PRESSEEINLADUNG EU-Jugendkonferenz in Amsterdam 200 Jugendliche und Entscheidungsträger aus ganz Europa diskutieren über europäische Anliegen Vom 4. bis 7. April findet in Amsterdam die EUJugendkonferenz statt. Jugendliche und Entscheidungsträger aus allen EU-Mitgliedstaaten diskutieren über die Frage, welches Rüstzeug junge Menschen benötigen, um sich in der heutigen digitalen und multikulturellen Gesellschaft optimal entwickeln zu können. Den Abschluss der Konferenz bildet eine Debatte mit dem niederländischen Staatsekretär für Gesundheit, Gemeinwohl und Sport, Martin van Rijn, und dem EUKommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Tibor Navracsics. Die EU-Jugendkonferenz ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen anlässlich der niederländischen EURatspräsidentschaft. Sie wird vom Jugendnetzwerk NJR in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft und mit Unterstützung der Europäischen Kommission organisiert. Thema und Programm der Konferenz Die EU-Jugendkonferenz befasst sich mit der Frage, wie Jugendliche dazu befähigt werden können, sich in ein Europa der Vielfalt, der Verbundenheit und der Inklusion einzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei Jugendlichen, die mit mehr Herausforderungen fertig werden müssen als ihre Altersgenossen, zum Beispiel weil sie einen Migrationshintergrund oder psychische Probleme haben. 4. und 5. April: Eröffnung der Konferenz und Arbeitsbesuche bei Projekten in Amsterdam und Umgebung Beide Konferenztage beginnen mit einer Annäherung an das Thema durch die Jugendlichen, unter anderem mittels einiger Arbeitsbesuche bei Projekten in Amsterdam und Umgebung. Am Montag, dem 4. April, stattet Staatssekretär van Rijn in Begleitung einer Delegation Jugendlicher, unter anderem aus Belgien, Frankreich, Rumänien, Deutschland und Malta, dem multikulturellen Den Haager Stadtteil »Schilderswijk« einen Arbeitsbesuch ab, um mit Bewohnern und Vertretern von Projekten vor Ort über Möglichkeiten zur Bekämpfung der Radikalisierung zu sprechen. Am Dienstag, dem 5. April, besuchen die Jugendlichen und Entscheidungsträger in verschiedenen Delegationen unter anderem die folgenden Projekte und Organisationen: Media College Amsterdam (Projekt zur Medienerziehung) Jugendpsychiatrische Einrichtung »De Bascule« (Jugendpsychiatrisches Projekt des Jugendnetzwerks NJR) Pfadfinderclub Amsterdam STAD Bussum (Projekt zu Talenten und Träumen von Jugendlichen der Stadt Bussum) Regionales Ausbildungszentrum TOP (Projekt »Ausbildung wirkt« des Jugendnetzwerks NJR) Gemeinde Amsterdam (Projekt gegen die Radikalisierung) 6. April: Konferenztag im »Marine Etablissement Amsterdam« (MEA) Den Mittwoch verbringen die Jugendlichen im MEA, wo sie sich in Arbeitsgruppen intensiver mit dem Thema befassen. Am Ende des Tages werden aus allen Arbeitssitzungen die für die Jugendlichen wichtigsten Themen zusammengefasst und über Nacht von einem Kernteam zu einem Rahmendokument verarbeitet. 7. April: Abschluss der Konferenz mit einer Debatte zum Thema Radikalisierung Den Abschluss der Konferenz bildet am Donnerstagvormittag (7. April) ein Plenarprogramm unter Mitwirkung von Staatsekretär van Rijn und EU-Kommissar Navracsics. Gemeinsam mit einigen Experten diskutieren sie mit den Jugendlichen und Entscheidungsträgern über das Thema Radikalisierung, wobei die Jugendlichen selbst Möglichkeiten zur Bekämpfung von Radikalisierungstendenzen bei ihren Altersgenossen aufzeigen sollen. Als Ergebnis der Jugendkonferenz wird eine Liste der Kernfragen erstellt, die aus Sicht der Jugendlichen das Thema dominieren. Die Teilnehmer werden dann in ihren Heimatländern untersuchen, welche Auffassungen die dort lebenden Jugendlichen in diesen Fragen vertreten. Die Ergebnisse werden in einem halben Jahr während der slowakischen EU-Ratspräsidentschaft präsentiert. Ziel der Konferenz Die Jugendkonferenz in den Niederlanden ist die erste in einem neuen Konferenzzyklus im Rahmen des sogenannten Strukturierten Dialogs, der in der Slowakei und in Malta dann fortgesetzt wird. In dem Film »Structured Dialogue in one minute« wird kurz erklärt, worum es in diesem Dialog genau geht. Mit dem Strukturierten Dialog soll erreicht werden, dass auf europäischer wie auf nationaler und kommunaler Ebene nicht Politik für Jugendliche, sondern mit Jugendlichen entwickelt wird. Zugleich bietet er Chancen, auf europäischer Ebene Wissen und Erfahrungen von Jugendlichen, Jugendarbeitern und Entscheidungsträgern auszutauschen. Die Ergebnisse des Strukturierten Dialogs dienen als Input für den Ministerrat. »Streets of Europe« Zur Vorbereitung auf die Konferenz wurden alle Teilnehmer gebeten, mindestens drei Jugendliche aus ihrem Land nach ihren Herausforderungen zu befragen. Die Ergebnisse sind in die Online-Porträtreihe »Streets of Europe« eingeflossen. Die Porträts, die ein anschauliches Bild der Wünsche und Bedürfnisse junger Menschen aus ganz Europa zeichnen, können auf der Facebookseite und der Instagramseite der EUJugendkonferenz abgerufen werden. Die Konferenz kann auch über Twitter verfolgt werden. Organisation Für die Organisation der EU-Jugendkonferenz sind das Ministerium für Gesundheit, Gemeinwohl und Sport, das Jugendnetzwerk NJR und das Kompetenzzentrum Nederlands Jeugdinstituut verantwortlich. In den anderthalb Jahren des Zyklus sind diese Organisatoren auch Mitglied der europäischen Lenkungsgruppe, die den Strukturierten Dialog in ganz Europa koordiniert. Weitere Mitglieder der Lenkungsgruppe sind Vertreter der Slowakei und Maltas, der Europäischen Kommission und des Europäischen Jugendforums. NJR Das NJR ist das größte Jugendnetzwerk der Niederlande. Seine Mission besteht darin, junge Menschen dabei zu unterstützen, Beziehungen herzustellen: zu ihren eigenen Stärken, zu anderen jungen Menschen und zu den Organisationen und Unternehmen, die unsere Welt mitgestalten. Siehe auch http://deutsch.eu2016.nl/kalender/2016/04/04/eujugendkonferenz und www.njr.nl ------------------------------------------------------------------------Hinweis für die Redaktionen (nicht zur Veröffentlichung bestimmt): Pressevertreter können einem der Arbeitsbesuche am Montag, dem 4., und Dienstag, dem 5. April, oder der Schlussdebatte der Konferenz mit anschließender Fragerunde am 7. April beiwohnen. Anmeldungen für den Arbeitsbesuch des Staatssekretärs am 4. April sind per E-Mail an Tom Kummel zu richten: [email protected] Nähere Informationen über den Arbeitsbesuch erteilt Ruben van Dorssen, Pressesprecher des Staatssekretärs, Tel. +31 (0)6 15035004. Wenn Sie an den Arbeitsbesuchen am 5. April teilnehmen möchten, setzen Sie sich bitte mit Linda Janmaat von der Abteilung Kommunikation des NJR in Verbindung: E-Mail [email protected], Tel. +31 (0)6 24662380. Anmeldungen für den Abschluss der Konferenz, die Debatte und den Pressetermin nimmt ebenfalls Linda Janmaat entgegen. Der Zugang zum MEA-Gelände ist nur mit gültiger Akkreditierung gestattet. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf der offiziellen Akkreditierungsseite der niederländischen Ratspräsidentschaft: https://deutsch.eu2016.nl/medien/akkreditierung Weitere Informationen: NJR Linda Janmaat, Abteilung Kommunikation, Tel. +31 (0)30 2303575, +31 (0)6 24662380, E-Mail: [email protected]
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