SitaDrain® Klassik SitaDrain® Terra SitaDrain® Endlos SitaDrain

Einbauanleitung
Installation instruction
Notice de montage
Installatiehandleiding
Instrukcja montażu
Kurulum talimatı
Руководство по монтажу
SitaDrain® Klassik
SitaDrain® Terra
SitaDrain® Endlos
SitaDrain® Kastenrinne
SitaGreen Gründachschacht
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Installation instruction
Notice de montage
Installatiehandleiding
Instrukcja montażu
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Руководство по монтажу
Inhaltsangabe
1
Allgemeine Hinweise ....................................................................... 1
2
Gebrauchs- und Reinigungsanleitung für SitaDrain aus Edelstahl,
Werkstoffnummer 1.4301 und Stahl verzinkt .................................. 2
®
2.1
2.2
2.3
Nach der Lieferung
Reinigung von Edelstahl, Werkstoffnummer 1.4301
Reinigung verzinkter Stahlteile
2
2
3
3
SitaDrain® Klassik/ SitaDrain® Terra ............................................. 5
4
SitaDrain Endlos............................................................................ 7
5
SitaDrain® Kastenrinne .................................................................. 8
®
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
6
SitaDrain® Kastenrinne
®
SitaDrain Kastenrinne im Verband
®
SitaDrain Kastenrinne Kopfstück
®
SitaDrain Kastenrinne Höheneinstellset
SitaDrain Kastenrinne Befestigung
8
9
10
11
12
SitaGreen Gründachschacht......................................................... 13
6.1
6.2
SitaGreen Gründachschacht
SitaGreen Aufsockelement
13
13
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1
Allgemeine Hinweise
Mit dem Einbau von Flachdachentwässerungselementen sind u. a. nachfolgende
Regelwerke zu beachten:
DIN EN 12056-3, DIN 1986-100, DIN 1986-3, DIN 18195, Flachdachrichtlinie
Einige wichtige Punkte dieser Regelwerke sind nachfolgend aufgelistet:
o
o
o
o
o
o
o
Begehbare Terrassen und Balkone sind konstruktiv in Abdichtungsebene
mit einem Gefälle von mindestens 2 % herzustellen.
Es ist darauf zu achten, dass bei einer innenliegenden Entwässerung die
Entwässerungspunkte der unterschiedlichen Entwässerungsebenen
übereinander liegen und frei zugänglich sind. (Der Dachablauf ist bis
Oberkante Belag zu führen.)
Das Mindestgefälle der Belagsoberfläche ist materialabhängig und muss
zwischen 1 und 3% betragen.
An- und Abschlüsse an aufgehenden Bauteilen sollen bis zu einer
Dachneigung von 5° mindestens 15 cm über Oberfläche Belag betragen.
Bei einer Dachneigung über 5° mindestens 10 cm. In schneereichen
Gebieten ist gegebenenfalls eine größere Anschlusshöhe erforderlich.
Eine Verringerung der Anschlusshöhe im Türbereich auf 5 cm ist zulässig,
wenn zu jeder Zeit ein einwandfreier Wasserablauf im Türbereich
sichergestellt ist. Dies ist dann der Fall, wenn sich im unmittelbaren
Türbereich z. B. Terrassen-/Balkonabläufe oder sonstige
Entwässerungsmöglichkeiten befinden.
Barrierefreie Übergänge im Türbereich sind Sonderkonstruktionen und
bedürfen zusätzlicher Maßnahmen.
Nach der FLL (Forschungsgesellschaft-LandschaftsentwicklungLandschaftsbau e.V.), Empfehlungen zu Planung und Bau von
Verkehrsflächen auf Bauwerken, sind folgende Funktionsschichten
definiert:
Deckschicht, Bettung/ Ausgleichsschicht, Tragschicht, Filterschicht,
Sickerschicht, Filterschicht, Wärmedämmung, Trenn-/ Gleitlage,
Abdichtung.
Je nach Bauweise sind einzelne Schichten nicht erforderlich.
1
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2
2.1
Gebrauchs- und Reinigungsanleitung für SitaDrain® aus
Edelstahl, Werkstoffnummer 1.4301 und Stahl verzinkt
Nach der Lieferung
Bei nicht umgehender Verarbeitung sind die Pakete bei ausreichender Belüftung
durch Planen abzudecken. Feuchtigkeit zwischen den Rinnen erzeugt bei verzinkter
Oberfläche Weißrost.
2.2
Reinigung von Edelstahl, Werkstoffnummer 1.4301
Dies geschieht am besten mit einer warmen Spülmittellösung oder mit
Salmiakgeist, auch weiche Kunststoffbürsten können eingesetzt werden.
Farbspritzer lassen sich mit einem Lösungsmittel entfernen. Kalk- oder
Zementspritzer sollte man möglichst vor Aushärtung mit einem Holzspan
abschaben. Keinesfalls hierzu Werkzeuge aus normalen Stahl, Spachtel, Stahlwolle
oder dergleichen benutzen (Kratzer und Fremdrost). Die auf
Edelstahlanwendungen spezialisierten Reinigungsmittelhersteller bieten hier auch
Spezialreiniger an. Auf Reiniger mit Säure- oder alkalischen Medien (ph- Wert < 6
und > 12), Aktivchlor, Laugen oder Chlorbleichlauge sollte aufgrund der
Korrosionsgefahr grundsätzlich verzichtet werden.
Beim Absäuern von angrenzendem Mauerwerk, keramischen Bauteilen oder
arbeiten mit einer Flex oder ähnlichen, müssen die Edelstahlflächen geschützt
werden. Es empfiehlt sich, die Ausführenden dieser Gewerke deutlich darauf
hinzuweisen, oder am besten die Abfolge der Arbeiten so zu steuern, dass der
Einbau der Edelstahlteile erst nach durchgeführter Kalkschleierentfernung erfolgt.
Nach erfolgter Reinigung muss unmittelbar immer mit klarem, ggf.
demineralisiertem Wasser, nachgespült und trocken gewischt werden.
2
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Tabelle 1:
Einsatzgebiete für Werkstoffnummer 1.4301 nach Z-30.3-6 „Erzeugnisse,
Verbindungsmittel und Bauteile aus nichtrostenden Stählen
Einwirkung
Exposition
Kriterien und Beispiele
Feuchte,
Jahresmittelwert U der
Feuchte
dauerfeucht
95 % ≤ U
Chloridgehalt der
Umgebung,
Entfernung M vom Meer,
Abstand S belebter
Straßen mit Streusalz
mittel
Industriegebiet
1 km < M ≤ 10 km,
pH-Werte an der
Oberfläche
leicht sauer (z.B. Kontakt
mit Holz)
3< ph ≤ 5
Lage der Bauteile
außen, frei beregnet
frei stehende Konstruktion
Lage der Bauteile
Außen, zugänglich
witterungsgeschützt
überdachte Konstruktion
2.3
0,01 km < S ≤ 0,1 km
Reinigung verzinkter Stahlteile
Verzinkte Flächen mit Zinkreiniger und einem nicht kratzenden
Reinigungsschwamm oder ähnlichem reinigen.
Auf Reiniger mit säurehaltigen oder alkalischen Medien (pH-Wert < 6 und > 12),
Aktivchlor, Laugen oder Chlorbleichlauge darf aufgrund der Korrosionsgefahr nicht
verwendet werden.
Auch eine Reinigung mit klarem Wasser, ohne jegliche Reinigungszusätze mit
einem Baumwolltuch oder Schwamm ist ausreichend um leicht sitzenden Schmutz
zu beseitigen.
Kräftigere Verschmutzungen vorsichtig mit einem in Alkohol getränkten,
ausgewrungenen Baumwolltuch ausreiben. Die Stellen mit klarem Wasser
nachwaschen und anschließend trocknen. Bei stärkeren Verschmutzungen
vorsichtig mit hochwertiger Edelstahlwolle oder einem nicht zu groben Scheuervlies
reinigen. Darauf achten, dass es keine rostende Stahlwolle oder
scheuermitteldurchsetzten Vliese sind.
3
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Im Handel sind spezielle Reinigungsöle für Zinkblech erhältlich. Diese Öle reinigen
und schützen das Blech. Nach erfolgter Reinigung muss unmittelbar immer mit
klarem, ggf. demineralisiertem Wasser, nachgespült und trocken gewischt werden.
Nach der Reinigung mit Bürsten oder Schwämmen von behandeltem Zinkblech,
kann dies blank aussehen. Diese freigelegten Stellen gleichen sich mit der Zeit dem
übrigen an. Je nach Lagerbedingungen wird die Oberfläche allmählich ihr metallisch
glänzendes Aussehen verlieren. Die Zinkschicht wird infolge der natürlichen
Einwirkung von Luftfeuchte und Kohlendioxidgehalt der Luft mattgrau.
Leichter Weißrost ist im Allgemeinen einfach zu entfernen und beeinträchtigt in der
Regel weder die Verarbeitbarkeit des Bleches noch den Korrosionsschutz.
Fortdauernde weißrostfördernde Verhältnisse können jedoch mit der Zeit bis zur
Bildung von Rotrost, d.h. zur lokalen Zerstörung des Korrosionsschutzes führen. Ist
es jedoch erforderlich den Weißrost zu entfernen, lässt sich dieser durch Abbürsten
wie beispielsweise mit harten Nylonbürsten rückstandsfrei entfernen. Drahtbürsten
sind nicht geeignet, da sie Kratzer verursachen.
Bandverzinkte Stähle werden zumeist in schwach korrosionsbelasteten Bereichen
eingesetzt.
Bei unsachgemäßer Montage, Handhabung und nicht bestimmungsgemäßer
Verwendung wird keine Haftung übernommen.
4
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3
SitaDrain® Klassik/ SitaDrain® Terra
1.
2.
3.
Abgedichtetes Terrassendach.
Auf die Abdichtung wird eine
Schutzlage aufgebracht.
Auf die Schutzlage wird der
SitaDrain® aufgestellt. Die
Höheneinstellung erfolgt über die
Gummifüße mittels
Schraubendreher von oben.
5
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4.
5.
Um das Eindringen einer losen
Schüttung unterhalb des SitaDrain®
zu verhindern, wird die SitaDrain®
Kiesleiste vor oder in den
Elementenrahmen des SitaDrain®
gestellt.
Die lose Schüttung aufbringen und
leicht festigen.
Den Plattenbelag auf die lose
Schüttung aufbringen.
6.
6
Achtung: die Platten nicht knirsch an
die SitaDrain® legen, sondern ca.
0,5 cm Abstand halten!
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SitaDrain® Endlos
4
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Das SitaDrain® Endlos Anfangstück mit den
Gummipuffern auf die Dachfläche aufstellen.
Die Winkeleisen vom SitaDrain® Endlos
Zwischenstück (oder Endstück) auf die
Verbindungsplatte vom Anfangstück auflegen.
Die beiliegenden Hammerschlagnieten von
oben durch die Bohrungen der Winkeleisen
sowie der Verbindungsplatte führen.
Den hochstehenden Edelstahldorn der
Hammerschlagniete mit einem Hammerschlag
einschlagen. An das Zwischenstück können
weitere Zwischenstücke (s. Punkt 2.1, 2.2)
vernietet werden.
Das SitaDrain® Endlos Endstück auf die
Verbindungsplatte vom Zwischenstück (oder
Anfangstück) auflegen. Die Verbindung der
beiden Bauteile, wie in Punkt 2.2 und 2.3
beschrieben, wiederholen.
Die Höheneinstellung des SitaDrain® Endlos
über die eingedrehten Gummipuffer mittels
Schraubendreher von oben auf die gewünschte
Höhe einstellen.
Die Endroste können in die Winkeleisen
eingelegt werden.
7
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5
SitaDrain® Kastenrinne
5.1
1.
2.
3.
SitaDrain® Kastenrinne
Abgedichteter Dachaufbau.
Auf den abgedichteten Dachaufbau wird der
Schichtenaufbau aufgebracht.
Die SitaDrain® Kastenrinne vor dem
aufgehenden Mauerwerk auf den
verfestigten Schichtenaufbau aufstellen.
Den Plattenbelag auf den Schichtenaufbau
aufsetzen.
4.
8
Achtung: die Platten nicht knirsch an die
SitaDrain® Kastenrinne legen, sondern ca.
0,5 cm Abstand halten!
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5.2
1.
2.
3.
SitaDrain® Kastenrinne im Verband
Die Rinnenkörper der SitaDrain®
Kastenrinne, mit eingesetzten SitaDrain®
Kastenrinne Kopfstücken, auf dem
Dachaufbau aufstellen.
Die Rinnenkörper mit den beiliegenden
Befestigungskrallen verbinden um eine
Längsverschiebung zu verhindern.
Durch versetztes Einlegen der SitaDrain®
Kastenrinne Endroste bei einer
Linienentwässerung, wird ein seitliches
Verschieben der Rinnenkörper verhindert.
9
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5.3
1.
2.
SitaDrain® Kastenrinne Kopfstück
SitaDrain® Kastenrinne Kopfstück im
Anlieferungszustand.
Schenkel des Kopfstücks um 90° abkanten.
SitaDrain® Kastenrinne Kopfstück am
Rinnenkörper anhalten. Position für zweite
Kantung festlegen und um 90° abkanten.
3.
4.
10
Nach der zweiten Kantung die erste Kantung
leicht zurückkanten, um das Kopfstück in die
SitaDrain® Kastenrinne einsetzen zu
können.
Nach dem Einsetzen des SitaDrain®
Kastenrinne Kopfstückes sind die nach
innen stehenden Schenkel fest an den
Rinnenkörper anzudrücken.
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5.4
1.
2.
3.
SitaDrain® Kastenrinne Höheneinstellset
In die jeweils äußeren Löcher der SitaDrain®
Kastenrinne die Messingtüllen von unten
einsetzen.
Die Sicherungsmuttern auf die Messingtüllen
aufdrehen und mit einem
Schraubenschlüssel fest anziehen.
Die Gummifüße von unten in die
Messingtüllen eindrehen und auf die
gewünschte Höhe einstellen.
11
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5.5
SitaDrain Kastenrinne Befestigung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
12
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6
6.1
SitaGreen Gründachschacht
SitaGreen Gründachschacht
Die vier Gummimetallpuffer in die
Gewindehülsen einschrauben, auf
die Dachfläche aufstellen und
ausrichten. Den Gitterrost mittig in
den Rahmen des PUR Körpers
einsetzen und in den Ecken mit
den mitgelieferten Schrauben
verschrauben.
6.2
SitaGreen Aufstockelement
Die Messingbolzen in die
Gewindehülsen einschrauben.
Das/die Aufstockelement/e auf
den ausgerichteten PUR Körper
des Gründachschachtes
aufsetzen und auf die gewünschte
Höhe einstellen. Danach den
Gitterrost wie beim
Gründachschacht beschrieben
verschrauben
13
Sita Bauelemente GmbH
Ferdinand-Braun-Straße 1
33378 Rheda-Wiedenbrück
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Fon +49 (0) 2522 – 8340-0
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Stand: 01.2016/2
Technische Änderungen, auch ohne Ankündigung, vorbehalten.
E280006