PRESSEMITTEILUNG 21. März 2016 DIE PRODUZENTIN REGINA

PRESSEMITTEILUNG
21. März 2016
DIE PRODUZENTIN REGINA ZIEGLER ERHÄLT DEN EHRENPREIS FÜR
HERAUSRAGENDE VERDIENSTE UM DEN DEUTSCHEN FILM
Die Produzentin Regina Ziegler wird bei der Verleihung des DEUTSCHEN
FILMPREISES am 27. Mai in Berlin mit dem Ehrenpreis für herausragende
Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet.
„Wenn man an Regina Ziegler denkt, denkt man an Leidenschaft, Energie, Charme,
Durchsetzungskraft und eine unendlich große Liebe zu ihrem Metier. Die deutsche
Kino und TV-Branche verdankt dieser nimmermüden Produzentin Lebendigkeit und
Esprit“, begründet Iris Berben, die Präsidentin der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE
und Vorsitzende der Ehrenpreisjury, die Wahl.
Mit geliehenem Geld und großem persönlichem Engagement produzierte Regina
Ziegler 1973 ihren ersten Film: „Ich dachte, ich wäre tot“ von Wolf Gremm, ihrem
späteren Ehemann. Im Laufe ihrer über 40-jährigen Produzententätigkeit folgten
fast 500 Produktionen für Film und Fernsehen sowie zahlreiche wichtige
Auszeichnungen. Darunter der Bundesfilmpreis, den
sie für „Ich dachte, ich wäre tot“ (Regie: Wolf
Gremm) erhielt. Für „Heinrich“ (Regie: Helma SanderBrahms) wurde sie mit der höchsten deutschen
Auszeichnung des Deutschen Filmpreises – der
Goldenen Schale – geehrt. Die von ihr produzierte
erste deutsche Miniserie „Weissensee“ bekam 2011
den Deutschen Fernsehpreis und erhält im April 2016
den Grimme-Preis.
Regina Ziegler und Tanja Ziegler leiten die
Produktionsfirmen Ziegler Film in Berlin, Köln,
München und Baden-Baden und betreiben das
Berliner Kino FILMKUNST 66.
Regina Ziegler wurde für ihre einzigartige Produzententätigkeit u. a. mit dem
„American Cinema Foundation Freedom Award“ (1999) in recognition as one of the
world's key film producer, mit der Berlinale-Kamera (2004), dem
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1998) und dem Adolf-Grimme-Preis (1999 &
2016), sowie dem Prix Europa Lifetime Achievement Award (2012) ausgezeichnet.
2009 erhielt sie für den ZDF-Dreiteiler „Die Wölfe“ den renommierten International
Emmy Award. Die ROMY in Platin erhält Regina Ziegler für ihr Filmschaffen im April
2016.
Das Museum of Modern Art in New York würdigte ihr Schaffen 2006 mit einer
Retrospektive von 24 Filmen – nach Rainer Werner Fassbinder war sie die zweite
Filmschaffende aus Deutschland, der diese Ehrung zu Teil wurde.
Im Laufe ihrer beeindruckenden Karriere arbeitete sie fürs Kino mit Regisseuren
wie Volker Schlöndorff (aktuell „Return to Montauk“), Jo Baier („Henri 4“), Rosa
von Praunheim („Can I be your Bratwurst, please?“), Bob Rafaelson („Wet“),
Nicolas Roeg („Hotel Paradise“), Ken Russell („Die unersättliche Mrs. Kirsch“) ,
Nico Hofmann („Solo für Klarinette“), Mika Kaurismäki („Sambolico“), Andrzej
Wajda („Korzcak“), Jean-Marie Straub („Antigone“), Krzysztof Zanussi („Ein Jahr
der ruhenden Sonne“), Ulrich Schamoni („Das Traumhaus“), Jeanine Meerapfel
(„Malou“), Detlev Buck („Der Elefant vergisst nie“) – und immer wieder Wolf
Gremm, mit dem sie mehr als dreißig Kino- & Fernsehfilme (u.a. „Fabian“,
„Kamikaze 1989“) produzierte.
Unter dem Titel „Eine Lola für Regina Ziegler“ widmet die Deutsche
Kinemathek der Ehrenpreisträgerin vom 3. Mai bis 19. Juni 2016 eine
Sonderschau im Filmhaus am Potsdamer Platz.
Die Wahl des Ehrenpreises erfolgt durch eine Auswahlkommission, die der
Vorstand aus den Mitgliedern, den Fördermitgliedern und dem Freundeskreis der
DEUTSCHEN FILMAKADEMIE bestimmt hat. Der diesjährigen Kommission
gehörten Iris Berben (Schauspielerin und Präsidentin der DEUTSCHEN
FILMAKADEMIE), Antje Kronacher (Freundin, Inhaberin der Künstleragentur
Schlag), Rainer Rother (Freund, Leiter der Deutschen Kinemathek / Retrospektive),
Helge Sasse (Mitglied, Produzent), David Slama (Mitglied, Kamera), Martin Steyer
(Mitglied, Tongestaltung) und Joachim von Vietinghoff (Mitglied, Produzent) an.
Der DEUTSCHE FILMPREIS wird am 27. Mai 2016 im Palais am Funkturm in
Berlin verliehen. Das Erste überträgt die von Jan Josef Liefers moderierte Gala
am gleichen Abend um 22.15 Uhr. Die ARD-Gemeinschaftsproduktion entsteht
unter der Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).
Der DEUTSCHE FILMPREIS – die renommierteste und höchstdotierte
Auszeichnung für den deutschen Film – ist mit Preisgeldern der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in einer Gesamthöhe von knapp 3
Mio. Euro dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der DEUTSCHEN
FILMAKADEMIE von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen. Die
Verleihung ist eine Veranstaltung der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE in
Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
(BKM), produziert von der DFA Produktion GmbH.
Die DEUTSCHE FILMAKADEMIE freut sich, die Verleihung des DEUTSCHEN
FILMPREISES dieses Jahr wieder mit Unterstützung starker Premiumpartner
auszurichten und dankt der Schweizer Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre und dem
Automobilhersteller BMW für das Engagement. Der DEUTSCHE FILMPREIS wird
gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmförderungsanstalt.
Ein Porträt von Regina Ziegler sowie weitere Pressematerialien zum
DEUTSCHEN FILMPREIS 2016 stehen unter http://www.deutscherfilmpreis.de/presse-pr/ zum Download bereit.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.deutscher-filmpreis.de
www.facebook.com/DeutscherFilmpreis
www.deutsche-filmakademie.de.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
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