11 Schwetzinger Woche P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S Wochenzeitung für Schwetzingen Mittwoch, 16. März 2016 Sensible klänge niveau statt derber Spässe Schüler auf Jobsuche Bürgersprechstunde Am Mo., 21.03., wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl ab 17 Uhr wieder seine monatliche Bürgersprechstunde im Rathaus durchführen. Für diesen Termin sind keine Anmeldungen mehr möglich. Für die nächste Sprechstunde am Mo., 18.04.. sind bereits Anmeldungen möglich. Interessierte können sich an Sabrina Cass, Tel. 87-201 wenden. Schwetzingen hat gewählt: ergebnisse spiegeln landestrend wider Foto: km 2 | Anzeigen SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 WASSER IST LEBEN 22. März 2016 W A SS EN WeltWassertag B E R IS T LE w? -ho w o n K , enz mpet o K , 1903! g t i n e s u r g Erfah sorgun r e v r e s as eit? Trinkw h r e h c i ungss eistet! g r o ndfrei! s a r e w l V r n i h e und gewä lliert o r t n o e vor k i w g i h d c n na t? Stä ä ionen t i t l i t a s u e v Q her In o h z ittel! t o m r s T n e ? Teuer ünstigstes Leb n Rahme m preisg i n Trinktrage r d e n s u n u Sie mit , dass i e h leibt: c b b u t u a k z u n a e d d o n Helf aturpr hkeite c N i l n g i e ö ! g i nft t u s k n u Ihrer M ü Z g n reis p auch i r d e s n s u a w uber eit Jederz lar, k , h c s i Fr sa SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Jetzt nominieren Gesucht: „Schwetzinger mit Herz“ Neues aus Schwetzingen | 3 Probleme beim Lesen und Schreiben in Deutsch und Englisch? www.LOS-Schwetzingen.de W Schwetzingen - Wiesloch - Speyer Telefon 0 62 02 / 12 66 87 Aus dem Inhalt Schwetzingen hat gewählt (jr). „Schwetzingen zeigt Herz“. So lautet das Motto, unter dem sich das Stadtmarketing Schwetzingen, die Stadt, die Kirchengemeinden, die VHS und Mitglieder des Einzelhandels zusammengetan haben, um das Stadtjubiläum um eine weitere ebenso soziale wie nachhaltige Komponente zu bereichern. Auch die Schwetzinger Woche ist bei einem Projekt mit im Boot. Zusammen mit dem „Herzdamen“-Team suchen wir jeden Monat den Schwetzinger oder die Schwetzingerin mit Herz. Das kann eine sozial engagierte Person sein, jemand, der sich ehrenamtlich für andere einsetzt oder besonders tolle Arbeit im Verein leistet, der hilfsbereite Nachbar oder die hilfsbereite Nachbarin – oder einfach die nette Bedienung im Geschäft oder im Restaurant. Denn viele Menschen wirken ganz bescheiden im Verborgenen und das in einer Grafik: Stadt Wie geht das? Haben Sie eine Person, von der Sie denken, sie könnte diese Kriterien erfüllen? Dann schreiben Sie einfach eine E-Mail an [email protected]. Darin enthalten sein sollten die Begründung für die Nominierung, Ihre Kontaktdaten für Rückfragen (Telefon, E-Mail) und im besten Fall auch der Kontakt der nominierten Person. Bei mehreren Nominierten trifft unsere Jury eine Entscheidung. Verkehrsunfall auf der B 36 Mit ungültigem Nummernschild unterwegs (pol). Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntagabend in Schwetzingen auf der B 36. Gegen 22 Uhr kam ein 24-Jähriger aus Leimen, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Leitplanke. Hierdurch wurde nicht nur die Leitplanke auf einer Länge von ca. 30 Metern, sondern auch der BMW des Unfallfahrers so beschädigt, dass dieser nicht mehr fahrbe- 4 Zeit, in der Hilfsbereitschaft und Engagement für viele nicht mehr selbstverständlich sind. Dadurch, dass sie Herz zeigen, machen sie das Leben in Schwetzingen lebenswert. Grundvoraussetzung sollte natürlich sein, dass der oder die Nominierte aus Schwetzingen kommt und damit einverstanden ist, dass sein oder ihr Engagement öffentlich genannt wird. reit war und abgeschleppt werden musste. Es entstand Schaden am Pkw in Höhe von circa 2.000 Euro und an der Leitplanke in noch nicht bekannter Höhe. Bei der Unfallaufnahme wurde darüber hinaus auch noch festgestellt, dass die Zulassungsplakette am Kennzeichenschild abgekratzt wurde. Ob das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt noch zugelassen und versichert war, bedarf nun weiterer Ermittlungen. Rund 70 Prozent der wahlberechtigten Schwetzinger hat am Sonntag das Kreuzchen gemacht - die Mehrheit der Stimmen ging dabei an den Grünen-Kandidaten Manfred Kern. Fragile Juwelen 6 Dass barocke Werke, wenn sie auf Instrumenten ihrer Schöpfungszeit gespielt werden, ganz anders klingen, als unsere Ohren das gewohnt sind, konnte man am Samstag selbst hören. Ernst statt Niveaulimbo 17 Eigentlich hatten viele Besucher der Show von Kay Ray in der Wollfabrik etwas anderes erwartet - doch die Skandalnudel gab sich dieses Mal ungewohnt ernst und handzahm. Traumjob gesucht 18 Die Schwetzinger Ausbildungsbörse hat inzwischen schon Tradition. Über 1000 Schüler machten sich am Freitag auf, die Welt der Berufsmöglichkeiten zu erkunden. Editorial Schwetzingen hatte die Wahl - und viele Bürgerinnen und Bürger haben diese Möglichkeit auch wahrgenommen. Dabei fiel das Votum auch in der Spargelstadt auf der einen Seite recht eindeutig für Winfried Kretschmann und seine Grünen aus, auf der anderen Seite hat auch hier die AfD mit einem Ergebnis knapp an der 20-Prozent-Marke einen Einstand gefeiert, der so sicher noch nicht dagewesen ist. Wie die „alteingesessenen“ Parteien mit der neuen Situation umgehen und welche Strategien sie anwenden, um den massiven Stimmverlust wieder auszugleichen, ist Zukunftsmusik, die nüchternen Zahlen aus Stadt und Wahlkreis finden Sie in dieser Ausgabe. Zukunft ist auf der anderen Seite ein gutes Stichwort, um ein Highlight im Schwetzinger Jahreskalender zu beschreiben: Die berufliche Zukunft junger Menschen steht nämlich im Fokus der Ausbildungsbörse in der Nordstadthalle, von der auch wir dieses Jahr wieder berichten. Was sonst noch los war, lesen Sie bei uns. Johannes Rehorst 4 | Politik SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Schwetzingen hat gewählt Statt Tatort Wahlkrimi am Sonntagabend (jr). Spannender als der Wahlkrimi am Sonntagabend hätte auch ein Tatort nicht sein können – wahrscheinlich hatten die Programm-Macher der ARD deshalb auch vorsorglich die Schweizer Kollegen ins Ermittlungs-Rennen geschickt, denn die politikinteressierten Zuschauer beschäftigte zur Prime-Time sicher anderes. Nach dem vorläufigen Endergebnis stand am Ende des Abends eines fest: Die Wahl wartete nicht nur mit einem Ergebnis der Superlative auf, was Wahlbeteiligung und Ergebnisse des Spitzenreiters betrifft, sondern auch mit einem politischen Erdbeben, das in der Parteienund Politiklandschaft Deutschland sicher noch einige Folgen zeigen wird. Die Grünen haben in Baden-Württemberg nicht nur die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen können, sondern mit 30,3 das bislang beste Ergebnis der Partei bei einer Landtagswahl in Deutschland erzielt. Die Christdemokraten blieben dagegen mit 27 Prozent noch unter den Prognosen und bestätigten damit den Abwärtstrend der „Schwarzen“ im Ländle. Nun muss Winfried Kretschmann, der mit seinen Grünen als klarer Sieger aus der Wahl hervorgeht, die Koalitionsgespräche angehen – und daraus resultieren vielfältige Herausforderungen, denn alleine mit dem Junior-Partner SPD wird das Regieren künftig nicht mehr möglich sein. Anders als mit „herbe Wahlschlappe“ ist das Ergebnis, das die Sozialdemokraten einfuhren auch beim besten Willen nicht zu bezeichnen. Kern im Wahlkreis vorne Sieger im Wahlkreis Schwetzingen ist sicher Manfred Kern: Nachdem der Kandidat der Grünen im vergangenen Herbst noch zittern musste, dass ihm seine Parteikollegen die Kandidatur überhaupt ermöglichen, konnte er nach einem Wahl-Thriller sondersgleichen am Ende knapp triumphieren. Kein Wunder, dass der Wiedergewählte im Gespräch mit unserer Zeitung bester Laune war. Mit 26,6 Prozent holte der Schwetzinger das Direktmandat für seine Partei und hängte dabei die bisherigen Spitzenreiter der CDU ab. Deren Kandidat Thomas Birkenmaier konnte mit 25,03 Prozent der Stimmen das Ergebnis von Gerhard Stratthaus 2011 (34,4 Prozent) nicht annähernd erreichen, hatte aber in Hockenheim, Brühl, Ketsch, Neulußheim und Reilingen die Nase vorn und sorgte so für ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Wahlkreis. „Es war relativ knapp und spannend bis zum Schluss, aber ich freue mich sehr über den Erfolg und bedanke mich bei den Menschen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben“, erklärte Kern hörbar erleichtert. „Ich werde den Auftrag annehmen und versuchen, die Interessen des Kreises in Stuttgart weiter zu vertreten.“ Der Erfolg sei nicht zuletzt auf Winfried Kretschmanns Arbeit als Ministerpräsident zurückzuführen, ist Kern überzeugt. Der Auftrag zur Regierungsbildung läge nun mit „überwältigender Mehrheit“ bei den Grünen, auch wenn man nun sicherlich in vielen Bereichen Kompromisse eingehen müsse. Erfolg für AfD Dass dem so ist, ist nicht zuletzt der Alternative für Deutschland (AfD) zu verdanken. Der rechtskonservativen Partei gelang es, die Wahlprognosen noch zu übertreffen – sie zieht mit einem landesweiten Ergebnis von 15,1 Prozent in den Landtag ein. Im Wahlkreis Schwetzingen holte die Partei dabei 19,1 Prozent der Stimmen und lag damit noch über dem Landesschnitt. Wie hat Schwetzingen gewählt? In Schwetzingen lagen die letzten Auszählungsergebnisse bereits um kurz vor 20 Uhr vor. Kern konnte in seiner Heimatstadt dabei einen klaren Sieg einfahren, er holte 30,4 Prozent der Stimmen und liegt damit nahezu perfekt im Landestrend. Thomas Birkenmaier kam in der Spargelstadt auf 22,6 Prozent und SPDKandidat Daniel Born konnte trotz „Born-Inn“ in der Mannheimer Straße nur 14,2 Prozent der Wähler für sich gewinnen. Klaus-Günther Voigtmann von Bei der Stimmauszählung. der AfD schaffte es, ohne eine einzige offizielle Wahlkampfveranstaltung in Schwetzingen aus dem Stand 18,3 Prozent der Stimmen zu holen, während die Ergebnisse von Hendrik Tzschaschel (FDP, 7,6 Prozent) und Heinrich Stürz (Linke, 3,5 Prozent) jeweils den Landestrend widerspiegeln. Was die Wahlbeteiligung betrifft, liegt die Spargelstadt mit 68,9 Prozent knapp unter der im Kreis (70,6 Prozent) und im Land (70,8 Prozent). Wer ist im Landtag vertreten? Um kurz nach 23 Uhr stand fest, dass neben Manfred Kern auch Daniel Born im Landtag vertreten sein wird. Somit ist die Nachfolge von Rosa Grünstein bei den Sozialdemokraten gesichert. Trotz mäßiger Werte auch in Schwetzingen – hier landete Born nur auf Platz vier – gelang dem 40–jährigen Oberhausener der Einzug ins Landesparlament über die Landesliste. Dort werden er und Manfred Kern in Zukunft auch auf Voigtmann treffen, denn der Ketscher war für die AfD ebenfalls via Landesliste nominiert worden. Der Wahlkreis Schwetzingen ist demnach künftig mit drei Abgeordneten im Landtag vertreten. Der Wählernachwuchs durfte schonmal „üben“. Fotos: gma CDU-Seniorenunion Monatstreff (wi). Am Mi., 16.03., findet um 18 Uhr in der Weinstube des „Grünen Baum" die nächste Zusammenkunft statt. Thema wird an diesem Abend der Ausgang der Landtagswahl sein. Gäste sind willkommen. SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Neues aus Schwetzingen | 5 Abweichungen werden korrigiert „Löwe“-Fassade wird nochmals gestalterisch überarbeitet (pm). Nicht nur bei Bürgerschaft und Gemeinderat, sondern insbesondere auch bei der für die Genehmigung zuständigen Stadtverwaltung mit Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, sorgte die Gestaltung der Schlossstraßenfassade des Neubaus am Standort des ehemaligen „Löwen“ für reichlich Unmut. Die Art der Gestaltung stieß den Verantwortlichen auf, vor allem aber die zahlreichen Abweichungen von der Baugenehmigung und den Vorgaben der städtischen Gestaltungssatzung. „Leider kommt es immer wieder vor, dass es Bauherren versäumen, im Geltungsbereich der Gestaltungssatzung die straßenseitige Fassadengestaltung mit der Stadt abzustimmen. Das Baurechtsamt und die Verantwortlichen der Stadtverwaltung suchten daher umgehend das Gespräch mit dem Bauherrn, um die zahlreichen Abweichungen zu korrigieren. Die Abstimmung ist nunmehr abgeschlossen und es wurde klar festgelegt, wie die Fassade an die erteilte Baugenehmigung und die Gestaltungssatzung anzupassen ist“, berichtet Oberbürgermeister Pöltl. Der Bauherr wird die Arbeiten zeitnah angehen, so dass die Fassade bald deutlich ansprechender und rechtskonform sein wird. Insbesondere die Fenster im Erdgeschoss werden ausge- tauscht, alle Fensterbänke geändert, alle Fenster mit farblich abgesetzten Putzfriesen versehen, die Toreinfahrt in der Höhe und Form angepasst, Farbe und Verputzart korrigiert und die Farbgestaltung der Dachgauben der Gestaltungssatzung angepasst. Vor der Ausführung wird eine Probefläche zur Abnahme durch die Stadtverwaltung angebracht. „So unerfreulich die aktuelle Fassadengestaltung für die Bürger/innen und die Stadt als Genehmigungsbehörde war, bin ich doch froh, dass der Bauherr wegen der von ihm zu verantwortenden Abweichungen von Baugenehmigung und Gestaltungssatzung von Anfang an Die Fassade des Löwen nach der erneuten Umgestaltung. Foto: Stadt einsichtig und sehr kooperativ war. Er muss jetzt einen erheblichen Aufwand zur Korrektur betreiben. Das Ergebnis der geänderten Fassadengestaltung wird optisch sehr viel gelungener sein und Recht und Gesetz entsprechen. Damit werden wir der besonderen Verantwortung für unsere historische Innenstadt gerecht“, ist Oberbürgermeister Pöltl überzeugt. Bereit für neue Aufgaben Martina Westrich ist neue Leiterin des Jugendbüros (pm/red). Sie freut sich sichtlich auf ihre neue Aufgabe: Martina Westrich ist seit Mitte Februar neue Ansprechpartnerin für die Schwetzinger Jugendlichen. In ihrem Büro in der Kolpingstraße 2 hat sie sich bereits eingerichtet und freut sich jetzt auf die vielen Projekte für und mit den Jugendlichen gemeinsam. Von ihrer Vorgängerin Olga Dietz, die im Herbst vergangenen Jahres beruflich nach Mannheim wechselte hat sie einige Projekte „übernommen“, die sie weiterführen möchte. So etwa das „girls go movie“ Projekt, bei dem Mädchen lernen professionell vor und hinter einer Filmkamera zu arbeiten. „Der Medienschrank dafür ist bes- tens bestückt“, schwärmt Westrich von dem umfangreichen technischen Equipment, die sie dafür im Jugendbüro vorgefunden hat. Auch das Floßbau-Projekt in Kooperation mit dem bellamar Freizeitbad wird es wieder geben. Aber Martina Westrich hat noch einiges mehr an Ideen, wie sie die Jugendlichen für neue Projekte gewinnen möchte. Dabei wird es gleichzeitig immer schwieriger, da durch Ganztagsschulen und G8 immer weniger Zeit für Freizeitgestaltung bleibt. Die Zukunft der Jugendarbeit liegt daher sicherlich auch in Kooperationsangeboten mit den Schulen. In der wenigen Freizeit die bleibt, möchten viele dann nicht auch noch ein Angebot „diktiert“ bekommen. Hier setzt die studierte Sozialarbeiterin Westrich auf selbstverwaltete Projekte, bei der sie mehr Wert auf Hilfestellung und Begleitung als auf Moderation legt. Erst einmal sind alle froh, dass nach vier Monaten Vakanz die Stelle endlich wieder besetzt ist. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, der Leiter des Amtes für Familie, Senioren, Sport & Kultur Roland Strieker und DiplomSozialarbeiter Holger Zuber, dem Bereichsleiter beim Internationalen Bund Baden (IB), für den Martina Westrich – wie auch schon ihre Vorgängerin – arbeitet: „Über die Fortführung der erfolgreichen Kooperation mit dem Internationalen Bund im Bereich Jugendbüro sind wir ausgesprochen froh“, so Pöltl. Ist doch dadurch sichergestellt, dass der IB seine Mitarbeiter/-innen fachlich fortwährend qualifiziert und über eine ausgesprochene Expertise im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verfügt. Und Roland Strieker führt aus, dass es nicht darum gehe in die Fußstapfen einer anderen Person zu treten, sondern darum selber neue Fußspuren zu setzen. Technischer Ausschuss tagt Öffentliche Sitzung im Rathaus (red). Am Mi., 16.03., 18 Uhr, findet im großen Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt, zu der die Stadt einlädt. Auf der Tagesordnung stehen neben der Sanierung der städtischen Wohnhäuser Goethestraße 15 und 17 auch Anfragen und Bekanntgaben. Am Donnerstag Ämter wegen Fortbildung geschlossen Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (2. von rechts) heißt Martina Westrich gemeinsam mit Roland Strieker (Leiter des Amtes für Familien, Senioren & Kultur, Sport) und dem Bereichsleiter des IB Baden Holger Zuber (links) herzlich willkommen. Foto: Stadt (sf/red). Am Do., 17.03., sind wegen einer Fortbildungsveranstaltung die Verkehrsbehörde, die Waffenbehörde/ Ortspolizeibehörde sowie das Gewerbeamt/Gaststättenbe- hörde für den Publikumsverkehr geschlossen. Am Fr., 18.03., sind die Mitarbeiter/-innen wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten (8 bis 12 Uhr) erreichbar. 6 | Politik und Aktuelles SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Infotreff der Freien Wähler Lob und Kommentar zu aktuellen Ratsentscheidungen Interessante Informationen konnten die Besucher des öffentlichen Infotreffs der Freien Wähler im Bistro „Point“ direkt aus erster Hand erhalten. Raquel Rempp erklärte, dass die Satzung über die Benutzung von Obdachlosen und Flüchtlingsunterkünften zum letzten Mal in 2010 geändert wurde und nun nach erfolgter Prüfung eine Anpassung an die Kostenentwicklung fällig geworden sei: „Wir haben zwei Obdachlosenunterkünfte mit insgesamt 1300 qm Fläche, in denen 83 Personen untergebracht werden können.“ Jedem Bewohner stünden im Durchschnitt 14 qm zu, die sogenannte Nutzungsentschädigung würde nach Beschluss um ca. 40 auf 145 Euro pro Erwachsenen und 109 Euro pro Kind angehoben werden. „Somit erreichen wir immerhin einen Kostendeckungsgrad von 77,17 Prozent. Die Obdachlosen können genau wie die Hartz IV-Empfänger Wohngeld zur finanziellen Unterstützung erhalten“, was in der Regel auch entsprechend beantragt würde. Weiter erklärte sie die gesetzliche Bestimmung, dass die Stadt verpflichtet sei für Flüchtlinge, die sich 24 Monate in einer Gemeinschaftsunterkunft befanden, Wohnraum in einer sogenannten Anschlussunterbringung zu schaffen. „Die Menschen, die 24 Monate zu dritt ohne jegliche Privatsphäre auf 13,5 qm leben mussten, sind uns mit Sicherheit sehr dankbar dafür.“ Die Stadt würde daher verschiedene Wohngebäude anmieten, für die notwendige Ausstattung sollten nun 100.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden. Container-Lösung für gut befunden „Richtig gut finden wir es, dass ab April nur die Firma Texaid GmbH aus Darmstadt dauerhaft bevollmächtigt wird, 32 Altkleidercontainer an zehn Standorten im Stadtgebiet aufzustellen“, informierte Rempp weiter, und betonte, dass die Freien Wähler bereits seit 2012 an diesem Thema dran seien und immer wieder mal in enger Absprache mit dem Ordnungsamt schon etliche illegal aufgestellte Container hatten abräumen lassen. Die Firma würde zudem beauftragt werden, illegal aufgestellte Container zu entfernen. Die Mieteinnahmen für die Stadt von 14.500 Euro im Jahr seien sogar ein weiterer positiver Effekt der anstehenden Entscheidung, denn pro Container müsse die Firma 37,78 Euro bezahlen. Infos zum Quartier XXXIII Oliver Völker berichtete über die angedachte Verlängerung der Veränderungssperre für das Quartier XXXIII: „Dieser Bereich des Bebauungsplan Nr. 92 wird durch die Lindenstraße, Augustastraße, Mannheimer Straße und Luisenstraße umgrenzt.“ Sehr interessiert lauschten die Besucher seinen Ausführungen, als es um die Präzisierung der Sanierungsziele im Gebiet „Herzogstraße/ Schlossplatz“ und die städtebauliche Neuordnung im Bereich Capitol ging: „Wir sind mit diesem Stadtentwicklungsplan bisher sehr zufrieden und freuen uns auch über die zum dritten Mal in Folge bewilligten Fördermittel von insgesamt 3,1 Millionen Euro“, was ein Zeichen sei, dass die Stadt mit ihren Plänen insgesamt sehr gut aufgestellt sei. Für Völker sei der Kauf des Grundstückes in der Mannheimer Straße 24 der entscheidende Punkt gewesen, denn so sei die geplante fußläufige Anbindung der Herzogstraße an die Mannheimer Straße überhaupt erst machbar. Aufgrund der vielen Nachfragen der Bürger zum Thema „Löwe“ freute sich Völker berichten zu können, dass der OB und das Bauamt mit dem Bauherren in abschließender verbindlicher Vereinbarung seien, um die Abweichungen von Baugenehmigung und Gestaltungssatzung zu korrigieren. Kein schöner Anblick sind die „wild“ aufgestellten Kleidercontainer Foto: pr Schüler bestohlen und belästigt Schulausschluss für sechs Hilda-Schüler (red). Ein Beschäftigter der Hilda-Werkrealschule überraschte im Laufe der Woche sechs Schülerinnen und Schüler seiner Schule im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, wie sie sich an den Schulranzen von insgesamt 11 Schülern des benachbarten, aber im selben Gebäude untergebrachten Privatgymnasiums zu schaffen machten, sie beschä- digten und aus ihnen Gegenstände entwendeten. Der Polizei wurde der Vorfall schließlich am Mittwoch vergangener Woche gemeldet. Übergriffe unter Schülern? Bereits bei den ersten Ermittlungen vor Ort meldeten sich zudem zwei 13-jährige Schülerinnen des Gymnasiums und gaben an, in den zurückliegenden Wochen von zwei der sechs Verdächtigen, einem 13- und einem 15-Jährigen bedrängt und begrapscht worden zu sein. Alle sechs Schülerinnen und Schüler erhielten einen Schulausschluss für die laufende Woche. Die beiden Verdächtigen der Belästigungen erhielten für die Hilda- schule einen dauerhaften Schulausschluss und sollen zukünftig an anderen Schulen unterrichtet werden. Polizei ermittelt Das Dezernat Sexualdelikte des Kriminalkommissariats Mannheim hat die weiteren Ermittlungen zu den genauen Geschehnissen übernommen. SCHWeTzingeR WOCHe · 16. März 2016 · nr. 11 1250 JAHRe SCHWeTzingen | 7 eine kollektion von Juwelen Daniel Spektor und Tatjana Worm-Sawosskaja musizierten im Palais Hirsch Ein überraschender Faktor des Abends war ein Tafelklavier von Charles Lemme aus der Rue St-Avoye in Paris aus dem frühen 19. Jahrhundert. Es bestimmte maßgeblich den ersten Teil des Konzerts mit Claude Daquins „Coucou“ und zwei sehr frühen Werken des jungen Wolfgang Amadeus Mozart. Hinzu kamen die Barockvioline und der dazu passende Bogen von Daniel Spektor mit einer Violinsuite von Johann Sebastian Bach und zwei Sonaten für Violine und Klavier von Bach bzw. Mozart. Diese in exzellentem Zusammenspiel gebotene Musik wurde zur Zeit ihrer Entstehung in verhältnismäßig kleinen Räumen aufgeführt und ist uns wegen ihrer geradezu ehrfurchtgebietenden Gestalt her vertraut. Unsere heutigen klanglichen Erfahrungen bei deren Interpretation sind dagegen andere: Bach wird in Kirchen und Kapellen, Mozart in großen Konzertsälen zelebriert. So vermisste man an diesem Abend unwillkürlich die Weite und den Nachhall des Saals - eben die von unseren Zeitgenossen für notwendig gehaltenen Zutaten eines modernen Konzerterlebnisses. lektionen in sanftem Spiel Aber spätestens seit einer früheren Begegnung mit Frédéric Chopins Klavier im Musikzimmer des Schlösschen Nohantsur-Vic der George Sand wissen wir, dass ein Tafelklavier eben so dezent klingen muss und dass wir leider unsere eigene Prägung durch spätere (lautstärkere) Musikepochen erfahren haben. Es war also ungemein lehrreich und zur Nachdenklichkeit animierend, was das inspirierte Musikerduo hier an intimen Klängen geboten hat. Nach der Pause schlug Chopins Polonaise A-Dur, gespielt am großen zartgrünen Konzertflügel als zweite Überraschung wie ein Donnerschlag ein. Auch die Konzertvioline des so sympathisch wirkenden Daniel Spektor hatte ihre Strahlkraft verstärkt. Im Programmablauf des Abends war das Zeitalter der Romantik angebrochen mit Sergej Rachmaninows „Polishinell“ (Harlekin), den man hin und wieder zu hören bekommt. Noch erahnte niemand so recht die dritte Überraschung, die noch kommen würde. Dann also zunächst das Scherzo von Johannes Brahms aus einer Gemeinschaftssonate mit Schumann und Dietrich zur Begrüßung eines berühmten Zeitgenossen. Dann erging es dem Publikum wie den Goldsuchern, die das erste Nugget gefunden hatten – es folgten weitere: Henry Wieniawskis Scherzo-Tarantella op. 16 und Polonaise Brillante, weiter die umfangreiche Introduction mit dem Rondo Capriccioso von Camille Saint-Saens, Niccolo Paganinis spieltechnisch auf die Spitze getriebener „Karneval in Venedig“ und als Zugaben der Csardas von Monti sowie als weiteres Bravourstück „Die Lerche“. Derart mit glitzerndem Gold überschüttet gingen die Besucher wie erfolgreiche Juwelenkäufer nachhause. Tatjana Worm-Sawosskaja brillierte am historischen Tafelklavier. Bad Rappenauer Klassiktage 15. bis 24. Juli 2016 Freitag, 15. Juli 2016 · 18:15 Uhr Vorkonzert – April Luther Trio Freitag, 15. Juli 2016 · 19:30 Uhr Johann-Strauß-Orchester Kurpfalz Sonntag, 17. Juli 2016 · 19:30 Uhr Zauber der Gitarre Freitag, 22. Juli 2016 · 19:30 Uhr Annette Postel Sonntag, 24. Juli 2016 · 19:30 Uhr Romantische Volkslieder und Bläsermusik Information & Vorverkauf: Gäste-Information Bad Rappenau · Salinenstr. 37 Telefon 07264/922-391 Bürgerbüro im Rathaus Bad Rappenau · Kirchplatz 4 Telefon 07264/922-321 Violinist Daniel Spektor bot den perfekten Gegenpart zur behutsamen Klavierbegleitung. Fotos: kob Tickethotline Heilbronner Stimme Telefon 07264/615701 Präsentiert von www.badrappenau-tourismus.de (kob). Daniel Spektor (Violine) und Tatjana Worm-Sawosskaja (Klavier) musizierten aus Anlass des 1.250 Jubiläums der Stadt Schwetzingen vor einem interessierten Publikum und boten jeweils mit begleitenden Erläuterungen instrumentale Musik von der Barockzeit bis ins frühe 20. Jahrhundert. 8 | 1250 Jahre Schwetzingen SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Serie: Bewegte Stadtgeschichte - Teil 4 Sueccingen, Swezzingen und Sozinga ... Eine Stadt, viele Namen In Verbindung mit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung Schwetzingens vor 1.250 Jahren haben wir uns in den letzten Monaten mit verschiedenen Zeitepochen beschäftigt, die mit den ersten bekannten hiesigen Siedlungsspuren im Schälzig durch die „Bandkeramiker" vor ca. 7000 Jahren begannen. Es folgten Ausführungen über die Kelten, Germanen, Römer, Neckarsueben, Alemannen und Franken, die danach in unserer Region das Sagen hatten. Erwähnung fanden als Personen Suezzo, Agana als erste genannte „Schenkerin" , aus dem damaligen Suezzingen, sowie Chrotni, die ein Jahr später als Grundstücksgeberin genannt wurde. Bis ins Jahr 841 erscheinen immerhin 25 Eigentumsübertragungen und Stiftungen von Schwetzinger Landgütern im Lorscher Codex. In unserem heutigen Beitrag wollen wir uns der Schreibweise Schwetzingens widmen, die sich im Laufe der letzten 1250 Jahre relativ oft verändert hat. Keine einheitliche Schreibweise Dem „Suezzingen" aus dem Lorscher Codex folgten in den anschließenden 1100 Jahren mindestens sieben weitere Schreibweisen, bis unsere Vorfahren letztlich beim heutigen Schwetzingen "angelangt" waren. Nachweisen und recherchieren lässt sich vieles im Lorscher Codex, später in alten Urkunden, auf Stichen und Landkarten, in Geschichtsbüchern oder auch Briefen. So liest man im Jahr 782 von "Suetzingen", und schon um 800 von „Suezzingero". Besonders wichtig und nennenswert ist eine Urkunde von 807, in welcher ein „Suezzingen Superiore", also ein Oberdorf, erwähnt wird. Als „Straßendorf " erstreckte sich dieses wohl längs der heutigen Karlsruher Straße. Das dazugehörige Unterdorf befand sich im Bereich Rathaus sowie der Kirche, und gestaltete sich als „Haufendorf ". Als namentliche Fortentwicklung liest man im Jahr 1071 von "Swezzingen" und im 12. Jahrhundert wird der Siedlungsort zu „Sozinga". 1307 heißt es Sueccingen, 1350 taucht ein Swezzingen, bzw. Swetzingen auf. Im Jahr 1464 erscheint ein „Swezingen". philatelie", dem Jahr 1851, als ganz allmählich die Epoche der Briefmarken begann. Erlaubt sei an dieser Stelle die Feststellung, dass es künftig eher nicht zu weiteren Schreibvariationen kommen wird. Grafik: Stadt Namens-Gewirr Sehr ausführlich beschäftigte sich der Ketscher Hauptlehrer Eugen Seyfried in seinem 1925 erschienenen Buch "Heimatgeschichte des Bezirks Schwetzingen" mit diesem mittelalterlichen Zeitabschnitt. Auf einer 1694 angefertigten Landkarte von Alexis-Hubert Jaillot, dem "Geographe du Roi" des Sonnenkönigs Ludwig XIV, erscheint der Name „Sultzingen". Als letztes Kapitel dieses Namen-Gewirrs nennen wir noch „Schwezingen", welches nachweislich von 1773 bis ca. 1851 Gültigkeit hatte. Die hier gezeigte „Kleine Karte der Pfalz" in gewöhnungsbedürftiger "gesüdeter" Version, stammt aus dem Jahr 1773 und wurde vom kurfürstlichen Hofastronomen Christian Meyer geschaffen. Der Brief daneben stammt aus der „VorPost aus Schwezingen - der Stempel zeigt die frühere postalische Schreibweise ohne t. Foto: Repro gma Die gesüdete "Kleine Karte von der Pfalz" von Christian Mayer stammt aus dem Jahr 1773 und nennt hier Schwezingen. Foto: Repro gma SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 1250 Jahre Schwetzingen | 9 Schlösser Schwetzingen, Mannheim und Heidelberg Sternschnuppen, Luftballons und Schwarze Löcher (pm/red). Wegweisend im 18. Jahrhundert: Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz begeisterte sich für die Astronomie und die Naturwissenschaften und förderte sie nachhaltig. Unter dem Titel „Charta Palatina“ laden die Schlösser in Schwetzingen und Mannheim in diesem Jahr zu einem besonderen Veranstaltungsprogramm ein. Bei Vorträgen und Sonderführungen erfahren die Gäste mehr über die Mannheimer Sternwarte, über Schwarze Löcher und sie können im Schwetzinger Schlossgarten Sternschnuppen bewundern. Charta Palatina Ende März beginnt in den Schlössern Mannheim, Schwetzingen und Heidelberg sowie im Mannheimer Technoseum eine besondere Veranstaltungsreihe. Unter dem Titel „Charta Palatina“ laden die Staatlichen Schlösser und Gärten die Besucher dazu ein, in die Geschichte der Wissenschaft einzutauchen – und die spricht im 18. Jahrhundert mit deutlichem Kurpfälzer Akzent. Der Kurfürst sorgte mit seinem Interesse und seiner finanziellen Unterstützung dafür, dass in Mannheim und Schwetzingen Forschung stattfand, die die Region schon damals zu einem „Hotspot“ der Naturwissenschaften machte. Von den astronomischen Entdeckungen oder von der bedeutenden kurpfälzischen Geschichte des Blitzableiters hört man bei den Veranstaltungen – oder kann sich beim Sternschnuppen-Beobachten im Schlossgarten Schwetzingen entspannen. Die namensgebende „Charta Palatina“ war eine der genauesten Karten des 18. Jahrhunderts. Diese topografische Landkarte der Pfalz stammte von Christian Mayer, dem damaligen kurpfälzischen „Hofsternseher“. Mayer entdeckte außerdem an der Mannheimer Sternwarte über 100 Doppelsterne. Akademie der Wissenschaften „Wahrheit soll das oberste Gesetz sein.“ Dies war nicht nur das Leitmotiv der Academia Theodoro Palatina, der kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften. Es ist gleichzeitig der Titel einer Sonderführung, die in diesem Jahr erstmals am 20. März angeboten wird. Bei diesem Rundgang durch das Mannheimer Schloss und die Sternwarte wird Kurfürst Carl Theodors Liebe zur Wissenschaft, Kunst und Musik deutlich. Weitere Themen sind die berühmten „Mannheimer Stunden“, die Hemmer‘schen „Fünfsterne“ und die kurpfälzische „Teutsche Gesellschaft“. Mehr über die Mannheimer Sternwarte erfährt man auch bei einer Führung durch das Mannheimer Technoseum, die erstmals am 16. April auf dem Programm steht. In der Sternwarte wurde das Phänomen der Doppelsterne durch den Astronomen Christian Mayer entdeckt und hier wurde ab 1780 dreimal täglich das Klima aufgezeichnet. Nach wie vor existiert die Sternwarte als Bauwerk. Die Instrumente, die dort benutzt wurden, bewahrt das Mannheimer Technoseum auf – zu erleben bei der Führung am 16. April. Genialer Forscher Ein regelrechtes Universalgenie war Johann Jakob Hemmer. Er beschäftigte sich im 18. Jahrhundert vorwiegend mit der damals die Physik stark beherrschenden Elektrizitätslehre. 1783 ahmte er den berühmten Versuch von Benjamin Franklin nach und ließ während eines Gewitters einen Papierdrachen steigen. Danach konnte er seinen Blitzableiter, den sogenannten „Hemmer‘schen Fünfstern“, perfektionieren. Bei einer Tagung im Schloss Mannheim am 12. Juni erfährt man mehr über Hemmers globales meteorologisches Messnetz, die Begründung der Klimaforschung und kann die historische Sternwarte besichtigen. Am 19. März (nicht am 6. April, wie im Flyer zum Veranstaltungsprogramm fälschlicherweise angegeben) bekommen Interessierte seltene Einblicke in die Welt der Wissenschaft: Bei der Schwetzinger Astronomietagung halten Historiker, Astrophysiker und Raumfahrttechniker Vorträge über astronomische Errungenschaften und spannen einen Bogen vom historischen Venustransit bis zur modernen Beobachtung Schwarzer Löcher. Im Anschluss an die Tagung wird um 18 Uhr das Bodendenkmal für den kurpfälzischen „Hofsternseher“ Christian Mayer vor dem Haupteingangstor des Schlosses enthüllt. Am 23. April können die Besucher von Schloss Schwetzingen nach einer stimmungsvollen Gartenführung im Morgengrauen auf Liegestühlen entspannen und im historischen Gemüsegarten bei hoffentlich wolkenlosem Himmel Sternschnuppen beobachten. Das vollständige Programm findet man im Inter- Christian Mayer wird in Schwetzingen mit einem Denkmal gewürdigt. Grafik: wiki Genialer Forscher und Pionier der Klimaforschung: Johann Jakob Hemmer Bild: wiki Grafik: Stadt netportal der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg unter www.schlossschwetzingen.de, Aktuelles. Im Anschluss an Tagung Bodendenkmal zu Ehren des Hofastronomen Christian Mayer wird enthüllt (red). Im Rahmen der Astronomie-Tagung „Vom VenusTransit zum Schwarzen Loch“, die am Sa., 19.03. im Palais Hirsch am Schlossplatz stattfindet, wird um 18 Uhr zu Ehren des Hofastronomen Christian Mayer das Bodendenkmal vor dem Ehrenhof des Schwetzinger Schlosses der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Dem Jesuiten Christian Mayer (1719-1783), der als Hofastronom in Diensten des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz stand, ist es nämlich zu verdanken, dass Schwetzingen im 18. Jahrhundert neben Paris und London einer der wenigen astronomisch bestimmten Orte in Deutschland war. 1752 wurde er zum Professor für Experimentelle Physik nach Heidelberg beru- fen, erwarb in Paris erste astronomische Kenntnisse und Instrumente, mit denen er 1761 im Schwetzinger Schlossgarten den Durchgang der Venus vor der Sonne beobachtete. Dies führte wenige Jahre später zur Einrichtung einer festen Sternwarte auf dem Schwetzinger Schloss als Vorläufer der Mannheimer Sternwarte. Besondere Verdienste erwarb er durch die Vermes- sung der Kurpfalz auf einer Basislinie von der Kalmit im Pfälzer Wald zum Königstuhl bei Heidelberg und der Festlegung des Schwetzinger Meridians. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und Michael Hörrmann von den Staatlichen Schlössern und Gärten werden das Bodendenkmal feierlich enthüllen. Die Bevölkerung ist zur Teilnahme eingeladen. 10 | Termine SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 FC Badenia Termine Wieder Frühlingsfeuer zu Ostern Samstag, 19. März Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock Mittwoch, 16. März SHG Diabetes: Stammtisch 16.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Diabetes Schwetzingen trifft sich zum Diabetikerstammtisch im Gasthaus „Zum Storchen“. Donnerstag, 17. März Elterncafé Schwetzingen 10 - 12 Uhr: Offener Treff für Eltern mit Kindern im Gruppenraum des Lutherhauses, Mannheimer Str. 36. Infos beim Diakonischen Werk, Tel. 06202/93610. Kolpingsfamilie: Schlossgartenrundgang 15 Uhr: Schlossgartenrundgang der Gruppe Altkolping der Kolpingsfamilie. Treffpunkt am Eingang oder auf der Schlossterrasse. Ab ca. 16.30 Uhr Möglichkeit zur Einkehr ins Kurfürstenstübchen zum Ausklang des Tages. Asyl-Treff international 16.30 - 18.30 Uhr: Internationales Café des AK Asyl Schwetzingen in den Räumen der landeskirchlichen Gemeinschaft, Schlossplatz 9. Bei Kaffee und Kuchen ist jeder willkommen zum Austausch und Kennenlernen. Theater: Maria Stuart 20 Uhr: Zwei Frauen - zwei Cousinen - zwei Königinnen und das Porträt einer verpassten Chance ... das theater am puls widmet sich dem berühmten Stoff mit dem Schauspiel von Dacia Maraini. Freitag, 18. März Theater: Als Wir 20 Uhr: Eugen Gerein und Jürgen List alias AlsWir gastieren mit Gästen und ihrer Impro-Show im theater am puls, Marstallstraße 51. Konzert: K‘lydoscope 21.30 Uhr: Im „Grünen Baum“ am Schlossplatz gibt es vielseitige Covers mit K‘lydoscope. Siedlergemeinschaft Hirschacker: Osterputz 9.30 Uhr: Die HirschackerSiedler reinigen zu Ostern ihren Stadtteil vom Unrat. Treffpunkt ist die Gaststätte „Zum Rheintal“ am Hirschacker-Marktplatz. Theater: Der kleine Prinz 18 Uhr: In poetischen Bildern bringt Regisseur Rainer Kleinstück im theater am puls den „Kleinen Prinzen“ mit viel Gefühl und Phantasie auf die Bühne. AUSVERKAUFT! Konzert: Sweet Soul Music 20.30 Uhr: Soul-Revue mit Soulfinger & Special Guests in der Alten Wollfabrik, Mannheimer Straße 35. Montag, 21. März AMSEL-Sport 17.30 Uhr: Die Sportler der AMSEL-Selbsthilfegruppe treffen sich in der Sporthalle der Comeniusschule. SHG-Treffen 19.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenkranke und Angehörige aus Schwetzingen und Umgebung trifft sich im Lutherhaus, Mannheimer Straße 36. Ausstellungen Jean Grandville: Blumengeister Mo.- So., 10 - 16 Uhr: Die Ausstellung in der Orangerie des Schlosses zeigt die schönsten 30 Grafiken des 50 Blätter umfassenden Zyklus „Les Fleurs Animées des Zeichners und Illustratoren Jean Grandville. Ausstellungsdauer bis 24.04. XYLON: Zeitgenössische Malerei und Grafik Fr. - So., 14 - 17 Uhr: Das XYLON-Museum, Schlossgarten 2 in der Invalidenkaserne zeigt zeitgenössische Malerei und Grafik des 20. und 21. Jahrhunderts aus den Beständen des Museums von Künstlern aus Deutschland, Frankreich, Polen, Schweden und der Schweiz. Ausstellungsdauer bis 17.04. (red). Nach dem Vorbild des Bikebrennen auf den Nordfriesischen Inseln wird bei der Badenia traditionell der Winter vertrieben. Die Privatmannschaft des FC Badenia Hirschacker, der 2. FC Kühler Krug, veranstaltet auch in diesem Jahr das inzwischen zur Tradition gewordene Frühlingsfeuer zu Ostern. Wie schon in den letzten Jahren findet die Veranstaltung auf dem Hirschacker– Sportplatz statt. Termin ist wie immer am Gründonnerstag am 24.03. Die Veranstaltung soll ab 18 Uhr beginnen. Das Feuer wird bei Einbruch der Dunkelheit gezündet, damit auch die kleinsten Gäste ihren Spaß daran haben. Die Veranstalter hoffen auf regen Zuspruch wie in den vergangenen Jahren. Für Speis und Trank sorgt das bewährte Team des „Kühlen Krug". Sängerbund Schwetzingen Jahreshauptversammlung (red). Der Sängerbund Schwetzingen 1854 e.V. lädt zur ordentlichen Jahreshauptversammlung am Do., 17.03., um 19.30 Uhr in das Gasthaus "Blaues Loch" ein. Neben den Berichten der Chorleiter und Chorgruppenvertreter stehen auch Neuwahlen mehrerer Vorstandsämter auf der Tagesordnung. Das Nebenzimmer im "Blauen Loch" ist ab 18 Uhr für den Sängerbund reserviert. Ideen für den Ostertisch Ostermarkt im GRN-Seniorenzentrum (sm/red). Das GRN-Seniorenzentrum Schwetzingen (Bodelschwinghstraße 10/1) veranstaltet am Sa., 19.03., von 14 bis 16 Uhr auch in diesem Jahr wieder seinen traditionellen Ostermarkt. Hier werden unter anderem Ostergestecke, Holzarbeiten, Puppenkleider, Tiffany-Glasdekorationen, Schö- nes aus Stoff und Papier, Ideen aus Ton, Schmuck und anderes Frühlingshaftes ausgestellt und verkauft. Über zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuen sich neben den Ausstellern auch die ehrenamtlichen Helfer, die mit selbstgebackenem Kuchen für das leibliche Wohl sorgen. Fahrradcodierung am 5. April Der erste Termin zur monatlichen Fahrradkodierung auf dem Gelände des Polizeireviers Schwetzingen findet in diesem Jahr am 5. April statt. Zwischen 9 und 11.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr können Fahrradbesitzer/-innen ihr Rad dort mit einer eindeutigen Ziffernfolge gravieren lassen. Wichtig: Bitte Kaufbeleg mitbringen. Der ursprünglich erste Termin am 1. März musste krankheitsbedingt abgesagt werden. Kolpingsfamilie Schwetzingen Noch Plätze frei beim Jahresausflug (mimü). Es sind noch Plätze frei für den Jahresausflug der Kolpingsfamilie Schwetzingen in den Bayrischen Wald. Dieser findet vom So., 10. bis Sa., 16.07 statt. Das Hotel befindet sich in Erbendorf und heißt Steinwaldhaus. Es wäre schade, wenn dieser geplante Urlaub aus Mangel an Teilnehmern ausfallen würde. Infos über den Reisepreis und Anmeldung nur bei Günther Röser, Keplerstraße 21, Tel. 06202/18436. Die Infos können auch per E-Mail zugesendet werden. Einfach eine Mail schreiben an kolpingsfamilie-schwetzingen@ gmx.de. SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Termine | 11 Lieblingsmensch auf der Bühne Rock im WalzWerk präsentiert Namika unterstützt Gregor Meyle The Chaotics live am Schlossplatz (pm/red). Namika ist aktuell einfach nicht zu stoppen. Ihr Song „Lieblingsmensch“ und das Debütalbum „Nador“ halten sich seit Wochen erfolgreich in den Charts. Nach ihrer ersten erfolgreichen und komplett ausverkauften HerbstTour 2015 sind auch bereits die ersten Termine der Frühjahrstour ausverkauft. Am 25. Februar begeisterte sie auch in Heidelberg in der ausverkauften Halle02 die Fans. Zusammen mit Gregor Meyle & Band kommt Namika jetzt am Do., 04.08., um 19 Uhr live und open air nach Schwetzingen in den Schlossgarten. (red). Am kommenden Sa., 19.03. hat die Schwetzinger Band „The Chaotics“ Premiere im WalzWerk am Schlossplatz. Komme was wolle: Wenn „The Chaotics“ die Bühne betreten, wird getanzt! Von den Foo Fighters über die Red Hot Chili Peppers bis hin zu The Police - die vielseitigen Covers, aber auch die Eigenkompositionen der „Chaoten“ gehen in die Beine und heizen ordentlich ein. Doch auf einen Stil festlegen will sich die Band nicht, denn gecovert wird alles, was die Stimmung hebt. So kommen nicht nur Klassik-Rock-Liebhaber, In ihren Songs erzählt Namika aus dem Leben einer jungen, modernen Frau und macht dabei vor kaum einem Thema Halt. Sie singt von Liebe und komplizierten Beziehungen, vom Nachtleben, gespaltenen Identitäten und schmerzhaften Erfahrungen. Jeder Song hat seine eigene Geschichte und gibt eine weitere Facette von Namikas Persönlichkeit preis. Ihre Liebe zur Vielfalt schlägt sich auch in ihren Soundbildern nieder, die jeweils aus einer Mischung verVHS Schwetzingen Veranstaltungen Hilde Domin Film von Anna Ditges in Kooperation mit dem Diakonieverein Schwetzingen. Moderation: Renate und Werner Schellenberg. Mi., 16.03., 19 - 20.30 Uhr im Hebelhaus. Eintritt frei. Le Récital de Verdun Lesung begleitend zur Ausstellung "Der Erste Weltkrieg Abschiede und Grenzerfahrungen - Alltag und Propaganda" am Mi., 16.03., 10.15 - 11.45 Uhr in der VHS. Eintritt frei. Das Ehegattentestament Gestaltungsmöglichkeiten und Fehlerquellen - Vortrag in der VHS am Do., 17.03., 18.30 - 20 Uhr, mit Voranmeldung. Grenzen kennen - Grenzen setzen Ich kann auch Nein sagen. Vortrag in der VHS am Do., 17.03., 19.30 21 Uhr, mit Voranmeldung. Bitterstoffe für unsere Gesundheit Vortrag in der VHS am Fr., Namika Foto: bm - LM schiedener urbaner Musikstile entstanden sind. Man hört treffsichere und ehrliche Texte, die von einer Mischung aus Alternative Pop, Hip-Hop-Beats und orientalischen Klängen untermalt werden. Namika spielt mit den Kontrasten aus harten Beats und weichen Klängen und erzeugt dadurch neue sowie dynamische Klangbilder. sondern auch Indie- und Alternative-Rock-Fans auf ihre Kosten. Seit 2007 stehen die Mitglieder zusammen auf der Bühne. Die damalige Stammbesetzung, bestehend aus Janine Kohler (Gesang), Thomas Antritter (Bass) und Theresa Holder (Schlagzeug, Backing Vocals), wurde 2013 durch zwei neue Gitarristen, Yannick Zipf und Florian Albrecht, ergänzt. Beginn ist wie immer ab ca. 21 Uhr bei freiem Eintritt. Weitere Infos zur Band gibt es unter www.the-chaotics.de Tickets Karten für das Konzert von Namika und Gregor Meyle gibt es bei den Geschäftsstellen der Tageszeitungen, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und online auf www.provinztour.de. Musikalische Chaoten: Die Chaotics aus Schwetzingen. Foto: pr Kinoprogramm Schwetzingen und Ketsch 18.03., 19 - 20.30 Uhr, mit Voranmeldung. Round Table Englischer Stammtisch im Die Bohne, Carl-Theodor-Str. 29 am Sa., 19.03., 14 - 15 Uhr, mit Voranmeldung. Ganzheitliches Mentaltraining Lernen Sie die Macht Ihrer Gedanken kennen. Mo,. 21.03., 19 - 21.15 Uhr, mit Voranmeldung. Stadtbibliothek Bücherfrühling (red). Am Mi., 23.03., 19.30 Uhr stellen Barbara HennlGoll und Mitarbeiterinnen der Bücherinsel in der Stadtbibliothek die Neuerscheinungen des Frühjahrs vor. Eintrittskarten zu 10 Euro (inkl. Fingerfood und Wein) in der Bücherinsel Schwetzingen, Mannheimerstr. 30, Tel.: 06202/17872. 17. März bis 23. März 2016 Luxor-Filmtheater Schwetzingen Marstallstraße 23, 68723 Schwetzingen Tickethotline: 01805 1200017 (Festnetz 14 ct/min, mobil bis 42 ct/min) Die Bestimmung – Allegiant– Do-Mi 21 Uhr, Fr, Sa auch 23.30 Uhr, Sa, So, Di auch 17.15 Uhr (12) Der Spion und sein Bruder– Do-So, Di 21.30 Uhr (12) Deadpool – Fr, Sa 23.30 Uhr (16) Kung Fu Panda 3– So 11 Uhr Matinee ab 6 €, Do-So, Di, 15, 17, 19 Uhr, Sa, So auch 13 Uhr, Mo 15, 17 Uhr, Mi 17, 19 Uhr (0) Zoomania – So 11 Uhr Matinee ab 6 €, Do, Fr 15, 17.15, 19.30 Uhr, Sa, So 13, 15, 19.30 Uhr, Mo, Mi 15, 17, 19 Uhr, Di 15, 19.30 Uhr (0) Sneak Preview: Überraschungsfilm – Mo 21.15 Uhr, Eintritt ab 5 €, ab 18 Jahren Großes Kino – kleiner Preis: Gänsehaut – Mo 19 Uhr, Eintritt 4 € Doppelnächte: 2 Filme, ein Preis! 1. Film: Die Bestimmung - Allegiant, 2. Film: Deadpool – Fr, Sa 21 Uhr, Eintritt zusammen ab 13.50 € Dienstag ist Kinotag – ab 6 €, gilt nicht an Feiertagen Central Kino Ketsch e.V. Enderlestraße 24 a, 68775 Ketsch, www.kino-ketsch.de Das brandneue Testament – Do 19.30 Uhr, Matinee: So 11 Uhr Suffragette – Taten statt Worte – Fr 19.30 Uhr, So 18 Uhr Kinderfilm: Bibi und Tina – Mädchen gegen Jungs – Sa 15.30 Uhr Jane Got a Gun – Sa 19.30 Uhr 12 | SeRViCeSeiTe SCHWeTzingeR WOCHe · 16. März 2016 · nr. 11 Ärztlicher notfalldienst, Apotheken Für den Bereich: Schwetzingen, Hockenheim, Oftersheim, Plankstadt, Altlußheim, Neulußheim, Brühl, Ketsch, Reilingen Ärzte Ärztlicher notrufdienst Tel. 116 117 Priv. ärztl. Akut-Dienst 24 h-Telefon 01805 304 505 giftnotruf Tel. 06131 19240 zahnärzte www.kzvbw.de/site/notdienstsuche Zahnärztl. Notfalldienst im Fachzentrum Collinistr. 11, im EG links, Mannheim, (gegenüber Theresienkrankenhaus, parallel zur AOK), Werktage nachts: 19 - 6 uhr Wochenende: von Fr. 19 uhr bis Mo. 6 uhr gesetzliche Feiertage: 6 - 19 uhr Eine telefonische Anmeldung für diese Sprechzeiten ist nicht erforderlich. Apotheken-nachtdienste Donnerstag, 17.03.2016 Apotheke im real Mannheimer Landstr. 2 68782 Brühl Tel. 06202 703434 Freitag, 18.03.2016 Apotheke im MeD-Center Reilinger Str. 2 68766 Hockenheim Tel. 06205 288928 Samstag, 19.03.2016 Oststadt-Apotheke im Stadtmarkt 68723 Schwetzingen, Scheffelstr. 63-65, Tel. 06202 8593880 Sonntag, 20.03.2016 Hardtwald-Apotheke Dreieichenweg 1 68723 Oftersheim Tel. 06202 52433 Montag, 21.03.2016 Rochus Apotheke im globus Speyerer Str. 1 68766 Hockenheim Tel. 06205 282800 Dienstag, 22.03.2016 nord-Apotheke Friedrich-Ebert-Str. 76 68723 Schwetzingen Tel. 06202 17020 Mittwoch, 23.03.2016 lußhardt-Apotheke Altlußheimer Str. 8 68809 Neulußheim Tel. 06205 39670 Rohrhof-Apotheke Brühler Str. 7 68782 Brühl Tel. 06202 72353 Jubilare Donnerstag, 17. März Heini Bartelmess 75 Jahre Martha Schneider 75 Jahre Heinz-Joachim Watermann 70 Jahre Matilde Faber 75 Jahre Montag, 21. März Anton Pfoo 80 Jahre Polihronis Polihroniadis 75 Jahre Freitag, 18. März Wilfried Simon Katrin Dick 75 Jahre 70 Jahre Dienstag, 22. März Paula Kühn Samstag, 19. März Marianne Kirchesch 70 Jahre Sonntag, 20. März Gotthilf Böckler Mittwoch, 23. März Christel Böttcher 75 Jahre Brigitte Wilson 70 Jahre 85 Jahre Herzlichen glückwunsch! 90 Jahre kostenfreier Service kliBA-energieberatung im Rathaus (red). Was Hauseigentümer bei energiesparender Modernisierung oder als Mieter beim Energiesparen tun können, erfahren sie bei einer kostenfreien Beratung der KliBA. Sie hilft bei der Umsetzung Ihrer Energiesparziele auch mit Hilfe verschiedener staatlicher Fördermöglichkeiten zu zeitgemäßer Wärmedämmung, Heizung und Warmwasser, Lüftung, Altbausanierung, Förderprogramme, Wärmepass, Stromsparmaßnahmen, Erneuerbare Energie und Passivhausbauweise. KliBA-Energieberater Jürgen Jourdan ist regelmäßig für Interessierte im Rathaus vor Ort. Interessenten können unter Tel. 06221/99 87 5-0 einen Termin vereinbaren für die nächsten Beratungen im Ordnungsamt Schwetzingen, Zeyherstraße 1, UG, Zimmer 003, Mo., 21.03. sowie 04.04., zwischen 16 und 18 Uhr. Eine Anmeldung ist auch per E-Mail möglich unter info@ kliba-heidelberg.de. impressum Herausgeber, Druck und Verlag: Foto: peppi18/iStock/Thinkstock AVR-info Müllabfuhrtermine im März Restmüll: 16., 31.03. Biomüll: 30.03. Grüne Tonne plus: 23.03. Schadstoffe: In diesem Monat findet keine Schadstoffsammlung statt. Sperrmüll und Altholz, Grünschnitt, Elektro und Schrott sowie Altkleider und Schuhe werden nur nach vorheriger Anmeldung bei der AVR Kommunal unter der Tel.Nr. 07261/931-310 zu den Geschäftszeiten abgeholt. nuSSBAuM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 873-0 Telefax: 06227 873-190 E-Mail: [email protected] Internet: www.nussbaum-slr.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts Klaus Nussbaum Opelstraße 29 68789 St. Leon-Rot Redaktion Johannes Rehorst (jr) Telefon: 06227 873-281 [email protected] Anzeigenvertrieb Foto: chs k. nussbaum Vertriebs gmbH Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 5449-0 Telefax: 06227 5449-1190 E-Mail: [email protected] Internet: www.knvertrieb.de Vertrieb/Zustellung g. S. Vertriebs gmbH Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 3582830 E-Mail: [email protected] Internet: www.gsvertrieb.de Multimedia Die Schwetzinger Woche erscheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter www.lokalmatador.de auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden Informationen. Die Schwetzinger Woche erscheint wöchentlich und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt Schwetzingen verteilt. SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Wasser ist Leben Anzeige Welt-Wassertag am 22. März (red). Wasser ist ein hohes Gut, ohne das jegliches Leben auf unserem Planeten völlig undenkbar wäre. Um dieses elementare Thema immer wieder nachhaltig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zurücken, ruft die UNESCO bereits seit 1993 den jährlichen Weltwassertag aus. In diesem Jahr steht der Weltwasserstag 2016 unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. Der eigens zu diesem Thema verfasste UN-Weltwasserbericht zeigt detailliert auf, wie bedeutend die Ressource Wasser weltweit für die Wirtschaft im Allgemeinen und Beschäftigung im Besonderen ist. Trinkwasserversorgung mit Tradition Für die Stadtwerke Schwetzingen als einen der Träger des Zweckverbandes Wasserversorgung Kurpfalz (ZWK) ist der Weltwassertag 2016 einmal mehr ein willkommener Anlass, den Bürgerinnen und Bürgern im hiesigen Versorgungsgebiet die vielfältigen Anforderungen und Leistungen, die mit der Wasserversorgung einhergehen, genauer vorzustellen. In Schwetzingen begann bereits im Jahre 1903 die Geschichte der zentralen Trinkwasserver- Wirtschaft | 13 sorgung mit dem Wasserwerk in der Bruchhäuser Straße und dem heute noch weithin sichtbaren Wasserturm. Zuvor musste die Bevölkerung ihren Wasserbedarf aus öffentlichen und privaten Brunnen decken. Im Laufe der Zeit entstand ein komplexes, weit verzweigtes, unterirdisches TrinkwasserRohrnetz von heute stolzen 112 km Länge. Für die Gewährleistung der hohen Trinkwassergüte müssen zahlreiche Maßnahmen greifen, bevor das „fertige Produkt“ aus dem Wasserhahn fließt: Die Einhaltung strenger Grenzwerte, eine umfassende und ständige Überwachung der Wasserqualität, die Speicherung und Verteilung, der Bau, die Pflege, der Betrieb und nicht zuletzt die Kontrolle des weit verzweigten Rohrnetzes. Allesamt Leistungen auf höchstem wissenschaftlichem und technischem Niveau! Qualität zum günstigen Preis „In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben wir viel in moderne Technik, Frühwarnsysteme, Infrastruktur, Qualitätssicherung und Leitungssysteme investiert, um den Kunden eine optimale Versorgung und beste Qualität anbieten zu können. Die Parameter der Trinkwasserverordnung werden ständig überprüft, jederzeit voll eingehalten, ja sogar unterschritten. Aktuelle Analysen, welche die hervorragende Qualität unseres Trinkwassers beweisen, stellen wir auf Wunsch gerne zur Verfügung“, informiert Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Braun. „Unser Trinkwasser schmeckt gut, hat eine ausgezeichnete Qualität und kann sich mit Tafel- und Mineralwasser problemlos messen lassen. Und ist für unsere hiesigen Wasserkunden nach wie vor ein wirklich preisgünstiges Nahrungsmittel. In diesem Sinne: Lassen Sie es sich schmecken!“ i Immer interessant und informativ: eine Führung durch das ZWK-Wasserwerk in der Schwetzinger Hardt Foto: sws Infos und Auskünfte zum Thema Trinkwasser gibt es beim i.punkt der Stadtwerke Schwetzingen Carl-Theodor-Str. 7 (Kurpfalzpassage) oder unter der Servicenummer 0800 513 5139 (kostenlos dt. Festnetz) oder unter www.sw-schwetzingen.de Angebot der Stadt Basis-Seminar für Existenzgründer (tz/red). Die Stadt Schwetzingen bietet von Di., 12. bis Do., 14.04. ein Seminar zur Vorbereitung auf die Selbstständigkeit an. Dabei werden die Teilnehmer von einem erfahrenen Seminarleiter geschult und haben Gelegenheit zu vielen praktischen Übungen. Neben der Behandlung von Themen wie Finanzierung, rechtliche Aspekte der Gründung, Marketingstrategien und Genehmigungen werden zahlreiche Tipps für den richtigen Einstieg gegeben. Das im Feuerwehrhaus Schwetzingen stattfindende Seminar dauert jeweils von 8 bis 16 Uhr. Die Teilnahmegebühr für die drei Tage kostet 149 Euro. Die Teilnehmer erhalten neben den Seminarunterlagen sowohl ein Zertifikat als auch eine CD zur eigenen Konzepterstellung. Anmeldungen bitte an die Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung Schwetzingen unter der Telefonnummer 06202/ 87-106 oder per Mail an wirtschaft@ schwetzingen.de. JETZT PROFITIEREN mit der Kostenfrei für alle Abonnenten! Als Abonnent bei Nussbaum Medien St. Leon-Rot profitieren Sie durch Vorzeigen Ihrer Karte bei allen teilnehmenden Partnern. Aber auch als Nicht-Abonnent können Sie die NUSSBAUMCARD erhalten. Wie und wo Sie die Karte einsetzen können, erfahren Sie auf www.VorteilePlus.de 14 | Kirche SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Kath. Seelsorgeeinheit Ev. Kirchengemeinde Gottesdienste der Woche Gottesdienste der Woche 16.03., Mittwoch 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18 Uhr St. Josef Eucharistiefeier 17.03., Donnerstag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18 Uhr St. Maria Eucharistiefeier 18.03., Freitag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 18.30 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 19.03., Samstag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 17 Uhr St. Pankratius Beichtgelegenheit 18.30 Uhr St. Josef Eucharistiefeier zum Patrozinium (red). Im Gottesdienst am kommenden Sonntag in der Stadtkirche um 10 Uhr stellen sich die Konfirmanden des diesjährigen Jahrgangs der Gemeinde vor. Am zurückliegenden Wochenende haben sich die Konfirmanden auf der Konfirmandenfreizeit mit dem Thema Glaubensbekenntnis beschäftigt und präsentieren nun ihre 20.03., Sonntag 10 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier mit Palmprozession - Beginn im Pfarrhof hinter der Kirche 18.30 Uhr St. Pankratius Bußgottesdienst 21.03. Montag 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 19 Uhr Krankenhaus Eucharistiefeier 22.03., Dienstag 9 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier 23.03., Mittwoch 9 Uhr St. Pankratius Morgenlob in der Krypta 14 Uhr St. Pankratius Eucharistiefeier mit Krankensalbung Erkenntnisse und Ergebnisse. Gemeindediakonin Daniela Unmüßig und Pfarrer Thilo Müller halten den Gottesdienst und Bezirkskantor Detlev Helmer ist für die musikalische Gestaltung verantwortlich. In der St. Josefskapelle beginnt um 11.15 Uhr ein Gottesdienst mit Predigt, der von Pfarrer Steffen Groß gehalten wird. Ev. Kirchengemeinde Taizé-Gebet im Melanchthonhaus (red). Am 23.03., 19 Uhr kommen Menschen in ökumenischer Offenheit und Verbundenheit zum Taizégebet ins Melanchthon-Haus Schwetzingen, Kurfürstenstraße 17. Bunte Tücher, die Symbole der Elemente und viele Kerzen schaffen eine wohltuende Atmosphäre. Einprägsame Gesänge, Lesungen sowie eine Zeit der Stille prägen das etwa 30-minütige Taizégebet. Interessierte aus allen Gemeinden und Konfessionen sind eingeladen. Jehovas Zeugen Vorträge und Wochenzusammenkünfte (hb). Jehovas Zeugen laden ein zu ihren biblischen Vorträgen in deutscher, englischer und rumänischer Sprache in Schwetzingen, Robert-Bosch-Str. 7. Eintritt frei, keine Kollekte. Sonntag, 20.03. 10 Uhr „In welchem Ruf stehen wir bei Gott?“ 12:30 Uhr “Real Peace and Security – When?” (engl.) 15:15 Uhr „Vei supravieţui zilelor din urmă?" (rum.) 18 Uhr „Der Gerichtstag ‑ Ein Anlass zur Furcht oder zur Hoffnung?“ Jeweils daran anschließend Besprechung anhand des Wachtturm-Artikels vom 15.01.: „Der Geist gibt die innere Gewissheit“ gestützt auf Römer 8:16 Mittwoch, 23.03. Gedenkfeier zum Tod Jesu 18.45 Uhr Königreichssaal, Robert-Bosch-Straße 7 (Deutsch) 19 Uhr Palais Hirsch, Schlossplatz (Dt. und rum.) 20.05 Uhr Königreichssaal (engl.) Donnerstag, 24.03., Freitag, 25.03. (engl.) 19 Uhr Schätze aus Gottes Wort: Neben dem wöchentlichen Bibelleseprogramm Hiob 1-5 werden unter anderem die Themen behandelt: „Der treue Hiob ist völlig verzweifelt“ und „Wie betonte Hiob, dass loyale Liebe äußerst wichtig ist?“ 20.05 Uhr Es wird der zweite Teil von Kapitel 10 aus dem Buch „Ahmt ihren Glauben nach“ besprochen: „Elia: Er war wachsam und wartete“ Jehovas Zeugen Gedenkfeier zum Tod Jesu (hb). Für Jehovas Zeugen ist es der wichtigste Tag im Jahr – der Tag, an dem Jesus Christus nach dem jüdischen Kalender gestorben ist. Zu dieser jährlichen Feier kommen auch viele Außenstehende. So waren von den weltweit knapp 20 Millionen Besuchern im Jahr 2015 mehr als die Hälfte NichtZeugen. Es gibt zu diesem Anlass keine großen Rituale, sondern eine leicht verständliche Ansprache zur Bedeutung des Ereignisses. Danach werden in einer einfachen Zeremonie die Symbole, Wein und Brot, herumgereicht. Jehovas Zeugen halten sich mit dieser Feier an Jesu Worte: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich“ (Lukasevangelium 22:19, Neue-Welt-Übersetzung). Wer das gern mit ihnen gemeinsam tun möchte, ist am Mi., 23.03. nach Schwetzingen eingeladen, die Feiern finden im Königreichssaal, Robert-Bosch-Straße 7 um 18:45 Uhr (Deutsch); im Palais Hirsch, Schlossplatz um 19 Uhr (Deutsch und Rumänisch); im Königreichssaal, Robert-BoschStraße 7 um 20:30 Uhr (Englisch) statt, der Eintritt ist frei. Landeskirchl. Gemeinschaft Mittwoch, 15 Uhr Hauskreise: Verschiedene Themen, Altersgruppen und Tage (tel. erfragbar) Seniorennachmittag mit Kaffeetrinken: 1. Di. im Monat, 15 Uhr Teenagerkreis „T4C“ Freitag, 17.30 Uhr (außer Ferien) Singtreff (moderne Anbetungslieder) Freitag, 19 Uhr Schlossplatz 9 Tel. 06202/1270935 www.schlossplatz9.de Gemeinschaftspastor Matthias Störmer Wochentermine Christliches Centrum Ev. Gemeinschaft Gottesdienste Wochentermine Sonntag: 10 Uhr, Gottesdienst Pastor: Helmut Füssle Carl-Benz-Straße 15 Infos: www.ccs-schwetzingen.de [email protected] Bibelstunde: Mittwoch, 18.30 Uhr in der Forsthausstraße 8 Kontakt: www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de Gemeinschaftsprediger Thomas Schäfer Tel. 06205/3097750 Sonntagsgottesdienste 1., 2. und 3. Sonntag: 10:30 Uhr + Kindergottesdienst (Kigo) 1. Sonntag mit Mittagessen 4. (+ 5.) Sonntag: 18:30 Uhr Asyl-Treff international Donnerstag, 16.30 Uhr Krabbelkreis: Dienstag, 10 Uhr (Info. S. Beecken, Tel. 06202/608883) Gitarrenkurs für Anfänger: Dienstags 16:30 Uhr Bibelgesprächskreis: Alle, die mehr wissen wollen, können am So., 03.04. um 18 bzw. 18 Uhr im Königreichssaal, RobertBosch-Straße 7 einen speziellen biblischen Vortrag zum Thema „Bist du auf dem Weg zum ewigen Leben?“ hören. SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Soziales | 15 HG-Handballer sammelten Sportkleidung Handball-Premiere für viele Flüchtlinge (mj/red). 22 jugendliche Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern sahen am Samstag ihr erstes Handballspiel - und waren ob des Tempos und der tollen Stimmung in der Nordstadthalle beim Heimspiel der HG gegen den TV Willstätt sichtlich beeindruckt. Zusammen mit TV-64-Mitglied Markus Wallenwein und weiteren Betreuern waren sie der Einladung der HG gefolgt. Zwei Wochen lang hatte die ganze HG-Familie mit Unterstützung der TV-Geschäftsstelle Sportkleidung und Sportschuhe für die Jungs gesammelt. Und am Samstag nun konnten Organisator Moritz Schleyer und HG-Vorstand Michael Zipf zahlreiche Kisten und Taschen mit gut erhaltener Sportkleidung sowie neuwertige Kleidung aus dem Fundus von Förderer Dr. Schmidbauer überreichen. Markus Wallenwein und die Jugendlichen aus dem Patrick-Henry-Village waren sehr dankbar, dass sie in Zukunft im richtigen Outfit Fußball oder Tischtennis spielen können. „Eine tolle Aktion der HG“, sagte Wallenwein und berichtete, dass die Jugendlichen meist nur zwei bis drei Wochen in Heidelberg sind, ehe sie auf andere Kommunen verteilt werden. Dort werden jetzt wohl immer wieder mal Trikots oder Trainingsanzüge mit HGLogo auftauchen. Bei der Spendenübergabe Foto: pr Flüchtlinge begeistert von Konzert Klassikgenuss in der Heidelberger Stadthalle (red). Die Flüchtlinge, die in Schwetzingen im Hotel Atlanta und im Racket Center untergebracht sind, bekamen kürzlich ein fantastisches Angebot der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Freikarten für ein hochkarätiges Klassik-Konzert mit Pinchas Zukerman in der Heidelberger Stadthalle. 26 junge Männer aus Eritrea, Kamerun, Gambia, Nigeria, Pakistan und Afghanistan meldeten sich, um dieses Angebot wahrzunehmen, und erfreulicherweise wurden auch kurzfristig genügend Fahrerinnen und Fahrer gefunden, alles ehrenamtliche Mitglieder des Asylkreises. Gebannt lauschten die jungen Männer den für sie ungewohnten Klängen und waren sichtlich beeindruckt. Auf dem Programm standen die sinfonischen Dichtungen „Don Juan“ Generationenbüro Kapelle St. Josef Wohnberatung Einweihung der renovierten Räume (red). Am Mi., 16.03., findet von 9.30 bis 10.30 Uhr eine Wohnberatung im Generationenbüro der Stadt, Schlossplatz 4, statt. Das Ziel dieser kostenlosen Wohnberatung besteht darin, die Wohnsituation so zu gestalten, dass sie den veränderten Bedürfnissen im Alter und bei Behinderung gerecht wird. Eine selbstständige Lebensführung im gewohnten Umfeld soll soweit wie möglich erhalten und barrierefrei angepasst werden. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Voranmeldung unter der Tel. 06202/95067-93 oder -94 ist erwünscht. (red). Am Sa., 19.03., dem Festtag des Hl. Josefs, findet um 18.30 Uhr der Patroziniumsgottesdienst und daran anschließend die Einweihung der neu renovierten Räume statt. Nachdem nun die Renovierungs- und Sanierungsarbeit der Gruppenräume unter der Kapelle St. Josef im Hirschacker erfolgreich abgeschlossen sind, haben die Kinder des Kindergartens bereits den Turnraum und den Intensivraum wieder erobert. Auch die diversen Gruppierungen erleben nun die neugestalteten, hellen und freundlichen Räume. Dies ist nun der Anlass, die offizielle Einweihung zu feiern. Herzliche Einladung zu diesem besonderen Gottesdienst. (red). Das Treffen der Anonymen Alkoholiker findet jeden Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr in der Maximilianstraße (SPD/RotesKreuz-Haus) statt. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet ein offenes Meeting für Angehörige und Interessierte statt, bei dem jeder, der möchte ganz unverbindlich dabei sein kann. Hospizgemeinschaft nen einmal im Monat miteinander ins Gespräch kommen. Nächster Termin hierzu ist der 18.03., von 16 und 17.30 Uhr im Hebelsaal im J.-P.-HebelHaus, Hildastr. 4a in Schwetzingen. Erstkontakt und weitere Infos über Ingrid Gottfried, Tel. 06205/5309. Weitere Infos Anonyme-Alkoholiker-Kontaktstelle für Hilfesuchende (täglich erreichbar von 7 - 23 Uhr): Tel. 0621/19295 www.anonyme-alkoholiker.de Trauertreff Siehe, die Trauer, sie ist der Trauernden einziger Trost. R. Hamerling (red). Trauernde, die mit dem Verlust eines vertrauten Menschen leben müssen, kön- und „Tod und Verklärung“ von Richard Strauss sowie das Konzert für Viola und Orchester von Béla Bartok mit dem Solisten an der Viola, Pinchas Zukerman. Auch das wunderbare Ambiente der Stadthalle Heidelberg gefiel den jungen Flüchtlingen sehr. Der Dank bei Asylkreis und Flüchtlingen für dieses großzügige Angebot und das unvergessliche Konzerterlebnis war groß. „Solche Angebote tragen ganz wesentlich zur Integration bei, vermitteln Eindrücke unserer Kultur und helfen den Flüchtlingen dabei, in der Mitte unserer Gesellschaft anzukommen“ meint Claudia Lohmann vom Asylkreis. „Es wäre schön, wenn auch andere kulturelle Einrichtungen diesem Beispiel folgen würden, denn die Flüchtlinge sind offen und dankbar für alle Möglichkeiten, die sich ihnen bieten.“ Anonyme Alkoholiker Treffen 16 | Kultur SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 ALIVE Vocals und Gastchöre Ein Abend voller Musik im Lutherhaus mit Freunden (aw). Einen bewundernswert engagierten Abend hatte der Chor ALIVE Vocals geplant und dazu drei Gastchöre aus Hockenheim und Bürstadt eingeladen. Alle hatten unterschiedliche Lieder in unterschiedlichen Stilrichtungen im Gepäck. Doch eines hatten sie gemeinsam: die Freude am Singen und der Musik, so dass das Schlusslied des Gastgeber-Chores „Thank you for the music“ den Abend bestens beschrieb. Leider konnte die Vorsitzende des Schwetzinger Chores, Andrea Wilhelm, krankheitsbedingt nicht durch den Abend führen, aber die musikalische Leiterin Astrid Kaberna und der Sänger Eugen Deuchler übernahmen die Moderation ad hoc. Mit dem traditionell zur Kirschblüte gesungenen japanischen Liedchen „Sakura“ begrüßte die Chorleiterin die Gäste, flott ging es weiter mit Stimmung bringenden Songs wie Crystals „Da Doo Ron Ron“ oder „Barbara Ann“. Das Frauenensemble präsentierte keck „Bye bye love“ am Ende eines der Liebe gewidmeten Blocks, aber auch die drei Herren schlugen sich tapfer als die beiden „Kleinen Italiener“ oder als Urlauber. Wie vielseitig der Chor sein kann, bewies nochmals ein Solo vorgetragen von Astrid Kaberna („From a distance“) und Ute Rebenack („What a wonderful world“). Auch die musikalische Begleiterin am Klavier, Soyun Choi, bekam ihren solistischen Part mit Schumanns „Liebeslied“. Sie hatte auch noch eine junge Preisträgerin aus „Jugend musiziert“ mitgebracht und präsentierte mit ihr den „Frühling“ aus Vivaldis Vier Jahreszeiten. Junge Sänger, tolle Stimmen Die jüngsten Sänger hatte zweifelsohne „Vocal offspring“ aus Hockenheim, ein aus der Musikschule heraus 2008 von Philipp Schädel mit sechs Schülern gegründeter und heute zu 50 Jugendlichen und Kindern herangewachsener stimmgewaltiger Chor. Verschiedene Medleys brachten sie zu Gehör aus „König der Löwen“, „Greece“, dem neuen Musical „Aladin“ das kürzlich in Hamburg Premiere hatte und aus „Motown“, ein noch weniger bekanntes Musical über das Soul-Plattenlabel der 60er/70er. Dies war gebündelte und in rot-schwarz gewandete Power pur! Alle horchten aber auf, als „Bohemian Rhapsody“ von Queen wundervoll arrangiert erklang. Schön zu beobachten war auch, dass aus den Reihen der Sänger und Sängerinnen immer andere nach vorne traten, um ein Solo zu übernehmen, welch ein Potential! angenehme Volumen und die Harmonie des Auftritts des Chores „Emotion“ aus Bürstadt unter der Leitung von Peter Schnur. Mit „Somebody to love“ von Queen, „Africa“ von Toto, „Man who sold the world“ von David Bowie und „Westerland“ von den Ärzten hatten sie ein modernes Repertoire im Gepäck. Sonst singen sie gerne Gospel wie „Rejoice, oh Juda“. „Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik“ kam in dem Text von Wise Guys vor, das CHORios aus Hockenheim vortrug. Und die spritzige Chorleiterin Maria Rodriguez Luengo feuerte ihre Chormitglieder zu den rockigen Titeln „Some night“ von Fun oder „Pompeii“ von Bastille gutgelaunt an. Bravo! Alles in allem ein langer Abend, aber sicher keiner mit Längen ... außer vielleicht den kleinen, aber behebbaren technischen Problemen. Alles live eben! Bravo ALIVE! Emotional Ein absoluter Hörgenuss war durch seine Lebendigkeit, das Die Gastgeber in Aktion: ALIVE Vocals Die jüngsten Sänger des Chores Vocals Offspring aus Hockenheim Fotos: aw Pressegespräch zum Saisonauftakt im Schloss Wegen des Wetters stand das Lichterfest schon auf der Kippe (ter). Nanu, was ist denn hier los? Da gibt es einen Rückgang der Besucherzahl im Schwetzinger Schloss und seinem Garten von 716.450 im Jahr 2014 auf 703.857 Gäste im Jahr darauf, und jene, die dies verkünden strahlen dennoch. Als da wären Michael Hörrmann und Andreas Falz, ihres Zeichens Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten BadenWürttemberg, sowie Sandra Moritz, die Leiterin der Schwetzinger Schlossverwaltung. Gemach, gemach, dieses Trio lag schon richtig, denn es konnte auf einen durchaus triftigen Grund für den Gästerückgang verweisen. Nämlich, dass das Schlossmuseum im Jahr 2015 aufgrund von Sanierungsmaßnahmen an keinem einzigen Tag seine Tore öffnen konnte. Womit ein wesentlicher Teil des Besuchsangebots schlicht und ergreifend gar nicht wahrgenommen werden konnte. Vor diesem Hintergrund zog Andreas Falz nun das Fazit, dass es sogar „überraschend positiv ist, dass nur 13.000 Besucher weniger als im Jahr zuvor“ Schloss und Schlossgarten die Aufwartung gemacht hatten. Und außerdem liege man mit knapp über 700.000 Besuchern in Schwetzingen landesweit nach wie vor an zweiter Stelle hinter dem Heidelberger SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Soziales | 17 Schloss. Dass es unter Umständen noch ein bisschen weniger Besucher hätten sein können, wollter er jedoch nicht verschweigen. Das wäre dann der Fall gewesen, wenn das Lichterfest, das abermals gut 20.000 Gäste anlockte, wegen der seinerzeit ergangenen Sturmwarnung hätte abgesagt werden müssen. Jetzt konnte sich Falz darüber freuen, deswegen eine richtige Entscheidung getroffen zu haben, weil das Lichterfest letztendlich ein „grandioses Fest“ geworden sei. Er vergaß aber nicht, sich bei der Stadt, der Stadtspitze, der Feuerwehr und der Polizei für die Kooperation zu bedanken. Alles in allem sei es halt doch eine „Riesenverantwortung, wenn man so viele Leute anlockt mit einem Riesenprogramm“. Als umso besser habe sich dabei das Krisenmanagement herausgestellt. Nach dieser nahezu rundum positiven Bilanz dürfte es nicht allzu überraschend Michael Hörrmann, Sandra Moritz und Andreas Falz (v.l.) konnten für das Schwetzinger Schloss und den Schlossgarten eine prima Bilanz des Jahres 2015 aufmachen. Foto: ter sein, dass Michael Hörrmann eine Neuauflage des Lichterfestes in zwei Jahren ankündigte. „Unsere Veranstaltungen im Jahr 2015“, blickte Hörrmann zurück, „waren ein Erfolg, ob es stürmt oder schneit“. In der Tat sei es mittlerweile sogar so, dass Schwetzingen seine „Veranstaltungstentakel bis nach Bruchsal streckt“, wie er auf das dortige Lichterfest hinwies. Was 2016 auf dem Programm der Schloss- und Schlossgartenverantwortlichen steht, kann im Detail der kommenden Ausgabe der Schwetzinger Woche entnommen werden. Das Bauchgefühl bleibt aus Der „neue" Kay Ray überzeugt nicht jeden (km). Kay Ray, der als biestigschräge Show-Tunte bekannte Entertainer und Kabarettist, hat nicht nur privat, sondern auch mit seinem neuen Programm „Yolo – you only live once, but if you do it right, once is enough“ eine Kehrtwende vollzogen. Die Wodka-Flasche auf der Bühne, die Kay dann regelmäßig im Verlaufe des Programms leerte, suchten die Gäste in der Alten Wollfabrik an diesem Abend vergebens. Er hat sich von seinem Partner getrennt, lebt nun mit einer Frau zusammen und hat eine kleine Tochter. „Ich ging mir selbst auf den Sack“, bekennt er freimütig gleich zu Beginn. Eine Auszeit musste es sein, gar ein Aufenthalt in der Kurklinik. Letzteres habe ihm aber dann glücklicherweise beinahe die Hälfte seines Programms beschert und als er über das routierende und somit selbsterhaltende System der Kurkliniken philosophiert und gegen die einstigen „Mitinsassen“ aus der Rollatorengeschwader- oder Moppel- Optisch hat sich bei Kay Ray nicht viel geändert, inhaltlich schon. Foto: km chenabteilung ätzt, blitzt seine rotzig charmante Art ein wenig durch, wirft den Blick zurück auf das, was Kay Ray bekannt und beliebt gemacht hat. Schräg geschminkt und voller Elan, machte er vor nichts Halt. „Das hat er jetzt nicht wirklich gemacht.“ „Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt.“ Diese und ähnliche Sätze dürften seiner Fangemeinde unzählige Male durch den Kopf gegangen sein, wenn der gelernte Friseur aus Osnabrück zum radikalen Rundumschlag ausholte und dabei nicht selten genüsslich die Grenzen des guten Geschmacks übertrat. Niveauloser Kabarett-Quatsch, aber das zur Begeisterung aller, hierfür stand die Marke Kay Ray. Doch genug war für ihn eben genug – „enough is enough“, er habe sich neu erfinden wollen. Schon in den ersten Songs, die Musik bestimmt das Programm „Yolo“, macht sich ein Hauch von Ernsthaftigkeit breit. „Zu zäh“, diese ernüchternde Einschätzung aus dem Publikum ist in der Pause eben- so zu hören wie „Mit Alkohol war er besser“. Ein bisschen aufs Gaspedal solle er in der zweiten Hälfte treten, meint eine weitere Besucherin, doch dieser Aufforderung kommt Kay Ray nur teilweise nach. Als hätte die Abstinenz auf der Bühne ihm die Unverschämtheit entzogen, nimmt Rays Auftritt zu selten Fahrt auf. Seine Lieder, mit durchaus tiefgründigen Textpassagen versehen, sind keinesfalls schlecht, aber das haben andere Künstler eben genauso drauf. Zu Kay Ray geht - oder ging man, weil man herrlich schockiert werden, ihn unnachahmlich stänkern sehen wollte. Das kann er immer noch, beweist es dann und wann auch im neuen Programm, stellt es aber eben nicht mehr in den Fokus. Jeder Künstler hat das Recht, sich neu erfinden zu wollen. Kay Ray wandelte stets traumwandlerisch sicher unter der Gürtellinie. Dass er nun zweifelsohne das Niveau angehoben hat, bedeutet aber nicht zwingend, dass sich daraus ein gutes Bauchgefühl ergibt. 18 | Schule und Bildung SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Ausbildungsbörse in der Nordstadthalle Hilfestellung auf dem Weg zum Traumjob ler als auch 55 Aussteller aus der gesamten Region und darüber hinaus trugen am Freitag zu einer weiteren Erfolgsrunde der Messe bei, die inzwischen im Schwetzinger Veranstaltungskalender einen festen Platz hat. Seit einigen Jahren nutzt man hierfür die Nordstadthalle und auch die platzt inzwischen aus allen Nähten. Erfolgsgeschichte Schulamtsdirektor Hartwig Weik begrüßte die Gäste (jr). „Get lucky“ – mit dem Hit von Pharell Williams und Daft Punk in einen Tag rund um Berufe und Ausbildung zu starten, ergab durchaus Sinn. Denn glücklich werden lässt es sich mit dem Traumjob nämlich sicherlich. Und da das Motto der Schwetzinger Ausbildungsbörse bereits seit einigen Jahren „Viel Raum für Deinen Traum“ lautet, passt auch dieses hervorragend zur Absicht der Macher, Schülerinnen und Schüler aus Schwetzingen und Umgebung auf den ersten Schritten zu ihrem Traumberuf zu unterstützen. Gefolgt waren der Einladung von Stadt und Schulen viele: Weit über 1000 Schülerinnen und Schü- Als „ganz großen Erfolg“ konnte Schwetzingens OB Dr. René Pöltl die Messe bei seiner Begrüßung zu Recht bewerten. So habe sich seit der Erstauflage 2009 die Ausstellerzahl nicht nur nahezu verdoppelt, sondern der Schwetzinger Sprengel sei auch was die Ausbildungszahlen insgesamt betrifft „stark im Verbund“ und es sei schön, zu sehen, dass die Aussteller somit direkt von der Börse profitieren können. Er drücke den Schülerinnen und Schüler deshalb die Daumen, dass sie die Chance nutzen, ihre Zukunft zu gestalten. Sein besonderer Dank galt vor allem der Rektorin der Zeyherschule, Ute Geller - Schmidtke und ihrem Team. Die geschäftsführende Rektorin der Schwetzinger Schulen hatte zuvor bei ihrer Begrüßung vor allem das lange Jahr der Vorbereitung betont, das ohne die Hilfe zahlreicher Ehrenamtlicher sicher nicht zu bewältigen gewesen wäre. Die Nordstadthalle platzte aus allen Nähten. Am Stand der WILD Werke musste man den richtigen Richer haben. Voll des Lobes war auch Hartwig Weik: Der Mannheimer Schulamtsdirektor nannte die Börse „Erfolgsgeschichte mit Tradition“, lobte die vorbildliche Kooperation zwischen Schulen, Gemeinde und Betrieben und betonte gleichzeitig die zunehmende Wichtigkeit, die Schüler bereits während der Schulzeit angemessen auf das Berufsleben vorzubereiten. Dies gelänge unter anderem auch ganz aktiv mit dem Besuch einer solchen Ausbildungsbörse, denn, so Weik, es sei ein großer Unterschied, etwas nur zu hören oder etwas aktiv kennenzulernen. Die Schüler forderte er auf, in die Welt der Berufe einzutauchen, hinzulangen, zu fühlen – „hier gibt es die Möglichkeit dazu!“ Vielfalt des Angebots Und während die ersten Schüler zu einem weiteren Song der inte- grativen Schüler/Lehrer-Band von Comenius- und Kurt-Waibel-Schule auf die Mission Jobsuche machten, gingen auch Weik, Dr. Pöltl und seine Amtskollegen aus Oftersheim, Brühl und Plankstadt, Jens Geiss, Dr. Ralf Göck und Jürgen Schmitt, auf Erkundungstour: Beispielweise am Stand der Eppelheimer Wild Werke, wo bei einem Ratespiel mit den verschiedenen Aromen die Politikernasen gefragt waren. Dr. Pöltl erinnerte sich, dass auch er einmal sechs Wochen bei den Wild-Werken gearbeitet hatte – als Ferienjobber und hatte so auch gleich ein passendes Gesprächsthema mit den jungen Azubis am Stand gefunden. Bewerbungsfoto inklusive Fotograf Tobias Schwerdt war derweil nicht etwa im Presseauftrag tätig, sondern lichtete im Auftrag einer Schnellrestau- Fotos: jr SCHWeTzingeR WOCHe · 16. März 2016 · nr. 11 rantkette potentielle Systemgastronomen mit dem berühmten geschwungenen Firmenlogo ab. Die Wartezeit bis zur Entwicklung der individuellen Infobroschüre konnten die Schülerinnen und Schüler mit wichtigen Informationen zur Ausbildung überbrücken. Sicherlich nicht von Interessentinnenmangel betroffen war derweil der Stand der Trendfabrik: Anne Mahler und ihr Team sind schon seit drei Jahren auf der Schwetzinger Messe vertreten und finden dort die ideale Voraussetzung, die acht verschiedenen Ausbildungswege des Bekleidungshändlers vorzustellen – vom Einzelhandelskaufmann/frau bis zum dualen Studium ist da alles dabei. Wer noch „völlig ohne Plan“ war, konnte beim Mannheimer „Förderband“ erst einmal einen Berufsfindungstest machen – am Ende des Test sahen viele schon klarer und konnten ihre Testergebnisse auch gleich überprüfen, denn von der Versicherung über „Global Players“ wie Roche Diagnostics, Henkel, Schenker, Daimler bis hin zu lokalen Firmen wie der Bäckerei Rutz war schließlich alles vertreten. Überall bildeten sich Träubchen von Schülern, die ihre Laufzettel fleißig ausfüllten. Drei Unternehmen bzw. Berufe müssen am Ende auf dem Blatt stehen. Kevin und Alexander waren erstmal bei der Polizei, nun schauen sie sich weiter um. Positives Fazit Entsprechend zufrieden waren die Gesichter auch bei den Veranstaltern. Im Jahr Acht der Börse erkennt man das Interes- SCHule unD BilDung | 19 Die Bögen wurden detailliert ausgefüllt.. se der Schüler an der Veranstaltung deutlich, und auch wenn an jedem Stand die obligatorischen „Give Aways“ auf die Besucher warten, hat man nicht den Eindruck, dass diese nur zum „Kulis abgreifen“ hier sind. Und so waren am Ende alle „lucky“ – ganz im Sinne des Auftaktsongs eben. Die Bildergalerie zu diesem Bericht auf LOKALMATADOR.DE WebCode: ausbildung1111 Abschied an der ehrhart-Schott-Schule Frischgebackene Schreiner ins Berufsleben entlassen (gma). Für 13 frischgebackene Schreinermeister war es die Krönung eines überaus stressigen Ausbildungsjahres: Begleitet von vielen guten Wünschen für ihren weiteren beruflichen und persönlichen Werdegang bekamen sie in der Ehrhart-Schott-Schule im Rahmen einer schön gestalteten Entlassfeier feierlich ihre Abschlusszeugnisse ausgehändigt. Vier weitere Absolventen werden ihnen in Kürze folgen. Entsprechend der Prüfungsordnung werden sie später oder andernorts ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Der stellvertretende Schulleiter Jürgen Kratz begrüßte neben den erfolgreichen Prüflingen, darunter übrigens auch eine Jungmeisterin, Freunde, Familien, die Lehrkräfte und zahlreiche Vertreter aus der Handwerkerschaft, Wirtschaft, Prüfungsausschuss und der Innung. Darunter auch den Obermeister der Schreinerinnung und Vizepräsidenten der Handwerkskammer, Klaus Hofmann. In seiner Festansprache streifte er viele Bereiche, die derzeit positiv wie auch negativ das Handwerk tangieren. Darunter die Digitalisierung der Prozesse, an der kein Weg vorbeigehen wird. "Trotz- dem ist insbesondere unser Schreinerhandwerk ein Arbeiten mit Kopf, Herz, Hand, wie auch sinnvoller Technik, sonst wäre Handwerk ja etwas Altes und Rückständiges". Auch den Fachkräftemangel hatte er im Fokus: „Zu diesem Thema hat fast jeder seine eigene Antwort, aber Fakt ist, dass fehlende Fachkräfte bereits heute ein Wachstumshindernis sind, denn wir könnten viel mehr leisten, wenn wir sie hätten." Im Hinblick auf ihre eigene Zukunft empfahl Hofmann den Jungmeistern die Entwicklung eines individuellen "Masterplans", und gab Beispiele. Wolfgang Siefert als Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses und Abteilungsleiter Roland Haas von der EhrhartSchott-Schule hatten bei der offiziellen Zeugnisübergabe lobend die exzellenten Leistungen der Absolventen im Blick. Als Beste schlossen Florian Albert aus Heßheim und Moritz Schumacher aus Wald-Michelbach mit den großartigen Noten 1,2 bzw. 1,3 ab. Als Anerkennung erhielten sie von Stefan Schwab vom gleichnamigen Holzzentrum und Fördervereinmitglied einen Koffer mit wertvollen Werkzeugen. Jung-Schreinermeisterin Nach der Zeugnisübergabe präsentierten die Absolventen ihre Meisterstücke Fotos: gma Maxime Krämer aus Heidelberg hielt die Dankesansprache für die Lehrkräfte. Laura Esposito, Nicole Koessler und Tobias Huber untermalten die Feier musikalisch. Der fällige Sekt- empfang vermengte sich beim anschließenden Rundgang mit der Präsentation der Meisterstücke, was aufgrund der Klasse dieser Arbeiten ein weiterer Höhepunkt war. 20 | Sport SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Fußball: SV 98 Schwetzingen 1:2-Niederlage gegen Mannheim (lf). „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und haben uns bei den Gegentoren nicht gerade clever angestellt“, sieht SV 98-Schwetzingen Trainer Steffen Kohl den Hauptgrund für die 1:2-Niederlage am Freitagabend beim VfR Mannheim. Der VfR war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und alles schien auf einen ungefährdeten Heimsieg der Platzherren zu zulaufen. Enis Baltaci war es, der für das 1:0 sorgte (17.). Aus dem Getümmel heraus legte Piero Adragna das Leder quer auf den VfR-Angreifer, der mit einem strammen Flachschuss SV-Keeper Behruz Yarahmadi überwinden konnte (17.). Kurz vor der Pause fiel dann das 2:0, als der VfR-Neuzugang Ajdin Zeric im Mittelfeld den Ball eroberte, sich gegen drei Gegenspieler durchsetzte, quer legte auf Baltaci, der dann die Kugel nur noch über Linie drücken musste. Zur Pause sah alles nach einer klaren Angelegenheit für den VfR aus, denn der SV 98, der spielerisch zwar auf Augenhöhe agierte, offenbarte wieder einmal seine Schwächen und wirkte im Abschluss zu harmlos. Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf, denn Kohl setzte alles auf eine Karte und setzte den kopfballstarken Matteo Dorn im Angriff ein. Zunächst hatten die Mannheimer weiterhin mehr Ballbesitz zu verzeichnen, aber die Gäste legten ihre anfängliche Zurückhaltung immer mehr ab. „Ich machte meinen Spielern in der Halbzeitpause klar, dass hier noch nichts verloren ist und wir jetzt mit mehr Körperspannung in den zweiten Spielabschnitt gehen müssen“, diese Aufforderung Kohls stieß bei den Seinen nicht auf taube Ohren. In der 65. Minute dann ein schneller Konter der Schwetzinger, Fabian Wild stand am langen Pfosten völlig frei, konnte den Ball noch seelenruhig annehmen, um ihn FC Badenia Hirschacker Vorschau und Rückblick 1. Mannschaft 20.03., 15 Uhr: Badenia - Spvgg 06 Ketsch 3 28.03., 12.30 Uhr: SG Oftersheim 2 - Badenia 03.04., 15 Uhr: Badenia - VfL Hockenheim AH-Mannschaft 19.03., 16 Uhr: Badenia - DJK Sandhofen 1. Privatmannschaft 20.03., 9.30 Uhr: Badenia - TSV Amicitia Viernheim PM 03.04., 9.30 Uhr: Badenia - MFC 08 Lindenhof PM D-Jugend 19.03., 14:45 Uhr: Badenia - SV 98 Schwetzingen 4 E-Jugend 19.03., 10 Uhr: Badenia - FC Germania Friedrichsfeld 15.03., 17 Uhr: Badenia - SV Rohrhof 20.03., 15 Uhr: Post SG Mannheim - KSC Schwetzingen 03.04., 12.30 Uhr: SV Altlußheim 2 - KSC Schwetzingen Ergebnisse 1. Mannschaft DJK Feudenheim - Badenia 2:2 1. Privatmannschaft Spvgg 03 Ilvesheim PM - Badenia 6:2 F-Jugend Turnier bei FC Badenia Hirschacker: Badenia - FV 08 Hockenheim 2 0:0; Badenia - VfL Kurpfalz Neckarau 0:1; ASV DJK Eppelheim - Badenia 4:0. E-Jugend Turnier bei FC Badenia Hirschacker: Badenia - Ludwigshafener SC 0:0; Badenia - VfL Kurpfalz Neckarau 1:0 Badenia - SC Pfingstberg 2 0:0; Zwischenrunde: SV Waldhof Badenia 3:1 nach 9-Meterschießen. D-Jugend Turnier bei FC Badenia Hirschacker: Badenia - TSV Neckarau 0:0; Badenia - SC Käfertal 2:1; Badenia - VfB Leimen 1 0:1 F-Jugend Turnier bei DJK Ziegelhausen: Rot-Weiß Rheinau - Badenia 0:3; Badenia - FV Fortuna Heddesheim 1:0; DJK Ziegelhausen/ Peterstal - Badenia 1:1; VfB Leimen - Badenia 4:2 E-Jugend VfR Mannheim - Badenia 2:10 KSC Schwetzingen - Spvgg 07 Mannheim 2 7:1 Der Gegentreffer von Fabian Wild (r.) beflügelte den SV 98 in Mannheim. Doch am Ende setzte es eine unglückliche 1:2-Niederlage. Foto: lf dann mit dem Vollspann im Tor unterzubringen. Der VfR wirkte nach dem Gegentreffer verunsichert und schaffte es nicht, das Spiel zu beruhigen. Die Kohl-Elf bekam immer mehr Oberwasser und drängte den Gastgeber in die eigene Hälfte. Nennenswerte Chancen sprangen für die Schwetzinger jedoch nicht mehr heraus. Der SV-98-Coach war trotz der Niederlage mit seiner Mannschaft zufrieden: "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, die zweite Hälfte war dann wesentlich besser. Der VfR hat für mich die stärkste Mannschaft in der Verbandsliga, deshalb ist es keine Schande hier zu verlieren. Kämpferisch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles versucht, doch am Ende hat es nicht gereicht." Der SV 98 hätte sich mit einem Sieg in Mannheim auf den dritten Tabellenplatz vorar- beiten können. Die Niederlage lässt die Spargelstädter auf den siebten Rang zurückfallen. Am Sonntag um 15 Uhr steht für den SV 98 beim TSV Amicitia Viernheim eine weitere schwere Auswärtspartie auf dem Spielplan. So spielte der SV 98: Yarahmadi - Scalamato, Dorn, Örum, Morscheid - Can, Vongpraseut (66. Lohrke), Feignebutz, Wild (81. Iseni), Bitz - Ruder (45. Angermund) Tore: 1:0 Baltaci (17.), 2:0 Baltaci (30.), 2:1 Wild (65.) Schiedsrichter Roman Joshua Zanke (Neulingen) Zuschauer: 250 Gelbe Karten: Gruber, Mantel - Vongpraseut, Ruder Beste Spieler, beim SV 98: Scalamato, Wild, Feigenbutz Schützengesellschaft Schwetzingen Osterschießen (agru/red). Am Wochenende findet bei der Schützengesellschaft Schwetzingen das Ostereierschießen statt, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist. Aus 10 Metern Entfernung wird mit dem Luftgewehr auf die Scheiben geschossen. Für jeden Treffer "ins Schwarze" gibt es ein Ei, für jeden "Zehner" zwei Eier. Kinder unter 10 Jahren können mit einem Lichtgewehr um die bunten Eier kämpfen. Die Startzeiten sind am Sa., 19.03., von 13.30 bis 16.30 Uhr und am So., von 10 bis 13 Uhr. Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Das Schützenhaus liegt an der Hockenheimer Landstraße (B36) ca. 1 km nach dem Ortsende Richtung Hockenheim. SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Handball: HG Oftersheim/Schwetzingen Derby geht an Pforzheim/Eutingen (mj). In Sachen vorzeitigen Aufstiegs in die 3. Liga mussten die Oberliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Sie verloren mit 22:26 (9:12) beim Drittplatzierten SG Pforzheim/Eutingen. Auch der direkte Vergleich, das zweite anvisierte Ziel, ging (nach 24:22-Hinspielerfolg) damit flöten. Dabei war es das erwartet enge und hart umkämpfte Topspiel, eine Neuauflage vieler Duelle, die seit mehr als einem Jahrzehnt zwischen den Mannschaften beider Gemeinschaften schon oft zu erleben waren. „Das war Sch...rott“, eine Meinung, die viele Spieler nach Abpfiff enttäuscht über ihre eigene Leistung äußerten. Aber ihr Trainer hielt ihnen zugute: „Nach zehn Siegen in Folge, dürfen wir auch mal eines verlieren. Es ist noch nichts passiert.“ Denn aus eigener Kraft kann keiner der beiden verbliebenen HG-Verfolger den Spitzenreiter aus der Bahn werfen. „Wir müssen einfach noch mindestens fünf der restlichen sieben Spiele gewinnen“, rechnete Schnetz öffentlich vor. Das Nächste steht am Samstag (19.30 Uhr) gegen die TSG Söflingen in der Nordstadthalle auf dem Programm, das vorletzte Heimspiel. „Clever spielen und dahin gehen, wo es weh tut“ hatte er seinen Jungs mit auf den Weg gegeben. Doch, was sie die ersten 30 Minuten ablieferten, hatte über weite Strecken wenig damit zu tun. „Es fehlten die ordentlichen Kreuzbewegungen, wir sind nicht in die Tiefe gegangen. 14 Meter vor dem Tor gewinnst du einfach keine Spiele“, haderte Schnetz. Doch der negative Halbzeit-Zwischenstand sollte sich zunächst als kleiner Betriebsunfall herausstellen. Die Kurpfälzer boten bei der Rückkehr aufs Parkett ein völlig anderes Auftreten. Lino Messerschmidt setzte noch in Unterzahl ein erstes Zeichen aus dem Rückraum. Dann besorgte Alexander Sauer quasi im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick die vermeintliche Kehrtwende (12:13). Es war mit Abstand die beste Phase, die der HG-Verbund an diesem Abend auf die Platte zauberte. Aber recht bald verfiel er auch wieder in seinen alten Trott und Daniel Unser hatte im Tor, Budo Club Schwetzingen: Erfolgreiche Präventionskurse Sich wehren und behaupten will gelernt sein (ako/red). Der Budo Club Schwetzingen hat sich bereits seit Jahren dem Thema Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen ab 15 Jahren und Frauen verschrieben. Er bietet in regelmäßigen Abständen Präventionskurse in diesen Segmenten an, so auch kürzlich wieder. Teil eins des zweiteiligen Kurses beschäftigte sich mit der Selbstverteidigung, den die Abteilung MSD (Modern Self Defense) übernahm. Deren langjährige Trainer, Dr. Karl-Heinz Link und Bernd Wiloth, brachten den Teilnehmerinnen die Grundzüge der Verteidigung anschaulich bei. In dem sechsstündigen Programm wurden Techniken vermittelt, die es den „Opfern“ ermöglichen, effektiv auf Angriffe zu antworten. Dabei muss natürlich auf sportliche Fairness verzichtet werden, da der Angreifer selbst nicht auf unsportliche Aktionen verzichtet. Da genau mit solchen Aktionen zu rechnen ist, müssen Frauen und Mädchen lernen, kompromisslos zu reagieren. Gerade für weibliche Teilnehmer ist das erklärterweise ein Knackpunkt, den es im Laufe des Tages zu überwinden galt, was den beiden Trainern in vorbildlicher Weise gelang. Sport | 21 gehandicapt durch eine Fußverletzung, nicht einen seiner üblichen Sahnetage erwischt. Besonders als Drasko Mrvaljevic eine Zwangspause einlegen musste, zeigten sich bei der HG Missstände auf. Nach einem Foul seinerseits quittierte er seine Hinausstellung mit Klatschen, was seine Strafe verdoppelte. Doch generell waren Über- und Unterzahlspiel im Gegensatz zu sonst nicht die großen Highlights der HG-Truppe, waren eher „katastrophal“ (Schnetz) vorgetragen. 16:15 führten die Enztäler nach Ablauf der Strafzeit. Thorsten Micke sollte dann für frischen Wind bei der HG sorgen. Fünf Mal traf er ins Netz, aber nur zwei Tore wurden anerkannt, die anderen Gelegenheiten beim Wurf abgepfiffen. Nach einem Knaller ins Lattenkreuz musste er aber mit demoliertem Daumen wieder passen. Es war erneut Sauer, der per Siebenmeter, den Alexander Kubitschek zugesprochen bekam, die Führung besorgte (19:20/50.). Im Gegenangriff sah Kevin Körner dann allerdings nach dritter Hinausstellung Rot. Für Schnetz war dies die zweite Schlüsselszene für das verlorene Match: „Kevin ist ein wichtiger Baustein unserer Abwehr.“ Das erklärt aber nur teilweise, warum nun jegliche Ordnung verloren ging, Chaos und Anfängerfehler vorherrschten, eine nächste Zeitstrafe folgte (Simon Förch nach Fußballeinlage). Pforzheim/Eutingen ging vorentscheidend mit 23:20 (54.) in Führung und verteidigte diesen Vorteil bis zum Abpfiff mit Leidenschaft. tenteils dieses Neuland zu betreten. Auch hier ging es fast sechs Stunden lang bis hin an die physischen und psychischen Grenzen. Gelehrt und anschaulich durchgeführt wurden Täter-, Opferverhalten, dazu die Vermittlung von Selbstverteidigungstechniken, die es auch einer körperlich unterlege- nen Frau ermöglichen, sich äußerst effektiv zu verteidigen. Nach Aussagen der Kursteilnehmerinnen war der Tag beim Budo Club Schwetzingen zwar hart und kraftraubend, aber außergewöhnlich hilfreich im künftigen Umgang in sensiblen und konfliktreichen Situationen. So spielte die HG I: Unser, Gabel; Messerschmidt (4), Fendrich, Förch, Mehl (1), Kinscherf, Körner, Lemke (3), Kubitschek (2), Geisler, Sauer (10/4), Micke (2). Im Gegensatz zur „Ersten“ und zu den Landesliga-Frauen (verloren in Vogelstang 22:28) verbuchten die Badenliga-Männer einen wichtigen – wenn auch äußerst knappen – 30:29-Erfolg in Knielingen. Dabei hatte mit zeitweilig fünf Toren Vorsprung der Gast das Match im Griff, bevor es gegen Ende in einen Krimi ausartete. Jetzt geht es am Sonntag (16 Uhr, Karl-FreiHalle) gegen Hardheim weiter. Die Frauen spielen samstags vor der „Ersten“ um 17 Uhr gegen den BSC Mückenloch. Weitere Partien und Ergebnisse auf hghandball.de Selbstbehauptung gefragt Im zweiten Teil des Kursangebotes ging es für Mädchen und Frauen um Selbstbehauptung. Die aus jahrzehntelangem Erfahrungsschatz schulenden Ju-Jitsu-Trainer, Dieter Maier und Frank Brück, sahen sich 26 wiß- und lernbegierigen Teilnehmerinnen gegenüber, die in die Schwetzinger Hildahalle gekommen waren, um größ- Die Teilnehmerinnen in der Hildahalle Foto: pr Schachgemeinschaft Kurpfalz Schwetzingen/Oftersheim e.V. Am Freitag können um 20 Uhr ausstehende Nachholpartien gespielt werden. Am Sonntag ist Schwetzingen bei Fried- richsfeld zu Gast. Spiellokal: Schwetzingen, Bassermann-Vereinshaus, Marstallstr. 51. 22 | Neues aus den Vereinen SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Mitgliederversammlung beim VdK-Ortsverband Helgen Muth lenkt die Geschicke weiter ohne Stellvertreter (gma). Ein beeindruckendes Bild von Zusammenhalt und Beständigkeit zeigte der VdKOrtsverband bei seiner kürzlichen Generalversammlung. Außerdem standen Neuwahlen und die Ehrungen langjähriger verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung. Das komplette, gut eingespielte Vorstandsteam trat bei den Neuwahlen wieder an und wurde einstimmig bestätigt. Der Mitgliederbestand blieb mit immerhin 394 Mitgliedern konstant auf Vorjahresniveau. Erwähnung fand im Jahresbericht, dass neben dem Hauptbetätigungsfeld des Verbandes, der Betreuung und Beratung der Mitglieder in sozialrechtlichen Problemfällen, auch auf einige gesellige Veranstaltungen, Ausflüge und Besichtigungsfahrten stattfanden. „Man darf diese zwischenmenschlichen Aspekte nicht außer Acht lassen“, so der Vorsitzende. Schatzmeister Siegbert Lehmann präsentierte einen klar und exakt strukturierten Kassenbericht. Es wurde sinnvoll und sparsam gewirtschaf- tet, Einnahmen und Ausgaben waren ausgeglichen. Revisorin Martha Becker zeigte sich begeistert von dem tadellosen Zahlenwerk und zollte höchstes Lob. Die Entlastung der Gesamtvorstandschaft erfolgte erwartungsgemäß einstimmig. Im Anschluss hatte Hans Holzinger für Traudl und Helgen Muth eine unerwartete Überraschung parat. Er konnte beide für jeweils zehnjährige Vorstandstätigkeit mit der goldenen Sitzend v. l.: Martha Becker, Gisela Meissner, Erika Weindorf; stehend v. l. Helgen Muth, Hans Holzinger, Rudolf Becker, Carolin Walter, Paul-Ernst Weindorf, Traudl Muth, Ingrid Rempp Foto: gma Freundeskreis theater am puls Mitgliederzahl auf 152 gesteigert (wi/red). Der Vorsitzende des Freundeskreises des tap, Walter Imhof, hatte in der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung nur Erfreuliches den zahlreich erschienenen Mitgliedern zu berichten. In den letzten drei Jahren konnte die Mitgliederzahl auf das Doppelte, auf 152 Mitglieder, gesteigert werden. Dies ist insofern erfreulich, dass der Thekendienst problemloser besetzt werden kann und die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen wesentlich zu einem guten finanziellen Ergebnis beitragen. Durch eine aktive Werbetätigkeit konnten in den letzten drei Jahren auch eine erstaunliche Anzahl von Sponsoren gewonnen werden. Alle diese Maßnahmen trugen dazu bei, dass dem Theater wieder ein großer Zuschuss zum Spielbetrieb über- Verdienstnadel des VdK auszeichnen, und hob hierbei ihre großen Leistungen hervor. „Ihr beide wart und seid ein wahrer Glücksfall für unsere Verein." Die nachfolgenden Neuwahlen aller Vorstandspositionen gingen in Rekordzeit über die Bühne. Die kommenden Veranstaltungen sind die Frühlingsfeier am 16. April, und der Tagesausflug am 11. Mai nach Ellwangen, für den es noch einige freie Plätze gibt. Etliche Mitglieder wur- reicht werden konnte. Der Kassenbericht von Harald Maschler wurde daher einstimmig zur Kenntnis genommen, ihm wurde durch die Kassenprüfer eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Nach der Entlastung des Vorstandes standen die Wahlen an. Da Elfriede Lechner (2. Vorsitzende), Gisela Wörn (Schriftführerin) und Dieter Hillebrandt (Beisitzer) nicht mehr kandidierten, bedankte sich Imhof bei ihnen für die langjährige Mitarbeit im Vorstandsteam. Nach der Wahl der Kassenprüfer bedankte sich Elfriede Lechner beim Vorstandsteam im Namen der ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder und wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg bei der weiteren Arbeit. Ausblick Im Anschluss gaben der Vorsitzende und der Theaterleiter Joerg Mohr einen Ausblick auf das letzte Tertial der 10. Spielzeit. Es wird vom Freundeskreis wieder ein Sommerfest (26.Juni) sowie eine Eröffnungsveranstaltung zur 11. Spielzeit im September geben. Außerdem beteiligt sich das tap an der 1250-Jahr-fFier der Stadt Schwetzingen mit einem Stationentheater (5 Termine im Juni) „Gefährliche Liebschaften". Karten gibt es bereits im Vorverkauf an den bekannten Vorverkaufsstellen. Außerdem beschließt das tap sein Programm für diese Spielzeit mit der Komödie „Die Wunderübung" (Premiere am 09. April). den im Anschluss von Helgen Muth für ihre langjährige Treue und Verdienste ausgezeichnet. i Neuwahlen: 1. Vorsitzender: Helgen Muth 2. Vorsitzender: bleibt vakant Schatzmeister: Siegbert Lehmann Schriftführerin: Traudl Muth Frauenvertreterin: Ingrid Rempp Vertrauensperson der Rentner: Christa Ludwig Beisitzer: Barbara und Hans Holzinger, Karin und Helmut Jäkel Kassenprüfer: Martha Becker und Albert Schwald Ehrungen: 70 Jahre: Otto Jaitner 40 Jahre: Ottillie Göbel 25 Jahre: Erna Hefner, Rudolf Lazl, Gisela Meissner 10 Jahre: Friedrich Abel, Rudolf Becker, Martha Becker, Günther Frey, Günter Hess, Frank Hoyme, Sylvia Hoyme, Kumru Sari, HansJürgen Siebig, Maria Vogel, Erika Weindorf, Paul-Ernst Weindorf Abschließend bedankte sich Mohr bei den Mitgliedern des Freundeskreises für die hervorragende Unterstützung in den letzten Jahren. Der neue Vorstand i 1. Vorsitzender: Walter Imhof 2. Vorsitzender: Winfried Rudolph Kassenwart: Harald Maschler Schriftführerin: Samiya Bilgin Beisitzer: Elke Mohr und Liselotte Rivas MV Stadtkapelle Schwetzingen Jahreshauptversammlung (red). Der Vorstand des Musikvereins Stadtkapelle Schwetzingen lädt alle Vereinsmitglieder zur Jahreshauptversammlung am Do., 17.03. ein. Die Versammlung findet im Proberaum, Marstallstra- ße 51, Bassermann-Vereinshaus, Eingang D statt und beginnt um 19.30 Uhr. Auf dem Programm steht neben den Berichten der Vorstandschaft auch die Neuwahl eines Schriftführers. SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Neues aus den Vereinen | 23 Trotz Schneeregen kamen viele Senioren Sängerbund Senioren-Freundeskreis in geselliger Runde (oh/red). Am letzten FebruarFreitag waren die Damen und Herren Senioren in das Gasthaus „Zum Storchen“ zu der monatlichen Zusammenkunft der Sängerbund-Senioren eingeladen und viele kamen. Sabine, der "gute Geist vom Storchen" hatte wieder schön dekoriert und bekam als Geburtstagskind mit einigen Senioren ein Geburtstagslied gesungen. Das reichliche Kuchenbuffet wurde gleich geplündert, ist es doch auch mit ein Grund zum Sängerbund zu kommen. Oskar Hardung bedankte sich bei der Begrüßung bei den Helferinnen, Renate Schnitzer mit Gitarre, Monika Helmling und Doris Ronellenfitsch und den Kuchenspenderinnen. Viele Senioren hatten sich nach dem Fasching bei Hardung für den schönen Kappennachmittag in der Narrenstube im Bassermannhaus bedankt. „Des war die schönste Faschingsveranstaltung von ganz Schwetzin- gen“, oder: „So ä schänie Fasenacht hawe mir noch nie gehabt“ und so weiter. Jedoch die in den Startlöchern zum Fastnachtszug stehende Sängerbundsnarren waren natürlich traurig, sie haben jedoch nun beim Sommertagsumzug die Möglichkeit ihre Kostüme mit Bezug zum Stadtjubiläum zu zeigen. Renate Schnitzer hatte aus dem Liederbuch „Singen ist Gold“ Frühlingslieder ausgesucht und mit „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „Wer recht mit Freuden wandern will“, und „ Geh aus mein Herz und suche Freud“, „Ein Heller und ein Batzen“ und Gitarrenbegleitung hallte es freudig im Storchen aus 60 Seniorenkehlen. Karl-Heinz Gamm startete wieder einen Angriff auf die Lachmuskeln und bekam reichlich Applaus. Hardung trug neues aus seiner Feder vor und hatte den „Schdroßekehrer“ (Der Kutzer’s Hannes) mitgebracht und natürlich wurde immer wieder mit viel Freu- de gesungen. Dem „Storchen“ Personal wurde zum Schluss noch für die Gastfeundschaft und die gute Küche mit Applaus gedankt. Die nächsten Termine sind: 17.03., 162. Jahreshauptversammlung im „Blauen Loch“ und am 29.04., die nächste Zusammenkunft im Freizeitgarten hinter dem Schlossgarten, und zum Vormerken: Die „Fahrt ins Blaue“ startet am 28.09. Renate Schnitzer, u. Oskar Hardung Karl-Heinz Gamm in Aktion Fotos: pr Haus & Grund Schwetzingen - Hockenheim Wissenswertes zum Thema Erbrecht und Immobilien (pm/red). Die Kombination Immobilien- und Erbrecht ist gerade für ältere Eigentümer und Vermieter attraktiv. Zum einen geht es darum, dass die gesetzlichen Vorgaben bei einer Vermietung immer komplizierter werden und man darüber hinaus ohne Internet fast nicht mehr auskommt. Aber auch Denkanstöße für den Fall einer Übertragung oder Vererbung der Immobilie können gar nicht früh genug gegeben werden. Es war deshalb keine Überraschung, dass sich im Nebensaal des Welde-Bräu deshalb kürzlich fast 60 Zuhörer eingefunden hatten, als Haus & Grund Vorsitzender Rudolf Berger Mitglieder und Gäste zum „Immobilienund Erbrechtsforum“ begrüßte. Einführend erläuterte der 2. Vorsitzende Manfred Wöhr den vereinseigenen „VermieterService“, ein neues Komplettangebot infolge der seit 2015 geänderten Situation im Maklerwesen. Bei der bisweilen schwierigen Suche „nach dem Richtigen“ steht der Verein bei einer Neuvermietung seinen Mitgliedern von der ersten Minute an zur Seite, d.h. Abfrage der Bonität, Auswahl des Mieters, Vertrag auf dem neuesten Stand, Anforderung der Kaution und Übergabeprotokoll. „Meine Vermieterrechte - wie setze ich sie durch?“ lautete die Frage im ersten Hauptteil der Veranstaltung, mit der sich Fachanwalt Wolfgang Reineke befasste. Schon zu Beginn erfuhr man, dass man nur noch durchsetzen könne, was man nicht schon verschenkt oder auf was man - bewusst oder unbewusst – verzichtet habe. Das Gesetz, so der Referent, sei in vielen Fällen offen für Veränderungen, die dann aber auch vom Vermieter mit Hilfe der richtigen Vertragsgestaltung umgesetzt werden müssten. Wer dies nicht oder nicht richtig tue, der bleibe auf der gesetzlichen Regelung sitzen- und die sei immer nachteilig für Vermieter. Es folgten Ausführungen zur Mieterhöhung und zum Umgang mit „Problemmie- tern“, sei es wegen unzuverlässiger Zahlung oder Störung des Hausfriedens. In den meisten Fällen sei vor der Kündigung eine Abmahnung unentbehrlich. Unverzichtbar für Vermieter sei eine Rechtsschutzversicherung, die sich auch im Vereinsangebot befinde. Denn „Rechte durchzusetzen“ erfordere oft nicht nur einen langen Atem, sondern auch einen „gut gefüllten Geldbeutel“- so der Hinweis des Experten. „Gute TestamentsgestaltungErbstreit vermeiden - Steuern sparen - Vermögen bewahren“ lautete der zweite Teil der Veranstaltung mit dem Erbrechtsspezialisten Michael Rudolf. Wenige Beispiele reichten aus, um künftigen Erblassern vor Augen zu führen, in welchem Umfang sie zur Kasse gebeten werden, wenn sie sich über Steuer sparende Gestaltungen nur unzureichend oder überhaupt keine Gedanken machen. Hierzu gab es viele Beispiele: Übersteigt das Vermögen im Erbfall die Freibeträge, können Eltern bereits frühzeitig Teile des Vermögens übertragen. Vergehen bis zum Erbfall mehr als zehn Jahre, leben die Freibeträge wieder auf und können wieder genutzt werden. Oder: Besitzt nur ein Ehepartner den Hauptteil des Vermögens und der andere nur geringes Vermögen, können die Eheleute frühzeitig ihren Besitz untereinander umverteilen. Bei größeren Vermögen kann eine Einbeziehung mehrerer Generationen in die Übertragungsvorgänge die Steuerbelastung erheblich verringern. Auch das Finanzamt als ungebetenen Miterben kann man vom Tisch völlig legal fernhalten, wenn man es „richtig mache“. Nächster Termin Das nächste Immobilien-und Erbrechtsforum findet am 06.04. im Plankstadter „EintrachtClubhaus“ statt. Da geht es um Geld in der Kasse einer Wohnungseigentümergemeinschaft („Wer zahlt wieviel für was?“) und um die Gestaltung einer Grundstücksübergabe. 24 | Schwetzinger unterwegs SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Kath. Bildungswerk St. Pankratius: „Mit dem Fahrrad durch fremde Länder“ Roland Strieker erlebte im Oman Märchen aus 1001 Nacht (wi/red). Am Montag der Vorwoche konnte der Vorsitzende des Kath. Bildungswerkes St. Pankratius, Walter Imhof, wieder eine große Anzahl Zuhörer im vollbesetzten Josefshaus begrüßen. Faszinierende Bilder und ein Vortrag, gespickt mit zahlreichen Anekdoten, die zum Schmunzeln anregten, bot Roland Strieker in seinem Vortrag über den Oman, den er bereits 2002 bereiste. Strieker zeichnete darin ein Bild des Sultanats Oman, welches trotz des Ölreichtums und einem Sprung in die Moderne noch viele Traditionen pflegt. Bis in die 70er Jahre fast mittelalterlich geprägt, bietet der Sultan heute seinen Omanis moderne Errungenschaften wie Krankenversorgung, soziale Unterstützung und Teilhabe am Ölreichtum des Sultanats. Die Omanis arbeiten zum großen Teil nicht, dies übernehmen Arbeiter aus Pakistan, Bangladesh und Indien. Die Öl- und Gasförderung machen 70 % der Staatseinnahmen aus. So konnte eine moderne Hauptstadtregion entstehen. Der Oman hat aber daneben noch schön gelegene Buchten, Oasen, Lehmhäuser, Beduinencamps, Strände, schroffe Gebirgslandschaften und herrliche Wadis zu bieten. Dies alles, sowie die Gastfreundschaft der Omanis und der Reiz orientalischer Märkte, durfte Strieker auf seiner Reise mit dem Rad erleben. In seinem Vortrag nahm er die Zuhörer mit auf diese Reise, welche aber auch von einigen Strapazen, z.B. der außergewöhnlichen Hitze und unwegsamen Landschaften geprägt war. Zwischen den Welten Sehr beeindruckt zeigte sich Strieker von den Überresten der vergangenen Zeit, den Forts der Portugiesen und den Grabtürmen, die älter als die ägyptischen Pyramiden sind. Die Reise von Oase zu Oase beherbergte immer wieder den Kontrast zwischen Altem und der Moderne und den Blick auf die unendlichen Plantagen von Dattelpalmen, da Datteln einmal Lebensgrundlage sind, aber auch als Zeichen der Gastfreundschaft gelten. So hinterließ die Reise bei dem Vortragenden trotz beschwerlicher Abenteuer durch die offenen Herzen und Türen bei den Omanis unvergessliche Eindrücke. Den Zuhörern wurde gerade in der aktuellen weltpolitischen Lage ein Reisebericht gezeigt, der Einblicke in eine arabische Welt gab, die ein positives Bild dieses Teiles der Welt zeichneten. Im Anschluss an den Vortrag bedankte sich Imhof herzlich bei Roland Strieker, der darauf verwies, dass die Spende (der Eintritt war frei) wieder an Schwester Donna in Äthiopien überwiesen wird. Auf seiner Rad-Reise durch das Sultanat Oman ... ... begegnete Roland Strieker großen und kleinen Einwohnern. AWO Schwetzingen Aktive Frauen Hirschacker Seniorenreise nach Bad Krozingen Fahrt nach Pforzheim (red). Die Arbeiterwohlfahrt Schwetzingen bietet auch in diesem Jahr wieder vom 09. bis 19.07. eine 10-tägige Seniorenreise nach Bad Krozingen an. Das Angebot soll älteren Menschen die Möglichkeit geben, in Urlaub fahren zu können. Rollator oder Rollstuhl sind dabei kein Hindernis. Zwei ehrenamtliche Reiseleiterinnen der AWO, werden - inzwischen bereits zum 12. Mal - die Senioren betreuen, Ausflüge orga- (red). Am Freitag, den 18.03. findet der Ausflug zum Gasometer in Pforzheim für die gemeldeten Teilnehmer statt. Abfahrt Schäl- nisieren und die gemeinsamen Abende unterhaltsam gestalten. Wer jetzt Lust bekommen hat, zu verreisen, sollte sich bald melden - es sind noch wenige Einzelzimmer frei. Weitere Infos und Anmeldungen bei der AWO Schwetzingen, Hebelstraße 6, montags - mittwochs, 14 – 17 Uhr. Tel. 06202/1266579, Heide Spranz, Tel. 06202/9503591 und Gerda Gress, Tel. 06202/10676. Fotos: pr zig 12:45 Uhr, Schlossplatz 12:50 Uhr, AVIA-Tankstelle 12:55 Uhr, Rheintal 13:00 Uhr und Rheinau-Süd 13:05 Uhr. Fragen zur Zustellung Ihres Mitteilungsblattes: 06227 / 35 828-30 www.nussbaum-lesen.de SCHWETZINGER WOCHE · 16. März 2016 · Nr. 11 Regionales | 25 Kreisarchiv in Ladenburg als Besuchermagnet Gedächtnis des Rhein-Neckar-Kreises mit beeindruckenden Zahlen Schriften nach 1945 Rund 3000 laufende Meter Akten lagern in den Schwerlastregalen des Archivs. (pm/red). Rund 180 Besucherinnen und Besucher fanden beim Tag des offenen Archivs am 5. März den Weg ins Kreisarchiv in der Trajanstraße in Ladenburg. Von „sehenswert“ bis „absolut interessant“ hörte man Kommentare der Gäste. Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz und sein Team freute das, denn mit Führungen durch die neuen Magazinräume, Erläuterungen zum Sammlungsgut und der technische Ausstattung sowie einem sympathischen Kinderprogramm hatte man sich gut vorbereitet. Mehr als 3.000 Meter Regalfläche, eine sehr umfangreiche Archivbibliothek mit 8.000 Büchern und Zeitschriften, zahllose alte Fotos seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und eine beeindruckende Postkartensammlung, das sind die nüchternen Fakten rund um das Gedächtnis des Rhein-NeckarKreises. Seit knapp 25 Jahren ist es in Deutschlands ältester Stadt rechts des Rheins beheimatet und musste schon zwei Mal erweitert werden, zuletzt im vergangenen Jahr für rund 1,8 Millionen Euro, inklusive der neuen Außenanlagen. Viel Geld, wo doch die Digitalisierung immer mehr voranschrei- te, fand ein Besucher. Joachim Stephan und Nils Schwarz, die bei den stündlich angebotenen Führungen viel Wissenswertes rund um die Arbeit des Archivs berichten konnten, hatten auch hier eine Antwort parat. Denn alle Bestände zu digitalisieren, würde bis dato rund neun Millionen Euro erfordern, neue Bestände und Pflege der Serveranlagen nicht hinzugerechnet. Und ob die digitalen Speichermedien so lange überdauern wie das klassische Papier, sei auch noch ungewiss. So verwahrt das 1990 eingerichtete Kreisarchiv im eigens dafür umgebauten Gebäudekomplex der ehemaligen Landwirtschaftsschule Ladenburg, in dem sich auch die Integrierte Rettungsleitstelle des Kreises befindet, weitgehend Schriftgut aus der Zeit nach 1945. In Einzelfällen setzt die Überlieferung jedoch schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein. Bewahrt werden auch Aktenbestände, Pläne und Karten der Vorläufer des RheinNeckar-Kreises, der ehemaligen Landkreise Heidelberg, Mannheim und Sinsheim. Einen großen Aktenzuwachs erhielt das Archiv mit den beiden Verwaltungsreformen 1995 und 2005, als mehrere bisher selbständige staatliche Behörden in die Kreise eingegliedert worden sind. Wer Heimatforschung betreiben oder sich um seinen Familienstammbaum kümmern will, der weiß, dass nicht alle Unterlagen an einer Stelle deponiert sind. Deshalb finden sich Unterlagen zur Geschichte des RheinNeckar-Kreises etwa im Generallandesarchiv in Karlsruhe, doch stehen viele Archivalien den Benutzern in Ladenburg wenigstens auf Mikrofilmen zur Verfügung. Auch die sehr umfangreiche Archivbibliothek des Kreises hat dem einen oder anderen Historiker und historisch Interessierten die Arbeit schon erleichtert. Martin Rehwinkel bereitet Pläne und Fotos zum Scan vor. Eine Akte aus Schwetzingen Dass das Arbeitsspektrum des Kreisarchivs weit mehr als die klassischen Aufgaben „Übernehmen, Erschließen, Bewahren und Nutzen“ umfasst, dass es sich vielmehr zu einem modernen Dienstleister entwickelt hat, das hat das im Übrigen vollzählig anwesende Team des Archivs ebenfalls unter Beweis gestellt. Wie Bürger bei der Recherche unterstützt werden oder ihre gewünschten Infos, auch digital, erhalten können, war ebenfalls kennenzulernen. Und auf besonderes Interesse stieß der Büchertisch mit Publikationen des Kreisarchivs, das zwei Schriftenreihen herausgibt. i Wer sich über die „Bausteine zur Kreisgeschichte“ und die „Historischen Schriften RheinNeckar-Kreis“ noch im Nachhinein informieren möchte, kann unter www.rhein-neckarkreis.de unter dem Stichwort „Geschichte“ schauen. Fotos: amoos Anzeigen Nr. 11 · 16. März 2016 · Schwetzinger Woche VERANSTALTUNGEN IN DER REGION www.lokalmatador.de/events Speyerer Frühjahrsmesse 26. März bis 10. April 2016 Festplatz, Speyer Schwetzinger SWR-Festspiele 2016 29. April bis 4. Juni 2016 Schloss, Schwetzingen Besuchermagnet Maimarkt In 47 Hallen und auf dem großen Freigelände werden rund 20.000 Produkte und Dienstleistungen aus nahezu allen Bereichen des Lebens vorgeführt. Der Maimarkt ist täglich geöffnet von 9.00 bis 18.00 Uhr. 30. April - 10. Mai 2016 Maimarktgelände Mannheim EVENTS im April 2016 15. Weinfestival KraichgauBadische Bergstraße 10.04.2016, 11:00-18:00 Uhr PALATIN, Wiesloch Messe: Veterama 01.-03.04.2016 Hockenheimring, Hockenheim Konzert: The Australian Pink Floyd Show 11.04.2016, 20:00 Uhr SAP Arena, Mannheim Konzert: The Twotones 08.04.2016, 20:00 Uhr Alte Wollfabrik, Schwetzingen Konzert: Depeche Reload 09.04.2016, 20:30 Uhr Alte Wollfabrik, Schwetzingen Konzert: Element of Crime „Lieblingsfarben und Tiere“-Tour 09.04.2016, 20.00 Uhr Capitol, Mannheim Theater: Wilhelm Tell 10.04.2016, 19:00 Uhr theater am puls, Schwetzingen Kabarett: René Sydow 14.04.2016, 20:00 Uhr Festhalle, Brühl Infos auf Lokalmatador.de Webcode: kabarett1002 Konzert: Äl Jawala 15.04.2016, 21:00 Uhr Café Central, Weinheim Konzert: Bonfire 30th Anniversary 2016 24.04.2016, 20:00 Uhr Alte Seilerei, Mannheim bonfire1000 Comedy: Nico Semsrott 29.04.2016, 20:00 Uhr Kulturhaus Karlstorbahnhof, Heidelberg semsrott1001 14. bis 16. Mai 2016 Schloss und Schlosspark Eichtersheim, Angelbachtal Comedy: 100 Jahre Christoph Sonntag Mittwoch, 11. Mai 2016, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Capitol, Mannheim Ticketpreis: ab 29,50 € JETZT TICKETS BUCHEN! sonntag1007 Konzert: Andreas Gabalier & Band Samstag, 28. Mai 2016, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Festwiese, Ladenburg Ticketpreis: ab 49,90 € JETZT TICKETS BUCHEN! gabalier1000 Kabarett: Rolf Miller Freitag, 3. Juni 2016, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Kulturzentrum Rudolf-Wild-Halle, Eppelheim Ticketpreis: ab 18,00 € miller1002 JETZT TICKETS BUCHEN! Comedy: Ingo Appelt Sonntag, 5. Juni 2016, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Stadthalle, Speyer Ticketpreis: ab 28,55 € JETZT TICKETS BUCHEN! appelt1001 Konzert: Simon & Garfunkel Revival Band Freitag, 24. Juni 2016, 20:00 Uhr Veranstaltungsort: Schloss, Weinheim Ticketpreis: ab 25,00 € JETZT TICKETS BUCHEN! revival1002 Mega 90er Live Ticket-Verlosung Jetzt anrufen und mit etwas Glück 2 von 6 Tickets für PETER KRAUS am 07.05.2016 im Rosengarten Mannheim gewinnen! Gewinnhotline: Tel. 0137 837 00 17* Foto: Rene van der Voorden Angelbachtaler Pfingstmarkt Losungswort: PETER KRAUS *50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 29.03.2016. Freitag, 15. Juli 2016, 18:00 Uhr Veranstaltungsort: Luisenpark, Mannheim Ticketpreis: ab 26,95 € JETZT TICKETS BUCHEN! mega1002 Holi Gaudy-Festival Samstag, 16. Juli 2016, 14:00 Uhr Veranstaltungsort: Luisenpark, Mannheim Ticketpreis: ab 24,70 € JETZT TICKETS BUCHEN! So buchen Sie Ihr Ticket ( holi1002 ) Für diese und viele weitere Veranstaltungen können Sie schnell und bequem online Tickets auf Lokalmatador.de buchen. Geben Sie einfach den angegebenen Webcode auf der Startseite von www.lokalmatador.de ein und Sie gelangen direkt zur Veranstaltung. Diese und viele weitere Events finden Sie auf www.lokalmatador.de/events Ein Angebot der Nussbaum Medien St. Leon-Rot GmbH & Co. KG • Opelstr. 29 • 68789 St. Leon-Rot Tickets powered by voxxclub1002 5. bis 9. Mai 2016 Elsenzhalle, Festgelände und Turnierplatz, Sinsheim TICKETS BUCHEN für Event-Highlights Konzert: Who2Ladies Covermusik von den 60ern bis heute 01.04.2016, 21:30 Uhr „Zum Grünen Baum“, Schwetzingen Konzert: voXXclub Geiles Himmelblau 07.04.2016, 20:00 Uhr Maimarktclub, Mannheim 102. Sinsheimer Fohlenmarkt Schwetzinger Woche · Anzeigen 16. März 2016 · Nr. 11 U nse r S a Event im unaMä rz: St. Patri ck‘s Day Sa., 19. M ä rz 18.00–1.0 0 Uhr Tschüss Winter! Mit uns kommen Sie Gesund und fit in den Frühling! 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Schwetzinger Woche · Anzeigen 16. März 2016 · Nr. 11 Flexible und zuverlässige Mitarbeiter auch Rentner, zum Aufstellen von Tischen und Stühlen, morgens ab 06:00 Uhr in Schwetzingen gesucht. (Geringfügiger Beschäftigungsbasis) Tel. 06202 9276068 (AB) Zuverlässige Frau mit viel Erfahrung sucht PutZstEllE in Privathaushalten, Büros und Praxen. Bevorzugt Samstage. Nur seriöse Anrufe. tel. 0176 63451214 Aushilfen gesucht! Sie sind freundlich, engagiert und flexibel? Dann sind Sie bei uns absolut richtig. Wir suchen an unserer Tankstelle für die Früh- und Mittagsschicht nette Aushilfen. Interesse? Einfach anrufen oder vorbeikommen und sich vorstellen. Mannheimer Str. 131 68723 Schwetzingen Tel: 06202/4443 ! Kieferorthopädische Fachzahnarztpraxis sucht zur Verstärkung des Teams eine/-n zahnmedizinische/-n Fachangestellte/-n (ZFA) in Vollzeit oder Teilzeit (nachmittags) Zu Ihren Stärken gehören ein freundlich-gewinnendes Wesen verbunden mit einem ausgeprägten Hygienebewusstsein sowie Spaß am Umgang mit Menschen, insbesondere ein gutes Einfühlungsvermögen bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Kenntnisse in kieferorthopädischer Assistenz bzw. Abrechnung sind von Vorteil, aber nicht dringend erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Dr. Ritter-Rodriguez Kieferorthopädische Fachzahnarztpraxis für Kinder- und Erwachsenenbehandlung REZEPTION, ASSISTENZ, PZR Arbeitplätze mit Perspektive Die Zahnärztliche Praxisklinik Schwetzingen steht für modernste Zahnmedizin in einem schönen Ambiente. Wir fördern Ihre berufliche Weiterentwicklung in allen Fachbereichen: Assistenz, Rezeption, Professionelle Zahnreinigung und Verwaltung. 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Annette Simsch, Frauenärztin Carl-Benz-Str. 5, Schwetzingen Dr. Nina Ritter-Rodriguez ∙ Leipziger Str. 5 ∙ 68782 Brühl Tel. 06202 73767 ∙ www.kfo-ritter.de Zahnmedizinische Fachangestellte für 35 bis 38 Std./Woche Motiviert – engagiert – qualifiziert? dr. med. dent. christian knöll praxis für zahnheilkunde Dann bewerben Sie sich bei uns, einem aufgeschlossenen, qualitätsorientierten und dynamischen Praxisteam für Zahnheilkunde. Sie sind erfahren im Bereich der Stuhlassistenz und in der Herstellung von Provisorien, besitzen einen Röntgenschein und scheuen sich nicht vor einem modernen Bestellsystem (Dampsoft-Kenntnisse wären von Vorteil), dann sind Sie in unserem Team genau richtig. Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und ein freundlicher Umgang mit unseren Patienten sind grundlegende Voraussetzungen für eine Einstellung. Bewerbung mit Lichtbild bitte an: info@dr. knoell.de Praxis für Zahnheilkunde Dr. med. dent. Christian Knöll Schubertstr. 41, 68723 Plankstadt, Tel. 06202 21412 Lkw-Fahrer (m/w) gesucht Führerschein: CE, Teil-/Vollzeit Kontakt: Telefon 0171 5776110 ! Anzeigen Nr. 11 · 16. März 2016 · Schwetzinger Woche ENTERTAINMENT ZU HAUSE UND UNTERWEGS Wattstr. 7 • 68775 Ketsch Individualität ist Trumpf (djd). Der Sportschuh in den Lieblingsfarben, Süßigkeiten mit dem Namen der Liebsten auf der Verpackung oder das selbstkreierte ClubOutfit aus der Online-Shopping-Mall Individualität und die Möglichkeit, Produkte selbst mitzugestalten, sind für viele Menschen wichtig. Drei von vier Bundesbürgern stimmen dem zu, hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Mobilfunkanbieters congstar Foto: djd/dailyme TV Fernsehspaß auch unterwegs (djd/red). Die Zeiten, als sich die TV-Gemeinde bundesweit pünktlich um 20 Uhr vor den Bildschirmen versammelte, scheinen endgültig vorbei zu sein zu individuell sind heute Freizeitgewohnheiten, aber auch Arbeitszeiten geworden. In den eigenen vier Wänden ist eine leistungsstarke DSL-Leitung vorausgesetzt Video-Streaming zur beliebten Alternative geworden. „Die Zuschauer bedienen sich in Mediatheken der Fernsehsender oder auf anderen Plattformen und schauen gerne mal eine komplette Serienstaffel geballt an einem Tag“, so Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Außer Haus ist dies nicht so einfach mög- lich: Für ein Live-Streaming unterwegs reichen oft die Mobilfunknetze noch nicht aus, gerade in ländlichen Regionen. Hinzu kommen, abhängig vom eigenen Vertrag, womöglich hohe Kosten. Eine geldsparende Alternative ist, sich die Lieblingssendung bereits zu Hause auf Smartphone und Tablet zu laden und unterwegs zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni anschauen zu können. Die Benutzer brauchen dafür nicht mehr als die passende App. Einmal auf Smartphone oder Tablet installiert, kann der Nutzer sich aus einem großen Angebot bekannter TV-Formate das individuelle Wunschprogramm zusammenstellen. Foto: djd/Locafox GmbH/G.Oliver bestätigt. Interessant: Dieser Trend betrifft nicht nur Gegenstände wie etwa Kleidung oder Lebensmittel, sondern ebenso Dienstleistungen wie den persönlichen Mobilfunktarif. Immerhin jeder Dritte, so das Befragungsergebnis, hat schon einmal ein Produkt individuell nach den eigenen Vorlieben kreiert. Besonders beliebt ist die individuelle Gestaltung von Kleidung. Auf Platz zwei folgt bereits der eigene Mobilfunktarif noch vor Schuhen oder Kosmetik. Schwetzinger Woche · Anzeigen 16. März 2016 · Nr. 11 STELLENGESUCH Wegen Ablebens unseres Vereinswirtes sucht der SCHÜTZENVEREIN 1927 e.V. DOSSENHEIM für seine hervorragend eingeführte Deutsche Zahnärztin, deutsches Staatsexamen, 33 Jahre, 2 Jahre Berufserfahrung, sucht ab 01.05. bzw. 01.06.2016 Teilzeitstelle (20 - 25 Stunden/Woche) im Raum Heidelberg/Vorderpfalz. Mobil 0176 22773040 Gärtner sucht Arbeit z. B. Heckenschnitt, Rasenmähen u. v. m., Grün-Entsorgung, bin flexibel. VEREINSGASTSTÄTTE ein Pächterteam für Vollzeitbetrieb. Lage am Wohn- und Sportgebiet. Große Stammkundschaft. Theke m. Ausschank 18 m², Gastraum 88 m², Nebenzimmer 25 m², Biergarten 100 m², Küche 20 m², komplett saniert und teileingerichtet (Weitere Ausstattung kann erworben werden). Großer Lageraum 70 m². Eigene Parkplätze. Kein Biervertrag, aber BONUS- Vereinbarung mit SCHMUCKER zugunsten des Pächters. Pacht € 900,- zzgl. NK. Kaution € 4.500,-. Pachtobjekt ab sofort frei. Kontakt unter Tel. 06221-863728; Mobil 0176-20777609; eMail: [email protected] Zu einer Bewerbung gehören immer Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse. Bitte anrufen unter Telefon 0176 41913381 TRAUER STELLENMARKT Einsatzfreudige, flexible Einsatzfreudige, flexible Mitarbeiter/innen Mitarbeiter/innen fürfür diedie Hockenheimring Kioskabteilung zur Rennsaison 2016 gesucht: Für die Rennveranstaltungen 2016 suchen wir Mitarbeiter auf Basis einer kurzfris�gen Beschä�igung in der Kiosk-Gastronomie. Die Einsatzzeiten werden hauptsächlich bei Veranstaltungen am Freitag, Samstag und Sonntag sein, aber auch ein Einsatz unter der Woche ist je nach Erfordernissen denkbar. Bi�e melden Sie sich unter: Tel.: 06205 950-194 oder E-Mail: [email protected] Bestattungsvorsorge entlastet die, die bleiben. Wir sprechen mit Ihnen. S T R A U B B E S TAT T U N G E N Wildemannstraße 15 ∙ 68723 Schwetzingen Schwetzinger Str. 4 ∙ 68723 Plankstadt www.straub-bestattungen.de Mannheimer Str. 90 ∙ 68723 Oftersheim 06202 - 12031 G m b H Anzeigen Nr. 11 · 16. 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Vorhang auf für die Frühlingsblüher, die jetzt in breiter Farbpalette und bei einigen Sorten auch mit unwiderstehlichem Duft im Haus, aber auch auf Balkon und Terrasse aufmarschieren. Neben Primeln dürfen Tulpen, Narzissen und Co. nicht fehlen. Die Palette der Zwiebelblumen reicht von den kleinblütigen Schneeglöckchen und Winterlingen, über Krokusse, Iris, Traubenhyazinthen bis zu Tulpen, Narzissen und Hyazinthen. Auch die Zwiebelblüher werden in Gärtnereien in sandigem Substrat vorgetrieben. Die bunte Blütenpracht bietet die verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten für eine Dekoration im Haus oder für Balkon und Terrasse. Neben filigran wirkenden Pastelltönen wecken kräftige FarbKombinationen wahre Lebensfreude jetzt im Frühling. Da kommen die kräftigen Farben der Tulpen, Narzissen und Hyazinthen gerade recht. Mit ihnen lassen sich schöne Ton-in-TonKombinationen bepflanzen oder man bringt den Frühling kunterbunt in Topf und Kübel. Vorgetriebene Zwiebelpflanzen sorgen auch im Beet für vorzeitige Blütenpracht, wenn Bäume und Sträucher noch kein Laub tragen und Stauden ihre ersten Blätter zeigen. Zwiebelpflanzen, Primeln, aber auch Stiefmütterchen, Tausendschön oder Lenzrosen stehen in breiter Auswahl in ihrer Gärtnerei vor Ort zur Auswahl. Lassen Sie sich beraten und inspirieren. Schwetzinger Woche · Anzeigen 16. März 2016 · Nr. 11 UNTERRICHT Nachhilfe wie sie sein soll ! Intensiv - Erfolgreich ● Intensiv, weil im Einzelunterricht zu Hause gezielt auf Wissenslücken eingegangen werden kann. ● Erfolgreich, weil 91,4% unserer Schüler seit 1992 ihre schulischen Ziele erreicht haben. ● Wir unterrichten überall im Rhein-Neckar-Kreis. 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Eigenheimbesitzer können ihren Energieverbrauch mit Wärme aus der Sonne und einer modernen Heizung oft halbieren. In gut gedämmten Häusern reicht die Sonnenwärme in der Übergangszeit häufig sogar allein aus. Und der Kessel hat vom Frühling bis in den Herbst hinein Pause. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Eigenheimbesitzer für eine Solarwärmeanlage entscheiden. „Allein im letzten Jahr wurden 112.000 neue Anlagen installiert“, sagt Andreas Lücke vom Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie (BDH). Inzwischen sind deutschlandweit schon mehr als zwei Millionen Solarwärmeanlagen in Betrieb (www. bafa.de). Das zeigt: Das Interesse der Verbraucher an Techniken, die unabhängiger von Energieimporten machen und den Immobilienwert steigern, ist groß. Moderne Solarwärmeanlagen verfügen heute über vormontierte Solarstationen. Das vereinfacht die Montage und verkürzt die Planungszeit. Die Komponenten dieser vorkonfektionierten Systeme sind zudem optimal aufeinander abgestimmt. Hohe Erträge und verlässliche Energieeinsparungen über viele Jahrzehnte hinweg sind so gesichert. „Die Kombination von Solarwärme mit moderner, energiesparender Heiztechnik bringt den doppelten Nutzen. Das schöpft die Potenziale voll aus“, so der Experte Andreas Lücke. (djd). Die Brötchen vom Bäcker an der Ecke, die Grillwurst vom Metzger des Vertrauens, die neue Frisur vom Coiffeur der Wahl: Die deutschen Verbraucher konsumieren nicht nur regional, sie legen auch Wert auf effizienten Umgang mit Energie. Laut einer repräsentativen E.ON-Studie aus 2014 finden es rund 89 Prozent aller Deutschen gut, wenn Handwerksbetriebe für ihr Geschäft erneuerbare Energien nutzen. Begrüßen würden sie es auch, wenn die Handwerker einen Teil des grünen Stroms selbst erzeugen, beispielsweise durch eine eigene Solaranlage. Und auch Eigenheimbesitzer reihen sich unter die Stromproduzenten ein, indem sie auf ihrer privaten Wohnimmobilie eine Photovoltaikanlage errichten lassen. Die Entwicklung dürfte ganz auf der Linie des „Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz“ (NAPE) liegen, mit dem die Regierung die Klimaschutzziele der EU für 2020 erreichen möchte. Denn der Aktionsplan soll alle gesellschaftlichen Akteure einbeziehen und zu einem bewussten Umgang mit Energie motivieren Unternehmen und Kommunen ebenso wie Bürgerinnen und Bürger Foto: Design Pics/Thinkstock Solarthermieanlage im Einsatz (djd/red). Durch den Einsatz einer Solarthermieanlage kann in aller Regel zwischen den Monaten April und September gänzlich auf einen zusätzlichen Heizkessel verzichtet werden. Bedenkt man, dass etwa 90 Prozent des Energiebedarfs auf Heizung und Warmwasser entfallen, lässt sich erkennen, welche Einsparpotenziale eine solche Anlage bietet. Eine Solarthermieanlage besteht aus einem Kollektor, in dem eine Trägerflüssigkeit durch Sonnenstrahlen erhitzt wird. Die so gewonnene Wärme wird im nächsten Schritt zu einem Speicherkessel geleitet, der das Brauchwasser des Hauses erhitzt, das für den täglichen Gebrauch verwendet wird. Schwetzinger Woche · Anzeigen 16. März 2016 · Nr. 11 GESUNDHEITSWESEN Anzeige Pflege zu Hause – Der Mensch im Mittelpunkt Angebot vom 17.03. bis 19.03.2016 20 % Rabatt auf alle Floh- und Zeckenpräparate! www.toms-tierwelt.de Die Angebote gelten nur bei Abholung in unserem Geschäft und solange Vorrat reicht. BSW-Tiernahrungsvertrieb GmbH, Eppelheimer Str. 19 (im Hause Teppich-Frick) 69115 Heidelberg, Tel. 06221 166173, www.toms-tierwelt.de Da geht‘s Tier gut Mo. - Fr. 9 - 19 Uhr, Sa. 9 - 16 Uhr – Einen Parkplatz finden Sie immer direkt vor der Türe. Tel. / 33847703 84 77 03 · · Fax 3 84 77 04 Tel.06227 06227 Fax 06227 06227/ 3847704 Handy 0174 5 42 76 18 Handy 0174/ 5427618 Umzüge – Haushaltsauflösungen zuverlässig pünktlich kompetent TIPP: PFLEGE ZU HAUSE Brigitte Kick erreichbar unter Telefon 06202 9506095 M. & K. 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