Flyer - Musikschulen Thurgau

2. Kantonale Weiterbildungstagung
für Musik- und Tanzlehrpersonen
Dienstag, 16. August 2016, 9.00 Uhr–16.30 Uhr
Campus Bildung Kreuzlingen
Räumlichkeiten der Pädagogischen Hochschule Thurgau
und der Pädagogischen Maturitätsschule
Schulstrasse, 8280 Kreuzlingen
Verband Musikschulen Thurgau
www.musikthurgau.ch
Editorial
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Der Beruf der Musik- und Tanzlehrpersonen ist ein Doppelberuf und verlangt
neben der vertieften fachlichen Auseinandersetzung eine zusätzliche pä­da­­
gogische Kompetenz. Ob jung oder alt, ob von hier oder von sonst woher, ob
allein oder in Gruppen, ob hochbegabt oder «ein schwieriger Fall» – wir wissen,
wie die Vermittlung klappt. Wir lassen es nicht bei den erworbenen fach­
spezifischen Kompetenzen bewenden, sondern halten uns über Neuheiten
bezüglich des Lehrens und Lernens auf dem Laufenden – wir lesen Fachliteratur,
besuchen Weiterbildungsangebote, setzen uns mit neuen Lehrmitteln
auseinander und pflegen den fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Letzteres entspricht einem oft geäusserten Wunsch und soll an dieser
Tagung erstmals auf kantonaler Ebene ermöglicht werden.
Was es braucht, um erfolgreich zu musizieren oder zu tanzen und zu unterrichten, kann im Studium nicht abschliessend gelernt werden. Wir pflegen und
erweitern unsere Fähigkeiten und Kenntnisse ein Leben lang. Dazu möchte diese
Tagung anregen und Impulse vermitteln.
Wir bedanken uns beim Amt für Volksschule des Kantons Thurgau, welches
un­sere musik- und tanzpädagogische Arbeit wertschätzt und uns auch dieses
Jahr mit einem grosszügigen Betrag unterstützt.
Peter Schneider
Jean-Pierre Dix
Philipp Kreyenbühl
Marcel Maij
Programm
09.00Eröffnung und Begrüssung
durch Andreas Schweizer, Präsident VMTG
Aula der Pädagogischen Maturitätsschule
09.15Referat von Mark Riklin
«Doppelt so langsam – Wege aus der Beschleunigungsfalle»
Aula der Pädagogischen Maturitätsschule
10.00
Pause und Dislokation zu den Fachgruppenzimmern
10.30Geleitete Diskussionen in Fachgruppen
Diverse Zimmer im Gebäude P und M der
Pädagogischen Hochschule
12.00Stehlunch
Lichthof Gebäude P, Piazza Müller und Eingangsbereich Gebäude M
13.30 Reflexion mit der Schauspielerin Annina Sonnenwald
Aula der Pädagogischen Maturitätsschule
14.30Geleitete Diskussionen über allgemein pädagogische Themen
in gemischten Gruppen
Diverse Zimmer im Gebäude P und M der
Pädagogischen Hochschule
16.00
Tagungsschluss in den Gruppen
Schwerpunkt «Fachgruppen»
Als Spezialisten unseres Fachs sind wir oft Einzelkämpferinnen und – kämpfer.
Dies umso mehr, wenn wir ein Fach oder ein Instrument unterrichten, welches
nicht besonders verbreitet ist. Aber auch für Lehrpersonen eines «populären»
Fachs ist es wichtig und wertvoll, sich auszutauschen und andere Erfahrungen
und Meinungen kennenzulernen.
Fachgruppen sind Interessenvertretungen in der Musikschule nach innen. Hier
werden instrumenten-, stimm- oder tanzspezifische Aspekte der Unterrichtsziele, der Methodik und der Didaktik besprochen.
Weiter gehören Fragen der Weiterbildung, des Berufsbildes, der Zusammenarbeit, der Stilvielfalt und des Lehrplans dazu. Dabei beschäftigen uns auch Fragen
zu Projekten, Stufentests, Wettbewerben, zur Instrumentenbeschaffung und
-pflege usw.
Schwerpunkt «allgemein pädagogische Themen»
Ob Einzelunterricht oder Unterricht in kleinen oder grossen Gruppen, bei den
pädagogischen Themen unserer Fachgebiete gibt es vielfältige Diskussions­
punkte allgemeiner Natur. Dazu gehören z.B. Führung und Disziplin, Unterrichtsstrukturen und Rhythmisierung, Zielsetzungen und Motivation, das „ewige“
Thema üben, fordern, über- oder unterfordern, das Unterrichtsklima, Unterrichtsformen usw.
Besonders aktuelle Themen sind der Stellenwert des Unterrichts gegenüber
anderen Hobbies, die Eltern und das Umfeld „Familie und Schule“, unsere
Beziehung zu den Schülern und unsere Vorbildfunktion. Ein immer aktueller
werdendes Thema besteht sicher in der Tatsache, dass immer jüngere Kinder
den Unterricht besuchen.
Gäste
Mark Riklin, geboren 1965 in St. Gallen, lebt im Sambucoland
von Speicher. Vater von zwei kleinen Mädchen. Geistiger
Vater der Rorschacher Stadtfiguren wie Schatzsucher, Glöckner
& Co. Freiberufliche Tätigkeit als Depeschenkurier, Hofnarr
und Öffentlichkeitshersteller. Leiter der «Meldestelle für Glücksmomente» und der Schweizer Landesvertretung des «Verein
zur Verzögerung der Zeit». Lehrbeauftragter an der FHS St. Gallen. Geschichtenkurier im SBW Haus des Lernens. M. A. in
Sozialwissenschaften an der Uni Konstanz in Psychologie, Soziologie, Politologie; Pädagogische Hochschule St. Gallen.
Annina Sonnenwald, geb. 1983, ist Appenzeller Regisseurin.
Sie ist auf einem Bauernhof in Rehetobel AR aufgewachsen,
hat aber auch italienische Wurzeln. Sie besuchte das Lehrer­
seminar Kreuzlingen, später die Zürcher Schauspielschule. Ihr
beruflicher Mentor war der renommierte Regisseur Volker
Hesse, mit dem sie als Schauspielerin bei den Wettinger Klosterspielen zusammengearbeitet hat. Bekannt wurde sie unter
anderem durch zwei eindrückliche Inszenierungen mit Insassen
des zweitgrössten Gefängnisses der Schweiz, der Anstalt
Lenzburg und mit einer ergreifenden Produktion mit einer
Gruppe alter Menschen.
Situationsplan
Campus Bildung Kreuzlingen
Campus Bildung Kreuzlingen
Situationsplan mit seperater Legende
Eingänge
öffentliche Parkplätze
Kantonsschule Kreuzlingen KSK
A Altbau
B Aula KSK, Rektorat
C Naturwissenschaften, Sporthalle
Pädagogische Maturitätsschule
Kreuzlingen PMS
E Mensa
F Aula PMS
G Naturwissenschaften
H Sportanlagen
J Scheffelhaus
K Kloster, Rektorat
L Kloster Ost
Pädagogische Hochschule
Thurgau PHTG
M Medien, Gestaltung, Musik
P Hauptgebäude PHTG
Q Hafencenter West
R Hafencenter Ost, Weiterbildung
Übrige Gebäude
D Dreispitz Sport- und
Kulturzentrum
T Internationale
Bodensee Hochschule IBH
und Thurgauer
Wirtschaftsinstitut TWI
V Schulen Kreuzlingen
Einteilungstalon
Name, Vorname
Strasse
PLZ, Ort
Telefon Festnetz oder Mobile
E-Mail
Instrument, Fach
Unterricht an der Musikschule
Kosten
für Unterrichtende an Mitgliedschulen VMTG werden von den
Musikschulen Thurgau übernommen, inklusive Stehlunch.
Anmeldung
bis spätestens 31. März 2016
an die Schulleitung der Musikschule, die im Begleitbrief
erwähnt ist
Ort, Datum
Unterschrift
Verband Musikschulen Thurgau
www.musikthurgau.ch