Kursprogramm

Kursprogramm 2016
Kursprogramm 2016
Kurse und Weiterbildungen für das Fachpersonal im
Sehbehindertenwesen
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir freuen uns, Ihnen hiermit unser Kursprogramm für das Jahr 2016 präsentieren zu
dürfen. Das vorliegende Programm liegt ausschliesslich in elektronischer Form vor. Hier
finden Sie die chronologische Kursübersicht über alle Angebote 2016. Sie können diesen
Flyer auch in gedruckter Form beziehen [email protected].
Das vorliegende Programm ist in engster Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihren
Institutionen und dem SZB Ressort Fort- und Weiterbildung entstanden. Neben Vertrautem
im Bereich der Einführungs-/Sensibilisierungs-Angebote enthält es wiederum eine ganze
Reihe von Themen, die wir aus aktuellem Anlass oder auf Wunsch aus Ihren Reihen ins
Programm aufgenommen haben.
Die Weiterbildungsangebote des SZB richten sich in erster Linie an das Fachpersonal aus
dem Bereich Sehbehinderung und Taubblindheit. Immer mehr Themen sind jedoch auch
für Personen interessant, welche in Institutionen des Gesundheitswesens,
Altersinstitutionen und Beratungsstellen anderer Organisationen tätig sind. Insbesondere
gilt dies für Fragen der Sehbehinderung im Alter, der Beleuchtung oder
Mehrfachbehinderung. Hier suchen wir immer mehr Kooperationen mit anderen
Organisationen wie Careum, HfH, KSiA oder Pro Senectute einzugehen, um so eine
optimale Kommunikationsbasis zu erreichen.
Um blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen kompetent zu begleiten und zu
unterstützen, braucht es Know How und permanente Weiterbildung. Wir bieten
Fachpersonen daher zahlreiche Kurse und Lehrgänge an.
Kurse der SZB-Beratungsstelle für hörsehbehinderte und taubblinde Menschen
Die Beratungsstelle für hörsehbehinderte und taubblinde Menschen bietet verschiedene
Kurse zum Themengebiet Hörsehbehinderung und Taubblindheit an. Diese Kurse richten
sich sowohl an interessierte Einzelpersonen, wie zum Beispiel Angehörige und
Bezugspersonen, als auch an Institutionen. Hier erfahren Sie mehr!
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, möchten wir Ihnen hier einen Überblick über die
Zielrichtungen unserer vier Kursarten geben:
Einführungskurse
In diesen Kursen wird für Personen, die neu im Sehbehindertenwesen sind oder solche, die
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sich für weitere Aspekte des Sehbehindertenwesens interessieren, über die wichtigsten
Inhalte der verschiedenen Bereiche informiert. Meist wird die Information ergänzt durch
Elemente der Selbsterfahrung. Einige dieser Kurse sind Pflichtkurse des Grundlagenmoduls
für die REHALehrgänge.
Sie stehen auch anderen Interessierten offen.
Fortbildungskurse
Hier können erfahrene Personen ihr Wissen erweitern bzw. aktualisieren. Fachpersonen
aus dem In- und Ausland sind dafür besorgt, dass ihr spezielles Wissen weitergegeben wird
und so einen grösseren Anwenderkreis findet.
Weiterbildungen
Die Weiterbildungen ermöglichen Fachpersonen, andere Fachgebiete genauer kennen zu
lernen oder ihr Basiswissen zu vertiefen.
Tagungen
Tagungen dienen dazu, aktuelles Wissen vor allem aus der Forschung (z.B. Medizin, Optik,
Sozialwissenschaft) und der Sozialpolitik darzustellen und zu diskutieren.
Lehrgänge
Die REHA-Lehrgänge des SZB sind berufliche Zusatzausbildungen, welche eine Tätigkeit in
verschiedenen Bereichen des Sehbehindertenwesens erst ermöglichen. Diese
Weiterbildungen sind immer berufsbegleitend angelegt und richten sich an Personen, die
bereits im Sehbehindertenwesen tätig sind, bzw. sich auf eine solche Tätigkeit vorbereiten.
Die Kurse des Grundlagenmoduls für die REHA-Lehrgänge finden Sie unter den
Einführungskursen. Sie sind mit einem * gekennzeichnet. Die Spezialisierungen werden ab
dem Jahr 2017 in Kooperation mit IRIS (Hamburg) und blista (Marburg) angeboten. Diese
Lehrgänge werden mit einem eidgenössischen Diplom abgeschlossen.
Kurse auf Abruf
Suchen Sie für Ihre Institution eine Weiterbildung, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten
ist? Wir helfen gerne bei der Planung, bei der Suche nach einer geeigneten Kursleitung
und auch bei der Organisation und Durchführung einer solchen Veranstaltung. Nehmen
Sie bitte Kontakt mit uns auf?
2016 sind wiederum eine Reihe von Modulen der Lehrgänge„Ausbildung zur
Spezialistin/zum Spezialisten für die Rehabilitation von sehbehinderten und blinden
Menschen“ vorgesehen. In diesem Jahr findet eine Höhere Fachprüfung HFP im Bereich
Low Vision statt, die zum eidgenössischen Diplom führt. Einen einführenden Text zu den
Lehrgängen finden Sie unter der Rubrik „Lehrgänge“. Hier finden Sie die gesamte
Ausschreibung der Lehrgänge als Download.
Die Sicherung der Qualität unserer Arbeit ist uns ein wichtiges Ziel. Aus diesem Grund
haben wir uns der Prüfung unserer Angebote durch das eduQua-System unterzogen und
haben das entsprechende Qualitätslabel erhalten. eduQua ist zum führenden
Qualitätssystem der Erwachsenenbildung in der Schweiz geworden und zeichnet gute
Weiterbildungsinstitutionen aus.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Das Weiterbildungsteam des SZB
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Inhaltsverzeichnis
Einführungskurse
SZB-Kurs 1173 / 1174: Aspekte verschiedener Fachbereiche im
Sehbehindertenwesen ....................................................................................... 6
Modul 1.1.1 ................................................................................................................................ 6
SZB-Kurs 1175: Sozialversicherungen - Einführung .................................................... 7
Modul 1.1.2 ................................................................................................................................ 7
SZB-Kurs 1176: Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung - Grundlagen .......... 8
Modul 1.1.3 ................................................................................................................................ 8
SZB-Kurs 1177 / 1178: Medizinische Grundlagen der Sehbehinderung..................... 8
Modul 1.2.1 ................................................................................................................................ 8
SZB-Kurs 1179: Medizinische Grundlagen von Hörbehinderungen ........................... 9
Modul 1.2.2 ................................................................................................................................ 9
SZB-Kurs 1180: Visuelle und auditive Funktionen und die Entwicklung des Sehens
und Hörens ........................................................................................................ 10
Modul 1.2.3 .............................................................................................................................. 10
SZB-Kurs 1181: Licht - Kontraste - Farben im Alltag von sehbehinderten Menschen
........................................................................................................................... 11
Modul 1.3................................................................................................................................. 11
SZB-Kurs 1182: Psychologische Aspekte einer Sinnesbehinderung ........................ 12
Modul 1.4.1 .............................................................................................................................. 12
SZB-Kurs 1183: Grundlagen der Rehabilitation ........................................................ 13
Modul 1.4.2 .............................................................................................................................. 14
SZB-Kurs 1184: Sensibilisierung für Low Vision ....................................................... 14
Modul 1.4.3 .............................................................................................................................. 14
SZB-Kurs 1185: Sensibilisierung für Lebenspraktische Fähigkeiten LPF ................. 16
Modul 1.4.4 .............................................................................................................................. 16
SZB-Kurs 1186: Sensibilisierung für Orientierung und Mobilität O+M ................... 17
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Modul 1.4.5 .............................................................................................................................. 17
SZB-Kurs 1187: Medien und Kommunikationstechniken ......................................... 18
Modul 1.4.6 .............................................................................................................................. 18
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1189: Mehrfachbehinderung / Low Vision: Low Vision-Abklärungen bei
mehrfach behinderten Erwachsenen .............................................................. 19
SZB-Kurs 1191: Mehrfachbehinderung / Low Vision: Einführung in Low Vision (für
Personal aus MFB-Institutionen) ..................................................................... 20
SZB-Kurs 1192: Low Vision: Filter – auf die Wirkung kommt es an! ....................... 21
SZB-Kurs 1193: Rehabilitation und Sozialarbeit: Aspekte des
Sozialversicherungsrechtes ............................................................................. 22
SZB-Kurs 1194: Rehabilitation und Sozialarbeit: Wie begegne ich Menschen mit
Autismus (ASS) in der Rehabilitation? ........................................................... 23
SZB-Kurs 1195: Rehabilitation und Sozialarbeit: Unterstützung im Berufsleben –
Stellenerhalt unter befriedigenden Bedingungen ........................................ 24
SZB-Kurs 1196: Alter: Demenzerklärungen bei sehbehinderten und
hörsehbehinderten Personen .......................................................................... 25
SZB-Kurs 1197: Beleuchtung: Einfache Beleuchtungsberatung in der
Rehabilitationspraxis ....................................................................................... 26
SZB-Kurs 1198: Informations- und Kommunikationstechnologien ITC:
Smartphones und Tablets in der Beratung und Rehabilitation von blinden
und sehbehinderten Personen......................................................................... 27
SZB-Kurs 1199: Informations- und Kommunikationstechnologien ITC:
Smartphones und Tablets (Auffrischungskurs) .............................................. 29
SZB-Kurs 1200: Informations- und Kommunikationstechnologien ITC:
Smartphones und Tablets im LPF-Unterricht. Einsatzbereiche und Nutzen . 30
SZB-Kurs 1202: Neue Erkenntnisse in der Augenmedizin. Krankheiten und
Behandlungsmöglichkeiten ............................................................................. 31
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Tagungen
SZB-Tagung T1: Erbliche Netzhautdegenerationen – nicht mehr hoffnungslos? ... 32
SZB-Tagung T2: Erfahrungsaustausch Beleuchtungsberater sowie weiterer
Fachkreise .......................................................................................................... 34
(Tagung mit Simultanübersetzung) ........................................................................................ 34
SZB-Tagung T3: Ausgewählte Themen aus der Low Vision-Rehabilitation............. 34
Weiterbildungen
SZB-Kurs 1188: Weiterbildung zur spezialisierten Orthoptistin in Low Vision ...... 35
SZB-Kurs 1203: Die Bedeutung der Optik im Rehabilitationsprozess 1 .................. 37
SZB-Kurs 1204: Grundlagen O+M ............................................................................... 38
SZB-Kurs 1205: Grundlagen LPF.................................................................................. 40
SZB-Kurs 1206: Computerbasierte Hilfsmittel für Information und
Kommunikation ................................................................................................ 41
Lehrgänge
Ausbildung zur Spezialistin/zum Spezialisten für die Rehabilitation von
sehbehinderten und blinden Menschen (mit eidgenössischem Diplom) .... 42
SZB-Kurs 1150 Modul 3.4 LV ....................................................................................... 43
Theorie und Praxis, Teil 2 ........................................................................................................ 43
SZB-Kurs 1172 MODUL 3.5 LV ...................................................................................... 44
Begleitete Lehrpraxis (fakultativ) ........................................................................................... 44
AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen .................................................................. 44
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Einführungskurse
SZB-Kurs 1173 / 1174: Aspekte verschiedener Fachbereiche im
Sehbehindertenwesen
Modul 1.1.1
Ziel
−
Die Teilnehmenden kennen die wichtigsten Fachbereiche und Strukturen des
Sehbehindertenwesens.
−
Sie sind sensibilisiert für den Alltag betroffener Menschen.
Inhalt
−
Was bedeutet blind/sehbehindert für betroffene Menschen in verschiedenen
Altersgruppen?
−
Strukturen und Aufgaben des Sehbehindertenwesens
−
Sozialarbeit
−
Rehabilitation (O+M, LPF, Low Vision)
−
Früherziehung, Schule, Berufsfragen
−
Erwachsenen- und Altersfragen
−
Blindentechnische Hilfsmittel
−
Kommunikation (Punktschrift, EDV etc.)
−
Taubblindheit
−
Erläuterungen durch Fachreferate, Workshops, Selbsterfahrung sowie praktische Arbeit
−
Ein Mittagessen im Kulturrestaurant „blindekuh“
Zielgruppe
Fachleute aller Funktionsbereiche, welche erst seit kurzem im Sehbehindertenwesen tätig
sind.
Teilnehmerzahl: maximal 24 Personen
Leitung
Lüscher Urs, Elektroingenieur, Sekretär der Sektion Zürich/Schaffhausen des SBV, Uster
sowie weitere Fachpersonen aus allen Bereichen des schweizerischen
Sehbehindertenwesens
Datum
1173: 14. / 15. März 2016 (Montag / Dienstag, 2 Tage)
1174: 26. / 27. September 2016 (Montag / Dienstag, 2 Tage)
Ort
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Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 625.— (CHF 825.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, 1 Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1175: Sozialversicherungen - Einführung
Modul 1.1.2
Ziel
Die Teilnehmenden kennen den Aufbau des schweizerischen Sozialversicherungswesens.
Inhalt
−
Überblick über das Gebiet des schweizerischen Sozialversicherungswesens
−
Die Leistungen der IV
−
Die wichtigsten Bestimmungen im Hinblick auf die Arbeit im Sehbehindertenwesen
−
Die Zusammenarbeit mit den Sozialversicherungen
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leitung
Schwendimann Andreas, Sozialversicherungsexperte, IV-Stelle Kanton Bern, Bern
Datum
26. Oktober 2016 (Mittwoch, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Paulus, Bern
Kosten
CHF 305.— (CHF 405.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
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Einführungskurse
SZB-Kurs 1176: Pädagogik bei Blindheit und Sehbehinderung Grundlagen
Modul 1.1.3
Ziel
−
Sensibilisierung für die speziellen Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und jungen
Erwachsenen mit einer Sehbehinderung/Blindheit
−
Einblick in die Komplexität des Sehens sowie möglichem daraus resultierendem
pädagogischem Handeln
−
Inhalt
−
Gesellschaftliche und rechtliche Grundlagen als Grundlage wesentlicher Handlungsund Gestaltungsprinzipien
−
Fachbegriffe Sehen und Sonderpädagogik
−
Grundlagen Sehen und Wahrnehmen
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 16 Personen
Leitung
Müller Karin, M.A., Sonderpädagogin für Blinde, Sehbehinderte und Sprachbehinderte,
O+M-Lehrerin
Datum
7. April 2016 (Donnerstag, 1 Tag) sowie 28. Mai 2016 (Samstag, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 585.— (CHF 785.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1177 / 1178: Medizinische Grundlagen der
Sehbehinderung
Modul 1.2.1
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Ziel
Die Teilnehmenden kennen die Anatomie des Auges und sind informiert über die
wichtigsten Augenerkrankungen.
Inhalt
−
Aufbau und Funktion des menschlichen Auges
−
Erkrankungen des Auges, welche zu Sehbehinderungen führen können
−
Behandlungsmöglichkeiten
−
Kurze Erläuterungen der augenärztlichen Untersuchung
−
Spezielle Probleme und Fragen aus dem Berufsalltag der Teilnehmenden
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 14 Personen
Leitung
Job Oliver, Dr. med. Augenarzt FMH, Augenklinik Kantonsspital, Luzern
Datum
1177: 17. / 18. Mai 2016 (Dienstag / Mittwoch, 2 Tage)
1178: 8. / 9. November 2016 (Dienstag / Mittwoch, 2 Tage)
Ort
KV, Luzern
Kosten
CHF 600.— (CHF 800.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1179: Medizinische Grundlagen von Hörbehinderungen
Modul 1.2.2
Ziel
Die Teilnehmenden kennen die Anatomie des Ohres und sind informiert über die
wichtigsten Ohrenerkrankungen.
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Inhalt
Dieser Kurs vermittelt Ihnen die anatomischen und physiologischen Grundlagen des Hörund Gleichgewichtsapparates. Aufbauend auf diesen Grundlagen wird eine Übersicht über
die häufigsten Erkrankungen des Ohres und deren Behandlungsmöglichkeiten gegeben.
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leitung
Stojan-Geiser Tomislav, Dr. med. ORL, Belegarzt Zentrumsspital Zug/Baar, Zug
Datum
21. Oktober 2016 (Freitag, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 305.— (CHF 405.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1180: Visuelle und auditive Funktionen und die
Entwicklung des Sehens und Hörens
Modul 1.2.3
Ziel
−
Die Teilnehmenden beschreiben die Entwicklung des Sehens und Hörens sowie die
Reizaufnahme, -weiterleitung und -verarbeitung im visuellen und auditiven System.
−
Sie lernen die wichtigsten zentralen Störungen des visuellen und auditiven Systems
kennen und die funktionellen Auswirkungen auf die Klienten verstehen.
Inhalt
Teilbereich Sehen
Wie Kinder sehen lernen
−
Aufnahme, Weiterleitung, Verarbeitung und Konstruktion visueller Information im
Gehirn
−
Ausgewählte Teilleistungen der visuellen Wahrnehmung
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−
Störungen visueller Wahrnehmungsleistungen und ihre funktionellen Auswirkungen
Teilbereich Hören
Wie Kinder hören lernen
−
Aufnahme, Weiterleitung und Verarbeitung auditiver Information im Gehirn
−
Störungen auditiver Wahrnehmungsleistungen und ihre funktionellen Auswirkungen
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 18 Personen
Leitung
Nedwed Bernadette, Dr. phil., Oberthal (DE)
Datum
26. – 28. April 2016 (Dienstag bis Donnerstag, 3 Tage)
Ort
Kirchgemeindehaus Paulus, Bern
Kosten
CHF 865.— (CHF 1’165.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1181: Licht - Kontraste - Farben im Alltag von
sehbehinderten Menschen
Modul 1.3
Ziel
Die Teilnehmenden beschreiben - ausgehend von der elementaren Frage, was Licht
überhaupt ist - die Lichtentstehung, unterschiedliche Leuchtmittel und spezifische Aspekte
der Beleuchtung und des Kontrasts, die für sehbehinderte Menschen relevant sind.
Inhalt
−
Einführung in lichttechnische Grundbegriffe
−
Licht - Blendung - Kontraste - Farbe
−
„Mensch und Licht“
−
Präsentation von verschiedenen Lichtquellen
Seite 11
−
Die hauptsächlichen Arten der Blendung sowie deren Verhinderung
−
Farben im Alltag
−
Farbwahrnehmung, Farbordnung, Farbkontrast, Farbverwandtschaft, Farbanwendung
−
Übertragung der Kursinhalte in die eigene Praxis
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, Dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Librecz Zoltan, Architekt FH, Birrwil
Trefzer Susanne, eidg. dipl. Augenoptikerin SBAO, Low Vision-Trainerin, Stellenleiterin, SZB
Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg
Datum
16. – 18. November 2016 (Mittwoch bis Freitag, 3 Tage)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
Kosten
CHF 865.— (CHF 1’165.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1182: Psychologische Aspekte einer
Sinnesbehinderung
Modul 1.4.1
Ziel
Die Teilnehmenden
−
verfügen über reflektierte Erfahrungen, welche ihnen zu einem besseren und
wirklichkeitsnaheren Verständnis der Behinderung verhelfen
−
kennen verschiedene Einflüsse der Sinnesbehinderung auf die psychische Verfassung
und auf die Lebensentwürfe einer von einer Sinnesbehinderung betroffenen Person
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−
sind in der Lage, entwicklungsfördernde und entwicklungshemmende Reaktionsmuster
und Strategien voneinander zu unterscheiden
−
kennen Wege, wie sie sinnesbehinderte Personen in ihrem beruflichen oder privaten
Umfeld bei der Verarbeitung ihrer Behinderung konstruktiv unterstützen können
Inhalt
−
Einflüsse einer oder mehrerer Sinnesbehinderungen auf der Handlungs- und
Beziehungsebene
−
Einfluss der Sinnesbehinderung auf die Persönlichkeitsbildung
−
Auswirkungen einer Sinnesbehinderung in den verschiedenen Lebenssituationen
−
Entwicklungspsychologische Aspekte der Sinnesbehinderung bei Kindern und
Jugendlichen
−
Schule und Sinnesbehinderung
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen, dem Gesundheitswesen,
dem Schulwesen oder der Sozialpädagogik, die mit Menschen mit einer
Sinnesbehinderung zu tun haben
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leitung
Büchi Stefan, Prof. Dr. med. Leiter Kompetenzzentrum Psychosomatik, ärztlicher Direktor,
Privatklinik Hohenegg AG, Meilen
Rehmann Stefan, lic. phil., Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, Psychiatriezentrum
Oberwallis, Spital Wallis, Brig
Wüst Gabriel, Psychologe, Pepp Beratung Wüst, Oberrüti
Datum
3. / 4. März 2016 (Donnerstag / Freitag, 2 Tage)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 585.— (CHF 785.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1183: Grundlagen der Rehabilitation
Seite 13
Modul 1.4.2
Ziel
−
Die Teilnehmenden kennen die Definitionen von Behinderung und Rehabilitation vor
dem Hintergrund der ICF.
−
Sie beschreiben die Schritte des Rehabilitationsprozesses.
−
Sie reflektieren Fragestellungen im Zusammenhang mit Selbständigkeit - Abhängigkeit
und Lebensqualität.
Inhalt
−
Was heisst Behinderung und Rehabilitation im Kontext der ICF (Internationale
Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit)?
−
Welche Schritte umfasst der Rehabilitationsprozess am Beispiel der Gerontagogik
(übertragbar auf andere Praxisfelder)?
−
Was heisst Lebensqualität (Beispiel Lebensqualitätsmodell von Lawton, Testverfahren
zur Messung von Lebensqualität bei sehbehinderten Menschen) und welche ethischen
Fragen stellen sich in der Rehabilitation?
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leitung
Spring Stefan, Forschungsbeauftragter SZB, Zürich/Lausanne
Datum
7. September 2016 (Mittwoch, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 305.— (CHF 405.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1184: Sensibilisierung für Low Vision
Modul 1.4.3
Seite 14
Ziel
Sensibilisierung für relevante Fragestellungen und erste Einblicke in den Bereich Low
Vision
Inhalt
Praktischer Teil
−
Selbsterfahrung unter Simulationsbrille
−
Low Vision im Fern- und Nahbereich sowie im kreativen Umfeld
−
Die Bedeutung und Bestimmung des Vergrösserungsbedarfes als erste Beurteilung der
Sehleistung
−
Umfangreicher Low Vision-Parcours
−
Demonstration und Selbsterfahrung bestimmter Hilfsmittel aus dem Low Vision-Bereich
Theoretischer Teil
−
Was ist Low Vision?
−
Sehen und Wahrnehmung
−
Welche Erkrankungen führen zu einer Sehbehinderung?
−
Was ist Kontrast und welche Bedeutung hat er für sehbehinderte Menschen?
−
Gedanken zur Bedeutung eines Low Vision-Trainings
−
Die visuellen Einschränkungen sehbehinderter Personen
−
Sehen im Alter, Lichtbedarf und sinnvolle Beleuchtung
−
Welche adäquaten Hilfen kommen in Betracht?
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen, Augenoptikerinnen,
Orthoptistinnen sowie Personen, die in der Lichtberatung oder in einer Alterseinrichtung
arbeiten
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische
Hilfsmittel, Lenzburg
Rackl Mathias, B&U-Lehrer, Low Vision-Trainer, Blindenschule, Zollikofen
Datum
1. / 2. Dezember 2016 (Donnerstag / Freitag, 2 Tage)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
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Kosten
CHF 585.— (CHF 785.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1185: Sensibilisierung für Lebenspraktische
Fähigkeiten LPF
Modul 1.4.4
Ziel
−
Erster Einblick in das Rehabilitationsgebiet Lebenspraktische Fähigkeiten LPF
−
Erwerben von Kenntnissen, um sehbehinderte und blinde Personen zweckmässig und
−
motivierend über die verschiedenen Bereiche, Inhalte und Möglichkeiten von LPFRehabilitation
−
zu informieren
Inhalt
−
Selbsterfahrungsübungen mit Simulations- und Dunkelbrillen zu Themen wie
Essen/Trinken,
−
Gestalten, Kommunikation
−
Reflexion der Erfahrungen
−
Demonstration und Erprobung ausgewählter Hilfsmittel aus dem LPF-Bereich
−
Theoretische Ausführungen, Informationen und Praxisbeispiele zu verschiedenen
Aspekten eines LPF-Trainings
−
Zusammenarbeit mit LPF-Fachpersonen
−
Austausch und Diskussion
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 8 – 10 Personen
Leitung
Streicher-Schwyn Marianne, Sozialarbeiterin FH, LPF-Lehrerin, Zürcher Sehhilfe, Winterthur
Weber Pia, Sozialpädagogin, LPF-Lehrerin, Blindenschule, Zollikofen
Datum
4. / 5. November 2016 (Freitag / Samstag, 2 Tage)
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Ort
Zürcher Sehhilfe, Zürich
Kosten
CHF 560.— (CHF 760.—)
ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1186: Sensibilisierung für Orientierung und Mobilität
O+M
Modul 1.4.5
Ziel
−
Erster Einblick in das Rehabilitationsgebiet Orientierung und Mobilität O+M
−
Erwerben von Kenntnissen, um sehbehinderte und blinde Personen zweckmässig und
motivierend über die Inhalte und Möglichkeiten einer Schulung in O+M zu informieren
−
Anwendung „sehender Begleitertechniken“
Inhalt
−
Selbsterfahrungsübungen (Parcours) mit eingeschränktem Sehvermögen
−
Reflexion der Erfahrungen
−
Informationen zu möglichen Hilfestellungen und Demonstration von Hilfsmitteln aus
dem O+MBereich
−
Theoretische Ausführungen, Informationen und Praxisbeispiele zu diversen Aspekten
des O+MTrainings
−
Zusammenarbeit mit O+M-Fachpersonen
−
Einführung/Erprobung „sehende Begleitertechniken“
−
Sensibilisierungsübungen zu den Themen „Raum- und Umweltwahrnehmung“
−
Austausch und Diskussion
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Meyer Charly, Stellenleiter, Low Vision-Trainer, O+M-Lehrer, Beratungsstelle Fribourg des
SBV
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Oser Lüthi Viola, O+M-Lehrerin, Lehrerin Geistigbehinderte, Blindenschule, Zollikofen
Perrin Jean-Luc, O+M-Lehrer, BRSB Beratungs- und Rehabilitationsstelle für Sehbehinderte
und Blinde des Kantons Bern, Bern
Datum
16. / 17. Juni 2016 (Donnerstag / Freitag, 2 Tage)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 560.— (CHF 760.—)
ohne Mittagessen
Einführungskurse
SZB-Kurs 1187: Medien und Kommunikationstechniken
Modul 1.4.6
Ziel
−
Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über Formen von Medien und
Nutzungsmöglichkeiten mit verschiedenen Techniken.
−
Die Teilnehmenden kennen weiterführende Angebote, Fachstellen und Kurse zu
diesem Thema.
Inhalt
−
Elektronische Medien zur Kommunikation für blinde, sehbehinderte oder taubblinde
Menschen
−
Auditive Medien für blinde und sehbehinderte Menschen
−
Taktile Medien für blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen
−
Zugang zu Informationen für blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen
−
Punktschrift
−
Lorm-Alphabet
−
Barrierefreie Dokumente
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Seite 18
Leitung
Braun Erwin, dipl. Sozialarbeiter FH, Informatiker
Datum
21. / 22. März 2016 (Montag / Dienstag, 2 Tage)
Ort
Kirchgemeindehaus Paulus, Bern
Kosten
CHF 585.— (CHF 785.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1189: Mehrfachbehinderung / Low Vision: Low VisionAbklärungen bei mehrfach behinderten Erwachsenen
Ziel
−
Teilnehmende und die Kursleitung eruieren am ersten Kurstag die Vorkenntnisse und
das Bildungsbedürfnis bezüglich Low Vision-Abklärungen mit mehrfach behinderten
Erwachsenen.
−
An den Folgetagen werden die zentralen Leitfragen sein: Was bringt jede Fachperson
mit? Wie können wir gemeinsam das Ziel der bestmöglichen Versorgung der
Betroffenen erreichen?
−
Die Teilnehmenden kennen geeignete Evaluationsmethoden und können sich bei
Bedarf die notwendigen Informationen beschaffen.
Inhalt
Heute ist die Frühförderung sehbehinderter Kinder sehr gut etabliert. Ganz anders sieht es
hingegen bei mehrfach behinderten Erwachsenen aus. Mehrheitlich steht die
Primärbehinderung im Vordergrund. So wird der Problematik gegebenenfalls zusätzlich
vorhandener visueller Einschränkungen sehr häufig nur wenig Beachtung geschenkt. Sehr
schnell wird beispielsweise übersehen, dass Personen mit einem Down-Syndrom früher
alterssichtig werden oder zentrale Störungen eine Beschäftigung im Nahbereich bisweilen
unmöglich machen. Eine weitere Konsequenz besteht darin, dass die betroffenen Personen
nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten gefördert oder beschäftigt werden können.
In kleinen Workshops wird anhand von Beispielen und funktionalem Beobachten, wie es
auch in der Frühförderung eingesetzt wird, eine Sensibilisierung für spezifische
Eigenheiten mehrfach behinderter Menschen gefördert. Die Chancen, aber auch die
Grenzen jeder einzelnen Berufsgruppe werden herausgearbeitet.
Zielgruppe
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Fachpersonen aus dem Sehbehindertenwesen und/oder spezialisierte Orthoptistinnen in
Low Vision, die in ihrer täglichen Arbeit mit mehrfach behinderten Menschen zu tun
haben.
Teilnehmerzahl: maximal 15 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Probst Katinka, Orthoptistin, Low Vision-Trainerin, SONNENBERG, Heilpädagogisches
Schul- und Beratungszentrum, Baar
Datum
27. Oktober 2016 (Montag, 1 Tag) sowie 25. November 2016 (Freitag, 1 Tag) sowie 16.
Februar 2017 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
SONNENBERG, Baar
Kosten
CHF 840.— (CHF 1’140.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1191: Mehrfachbehinderung / Low Vision: Einführung
in Low Vision (für Personal aus MFB-Institutionen)
Ziel
Erwerb von Grundkenntnissen über Low Vision sowie Sehbehinderungen von erwachsenen
Personen aus dem Pflegebereich
Inhalt
−
Selbsterfahrungen
−
Zusammenstellung der wichtigsten behinderungsrelevanten Zusammenhänge mit
Sehbehinderung und Alltagsprobleme
−
Allgemeine Veränderungen des Sehens im Alter
−
Die Bedeutung der Beleuchtung für das Sehen und das Wohlbefinden
−
Unterstützende Massnahmen im Alltag
Zielgruppe
Personal und Therapeuten, die an diversen Institutionen mit mehrfach behinderten
Personen
arbeiten sowie weitere Fachpersonen
Seite 20
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische
Hilfsmittel, Lenzburg
sowie evtl. weitere Fachperson
Datum
vakant, ca. Oktober 2016 (1 Tag)
Ort
Gleis 1, Lenzburg oder Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1192: Low Vision: Filter – auf die Wirkung kommt es
an!
Ziel
Erwerb vertiefter Kenntnisse über die grundsätzliche Wirkungsweise von Lichtfiltern im
Low Vision-Bereich
Inhalt
−
Einführung in die Thematik
−
Was können Lichtfilter grundsätzlich leisten?
−
Welche Bedeutung haben UVX oder Lambda 400 Filter?
−
Generelle Unterscheidungen hinsichtlich der Terminologie, d.h. was sind Blue-Blocker,
Kanten oder Placebo-Filter
−
Welchen Einfluss haben die zur Verfügung stehenden Materialien auf die
Filtereigenschaften?
−
Auswirkungen von Filtern auf die visuelle (Farb-) Wahrnehmung
−
Gibt es einen Zusammenhang von Filterfarbe und Filterwirkung?
−
Was leisten polarisierende Filter?
−
Rechtliche Aspekte hinsichtlich der Verkehrstauglichkeit und Finanzierbarkeit durch
IV/AHV oder Mittel- und Gegenstandsliste (MiGeL)
−
Geeignete Methoden zur Filterevaluation (bei Kindern und Erwachsenen)
Seite 21
Zielgruppe
Low Vision-Trainer/-innen, spezialisierte Augenoptiker/-innen, spezialisierte
Orthoptistinnen
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische
Hilfsmittel, Lenzburg
Datum
29. September 2016 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1193: Rehabilitation und Sozialarbeit: Aspekte des
Sozialversicherungsrechtes
Ziel
Vertiefung und Aktualisierung der Kenntnisse im Sozialversicherungsrecht
Inhalt
Die genauen Inhalte werden nach einer Umfrage bei den Fachleuten (je nach aktueller
Interessenslage) Mitte 2016 festgelegt.
Zielgruppe
Alle Fachpersonen aus dem Seh- und Hörsehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 24 Personen
Leitung
Pestalozzi-Seger Georges, Fürsprecher, Integration Handicap, Bern
Datum
16. November 2016 (Mittwoch, 1 Tag)
Seite 22
Ort
Hotel Kreuz, Bern
Kosten
CHF 310.— (CHF 410.—)
inbegriffen: Mittagessen
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1194: Rehabilitation und Sozialarbeit: Wie begegne ich
Menschen mit Autismus (ASS) in der Rehabilitation?
Ziel
Die Kursteilnehmenden erhalten wichtige Informationen wie Menschen mit ASS die Welt
erleben.
In einem zweiten Schritt wird aufgezeigt, wie der Fachunterricht gestaltet werden kann,
damit der
Klient am Geschehen besser teilnehmen kann.
Inhalt
−
Grundlagen ASS (Autismus-Spektrum-Störung)
−
Auswirkungen von Wahrnehmungsstörungen
−
Was bedeutet dies für die Arbeit der REHA-Fachpersonen?
−
Fallbeispiele aus der Rehabilitation
−
Arbeitsplatzgestaltung anhand von Beispielen für Low Vision und LPF
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen aus den Bereichen Low Vision, LPF und O+M
Teilnehmerzahl: maximal 24 Personen
Leitung
Harvey Richard, Low Vision-Trainer, Sonderpädagoge, Autismusberater, Blindenschule,
Zollikfofen
Oser Lüthi Viola, O+M-Lehrerin, Lehrerin Geistigbehinderte, Sonderpädagogin, mit
TEACCH
Erfahrung, Blindenschule, Zollikofen
Datum
Seite 23
17. März 2016 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
Blindenschule, Zollikofen
Kosten
CHF 310.— (CHF 410.—)
inbegriffen: Mittagessen
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1195: Rehabilitation und Sozialarbeit: Unterstützung
im Berufsleben – Stellenerhalt unter befriedigenden
Bedingungen
Ziel
Die Teilnehmenden kennen die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren im Berufsleben
sehbehinderter Menschen. Sie reflektieren diesbezüglich ihre eigene Praxis in der
Sozialarbeit, Rehabilitation oder Ausbildungsbegleitung.
Inhalt
Sehbehinderungen können beim Eintritt ins Berufsleben bereits bestehen, viel häufiger
aber entstehen sie erst im Laufe des Lebens. Sehr oft verändern sie sich im Laufe der Jahre,
meistens im Sinne einer Verschärfung. Auch die visuellen Anforderungen an eine
Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter können sich mit den Entwicklungen in einem Betrieb,
der Technik und des Berufes selbst verändern. Die Bemühungen für die berufliche
Integration sind demnach nie abgeschlossen, das erfolgreiche Bestehen in einem Beruf ist
für Menschen mit Sehbehinderung Tag für Tag eine Herausforderung.
Am Kurs werden die durch Studien* erhärtete Erfolgsfaktoren für das Berufsleben vertieft
und mit Bezug auf die Sozialberatung, Rehabilitation und Ausbildungsbegleitung anhand
von Fallbeispielen reflektiert. Die existierenden Tools, durch Fachorganisationen
angebotenen Dienstleistungen und die durch die Sozialversicherungen ermöglichten
Leistungen werden vorgestellt.
*Hofer 2011; Parpan-Blaser et.al. 2014; Kobi et. al. 2015
Zielgruppe
Sozialarbeitende, REHA-Fachpersonen und Stellenleitende der ambulanten
Beratungsstellen für Sehbehinderte, Berufsberatende und Integrationsfachpersonen der
Invalidenversicherung sowie spezialisierter Integrations-Organisationen, B&U- sowie
Integrationsfachpersonen der Sonderschulen für Sehbehinderte.
Teilnehmerzahl: maximal 30 Personen
Leitung
Seite 24
Spring Stefan, Forschungsbeauftragter SZB, Zürich/Lausanne
sowie weitere Fachpersonen
Datum
10. November 2016 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1196: Alter: Demenzerklärungen bei sehbehinderten
und hörsehbehinderten Personen
Ziel
Der Kurs richtet sich an Personen, die im Bereich der Betreuung im höheren Alter, resp. im
Seh- und Hörsehbehindertenwesen tätig sind, die aber selber keine medizinischen
Demenzexperten sind. Er soll ihnen helfen, eine Übersicht über die aktuelle
Demenzdiagnostik zu erhalten und über die entsprechenden Möglichkeiten bei Personen
mit Sehbehinderung oder Hörsehbehinderung.
Inhalt
−
Eine Übersicht über die neurokognitiven Erkrankungen mit Fokus auf Demenzen.
−
Klassifikation der Demenzen, kurze Umschreibung der häufigsten Formen.
−
Wie werden Demenzscreenings und –abklärungen konkret durchgeführt?
−
Illustration des diagnostischen Prozesses.
−
Welche Bereiche werden erfasst, welche Methoden werden dafür eingesetzt?
−
Wo wird eine Demenzabklärung durchgeführt, wie viel kostet sie?
−
Wie werden die Ergebnisse der Untersuchungen gewichtet und interpretiert und wie
resultiert daraus eine Diagnose?
−
Sensorische Behinderung und geistiger Abbau: Wechselwirkungen
−
Spezifische Aspekte der Demenzabklärung bei Personen mit Sehbehinderung oder
Hörsehbehinderung
−
Demenzprävention und –behandlung aktuell und in Zukunft
Zielgruppe
Beratende von Pro Senectute oder der Alzheimer-Vereinigung, Sozialarbeitende im
Sehbehindertenwesen, Heimleitende, Pflegefachpersonen, Fachpersonen in
Altersinstitutionen oder –fachstellen, Rehabilitationsfachpersonen im Seh- und
Seite 25
Hörsehbehindertenwesen Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen
Leitung
Georgescu Dan, Dr. med., Bereichsleiter und Chefarzt, Psychiatrische Dienste Aargau AG,
Bereich Alters- und Neuropsychiatrie, Brugg
Datum
30. Juni 2016 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1197: Beleuchtung: Einfache Beleuchtungsberatung in
der Rehabilitationspraxis
Ziel
Die Teilnehmenden sind in der Lage, Verbesserungsmöglichkeiten an einer
Beleuchtungssituation zu erkennen und deren Lösung zu initiieren. Sie können mit dem
Elektriker die notwendigen Installationen diskutieren (ohne selber elektrische
Installationen zu machen) und einfachere Leuchten selber beschaffen.
Sie helfen mit, die individuellen Sehbedingungen für Sehbehinderte in der Wohnung, im
Heim oder am Arbeitsplatz massgebend positiv zu beeinflussen.
Ihre Arbeitsinstrumente sind einige Musterleuchten und Lichtquellen, eine Checkliste, ein
Lux- Messgerät und ihre Erfahrung. Sie erhalten Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen
der Beleuchtungsberechnung am Computer.
Nach dem ersten Kursblock bearbeiten sie eine eigene Aufgabe aus ihrer Praxis. Am
letzten Kurstag werden diese Praxisarbeiten gegenseitig präsentiert und das Gelernte
vertieft.
Inhalt
−
Repetition der lichttechnischen Grundbegriffe aus dem SZB-Kurs „Licht – Kontraste –
Farben im Alltag von sehbehinderten Menschen“
−
Schärfen der eigenen Wahrnehmung von Lichtfarbe, Kontrastempfinden und Blendung
−
Analyse der Lichtsituation, erkennen von Problemen sehbehinderter Menschen und
suchen von Lösungsansätzen
−
Anwendung verschiedener Leuchten in der Rehabilitationspraxis. Leuchten in
Leuchtenkatalogen und im Internet beurteilen.
−
Licht-Exkursion am ersten Kursabend (Beleuchtung im Altersheim)
Seite 26
−
Praxisaufgabe aus dem Alltag der Teilnehmenden
−
Persönliches Problemlösungs-ABC für den Alltag
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen aus dem Sehbehindertenwesen, Fachleute aus Heimen,
Personen, die ältere Menschen beraten
Teilnehmerzahl: maximal 8 Personen
Leitung
Steiner Ruedi, Lichtdesigner SLG, Elektroingenieur HTL, Sozialarbeiter HFS, Lichtbau GmbH,
Bern
Datum
21. – 22. April 2016 (Donnerstag / Freitag, 2 Tage) sowie
Praxisaufgabe zwischen den Terminen
2. September 2016 (Freitag, 1 Tag)
Ort
Lichtbau GmbH, Bern
Kosten
CHF 865.— (CHF 1’165.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1198: Informations- und Kommunikationstechnologien
ITC: Smartphones und Tablets in der Beratung und
Rehabilitation von blinden und sehbehinderten Personen
Ziel
−
Die Teilnehmenden wissen, welches für die blinden und sehbehinderten Personen die
wichtigsten Einsatzbereiche von Smartphones und Tablets im Alltagsleben sind.
−
Sie kennen die verschiedenen Bedienungshilfen, welche blinden und sehbehinderten
Personen die Nutzung dieser Geräte ermöglichen bzw. erleichtern
−
Sie kennen die Anforderungen, welche bei der Aneignung und Einübung der
verschiedenen Bedienungskonzepte an die Nutzer/-innen gestellt werden und sind in
der Lage, den damit verbundenen Aufwand realistisch einzuschätzen.
−
Sie kennen die Methoden, wie sie als Rehabilitationsfachleute die blinde und
sehbehinderte Kundschaft beim Einsatz eines Smartphones oder Tablets effizient
unterstützen können.
−
Sie wissen, wo und wie sie zu weiterführenden Informationen gelangen können.
Seite 27
Inhalt
Smartphones und Tablets sind für blinde und sehbehinderte Personen nicht mehr
wegzudenkende Hilfsmittel. Sie kompensieren in wichtigen Lebensbereichen das
behinderungsbedingte Informationsdefizit und gewährleisten damit mehr Autonomie und
grössere Selbständigkeit und erleichtern die Partizipation am sozialen und
gesellschaftlichen Leben. Der Kurs fokussiert auf den Einsatz von iPhone und iPad mit den
am weitesten entwickelten Bedienungshilfen für Blinde und Sehbehinderte, ergänzt mit
einem Einblick in die Entwicklung von Bedienungskonzepten anderer Geräte.
Die wichtigsten Inhalte des Basiskurses im Überblick:
−
Die gängigsten Einsatzbereiche von Smartphones und Tablets bei blinden und
sehbehinderten Personen (Kommunikation, Mobilität, Medien, Hilfsmittel,
Wissenszugang u.a.m.)
−
Die speziellen Bedienungshilfen für blinde und sehbehinderte Personen (Screenreader,
Zoom, Schriftvergrösserung, Farbumkehr)
−
Die Eingabe- und Steuerungsmöglichkeiten: Gesten, Sprache, virtuelle und externe
Tastaturen
−
Die Ausgabemöglichkeiten: Sprache, vergrösserte Schrift, Braillezeilen
−
Der Einsatz von Kamera und Blitz: Lupenfunktion, OCR-Texterkennung, Lichtdetektor,
−
Farberkennung, Bilderkennung, Strichcodeleser, Teleassistenz, Taschenlampe
−
Die Anforderungen eines effizienten Geräteeinsatzes an blinde und sehbehinderte
Personen (visuell, auditiv, motorisch, geistig, psychisch)
−
Smartphone oder Tablet? Entscheidungskriterien für deren Einsatz unter
Berücksichtigung von Anwendungsbereichen und Art und Ausprägung der
Sehbehinderung
−
Methode in der Anleitung von Klientinnen und Klienten beim erfolgreichen Einsatz
von Smartphones und Tablets als behinderungsspezifisches Hilfsmittel.
−
Weiterführende Informationen: Dokumente und Quellen.
Zielgruppe
Ausgebildete LPF- und O+M-Fachpersonen sowie weitere Interessierte
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Londino Pietro, dipl. Erwachsenenbildner HF, blinder Anwender, Accesstech AG, St. Gallen
Schneuwly Hans, Betriebsökonom FH, sehbehinderter Anwender, Düdingen
Datum
12. – 14. April 2016 (Dienstag bis Donnerstag, 3 Tage) sowie 7. Juni 2016 (Dienstag, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Seite 28
Kosten
CHF 1’120.— (CHF 1’520.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1199: Informations- und Kommunikationstechnologien
ITC: Smartphones und Tablets (Auffrischungskurs)
Ziel
Die Teilnehmenden
−
Das Fachwissen der Teilnehmenden in Bezug auf die Einsatzmöglichkeiten von
Smartphones und Tablets als Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Personen ist auf
dem aktuellen Stand.
−
Die Teilnehmenden haben Tipps und Anregungen erhalten, wie sie mit schwierigen
Situationen aus ihrer Berufspraxis zufriedenstellender umgehen können.
−
Die Teilnehmenden kennen die Quellen und Netzwerke, wo sie für ihre Berufspraxis
Inhalt
−
Smartphones und Tablets sind für blinde und sehbehinderte Personen nicht mehr
wegzudenkende Hilfsmittel. Geräte und Anwendungen entwickeln sich in hohem
Tempo weiter. Der Auffrischungskurs sichert Fachpersonen aus dem
Sehbehindertenwesen mit Kundenkontakt den Anschluss an die neuste Entwicklung
und vermittelt aktuelles Wissen zum sehbehindertenspezifischen Einsatz von
Smartphones und Tablets:
−
Allgemeine Neuerungen auf dem Gebiet des Einsatzes von Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT), die für blinde und sehbehinderte Personen von
spezieller Bedeutung sind.
−
Spezifische Neuerungen beim Einsatz von Smartphones und Tablets durch Blinde und
Sehbehinderte.
−
Problemsituationen aus dem Berufsalltag bei der Beratung, Schulung und
Unterstützung im Einsatz von Smartphones und Tablets
−
Quellen, Netzwerke, Entwicklungstendenzen, Forschungsprojekte mit spezieller
Relevanz für die Sehbehindertenhilfe
−
Der Kurs geht explizit auf die neuesten Entwicklungen und Änderungen zum I-Phone 7
und den neusten Softwarerelease von Apple ein.
Zielgruppe
Rehabilitationsfachleute aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Seite 29
Londino Pietro, dipl. Erwachsenenbildner HF, blinder Anwender, Accesstech AG, St. Gallen
Schneuwly Hans, Betriebsökonom FH, sehbehinderter Anwender, Düdingen
Datum
29. November 2016 (Dienstag, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Fortbildungskurse
SZB-Kurs 1200: Informations- und Kommunikationstechnologien
ITC: Smartphones und Tablets im LPF-Unterricht. Einsatzbereiche
und Nutzen
Ziel
LPF-Trainerinnen und Trainer mit Grundkenntnissen zum spezifischen Nutzen von
Smartphones,
Tablets und Programmen (Apps) für lebenspraktische Fähigkeiten blinder und
sehbehinderter
Anwenderinnen und Anwender kennen mit dem LPF-Aufbaukurs
−
das aktuelle Angebot an Geräten, deren Leistungsmerkmale und Betriebssysteme
(Apple-iOS, Android, Windows)
−
die Bedienungshilfen für Blinde und Sehbehinderte und ihre jeweiligen Stärken und
Schwächen
−
die Telekomanbieter und deren wichtigsten Angebote für Telefonie und mobiles
Internet
−
die Anforderungen an blinde und sehbehinderte Benutzerinnen
(intellektuell/manuell/Motivation/Geduld/Ausdauer)
−
die bewährten Methoden zur zielführenden Anleitung in den Basisanwendungen der
Kommunikation und der Informationsbeschaffung
Die Kursteilnehmenden können ihre Klientinnen und Klienten
−
fachgerecht beim Kauf und der Inbetriebnahme beraten und anleiten,
−
im Rahmen der LPF-Schulung zielführend unterstützen.
Inhalt
Smartphones und Tablets sind heutzutage für blinde und sehbehinderte Personen nicht
Seite 30
mehr
wegzudenkende Hilfsmittel. Sie leisten insbesondere im Bereich des Informationszugangs
und der
Kommunikation wichtige Dienste.
−
Methoden zur erfolgreichen Vermittlung der behinderungsspezifischen
Anwenderkompetenzen
−
(Teachbackübungen mit VoiceOver)
−
Vertiefen der grundlegenden Navigationsgesten
−
Siri-Anwendungen beherrschen und vermitteln
−
Texteingabemethoden beherrschen und vermitteln
−
Vertiefen der Anwendungen: Telefonieren, SMS schreiben, Kontakte verwalten,
Kalender
−
verwalten, Notizen und Erinnerungen, E-Mail, SBB-Fahrplan, Internetsuche.
Zielgruppe
Absolventinnen/Absolventen des Grundkurses (SZB-Kurs 1198 oder frühere Kurse) sowie
Fachpersonen aus dem Bereich LPF.
Voraussetzung: Eigenes iPhone 4S oder jünger und sicher in der Anwendung
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Londino Pietro, dipl. Erwachsenenbildner HF, blinder Anwender, Accesstech AG, St. Gallen
Schneuwly Hans, Betriebsökonom FH, sehbehinderter Anwender, Düdingen
Datum
21. / 22. Juni 2016 (Dienstag / Mittwoch, 2 Tage)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 560.— (CHF 760.—)
Fortbildungskurse
Weitere Themata
SZB-Kurs 1202: Neue Erkenntnisse in der Augenmedizin.
Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten
Seite 31
Ziel
Sie sind im Bild über neue Erkenntnisse in der Augenmedizin und Therapiemöglichkeiten
Inhalt
Der Kurs beschreibt die Entwicklung auf dem gesamten Gebiet der Augenheilkunde. Dies
umfasst neben neuen Erkenntnissen zum Krankheitsverständnis auch neue
Untersuchungsmethoden und Therapieansätze. Zum besseren Verständnis werden am
Rand auch die historischen Entwicklungen dargestellt. Der Kurs ist nicht umfassend und
deckt nicht alle Aspekte ab.
Der Kurs setzt den Besuch des SZB-Kurses „Medizinische Grundlagen der Sehbehinderung“
voraus. Es werden Powerpointpräsentationen, Filme und Live-Skizzen eingesetzt.
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen, Lehrpersonen, B+U-Lehrpersonen sowie weitere Interessierte
Teilnehmerzahl: maximal 24 Personen
Leitung
Job Oliver, Dr. med. Augenarzt FMH, Augenklinik Kantonsspital, Luzern
Datum
23. November 2016 (Mittwoch, 1 Tag)
Ort
KV, Luzern
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Tagungen
SZB-Tagung T1: Erbliche Netzhautdegenerationen – nicht mehr
hoffnungslos?
Ziel
Die Teilnehmenden
−
kennen die wichtigsten erblichen Netzhautdegenerationen.
−
kennen die neuesten Entwicklungen in der Erforschung von erblichen
Netzhautdegenerationen.
−
verstehen die Grundzüge der Vererbung und die Pro und Contras einer Gendiagnose.
−
haben eine aktuelle Übersicht über die laufenden Therapieversuche an Menschen und
so weit bekannt, deren Resultaten.
Seite 32
−
kennen die bereits registrierten Behandlungsoptionen und wissen, wie die
Nebenerkrankungen schon heute behandelt werden.
Inhalt
−
Psychologische Aspekte von erblichen Netzhautdegenerationen
−
Diagnostik und Charakteristik der erblichen Netzhautdegenerationen (Klinik)
−
Vererbung generell sowie Stellenwert der Gendiagnostik heute
−
Behandlung der Nebeneffekte von erblichen Netzhautdegenerationen und bereits
anerkannte Therapien
−
Therapieversuche für erbliche Netzhautdegenerationen sowie Stand der Forschung im
Jahr 2015
Zielgruppe
Alle Personen, welche regelmässig mit Menschen mit einer erblichen
Netzhautdegeneration zu tun haben, wie REHA-Fachpersonen, Frühförderinnen,
Heilpädagogen, Lehrpersonen, Sozialarbeitende oder IV-Beratende sowie weitere
Interessierte
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen
Leitung
Moderation: Hüsler-Lichtsteiner Stephan
Referate:
Barthelmes Daniel, PD Dr. med. Dr. phil., Universitätsspital Zürich, Augenklinik,
Netzhautabteilung, Zürich
Berger Wolfgang, Prof. Dr. med., Institut of Medical Molecular Genetics, Schlieren
Fasser Christina, Präsidentin Retina International, Zürich
Hüsler-Lichtsteiner Stephan, Geschäftsführer Retina Suisse, Zürich
Datum
18. Mai 2016 (Mittwoch, 1 Tag)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Tagungen
Seite 33
SZB-Tagung T2: Erfahrungsaustausch Beleuchtungsberater
sowie weiterer Fachkreise
(Tagung mit Simultanübersetzung)
Ziel
Diese Veranstaltung wird einmal jährlich durchgeführt und hat das Ziel, die in die
Beleuchtungsberatung sehbehinderter Menschen involvierten Berufsgruppen miteinander
in Kontakt zu bringen und einen beständigen und unkomplizierten Austausch über die
Fachgrenzen hinaus anzubieten.
Inhalt
−
Referate und Workshops zu Themen der sehbehindertengerechten Beleuchtung,
technischen Aspekten und dessen Umfeld
−
Plattform für den informellen Austausch
Zielgruppe
Die Teilnehmenden der bisher durchgeführten Beleuchtungsberatungskurse des SZB sowie
Interessierte weiterer Berufsgruppen, z.B. Lichtplaner, Architekten, Elektrofachleute und
evtl. Personen aus der Beleuchtungsindustrie.
Teilnehmerzahl: maximal 30 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, Dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Steiner Ruedi, Lichtdesigner SLG, Elektroingenieur HTL, Sozialarbeiter HFS, Lichtbau GmbH,
Bern sowie weitere Fachpersonen
Datum
24. November 2016 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
BFB Bildung Formation Biel/Bienne
Kosten
CHF 310.— (CHF 410.—)
Mittagessen inbegriffen
Tagungen
SZB-Tagung T3: Ausgewählte Themen aus der Low VisionRehabilitation
Seite 34
Ziel
Erfahrungsaustausch und –erweiterung aller im Low Vision-Bereich tätigen
Fachleute
Inhalt
Referate, Workshops, Fallbeschreibungen, Diskussion und direkter Erfahrungsaustausch zu
allen Low Vision relevanten Themen.
Die Inhalte werden nach einer Umfrage bei den betreffenden Fachpersonen festgelegt. Ab
Anfang Juni 2016 werden die Inhalte auf unserer Homepage publiziert.
Zielgruppe
Ausgebildete Low Vision-Trainer/-innen, spez. Augenoptiker/-innen, spez. Orthoptistinnen,
Fachpersonen aus den Beratungsstellen sowie weitere Interessierte aus dem
Sehbehindertenwesen
Teilnehmerzahl: maximal 16 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Trefzer Susanne, eidg. dipl. Augenoptikerin SBAO, Low Vision-Trainerin, Stellenleiterin,
SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg sowie evtl. weitere Fachpersonen
Datum
8. September 2016 (Donnerstag, 1 Tag)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
Kosten
CHF 280.— (CHF 380.—)
Weiterbildungen
SZB-Kurs 1188: Weiterbildung zur spezialisierten Orthoptistin in
Low Vision
Ziel
−
Die Kursteilnehmenden erhalten umfassende Kenntnisse über die Aspekte der
Sehbehinderungen, ihrer qualifizierten Prüfung und Einblick in die weiteren im Feld
tätigen Fachbereiche.
Seite 35
−
Ziel des Kurses ist es, der angehenden „spezialisierten Orthoptistin in Low Vision“ das
nötige theoretische Wissen und die praktischen Grundlagen für eine effiziente und
sehbehindertengerechte Abklärung und Beurteilung der betroffenen Personen in der
Augenarztpraxis zu vermitteln.
Inhalt
Die erste Anlaufstelle sehbehinderter Menschen – Betagter wie auch Kinder – stellt in der
Regel die augenärztliche Praxis dar. Damit kommt der Orthoptistin bei der Erfassung des
noch vorhandenen Sehpotentials eine besondere Bedeutung zu. Dies nicht zuletzt für die
weitere interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen zum Wohle der
betroffenen Personen.
Eine optimale Beratung der oben genannten Altersgruppen setzt die Kenntnis spezieller
Methoden und schneller und unkompliziert anwendbarer Tests voraus. Die Arbeit im Low
Vision-Umfeld stellt eine interessante Erweiterung des Tätigkeitsbereichs der versierten
Orthoptistin dar.
−
Sehbehindertenspezifische Refraktionstechniken
−
Ein Überblick über optische und elektronische Hilfsmittel
−
Spezielle Pathologie und Physiologie
−
Besonderheiten der Abklärung
−
Gerontologische Aspekte der Sehbehinderung
−
Einblicke in weitere Fachbereiche des Sehbehindertenwesens
Nach Abschluss des Kurses, dem Absolvieren der Praktikas und der positiv bewerteten
Abklärung einer sehbehinderten Person wird den Kursteilnehmenden ein Zertifikat
ausgehändigt, das sie als „spezialisierte Orthoptistin in Low Vision“ ausweist.
Zielgruppe
Der Kurs richtet sich an interessierte Orthoptistinnen, die ihren Tätigkeits- und
Kompetenzbereich in der Augenarztpraxis erweitern wollen.
Teilnehmerzahl: maximal 15 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Probst Katinka, Orthoptistin, Low Vision-Trainerin, SONNENBERG, Heilpädagogisches
Schul- und Beratungszentrum, Baar
sowie weitere Fachpersonen
Datum
05. – 07. Oktober 2016 (Mittwoch bis Freitag, 3 Tage)
09. – 11. November 2016 (Mittwoch bis Freitag, 3 Tage)
Seite 36
18. – 20. Januar 2017 (Montag bis Mittwoch, 3 Tage)
Ort
ZAG, Winterthur (alle 3 Teile)
Kosten
CHF 3'470.— inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Weiterbildungen
SZB-Kurs 1203: Die Bedeutung der Optik im
Rehabilitationsprozess 1
Die Lernenden informieren, motivieren und beraten Klienten bezüglich Low Vision.
Ziel
1. Physikalische Grundlagen des Sehens
−
Versteht die wichtigsten Begriffe der Optik
−
Die Optik als Teilgebiet der Physik einordnen
−
Das Wesen des Lichts begreifen und erklären können
−
Die Bedeutung des Brechungsindexes kennen sowie das Brechungsgesetz kennen
−
Reflexionsgesetz und Grundprinzip der Spiegel kennen
−
Die wichtigsten optischen Bauelemente kennen
−
Den Begriff der Dioptrie kennen sowie die Umrechnung von Brennweite in Dioptrie
und umgekehrt beherrschen
−
Plus- und Minuslinsen und deren wichtigste Strecken (Objekt- und Bildweite,
Brennpunkte, Brennweiten, optische Achse etc.) kennen
−
Die Bedeutung der Begriffe Transmission, Reflexion und Absorption kennen
−
Die wichtigsten Grundsätze der Filterabklärung kennen, wissen, was ein Kantenfilteri st
2. Fehlsichtigkeiten und deren Korrektur
−
Die verschiedenen Fehlsichtigkeiten kennen
−
Die Lage des Fernpunktes korrekt berechnen können (in Abhängigkeit zur
Fehlsichtigkeit)
−
Fernpunkt und Nahpunkt definieren können
−
Das Wesen der Alterssichtigkeit kennen
−
Addition definieren können und den korrekten Arbeitsabstand angeben können
−
Verstehen, was auf einem Brillenrezept notiert ist
3. Einführung in die Low Vision-Arbeit
−
Den Test zum Messen des Vergrösserungsbedarfs kennen und anwenden können
−
Visus messen und korrekt notieren können
Seite 37
Inhalt
−
Einführung in die Low Vision-Arbeit
−
Optik als Teilgebiet der Physik - Brechungsgesetz und Reflexionsgesetz - optische
Bauelemente –
−
Wichtige Begriffe (Reflexion, Absorption, Transmission) - optische Linsen, Brillengläser
und Filtergläser, Abbildung - Dioptrie, Brennweite - Fehlsichtigkeit und ihre Korrektur
−
Alterssichtigkeit - Bestimmen des Vergrösserungsbedarfs
−
Eigenschaften von Filtergläsern (Kantenfilter, Placebo, Filterkoffer,
Transmissionskurven)
−
Addition und Arbeitsabstand - Visus (Definition, Messung, Notierung) - Gesichtsfeld
(Definition, einfache Messung, Konfrontationsmethode, Bedeutung für Orientierung) –
Überblick über die optischen Instrumente – Brillenrezepte verstehen
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens
Teilnehmerzahl: maximal 16 Personen
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, Dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Trefzer Susanne, eidg. dipl. Augenoptikerin SBAO, Low Vision-Trainerin, Stellenleiterin,
SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg
Datum
20. bis 22. Januar 2016 (Mittwoch bis Freitag, 3 Tage) sowie 07. bis 09. März 2016 (Montag
bis Mittwoch, 3 Tage)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
Kosten
CHF 1’705.— (CHF 2’305.—)
inbegriffen: Kursunterlagen
Weiterbildungen
SZB-Kurs 1204: Grundlagen O+M
Ziel
Seite 38
−
Wissen um Grundlagenthemen der O+M-Tätigkeit bei Personen mit vorhandenem
Sehvermögen
−
Wissen um Methoden der Rehabilitationstätigkeit
−
Formuliert Umsetzungsarbeiten für die Zielsetzungen der O+M-Arbeit
−
Analysiert Schwellenwerte für die Übergabe eines Klienten an die O+M-Spezialisten
−
Reflektiert Motivationstechniken
−
Wissen über relevante Hilfsmittel in der O+M Tätigkeit mit sehbehinderten Personen
Inhalt
−
Auswirkungen der verschiedenen Sehbehinderungen auf die Orientierung und
Mobilität
−
Simulation zur optimalen Ausnützung des Sehens
−
Sehende Begleitung
−
Abgrenzungen und Abläufe zu den Aufgaben der Fachpersonen in O+M
−
Möglichkeiten der Orientierung im näheren Wohnumfeld; Nutzung von
Einkaufsmöglichkeiten
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Leitung
Fischer Barbara, Rehabilitationslehrerin (O+M/LPF), Fokus-plus – Fachstelle
Sehbehinderung, Olten
Heule Renate, Rehabilitationslehrerin (O+M/LPF), Systemische Bewegungs- und
Familientherapeutin, Freie Praxis, Mitarbeit im Zentrum für Systemische
Bewegungstherapie und Kommunikation, Tübingen (DE)
Oser Lüthi Viola, O+M-Lehrerin, Lehrerin Geistigbehinderte, Sonderpädagogin, mit
TEACCH Erfahrung, Blindenschule, Zollikofen sowie evtl. weitere Fachperson
Datum
28. November bis 02. Dezember 2016 (Montag bis Freitag, 5 Tage)
Ort
Kirchgemeindehaus Neumünster, Zürich
Kosten
CHF 1’400.— (CHF 1’900.—)
Weiterbildungen
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SZB-Kurs 1205: Grundlagen LPF
Ziel
Befähigt die Teilnehmenden
−
für die von sehbehinderten Personen mit Restsehvermögen am häufigsten genannten
Problemstellungen aus dem LPF-Bereich Lösungsmöglichkeiten zu finden
(Grundlagenthemen im LPF aus der Arbeit mit sehbehinderten Personen)
−
Lösungsmöglichkeiten mit den sehbehinderten Personen zusammen zu erarbeiten
(Methoden) für gefragte Dienstleistungen Lösungen / Angebote zu finden
(Informationen über das gesamte LPF-Angebot)
−
den richtigen Zeitpunkt zur Übergabe eines Klienten an die LPF-Spezialisten zu finden
(Standortbestimmung)
Inhalt
Die Lerninhalte umfassen theoretische und praktische Anteile. Es werden für
sehbehinderte Personen mit einem Sehvermögen folgende Themen, z.T. unter
Simulationsbrille, erarbeitet:
−
Kommunikation (u.a. Schreiben, Zahlungsmittel, Telefon, Hörbücher)
−
Visuelle Hilfen (z.B. Kontraste erarbeiten im Bereich Essen und Kochen)
−
Handlungsanpassung an die visuellen Bedingungen sehbehinderter Personen
−
Ordnungssysteme (Entwicklung, Anpassung unter Low Vision-Aspekten)
−
Markierung, Beleuchtung
−
Methodik/Didaktik in LPF
−
Hilfsmittel (Suche, Entwicklung, Einsatz)
−
Informationen zum LPF-Angebot und der Arbeitsweise der LPF-Fachkräfte
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens
Teilnehmerzahl: maximal 9 Personen
Leitung
Heule Renate, Rehabilitationslehrerin (O+M/LPF), Systemische Bewegungs- und
Familientherapeutin, Freie Praxis, Mitarbeit im Zentrum für Systemische
Bewegungstherapie und Kommunikation, Tübingen (DE)
Weber Pia, Sozialpädagogin, LPF-Lehrerin, Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder
und Jugendliche, Zollikofen sowie evtl. weitere Fachperson
Datum
11. bis 15. April 2016 (Montag bis Freitag, 5 Tage)
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Ort
Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, Zollikofen
Kosten
CHF 1’400.— (CHF 1'900.—)
Weiterbildungen
SZB-Kurs 1206: Computerbasierte Hilfsmittel für Information
und Kommunikation
Ziel
−
Hat einen Überblick über die computerbasierten Hilfsmittel für Information und
Kommunikation. Kennt die Möglichkeiten und Grenzen von deren Einsatz. Weiss, wo
weitere entsprechende Informationen verfügbar sind.
−
Überblickt die Finanzierungsmöglichkeiten für diese Hilfsmittel.
−
Weiss wie und wo geeigneter Support bei Problemen mit den Hilfsmitteln und
Computern anzufordern ist.
−
Hat Grundkenntnisse in der Anwendung dieser Hilfsmittel.
−
Ist fähig, technische Probleme mit den Hilfsmitteln und Computern zu beurteilen und
in einfachen Fällen zu beheben.
Inhalt
−
Gesamtüberblick über elektronische Hilfsmittel
−
Ergonomie und Arbeitsplatzgestaltung
−
Grundkenntnisse und Selbsterfahrung mit Lesegeräten, Notizgeräten,
Punktschriftmaschinen, Mobiltelefonen, Mobilitätshilfen
−
Einfache Konfigurationen und Fehlersuche in Windows, Hilfsmittel und wichtige
Applikationen.
−
Hardware Grundkenntnisse
−
Grundsätzliches zum Vorgehen beim Support
Zielgruppe
Rehabilitationsfachpersonen aus allen Bereichen des Sehbehindertenwesens
Teilnehmerzahl: maximal 10 Personen
Teilnahmevoraussetzungen
Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmenden aktuelle Laptops mit Windows und
Microsoft Office mitbringen. Darauf müssen vor Kursbeginn Hilfsmittel nach den
Spezifikationen des Kursleiters installiert, konfiguriert und ausgetestet werden. Sie
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erhalten diese mit der Kursbestätigung.
Möglicherweise wird die Hilfe einer Computer-fachkundigen Person notwendig sein. Es
kann auch Hilfe bei der Firma Accesstech angefordert werden, die jedoch kostenpflichtig
ist. Bringen Sie unbedingt auch Kopfhörer mit!
Leitung
Hochstrasser Hans, dipl. Elektro-Ingenieur ETH, EDV-Schulung und Softwareanpassung für
Blinde und Sehbehinderte, Accesstech AG, Luzern
sowie weitere Fachpersonen
Datum
17. bis 19. Oktober 2016 (Montag bis Mittwoch, 3 Tage)
07. bis 09. November 2016 (Montag bis Mittwoch, 3 Tage)
Ort
Hotel Cascada sowie Accesstech*, Luzern
Kosten
CHF 1'880.— (CHF 2’480.—)
inbegriffen: Kursunterlagen
Lehrgänge
Ausbildung zur Spezialistin/zum Spezialisten für die
Rehabilitation von sehbehinderten und blinden Menschen (mit
eidgenössischem Diplom)
Rehabilitationsfachpersonen im Sehbehindertenwesen arbeiten in den drei Fachbereichen
Low Vision, Orientierung und Mobilität sowie Lebenspraktische Fähigkeiten, die alle zum
Ziel haben, sehbehinderten, blinden oder taubblinden Personen ein möglichst
selbständiges Leben zu ermöglichen.
Allen drei Bereichen gemein ist die Beratung und Unterstützung von Menschen mit einer
Sehbeeinträchtigung in verschiedenen Lebensbereichen. Auf der Basis einer fachlichen
Abklärung wird zusammen mit den Klientinnen und Klienten der persönliche Hilfsmittelund Schulungsbedarf festgestellt. Die Schulungen finden im Einzelunterricht statt, sie
werden individuell geplant und evaluiert Dabei ist auch der Einbezug des Umfeldes der
Klienten zu berücksichtigen sowie der Kontakt zu den Behörden.
Das interdisziplinäre Grundlagenwissen wird neu ausschliesslich im sogenannten
Grundlagenmodul (siehe Einführungskurse) vermittelt. Die Spezialisierung wird als
berufsbegleitende Weiterbildung angeboten. Erfahrungen aus dem Berufsalltag und
theoretische Inputs ergänzen sich laufend.
Die gesamte Lernzeit (Präsenzzeit plus übrige Lernzeit) ist pro Fachbereich unterschiedlich
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lang. In allen Fachbereichen sind Hospitationen und Praktika unterschiedlicher Länge
inbegriffen. Die einzelnen Module werden mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen.
Zusätzlich wird am Ende der Ausbildung eine integrative Gesamtprüfung durchgeführt.
Diese Höhere Fachprüfung HFP führt zum eidgenössischen Diplom.
Für die Spezialisierungen gilt:
Fachbereich Low Vision LV - Durchführung SZB in der Schweiz
Präsenzzeit 34 Tage
Hospitation mind. 20 Stunden
Lehrpraxis mind. 40 Stunden
Diplomarbeit ca. 15 Tage
Fachbereich Orientierung und Mobilität O+M - Durchführung IRIS in Hamburg (D)
Präsenzzeit 60 Tage
Hospitation mind. 20 Stunden
Lehrpraxis mind. 120 Stunden
Diplomarbeit ca. 15 Tage
Fachbereich Lebenspraktische Fähigkeiten LPF - Durchführung blista in Marburg (D)
Präsenzzeit 50 Tage
Hospitation mind. 20 Stunden
Lehrpraxis mind. 120 Stunden
Diplomarbeit ca. 15 Tage
Allen Spezialisierungen ist gemein, etwa gleich viel Selbstlernzeit wie Präsenzzeit nötig ist.
Über Inhalte, Modulbeschreibungen, Zielgruppen, Voraussetzungen und Kurspreise
erhalten Sie Informationen bei:
SZB, Fort- und Weiterbildung
Schützengasse 4
Postfach 2044
CH-9001 St. Gallen
Tel. +41(0)71 228 57 77
[email protected]
www.szb.ch
Wir beraten Sie gerne!
Lehrgänge
SZB-Kurs 1150 Modul 3.4 LV
Theorie und Praxis, Teil 2
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, Dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
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Trefzer Susanne, eidg. dipl. Augenoptikerin SBAO, Low Vision-Trainerin, Stellenleiterin,
SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg sowie weitere Fachpersonen
Datum
22. bis 26. Februar 2016 (Montag bis Freitag, 5 Tage)
Ort
Gruppe Erwachsene/Alter: Alterszentrum Birsfelden
Gruppe Früherziehung/MFB/Schule: TSM Münchenstein
Kosten
CHF 1’425.— (CHF 1’925.—)
inbegriffen: Kursunterlagen, ohne Mittagessen
Dieses Spezialisierungsmodul ist belegt durch die Teilnehmenden des REHA-Lehrgangs LV3.
SZB-Kurs 1172 MODUL 3.5 LV
Begleitete Lehrpraxis (fakultativ)
Leitung
Graf-Beilfuss Arnd, Dipl. Augenoptiker SBAO, Low Vision-Trainer, SZB-Fachstelle für
optische Hilfsmittel, Lenzburg
Trefzer Susanne, eidg. dipl. Augenoptikerin SBAO, Low Vision-Trainerin, Stellenleiterin,
SZB-Fachstelle für optische Hilfsmittel, Lenzburg sowie evtl. weitere Fachpersonen
Datum
18. – 22. April 2016 (Montag bis Freitag, 5 Tage)
Ort
Gleis 1, Lenzburg
Kosten
CHF 1’400.— (CHF 1’900.—)
ohne Mittagessen
Dieses Spezialisierungsmodul ist belegt durch die Teilnehmenden des REHA-Lehrgangs LV3.
AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen
Kurspreise
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Kursteilnehmende, die in einer SZB-Mitgliedorganisation arbeiten, profitieren von einem
Preisnachlass von 25% auf den vollen Kursbetrag. Die erhöhten Kurspreise (Preise in
Klammer) werden allen anderen Teilnehmenden verrechnet. Der SZB behält sich das Recht
vor, die Preise anzupassen.
Anmeldeverfahren und Kursbestätigung
Details zu den Kursausschreibungen finden Sie auch auf unserer Homepage: Dort finden
Sie zu jedem Kurs das entsprechende online-Einschreibeformular. Wir bitten Sie, Ihre
Kursanmeldung unter Einhaltung der Anmeldefrist mit dem „online-Formular“ an uns zu
senden. Sie erhalten eine schriftliche Bestätigung sowie weitere Informationen rechtzeitig
vor Kursbeginn. Die Rechnung wird separat verschickt.
Bei Anmeldungen nach Ablauf der Anmeldefrist wird eine Bearbeitungsgebühr
von CHF 50.— erhoben.
Abmeldungen
−
Rückzug vor Anmeldefrist: keine Kosten
−
Rückzug nach Anmeldefrist: 35% der Kosten
−
Krankheitsfall: mit Arztzeugnis keine Kosten
−
Nicht erscheinen am Kurs: volle Kurskosten
Kursänderungen und -absagen
Das Ressort Fort- und Weiterbildung behält sich das Recht vor, Daten, Stundenpläne und
Kursorte zu ändern oder infolge Unterbesetzung zu annullieren.
Weitere Informationen
Neben der Veröffentlichung der Kurse auf unserer Homepage: www.szb.ch/Weiterbildung
werden einzelne Kurse jeweils in der hauseigenen Zeitschrift “tactuel“ veröffentlicht.
Diese kann in der Schweiz kostenlos abonniert werden.
Auskünfte
Haben Sie weitere Fragen oder wünschen Sie umfassendere Informationen zu den Kursen
für die deutsche Schweiz? Dann wenden Sie sich bitte an:
Schweizerischer Zentralverein für das Blindenwesen SZB
Fort- und Weiterbildung
Schützengasse 4
Postfach 2044
CH-9001 St. Gallen
Tel. +41(0)71 223 36 36 Zentrale
Marianne Landerer
Tel. +41(0)71 228 57 77
Verantwortliche Administration
E-Mail: [email protected]
Katrin Marciell
Sachbearbeiterin Weiterbildung
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Tel. +41(0)71 228 57 64
E-Mail: [email protected]
Gerda Frischknecht
Ressortleiterin/Kursverantwortliche Deutschschweiz
Tel. +41(0)71 228 57 76
E-Mail: [email protected]
Fax +41(0)71 222 73 18
www.szb.ch
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