Papier: 100 % Altpapier, C0²-neutral 09.15/500_0087_hab_Ly Ausbildung — Impulsstudien www.ausb.phlu.ch Impulsstudien Tanja Hediger Leiterin Impulsstudien [email protected] PH Luzern · Pädagogische Hochschule Luzern Ausbildung Pfistergasse 20 · Postfach 7660 · 6000 Luzern 7 T +41 (0)41 228 71 11 [email protected] · www.phlu.ch Impulsstudienwoche 2016 29. März bis 1. April 2016 Programm für Studierende weitergeben. Impulsstudienwoche 2016 Inhaltsverzeichnis Einleitung 6 16 Singen — Musiziere — Tanzen Informationen zu Zulassung, Anerkennung und Anmeldung 7 17 Integrativer Behindertensport 29 18 Historisches Lernen an ausserschulischen Lernorten im Luzerner Hinterland 30 Angebote Impulsstudien 2016 9 28 19 Differenzieren und Individualisieren — Strategien für einen erfolgreichen Sportunterricht? 31 20 Ein Streifzug durch die Theaterpädagogik 32 21 Vortragskunst von Goethe bis Jandl 34 1 Barrieren inklusive — von Scham, Diskriminierung und Behinderung(en) im pädagogischen Handeln 10 2 Studio Live – Fernsehen selber machen 12 22 Klassen reisen durch die Zeit 35 3 Was Menschen, speziell Kinder glücklich macht 13 23 GelBe-Mentoring Projekt — Begleitveranstaltungen 36 4 Bilder bewegen — Mediendidaktik im Schulunterricht 14 24 Wissensvermittlung über den Äther — Radio selber machen 37 5 15 25 «App» comme apprendre 38 6 Sehnsucht nach Anerkennung — Kinderrechtsbildung trifft Theaterpädagogik 17 26 Das Kurzportrait — Eine Geschichte filmisch erzählen 39 7 19 27 Kinder und Klassen stärken — durch systemische Erlebnispädagogik 40 Denk-Art: selbst denken! «Politik — Macht — Gesetz»: Spiele und Diskussionen in der fächerübergreifenden politischen Bildung 8 Im Erlebnisfenster «Natur und Umwelt» 20 9 Krankes Kind in der Schule 21 10 Die Welt ist Klang — Ein Hörspielworkshop 22 11 Textile Gestaltung — nachhaltige Techniken und Anwendungen 23 12 Ich spiele, also bin ich 24 13 Dialog und Achtsamkeit in der Schule 25 14 Elektro-Labor 26 15 Experimentieren im Lernlabor Naturwissenschaften 27 4 28 Fit für die Fremde? 41 29 Migration und Menschenrechte in der Schule 42 30 Menschenrechtsbildung — Idee und Wirklichkeit 43 31 Lagerführung und Lagerorganisation am Beispiel eines Schneesportlagers 44 32 Outlearning Winter: Kompetenzorientiertes, fachübergreifendes Lernen in einer Gebirgsregion 45 33 Outlearning Sommer: Kompetenzorientiertes, fachübergreifendes Lernen in einer Gebirgsregion 46 5 Einleitung Informationen zu Zulassung, Anerkennung und Anmeldung Liebe Studierende Zulassung, Anerkennung Wir freuen uns, Ihnen das Programm der Impulsstudienwoche 2016 der PH Luzern präsentieren zu können, die vom 29. März bis 1. April 2016 stattfinden wird. Die Impulsstudien sind der interdisziplinären Arbeit an Themen in studiengangs- resp. jahrgangsübergreifenden Gruppen verpflichtet, um angehenden Lehrerinnen und Lehrern Impulse sowohl für ihre individuelle Bildungsentwicklung als auch für ihre spätere Tätigkeit im Lehrberuf zu vermitteln. Durch den Beizug externer Fachreferentinnen und Fachreferenten sollen interdisziplinäre Diskurse angeregt und gefördert werden. Für die Impulsstudienwoche gilt für die Studierenden folgendes zu beachten: 3 Für KU- und PS-Studierende ist während dem Bachelorstudium die Impulswoche im Grundjahr obligatorisch. Falls sie verhindert sind (Abmeldung erforderlich), haben sie im Studienverlauf nur noch eine Möglichkeit zum Besuch der IM 01.02.GE im 6. Semester. Diese Zeit nach Ostern im 6. Semester ist für die Endphase und Fertigstellung der Bachelorarbeit sowie für die Vorbereitungen auf die Bachelorprüfungen vorgesehen. Wenn die Impulsstudienwoche (IM 01.02. GE) bis zum Ende 6. Semesters des Studiums KU oder PS aus unvorhergesehenen Gründen (z. B. Krankheit) nicht besucht wird, kann das Studium 6 nicht abgeschlossen werden und es resultiert eine Verlängerung um mindestens ein Studienjahr. Aus diesen Gründen wird dringend empfohlen, die Impulsstudienwoche im Grundjahr zu besuchen. 3 Für SEK-I-Studierende sind zwei CP im Bereich der Impulsstudien zu leisten. Diese CP können auch mit dem Angebot der Freien Credits abgedeckt werden. Programmstruktur Die Broschüre enthält alle wichtigen Informationen, die Sie für die Kursauswahl und Kurseinschreibung benötigen. Bitte lesen Sie die Ausführungen zu Fragen der Zulassung, der Anrechnung und zum Einschreibeprozess genau durch. Beachten Sie auch die Ausführungen zu den Möglichkeiten im Alternativprogramm (Kompensation einer Impulswoche durch ISA-Angebote oder Summer Schools). Eine solche Kompensation ist allerdings nur möglich, wenn der ordentliche Stundenplan nicht tangiert wird. Präsenzpflicht Wir hoffen, Ihnen mit dem vorliegenden Angebot neue Ein- und Ausblicke zu ermöglichen und wünschen Ihnen bereits jetzt eine erfolgreiche Impulsstudienwoche 2016. Alternative Wahlangebote Tanja Hediger Leiterin Impulsstudien ISA-Module: Die PH Luzern unterhält zusammen mit der Universität Luzern und der Hochschule Luzern das sogenannte ISA-Programm (Interdisziplinäres Studienangebot). Das Programm ist unter www.isa-campus.ch abrufbar, die Anmeldung erfolgt ebenfalls über diese Website. Nach erfolgreichem Abschluss eines ISA-Moduls muss ein Antrag auf Anerkennung eingereicht werden. Das Programm der Impulsstudienwoche 2016 enthält Kurse für alle Studiengänge. Es gilt aber zu beachten, dass einzelne Kurse eine Zugangsbeschränkung aufweisen. Die entsprechenden Angaben finden Sie unter der Rubrik «Zielgruppe» in jedem Ausschreibungstext. Bitte beachten Sie zudem, dass jeder Kurs nur einmal besucht werden kann! In allen Kursen besteht eine Präsenzpflicht von mindestens 80 %. Diese Präsenzpflicht wird überprüft (Ausführungsbestimmungen in der Fassung vom 26. 06. 2014). Es gelten das Prüfungsreglement der PH Luzern vom 3. Juli 2006 (in der Fassung vom 16.12.2012) sowie die Ausführungsbestimmungen zur Qualifikation von Modulen vom 28. Mai 2008 (in der Fassung vom Juni 2011). Grundsätzlich können sich alle Studierenden ein Modul aus einem der nachfolgenden alternativen Wahlangebote als Impulsstudienwoche anrechnen lassen: Sommeruniversität: Einige Partneruniversitäten und -hochschulen der PH Luzern bieten sogenannte Sommeruniversitäten an. Diese Veranstaltungen sind blockweise organisiert und dauern in der Regel zwischen zwei und vier Wochen. Die Teilnahme an diesen internationalen Blockkursen (es werden nur Summer Schools, die auf der Website des IO veröffentlicht werden, als Impulsstudien anerkannt) wird als Impulsstudienwoche angerechnet und in den meisten Fällen mit einem Stipendium unterstützt. Auskunft: 3 1. September 2015 bis 31. Januar 2016: Dilini-Sylvie Jeanneret [email protected] 3 Ab 1. Februar 2016: Mirjam Wallimann [email protected] Für die Anrechnung eines Moduls aus dem alternativen Wahlangebot muss ein Antrag auf Anerkennung eingereicht werden. Das entsprechende Formular ist hier abrufbar: 3 www.ausb.phlu.ch p Anmeldung, Zulassung und Gebühren 7 Angebote Impulsstudien 2016 Anmeldung und Abmeldung Anmeldung Anmeldeschluss Die Einschreibung erfolgt über das Kursverwaltungstool Evento. Da die meisten Kurse eine beschränkte Teilnehmendenzahl haben, ist eine rasche Einschreibung ratsam (manche Kurse sind innerhalb weniger Tage ausgebucht). Ausserdem müssen Sie sich zwingend für zwei Kurse anmelden für den Fall, dass einer der Kurse bereits ausgebucht ist (keine Priorisierung). Sowohl die Anmeldung als auch die Kurszuteilung sind definitiv und verbindlich und können nachträglich nicht geändert werden. Bitte beachten Sie, dass es allfällige Zusatzkosten (Material, Reise etc.) geben kann. Alle Angaben zu Kosten sind ohne Gewähr. 3 11. Oktober 2015 Anmeldung / Login Bei Krankheit muss bis spätestens eine Woche nach Abschluss der Impulsstudienwoche ein Arztzeugnis an Sandra Bühler (sandra.buehler@ phlu.ch) eingereicht werden. Wird kein Arztzeugnis innerhalb dieser Frist eingereicht, resultiert ebenfalls ein «nicht erfüllt — 2. Chance ausstehend». Die Kosten bei krankheitsbedingtem Ausfall müssen anteilsmässig übernommen werden. Für die Anmeldung gehen Sie wie folgt vor: 3 Evento-web.phlu.ch → Login → Kurse suchen → unter Kursnummer «IMSW» eingeben → Kurs auswählen → Anmelden → fertig! Bei erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail. Sollten Sie diese E-Mail nicht erhalten, liegt ein technischer Fehler vor und Ihre Anmeldung ist fehlgeschlagen. Bitte melden Sie sich in diesem Fall umgehend beim ICT-Team (für technische Hilfe zuständig: 3 http://ict.phlu.ch; sonst 3 Sandra Bühler, 041 228 45 47 [email protected]). Ab Ende Herbstsemester können Sie die definitive Zuteilung in Evento unter «Meine Anmeldungen» «IMSW» einsehen. 8 Nicht termingerecht eingereichte Anmeldungen werden nicht berücksichtigt! Studierende KR und PR, welche sich bis zum 11. Oktober 2015 nicht eingeschrieben haben, werden automatisch einem beliebigen Kurs zugeteilt. Abmeldung / Krankheit Abmeldungen, welche weniger als zwei Wochen vor Kursbeginn getätigt werden, können nicht berücksichtigt werden. Sie werden mit einem «nicht erfüllt — 2. Chance ausstehend» bewertet. Es müssen alle anfallenden Kosten übernommen werden. 1 Barrieren inklusive — von Scham, Diskriminierung und Behinderung(en) im pädagogischen Handeln Inhalt/Beschreibung Scham ist ein schmerzhaftes, oft übersehenes Gefühl. Scham entsteht, wenn Kinder in ihren Grenzen verletzt, wenn sie ausgegrenzt, nicht wahrgenommen oder beschämt werden. Scham entsteht, wenn Kinder Leistungsvorstellungen nicht entsprechen, für Fehler bestraft oder aufgrund von «nicht angemessenem» Verhalten blossgestellt werden. Lernen und Wachstum sind auf diese Art und Weise oft mit Schamgefühlen verbunden. Inklusion ist zwar in aller Munde, aber noch immer wird eine besondere körperliche oder geistige Befähigung von Menschen als Behinderung begriffen — als Makel, als Abweichung von der Norm. Menschen mit Behinderungen werden als «anders» wahrgenommen, defizitär betrachtet — und beschämt. Behinderung gilt als Nicht-Funktionieren in einer auf Produktivität hin ausgerichteten Gesellschaft. Aussagen über die Leistungsfähigkeit eines Menschen werden mit Werturteilen verknüpft. Methodik 3 Lektüre 3 Impulsvorträge 3 erfahrungsorientierte und interdisziplinäre Methoden aus Ansätzen der vorurteilsbewussten und systemischen Pädagogik 3 Gruppenarbeiten 3 Diskussionen 3 Biographiearbeit Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, aktive Mitarbeit, Kurzpräsentationen nach Gruppenarbeiten, Protokolle Literatur 3 Hafeneger, Benno, 2013: Beschimpfen, Blossstellen, Erniedrigen. Beschämung in der Pädagogik. 3 Marks, Stephan, 2010: Die Würde des Menschen — oder: Der blinde Fleck in der Gesellschaft. 3 Ders., 2013: Scham — die tabuisierte Emotion. 3 Schwohl, Joachim/Sturm, Tanja (Hrsg.), 2010: Inklusion als Herausforderung schulischer Entwicklung. Widersprüche und Perspektiven eines erziehungswissenschaftlichen Diskurses. 3 Sturm, Tanja, 2013: Lehrbuch Heterogenität in der Schule. 3 Weisser, Jan, 2005: Behinderung, Ungleichheit und Bildung. Eine Theorie der Behinderung. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten CHF 10.— für Kopien und Reader Mitleid, Abwehr, Unsicherheit, überzogene Hilfsbereitschaft bis hin zu Feindseligkeiten sind Folgen einer solchen Sichtweise. Diese gesellschaftliche Sichtweise spiegelt sich auch in der Schule und im pädagogischen Handeln von Lehrkräften. Diskriminierung z. B. in Form von Beschämung gegenüber Kindern mit Behinderungen wird im Schulgeschehen oft gar nicht als solche wahrgenommen. Vielen Lehrkräften erschliesst sich die konkrete Umsetzung von Inklusion nicht — es dominieren Fragen, Ängste und Unsicherheiten. Inklusion wird als sinnvolle — aber illusionäre — Idee bewertet. Ein achtsamer Umgang mit Scham und nicht-beschämendem Verhalten sind jedoch Voraussetzungen für ein pädagogisch-inklusives Handeln, das die Würde des Kindes und die Menschenrechte allgemein anerkennt und fördert. Das Seminar bietet Raum für Widerstände, Hoffnungen, Klärung von Anforderungsprofilen und die Erarbeitung konkreter Umsetzungsmöglichkeiten in Sachen Inklusion und Abbau von Beschämungspraktiken. Hierfür braucht es Kompetenzen, die wir im Seminar schulen. Dabei werden Normverständnisse hinterfragt und eigene Erwartungen als zukünftige Lehrperson zur Disposition gestellt. Mit Hilfe von Erkenntnissen und Methoden aus der vorurteilsbewussten und systemischen Pädagogik (Anti-Bias-Approach) setzen wir uns im Seminar mit den Themen Behinderung, Beschämung und Menschenwürde auseinander. Hierbei werden den Studierenden Möglichkeiten aufgezeigt, wie inklusiver Unterricht dazu beitragen kann, Wege aus einer Kultur der Beschämung hin zu einer Kultur der Anerkennung zu finden. Dozentin Karin Joggerst Kontakt [email protected] Lernziele Die Studierenden 3 kennen Dimensionen von Inklusion und inklusivem Unterricht. 3 lernen Gestaltungsmöglichkeiten inklusiven Unterrichts auf der Grundlage von vorurteilsbewusster Pädagogik kennen und umsetzen. 3 erkennen den Zusammenhang von Beschämung, Diskriminierung und (Menschen-)Würde. 3 lernen die Ansätze der vorurteilsbewussten und systemischen Pädagogik kennen und eignen sich Methoden für den Unterricht an. 3 erkennen den Zusammenhang von Differenz und Benachteiligung. 3 eignen sich Diversitäts- und Inklusionskompetenzen an. 10 11 2 Studio Live — Fernsehen selber machen 3 Was Menschen, speziell Kinder, glücklich macht Inhalt/Beschreibung Eine eigene Fernsehsendung konzipieren, gestalten, am Freitag live aufzeichnen und im Internet platzieren; dies werden Sie unter professioneller Begleitung Schritt für Schritt im Team erarbeiten und bestimmt auch geniessen. Sämtliche journalistischen und technischen Arbeiten wie Moderation, Live-Interview, Studiotechnik, Videobeiträge erstellen etc. werden eingeführt und von Ihnen im Laufe der Woche resp. während der Sendung selber bewerkstelligt. Inhalt/Beschreibung Alle Menschen wollen glücklich werden. Nachdem Psychologie und Pädagogik diese menschliche Ursehnsucht vernachlässigt hatten, etablierte sich in den letzten Jahren eine Glückswissenschaft. Im Modul erörtert werden: 3 die wichtigsten philosophischen Zugänge zu Glück 3 gesicherte Ergebnisse der psychologischen Glücksforschung 3 aktuelle empirische Studien zu Kindheitsglück 3 Strategien, um Glück zu erhöhen, unser eigenes ebenso sehr wie das von Kindern Dozent Anton Bucher Kontakt [email protected] Lernziele 3 Die Studierenden kennen die wichtigsten Glückstheorien. 3 Sie kennen die wichtigsten Befunde der Glücksforschung. 3 Sie reflektieren Glück in pädagogischen Kontexten. 3 Sie lernen Strategien kennen, um das Wohlbefinden zu heben, sowohl das eigene als auch das von Kindern, speziell in der Schule. Methodik Referat, Gruppenarbeit, Selbsterfahrung, Filme, kleine Projekte Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, Gruppenarbeiten, Test Literatur 3 Bucher, A.: Psychologie des Glücks, Handbuch, Weinheim 2009. 3 Bucher, A.: Was Kinder glücklich macht? Ein Ratgeber für Eltern, München 2008. 3 Schächter, M. (Hg.): Wunschlos glücklich? Konzepte und Rahmenbedingungen einer glücklichen Kindheit, Frankfurt/M. 2009. Zielgruppe Offen für alle Studierenden Kosten Keine Dafür steht ein modernes und computerunterstütztes Fernsehstudio in Sursee zur Verfügung (www.wh-film.ch). Die Teilnehmenden gewinnen einen Einblick in das Schaffen hinter den Kulissen des Fernsehens und sammeln Erfahrungen mit Elementen der Video-, Fernseh- und Studiotechnik. Dozent Toni Wyss Co-Doz./Fachref. Ingeborg Wyss-Hurni Kontakt [email protected] Lernziele Die Absolventinnen und Absolventen des Moduls kennen 3 die journalistischen und technischen Voraussetzungen für die Herstellung einer Fernsehsendung. 3 die Grundelemente der Fernseh-, Video- und Studiotechnik und sind in der Lage, Modulelemente für den eigenen Unterricht zu adaptieren und medienpädagogische Aspekte wie Infotainment, Nachrichtenjournalismus, Interviewtechnik umzusetzen oder das Fernsehen als Präsentationsarrangement im Projektunterricht zu nutzen. Methodik 3 handlungsorientierte Vermittlung von Theorie 3 Inputworkshops 3 Arbeiten in kleinen Produktionsgruppen 3 Begleitung / Betreuung durch Fachpersonen Leistungsnachweise 3 Produktion in Gruppen 3 Vorbereitung und Durchführung der Live-Sendung 3 Präsenzpflicht am Freitag bis 18.00 Uhr (Live-Sendung) Literatur 3 Werner, Horst (2009). Fernsehen machen. Konstanz: UVK. 3 Witzke, Bodo (2009). Die Fernsehreportage. Konstanz: UVK. 3 Segbers, Michael (2007). Die Ware Nachricht. Konstanz: UVK. Bemerkungen 3 «Studio-live» findet in Sursee, in den Räumen der Filmproduktion WYSS HURNI, Bahnhofstrasse 6b statt (www.wh-film.ch). 3 Betreffend zeitlicher Verfügbarkeit wird Flexibilität vorausgesetzt. Es ist durchaus denkbar, dass die Filmarbeiten am Mittwoch und die Schnittarbeit am Donnerstag zusätzlich den Abend in Anspruch nehmen. 3 Am Freitag (mit Live-Sendung) endet die Impulswoche schätzungsweise erst gegen 18.00 Uhr. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten CHF 10.— für Kopien und Verbrauchsmaterial 12 13 4 Bilder bewegen — Mediendidaktik im Schulunterricht 5 Denk-Art: selbst denken! Inhalt/Beschreibung Film, Video, Internet-TV: Bewegte Bilder nehmen immer mehr Raum ein. Der Kurs soll den Studierenden einen Blick hinter die Kulissen des Mediums «Video» geben und ihnen die nötigen Grundlagen vermitteln, um Video, Film und Fernsehen im Unterricht gezielt einzusetzen. Durch die Analyse von Filmbeispielen und das Produzieren eines eigenen Kurzfilmes erkennen die Studierenden die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von bewegten Bildern im schulischen Alltag. Inhalt/Beschreibung Dozentin Katharina Deuber «Wahrheit gibt es nur im Plural» — zu selten sind wir uns dessen bewusst, zu oft bleiben wir in unseren festgefahrenen Denkmustern stecken. Lieber bestätigen wir uns unsere vorgefassten Meinungen als uns eines Besseren belehren zu lassen. Das ist zwar bequem, aber absolut untauglich, um das Leben in seiner Komplexität meistern zu können. Und manchmal führen uns die Lehren von Experten direkt ins Verderben. Deshalb ist es höchste Zeit und von grossem Nutzen für die eigene Autonomie (und die Autonomie unserer Lernenden), dass wir unsere Wahrnehmung schärfen und uns unseres kritischen Verstandes bedienen. Co-Doz./Fachref. Paul Rigert, Guido Henseler Kontakt [email protected] Lernziele Die Studierenden lernen die Grundlagen der Bildsprache und des Erzählens von filmischen Geschichten sowie bei welchen Unterrichtsformen das Medium Film auf welche Art zum Einsatz kommen kann. Die Studierenden realisieren in kleinen Gruppen einen Kurz(Dok)film, von der Idee über das Drehbuch, das Filmen, den Schnitt bis zur Vertonung. Methodik Durch das Erleben, wie Inhalte mit bewegten Bildern transportiert werden, können die Studierenden das Medium gezielter einsetzen und verstehen seine Wirkung. Die praktische Arbeit wird ergänzt durch Analysen von Filmbeispielen und Theorie in den Bereichen Dramaturgie, Kameraführung, Bildsprache, und Schnitt. Zusätzlich erarbeiten sie Kriterien für den Einsatz von Video im schulischen Alltag. Leistungsnachweise Jede 2er- bis 3er-Gruppe erstellt einen 3- bis 5-minütigen Kurz-Dokumentar-Film, 80% Präsenzpflicht. Literatur 3 Hermann Schäfer u. a.: Bilder die lügen; Bouvier Verlag, 1998, ISBN 3-416-02902-X. 3 Gerhard Schult/Axel Buchholz: Fernseh-Journalismus: Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. List-Verlag 2006. 3 Rüdiger Steinmetz; Filme sehen lernen — Grundlagen der Filmästhetik. Zweitausendundeins, 2003. 3 Michael Ondaatje: Die Kunst des Filmschnitts; Gespräche mit Walter Murch. Carl Hanser Verlag. 3 Sergej M. Eisenstein; Towards a Theorie of Montage; in: S. M. Eisenstein: Vol. 2. Herausgeber: Richard Taylor, Michael Glenny; 1991. Zielgruppe Studierende, die Interesse haben, mit bewegten Bildern Geschichten zu erzählen und mehr über das «Massenmedium» Film und Fernsehen erfahren möchten. Kosten Keine 14 Wir loten aktuelle Erkenntnisse aus der Sozialpsychologie zu Manipulationsstrategien und automatischen Denkfehlern aus und untersuchen sie im Hinblick auf ihre Funktion und Wirkung. Wir setzen uns ebenso mit der Logik des Misslingens auseinander und leiten daraus die Wichtigkeit von System-Denken ab. Wie sich diese Art von Denken sinnvoll ins Schulzimmer bringen lässt und das Lernen belebt, ist ebenso Inhalt dieses Workshops. Unser Gastreferent wird uns über den Tellerrand Schule blicken lassen und uns die gesellschaftliche Relevanz des Selbst-Denkens aufzeigen. Er kann uns erläutern, was Vorurteile und Denkfehler für Menschen am Rande der Gesellschaft bedeuten können und wie er selbst dagegen ankämpft. Dozentin Sabine Eichmüller Co-Doz./Fachref. Michael Diettrich Kontakt [email protected] Lernziele «Klar denken, warm fühlen, ruhig handeln» (Adolf Kussmaul) 3 Neugierig sein, kritisches Denken und unkonventionelle Überlegungen als (Über-)Lebenselixier im Schulzimmer und für unsere Gesellschaft erkennen und fördern lernen. 3 Die Funktion des Hofnarren würdigen: konfrontieren, in Frage stellen und in Humor verpacken. Das Denken in seiner ganzen Bandbreite nutzen können ohne vor Autoritäten zu verstummen. 3 Die Wichtigkeit des System-Denkens erfahren und nutzen können. 3 Überzeugungsstrategien kennen, erkennen und verantwortungsvoll einsetzen können, um Denkfehler und selektive Wahrnehmung wissen und ihnen weniger oft erliegen. 3 Das Selbst-Denken als Königsdisziplin schätzen und wissen, wie es geübt und perfektioniert werden kann. 3 Gegoogelt ist noch nicht gedacht … Das Nachdenken wird in seiner Funktion geadelt. 3 Berichte über unkonventionell Geglücktes als Türöffner erfahren und einsetzen — und dazu einladen, den eigenen Wirkungsraum auszufüllen. Methodik Es wird mit folgenden Elementen gearbeitet: 3 Fachinputs, Reflexion und Diskussion, Arbeit mit Filmmaterial, Gruppenarbeit, Streifzug durch die Stadt mit verschiedenen Forschungsaufträgen zur Theorie Leistungsnachweise 3 80% Präsenzpflicht 3 Präsentation der Forschungs-Ergebnisse resultierend aus der eigenen Untersuchung in Kleingruppen 15 Literatur 3 Harald Welzer: Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand, Frankfurt a. Main 2013. 3 Robert B. Cialdini: Die Psychologie des Überzeugens, Bern 2002. 3 Rebekka Reinhard: Odysseus oder die Kunst des Irrens, München 2010. 3 Natalie Knapp; Der Quantensprung des Denkens, Hamburg 2011. 3 Dietrich Dörner: Die Logik des Misslingens, Reinbek 2004. 3 Fritz B. Simon: Die Kunst, nicht zu lernen, Heidelberg 1999. 3 Fritz B. Simon: Gemeinsam sind wir blöd!?, Heidelberg 2006. Bemerkungen Die Schwerpunkte können sich — je nach Interesse und Fragen der Studierenden — leicht verschieben. Es können auch zusätzliche Themen eingebracht werden, sofern diese gut vereinbar sind mit der Ausrichtung/den Zielen dieses Kurses. Zielgruppe Offen für alle Kosten Ca. CHF 15.— für Unterlagen 6 Sehnsucht nach Anerkennung — Kinderrechtsbildung trifft Theaterpädagogik Inhalt/Beschreibung Die Sehnsucht nach Anerkennung stellt für Kinder in ihrer Kindheit ein zentrales und entscheidendes Bedürfnis da. Anerkennung, verstanden als Grundlage der Interaktion zwischen Menschen, spielt in der Erfahrung der Kinder über sich selbst und deren Mitmenschen als Subjekte von und mit Verantwortung eine grosse Rolle. Im praktischen Wirkungsfeld zwischen Theaterpädagogik und Kinderrechtsbildung wird die Qualität pädagogischer Beziehungen untersucht. Im Vordergrund steht dabei die Frage nach der Entwicklungs- und Bewegungsmomenten der Persönlichkeit der Lehrperson, die notwendig sind, um in einem Anerkennungsverhältnis zu unterrichten. Aspekte der ästhetischen Bildung, welche ein Agieren im Anerkennungsverhältnis voraussetzen, sind ein zentrales Bildungsmittel. Aktuelle Erkenntnisse aus der Theaterpädagogik werden im künstlerischen Tätigsein in direkter Weise mit ästhetischer Bildung verbunden und praktisch erprobt. Die darunter liegende Haltung wird anhand des eigenen künstlerischen Schaffens in Verbindung gebracht mit der Grundhaltung der Anerkennungspädagogik und in direkter Weise mit den Inhalten der Kinderrechte verknüpft. Kinderrechtsbildung versucht zusammenfassend Wissen über Kinderrechte zu fördern, kritische Reflexion zu den Kinderrechten zu unterstützen und korrespondierende Handlungen für Kinderrechte zu ermöglichen. 16 Dozent Thomas Kirchschläger Co-Doz./Fachref. Ursula Ulrich, Mélanie Reber, Lukas Müller Disziplin/Fach Menschenrechtsbildung / Theaterpädagogik Kontakt [email protected] Lernziele 3 Kinderrechte erkunden 3 Grundkompetenzen der Kinderrechtsbildung vertiefen und mit ästhetischer Bildung verbinden 3 Anerkennungsverhältnis zur «eigenen Kunst» erfahren 3 Erfahrungsräume künstlerischer Auseinandersetzung erleben und im Kontext des Anerkennungsverhältnisses verstehen 3 Eigene Reflektion zum Thema Pädagogik der Anerkennung mit Auswirkung auf den eigenen Unterricht ermöglichen und das Verhältnis zu den Lernenden bewusst machen Methodik 3 Theaterpädagogische Methoden ausprobieren 3 Konkrete künstlerische «Spielräume» erlebbar machen und im Anerkennungsverhältnis reflektieren 3 Inputreferate durch die Kursleitung, Gruppenarbeiten, Kurzpräsentation, Kurzspiele und Diskussion Leistungsnachweise 100% Präsenzpflicht, Präsentationen und Gruppenarbeit 17 Literatur 3 Lohrenscheit C., Das Recht auf Menschenrechtsbildung. Grundlagen und Ansätze einer Pädagogik der Menschenrechte, Frankfurt a. M. 2004. 3 Deutsches Institut für Menschenrechte (Hrsg. u.a.), Compasito — Handbuch für Menschenrechtsbildung mit Kindern, Paderborn 2009. 3 Krappmann L., Kerber-Ganse W., Prengel A., Schmitt H., Die Sehnsucht nach Anerkennung, Kinderrechte in Geschichte und Gegenwart, Berlin 2013. Zielgruppe Interesse an Anerkennungspädagogik, ästhetischer Bildung, Kinderrechten sowie an forschender künstlerischer Auseinandersetzung im transdisziplinären Verständnis (aus den Grundlagen der beteiligten Disziplinen entsteht auf «Augenhöhe», ohne Wertung oder Leed-Disziplin) etwas Neues, etwas «Drittes». Kosten Keine 18 7 «Politik — Macht — Gesetz»: Spiele und Diskussionen in der fächerübergreifenden politischen Bildung Inhalt/Beschreibung Gemäss dem Lehrplan 21 ist «Politik, Demokratie und Menschenrechte» ein fächerübergreifendes Thema unter der Leitidee der Nachhaltigen Entwicklung, das in den einzelnen Fachbereichen (insbesondere Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft) als Perspektive eingebunden ist. Spiele und Gesprächsverfahren ermöglichen die Umsetzung einer fächerübergreifenden politischen Bildung und bieten den Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten zur Aneignung von überfachlichen Kompetenzen auf personaler, sozialer und methodischer Ebene. Auf der Basis von Zielvorstellungen und didaktischen Prinzipien stehen die gemeinsame Erprobung und Reflexion von Methoden der politischen Bildung im Vordergrund. Geplant sind eine Debatte zu einem aktuellen politischen Diskurs, ein Rollenspiel zu einem demokratierelevanten Thema, ein Planspiel zum Schweizer Gesetzgebungsprozess, ein Gespräch mit einem Politiker / einer Politikerin, das Spielen einer Tablet-App zur Schweizer Demokratie und Gesellschaftsspiele mit politischem Hintergrund. Diese Zugänge bieten Chancen für kontroverse Diskussionen politischer Probleme. Dozent Alexander Lötscher Co-Doz./Fachref. Claudia Schneider Kontakt [email protected] Lernziele Die Studierenden können 3 politisches Lernen beobachten und analysieren. 3 Gesprächsverfahren anwenden und reflektieren. 3 Spielformen anleiten und kritisch hinterfragen. Methodik 3 Grundlagenreferat: Ziele und didaktische Prinzipien der politischen Bildung 3 Einzelarbeit: Lektüre zu fächerübergreifendem Unterricht, Spielformen und Gesprächsverfahren 3 Gruppenarbeit und Plenum: Spiele und Gesprächsverfahren durchführen 3 Gruppenarbeit und Plenum: Reflexion des Lernprozesses Leistungsnachweise Präsenz und Beteiligung an Gruppenarbeiten Literatur 3 Bittner, Stefan 2006: Das Unterrichtsgespräch. Formen und Verfahren des dialogischen Lehrens und Lernens. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt. S. 1—69. 3 Sander, Wolfgang 2014: Fächerübergreifende politische Bildung — Ansätze und Perspektiven. In: Deichmann, Carl und Tischner, Christian K. (Hg.) 2014: Handbuch fächerübergreifender Unterricht in der politischen Bildung: Schwalbach: Wochenschau. S. 15—26. 3 Scholz, Lothar 2014: Spielend Lernen: Spielformen in der politischen Bildung. In: Sander, Wolfgang (Hg.): Handbuch Politische Bildung. Wochenschau: Schwalbach. S. 484—492. Zielgruppe Für alle Studierende offen Kosten Reisekosten für einen Besuch eines Politikers / einer Politikerin im Kanton Luzern 19 8 Im Erlebnisfenster «Natur und Umwelt» 9 Krankes Kind in der Schule Inhalt/Beschreibung Während vier Tagen die Natur in nahegelegenen Lebensräumen erleben. Wir gestalten jeden Tag unter einem Thema (Stein, Wasser …) und aktivieren unsere Sinne und unseren Körper beim Entdecken, Wahrnehmen und in spielerischen Sequenzen. Die Studierenden erleben und reflektieren exemplarische Beispiele für die Zielstufe in den Themenbereichen Umweltbildung und Erlebnispädagogik. Gruppendynamische Prozesse und Kreativität sind von zentraler Bedeutung. Spielerisches und kreatives Wirken in der Natur ohne technische Mittel. «back to the roots» Inhalt/Beschreibung Die Impulswoche soll den Teilnehmenden Gelegenheit geben, sich mit bio-medizinischen und heilpädagogischen Aspekten des kranken Kindes im Schulalter zu beschäftigen. Der Fokus liegt nicht auf Vollständigkeit sondern auf ausgewählten Fragestellungen, speziell auch unter Berücksichtigung der Interessen der Teilnehmenden und aktuellen Fragestellungen im Bezug zur späteren Tätigkeit als Lehrperson. Ein Besuch im Kinderspital und Einblicke in diagnostische Verfahren runden das Bild ab. Dozent Rolf Sägesser Kontakt [email protected] Lernziele 3 Bewusster und respektvoller Umgang mit unserer Natur und Umwelt 3 Wahrnehmungs- und Entdeckungssinne fördern 3 Spielerische und erlebnispädagogische Elemente kennen lernen 3 Wertschätzung (und damit Nachhaltigkeit) unserer Natur und der Umwelt erlangen 3 Vielseitige, kreative Handlungen im Umfeld der Natur und in unterschiedlichen Sozialund Gruppenprozessen erleben 3 Erfahren von Grundlagen- und Forschungswissen im Bereich der Erlebnispädagogik 3 Neue Aspekte kennenlernen und erleben, neue Einsichten gewinnen 3 Gemeinsame und eigenen Erfahrungen auf die Zielstufe transferieren Methodik Recherchieren, Wahrnehmen und Umsetzen (in Theorie und Praxis), Lernen durch Entdecken und Erleben, Brainstorming in Kurs- und Kleingruppen, Persönliche Reflexion und Resumeé der Erfahrungen Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, Präsentation zu Elementen der Kursthemen Literatur 3 Andrea Zuffellato und Astrid Habiba Kreszmeier, «Lexikon Erlebnispädagogik». 3 Hans-Peter Hufenus, «Handbuch für Outdoor Guides». 3 Erlebnispädagogik. UTB Profile (Taschenbuch, Autor Werner Michl). Hier geht es nicht um ein detailliertes Wissen sondern um einen Gesamteindruck zu erhalten. Bemerkung Wichtig: Das Modul findet im Freien statt! Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Maximal CHF 10.— (Kopien/Dokumente, Outdoor Mietmaterial, Essen), zusätzlich persönliche Reisespesen 20 Es überschneidet sich inhaltlich und konzeptionell weder mit der Naturlehreausbildung noch mit der Herbstwoche «Gesundheit und Krankheit in der Schule», bietet aber eine Ergänzung zu diesen Angeboten und greift zusätzlich heilpädagogische Aspekte auf. Dozent Albert Zeyer Co-Doz./Fachref. Tanja Hediger Kontakt [email protected] Lernziele Die Absolventinnen und Absolventen des Moduls ... 3 beschäftigen sich vertieft mit Themen der Humanmedizin und -biologie und damit verknüpften aktuellen wissenschaftlichen und kulturellen Aspekten 3 vergrössern ihre eigene Gesundheitskompetenz, insbesondere auch als Lehrperson 3 können medizinische und insbesondere pädiatrische Themen in den Unterricht einbeziehen 3 reflektieren ihre verschiedenen Rollen im Umgang mit dem Gesundheitswesen und können sich ein Urteil zu medizinischen Fragen bilden 3 können Eltern bis zu einem gewissen Grade beraten und die eigene Meinung einfliessen lassen 3 können den Unterricht mit kranken Kindern gestalten und Verantwortung übernehmen Methodik Präsentationen der Dozenten und der Studierenden (teilweise im Co-teaching), Hands-on Anteile, selbstorganisiertes Lernen und «Talking science/medicine» Leistungsnachweise Selbstständige Aufarbeitung und Präsentation eines interessierenden Themas mit Hilfe von Informationen aus Fachliteratur, Medien und Internet Literatur 3 Health Care Communication Laboratory, Università della Svizzera Italiana (2005): Denkanstösse für ein Rahmenkonzept zu Health Literacy. Lugano: Università della Svizzera Italiana. 3 Zeyer, A., & Odermatt, F. (2009). Gesundheitsbildung und naturwissenschaftlicher Unterricht — eine Win-win-Situation. Prävention und Gesundheitsförderung. 3 Zeyer, A., Gesundheitskompetenz — ein Rahmenmodell aus didaktischer Perspektive, in Prävention und Versorgung, W. Kirch, T. Hoffmann, and H. Pfaff, Editors. 2012, Georg Thieme Verlag: Stuttgart. 3 Etschenberg, K. (2014). Chronische Erkrankungen als Problem und Thema in Schule und Unterricht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 3 Kummer Wyss, A. (2001). Integrative Schulungsformen in der Schweiz — Trends auf kantonaler Ebene. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 5, 6—10. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Keine 21 10 Die Welt ist Klang — Ein Hörspielworkshop 11 Textile Gestaltung — nachhaltige Techniken und Anwendungen Inhalt/Beschreibung Der Workshop gibt einen praktischen Einblick in die Gattung Hörspiel. Wie hat sich diese literarisch-dramatische Form entwickelt? Was bedeutet es, eine Geschichte mit rein akustischen Mitteln zu erzählen? Und gibt es eine spezielle Hörspieldramaturgie? Diesen Fragen wird anhand zahlreicher Hörbeispiele und akustischer Experimente nachgegangen. Darüber hinaus schreiben die Studierenden an kleinen Hörspieltexten, von denen einige im Verlauf der Impulsstudienwoche aufgenommen werden. In diesem Zusammenhang wird auch die technische Seite einer Hörspielproduktion vermittelt. Nicht zuletzt werden verschiedene praxisnahe Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Thema «Hörspiel» ohne allzu grossen Aufwand im Unterricht eingesetzt werden kann. Inhalt/Beschreibung Dozent Erhard Schmied Die Studierenden recherchieren am ersten Tag des Moduls Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeitsfragen und der textilen Gestaltung. Sie lernen in der zweiten Einheit traditionelle Techniken wie die pflanzliche Färberei kennen und wenden diese im Rahmen eines eigenen Kurzprojekts an. Dabei greifen sie auf lokal erhältliche und saisonale Materialien zurück, die sie teilweise selber sammeln. Unterstützt werden sie bei Ideenfindung und Umsetzung durch Luzius Schnellmann und Josefina Eliggi, die als Kollektiv «Anna & Juan» seit Jahren gestalterische Forschung zu nachhaltigen Textilen und pflanzlichen Farbstoffen betreiben. Die Studierenden erhalten durch den Umgang mit natürlichen Rohstoffen und Gestaltungstechniken wie dem japanischen Shibori neue Ansätze und Ideen für ihren Unterricht. Sie präsentieren ihre Arbeiten, in denen sie jahrtausendealtes Wissen auf aktuelles Design übertragen, am letzten Kurstag. Kontakt [email protected] Dozent Luzius Schnellmann Lernziele Einblick in Geschichte und Dramaturgie des akustischen Erzählens, Sammlung eigener Erfahrungen mit dem Schreiben und der szenischen Umsetzung von Hörspieltexten, Vermittlung von technischem Know-how bezüglich Aufnahme und Schnitt, Kennenlernen von einfachen und praxisnahmen Methoden zum Einsatz von Hörspielen in der Schule. Co-Doz./Fachref. Josefina Eliggi Kontakt [email protected] Lernziele 3 Verständnis von Zusammenhängen zwischen Textilien und Umweltfragen und Nachhaltigkeit im sozialen und wirtschaftlichen Bereich 3 Kennenlernen und Anwenden von nachhaltigen Techniken im Bereich der textilen Gestaltung: pflanzliche Färberei, Textildruck mit natürlichen Pigmenten und Farbstoffen 3 Lokale Ressourcen kennen, verstehen und anwenden 3 Ideen und Möglichkeiten für das Unterrichten auf allen Volksschulstufen kennenlernen und erleben Methodik 3 Selbstständiges projektorientiertes Arbeiten, Feldrecherche 3 Übungen und Recherchen in Gruppen Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, Präsentation mit Bilddokumentation und Produkten in der Studiengruppe. Literatur Textilien und Nachhaltigkeit: 3 Fletcher, K. (2012): Fashion & Sustainability: Design for Change. 3 Fletcher, K. (2008): Sustainable Fashion and Textiles: Design Journeys. 3 Gwilt, A. (2011): Shaping Sustainable Fashion: Changing the Way We Make and Use Clothes. Textiles Handwerk: 3 Buchanan, R. (2003): A Weaver‘s Garden: Growing Plants for Natural Dyes and Fibers. 3 Burgess, R. (2011): Harvesting Color: How to Find Plants and Make Natural Dyes. Gestaltung und Nachhaltigkeit: 3 Papanek, V. (1970/2008): Design für die reale Welt: Anleitungen für eine humane Ökologie und sozialen Wandel. 3 Shedroff, N (2011): Design is the Problem. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Kopien, Verbrauchsmaterial: ca. CHF 35.—, zusätzlicher Aufwand wird individuell verrechnet. Methodik Vortrag und Diskussion, Präsentation von Hörbeispielen, szenische Lesung beispielhafter Hörspieltexte, Schreibübungen, Aufnahme und Schnitt von Hörspielszenen, praktische Übungen zum nicht textorientieren akustischen Erzählen, Erarbeitung einer Unterrichtsvorlage Leistungsnachweise Präsenzpflicht, Mitarbeit, Präsentation eines eigenen kleinen Hörspieltextes in erster und zweiter Fassung, Aufnahme und Schnitt eines eigenen kleinen Hörspiels (Gruppenarbeit), Lektüre eines Fachbuches bzw. von themenbezogenen Aufsätzen. Literatur 3 Hans-Jürgen Krug, «Kleine Geschichte des Hörspiels» (UKV). 3 Werner Klippert u. a., «Elemente des Hörspiels» (PoCul). 3 Thomas Bräutigam, «Hörspiellexikon» (UKV). 3 Bernis/Kemper/Oehler/Wellmann (Hrsg.), «Der Aufstand des Ohrs» (Vandenhoeck & Ruprecht). 3 Dieter Rehm, «Ton ab — Wir produzieren ein Hörspiel» (Persen). 3 Ute Baader, «Eigene Hörspiele schreiben und produzieren» (Persen). 3 Oliver Schütte; «Die Kunst des Drehbuchlesens» (UKV). Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Keine 22 23 12 Ich spiele, also bin ich 13 Dialog und Achtsamkeit in der Schule Inhalt/Beschreibung Spielen gehört zum Leben. Bereits als Kleinkind ahmen wir nach, entwickeln im Spiel unsere motorischen und kognitiven Fähigkeiten, loten Grenzen aus und erkunden das Gegenüber und die Welt. Das Spiel in der Schule kann als Lernmotor fungieren, den Zusammenhalt fördern und das positive Klima im Schulzimmer verstärken. Inhalt/Beschreibung Der Lehrberuf stellt heute auch in emotionaler Hinsicht sehr hohe Anforderungen an die Lehrpersonen. Besonders der Umgang mit Schülerinnen und Schüler mit auffälligem Verhalten wird als ausgesprochen belastend wahrgenommen. Gleichzeitig wurde in den letzten Jahren die Rolle einer positiven Lehrer-Schüler-Beziehung und eines effektiven Classroom-Managements für erfolgreiche Lernprozesse durch diverse Studien belegt. In der Ausbildung stellt der Aufbau der entsprechenden Kompetenzen der Lehrperson jedoch eher einen Randbereich dar. Das Training vermittelt diesen oft unterschätzen Bereich der Professionalität von Lehrpersonen, die sozial-emotionale Kompetenz. Die unten formulierten Lernziele werden durch eine Kombination von Wissensvermittlung, Reflektion von Unterrichtssituationen sowie Übungen der Achtsamkeit aufgebaut. Dieser Impulsstudienkurs wird im Rahmen eines Forschungsprojektes wissenschaftlich evaluiert. Bestandteil des Kurses ist das Bearbeiten von Fragebögen zu Beginn und am Ende des Kurses sowie sechs Wochen nach Abschluss. Zudem werden für die Evaluation Videos aus Ihrem Praktikumsunterricht benötigt. Dozent Detlev Vogel Co-Doz./Fachref. Heleana Jehle Kontakt [email protected] Lernziele 3 Die Teilnehmenden werden unterstützt bzw. befähigt, positive Beziehungen zu ihren Schülerinnen und Schülern aufzubauen, ihre Klasse unterstützend zu führen und angemessen mit auffälligem Verhalten umzugehen. 3 Sie können ihr eigenes Verhalten in relevanten Situationen und dessen Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler wahrnehmen und reflektieren. Methodik Das Training beinhaltet vier Elemente: 1. Theorieinput zum Thema Achtsamkeit und sozial-emotionale Kompetenz 2. Achtsamkeitsübungen als Basis zur Förderung von situativer Präsenz und einer nicht-wertenden Grundhaltung 3. Imaginative Situationsanalyse ermöglicht eine subjektive Sicht auf selbst erlebte (schwierige) Situationen. 4. Videobasierte Situationsanalyse (Fremde Videos) von Beziehungs- und Klassenführungsrelevanten Unterrichtssituationen Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, aktive Mitarbeit, Bereitstellung von Unterrichtsvideos für Evaluationsstudie Literatur 3 Kabat Zinn, J. (1999). Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit. Freiamt: Arbor-Verlag. 3 Jennings, P. (2011). Promoting Teachers` Social and Emotional Competencies to Support Performance and Reduce Burnout. In A. Cohan, & A. Honigsfeld, Breaking the Mold of Preservice and Inservice Teacher Education: Innovative and Successful Practices for the Twenty-first Century (S. 133—143). Rowman & Littlefield Education. 3 Kaltwasser, V. (2010). Persönlichkeit und Präsenz. Achtsamkeit im Lehrberuf. Weinheim und Basel: Beltz-Verlag. Bermerkung Der Kurs findet von Dienstag bis Donnerstag statt, plus zwei Montagabende im April Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Keine Spielerisch erhalten Sie einen vielseitigen Einblick in theaterpädagogische Spiele, die Sie selber und einfach in Ihrem Unterricht einbauen können. Wir erweitern einige Spiele zu Lernspielen und bringen sie mit dem Lehrplan bzw. dem Schulstoff in Verbindung und verschaffen uns einen Überblick über die Theorie des Spiels und den Zusammenhang mit der kindlichen Entwicklung. Dozent David Stephan Kontakt [email protected] Lernziele 3 Sensibilisierung der Konzentration, Reaktion, Intuition, Ausdrucksfähigkeit, Körperhaltung und Sprache 3 Repertoire an Spielen und Erfahrungen, welche die zukünftigen Lehrpersonen im alltäglichen Berufsleben unterstützt, den Unterricht mit wenig Zeitaufwand und mit einfachen Spieleinheiten interaktiv und vielseitig bewegt zu gestalten 3 Kennengelernte Spiele auf den Unterrichtsstoff transferieren und so abändern, dass damit Lernziele erreicht werden können 3 Überblick gewinnen über die Theorie des Spiels und den Zusammenhang mit der kindlichen Entwicklung Methodik 3 spielen, improvisieren, ausprobieren 3 führen eines Lernjournals 3 Gruppenarbeiten und Kurzpräsentation Leistungsnachweise 3 80% Präsenzpflicht 3 Kurzpräsentation in Gruppen Literatur 3 Reader Mentorat Primarstufe, Studierende PR12, 4. Semester, MNPX PR B F12, PH Luzern, Januar 2014. 3 Vlcek, R., Workshop Improvisationstheater, Auer Verlag, Donauwörth 2006. 3 Thiesen, P., Drauflosspieltheater, Beltzverlag, Weinheim und Basel 1994. 3 Deubelbeiss, M. / Schmid, H., 10 × 10 Theaterkicks, Erle Verlag, Zofingen 2004. 3 Zimpel, A., Lasst unsere Kinder spielen, Vandenhoech + Ruprecht, 2012. Zielgruppe Für alle Studierenden offen (inhaltliche Schwerpunkte sind vorwiegend auf 3. bis 6. Klassen ausgerichtet). Kosten Keine 24 25 14 Elektro-Labor 15 Experimentieren im Lernlabor Naturwissenschaften Inhalt/Beschreibung Seien es Monitore am Bahnhof, Fernseher in der Imbiss-Bude, iPhones im Zug oder GPS im Auto. Wir sind umgeben von technisch hochkomplexen elektronischen, digitalen Apparaten und Geräten. Visionen vom Häuser- und Waffenbauen mit 3D-Druckern werden Realität und beeinflussen unser gesellschaftliches Zusammenleben. Wir sprechen von Molekularküche, Bionic und fahren E-Bike. Die ganze Zeit sind wir online, sharen, liken und holen uns Wissen auf Wikipedia uns aus. Was gibt es noch für praktische Anwendungsideen in der Zukunft und wo steht die moderne Forschung heute? Inhalt/Beschreibung Das Lernlabor Naturwissenschaften der PH Luzern stellt in 100 Experimentierboxen interessante Experimente für den Unterrichtsalltag zur Verfügung, zum Beispiel zu den Themen Wirbeltiere, Ökologie, Humanbiologie, Stoffe, Säuren, Waschmittel, Farben oder Nanotechnologie. Gleichzeitig ist das Lernlabor eine Werkstatt, die geeignete Geräte und Medien zur Unterrichtsvorbereitung bereithält. Der Kurs bietet auch die Möglichkeit, eigene Unterrichtsmaterialien herzustellen oder Experimente zu entwickeln. Die Teilnehmenden experimentieren mit den Boxen in Teamarbeit, sie beurteilen die Experimentier-Anleitungen im Hinblick auf die Einsatzmöglichkeiten im eigenen Unterricht. Der Dozent zeigt auch auf, wie man ein eigenes Lernlabor an einer Schule bauen und verwirklichen kann. Dozent Thomas Seilnacht Kontakt [email protected] Lernziele 3 Experimentieren mit Lernboxen 3 Selbstständiges und kompetenzorientiertes Arbeiten in einem Lernlabor 3 Beurteilen und/oder Erstellen von Lernmaterialien, die kompetenzorientiertes Arbeiten ermöglichen 3 Welche Handlungsaspekte werden im Lernlabor berührt? 3 Sind Niveaudifferenzierungen möglich? Methodik Selbstständiges Arbeiten im Lernlabor mit Betreuung des Dozenten Leistungsnachweise Boxen ausprobieren und experimentieren, Erstellen einer Beurteilung oder einer Box während der Präsenzzeit. Literatur 3 www.lernwelten.phlu.ch/lernlabor 3 T. Seilnacht: CD-ROM Lernlabor, Seilnacht Bern. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Nur für verarbeitetes Material zum Mitnehmen, z. B. Seidentücher oder Styroporplatten Das Innenleben von einem Computer, einem iPhone oder einem Verstärker ist faszinierend und macht auch ohne technische Grundkenntnisse neugierig auf mehr! Wir nehmen in diesem Kurs jegliche elektronische Alltagsgeräte auseinander, hinterfragen den Umgang mit Ressourcen, entwickeln industrielle Konzepte und lernen dabei Grundlagen der Elektronik, löten uns einfache, blinkende und klingende elektronische Musikinstrumente zusammen und bauen unsere eigenen Gehäuse und Interfaces dazu. Wir diskutieren den Umgang mit elektronischen Geräten und lernen aus Erfahrung mit komplexen technischen Zusammenhängen im Werkunterricht mit Kindern und Erwachsenen umzugehen. Dozent Felix Bänteli Kontakt [email protected] Lernziele 3 Erfassen der gesellschaftlichen Bedeutung von technischen Anwendungen. 3 Kritische Betrachtung der heutigen Konsumhaltung. Von Selbermachen (DIY) bis zum Austauschen in einer globalen Community. Bedienen und verstehen von technischen Geräten. Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen. Methodik Übungen und Recherchen in Gruppen, eigenes projektorientiertes Arbeiten. Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, Präsentation mit Bilddokumentation und Produkten in der Studiengruppe Literatur 3 Landwehr, Dominik. 2006. Home Made Sound Electronics. Hardware Hacking und andere Techniken: Ideen — Projekte — Experimente. Basel: Christoph Merian Verlag. 3 Collins, Nicolas. 2006. Handmade Electronic Music. The Art of Hardware Hacking. Routledge, Taylor & Francis Ltd. 3 Anderson, Chris. 2013. Makers. Das Internet der Dinge: die nächste industrielle Revolution. New York: Crown Publishing. 3 Ruschkowski, André. 2010. Elektronische Klänge und musikalische Entdeckungen. Reclam. 3 Neukom, Martin. 2013. Signals, Systems and Sound Synthesis. Peter Lang. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Kopien, Verbrauchsmaterial, elektronische Bausätze: ca. CHF 25.— 26 27 16 Singen — Musizieren — Tanzen 17 Integrativer Behindertensport Inhalt/Beschreibung 3 Singen: von der Einstimmigkeit bis zum Chorsatz in verschiedenen Stil-bereichen (z. B aus den sammlungen «4voices», «chor aktuell», «chor aktuell junior», «chorissimo!») Inhalt/Beschreibung Anbahnung von Handlungskompetenz zur erfolgreichen Integration von leistungsgeminderten, vorrangig körperbehinderten, Schülern in den Sportunterricht der Regelschule. Im Kurs werden Lösungsstrategien erarbeitet, diskutiert und in der Praxis erprobt. Dozent Henning Ohlert Kontakt [email protected] Lernziele Befähigung zur Integration von Schülern mit Handicap in den Sportunterricht der Regelschule durch den Einsatz didaktischer und methodischer Instrumente und Verfahren zur optimalen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler und deren Umsetzung in der Praxis. Methodik Das didaktische Konzept der Lehrveranstaltung sieht einen Wechsel von theoretischer Unterweisung und praktischer Erprobung vor. Teamfähigkeit als Basis von Differenzierungs- und Individualisierungsverfahren wird als Schlüsselkompetenz erwartet und im Kurs angestrebt. Leistungsnachweise 3 80% Präsenzpflicht 3 Präsentationen, Gruppenarbeiten, Examen Literatur 3 Green, N. & Green, K. (2005). Kooperatives Lernen im Klassenraum und Kollegium. Das Trainingsbuch. Seelze-Velber: Kallmeyer. 3 Schweiker, S. (2007). Kooperatives Lernen im Sportunterricht. Saarbrücken. Dr. Müller Verlag. 3 Bönisch, M. (2009). Intelligente Unterrichtsstrukturen. Baltmannsweiler. Schneider Verlag. 3 Achtergarde, F. (2007). Selbständiges Arbeiten im Sportunterricht. Ein Sportmethodenhandbuch. Aachen: Meyer & Meyer Verlag. 3 Bähr, I. (2005). Kooperatives Lernen im Sportunterricht. Sportpädagogik. 6/2005,S. 4—10. 3 Musizieren: mit eigenen Instrumenten / Rhythmus-Instrumenten spielen und begleiten (wird mit den Studierenden vor Ort, den instrumentalen Möglichkeiten und Bedürfnissen entsprechend, entwickelt) 3 Tanzen: Kreistänze, Gruppentänze (hier wird mit der Tanzsammlung «Volkstänze: rockig, traditionell, meditativ» gearbeitet) Dozent Rainer Held Kontakt [email protected] Lernziele Ich erreiche, dass ich Singen, Bewegen und Musizieren verdichtet erlebe und die soziale und musikalischen Komponenten dieser Betätigungsfelder erkenne und erlebe. Methodik Plenum / Gruppen Leistungsnachweise 100% Präsenzpflicht Bemerkungen 3 Der Männeranteil sollte ca. 40% betragen (damit das Singen im vierstimmigen Gemischt-Chor-Satz möglich ist). 3 Wichtig: persönliche Instrumente mitnehmen Diese Impulswoche steht im Gegensatz zum Spezialisierungsstudium allen Studierenden offen. Inhaltlich gibt es eine klare Abgrenzung (Spezialisierung: Rhythmik, Perkussion, Improvisation, Theorie, Musik und Computer; Impulswoche: Stimme, Chor, Instrumentale Begleitungen, Tanz). Zielgruppe Für alle Studierenden offen Zielgruppe Für alle Studierenden offen Ort und Unterkunft Evangelisches Zentrum für Ferien und Bildung 6983 Magliaso TI (direkt am Luganersee, sehr gute Infrastruktur) www.centro-magliaso.ch 3 in 2er- und 4er-Zimmer (DU/WC auf Etage) 3 Essen im Restaurant (Buffetform), inkl. Tischgetränken (Wasser, Icetea) 3 Zeit: Dienstag bis Freitag, plus Abendproben 3 Dienstag-Vormittag Anreise, Freitag-Nachmittag Rückreise Kosten Keine Kosten 3 inkl. Vollpension (ca. CHF 200.—/Person) 3 Transport: individuell 3 Liederheft: ca. CHF 10.— 28 29 18 Historisches Lernen an ausserschulischen Lernorten im Luzerner Hinterland 19 Differenzieren und Individualisieren — Strategien für einen erfolgreichen Sportunterricht? Inhalt/Beschreibung 3 Dienstag — Museum für Urgeschichte Zug — Quellen und Darstellungen im Museum — Historisches Lernen durch handlungsorientierte Museumsworkshops Inhalt/Beschreibung 3 Mittwoch — Jungsteinzeit: Kulturlandschaft Wauwiler Moos und die rekonstruierte Feuchtbodensiedlung (mit Lernpfad) — Mittelalter: Burg Kastelen Wohnsitz und Herrschaftszeichen — Mittelalter/Neuzeit: Sakramentskapelle Ettiswil — Hexenverfolgung und Volksfrömmigkeit Handlungskompetenz als Ziel eines erfolgreichen Sportunterrichts muss insbesondere die Förderung der Individualität und Einzigartigkeit jedes Schülers anstreben und ermöglichen. Der Sportunterricht soll für alle Schüler, auch und insbesondere für diejenigen mit körperlichen und motorischen Schwächen, ein differenziertes Angebot zur Stärkung der fachlichen und methodischen Kompetenz unterbreiten. Im Kurs werden Differenzierungs- und Individualisierungsmassnahmen erörtert und praktisch erprobt. Besonders bearbeitet werden didaktische Handlungsstrategien, die sich von methodischer Strukturierung und Variationen unterscheiden. In Handlungsfeldern wie Bewegungs-, Sport- und Crossover-Spielen werden gemeinsam erarbeitete Ideen und Methoden erprobt und didaktische Handlungskompetenzen der Studierenden zur Intervention im Sportunterricht werden angebahnt. Dozent Martin Fritzenberg Kontakt [email protected] Lernziele Befähigung zum Einsatz didaktischer und methodischer Instrumente und Verfahren zur Differenzierung, Individualisierung und Strukturierung im Sportspielunterricht. Methodik Das didaktische Konzept der Lehrveranstaltung sieht einen Wechsel von kooperativen Lehrund Lernverfahren und Differenzierungsmassnahmen in Verbindung mit praktischer Erprobung vor. Teamfähigkeit und eine gestufte Lehrkompetenz werden als Schlüsselkompetenz von einem Sportlehrer erwartet und bilden die Grundlage für die gemeinsame Erarbeitung von Differenzierungs- und Individualisierungsverfahren im Kurs. Gemeinsam mit den Studierenden soll ein Beispielkatalog von Differenzierungs-, Variierungs- und Strukturierungsverfahren erstellt werden und exemplarische Massnahmen zur individuellen Förderung sollen diesen Katalog ergänzen. Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, Präsentationen, Gruppenexponat Literatur 3 Beck, E. et al (2008). Adaptive Lehrkompetenz. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann. 3 Bräu, K. & Schwerdt, U. (Hrsg.) (2005) Heterogenität als Chance. Vom produktiven Umgang mit Gleichheit und Differenz in der Schule. München: LIT. 3 Achtergarde, F. (2007). Selbständiges Arbeiten im Sportunterricht. Ein Sportmethodenhandbuch. Aachen: Meyer & Meyer Verlag. 3 Meyer, H (2011) Kompetenzorientierung allein macht noch keinen guten Unterricht. Kentron Extra. Potsdam: Universitätsverlag. 3 Paradis, L. & Linser, H.J. (2008) Differenzieren im Unterricht. Berlin: Cornelsen. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Keine 3 Donnerstag — Mittelalter: Kloster Urban — ein politisches und wirtschaftliches Zentrum — Neuzeit: Baustil Barock 3 Freitag — Mittelalter/Neuzeit: Stadtgeschichte Willisau — Spuren der Vergangenheit oder Erinnerungsorte der Gegenwart? — Neuzeit: Ronmühle Schötz — Im Asyl für kulturelles Strandgut müssen Gegenstände der letzten 150 Jahre zum Sprechen gebracht werden Dozentin Sabine Ziegler Kontakt [email protected] Lernziele 3 Studierende lernen geeignete Orte für das historische Lernen in ihrer Umgebung kennen und sind in der Lage, andere Lernorte begründet auszuwählen. 3 Studierende wenden Kompetenzen des historischen Lernens (Kompetenzmodell nach P. Gautschi) an Objekten vor Ort an und eignen sich epochentypisches Wissen an. 3 Studierenden lernen die Unterscheidung zwischen Quelle und Darstellung, d. h. den Unterschied zwischen Vergangenheit und Geschichte kennen und können dies in anderen Kontexten anwenden. Methodik 3 Methoden des ausserschulischen Lernens: Wahrnehmung und Befragung; Erschliessung und Interpretation von Überresten / Quellen und Darstellungen / Rekonstruktionen 3 Quellenkritik 3 Fachwissenschaftliche Inputs mittels Referaten 3 Visualisierungen und Strukturskizzen als Lernhilfen und Ergebnissicherung Leistungsnachweise 3 100% Anwesenheit (inklusive zwei Übernachtungen in Willisau) 3 Inhaltliches Inputreferat im Tandem, evtl. Feldtagebuch Literatur 3 Körber A. / Schreiber W. / Schöner A. (Hrsg.) Kompetenzen historischen Denkens; ars una Verlag; Neuried 2007. 3 Rüsen J.: Historisches Lernen; Wochenschauverlag; Schwalbach/Ts; 2008. 3 Gautschi P.: Guter Geschichtsunterricht; Wochenschauverlag; Schwalbach/Ts; 2009. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten 3 Hinreise: Wohnort — Wauwil (mit Velotransport) 3 Rückreise: Willisau — Wohnort (mit Velotransport) 3 Hinreise: Wohnort — Zug 3 Rückreise: Zug — Luzern 30 31 20 Ein Streifzug durch die Theaterpädagogik Theaterpädagogik und Spielentwicklung — Hand in Hand Inhalt/Beschreibung «… und plötzlich ist da das Scheinwerferlicht. Figuren treffen aufeinander, Objekte tauschen ihre herkömmliche Funktion gegen eine neue, Stimmen und Rhythmus begegnen Bewegung und Text; der Raum wird zum Spielraum und die Vorstellungskraft entführt in neue Welten». Wir tauchen ein in die Welten des darstellenden Spiels und lernen Handgriffe des Theaterspielens durch das eigene Erfahren kennen. Dabei wird der Fokus auf die Verbindung zur Spielentwicklung gelenkt. Verschiedenste Spielformen aus der Theaterpädagogik unter Einbezug von Material (Papierrollen, Kartonschachteln usw.) führen uns auf lebendige und bewegte Weise an die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten heran. Szenen entstehen spielerisch. Das Phänomen der künstlerischen Transformation wird mit Hilfe des Materials greifbar und exemplarisch ableitbar. Wir entdecken Theaterspiel als «Geschichte im Raum». Die Mittel dazu sind Einstiegsspiele, die Improvisation und das Ästhetisieren von Szenen. Und schliesslich endet die «Spielerei» mit einem Experiment; mit Hilfe einer Drehbuchstruktur werden die szenischen Elemente aus der Woche zu einem Ganzen zusammengefügt. Dozentin Ursula Ulrich Co-Doz./Fachref. Janina Offner Kontakt [email protected] Lernziele 3 Das Theaterspiel entdecken und geniessen. 3 Die Wirkung konkreter Ausdruckmittel im Spiel erleben. 3 Spiel mit Material als Ausganslage für das Verständnis von Spielentwicklung, ästhetischer Bildung und praktischer Theaterarbeit verstehen. 3 Erproben von vielen Spielformen, welche die Lebendigkeit und die Spiellust auslösen. 3 Elemente des Theaterspiels wie Spieler, Sprache / Text, Raum, Material / Objekte, Interaktionsgestaltung sowie Thema und Dramaturgie kennen lernen. 3 Konkrete Möglichkeiten kennen, wie aus szenischem Material eine Theatercollage entstehen kann. 3 Reflektierter Umgang mit der Rolle als Spielleitung / Unterschiede zur Rolle als Lehrperson Methodik Gemeinsam werden Spielformen (aus den Bereichen Wahrnehmung, Bewegung, Stimme, Konzentration und Phantasie) sowie Improvisationsmodelle, welche einen unbeschwerten persönlichen Zugang zum Spiel ermöglichen, erlebt und erfahren. Weiter wird konkret am Spielen mit Material die Verbindungen zwischen Spielentwicklung, Spiel und Theaterpädagogik untersucht. Dabei wird die Methode der «ästhetischen Forschung» nach Kempf-Jansen einbezogen. Unter Anleitung werden szenische Spielräume eröffnet, in denen Handlungsvarianten ausprobiert werden können. Die Spielformen werden so angeleitet und vermittelt, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt auch mit einer eigenen Klasse durchgeführt werden können. Leistungsnachweise 100% Präsenzpflicht, Präsentationen und Gruppenarbeit Literatur 3 Felder, Marcel; Kramer, Mathis; Lille, Roger; Ulrich, Ursula (2013): Studienbuch Theaterpädagogik. Lehrmittelverlag Kanton Zürich. Zürich. Zielgruppe Interesse an Theaterpädagogik, ästhetischer Bildung sowie an forschender künstlerischer Auseinandersetzung im transdisziplinären Verständnis (aus den Grundlagen der beteiligten Disziplinen entsteht auf «Augenhöhe» (ohne Wertung oder Leed-Disziplin) etwas Neues, etwas «Drittes». Kosten Keine «… ungewohnte Situationen auszuprobieren oder sich forschend auf etwas einzulassen, von dem man nicht weiss, wo es hinführt? Ungewohnt offen, mit erstaunlichen Kombinationen von bekannten theatralen Mitteln experimentierend und mit überraschenden Inhalten konfrontiert zu werden — das ist Theater-Spiel-Raum …». Die praktische Auseinandersetzung wird schliesslich in den Kontext des Studienbuchs «Theaterpädagogik» gestellt, welches eigens für Ausbildungszwecke im Jahre 2013 aufgelegt werden durfte. 32 33 21 Vortragskunst von Goethe bis Jandl 22 Klassen reisen durch die Zeit Die theatrale Vermittlung im Historischen Museum Luzern Inhalt/Beschreibung Ein bedeutender Teil der Bildung besteht in der Kenntnis der sogenannten Schönen Literatur (Belletristik). Robinson, Mephisto, Dornröschen kennen wir aus der Dichtung. Anders als etwa Geschichtsbücher vermitteln Romane, Gedichte und Dramen persönliche Erfahrungen und führen uns ins Reich der Fantasie. Darüber hinaus ist Dichtung eine intensive Auseinandersetzung mit der Sprache. Dichtung sprechen heisst Dichtung verstehen. Die Rezeption der Schönen Literatur in der Schule sollte so vielseitig wie möglich sein. Lebendige Literaturkunde. Texte sollen nicht nur gelesen, sondern vorgelesen werden. Oft wird erst verstanden, was man hört. Die gesprochene, noch besser die selber gesprochene Literatur bewirkt ein Aha-Erlebnis. Dass nämlich Interpretieren ein kreativer Vorgang ist. In diesem Kurs lernen und üben Sie, Texte mit dem Körper, der Stimme, mit Zunge und Lippen zu erfassen. Dozent Martin Hamburger Kontakt [email protected] Lernziele Das Maximum aus der gesprochenen Sprache herausholen (Sprechstimme, Atemtechnik, Sprechausdruck). Methodik Gruppenübungen, Einzelcoaching Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht Literatur 3 Coblenzer / Muhar, Atem und Stimme 3 Alle deutschsprachigen Gedichte Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten CHF 15.— für Fotokopien 34 Inhalt/Beschreibung Im Historischen Museum steht das Erlebnis im Mittelpunkt. Diese Erlebnisse lösen die Motivation zum Wissen wollen aus. Auf Theatertouren und Zeitreisen sind wir zu Gast bei den Rittern im Mittelalter, folgen den Spuren der Dresscodes von der Antike bis heute, tauchen ein in die Zeit der Römer, kämpfen uns durch die Wirren der Französischen Revolution und reisen weiter durch längst vergangene Epochen. Mit dem Scanner, Fachreferenten und einem methodischen Rahmenprogramm erforschen wir originale Zeugnisse der Geschichte. Dozent Walti Mathis Co-Doz./Fachref. Christoph Lichtin, Sybille Gerber, Kurt Lussi Kontakt [email protected] Lernziele 3 Studierende lernen in Theorie und Praxis die Methode der theatralen und erlebnishaften Geschichtsvermittlung kennen. 3 Studierende wissen, wie Theater im Museum kognitiv für den Geschichtsunterricht gesichert und vertieft werden. 3 Studierende gewinnen neue Erkenntnisse erlebnishafte und jugendgerechte Geschichtsvermittlungsformen und deren Zusammenhang mit originalen, historischen Objekten. 3 Studierende wissen wie aus dem Erlebnisort und Theaterhaus Museum ein Lernort für die eigene Schulklasse wird. Methodik 3 Teilnahme an Theatertouren und Zeitreisen wo die Geschichte lebendig wird. 3 Aktive Teilnahme an Fachführungen durch das Historische Museum. 3 Selbstständiges Handeln und erforschen im Museum zu selbst ausgewählten Themen nach dem Lehrplan. 3 Geschichtliche Rundgänge und neue Vermittlungsformen für die eigene Schulpraxis selber entwickeln und erproben. 3 Gegenüberstellung von Theorie und Praxis musealer Vermittlung. Leistungsnachweise 3 80% Präsenzpflicht 3 Eine Unterrichtseinheit im Historischen Museum erstellen. Literatur 3 Auf Augenhöhe — Generationen im Museum, Franziska Dürr, Zürich 2014. 3 Arnold Vogt (et.al) Wandel der Lernkulturen an Schulen und Museen. Leipzig 2008. 3 Jan Mark, Komm mit ins Museum, München 2007. 3 Ernst Wagner (et.al) Museum, Schule, Bildung, München 2007. 3 Franziska Dürr (et.al.) Staunen, begreifen, liebäugeln, Kinder und Jugendliche in Museen, Baden 2006. 3 Viktor Dittli (Red), Lernort Museum: Museumspädagogik, Zürich 2005. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Keine 35 23 GelBe-Mentoring Projekt — Begleitveranstaltungen 24 Wissensvermittlung über den Äther — Radio selber machen Inhalt/Beschreibung Im GelBe-Mentoring Projekt begleiten Studierende während acht Monaten Primarschülerinnen und -schüler während der Freizeit. Sie motivieren die Schülerinnen und Schüler zu spielerischem Lernen und erhalten Einblicke in die Lebenswelten der Kinder und ihrer Familien. Mehr zum GelBe-MentoringProjekt findet sich unter www.phlu.ch/mentoringprojekt. Inhalt/Beschreibung Die eigene Radio-Sendung zu gestalten ist ein vielseitig anspruchsvolles Vorhaben. Von der Themenfindung, über die Recherchen, Erhebung von Tonmaterial, bis zur Live-Moderation einer kompletten Radiosendung, lernen die Teilnehmenden wie man die Zuhörerschaft akustisch am besten erreichen, unterhalten und informieren kann. Die Begleitveranstaltung dient dem Praxis-Theorie-Transfer rund um Themen des Mentoringprojekts wie: Umgangs mit Heterogenität, Interkulturalität und Mehrsprachigkeit sowie Chancengerechtigkeit. Dozierende Elke-Nicole Kappus und Bruno Rütsche Kontakte [email protected], [email protected] Lernziele Theorie-Praxistransfer Methodik Fallwerkstätten, theoretische Inputs Leistungsnachweise 80% Präsenzpflicht, Präsentationen, Fallbesprechungen Bemerkungen Die Veranstaltung findet parallel zum GelBe-Projekt zwischen Oktober/November 2015 und Mai/Juni 2016 statt. Termine werden mit den Teilnehmenden vereinbart. Zielgruppe Die Veranstaltung richtet sich ausschliesslich an Teilnehmende des GelBe-Mentoringprojekt 2015/16 und ist für diese obligatorisch. Kosten Keine 36 Das fixfertige Arrangement aus Live-Moderation, Interviews und vorproduzierten Beiträgen wird dann auf dem Zuger RadioIndustrie über den Äther gehen. Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Radiowelt und das Schaffen der Moderation und der Redaktion hinter und vor den Radio-Kulissen. Ausserdem soll eine andere Betrachtungsweise auf die erfolgreiche mündliche Vermittlung von Informationen beleuchtet werden. In einem letzten Teil des Moduls soll auf Grund der gesammelten Erfahrungen und zusammenfassend auf das Radiomachen mit Schulklassen eingegangen werden. Dozent Patrick Häfliger Kontakt [email protected] Lernziele Die Absolvierenden des Moduls 3 kennen die journalistischen Vorgänge und Aufgaben hinter einer Radiosendung. 3 bekommen einen Einblick in die Radio-Studiotechnik. 3 erlernen die wichtigsten Moderationsgrundlagen, die auch im Alltag für die mündliche Vermittlung von Informationen wertvoll sind (Schreiben fürs Sprechen). 3 sammeln Erfahrung in der Erhebung von O-Tönen (Interview-Führung, Umfragen, Bedienung von Aufnahmegeräten). 3 erlernen die Bedienung von Schneidprogrammen für die Vorproduktion von Radiobeiträgen. 3 erlernen grundlegende Recherchetechniken und journalistische Grundregeln. 3 erörtern wie und auf welche Art Radio-Schaffen in Schulklassen möglich ist (Musikauswahl, Gruppenaufteilung, Aufnahme- und Editiertechnik, Leitung einer «Redaktion», Atem- und Stimmbildung). Methodik 3 Vermittlung von Theorie 3 Analyse von Beitrags-Beispielen 3 Erstellung von Sendungsbeiträgen in Gruppen 3 Praktische Übungen mit Gruppen- und Expertenfeedback 3 Diskussion über Radioschaffen in Schulklassen Leistungsnachweise 3 Vorbereitung und Durchführung der Live-Sendung 3 Präsenzpflicht bei einzelnen Theorie-Teilen und Einführungen in die Radiotechnik Literatur 3 Von LaRoche, Walther (2009). Radio-Journalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis im Hörfunk. München: Econ Verlag. 3 Peter Studer und Martin Künzi (2011): «So arbeiten Journalisten fair. Was Medienschaffende wissen müssen». Ein Ratgeber des Schweizer Presserats, Schweizer Presserat, Interlaken. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Keine 37 25 «App» comme apprendre 26 Das Kurzportrait — Eine Geschichte filmisch erzählen Inhalt/Beschreibung Porträts fokussieren eine Person, eine Sache oder einen Ort und geben ihr oder ihm eine Bedeutung. Ein Stück Welt wird eingefangen, zu sich selbst in Beziehung gesetzt und interpretiert. Le meilleur des applications pour apprendre les langues Inhalt/Beschreibung Les nouvelles technologies sont partout ... sauf dans les salles de classe. Découvrons les applications les plus utiles: Facile d‘emploi, elles sont à la porter de tout enseignant. De plus, elles sont gratuites ou bon marché. Certaines applications peuvent nous simplifier la vie et celle des élèves. Apprenons à les intégrer à bon escient dans notre enseignement. Elles nous aideront à atteindre certains objectifs langagiers. Dozent Patrick Erard Kontakt [email protected] Lernziele 3 Découvrir des applications web 2.0 pour l‘enseignement des langues étrangères. 3 Créer soi-même des activités avec une plus-value par rapport à une activité traditionnelle. 3 Utiliser et intégrer au moins une activité numérique dans un scénario pédagogique de E-Learning. 3 Faciliter les élèves à apprendre où, quand et le nombre de fois qu‘ils désirent. Methodik 3 Court aperçu théorique 3 Démonstration 3 Learning by doing Mit Hilfe von Filmausschnitten, die eine vielfältige Palette von Stil- und Gestaltungsmitteln aufzeigen, untersuchen wir verschiedene Möglichkeiten der Herangehensweise und der Umsetzung von Portraits. Die Visionierung beispielhafter Referenzausschnitte aus der Filmgeschichte vermittelt filmästhetische Kategorien und die Entwicklung filmischer Gestaltungsmittel. Die Grundbegriffe der Filmgestaltung wie Einstellungsgrössen, Kameraperspektive, Bildaufbau, Kameratechniken, Montage/Schnitt und Ton werden thematisiert. Die Grundlagen der Interviewtechnik werden vermittelt und erprobt. Die Teilnehmenden realisieren in Tandems ein Kurzportrait, von der Ideenfindung über das Drehbuch zu den Dreharbeiten bis zum Rohund Feinschnitt. Das filmische Kurzporträt ist auf der Primar- und Sekundarstufe in verschiedenen Fachbereichen anwendbar. Konkrete Unterrichtsvorschläge / Umsetzungsmöglichkeiten mit geringem technischem Aufwand werden im Kurs vorgestellt. Dozentin Maria Müller Co-Doz./Fachref. Edwin Beeler, Corina Schwingruber Kontakte [email protected] Lernziele Die Studierenden 3 können filmische Porträts in verschiedenen Medien wie Kino-Dokumentarfilm, Kurzfilm, Fernsehen und Internet analysieren und beurteilen (inhaltliche und filmsprachliche Ebene). 3 können die Grundlagen der Interviewtechnik anwenden. 3 kennen die technischen Voraussetzungen für die Herstellung eines Kurzportraits. 3 können die erlernten Mittel in der Produktion eines eigenen kurzen Filmporträts umsetzen. 3 sind in der Lage Modulelemente für den eigenen Unterricht zu adaptieren. Leistungsnachweise 3 80% Präsenzpflicht 3 Gruppenarbeit: Produktion von praxisorientierten digitalen Lernszenarien Literatur 3 Ollivier, C. /Puren, L. (2011). Le Web 2.0 en classe de langue. Verlag Maison des langues, Paris. 3 Jürgen Wagner / Verena Heckmann (2012). Web 2.0 im Fremdsprachenunterricht. Verlag Werner Hülsbusch, GlückstadtLiteraturliste für die Ausschreibung angeben. Bemerkung 3 Unterrichtsprache: Französisch 3 Persönliches Notebook mit WIFI / WLAN-Anschluss; Headset Zielgruppe Studierende, die später auf Primar- oder Sekundarstufe Französisch / Fremdsprachen unterrichten werden. Methodik Impulsreferate, Feedbackrunden im Plenum, Arbeiten in Produktions-Tandems, Begleitung und Betreuung durch Fachpersonen Kosten Keine Leistungsnachweise Produktion eines Kurzportraits im Tandem, Präsentation und Diskussion der im Kurs entstandenen Filme. Literatur 3 Grundkurs Film 1, Materialien für Sek 1 und 2, Schroedel, ISBN: 978-3-507-10018-3. 3 Bienk, A. Filmsprache (2008). Einführung in die interaktive Filmanalyse. Marburg: Schüren-Verlag. 3 Khouloki, Rayd (2007): Der filmische Raum. Konstruktion, Wahrnehmung, Bedeutung. Berlin: Verlag Bertz + Fischer. 3 Monaco, J. (2008). Film verstehen, Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien. Reinbek bei Hamburg: rororo (10. Auflage). 3 Henzler, Bettina; Pauleit, Winfried (Hg.) (2008). Filme sehen, Kino verstehen. Methoden der Filmvermittlung, Marburg: Schüren-Verlag. Zielgruppe Studierende mit Interesse an einer eigenen Videoproduktion Kosten CHF 5.— für Kopien und Verbrauchsmaterial 38 39 27 Kinder und Klassen stärken — durch systemische Erlebnispädagogik 28 Fit für die Fremde? Inhalt/Beschreibung 3 Kompetenzerweiterung in der Planung und Durchführung von Projekttagen in der Natur mit dem Entwicklungsfokus auf personale und soziale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. 3 Kompetenzerweiterung im Umgang mit herausfordernden Situationen in den Bereichen der Klassenführung und der Selbstführung. — Handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den Themen Führung und Gruppendynamik. Inhalt/Beschreibung Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation setzt einen bewussten Umgang mit fremden Kulturen voraus. Die Teilnehmenden erhalten hierzu wichtige Anregungen. Viele Übungen und Beispiele dienen der Veranschaulichung und die Reflexion der Teilnehmenden ermöglicht eine Erweiterung der Interkulturellen Kompetenzen. Dozent Christoph Schäfer Co-Doz./Fachref. Lucas Zack Kontakt [email protected] Lernziele 3 Die Studierenden kennen unterschiedliche Führungsmöglichkeiten von Gruppen (Ressourcenorientierte Führung, Führung durch Strukturen, Führung über Ziele, Führung über Aufgaben). 3 Sie schulen ihre Wahrnehmung in Bezug auf die Ressourcenorientierung. 3 Sie sind befähigt, Projekttage mit systemisch erlebnispädagogischen Elementen (Kochen, Naturerfahrung, Zielorientierung) durchzuführen. 3 Sie schulen Outdoorskills in den Bereichen Biwakieren, Kochen auf dem Feuer, Kartenkunde, Thema Sicherheit. Methodik 3 Lernen durch Selbsterfahrung 3 Handlungsorientiertes Lernen 3 Reflexion von Wirkungsfeldern und Einflüssen der systemischen Erlebnispädagogik Leistungsnachweise 3 100% Präsenzpflicht 3 Schriftliche Selbstreflexion mit Fotodokumentation Literatur 3 Zuffellato/Kreszmeier, 2007: Lexikon Erlebnispädagogik: Ziel-Verlag. 3 Storch/Krause, 2007: Selbstmanagement — ressourcenorientiert: Verlag Hans Huber, Bern. 3 Hüther, 2009: Die Macht der inneren Bilder. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht. 3 Bamberger, 2010: Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz Verlag. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten CHF 30.— für Material und Essen für Montag und Dienstag. Zusätzlicher Betrag entsteht für das Essen Mittwoch und Donnerstag (abhängig von der Essensplanung). 40 Wir setzen uns mit folgenden Inhalten auseinander: 3 Kultur / Kulturschock: Mit welchen Überraschungen müssen Sie rechnen? 3 Verstehen der eigenen kulturellen Prägung 3 Kulturelle Unterschiede / Andere Länder — andere Sitten 3 Verständnis der Besonderheiten interkultureller Kommunikation 3 Begegnung mit «Fremden» 3 Was heisst es für die Kinder und die Familien, wenn sie als «Illegale» in der Schweiz leben? 3 Wer sind die Kinder, die alleine in die Schweiz kommen und ein Asylgesuch stellen? 3 Was sollten die Lehrpersonen darüber wissen? Dozentin Emina Kovacevic Co-Doz./Fachref. Agnieszka Christen Kontakte [email protected] Lernziele 3 Die Teilnehmenden bauen ihre Kompetenzen im Bereich Interkulturalität aus. 3 Sie erleben die Heterogenität der Migration bewusst und hautnah. 3 Sie entwickeln durch die Begegnung und Auseinandersetzung mit Anderen/Fremden, werden Interesse, Offenheit, Verständnis und Respekt für andere Kulturen. Methodik 3 Theoretische und praxisbezogene Inputs 3 Begegnungen mit Betroffenen und Fachpersonen aus dem Interkulturellen Bereich 3 Erfahrungsaustausch und Reflexionen 3 Kurzreferate, Präsentationen, Gruppenarbeiten Leistungsnachweise 3 80% Präsenzpflicht, 3 Abschlussreflexion: Nach Beendigung der Impulswoche sind die Teilnehmenden verpflichtet eine eigene Reflexion in schriftlicher Form einzureichen. Sie reflektieren darin ihre eigene «Entwicklung»und Erkenntnisse im Verlauf der Woche 3 Formal sollte die Reflexion einen Umfang von mindestens eine A4-Seite haben Literatur 3 Geert Hofstede: Lokales Denken, Globales Handeln, 201. 3 Josef Schönberger: Die Wiederentdeckung des Respekts , Wie interkulturelle Begegnungen gelingen. Kösel-Verlag, München, 2010. 3 Helga Losche, Steüphanie Püttker; Interkulturelle Kommunikation; Theoretische Einführung und Sammlung praktischer Interaktionsübungen, 5. Überarb. und erweiterte Auflage, 2009. 3 Christel Kumbruck-Wibke Derbovern: Interkulturelles Training, trainingsmanual zur Förderung interkultureller Kompetenzen in der Arbeit, 2. Erweiterte und überarbeitete Auflage, Springer-Verlag Heidelberg 2009. 3 Doris Liebsher, Heike Fritzsche: Antidiskriminierungspädagogik, Konzepte und Methoden für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen, 1. Auflage 2010, Berlin. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Transport zu Begegnungsorten, gemeinsame Mittagessen 41 29 Migration und Menschenrechte in der Schule 30 Menschenrechtsbildung — Idee und Wirklichkeit Inhalt/Beschreibung Die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft, die Prognosen der Migration und die Gesamtperspektiven der Bevölkerungsentwicklung auf der Welt lassen erkennen, dass sich die kulturelle Heterogenität auch in der Schweiz intensiviert hat und in Zukunft noch intensivieren wird. Gera-de das Aufeinandertreffen zwischen verschiedenen Kulturen führt zu einer Reflexion der Basiselemente des Zusammenlebens einer Gesellschaft und ihrer Anwendung, insbesondere in der Schule. Zu ihnen gehören die Menschenrechte, die im Dienste eines friedlichen Zusammenlebens der Gesellschaft den Umgang mit anderen Kulturen und Religionen prägen. Inhalt/Beschreibung Art. 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hält fest: «Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. (...) Die Ausbildung soll die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und die Stärkung der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten zum Ziel haben. (...).» Sind das nur schöne Worte? Wer ist u. a. in der Schweiz für die Verwirklichung und inhaltliche Ausgestaltung der Bildung verantwortlich? Wie steht es um das Recht auf Menschenrechtsbildung? In der Auseinandersetzung mit Fallbeispielen aus dem Bildungsalltag vertiefen wir, was Menschenrechte und Menschenrechtsbildung ihrer Idee nach bewirken sollten, und welches Potenzial Menschenrechtsbildung in der Idee und in der Wirklichkeit haben. Die Simulation von Menschenrechtsbildung in der Gruppe zeigt auf, wo die Menschenrechtsbildung heute steht. Ein Besuch bei der UNO in Genf bietet einen Einblick in die internationale Menschenrechtspolitik und deren Strategie betreffend Menschenrechtsbildung und deren Um- und Durchsetzung weltweit. Menschenrechtsbildung macht diesen Schlüsselbereich der Gesellschaft des 21. Jh. konkret fassbar und für die Schule so umsetzbar, dass praktische Schritte im schulischen Kontext unternommen werden können, die zu einem Kriterium für die humane Qualität und für die Lebensmöglichkeiten der nächsten Generationen werden. Dozentin Anna Carolina Alder Co-Doz./Fachref. Peter G. Kirchschläger, Thomas Kirchschläger, Lukas Tobler, Referentin SFH (Schweizerische Flüchtlingshilfe) Kontakte [email protected] Lernziele 3 Menschenrechtsgrundwissen und Verständnis für das Verhältnis zwischen Menschenrechtstheorie und Menschenrechtspraxis am Beispiel «Migration» anwenden. 3 Grundkompetenz der Menschenrechtsbildung aneignen bzw. vertiefen. 3 eigenen Handlungsspielraum erkennen. 3 projektorientierte Menschenrechtsbildung für den Unterricht zum Thema Menschenrechte und Migration kennenlernen und anwenden lernen. Methodik 3 Besuche bei bzw. von Menschenrechts-NGOs, Menschenrechtsanwältinnen in der Schweiz. 3 Inputreferate durch die Kursleitung, Gruppenarbeiten, Kurzpräsentation und Diskussion. Leistungsnachweise 100% Präsenzpflicht, Präsentationen und Gruppenarbeit Literatur 3 Marc Spescha, Migrationsabwehr im Fokus der Menschenrechte, Zürich 2007. 3 Kälin W. / Müller L. / Wyttenbach J. (Hg.), Das Bild der Menschenrechte, Baden 2004. 3 Lohrenscheit C., Das Recht auf Menschenrechtsbildung. Grundlagen und Ansätze einer Pädagogik der Menschenrechte, Frankfurt a. M. 2004. 3 Kirchschläger P. G. / Kirchschläger T. (HG), Menschenrechte und Migrati-on, IHRF Band VIII, Bern 2011. Zielgruppe Politisches Interesse, Interesse an Menschenrechten und Migration; keine Einschränkungen — für alle Studierenden offen Kosten ca. CHF 35.— (Reisekosten Luzern — Bern— Luzern (Halbtax/Gruppenbillet) 42 Dozent Peter G. Kirchschläger Co-Doz./Fachref. Thomas Kirchschläger, Lukas Tobler, Anna-Carolina Alder Kontakte [email protected] Lernziele 3 Beim eigenen Lernen erfahren, wo Menschenrechtsbildung beginnt und wie sie effektiv ist. 3 Grundkompetenz zum Recht auf Bildung und dessen Inhalt und Schutz aneignen. 3 Das Verhältnis zwischen Menschenrechtsbildungstheorie und Menschenrechtsbildung in der Praxis wahrnehmen und verstehen. 3 Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Handelns ausloten. 3 Kennenlernen und Anwenden lernen von Unterrichtsmaterialien und Angeboten der Menschenrechtsbildung. Methodik 3 Einführung der Kursleitung 3 Begegnungen mit Expertinnen und Experten der Menschenrechtsbildung 3 Besuch bei der UNO in Genf; Gruppenarbeiten, Kurzpräsentation und Diskussionen Leistungsnachweise 100% Präsenz, Präsentationen und Gruppenarbeit Literatur 3 Prengel A., Menschenrechte und Bildung. in: Kirchschläger P. G./Kirchschläger T. et al. (Hrsg.): Menschenrechte und Bildung, Internationales Menschenrechtsforum Luzern (IHRF), Bd. III, Bern 2006, 63—76. 3 Bielefeldt H. / Tirsch O., Unterrichtsmaterialen zur Menschenrechtsbildung. Was sind Menschenrechte? Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin 2006. 3 Kirchschläger P. G. / Kirchschläger T., Leitfaden zur Menschenrechtsbildung an der PHZ Luzern, Luzern 2007. Zielgruppe Politisches Interesse; Interesse an Menschenrechten, Kinderrechten und Menschenrechtsbildung; für alle Studierenden offen Kosten ca. CHF 35.— (Reisekosten Luzern — Bern— Luzern (Halbtax/Gruppenbillet) 43 31 Lagerführung und Lagerorganisation am Beispiel eines Schneesportlagers 32 Outlearning Winter: Kompetenzorientiertes, fachübergreifendes Lernen in einer Gebirgsregion (31. Januar bis 5. Februar 2016) Inhalt/Beschreibung Jede Lehrperson kommt im Rahmen ihrer Berufsausübung einmal in die Situation, ein Lager selber zu organisieren oder bei der Organisation mitzuhelfen. Über 50% der Luzerner Gemeinden organisieren Schneesportlager für ihre Schulen und sind auf entsprechend ausgebildete Lehrpersonen angewiesen. Die Studierenden verbringen die Studienwoche im Lötschental (Kt. Wallis, Schneesport bis auf 3110 m ü. M.), wo sie Wissen erwerben und praktisch umsetzen, wie ein Schullager geplant, durchgeführt und ausgewertet wird. Sie erwerben Fertigkeiten in diversen Schneesportarten (kein Technik-Lager!) und lernen dank starker Einbindung in die Organisation auch die hauswirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen kennen. Es werden auch erlebnispädagogische Inhalte vermittelt. Achtung: Das Modul dauert vom 29. März bis 2. April 2016. Inhalt/Beschreibung Die Alpentäler sind nicht nur Indikatoren der Klimaerwärmung, sondern auch Lebens- und Kulturraum, Sportplatz, touristische Attraktion, sensibles Ökogebiet, Wasserschloss, Energielieferant und volkswirtschaftliche Basis für eine Region. Zusammen mit Studierenden der PH Chur, der ETH Zürich und der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen planen die Teilnehmenden mit dem Einsatz entsprechender digitaler Plattformen wie Skype, OnlineKonferenzen, Whatsapp etc. diese fächerübergreifende Woche nach einem Startup-Event im Herbst. Ein entsprechendes Coaching ist garantiert. Die Woche findet in Davos in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizer Lawinenforschungsinstitut statt. Die Landschaft Davos bietet beste Voraussetzungen für eine an den überfachlichen Kompetenzen des Lehrplans 21 orientierten Modulveranstaltung vom 31. Januar bis 5. Februar 2016! Dozent Ueli Isenegger Co-Doz./Fachref. Hans Kessler, div. Partner / Referierende aus den tangierten Fachgebieten Kontakt [email protected] Lernziele Die angehenden Lehrpersonen können: 3 über ethische, gesellschaftliche und ökonomische Aspekte des Klimawandels reflektieren und mit ihrer zukünftigen Tätigkeit in Verbindung setzen. 3 sollen sich eine Vorstellung davon machen können, was eine Lawine ist, welche Massen bewegt werden, welche Geschwindigkeiten erreicht werden und wie der Schnee während der Lawine verdichtet wird. 3 sich im Gelände im alpinen Raum aus sportdidaktischer Sicht sinnvoll verhalten und bei einem Lawinenunglück dierichtigen Massnahmen (LVS-Einsatz, Kameradenhilfe, Organisation Rettung) planen und umsetzen. 3 die an Lehrpersonen gestellten Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Rettung erfüllen. 3 ein Verständnis für die Bedeutung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Alpenraum entwickeln. Methodik Jeder Teilbereich dieses Moduls wird durch Studierende bearbeitet und vorgestellt. Geleitete Sequenzen. Leistungsnachweise 3 Präsenzpflicht 3 Aktive Mitarbeit bei der Planung, Organisation und Gestaltung der Woche, Präsentation der Arbeiten und Zusammenfassung der Unterlagen; Aktives Feedback Literatur 3 LP21 3 Volker Heyse, John Erpenbeck (2009) Kompetenztraining. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag 3 Joss, Sabine (2012) Im Gebirge — Natur erleben — beobachten — verstehen. Bern: Haupt Verlag 3 www.sac-cas.ch/umwelt/bergsport-klimawandel.html 3 www.slf.ch Bermerkungen 3 Bereitschaft zur Mitarbeit in der Organisation und Planung dieser Woche. 3 Konditionelle Voraussetzung für mehrstündige Schneeschuhwanderung. Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Ca. CHF 470.— (ohne Reisekosten) Im Rahmen der Woche wird auch — Anmeldung bis anfangs November, Bestehen der Zulassungsprüfung und genügend Teilnehmende vorausgesetzt — je ein J+S-Leiterkurs Skifahren und Snowboarden organisiert. Infos zu diesen J+S-Leiterkursen sind ab Oktober auf der MoodlePlattform im Kur «Tauschbörse / J+S» erhältlich. Achtung: der J+S-Leiterkurs dauert vom 28. März bis 2. April 2016! Dozent Stephan Zopfi Co-Doz./Fachref. Expertinnen und Experten in den jeweiligen Schneesportdisziplinen Kontakt [email protected] Lernziele 3 Übergeordnet: Kenntnisse der Sicherheit und des Haftpflichtrechts erwerben; sich mit dem Spannungsfeld Naturschutz vs. Volkswirtschaft auseinander setzen. 3 Hauswirtschaft: Budgetplanung und Einkauf unter dem Aspekt der gelebten Ernährungserziehung durchführen und den Alltag im Lager gestalten. 3 Sport: Verschiedene Wintersportgeräte kennen lernen und neue Fertigkeiten erlernen Methodik Jeder Teilbereich der Lagerorganisation wird durch Studierende bearbeitet und vorgestellt (Zusammenfassung auf Moodle). Geleitete Sequenzen im sportlichen Bereich. Leistungsnachweise 3 Präsenzpflicht 3 Aktive Mitarbeit bei der Planung Organisation und Gestaltung der Woche, Präsentation der Arbeiten und Zusammenfassung der Unterlagen für Moodle 3 Aktives Feedback Literatur 3 Bucher Walter (2010) 1017 Spiel- und Übungsformen im Schneesport. Schorndorf, Hofmann Verlag 3 Zusätzliche Orientierung im Kern- und den Speziallehrmitteln von Swiss Snowsports. 3 Plotke, Herbert (2003). Schweizerisches Schulrecht. Bern: Haupt Verlag 3 Lehrunterlagen werden via Moodle und Dropbox abgegeben Zielgruppe Studierende aller Studiengänge ausser Regelstudierende des Studiengangs SR mit Sport als Studienfach. J+S-Leiter/innenkurs für alle möglich (auch SR-Studierende mit Sport) Kosten Ca. CHF 400.— (ohne Reisekosten), J+S-Leiterkurs ca. CHF 470.— 44 45 33 Outlearning Sommer: Kompetenzorientiertes, fachübergreifendes Lernen in einer Gebirgsregion (10. bis 15. Juli 2016) Inhalt/Beschreibung Die Alpentäler sind nicht nur Indikatoren der Klimaerwärmung, sondern auch Lebens- und Kulturraum, Sportplatz, touristische Attraktion, sensibles Ökogebiet, Wasserschloss, Energielieferant und volkswirtschaftliche Basis für eine Region. Zusammen mit Studierenden der PH Chur, der ETH Zürich und der Eidgenössischen Hochschule für Sport in Magglingen planen die Teilnehmenden mit dem Einsatz entsprechender digitaler Plattformen wie Skype, OnlineKonferenzen, Whatsapp etc. diese fächerübergreifende Woche nach einem Startup-Event im Frühjahr. Ein entsprechendes Coaching ist garantiert. Die Woche findet in Meiringen statt. Das Haslital bietet beste Voraussetzungen für eine an den überfachlichen Kompetenzen des Lehrplans 21 orientierten Modulveranstaltung vom 11. bis 15.Juli 2016! Dozent Stephan Zopfi Co-Doz./Fachref. Hans Kessler, div. Partner/Referenten aus den tangierten Fachgebieten Kontakt [email protected] Lernziele Angehende Lehrpersonen können: 3 Vor- und Nachteile des Tourismus für eine Bergregion aufzeigen. 3 Baustile den alpinen Regionen der Schweiz zuordnen und begründen. 3 den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel, klimaabhängigen Naturgefahren und der Besiedlung des Alpenraumes und den sich daraus ergebenden Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. 3 die heutzutage an Lehrpersonen gestellten Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Rettung im Gebirge erfüllen. 3 Ökosystemleistungen im Gebirge in den Bereichen Flora und Fauna, Landschaft, Erholung und Ressourcen beschreiben. Methodik 3 Jeder Teilbereich dieses Moduls wird durch Studierende bearbeitet und vorgestellt. 3 Geleitete Sequenzen. Leistungsnachweise 3 Präsenzpflicht 3 Aktive Mitarbeit bei der Planung, Organisation und Gestaltung der Woche, Präsentation der Arbeiten und Zusammenfassung der Unterlagen 3 Aktives Feedback Bemerkung 3 Bereitschaft zur Mitarbeit in der Organisation und Planung dieser Woche. 3 Konditionelle Voraussetzung für 5- bis 6-stündige Wanderung auf Gebirgspfaden. Literatur 3 LP21 3 Volker Heyse, John Erpenbeck (2009) Kompetenztraining. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag 3 Joss, Sabine (2012) Im Gebirge — Natur erleben — beobachten — verstehen. Bern: Haupt Verlag 3 www.sac-cas.ch/umwelt/bergsport-klimawandel.html 3 www.tagesanzeiger.ch/wissen/Heftiger-Klimawandel-in-den-Alpen/story/25001222/print. html?comments=1 Zielgruppe Für alle Studierenden offen Kosten Ca. CHF 470.— (ohne Reisekosten) 46
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