Claus von Wagner - Kino im Waldhorn

Donnerstag, 07.04.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 18 €
Comedy mit Klaus Bäuerle:
Maul- & Clownseuche
mit seinem Programm:
» Drei Männer braucht die Frau «
Wie viele Männer braucht die Frau: zwei, drei
oder gar mehr? Annabelle setzt auf gepflegten
Pendelverkehr und kommt damit bestens zurecht.
Ihre Männer freilich weniger, und schon haben wir
„ein brillantes Programm, so virtuos und witzig in
Szene gesetzt, dass jede der neunzig Minuten ein
Genuß ist!“ (Kölner Nachrichten)
Klaus Bäuerle gibt drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, lässt sie baggern
und rackern, fluchen, hoffen, leiden und lieben.
Da ist der allzeit reflektierte, etwas verklemmte
Psychologe Hans Kleinmann, der nachts immer
wieder alpträumt, auf einem Maskenball zu sein,
verkleidet als Minuszeichen; da ist der badische
Pharmaunternehmer Horst Eber, strotzend vor
Selbstbewusstsein und Geld („Mein Nachname isch
eine erotische Prophezeiung!“); und als wäre dies
nicht genug, holt sich Annabelle noch den jungen
Türken Cem ins Bett, der sein quirliges Gefühlsleben auch gleich mal in einem coolen Rap zum
Besten gibt. Natürlich eskaliert die Situation - mit
vollkommen überraschendem Ausgang.
DREI MÄNNER BRAUCHT DIE FRAU entwickelt
sich immer mehr zum Klassiker. Mit bislang über
500 ausverkauften Vorstellungen ein absoluter
Publikumsliebling.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Schmarsli,Bulic,Teufel
R e c h t s a n w a l t s k a n z l e i u n d Fa c h a n w a l t s k a n z l e i
RAPeterSchmarsli
RAKlaudiaBulic
RATatjanaTeufel
FachanwaltfürArbeitsrechtundFachanwaltfürVerkehrsrecht
FachanwältinfürFamilienrecht
FachanwältinfürSozialrechtundMediatorin
Marktplatz 23 | 72108 Rottenburg am Neckar
Telefon 07472 988170 | Telefax 07472 917881
www.schmarsli.de | [email protected]
Freitag 22.04.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 14 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 16 €
A-Capella:
Chor der Mönche
Gnadenlos weltliches
Musik-Kabarett
Bereits seit 1990 pilgert das A-Cappella-Ensemble „Chor der Mönche“ mit seinen Gesängen über
die Kleinkunstbühnen des Schwabenlandes. Nach
gregorianisch-klösterlichem Beginn verwandeln
sich die vier Kuttenträger flugs in ein schmuckes
Männerquartett, das mit einem gnadenlos weltlichen Programm aufwartet.
Die meisten
Stücke werden a
cappella dargeboten, manche
mit Instrumentalbegleitung und
einige auch auf
gut Schwäbisch.
Die überaus
komödiantische
Präsentation der
eigenen Texte,
Kompositionen
und Arrangements macht im Zusammenspiel mit
überraschenden Outfitwechseln, witziger Mimik
und knitzem Humor das unverwechselbare Profil
der Mönche aus und bietet damit dem Publikum
einen höchst vergnüglichen Abend.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Freitag 29.04.2016, 20.00 Uhr
auf der Bühne des Kino Museum Tübingen
Eintritt: Vorverkauf 22 € inkl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 24 €
Kabarett:
Claus von Wagner
Theorie der feinen Menschen
Wer Claus von Wagner auf einer Bühne sieht,
weiß: das wird auf jeden Fall kein normaler
Kabarettabend. Claus von Wagner ist so, wie sich
Bertold Brecht und Loriot in einer durchzechten
Nacht ihren Schwiegersohn vorgestellt hätten.
Manche sagen, er sähe aus wie Roland Kaiser
- hätte aber bessere Texte. Was ihn so anders
macht? Die Tatsache, dass er die Intelligenz seiner
Zuschauer ernst nimmt. Bei allem Spaß. Claus
von Wagners Kunst ist es, sich höchst amüsant
zu wundern. Er hat da jetzt zum Beispiel dieses
großartige Buch gefunden, in dem steht, dass der
„Räuberbaron des Mittelalters zum Finanzmagnaten der Gegenwart“ geworden ist.
Theorie der feinen Menschen ist eine Erzählung
aus dem tiefen Inneren unserer feinen Gesellschaft. Sie handelt vom Kampf ums Prestige,
Wirtschaftsverbrechen und Business Punks.
Pressestimmen:
Foto: Simon Büttner
Kartenvorverkauf:
Tübingen: Rimpo, Bürger- und Verkehrsverein an
der Neckarbrücke, Schwäbisches Tagblatt und Kino
Museum
Rottenburg: Ehgner Eck, Rottenburger Post, WTG
und Kino im Waldhorn
“Claus von Wagners neues Programm ist ein großer Wurf. Seine Theorie der feinen Menschen besitzt die fakten-gestützte Klarheit eines Volker Pispers, die darstellerische Verve
eines Georg Schramm und die stilistische Innovation eines ‚Freiheit aushalten‘ des frühen
Richard Rogler. ...“ (aus der Süddeutschen Zeitung)
Zoomania
Walt Disney Animationsfilm in 3D
USA 2015
Regie: Byron Howard („Rapunzel – Neu verfönt“)
Laufzeit: 108 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Zootopia – eine Metropole wie keine andere.
Hier leben ausschließlich Tiere Seite an Seite:
große, kleine, gefährliche, friedliche, gemütliche,
schnelle, langsame, fleißige, faule… in SaharaWolkenkratzern, Iglu-Appartements, ElefantenWohnwagen oder wo immer sie wollen. Für jede
Vorliebe findet sich der passende Wohnraum. Mitten in den Trubel dieser Großstadt wird die junge
Polizistin Judy Hopps versetzt, ihres Zeichens
Häsin: klein, schnell, schlau und sehr ehrgeizig. Sie
hofft, hier endlich einmal einen großen Fall lösen
zu dürfen. Aber als kleiner Nager zwischen lauter
großgewachsenen Kollegen wird sie nur belächelt
und muss tagaus tagein Parksündern oder dem
etwas zwielichtigen und deshalb zu Unrecht einer
Straftat verdächtigten Fuchs Nick Wilde nachjagen.
Doch dann betraut sie ihr Chef eines Tages doch
mit einer nicht leicht zu bewältigenden Aufgabe.
Sie soll eine mysteriöse Verschwörung aufdecken,
die ganz Zoomania in Atem hält. Judy ist fest entschlossen, allen zu zeigen, was sie drauf hat. Schon
bald wächst die Herausforderung allerdings ins
Unermessliche und sie ist auf die Zusammenarbeit
mit dem geschwätzigen, rotzfrechen Nick Wilde
angewiesen. Ausgerechnet mit dem…!
Eine gänzlich von Tieren bewohnte Welt. Kein
Mensch weit und breit. Das ist neu, denn normalerweise geht es im Kinder-Animationsfilm ja um
das Zusammenleben von Mensch und Tier. Hier
haben die Tiere aber höchst menschenähnliche
Marotten und verhalten sich auch so.
Do24.03. bis Mi 30.03. 14.00 Uhr
Do24.03. bis Mi 30.03. 16.00 Uhr
Fr 25.03. bis So 27.03. 20.30 Uhr
Do31.03. 15.00 Uhr (7,00 €)
Fr 01.04. bis Mi 06.04. 16.00 Uhr
Sa 09.04. bis Do 14.04. 16.00 Uhr
Sa 16.04. und So 17.04. 14.00 Uhr
Sa 23.04. und So 24.04. 14.00 Uhr
Sa 30.04. und So 01.05. 14.00 Uhr
(7,00 €)
(7,00 €)
(9,00 €)
(7,00 €)
(7,00 €)
(7,00 €)
(7,00 €)
(7,00 €)
Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft
nach dem gleichnamigen Kinderroman von Sabine Ludwig
Deutschland/ Österreich 2015
Regie: Sven Unterwaldt („7 Zwerge“)
DarstellerInnen: Oskar Keymer, Anja Kling, Justus
von Dohnányi, Axel Stein, Lina Hüesker, ...
Laufzeit: 101 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Nachdem der elfjährige Felix schon von mehreren Schulen geflogen ist, ist nun die Otto-Leonhard-Schule seine letzte Chance. Doch bereits der
erste Tag hier verspricht ein Desaster. Und daran
ist einerseits die unausstehliche Klassenlehrerin
und gleichzeitig Direktorin Frau Dr. Schmitt-Gössenwein schuld als auch der arrogante Mario und
ein paar andere Jungs, die Felix in ihren Reihen
nicht gerade willkommen heißen. Mutproben soll
er meistern, um von ihnen akzeptiert zu werden.
Und bei einer davon wird er erwischt und ins
Rektorat zitiert. Doch ehe die gestrenge Schulleiterin ihre Standpauke beenden kann, schrumpft sie
urplötzlich auf die winzige Größe von 15 Zentimetern zusammen. Felix kann sich selbst nicht erklären, wie das geschehen ist und versteckt seine
Miniatur-Lehrerin erst mal im Rucksack, muss er
doch die geschrumpfte Gestalt vor den Augen der
Schüler, der Lehrerschaft und seines Vaters geheim
halten. Immerhin steht ihm Ella, ein Mädchen aus
seiner Klasse, bei der Umsetzung seines Vorhabens
bei: Sie wollen „Schmitti“ wieder vergrößern, auch
wenn sie noch so sehr nervt…
Fr 01.04. bis So 03.04. 14.00 Uhr (5,00 €)
Kultur im Sparkassen Carré
Blechsach
Samstag, 9. April 2016
Die Sieger des SWR4 Blechduells kommen nach ihrem
Sieg im letzten Jahr bei der SWR-Fernsehshow nach
Tübingen. Ohne Strom, ohne Noten aber mit Vollgas.
Jazz & Comedy – musikalisch-komisches Treffen
Donnerstag, 14. April 2016
Die Stars der Jazz & Klassik Tage und der Comedy
Stube: Rainer Tempel mit seiner Band, Helge Thun,
Udo Zepezauer und Special Guest Topas.
Gernot Hassknecht – Das Hassknecht Prinzip
Donnerstag, 21. April 2016
In 12 Schritten zum Choleriker. Innerhalb kürzester
Zeit avancierte Hassknecht zum Kult-Star der ZDF
heute-Show. Lautstark und wortgewaltig.
Winfried Wagner „Humor auf schwäbisch“
Donnerstag, 28. April 2016
Lachen Sie sich gesund mit Winfried Wagner. Erleben
Sie schwäbischen Humor mit Herz und Mundart.
Einfach schwäbisch, einfach gut.
Tickets und Infos über weitere
Veranstaltungen unter:
www.ksk-tuebingen.de/veranstaltungen
Südafrika – Der Kinofilm
(nach einer wahren Reise)
Natur-/ Reisedokumentation
Deutschland/ Südafrika 2016
Regie, Kamera und Schnitt: Silke Schranz
und Christian Wüstenberg
Laufzeit: 99 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Südafrika – ein Land mit mannigfaltiger Natur,
faszinierender Tierwelt und verschiedensten
menschlichen Kulturen. Die beiden unabhängigen Filmemacher Silke Schranz und Christian
Wüstenberg haben sich – begleitet und unterstützt
von den Journalisten Jasper Ehrich und Torben
Hagenau – mit ihrem Wohnmobil aufgemacht,
um die ganz eigene Vielfalt des südafrikanischen
Kontinents, Swaziland und Lesotho inbegriffen,
mit ihren Kameras festzuhalten. Auf ihrer sich
über 10.000 Kilometer erstreckenden zweimonatigen Tour von Kapstadt bis Johannesburg
gehen sie an unterschiedlichsten Stationen des
südafrikanischen Lebens auf Entdeckungsreise.
Sie beobachten Elefantenbullen, Giraffen, Löwen,
Wasserbüffel und eine Vielzahl anderer Wildtiere, sie dokumentieren aber auch bewegende
Begegnungen mit den Menschen: mit TownshipBewohnern in ihren engen Wellblechhütten, einem
stolzen Zulu-Farmer in seinem traditionellen
Rundhaus, Schülern aus Nelson Mandelas ehemaliger Grundschule…
Es ist der besondere Blickwinkel, der diese Dokumentation so interessant macht. Mit Leichtigkeit
und viel Humor bringen die beiden Filmemacher
dem Zuschauer dieses so vielfältige, bunte und
auch komplizierte Land mit all seinen imposanten
Facetten näher und wecken damit große Lust, es
einmal selbst zu bereisen.
Fr 01.04. bis So 03.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Mi20.04. 20.15 Uhr (7,50 €)
So 01.05. 11.00 Uhr (7,50 €)
The True Cost
Der wahre Preis unserer Kleidung
USA 2015
Regie: Andrew Morgan
Laufzeit: 95 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Die Zentren der (Groß-)Städte weltweit sehen
sich immer ähnlicher. Überall die gleichen Shops
mit denselben Marken. Und es ist unglaublich,
welche Massen an Kleidung überall verfügbar
sind. Den Gewinn machen die Konzerne, indem sie
uns überzeugen, immer mehr Kleidung in immer
kürzeren Abständen zu konsumieren und die Produkte schnell wieder zu entsorgen, um sie durch
neue zu ersetzen. Das funktioniert: In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist unser Verbrauch an
Kleidung um 400 Prozent gestiegen. Gleichzeitig
sinken die Preise für Billigmode kontinuierlich.
Solch ein Billigteil tauscht man halt schnell und
gern wieder aus. Damit wächst eine ungeheure
Menge an Müll, denn Kleidung ist schwer abbaubarer Abfall. Und da Material und Transport nicht
billiger werden, ist der Arbeitsfaktor das einzige
Glied in der Kette, bei dem man die Kosten auf ein
Minimum drücken kann. Leidtragende sind also
die Menschen, die die Ware herstellen.
Das Billig-Mode-Geschäft und seine Folgen.
Morgan öffnet die Augen für das Leben und die
Umwelt der Menschen, die hinter unserer Bekleidungsindustrie stecken.
Mo 04.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Schulvorstellungen sind jederzeit möglich.
Beginn in Absprache.
Wunder der Lebenskraft Hello I am David!
Eine Reise zur Heilung der Seele
Eine Reise mit David Helfgott
Deutschland 2014
Regie: Stephan Petrowitsch
Laufzeit: 93 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Deutschland 2014
Regie: Cosima Lange
Laufzeit: 90 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
In Indien nennt man die Lebenskraft „Prana“,
was so viel wie „Lebensatem“ bedeutet. Yoga ist
eine auch im Westen weit verbreitete und bekannte Technik, in der Atemübungen eine wichtige
Rolle spielen. Zahllose Menschen praktizieren es,
um sich gesund zu fühlen und gesund zu bleiben,
kurz: Lebenskraft zu erlangen. In Indien wird diese Kraft auch die „Kundalini-Kraft“ genannt. Dieser
Begriff bezeichnet eine spezielle Form der Kraft,
die so mächtig und dynamisch ist, dass sie als
Geheimnis gehütet und nur mit größtem Respekt
von ihr gesprochen wird.
Der Filmemacher Stephan Petrowitsch ist
überzeugt, dass jeder Mensch eine Aktivierung
der mächtigen Kundalini-Kraft erleben kann.
Neben unbändiger Lebenskraft und vollkommener Gesundheit stellen sich ungewöhnliche und
tiefgreifende Bewusstseinserfahrungen ein, die
die Seele heilen und somit das ganze Leben positiv
verändern. In seinem Film demonstrieren Heiler,
Heilige und Schamanen Wege, wie das geht. Eindrücklich schildern sie, wie jeder Mensch auch in
kurzer Zeit einen gewaltigen Anstieg dieser Kraft
erreichen kann.
Schon im Alter von sechs Jahren gilt der in
Australien geborene David Helfgott als Wunderkind am Piano. Als 19-Jähriger erhält er 1966 ein
Stipendium am Londoner „Royal College of Music“.
Hier begeistert er zwar seine Lehrer und dann
auch sein Publikum, es machen sich aber unverkennbar die ersten Anzeichen einer sonderlichen
Erkrankung bemerkbar. Helfgott erleidet kurze
Zeit später einen schweren Nervenzusammenbruch. Diagnostiziert wird eine schizoaffektive
Nervenstörung, aufgrund derer er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert wird. Über zehn Jahre lang
muss er sich einer psychiatrischen Behandlung
unterziehen. Danach arbeitet er als Barpianist in
einer Wein-Bar in Perth und lernt 1984 die 15
Jahre ältere Gillian Murray kennen, seine spätere
Ehefrau. Mit ihrer Hilfe kehrt er zum Leben als
Konzertpianist zurück. 1986 spielt David Helfgott
Tourneen in Australien und Europa.
Regisseurin Cosima Lange hat den inzwischen
60-jährigen Pianisten auf einer Konzertreise mit
den Stuttgarter Symphonikern durch Europa begleitet. Und es ist nicht die Vergangenheit, die im
Focus ihres Films steht. Vielmehr zeigt sie diesen
außergewöhnlichen Menschen mit den vielen Marotten während der Konzerte und in seinem Alltag.
Di 05.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Mo 28.03. 11.00 Uhr (7,50 €)
Mi 06.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kirschblüten und rote
Bohnen
Sonntagsmatinee in OmdU
Japan/ Frankreich/ Deutschland 2015
Regie: Naomi Kawase
DarstellerInnen: Kirin Kiki, Masatoshi Nagase, Kyara
Uchida u.a.
Laufzeit: 108 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
„Du musst das Warten lernen“, sagt die alte
Tokue zu Sentaro, einem bis dahin eher glücklosen
Imbissbuden-Koch, der sich auf den Verkauf von
„Dorayaki“ spezialisiert hat. Die mit einer süßen
Bohnenpaste gefüllten Pfannkuchen sind eigentlich ein in Japan beliebter Snack, doch weil sein
Imbisswagen und jeder von ihm eingenommene
Yen seinen Gläubigern gehört, schmiert Sentaro
die fertig im Großhandel eingekaufte Paste mit
relativ wenig Enthusiasmus in die Pfannkuchen.
Dabei „dürfen Bohnen und Zucker bei der ersten
Kontaktaufnahme nur ja nicht zu schnell aufeinandertreffen, müssen langsam verrührt werden, bevor sie amalgieren. Das dauert einige Stunden und
erfordert Geduld“ weiß Tokue und bietet Sentaro
ihre fachmännische Hilfe an. Nach anfänglichem
Zögern nimmt Sentaro sie an und ist begeistert:
Tokues Paste schmeckt überwältigend. So macht
die Nachricht von den neuen köstlichen Pfannkuchen schnell die Runde und siehe da: Am Imbisswagen herrscht Hochbetrieb. Währenddessen
entwickelt sich zwischen Sentaro und Tokue eine
ganz besondere Freundschaft. Doch schon bald
stellt sich heraus, dass die alte Dame ein Geheimnis hütet, das alles aufs Spiel setzen könnte…
So 03.04. 11.00 Uhr (7,50 €)
Familie zu vermieten
Der Eröffnungsfilm der Französischen Filmtage 2015
Frankreich/ Belgien 2014
Regie: Jean-Piere Améris („Die anonymen Romantiker“)
DarstellerInnen: Benoît Poelvoorde, Virginie Efira, Francois Morel, Philippe Rebbot u.a.
Laufzeit: 96 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Weil sie zu allem anderen Übel nun auch noch
im Supermarkt ein tief gefrorenes Hühnchen mitgehen lassen hat, droht der etwas durchgeknallten
allein erziehenden Mutter Violette nun der Entzug
ihrer zwei lebhaften Kinder durch das Sozialamt.
Dieses Drama bekommt per Fernsehberichterstattung Paul-André mit: 40, höchst einsam und depressiv. Daran können auch sein herrschaftliches
Haus, ein Luxusschlitten vom Feinsten und sein
loyaler Butler nichts ändern. Kurzerhand unterbreitet genau dieser André der in Not Geratenen
einen Deal: Er bezahlt all ihre Schulden, wenn sie
ihn dafür probehalber für einige Monate in ihre
Familie aufnimmt. Und was bleibt einer Frau in
akuter Zwangslage anderes übrig? – Sie willigt ein.
Sein neues Familienglück will allerdings schon
bald nach dem ersten Aufflammen erlischen. Dabei
ist die immer wieder von allein aufschnappende
Kühlschranktüre in Violettes Wohnung noch das
allerkleinste Problem, schließlich ist dieses „Paar“
von seiner gesellschaftlichen und sozialen Verwurzelung, seinem Temperament und seinen Wertvorstellungen grundsätzlich gegensätzlich aufgestellt.
Und die Kinder wollen zu all dem ja nun schließlich auch mal unverblümt ihre Meinung sagen…
Regisseur Jean-Pierre Améris schafft es, die
beiden so unterschiedlichen Hauptcharaktere
so aufzubrechen, dass sie sich dann doch noch
besser aufeinander zubewegen können. Ob das
nun glaubhaft ist oder nicht, darüber debattieren ist müßig. Améris jedenfalls ist ein spritzige,
leichte Komödie mit einer erfrischenden Geschichte, witzigen Pointen und auch sozialpolitischen
Anmerkungen gelungen. Es sind vor allem die
Gegensätze, aus denen dieser charmante Film
Kapital schlägt. Und aus seinen Darstellern.
Benoît Poelvoorde (kürzlich erst als Gott in „Das
brandneue Testament“ zu sehen) und Virginie
Efira (Hauptrolle in „Birnenkuchen mit Lavendel“)
liefern sich einen amüsanten Schlagabtausch mit
zündenden Dialogen.
Fr 01.04. bis Mi 06.04. 20.30 Uhr (7,50 €)
Fr 08.04. bis Mi 13.04. 20.30 Uhr (7,50 €)
Im Vorprogramm:
Kurzfilm „AlieNation“ (6:41 min.)
Best of Tricks for Kids
Der kleine Vogel
und das Eichhörnchen
Das Kinderfilm-Festival auf Tour
Tricks for Kids heißt das Kinderfilm-Festival des
Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS).
Mit dem Best-of-Programm gehen die schönsten
Trickfilme auf Tour, die im letzten Jahr zu sehen
waren. Freigegeben sind sie ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 4 Jahren.
Das Programm:
Der kleine Vogel und das Eichhörnchen
Schweiz 2014
Regie: Lena von Döhren
Länge: 4:00 min.
Drei Könige - Pastorale
Polen 2014
Regie: Anna Blaszczyk
Länge: 8:09 min.
Zwei Freunde
Frankreich 2014
Regie: Natalia Chernysheva
Länge: 4:02 min.
One, Two, Tree
Prinz Ki-Ki-Do
Das Sumpfmonster
Kung Fu Bunny
China 2014
Regie: Zhiyong Li
Länge: 8:13 min.
One, Two, Tree
Frankreich 2014
Regie: Yulia Aronova
Länge: 7:00 min.
Simon‘s Cat in Crazy Time
Großbritannien 2014
Regie: Simon Tofield
Länge: 1:44 min.
Prinz Ki-Ki-Do - Das Sumpfmonster
Slowenien 2014
Regie: Grega Mastnak
Länge: 4:12 min.
Der Elefant und das Fahrrad
Frankreich 2014
Regie: Olesya Shchukina
Länge: 9:04 min.
Sa 09.04. 14.00 Uhr (5,00 €)
Der Elefant
und das Fahrrad
Kartenvorverkauf:
WTG Rottenburg
T: 07472 916236
Theater Hammerschmiede
72108 Rottenburg am Neckar
Hammerwasen 1
Info: 0172 / 723 25 12
theater-hammerschmiede.de
April 2016
So. 3.4. | 11 Uhr
Konzert
Von Haydn bis Bloch
Mit Frühstücksbuffet
Eintritt: 17 € |VVK 15 € |
erm. 10 €
Vilja und die Räuber
Finnland 2014
Regie: Marjut Komulainen
Laufzeit: 85 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Sommerferien. Nichts langweiliger als das. Denn
wie jedes Jahr fährt die zehnjährige Vilja mit ihren
spießigen Eltern und der nervigen Schwester zur
langweiligen Oma. Doch auf der Fahrt dorthin wird
die Familie von einem schwarzen Kleinbus mit
schwarzer Piratenfahne gestoppt und Vilja gekidnappt. Und nach dem ersten Schrecken findet das
Mädchen nicht nur Gefallen am wilden abenteuerlichen Leben ihrer Entführer, sondern auch an
ihnen selbst…
Sa. 9.4. | 20 Uhr
Das Erbe des Blutes
Krimi frei nach Dan Waddell
Angela von Gündell und
Sabine Niethammer
Eintritt: 17 € | VVK 15 € |
erm. 10 €
So. 10.4. | 16 Uhr
Schneewittchen
Kindertheater ab 4 Jahre
Mit dem Duo Mirabelle
Eintritt: 6 € | VVK 5 € |
erm. (ab 5 Pers.) 4 €
Sa. 23.4. | 20 Uhr
artrio & friends
Konzert
Eigenkomposition und sinnliche Improvisation
Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 €
So. 24.4. | 16 Uhr
Der Froschkönig
Kindertheater ab 5 Jahre
Angela von Gündell und
Sabine Niethammer
Eintritt: 6 € | VVK 5 € |
erm.( ab 5 Pers.) 4 €
So wie einst Pipi Langstrumpf in einer Welt
existierte, die frei von elterlicher Vernunft blieb, so
leben auch Vilja und ihre neue Räuberfamilie nach
ganz eigenen, ausgesprochen ungewöhnlichen
Gesetzen.
So 10.04. 14.00 Uhr (5,00 €)
Sa. 30.4. | 20 Uhr
Das Erbe des Blutes
Krimi frei nach Dan Waddell
Angela von Gündell und Sabine Niethammer
Eintritt: 17 € | VVK 15 € | erm. 10 €
Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat
nach dem Kinderbuch von Siri Kolu
Matinée:
Trio Hammerschmiede
Unsere Wildnis
Dokumentation über das „Goldene Zeitalter der Wälder“
nach der Eiszeit in Europa
Frankreich/ Deutschland 2015
Regie: Jacques Perrin und Jacques Cluzaud
(„Nomaden der Lüfte“, „Unsere Ozeane“)
Laufzeit: 95 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Mit dem Ende der letzten Eiszeit in Europa vor
rund 15.000 Jahren hielten auch die Jahreszeiten
wieder Einzug. Die ewige Kälte wich dem Wechsel
zwischen Frühling, Sommer, Herbst und Winter,
was sich natürlich dauerhaft und nachhaltig
auf die Entwicklung der Tier- und Pflanzenwelt
auswirkte. An die Stelle der schneebedeckten
Landschaften traten bald üppige Wälder.
In ihrer neuen Naturdokumentation haben sich
die französischen Filmemacher Jacques Perrin
und Jacques Cluzaud auf eine Entdeckungsreise
durch das „Goldene Zeitalter der Wälder“ begeben.
Sie drehten in unterschiedlichen Regionen und
Nationalparks in ganz Europa. Dass es sich dabei
auch um inszenierte Szenen handelt, versteht sich
aus dem Kontext. Mit gewohnt hohem technischen
Aufwand fangen die Kameras mit Hilfe von Drohnen und Hochgeschwindigkeitsrollern grandiose
Bilder von Tieren ein, die damals noch unbedrängt
den Kontinent bevölkerten: Wildpferde, Wölfe,
Füchse, Wildschweine, verschiedenste Vogelarten… Dabei ist die erklärte Absicht der Filmemacher, den Zuschauer in eine zeitlose, magische
eine Kooperation mit der
Naturerfahrung eintauchen zu lassen.
Der deutsche Kommentar aus dem Off wird von
Schauspieler Sebastian Koch gesprochen.
Sa 09.04. bis Mi 13.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Eintritt für Student/innen der HFR: 4,50 €
(bitte Studentenausweis mitbringen)
Kurzfilm als Vorfilm:
The Herd (Länge: 4 min. 16 sek.)
Das Lokale Bildungsnetz Rottenburg (LoBiN) zielt darauf ab, Akteure der Jugendbildung
in der Stadt miteinander zu vernetzen. Durch die umfangreiche Beteiligung von Jugendlichen soll so ein Mehrwert für alle entstehen.
Neben vielen weiteren Rottenburger Institutionen und Personen ist auch das Kino im
Waldhorn Projektpartner.
Zielgruppe dieser besonderen Veranstaltung sind vor allem Jugendliche sowie Mitarbeitende und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Schutzsuchenden. Auch das Diasporahaus
Bietenhausen e.V. als LoBiN-Anstellungsträger startete 2016 mit Jugendwohngruppen für
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Rottenburg.
Herzliche Einladung! Im Anschluss an die Veranstaltung im Kino sind alle Besucherinnen und Besucher zu einem Imbiss und Getränken ins Eis-Café Roma eingeladen. So
gibt es die Möglichkeit, vertieft in Kontakt und Austausch zu gehen.
Die Gewerbetreibenden im Waldhorn-Gebäude (Spielothek Flash, Eiscafé Roma, HairSuite, Psychotherapie Moy) finanzieren dieses tolle Angebot!
Weitere Informationen zum Lokalen Bildungsnetz Rottenburg und den Veranstaltungen der
Filmreihe unter www.lobinro.net
Ohne Eltern im fremden Land
zu Gast: Regisseurin Ulrike Schenk und Samir aus Afghanistan
Dokumentarfilm
Deutschland 2015
Regie: Ulrike Schenk
Laufzeit: 29 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
60.162 – so viele unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge hatten die deutschen Behörden nach
eigenen Angaben hierzulande bis Ende Januar
2016 offiziell registriert. Die meisten von ihnen
wurden nach der ersten „Inobhutnahme“ durch
die Jugendämter in betreuten Wohngemeinschaften in der Jugendhilfe untergebracht. Weit weg von
den Eltern und der Heimat.
Die Dokumentation aus der ZDF-Reihe „37 Grad“
stellt drei von ihnen vor: Samir aus Afghanistan,
Abdifatah aus Somalia und Yeshi aus Tibet. Der
Zuschauer erlebt drei integrationswillige ambitionierte Jugendliche mit Hoffnungen und Träumen
von einem besseren Leben in Frieden. Dem Gefühl,
in Sicherheit zu sein, steht die Angst entgegen,
abgeschoben zu werden. Um diesen Kontrast geht
es der Autorin Ulrike Schenk in erster Linie. Sie
begleitet dafür die Jugendlichen über einen Zeitraum von vier Monaten, dokumentiert ihren Alltag
in dem für sie so fremden Land.
Die Recherche für den Film war mühsam, die
Rechtslage kompliziert. Für alle minderjährigen
Protagonisten brauchte Schenk verschiedene
Drehgenehmigungen. Viele der Jugendlichen sind
stark traumatisiert. Die Regisseurin hat mit ihren
drei Protagonisten aus diesem Grunde weniger
über die Vergangenheit als vielmehr über die
Samir
(Afghanistan)
Yeshi (Tibet)
Gegenwart gesprochen. Es geht ihr um das Ankommen in Deutschland und darum, ob und wie
Integration funktionieren kann.
Auch wenn alle drei Jugendlichen schon gut
Deutsch sprechen, werden die längeren Interviews
mit Hilfe von Dolmetschern in der Muttersprache
geführt; über die Sehnsucht nach der Heimat
spricht es sich darin etwas leichter.
Fr 08.04. 18.00 Uhr
Eintritt: 5,00 € für ü18 / u18 hat freien Eintritt
Mustang
nominiert für den Oscar 2016 für den Besten Fremdsprachigen Film
Türkei/ Frankreich/ Deutschland 2015
Regie: Deniz Gamze Ergüven
DarstellerInnen: Nihal Koldas, Ayberk Pekcander,
Ilayda Akdogan, Tugba Sunguroglu, Elit Islan, Doga
Zeynep Doguslu u.a.
Laufzeit: 97 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Die 10-jährige Lale und ihre vier älteren Schwestern wachsen nach dem Tod der Eltern bei ihrem
Onkel und der Großmutter in einem osttürkischen
Dorf an der Küste des Schwarzen Meeres auf.
Bisher war das Leben der lebenslustigen Mädchen
unbeschwert. Doch als sie sich eines Tages nach
der Schule mit ein paar Jungs eine ausgelassene
Wasserschlacht im Meer liefern, werden sie von
einer Nachbarin beobachtet. Sie betrachtet das Geschehen als absolut unzüchtig und schamlos und
beschwert sich bei der Großmutter. Insbesondere
der Onkel will nun andere Seiten aufziehen. Er
verurteilt das Verhalten seiner Nichten und erteilt
ihnen Hausarrest. Als sie gegen die Strafe rebellieren und sich seinen Androhungen und immer
größer werdenden Einschränkungen widersetzen,
beginnt er, nach „geeigneten“ Heiratskandidaten
für die Mädchen zu suchen…
Die türkische Gesellschaft befindet sich im
Umbruch zwischen Tradition und Moderne. Der
Film beschreibt exemplarisch, wie heranwachsende Mädchen nach ihrem eigenen Ort suchen, der
nicht mehr von patriarchalischer Herrschaft und
familiären Konventionen geprägt sein soll. Die türkischstämmige Regisseurin Deniz Gemze Ergüven
wirft in ihrem Spielfilmdebüt in erster Linie einen
Blick auf eine konservative archaische Gesellschaft
und stellt diese dem freien Leben im Westen gegenüber. Das Geschehen lässt sie durch die Stimme
der jüngsten Schwester aus dem Off erzählen.
Do14.04. bis So 17.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Trash Detective
zu Gast: Regisseur Maximilian Buck
Baden-Württemberg 2014
Regie: Maximilian Buck
DarstellerInnen: Rudolf Waldemar Brem, Therese
Hämer, Sebastian Fritz, Karl Knaup u.a.
Laufzeit: 106 min.
freigegeben ab 16 Jahren
Jeder kennt Uwe Krollhass in Matringen, einer
verschlafenen schwäbischen Ortschaft. Ziemlich
elendig lebt er in seinem eigenen Dreck, schüttet
Schnaps in sein Frühstück und ist auch sonst
fast nie nüchtern. Und weil der zwar meistens
erträgliche, mitunter aber auch höchst unangenehme Säufer von den Dorfbewohnern nicht so
recht ernst genommen wird, glaubt ihm auch
niemand, als er eines Tages berichtet, er habe die
Dorfschönheit Susi blutüberströmt in einem Auto
entdeckt. Indes ist Susi tatsächlich verschwunden,
was ihren Vater, den wohlhabenden Peter Berger,
seltsamerweise nicht zu jucken scheint. Sorgen
macht er sich zumindest nicht offensichtlich, ganz
im Gegensatz zu Susis Freund Steffen. Dessen
Mutter ist Hauptkommissarin Gabi Stolze, die Uwe
Krollhass daraufhin natürlich äußerst aufmerksam
befragt…
Kein schönes Bild seiner schwäbischen Heimat
zeichnet Regisseur Maximilian Buck hier. Trist
und heruntergekommen wirkt das fiktive Örtchen
Matringen, für das Ilsfeld und Kornwestheim Kulisse waren und in dem düstere Abgründe lauern.
Dass diese sich als das übliche Gemisch aus Sex,
Drogen und Eifersucht herausstellen, ist das einzig
„Gemeinplätzige“ an einem Film, der ansonsten erfrischend unkonventionell ist. Allein, dass hier mit
ganzem Einsatz geschwäbelt wird, macht „Trash
Detective“ besonders. Uwe, dieser zwar latent aggressive und doch irgendwie sympathische Typ, ist
übrigens nicht der einzige in diesem Fall verdächtige Dorfbewohner. Alle hier Ansässigen verbergen
mehr oder weniger erschreckende Geheimnisse.
Und doch entdeckt man beim ein oder anderen hin
und wieder etwas durchaus Liebevolles. Das macht
den Film bei allem Dreck und Blut zu einem verdaulichen Schwaben-Krimi mit viel Lokalkolorit.
Do14.04. 20.00 Uhr (7,50 €)
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Janis - Little Girl Blue
Dokumentation über Janis Joplin
USA 2015
Regie: Amy Berg
Laufzeit: 103 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Janis Joplin – sie prägte nicht nur die Rock- und
Bluesmusik der 60er- und 70er-Jahre, sondern
beeinflusste und inspirierte auch viele Musikerinnen der Gegenwart. Die 1943 in Texas geborene
Ausnahmesängerin starb mit nur 27 Jahren an
einer Überdosis Heroin.
Regisseurin Amy Berg stellt nun eine große
Fülle an Material zusammen, das Joplins Musik
und ihren viel zu frühen Tod erklärt oder zumindest plausibler macht. Sieben Jahre arbeitete sie
an ihrem klassischen, sorgfältig aufgebauten Musikerporträt. Konzertmitschnitte, Fotos, Urkunden,
Zeitungsartikel, Studioaufnahmen und Interviews
sind kombiniert mit chronologisch angeordneten
Berichten von Zeitzeugen.
Amy Berg nähert sich Janis Joplin auf respektvolle, unaufdringliche Weise. Sie überlässt es dem
Publikum, ihre Persönlichkeit selbst einzuordnen
und ihre unverwüstliche Musik mit dem fundierten Hintergrundwissen neu zu entdecken.
So 17.04. 11.00 Uhr (7,50 €)
Kung Fu Panda 3
Animationsabenteuer in 3D
USA 2016
Regie: Jennifer Yuh, Alessandro Carloni
Laufzeit: 95 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Sein bisher vermisster Vater Li ist wie aus dem
Nichts aufgetaucht und nimmt Po mit zu einem
paradiesischen Ort, an dem nur Pandas leben.
Wunderschön wäre es hier, würde nicht der my-
steriöse Kai den Frieden empfindlich stören. Der
mit übernatürlichen Kräften ausgestattete Schurke
hat es sich nämlich zum Ziel gesetzt, alle KungFu-Meister Chinas zu besiegen. Und nun muss Po,
der „Auserwählte“, natürlich dafür sorgen, dass
das Panda-Volk perfekt auf den Kampf vorbereitet
ist. Die Tatsache, dass die von Hause aus friedliebenden Pandas in keinster Weise kampferprobt
und auch nicht sehr mutig sind, gestaltet die
Aufgabe allerdings unerwartet schwierig. Zum
Glück kann er sich aber auch jetzt wieder auf seine
Freunde Viper, Crane, Mantis, Monkey und Tigress
verlassen…
Wer auch diesmal herumrätselt, wessen Stimmen sich die Filmfiguren ausgeliehen haben, hier
die Auflösung. Dabei sind: Hape Kerkeling, Cosma
Shiva Hagen und die deutschen Stimmen von Angelina Jolie, Jackie Chan und Dustin Hoffman.
Fr 15.04. bis So 17.04. 16.00 Uhr (7,00 €)
Sa 23.04. und So 24.04. 16.00 Uhr (7,00 €)
Hyperborea - Per Anhalter zum Nordkap
zu Gast: Reise-Abenteurer Jannis Riebschläger
Deutschland 2015, Regie: Jannis Riebschläger
Laufzeit: 97 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
„Hyperborea“ (aus dem Griechischen „Jenseits
des Nördlichen) ist ein sagenhaftes, weit im
Norden lokalisiertes paradiesisches Land. In den
Norden zog es kurz nach dem Abitur auch den
gerade mal 19-jährigen Jannis Riebschläger und
seinen Freund Joel aus Leverkusen. Über Polen,
Litauen, Lettland, Estland und Finnland trampten
sie bis zum Nordkap in Norwegen. Auf ihrem Weg
schliefen sie auf Raststätten, zelteten im Freien
und änderten auch mal spontan ihre ursprünglich
geplante Route. Mehr als ein Mal zweifelten sie,
ob sie das Nordkap je erreichen werden. Viele
Individueller
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Bekanntschaften haben sie dabei gemacht, viel erlebt, viel gesehen, gehört, gerochen… Zweieinhalb
Monate waren sie unterwegs. Wichtigste Utensilien: die Action-Kamera und der Kamerastab bzw.
Wanderstab bzw. die Zeltstange – Trampen und
kleines Gepäck machen eben kreativ. Aus verschiedensten Perspektiven hat er gefilmt, sich selbst,
seinen Freund und die sie umgebenden Menschen
und Landschaften. Gezeigt werden sowohl die
schönen Momente, als auch die schwierigen. Und
spätestens beim Überqueren des Polarkreises wird
sowohl den beiden Jungs als auch dem Zuschauer
klar, dass das Abenteuer jede Entbehrung wert
war.
Fr 15.04. 20.00 Uhr (7,50 €)
The Revenant
Ein Oscar für Leonardo diCaprio
USA 2015
Regie: Alejandro González Inárritu
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall
Gleeson, Will Poulter u.a.
Laufzeit: 157 min.
freigegeben ab 16 Jahren
In den 1820ern zieht Hugh Glass mit anderen
Pelzjägern und seinem halbindiaschien Sohn am
Missouri River entlang durch die Wildnis von
South Dakota. Er wird von einem Grizzli angefallen
und lebensgefährlich verletzt. In diesem Zustand
ist er auf die Hilfe seiner Begleiter angewiesen.
Doch die haben genug damit zu tun, sich selbst
möglichst zügig vor der eisigen Kälte und den
indianischen Verfolgern in Sicherheit zu bringen
und wollen ohne ihn weiter. Der Sohn, der dagegen
opponiert, wird getötet und Hugh wird tatsächlich
sich selbst überlassen. Mit immensem Überlebenswillen schleppt er sich durch die eisige Bergwelt
der Rocky Mountains, nur eines im Sinn: Rache an
denen zu nehmen, die seinen Sohn umgebracht
und ihn allein zurückgelassen haben…
Aus dem gleichnamigen Roman von Michael
Punke über die wahre Geschichte des Trappers
Hugh Glass zimmert Regisseur Alejandro González Inárritu einen grimmigen Survival- und
Rache-Thriller im Gewand eines Westerns. Ein bildgewaltiger, archaischer, zum Teil extrem
schonungsloser Abenteuerfilm – sehenswert für
alle diejenigen, die das aushalten können. Technisch und schauspielerisch brillant.
Sa 16.04, 20.15 Uhr (8,00 €)
In Zeiten des Unrechts braucht es Helden –
Eugen Bolz
Im Anschluss an die Vorführung - Kulturamtsleiter Karlheinz Geppert im
Gespräch mit Regisseur Klaus Gietinger
Dokumentation der TELLUX film
Regie: Klaus Gietinger
Länge: 45 Minuten
zu Freigabe nicht vorgelegt
Eugen Bolz war ein katholischer Zentrumspolitiker, dem es Anfang des letzten Jahrhunderts im
protestantischen Württemberg als Erstem gelang,
politisch Karriere zu machen. Nach der Revolution
1918/19 stieg er bis zum Staatspräsidenten von
Württemberg auf und erwarb sich große Verdienste beim demokratischen Aufbau des Landes.
Im Sinne der Verfassungstreue wandte sich Eugen
Bolz im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen die
radikalen Kräfte der Rechten und der Linken,
die der Weimarer Republik gegenüber feindselig
eingestellt waren.
Nach der Machtübernahme Hitlers musste er
seinen Staatspräsidentensessel vor den Nazis
räumen. Er wurde unter demütigenden Umständen verhaftet und schloss sich, wieder freigelassen, dem konservativen Widerstand an. Nach dem
Attentat auf Hitler 1944 – an dem er nicht beteiligt
war – wurde er verhaftet, gefoltert, zum Tode verurteilt und am 23. Januar 1945 hingerichtet.
Der Rottenburger Lukas Heger, der Urgroßneffe
von Eugen Bolz, begibt sich im Film auf Spurensuche. Er möchte mehr über seinen berühmten
Verwandten herausfinden und sucht dazu die
wichtigen Orte aus dessen Leben auf. Die Dokumentation begleitet ihn; sie folgt der widersprüchlichen und facettenreichen Persönlichkeit von Bolz
und zeigt seine geistige Entwicklung auf.
Mo 18.04. 20.00 Uhr (5,00 €)
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Burden of Peace
Cómo ganar enemigos
Dokumentarfilm, OmdU
Niederlande/ Guatemala 2015
Regie: Joey Boink
Länge: 77 Min.
Argentinien 2015, OmdU
Regie: Gabriel Lichtmann
Länge: 78 Min.
Last des Friedens
Die Menschenrechtsaktivistin und erste Generalstaatsanwältin von Guatemala, Claudia Paz
y Paz, sagt der Korruption und der allgemeinen
Straflosigkeit den Kampf an. Mit der Verurteilung
von Ex-Militärdiktator Montt wegen Völkermord
gelingt ihr Historisches.
Zu Gast: Uli Stelzner,
Guatemala-Experte,
Gründer des Menschensrechtsfestivals Muestra
de Cine Internatcional
Memoria Verdad y
Justicia.
Wie man sich Feinde macht
Der junge Anwalt Lucas hat eine große Leidenschaft: Kriminalromane. Als nach einem OneNight-Stand sein Erspartes weg ist, hat er endlich
die Chance, selbst Detektiv zu spielen. Dabei
stolpert er mehr schlecht als recht durch seine
Ermittlungen.
Mo 18.04. 18.00 Uhr (8,00 €)
Vorfilm:
El visualizador
Der es sichtbar macht
Guatemala/ Costa Rica 2015, OmeU
Regie: Alfonso Porres, Länge: 11 min.
Ein Fotograf bezeugt im Prozess gegen den ExDiktator Guatemalas, Ríos Montt, das Auffinden
menschlicher Überreste in Massengräbern.
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Ixcanul
Träume am Fuß des Vulkans
Guatemala/Frankreich 2015, OmdU
Regie: Jayro Bustamante
Länge: 91 Min.
María lebt mit ihrer Familie am Rande des
aktiven Vulkans Ixcanul vom Kaffeepflücken. Sie
soll den bessergestellten Ignacio heiraten, damit
es ihre arme Familie wirtschaftlich leichter hat.
Doch das Maya-Mädchen träumt davon, mit ihrer
heimlichen Liebe in die USA zu fliehen.
Di 19.04. 18.00 Uhr (8,00 €)
Paco de Lucía:
la búsqueda
Paco de Lucía auf Tour!
Spanien 2014, OmdU
Regie: Curro Sanchéz
Länge: 95 Min.
Nicht nur für Flamenco-Fans ein Genuss: das
Leben, das Wirken und die Musik des legendären
Gitarristen. Der letzte Film von und mit Paco de
Lucía über 60 Jahre Improvisation, eine Gitarre
und ein großes Talent.
Mi20.04. 18.00 Uhr (8,00 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
Cenizas (Asche) 14 min.
Input Film - Ein Angebot für Flüchtlinge und Migranten
Filme anschauen und sich anschließend darüber
austauschen. – Wir laden Flüchtlinge und Migranten ein, durch das Medium Film die westliche
Gesellschaft mit ihren Strukturen und Denkweisen
zu verstehen und ihre Gedanken dazu im Gespräch
auf Deutsch zu formulieren. Hierdurch sollen Dialoge entstehen und Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen gebaut werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Es ist eine Sprachlehrerin anwesend.
Freitag 22.04. 15.45 Uhr - 17.45 Uhr
Grenzbock
Dokumentarfilmüber den Mythos der Jagd
mit einem Intro der studentischen Jagdhornbläsergruppe der HFR
Deutschland 2015
Regie: Hendrik Löbbert
Laufzeit: 84 min.
freigegeben ab 6 Jahren
„Jägerlatein“ und Lodenmäntel: In diese Welt
taucht Filmemacher Hendrik Löbbert ein. Er zeigt
drei Jäger aus Brandenburg, darunter Hubertus
Meckelmann, der ein letztes Mal zur großen
Drückjagd in der Wildnis blasen lässt, denn die
Jagd im Kerngebiet des ehemaligen Truppenübungsplatzes soll bald verboten werden. Doch
was bedeutet das für die Population von Rot-,
Dam- und Schwarzwild? Und wie wirkt sich die
Rückkehr des Wolfes in die hiesigen Wälder auf
den Bestand aus? – Der Jägerberuf befindet sich
im Umbruch, nicht zuletzt durch immer strenger
werdende Vorschriften. Wenn es heute auf die
Jagd geht, dann geschieht das in sehr deutscher,
sehr organisierter Manier: Jedem Jäger wird eine
Position zugewiesen, vor allem genau festgelegt,
was geschossen werden darf. Denn in erster
Linie ist die Jagd der Versuch, den Wildbestand in
einem bestimmten Gebiet stabil zu halten, um zu
verhindern, dass eine Art zu sehr anwächst und
andere verdrängt oder in angrenzenden Gebieten,
in denen Landwirtschaft betrieben wird, Schaden
anrichtet.
Filmemacher Hendrik Löbbert schaut den
Jägern bei ihrer Arbeit über die Schulter, zeigt sie
über Karten gebeugt und bei Versammlungen, auf
denen die Grenzen von Jagdgebieten diskutiert
werden. Einzelne lässt er auch direkt zu Wort
kommen. So taucht er in ihren Kosmos ein und
widmet sich ihrer Weltsicht und der Bedeutung
von Traditionen - völlig vorurteilslos übrigens und
in dem Bestreben, die Jagd, die Jäger und die Faszination für ihre Leidenschaft richtig zu verstehen.
Di 19.04. 20.15 Uhr (7,50 €)
Eintritt für Student/innen der HFR: 4,50 €
(bitte Studentenausweis mitbringen)
eine Kooperation mit der
Power to change - Die EnergieRebellion
im Anschluss Diskussion, unter anderem mit Regisseur Carl-A. Fechner
In Koop. mit Jörg Weber, Klimaschutzbeauftragter der Stadt Rottenburg
Dokumentation
Deutschland 2015
Regie: Carl A. Fechner
Laufzeit: 90 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Weite Landschaften, in denen sich Windräder drehen, riesige Photovoltaikflächen auf den
Dächern Berlins, glänzende Rohre, in denen der
Treibstoff der Zukunft entsteht… Schaffen wir es,
unsere Energieversorgung ganz auf Wind, Wasser,
Sonne und Biomasse umzustellen? Die Energierevolution ist ein Jahrhundertprojekt, mit dem
Deutschland auf hundert Prozent erneuerbare
Energie umsteigen will. Welche Chancen liegen
in der Trendwende? Welche Konsequenzen hat
sie für den Einzelnen? Welche Risiken gibt es?
Filmemacher Carl A. Fechner ist diesen Fragen auf
den Grund gegangen. Er ist durch Deutschland
gereist, zur EU nach Brüssel und in die Ukraine
und lässt dort unterschiedliche Akteure zu Wort
kommen: einen engagierten Stromsparer, eine
ukrainische Öko-Aktivistin, Energie- und Verkehrsverantwortliche, Wissenschaftler und Politiker. Sie
stellen die neuesten Technologien wie Windstrom
oder Öko-Treibstoff vor. Außerdem werden neue
Wirtschaftszweige beleuchtet, die mit dem Umweltschutz in Verbindung stehen.
Ein Plädoyer für Innovationen in der Umweltpolitik.
Am 21.04. um 20 Uhr findet nach der Vorführung noch eine Podiumsdiskussion statt.
Gäste:
- Regisseur Carl-A. Fechner
- Winfried Santura, erneuerbare Energien
Rottenburg e.G. (EER)
- Daniel Bearzatto, Geschäftsführer der Agentur
für Klimaschtútz
Moderation:
- Jörg Weber, Klimaschutzbeauftragter der
Stadt Rottenburg
Do21.04. 20.00 Uhr (7,50 €)
Sa 23.04. bis Mi 27.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
Schulvorstellungen
sind ab 21.04. jederzeit möglich.
Beginn in Absprache.
Unsere Highlights im April
Moderne Malerei mit Acrylfarben und Malmitteln
Für Anfänger/innen und Fortgeschrittene
5 Abende, 08.04.16 - 13.05.16, je 19.30-21.30 Uhr
Arabisch Schnupperkurs
Gewinnen Sie erste Einblicke in das Arabische.
2 Samstage, 09.04.16 und 16.04.16, je 09.30-15.15 Uhr
Portugiesisch von Null an (A1)
Erlernen Sie eine schwungvolle Sprache.
10 Abende, 12.04.16 - 28.06.16, je 18.20-19.50 Uhr
Stil, Takt und Ton - Benimm ist „IN“
Gewinnen Sie durch sicheres und höfliches Auftreten.
1 Termin, 09.04.16, 10.00-17.00 Uhr
Gärtnerei
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag:
9 bis 12 / 15 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
Info & Anmeldung: www.vhs-rottenburg.de - 07472 98330
„Spiel Zigeunistan“
Autorenlesung mit Musik
mit Christiane Richers & Kako Weiss
Freitag, 08.04.16, 20.00 Uhr
Theater am Torbogen, Tel 07472 98330
Gartengestaltung Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz)
Grünflächenpflege 72108 Rottenburg-Wendelsheim
Staudengärtnerei T: 0172 761 04 05
wendelsheimerstaudengarten.de
Awake
Unsere kleine Schwester
Dokumentarfilm, OmdU
USA 2015
Regie: Paola di Florio und Lisa Leeman
Laufzeit: 90 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Japan 2015 , OmdU
Regie: Hirokazu Kore-Ede
DarstellerInnen: Haruka Ayase, Masami Nagasawa,
Kaho, Suzu Hirose, Ryô Kase u.a.
Laufzeit: 128 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Das Leben des Yogananda
Yoga ist schon lange zu einem kulturellen
Phänomen geworden und stellt für unzählige Menschen einen festen Bestandteil im Alltag dar.
Der Dokumentarfilm von Paola di Florio und
Lisa Leeman widmet sich dem Leben und den Lehren von Paramahansa Yogananda (1893–1952),
dem Autor des spirituellen Klassikers „Autobiographie eines Yogi“. Das Buch verkaufte sich weltweit millionenfach und gilt auch heute noch als
wichtige Literatur für Suchende, Philosophen und
Yoga-Enthusiasten. Mit seinen persönlichen Schilderungen der eigenen Suche nach Erleuchtung
und der Beschreibung aller Schwierigkeiten, die
ihm auf seinem Weg begegneten, machte Yogananda die uralten Lehren des Yoga einem modernen
westlichen Publikum zugänglich.
Do21.04. 18.00 Uhr (7,50 €)
nach der Novelle von Akimi Yoshida
Die drei Schwestern Sachi, Yoshino und Chika
leben schon seit einigen Jahren im alten Haus ihrer
Großmutter in einer beschaulichen Küstenstadt in
der Nähe Tokios zusammen. Der Tod ihres Vaters,
der sie bereits vor 15 Jahren verließ und zu dem
sie keinen Kontakt mehr hatten, lässt die Drei aufs
Land reisen, wo seine Beerdigung stattfindet. Dort
treffen sie auch erstmals auf ihre 13-jährige Halbschwester Suzu. Da deren Mutter tot ist, beschließen sie, Suzu mitzunehmen und sich um sie zu
kümmern. Anfangs noch schüchtern und zögerlich,
mischt das fröhliche Mädchen doch recht bald das
Leben ihrer drei älteren Schwestern gehörig auf.
Deren Mutter ist alles andere als begeistert über
das neue Familienmitglied, war Suzu doch damals
der Grund, warum sich ihr Mann von der Familie
trennte. Das Verhältnis der Schwestern wird indes
immer vertrauter. Dabei kommen Wahrheiten
ans Licht, von denen nicht alle gleichermaßen
wussten...
So 24.04. 11.00 Uhr (7,50 €)
... zu Gast
bei Freunden
auf Waldis Terrasse
Ehinger Platz 2 · 72108 Rottenburg · 07472-6550
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 8.30 - 12.30 h
15.00 - 18.30 h
Sa
8.00 - 13.00 h
außer Mi-Nachmittag
Tel: 07073 - 91 97 50
Fax: ......................51
Der freundliche Bio-Markt
im Herzen
des Ammertals
- Dein Spezialist
für 'regional'
Grüße aus Fukushima
Der neue Film von Doris Dörrie („Hanami - Kirschblüten“)
Deutschland 2015
Regie: Doris Dörrie
DarstellerInnen: Rosalie Thomass, Kaori Momoi,
Moshe Cohen, Nami Kamata AYa Irizuki
Laufzeit: 104 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen hat sich Marie, eine junge Deutsche, der Hilfsorganisation „Clowns4Help“ angeschlossen. Sie
will ein Mal in ihrem Leben etwas richtig machen.
Nun ist sie nach Japan gereist. Elf Jahre nach dem
schweren Erdbeben und der nuklearen Katastrophe von Fukushima herrscht in den damals provisorisch eingerichteten Notunterkünften immer
noch Chaos. Zusammen mit dem Clown Moshe soll
sie ein wenig Freude ins Leben der dortigen Bewohner bringen, Schweres leichter machen. Doch
Marie muss schnell erkennen, dass sie für ihre
neue Aufgabe überhaupt nicht geeignet ist. Als sie
sich schweren Herzens zur Rückreise entscheidet,
begegnet sie einer alten Dame. Satomi ist Fukushimas letzte Geisha (Bewahrerin der traditionellen
Künste) und hat es sich in ihren störrischen Kopf
gesetzt, auf eigene Faust in ihr Haus zurückzukehren. Dieses liegt allerdings mitten in der verstrahlten Sperrzone…
So verschieden die zwei Frauen auch sind,
beide – jede auf ihre Art – sind in der Vergangenheit gefangen und müssen lernen, sich von ihren
Schuldgefühlen und der Last ihrer Erinnerungen
zu befreien.
Regisseurin Doris Dörrie beobachtet die individuellen Verstrickungen zurückhaltend präzise.
Wieder zeigt sie ein großes Talent für feine Beziehungszeichnungen. Bei ihr sind die Dinge immer
in der Schwebe und können selbst in ihrer größten
Tragik durchaus komisch sein. Hauptdarstellerin
Rosalie Thomass besticht als hilflose Helferin mit
einer interessanten Mischung aus Selbstvertrauen
und seelischer Fragilität. Enttäuschung, Wut, Hoffnung, Bemühen – die Wechselbäder ihrer Gefühle
weiß sie hervorragend darzustellen.
Doris Dörrie ist es wieder einmal gelungen,
ihr ernstes Thema durchaus schonungsvoll zu
zeichnen. Eine berührende universell-poetische
Geschichte.
Sa 23.04. bis Mi 27.04. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Mensch und Maschine“ 48 sek.
Schellen-Ursli
nach dem Schweizer Kinderbuchklassiker von
Selina Chrönz und Alois Carigiet
Schweiz 2015
Regie: Xavier Koller
DarstellerInnen: Jonas Hartmann, Marcus Signer,
Leonardo Nigro, Tonia Zindel u.a.
Laufzeit: 105 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Jahr für Jahr am 1. März treiben die Kinder des
Schweizer Engadins beim traditionellen Chalandamarz-Umzug mit lautem Glockengeläut den Winter
aus. Auch Urosin, der Sohn des Käseradherstellers,
ist normalerweise ganz vorne mit dabei. Doch dieses
Jahr scheint alles schief zu gehen. Es begann damit,
dass nach der Sommersaison beim Abstieg ins Tal
April 2016
Freitag, 08.04.2016, 20:00 Uhr
"Spiel Zigeunistan" - Autorenlesung
mit Musik mit Christiane Richers (Text)
und Kako Weiss (Saxophon)
Eintritt: 15:00 Uhr
In Kooperation mit der VHS Rottenburg
Samstag, 16.04.2016, 20:00 Uhr
"Es ist nie genug" - begleiten gehen - zurückbleiben
Theater- und Chansonprogramm mit
Petra Afonin und Susanne Hinkelbein
Eintritt: 16,00 €
Samstag, 23.04.2016, 16:00 Uhr
"Tülli, Knülli und Fülli"
mit dem Puppentheater
rudolf & voland, Sonnewalde
ab 4 Jahren / ca. 45 Min.
Eintritt: 5,00 €
Sonntag, 24.04.2016, 11:00 Uhr
"Hase und Igel" mit dem
Puppentheater rudolf & voland
ab 4 Jahren / ca. 45 Min.
Eintritt: 5,00 €
Die Aufführungen von “Herr Rashu hört nicht auf zu nähen”
am 09.04.2016 und am 10.04.2016 sind ausverkauft!
Weitere Aufführungen: 09.07. und 10.07.2016
Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371
WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236
ein Unglück geschah: Der Wagen mit Heu und Käse
stürzte in den Abgrund und die Familie in den finanziellen Ruin. Dorfvorsteher Armon dagegen konnte sein
Glück kaum fassen, als beim Angeln nicht die Forellen
anbissen, sondern plötzlich Käse auf ihn zuschwamm.
Eine Menge Käse, den er, statt seinem rechtmäßigen
Besitzer zurückzugeben, selbst in seinem Krämerladen verkaufte. Und wie das Leben so spielt: Ein
Unglück kommt selten allein. Als nämlich schließlich
der Chalandamarz naht, soll Urosin lediglich die
kleinste statt einer großen Glocke tragen dürfen und
wird überdies von den Klassenkameraden auch noch
als „Schellen-Ursli“ verspottet. Das will sich der Bub
nicht gefallen lassen und heckt einen Plan aus: Er will
die Kuhglocke holen, die in der Almhütte seiner Eltern
hängt und die der Vater einst zum Dank dafür bekam,
dass er vier Menschen aus einer Lawine befreite. Diese Glocke ist nämlich die größte der Region und die
wird er von der Bergspitze des Maiensäss herunterholen und beim Umzug läuten…
Am Ende siegt zwar die Gerechtigkeit, doch ganz
so gefällig, wie sich das anhört, ist „Schellen-Ursli“
nicht. Um den Platz in der Gesellschaft geht es, um
die Macht eines Dorfvorstehers, der seine Position
mit allen Mitteln verteidigt und dessen Willen sich
sämtliche Bewohner fügen müssen. Im Kern folgt
Regisseur Koller der Moral des 1945 erschienenen
beliebten Kinderbuches von Selina Chönz und Alois
Carigiet, die Vorlage wird hier aber deutlich erweitert.
Nach „Heidi“ eine weitere Verfilmung eines Schweizer Kinderbuch-Klassikers.
Fr 29.04. bis So 01.05. 16.00 Uhr (5,00 €)
Family Business
Dokumentation zum Thema „Häusliche Pflege durch polnische Pflegekräfte“
zu Gast: Claudia Kitsch-Derin und Barbara Raff (Sozialstation Rottenburg)
Deutschland 2015
Regie: Christiane Büchner
Laufzeit: 93 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Weil in Deutschland bezahlbare, rund um die Uhr
verfügbare Kräfte zur Versorgung bedürftiger alter
Menschen kaum zu bekommen sind, haben inzwischen polnische Haushaltshilfen hierzulande Konjunktur. Für mehrere Monate am Stück verlassen
sie ihre Heimat und ihre eigenen Familien, um bei
den alten Leutchen zu wohnen, sie zu versorgen,
zu pflegen und ihnen Gesellschaft zu leisten. Sie
tun dies natürlich in erster Linie aus wirtschaftlichen
Gründen, verdienen sich dabei einen besseren
Lebensstandard für die ganze Familie.
Jowita ist eine „solche Polin“. Sie zieht bei der
88-jährigen dementen Anne ein, deren berufstätige
Tochter sich nicht ständig um sie kümmern kann
und ihr einen Aufenthalt im Seniorenheim ersparen
will. Doch die „Familienzusammenführung“ läuft
nicht ohne Probleme ab: Anne stört vor allem, dass
Jowita nicht gut genug Deutsch spricht, um sich
richtig mit ihr zu unterhalten. Das Zusammenleben
mit einer fremden Person fällt ihr schwer. Sie trifft
den richtigen Ton nicht auf Anhieb, schwankt zwischen Neugier, dem Wunsch nach Gesellschaft und
Enttäuschung über fehlende Gemeinsamkeiten. Jowita wiederum blockt ab, wenn Anne ihren Befehlston aufsetzt, ihr zum Beispiel bei der Führung des
Haushalts reinreden will. Auch Heimweh plagt sie.
Und obwohl sie nach besten Kräften versucht, sich
einfühlsam und freundlich um Anne zu kümmern,
so gestaltet sich die Beziehung doch schnell relativ
mechanisch und erzeugt bei beiden Frauen ein
Gefühl der Einsamkeit. Auch bei der zweiten Polin
Anja, die sich mit Jowita abwechselt, springt der
zwischenmenschliche Funke nicht so recht über…
Filmemacherin Christiane Büchner beleuchtet
in ihrem Film die Probleme und Hindernisse, aber
auch die schönen Seiten, die eine solche Situation
für beide Parteien mit sich bringt. Sie unterbricht die
Gegenwartsebene auch durch Archivaufnahmen
aus Annes jungen Jahren, wodurch man deren
Verhalten besser einordnen kann. Ohne simple
Zuschreibungen folgt der Film den Frauen bis tief
in den Alltag hinein. Wo gibt es Gewinn? Worin
besteht der Verlust? – Eine Bilanz, die immer
mehr Menschen früher oder später werden ziehen
müssen. Mit seinem wichtigen Thema regt der Film
dazu an, sich über die eigene Zukunft Gedanken zu
machen.
Do28.04. 20.00 Uhr (7,50 €)
Tel:
07472-281770
Silent Heart
Mein Leben gehört mir
Dänemark 2014
Regie: Bille August („Nachtzug nach Lissabon“)
DarstellerInnen: Ghita Norby, Paprika Stehn, u.a.
Laufzeit: 98 min.,
freigegeben ab 12 Jahren
Die 70-jährige Esther weiß, dass sie nicht mehr
lange zu leben hat. Sie ist an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS erkrankt. Um die ihr bevorstehende schlimmste Leidenszeit zu verhindern, hat
sie sich gemeinsam mit ihrem Mann Poul, einem
pensionierten Arzt, für einen radikalen Schritt
entschieden. Sie will ihrem Leben selbst ein Ende
setzen. Und dies muss relativ zeitnah geschehen,
denn nach dänischem Recht muss sie noch in der
Lage sein, die Medikamente selbst einzunehmen,
wenn sie den Freitod wählt. Würde ihr nämlich ein
anderer dabei helfen müssen, würde er sich strafrechtlich schuldig machen. Der Entschluss steht
also fest und Esther hat darum ihre Töchter Heidi
mit Familie und Sanne mit Freund zu einem letzten
gemeinsamen Wochenende eingeladen. Ebenfalls
dabei sein wird ihre beste Freundin Lisbeth. Zunächst versuchen alle Beteiligten, dieses Wochenende so friedlich und harmonisch wie möglich zu
gestalten. Doch natürlich brodeln die Emotionen.
Während sich die labile Sanne immer unsicherer
wird, ob sie ohne die Mutter auskommen kann,
entdeckt Heidi auffallend intime Vertraulichkeiten
zwischen ihrem Vater und Lisbeth. Sie wird zunehmend misstrauisch…
Regisseur Bille August lässt in seinem Kammerspiel die innerfamilären Verflechtungen und
Entwicklungen hautnah miterleben. Fast der
gesamte Film spielt im Haus von Esther und Poul
und das Thema impliziert intensive Gespräche
zwischen allen Beteiligten. Es geht um Krankheit und Tod, um den Umgang mit Verlust, um
Vertrauen und Misstrauen, um alte und neue
Verletzungen, die man sich gegenseitig zugefügt
hat. Die Darsteller spielen das höchst ergreifend.
Do28.04. bis So 01.05. 18.00 Uhr (7,50 €)
Ein Mann namens Ove
Komödie um einen eigentlich lebensmüden Witwer
Schweden 2015
Regie: Hanns Holm
DarstellerInnen: Rolf Lassgard, Bahar Pars, Ida
Engvoll, Zozan Akgün u.a.
Laufzeit: 116 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Einen Nachbarn wie Owe? – Nein danke. In
seiner eigentlich beschaulichen Wohnsiedlung
irgendwo in Schweden kontrolliert der äußerst
pedantische Rentner jeden Morgen, ob der Müll
auch ordentlich getrennt worden ist, alle Gartentore geschlossen sind oder ordentlich geparkt
wird. Nichts entgeht seinem strengen Blick und
deswegen ist der alte Griesgram in keinster Weise
beliebt. Aber was soll’s? – Owe will sowieso nicht
mehr leben, seit seine geliebte Frau verstorben
ist. Doch bereits mehrere Suizidversuche sind gescheitert. Und auch diesmal kommt wieder etwas
dazwischen: Gerade, als er den Strick um den Hals
legen will, wird draußen von der neuen iranischen
Nachbarin und ihrem Mann sein Briefkasten
gerammt…
Ganz im Stil der Buchvorlage von Fredrik
Backman vereint Regisseur Hannes Holm den
augenzwinkernden und trockenen Humor mit
berührenden Momenten der Erinnerung Oves an
sein langes und ereignisreiches Leben. In Rückblenden lernen wir Seiten an ihm kennen, die er in
der Gegenwart eigentlich verbergen möchte, die
die Nachbarin Parvaneh (auf Deutsch: Schmetteling) aber wieder zu beleben versteht. So begleitet
die liebenswerte junge Frau den verbitterten Mann
wieder zurück ins Leben…
Der Film hält geschickt die Balance zwischen
leichter Unterhaltung mit zum Teil schwarzhumo-
riger Dialogen und tiefen wahrhaftigen Momenten,
die im gelungenen Zusammenspiel des gesamten
Ensembles voller authentischer und gut besetzter
Figuren entstehen. (Rolf Lassgard in der Hauptrolle kennen wir als Kommissar Kurt Wallander aus
den Henning-Mankell-Krimis.)
Eine wunderbare Komödie aus Schweden, bei
der man aus vollem Herzen lachen, aber auch
weinen kann.
Fr 29.04. bis Di 02.05. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
Girlpower (Länge: 3 min. 45 sek.)