«Gemeinsam für eine erstklassige und praxisnahe Bildung in den Gesundheitsberufen» Medienmitteilung Alpnach, 16. März 2016 Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege Kampagne zur Förderung von Fachkräften in der spezialisierten Pflege "NDS? – YES! Sag ja zu einer Weiterbildung als Expertin/Experte der Anästhesie-, Intensiv- oder Notfallpflege". Mit dieser Kampagne setzt sich die Zentralschweizer Interessengemeinschaft Gesundheitsberufe ZIGG gemeinsam mit der Höheren Fachschule Gesundheit Zentralschweiz HFGZ und den Zentralschweizer Spitälern für die Förderung der dringend benötigten Fachkräfte in den Bereichen Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege ein. Ob im Operationsaal, auf der Intensiv- oder Notfallstation, Experten der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege sind sehr gesuchte Fachleute. Mit der Kampagne "NDS? – Yes!" will die ZIGG gemeinsam mit der HFGZ und den Zentralschweizer Spitälern diplomierte Pflegefachleute HF für eine Weiterbildung in den oben genannten Fachrichtungen gewinnen. Dank dem Engagement der Zentralschweizer Spitäler werden potenzielle Experten vor Ort zielgerichtet angesprochen. "Die Sicherung von genügend Fachkräften ist eine zentrale Aufgabe der ZIGG" erklärt Marco Borsotti, Präsident der ZIGG. "Die Kampagne ist eine entsprechende Massnahme dafür. Für das Gelingen der Kampagne ist die Unterstützung der Betriebe zentral. Nur mit vereinten Kräften können wir etwas bewirken." Davon überzeugt ist auch Ernst Frank, Geschäftsführer Spitäler Zentralschweiz: "Um unseren Bedarf an Fachkräften decken zu können, setzen wir uns aktiv dafür ein. Unser Engagement bei der Kampagne ist ein wichtiges Instrument, um neue Fachkräfte gewinnen zu können." Zurzeit werden an der HFGZ rund 50 Studierende zu Expertinnen und Experten der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege ausgebildet (Stand vom 31.12.2015). Die Zahl der Studierenden konnte gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Prozent gesteigert werden. Mit der Kampagne will man diesen positiven Trend (s. Grafik) weiter fortsetzen. Entwicklung Anzahl NDS-Studierender 60 50 51 45 40 30 37 41 20 10 0 2012 2013 Quelle: Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz 2014 2015 Integrativer und praxisorientierter Studiengang Die Interessenten erwartet ein im 2015 neu entwickelter, integrativer Studiengang an der HFGZ. Der Fokus liegt dabei auf der fachlichen Zusammenarbeit von Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege während dem Unterricht, wodurch viele Synergien genutzt werden können. Der überarbeitete Studiengang eröffnet den Teilnehmenden Perspektiven über die eigene Fachrichtung hinaus und bringt ihnen zusätzliches Know How für den Arbeitsalltag. Die Entwicklung der Curricula erfolgt mit breiter Abstützung und fachlichem Einbezug der Praxis: Pflegeverantwortliche und Ärzte aus allen Fachrichtungen, Bildungsverantwortliche und Berufsbildende. Alle drei Fachrichtungen des Studiengangs sind eidgenössisch anerkannt. Alle Informationen zum Studiengang finden Sie unter nds.hfgz.ch Fragen beantworten Ihnen: Cécile Berlinger, Leiterin Kommunikation und Marketing ZIGG 041 482 01 01 [email protected] Jörg Meyer, Direktor HFGZ 041 205 36 49 [email protected] ZIGG ─ Attraktive Gesundheitsberufe Die Zentralschweizer Interessengemeinschaft Gesundheitsberufe ZIGG ist die regionale Organisation der Arbeit und vertritt als Arbeitgeberorganisation die Interessen von insgesamt 175 Zentralschweizer Gesundheitsbetrieben. Während die Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie Spitexorganisationen Ausbildungsplätze anbieten, bietet die ZIGG die überbetrieblichen Kurse für angehende AGS, FaGe und studierende Pflegefachfrauen/-männer HF an und übernimmt die Koordinationsaufgaben der drei Ausbildungsorte Betrieb, Berufsfachschule und dritter Lernort/überbetriebliche Kurse. Die Sicherung und Förderung von Talenten in der Gesundheitsbranche ist eine weitere wichtige Aufgabe mit dem Ziel, dem Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche entgegenzuwirken. Darüber hinaus bietet die ZIGG auch praxisorientierte Weiterbildungen an. Die Höhere Fachschule Gesundheit Zentralschweiz (HFGZ) Mit über 600 Studierenden und rund 1'800 Weiterbildungsteilnehmenden ist die HFGZ die erste Adresse in der Zentralschweiz für qualitativ hochstehende Aus- und Weiterbildungen im Gesundheitswesen. Die Angebote der Höheren Fachschule sind praxisnah und werden laufend an die Bedürfnisse der Betriebe angepasst. Trägerstiftung Berufsbildung Gesundheit Zentralschweiz (BGZ) Die Stiftung BGZ hat seit 2010 die Trägerschaft der HFGZ inne. Sie wurde 2009 von der Interessengemeinschaft Gesundheitsberufe Zentralschweiz (ZIGG) gegründet, da die Arbeitgeber an einer engen Bindung zur HFGZ als wichtige Ausbildungsstätte interessiert sind. Die Stiftung BGZ stimmt die Bildungsangebote zusammen mit der HFGZ und der ZIGG auf die Praxis ab und stellt so eine marktgerechte Ausbildung der Studierenden sicher. 2/2
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