Liebfrauen & Johannes Evangelisch-lutherische Kirche in Neustadt Gemeindebrief Foto: Paczkowski April/Mai 2016 Wenn Dein Kind Dich fragt ... brauchen wir Antworten www.liebfrauen-johannes.de inhalt & editorial Liebe Leserinnen und Leser! Kinderfragen können uns ganz schön ins Schwitzen bringen…Wie hoch sind die Wolken? Welches ist das langsamste Tier? Wie alt wird ein Wurm? Als motivierte Erwachsene machen wir uns schlau, gucken die Sendung mit der Maus, schlagen nach oder fragen Google. Schließlich wollen wir antworten können. Doch dann gibt es diese Fragen, die mal unsere eigenen waren – oder es noch sind : Was passiert mit uns, wenn wir tot sind? Wo wohnt Gott? Wie kann er alle Gebete auf einmal hören? Warum werden Menschen krank? Warum bin ich auf der Welt? „Wenn dein Kind dich morgen fragt“ – Das gleichnamige Bibelwort war Motto des Kirchentags 2005 in Hannover. Damals textete Heinz Rudolf Kunze dazu: „Was man ganz tief drinnen spürt, das kommt nicht von ungefähr. Glaub mir, denn es existiert mehr als dies und mehr als wir.“ In diesem Gemeindebrief haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie Kinder in den Glauben hineinwachsen und wie wir selbst glaubhafte Erwachsene sein können. Die vielen Angebote für Kinder in unseren Gemeinden sind ein Baustein dafür. Ebenso die Arbeit in unseren Kindertagesstätten. Hier möchten wir Ihnen die Kita Liebfrauen vorstellen, die im Juni ihr 60. Jubiläum feiert. Dass auch manches schief laufen kann, wenn Kinder heranwachsen, zeigt unser Interview mit der Jugendhilfestation in Neustadt. Und natürlich stellen wir Ihnen auch die jungen Menschen vor, die nach ihrer Konfirmanden-Zeit mit vielen kritischen Fragen ihren Glauben jetzt bestätigen wollen. Wenn Kinder fragen, braucht es 2 Erwachsene auf Augenhöhe. Die Mut haben, die Fragen von heute nicht auf morgen zu verschieben, die in ihrem Nichtwissen ehrlich bleiben und aus ihrem Glauben heraus antworten. Viel Freude mit dieser Ausgabe wünscht Mélanie Sonntag aus dem Redaktionsteam. jetzt und bald vor ort 4 Termine 60+ 5 Klassik in Liebfrauen kinder 9 Krippe mal anders titel 10 -15 Kinder, Kinder gottesdienste 16-17 Termine und Orte theoLOGISCH 18 Kinder in der Bibel menschlich 19 Der Großelterntyp jugend 20 - 23 Freizeiten, Termine, Konfirmanden gruppen & kreise 26 Seniorenkreise, Literaturkreis freud & leid 27 Taufen, Beerdigungen, Hochzeiten stadtgespräch 29 Herzlich willkommen im Café Vielfalt adressen 30 Öffnungszeiten und Telefonnummern aus dem leben 31 Die besten Bilder angedacht Menschenkinder E s ist jetzt schon etliche Jahre her – ich war damals Pastorin in einer Dorfkirche mit einem beeindruckenden Kruzifix über dem Altar – da ging ich am Ostermorgen mit meiner kleinen Nichte in die Kirche. Das letzte Mal war sie am Karfreitag mit im Gottesdienst gewesen, sie kannte die Geschichte von Tod und Auferstehung Jesu schon ganz gut – und da kamen wir nun also morgens, vor allen anderen, am Ostersonntag in die Kirche. Und da stockte sie plötzlich, zeigte auf die Figur des leidenden Christus am Kreuz und sagte mit einem Unterton von Empörung in der Stimme: „Wieso hängt Jesus denn noch am Kreuz? Er ist doch auferstanden!“ Gute Frage. – Im Laufe der Jahre haben mir viele Kinder gute Fragen gestellt, lustige Fragen, spannende Fragen – immer wieder haben sie mich überrascht, mir neue Perspektiven gezeigt, Selbstverständliches fragwürdig gemacht. Die Arbeit mit Kindern empfinde ich als eine besonders bereichernde Herausforderung meines Berufes. „Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn“ (Ps 127,3) Das ist die Überzeugung der Bibel – und die Überzeugung für die religionspädagogische Arbeit mit Kindern. Kinder sind ein Geschenk Gottes, und das soll man an unserem Umgang mit ihnen merken! Kinder haben ein Recht darauf zu erfahren, dass Gott sie liebt, dass er sie mit einer einzigartigen Persönlichkeit begabt hat, dass er sie durch ihr Leben begleitet. Kinder haben ein Recht darauf, ihren Glauben entwickeln zu können, von den Erfahrungen anderer Menschen im Umgang mit Gott und dem Leben zu hören, die Bibel zu lesen und verstehen zu lernen, beten zu lernen! Kinder sind eine Gabe Gottes, ihren Familien, den Anna Wißmann ist Pastorin in der Johanneskirche (mitte) und feiert Kinderkirche. Gemeinden, dem Gemeinwesen anvertraut. Und wir erwachsenen Christen sollten uns Gottes Vertrauen würdig erweisen! Dazu haben wir viel Gelegenheit: In unseren Kitas, im Spielkreis, in den Krabbelgruppen, bei der Mini- und Kinderkirche und überall dort, wo wir Kindern begegnen. Immer wieder erlebe ich dabei, wie sehr das auch uns Erwachsene bereichert. Denn egal, wie alt wir sind, egal, was die Jahrzehnte uns an Schwerem zugemutet haben: Kinder Gottes bleiben wir ein Leben lang. Ich finde das ermutigend: Denn damit ist ja zugleich gesagt, dass keiner von uns schon fertig ist! Wir bleiben entwicklungsfähig und –bedürftig: „Wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.“ (1.Joh 3,2). Solange wir leben, entwickeln wir uns weiter – aber geliebt, das sind wir von Anfang an, alle kleinen und großen Gotteskinder. Und bleiben es, Gott sei Dank! Gesegnete Ostern! 3 jetzt & bald KERNSTADT Neue Konfirmanden Die Anmeldungen der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stadtkirchen Johannesgemeinde und Liebfrauengemeinde finden in der Woche vom 31. Mai bis 3. Juni statt. Zu den Bürozeiten können die Kinder, die nach den Sommerferien in die 7. Klasse kommen, angemeldet werden. Bitte bringen Sie dazu die Geburtsurkunde, wo auf der Rückseite die Taufdaten stehen, mit und sprechen Sie schon einmal mit Ihrem Kind über das Konfirmandenferienseminar, da sie Ihr Kind in der Woche auch dafür anmelden können. LIEBFRAUEN Tanz in den Mai Es ist wieder soweit: Mit Rock und Pop tanzen wir in den Mai. Am 30. April um 20 Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen statt – mit DJ Marc und einer großen Tombola der Neustädter Geschäftsleute.red KERNSTADT Kleider-Sammlung Die nächste Kleiderausgabe findet am 8. April statt im Gemeindehaus der JohannesGemeinde, Wacholderweg. Ausgabe von 9 bis 13 Uhr für alle registrierten Tafelkunden und ab 13 Uhr bis 16 Uhr für alle Neustädter, die möchten. Gesammelt wird am 5. und 6. April von 8 Uhr bis 18 Uhr . In der Liebfrauenkirche findet die Bethel-Kleidersammlung vom 30. März bis 5. April statt, jeweils 10 bis 12 Uhr. LIEBFRAUEN Familienfest Das 4. Interkulturelle Kinder- und Familienfest findet am 22. Mai von 14 bis 18 Uhr auf dem Kirchplatz statt. Veranstalter sind die Christlichen Kirchen und die Islamische Gemeinde Milli Görüs. Es gibt ein buntes Programm für Kleine und Große. Mit vielfältiger Musik aus beiden Kulturen, Essen und Trinken, Ponyreiten, Kinderkarussel, Kinderclown, Basteln.... Angebote 60+ • Spielenachmittag: 13. April, 16 bis 18 Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen. • Stadtführung in Hannover am Freitag, 15. April. Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Bahnsteig 2 in Neustadt. Kosten (Fahrt, Führung u. Organisation): 8,00 EUR. Begrenzung auf höchstens 25 Teilnehmer. Anmeldungen bitte bis 8. April bei Uta Jessen (05032 – 38 59, bis 20 Uhr) oder über die Website. • Filmabend am Dienstag, dem 19. April, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Johannes. Während für einen demnächst Hundertjährigen im Altenheim die Geburtstagsfeier vorbereitet wird, steigt dieser einfach aus dem Fenster und verschwindet – und erlebt aufregende Abenteuer. Im Anschluss ist bei Wasser und Wein Gelegenheit zum Gespräch. • Jubiläumsfrühstück: Für Mittwoch, 27. April, 9 – 11 Uhr, laden wir ins Gemeindehaus Johannes ein zu einem Frühstück aus Anlass des fünfjährigen Bestehens von „60+“. Anmeldungen bei Familie Reuse (05032 – 80 10 81) bis spätestens 22. April, Kostenbeitrag 4,00 EUR 4 pro Person. • Spielenachmittag: 11. Mai, 16 bis 18 Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen. • Ausflug nach Springe ins Wisentgehege: Mittwoch, 18. Mai, Treffpunkt um 9 Uhr auf dem Bahnsteig 2. Rückkehr spätestens 17.40 Uhr. Vorführung der Greife und Führung am Wolfsgehege. Kosten (Fahrt, Eintritt, Vorführung u. Organisation): 14,00 EUR. Begrenzung auf höchstens 25 Teilnehmer. Anmeldungen bitte bis 11. Mai bei Uta Jessen (05032 – 38 59, bis 20 Uhr) oder über die Website. • Gemeindefrühstück: Dienstag, 31. Mai, findet von 9 bis 11 Uhr das Gemeindefrühstück 60+ in der Johannesgemeinde statt Als Referentin angefragt ist Frau Dr. Konietzko vom Freiwilligenzentrum. Anmeldungen bei Familie Reuse (05032 – 80 10 81) bis spätestens 27. März – soweit die Plätze reichen, Kostenbeitrag 4,00 EUR pro Person. Kontakt: E-Mail: [email protected]. Tel.: 05032 – 90 15 741. Website: www.sechzigplus.jfrisch.de jetzt & bald LIEBFRAUEN Virtuose Concerti des Hochbarock Zwei Solistinnen spielen Telemann, Vivaldi und Sammartini Das diesjährige Barockkonzert in der Liebfrauenkirche am Freitag, 15. April, 19.30 Uhr, widmet sich virtuosen Solokonzerten des Barock, komponiert von G. Ph. Telemann, A. Vivaldi und G. Sammartini. Ausführende sind die Solisten Suanne Herre und Almut Freitag, begleitet vom Instrumentalensemble „Barock am Freitag“ unter Leitung von Konzertmeisterin Gundula Mantu (Jena). Das Programm wird eröffnet mit dem selten zu hörenden Konzert für Mandoline und Streicher RV 425 von Antonio Vivaldi, das Susanne Herre als Solistin auf der Barockmandoline vortragen wird. Als Leiterin des Den Haager Ensembles „La Banda Ariosa“ ist sie dem Neustädter Publikum bereits aus dem Vorjahr bekannt. Flötistin Almut Freitag spielt das Concerto für Sopranblockflöte, Streicher und Basso continuo in F-Dur von Guiseppe Sammartini. Johann Joachim Quantz, Flötist, Komponist und Lehrer am Hofe Friedrichs des Großen, schätzte ihn als einen der besten Komponisten Oberitaliens. Es ist das einzige bekannte Konzert aus jener Zeit, das original für Sopranblockflöte geschrieben wurde, denn seinerzeit komponierte man meist für tiefere Flöten. Die Suite „Burlesque de Quixotte“ lässt die Streichinstrumente zu Wort kommen. Das späte Werk Telemanns skizziert in instrumentaler Form Episoden aus dem Leben des Ritters Don Quichotte und gilt als musikalische Verbeugung vor dem 1605 und 1615 veröffentlichten Werk von Cervantes, das einen bleibenden Einfluss auf die Geschichte Das Ensemble „Barock am Freitag“ tritt in Liebfrauen auf. Es spielen die Solistinnen Almut Freitag (Blöckflöte) und Susanne Herre (Mandoline). des europäischen Romans ausüben sollte. Der Zuhörer begegnet in den einzelnen Sätzen dem Kampf gegen die Windmühlenflügel, der Prinzessin Dulcinea, Sancho Pansa und der Rosinante. Aus dem Fundus wunderbarer Kammermusik Telemanns erklingt zum Abschluss das Concerto a-Moll für Altblockflöte und Gambe, das einzige Konzert, das Telemann für diese zwei Soloinstrumente gemeinsam geschrieben hat. Konzertbesucher können sich auf ein abwechslungsreiches Konzert mit schöner Kammermusik freuen. Der Eintritt ist frei, es wird für ein Projekt in der Kirchengemeinde gesammelt. NEUSTADT Frühstückstreffen für Frauen Mehr als ein Frühstück: Freitag, 8. April, 19 Uhr, im Restaurant Tandem, Landwehr, und Samstag, 9. April, 9 Uhr, in der Mensa Schulzentrum Süd spricht Doris Schulte zum Thema: „Emotionale Intelligenz – eine Herzensbildung, die Frau gut tut“. Bitte Karten in der Buchhandlung Biermann im Voraus kaufen! 5 anzeige In Ihrem Vertrauen seit 1948 Bestattungsvorsorge - eine Sorge wenigerSterbegeldversicherung über die Nürnberger LV AG Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V. Von-Berckefeldt-Str. 6 · 31535 Neustadt 24h-Tel. 0 50 32 / 34 43 u. 40 05 www.giesbers-bestattungen.de Glanzleistungen aus der Lackiererei . Wir für Sie! ■ KFZ-Lackierungen ■ Industrielackierungen ■ Stationäre Strahlentrostungen ■ Spot-Repair Temps GmbH Malereibetriebe . Hertzstraße 1 . 31535 Neustadt . Tel.: (0 50 32) 8 03- 33 Fax: (0 50 32) 8 03- 59 . E-Mail: [email protected] . www.temps.de 5-spaltig, 225 mm breit Nienburger Tafel Ausgabestelle Neustadt Warenausgabe jeden Montag Registrierung: Neukunden von 12 bis 13 Uhr Registrierung der Kunden nach Zeitgruppen ab 13 Uhr Beginn der Ausgabe 14 Uhr Ansprechperson: Anja Kröger, Telefon: 05032/8000974 6 ® Lackierungen anzeige Tagespflege Wunstorf-Neustadt für ältere und pflegebedürftige Menschen Die Tagespflege am Steinhuder Meer Genießen Sie den Tag in Gemeinschaft mit anderen Menschen und erfahren Sie individuelle Pflege und Betreuung. Besuchen Sie uns doch einmal in der Tagespflege! Schlesierweg 26 31515 Wunstorf – Nähe Steinhuder Meer Tel. 05033 – 981449 www.tagespflege-wunstorf-neustadt.de 7 kir im blick LIEBFRAUEN ch en mu sik Aufführung Kindermusical in Liebfrauen Reformation als Musical / Uraufführung in Neustadt L uther im Musical: Am Sonnabend, 28. Mai um 16.30 Uhr und am Sonntag, 29. Mai um 15 Uhr ist es wieder so weit: Die Kinder und Jugendlichen der Singschule führen in der Liebfrauenkirche ihr alljährliches Musical auf. In diesem Jahr handelt das Musical von Martin Luthers Reformation, und das Publikum darf gespannt sein, was es mit dem „Gewitter-Rap”, dem „Ohne Freunde geht es nicht”-Lied und den „5 Solas der Reformation” auf sich hat. Die Kinder proben zur Zeit fleißig an dem Stück, lernen Lieder, spielen Szenen und üben „in der Kirche laut sprechen”. Die Uraufführung ist gleichzeitig der Startschuss für ein groß angelegtes Schulprojekt mit dem Namen „Luther macht Schule”, das 2017 stattfinden wird. Karten für die Aufführungen gibt es ab Ende April im Gemeindebüro oder freitags bei „Suppe im Saal” bei Frau Bosqui. Damit die Koordination mit den Schulen und Einrichtungen in guten Bahnen verläuft, haben mehrere Kirchenkreise bis Ende 2017 einen Projektassistenten mit 35 Stunden pro Woche an die Seite von Birgit Pape gestellt. Der studierte Kulturmanager Feliks Oldewage, der aus Wölpinghausen stammt, war bisher in Russland bei einem Musikprojekt tätig. Neben einigen Kirchenkreisen sind weitere Geldgeber: die Landeskirche Hannovers, die Landeskirche Schaumburg-Lippe, die Klosterkammer in Hannover sowie örtliche Stiftungen wie die Schaumburger Landschaft, die Neuhoff-Fricke-Stiftung, die CalenbergGrubenhagensche Landschaft und die HoyaDiepholz´sche Landschaft. „Immerhin kostet das Projekt einen sechsstelligen Betrag“, sagt Superintendent Michael Hagen. Zwischen März 2016 und November 2017 werden sich Kinder und Jugendliche aus den Kirchenkreisen unter professioneller Anleitung musikalisch-künstlerisch mit der Re8 Feliks Oldewage (vorne), Birgit Pape, Christian Richter, Superintendent Michael Hagen, Christian Scheel und Daniele Brinkmann freuen sich auf Luthers Töne. Foto: Buchholz formation und dem Leben zu damaliger Zeit auseinandersetzen. Ziel ist, das Anliegen des Reformationsgedankens so auf musikalischem Wege einem großen Kreis junger Menschen bekannt zu machen. So, wie einst Luthers Ideen sich durch seine Choräle in Windeseile in allen deutschen Landen verbreiteten. Vor den Herbstferien 2017 sollen in allen teilnehmenden Kirchenkreisen Aufführungen des Musicals stattfinden, professionelle Musiker unterstützen sie. Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers. red er d kin JOHANNES im blick Bildung in der Krippe „Sie spielen so schön“ Was auf den ersten Blick aussieht wie „Sie spielen so schön“ ist in Wirklichkeit hochkonzentriertes Experimentieren: Erna holt sich einen kleinen Ball, wirft damit erst durch den Raum und versucht, ihn dann an die Decke zu werfen. Sie macht ein paar Versuche, dann kommt Klaus dazu. Er beobachtet Erna zunächst, holt sich dann auch einen Ball und versucht, ihn auch an die Decke zu werfen. Er guckt zur Decke und sagt: „So hoch!“ Nach kurzer Zeit holt er sich einen Hocker, stellt sich darauf und schaut wieder zur Decke. Er klettert runter, holt seinen Ball, klettert wieder hoch und wirft ihn zur Decke. Erna beobachtet Klaus und holt sich auch einen Hocker. Sie stellt sich ebenfalls darauf und wirft den Ball hoch. Dabei verliert sie das Gleichgewicht und springt vom Hocker, der dann umkippt. Klaus passiert beim nächsten Mal Werfen das Gleiche. Klaus und Erna klettern beide wieder auf die Hocker. Klaus probiert, den Ball nun nach vorne zu werfen, dabei bleibt er besser stehen. Erna ahmt ihn nach. Beide sind sich einig: „So weit!“ Klaus und Erna (Namen der Kinder verändert) ahmen sich gegenseitig nach und erforschen Schwerkraft, Raum-Lage-Verständnis und Auge-Hand-Koordination. Sie entwickeln Strategien, wie sie den Ball höher werfen können und machen dabei Gleichgewichtserfahrungen. Genau das sind die kleinen Momente des Alltags, in denen deutlich wird, wie Krippenkinder sich die Welt „aneignen“, „begreifen“ und sich selbst ein „Weltbild“ konstruieren – so verstehen wir Bildung in der Krippe. Text und Foto: Daniela Nienburg krabbelgruppen in liebfrauen kirchenkrümel (bis18 Monate): Alle 14 Tage mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus der Kirche an Liebfrauen. Termine: 13. u. 27. April, 11. u. 25. Mai, 8. u. 22. Juni. kirchenkekse: (ab 18 Monate): Alle 14 Tage mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus der Kirche an Liebfrauen. Temine: 6. u. 20. April, 4. u. 18. Mai, 1. u. 15. Juni. Kontakt: Janet Breier, Tel.: 9 66 99 58. krabbelgruppe in Johannes: Freitags, 10 bis 11.30 Uhr, 15.4 und 29.4. sowie 13.5 und 27.5, im Spielkreis der Johannes-Kirchengemeinde, für Kinder ab 6 Monate, Wacholderweg 9, Kontakt: Carolin Burg, Tel.: 8 01 77 36 9 titel Kinder, Kinder Kinder sind die Zukunft, sagen alle. Aber was tut die Gesellschaft dafür, Kindern einen guten Start zu ermöglichen? Die Redaktion hat nachgefragt: in der Liebfrauen-Kita, die 60 Jahre wird; beim Allgemeinen Sozialen Dienst, die sich um die Sorgen der Kinder kümmern und bei einer Lehrerin. 1956, Wirtschaftswunderzeit in Deutschland, die erste Fernsehwerbung – es war Persil – überzeugt die 600.000 Zuschauer: „Da weiß man, was man hat!“. Das dachte sich auch der Kirchenvorstand der ev.- luth. Liebfrauengemeinde, als er 10 Jahre nach Kriegsende den Bau eines Kindergartens an der Gerhard-HauptmannStraße beschloss. Am 13.09.56 war es dann soweit: Nach der feierlichen Einweihung zogen 60 Kinder in die Räume ein und wurden anfangs Der Garten des Kindergartens wurde aufwendig saniert und mit Spielgeräten ausgestattet. am Vormittag von 8 bis 12 Uhr betreut. Die „ Marienkäfer“ waren die jüngsten, die „Bienen“ die mittleren und die „Schwalben“ die großen Vorschulkinder, deren Ausflug in die weite Welt in greifbarer Nähe war. Auch heute noch tragen die Gruppen dieselben Namen. Wenngleich sich über die Jahre die Betreuungsplätze fast verdoppelt haben, die Betreuungszeit bis zu 10 Stunden täglich umfasst und die Gruppen altersgemischt mit Kindern von drei bis sechs Jahren zusammengesetzt sind. Seit nunmehr 10 fast 20 Jahren betreut die Kita Liebfrauen auch Kinder mit besonderem Förderbedarf innerhalb einer Integrationsgruppe, und seit 2010 beginnen schon Krippenkinder im Alter von ein bis drei Jahren bei den „Raupen“ ihre Kitakarriere. Die Kinder immer eher und länger zu betreuen, liegt im Wandel der Zeit begründet. Aus den begehrten und raren Kindergartenplätzen von damals ist mittlerweile ein Rechtsanspruch erwachsen. Junge Familien sind heute in der Regel auf einen Kitaplatz angewiesen. Mit den Ansprüchen wuchs auch das Gebäude. Anund Neubauten ermöglichen eine zeitgemäße pädagogische Arbeit. Kinder haben – und das ist gut so – heute einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft. Dem Rechnung zu tragen, ist Auftrag einer Einrichtung, die sich als Familien ergänzend versteht. Anstelle der Kindergärtnerinnen von einst, die Schürzen trugen und von den Kindern mit „Tante“ angeredet wurden, die mit ihnen bastelten, sangen und spielten, stehen heute zwanzig pädagogische Fachkräfte in der Kita Liebfrauen täglich ihre Frau. Das über die Jahrzehnte gewandelte Verständnis von Bildung verlangt den Erzieherinnen und Heilpädagoginnen der Einrichtungen ein hohes Maß an sozialer und pädagogischer Kompetenz ab. Längst sind Erzieher nicht mehr die „Macher“, die Kinder bilden, im Sinne von formen. Vielmehr sind sie wachsame Beobachter und Begleiter. Kinder, so weiß man heute, bilden sich selbst, wenn wir als Erwachsene ihre Fragen und Themen erkennen und mit Möglichkeiten zum (Aus-) Probieren und Wachsen beantworten. Erziehung ist heute immer als Dialog zu verstehen. Die Liebfrauen-Kinder feiern einen Open-Air Gottesdienst mit Pastor Marcus Buchholz Gut, dass die motivierten Mitarbeiterinnen der Kita Liebfrauen hier immer am Puls der Zeit sind. So wird z.B. die Bewegungsförderung als wichtiger Baustein kindlicher Entwicklung besonders großgeschrieben. Seit zwei Jahren ist die Einrichtung im Qualitätsmanagement des Diakonischen Werks zertifiziert, und im Herbst wartet bereits die nächste Auszeichnung: Nach einjähriger Qualifizierungsmaßnahme darf sich die Kita dann nämlich „Kompetenz-Kita Sprache“ nennen. Zu den Herausforderungen unserer Zeit zählt auch die interkulturelle Erziehung. Bereits im Oktober 2015 berichteten wir im Gemeindebrief über die wertvolle Arbeit, die das Team um Einrichtungsleiterin Friedlind Eichhorn für Kinder mit Migrationshintergrund leistet. Dass bei allen Reformen und Veränderungen der Zeit sich die Kita aber auch immer ihrer Wurzeln besinnt, zeigen die regelmäßigen religionspädagogischen Angebote. Alle paar Wochen gibt es die sogenannten „Turnraumandachten“ und es wird zu einem festgelegten Jahresthema gearbeitet. Das sind die kleinen Foto: privat besonderen Momente im Kita-Alltag. Hier wird das Bild vom guten Hirten, welches der Kirchenvorstand einst zur Einweihung der Einrichtung auserwählt hat, für die jungen Menschen von heute lebendig. Es bekommt Gestalt in Liedern und Geschichten, im gemeinsamen Tun und Beten und zeigt, dass die Zusage „Ihr sollt meine Herde sein und ich will euer Gott sein“ auch über dieses Jubiläum hinaus Bestand haben wird. 60 Jahre Kita - das feiern wir Sonnabend, 18 Juni, 13 bis 17 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Str. 3 Die Kinder machen Musik, es kommt der „Berliner Trommelfloh“, um 16.30 Uhr findet eine Abschlussandacht statt. Es wird ein Kuchenbuffet geben, internationale Speisen bieten die Eltern an. Kommen Sie und feiern Sie mit! 11 titel DAS INTERVIEW Interview mit Klaus Borck von der Jugendhilfestation Bei Gewalt oder Missbrauch hilft der Soziale Dienst In Neustadt ist der „Allgemeine Soziale Dienst (ASD) und Jugendgerichtshilfe“ für die Beratung und den Schutz für Kinder und Jugendliche verantwortlich. Wir sprechen mit Klaus Borck, dem Teamleiter der Jugendhilfestation. Zum Team gehören 15 Fachkräfte. Was sind ihre Aufgaben? Borck: Wir helfen weiter, wenn in der Familie nur noch gestritten wird, Eltern sich trennen oder scheiden lassen, die Besuchsregelungen zwischen getrennt lebenden Eltern und Kindern nicht klappen. Auch wenn Jugendliche bedrückende Probleme mit ihren Eltern, anderen Jugendlichen oder in der Schule haben, wenn Kinder und Jugendliche in ihrem Verhalten auffallen, weil sie beispielsweise in ihrer Umgebung vernachlässigt, misshandelt oder sexuell missbraucht werden, wenn Jugendliche mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Woher bekommen Sie ihre Informationen, dass in einer Familie etwas nicht rund läuft? Borck: Es melden sich Kinder und Jugendliche selbst, wenn sie in einer Krisensituation sind, oder wir werden von Kindergärten, Schulen, von Verwandten, Nachbarn, Freunden, Ärzten oder der Polizei informiert. Welche Schwierigkeiten treten in Neustadt auf? Borck: Das können sein: Gewalt in der Familie, Missbrauch, Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern, Scheidung, erzieherische Überforderung und Konflikte, Alkoholprobleme oder auch psychische Erkrankung der Eltern. Wie gehen Sie dann vor, um den Kindern zu helfen? Borck: Krisenhilfe, indem wir die Familie beraten und eine Lösung suchen. Wir wollen Hil12 fe zur Selbsthilfe geben und stellen mit den Beteiligten einen Hilfeplan auf. Manche Situationen sind aber soweit eskaliert, dass eine ambulante Hilfe erforderlich ist. Dann können Kinder oder auch Jugendliche individuell in der Familie oder in kleinen Gruppen betreut und Teamleiter Klaus Borck gefördert werden. Gibt es Situationen, in denen Kinder aus ihrer Familie weggenommen werden müssen? Borck: Auch das kann vorkommen. Wir arbeiten im Kinderschutz eng mit dem Familiengericht zusammen, und manchmal ist es notwendig, Kinder oder Jugendliche über einen bestimmten Zeitraum aus der Familie zu nehmen, um einen speziellen Konflikt zu entschärfen. Eine Rückkehrperspektive in die Herkunftsfamilie ist stets zu prüfen. Wohin werden die Kinder dann gebracht? Borck: Das ist unterschiedlich. Es gibt die Möglichkeit, Kinder oder Jugendliche möglichst familiennah stationär in Einrichtungen im Großraum Hannover unterzubringen. Aber es kann auch vorkommen, dass es für das Kind oder den Jugendlichen geraten ist, weiter weg untergebracht zu werden, etwa um eine bestimmte Therapie möglich zu machen. Erleben Sie Erfolge? Borck: Manchmal reichen schon wenige Gespräche, bei anderen sind wir über Monate und Jahre an ihrer Seite. Wenn wir Jahre später jemanden wiedertreffe, kommt es im Gespräch meistens zu einer positiven Rückschau auf die damalige Maßnahme. Text: Ulla Sikken titel DIE EXPERTIN Beate Peters ist Lehrerin und Dozentin Brauchen Kinder religiöse Erziehung? Kinder haben viele Fragen: Wo komme ich her? Warum sterben Menschen? Gibt es Gott? – Ihre Fragen sind oft Lebensfragen, die die Tiefe unseres Menschseins berühren und uns unbedingt angehen. Kinder wollen wissen, was sie glauben können Beate Peters und wem sie vertrauen dürfen. Der Religionsunterricht setzt bei den Fragen der Kinder an. Er bringt Gott und Jesus Christus ins Spiel. In den Grundschulklassen lernen die Kinder viele Geschichten aus der Bibel kennen. Sie können in die Welt der Geschichten eintauchen und miterleben, wie Gott in Menschen wirkt. Sie erleben in den Geschichten auch, dass es dunkle Seiten des Lebens gibt, dass Menschen Fehler machen oder sich allein fühlen. Sie stoßen dabei auf eigene Fragen, Ängste und auch auf Freude und Hoffnung. Neben den biblischen Geschichten spielen viele andere Fragen eine Rolle, z. B. nach der Verantwortung in der Welt oder nach Judentum und Islam. Nach Möglichkeit schafft der Religionsunterricht Gelegenheit, um Vertreterinnen oder Vertretern anderer Konfessionen und Religionen zu begegnen. Die Frage nach dem Umgang mit Fremden und Fremdem hat in vielen Klassen im Moment eine große Bedeutung. Der Religionsunterricht bietet dafür einen guten Raum. Religionsunterricht will nicht vereinnahmen oder missionieren. Er möchte dazu beitragen, dass Kinder christliche Inhalte kennen lernen und über den Glauben reden können. Religionsunterricht fordert kein Bekenntnis, sondern jedes Kind ist dazu eingeladen. Er will die gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung bei aller Verschiedenheit unterstützen. Kinder brauchen Religionsunterricht! Hier werden sie mit ihrem Fragen und Suchen ernst genommen und begleitet. Sie denken mit Gleichaltrigen über Gott und die Welt nach und lernen verschiedene Lebensdeutungen kennen. Nicht zuletzt: Sie hören Hoffnungsgeschichten – und die sind in unserer Welt bitter nötig … tipp elternbriefe Die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern bietet Elternbriefe zur religiösen Erziehung an. Da bekommt man regelmäßig Post per Email. Weitere Infos unter: www.vertrauen-von-anfang-an.de 13 angebote kin der KINDERKIRCHE Ein Sterne-Mobile als Symbol für die Verheißungen an Abraham, ein Schutzengel aus einem Kochlöffel, ein Gebete-Kalender für jeden Tag der Woche, ein FallschirmMännchen, das mit seinem Segens-Rucksack auch den Sturz aus großer Höhe übersteht: All das und noch viel mehr haben wir in den vergangenen Jahren in der Kinderkirche gebastelt! Einmal im Monat treffen wir uns an einem Samstag von 10 bis 12 Uhr im Gemeindehaus in Johannes. Dann begrüßen sich alle, erzählen, was so los ist, wir machen ein paar Spiele – und dann geht’s rüber in die Kirche: Jede Kinderkirche beginnt mit einem Gottesdienst! Dann werden die Glocken geläutet, die Kerzen angezündet, wir singen und beten – und hören eine Geschichte von Gott und seinen Menschen. Und dieser Geschichte folgen wir dann im Gemeindehaus weiter: Da basteln wir zum Thema, damit jedes Kind etwas Sichtbares mit nach Hause nehmen kann. Zum Schluß gibt’s immer noch was zum Essen und zu Trinken – und dann gehen wir mit dem Segen Gottes nach Hause. Kontakt: Pastorin Wißmann MINI-KINDERKIRCHE Auch die Allerkleinsten haben ihren festen Ort in der Kirche: Alle zwei Monate laden wir am Sonntagnachmittag um 16 Uhr ein zur MiniKinderkirche für die Zwei- bis Vierjährigen. Mit Eltern, Geschwistern und Großeltern feiern wir einen MitmachGottesdienst, in dem wir singen, beten und von Gott erzählen. Auch die ganz Kleinen sollen erfahren, dass sie Gottes geliebte Kinder sind! Der Gottesdienst dauert 15 bis 20 Minuten, danach sind alle 14 eingeladen zu Apfelschorle und Kaffee. Und meistens gibt’s auch feine Muffins oder Waffeln dazu! Die Kinder spielen miteinander, die Erwachsenen können sich austauschen: Die Mini-Kinderkirche ist ein schöner Ort der Begegnung für Kleine und Große – und eine gute Möglichkeit für die Kleinsten in der Gemeinde, ein Heimatgefühl in der Kirche und im Glauben zu entwickeln! Kontakt: Pastorin Wißmann KINDER-BIBELWOCHE Einmal im Jahr nehmen wir uns Zeit – mindestens ein ganzes Wochenende für unser Kinderbibelwochenende: Kinderbibelwochenende – das bedeutet Abenteuer und Erlebnisse rund um eine biblische Geschichte. Wir wollen Kinder ein Stück auf ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten. Sie sollen sich wohlfühlen, die Bibel auf ihre Art neu entdecken, Gemeinschaft erleben, sehen und schmecken, dass Gott ihnen nahe sein will. Im letzten Jahr haben wir die Geschichte der Moabiterin Rut kennen gelernt. Wir haben davon gehört, wie sie als Fremde in Israel eine neue Heimat und neue Freunde findet, eine Geschichte aus dem alten Testament und aktuell auch für den Alltag der Kinder. So erfahren die Kinder, wie andere Menschen auf Gott vertraut haben und dass Gottvertrauen auch ihrem Leben einen Sinn geben kann. Es ist ein Angebot für Kinder von etwa 5 bis 12 Jahren. Mit einem fröhlichen Programm aus Liedern, Spielen, Theater, Basteln, Feiern verbringen Kinder, erwachsene und jugendliche MitarbeiterInnen das gemeinsame Wochenende. Kinder lernen Gemeinde von ihrer fröhlichen, er d kin festlichen, einladenden Seite kennen. Viele engagieren sich: So erleben Kinder eine kinderfreundliche Gemeinde. Viele jugendliche und erwachsene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiten sich gemeinsam vor, setzen sich selbst mit dem biblischen Text auseinander, bringen ihre Kenntnisse und Begabungen ein und gestalten ein abwechslungsreiches Wochenende. Beim Familiengottesdienst am Sonntag, dem Abschlussfest, kommen Gottesdienstgemeinde und KiBiWo – Kinder und Team zusammen. Alle feiern gemeinsam fröhlich Gottesdienst, der gemeinsam mit den Kindern gestaltet wird. Kontakt: Diakonin Baron-Turbanisch FAMILIENHILFE Mit dem Projekt „wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ – erhalten Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr Begleitung und Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, koordiniert durch Janet Breier, die ihr Büro im Haus der Kirche an Liebfrauen hat. Das Angebot „Familien stärken“ für Familien mit Kindern vom 1. bis etwa 4. Lebensjahr ergänzt die familienunterstützenden Angebote. In Zusammenarbeit mit der Begegnungsstätte Silbernkamp und der Schwangeren-/Schwangerenkonfliktberatung und mit Unterstützung Ehrenamtlicher wird jeden 4. Dienstag im Monat zum „MamaCafé Neustadt“ eingeladen. Kontakt: Janet Breier SINGSCHULE Die Singschule des Kirchenkreises an Liebfrauen gibt es in ihrer heutigen Form seit 2007. Aus Kinderchorprojekten 2005 und 2006 bildeten sich bald feste Chorgruppen mit Kindern aus der Kernstadt, Hagen, Otternhagen, Poggenhagen, Mardorf und sogar Garbsen. angebote In sechs verschiedenen Gruppen von Vo r s c h u l k i n d bis Abiturient proben die Kinder und Jugendlichen mittwochs und freitags im Haus der Kirche an Liebfrauen. Die Proben sind e i n m a l wöchentlich; Kinder, die mehr lernen wollen, treffen sich im Streberchor und Oberstreberchor ein zweites Mal die Woche. Es macht mir großen Spaß, mit den Kindern der verschiedenen Altersstufen Geschichten von Gott zu hören und davon zu singen, mit ihnen Gottesdienste, Musicals oder Konzerte vorzubereiten und auf Freizeiten zu fahren. Besonders freue ich mich, dass ich mit den Kindern und Jugendlichen alte und neue Lieder, moderne und klassische Kirchenmusik gleichwertig singen kann. Im nächsten Jahr haben wir zehnjähriges Jubiläum, und das werden wir sicher ganz groß zusammen feiern! Kontakt: Kantorin Pape KRABBELGRUPPEN Johannesgemeinde: Offene Gruppe von Eltern und Großeltern mit ihren Kindern im Alter von zehn Monaten bis drei Jahren. Termine: 15.4 und 29.4. sowie 13.5 und 27.5., 10 bis 11:30 Uhr. Kontakt: Carolin Burg, Tel.: 8017736. Liebfrauengemeinde: kirchenkrümel (bis18 Monate): Alle 14 Tage mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus der Kirche an Liebfrauen. Termine: 13. u. 27. April, 11. u. 25. Mai, 8. u. 22. Juni. kirchenkekse: (ab 18 Monate): Alle 14 Tage mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus der Kirche an Liebfrauen. Temine: 6. u. 20. April, 4. u. 18. Mai, 1. u. 15. Juni. Kontakt: Janet Breier, Tel.: 9 66 99 58. Kontakt: Janet Breier 15 gottesdienste Gottesdienste in datum anlass liebfrauengemeinde Donnerstag, 24. März Gründonnerstag 18 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst mit Tischabendmahl, P. Heuer und Team, Gemeindesaal Johannes Freitag, 25. März Karfreitag 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, P. Buchholz, Streberchor Freitag 25. März Karfreitag 15 Uhr, Lesung der Passionsgeschichte, P. Dr. Bruns, Kantorei, Liebfrauenkirche Sonnabend 26. März Osternacht 23 Uhr, Gottesdienst, P. Heuer, Pn. Wißmann, Tauferinnerung, Johanneskirche Sonntag 27. März Ostersonntag 6 Uhr, Frühgottesdienst mit Abendmahl und Taufen, P. Dr. Bruns, Osterchor, Liebfrauenkirche, anschließend Frühstück im Haus der Kirche an Liebfrauen Sonntag 27. März Ostersonntag 10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst, Pn. Wißmann, Posaunenchor, Johanneskirche Montag, 28. März Ostermontag 10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst, Sup. Hagen, Liebfrauenkirche, Abendmahl, Kantorei Sonntag 3. April Quasimodogeniti 10 Uhr, Gottesdienst, Pn. i.R. Elsas, Abendmahl 10 Uhr, Gottesdienst, Prädikantin Seidel Sonntag 10. April Misericordias Domini 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Dr. Bruns 10 Uhr, Gottesdienst, Pn. Wißmann, Taufe Sonntag 17. April Jubilate 10 Uhr, Gottesdienst, P. Buchholz 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Heuer, Dn. Baron-Turbanisch Sonntag 24. April Kantate 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Dr. Bruns 10 Uhr, Gottesdienst, P. Brusermann Sonnabend 30. April 16 johannesgemeinde 10 Uhr Gottesdienst, Pn. Wißmann 14 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Heuer, Dn. Baron-Turbanisch, Johanneskirche Sonntag 1. Mai Rogate 10 Uhr, Gottesdienst, P. Brusermann 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Heuer, Dn. Baron-Turbanisch Donnerstag 5. Mai Himmelfahrt 11 Uhr, Regionalgottesdienst, Pn. Wißmann Pn. Kuhlgatz, P. Buchholz, Gemeindegarten Bordenau, Am Kampe 3, Posaunenchor Sonntag 8. Mai Exaudi 10 Uhr, Gottesdienst, P. Buchholz 10 Uhr, Gottesdienst, P. Wißmann, Tempelmocca gottesdienste den Gemeinden datum anlass liebfrauengemeinde johannesgemeinde Sonntag 15. Mai Pfingstsonntag 10 Uhr, Gottesdienst, Abendmahl, P. Dr. Bruns, , Kirchencafé 10 Uhr, Gottesdienst, Pn. Wißmann, Posaunenchor Montag 16. Mai Pfingstmontag 10.30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst, katholische Kirche Peter & Paul Sonntag 22. Mai Trinitatis 10 Uhr, Gottesdienst, P. Buchholz 10 Uhr, Gottesdienst, Pn. Wißmann Sonntag 29. Mai 1. So. n. Trinitatis 10 Uhr, Gottesdienst, Sup. Hagen 10 Uhr, Gottesdienst, P. Kröger, Taufe Sonntag 5. Juni 2. So. n. Trinitatis 10 Uhr, Gottesdienst, Pn. Schimmelpfeng, Abendmahl 10 Uhr, Tauferinnerungsgottesdienst im Kirchgarten, Pn. Wißmann Sonntag 12. Juni 3. So. n. Trinitatis 10.30 Uhr, Gottesdienst, P. Dr. Bruns 10 Uhr, Gottesdienst, P. Heuer, Gruppe Mittendrin bestattung totgeborener kinder lobpreisgottesdienste in johannes Die Liebfrauenkirchengemeinde hat auf dem Evangelischen Friedhof eine Gedenkstelle für totgeborene Kinder errichtet. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder schon in einem frühen Stadium tot geboren werden. Damit es für die betroffenen Eltern einen Ort gibt, an dem auch diese Kinder beigesetzt werden können, haben wir diesen Gedenkstein aufgestellt. Wenn Sie von der Lindenstraße auf den Friedhof kommen, finden Sie ihn rechts vom Hauptweg (etwa in der Mitte) unter einem großen Baum. Damit es für die betroffenen Eltern einen Ort gibt, an dem auch diese Kinder beigesetzt werden können, finden an dem Gedenkstein regelmäßige Gottesdienste statt: Am Freitag vor Muttertag, 6. Mai 2016, 13 Uhr – gemeinschaftliche Beerdigung für totgeborene Kinder unter 500 Gramm, die nicht bestattungspflichtig sind. „Lobe den Herrn, meine Seele...“ (Psalm 103,1) Wir treffen uns, um gemeinsam mit Liedern und Gebeten Gott zu loben, das Abendmahl zu feiern und uns gegenseitig im Glauben zu ermutigen. Die nächsten Termine sind 26.4., 19.30 Uhr, und 17.5, 19.30 Uhr, Johanneskirche. gemeinsame kinderkirche Für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren am Sonnabend, 23. April, 21. Mai, 10 bis 12 Uhr, in der JohannesKirchengemeinde. mini-kinderkirche Für Kinder zwischen zwei und vier Jahren mit ihren Geschwistern und Eltern: Am Sonntag, 10. April, 16 Uhr, in der JohannesKirchengemeinde. Leitung: Pn. Wißmann 17 theoLOGISCH Kinder in der Bibel In der Bibel lesen wir wenig über Kinder. Aber wenn, dann sind sie Geschenke Gottes. Wie wahr. Eine Suche. VON WALTER GROSS Gibt man den Suchbegriff „Kinder in der Bibel“ im Internet ein, so stellt man sehr schnell fest, dass diese Textquelle nicht sehr ergiebig ist. Zum einen findet man dort Hinweise auf einige Kindheitsgeschichten, zum anderen werden Erziehungsratschläge vorgestellt. Schon im 1. Buch Mose, Kapitel 21 treffen wir auf die erste Geschichte. Es geht um die Geburt Isaaks, des Sohns von Abraham und Sarah. Sie ist eng verknüpft mit der Geschichte des Ismael, Abrahams erstem Sohn mit seiner Magd Hagar (1. Mos. 16). Der Bericht von Kain und Abel (1. Mos. 4) ist eher nicht in diesem Zusammenhang anzuführen, da beide im beschriebenen Zeitraum wohl schon erwachsen sind. Als nächstes sind die Zwillinge Jakob und Esau (1. Mos. 25) zu nennen. Auch hier geht es um eine schwierige Bruderbeziehung, die Jakob jahrzehntelang in die Fremde treibt. Letztendlich sind dann aber wieder alle versöhnt. Aber auch die Geschichte von Jakobs Kindern (1. Mos. 29,31) berichtet von Liebe und Eifersucht, von Geschwisterstreit und Neid. Sie führt letztendlich zur Befreiung aus Ägypten und somit zum Anfang der Beziehung zwischen Gott und seinem Volk. Hier spielt insbesondere das Kind Mose eine bedeutende Rolle. Im 1. Buch Mose 2ff erfahren wir etwas über seine Geburt, die Errettung und Kindheit im Palast. Als nächstes lesen wir etwas über Samuel (1. 18 Sam. 1ff). Die lange Zeit kinderlose Hanna bittet Gott um ein Kind. Dieser kommt ihrem Wunsch nach, und mit drei Jahren gibt sie das Kind im Tempel an ihn zurück. Er wird zum Propheten und bestimmt die Geschicke Israels (Könige Saul und David). Von einem Kind, das die Welt retten wird, erzählt der Prophet Jesaja. Für uns Christen ist 800 Jahre später Jesus dieses Kind ( Mt. 2 und Lk. 2). Und auch bei der Erzählung von der Speisung der 5000 (Joh. 6,1-15) ist es ein Kind, das zuerst die Gaben teilt: 5 Brote und 2 Fische. Für Jesus haben die Kinder mit ihrem Glauben eine besondere Bedeutung, sie sollen ein Vorbild sein, was er mit den Worten ausdrückt: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...!“ Kinder sind wichtig, denn sie sind die Zukunft. Sie wurden früher bis zu drei Jahre von der Mutter genährt und dann übernahm der Vater die Erziehung. Im Alten Testament galten sie sogar als Eigentum der Väter. Im Alten Testament finden wir verschiedene Hinweise auf Formen der Erziehung von Kindern, von denen jedoch die Mehrzahl nicht mehr zeitgemäß ist. So finden wir im Hebräer 12,11: „Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.“ Züchtigung war also in früherer Zeit ein adäquates Mittel der Erziehung. Fassen wir zusammen: In der Bibel lesen wir wenig über Kinder, sie sind aber allgegenwärtig und als Geschenk Gottes zu achten. Sie sind Beispiel und Vorbild im Vertrauen zu Gott und erinnern uns Erwachsene damit an unsere Gotteskindschaft. menschLICH Opa kann alles Kümmer-Oma, Spiel-Opa oder ReparierGroßvater: Was für ein Großelterntyp sind Sie oder kennt Ihr als Kinder? Eine Typfrage. VON WALTER GROSS „Großeltern sein“ ist bekanntlich kein Lehrberuf, man wird im Regelfall auch nicht vorher gefragt, ob man diese Aufgabe wahrnehmen will, nein, man wird meistens in diese neue Arbeit hinein geschubst. Und dann können sich ganz neue Charakterzüge bei dem einen oder anderen herausbilden. Hier eine kleine Auswahl. Die Kümmer-Oma glaubt, dass ohne sie alles aus dem Ruder läuft. Sie traut den jungen Eltern nicht zu, einen geordneten Haushalt zu führen und ist der Meinung, dass sie ohnehin alles verkehrt machen. Daher mischt sie sich gerne in alle Belange der jungen Neufamilie ein. Das wichtigste Anliegen der Fütter-Oma besteht darin, den Enkelkindern immer genügend Essen und allerlei Leckerbissen zukommen zu lassen. Wenn man sie besucht, fragt sie als erstes, ob man schon was gegessen hat. Die sog. FlotteOma sieht aus wie Mamas Schwester, geht regelmäßig ins Fitnessstudio und zur Kosmetik. Sie liebt zwar ihre Enkelkinder, ist aber auch nicht traurig, wenn sie dann nach ein paar Stunden wieder verschwunden sind, weil sie noch etwas anderes vorhat. Die Neugier-Oma fragt den Enkeln Löcher in den Bauch, weil sie alles ganz genau wissen will. Sie gibt erst dann Ruhe, wenn man ihr das letzte Geheimnis anvertraut hat. Die Übelnehm-Oma begrüßt einen gerne mit den Worten: „Dass Du mal wieder vorbeikommst?!“ Schon in dieser Begrüßung liegt ein Vorwurf. Hat man dann auch noch, wie vorher besprochen, vergessen etwas, mitzubringen oder vorzubereiten, ist das der Beweis, dass man sie nicht genug liebt oder achtet. Die Feuerwehr-Oma ist stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Sie lässt ihr Strickkränzchen sausen, wenn die Enkel Fieber haben und zieht dann wieder von dannen mit dem Kommentar: „Was würdet ihr bloß ohne mich machen!“ Und dann ist da noch die Muster-Oma. Sie ist lieb, leise, selbstlos und rücksichtsvoll. Allen Wünschen, die an sie gerichtet werden, versucht sie gerecht zu werden. Sie ist zufrieden, wenn es allen anderen gut geht. Nur hat sie dabei eins vergessen, nämlich an sich selbst zu denken. Der Mecker-Opa findet, dass die heutige Jugend ohnehin viel zu laut und wild ist und überhaupt schlecht erzogen. Er legt größten Wert darauf, dass man ihm seine Ruhe lässt und nicht beim Zeitunglesen und Fernsehen stört. Er sagt wenig, kann aber sehr plötzlich seine Fassung verlieren. Der Spiel-Opa rutscht zum Erstaunen seiner Frau mit den Enkeln auf dem Boden herum. Er singt, hüpft und wackelt mit den Ohren, und es ist ihm dabei völlig egal, was die anderen Leute von ihm denken. Der BesserwisserOpa streitet sich mit seinem Sohn über Gott und die Welt: Ist die Ausgabe wirklich nötig gewesen, ist das Verhalten richtig oder falsch? Er weiß nicht nur alles, er weiß alles besser. Und zum Schluss noch der Reparier-Opa. Er findet immer irgendwo Dinge, die noch mal schnell in Ordnung gebracht werden müssen. Sicher gibt es noch mehr Charaktere oder aus den beschriebenen gebildete Mischformen. All dies bereichert das Familienleben ungemein, aber nicht immer nur im positiven Sinne. Und vielleicht erkennt sich ja der eine oder die andere in der Aufzählung wieder. Viel Spaß! 19 anzeige 20 d en g ju im blick Tagesausflug REGION MITTE KIRCHENKREIS Wichtige Termine Ein Tag Kopenhagen jugendgottesdienst ach Paris, Brüssel und Amsterdam soll diesmal Kopenhagen das Ziel der Tagestour für jugendliche Teamer sein. Neben den neusten Infos aus der Jugendarbeit auf der Fahrt mit dem Reisebus gibt es vor Ort jede Menge Kultur zu entdecken: Ein Muss sind natürlich ein Besuch am Tivoli und bei der Kleinen Meerjungfrau, doch darüber hinaus bietet Dänemarks schicke Metropole noch viel mehr an Sehenswürdigkeiten, so z.B. Schloss Charlottenburg, die St. Petri Kirke, die nicht nur die älteste Kirche der Stadt, sondern auch Sitz der deutschen Gemeinde ist, Ströget und Straedet, die Shoppingmeilen Kopenhagens, der Andersen Boulevard und nicht zuletzt Nyhavn, das lebendige Hafenviertel in neuem Charme. Die etwas anderen Gottesdienste, in denen sich Jugendliche besonders wohl fühlen. Nächster Termin: 22. April, 18 Uhr, Johannesgemeinde a-team – der neue jahrgang Für alle Jugendlichen, die Teamer werden wollen: alle 14 Tage donnerstags um 18.30 Uhr im JuCa in Liebfrauen, verantwortlich: Claudina BaronTurbanisch und Ulf Elmhorst Die nächsten Termine: 14. und 28. April, 12. und 26. Mai. sommerfreizeit italien Eltern- und Infoabend: 11. Mai, 19 Uhr, Johannes vip-lounge Für alle Jugendlichen, die bereits Teamer, alte Hasen oder Fastprofis sind und erste Erfahrungen in der Mitarbeit haben: donnerstags, 18.30 bis 20 Uhr im JuCa in Liebfrauen, verantwortlich: Ulf Elmhorst Die nächsten Termine: 14. und 28. April, 12. und 26. Mai. N Also: Kopenhagen, Vi kommer. Zeit: 3. September 2016 Kosten: 40 Euro Alter: ab 16 Jahren Kontakt: Ulf Elmhorst, Tel. (05032)8000598 oder [email protected]. impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-luth. Liebfrauen-Kirchengemeinde Neustadt und Kirchenvorstand der Ev.-luth. Johannes-Kirchengemeinde, 31535 Neustadt. Verantwortlich: Pastor Marcus Buchholz (v.i.S.d.P.) (Tel.:9649995), [email protected], Jürgen Frisch (Tel.:9015741) Walter Groß (Tel.:67162), Ulla Paczkowski (Tel.:63822), Ulla Sikken (Tel.:62876), Melanie Sonntag (Tel.: 4085), Günter Stöckemann (Tel.:4928), Pastor Dirk Heuer (Tel:967690), Benno Wage. Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Beiträge zu bearbeiten und ggf. zu kürzen. Druck: Gemeindebriefdruckerei.com; Auflage: 9000. Redaktionsschluss: 1. Mai 2016. bankverbindung der kirchengemeinden Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, können Sie das tun durch eine Spende auf eines der folgenden Konten des Kirchenamtes Wunstorf : Hannoversche Volksbank, IBAN: DE62 2519 0001 0200 1993 00 oder Sparkasse Hannover, IBAN: DE30 2505 0180 2000 7507 58 Bitte geben Sie als Stichwort die Nummer der Kirchengemeinde an: Liebfrauen (1220) oder Johannes (1219) und wenn Sie möchten einen Verwendungszweck. Vielen Dank! 21 anzeige Alles aus einer Hand: Unsere ambulante Pflege und Betreuung DRK-Sozialstation und DRK-Tagespflege Neustadt a. Rbge. Telefon: 05032 9818-20 www.drk-pflegedienste.de www.tagespflege-drk.de 24 anzeige PFLEGEN IST FÜHLEN. Der ambulante Pflegedienst Ihrer Kirchengemeinde: Diakoniestation Neustadt Albert Schweitzer Str. 2 · 31535 Neustadt Tel. 05032 / 59 94 Nähe hilft heilen „Hören neu erleben“ Hörtest Beratung Hörgeräte Hörschutz Tinnitus Service Zubehör Wallstraße 13 · Neustadt · Tel. 0 50 32 - 96 40 96 Mo. - Fr. 9 -13 + 14 -18 Uhr · Samstags nach Vereinbarung 25 gruppen & kreise seniorenkreise Treffpunkt Liebfrauen: Jeden zweiten Freitag, 10 bis 12 Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen, Kontakt: Monika Lingscheidt, Tel.: (05034) 92203 blockflötengruppe 29. April und 27. Mai, jeweils 15 Uhr Freitags, 18 Uhr im Gemeindehaus der Johannesgemeinde, außer in den Schulferien. Leitung: Elke Zacharias-Dauer, Tel.: 89 40 892 Seniorenkreis in der Johannesgemeinde gruppe mittendrin kum-ba-yah-chor - gospel & spirituals Treffpunkt ist montags im Haus der Kirche an Liebfrauen, 20 Uhr. 18. April: „Aufgefahren in den Himmel …“ 23. Mai: Im Gespräch mit Neustädter Muslimen Kontakt: Beate Peters, Tel.: 67355, Christiane Rohde, Tel.: 893700 Donnerstags, 20 bis 22 Uhr im Gemeindesaal der Johannes-Kirchengemeinde. Leitung: Dietmar Brodkorb, Tel.: (05033) 6307 Freitags, 19.30 bis 21 Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen. Leitung: Birgit Pape (Solistentraining nach Absprache) meditativer Tanz posaunenchor Jeden letzten Montag im Monat um 18 Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen. Kontakt: Irmgard Schneidenbach, Tel.: 1664 Der Posaunenchor trifft sich dienstags von 19.30 bis 21 Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen. Gerne können Sie sich bei Interesse per E-Mail an den Leiter des Chores wenden. Kontakt: Keiji Takao, E-Mail: [email protected] frauen-bibliodrama-gruppe An jedem zweiten Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen. Kontakt: Lissy Weidner, Tel.: 893419 bibelstunde Bibelstunde der Landeskirchlichen Gemeinschaft, donnerstags um 19 Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen. Kontakt: Prediger Hug, Tel.: (05021) 13363 bibelgespräch in johannes Bibelgesprächskreis, Gemeindehaus Johannes, 27.4., 18.5., 19.30 Uhr. Leitung: Anna Wißmann besuchsdienste Kontakt: Kai Rodemann, Tel.: 64745 (Liebfrauengemeinde), Anna Wißmann, Tel.: 9015184 (Johannesgemeinde) patchwork- und nähgruppe Montags alle 14 Tage (gerade Wochen) treffen wir uns im Haus der Kirche an Liebfrauen, Kontakt: Kirsten Stelter, Tel.: 63306, E-Mail: [email protected] 26 kantorei des kirchenkreises Donnerstags, 20 bis 21.30 Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen, Leitung: Birgit Pape new-city-voices - gospel & more singschule Spatzenchor: dienstags, 15.15-16 Uhr Kinderchor: mittwochs, 15.15-16 Uhr Jugendkantorei: mittwochs, 16 bis 17.30 Uhr Kinderkantorei: mittwochs, 17.30 bis18.30 Uhr Streberchöre nach Absprache Infos: www.singschule-neustadt.de literaturkreis Treffen jeweils montags von 16.30 bis 18.30 Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen. Termine: 18. und 25. April sowie 2., 9., 23. und 30. Mai. Kontakt: Dr. Ute Siebert. Tel. Neustadt 4186 blaues kreuz NRÜ e.V. Selbsthilfegruppe für Alkoholabhängige, Alkoholgefährdete und Angehörige. Montags ab 19.30 Uhr, Johannes-Gemeindehaus, Wacholderweg. Kontakt: Edith Dannhöfer, Tel.: 63955; Uwe Beck, Tel.: 64373. Internet: www.blaueskreuz-neustadt.de anzeige Foto © Raths/Fotolia gut beraten! post-apotheke-nrue.de 28 Anzeige Post-Apotheke 125 x 192 4.indd 1 19.07.14 17:06 stadtgespräch Herzlich Willkommen Das „Familien-Café Vielfalt“ öffnete im vergangenen Jahr zu Weihnachten. Das Projekt spricht sich rum, nun ist es auch zu einer kleinen Börse geworden. Wo sich Einheimische und Flüchtlinge treffen. I m Dezember 2015 öffnete das „FamilienCafé Vielfalt“ das erste Mal seine Türen und schuf damit einen Ort, an dem ein Kennenlernen zwischen Flüchtlingen/Flüchtlingsfamilien und BürgerInnen der Stadt Neustadt stattfinden kann. Die Möglichkeit, vielfältige und unterschiedliche Kontakte zu knüpfen, in ungezwungener, aber begleiteter Atmosphäre steht im Vordergrund. Ein Ort des Austausches, der die Vielfalt anderer Persönlichkeiten und Kulturen mit sich bringt. Es findet ein „Voneinander-Wissen“ und „Voneinander-Lernen“ statt. Sie sind herzlich eingeladen, als Gast dabei zu sein, oder schließen Sie sich dem Team an! Die Mitwirkenden des Projekts begrüßen wöchentlich bis zu 85 Gäste, ausländische und einheimische, die sich kennen lernen und aufeinander zugehen möchten. Etwa 15 – 18 Kinder genießen den Kontakt im Spiel und Spaß. Es wird gebastelt, vorgelesen, gebaut und gemalt. Bald können sie auch den schönen Garten in Liebfrauen nutzen und toben! 36 Ehrenamtliche in einer Altersspanne von 15 bis 75 Jahren engagieren sich, bereiten das Café vor und nach, stehen in Gesprächen zur Seite und betreuen liebevoll die Kinderspielecke. Mit dem „Familien-Café Vielfalt“ schafft der Diakonieverband Hannover-Land in Kooperation mit der Liebfrauenkirchengemeinde ein weiteres innovatives Angebot im Bereich der „Familien unterstützenden Projekte im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf “. Das „Familien-Café Vielfalt“ öffnet wöchentlich montags von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im Gemeindesaal der Liebfrauenkirchengemeinde. Kontakt: Diakonieverband Hannover-Land „Familien unterstützende Projekte“ Janet Breier Telefon 96 69 958 [email protected] 29 adressen für die johannesgemeinde für die liebfrauengemeinde Kirchenbüro: Katrin Rudolph Wacholderweg 9 Tel.: 3968 / Fax: 91 49 90 E-Mail: [email protected] Di, Mi, Fr 9.30 bis 11 Uhr, Do 16 bis18 Uhr Kirchenbüro: Corinna Kellner An der Liebfrauenkirche 5-6 Tel.: 94879 / Fax: 94 605 E-Mail: [email protected] Di, Mi, Fr 10 bis 12 Uhr, Do 15 bis 18 Uhr Küsterin: Irene Groß, Tel.: 91 49 92 Küsterin: Michaela Reinke, Tel.: 96 49 994 Vorsitzender des Kirchenvorstandes Dr. Eckhard Müller, Tel.: 91 49 93 Vorsitzender des Kirchenvorstandes Pastor Marcus Buchholz, Tel.: 96 49 995 Stellvertretende KV-Vorsitzende Pastorin Anna Wißmann, Tel.: 89 31 50, Otto-Hergt-Str. 2 Stellvertretender KV-Vorsitzender Siegfried Cors, Tel.: 62 453 Pastor Dirk Heuer, Tel.: 967690, Email: [email protected], Sprechstd. Mo, 12-13 Pastor Dr. Bruns, Tel.: 96 44 19 An der Liebfrauenkirche 5-6 Spielkreis Leiterin: Heike Post, Wacholderweg 9, Tel.: 50 86 Superintendent Michael Hagen Silbernkamp 3, Tel.: 59 93 Kindergarten/Krippe Johanneskindergarten Leiterin Daniela Nienburg, Wacholderweg 7, Tel.: 44 77 u. 894313 (Krippe) Kantorin Birgit Pape In Suttorf 12a, Tel.: 89 36 21 E-Mail: [email protected] Kindergarten Pusteblume Leiterin Jana Albrecht, Wittenberger Str. 5, Tel.: 57 40 Kindergarten Liebfrauen, Tel.: 27 00 Leiterin Friedlind Eichhorn Gerhart-Hauptmann-Straße 3 Diakonin der Region Mitte Claudina Baron-Turbanisch, Tel.: 95 64 72 Diakon der Region Mitte Dr. Ulf Elmhorst, Tel.: 80 00 598 weitere dienste in der kernstadt und im kirchenkreis 30 Altenzentrum St. Nicolaistift, Tel.: 89 80 Silbernkamp 6; Ltg.: Claus-Henning Bruns Pastor Heinke Siemers, Tel.: 90 15 063 Begegnungsstätte Silbernkamp Annette Holaschke, Tel.: 80 17 887 Telefonseelsorge rund um die Uhr Tel.: 0800 111 0 111 (kostenlos) Superintendentur, Silbernkamp 3 Sekretariat: Jutta Jüschke, Cornelia Klein, Tel.: 59 93 / Fax: 66 907 Diakonisches Werk - Diakonieverband Hannover-Land, Reiner Roth, Allgemeine Soziale Beratung, Mo 9 bis 12 Uhr, Tel.: 65 904 Kirchenamt in Wunstorf Tel.: (05031) 77 82 00 Fax: (05031) 77 8 222 Stiftstraße 5, Leitung: Frau Furche Kurberatung, Mo, Di 9 bis 13 Uhr, Tel.: 966 99 57 Projekt Wellcome, Di, Mi, Fr 9 bis 12.30 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.: 966 99 58 Ev. Friedhof, Tel.:18 50 (9 bis12 Uhr) Lindenstr. 44, Friedhofswärter Herr Stimpfig Friedhofsverwaltung, Jürgen Castens, Tel.: (05031) 77 82 23 Lebensberatung für Einzelne, Paare/Supervision An der Liebfrauenkirche 4, Tel.: 61 100 Christine Koch-Brinkmann und MitarbeiterInnen: Mo 9 -12, Di, Mi 14 -17 Uhr, Do 9 -10 Uhr Diakoniestation Neustadt GmbH Essen auf Rädern Albert-Schweitzer-Str. 2, Tel.: 59 94 Schuldnerberatung, Anette Becker, Tel.: 62 05 5 Schwangerschaftskonfliktberatung, Tel.: 966 99 59 Kirchenkreisjugenddienst Jens Giesecke, Stiftstr. 20, Wunstorf, Tel.: (05031) 778263 Hospizdienst „Dasein“ rund um die Uhr: (05032) 91 45 07 aus dem leben Benefizkonzert für die Tschernobylaktion des Kirchenkreises in der Johanneskirche Einführung von Patrick Otto als Lektor Empfang der Evangelischen Jugend Neustadt beim Präsidenten des Niedersächsischen Landtags, Bernd Busemann Abschlussfreizeit Konfirmandenjahrgang 2016 aus Liebfrauen Weltgebetstag in der freikirchlichen Gemeinde 31 be nA de für ... ... en Nun bin ich müde, der Tag war lang. Für alles Schöne sag ich Dank. Noch eines lieber GOTT, das bitte ich dich behüte Mama, Papa, ...., ...., ..., und mich. Amen. Fotos: Uschi Dreiucker/Berwis pixelio.de Kin de rg eb ete für de nM org Danke, Gott, für diesen Morgen, danke, dass du bei mir bist. Danke für die guten Freunde und dass du mich nie vergisst. Danke für die Zeit zum Spielen, für die Freude, die du schenkst, und dass du an dunklen Tagen ganz besonders an mich denkst. Amen. nd Ich habe gut geschlafen, die ganze lange Nacht. aus dem leben Du guter Gott im Himmel, hast mich gut bewacht. Ich lege in deine Hände, was auch kommen mag. Und bitte, bleibe bei mir, den ganzen lieben Tag. Amen. Die Blumen und die Vögel sind längst schon zur Ruh. Jetzt mache auch ich meine Augen zu. Ruhig schlaf ich, ruhig träum ich die ganze Nacht,, weil dort oben im Himmel mein Gott mich bewacht. Amen Foto: Lisa Spreckelmeyer www.pixelio.de32
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