Ausschreibung 2016 - Deutsche Telekom Stiftung

Ausschreibung 2016
JETZ T
B E W ERB E
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Einsendefris
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15.06.2016
Preisverleih
ung
28.09.2016 :
in Berlin
Medienpreis
für Bildungsjournalismus
MEDIENPREIS 2016
IMPULSE
N E U IN
D IE S E M JA
H R:
Journalisten
Stipendium
Polen
Bildung geht jeden etwas an
Unser Bildungssystem ist – auch bedingt durch den Föderalismus – hochkomplex und für
Laien oft nur schwer verständlich. Gleichzeitig stellt Bildung für ein rohstoffarmes Land
wie Deutschland eines der zentralen Zukunftsthemen dar: Unser Wohlstand wird künftig
noch stärker als bisher davon abhängen, wie gut wir unseren Nachwuchs (aus-)bilden.
Doch nicht nur die Gesellschaft als Ganzes, auch der einzelne Mensch braucht Bildung,
um sich in unserer globalisierten, kulturell vielfältigen und wissenschaftlich-technisch
geprägten Welt entfalten zu können. Kurzum, Bildung geht jeden etwas an.
Journalistinnen und Journalisten kommt hier eine wichtige Rolle zu: Sie sorgen im Idealfall
dafür, dass Bildungsthemen nicht nur in kleinen Expertenzirkeln, sondern in der breiten
Öffentlichkeit wahrgenommen, verstanden und diskutiert werden. Damit das so bleibt,
prämiert die Deutsche Telekom Stiftung auch 2016 wieder herausragende journalistische
Beiträge, die sich mit Bildung im Allgemeinen, mit Bildungspolitik, Bildungspraxis oder
auch Bildungskritik beschäftigen. Der Medienpreis wird in den beiden Kategorien „Text“
und „Audio/Video/Multimedia“ vergeben. Ausgezeichnet wird darüber hinaus das beste
Ideenkonzept eines Nachwuchsjournalisten*. Insgesamt belaufen sich die Preisgelder auf
27.000 Euro.
Der Medienpreis soll die Aufmerksamkeit für das Thema Bildung erhöhen und gleichzeitig
bewirken, dass Bildungsjournalisten größere Wertschätzung und mehr Anerkennung
erhalten. Die eingereichten Beiträge und Konzepte sollen sich dadurch auszeichnen, dass
sie den Rezipienten in kompetenter und verständlicher Weise über Bildung informieren
und zur Diskussion anregen.
Über die Preisträgerinnen und Preisträger entscheidet eine fünfköpfige Jury, bestehend
aus namhaften Journalisten sowie renommierten Bildungs- und Medienwissenschaftlern.
„Schreibe kurz – und sie werden
es lesen. Schreibe klar – und sie
werden es verstehen. Schreibe
bildhaft – und sie werden es im
Gedächtnis behalten.“
Joseph Pulitzer
* In dieser Ausschreibung wird der besseren Lesbarkeit halber die männliche Form auch als Synonym für die weibliche Form verwendet.
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DIE JURY
Hans Werner Kilz (Vorsitz)
Chefredakteur a. D. Süddeutsche
Zeitung und DER SPIEGEL
Prof. Dr. Matthias Degen
Westfälische Hochschule
Gelsenkirchen, Institut für
Journalismus und Public Relations
Prof. Dr. Bettina Hannover
Psychologin, Leiterin des Arbeitsbereichs Schul- und Unterrichtsforschung am Fachbereich
Erziehungswissenschaft und
Psychologie der Freien Universität
Berlin
Armin Himmelrath
freier Bildungs- und Wissenschaftsjournalist (u. a. SPIEGEL
ONLINE), Sachbuchautor und
Dozent für Journalismus
Christine Westermann
TV- und Hörfunk-Journalistin,
Moderatorin (u. a. „Zimmer frei“)
und Buchkritikerin („Das Litera­
rische Quartett“)
MEDIENPREIS 2016
IMPULSE
Bewerbungs- und Auswahlverfahren
Zugelassen sind Beiträge aller Medientypen, die sich dem Thema Bildung widmen und
folgende Kriterien erfüllen:
Die Veröffentlichung muss zwischen dem 1. April 2015 und dem 31. März 2016 erfolgt sein.
Der eingereichte Beitrag muss deutschsprachig sein.
Der Bewerber muss hauptberuflich journalistisch tätig sein (frei oder fest angestellt).
Einreichungsmodalitäten:
Es können sowohl eigene Beiträge eingereicht als auch fremde Beiträge vorgeschlagen
werden. Auch Beiträge eines Autorenkollektivs sind teilnahmeberechtigt.
Pro Bewerber sind maximal drei Einreichungen zugelassen.
Form der Einreichung:
Text
Originalbeitrag in elektronischer Form (PDF oder Scan bzw.
Screenshot der Seite)
zusätzlich Text als Word-Dokument zur Anonymisierung*
Audio/Video Originalbeitrag (auf CD, DVD, Stick oder als Download-Link)
zusätzlich Drehbuch/Manuskript des Beitrags als Word-Dokument
zur Anonymisierung*
Multimedia Link zum Originalbeitrag (wenn möglich, die einzelnen Medienelemente
auch auf CD, DVD, Stick oder als Download-Link)
zusätzlich Konzept/Drehbuch/Manuskript des Beitrags als Word-Dokument
zur Anonymisierung*
Außerdem benötigen wir:
das Erscheinungs- bzw. Sendedatum;
Informationen zum Medium: Name, Erscheinungsweise und Reichweite;
ein „Making-of“ (Wie ist der Beitrag entstanden?) von mindestens 1.500 Zeichen Länge;
den Lebenslauf des Bewerbers (bei Autorenkollektiv: von allen Bewerbern);
ein digitales Porträtfoto des Bewerbers (bei Autorenkollektiv: von allen Bewerbern).
Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2016. Es gilt das Datum des Poststempels bzw.
das Sendedatum der E-Mail.
BEWERTUNGSKRITERIEN
Relevanz: Behandelt der Beitrag ein Thema, das für viele Menschen interessant oder
bedeutsam ist?
Recherchequalität: Sind die Fakten, die im Beitrag vorkommen, inhaltlich korrekt?
Kreativität: Verfolgt der Beitrag einen neuen Ansatz, wählt er eine ungewohnte Erzählperspektive, besticht er durch seinen sprachlichen/journalistischen Stil, lässt er originelle Gesprächspartner zu Wort kommen, setzt er die technischen Möglichkeiten des
Mediums gekonnt ein etc.?
Kontroverse: Regt der Beitrag zum Diskutieren an?
zielgruppengerechte Aufbereitung: Erreicht der Beitrag das Publikum, das er
erreichen soll?
Verständlichkeit: Verstehen auch Laien den Beitrag, selbst wenn er ein komplexes
Thema behandelt?
* Damit die Jury die Beiträge unvoreingenommen bewerten kann, werden diese zuvor anonymisiert.
Bei Audio-, Video- und Multimediabeiträgen streben wir zumindest eine weitgehende Anonymisierung an.
DIE PREISKATEGORIEN
Text
Ausgezeichnet werden hier
textbasierte Beiträge, die zum
Beispiel in einer Tageszeitung,
einer Wochenzeitung, einer Zeitschrift oder auf einer Internetseite erschienen sind.
Audio/Video/Multimedia
In diese Kategorie fallen klassische Hörfunk- und TV-Beiträge bzw. ganze Sendungen,
außerdem Audio- und VideoStücke, die originär für das
Internet produziert wurden,
sowie Online-Beiträge, die durch
die Kombination verschiedener
Medientypen (Text, Audio, Video,
Bild, Infografik etc.) einen Mehrwert schaffen.
DAS PREISGELD
Beide Kategorien sind mit jeweils
12.000 Euro dotiert. Auf den
ersten Preis entfallen je 7.000
Euro, auf den zweiten Preis je
3.000 Euro und auf den dritten
Preis je 2.000 Euro.
MEDIENPREIS 2016
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Der Nachwuchspreis
Das Video-Tagebuch eines Lehrers im Problembezirk. Ein Hörfunk-Beitrag über den Alltag
in einem Sportinternat. Eine Reportage über digitales Lehren und Lernen in Kindertagesstätten. Oder das Porträt eines Hochschulrektors.
Solche und ähnliche Ideen für journalistische Beiträge, die sich mit Bildungsthemen
aus­­einandersetzen, suchen wir in der Kategorie „Nachwuchs“. Prämiert wird das beste
Exposé, das anschließend mithilfe des Preisgeldes in Höhe von bis zu 3.000 Euro um­­
gesetzt werden kann. Zielgruppe des Nachwuchspreises sind angehende Journalisten,
die sich noch in Ausbildung befinden, z. B. Volontäre, Journalistenschüler, Studierende
in Medien-Studiengängen, FSJler, Auszubildende, Praktikanten etc.
Das Exposé muss die folgenden Informationen beinhalten:
ausführliche Beschreibung der Beitragsidee
Beschreibung der geplanten Umsetzung und des Medientyps
detaillierte Kostenschätzung (z. B. für Recherche, technisches Equipment, Reisen und
Übernachtungen, Fortbildungen); es stehen maximal 3.000 Euro zur Verfügung
Lebenslauf und Porträtfoto des Bewerbers
Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2016. Es gilt das Datum des Poststempels bzw.
das Sendedatum der E-Mail.
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ANSCHRIFT
Einreichungen bitte an:
Deutsche Telekom Stiftung
z. Hd. Daniel Schwitzer
53262 Bonn
oder per E-Mail:
[email protected]
Kontakt für Rückfragen:
Daniel Schwitzer
Tel: 0228-18192021
[email protected]
www.telekom-stiftung.de/
medienpreis
NEU: Auslandsstipendium Polen
Neben dem Medienpreis Bildungsjournalismus vergibt die Deutsche Telekom Stiftung in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit
den Internationalen Journalisten-Programmen e.V. (IJP) erstmals
auch ein Auslandsstipendium.
Das Programm sieht einen zweimonatigen journalistischen
Aufenthalt bei einem Gastmedium in Polen vor. Der Stipendiat
erhält während dieser Zeit einen persönlichen Eindruck von den
aktuellen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen sowie vom gesellschaftlichen Alltag im Nachbarland.
Ihm bietet sich die einmalige Gelegenheit, in einem fremden
journalistischen Umfeld zu arbeiten und dabei tiefe Einblicke in
den Redak­tionsalltag eines polnischen Mediums zu gewinnen.
Außerdem soll er während seines Aufenthalts eigene bildungsjournalistische Projekte umsetzen.
Das Stipendium umfasst eine einmalige Zahlung von 3.500 Euro
für Reisen, Verpflegung, Unterkunft und Krankenversicherung
des Stipendiaten. Bewerben können sich hauptberuflich tätige
deutsche Journalistinnen und Journalisten im Alter von 23 bis
37 Jahren. Grundkenntnisse der polnischen Sprache werden
vorausgesetzt. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren läuft
komplett über die Internationalen Journalisten-Programme e.V.
(IJP). Die Bewerbungsfrist startet am 1. Juni und endet am 31. Juli
2016. Mehr Infos finden sich auf:
www.ijp.org