Donnerstag, 07.04.2016, 20.00 Uhr auf der Waldhorn-Bühne Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr Abendkasse: 18 € Comedy mit Klaus Bäuerle: Maul- & Clownseuche mit seinem Programm: » Drei Männer braucht die Frau « Wie viele Männer braucht die Frau: zwei, drei oder gar mehr? Annabelle setzt auf gepflegten Pendelverkehr und kommt damit bestens zurecht. Ihre Männer freilich weniger, und schon haben wir „ein brillantes Programm, so virtuos und witzig in Szene gesetzt, dass jede der neunzig Minuten ein Genuß ist!“ (Kölner Nachrichten) Klaus Bäuerle gibt drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, lässt sie baggern und rackern, fluchen, hoffen, leiden und lieben. Da ist der allzeit reflektierte, etwas verklemmte Psychologe Hans Kleinmann, der nachts immer wieder alpträumt, auf einem Maskenball zu sein, verkleidet als Minuszeichen; da ist der badische Pharmaunternehmer Horst Eber, strotzend vor Selbstbewusstsein und Geld („Mein Nachname isch eine erotische Prophezeiung!“); und als wäre dies nicht genug, holt sich Annabelle noch den jungen Türken Cem ins Bett, der sein quirliges Gefühlsleben auch gleich mal in einem coolen Rap zum Besten gibt. Natürlich eskaliert die Situation - mit vollkommen überraschendem Ausgang. DREI MÄNNER BRAUCHT DIE FRAU entwickelt sich immer mehr zum Klassiker. Mit bislang über 500 ausverkauften Vorstellungen ein absoluter Publikumsliebling. Kartenvorverkauf: Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn Schmarsli,Bulic,Teufel R e c h t s a n w a l t s k a n z l e i u n d Fa c h a n w a l t s k a n z l e i RAPeterSchmarsli RAKlaudiaBulic RATatjanaTeufel FachanwaltfürArbeitsrechtundFachanwaltfürVerkehrsrecht FachanwältinfürFamilienrecht FachanwältinfürSozialrechtundMediatorin Marktplatz 23 | 72108 Rottenburg am Neckar Telefon 07472 988170 | Telefax 07472 917881 www.schmarsli.de | [email protected] Freitag 22.04.2016, 20.00 Uhr auf der Waldhorn-Bühne Eintritt: Vorverkauf 14 € zzgl. VVK-Gebühr Abendkasse: 16 € A-Capella: Chor der Mönche Gnadenlos weltliches Musik-Kabarett Bereits seit 1990 pilgert das A-Cappella-Ensemble „Chor der Mönche“ mit seinen Gesängen über die Kleinkunstbühnen des Schwabenlandes. Nach gregorianisch-klösterlichem Beginn verwandeln sich die vier Kuttenträger flugs in ein schmuckes Männerquartett, das mit einem gnadenlos weltlichen Programm aufwartet. Die meisten Stücke werden a cappella dargeboten, manche mit Instrumentalbegleitung und einige auch auf gut Schwäbisch. Die überaus komödiantische Präsentation der eigenen Texte, Kompositionen und Arrangements macht im Zusammenspiel mit überraschenden Outfitwechseln, witziger Mimik und knitzem Humor das unverwechselbare Profil der Mönche aus und bietet damit dem Publikum einen höchst vergnüglichen Abend. Kartenvorverkauf: Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn Freitag 29.04.2016, 20.00 Uhr auf der Bühne des Kino Museum Tübingen Eintritt: Vorverkauf 22 € inkl. VVK-Gebühr Abendkasse: 24 € Kabarett: Claus von Wagner Theorie der feinen Menschen Wer Claus von Wagner auf einer Bühne sieht, weiß: das wird auf jeden Fall kein normaler Kabarettabend. Claus von Wagner ist so, wie sich Bertold Brecht und Loriot in einer durchzechten Nacht ihren Schwiegersohn vorgestellt hätten. Manche sagen, er sähe aus wie Roland Kaiser - hätte aber bessere Texte. Was ihn so anders macht? Die Tatsache, dass er die Intelligenz seiner Zuschauer ernst nimmt. Bei allem Spaß. Claus von Wagners Kunst ist es, sich höchst amüsant zu wundern. Er hat da jetzt zum Beispiel dieses großartige Buch gefunden, in dem steht, dass der „Räuberbaron des Mittelalters zum Finanzmagnaten der Gegenwart“ geworden ist. Theorie der feinen Menschen ist eine Erzählung aus dem tiefen Inneren unserer feinen Gesellschaft. Sie handelt vom Kampf ums Prestige, Wirtschaftsverbrechen und Business Punks. Pressestimmen: Foto: Simon Büttner Kartenvorverkauf: Tübingen: Rimpo, Bürger- und Verkehrsverein an der Neckarbrücke, Schwäbisches Tagblatt und Kino Museum Rottenburg: Ehgner Eck, Rottenburger Post, WTG und Kino im Waldhorn “Claus von Wagners neues Programm ist ein großer Wurf. Seine Theorie der feinen Menschen besitzt die fakten-gestützte Klarheit eines Volker Pispers, die darstellerische Verve eines Georg Schramm und die stilistische Innovation eines ‚Freiheit aushalten‘ des frühen Richard Rogler. ...“ (aus der Süddeutschen Zeitung) Zoomania Walt Disney Animationsfilm in 3D USA 2015 Regie: Byron Howard („Rapunzel – Neu verfönt“) Laufzeit: 108 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Zootopia – eine Metropole wie keine andere. Hier leben ausschließlich Tiere Seite an Seite: große, kleine, gefährliche, friedliche, gemütliche, schnelle, langsame, fleißige, faule… in SaharaWolkenkratzern, Iglu-Appartements, ElefantenWohnwagen oder wo immer sie wollen. Für jede Vorliebe findet sich der passende Wohnraum. Mitten in den Trubel dieser Großstadt wird die junge Polizistin Judy Hopps versetzt, ihres Zeichens Häsin: klein, schnell, schlau und sehr ehrgeizig. Sie hofft, hier endlich einmal einen großen Fall lösen zu dürfen. Aber als kleiner Nager zwischen lauter großgewachsenen Kollegen wird sie nur belächelt und muss tagaus tagein Parksündern oder dem etwas zwielichtigen und deshalb zu Unrecht einer Straftat verdächtigten Fuchs Nick Wilde nachjagen. Doch dann betraut sie ihr Chef eines Tages doch mit einer nicht leicht zu bewältigenden Aufgabe. Sie soll eine mysteriöse Verschwörung aufdecken, die ganz Zoomania in Atem hält. Judy ist fest entschlossen, allen zu zeigen, was sie drauf hat. Schon bald wächst die Herausforderung allerdings ins Unermessliche und sie ist auf die Zusammenarbeit mit dem geschwätzigen, rotzfrechen Nick Wilde angewiesen. Ausgerechnet mit dem…! Eine gänzlich von Tieren bewohnte Welt. Kein Mensch weit und breit. Das ist neu, denn normalerweise geht es im Kinder-Animationsfilm ja um das Zusammenleben von Mensch und Tier. Hier haben die Tiere aber höchst menschenähnliche Marotten und verhalten sich auch so. Do24.03. bis Mi 30.03. 14.00 Uhr Do24.03. bis Mi 30.03. 16.00 Uhr Fr 25.03. bis So 27.03. 20.30 Uhr Do31.03. 15.00 Uhr (7,00 €) Fr 01.04. bis Mi 06.04. 16.00 Uhr Sa 09.04. bis Do 14.04. 16.00 Uhr Sa 16.04. und So 17.04. 14.00 Uhr Sa 23.04. und So 24.04. 14.00 Uhr Sa 30.04. und So 01.05. 14.00 Uhr (7,00 €) (7,00 €) (9,00 €) (7,00 €) (7,00 €) (7,00 €) (7,00 €) (7,00 €) Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft nach dem gleichnamigen Kinderroman von Sabine Ludwig Deutschland/ Österreich 2015 Regie: Sven Unterwaldt („7 Zwerge“) DarstellerInnen: Oskar Keymer, Anja Kling, Justus von Dohnányi, Axel Stein, Lina Hüesker, ... Laufzeit: 101 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Nachdem der elfjährige Felix schon von mehreren Schulen geflogen ist, ist nun die Otto-Leonhard-Schule seine letzte Chance. Doch bereits der erste Tag hier verspricht ein Desaster. Und daran ist einerseits die unausstehliche Klassenlehrerin und gleichzeitig Direktorin Frau Dr. Schmitt-Gössenwein schuld als auch der arrogante Mario und ein paar andere Jungs, die Felix in ihren Reihen nicht gerade willkommen heißen. Mutproben soll er meistern, um von ihnen akzeptiert zu werden. Und bei einer davon wird er erwischt und ins Rektorat zitiert. Doch ehe die gestrenge Schulleiterin ihre Standpauke beenden kann, schrumpft sie urplötzlich auf die winzige Größe von 15 Zentimetern zusammen. Felix kann sich selbst nicht erklären, wie das geschehen ist und versteckt seine Miniatur-Lehrerin erst mal im Rucksack, muss er doch die geschrumpfte Gestalt vor den Augen der Schüler, der Lehrerschaft und seines Vaters geheim halten. Immerhin steht ihm Ella, ein Mädchen aus seiner Klasse, bei der Umsetzung seines Vorhabens bei: Sie wollen „Schmitti“ wieder vergrößern, auch wenn sie noch so sehr nervt… Fr 01.04. bis So 03.04. 14.00 Uhr (5,00 €) Kultur im Sparkassen Carré Blechsach Samstag, 9. April 2016 Die Sieger des SWR4 Blechduells kommen nach ihrem Sieg im letzten Jahr bei der SWR-Fernsehshow nach Tübingen. Ohne Strom, ohne Noten aber mit Vollgas. Jazz & Comedy – musikalisch-komisches Treffen Donnerstag, 14. April 2016 Die Stars der Jazz & Klassik Tage und der Comedy Stube: Rainer Tempel mit seiner Band, Helge Thun, Udo Zepezauer und Special Guest Topas. Gernot Hassknecht – Das Hassknecht Prinzip Donnerstag, 21. April 2016 In 12 Schritten zum Choleriker. Innerhalb kürzester Zeit avancierte Hassknecht zum Kult-Star der ZDF heute-Show. Lautstark und wortgewaltig. Winfried Wagner „Humor auf schwäbisch“ Donnerstag, 28. April 2016 Lachen Sie sich gesund mit Winfried Wagner. Erleben Sie schwäbischen Humor mit Herz und Mundart. Einfach schwäbisch, einfach gut. Tickets und Infos über weitere Veranstaltungen unter: www.ksk-tuebingen.de/veranstaltungen Südafrika – Der Kinofilm (nach einer wahren Reise) Natur-/ Reisedokumentation Deutschland/ Südafrika 2016 Regie, Kamera und Schnitt: Silke Schranz und Christian Wüstenberg Laufzeit: 99 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Südafrika – ein Land mit mannigfaltiger Natur, faszinierender Tierwelt und verschiedensten menschlichen Kulturen. Die beiden unabhängigen Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg haben sich – begleitet und unterstützt von den Journalisten Jasper Ehrich und Torben Hagenau – mit ihrem Wohnmobil aufgemacht, um die ganz eigene Vielfalt des südafrikanischen Kontinents, Swaziland und Lesotho inbegriffen, mit ihren Kameras festzuhalten. Auf ihrer sich über 10.000 Kilometer erstreckenden zweimonatigen Tour von Kapstadt bis Johannesburg gehen sie an unterschiedlichsten Stationen des südafrikanischen Lebens auf Entdeckungsreise. Sie beobachten Elefantenbullen, Giraffen, Löwen, Wasserbüffel und eine Vielzahl anderer Wildtiere, sie dokumentieren aber auch bewegende Begegnungen mit den Menschen: mit TownshipBewohnern in ihren engen Wellblechhütten, einem stolzen Zulu-Farmer in seinem traditionellen Rundhaus, Schülern aus Nelson Mandelas ehemaliger Grundschule… Es ist der besondere Blickwinkel, der diese Dokumentation so interessant macht. Mit Leichtigkeit und viel Humor bringen die beiden Filmemacher dem Zuschauer dieses so vielfältige, bunte und auch komplizierte Land mit all seinen imposanten Facetten näher und wecken damit große Lust, es einmal selbst zu bereisen. Fr 01.04. bis So 03.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Mi20.04. 20.15 Uhr (7,50 €) So 01.05. 11.00 Uhr (7,50 €) The True Cost Der wahre Preis unserer Kleidung USA 2015 Regie: Andrew Morgan Laufzeit: 95 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Die Zentren der (Groß-)Städte weltweit sehen sich immer ähnlicher. Überall die gleichen Shops mit denselben Marken. Und es ist unglaublich, welche Massen an Kleidung überall verfügbar sind. Den Gewinn machen die Konzerne, indem sie uns überzeugen, immer mehr Kleidung in immer kürzeren Abständen zu konsumieren und die Produkte schnell wieder zu entsorgen, um sie durch neue zu ersetzen. Das funktioniert: In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist unser Verbrauch an Kleidung um 400 Prozent gestiegen. Gleichzeitig sinken die Preise für Billigmode kontinuierlich. Solch ein Billigteil tauscht man halt schnell und gern wieder aus. Damit wächst eine ungeheure Menge an Müll, denn Kleidung ist schwer abbaubarer Abfall. Und da Material und Transport nicht billiger werden, ist der Arbeitsfaktor das einzige Glied in der Kette, bei dem man die Kosten auf ein Minimum drücken kann. Leidtragende sind also die Menschen, die die Ware herstellen. Das Billig-Mode-Geschäft und seine Folgen. Morgan öffnet die Augen für das Leben und die Umwelt der Menschen, die hinter unserer Bekleidungsindustrie stecken. Mo 04.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Schulvorstellungen sind jederzeit möglich. Beginn in Absprache. Wunder der Lebenskraft Hello I am David! Eine Reise zur Heilung der Seele Eine Reise mit David Helfgott Deutschland 2014 Regie: Stephan Petrowitsch Laufzeit: 93 min. freigegeben ab 6 Jahren Deutschland 2014 Regie: Cosima Lange Laufzeit: 90 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung In Indien nennt man die Lebenskraft „Prana“, was so viel wie „Lebensatem“ bedeutet. Yoga ist eine auch im Westen weit verbreitete und bekannte Technik, in der Atemübungen eine wichtige Rolle spielen. Zahllose Menschen praktizieren es, um sich gesund zu fühlen und gesund zu bleiben, kurz: Lebenskraft zu erlangen. In Indien wird diese Kraft auch die „Kundalini-Kraft“ genannt. Dieser Begriff bezeichnet eine spezielle Form der Kraft, die so mächtig und dynamisch ist, dass sie als Geheimnis gehütet und nur mit größtem Respekt von ihr gesprochen wird. Der Filmemacher Stephan Petrowitsch ist überzeugt, dass jeder Mensch eine Aktivierung der mächtigen Kundalini-Kraft erleben kann. Neben unbändiger Lebenskraft und vollkommener Gesundheit stellen sich ungewöhnliche und tiefgreifende Bewusstseinserfahrungen ein, die die Seele heilen und somit das ganze Leben positiv verändern. In seinem Film demonstrieren Heiler, Heilige und Schamanen Wege, wie das geht. Eindrücklich schildern sie, wie jeder Mensch auch in kurzer Zeit einen gewaltigen Anstieg dieser Kraft erreichen kann. Schon im Alter von sechs Jahren gilt der in Australien geborene David Helfgott als Wunderkind am Piano. Als 19-Jähriger erhält er 1966 ein Stipendium am Londoner „Royal College of Music“. Hier begeistert er zwar seine Lehrer und dann auch sein Publikum, es machen sich aber unverkennbar die ersten Anzeichen einer sonderlichen Erkrankung bemerkbar. Helfgott erleidet kurze Zeit später einen schweren Nervenzusammenbruch. Diagnostiziert wird eine schizoaffektive Nervenstörung, aufgrund derer er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert wird. Über zehn Jahre lang muss er sich einer psychiatrischen Behandlung unterziehen. Danach arbeitet er als Barpianist in einer Wein-Bar in Perth und lernt 1984 die 15 Jahre ältere Gillian Murray kennen, seine spätere Ehefrau. Mit ihrer Hilfe kehrt er zum Leben als Konzertpianist zurück. 1986 spielt David Helfgott Tourneen in Australien und Europa. Regisseurin Cosima Lange hat den inzwischen 60-jährigen Pianisten auf einer Konzertreise mit den Stuttgarter Symphonikern durch Europa begleitet. Und es ist nicht die Vergangenheit, die im Focus ihres Films steht. Vielmehr zeigt sie diesen außergewöhnlichen Menschen mit den vielen Marotten während der Konzerte und in seinem Alltag. Di 05.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Mo 28.03. 11.00 Uhr (7,50 €) Mi 06.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Kirschblüten und rote Bohnen Sonntagsmatinee in OmdU Japan/ Frankreich/ Deutschland 2015 Regie: Naomi Kawase DarstellerInnen: Kirin Kiki, Masatoshi Nagase, Kyara Uchida u.a. Laufzeit: 108 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung „Du musst das Warten lernen“, sagt die alte Tokue zu Sentaro, einem bis dahin eher glücklosen Imbissbuden-Koch, der sich auf den Verkauf von „Dorayaki“ spezialisiert hat. Die mit einer süßen Bohnenpaste gefüllten Pfannkuchen sind eigentlich ein in Japan beliebter Snack, doch weil sein Imbisswagen und jeder von ihm eingenommene Yen seinen Gläubigern gehört, schmiert Sentaro die fertig im Großhandel eingekaufte Paste mit relativ wenig Enthusiasmus in die Pfannkuchen. Dabei „dürfen Bohnen und Zucker bei der ersten Kontaktaufnahme nur ja nicht zu schnell aufeinandertreffen, müssen langsam verrührt werden, bevor sie amalgieren. Das dauert einige Stunden und erfordert Geduld“ weiß Tokue und bietet Sentaro ihre fachmännische Hilfe an. Nach anfänglichem Zögern nimmt Sentaro sie an und ist begeistert: Tokues Paste schmeckt überwältigend. So macht die Nachricht von den neuen köstlichen Pfannkuchen schnell die Runde und siehe da: Am Imbisswagen herrscht Hochbetrieb. Währenddessen entwickelt sich zwischen Sentaro und Tokue eine ganz besondere Freundschaft. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die alte Dame ein Geheimnis hütet, das alles aufs Spiel setzen könnte… So 03.04. 11.00 Uhr (7,50 €) Familie zu vermieten Der Eröffnungsfilm der Französischen Filmtage 2015 Frankreich/ Belgien 2014 Regie: Jean-Piere Améris („Die anonymen Romantiker“) DarstellerInnen: Benoît Poelvoorde, Virginie Efira, Francois Morel, Philippe Rebbot u.a. Laufzeit: 96 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Weil sie zu allem anderen Übel nun auch noch im Supermarkt ein tief gefrorenes Hühnchen mitgehen lassen hat, droht der etwas durchgeknallten allein erziehenden Mutter Violette nun der Entzug ihrer zwei lebhaften Kinder durch das Sozialamt. Dieses Drama bekommt per Fernsehberichterstattung Paul-André mit: 40, höchst einsam und depressiv. Daran können auch sein herrschaftliches Haus, ein Luxusschlitten vom Feinsten und sein loyaler Butler nichts ändern. Kurzerhand unterbreitet genau dieser André der in Not Geratenen einen Deal: Er bezahlt all ihre Schulden, wenn sie ihn dafür probehalber für einige Monate in ihre Familie aufnimmt. Und was bleibt einer Frau in akuter Zwangslage anderes übrig? – Sie willigt ein. Sein neues Familienglück will allerdings schon bald nach dem ersten Aufflammen erlischen. Dabei ist die immer wieder von allein aufschnappende Kühlschranktüre in Violettes Wohnung noch das allerkleinste Problem, schließlich ist dieses „Paar“ von seiner gesellschaftlichen und sozialen Verwurzelung, seinem Temperament und seinen Wertvorstellungen grundsätzlich gegensätzlich aufgestellt. Und die Kinder wollen zu all dem ja nun schließlich auch mal unverblümt ihre Meinung sagen… Regisseur Jean-Pierre Améris schafft es, die beiden so unterschiedlichen Hauptcharaktere so aufzubrechen, dass sie sich dann doch noch besser aufeinander zubewegen können. Ob das nun glaubhaft ist oder nicht, darüber debattieren ist müßig. Améris jedenfalls ist ein spritzige, leichte Komödie mit einer erfrischenden Geschichte, witzigen Pointen und auch sozialpolitischen Anmerkungen gelungen. Es sind vor allem die Gegensätze, aus denen dieser charmante Film Kapital schlägt. Und aus seinen Darstellern. Benoît Poelvoorde (kürzlich erst als Gott in „Das brandneue Testament“ zu sehen) und Virginie Efira (Hauptrolle in „Birnenkuchen mit Lavendel“) liefern sich einen amüsanten Schlagabtausch mit zündenden Dialogen. Fr 01.04. bis Mi 06.04. 20.30 Uhr (7,50 €) Fr 08.04. bis Mi 13.04. 20.30 Uhr (7,50 €) Im Vorprogramm: Kurzfilm „AlieNation“ (6:41 min.) Best of Tricks for Kids Der kleine Vogel und das Eichhörnchen Das Kinderfilm-Festival auf Tour Tricks for Kids heißt das Kinderfilm-Festival des Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS). Mit dem Best-of-Programm gehen die schönsten Trickfilme auf Tour, die im letzten Jahr zu sehen waren. Freigegeben sind sie ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 4 Jahren. Das Programm: Der kleine Vogel und das Eichhörnchen Schweiz 2014 Regie: Lena von Döhren Länge: 4:00 min. Drei Könige - Pastorale Polen 2014 Regie: Anna Blaszczyk Länge: 8:09 min. Zwei Freunde Frankreich 2014 Regie: Natalia Chernysheva Länge: 4:02 min. One, Two, Tree Prinz Ki-Ki-Do Das Sumpfmonster Kung Fu Bunny China 2014 Regie: Zhiyong Li Länge: 8:13 min. One, Two, Tree Frankreich 2014 Regie: Yulia Aronova Länge: 7:00 min. Simon‘s Cat in Crazy Time Großbritannien 2014 Regie: Simon Tofield Länge: 1:44 min. Prinz Ki-Ki-Do - Das Sumpfmonster Slowenien 2014 Regie: Grega Mastnak Länge: 4:12 min. Der Elefant und das Fahrrad Frankreich 2014 Regie: Olesya Shchukina Länge: 9:04 min. Sa 09.04. 14.00 Uhr (5,00 €) Der Elefant und das Fahrrad Kartenvorverkauf: WTG Rottenburg T: 07472 916236 Theater Hammerschmiede 72108 Rottenburg am Neckar Hammerwasen 1 Info: 0172 / 723 25 12 theater-hammerschmiede.de April 2016 So. 3.4. | 11 Uhr Konzert Von Haydn bis Bloch Mit Frühstücksbuffet Eintritt: 17 € |VVK 15 € | erm. 10 € Vilja und die Räuber Finnland 2014 Regie: Marjut Komulainen Laufzeit: 85 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Sommerferien. Nichts langweiliger als das. Denn wie jedes Jahr fährt die zehnjährige Vilja mit ihren spießigen Eltern und der nervigen Schwester zur langweiligen Oma. Doch auf der Fahrt dorthin wird die Familie von einem schwarzen Kleinbus mit schwarzer Piratenfahne gestoppt und Vilja gekidnappt. Und nach dem ersten Schrecken findet das Mädchen nicht nur Gefallen am wilden abenteuerlichen Leben ihrer Entführer, sondern auch an ihnen selbst… Sa. 9.4. | 20 Uhr Das Erbe des Blutes Krimi frei nach Dan Waddell Angela von Gündell und Sabine Niethammer Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 € So. 10.4. | 16 Uhr Schneewittchen Kindertheater ab 4 Jahre Mit dem Duo Mirabelle Eintritt: 6 € | VVK 5 € | erm. (ab 5 Pers.) 4 € Sa. 23.4. | 20 Uhr artrio & friends Konzert Eigenkomposition und sinnliche Improvisation Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 € So. 24.4. | 16 Uhr Der Froschkönig Kindertheater ab 5 Jahre Angela von Gündell und Sabine Niethammer Eintritt: 6 € | VVK 5 € | erm.( ab 5 Pers.) 4 € So wie einst Pipi Langstrumpf in einer Welt existierte, die frei von elterlicher Vernunft blieb, so leben auch Vilja und ihre neue Räuberfamilie nach ganz eigenen, ausgesprochen ungewöhnlichen Gesetzen. So 10.04. 14.00 Uhr (5,00 €) Sa. 30.4. | 20 Uhr Das Erbe des Blutes Krimi frei nach Dan Waddell Angela von Gündell und Sabine Niethammer Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 € Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat nach dem Kinderbuch von Siri Kolu Matinée: Trio Hammerschmiede Unsere Wildnis Dokumentation über das „Goldene Zeitalter der Wälder“ nach der Eiszeit in Europa Frankreich/ Deutschland 2015 Regie: Jacques Perrin und Jacques Cluzaud („Nomaden der Lüfte“, „Unsere Ozeane“) Laufzeit: 95 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Mit dem Ende der letzten Eiszeit in Europa vor rund 15.000 Jahren hielten auch die Jahreszeiten wieder Einzug. Die ewige Kälte wich dem Wechsel zwischen Frühling, Sommer, Herbst und Winter, was sich natürlich dauerhaft und nachhaltig auf die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt auswirkte. An die Stelle der schneebedeckten Landschaften traten bald üppige Wälder. In ihrer neuen Naturdokumentation haben sich die französischen Filmemacher Jacques Perrin und Jacques Cluzaud auf eine Entdeckungsreise durch das „Goldene Zeitalter der Wälder“ begeben. Sie drehten in unterschiedlichen Regionen und Nationalparks in ganz Europa. Dass es sich dabei auch um inszenierte Szenen handelt, versteht sich aus dem Kontext. Mit gewohnt hohem technischen Aufwand fangen die Kameras mit Hilfe von Drohnen und Hochgeschwindigkeitsrollern grandiose Bilder von Tieren ein, die damals noch unbedrängt den Kontinent bevölkerten: Wildpferde, Wölfe, Füchse, Wildschweine, verschiedenste Vogelarten… Dabei ist die erklärte Absicht der Filmemacher, den Zuschauer in eine zeitlose, magische eine Kooperation mit der Naturerfahrung eintauchen zu lassen. Der deutsche Kommentar aus dem Off wird von Schauspieler Sebastian Koch gesprochen. Sa 09.04. bis Mi 13.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Eintritt für Student/innen der HFR: 4,50 € (bitte Studentenausweis mitbringen) Kurzfilm als Vorfilm: The Herd (Länge: 4 min. 16 sek.) Das Lokale Bildungsnetz Rottenburg (LoBiN) zielt darauf ab, Akteure der Jugendbildung in der Stadt miteinander zu vernetzen. Durch die umfangreiche Beteiligung von Jugendlichen soll so ein Mehrwert für alle entstehen. Neben vielen weiteren Rottenburger Institutionen und Personen ist auch das Kino im Waldhorn Projektpartner. Zielgruppe dieser besonderen Veranstaltung sind vor allem Jugendliche sowie Mitarbeitende und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Schutzsuchenden. Auch das Diasporahaus Bietenhausen e.V. als LoBiN-Anstellungsträger startete 2016 mit Jugendwohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Rottenburg. Herzliche Einladung! Im Anschluss an die Veranstaltung im Kino sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem Imbiss und Getränken ins Eis-Café Roma eingeladen. So gibt es die Möglichkeit, vertieft in Kontakt und Austausch zu gehen. Die Gewerbetreibenden im Waldhorn-Gebäude (Spielothek Flash, Eiscafé Roma, HairSuite, Psychotherapie Moy) finanzieren dieses tolle Angebot! Weitere Informationen zum Lokalen Bildungsnetz Rottenburg und den Veranstaltungen der Filmreihe unter www.lobinro.net Ohne Eltern im fremden Land zu Gast: Regisseurin Ulrike Schenk und Samir aus Afghanistan Dokumentarfilm Deutschland 2015 Regie: Ulrike Schenk Laufzeit: 29 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung 60.162 – so viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge hatten die deutschen Behörden nach eigenen Angaben hierzulande bis Ende Januar 2016 offiziell registriert. Die meisten von ihnen wurden nach der ersten „Inobhutnahme“ durch die Jugendämter in betreuten Wohngemeinschaften in der Jugendhilfe untergebracht. Weit weg von den Eltern und der Heimat. Die Dokumentation aus der ZDF-Reihe „37 Grad“ stellt drei von ihnen vor: Samir aus Afghanistan, Abdifatah aus Somalia und Yeshi aus Tibet. Der Zuschauer erlebt drei integrationswillige ambitionierte Jugendliche mit Hoffnungen und Träumen von einem besseren Leben in Frieden. Dem Gefühl, in Sicherheit zu sein, steht die Angst entgegen, abgeschoben zu werden. Um diesen Kontrast geht es der Autorin Ulrike Schenk in erster Linie. Sie begleitet dafür die Jugendlichen über einen Zeitraum von vier Monaten, dokumentiert ihren Alltag in dem für sie so fremden Land. Die Recherche für den Film war mühsam, die Rechtslage kompliziert. Für alle minderjährigen Protagonisten brauchte Schenk verschiedene Drehgenehmigungen. Viele der Jugendlichen sind stark traumatisiert. Die Regisseurin hat mit ihren drei Protagonisten aus diesem Grunde weniger über die Vergangenheit als vielmehr über die Samir (Afghanistan) Yeshi (Tibet) Gegenwart gesprochen. Es geht ihr um das Ankommen in Deutschland und darum, ob und wie Integration funktionieren kann. Auch wenn alle drei Jugendlichen schon gut Deutsch sprechen, werden die längeren Interviews mit Hilfe von Dolmetschern in der Muttersprache geführt; über die Sehnsucht nach der Heimat spricht es sich darin etwas leichter. Fr 08.04. 18.00 Uhr Eintritt: 5,00 € für ü18 / u18 hat freien Eintritt Mustang nominiert für den Oscar 2016 für den Besten Fremdsprachigen Film Türkei/ Frankreich/ Deutschland 2015 Regie: Deniz Gamze Ergüven DarstellerInnen: Nihal Koldas, Ayberk Pekcander, Ilayda Akdogan, Tugba Sunguroglu, Elit Islan, Doga Zeynep Doguslu u.a. Laufzeit: 97 min. freigegeben ab 12 Jahren Die 10-jährige Lale und ihre vier älteren Schwestern wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem Onkel und der Großmutter in einem osttürkischen Dorf an der Küste des Schwarzen Meeres auf. Bisher war das Leben der lebenslustigen Mädchen unbeschwert. Doch als sie sich eines Tages nach der Schule mit ein paar Jungs eine ausgelassene Wasserschlacht im Meer liefern, werden sie von einer Nachbarin beobachtet. Sie betrachtet das Geschehen als absolut unzüchtig und schamlos und beschwert sich bei der Großmutter. Insbesondere der Onkel will nun andere Seiten aufziehen. Er verurteilt das Verhalten seiner Nichten und erteilt ihnen Hausarrest. Als sie gegen die Strafe rebellieren und sich seinen Androhungen und immer größer werdenden Einschränkungen widersetzen, beginnt er, nach „geeigneten“ Heiratskandidaten für die Mädchen zu suchen… Die türkische Gesellschaft befindet sich im Umbruch zwischen Tradition und Moderne. Der Film beschreibt exemplarisch, wie heranwachsende Mädchen nach ihrem eigenen Ort suchen, der nicht mehr von patriarchalischer Herrschaft und familiären Konventionen geprägt sein soll. Die türkischstämmige Regisseurin Deniz Gemze Ergüven wirft in ihrem Spielfilmdebüt in erster Linie einen Blick auf eine konservative archaische Gesellschaft und stellt diese dem freien Leben im Westen gegenüber. Das Geschehen lässt sie durch die Stimme der jüngsten Schwester aus dem Off erzählen. Do14.04. bis So 17.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Trash Detective zu Gast: Regisseur Maximilian Buck Baden-Württemberg 2014 Regie: Maximilian Buck DarstellerInnen: Rudolf Waldemar Brem, Therese Hämer, Sebastian Fritz, Karl Knaup u.a. Laufzeit: 106 min. freigegeben ab 16 Jahren Jeder kennt Uwe Krollhass in Matringen, einer verschlafenen schwäbischen Ortschaft. Ziemlich elendig lebt er in seinem eigenen Dreck, schüttet Schnaps in sein Frühstück und ist auch sonst fast nie nüchtern. Und weil der zwar meistens erträgliche, mitunter aber auch höchst unangenehme Säufer von den Dorfbewohnern nicht so recht ernst genommen wird, glaubt ihm auch niemand, als er eines Tages berichtet, er habe die Dorfschönheit Susi blutüberströmt in einem Auto entdeckt. Indes ist Susi tatsächlich verschwunden, was ihren Vater, den wohlhabenden Peter Berger, seltsamerweise nicht zu jucken scheint. Sorgen macht er sich zumindest nicht offensichtlich, ganz im Gegensatz zu Susis Freund Steffen. Dessen Mutter ist Hauptkommissarin Gabi Stolze, die Uwe Krollhass daraufhin natürlich äußerst aufmerksam befragt… Kein schönes Bild seiner schwäbischen Heimat zeichnet Regisseur Maximilian Buck hier. Trist und heruntergekommen wirkt das fiktive Örtchen Matringen, für das Ilsfeld und Kornwestheim Kulisse waren und in dem düstere Abgründe lauern. Dass diese sich als das übliche Gemisch aus Sex, Drogen und Eifersucht herausstellen, ist das einzig „Gemeinplätzige“ an einem Film, der ansonsten erfrischend unkonventionell ist. Allein, dass hier mit ganzem Einsatz geschwäbelt wird, macht „Trash Detective“ besonders. Uwe, dieser zwar latent aggressive und doch irgendwie sympathische Typ, ist übrigens nicht der einzige in diesem Fall verdächtige Dorfbewohner. Alle hier Ansässigen verbergen mehr oder weniger erschreckende Geheimnisse. Und doch entdeckt man beim ein oder anderen hin und wieder etwas durchaus Liebevolles. Das macht den Film bei allem Dreck und Blut zu einem verdaulichen Schwaben-Krimi mit viel Lokalkolorit. Do14.04. 20.00 Uhr (7,50 €) Interesse an einem Freiwilligendienst als Herausforderung zwischen Schule und Studium oder Beruf? eigene Fähigkeiten entdecken sich sozial engagieren einen beruflichen und persönlichen Weg finden IB Freiwilligendienste Frondsbergstraße 55 · 72070 Tübingen Tel. 07071 5590-19 [email protected] www.ib-freiwilligendienste.de Janis - Little Girl Blue Dokumentation über Janis Joplin USA 2015 Regie: Amy Berg Laufzeit: 103 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Janis Joplin – sie prägte nicht nur die Rock- und Bluesmusik der 60er- und 70er-Jahre, sondern beeinflusste und inspirierte auch viele Musikerinnen der Gegenwart. Die 1943 in Texas geborene Ausnahmesängerin starb mit nur 27 Jahren an einer Überdosis Heroin. Regisseurin Amy Berg stellt nun eine große Fülle an Material zusammen, das Joplins Musik und ihren viel zu frühen Tod erklärt oder zumindest plausibler macht. Sieben Jahre arbeitete sie an ihrem klassischen, sorgfältig aufgebauten Musikerporträt. Konzertmitschnitte, Fotos, Urkunden, Zeitungsartikel, Studioaufnahmen und Interviews sind kombiniert mit chronologisch angeordneten Berichten von Zeitzeugen. Amy Berg nähert sich Janis Joplin auf respektvolle, unaufdringliche Weise. Sie überlässt es dem Publikum, ihre Persönlichkeit selbst einzuordnen und ihre unverwüstliche Musik mit dem fundierten Hintergrundwissen neu zu entdecken. So 17.04. 11.00 Uhr (7,50 €) Kung Fu Panda 3 Animationsabenteuer in 3D USA 2016 Regie: Jennifer Yuh, Alessandro Carloni Laufzeit: 95 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Sein bisher vermisster Vater Li ist wie aus dem Nichts aufgetaucht und nimmt Po mit zu einem paradiesischen Ort, an dem nur Pandas leben. Wunderschön wäre es hier, würde nicht der my- steriöse Kai den Frieden empfindlich stören. Der mit übernatürlichen Kräften ausgestattete Schurke hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, alle KungFu-Meister Chinas zu besiegen. Und nun muss Po, der „Auserwählte“, natürlich dafür sorgen, dass das Panda-Volk perfekt auf den Kampf vorbereitet ist. Die Tatsache, dass die von Hause aus friedliebenden Pandas in keinster Weise kampferprobt und auch nicht sehr mutig sind, gestaltet die Aufgabe allerdings unerwartet schwierig. Zum Glück kann er sich aber auch jetzt wieder auf seine Freunde Viper, Crane, Mantis, Monkey und Tigress verlassen… Wer auch diesmal herumrätselt, wessen Stimmen sich die Filmfiguren ausgeliehen haben, hier die Auflösung. Dabei sind: Hape Kerkeling, Cosma Shiva Hagen und die deutschen Stimmen von Angelina Jolie, Jackie Chan und Dustin Hoffman. Fr 15.04. bis So 17.04. 16.00 Uhr (7,00 €) Sa 23.04. und So 24.04. 16.00 Uhr (7,00 €) Hyperborea - Per Anhalter zum Nordkap zu Gast: Reise-Abenteurer Jannis Riebschläger Deutschland 2015, Regie: Jannis Riebschläger Laufzeit: 97 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung „Hyperborea“ (aus dem Griechischen „Jenseits des Nördlichen) ist ein sagenhaftes, weit im Norden lokalisiertes paradiesisches Land. In den Norden zog es kurz nach dem Abitur auch den gerade mal 19-jährigen Jannis Riebschläger und seinen Freund Joel aus Leverkusen. Über Polen, Litauen, Lettland, Estland und Finnland trampten sie bis zum Nordkap in Norwegen. Auf ihrem Weg schliefen sie auf Raststätten, zelteten im Freien und änderten auch mal spontan ihre ursprünglich geplante Route. Mehr als ein Mal zweifelten sie, ob sie das Nordkap je erreichen werden. Viele Individueller Schmuck aus Flachs und Edelstahl Heike Gödecke Gartenstraße 8 72108 Rottenburg Werkstatt / Verkauf Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr paperpearl.de Bekanntschaften haben sie dabei gemacht, viel erlebt, viel gesehen, gehört, gerochen… Zweieinhalb Monate waren sie unterwegs. Wichtigste Utensilien: die Action-Kamera und der Kamerastab bzw. Wanderstab bzw. die Zeltstange – Trampen und kleines Gepäck machen eben kreativ. Aus verschiedensten Perspektiven hat er gefilmt, sich selbst, seinen Freund und die sie umgebenden Menschen und Landschaften. Gezeigt werden sowohl die schönen Momente, als auch die schwierigen. Und spätestens beim Überqueren des Polarkreises wird sowohl den beiden Jungs als auch dem Zuschauer klar, dass das Abenteuer jede Entbehrung wert war. Fr 15.04. 20.00 Uhr (7,50 €) The Revenant Ein Oscar für Leonardo diCaprio USA 2015 Regie: Alejandro González Inárritu Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter u.a. Laufzeit: 157 min. freigegeben ab 16 Jahren In den 1820ern zieht Hugh Glass mit anderen Pelzjägern und seinem halbindiaschien Sohn am Missouri River entlang durch die Wildnis von South Dakota. Er wird von einem Grizzli angefallen und lebensgefährlich verletzt. In diesem Zustand ist er auf die Hilfe seiner Begleiter angewiesen. Doch die haben genug damit zu tun, sich selbst möglichst zügig vor der eisigen Kälte und den indianischen Verfolgern in Sicherheit zu bringen und wollen ohne ihn weiter. Der Sohn, der dagegen opponiert, wird getötet und Hugh wird tatsächlich sich selbst überlassen. Mit immensem Überlebenswillen schleppt er sich durch die eisige Bergwelt der Rocky Mountains, nur eines im Sinn: Rache an denen zu nehmen, die seinen Sohn umgebracht und ihn allein zurückgelassen haben… Aus dem gleichnamigen Roman von Michael Punke über die wahre Geschichte des Trappers Hugh Glass zimmert Regisseur Alejandro González Inárritu einen grimmigen Survival- und Rache-Thriller im Gewand eines Westerns. Ein bildgewaltiger, archaischer, zum Teil extrem schonungsloser Abenteuerfilm – sehenswert für alle diejenigen, die das aushalten können. Technisch und schauspielerisch brillant. Sa 16.04, 20.15 Uhr (8,00 €) In Zeiten des Unrechts braucht es Helden – Eugen Bolz Im Anschluss an die Vorführung - Kulturamtsleiter Karlheinz Geppert im Gespräch mit Regisseur Klaus Gietinger Dokumentation der TELLUX film Regie: Klaus Gietinger Länge: 45 Minuten zu Freigabe nicht vorgelegt Eugen Bolz war ein katholischer Zentrumspolitiker, dem es Anfang des letzten Jahrhunderts im protestantischen Württemberg als Erstem gelang, politisch Karriere zu machen. Nach der Revolution 1918/19 stieg er bis zum Staatspräsidenten von Württemberg auf und erwarb sich große Verdienste beim demokratischen Aufbau des Landes. Im Sinne der Verfassungstreue wandte sich Eugen Bolz im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen die radikalen Kräfte der Rechten und der Linken, die der Weimarer Republik gegenüber feindselig eingestellt waren. Nach der Machtübernahme Hitlers musste er seinen Staatspräsidentensessel vor den Nazis räumen. Er wurde unter demütigenden Umständen verhaftet und schloss sich, wieder freigelassen, dem konservativen Widerstand an. Nach dem Attentat auf Hitler 1944 – an dem er nicht beteiligt war – wurde er verhaftet, gefoltert, zum Tode verurteilt und am 23. Januar 1945 hingerichtet. Der Rottenburger Lukas Heger, der Urgroßneffe von Eugen Bolz, begibt sich im Film auf Spurensuche. Er möchte mehr über seinen berühmten Verwandten herausfinden und sucht dazu die wichtigen Orte aus dessen Leben auf. Die Dokumentation begleitet ihn; sie folgt der widersprüchlichen und facettenreichen Persönlichkeit von Bolz und zeigt seine geistige Entwicklung auf. Mo 18.04. 20.00 Uhr (5,00 €) TheoBuch Pilgerbox ... mit dem Herzen mitten in der Stadt Bücher – Schmuck - Ausrüstung Bücher – Musik – religiöse Kunst Karmeliterstr. 2 – 72108 Rottenburg [email protected] – www.theobuch.de – www.pilgerbox.de Tel.: 0 74 72 – 98 49-0 – Fax: 0 74 72 – 98 49-40 Burden of Peace Cómo ganar enemigos Dokumentarfilm, OmdU Niederlande/ Guatemala 2015 Regie: Joey Boink Länge: 77 Min. Argentinien 2015, OmdU Regie: Gabriel Lichtmann Länge: 78 Min. Last des Friedens Die Menschenrechtsaktivistin und erste Generalstaatsanwältin von Guatemala, Claudia Paz y Paz, sagt der Korruption und der allgemeinen Straflosigkeit den Kampf an. Mit der Verurteilung von Ex-Militärdiktator Montt wegen Völkermord gelingt ihr Historisches. Zu Gast: Uli Stelzner, Guatemala-Experte, Gründer des Menschensrechtsfestivals Muestra de Cine Internatcional Memoria Verdad y Justicia. Wie man sich Feinde macht Der junge Anwalt Lucas hat eine große Leidenschaft: Kriminalromane. Als nach einem OneNight-Stand sein Erspartes weg ist, hat er endlich die Chance, selbst Detektiv zu spielen. Dabei stolpert er mehr schlecht als recht durch seine Ermittlungen. Mo 18.04. 18.00 Uhr (8,00 €) Vorfilm: El visualizador Der es sichtbar macht Guatemala/ Costa Rica 2015, OmeU Regie: Alfonso Porres, Länge: 11 min. Ein Fotograf bezeugt im Prozess gegen den ExDiktator Guatemalas, Ríos Montt, das Auffinden menschlicher Überreste in Massengräbern. So 17.04. 20.00 Uhr (8,00 €) Was wäre alles weg, wenn jetzt Ihre Festplatte kaputt geht? LOGIPOINT EDV Fon 07472 98 42 082 Fax 07472 98 42 084 [email protected] www.logipoint.de Ixcanul Träume am Fuß des Vulkans Guatemala/Frankreich 2015, OmdU Regie: Jayro Bustamante Länge: 91 Min. María lebt mit ihrer Familie am Rande des aktiven Vulkans Ixcanul vom Kaffeepflücken. Sie soll den bessergestellten Ignacio heiraten, damit es ihre arme Familie wirtschaftlich leichter hat. Doch das Maya-Mädchen träumt davon, mit ihrer heimlichen Liebe in die USA zu fliehen. Di 19.04. 18.00 Uhr (8,00 €) Paco de Lucía: la búsqueda Paco de Lucía auf Tour! Spanien 2014, OmdU Regie: Curro Sanchéz Länge: 95 Min. Nicht nur für Flamenco-Fans ein Genuss: das Leben, das Wirken und die Musik des legendären Gitarristen. Der letzte Film von und mit Paco de Lucía über 60 Jahre Improvisation, eine Gitarre und ein großes Talent. Mi20.04. 18.00 Uhr (8,00 €) Kurzfilm als Vorfilm: Cenizas (Asche) 14 min. Input Film - Ein Angebot für Flüchtlinge und Migranten Filme anschauen und sich anschließend darüber austauschen. – Wir laden Flüchtlinge und Migranten ein, durch das Medium Film die westliche Gesellschaft mit ihren Strukturen und Denkweisen zu verstehen und ihre Gedanken dazu im Gespräch auf Deutsch zu formulieren. Hierdurch sollen Dialoge entstehen und Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen gebaut werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist eine Sprachlehrerin anwesend. Freitag 22.04. 15.45 Uhr - 17.45 Uhr Grenzbock Dokumentarfilmüber den Mythos der Jagd mit einem Intro der studentischen Jagdhornbläsergruppe der HFR Deutschland 2015 Regie: Hendrik Löbbert Laufzeit: 84 min. freigegeben ab 6 Jahren „Jägerlatein“ und Lodenmäntel: In diese Welt taucht Filmemacher Hendrik Löbbert ein. Er zeigt drei Jäger aus Brandenburg, darunter Hubertus Meckelmann, der ein letztes Mal zur großen Drückjagd in der Wildnis blasen lässt, denn die Jagd im Kerngebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes soll bald verboten werden. Doch was bedeutet das für die Population von Rot-, Dam- und Schwarzwild? Und wie wirkt sich die Rückkehr des Wolfes in die hiesigen Wälder auf den Bestand aus? – Der Jägerberuf befindet sich im Umbruch, nicht zuletzt durch immer strenger werdende Vorschriften. Wenn es heute auf die Jagd geht, dann geschieht das in sehr deutscher, sehr organisierter Manier: Jedem Jäger wird eine Position zugewiesen, vor allem genau festgelegt, was geschossen werden darf. Denn in erster Linie ist die Jagd der Versuch, den Wildbestand in einem bestimmten Gebiet stabil zu halten, um zu verhindern, dass eine Art zu sehr anwächst und andere verdrängt oder in angrenzenden Gebieten, in denen Landwirtschaft betrieben wird, Schaden anrichtet. Filmemacher Hendrik Löbbert schaut den Jägern bei ihrer Arbeit über die Schulter, zeigt sie über Karten gebeugt und bei Versammlungen, auf denen die Grenzen von Jagdgebieten diskutiert werden. Einzelne lässt er auch direkt zu Wort kommen. So taucht er in ihren Kosmos ein und widmet sich ihrer Weltsicht und der Bedeutung von Traditionen - völlig vorurteilslos übrigens und in dem Bestreben, die Jagd, die Jäger und die Faszination für ihre Leidenschaft richtig zu verstehen. Di 19.04. 20.15 Uhr (7,50 €) Eintritt für Student/innen der HFR: 4,50 € (bitte Studentenausweis mitbringen) eine Kooperation mit der Power to change - Die EnergieRebellion im Anschluss Diskussion, unter anderem mit Regisseur Carl-A. Fechner In Koop. mit Jörg Weber, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Rottenburg Dokumentation Deutschland 2015 Regie: Carl A. Fechner Laufzeit: 90 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Weite Landschaften, in denen sich Windräder drehen, riesige Photovoltaikflächen auf den Dächern Berlins, glänzende Rohre, in denen der Treibstoff der Zukunft entsteht… Schaffen wir es, unsere Energieversorgung ganz auf Wind, Wasser, Sonne und Biomasse umzustellen? Die Energierevolution ist ein Jahrhundertprojekt, mit dem Deutschland auf hundert Prozent erneuerbare Energie umsteigen will. Welche Chancen liegen in der Trendwende? Welche Konsequenzen hat sie für den Einzelnen? Welche Risiken gibt es? Filmemacher Carl A. Fechner ist diesen Fragen auf den Grund gegangen. Er ist durch Deutschland gereist, zur EU nach Brüssel und in die Ukraine und lässt dort unterschiedliche Akteure zu Wort kommen: einen engagierten Stromsparer, eine ukrainische Öko-Aktivistin, Energie- und Verkehrsverantwortliche, Wissenschaftler und Politiker. Sie stellen die neuesten Technologien wie Windstrom oder Öko-Treibstoff vor. Außerdem werden neue Wirtschaftszweige beleuchtet, die mit dem Umweltschutz in Verbindung stehen. Ein Plädoyer für Innovationen in der Umweltpolitik. Am 21.04. um 20 Uhr findet nach der Vorführung noch eine Podiumsdiskussion statt. Gäste: - Regisseur Carl-A. Fechner - Winfried Santura, erneuerbare Energien Rottenburg e.G. (EER) - Daniel Bearzatto, Geschäftsführer der Agentur für Klimaschtútz Moderation: - Jörg Weber, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Rottenburg Do21.04. 20.00 Uhr (7,50 €) Sa 23.04. bis Mi 27.04. 18.00 Uhr (7,50 €) Schulvorstellungen sind ab 21.04. jederzeit möglich. Beginn in Absprache. Unsere Highlights im April Moderne Malerei mit Acrylfarben und Malmitteln Für Anfänger/innen und Fortgeschrittene 5 Abende, 08.04.16 - 13.05.16, je 19.30-21.30 Uhr Arabisch Schnupperkurs Gewinnen Sie erste Einblicke in das Arabische. 2 Samstage, 09.04.16 und 16.04.16, je 09.30-15.15 Uhr Portugiesisch von Null an (A1) Erlernen Sie eine schwungvolle Sprache. 10 Abende, 12.04.16 - 28.06.16, je 18.20-19.50 Uhr Stil, Takt und Ton - Benimm ist „IN“ Gewinnen Sie durch sicheres und höfliches Auftreten. 1 Termin, 09.04.16, 10.00-17.00 Uhr Gärtnerei Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag: 9 bis 12 / 15 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 14 Uhr Info & Anmeldung: www.vhs-rottenburg.de - 07472 98330 „Spiel Zigeunistan“ Autorenlesung mit Musik mit Christiane Richers & Kako Weiss Freitag, 08.04.16, 20.00 Uhr Theater am Torbogen, Tel 07472 98330 Gartengestaltung Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz) Grünflächenpflege 72108 Rottenburg-Wendelsheim Staudengärtnerei T: 0172 761 04 05 wendelsheimerstaudengarten.de Awake Unsere kleine Schwester Dokumentarfilm, OmdU USA 2015 Regie: Paola di Florio und Lisa Leeman Laufzeit: 90 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Japan 2015 , OmdU Regie: Hirokazu Kore-Ede DarstellerInnen: Haruka Ayase, Masami Nagasawa, Kaho, Suzu Hirose, Ryô Kase u.a. Laufzeit: 128 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Das Leben des Yogananda Yoga ist schon lange zu einem kulturellen Phänomen geworden und stellt für unzählige Menschen einen festen Bestandteil im Alltag dar. Der Dokumentarfilm von Paola di Florio und Lisa Leeman widmet sich dem Leben und den Lehren von Paramahansa Yogananda (1893–1952), dem Autor des spirituellen Klassikers „Autobiographie eines Yogi“. Das Buch verkaufte sich weltweit millionenfach und gilt auch heute noch als wichtige Literatur für Suchende, Philosophen und Yoga-Enthusiasten. Mit seinen persönlichen Schilderungen der eigenen Suche nach Erleuchtung und der Beschreibung aller Schwierigkeiten, die ihm auf seinem Weg begegneten, machte Yogananda die uralten Lehren des Yoga einem modernen westlichen Publikum zugänglich. Do21.04. 18.00 Uhr (7,50 €) nach der Novelle von Akimi Yoshida Die drei Schwestern Sachi, Yoshino und Chika leben schon seit einigen Jahren im alten Haus ihrer Großmutter in einer beschaulichen Küstenstadt in der Nähe Tokios zusammen. Der Tod ihres Vaters, der sie bereits vor 15 Jahren verließ und zu dem sie keinen Kontakt mehr hatten, lässt die Drei aufs Land reisen, wo seine Beerdigung stattfindet. Dort treffen sie auch erstmals auf ihre 13-jährige Halbschwester Suzu. Da deren Mutter tot ist, beschließen sie, Suzu mitzunehmen und sich um sie zu kümmern. Anfangs noch schüchtern und zögerlich, mischt das fröhliche Mädchen doch recht bald das Leben ihrer drei älteren Schwestern gehörig auf. Deren Mutter ist alles andere als begeistert über das neue Familienmitglied, war Suzu doch damals der Grund, warum sich ihr Mann von der Familie trennte. Das Verhältnis der Schwestern wird indes immer vertrauter. Dabei kommen Wahrheiten ans Licht, von denen nicht alle gleichermaßen wussten... So 24.04. 11.00 Uhr (7,50 €) ... zu Gast bei Freunden auf Waldis Terrasse Ehinger Platz 2 · 72108 Rottenburg · 07472-6550 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 12.30 h 15.00 - 18.30 h Sa 8.00 - 13.00 h außer Mi-Nachmittag Tel: 07073 - 91 97 50 Fax: ......................51 Der freundliche Bio-Markt im Herzen des Ammertals - Dein Spezialist für 'regional' Grüße aus Fukushima Der neue Film von Doris Dörrie („Hanami - Kirschblüten“) Deutschland 2015 Regie: Doris Dörrie DarstellerInnen: Rosalie Thomass, Kaori Momoi, Moshe Cohen, Nami Kamata AYa Irizuki Laufzeit: 104 min. freigegeben ab 12 Jahren Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen hat sich Marie, eine junge Deutsche, der Hilfsorganisation „Clowns4Help“ angeschlossen. Sie will ein Mal in ihrem Leben etwas richtig machen. Nun ist sie nach Japan gereist. Elf Jahre nach dem schweren Erdbeben und der nuklearen Katastrophe von Fukushima herrscht in den damals provisorisch eingerichteten Notunterkünften immer noch Chaos. Zusammen mit dem Clown Moshe soll sie ein wenig Freude ins Leben der dortigen Bewohner bringen, Schweres leichter machen. Doch Marie muss schnell erkennen, dass sie für ihre neue Aufgabe überhaupt nicht geeignet ist. Als sie sich schweren Herzens zur Rückreise entscheidet, begegnet sie einer alten Dame. Satomi ist Fukushimas letzte Geisha (Bewahrerin der traditionellen Künste) und hat es sich in ihren störrischen Kopf gesetzt, auf eigene Faust in ihr Haus zurückzukehren. Dieses liegt allerdings mitten in der verstrahlten Sperrzone… So verschieden die zwei Frauen auch sind, beide – jede auf ihre Art – sind in der Vergangenheit gefangen und müssen lernen, sich von ihren Schuldgefühlen und der Last ihrer Erinnerungen zu befreien. Regisseurin Doris Dörrie beobachtet die individuellen Verstrickungen zurückhaltend präzise. Wieder zeigt sie ein großes Talent für feine Beziehungszeichnungen. Bei ihr sind die Dinge immer in der Schwebe und können selbst in ihrer größten Tragik durchaus komisch sein. Hauptdarstellerin Rosalie Thomass besticht als hilflose Helferin mit einer interessanten Mischung aus Selbstvertrauen und seelischer Fragilität. Enttäuschung, Wut, Hoffnung, Bemühen – die Wechselbäder ihrer Gefühle weiß sie hervorragend darzustellen. Doris Dörrie ist es wieder einmal gelungen, ihr ernstes Thema durchaus schonungsvoll zu zeichnen. Eine berührende universell-poetische Geschichte. Sa 23.04. bis Mi 27.04. 20.15 Uhr (7,50 €) Kurzfilm als Vorfilm: „Mensch und Maschine“ 48 sek. Schellen-Ursli nach dem Schweizer Kinderbuchklassiker von Selina Chrönz und Alois Carigiet Schweiz 2015 Regie: Xavier Koller DarstellerInnen: Jonas Hartmann, Marcus Signer, Leonardo Nigro, Tonia Zindel u.a. Laufzeit: 105 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Jahr für Jahr am 1. März treiben die Kinder des Schweizer Engadins beim traditionellen Chalandamarz-Umzug mit lautem Glockengeläut den Winter aus. Auch Urosin, der Sohn des Käseradherstellers, ist normalerweise ganz vorne mit dabei. Doch dieses Jahr scheint alles schief zu gehen. Es begann damit, dass nach der Sommersaison beim Abstieg ins Tal April 2016 Freitag, 08.04.2016, 20:00 Uhr "Spiel Zigeunistan" - Autorenlesung mit Musik mit Christiane Richers (Text) und Kako Weiss (Saxophon) Eintritt: 15:00 Uhr In Kooperation mit der VHS Rottenburg Samstag, 16.04.2016, 20:00 Uhr "Es ist nie genug" - begleiten gehen - zurückbleiben Theater- und Chansonprogramm mit Petra Afonin und Susanne Hinkelbein Eintritt: 16,00 € Samstag, 23.04.2016, 16:00 Uhr "Tülli, Knülli und Fülli" mit dem Puppentheater rudolf & voland, Sonnewalde ab 4 Jahren / ca. 45 Min. Eintritt: 5,00 € Sonntag, 24.04.2016, 11:00 Uhr "Hase und Igel" mit dem Puppentheater rudolf & voland ab 4 Jahren / ca. 45 Min. Eintritt: 5,00 € Die Aufführungen von “Herr Rashu hört nicht auf zu nähen” am 09.04.2016 und am 10.04.2016 sind ausverkauft! Weitere Aufführungen: 09.07. und 10.07.2016 Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371 WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236 ein Unglück geschah: Der Wagen mit Heu und Käse stürzte in den Abgrund und die Familie in den finanziellen Ruin. Dorfvorsteher Armon dagegen konnte sein Glück kaum fassen, als beim Angeln nicht die Forellen anbissen, sondern plötzlich Käse auf ihn zuschwamm. Eine Menge Käse, den er, statt seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben, selbst in seinem Krämerladen verkaufte. Und wie das Leben so spielt: Ein Unglück kommt selten allein. Als nämlich schließlich der Chalandamarz naht, soll Urosin lediglich die kleinste statt einer großen Glocke tragen dürfen und wird überdies von den Klassenkameraden auch noch als „Schellen-Ursli“ verspottet. Das will sich der Bub nicht gefallen lassen und heckt einen Plan aus: Er will die Kuhglocke holen, die in der Almhütte seiner Eltern hängt und die der Vater einst zum Dank dafür bekam, dass er vier Menschen aus einer Lawine befreite. Diese Glocke ist nämlich die größte der Region und die wird er von der Bergspitze des Maiensäss herunterholen und beim Umzug läuten… Am Ende siegt zwar die Gerechtigkeit, doch ganz so gefällig, wie sich das anhört, ist „Schellen-Ursli“ nicht. Um den Platz in der Gesellschaft geht es, um die Macht eines Dorfvorstehers, der seine Position mit allen Mitteln verteidigt und dessen Willen sich sämtliche Bewohner fügen müssen. Im Kern folgt Regisseur Koller der Moral des 1945 erschienenen beliebten Kinderbuches von Selina Chönz und Alois Carigiet, die Vorlage wird hier aber deutlich erweitert. Nach „Heidi“ eine weitere Verfilmung eines Schweizer Kinderbuch-Klassikers. Fr 29.04. bis So 01.05. 16.00 Uhr (5,00 €) Family Business Dokumentation zum Thema „Häusliche Pflege durch polnische Pflegekräfte“ zu Gast: Claudia Kitsch-Derin und Barbara Raff (Sozialstation Rottenburg) Deutschland 2015 Regie: Christiane Büchner Laufzeit: 93 min. freigegeben ohne Altersbegrenzung Weil in Deutschland bezahlbare, rund um die Uhr verfügbare Kräfte zur Versorgung bedürftiger alter Menschen kaum zu bekommen sind, haben inzwischen polnische Haushaltshilfen hierzulande Konjunktur. Für mehrere Monate am Stück verlassen sie ihre Heimat und ihre eigenen Familien, um bei den alten Leutchen zu wohnen, sie zu versorgen, zu pflegen und ihnen Gesellschaft zu leisten. Sie tun dies natürlich in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen, verdienen sich dabei einen besseren Lebensstandard für die ganze Familie. Jowita ist eine „solche Polin“. Sie zieht bei der 88-jährigen dementen Anne ein, deren berufstätige Tochter sich nicht ständig um sie kümmern kann und ihr einen Aufenthalt im Seniorenheim ersparen will. Doch die „Familienzusammenführung“ läuft nicht ohne Probleme ab: Anne stört vor allem, dass Jowita nicht gut genug Deutsch spricht, um sich richtig mit ihr zu unterhalten. Das Zusammenleben mit einer fremden Person fällt ihr schwer. Sie trifft den richtigen Ton nicht auf Anhieb, schwankt zwischen Neugier, dem Wunsch nach Gesellschaft und Enttäuschung über fehlende Gemeinsamkeiten. Jowita wiederum blockt ab, wenn Anne ihren Befehlston aufsetzt, ihr zum Beispiel bei der Führung des Haushalts reinreden will. Auch Heimweh plagt sie. Und obwohl sie nach besten Kräften versucht, sich einfühlsam und freundlich um Anne zu kümmern, so gestaltet sich die Beziehung doch schnell relativ mechanisch und erzeugt bei beiden Frauen ein Gefühl der Einsamkeit. Auch bei der zweiten Polin Anja, die sich mit Jowita abwechselt, springt der zwischenmenschliche Funke nicht so recht über… Filmemacherin Christiane Büchner beleuchtet in ihrem Film die Probleme und Hindernisse, aber auch die schönen Seiten, die eine solche Situation für beide Parteien mit sich bringt. Sie unterbricht die Gegenwartsebene auch durch Archivaufnahmen aus Annes jungen Jahren, wodurch man deren Verhalten besser einordnen kann. Ohne simple Zuschreibungen folgt der Film den Frauen bis tief in den Alltag hinein. Wo gibt es Gewinn? Worin besteht der Verlust? – Eine Bilanz, die immer mehr Menschen früher oder später werden ziehen müssen. Mit seinem wichtigen Thema regt der Film dazu an, sich über die eigene Zukunft Gedanken zu machen. Do28.04. 20.00 Uhr (7,50 €) Tel: 07472-281770 Silent Heart Mein Leben gehört mir Dänemark 2014 Regie: Bille August („Nachtzug nach Lissabon“) DarstellerInnen: Ghita Norby, Paprika Stehn, u.a. Laufzeit: 98 min., freigegeben ab 12 Jahren Die 70-jährige Esther weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Sie ist an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS erkrankt. Um die ihr bevorstehende schlimmste Leidenszeit zu verhindern, hat sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Poul, einem pensionierten Arzt, für einen radikalen Schritt entschieden. Sie will ihrem Leben selbst ein Ende setzen. Und dies muss relativ zeitnah geschehen, denn nach dänischem Recht muss sie noch in der Lage sein, die Medikamente selbst einzunehmen, wenn sie den Freitod wählt. Würde ihr nämlich ein anderer dabei helfen müssen, würde er sich strafrechtlich schuldig machen. Der Entschluss steht also fest und Esther hat darum ihre Töchter Heidi mit Familie und Sanne mit Freund zu einem letzten gemeinsamen Wochenende eingeladen. Ebenfalls dabei sein wird ihre beste Freundin Lisbeth. Zunächst versuchen alle Beteiligten, dieses Wochenende so friedlich und harmonisch wie möglich zu gestalten. Doch natürlich brodeln die Emotionen. Während sich die labile Sanne immer unsicherer wird, ob sie ohne die Mutter auskommen kann, entdeckt Heidi auffallend intime Vertraulichkeiten zwischen ihrem Vater und Lisbeth. Sie wird zunehmend misstrauisch… Regisseur Bille August lässt in seinem Kammerspiel die innerfamilären Verflechtungen und Entwicklungen hautnah miterleben. Fast der gesamte Film spielt im Haus von Esther und Poul und das Thema impliziert intensive Gespräche zwischen allen Beteiligten. Es geht um Krankheit und Tod, um den Umgang mit Verlust, um Vertrauen und Misstrauen, um alte und neue Verletzungen, die man sich gegenseitig zugefügt hat. Die Darsteller spielen das höchst ergreifend. Do28.04. bis So 01.05. 18.00 Uhr (7,50 €) Ein Mann namens Ove Komödie um einen eigentlich lebensmüden Witwer Schweden 2015 Regie: Hanns Holm DarstellerInnen: Rolf Lassgard, Bahar Pars, Ida Engvoll, Zozan Akgün u.a. Laufzeit: 116 min. freigegeben ab 12 Jahren Einen Nachbarn wie Owe? – Nein danke. In seiner eigentlich beschaulichen Wohnsiedlung irgendwo in Schweden kontrolliert der äußerst pedantische Rentner jeden Morgen, ob der Müll auch ordentlich getrennt worden ist, alle Gartentore geschlossen sind oder ordentlich geparkt wird. Nichts entgeht seinem strengen Blick und deswegen ist der alte Griesgram in keinster Weise beliebt. Aber was soll’s? – Owe will sowieso nicht mehr leben, seit seine geliebte Frau verstorben ist. Doch bereits mehrere Suizidversuche sind gescheitert. Und auch diesmal kommt wieder etwas dazwischen: Gerade, als er den Strick um den Hals legen will, wird draußen von der neuen iranischen Nachbarin und ihrem Mann sein Briefkasten gerammt… Ganz im Stil der Buchvorlage von Fredrik Backman vereint Regisseur Hannes Holm den augenzwinkernden und trockenen Humor mit berührenden Momenten der Erinnerung Oves an sein langes und ereignisreiches Leben. In Rückblenden lernen wir Seiten an ihm kennen, die er in der Gegenwart eigentlich verbergen möchte, die die Nachbarin Parvaneh (auf Deutsch: Schmetteling) aber wieder zu beleben versteht. So begleitet die liebenswerte junge Frau den verbitterten Mann wieder zurück ins Leben… Der Film hält geschickt die Balance zwischen leichter Unterhaltung mit zum Teil schwarzhumo- riger Dialogen und tiefen wahrhaftigen Momenten, die im gelungenen Zusammenspiel des gesamten Ensembles voller authentischer und gut besetzter Figuren entstehen. (Rolf Lassgard in der Hauptrolle kennen wir als Kommissar Kurt Wallander aus den Henning-Mankell-Krimis.) Eine wunderbare Komödie aus Schweden, bei der man aus vollem Herzen lachen, aber auch weinen kann. Fr 29.04. bis Di 02.05. 20.15 Uhr (7,50 €) Kurzfilm als Vorfilm: Girlpower (Länge: 3 min. 45 sek.)
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