Inhalt 86.indd - Niedergösgen

s Dorfglüüt
Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde Niedergösgen
Nr. 86
Februar 2016
inhalt
Was finde ich wo?
Editorial1
Aus der Gemeinde 2 Aus dem Schlosshof
11 Einsatz Werkhofmitarbeiter in der Schulanlage
14 Feuerungskontrollen: Neuerrungenschaften
17 Einwohnerstatistik per 31. Dezember 2015
Aus der Bürgergemeinde 18 Budgetgemeindeversammlung vom 23. November 2015
20 Grünabfall setzt dem Wald zu
Aus den Kirchen 21 Ministranten reisen nach Rom
23 178. Generalversammlung des Kirchenchors
Aus der Schule geplaudert 25 Die neue Schulsekretärin stellt sich vor
Aus den Vereinen 26 Interessantes von der Musikgesellschaft
29 Verein Zapfenkinder Niedergösgen
30 Jeder Sprung zählt – Sponsoren-Sprung-Wettkampf
Sport 31 Das Feldschiessen 2016 in Niedergösgen
Jugendseiten 33 Die Pfadi Gösgen stellt sich vor
Dienst am Nächsten 33 Stundenhilfeverein setzt sich für unsere SeniorInnen ein
Seniorenecke 37 Ein Rezept für gute Laune –
die Bewegungsangebote der Pro Senectute
38 Seniorinnen / Senioren Hilfe
Wann, wo, wer, was39 Veranstaltungen
Zivilstandsnachrichten 41 Wir gratulieren
42 Trauungen
43 Geburten
44 Todesfälle
Lasst hören aus alter Zeit45
editorial
Ein Thema beherrscht seit Monaten die
Schlagzeilen wie kein anderes; die Flüchtlinge, welche derzeit nach Europa strömen.
So waren auch die Nationalratswahlen im
letzten Herbst durch dieses eine Thema dominiert. Von Flüchtlingswellen oder gar -Lawinen wurde geschrieben, und auch mit
dem Schlagwort Flüchtlingschaos wurde heftig Parteiwerbung gemacht. Da erstaunte
es mich wenig, dass ich in meiner Funktion
als Finanzverwalter immer mal wieder durch
Einwohner auf die Thematik angesprochen
wurde. Ob ich denn ob der vielen Flüchtlinge
nicht Angst hätte, dass dies für uns zu einer
grossen, finanziellen Belastung würde, war
eine häufige Frage. Ich stellte dann den betreffenden Personen stets die Gegenfrage,
ob sie nicht auch fliehen würden, wenn sie
in einem Land leben müssten, in dem Krieg
und Terror herrscht oder sich in einem Flüchtlingslager befänden, in dem nicht einmal genügend Nahrung zur Verfügung steht. Angst
ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Doch
Sorgen mache ich mir durchaus, auch wenn
bei uns, angesichts der Einwohnerstatistik,
welche Sie in dieser Ausgabe finden, zum
heutigen Zeitpunkt wohl kaum schon von
einer Flüchtlingslawine gesprochen werden
kann. Sorgen mache ich mir vorab über die
unzähligen Krisenherde, teilweise direkt vor
der Haustüre Europas, und Sorgen mache ich
mir über den Umstand, dass es die Weltgemeinschaft weder fertig bringt, diese Krisen
zu lösen, noch die Flüchtlinge aus diesen
Ländern in den vielen Flüchtlingslagern mit
genügend Nahrungsmitteln zu versorgen.
So musste das UNO-Hilfswerk die Verpflegungsrationen kürzen, weil das Geld fehlte.
Sorgen macht mir auch der Umstand, dass
in vielen Ländern grosse Armut und Perspektivenlosigkeit herrscht. Wenn Menschen in
«Nussschalen» über das Mittelmeer fliehen
und dabei ihr Leben riskieren, dann muss
die Verzweiflung oder aber die Hoffnung auf
ein besseres Leben in Europa sehr gross sein.
Sorgen bereiten mir persönlich weniger jene
Flüchtlinge, welche schon hier sind, als vielmehr jene Millionen Menschen, welche vor
den beschriebenen Umständen auch noch
fliehen möchten. Sorgen bereitet mir zudem
die Frage, ob es die Weltgemeinschaft schaffen wird, die Probleme in den Herkunftsländern zu lösen und die Lebensumstände der
Menschen zu verbessern. Als im19. Jahrhundert in der Schweiz grosse Armut herrschte,
flohen viele Schweizer Familien nach Amerika. Man sprach damals zwar nicht von
Flüchtlingen, sondern von Auswanderern,
letztlich waren diese Schweizer aber Wirtschaftsflüchtlinge. Nicht selten zahlten die
Gemeinden gar die Überfahrt nach Amerika,
um die Armutsbetroffenen los zu werden.
Die Menschen verliessen die Schweiz erst
dann nicht mehr in grösserer Zahl, als sie hier
eine Zukunftsperspektive hatten. Nur wenn
es die reichen Staaten schaffen, die Umstände in den vielen Krisenstaaten zu verbessern,
so dass die Menschen dort eine Zukunft sehen, werden diese auch nicht mehr fliehen.
Beat Fuchs
1
aus der gemeinde
Aus dem Schlosshof
Antonietta
Liloia-Cavaliere,
Gemeindeschreiberin
Papiersammlung nur noch durch SRS
Recycling Services AG
Seit einigen Monaten gab die Papiersammlung zu Diskussionen Anlass. Auf der einen
Seite, weil die Rebenstrasse des Öfteren nicht
bedient wurde, wenn die Sammlung durch
die Vereine bewerkstelligt wurde und auf der
anderen Seite, weil nicht bekannt war, ob
sicherheitstechnisch alle nötigen Vorkehrungen für den Schutz der Helfer getroffen wurden. Der Gemeinderat ging zwar davon aus,
dass die beauftragten Vereine eine lückenlose Sammlung auf allen Strassen organisieren
und dafür auch die nötigen Fahrzeuge und
Fahrer stellen können. Das «Nicht-Bedienen»
der Rebenstrasse führte zu Reklamationen
durch die Anwohnerschaft und zu Mehraufwand für das Werkpersonal, welches
das Papier am Montag nach der Sammlung
abholen musste. Stärker gewichtete der Rat
jedoch die Tatsache, dass er nicht überprüfen
konnte, ob die Vereine alle nötigen Massnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit der
zahlreichen meist jugendlichen Helferinnen
und Helfer trafen. All diese Puzzleteile führten dazu, dass der Gemeinderat beschlossen
hat, die Papiersammlung nur noch durch die
Firma SRS, Schönenwerd, ausführen zu lassen. Vorläufig wird man an den 10 Samm-
2
lungen pro Jahr festhalten. Sollte jedoch die
Papiermenge weiterhin rückläufig sein, kann
durchaus eine Reduktion der Sammeltage in
Betracht gezogen werden.
Der Gemeinderat trat nicht auf einen Rückkommensantrag der Pfadi ein. Er bedankte
sich bei den Vereinen, für die jahrelangen
Einsätze zu Gunsten der Gemeinde und hofft
auf deren Verständnis.
Budget 2016
Finanzverwalter Beat Fuchs führte den Rat,
und später auch den Souverän, durch das
Budget 2016. Eingangs erklärte er in einem
kurzen Abriss die wesentlichen Änderungen
zum harmonisierten Rechnungsmodell 2,
kurz HRM2, welches das bisherige HRM1
nach 30 Jahren ablöst. HRM2 soll eine bessere Harmonisierung unter den drei Staats­
ebenen herbeiführen. Zudem soll eine Anpassung der Begriffe und Gepflogenheiten
an die private Rechnungslegung stattfinden.
Der Voranschlag heisst neu Budget, die Bestandesrechnung heisst Bilanz und die Laufende Rechnung heisst Erfolgsrechnung.
Einzelne Konti haben neue Bezeichnungen
erhalten. Die Gliederung der bisherigen Laufenden Rechnung (Erfolgsrechnung) bleibt
bestehen. Bisher wurden alle Investitionen
mit einem einheitlichen Satz von 8% auf den
bilanzierten Restwert abgeschrieben. Neu
erfolgt die Abschreibung linear und je nach
Anlagegut mit unterschiedlichen Abschreibungssätzen. Er nennt folgende Beispiele:
Gebäude/Hochbauten
Nutzungsdauer 33 Jahre Kanal- und Leitungsnetze
Nutzungsdauer 50 Jahre 3.03%
2.00%
Spezialfahrzeuge
Nutzungsdauer 15 Jahre Informatikanlagen
Nutzungsdauer 4 Jahre 6.67%
25%
Diese Neuregelung bedingt die Einführung
einer Anlagebuchhaltung per Anfang 2016.
Die per 31. Dezember 2015 abgeschlossenen
und bilanzierten Investitionen, bzw. das alte
Verwaltungsvermögen wird innert 10 Jahren
linear abgeschrieben. Dies führt vorübergehend zu höherem Abschreibungsbedarf. Die
neuen Abschreibungssätze hingegen werden
den Abschreibungsbedarf mittelfristig deutlich reduzieren.
Zusätzliche Abschreibungen sind aus finanzpolitischen Gründen unter der Voraussetzung, dass kein Bilanzfehlbetrag und kein
Verlust ausgewiesen werden, auch künftig
erlaubt. Sie sind neu aber als ausserordentlichen Aufwand zu verbuchen.
Nach dieser kurzen Einführung ging es um
die Budget-Zahlen. Bei einem Gesamtaufwand von Fr. 15‘338‘525.– und einem Gesamtertrag von Fr. 15‘305‘477.–, resultiert
ein Aufwandüberschuss von Fr. 33‘048.–.
Diesen Berechnungen liegt der bisherige
Steuerfuss von 105% für natürliche Personen und 125% für juristische Personen zu
Grunde. Die Feuerwehrersatzabgabe wird
weiterhin 12% der einfachen Steuer ausmachen. Die Hundesteuer beträgt 120 Franken.
Die Wasser- und Abwassergebühren sowie
die Kehricht- und Grünabfuhrgebühren bleiben unverändert.
willigungen zuständig werden. Die gesetzliche
Grundlage bildet das Wirtschafts- und Arbeitsgesetz, welchem das Solothurner Stimmvolk
am 8. März 2015 zugestimmt hatte.
Die Gemeinden haben diese Neuregelung zu
organisieren. Der Gemeinderat musste die Zuständigkeit für die Bearbeitung von Gesuchen
und die Beschwerdeinstanz bestimmen. Auch
eine Gebührenregelung muss vorgenommen
und die entsprechenden Formulare müssen
erstellt werden. Die Empfehlungen des Verbandes der Solothurner Einwohnergemeinden (VSEG) lauteten so, dass das Anlassbewilligungsverfahren auf der Stufe Verwaltung
(Gemeindeschreiberei oder Bauverwaltung) zu
koordinieren sei und dass der Gemeinderat als
Rechtsmittelinstanz eingesetzt werden sollte.
Mit diesem Prozess sollen die Anlassbewilligungen auf einer möglichst niederschwelligen
Ebene effizient umgesetzt und vollzogen werden können. Der Antrag der Kanzlei lautete
in der Folge so, dass die Baukommission für
die Ausstellung der Anlassbewilligungen zu
bestimmen sei. Die FDP-Fraktion hingegen
meinte, dass die Infrastrukturkommission mit
diesen Aufgaben zu beauftragen sei. Diesem
Antrag folgte sodann die knappe Mehrheit
des Rates. Die Infrastrukturkommission ist also
seit dem 1. Januar 2016 für die Anlassbewilligungen zuständig. Das Gesuchsformular kann
auf der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werden. Die Infrastrukturkommission ist
derzeit daran, ein Gebührenreglement zu erarbeiten, das im Sommer 2016 dem Souverän
präsentiert wird.
Land für Aktivierungsgarten
Neue Zuständigkeit für
Anlassbewilligungen
Ende September 2015 informierte das Amt für
Wirtschaft und Arbeit die Gemeinden, dass
diese ab 2016 für die Erteilung von Anlassbe-
Das Betreuungs- und Pflegezentrum Schlossgarten (BPZ) beabsichtigt, zusammen mit
dem Rotary Club Gösgen–Niederamt auf der
Südostseite einen Aktivierungsgarten für die
Bewohner einzurichten. Dieser käme auf das
3
Grundstück der Einwohnergemeinde zu stehen, was den Vorstand des BPZ veranlasste,
den Gemeinderat um eine Landabtretung zu
ersuchen. Der Gemeinderat diskutierte das
Geschäft anlässlich zweier Sitzungen und kam
zum Schluss, dass er dem BPZ das Land nicht
verkaufen, sondern für die nächsten 20 Jahre
zur Verfügung stellen möchte. Ein entsprechender Dienstbarkeitsvertrag wurde erstellt.
Umzäunung des Kindergarten-Areals
beantragt
Eltern von «Kindergärtlern» haben dem
Gemeinderat die Umzäunung des Kindergartenareals beantragt. Begründet wird das
Begehren damit, dass Jugendliche mit ihren
Mofas und Velos rücksichtslos den Spielplatz
befahren und Hundehalter das Geschäft ihres Lieblings nicht aufnehmen. Zudem können die Kinder ungehindert auf die Strasse
rennen. Das Gefahrenpotential ist schlichtweg zu gross. Die Infrastrukturkommission
hat hierfür bereits einen Betrag von 10‘000
Franken ins Budget 2016 aufgenommen und
der Souverän hat das Budget genehmigt. Die
Umzäunung kann also erfolgen.
Leitbild und Legislaturziele
Im Rahmen der Überprüfung der Verwaltungsorganisation hat sich eine Arbeitsgruppe
mit der Überarbeitung des Leitbildes und der
Legislaturziele befasst und dem Gemeinderat
das Resultat präsentiert. Miteinbezogen wurden auch die Kommissionen. Der Rücklauf der
Stellungnahmen war jedoch sehr gering. Einzig die Wasser- und die Infrastrukturkommission gaben ihre Stellungnahmen ab.
Der Gemeinderat nahm die Vorschläge zur
Kenntnis, verabschiedete jedoch das Geschäft noch nicht, sondern stellte es zurück.
Er braucht mehr Zeit, um sich mit den Zielen
zu befassen.
4
Berichterstattung über die Gemeinderatssitzungen
Die FDP-Fraktion war mit der Berichterstattung zur Sitzung vom 3. November 2015
nicht vollends einverstanden und beantragte darauf hin, dass die Gemeindeschreiberin
die Presseberichte vor der Publikation in den
Zeitungen und auf dem Internet dem Rat in
die Vernehmlassung zu geben habe. Dieser
Antrag löste heftige Diskussionen aus, zumal man seitens der FDP betonte, dass man
eigentlich zu fast 100% zufrieden sei mit
der Berichterstattung, aber der Gemeindeschreiberin nicht viel mehr Arbeitsaufwand
entstehe, wenn sie den Bericht künftig in die
Vernehmlassung gebe. Es wurde eine Vernehmlassungszeit von lediglich 24 Stunden
vorgeschlagen. Der Haken an der Geschichte
ist, dass bei allfälligen Eingaben durch Ratsmitglieder, der Pressebericht an der nächsten Gemeinderatssitzung zu verabschieden
wäre, was eine Verzögerung der Publikation von mindestens zwei Wochen zur Folge
hätte. Bei Sitzungen vor den Ferien sogar
noch länger. Aus Sicht einiger Ratsmitglieder
würde die Aktualität der Berichte erheblich
darunter leiden. Dieser Aussage schloss sich
auch die Gemeindeschreiberin an. Sie betonte weiter, dass ihr Auftraggeber für die Presseberichte die Zeitung und nicht der Gemeinderat sei und behielt sich vor, künftig auf die
Berichterstattung zu verzichten. Trotzdem
entschied sich eine knappe Mehrheit des Rates, dem Antrag der FDP zu folgen. Seither
wird der aufmerksame Leser nicht mehr mit
den Neuigkeiten aus den Ratssitzungen bedient, was die Gemeindeschreiberin selber
bedauert. Sie hat in ihrer Amtszeit viele positive Rückmeldungen seitens der Einwohner
und Einwohnerinnen auf ihre neutralen Berichterstattungen erhalten. Jetzt müssen sich
die Interessierten bis zum nächsten Dorfglüüt
gedulden oder sie wohnen den Gemeinderatssitzungen bei. Diese sind bekanntlich
öffentlich, mit Ausnahme der nicht öffentlichen Geschäfte.
Schule
Schulsekretariat
Zahlreiche Bewerbungen gingen für die Teilzeitstelle im Schulsekretariat ein. Mit Ruth
Bader, Däniken, konnte die Stelle besetzt
werden.
Bau und Planung
Ortsplanungsrevision
Ein Meilenstein in der bisher schon langen
Geschichte der Ortsplanrevision (OPR) konnte kürzlich gesetzt werden. Der Gemeinderat
hat die OPR zu Handen der Vorprüfung und
der Mitwirkung verabschiedet, nachdem er
noch einige Änderungen zum Thema Hang
(Kalberweidli/Bözach/Kreuzacker), Erschlies­
sungsstrasse Schachen und Erschliessungsstrasse Mühlefeld beschlossen hat.
Der Gemeinderat veranstaltet dazu eine
Informationsveranstaltung für alle Inte­
ressierten am Dienstag, 22. März 2016,
um 19.00 Uhr in der Aula Niedergösgen. Der Termin wird noch im Niederämter Anzeiger und auf der Homepage
publiziert. Die öffentliche Mitwirkung soll
ab 17. März 2016 während 30 Tagen erfolgen.
Gestaltungsplan Model AG
Die Einsprecher gegen den Gestaltungsplan
Model AG wurden für Samstag, 28. November 2015, zu einem Informationsanlass
eingeladen. Unter der Federführung von Barbara Wittmer vom Planteam S bereitete sich
der Gemeinderat für diesen Anlass vor. Mit
von der Partie waren auch Vertreter der Firma
Für das Areal Leistenfabrik wurde ein Gestaltungsplan erarbeitet.
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Model, des Amtes für Umwelt, Geruchsspezialisten des Planungsbüros KBP sowie der
Architekt. In der Folge wurde den Einsprechern ein weiterer Termin zur Verfügung
gestellt, der auch genutzt wurde. Einige Einsprachen wurden danach zurückgezogen, einige blieben bestehen. Im Januar gab der Rat
einen Nachtragskredit von 10‘000 Franken
für Geruchsmessungen frei. Bevor die zweite öffentliche Auflage mit den Änderungen
in den Sonderbauvorschriften stattfindet,
erwartet der Rat seitens der Model AG die
geforderten Verträge, welche mit der Abwasserregion Zweckverband Schönenwerd (ZAS)
abzuschliessen sind.
Gestaltungsplan Leistfabrik
Nachdem das kantonale Amt den Gestaltungsplan Leistfabrik vorgeprüft hat, wurde
der Bericht dem zuständigen Architekturbüro
weitergeleitet. Dieses hat die Einwände des
Kantons in Zusammenarbeit mit der zuständigen Person überarbeitet und alle Punkte
bereinigt. Dem Gemeinderat wurde somit
das Projekt zur öffentlichen Auflage vorgelegt. Dabei wurde er von Martin Eggenberger, Planteam S, beratend unterstützt. Zu
reden gab noch die neue geplante Erschlies­
sungsstrasse zur Entlastung des Schachens.
Aus Sicht des Rates kann der Gestaltungsplan Leistfabrik nach einer letzten Kontrolle
beim kantonalen Amt für Raumplanung öffentlich aufgelegt werden.
Neue Mietwohnungen an der hinteren Schachenstrasse
Vertreter des beauftragten Architekturbüros,
ein Verkehrsplaner sowie ein Vertreter der
Investorin, der Pensionskasse CPV/CAP Pensionskasse Coop, informierten den Gemeinderat über ihr Projekt an der hinteren Schachenstrasse. Geplant ist eine Überbauung mit rund
140 Wohnungen, die jedoch etappiert und
langfristig realisiert werden sollen. Die Bauherrschaft will qualitativ hochstehende Wohnungen erstellen. Es wurden Abklärungen zu
An der hinteren Schachenstrasse sollen Wohnungen entstehen.
6
Sonderbauvorschriften und der möglichen Erschliessung gemacht. Auffallend ist, dass ein
sehr grosser Teil der Wohnungen mit eher kleinen Einheiten, bzw. 2,5-Zimmer-Wohnungen
geplant ist. Der Gemeinderat konnte sich anhand des Modells ein Bild machen und unterstützt das Projekt nach dessen Möglichkeiten.
Diverse Projekte der Werk- und der
Wasserkommission
Die Werk- und die Wasserkommission haben
ihre Anträge gemeinsam eingereicht. Der
Grienackerweg soll – aufgrund von diversen
Bauvorhaben – ausgebaut werden. Dazu muss
die Kanalisation ersetzt, eine neue Wasserleitung gebaut sowie die Strasse
ausgebaut werden. Hinzu kommen die Auflagen der Solothurnischen Gebäudeversicherung,
welche zwei Hydranten vorsieht.
Der Investitionskredit für das gesamte Projekt beläuft sich folglich auf 487‘000 Franken. Die
Anstösser werden perimeterpflichtig. Das Projekt ist Bestandteil des Erschliessungsplanes. Die
Gemeindeversammlung stimmte
dem Vorhaben zu.
Jurastrasse wird dazu ab 1. Februar bis zirka
Dezember 2016 gesperrt. Die Zufahrten zur
Schachenstrasse und den angrenzenden Liegenschaften sind während der gesamten Bauzeit möglich. Fussgänger können ungehindert
passieren. Die Bushaltestellen Jurastrasse werden für die gesamte Bauzeit aufgehoben. Die
Ersatzhaltestellen sind an der Hauptstrasse 20
(Fahrtrichtung Erlinsbach und Olten) und an
der Hauptstrasse 17 (Fahrtrichtung Schönenwerd). Die Aarestrasse ist zwischen der inneren Kanalstrasse und der Hauptstrasse nur in
Richtung Hauptstrasse befahrbar. In diesem
Abschnitt ist das Parkieren verboten. Die Umleitung wird örtlich signalisiert.
Auch die Jurastrasse muss saniert werden. Geplant sind der
Ersatz der Wasserleitung, die
Sanierung der Kanalisation und
der Teilersatz der Randsteine
und Deckbeläge. Aufgrund des
Bauvorhabens an der Jurastras­
se muss das Buswartehäuschen
versetzt werden. Die Gesamtkosten werden mit 452‘000
Franken vorangeschlagen. Auch
diesem Projekt stimmte die Gemeindeversammlung zu. Die Grienackerweg wird ausgebaut.
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Im Kanalsanierungsprogramm sind folgende Investitionen vorgesehen: Kanalersatz
Schulstrasse/Jurastrasse und Kreuzstrasse,
Schachtsanierungen, Inline- und Robotersanierungen Jurastrasse, Möslistrasse und Rainstrasse. Parallel dazu soll an der Kreuzstrasse
die Wasserleitung auf einer Länge von 80 m
ersetzt und ein neuer Hydrant aufgestellt
werden. Für diese Vorhaben werden von der
Werkkommission rund 322‘000 Franken und
von der Wasserkommission 80‘000 Franken
beantragt. Auch diesem Kreditbegehren hat
der Souverän zugestimmt.
Erschliessung Grienacker
Das Ingenieurbüro Gruner hat den Belastungsflächenplan bzw. die Perimeterberechnungen für die Erschliessung Grienacker
erstellt. Der Rat hat diesen gutgeheissen.
Ebenso wurden die Arbeitsvergaben beschlossen. Die Bauarbeiten erfolgen durch
die Firma Andreas Meier AG, Niedergösgen.
Die Installationsarbeiten durch die Firma Gebrüder Meier AG, Olten und die technischen
Arbeiten durch das Büro Gruner Ingenieure
AG, Aarau.
Baureglement
Derzeit ist die Ortsplanrevision in Bearbeitung und dabei wird unter anderem das
Zonenreg­
lement den neusten eidgenössischen und kantonalen Vorschriften angepasst. Das geltende Baureglement ist seit
1993 in Kraft und enthält Regelungen, die
nicht mehr aktuell sind. Aus diesem Grund
hat die Baukommission das Baureglement
überarbeitet und den Rat damit bedient. Die
Erläuterungen zu den einzelnen Paragraphen
gab der Präsident der Baukommission, Othmar Hagmann, bekannt. Während das Baureglement mit wenigen kleinen Eingaben des
Gemeinderates verabschiedet wurde, war
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der Rat mit dem vorgeschlagenen Baugebührenreglement nicht einverstanden und wies
es zurück.
Personelles
Melanie Scherzinger hat nach fünf Jahren
Leitung der Einwohnerkontrolle den Wunsch
nach einem Auslandaufenthalt geäussert und
ihr Anstellungsverhältnis gekündigt. Auf die
Ausschreibung der Stelle gingen 18 Bewerbungen ein. Die Wahl fiel auf eine Berufsfrau, die
sich jedoch kurz vor Weihnachten entschied,
die Stelle doch nicht anzutreten, obwohl der
Vertrag bereits unterzeichnet war. Dadurch
entstand eine sehr angespannte Situation, weil
man davon ausgehen musste, dass die kurzfristige Besetzung der Stelle per Januar 2016 wohl
kaum bewerkstelligt werden kann.
Die Liste der damaligen Bewerberinnen
wurde reaktiviert, und
es konnte tatsächlich
in der Person von
Jessica Wegmüller,
Lostorf, eine ausgebildete Fachfrau für die
freie Stelle gefunden
werden. Jessica Wegmüller hat ihre dreijährige KV-Lehre (E-Profil) auf der Einwohnergemeinde Lostorf absolviert und im Sommer
2015 die Lehrabschlussprüfung bestanden.
Bis im November 2015 konnte sie in Lostorf
weiterhin Berufserfahrung sammeln. Glücklicherweise stand sie dadurch ab sofort zur
Verfügung. Über die Festtage wurde von Melanie Scherzinger und der Gemeindeschreiberin ein besonderer Effort geleistet, damit
Jessica Wegmüller wenigstens noch ein paar
Tage eingearbeitet werden konnte. Jessica
Wegmüller hat sich inzwischen schon gut
eingelebt und freut sich, für die Anliegen der
Einwohnerinnen und Einwohner von Niedergösgen zur Verfügung zu stehen.
Naya Kunz aus Niedergösgen, Jahrgang
2001, wurde aus 18
Bewerberinnen und
Bewerbern zur neuen KV-Lernenden mit
Lehrbeginn Sommer
2016 auserkoren. Die
junge Frau freute sich
bei der Vertragsunterzeichnung schon sehr
auf ihre Lehrzeit auf der Einwohnergemeinde.
Das Verwaltungsteam freut sich ebenso und
heisst sie jetzt schon herzlich willkommen.
Einen personellen Wechsel hat auch die Feuerwehrkommission zu vermelden. Der bisherige Fourier/Aktuar André Vossebein hat
sein Amt abgegeben, wird aber nach seiner
Ausbildung zum Offizier der Feuerwehrkommission in einer anderen Funktion erhalten
bleiben. Christian Wildi übernimmt per sofort das Amt als Fourier/Aktuar. Beiden Feuerwehrleuten wird der herzlichste Dank für
deren Engagement ausgesprochen.
Auch die Infrastrukturkommission ist wieder
komplett. Markus Lienhard, Jahrgang 1993,
parteilos und Andreas Hüppi, Jahrgang
1977, FDP, wurden einstimmig gewählt.
Andreas Hüppi hat seit 1. Januar 2016 das
Präsidium übernommen und Markus Lienhard hat das Aktuariat von Bruno Portmann
übernommen.
Auch im Gemeinderat gab es eine Mutation:
Auf den Wegzug von Joël Studer reagiert die
CVP mit der Nomination von Andreas Mei-
er, der als parteiloses Ersatzmitglied gewählt
wurde.
Unerfreuliches
Seit Mittwochmorgen, 4. November 2015,
um 4.00 Uhr ermittelte die Kantonspolizei
Solothurn, von welcher IP-Adresse der Gemeinde über mehrere Monate hartes pornografisches Material mit Kindern aus dem
Internet heruntergeladen worden ist. Die
kriminalpolizeilichen Abklärungen gegen
dieses strafbare und schändliche Verhalten
liefen während zwei Wochen auf Hochtouren. Dann konnte endlich die fehlbare Person
ermittelt werden. Diese schwere Verfehlung
hat die Grundlage für das Arbeitsverhältnis
als Hauswart der Schule zerstört, und die
Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses ist nach
Treu und Glauben unzumutbar geworden,
sodass dem fehlbaren Hauswart fristlos gekündigt wurde.
Auf die Frage von besorgten Eltern, ob es
neben dem digitalen Konsum auch zu realen Übergriffen auf Kinder gekommen ist,
erklärte der Chefermittler, dass dies Gegenstand von weiteren Ermittlungen der Polizei
sei, dass es aber keinerlei Hinweise in diese
Richtung gebe.
In Kürze:
•
Der Gemeinderat stimmt dem Antrag
zur Kreditfreigabe der Werkkommission
zur Beschaffung eines Ersatz-Staplers zu.
In der Investitionsrechnung ist der Betrag von 85‘000 Franken budgetiert. Die
Werkkommission beantragte den Kauf
eines Occasionsfahrzeuges zum Preis von
Fr. 36‘342.–.
•
Nach eingehenden Diskussionen hat sich
der Gemeinderat deutlich dazu entschlos-
9
sen, die Wasserrechnung für das FeelGoodFestival über Fr. 620.– zu erlassen. Das
FeelGood-Festival ist ein familiärer Event
mit überregionaler Ausstrahlungskraft und
Niedergösgen freut sich, Austragungsort
sein zu dürfen.
• Die Aare Energie AG, Olten, erhält den Auftrag für die öffentliche Beleuchtung an der
Zilempstrasse.
• Am 18. März 2016 findet die Jungbürgerfeier für Schweizer Bürger des Jahrgangs
1998 statt. Der Rat stimmte dem Vorschlag
der Kultur- und Jugendkommission zu und
gab den Kredit dafür frei.
• Für die Ausfinanzierung der Pensionskasse
muss ein Darlehen aufgenommen werden.
Die Finanzverwaltung hat daher drei Offerten eingeholt. Der Zuschlag erhielt schliesslich die Postfinance AG, Bern.
• Der Rat gratuliert seinem Ratsmitglied Rolf
Stirnemann und seiner Ehefrau zur Geburt
des Sohnes Morris.
• Der Rat schrieb uneinbringliche Steuern für
die Jahre 2011 bis 2014 im Umfang von
Fr. 80‘685.75 ab. Zudem entsprach er den
Anträgen der Finanzverwaltung und erliess
Steuern im Betrag von Fr. 3‘487.70 für das
Jahr 2014.
• Auf Antrag der Wasserkommission erteilt
der Gemeinderat der Firma Wülser Lostorf
AG die Konzession für Arbeiten an der öffentlichen Wasserversorgung.
Förderung
erneuerbarer Energien.
Wir unterstützen Sie
mit einem Förderbeitrag.
10
Einsatz Werkhofmitarbeiter in der
Schulanlage
Seit der fristlosen Entlassung vom
18. November 2015 des Schulhauswartes des Gebäudes 1970 und des
Aulatrakts sind die Schulhauswarte
dem Werkhof unterstellt. Seit Ende
November 2015 besorgt der Werkhof
ad interim den Unterhalt und die Reinigung dieser Schulhäuser. Dank des
milden Winters und einem enormen
Engagement konnte das WerkhofTeam diese sehr grosse Aufgabe zusätzlich übernehmen.
Entrümpelung
Während mehreren Wochen hat der Werkhof zusammen mit der Firma Oltech GmbH
(Wiedereingliederung von Arbeitslosen)
sämtliche Abstellräume, Büros, Estriche und
Garagen entrümpelt, die Militärküche und
die Lichtschächte gereinigt. Über die ganze
Schulanlage wurden total zwei 40-m3-Mulden zu zwei Dritteln mit brennbaren Abfällen
gefüllt.
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12
Krankheitsbedingter Ausfall
Über eine halbe Tonne Altmetall und eine
Tonne Elektroschrott wurden entsorgt.
Wegen eines krankheitsbedingten Ausfalles
reparieren und reinigen derzeit die Werkhofmitarbeiter zusammen mit einem Reinigungsunternehmen die gesamte Schulanlage.
Durch diese aussergewöhnliche Mehrbelas-
tung leisten die Werkhofmitarbeiter zurzeit
zahlreiche Überstunden. Die Werkkommission dankt dem gesamten Werkhof-Team für
seinen grossen Einsatz!
Werkkommission
Klaus Loos, Präsident
13
Feuerungskontrollen:
Neuerrungenschaften
Öl- und Gasfeuerungen: Einführung einer Bonusregelung
Allgemeines
Seit mehreren Jahrzehnten werden die Ölund Gasfeuerungen periodisch aus lufthygienischer und energetischer Sicht kontrolliert.
Die vorteilhafte Diagnose dieser Kontrollen
(86% tadellos funktionierende Feuerungen)
hat der Kanton Solothurn dazu bewogen,
auf die Heizperiode 2015/16 ein Bonussystem für gewisse Heizanlagen einzuführen.
Das Bonussystem, welches die Anlagebetreiber anspornt ihre Anlage optimal zu betreiben, gilt nicht für Öl- und Gasfeuerungen mit
einer Heizmediumtemperatur über 110°C
sowie Öl- und Gasfeuerungen mit einer Feuerungswärmeleistung über 350 kW.
Bei neueren, gut funktionierenden Feuerungsanlagen mit niedrigeren Stickoxid- und Kohlenmonoxidwerten sowie geringen Abgasverlusten wird, sofern bei zwei aufeinanderfolgenden
Messungen die Bonuskriterien eingehalten
werden, der übliche Kontrollrhythmus von 2
Jahren auf 4 Jahre verlängert werden können.
Grenzwerte für das Bonussystem
Die Bonuskriterien müssen bei jeder zu
messenden Laststufe und bei jeder Einzelmessung eingehalten werden. Ihre Werte
beziehen sich auf die effektiv gemessenen
Resultate.
Feuerungen mit Heizöl «Extra leicht» mit Gebläse- und Verdampfungsbrenner
Parameter
Abgasverlust (qA):
 einstufige Anlage
 zweistufige Anlage
≤ 3%
1. Stufe ≤ 2%; 2. Stufe ≤ 4%
Russzahl
0
Stickoxide (NOx), angegeben als NO2
≤ 90 mg/m3
Kohlenmonoxid (CO)
≤ 30 mg/m3
14
Kriterien für den Bonus
Gasfeuerungen
Parameter
Kriterien für den Bonus
Gebläsebrenner
Abgasverlust (qA):
 einstufige Anlage
 zweistufige Anlage
Atmosphärischer Brenner
≤ 2%
1. Stufe ≤ 1%; 2. Stufe ≤ 3%
Stickoxid (NO2)
≤ 40 mg/m3
Kohlenmonoxid (CO)
≤ 20 mg/m3
Vorgehen bei neu erstellten
Feuerungsanlagen
Der Feuerungskontrolleur führt bei neu installierten Feuerungsanlagen eine Abnahmemessung durch. Werden bei der Abnahmekontrolle und der ersten periodischen
Kontrolle die Bonuskriterien erfüllt, wird der
Kontrollrhythmus auf vier Jahre verlängert.
Vorgehen bei bestehenden
Feuerungsanlagen
Bei bestehenden Feuerungsanlagen wird der
Kontrollrhythmus auf vier Jahre verlängert
werden, wenn bei zwei periodischen Kon­
trollen in Folge die Bonuskriterien erfüllt werden. Messungen, welche vor zwei Jahren die
Bonuskriterien bereits eingehalten haben,
werden angerechnet!
Anmerkungen
• Sollten bei einer Stichproben- oder Klagekontrolle die Bonuskriterien nicht eingehalten werden, wird der Kontrollrhythmus
wieder auf 2 Jahre reduziert;
• Werden bei Nachkontrollen die Bonuskriterien wieder erfüllt, gelten sie nicht für das
Bonussystem.
Holzfeuerungen: Verlängerung des Kontrollrhythmus
Allgemeines
Folgende kleine Holzfeuerungen mit einer
Feuerungswärme bis 70 kW werden periodisch kontrolliert:
Wohnraumfeuerungen
• Kochherde mit/ohne Backofen
• Zentralheizungskochherde
• Cheminées- und Zimmeröfen mit/ohne Zentralheizungsfunktion
• Cheminées (offen und geschlossen)
• Speicheröfen mit/ohne Zentralheizungsfunktion
• Zweistoffbrenner: Holzpellets- und Stückholz-Öfen mit/ohne Zentralheizungsfunktion
Heizkessel
• Stückholzkessel handbeschickt
• Stückholzkessel automatisch beschickt
• Holzschnitzelkessel automatisch beschickt
• Zweistoffbrenner: Holzpellets- und Stückholzkessel
Bei Holzpellets-Öfen mit/ohne Zentralheizungsfunktion, Holzpelletskesseln automa-
15
tisch beschickt sowie Cheminées ausserhalb
von Gebäuden wird eine Kontrolle durch den
Feuerungskontrolleur nur im Fall von Reklamationen aus der Nachbarschaft vorgenommen.
Kontrollrhythmus
Die periodischen Kontrollen erfolgen grundsätzlich alle 6 Jahre. Bei Beanstandungen mit
Mängeln erfolgt die nächste Kontrolle nach
2 Jahren, bei Beanstandungen mit Bagatellen
nach 4 Jahren.
Ausgang der Kontrolle
• Werden bei einer Kontrolle keine Beanstandungen festgestellt, wird eine grüne Karte
überreicht.
• Muss eine Anlage oder deren Betrieb erstmals beanstandet werden, wird mit einer
gelben Karte eine Verwarnung ausgesprochen und auf eine mögliche Strafanzeige
im Wiederholungsfall hingewiesen.
• Muss eine Anlage oder deren Betrieb beanstandet werden, für die bereits eine
Verwarnung (gelbe Karte) ausgesprochen
wurde, sind zwei Aschenproben zu entnehmen und mit der Anlagenummer zu
beschriften. Zur Beweissicherung werden
Aschenrückstände und die angetroffene
Situation (Brennstofflager) fotografiert. Der
Holzfeuerungskontrollrapport, die Aschen-
proben und die Fotos werden an das Amt
für Umwelt Solothurn (AfU) gesandt. Der
Anlagebetreiber wird auf eine mögliche
Strafanzeige hingewiesen.
• Ergibt die Aschenanalyse ein negatives Resultat, werden Anlagebetreiber, Feuerungskon­
trolleur und die Gemeinde durch das AfU
über das Resultat informiert. Dem Anlagebetreiber wird die grüne Karte überreicht;
• Ist die Aschenanalyse positiv, werden Anlagebetreiber, Feuerungskontrolleur und die
Gemeinde durch das AfU schriftlich über
die Ergebnisse und gleichzeitig über die
Strafanzeige informiert.
Weitergehende Informationen
Weitere und detailliertere Informationen finden Sie in den Vollzugsleitfäden des Amts für
Umwelt Solothurn:
• Kontrolle der kleinen Holzfeuerungen bis
70 kW von September 2013 unter «https://
www.so.ch/fileadmin/internet/bjd/bjd-afu/
pdf/luft/413_lf_01.pdf» und
•
Feuerungskontrolle für Öl- und Gasfeuerungen von Mai 2015 unter «https://www.
so.ch/fileadmin/internet/bjd/bjd-afu/pdf/
luft/413_lf_02.pdf».
Kontaktstelle für Umweltanliegen
Daniel Rickli
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Einwohnerstatistik per 31. Dezember 2015
Einwohner
Wochenaufenthalter
ohne
Wochenaufenthalter
Total
3821
49
m
1903
13
Vorläufig Aufgenommen
Nicht zugeteilt
9
2
Zivilstand (ohne WA)
3772
100%
1890
1882
50,1% 49,9%
Schweizer
2698
davon…
Ortsbürger
751
Ausländer
1074
davon...
C-Niederlassung
B-Jahresaufenthalter
L-Kurzaufenthalter
G-Grenzgänger
Asylsuchende
w
1918
36
71,53%
ledig
1528
verheiratet
1709
in eingetragener Partnerschaft
4
geschieden
306
verwitwet
224
unverheiratet
0
unbekannt
1
28,47%
Konfession
867
163
21
0
12
andere Konfession
Christkatholisch
Evangelisch-reformiert
Konfessionslos
Römisch-katholisch
700
35
627
1008
1402
18,56%
0,93%
16,62%
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17
aus der bürgergemeinde
Budgetgemeindeversammlung vom
23. November 2015
Nicht alle Traktanden wurden von den anwesenden 66 Stimmberechtigten kommentarlos durchgewinkt. Die Statutenrevision des
BPZ Schlossgarten gab zu einigen längeren
Diskussionen Anlass. Dem Antrag auf Nichteintreten wurde nicht nachgekommen, und
es erfolgten weitere Wortmeldungen. Nach
einem Ordnungsantrag wurde schliesslich
die Statutenrevision des BPZ Schlossgarten
grossmehrheitlich abgelehnt. Die Begründungen des Bürgerrates konnten die Anwesenden scheinbar durchaus überzeugen.
Welche Auswirkungen das nun für das Be-
treuungs- und Pflegezentrum Schlossgarten
hat, ist abhängig davon, ob die Statuten
trotzdem in Kraft treten, da die anderen involvierten Verbandsgemeinden Rohr, Stüsslingen, Lostorf und die Einwohnergemeinde
Niedergösgen diese Statutenrevision angenommen haben. Der Entscheid des Kantons
bleibt abzuwarten.
Auch das Budget 2016 der FBG Gösgeramt
wurde nicht einstimmig gutgeheissen, wird
doch darin ein enormer Aufwandüberschuss
von Fr. 111’577.– ausgewiesen. Für die Bürgergemeinde Niedergösgen mit einen Anteil
Bürgergemeinde – Delegierter FBG und Verwalterin.
18
von 22.8 % resultiert daraus eine Belastung
von rund Fr. 25’440.–. Die Waldbewirtschaftung ist zufolge der tiefen Holzpreise sicher
nicht einfach, doch wird man früher oder
später geeignete Massnahmen ergreifen
müssen, um solche Defizite zurückzubinden. Der Voranschlag der Bürgergemeinde mit einem Nettoertragsüberschuss von
Fr. 38’750.– wurde ohne Gegenstimmen genehmigt. In diesem Zusammenhang wurde
auch kommuniziert, dass eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen werden musste,
da die Bürgergemeinde in letzter Zeit vermehrt mit Streitigkeiten konfrontiert sei, und
es wurde über ein laufendes Verfahren mit
einer Mietpartei orientiert.
Den Herren Misel Simic, Anto Simic und der
Familie Palazzolo wurde die Einbürgerung
zugesichert. Des Weiteren durften einige
Neueingebürgerte ihre Einbürgerungsurkunde persönlich in Empfang nehmen.
Nach über 18-jähriger Tätigkeit als Delegierter in der Forstbetriebskommission gab
Josef Meier auf Ende Jahr seine Demission
bekannt. Die Verwaltung und Vermietung
des Waldhauses obliegt ihm aber weiterhin.
Auch Silvia Meier-Köppel tritt per Ende Jahr
als Verwalterin der Forstbetriebsgemeinschaft zurück, welches Amt sie seit deren
Gründung im Jahre 1997 innehatte. Als Verwalterin der Bürgergemeinde amtet sie weiterhin. Beide wurden verdankt und erhielten
ein Präsent überreicht.
Marianne von Arx-Meier
Bürgergemeindeschreiberin
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19
Grünabfall setzt dem Wald zu
Noch immer sind Grünabfall-Deponien im
Niedergösger Wald gang und gäbe. Diejenigen, die ihren Grünabfall im Wald entsorgen,
wissen nicht, was für einen Schaden sie dem
Wald zufügen.
Mit dem Entsorgen von Grünabfällen jeglicher Art im Wald gelangen Samen von
gebietsfremden Pflanzen in den Wald – sogenannte Neophyten. Diese
Neophyten breiten sich im Wald
rasant aus und verdrängen die
einheimischen Pflanzen und fügen somit dem Wald direkten
Schaden zu.
Bei den Neophyten gibt es vor allem zwei Arten, welche sehr verbreitet sind: das Drüsige Springkraut und der Japanknöterich.
Haben sich Neophyten einmal
verbreitet, ist es extrem schwierig und aufwendig, diese wieder
unter Kontrolle zu bringen.
20
Wir bitten alle Niedergösgerinnen und Niedergösger, unserem Wald zuliebe das Entsorgen von Grünabfällen (Rasen, Laub, Sträucher, Gartenabfälle, etc.) im Wald oder am
Waldrand zu unterlassen und danken, dass
Sie sich für einen nachhaltigen, naturnahen
Schweizer Wald einsetzen.
Bürgergemeinde Niedergösgen
aus den kirchen
Ministranten reisen nach Rom
Die Pfarrei Niedergösgen darf sich
über eine äusserst aktive Ministrantenschar freuen. Gegen 50 Kinder
und Jugendlich engagieren sich in
dieser Gruppe. Im Zentrum ihrer Aufgaben steht natürlich der Einsatz in
den Gottesdiensten. Als Ministranten bringen sie die Gaben zum Altar,
ziehen das Opfer ein und schwingen
bei besonderen Gottesdiensten das
Weihrauchfass. Daneben laden aber
zahlreiche Aktivitäten auch zu einem
abwechslungsreichen Freizeitangebot ein.
Sie sind kaum wegzudenken aus einem Gottesdienst; die Ministranten. Sie bereichern
mit ihrem Dienst die liturgischen Feiern und
tragen viel zur feierlichen Stimmung im Gottesdienst bei. Dass sich heute immer noch
zahlreiche Kinder zu diesem Dienst anmelden
und der Schar dann oft bis zur Volljährigkeit
und darüber hinaus treu bleiben, ist keine
Selbstverständlichkeit
Attraktives Freizeitprogramm
Aktuell zählt die Minischar Niedergösgen fast
50 Kinder und Jugendliche, im Alter zwischen
10 und 20 Jahren. Neben den Einsätzen bietet die Schar auch ein attraktives Freizeitangebot
an. So zählen Schlittschulaufen, ein Sommerabend, der Besuch
eines Klettergartens, ein
Samichlaushock
oder
auch ein Weekend zum
festen Jahresprogramm.
Die Minischar wirkt aber
auch aktiv im Pfarreileben mit. So bietet die
Schar einen Spaghettiplausch und einen
Brunch an und hilft bei
der Festwirtschaft des
Pfarreifestes mit. Höhepunkte sind auch immer die Miniaufnahme,
welche von den Leitern
mitgestaltet wird und
ein vom Leiterteam gestalteter Adventsgottesdienst.
Ministranten beim klassischen Einsatz in der Kirche ...
21
Romreise
Alle etwa drei Jahre führt die Minischar eine
grössere Reise ins Ausland durch. Für 2016
ist nun wieder eine solche Reise geplant. Diese führt vom 30. September bis 5. Oktober
2016 nach Rom. Bereits sind die Leiter am
Planen der Reise, damit die Tage in Rom zu
einem unvergesslichen Erlebnis werden. Weil
eine solche Reise auch mit grösseren Kosten verbunden ist, ist die Scharleitung auch
besorgt, mit verschiedenen Aktionen Geld
zu sammeln. So kamen die Einnahmen des
Spaghettiplausches, welcher im Januar 2016
durchgeführt wurde, der Romreise zugute.
Am 19. Juni 2016 findet nach der Miniaufnahme ein Brunch im Pfarreiheim statt. Auch
diese Einnahmen fliessen in die Reisekasse.
... und unterwegs bei einem Freizeitangebot.
22
Schliesslich führen die Ministranten am 28.
August 2016 noch einen Sponsorenlauf
durch.
Neumitglieder
Die Ministranten sind auch immer wieder um
Nachwuchs bemüht, und so machen die Leiter selber aktiv Werbung im Religionsunterricht. Angesprochen werden die jeweiligen
Erstkommunikanten. Natürlich können Jugendlich aber auch später noch Mitglied der
Minischar werden. Interessierte können sich
gerne bei der Ministrantenverantwortlichen
Erika Fuchs (062 849 39 51) melden.
Beat Fuchs
178. Generalversammlung des
Kirchenchors
Der Kirchenchor Niedergösgen hielt
kürzlich seine 178. Generalversammlung im Pfarreiheim Niedergösgen
ab. Gewohnt speditiv leitete Präsidentin Denise Müller durch die Traktanden. Wiederum konnten die Vereinsverantwortlichen auf ein sehr
vielseitiges und aktives Vereinsjahr
zurückblicken. Das anstehende Jahr
dürfte dafür in etwas ruhigeren Bahnen verlaufen.
Denise Müller durfte 35 Ehrenmitglieder,
Mitglieder und Gäste im schön dekorierten
Pfarreisaal begrüssen. In ihrem Jahresbericht
blickte sie auf die Highlights des vergange-
nen Vereinsjahres zurück. Im Zentrum stand
natürlich der Besuch der Cantars in Olten. In
bester Erinnerung ist aber auch der traditionelle Grillabend vor den Sommerferien und
der Chlaushock im Dezember. Ferner durfte sie in ihrem Bericht 5 Chormitglieder für
besonders fleissigen Probebesuch ehren und
ihnen mit einem kleinen Geschenk danken.
Vielseitiges Jahrsprogramm
Die Chorleiterin Susanne Bucher ging in ihrem Jahresbericht auf die zahlreichen, musikalischen Einsätze des Chores ein. So startete
das Jahr 2015 bereits im Januar mit der Mitgestaltung des Patroziniumsgottesdienstes.
Der Chor singt zu diesem Anlass traditionell
Kirchenchor Generalversammlung 2016
23
die Weihnachtsmesse noch einmal. Natürlich
gehörte auch das Mitwirken am Karfreitag
und in der Osternacht zum üblichen Jahresrhythmus. Die Teilnahme an der Cantars
2015 war dann sicher der Jahreshöhepunkt.
Der Chor sang den durch Peter Hölzl (1920
bis 2010) vertonten Sonnengesang des Hl.
Franziskus. Ergänzt wurde das Werk mit
«Fratello sole, sorella luna», einer Filmmusik
von Riz Ortolani. Schon drei Wochen später
wirkte der Chor anlässlich der Firmung wieder in der Schlosskirche mit. Nach den Sommerferien standen Maria Himmelfahrt und
das Pfarreifest auf dem Programm. Ganz im
Zeichen des Pastoralraums half der Kirchenchor dann im November an der Firmung in
Erlinsbach aus, und natürlich wirkte er auch
am Seelensonntag mit. Das Jahr endete dann
mit der Mitternachtsmesse in der Schlosskirche. Dieses Jahr studierte der Chor eine
dreistimmige Messe von Johann Wenzel Kalliwoda ein.
Kasse mit Minus
Kassier Urs Küchler musste die Versammlung
leider über eine Vermögensabnahme im Umfang von 958 Franken orientieren. Diese ist
vor allem auf die Mehrkosten infolge Teilnahme an der Cantars zurückzuführen. Im wei-
teren musste die Versammlung mit Bedauern
den Austritt von Linda Bolliger zur Kenntnis
nehmen. Anni Eng und Gregor Gisi gaben
ihre aktive Mitgliedschaft auf und gehören
dem Verein noch als Ehren- bzw. Passivmitglieder an. Schliesslich gedachten die Anwesenden der am 1. Januar 2016 verstorbenen
Cécile Mäder. Bis vor kurzem sang sie noch
aktiv im Verein mit und wäre aufgrund ihrer 25-jährigen Mitgliedschaft anlässlich der
diesjährigen GV zum Ehremitglied ernannt
worden. Leider kam es nun anders.
Dank
Zum Schluss dankte die Präsidentin verschiedenen Vereinsmitgliedern für ihre zahlreichen
Dienste zum Wohl des Vereins. Ein besonderer Dank galt dem Präses Pfarrer Jürg Schmid
und der Kirchgemeinde für ihre Unterstützung. Im Namen des Kirchgemeinderates
dankte Doris Voramwald dem Vorstand und
den Vereinsmitgliedern für das grosse Engagement. Nach der speditiv abgewickelten GV
wartete ein feines Nachtessen. Anschliessend
durfte das traditionelle Lottospiel nicht fehlen, und so ging ein gemütlicher Abend langsam zu Ende.
Beat Fuchs
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24
VSSM-Mitglied
aus der schule geplaudert
Die neue Schulsekretärin stellt sich vor
Grüezi liebe Leserinnen und Leser des Dorfglüüts. Darf ich mich kurz vorstellen? Mein
Name ist Ruth Bader, und ich wohne mit
meiner Familie im Däniker Unterdorf.
Seit anfangs November 2015 bin ich im
Schulsekretariat der Schule Niedergösgen
tätig. Diese vielseitigen Arbeiten bereiten
mir sehr viel Freude! Vom kaufmännischen
Sektor herkommend liebe ich die Aufgaben
und Herausforderungen in der Erledigung
der allgemeinen Büro- und Sekretariatsarbeiten. Eine willkommene Abwechslung bieten
die Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen
und die Kontakte zu den Schülerinnen und
Schülern.
In der Freizeit halte ich mich gerne im Freien
auf. Entweder im Garten unseres Daheims
oder bei der Pflege unserer diversen Haustiere. Die Musik spielt in meinem Leben ebenfalls eine grosse Rolle. Sei es als Mitglied der
Musikgesellschaft Dulliken, dort spiele ich
Euphonium, oder als Präsidentin der Musikschulkommission Däniken. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie die Sprache der
Musik die verschiedensten Schichten der Bevölkerung miteinander verbindet. Als Mutter
von drei Söhnen liegen mir die Anliegen und
Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen
sehr am Herzen. Daher helfe ich ehrenamtlich im OK des Däniker Ferienpasses mit.
Ich freue mich, Sie bei einem Anlass der
Schule Niedergösgen persönlich kennen zu
lernen.
Bis dahin grüsse ich Sie freundlich!
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25
aus den vereinen
Interessantes von der Musikgesellschaft
Chlaushock
Nach dem Highlight des vergangenen Jahres, der Teilnahme am Viertagemarsch in
Nijmegen Holland, startete die Musikgesellschaft nach einer kurzen Pause wieder mit
den wöchentlichen Proben und der Vorbereitung auf die Kirchenkonzerte. Kurz vor
den Konzerten fand aber noch der alljährliche Chlaushock im Schlosshof statt. Dort
wurden die Vereinsmitglieder vom Organisationskomitee mit Glühwein und Punsch in
Empfang genommen. Als alle eingetroffen
waren und jeder seinen Glühwein getrunken hatte, begab man sich in die Wärme,
um sich auch noch kulinarisch verwöhnen
zu lassen. Mit einem feinen Raclette konnten alle ihren Hunger stillen. Nachdem auch
der letzte seinen Bauch gefüllt hatte, begann das bereits zur Tradition gewordene
Spiel, um das nächstjährige Organisationskomitee auszuwählen. Bei einem Quiz mit
Fragen über die Musikgesellschaft, das Dorf,
Musik, Holland und Witzfragen mussten die
fünf Gruppen ihr Wissen unter Beweis stellen. Es zeigte sich, dass einzelne Mitglieder
ein Wissen wie Wikipedia haben. Nach dem
Spiel wurde das grosse Dessertbuffet eröffnet, wo sich alle noch einmal den Bauch
vollschlagen konnten. Anschliessend warteten alle gespannt auf die Rangliste des
Spiels. Nach der Wahl der nächstjährigen
Organisatoren liess man den Abend in einer
26
gemütlichen Runde ausklingen. Der Verein
bedankt sich ganz herzlich beim diesjährigen Organisationskomitee und ist bereits
jetzt gespannt darauf, was sich die neuen
Organisatoren einfallen lassen.
Kirchenkonzerte
Darauf folgten die beiden traditionellen
Kirchenkonzerte in der Schlosskirche. Das
Publikum strömte an beiden Tagen in gros­
sen Scharen in die Kirche und liess sich von
den eindrücklichen Klängen verzaubern. Gekonnt und charmant führte Erika Nussbaumer-Aschwanden durch das Programm.
Eröffnet wurde das Konzert mit dem wunderschönen und bewegenden Volkslied GUTEN ABEND, GUT‘ NACHT von Johannes
Brahms. Nach einem kurzen und besinnlichen Moment durch Pfarrer Jürg Schmid
folgte mit BLUE SKY (blauer Himmel) von
Tohko Takagi ein sehr lebhafter wie auch
melancholischer japanischer Konzertmarsch.
Dem Komponisten ist es, wie der Titel schon
sagt, mit diesem Stück hervorragend gelungen, die verschiedenen Bilder eines blauen
Himmels, der mit Schleierwolken durchzogen
ist, musikalisch aufzuzeichnen. In PILATUS:
MOUNTAIN OF DRAGONS (Pilatus: Berg des
Drachens) hat Steven Reineke die sagenumwobene Welt des Pilatus abwechslungsreich
und spannend arrangiert, so dass die Zuhörer
in die Welt von Drachen und Zauberern entführt wurden. Sehr gut waren die verschiedenen Themen zu erkennen; vom Aufstieg
mit Nebelschwaden bis zum Kampf mit dem
Drachen und einer pompösen und glücklichen Heimkehr. Als Abschluss zum Jahr der
Klarinette hatte sich die MG Niedergösgen
etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
VIKTOR’S TALE (Viktors Geschichte) von
John Williams, der Filmmusik aus «The Terminal» von Steven Spielberg. Das auf höchstem Niveau anspruchsvolle Solo wurde von
Jérémie Jolo auf seiner Klarinette absolut
dem Charakter des Stückes entsprechend
in wechselnder Reihenfolge tänzerisch, verspielt, energisch oder auch lieblich, sehr gefühlvoll aber auch mit unglaublich schneller
Fingertechnik interpretiert. Sein Vortrag, der
von der MGN effektvoll begleitet wurde,
liess die Zuschauer in grosses Staunen versetzen, so dass eine Zugabe unumgänglich
war. Zu Beginn für Oboe, Querflöten und
Klarinetten oft solistisch dann aber bald
sehr lebhaft und im Tempo stetig steigernd,
ging es anschlies­send weiter mit der Ouverture IL BARBIERE DI SIVIGLIA von Gioacchino Rossini aus der gleichnamigen Oper. Mit
CINDERELLA’S DANCE aus dem aktuell bekannten Märchenfilm «Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel» wurde das Publikum dann
in Weihnachtsstimmung gebracht. Bestens
bekannt war auch das Stück HIGHLAND
CATHEDRAL von Michael Korb und Uli Rover, welches mit einem original Schottischen
Kirchenkonzert – Solist Jérémie Jolo
27
Pipe Drum begleitet wurde. Dieses wurde
von Samuel Zaugg gespielt, und auch da
forderte das Publikum mit langanhaltendem
Applaus eine Zugabe. Das Konzert endete
schliesslich traditionell mit STILLE NACHT,
HEILIGE NACHT, welches die Musikantinnen
und Musikanten im romantischen Kerzenlicht spielten, und GROSSER GOTT WIR LOBEN DICH.
Die beiden Konzertabende waren für den
Verein ein voller Erfolg. Mit diesem tollen
Jahresabschluss genoss die Musikgesellschaft eine kurze Pause und startete im
Januar bereits wieder mit dem Vorbereitungen für den Unterhaltungsabend, welcher
am Samstag, 19. März 2016, in der Mehrzweckhalle Niedergösgen stattfindet.
Mirjam Friker
Vorschau
Die Musikgesellschaft wird an folgenden
Anlässen anzutreffen sein:
Samstag, 19. März 2016
Unterhaltungsabend Niedergösgen
Sonntag, 29. Mai 2016
Regionalmusiktag Neuendorf
Montag, 1. August 2016
1.-August-Feier Niedergösgen
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Verein Zapfenkinder Niedergösgen
ZapfenkinderWeihnachtsfeier:
Mitte Dezember 2015
führte der «Verein
Zapfenkinder» seine
jährliche Weihnachtsfeier durch. In den Wald eingeladen waren
die Familien der Vereinsmitglieder und alle
Kinder, welche die Waldspielgruppenangebote besuchen, mit ihren Eltern. Rund 40
Personen durften begrüsst werden. So zog
eine eindrücklich grosse Gruppe mit vielen
Kerzenlaternen miteinander zum Waldplatz.
Die Kinder durften rund um das wärmende
Feuer eine Geschichte hören, zusammen mit
den Eltern den Weihnachtsbaum schmücken
und für die Vögel im Wald «Vogelfutterknabberguetzli» an den Baum hängen. Für alle
gab es einen reich gedeckten Tisch mit heis­
sem Punsch und feinen Weihnachtsguetzli.
Diese schöne Feier im Wald mit vielen leuch­
tenden Kinderaugen und zufriedenen Eltern
bot einen schönen Abschluss des Jahres und
zeigte auf, wie schön und wertvoll gemeinsame Erlebnisse im Wald sind.
Waldspielgruppenangebote für das
Schuljahr 2016/2017:
Für Kinder, welche gerne im Wald spielen,
entdecken und kleine Abenteuer erleben
wollen, bieten wir im nächsten Schuljahr (ab
August 2016) zwei attraktive Waldspielgruppenangebot an.
• «Fröschli»: Das «Fröschli»-Angebot richtet
sich an Kinder von 2–3 Jahren (ab 31. Juli
2014 bis 30. Juli 2013). Zwei Mal im Monat
treffen sie sich im Wald. Begleitet werden
diese Kinder jeweils durch einen Elternteil.
• Eichhörnli: Für Kinder im Alter 3 bis 4 Jahre
(ab 31. Juli 2013 bis 30. Juli 2012) bieten
wir die Waldspielgruppe «Eichhörnli» an.
Diese treffen sich einmal pro Woche im
Wald.
Ab März 2016 finden Sie
auf der Homepage www.
zapfenkinder.ch die detaillierten Angaben zu den
Angeboten und der Anmeldung.
Matthias Näf
29
Jeder Sprung zählt –
Sponsoren­Sprung­Wettkampf
Gemeinsam sammeln wir für «Jeder
Rappen zählt – Jugendliche in Not»
Am Samstag, 5. Dezember 2015, hüpften
die Gösger Speedy‘s vom Turnverein Fides
Niedergösgen für einen guten Zweck. Gina
Eichenberger und Lena Münger organisierten zum ersten Mal einen «SponsorenSprung-Wettkampf». 16 Teilnehmer suchten
im Vorfeld möglichst viele Sponsoren, welche
pro Sprung einen gewissen Betrag spenden
wollten.
auf dem Bundesplatz in Bern und zeigten
während einer Stunde verschiedene Shows.
Spannend war es, den Zuschauern das Seilspringen etwas näherzubringen, indem wir
sie zum Mitmachen animiert haben.
Wir sind stolz, einen so grossen Betrag an
Jugendliche in Not zu spenden und danken
allen Sponsoren und Springer für ihre wertvolle Unterstützung.
Ein paar Zahlen:
Während 2 Minuten galt es nun, möglichst
viele Sprünge mit dem Einzelseil zu machen
und vielleicht sogar den eigenen Rekord
zu brechen. Zum Beispiel spendet man pro
Sprung 2 Rappen und der Springer erreicht
350 Sprünge, so ergibt das 7 Franken.
So kamen insgesamt über 3‘300 Franken zusammen, die am 13. Dezember «Jeder Rappen zählt» übergeben wurden. Am Sontag,
13. Dezember, waren wir mit den älteren
Rope Skipper vom Verein Fides Niedergösgen
584 Franken – höchster gesammelter Betrag
(Michelle Hermann)
434 Sprünge – höchste Anzahl Sprünge
(Oriana Fröhlich)
23 Sponsoren – höchste Anzahl Sponsoren
(Gina Eichenberger)
8 Jahre – jüngste Teilnehmer
(Giulia Trifari & Valerie von Büren)
3 Springer – Neuer Rekord
(Oriana Fröhlich, Noëlle Vogel,
Michelle Hermann)
Advokaturbüro Gabriela von Arx
Fürsprecherin
Qualifizierte und diskrete Rechtsberatung
 Ehe- und Konkubinatsrecht
 Scheidungsrecht und Trennung
 Arbeitsrecht
 Miet- und Pachtrecht
 Strassenverkehrsrecht
30
SAV
FSA
Schweizerischer Anwaltsverband
Fédération Suisse des Avocats
Federazione Svizzera degli Avvocati
Swiss Bar Association
Schlossmattstrasse 11
5013 Niedergösgen
Tel.: 062 849 90 54
Fax: 062 849 90 55
[email protected]
www.von-arx.net
Leberngasse 7
4600 Olten
062 212 52 66
sport
Das Feldschiessen 2016 in Niedergösgen
Das Feldschiessen ist das alljährlich grösste
Schützenfest der Schweiz. Alle 6 Jahre findet
das Feldschiessen im Turnus in Niedergösgen
statt. Die Falkensteinerschützen Niedergösgen sind 2016 wieder Gastgeber für das
Feldschiessen.
Schützenhaus begrüssen zu können. Übrigens – auch das kulinarische Angebot lässt
keine Wünsche offen, lassen Sie sich überzeugen von unseren feinen Grilladen und
unserer Wine-Lounge…
Daten Feldschiessen:
Es werden ca. 660 Personen, 300-m-Gewehr- und 50-m- / 25-m-Pistolenschützinnen
und -Schützen aus den Gemeinden Däniken,
Gretzenbach, Niedergösgen, Erlinsbach,
Walterswil und weiteren Gemeinden erwartet. Auch dieses Mal werden alle Dorfvereine von Niedergösgen eingeladen, am Vereinswettkampf teilzunehmen – es warten
attraktive Preise auf die Siegergruppen! Ein
separates Schreiben an die Dorfvereine wird
in Kürze verschickt. Wir Schützen werden
wieder unsere «Arena» aufbauen, damit sich
alle Teilnehmer/innen wohlfühlen. Beim Feldschiessen dürfen alle mitmachen. Es würde
uns freuen, auch Sie in unserem schönen
Vorschiessen
Freitag, 20. Mai 2016, 18.00–20.00 Uhr
Hauptschiessen
Freitag, 27. Mai 2016, 18.00–20.00 Uhr
Hauptschiessen
Samstag, 28. Mai 2016, 09.00–12.00 Uhr
Hauptschiessen
Samstag, 28. Mai 2016, 13.30–18.00 Uhr
Hauptschiessen
Sonntag, 29. Mai 2016, 09.00–12.00 Uhr
Absenden
Sonntag, 29. Mai 2016, um 16.00 Uhr
Evelyn Meier, Aktuarin
Kurt Holliger, Präsident
31
32
jugendseiten
Die Pfadi Gösgen stellt sich vor
Im letzten Frühling galt es, böse Mönche zu
überwältigen, und im vergangenen Sommer
packte uns der Goldrausch, und wir zogen
für eine Woche ins Calancatal. Die Pfadi
Gösgen blickt auf ein anstrengendes aber
erfolgreiches Vereinsjahr zurück, das neben
den Lagern an Pfingsten und im Sommer von
zahlreichen anderen Anlässen geprägt war.
Dazu gehören unter anderem das Jubiläumsfest zum 80-jährigen Bestehen des Vereins
und das Beizli am Strassenfest 2015.
Das nächste Jahr wird indes nicht weniger
interessant: es warten Lager, Weekends und
rund 38 Aktivitäten an Samstagnachmittagen.
Zudem steht auch bezüglich des Neubaus des
Pfadiheims einiges vor der Tür. Das Leiterteam
der Pfadi Gösgen und die Kinder der Pio- (14bis 17-Jährige), Pfadi- (10–14 J.) und Wolfsstufe (6–10 J.) freuen sich auf die kommenden Erlebnisse, insbesondere weil in diesem
Jahr noch mehr Begeisterte daran teilhaben
können. Die Pfadi Gösgen führt nämlich demnächst die sogenannte Biberstufe ein.
Sie ist für Kinder von 5–6 Jahren gedacht
und ermöglicht es so auch Jüngeren, an der
Freude und dem Spass des Pfadialltags teil-
Gruppenfoto aus dem Pfingstlager 2015 in Nunningen.
33
zuhaben. Natürlich sind auch jederzeit ältere
Kinder, das heisst im Alter von 6-10 Jahren,
in der Wolfsstufe der Pfadi Gösgen willkommen. Um das Ganze mal näher kennenzulernen und mit den Leitern in Kontakt zu treten,
eignet sich folgender Anlass optimal:
Nationaler Pfadischnuppertag
Wenn dein Interesse geweckt wurde und du
einmal vorbeischauen willst, wie das so genau läuft bei der Pfadi, dann schaue doch am
12. März 2016 anlässlich des Nationalen Pfadischnuppertags bei uns vorbei. Wir werden
einen spannenden Nachmittag vorbereiten
und dir einen tollen Einblick in die Welt der
Pfadi ermöglichen.
Wann:Samstag, 12. März 2016,
14.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Pfadiheim Niedergösgen, Inseli
Wer: Kinder von 5 bis 10 Jahren
Weitere Informationen unter:
pfadi-goesgen.ch oder www.pfadi.ch
Ps: Du bist auch sonst jederzeit bei einer Pfadiaktivität herzlich willkommen!
Das Leiterteam der Pfadi Gösgen
LINUS ENG
OLTNERSTRASSE 44
5012 SCHÖNENWERD
062 849 32 30
34
dienst am nächsten
Stundenhilfeverein setzt sich für
unsere SeniorenInnen ein
Im Jahr 1968 gründeten initiative, weitsichtige Frauen den Stundenhilfeverein mit dem
Ziel, erkrankte, rekonvaleszente und ältere
EinwohnerInnen bei der täglichen Hausarbeit stundenweise zu unterstützen. Letzteren
ermöglichte dieses Angebot zudem den längeren Verbleib in der eigenen Wohnung. Zusätzlich zum Haushaltdienst organisierte der
Verein jährlich im Winterhalbjahr drei Seniorennachmittage mit Unterhaltung, gemütlichem Zusammensein und offerierte ein Zvieri. Früher waren Angebote, welche Senioren
Abwechslung boten, eher selten. Obwohl es
in der Zwischenzeit unzählige Angebote für
Senioren gibt, setzt der Stundenhilfeverein
diese Tradition mit viel Herzblut fort, und
die Nachmittage sind sehr geschätzt. ALLE
EinwohnerInnen ab 60 Jahren können unabhängig von jeglicher Zugehörigkeit und ohne
Anmeldung die Dorfgemeinschaft pflegen,
neue Einwohner kennenlernen, Bekanntschaften auffrischen und pflegen, Unterhaltung «konsumieren» und werden zusätzlich
mit einem feinen Zvieri und Kuchenbuffet
verwöhnt.
Der nächste und letzte Nachmittag im Winterhalbjahr 2015/16 findet am 9. März 2016
im ref. Kirchgemeindehaus Niedergösgen um
14.00 Uhr statt. Das Nostalgiechörli Brittnau
unterhält die Besucher mit schmissigen Melodien. Ein Fahrdienst steht zur Verfügung.
(Siehe Inserat im Niederämter Anzeiger.)
Im Dezember erfreuten die Zweitklässler
mit ihren Lehrpersonen Herr Holzherr, Frau
Pelosi und Frau Müller die SeniorInnen mit
weihnachtlichen Liedern, Gedichten und
Geschichten. Als grosse Überraschung über-
Auftritt der Schulkinder
35
vom Gewerbe von Niedergösgen und Umgebung gespendet. Für diese grosszügige Unterstützung danken wir: Mode-Berger, Meier Bettwaren, Inseli-Gärtnerei Meier, Fam.
Hermann VOI, Bäckereien Janz und Squindo,
Papeterie von Felten, Raiffeisenbank und last
but not least der Drogerie Krähenbühl, Schönenwerd.
Helene Huber
Geschenk der Kinder an die Gäste.
reichten die Kinder jedem Gast ein Kerzenlicht in einem selbstgebastelten Stern. Als
die Präsidentin, Gaby von Arx-Geiser, sich
bei den Kindern und Lehrpersonen für ihren Auftritt bedankte, ertönte spontan der
Zwischenruf eines Kindes: «Das hämer gärn
gmacht» – und das war spürbar.
Am Januar-Nachmittag wird traditionell Lotto gespielt. Der reichhaltige Gabentempel
mit den begehrten Preisen wird ausnahmslos
Konzentration im Saal
36
Superlottopreis
seniorenecke
Ein Rezept für gute Laune – die Be­
wegungsangebote der Pro Senectute
Was gibt es Schöneres, als die Vorsätze für’s
neue Jahr gleich umzusetzen? Starten Sie
Ihre sportliche Aktivität mit Gleichgesinnten.
Sich zusammen bewegen macht Spass und
gibt gute Laune. Zudem ist es ein gutes Mittel für Ihre Gesundheit, für den Erhalt der
Muskelkraft, der Mobilität, aber auch für die
Aktivierung der Hirnzellen. Nutzen Sie die
wöchentlichen Bewegungsangebote der Pro
Senectute in Ihrer näheren Umgebung. Die
Kurse sind dem Alter angepasst und werden
von ausgebildeten esa-Sportleitenden erteilt.
Pro Senectute hat das passende Angebot für Sie:
• Fitness / Gymnastik
• Internationale Tänze
• Pro Balance Kurse
• Wandern
• Radsport
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Melden Sie sich, wenn sie in einer Gruppe
aktiv werden möchten oder kommen Sie
zum unverbindlichen Schnuppern vorbei.
Möchten Sie als Sportleiterin aktiv
werden?
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unsere ältere Generation mit viel Freude und
Humor fit halten möchte? Wir bilden Sie zur
Sportleiterin aus, melden Sie sich bei uns.
Auskunft und Kontakt:
Pro Senectute Fachstelle Olten
Nicolette Franz
Jurastrasse 20, 4600 Olten
Telefon 062 287 10 20
mailto: [email protected]
37
38
wann, wo, wer, was
Montag, 7. März 2016Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
Mittwoch, 9. März 2016Seniorennachmittag der Stundenhilfe
14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus
Samstag, 12. März 2016Nationaler Pfadischnuppertag
14.00 Uhr, Pfadiheim
Samstag/Sonntag, 12./13. März 2016Unterhaltungsabend Jodlerklub Echo
Mehrzweckhalle
Freitag, 18. März 2016Jungbürgerfeier Jahrgang 1998
Samstag, 19. März 2016Unterhaltungsabend der Musikgesellschaft
Mehrzweckhalle
Dienstag, 22. März 2016Seniorenmittagstisch
12.15 Uhr, Restaurant Schmiedstube
Dienstag, 22. März 2016Infoveranstaltung Ortsplanrevision
19.00 Uhr, Aula der Schule Niedergösgen
Montag, 4. April 2016Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
Samstag, 23. April 2016Adonia-Teens-Konzert, Mehrzweckahlle
Donnerstag, 28. April 2016Seniorenmittagstisch
12.15 Uhr, Restaurant Falkenstein
Freitag, 29. April 2016Gewerbeapéro
19.00 Uhr, Schlosshof
Samstag, 30. April 2016Unterhaltungsabend Trachtengruppe
Mehrzweckhalle
Sonntag, 1. Mai 2016Erstkommunion
9.30 Uhr Schlosskirche
Sonntag, 1. Mai 2016Gösger-Apéro, Schlosshof
Montag, 2. Mai 2016Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
39
Freitag, 6. Mai 2016Generalversammlung Raiffeisenbank
19.00 Uhr, Mehrzweckhalle
Montag, 9. Mai 2016Bürgergemeindeversammlung
20.00 Uhr, Pfarreiheim
Donnerstag, 19. Mai 2016Seniorenmittagstisch
12.15 Uhr, Restaurant Athena
Mittwoch bis Samstag, 25.–28. Mai 2016
schweiz.bewegt, Sportanlage Inseli
Donnerstag, 26. Mai 2016Fronleichnam mit Prozession
9.00 Uhr, Schlosskirche
Freitag–Sonntag, 27.–29. Mai 2016Feldschiessen, im Schützenhaus
Sonntag, 5. Juni 2016Firmung mit Th. Ruckstuhl
9.00 Uhr, Schlosskirche
Montag, 6. Juni 2016Mütter- und Väterberatung
im reformierten Kirchgemeindehaus
Dienstag, 7. Juni 2016Gemeindeversammlung
20.00 Uhr, Aula der Schule Niedergösgen
Sonntag, 19. Juni 2016Ministrantenaufnahme mit anschl. Brunch
9.30 Uhr, Schlosskirche
Donnerstag, 23. Juni 2016Seniorenmittagstisch
14.15 Uhr, Restaurant Brücke
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zivilstandsnachrichten
Wir gratulieren
zum 98. Geburtstag
25.03.2016
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zum 96. Geburtstag
06.04.2016
von Däniken Margretha
Hauptstrasse 49
zum 95. Geburtstag
02.07.2016
Fleischli-Wittmer Bertha
Inselstrasse 19
zum 94. Geburtstag
27.06.2016
Meier Alfred
Kreuzackerstrasse 17
zum 92. Geburtstag
03.04.2016
20.04.2016
21.05.2016
27.05.2016
24.06.2016
Gisi Hans
von Arx-Steiner Luisa
Lo Giudice Antonio
Janz-Heerklotz Irmenhild
Brunori-Paris Carolina
Neufeldstrasse 6
Hauptstrasse 49
Bachmattstrasse 33
Birkenweg 3
Hauptstrasse 49
zum 91. Geburtstag
29.03.2016
04.07.2016
Umiker-Lemp MargritKreuzackerstrasse 24,
5012 Schönenwerd
Marti-Gisi Margrit
Schmiedenstrasse 18
zum 90. Geburtstag
03.04.2016
28.05.2016
06.07.2016
Buser-Schibli Hedwig
Meier-Rudin Eva
Bono Willy
Schachenrain 5
Hauptstrasse 49
Neufeldstrasse 5
zum 85. Geburtstag
02.04.2016
07.04.2016
15.04.2016
13.05.2016
12.07.2016
Misteli Alfred
Reichmuth-Roos Edith
Weber Cäcilia
Mathis-Studer Margrit
Lüthi Hans
Inselstrasse 1
Strohackerstrasse 18
Erlinsbacherstrasse 9
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Rebenstrasse 28
zum 80. Geburtstag
29.03.2016
01.05.2016
Rotonda Gerardo
Hürzeler Max
Aarestrasse 41
Rainstrasse 59
41
02.05.2016
05.05.2016
22.05.2016
09.06.2016
16.07.2016
Glatt-Bucher Olga
Ramel Karl
Gantschnigg-Burri Brigitta
Piccirillo Alfonsina
Stoll-Schmutz Verena
Mühlefeldstrasse 5
Quartierstrasse 54
Bözachstrasse 14
Quartierstrasse 46
Hauptstrasse 80
zur Goldenen Hochzeit
15.04.2016
21.04.2016
13.05.2016
31.05.2016
25.06.2016
Schenker-Niggli Max und Elisabeth
Wyser-Saner Georg und Dorothea
Hainke-Schneeberger René und Marlis
Bierer-Müller Mathias und Regina
Münger-Baumann Alexander und Elisabeth
Schulstrasse 27
Schmiedenstrasse 32
Schachenstrasse 52
Innere Kanalstrasse 92
Schulstrasse 25
zur Diamantenen Hochzeit
25.05.2016
13.07.2016
von Arx-Meier Walter und Lina
Grolimund-Bono Walter und Verena
Bündtenstrasse 5
Kreuzstrasse 20
zur Eisernen Hochzeit
11.07.2016
Schenker-Lenzin Ruedi und Agnes
Aarestrasse 53
zur Gnadenhochzeit
10.05.2016
Grossmann-Gratwohl Franz und Maria
Aarestrasse 53
Trauungen
16.10.2015 Stirnemann André
Fässler Daniela Sandra
von Niedergösgen SO und Gränichen AG und
von Rehetobel AR, in Niedergösgen SO.
08.01.2016 Salzmann Martin
Grolimund Beatrix
von Eggiwil BE und
von Deitingen SO, in Olten SO.
09.01.2016 Isenaj Naim
Greco Ecle
von Kosovo und
von Italien, in Olten SO.
42
Geburten
19.09.2015 Brunner EmilieTochter des Brunner Roland und der
Dávila Navarro Analí, von Kaltbrunn SG.
17.10.2015 Rexhepi XhikaTochter des Rexhepi Aziz und der Rexhepi geb.
Hasani Blerta, von Niedergösgen SO.
02.11.2015 Gebremeskel NehmiaTochter des Gebremeskel Mulua und
der Asgdom Netsanet Tesfagabr, von Eritrea.
03.11.2015 Selimi FionaTochter des Selimi Fidan und der Selimi geb.
Rexha Razije, von Kosovo.
14.11.2015 Stirnemann MorrisSohn des Stirnemann Rolf Walter und der Stirnemann geb. Allemann Katrin, von Niedergösgen
SO und Gränichen AG.
16.11.2015 Jashari GranitSohn des Jashari Naim und der Jashari geb.
Rashiti Luljeta, von Kosovo.
21.12.2015 Bilen JoshuaSohn des Bilen Levent und der Bilen geb. Gündüz Jeny, von Niedergösgen SO.
28.12.2015 Pérez JeremySohn des Pérez Wander und der Guerrero Pérez
geb. Guerrero Hilda, von Birsfelden BL.
12.01.2016 Sopi RinaTochter des Sopi Adem und der Sopi geb. Hajrullahu Remzije, von Kosovo.
14.01.2016 Garcia FinnjaTochter des Frehner Matthias und der Garcia
Patricia, von Langnau im Emmental BE.
20.01.2016 Lüthi TobiasSohn des Lüthi geb. Wawrzyniak Simon und der
Lüthi Jasmin, von Linden BE und Däniken SO.
43
Todesfälle
19.10.2015 Eng geb. Frei Manuelageboren am 27. August 1963,
von Niedergösgen SO, Stüsslingen
SO und Lostorf SO.
29.10.2015 Leopardo geb. Jost Margaretha Leageboren am 22. November 1949,
von Starrkirch-Wil SO und Hergiswil
bei Willisau LU.
07.11.2015 Giger geb. Irniger Sofia Claudinageboren am 11. Januar 1919,
von Niedergösgen SO.
23.11.2015 Fäs geb. Holderegger Margrith Linageboren am 11. Dezember 1919,
von Schöftland AG.
25.11.2015 Scheuber-Fárková Peter Konradgeboren am 24. April 1953,
von Wolfenschiessen NW.
28.11.2015 Efendic-Muminovic Hasan geboren am 17. Januar 1967,
von Niedergösgen SO.
20.12.2015 Giger geb. Zimmermann Marie Agnesgeboren am 2. September 1929,
von Niedergösgen SO.
01.01.2016 Mäder geb. Lack Zäziliageboren am 28. Juni 1937,
von Niederwil AG, Kappel SO und
Gunzgen SO.
13.01.2016 Heinrich Markus Christiangeboren am 28. Januar 1950,
von St. Gallen SG und Arosa GR.
15.01.2016 Richner geb. Joder Christinegeboren am 2. Juni 1952,
von Aarau AG.
24.01.2016 Sembinelli geb. Koch Friedageboren am 7. Januar 1922,
von Erlinsbach SO.
44
lass hören aus alter zeit
Vor etwas mehr als 100 Jahren gab es bezüglich Abwasserableitung gewisse Probleme.
So ist im Protokoll der Gemeindeversammlung vom 30. Januar 1912 zu lesen:
Seit einiger Zeit wurde durch die Gemeinde
das Abwasser des neuen Schulhauses, sowie
auch durch verschiedene private Jauchelochüberläufe und Hauswasser dem Bach durch
die bestehende Kanalisation am Schlossrain
direkt zugeführt. Diese Zuleitungen sind jedoch zweifellos nicht statthaft, in dem das
Wasser des Dorfbaches von einem wesentlichen Teil der Bewohnerschaft noch als Trinkwasser Verwendung findet. Insbesondere bei
Versagen der Wasserversorgung wäre die
Gemeinde fast ausnahmslos auf das Wasser
des Dorfbaches angewiesen. Auf Anregung
der Gesundheitskommission zog der Gemeinderat die Angelegenheit in Beratung
und kam zum Schluss, das in Frage kommende Abwasser beim Haus des Emil Peyer zu
fassen und durch eine 40 cm weite Cementröhrenleitung in die beim Hause des Rob.
Berger beginnende Kanalisation und durch
dieselbe der Aare zuzuleiten. Die Offerte zur
Ausführung dieser Arbeiten beläuft sich auf
1’340 Franken. Der Gemeinderat beantragt
aus den angeführten Gründen die Vornahme
dieses Projektes und die daherige Aufnahme
des Betrages von 1’000 Franken in den Voranschlag, in der Meinung, dass derjenige Betrag, der die Summe von 1’000 Franken übersteigt, durch die Privaten, die die Hauswasser
in die betreffende Kanalisation ableiten, der
Gemeinde zurückzuvergüten sei. Diesem Antrag wird die Genehmigung erteilt.
Am 6. Mai 1913 befasste sich der Rat mit
einem vom 18. April 1913 Zugesandt, in
welchem sich die Elektr. Gesellschaft Schönenwerd über die Besteuerung der in der
Einung Niedergösgen liegenden elektrischen
Anlagen beschwert. Man ist der Ansicht,
dass die EGS laut Vertrag von 1903 nur über
die Lieferung von elektrischer Energie für die
Pumpstation der Steuer enthoben ist, nicht
aber für die bestehenden Hauszuleitungen.
Über die Richtigkeit dieser Bestimmung soll
im Vertrag von 1903 nachgesehen und die
Angelegenheit an der nächsten Sitzung in
nochmalige Beratung gezogen werden.
Am 24. Juni 1913 wird im Protokoll festgehalten: Laut Art. 10 des Vertrages vom 1903
mit der EGS bestätigen sich die Angaben genannter Gesellschaft, wonach dieselbe einer
Besteuerung der elektrischen Kraftlieferung
für die Pumpstation enthoben ist.
Im Rahmen der Budgetgenehmigung durch
die Gemeindeversammlung vom 31. Januar
1904 kam folgendes Geschäft zur Sprache:
Da in nächster Zeit die hiesige römischkatholische Kirchgemeinde in ihrer neuen Kirche
ein eigenes Geläute erstellt, werden die anwesenden Vertreter des römischkatholischen
Kirchenrates angefragt, ob die römischkatholische Kirchgemeinde in Zukunft das offizielle Geläute in allen Todesfällen wie bisher
wieder übernimmt. Dieselben erklären, eine
bestimmte Antwort nicht geben zu können,
in dem sie zuerst die Kirchgemeinde anfragen müssten. Es wird hiermit beschlossen,
den seit Jahren auf dem Voranschlag figurierenden Ausgabenposten «Beitrag an den
Gehalt des Sigrist» Fr. 150 wird auf dem
Voranschlag behufs Auszahlung genehmigt.
Die definitive Zuwendung des Betrages wird
auf eine spätere Gemeindeversammlung verschoben.
Ein weiteres Geschäft der erwähnten Versammlung war: Anschaffung eines Leichenwagens. Der Gemeinderat beantragt der
45
heutigen Gemeindeversammlung die Anschaffung eines Leichenwagens, um einem
längst gehegten Bedürfnis zu entsprechen.
Es wird beschlossen, in Anbetracht, dass bereits der Gemeinde ein Betrag von Fr. 200 zur
Anschaffung eines Leichenwagens gespendet wurde und ein Leichenwagen für die
Gemeinde zur Notwenigkeit wird, soll mit
tunlichster Beförderung ein Leichenwagen
angeschafft werden. Die hiezu noch nötigen
Geldmittel sollen so weit möglich durch freiwillige Beträge gedeckt werden. Der Rest ist
aus der Gemeindekasse zu entnehmen. Der
Leichenwagen soll dann im bisherigen Spritzenhaus aufbewahrt werden. Die Gemeinde
übernimmt das Führen des Leichenwagens
und bestimmt die Leichenwagenbegleiter.
An der Versammlung vom 16. April 1904
wurde auf das Grabgeläute wie folgt zurückgekommen:
An der letzten Gemeindeversammlung wurde die definitive Zustimmung des bisher im
Voranschlag eingestellten Betrages von Fr.
150 als Beitrag an den Gehalt des Sigrist
auf die nächste Versammlung verschoben.
An der heutigen Gemeindeversammlung
teilt Arthur Wyser, Statthalter, namens der
hiesigen römischkatholischen Kirchgemeinde mit, dass dieselbe beschlossen hat, das
Grabgeläute für die Angehörigen ihrer
Kirchgemeinde unentgeltlich zu vollziehen,
ebenso auf Verlangen für jeden Andersgläubigen mit Ausnahme der Christkatholischen
und stellt somit den Antrag, der Betrag von
Fr. 150.– soll im Voranschlag gestrichen werden. Nach langer und hitziger Debatte wird
in geheimer Abstimmung über folgenden
vom Ammann eingereichten Antrag abgestimmt: «Soll an einem offiziellen Grabgeläute festgehalten werden.» Dieser Antrag
wird mit 101 Nein gegen 58 Ja und 1 leer
eingelegten Stimmzettel verworfen. Es wird
46
somit beschlossen: der im Voranschlag pro
1904 eingestellte Betrag von Fr. 150.– wird
pro rata bis zum 4. April 1904 an die römischkatholische Kirchgemeinde und vom
4. April bis auf heute an die christkatholische Kirchgemeinde ausbezahlt.
Dass 1904 noch ein ganz anderes Wahlgesetz galt als heute, geht aus einem Wahlprozess vom 7. August 1904 über die Wahl des
Einwohnergemeinderates für eine vierjährige
Amtsdauer nach Proportionalverfahren gemäss Verordnung des Regierungsrates vom
1. Juli 1904 hervor.
306
Anzahl der Stimmberechtigten
Anzahl der Stimmenden
274 (89.5%)
Anzahl der ungültigen Stimmzettel
3
271
Anzahl der gültigen Stimmzettel
Gültige Stimmzettel für die
Wahlliste der freisinnigen Partei
141
Gültige Stimmzettel für die Volkspartei 130
Ausrechnung zur Verteilung der 12 Mandate
auf die Listen.
Gesamtzahl der gültigen Stimmzettel 271
dividiert durch die Zahl der zu wählenden
12 Gemeinderäte + 1 = Wahlzahl
20
Gültige Wahlzettel der freisinnigen Liste
141:20 =
7
Gültige Stimmzettel der Volkspartei
130:20 =
6
Total13
Da hienach die Gesamtzahl der Vertreter die
Zahl der zu treffenden Wahlen (12) übersteigt, so fällt gemäss § 18 des Gesetzes von
der Volksparteiliste 1 Vertreter weg. Es sind
demnach gemäss § 17 des Gesetzes als gewählt erklärt:
– von der freisinnigdemokraktischen Liste
7 Mitglieder
– von der Volksparteiliste
Total
5 Mitglieder
12 Mitglieder
Anzahl der auf den 141 gültigen
Stimmzettel der freisinnigen Partei
abgegebenen Stimmen
Anzahl der auf den 130 gültigen
Stimmzettel der Volkspartei
abgegebenen Stimmen
Gesamtzahl der auf sämtlichen
gültigen Stimmzettel
abgegebenen Stimmen
Total282
Total der gültigen und
ungültigen Stimmen
2’179
Wahlresultate
1’269
Gemäss Ausrechnung sind die folgenden
Kandidaten als Mitglieder des Einwohnergemeinderates gewählt:
910
2’179
Es haben Stimmen erhalten
A. Kandidaten der freisinnigen Partei
• Wyser Gustav, Landwirt
202
• Meier Othmar, Fabrikarbeiter
108
• Kyburz Emil, Fabrikarbeiter
91
80
• Meier Jakob, Landwirt im Bösch
86
• Leuthold Eugen, Ingenieur
• Belser Otto, Commis
80
• Botteron Jules, Commis
72
• Gisi August, Commis
45
• Belser Adrian, Fabrikarbeiter
52
Total Kandidatenstimmen A
816
B. Kandidaten der Volksparteiliste
• Wyser Arthur, Fabrikant
217
• Wyser Walter, Fabrikant
178
• Giger Urs Viktor, Maurer
171
• Meier Gustav, Landwirt
152
• Gisi Johann, Landwirt
108
• Gisi Otto, Landwirt
83
• Marti Eugen, Gipsermeister
172
1’081
Total Kandidatenstimmen B
Total der gültigen Stimmen auf
den gültigen Stimmzettel
1’897
Ungültige und leere Stimmen
auf den gültigen Stimmzettel
• der freisinnig-demokratischen Partei 138
• der Volkspartei
144
von der freisinnigen Liste:
mit 202 Stimmen
1. Wyser Gustav
2. Meier Othmar 108
3. Kyburz Emil  91
4. Leuthold Eugen  86
5. Meier Jakob  80
6. Belser Otto  80
7. Botteron Jules  72
Von der Volkspartei:
8. Wyser Arthur
9. Wyser Walter
10. Marti Eugen
11. Giger Urs Viktor
12. Meier Gustav
217
178
172
171
152
Als Suppleanten (Ersatzmänner) im Sinne von
§15 des Gemeindegesetzes sind folgende der
übrigen Kandidaten nach Massgabe der Verordnung betreffend die Ersatzmänner des Gemeinderates vom 28. August 1896 gewählt:
von der freisinnigen Liste
1. Belser Adrian
mit   52 Stimmen
2. Gisi August  45
von der Volkspartei
1. Gisi Johann 108
2. Gisi Otto  83
--------------------------------------------------------Was bei diesem Protokoll auffällt, ist die Sitzverteilung. Bei 9 Listenstimmenunterschied
47
wurde ein überzähliges Mandat der Volkspartei in Abzug gebracht (Wahlzahl 20). Bei
der freisinnigen Partei zeigt die Berechnung,
dass sie lediglich 1 Liste über dem notwendigen Quorum lag, bei der Volkspartei waren
es immerhin deren 10. Bei 9 Listenstimmen
bedeutete dies somit 2 Ratsmitglieder weniger. Auffallend ist ferner, dass die Kandidanten der Volkspartei trotz bedeutend weniger Kandidatenstimmen durchwegs bessere
Wahlresultate aufwiesen.
Albin Schlosser
48
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Wer, wann und wo?
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Marlise Di Giusto
Beat Fuchs
Priska Schenker
Anna-Verena Schneehagen
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