DAS MAGAZIN VON UND MIT DEM SV 1924 E.V. DEM FUSSBALLVEREIN AUS UND FÜR GLEHN AUSGABE 6 1. APRIL 2016 WWW.SV-GLEHN.DE SPORT-REPORT 2015/16 Unser Weg am Kunstrasenplatz ist wieder ein schönes Stück gewachsen. Ein ganz dickes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helfer, die sich darum verdient gemacht haben. Noch liegt eine Menge Arbeit vor uns. Gemeinsam werden wir auch diese Herausforderung meistern. SV Glehn—The football family Saison 2015/16 Ausgabe 6 Grußwort des 1. Vorsitzenden Liebe Gäste, liebe Freunde des SV Glehn, liebe Leser des Glehner Sport -Reports, die nächsten Spiele des SV stehen an und weiter geht es für unsere 1. Mannschaft mit dem Kampf um den Klassenerhalt. Am Sonntag wartet mit der Reserve der SG Kaarst ein schwerer Gegner auf unsere Jungs, doch macht uns das letzte Spiel in Grimlinghausen Hoffnung auf Zählbares. Zwei Stunden zuvor trifft unsere Reserve auf die Zweitvertretung der SG Gustorf-Gindorf und sollte mit der richtigen Einstellung drei Punkte gegen den Gegner aus den Tabellenkeller anpeilen können. 1. April 2016 beute ließ zu wünschen übrig, denn das Ergebnis von 2:0 spiegelt in keiner Weise den Spielverlauf wieder: Am Ende hätte sich der Gegner über eine heftige Packung nicht beschweren können. Doch leider wurde Chance um Chance vergeben und so hielt man einen völlig überforderten Gegner viel zu lang im Spiel. Dies war sicherlich auch ein Resultat der frustrierenden Spiele im Vorfeld, denn es fehlte in einigen Szenen einfach das nötige Selbstbewusstsein um die stellenweise sehr ansehnlich herausgespielten Chancen auf einem schwierigen Untergrund eiskalt zu verwerten. Doch dieser Befreiungssieg sollte den Jungs Auftrieb geben und man kann die Aufgabe gegen Kaarst mit breiterer Brust angehen. Da ich urlaubsbedingt die Spiele gegen Neukirchen und Straberg verpasst habe, kann ich hier nur das Spiel gegen Grimlinghausen in meine Bewertung einfließen lassen. Doch wieder mal hat sich meine Meinung bestätigt. 1. Vorsitzender Mit großen Hoffnungen waDer Sieg war Ausdruck einer Markus Drillges ren wir in die vergangenen geschlossenen und disziplidrei Spiele unserer Erstvernierten Mannschaftsleistung. tretung gegangen, doch leider wurAlle 16 Spieler im Kader haben alles den diese nur im Ansatz erfüllt. Niedafür getan, den Sieg zu erreichen derlagen gegen die direkten Konkurund nur so geht es: Wir müssen es renten Neukirchen und Straberg schaffen, jeden Sonntag nah an unbauten mächtig Frust bei Mannschaft sere Bestleistung zu kommen um und Trainer auf und ließen für das den drohenden Abstieg zu vermeiGastspiel am Ostermontag in den. Mit nur 90 Prozent wird das „Hippelang“ nichts Gutes erahnen. nicht funktionieren. Ich erwarte geDoch Gott sei Dank belehrten unsere gen Kaarst die gleiche Einstellung, Jungs uns eines Besseren. In überKonzentration und genau so viel Enzeugender Manier konnte endlich der gagement wie letzte Woche. Dann erste Dreier der Rückrunde erkämpft werden wir auch den spielstarken und erspielt werden. Nur die TorausKaarstern Probleme machen. Im Hinspiel (1:3) konnten wir das Spiel sehr lange offen halten, nur diesmal wollen wir uns auch für eine gute Leistung mit Punkten belohnen. Unsere Reserve durfte ebenfalls nach zwei Niederlagen wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Mit dem Sieg in Reuschenberg wurde der Negativtrend gestoppt. Am Ende sollte es für die Jungs zu einer Platzierung im oberen Drittel reichen. Um noch mehr zu erreichen fehlt es in den direkten Duellen mit den vorplatzierten Gegnern einfach an Konstanz und vielleicht auch noch etwas an individueller Qualität. Doch vergessen wir nicht das Martin Stolz viele junge Burschen integriert und zu regelmäßiger Spielpraxis verhilft. Ab diesem Sonntag dürfen auch die spielberechtigt gemachten A-Jugendspieler Andreas Daumen, Maxi Lambertz und Christoph Jansen hier mitspielen. Die Jungs haben schon in der „Ersten“ eindrucksvoll ihre Spu- ren hinterlassen und werden das dort auch weiterhin tun. Doch wenn sich die Möglichkeit ergibt, wird Martin den ein oder anderen zur Verfügung gestellt bekommen um den Jungs Spielpraxis zu geben. Doch eins nach dem anderen. Erstmal werden die Jungs Ihren Beitrag zum Klassenerhalt der „Ersten“ leisten. Perspektivisch haben auch Stolz‘ junge Burschen gezeigt, dass sie für die Zukunft zu wertvollen Alternativen avancieren können. Das Beispiel Florian Sagebiel, der sein erstes Jahr bei den Senioren absolviert, zeigt, das man mit der richtigen Einstellung auch gut in der Kreisliga A mithalten kann. Erfreulich ist auch, dass wir schon jetzt das erste Freundschaftsspiel mit der neuen Damenmannschaft, die zur neuen Saison an den Start gehen wird, bestreiten konnten. Nicht nur wegen des unerwartet ho- hen Ergebnisses sondern auch wegen der Art des Geleisteten. Das macht Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft des Mädchen- und Damenfußballs beim SV Glehn. Die Aufgabe für die nächsten Wochen lautet die neuen Spielerinnen weiter im Verein zu integrieren und aus der zukünftigen Mannschaft eine Einheit zu formen. Dies geschieht weiterhin über gemeinsames Training mit der U 17 und weiteren Freundschaftsspielen. Weiterhin steht die Tür für alle interessierten Damen offen, sich unserem Projekt anzuschließen. Gerade die jungen Damen, die schon einmal für uns die Schuhe geschnürt haben dürfen sich gerne noch anschließen, doch auch Verstärkungen von außerhalb sind willkommen. Der Kern der Mannschaft sollte jedoch aus Glehner Spielerinnen bestehen um das Projekt nachhaltig gestalten zu können. Melden euch einfach bei unserem Damen- und Mädchenfußballbeauftragten Markus Birkmann oder beim Damen-Trainer Ralf Mayer. Unsere Jugendabteilung startet nach der Pause in den Osterferien erst wieder am kommenden Wochenende in den Spielbetrieb. Der Jugendvorstand beschäftigt sich aber hinter den Kulissen wieder mit einer Menge Aufgaben. Das bevorstehende Pfingstturnier mit 76 teilnehmenden Mannschaften will organsiert werden, am 19. Juni wollen wir einen „Tag des Mädchenfußballs“ mit ei- nem prominenten Bundesliga-Trainer der Frauen veranstalten. Das wird sicherlich auch ein besonderes „Highlight“. Und natürlich stellen die Verantwortlichen auch schon die Weichen für die Spielzeit 2016/17. Wir werden dann erneut alle Altersklassen im Jungen– und Mädchenfußball besetzen, und dies teilweise doppelt und dreifach. Das gerät nicht nur logistisch zu einer großen Herausforderung für unsere Jugendleitung. Schließlich haben wir aktuell die Rekordzahl von mehr als 320 Kindern und Jugendlichen in unseren Reihen. Da sind wir zwar schon ganz schön stolz drauf, brauchen aber dafür eine Menge Unterstützung von vielen Ehrenamtlichen und nicht zuletzt von den Eltern unserer Schützlinge. Diese in das Vereinsleben einzubinden ist auch eine ständige Aufgabe, die wir mit Nachdruck erfüllen möchten. Schließlich lautet unser Slogan: „SV Glehn—The football family“ Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt auf unserer wunderschönen Anlage in Glehn, aber natürlich würde ich mich als nicht neutraler Beobachter sehr über erfolgreiche Spiele unserer Mannschaften freuen. Mit sportlichen Grüßen Ihr Markus Drillges 1. Vorsitzender Der Vorstand des SV 1924 Glehn e.V. 1. Vorsitzender Markus Drillges Heidestr. 18a 02182/59335 [email protected] 2. Vorsitzender Patrick Förster 0172/2663563 [email protected] Geschäftsführer Senioren Christoph Mertens Neustr. 1a; Epsendorf 02182/8865134 geschaeftsfuehrer@ sv-glehn.de 1. Kassierer Heinz-Theo Esser 02182/50703 [email protected] 2. Kassierer N.N. Beisitzer Horst Stoffel 02166/9459794 [email protected] Beisitzer Dirk Gehendges 01575/4184586 [email protected] Jugendleiter (V.i.S.d.P.) Norbert Jurczyk Hedwigstr. 45 02182/59386 [email protected] Geschäftsführerin Jugend Andrea Lötzgen 02182/8244871 [email protected] Jugendkassierer N.N. Vereinsanschrift: Neustr. 1a 41352 Korschenbroich Jugendabteilung: Wolfstr. 14 41352 Korschenbroich Anlage: Sportpark Johannes-BüchnerStraße 44 41352 Korschenbroich Ehrenmitglieder des SV Glehn sind: Willy Erkes, Adolf Norf, Hans-Jürgen Reck, Helmut Salomon, Matthias Steinfels, Josef Evertz, Hermann Dickers und Heinz-Willy Ingenfeld Die Teams des SV Glehn 2015/16 Mannschaft Trainer Mannschaft Trainer 1. Senioren Markus Franken Stefan Drillges (B) 2. Senioren Martin Stolz Horst Stoffel (B) Torwart-Trainer B1/B2-Jugend Thomas Dreuw Thomas Sandkaulen 1999/00 Daniel Schumacher Norbert Jurczyk Bernd Lange Ralf Lingen U17-Mädchen 1999/00 Andreas Weppler Thomas Fuchs Ralf Mayer C1/C2-Jugend 2001/02 Daniel Thelen Tobias Ingenfeld Fabio Fusaro U15/1-Mädchen 2001 Markus Birkmann Georg Goffin U15/2-Mädchen 2001/02 Erik Kellers Katharina Novacic Christian Kaiser D1/D3-Jugend 2003 Carsten Möller D2/D3-Jugend Florian Hoppe 2004 Markus Dombrowski Hans-Georg Kluth George Reis-Pires Mario Pinna Michael Zoch U13-Mädchen 2003/04 Gregor Jansen Sascha Strömer E1-Jugend 2005 Azim Azimi (nicht mehr im Spielbetrieb) E2-Jugend 2006 Detlef Lorenz Jalal Khattabi Annika Ohmes U11-Mädchen 2005/06 Stefan Graß Marcus Leipert F1/F2-Jugend 2007 Horst Rögels Jonas Jurczyk Luca Peters U9-Mädchen 2007/08 Thomas Neuenhausen F3-Jugend 2008 Bernd Hermann Timo Lötzgen G1-Jugend 2009 Michael Ingenfeld Annika Ohmes Alte Herren (Ü 30) Ralf Lingen Marco Schulz G2-Jugend 2010/11 Marco Schulz Fabio Fusaro Jens Neyers Christoph Mertens Arne Hansen Alle detaillierten Infos über die einzelnen Mannschaften auf www.sv-glehn.de 01525-3930112 Fragwürdiger Elfmeter kostet Sieg gegen Hackenbroich Ein zumindest fragwürdiger Handelfmeter in der 78. Minute kostete den SV Glehn einen eigentlich verdienten Sieg über den TuS Hackenbroich. Mit einem 1:1 (0:0) gegen den Tabellenvierten sendete die Elf von Trainer Markus Franken aber ein deutliches Signal im Abstiegskampf der Kreisliga A. „Mann des Tages" war Verteidiger Thomas Kallen, der die Glehner Führung erzielte und anschließend unabsichtlich für den Strafstoß verantwortlich war. Metern nicht im Tor unterbringen. Im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild: Hackenbroich machte das Spiel, Glehn verteidigte stark und ließ weiterhin kaum was zu. Die FrankenSchützlinge gingen nach einer knappen Stunde dann auch verdient in Führung: Nach einer Ecke von Niklas Jonas kam Kallen am langen Pfosten „Wir standen vor Spielbeginn schon gewaltig unter Druck", sagte Kapitän Christian Böhme. Aufgrund der Niederlage zum Rückrundenauftakt bei der DJK Novesia (0:1) und den gleichzeitigen Punktgewinnen der Konkurrenz musste dringend gepunktet werden. „Wir wollten zunächst defensiv wieder stabil stehen und dann schnelle Konter fahren. Dies gelang gegen den BezirksligaAbsteiger aus Dormagen auch deutlich besser als noch letzte Woche in Neuss", so Böhme. Hackenbroich hatte zwar insgesamt mehr Ballbesitz, kam im ersten Durchgang aber zu keiner nennenswerten Torchance. Lediglich bei Standardsituationen keimte etwas Torgefahr auf, doch Glehn konnte meist souverän klären. Die Gastgeber hatten in der 15. Minute die erste dicke Chance zur Führung, als Simon Hilliges aus abseitsverdächtiger Position allein auf Torwart Sebastian Lopez zulief, aber im Eins gegen Eins am Schlussmann scheiterte. Nach Ballgewinnen im Mittelfeld schalteten die Hausherren oft schnell um und beschäftigten die Gästeabwehr mehr als ihnen lieb war. So kamen die Blau-Weißen auch zu vielen Standardsituationen, die aber in der ersten Halbzeit ebenfalls keinen Ertrag brachten. In der 30. Minute hatte Marvin Demasi dann noch eine Großchance, konnte den Ball nach Vorlage von Stephan Janßen, der sich an der Grundlinie durchsetzte und zu Demasi zurücklegte, aber aus acht „Mann des Tages“ gegen Hackenbroich: Glehns Verteidiger Thomas Kallen völlig frei zum Abschluss, schob dem Torwart den Ball aber mehr oder weniger in die Arme. Zur großen Überraschung aller ließ Lopez den Ball aber fallen und ins Tor rollen. Nach dem Rückstand erhöhte „Hackes" den Druck und hatte durch Daniel Errens die große Chance zum Ausgleich, der verzog jedoch aus 14 Metern freistehend und schoss den Ball deutlich über den Kasten des bis dahin nahezu beschäftigungslosen Torwarts Stefan Schmitz. Für die Korschenbroicher ergaben sich einige Kontergelegenheiten, die aber häufig nicht clever genug ausgespielt oder wegen vermeintlicher Abseitspositionen zurückgepfiffen wurden. Zwölf Minuten vor dem Ende kam Hackenbroich dann zum schmeichelhaften Ausgleich. Eine Flanke von Errens blockte der zwei Meter entfernt stehende Kallen unabsichtlich mit dem Ellenbogen ab und Schiedsrichter Christopher Lischke, der die Partie an sich gut leitete, aber gefühlt jede strittige Entscheidung gegen Glehn fällte, entschied zum Entsetzen der Glehner Mannschaft und Zuschauer auf Handelfmeter. Keeper Schmitz war zwar noch am Ball dran, konnte den Ausgleich durch Michael Haas allerdings nicht verhindern. Kurz danach bot sich den Gästen dann sogar noch die Siegmöglichkeit, als Bernhard Gerhardts nach einer Flanke von rechts den Ball aber glücklicherweise noch so abfälschte, dass der komplett freistehende Stürmer den Ball mit dem Knie über das Tor beförderte. In den letzten Minuten verlagerte sich das das Spiel nochmals in die Gästehälfte, Zählbares kam aber nicht mehr dabei heraus. „Auf dieses Spiel können wir definitiv aufbauen. Wir standen hinten gut, haben kaum was an Chancen zugelassen und hatten auch offensiv die besseren Szenen. Mit etwas mehr Glück hätten es auch drei Punkte werden können", sagte Böhme nach dem Partie. Und auch Vereinschef Markus Drillges war zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Hinten bärenstark verteidigt und nach vorne ein sehr gutes Umschaltspiel gezeigt. Mit dieser Leistung braucht uns auch vor den kommenden Aufgaben im Abstiegskampf nicht bange zu sein." 8 „Der dicke Kraken hat uns einen Punkt gerettet“ Der SV Glehn sammelt im Abstiegskampf der Kreisliga A weiter wichtige Zähler: Gegen den Tabellensiebten BV Wevelinghoven erkämpfte sich die Elf von Trainer Markus Franken durch einen Treffer von Eren Otlu ein insgesamt nicht unverdientes 1:1 (1:0). „Matchwinner" war jedoch Ersatzkeeper Tobias „Kraken" Böhme, der nach der Roten Karte für Stefan Schmitz zwischen die Pfosten rückte, den Elfmeter von David Bienefeld parierte und seiner Elf den Punkt rettete. Zu Beginn des Spiels war die Glehner allerdings noch nicht wirklich wach und fabrizierten viele leichte Ballverluste. Wevelinghoven kam aber trotz größerer Spielanteile kaum zum Abschluss, geschweige denn zu guten Tormöglichkeiten. Mit fortlaufender Spieldauer kam mehr Sicherheit in das Spiel der Hausherren, die in der Hinrunde in Grevenbroich noch 0:6 untergegangen waren. Viele Standardsituationen sorgten allesamt für Torgefahr. Allein Garri Zigunov kam zweimal freistehend aus sieben Metern frei zum Kopfball, hatte seine Rolle als Abwehrspieler aber wahrscheinlich zu sehr verinnerlicht und köpfte jeweils über das Tor. In der 25. Minute gingen die Glehner dann doch in Führung: Niklas Jonas schnibbelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze aus halblinker Position so über die Mauer, dass BV-Torwart Tobias Landau den Ball zwar noch aus dem Winkel kratzen konnte. Der landete dann allerdings genau vor den Füßen von Otlu, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Kurz danach hatte Wevelinghoven nach einem Patzer in der Glehner Hintermannschaft die große Chance zum Ausgleich, Torwart Schmitz konnte aber stark parieren. Anschließend hätte Otlu die Führung noch verdoppeln können: Nach einem guten Konter und Zuspiel von Marvin Demasi lupfte Otlu den Ball über Landau, aber leider auch knapp am rechten Pfosten vorbei. „Weveling- hoven hatte zwar deutlich mehr Spielanteile, konnte sich jedoch keine nennenswerten Chancen herausspielen. Bei effizienter Auswertung unserer Chancen hätten wir auch Hielt mit dem parierten Elfmeter den Punkt in Glehn: Tobias Böhme zwei oder drei Tore erzielen können" bilanzierte Kapitän Christian Böhme den Verlauf der ersten 45 Minuten. Mit Anpfiff des zweiten Durchgangs erhöhten die Gäste nun deutlich den Druck und die Blau-Weißen kamen in der gesamten zweiten Halbzeit nur noch sporadisch aus der eigenen Hälfte, ein geordnetes Spiel konnte gar nicht mehr aufgezogen werden. Wevelinghoven kam aber trotz allem Bemühen zunächst weiter nicht zu zwingenden Chancen. Die dickste Möglichkeit ergab sich nach einer Ecke, die von Schmitz unterlaufen wurde. Der anschließende Kopfball wurde von Zigunov kurz vor der Linie geklärt. In der 65. Minute fiel dann der verdiente, aber in der Entstehung absolut vermeidbare Ausgleich. Eine eigentlich harmlose Flanke wurde nicht geklärt, sodass der Ball bei Sven Hermann landete. Dieser legte auf den eingewechselten Milton Soares ab, der aus 13 Metern keine Probleme hatte einzuschieben. Wevelinghoven blieb anschließend weiter tonangebend, nennenswerte Möglichkeiten konnte sich die Elf von Armin Kiese aber eigentlich bis zur 83. Minute nicht erspielen. Dann aber kam es knüppeldick für Glehn: Ein gutes Zuspiel der Gäste auf Hermann bei gleichzeitigem schlechten Stellungsspiel der Glehner Abwehr Stefan Schmitz sah eine zweifelhafte Rote Karte zwangen Schmitz seinen Kasten zu verlassen. Hermann spitzelte den Ball am Torwart, der ihn dabei abräumte, vorbei. Neben dem fälligen Elfmeter gab der bis dahin eigentlich gute Schiedsrichter Harun Kirli aber auch noch „Rot" für Schmitz, was aber völlig überzogen war, wie selbst die Gäste einräumten. Zum Glück für Glehn parierte der eingewechselte Tobias Böhme den Elfmeter von Bie- nefeld, der sich im Hinspiel schon für die gleiche Ecke gegen Böhme (erfolgreich) entschieden hatte. Beim Versuch des Nachschusses grätschte Bienefeld den bereits in der ersten Hälfte für Bernhard Gerhards eingewechselten und stark verteidigenden A-Jugend-Spieler Christoph Jansen, der einen Tick eher als der Wevelinghovener Stürmer am Ball war, unglücklich um. Nach der daraufhin entstandenen Rudelbildung zückte Kirli auch hier in unangemessener Weise den Roten Karton, was seine gute Leistung in der Gesamtbetrachtung deutlich schmälerte. Anschließend passierte nicht mehr viel und so ging die Partie mit einem in der Endabrechnung sicherlich wertvollen Punktgewinn für Glehn zu Ende. Das sah auch Spielführer Böhme so: „Im Endeffekt können wir noch froh sein, den Punkt mitgenommen zu haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr oder weniger förmlich um den Ausgleich gebettelt, auch wenn Wevelinghoven nur wenige zwingende Möglichkeiten hatte, und können froh sein, dass der ‚dicke Kraken‘ uns den Punkt gerettet hat". Herber Dämpfer im Abstiegskampf in Hülchrath Der SV Glehn kassiert im ersten von drei Spielen gegen unmittelbare Tabellennachbarn den ersten herben Dämpfer: Bei der SG NeukirchenHülchrath unterlag die Elf von Trainer Markus Franken 1:5 (1:2) und zeigte dabei nach den guten Auftritten gegen Hackenbroich und Wevelinghoven eine wenig ansprechende Leistung. Zunächst schien der SV Glehn jedoch gut ins Spiel zu finden, doch Neukirchen ging mit dem ersten Angriff nach elf Minuten direkt in Führung. Auf der linken Abwehrseite bekam man keinen Zugriff auf den flinken Mittelfeldspieler, der den Ball in den Strafraum flankte. Auch hier stand die Glehner Abwehr zu weit von den Gegenspielern entfernt. Tobias Schmitz konnte den Ball unbedrängt annehmen und auf Sinan Kaplan weiterleiten, der Torwart Tobias Böhme, der den gesperrten Stefan Schmitz vertrar, mit einem Schlenzer ins lange Eck keine Chance ließ. Keine zwei Minuten später erhöhte Neukirchen auf 2:0. Nach einem langen Ball setzte sich Tobias Schmitz gegen Thomas Kallen durch und lupfte den Ball über Böhme hinweg ins Tor. Eine Minute später wäre fast noch das 3:0 gefallen, als erneut Schmitz nach einem langen Ball nur die Latte traf. Danach schienen die Gäste endlich aufgewacht zu sein und übernahmen bis zum Ende der ersten Halbzeit die Kontrolle über das Spiel. Leider waren die Blau-Weißen im Abschluss nicht kaltschnäuzig genug. Simon Hilliges kam nach einem langen Ball frei vorm Torwart zur Abschlussmöglichkeit, vertändelte allerdings das Spielgerät. Christian Böhme verkürzte in der 38. Minute per Kopf nach einem Freistoß von Niklas Jonas auf 2:1 und hatte eine Minute später auch den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einem weiteren Freistoß von A. -Jugend-Spieler Jonas ging Kallen mit dem Torwart in den Luftkampf. Dieser konnte nur unzureichend klä- ren, Böhmes Schuss aus der Drehung ging allerdings knapp über die Latte. Christian Böhme erzielte das zwischenzeitliche 2:1 Im zweiten Durchgang erhöhte Glehn das Risiko und drängte Neukirchen in die eigene Hälfte. Diese hatten aber in der kompletten Halbzeit nach Kontern die besseren Möglichkeiten und so fiel dann auch nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung das vorentscheidende 3:1 durch den eingewechselten Benny Nowitzki in der 62. Minute. „Wir waren zwar weiter bemüht und kamen nach Standardsituationen zu guten Chancen, um den Rückstand nochmals zu verkürzen, hatten aber nicht das nötige Glück und ließen auch die nötige Entschlossenheit vermissen“, sagte Kapitän Böhme nach der Partie. Neukirchen machte es besser und konnte in den letzten zehn Minuten noch zwei weitere Treffer gegen eine entblößte Abwehr erzielen. „Nach dem frühen Rückstand hätten wir in der ersten Halbzeit noch den Ausgleich erzielen müssen. Die Chancen dazu hatten wir. So mussten wir in der zweiten Halbzeit mehr Risiko gehen und Neukirchen hat das eiskalt ausgenutzt“, so Böhme. Riesendebakel für Glehn am Gründonnerstag gegen Straberg Nach der Niederlage gegen Neukirchen hatte sich der SV Glehn für das Kellerduell gegen den Vorletzten FC Straberg einiges vorgenommen, allerdings gab es am Ende beim 1:4 (0:2) ein Riesendebakel. Zu Beginn des Spiels war das nicht unbedingt abzusehen und die Gastgeber gingen sogar vermeintlich in Führung: Nach einer schönen Kombination erzielte Niklas Jonas das 1:0, doch zur Überraschung aller entschied der ohnehin überforderte Schiedsrichter Haluk Günel auf Abseits, obwohl es zuvor keinerlei Proteste seitens der Gäste gab und auch diese sich schon mit dem Gegentreffer abgefunden hatten. So ging es mit Freistoß für Straberg weiter und fortan kippte das Spiel in Richtung der Gäste, die spielerisch zwar limitiert waren und nur mit langen Bällen auf den großgewachsenen Stürmer agierten. Aber was in einem sol- chen Spiel viel wichtiger ist: Straberg ging in den Zweikämpfen einfach aggressiv und galliger zu Werke gingen. Wie schon gegen Neukirchen geriet der SV Glehn durch die erste Möglichkeit der Gäste in Rückstand: Nach einer Ecke köpfte ein Gästespieler den Ball Richtung Pfosten, wo Christian Breuer der Ball an den Schienbeinschoner sprang. Von da aus rollte der Ball Richtung Tor. Der am Pfosten postierte Niklas Jonas schoss beim Klärungsversuch den am Boden liegenden Torwart Tobias Böhme ab und der Ball landete im Tor. „Danach lief bei uns erstmal gar nichts mehr zusammen und Straberg kam zu weiteren Chancen“ sagte Kapitän Christian Böhme. Zunächst parierte Bruder Tobias im Kasten zweimal stark, kurze Zeit später fiel dann aber durch einen sicher verwandelten Elfmeter durch Markus Peters das 0:2. Kurz vor der Pause hatte dann noch Stephan Janßen die große Möglichkeit zum Anschlusstreffer, allerdings verfehlte er das Tor aus spitzem Winkel knapp. Nach der Pause erhöhte die Elf von Markus Franken das Risiko und drückte die Gäste weit in die eigene Hälfte, stand aber gleichzeitig zwangsläufig hinten recht offen und so kam Straberg anfangs der zweiten Halbzeit auch zu zwei guten Gelegenheiten, bereits die Vorentscheidung herbeizuführen. Anschließend schnürten Glehn den Aufsteiger ein, der Ball wollte aber zunächst nicht ins Tor. Nach einem direkt verwandelten Freistoß von Demasi schöpfte der SVG nochmals Hoffnung und im Grunde war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit, aber nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung schaltete Straberg schnell um und erzielte durch den eingewechselten Pascal Longerich die Vorentscheidung zum 1:3. Die Hausherren agierten zwar weiter offensiv, aber es gelang nichts mehr Produktives und so setzte erneut Longerich in der Nachspielzeit mit dem 1:4 den Schlusspunkt zu einem Riesendebakel für den SV Glehn und einem empfindlichen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Nur Demasi traf gegen Straberg „Insgesamt boten wir eine katastrophale Leistung und haben uns von der ‚Alt-Herren-Truppe‘ in Sachen Entschlossenheit und Aggressivität eine Lehrstunde erteilen lassen“ sagte ein frustrierter Böhme nach der Begegnung. „Straberg war uns in Sachen Willen und Einsatz überlegen und das ist nun mal in solchen Spielen ausschlaggebend.“ Lebendige Glehner feiern ersten Rückrundensieg in Grimlinghausen Der nach dem 1:4 gegen den FC Straberg schon „totgesagte“ SV Glehn zeigte sich in Grimlinghausen quicklebendig und feierte mit einer der besten Saisonleistungen einen vollkommen verdienten 2:0 (0:0)Auswärtssieg gegen den direkten Konkurrenten. Nach den beiden Niederlagen in Hülchrath und vor allem nach dem desaströsen Auftritt gegen Straberg war im Kellerduell gegen Grimlinghausen Wiedergutmachung angesagt. Bei miesem Wetter und durchnässter tiefer Asche an der Erft fand die Elf von Trainer Markus Franken gut ins Spiel und konnte die Gastgeber häufig in der eigenen Hälfte beschäftigen. Bis Mitte der ersten Halbzeit ging es aber noch hin und her und insbesondere nach Standardsituationen keimte durch die groß gewachsenen Gastgeber immer etwas Torgefahr auf. Nachdem Glehn aber eine Serie von fünf Ecken am Stück unbeschadet überstanden hatte, übernahm man ab der 30. Minute endgültig die Kontrolle und kam auch zu guten Möglichkeiten. Stephan Janßen, Simon Hilliges und Ni- Garri Zigunov köpfte die Glehner in Führung Der Kader des SV Glehn 2015/16: Stefan Schmitz Tobias Böhme Andreas Daumen Christopher Funkel Rainer Hoffmann Christoph Jansen Tobias Seelbach Bekir Aydin Christian Böhme (K) Patrick Schulz Thomas Kallen Maximilian Lambertz Bernhard Gerhards Gari Zigunov Marvin Demasi Christoph Janßen Niklas Jonas Lukas Goldmann Daniel Grüßem Markus Bresser Lukas Beil Simon Hilliges Stefan Janßen Eren Otlu Michael Böhm Manuel Schröter Kevin Breuer 30 21 18 26 28 18 24 22 28 27 25 18 26 22 24 27 18 21 31 20 18 24 22 20 27 29 24 Trainer: Markus Franken Co-Trainer: Stefan Drillges Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Torwart-Trainer: Torwart Torwart Abwehr Abwehr Abwehr Abwehr Abwehr Abwehr Abwehr/Mittelfeld Abwehr/Mittelfeld Abwehr/Mittelfeld Abwehr/Mittelfeld Abwehr/Mittelfeld Abwehr Mittelfeld Mittelfeld Mittelfeld Mittelfeld/Angriff Mittelfeld/Angriff Mittelfeld/Angriff Mittelfeld/Angriff Angriff Angriff Angriff Angriff Angriff Angriff Thomas Dreuw klas Jonas vergaben aber beste Chancen zur Führung, nachdem sie jeweils gut frei gespielt wurden. So ging es mit einem 0:0 in die Pause, wobei die Führung nur eine Frage der Zeit zu sein schien. In der zweiten Halbzeit intensivierten die Blau-Weißen den Sturmlauf dann nochmals und Grimlinghausen kam nur in der 55. Minute noch einmal zum Abschluss. Der aufmerksame, aber insgesamt eher beschäftigungslose Torwart Christian Schmitz konnte den Schuss von Torjäger zur Führung einköpfte. Anschließend blieb der Tabellenvorletzte am Drücker, verpasste aber eine vorzeitige Entscheidung. So musste man bis zur 80. Minute warten, ehe mit dem zweiten Glehner Treffer die Entscheidung fiel. Nach einem weiten Ball von Zigunov verschätzte sich der lange Innenverteidiger, Rainer Hoffmann spekulierte richtig und grätschte den Ball vor dem herausstürmenden Torwart ins Tor. „Dieser Treffer war sinnbildlich für das ganze Spiel. Wir waren immer einen Schritt schneller und wollten den Sieg einfach mehr als Grimlinghausen“, so Böhme. In den letzten Minuten intensivierten die Gastgeber nochmals ihre Bemühungen, kamen gegen die aufmerksame Abwehr um Thomas Kallen, Bernhard Gerhards, Florian Sagebiel und Zigunov aber nicht mehr zu nennenswerten Abschlüssen. So stand beim Schlusspfiff des souveränen Schiedsrichters Herbert Schumacher der erste Rückrundensieg zu Buche. Rainer Hoffmann sorgte mit dem 2:0 für die Entscheidung Yannick Joosten aber sicher parieren. „Wir knüpften da an, wo wir in der ersten Halbzeit aufgehört hatten und vergaben Chancen im Minutentakt. Hilliges, Hoffmann, Jonas und Janßen schossen eine Fahrkarte nach der anderen“, sagte Glehns Kapitän Christian Böhme. So musste letztendlich Innenverteidiger Garri Zigunov für die überfällige Führung sorgen Nachdem eine Ecke vom starken Marvin Demasi zunächst geklärt wurde, gelangte der Ball über Umwege wieder bei ihm. Glehns Spielmacher flankte und fand am langen Pfosten den komplett freistehenden Zigunov, der mustergültig „Wenn man dieses Spiel sieht, muss man sich fragen, warum wir so weit unten stehen. Sieht man allerdings die beiden Spiele davor, dann weiß man, warum. Unsere Leistungen sind einfach nicht konstant genug und wir belohnen uns auch zu selten für den betriebenen Aufwand. Hoffentlich können wir diese Leistung und dieses Engagement in den kommenden Spielen auch gegen die ambitionierten Gegner abrufen und den einen oder anderen Punkt mitnehmen“, hofft Böhme auf eine weitere Leistungssteigerung. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Sonntag gegen die Reserve der SG Kaarst. Trotz ansprechender Leistung verlor man dort das Hinspiel 1:3. Statistik 1. Mannschaft Saison 2015/16 Spieler/Spieltag 1 Aydin, Bekir 2 3 4 5 6 7 E X Beil, Lukas E X E X X E E Böhm, Michael Böhme, Christian (K) E E X X X A E X X X X X X A A Breuer, Kevin E X X X E E A A 11 E 9 X A X X X X X X X E X E A X X X A Daumen, Andreas Demasi, Marvin 3 A X X A X X X X X X X X X X Böhme, Tobias (T) Bresser, Markus 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Su X E X X X A X X X E X X X 15 E 13 E E E E A X A E A X X 6 X E X A X A A X X X X A X 7 X X 15 X 14 Funkel, Christopher Gerhards, Bernhard 0 E X X X X X A X Goldmann, Lukas 0 Grüßem, Daniel E X X A Hilliges, Simon A X A A X A Hoffmann, Rainer X X X X X X A Jansen, Christoph X A A X E E X Janßen, Christoph X Janßen, Stephan X X A X X X X Jonas, Niklas A X X X Kallen, Thomas X A E X X A E E X X X X A X A X X X X A A 10 X X A 17 X A 14 E 8 X X E A A 2 E X X X X X X X A X X X X X X 19 X X X X X X X X X X 15 X X X X X X X X X 17 E E 3 Lambertz, Maximilian E Otlu, Eren E Schmitz, Stefan (T) X X Schröter, Manuel E E/A X X E E X E A X X E X X X X X X A A X A X A 9 X 6 X 13 Schulz, Patrick 0 Seelbach, Tobias Zigunov, Gari 0 X X X X X A Pesch, Timo X X X X X X X X X X X X X E Seiler, Simon A 2 E A E E Schmitz, Christian (T) X Ingenfeld, Tobias X E E X E 5. 9. 7 4 3 3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 2 1 Die Torschützenliste 2015/16: Simon Hilliges Garri Zigunov Stephan Janßen Manuel Schröter Michael Böhm Christian Böhme Rainer Hoffmann Marvin Demasi Lukas Beil Kevin Breuer Niklas Jonas Markus Bresser Eren Otlu Thomas Kallen 5 3 X Einsätze 1. Mannschaft 1. 2. 3. 19 1 X Sagebiel, Florian Lambertz, Maximilian 20 Treffer Treffer Treffer Treffer Treffer Simon Hilliges liegt mit sieben Treffern vorne Tabelle der Kreisliga A 2015/16 Der Spielplan der Rückrunde 2015/16: Sonntag, 28. Februar: Sonntag, 6. März: Sonntag, 13. März: Sonntag, 20. März: Donnerstag, 24. März: Montag, 28. März: Sonntag, 3. April: Sonntag, 10. April: Sonntag, 17. April: Sonntag, 24. April: Sonntag, 1. Mai: Sonntag, 8. Mai: Sonntag, 22. Mai: Sonntag, 29. Mai: Sonntag, 5. Juni: DJK Novesia—SV Glehn SV Glehn—TuS Hackenbroich SV Glehn—BV Wevelinghoven SG Neukirchen-Hülchrath—SV Glehn SV Glehn—FC Straberg SC Grimlinghausen—SV Glehn SV Glehn—SG Kaarst II SV Bedburdyck/Gierath—SV Glehn SV Glehn—VfR Büttgen SSV Delrath—SV Glehn SV Glehn—FC Zons VdS Nievenheim II—SV Glehn SV Glehn—SG Orken/Noithausen FC Delhoven—SV Glehn SV Glehn—1. FC Grevenbroich-Süd 1:0 (0:0) 1:1 (0:0) 1:1 (1:0) 5:1 (2:1) 1:4 (0:2) 0:2 (0:0) 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr Der Spielplan der Hinrunde 2015/16: Donnerstag, 13. August: SV Glehn—DJK Novesia Sonntag, 23. August: TuS Hackenbroich—SV Glehn Sonntag, 30. August: SV Glehn—SG Neukirchen-Hülchrath Donnerstag, 3. Septem. FC Straberg—SV Glehn Sonntag, 13. September: SV Glehn—SC Grimlinghausen Sonntag, 20. September: SG Kaarst II—SV Glehn Sonntag, 27. September: BV Wevelinghoven—SV Glehn Sonntag, 4. Oktober: SV Glehn—SV Bedburdyck-Gierath Sonntag, 11. Oktober: VfR Büttgen—SV Glehn Sonntag, 18. Oktober: FC Zons—SV Glehn Sonntag, 25. Oktober: SV Glehn—SSV Delrath Sonntag, 8. November: SV Glehn—VdS Nievenheim II Sonntag, 15. November: SG Orken-Noithausen—SV Glehn Sonntag, 29. November: SV Glehn—FC Delhoven Sonntag, 6. Dezember: 1. FC Grevenbroich-Süd—SV Glehn 1:1 (1:0) 3:0 (2:0) 0:1 (0:0) 4:2 (3:0) 1:3 (1:1) 3:1 (2:1) 6:0 (2:0) 0:10 (0:4) 2:1 (1:1) 4:4 (0:1) 5:3 (2:1) 3:4 (2:0) 2:5 (1:2) 0:3 (0:1) 2:2 (1:1) Glehn II löst Pflichtaufgabe gegen „Polizisten“ ohne Mühe Der SV Glehn II hat seine Pflichtaufgabe gegen das Tabellenschlusslicht Polizei SV Neuss ohne Mühe erledigt. Das Team von Trainer Martin Stolz fuhr bereits am Freitagabend einen auch in dieser Höhe verdienten 7:1 (2:1)-Sieg ein und verbesserte sich damit auf den fünften Tabellenplatz. Dreimal Robin Freimut, zweimal Timo Pesch sowie die RothausenBrüder Rene und David trugen sich in die Torjägerliste ein. Pesch stellte mit seinem zehnten Saisontreffer bereits in der 7. Minute die Weichen auf Sieg und sorgte damit für den 100. Gegentreffer der „Polizisten“ in der laufenden Spielzeit. Eine Unachtsamkeit in der Glehner Abwehr führte in der 11. Minute zum kurzzeitigen Ausgleich, doch Freimut erzielte zwei Minuten später die erneute Führung. Danach verflachte die Partie etwas und zu allem Überfluss zog sich Abwehrrecke Janusz Kotynia noch eine Verletzung zu und musste gegen Dennis Haas ausgetauscht werden. Nach dem Seitenwechsel begann aber dann das Scheibenschießen auf den bemitleidenswerten Neusser Keeper: Dem 3:1 durch Pesch (53.) folgte eine Minute später Freimuts zweiter Treffer. Der holte dann auch den Elfmeter zum 5:1 durch Rene Rothausen in der 68. Minute heraus. Zehn Minuten später traf Bruder David zum dritten Mal in der laufenden Saison zum 6:1 und Freimut stellte mit dem 7:1 dann den Schlusspunkt her. Am folgenden Sonntag stand mit der Partie gegen den Tabellen-15. DJK Novesia III erneut ein lösbare Aufgabe auf dem Programm. „Wir müssen uns allerdings um einiges noch steigern, wenn wir auch gegen die Neusser am Sonntag Punkten wollen“, äußerte sich Coach Stolz gewohnt kritisch. Daimlerstr. 22 41352 Korschenbroich Tel. 02182/570 5930 Fax: 02182/578 5202 [email protected] www.busch-gruppe.de Stolz trotz 5:1-Sieg über Novesia unzufrieden Martin Stolz versuchte erst gar nicht, die Leistung seiner Mannschaft schönzureden: „Das war trotz des Sieges einer der schlechtesten Saisonleistungen. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, werden wir Michael Böhm traf doppelt gegen Novesia aufarbeiten müssen", sagte der Coach des SV Glehn II, der damit den 5:1 (0:0)-Sieg über die DJK Novesia III nicht überwerten wollte. Nach torloser erster Spielhälfte hatten je ein „Doppelpack" von Michael Böhm und Robin Freimut sowie das zwölfte Saisontor von Timo Pesch nach dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse gesorgt. Zuvor hatten sich die Gastgeber auf dem unebenen Rasenplatz mit dem Gegner aus dem Tabellenkeller mehr als schwer getan. Erst Böhms Treffer in der 65. Minute, der damit seine mehrmonatige Torflaute beendete, brach den Widerstand der „Novesen". Wiederum Böhm (70.) und Pesch (73.) bauten die Führung auf 3:0 aus. Zwei Treffer von Youngster Freimut, der in den letzten fünf Spielen achtmal traf, sorgten bei einem Gegentreffer in der 80. Minute zum 5:1-Endstand. Mit 44 Zählern aus 24 Spielen belegt die Glehner Reserve derzeit den fünften Tabellenrang. Glehn II auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt Der SV Glehn II ist böse auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden: Nach fünf Spielen ohne Niederlage schien die Elf von Trainer Martin Stolz sich in der Spitzengruppe etabliert zu haben, doch im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SG Neukirchen -Hülchrath II setzte es eine deutliche 0:6 (0:3)-Niederlage. Die hätte auch noch höher ausfallen können, hatten doch zahlreiche Glehner Leistungsträger einen rabenschwarzen Tag erwischt. „Die einzige Ausnahme bildete unser Keeper Christian Schmitz, ohne den die Schlapp noch deutlich höher ausgefallen wäre“, sagte Stolz nach der Partie. Selbst Kapitän Sebastian Kehls, sonst ein Garant für Stabilität erwischte einen mehr als gebrauch- ten Tag. Julian Steiger brachte die Gastgeber in der 11. Minute in Füh- Noch der Beste in einer ganz schwachen Mannschaft: Glehns Torhüter Christian Schmitz rung, ein Eigentor von Deniz Aydin sorgte in der 34. Minute für das 2:0. Marc Blin erzielte noch vor dem Sei- tenwechsel die 3:0-Führung (41.). Leistung noch ein 2:2 erstritten. „Meine Spieler waren gedanklich schon beim Ostereiersuchen“, so der konsternierte Stolz. „Die Halbzeitansprache verpfuffte ohne Wirkung, ohne Aufbäumen“. Nur fünf Minuten später erhöhte Ugur Türk auf 4:0, ehe Thomas Tröster (63.) und erneut Steiger (77.) den 6:0-Endstand herstellten. Im Hinspiel hatte Glehn nach einer guten kämpferischen Bereits am Mittwoch (23. März) bestand aber die Möglichkeit zur Wiedergutmachung: Dann empfing die Glehner Reserve auf dem sechsten Tabellenplatz den Vierten FC Straberg II. Mit einem Sieg würden die Glehner mit den Gästen punktemäßig gleichziehen. „Dazu muss sich aber bei einigen Jungs die Einstellung deutlich ändern“, so Stolz. Glehner Reserve verpasst „Big Point“ gegen Straberg Der SV Glehn II hat im Kampf um einen vorderen Tabellenplatz einen Big Point gegen den FC Straberg II verpasst: Trotz einer guten Leistung und Dominanz in beiden Spielhälften unterlag die Elf von Trainer Martin Stolz dem Tabellenvierten 1:2 (1:1) und belohnte sich nicht für einen ordentlichen Auftritt. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte Stolz nach der Partie. „Wir haben Moral und Willen gezeigt. Hätten wir einige unserer zahlreichen Möglichkeiten genutzt, wäre das Spiel sicherlich mit einem anderen Ergebnis zu Ende gegangen. So konnte sich auf Seiten des SVG nur Torjäger Timo Pesch mit seinem 13. Saisontreffer in der 13. Minute in die Torschützenliste eintragen. Sieben Minuten später hätte der ehemalige Torhüter die Führung verdoppeln können, wenig später ebenso Robin Freimut. Glehn dominierte zwar die Partie, dennoch blieben die Gäste aus Dormagen stets gefährlich. Eine Unachtsamkeit in der Glehner Abwehr nutzte dann Patrick Bettin zum 1:1-Ausgleich in der 37. Minute. Auch in den zweiten 45 Minuten lief das Spiel vorwiegend in Richtung des Gästetores. Während die Gastgeber mehrere Möglichkeiten zur erneuten Führung ungenutzt ließen, schloss Josias Marques in der 68. Minute einen Konter zum insgesamt unverdienten 1:2 ab. Die Stolz Truppe hatte anschließend noch mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich, doch zumeist scheiterten die glücklosen SVG-Angreifer an einem blendend aufgelegen FCS-Keeper Klaus Saedler. Glehn II siegt deutlich in Reuschenberg Mit einem deutlichen 4:0 (3:0)-Sieg beim TuS Reuschenberg II hat sich der SV Glehn für die Niederlagen aus den letzten beiden Spielrunden reha- reits nach wenigen Sekunden 1:0 in Führung, ehe Youngster Deniz Aydin mit seinem sechsten Saisontor in der 29. Minute auf 2:0 erhöhte. Noch vor dem Seitenwechsel sorgte Böhm zweiter Treffer in der 40. Minute zum 3:0 für die Vorentscheidung. Auch in der zweiten Spielhälfte blieb die Glehner Reserve, die bereits das Hinspiel ungefährdet für sich entschieden hatte, das bessere Team. Den Schlusspunkt im Torreigen setzte Kevin Breuer, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand und prompt sein erstes Saisontor erzielte. Kevin Breuer erzielte sein erstes Saisontor bilitiert. Die Elf von Trainer Martin Stolz festigte durch den Sieg beim Tabellenvorletzten ihren Platz im ersten Tabellendrittel. Michael Böhm brachte die Gäste be- Bereits am kommenden Sonntag (3. April/13.00 Uhr) geht es weiter für die Stolz-Truppe. Gegen den Tabellen-17. SG Gustorf-Gindorf II wäre alles andere als ein weiterer Sieg eine herbe Enttäuschung. Der Kader der 2. Mannschaft 2015/16: Deniz Aydin, Dominik Beckers, Stefan Budinger, Erhan Can, Robin Freimut, Dennis Haas, Florian Hoppe, Sebastian Kehls, Hendrik Knopps, Andreas Knuppertz, Daniel Körfer, Janusz Kotynia, Marc Merckens, Marcel Meurer, Christopher Papadopoulos, Timo Pesch, Heinz-Georg Rath, Mario Rosa-Gastaldo, David Rothausen, Rene Rothausen, Jonas Rütten, Florian Sagebiel, Kevin Sagebiel, Christian Schmitz, Timo Schmitz, Simon Seiler, Sean Trost, Baris Türksever, Cihan Türksever. Trainer: Martin Stolz; Betreuer: Horst Stoffels, Gilles dal Piva Torschützenliste 2. Mannschaft 2015/16 1. 2. 3. 5. 6. 9. 11. 12. Timo Pesch Robin Freimut Baris Türksever Deniz Aydin Janusz Kotynia Erhan Can Stefan Budinger Michael Böhm Florian Sagebiel David Rothausen Timo Schmitz Sebastian Kehls Eren Otlu Simon Seiler Dennis Haas Mario Rosa-Gastaldo Rene Rothausen Kevin Breuer 13 Treffer 8 Treffer 6 Treffer 6 5 Treffer 4 Treffer 4 4 3 Treffer 3 2 Treffer 1 Treffer 1 1 1 1 1 1 Timo Pesch hat in der laufenden Saison schon 13-mal getroffen Die Tabelle der Kreisliga C, Gruppe 2 2015/16 2. Mannschaft: Der Spielplan der Rückrunde 2015/16: Sonntag, 14. Februar: SV Glehn II—SF Vorst II Sonntag, 21. Februar: BV Wevelinghoven III—SV Glehn II Donnerstag, 25. Februar: SV Grefrath—SV Glehn II Sonntag, 28. Februar: SV Glehn II—Trabzonspor Dormagen Sonntag, 6. März: SV Glehn II—PSV Neuss Sonntag, 13. März: SV Glehn II—DJK Novesia III Sonntag, 20. März: SG Neuk.-Hülchrath II—SV Glehn II Dienstag, 22. März: SV Glehn II—FC Straberg II Montag, 28. März: TuS Reuschenberg II—SV Glehn II Sonntag, 3. April: SV Glehn II—SG Gustorf-Gindorf II Sonntag, 10. April: SV Bedburd./Gierath II—SV Glehn II Donnerstag, 14. April: DJK Hoeningen—SV Glehn II Sonntag, 17. April: SV Glehn II—DJK Rheinkraft III Sonntag, 24. April: SV Hemmerden—SV Glehn II Sonntag, 8. Mai: DJK Hoisten II—SV Glehn II Sonntag, 22. Mai: SV Glehn II—VfR Neuss Sonntag, 29. Mai: SG Frimmers./Neurath—SV Glehn II Sonntag, 5. Juni: SV Glehn II—SV Rosellen II 0:9 (0:1) 1:1 (1:0) 3:3 (2:2) 2:1 (1:1) 7:1 (2:1) 5:1 (0:0) 6:0 (3:0) 1:2 (1:1) 0:4 (0:3) 13.00 Uhr 13.00 Uhr 19.30 Uhr 13.00 Uhr 15.00 Uhr 13.00 Uhr 13.00 Uhr 15.00 Uhr 13.00 Uhr 2. Mannschaft: Der Spielplan der Hinrunde 2015/16: Sonntag, 16. August: SV Glehn II—Germania Grefrath Freitag, 21. August: SV Glehn II—BV Wevelinghoven III Sonntag, 23. August: Sportfreunde Vorst II—SV Glehn II Freitag, 28. August: Trabzonspor Dormagen—SV Glehn II Mittwoch, 2. September: SV Glehn II—DJK Hoeningen Sonntag, 13. September: PSV Neuss—SV Glehn II Sonntag, 20. September: DJK Novesia III—SV Glehn II Donnerstag, 24. Septem. SV Glehn II—SG Neukirchen/Hül. II Sonntag, 27. September: FC Straberg II—SV Glehn II Sonntag, 4. Oktober: SV Glehn II—TuS Reuschenberg II Sonntag, 11. Oktober: SG Gustorf/Gindorf II—SV Glehn II Sonntag, 18. Oktober: DJK Rheinkraft III—SV Glehn II Sonntag, 25. Oktober: SV Glehn II—SV Bedburdyck/G. II Sonntag, 8. November: SV Glehn II—SV Hemmerden Sonntag, 29. November: SV Glehn II—DJK Hoisten II Sonntag, 6. Dezember: VfR Neuss—SV Glehn II Freitag, 11. Dezember: SV Glehn II—SG Frimmersdorf/Neur. Sonntag, 19. Dezember: SV Rosellen II—SV Glehn II 5:1 1:0 7:1 1:6 0:0 2:3 0:2 2:2 1:1 5:3 2:4 0:2 0:5 2:4 4:2 2:1 1:3 4:2 (2:0) (1:0) (4:1) (1:1) (1:0) (0:0) (2:1) (0:0) (3:1) (0:2) (0:1) (0:2) (0:1) (2:1) (1:0) (1:1) (2:2) 10:1 gegen Odenkirchen: Damen des SV Glehn feiern ein eindrucksvolles Comeback Die Damenmannschaft des SV Glehn hat ein eindrucksvolles Comeback gefeiert. Nach zwei Jahren Abstinenz feierte die neuformierte Truppe von Trainer Ralf Mayer beim ersten Testspiel einen überzeugenden 10:1 (6:0)-Sieg gegen die SpVgg Odenkirchen, immerhin Tabellendritter der Mönchengladbacher Kreisliga A. Nach der langen Wartezeit waren alle Spielerinnen, Trainer und auch der Mädchen- und Damenfußballbeauftragte (MDFB) des SV Glehn, Markus Birkmann im Vorfeld schon sehr aufgeregt und fieberten dem ersten Auftritt entgegen. „Wann zählt man schon mal 24 Stunden vor dem Spiel die Stunden bis zum Spielbeginn runter. Es war eben eine lange Zeit bis zum heutigen Tag und dass es nun endlich losgeht freut uns alle umso mehr“, so der MDFB kurz vor Spielbeginn. Auch Chefcoach Ralf Mayer konnte seine Anspannung nicht ganz verbergen: „Als alter Hase ist man in solch einer Situation auch nicht ganz so ‚cool‘. Es ist für den SV Glehn, der lange auf diesen Start hingearbeitet hat, genauso wie für mich eine Art Premiere, die man natürlich bestmöglich meistern möchte. Seit mehreren Wochen überlegt man sich verschiedene taktische Aufstellungen, aber man darf natürlich auch nicht vergessen, dass die Mädels und Damen heute hier auf dem Platz zum ersten Mal ein gemeinsames Pflichtspiel bestreiten.“ Von Beginn an der Partie störten die Glehnerinnen die Odenkirchener Gäste sehr frühzeitig in der eigenen Hälfte. Es blieb wenig Zeit für eine kontrollierte Ballannahme und der Spielaufbau der Gäste wurde konsequent verhindert. Daraus resultierte bereits in der 2. Minute eine erste Chance für die Heimmannschaft: Julia Tenten hatte sich den Ball im Mittelfeld erkämpft, leitetet dann schnell weiter auf Lotta Schröder, die wiederrum ablegte auf Kimberly Ott. Letztere verzog dann nur ganz knapp. Auch im weiteren Spielverlauf kamen die Odenkirchenerinnen nur sehr schwer ins Spiel. Immer wieder wurde sie frühzeitig attackiert und kamen nicht zum Spielaufbau. Die Glehner Torfrau Christine Oldach blieb fast die komplette erste Hälfte beschäftigungslos. In der 10. Minuten kam es dann in Höhe der Mittellinie zu einem Zweikampf zwischen Inken Keller und ihrer Gegenspielerin. Ohne Fremdverschulden zog sich der Glehner Neuzugang eine schwere Knieverletzung zu und musste mit einem Verdacht auf einen Kapselriss im Knie ins Krankenhaus eingeliefert werden. „Das ist natürlich ein denkbar ungünstiger Start für mich. Ich hatte mich so auf das Spiel gefreut. Und jetzt das“, sagte eine frustrierte Keller beim Abtransport mit dem RTW. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzung hätte man nun einen leichten Bruch im Spiel der Glehner Damen erwarten können, doch wirkte es fast so, als ob man der Verletzten auf ihrem Genesungsweg noch ein Wir gratulieren unseren Vereinsmitgliedern herzlich zu ihren Geburtstagen und wünschen viel Gesundheit und sportlichen Erfolg … 5. März: 6. März: 7. März: Max Höfler Mike Borkowski Jens Neyers Martha Goldmann Thies Bartolot Finja Ziegler 8. März: 9. März: Heinz Kempermann Andreas Knuth Max Kallen 11. März: Adolf Norf Adi Biermann Horst Stoffel Fritz Grünwald Eric Engels Heinz-Willi Ingenfeld Burkhard Golasch Fabian Zierau Ole Freudenberg Christoph Janßen Fynn Sokolowski Philip Horbert Sam Wappenschmidt Marlon Papric 12. 13. 14. 15. März: März: März: März: 16. März: 17. März: 18. März: 19. März: 20. März: 23. März: 24. März: 25. März: 27. März: 28. März: Lennard Waterkamp Josef Evertz Uwe Roßdeutscher Julia Taube Mia Freudenberg Gilles dal Piva Anna Schmitz Jörg Pesch Franziska Erkes Susanne Ogger Connor Heck Gregor Jansen Alfons Kranz Hans Esser Markus Drillges 28. März: 29. März: 30. März: Dirk Esser Nico Jerusalem Tobias Böhme Mats Kluth Samuel Wirtz gutes Ergebnis mit auf den Weg geben wollte. Coach Meyer brachte Luisa Gralla, die sich nahtlos in die Mannschaft einfügte. Und mit ihrem gefühlten ersten Ballkontakt schickte der Blondschopf gleich Tenten auf den Weg, die in der 12. Minute eiskalt zur 1:0-Führung verwandelte. Auch nach dem Rückstand konnten die Gäste kaum Luft holen. In der 16. Minute war es dann Stefanie Gieleßen, die auf 2:0 erhöhte und sich sehr über ihr Tor freute. Kaum zwei Minuten später traf dann erneut Tenten zum 3:0. Von außen betrachte sah es so aus, als ob diese Glehner Mannschaft schon sehr lange zusammenspielen würde. Der Ball lief ruhig durch die eigenen Reihen. Mit schnellen Kombinationen wurden die Gladbacherinnen ein ums andere Mal ausgespielt und es gab eine Vielzahl an Tormöglichkeiten für die Glehner Damen. Zudem entschieden die bissigen Glehnerinnen fast jeden Zweikampf für sich. In der 26. Minute krönte dann Gralla ihre bis dahin starke Leistung mit einer schönen Einzelleistung zum 4:0. Lotta Schröder setzte sich wenig später stark auf der linken Seite durch, zog zentral nach innen und ließ der Odenkirchener Torfrau dann beim 5:0 keine Chance. Am Spielfeldrand rieb sich Birkmann schon das ein oder andere Mal die Augen um sich daran zu erinnern, dass er momentan nicht träumt, sondern dass hier die Glehner Damenmannschaft eine ganz starke Leistung auf den Platz brachte. Kurz vor der Halbzeitpause war es dann noch Lina Hilgers, die sich geschickt auf der linken Außenbahn durchgesetzt hatte, dann aus spitzem Winkel ins kurze Ecke zum 6:0-Halbzeitstand traf. In der Halbzeitpause gab es für Meyer keinen Grund, große taktische Veränderungen vorzunehmen. Wie im gesamten Spiel ließ er viele Spielerinnen auf unterschiedlichen Positionen spielen, um erste Eindrücke für zukünftige Einsätze zu gewinnen. Ansonsten gab der Coach seiner Mannschaft lediglich mit auf den Weg, dass man den Ball laufen lassen und weiterhin die Zweikämpfe so annehmen solle wie in der ersten Halbzeit. Alles andere käme dann von selbst. Drei Minuten nach Wiederbeginn hatten dann die Gäste erstmalig die Chance gefährlich vor das Tor von Torfrau Oldach zu kommen. Eine Ecke wurde von der rechten Seite scharf reingebracht und es kam zu leichten Zuordnungsproblemen im Strafraum. Aus kurzer Distanz zog dann Sarah Nicolaus für Odenkirchen ab und der Ball prallte von der Unterlatte vermeintlich hinter die Linie. „Das war ganz klar kein Tor“, so Oldach. Schiedsrichter Georg Lenz sah es anders und entschied auf Tor für Odenkirchen. Davon völlig unbeeindruckt spielten die Glehnerinnen weiter ihr Spiel. Eine Vielzahl an Möglichkeiten blieb jedoch ungenutzt. In dieser Phase wechselte dann Mayer noch die zweite Torhüterin Jana Flohr, die schon aufgeregt auf ihren Einsatz wartete, ein. In der 71. Minute gelang dann Tenten nach der schönsten Kombination des gesamten Spiels der hochverdiente Treffer zum 7:1. Vorausgegangen war ein schöner Doppelpass zwischen Gralla und Hilgers, die dann herrlich per Beinschuss die U17 -Stürmerin Tenten freispielte. Zwei Minuten später war es dann CoKapitän Schröder, die mit einem schönen Schuss auf 8:1 erhöhte. Allmählich entwickelte sich das Ergebnis für die Odenkirchener Mannschaft zu einer „echten Packung“. Auch den vermuteten konditionellen Einbruch der Glehner Spielerinnen gab es nicht. Keine der Spielerinnen hatte Probleme mit der Luft und bis zur letzten Minute wurde konsequent nach vorne gespielt und verteidigt. Allerdings unterschätzte man in der 72. Minute in der Glehner Abwehr dann einen lang gespielten Steilpass der Gäste. Kapitän Tabea Meilenbrock versuchte noch die Stürmerin am Abschluss zu hindern, setzte dabei aber zu sehr ihren Körper ein, so dass die Stürmerin im Strafraum zu Fall kam. „Normaler Körpereinsatz“, so Meilenbrock. Aber auch hier hatte der Unparteiische die Situation anders bewertet: Gelb für Meilenbrock und Elfmeter für Odenkirchen. „Da steht man einmal im Tor der Damenmannschaft und hat direkt einen Elfer gegen sich. Mann war ich nervös“, so Keeperin Jana Flohr nach dem Spiel. Locker tänzelte sie auf der Linie und schaute der Schützin tief in die Augen. Das reichte anscheinend, denn die Odenkirchener Schützin verzog über das Tor. Auch wenige Minuten später zeigt Jana Flohr, warum sie von Ralf Mayer eingeladen worden ist. Mit einem klasse Reflex verhinderte sie das zweite Gegentor. Aber auch die anderen Nachwuchsspielerinnen boten eine sehr ansprechende Leistung und gliederten sich nahtlos in die Mannschaft ein. „Kompliment an diese Mädels. Da hat Markus Birkmann echt eine tolle Mannschaft geformt. Diese Mädels haben ja von ihrer Entwicklung her ja noch ein paar Jahre Zeit. Da können wir uns in der Damenmannschaft schon jetzt drauf freuen“, so Mayer nach dem Spiel. Den Elfmeter wollte die Glehner Mannschaft aber nicht als Abschluss der Partie so stehen lassen. Kurzerhand erhöhte man die Schlagzahl und setzte Odenkirchen nochmals stark unter Druck. In der 75. Minute war es dann Kimberley Ott, die nach einer schönen Vorlage von Schröder überlegt auf 9:1 erhöhte. Kurz vor Schluss tauschte Mayer dann nochmals verschiedene Positionen, dabei setzte er Katharina Jersualem auf die offensive rechte Außenbahn. Kaum zwei Minuten nach dem Positionswechsel war es dann die U17-Abwehrchefin, die in der 88. Minute den Schlusspunkt der Partie setzte. Schön spielte sie ihre Geschwindigkeit im eins gegen eins aus und ließ dann der Odenkirchener Torfrau keine Chance. Nach dem Schlusspfiff des sehr gut leitenden Referees Lenz sah man dann nur noch strahlende Gesichter. Der Gästecoach war ebenfalls sehr angetan von der Leistung der Glehner Damenmannschaft. Auch die 30 angereisten Zuschauer spendeten langanhaltenden und anerkennenden Applaus. „Man hatte ja insgeheim bestimmte Erwartungen“, so Coach Ralf Mayer, „aber die Mannschaft hat diese bei weitem übertroffen. Ich bin sehr stolz! Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur mithalten können.“ „Dass wir mit so einer grandiosen Leistung in den Spielbetrieb starten, war so nicht zu erwarten. Natürlich wissen wir, dass bei uns im Verein sehr viel Potenzial steckt, aber dass die jungen Spielerinnen heute so überzeugt und befreit aufgespielt haben, hat mich schon sehr beeindruckt. Auch wie die älteren Damenspielerinnen die neuen aufgenommen und in das Spiel eingebunden haben, zeigt auch die Klasse dieser Mannschaft. Ich bin sehr stolz Teil dieses Projekts zu sein“, so MDFB Birkmann. Nächste Spiele: 24. April gegen die SVG Weißenberg (13.00 Uhr), 15. Mai gegen Grimlinghausen (16.00 Uhr) jeweils in Glehn. Die Ergebnisse der SV Glehn-Jugend in den vergangenen Wochen: 26. Februar: 27. Februar: F3-Jugend—VfR Büttgen SVG Weißenberg—E2-Jugend Bambinis—Rot-Weiß Elfgen D2-Jugend—SG Orken/Noithausen SV Rosellen—D1-Jugend U13-Mädchen—SV Rheydt U15-2-Mädchen—SV Jägerhaus Linde C2-Jugend—SV Hemmerden VfR Büttgen—C1-Jugend B2-Jugend—DJK Rheinkraft 3:2 7:1 6:5 0:3 2:4 3:2 2:1 1:15 3:3 1:1 28. Februar: 29. Februar: 5. März: SV Rosellen—B1-Jugend C1-Jugend—SG Straberg/Delhoven U15-1-Mädchen—Concordia Viersen DJK Novesia—F2-Jugend F3-Jugend—SG Neukirchen-Hülchrath U9-Mädchen—DJK Gnadental RS Horrem—D2-Jugend F1-Jugend—FC Zons U13-Mädchen—Sportfreunde Neuwerk SG Kaarst—U15-2-Mädchen C1-Jugend—1. FC Grevenbroich-Süd SV Bedburdyck/Gierath—U17-Mädchen B1-Jugend—VdS Nievenheim Bayer Dormagen—B1-Jugend F2-Jugend—TuS Reuschenberg SC Grimlinghausen—F3-Jugend Bambinis—SG Kaarst TuS Liedberg—U11-Mädchen U13-Mädchen—TuS Liedberg SSV Delrath—U9-Mädchen D2-Jugend—SV Uedesheim C2-Jugend—FC Zons SC Kapellen—C1-Jugend U15-2-Mädchen—TSV Krefeld-Bockum TSV Urdenbach—U15-1-Mädchen SG Kaarst—B2-Jugend U17-Mädchen—TuS Grevenbroich FC Straberg—D3-Jugend Concordia Viersen—U13-Mädchen 1:4 3:3 9:0 3:5 5:3 8:2 0:8 1:4 1:1 4:3 10:1 4:2 3:1 3:0 9:8 1:5 3:2 1:1 1:2 2:3 0:3 3:5 0:4 2:2 2:1 2:2 2:3 11:1 9:0 11. März: 12. März: 15. März: 19. März: News rund um den SV Glehn Katholische Frauen spenden 1.100 Euro für neue Sitzbänke Der SV Glehn hat jetzt von der Katholischen Frauengemeinschaft Glehn eine Spende über 1.100 Euro erhalten. Aus dem Erlös der Basare, den die mit über 500 Mitgliederinnen stärkste Pfarrgruppierung in Glehn in 2015 veranstaltet hatte, sollen zwei neue Sitzgelegenheiten für ältere Zuschauer am Kunstrasenplatz entstehen. Am Rande der Partie am Sonntag gegen den TuS Hackenbroich übernahm Vereinschef Markus Drillges aus den Händen der beiden kfd-Mitarbeiterinnen Maria Maaßen (Vorstand) und Annemarie Esser die symbolische Spende. Die bundesweit mit 750.000 Mitgliedern ausgestattete Gemeinschaft setzt sich insbesondere für die Rolle der Frau in Kirche, Politik und Gesellschaft ein und versteht sich nicht als reine Interessensvertretung für die ältere Generation: „Ganz im Gegenteil. Wir setzen uns für die Belange der Frauen in allen Altersgruppen ein. Wir sind eine offene und moder- ne Institution und freuen uns über jeden Nachwuchs in unserer Gemeinschaft“, sagt Maaßen, die auf einige bundesweite Erfolge der kfd verweist, so bei der Anerkennung von Kindererziehungszeiten bei der Mütterrente. Aber vor allem lokal ist die kfd in Glehn äußerst aktiv: Durch die Erlöse bei Karnevalsveranstaltungen, Kabaretts oder Basaren fördern die Glehnerinnen soziale und gemeinnützige Projekte, beispielsweise die „Aktion Glehner Sorgenkinder“ oder die kreisweit größte Sternsingeraktion in Glehn. Auch für 2016 hat sich die kfd wieder einiges vorgenommen. SV-Vorsitzender Markus Drillges ist deswegen auch voll des Lobes über die kfd-Frauen: „Das ist schon eine stolze Summe, die die Frauen erwirtschaftet haben. Im vergangenen Jahr haben wir zwei Jugendbänke am Kunstrasenplatz errichten können, jetzt freuen wir uns darüber, dass wir mit der Spende auch für unsere älteren Gäste eine Sitzgelegenheit bieten können.“ Im Frühjahr sollen die beiden Bänke fertig werden. Gasthaus „Alt Glehn“ Hauptstraße 24, 41352 Korschenbroich Tel.: 02182/4125 www.altglehn.de Unsere Angebote: gutbürgerliche Küche, täglich von 18 Uhr bis 22 Uhr (Mittwochs Ruhetag) Sonntags von 12 Uhr bis 14 Uhr Mittagstisch Menüs und Buffets zu allen feierlichen Anlässen Gesellschaftsräume zum Feiern und Tagen (bis zu 150 Personen) zwei Bundeskegelbahnen Gästezimmer mit Frühstück abgenommener Schießstand Sky Sportsbar Biergarten Wir freuen uns auf Ihren Besuch! News rund um den SV Glehn E-Jugend: Jahrgang 2005 sucht dringend Verstärkung Pfingsten in Glehn: Nur noch Restplätze zu vergeben: Der Jahrgang 2005 der Glehner EJugend sucht dringend Verstärkung. Bedingt durch einige Abgänge im Kader ist die Personaldecke sehr dünn geworden und die Mannschaft musste vom Spielbetrieb zurückgezogen werden. Trainer Azim Azimi und sein Team freuen sich daher riesig über mögliche Neuzugänge im Hinblick auf die neue Saison 2016/17. "Nach dem Abgang unseres Keepers würde und auch ein neuer Torwart sehr guttun", sagt Coach Azimi, der als ausgebildeter "Teamleiter Kindertraining" für ein spaßvolles und altersgerechtes Training sorgt. Die 2005er trainieren mittwochs und freitags von 17.00 bis 18.30 Uhr. Ein Schnuppertraining ist jederzeit möglich. Kontakt unter 0177-7065275 oder [email protected]. Pfingsten in Glehn: Eines der schönsten Fußballturniere für Jugendmannschaften im Rhein-Kreis Neuss steht nun schon zum 21. Mal in den Startlöchern. Bereits jetzt schon sind die 76 Teilnehmerplätze für den 13. bis 16. Mai fast vollständig vergeben. Nur noch bei den Bambinis (Jahrgang 2009), der EJugend (2005 oder 2006) sowie den U15-Mädchen (2001/02) ist jeweils noch ein Startplatz frei. Die Besonderheit in Glehn: Alle Turniere werden nach dem besonders fairen und kindgerechten „Schweizer System“ ausgetragen. Christian Kaiser: Trainer Nummer 18 Pflasterung am schreitet voran Kunstrasen C-Lizenz- Christian Kaiser ist aktuell der 18. Coach in der Jugendabteilung, der die Prüfung zur Trainer-C-Lizenz abgelegt hat. Der Trainer der U15Juniorinnen absolvierte jetzt den Lehrgang in der Sportschule Wedau mit großem Erfolg. Die Nummer 19 und 20 sind bereits in Arbeit, FSJler Fabio Fusaro und F3-Betreuer Michael Böhm belegen momentan ebenfalls den Ausbildungsabschnitt zum C -Trainer. Aktuell haben damit 39 Trainer in der Jugendabteilung eine Qualifikation für das Kinder– und Jugendtraining. Kein anderer Verein im Umkreis kann über so ein gut ausgebildetes Trainerteam verfügen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aber es geht langsam und stetig voran. Wieder ist der Weg am Kunstrasen ein Stück gewachsen. Herzlichen Dank an die freiwilligen ehrenamtlichen Helfer, die so viel für unseren Verein möglich machen. Nach den Osterferien soll es dann in Der SV Glehn sagt ganz herzlich „Dankeschön“ an die Mitglieder des Förderkreises, die die Vereinsarbeit in vielfältiger Weise unterstützen. Heinz-Willy Ingenfeld Andreas Humpesch Karl Hans Humpesch Peter Kanthak Fritz Kluth Hans-Joachim Onkelbach Thomas Verhoeven Wir würden uns über weitere Mitglieder freuen. Haben Sie Interesse? Dann wenden Sie sich bitte an ein Mitglied des Vorstandes. Nähere Informationen über die Mitwirkungsmöglichkeiten beim SV Glehn finden Sie unter www.sv-glehn.de Richtung Eckfahne weitergehen. Langfristig soll der Weg dann nach und nach bis zum Vereinsheim ausgebaut werden. Dazu hat der SV Glehn jetzt beim Stadtsportverband Korschenbroich eine finanzielle Unterstützung für 2017 beantragt. Wir hoffen auf einen positiven Bescheid und weiterhin auf viel Unterstützung von unseren Mitgliedern. F3-Jugend erfolgreich LaOla-Halle in der Die F3-Jugend spielte ein erfolgreiches Turnier in der Mönchengladba- cher LaOla-Halle. Von 16 teilnehmenden Teams konnte die Truppe nach überstandener Vorrunde einen tollen dritten Platz erkämpfen. Einen herzlichen Dank an die Spielerväter Igor Ivanov und Bernd Wortmann für die Unterstützung und die Einladung zur Stärkung nach dem Turnier. Neues vom Mädchenfußball Matthias Glehn Nowak kommt nach Am 19. Juni steht in Glehn wieder alles im Zeichen des Mädchenfußballs. Bei einem großen Trainingstag wird Matthias Nowak, Techniktrainer des Deutschen FrauenfußballMeisters FC Bayern München den Glehner Mädchen und Trainern wertvolle Tipps und Tricks vermitteln. Frei nach dem Motto „Man braucht als Fußballer einen schnellen, kühlen Kopf und eine hohe Bewegungsqualität“, zielt sein Training in erster Linie auf die kognitiven Fähigkeiten der Spieler und Spielerinnen, sowie die Optimierung der individuellen Bewegungsmuster ab; egal ob es sich dabei um das Mannschafts-, Technikoder Koordinationstraining handelt. Mädchen- und Frauenfußballbeauftragter (MDFB) Markus Birkmann stellte den Kontakt zu Nowak her. „Wer sich mit moderner Trainingsplanung beschäftigt, der kommt früher oder später auf Matthias. Seine Ideen und Vorstellungen präsentiert er unter anderem in Büchern und Lehrvideos. Aber am liebsten hat er es ganz praktisch, direkt vor Ort bei den Vereinen, den Spielerinnen und Trainern. Denn lesen und schauen ist das eine, selbst ausprobieren das andere. Von daher hatten wir ein sehr intensives Gespräch und kamen letztendlich zu der Idee ein Mädchen -/Damentag beim SV Glehn mit Matthias durchzuführen“, so Birkmann. Ein möglicher Termin könnte der 19. Juni sein. An diesem Tag möchte No- wak mit dem Team des SV Glehn für die Mädchen- und Damenfußballabteilung einen tollen Fußballtag auf den Rasen zaubern. Aus den Mannschaften U9: Für die U9 vom TrainerTEAM Neuenhausen, Mertens, Hansen ging es nach der schier endlosen Winterpause endlich wieder los. Einziger Haken: Aschenplatz. Das tat der Vorfreude bei den Mädels aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Auf der langen Reise nach Delrath freute man sich schon sehr darauf, dass der Ball endlich wieder rollt. Auch das Wetter spielte mit, so dass das Spiel unter guten Platzbedingungen starten konnte. In der ersten Hälfte dominierte die Glehner U9 das Spiel sehr deutlich und erspielte sich eine Vielzahl von Torchancen. Drei davon nutzte das Team zum verdienten 3:0-Halbzeitstand. Torhüterin Felicitas Birkmann hatte in der ersten Hälfte sehr wenig zu tun. Die wenigen Chancen der Delrather Jungs vereitelte sie mit tollen Paraden. Zur Halbzeit wurde dann im Tor der U9 gewechselt. Nach dem Beginn der Hälfte hatte man ein wenig das Gefühl, dass einige Spielerinnen der U9 noch mit den Gedanken in der Halbzeitpause waren. Die Gastgeber aus Delrath kamen immer besser ins Spiel und erspielten sich eine Vielzahl an Chancen, scheiterten jedoch an der Glehner Torhüterin Karla Hembrock. Nach vorne ging für die U9 relativ wenig. Das Spiel spielte sich überwiegend in der Hälfte der Glehnerinnen ab. Das lag vor allem daran, dass die U9 es versäumte, den Ball zielgerichtet in Richtung des Delrather Tores zu befördern. Immer wieder brachten sich die Glehner in Schwierigkeiten und ermöglichten den Gastgebern kurz hintereinander zwei Anschlusstore. Dabei blieb es aber auch dann bis zum Spielende. So siegte man dennoch nicht ganz unverdient und hatte am Ende noch viel Spaß beim anschließenden Achtmeterschießen. Nach den Osterferien trifft man dann im nächsten Spiel auf die Mannschaft aus Grimlinghausen. Leider wieder ein Auswärtsspiel, aber diesmal wenigstens auf Rasen. stimmte. So hatte man sich eigentlich schon auf dieses spezielle Spiel gefreut. Der Wettergott hatte jedoch etwas dagegen und so musste das Spiel leider abgesagt werden. Aber es wird bestimmt nachgeholt und darauf freuen wir uns natürlich ganz besonders. Eine Woche später stand dann aber endlich das erste Spiel nach der Winterpause an. Man musste zum Lokalrivalen nach Liedberg reisen. Gegen den TuS 07 zu spielen hat, egal in welcher Altersklasse, immer einen ganz besonderen Touch. Da auch beide direkte Tabellennachbarn sind, U11: Ebenfalls aus dem Winterschlaf erwacht ist unsere U11. Auch hier war das TrainerTEAM Graß/Leipert und alle Spielerinnen froh, dass endlich wieder die „Kugel“ rollt. Bereits am 5. März hätte es losgehen können, es stand das brisante Heimspiel gegen des FSC Mönchengladbach an. Im Hinspiel hatte es einige Unstimmigkeiten gegeben. U.a. wurde unserem TrainerTEAM vorgeworfen Jungen in der Mädchenmannschaft spielen zu lassen, was natürlich nicht wollte natürlich keiner von beiden verlieren. Es entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Torchancen auf beiden Seiten, die in der ersten Halbzeit die Liedberger zum 1:0-Halbzeitstand nutzten. In der zweiten Halbzeit investierte die Glehner U11 viel Herzblut, um wenigstens den Ausgleichstreffer zu erzielen. Dieser gelang dann auch endlich nach einigen vergebenen Torchancen. Die Freude war groß und am Ende blieb es dann auch beim 1:1. Mit dem Ergebnis schienen beide Mannschaften leben zu können. U13: Nach dem unglücklichen Ausscheiden im Verbandspokal gegen den TuS Mündelheim ging es nun endlich wieder im normalen Spielbetrieb weiter. Den Spielerinnen und dem TrainerTEAM Jansen/Strömer merkte man an, dass man sich schon wieder sehr auf die Freiluftsaison freut. Halle ist auch schön, aber richtiger Fußball wird eben draußen gespielt. Im ersten Spiel nach der Winterpause traf man auf die Sportfreunde Neuwerk. Bezogen auf die Tabellensituation der Gäste hörte sich das Spiel einfacher an, als es dann wirklich für unsere U13 war. Lange Zeit stand es 0:0 und das Spiel lieferte auch nicht viele Situationen an denen man sich hätte so richtig erwärmen können. Mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich dies jedoch sehr schnell. Schon kurze Zeit nach dem Anpfiff schossen die Gäste den bis dahin überraschenden Führungstreffer zum 1:0. Selbst die Neuwerker schienen ein wenig überrascht. Dennoch war die Freude groß. Dieses Gegentor schien die Glehner U13 ein wenig wachzurütteln. Sie wurde nun aktiver und erspielte sich mehrere Chancen. Ein davon wurde in der 45. Minute zum verdienten Ausgleichstreffer genutzt. Beim 1:1 blieb es dann aber auch. In der darauffolgenden Woche kam es dann ebenfalls wie bei der U11 zum Lokalderby gegen den TuS Liedberg. Dem 1:1 der U11er wollten die U13er natürlich in nichts nachstehen. So ging man engagiert in die Partie gegen den direkten Tabellennachbarn. Schnell musste man aber erkennen, dass Liedberg sich heute nicht kampflos geschlagen geben würde. Es entwickelte sich eine sehr abwechslungsreiche Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Leider waren es die Liedberger, die als erste eine ihrer Torchancen zum 1:0Halbzeitstand nutzen. In der 2. Halbzeit drängten dann die Glehnerinnen auf den Ausgleich mussten aber immer wieder aufpassen, dass man durch die Gegenstöße der Liedberger nicht noch höher in Rückstand geriet. Schließlich gelang den Glehnerinnen der Ausgleichstreffer, der kurze Zeit später aber durch den erneuten Führungstreffer und gleichzeitigen Endstand schnell in Vergessenheit geriet. U15-1/U15-2: Die zweite Partie der U15-1 in Leistungsklasse gegen Wermelskirchen musste leider wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden. So traf man nun im dritten Spiel auf den TSV Urdenbach, die wohl mit am stärksten zu bewertende Mannschaft in dieser Spielgruppe. Leider musste das TEAM von Coach Birkmann/ Goffin auf Mittelfeldallrounder Carla Grube verzichten, die aufgrund einer Rückenverletzung pausieren musste. Auch die für Carla vorgesehene Armina El-Sherbiny konnte nicht von Beginn an spielen, da sie sich eine Magenverstimmung eingefangen hatte. Es wurde das erwartet schwere Spiel. Obwohl man in der ersten Halbzeit eine Vielzahl an Torchancen erspielte, so wollte der Ball einfach nicht ins Netz. „Natürlich haben wir viele individuelle Fehler gemacht, waren oft zu eigensinnig, haben unsere Schnelligkeitsstärken durch das Spiel in den freien Raum oder den Doppelpass fast gar nicht genutzt. Dadurch konnte sich Urdenbach immer leicht formieren und hatte in der Abwehr kaum Probleme. Das müssen wir zukünftig anders lösen“, so ein leicht zerknirschter Coach Birkmann nach dem Spiel. Glück. Die Urdenbacher Torhüterin hielt zweimal glänzend und zweimal zielten die Glehner Stürmerinnen Zusätzlich zu den individuellen Fehlern lud man die Düsseldorfer dann auch noch beim ersten Eckball zu einem direkten Eckballtor ein. „Hier stand Flohri (Torhüterin Jana Flohr) natürlich falsch, aber wir hätten vorher auch schon drei Tore schießen müssen. Dann steht es hier 3:1 und nicht 1:0“, so Coach Goffin nach dem Spiel. In den vergangenen Spielen lagen die Glehner Mädchen jeweils mit 0:1 zurück und drehten alle Spiele zu ihren Gunsten. Mit dem Selbstbewusstsein ging das Team dann auch in die zweite Halbzeit. Leider häuften sich auch hier viele Fehler und es fehlte das notwendige Quäntchen ganz knapp am Ziel vorbei. So fing man dann kurz vor Schluss noch das 2:0 und damit war die Partie fast schon gelaufen. Trotz des erneuten Nackenschlages richtete sich die Mannschaft nochmals auf und erzielte den hochverdienten Anschluss- treffer durch Hannah Spangenberger zum 1:2. In der letzten Konsequenz traute sich das Team von Coach Birkmann/Goffin aber nicht das Spiel noch mehr nach vorne zu verlagern und damit volles Risiko einzugehen. Am Ende blieb es dann beim 2:1. „Daraus lernen wir auch was und im nächsten Spiel treffen wir ja auch nicht gerade auf einen leichten Gegner. Das wird beim 1. FC Mönchengladbach auch eine ganz harte Nuss“, so Goffin. „Aber unsere Mädels machen das schon“, fügte Birkmann dann noch schnell hinzu. Mal schauen, was dann wieder Neues ausprobiert wird. Bei der U15-2 ging es nach der Winterpause auch endlich wieder im normalen Spielbetrieb weiter. Die Erwartungen des TrainerTEAM Kellers/ Kaiser, dass man nun endlich auch auf Gegner trifft, gegen die ausgeglichenere Spiele möglich sind und somit auch nicht so viel Frust bei den Mädels entsteht, sollte sich bestätigen. Im ersten Auswärtsspiel trat man in Kaarst an. Wenn man gegen die SG spielt, dann weiß man immer auch schon im Vorfeld, dass man auf Jasmin Vernaleken aufpassen muss. Sie ist die Dauertorschützin in Kaarst und bedarf immer einer besonderen Aufmerksamkeit. Das war aber auch dem Glehner TrainerTEAM klar und somit starte man hoch motiviert in die Partie. Leider war es eben diese Jasmin Vernaleken, die kaum Anlaufzeit brauchte und bereits nach sieben Minuten die Kaarster mit 2:0 in Führung schoss. Das sorgte natürlich für ein wenig Ernüchterung. Dennoch steckte die Glehner U15-2 nicht auf und erspielte sich Chance um Chance. Mit zunehmender Dauer stabilisierte sich auch die Glehner Hintermannschaft, so dass sich für Kaarst kaum noch Chancen ergaben. Vor dem Halbzeitspfiff schoss sowohl Glehn als auch Kaarst jeweils noch ein Tor, so dass man mit einem 3:1 in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit stand die Abwehr der Glehnerinnen sehr sicher. Gleichzeitig entwickelte man im Angriffsspiel viel mehr Druck und kam zu vermehrten Torchancen, die dann schließlich auch zum 2:3 und 3:3 genutzt wurden. Diese Hochgefühl sorgte aber auch dafür, dass eine Unaufmerksamkeit ausreichte, um dann am Ende mit leeren Händen nach Hause zu fahren. In der 63. Minute war es dann erneut Vernaleken, die eigentlich die ganze zweite Halbzeit abgemeldet war, die eine Chance nutzte um den 4:3-Endstand für Kaarst zu erzielen. „Natürlich ärgerlich, aber wir haben gesehen, dass die Mannschaft lebt und ein tolles Spiel gemacht hat. Am Ende haben sie sich nicht belohnt. Aber wir sind auf dem besten Weg“, so Coach Kellers nach dem Spiel. Im darauffolgenden Spiel traf man im heimischen Sportpark auf die Mannschaft des TSV KrefeldBockum. In der Hinrunde begegnete man sich bereits schon einmal. Damals endete die Partie unentschieden. Auch in dieser Partie gab es am Ende keinen Sieger. Dabei hatten die Glehnerinnen gefühlte 22:3 Torchancen. Aber der Ball wollte irgendwie nicht richtig ins Tor. Einen Foulelfmeter verschossen die Gastgeberinnen dabei auch noch. Im nächsten Spiel trifft man dann auf den Tabellennachbarn von Fortuna Mönchengladbach. Dies wird auch ein ganz enges Spiel. Die Mannschaft aus Mönchengladbach ist sehr spielstark und hat eine starke Torhüterin. U17: Im Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Gierath kam es dann zum direkten Spitzenduell, in dem sich die Glehner U17 hätte schon ein wenig absetzen können. In Gierath angekommen merkte man der Mannschaft aber schon an, dass sich bei der ein oder anderen Spielerin die Bedeutung des Spieles im Kopf breitgemacht hatte. Die kurzfristigen Ausfälle wurden mit Spielerinnen aus der U15-1 kompensiert. Zu Beginn kamen die Glehnerinnen eigentlich recht gut ins Spiel. Eine schöne Kombination vollendete Julia Tenten bereits nach 5 Minuten zum 1:0. Anscheinend war der gute Beginn aber Gift für den weiteren Spielverlauf. Die Zweikämpfe wurden von da an nur noch halbherzig geführt und man verlies sich ganz auf Torhüterin Jana Flohr. So kam es dann nach mehreren vergebenen Torchancen der Heimmannschaft auch dazu, dass Bedburdyck/Gierath eine ihrer vielen Freiräume und Chancen nutzte und zum bis dahin verdienten 1:1 ausglich. Ein wenig frustriert, aber auch stinksauer war Flohr über die teilweise sehr halbherzige Abwehrleistung ihrer Mitspielerinnen. Umso mehr erstaunt war sie dann auch, dass der Gegentreffer bei den Glehnerinnen zu keiner Gegenreaktion führte. Weiter konnten die Gastgeber durch die komplette Abwehr der Glehner marschieren. So war es dann auch nicht weiter überraschend, dass die Gastgeber eine ihrer vielen weiteren Torchancen zur verdienten 2:1Halbzeitführung nutzten. Nach der Pause gingen die Glehnerinnen dann endlich konzentrierter und engagierter in die Partie, Das zeigte sich auch in den ersten Torchancen, die sich die Gäste schon kurz nach Wiederanpfiff erspielten. Verdientermaßen glich man dann auch zum 2:2. aus. Eine kleine Unachtsamkeit brachte dann aber schon wieder kurze Zeit später die Gierather auf die Siegerstraße. Nach 60 Minuten schoss Michelle Köthner die Gastgeber mit 3:2 in Führung. Nun investierte die Glehner U17 alles, was noch zur Verfügung stand. Natürlich ging man auch mehr Risiko und stand sehr hoch. Es ergaben sich noch mehrere Torchancen, aber leider blieb der Ausgleichstreffer aus. Kurz vor Schluss warf man dann alles nach vorne und lief in einen Konter, den die Gierather zum Endstand von 4:2 nutzten. Im darauffolgenden Heimspiel gegen den TuS Grevenbroich wollte man dann einiges wieder gut machen. Aber auch hier setzte sich das fort, was man gegen Gierath schon ansatzweise beobachten konnte. Nach zahlreichen Ausfällen spielten die Glehnerinnen mit dem letzten Aufgebot und konnten gerade einmal sieben Spielerinnen ins Rennen schicken, während die Gäste gleich sieben (!) Spielerinnen auf die Bank setzten. In diesem Spiel zeigte sich des Weiteren, dass man sich zu sehr nur auf die Führungsspielerinnen Julia Tenten und Lotta Schröder verlässt. Wenn diese, wie in diesem Spiel, dann mal einen nicht so guten Tag haben gibt es zu wenig andere Spielerinnen, die dann entsprechend Verantwortung übernehmen. Die Glehner U17 kam von Beginn an nicht richtig in das Spiel. Die Grevenbroicher Spielerinnen waren insbesondere in den Zweikämpfen bissiger. So gingen dann auch die Gäste nicht ganz unverdient 1:0 in Führung. Trotz des Ausgleichs durch eine feine Einzelleistung von U15Leihgabe Antonia Jurczyk kurz vor der Halbzeitpause hatte man nicht das Gefühl, dass die Glehner heute die Partie siegreich beenden würden. Schröder wurde intensiv von einem „Schatten“ begleitet, der sie fast vollständig aus dem Spiel nahm. So kam es auch nicht überraschend, dass Grevenbroich in der 45. Minute nach einem Abwehrfehler auf 2:1 erhöhte. In einer Situation konnte sich Schröder dann endlich einmal von ihrem „Schatten“ geschickt lösen und nutzte diese Chance direkt zum 2:2 Ausgleichstreffer. Letztendlich wäre dieser Punkt verdient gewesen. Am Ende war es dann Laura Oberbach, die bereits schon das 2:1 für Grevenbroich erzielt hatte, die zum Endstand von 3:2 einnetzte. Im Moment steht die Glehner U17 noch aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz eins. Auf Platz zwei folgt punktgleich Gierath mit noch einem Nachholspiel. Neuer Skandal: WM 2014 in Glehn wohl auch gekauft Der deutsche Fußball steht vor einem weiteren Skandal ungeahnten Ausmaßes: Wenige Monate nach den Ermittlungen rund um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 enthüllen lokale Medien, dass es auch bei der Grundschul-WM 2014 in Glehn nicht mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Vor zwei Jahren hatte sich das kleine beschauliche Dorf am Rande von Korschenbroich überraschend gegen namhafte Mitbewerber mit großen Stadien und einer perfekten Infrastruktur durchgesetzt. Ob dabei Korruption und Stimmenkauf eine Rolle spielten, sol- len die weiteren Untersuchungen einer unabhängigen Kommission ans Tageslicht bringen. Erstes Indiz für Unregelmäßigkeiten bei der WM-Vergabe war der Besuch von Glehns Turnierleiter Norbert Jurczyk in der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt. Angeblich soll der Jugendleiter dort vom DFB-Kontrollausschuss zum Rapport bestellt worden sein. „Da ist überhaupt nichts dran“, sagte Jurczyk auf Nachfrage. Wenngleich für den Jugendleiter die Unschuldsvermutung gilt, so sind Zweifel an sei- nen Einlassungen angebracht. Denn der 47 Jahre alte Duz-Freund von Ex -DFB-Präsident Wolfgang Niersbach war schon länger in die DFBSeilschaften verwickelt: Bereits 1988 hatten Niersbach und Jurczyk, damals noch Mitarbeiter des SportInformations-Dienstes (SID), bei der EM in Deutschland eng zusammengearbeitet. Neuerdings gibt sich Jurczyk gar als Mitglied des elitären DFB-Supporter-Clubs aus. Was dieser Klub denn tatsächlich „supportet“ bleibt aber zunächst ein Rätsel. Ins Visier der Ermittler geriet nun auch Grundschulleiter Markus Birkmann, der für die WM-Vergabe nach Glehn nach dem Vorbild des wegen Korruption verurteilten EX- CONCACAF-Chef Jack Warner mit Lustreisen belohnt worden war. Dabei wurde eine solche Reise in 2015 nach Barcelona als Fortbildungsreise zur Trainerschulung deklariert. Birkmann soll auch kräftig bei den teilnehmenden Nationen geschummelt haben: „Die angeblichen Japaner waren überhaupt keine“, sagte ein Zeuge, der namentlich nicht genannt werden möchte. „Die hatten nur blaue Trikots an. Auch war nicht deren Nationaltrainer im Einsatz sondern ein verkleideter SV GlehnMarketing-Boss Jürgen Dressler. Der spielt allerdings das Unschuldslamm: „Wenn Sie Beweise für diese Unterstellung haben, sollten Sie die jetzt zeigen oder für immer schweigen“. Gerüchte, Dressler habe sich wiederholt mit Fedor Radman, Vizepräsident des WM-OK 2006 zum gemein- samen Essen getroffen, konnten bislang nicht bestätigt werden. Tief in die Machenschaften scheint auch der Förderverein der Grundschule Glehn verstrickt zu sein. Die Vorsitzende Annika Veiser steht unter dem Verdacht, bei der WMTombola kräftig manipuliert zu haben. „600 Lose und keine einzige Niete. Nur Gewinne! Da stimmt doch was nicht“ sagte ein weiterer unerkannter Zeuge. Veiser weist die Vorwürfe von sich: „Alle Preise wurden von den Glehner Unternehmern gespendet, alles ist mit rechten Dingen zugegangen“. Warum die Glehner Unternehmer angeblich ohne Gegenleistung die Preise gestiftet haben sollten, bleibt ihr Geheimnis. Die Vermutung liegt nahe, dass der Förderverein bereits die Marketingrechte für die EM 2016 an die Unternehmerschaft abgetreten haben soll. Unter dem Eindruck dieser Ermittlungen steht auch die Vergabe der kommenden Grundschul-EM unter keinem guten Licht. Erneut hatten sich die Glehner für das am 11. Juni stattfindende Turnier beworben und wieder überraschend den Zuschlag erhalten. Dass die EM-Vergabe nochmals auf dem Prüfstand stehen wird, verneint Jurczyk: „Die WM 2022 wird in Katar stattfinden. Die haben sich auch in einem fairen und unabhängigen Verfahren durchgesetzt. Nichts anders haben wir getan. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Gruppenauslosung im April“, so Glehns Jugendleiter.
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