6 Stadtteil-Kurier Was man zu erkennen glaubt SCHNOOR Der Osterhase ist zu Besuch Altstadt. Der Osterhase hoppelt am Karsonnabend, 26. März, von 12 bis 16 Uhr durch den gesamten Schnoor und verteilt kleine Ostergrüße. Auch dieses Jahr gibt es wieder ein Osterrätsel für die Besucherinnen und Besucher des Schnoors. Die Preise dafür stellen eine Vielzahl von Unternehmen und Einrichtungen aus dem Schnoor. Die Rätselzettel hat ebenfalls der Osterhase in seinem Korb. Zudem werden sie am Donnerstag, 24. März, auf der FacebookSeite des Bremer-Schnoor-Netzwerkes und unter www.bremer-schnoor-netzXIX werk.de im Internet veröffentlicht. LOKAL ORANGE Günter Finken live Weidedamm. Folk, Rock, Rock ‘n‘ Roll, Boogie, Reggae, Soul, Rhythm & Blues stehen am Sonnabend, 26. März, ab 20 Uhr auf dem Programm im Lokal Orange am Findorffmarkt, Neukirchstraße 42. Für dieses enorm bunte musikalische Repertoire steht nämlich Sänger und Gitarrist Günter Finken. Zu hören gibt es abwechselnd britische und amerikanische Coversongs und Werke aus eigener Feder. Eintönig zu nennen wäre da allenfalls das Bühnenoutfit des Musikers, der in seiner Lieblingsfarbe AVE Gelb auftritt. Der Eintritt ist frei. DKV-RESIDENZ Toru Oyama spielt Debussy Bahnhofsvorstadt. In der Reihe „Weltklassik am Klavier“ spielt Toru Oyama Werke von Frédéric Chopin, Claude Debussy und Robert Schumann am Sonntag, 27. März, um 17 Uhr in der DKV-Residenz, Am Wandrahm 40-43. Mit dabei ist Chopins „Barcarolle“. Karten kosten 20 Euro. ReservieXIK rung unter Telefon 3 22 90. CURANUM SENIORENSTIFT Hommage an Lale Andersen Weidedamm. Mit ihrem Programm „Lili Marleen – das Leben der Lale Andersen“ kommt die Mezzosopranistin Stefanie Golisch am Ostermontag, 28. März, um 15 Uhr in das Curanum Seniorenstift im Weidedamm, Ricarda-Huch-Straße 1. Weitere XIK Infos gibt es unter Telefon 3 78 80. DONNERSTAG 24. MÄRZ 2016 Band Cladatje spielt Klezmer Michael Rippl und Christian Gloystein zeigen ihr künstlerisches Kontrastprogramm Blockland. Schlager der 50er- und 60erJahre spielt Ex-Mushroam Dieter Hashagen am Freitag, 25. März, ab 20 Uhr in der Pusta-Stube, Oberblockland 5. Klezmer spielt die Band Cladatje am Sonnabend, 26. März, um 19 Uhr. Dazu kommen eine Portion Humor und die Bandbreite der jiddischen Musik. In ihr drücken sich Freude und Traurigkeit aus, sie verleitet zum Tanzen und Singen. Mit schwungvollen, aber auch einfühlsamen Klängen wird den Zuhörern ein facettenreiches Programm geboten. Heiße Bulgar-, Freylechs- und Shertänze, feurige Klänge aus Odessa und stimmungsvolle Araber Tants, all das entführt das Publikum auf eine Reise von Osteuropa bis in den Orient. Als Cladatje spielen Till Eversmeier (Geige), Edna Eversmeier (Geige, Gesang), Kurt Kratzenberg (Gitarre, Mandoline), David Hodgkinson (Akkordeon) und XIK Clive Ford (Kontrabass,Gesang). V ON A N K E V E L TE N Weidedamm. Galeristin Helga Busch hat ein Faible und ein besonderes Talent, Gemeinschaftsausstellungen von Künstlern, die sich auf den ersten Blick in nichts gleichen, sprachlich und gedanklich auf einen Punkt zu bringen. Diesmal hat sie auf einen solch verbindenden Titel verzichtet. Denn die aktuelle Ausstellung in der Kleinen Galerie ist das künstlerische Kontrastprogramm zweier Individualisten, deren Bildmotive und Ausdrucksformen so unterschiedlich sind, dass es sich fast verbietet, nach Gemeinsamkeiten zu suchen. Vielleicht diese: Beide experimentieren mit Sehgewohnheiten und nutzen das schöpferische Potenzial des Zufalls. Christian Gloystein, Jahrgang 1968, ist eigentlich Literaturwissenschaftler, hat über Thomas Mann promoviert und zwei Romane veröffentlicht. Sein schriftstellerisches Thema ist die „doppelte Optik der Realität“, erklärt er. Auch in seiner Malerei geht es ihm um Formen der Wahrnehmung der Wirklichkeit. Im Falle der Auswahl in der Kleinen Galerie ist es eine ganz eigenwillige Form des Naturalismus. Der Oldenburger Maler erzeugt seine Bildhintergründe, in dem er Farben auf die liegende Leinwand gießt und ineinander zerfließen lässt: eine Dripping-Technik, die an die Action Paintings des amerikanischen Malers Jackson Pollock erinnert. Aus den abstrakten Landschaften, die dabei entstehen, arbeitet Gloystein in einem Arbeitsprozess von Wochen, mitunter Monaten, seine Motive hinein und heraus: Gerne exotische Tiere unter und über Wasser, die mal mehr, mal weniger mit ihrer Umgebung verschmelzen. Das Ergebnis sind ausdrucksstarke, großformatige, farbenprächtige und fantastische Szenerien. Ganz ohne Vorbild sind die Arbeiten von Michael Rippl, der im Fedelhören lebt und sein Atelier an der Findorffer Plantage 9 hat. Statt mit Farbtube und Pinsel arbeitet der gebürtige Heilbronner, Jahrgang 1964, mit Sofortbildkamera und Computer. Rippl beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit In der Pusta-Stube gegen Ostern SWISSÔTEL Hommage an Udo Jürgens Michael Rippl (l.) und Christian Gloystein vor ihren Arbeiten in der Kleinen Galerie. FOTO: R. SCHEITZ der Ästhetik der Polaroids und zeigte seine Arbeiten im vergangenen Jahr im Rahmen einer großen Einzelausstellung in der Villa Ichon. In der Kleinen Galerie sind erstmals seine neuesten „Manipulationen“ zu sehen: So nennt es der Künstler, wenn er während des fünfminütigen und nicht berechenbaren Entwicklungsprozesses in die Aufnahmen eingreift. Für die aktuelle Serie „Futura“ hat er die Polaroids mit den eleganten, schnörkellosen Lettern der gleichnamigen Schriftart bedruckt, in einem selbst gewählten Moment des Werdens fotografiert und am Computer bearbeitet und vergrößert. Die Verbindung von Foto- grafie, Malerei, Druckgrafik und digitaler Technik erzeugt Werke von faszinierender Rätselhaftigkeit. „What you see“ lautet der Titel einer der Arbeiten: Und was sie da zu sehen glauben, darüber dürfen die Betrachter tatsächlich rätseln. Die Ausstellung von Christian Gloystein und Michael Rippl kann bis zum 21. Mai in der Kleinen Galerie, Eichenberger Straße 62, besucht werden. Öffnungszeiten sind freitags 15 bis 19 Uhr, sonnabends 14 bis 18 Uhr. Am 25. und 26. März und 6. und 7. Mai ist die Galerie geschlossen. Kontakt und nähere Informationen finden sich im Internet unter der Adresse www.helgabusch.de. Bahnhofsvorstadt. Einen Abend mit Liedern von Udo Jürgens präsentieren Frank Fiedler und Dominik Kroll mit ihrem Programm „Ich weiß, was ich will“. Am Mittwoch, 30. März, um 19.30 Uhr spielen sie im Swissôtel, Hillmannplatz 20, in der Ô-Place-Bar. Im Repertoire der beiden Jürgens-Verehrer sind „Ich war noch niemals in New York“, „Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“ und „Ein ehrenwertes XIK Haus“. Der Eintritt ist frei. BÜRGERHAUS OSLEBSHAUSEN Akkordeonmusik mit Mady Gold Oslebshausen. Mady Gold kommt am Montag, 4. April, um 14.30 Uhr ins Bürgerhaus Oslebshausen, Am Nonnenberg 40. Mit ihrem Akkordeon spielt sie Gute-LauneMusik zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen. Der Eintritt inklusive einem Stück KuXIK chen und Kaffee kostet 3,50 Euro. Ein frohes Osterfest Ein frohes Osterfest Verlagssonderveröffentlichung ★★ ★ ★ ★ ★ Gardinen-Haus Hägermann Gardinen, Dekostoffen und Teppichboden! ★ Sie finden bei uns eine große Auswahl an ★ ★ am Funkturm · Inh. Karl-Heinz Trütner Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes Osterfest und viele bunte Eier! Utbremer Str. 125 · Tel. 39 13 21 · Fax 3 96 20 03 Mo. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Sa. 9.00 – 12.00 Uhr geöffnet Feuer, Eier und ein Hase zum Fest Zu Ostern gehören zahlreiche Bräuche und mindestens ebenso viele Mythen Ab morgen heißt es für viele Bremer erst einmal ausschlafen und in aller Ruhe frühstücken. Denn die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Evangelische, katholische und orthodoxe Christen zelebrieren an diesen Tagen die Auferstehung Jesu Christi, meist im Kreise ihrer Kirchengemeinde. Die ein oder andere Familie besucht Verwandte oder nutzt die freien Tage für einen Kurzurlaub – beispielsweise an der Nordsee. Ostern lässt sich schließlich überall in Deutschland feiern, wobei eine Vielzahl an Bräuchen stets mit dazugehört. Von Karfreitag bis Ostersonntag knistern sie wieder und erhellen die Nacht: Osterfeuer. In den meisten Kirchengemeinden wird das Osterfeuer am Karsamstag entfacht. Der Pastor oder Priester entzündet dann die Osterkerze am Feuer und trägt diese, gefolgt von der Gemeinde, in die Kirche, wo die einzelnen Gemeindemitglieder ihre Kerzen an der Osterkerze entflammen. Diese soll – wie auch das Osterfeuer – den wiederauferstandenen Jesus Christus symbolisieren, der laut Bibel sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Allerdings gehen Osterfeuer bereits auf eine heidnische Tradition zurück, bei der das Feuer der endgültigen Vertreibung des Winters diente. Und da die Asche des Feuers anschließend meist auf die Felder gestreut wurde, erfüllte dies zudem den Zweck eines Fruchtbarkeitsritus’. Heute sind Osterfeuer vor allem eine gute Gelegenheit, um mit seinen Lieben zusammenzukommen und gemütlich etwas zu essen und zu trinken, während das Feuer abbrennt. Am Ostersonntag werden fleißig Ostereier gesucht. Für die meisten Kinder ist dies der Höhepunkt des Festes. Während mittlerweile überwiegend Scho- FOTOS: DPA kolade in den Nestern landet, waren es früher noch richtige Hühnereier, die es aufzuspüren galt. Eine Erklärung, wie es zur Entstehung des Brauchs kam, ist, dass das Verstecken der Eier auf die Zeit der Konvertierung der Heiden zum Christentum zurückzuführen ist. Denn die frühchristliche Kirche machte sich nicht nur heidnische Festtage zunutze, die sie mit neuen christlichen Bedeutungen versah, mitunter sprach sie auch Verbote aus. Im Falle der Ostereier be- sagt die Folklore, dass das Verschenken von Eiern zu Ostara, einem heidnischen Fest, von der Kirche unter Strafe gestellt wurde. Um sich bei der Fortsetzung des alten Rituals nicht erwischen zu lassen, verschenkten die Heiden die Eier nicht mehr persönlich, sondern versteckten sie auf den Feldern ihrer Freunde. Dementsprechend mussten die Ostara-Eier gesucht werden. In der Interpretation der christlichen Kirche steht das Osterei für den Triumph des Lebens, also des Kükens, über den Tod – symbolisiert durch die leblose Schale –, womit sich ein Bezug zur Wiederauferstehung Jesu Christi herstellen ließ. Doch warum bringt eigentlich ein Hase die Ostereier? Ein Grund könnte sein, dass der Hase einst das Symbol der heidnischen Göttin Eostre darstellte, die sowohl Sonnen- und Frühlingsgöttin als auch Göttin der Fruchtbarkeit war. Da sich der Hase bekanntlich von Natur aus sehr rapide vermehrt, klingt diese Verbindung durchaus plausibel. Und weil Ostara, das Fest der Eostre, mit der Christianisierung zu Ostern wurde, erschien der Hase als Symbol für Ostern dem Anschein nach naheliegend und wurde seitens der christlichen Kirche in die Mythologie um Ostern kurzerhand integriert. So existieren zahlreiche historische Gemälde, auf denen ein Hase als Sinnbild von Leben und Wiedergeburt zu sehen ist. Die meisten Kinder, die sich am Ostersonntag euphorisch auf Eiersuche begeben, dürfte all das vermutlich nicht sonderlich interessieren. Hauptsache der Osterhase versüßt ihnen im Zug des aufregenden Versteckspiels einmal mehr den Tag. Und vielleicht bleiben für die Eltern ja auch noch ein paar LeckeHEJ reien übrig. Wir wünschen unseren Kunden wundervolle Ostertage! der Kundendienst für TV, HiFi, Antennen- und Kabel-/ Sattelitenanlagen, Telefone und Netzwerktechnik! IHR AUTO-GLAS-PROFI Wir wünschen unseren Kunden, Familien, Freunden und Bekannten ein frohes Osterfest! Scheiben-Doktor.de Scheiben-Doktor Bremen Walle Waller Heerstraße 207 · 28219 Bremen · Tel. 04 21/278 79 79 SERVICE-HOTLINE 0800 - 00 08 811
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