- Dr. Arnold Mettnitzer

ATTERGAUERKULTURSOMMER2016
Freitag,22.Juli2016
MOZARTPUR
Beginn:20:00Uhr
Ort:PfarrkircheSt.Georgen
MarkusSchirmer,Klavier
AFarCry(USA)
AdagioundFugeinc-moll,KV546
KlavierkonzertNr.24inc-moll,KV491
Fantasieind-moll,KV397
KlavierkonzertNr.20ind-mollKV466
WennsichMarkusSchirmer,der„RattenfängeraufdemKlavier“und„AFarCry“,einesder
spannendstenjungenKammerorchesterderUSA,erneutzusammentunundMozartspielen,
bedeutetdasradikalungewöhnlicheundhöchstspannendeInterpretationen.
DasweltweitbejubelteProgrammundpreisgekrönteAlbum„TheMozartSessions“findet
nunseineFortsetzungmit„MozartPur“:EinProjektmitausschließlichin„moll“
komponiertenWerken.Diesesprecheneineandere,berührendintimeSprache.Sietauchen
einindieSchattenseiteneinesGenies,ineinevielschichtigeWeltvollerZwielicht,
AufgewühltheitundDramatik.Musik,dieindeninnerstenKernderSeeleeinesMenschen
führt.
StrahlendeMusikinihrerSchlichtheitimmeraufsNeuefaszinierend,interpretiertvoneiner
aufregendenneuenMusikerGenerationimBereichklassischerMusik.
Sonntag,24.Juli2016
KLASSIK&JAZZ
Beginn:20:00Uhr
Ort:PfarrkircheSt.Georgen
BenjaminSchmid,Violine
IsabelCharisius,Viola
FranzBartolomey,Violoncello
HerbertMayr,Kontrabass
ArianeHaering,Klavier
FranzSchubert:Rondobrilliantinh-moll,D895
AndréPrevin:Tango,SongandDancefürViolineundKlavier,1997
FriedrichGulda:„Wings“fürViolineundKlavier,1974
F.Schubert:ForellenquintettA-DurD667
Klassik und Jazz: Das sind längst keine getrennten Welten mehr. Die Grenzen stehen weit
offen. An einem solchen Ort treffen einander das Multitalent Benjamin Schmid und seine
Künstlerfreunde.
Benjamin Schmid gehört zu jenem kleinen Zirkel hochkarätiger, klassischer Virtuosen, die
auchalsJazzsolistenerfolgreichsind.
Zwei der beliebtesten Kompositionen Schuberts, sein „Rondo brillant“ und das
herzerfrischende Forellenquintett, rahmen Jazzkompositionen von Friedrich Gulda (1930–
2000)undAndréPrevin(*1929)indiesemaußergewöhnlichenKonzertabendein.
Auch für Gulda und Previn gibt es keine Grenzen: Als einzigartige klassische Interpreten
genießen beide uneingeschränkten Ruhm und als leidenschaftliche Verfechter des Jazz als
einer Musik der Freiheit rebellieren beide gleichzeitig gegen die starren Normen des
Klassikbetriebs.
Gulda befasste sich seit seiner frühsten Jugend neben seiner klassischen Karriere sehr
intensivundernsthaftmitJazzundschrieb60JahreseinesLebenskontinuierlichJazzstücke-
Previns Karriere hingegen begann als Filmkomponist in Hollywood und Jazzer mit Partnern
wie Ray Brown und Shelley Manne. Erst später startete seine unvergleichliche Karriere als
klassischerPianistundDirigentderbestenOrchesterderWeltsowiealsKomponistGrenzen
überschreitenderMusik.
Mittwoch,27.Juli2016
CORNELIUSOBONYA
Beginn:20:00Uhr
Ort:SchlossStauff,Frankenmarkt
CorneliusObonya,Gesang
BelaKoreny,KlavierundModeration
SCHÖNISTSOEINRINGELSPIEL
Lieder,GeschichtenundTexteumHermannLeopoldi
NurganzgroßenKünstlernistesgelungen,Menschen,ZeitundEreignisseauthentischund
wahrhaftigmitHumordarzustellen.EinerdieserKünstlerwarHermannLeopoldi.
SeineLiederbeschreibendenscheinbareinfachenMenschen,derseineZeitundseineStadt
prägte.NursokannmanWienwirklichverstehen.
Obesumdie„Fixanstellung“,die„Schinkenfleckerln“,den„StillenZecher“oderdie„Novaks
ausPrag“geht,denZuhörernöffnetsicheineWelt,dielängstvergangenscheintunddoch
sozeitlosundheutigist.
CorneliusObonya,einerderinteressantestenundvielseitigstenSchauspielerÖsterreichs,
singtundverkörpertdieFigurenderLiedermitseinereinzigartigenundhinreißenden
Verwandlungsfähigkeit.
Freitag,29.Juli2016
PHILBLECH
Beginn:20:00Uhr
Ort:PfarrkircheSt.Georgen
PhilBlechWien
MatthiasBartolomey,Violoncello
WerkevonAntonBrucknerundGustavMahler
FriedrichGulda:KonzertfürVioloncelloundBlasorchester,1980
SeitjeherhabenausübendeMusikerundauchPublikumGefallendarangefunden,bekannte
WerkeinandererInstrumentationzuspielenbzw.zuhören.Esverstehtsichvonselbst,dass
dasRepertoirevonPhilBlechWienimWesentlichenausderkammermusikalischen
UmsetzungvonWerkenderOpern-wiedersymphonischenLiteraturbesteht.Vonder
KlassikbisindieGegenwartreichtdasSpektrum-allederArrangementswurdenvonden
einzelnenMitgliederndesEnsemblesselbstgemacht.Nichtzuletztdeshalb,umdie
großartigeKombinationdesKlangesvonfünfTrompeten,dreiHörnern,dreiPosaunen,
Tuba,PaukeundSchlagwerkoptimalzurGeltungzubringen.
EineeinmaligeKompositioneinesgroßenAtterseerswirddenAbendeinleiten:
FriedrichGuldas1980komponiertesfetzigesundäußersthumorvollesCellokonzert,wofür
PhilBlecheinenderinteressantestenundvielseitigstenjungenCellistenÖsterreichs
eingeladenhat.
Sonntag,31.Juli2016
GROSSEKAMMERMUSIK
Beginn:20:00Uhr
Ort:PfarrkircheSt.Georgen
BenjaminSchmid,Violine
FranzBartolomey,Violoncello
JasminkaStancul,Klavier
FranzSchubert:TriofürVioline,VioloncelloundKlavierinB-Dur,op.99,D898
TriofürVioline,VioloncelloundKlavierinEs-Dur,op.100,D929
„EinBlickaufdasTriovonSchubert–unddaserbärmlicheMenschentreibenfliehtzurück
unddieWeltglänztwiederfrisch.[…]SeiunsdashinterlasseneWerkeinteures
Vermächtnis!DieZeit,sozahllosundSchönessiegebiert,einenSchubertbringsiesobald
nichtwieder.“
RobertSchumann,1836
FranzSchubertkomponierteseinebeidenKlaviertrios,zweiGipfelwerkederKlavierKammermusikliteratur,gegenEndeseinesLebens,indenMonatenNovemberund
Dezember1827.ZumerstenMalbedientesichSchubertdieserGattung,inderHaydn,
MozartundBeethovenunsterblicheWerkegeschaffenhatten.
TrotzderspätenEntstehungszeitsindSchubertsTriosfreivonjenerDüsternis,diesooft
überseinenletztengroßenQuartettenundauchdemStreichquintettlagern.BeideWerke
sindvollmelodischerSchönheit,FrischeundKlangpracht:als„weiblichundlyrisch“
charakterisierteRobertSchumanndasop.99,wohingegenerdasEs-DurTrioalseine
„zürnendeHimmelserscheinung“bezeichnete.
MitBenjaminSchmid,FranzBartolomeyundJasminkaStanculwidmensichdreijener
KünstlerdiesenWerken,diederAttergauerKultursommerseitvielenJahrenstolzundmit
großerFreudezuseinenStammkünstlernzählendarf.
Samstag,6.August2016
HERBERTPIXNERPROJEKT
Beginn:20:00Uhr
Ort:Attergauhalle
HerbertPixner,DiatonischeHarmonika,Klarinette,Trompete,Flügelhorn,Saxophon,
Percussion
ManuelRandi,Gitarren,Klarinette
WernerUnterlercher,Kontrabass
HeidiPixner,TirolerVolksharfe
„SUMMER-FinesthandcraftedmusicfromtheAlps“
„HerbertPixnerlässtseineZuhörerbeinaheatemloszurück“(SüddeutscheZeitung)
HerbertPixnergelingtesimmerwiederaufsNeue,zusammenmitseinenkongenialen
BandmitgliedernWernerUnterlercher,HeidiPixnerundManuelRandieinenvöllig
unverwechselbarenMusikstilzukreierenundweiterzuentwickeln.
Als„HerbertPixnerProjekt“sinddievierVollblutmusikernunseitmittlerweileüber10
JahrenaufdenangesagtestenFestivalsundKonzertbühnendiesseitsundjenseitsderAlpen
unterwegs.
Energie,SpannungundHerzblut:DasistdieMischungmitderdas„HerbertPixnerProjekt“
seitüber10JahrendasPublikumbegeistert.
Undnachüber1000(!)ausverkauftenKonzertenstartetnundasHerbertPixnerProjekt2016
miteinemneuenProgramm„SUMMER“umdieKonzertbühnenmit„finesthandcrafted
MusicfromtheAlps“erneutzuerobern.
„DasQuartettmixtscheinbarspielerischundmitgroßerLustanGrenzüberschreitungund
ImprovisationverschiedeneStileundRhythmen–obTangooderLandler,Ska,Gipsyoder
Rock.DasErgebnissindaußergewöhnlicheKompositionenundtosenderApplausfürdie
GipfelstürmermitBodenhaftung,fürdiemusikalischenHandwerkermitWeitblick.“
(Donaukurier)
Sonntag,7.August2016
MUSICASACRA
Beginn:20:00Uhr
Ort:PfarrkircheSt.Georgen
BernardaFink,Mezzosopran
EnsemblePrismaWien
Dr.ArnoldMettnitzer:„Wasichglaube“
JosefHaydn:AriannaaNaxos-Kantate,Hob.XXVIb:20
AntoninDvorak:BiblischeLieder,op.99
DerAbendpräsentiertVertonungenvonzweiwahrenMeisterwerkenanmusikalischer
Psychologisierung:
HaydnverwendetfürAriannasKlageumdenuntreuenTheseussämtlichetonmalerischen
MittelumextremeGefühlezwischenAngstundWut,GramundLiebe,nachzuzeichnen.
UndvonflehentlichenBittenbiszumFreudenhymnusreichtderinhaltlicheBogenderzehn
biblischenGesängeAntoninDvoraks,dieimMärz1894inAmerikaentstandensindundauf
PsalmentextenDavidsberuhen.
„Nichtnursingen,betenmussmandieseLieder“,schreibtDvořákaneinenseinerSchüler.
ZwischendenMusikstückenwirddergebürtigeKärntnerDr.ArnoldMettnitzer,überviele
JahreengagierterundleidenschaftlicherSeelsorgerundheutigerPsychotherapeut,mit
seinempersönlichenCredo„MitWortenheilen“einigepoetisch-theologisch-therapeutische
Gedankenbrückenschlagen.
Donnerstag,11.August2016
HELTAUSINGTBREL!
Beginn:20:00Uhr
Ort:Attergauhalle
MichaelHeltauunddie
WienerTheatermusiker
ChansonsundTextevonJacquesBrel
EsistwieeinStierkampf,esistgenaudasselbe.Aberesgehtnichtdarum,zutöten,sondern
zulieben.WiebeieinemStierkampfistderAblaufgenaufestgelegt.Manimprovisiertdie
Gesten,aberalleGestenwerdenausgeführt.BeimKonzertistesgenauso.Manbetrittdie
Bühne.DasPublikumistderStier.Stattihnzutöten,willmanihmsagen,daßmanihnliebt.
Undmanversucht,essoweniganzüglichwiemöglichzusagen.
JacquesBrel
EsgehtumSehnsucht."DieWeltmussromantisiertwerden"(Novalis)
MitMichaelHeltaustehteinAusnahmekünstler,einKönner,einLiebender,einWissender
aufderBühne,derweiß,wiemandasPublikumverzaubernkann.OhneTricks,ohneSchein,
abermitvielSeinundmitnochmehrMagie.
MitdabeidieWienerTheatermusiker:mitihrenebensocharmantenwieraffinierten
musikalischenArrangementsvonTschoTheissingsindsieeineLigafürsich.
SpracheundWort,TheaterundMusik-seltenliegensiesoliebevollbeieinander.
Sonntag,14.August2016
IMPERIALSOUNDS
Beginn:20:00Uhr
Ort:Attergauhalle
JANOSKAENSEMBLE
OndrejundRomanJanoska–Violinen
FrantisekJanoska–Klavier
JuliusDarvas-Bass
„JANOSKASTYLE“vonpopulären,klassischenWerkenbishinzuEigenkompositionen
undArrangementsausKlassik,Jazz,PopundWeltmusik
VierMusiker-eineFamilie.VierKünstler-einKlang.
Seit mehr als 250 Jahren gilt die Familie JANOSKA als Musikerfamilie. Seit jeher wird der
eigene Klang vom Vater an den Sohn, von einer Generation zur nächsten weiter gegeben.
Somit wurde der ureigene Stil, der Klang des Donauraums, der musikalische Ausdruck der
FamilieJANOSKAüberJahrzehnteweitervererbt,gepflegtundaufrechterhalten.
Dieses Erbe bringt nun das JANOSKA ENSEMBLE durch seine musikalischen Visionen und
seine eigenen Interpretationen im Programm IMPERIAL SOUNDS auf den Punkt: durch das
schwingende Zusammenspiel im Microtiming-Bereich und das Mitreißen-Können und
Animieren des Publikums zu Interaktionen. Eine Kunst, die die JANOSKAs einzigartig
beherrschen:mitgenialerVirtuositätundImprovisationskunstschaffensiedeneinzigartigen
musikalischenBogenvonpopulären,klassischenWerkenbishinzuEigenkompositionenund
einmaligenunüblichenArrangementsausdenBereichenKlassik,Jazz,PopundWeltmusik.
IhrZusammenspielistdurchihren„JANOSKASTYLE"längsteinunverwechselbarerBegriffin
derMusikweltgeworden
Mittwoch,17.August2016
LAFEMMEC’ESTMOI–ELISABETHKULMAN
Beginn:20:00Uhr
Ort:Attergauhalle
ElisabethKulman,GesangundKonzeption
TschoTheissing,Konzeption,Arrangements,diverseInstrumente
AlioshaBiz,Violine
FranzBartolomey,Violoncello
HerbertMayr,Kontrabass
EduardKutrowatz,Klavier
MariaReiter,Akkordeon
GeraldPreinfalk,Sax
Lafemmec’estmoi-ElisabethKulman
VonzärtlicherLiebebiszuleidenschaftlichenMordgelüsten-keinemotionalerHöhenflug
undkeinmenschlicherAbgrundistElisabethKulmanfremd.MitvirtuoserEinfühlungsgabe
undeinergesundenPortionHumornimmtsieinihremSoloprogramm"Lafemmec’est
moi"ihrPublikummitaufeineabenteuerlicheAchterbahnfahrtdurchdieWeltderGefühle-
überallemstehtdabeidieungebändigteLiebezurFreiheit.ElisabethKulmanleihtandiesem
AbendihrebetörendeStimmesounterschiedlichenFrauenfigurenwieBizetsCarmen,SaintSaëns'Dalila,MozartsPamina,Brecht/WeillsSeeräuberjenny,ColePortersKateundbleibt
doch,auchinLiedernvonSchubertbiszudenBeatles,immerunverwechselbarsieselbst.
NachihremaufsehenerregendenEntschluss,demOpernbetriebdenRückenzu
kehren,bietetsichhiereineeinzigartigeGelegenheit,nichtnurdiefaszinierendeStimme
einerderführendenSängerinnnenundKünstlerpersönlichkeitenunsererZeitzubewundern,
sondernauchihredramatischeAusdruckskrafthautnahmitzuerleben.
ElisabethKulmanhatdasProgramm"Lafemmec’estmoi"gemeinsammitTschoTheissing
konzipiert,derauchfürdieraffiniertenundaußergewöhnlichenArrangements
verantwortlichzeichnet.MusikalischunterstütztsiedabeieinEnsembleaushochkarätigen
MusikernderinternationalenKlassik-undJazzszene,darunterMitgliederderWiener
Philharmoniker.