Gemeindebrief als PDF - Evangelisch

Liebfrauen & Johannes
Evangelisch-lutherische Kirche in Neustadt
Gemeindebrief
Foto: Paczkowski
April/Mai 2016
Wenn Dein Kind Dich fragt
... brauchen wir Antworten
www.liebfrauen-johannes.de
inhalt & editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Kinderfragen können uns ganz schön ins
Schwitzen bringen…Wie hoch sind die
Wolken? Welches ist das langsamste Tier?
Wie alt wird ein Wurm? Als motivierte Erwachsene machen wir uns schlau, gucken
die Sendung mit der Maus, schlagen nach
oder fragen Google. Schließlich wollen wir
antworten können. Doch dann gibt es diese
Fragen, die mal unsere eigenen waren –
oder es noch sind : Was passiert mit uns,
wenn wir tot sind? Wo wohnt Gott? Wie kann
er alle Gebete auf einmal hören? Warum
werden Menschen krank? Warum bin ich
auf der Welt? „Wenn dein Kind dich morgen
fragt“ – Das gleichnamige Bibelwort war
Motto des Kirchentags 2005 in Hannover.
Damals textete Heinz Rudolf Kunze dazu:
„Was man ganz tief drinnen spürt, das
kommt nicht von ungefähr. Glaub mir, denn
es existiert mehr als dies und mehr als wir.“
In diesem Gemeindebrief haben wir uns
mit der Frage beschäftigt, wie Kinder in den
Glauben hineinwachsen und wie wir selbst
glaubhafte Erwachsene
sein können. Die vielen
Angebote für Kinder in
unseren Gemeinden sind
ein Baustein dafür. Ebenso die Arbeit in unseren
Kindertagesstätten. Hier
möchten wir Ihnen die
Kita Liebfrauen vorstellen,
die im Juni ihr 60. Jubiläum feiert. Dass
auch manches schief laufen kann, wenn
Kinder heranwachsen, zeigt unser Interview
mit der Jugendhilfestation in Neustadt.
Und natürlich stellen wir Ihnen auch die
jungen Menschen vor, die nach ihrer
Konfirmanden-Zeit mit vielen kritischen
Fragen ihren Glauben jetzt bestätigen
wollen. Wenn Kinder fragen, braucht es
2
Erwachsene auf Augenhöhe. Die Mut haben,
die Fragen von heute nicht auf morgen zu
verschieben, die in ihrem Nichtwissen ehrlich bleiben und aus ihrem Glauben heraus
antworten.
Viel Freude mit dieser Ausgabe wünscht
Mélanie Sonntag aus dem Redaktionsteam.
jetzt und bald vor ort
4 Termine 60+
5 Klassik in Liebfrauen
kinder
9 Krippe mal anders
titel
10 -15 Kinder, Kinder
gottesdienste
16-17 Termine und Orte
theoLOGISCH
18 Kinder in der Bibel
menschlich
19 Der Großelterntyp
jugend
20 - 23 Freizeiten, Termine, Konfirmanden
gruppen & kreise
26 Seniorenkreise, Literaturkreis
freud & leid
27 Taufen, Beerdigungen, Hochzeiten
stadtgespräch
29 Herzlich willkommen im Café Vielfalt
adressen
30 Öffnungszeiten und Telefonnummern
aus dem leben
31 Die besten Bilder
angedacht
Menschenkinder
E
s ist jetzt schon etliche Jahre her
– ich war damals Pastorin in einer Dorfkirche mit einem beeindruckenden Kruzifix über dem Altar – da
ging ich am Ostermorgen mit meiner
kleinen Nichte in die Kirche. Das letzte
Mal war sie am Karfreitag mit im
Gottesdienst gewesen, sie kannte die
Geschichte von Tod und Auferstehung
Jesu schon ganz gut – und da kamen
wir nun also morgens, vor allen anderen, am Ostersonntag in die Kirche.
Und da stockte sie plötzlich, zeigte auf
die Figur des leidenden Christus am Kreuz und
sagte mit einem Unterton von Empörung in
der Stimme: „Wieso hängt Jesus denn noch
am Kreuz? Er ist doch auferstanden!“
Gute Frage. –
Im Laufe der Jahre haben mir viele Kinder
gute Fragen gestellt, lustige Fragen, spannende Fragen – immer wieder haben sie mich
überrascht, mir neue Perspektiven gezeigt,
Selbstverständliches fragwürdig gemacht.
Die Arbeit mit Kindern empfinde ich als eine
besonders bereichernde Herausforderung
meines Berufes.
„Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn“ (Ps
127,3) Das ist die Überzeugung der Bibel – und
die Überzeugung für die religionspädagogische
Arbeit mit Kindern. Kinder sind ein Geschenk
Gottes, und das soll man an unserem Umgang
mit ihnen merken! Kinder haben ein Recht
darauf zu erfahren, dass Gott sie liebt, dass
er sie mit einer einzigartigen Persönlichkeit
begabt hat, dass er sie durch ihr Leben begleitet.
Kinder haben ein Recht darauf, ihren Glauben
entwickeln zu können, von den Erfahrungen
anderer Menschen im Umgang mit Gott und
dem Leben zu hören, die Bibel zu lesen und
verstehen zu lernen, beten zu lernen! Kinder
sind eine Gabe Gottes, ihren Familien, den
Anna Wißmann ist Pastorin in der
Johanneskirche (mitte) und feiert Kinderkirche.
Gemeinden, dem Gemeinwesen anvertraut.
Und wir erwachsenen Christen sollten uns
Gottes Vertrauen würdig erweisen!
Dazu haben wir viel Gelegenheit: In unseren
Kitas, im Spielkreis, in den Krabbelgruppen,
bei der Mini- und Kinderkirche und überall
dort, wo wir Kindern begegnen. Immer wieder erlebe ich dabei, wie sehr das auch uns
Erwachsene bereichert. Denn egal, wie alt wir
sind, egal, was die Jahrzehnte uns an Schwerem
zugemutet haben: Kinder Gottes bleiben wir
ein Leben lang. Ich finde das ermutigend:
Denn damit ist ja zugleich gesagt, dass keiner
von uns schon fertig ist! Wir bleiben entwicklungsfähig und –bedürftig: „Wir sind schon
Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar
geworden, was wir sein werden.“ (1.Joh 3,2).
Solange wir leben, entwickeln wir uns weiter
– aber geliebt, das sind wir von Anfang an,
alle kleinen und großen Gotteskinder. Und
bleiben es, Gott sei Dank! Gesegnete Ostern!
3
jetzt & bald
KERNSTADT
Neue Konfirmanden
Die Anmeldungen der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stadtkirchen
Johannesgemeinde und Liebfrauengemeinde
finden in der Woche vom 31. Mai bis 3. Juni
statt. Zu den Bürozeiten können die Kinder,
die nach den Sommerferien in die 7. Klasse
kommen, angemeldet werden. Bitte bringen
Sie dazu die Geburtsurkunde, wo auf der Rückseite die Taufdaten stehen, mit und sprechen
Sie schon einmal mit Ihrem Kind über das
Konfirmandenferienseminar, da sie Ihr Kind
in der Woche auch dafür anmelden können.
LIEBFRAUEN
Tanz in den Mai
Es ist wieder soweit: Mit Rock und Pop tanzen
wir in den Mai. Am 30. April um 20 Uhr im
Haus der Kirche an Liebfrauen statt – mit DJ
Marc und einer großen Tombola der Neustädter
Geschäftsleute.red
KERNSTADT
Kleider-Sammlung
Die nächste Kleiderausgabe findet am 8.
April statt im Gemeindehaus der JohannesGemeinde, Wacholderweg. Ausgabe von 9 bis
13 Uhr für alle registrierten Tafelkunden und
ab 13 Uhr bis 16 Uhr für alle Neustädter, die
möchten. Gesammelt wird am 5. und 6. April
von 8 Uhr bis 18 Uhr . In der Liebfrauenkirche
findet die Bethel-Kleidersammlung vom 30.
März bis 5. April statt, jeweils 10 bis 12 Uhr.
LIEBFRAUEN
Familienfest
Das 4. Interkulturelle Kinder- und Familienfest
findet am 22. Mai von 14 bis 18 Uhr auf dem
Kirchplatz statt. Veranstalter sind die Christlichen Kirchen und die Islamische Gemeinde
Milli Görüs. Es gibt ein buntes Programm für
Kleine und Große. Mit vielfältiger Musik aus
beiden Kulturen, Essen und Trinken, Ponyreiten, Kinderkarussel, Kinderclown, Basteln....
Angebote 60+
• Spielenachmittag: 13. April, 16 bis 18 Uhr,
im Haus der Kirche an Liebfrauen.
• Stadtführung in Hannover am Freitag,
15. April. Treffpunkt ist um 9 Uhr auf dem Bahnsteig 2 in Neustadt. Kosten (Fahrt, Führung u. Organisation): 8,00 EUR. Begrenzung auf höchstens
25 Teilnehmer. Anmeldungen bitte bis 8. April
bei Uta Jessen (05032 – 38 59, bis 20 Uhr)
oder über die Website.
• Filmabend am Dienstag, dem 19. April, 19.30
Uhr, Gemeindehaus Johannes. Während für
einen demnächst Hundertjährigen im Altenheim
die Geburtstagsfeier vorbereitet wird, steigt
dieser einfach aus dem Fenster und verschwindet – und erlebt aufregende Abenteuer. Im
Anschluss ist bei Wasser und Wein Gelegenheit
zum Gespräch.
• Jubiläumsfrühstück: Für Mittwoch, 27. April,
9 – 11 Uhr, laden wir ins Gemeindehaus Johannes ein zu einem Frühstück aus Anlass des
fünfjährigen Bestehens von „60+“. Anmeldungen bei Familie Reuse (05032 – 80 10 81) bis
spätestens 22. April, Kostenbeitrag 4,00 EUR
4
pro Person.
• Spielenachmittag: 11. Mai, 16 bis 18 Uhr, im
Haus der Kirche an Liebfrauen.
• Ausflug nach Springe ins Wisentgehege:
Mittwoch, 18. Mai, Treffpunkt um 9 Uhr auf
dem Bahnsteig 2. Rückkehr spätestens 17.40
Uhr. Vorführung der Greife und Führung
am Wolfsgehege. Kosten (Fahrt, Eintritt,
Vorführung u. Organisation): 14,00 EUR.
Begrenzung auf höchstens 25 Teilnehmer.
Anmeldungen bitte bis 11. Mai bei Uta Jessen (05032 – 38 59, bis 20 Uhr) oder über
die Website.
• Gemeindefrühstück: Dienstag, 31. Mai, findet
von 9 bis 11 Uhr das Gemeindefrühstück 60+
in der Johannesgemeinde statt Als Referentin
angefragt ist Frau Dr. Konietzko vom Freiwilligenzentrum. Anmeldungen bei Familie Reuse
(05032 – 80 10 81) bis spätestens 27. März
– soweit die Plätze reichen, Kostenbeitrag 4,00
EUR pro Person.
Kontakt: E-Mail: [email protected]. Tel.: 05032 –
90 15 741. Website: www.sechzigplus.jfrisch.de
jetzt & bald
LIEBFRAUEN
Virtuose Concerti des Hochbarock
Zwei Solistinnen spielen Telemann, Vivaldi und Sammartini
Das diesjährige Barockkonzert in der Liebfrauenkirche am Freitag, 15. April, 19.30 Uhr,
widmet sich virtuosen Solokonzerten des
Barock, komponiert von G. Ph. Telemann, A.
Vivaldi und G. Sammartini. Ausführende sind
die Solisten Suanne Herre und Almut Freitag,
begleitet vom Instrumentalensemble „Barock
am Freitag“ unter Leitung von Konzertmeisterin Gundula Mantu
(Jena).
Das Programm wird
eröffnet mit dem selten
zu hörenden Konzert für
Mandoline und Streicher RV 425 von Antonio Vivaldi, das Susanne
Herre als Solistin auf der
Barockmandoline vortragen wird. Als Leiterin
des Den Haager Ensembles „La Banda Ariosa“
ist sie dem Neustädter
Publikum bereits aus
dem Vorjahr bekannt.
Flötistin Almut Freitag spielt das Concerto
für Sopranblockflöte, Streicher und Basso
continuo in F-Dur von Guiseppe Sammartini.
Johann Joachim Quantz, Flötist, Komponist
und Lehrer am Hofe Friedrichs des Großen,
schätzte ihn als einen der besten Komponisten Oberitaliens. Es ist das einzige bekannte
Konzert aus jener Zeit, das original für Sopranblockflöte geschrieben wurde, denn seinerzeit
komponierte man meist für tiefere Flöten.
Die Suite „Burlesque de Quixotte“ lässt die
Streichinstrumente zu Wort kommen. Das
späte Werk Telemanns skizziert in instrumentaler Form Episoden aus dem Leben des
Ritters Don Quichotte und gilt als musikalische Verbeugung vor dem 1605 und 1615
veröffentlichten Werk von Cervantes, das
einen bleibenden Einfluss auf die Geschichte
Das Ensemble „Barock am Freitag“ tritt in
Liebfrauen auf. Es spielen die Solistinnen
Almut Freitag (Blöckflöte) und Susanne Herre
(Mandoline).
des europäischen Romans ausüben sollte. Der
Zuhörer begegnet in den einzelnen Sätzen
dem Kampf gegen die Windmühlenflügel,
der Prinzessin Dulcinea, Sancho Pansa und
der Rosinante. Aus dem Fundus wunderbarer
Kammermusik Telemanns erklingt zum Abschluss das Concerto a-Moll für Altblockflöte
und Gambe, das einzige Konzert, das Telemann
für diese zwei Soloinstrumente gemeinsam
geschrieben hat.
Konzertbesucher können sich auf ein
abwechslungsreiches Konzert mit schöner
Kammermusik freuen. Der Eintritt ist frei, es
wird für ein Projekt in der Kirchengemeinde
gesammelt.
NEUSTADT
Frühstückstreffen für Frauen
Mehr als ein Frühstück: Freitag, 8. April, 19 Uhr, im Restaurant Tandem, Landwehr,
und Samstag, 9. April, 9 Uhr,
in der Mensa Schulzentrum Süd
spricht Doris Schulte zum Thema: „Emotionale
Intelligenz – eine Herzensbildung, die Frau
gut tut“. Bitte Karten in der Buchhandlung
Biermann im Voraus kaufen!
5
anzeige
In Ihrem Vertrauen seit 1948
Bestattungsvorsorge - eine Sorge wenigerSterbegeldversicherung über die Nürnberger LV AG
Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG
Kuratorium Deutsche Bestattungskultur e.V.
Von-Berckefeldt-Str. 6 · 31535 Neustadt
24h-Tel. 0 50 32 / 34 43 u. 40 05
www.giesbers-bestattungen.de
Glanzleistungen aus der Lackiererei . Wir für Sie!
■ KFZ-Lackierungen ■ Industrielackierungen
■ Stationäre Strahlentrostungen ■ Spot-Repair
Temps GmbH Malereibetriebe . Hertzstraße 1 . 31535 Neustadt . Tel.: (0 50 32) 8 03- 33
Fax: (0 50 32) 8 03- 59 . E-Mail: [email protected] . www.temps.de
5-spaltig, 225 mm breit
Nienburger Tafel Ausgabestelle Neustadt
Warenausgabe jeden Montag
Registrierung: Neukunden von 12 bis 13 Uhr
Registrierung der Kunden nach Zeitgruppen ab 13 Uhr
Beginn der Ausgabe 14 Uhr
Ansprechperson: Anja Kröger, Telefon: 05032/8000974
6
®
Lackierungen
anzeige
Tagespflege Wunstorf-Neustadt
für ältere und pflegebedürftige Menschen
Die Tagespflege am
Steinhuder Meer
Genießen Sie den Tag in
Gemeinschaft mit
anderen Menschen und
erfahren Sie individuelle
Pflege und Betreuung.
Besuchen Sie uns doch einmal in der Tagespflege!
Schlesierweg 26  31515 Wunstorf – Nähe Steinhuder Meer
Tel. 05033 – 981449  www.tagespflege-wunstorf-neustadt.de
7
kir
im blick
LIEBFRAUEN
ch
en
mu
sik
Aufführung Kindermusical in Liebfrauen
Reformation als Musical / Uraufführung in Neustadt
L
uther im Musical: Am Sonnabend, 28. Mai
um 16.30 Uhr und am Sonntag, 29. Mai
um 15 Uhr ist es wieder so weit: Die Kinder
und Jugendlichen der Singschule führen in der
Liebfrauenkirche ihr alljährliches Musical auf.
In diesem Jahr handelt das Musical von Martin
Luthers Reformation, und das Publikum darf
gespannt sein, was es mit dem „Gewitter-Rap”,
dem „Ohne Freunde geht es nicht”-Lied und
den „5 Solas der Reformation” auf sich hat.
Die Kinder proben zur Zeit fleißig an dem
Stück, lernen Lieder, spielen Szenen und üben
„in der Kirche laut sprechen”. Die Uraufführung ist gleichzeitig der Startschuss für ein
groß angelegtes Schulprojekt mit dem Namen
„Luther macht Schule”, das 2017 stattfinden
wird.
Karten für die Aufführungen gibt es ab Ende
April im Gemeindebüro oder freitags bei
„Suppe im Saal” bei Frau Bosqui.
Damit die Koordination mit den Schulen
und Einrichtungen in guten Bahnen verläuft,
haben mehrere Kirchenkreise bis Ende 2017
einen Projektassistenten mit 35 Stunden pro
Woche an die Seite von Birgit Pape gestellt.
Der studierte Kulturmanager Feliks Oldewage,
der aus Wölpinghausen stammt, war bisher
in Russland bei einem Musikprojekt tätig.
Neben einigen Kirchenkreisen sind weitere
Geldgeber: die Landeskirche Hannovers,
die Landeskirche Schaumburg-Lippe, die
Klosterkammer in Hannover sowie örtliche
Stiftungen wie die Schaumburger Landschaft,
die Neuhoff-Fricke-Stiftung, die CalenbergGrubenhagensche Landschaft und die HoyaDiepholz´sche Landschaft. „Immerhin kostet
das Projekt einen sechsstelligen Betrag“, sagt
Superintendent Michael Hagen.
Zwischen März 2016 und November 2017
werden sich Kinder und Jugendliche aus den
Kirchenkreisen unter professioneller Anleitung musikalisch-künstlerisch mit der Re8
Feliks Oldewage (vorne), Birgit Pape, Christian
Richter, Superintendent Michael Hagen, Christian
Scheel und Daniele Brinkmann freuen sich auf
Luthers Töne. Foto: Buchholz
formation und dem Leben zu damaliger Zeit
auseinandersetzen. Ziel ist, das Anliegen des
Reformationsgedankens so auf musikalischem
Wege einem großen Kreis junger Menschen
bekannt zu machen. So, wie einst Luthers
Ideen sich durch seine Choräle in Windeseile
in allen deutschen Landen verbreiteten.
Vor den Herbstferien 2017 sollen in allen teilnehmenden Kirchenkreisen Aufführungen des
Musicals stattfinden, professionelle Musiker
unterstützen sie. Am 31. Oktober 2017 jährt
sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der
95 Thesen Martin Luthers.
red
er
d
kin
JOHANNES
im blick
Bildung in der Krippe
„Sie spielen so schön“
Was auf den ersten Blick aussieht wie „Sie spielen so schön“
ist in Wirklichkeit hochkonzentriertes Experimentieren:
Erna holt sich einen kleinen
Ball, wirft damit erst durch
den Raum und versucht, ihn
dann an die Decke zu werfen.
Sie macht ein paar Versuche,
dann kommt Klaus dazu. Er
beobachtet Erna zunächst, holt
sich dann auch einen Ball und
versucht, ihn auch an die Decke
zu werfen. Er guckt zur Decke
und sagt: „So hoch!“ Nach
kurzer Zeit holt er sich einen
Hocker, stellt sich darauf und
schaut wieder zur Decke. Er
klettert runter, holt seinen Ball,
klettert wieder hoch und wirft
ihn zur Decke. Erna beobachtet
Klaus und holt sich auch einen Hocker. Sie
stellt sich ebenfalls darauf und wirft den Ball
hoch. Dabei verliert sie das Gleichgewicht
und springt vom Hocker, der dann umkippt.
Klaus passiert beim nächsten Mal Werfen das
Gleiche. Klaus und Erna klettern beide wieder
auf die Hocker. Klaus probiert, den Ball nun
nach vorne zu werfen, dabei bleibt er besser
stehen. Erna ahmt ihn nach. Beide sind sich
einig: „So weit!“
Klaus und Erna (Namen der Kinder verändert)
ahmen sich gegenseitig nach und erforschen
Schwerkraft, Raum-Lage-Verständnis und
Auge-Hand-Koordination. Sie entwickeln
Strategien, wie sie den Ball höher werfen
können und machen dabei Gleichgewichtserfahrungen.
Genau das sind die kleinen Momente des
Alltags, in denen deutlich wird, wie Krippenkinder sich die Welt „aneignen“, „begreifen“
und sich selbst ein „Weltbild“ konstruieren – so
verstehen wir Bildung in der Krippe.
Text und Foto: Daniela Nienburg
krabbelgruppen in liebfrauen
kirchenkrümel (bis18 Monate): Alle 14
Tage mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus
der Kirche an Liebfrauen. Termine: 13. u. 27.
April, 11. u. 25. Mai, 8. u. 22. Juni.
kirchenkekse: (ab 18 Monate): Alle 14
Tage mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus
der Kirche an Liebfrauen. Temine: 6. u. 20.
April, 4. u. 18. Mai, 1. u. 15. Juni. Kontakt:
Janet Breier, Tel.: 9 66 99 58.
krabbelgruppe in Johannes: Freitags, 10 bis 11.30 Uhr, 15.4 und 29.4.
sowie 13.5 und 27.5, im Spielkreis der
Johannes-Kirchengemeinde, für Kinder
ab 6 Monate, Wacholderweg 9, Kontakt:
Carolin Burg, Tel.: 8 01 77 36
9
titel
Kinder, Kinder
Kinder sind die Zukunft, sagen alle. Aber was tut die Gesellschaft dafür,
Kindern einen guten Start zu ermöglichen? Die Redaktion hat nachgefragt:
in der Liebfrauen-Kita, die 60 Jahre wird; beim Allgemeinen Sozialen Dienst,
die sich um die Sorgen der Kinder kümmern und bei einer Lehrerin.
1956, Wirtschaftswunderzeit in Deutschland,
die erste Fernsehwerbung – es war Persil – überzeugt die 600.000 Zuschauer: „Da weiß man,
was man hat!“. Das dachte sich auch der Kirchenvorstand der ev.- luth. Liebfrauengemeinde,
als er 10 Jahre nach Kriegsende den Bau eines
Kindergartens an der Gerhard-HauptmannStraße beschloss. Am 13.09.56 war es dann
soweit: Nach der feierlichen Einweihung zogen
60 Kinder in die Räume ein und wurden anfangs
Der Garten des Kindergartens wurde aufwendig
saniert und mit Spielgeräten ausgestattet.
am Vormittag von 8 bis 12 Uhr betreut. Die „
Marienkäfer“ waren die jüngsten, die „Bienen“
die mittleren und die „Schwalben“ die großen
Vorschulkinder, deren Ausflug in die weite Welt
in greifbarer Nähe war. Auch heute noch tragen
die Gruppen dieselben Namen. Wenngleich
sich über die Jahre die Betreuungsplätze fast
verdoppelt haben, die Betreuungszeit bis zu
10 Stunden täglich umfasst und die Gruppen
altersgemischt mit Kindern von drei bis sechs
Jahren zusammengesetzt sind. Seit nunmehr
10
fast 20 Jahren betreut die Kita Liebfrauen auch
Kinder mit besonderem Förderbedarf innerhalb
einer Integrationsgruppe, und seit 2010 beginnen schon Krippenkinder im Alter von ein bis
drei Jahren bei den „Raupen“ ihre Kitakarriere.
Die Kinder immer eher und länger zu betreuen,
liegt im Wandel der Zeit begründet. Aus den
begehrten und raren Kindergartenplätzen von
damals ist mittlerweile ein Rechtsanspruch
erwachsen. Junge Familien sind heute in der
Regel auf einen Kitaplatz angewiesen. Mit den
Ansprüchen wuchs auch das Gebäude. Anund Neubauten ermöglichen eine zeitgemäße
pädagogische Arbeit. Kinder haben – und das
ist gut so – heute einen höheren Stellenwert
in unserer Gesellschaft. Dem Rechnung zu
tragen, ist Auftrag einer Einrichtung, die sich
als Familien ergänzend versteht. Anstelle der
Kindergärtnerinnen von einst, die Schürzen
trugen und von den Kindern mit „Tante“
angeredet wurden, die mit ihnen bastelten,
sangen und spielten, stehen heute zwanzig
pädagogische Fachkräfte in der Kita Liebfrauen
täglich ihre Frau. Das über die Jahrzehnte gewandelte Verständnis von Bildung verlangt
den Erzieherinnen und Heilpädagoginnen
der Einrichtungen ein hohes Maß an sozialer
und pädagogischer Kompetenz ab. Längst sind
Erzieher nicht mehr die „Macher“, die Kinder
bilden, im Sinne von formen. Vielmehr sind sie
wachsame Beobachter und Begleiter. Kinder,
so weiß man heute, bilden sich selbst, wenn
wir als Erwachsene ihre Fragen und Themen
erkennen und mit Möglichkeiten zum (Aus-)
Probieren und Wachsen beantworten. Erziehung ist heute immer als Dialog zu verstehen.
Die Liebfrauen-Kinder feiern einen Open-Air Gottesdienst mit Pastor Marcus Buchholz
Gut, dass die motivierten Mitarbeiterinnen der
Kita Liebfrauen hier immer am Puls der Zeit
sind. So wird z.B. die Bewegungsförderung
als wichtiger Baustein kindlicher Entwicklung
besonders großgeschrieben. Seit zwei Jahren ist
die Einrichtung im Qualitätsmanagement des
Diakonischen Werks zertifiziert, und im Herbst
wartet bereits die nächste Auszeichnung: Nach
einjähriger Qualifizierungsmaßnahme darf
sich die Kita dann nämlich „Kompetenz-Kita
Sprache“ nennen. Zu den Herausforderungen
unserer Zeit zählt auch die interkulturelle Erziehung. Bereits im Oktober 2015 berichteten wir
im Gemeindebrief über die wertvolle Arbeit,
die das Team um Einrichtungsleiterin Friedlind
Eichhorn für Kinder mit Migrationshintergrund
leistet. Dass bei allen Reformen und Veränderungen der Zeit sich die Kita aber auch immer
ihrer Wurzeln besinnt, zeigen die regelmäßigen
religionspädagogischen Angebote. Alle paar
Wochen gibt es die sogenannten „Turnraumandachten“ und es wird zu einem festgelegten
Jahresthema gearbeitet. Das sind die kleinen
Foto: privat
besonderen Momente im Kita-Alltag. Hier
wird das Bild vom guten Hirten, welches der
Kirchenvorstand einst zur Einweihung der
Einrichtung auserwählt hat, für die jungen
Menschen von heute lebendig. Es bekommt
Gestalt in Liedern und Geschichten, im gemeinsamen Tun und Beten und zeigt, dass die
Zusage „Ihr sollt meine Herde sein und ich
will euer Gott sein“ auch über dieses Jubiläum
hinaus Bestand haben wird.
60 Jahre Kita - das feiern wir
Sonnabend, 18 Juni, 13 bis 17 Uhr,
Gerhart-Hauptmann-Str. 3
Die Kinder machen Musik, es kommt der
„Berliner Trommelfloh“, um 16.30 Uhr findet
eine Abschlussandacht statt.
Es wird ein Kuchenbuffet geben, internationale Speisen bieten die Eltern an.
Kommen Sie und feiern Sie mit!
11
titel
DAS INTERVIEW
Interview mit Klaus Borck von der Jugendhilfestation
Bei Gewalt oder Missbrauch hilft der Soziale Dienst
In Neustadt ist der „Allgemeine Soziale Dienst
(ASD) und Jugendgerichtshilfe“ für die Beratung
und den Schutz für Kinder und Jugendliche
verantwortlich. Wir sprechen mit Klaus Borck,
dem Teamleiter der Jugendhilfestation. Zum
Team gehören 15 Fachkräfte.
Was sind ihre Aufgaben?
Borck: Wir helfen weiter, wenn in der Familie
nur noch gestritten wird, Eltern sich trennen oder
scheiden lassen, die Besuchsregelungen zwischen
getrennt lebenden Eltern und Kindern nicht
klappen. Auch wenn Jugendliche bedrückende
Probleme mit ihren Eltern, anderen Jugendlichen
oder in der Schule haben, wenn Kinder und
Jugendliche in ihrem Verhalten auffallen, weil sie
beispielsweise in ihrer Umgebung vernachlässigt,
misshandelt oder sexuell missbraucht werden,
wenn Jugendliche mit dem Gesetz in Konflikt
geraten sind.
Woher bekommen Sie ihre Informationen,
dass in einer Familie etwas nicht rund läuft?
Borck: Es melden sich Kinder und Jugendliche
selbst, wenn sie in einer Krisensituation sind,
oder wir werden von Kindergärten, Schulen,
von Verwandten, Nachbarn, Freunden, Ärzten
oder der Polizei informiert.
Welche Schwierigkeiten treten in Neustadt auf?
Borck: Das können sein: Gewalt in der Familie,
Missbrauch, Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern, Scheidung, erzieherische Überforderung
und Konflikte, Alkoholprobleme oder auch
psychische Erkrankung der Eltern.
Wie gehen Sie dann vor, um den Kindern zu
helfen?
Borck: Krisenhilfe, indem wir die Familie beraten und eine Lösung suchen. Wir wollen Hil12
fe zur Selbsthilfe geben
und stellen mit den Beteiligten einen Hilfeplan
auf. Manche Situationen
sind aber soweit eskaliert,
dass eine ambulante Hilfe erforderlich ist. Dann
können Kinder oder auch
Jugendliche individuell in
der Familie oder in kleinen Gruppen betreut und
Teamleiter Klaus Borck
gefördert werden.
Gibt es Situationen, in
denen Kinder aus ihrer Familie weggenommen
werden müssen?
Borck: Auch das kann vorkommen. Wir arbeiten
im Kinderschutz eng mit dem Familiengericht
zusammen, und manchmal ist es notwendig,
Kinder oder Jugendliche über einen bestimmten Zeitraum aus der Familie zu nehmen, um
einen speziellen Konflikt zu entschärfen. Eine
Rückkehrperspektive in die Herkunftsfamilie
ist stets zu prüfen.
Wohin werden die Kinder dann gebracht?
Borck: Das ist unterschiedlich. Es gibt die Möglichkeit, Kinder oder Jugendliche möglichst familiennah stationär in Einrichtungen im Großraum
Hannover unterzubringen. Aber es kann auch
vorkommen, dass es für das Kind oder den Jugendlichen geraten ist, weiter weg untergebracht
zu werden, etwa um eine bestimmte Therapie
möglich zu machen.
Erleben Sie Erfolge? Borck: Manchmal reichen
schon wenige Gespräche, bei anderen sind wir
über Monate und Jahre an ihrer Seite. Wenn wir
Jahre später jemanden wiedertreffe, kommt es im
Gespräch meistens zu einer positiven Rückschau
auf die damalige Maßnahme. Text: Ulla Sikken
titel
DIE EXPERTIN
Beate Peters ist Lehrerin und Dozentin
Brauchen Kinder religiöse Erziehung?
Kinder haben viele Fragen: Wo komme ich
her? Warum sterben
Menschen? Gibt es Gott?
– Ihre Fragen sind oft
Lebensfragen, die die
Tiefe unseres Menschseins berühren und
uns unbedingt angehen.
Kinder wollen wissen,
was sie glauben können
Beate Peters
und wem sie vertrauen
dürfen.
Der Religionsunterricht setzt bei den Fragen
der Kinder an. Er bringt Gott und Jesus
Christus ins Spiel. In den Grundschulklassen lernen die Kinder viele Geschichten aus
der Bibel kennen. Sie können in die Welt
der Geschichten eintauchen
und miterleben, wie Gott in
Menschen wirkt. Sie erleben in
den Geschichten auch, dass es
dunkle Seiten des Lebens gibt,
dass Menschen Fehler machen
oder sich allein fühlen. Sie stoßen dabei auf eigene Fragen,
Ängste und auch auf Freude
und Hoffnung.
Neben den biblischen Geschichten spielen viele andere
Fragen eine Rolle, z. B. nach
der Verantwortung in der
Welt oder nach Judentum und
Islam. Nach Möglichkeit schafft der Religionsunterricht Gelegenheit, um Vertreterinnen
oder Vertretern anderer Konfessionen und
Religionen zu begegnen. Die Frage nach
dem Umgang mit Fremden und Fremdem
hat in vielen Klassen im Moment eine große
Bedeutung. Der Religionsunterricht bietet
dafür einen guten Raum.
Religionsunterricht will nicht vereinnahmen
oder missionieren. Er möchte dazu beitragen, dass Kinder christliche Inhalte kennen
lernen und über den Glauben reden können.
Religionsunterricht fordert kein Bekenntnis,
sondern jedes Kind ist dazu eingeladen. Er
will die gegenseitige Wahrnehmung und
Wertschätzung bei aller Verschiedenheit
unterstützen.
Kinder brauchen Religionsunterricht! Hier
werden sie mit ihrem Fragen und Suchen
ernst genommen und begleitet. Sie denken mit
Gleichaltrigen über Gott und die Welt nach
und lernen verschiedene Lebensdeutungen
kennen. Nicht zuletzt: Sie hören Hoffnungsgeschichten – und die sind in unserer Welt
bitter nötig …
tipp elternbriefe
Die Evangelische Aktionsgemeinschaft für
Familienfragen in Bayern bietet Elternbriefe
zur religiösen Erziehung an. Da bekommt
man regelmäßig Post per Email. Weitere Infos unter: www.vertrauen-von-anfang-an.de
13
angebote
kin
der
KINDERKIRCHE
Ein Sterne-Mobile als Symbol für die
Verheißungen an Abraham, ein Schutzengel
aus einem Kochlöffel, ein Gebete-Kalender
für jeden Tag der Woche, ein FallschirmMännchen, das mit seinem Segens-Rucksack
auch den Sturz aus großer Höhe übersteht:
All das und noch viel mehr haben wir in den
vergangenen Jahren in der Kinderkirche
gebastelt! Einmal im Monat treffen wir uns
an einem Samstag von 10 bis 12 Uhr im
Gemeindehaus in Johannes. Dann begrüßen
sich alle, erzählen, was so los ist, wir machen
ein paar Spiele – und dann geht’s rüber in
die Kirche: Jede Kinderkirche beginnt mit
einem Gottesdienst! Dann werden die
Glocken geläutet, die Kerzen angezündet,
wir singen und beten – und hören eine
Geschichte von Gott und seinen Menschen.
Und dieser Geschichte folgen wir dann im
Gemeindehaus weiter: Da basteln wir zum
Thema, damit jedes Kind etwas Sichtbares
mit nach Hause nehmen kann. Zum Schluß
gibt’s immer noch was zum Essen und zu
Trinken – und dann gehen wir mit dem
Segen Gottes nach Hause.
Kontakt: Pastorin Wißmann
MINI-KINDERKIRCHE
Auch die Allerkleinsten haben ihren festen Ort
in der Kirche: Alle zwei Monate laden wir am
Sonntagnachmittag um 16 Uhr ein zur MiniKinderkirche
für
die
Zwei- bis Vierjährigen.
Mit Eltern, Geschwistern
und Großeltern feiern
wir einen MitmachGottesdienst, in dem
wir singen, beten und
von Gott erzählen. Auch die
ganz Kleinen sollen erfahren, dass sie
Gottes geliebte Kinder sind! Der Gottesdienst
dauert 15 bis 20 Minuten, danach sind alle
14
eingeladen zu Apfelschorle und Kaffee. Und
meistens gibt’s auch feine Muffins oder Waffeln
dazu! Die Kinder spielen miteinander, die
Erwachsenen können sich austauschen: Die
Mini-Kinderkirche ist ein schöner Ort der
Begegnung für Kleine und Große – und eine
gute Möglichkeit für die Kleinsten in der
Gemeinde, ein Heimatgefühl in der Kirche
und im Glauben zu entwickeln!
Kontakt: Pastorin Wißmann
KINDER-BIBELWOCHE
Einmal im Jahr nehmen wir uns Zeit –
mindestens ein ganzes Wochenende für
unser Kinderbibelwochenende: Kinderbibelwochenende – das bedeutet Abenteuer
und Erlebnisse rund um eine biblische Geschichte. Wir wollen Kinder ein Stück auf
ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten. Sie
sollen sich wohlfühlen, die Bibel auf ihre Art
neu entdecken, Gemeinschaft erleben, sehen
und schmecken, dass Gott ihnen nahe sein
will.
Im letzten Jahr haben wir die Geschichte der
Moabiterin Rut kennen gelernt. Wir haben
davon gehört, wie sie als Fremde in Israel eine
neue Heimat und neue Freunde findet, eine
Geschichte aus dem alten Testament und aktuell auch für den Alltag der Kinder.
So erfahren die Kinder, wie andere Menschen
auf Gott vertraut haben und dass Gottvertrauen auch ihrem Leben einen Sinn geben kann.
Es ist ein Angebot für Kinder von etwa 5 bis 12
Jahren. Mit einem fröhlichen Programm aus
Liedern, Spielen, Theater, Basteln, Feiern verbringen Kinder, erwachsene und jugendliche
MitarbeiterInnen das gemeinsame Wochenende.
Kinder lernen Gemeinde von ihrer fröhlichen,
er
d
kin
festlichen, einladenden Seite kennen.
Viele engagieren sich: So erleben
Kinder eine kinderfreundliche
Gemeinde. Viele jugendliche
und erwachsene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereiten sich
gemeinsam vor, setzen sich selbst mit dem
biblischen Text auseinander, bringen ihre
Kenntnisse und Begabungen ein und gestalten
ein abwechslungsreiches Wochenende. Beim
Familiengottesdienst am Sonntag, dem Abschlussfest, kommen Gottesdienstgemeinde
und KiBiWo – Kinder und Team zusammen.
Alle feiern gemeinsam fröhlich Gottesdienst,
der gemeinsam mit den Kindern gestaltet wird.
Kontakt: Diakonin Baron-Turbanisch
FAMILIENHILFE
Mit dem Projekt „wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ – erhalten Familien mit
Kindern im ersten Lebensjahr Begleitung
und Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, koordiniert durch Janet Breier,
die ihr Büro im Haus der Kirche an Liebfrauen hat. Das Angebot „Familien stärken“
für Familien mit Kindern vom 1. bis etwa
4. Lebensjahr ergänzt die familienunterstützenden Angebote. In Zusammenarbeit mit
der Begegnungsstätte Silbernkamp und der
Schwangeren-/Schwangerenkonfliktberatung
und mit Unterstützung Ehrenamtlicher wird
jeden 4. Dienstag im Monat zum „MamaCafé Neustadt“ eingeladen.
Kontakt: Janet Breier
SINGSCHULE
Die Singschule des Kirchenkreises an
Liebfrauen gibt es in ihrer heutigen Form seit
2007. Aus Kinderchorprojekten 2005 und
2006 bildeten sich bald feste Chorgruppen
mit Kindern aus der Kernstadt, Hagen,
Otternhagen, Poggenhagen, Mardorf und
sogar Garbsen.
angebote
In
sechs verschiedenen
Gruppen
von
Vo r s c h u l k i n d
bis
Abiturient
proben die Kinder
und
Jugendlichen
mittwochs und freitags
im Haus der Kirche an
Liebfrauen. Die Proben sind
e i n m a l wöchentlich; Kinder, die mehr
lernen wollen, treffen sich im Streberchor und
Oberstreberchor ein zweites Mal die Woche.
Es macht mir großen Spaß, mit den Kindern
der verschiedenen Altersstufen Geschichten
von Gott zu hören und davon zu singen, mit
ihnen Gottesdienste, Musicals oder Konzerte
vorzubereiten und auf Freizeiten zu fahren.
Besonders freue ich mich, dass ich mit den
Kindern und Jugendlichen alte und neue
Lieder, moderne und klassische Kirchenmusik
gleichwertig singen kann.
Im nächsten Jahr haben wir zehnjähriges
Jubiläum,
und
das
werden
wir
sicher ganz groß zusammen feiern!
Kontakt: Kantorin Pape
KRABBELGRUPPEN
Johannesgemeinde: Offene Gruppe von Eltern und Großeltern mit ihren Kindern im
Alter von zehn Monaten bis drei Jahren.
Termine: 15.4 und 29.4. sowie 13.5 und
27.5., 10 bis 11:30 Uhr.
Kontakt: Carolin Burg, Tel.: 8017736.
Liebfrauengemeinde: kirchenkrümel (bis18
Monate): Alle 14 Tage mittwochs, 9.30 bis
11.30 Uhr, Haus der Kirche an Liebfrauen.
Termine: 13. u. 27. April, 11. u. 25. Mai, 8.
u. 22. Juni.
kirchenkekse: (ab 18 Monate): Alle 14 Tage
mittwochs, 9.30 bis 11.30 Uhr, Haus der
Kirche an Liebfrauen. Temine: 6. u. 20.
April, 4. u. 18. Mai, 1. u. 15. Juni. Kontakt:
Janet Breier, Tel.: 9 66 99 58.
Kontakt: Janet Breier
15
gottesdienste
Gottesdienste in
datum
anlass
liebfrauengemeinde
Donnerstag,
24. März
Gründonnerstag
18 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst mit Tischabendmahl, P.
Heuer und Team, Gemeindesaal Johannes
Freitag,
25. März
Karfreitag
10 Uhr, Gottesdienst mit
Abendmahl, P. Buchholz,
Streberchor
Freitag
25. März
Karfreitag
15 Uhr, Lesung der Passionsgeschichte, P. Dr. Bruns, Kantorei,
Liebfrauenkirche
Sonnabend
26. März
Osternacht
23 Uhr, Gottesdienst, P. Heuer, Pn. Wißmann,
Tauferinnerung, Johanneskirche
Sonntag
27. März
Ostersonntag
6 Uhr, Frühgottesdienst mit Abendmahl und Taufen,
P. Dr. Bruns, Osterchor, Liebfrauenkirche, anschließend
Frühstück im Haus der Kirche an Liebfrauen
Sonntag
27. März
Ostersonntag
10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst, Pn. Wißmann,
Posaunenchor, Johanneskirche
Montag,
28. März
Ostermontag
10 Uhr, Gemeinsamer Gottesdienst, Sup. Hagen,
Liebfrauenkirche, Abendmahl, Kantorei
Sonntag
3. April
Quasimodogeniti
10 Uhr, Gottesdienst, Pn.
i.R. Elsas, Abendmahl
10 Uhr, Gottesdienst,
Prädikantin Seidel
Sonntag
10. April
Misericordias
Domini
10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Dr. Bruns
10 Uhr, Gottesdienst,
Pn. Wißmann, Taufe
Sonntag
17. April
Jubilate
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Buchholz
10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Heuer,
Dn. Baron-Turbanisch
Sonntag
24. April
Kantate
10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Dr. Bruns
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Brusermann
Sonnabend
30. April
16
johannesgemeinde
10 Uhr Gottesdienst,
Pn. Wißmann
14 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Heuer,
Dn. Baron-Turbanisch, Johanneskirche
Sonntag
1. Mai
Rogate
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Brusermann
10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst, P. Heuer,
Dn. Baron-Turbanisch
Donnerstag
5. Mai
Himmelfahrt
11 Uhr, Regionalgottesdienst, Pn. Wißmann Pn. Kuhlgatz,
P. Buchholz, Gemeindegarten Bordenau, Am Kampe 3,
Posaunenchor
Sonntag
8. Mai
Exaudi
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Buchholz
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Wißmann, Tempelmocca
gottesdienste
den Gemeinden
datum
anlass
liebfrauengemeinde
johannesgemeinde
Sonntag
15. Mai
Pfingstsonntag
10 Uhr, Gottesdienst,
Abendmahl, P. Dr. Bruns, ,
Kirchencafé
10 Uhr, Gottesdienst,
Pn. Wißmann, Posaunenchor
Montag
16. Mai
Pfingstmontag
10.30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst,
katholische Kirche Peter & Paul
Sonntag
22. Mai
Trinitatis
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Buchholz
10 Uhr, Gottesdienst,
Pn. Wißmann
Sonntag
29. Mai
1. So. n.
Trinitatis
10 Uhr, Gottesdienst,
Sup. Hagen
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Kröger, Taufe
Sonntag
5. Juni
2. So. n.
Trinitatis
10 Uhr, Gottesdienst,
Pn. Schimmelpfeng,
Abendmahl
10 Uhr, Tauferinnerungsgottesdienst im Kirchgarten,
Pn. Wißmann
Sonntag
12. Juni
3. So. n.
Trinitatis
10.30 Uhr, Gottesdienst,
P. Dr. Bruns
10 Uhr, Gottesdienst,
P. Heuer, Gruppe Mittendrin
bestattung totgeborener kinder
lobpreisgottesdienste in johannes
Die Liebfrauenkirchengemeinde hat auf dem
Evangelischen Friedhof eine Gedenkstelle für totgeborene Kinder errichtet. Es kommt immer wieder
vor, dass Kinder schon in einem frühen Stadium
tot geboren werden. Damit es für die betroffenen
Eltern einen Ort gibt, an dem auch diese Kinder
beigesetzt werden können, haben wir diesen Gedenkstein aufgestellt.
Wenn Sie von der Lindenstraße auf den Friedhof
kommen, finden Sie ihn rechts vom Hauptweg
(etwa in der Mitte) unter einem großen Baum.
Damit es für die betroffenen Eltern einen Ort gibt,
an dem auch diese Kinder beigesetzt werden
können, finden an dem Gedenkstein regelmäßige
Gottesdienste statt:
Am Freitag vor Muttertag, 6. Mai 2016, 13 Uhr –
gemeinschaftliche Beerdigung für totgeborene
Kinder unter 500 Gramm, die nicht bestattungspflichtig sind.
„Lobe den Herrn, meine Seele...“ (Psalm 103,1)
Wir treffen uns, um gemeinsam mit Liedern und
Gebeten Gott zu loben, das Abendmahl zu feiern
und uns gegenseitig im Glauben zu ermutigen.
Die nächsten Termine sind 26.4., 19.30 Uhr, und
17.5, 19.30 Uhr, Johanneskirche.
gemeinsame kinderkirche
Für Kinder zwischen fünf und
zehn Jahren am Sonnabend,
23. April, 21. Mai, 10 bis 12 Uhr,
in der JohannesKirchengemeinde.
mini-kinderkirche
Für Kinder zwischen zwei und vier Jahren
mit ihren Geschwistern und Eltern: Am
Sonntag, 10. April, 16 Uhr, in der JohannesKirchengemeinde.
Leitung: Pn. Wißmann
17
theoLOGISCH
Kinder in der Bibel
In der Bibel lesen wir wenig
über Kinder. Aber wenn, dann
sind sie Geschenke Gottes.
Wie wahr. Eine Suche.
VON WALTER GROSS
Gibt man den Suchbegriff „Kinder in der Bibel“
im Internet ein, so stellt man sehr schnell fest,
dass diese Textquelle nicht sehr ergiebig ist.
Zum einen findet man dort Hinweise auf einige
Kindheitsgeschichten, zum anderen werden
Erziehungsratschläge vorgestellt.
Schon im 1. Buch Mose, Kapitel 21 treffen
wir auf die erste Geschichte.
Es geht um die Geburt Isaaks,
des Sohns von Abraham und
Sarah. Sie ist eng verknüpft mit
der Geschichte des Ismael, Abrahams erstem Sohn mit seiner
Magd Hagar (1. Mos. 16). Der
Bericht von Kain und Abel (1.
Mos. 4) ist eher nicht in diesem Zusammenhang anzuführen, da beide im beschriebenen
Zeitraum wohl schon erwachsen sind.
Als nächstes sind die Zwillinge Jakob und
Esau (1. Mos. 25) zu nennen. Auch hier geht
es um eine schwierige Bruderbeziehung, die
Jakob jahrzehntelang in die Fremde treibt.
Letztendlich sind dann aber wieder alle versöhnt. Aber auch die Geschichte von Jakobs
Kindern (1. Mos. 29,31) berichtet von Liebe
und Eifersucht, von Geschwisterstreit und
Neid. Sie führt letztendlich zur Befreiung aus
Ägypten und somit zum Anfang der Beziehung
zwischen Gott und seinem Volk. Hier spielt
insbesondere das Kind Mose eine bedeutende
Rolle. Im 1. Buch Mose 2ff erfahren wir etwas
über seine Geburt, die Errettung und Kindheit
im Palast.
Als nächstes lesen wir etwas über Samuel (1.
18
Sam. 1ff). Die lange Zeit kinderlose Hanna
bittet Gott um ein Kind. Dieser kommt ihrem
Wunsch nach, und mit drei Jahren gibt sie
das Kind im Tempel an ihn zurück. Er wird
zum Propheten und bestimmt die Geschicke
Israels (Könige Saul und David). Von einem
Kind, das die Welt retten wird, erzählt der
Prophet Jesaja.
Für uns Christen ist 800 Jahre später Jesus
dieses Kind ( Mt. 2 und Lk. 2). Und auch bei
der Erzählung von der Speisung der 5000 (Joh.
6,1-15) ist es ein Kind, das zuerst die Gaben
teilt: 5 Brote und 2 Fische. Für Jesus haben
die Kinder mit ihrem Glauben eine besondere Bedeutung, sie sollen ein
Vorbild sein, was er mit den
Worten ausdrückt: „Wenn ihr
nicht werdet wie die Kinder...!“
Kinder sind wichtig, denn sie
sind die Zukunft. Sie wurden
früher bis zu drei Jahre von
der Mutter genährt und dann
übernahm der Vater die Erziehung. Im Alten
Testament galten sie sogar als Eigentum der
Väter.
Im Alten Testament finden wir verschiedene
Hinweise auf Formen der Erziehung von Kindern, von denen jedoch die Mehrzahl nicht
mehr zeitgemäß ist. So finden wir im Hebräer
12,11: „Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist,
scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein;
danach aber bringt sie als Frucht denen, die
dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.“ Züchtigung war also in früherer Zeit
ein adäquates Mittel der Erziehung.
Fassen wir zusammen: In der Bibel lesen wir
wenig über Kinder, sie sind aber allgegenwärtig
und als Geschenk Gottes zu achten. Sie sind
Beispiel und Vorbild im Vertrauen zu Gott
und erinnern uns Erwachsene damit an unsere
Gotteskindschaft.
menschLICH
Opa kann alles
Kümmer-Oma, Spiel-Opa oder ReparierGroßvater: Was für ein Großelterntyp
sind Sie oder kennt Ihr als Kinder?
Eine Typfrage.
VON WALTER GROSS
„Großeltern sein“ ist bekanntlich kein Lehrberuf, man wird im Regelfall auch nicht vorher
gefragt, ob man diese Aufgabe wahrnehmen
will, nein, man wird meistens in diese neue
Arbeit hinein geschubst. Und dann können
sich ganz neue Charakterzüge bei dem einen
oder anderen herausbilden. Hier eine kleine
Auswahl.
Die Kümmer-Oma glaubt, dass
ohne sie alles aus dem Ruder läuft.
Sie traut den jungen Eltern nicht
zu, einen geordneten Haushalt zu
führen und ist der Meinung, dass
sie ohnehin alles verkehrt machen.
Daher mischt sie sich gerne in alle Belange
der jungen Neufamilie ein. Das wichtigste
Anliegen der Fütter-Oma besteht darin, den
Enkelkindern immer genügend Essen und
allerlei Leckerbissen zukommen zu lassen.
Wenn man sie besucht, fragt sie als erstes, ob
man schon was gegessen hat. Die sog. FlotteOma sieht aus wie Mamas Schwester, geht
regelmäßig ins Fitnessstudio und zur Kosmetik.
Sie liebt zwar ihre Enkelkinder, ist aber auch
nicht traurig, wenn sie dann nach ein paar
Stunden wieder verschwunden sind, weil sie
noch etwas anderes vorhat. Die Neugier-Oma
fragt den Enkeln Löcher in den Bauch, weil
sie alles ganz genau wissen will. Sie gibt erst
dann Ruhe, wenn man ihr das letzte Geheimnis
anvertraut hat. Die Übelnehm-Oma begrüßt
einen gerne mit den Worten: „Dass Du mal
wieder vorbeikommst?!“ Schon in dieser Begrüßung liegt ein Vorwurf. Hat man dann
auch noch, wie vorher besprochen, vergessen
etwas, mitzubringen oder vorzubereiten, ist
das der Beweis, dass man sie nicht genug liebt
oder achtet. Die Feuerwehr-Oma ist stets zur
Stelle, wenn sie gebraucht wird. Sie lässt ihr
Strickkränzchen sausen, wenn die Enkel Fieber haben und zieht dann wieder von dannen
mit dem Kommentar: „Was würdet ihr bloß
ohne mich machen!“ Und dann ist da noch
die Muster-Oma. Sie ist lieb, leise, selbstlos
und rücksichtsvoll. Allen Wünschen, die an
sie gerichtet werden, versucht sie gerecht zu
werden. Sie ist zufrieden, wenn es allen anderen gut geht. Nur hat sie dabei eins vergessen,
nämlich an sich selbst zu denken.
Der Mecker-Opa findet, dass die
heutige Jugend ohnehin viel zu
laut und wild ist und überhaupt
schlecht erzogen. Er legt größten
Wert darauf, dass man ihm seine
Ruhe lässt und nicht beim Zeitunglesen und Fernsehen stört. Er sagt wenig, kann
aber sehr plötzlich seine Fassung verlieren. Der
Spiel-Opa rutscht zum Erstaunen seiner Frau
mit den Enkeln auf dem Boden herum. Er
singt, hüpft und wackelt mit den Ohren, und
es ist ihm dabei völlig egal, was die anderen
Leute von ihm denken. Der BesserwisserOpa streitet sich mit seinem Sohn über Gott
und die Welt: Ist die Ausgabe wirklich nötig
gewesen, ist das Verhalten richtig oder falsch?
Er weiß nicht nur alles, er weiß alles besser.
Und zum Schluss noch der Reparier-Opa. Er
findet immer irgendwo Dinge, die noch mal
schnell in Ordnung gebracht werden müssen.
Sicher gibt es noch mehr Charaktere oder aus
den beschriebenen gebildete Mischformen. All
dies bereichert das Familienleben ungemein,
aber nicht immer nur im positiven Sinne. Und
vielleicht erkennt sich ja der eine oder die
andere in der Aufzählung wieder. Viel Spaß!
19
anzeige
20
d
en
g
ju
im blick
Tagesausflug
REGION MITTE
KIRCHENKREIS
Wichtige Termine
Ein Tag Kopenhagen
jugendgottesdienst
ach Paris, Brüssel und Amsterdam soll
diesmal Kopenhagen das Ziel der Tagestour für jugendliche Teamer sein. Neben
den neusten Infos aus der Jugendarbeit auf der
Fahrt mit dem Reisebus gibt es vor Ort jede
Menge Kultur zu entdecken: Ein Muss sind
natürlich ein Besuch am Tivoli und bei der
Kleinen Meerjungfrau, doch darüber hinaus
bietet Dänemarks schicke Metropole noch viel
mehr an Sehenswürdigkeiten, so z.B. Schloss
Charlottenburg, die St. Petri Kirke, die nicht nur
die älteste Kirche der Stadt, sondern auch Sitz
der deutschen Gemeinde ist, Ströget und Straedet, die Shoppingmeilen Kopenhagens, der
Andersen Boulevard und nicht zuletzt Nyhavn,
das lebendige Hafenviertel in neuem Charme.
Die etwas anderen Gottesdienste, in denen sich
Jugendliche besonders wohl fühlen. Nächster Termin: 22. April, 18 Uhr, Johannesgemeinde
a-team – der neue jahrgang
Für alle Jugendlichen, die Teamer werden wollen:
alle 14 Tage donnerstags um 18.30 Uhr im JuCa
in Liebfrauen, verantwortlich: Claudina BaronTurbanisch und Ulf Elmhorst
Die nächsten Termine: 14. und 28. April, 12. und
26. Mai.
sommerfreizeit italien
Eltern- und Infoabend: 11. Mai, 19 Uhr, Johannes
vip-lounge
Für alle Jugendlichen, die bereits Teamer, alte Hasen
oder Fastprofis sind und erste Erfahrungen in der
Mitarbeit haben: donnerstags, 18.30 bis 20 Uhr
im JuCa in Liebfrauen, verantwortlich: Ulf Elmhorst
Die nächsten Termine: 14. und 28. April, 12. und
26. Mai.
N
Also: Kopenhagen, Vi kommer.
Zeit: 3. September 2016
Kosten: 40 Euro
Alter: ab 16 Jahren
Kontakt: Ulf Elmhorst, Tel. (05032)8000598
oder [email protected].
impressum
Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-luth. Liebfrauen-Kirchengemeinde Neustadt und Kirchenvorstand der Ev.-luth.
Johannes-Kirchengemeinde, 31535 Neustadt.
Verantwortlich: Pastor Marcus Buchholz (v.i.S.d.P.) (Tel.:9649995), [email protected], Jürgen Frisch
(Tel.:9015741) Walter Groß (Tel.:67162), Ulla Paczkowski (Tel.:63822), Ulla Sikken (Tel.:62876), Melanie Sonntag
(Tel.: 4085), Günter Stöckemann (Tel.:4928), Pastor Dirk Heuer (Tel:967690), Benno Wage. Die Redaktion behält
sich vor, eingereichte Beiträge zu bearbeiten und ggf. zu kürzen. Druck: Gemeindebriefdruckerei.com; Auflage:
9000. Redaktionsschluss: 1. Mai 2016.
bankverbindung der kirchengemeinden
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, können Sie das tun durch eine Spende auf eines der folgenden
Konten des Kirchenamtes Wunstorf :
Hannoversche Volksbank, IBAN: DE62 2519 0001 0200 1993 00 oder
Sparkasse Hannover,
IBAN: DE30 2505 0180 2000 7507 58
Bitte geben Sie als Stichwort die Nummer der Kirchengemeinde an: Liebfrauen (1220) oder Johannes (1219)
und wenn Sie möchten einen Verwendungszweck. Vielen Dank!
21
anzeige
Alles aus
einer Hand:
Unsere
ambulante
Pflege und
Betreuung
DRK-Sozialstation und
DRK-Tagespflege
Neustadt a. Rbge.
Telefon: 05032 9818-20
www.drk-pflegedienste.de www.tagespflege-drk.de
24
anzeige
PFLEGEN IST FÜHLEN.
Der ambulante Pflegedienst
Ihrer Kirchengemeinde:
Diakoniestation Neustadt
Albert Schweitzer Str. 2 · 31535 Neustadt
Tel. 05032 / 59 94
Nähe hilft heilen
„Hören neu erleben“
Hörtest
Beratung
Hörgeräte
Hörschutz
Tinnitus
Service
Zubehör
Wallstraße 13 · Neustadt · Tel. 0 50 32 - 96 40 96
Mo. - Fr. 9 -13 + 14 -18 Uhr · Samstags nach Vereinbarung
25
gruppen & kreise
seniorenkreise
Treffpunkt Liebfrauen:
Jeden zweiten Freitag, 10 bis 12 Uhr, im Haus
der Kirche an Liebfrauen, Kontakt: Monika
Lingscheidt, Tel.: (05034) 92203
blockflötengruppe
29. April und 27. Mai, jeweils 15 Uhr
Freitags, 18 Uhr im Gemeindehaus der
Johannesgemeinde, außer in den Schulferien.
Leitung: Elke Zacharias-Dauer, Tel.: 89 40 892
Seniorenkreis in der Johannesgemeinde
gruppe mittendrin
kum-ba-yah-chor - gospel & spirituals
Treffpunkt ist montags im Haus der Kirche an
Liebfrauen, 20 Uhr.
18. April: „Aufgefahren in den Himmel …“
23. Mai: Im Gespräch mit Neustädter Muslimen
Kontakt: Beate Peters, Tel.: 67355,
Christiane Rohde, Tel.: 893700
Donnerstags, 20 bis 22 Uhr im Gemeindesaal
der Johannes-Kirchengemeinde. Leitung:
Dietmar Brodkorb, Tel.: (05033) 6307
Freitags, 19.30 bis 21 Uhr, im Haus der Kirche
an Liebfrauen. Leitung: Birgit Pape
(Solistentraining nach Absprache)
meditativer Tanz
posaunenchor
Jeden letzten Montag im Monat um 18 Uhr im
Haus der Kirche an Liebfrauen.
Kontakt: Irmgard Schneidenbach, Tel.: 1664
Der Posaunenchor trifft sich dienstags von 19.30
bis 21 Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen.
Gerne können Sie sich bei Interesse per E-Mail
an den Leiter des Chores wenden. Kontakt:
Keiji Takao, E-Mail: [email protected]
frauen-bibliodrama-gruppe
An jedem zweiten Mittwoch im Monat, 19.30
Uhr, im Haus der Kirche an Liebfrauen.
Kontakt: Lissy Weidner, Tel.: 893419
bibelstunde
Bibelstunde der Landeskirchlichen Gemeinschaft, donnerstags um 19 Uhr im Haus der
Kirche an Liebfrauen.
Kontakt: Prediger Hug, Tel.: (05021) 13363
bibelgespräch in johannes
Bibelgesprächskreis, Gemeindehaus Johannes, 27.4., 18.5., 19.30 Uhr.
Leitung: Anna Wißmann
besuchsdienste
Kontakt: Kai Rodemann, Tel.: 64745 (Liebfrauengemeinde), Anna Wißmann,
Tel.: 9015184 (Johannesgemeinde)
patchwork- und nähgruppe
Montags alle 14 Tage (gerade Wochen) treffen wir uns im Haus der Kirche an Liebfrauen,
Kontakt: Kirsten Stelter,
Tel.: 63306, E-Mail: [email protected]
26
kantorei des kirchenkreises
Donnerstags, 20 bis 21.30 Uhr, im Haus der
Kirche an Liebfrauen, Leitung: Birgit Pape
new-city-voices - gospel & more
singschule
Spatzenchor: dienstags, 15.15-16 Uhr
Kinderchor: mittwochs, 15.15-16 Uhr
Jugendkantorei: mittwochs, 16 bis 17.30 Uhr
Kinderkantorei: mittwochs, 17.30 bis18.30 Uhr
Streberchöre nach Absprache
Infos: www.singschule-neustadt.de
literaturkreis
Treffen jeweils montags von 16.30 bis 18.30
Uhr im Haus der Kirche an Liebfrauen. Termine: 18. und 25. April sowie 2., 9., 23. und
30. Mai.
Kontakt: Dr. Ute Siebert. Tel. Neustadt 4186
blaues kreuz NRÜ e.V.
Selbsthilfegruppe für Alkoholabhängige, Alkoholgefährdete und Angehörige.
Montags ab 19.30 Uhr, Johannes-Gemeindehaus, Wacholderweg. Kontakt: Edith Dannhöfer, Tel.: 63955;
Uwe Beck, Tel.: 64373.
Internet: www.blaueskreuz-neustadt.de
anzeige
Foto © Raths/Fotolia
gut beraten!
post-apotheke-nrue.de
28
Anzeige Post-Apotheke 125 x 192 4.indd 1
19.07.14 17:06
stadtgespräch
Herzlich Willkommen
Das „Familien-Café Vielfalt“ öffnete im vergangenen Jahr zu Weihnachten. Das Projekt spricht sich rum, nun ist es auch zu einer kleinen Börse geworden.
Wo sich Einheimische und Flüchtlinge treffen.
I
m Dezember 2015 öffnete das „FamilienCafé Vielfalt“ das erste Mal seine Türen und
schuf damit einen Ort, an dem ein Kennenlernen zwischen Flüchtlingen/Flüchtlingsfamilien und BürgerInnen der Stadt Neustadt
stattfinden kann.
Die Möglichkeit, vielfältige und unterschiedliche Kontakte zu knüpfen, in ungezwungener,
aber begleiteter Atmosphäre steht im Vordergrund. Ein Ort des Austausches, der die Vielfalt
anderer Persönlichkeiten und Kulturen mit
sich bringt. Es findet ein „Voneinander-Wissen“
und „Voneinander-Lernen“ statt.
Sie sind herzlich eingeladen, als Gast dabei zu
sein, oder schließen Sie sich dem Team an!
Die Mitwirkenden des Projekts begrüßen
wöchentlich bis zu 85 Gäste, ausländische
und einheimische, die sich kennen lernen und
aufeinander zugehen möchten. Etwa 15 – 18
Kinder genießen den Kontakt im Spiel und
Spaß. Es wird gebastelt, vorgelesen, gebaut und
gemalt. Bald können sie auch den schönen
Garten in Liebfrauen nutzen und toben! 36
Ehrenamtliche in einer Altersspanne von 15
bis 75 Jahren engagieren sich, bereiten das Café
vor und nach, stehen in Gesprächen zur Seite
und betreuen liebevoll die Kinderspielecke.
Mit dem „Familien-Café Vielfalt“ schafft der
Diakonieverband Hannover-Land in Kooperation mit der Liebfrauenkirchengemeinde
ein weiteres innovatives Angebot im Bereich
der „Familien unterstützenden Projekte im
Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf “.
Das „Familien-Café Vielfalt“ öffnet wöchentlich montags von 15 Uhr bis 16.30 Uhr im Gemeindesaal der Liebfrauenkirchengemeinde.
Kontakt:
Diakonieverband
Hannover-Land
„Familien unterstützende Projekte“
Janet Breier
Telefon 96 69 958
[email protected]
29
adressen
für die johannesgemeinde
für die liebfrauengemeinde
Kirchenbüro: Katrin Rudolph
Wacholderweg 9
Tel.: 3968 / Fax: 91 49 90
E-Mail: [email protected]
Di, Mi, Fr 9.30 bis 11 Uhr, Do 16 bis18 Uhr
Kirchenbüro: Corinna Kellner
An der Liebfrauenkirche 5-6
Tel.: 94879 / Fax: 94 605
E-Mail: [email protected]
Di, Mi, Fr 10 bis 12 Uhr, Do 15 bis 18 Uhr
Küsterin: Irene Groß, Tel.: 91 49 92
Küsterin: Michaela Reinke, Tel.: 96 49 994
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Dr. Eckhard Müller, Tel.: 91 49 93
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Pastor Marcus Buchholz, Tel.: 96 49 995
Stellvertretende KV-Vorsitzende
Pastorin Anna Wißmann, Tel.: 89 31 50,
Otto-Hergt-Str. 2
Stellvertretender KV-Vorsitzender
Siegfried Cors, Tel.: 62 453
Pastor Dirk Heuer, Tel.: 967690,
Email: [email protected], Sprechstd. Mo, 12-13
Pastor Dr. Bruns, Tel.: 96 44 19
An der Liebfrauenkirche 5-6
Spielkreis Leiterin: Heike Post, Wacholderweg 9,
Tel.: 50 86
Superintendent Michael Hagen
Silbernkamp 3, Tel.: 59 93
Kindergarten/Krippe Johanneskindergarten
Leiterin Daniela Nienburg,
Wacholderweg 7, Tel.: 44 77 u. 894313 (Krippe)
Kantorin Birgit Pape
In Suttorf 12a, Tel.: 89 36 21
E-Mail: [email protected]
Kindergarten Pusteblume
Leiterin Jana Albrecht,
Wittenberger Str. 5, Tel.: 57 40
Kindergarten Liebfrauen, Tel.: 27 00
Leiterin Friedlind Eichhorn
Gerhart-Hauptmann-Straße 3
Diakonin der Region Mitte
Claudina Baron-Turbanisch, Tel.: 95 64 72
Diakon der Region Mitte
Dr. Ulf Elmhorst, Tel.: 80 00 598
weitere dienste in der kernstadt und im kirchenkreis
30
Altenzentrum St. Nicolaistift, Tel.: 89 80
Silbernkamp 6;
Ltg.: Claus-Henning Bruns
Pastor Heinke Siemers, Tel.: 90 15 063
Begegnungsstätte Silbernkamp
Annette Holaschke, Tel.: 80 17 887
Telefonseelsorge rund um die Uhr
Tel.: 0800 111 0 111 (kostenlos)
Superintendentur, Silbernkamp 3
Sekretariat: Jutta Jüschke,
Cornelia Klein, Tel.: 59 93 / Fax: 66 907
Diakonisches Werk - Diakonieverband
Hannover-Land, Reiner Roth, Allgemeine
Soziale Beratung, Mo 9 bis 12 Uhr, Tel.: 65 904
Kirchenamt in Wunstorf
Tel.: (05031) 77 82 00 Fax: (05031) 77 8 222
Stiftstraße 5, Leitung: Frau Furche
Kurberatung, Mo, Di 9 bis 13 Uhr, Tel.: 966 99 57
Projekt Wellcome, Di, Mi, Fr 9 bis 12.30 Uhr und
nach Vereinbarung, Tel.: 966 99 58
Ev. Friedhof, Tel.:18 50 (9 bis12 Uhr)
Lindenstr. 44, Friedhofswärter Herr Stimpfig
Friedhofsverwaltung,
Jürgen Castens, Tel.: (05031) 77 82 23
Lebensberatung für Einzelne, Paare/Supervision
An der Liebfrauenkirche 4, Tel.: 61 100
Christine Koch-Brinkmann und MitarbeiterInnen:
Mo 9 -12, Di, Mi 14 -17 Uhr, Do 9 -10 Uhr
Diakoniestation Neustadt GmbH
Essen auf Rädern
Albert-Schweitzer-Str. 2, Tel.: 59 94
Schuldnerberatung, Anette Becker, Tel.: 62 05 5
Schwangerschaftskonfliktberatung,
Tel.: 966 99 59
Kirchenkreisjugenddienst Jens Giesecke, Stiftstr.
20, Wunstorf, Tel.: (05031) 778263
Hospizdienst „Dasein“ rund um die Uhr:
(05032) 91 45 07
aus dem leben
Benefizkonzert für die Tschernobylaktion
des Kirchenkreises in der Johanneskirche
Einführung von Patrick Otto
als Lektor
Empfang der
Evangelischen Jugend Neustadt beim
Präsidenten des
Niedersächsischen Landtags,
Bernd Busemann
Abschlussfreizeit Konfirmandenjahrgang 2016
aus Liebfrauen
Weltgebetstag in der freikirchlichen Gemeinde
31
be
nA
de
für
...
...
en
Nun bin ich müde, der Tag war lang.
Für alles Schöne sag ich Dank.
Noch eines lieber GOTT, das bitte ich dich
behüte Mama, Papa, ...., ...., ..., und mich.
Amen.
Fotos: Uschi Dreiucker/Berwis pixelio.de
Kin
de
rg
eb
ete
für
de
nM
org
Danke, Gott, für diesen Morgen,
danke, dass du bei mir bist.
Danke für die guten Freunde
und dass du mich nie vergisst.
Danke für die Zeit zum Spielen,
für die Freude, die du schenkst,
und dass du an dunklen Tagen
ganz besonders an mich denkst.
Amen.
nd
Ich habe gut geschlafen, die ganze lange Nacht.
aus dem leben
Du guter Gott im Himmel, hast mich gut bewacht.
Ich lege in deine Hände, was auch kommen mag.
Und bitte, bleibe bei mir, den ganzen lieben Tag. Amen.
Die Blumen und die Vögel
sind längst schon zur Ruh.
Jetzt mache auch ich meine Augen zu.
Ruhig schlaf ich, ruhig träum ich
die ganze Nacht,,
weil dort oben im Himmel
mein Gott mich bewacht. Amen
Foto: Lisa Spreckelmeyer www.pixelio.de32