PDF- Download... - Evangelische Kirchengemeinde Alzey

Nr. II — 2016
April und Mai 2016
Foto: luise / pixelio.de
au s d en ev an gelisc h en K irc heng emeind en
A l z e y mit Schaf hau sen und D a u t e n h e i m
www.alzey-evangelisch.de
Impulspost zur Familie: Das
bunte Beziehungsgeflecht
fördert die Einzelnen
Seite 4
Europa, deine Flüchtlinge:
Die Zuwanderung und das
Reformationsjahr 2017
Seite 8
Rückblick und Ausblick:
Ökumenisches Friedensgebet in Alzey
Seite 22
Vorwort
IN EIGENER SACHE
Liebe Gemeindeglieder,
im April erscheint die neue Impulspost der
EKHN zum Thema Familie. Näheres erfahren Sie auf Seite 4.
Ab Seite 12 berichtet das Café Asyl von
seiner Arbeit seit der Kooperation unserer
Kirchengemeinde mit dem Landkreis AlzeyWorms und dem Diakonischen Werk Alzey.
Ihr Redaktionsteam
Kaffee, Tee, Kakao
aus fairem Handel,
Geschenkartikel, Schmuck,
Keramik, Schreibwaren,
Umweltpapier
Öffnungszeiten
Mo. - Fr.: 1000 - 1300 Uhr
Mo. - Fr.: 1500 - 1800 Uhr
Sa.:
1000 - 1300 Uhr
Neue Geschenkideen, aber auch
Nutzgegenstände erwarten Sie im
Weltladen in der St.-Georgen-Straße 41.
Impressum
Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde
Alzey, Obermarkt 13, 55232 Alzey
V.i.S.d.P: Pfarrer Joachim Schuh
Obermarkt 13, 55232 Alzey
Mitarbeit: Matthias Braun, Adrian Ladner,
Hartmut Müller, Susanne Schmuck-Schätzel,
Petra Tebrün u.a.
Layout: Armand Untiedt
Auflage: ca. 4500,
für Gemeindeglieder kostenlos
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen
Redaktionsschluss: 29. April 2016,
(Ausgabe Juni, Juli und August 2016)
Kontakt: [email protected]
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INHALT
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In eigener Sache
Grußwort
Landeskirche – Impulspost
zur Familie
Landeskirche – Das neue EKHN-Logo
zur Reformationsdekade
Gemeinde – Konfirmation 2016
Grüner Hahn – Interview mit dem
Klimaschutzmanager Dennis Rodler
Veranstaltungen – Carpe Diem
Diakonie – Neues aus dem Café Asyl
Andacht – Europa, deine Flüchtlinge
Dies und Das
Freud und Leid
Unsere Gottesdienste
Diakonie – So viele wollen helfen!
Rückblick – Ökumenisches Friedensgebet in Alzey
Termine – „Ein schöner Tag …“
Kirchenmusik – Lieder der Reformation
Landeskirche – Jugendkirchentag in
Offenbach
Frauenfrühstück – Ein Tor zur Welt
Kirchenmusik – Konzerte im April
und Mai
Kinderseite – Was passiert in der
Kirche? A ... Z
Bilder aus dem Gemeindeleben –
Fitness beim Seniorennachmittag
Gruppen und Kreise
Adressen und Telefonnummern
Aktuelles – RLP-Tag in Alzey
Vorwort
GRUßWORT
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud in
dieser lieben Sommerszeit“. So klingt es in
dem berühmten Lied Paul Gerhardts im
Evangelischen Gesangbuch. Sie kennen es,
es ist eines der beliebtesten und bekanntesten Lieder des Evangelischen Gesangbuches. Wir werden aufgefordert, uns an der
Schönheit von Gottes Schöpfung zu erfreuen. Das gelingt mir hier in Alzey sehr
gut. Wenn ich mit meiner Frau durch die
Natur und vor allem die Weinberge um
Alzey spaziere, kann ich gut die vielen
Strophen dieses Liedes gedanklich mitgehen. Das saftige Grün der Weinreben,
strahlender Sonnenschein, leichter Sommerwind bilden in beeindruckender Komposition die unverbrüchliche Schönheit
von Gottes Schöpfung.
Paul Gerhardt veröffentlichte sein Lied
1653, also wenige Jahre nach dem Dreißigjährigen Krieg. Im Namen der Religion
wurde gemordet, geraubt und gebrandschatzt. Menschen wurden wegen ihres
Glaubens diffamiert, verfolgt und umgebracht. Und im Nachklang dieser Erlebnisse
fordert nun Paul Gehrhardt dazu auf, sich
an Gottes Schöpfung zu erfreuen. Die
Schönheit der Schöpfung als Traumabewältigung? Scheinbar. Ich empfinde sein
Lied auf diesem Hintergrund geradezu als
Trotz und Widerstand, dass sich solche
Erlebnisse wie wenige Jahre zuvor nie wiederholen.
Foto: okapia
Liebe Gemeinde,
fung, um Kraft zu tanken in den Unruhen
unserer Zeit. Damit wir wie in der 14. Strophe jenes Liedes gute Bäume in Gottes
Garten werden können, Wurzeln treiben
und schöne Blumen bleiben dürfen. Und
niemand fragt uns dann, woher wir kommen und woran unsere Mitmenschen glauben.
Gehen wir also raus in die Natur und suchen Freude.
Herzlichst,
Ihr und Euer
Adrian Ladner, Pfarrer
Und heutzutage würde ich gerne mit Paul
Gerhardt aufrufen, sich an der Schönheit
der Natur zu erfreuen, an Gottes Schöp3
Landeskirche
von Oberkirchenrat und Pfarrer Stephan Krebs
Im Frühjahr liegt das Thema Familie in der
Luft: Muttertag, Konfirmation, Taufen und
Hochzeiten – Anlässe für Familienfeste.
Aber Familie ist auch sonst ein Thema. Alle
können darüber etwas erzählen. Denn alle
haben eine Familie – eine große, eine kleine, eine kaputte, eine heile, eine bunte,
eine bucklige, eine liebevolle, eine zerstrittene, eine verstreute, eine moderne …
Die Impulspost der Evangelischen Kirche in
Hessen und Nassau (EKHN) im Frühjahr
2016 regt an, Familienleben bewusst zu
pflegen und sich dabei an deren entscheidenden Werten zu orientieren. „Familienangelegenheit“ steht auf dem roten Impulsbrief, der im April an alle Kirchenmitglieder versandt wird.
Familie bindet Menschen ein, fängt sie im
Notfall auf. Was hält die „Verantwortungsgemeinschaft“ Familie zusammen? Bei
manchen die Gene, bei anderen die Gefühle. Vielleicht auch Finanzen. Oder Tradition.
Familie bedeutet große Vielfalt: geschieden, single, alleinerziehend, alleine pflegend, Patchwork, Regenbogen, Großfamilie, Kleinfamilie.
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Manche stellen sich als „richtige Familie“
Vater, Mutter und mindestens ein Kind vor.
Was diesem Klischee nicht entspricht, erscheint dann als defizitär. Als Begründung
dient oft die Bibel. Dort sei ein festes Familienbild verankert. Doch das stimmt
nicht. Die Bibel spiegelt die vielfältigen
und keineswegs immer heilen Realitäten
des Familienlebens wider. Manche davon –
etwa die Ehen der Patriarchen mit mehreren Frauen – würden den heutigen Familiengesetzen in Deutschland gar nicht
standhalten.
Eines durchzieht das Familienbild aller Zeiten: Die Bereitschaft für eine andere Generation lebenslange Verantwortung zu
übernehmen, seien es die Eltern oder die
Kinder. Darin ist die Familie unverzichtbar
– emotional, menschlich und sozialpolitisch. Sie ist Keimzelle des menschlichen
Lebens.
Die Evangelische Kirche unterstützt Familien mit zahlreichen Angeboten. Bei ihr
haben alle Familien-Varianten ihren Platz
– so lange sie die freie Entfaltung der Einzelnen fördern und dauerhaft Verantwortung füreinander übernehmen.
Landeskirche
DAS EKHN-LOGO ZUR REFORMATIONSDEKADE
Die letzte Etappe bis zum Reformationsjubiläum 2017 steht in der Evangelischen
Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) unter
dem Motto: „GOTT neu entdecken: Reformation seit 1517“. Damit hat sich die
EKHN nicht gegen bereits etablierte Logos,
wie z. B. den stilisierten Lutherkopf entschieden, sondern stellt deren ergänzende
Verwendung frei. Da es ihr jedoch wichtig
ist, nicht nur auf Martin Luther und das
Jubiläumsjahr 2017 mit der Weltausstellung in Wittenberg zu fokussieren, hat die
EKHN ein eigenes Logo konzipiert, das
auch die Zeit vorher und nachher in den
Blick nimmt. Alle Gemeinden und Einrichtungen in der EKHN sind gebeten, mit diesem Logo ihre Veranstaltungen zur Reformationsdekade erkennbar zu machen.
Zum einen knüpft das Logo an die so genannte „Narration“ der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an, welche die
zwei Worte „Gott neu …“ mit jeweils verschiedenen Verben verbindet: „erfahren /
denken / bitten / erzählen / feiern / entdecken / vertrauen“. Das von der EKHN gewählte Motto steht also im Einklang mit
dem EKD-Vorschlag, fokussiert dabei aber
ganz entschieden auf den Aspekt des
„Entdeckens“.
Zum anderen stellt das Logo klar, dass es ganz im Sinne der Reformation - um Gott
selbst gehen soll. Die Reformationsdekade
stellt nicht Menschen mit ihren Licht- und
Schattenseiten, oder die Kirche - gar mit
der Frage um ihre Selbsterhaltung - ins
Zentrum des Denkens und Handelns, sondern Gott. Gott neu zu entdecken, ist ein
Anliegen, das sehr nahe an Martin Luthers
ursprünglicher reformatorischer Absicht
liegt, einen gnädigen Gott zu finden.
Das Motto ist anschlussfähig an die römisch-katholische Idee, gemeinsam ein
„Christusfest“ zu feiern. Aber auch für das
Gespräch mit anderen Religionen ist das
Motto offen, da es zwar von „Gott“ spricht,
diesen Gott aber noch nicht zwingend mit
dem christlichen Gott identifiziert. Es wird
vielmehr zu einem Entdeckungsprozess
eingeladen, um herauszufinden, wer und
wie Gott ist.
Gott neu zu entdecken, ist ein kreativer
und in die Zukunft weisender Prozess und nicht nur Rückblick auf die Vergangenheit. Dieser kreative Prozess fordert
den ganzen Menschen heraus, seinen Intellekt ebenso wie alle Sinne und Gefühle.
Der Zusatz „Reformation seit 1517“ weist
darauf hin, dass auch 2017 kein definitives
Abschlussdatum sein kann und wird, sondern ein Übergangsdatum. Denn die Reformation geht ja weiter - da die christliche
Kirche in evangelischer Gestalt ihrem
Selbstverständnis nach eine Kirche ist, die
immer neu reformiert werden muss.
Dr. Eberhard Pausch,
Leitung Projektbüro Reformationsdekade
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Gemeinde
KONFIRMATION 2016 IN ALZEY
Pfarrbezirke 1 und 2
Pfarrbezirke 3 und 4
Pfarrer Matthias Braun
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Vorstellungsgottesdienst
16. April um 17 Uhr, Nikolaikirche
Vorstellungsgottesdienst
16. April um 17 Uhr, Nikolaikirche
Konfirmation
24. April um 10 Uhr, Nikolaikirche
Konfirmation
1. Mai um 10 Uhr, Nikolaikirche
Justin Maurice Baade
Heiner Christian Büngener
Marita Clelia Dumke
Leonard Dümler
Alina Eckhardt
Anne-Kathrin Franzreb
Peter Gollai
Tim Florian Gross
Moritz Finn Heuser
Florian Hofmann
Lilly Johnen
Svenja Kartmann
Alina Knittel
Janna Sina Kötte
Felix Krämer
Marvin Krauß
Kira Mann
Alex Niedens
Philipp Karl Nungesser
Moritz Orschau
Gina-Marie Paff
Mario Richter
Luna Marie Schmell
Anna Stauf
Michelle Stechmeyer
Noah Steinmann
Doreen-Maria Stock
Carla Strohmenger
Tobias Thom
Alexander Usselmann
Maximilian Weyrich
Marie Becht
Darleene Bender
Laura Gebel
Noah Hartmann
Luisa Höfling-Conradi
Yannis Jakob
Kim Kayser
Milena Kutscher
Niklas Leibelt
Shakira Menzel
Melina Mundorff
Philipp Richert
Jonah Walter
Jaimie Wiener
Joana Wiener
Fabienne Zenke
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Dautenheim
Pfarrer Matthias Braun
Vorstellungsgottesdienst
16. April um 17 Uhr, Nikolaikirche
Konfirmation
1. Mai um 10 Uhr, Ev. Kirche Dautenheim
Sarah Beatrice Bergmann
Lea Carina Griebe
Jan Schnell
Gemeinde
JUBELKONFIRMATION
IN ALZEY
ANMELDUNG ZUR
KONFIRMATION 2017
Der Konfirmanden-Jahrgang 1966 feiert in
diesem Jahr das Fest der Goldenen Konfirmation am
Evangelische Jungen und Mädchen, die bis
zum 30.06.2017 vierzehn Jahre alt werden
oder zur Zeit das siebte Schuljahr besuchen, können sich am
Pfingstmontag, dem 16. Mai um 10 Uhr
in der Nikolaikirche
und der Konfirmanden-Jahrgang 1956
feiert in diesem Jahr das Fest der Diamantenen Konfirmation am
Sonntag, dem 26. Juni um 10 Uhr
in der Nikolaikirche.
Wer außerhalb unserer Gemeinde 1956
bzw. 1966 konfirmiert wurde, aber gerne
an unserem Festgottesdienst teilnehmen
möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
Mittwoch, dem 18. Mai um 1700 Uhr
in der Nikolaikirche
in Begleitung ihrer Eltern zum Konfirmationskurs 2016/2017 anmelden. Jugendliche,
die sich für Taufe und Konfirmation in der
Evangelischen Kirche interessieren, sind
ebenfalls herzlich willkommen.
Bitte Taufurkunde (sofern vorhanden) mitbringen.
Foto: Lehmann
Informationen und Anmeldung im Gemeindebüro, Telefon 06731-8208.
Ich hoffe, Glück entsteht für dich da,
wo du langsam aus dem Schatten
deiner Kindheit heraustreten kannst
und Schritt für Schritt auf eigenen
Wegen gehen wirst.
Erich Franz
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Grüner Hahn
INTERVIEW MIT DEM KLIMASCHUTZMANAGER
Herr Rodler, Sie arbeiten bei der Kreisverwaltung. Was ist Ihre Tätigkeit?
Ich bin seit März 2016 Angestellter der
Kreisverwaltung Alzey-Worms. Meine Aufgabe als Klimaschutzmanager ist es, das
Klimaschutzkonzept umzusetzen.
Das besondere an unserem Klimaschutzkonzept ist, dass es zugleich für drei Landkreise aufgestellt wurde, die sich nunmehr
gemeinschaftlich als „Null-Emissionsregion
Rheinhessen-Nahe“ verstehen. Dieser Ansatz macht aus meiner Sicht absolut Sinn
und ist darüber hinaus wohl einzigartig.
Wie auch beim Hochwasserschutz ist es
beim Klimaschutz sinnvoll und zielführend,
sich gebietsübergreifend zu vernetzen.
Denn das Klima hört genauso wenig wie
das Hochwasser an der Gemarkungsgrenze
auf.
Stellen Sie sich doch bitte kurz vor. Dann
bekommen wir ein Bild von Ihnen.
Ich bin in Hessen aufgewachsen und habe
dort auch meine Ausbildung absolviert.
Nach der Schule habe ich zunächst für ein
paar Semester Chemie studiert, um im
Anschluss den Abschluss als Landschaftsplaner zu machen. Danach habe ich einen
Masterabschluss in Umweltmanagement
gemacht. Meine berufliche Laufbahn begann in der umweltökonomischen Forschung zum Klimawandel. Hier war ich
unter anderem an einem Institut der European Business School (EBS) für ein Projekt
des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) tätig. Wir haben hier
beispielsweise untersucht, wie sich der
Finanzsektor stärker für den Klimaschutz
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aktivieren lässt. Diese Tätigkeit war sehr
abwechslungsreich, und man hat viel gelernt, sodass ich mich nach Abschluss des
Projekts dafür entschieden habe, weiterhin
in diesem Bereich aktiv zu bleiben.
Wie sind Sie auf den Grünen Hahn aufmerksam geworden?
Ich bin immer und fortwährend auf der
Suche nach „Brüdern und Schwestern im
Geiste“, die sich eine Zusammenarbeit in
den verschiedensten Bereichen und Themenfeldern vorstellen können. Grundsätzlich sind die Themen Umweltschutz, Naturschutz und Klimawandel eng voneinander
abhängig und miteinander vernetzt. Aber
auch Themen wie nachhaltiges Wirtschaften oder nachhaltiges Bauen werden berührt. Es bestehen also entsprechende
Schnittstellen und Überschneidungen mit
anderen Sektoren. Das bedingt dann auch
die unterschiedlichsten Kooperationen in
den verschiedensten Bereichen.
Der Grüne Hahn ist mir dabei durch eine
Recherche zu lokalen Aktionsgruppen aufgefallen.
Was wünschen Sie sich von der Zusammenarbeit?
Es wäre schön, wenn es gelänge, ein gemeinsames Ziel zu identifizieren. Wo wollen wir wann stehen, und was ist dazu notwendig?
Diese Frage muss zunächst mit Leben gefüllt werden. Dann werden wir eine gemeinsame Herangehensweise für die Erreichung dieses Zieles festlegen. Ich denke,
die Zusammenarbeit kann für beide Seiten
ein Zugewinn sein.
Grüner Hahn
DER KREISVERWALTUNG ALZEY-WORMS
Was motiviert Sie zu Ihrer Arbeit?
Privat verbringe ich gern Zeit in Afrika,
hier vor allem in Tansania. Ich war während eines Auslandssemesters im Jahr 2005
dort, und seitdem fahre ich mehr oder
weniger regelmäßig immer wieder dorthin.
Damals habe ich im Ngorongoro Schutzgebiet gearbeitet, das auch als das achte
Weltwunder bezeichnet wird, weil hier so
viele Tiere sind. Durch diese Arbeit wurde
ich auf die Problematiken des fortschreitenden Klimawandels aufmerksam. Vor
allem aber für die Ungerechtigkeit bei seinen Folgen. Wir bei uns im hochentwickelten Europa bekommen von diesen Folgen
(auch unseres Konsums und Lebensstils)
selten etwas mit. Wir können uns beispielsweise Deichanlagen leisten. Wenn es zu
Schäden an unserem Gebäude zum Beispiel
durch Hagel kommt, schützt uns idealerweise die Elementarschadenversicherung.
Ähnliches gilt bei den Folgen durch Überschwemmungen. Auch hier sind wir infrastrukturell eher in der Lage, diese Folgen
zu minimieren und handhabbar zu machen
als die Bevölkerungen in den ärmeren Entwicklungsländern.
Ich habe in Tansania mit eigenen Augen
sehen können, was es bedeutet, wenn in
Folge einer Dürre sämtliche Futtermittel
entfallen, in der Folge dann Kühe und Ziegen sterben, die oftmals die einzige Lebensgrundlage der Menschen darstellen.
Dabei ist der Klimawandel keine Folge von
Ursachen, die in den Entwicklungsländern
liegen. Wir haben durch unseren Lebensstil
dafür gesorgt. Nun davor die Augen zu
verschließen, empfinde ich als zutiefst un-
Bild: Dennis Rodler von der Kreisverwaltung
und Umweltbeauftragte Susanne Arnold
gerecht und entspricht nicht meiner Ethik
und Moral.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was
würden Sie sich wünschen?
Menschen sollten stärker als bislang über
die Folgen Ihres Handelns auch für Mitmenschen und die kommenden Generationen nachdenken. Wir laufen gerade sehenden Auges und wissenden Verstandes frontal gegen die Wand, so ganz nach dem
Motto: es wird in meiner Restlebenszeit
schon nichts weiter geschehen. An unsere
Kinder und deren Kinder denken wir dabei
nicht oder zu selten. Ein Argument, was ich
oft höre, ist zudem, ich als Einzelner kann
ja ohnehin nichts ändern. Dies wird dann
als Begründung zum Nichtstun genommen.
Ich würde mir wünschen, dass ein Jeder
von uns in seinem Rahmen anfängt, sein
Verhalten zu ändern oder anzupassen.
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Freud &Hahn
Grüner
Leid
INTERVIEW
(FORTSETZUNG)
Welches sind zurzeit die Schwerpunkte
Ihrer Arbeit als Klimaschutzmanager?
Wir sind zurzeit schwerpunktmäßig in den
Bereichen der Elektromobilität und der
Gründung eines Energieeffizienznetzwerks
für regionale Unternehmen aktiv. Zudem
wird alsbald ein kreisweites Solarpotentialkataster zur Verfügung stehen. Damit soll
den BürgerInnen die Möglichkeit eröffnet
werden, aktiv an der Energiewende teilzuhaben.
Zudem soll der Ausbau der Photovoltaik
insbesondere zum Eigenverbrauch befördert werden. Oft wird ja davon ausgegangen, dass die Photovoltaik eingeschlafen
ist, was die Ursache darin hat, dass das EEG
die paradiesische Förderung zurückgeschraubt hat. Da aber auch die Gestehungskosten des PV-Stroms extrem gesunken sind, ist es heute möglich, auf dem
eigenen Dach günstiger Strom zu erzeugen
als von den Energieversorgern bereitgestellt wird. Somit rechnet sich der Verbrauch jeder Kilowattstunde selbsterzeugten Solarstroms im Vergleich zur Abnahme
über den Energieversorger.
Mit dem Grünen Hahn ist unter anderem
geplant, gemeinsame Aktionen zu veranstalten, um das Thema Beleuchtung stärker
als bislang in den Mittelpunkt zu stellen.
Wir denken hier beispielsweise an eine
Aktion auf dem Obermarkt in Alzey im
kommenden Sommer. Die BürgerInnen
sollen hier objektive Informationen erhalten und von Experten an die Hand genommen werden, um bestehende Fragen und
Vorurteile aus dem Weg zu räumen und so
das Thema Effizienzsteigerung auch in den
privaten Haushalten voranzutreiben.
Das Interview führte Matthias Braun
DER UMWELTTIPP VOM GRÜNEN HAHN!
Der Frühling ist da und mit ihm die ersten
Leckereien aus eigenem Anbau. Gerne
möchte man, dass alles besonders üppig
wächst und gedeiht. Ein Dünger
muss also her. Viele Gärten
werden so aus Unwissenheit
auch schon mal überdüngt,
denn häufig ist so mancher
Universaldünger überflüssig.
Viel besser ist es, sich im Fachmarkt eine Bodenanalyse zu kaufen, denn
dann weiß man, was wirklich fehlt. Hauseigener Biokompost reicht durchaus auch
schon aus, oder warum nicht mal im Pfer10
dehof eine Schippe Äpfel
holen. Alzey hätte da ja
auch ein Bio-Kompostwerk. Es
gibt also durchaus Alternativen, und die bringen
auch keine Schwermetalle wie
Cadmium in den guten Boden. Also lieber natürlich –
dann machen sich auch die
Radieschen viel besser!
Viel Erfolg und einen grünen Daumen
wünscht Ihr Umweltteam vom Grünen
Hahn!
Veranstaltungen
CARPE DIEM
Carpe Diem - Nutze den Tag
Cook mal vorbei…
Gemeinschaftlich kochen und Kontakte
knüpfen…
Dienstag, 19. April
1900 - 2200 Uhr
Paul-Schneider-Haus
Quiches

„Suchen Sie nach Anregung,
versuchen Sie aber auch,
andere zu inspirieren.“
Dienstag, 24. Mai
1900 - 2200 Uhr
Paul-Schneider-Haus
Süßes im Wonnemonat
Unkostenbeitrag wird erhoben!
Moment mal...
Anmeldung und Kontakt:
…. Vortrag und Gespräch
Gemeindepädagogin Petra Tebrün,
Telefon 06731-900 93 64 oder
[email protected].
Dienstag, 26. April
1800 - 1930 Uhr
Paul-Schneider-Haus
„Momentaufnahmen des Lebens “
Evangelische Kirchengemeinde Alzey
Angebote für Menschen in
der zweiten Lebenshälfte
und für Ehrenamtliche

Dienstag, 17. Mai
1800 - 1930 Uhr
Paul-Schneider-Haus
„Über die Kunst des Scheiterns “
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Diakonie
NEUES AUS DEM CAFÉ ASYL
Nachdem durch eine Kooperation unserer
Kirchengemeinde mit dem Landkreis AlzeyWorms und dem Diakonischen Werk Alzey
die Arbeit im Café Asyl neu strukturiert
wurde, soll hier kurz darüber berichtet
werden.
Derzeit arbeiten zwei hauptamtliche Mitarbeiter im Café Asyl. Der Arbeitsauftrag
von Marianne van der Beek beträgt zehn
Stunden und Christian Zeiß hat zwanzig
Stunden. Neben den oben genannten
hauptamtlichen Mitarbeitenden arbeiten
mehrere geschulte Ehrenamtliche in der
Einrichtung. Fünf erfahrene ehrenamtlich
in der Beratung Tätige verfügen über Qualifikationen im Bereich Jura, Psychologie,
Pädagogik und Medizin. Die gesamte Anmeldungs- und Verwaltungsstruktur wird
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zurzeit ausschließlich von zwei ehrenamtlichen Verwaltungsfachkräften organisiert.
Weitere Ehrenamtliche werden eingesetzt
in den Bereichen der Flüchtlingsbegleitung
(auch in Familien) als DeutschlehrerInnen,
Schulnachhilfe, Wohnungsausstattung,
Fahrbegleitung zum BAMF und Verwaltungsgericht, Begleitung zu Ärzten, Behörden und gesellschaftlichen Angeboten.
Seit dem 1. Juni 2015 gab es im Café Asyl
insgesamt 1910 Klientenkontakte. Es wurden 184 neu angekommene Flüchtlinge
mit ihren Familien aus den verschiedensten
Herkunftsländern (siehe Grafik unten) bei
Asyl- und Aufenthaltsfragen beraten und
unterstützt. Im Mittelpunkt stand das
Erklären der Verfahrensprozesse in
Deutschland mit all seinen einzelnen Stu-
Diakonie
fen. Die persönliche Asylanhörung, wo
Fluchtgründe und Fluchtwege detailliert
und ggf. mit Dolmetschern in Einzelgesprächen aufgearbeitet werden, werden
exakt dokumentiert. Die Beratung gilt
ebenso der Leistungsgewährung durch das
AsylbLG und dem Übergang zu Leistungen
durch das Jobcenter nach dem SGB, wobei
die Ausfüllhilfe von Formularen einen großen zeitlichen Rahmen eingenommen hat.
Alltagspraktische Fragen fallen besonders
häufig zur Unterkunft und deren Ausstattung sowie zur infrastrukturellen Anbindung an. Klienten, die sich noch im Asylverfahren befinden, haben zunächst keinen
Zugang zu sprachlicher Förderung und
Integrationskursen. Deshalb werden sie an
ehrenamtlich durchgeführte Deutschkurse
vermittelt.
In all diesen Fragen wird mit dem Kreis
Alzey-Worms, dem Kreisjugendamt, den
Verbandsgemeinden und der Stadt Alzey,
wie auch den Erstaufnahmeeinrichtungen
und dem Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge kooperiert. Auch die Zusammenarbeit mit nicht-staatlichen Einrichtungen nimmt einen großen Raum ein.
Hier ist besonders die Vernetzung mit der
Kleiderkammer, der Alzeyer Tafel (wir stellen Tafelausweise aus) und dem Mehrgenerationenhaus zu nennen.
Zunehmend dient das Café Asyl auch als
Ansprechpartner für Menschen, die in ihrem persönlichen Umfeld, außerhalb unseres Ehrenamtsnetzwerkes, Kontakt zu
Flüchtlingen und Fragen dazu haben.
Mit Flüchtlingen aus Somalia und Afghanistan gab es jeweils eine Veranstaltung,
um über die momentane Verlangsamung
der Asylverfahren zu informieren und die
gesellschaftlichen Spielregeln über das
Zusammenleben in Deutschland zu thematisieren.
Begleitung, Schulung und Einsatz Ehrenamtlicher
Eine weitere Aufgabe ist die Begleitung
von ehrenamtlichen Tätigkeiten. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin hat die Ehrenamtskoordination übernommen. Das Café
Asyl dient als Anlaufstelle für am Ehrenamt interessierte Personen, die zu Schulungen eingeladen werden, die von dem
Diakonischen Werk Worms-Alzey und der
evangelischen Kirchengemeinde Alzey konzipiert und durchgeführt werden.
Mittlerweile verfügt das Café Asyl über
einen Pool von ca. 50 ehrenamtlich Interessierten und Tätigen, von denen 25 geschult wurden und 30 aktuell in unterschiedlichem zeitlichen Umfang aktiv eingesetzt sind. Zusätzlich wurden der Austausch und die Unterstützung von weiteren Initiativen zur Flüchtlingshilfe im
Landkreis gepflegt.
Kooperationen
Eine gute Kooperation besteht mit der
Rheinhessen-Fachklinik. Mitarbeiter des
Café Asyl nehmen an den regelmäßigen
Treffen der Migrations-AG der Fachklinik
teil. Bei Aufenthaltsfragen stationärer PatientInnen wird die im Café Asyl ehrenamtlich mitarbeitende Ärztin regelmäßig
zur Unterstützung konsultiert. Es besteht
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Diakonie
NEUES AUS DEM CAFÉ ASYL
eine enge Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Alzey-Worms. Ergebnis dessen ist
unter anderem eine Jobberatung für
Flüchtlinge mit guter Aufenthaltsperspektive. Eine Beraterin der Arbeitsagentur
Mainz überprüft alle drei Wochen in den
Räumlichkeiten des Café Asyl die Qualifikationen und Zeugnisse der Flüchtlinge,
um so eine Perspektive für den deutschen
Arbeitsmarkt zu entwickeln. Die Koordination übernimmt ein hauptamtlicher Mitarbeiter. Eine weitere ehrenamtliche Kontaktperson aus der lokalen Wirtschaft gewährleistet die Vermittlung von Praktika.
Qualitätssicherung
An der regelmäßig wöchentlich stattfindenden Teamsitzung nehmen neben den
hauptamtlichen MitarbeiterInnen auch die
ehrenamtlichen Mitarbeiter teil, ebenso
regelmäßig die beiden TrägervertreterInnen der evangelischen Kirchengemeinde
und des Diakonischen Werkes WormsAlzey.
(FORTSETZUNG)
Resümee
Durch die gute Vernetzung und Zusammenarbeit mit lokalen und überregionalen
Partnern, Akteuren und Behörden ist es
überwiegend möglich, die Anliegen der
ratsuchenden Personen voranzubringen
und zum Lösungsprozess beizutragen. Das
Café Asyl hat eine hohe öffentliche Präsenz. Diese wird durch die gute Unterstützung der örtlichen und landesweiten Presse gefördert. Sowohl das Beratungsangebot des Fachdienstes als auch alle ehrenamtlich angebotenen Leistungen sowie die
Vernetzungs- und Unterstützungsangebote
werden von der Zielgruppe sehr gut angenommen. Der hohe Bedarf wäre ohne die
tatkräftige Mitarbeit der Ehrenamtlichen
alleine mit den Fachstellenstunden nicht
zu meistern. Wir alle befinden uns an den
Grenzen der Kapazität.
Ausblick
Auch im Jahr 2016 rechnen wir mit einem
zunehmenden Beratungs- und Unterstützungsbedarf der Zielgruppe, denn in den
ersten zwei Monaten dieses Jahres kamen
bereits 100 neue Flüchtlinge hinzu.
Wenn Sie sich für die Mitarbeit interessieren oder einfach mehr Informationen über
die aktuelle Arbeit wünschen, können Sie
dem Café Asyl schreiben unter der Adresse
[email protected] oder in Kürze unsere
neue Homepage lesen:
www.cafe-asyl-alzey.de.
Waltraud Hoffmann
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Andacht
Foto:epd bild
Margot Käßmann,
evangelische Theologin,
Botschafterin für das
Reformationsjubiläum 2017
Die Zuwanderung und das Reformationsjahr 2017
EUROPA, DEINE FLÜCHTLINGE
Schon Abraham und Sara in der Bibel sind
Wirtschaftsflüchtlinge, eine Hungersnot
treibt sie zum Aufbruch in ein fremdes
Land. Das Matthäusevangelium erzählt,
dass Josef mit Maria und dem Kind nach
Ägypten flieht, um dem Diktator Herodes
zu entkommen. Menschen, die aufbrechen,
wollen eine Zukunft finden für sich und
ihre Kinder. Im Alptraum des syrischen
Bürgerkrieges, im Unrecht, das in Eritrea zu
sehen ist, in der Angst, die in Afghanistan
umgeht – wer würde da nicht versuchen,
zu entkommen?
Furchtbar ist, dass die europäischen Staaten inzwischen alles versuchen, um Menschen an der Flucht zu hindern. Früher
wurde die DDR Diktatur genannt, weil sie
die Reisefreiheit massiv eingeschränkt hat.
Heute wollen viele die Reisefreiheit anderer einschränken. Globalisierung aber ist
keine Einbahnstraße. Es kann keine Globalisierung nur für Güter und Waren oder für
die Reichen geben, die rund um die Welt
reisen. Wenn Globalisierung, dann für alle.
Das Christentum ist eine globalisierte Bewegung. Wir sehen uns als Volk aus allen
Völkern, nicht nur als eines von Glaubensgeschwistern. Fremdlinge zu schützen ist
biblisches Gebot. Politik und Gesellschaft
stehen vor einer gewaltigen Herausforderung. Kirchengemeinden und auch einzelne Christinnen und Christen engagieren
sich für die Menschen, die in unser Land
kommen.
Für die Weltausstellung in der Stadt Wittenberg zum Reformationsjubiläum 2017
soll mindestens ein Flüchtlingsboot vom
Mittelmeer zum Schwanenteich in der
Stadt gebracht werden. Eines jener vielen
Boote, in denen sich das Schicksal von
Menschen entschied. Es ist unverzichtbar,
dass mitten in den Reformationsfeierlichkeiten die Probleme der Welt präsent sind.
Davon waren schon die Reformatoren
überzeugt: Der Glaube wird nicht abgeschieden im Kloster oder ausschließlich im
Gottesdienst gelebt, sondern mitten im
Alltag der Welt.
Informationen zu den „Toren der Freiheit“ auf
der Weltausstellung in Wittenberg unter
www.r2017.org
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Freud&&Das
Dies
Leid
REINIGUNG KIRCHSAAL SCHAFHAUSEN
Der Frühjahrsputz 2016 in Schafhausen kündigt sich an. Gereinigt wird der Kirchsaal
im Dorfgemeinschaftshaus. Und zwar am
Samstag, 16. April um 1000 Uhr
Wie Sie sehen, sind wir schon
zu fünft. Trotzdem freuen wir
uns über jeden Lappen, jeden
Besen und jeden Staubsauger.
Gerne nehmen wir Ihr Angebot an, die Vorhänge zu waschen und zu bügeln. Damit
die Vorhänge wieder strahlen
wie am ersten Tag.
Für das leibliche Wohl wird
gesorgt. Martin Luther hat
mal gesagt: Wer viel arbeitet,
muss auch viel Pause machen.
Dann bis Samstag,
Ihr Matthias Braun
FILM AM FREITAG
Wertvoller Film mit anschließendem
Gespräch am
Freitag, dem 15. April, von 15 bis 17 Uhr
„Liebeserklärung an das Leben“
im Martin-Luther-Haus, Kätchensaal
Ein stotternder Perfektionist und sein rüpelhafter, im Grunde aber einsamer Untermieter wohnen unter einem Dach. Bis eines Tages eine junge Frau die Männer-WG
aufmischt und eine alte Dame ins Haus
holt, um die sie sich liebevoll kümmert.
Eine sympathische Komödie! Gerade richtig für den jungen Frühling!
16
VORANKÜNDIGUNG
Exkursion Carpe Diem am
Freitag, dem 6. Mai, von 9 bis 17 Uhr
Exkursion nach Karlsruhe
Anmeldung bei:
Gemeindepädagogin Petra Tebrün;
Telefon 06731-900 93 64 oder
[email protected]
Freud & Leid
GETAUFT WURDEN:
Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes.
Wir bitten um Verständnis.
Unseren neuen Gemeindegliedern sagen wir ein „Herzliches Willkommen“!
BESTATTET WURDEN:
Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes.
Wir bitten um Verständnis.
Jesus Christus spricht:
„Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lk. 10, 20)
17
Termine
UNSERE GOTTESDIENSTE
Nikolaikirche
Sonntag, 3. April
1000 Uhr
Sonntag, 10. April
1000 Uhr
Samstag, 16. April
1700 Uhr
Sonntag, 17. April
1000 Uhr
Samstag, 23. April
1700 Uhr
Sonntag, 24. April
1000 Uhr
Samstag, 30. April
1700 Uhr
Sonntag, 1. Mai
1000 Uhr
Donnerstag, 5. Mai
Sonntag, 8. Mai
1000 Uhr
Samstag, 14. Mai
1700 Uhr
Pfingstsonntag, 15. Mai
1000 Uhr
Pfingstmontag, 16. Mai
1000 Uhr
Samstag, 21. Mai
1700 Uhr
Sonntag, 22. Mai
1000 Uhr
Sonntag, 29. Mai
1000 Uhr
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Abkürzungen:
EK = Einzelkelche
GK = Gemeinschaftskelch
Gottesdienst
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmandinnen und
Konfirmanden aller Bezirke und Dautenheim mit Jugendchor
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel und Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst mit Taufen in der Kleinen Kirche
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst mit Abendmahl (GK) für Konfirmandinnen und
Konfirmanden Bezirke 1 und 2 und Dautenheim
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst zur Konfirmation (Bezirke 1 und 2)
Pfarrer Matthias Braun und Posaunenchor
Gottesdienst mit Abendmahl (EK) für Konfirmandinnen und
Konfirmanden Bezirke 3 und 4
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Gottesdienst zur Konfirmation (Bezirke 3 und 4)
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
mit Stefan Neuheuser (Trompete) und Thomas Renner (Orgel)
Gottesdienst vor der Kapelle der RFK (s. S. 19)
Gottesdienst mit Taufen
Pfarrer Adrian Ladner
Gottesdienst
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst (anschl. Kirchkaffee)
Pfarrer Matthias Braun und Posaunenchor
Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation mit Abendmahl (EK)
Pfarrer Joachim Schuh und Kantorei
Gottesdienst
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Gottesdienst
Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel
Gottesdienst mit Abendmahl (GK)
Pfarrer Matthias Braun
Termine
Dautenheim
Sonntag, 10. April
1000 Uhr
Sonntag, 1. Mai
1000 Uhr
Sonntag, 15. Mai
1000 Uhr
Sonntag, 29. Mai
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Joachim Schuh
Gottesdienst zur Konfirmation
Pfarrer Matthias Braun
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
RFK - Rheinhessen-Fachklinik
Sonntag, 3. April
930 Uhr
Sonntag, 17. April
930 Uhr
Sonntag, 1. Mai
930 Uhr
Donnerstag, 5. Mai
1000 Uhr
Pfingstsonntag, 15. Mai
930 Uhr
Sonntag, 29. Mai
0930 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Gottesdienst mit „Cantilena“
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Gottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Himmelfahrtsgottesdienst unter den Bäumen vor der Kapelle
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach und Pfarrerin Susanne SchmuckSchätzel mit den Ev. Posaunenchören Albig und Alzey
Gottesdienst
Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach
Gottesdienst
Prädikantin Christa Deforth
19
19
Termine
UNSERE GOTTESDIENSTE
(FORTSETZUNG)
Altenpflegeheim Haus Michael
Freitag, 1. April
1000 Uhr
Freitag, 15. April
1000 Uhr
Freitag, 29. April
1000 Uhr
Freitag, 13. Mai
1000 Uhr
Freitag, 27. Mai
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrer Adrian Ladner
Altenpflegeheim Haus Urban
Freitag, 8. April
1000 Uhr
Freitag, 22. April
1000 Uhr
Freitag, 6. Mai
1000 Uhr
Freitag, 20. Mai
1000 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Altenpflegeheim Haus Tabea
Freitag, 8. April
1045 Uhr
Freitag, 22. April
1045 Uhr
Freitag, 6. Mai
1045 Uhr
Freitag, 20. Mai
1045 Uhr
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Beiner
DRK-Krankenhaus
Gottesdienste evangelisch / katholisch im Wechsel, jeweils mittwochs um 19 Uhr
im Raum der Besinnung, 1. Stock, gegenüber den Belegstationen.
Zoar
Gottesdienste jeden 2. Mittwoch im Monat um 1530 Uhr mit Gemeindepädagogin Petra Tebrün.
20
Diakonie
SO VIELE WOLLEN HELFEN!
Wir haben gefragt: „Was würden Sie für
einen Flüchtling tun?“ und geben Tipps,
wie Sie mit anpacken können:
58%
möchten etwas Geld spenden
Die Diakonie Deutschland ruft mit folgendem Konto zu Spenden auf:
Evangelische Bank
Stichwort: Flüchtlingshilfe
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE 6652 0604 1000 0600 0401
15%
wollen nichts davon tun
54%
wollen ihn einmal
im Flüchtlingsheim
besuchen
Schöne Idee, aber oft sind Heime für Besucher nicht geöffnet. Ihr regionales Diakonisches Werk weiß, wie Sie Flüchtlingen
helfen können
58%
würden einmal mit ihm
einkaufen und bezahlen,
damit er das Nötigste hat
13%
könnten sich vorstellen, ihn vorübergehend in ihrer Wohnung
aufzunehmen
Fragen Sie bei den Behörden, meist ist das
Sozialamt zuständig. Es gibt auch Initiativen für Zimmer in WGs. Infos unter
chrismon.de/fluechtlinge
57%
wollen jemanden zum
Essen einladen
Knüpfen Sie erste Kontakte, vielerorts gibt
es Willkommens- oder Sprachcafés!
53%
würden ihn bei Behördengängen begleiten, bis über
seinen Asylantrag entschieden wird
Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Jedes
Bundesland hat einen Flüchtlingsrat. Hier
weiß man, welche Initiative bei Ihnen vor
Ort Ihre Hilfe bei Amtsbegleitungen
braucht
Illustrationen: Maren Amini
Die Diakonie rät: Fragen Sie zuerst, was
gebraucht wird. Oft sind es Hygieneartikel,
Kinderwagen und Decken
21
Rückblick
ÖKUMENISCHES FRIEDENSGEBET IN ALZEY
Zehn Wochen lang, jeweils montags von
19 bis 1930 Uhr vom 26. Oktober bis
28. Dezember 2015, traf sich eine kleine
Gruppe von Menschen am großen Holzkreuz vor der Nikolaikirche in Alzey. Sie
zündeten Kerzen an, packten ihre Bibel
und die Gitarre aus und fingen an, Friedenslieder zu singen und vor allem zu beten.
waltung an und wurden in die umliegenden Dörfer verteilt, wo sie Schutz und Aufnahme fanden. Die Not ist groß. Fassungslos und schockiert erinnern wir uns an die
untergehenden Schlauchboote im Mittelmeer, an tote Flüchtlinge im LKW, an geldgierige Schlepper, die sie einfach zurück
lassen und mit der Not dieser Menschen
ihre Geldbeutel füllten.
Woher kamen diese Menschen? Warum
taten sie das?
Was passiert in unserer Welt? Wir können
es nicht verstehen! Wie können wir helfen,
was sollen wir tun?
Sie kamen aus den vier christlichen Gemeinden Alzeys: aus der evangelischen
Wir waren und sind gewiss: „Wir brauchen
Kirchengemeinde, der katholischen KirGottes Hilfe! Wir müssen beten!“ Flehend
chengemeinde, der Stadtmission und von
trafen wir uns unter dem Kreuz. Mit Träder Gemeinde am Schillerplatz. Christen,
nen in den Augen schrieen wir zu unserem
die tief erschüttert waren über die tägliGott und brachten ihm die Not der Welt.
chen und brutalen Kriegsnachrichten und
Eine tiefe Sehnsucht nach Frieden war und
Terrormeldungen. Hunderte, Tausende
bzw. mittlerweile über eine Million Dann hätte ich gerne - Eine kleine Geschichte
verängstigte, kriegstraumatisierte Eines Tages träumte ich, ich sei in einem Laden.
Menschen, Männer, Frauen und Kinder Hinter der Theke stand ein Engel.
sind auf der Flucht. Sie verlassen ihre Ich fragte ihn: „Was verkaufen Sie?“
Heimat, um ihr Leben zu retten. Wir Der Engel antwortete freundlich:
erleben hautnah mit, wie Menschen „Alles was Sie wollen.“
aus Syrien, Afghanistan, Eritrea, Soma- Da begann ich aufzuzählen:
lia, Albanien in unserem Land und in „Dann hätte ich gerne
unserer Stadt Alzey Zuflucht und Das Ende aller Kriege,
Brot für die Hungrigen,
Schutz suchten.
Die Turnhalle in der Bleichstraße, das Heilung für die Kranken,
Zeltlager auf dem Schleckergelände, Trost für die Trauernden,
das Café Asyl im evangelischen Ge- Arbeit für die Arbeitslosen,
meindehaus, die Alzeyer Ausländerbe- Mehr Liebe für die Welt.“
hörde wurden bzw. sind wichtige Zu- Da schüttelte der Engel bedauernd den Kopf.
fluchtsorte in dieser Not. Etwa zweimal „Entschuldigen Sie, ich habe mich wohl falsch
wöchentlich kamen in dieser Zeit Busse ausgedrückt. Bei mir gibt es keine Früchte, bei
mit Menschen mit nur wenigen Habse- mir gibt es nur die Samen.“
ligkeiten unterm Arm an der Kreisver22
(Quelle: Aus dem Buch „Oh ! Noch mehr Geschichten
für andere Zeiten“, erschienen im Andere-Zeiten-Verlag)
Rückblick
ist noch immer in unseren Herzen. In den
zehn Wochen Friedensgebet beteten wir
um Kraft und Energie für die vielen ehrenamtlichen Helfer in unserem Land und
unserer Stadt, um Weisheit für die Politiker, um Unterstützung für die Ausländerbehörden. Wir beteten um gute Strukturen
und ausreichend materielle Mittel, die
überall gebraucht wurden und immer noch
werden. Wir beteten um Schutz für die
Soldaten und die Polizei, die sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.
In den zehn Wochen des Friedensgebets
hat Gott uns zwar nicht alle Ängste und
Sorgen genommen, aber er hat bei uns
Betenden die Hoffnung und den Glauben
an unseren Herrn Jesus Christus gestärkt.
Wir konnten den Geist der Nächstenliebe
in unserem Land spüren. Hilfsbereitschaft
und Anteilnahme prägten unser Land. In
unseren Gebetsrunden lernten wir viel
voneinander und konnten die mögliche
„Einheit der christlichen Konfessionen im
Kleinen“ erleben. Dafür sind wir sehr dankbar.
Frieden ist harte Arbeit, nicht nur in der
Weltpolitik, auch auf unserer Arbeit, in
unseren Familien, Gemeinden und überall,
wo wir leben. Frieden heißt, immer wieder
aufeinander zuzugehen, miteinander zu
teilen, neu anzufangen. Frieden heißt,
Kompromisse schließen, einander Mut machen, sich für Gerechtigkeit einsetzen und
versuchen, das Böse zu stoppen, Liebe
üben, wo man sich hasst. Schaffen wir das?
Ja, mit Gottes Hilfe.
Das Friedensgebet pausiert zurzeit. Aber
wir bleiben weiter am Friedensprozess
dran, auch in unseren Gemeinden, in Gottesdiensten und in unserem persönlichen
Alltag. Gebet ist in jeder Lebenslage möglich. Tun wir es, wie es uns unser Herr gelehrt hat.
Wir hoffen, dass der Platz am Holzkreuz an
der Nikolaikirche weiter ein Ort des Gebets
für den Frieden sein kann, und dass wir
weiter ein Licht für die Dunkelheit der
Welt anzünden und einander begegnen in
oder vor der Kirche, von Mensch zu
Mensch. Wir träumen von einer Gebetsbank am Kreuz und einem einfachen Kerzenständer.
Es ist beabsichtigt, das zehnwöchige Friedensgebet (jeweils am Montag) wieder im
Oktober bis Dezember 2016 stattfinden zu
lassen. Dies wird zu gegebener Zeit angekündigt.
Danke an alle, die bereit waren, mitzubeten, mitzusingen und an alle, die im Stillen
oder in Wort und Tat das Friedensgebet
mitgetragen haben.
Für das Team des Friedensgebetes
Marion Brohl
23
Termine
„EIN SCHÖNER TAG …“
Sie sind herzlich eingeladen zu unseren
Mittwochnachmittagen, an denen wir uns
jeden Monat zu einem besonderen Ziel in
schöner Gemeinschaft aufmachen. Alle
unsere Ausflüge sind barrierefrei und auch
für Menschen mit Einschränkungen und
Rollstuhlfahrer geeignet.
25. Mai: Saarländisches Schulmuseum Ottweiler mit historischer Schreibstunde mit
Gänsefeder und Tinte (www.schulmuseumottweiler.net), Einkehr im Landgasthof
Pfalzblick in Dannenfels, Rückkehr gegen
1930 Uhr.
Foto: Thorben Wengert / pixelio.de
Im April beginnt wieder die „Outdoorsaison" unserer Seniorennachmittage.
Die Abfahrt ist in der Regel um 1330 Uhr an
den Haltepunkten Wilhelm-LeuschnerStraße gegenüber Rewe, Bushaltestelle
Paeseleranlage / Ostdeutsche Straße stadtauswärts und Dautenheimer Landstraße an
den beiden Bushaltestellen Richtung RFK.
Die Kosten betragen 17 Euro für Bus und
Eintritte. Wir schließen mit einer Einkehr,
damit niemand hungrig heim muss.
27. April: Schmetterlingsgarten Schloss
Sayn in Bendorf mit Führung durch ein
Schmetterlingsleben (www.sayn.de/gartender-schmetterlinge), Einkehr in den Maximiliansbräuwiesen in Lahnstein, Rückkehr
gegen 2030 Uhr.
Ausblick auf die Planung:
29. Juni: Besichtigung der Autofabrik Opel
Rüsselsheim
27. Juli: Grillen auf dem Grillplatz SteinBockenheim
28. September: Tierpark Worms
26. Oktober: Sealife Aquarium Speyer.
Foto: luise / pixelio.de
Es freut sich auf Sie Pfarrer Joachim Schuh
und das Team der Helferinnen
24
Kirchenmusik
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LIEDER DER REFORMATION
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Nun bitten wir den Heiligen Geist
um den rechten Glauben allermeist, dass er
uns behüte an unserm Ende, wenn wir
heimfahrn aus diesem Elende. Kyrieleis.
Diese Strophe des Liedes 124 aus dem
Evangelischen Gesangbuch wird schon im
13. Jahrhundert erwähnt und gelobt als
„ein ganz nützlicher Gesang“. Solche einstrophigen Gesänge waren sehr beliebt.
Denn sie gehörten zu den wenigen Liedern,
die vor der Reformation die Gemeinde mitsingen durfte. Man nannte solche Gesänge
„Leisen“, weil sie auf ein angehängtes
„Kyrieleis“ endeten.
Es spricht einiges dafür, dass Martin Luther
um Pfingsten 1524 diesen Gesang aufgegriffen und weitergedichtet hat. Er suchte
nämlich nach Liedern für den deutschsprachigen Gottesdienst, den er neu gestalten
wollte. Dazu übertrug Luther lateinische
Gesänge ins Deutsche. Außerdem dichtete
er Leisen weiter und verfasste neue Lieder,
oft nach Worten der Psalmen. Luther hat
seine Vorlage kongenial weitergeführt. Sie
ist ein indirektes Gebet an den Heiligen
Geist. In seinen neuen Strophen spricht Luther den Heiligen Geist direkt an, als Du,
als göttliches Gegenüber:
Du wertes Licht, gib uns deinen Schein,
lehr uns Jesus Christ kennen allein,
dass wir an ihm bleiben, dem treuen Heiland,
der uns bracht hat zum rechten Vaterland.
Kyrieleis.
Du süße Lieb, schenk uns deine Gunst,
lass uns empfinden der Lieb Inbrunst,
h
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dass wir uns von Herzen einander lieben
und im Frieden auf einem Sinn bleiben.
Kyrieleis.
Du höchster Tröster in aller Not,
hilf, dass wir nicht fürchten Schand noch Tod,
dass in uns die Sinne nicht verzagen,
wenn der Feind wird das Leben verklagen.
Kyrieleis.
Außerdem führt Luther genauer aus, was
den „rechten Glauben“ an Gott ausmacht.
Nämlich: Trost in Anfechtungen zu haben,
Nächstenliebe zu üben und – ganz zentral
– Jesus Christus zu kennen.
Genau das ist die reformatorische Erkenntnis von Martin Luther, dass Jesus Christus
im Mittelpunkt des Glaubens steht – und
nicht unsere Werke und Guttaten. Jesus allein schließt uns den Himmel auf als
„rechtes Vaterland“ und macht uns ohne
unser Zutun zu Bürgern des Reiches Gottes. Es ist eine Gabe des Heiligen Geistes,
wenn Menschen das erkennen. 1529
schreibt Luther im Kleinen Katechismus, in
der Erklärung zum 3. Artikel, der vom Heiligen Geist handelt: „Ich glaube, dass ich
nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an
Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder
zu ihm kommen kann; sondern der Heilige
Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet im rechten Glauben geheiligt und erhalten.“
Reinhard Ellsel
Info: Ausführliche Predigten zu 14 Liedern aus der
Reformationszeit hat Autor Reinhard Ellsel unter
dem Titel „Lieder der Reformation – aktuell ausgelegt“ im Luther-Verlag veröffentlicht.
25
Landeskirche
JUGENDKIRCHENTAG IN OFFENBACH
Seit 14 Jahren gibt es den Jugendkirchentag der EKHN. Alle zwei Jahre lockt er jugendliche Besucher in eine andere Stadt
auf dem Gebiet der EKHN.
Nach Gießen, Rüsselsheim, Friedberg/Bad
Nauheim, Wiesbaden, Mainz und Michelstadt war er 2014 in Darmstadt. 2016 werden die go(o)d days & nights in Offenbach
stattfinden. Über das Fronleichnamswochenende vom 26. bis 29. Mai werden wieder rund 4000 Besucher erwartet. Untergebracht werden sie in den ’Quartierschulen’. Von Donnerstag bis Sonntag
schlafen die Gruppenleiter und die Jugendlichen in den Schulen vor Ort und
haben so einen kurzen Weg zu den Veranstaltungsorten.
26
Die zeitliche Struktur
Der Jugendkirchentag startet donnerstags
um 17 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung
und dem Eröffnungsgottesdienst (am 26.
Mai in der Messe Offenbach). Anschließend
startet die Jugendkulturnacht, die zu Musik, Kleinkunst, Großgruppenspiele und
Aktionskochen einlädt. Um 2230 Uhr endet
der erste Tag mit einem Abschlusskonzert
im Innenhof des Büsing Palais.
Freitag und Samstag beginnen die Programmtage um 10 Uhr in den fünf Themenparks (Offen für Schöpfung, Offen für
Gerechtigkeit, Offen für Dialog, Offen für
Kulturen, Offen für Frieden). Über 200
Angebote erreichen den Geschmack und
die Interessen von Jung und Alt. Denn Po-
Landeskirche
diumsdiskussionen zu aktuellen Themen,
Musikworkshops, Kreativangebote, Cafés
und ein Strand mit einem Volleyballfeld,
leckeres Essen, Gottesdienste und Bibelarbeiten mit interaktiven Elementen sind
keine Altersfrage. Das vielfältige Programm
läuft bis 19 Uhr. Danach startet das
Abendprogramm. An verschiedenen Orten
gibt es unter anderem eine YOU FM Party,
ein Konzert mit Samuel Harfst, eine Skyline
Bootstour-Party, einen Zauberer und Illusionisten, einen Poetry Slam und Gottesdienste. Bis 2345 Uhr gibt es Gute-NachtKirchen zum Runterkommen und Auftanken.
übergabe zum nächsten Jugendkirchentagsort los und endet um 12 Uhr mit dem
Abschlussgottesdienstes.
Danach findet für rund 150 Helfer ein
Danke-Essen statt.
Die jugendlichen Besucher des Jugendkirchentags sind zwischen 13 und 18 Jahren
alt. Zwischen 17 und 26 Jahren arbeiten
rund 300 Helfer und Programmgestalter
mit, denn das Programm kommt hauptsächlich von Jugendlichen für die Jugendlichen.
Bilder und mehr Informationen unter
www.good-days.de.
Sonntag geht es um 10 Uhr mit einer Abschlussveranstaltung und der Staffelholz-
MONATSSPRUCH
April
Mai
1. Petrus 2,9
Korinther 6,19
27
Frauenfrühstück
EIN TOR ZUR WELT
Frauenfrühstück in der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey am
Dienstag, 7. Juni von 930 Uhr bis 1200 Uhr
im Paul-Schneider Haus
Thema: „Das Alzeyer Wandbild
und die Lokale Agenda 21“
Referentin: Elke Scheiner
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Was sagt uns das Wandbild damals und
heute? Wie ist die Akzeptanz eines solchen
Wandbildes in der Bürgerschaft? Welche
Gedanken und Forderungen der Lokalen
Agenda 21 bzw. der Agenda 2030 sind bis
heute verwirklicht und was ist weiterhin zu
tun?
Am 7. August 1999 wurde das Wandbild
„Ein Tor zur Welt“ unter großem Engagement und deutlicher Anteilnahme der
Alzeyer Bürger eingeweiht. Die UNESCO
hatte die Schirmherrschaft übernommen.
Viele Alzeyer Bürger und Firmen haben finanziell zur Verwirklichung dieser beispielhaften Aktion beigetragen. Gestaltet wurde das Wandbild von einer kubanischen
Künstlergruppe unter der Leitung von
Klaus Klinger vom Verein Farbfieber –
Kunst in der Stadt.
Nun sind 17 Jahre seitdem vergangen. Im
September 2015 wurde auf dem UN-Gipfel
in New York die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Folgerichtig beschloss im Dezember 2015 das rheinland-pfälzische Parlament zudem die neuen entwicklungspolitischen Leitlinien des
Landes Rheinland-Pfalz unter dem Motto
„Agenda 2030 für nachhaltige Entwick28
lung“, die die Grundlage der Entwicklungspolitik des Landes bildet. Rheinland-Pfalz
bekennt sich zu einem global verantwortungsvollen Handeln und hat ressortübergreifend bindende Vorgaben zur Umsetzung der formulierten Ziele festgelegt.
Ab 2016 wird die neue Agenda 2030 die
Millenniumentwicklungsziele der Agenda
21, die sich die Weltgemeinschaft Anfang
des Jahrtausends gesetzt hat, ablösen. Sie
wurde mit breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft in aller Welt entwickelt. Die
Agenda 2030 ist eines der ambitioniertesten Vorhaben unserer Zeit, und allen Betei-
Kirchenmusik
KONZERTE APRIL/MAI
ligten ist bewusst: ihre Verwirklichung
kann nur gelingen, wenn alle an einem
Strang ziehen. Staaten, Zivilgesellschaft,
Wirtschaft, Wissenschaft und Bürger müssen zusammen daran arbeiten, nachhaltige
Entwicklung für alle sicherzustellen.
Elke Scheiner aus Gabsheim referiert über
die Historie des Alzeyer Wandbildes „Ein
Tor zur Welt“ und diskutiert mit uns an
Hand dieser Aktion die Themen Bildung für
alle und Gleichheit der Geschlechter.
Bildung ist ein Menschenrecht – sie befähigt Menschen, ihre politische, soziale, kulturelle, und wirtschaftliche Situation zu
verbessern. Jedes Kind hat das Recht auf
eine Schulausbildung und jeder Mensch
ein Anrecht darauf, seine grundlegenden
Lernbedürfnisse zu befriedigen – ein Leben
lang. Bildung ist der Schlüssel für eine zukunftsfähige Entwicklung und deshalb ein
Schwerpunkt der deutschen Entwicklungspolitik.
Die Gleichberechtigung der Geschlechter
ist ein elementarer Faktor für nachhaltige
Entwicklung weltweit. „Gleiche Rechte,
gleiche Pflichten, gleiche Chancen und
gleiche Macht für Frauen und Männer" ist
ein Grundsatz der deutschen Entwicklungspolitik. Frauen sollen sich gleichgestellt an allen Entscheidungen beteiligen
können, die ihr Leben beeinflussen. Chancengleichheit ist nötig, z.B. bei der Übernahme von Führungspositionen auf allen
Ebenen im politischen, ökonomischen und
öffentlichen Leben. Die Durchsetzung der
Rechte von Frauen und Mädchen muss von
der Gemeinschaft gewährleistet sein.
Sonntag, 17. April um 18 Uhr
Kapelle der Rheinhessen-Fachklinik
„I hate music“
englische und amerikanische
Lieder des 20. Jahrhunderts
Werke von Britten, Copland,
Quilters u.a.
Marianne Steinmetz, Sopran
Michèle Müller, Klavier
Sonntag, 22. Mai um 17 Uhr
Nikolaikirche
Eric Mayr
Mäuse in der Nikolaikirche
Musical mit Spatzenchor,
Minis und Maxis der
Alzeyer Kinder- und Jugendkantorei
Instrumentalisten
Leitung: Hartmut Müller
29
Kinderseite
WAS PASSIERT IN DER KIRCHE? A ... Z
„Hier gibt es ja viele Mamas mit Babys.
Wie beim Kinderarzt.“ Flo und das Krokodil sehen sich die alten Bilder an. Die goldenen Rahmen hängen so hoch, dass Flo
den Kopf in den Nacken legen muss. „Das
ist Maria, die Mutter von Jesus“, sagt
Richard. „Aber sie sieht immer anders aus.“
Flo ist nicht überzeugt. „Die eine sieht aus
wie eine Prinzessin. Sie hat ein schönes
Kleid an und lacht. Die andere guckt wie
Frau Schneider, wenn ich meine Federmappe vergessen habe.“ Frau Schneider ist
die Lehrerin von Flo. Richard kaut an den
Krallen. Er denkt nach. „Jeder Maler hat
sich Maria wie seine eigene Mama vorgestellt. Oder wie die Mama, die er gerne gehabt hätte.“ „So eine Mutter, die ihr Kind
ganz doll liebt, gerne kuschelt und super
vorlesen kann? Dann sieht meine Maria
aus wie Ulrike. Meine Mama“, sagt Flo.
Aus: Petra Bahr: „Das Krokodil unterm Kirchturm“, Was passiert in der Kirche? A … Z.
Edition chrismon
30
wie
MARIA
Bilder aus dem Gemeindeleben
Fotos: Horst Strack
FITNESS BEIM SENIORENNACHMITTAG
31
Gruppen & Kreise
FÜR ERWACHSENE...
Besuchsdienstgruppe
Frauenfrühstück
wo:
MLH
wo:
PSH
wann:
4. April
23. Mai
jeweils 1800 bis 1930 Uhr
Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64
wann:
5. April („Die Macht der Gedanken“)
3. Mai (Stadtmauer Freinsheim)
jeweils 930 bis 1200 Uhr
Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ–900 93 64
Seniorenausflug
wann:
27. April „Schmetterlingsgarten Schloss Sayn in Bendorf“
25. Mai „Saarländisches Schulmuseum Ottweiler"
Abfahrt jeweils 1330 Uhr: Wilhelm-Leuschner-Straße gegenüber Rewe,
Ostdeutsche Straße (neben Paeseleranlage) und Dautenheimer Landstraße.
Bitte melden Sie sich frühzeitig im Gemeindebüro an (Tel. AZ-82 08),
und entrichten Sie dort Ihren Unkostenbeitrag in Höhe von € 17,-.
2
Frauensicht. Was uns bewegt.
Café Asyl
wann:
1. Donnerstag im Monat
um 1930 Uhr
Kontakt: Irmgard Wibranski, Tel. AZ-82 25
wo:
wann:
Klosterstraße 16 montags
9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
Kontakt: Christian Zeiß, Tel. AZ-45 804,
E-Mail: [email protected]
Bibelforum
Welt-Laden
wo:
MLH
wann:
1. Montag im Monat
jeweils um 1930 Uhr
Kontakt: Heide Frisch, Tel. AZ-99 79 981
Mitarbeiterinnentreffen
wo:
wann:
Welt-Laden
1. Mittwoch im Monat
St-Georgen-Str. 41 um 1800 Uhr
Umweltteam - Grüner Hahn
Kreativkreis
Treffen des Umweltteams
wo:
wann:
MLH 1. Mittwoch im Monat um 1930 Uhr
Kontakt: Umweltbeauftragte
Susanne Arnold, Tel. AZ-82 08
wo:
PSH
Carpe Diem
Handarbeitskreis
Termine zu Moment mal… und Cook mal
vorbei… entnehmen Sie bitte Seite 11.
Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64
wo:
MLH
wo:
MLH
32
wann:
montags
jeweils 2000 Uhr
Informationen bei:
Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82
wann:
montags
jeweils 1300 Uhr
Kontakt: Traude Walther, Tel. AZ-42 553
Gruppen & Kreise
SELBSTHILFEGRUPPEN
Freundeskreis der Suchtkranken
wo:
MLH
wann:
montags
jeweils 2000 Uhr
Kontakt: Klaus Bicking, Tel. AZ-41 495
KINDER- UND JUGENDARBEIT
Kinderumweltgruppe
Schülercafé „Große Pause“
Für 7- bis 12-jährige
wo:
wann:
PSH
mittwochs
jeweils 1700 bis 1830 Uhr
Für Schülerinnen und Schüler
wo:
wann:
Altes Rathaus montags bis freitags
jeweils 1200 bis 1400 Uhr
Kontakt: Eli Hartmann, Tel. AZ-51 49 27
Kontakt: Viktoria Weiss ([email protected])
und Kerstin Schuh ([email protected])
Kindergottesdienst Alzey
5 - bis 12-jährige
wo:
wann:
Kleine Kirche samstags (einmal im Monat)
Krabbelgruppen
wo:
PSH
wann:
Gr. I montags
1600 bis 1800 Uhr
Gr. II mittwochs
1000 bis 1130 Uhr
Gr. III donnerstags 1530 bis 1800 Uhr
Informationen und Anmeldung bei:
Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82
jeweils ab 1000 Uhr Beginn
der „Spielstraße“ und um
1045 bis 1200 Uhr Kindergottesdienst mit Erlebnistour
Termine:
16. April - „Wir machen Theater.“
21. Mai - „Gott der RappHerr.“
Pfarrer Matthias Braun und Team
Kontakt: Jessica Herbstritt, Tel. AZ-49 97 61
33
Gruppen & Kreise
KIRCHENMUSIK
Kantorei
Posaunenchor
Proben des Posaunenchores
Proben der Kantorei
wo:
wann:
wo:
wann:
MLH
donnerstags
MLH
dienstags
jeweils 1930 bis 2100 Uhr
30
30
jeweils 19 bis 21 Uhr
Anfängerschulung: nach Vereinbarung
Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439
Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439
Seniorenkantorei
Proben der Seniorenkantorei
wo:
wann:
MLH
i.d.R. 2. und 4. Mittwoch im Monat
jeweils 1030 bis 1145 Uhr
Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439
Kinder- und Jugendkantorei
Proben der Kinderchöre (Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439):
wo:
wann: donnerstags
MLH
1430 bis 1500 Uhr Spatzenchor (ab 5 Jahren)
1500 bis 1545 Uhr minis (2. und 3. Klasse)
1600 bis 1645 Uhr MAXIS (4. bis 6. Klasse)
1700 bis 1800 Uhr Jugendchor (ab 7. Klasse)
Proben der Musikalischen Früherziehung (Kontakt: Marianne Steinmetz,
Tel. 06731-900 83 18, E-Mail: [email protected]):
wo:
wann: mittwochs
MLH
0915 bis 0950 Uhr (12 bis 24 Monate)
0950 bis 1025 Uhr (6 bis 12 Monate)
1430 bis 1515 Uhr (3– u. 4-Jährige)
1515 bis 1600 Uhr (3– u. 4-Jährige)
1615 bis 1700 Uhr (ab 5 Jahren)
1700 bis 1730 Uhr (ab 2 Jahren)
Freundeskreis der Kirchenmusik
Wollen Sie die Kirchenmusik der evangelischen
Kirchengemeinde in Alzey dauerhaft unterstützen?
Dann werden Sie Mitglied im Freundeskreis der Kirchenmusik der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey e.V.!
Spendenkonto: IBAN DE89 5535 0010 0002 0785 00,
Sparkasse Worms-Alzey-Ried, BIC MALADE51WOR
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Nähere Informationen bei
Kantor Hartmut Müller,
Tel. 06731–55 439.
Kontakt
ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN
Gemeindebüro
Martin-Luther-Haus (MLH)
Obermarkt 13, 55232 Alzey
Telefon: 06731 – 82 08
Fax: 06731 – 99 35 23
[email protected]
www.alzey-evangelisch.de
Öffnungszeiten:
Mo., Di. und Do. jeweils 900 bis 1200 Uhr
Do. nachmittags von 1500 bis 1800 Uhr
Pfarrer/-innen
Pfarrbezirk I
Matthias Braun
Obermarkt 20 (Altes Pfarrhaus)
55232 Alzey
Telefon: 06731 - 997 86 92
[email protected]
Pfarrbezirk III
Joachim Schuh
Gustav-Heinemann-Straße 31
55232 Alzey
Telefon: 06731 – 74 82
[email protected]
Pfarrbezirk II
Adrian Ladner
Rechenmühle 1
55232 Alzey
Telefon: 06731 - 47 17 420
[email protected]
Pfarrbezirk IV
Susanne Schmuck-Schätzel, Dekanin
Langgasse 17
55234 Albig
Telefon: 06731 – 99 62 83
[email protected]
Gemeindepädagogin
Kantor
Petra Tebrün
MLH, Obermarkt 13
55232 Alzey
Telefon: 06731 – 900 93 64
[email protected]
Hartmut Müller
MLH, Obermarkt 13
55232 Alzey
Telefon: 06731 – 55 439
[email protected]
Alzeyer Tafel
Kollektenkasse
Friedrichstraße 3, 55232 Alzey
[email protected]
www.alzeyer-tafel.de
Telefon: 06731 - 54 71 36 0
Für Spenden an die Kirchengemeinde:
Sparkasse Worms-Alzey-Ried
IBAN DE93 5535 0010 0004 0160 03
BIC MALADE51WOR
Kindertagesstätten
[email protected]
www.kita-mnw-alzey.de
Abkürzungen:
MLH
= Martin-Luther-Haus,
Obermarkt 13
[email protected]
PSH
= Paul-Schneider-Haus,
Gustav-Heinemann-Str. 29
35
Aktuelles
Ein Feuerwerk
der Farben
„Wir mögen‘s bunt“:
die evangelische Kirche
auf dem Rheinland-Pfalz-Tag 2016
Das Leben ist bunt, und Gott mag es
bunt. Darum wird die evangelische
Nikolaikirche in Alzey vom 3. - 5. Juni
zu einer großen „Himmlischen
Leinwand“. Mehrfach täglich verwandelt der renommierte Illuminationskünstler Jürgen Scheible den verdunkelten Innenraum in ein einzigartiges
Kunstwerk, das die Kirche in ganz
neuem Licht zeigt. Ein Fest für alle
Sinne: anregend - und vor allem:
wunderschön.
Zusammen mit der Diakonie Hessen
lädt die Evangelische Kirche in Hessen
und Nassau ein, beim Rheinland-PfalzTag der spannenden Frage auf den
Grund zu gehen: „Wie bunt will ich
sein?“ Deshalb werden sich sowohl die
Performances als auch die Gottesdienste und Veranstaltungen passend
zum Motto „Wir mögen‘s bunt“ mit der
Buntheit der Schöpfung und der
Vielfalt der Lebensmöglichkeiten
beschäftigen.
Neben diesem „Feuerwerk der Farben“
kann man in der Kleinen Kirche in
einem „Paradiesgärtlein“ zur Ruhe
kommen, am Samstagnachmittag auf
der „Blauen Couch“ prominente
Talkgäste erleben oder sich auf der
Festmeile über die Angebote der
Diakonie informieren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Do. 2. Juni
19.30 Uhr
Festliche Eröffnungsveranstaltung
Fr. 3. Juni
15, 17, 19 Uhr Licht-Performance
18 Uhr
Licht-Performance mit Orgel
22 Uhr
Let the colours groove! (Percussion-Show - drumlet)
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Sa. 4. Juni
10 Uhr
15, 17, 19 Uhr
18 Uhr
23 Uhr
Farbe bekennen! - Ökumenischer Festgottesdienst
Licht-Performance
Licht-Performance mit Orgel
Let the colours move! (Mode mit Anja Gockel)
So. 5. Juni
10 Uhr
17 Uhr
Farbenspiel - unter Gottes Regenbogen, Gottesdienst
Paint your church - Lichtperformance