GESAMTKATALOG DAS ZWISCHENFRUCHT PROGRAMM 2016 WEITERE INFOS: WWW.ZWISCHENFRUCHT.DE 1 ZWISCHENFRÜCHTE AUS GUTEM HAUSE P. H. PETERSEN züchtet in Lundsgaard, Schleswig-Holstein, Zwischenfrüchte, Getreide und Spezialsorten für unterschiedliche Nutzungen, angepasst an die Bedürfnisse der modernen Landwirtschaft. Zu P. H. PETERSEN gehören heute der Zuchtbetrieb mit rund 50 ha Fläche für Zuchtgarten, Leistungsprüfungen und Vorstufenvermehrungen sowie klimagesteuerte Gewächshäuser für ganzjährige Resistenzprüfungen und Züchtungsversuche. In betriebseigenen Laboren werden Proben aufgearbeitet und untersucht. Die Ergebnisse werden in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Firmen und Instituten diskutiert und ausgetauscht. Seit 2010 ist P. H. Matz Petersen zusammen mit seinem Vater A. Sören Petersen in der Geschäftsführung des vielseitigen Familienbetriebes. SAATGUT IN EXTRA-QUALITÄT Mit den Zulassungen der weltweit ersten nematodenresistenten Sorten definierte P. H. PETERSEN ein ganzes Anwendungsgebiet für Zwischenfrüchte neu und steht seitdem als Marktführer in Europa anhaltend für innovative Produkte und höchste Sorten- sowie Saatgutqualität. Intensive Kontakte zu Forschungsinstituten, kooperativen Firmen und fortschrittlichen Landwirten sichern aktuelle und effiziente Sortenentwicklungen und praxisgerechte Lösungen. Engagierte Mitarbeiter vor Ort bringen im Team ihre gesamten Erfahrungen für hochwertiges Saatgut ein. Der erfolgreiche Vertrieb der Produkte in Deutschland und Europa wird in Zusammenarbeit mit der SAATEN-UNION GmbH gesteuert, deren langjähriger Gesellschafter die P. H. PETERSEN Saatzucht Lundsgaard GmbH ist. Die Speicher- und Aufbereitungsbetriebe in Lundsgaard, Schleswig-Holstein und Sárbogárd, Ungarn, nutzen auf jeweils mehr als 15.000 qm überbauter Fläche modernste Reinigungs- und Aufbereitungsanlagen sowie leistungsstarke Abpackanlagen. Laufende Qualitätskontrollen während der Produktion und Aufbereitung gewährleisten, dass nur Saatgut über der gesetzlichen Norm zur Auslieferung kommt. P. H. Petersen Saatzucht Lundsgaard GmbH Streichmühler Str. 8 a · 24977 Grundhof Tel.: +49-4636-89 0 · Fax: +49-4636-89 22 2 INHALT Nutzen von Zwischenfrüchten ab Seite 4 Zwischenfruchtempfehlung für Ihre Fruchtfolgen ab Seite 6 THEMEN: • Aussaat und Nutzung von Zwischenfruchtsorten Seite 20 • Aussaat und Nutzung viterra® Zwischenfrucht-Mischungen Seite 27 • Beratung und Service Seite 40 Resistenz gegen Nematoden ab Seite 8 THEMEN: • Nematodenresistenter Ölrettich Seite 9 • Multiresistenter Ölrettich Seite 11 • Nematodenresistenter Gelbsenf Seite 12 Spezialisten für Kartoffelfruchtfolgen ab Seite 14 THEMEN: • Ölrettich senkt virusbedingte Eisenfleckigkeit Seite 14 • Kartoffel-Zystennematoden Seite 15 • Biofumigation Seite 15 Bodenfruchtbarkeit ab Seite 16 THEMEN: • Gründüngung, Mulchsaat Seite 17 • Erosionsschutz, Futter Seite 18 • Biomasse Seite 19 Zwischenfrüchte und Greening ab Seite 22 THEMEN: • Agrarreform 2015 und Greening Seite 22 • Fragen aus der Praxis Seite 23 • SortenGreening Seite 24 viterra® Zwischenfrucht-Mischungen ab Seite 26 THEMEN: • Bodenfruchtbarkeits-Mischungen Seite 28 • Biomasse-Mischungen Seite 32 • Spezial-Mischungen Seite 34 Empfehlungen zum Zwischenfrucht-Anbau ab Seite 38 3 GUTE GRÜNDE FÜR ZWISCHENFRÜCHTE Die positiven Auswirkungen auf den Schutz und die Verbesserung der wichtigen Ressourcen Boden, Luft und Wasser haben den Zwischenfruchtanbau in den letzten Jahren stets erweitert. Die Auswahl der geeigneten Zwischenfrucht richtet sich nach den Bedürfnissen der Hauptfrucht und lässt sich in folgende Hauptnutzungen unterteilen: Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit: Produktion von Biomasse und Futter: Abgestimmt auf die jeweiligen Hauptfrüchte fördern Zwischenfruchtsorten und –mischungen die Humusbildung und bieten Schutz vor Erosion und Nährstoffverlagerung. Durch eine höhere ökologische Stabilität, längere Blühphasen und differenzierte Bodendurchwurzelung können die viterra® Zwischenfrucht-Mischungen Vorteile gegenüber Reinsaaten bieten. Zwischenfruchtsorten und –mischungen sind hervorragend geeignet, Biogasfruchtfolgen aufzulockern, Futterlücken zu schließen und die Anbaudiversifizierung zu erfüllen. Als Zweitfrucht nach der GPS-Ernte oder als Winterzwischenfrucht nach der Körnerernte bieten sich zahlreiche Möglichkeiten. Reduzierung und Bekämpfung von Krankheiten: Hier steht der gezielte Einsatz von Zwischenfrüchten zur Reduzierung von Krankheiten und Nematoden zur Förderung von Ertrag und Qualität der Hauptfrucht im Vordergrund. Auch diese Zwischenfrüchte unterstützen die Bodenfruchtbarkeit durch Humusförderung und Nährstoffkonservierung. Intensive Durchwurzelung und Unkrautunterdrückung ist für die Bekämpfung vieler Krankheiten eine fundamentale Voraussetzung. Für die gezielte Bekämpfung von Nematoden und Krankheiten ist der Einsatz von speziell geprüften Einzelsorten notwendig! 4 Ökologische Vorrangflächen und Agrarumweltmaßnahmen: Mit Zwischenfrucht-Mischungen bestellte Flächen können, unter Beachtung einiger Vorgaben, als ökologische Vorrangfläche im Rahmen des Greenings angerechnet werden. Zwischenfrüchte helfen auch dabei, Bracheflächen, welche nur für ein Jahr aus der Produktion genommen werden, für die Folgefrucht vorzubereiten. Im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen der Länder können Zwischenfrüchte oder Zwischenfrucht-Mischungen für Blüh- und Schonstreifen, Winterbegrünung sowie Mulchsaat- und Erosionsschutz-Programme genutzt werden. VORTEILE NUTZEN Professioneller Zwischenfruchtanbau fördert die Bodengesundheit und verbessert die Bodenstruktur. Neue Impulse werden durch politische und gesellschaftliche Wünsche und Forderungen gesetzt, die es gilt, sinnvoll aufzunehmen und umzusetzen. Für den Zwischenfruchtanbau gibt es viele gute Gründe: • Hoher Eintrag an organischer Substanz als zusätzlicher Beitrag zur Humusbildung • Aktivierung von Antagonisten und Förderung des positiven Bodenlebens • Schutz des Bodens vor Wind- und Wassererosion • Effektive Unkrautregulierung und Vermeidung von lästigem Durchwuchs • Bekämpfung von Bodenkrankheiten und Nematoden • Verbesserung des Bodengefüges und der Bodenstruktur • Erhöhung der Biodiversität • Späte Tracht für Bienen und Insekten • Bindung von Stickstoff und anderen Nährstoffen über Winter und deren Schutz vor Verlagerung in wurzelferne Schichten • Futter- und Biogasgewinnung • Optimierung für Mulch- und Direktsaatverfahren AGRARREFORM UND GREENING Mit Beginn des Jahres 2015 ist die neue Reform der Europäischen Agrarpolitik (GAP) in Kraft getreten. Kernstück der Reform ist die Bindung von 30 % der Direktzahlungen an zusätzliche Umweltleistungen, das sogenannte Greening. Das Greening umfasst drei Teilbereiche: Diesen Auflagen unterliegen alle Direktzahlungsempfänger. Ökologisch wirtschaftende Betriebe sind von den Greening-Auflagen befreit. Ab einer betrieblichen Ackerfläche von 15 ha sind auf 5 % der Fläche ÖVF vorzuhalten. Werden die entsprechenden Vorgaben erfüllt, werden ca. 87 €/ha (2015) für alle beihilfefähigen Flächen zusätzlich gezahlt. Tab.: Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) mit unterschiedlichen Wertigkeiten: Weitere Informationen zu Zwischenfrüchten und Greening ab Seite 22 Maßnahme 1. Anbaudiversifizierung 2. Dauergrünlanderhalt 3. Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) Gewichtungsfaktor Brachland 1,0 Hecken/Gehölzstreifen, Baumreihen, Gräben 2,0 Frei stehende Bäume, Feldränder, Puffer- und Waldrandstreifen 1,5 Zwischenfruchtanbau, Untersaaten, Kurzumtriebsflächen 0,3 Anbau von Leguminosen 0,7 5 UNSERE ZWISCHENFRUCHTEMPFEHLUNG IN ZUCKERRÜBENFRUCHTFOLGEN: IN KARTOFFELFRUCHTFOLGEN: EMPFOHLENE SORTEN EMPFOHLENE SORTEN Nematodenresistenter Ölrettich ab Seite 9 Note 1 COLONEL, CONTRA, COMET, COSMOS Note 2 ADAGIO, DACAPO, DEFENDER, und weitere Nematodenresistenter Gelbsenf ab Seite 12 ACCENT, LUNA, FORUM, PROFI, und weitere Nematodenneutral Seite 14 Multiresistenter Ölrettich Seite 11 DEFENDER, CONTRA, MELOTOP, CONTROL Ölrettich gegen Eisenfleckigkeit Seite 14 SILETTA NOVA, BENTO, COLONEL Ölrettich SILETINA, LUNETTA Seite 14 Rauhafer PRATEX Seite 14 Stachelblatt WHITE STAR Seite 15 Rauhafer PRATEX Phacelia ANGELIA GREENINGFÄHIGE MISCHUNGEN GREENINGFÄHIGE MISCHUNGEN Nematodenreduzierend viterra® Zwischenfrucht-Mischungen ab Seite 28 viterra® Zwischenfrucht-Mischungen Seite 28 viterra ® RÜBE - professionell gegen Nematoden SortenGreening Seite 24 COLONEL mit Lein COMPASS mit Lein DEFENDER mit Lein ACCENT mit Alexandriner Klee Nematodenneutral ab Seite 28 viterra ® UNIVERSAL - kruziferenfrei, frohwüchsig viterra ® BODENGARE - leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit viterra ® TRIO - frostempfindliche Mischung mit Klee und weitere PRATEX mit Phacelia 6 viterra ® MULCH - frostempfindliche Mischung ohne Klee SortenGreening DEFENDER mit Lein COLONEL mit Lein SILETTA NOVA mit Lein SILETINA mit Lein viterra ® Zwischenfrucht-Mischungen SortenGreening viterra ® INTENSIV - die Gesundmischung ab Seite 24 ab Seite 24 FÜR IHRE FRUCHTFOLGEN IN RAPS- UND GETREIDEFRUCHTFOLGEN: IN MAISFRUCHTFOLGEN: EMPFOHLENE SORTEN EMPFOHLENE SORTEN Phacelia ANGELIA Seite 17 Gelbsenf ALBATROS, BONUS, COVER Seite 17 Rauhafer PRATEX Seite 14 Ölrettich SILETINA, LUNETTA Seite 14 Weidelgras ALISCA, DIPLOMAT Seite 19 Futterraps Seite 18 Roggen Seite 19 OVID, MATADOR, PROTECTOR, GENERATOR EMERALD, FONTAN, PRESTIGE, JUMBO Winterrübsen JUPITER Seite 18 Phacelia ANGELIA Seite 17 Rauhafer PRATEX Seite 14 Weidelgras ALISCA, DIPLOMAT Seite 19 Roggen Seite 19 OVID, MATADOR, PROTECTOR, GENERATOR GREENINGFÄHIGE MISCHUNGEN GREENINGFÄHIGE MISCHUNGEN viterra® Zwischenfrucht-Mischungen ab Seite 29 viterra® Zwischenfrucht-Mischungen ab Seite 28 viterra ® UNIVERSAL - kruziferenfrei, frohwüchsig viterra ® MAIS - schnellwachsende Mischung ohne Leguminosen viterra ® BODENGARE - leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit viterra ® RAPS - frostempfindliche Mischung ohne Kruziferen viterra ® UNIVERSAL WINTER - kruziferenfrei und wintergrün SortenGreening ab Seite 24 viterra ® SCHNELLGRÜN - spätsaatverträglich viterra ® UNIVERSAL WINTER - kruziferenfrei und wintergrün viterra ® UNIVERSAL - kruziferenfrei, frohwüchsig viterra ® BODENGARE - leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit viterra ® MULCH - PRATEX mit Phacelia In weiteren Rapsfruchtfolgen (25% und weniger) frostempfindliche Mischung ohne Klee viterra ® Zwischenfrucht-Mischungen viterra ® INTENSIV, viterra ® MULCH, viterra ® TRIO SortenGreening und weitere SILETINA mit Lein ALBATROS mit Alexandriner Klee PRATEX mit Phacelia SortenGreening ab Seite 24 DEFENDER mit Lein, COMPASS mit Lein, COLONEL mit Lein, SILETTA NOVA mit Lein, SILETINA mit Lein ab Seite 24 7 RÜBENZYSTENNEMATODEN Rübenzystennematoden (Heterodera schachtii) sind noch immer der wirtschaftlich wichtigste Schädling der Zuckerrüben. Deshalb muss die Bekämpfung der Nematoden in betroffenen Gebieten eine hohe Priorität besitzen. Nematodenresistente Zwischenfrüchte können bei rechtzeitiger Aussaat nach der Getreideernte die Nematoden unter die Schadschwelle zurückdrängen und schaffen optimale Wachstumsbedingungen für die Zuckerrüben. Resistente Zwischenfrüchte senken nicht nur die Nematodenpopulation, sondern fördern auch nachhaltig den Rüben- und Zuckerertrag und damit die Wirtschaftlichkeit des Rübenanbaus. Wirkung von Zwischenfrüchten in Zuckerrüben-Fruchtfolgen 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 BZE rel. 133 127 BZG Prozent 19,0 18,5 109 103 100 17,5 17,0 17,5 17,0 16,8 16,6 16,5 16,5 16,0 15,5 ohne Ölrettich Phacelia Senf Senf spät Ertrag rel. 100 = 92 dt/ha, GD 5 % = 8,8 BZE rel. BZG (Zuckergehalt) Prozent BZE - Bereinigter Rübenertrag, BZG - -gehalt, Köchingen, Niedersachsen 8 18,0 15,0 NEMATODENRESISTENTER ÖLRETTICH COLONEL RESISTENZNOTE 1 • Höchste Nematodenresistenz gegen Rübenzystennematoden, über 90% Nematodenreduzierung in amtlichen Prüfungen • Sehr schnelle Anfangsentwicklung • Gesunde und kräftige Jugendentwicklung • Für Aussaaten bis Ende August geeignet • Dichtes Blattwerk für wirksame Unkrautunterdrückung, mittelspäte Blüte: Ideale Zwischenfrucht • Guter Wiederaustrieb nach dem Schlegeln, die Nematodenreduzierung setzt sich fort und eine Verunkrautung wird wirksam verhindert • Geringe Neigung zur Rettichbildung • Geeignet zur Mulchsaat von Zuckerrüben COMPASS vor dem Winter COMPASS RESISTENZNOTE 2+ • Friert leichter und schneller ab als herkömmliche Ölrettichsorten • Hohe Resistenz gegen Rübenzystennematoden (Heterodera schachtii) im oberen Bereich der Resistenznote 2+ • Schnelle Anfangsentwicklung für gute Unkrautunterdrückung und rasche Beschattung COMPASS nach dem Winter • Tiefe und intensive Durchwurzelung des Bodens • Lange vegetative Wachstumsphase mit geringer Neigung zum Blühen • Besonders geeignet für Mulch- und Direktsaatverfahren • Bindet wertvollen Stickstoff über Winter und schützt Nährstoffe vor Verlagerung in tiefere Bodenschichten Durch die geringere Winterhärte von COMPASS friert ein sehr hoher Prozentsatz der Pflanzen im Winter ab, die restlichen Pflanzen können mit geringem Aufwand durch Walzen des Bestandes auf gefrorenen Boden kostengünstig und boden- und umweltschonend abgetötet werden. 9 NEMATODENRESISTENTER ÖLRETTICH Nematodenresistenz, Anfangsentwicklung und Blühneigung sind wichtige Kriterien für die Sortenwahl: DACAPO RESISTENZNOTE 2 • Blattreich – wirksame Unkrautunterdrückung • Verlängerte Wachstumsphase für aktive Nematodenbekämpfung ADAGIO RESISTENZNOTE 2+ • Erfolgreiche Nematodenbekämpfung • Praxisbewährt, spätblühend und niedrigwachsend PEGLETTA RESISTENZNOTE 2+ • Bewährter Klassiker für die Zwischenfruchtaussaat COMET RESISTENZNOTE 1 • Hohe Resistenz und mittelspäte Blüte CONCORDE NEU RESISTENZNOTE 2 • Schnellste Anfangsentwicklung mit geringer Blühneigung COSMOS NEU RESISTENZNOTE 1 • Raschwüchsig und niedrig wachsend MERKUR NEU RESISTENZNOTE 2 AGRONOM NEU RESISTENZNOTE 2 10 gering Blühneigung Bei frühen Aussaatterminen - Ende Juli bis Anfang August - sind spätblühende Sorten (Blühneigung 3 bis 4) zu bevorzugen, weil sie eine lange vegetative Wachstumsphase bis zur Blüte haben. Ab Mitte August sind Sorten mit stärkerer Blühneigung besser geeignet, da mit abnehmender Tageslänge die Wüchsigkeit der spätblühenden Sorten nachlässt. Die Sorte COLONEL mit mittlerer Blühneigung kann auch noch bis Anfang September gesät werden und bildet dann noch respektable Bestände. Die neue Sorte CONCORDE ist eine weitere Sorte, welche die besten Voraussetzungen auch für späte Aussaattermine hat. 3 CONTRA COSMOS ADAGIO COMPASS MELOTOP 4 COMET DACAPO CARUSO DEFENDER CONTROL MERKUR 5 COLONEL AGRONOM CONCORDE 6 stark Eine rasche Anfangsentwicklung gewährleistet eine schnelle Durchwurzelung zur Nematodenbekämpfung. Eine schnelle Bodenbeschattung sorgt für eine effiziente Unkrautunterdrückung und für den Erhalt der Bodengare. Die Blühneigung ist ein wichtiges Kriterium im Zusammenhang mit der Aussaatzeit. Nematodenresistenter Ölrettich 7 PEGLETTA 4 5 6 7 langsam mittel 8 schnell sehr schnell Anfangsentwicklung Resistenzstufe 1 gegen Rübenzystennematoden Resistenzstufe 2 gegen Rübenzystennematoden Unterstrichene Sorten bekämpfen auch Meloidogyne chitwoodi MULTIRESISTENTER ÖLRETTICH Multiresistente Ölrettichsorten reduzieren zusätzlich zu Rübenzystennematoden auch andere Nematoden und sind darüber hinaus auf ihre bekämpfende Wirkung gegen viele Fruchtfolgekrankheiten geprüft worden. Deshalb sind multiresistente Ölrettichsorten ideale Zwischenfrüchte für gesunde Rüben-, Kartoffel und Gemüsefruchtfolgen. DEFENDER RESISTENZNOTE 2+ • Amtlich geprüfte Resistenznote in der Bekämpfung der Rübenzystennematoden • Gesunde und schnelle Anfangsentwicklung mit langer vegetativer Wachstumsphase • Kräftiges und blattreiches Wachstum mit intensivem und tiefreichendem Wurzelsystem • Hervorragender Erossionsschutz und aktive Förderung der Bodengesundheit (Bekämpfung des nördlichen Wurzelgallennematoden) MELOTOP RESISTENZNOTE 2 • Schnelle Anfangsentwicklung, späte Blüte • Resistenz gegen Meloidogyne chitwoodi in den Niederlanden und Frankreich amtlich bestätigt CONTRA RESISTENZNOTE 1 • Amtlich geprüfte Resistenz gegen Meloidogyne chitwoodi und Resistenznote 1 in der Bekämpfung der Rübenzystennematoden • Bekämpfung von Meloidogyne fallax und Meloidogyne hapla (Nördlicher Wurzelgallennematode) • Spätblühend, mittelspäte Blüte CONTROL NEU RESISTENZNOTE 2+ • Amtlich geprüfte Resistenz gegen Meloidogyne chitwoodi und Resistenznote 2 in der Bekämpfung von Rübenzystennematoden • Schnelle Anfangsentwicklung, gute Unkrautunterdrückung CARUSO NEU RESISTENZNOTE 2 • Neuzulassung 2015 MULTIRESISTENZ GEGEN NEMATODEN Quelle: Dr. C. Hesselbarth Rübenzystennematoden • über 90 % Reduzierung von Heterodera schachtii möglich • Bekämpfung von Heterodera betae • keine Bildung von resistenzbrechenden Nematoden • Bekämpfung auch in tieferen Bodenschichten Wurzelgallennematoden • Resistenz gegen Meloidogyne chitwoodi amtlich geprüft • unterbindet die Entwicklung von M. fallax • für Fruchtfolgen mit Kartoffeln, Gemüse und Blumenzwiebeln Nördliches Wurzelgallenälchen • effiziente Bekämpfung von Meloidogyne hapla • für ökologische Fruchtfolgen mit hohem Kleeanteil und Karottenanbau • schützt auch Kartoffeln und Zuckerrüben Südliches Wurzelgallenälchen • Meloidogyne incognita und M. javanica werden wirksam reduziert • in Gewächshauskulturen und an Paprika, Tomaten und Kürbis Stock-und Stängelälchen • keine Vermehrung von Ditylenchus dipsaci als Zwischenfrucht • in Rüben-, Gemüse-und BlumenzwiebelFruchtfolgen Wandernde Wurzelnematoden • schlechte Wirtspflanze für PratylenchusNematoden • auf sandigen Böden als Zwischenfrucht • für Fruchtfolgen mit Kartoffeln, Raps, Getreide, Gemüse und Blumenzwiebeln MULTIRESISTENZ GEGEN KRANKHEITEN Virusbedingte Eisenfleckigkeit • vermindert die virusbedingte Eisenfleckigkeit (Tabak Rattle Virus) in Kartoffeln • unterdrückt freilebende TrichodorusNematoden, die das Virus übertragen • bekämpft Verunkrautung durch schnelle Bodendeckung Rhizoctonia-Fäule • Verminderung von Ertrags- und Qualitätseinbußen durch Rhizoctonia • in Kartoffeln gegen Wurzeltöterkrankheit und Dry-core • in Rüben gegen Späte Rübenfäule • in Salat, Kohl und vielen weiteren Kulturen u.a. Mais, Gras, Bohnen und Blumenzwiebeln • fördert Struktur, Porenvolumen und Durchlüftung des Bodens, stärkt die Pufferungskapazität • fördert die natürlichen Gegenspieler (Antagonisten) Getreidefruchtfolge-Krankheiten • gute Auflösung von Krankheitszyklen in Getreide-Fruchtfolgen (z.B. Schwarzbeinigkeit) Pythium • Reduzierung von Schäden durch Pythium-Pilze • in Fruchtfolgen mit Erbsen, Kartoffeln und Blumenzwiebeln Kohlhernie • kein Aufschaukeln des Kohlhernie Erregers Plasmodiophora brassicae im Zwischenfruchtanbau • in Fruchtfolgen mit Raps und Kohlanbau 11 NEMATODENRESISTENTER GELBSENF Mit den Neuzulassungen MASTER und SCOUT ist eine zusätzliche Verbesserung in der Anfangsentwicklung erzielt worden. gering - sehr gering Blühneigung Für die späten Aussaattermine Mitte September ist die gute und schnelle Anfangsentwicklung das wichtigste Auswahlkriterium. Hier sind die Sorten ACCENT, LUNA und FORUM besonders geeignet. Nematodenresistenter Gelbsenf 2 LUCIDA 3 LOPEX 4 mittel - stark Die Aussaatperiode für Gelbsenf beginnt später als die des Ölrettichs. Da Gelbsenf unter Langtagbedingungen stärker mit Blühneigung reagiert, ist es für die frühen Aussaattermine besonders wichtig, Sorten mit geringer Blühneigung anzubauen. So beginnt die Blüte von LUCIDA im Durchschnitt drei Wochen nach dem Blühbeginn von LUNA. ATHLET LOTUS PROFI GAUDI TOPAS VETO GRECO FORUM ACCENT FUTURA 5 LUNA 6 4 5 6 7 langsam mittel Resistenzstufe 2 gegen Rübenzystennematoden ACCENT RESISTENZNOTE 2 • Praxiserprobtes hohes Bekämpfungsniveau • Sehr schnelle Anfangsentwicklung FORUM RESISTENZNOTE 2 • Effektive Nematodenbekämpfung • Sehr schnell im Anfang, spät in der Blüte LUNA RESISTENZNOTE 2 • Rasche Jugendentwicklung • Starke Blühverzögerung LOTUS RESISTENZNOTE 2 • Gute Unkrautunterdrückung, sehr späte Blüte • Friert im Winter sicher ab ATHLET RESISTENZNOTE 2 • Späte Blüte, schneller Aufgang • Ideal zur Nematodenbekämpfung 12 8 schnell sehr schnell Anfangsentwicklung DIE BEWÄHRTEN QUALITÄTSSORTEN MASTER SCOUT BIOLOGISCHE NEMATODENBEKÄMPFUNG Resistenter Ölrettich und Senf aktivieren den Larvenschlupf und die Einwanderung in die Wurzeln. Im Gegensatz zu Wirtspflanzen ist jedoch in resistenten Pflanzen die Bildung des Nährzellensystems eingeschränkt. Der Nematode kann sich nicht ausreichend ernähren und ein Großteil stirbt frühzeitig ab. Da die Weibchen während ihrer Entwicklung etwa 40 mal mehr Nahrung als die Männchen benötigen, verschiebt sich das Geschlechterverhältnis in resistenten Pflanzen auf 100 (bis 1000) Männchen zu 1 Weibchen. Die fehlenden Weibchen führen zu einem Populationsrückgang. Auch nach über 30-jährigem Einsatz von resistenten Zwischenfrüchten im praktischen Anbau haben sich selbst in Stresssituationen keine resistenzbrechenden Nematoden gebildet. DIE SPÄTBLÜHENDEN DIE SCHNELLSTARTER LUCIDA FUTURA NEU RESISTENZNOTE 2 NEU RESISTENZNOTE 2 • Spätester Gelbsenf mit sehr geringer Blühneigung • Optimierte Anbaueigenschaften LOPEX GRECO RESISTENZNOTE 2 RESISTENZNOTE 2 • Spezialist für Mulch- und Direktsaat • Nematodenbekämpfung und Gründüngung GAUDI VETO RESISTENZNOTE 2 NEU RESISTENZNOTE 2 • Lange vegetative Wachstumsphase • Gegen Rübennematoden, abfrierend TOPAS MASTER NEU RESISTENZNOTE 2 NEU RESISTENZNOTE 2 • Neuzulassung 2015 • Schnelle Begrünung, blühverzögert PROFI SCOUT NEU RESISTENZNOTE 2 • Professionelle Nematodenbekämpfung, spätblühend NEU RESISTENZNOTE 2 • Schnelle Anfangsentwicklung für noch spätere Aussaattermine 13 SPEZIALISTEN FÜR KARTOFFELFRUCHTFOLGEN Ölrettich ist eine hervorragende Zwischenfrucht im Kartoffelanbau, da er Bodenstruktur und Humusbilanz positiv beeinflusst. KARTOFFELERTRAG UND RHIZOCTONIA TEERFLECKEN Kartoffelertrag in dt/ha Mittel aus Jahren 2004/2007/2010 RhizoctoniaTeerflecken 2010 Nach Winterweizen 498 34 Nach Winterweizen und Zwischenfrucht Ölrettich 579 12 Quelle: LWK NRW, Berendonk 2013 ÖLRETTICH senkt die virusbedingte Eisenfleckigkeit Die freilebenden Nematoden Trichodoriden können mit ihrem Mundstachel das Tobacco Rattle Virus (TRV) übertragen, das in Kartoffeln die virusbedingte Eisenfleckigkeit hervorruft. Einige Ölrettichsorten vermindern die virusbedingte Eisenfleckigkeit in Kartoffeln, da sie als Vorkultur vor den Kartoffeln die Übertragung der Viren durch die Nematoden unterbrechen. SILETTA NOVA BENTO • Niedrigwachsend, spätblühend • Ausgeprägtes vegetatives Wachstum • Besonders blattreich • Konserviert Nährstoffe über Winter Auch die multiresistenten Ölrettichsorten DEFENDER und CONTRA und der Rübenzystennematodenresistente Ölrettich COLONEL vermindern die virusbedingte Eisenfleckigkeit in Kartoffeln. RAUHAFER (Avena strigosa) gegen Pratylenchen Insbesondere auf leichten Böden können die Schäden von Pratylenchen zu erheblichen Qualitäts- und Ertragseinbußen führen. Nicht nur die Nematoden selbst schädigen die Pflanzen, sondern sie verschaffen vielfach durch ihr Anstechen der Pflanzenwurzel Pilzen wie Fusarium und Verticillium einen leichten Eintritt in die Pflanze. Ihr großer Wirtspflanzenkreis mit Kulturpflanzen und Unkräutern erschwert die Bekämpfung. PRATEX • Bekämpft Pratylenchus penetrans ohne Trichodoriden zu vermehren • Ist mit einfacher Aussaattechnik und als Zwischenfrucht ohne Verzicht der Hauptkultur anzubauen • Hat eine sehr schnelle Anfangsentwicklung und gute Konkurrenzkraft gegen Unkräuter, welche potentielle Vermehrer für Pratylenchen sein können. INDEX 14 NEU Neuzulassung 2015 STACHELBLATT gegen Kartoffel-Zystennematoden Im intensiven Kartoffelanbau stellen Kartoffel-Zystennematoden eine ernsthafte Bedrohung dar und führen zu großen ökonomischen Schäden. WHITE STAR • Resistent gegen Globodera rostochiensis (Pathotypen 1 bis 4) und Globodera pallida (Pathotypen 2 und 3). • Gehört zur Familie der Solanaceaen (Nachtschattengewächse) • Wurzelausscheidungen regen die im Boden befindlichen Larven zum Schlupf an, die geschlüpften Larven sterben im Boden ab • Aussaat Mitte Mai bis Mitte Juli BIOFUMIGATION gegen Bodenkrankheiten Das mischende Einbringen von frischem, grünem und intensiv zerkleinertem Pflanzenmaterial von Kreuzblütlern in den Boden wird als Biofumigation bezeichnet. Für die Biofumigation sind besonders Pflanzenarten mit einem hohen Gehalt an Glucosinolaten, geeignet. Kreuzblütler enthalten Glucosinolate, deren Gesamtmenge während der Blüte am höchsten ist. Werden die Pflanzen zerkleinert und in den Boden eingearbeitet, kommt es zur Umsetzung der Glucosinolate u.a. in Isothiocyanate. Diese haben vielfältige Wirkungen gegen bodenbürtige Schaderreger, insbesondere reduzieren sie verschiedene Pilzpathogene, pflanzenparasitäre Nematoden und Unkrautsamen. Nützliche Bodenorganismen wiederum werden gefördert. Wasser (H2O) Zucker (Glucose) Pflanzenmaterial von Kreuzblütlern (Glucosinolate) lsothiocyanate u.a. Bodenbürtige Schaderreger Zerkleinern des Pflanzenmaterials (Enzym Myrosinase) Die Ölrettichsorten DEFENDER und CONTRA sind ebenso wie viterra® BIOFUMIGATION für die Biofumigation geeignet. SAREPTASENF – BRAUNER SENF - BRASSICA JUNCEA ENERGY • Rasche Anfangsentwicklung, mittelfrühe Blüte • Hoher Gehalt an Isothiocyanaten TERRAFIT • Schnelles Jugendwachstum, früher Beginn der Blüte • Sehr hoher Wirkstoffgehalt 15 BODENFRUCHTBARKEIT Dem Boden, als wichtigster Produktionsfaktor in der Landwirtschaft, wird mit steigender Tendenz eine große Bedeutung zugeordnet. besonders geeignet. Flach und intensiv wurzelnde Arten wie der Rauhafer hingegen sorgen für eine stabile Krümelstruktur im Oberboden und gute Bodengare. Durch die zunehmende Versiegelung von fruchtbarem Ackerland wird es immer schwieriger, die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln aufrecht zu erhalten. Fruchtbarer Boden ist ein immer knapper und wertvoller werdendes Gut, welches zuverlässig hohe Erträge liefern muss. Den Boden und dessen Fruchtbarkeit gilt es, durch schonende Bewirtschaftung zu schützen und zu fördern. Eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Umwelteinflüssen sowie eine hohe Regenerationsfähigkeit des Bodens kann nur erzielt werden, wenn sich die physikalischen, chemischen und biologischen Bodeneigenschaften in einem ausgeglichenen Zustand befinden. Gesunde Böden stellen die Grundlage für vitale Pflanzenbestände dar. Die Auflockerung von Verdichtungen und die Stabilisierung des Bodengefüges durch die Wurzeln der Zwischenfrüchte helfen strukturgeschädigte Böden zu sanieren. Hierzu sind tiefwurzelnde Arten mit Pfahlwurzeln wie der Ölrettich oder die Lupine 16 Durch die Reduzierung von Bodenerosion und Nährstoffauswaschung, die Erhöhung des Humusgehaltes, des Bodenlebens und der Bodenfruchtbarkeit trägt der Anbau von Zwischenfrüchten maßgeblich zum Schutz des Bodens und zur Sicherung der Wirtschaftsgrundlage nachfolgender Generationen bei. GRÜNDÜNGUNG MULCHSAAT ÖLRETTICH zur Gründüngung Als tiefwurzelnde Zwischenfrucht mit schneller Bodendeckung kann Ölrettich bis Anfang September gesät werden. Ölrettich beschattet den Boden lange und sorgt so für eine gute Bodengare und Unkrautunterdrückung. Die reichlich gebildete organische Masse unterstützt die Humusbildung und fördert die positiven Mikroorganismen im Boden. SILETINA LUNETTA • Biologisch hoch wirksame Gründüngung • Rasche Anfangsentwicklung für gute Bodengare • Aktiviert das Bodenleben • Durchwurzelt tiefreichend • Reichert wertvollen Humus an • Bindet wertvollen Stickstoff über Winter GELBSENF zur Begrünung Der Gelbsenf (oder Weißer Senf) ist eine anspruchslose Begrünungspflanze, die schnelle Bodendeckung erreicht und noch bis Ende September gesät werden kann (z.B. Gelbsenf COVER). Weitere Vorteile sind seine Trockentoleranz und sein sicheres Abfrieren, wodurch ideale Mulchsaatbedingungen für Mais geschaffen werden. ALBATROS COVER • Spätsaatverträglich • Schnelle Bodendeckung und gute Unkrautunterdrückung • Sehr schnellwachsend und blattreich • Qualitätssorte für störungsfreie Mulchsaat • Geringe Bodenansprüche und sparsamer Wasserverbrauch MAXI • Aktivierung des Bodenlebens und Erosionsschutz • Erfolgreich und bewährt • Feinstängelig für störungsfreie Mulchsaat BONUS • Schnelle Anfangsentwicklung ASCOT • Sehr schnelle Anfangsentwicklung • Hoher Eintrag an wertvoller organischer Masse • Schützt aktiv vor Erosion • Späte Blüte • Sicheres Abfrieren PHACELIA Als Neutralpflanze für Rübenzystennematoden und Kohlhernie ist Phacelia eine geeignete Zwischenfrucht für Rübenfruchtfolgen mit Rapsanbau. Phacelia ist eine beliebte Bienenweidepflanze. ANGELIA • Feinstängelig • Nicht winterhart AMERIGO • Dichtwachsend • Trockentolerant 17 EROSIONSSCHUTZ FUTTER FUTTERRAPS WINTERRÜBSEN Futterraps ist ein schmackhaftes Winterfutter in der Rinderfütterung. Es werden sehr gute Grünmasseund Trockensubstanzerträge bei hohem Eiweißanteil gebildet. Als Gründüngung bildet Futterraps eine gute Schattengare und schützt vor Erosion. Als winterharte Gründüngung zur Nitratbindung mit intensiver Durchwurzelung und hohem StickstoffRücklieferpotential für die Folgefrucht sehr geeignet. Schnittnutzung und Beweidung zur Futternutzung möglich. WINTERFUTTERRAPS JUPITER EMERALD • Schmackhaft, hoher Futterwert • Effektive Gründüngung • Grün- und Futternutzung • Spätsaatverträglich bis Mitte September • Bei früher Saat erste Nutzung nach 6-8 Wochen möglich PRESTIGE 00 • Schnellwachsend und blattreich • Früh- und spätsaatverträglich KLEE FONTAN 00 Als anspruchslose, kleinkörnige Leguminose wird Klee als abfrierende Zwischenfrucht genutzt. In Zwischenfrucht-Mischungen profitieren die Gemengepartner von der Stickstoffbildung des Klees. • Frühzeitige Futterreserve • Hochwertiges Eiweißfutter • Schnelle Bodendeckung als Erosionsschutz PERSERKLEE SOMMERFUTTERRAPS JUMBO 00 • Günstiges Blatt-/Stängelverhältnis • Relativ gute Frostverträglichkeit • Gute Standfestigkeit FELIX • Bienenweide und gutes Wurzelwachstum ALEXANDRINER KLEE OTTO NEU • Hoher Vorfrucht- und Futterwert MARKSTAMMKOHL Für hohe Trockenmasseerträge Aussaatzeiten bis 25. Juli wählen (nach GPS-Ernte oder frühräumenden Getreide). GRÜNER ANGELITER • Sehr hoher Masseertrag mit ausgewogenem Blattanteil • Hoher Vitamin-, Nährstoff- und Proteingehalt • Sicheres Grundfutter bis in den Herbst ANGLIAN GOLD • Futterkohl für Wildmischung mit ausgeprägter Frostresistenz 18 BIOMASSE GRÜNSCHNITTROGGEN PROTECTOR • Führender Grünschnittroggen PROTECTOR – Spitzen-Grünschnittroggen Ertragsleistung von Winterroggensorten im Zwischenfruchtanbau 7 • Biomasse- und Futterlieferant mit günstigem Zeit-/Leistungsfaktor • Doppelnutzung: Vieh- und Fermenterfütterung • Ausgeprägtes Winterwachstum, hervorragender Erosionsschutz • Sehr gute Spätsaatverträglichkeit: bis Ende Oktober zur Begrünung nach Mais Trockenmasseertrag • Langjährig Platz 1 in der deutschen Wertprüfung PROTECTOR 6 Sellino Borfuro 5 Wiandi 4 3 3 4 Vitallo Turbogreen Speedogreen Bernburger Futterroggen 5 6 Massebildung am Anfang 7 8 Quelle: nach Daten der Beschreibenden Sortenliste 2015 GRÜNSCHNITT-GPS-ROGGEN GENERATOR • Sehr massewüchsige Populationssorte für GPSErntetermine zwischen Grünschnittroggen und GPS-Hybridroggen (Mitte Mai bis Anfang Juni) SOMMERKÖRNERROGGEN OVID • Populationssorte Nutzung • Nutzung als Hauptfrucht zur Körnergewinnung oder als Zweitfrucht zur GPS-Produktion BEGRÜNUNGSROGGEN MATADOR • Spätsaatverträglicher Erosionsschutz • Ideal als überwinternde Zwischenfrucht nach Mais und vor Mais EINJÄHRIGES WEIDELGRAS Als schnellwachsende Zwischenfrucht nach der Getreideernte werden bereits nach 6-8 Wochen üppige Bestände gebildet. Die Nutzung ist als Frischfutter oder siliert sowie für die Biogasanlage möglich. Das intensive Wurzelwerk liefert zusätzliche organische Masse zur Verbesserung des Humusgehaltes und Stabilisierung des Bodengefüges. ALISCA TETRAPLOID DIPLOMAT DIPLOID • Mittelspät – hohe Erntezeitflexibilität • Früh und schnell • Ertragreich und gesund • Aufrechter Wuchs für problemlosen Schnitt 19 Ölrettich nematodenresistent 9 DACAPO 10 ADAGIO 10 COSMOS NEU MERKUR NEU AGRONOM ✓ NEU ✓ 25 - 30 * Note 1 10 10 10 10 NEU 10 DEFENDER 11 CONTRA Note 1* 11 ✓ MELOTOP ✓ 25 - 30 11 CONTROL 11 CARUSO 11 BENTO 14 SILETTA NOVA ✓ SILETINA ✓ 18 - 25 14 17 LUNETTA 17 ACCENT, FORUM 12 LUNA 12 LOTUS 12 ATHLET 12 13 LUCIDA ✓ LOPEX PROFI NEU ✓ 20 - 25 VETO NEU 13 13 , GRECO 13 FUTURA MASTER 13 13 , GAUDI TOPAS Gelbsenf 10 NEU COMET Gelbsenf nematodenresistent Seite 9 COMPASS Note 2+ CONCORDE Ölrettich Sep COLONEL Note 1* PEGLETTA Ölrettich multiresistent Aug Saat-Menge kg/ha Juli Biomasse Sorte Erosionsschutz Art Gründüngung Aussaattermine Futternutzung AUSSAAT UND NUTZUNG AUF EINEN BLICK NEU , SCOUT 13 NEU 17 ALBATROS 17 ASCOT COVER ✓ ✓ 15 - 20 17 BONUS 17 MAXI 17 Düngung nach ortsüblichen Erfahrungen. * 20 Resistenznote 1 bezieht sich auf die Resistenz gegen Heterodera schachtii und ist in Deutschland in amtlichen Prüfungen festgestellt worden. Phacelia nematodenneutral NEU ✓ ✓ ✓ JUMBO ✓ ✓ ✓ 10 - 12 ✓ 80 10 - 20 FONTAN OO ✓ ✓ ✓ ✓ 8 - 20 Grünschnittroggen GRÜNER ANGELITER ANGLIAN GOLD PROTECTOR GENERATOR GPS-Roggen Sommerkörnerroggen OVID Begrünungsroggen MATADOR Winterrübsen JUPITER Einj. Weidelgras Stachelblatt Sareptasenf ALISCA Tetraploid DIPLOMAT Diploid WHITE STAR ENERGY TERRAFIT 17 14 14 18 18 18 PRESTIGE OO Markstammkohl 17 18 EMERALD Winterfutterraps Seite ✓ AMERIGO INDEX Sommerfutterraps ✓ ANGELIA PRATEX Rauhafer Sep Saat-Menge kg/ha Aug Biomasse Juli Erosionsschutz Sorte Gründüngung Art Futternutzung Aussaattermine 18 ✓ ✓ ✓ ✓ 3-5 ✓ ✓ ✓ ✓ 40 - 130 ✓ ✓ ✓ ✓ 90 - 120 19 ✓ ✓ 90 - 12 0 19 ✓ ✓ ✓ 15 - 20 18 ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ 3 ✓ ✓ 5 - 10 ✓ 35 - 45 18 19 19 19 19 15 15 15 Saatgut in Extra Qualität garantiert Ihnen hohe Reinheit und eine Keimfähigkeit über der gesetzlichen Norm. Laufende Qualitätskontrollen während der Produktion und Aufbereitung gewährleisten, dass nur Saatgut über der gesetzlichen Norm zur Auslieferung kommt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter sprechen Sie Ihren Anbauberater der SAATEN-UNION an. www.zwischenfrucht.de oder 21 ZWISCHENFRÜCHTE UND GREENING Der Zwischenfruchtanbau stellt in vielen Betrieben eine geeignete Maßnahme zur Erfüllung ökologischer Vorrangflächen dar. Im Folgenden sind die wichtigsten Aspekte zum Anbau von Zwischenfrüchten innerhalb des Greening aufgeführt. Gewichtungsfaktor: Faktor 0,3 (3,33 ha Zwischenfruchtanbau entsprechen 1 ha ÖVF) Zusammensetzung: Die Zwischenfrucht muss eine Kulturpflanzenmischung aus mind. zwei Pflanzenarten sein: Kein Bestandteil > 60 % Samenanteil Alle Gräser zusammen < 60 % Kein Getreide Aussaatzeitraum: 16. Juli bis 01. Oktober Düngung: Im Ansaatjahr keine Nutzung erlaubt (nur Beweidung durch Schafe und Ziegen) Ab dem 15. Februar des Folgejahres wirtschaftliche Nutzung des Aufwuchses sowie Bearbeitung der Fläche möglich (länderspezifische Auslegung beachten). Um ein Aussamen der Zwischenfrüchte zu verhindern, ist ein Walzen, Schlegeln oder Häckseln der Zwischenfrucht zulässig. Organische Düngung nach Düngeverordnung erlaubt Folgefrucht: Nach der Zwischenfrucht muss eine Hauptkultur folgen. Mineralische Düngung und Klärschlamm nicht erlaubt Dokumentationspflicht: Aufbewahrung von Saatgutetiketten, Einkaufsbelegen und Rechnungen. Pflanzenschutz: Chemischer Pflanzenschutz ist nicht erlaubt 22 Nutzung: PRAXISFRAGEN ZUM GREENING Können die Anforderungen des Greenings mit einer Zwischenfrucht-Mischung, welche Winterroggen enthält, erfüllt werden? Nein, Winterroggen ist als Getreide für ÖVF nicht zugelassen. Die zulässigen Arten finden Sie im Anhang 3 der DirektZahlDurchfV. Warum ist Rauhafer in der Liste des Anhangs 3 der DirektZahlDurchfV enthalten? Rauhafer ist kein Getreide im herkömmlichen Sinne, friert im Winter ab und hinterlässt eine ausgezeichnete Bodengare. Rauhafer ist ein hervorragender Erosionsschutz, konserviert überschüssigen Stickstoff und bildet reichlich organische Masse. Kann ich mein Greening mit Agrarumweltmaßnahmen (AUMs) kombinieren? Hier sind länderspezifische Regelungen zu beachten. In vielen Bundesländern ist die Kombination von ÖVF möglich (Ausnahme ist z.B. Hessen). Bundesweit gilt aber das Verbot der Doppelförderung. Dies bedeutet, dass die Förderungen für Flächen, die sowohl als ÖVF und als AUM genutzt werden, verrechnet werden. Mit welchen Konsequenzen ist zu rechnen, wenn die Greening-Anforderungen nicht erfüllt werden? Bis Ende 2016 kommt es lediglich zu Abzügen innerhalb der Greeningprämie. Ab dem Jahr 2017 kom- men zusätzlich zu den Abzügen Sanktionen hinzu. Diese Sanktionen können sich im Jahr 2017 auf max. 20 % und ab 2018 auf max. 25 % der zu gewährenden Greeningprämie belaufen. Darf die Zwischenfrucht, welche Gefahr läuft auszusamen, mit einer Kurzscheibenegge oder einem Grubber eingearbeitet werden? Nein. Arbeitsgeräte, welche in den Boden eingreifen, sind hierfür nicht erlaubt. Das Mulchen, Häckseln oder Walzen stellen greeningkonforme Maßnahmen dar. Wie muss der Landwirt nachweisen, dass er eine greeningkonforme Zwischenfrucht-Mischung ausgesät hat? Der Landwirt hat sowohl das amtliche Saatgutetikett als auch die Rechnung/Einkaufsbeleg der verwendeten Zwischenfrucht-Mischung entsprechend der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist aufzubewahren. Was muss bei der Düngung der Zwischenfrüchte beachtet werden? Eine organische Düngung nach Düngeverordnung ist erlaubt. Länderspezifische Regelungen zur Düngermenge bei leguminosenhaltigen und leguminosenfreien Mischungen sind zu berücksichtigen. Der Einsatz von Klärschlamm und mineralischen Düngemitteln ist nicht erlaubt. 23 SORTENGREENING Um im Zwischenfruchtanbau auch im Rahmen des Greenings die Vorteile bewährter Ölrettich- und Gelbsenfsorten sowie des Rauhafers weiterhin nutzen zu können, hat die SAATEN-UNION das SortenGreening Programm eingeführt. Die praxisorientierten Zwei-Komponenten-Mischungen kombinieren Ölrettich mit Lein, Gelbsenf mit Alexandriner Klee oder den Rauhafer PRATEX mit Phacelia. Durch die Beimischung der kleinkörnigen Mischungspartner werden die positiven Eigenschaften der Hauptsorte nicht beeinträchtigt. Die Mischungen erfüllen jedoch in dieser Kombination alle Auflagen hinsichtlich der ökologischen Vorrangflächen. SortenGreening Mischungen sind nicht nur für den professionellen Kartoffel- und Zuckerrübenanbau geeignet, sondern umfassen alle Anwendungsbereiche, für welche die einzelnen Spitzensorten praxisbewährt und bekannt sind. Das SortenGreening Programm der SAATEN-UNION bietet hiermit eine qualifizierte Lösung für den Zwischenfruchtanbau auf ökologischen Vorrangflächen und vereinfacht so die Erfüllung von Greening-Auflagen für den zielorientierten Anbauer. ÖLRETTICH + LEIN PRATEX + PHACELIA GELBSENF + ALEXANDRINER KLEE Hauptkomponente Ölrettich Hauptkomponente Rauhafer Hauptkomponente Gelbsenf (Samenanteil 56 %) (Samenanteil 56 %) (Samenanteil 56 %) • • • • • • PRATEX • ACCENT (nematodenresistent) • ALBATROS Mischungspartner: Lein Mischungspartner: Phacelia Mischungspartner: Alexandriner Klee (Samenanteil 44 %) (Samenanteil 44 %) (Samenanteil 44 %) Empfohlene Aussaatstärke: Zur Nematodenbekämpfung 30 kg/ha Zur Begrünung 20-25 kg/ha Empfohlene Aussaatstärke: 25 kg/ha Empfohlene Aussaatstärke: 20 kg/ha DEFENDER (multiresistent) COLONEL (nematodenresistent) COMPASS (nematodenresistent) SILETTA NOVA SILETINA Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 24 ZUCKERRÜBEN RAPS UND GETREIDE Dem professionellen Rübenanbauer stehen die Sorten COLONEL, COMPASS, DEFENDER und ACCENT in greeningfähigen Zwei-Komponenten-Mischungen zur Verfügung. Der Rauhafer PRATEX ist kein Kreuzblütler und passt als schnellwachsende und abfrierende Zwischenfrucht besonders gut in Raps- und Getreidefruchtfolgen. GRÜNDÜNGUNG KARTOFFELN Für die Kartoffelfruchtfolge sind der multiresistente Ölrettich DEFENDER und die Spezialisten zur Verminderung der virusbedingten Eisenfleckigkeit SILETTA NOVA im SortenGreening Programm enthalten. Der fruchtfolgeneutrale Lein ist tiefwurzelnd und durchsetzungsstark. Er wird als Mischungspartner für den Ölrettich eingesetzt. SILETINA und ALBATROS sind als praxisbewährte Gründünger ebenfalls als greeningfähige Mischungen erhältlich. Die Phacelia als unproblematische Zwischenfrucht in Raps- und Getreidefruchtfolgen kann darüber hinaus organisch gebundenen Phosphor lösen und pflanzenverfügbar machen. Der kleinkörnige und abfrierende Alexandriner Klee ergänzt die Gelbsenfsorten in ZweiKomponenten-Mischungen. 25 viterra ZWISCHENFRUCHT-MISCHUNGEN ® Passend für unterschiedliche Fruchtfolgen werden im viterra® -Programm bewährte Zwischenfruchtsorten in Mischungen kombiniert, um ein höheres Nutzungspotential zu erzielen und Durchwuchsprobleme zu vermeiden. Zusätzlich zu den vielen Vorteilen, die der Zwischenfruchtanbau für die Bodenfruchtbarkeit bietet, werden mit den viterra® Mischungen die Biodiversität ausgeweitet, unterschiedliche Bodenhori- 26 zonte durchwurzelt und die Anbausicherheit erhöht. Mischungen mit Leguminosenanteil benötigen weniger oder keinen zusätzlichen Stickstoff. viterra® Zwischenfrucht-Mischungen stehen für unterschiedliche Fruchtfolgen und Verwendungen zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.viterra-mischung.de AUSSAAT UND NUTZUNG Aussaattermine 50 kg/ha G 28 ++ + + 25 kg/ha G 29 15 kg/ha G 29 25-45 kg/ha G 29 tRIo Frostempindliche Mischung mit Klee OR, AKL, PHA + + MULCH Frostempindliche Mischung ohne Klee OR, HS ++ Schnellwachsende Mischung ohne Leguminosen OR, HS, PHA, SOL MAIS NEU + + Okt + + Sep + + Jul + OR, SF Aug 28 Professionell gegen Nematoden Jun G RüBE ++ ++ Apr 20-25 kg/ha + Mai ++ + Saatmenge Mrz + + Intensivkulturen 28 + Kartoffeln G Zuckerrüben 25 kg/ha Raps ++ Getreide 28 Mais Bodenfruchtbarkeits-Mischungen‘ G HS, OR Besonderheit SCHNELLGRüN Spätsaatverträglich SF, SFB, AKL ++ + UNIvERSAL WINtER Kruziferenfrei, wintergrün HS, WV, PHA ++ + + UNIvERSAL Kruziferenfrei und frohwüchsig HS, AKL, PHA + + ++ + 25 kg/ha G 29 BodENGARE Leguminosenreich, kruziferenfrei LUB, WIS, HS, AKL, PKL,PHA, SOL ++ + ++ + 50 kg/ha G 30 Frostempindliche Mischung ohne Kruziferen PHA, LN, PKL, AKL + + ++ + 15 kg/ha G 30 TIS, RS, HS, HA ++ ++ + + TIS, RS, HA, WIS, HS ++ ++ + NEU GRANoPUR Sommeraussaat, GPS-Nutzung vor Winter GRANoLEG Biomasse-Mischungen 50 kg/ha Gesund-Mischung RAPS 135 - 150 kg/ha 32 + 135 - 150 kg/ha 32 + PRotovId Winterharte GPS Mischung Vor- und Nachwinter RS, RW (P) + + + + 135 - 150 kg/ha 32 WICKRoGGEN tURBo Winterharte GPSMischung mit Leguminosen RW (H), RW (P), WIW ++ + + + 100 kg/ha 33 WICKRoGGEN Mit Hybridroggen den GPSErtrag weiter anheben RW (P), WIW ++ + + + 100 kg/ha 33 PRotECt Spätsaatverträglich und winterhart + + 50 kg/ha *100-130 kg/ha bei Biomassenutzung 33 PRotECt plus Rübsen Spätsaatverträglich und winterhart mit Kruziferen RW (P), WV, RUW ++ ++ + + 50 kg/ha 33 LUNdSGAARdER GEMENGE Winterhart, greeningfähig mit möglicher Futternutzung WV, IKL, WIW, EF ++ ++ Für nachhaltigen Maisanbau WW, WD + LUB, WIS, SOL, PHA, PKL, AKL, LN, OR, SF, SD + UNtERSAAt Spezial-Mischungen Seite INtENSIv Mischung + ++ Greening Geeignet für Fruchtfolgen mit Bestandteile in Kurzform NEU RW (P), WV MULtIKULtI Blühmischung BIoFUMIGAtIoN Zur Biofumigation HoRRIdo Zweijährige Wildackermischung BW, HA, AKL, PKL,SOL, LN, WV, PHA, u.w. RANdStREIFEN Die AckerrandstreifenMischung BLüHzAUBER Die Blumenwiese ++ + ++ + + OR, SFB + + + ++ 50 kg/ha G 32 10 - 15 kg/ha G 32 25 kg/ha G 34 15 kg/ha 34 + 30 kg/ha G 34 BW, IKL, PHA, WD, RKL, ROT, LUZ zur Begrünung von Ackerrandstreifen 25 kg/ha G 35 über 40 blühende Arten nicht für den Ackerbau empfohlen 5-7 g/m2 + geeignet für entsprechende Fruchtfolge besonders geeignet und empfohlen für entsprechende Fruchtfolgen, G greeningfähig (Stand März 2016) 35 Aussaatzeitraum innerhalb des Greenings 16.7.-01.10. AKL Alexandriner Klee, BW Buchweizen, EF Futtererbse, HA Hafer, HS Sandhafer/Rauhafer, IKL Inkarnatklee, LN Lein, LUB Blaue Lupine, LUZ Luzerne, OR Ölrettich, PHA Phacelia, PKL Perserklee, RKL Rotklee, ROT Rotschwingel, RUW Winterrübsen, RS Sommerroggen, RW (H) Hybrid-Winterroggen, RW (P) Populations-Winterroggen, RUW Winterfutterrübse, SD Seradella, SF Gelbsenf / Weißer Senf, SFB Sareptasenf, SOL Sonnenblume, TIS Sommertriticale, WD Deutsches Weidelgras, WIS Sommerwicke, WIW Winterwicke, WV Welsches Weidelgras Stand März 2016 27 BODENFRUCHTBARKEITS-MISCHUNG viterra® INtENSIv viterra® RüBE Greeningfäh Samenanteile Greeningfäh ig 56 % Rauhafer PRATEX, 44 % multiresistenter Ölrettich DEFENDER Samenanteile ig 26 % nematodenresistenter Ölrettich COLONEL, 30 % nematodenresistenter Ölrettich COMPASS, 24 % nematodenresistenter Gelbsenf ACCENT, 20 % nematodenresistenter Gelbsenf LUCIDA … die Gesundmischung … professionell gegen Nematoden • Bekämpfung von wandernden Wurzelnematoden (Pratylenchen) und Verminderung der virusbedingten Eisenfleckigkeit bei Kartoffeln mit multiresistentem Ölrettich DEFENDER und Rauhafer PRATEX • Mischung aus je zwei nematodenresistenten Ölrettich- (COLONEL und COMPASS) und Gelbsenfsorten (ACCENT und LUCIDA) • Schnellwüchsig mit intensiver Unkrautunterdrückung und sehr guter Bodendurchwurzelung • Reichlich organische Masse vitalisiert die Bodennützlinge • viterra INTENSIV verwertet überschüssigen Stickstoff und setzt diesen in wertvolle organische Biomasse um ® Fruchtfolgeempfehlung: • Ausreichende Pflanzendichte von mehr als 160 Pflanzen/m2 ermöglicht aktive Nematodenbekämpfung auf höchstem Niveau • Höhere Anbausicherheit durch sich ergänzende Sortentypen und ausreichende Pflanzenzahl • viterra® RÜBE ist für mittelfrühe bis späte Aussaatzeiten und alle Standortbedingungen geeignet Fruchtfolgeempfehlung: viterra® tRIo viterra® MULCH Greeningfäh Samenanteile ig 11 % nematodenresistenter Ölrettich COMPASS, 36 % Alexandriner Klee, 53 % Phacelia ANGELIA Greeningfäh Samenanteile ig 55 % Rauhafer PRATEX, 45 % nematodenresistenter Ölrettich COMPASS … frostempfindliche Mischung mit Klee … frostempfindliche Mischung ohne Klee • viterra ® TRIO aus leichter abfrierendem Ölrettich COMPASS, Alexandriner Klee und Phacelia • Mischung mit dem leichter abfrierenden Ölrettich COMPASS und frostempfindlichem Rauhafer PRATEX • Bienen und Insekten nutzen die späte Phaceliablüte • Schnelle Anfangsentwicklung und intensive Grob- und Feindurchwurzelung des Bodens • Besonders empfehlenswert für Direkt- und Mulchsaatverfahren, insbesondere vor Mais und Zuckerrüben • Rübenzystennematoden und Kohlhernie werden nicht vermehrt • Vorbereitung und Erleichterung der Tiefenwurzelbildung von Mais • Feinstängelige Mulchauflage bietet guten Erosionsschutz bis zur Frühjahrsaussaat • Aktivierung der Bodennützlinge, lockert und belüftet den Boden für optimale Maisbestände • viterra® MULCH bindet Stickstoff über Winter und schützt ihn vor Verlagerung Fruchtfolgeempfehlung: Fruchtfolgeempfehlung: Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 28 BODENFRUCHTBARKEITS-MISCHUNG viterra® MAIS NEU Greeningfäh Samenanteile viterra® SCHNELLGRüN Greeningfäh ig 30 % Ölrettich SILETINA, 19 % Rauhafer PRATEX 50 % Phacelia ANGELIA, 1 % Sonnenblume … schnellwachsende Mischung ohne Leguminosen Samenanteile ig 56 % Gelbsenf ALBATROS, 26 % Alexandriner Klee, 18 % Sareptasenf ENERGY … spätsaatverträglich • Frohwüchsige Mischung aus Ölrettich SILETINA, Rauhafer PRATEX, Phacelia ANGELIA und Sonnenblume • Kombination aus Tief- und Flachwurzlern sorgt für intensive Durchwurzelung und Stabilisierung der Bodenstruktur • Schnelle Begrünung durch besonders frohwüchsige Komponenten • Enorme Spätsaatverträglichkeit (bis Ende September) • Nicht winterharte Arten erleichtern Mulchsaat der Folgekultur im Frühjahr • Durch viterra® MAIS geschaffene Wurzelgänge erleichtern die Tiefendurchwurzelung des Maises • Ideal vor Mais und auch geeignet als Zwischenfrucht nach früher Maisernte • Nährstoffe werden gebunden und dem Mais zur Hauptwachstumsphase zur Verfügung gestellt • Geringe Ansprüche an das Saatbett ermöglichen einfache und kostengünstige Aussaat • Imageaufwertung durch Sonnenblumen- und Phacelia-Blüten Fruchtfolgeempfehlung: Fruchtfolgeempfehlung: viterra® UNIvERSAL WINtER Greeningfäh Samenanteile viterra® UNIvERSAL ig 10 % Rauhafer PRATEX, 46 % Welsches Weidelgras, 44 % Phacelia ANGELIA Greeningfäh Samenanteile 16 % Rauhafer PRATEX, 37 % Alexandriner Klee, 47 % Phacelia ANGELIA … kruziferenfrei und wintergrün … kruziferenfrei und frohwüchsig • Als wintergrüne Zwischenfrucht mit Möglichkeit der frühen Ausbringung von wirtschaftseigenem Dünger (erste Frühjahrsgabe) • Frei von Kreuzblütlern (Kruziferen) und bedenkenlos in Rapsfruchtfolgen einsetzbar • Frei von Kreuzblütlern (Kruziferen) und bedenkenlos auch in Rapsfruchtfolgen einsetzbar • Durch trockenstresstolerante Einzelkomponenten universell nutzbar • Unterschiedliche Mischungspartner ermöglichen breites Einsatzspektrum • Schnelle Beschattung erhält die Bodengare • Wintergrünes Weidelgras erhöht den Erosionsschutz • Bindet im Boden verbleibenden Stickstoff und schützt das Grundwasser Fruchtfolgeempfehlung: ig • Bindet im Boden verbleibenden Stickstoff und andere Nährstoffe in wurzelnahen Zonen • viterra ® UNIVERSAL erhöht die Biodiversität und unterbricht Krankheitszyklen Fruchtfolgeempfehlung: Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 29 BODENFRUCHTBARKEITS-MISCHUNG viterra® BodENGARE Greeningfäh Samenanteile viterra® RAPS ig 3 % Blaue Bitterlupine, 7 % Sommerwicke, 14 % Rauhafer PRATEX, 25 % Alexandriner Klee, 25 % Phacelia, 25 % Perserklee, 1 % Sonnenblume NEU Greeningfäh Samenanteile 47 % Phacelia ANGELIA, 24 % Öllein JULIET 19 % Perserklee, 10 % Alexandriner Klee … leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit … frostempfindliche Mischung ohne Kruziferen • Förderung der Bodengare, der Lebendverbauung und der Krümelbildung • Kruziferenfreie Mischung aus Phacelia ANGELIA, Öllein JULIET, Perser- und Alexandriner Klee • Beständige Gare fördert die Luft- und Wasserführung und verhindert Verschlämmung • Anspruchslose Mischung, keine Verwandtschaft zu Hauptkulturen (Fruchtartenwechsel): ideal für Fruchtfolgen mit Getreide und Raps • Bereicherung der Pflanzengesellschaft und Lebensraum für viele Insekten und Nützlinge • Hoher Anteil an Leguminosen sammelt zusätzlichen Stickstoff • Tiefgründige und intensive Durchwurzelung verbessert die Struktur und fördert so den Luftaustausch im Boden • Nach früher Vorfrucht als Sommerzwischenfrucht zur Bodenregeneration • Phacelia- und Lein-Blüten bieten Tracht für Bienen und andere Insekten • Kruziferenfrei, besondere Eignung für Rapsfruchtfolgen • Sicher abfrierende Komponenten ermöglichen störungsfreie Aussaat der Folgekultur • Keine Einschränkungen in der N-Düngung durch geringen Leguminosenanteil, < 30 % (z.B. NDS) Fruchtfolgeempfehlung: Fruchtfolgeempfehlung: Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 30 ig STARKE MISCHUNGEN Bodenfruchtbarkeit ist die Grundlage für guten und profitablen Ackerbau! Um langfristig hohe und stabile Erträge zu erzielen ist es wichtig, den Boden entsprechend der Fruchtfolge zu pflegen und die Bodenfruchtbarkeit zu fördern. Passend für die jeweiligen Fruchtfolgen werden in dem viterra® -Programm bewährte Zwischenfruchtsorten in intelligenten Mischungen kombiniert. Das verschafft dem Anbauer vielfältige Vorteile in den unterschiedlichsten Einsatzgebieten. • Die viterra® Zwischenfrucht-Mischungen sind mit ausgewählten Komponenten für unterschiedliche Einsatzbereiche qualifiziert und praxisorientiert zusammengestellt. • DiefürdenAckerbauempfohlenenMischungen weisen eine hohe technische Reinheit auf und bestehen ausschließlich aus zertifiziertem Saatgut. Das viterra® Zwischenfrucht-Programm wird ständig erweitert und aktualisiert. Die einzelnen Mischungen werden unter Berücksichtigung zahlreicher Praxisergebnisse weiterentwickelt und optimiert. Die viterra® Bodenfruchtbarkeits-Mischungen tragen zur Humusbildung bei und verbessern die Bodenfruchtbarkeit. Sie fördern die Durchwurzelung und bieten Schutz vor Erosion. Stickstoff und andere Nährstoffe werden über Winter gebunden und bleiben in den oberen wurzelnahen Schichten verfügbar. Ab 2015 entsprechen alle viterra® Bodenfruchtbarkeits-Mischungen den Anforderungen der GreeningAuflagen. Die viterra® Biomasse-Mischungen eignen sich für die Biomasseproduktion für Biogasanlagen oder zur Rinderfütterung. Sommergetreide-Mischungen werden als Zweitfrucht nach frühräumenden Getreidearten angebaut. Winterharte Mischungen können als Zwischenfrucht oder Hauptfrucht Biomasse liefern. Die viterra® Spezial-Mischungen sind für besondere Anwendungen wie zum Beispiel zur Begrünung von Ackerrandstreifen oder zur Biofumigation geeignet. Weitere Mischungen für den ökologischen Anbau und für die Verwendung als Wild- und Jagdmischungen sind in der Vorbereitung. Mehr finden Sie im Internet unter www.viterra-mischung.de 31 BIOMASSE-MISCHUNG viterra® GRANoPUR Gewichtsprozente 40 % Sommertriticale, 20 % Sommerroggen OVID, 20 % Rauhafer PRATEX, 20 % Hafer SYMPHONY viterra® GRANoLEG Gewichtsprozente 35% Sommertriticale, 20% Sommerroggen OVID, 20% Hafer SYMPHONY, 15% Sommerwicke, 10% Rauhafer PRATEX … GPS-Nutzung vor Winter … GPS-Nutzung vor Winter • Zur Biomassegewinnung nach der GPS- oder einer frühen Getreideernte mit einer Schnittnutzung vor Winter • Zur Biomassegewinnung nach der GPS- oder einer frühen Getreideernte mit einer Schnittnutzung vor Winter • Erhöhte Anbausicherheit durch eine ausgewogene Zusammensetzung verschiedener Getreidekomponenten • viterra® GRANOLEG liefert durch die Sommerwicke zusätzlichen Stickstoff für Stressstandorte und hält den Bestand länger grün (optimiertes Erntezeitfenster) • Einfaches Herbizidmanagement • Erhaltung der Bodengare über Sommer • viterra ® GRANOPUR ist als reine Getreidemischung auch sehr gut für Kartoffelfruchtfolgen geeignet Fruchtfolgeempfehlung: viterra® PRotovId • Erhöhte Anbausicherheit durch ausgewogene Zusammensetzung verschiedener Getreidekomponenten • Gute Beschattung fördert die Bodengare und erhält das Bodenleben Fruchtfolgeempfehlung: viterra® LUNdSGAARdER GEMENGE Greeningfäh Gewichtsprozente 63 % Sommerroggen OVID, 37 % Grünschnittroggen PROTECTOR Gewichtsprozente 31 % Welsches Weidelgras, 29 % Inkarnatklee, 20 % Winterwicke , 20% Winterfuttererbse … winterharte GPS-Mischung … winterhart, greeningfähig mit möglicher Futternutzung • Schnellwachsende und winterharte BiomasseMischung für spezielle Anbaubedingungen • Geeignet als Winterzwischenfrucht zur Gründüngung oder zur Futterproduktion • Ausgewogene Kombination aus Stickstoffmehrern und -zehrern wirkt sich positiv auf das Pflanzenwachstum und auf das Bodenleben aus • Welsches Weidelgras nutzt Wachstumsphasen über Winter • Winterwicke und Winterfuttererbse sind wertvolle Eiweißkomponenten im Futter • Erhöhung des agrarökologischen Wertes durch starkes Blütenangebot • Doppelte Schnittnutzung vor und nach Winter möglich - Der schnellwüchsige Sommerroggen OVID liefert einen Schnitt im Herbst Der ertragsstarke Grünschnittroggen PROTECTOR regeneriert sich über Winter für eine Schnittnutzung oder frühe Düngemaßnahme im Frühjahr • Optimaler Erosionsschutz bis zur Frühjahrsaussaat Fruchtfolgeempfehlung: Fruchtfolgeempfehlung: Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 32 ig BIOMASSE-MISCHUNG viterra® WICKRoGGEN tURBo Gewichtsprozente 72 % Hybridroggen PHÖNIX, 18 % Winterroggen INSPECTOR, 10 % Winterwicke viterra® WICKRoGGEN Gewichtsprozente 90 % Winterroggen MATADOR, 10 % Winterwicke … mit Hybridroggen den GPS-Ertrag weiter anheben … winterharte GPS-Mischung • Winterharte Biomasse-Leguminosen-Mischung • GPS-Hybridroggen PHÖNIX: stresstolerant, gesund und flexibel im Erntetermin • Populationsroggen INSPECTOR: ertragreich, sorgt für Bestäubungssicherheit • Für eine ertragreiche GPS-Nutzung mit hohen Eiweiß- und Energiegehalten • Einsparung mineralischer N-Dünger durch die winterharte Wicke • Winterwicke liefert Nektar und Pollen und erhöht die Biodiversität • Winterharte Biomasse-Leguminosen-Mischung Fruchtfolgeempfehlung: Fruchtfolgeempfehlung: viterra® PRotECt Gewichtsprozente 80 % Grünschnittroggen PROTECTOR, 20 % Welsches Weidelgras • Für eine ertragreiche GPS-Nutzung mit hohen Eiweiß- und Energie-gehalten • 25 - 40 t/ha GPS FM-Erträge sind je nach Standort möglich • Die winterharte Wicke liefert zusätzlichen Stickstoff • Hervorragender Erosionsschutz • Verhindert Stickstoffverlagerung über Winter viterra® PRotECt plus Rübsen Gewichtsprozente 80 % Grünschnittroggen PROTECTOR, 14 % Welsches Weidelgras, 6 % Winterfutterrübsen JUPITER … spätsaatverträglich und überwinternd … spätsaatverträglich und überwinternd, mit Kruziferen • Der Grünschnittroggen PROTECTOR und das Welsche Weidelgras ermöglichen späte Aussaattermine • Mit dem Winterrübsen JUPITER ist eine weitere spätsaatverträgliche Art in der Mischung enthalten • Schnelle Anfangsentwicklung und Wachstum auch bei niedrigen Temperaturen bieten guten Erosionsschutz • Der Winterrübsen unterstützt die schnelle Bodenbedeckung und die Durchwurzelung tiefer Bodenschichten • Hohe Mengen organische Substanz in Blatt, Stängel und Wurzel fördern den Humusaufbau • Aufwuchs kann zur Futternutzung verwendet werden • Nährstoffe werden besonders gut aufgenommen und über Winter konserviert • Besonders geeignet als Zwischenfrucht vor und nach Mais • Wirksame Wasserschutzmaßnahme Fruchtfolgeempfehlung: Fruchtfolgeempfehlung: Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 33 SPEZIAL-MISCHUNG viterra® UNtERSAAt Greeningfäh Gewichtsprozente viterra® MULtIKULtI NEU ig 50 % Welsches Weidelgras (tetraploid), 50 % Deutsches Weidelgras (diploid, spät, Futtertyp) Greeningfäh Samenanteile 1 % Blaue Bitterlupine, 1 % Sommerwicke, 1 % Sonnenblume, 28 % Phacelia ANGELIA, 32 % Perserklee, 16 % Alexandriner Klee, 7 % Lein, 7% Seradella, 2 % Ölrettich ADAGIO, 5 % Gelbsenf FORUM … für nachhaltigen Maisanbau … Bienen- und Augenweide • Grasmischung aus Welschem und Deutschem Weidelgras für die Untersaat in Maisbeständen • Blühmischung für hohe Biodiversität und mit vielfältigem Nutzen • Der sich nach der Maisernte weiter entwickelnde Grasbestand bindet frei verfügbaren Stickstoff und schützt diesen vor Verlagerung • Durchwurzelt unterschiedliche Bodenhorizonte und wirkt stabilisierend auf das Bodengefüge • Die Humusbilanz wird auch in engen Maisfruchtfolgen stabilisiert • Wirkungsvoller Schutz vor Wind– und Wassererosion über Winter • Das frohwüchsigere Welsche Weidelgras kombiniert mit dem späten Deutschen Weidelgras sorgt für hohe Anbausicherheit • Tragfähigkeit der Böden wird erhöht und Straßenverschmutzung zur Ernte reduziert Fruchtfolgeempfehlung: • Gräserfrei zur problemlosen Auflaufbekämpfung in Folgekultur • Wirkungsvoller Schutz vor Erosion und Austrocknung • Nicht winterhart • Als Zwischenfrucht nach GPS- oder Getreideernte oder als Randstreifenbegrünung für Mais und andere Kulturen • Für Blühstreifen als AUM geeignet (Niedersachsen, Hessen, Sachsen u.w.) Fruchtfolgeempfehlung: viterra® BIoFUMIGAtIoN viterra® HoRRIdo Greeningfäh Samenanteile 21 % Multiresistenter Ölrettich DEFENDER, 79 % Sareptasenf ENERGY Samenanteile … zur Biofumigation • Zur Bekämpfung von bodenbürtigen Krankheiten wie Fusarium und Rhizoctonia durch den Einsatz biologisch aktiver Pflanzensubstanzen (Prinzip der Biofumigation) • Schnellwachsende Mischung für Fruchtfolgen, die nur wenig Zeit für einen Zwischenfruchtanbau zur Verfügung haben • Bildung von blattreicher Biomasse • Den Aufwuchs zum Zeitpunkt der Vollblüte (7-8 Wochen nach Aussaat) möglichst fein zerkleinern und mischend in den Boden einarbeiten Fruchtfolgeempfehlung: ig 5% Buchweizen, 3% Rauhafer, 19% Seradella, 11% Alexandriner Klee, 23% Persischer Klee, 1% Sonnenblume, 3% Lein, 6% Phacelia, 1% Ölrettich, 2% Winterwicke, 18% Welsches Weidelgras, 3% Markstammkohl, 2% Winterfutterraps, 3% Rübsen … zweijährige Wildackermischung • Für alle heimischen Niederwildarten geeignet • Blüten sind Anziehungspunkt für zahlreiche Insekten • Schmackhafte Körneräsung für Federwild • Winterharte Komponenten bieten auch im Herbst und Winter Äsung und Deckung für Hasen, Rehwild und andere Niederwildarten • Als Zwischenfrucht für ÖVF geeignet Fruchtfolgeempfehlung: Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 34 ig SPEZIAL-MISCHUNG viterra® BLüHzAUBER viterra® RANdStREIFEN Greeningfäh Samenanteile ig 6% Buchweizen, 8% Inkarnatklee, 8% Phacelia, 32% Rotschwingel, 7% Luzerne, 26% Deutsches Weidelgras, 13 % Rotklee Samenanteile Ringelblumen, Kornblumen, Schmuckkörbchen, Goldmohn, Atlasblume, Leinkraut, Hainblume, Sommer-Margarite, Klatschmohn, Vergissmeinnicht, Sonnenblumen …und viele mehr … die Ackerrandstreifen-Mischung … die Blumenwiese • Mehrjährige Mischung mit hohem Grasanteil • Beeindruckt den Betrachter durch unterschiedliche Blütenfarben und -formen der mehr als 40 blühenden Arten • Gut geeignet zur Begrünung von Puffer-, Waldrand- und Feldrandstreifen bei Nutzung als ökologische Vorrangfläche • Zahlreiche Blüten (Inkarnat-, Rotklee, Phacelia, Luzerne) bieten Insekten zusätzliche Nahrungsquellen • Die strukturgebenden Phacelia-, Luzerne- und Buchweizenpflanzen lockern die Mischung auf und bieten darüber hinaus Äsung für das Wild • Pollen- und Nektarspender für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele weitere Insekten • Fördert Imagegewinn der Agrarlandschaft • Aussaatmenge: 5 – 7 g/m² • Saattiefe: 0,5 – 1,5 cm • Aussaatzeitpunkt: ab April bis Mitte Juni • Die Leguminosen Inkarnatklee und Luzerne fördern die Entwicklung der anderen Arten durch die Bereitstellung von Stickstoff • Unkräuter und Ungräser werden unterdrückt viterra® BLüHzAUBER Fruchtfolgeempfehlung: zur Begrünung Fruchtfolgeempfehlung: auf exponierten Kleinflächen, nicht als Zwischenfrucht in AckerbauFruchtfolgen Die viterra® Zwischenfrucht-Mischungen sind mit ausgewählten Komponenten für unterschiedliche Einsatzbereiche qualifiziert und praxisorientiert zusammengestellt. Die für den Ackerbau empfohlenen Mischungen weisen eine hohe technische Reinheit auf und bestehen ausschließlich aus zertifiziertem Saatgut. Für die Eignung in Wasserschutzgebieten beachten Sie die regionalen Empfehlungen Ihres Fachberaters. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.viterra-mischung.de oder sprechen Sie Ihren Anbauberater der SAATEN-UNION an. Die Gewichtsanteile der einzelnen Komponenten können aufgrund unterschiedlicher TKGs leicht variieren. 35 UNSERE EMPFEHLUNG FÜR SIE … … um das Greening mit einer viterra® Bodenfruchtbarkeits-Mischung in Abstimmung auf Ihre Fruchtfolge zu erfüllen in einer: ZUCKERRÜBENFRUCHTFOLGE: KARTOFFELFRUCHTFOLGE: viterra® RÜBE … professionell gegen Nematoden viterra® INTENSIV … die Gesundmischung Mehr als 160 nematodenresistente Ölrettich- und Gelbsenfpflanzen/m² ermöglichen eine effektive Bekämpfung des Rübenzystennematoden im intensiven Zuckerrübenanbau. viterra® TRIO … frostempfindliche Mischung mit Klee viterra® TRIO zeichnet sich vor allem durch eine schnelle Anfangsentwicklung und eine intensive Durchwurzelung des Bodens aus. Die Mischung, die weder Rübenzystennematoden noch Kohlhernie im Zwischenfruchtanbau vermehrt, ist durch die leichter abfrierenden Bestandteile auch gut geeignet für Mulchsaatrüben. 36 viterra® INTENSIV, eine Mischung aus dem multiresistenten Ölrettich DEFENDER und Rauhafer PRATEX, ist der Spezialist, wenn es um die Bekämpfung von freilebenden und wandernden Nematoden sowie die Reduzierung der virusbedingten Eisenfleckigkeit geht. RAPS- UND GETREIDEFRUCHTFOLGE: MAISFRUCHTFOLGE: viterra® UNIVERSAL … kruziferenfrei viterra® MAIS ... schnellwachsende Mischung ohne Leguminosen Ohne Kruziferen und mit trockenstresstoleranten Einzelsorten ist viterra® UNIVERSAL für Rapsfruchtfolgen und für schwächere Standorte ideal geeignet. viterra® BODENGARE … leguminosenreich für mehr Bodenfruchtbarkeit Mit dem Ziel der Bodenregeneration verbessert viterra® BODENGARE die Bodenfruchtbarkeit und sammelt mit zahlreichen Leguminosen zusätzlich Stickstoff. viterra® RAPS … frostempfindliche Mischung ohne Kruziferen Die anspruchlose Mischung aus Phacelia, Öllein, Perser- und Alexandriner Klee ist ideal für Getreide- und Rapsfruchtfolgen geeignet. Die Kombination aus Tief und Flachwurzeln sorgt für intensive Durchwurzelung und hervorragende Bodenvorbereitung zu Mais. viterra® MULCH … schung ohne Klee frostempfindliche Mi- Sehr gut geeignet für Direkt und Mulchsaatverfahren vor Mais bereitet die viterra® MULCH die Tiefenwurzelbildung des Maises vor. viterra® SCHNELLGRÜN … spätsaatverträglich Durch die besonders frohwüchsigen und nicht winterharten Komponenten ist viterra® SCHNELLGRÜN sowohl als Zwischenfrucht vor Mais als auch nach einer frühen Maisernte geeignet. viterra® UNIVERSAL WINTER … kruziferenfrei und wintergrün Das Welsche Weidelgras in der viterra® UNIVERSAL WINTER macht diese Mischung zu einer wintergrünen Zwischenfrucht mit höchstem Erosionsschutz und Nährstoffhaltevermögen. 37 EMPFEHLUNG ZUM ZWISCHENFRUCHTANBAU Um eine Zwischenfrucht erfolgreich zu etablieren, stehen dem Landwirt zahlreiche Stellschrauben zur Verfügung. Hier sind die wichtigsten: Vorfrucht Bodenbearbeitung Einfluss auf die Entwicklung der Zwischenfrucht hat bereits die vorangegangene Hauptfrucht. Zum einen ist entscheidend, wie gut sich die Vorfrucht entwickelt und wie viele Nährstoffe sie dem Boden entzogen hat. Zum anderen hat die Ernte großen Einfluss. Hier muss bedacht werden, dass das verbleibende Stroh zusätzlichen Stickstoff zur Rotte benötigt. Schon beim Drusch ist besonders auf eine gute Zerkleinerung und eine gleichmäßige Verteilung des Strohs zu achten. Eine fachmännische, saubere Bestellung ist eine Hauptvoraussetzung für ein sicheres und erfolgreiches Gelingen, auch in Jahren mit ungünstiger Witterung. Pflügen oder intensives Grubbern ermöglicht nicht nur eine gute Bekämpfung des Auflaufgetreides, sondern erleichtert auch die gleichmäßige und schnelle Entwicklung der Zwischenfrüchte. In Trockengebieten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wasserschonende Bearbeitungsmethoden (flache Bearbeitung evt. mit Tiefenlockerung) zu wählen. Trotz arbeitsreicher Phase sollte der Saatbettvorbereitung genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden, da sonst das gesamte Anbauverfahren (inkl. der damit verbundenen Kosten) gefährdet werden kann. Auswahl der richtigen Mischung Als Fundament für einen erfolgreichen Zwischenfruchtanbau gilt die Wahl der richtigen Zwischenfrucht-Mischung. Unter Berücksichtigung der Fruchtfolge, des angestrebten Nutzungsziels, des voraussichtlichen Saattermins, der Standortbedingungen und der betrieblichen Gegebenheiten verkleinert sich der Fokus schnell auf nur noch wenige Zwischenfrucht-Mischungen. 38 Die Zwischenfrucht-Aussaat In der Praxis kommen unterschiedliche Aussaatverfahren zur Anwendung. Diese reichen von der aufwändigeren Drillsaat nach Pflug über die klassische Mulchsaat bis hin zu kostengünstigeren Varianten wie der Direktsaat oder einer Ausbringung des Saatgutes mit streuenden Werkzeugen. Allerdings steigt die Gefahr eines schlechten Feldaufganges bei den kostengünstigeren Verfahren deutlich an. Die sicherste Variante stellt eine Drillsaat nach sorgfältiger Saatbettbereitung dar. Die Ablagetiefe sollte je nach Mischung 1 - 4 cm betragen. Vor allem bei Gemengen und Feinsämereien empfiehlt sich eine Aussaat wie bei einer Hauptfrucht. Schlechte Aussaatbedingungen können teilweise durch höhere Aussaatmengen kompensiert werden. Grundlage für die positiven Effekte, welche mit Zwischenfrüchten erzielt werden können, sind gleichmäßige und dichte Bestände. Daher sollte auch bei guten Aussaatbedingungen nicht von den empfohlenen Aussaatmengen abgewichen werden. Düngung Zwischenfrüchte kommen in der Regel gut mit einer geringen Nährstoffversorgung aus. Kritisch wird es, wenn das Stroh der Vorfrucht auf der Fläche verbleibt und den noch vorhandenen Stickstoff für die Rotte benötigt. Eine mineralische oder organische Düngung hilft sehr, um die Anfangsentwicklung zu fördern (Düngeverordnung beachten). ACHTUNG! Soll die Zwischenfrucht als ÖVF angerechnet werden, ist lediglich eine organische Düngung (Ausnahme Klärschlamm) nach Düngeverordnung erlaubt. Anschließende Bearbeitung Je nach Zwischenfrucht kann die verbleibende Mulchschicht im Frühjahr sehr unterschiedlich ausfallen. Bei brüchigem, sprödem Material und vorhergegangener tiefer Bodenbearbeitung im Sommer/Herbst ist eine Mulchsaat direkt oder aber nach minimaler Bodenbearbeitung möglich. Bei nicht abfrierenden Zwischenfrüchten kommen chemische oder intensive mechanische Maßnahmen (z. B. Pflug) zum Einsatz. Besteht die Gefahr, dass die angebaute Zwischenfrucht aussamt, sollte dies durch mechanische Maßnahmen wie Mulchen oder Walzen verhindert werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.viterra-mischung.de www.saaten-union.de BEISPIELBETRIEB MIT ACKERBAU UND VIEHHALTUNG Fruchtfolge: Raps, Weizen, Mais, Gerste Folge: • Zwischenfrucht wird nach Weizen, vor Mais angebaut • Kohlhernievermehrer wie Gelbsenf, Kresse, Leindotter oder andere sind in einer Rapsfruchtfolge tabu Bindung von Maschinen und Personal durch Getreideernte und Rapsaussaat im August Folge: • Aussaat der Zwischenfrucht erfolgt erst Anfang September • Besonders geeignet sind spätsaatverträgliche Arten: z.B. Rauhafer PRATEX, Ölrettich, Gräser Empfehlung für geeignete ZwischenfruchtMischungen: • viterra® INTENSIV, • viterra® MULCH, • viterra® UNIVERSAL, • viterra® UNIVERSAL WINTER, 39 UNSERE BERATER INFORMIEREN SIE GERNE Nord-Niedersachsen, Schleswig-Holstein Andreas Henze Tel. 0 43 24-82 97 Mobil 0171 - 861 24 07 [email protected] Mecklenburg-Vorpommern Andreas Göbel Tel. 0 38 871-57 559 Mobil 0171 - 657 66 23 [email protected] Nordwest-Niedersachsen Winfried Meyer-Coors Tel. 0 44 71-95 86 45 Mobil 0171 - 8 61 24 11 [email protected] Brandenburg Nord Lutz Liebold Tel. 03 33 32-807 88 Mobil 0171 - 861 24 12 [email protected] Niedersachsen (Ost/Süd) Florian Liebers Tel. 0 51 71-787 07 40 Mobil 0170 - 345 58 16 [email protected] Brandenburg Süd Bertram Kühne Tel. 0 33 78-20 15 90 Mobil 0171 - 948 71 88 [email protected] Nordrhein-Westfalen / Westfalen-Lippe Klaus Schulze Kremer Tel. 0 25 36-15 46 Mobil 0171 - 861 24 03 [email protected] Sachsen-Anhalt Walter Reinländer Tel. 0 39 46-70 81 32 Mobil 0171 - 973 62 20 [email protected] Nordrhein-Westfalen / Region Rheinland Friedhelm Simon Tel. 0 21 81-164 86 04 Mobil 0170 - 922 92 64 [email protected] Sachsen-Anhalt Susanne Ott Tel. 0 39 246-657 55 Mobil 0171 - 294 59 40 [email protected] Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Achim Schneider Tel. 0 61 64-50 04 58 Mobil 0151 - 10 81 96 06 [email protected] Sachsen Tobias Weiske Tel. 044 71-95 86 45 Mobil 0171 - 861 24 14 [email protected] Baden-Württemberg Martin Munz Tel. 0 71 27-897 50 Mobil 0171 - 369 78 12 [email protected] Thüringen Roy Baufeld Tel. 0 36 693-24 72 20 Mobil 0170 - 922 92 60 [email protected] Südbayern Franz Unterforsthuber Tel. 0 86 34-660 73 Mobil 0170 - 922 92 63 [email protected] Nordbayern Ernst Rauh Tel. 0 93 34-88 76 Mobil 0170 - 851 06 80 [email protected] Bayerisch Schwaben Andreas Kornmann Mobil 0160 - 91 29 17 29 [email protected] P.H.Petersen, Produktmanager Daniel Dabbelt Tel. 0 46 36-89 59 Mobil 0160 - 905 381 50 [email protected] WEITERE INFORMATIONEN: WWW.ZWISCHENFRUCHT.DE ODER PER TELEFON 0511 - 72666-0 Informationsstand März 2016 Bei nicht Verfügbarkeit einzelner Sorten werden diese durch ähnliche Sorten ersetzt. Alle Sortenbeschreibungen nach bestem Wissen unter Berücksichtigung von Versuchsergebnissen und Beobachtungen. Eine Gewähr oder Haftung für das Zutreffen im Einzelfall kann nicht übernommen werden, weil die Wachstumsbedingungen erheblichen Schwank ungen unterliegen. SAATEN-UNION GmbH, Eisenstr. 12, 30916 Isernhagen HB 40
© Copyright 2024 ExpyDoc