Medienmitteilung Zug, 30. März 2016 Wasserwerke Zug AG – Jahresergebnis 2015 Gutes Geschäftsjahr der WWZ-Gruppe Die WWZ-Gruppe blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Der Umsatz blieb mit CHF 236 Mio. stabil. Preisreduktionen beim Energieverkauf und der Ausbau des Kundendienstes führten zu höheren Betriebskosten – der Ebit sank auf CHF 48,4 Mio. Dank des positiven Finanzergebnisses wird ein Konzerngewinn von CHF 42,9 Mio. ausgewiesen (+12,3 Prozent). Der Generalversammlung wird eine Dividende von CHF 330 pro Aktie (Vorjahr CHF 300) vorgeschlagen. Tiefere Einkaufspreise und die kühlere Witterung prägten das Energiegeschäft. Bei der Telekom setzte sich die Konsolidierung bei den Grundanschlüssen fort, während sich die hohe Nachfrage nach digitalen Diensten positiv auswirkte. Der Wasserabsatz war vom trockenen Jahresklima geprägt, der Ausbau der Wärmesparte wurde vorangetrieben. Sparten Strom 2015 wurde im Netzgebiet der WWZ mehr Strom verbraucht als im Vorjahr (711 Mio. kWh, +0,6 Prozent). Der Stromabsatz erhöhte sich um 8,3 Prozent auf 784 Mio. kWh – allem voran aufgrund der Energielieferung an eine wachsende Zahl von Marktkunden in der ganzen Schweiz. Standardmässig erhalten die über 67‘000 Haushalts- und Gewerbekunden der WWZ Strom aus Schweizer Wasserkraft. Knapp 4 Prozent wählten ein hochwertigeres regionales Stromprodukt, rund 1 Prozent günstigeren GrauStrom. Die Produktion der WWZ-Lorzekraftwerke sank aufgrund der tiefen Pegelstände auf 23,7 Mio. kWh. Die firmeneigene Solarstromproduktion hingegen legte dank weiterer Anlagen um fast 40 Prozent auf 0,9 Mio. kWh zu. Erdgas/Biogas Der Erdgasabsatz stieg um 8,1 Prozent auf 509 Mio. kWh. 117 Objekte wurden neu an das Erdgasnetz angeschlossen. Standardmässig mischen die WWZ dem Energieträger fünf Prozent Biogas bei und bieten Kunden die Möglichkeit, diesen Anteil zu erhöhen. 2015 wurden 7,6 Prozent mehr Biogas abgesetzt. Wärme Die WWZ realisieren und betreiben Nah- und Fernwärmenetze. Die grössten sind der Holzwärmeverbund Menzingen und die drei Nahwärmeverbunde Röhrliberg, Zentrum und Neudorf in Cham. Der Wärmeabsatz stieg insgesamt um 23,8 Prozent auf 15,6 Mio. Seite 1/3 kWh. 2015 wurde das Vorprojekt für den Energieverbund Zug abgeschlossen, das Fernwärmenetz Altstadt wurde von der Stadt Zug übernommen, und der Bau des Nahwärmeverbunds Zentrum in Steinhausen wurde lanciert. Telekom Immer mehr Haushalte entscheiden sich, ihre Telekomdienste nur noch von einem Anbieter zu beziehen. Diese Konsolidierung bei den Grundanschlüssen konnten die WWZ tief halten (-0,1 Prozent in eigenen Netzen, -0,8 Prozent insgesamt). Die Zunahme bei den digitalen Diensten (Breitbandinternet +10,2 Prozent, Festnetztelefonie +15,1 Prozent, interaktives TV +44,5 Prozent) unterstreicht die Leistungsfähigkeit der Glasfaserkabelnetze, die auch ländliche Regionen flächendeckend mit hohen Bandbreiten erschliessen. Wasser Der Trinkwasserabsatz stieg – u. a. aufgrund des überdurchschnittlich trockenen Jahresklimas – um 2,2 Prozent auf 5,51 Mio. m3. Dem Netz wurden 481 Wasserproben entnommen und von den kantonalen Laboratorien analysiert – mit einem einwandfreien Ergebnis. Finanzen Finanzergebnis Volatile Aktienmärkte, der starke Schweizer Franken und die tiefen Zinsen prägten die Finanzmärkte 2015. In diesem anspruchsvollen Umfeld erzielten die WWZ mit der gehaltenen Liquidität sowie den Wertschriften und Beteiligungen ein respektables Finanzergebnis von CHF 7,3 Mio. (Vorjahr CHF -6,8 Mio.). Aufgrund von Wertberichtigungen in den Vorjahren musste keine weitere Abschreibung auf der Beteiligung am Energiekonzern Alpiq vorgenommen werden. Betriebsergebnis (Ebit) Steigende Betriebskosten aufgrund des Ausbaus des Kundendienstes im Telekombereich sowie Reduktionen bei den Strom- und Gasverkaufspreisen führten zu einem 17 Prozent tieferen Betriebsergebnis (CHF 48,8 Mio). Konzerngewinn Dank des guten Finanzergebnisses wird ein Konzerngewinn von CHF 42,9 Mio. ausgewiesen (+12,3 Prozent). Investitionen, Cashflow und Eigenfinanzierungsgrad Die Investitionen in Sachanlagen und Akquisitionen von netto CHF 54,2 Mio. (Vorjahr CHF 43,1 Mio.) wurden vollumfänglich über den Cashflow finanziert, der mit CHF 87,0 Mio. über dem Vorjahr (CHF 76,4 Mio.) liegt. Der Eigenfinanzierungsgrad der WWZ beträgt beachtliche 87 Prozent. Entwicklung Aktienkurs Der Kurs der WWZ-Aktie stieg im Jahresverlauf um 12 Prozent auf CHF 12‘350. Dividende und Generalversammlung Der Generalversammlung vom 28. April 2016 wird eine um 30 Franken erhöhte Dividende von CHF 330 vorgeschlagen. Seite 2/3 Kennzahlen 2015 2014 Veränderung Erfolgsrechnung Betriebliche Gesamtleistung Versorgungsumsatz Betriebsergebnis (Ebit) Finanzergebnis Konzerngewinn 235,5 210,3 48,4 7,3 42,9 237,5 213,3 58,3 -6,8 38,2 -0,8 % -1,4 % -17,0 % 12,3 % Bilanz Bilanzsumme Anlagevermögen Eigenkapital 912,4 664,3 792,0 879,3 650,2 760,5 +3,8 % +2,2 % +4,1 % 307 354 9 293 343 10 +14 +11 -1 in CHF Mio. Arbeitsplätze Vollzeitstellen Beschäftigte davon Lernende Informationen an Medienschaffende erteilt: WWZ Energie AG Robert Watts, Leiter Kommunikation und Marketing Chollerstrasse 24, Postfach, 6301 Zug Telefon direkt +41 41 748 48 92, E-Mail [email protected] Diese Medienmitteilung steht auch unter www.wwz.ch zum Download bereit. Seite 3/3
© Copyright 2024 ExpyDoc