Anmeldungshinweise Programm Hinweise ehemaliger Aulendorfer Erziehertag Sie können sich mit beiliegendem Anmeldungsblatt postalisch anmelden. 08:30 Uhr Ankommen Kaffee Eine elektronische Anmeldung unter www.schuldekan-biberach.de www.schuldekan-ravensburg.de www.schuldekan.ulm.elk-wue.de ist ebenso möglich. 09:00 Uhr Begrüßung Biblische Perspektiven zum Thema Prälatin Gabriele Wulz, Ulm 09:30 Uhr Nach Anmeldung bis zum 1. März 2015 erhalten Sie, sofern noch Plätze frei sind, per E-Mail bis 15.03.2016, 12:00 Uhr eine persönliche Einlasskarte, auf der auch vermerkt ist, in welche Arbeitsgruppe Sie eingeteilt sind. Bringen Sie bitte unbedingt Ihre Einlasskarte mit! Bitte drucken Sie selbst die Karte aus! Haben Sie bis zum 15.3.2016, 12:00 Uhr keine E-Mail erhalten, konnten wir leider Ihre Anmeldung nicht berücksichtigen. Eine schriftliche Absage wird nicht erteilt. Wir bitten um Verständnis dafür, dass diejenigen, die ganztägig unsere Veranstaltung nutzen, bevorzugt Einlasskarten erhalten. Bis zum 12.3.2016 können Sie gegebenenfalls Ihre Anmeldung schriftlich zurückziehen. Mit freundlicher Unterstützung der: Winterhoff © C. Bertelsmann Bitte geben Sie immer Ihre Mailanschrift & Telefonnummer mit an. Grußworte Anschrift des Tagungsortes Stadthalle Biberach Theaterstraße 4-8 88400 Biberach/Riß Do, 17.03.2016 Stadthalle Biberach Parkmöglichkeiten finden Sie in der Tiefgarage der Stadthalle oder oberhalb der Stadthalle auf dem Giggelberg. 10:00 Uhr „Bildung braucht Beziehung – mehr denn je!“ Zunehmende fehlende emotionale und soziale Intelligenz bei immer mehr Kindern und Jugendlichen Nach Biberach bestehen günstige Bahnanschlüsse. Der Fußweg vom Bahnhof zur Stadthalle beträgt ca. 15 Minuten. Hauptreferat: Dr. Michael Winterhoff Kinder- u. Jugendpsychiater Buchautor Im rückwärtigen Teil der Stadthalle befindet sich ein behindertengerechter Eingang. Während der Pausen gibt es eine Imbissmöglichkeit in der Stadthalle. Bis ca. 13:30 Uhr ist in der Stadthalle ein Büchertisch eingerichtet. 11:30 Uhr Pause 12:00 Uhr Fragen an Dr. Winterhoff 12:30 Uhr Imbiss In der Pause haben Sie die Möglichkeit, eine schriftliche Frage an Herrn Dr. Winterhoff abzugeben. Fragezettel erhalten Sie am Eingang. Bitte sorgen Sie gegebenenfalls selbst für ein Schreibgerät. 13:30 Uhr Arbeitsgruppen zum Thema an verschiedenen Orten (Hinweise in der Stadthalle!) Der Ort Ihrer Arbeitsgruppe wird Ihnen in der Stadthalle auf Informationsblättern schriftlich mitgeteilt. 15:45 Uhr gemeinsamer Abschluss in der Stadthalle 16:00 Uhr Ende der Veranstaltung Evangelische Schuldekane Ulm, Biberach und Ravensburg Tel 07351 71099 Fax 07351 71270 Mail [email protected] Sehr geehrte Damen und Herren! „Das Wichtigste für Kinder ist ihre emotionale Entwicklung“, meint Dr. Michael Winterhoff, Psychiater und Buchautor. Er ist der Hauptreferent beim 3. Bildungsforum in Oberschwaben am Do. 17. März 2016. Neben den Eltern sieht er PädagogInnen in Kindergarten und Schule als „EntwicklungshelferInnen“, die bewusst Beziehung gestalten. Denn Entwicklung funktioniert nur über Beziehung. Sowohl im Blick auf die zunehmende Heterogenität in unseren Klassen als auch auf anstehende Inklusionsaufgaben ist deshalb der Beziehungsaspekt die zentrale pädagogische Aufgabe. Bildung braucht Beziehung! Am Nachmittag wird dieses Thema in unterschiedlichsten Arbeitsgruppen vertieft. ErzieherInnen, LehrerInnen, Eltern und alle anderen an Bildung Interessierten sind willkommen. Bitte melden Sie sich bis zum 1. März 2016 an. Solange Plätze frei sind, erhalten Sie eine kostenlose Einlasskarte per Mail. Werner Baur, Oberkirchenrat, Dezernent für Kirche und Bildung Frank Eberhardt, Schuldekan Ravensburg Thomas Holm, Schuldekan Ulm und Blaubeuren Michael Pfeiffer, Schuldekan Biberach AG 01: Die Welt entdecken – Emmi Pikler und die Qualität von Beziehung Kinder wollen sich selbst und die Welt kennen lernen. Voraussetzung für ein freudiges und aktives Erforschen der Umgebung ist eine sichere, tragende Beziehung zu Eltern, zu Erzieherinnen, etc. Emmi Pikler (Budapest) hat die Qualität dieser Beziehung und ihre Bedingungen konkret beschrieben. Informationen und Übungen gehören zu dieser AG. Besonders Erzieher/innen aus Krippe und Kita sind willkommen. Referentin: Katharina Autenrieth, Lehrerin für Kinderkrankenpflege, SAFEMentorin; Pikler – Fortbildung und –Beratung für ErzieherInnen, Ulm AG 02: Religionsunterricht in der Pubertät Dr. Uwe Böhm war in den vergangenen Jahren für das Projekt „Religionsunterricht in der Pubertät“ verantwortlich. Es ging dabei um neue Wege eines Religionsunterrichts, der in ‚pubertierendfrecher Weise’ in die Schulwirklichkeit einwirkt. Die AG führt in Praxismodule des Projekts für die Klassenstufe 7 und 8 ein. Wer neue Impulse und Motivation für seinen Unterricht sucht, ist bei dieser Fortbildung am richtigen Platz! Referent: Schuldekan Dr. Uwe Böhm, Stuttgart AG 03: Wenn das Beziehungsgefüge „verrückt“ ist Im „System Familie“ kommt es immer wieder zu Rollenverschiebungen (Kinder stehen z.B. über den Eltern).Wie kann die „magische“ Kraft der elterlichen Präsenz gestärkt werden? Wie werden Eltern aktiviert, wie können Lösungsansätze aussehen? Verhängnisvollen Rollenzuweisungen sind Sätze wie: „Da habe ich mal wieder einen Problemschüler“ oder „Das sind schwierige Eltern“. Sie helfen nicht weiter, sondern manifestieren das Problem. Referent: Bernd Kunkel, Therapeut, Mediator und Coach, Gutenzell-Hürbel AG 04: Anfänge in Gruppen gestalten – Beziehungen ermöglichen Ein neues Schuljahr startet, neue Klassen werden übernommen, die Konfi-Gruppe setzt sich neu zusammen. – Manches Mal kennt sich dabei die jeweilige Gruppe untereinander nur teilweise. Wie kann ich Anfänge gestalten, die sowohl mir als Lehrer/in bzw. Gruppenleiter/in als auch den Gruppenmitgliedern (ganz neu) die Möglichkeit geben, sich kennen zu lernen? Die AG arbeitet mit praktischen Beispielen. Genauso soll Zeit sein, die eigene Rolle als Lehrer/in oder Gruppenleiter/in zu beleuchten. Referentin: Anja Kutter, Jugendreferentin, Dipl.-Rel.-Päd. und M. A., Ulm AG 05: Inklusion braucht Beziehung Nur auf der Basis guter Beziehung hat Inklusion eine Chance – sowohl in der Schule wie der Kirchengemeinde. Beziehung kann man aber nicht „verordnen“. Dr. Lutz Herbst will u.a. durch methodische Anregungen Anstöße geben, neue Beziehungsmöglichkeiten zu entdecken (z.B. im Umgang mit „reservierten“ Menschen). Referent: Dr. Lutz Herbst, Sonderschullehrer und Inklusionsberater, Biberach AG 06: Glaube und Liebe – Lernen am Vorbild? „Der Lehrer, der zwischen seinen Jüngern im Schatten des Tempels umhergeht, gibt nicht von seiner Weisheit, sondern eher von seinem Glauben und seiner Liebe.“ (Der Prophet von Khalil Gibran) Sind mir meine eigenen Werte bewusst? Wie beeinflussen sie mich als Mensch und Lehrer? Kann ich Modell für andere sein? – Das sind u.a. Fragen, mit denen sich diese AG beschäftigt. Referent:Hendrik Heisch, Schulpsychologe, Ravensburg AG 07: Waldorfschulen setzen auf Beziehung Die Waldorfschulen arbeiten mit einer intensiven Beziehungspädagogik, unter anderem mit dem 8-jährigen Klassenlehrer- bzw. Klassenlehrerinnenprinzip. Wie stark hängt hier ein fruchtbares Lernen vom Gelingen dieser Beziehung ab? Gerhard Maag, Religionslehrer an einer Waldorfschule stellt die Waldorfpädagogik mit dem besonderen Blick auf diese Beziehungspädagogik vor und lädt zum Gespräch darüber ein. Referent: Gerhard Maag, Religionslehrer, Beauftragter für Waldorfpädagogik der Evang. Württ. Landeskirche, Dauchingen AG 12: Godly Play... ... das Bildungs-Konzept zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glauben geht von einer Beziehung auf Augenhöhe aus. Der prozessorientierte Ansatz, die selbsterklärenden Materialien, die geschützte, ansprechende Lernumgebung sowie die vorbereitete Erzählung geben den Rahmen für ein reflexives Beziehungsgeschehen, in dem das Kind in seinen religiösen Selbstbildungsprozessen unterstützt wird. Referent: Hans-Jürgen Hinneke, Godly Play Regionalgruppenleiter Württemberg, Lorch AG 08: Grenzen, Nähe und Respekt als Gestaltungselemente professioneller Beziehung Anregungen im Gespräch für LehrerInnen und pädagogische Fachkräfte gibt Pfarrer Michael Mitt, der lange in einer Einrichtung für Erziehungshilfe gearbeitet hat. Nach Erläuterung der Stichworte Führung, Macht, Verantwortung, Grenzen, werden sie im Gespräch konkret auf die Beziehungsebene umgesetzt. Referent: Pfarrer Michael Mitt, Isny AG 13: SchülerInnen Orientierung geben Orientierungstage sind ein Bildungsangebot der kirchlichen Jugendarbeit für Schulklassen ab der Jahrgangstufe 7. Es ist offen für alle Konfessionen und Religionen und richtet sich vornehmlich an Schülergruppen der öffentlichen Schulen. An dem Nachmittag wird das Projekt und die verschiedenen Arbeitsformen vorgestellt. Referenten: Matthias Winstel, Pastoralrefent & Projektleiter, Bad Waldsee Bodo Köster, Studienleiter, Religionspädagoge, Aulendorf AG 09: Beziehung braucht gute Kommunikation Kommunikation ist dann „gut“, wenn sie reflektiert werden kann. Die Transaktionsanalyse ist ein Kommunikationskonzept, das ein Instrumentarium liefert, um Kommunikation bewusst zu machen und zu verändern. Einiges davon wird an diesem Nachmittag vorgestellt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, wann Kommunikation aus transaktionsanalytischer Sicht „gut“ ist. Referent: Andreas Rößler, Pfarrer im Schuldienst, Transaktionsanalytischer Berater und Inklusionsberater, Stuttgart AG 14: Lerncoaching Was sind wesentliche Inhalte, Voraussetzungen und Grundlagen für die Arbeit des Lehrers als Lerncoach? Welche Herausforderungen und Möglichkeiten enthält dieses neue Rollenverständnis als Lehrer und was könnte sich daraus für meinen Religionsunterricht ergeben? In dem Workshop schauen, hören und spüren wir dem nach. Es besteht die Möglichkeit sich auszutauschen. Referent: Lutz Jänicke, Seminarleiter und Coach, Ulm AG 10: Lebensqualität ist Beziehungsqualität Um sich auf Bildungsangebote einzulassen, braucht es stabile und sichere Beziehungen, sonst können wir uns auf Neues nicht vertrauensvoll einlassen. Wie Beziehungen im Unterricht auf humorvolle und respektvolle Art und Weise bewusst gemacht und gestärkt werden können, dazu haben wir für unsere Schule ein Sozialcurriculum entwickelt. Daraus teilen und reflektieren wir einige Übungen zum Thema Ich-Du-Wir, damit wir sehr praxisnah Beziehungen spüren und erleben. Referentinnen: Karin Ruder-Engels, Religionspädagogin, Beate Herre, Lehrerin für Sport und Psychologie, Ulm AG 11: Bildung braucht Beziehung Anschaulich und mit vielen Beispielen aus dem (Schul-)Alltag wird dargelegt, wie der Mensch beziehungsmäßig „tickt“, warum er auf gute Beziehungsangebote angewiesen ist, wenn er erfolgreich lernen soll, und was eine gute Beziehungsgestaltung ausmacht. Dies alles geschieht auf dem Hintergrund neuester neurobiologischer Erkenntnisse aus der Hirnforschung. Referent: Martin Schweiger, Seminarschuldirektor am Staatl. Seminar für Didaktik & Lehrerbildung Albstadt GWRS AG 15: Bildung mehr als Wissensvermittlung – ein philosophischtheologischer Gedankengang über grundlegende Beziehungen Ausgehend von Überlegungen Martin Bubers und Emmanuel Levinas reflektieren wir eigene Gedanken, erzählen Erfahrungen und erproben Denkwege der Anderen. So wie es meist der Fall ist, soll auch hier gelten: die Bereicherung kommt nicht durch ein ergebnisgesichertes Ziel, sondern durch den Mut und die Lust zum gemeinsamen Nachdenken. Referent: Pfarrer Eberhardt Lörcher, hauptamtlicher Religionslehrer in Ulm AG 16: Erzählen schafft Beziehung Gelingendes Erzählen setzt Beziehung voraus und schafft sie. Es werden Grundlagen erarbeitet. Wir setzen uns vor allem mit der Praxis der Erzählkunst auseinander. Referentin: Frauke Liebenehm, Studienleiterin, Religionspädagogin, Ulm AG 17: Konfrontative Pädagogik Coolness-Training ist ein Gewaltpräventionsprogramm für Schulen und jugendhausähnliche Einrichtungen. Im Vordergrund steht, die Gemeinschaft zur stärken und die Konfliktfähigkeit zu fördern. Herr Aksu wird einzelne Module des Programms vorstellen. Referent: Ahmet Aksu, Coolness-Trainer, Nürtingen Bitte wählen Sie für die Anmeldung zwei Arbeitsgruppen aus, damit wir ggf. eine Alternative für die Gruppenzuteilung haben.
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