchmesser benötigen eventuell zusätzliche Durchgänge)
Die Demontage
Sichtprüfung und Reinigung
Einbau und Zentrierung
Anziehen und Verspannen
Besonderheiten
Zusammenfassung
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Einbauanleitung für Flachdichtungen, Montageschulung
Zulassungen Prüfungen
Bezeichnung
Zulassungs- / Prüfungsstelle
DVGW Zulassung für die Gasversorgung
RivaTherm-Super RS "A"
DVGW
RivaTherm-Super RS "E2"
nach DIN 3535-6
nach DVGW VP 401
DVGW
DVGW
RivaTherm-Super mit Trägerblech RS 1,5K110
nach DIN 3535-6
nach DVGW VP 401
DVGW
DVGW
RivaTherm-Super mit Trägerblech RS 2S110I
DVGW
RivaTherm-Super-Plus
Typ RSP 2S205-I
DVGW
RivaTherm-Hochdruck
Typ RHD 2S305-I
DVGW
NBR (Perbunan) 50219
für die Gasinstallation (5111)
für Gasversorgungs- und Gasfernleitungen (5223)
DVGW
DVGW
NBR (Perbunan) 50239
für die Hausinstallation (5111)
für Gasgeräte und Gasanlagen (5112)
für Gasversorgungs- und Gasfernleitungen (5113)
für die Gasinstallation (5126)
DVGW
DVGW
DVGW
DVGW
Eignungsbestätigung
Spiraldichtungen, gewellte Dichtungen,
kammprofilierte Dichtungen
Eigenbestätigung
Hochtemperatur-Beständigkeit
RivaTherm-Super RS "E2"
RivaTherm-Super RS "K"
RivaTherm-Super-Plus
Typ RSP 2S205-I
RivaTherm-Hochdruck
Typ RHD 2S305-I
Gummi-Stahl-Dichtungen WL-HT
Gas-Zählerdichtungen aus NBR 50219.0
Dichtungen für "Fire Safe"
Dichtungen für Anwendungen gemäß TRB 801 Nr. 25
Profil W1A, W1A-3, Fire-Safe
DVGW
DVGW
TÜV
TÜV
DVGW
DVGW
Eigenbestätigung
Eigenbestätigung
TÜV
KTW Kalt-Trinkwasser
RivaTherm-Super mit Trägerblech RS 2S110I
RivaTherm-Super-Plus
Typ RSP 2S205-I
RivaTherm-Hochdruck
Typ RHD 2S305-I
NBR (Perbunan) 50219.0
EPDM 50323.0 (schwarz)
TZW
Hygiene-Institut
Hygiene-Institut
Hygiene-Institut
Hygiene-Institut
Alle Zulassungen und Prüfungen können von unserer Website, unter www.kempchen.de, heruntergeladen werden.
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Zulassungen Prüfungen
Zulassungen Prüfungen
Bezeichnung
Zulassungs- / Prüfungsstelle
BAM Bundesamt für Materialforschung und -prüfung
RivaTherm-Super 2E2
RivaTherm-Super mit Trägerblech RS 2K110
RivaTherm-Super mit Trägerblech RS 2K110I
RivaTherm-Super-Plus
Typ RSP 2S205-I
RivaTherm-Hochdruck
Typ RHD 2S305-I
Rival-PTFE-Keramik 6.2021
Profil W1A, W1A-3 mit Graphitauflage
Convex-Dichtungen und kammprofilierte Dichtungen
Spiraldichtungen SpZ und SpV
Packungsring K80 Graphit
Packungsring K80 Graphit/Edelstahl-Laminat
RivaTherm-Packung K100
Werkstoff 6.3231 PTFE mit 60% Bronze
Dyneon (TM) TF4215 PTFE (PTFE-Kohle Compound)
BAM
BAM.
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
BAM
Herstellerbescheinugung
KTA 1401 kerntechnische Anlagen
Kundenbescheinigung
Bauteilekennzeichnung nach TRD401
TÜV
Kundenzulassungen und Kundenprüfberichte
Prüfbericht 128/01, kammprofilierte Dichtungen
Prüfbericht 98514, Gummi-Stahl-Dichtungen Profil WG2
Prüfbericht 2001-027; Graphit-Flachdichtung mit Spießblecheinlage
Prüfbericht 3002 37 983; Flachdichtung Sigraflex Hochdruck,
Sigraflex Select
technisch Freigabe, diverse Dichtungen
Prüfbericht 97559; PTFE-Hüllendichtungen mit Diffusionssperre
PCK
InfraServ
InfraServ;
InfraServ;
Rhenag
Hoechst
Einsatz im Lebensmittelbereich / FDA-Zulassung
DYNEON TF1620
DYNEON TF1641
DYNEON TF5032
DYNEON TFM1600
DYNEON TFM4101-08
Herstellerbescheinugung
Herstellerbescheinugung
Herstellerbescheinugung
Herstellerbescheinugung
Herstellerbescheinugung
Ausblassicherheit nach VDI 2440
amtec
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Zulassungen Prüfungen
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