Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 1 PFARREIBLATT Nr. 7/2016 SURSEE 1. bis 15. April 2016 Osterfreude mit der neuen Orgel in Schenkon. Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 2 1. bis 15. April 2016 Pfarrei aktuell Fastenopfer geht weiter Die Sammlung für das Pfarreiprojekt in Brasilien für mehr Gerechtigkeit und Nahrung für die indigene Bevölkerung und den Schutz des amazonischen Regenwaldes geht auch in der Osterzeit weiter. Ostern ist das Fest der Auferstehung und des Lebens! So geht auch unser solidarischer Handeln für die Menschen und die Welt weiter. Die Erfahrung zeigt, dass die Sammlung für das Fastenopfer erst gegen die Sommerferien abgeschlossen ist. Deshalb liegen im Schriftenstand unserer Kirchen und Kapellen weiterhin die Einzahlungsscheine für Direktspenden auf. Ebenso können Spenden für das Pfarreiprojekt Brasilien direkt auf dem Pfarramt abgegeben werden. Jede Spende zählt. Für alle österlichen Gaben, für alle kleinen und grossen Spenden sagen wir Ihnen im Namens des Fastenopfers von Herzen DANKE und Vergelt’s Gott! Seelsorgeteam Patrozinium und Goldiges Priesterjubiläum Schon heute laden wir Sie alle, die ganze Pfarrei und alle Interessierten am Samstag, 23. April, 17.30 Uhr, in die Pfarrkirche zum festlichen Patroziniumsgottesdienst ein. Wir feiern unseren Kirchen- und Stadtpatron St. Georg. Zu seinen Ehren und unserer Freude erklingt im Festgottesdienst die Intrada für Chor, Bläser und Orgel unseres Kirchenmusikers und Komponisten Franz Pfister. Und im weiteren singt der Kirchenchor die «Georgsmesse» von Joseph Frei. Wir haben die sehr seltene und grosse Freude, am Georgstag das 50-jährige Goldige Priesterjubiläum von Gerold Beck, unseres über Titelbild: Am Palmsonntag wurde die neue Orgel in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon eingeweiht. Bild: Hauptorganistin Daniela Achermann erhält von Josef Mahnig, mitarbeitender Priester, die Schlüssel für die neue Orgel. Seite 7 2 die Region Sursee hinaus geschätzten und wirkenden Kaplans von Mariazell zu feiern. Der Georgstag ist ein Tag voller Überraschungen und Dankbarkeit. Deshalb ist die ganze Pfarrei herzlich eingeladen. Als Festprediger zum Patroziniumsfest und zum Goldigen Priesterjubiläum heissen wir unseren Diözesanbischof Felix Gmür herzlich willkommen! Feiern Sie mit und anschliessend sind alle auf dem Kirchplatz zum «Apéro riche» oder je nach Witterung ins Rathaus eingeladen. Seelsorgeteam und Kirchenrat Herz-Jesu-Freitag Am Freitag, 1. April, beten wir in der Chrüzlikapelle um 14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. Nach der Stille gemeinsames Beten des Rosenkranzes. Um 15.15 Uhr Abschluss der Anbetungsstunde mit dem eucharistischen Segen. Freitagsgottesdienst Am Freitag, 15. April, 9 Uhr, lädt die Frauenliturgiegruppe alle zum Wortgottesdienst in die Klosterkirche ein. Unser Thema ist: «Die Kraft des geteilten Brotes». Samstags-Chat eingeladen. Am Samstag, 16. April, findet um 17.30 Uhr in der Kirche St. Georg die Samstags-Chat-Feier statt. Thema: «Vitamin G». Alle Kinder und Familien, besonders die Kinder der 4., 5. und 6. Klassen sind herzlich Das Vorbereitungsteam Weitere Meldungen aus der Pfarrei auf Seite 15. Unsere neue Osterkerze Die gesegneten Haus-Osterkerzen 2016 sind weiterhin im Pfarreisekretariat (Einsiedlerhof/Rathausplatz 1) erhältlich und werden für 15 Franken verkauft. Sie sind ein schönes Geschenk, ein kostbares Zeichen der Verbundenheit und ein lichtvolles Gebet für alle Menschen, die uns lieb sind und nahe stehen. Die Osterkerzen wurden wieder vom «österlichen Trio» Fina Studer, Hedwig Troxler und Schosi Stadelmann verziert und angefertigt. Sie sind für uns ein grosses Geschenk! Die Osterkerzen begleiten uns in allen Kirchen und Kapellen und sind ein schönes und geschwisterliches Zeichen der Verbundenheit auch in der reformierten Kirche. Dafür danken wir Fina Studer, Hedwig Troxler und Schosi Stadelmann von ganzem Herzen – Halleluja! Ein besonderer Dank an Schosi Stadelmann, der das einfache und tiefgründige Symbol im Herzen empfangen, entworfen und gestaltet hat. Mit wenigen Worten lädt er uns zu einer stillen Meditation vor der brennenden Osterkerze ein: «Das Kreuz verwandelt, zeigt sich in neuer Gestalt und lässt die Erde in neuem Licht erstrahlen.» Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 3 Editorial Ostern geht weiter Last oder Wegweiser? Manchmal, wenn ich auf mich wirken lasse, was mit mir während der letzten paar Monate passiert ist, dann liegt auf mir so etwas wie eine schwarze Wolke: - die nicht nur schwarz ist - die nicht nur drückend schwer ist - die nicht nur eine schwere Last ist - die mich unruhig und neugierig stimmt - die mich aus meiner Routine herausholt - die meine Pläne durchkreuzt - die mir vielleicht neue Horizonte eröffnen will - die mir wie eine Feuersäule voran gehen will? F. Inauen Ich sitze mit einem Freund zum Mittagessen in einem Restaurant. Während des Gespräches zieht er einen Stapel Zeichnungen, die er in den letzten Monaten zu Papier gebracht hat, hervor und ich blättere sie durch. Plötzlich bleibt mein Blick bei einem Bild und dem dazugehörigen Text stehen. «Das ist doch ein Osterbild», sage ich. Je länger je mehr beginnt mich dieses Bild zu faszinieren. Nein, nicht weil damit ein Preis an einem Künstlerwettbewerb zu gewinnen wäre, sondern weil ich das Bild verbinde mit der Geschichte dieses Freundes, der es gemalt hat. Mein Freund erzählt mir von seiner Demenz («der verdammten Demenz»), von den hellen und dunklen Augenblicken in seinem Leben. Ich sehe in der Gestalt des Menschen mit den weit ausgebreiteten Armen den Auferstandenen. Wer sich in seine Arme wirft, dessen Leben ist nicht nur dunkel. Wenn Sie diese Zeilen lesen, dann ist das Osterfest vorbei, aber Ostern geht weiter. Die Hoffnung auf das Leben ist nicht nach einigen Tagen wieder ausgelöscht. Sie will uns begleiten. Uns voraus geht ein Licht wie eine FeuerSäule. Dieses Licht lässt wieder aufstehen nach einer Niederlage, schenkt Zuversicht auch in einer Zeit der Trauer, lässt auch helle Tage erleben in einer Krankheit, eben weil Ostern weitergeht. Josef Mahnig, mitarbeitender Priester 3 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 4 Heissumstrittenes Politthema und eine Fussnote zu Entwicklungshilfe in Deutsch Sparen bei der Entwicklungshilfe – lohnt sich das? wicklung ausrichte. Denn: «Armutsbekämpfung kann nur gelingen, wenn alle Dimensionen der Nachhaltigkeit einbezogen werden», so Alliance Sud. Am Schluss bleibt aber die Unzufriedenheit, die Arbeitsgemeinschaft schreibt: «Angesichts der geplanten Kürzungen riskiert die Schweiz, mit einem minimalen Budget zwar in vielen Entwicklungsländern Präsenz zu markieren, aber als kleiner Akteur doch keine grosse Rolle spielen zu können.» Alliance Sud gehören die Organisationen Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, Caritas und das Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz, Heks, an. Hanspeter Bisig Hunderttausende Menschen strömen derzeit nach Europa – und viele Politiker rufen: «Mehr Hilfe vor Ort!»*. Doch der Bund spart, die Budgets der Entwicklungshilfe schrumpfen. Wird hier nicht am falschen Ort gespart? Die Leute bräuchten in ihren eigenen Ländern bessere Perspektiven – so das breit abgestüzte Credo, wenn es darum geht, etwas gegen die stets wachsenden Flüchtlingszahlen zu tun. Doch für Entwicklung und humanitäre Hilfe steht immer weniger Geld zur Verfügung. Der Bundesrat hat bereits 2016 das Budget der Entwicklungszusammenarbeit um mehr als 115 Millionen Franken gekürzt. Jetzt setzt er in der Botschaft zur Internationalen Zusammenarbeit erneut kräftig den Rotstift an. Alliance Sud, die Arbeitsgemeinschaft der Hilfswerke, kritisiert heftig. Der Bundesrat erreicht mit dem vorgesehenen Kredit von 11 Milliarden Franken nicht einmal das vom Parlament verlangte halbe Prozent des Brutto-Nationaleinkommens. Die vom Bundesrat selber einmal angestrebten 0,7 Prozent rücken in weite Ferne. Die Arbeitsgemeinschaft kritisiert aber nicht nur die aus ihrer Sicht zu geringe Summe, sie stört sich auch an der Aufteilung der Gelder für Nothilfe und langfristigen Unterstützungsbeiträgen. Zwar würden die Kredite für humanitäre Hilfe und wirtschaftliche Zusammenarbeit erhöht, was angesichts der Krisen und Herausforderungen der Humanität auch unbedingt notwendig sei, sagt Alliance Sud. Dass der Bundesrat aber umgekehrt in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit «massiv sparen» wolle, kritisiert die Gemeinschaft heftig. Denn nur eine langjährige Zusammenarbeit vermöge «die strukturellen Ursachen von Armut und Not» wirklich zu bekämpfen. Mit der Nothilfe, wird dem Bundesrat vorgeworfen, wolle man wohl in vielen Ländern präsent sein, «um auch aussenpolitischen und wirtschaftlichen Interessen zu dienen». 44 Projekte zu Hungerbekämpfung in Afrika (Bilder Fastenopfer) «Es wird am falschen Ort gespart», sagt auch Hugo Fasel, Direktor von Caritas Schweiz. Statt zu kürzen, müsse man die Hilfe jetzt massiv ausbauen. Er geht davon aus, dass die Schweiz die jetzt eingesparten Millionen trotzdem tätigen muss – in einer anderen Form. Er fordert deshalb die Politik auf, die richtigen Prioritäten zu setzen. Auch Innenminister Berset betonte, dass sowohl die Hilfe an Ort und Stelle, wie auch die Hilfe in der Schweiz wichtig sei. Man müsse aufpassen vor einer zu starken Reduktion. Inhaltlich setze der Bund die Gelder aber richtig ein. Die Konzentration auf Projekte zur Hungerbekämpfung wird gutgeheissen. Es sei auch richtig, den Schwerpunkt der Hilfe Ländern im südlichen Afrika zukommen zu lassen. Unterstützung erhält der nationale Bericht auch dafür, dass sich der Bund klar an der UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Ent- Fussnote nicht genau zum Thema, eher Entwicklungshilfe anderer Art: * Vor Ort ist einer der gefrässigsten Ohrwürmer unter den neudeutschen Wörtern – umso unfassbarer, weil es wohl eines der dümmsten ist. Es hat die angestammte Bezeichnung am Ort und an Ort und Stelle verdrängt, und niemand traut sich, den Ohrwurm zu vernichten. So verkündet ein Reporter allen Ernstes: «Der Minister ist vor Ort erschienen, um die Unglücksstelle zu besichtigen.» In seiner Ahnungslosigkeit hat der Reporter einen bösen Witz gemacht, denn es handelt sich um ein Bergwerksunglück, und vor Ort ist eine Bezeichnung der Bergmannssprache. Ein Bergmann ruft unter Tag einem Kumpel zu:«Hannes,weisst du, wo Paul ist?» Hannes ruft zurück: «Ja, Paul ist vor Ort.» Nun weiss der Bergmann genau, wo Paul sich aufhält. «Vor Ort» heisst nämlich in der Bergmannssprache eine bestimmte Stelle am Ende einer Zwischenstrecke. Dort dürfte sich der Minister kaum aufgehalten haben. Der Fernsehzuschauer sah ihn denn auch nur draussen vor der Unglücksstätte. Warum entnimmt man der Bergmannssprache nicht lieber den wunderschönen Abschiedsgruss ‹Glückauf›? Ursula von Wiese, Schauspielerin und Sprachpuristin: «Deutsch am Pranger, Wörter beim Wort genommen», 1999 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 5 Informationen des Kirchenrates der katholischen Kirchgemeinde: Sitzung vom 17. März 2016 Carlo Piani in stiller Wahl gewählt – Gestaltungsplan unterzeichnet Wahlgenehmigung Carlo Piani Für die Nachfolge von Peter Muri als Mitglied des katholischen Kirchenrates ist für die Amtsdauer 2014/2018 eine Ersatzwahl notwendig geworden. Eingegangen ist bis zum angeordneten Termin vom 14. März 2016, 12 Uhr, die Kandidatur von Carlo Piani. Weitere Kandidatinnen oder Kandidaten sind nicht vorgeschlagen worden. Der Kirchenrat hat den eingereichten Wahlvorschlag von Carlo Piani geprüft und den Wahlvorschlag in jeder Hinsicht als gültig befunden. Eine Abstimmungsbeschwerde wäre innert zehn Tagen nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei der Synodalverwaltung Luzern einzureichen. Damit ist Carlo Piani, Mariazellhöhe 12, Sursee, in stiller Wahl als Mitglied des katholischen Kirchenrats für die restliche Amtsdauer 2014/2018 gewählt. Die auf den 1. Mai 2016 angesagte Urnenwahl wird abgesagt. Diese Bekanntmachung ist zu veröffentlichen. Der Kirchenrat gratuliert Carlo Piani herzlich zur Wahl, heisst ihn ab 1. September 2016 im Kollegium willkommen und freut sich auf eine kollegiale und engagierte Zusammenarbeit. Wahl Co-Präsidium für Mädchenpfadi Nach längerer Vakanz konnte das Präsidesamt für die Mädchenpfadi mit den Eheleuten Sandra und Pius Renggli neu besetzt werden. Sie sind Eltern einer kleinen Tochter und wohnen in Sursee. Der Kirchenrat dankt den ehemaligen Pfadis für ihre Zusage zum Präsidesamt und wünscht ihnen eine frohe und erlebnisreiche Zeit mit unserer MäPfaSursee. Unterschrift Gestaltungsplan der Einfachen Gesellschaft Dägerstein Am 5. Dezember 2013 sagte die katholische Kirchgemeinde der Einfachen Gesellschaft Dägerstein (bestehend aus Soziale Baugenossenschaft Sursee und Wohnbaugenossenschaft St. Georg Sur- Kirchenratspräsident Anton Kaufmann (links) und Kirchgemeindeschreiber Hanspeter Wyss (rechts) gratulierten dem neuen Mitglied des Kirchenrates, Carlo Piani (Mitte), zur Wahl und überreichten ihm eine Osterkerze als Geschenk. Foto: Georges Achermann see) den Verkauf des Grundstücks Nr. 972 GB Sursee, altes Pfarreiheim Dägerstein, zwecks Realisierung von günstigem Wohneigentum zu. Die EFG hat zwischenzeitlich auf dieser Parzelle einen Gestaltungsplan erarbeitet. Die Eingabe dieses Planes ist nur mit der Unterschrift der gegenwärtigen Eigentümerschaft, somit mit der Unterschrift der katholischen Kirchgemeinde möglich. Aufgrund der erfolgten Baueingabe des Projekts Vierherrenplatz, inklusiv neues Pfarreizentrum, wird mit dem Bau des neuen Pfarreiheims auf dem Vierherrenplatz konkret gerechnet, weshalb die katholische Kirchgemeinde auch den Gestaltungsplan der EFG Dägerstein unterzeichnen kann. Sollte wider Erwarten das neue Pfarreizentrum Vierherrenplatz nicht realisiert werden, so kann auch die Liegenschaft altes Pfarreizentrum an der Dägersteinstrasse nicht verkauft werden. In diesem Fall schliesst die katholische Kirchgemeinde eine Haftung gegenüber der EFG ausdrücklich aus. Pfarreiblatt: Druck weiterhin in Sursee Vor 25 Jahren erschien das erste Surseer Pfarreiblatt. Wohlüberlegt schloss man sich damals dem Kantonalen Pfarreiblatt Luzern an. Dieses Pfarreiblatt-System gewährt gesamtschweizerisch die grössten individuellen Möglichkeiten für die lokale Berichterstattung von Pfarrei und Kirchgemeinde. Anfangs wurde das Blatt in der «Leitdruckerei» Brunner Kriens gedruckt, später, wie jenes der Stadt Luzern, Emmen, Hochdorf und andere, wurde der Druckauftrag lokal vergeben. Aufgrund eines periodischen Offertvergleiches, technischer Neuerungen und eines grösseren Angebots von Texten und Berichten konnten sogar etwas günstigere Produktionskosten ausgehandelt werden. Der Kirchenrat beschloss: Das Surseer Pfarreiblatt wird auf Grund des guten Services und der kurzen Wege weiterhin lokal bei den SWS Medien AG gedruckt. 5 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 6 Weisser Sonntag für 85 Kinder der Pfarrei St. Georg Sursee Freude auf das grosse Fest der Erstkommunion In fröhlichen Liedern erfuhren die Kinder bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion Dankbarbeit für ihr Leben. Foto: Werner Mathis Am Sonntag, 3. April, werden 67 Kinder von Sursee und Mauensee in der Kirche St. Georg Sursee zum ersten Mal das heilige Brot empfangen. Für die 18 Erstkommunionkinder von Schenkon findet die Feier am Sonntag, 10. April, in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon statt. Im Laufe dieses Schuljahers haben sich die Drittklässler aus den Schulhäusern von Mauensee, Kotten, St. Martin, Neufeld und Schenkon mit dem Erstkommunionthema «Dank dir » beschäftigt. Im Religionsunterricht und auch in den verschiedenen Feiern, so auch bei der Taufgelübde-Erneuerung im November, durften alle erfahren: Gott ruft mich beim Namen, dank dir bin ich da. Eine bunte Gemeinschaft In spannenden Geschichten und in fröhlichen Liedern erfuhren die Kinder Dankbarkeit für ihr Leben. Dank jedem Einzelnen sind wir eine bunte Gemeinschaft. Dank Jesus im Heiligen Brot sind wir mit ihm und untereinander verbunden. Dank dir dürfen wir uns freuen auf das grosse Fest der Erstkommunion. Jesus begleitet uns jeden Tag, dank ihm kann unser Leben gelingen. Anneliese Wyss Erstkommunionfeiern Sonntag, 3. April 10.00 Uhr: Start Prozession beim Pfarreiheim 10.30 Uhr: Festgottesdienst in der Kirche St. Georg Sursee Sonntag, 10. April, 10.00 Uhr: Kapelle Namen Jesu Schenkon Die Namen der 85 Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten Kirche St. Georg Sursee: Sonntag, 3. April, 67 Kinder: Luisa Amato, Ajinth Anthony Gomes, Julia Bächler, Janina Beck, Gjergj Berisha, Ramon Bieri, Samira Lara Bieri, Fernando Blatter, Aurelia Bucher, Joël Bühler, Timo Flavio Burch, Elisha Camenzind, Verena Cetaj, Colin Dalmas, Anna Di Caprio, Nils Dober, Nina Dubach, Laura-Maria Emmenegger, Nando Engeler, Inga Sofia Fellmann, Evan Frauchiger, Louis-Claude Furrer, Fabian Gassmann, Aron Gees, Katia Giuliani, Sofie Glanzmann, Virginia Greco, Loredana Grifo, Antonia Grüter, Amanda Häfliger, Nicolas Hasler, Lili Mia Heri, Jona Huber, Leandro Nicola Jacquemai, Mischa Käslin, Gabriel Krasniqi, Pamela Kreuzer, Elena Künzler, Livia Jolene Künzli, Rahel Lea Künzli, Gabriel Kurmann, Deborah Laugelli, Lisa Macieira César, Philip Lüthi, Timo Maranta, Jan Marxen, Florence Meyer, Yanik Mühlebach, Matthew Oebser, Elia Portmann, Daniel Prenrekaj, Andreas Raess, Kim Lisa Rogenmoser, Svenja Schmid, Jill Schmidlin, Sandro Sliskovic, Silas Stählin, Nia Christina Staub, Soraya Steger, Vanessa Tairi, Lilly Tschopp, Nika-Emilia Valetti, Lara Wandeler, Sarina Eva Widmer, Aurora Zarra, Nina Zehnder, Matteo Zihler. Kapelle Namen Jesu Schenkon: Sonntag, 10. April, 18 Kinder: Shermine Akbarzadeh, Jana Blum, Linus Erni, Lynn Estermann, Jana Gauch, Severin Graber, Vivienne Kiener, Anna Koch, Carmen Leu, Joshua Iron Lustenberger, Fabio Muri, Noel Portmann, Elina Rohrer, Heidi Steudel, Flavio Luca Stierli, Rahel Tanner, Leon Winiger, Marc Winiger. 6 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 7 Neue Orgel in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon feierlich eingeweiht «Diese Orgel ist ein wunderbares Instrument» Organist Josef Scheidegger erklärt Besuchern die neue Orgel (links). Kirchenratspräsident Anton Kaufmann überreicht Stiftungsratspräsident Alfred Burtolf eine Pfeife der alten Orgel. Fotos: Werner Mathis Am Palmsonntag erklang sie erstmals, die neue Orgel in der Kapelle Namen Jesu in Schenkon. Freude und Applaus waren gross, als die Orgel in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht wurde. Aber auch das Kollaudations-Konzert, an der Orgel Monika Henking, fand guten Anklang. Mit einem klangvollen «Hosianna», passend zur Erinnerung an den Einzug Jesus in Jerusalem, passend aber auch zur Einweihung der neuen Orgel in Schenkon, begrüsste Organistin Daniela Achermann die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes und die Gäste am Palmsonntagmorgen. «Es freut uns, dass nach siebzig Tagen Ruhe in Schenkon wieder eine Orgel erklingt», sagte Josef Mahnig bei der Weihe. Er erinnerte daran, dass Orgel und Orgelspiele seit jeher zur Messfeier gehörten. Nach der Weihe stimmte die Organistin Daniela Achermann zu einem «Orgeljuchzer» an. Der Chor Voix-là unter der Leitung von Peter G. Meyer sang zur Orgelmusik moderne und barocke Musik aus dem englischen Sprachraum für Chor und Orgel. «Ich freue mich, dieses sehr schöne Instrument zu spielen», betonte Daniela Achermann und lobte vor allem den Klang der neuen Orgel. Ihre Freude schien auch auf die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes zu springen. Zum Abschluss des Gottesdienstes erklärte Anton Kauf- mann, Präsident des Kirchenrates: «Die Freude über unsere neue Orgel ist riesig.» Er wies darauf hin, dass diese Orgel ein wahrer Gewinn für die Gemeinde Schenkon und die Pfarrei St. Georg Sursee sei. Er bedankte sich bei der Stiftung Gottesdienststätten Schenkon, insbesondere bei Alfred Burtolf, Präsidenn der Stiftung. Als Dankeschön für die grosse Arbeit überreichte er Alfred Burtolf eine Pfeife der alten Orgel. Alle Möglichkeiten des Orgelspiels «Es ist ein wunderbares Instrument und es ist toll, dass es den Initianten gelungen ist, diese Orgel bauen zu lassen», meinte Monika Henking, Musikerin aus Thalwil, vor dem Kollaudations-Konzert am Sonntagabend. Zur Einführung betonte Organist Josef Scheidegger: «Monika Henking wünschte sich ein Konzert, das alle Möglichkeiten des Orgelspiels, Solis, Gottesdienstmusik oder Begleitung aufzeigt. Am Konzert wirkten Daniela Achermann, Organistin Monika Henking begeisterte die Besucher und Besucherinnen. Orgel, der Kirchenchor Sursee, die Choralschola Sursee und Voix-là unter der Leitung von Peter G. Meyer mit. Monika Henking eröffnete mit «Toccata duodecima et ultima» von Georg Muffat. Sehr eindrücklich war das «Magnificat VIII Toni». In diesem Stück kam es zum Wechsel zwischen gregorianischem Choral mit dem Kirchenchor Sursee, Choralschola und der Orgel. Spontaner Applaus Mit Orgelspiel von Johann Sebastian Bach und dem Gemeindelied «Herr Jesu Christ» lud die Organistin, analog einer Gottesdienstgestaltung, die Besucherinnen und Besucher ein, mitzusingen. Nachdem Monika Henking mit «The Entertainer, a Ragtime two Step», etwas andere, eher frohe, leichte Töne anstimmte, bekam sie spontanen Applaus. Applaus gab es auch für «Laudate omnes gentes», an der Orgel Daniela Achermann, Chor, Voix-là. Mit «Introduzione, Tema con Variazioni e Finale» von Giovanni Morandi, verabschiedete sich Monika Henking. Für dieses Feuerwerk bekam sie einen grossen Applaus und von Alfred Burtolf ein herzliches Dankeschön. Gemeindepräsident Patrick Ineichen gratulierte Alfred Burtolf für seine Initiative und sein Engagement. Er gab sich überzeugt: «Diese neue Orgel ist in unserer Gemeinde für das religiöse und kulturelle Leben ein grosser Gewinn.» Werner Mathis 7 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 8 Palmen erinnern an Einzug Jesus in Jerusalem «Stille, aber auch grosse bevorstehende Freude» Kinder und Erwachsene stellten wunderschöne Palmbäume her. Hier das Gruppenbild in Schenkon. Am Palmsonntag wurde auch in der Pfarrei St. Georg Sursee an den Einzug Jesus in Jerusalem gedacht. In Sursee und in Schenkon zogen Kinder mit kunstvoll gestalteten Palmbäumen und Palmzweigen in die Pfarrkirche und in die Kapelle Namen Jesu ein. Mit grossem Eifer gestalteten Kinder mit ihren Eltern in der Woche vor dem Palmsonntag wunderschöne Palmbäume. Am Sonntag zogen sie stolz mit ihren Palmen in Sursee durch das Städtchen in die Pfarrkirche und in Schenkon in die Kapelle Namen Jesu. Dies zeigte, dass in der Pfarrei das Binden der Palmen als schöne und würdige Tradition gepflegt wird. «An diesem Sonntag erinnern uns die Palmzweige an den Einzug von Jesus in Jerusalem», erinnert Pia Brüniger im Familiengottesdienst in Schenkon und sie ergänzte: «Wie der heutige Palmsonntag ist die beginnende Zeit bis Ostern geprägt von Trauer, grosser Stille, aber auch von Farbenprächtiger Einzug in die Kirche St. Georg in Sursee. 8 Foto: Werner Mathis einer grossen bevorstehenden Freude.» Im Gottesdienst erinnerten Kinder mit Symbolen wie einer Dornenkrone, mit Steinen, Wasser und Brot an die Leidenszeit Jesus, die in der kommenden Karwoche im Zentrum stehen wird. In diesem Sinne werden die Palmbäume und Palmzweige, als Schmuck im Garten oder wie es früher Brauch war, an Haustüren noch einige Zeit über Ostern hinaus an diese Tage erinnern. Werner Mathis Foto: Georges Achermann Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 9 K Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Pastoralräume im Kanton Luzern Im Kanton gibt es bereits neun Pastoralräume, drei weitere sollen im laufenden Jahr errichtet werden. Die vier Emmer Pfarreien und jene von Rothenburg verbinden sich und organisieren dann ihre Seelsorge gemeinsam. Im Herbst errichten Bramboden, Doppleschwand, Entlebuch, Finsterwald, Hasle und Romoos ihren Pastoralraum. Im Rontal schliessen sich Ebikon, Buchrain und Root zusammen. 2017 sollen folgende Pastoralräume errichtet werden: Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach und Schwarzenbach (LU 6); Buttisholz, Ettiswil und Grosswangen (LU 18); Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain, Sempach und Hildisrieden (LU 19); Büron, Triengen, Winikon (LU 20). Insgesamt sind im Kanton Luzern 25 Pastoralräume geplant. Prämierte Maturaarbeit Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Schulen wurden ausgezeichnet, darunter jene von Dominik Arnold, Hochdorf, zum Thema «Säkularisierung versus Christentum». Die Jury wählte in den Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und Kunst die jeweils beste aus. Die Sieger erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von je 500 Franken. Gesucht: Lagerleiter und Gastfamilien Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz in Luzern sucht wieder Lagerleitende und Begleitpersonen für Sommerprojekte sowie Gastfamilien für Kinder aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich: Leiterinnen, Leiter mit Erfahrung und Begleitpersonen für Ferienlager mit sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie Familienferienwochen. Gastfamilien für Kinder von 5 bis 11 Jahren ermöglichen einem Kind unbeschwerte Sommerferien. Überall gehen die Knospen auf Priorin Irene hofft auf den weiblichen Frühling in der Kirche. Auch bei wichti- gen Entscheidungen sollen katholische Frauen endlich auch mitreden können. Mit diesem Anliegen pilgert eine Gruppe mit prominenter Rückendeckung nach Rom. Auch die Priorin Irene des Klosters Fahr macht mit. Sie ist überzeugt, dass die Zeit reif ist, mehr weibliches Mitspracherecht nicht nur überfällig, sondern vor allem für die Kirche selbst eine Bereicherung wäre. Berner Armutspolitik auf Abwegen Ein doppeltes Nein als Wendepunkt? Die bernische Stimmbevölkerung hat Ende Februar Nein gesagt zu einem veränderten Regime bei den Krankenkassen-Prämienverbilligungen. Sie hat damit dem Grossen Rat die gelbe Karte gezeigt für eine Politik, welche im Widerspruch zu der von der Regierung proklamierten Armutsbekämpfung steht. Liebe zu Tieren und Menschen – zum Tod von Bruder Anton Rotzetter Der bekannte Kapuziner Anton Rotzetter ist, 77-jährig, überraschend gestorben. Kürzlich stand er noch als Podiumsteilnehmer beim Soja-Film auf der Surseer Stadttheaterbühne. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm Ansporn gewesen, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», würdigte die Gemeinschaft der Kapuziner ihren Mitbruder. In der Tat: Wer ihm begegnete, spürte seine tiefe Verbundenheit zu Menschen und Tieren. Dazu publizierte und dozierte er überzeugend. Mit Blick auf die Auferstehung gab er der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in die Lebensfülle Gottes. Möge er nun selbst Frieden finden bei Gott. Caritas-Märkte: Vier Prozent mehr Umsatz 2015 haben mehr Menschen in sozialer Notlage im Caritas-Markt Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs zu vergünstigten Preisen eingekauft als im Vorjahr. Der Umsatz der 24 Läden stieg auf 13,2 Millionen Franken an, die Zahl der Einkäufe auf gegen eine Million. Lichterlöschen im Kloster Ob Hong Kong oder New York, Basel oder St. Gallen: Am 19. März gingen in Tausenden von Städten auf der ganzen Welt die Lichter aus. Als Zeichen für mehr Klimaschutz und gegen Energieverschwendung. Die Stadt St.Gallen macht auch mit und löscht die Lichter der Kathedrale. Initiative gegen Lehrstuhl ungültig Das Freiburger Stimmvolk wird voraussichtlich nicht über die SVP-Initative gegen das Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg abstimmen. Das Freiburger Kantonsparlament hat die Initiative für ungültig erklärt. Verfassungsrechtsexperten kamen zum Schluss, dass die Initiative die islamische Glaubensgemeinschaft diskriminiere. Eines Fastenkalenders unwürdig? Darf man im Fastenkalender von Brot für alle und Fastenopfer Unterschriften sammeln für eine Initiative? Geht gar nicht, findet ein CVP-Nationalrat. Die Hilfswerke sehen darin keinen Missbrauch. Die ökumenische Agenda gehört zur Fastenzeit wie der Hase zu Ostern. Die Broschüre mit einer Auflage von 1,9 Millionen wird den Kirchenmitgliedern jeweils zugestellt. Fastenopfer und Brot für alle wollen damit vor Ostern für das Ungleichgewicht zwischen Nord und Süd sensibilisieren und zu solidarischem Handeln anregen. «Liebesbriefe an das Leben», hiess der aktuelle Kalender. Solidarität in der Flüchtlingskrise Zum Ostermarsch am Schweizer Bodenseeufer werden am Ostermontag erneut rund 600 Menschen in Romanshorn erwartet. Die Organisatoren des «Bodensee-Friedensweges» wollen angesichts der Lage Tausender Flüchtlinge und Migranten an den wieder hochgezogenen europäischen Grenzen ein starkes zivilgesellschaftliches Zeichen für europäische Solidarität und die Achtung der Menschenwürde setzen ZR/HB 79 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 10 1. bis 15. April 2016 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Samstag, 2. April 10.00 Eucharistiefeier Weisser Sonntag Kollekte: Roter Tropfen/Gotita Roja Samstag, 2. April (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Thomas Müller 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Claudio Tomassini Sonntag, 3. April 10.00 Start Prozession ab Pfarreiheim 10.30 Festgottesdienst der Erstkommunionkinder Predigt: Claudio Tomassini Anschliessend Pfarrei-Apéro 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Thomas Müller Montag, 4. April 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 6. April 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 9. April 10.00 Eucharistiefeier 3. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer Samstag, 9. April (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Walter Bühlmann 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Sonntag, 10. April 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Gerold Beck 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Montag, 11. April 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 13. April 10.00 Eucharistiefeier 10 Klosterkirche Kapelle Namen Jesu Schenkon Samstag, 2. April 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Freitag, 1. April 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Samstag, 9. April 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Samstag, 2. April 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Freitag, 15. April 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion Gestaltung: Frauenbund 17.00 stilles Sitzen Sonntag, 3. April 2. Sonntag der Osterzeit Kollekte: Roter Tropfen/Gotita Roja 9.15 Eucharistiefeier Jodelklub Sursee Predigt: Thomas Müller Alterszentrum St. Martin Freitag, 1. April 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Donnerstag, 7. April 9.00 Eucharistiefeier Sonntag, 3. April 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Samstag, 9. April 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Dienstag, 5. April 16.45 Eucharistiefeier Sonntag, 10. April 9.30 Eucharistiefeier Sonntag, 10. April 3. Sonntag der Osterzeit Weisser Sonntag Kollekte: Roter Tropfen/Gotita Roja 10.00 Festgottesdienst der Erstkommunionkinder Predigt: Silvia Hergöth Anschliessend Pfarrei-Apéro Dienstag, 12. April 16.45 Eucharistiefeier Donnerstag, 14. April 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 15. April 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Freitag, 15. April 8.10 Wortgottesdienst, Kommunion Freitag, 8. April 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Chrüzlikapelle Freitag, 1. April 14.15 Anbetungsstunde und Eucharistischer Segen Antoniuskapelle Schenkon Mittwoch, 6. April 19.00 Eucharistiefeier Liturgische Bibeltexte Sonntag, 3. April 2. Sonntag der Osterzeit Weisser Sonntag Erste Lesung Apg 5,12–16 Zweite Lesung Offb1,9–11a.12–13.17–19 Evangelium Joh 20,19–31 Sonntag, 10. April 3. Sonntag der Osterzeit Erste Lesung Apg 5,27b–32.40b–41 Zweite Lesung Offb 5,11–14 Evangelium Joh 21,1–19 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 11 1. bis 15. April 2016 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Herz-Jesu-Freitag, 1. April 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen 20.15 – 8.00 eucharist. Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden Samstag, 2. April 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 3. April · Weisser Sonntag 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 17.00 Rosenkranz Montag, 4. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Dienstag, 5. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 6. April 8.30 Eucharistiefeier. 17.00 Rosenkranz Donnerstag, 7. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 8. April 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Samstag, 9. April 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 10. April 3. Sonntag der Osterzeit 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 17.00 Rosenkranz Montag, 11. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Im Dienste der Pfarrei Dienstag, 12. April 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der Marianischen Frauen- und Müttergemeinschaft MFM mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit 17.00 Rosenkranz Mittwoch, 13. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Donnerstag, 14. April 8.30 Eucharistiefeier 17.00 Rosenkranz Freitag, 15. April 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Kapelle Spital und Seeblick Sursee Freitag, 1. April 10.30 Eucharistiefeier Samstag, 2. April 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 3. April 9.00 Ökumenischer Gottesdienst, Orgel Opfer: Stiftung Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick Mittwoch, 6. April 10.30 Eucharistiefeier Freitag, 8. April 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 9. April 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 10. April 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: St. Josefsopfer Mittwoch, 13. April 10.30 Eucharisteiefeier Freitag, 15. April 9.30 Eucharistiefeier Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Pfarreisekretariat n Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78, [email protected] n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected] n Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected] n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected] n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected] n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected] n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Sakristan n Josef Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60, [email protected] Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, [email protected] Kirchenrat n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 [email protected] Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 Mail: [email protected] n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 11 D M 7 K D 7 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 12 1. bis 15. April 2016 Pfarreichronik Taufen Durch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen: Gabriel Schibler, Centralstrasse 37, Sursee. Ehen Das Sakrament der Ehe spenden sich: Marcus Hoffmann, von Bad Tölz D, in Schenkon und Stefanie Sandgruber, von Ingolstadt D, in Schenkon. Dem Ehepaar gratulieren wir herzlich und wünschen für die gemeinsame Zukunft Glück und Gottessegen. Todesfälle Aus unserer Pfarrei sind verstorben: Eugen Berüter-Achermann, Kindergartenstrasse 2, Schenkon; Elisabeth Schärli-Troxler, Burgmatte 15, Oberkirch; Erich Buchmann-Thavisook, Bilacher 4, Ettiswi; Paul Hafner-Bächler, St. Martinsgrund 9, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. Kollekten Roter Tropfen/Gotita Roja Die Kollekte vom 2./3. April nehmen wir für den in der Schweiz gegründeten Verein «Roter Tropfen» auf. Im Speziellen unterstützen wir das Projekt «Gotita Roja» in Bolivien. Das onkologische Institut in Santa Cruz de la Sierra, Bolivien, ist ein öffentliches Spital, das krebskranke Kinder pflegt und medizinisch betreut. Die Familien sind grösstenteils Bauern aus den Dörfern der weiten Umgebung und leben in einfachsten Verhältnissen. Sie haben in der Regel keinen Bezug zur Stadt und müssen sich entsprechend orientieren, woher sie jeweils Hilfe für ihr Kind bekommen können. Eine alltägliche Problemlage bildete die Beschaffung von Bluttrans12 fusionen. Mangelnde Unterstützung der Bevölkerung, Blut zu spenden. Und der Preis für die Herstellung der Blutkonserve zwingen die Eltern regelrecht auf der Strasse danach zu betteln oder auf die Transfusion zu verzichten. Das Projekt «Gotita Roja» wurde vom Hilfswerk «Roter Tropfen» lanciert, um den Zugang für die lebensnotewenigen Blutkonserven zu ermöglichen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Diözesanes Kirchenopfer Am Wochenende vom 9./10. April nehmen wir das Diözesane Kirchenopfer für die Arbeit in den Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen auf. Bischof Felix Gmür arbeitet mit beratenden und ausführenden Gremien zusammen. Der Seelsorgerat, der Priesterrat und der Rat der Diakone und Laientheologen und Laientheologinnen beraten den Bischof in unterschiedlichen Themen und Aufgaben. Verschiedene Kommissionen arbeiten in seinem Auftrag zum Beispiel im Bereich der Diakonie, der Katechese, der Liturgie und der Jugendpastoral. Regelmässig setzt er Arbeitsgruppen ein, um ein Projekt zu bearbeiten. Mit Ihrer Gabe unterstützen Sie diese für die Seelsorge wichtigen Beratungen und Arbeiten. Herzlichen Dank. Reservation für das Kloster Für Reservationen ist Klosterwart Roland Kaufmann, Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig. Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenommen: Dienstag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr und 14 – 17 Uhr, Telefon 041 922 12 50, Fax 041 922 12 53, E-Mail: [email protected], www.pfarrei-sursee.ch. Kirchliche Nutzungen haben Vorrang. Fremdnutzungen in der Fastenzeit und im Advent können frühestens sechs Monate im Voraus angenommen werden. Wochenendkollekten Januar 2016 Christlicher Friedensdienst Fr. 1‘107.60 Aktion Sternsingen – Missio, Projekt in Bolivien Fr. 3‘553.30 Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Fr. 1‘493.95 Don Bosco Werk, Jugendhilfe Weltweit Fr. 1‘075.50 Seelsorge durch die Diözesankurie Fr. Caritas Luzern Fr. 1'140.20 642.80 Februar 2016 Stiftung Theodora Fr. 1'394.00 Fastenopfer-Pfarreiprojekt Brasilien Fr. 2'291.20 Fastenopfer-Pfarreiprojekt Brasilien Fr. Kollegium St-Charles Pruntrut Fr. 1'301.45 524.65 Beerdigungskollekten Januar und Februar 2016 Krebsliga Zentralschweiz Fr. 382.05 Fr. 703.90 Fr. 516.65 Alterszentrum St. Martin Fr. 351.80 Ärzte ohne Grenzen Fr. 658.15 Missionssekretariat Kloster Baldegg, Sr. Verona Hutter Solidaritätsfonds Alterszentrum St. Martin Solidaritätsfonds Verein Zukunft für Kinder in Bali Fr. 2'127.35 Dominikanerinnen-Kloster Fr. 612.90 Spitex-Verein Sursee/Umgebung Fr. 708.45 Sitzwachgruppe Luzerner Kantonsspital, Sursee Fr. Kinderspital Bethlehem 435.50 Fr. 1'264.50 Fastenopfer-Pfarreiprojekt Brasilien Fr. 777.00 Solidaritätsfonds Alterszentrum St. Martin Fr. 1'242.45 Fastenopfer-Pfarreiprojekt Brasilien Fr. 925.00 Seeblick, Haus für Pflege und Betreuung Fr. 491.80 Fastenopfer-Pfarreipro. Brasilien Fr. 625.85 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 13 1. bis 15. April 2016 Jahrzeiten und Gedächtnisse Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Samstag, 2. April Jahrzeit: Frieda Felber und Familie Hüppi-Felber und Berta Felber; Frieda Huber-Fellmann, Breiten, Mauensee; Familie Kaspar Huber-Rölli, Schenkon und Schwestern Huber, Sursee; Kaspar und Anna Huber-Jost, Schenkon; Berta Lang, Grüt, Gunzwil; Hans Lang-Widmer, Grüt, Gunzwil; Elisabeth und Anton Lütolf-Gerber, Oberstadt; Rosmarie Martin-Ziegler, Wilemattstrasse 6; Josef und Anna MüllerWicki, Schnydermatt 4; Gottfried und Wilhelmine Mühlebach-Fellmann, Mooshüsli, Oberkirch; Familie Alois Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Samstag, 2. April Jahrzeit: Franz Josef und Elisa Hofstetter-Bremgartner; Paul Koller-Hofstetter; Josef und Ottilia HofstetterGluck; Josefine Kubli-Bay, Schnydermatt 2. Montag, 4. April Jahrzeit: Carolina Arnold und Anton Arnold und Fam., Buchshof, Schenkon. Frühlingsblumenpracht auf einer Wiese. Roth-Baumeler, Tann, Schenkon; Pia Rüegg, St. Martinsgrund 9; Nina und Agnes Sigrist, St. Martinsgrund 3; Josy Thurnherr-Suter, St. Martinsgrund 9; Maria und Paul Ziegler-Arnold, Badrain 5. Samstag, 2. April, 17.30 Uhr Jahrzeit: Esther Fischer-Rossa, Centralstrasse 17; Theo Husi-Schnieper, Kyburgerstrasse 1. Mittwoch, 6. April Jahrzeit: Marie Buck-Gut, Zellhof; Leo und Elisabeth Vonarburg-Buck und Familie und Leo Vonarburg, Küssnacht. Samstag, 9. April Jahrzeit: Josy Bossart-Lütolf, Schwyzermattstrasse 4; Arnold und Elisabeth Häcki-Hess, Breiten, Mauensee; Walter und Rosa Stocker-Lang, Münsterstrasse 17; Ehel. Jost Stutz-Meier, Dägerstein. Samstag, 9. April, 17.30 Uhr Jahrzeit: Hans-Ruedi StadelmannSchrögendorfer, Sagenmatte 8. Donnerstag, 7. April Jahrzeit: Fridolin Albisser, Eltern, Geschwister und Verwandte. Mittwoch, 13. April Jahrzeit: Josef und Josephina Huwiler-Wiederkehr, Müswangen. Freitag, 8. April Jahrzeit: Fridolin und Anna Mattmann-Waltert, Ochsen, Schenkon. Freitag, 15. April Jahrzeit: Paul Stocker, Gattin, Eltern und Verwandte, Oberkirch; Jakob und Elisa Vonwil-Kottmann und Louisa Brunner, Chommlen, Gunzwil. Samstag, 9. April Jahrzeit: Verstorbene alter Jahrzeitfonds. Foto: Georges Achermann 13 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 14 107. Generalversammlung des Frauenbundes Sursee und Umgebung Vorstand will Begegnungen ermöglichen Der Frauenbund Sursee freut sich auf ein interessantes Vereinsjahr 2016/ 2017. Nach dem Motto «verbandelnvernetzen-begegnen» will der Vorstand Begegnungen ermöglichen, sei das an einem Kurs, Vortrag, am Markt, beim Café international oder an einem kirchlichen Anlass. An der Generalversammlung vom Freitag, 18. März, im Restaurant Cayenne, Stiftung Brändi in Sursee, konnte der Vorstand 134 Frauen willkommen heissen. Vor dem geschäftlichen Teil servierte das Team vom Restaurant Cayenne ein feines Nachtessen. Patrick Degen, alias Igi Bühler und Fantastico, unterhielt mit Wortspiel und Zauberei. Zum Schluss hatte er alle Anwesenden mit Namen in eine lustige Geschichte verwickelt. Anschliessend führte die Präsidentin Patricia Steiner zügig durch die Traktanden. Allen Geschäften stimmte die Versammlung im Sinne des Vorstandes zu. Theologische Begleitung Pia Brüniger ist Seelsorgerin und Bereichsleiterin Katechese in der Pfarrei St. Georg Sursee. Seit Januar 2016 begleitet Sie den Vorstand als theologische Begleiterin. Es ist sehr «erfräulich» eine so tolle und motivierte Frau an der Seite des Vorstands zu wissen. Im Gegenzug bedankte sich Pia Brüniger bei den Vorstandsfrauen für die geleistete Arbeit. Im letzten Sommer verliess Aktuarin Pia Ziswiler überraschend den Vorstand. Es konnte bis heute keine Nachfolgerin gefunden werden. Somit musste der Vorstand diese Arbeiten untereinander aufteilen. Der Vorstand ist darauf angewiesen, dass neue Frauen für die Vorstandsarbeit gewonnen werden können, nur so kann ein Fortbestehen des Vereins garantiert werden. Verschiedene Aktionen Im Februar wurde wiederum mit der Bäckerei Stocker ein Monatsbrot kreiert. So konnte für das neue Jahresprogramm in Form von einem Buchzeichen bereits die erste Werbung lanciert werden. Auch in diesem Jahr wird der Vorstand wieder zweimal am Wochenmarkt in Sursee anwesend sein, um zu «verbandelnvernetzen-begegnen». Seit November 2015 werden einmal im Monat im reformierten Kirchgemeindehaus die Türen für das Café international geöffnet. Das Bedürfnis ist gross. Es wird jeweils von 40 bis 50 Personen besucht. Besonders hervorheben möchte der Vorstand, dass Raum und Kaffee von der reformierten Kirche kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Ein besonderer Dank geht an Pfarrer Ulli Walther und Edith Häfliger, welche den Vorstand an diesen Anlässen grossartig unterstützen. Rekordzuwachs im Frauenbund Im vergangen Vereinsjahr durfte der Frauenbund 35 Neumitglieder verzeichnen. Neun anwesenden Neumitgliedern wurde als Willkommensgeschenk ein Frauenbrot überreicht. Der Frauenbund verzeichnet somit aktuell 990 Mitglieder. Vorstand des Frauenbundes Sursee und Umgebung. 14 Brigitta Cefalo hat im Verlaufe des Jahres als Ressortleiterin die Bildungsgruppe übernommen. Neu arbeitet Susanne Schumacher in der Bildungsgruppe mit. Bernadette Fuchs verlässt die Bildungsgruppe. Sie hat jahrelang in der Gruppe gearbeitet und zahlreiche Kochkurse veranstaltet. Bei der Untergruppe Spatzentreff sind neu 14 Frauen im Vorstand. Das macht Freude für die Zukunft des Frauenbundes! An dieser Stelle dankte die Präsidentin dem Spatzentreff für die Arbeit und das abwechslungsreiche Programm. Frauenbund-Tradition: Schoggikäferaktion Dieses Jahr geht der Erlös der Schoggikäferaktion vollumfänglich an das Projekt «Wonder Bag für Südafrika». Brigitte Peter, Gründerin dieses Projektes, berichtete eindrücklich von ihrer Arbeit in Südafrika. Der «Wonder Bag» ist eine Erleichterung im Kochalltag. Er besteht aus Stoff. Das Essen wird in diesem Slowcooker nachgegart, in dem Frau einfach die Pfanne in den Sack stellt. Somit reduziert sich die Kochzeit. Es werden Nähkurse organisiert, um diese selber herzustellen. Mit der Arbeit in Gruppen wird auch das soziale Netzwerk aufgebaut, um Friede und Freundschaft zu entwickeln. Der Vorstand freute es sehr, dass die anwesenden Frauen das Projekt mit dem Kauf von Schoggikäfer so grosszügig unterstützten. Innert Kürze waren die Schoggikäfer ausverkauft, so dass die Deko-Blümli ebenfalls für diese Aktion verkauft werden konnten Zum Schluss bedankte sich die Präsidentin bei den Untergruppen für das tatkräftige Mithelfen. Einen speziellen Dank ging an die Vorstandsfrauen für die grossartige und freundschaftliche Zusammenarbeit. Dann lud die Präsidentin zu Kaffee und Kuchen ein und dankte allen Kuchenbäckerinnen für das feine Kuchenbuffet. Brigitta Cefalo-Grüter Zu den aktuellen Anlässen mehr auf www.frauenbund-sursee.ch. Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 15 1. bis 15. April 2016 Verschiedenes aus Pfarrei und Kirchgemeinde Clown Lilly bei den Pensionierten Am Dienstag, 5. April, 14 Uhr, ist Clown Lilly bei bei den Pensionierten der Pfarrei St. Georg im Pfarreiheimm zu Gast. Sie schreibt über ihre Tätigkeit: «Lachen ist gesund. Der Humor aktiviert die Kreativität. Er ist ein Motivationsfaktor und bringt Freude und Leichtigkeit ins Leben. Er kann Selbstheilungskräfte aktivieren. Der Humor bietet uns eine Pause im alltäglichen Hin und Her. In schwierigen Situationen ermöglicht er uns inneren Abstand und eröffnet neue Lösungsansätze. Wir alle tragen Humor und Lachen in uns – es geht darum, sich dessen bewusst zu werden und Möglichkeiten aufzuzeigen, gezielt mit Humor und Lachen durch das Leben zu gehen.» Café International Das Treffen im reformierten Kirchgemeindehaus am Freitag, 15. April, 18.30 – 20.30 Uhr soll einen Ort schaffen, um sich zu begegnen. Für Frauen und Männer jeden Alters, egal welcher Herkunft und Konfession. Das Café bietet die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein Baugesuch für Vierherrenplatz eingereicht Am 26. Februar 2016 haben die drei Bauherrschaften (katholische Kirchegemeinde, Leuenberger Immobilien AG/Investorin und die Stadt Sursee) das Baugesuch für das Gesamtprojekt Vierherrenplatz eingereicht (v.l.n.r.): Beat Leu, Stadtpräsident, René Leuenberger und Anton Kaufmann, Kirchenratspräsdient. ach Benefizkonzert mit dem Schweizer Jugendchor Am Samstag, 16. April, 19.30 Uhr, gibt der Schweizer Jugendchor in der Kirche St. Georg in Sursee ein Benefizkonzert, welches unter dem Patronat des Zonta Clubs Luzern Landschaft steht. Der Chor begeistert durch seine Frische, Musikalität und Präzision sowie Diversität sei- ner Darbietungen. Der gesamte Erlös geht an Traversa – Wohnhaus für Menschen mit psychischer Erkrankung, Sursee sowie an rocConakry – zwei Waisenhäuser in Westafrika. Vorverkauf: Buchhandlung Untertor, Telefon 041 921 52 51. und um neue Freundschaften zu knüpfen. Keine Ameldung notwendig. Frauenbund Sursee und Umgebung die 17 «nachhaltigen Entwicklungsziele» der UNO, die das Gemeinwohl für das Miteinander fördern sollen. Diese Ziele umfassen die ganzheitlichen Bedingungen, welche Menschengruppen wie auch einzelnen Gesellschaftsmitgliedern ein würdiges Leben und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Das Gemeinwohl steht auch bei der Kolpingfamilie an zentraler Stelle. Das neue Jahresprogramm verspricht wiederum auf vielseitige Weise die Pflege der Gemeinschaft im Verein und die Spendeaktivität für Menschen in Not. Die Generalversammlung fand einen gemütlichen Ausklang mit Tombola, Kaffee und Kuchen. Die Einnahmen wurden der Stiftung Rodtegg gespendet. Denise Portmann Lässer Kolping-Generalversammlung Am 5. März lud Jasmin Aregger, Präsidentin der Kolpingfamilie Sursee, die Mitglieder zur 86. Generalversammlung ein. Bei gemütlichem Beisammensein genossen die Anwesenden ein vom Vorstand gekochtes Nachtessen, bevor die obligatorischen Traktanden behandelt wurden. Höhepunkte im vergangenen Jahr waren verschiedene Aktivitäten wie Bowling, Maiandacht, Wandern, Velotour, Grillieren, wobei die Gesinnung «Geselligkeit» von Adolf Kolping aufgegriffen und mit viel Spass gelebt wurde. Kolping International hat bei der UNO den NGO-Konsultativstatus inne. Gastreferent Erich Reischmann, Präsident Kolping Schweiz, erklärte den Mitgliedern Jahresprogramm/Kontakt: Jasmin Aregger, E-Mail: [email protected]. 15 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 Seite 108:09 Seite 16 Das ‹Haus der Religionen – Dialog der Kulturen› wurde gefeiert, erkundet und bestaunt Kein Erlebnispark für Religionen Die Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche zeichnete das ‹Haus der Religionen – Dialog der Kulturen› sowie den lutherischen Landesbischof HeinrichBedford-StrohmausMünchen als diesjährige Preisträger aus. Zudem erhielten drei Studierende aus Münster eine Anerkennung für ihre Forschungsarbeit. In Bern erlebten am 13. März zahlreiche Gäste eine eindrücklichen Feierstunde. Drei Tage zuvor führte eine interessante Exkursion von 60plus aus Sursee ins ‹Haus der Religionen – Dialog der Kulturen›. Das «Wunder von Bern» Seit bald zwanzig Jahren wird in Bern am ‹Haus der Religionen – Dialog der Kulturen› gearbeitet. In einer beispielhaften Zusammenarbeit von Religionsgemeinschaften, Kultur, Politik und Migrationsgruppen wurde das visionäre Projekt geplant, verworfen – debattiert und nicht selten im guten Sinn gestritten. In drei Provisorien – am Progr, an der Schwarztorstrasse und an der Laubeggstrasse am Rosengarten wurde das Miteinander ausprobiert und gelebt. Seit gut einem Jahr leben nun acht Weltreligionen am Europaplatz unter einem Dach. Nachbarn sind unter anderen die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit und ein Bildungszentrum für Pflege. Der grosse Gebäudekomplex umfasst Wohnungen, Büros, Geschäfte wie Coop, Denner und einen Pizzakurier. Mitten drin über zwei Stockwerke, durch die mit Ornamenten gegliederte Glasfassade zusammengefasst, die Moschee der Muslime, der Hindu-Tempel, die Dergâh der Aleviten, die Kirche der acht christlichen Konfessionen und Gemeinschaften und das buddhistische Zentrum. Im grosszügigen Dialogbereich mit vielfältig nutzbaren Räumen, Empfang, Büros und einem ayuverdischen Restaurant arbeiten auch die Jüdische Gemeinde, die Shiks und die Gemeinschaft der Bahais mit, die keine eigenen Kulträume im Haus belegen. 16 Eine eindrückliche Feierstunde Erwin Koller, der Präsident der HerbertHaag-Stiftung, bezeichnete das Haus als Leuchtturmprojekt in unserer Zeit. Er präsentierte den zahlreichen Gästen aktuelle politische Nachrichten von brennenden Flüchtlingsheimen und vorgeschobener ‹Verteidigung unseres christlichen Abendlandes›. Oft würden Religionen für egoistische Machtansprüche instrumentalisiert und blinde Fundamentalisten schürten Konflikte. Das Haus der Religionen sei «nicht mehr eine Utopie, sondern schon im zweiten Jahr täglich beeindruckende Wirklichkeit». Die Laudatio hielt die Islamwissenschaftlerin Rifa’at Lenzin. Sie hat den Werdegang dieses Ortes mit grossem Interesse mitverfolgt. Ihre ersten Befürchtungen, dass hier aus Tempel, Moschee und KirSurseerinnen und Surseer erlebten das Haus der Religionen in Bern Am 10. März reiste eine grosse Gruppe – 36 Frauen und Männer von 60plus – nach Bern. Sie liessen sich über die Vorgeschichte und den eindrücklichen Bau orientieren. Nach dem feinen ayuverdischen Mittagessen, zubereitet vom Hindupriester und Koch Sasikumar Tharmalingam, folgte man einer interessanten Führung durch Hartmut Haas, dem Pfarrer der Herrnhuter Brüdergemeine, durch die sakralen Räume der Aleviten, Christen, Muslime, Hindus und Buddhisten. Ohne seine Beharrlichkeit, seine schier unendliche Geduld sowie das grosszügige und beherzte Engagement seiner kleinen Gemeinde befände sich das Haus der Religionen wohl noch in weiter Ferne. che eine Art Erlebnispark für Religionen entstehen würde, seien gründlich widerlegt worden. Sie freue sich umso mehr, dass die Religionen, die hier unter einem Dach versammelt sind, den Beweis erbringen, dass gutes Zusammenleben möglich ist, dass Konflikte, die durch die räumliche Nähe entstehen können, zugleich auch Chancen bieten, sich besser kennen und schätzen zu lernen. Diese Chance, sich als «Lernlabor» zu bewähren, immer wieder neue Wege der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung zu suchen, betonte auch Gerda Hauck, die Präsidentin des Trägervereins, in ihrem Dankeswort. Mutig, realitätsnah, zukunftsorientiert Ein gleicher Preis wurde dem lutherischen Bischof Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender der Evangelischen Kirchen in Deutschland, für seinen entschiede- Heinrich Bedford-Strohm empfängt den Preis von Prof. Dr. Sabine Demel nen Einsatz gegen religiöse und ideologische Intoreranz verliehen. Ausgezeichnet wurden zudem drei Studierende aus Berlin und Münster. Sie befolgten Papst Franziskus’ «Fragt die Gläubigen» und befragten 12 000 Katholiken in 40 Ländern zu den sogenannten ReformstauThemen wie Scheidung, Homosexualität und Zölibat. Hanspeter Bisig Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 17 Luzerner Landeswallfahrt am ersten Mai-Wochenende Was mich bewegt Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss und mit dem Velo Staat, Kirche und die Hoffnung der Flüchtlinge Nach Einsiedeln pilgern, auch zu Fuss oder mit dem Velo, heisst, Leib und Seele gleichermassen auf die Rechnung kommen zu lassen. Regierung und Kantonsrat machen sich jeweils mit auf den Weg. Offizieller Wallfahrtstag ist dieses Jahr der Sonntag, 1. Mai; die Fuss- und Velowallfahrt findet am Vortag statt. Von den sieben Dekanaten und Synodalkreisen gestaltet heuer Luzern die Gottesdienste vom Sonntag mit. Die Fusspilger marschieren am Samstag um 7.15 Uhr los; die Strecke ist rund 40 Kilometer lang. Die Velofahrerinnen und -fahrer nehmen die 75 Kilometer und tausend Höhenmeter über die Ibergeregg ab 8 Uhr unter die Räder. – Samstag, 30. April: Abmarsch Fusswallfahrt um 7.15 Uhr bei der Busendstation Linie 8, Luzern-Würzenbach; Abfahrt Velowallfahrt um 8 Uhr beim Musikpavillon am Nationalquai, Luzern; Anmeldung für Velowallfahrt erwünscht – Sonntag, 1. Mai: Landeswallfahrt nach Einsiedeln www.luzerner-landeswallfahrt.ch www.velowallfahrt.ch «Als ich vor Jahren in der Demokratischen Repub-lik Kongo an einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein Vertreter des Pfarreirates über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst zum Glück nicht nötig. Wir leben in einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis der Kirchen zum Staat ein anderes als in vielen anderen Staaten dieser Welt. Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016 Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der Kraft und dem Sinn der kirchlichen Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner und gemeinsame Visionen. Weitere Inhalte der Kurse sind: Spiritualität und die Leben spendende Kraft der Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument. Emmenbrücke: Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr, Pfarreiheim Bru- der Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrükke. Leitung: Heidi und Hans-Peter Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23, [email protected]. Zug: Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum, Bundesstrasse 15, Zug. Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, [email protected]. Steinhausen: Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen. Leitung: Nicole Kuhns, Regina Kelter, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, [email protected]. Als Bischof Felix Wohnraum für Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit die Stadt Solothurn – und damit die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln. Der Staat muss Flüchtlinge nach HerBedrohungshintergrund kunftsland, usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir Flüchtlinge begleiten, schaffen wir Raum für Beziehungen und teilen Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und Christen mit Karfreitag verbinden. Aber schon das Teilen von Zeit kann Raum schaffen für österliche Erfahrungen. Urs Brunner, Pastoralverantwortlicher Bistum Basel 17 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 18 Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern «Wir stehen erst am Anfang» Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit neuen Mitbewohnern, den Umbau des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote. Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt Oase-W, seit Herbst kehrt neues Leben in die alten Räume ein. Was macht die Oase zu einer Oase? Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der erste Schritt war die Sanierung der Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in den Altbau zurückgezogen. Dafür hat sich in ehemaligen Klosterräumen ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle Angebote auch für Besucherinnen und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau des Klostergartens folgen. Wie bewältigen die Kapuziner dies alles? Hanspeter Betschart: Wir sind wirklich nur noch wenige, 13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von uns sind zudem auch ausserhalb des Klosters tätig, ich zum Beispiel an der Theologischen Fakultät und in der Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich mich in die neue Aufgabe, musste aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss. Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig. Wie organisieren Sie sich? Hanspeter Betschart: Wir haben ein Hausteam gebildet, das aus vier Kapuzinern und einer angestellten Koordinatorin besteht. Weiter gibt es den Hausrat, den drei Kapuziner bilden, dazu kommt ein Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft 18 Eine Oase – mitten in Luzern: das «Wesemlin» aus der Luft. noch, die Vernetzung muss noch besser werden. Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Studios für klosternahes Wohnen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Hanspeter Betschart: Enorm gut. Die jüngste Person ist 37, die älteste 75, je zur Hälfte sind es Frauen und Männer. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene Bereitschaft» erwartet, wie es in den Aufnahmekriterien heisst, sich «auf das religiöse Umfeld einzulassen und es mitzutragen». Geschieht dies? Hanspeter Betschart: Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst und versammeln uns nicht mehr schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später. Weiter betreut einer der jüngeren Bewohner mit unserem jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich unter der Leitung der angestellten Koordinatorin regelmässig. Bild: Bruno Fäh Der Garten ist ja schon seit einiger Zeit für alle offen. Hanspeter Betschart: Er ist ein ganz wichtiger Faktor im Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält. Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese? Hanspeter Betschart: Da stehen wir erst am Anfang. Ein Team von sechs Personen arbeitet daran. Ich habe zum Beispiel eine Heilfastenwoche angeboten, Ende Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen oder Treffen von franziskanischen Gruppen. Ist das «Wäsmeli» eine christliche Wohngemeinschaft geworden? Hanspeter Betschart: Das kann man so sagen. Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern? Hanspeter Betschart: Auf jeden Fall. Und zwar sichert die Oase-W auch unser wirtschaftliches Überleben. Abgesehen Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:09 Seite 19 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf. davon, dass die Klosteranlage für uns wenige Brüder einfach viel zu gross wurde, ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird sehr geschätzt. Das Projekt wird von aussen wohlwollend aufgenommen, weil wir mit Bedacht vorgehen. Der inzwischen enorm hohe Bodenpreis auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns den Wohnungsbau natürlich. Das Interesse, hier einzuziehen, ist offenbar gross. Hanspeter Betschart: Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen haben wir schon 50 Anfragen. Wir werden auch bei den Wohnungen, bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu uns passt und die Gemeinschaft mittragen will. Auch sollen die Mieten mässig sein. Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft in zehn Jahren? Hanspeter Betschart: Wir haben keinen Businessplan. Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen durch die Oase-W, sollte der Betrieb auch mit noch weniger Mitbrüdern möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal. Interview: Dominik Thali Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch. Hanspeter Betschart, geboren 1951, aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979 Priesterweihe. Seit September 2015 Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und Griechisch an der Universität Luzern. Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die Anekdotensammlung Domspatzen und Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug im Kloster oder Buchhandel, Erlös und Spenden fliessen in den Ausbau des «Wäsmeli»-Gartens. Bild: Dominik Thali Spirituelle Angebote Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung. Sie sind offen für alle Interessierten. Die Kapuziner bilden neben den Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz nebst Luzern noch in Brig, Mels, Olten, Rapperswil, Schwyz und Wil; an vier weiteren Orten sind Kapuziner in der Seelsorge tätig. Die Schweizer Kapuzinerprovinz zählt zurzeit rund 150 Mitglieder, in Europa sind es rund 4100 (inkl. Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist der Bündner Mauro Jöhri. www.oase-w.ch www.klosterluzern.ch 19 Pfarreiblatt Layout Nr. 07_2016_Pfarreiblatt_NEU 24.03.16 08:10 Seite 20 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 08/2016 Dienstag, 5. April 2016 Erscheint am Freitag, 15. April 2016 AKTUELL • Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE Erstkommunio Patrozinium und Priesterjubiläum Am Samstag, 23. April, 17.30 Uhr, feierlicher Patroziniumsgottesdienst (Kirchen- und Stadtpatron St. Georg). Zugleich wird 50-jähriges (goldenes) Priesterjubiläum von Kaplan Gerold Beck gefeiert. Kirche St. Georg. nfeiern Für die Kinder vo n Sursee und Mauensee Erstko mmunionfeier am Sonntag, 3. April, 10 Uhr, Start der Prozession ab Pfar reiheim. 10.30 Uhr: Festgo ttesdienst in der Kirche St. Georg Sursee. Für die Kinder vo n Schenkon am Sonntag, 10. April , 10 Uhr, Kapelle Namen Jesu Sche nkon. Samstags-Chat Freitagsgottesd ienst – Znüni-Kaffee-G espräch Am Freitag, 15. Ap ril, 9 Uhr, lädt die Frauenliturgieg ruppe zum Wortgottesdiens t in die Klosterkirche ein. Thema: «Die Kraft des ge teilten Brotes». Anschliessend Zn üni-KaffeeGespräch mit Se elsorgerin Pia Brüniger-von Moos im Refektorium des Klosters. Am Samstag, 16. April, 17.30 Uhr, Samstags-Chat-Feier mit dem Thema «Vitamin G». Kirche St. Georg. Benefizkonzert Der Schweizer Jugendchor gibt am Samstag, 16. April, 19.30 Uhr, in der Kirche St. Georg ein Benefizkonzert. Herz-Jesu-Freitag Freitag, 1. April, 14.15 Uhr, Gebet und eucharistischer Segen in der Chrüzlikapelle. Freitag, 1. April 19.30 Uhr, Eucharistiefeier mit eucharistischem Segen. 20.15 – 8.00 Eucharistische Anbetungsnacht mit stillen und gestalteten Gebetsstunden. Je in der Kapelle Mariazell. Clown Lilly bei den Pensio nierten Am Dienstag, 5. April, 14 Uhr, ist Clown Lilly bei de n Pensionierten der Pfarrei St. Geo rg im Pfarreiheim zu G ast. Café international Am Freitag, 15. April, 18.30 – 20.30 Uhr, Café international im reformierten Kirchgemeindehaus. Ein Angebot des Frauenbundes.
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