Foto: Alfonso Smith 12 business Vacanza Business: die moder ne Reiseversicher ung für KMU Kundenportrait Gilgen Door Systems: Traditions unternehmen aus Schwarzenburg MIT SICHEREM GEFÜHL Betriebliches Gesundheitsmanagement Der moderne Lebensstil fördert Schlafstörungen AUF Unfallprävention auf zwei Rädern «Stop Risk Day Radsport» mit Franco Marvulli GESCHÄFTSREISE Unter nehmen schicken Mitarbeitende in alle Ecken unserer Erde. Eine leistungsstarke Reiseversicher ung ist ein Muss für Arbeitgeber, damit sich Mitarbeitende auf Geschäftsreise nicht um ihre Unfall- und Krank - heitsdeckung oder andere mögliche Unliebsamkeiten kümmer n müssen. Visana bietet mit Vacanza Business die ideale Lösung. Verhandlungen in Bangladesch, Beratungen in Japan oder Montagearbeiten in Kanada – viele Jobs bedingen ein grosses Mass an Reisetätigkeit. Dies birgt eine Anzahl zusätzlicher Risiken. Damit Arbeitnehmende bei Krankheit, Unfall, Gepäck verlust oder Flugausfall infolge Naturkatastrophen im Ausland nicht zusätzlich belastet werden, ist eine verlässliche und leis tungsfähige Geschäftsreiseversicherung unerlässlich – eine wie Vacanza Business. D e ck u n g s u m fa n g vo n Va c a n z a B u s i n e s s • A r z t - u n d S p i t a l ko s t e n • G e s ch ä f t s r e i s e - R e ch t s s ch u t z u n d - P r i v a t h a f t p f l i ch t • A n n u l l i e r u n g s ko s t e n • R e i s e gep ä ck v e r s i ch e r u n g • R e i s e ko s t e n b e i vo r ze i t i ge m A u fe n t h a l t s a b b r u ch Vacanza Business übernimmt anfallende Arzt- und Spital kos ten, welche die Deckungslimite der obligatorischen Grundversi che rung ( KVG ) beziehungsweise der obligatorischen Unfall ver si che rung ( UVG ) in der Schweiz übersteigen. Gerade für Länder mit hohen Ge sundheitskosten wie die USA, Kanada, Japan oder Australien, aber auch für Europa empfiehlt sich der Abschluss einer Reise versicherung für die Angestellten. Va c a n z a B u s i n e s s i s t e i n e D i e n s t l e i s t u n g vo n V i s a n a Auch in der Schweiz gültig Vacanza Business ist eine Rundumversicherung, die weltweit gilt – also auch im Inland. Sie garantiert Ihrem Unternehmen und Ihren Mitarbeitenden einen vollumfänglichen und umfassenden Service. Vacanza Business kann als Zusatzpaket be quem in eine bestehende Kollektiv-Krankentaggeld versicherung eingeschlossen werden. ch e r u n g ( E R V, w w w. e r v. ch Daniel Zeindler ( S O S - S ch u t z ) • L e i s t u n ge n b e i Vu l k a n - u n d E l e m e n t a r e r e i g n i s s e n • A i r l i n e - I n s o l v e n z - S ch u t z • U n fa l l - u n d I nv a l i d i t ä t s k a p i t a l BUSINESS NEWS 1/ 2016 Umfassende Deckung Die Deckung einer modernen Geschäftsreiseversicherung be ginnt bei den Reisevorbereitungen (Annullationsschutz). Sie hilft im unmittelbaren Notfall mit einer 24-Stunden-Assistance, und sie organisiert bei Bedarf schnell und unkompliziert allfällige Rettungs- und Rücktransporte in die Schweiz. i n Z u s a m m e n a r b e i t m i t d e r E u r o p ä i s ch e n R e i s e v e r s i ) . We i t e r e I n fo r m a t i o n e n f i n d e n S i e a u f w w w. v i s a n a - bu s i n e s s . ch > Va c a n z a B u s i n e s s . > A n ge b o t Abteilungsleiter Kompetenzzentrum Visana business News Firmenkundenmagazin 1/ 2016 2 3 I N H A LT LIEBE LESERIN, LIEBER LESER 3 Durch Schlaf zu mehr Gesundheit am Arbeitsplatz 6 Ein Visana-Mitarbeiter im Fokus 8 BGM-Qualitätslabel «Friendly Work Space» 10 Vacanza Business: die Reiseversicherung für KMU 11 12 Mit viel Schwung und neuen Ideen sind wir in das neue Jahr gestartet. Unser Firmenkundenmagazin «Visana business News» haben wir mit einer neuen fixen Rubrik erweitert, die sich jeweils einem speziellen Thema aus dem Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) widmet. Den Anfang macht ein Thema, das uns täglich begleitet und dem wir leider oft zu wenig Beachtung schenken: der Schlaf. Ihn stellen wir ins Zentrum unserer beliebten Feierabend-Austausch-Reihe im April. Mehr dazu auf Seite 6. Dass ein systematisches BGM in unserem ganzen Unternehmen einen grossen Stellenwert einnimmt, ist mehr als ein Lippenbekenntnis. Seit einigen Jahren setzt sich Visana konsequent für gesunde Arbeitsplätze und ein motivierendes Umfeld ein. Mit der Verleihung des Labels «Friendly Work Space» durch die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz im vergangenen Herbst dürfen wir uns nun ganz offiziell einen «ausgezeich neten Arbeitgeber» nennen. Gerne beraten wir auch Ihr Unternehmen auf dem Weg zum Label. Auf Seite 10 lesen Sie mehr darüber. Dass Unfallprävention durchaus Spass machen kann, beweisen unsere beliebten «Stop Risk Days». Im Hinblick auf die bald beginnende Rad saison kann ich Ihnen einen Besuch des «Stop Risk Day Radsport» mit Franco Marvulli am 27. Mai 2016 in Thun wärmstens empfehlen. Egal, ob mit Mountainbike, Citybike oder E-Bike − noch etwas mehr Fahrkompe tenz kann nie schaden. Auf Seite 11 erfahren Sie mehr. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und unfallfallfreies Jahr 2016. Ich freue mich auf viele interessante Begegnungen mit neuen, aber auch langjährigen Geschäftspartnern und Kunden und wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Patrizio Bühlmann Mitglied der Direktion, Leiter Ressort Firmenkunden Impressum «Visana business News» ist eine Publi ka tion der Visana Services AG für ihre Firmen - Gilgen Door Systems in Schwarzenburg TÜREN UND TORE Automatische Schiebetüren, Brandschutztore, Gondeltüren und Spezial - anfertigungen der Marke Gilgen aus Schwarzenburg öffnen und schliessen sich vieleror ts auf dem Globus. Das ber nische Traditions unter nehmen liefer t seine Produkte in 70 Länder und setzt auch in Zukunft auf den Produktionsstandor t Schweiz. Mit 380 Arbeitsplätzen gehört Gilgen Door Systems zu den wich tigsten Arbeitgebern der Region rund um die 7000-EinwohnerGemeinde Schwarzenburg. Für CEO Jakob Gilgen hat der Stand ort im geografischen Zentrum des Dreiecks Bern-Freiburg-Thun durchaus Vorteile: «Neben dem schönen ländlichen und trotzdem zentralen Standort gibt es vor Ort keine konkurrierenden Unternehmen, zu denen die vielerorts begehrten Fachkräfte ab wandern könnten.» Mit dem Bau einer zusätzlichen Produk tionsund Logistikhalle bekräftigt das Unternehmen die Absicht, auch künftig voll auf Schwarzenburg als Standort zu setzen. kunden. • Redak tion: Stephan Fischer, Karin BUSINESS NEWS 1/ 2016 Roggli • Adresse: Visana business News, Weltpoststrasse 19, 3000 Bern 15 • Fax: 031 357 96 22 • E-Mail: [email protected] • Gestal tung: Natalie Fomasi, Elgg • Titel bild: Mauro Mellone • Druck: Appen zeller Druckerei • Internet: www.visana-business.ch www.facebook.com/Visana2 Folgen Sie uns auf Facebook! w w w. fa c e b o o k . c o m / V i s a n a 2 FÜR DIE HALBE WELT Unternehmerische Freiheiten dank Japanern Investitionen in heimische Produktionsanlagen wären für Gilgen Door Systems als Teil eines börsenkotierten europäischen Kon zerns nur sehr schwer zu tätigen, erklärt Jakob Gilgen. Darum sei er froh darüber, dass Gilgen Door Systems seit 2011 zur japanischen Nabtesco-Gruppe gehöre. «In Europa stehen kurz- fristiges Planen und Quartalszahlen im Zentrum. Bei Japanern ist dies anders, sie denken langfristig und investieren das Geld eher, statt es als Dividenden zu beziehen.» Diese unternehmerischen Freiheiten schätzt Jakob Gilgen. Seine Aussagen und sein Enthusiasmus lassen dabei den verantwortungsvollen Patron durchblicken, der sich mit viel Herzblut für «sein» Unternehmen und «seine» Mitarbeitenden einsetzt, obwohl Gilgen Door Systems seit 1996 kein Familienunternehmen mehr ist. «Mir ist enorm wichtig, dass die Firma langfristig gut aufgestellt ist und dass dieser Standort und die Mitarbeitenden hier eine sichere Zukunft haben. Das ist meine Vision.» Metro, Neat und Eiffelturm Rund 50 Prozent des Umsatzes generiert der Schweizer Bran chenführer für automatische Türsysteme auf dem heimischen Markt. In Schwarzenburg sind alle zentralen Funktionen wie zum BUSINESS NEWS 1/ 2016 Automatische Türsysteme für die halbe Welt Unfallprävention mit E-Bike und Mountainbike Foto: Mauro Mellone EDITORIAL 4 5 aber dies sei bereits seit 2009 so, als der Euro noch zu 1.55 Franken notierte. «Wir kommen damit zurecht, wenn auch nicht auf demselben Level wie zuvor», erklärt Jakob Gilgen. Investieren in die Ausbildung Von einem Fachkräftemangel will Jakob Gilgen trotzdem nicht sprechen. «Wir suchen ständig Ingenieure oder andere gute Fach spezialisten, das ist nichts Neues. Wir finden diese Leute auch. Aber die Rekrutierung ist eine grosse Herausforderung.» Gilgen Door Systems investiert viel in die Ausbildung von Fach kräften. Von 380 Mitarbeitenden in Schwarzenburg sind 47 Ler nende (12 Prozent). Im Vergleich dazu erreichen die 20 Firmen des Swiss Market Index (SMI) bestenfalls eine Lernendenquote im tiefen einstelligen Prozentbereich. Dass sich die grossen Investitionen in die Ausbildung für ein Unternehmen auszahlen, davon ist Jakob Gilgen überzeugt. «Viele dieser Leute kommen einige Jahre nach ihrer Aus- und Weiter bildung wieder zu uns nach Schwarzenburg zurück. Wir können ihnen hier eine gute Perspektive bieten. Ausserdem ist es ja auch eine sehr schöne Region hier», meint er schmunzelnd. 47 Lernende absolvieren bei Gilgen Door Systems ihre Ausbildung. BUSINESS NEWS 1/ 2016 Beispiel IT, Logistik, Buchhaltung, Management sowie Entwick lung und Produktion von «Custom Made Solutions», also von massgeschneiderten Sonderlösungen, angesiedelt. Zu Letzte ren gehören beispielweise Spezialtüren für Metroanlagen in Hong kong oder Stockholm, Trenntore zu den Nebentunneln beim Neat-Projekt sowie Türen für Gondeln von Bergbahnen oder der Lifte im Eiffelturm. «Früher haben wir auch Spezial aufträge wie die Entwicklung der Maschine für die Ziehung der Schweizer Lottozahlen ausgeführt», sagt Jakob Gilgen. Mittler weile konzentrierten sie sich jedoch auf die Bereiche automatische Tür-, Tor- und Wandsysteme. Gilgen Door Systems entwickelt qualitativ hochstehende und zuverlässige Komplettlösungen. Dies sowie der technologische Standard, bei dem sie stets einen Schritt voraus seien, bildeten das Erfolgsrezept des Unternehmens, so Jakob Gilgen. «Die Sicherheit und die Einhaltung der zahlreichen Vorschriften sind für uns die zentrale Faktoren, denn Fehler können uns schnell sehr teuer zu stehen kommen. Darum müssen unsere Produkte funktionieren», sagt der CEO. Türanlagen verfügen über autonome Batteriesysteme oder andere Sicherheitsfunktionen, die beispielsweise bei Stromausfällen für ein reibungsloses Funk tionieren sorgen. Verschlossene Fluchttüren im Brandfall? Ein Horrorszenario, das nicht eintreten darf. Dem starken Franken getrotzt Wirtschaftlich ist Gilgen Door Systems gut aufgestellt, auch nach Aufhebung des Euro-Mindestkurses im letzten Jahr. Die Heraus forderungen im internationalen Geschäft seien da durch zwar wei ter gestiegen und die Margen entsprechend ge schmol zen, «Es geht immer noch besser» «Wir erfüllen die Erwartungen unserer Kunden nach bestem Wis sen und Gewissen und garantieren ihnen jegliche Unter stützung. Umgekehrt erwarten wir von unseren Partnern, dass sie genau das liefern, was sie auf ihre Fahne geschrieben ha ben», sagt Jakob Gilgen. Von einem Krankentaggeldversicherer wie Visana erwarte er folglich, dass dieser seine Arbeit mehr oder minder perfekt erledige und das tägliche Geschäft im Griff habe. Jakob Gilgen setzt auf langfristige Partnerschaften. Dabei sei ihm wichtig, dass alle ständig daran arbeiten, sich weiter zu verbessern und noch einen Schritt weiterzukommen. «Das Wis sen, dass man ein Produkt, einen Prozess oder eine Zusam men arbeit immer noch besser machen kann, ist ein wichtiger Aspekt für mich.» Er sehe täglich 100 Dinge im eigenen Be trieb, die man noch optimieren könne. «Das macht mir aber keine Sorgen, ganz im Gegenteil. Es gibt mir ein gutes Gefühl, denn so weiss ich, dass wir noch Potential haben!» Stephan Fischer Unternehmenskommunikation Jakob Gilgen, CEO seit 1996 G i l ge n D o o r S y s t e m s D e r 1961 i n d e r e l t e r l i ch e n G a ra ge ge g r ü n d e t e E i n - m a n n b e t r i e b vo n J a ko b G i l ge n s e n i o r e n t w i cke l t e s i ch i n d e n fo l ge n d e n J a h r ze h n t e n z u e i n e m w e l t w e i t t ä t i ge n U n t e r n e h m e n m i t 970 M i t a r b e i t e n d e n ( S c h w e i z : 670 M i t a r b e i t e n d e ) u n d e i n e m U m s a t z v o n 200 M i l l i o n e n F ra n ke n . E s i s t s p e z i a l i s i e r t a u f A n t r i e b s - u n d G e s a m t l ö s u n ge n i m B e r e i ch a u t o m a t i s ch e T ü r - , To r - u n d Wa n d s y s t e m e . 1996 w u r d e d e r Fa m i l i e n b e t r i e b i n d i e K a b a H o l d i n g A G i n t e g r i e r t . S e i t 2011 i s t G i l ge n D o o r S y s t e m s Te i l d e r j a p a n i s ch e n N a b t e s c o - G r u p p e . C E O d e s U n t e r n e h m e n s i s t J a ko b G i l ge n , S o h n d e s Fir mengründers. Am Hauptsitz in Schwarzenburg beschäftigt das Unter nehmen in den Bereichen Entw i ck l u n g u n d P r o d u k t i o n vo n S p e z i a l l ö s u n ge n s ow i e A d m i n i s t ra t i o n r u n d 380 M i t a r b e i t e n d e . w w w. g i l ge n d o o r s y s t e m s . ch BUSINESS NEWS 1/ 2016 Fotos: Mauro Mellone Mehr Sorgen bereitet ihm die Situation für die Schweiz als Gan zes. Die Produktion werde zusehends ins Ausland verlagert, was eine denkbar schlechte Entwicklung für die Schweiz sei. Um weiter konkurrenzfähig zu bleiben, müsse sie Topprodukte entwickeln. «Aber dafür braucht es Spezialisten, und über die verfügen wir nur, wenn wir minimale Produktionsstrukturen aufrechterhalten, um die Leute weiterhin selber ausbilden zu können.» 7 Foto: Alfonso Smith 6 arbeitsprobleme und die damit verbundene Deregulierung der inneren Uhr sind weitere», sagt Cajochen. Unabhängig von der Ursache gilt: Schlechter Schlaf ist auf die Dauer ungesund und ein Risiko für diverse Krankheiten. Die Erkenntnis daraus lautet: Nebst ausreichend Bewegung und gesunder Ernährung stellt genügend Schlaf der zentrale Pfeiler in unserer Gesundheit dar. Acht Tipps für bessere Schlafqualität 1. Dunkeln Sie Ihr Schlafzimmer ab. Oder schlafen Sie mit Schlaf brille. Die Produktion des Schlafhormons Melatonin erfolgt vor allem bei Dunkelheit. 2. Pflegen Sie persönliche Einschlafrituale und achten Sie auf regelmässige Zubettgeh- und Aufstehzeiten. 3. Eliminieren Sie alle Lärmquellen. Falls dies nicht möglich ist: Schlafen Sie mit Ohrstöpseln. 4. Die ideale Raumtemperatur zum Schlafen liegt bei 16 bis 18 Grad. 5. Verzichten Sie auf elektronische Geräte (Fernseher, Radio, Computer, Tablet, Smartphone) im Schlafzimmer. Blaues LEDLicht hält wach. 6. Sorgen Sie täglich für ausreichend Bewegung, insbesondere im Freien. Bewegung ist der Stresskiller schlechthin! 7. Verzichten Sie frühzeitig vor dem Zubettgehen auf Alkohol und vermeiden Sie koffeinhaltige Getränke und Nikotin. 8. Die letzte Mahlzeit sollte mindestens drei Stunden vor dem Zubettgehen liegen. * Schweizerische Gesundheitsbefragung «Schlafstörungen in der Bevölkerung» (2012) Rita Buchli Leiterin Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM Spezial: Moder ner Lebensstil fördert Schlafstörungen SCHLAF ZU MEHR GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ Schlafen gehört wie Essen zu unseren täglichen Energielade statio nen. Ganz ohne Schlaf geht es nicht. Und selbst wer auf Dauer schlecht oder zu wenig schläft, schadet seiner Gesundheit und beeinträchtigt BUSINESS NEWS 1/ 2016 die persönliche Leistungsfähigkeit. Schlafen bedeutet mehr als nur ruhen, es ist ein aktiver Zu stand und eine notwendige Voraussetzung für unsere Gesund heit und unser Funktionieren. schläfer, die unter sechs Stunden schlafen.» Bundes kanzlerin Merkel räumt immerhin ein, dass sie nach langen Wachzeiten eine Erholungsphase braucht. Schlaf fürs Gehirn «Die Regeneration durch Schlaf ist sehr wichtig für das Gehirn, möglicherweise für alle anderen Körperfunktionen, wahrscheinlich sogar wirklich für alles», sagt der Schlafmediziner Ramin Khatami. Bei Schlafforschern kursiere der Spruch: «Schlaf kommt vom Gehirn und ist für das Gehirn.» Psyche mit grossem Einfluss In der Schweiz leidet gemäss einer Studie des Bundes* jeder Vierte unter Schlafstörungen. Es gibt verschiedene Ursachen für schlechten Schlaf. Immer häufiger steht unser Lebensstil einem gesunden Schlaf entgegen, beispielweise durch die stän dige Erreichbarkeit, Stress, vollgestopfte Terminkalender oder Schichtarbeit. Und doch gelte mangelnder Schlaf immer noch als Kava liers delikt, meint der Biologe Christian Cajochen. «Manager und Politiker brüsten sich gerne damit, dass sie mit wenig Schlaf auskommen. Dabei gibt es geschätzte zwei Prozent rare Kurz - Doch nicht nur unser Lebensstil beeinflusst den Schlaf, sondern auch unsere Psyche. «Gemäss einer Umfrage sind Stress und psychische Belastung die wichtigsten Schlafkiller. Schicht - F E I E R A B E N D - AU S TAU S C H Z U M T H E M A «ÜBER DEN GESUNDEN SCHLAF» Im April findet der Feierabend-Austausch von Visana seine Fortsetzung mit vier Veranstaltungen in Winter thur, Luzern, Bern und Lausanne. Im Zentrum steht das Thema «Über den gesunden Schlaf». Moderiert wird der Anlass durch TV-Moderatorin Nina Havel. Der Umgang mit Absenzen und die Gesundheit der Mitarbei tenden stellen Arbeitgeber vor grosse Herausforderungen. Der Feierabend-Austausch bietet den Visana-Firmenkunden eine Plattform, um sich mit anderen Unternehmensvertretern aus zutauschen. In Lausanne geben Dr. Stephen Perrig, Leitender Arzt des Schlaf labors am Universitätsspital Genf, sowie PD Dr. phil. Serge Brand, Forschungspsychologe und Psychotherapeut am Zentrum für Affektive-, Stress- und Schlafstörungen Basel, Einblicke in ihr Forschungsgebiet. Führende Experten für Schlaf Als Referenten in der Deutschschweiz sind Prof. Dr. Christian Cajochen, Leiter der Abteilung für Chronobiologie der Univer sitären Psychiatrischen Kliniken Basel, und PD Dr. Ramin Khatami, Leiter des Kompetenzzentrums Schlafmedizin in der Klinik Barmelweid, zu Gast. Kostenloser Anlass – jetzt online anmelden Die Teilnahme ist kostenlos, die Referate werden auf Deutsch (Winterthur, Luzern, Bern) respektive auf Französisch (Lausanne) gehalten. Am anschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit für angeregte Diskussionen. Anmeldungen sind bis 29. März 2016 auf www.visana-business.ch > Seminare und Events > Events > Feier abend-Austausch möglich. Fe i e ra b e n d - A u s t a u s ch − ko m m e n d e Ve ra n s t a l t u n ge n D i e n ä ch s t e n A n l ä s s e z u m T h e m a « Ü b e r d e n ge s u n d e n S ch l a f » f i n d e n w i e fo l g t s t a t t : 12 . A p r i l 2016 i n W i n t e r t h u r, 16.00 −17.30 U h r, w w w. c a s i n o t h e a t e r. ch 13 . A p r i l 2016 i n L u ze r n , 16.00 −17.30 U h r, w w w. k k l - l u ze r n . ch 14 . A p r i l 2016 i n B e r n , 16.00 −17.30 U h r, w w w. z p k . ch 21 . A p r i l 2016 i n L a u s a n n e , 16.00 −17.30 U h r, w w w. a q u a t i s - h o t e l . ch Z u s ä t z l i ch e I n fo r m a t i o n e n e r h a l t e n S i e u n t e r Te l e fo n 0 3 1 3 5 7 9 4 7 4 , p e r E - M a i l : b g m @ v i s a n a . ch o d e r a u f w w w. v i s a n a - bu s i n e s s . ch > S e m i n a r e u n d E v e n t s > E v e n t s > Fe i e ra b e n d - A u s t a u s ch . BUSINESS NEWS 1/ 2016 DURCH 8 9 Veränderungen des Umfeldes Im Bereich Krankentaggeld bereitet eine Veränderung Bruno Gfeller Sorge: «Ein grosses Problem, nicht nur für uns Versi che rer, ist im Moment die dramatische Zunahme von psychischen Krankheitsfällen in der Schweiz.» Das habe beträchtliche Aus wirkungen auf die Kosten. Die psychischen Erkrankungen bildeten mittlerweile die Mehrheit der Krankheitsfälle, und sie beträfen auch das Kader, also Arbeitnehmer aus hohen Lohnklassen. Eine Ursache sehe er im zunehmenden Kostendruck mit grossen Sparzwängen, denen die Unternehmen unterliegen. Das erhöhe den Druck auf die Arbeitnehmer. Die Gesundheit der Mitarbeitenden ist für Schweizer Unter neh men ein dringliches Thema geworden. Das spürt auch Visana, die sich in den letzten Jahren auf den Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) spezialisiert hat. «Ein BGM ist ein Muss für eine Versicherung. Der Markt erwartet das», sagt Bruno Gfeller. «Wir bieten nicht nur unsere BGM-Seminare an. Mit grösseren Unternehmen erarbeiten wir massgeschneiderte BGM-Konzepte.» Visana-Mitarbeiter im Fokus «ICH BIN SO, Langjährige Erfahrung Mit 20 Jahren Berufserfahrung hat sich Bruno Gfeller ein paar Grundsätze angeeignet: «Mach eine saubere Beratung. Nimm dein Gegenüber ernst. Verkaufe ausschliesslich, was du in der gleichen Situation auch kaufen würdest. Und sei immer ehrlich zu den Kunden. Dann kommt der Erfolg automatisch.» H a n d w e r ke r u n d H a r l ey - Fa n B r u n o G fe l l e r ( 4 4 ) i s t v e r h e i ra t e t , h a t z w e i K i n d e r i m S ch u l a l t e r u n d wo h n t i n Fa h r n i b e i T h u n . I m W i n t e r f ä h r t e r m i t s e i n e r Fa m i l i e i n j e d e r f r e i e n M i n u t e S k i . S e i n e a n d e r e n H o b by s s i n d m i t H a n d a r b e i t v e r bu n d e n . E r h a t e i n e g u t e i n ge r i c h t e t e We r k s t a t t . E t w a s z u t u n gibt es immer: am Haus und im Garten, am Mobile- home, am Boot auf dem Neuenburgersee oder an seinen b e i d e n H a r l ey s . A u f d e m B i l d i s t e i n e H a r l ey D av i d s o n S w i s s p e r fo r m a n c e , d i e n a ch s e i n e n W ü n s ch e n ge b a u t w u r d e . E r b e s i t z t z u d e m e i n e 5 3 e r H a r l ey - D av i d s o n Pa n h e a d , d i e e r vo r J a h r e n i n E i n ze l t e i l e n a u s d e n U S A m i t b ra ch t e u n d n e u a u f b a u t e . Die Basis seiner Arbeitsweise ist aber purer Fleiss. «Man muss immer dranbleiben. Der Erfolg hat mit kontinuierlicher, harter Arbeit zu tun.» Auf die Frage, was ihn am meisten motiviert, gibt er eine erstaunliche Antwort: «Mir hat kürzlich ein Kunde zuerst am Telefon und abends noch per E-Mail für die Beratung gedankt. Das ist es, was ich an meinem Job liebe. Das befriedigt mich. Das macht mich stolz.» Peter Rüegg Unternehmenskommunikation Bruno Gfeller ist Unter nehmensberater in den Kantonen Ber n und Wallis. Eine Sprache, die seine Kundinnen und Kunden verstehen, ist ihm wichtig. Selbst dann, wenn es um versicherungstechnisch komplizierte Fragen geht. Die kniffligen Fragen Bruno Gfeller berät Unternehmen zu Lohnausfall- und Unfall ver sicherungen. Er betreut in seinem Portefeuille etwa 2000 Kun den und um die 30 Broker aus den Kantonen Bern und Wallis. Seine Laufbahn hat ihn von einem Lebens- zu einem Allgemein versicherer geführt. 2011 wechselte er zu Visana. Musste er in seinen früheren Positionen eher Generalist sein, so ist er bei Visana Spezialist. Visana ist bekannt für das fachtechnische Know-how. «Hier geht es in die Tiefe», sagt Bruno Gfeller. Krankentaggeld- oder Unfallversicherungen seien im Grun - de genommen zwar kein kompliziertes Gebiet. Aber trotzdem treffe er häufig auf Fragestellungen, die noch niemand beantwortet habe. «Ich mag solche kniffligen Fragen und nehme mir die Zeit für die Recherche. Denn ich will es den Kunden erklären können, das bin ich ihnen schuldig. Dafür bin ich bekannt – intern wie extern.» Verständliche Sprache Im Allgemeinen interessierten sich Kunden wenig für Versi che rungstechnisches, meint Bruno Gfeller. Umso wichtiger sind eine verständliche Sprache und Analogien zum Erfah rungs be reich der Adressaten. «Ich nehme immer Beispiele aus dem Unternehmensalltag des Kunden und übertrage diese in das Versicherungsumfeld», sagt er. «Wenn Kunden die Zusam men hänge verstehen, entscheiden sie richtig für ihr Unter nehmen. Dann können sie abschätzen, ob ein Vertrag ihrem Bedürfnis entspricht.» BUSINESS NEWS 1/ 2016 BUSINESS NEWS 1/ 2016 Bruno Gfellers Markenzeichen ist sein unkonventioneller Look. Er widerspricht bewusst dem Klischeebild des Verkäufers mit An zug und Krawatte. Trotz 20 Jahren im Vertrieb von Versi che rungen leug net er seine Herkunft als gelernter Landmaschinen-Mechaniker aus dem Berner Oberland nicht, im Gegenteil: «Ich verstelle mich nicht, ich bin so, wie ich bin. Ich habe den Draht zu Kunden viel schneller, als wenn ich Anzug und Krawatte trüge.» Fotos: Alfonso Smith WIE ICH BIN» 11 Foto: Stephan Fischer 10 Unfallprävention mit E-Bike und Mountainbike «STOP RISK DAY RADSPORT» WEG AUF DEM WEG FRANCO ZUM MARVULLI «FRIENDLY WORK SPACE» ZUM «FRIENDLY WORK SPACE» Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz zeichnet mit dem Qualitäts - la bel «Fr iendly Work Space» Unter nehmen aus, die sich systematisch für gesunde Arbeitsplätze engagieren und ein Betr iebliches Gesund - heits management (BGM) erfolgreich umsetzen. Ist das auch für Sie ein Thema? Visana berät Sie bei der Erlangung des Labels. Schweizweit führen 61 Unternehmen das Label «Friendly Work Space». Dazu gehört auch Visana, welche die Auszeichnung im vergangenen Herbst entgegennehmen konnte. Der Verleihung geht jeweils ein externes Assessment voraus, das die Er rei chung der sechs klar definierten Qualitätskriterien für BGM überprüft (www.gesundheitsfoerderung.ch/label ). Machen Sie den BGM-Check Bei Visana haben Prävention und die Gesundheit unserer Mit arbeitenden einen grossen Stellenwert. Wir fördern gesunde B G M - S e m i n a r e vo n V i s a n a Wie sieht es derzeit in Ihrem Unternehmen bezüglich BGM-Um setzung aus? Wir haben in Zusammenarbeit mit Gesund heits förderung Schweiz einen interaktiven BGM-Check entwickelt, der Ihnen aufzeigt, in welchen Bereichen es noch Entwick lungs potential gibt. Sie finden den Online-Check auf www.visana.ch/bgm-check der Schweizer ischen Gesellschaft für Arbeits sicherheit Das Label als Ziel? Falls sich Ihr Unternehmen dazu entschliesst, ebenfalls das La bel «Friendly Work Space» anzustreben, begleitet und berät Sie unser BGM-Team gerne auf dem Weg dorthin. Gemeinsam können wir die Chancen, Möglichkeiten sowie die noch zu be stim menden Massnahmen erörtern. Nehmen Sie unverbindlich Kon takt mit uns auf. Sie erreichen uns per Telefon 031 357 95 26 oder via E-Mail: [email protected]. S i e a u f w w w. v i s a n a . ch / ge s u n d h e i t s m a n a ge m e n t Cornelia Schweizer U n s e r S e m i n a r p r o g ra m m i m B e r e i c h B e t r i e bl i c h e s G e s u n d h e i t s m a n a ge m e n t w u r d e ge m e i n s a m m i t K u n - den entwickelt und auf deren Anforder ungen zuge- schnitten. Die meist ganztägigen Seminare sind modular BUSINESS NEWS 1/ 2016 Arbeitsplätze und unterstützen unsere Mitarbeitenden aktiv in Gesundheitsfragen. Das Label «Friendly Work Space» honoriert unser langjähriges, systematisches Engagement im Bereich BGM. Zugleich positioniert sich Visana so bei Stellensuchenden als fortschrittlicher Arbeitgeber. aufgebaut und ver mitteln ein breites Wissen zum Thema Gesundheit und Absenzen. Sämtliche Seminare sind von (SGAS) anerkannt. Seminar programm und D a t e n f i n d e n Spezialistin Betriebliches Gesundheitsmanagement Mehr Fahrkompetenz auf zwei Räder n dank Techniktraining mit Profis. Dies bietet der «Stop Risk Day Radspor t» vom 27. Mai 2016 in Thun, moderiert durch Ex-Weltmeister Franco Mar vulli. Für Mitarbeitende von Visana-Fir menkunden liegen 100 Gratisplätze bereit. Der «Stop Risk Day Radsport» ist ein Präventionsanlass und ver mittelt Lerneffekte und Aha-Erlebnisse für alle Leistungs niveaus. Zusammen mit Top-Referenten feilen die Teilneh men den an ihrer individuellen Fahrkompetenz (E-Bike, Moun tain bike) − sei es auf dem Parcours vor der Arena oder im hügeligen Gelände. Den Teilnehmenden stehen ausserdem weitere Workshops (Erste Hilfe, Reparatur u. a.) zur Auswahl. Mehr E-Bikes – mehr Unfälle Parallel zur wachsenden Bevölkerung hat die Verkehrsdichte auf den Schweizer Strassen weiter zugenommen. Trotzdem ist die Zahl der Verkehrsunfälle insgesamt in den letzten Jahren gesunken. Bei den E-Bikerinnen und E-Bikern steigt sie hingegen an. Vor allem die Anzahl E-Bike-Unfälle mit gravierenden Verletzungen bereitet Sorge. Das E-Bike als trendiges und bequemes Fortbewegungsmittel wird von anderen Verkehrsteilnehmern oft erst spät wahrgenommen. Es ist dank Akku schneller unterwegs, als es den Anschein macht. Zudem trauen sich damit viele Ungeübte wieder zurück auf die Strasse. Es besteht also Handlungsbedarf in Sachen Unfallprävention. Weltmeisterliche Tipps Moderiert wird der «Stop Risk Day Radsport» durch Franco Marvulli (www.francomarvulli.ch ). Der Zürcher war mehr facher Bahnweltmeister, er gewann 31 Sechstagerennen und holte sich 2004 in Athen zusammen mit Bruno Risi die OlympiaSilbermedaille. Marvulli ist als Workshop-Leiter zum Thema «Mit Motivation sicher ans Ziel» im Einsatz und wird seine Erfahrung in Sachen Unfall prävention an die Teilnehmenden weitergeben. Womöglich lässt er sich auch ein paar spannende Anekdoten aus seiner langen und erfolgreichen Karriere als Radrennfahrer entlocken. Sandra Bittel Stv. Leiterin Betriebliches Gesundheitsmanagement 100 G ra t i s t e i l n a h m e n f ü r V i s a n a - F i r m e n k u n d e n D e r « S t o p R i s k D ay R a d s p o r t » v o m 27. M a i 2016 f i n d e t i n d e r S t o c k h o r n - A r e n a T h u n ( w w w. a r e n a t h u n . c h ) statt. F ü r M i t a r b e i t e n d e v o n U n t e r n e h m e n , d i e b e i V i s a n a v e r s i c h e r t s i n d , s t e h e n 100 G ra t i s p l ä t z e z u r Ve r f ü g u n g. O n l i n e A n m e l d u n ge n s i n d a b s o fo r t a u f w w w. v i s a n a - bu s i n e s s . ch m ö g l i ch u n d w e r d e n n a ch i h r e m E i n ga n g b e r ü ck s i ch t i g t . I n b e g r i f fe n : B e n ü t z u n g d e s Te s t m a t e r i a l s , Te ch n i k t ra i n i n g, i n d i v i d u e l l e B e ra t u n g d u r ch R a d - E x p e r t e n s ow i e M i t t a g - e s s e n u n d Z w i s ch e nv e r p f l e g u n g. Z u Te s t z w e cke n s t e h e n E - B i ke s z u r Ve r f ü g u n g. D i e A n - u n d R ü ck r e i s e s ow i e d e r T ra n s p o r t d e s e i ge n e n M a t e r i a l s s i n d S a ch e d e r Te i l n e h m e n d e n . BUSINESS NEWS 1/ 2016 AUF DEM Foto: Stephan Fischer MIT Gesundheitsförder nde Arbeitsbedingungen
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