AZ 3900 Brig | Montag, 21. März 2016 Nr. 66 | 176. Jahrgang | Fr. 2.80 Alte Kantonsstrasse 7 Eyholz 2.- Eyholz <wm>10CAsNsjY0sDQ30jUwMDM0MAcALTmDbg8AAAA=</wm> BON unser partner Rabatt auf einen Einkauf Mindestkauf 4.– pro Bon Maximal 5 Bons pro Einkauf, Tag und Person www.1815.ch Auflage 21 285 Expl. Redaktion Telefon 027 922 99 88 | Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Telefon 027 948 30 40 Wallis Wallis INHALT Sport Ausgezeichnet Höhere Beiträge Die Krönung Nicolas Steiners «Above and Below» wurde als bester Schweizer Dokumentarfilm ausgezeichnet. | Seite 9 OLK-Präsident Gabriel Ammann zeigte sich mit der Beitragserhöhung der Mitglieder zufrieden. | Seite 11 Seit einer Woche steht Lara Gut als Gesamtsiegerin fest. In St. Moritz gabs die grosse Kugel. | Seiten 28 / 29 Wallis Traueranzeigen Ausland Schweiz TV-Programme Sport Wohin man geht Wetter Raron | Mehr als 200 kampfeswillige Tiere sorgten für ein tolles Spektakel Wer stoppt Trump? Rund 3500 Zuschauer fanden den Weg in die Goler Arena zum ersten Ringkuhkampf der neuen Saison. Dies bei prächtigem Wetter und frühlingshaften Temperaturen. Für den reibungslosen Ablauf zeichnete die Alpgeteilschaft Meretschi aus Agarn verantwortlich. Gewaltig. Hier kämpfen Kühe der Kategorie 1: Mit der 112 die Zweitplatzierte «Cachan» von Armin und Horst Wyssen aus Agarn. Mit der 84 «Celine» und mit der 121 «Calcuta», zwei weitere Gewinnerinnen von Glocken. FOTO WB Simplon | Bundespolizei verhaftet drei Personen Super League | FC Sitten unterliegt Basel 0:1 Bei Arbeitsvergabe geschummelt? Ein Klub im Pech Am Donnerstag hat die Bundespolizei zwei Angestellte des ASTRA und einen Bauunternehmer verhaftet. Brennpunkt Simplon. Bei der Arbeitsvergabe für die Sanierungsarbeiten wurden eventuelle Amtsträger bestochen. FOTO WB Gemäss mehreren Quellen soll der Leiter der Aussenstelle Visp des Bundesamtes für Strassen ASTRA unter den verhafteten Personen sein. Zudem soll auch der verantwortliche Projektleiter für den Simplon sowie der Eigentümer eines lokalen Bauunternehmens in Untersuchungshaft sitzen, dessen Unternehmung seit Jahren an den Sanierungsarbeiten an der Simplon-Passstrasse teilhaben durfte. Den drei verhafteten Personen wird aktive und passive Bestechung schweizerischer Amtsträger sowie ungetreue Geschäftsführung vorgeworfen. Über die genaue Identität der drei Verhafteten wollte die Bundesanwaltschaft auf Anfrage keine weiteren Angaben machen. | Seite 2 2 – 16 14/15 17/23/24 19/21/23/24 22 25 – 30 31 32 KOMMENTAR Geglückter Auftakt im Goler OK-Präsident Hansruedi Furrer zog gestern ein positives Fazit nach den vielen spannenden Kämpfen. «Das Wetter hat mitgespielt, alle Helfer haben einen guten Job gemacht und die Tiere haben sich harte Kämpfe geliefert.» Auch Albinus Lötscher, Vizepräsident des Anlasses, zeigte sich «mehr als zufrieden». Bereits am Vormittag war es mit den Kämpfen in den fünf verschiedenen Kategorien losgegangen. In den Ausscheidungsrunden konnten sich die Eringer für die Finals vom Nachmittag qualifizieren. Der Ringkuhkampf wurde durch einen Zwischenfall am Morgen mit einem Rabatteur überschattet. Dieser konnte einer Kuh nicht mehr rechtzeitig ausweichen und geriet unter deren Hufe. Die Sanität konnte noch auf Platz Entwarnung geben. Der Mann konnte die Arena selbstständig verlassen, wurde aber zur Kontrolle in den Spital nach Visp überführt. | Seite 3 Gültig bis am 26.3.2016 gegen Vorzeigen des Bon <wm>10CFWKIQ6AMBAEX3TNbq-9o1SSOoIg-BqC5v-KgiOZzYidda054NvStqPtlSgeBTDCK7MGOIen4KlCoRG0mUhgYsy_XNTiONDfRqCDXkSLZHSq0S15uM_rAa-5POd1AAAA</wm> Donald Trump ist ein Hetzer und Demagoge. Er will Millionen Ausländer deportieren, eine Behördenkartei für Moslems erstellen und das Foltern wieder zur Arbeitspraxis der Geheimdienste machen. Kritischen Journalisten droht er mit Zensur. Neuerdings fordert er seine Anhänger zum Treueschwur mit erhobenem rechtem Arm auf. Bei seinen Wahlkampfauftritten kommt es immer öfter zu gewaltsamen Zwischenfällen. Die Republikaner haben nun den Salat, den sie mit ihrer sturen Obstruktionspolitik in Washington wenigstens teilweise selbst angebaut haben. Und derzeit deutet nichts darauf hin, dass die zornigen republikanischen Vorwähler in den nächsten Wochen plötzlich innehalten und die Lust auf den «Aufstand» verlieren werden. Auch künftig wird Trump mit seinen grossspurigen Parolen Erfolg haben, bei jenen Weissen aus der Arbeiterschaft und der unteren Mittelschicht, die sich abgehängt fühlen in einem Amerika, das geprägt ist vom raschen sozialen und wirtschaftlichen Wandel, und bei jenen, die von ihrer Loyalität zur republikanischen Politik in den vergangenen Jahren wenig hatten. Trump verspricht das zu ändern – warum sollten sie ihn weniger attraktiv finden als jene, die politisch und symbolisch bislang für sie nicht so viel getan haben? Man sollte sich weniger über Trump aufregen und empören, der unbestritten durch seine üble Rhetorik aus dem Repertoire des demagogischen Spalters den Hass der Leute noch anstachelt, als nach den Gründen fragen, warum so viele in ihm den Heilsbringer sehen. Franz Mayr Ausfall. Léo Lacroix muss verletzt raus. Emotionen, Spielunterbruch, Penalty – die Partie Sitten gegen Basel war nicht spektakulär, aber heiss. Es gab zwei strittige Szenen. Die eine führte zur Entscheidung. Basels Delgado verwertete einen Elfmeter zum Sieg bringenden 0:1. Der Penalty gegen Sit- FOTO KEYSTONE ten, das nun auch noch Lacroix verletzt verlor, war kein Fehlentscheid wie noch eine Woche zuvor in Bern gegen YB, aber er war hart gepfiffen. Deshalb musste Schiedsrichter Nikolaj Hänni das Spiel eine knappe Viertelstunde unterbrechen. Es flogen Wurfgegenstände auf den Rasen und eine Petarde detonierte. | Seite 25 10012 9 771660 065005 2 WALLIS Walliser Bote Montag, 21. März 2016 UNTERWALLIS Post zurück an alter Stätte FLANTHEY | Die Poststelle in Flanthey ging im Februar 2009 zu. Ab dem 24. März wird die Post nun ins Dorf zurückkehren. Nicht in Büroform wie vor sieben Jahren, sondern neu in Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelladen «Chez Martine» vor ort (der die damaligen Posträumlichkeiten übernahm). Das Geschäft wird dafür vonseiten der Gemeinde mit 800000 Franken unterstützt. «wir haben einen Vertrag mit der Gemeinde, nach dem wir im Falle, dass die Gemeinde für uns einen Partner findet, wieder eine Zweigstelle eröffnen werden», gibt Isabelle Mouron, Kommunikationsverantwortliche der Post, gegenüber dem «Nouvelliste» Auskunft. Dieser Fall ist nun eingetroffen. Savoy tritt nicht mehr an CHERMIGNON | Jean-Claude Savoy, Präsident von Chermignon, stellt sich im oktober nicht mehr zur wahl. Nach acht Jahren im Gemeinderat und weiteren acht Jahren als Gemeindepräsident beendet er seine Laufbahn in der Gemeindepolitik, wie er gegenüber dem «Nouvelliste» bestätigte. Nach acht Jahren ist Schluss ST-GINGOLPH | Bertrand Duchoud wird im kommenden Herbst nicht mehr als Gemeindepräsident kandidieren. Vor den acht Jahren als Gemeindepräsident waltete er bereits vier Jahre im Amt des Vizepräsidenten. Damit schätzt Duchoud sein Engagement für die Gemeinde als ausreichend ein. In Zukunft wolle er seine gewonnene Freizeit der Familie und seiner Leidenschaft, dem Zeichnen, widmen, wie der «Nouvelliste» berichtete. Eine Stunde im Dunkeln tappen SITTEN | Die Beleuchtung der Sehenswürdigkeiten der Stadt Sitten wurde am Samstagabend um 20.30 Uhr im Rahmen der Earth Hour ausgeschaltet. Als Zeichen des Engagements für die Umwelt wird in Zukunft jeweils am letzten Samstag des Monats für eine Stunde der Stecker gezogen. Die «Earth Hour» soll die Bevölkerung dafür sensibilisieren, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen. Fahrzeugbrand FEY | Am Samstagmorgen fing in Fey ein Auto Feuer. Personen kamen dabei keine zu Schaden und die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle. Die Brandursache ist noch unbekannt. Bauwirtschaft | Drei Verhaftungen nach Bestechungsvorwürfen beim ASTRA im Oberwallis Ein Unternehmer und der Chef der Aussenstelle Visp verhaftet OBERWALLIS | Die Bundeskriminalpolizei hat am Donnerstag eine Hausdurchsuchung bei der Aussenstelle Visp des Bundesamts für Strassen (ASTRA) vorgenommen. Es geht um Bestechungsvorwürfe. Zwei Angestellte sitzen in Untersuchungshaft. Weiter soll auch ein Unternehmer eines beteiligten Konsortiums in U-Haft sein. Mark Siegenthaler, Leiter Information und Kommunikation des ASTRA in Thun, bestätigte am Abend auf Anfrage, dass zwei Mitarbeiter der Aussenstelle verhaftet worden seien. Der Leiter der Aussenstelle, so Siegenthaler, sei derzeit nicht erreichbar. Gemäss mehrerer Quellen soll er zu den Verhafteten gehören. Beim zweiten Inhaftierten soll es sich um den verantwortlichen Projektleiter für den Simplon handeln. André Marty, Sprecher der Bundesanwaltschaft, wollte sich auf Anfrage nicht näher zu den verhafteten Personen äussern. Auch zur dritten in U-Haft genommenen Person machte die Bundesanwaltschaft keine Angaben. Es soll sich aber um den Eigentümer eines lokalen Bauunternehmens handeln, der über ein Konsortium seit Jahren bei Bauaufträgen am Simplon Arbeiten für das ASTRA ausführen durfte. Vorläufige Haft für drei Monate Die Bundesanwaltschaft präzi- sierte weiter, dass Hausdurchsuchungen und Einvernahmen im Wallis durchgeführt wurden. Die Hausdurchsuchungen wurden von der Bundeskriminalpolizei im Auftrag der Bundesanwaltschaft durchgeführt. Es wurden drei Personen in Untersuchungshaft genommen. Das zuständige Zwangsmassnahmengericht ist heute dem Haftantrag der Bundesanwaltschaft gefolgt und hat die vorläufige Haft dieser drei Personen für drei Monate angeordnet. Wo ausser beim ASTRA in Visp sonst noch Hausdurchsuchungen vorgenommen wurden, darüber machte die Bundesanwaltschaft ebenfalls keine Angaben. Das Strafverfahren wurde im Frühjahr 2015 wegen Verdachts der aktiven und passiven Bestechung schweizerischer Amtsträger (Art. 322ter StGB/Art. 322quater StGB) sowie des Verdachts der ungetreuen Amtsführung (Art. 314 StGB) eröffnet. Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht als Auslöser? Die Arbeitsvergaben am Simplon sorgten in den letzten Monaten mehrmals für Schlagzeilen. Eine lokale ARGE reichte deshalb im Dezember 2014 gegen die Vergabe der Sanierung des «Casermetta»-Tunnels auf der Simplon-Südseite eine Beschwerde ein. Die Arbeiten wurden an das Konsortium Frutiger/Interalp vergeben. Der schlimme Vorwurf: Das ASTRA soll sich nicht an die Spielregeln gehalten haben. So sollen sich Bestechung? Bei den Arbeitsvergaben im Rahmen der Sanierung der Simplon-Passstrasse soll es zu illegalen Machenschaften gekommen sein. Foto wB einzelne Mitbewerber bei Ausschreibungen dank Vorabinformationen, also Insiderwissens, einen Vorteil verschafft haben. Mit Zwischenentscheid vom 24. Februar 2015 wurde der Beschwerde die aufschiebende Wirkung erteilt. In einem zweiten Zwischenentscheid vom 30. September 2015 hielt das Bundesverwaltungsgericht fest, «dass die Rügen der Beschwerdeführer betreffend Abweichungen zwischen Leistungs- verzeichnis und Plänen zu hören und materiell zu prüfen sind». Damit trat man auf die Beschwerde ein. Die Sanierung des «Casermetta»-Tunnels zwischen Simplon Dorf und Gondo ist ein Grossprojekt in der Höhe von 35 Millionen Franken. Walliser Parlament fordert Untersuchung Mit den Arbeitsvergaben am Simplon befasst(e) sich auch das Walliser Parlament. Die Linksallianz forderte in einem in der September-Session eingereichten Postulat eine Untersuchung der Arbeitsvergaben am Simplon. Der Vorwurf: der Ausbau der Simplonpassstrasse werde von Beamten von Thun aus gesteuert. Es kämen immer die gleichen Konsortien zum Handkuss, trotz teils massiven Kostenüberschreitungen. Das Walliser Parlament hat den Vorstoss der Linksallianz im Dezember mit grosser Mehrheit hbi überwiesen. Wirtschaft | Staatsrat setzt Arbeitsgruppe ein Bausektor von Verbier im Visier VERBIER | Der Staatsrat hat eine interdepartementale Arbeitsgruppe mit der Begleitung und Koordination des Bausektors von Verbier betraut. Der von der Gemeinde Bagnes veröffentlichte Expertenbericht über die Konformität der Bauverfahren in Verbier ist dem Staatsrat in anonymisierter Form unterbreitet worden. Die Regierung hat von diesem Bericht Kenntnis genommen und eine interdepartementale Arbeitsgruppe zur Begleitung und Koordination dieses Dossiers zwischen den verschiedenen Dienststellen der kantonalen Verwaltung eingesetzt. Vier Hauptaspekte Die Arbeitsgruppe wird in einem ersten Schritt eine Standortbestimmung vornehmen und dem Staatsrat anschliessend die verschiedenen Massnahmen im Zusammenhang mit vier Hauptaspekten vorschlagen: die Elemente betreffend das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG), jene betreffend die kantonalen Bestimmungen im Baubereich, die allfälligen Verstösse gegen die Lex Weber und schliesslich die Vorkehrungen, die der Staatsrat als Oberaufsichtsbehörde über die Gemeinden zu treffen gedenkt. Staatsrat nimmt strittige Fälle unter die Lupe Was die allfälligen Verstösse gegen das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) anbelangt, so sind bei Bekanntwerden der Fälle entsprechende Sofortmassnahmen ergriffen worden. Die Dienststelle der Grundbuchämter und der Geomatik hat die Behörden der Gemeinde Bagnes bereits kontaktiert und ihnen eine Frist für die Übermittlung der Namen der betroffenen Projekte und die Unterbreitung der diesbezüglichen Baudossiers ge- setzt. Im Bereich des öffentlichen Baurechts ist der Gemeinderat von Bagnes die zuständige Behörde für Bauvorhaben innerhalb der Bauzonen sowie in Sachen Baupolizei in ebendiesen Zonen. Als Oberaufsichtsbehörde in Sachen Baupolizei wird der Staatsrat die Behandlung der strittigen Fälle genau verfolgen. Gemeinde muss Lex Weber einhalten Was die allfälligen Verstösse gegen die Lex Weber anbelangt, wird der Staatsrat die Anzeigen wegen Verstosses gegen das Zweitwohnungsgesetz im Einklang mit seiner Rolle als Aufsichtsbehörde in diesem Bereich behandeln. Was das kommunale Baureglement anbelangt, ist die Gemeinde gehalten, die Rechtsprechung des Bundesgerichts anzuwenden, wie es der Kanton in den ihm unterbreiteten Fällen getan hat. Der Staat wird zusammen mit der Gemeinde das Verfahren zur Anpassung dieses Reglements prüfen. | wb Heute auf 1815.ch Auf 1815.tv: Brennpunkt Wirtschaft im Brockenhaus Walburga Baur-Stadler berichtet aus Südkalifornien 1815.ch auf Facebook und Twitter Brennpunkt Wirtschaft wirft einen Blick hinter die Kulissen des Brockenhauses in Glis. Wer arbeitet dort, was wird verkauft und wie sieht ein Brockenhaus 2016 aus? Seit 17 Jahren lebt die Walliserin Walburga Baur-Stadler in Südkalifornien. Auf 1815.ch berichtet sie in loser Reihenfolge über ihr Leben in den USA. Das Oberwalliser Online-Portal ist auch auf Facebook und Twitter vertreten. Vernetzen Sie sich mit uns und diskutieren Sie mit. www.1815.ch www.1815.ch www.1815.ch Walliser Bote Montag, 21. März 2016 WALLIS 3 Ringkuhkampf | Spannende Kämpfe vor imposanter Zuschauerkulisse in der Goler Arena Martina Schilds «Lava» ist Königin Königin. Die recht bullige «Lava» (791 kg) mit ihren stolzen Besitzern Martina Schild und Claudio Borra aus Grindelwald. Überraschungssiegerin. «Tzigane» siegte in der Kategorie 2: Besitzer Diego Wyssen aus Susten mit Alessandro und Tatjana. Auge um Auge. Die kampfeslustigen Eringer schenkten sich in der staubigen Arena nichts. Dies wussten die zahlreich aufmarschierten Ringkuhkampffreunde sehr zu schätzen. FOTOS WB RARon | Der Start in die Stechsaison 2016 im Oberwallis ist geglückt. Die Eringerkühe gaben sich sehr kampfeslustig nach der langen Winterpause. Der Ringkuhkampf war einzig überschattet von einem Zwischenfall mit einem Rabatteur. Endlich schnaubten sie wieder durch den Ring. Die stolzen Eringerkühe. Sie scharrten den Staub auf, rannten, standen kurz, um gleich zum nächsten Kampf loszuschreiten. Sie begeisterten das zahlreich erschienene Publikum in der Goler Arena, sorgten für das erwartete Spektakel. Nach der Winterpause gaben sie sich wilder und bewegter als bei Kampfanlässen im Herbst. Die sieben Erstklassierten der Rinder, Erstmelken und den drei Kategorien Kühe qualifizierten sich für das Finale in Aproz. Die Züchter hatten mehr als 200 Tiere angemeldet. Erstere lieferten sich teils verbale Gefechte, während die Kühe packende Kämpfe austrugen. Und die Rabatteure im Ring waren ob der geballten Ladung Energie der Tiere nicht immer zu beneiden. Von Kuh überrannt Einen von ihnen traf es am Morgen besonders hart. Er musste nach einem Zwischenfall zur Kontrolle ins Spital Visp überführt werden. OK-Präsident Hansruedi Furrer geht davon aus, dass der junge Unterwalliser keine schweren Verletzungen davonträgt. Er hatte mit den anderen Rabatteuren zusammen versucht, zwei Kühe zum erneuten Kampf zu bewegen, nachdem diese gleich zuvor bereits tüchtig mit ihren Hörnern gestossen und ihr stolzes Gewicht eingesetzt hatten. Die eine Kuh riss sich los und überrannte den überraschten Rabatteur. Dieser wurde vor Ort von der Sanität versorgt und konnte die Arena selbst verlassen. Das war aber der einzig nennenswerte Zwischenfall an diesem prächtigen Sonntag. OK-Präsident Hansruedi Furrer zog ein sehr positives Fazit. Die qualifizierten Tiere der fünf verschiedenen Kategorien wurden bei den Finals vom Nachmittag von ihren Züchtern in die Arena geführt. Dann hiess es seitens der Jury «Tiere loslassen, Arena schliessen». Das war das Zeichen zum Kampf. Im ersten Final in der Kategorie Rinder setzte sich im Finalschwung «Dian» der Gebrüder Furrrer aus Bürchen durch. Ihr geschlagen geben musste sich «Coucou» von Christian Perrollaz aus Birgisch. Der Final der Rinder gestaltete sich lebhaft. Die jungen Tiere zeigten sich stechfreudig und mussten von den Rabatteuren immer wieder in ihrer Ungestümtheit gebremst werden. Das milde Wetter und die «freie» Laufbahn schien die Rinder regelrecht zu beflügeln. Bei den Erstmelken setzte sich mit «Bellatolla» die Kampfkuh des bekannten Oberwalliser Eringerzüchters Bernard Constantin aus Salgesch durch. In der Kategorie 3, also der leichtesten Stärkeklasse bei den Kühen, siegte «Surprise» von Angelo und Gian Fux aus Eggerberg. In der Kategorie 2 liess sich «Tzigane» von Madlen und Diego Wyssen aus Susten die Siegerglocke umhängen. Als Königin ausrufen lassen konnte sich «Lava» von Martina Schild und Claudio Borra. Angesichts der grossen Konkurrenz hatte es sich die ehemalige Skiweltcupfahrerin nicht erträumen lassen, dass ihre «Lava» den Ring als Siegerin verlässt: «Mit diesem Sieg habe ich wirklich nicht gerechnet.» Überraschung wie Freude waren gross. zum Stark gekämpft. «Surprise» von Angelo und Gian Fux aus Eggerberg rang alle andern Kühe der Kategorie 3 nieder. RANGLISTE Kategorie 1 1. «Lava», Claudio Borra und Martina Schild, Grindelwald. 2. «Cachan», Armin und Horst Wyssen, Agarn. 3. «Fara», Martin Imstepf, Blatten. 4. «Santana», Gebrüder Furrer, Bürchen. 5. «Celine», Roger und Medard Ruppen, Naters. 6. «Aischa», Joëlle und Ivan Zurbriggen, Staldenried. 7. «Calcuta», ZumofenGattlen, Turtmann. Kategorie 2 1. «Tzigane», Diego und Madlen Wyssen, Susten. 2. «Rambo», Stallung Gsponer und Gsponer, Lalden. 3. «Cobra», Geschwister Lötscher, Agarn; 4. «Chouchou», Geschwister Lötscher, Agarn. 5. «Rebell», Stallung Gsponer und Gsponer, Lalden. 6. «Glura», Angelo und Gian Fux, Eggerberg. 7. «Muse», Urban Schmid, Grächen. Kategorie 3 1. «Surprise» von Angelo und Gian Fux, Eggerberg. 2. «Belon», Leander und Sascha Mathieu, Albinen. 3. «Tripoli», Stallung ZumofenGattlen, Turtmann. 4. «Flora», Stallung Kum- mer-Walpen, Naters. 5. «Larina», Anthamatten-Williner, Mattsand. 6. «Micabol», Zumofen-Gattlen, Turtmann. 7. «Junon», Armin und Horst Wyssen, Agarn. Erstmelken. Der bekannte Eringerzüchter Bernard Constantin mit Frau Renée aus Salgesch präsentieren ihre «Bellatola». Erstmelken 1. «Bellatola», Bernard und Renée Constantin, Salgesch. 2. «Janus», Armin und Horst Wyssen, Agarn. 3. «Pampero», Angelo Biner, St. Niklaus. 4. «Coucou», Milibodu-Bojie, Bürchen. 5. «Viper», Eringerteam Dillon, Uetendorf. 6. «Mystic», Wendelin Fux, Jenny und Wyer Pit, Eggerberg. 7. «Feline», Stallung Seematter, Grengiols. Rinder 1. «Dian», Gebrüder Furrer, Bürchen. 2. «Coucou», Christian Perrollaz, Birgisch. 3. «Baghira» Chris und Franzisco Zurbriggen, SaasFee. 4. «Fiona», Peter Imstepf, Niedergesteln. 5. «Chelsea», Stallung Alpjia, Ausserberg. 6. «Pamela», Tobias Truffer, Herbriggen. 7. «Vendetta»; Anthamatten André und Diego, SaasGrund. Geschafft. «Dian» der Gebrüder Helmut, Werner und Gilbert Furrer (von links) aus Bürchen mit Lucio. Rechts im Bild Albinus Lötscher, OK-Vizepräsident der Alpgeteilschaft Meretschi. www.volkswagen.ch Publikumsliebling. Jetzt mit il: Preisvorte 2 – . Fr. 6’960 0.– 0 0 ’ 2 . r F + i Golf-Präm e Der Golf ALLSTAR. Bereits für Fr. 22’950.–1 Der Golf ALLSTAR R-Line. Bereits für Fr. 26’400.–2 Er lässt Herzen höherschlagen. Sein Kühlergrill mit Chromleiste und die markanten Nebelscheinwerfer prägen das sportliche Erscheinungsbild. Für beste Aussichten sorgen neben Bi-Xenon-Scheinwerfern das Navigationssystem “Discover Media“, App-Connect und “Park Assist” inklusive Rückfahrtkamera “Rear View”. Und mit Dekorblenden in Piano Black und den Stoffsitzbezügen “Pentastripe” haben Sie immer die besten Plätze. Erleben Sie den neuen Golf ALLSTAR auf einer Probefahrt bei Ihrem VW Partner. Die aktuelle Golf-Prämie ist auch gültig für alle anderen Golf-Modelle. 1 Berechnungsbeispiel: Golf ALLSTAR 1.2 TSI, 110 PS, 6-Gang manuell, Energieverbrauch: 4.9 l/100 km, CO2-Emission: 114 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 139 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: C. Regulärer Preis: Fr. 29’970.–. 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März 2016 WALLIS 5 Freizeit | Skitourenfahrer stirbt am Aletschhorn, ein Gleitschirmflieger in Fiesch Unabhängige Tageszeitung, gegründet 1840 Herausgeber und Verleger: Nicolas Mengis [email protected] Mengis Medien AG Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp Tel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 41 [email protected] Verlagsleiter: Fabian Marbot [email protected] Chefredaktor: Thomas Rieder (tr) Stv. Chefredaktor: Herold Bieler (hbi) Redaktion: Furkastrasse 21, Postfach 720, 3900 Brig, Tel. 027 922 99 88, Fax 027 922 99 89 Redaktion: [email protected] Sekretariat: [email protected] Lokal: [email protected] Franz Mayr (fm), Karl Salzmann (sak), Werner Koder (wek), Martin Kalbermatten (mk), Melanie Biaggi (meb), Daniel Zumoberhaus (zum), David Biner (dab), Fabio Pacozzi (pac), Andreas Zurbriggen (azn), Martin Schmidt (mas) Stagiaire: Daniel Theler (dt) Sport: [email protected] Hans-Peter Berchtold (bhp), Roman Lareida (rlr), Alban Albrecht (alb), Alan Daniele (ada) Ausland/Schweiz: Stefan Eggel (seg) [email protected] Kultur: Lothar Berchtold (blo) [email protected] Ständige Mitarbeiter: Georges Tscherrig (gtg), Hildegard Stucky (hs), Dr. Alois Grichting (ag) Online-Redaktion, 1815.ch: [email protected], [email protected] Ressortleiter: Norbert Zengaffinen (zen) Leilah Ruppen (rul), Perrine Andereggen (pan), Manuela Pfaffen (map), Philipp Mooser (pmo) Themenbeilagen: Beilage zum Walliser Boten. Redaktion: Perrine Andereggen (pan) Philipp Mooser (pmo) Auflage: 21 285 Expl. (beglaubigt WEMF 2015) Abonnentendienst: Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp, Tel. 027 948 30 50, Fax 027 948 30 41 [email protected] Jahresabonnement: Fr. 368.– (inkl. 2,5% MWSt.) Einzelverkaufspreis: Fr. 2.80 (inkl. 2,5% MWSt.) Jahresabonnement WB-online: Fr. 249.– (inkl. 2,5% MWSt.) Annahme Todesanzeigen: 3900 Brig, Furkastrasse 21, Mo–Fr 08.00–12.00/13.30–21.00 Uhr, So 14.00–21.00 Uhr, Telefon 027 922 99 88 [email protected] Inserateannahme, -verwaltung und Disposition: Seewjinenstrasse 4, 3930 Visp Tel. 027 948 30 40, Fax 027 948 30 41 [email protected] Anzeigenpreise: Grundtarif Annoncen-mm: Fr. 1.18 Kleinanzeigen bis 150 mm: Fr. 1.26 Rubrikanzeigen (Auto-, Immobilienund Stellenmarkt): Automarkt Fr. 1.26 Immobilieninserate Fr. 1.28 Stelleninserate Fr. 1.28 Reklame-mm: Fr. 4.53 Textanschluss: Fr. 1.47 Alle Preise exkl. 8% MWSt. Technische Angaben: Satzspiegel 284 x 440 mm Inserate 10-spaltig 24.8 mm Reklame 6-spaltig 44 mm Zentrale Frühverteilung: Adrian Escher, [email protected] Zuschriften: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung oder Kürzung von Einsendungen und Leserbriefen ausdrücklich vor. Es wird keine Korrespondenz geführt. Urheberrechte: Abgedruckte Inserate dürfen von nicht autorisierten Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder anderweitig verwendet werden. Insbesondere ist es untersagt, Inserate – auch in bearbeiteter Form – in Online-Dienste einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen dieses Verbot wird gerichtlich verfolgt. ISSN: 1660-0657 Publikationsorgan CVPO Zwei tragische Unfälle OBERWALLIS | Am vergangenen Wochenende haben zwei junge Menschen bei der Ausübung ihrer Freizeitaktivitäten ihr Leben verloren. Am letzten Samstag hat sich auf der Nordseite des 4193 Meter hohen Aletschhorns ein tödlicher Bergunfall ereignet. Zwei Tourenskifahrer befuhren die Nordseite des Berges, als gegen 17.00 Uhr einer der beiden plötzlich den Halt verlor und rund 300 Meter tief in ein Couloir stürzte. Beim Verunfallten handelt es sich um einen 25-jährigen Skitourenfahrer aus Zürich. Die alarmierten Rettungskräfte der Air Zermatt konnten nur noch seinen Tod feststellen. Der Grund für den Absturz an der Nordwand des Aletschhorns ist laut Angaben der Wal- liser Kantonspolizei noch nicht bekannt. Bei Akrobatik abgestürzt Der zweite tödliche Unfall ereignete sich gestern gegen 9.30 Uhr oberhalb des Gleitschirmlandeplatzes Moss in Fiesch. Ein 30-jähriger Berner startete mit seinem Gleitschirm auf der Fiescheralp zu einem Talflug. Oberhalb des Landeplatzes leitete er mehrere Akrobatikfiguren ein. Zirka 300 bis 400 Meter ob Grund geriet er in der Folge in eine Steilspirale. Dadurch verlor er die Herrschaft über seinen Gleitschirm und prallte ungebremst auf das abfallende Gelände. Als die Rettungskräfte der Air Zermatt den Unfallort erreichten, konnten diese nur noch den Tod des Gleitschirmfliegers feststellen. | wb Aletschhorn. Der Skitouren-Unfall ereignete sich hier auf der Nordseite des Berges. FOTO ZVG Wirtschaft | Führungswechsel bei den Seiler Hotels Die fünfte Generation übernimmt ZERMATT | Ab dem 1. Mai übernehmen Simone und André Seiler die Direktion des Mont Cervin Palace. Bei den Seiler Hotels steht ein Führungswechsel an. Auf das Ende dieser Wintersaison verlassen Karin und Kevin Kunz die Seiler Hotels. Sie ziehen nach Bern und übernehmen die Leitung der Kongress & Kursaal Bern AG. Wechsel vom Monte Rosa ins Mont Cervin Palace An seiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat eine neue Organisationsstruktur in Gange gesetzt. Jean-Jacques Gauer, Generaldirektor des Lausanne Palace, wird neben seinem Amt als Delegierter des Verwaltungsrates die Hotelgeschäfte führen und die einzelnen Direktionen der Seiler Hotels begleiten. Ab 1. Mai 2016 übernehmen Simone und André Seiler die Direktion des Mont Cervin Palace. Sie haben während den letzten dreieinhalb Jahren das Traditionshaus Monte Rosa geführt und das Restaurant 1818 Eat & Drink aus der Taufe gehoben. André Seiler gehört zur 5. Generation der Seiler-Familie und freut sich, gleichzeitig die Generaldirektion der Seiler Hotels zu übernehmen. Für das Monte Rosa konnte in der Person von Martin Hänni, wohnhaft in Zermatt, der passende Nachfolger gefunden werden. Der Berner bringt viel Erfahrung mit und kennt das Matterhorndorf seit Jahren bestens. | wb Neues Führungsteam. Simone und André Seiler leiten ab 1. Mai das Mont Cervin Palace. FOTO WB KOLUMNE Unter der Dusche erlaubt «Don’t litter. Violators will be fined or imprisoned» stand überall angeschrieben, damals, anlässlich einer geologischen Exkursion in Wales und Südengland im Frühjahr 1976 in Soho. Da ich aber dermassen voll war, übersah ich diese Warnung und schiffte an das nächstbeste Wagenrad vor der Halle, in der gerade ein Jamaikaner-Fest abging und exzellenter Rum kredenzt worden war. Das Rad war das eines Polizeiautos, dessen Insassen gerade mit Hasch-Kontrolle im Halleninnern beschäftigt waren. Die draussen stehenden Schwarzen waren voller Bewunderung für mein revolutionäres Erleichtern und reichten mir weiteren Rum. Ich wurde nicht gebüsst. Es ist also nicht neu in Europa, dass ungebührliches Abfallentsorgen an falschen Orten strafbar ist. Neu ist es allerdings in der Schweiz; nicht vom camionweisen Entsorgen ist die Rede, bloss von achtlosem Wegschmeissen einer Kippe und Ähnlichem. Der Gesetzesartikel ist schon in der Röhre. Wer das Fremdwort Röhre nicht verstehen sollte, dem sollte das Wort Pipeline sicher weiterhelfen. Die eidgenössischen Räte haben praktisch schon entschieden, dass Littering künftig als strafbarer Tatbestand in die Sammlung vorerst noch leichterer Vergehen aufgenommen werden soll. Littering hat übrigens weder mit dem Visper Litternaring zu tun, wo ehedem nächtens in den Stauden auch gerne zu Minas unkeuschem Sommerhit «Heisser Sand und ein verlorenes Land» gejuchzt wurde, noch handelt es sich um missbräuchliche Eichmanipulationen an der beliebten Hohlmassnorm Liter. Littering kommt – wie Hamburger oder Kindergarten übrigens auch – aus dem Englischen, wo Litter (nicht Liter) nichts anderes bedeutet als Unrat. Aus Litter abgeleitet wird dann das Wort Littering und kann kaum mit «Unraten» eingedeutscht werden; bekanntlich ist es kein Vergehen, einem Rätsel nicht auf die Schliche kommen zu können. Oder vielleicht doch? Wird es auch bald mal verboten sein, das Kreuzworträtsel in der Zeitung nur unvollständig ausgefüllt liegen zu lassen? Zwar könnte Litter statt mit Unrat auch mit Kehricht übersetzt werden, wobei dann Littering entsprechend eingedeutscht «Kehrichten» hiesse. Daran hätte allerdings so mancher misslaunig streng richtender Richter gar keine Freude; einzig das in so mancher Oberwalliser Gemeinde auch in der Röhre – oder eben Pipeline – befindliche Amt des vereidigten Pfuhlsackinspektors mit Büssungsbefugnis könnte dann Kehrichter genannt werden. «Abfall» für «Litter» wollen wir nicht auch noch erörtern. Abfallen ist zurzeit ein gar zu heikles islamisches Thema, Littering dagegen nicht. Irgendwie lächerlich all die Umstände, die alle Räte des Landes um unkorrekte Kehrichtsackfüllungen, weggeworfenes Kleinzeugs, inkontinental gesetzte Marken heute beschäftigen. Irgendwie fast rachelsacklig dumm all das Treiben. Als ob wir keine anderen Sorgen hätten, als ob die ob der erzieherischen Massnahmen wachsende Verdrossenheit des sogenannten Volkes nicht schon genug Futter bekommen hätte. Einziges Argument, das dann jeweils hervorgeklaubt wird, ist immer auch das portemonnaietische. Den Fünfer gerade bleiben Joris Charles-Louis [email protected] lassen, wird der Anarchie gleichgesetzt. Es werden die Tonnen zu entsorgenden Unrats gerechnet und dann die Millionen Franken, die diese Achtlosigkeiten den Steuerzahler kosteten. Verlogen bis in die Knochen solche Klauberei. Die Angestellten – ob die Kippe da liegt oder nicht – wischen trotzdem turnusgemäss die Strassen. Dieselben Politiker, die für so einen hygienischen Quatsch eintreten, sind komischerweise gegen ein saftiges Dosenpfand, das so manchen durch Alusplitter zerfetzten Rinderpansen verhindern könnte. Und wenn denn das noch alles wäre – weit gefehlt: Im Europaparlament wird zurzeit beraten, ob das Rauchen im Auto bei Anwesenheit eines Kindes darinnen zu verbieten sei. Diesmal wird jegliches Bedenken dagegen mit dem Gesundheitsargument totgeschlagen. Kinderschutz als Denkverbotsgebot. Und das alles im Zeichen fürsorglicher Liebe. Schutz total ist angesagt. Die Büchse der Pandora darf weiterhin scheunentorweit offen rumliegen. Wenn denn die Rauchkontrolle im Auto büssenswert sein darf, dann geht es – wetten? – nicht fünf Jahre und die KESB oder andere Inspektoren dürfen unangemeldet in kinderhaltigen Wohnungen riechen gehen. Nein, nein! Rauchen wird in Wohnungen nie ganz verboten werden, bloss ein Quäntchen eingeschränkt, um des Wohles der Blagen willen. Papa darf getrost weiterhin nach Lust und Begehr weiterrauchen; ganz sicher schon mal unter der Dusche. 6 WERBUNG Walliser Bote Montag, 21. März 2016 JETZT BESONDERS ATTRAKTIVE FRÜHLINGSANGEBOTE: NEW SX4 S-CROSS bereits ab Fr. 19 990.– IHR VORTEIL Fr. 4 910.– Auch als Automat und als Diesel. Limitierte Serie. Nur solange Vorrat. 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Warten dann noch zusätzlich 16 Attraktionen darauf, entdeckt und erlebt zu werden, ist es, wie wenn Weihnachten und Ostern aufs gleiche Wochenende fallen. «Wer ist schon der Weihnachtsmann?» Der Osterhase Zumindest beinahe. Der Weihnachtsmann war leider unpässlich («Bis zum 24. Dezember im Urlaub» stand kurz und knapp in seiner Antwort), aber zumindest der Osterhase kam pünktlich mit einem grossen Sack voller Ostereier angehoppelt («Wer ist schon der Weihnachtsmann?», soll er auf Nachfrage erwidert haben). Am diesjährigen Eröffnungstag im Happy- land bewiesen 400 Nachwuchsathleten und Abenteurer eindrucksvoll, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Erbittert kämpften sie (teilweise mit elterlichem Beistand) um die Vorherrschaft im Wasserbecken, machten im Wettrennen in alten Propellerflugzeugen den König der Lüfte unter sich aus und bretterten, um jeden Zentimeter ringend, in Boliden über den Asphalt. Nebenan warteten die elektrischen Pferde in den Startboxen darauf, ihre Jockeys im Galopp über die Rennbahn zu tragen. Die Abstände waren dabei so gering, dass nicht selten das Zielfoto Klarheit über den Sieger oder die Siegerin schaffen musste. Wer sich verausgabt, muss sich auch verpflegen. Nach diesem Motto kehrten die Eltern mit ihrem heroischen Nachwuchs zur Mittagsstunde in den Freiluft-Gasthof ein und gönnten sich die verdienten Pommes, Bratwürste, Schnitzel und zur Verdauung ein Stück Kuchen. Frisch gestärkt konnten dann die Wettkämpfe und Abenteuer von Neuem beginnen. Seine 250 mitgebrachten Ostereier hatte das schlitzohrige Langohr übrigens in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände versteckt. «Ohne Fleiss kein Preis», äusserte sich der Osterhase lapidar. Am Ende durften 150 Glückliche (in den übrigen 100 steckten Nieten) einen Preis mit nach Hause nehmen. Aber auch für alle anderen gabs zum Trost einen Schokoladenhasen mit auf den Heimweg. Er hat halt doch einen weichen Kern, der liebe Osterhase. Ganz besonders bei mas strahlendem Wetter. Teamwork. Zwei Steuermänner erobern die See. FOTOS WB Abwechslungsreich. Im Happyland ist für jeden Geschmack etwas dabei: ob auf der temporeichen Wasserbahn, auf dem «fliegenden» Teppich, hoch zu Ross, auf der Achterbahn oder im «MotoGP-Duell». Durch den Wind. Michelle Ittig und Yael Venetz (von links) bekamen nicht genug von der Achterbahn. Ganze 22 Fahrten sammelten sie bis zum Nachmittagsbeginn. Ohne Angst. Samuel und Lorena Sophia Bittel stürzten sich mit Vorliebe in einem ausgehöhlten Baumstamm den Wasserfall hinunter. Kleiner Schumi. Linus Burgener begeisterten besonders die Duelle auf der Autostrecke. Action pur. Finn Eggels Herz schlug klar für die PS-Boliden. Anouk Ittig hingegen war Feuer und Flamme für die grosse Wasserbahn. DER NEUE FORESTER 4x4. EIN LEBENSPARTNER AB FR. 28’900.–. – Sportwagen, Offroader, Van und Limousine in Einem. – 2,0 Liter mit 150 PS oder 2,0 Liter Turbo mit 240 PS. – Auch mit SUBARU BOXER DIESEL (2,0 Liter, 147 PS). – Auch mit Lineartronic-Automat mit 6-, 7- oder 8-Gang-Manual-Modus (Schaltwippen). – Auch mit X-Mode / Hill Descent Control. – Auch mit SI-Drive (3 Fahrmodi: Intelligent, Sport, Sport Sharp oder 2 Fahrmodi: Intelligent, Sport). 4: baru 4x u S i e b mer Wie im trieb gratis! n a d Allra Abgebildetes Modell: Forester 2.0XT AWD Luxury, Lineartronic, 5-türig, 240 PS, Energieeffizienzkategorie G, CO 2 197 g/km, Verbrauch gesamt 8,5 l/100 km, Fr. 49’350.– (inkl. Metallic-Farbe). Forester 2.0i AWD Advantage, man., 5-türig, 150 PS, Energieeffizienzkategorie F, CO 2 160 g/km, Verbrauch gesamt 6,9 l/100 km, Fr. 28’900.– (mit Farbe Venetian Red Pearl). Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle (markenübergreifend): CO 2 139 g/km. www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. Subaru-Vertreter: rund 200. www.multilease.ch. Unverbindliche Preisempfehlung netto, inkl. 8% MWSt. Preisänderungen vorbehalten. Verkauf der Liegenschaft «Litternahalle» im NEAT-Städtchen Visp FC Sitten, Die Gemeinde Visp als Wirtschaftszentrum des Oberwallis plant in den Seewjinen den Bau einer neuen Eissport- und Eventhalle. Bei planmässigem Verlauf dieses Projektes wird ab Herbst 2019 die Liegenschaft mit der heutigen Eissporthalle in der Litterna zur Neuüberbauung zur Verfügung stehen. Objekt: Grundstück Litternahalle mit 5650 m2 Grundfläche. Lage: Voll erschlossene Liegenschaft im Zentrumsquartier Litterna in 450 m Distanz zum NEAT-Vollknotenbahnhof Visp. Nutzung: Umzonung in eine Wohn- und Dienstleistungszone als Spezialzone entsprechend dem Quartierplan Litterna Beschrieb: Die umfassende Dokumentation zur Liegenschaft Litternahalle mitsamt den Rahmenbedingungen und Auflagen sowie dem Verfahrensablauf sind unter www.visp.ch (News aus dem Rathaus) einsehbar oder können bei der Gemeinde angefordert werden. Angebote: Kaufinteressenten reichen ihr schriftliches Angebot für den Kauf der Liegenschaft Nr. 2332 bis spätestens zum 15. April 2016 auf folgende Adresse ein: Gemeinde Visp Herr Thomas Anthamatten Gemeindeschreiber St. Martiniplatz 1 3930 Visp Vermerk: Kauf Grundstück Litternahalle Auskünfte: Weitere Informationen können unter [email protected] oder über die Telefon-Nr. 027 948 99 00 angefordert respektive eingeholt werden. EHC Visp, FC Oberwallis. Alle News auf 1815.ch Wier wische hitu ischum Opa Hans-Ruedi va Härzu alles Lieba und Güeta zer Pension! Dini Enkelchinder Enya & Lynn mit Luzia, Alfreda & Richi, Martin & Mary Ihr kompetenter Partner für Werbung. Mengis Medien AG | Tel. 027 948 30 40 Walliser Bote Montag, 21. März 2016 WALLIS 9 Film | Schweizer Filmpreis als «bester Dokumentarfilm» für Nicolas Steiners «Above and Below» «Es lohnt sich halt schon, für seine Visionen zu kämpfen» TURTMANN/ZÜRICH | «Dass wir den Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilm erhalten würden – damit rechnete ich nicht», blickt der Turtmänner Filmer Nicolas Steiner zurück auf vergangenen Freitagabend. «Bester Dokumentarfilm» war nicht die einzige Auszeichnung, welche sein «Above and Below» im Zürcher Schiffbau ausgehändigt erhielt. Auch in der Kategorie «Beste Montage» gab es eine Quatz-Trophäe, hinzu kam der «Spezialpreis der Akademie» für die Tonmischung. Nicolas Steiners «Above and Below» räumte also gross ab bei der diesjährigen Ausgabe des Schweizer Filmpreises. «Das ist schon voll motivierend» Nicolas Steiner, Filmer Der neueste Film des Turtmänners heimst weltweit Preise ein, stösst allerorts auf grosse Anerkennung und viel Lob. Verdientermassen. «Zwar schon als Favorit bezeichnet, aber…» Also wirklich überrascht, dass «Above and Below» nun als bester Schweizer Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, Nicolas Steiner? «Wir wurden im Vorfeld zwar schon als Favorit bezeichnet», antwortet der Turtmänner, «aber in solchen Situationen geht der Schuss dann nicht selten hinten raus», fügt er hinzu. Und wie gross waren die Erwartungen in der Kategorie «Beste Montage»? «Beim Schnitt haben wir uns schon gewisse Chancen ausgerechnet. Aber auch dort waren gute Arbeiten nominiert», erklärt Nicolas Steiner. Welchen Stellenwert der Turtmänner Filmer dem Schweizer Filmpreis denn beimisst? «Er ist hierzulande schon die höchste Auszeichnung. Wir hatten zwei Nominationen und erhielten dann drei Auszeichnungen – das ist schon voll motivierend», sagt er. Als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet zu werden, ist verdienter Lohn für intensives und hartnäckiges Schaffen. Und ehrt einen Film, der mit seiner Machart ebenso brilliert wie er mit Menschlichkeit und Respekt berührt. «Dieser Preis bedeutet Motivation und Anerkennung», hält der Filmer fest. Es sei schon super, auf der grossen Bühne stehen zu können, die Verleihung am Freitag sei «ein spezieller Abend» gewesen, findet er. «Doch die letzten vier Jahre waren ja nicht immer rosig, wir steckten viel Energie und Arbeit in diesen Film», fügt er hinzu. Was ihm denn nun diese Auszeichnungen beweisen? «Sie zeigen mir, dass es sich halt schon lohnt, für Erfolgreich. Nicolas Steiner am Freitagabend bei der Verleihung der Schweizer Filmpreise: Die Liste der Auszeichnungen für «Above and Below» wird immer grösser. FOTO KEYSTONE seine Visionen zu kämpfen», kleidet er seine Gemütslage in einen Satz. Bei der Preisverleihung vom Freitag machten Nicolas Steiner und sein Team übrigens etwas, das verboten war: Sie standen gemeinsam auf der Bühne, um den Preis für den besten Dokumentarfilm entgegenzunehmen. «Das hatten wir so abgemacht für den Fall, dass wir diesen Preis holen», sagt Nicolas Steiner. Teamarbeit eben – wie Filmen auch. Auszeichnungen in zwölf Kategorien Die Schweizer Filmpreise wurden heuer zum 19. Mal verliehen. Die Feier ging am Freitagabend in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset im «Schiffbau» in Zürich über die Bühne. Das einheimische Schaffen fördern und würdigen sind die Absichten, die das Bundesamt für Kultur gemeinsam mit verschiedenen Partnern mit dem Schweizer Filmpreis anvisiert. Er zählt seit 2012 zu den eidge- nössischen Preisen, die das Bundesamt für Kultur im Rahmen der Kulturbotschaft für jeden Kreativbereich ausrichtet. Für den Schweizer Filmpreis 2016 wurden insgesamt 70 Filme in zwölf Kategorien angemeldet. Alle Filme wurden von den rund 260 Mitgliedern der Schweizer Filmakademie gesichtet und beurteilt. Die Resultate der anonymen Abstimmung dienten der Nominationskommission als Empfehlung. Drei Filme – die Spielfilme «Köpek» und «La vanité» sowie Nicolas Steiners Dokumentarfilm «Above and Below» – bekamen Trophäen in je zwei Kategorien. Der Spezialpreis der Schweizer Filmakademie – er wird jeweils für eine herausragende technische oder künstlerische Leistung verliehen –, ging an zwei Filmtonmeister: zum einen an Jacques Kieffer für die Tonmischung von «Above and Below», zum andern an Guido Keller für die Tonblo mischung von «Köpek». Wirtschaft | GV des Schreiner- und Zimmermeisterverbandes Sektion Oberwallis in Raron Schreiner bauen auf Eigeninitiative RARON | Am vergangenen Freitag fand in Raron die Generalversammlung des Schreiner- und Zimmermeisterverbandes der Sektion Oberwallis statt. Der Verband plädierte für mehr Unterstützung seitens der politischen Amtsträger, will aber auch die Eigeninitiative ergreifen, um das heimische Gewerbe zu fördern. Wie andere Handwerksverbände waren auch der Schreinerund Zimmermeisterverband von der Aufhebung des Mindestkurses durch die Schweizer Nationalbank geschockt. «Viele Unternehmer glaubten nicht mehr an den Produktionsstandort Schweiz und verlagerten ihre Herstellung in osteuropäische Staaten», teilte Verbandspräsident Jörg Imboden mit. Absturz auf der Innovationsrangliste Er thematisierte auch die stetig zunehmende Anzahl von Gesetzestexten in der Schweiz. So hätte eine Studie der Avenir Suisse gezeigt, dass die Gesetzgebung seit mehreren Jahren inflationär sei. «Mittlerweile werden jedes Jahr über 7000 neue Seiten an eidgenössischen Gesetzestexten veröf- fentlicht. Bis vor Kurzem gehörte die Schweiz zu den zehn innovativsten Nationen dieser Erde. Inzwischen befinden wir uns nur noch auf dem 29. Platz und verlieren weiter an Boden.» Der Präsident bemängelte zudem die fehlende Unterstützung des heimischen Gewerbes durch die Politik: «Wir müssen der Bevölkerung und besonders unseren Politikern bei jeder Gelegenheit aufzeigen, wie wichtig es ist, das heimische Gewerbe zu unterstützen. Man kann es schon bald nicht mehr hören, dass das auswärtige Gewerbe günstiger sei und es keine Möglichkeit gäbe, die Arbeiten regional zu vergeben», sagte Verbandspräsident Jörg Imboden. Selber aktiv werden Wenn man sehe, wie viele ausländische Firmen tagtäglich im Oberwallis beruflich unterwegs seien, könnte man meinen, das Oberwallis befinde sich in der EU. «Dass die Wertschöpfung aber nicht in der Region bleibt, und demzufolge Arbeitsplätze und Lehrstellen verloren gehen, daran denken die wenigsten, und sie sind es sich auch nicht bewusst.» Der Verband will aus diesem Grund die Eigeninitiative ergreifen und hat eine Imagekampagne lanciert, welche die Schreinerund Zimmermannbetriebe als Spezialisten beim Umbau von bestehenden Bauobjekten hervorhebt. Roadshow zu Gast in Raron Die Schreiner und Zimmerleute machen aber auch an der Bildungsfront mobil. Nach einer intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase hat der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM seine Bildungsinitiative gestartet. Die SchreinerRoadshow unter dem Titel «MitMacher, MitLenker, MitDenker» ist auf Tour und war auch an der GV der Sektion Oberwallis in Raron zu Gast. Dazu wurde gleich im Anschluss an die GV ein Referat über die Roadshow gehalten. Mit diesen Informationen im Gepäck wurden die Verbandsmitglieder zum Zentrum der Roadshow, einem grossen Anhänger, geführt. Vor dem Anhänger wurden die vom Referenten geschilderten Herausforderungen auf unterhaltsame Weise mit einem Quiz aufgegriffen. Im Inneren wartete auf die Besucher eine spezielle Schreinerwerkstatt mit den Arbeitsplätzen des «MitMachers» (Bankschreiner, Monteur), des «MitDenkers» (Projektleiter, Ka- Zuversichtlich. Die Verbandsspitze des Oberwalliser Schreiner- und Zimmermeisterverbandes (von links): Fabian Nussbaumer (Weiterbildung), Reinhard Schwery (Vizepräsident), Armand Pfammatter (Geschäftsführer), Jörg Imboden (Präsident), Reinhard Perren (Marketing) und Eugen Lehner (Veranstaltungen). FOTO WB dermitarbeiter) und des «MitLenkers» (Unternehmer). Die Informationen zur Kampagne und der Stellenwert der verschiedenen Mitarbeiterstufen wurden dort mittels Kurzfilmen verstärkt. Danach folgten wichtige Inputs zur richtigen Umsetzung der Mitarbeiterförderung. Positive Kommentare Die Roadshow ist in der Schweiz seit Längerem unterwegs und wird durchwegs meist sehr positiv aufgenommen. So auch im Oberwallis. Der frische Auftritt biete eine klare Botschaft und rüttle die Schreiner auf. Das sei auch notwendig, fand ein Teilnehmer, denn brave Worte alleine bringen die Branche nicht weiter. An anderer Stelle war zu vernehmen, dass die Kombination von Referat und Roadshow in Verbindung mit Gemütlichkeit für alle Beteiligten gepasst habe. Und gemütlich ist es als Abschluss der GV zu Ende gegangen. Die Verbandsmitglieder fanden sich zum Nachtessen im Restaurant Schmitta ein, wo als Höhepunkt die Preisübergabe an die besten Lehrlinge des Jahres 2015 vonstatten wek ging. DIE PREISTRÄGER Folgende junge Berufsleute haben Preise bei den Lehrabschlussprüfungen erhalten: Schreiner Richtung Möbel- und Innenausbau 1. Florian Imseng, Saas-Fee 2. Andreas Schmid, Ausserberg Zimmerleute 1. Martina Schlatter, Eischoll 2. David Aeschbach, Glis 3. Dominik Heynen, Visp Schreinerpraktika 1. Camillo Calderon, Glis JAHRE New Kia Sportage Mehr Auto fürs Geld www.kia.ch 2.0 L CRDi 4WD LX man. Listenpreis ab CHF 29’950.- 4x4-Power von Kia. Ganz schön attraktiv. Kia Sorento 2.2 L CRDi 4WD LX aut. Listenpreis ab CHF Hv S Zürich 39’950.- New Kia Sportage 4WD Kia Sorento 4WD Die 4x4 von Kia überzeugen in jeder Hinsicht mit einem souveränen Auftritt. Sie übertreffen mit kraftvollen und effizienten Motoren, einzigartigem und aerodynamischem Design, modernster Technik und Ausstattung die höchsten Anforderungen. New Sportage 2.0 L CRDi 4WD 136 PS ab CHF 29’950.– Sorento 2.2 L CRDi 4WD 200 PS ab CHF 39’950.– Abgebildetes Modell: New Kia Sportage 2.0 L CRDi 4WD Style aut. GT-Line (inkl. 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Leasingzins 3,97%, Laufzeit 48 Monate, 10’000 km/Jahr, Sonderzahlung 15% (nicht obligatorisch), Kaution 5% vom Finanzierungsbetrag (mind. CHF 1’000.–), obligatorische Vollkasko nicht inbegriffen. Sorento 2.2 L CRDi 4WD LX aut., Listenpreis CHF 39’950.–, Leasingrate CHF 493.95, Leasingzins 3,9%, eff. Leasingzins 3,97%, Laufzeit 48 Monate, 10’000 km/Jahr, Sonderzahlung 15% (nicht obligatorisch), Kaution 5% vom Finanzierungsbetrag (mind. CHF 1’000.–), obligatorische Vollkasko nicht inbegriffen. Leasingpartner ist die MultiLease AG. Eine Leasingvergabe wird nicht gewährt, wenn sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führt. 3,9 PICANTO RIO SOUL SOUL EV PRO_CEE’D GT VENGA CEE’D GT NEW CEE’D NEW CEE’D SPORTSWAGON CARENS 1868 Collombey Udressy Sport Tuning, 024 472 15 77; 1890 St-Maurice Ecoeur Automobiles SA, 024 486 22 22; 1950 Sion 4 Emil Frey SA, Centre Automobile Sion, 027 205 68 68; 3904 Naters Walker Fahrzeugtechnik AG, 027 927 30 58; 3930 Visp Garage St. Christophe AG, 027 948 87 66; 3960 Sierre Bruttin Frères SA, 027 455 07 20 ALLES AUS EINER HAND! Wir ziehen um: Ab April 2016* werden wir Sie in unserem neuen Gebäude in der Pomonastrasse 12 in Visp bedienen. Wir bündeln unsere Kräfte, um Ihnen all unsere Dienste aus einer Hand bieten zu können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. UNSER NEU AB 21. MÄRZ 2016 Bushaltestelle West Kleegä rtenst rasse Achtung neue Faxnummer 027 948 30 31 * Verlag 21. März 2016 Redaktion Walliser Bote ab April 2016 Rhone Zeitung 6. 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Er kündigte anderweitige Sparmassnahmen an, um die Zukunft der OLK zu sichern. Ohne diese Beitragserhöhung wäre man gezwungen gewesen, die Arbeit und die Unterstützung für die Bauern einzuschränken, so Ammann. Milchpreise vergleichsweise recht hoch «Aus Sicht der Bauernbetriebe war das Jahr 2015 gar nicht mal so schlecht», sagte Gabriel Ammann zu Beginn der Versammlung. Eine gute Futterbasis sei gesichert gewesen dank dem Sonnenschein während den Ernten und dem Regen. «Die Schweizer Schlachtviehpreise beim Rindvieh und bei den Schafen waren gut», resümiert der Meisterlandwirt, der mit seinem Bruder zusammen den Lerchenhof in Turtmann führt. Und die Milchpreise seien im Wallis vergleichsweise noch recht hoch. Loch von 90 000 Franken in der Kasse Doch gebe es leider auch weniger Gutes zu vermelden. Die sei Kantonsunterstützung noch schneller gestrichen worden als erwartet. Dies als Folge der schlechten Kantonsfinanzen und damit verbundenen Sparübungen. Bereits in diesem Jahr sei man bei null angelangt. Dadurch entsteht ein Loch in der OLK-Kasse von rund 90 000 Franken. Um dieses zu stopfen, gebe es «heute böse Kunde für die Bauernfamilien». Man müsse eine happige Beitragserhöhung unterbreiten. Diese wurde mit nur sieben Gegenstimmen bei 93 Stimmberechtigten angenommen. Künftig bezahlt ein landwirtschaftlicher Betrieb pauschal 100 statt wie bis anhin 70 Franken. Zudem steigt der Betrag pro landwirtschaftliche Nutzfläche auf neu 7 Franken. Die OLK ihrerseits ist bestrebt, Einsparungen zu machen, wo diese möglich sind, um Reserven anzuhäufen, so Ammann. Denn künftige Erhöhungen werden schwer durchzubringen sein. Die Schmerzgrenze sei mit der jetzigen Erhöhung nun erreicht, befand OLK-Geschäftsführerin Rosmarie Ritz. Gute Lobbyarbeit des Schweizer Verbands Einen Grossteil der Beiträge der Oberwalliser Landwirte verschlingen die Gelder, die an den Schweizerischen Bauernverband gezahlt werden. «Doch wir sind auf diesen Verband angewiesen», sagte OLK-Vorstandsmitglied Thomas Elmiger. «Der Schweizer Verband hat gute Kontakte zu Bundesparlamentariern und leistet gute Lobbyarbeit.» Die Beiträge kämen dadurch unter dem Strich sicher der Landwirtschaft zugute, «sind also im Sinne einer gestärkten Landwirtschaft», so Elmiger. Wie weiter? OLK-Geschäftsführerin Rosmarie Ritz und Präsident Gabriel Ammann, Präsident der OLK: «Wir erwarten auch im laufenden Jahr Sonnen- und Regentage.» Als Gastreferent an der GV sprach Ständerat Beat Rieder. Er betonte, dass es «eine klare Priorisierung der finanziellen Mittel braucht» und «Eingriffe in aufgebauschte Verwaltungsapparate». Wenn ein Franken in die Landwirtschaft investiert werde, sei auch dafür zu sorgen, dass dieser Franken beim Empfänger ankommt. Entgegen anderslautender Meldungen habe der Ständerat «eine grosse Lobby und ein gutes Verständnis für die Landwirtschaft». Zumindest in der CVP-Fraktion gebe es keine Einwände gegen die Anliegen der Bauern. Wichtig für die Bauern und das Wallis sei, dass Landwirtschaft und Tourismus zusammenspannen. Was die Gelder für die Landwirtschaft betreffe, wollte Rieder den Anwesenden nicht Sand in die Augen streuen: «Es ist mit einer Reduktion der finanziellen Mittel in der Höhe von zwei bis drei Prozent zu rechnen.» Deshalb könne er nicht versichern, dass alles rosig werde. Es gehe darum, zu verhindern, dass in der Schweiz wegen fehlenden finanziellen Mitteln eine Art «Entwicklungszonen» entstehen. Zum Schluss nannte er zwei Sachen, die helfen kön- FOTO WB nen in unsicheren Zeiten: «Die Liebe zum Beruf und die Liebe zum Ort.» die Verpflegung und der Verkauf von einheimischen Produkten im Vordergrund. Open Air Gampel und Pürumärt Cultura Zukunft Goler Arena Die OLK will vermehrt prüfen, wo sie mit ihren Aktionen präsent ist und wo sie ihre Gelder investiert. Diese Aktionen sollen – wenn nicht gewinnbringend – mindestens kostendeckend sein. Sicher im Tätigkeitsprogramm bleiben der Auftritt am Open Air Gampel unter dem Dach von Valais/Wallis Promotion und der Auftritt am Pürumärt Cultura Turtmann: An beiden Orten steht Was die Goler Arena betrifft: Da zeigt sich Ammann zuversichtlich, dass 2017 mit dem Bau begonnen werden kann. Es gebe noch Einsprachen im Rahmen der Raumplanung abzuwenden, ansonsten «wäre alles gut». Ein staatsrätliches Treffen mit den Einsprechern soll demnächst «Wirkung zeigen». Wie meinte doch Ammann abschliessend: «So erwarten wir auch im laufenden Jahr Sonzum nen- und Regentage.» Verkehr | Abendliche Zugverbindung zwischen Brig und Leuk sorgt für Unmut SBB zeigt zwar Verständnis, aber… LEUK | In der Region Leuk wohnen und am Abend einen öffentlichen Anlass in Brig oder Visp besuchen – wer dies tut, verzichtet am besten auf die Bahn und nimmt das Auto. Es sei denn, eine lange Wartezeit in der Simplonstadt oder der Vespia nobilis störe ihn nicht. Warum lange auf den Zug zu warten ist? Nun, seit dem letzten Fahrplanwechsel verkehrt ab Brig zwischen 21.03 und 22.37 Uhr kein Zug mehr, der in Leuk hält. Anderthalb Stunden warten – angenehm ist so was wahrlich nicht. Und nicht wenige SBB-Kunden aus der Region Leuk ärgern sich darüber. «Unhaltbar» Dass die «gesamte Bevölkerung der Region zwischen Raron und Salgesch abends über die Dauer von 1½ Stunden vom öffentlichen Verkehr aus der Richtung Brig/Visp her» abgeschnitten ist, sei «unhaltbar», stand in einem Brief, den die SBB zu Beginn dieses Jahres vom Leuker Arzt Roman Kuonen erhielt. Betroffen von diesem Missstand seien über 17 000 Leute. Ver- langt wird deshalb ein Regionalzug, der in Brig 21.37 Uhr abfährt und an allen Stationen hält. Was übrigens auch all jenen dienen würde, die aus Bern kommend um 21.30 Uhr in Visp eintreffen und in Richtung Leuk-Salgesch weiterreisen. «Wir können Ihre Enttäuschung über die Angebotsänderung in Leuk seit dem Fahrplanwechsel verstehen», schrieb die SBB zurück. Sie verwies in ihrer Antwort zum einen aufs Projekt «Léman 2030», das die «Haltepolitik der InterRegio-Züge (IR) Genf–Brig» ändert; zum andern macht sie darauf aufmerksam, dass die Kantone das Fahrplanangebot im Regionalverkehr bestimmen und «die gewünschten Leistungen bei den Transportunternehmen bestellen und auch finanziell abgelten». fentlichen Verkehr deponiert würden, heisst es. Dass man damit allerdings auch ins Leere laufen kann – Roman Kuonen erfuhr dies bei der letzten Fahrplanänderung. Seine Verärgerung über die schlechte abendliche Zugverbindung tat der Leuker nicht nur der SBB kund. Kopien des Schreibens gingen unter anderem auch an die Grossräte des Bezirks Leuk sowie an jene der Ortschaften Steg und Raron, an den Leuker Gemeindepräsidenten sowie an die zuständige Stelle des Kantons. Welche Reaktionen erfolgten? Die Gemeinde Leuk will mit der SBB Kontakt aufnehmen, ein Grossrat fordert bezüglich des Bahnhofs Leuk eine Sitzung mit der SBB – und vonseiten des Kantons gab es keine Antwort. Bitte einsteigen. Tagsüber liefern die Verbindungen zwischen Brig und Leuk kaum Grund zur Klage, aber abends… FOTO WB «Gutes Unterwegssein»? Tipp der SBB In ihrer Antwort zeigte die SBB nicht nur Verständnis, sondern wartete auch mit einem Tipp auf: Im Frühling würden geplante Fahrplanänderungen publiziert, Änderungswünsche hätten die besten Erfolgschancen, wenn sie bis spätestens Mitte Juni bei der jeweiligen Wohngemeinde oder beim Amt für öf- Die Antwort der SBB befriedigte den Leuker nicht. Für die Argumentation mit «Léman 2030» zeigte er zwar Verständnis, doch «grundsätzlich spüre ich wenig Engagement Ihrerseits, die unzureichende Versorgung zu verbessern», liess er die SBB in einem zweiten Schreiben wissen. Er wies die Bahn darauf hin, «dass die Ge- neralabonnemente im Wallis gleich viel kosten wie in der Agglomeration Zürich, Bern oder Basel» und stellte klar: «Die Leistungen des öffentlichen Verkehrs sind aber ziemlich unterschiedlich.» Was also tun kann, wer als SBB-Kunde aus der Region Leuk nach dem nächsten Fahr- planwechsel gerne auf ein anderthalbstündiges Warten in Brig oder Visp oder aufs Autofahren verzichten möchte? Nun, die ganze Region muss sich verstärkt für den öffentlichen Verkehr einsetzen – und ihn auch nutzen. Und wenn jeder unzufriedene SBB-Kunde den Tipp der Bahn befolgt und nach Veröffentlichung des neuen Fahrplanentwurfs seine Änderungswünsche bei den zuständigen Stellen deponiert, wird in Zukunft vielleicht zwischen 21.03 und 22.37 Uhr wieder möglich, was die SBB dem Leuker Briefschreiber wünschte: «Gutes Unterwegssein mit uns». blo 12 WERBUNG Walliser Bote Montag, 21. März 2016 Amtliche Mitteilungen aus den Gemeinden (Bauamt, Parterre) eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind innert 30 Tagen ab Erscheinen dieser Anzeige im Amtsblatt schriftlich an die Gemeindeverwaltung Brig-Glis zu richten. Strassensignalisation und -markierung Gesuchsteller: Stadtgemeinde Brig-Glis Vorhaben: Anbringen von Signalisationen und Markierungen Homologation/Signalisation Saltinapromenade–Matzenweg (Brig) Saltinapromenade–Matzenweg Brig: • 1x Signal 2.59.1.b Beginn Zone Parkverbot mit Zusatztext: «Ausserhalb markierten Parkfeldern» • 1x Signal 2.59.2.b Ende der Zone Parkverbot • 1x Signal 2.59.5 Begegnungszone • 1x Signal 2.59.6 Ende der Begegnungszone • 1x Signal 4.09 Sackgasse Die entsprechenden Pläne können auf dem Büro der Stadtpolizei Brig-Glis Stadtgemeinde Brig-Glis Verwaltungspolizei Strassensignalisation und -markierung Gesuchsteller: Stadtgemeinde Brig-Glis Vorhaben: Anbringen von Signalisationen und Markierungen • 1x Signal 2.14 Verbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder Die entsprechenden Pläne können auf dem Büro der Stadtpolizei Brig-Glis (Bauamt, Parterre) eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind innert 30 Tagen ab Erscheinen dieser Anzeige im Amtsblatt schriftlich an die Gemeindeverwaltung Brig-Glis zu richten. Stadtgemeinde Brig-Glis Verwaltungspolizei Homologation/Signalisation Innenstadt (Brig) Schlossstrasse Brig: • 1x Signal 2.59.1.b Beginn Zone Parkverbot • 1x Signal 2.59.2.b Ende der Zone Parkverbot • 1x Signal 4.09 Sackgasse • 1x Signal 2.59.5 Begegnungszone Wassergeteilschaft «Branderi» – Schortag Der Schortag der Wassergeteilschaft «Branderi» findet am Samstag, 26. März 2016, statt. • 1x Signal 2.59.6 Ende der Begegnungszone Die Geteilen treffen sich um 8.00 Uhr an den üblichen Standorten (Tschillbach, Weingarten, Wieri). Sennerei-, Metzger- und Sebastiansgasse Brig: Naters, 21. März 2016 Die Hüter Wir suchen zur Erweiterung unseres Praxis-Teams eine freundliche und belastungsfähige MPA 100% FÜR FROHE OSTERN. Eintritt: 1. Mai oder 1. Juni 2016 Melden Sie sich mit den üblichen Bewerbungsunterlagen bei Praxis Dr. med. Carlo Valli-Ruppen Kantonsstrasse 12, 3930 Visp Walliser Wiedereinsteigerin sucht Teilzeitanstellung als Herren- und Damencoiffeuse 48-jährig, gelernte Herren- und Damencoiffeuse, 15-jährige Berufserfahrung, Sprachen D und F, flexibel RB E W E T TB EISEN E W ER PR OST OLLEN T MIT Gesucht: Anstellung Teilzeitpensum, Tage- oder Stundenweise, im Raume Visp/Brig Anfragen bitte an 079 501 70 97 BRIG-GLIS – zentrale Lage Zu vermieten oder zu verkaufen Gewerbehalle mit Lagerplatz (Parzelle 2400 m²) Angebote unter Chiffre CD-001/02056, Mengis Medien AG, Postfach, 3930 Visp Zeigen Sie’s dem Oberwallis. Mengis Medien AG | Tel. 027 948 30 40 Walliser Bote Montag, 21. März 2016 WALLIS 13 Wirtschaft | 32. Generalversammlung des Oberwalliser Auto- und Motorradfahrlehrerverbandes Die Krux mit dem Rückwärtsfahren RIED-BRIG | Das verbotene Rückwärtsfahren und die höheren Erfolgsquoten waren die Hauptthemen bei der GV der Oberwalliser Fahrlehrer. Der Präsident des Oberwalliser Auto- und Motorradfahrlehrerverbandes OAV Adolf «Dodi» Schmidhalter durfte neben seinen Vorstandskollegen und Mitgliedern auch diverse Gäste begrüssen. So nahmen Eric Nanchen, Chef Sektion Technik der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt DSUS, Amadé Weissen, Zweigstellenleiter der DSUS in Visp, Fridolin Seiler, Präsident des Transportverbandes ASTAG, Sektion Oberwallis, Christoph Bregy, Vertreter der Kantonspolizei, sowie Thomas Stalder, Vertreter des Schweizerischen Fahrlehrerverbandes, an der diesjährigen Generalversammlung teil. Rückwärtsfahren verboten? Nach einem eher ruhigen Verbandsjahr erörterte Präsident Adolf Schmidhalter in seinem Jahresbericht vor allem Änderungen der Verkehrszulassungsverordnung, die am 1. Januar 2016 in Kraft getreten sind. Ein nicht ganz unumstrit- tenes Thema stellt das Rückwärtsfahren dar, das neu nur noch zulässig ist, wenn das Wenden und die Weiterfahrt nicht möglich sind (der Walliser Bote berichtete). Wie sich später auch der Chef Technik der DSUS Eric Nanchen zu diesem Thema weiter äusserte, sind bereits Anpassungen in Bezug auf die Ausbildung von Fahrzeuglenkern und -lenkerinnen betreffend dem Rückwärtsfahren im Gange. Es gibt Wiedersprüche hinsichtlich dieser Thematik im Gesetz. Höhere Erfolgsquote Von den im letzten Jahr in der Schweiz absolvierten 136174 Prüfungen der Basistheorie wurden 100015 bestanden. Die Erfolgsquote hat sich um vier Prozentpunkte von 69 auf 73 Prozent verbessert. Bei den 137741 praktischen Prüfungen der Kategorie B, davon rund 5000 im Wallis, blieb die Erfolgsquote mit 66,7 Prozent praktisch gleich wie im Vorjahr. Im Wallis lag die Erfolgsquote mit 71,8 Prozent leicht höher als im Schweizer Durchschnitt. Bei den praktischen Prüfungen in den Kategorien A und A1 ist die Entwicklung sehr ähnlich. Von den übrigen Kategorien fällt einzig bei der Zusatztheorieprüfung der schweren Motorwagen die Erfolgsquote aus dem Rahmen. Sie beträgt nur 45,6 Prozent. Fahrerflucht als Thema Der Vertreter der Polizei, Christoph Bregy, betonte in seiner kurzen, aber prägnanten Rede, dass oft vergessen werde, dass die Fahrlehrer nicht «nur» Autofahrer und Autofahrerinnen ausbilden, sondern auch auf schweren Motorwagen und Motorrädern tätig sind. Es sei zu bemerken, dass gerade bei den Lastwagen wenig Unfälle im Oberwallis zu verzeichnen seien, und wenn doch, handle es sich dann in der Regel um ausländische Fahrzeugführer. Bregy nannte auch die Problematik der kleineren Verkehrsdelikte. Bei Parkschäden beispielsweise werde es auffällig oft versäumt, diese zu melden. In der Regel werden die Verursacher jedoch von der Polizei ausfindig gemacht, und ihnen droht wegen Fahrerflucht der Entzug des Führerausweises. Gerade bei Neulenkern kann dies zu unnötig gravierenden Konsequenzen führen. Bregy bat die Fahrlehrer, hier präventiv wirksam zu werden. Patrick Bortis tritt zurück Nach 15 Jahren im Vorstand des OAV zog sich Patrick Bor- Abschied. Präsident Adolf «Dodi» Schmidhalter überreicht dem scheidenden Vorstandsmitglied Patrick Bortis zum Dank für seine geleisteten Dienste während 15 Jahren im OAV-Vorstand ein kleines Präsent. FOT0 ZVG tis zurück. Der Präsident dankte seinem Kollegen für seine Tätigkeit als Kassier und zuletzt Materialverwalter, wünschte ihm für die Zukunft alles Gute und überreichte ihm im Namen des Verbandes ein kleines Präsent für seine geleisteten Dienste. Neu in den Vorstand gewählt wurde Christoph Hagen aus Zermatt. Hagen wurde von der Ver- sammlung einstimmig aufgenommen und bekam vom Präsidenten zum Einstand eine Mappe geschenkt, wie das im OAV seit geraumer Zeit üblich ist. Gute Zusammenarbeit Sowohl die kantonale Dienststelle für Strassen- und Schifffahrt wie auch die Fahrlehrer zeigten sich sehr zufrieden mit der guten Zusammenarbeit. Wie der Vertreter des schweizerischen Fahrlehrerverbandes Thomas Stalder bei seiner kurzen Ansprache betonte, sei das nicht selbstverständlich. Das habe er schon oft in anderen Kantonen feststellen müssen. Letztendlich hätten ja beide Seiten die Steigerung der Verkehrssicherheit zum Ziel. | wb ANZEIGE ALTER AKTIV peugeot.ch WÄHLEN SIE IHREN STYLE KUNDENVORTEIL bis zu CHF 6 000.– Vortrag «Strahlen» Kurt Loretan erzählt von seinem langjährigen Hobby und seiner Leidenschaft für das Strahlen. Er berichtet von der Suche nach Kristallen und Gesteinen. – Datum: Dienstag, 22. März 2016. – Zeit und Ort: 14.00 Uhr im Grünwaldsaal der Mediathek Brig. – Eintritt: kostenlos. – Anmeldung: keine. Jassen und Jokern Brig-Glis Datum: Dienstag, 22. März 2016 (letztes Mal). – Zeit und Ort: 13.30 bis 17.00 Uhr im Restaurant du Pont. – Leitung: Irene Schnyder. Lisme für alli Fieschertal Datum: Dienstag, 22. März 2016. – Zeit und Ort: 14.00 Uhr im Schulhaus Kindergarten. – Leitung: Lydia Imhasly. Mittagstisch Leukerbad Datum: Mittwoch, 23. März 2016. – Zeit und Ort: 12.00 Uhr Volksheilbad. – Anmeldung: bei Arlette Grichting. Gommer Senioren-Jass- und Tappmeisterschaft Datum: Donnerstag, 31. März 2016. – Ort: MZA in Gluringen. – Zeit: 13.00 Uhr Spielbeginn/ 16.00 Uhr Gommer «Z’Abänt». – Anmeldung: bis 25. März 2016 bei Hedi Carlen und Ursula Ehrenzweig (wenn möglich fürs Jassen zwei Personen, die zusammen spielen; fürs Tappen eine Gruppe, Tappkarten bitte mitbringen). – Leitung: Hedi Carlen und Ursula Ehrenzweig. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2NLMwMgcASQXVNA8AAAA=</wm> <wm>10CE2KsQrDMAwFv0jmSU-W7WoM3kKH0j1L6dz_n5ImS4aDg7t1zVpwsszne75Soe7CEd1aem-l1pFhLGGWoDaDxkNJRz_KfReGwYHtvwgo2jY14SWMwWqj_D7fHeCWn9h2AAAA</wm> Einparkhilfe hinten 7"-Touchscreen & DAB+ 16"-Alufelgen STYLE DAYS 1.3.–31.3.2016 Tagesfahrt Salzbergwerk in Bex Datum: Mittwoch, 13. April 2016. – Abfahrt: Die genaue Abfahrtszeit wird bei der Anmeldung bekannt gegeben. Die Teilnehmenden werden von Brig bis Susten zugeladen. Fahrt via Unterwallis nach Bex. 9.45 Uhr ca. Ankunft in Bex. Kaffeepause im Salzbergwerk inkl. Besichtigung. 13.00 Uhr Mittagessen im Salzbergwerk oder in der Umgebung. 15.00 Uhr Rückfahrt über die gleiche Strecke zurück ins Oberwallis zu den Einsteigeorten. Unterwegs freie Pause. 17.00 Uhr ca. Ankunft im Oberwallis. – Anmeldung: bis Freitag, 25. März 2016, bei Pro Senectute Visp. ELEGANTER FAHREN. BEREITS AB CHF 18 700.– Sichern Sie sich jetzt die neuen Peugeot Style Modelle mit vielen Extras zu attraktiven Kundenvorteilen. Der Peugeot 2008 Style bietet u.a. Einparkhilfe hinten, Touchscreen mit DAB+, Sitzheizung vorne, Klimaautomatik und Alufelgen als Sonderausstattung gratis. Nutzen Sie die Style Days vom 1.3. bis 31.3. bei Ihrem Peugeot-Partner und überzeugen Sie sich selbst bei einer Probefahrt. Peugeot 2008 Style PureTech 82, Katalogpreis CHF 23 200.– (inkl. Gratis-Ausstattung CHF 1 500.–), Swiss Bonus CHF 4 500.–, Endpreis CHF 18 700.–. Abgebildetes Fahrzeug: gleiches Modell, mit Sonderausstattung, Katalogpreis CHF 23 800.– (inkl. Gratis-Ausstattung CHF 1 500.–), Swiss Bonus CHF 4 500.–, Endpreis CHF 19 300.–. Verbrauch kombiniert 4,9 l/100 km, CO2-Ausstoss 114 g/km, Energieeffi zienzkategorie C. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle beträgt 139 g/km. Angebot gültig solange Vorrat, für jede bis und mit 31. März 2016 von Privatkunden getätigte Bestellung. BEERDIGUNG LALDEN | Am Mittwoch ist Konrad Pfammatter im Alter von 70 Jahren verstorben. Der Beerdigungsgottesdienst findet heute um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Lalden statt. NEUER PEUGEOT 2008 STYLE HEUTE IM OBERWALLIS NATERS | 18.00, Simplon Forum im Rest. Simplon VISP | 19.00, Sing it – Swissness im La Poste 14 WALLIS Walliser Bote Montag, 21. März 2016 1IMRI%YKIR[EVIRQ¿HI HIV8SHIVWGLPSWWWMI^Y +¹RRXQMVQIMRIR*VMIHIR K¹RRXQMVQIMRI6YL +IO§QTJXLEWXHYEPPIMRI KIPMXXIRLEFIR[MVKIQIMRWEQ ZIVPSVIRLEFIR[MVEPPI 7GLQIV^IVJ¿PPXQ¿WWIR[MV%FWGLMIHRILQIRZSRQIMRIQ PMIFIR+EXXIRYRWIVIQKYXIR4ETE7GL[MIKIVZEXIV+VSWW ZEXIV9VKVSWWZEXIV&VYHIV7GL[EKIV3ROIP:IXXIV4EXIR YRH%RZIV[ERHXIR 0IS6MX^+EWWIV 1EM 2EGLIMRIQIVJ¿PPXIR0IFIRMWXIVMQ/VIMWIWIMRIV*EQMPMI ZIVWILIRQMXHIRLIMPMKIR7XIVFIWEOVEQIRXIRJVMIHPMGL IRXWGLPEJIR 0EPHIR1§V^ -RPMIFIV)VMRRIVYRK '§GMPME6MX^+EWWIV+EXXMR0EPHIR *VER^MWOEYRH1SVMX^;]IV6MX^0EPHIR ccccQMX*EQMPMIR 'LVMWXMRIYRH4IXIV7GLR]HVMK6MX^0EPHIR ccccQMX*EQMPMIR 0MPP]YRH%RHVIW&MXXIP6MX^0EPHIR ccccYRH/MRHIV +EFVMIPYRH4EYPM6MX^>IMXIV0EPHIR ccccYRH/MRHIV (ERMIPEYRH1EVOYW&YVKIRIV6MX^0EPHIR ccccYRH/MRHIV WS[MIWIMRI+IWGL[MWXIV7GL[§KIVMRRIR ccccYRH7GL[§KIVQMX*EQMPMIR %RZIV[ERHXI*VIYRHIYRH&IOERRXI %YJFELVYRKMRHIV(SVJOETIPPIMR0EPHIREQ1SRXEK EF9LV (IV&IIVHMKYRKWKSXXIWHMIRWXƃRHIXEQ(MIRWXEKHIQ 1§V^YQ9LVMRHIV4JEVVOMVGLIZSR0EPHIR WXEXX 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März 2016 WALLIS 15 :IVK§PXW+SXXŐ(EROIWGL¹R ;MVHEROIRJ¿VNIHIW>IMGLIREYJVMGLXMKIV%RXIMPRELQI FIMQ%FWGLMIHZSRYRWIVIVPMIFIR1YXXIV7GL[MIKIVQYXXIV +VSWWQYXXIV9VKVSWWQYXXIV7GL[IWXIV7GL[§KIVMR8ERXI &EWI+SXXEYRH%RZIV[ERHXIR (EW0IFIRMWXIMRI6IMWI HMILIMQ[§VXWJ¿LVX 1¹KI+SXXHMGLWGL¿X^IRH MRWIMRIV,ERHLEPXIR 7XMPPYRHXVEYVMKRILQIR[MV%FWGLMIHZSRYRWIVIQPMIFIR )V[MR7GLQMHX .YRM )VMWXMRWIMRIQ,IMQERIMRIQ,IV^ZIVWEKIRKIWXSVFIR 7XIMRLEYW1§V^ -RPMIFIV)VMRRIVYRK *VMIHE>YJJIVI]7GLQMHX)VRIR ccccQMX*EQMPMIR %RREYRH/EWTEV6MX^7GLQMHX2MIHIV[EPH ccccQMX*EQMPMIR %RZIV[ERHXI*VIYRHIYRH&IOERRXI %YJFELVYRKEQ(MIRWXEKEF9LVMRHIV&IMRLEYW OETIPPIZSR)VRIRQMX8SXIRKIFIXYQ9LVMRHIV 4JEVVOMVGLIZSR)VRIR (IV&IIVHMKYRKWKSXXIWHMIRWXƃRHIXEQ1MXX[SGLHIQ 1§V^YQ9LVMRHIV4JEVVOMVGLIZSR)VRIR WXEXX%RWGLPMIWWIRH9VRIRFIMWIX^YRKEYJHIQ*VMIHLSJ )VRIR 7TIRHIRKILIRER[SLPX§XMKI-RWXMXYXMSRIR 8VEYIVEHVIWWI (SVMW+EVFIP]6MX^*YVOEWXVEWWI6IGOMRKIR ,IV^PMGLIR(EROEPPIRHMI)V[MRMRWIMRIQ0IFIRMR *VIYRHWGLEJX^YKIXER[EVIR (EWc;EWWIVVEYWGLXYRHKPIMXIXJSVX ZSQ&IVKMRW8EPZSR3VX^Y3VX 7S1IRWGLIROMRHWSIMPWXEYGLHY YRHJERHIWXRYRHMI[ELVI6YL ,IH[MK%VRSPH%VRSPH 7XMPPYRHXVEYVMKRILQIR[MV%FWGLMIHZSRQIMRIQPMIFIR +EXXIRYRWIVIQLIV^IRWKYXIR4ETE&VYHIV7GL[EKIV 3ROIP+IXXM/SPPIKIRYRH%RZIV[ERHXIR Ő :MXEP7GLRMHVMK .ERYEV )VMWXREGLOYV^IVcWGL[IVIV/VEROLIMXYQKIFIRZSR WIMRIR0MIFIRMRWIMRIQ,IMQJVMIHPMGLIRXWGLPEJIR +V§GLIR1§V^ (YJILPWXYRW 0MPPM7GLRMHVMK&VMKKIV+EXXMR WIMRI/MRHIV1MGLIPYRH*EFMIRRI WIMRI+IWGL[MWXIVQMX*EQMPMIR *VMIHE)VMOE8SRM-VQE0ME4MYW)PQEV cccc)H[MRYRH)PPE WIMRI7GL[§KIVMRYRHWIMRI7GL[§KIVQMX*EQMPMIR )VRE0YOEW8LSQEW %YJFELVYRKMRHIV.EOSFWOETIPPIEQ1SRXEKEF9LV QMX8SXIRKIFIXYQ9LVMRHIV4JEVVOMVGLIZSR +V§GLIR &IWSRHIVWHEROIR[MV4JEVVIV,IVFIVX,IMWWJ¿VHMIXVSWX VIMGLIR%FWGLMIHW[SVXIHIRQMX^IPIFVMIVIRHIR+IMWXPMGLIR HIQ3VKERMWXIRYRHHIQ/MVGLIRGLSVJ¿VHMI[¿VHMKI +IWXEPXYRKHIW&IIVHMKYRKWKSXXIWHMIRWXIW )MRWTI^MIPPIV(EROKMPXHIV,EYW§V^XMR(VQIH(ERMIPE 7XYHIV&VMK+PMWHIRV^XIRHIQ4ƄIKITIVWSREPYRHHIQ 7IIPWSVKIXIEQHIW7TMXEPW:MWTHIV,IMQPIMXYRKYRHHIQ 4ƄIKITIVWSREPHIW%PXIVWLIMQWnIRKPMWGLKVYWWŐPIFIRMQ EPXIV~HIV7XEHXKIQIMRHI&VMK+PMWWS[MIHIV*ELRIRHIPI KEXMSRHIV1YWMOKIWIPPWGLEJXn&PIMOIR~7MQTPSR(SVJYRH HIQ&IWXEXXYRKWMRWXMXYX4LMPMFIVX>YVFVMKKIR%+ :IVKIPXW+SXXJ¿VEPPI&IMPIMHWOEVXIR&PYQIRYRH+VEF WGLQYGO7TIRHIRZSRLP1IWWIRYRH+EFIR^YKYRWXIR HIV/ETIPPI)KKEWS[MIEPPIRHMIEQ8SXIRKIFIXXIMPKI RSQQIRLEFIR (IV&IIVHMKYRKWKSXXIWHMIRWXƃRHIXEQ(MIRWXEK1§V^ YQ9LVMRHIV4JEVVOMVGLIZSR+V§GLIRWXEXX ,IV^PMGLIR(EROEPPIR:IV[ERHXIR*VIYRHIRYRH&IOERR XIRHMIYRWIVIVPMIFIR:IVWXSVFIRIR[§LVIRHMLVIW0IFIRW MR0MIFIYRH*VIYRHWGLEJX^YKIXER[EVIRYRHMLVHMIPIX^XI )LVIIV[MIWIRLEFIR 7TIRHIR^Y)LVIRZSR:MXEPKILIRER[SLPX§XMKI -RWXMXYXMSRIR +IHIROIXMLVIVMQ+IFIXYRHQ¹KIWMIEPPIRMRKYXIV )VMRRIVYRKFPIMFIR 8VEYIVEHVIWWI0MPPM7GLRMHVMK&VMKKIV)KKE+V§GLIR 7MQTPSR(SVJMQ1§V^cccccccccccccccccccccccccccccccc(MI8VEYIVJEQMPMI Sicherheit | Lernzentrum zum Thema Erdbebenprävention eingeweiht Katharina Schultens liest und diskutiert Was tun, wenns bebt? «Poetische Bilder machen» LEUK-STADT | Im letzten Jahr erhielt die deutsche Autorin Katharina Schultens den «Spycher: Literaturpreis Leuk». Am Donnerstag liest und diskutiert sie in Leuk-Stadt. Der Abend mit der deutschen Lyrikerin gibt den Startschuss der diesjährigen Reihe «Kleiner Anlass – grosser Abend», mit dem das Leuker Kulturbüro «brulo» in Zusammenarbeit mit Michel Villa das Leuker Kulturleben bereichert. Katharina Schultens stellt sich am Donnerstagabend um 20.30 Uhr im Piccola Casa Villa einem Gespräch mit Lothar Berchtold und dem Publikum und wird einige ihrer Texte lesen. Aufmerksam. Staatsrat Oskar Freysinger, Jean-Marie Cleusix, Chef Unterrichtswesen, und Adjunkt Marcel Blumenthal lassen sich von Projektleiterin Anne Scuron ein Objekt näher erklären. FOTO WB Nirgends im Land ist das Erdbebenrisiko höher als im Wallis. Prävention spielt daher eine grosse Rolle. An der HESSO Valais-Wallis in Sitten wurde deshalb am Freitag ein neues Präventionskonzept vorgestellt. SITTEN | Den Auftrag dazu erhielt die Hochschule vom Departement für Bildung und Sicherheit (DBS). In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Erdbebendienst (SED) und der ETH Zürich entstand so das neue Lernzentrum für Erdbeben prävention. Ziel ist es, die Walliser Bevölkerung – speziell die Jugend – auf die Gefahren eines Erdbebens aufmerksam zu machen und das richtige Verhalten im Ernstfall aufzuzeigen. Neben illustriertem Lesestoff über frühere Erdbeben in der Schweiz und im Wallis bietet das neue Pädagogische Zentrum für Erdbeben- prävention (CPPS) mit Sitz an der HES-SO in Sitten aber auch viele Objekte, welche die Schülerinnen und Schüler spielerisch an das Thema heranführen. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 1,2 Millionen Franken. Dieser Betrag wird vom Kanton Wallis (470 000 Franken), der Loterie Romande (400 000 Franken), der HES-SO Valais-Wallis (310 000 Franken) und aus einem Projektvertrag (20 000 Franken) finanziert. tischer. Das CPPS soll die Bevölkerung daher anhand der drei Module «Verständnis», «Praxis» und «Hilfeleistung» über die grösste Naturgefahr des Landes aufklären. Mithilfe von Filmen, Postern und spielerischen Experimenten werden die Teilnehmer an das Thema herangeführt. In Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Ambulanz, Samariter, Zivilschutz und Armee wird zudem aufgezeigt, wie im Ernstfall Hilfe geleistet werden kann. Hohes Risiko – hoher Präventionsaufwand Grösster Erdbebensimulator der Schweiz Durchschnittlich kommt es im Wallis alle 50 bis 100 Jahre zu einem grösseren Erdbeben (circa Magnitude 6). Das letzte derartige Beben erschütterte 1946 die Umgebung von Siders, forderte drei Todesopfer und richtete Sachschäden in Millionenhöhe an. Heute, da die Besiedlung wesentlich dichter ist, wären die Folgen noch drama- Ein besonders interessanter Teil des Lernzentrums stellt der 5x6 Meter grosse Erdbebensimulator dar. Entwickelt wurde die Simulationsplattform während zweieinhalb Jahren von Fachleuten der Hochschule für Ingenieurwissenschaften der HES-SO Valais-Wallis. Mit der Einrichtung lässt sich unter anderem auch das Beben von 1946 nachstellen. Bis zu 30 Personen können auf der Simulationsplattform Erdbeben bis zur Stärke sieben auf der Richterskala nachempfinden. Der Simulator ist in seiner Art einzigartig in der Schweiz. Stefan Wiemer, Direktor des Schweizerischen Erdbebendienstes, sagt dazu: «Es gibt in Zürich einen weiteren Simulator, der ist aber wesentlich kleiner. Überhaupt gibt es weltweit nur wenige solche Modelle. Da dasjenige in Zürich aber auf grosses Interesse stösst, wird das beim Walliser Modell sicher nicht anders sein.» Im Jahr 2016 wird das CPPS vorerst nur von zehn Pilotklassen der Primar- und Sekundarstufe besucht werden. Im kommenden Jahr soll das Lernzentrum schliesslich für alle Interessierten offen stehen. Ebenfalls vorgesehen ist die Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen dt Institutionen. Auseinandersetzung mit der Finanzwelt Katharina Schultens (1980) studierte Kulturwissenschaften und arbeitet seit 2006 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort ist sie seit 2012 Geschäftsführerin der «School of Analytical Sciences Adlershof». Von ihr erschienen die Gedichtbände «Aufbrüche» (2004), «gierstabil» (2011) und «gorgos portfolio» (2014). In ihrer Lyrik setzt sie sich unter anderem mit der Finanzwelt auseinander. «Dort verwendet man schöne Begriffe – aber es ärgerte mich, dass man damit so Banales ausdrückt», begründet sie dies und sagt: «Also holte ich mir diese Begriffe, um aus ihnen etwas anderes, nämlich poetische Bilder, zu machen.» «Lyrik muss sich stets rechtfertigen» Der Leuker Spycher-Preis 2015 gewährt Katharina Schultens ein zehnmonatiges Gastrecht, verteilt auf fünf Jahre. Die deutsche Schriftstellerin weilt seit vergangenem Samstag in Spycher-Preisträgerin. Katharina Schultens weilt momentan in Leuk-Stadt. FOTO WB Leuk-Stadt. Ob ein Ort ihr Schreiben zu beeinflussen vermag? Katharina Schultens zeigte sich anlässlich der Preisfeier vom vergangenen September überzeugt davon und sagte: «Ob ich mich in sanfter und weitläufiger Landschaft oder in gebirgiger Umgebung ans Werk mache, ist schon nicht dasselbe.» Wie man die Welt wahrnehmen kann mit all ihren schönen und weniger schönen Seiten, wie sich mit Lyrik Menschen und Räume öffnen lassen – dies sind Fragen, die Katharina Schultens interessieren. Was denn Gedichte wollen? «Lyrik muss sich stets rechtfertigen», gab sie auf diese Frage zur Antwort und fuhr fort: «Aber sie ist nicht sinnlos.» Sich als Leser und Leserin auf Gedichte einlassen und schauen, was passiert – dies ist so etwas wie ihre «Gebrauchsanweisung» für LyrikGenuss. | wb 16 WALLIS Walliser Bote Montag, 21. März 2016 Gewerkschaft | Die Unia – Sektion Oberwallis blickte an ihrer Generalversammlung auf ein intensives Jahr 2015 zurück «Zusammen sind wir stark» NATERS | «Unser Kampf hat sich gelohnt», betonte Armin Bumann am Samstag in Naters. Und der Präsident der Oberwalliser Unia-Sektion meinte damit die Erneuerung des Landesmantelvertrags im Bauhauptgewerbe. ralversammlung der Oberwalliser Unia-Sektion im Natischer «Bellevue» selbstverständlich nicht nur das Baugewerbe. Ist doch diese Gewerkschaft an verschiedensten Fronten aktiv. Wovon die Tätigkeitsberichte der Verantwortlichen aus den verschiedenen Branchen und Gruppen Zeugnis ablegten. Schwerpunkt der UniaAktivitäten im laufenden Jahr bildet die Initiative AHVplus. Über dieses Begehren stimmt das Schweizer Volk kommenden Herbst ab. Warum die Renten um zehn Prozent zu erhöhen sind, legte der Thuner Gewerkschafter Martin von Almen in seinem Vortrag dar. Er sprang übrigens kurzfristig für die vorgesehene Referentin Doris Bianchi ein, welche eines Beinbruchs wegen ihren Auftritt vor der Oberwalliser Unia-Sektion kurzfristig absagen musste. «Notwendiger denn je» Mehr Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen statt Kontingente – dies ist die Kernbotschaft der Resolution in Sachen zuwanderungsinitiative. Kontingente seien nicht akzeptabel, da sie zu Diskriminierung führen und dem Lohndruck tür und tor öffnen würden. von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erwartet die Unia in einer zweiten Resolution, «dass sie den Franken auf ein tragbares Niveau bringt, das die Löhne und die Arbeitsplätze schützt. Unternehmen SNB und Bund nichts gegen die Frankenstärke, «werden es die Schweizer Arbeitnehmenden sein, die einmal mehr für die Schäden der Spekulation auf den Finanzmärkten zahlen müssen», heisst es. «Aktive, entschlossene und kampfbereite Gewerkschafter und Gewerkschafterinnen sind notwendiger denn je», betonte Sektionspräsident Armin Bumann in seinem Jahresbericht. Hart ins Gericht ging er mit der Schweizer Nationalbank und deren Finanzpolitik: «Mit der Aufhebung des Franken-Mindestkurses sind in der Schweiz 10 000 Arbeitsplätze vernichtet worden», sagte er und rief nach einer Einführung eines Mindestkurses von 1.20 Franken. Zur Sprache kam in seinem Tätigkeitsbericht auch die vergangene Abstimmung über die Durchsetzungsinitiative. Dass die Hälfte der Walliserinnen und Walliser zu dieser Initiative Ja sagte, stimme bedenklich, fand er. Was die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative angeht, rief er nach verschärften flankierenden Massnahmen. In der Schweiz geltende Arbeitsbedingungen und Gesamtarbeitsverträge müssten strikt eingehalten werden, ansonsten die Angst vor Stellenverlust und Lohnabbau zunehmen würde. «Wir Gewerkschafter haben unseren Forderungskatalog deponiert», betonte er. Ob das Parlament die Ängste und Sorgen der Gesellschaft | Burgerversammlung in Stalden Tourismus | Abstimmung zur Finanzierung der Sesselbahn wuchtig angenommen Traditionsbewusst und stolz Fast ganz Eischoll steht hinter seiner Sesselbahn «Ein neuer Vertrag ist in der Zwischenzeit unter Dach und Fach», bemerkte er. «Damit ist das Rentenalter 60 auf dem Bau weiterhin gesichert», führte Armin Bumann aus und sprach von «einer der wichtigsten gewerkschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahre». Initiative AHVplus steht 2016 im Mittelpunkt Zur Sprache kam an der Gene- Zwei Resolutionen verabschiedet Die oberwalliser Unia-Sektion verabschiedete an ihrer gv zwei Resolutionen: Die eine betrifft die Umsetzung der zuwanderungsinitiative, die andere die geldpolitik der Nationalbank. STALDEN | Traditionsgemäss wurde am St. Josefstag, 19. März 2016, um 14.00 Uhr in der altehrwürdigen Burgerstube von Stalden die ordentliche Burgerversammlung durchgeführt. Burgerpräsident Egon Furrer konnte rund 40 Burgerinnen und Burger begrüssen. Burgerrat Alfons Noti gab in seinem Protokoll die Geschehnisse vor Jahresfrist wieder. Die Burgerrechnung konnte auch im vergangenen Jahr einen erfreulichen Ertragsüberschuss erwirtschaften. Burgerrat und Ehrenburger Hans-Jörg Arnold verlas den Revisorenbericht und empfahl die laufende Rechnung zur Annahme. Die Investitionsrechnung sieht 2016/2017 eine Mauerrenovation und neue Fenster am Burgerhaus sowie Erneuerungsarbeiten an der Hütte «Chällär» im Zwischbergental vor. Burgerverwalter Felix Abgottspon informierte über die Aktivitäten bei den Burgergebäuden/Burgerhaus, Hohtschuggi, Gmeisand, den Burgerreben, den Burgerwald sowie auf der Alpe «Pontimia» im Zwischbergental. Vor allem auf das Staldner Dorffest vom 26. bis 28. August 2016 soll das Brückendorf Stalden speziell herausgeputzt werden. Am 30. Juli 2016 wird auf der Burgeralpe wieder ein gemeinsames Alpwerk durchgeführt. Im Gedenken an die Verstorbenen, dem Gebet der «hl. fünf Wunden» und einem Zvieri fand die harmonisch verlaufene Burgerversammlung 2016 ihren Abschluss. | wb Zahlreich. Die Burgerinnen und Burger von Stalden bei der Burgerversammlung. Foto zvg Kämpferisch. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten war als gast an der Unia-gv anwesend, wo sich der oberwalliser Unia-Sektionspräsident Armin Bumann, gewerkschaftssekretär german Eyer und Referent Martin von Almen (von links) kämpferisch gaben: «Nit lugg la gwinnt», sagte Armin Bumann. Foto WB Arbeiterschaft ernst nehme oder ob es den Rechtsparteien weiterhin gelinge, gegen alles Fremde zu hetzen – das Parlament in Bern werden darüber entscheiden. Zahlreiche Jubilare «Sowohl auf gewerkschaftlicher wie auch auf politischer Ebene wird uns die Arbeit so schnell nicht ausgehen», betonte Armin Bumann zum Schluss seiner Ausführungen und fand: «Zusammen sind wir stark – unser Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit geht weiter.» Dass sich die Oberwalliser Unia-Sektion auf treue Seelen stützen kann – die Liste «Jubila- re 2016» bewies es: Sie umfasste 128 Namen und damit Mitglieder, die der Unia seit 20 und mehr Jahren die Treue halten. Mit Alois Kalbermatten aus Saas-Balen und Josef Schnydrig aus Mund können heuer zwei Gewerkschafter auf 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Unia zublo rückblicken. EISCHOLL | Die Sesselbahn von Eischoll soll erhalten bleiben. Das haben die Stimmbürger des Bergdorfs gestern an der Urne bekundet. Die hohe Zustimmung überrascht die Amtsträger. Die Konzession der Sesselbahn der Sportbahnen Eischoll läuft im kommenden Jahr aus. Die Verantwortlichen haben lange nachgedacht, wie diese erneuert werden kann. Kausalabgabe von jedem Wohnungsbesitzer Letztendlich hat man sich auf das Wesentliche konzentriert und sich dazu entschieden, die alte 2er-Sesselbahn am genau gleichen Standort durch eine neue 4er-Sesselbahn zu ersetzen. Andere Wunschszenarien, wie etwa der Kauf eines neuen Pistenfahrzeuges oder der Neubau des Bergrestaurants Egga, wurden hingegen verworfen. Kostenpunkt für die neue Sesselbahn: 3,8 Millionen Franken. Finanziert werden soll das Projekt durch einen Beitrag der Gemeinde von 1,5 Millionen Franken, die sich mit dieser Summe am Aktienkapital beteiligen will. Die restlichen 2,3 Millionen Franken will man sich auf dem Kapitalmarkt beschaffen. Die Amortisation dieser Schuld soll eine Finanzierungs-AG gewährleisten, die sich über eine sogenannte Kausalabgabe finanziert. Diese besteht darin, dass jeder Wohnungsbesitzer in Bald neu. In Eischoll wird im nächsten Jahr eine neue 4er-Sesselbahn gebaut. Eischoll in den kommenden 15 Jahren jeden Tag einen Franken an den Neubau der Bahn bezahlen soll. Inklusive Mehrwertsteuer sind das 400 Franken jährlich, auf die gesamte Dauer kommt eine Summe von 6000 Franken zusammen, die jeder Wohnungsbesitzer für die neue Bahn bezahlen soll. Hohe Zustimmung bei hoher Stimmbeteiligung In einem ersten Schritt konnten die Zweitwohnungsbesitzer an einer Konsultativabstimmung über das Finanzierungsprojekt befinden. Diese Abstimmung hat am 28. Februar stattgefunden und ist mit 166 Ja- zu 50 Neinstimmen angenommen worden. Gestern nun fand der Urnengang für die Burger- und Munizipalgemeinde statt. Die Burger haben das Projekt bei einer sehr hohen Stimmbeteiligung von 89,3 Prozent mit 210 zu 64 Stimmen angenommen. Dies entspricht einem Ja-Anteil von 76,6 Prozent. Auch die Einwohnergemeinde hat grossmehrheitlich zugestimmt: Bei einer Stimmbeteiligung von 84,4 Prozent wurden 240 Jaund 78 Nein-Stimmen in die Urne gelegt, dies entspricht einem Ja-Anteil von 75,5 Prozent. «Froh über das deutliche Votum» Damit ist das Projekt mit sehr grosser Mehrheit angenommen worden. Dazu Gemeindepräsident Patrick Amacker: «Wir sind sehr froh über dieses deutliche Votum, das wir so nicht erwarten durften. Es ist ein klares Bekenntnis der Bevölkerung, dass die Sesselbahn eine wichtige Basisinfrastruktur ist und auch er- Foto zvg halten bleiben soll. Sie ist und bleibt ein wichtiges Element des Dorfes.» Es sei wichtig gewesen, dass die Abstimmung mit deutlichem Resultat ausgegangen ist. «Das Dorf ist wegen dieser Frage nicht gespalten. Es sollten nun keine Diskussionen losgehen. Das wäre bei einer Annahme von 51 Prozent wohl anders gewesen», kommentiert der Gemeindepräsident. Die Gemeinde und die Verantwortlichen haben auf den Meilenstein des Abstimmungsresultates gewartet, nun kann das Projekt konkret losgehen. «In diesem Jahr werden wir das Konzessionsgesuch stellen und die Detailpläne ausarbeiten», sagte Amacker. Im Frühling 2017 soll es mit dem Bau losgehen. Die Einweihung der neuen Sesselbahn soll rechtzeitig zur Wintersaison 2017/2018 erwek folgen. AUSLAND SCHWEIZ «Abzocker-Initiative» Minder verärgert Drei Jahre nach der Annahme der «AbzockerInitiative» ist deren Urheber Thomas Minder verärgert über Unternehmen, die mit «Tricks» die Initiative umgehen. | Seite 19 Mit Flugzeug abgestürzt SÃO PAULO | Beim Absturz eines Privatflugzeugs ist in Brasilien der ABB-Verwaltungsrat Roger Agnelli und dessen Familie ums Leben gekommen. Der ABB-Konzern bestätigt am Sonntag diese Angaben. Der Konzernchef von ABB, Ulrich Spiesshofer, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur sda: «Es ist eine furchtbare Tragödie, die mich sehr erschüttert. Mit Roger haben ABB aber auch ich persönlich einen langjährigen Mentor und Freund verloren. Meine Gedanken sind bei den Familien.» In der Nacht ist nach Angaben der brasilianischen Notfalldienste bekannt geworden, dass sich das Unglück im Norden von São Paulo ereignet hatte. Die Maschine sei noch aus unbekannter Ursache kurz nach dem Start in zwei Häuser gestürzt. Der Pilot und die sechs Passagiere seien sofort tot gewesen. | sda KURZNACHRICHTEN Lula darf Amt nicht antreten BRASILIEN | Das juristische Tauziehen um einen Eintritt des früheren brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva in die Regierung geht in die nächste Runde. Ein Richter am Obersten Gericht blockierte am Freitag erneut Lulas Amtsantritt als Stabschef der Regierung. Richter Gilmar Mendes erklärte zur Begründung, die Berufung des Politikers zum Stabschef seiner Nachfolgerin Dilma Rousseff diene offensichtlich dazu, Lula gegen die Geldwäscherei-Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zu schützen. Er ordnete zudem die Wiederaufnahme von Korruptionsermittlungen durch ein normales Strafgericht an. | sda Tödliche Pilgerfahrt RIAD | Bei einem Busunglück in Saudi-Arabien sind mindestens 19 ägyptische Pilger getötet worden. Weitere 25 wurden verletzt, wie Ägyptens staatliche Zeitung «Al Ahram» am Samstag unter Berufung auf den stellvertretenden Aussenminister Hescham al-Nakeeb berichtete. Demnach überschlug sich der Bus auf der Autobahn zwischen den heiligen Städten Mekka und Medina. Der Fahrer war mutmasslich am Steuer eingeschlafen und hatte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. | sda Montag, 21. März 2016 Athen | Griechenland kämpft mit Umsetzung des EU-Flüchtlingsabkommens «Allein schaffen wir das nicht» Es fehlt an Polizisten, Übersetzern und vor allem an Zeit: Der Start des EU-Flüchtlingsabkommens mit der Türkei hat Griechenland am Sonntag ins Straucheln gebracht. Verunglückt. ABB-Verwaltungsrat Roger Agnelli. FOTO KEySTONE 17 Der von den Staats- und Regierungschefs ausgehandelte Plan lasse sich nicht «in nur 24 Stunden» umsetzen, sagte Griechenlands Koordinator für Einwanderungspolitik, Giorgos Kyritsis. Seit Sonntag gilt die zwischen Ankara und Brüssel geschlossene Rücksendevereinbarung. Darin hat sich die Türkei verpf lichtet, Flüchtlinge, die auf illegalem Weg von ihrem Staatsgebiet nach Griechenland gelangen, wieder zurückzunehmen. Für jeden in die Türkei zurückgebrachten syrischen Flüchtling will die EU einen Flüchtling aus dem Land aufnehmen. Die griechische Regierung steht nun vor der Mammutaufgabe, alle eintreffenden Flüchtlinge zu registrieren. Die eigentliche Rückführungen in die Türkei sollen nach bisheriger Planung in zwei Wochen, am 4. April, beginnen. mit den Flüchtlingen machen. Seinen Angaben zufolge werden in Griechenland 2300 Experten aus anderen EU-Staaten erwartet, die dem wirtschaftlich und finanziell geschundenen Land helfen sollen – «400 Asylexperten, 400 Übersetzer und 1500 Sicherheitsspezialisten», sagte Tsipras. Doch mit der Entsendung der Experten ist es noch nicht getan. An einer Kabinettssitzung am Samstagnachmittag sei zwar ein Plan aufgestellt worden und Regierungschef Tsipras habe dabei auch die sofortige Umsetzung des Abkommens gefordert. «Aber de facto braucht man Strukturen, das Personal muss vorbereitet sein und das dauert ein bisschen länger als 24 Stunden», gab Koordinator Kyritsis zu bedenken. Insgesamt werden nach Schätzungen der EU-Kommission für den ambitionierten Deal, der mit enormen Zugeständnissen an die Türkei verbunden ist, rund 4000 Grenzbeamte und andere Experten benötigt. In einem Zeitraum von sechs Monaten dürften dabei Kosten in Höhe von 300 Millionen Euro auf die Europäische Union zukommen. Tausende Spezialisten nötig Türkei stoppt 3000 Flüchtlinge Griechenland fehlt es zur Bewältigung des anhaltenden Andrangs vor allem an Personal. Regierungschef Alexis Tsipras will trotzdem «keine Abstriche» bei der Einhaltung humanitärer Standards im Umgang Derzeit harren in Griechenland etwa 47 500 Flüchtlinge aus, allein 10 500 davon in Idomeni an der verriegelten mazedonischen Grenze sowie über 8000 auf den Inseln. Die Regierung stellte unterdessen Überfordert. Vertreter der griechischen Polizei und der Küstenwache erwarten eine Fähre mit Flüchtlingen, die nun registriert werden müssen. Fähren bereit, um die Flüchtlinge von den Inseln in Lager aufs Festland zu bringen. «Wir wissen noch nicht, wie wir die Beschlüsse in der Praxis handhaben sollen», sagte ein Polizeivertreter auf der griechischen Insel Lesbos, die nahe der türkischen Küste liegt. Vor allem werde auf das von der EU versprochene Personal gewartet, um die Asylgesuche rasch bearbeiten zu können, auf die Übersetzer, Anwälte, Polizisten. «Allein schaffen wir das nicht», sagte er. Ungeachtet der drohenden Rücksendung erreichten am Sonntag Hunderte weitere Flüchtlinge die griechischen Inseln. Den Behörden zufolge starben bei der Überfahrt mindestens vier Flüchtlinge, darunter zwei kleine Mädchen. In der Türkei wurden derweil am Wochenende insgesamt mehr als 3000 Flüchtlinge an der Überfahrt nach Griechenland gehindert. In der Provinz Izmir seien Flüchtlinge vorübergehend in einer Sporthalle festgehalten worden. Einige hätten dagegen protestiert und Scheiben eingeschlagen. Die Flüchtlinge stammten aus Syrien, dem Irak und Afghanistan, berichtete der Sender CNN Türk am Sonntag. Der EU-Deal mit der Türkei und die damit verbundenen Zugeständnisse an Ankara FOTO AP sorgen weiterhin für Kritik. In zahlreichen europäischen Städten, darunter in der Schweiz, kam es zu Solidaritätskundgebungen mit den Flüchtlingen. Tausende kommen aus Nordafrika Während das Hauptaugenmerk derzeit vor allem dem Flüchtlingsstrom via Griechenland gilt, versuchen weiterhin tausende Flüchtlinge von Libyen aus die EU zu erreichen, so auch am Wochenende. Allein am Samstag wurden vor den Küsten Italiens und Libyens nach Angaben beider Länder insgesamt rund 1500 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. | sda/afp Rostow | Flugzeug zerschellt bei Landeanflug 13 Tote bei Busunglück Alle 62 Insassen tot TARRAGONA | Bei einem schweren Busunglück in Spanien sind 13 Studentinnen aus verschiedenen Ländern ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen in dem Reisebus wurden bei dem Unfall bei Tarragona im Nordosten des Landes schwer verletzt, 13 weitere kamen mit leichten Blessuren davon. Das gab der katalanische Innenminister Jordi Jané am Sonntag an der Unglücksstelle bei der Ortschaft Freginals bekannt. Unter den Verletzten befindet sich eine junge Schweizerin, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am frühen Sonntagabend informierte. Sie habe das Spital wieder verlassen können. Der Bus war kurz vor Morgengrauen mit 57 Menschen an Bord auf einer Autobahn auf die Gegenfahrbahn geraten, mit einem anderen Fahrzeug zusammengeprallt und auf die Seite gestürzt. | sda Russland trauert um 62 Opfer einer Flugzeugkatastrophe in Rostow am Don. Eine Boeing 737-800 aus Dubai stürzte am Samstag bei Sturm auf den Flughafen der Millionenstadt 1000 Kilometer südlich von Moskau. Die Maschine zerschellte in einem Feuerball, Überlebende gab es nicht. Das Unglück geschah, als der Pilot einen zweiten Landeanf lug in schwerem Wetter abbrechen wollte. Während Experten am Sonntag nach der Ursache suchten, legten Trauernde in Rostow Blumen nieder und verharrten schweigend vor Tafeln mit den Namen der Opfer. Die Maschine gehörte dem Billigf lieger FlyDubai, nach dessen Angaben 55 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder an Bord waren. Die meisten waren russische Touristen auf dem Heimf lug vom Persischen Golf. Im Flughafengebäude kümmerten sich Notfallärzte und Psychologen um verzwei- IS-Miliz unter Verdacht Spurensuche. Ermittler untersuchen vor den Toren der Stadt Rostow Trümmerteile. FOTO KEySTONE felte Angehörige. Präsident Wladimir Putin und Regierungschef Dmitri Medwedew ordneten schnelle Hilfe für die Betroffenen an. Die zwei Flugschreiber der fünf Jahre alten Boeing wurden gefunden und zur Auswertung nach Moskau gebracht. Die Geräte seien von aussen beschädigt, das Auslesen der Daten könne nicht sofort beginnen, sagte ein Ver- treter der Moskauer Luftfahrtaufsichtsbehörde MAK am Sonntag der Agentur Interfax. Anflug abbrechen wollen Der Sturm über Südrussland in der Nacht auf Samstag traf mehrere Flugzeuge. Einige landeten in Rostow – wobei Passagiere hinterher berichteten, sie hätten in den Böen Todesangst ausgestanden. | sda ISTANBUL | Die Türkei macht die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) für den Selbstmordanschlag von Istanbul verantwortlich. Innenminister Efkan Ala erklärte am Sonntag, beim Attentäter handle es sich um einen 1992 geborenen Mann aus dem südtürkischen Gaziantep, der IS-Mitglied gewesen sei. Die Regierung in Ankara hatte zuvor auch die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK als möglichen Urheber genannt. Nach dem Anschlag, bei dem der Attentäter vier Menschen mit in den Tod riss, verbot die Regierung in mehreren Städten die geplanten Feiern zum kurdischen Neujahrsfest Newroz. | sda Wieder Gewalt bei Trump-Auftritt NEW YORK | Bei einem Wahlkampfauftritt des republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump ist es erneut zu einem gewaltsamen Zwischenfall gekommen. In Tucson im US-Bundesstaat Arizona schlug ein Fan Trumps einen Demonstranten. Videoaufnahmen des Fernsehsenders NBS zeigen, wie ein Besucher am Samstag einen Gegner des Milliardärs schlägt und anrempelt, während dieser von Sicherheitsleuten aus dem Saal gebracht wird. Der Mann hatte ein Plakat mit Trumps Gesicht und der Aufschrift «Schlecht für Amerika» hochgehalten. | sda Entdecken Sie eine neue Dimension. Installieren Sie die neue App «1815+» Walliser Bote Montag, 21. März 2016 SCHWEIZ Heldenhaft 19 Bern | Minder empört über verkappte Antritts- und Abgangsentschädigungen «Bodenlose Frechheit» Engagiert. Kevin Hirt (rechts) mit SRF-Direktor Ruedi Matter. FOTO SRF ZÜRICH | Das Radio- und Fernsehpublikum von SRF hat in einer Onlineabstimmung Kevin Hirt aus Oftringen AG zum «Helden des Alltags 2015» gewählt. SRF-Direktor Ruedi Matter übergab dem Gewinner die Auszeichnung für Freiwilligenarbeit am Sonntagmorgen, wie SRF schreibt. Radio SRF1 kürt zusammen mit der TV-Sendung «Schweiz aktuell» jährlich Menschen zu «Helden des Alltags», die sich in der Schweiz freiwillig und ehrenamtlich für die Allgemeinheit einsetzen. Mit rund 43 Prozent der Stimmen habe sich das Publikum im Onlinevoting für Kevin Hirt entschieden, schreibt SRF. Hirt macht neben seiner Tätigkeit als Koch eine Ausbildung als Arbeitsagoge und investiert seine Freizeit für die Jugend, unter anderem als Cevi- und Jugend-und-Sport-Leiter. Letztes Jahr hat sich Hirt für die alle fünf Jahre stattfindende Aktion 72 eingesetzt, die Kinder und Jugendliche für die Freiwilligenarbeit begeistern will. Er habe allein in den Kantonen Aargau und Solothurn 3500 Personen zum Mitmachen begeistern können, schreibt SRF. | sda KURZMELDUNGEN Betrunkener fährt in Kanal BALGACH | Ein 29-jähriger betrunkener Autofahrer ist am Freitagabend mit seinem Wagen in Balgach im St. Galler Rheintal in den RietaachKanal gefahren. Weil er dann Polizisten beschimpfte, landete er in einer Ausnüchterungszelle. | sda Selbstunfall nach Flucht Drei Jahre nach Annahme der «Abzocker-Initiative» zeigt sich deren Urheber Thomas Minder empört über Zahlungen an TopManager, die verbotenen Abgangs- und Antrittszahlungen nahekommen. Nach Minders Ansicht umgehen Unternehmen mit solchen «Tricks» die Initiative. Die Firmen erfänden immer neue Begriffe, um doch Antritts- und Abgangszahlungen zu leisten, sagte der parteilose Schaffhauser Ständerat im Interview mit der «SonntagsZeitung». Die Initiative habe jedoch wortwörtlich vorgesehen, solche Hintertürchen zu schliessen. Was jetzt passiere, sei deshalb «eindeutiger Verfassungsbruch» und eine «bodenlose Frechheit». Minder nimmt konkret Anstoss an üppigen Zahlungen an Topmanager, die in den vergangenen Wochen publik geworden sind. So erhält laut einer Aufstellung der «SonntagsZeitung» etwa der abgetretene Zurich-Chef Martin Senn 2018 noch bis zu 7,2 Millionen Fran- ken in Form von Aktien aus einem Bonusprogramm. Oder Holcim zahlte an mehrere Manager eine «Halteprämie» von total 11,1 Millionen Franken aus. «Löchrig wie Emmentaler» Für Minder trägt der Bundesrat die Schuld an solchen Auswüchsen: «Seine Übergangsverordnung von Anfang 2014 ist löchrig wie ein Emmentaler», sagte Minder. Sie lasse etwa Antrittsboni ausdrücklich zu, obwohl der neue Verfassungsartikel sie ausschliesst. Kein Verständnis hat Minder auch für Entschädigungen für entgangene Boni, wenn ein Manager einer anderen Firma abgejagt wird. Auch das verbietet die Initiative aus seiner Sicht. Es sei stossend, dass es noch immer keinen Gesetzesentwurf, geschweige denn ein Gesetz gebe, sagte Minder weiter. «Bundesrätin Sommaruga betreibt Arbeitsverweigerung.» Die Justizministerin kündigte indes an, die Umsetzung der «Abzocker-Initiative» in die zuvor sistierte Revision des Aktienrechts zu packen. Verständnis für Durchsetzungsinitiativen Darauf angesprochen, ob er eine Durchsetzungsinitiative lancieren werde, sagte Minder: «Ich will nicht drohen.» Er könne aber jeden verstehen, der dies tue, wenn er sehe, dass eine angenommene Volksinitiative «von Regierung und Parlament missachtet wird». Eine Warnung richtet er an die Wirtschaft. Diese klage stets über zu viel Regulierung. «Aber wenn sie überbordet, muss sie nicht überrascht sein, wenn wieder eine Volksinitiative kommt, welche die Freiheit der Unternehmen weiter einschränkt.» Das sei dann «schlicht und einfach selbst verursacht». Die «Abzocker-Initiative», die am 3. März 2013 mit rund 68 Prozent Ja-Stimmen angenommen wurde, baute die Aktionärsrechte deutlich aus. Die Gegner kritisierten jedoch im Abstimmungskampf, dass die Regeln möglicherweise nicht dazu geeignet seien, Auswüchse bei Manager Entschädigungen einzudämmen. | sda Verärgert. Der parteilose Ständerat Thomas Minder kritisiert die «Tricks» der Unternehmen. FOTO KEYSTONE Lausanne | Unternehmenssteuerreform III Zürich | Kundgebungen in Schweizer Städten Waadt sagt deutlich Ja «Offene Grenzen für alle» Die Waadtländer Stimmberechtigten haben die Unternehmenssteuerreform III mit überwältigender Mehrheit angenommen. Der Ja-Anteil lag bei 87,12 Prozent. Bis 2019 wird damit der Sonderstatus für international tätige Firmen abgeschafft. Gegen die Unternehmenssteuerreform hatten die äusseren Linksparteien und die Gewerkschaft vpod das Referendum ergriffen. Sie unterlagen bei der Abstimmung am Sonntag jedoch deutlich und erhielten nur 12,88 Prozent der Stimmen. In absoluten Zahlen lautete das Resultat 125 362 JaStimmen bei 18 538 Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,31 Prozent. Die Waadt hat die Unternehmenssteuerreform III bereits umgesetzt, obwohl die Vorlage von den eidgenössischen Räten noch nicht verabschiedet wurde. Vergangene Woche beriet der Nationalrat über die Steuerreform, nun ist wieder der Ständerat dran. Die Waadtländer Regierung strebte eine rasche Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III an, um den multinational tätigen Firmen im Kanton schon früh Planungssicherheit zu geben. Diese Unternehmen profitieren derzeit davon, dass im Ausland erwirtschaftete Gewinne tiefer besteuert werden als im Inland erzielte. Nach massivem internationalem Druck muss dieser Sonderstatus nun abgeschafft werden. Allerdings werden die Steuern für per Sonderstatus besteuerte Unternehmen nicht auf das Niveau der Schweizer Unternehmen erhöht, sondern nur leicht steigen. Soziales Ausgleichspaket In der Waadt sinken hingegen die Steuern für die einheimischen Firmen von heute 21,6 auf 13,79 Prozent. Das führt laut der Waadtländer Kantonsregierung zu Mindereinnahmen von 280 Mio. Franken. Neben der Steuersenkung für in der Schweiz tätige Unternehmen sieht die Waadtländer Vorlage auch ein grosses Ausgleichspaket zur Stärkung der Kaufkraft vor. So werden Familienzulagen erhöht, Krankenkassenprämien stärker verbilligt und auch die Tagesbetreuung für Kinder ausgebaut. | sda Solidarisch. Kundgebungsteilnehmer in Zürich. FOTO KEYSTONE SARGANS | Ein 56-jähriger Autofahrer hat in Sargans SG in der Nacht auf Sonntag einen Selbstunfall gebaut, nachdem er vor einer Polizeikontrolle flüchten wollte. Danach musste er von der Polizei aus seinem brennenden Fahrzeug befreit werden. | sda Mit Auto überschlagen BERN | Viel Glück hatte ein alkoholisierter Autofahrer in Selzach SO am frühen Samstagmorgen: Nachdem er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte, schlitterte dieses auf der Beifahrerseite durch einen Tunnel und kam erst auf der anderen Seite zum Stillstand. Das Auto erlitt Totalschaden, der Fahrer jedoch blieb unverletzt. Der 25-Jährige war vor der Bahnunterführung auf die Bordsteinmauer geraten, worauf sich sein Auto überschlug. | sda Lausanne | Lausanner Stadtregierung komplett FDP verteidigt Sitz In die Stadtregierung von Lausanne zieht neben sechs Vertretern von SP, Grünen und der PdA doch noch ein Bürgerlicher ein. Pierre-Antoine Hildbrand hat den Sitz der FDP im zweiten Wahlgang verteidigen können. Die starke Linksallianz hatte bereits sechs der sieben Sitze in der Stadtregierung im ersten Wahlgang vom 28. Februar erobert. Für die FDP, die mit zwei Kandidaten die linke Übermacht hatte brechen wollen, setzte es eine Ohrfeige ab. Für den zweiten Wahlgang machte unter anderem Hadrien Buclin von der Linksaussen-Partei solidaritéS der FDP den Sitz streitig. Er brachte damit das Links-Bündnis von SP, Grünen und PdA, dem solidaritéS nicht angehört, in die Bredouille. Die grossen Parteien SP und Grüne unterstützten denn auch die Kandidatur von Buclin nicht. Dieser hatte am Sonntag keine Chance. Während Hildbrand 10 858 Stimmen machte, erhielt Buclin nur deren 4332. Hildbrand tritt damit in die Fussstapfen seines Parteikollegen Olivier Français, der im Herbst in den Ständerat gewählt wurde. | sda Im zweiten Anlauf. Mit Pierre-Antoine Hildbrand zieht doch noch ein Bürgerlicher in die Stadtregierung von Lausanne ein. FOTO KEYSTONE Einige Hundert Personen haben am Samstagnachmittag beim Hallenstadion Zürich für Solidarität mit Flüchtlingen und «offene Grenzen für alle» demonstriert. Die bewilligte Kundgebung «Gekommen, um zu bleiben» fand im Rahmen des internationalen Aktionstages gegen Rassismus und Faschismus statt. Flüchtlinge dürften nicht weiter wegen des Dublin-Abkommens in Europa hin- und hergeschoben werden, heisst es in einer Mitteilung des Vereins Solidarité sans frontières, der den Aktionstag organisierte. Die Schweiz wird aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen und grosszügig und direkt Flüchtlinge aus den Krisengebieten aufzunehmen. Dem humanitären Notstand entlang der Flüchtlingsrouten, wie beispielsweise an der griechisch-mazedonischen Grenze, müsse «unverzüglich ein Ende gesetzt» werden. Die Schweiz solle sofort Hilfe leisten. Die Organisatoren der Kundgebung sprechen sich auch gegen «menschenunwürdige Unterbringung von Asylsuchenden in Bunkern» aus. In Luzern fand eine Kundgebung unter dem Motto «No Bunker» statt. Mehrere Dutzend Personen demonstrierten am Mittag gegen diese Art der Unterbringung von Asylsuchenden. In Genf fanden sich über 600 Personen zu einem lautstarken Protest zusammen. Die Demonstrierenden, wovon ein grosser Teil junge Männer und Frauen waren, spazierten mit einem Banner mit der Aufschrift «Welcome Everybody» bis vor das französische Konsulat. Weitere Aktionen zum Flüchtlingstag fanden in Basel, Lausanne und Neuenburg statt. | sda Walliser Bote Montag, 21. März 2016 SCHWEIZ KURZMELDUNGEN Rega rettet Freerider ZÜRICH-FLUGHAFEN | Die Rega hat am Samstagnachmittag in Zusammenarbeit mit Bergrettern des SAC einen erschöpften Freerider aus der Nordwand des Grand Muveran an der Kantonsgrenze zwischen der Waadt und dem Wallis geholt. Die Aktion war gemäss Rega «spektakulär». Die Rettungsflugwacht war vom 23Jährigen selbst via Rega-App alarmiert worden. Der Mann aus dem Kanton Jura war alleine mit Fellen und Steigeisen die steile Nordwand des Grand Muveran hochgeklettert, wie die Kantonspolizei Waadt mitteilte. Rund 80 Meter unter dem 3050 Meter hohen Gipfel kam er wegen Erschöpfung weder hoch noch runter. | sda Demo für zwei Spitäler LA CHAUX-DE-FONDS | Rund 4000 Personen haben am Samstag für den Spitalstandort La Chaux-de-Fonds demonstriert. Mit der Aktion wurde eine Volksinitiative lanciert, welche die Beibehaltung von zwei Spitälern mit Spitzenmedizin im Kanton Neuenburg fordert. Das Volksbegehren richtet sich gegen den Plan der Neuenburger Regierung, das Angebot an Spitzenmedizin in der Uhrenstadt zu verringern und manche Dienste nur noch am Spital Pourtales bei Neuenburg anzubieten. | sda Neuer GAV für Maler/Gipser BERN | Die Unia-Berufskonferenz der Maler und Gipser hat den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verabschiedet, der im Februar mit den Sozialpartnern ausgehandelt worden war. Er gilt für die Deutschschweiz sowie für die Kantone Jura und Tessin. Kernpunkt ist die Möglichkeit einer flexiblen Teilpensionierung für Männer ab 60 und für Frauen ab 59 Jahren. Zudem sollen sich Maler und Gipser ab 63 beziehungsweise 62 Jahren vollständig frühpensionieren lassen können. Die Arbeitgeber wollen am 3. Mai über den GAV abstimmen. | sda Levrat will EWR aufleben lassen BERN | Die SP will sich in der Europapolitik ein neues mittelfristiges Ziel gegeben: einen EWR 2.0. Darunter ist laut Parteipräsident Christian Levrat ein multilaterales Abkommen zu verstehen, das zwischen den heutigen Bilateralen und einem EU-Beitritt steht. «Wir brauchen eine Lösung, die über die erstarrten Bilateralen hinausgeht, ohne der EU beitreten zu müssen», sagte Levrat im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Der EUBeitritt soll allerdings laut Levrat im SP-Programm als langfristiges Ziel bleiben. Allerdings: «Ein Beitritt ist derzeit unrealistisch.» Es gehe um einen «realistischen Zwischenschritt» und um die Weiterentwicklung der Beziehung zur EU. Laut Levrat solle rasch ein Rahmenabkommen abgeschlossen werden, wie es der Bundesrat anstrebe, «und dann bis in etwa fünf Jahren EWR 2.0.» | sda 21 Bern | Kritik an Revision der Invalidenversicherung IV-Renten erst ab dreissig? Die Vorschläge des Bundesrats für Korrekturen in der Invalidenversicherung (IV) stossen teilweise auf heftige Kritik und gehen vielen zu wenig weit. So fordern etwa Arbeitgeber und Gewerbe, dass keine Renten mehr an Menschen unter 30 Jahren zugesprochen werden. Die Einführung eines stufenlosen Rentensystems mit einer ganzen Rente ab einem Invaliditätsgrad von 80 Prozent könne in Betracht gezogen werden, weil sie zu Erwerbsanreizen führe und kostenneutral oder möglicherweise sogar mit Einsparungen verbunden sei. die Reform ab, weil sie sich nur auf qualitative Weiterentwicklungen fokussiert und dringend benötigtes Sparpotenzial weitgehend ausblendet. Notwendig sei eine Gesamtsicht. Die Partei fordert, dass auch ausgabenseitige Massnahmen wieder aufgenommen werden. SP begrüsst Stossrichtung Ein deutlich höheres Mindestalter für den Bezug einer Rente zwinge alle Beteiligten, sich noch intensiver um eine Wiedereingliederung zu bemühen, schreibt der Schweizerische Gewerbeverband in seiner Stellungnahme zu der am Freitag abgelaufenen Vernehmlassung. Er fordert ein stufenloses Rentensystem, um hinderliche Schwelleneffekte zu beseitigen. Sowohl für den Gewerbeverband wie auch für den Schweizerischen Arbeitgeberverband sind weitere Sparmassnahmen zwingend nötig. Für Menschen unter 30 Jahren, die von einer Rente ausgeschlossen werden sollen, regt der Arbeitgeberverband ein befristetes Taggeld an, das Anreize setzt und mit spezifischen Eingliederungsmassnahmen verknüpft wird. Arbeitgeber und Gewerbeverband fordern, dass eine volle Rente erst ab einem Invaliditätsgrad von 80 Prozent gesprochen werden. Die SVP weist die Reform zurück. Der Bundesrat schlage einen Ausbau der Leistungen im Bereich der Jungen vor, obwohl gerade in dieser Altersgruppe wegen falscher Anreize ein Anstieg der IV-Neuanmeldungen zu beobachten sei. Für die SP bringt der Bundesrat endlich eine IV-Revision mit qualitativen Fortschritten. Es müsse das Ziel sein, jungen Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen eine berufliche Perspektive zu bieten und sie nicht einfach in die IV «abzuschieben». In Bezug auf die Aktualisierung der Geburtsgebrechenliste befürchtet die SP grosse Rechtsunsicherheit, weil je nach Auslegung rund die Hälfte der Gebrechen aus der Liste gestrichen werden könnte. Vorbehalte hat die SP auch gegen die Einführung eines linearen Rentensystems, das von bürgerlicher Seite primär als Abbaumassnahme verstanden werde. Die CVP spricht sich für ein stufenloses Rentensystem aus, weil damit vom System geschaffene Fehlanreize abgeschafft werden könnten. Die Massnahmen zur Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen reichten nicht aus. Das Sozialversicherungssystem dürfe Junge nicht bereits ab 18 Jahren von einer Rente abhängig machen. Damit nicht wieder ein Rückfall in die Schuldenwirtschaft drohe, sollten bestehende Leistungen hinterfragt werden. Die FDP lehnt Gewerkschaftsbund gegen stufenloses Rentensystem Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) will einen drohenden Leistungsabbau bekämpfen. Er lehnt die Einführung eines stufenlosen Rentensystems klar ab. Falls der Vorschlag weitergeführt werden sollte, dann müsste das Modell zwingend eine ganze Rente ab einem Invaliditätsgrad von 70 Prozent vorsehen. Pro Infirmis fordert Verbesserungen zum bundesrätlichen Vorschlag. So soll analog dem Rentensystem der Unfallversicherung die Berentung bei der IV bei einem Invaliditätsgrad von 10 Prozent beginnen. Die Zuerkennung einer vollen IV-Rente soll bei einem Invaliditätsgrad von 70 Prozent beginnen. Eine Erhöhung auf 80 Prozent wird abgelehnt. Volle Rente ab Invaliditätsgrad von 70 Prozent Agile.ch, die Organisation von Menschen mit Behinderung, vermisst in der Revision eine echte Weiterentwicklung, wie sie im Licht der UNO-Behindertenrechtskonvention angezeigt gewesen wäre. Für die Massnahmen zur beruflichen Eingliederung sei die Einführung einer echten Wirkungskontrolle einzuführen. Wenn IV bleibt Sanierungsfall. Ein Mann mit einer Behinderung arbeitet im Wohn- und Bürozentrum WBZ in Reinach, das sich um eine umfassende soziale Integration engagiert. FOTO KEYSTONE die Eintrittsschwelle in das IVRentensystem weiter bei 40 Prozent Invalidität liegen solle, sei eine ganze Rente ab 70 Prozent zwingend. Inclusion handicap, der Dachverband der Behindertenorganisationen, fordert ebenfalls eine echte Wirkungskontrolle der Eingliederungsmassnahmen. Ein stufenloses Rentensystem wird als nicht zielführend betrachtet und könnte erst dann Wirkung entfalten, wenn die Schwelle analog zur Unfallversicherung bei zehn Prozent Arbeitsunfähig- keit eingeführt würde. Für Insieme, die schweizerische Vereinigung der Elternvereine für Menschen mit einer geistigen Behinderung, darf die Revision nicht dazu führen, dass Jugendliche mit geistiger Behinderung, die stärker beeinträchtigt sind, benachteiligt werden. Dass der Bundesrat die Kompetenz erhalte, Kriterien festzulegen, welche Jugendliche welche Ausbildung machen dürften oder nicht, laufe faktisch auf einen Numerus clausus in der Berufsbildung hinaus. | sda Schwyz | Schwyzer Kleinparteien profitieren von neuem Wahlsystem Regierung bleibt bürgerlich Bei den Schwyzer Wahlen haben die kleinen Parteien SP, Grüne und GLP im 100-köpfigen Parlament auf Kosten der Bürgerlichen sechs Sitze dazugewonnen. Sie profitierten von einem neuen Wahlsystem. In der Regierung sind sie aber weiter nicht vertreten. Diese bleibt bürgerlich. Trotz Sitzverlusten dominieren SVP, CVP und FDP weiterhin den Kantonsrat klar. Sie vereinen 82 Prozent der Sitze auf sich. Das Parlament setzt sich neu wie folgt zusammen: SVP (33 Sitze/–2), CVP (27/–2), FDP (22/–2), SP/Grüne/Unabhängige (15/+4), GLP (3/+2). Die SVP bleibt trotz zwei Sitzverlusten mit einem Wähleranteil von 33,1 Prozent stärkste Kraft im Parlament. Vor vier Jahren war sie die grosse Verliererin gewesen: Sie hatte sechs von ihren 41 Sitzen verloren. Die CVP erzielte einen Wähleranteil von 27,2 Prozent, FDP 21,6 Prozent und SP, Grüne und Unabhängige 15,2 Prozent. Die GLP kam auf einen Wähleranteil von 2,5 Prozent. Die EVP verfehlte das nötige Quorum von einem Prozent der Stimmen für einen Sitz. Das Schwyzer Parlament wurde erstmals Rein bürgerlich. Der Schwyzer Regierungsrat mit René Bünter (SVP), Kaspar Michel (FDP), Petra Steimen-Rickenbacher (FDP), Othmar Reichmuth (CVP), Andreas Barraud (SVP), André Rüegsegger (SVP) und Michel Stähli (CVP, von links). FOTO KEYSTONE nach neuem Wahlrecht gewählt. Mit der Methode Doppelter Pukelsheim entscheidet neu der Wähleranteil jeder Partei im ganzen Kanton, wie viele Mandate eine Partei im Kantonsrat erhält. Vom neuen System profitierten wie erwartet die kleinen Parteien. Drei-Parteien-Regierung In der Schwyzer Kantonsregierung dagegen bleiben die Machtverhältnisse unverän- dert. Im ersten Wahlgang wurden alle fünf Bisherigen im Amt bestätigt. Zudem schafften neu René Bünter (SVP) und Michael Stähli (CVP) den Einzug. Damit ist die Regierung komplett. Der am 1. Mai geplante zweite Wahlgang entfällt. Die siebenköpfige Regierungsrat bleibt rein bürgerlich. Er besteht weiterhin aus SVP (3), FDP (2) und CVP (2). Damit ist die Strategie von SVP und FDP, sich mit gemeinsamen Lis- ten gegenseitig zu unterstützen, aufgegangen. Die SP war chancenlos, ihren 2012 an die SVP verlorenen Sitz in der Regierung wieder zurückzuholen. Auch die CVP musste ihre Ambition auf einen dritten Sitz in der Regierung früh begraben. Erwartungsgemäss schafften es die bisherigen Regierungsmitglieder an die Spitze. Petra Steimen-Rickenbacher (FDP) holte 26616 Stimmen, Kaspar Michel (FDP) 26478 Stimmen. Da- hinter folgten die beiden Bisherigen der SVP, André Rüegsegger (23464) und Andreas Barraud (23257). Othmar Reichmuth (CVP) kam auf 20569 Stimmen. Der Neukandidierende René Bünter (SVP/19225) schaffte die Wahl ebenso problemlos. Im CVP-internen Duell unter den Neulingen setzte sich Kantonsrat und Architekt Michael Stähli (15439) gegen Parteipräsident Andreas Meyerhans (14424) durch. | sda 22 TV | RADIO Walliser Bote Montag, 21. März 2016 18.00 Uhr Tagesinfo mit Jennifer Ambord Meteo Antidote – die Gesundheitssendung. Thema: Alt werden – Gesundheitswirksame Bewegung No comment Alle Sendungen auf: www.kanal9.ch TIPPS AUF DES TAGES HEUTE RROTV 21.00 Puls vor Ort Magazin 20.15 Der Reise-Check Reportagereihe 21.15 Was geschah ... Dokumentation 23.10 Navy CIS Krimiserie 18.10 Die Simpsons Zeichentrickserie SRF 1 ARD RTL SAT 1 PRO 7 19.00 · 20.00 · 21.00 9.40 Helveticus 2 9.45 Zeitreise 10.00 nano 10.30 Kulturzeit extra 11.15 Uiguren in Guantanamo 2 12.15 Mini Beiz, dini Beiz 12.45 Tagesschau 1 13.00 Meteo 13.10 In aller Freundschaft 2 14.00 Potzmusig 14.35 SRF bi de Lüt 2 15.25 Giacobbo / Müller 2 16.10 Minuscule. Animationsserie 16.30 myStory 16.55 Aquilas Geheimnis 17.30 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 2 18.00 Tagesschau 2 1 18.10 Meteo 2 18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40 Glanz & Gloria 2 19.00 aktuell 2 19.25 SRF Börse 2 19.30 Tagesschau 2 1 19.55 Meteo 2 5.30 Morgenmag. 2 9.00 Tagesschau 2 1 9.05 Rote Rosen 2 9.55 Sturm der Liebe 2 10.45 Gefragt – Gejagt 2 11.35 Nashorn, Zebra & Co. 2 12.00 Tagesschau 2 1 12.15 ARD-Buffet 2 13.00 Mittagsmag. 2 14.00 Tagesschau 2 1 14.10 Rote Rosen 2 15.00 Tagesschau 2 1 15.10 Sturm der Liebe 2 Telenovela 16.00 Tagesschau 2 1 16.10 Verrückt nach Meer 2 17.00 Tagesschau 2 1 17.15 Brisant 2 18.00 Paarduell 2 18.50 Grossstadtrevier 4 2 19.45 Wissen vor acht – Zukunft 4 2 19.50 Wetter 2 1 19.55 Börse vor acht 2 1 5.15 Der Blaulicht-Report 6.00 Guten Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Unter uns 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 11.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 12.00 Punkt 12 14.00 Der Blaulicht-Report 15.00 Verdachtsfälle – Spezial 16.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18.45 RTL aktuell 1 19.05 Alles was zählt. Soap. Mit Silvan-Pierre Leirich 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten. Soap. Mit Janina Uhse, Daniel Fehlow 5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Moderation: Matthias Killing, Karen Heinrichs 10.00 Teleshopping 11.00 move2fit 12.00 Alexander Hold. Show 13.00 Alexander Hold. Show 14.00 Auf Streife. Reportagereihe 15.00 Auf Streife 16.00 Verdächtig – Die Wahrheit liegt im Verborgenen. Doku-Soap 17.00 Mein dunkles Geheimnis 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders. Ein zweites Leben 18.00 Auf Streife – Die Spezialisten. Reportagereihe 19.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Erik – Abgetaucht 19.55 Beef Club. Doku-Soap 6.00 My Boys 6.20 My Boys 6.40 Cougar Town 7.05 Cougar Town 7.30 Year One – Aller Anfang ist schwer. Komödie (USA 2009) 9.15 Teletip Shop 12.10 How I Met Your Mother. Das ideale Paar 12.40 Two and a Half Men. Fragen Sie Ihren Bruder / Wollmäuse und Kuhpuppen / Wie die Büffel / Spüren Sie meinen Finger? 14.20 2 Broke Girls. Reboot in Brooklyn. Sitcom 14.50 2 Broke Girls. Private Grenzen. Sitcom. Mit Kat Dennings 15.15 The Big Bang Theory 17.00 taff 18.00 Newstime 1 18.10 Die Simpsons. Trickserie 19.05 Galileo 20.05 1 gegen 100 2 21.00 Puls vor Ort 2 Fasten: Gut zur Besinnung – gut für den Körper? Moderation: Corinne Waldmeier 21.50 10vor10 2 1 22.15 Meteo 2 22.25 ECO 2 Das Wirtschaftsmagazin 20.00 Tagesschau 2 1 20.15 Der Reise-Check 2 Mallorca – Traum oder Albtraum? 21.00 Hart aber fair 2 Moderation: Frank Plasberg 22.15 Tagesthemen 2 1 22.45 Einsame Spitze 2 Top-Manager am Limit 20.15 Wer wird Millionär? 20.15 Castle Tödliche Harmonien. Krimiserie Mit Nathan Fillion, Stana Katic, Molly C. Quinn 20.15 The Big Bang Theory Der romantische Asteroid / Wochenendkrieger / Traum mit Spock / Noch so ein Weichei. Comedyserie 22.05 Circus Halligalli 23.05 Studio Amani 0.05 The Big Bang Theory Comedyserie 22.55 Schawinski Mit Flavia Kleiner 23.30 Tagesschau Nacht 1 23.45 Gomorrha 2 Russisch Roulette. Dramaserie. Mit Marco D'Amore 0.45 Die Fremde 4 2 Drama (D 2010) 2.30 1 gegen 100 2 3.20 ECO 2 3.45 Schawinski 4.10 Gomorrha 2 Russisch Roulette. Dramaserie 23.30 Was von Kriegen übrig bleibt 2 Dokumentation 0.15 Nachtmagazin 2 1 0.35 Tatort 4 2 Zorn Gottes. Krimireihe (D 2016) Mit Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz, Christoph Letkowski Regie: Özgür Yldirim 2.10 Hart aber fair 2 3.25 Was von Kriegen 23.30 30 Minuten Deutschland Die Germanwings-Katastrophe – Angehörige im Kampf um Entschädigung 0.00 RTL Nachtjournal 1 0.30 10 vor 11 Mit 200km/sek auf und davon! – Noam Libeskind über Materiebrücken, Sternenstrassen und rasante Zwerggalaxien 0.55 CSI: Den Tätern SRF ZWEI 21.15 Was geschah wirklich? Der Absturz der 4U 9525 Dokumentation 22.15 EXTRA Spezial: Haltern – Leben im Schatten der GermanwingsKatastrophe Reportage auf der Spur übrig bleibt 2 4.10 Brisant 2 Boulevardmag. 4.45 Einsame Spitze 2 3.30 RTL Nachtjournal 1 3.55 Explosiv – Das Magazin ZDF RTL 2 21.15 Castle Zeuge der Anklage 22.15 Elementary Der letzte Anruf. Krimiserie 23.10 Navy CIS Die Wahrheit hat viele Gesichter 0.05 Criminal Minds Der goldene Schnitt Krimiserie 1.00 Castle Tödliche Harmonien 1.40 Castle Zeuge der Anklage 2.20 Elementary Der letzte Anruf 3.00 Navy CIS 3.35 Criminal Minds ORF 1 1.45 Family Guy Tom Tucker: Ein Mann und sein Traum 2.10 Futurama Flatbush City Limits 2.35 Brickleberry Hallo Dottie 2.55 Spätnachrichten 1 3.00 Circus Halligalli 3.45 My Boys Nix Amore in Italia 4.10 Malcolm 4.50 Scrubs ORF 2 11.30 Wege zum Glück 2 12.15 Bianca 13.00 Die Millers. Comedyserie 13.25 Immer wieder Jim 13.50 Revenge 2 14.30 Emergency Room 15.15 Grey's Anatomy 2 16.00 SOKO Leipzig. Das Ultimatum. Krimiserie 16.55 SOKO Leipzig 17.45 Terra X 2 Dokumentationsreihe 18.40 Der Traum vom Fliegen 19.10 Top Gear USA. Das GM-Boot Camp. Magazin 10.30 Rosenheim-Cops 4 2 11.15 SOKO Wismar 2 12.00 heute 1 12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmag. 2 14.00 heute 1 14.15 Küchenschlacht 15.05 Bares für Rares 2 16.00 heute 2 1 16.10 SOKO Wien 2 Auge um Auge 17.00 heute 2 1 17.10 hallo deutschl 2 17.45 Leute heute 2 18.05 SOKO München 2 Der Angriff. Krimiserie 19.00 heute 2 1 19.25 WISO 2 5.55 Privatdetektive im Einsatz 6.55 Privatdetektive im Einsatz 7.55 Privatdetektive im Einsatz 8.55 Frauentausch 10.55 Family Stories 11.55 Family Stories 12.55 Köln 50667 13.55 Berlin – Tag & Nacht 14.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 15.55 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 16.55 Privatdetektive im Einsatz 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht. Doku-Soap 12.05 O.C., California. Jugendserie 12.45 Brothers & Sisters 2 13.25 Raising Hope 2 13.50 Die Nanny 2 14.10 How I Met 2 14.55 Malcolm 2 15.40 Two and a Half Men 2 16.00 Scrubs 2 16.50 How I Met Your Mother 2 17.15 Two and a Half Men 2 17.35 Die Simpsons 2 Zeichentrickserie 18.30 The Big Bang Theory 2 Comedyserie 19.45 ZIB 19.54 Wetter 1 12.15 Bürgeranwalt 2 13.00 ZIB 2 1 13.15 heute mittag 2 1 14.00 Frisch gekocht 14.25 Julia – Wege zum Glück 2 15.10 Sturm der Liebe 2 Telenovela 16.00 Barbara-Karlich 2 17.05 heute österreich 2 17.30 heute leben 2 18.30 heute konkret 2 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland heute 19.23 Wetter 1 19.30 ZIB 2 1 19.49 Wetter 2 1 19.55 Sport aktuell 20.00 Grey's Anatomy 2 Silberflut 20.50 Vorstadtweiber 4 2 21.45 Madam Secretary 2 22.35 Sportlounge 23.20 Station Horizon 0.15 Homeland 2 1.05 Grey's Anatomy 2 1.45 Vorstadtweiber 2 2.35 Madam Secretary 2 3.15 Station Horizon 4.05 Der Traum vom Fliegen 20.15 Ku'damm 56 4 2 TV-Drama (D 2016). Mit Claudia Michelsen. Regie: Sven Bohse 21.45 heute-journal 2 22.15 Contraband – 20.00 RTL II News 1 20.15 Die Geissens – Eine 20.00 ZIB 20 1 20.15 Vorstadtweiber 4 2 Dramaserie. Mit Gerti Drassl 21.10 Grey's Anatomy – 20.05 Seitenblicke 2 20.15 Die Millionen-Show 2 21.10 Thema 2 22.00 ZIB 2 2 1 22.30 Kulturmontag 2 Lotte Tobisch – Ansichten einer Grande Dame 0.00 Tatort 4 2 Zorn Gottes. Krimireihe (D 2016) Mit Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz, Christoph Letkowski 1.30 Kulturmontag 2 VOX 10.55 Mein himmlisches Hotel 12.00 Shopping Queen 13.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 14.00 Schrankalarm 15.00 Shopping Queen 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Big Wedding. Komödie (USA 2013). Mit Robert De Niro. Regie: Justin Zackham 22.00 Suits 22.55 Suits 23.45 vox nachrichten 1 0.05 Medical Detectives 3 SAT 15.15 Über Stock und Stein 17.45 ZDF-History 18.30 nano 19.00 heute 2 1 19.20 Kulturzeit 20.00 Tagesschau 2 1 20.15 Ein Leopard mit kleinen Schwächen 4 2 21.00 Grenzen frei für Dickhäuter! – Afrikas grösstes Schutzgebiet 21.45 Namibia – Arche Noah Afrikas 22.00 ZIB 2 2 1 22.25 Francesco und der Papst 2 Dokumentarfilm (D 2011). Regie: Ciro Cappellari 23.50 Wenn das Leben aus dem Ruder läuft 4 0.20 10vor10 1 KINDERKANAL 15.45 Lou! 16.15 Garfield 16.45 Marsupilami™ 17.10 Das Green Team 2 17.35 Kein Keks für Kobolde 18.00 Ritter Rost 2 18.15 Der kleine Drache Kokosnuss 18.40 Weisst du eigentlich, wie lieb ich dich hab? – Die Abenteuer des kleinen Hasen 2 18.50 Sandmann 19.00 Der kleine Prinz 2 19.25 Wissen macht Ah! 2 19.50 logo! 2 1 20.00 Ki.Ka Live 2 Magazin 20.10 In Your Dreams. Eintritt verboten / Auf den Hund gekommen 21.15 Gefährliche Fracht 2 Actionthriller (USA/GB/F 2012) 23.55 heute+ 0.10 Wholetrain 2 Drama (D/PL 2006). Mit Mike Adler 1.30 ZDF-History 2.15 SOKO München 2 SUPER RTL 15.15 Sammy 15.45 Die Tom & Jerry Show 16.15 Camp Sumpfgrund 16.40 Go Wild! 17.10 Dinotrux 17.40 Inspector Gadget. Der doppelte Pop-Star / Professor Rotoskop in Gefahr 18.10 King Julien 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.00 Angelo! 19.15 Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo. Sinos Schriftrolle 19.45 DreamWorks 20.15 Monk 21.10 Monk 22.05 Fairly Legal 23.00 Fairly Legal 23.55 Teleshopping 1.25 Infomercials 1 ARTE 16.15 Medizin in fernen Ländern. Japan – Die Geheimnisse der Sumoringer 16.45 Medizin in fernen Ländern 17.10 Bell” Italia 17.55 X:enius 18.25 Wildes Deutschland 19.10 Journal 1 19.30 Wenn es wieder Frühling wird 20.15 Unternehmen Petticoat 4 Komödie (USA 1959) 21.50 Tony Curtis – Der Kerl aus der Bronx 22.50 Easy Money I – Spür die Angst. Thriller (S 2010) 0.45 Easy Money II – Mach sie fertig. Thriller (S 2012). Mit Joel Kinnaman B 3 15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau 2 1 17.00 Wo Pfingsten vor Ostern beginnt 17.30 Regionales 18.00 Abendschau 2 18.45 Rundschau 2 1 19.00 Querbeet 2 19.45 Dahoam 4 2 Viel Bling Bling um nix 20.15 Jetzt mal ehrlich 2 21.00 Lebenslinien 2 21.45 Rundschau Mag. 2 22.00 Faszination Wissen 2 22.30 Vor Ort 2 23.00 Nachtlinie 23.30 Rundschau Nacht 1 23.40 lesenswert 0.40 Dahoam 4 2 1.15 Querbeet 2 22.15 23.15 1.05 schrecklich glamouröse Familie! Doku-Soap Sarah & Pietro ... im Wohnmobil durch Italien Doku-Soap Der Dennis Show Zugriff – Jede Sekunde zählt Der Scharfschütze Privatdetektive im Einsatz Doku-Soap SWR 17.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 Mensch, Leute! 18.45 Landesschau 2 19.30 Landesschau aktuell 2 20.00 Tagesschau 2 1 20.15 Die Dienstagsfrauen – Sieben Tage ohne 4 2 TV-Komödie (D 2013) 21.45 Landesschau aktuell 2 22.00 Sag die Wahrheit 22.30 Meister des Alltags 23.00 Die Quiz-Helden – Wer kennt den Südwesten? 23.45 Schlauberger – Quizzen, was Spass macht! 0.10 Dings vom Dach. Show WDR 14.30 Ohne Mama nach Australien 2 15.15 Geheimnis 4 2 16.00 aktuell 2 1 16.15 daheim & unterwegs 18.00 aktuell / Lokalzeit 2 1 18.15 Servicezeit 2 18.45 Akt. Stunde 2 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 2 1 20.15 Mord mit Aussicht 2 21.05 Das NRW Duell 2 21.45 aktuell 2 1 22.10 Hier und heute 2 22.40 West ART 2 23.20 Die Prinzessin von Montpensier 2 Drama (F/D 2010) 1.35 Bibliotheque Pascal 2 Drama (D/H/GB 2010) KABEL 1 5.50 Numb3rs 6.35 Mord ist ihr Hobby 7.35 Cold Case 8.30 Without a Trace 9.25 The Mentalist 10.20 Teleshopping 12.10 Numb3rs 13.05 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist 15.50 News 1 16.00 Castle. Krimiserie 16.55 Abenteuer Leben 17.55 Mein Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 xXx – The Next Level. Actionfilm (USA 2005) 22.10 Born 2 Die. Actionfilm (USA 2003) 0.10 xXx – The Next Level. Actionfilm (USA 2005) Die jungen Ärzte 2 21.55 ZIB Flash 1 22.05 Revenge 2 22.50 Unforgettable 23.35 ZIB 24 1 23.55 Californication 2 0.20 Ghost Whisperer 1.05 Supernatural RTS UN 13.20 Ensemble 13.30 Toute une histoire 14.35 Modern Family 2 15.00 Castle 2 15.45 Castle 2 16.30 Inspecteur Barnaby 2 18.15 Star à la TV 18.25 Top Models 2 18.55 Couleurs locales 2 19.20 Météo 2 19.30 Le 19h30 2 20.00 Météo 2 20.10 TTC (Toutes taxes comprises) 2 20.45 Duo d'escrocs 2 Comédie (GB/F 2013). Mit Pierce Brosnan. Regie: Joel Hopkins 22.25 Vinyl 23.20 Rush. Bad trip 0.05 Girls 2 0.35 Couleurs locales 2 EUROSPORT 1 13.00 Radsport 14.00 Leichtathletik 15.30 Radsport. Volta Ciclista a Catalunya. 1. Etappe: Calella-Calella (175,8 km). Direktübertragung aus Spanien 17.30 Horse Excellence 17.45 Biathlon 18.30 Biathlon 19.10 Motorradsport 19.45 Motorradsport 20.30 Motorradsport. Strassen-WM: Grosser Preis von Katar. Aus Doha 21.15 Leichtathletik 22.45 WATTS Sportzapping 23.10 Fussball 23.35 Euro 2016 – Vive la France. Magazin 0.05 Skifliegen RAI 1 5.15 RAInews24 6.00 Il caffè di Raiuno 6.30 TG 1 6.45 Unomattina 11.10 A conti fatti – La parola a voi 12.00 La prova del cuoco 13.30 Telegiornale 14.05 La vita in diretta 15.00 Torto o ragione? 16.30 TG 1 16.40 La vita in diretta 18.45 L'eredità 20.00 Telegiornale 20.30 Affari tuoi 21.20 Il Commissario Montalbano – Una voce di notte 2 Film giallo (I 2012). Mit Luca Zingaretti. Regie: Alberto Sironi 23.40 Porta a Porta 1.15 TG 1 Notte TSI 1 13.40 Rookie Blue 14.20 I misteri di Murdoch 15.05 Flashpoint 16.05 Squadra Speciale Lipsia. Missione su Marte 16.55 Cuochi d'artificio 18.00 Telegiornale Flash 2 18.10 Zerovero 19.00 Il quotidiano 2 19.45 Il rompiscatole 2 20.00 Telegiornale 2 20.40 Via col venti 2 21.10 Noah 2 Film epico (USA 2014) 23.25 Meteo notte 23.40 Segni dei tempi 0.00 Suits. La scoperta 0.45 La guerra è dichiarata. Film drammatico (F 2011) 3+ 5.40 Superstar 6.00 ESO.TV 8.00 HSE24 1 9.00 ESO.TV 16.00 Hot in Cleveland. Sitcom 16.55 How I Met Your Mother. Sitcom 18.10 The Big Bang Theory. Der Gestank der Verzweiflung / Das Jerusalem-Projekt / Superbowl für Physiker / Sex mit der Erzfeindin / Das Conan-Spiel 20.15 Bumann, der Restauranttester. Doku-Soap. Mit Daniel Bumann 2.00 Tatort. Borowski und der coole Hund. Krimireihe (D 2011). Mit Axel Milberg, Sibel Kekilli TF 1 10.25 Petits secrets entre voisins 12.00 Les douze coups de midi 12.50 Petits plats en équilibre 13.00 Journal 13.35 Petits plats en équilibre 13.45 Météo 13.55 Les feux de l'amour 15.15 Lune de miel tragique. Drame (USA/AUS 2012) 17.00 L'addition, s'il vous plaît 18.00 Bienvenue chez nous 19.00 Money Drop 20.00 Journal 2 20.45 C'est Canteloup 20.55 Clem 22.50 New York, unité spéciale 0.30 New York, unité spéciale Altersperspektive Im Altersheim St. Martin in Visp wurde vergangene Woche die neue Ausstellung des Museums für Lebensgeschichte eröffnet. Im Fokus stehen die Erinnerungen der Bewohner. Ringkuhkampf im Schnee Ku'damm 56 ZDF, 20.15 Am vergangenen Wochenende fand der Ringkuhkampf Monika (Sonja Gerhardt) taucht immer weiter in die Welt des Rock 'n' im ein, Schnee beiihre derMutter Talstation der Torrentbahnen in (Sabin FlaRoll während sie weiterhin mit Joachim Franck schen statt. Siegermöchte wurdeund daseine Rind «Patma»fürvon Reto Tambrea) verheiraten Verabredung sie zusagt. Monika Julier. entdeckt tatsächlich gute Seiten an Joachim, macht ihm aber unmissverständlich klar, dass sie ihn nicht mehr sehen will. Big Wedding VOX, 20.15 Alejandro steht kurz vor seiner Hochzeit. Zum Fest erwartet er auch seine leibliche Mutter, die streng katholisch ist. Er hat ihr verheimlicht, dass seine Adoptiveltern Don (Robert De Niro) und Ellie (Diane Keaton) geschieden sind und bittet die beiden, seiner Mutter das liebende Paar vorzuspielen. Dabei kommen sich Don und Ellie wieder näher. Ausserdem kommt es zu Turbulenzen bei weiteren Paaren in der Grossfamilie. Die Dienstagsfrauen – Sieben Tage ohne Südwest 3, 20.15 Diesmal wollen die «Dienstagsfrauen» eine Fastenwoche auf einer abgelegenen Burg einlegen: sieben Tage ohne Alltag, ohne Stress, ohne Männer – und ohne Essen. Doch das ist nicht so einfach. Schliesslich sich·auch der wahre Grund für den Urlaubsvorschlag heraus. Eine stellt 19.40 20.40 · 21.40 der Frauen hofft, auf der Burg ihren unbekannten Vater zu finden. Brockenhaus – Gefährliche Fracht Contraband ZDF, 22.15 Bevor Chris Farraday (Mark Wahlberg) heiratete undhinter bürgerlich Brennpunkt Wirtschaft wirft einen Blick diewurde, Kuwar er der Schmugglerkönig vonin New Orleans. Rückkehr in das lissen des Brockenhauses Glis. Wer Eine arbeitet dort, wasso lukrative wie riskante Business lehnte er stets ab, bis sein Schwager wird verkauft und wie muss ein Brockenhaus 2016 hohe Schulden bei dem miesen Gangsterboss Briggs macht. Um diese aussehen? zu begleichen und das Leben des Verwandten zu retten, lässt sich Farraday nach einer eindringlichen Bitte seiner Frau auf eine Schmuggelfahrt nach Panama ein. Er ahnt nicht, dass er manipuliert wird. Replay auf 1815.ch/tv RADIO AM MONTAG RADIO BERN1 RADIO SRF 2 KULTUR 9.05 5 Hits für di Arbeitsplatz 10.05 10 Hits am 10i 10.40 Servicetipps 11.20 Album-Tipp 12.10 Top-Thema 12.30 Regio-Reporter 12.40 Regiowetter 14.20 Wär's gloubt 15.20 Fyrabe-Tipp 15.40 Wochenthema 16.10 Hesch gwüsst 16.40 Regiowetter 16.50 Grüsch-Jackpot 17.10 Top-Thema 17.40 Regiowetter 18.05 Top 3-Fyrabe-Hits. Die grössten Hits zum Feierabend 18.40 Album-Tipp 9.02 Kontext 10.00 Nachrichten 10.20 100 Sekunden Wissen 11.00 Nachrichten 11.30 Lyrik am Mittag 11.45 SRF 4 News Tageschronik 12.00 Nachrichten 12.10 Kultur kompakt 12.30 Rendez-vous 13.00 Klassiktelefon 13.45 Concerto 15.03 Klangfenster 15.30 KulturStammtisch 16.00 Nachrichten 16.30 Kultur-Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.30 Kultur-Nachrichten 18.03 Kontext 19.00 Echo der Zeit 20.00 Diskothek 22.00 Nachrichten 22.06 Fiori musicali 0.00 Nachrichten 0.06 Notturno RADIO SRF 1 9.00 HeuteMorgen 10.03 Treffpunkt 11.00 Nachrichten 11.08 Ratgeber 11.40 À point 12.03 Regionaljournal 12.22 Wetter 12.30 Rendez-vous 13.00 Tagesgespräch 13.40 3 vo 5 14.00 Nachrichten 14.06 «Hunkeler und die Augen des Ödipus» 15.00 Nachrichten 15.45 Vergissi nümm 16.00 Heute um Vier 16.15 Aufsteller 16.25 VeranstaltungsTipps 16.30 Regional Diagonal 16.50 Wetter 17.00 Heute um Fünf 17.12 Sport 17.30 Regionaljournal 18.00 Echo der Zeit 18.45 Sport 19.03 Zambo 19.10 Zambo Geschichten 19.17 Zambo 19.50 Zambo Charts Mix 20.03 Wunschkonzert 21.03 Wunschkonzert 22.00 Nachrichten 22.08 Nachtclub 23.04 Schreckmümpfeli 23.10 Nachtclub 0.00 Nachrichten RADIO SRF 3 12.00 Info 3 12.20 SRF 3 macht es Büro uf 13.45 Peter Schneider 14.03 Filmtipp 17.00 Info 3 17.40 SRF 3 Wirtschaft 19.03 SRF 3 punkt CH 20.03 Focus 21.03 Pop Routes 22.06 Sounds! ROTTU 13.00 1 – dasch ds'Wallis 14.00 2 – dasch ds'Wallis 15.00 3 – dasch ds'Wallis 16.00 4i – dasch ds'Wallis 16.31 halbi 5 – dasch ds Wallis 17.00 5i – dasch ds'Wallis am Mabu 17.30 halbi 6i – dasch ds Wallis 17.52 Wallis Wetter 18.00 6i – dasch ds'Wallis 18.30 halbi 7i – dasch ds Wallis 19.00 7i – dasch ds'Wallis 0.00 rro Nachtprogramm Walliser Bote Montag, 21. März 2016 HINTERGRUND 23 Lausanne | Aufwendige Aufräumarbeiten nach Reaktorunglück von Fukushima Roboter helfen beim AKW-Rückbau Fünf Jahre nach dem Reaktorunglück von Fukushima haben die Aufräumarbeiten begonnen. Eine Forschungszusammenarbeit zwischen Japan, den USA und Frankreich soll neue Techniken für die Dekontamination entwickeln, zum Beispiel um die geschmolzenen Brennstäbe zu entfernen. Auch in der Schweiz arbeiten Forscher an Technologien, die beim Rückbau von Atomkraftwerken wertvolle Dienste leisten könnten. Mindestens 40 Jahre sollen gemäss der japanischen Regierung die Aufräumarbeiten nach dem Reaktorunglück in Fukushima dauern. Auch unter normalen Umständen ist die Stilllegung eines Atomkraftwerks (AKW), wie es in den nächsten Jahrzehnten für mehrere AKWs in Europa geplant ist, ein extrem aufwendiger und teurer Prozess. Die Nachfrage nach Automatisierung bestimmter Schritte ist daher gross. Der Roboter eines Spin-Offs der ETH Lausanne (EPFL) könnte beispielsweise helfen, die Kontamination des Betons zu bestimmen, bevor der Abriss erfolgt. Material sortieren für die Entsorgung «Sämtliche Bestandteile eines AKW müssen für die Entsorgung sortiert werden – in nicht radioaktives Material, das normal entsorgt werden kann, in schwach radioaktives, das ein paar Jahre gelagert werden muss, und in stark radioaktives für die Langzeitla- gerung», erklärt Thomas Estier das generelle Vorgehen. Der CEO des Start-Up Rovenso, einem EPFL-Spin-Off, hat mit seinem Team einen Roboter entwickelt, der beim Sortieren helfen könnte. «Der Prozess dauert auch deshalb so lange, weil man Proben nehmen muss, um zu testen, wie kontaminiert die verschiedenen Teile sind. Ein Loch in ein Betonelement zu bohren, um eine Probe zu entnehmen, erzeugt Staub, der eventuell verstrahlt ist.» Deshalb seien aufwendige Schutzmassnahmen für die Arbeiter nötig. Ein Roboter für unwegsames Gelände Der Roboter ROVéo könnte diese unangenehme Arbeit übernehmen und so das Risiko für die menschlichen Arbeiter senken, hoffen Estier und seine Mitarbeiter. Anfang Dezember stellte die EPFL eine kleine Version des Roboters vor, der Treppen steigen und unwegsames Gelände passieren kann. «Wir wollen Automation in Bereiche bringen, wo sie bisher nicht möglich war» Thomas Estier, CEO Rovenso Dies gelingt durch eine speziell entwickelte Mechanik, die es den Rädern – zwei an den Seiten und jeweils eines vorne und hinten – erlaubt, sich passiv an den Aufwendig und teuer. Die Aufräumarbeiten nach dem Reaktorunglück in Fukushima dürften mindestens 40 Jahre dauern. SYMBOLBILD KEYSTONE Untergrund anzupassen. Das Vorderrad kann so beispielsweise auch eine Treppenstufe hoch oder über einen Stein hinwegrollen. «Wir wollen Automation in Bereiche bringen, wo sie bisher nicht möglich war», sagte Estier gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Deshalb arbeitet das Rovenso-Team nun daran, eine grosse Version von etwa einem Meter Höhe, 2,5 Metern Länge und 1,5 Metern Breite zu bauen. Das verleiht dem Roboter die nötige Masse, um in Beton bohren, aber auch um Lasten transportieren zu können. Langwieriger Prozess Die Abschaltung eines AKW, wie es zum Beispiel beim AKW Mühleberg ab 2019 geplant ist, unterliegt strengen Vorsichtsmassnahmen. «Nach dem Abschalten werden die Brennstäbe ins Abklingbecken transferiert, was ein Routinevorgang ist», erklärt Horst-Michael Prasser von der ETH Zürich auf Anfrage der sda. Dort würden die Stäbe etwa zehn Jahre lang gekühlt, bis sie transportfähig sind. «Theoretisch könnte es während dieser Zeit durch äussere Einflüsse wie ein Erdbeben, den Ausfall der Kühlung oder das Absinken des Kühlwassers zu einer Freisetzung kommen», so Prasser. Jedoch bliebe während der gesamten Abklingphase bis zum Abtransport der Brennstäbe die Sicherheitsumschliessung vor Ort instand. «Die Risiken sind beherrschbar, da man viel Zeit zum Reagieren hat.» Auch wenn die Risiken im Inneren der Anlage während des Rückbaus für die Mitarbeiter dank der Schutzmassnahmen gering seien, sei es doch eine unangenehme Arbeit. Die Forschung an Technologien, die diese Arbeit unterstützen, sei daher vielversprechend, so Prasser. ROVéo bald im Einsatz? Auch wenn der Roboter von Estier und seinem Team vermutlich 2018 für erste Einsätze bereit wäre, wird ROVéo in Mühleberg nicht mithelfen. «Der Stilllegung geht eine jahrelange, akribische Planung voraus. Wenn ROVéo Teil des Rückbaus sein sollte, wüssten wir das jetzt schon», so Estier. Sie seien mit europäischen Partnern in Kontakt, aber bisher hätten sie in der Schweiz noch nichts Konkretes in Aussicht. Zunächst wird das Rovenso-Team den schweren Prototypen im Mai in Shenzhen, San Francisco und Paris vorstellen. | sda San Francisco | Kurznachrichtendienst wird zehnjährig Twitter vor grossen Herausforderungen Knackige Botschaften in einer Länge von maximal 140 Zeichen, schnell und authentisch: Das Versprechen von Twitter klingt verlockend. Zehn Jahre nach seiner Gründung steht der Kurznachrichtendienst aber vor grossen Herausforderungen. Twitter wird heute Montag zehn, doch ausgerechnet zum ersten runden Geburtstag hat der Kurzmitteilungsdienst wenig zu feiern. Zuletzt ging erstmals die Zahl aktiver Nutzer leicht zurück, Quartal für Quartal stehen tiefrote Zahlen in der Bilanz und die Aktie hängt im Kurskeller deutlich unter dem Ausgabepreis des Börsengangs von 2013 fest. Twitter hat die Welt verändert, einen einzigartigen Kanal geschaffen. «Jeder kann seine Ideen und Informationen sofort und über Grenzen hinweg teilen», lautet das offizielle Motto von Twitter. Doch daraus ein profitables Geschäft aufzubauen, erweist sich als äusserst schwierig. Zum Start von Twitter vor zehn Jahren ging es zunächst auch nicht darum, einen Online-Service zum Geldverdienen zu gründen. Der Dienst entstand eher zufällig nebenbei. Die kleine Firma Odeo in San Francisco wollte eigentlich einen Audio-Dienst für das Netz entwickeln. Bei einem Brainstorming schlug der Entwickler Jack Dorsey vor, kurze Statusmeldungen an alle Teammitglieder per SMS zu senden, damit jeder weiss, woran die anderen arbeiten. In zwei Wochen entstand ein Prototyp. «Just setting up my twttr», lautete die erste heute noch auffindbare Kurzmitteilung von Dorsey am 21. März 2006. Das einflussreiche USBlog «TechCrunch» entdeckte den Dienst drei Monate später. Auf der Tech-Konferenz SXSW Interactive in Texas gelang Twitter dann im März 2007 der Durchbruch, einen Monat später wurde die Firma Twitter Inc. ausgegründet. Twitter ist stets dabei Inzwischen gibt es kaum ein grosses Ereignis, das nicht auch bei Twitter stattfindet. Die Notwasserung des Passagierflugzeugs bei New York im Januar 2009, die gewaltigen Demonstrationen beim «arabischen Frühling» ab 2011, der Bombenanschlag auf den Marathon in Boston und die nachfolgende Jagd auf die Täter, der Schrecken der Terrorattacken von Paris. Und das sind nur einige his- Strategie fehlt Weniger Nutzer. Studenten der Universität Utah amüsieren sich über einen Tweet zu den US-Vorwahlen. torische Momente, die man ohne Twitter anders wahrgenommen hätte. Doch wie geht es jetzt weiter mit Twitter? Irgendwann muss jedes Unternehmen Geld verdienen. Mitgründer Jack Dorsey steht in seiner zweiten Runde als TwitterChef vor einer gewaltigen Herausforderung. Er muss den Kurznachrichtendienst reparieren – darf dabei aber nicht die Millionen zufriedener Twitter-Nutzer verärgern. Und schon gar nicht die «PowerUser» wie Journalisten, Politiker oder Prominente, für viele von denen Twitter beinahe schon lebenswichtig geworden ist. Der Internet-Unternehmer Sean Parker, der einst die Musiktauschbörse Napster mitgründete und in den frühen Jahren bei Facebook mitmischte, sieht gerade darin ein Problem. Die Begeisterung der Medien habe Twitter in den Anfangsjahren schnell wach- FOTO KEYSTONE sen lassen, erklärte er im Magazin «Vanity Fair». «Aber das hatte einen Preis: dass aus den Nutzern keine eng gestrickte Community wurde.» Unter Druck scheint Dorsey an jeder Schraube zu drehen, die er findet. Vor zwei Monaten deutete er an, dass die anfangs noch wegen der SMS als Basis eingeführte Obergrenze von 140 Zeichen pro Tweet fallen könnte. Jetzt sagte er im Fernsehen, das Limit werde bleiben. In den vergangenen Jahren schien es oft, dass der TwitterChefetage eine klaren Strategie fehlt. Erst verzichteten die Gründer ganz auf Werbung, um die Nutzer nicht zu verschrecken, dann sollte Geschäft gemacht werden und im Nachrichtenstrom tauchten plötzlich bezahlte Tweets und «Trends» auf. Solche Werbung macht den Grossteil der Twitter-Erlöse aus. Die Frage ist aber, wie viel mehr davon man den heutigen Twitterern noch zumuten kann. Zum Ende vergangenen Jahres hatte Twitter 305 Millionen aktive Nutzer, wenn man die Abonnenten eines SMSDienstes herausrechnet. Das waren zwei Millionen weniger als noch drei Monate zuvor. Zusammen mit dem SMS-Dienst stagniert die Zahl bei 320 Millionen. Das weltgrösste OnlineNetzwerk Facebook hat 1,6 Milliarden aktive Mitglieder und wächst immer noch schnell. Das ist auch die Basis für höhere Werbeeinnahmen. Dorsey sagt zugleich, eigentlich müsse man über 500 Millionen weitere Nutzer dazuzählen, die Tweets – und auch Werbung – zu sehen bekämen, ohne bei Twitter angemeldet zu sein. | sda Walliser Bote Montag, 21. März 2016 SCHWEIZ | AUSLAND Bern | Licht aus für den Klimaschutz Vatikanstadt | Papst eröffnet Karwoche Eine Stunde im Dunkeln Kritik an der Flüchtlingspolitik 24 Papst Franziskus hat bei der Palmsonntagsprozession zum Beginn der Karwoche die weit verbreitete Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der nach Europa kommenden Flüchtlinge angeprangert. Genau das sei auch Jesu vor seiner Kreuzigung passiert, als lokale Behörden nichts mit ihm zu tun haben wollten und die Entscheidung über sein Schicksal anderen überliessen, sagte Franziskus am Sonntag in seiner Predigt vor Zehntausenden Menschen auf dem Petersplatz in Rom. Es sei notwendig, Verantwortung für das Schicksal dieser Menschen zu übernehmen. «Ich denke an so viele Menschen an den Grenzen, so viele Flüchtlinge.» Mit der Palmsonntagsprozession eröffnete der Papst traditionell die Karwoche. Eine Prozession von etwa 100 Jugendlichen, Bischöfen und Kardinälen zog auf dem Petersplatz bis zum Altar vor dem Petersdom. Dort segnete der Papst in einer feierlichen Messe Olivenbaumzweige und Palmen. Rund 1,7 Milliarden katholische und evangelische Christen in aller Welt beginnen am Palmsonntag die «heilige Woche», den Höhepunkt des Kirchenjahres. Am Sonntag vor Ostern werden traditionell Palmzweige in der kirchlichen Prozession mitgetragen, mit Weihwasser gesegnet und in den Häusern anschliessend hinter Kruzifixe gesteckt. Die etwa 65 000 Pilger und Gläubige schwenkten Ölzweige, was an Jesu Einzug in Jerusalem erinnern soll. Anschliessend grüsste der Papst die Menschen von seinem Papamobil aus. | sda/apa Symbolisch. Ein pärchen küsst sich vor den petronas towers in Kuala lumpur, bevor an den 452 Meter hohen Zwillingstürmen die lichter ausgehen. Foto Epa Als Zeichen für den Klimaschutz ist am Samstagabend im Rahmen der «Earth Hour» in Städten in aller Welt das Licht ausgegangen. Am Pariser Eiffelturm, am Brandenburger Tor in Berlin oder am Opernhaus in Sydney wurde die Beleuchtung für eine Stunde ausgeschaltet. Mit der Aktion, die bereits zum zehnten Mal stattfand, soll symbolisch Energie gespart werden. Jeweils um 20.30 Uhr ging in aller Welt für eine Stunde das Licht aus. Ihren Anfang genommen hat die Earth Hour in Sydney. Auch in der Schweiz sind die Lichter ausgeschaltet worden. Das Basler Münster, die Kapellbrücke in Luzern, das Kloster St. Gallen und die Fassaden der Zürcher Altstadt sind am Samstagabend für eine Stunde im Dunkel der Nacht verschwunden. Zum zehnten Mal Ihren Ursprung hatte die Aktion 2007 in Australien, initiiert von der Umweltorganisation WWF. Daher beginnt die jährliche Earth Hour auch in Sydney, wo Opernhaus und Harbourbrigde wieder pünktlich um 20.30 Uhr Ortszeit dunkel wurden. Doch immer mehr Länder beteiligen sich an der Aktion. Zur zehnten Ausgaben beteilig- ten sich gemäss Website von Earth Hour über 170 Länder und über 7000 Städte. Sie stand unter dem Motto: «Licht aus, Spot an für Klimaerfolge». Damit will der WWF auf das erfolgreiche Pariser Klimaabkommen und positive Trends hinweisen. Strom aus Wind und Sonne sei in manchen Ländern bereits günstiger als Strom aus fossilen Quellen. Auch Private löschen das Licht dern», betont Thomas Vellacot, CEO des WWF Schweiz, in einem Communiqué. Keine andere Umweltaktion ist so weltumspannend. In New York löscht das Empire State Building seine Lichter und in Indien bleibt der Taj Mahal unbeleuchtet. Auch der Kreml in Moskau war mit von der Partie. In London wurden die Lichter unter anderem an der Tower Bridge, an Parlament und Buckingham Palast sowie im Nobelkaufhaus Harrods ausgeschaltet. Doch nicht nur Wahrzeichen werden dunkel, auch Millionen von Privaten und Unternehmen löschen gemäss WWF für die Aktion die Lichter. | sda Auftakt. papst Franziskus zelebriert bei der palmsonntagsprozession den Beginn der Karwoche. Foto ap Donaldisten tagten Bern | Nachtschwärmer machen Berner Museen unsicher KÖLN | Was gibts Neues in Entenhausen? 200 «Forscher» mit Fachgebiet Donald Duck haben sich am Samstag in Köln getroffen, um diese Frage zu klären – auf dem 39. Kongress der D.o.N.a.l.D. («Deutsche organisation nicht kommerzieller anhänger des lauteren Donaldismus»). Diskutiert wurde unter anderem, wie viele Flughäfen Entenhausen hat und ob die Einwohner der Comic-Stadt überhaupt sterben können. «Wir verstehen uns als Wissenschafter, nicht als Fanclub. Ein Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses war das Gedenken an Jürgen Wollina, der über Jahre einen kompletten plan der fiktiven Stadt Entenhausen erarbeitet hatte. Er starb im November. | sda «Voller Erfolg» 115 Millionen für Sexvideo Solche Fortschritte würden Mut machen. Es brauche jedoch noch mehr Klimaschutz. «Jedes Zehntelgrad weniger Erwärmung hilft, katastrophale Folgen des Klimawandels zu min- Die Museumsnacht in Bern zieht jedes Jahr Tausende Besucher in ihren Bann. Am Freitagabend machte sich wiederum «tout Berne» auf die Socken durch Sammlungen, Depots und Archive. Dabei gab es für die Nachtschwärmer reichlich Unterhaltung. Bereits am frühen Abend hatten sich bei frühlingshaften Temperaturen vor den grossen Museen teilweise lange Schlangen gebildet. Bis zum Ende der 14. Museumsnacht um 2.00 Uhr wurden 90 000 Eintritte registriert, wie die Organisatoren mitteilten. Sie sprachen von einem «vollen Erfolg». Die Museumsnacht blieb allerdings deutlich hinter den Werten aus den Vorjahren zurück, als rund 107 000 Eintritte verzeichnet wurden. Die Nationalbibliothek nahm das 100-Jahr-Jubiläum der literarisch-künstlerischen Dada-Bewegung zum Anlass, Sehen und staunen. Die Museumsnacht zog auch wieder viele junge Besucher in ihren Bann. Foto oBS/MUSEUMSNaCHt BErN 2016/olIVIEr VIllarD um die Kreativität der Besucher zu kitzeln. An der Soirée des Fliegenfangs konnten sie beispielsweise selbst kreierte DadaGedichte in die Welt hinausrufen. Kunstmuseum und Zentrum Paul Klee boten Fernöstliches, passend zur Ausstellung «Chinese Whispers», die Ein- blick in das zeitgenössische chinesische Kunstschaffen bietet. Neben Kurzführungen durch die Ausstellung konnten sich die Bernerinnen in der chinesischen Kampfkunst Tai Chi üben, asiatischen Märchen lauschen oder sich mit ShanghaiStreetfood stärken. Die Hochschule der Künste kreierte ihre ganz eigene Wassermusik. Das Wasserspiel wurde für einmal von einem klassischen Pianisten auf einem Flügel betätigt, und so wurden Klavierklänge in Wasserfontänen umgewandelt. Das Museum der Kommunikation liess seine Besucher für einmal alt aussehen: In einer Fotobox konnten Neugierige erfahren, wie sie mit 80 vielleicht einmal aussehen werden. Über 70 Jahre alte Senior-Guides führten durch das Museum, und der preisgekrönte Wortkünstler Pedro Lenz erzählte Geschichten übers Älterwerden. Wie immer standen auch verschiedene Berner Wahrzeichen offen, darunter das Bundeshaus, die Heiliggeistkirche oder der Zytglogge-Turm. Im Medienzentrum des Bundeshauses waren Fotos der Bundeshausfotografen zu sehen. Bundesratssprecher André Simonazzi erläuterte den Neugierigen den Ablauf einer Medienkonferenz des Bundesrats. | sda Privatsphäre verletzt. Ex-Wrestler Hulk Hogan. Foto ap CLEARWATER | Der Ex-Wrestler Hulk Hogan hat im prozess um ein wohl heimlich gedrehtes Sexvideo von ihm und einer Bekannten 115 Millionen Dollar zugesprochen bekommen. Diese Entschädigungssumme legte die Jury eines Gerichts in Florida am Freitag fest, wie US-Medien berichteten. Sie gab damit Hogan recht, der durch die Veröffentlichung des Sexvideos durch die Internetplattform «Gawker» seine privatsphäre verletzt sah. «Gawker» hatte sich in seiner Verteidigung auf das öffentliche Interesse an dem Video berufen. Der rund 30-minütige Clip soll aus dem Jahr 2007 stammen und zeigt den ehemaligen Sportler beim Sex mit der damaligen Frau seines früheren besten Freundes. «Gawker» hatte 2012 eine gekürzte Version monatelang im Netz gezeigt und damit Millionen von Klicks generiert. | sda SPORT Benjamin Weger nur knapp am Podest vorbei Starker Schlussspurt Biathlet Benjamin Weger ist zurück in der Weltspitze. Beim saisonfinal in Chanty-Mansijsk lief der Geschiner im sprint auf Rang 11 und in der Verfolgung gelang ihm gar noch eine steigerung. Als Vierter verpasste Weger das Podest nur knapp. | Seite 26 25 Montag, 21. März 2016 Fall Amhof | Christian Constantin droht und beschimpft, weil ein Schiedsrichter falsch entschieden hat. Das geht zu weit Verrutschter Blick ROMAN LAREIDA Es ist wieder so weit. Die ganze Welt hat sich gegen den FC Sitten verschwört. Das Deutschschweizer Kapital setzt sich über die Walliser Leidenschaft hinweg, als rolle ein rücksichtsloser Panzer schöne Blüten nieder. Da haben wir’s wieder, das ewig lustvoll inszenierte Einer-gegen-Alle. Jeder hats gesehen, wie fürchterlich neben der Wahrheit das Schiedsrichtertrio in der Auseinandersetzung Young Boys - Sitten vom vorletzten Wochenende gelegen war. Jeder hats gesehen, dass Berns Angreifer Sulejmani erstens im Abseits stand, zweitens mit einer Schwalbe betrog und drittens von Sitten-Goalie Vanins nie berührt und somit im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Mehr neben der Realität kann man fast nicht mehr sein. Durch diesen ungerechtfertigten Elfmeter und den Platzverweis gegen den Torhüter kassierte Sitten den Berner Ausgleich zum 2:2. In diesem vermaledeiten Fall kam auch noch die 2:3-Niederlage der Walliser zustande. Ganz nebenbei: Es hat schon unzählige Mannschaften gegeben, die zu Zehnt resistent genug waren. Was danach folgte, ist im Grunde genommen nicht der mindere Skandal, wird aber als solcher weitgehend behandelt. Christian Constantin drohte und beleidigte dermassen, dass Schiedsrichter Sascha Amhof selbst anonyme Morddrohungen erreichten. Man muss spätestens hier die Bemerkung anbringen, dass Verantwortungsbewusstsein nicht bloss im Pflichtenheft eines Unparteiischen stehen sollte, sondern auch Teil präsidialen Gebarens zu sein hat. Nun haben wir es hier mit einem besonderen Fall zu tun. Der FC Sitten ist ein Klub zum Verlieben, denn er transportiert grosse Geschichte und grosse Gefühle. Der FC Sitten ist nicht bloss das einzige alpine, sondern mittlerweile auch das letzte lateinisch geprägte Bollwerk gegenüber der Deutschschweizer Übermacht. Geschickter und furchtloser Fahnenträger der unfolgsamen «Gallier» in dieser als ungleich verkauften Auseinandersetzung ist der Präsident höchstpersönlich. CC – ein Fussball-Robin-Hood. Diese Konstellation übt grossen Reiz aus und bildet das Elixier der Anhängerschaft. Die Walliser sind stolz darauf, und das ist sehr gut so. Die gepflegte und identitätsstiftende Dissonanz ist nämlich eines der wichtigsten belebenden Elemente des helvetischen Fussballs. Das Hochamt dieser lustvollen Zelebration ist der Cupfinal. Gemeinschaftsbeschwörung führt allerdings zuweilen dazu, dass der Blick etwas verrutschen kann. Interessant zu beobachten ist etwa, wie gefärbt diverse nahestehende Beobachter die Fälle jeweils beurteilen. Du fütterst uns mit guten Geschichten, und wir bleiben brav. Das hat mit unabhängigem Journalismus wenig mehr zu tun. Die Reaktion eines Teils des Publikums gestern beim umstrittenen Elfmeter gegen Sitten hat mit berechtigtem Frust zu tun, war aber auch genährt durch die massiven Beschuldigungen an Amhof, die diesem Spiel vorausgegangen waren. Schiedsrichter Hänni war gegen Basel nahe dran, das Spiel abzubrechen, was dem FC Sitten wenig geholfen hätte. Dass nämlich derselbe Amhof auch schon zugunsten der Sittener gepfiffen hat, wird allzu schnell vergessen. Gegen Luzern hat er Ende Februar gleich zweimal ein Offsidetor der Walliser abgesegnet. Gegen Basel schenkt er den Wallisern Anfang 2015 einen Penalty, obwohl Konaté nachweislich eine Schwalbe hinlegte. Dazu musste FCB-Goalie Vaclik ungerechtfertigterweise vom Platz. Es kann hinter Entscheiden wie im Spiel gegen YB oder gestern gegen Basel gar keine Kampagne stecken, wie Constantin vermutet, weil alle betroffen sind. Blick in die Premier League Dass der Ligaprimus im Übrigen nämlich vom Schiribonus profitiert, gehört ebenso ins diffuse Reich der gut gestrickten Erzählungen. Beim Spiel gegen GC Ende November beispielsweise unterschlug der mittlerweile bedauernswerte Referee Amhof den Baslern bei deren 2:3-Heimniederlage einen klaren Elfmeter (Pnishi foulte Embolo), was Amhof im Nachgang auch zugab. Im letzten Sommer verpasst der FCB sogar die Champions League, auch weil der Schiedsrichter ein reguläres Tor von Hoegh gegen Maccabi Tel Aviv aberkannt hatte. Derlei Aufzählungen sind letztlich aber müssig, denn sie haben etwas weinerliches, etwas zu viel subjektive Sichtweise und vor allem führen sie zu keinem Ende. Halten wir mal den Ball flach: Schiedsrichter Sascha Amhof fragt bei YB - Sitten seinen Linienrichter: «Schwalbe oder Penalty?». Dieser antwortet ihm: «Penalty.» So what? Das Dreierteam hat versagt. Irrtümer gehören zum Spiel. Darauf mit Gerichtsanklagen zu reagieren, ist übel. Darauf eine Kopfgeldprämie von 25 000 Franken zu setzen für sachdienliche Hinweise, die beweisen sollen, dass Amhof ein Wettbetrüger ist, ungeheuerlich. Das erinnert an Hexenjagd. Wenn Constantin damit erreicht, dass der Videobeweis wie im Tennis oder Eishockey auch im Fussball schneller eingeführt wird, dann bleiben seine Diffamierungen Diffamierungen, aber sie führen immerhin zu einem Ziel. Oder zu einer Regelanpassung. England hat das vorgemacht. In der Premier League können Schwalben-Täter seit dieser Saison nachträglich gesperrt werden. Entscheide wie gestern gegen Basel aber sind und bleiben Teil des Spiels. Nicht mehr und nicht weniger. FC Sitten | Die 0:1-Niederlage gegen den FC Basel zeigt: Die Walliser sind nicht vom Glück begünstigt Penaltywirren, einmal mehr FC Sitten - FC Basel 0:1 (0:0) 10 000 Zuschauer. – sr. Hänni. – Tor: 68. Delgado (Handspenalty) 0:1. Sitten: Fickentscher; Zverotic, Lacroix (48. Vanczak), Ziegler, Rüfli; Assifuah, Fernandes, sierro, Leo (70. Zeman); Konaté (76. Follonier), Gekas. Der FC Sitten verliert aufgrund eines umstrittenen Elfmeters gegen den FC Basel. Mieser Lohn. Basel: Vaclik; Lang, suchy, samuel, traoré; Zuffi, Fransson; Callà (68. Bjarnason), Delgado (93. safari), steffen; Janko. Angesichts der aktuellen Diskussionen rund um Schiedsrichter haben die Walliser Fans auf der Südrampe ihre Meinung kundgetan. Ihre sichtbare Botschaft: «Fehlentscheide akzeptieren, Europa anvisieren». Vier Teams kämpfen in den letzten Runden denn auch um den letzten noch freien Meisterschaftsplatz, der zur Europa-League-Qualifikation führt. Der FC Sitten hat es nach dem unglücklichen 0:1 gegen Basel immer noch in den eigenen Händen, am Schluss nicht leer dastehen zu müssen. Gegen den alten und neuen Meister mussten die Sittener gleich ohne vier Stammspieler auskommen, darunter mit dem Playmaker Carlitos (verletzt) und dem Stabilisator Salativ (gesperrt) die beiden wohl zentralsten Elemente. Viele Verletzte und die fatale 65. Minute Der FC Sitten ist aktuell ein Klub im Pech. Denn mit Léo Lacroix ist gestern gegen Basel ein weiterer Stammspieler verletzt und wohl mit einem Bruch ausgeschieden. Die Niedergeschlagenheit der Sittener hat damit zu tun, dass das Glück dem Klub gegenwärtig auch auf dem Rasen nicht gut gesinnt ist. Trotz personellem Engpass offenbarten die Walliser gegen die beiden bestklassierten Mannschaften im Land mindestens ebenbürtigen Fussball, am Ende des Tages aber schaute beide Male kein Punktezuwachs heraus. die fakten Bemerkungen: sitten ohne Adão, Bia, Carlitos, Cmelik, Kouassi, Pa Modou (alle verletzt), ndoye, salatic und Vanins (alle gesperrt), Basel ohne Akanji, Boëtius, Degen, sporar (alle verletzt), Xhaka (gesperrt), Aliji und embolo (beide krank). 48. Lacroix verletzt out. 67. Partie wegen Wurf diverser Gegenstände auf das spielfeld während 12 Minuten unterbrochen. – Verwarnungen: 20. Zverotic. 35. Janko. 83. Rüfli. das tor 0:1 (65. Minute). Basels steffen flankt in den sittener strafraum, Ziegler bekommt den Ball von Janko aus kurzer Distanz an den Arm geschlagen, schiedsrichter Hänni zeigt sofort auf den elfmeterpunkt. Delgado verwandelt sicher. die stiMMen «Wo mit den Händen hin?» Konaté, Leo, Ziegler und Gekas (von links) verwerfen nach Hännis Penaltyentscheid die Hände. Foto Keystone Eine Szene prägte das gestrige Duell gegen den Leader. Nach einer guten Stunde flog dem Sittener Innenverteidiger Ziegler der Ball im Strafraum an den Arm. Wenn die Distanz und die Bewegung des Arms ausschlaggebend sind, dann muss von einem harten Elfmeter gesprochen werden. Ziegler stand bloss einen Meter vom Basler entfernt, und eine Bewegung zum Ball hin gabs nicht. Es war ein seltenes Unglück, dass diese Szene just eine Woche nach dem YB-Spiel pas- sierte, in dem Sitten ungerechtfertigterweise mit einem Elfmeter bestraft worden war. Das versetzte die Fans hinter dem Tor derart in Rage, dass Gegenstände aufs Feld flogen, als Reaktion entlud sich im Basler Sektor eine ohrenbetäubende Petarde. Nach einem viertelstündigen Unterbruch versenkte Delgado den Elfmeter zum Siegtreffer. Das war der Höhepunkt in einem an Höhepunkten armen Spiel. Sitten war die aktivere Mannschaft, und dem Team muss zugutegehalten werden, dass es den Leader im Griff hatte. Nichts deutete darauf hin, dass Sitten in eine Niederlage schlittern würde, Basel wartete weitestgehend ab. Aufregung brachte die 62. Minute. Zuffi wehrte den Kopfball von Assifuah wohl hinter der Linie ab, bei der vorausgegangenen Flanke aber stand Gekas im Abseits. Der Grieche kam in der 54. Minute alleine vor FCB-Goalie Vaclik etwas überraschend an den Freistossball, weil dieser über Freund und Feind geflogen war, am Schluss über Samuel. Gekas aber schlug ein Luftloch. Ein typisches 0:0-Spiel endete so mit einer 0:1-Niederlage. Fernandes versuchte, in die Rolle von Carlitos zu schlüpfen. Es gelang ihm vor den Augen seines Cousins Gelson ganz gut. Ein Ausfall hingegen war Konaté. Der Senegalese überzeugte einmal mehr zu wenig. «Fehlentscheide akzeptieren, Europa anvisieren» – Tholot muss nun Psychologe rlr spielen. reto Ziegler: «Ich weiss es nicht, ob es Penalty war oder nicht. Ich sage nur: Wo soll ich mit den Händen hin, wenn dich einer aus 1 Meter anschiesst? Da kann ich nichts machen. Wir gehen gleichwohl mit erhobenem Kopf vom Platz. Basel hatte keine Chancen.» didier tholot: «Wir sind auch mit den jungen spielern gut drauf, aber Fussball kann manchmal bizarr sein, wenn man nicht belohnt wird. Die Pause tut uns jetzt gut.» Luca Zuffi: «Wenn man ein solches spiel gewinnt, muss man zufrieden sein, egal wer besser war oder näher dem sieg stand. Das spiel hätte auf beide seiten kippen können.» rlr 26 Biathlon | Benjamin Weger mit Rang 4 in der Verfolgung – Massenstart abgesagt SUPER LEAGUE St. Gallen - Young Boys 2:3 (0:1) 13 300 Zuschauer. – Sr. Drachta (AUT). – Tore: 39. Ravet (Gerndt) 0:1. 55. Ravet (Hoarau) 0:2. 89. Kubo 0:3. 91. Leitgeb (Bunjaku) 1:3. 93. Lang (Angha) 2:3. Bemerkungen: St. Gallen ohne Dziwniel, Lässer, Mathys, Russo, Tafer (alle verletzt) und Mutsch (gesperrt), young Boys ohne Benito, Hadergjonaj, Seferi, Wüthrich (alle verletzt) und Zakaria (gesperrt). 41. Freistoss von Aleksic an den Pfosten. 62. Aleksic schiesst Foulpenalty an den Pfosten. – Verwarnung: 78. Von Bergen (gesperrt/im nächsten Spiel gesperrt). 1:1 (0:1) Thun - Luzern 5626 Zuschauer. – Sr. Klossner. – Tore: 35. Marco Schneuwly (Christian Schneuwly) 0:1. 53. Wittwer 1:1. Bemerkungen: Thun ohne Glarner, Lauper, Ruberto (alle verletzt) und Zarate (krank), Luzern ohne Fandrich, Puljic, Rogulj (alle verletzt), Schachten (gesperrt), Cirjak und Neumayr (beide krank). 13. Tor von Munsy aberkannt (Offside). 65. Pfostenschuss von Hyka. 93. Luzerns Trainer Babbel wegen Reklamierens auf die Tribüne verwiesen. – Verwarnungen: 26. Wieser. 84. Bigler. 92. Wittwer (alle wegen Fouls). 0:3 (0:0) Vaduz - Zürich 4527 Zuschauer. – Sr. Jaccottet. – Tore: 54. Chiumiento (Bua) 0:1. 61. Bua (Handspenalty) 0:2. 74. Buff (Foulpenalty) 0:3. Bemerkungen: Vaduz ohne Fekete, Hasler, Muntwiler, Schürpf (alle verletzt), Bühler und Untersee (beide gesperrt), Zürich ohne Alesevic, Kerschakow, Kleiber, Schönbächler (alle verletzt), Grgic (gesperrt) und Cabral (nicht im Aufgebot). 24. Freistoss von Buff an die Latte. – Ausschluss: 73. Rote Karte gegen Grippo (Foul). – Verwarnungen: 35. Ciccone (Foul). 61. Janjatovic (Hands). 88. Costanzo (Foul). 94. Sadiku (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 0:1 (0:0) Grasshoppers - Lugano 4400 Zuschauer. – Sr. San. – Tor: 75. Culina 0:1. Bemerkungen: Grasshoppers ohne Kubli, Milanov (beide verletzt), Bamert und Lüthi (beide gesperrt), Lugano ohne Rossi (verletzt) und Crnigoj (gesperrt). 20. Pfostenschuss von Sabbatini. – Verwarnungen: 35. Tarashaj (Reklamieren). 55. Veseli (Foul). 62. Datkovic (Foul). 80. Källström (Foul). 90. Senderos (Foul). Sitten - Basel 1. Basel 2. Young Boys 3. Grasshoppers 4. Sitten 5. St. Gallen 6. Thun 7. Luzern 8. Zürich 9. Lugano 10. Vaduz 0:1 (0:0) 24 25 25 24 24 25 25 25 24 25 19 12 12 9 8 8 8 5 6 3 2 9 5 4 6 6 6 10 6 12 3 4 8 11 10 11 11 10 12 10 61:24 46:31 55:43 29:33 30:33 31:37 31:40 34:47 33:46 25:41 59 45 41 31 30 30 30 25 24 21 Die nächste Runde Samstag, 2. April 17.45 Luzern - Vaduz 20.00 Zürich - St. Gallen Sonntag, 3. April 13.45 Lugano - Sitten 13.45 Thun - GC 16.00 Basel - yB CHALLENGE LEAGUE Wil kann nicht profitieren Der krisengeschüttelte FC Biel zeigte just im Auswärtsspiel gegen Leader Lausanne-Sport eine bemerkenswerte Leistung. Die Seeländer setzten sich trotz 0:2-Rückstand noch 3:2 durch. Wil verpasste es am Sonntag, von der vierten Heimniederlage des Leaders zu profitieren. | sda 25. Runde. Samstag: Chiasso - Winterthur Lausanne-Sport - Biel 1:2 (0:1) 2:3 (2:2) Sonntag: Aarau - Wil 2:1 (1:0) Neuchâtel Xamax - Le Mont 1:0 (0:0) Montag, 19.45 Uhr: Wohlen - Schaffhausen 1. Lausanne-Sport 2. Wil 3. Neuchâtel Xamax 4. Winterthur 5. Aarau 6. Biel* 7. Wohlen 8. Chiasso 9. Le Mont 10. Schaffhausen SPORT Walliser Bote Montag, 21. März 2016 24 25 25 24 25 25 24 25 24 23 14 11 10 10 8 8 7 6 5 7 5 8 6 5 11 7 8 11 9 2 5 6 9 9 6 10 9 8 10 14 49:29 44:33 29:30 29:31 27:26 39:39 28:33 30:33 26:35 22:34 47 41 36 35 35 30 29 29 24 23 * Biel wurde wegen Lizenzvergehens 1 Punkt abgezogen. «Der Wind hat dich schier umgeworfen» Ende Saison fand der Biathlet Benjamin Weger zur Form zurück. Beim Sprint in Chanty-Mansijsk lief der Geschiner auf Rang 11, in der Verfolgung steigerte er sich in den vierten Rang; das Podest verpasste er nur hauchdünn. Benjamin Weger, wie ist das Wetter in Chanty-Mansijsk? «Heute Sonntag ists an sich gar nicht so schlecht. Es ist wolkenlos, aber der Wind bläst wie verrückt. Das ist nicht mehr Wind, das ist ein Sturm.» Vor der WM in Form, nach der WM in Form, an der WM aber ging gar nichts. Haben Sie eine Erklärung? «Ich hatte eine sehr gute Vorbereitung und bin mit einem guten Gefühl nach Oslo gereist. Im Schiessen kann immer etwas passieren, aber warum es im Laufen nicht funktioniert hat, weiss ich nicht. Ich bin nicht vom Fleck gekommen, habe auf jedem Abschnitt Zeit verloren. Ich war in Form, habe gut geschlafen, es hat an sich alles gepasst. Warum es trotzdem nicht aufgegangen ist, weiss ich nicht. Das ist im Moment noch ein Rätsel. Vielleicht finden wir ja irgendwann die Erklärung.» Wenn man nicht weiss, warum es nicht klappt, ist das schwierig zu akzeptieren. BIATHLON Chanti Mansisk (RUS). Weltcup. Verfolgung. Männer (12,5 km): 1. Simon Schempp (GER) 33:27,8 (3 Strafrunden). 2. Johannes Thingnes Bö (NOR) 8,5 (1). 3. Erik Lesser (GER) 15,7 (2). 4. Benjamin Weger (SUI) 18,7 (0). 5. Benedikt Doll (GER) 27,3 (2). 6. Tim Burke (USA) 31,3 (2). – u.a. nicht am Start: Serafin Wiestner (SUI), Martin Fourcade (FRA), Ole Einar Björndalen (NOR). Sprint (10 km): 1. Julian Eberhard (AUT) 24:18,6 (0 Strafrunden). 2. Simon Schempp (GER) 1,1 Sekunden zurück (0). 3. Arnd Peiffer (GER) 23,0 (0). 4. Dominik Landertinger (AUT) 28,2 (0). 5. Erik Lesser (GER) 38,1 (0). – Ferner: 11. Benjamin Weger (SUI) 1:15,4 (1). 40. Martin Fourcade (FRA) 2:03,2 (4). 53. Serafin Wiestner (SUI) 2:42,7. – Nicht für die Verfolgung qualifiziert: 65. Mario Dolder (SUI) 3:06,0 (3). Weltcup-Stand: 1. Martin Fourcade 1152 (Gesamtsieger). 2. Johannes Thingnes Bö 820. 3. Anton Schipulin Wolfsburg - Darmstadt Hamburger SV - Hoffenheim Werder Bremen - Mainz 1. FC Köln - Bayern München Hertha Berlin - Ingolstadt Eintracht Frankfurt - Hannover 96 VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen Augsburg - Borussia Dortmund 1. Bayern München 2. Borussia Dortmund 3. Hertha Berlin 4. Schalke 04 5. Borussia M’gladbach 6. Bayer Leverkusen 7. Mainz 8. Wolfsburg 9. 1. FC Köln 10. Ingolstadt 11. VfB Stuttgart 12. Hamburger SV 13. Darmstadt 14. Werder Bremen 15. Augsburg 16. Hoffenheim 17. Eintracht Frankfurt 18. Hannover 96 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 22 20 14 13 13 12 12 10 8 8 9 8 6 7 6 6 6 5 3 4 6 5 3 6 5 8 9 9 5 7 10 7 9 9 9 2 2 3 7 9 11 9 10 9 10 10 13 12 11 13 12 12 12 20 1:1 1:3 1:1 0:1 2:1 1:0 0:2 1:3 65:13 64:26 37:27 39:35 54:44 39:33 35:33 39:34 28:34 23:31 43:54 31:38 28:41 36:54 33:43 30:43 29:43 22:49 69 64 48 44 42 42 41 38 33 33 32 31 28 28 27 27 27 17 PREMIER LEAGUE Everton - Arsenal Chelsea - West Ham United Crystal Palace - Leicester City Watford - Stoke City West Bromwich - Norwich City Swansea City - Aston Villa Newcastle - Sunderland Southampton - Liverpool Manchester City - ManU Tottenham - Bournemouth Waren Sie auf der Loipe? «Nein. Wir haben ein paar Schritte vors Hotel gemacht, aber der Wind hat dich schier umgeworfen. Im Stadion ist ein Flutlichtmasten auf den Schiessstand gestürzt. An ein Rennen war nicht zu denken, das wäre viel zu gefährlich gewesen.» Eigentlich schade für Sie, Sie sind in einer tollen Spätform? «Ich wäre gerne gelaufen, klar. Ich habe hier beim Weltcupfinal zwei tolle Rennen gezeigt, habe auch im Schiessstand zurück zur Sicherheit gefunden. Damit konnte ich die Saison mit zwei sehr guten Leistungen beenden. Das ist gut für die Motivation und das Selbstvertrauen und das nehme ich gerne mit in den Sommer.» BUNDESLIGA 31 1. Leicester City 2. Tottenham Hotspur 31 30 3. Arsenal 4. Manchester City 30 30 5. West Ham United 6. Manchester United 30 31 7. Southampton 31 8. Stoke City 9. Liverpool 29 30 10. Chelsea 11. West Bromwich Albion 30 29 12. Everton 31 13. Bournemouth 14. Watford 30 31 15. Swansea City 16. Crystal Palace 30 31 17. Norwich City 30 18. Sunderland 19. Newcastle 30 31 20.Aston Villa Befreiungsschlag. «Ich habe gezeigt, dass bei mir im Kopf doch nicht alles so falsch ist, wie viele gesagt haben», so Benjamin Weger. FOTO KEySTONE «Klar, es ist einfacher wenns läuft. Und klar, dass ich mir bei der WM auch einige Fragen gestellt habe. Habe ich einen Virus oder sonst ein gesundheitliches Problem? Aber ich habe nicht den Kopf hängen lassen. Sonst hätte ich hier in ChantyMansijsk ja nicht solche Leistungen gezeigt.» In der Verfolgung haben Sie den Kampf ums Podest gegen Erik Lesser hauchdünn verloren. Enttäuscht? «Ich musste auf den Runden 2, 3 und 4 immer wieder kleine Löcher schliessen. Mir liefs zwar wirklich gut, aber das braucht halt immer etwas Energie. Am Schluss hatte er etwas mehr Reserven. Ich hatte schon öfters einen Schlussspurt mit Lesser, mehrfach habe ich gewonnen, diesmal hatte er aber noch ein (RUS) 806. – Ferner die Schweizer: 35. Weger 237. 46. Wiestner 146. 69. Mario Dolder 42. 104. Jeremy Finello 1. 105. Martin Jäger 1. Frauen (10 km): 1. Kaisa Mäkäräinen (FIN) 30:06,7 (2). 2. Marie Dorin-Habert (FRA) 1,5 Sekunden zurück (1). 3. Dorothea Wierer (ITA) 5,7 (1). – Ferner: 20. Selina Gasparin 2:07,1 (4). 45. Aita Gasparin 3:58,5 (3). 47. Lena Häcki 4:15,6 (5). Chanti Mansisk (RUS). Weltcup. Frauen. Sprint (7,5 km): 1. Kaisa Mäkäräinen (FIN) 20:42,3 (1 Strafrunde). 2. Gabriela Soukalova (CZE) 3,1 Sekunden zurück (0). 3. Marte Olsbu (NOR) 4,8 (0). – Ferner: 14. Selina Gasparin (SUI) 53,3 (1). 41. Lena Häcki (SUI) 1:50,8 (3). 44. Aita Gasparin (SUI) 1:53,8 (1). Weltcup-Stand (25/26): 1. Soukalova 1106 (Gesamtsiegerin). 2. Dorin-Habert 1043. 3. Wierer 965. – Ferner die Schweizerinnen: 24. Selina Gasparin 332. 71. Lena Häcki 31. 72. Aita Gasparin 31. 82. Irene Cadurisch 19. bisschen mehr Energie und ich musste mich geschlagen geben. Das gilt es zu akzeptieren. Klar wär ich gerne aufs Podest gelaufen und ich habe auch fest daran geglaubt.» Sie blieben in vier Schiessen fehlerlos. Das ist doch etwas ganz Besonderes? «Im Weltcup ist mir das erst zweimal gelungen. Im letzten Jahr in Oslo und nun hier. Wenn du nach drei fehlerfreien Schiessen in den Stand kommst, ist es nicht so einfach, die nötige Lockerheit zu bewahren. Vor dem allerletzten Schuss habe ich dann auch einmal mehr durchgeatmet, nach dem ich im Sprint den letzten Schuss verfehlt hatte. Es war mir wichtig, im Schiessen fehlerfrei zu bleiben. Nicht nur für diesen Wettkampf, sondern SKISPRINGEN Planica (SLO). Skispringen. Weltcup. Skifliegen. Sonntag. Schlussklassement (Top 30 am Start): 1. Peter Prevc (SLO) 435,0 (238/241,5). 2. Robert Kranjec (SLO) 420,4 (234/233). 3. Johann-André Forfang (NOR) 405,4 (226/245). 4. Noriaki Kasai (JPN) 404,2 (227/231,5). 5. Kenneth Gangnes (NOR) 397,6 (216/239). 6. Michael Hayböck (AUT) 396,0 (219/235,5). 7. Severin Freund (GER) 388,9 (227/ 225). 8. Simon Ammann (SUI) 387,9 (224,5/238,5/Schweizer Rekord egalisiert). 9. Anders Fannemel (NOR) 384,9 (222/230). 10. Stefan Kraft (AUT) 381,3 (217/222). Stand nach dem 1. Durchgang: 1. Prevc 221,7 (238). 2. Kranjec 214,7 (234). 3. Kasai 204,2 (227). 4. Forfang 201,2 (226). 5. Freund 201,2 (227). 6. Hayböck 195,4 (219). – Ferner: 8. Ammann 193,3 (224,5). Weltcup-Schlussklassements. Overall (29/29): 1. Peter Prevc 2303. 2. auch darüber hinaus.» Wie meinen Sie das? «Wenns nicht läuft, sagen alle, das Problem liege im Kopf. Mit dem fehlerfreien Schiessen konnte ich das widerlegen. Ich habe gezeigt, dass da bei mir doch nicht alles so falsch ist. Das tut gut, man steigt dann auch motivierter wieder ins Sommertraining.» Wie gehts nun weiter? «Der Rückflug ist für heute Montag geplant. Da sind auch die Wetterprognosen günstiger. Bei so starkem Wind wie am Sonntag wäre sicher kein Flugzeug gestartet. Am Osterwochenende ist dann noch die Schweizer Meisterschaft in Realp und das wars dann mit dieser Saison». 19 17 16 15 13 14 13 13 12 10 10 9 10 10 9 9 7 6 6 3 9 10 7 6 11 8 8 7 8 11 9 11 8 7 9 6 7 8 7 7 3 4 7 9 6 8 10 11 9 9 11 9 13 13 13 15 17 16 17 21 0:2 2:2 0:1 1:2 0:1 1:0 1:1 3:2 0:1 3:0 54:31 56:24 48:30 52:32 47:35 38:27 41:32 34:37 45:40 45:41 30:37 51:41 38:50 30:32 31:40 32:40 32:54 36:55 29:55 22:58 66 61 55 51 50 50 47 46 44 41 39 38 38 37 36 33 28 26 25 16 SERIE A Empoli - Palermo AS Roma - Inter Mailand Atalanta Bergamo - Bologna Hellas Verona - Carpi Sampdoria - Chievo Verona Frosinone - Fiorentina Torino - Juventus Sassuolo - Udinese Napoli - Genoa 1. Juventus 2. Napoli 3. AS Roma 4. Fiorentina 5. Inter Mailand 6. AC Milan 7. Sassuolo 8. Lazio Rom 9. Chievo Verona 10. Empoli 11. Bologna 12. Genoa 13. Torino 14. Atalanta Bergamo 15. Sampdoria 16. Udinese 17. Carpi 18. Palermo 19. Frosinone 20.Hellas Verona 30 30 30 30 30 29 30 29 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 22 20 17 16 16 13 11 11 10 9 10 9 8 8 8 8 6 7 7 2 4 7 9 7 7 9 12 8 8 9 6 7 9 9 8 7 10 7 6 13 4 3 4 7 7 7 7 10 12 12 14 14 13 13 14 15 14 16 17 15 0:0 1:1 2:0 1:2 0:1 0:0 1:4 1:1 3:1 55:16 62:24 62:31 50:32 40:28 39:30 37:33 37:37 34:39 34:42 30:35 32:37 37:42 28:35 43:48 26:45 28:46 28:51 29:55 26:51 70 67 60 55 55 48 45 41 38 36 36 34 33 33 32 31 28 28 27 19 Interview: Alban Albrecht Freund 1490. 3. Gangnes 1348. 4. Hayböck 1301. 5. Forfang 1240. 6. Kraft 1006. – Ferner: 15. Ammann 480. 39. Gregor Deschwanden (SUI) 61. 74. Killian Peier (SUI) 2. Skifliegen (6/6): 1. Prevc 530. 2. Kranjec 400. 3. Forfang 348. – Ferner: 15. Ammann 101. LANGLAUF Zweisimmen. Langlauf. SM. Samstag. Männer. 50 km (Skating/Massenstart): 1. Toni Livers (Davos) 1:59:26,9. 2. Dario Cologna (Davos) 0,3 Sekunden zurück. 3. Curdin Perl (Pontresina) 52,0. 4. Roman Furger (Schattdorf) 1:12,1. 5. Ueli Schnider (Davos) 1:35,6. 6. Remo Fischer (Vättis) 2:24,0. Frauen 30 km (Skating/Massenstart): 1. Nathalie von Siebenthal (Lauenen) 1:18:34,6. 2. Nadine Fähndrich (Horw) 5:33,5. 3. Heidi Widmer (Davos) 6:04,5. 4. Nicole Donzallaz (Riaz) 6:16,8. 5. Susi Meinen (Zweisimmen) 6:47,7. 6. Tatjana Stiffler (Davos) 8:39,5. Bus von Juventus attackiert Juventus’ Teambus wurde am Sonntag vor dem 4:1-Sieg im Stadtderby gegen Torino zum Ziel einer Fan-Attacke. Mehrere Anhänger von Torino haben den Bus auf dem Weg zum Stadion mit Flaschen beworfen. Beim Angriff wurde ein Fenster des Busses beschädigt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. | sda GEWINNZAHLEN Lotto: 5, 10, 20, 24, 25, 40 Glückszahl: 5 Replayzahl: 12 Joker: 4 3 7 6 0 5 Walliser Bote Montag, 21. März 2016 SPORT 1. Liga | 3:1-Sieg gegen Gossau – Oberwallis Naters qualifiziert sich für 1. Hauptrunde im Schweizer Cup TELEGRAMM Oberwallis Naters - Gossau 3:1 (1:1) Sportplatz Stapfen. – 220 Zuschauer. – Sr. Marc Mischler. – Tore: 4. Nsiala (Elfmeter) 1:0. 22. Stefanovic 1:1. 52. Hill (Nsiala) 2:1. 55. Nsiala 3:1. FC Oberwallis Naters: Spahijaj; De Oliveira, Borter, Hill, Steiner; Indermitte, Mustafi; Stojanovic (46. Schalbetter); Jordan, Nsiala (73. Zenhäusern), Proz (46. Amacker). Gossau: Geisser; Ranisavljevic, Schönenberger, Alija, Alder; Stefanovic (68. Bischofberger), Steiger, Bruggmann, Asani; Eggmann, Panella (60. Eberle). Bemerkungen: FC Oberwallis Naters ohne Matic (Zerrung), Ryser (Bänder), Spahiu (Adduktoren) und Mvondo. Gossau ohne Lazraj, Knöpfel, Sprenger, Bernet und Grin. – Ausschlüsse: 25. Mustafi (Tätlichkeit). 74. Bruggmann (zweite Gelbe Karte). – Verwarnungen: 56. Bruggmann. 71. Borter. 76. Zenhäusern. 92. Alija. STIMMEN Jordi Nsiala, Doppeltorschütze: «Dass ich zwei Tore erzielt habe, spielt überhaupt keine Rolle. Wichtig ist, dass wir als Team diesen Cup-Match gewonnen haben. Wir spielten mit einer sehr jungen Mannschaft und nach dem Platzverweis war es gerade für diese Jungs noch zusätzlich schwierig. Alle haben aber gekämpft und ihre Sache gut gemacht.» Aleksander Stojanovic, Jahrgang 1998: «Ich stand heute erstmals von Beginn weg in der Startformation. Durch die Rote Karte haben wir vorübergehend die Ordnung verloren. Nach dem Seitenwechsel stimmte dann die Organisation und wir haben dann auch verdient gewonnen. Wichtig war, dass wir als Mannschaft gekämpft haben. Als junger Spieler will ich nun alles daransetzen, um mich für weitere Aufgaben in der Startformation zu empfehlen.» sak SCHWEIZER CUP 2. Qualifikationsrunde der 1. Liga. Samstag: Oberwallis Naters - Gossau 3:1. Zug 94 - Wettswil-Bonstetten 3:1. Azzurri Lausanne - Schötz 3:0. Black Stars Basel - Kosova Zürich 3:2. Buochs - Lancy 2:3. Fribourg - Seuzach 0:2. Terre Sainte - Stade Lausanne-Ouchy 0:3. La Chaux-de-Fonds - Solothurn 3:0. Yverdon - Baden 1:0. – Sonntag: Wangen bei Olten - Münsingen 0:1. – Sieger in der 1. Hauptrunde vom 13./14. August. 1. Liga, Gruppe 1 Echallens - Team Vaud U21 Düdingen - Bavois 16 15 16 15 16 15 16 17 16 16 16 16 16 16 9 9 8 8 7 6 4 5 4 4 5 5 4 3 4 3 5 4 4 6 8 5 6 6 2 1 4 2 2:1 2:2 3 3 3 3 5 3 4 7 6 6 9 10 8 11 Jordi Nsiala machts möglich Ein verwerteter Elfmeter, eine feine Einzelleistung und das Zuspiel auf Lucas Hill: Jordi Nsiala schoss den FC Oberwallis Naters beim 3:1-Sieg gegen Gossau quasi im Alleingang in die erste Hauptrunde des Schweizer Cups 2016/17. KARL SALZMANN Jetzt hofft Verwaltungsratspräsident Hans Ritz und seine Crew auf einen attraktiven Gegner für die erste Hauptrunde am 13./14. August. Vergangene Fussballfeste auf dem Stapfen gegen Servette, St. Gallen oder Sitten lassen grüssen. Bis der Cupsieg gegen Gossau am Samstag allerdings feststand, mussten die Oberwalliser einige bange Momente über sich ergehen lassen. Jordi Nsiala brachte die Gastgeber bereits in der 4. Minute mittels Strafstoss 1:0 in Führung. Der Goalgetter wurde zuvor nach seinem Alleingang im Strafraum gelegt. Ref Marc Mischler zeigte wohl auf den Elfmeterpunkt, hätte den Gossau-Verteidiger allerdings für dieses Notbremsefoul mit Rot vom Platz stellen müssen. Ein krasser Fehlentscheid. In der Folge diktierten die St. Galler das Geschehen dominant. Sie glichen durch Stefanovic (22.), der Torhüter Spahijaj mit einem direkt verwandelten Freistoss von der rechten Seite erwischte, aus. Als Agron Mustafi zwei Minuten später einen Gegenspieler mit dem Ellbogen traf, wurde er vom Ref unter die Dusche geschickt. In der Folge sündigte die Truppe des ehemaligen St. Gallen Spielers Giuseppe Gambino im Abschluss mehrmals kläglich. Gossau hätte zur Pause mit mindestens drei Toren Unterschied führen müssen. Juniorentruppe Trainer Christian Zermatten schickte mit Stojanovic, Steiner, Proz und Jordan gleich vier Junioren in dieses Cup-Duell. Alle vier standen erstmals in der Kampf. Die Feuertaufe in der Startformation des FC Oberwallis Naters war für den 18-jährigen Junior Aleksandar Stojanovic (links) gegen Gossaus Alder, Alija und Schönenberger (hinten Doppeltorschütze Jordi Nsiala) mit Schmerzen verbunden. FOTO WB Startformation. Zermatten begründete diese doch gar gewagte Aufstellung damit, dass sein Team mit vier Partien innerhalb von zwölf Tagen hart gefordert wird. Der frühe Ausschluss von Agron Mustafi erleichterte die Aufgabe der sehr jungen Startformation zweifellos nicht. Erst als Zermatten mit Schalbetter und Amacker für Stojanovic und Proz nach der Pause mehr Routine aufs Feld schickte, und endlich auch die taktische Marschroute mit vermehrter Konzentration auf das zentrale und defensive Mittelfeld änderte, fand der FC Oberwallis trotz personeller Unterzahl zur Stabilität und Ordnung zurück. Gossau, Aufstiegsrundenteilnehmer in der letzten Saison, mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet und in der Gruppe 3 auf Rang 6 klassiert, fiel nach Wiederbeginn völlig von der Rolle. «Wer die Tore schiesst, ist egal, wichtig ist die Mannschaft» Jordi Nsiala Zuvor dominant, brachten die St. Galler, unterstützt von drei lautstarken Fans, plötzlich keine zusammenhängende Aktion mehr zustande. Gegen die nun sattelfeste Oberwalliser Defensive kamen sie nun zu keiner einzigen Torchance. Hannes Borter (52.) zirkelte einen Corner zur Mitte, Jordi Nsiala legte mit dem Kopf für den aufgerückten Mittelverteidiger Lucas Hill auf, der flach zum 2:1 traf. Drei Minuten später profitierte Nsiala von einem Fehler des 19-jährigen und kurz zuvor eingewechselten Raphael Stieger, versetzte zwei weitere Gegenspieler und netzte in typischer Goalgettermanier zum vorentscheidenden 3:1. Und als Daniel Bruggmann in der 74. Minute, nach einem bösen Foul an Hannes Borter, vom Ref mit der zweiten Gelben Karte vom Platz gestellt wurde, war der Cup-Mist auf dem Stapfen geführt. Die St. Galler zerfielen als Mannschaft zusehends. Zermatten brachte mit Jean-Paul Zenhäusern für den mit stehenden Ovationen verabschiedeten Nsiala den fünften Junior aufs Feld. Rad | Aussenseiter Arnaud Démare siegt bei Mailand–Sanremo MEISTERSCHAFT 1. LIGA 1. Bavois 2. La Chaux-de-Fonds 3. Azzurri 90 LS 4. Stade-Lausanne 5. Echallens Region 6. Yverdon Sport 7. Team Fribourg 8. Düdingen 9. Oberwallis Naters 10. Lancy 11. Martigny-Sports 12. Team Vaud U21 13. Terre Sainte 14. Signal Bernex 27 41:22 38:13 27:13 26:16 22:34 19:14 21:18 26:26 27:25 15:24 19:34 19:24 28:40 20:45 31 30 29 28 25 24 20 20 18 18 17 16 16 11 SPORT AM TV SRF zwei 22.35 Sportlounge TC Sport 1 19.40 Fussball: Wohlen - Schaffhausen Sport 1 18.30 Bundesliga aktuell, live 20.15 Fussball: SC Freiburg Karlsruher SC Eurosport 15.30 Rad: Katalonien-Rundfahrt, 1. Etappe 19.05 Olympische Spiele: Going for Gold MARATHON Grosses Pech für Cancellara Fabian Cancellara verpasst bei Mailand–Sanremo seinen zweiten Sieg nach 2008. Der als Mitfavorit gestartete Berner bekundet Pech und verpasst die Top Ten. Den Klassiker gewinnt ein Aussenseiter. Das mit 295 km längste der fünf Radsport-Monumente bescherte Fabian Cancellara am Tag nach seinem 35. Geburtstag kein Glück. Trotz frühsommerlichem Wetter herrschte für den Klassiker-Spezialist, der 2008 die «Fahrt in den Frühling» zwar gewonnen und danach vier weitere Male auf dem Podest gestanden hatte, nach dem Zieleinlauf auf der «Via Roma» einmal mehr nicht eitel Sonnenschein. Cancellara bewies bei seiner letzten Teilnahme bei «La Primavera» erneut seine gute Frühform und kämpfte bis auf den letzten Metern um den Sieg mit. Rund 1,7 km vor dem Ziel lancierte der Trek-Profi eine Attacke, wurde jedoch bereits kurz darauf vom Italiener Matteo Trentin wieder gestellt. Nach dem Einbiegen auf die Zielgerade kam unmittelbar vor ihm Trentins kolumbianischer Teamkollege Fernando Gaviria zu Fall. Cancellara konnte zwar ausweichen, verlor dabei aber so viel Tempo, dass er nicht mehr in den Sprint eingreifen konnte. Er beendet das Rennen auf Platz 31. Gross Zeit zum Trübsal blasen bleibt Cancellara auf seiner Abschiedstournee nicht. Bereits in zwei Wochen wartet mit der Flandern-Rundfahrt das nächste Highlight auf den Ende Jahr abtretenden Berner. Ein vierter Erfolg bei diesem Klassiker würde «Spartakus», wie er von seinen Gegnern respektvoll genannt wird, zum alleinigen Rekordhalter machen. Frustriert. Weil er wegen eines Sturzes von Gaviria um seine Chancen gebracht wurde, musste Fabian Cancellara Arnaud Démare zum Sieg gratulieren. FOTO KEYSTONE Wie Cancellara hatten auch zahlreiche andere Favoriten bei der 107. Ausgabe von Mailand–Sanremo das Nachsehen. Am Ende setzte sich mit dem Franzosen Arnaud Démare ein Aussenseiter durch. Der 24-Jährige vom französischen Team FDJ zählte zwar nicht zu den Nach dem 3:0-Auswärtssieg am 10. Oktober gegen Bavois in der ersten hat der FC Oberwallis nun auch die zweite Cuprunde gegen Gossau, nach grossen Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit, für sich entschieden. Die neue Saison ist mit der ersten Hauptrunde im Schweizer Cup am 13./14. August nun lanciert. Der Schweizer Cup ist Zukunftsmusik. Die Gegenwart heisst Meisterschaft und in dieser sind vom 7. bis 13. Rang gleich sieben Teams innerhalb von zwei Punkten in den Abstiegskampf involviert. Mitten drin auch der FC Oberwallis Naters. Und dieser steht am OsterDonnerstag (20.15) vor einer weiteren Herkules-Aufgabe – beim nach Verlustpunkten Tabellenersten La Chaux-deFonds. Topfavoriten, mit seinem Etappensieg bei Paris–Nizza vor knapp zwei Wochen hatte er jedoch seine gute Form bereits einmal in dieser Saison angedeutet. Für den U23-Strassenweltmeister von 2011 ist es der bisher grösste Erfolg in seiner noch jungen Karriere. | sda Grandioser Abraham Tadesse Abraham schrieb am Marathon in Seoul Schweizer Leichtathletik-Geschichte. Der 33-jährige Läufer vom LC Uster kam in 2:06:40 Stunden als Vierter ins Ziel und stellte überraschend einen Schweizer Rekord auf. Der gebürtige Eritreer unterbot die Bestmarke von Viktor Röthlin (2008 in Tokio) um nicht weniger als 43 Sekunden. «Ich bin wahnsinnig glücklich und stolz», sagte Abraham bewegt. «Ich war jetzt zweieinhalb Monate fort von meiner Familie. Deshalb widme ich ihr diesen Rekord.» Als einziger Nicht-Kenianer in den Top 8 klassierte sich Abraham letztlich im 4. Rang. Seine persönliche Bestzeit verbesserte er um 1:05 Minuten. Den 16 Jahre alten Europarekord verfehlte Abraham um lediglich vier Sekunden. Zu den ersten Gratulanten gehörte Viktor Röthlin, der ihm per SMS gratulierte. «Darüber habe ich mich sehr gefreut.» | sda 28 Walliser Bote Montag, 21. März 2016 RIESENSLALOM FRAUEN Ski alpin | Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut über die Finalrennen in St. Moritz, die grosse St. Moritz (SUI). Weltcup-Riesenslalom der Frauen: 1. Viktoria Rebensburg (GeR) 2:26,15. 2. taina Barioz (FRA) 0,46 zurück. 3. Lara Gut (SUI) 0,75. 4. eva-Maria Brem (AUt) 1,16. 5. Marie-Michèle Gagnon (CAn) 1,20. 6. Federica Brignone (ItA) 1,49. 7. Michaela Kirchgasser (AUt) 1,52. 8. Ana Drev (SLo) 1,63. 9. Marta Bassino (ItA) 1,65. 10. Adeline Baud Mugnier (FRA) 1,85. – Ferner: 22. Wendy Holdener (SUI) 3,42. 23. Jasmina Suter (SUI) 3,99. «Der Plan von Anfang Saiso Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. Brem 1:14,67. 2. Barioz 0,06. 3. Gut 0,20. – Ferner: 8. Rebensburg 0,66. 19. Suter 1,71. 21. Holdener 2,20. – Ausgeschieden: Shiffrin (USA) und Mölgg (ItA). Als erste Schweizerin seit 21 Jahren gewann Lara Gut wieder den Gesamtweltcup. Die 24-jährige Tessinerin sprach wenige Stunden nach ihrem letzten Saisonrennen ausführlich über ihre grossartige Saison. 2. Lauf: 1. Rebensburg 1:10,82. 2. Irene Curtoni 0,96 zurück. 3. Baud Mugnier 1,03. 4. Barioz 1,06. 5. Gut 1,21. – Ferner: 17. Holdener 1,88. 25. Suter 2,94. SLALOM MÄNNER Weltcup-Slalom der Männer: 1. André Myhrer (SWe) 1:43,75. 2. Marcel Hirscher (AUt) 0,14 zurück. 3. Sebastian Foss-Solevaag (noR) 0,36. 4. Marco Schwarz (AUt) und Julien Lizeroux (FRA) 0,58. 6. Manuel Feller (AUt) 0,65. 7. Manfred Mölgg (ItA) 0,69. 8. Alexander Choroschilow (RUS) 0,85. 9. Patrick thaler (ItA) 1,00. 10. Felix neureuther (GeR) 1,12. 11. Daniel yule (SUI) 1,22. Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. yule 51,75. 2. Schwarz 0,01. 3. Foss-Solevaag 0,04. 4. Myhrer 0,20. 5. Hirscher 0,32. 6. neureuther 0,39. – Ausgeschieden: Dominik Stehle (GeR). 2. Lauf: 1. Feller 51,61. 2. Myhrer 0,19. 3. Hirscher 0,21. 4. thaler 0,25. 5. Lizeroux 0,32. 6. Hargin 0,56. – Ferner: 23. yule 1,61. – Ausgeschieden: Jean-Baptiste Grange (FRA). Lara Gut, herzliche Gratulation, was haben Sie gedacht, als Sie am Sonntag nach dem zweiten Lauf des Riesenslaloms über die Ziellinie fuhren? «Vor dem Start wurde mir bewusst, dass ich mich zu diesem Zeitpunkt in der Saison noch nie so gut gefühlt habe wie jetzt. Ich wusste auch, dass Viktoria (Rebensburg) ein grossartiger Lauf gelungen war. Im Ziel sah ich, dass ich mit recht grossem Rückstand Zweite war, und glaubte schon, nur Vierte zu werden, da noch zwei Fahrerinnen folgten. Dennoch fühlte ich mich nach der Ziellinie glücklich, denn es war nicht immer einfach, den Fokus zu behalten.» RIESENSLALOM MÄNNER St. Moritz (SUI). Weltcup-Riesenslalom der Männer: 1. thomas Fanara (FRA) 2:14,92. 2. Alexis Pinturault (FRA) 0,02 zurück. 3. Mathieu Faivre (FRA) 0,14. 4. Philipp Schörghofer (AUt) 0,76. 5. Marcel Hirscher (AUt) 0,92. 6. Marcus Sandell (FIn) 0,93. 7. Florian eisath (ItA) 1,02. 8. Victor Muffat-Jeandet (FRA) 1,15. 9. Justin Murisier (SUI) 1,22. 10. Henrik Kristoffersen (noR) 1,33. – Ferner: 12. Gino Caviezel (SUI) 1,65. 15. Massimiliano Blardone (ItA) 2,07. 19. Carlo Janka (SUI) 2,59. 22. Marco odermatt (SUI) 3,00. Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. Faivre 1:07,89. 2. Pinturault 0,20. 3. eisath 0,47. 4. Fanara 0,56. 5. Schörghofer 0,85. 6. Sandell 0,97. 7. Hirscher 1,02. – Ferner: 9. Murisier 1,22. 12. Caviezel 1,53. 19. Kilde 2,06. 21. Janka 2,23. 25. odermatt 3,03. – Ausgeschieden: Manuel Feller (AUt), Stefan Luitz (GeR) und Leif Kristian Haugen (noR). 2. Lauf: 1. Fanara 1:06,47. 2. Kilde 0,12. 3. Kristoffersen 0,37. 4. Pinturault 0,38. 5. Hirscher 0,46. 6. Schörghofer 0,47. 7. Sandell 0,52. 8. odermatt 0,53. – Ferner: 10. Murisier 0,56. 12. Caviezel 0,68. 16. Janka 0,92. – Ausgeschieden u.a.: André Myhrer (SWe). SLALOM FRAUEN Weltcup-Slalom der Frauen: 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:43,96. 2. Veronika Velez Zuzulova (SVK) 2,03 zurück. 3. Frida Hansdotter (SWe) 2,31. 4. Wendy Holdener (SUI) 2,66. 5. Michaela Kirchgasser (AUt) 2,87. Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. Shiffrin 51,03. 2. nastasia noens (FRA) 0,72. 3. Holdener 1,00. 4. nina Löseth (noR) 1,07. 5. Velez Zuzulova 1,24. 6. Hansdotter 1,26. Ferner: 8. Kirchgasser 1,63. 9. Pietilä-Holmner 1,77. – Ausgeschieden u.a.: Michelle Gisin (SUI). 2. Lauf: 1. Shiffrin 52,93. 2. Velez Zuzulova 0,79. 3. Hansdotter 1,05. 4. Barthet und Pietilä-Holmner 1,13. 6. Kirchgasser 1,24. – Ferner: 11. Holdener 1,66. – Ausgeschieden u.a.: noens und Löseth. Das ist Ihnen selbst am letzten Renntag gelungen? «Ich war ganz einfach gut drauf. Aber mir kam bis nach dem Rennen nie in den Sinn, dass ich den Gesamtweltcup schon gewonnen habe. Ich werde auch im Sommer nicht jeden Tag daran denken.» Im Moment aber schon, oder nicht? «Um den Gesamtweltcup zu holen, muss man viele Rennen fahren und gewinnen. Das war der Plan Anfang Saison und dieser Plan ging auf. Mir ist auch klar, dass Geschichten und Emotionen wichtig sind. Als Athlet ist es das Wichtigste, sich auf das Skifahren zu konzentrieren. Ich wollte auch nicht riskieren, im letzten Rennen noch einen Kreuzbandriss zu erleiden. Jetzt aber ist es Ende Saison und die Kugel ist da, nun können wir darüber reden.» «Sobald ich mich wieder auf meine Leistung konzentriert habe, kamen auch Podestplätze und tolle Fahrten» Lara Gut ÜBERSICHT WELTCUP GESAMT Frauen. Schlussklassement nach 40 Rennen: 1. Lara Gut (SUI) 1522 Punkte. 2. Lindsey Vonn (USA) 1235. 3. Viktoria Rebensburg (GeR) 1147. 4. tina Weirather (LIe) 1016. 5. Frida Hansdotter (SWe) 915. 6. Wendy Holdener (SUI) 817. – Ferner: 10. Mikaela Shiffrin (USA) und Fabienne Suter (SUI) 648. Männer. Schlussklassement nach 44 Rennen: 1. Marcel Hirscher (AUt) 1795 Punkte. 2. Henrik Kristoffersen (noR) 1298. 3. Alexis Pinturault (FRA) 1200. 4. Kjetil Jansrud (noR) 1161. 5. Aksel Lund Svindal (noR) 916. – Ferner: 9. Carlo Janka (SUI) 737. ABFAHRT Männer: 1. Peter Fill (ItA) 462 Punkte. 2. Aksel Lund Svindal (noR) 436. 3. Dominik Paris (ItA) 432. Bester Schweizer: 5. Beat Feuz (SUI) 414. Frauen: 1. Lindsey Vonn (USA) 580 Punkte. 2. Fabienne Suter (SUI) 463. 3. Larisa yurkiw (CAn) 407. Beste Schweizerin: 4. Lara Gut (SUI) 394. Der Blick zurück. «es war ein spannender Winter, zwischen uns ging es immer sehr knapp zu und h Also: Sind Sie erleichtert, den Gesamtweltcup gewonnen zu haben? «Nein, es ist keine Erleichterung, vielmehr Freude.» Als Sie auf dem Podest die grosse Kristallkugel überreicht erhielten, war das so, wie Sie es sich zuvor erträumt hatten? «Ich habe nie von dieser Kugel geträumt. Mein Plan war wirklich, Rennen für Rennen zu nehmen. Aber natürlich ist es cool, diese Kristallkugel zu erhalten. Alle haben ja schon vor Wochen immer wieder gesagt, dass ich sie kriege. Doch nun werde ich ein bisschen Zeit brauchen, um das Ganze fassen zu können. Dass das normal ist, darüber habe ich schon mit Anna (Fenninger) und Tina (Maze) gesprochen.» Sie haben in diesem Winter Siege in vier verschiedenen Disziplinen feiern können. Was war der Schlüssel zu Ihrem Erfolg? «Jahrelange harte Arbeit und das richtige Team um einen herum. Es gibt keinen grossen Unterschied zu früher, es müssen halt einfach die Details passen – und das taten sie in diesem Winter wohl besser. Aber es geht auch darum, einen Schritt nach dem anderen zu machen, und irgendwann hast du dann die Möglichkeit, um so etwas Grosses zu kämpfen. Aber ich habe nicht wirklich viel geändert, es war mehr eine Entwicklung.» Wie wichtig war der Materialwechsel? «Wohl entscheidend und damit auch richtig. Ich bin am ersten Tag auf die Ski gestanden und habe gemerkt, wie gut sich das anfühlt. Klar brauchte es danach Anpassungen, aber die Ba- sis war bereits sehr gut. Auf dieser konnte man aufbauen.» In den Medien war viel von einem Duell zwischen Ihnen und Lindsey Vonn die Rede. Nahmen Sie es auch als solches war? «Nein, überhaupt nicht. Sowohl Lindsey wie auch ich haben immer wieder betont, dass es vielmehr ein Kampf gegen die Zeitmessung und nicht etwa gegen eine andere Person ist. Es geht bei jedem Rennen nur darum, so schnell wie möglich ins Ziel zu kommen. Aber klar, es war ein spannender Winter, zwischen uns ging es immer sehr knapp zu und her. Das ist für die Medien wie fürs Publikum gut.» Haben Sie Gratulationen erhalten, über die Sie sich besonders freuen? «Ich freue mich über alle Gratulationen, die von Herzen kommen. Ich fühlte mich in die- SUPER-G Männer: 1. Aleksander Kilde (noR) 415 Punkte. 2. Kjetil Jansrud (noR) 375. 3. Aksel Lund Svindal (noR) 310. Bester Schweizer: 5. Carlo Janka (SUI) 259. Frauen: 1. Lara Gut (SUI) 481 Punkte. 2. tina Weirather (LIe) 436. 3. Lindsey Vonn (USA) 420. RIESENSLALOM Männer: 1. Marcel Hirscher (AUt) 766. 2. Alexis Pinturault (FRA) 690. 3. Henrik Kristoffersen (noR) 487. Bester Schweizer: 12. Justin Murisier (SUI) 191. Frauen: 1. eva-Maria Brem (AUt) 592 Punkte. 2. Viktoria Rebensburg (GeR) 590. 3. Lara Gut (SUI) 472. SLALOM Frauen: 1. Frida Hansdotter (SWe) 711. 2. Veronika Velez Zuzulova (SVK) 626. 3. Wendy Holdener (SUI) 561. Männer: 1. Henrik Kristoffersen (noR) 811 Punkte. 2. Marcel Hirscher (AUt) 780. 3. Felix neureuther (GeR) 389. – Ferner: 13. Daniel yule (SUI) 201. 26. Ramon Zenhäusern (SUI) 84. 29. Luca Aerni (SUI) 75. KOMBINATION Männer: 1. Alexis Pinturault (FRA) 220. 2. thomas Mermillod Blondin (FRA) 170. 3. Kjetil Jansrud (noR) 165. Frauen: 1. Wendy Holdener (SUI) 198. 2 Lara Gut (SUI) 160. 3. Michaela Kirchgasser (AUt) 153. Swiss-Ski | Positive Bilanz nach guter Saison Überragender Schlusspunkt Swiss-Ski-Geschäftsführer Markus Wolf und AlpinDirektor Stéphane Cattin zogen zum Saisonende in St. Moritz ein sehr positives Fazit des Weltcup-Winters 2015/16. Aufgrund der zahlreichen Athleten, die zu Saisonbeginn verletzt oder zumindest nicht vollständig fit waren, habe man im Herbst nicht allzu grosse Erwartungen haben dürfen, so Stéphane Cattin. Der Bern-Jurassier, erst seit letztem Herbst im Amt, versicherte gleichzeitig aber auch, dass «wir trotzdem immer optimistisch geblieben sind. Wir wussten um das Potenzial unserer Athleten, und dass sich unsere Situation im Laufe der Saison verbessern kann. Genau dies ist, zumindest bei den Männern mit der Rückkehr von Beat Feuz auch geschehen. Die Frauen, mit Lara Gut als Zugpferd, haben ihre Rolle sowieso gänzlich erfüllt.» Insgesamt 31 Podestplätze Insgesamt gab es für die Schweiz 31 Top-3-Platzierungen, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorwinter (nur neun Podestplätze). Keine Überraschung deshalb, dass AlpinDirektor Cattin sich «sehr zufrieden mit der Mannschaft und der Trainer-Crew» zeigt. Auch die Ruhe, die bei den Männern wie bei den Frauen eingekehrt ist, sei absolut positiv. «So werden wir nächstes Jahr eine super Mannschaft präsentieren können.» Markus Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Swiss-Ski, äussert sich ähnlich: «Wir wollten uns in diesem Winter in gute Position bringen. Nun fühlen wir uns in Position, um nächstes Jahr, mit der WM als Highlight, angreifen zu können.» Auch St. Moritz sei bereit, so Wolf. «Es ist angerichtet, vieles funktioniert schon sehr, sehr gut. Wir dürfen uns auf die Titelkämpfe freuen.» | sda Zufrieden. Alpin-Direktor Stéphane Cattin. Foto KeyStone SPORT 29 Lob von Fenninger für Gut Kugel und was der schwierigste Moment der Saison war Lob erhielt Gut, die in der Gesamtwertung am Ende um fast 300 Punkte vor der zweitklassierten Amerikanerin Lindsey Vonn blieb, von ihrer Vorgängerin und guten Freundin Anna Fenninger. «Ich freue mich, dass es gerade Lara ist. Nach dieser Saison hat sie den Gesamtsieg wirklich verdient», so die in diesem Winter verletzt ausgefallene Österreicherin. Auch Vonn verpasste die Schlussphase der Saison wegen einer Knieverletzung. | sda on ging auf» Punktlandung von Brem Trotz ihres Sieges in St. Moritz stand die Deutsche Rebensburg auch auf der Verliererseite. Denn Eva-Maria Brem, die Leaderin nach dem ersten Lauf, rettete sich als Vierte ins Ziel. Dies reichte der 27-jährigen Österreicherin mit gerade noch zwei Punkten Vorsprung zu ihrem ersten Gewinn der kleinen Kristallkugel im Riesenslalom-Weltcup. Wäre Brem nur fünf Hundertstel langsamer gewesen, wäre die kleine Kugel zum dritten Mal nach 2011 und 2012 an Rebensburg gegangen. Brem zeigte sich unglaublich konstant; sie klassierte sich in acht der neun Riesenslaloms in den ersten vier. | sda Yule fällt auf Rang 11 zurück Im Slalom der Männer, den der Schwede André Myhrer mit 0,14 Sekunden Vorsprung vor Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher gewann, konnte Daniel Yule seine überraschend gute Ausgangslage nach dem ersten Lauf nicht nutzen. Der 23-jährige Unterwalliser fiel im Finaldurchgang noch um zehn Positionen auf den 11. Rang zurück. Am Morgen hatte er sich mit Bestzeit an die Spitze gesetzt, doch gleich 17 Fahrer waren innerhalb einer Sekunde geblieben. In der Entscheidung wurde Yule, ohne dass er einen schweren Fehler begangen hätte, nach hinten durchgereicht. Somit bleibt sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup der 6. Platz von Anfang Januar in Santa Caterina. Mit sieben Top-15-Platzierungen in diesem Winter hielt sich Yule immerhin in den ersten 15 der Weltrangliste. | sda Nur auf Platz 4 Trotz der guten Saison und der zufriedenen Bilanz der Verantwortlichen: Die Schweiz fiel in der Nationenwertung um eine Position auf den vierten Rang zurück, hinter Seriensieger Österreich, Italien und auch Frankreich. «Das ist etwas schade. Wir wollen wieder in die ersten drei zurück. Auch wollen wir den Österreichern möglichst nahe rücken», sagt SwissSki-Präsident Urs Lehmann. | sda her. Das ist für die Medien wie fürs Publikum gut», so Lara Gut zum Zweikampf mit Lindsey Vonn. sem Winter selten alleine, so wie dies Spitzensportler manchmal passieren kann. Es gibt nur wenige, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie ich, und die mich verstehen könnten.» Wie wichtig war das Schweizer Team als Ganzes? «Neben meiner Familie und meinem Umfeld fand ich auch die nötige Ruhe im Team. Es war unter Hans (Flatscher) die wohl beste Saison. Wir alle konnten in Ruhe arbeiten und uns verbessern.» Welches war Ihr schönster Moment in diesem Winter? «Schön ist, dass ich die Saison gut überstanden habe, denn wir haben im Verlauf des Winters einige Fahrerinnen durch Verletzungen verloren.» Gab es einen schwierigsten Moment? «Immer dann, wenn ich nicht das tat, was ich kann.» Wie meinen Sie das? «Es kam ab und zu vor, dass ich nach links und rechts schaute. Auch, dass ich über Weltcuppunkte nachdachte. Doch sobald ich mich wieder auf meine Leistung konzentriert habe, dann kamen auch wieder Podestplätze und tolle Fahrten. Mein Fokus muss also auf dem Skifahren liegen. Nur das kann ich beeinflussen, die Punkte hingegen nicht. Das ist mein Rezept, auch wenn das langweilig tönt.» Sie standen in dieser Saison nach 13 Rennen auf dem Podest. Geht es noch besser? «Man versucht immer, sich zu verbessern, schneller und konstanter zu werden. Vor zwei Jahren hatte ich zwar mehr Siege, aber weniger FOTO KEYSTONE Podestplätze. Deshalb war dies jetzt meine beste Saison, umso mehr mit dem Sieg in der Gesamtwertung. Aber schauen wir, was nächstes Jahr passiert.» Beispielsweise finden im Februar 2017 in St. Moritz die Weltmeisterschaften statt. Sie haben die Messlatte hoch gelegt. «Zuerst einmal muss ich mich qualifizieren, danach schauen wir dann, was geschehen wird. Aber klar gefällt mir St. Moritz, es ist immer cool, hier zu sein. Aber bis zur WM bleibt mir noch etwas Zeit.» Was kommt als Nächstes? «Ich werde für eine Woche in die Ferien verschwinden. Etwa in zehn Tagen geht es zurück auf Schnee. Ab dann versuche ich wieder, besser zu werden. Denn darum geht es im Sport.» Interview: Valentin Oetterli, sda WM 2017 | Gelungene Hauptprobe in St. Moritz 40000 Zuschauer in der Abfahrt? Die Organisatoren der Ski-WM in St. Moritz sehen sich nach der Durchführung des Weltcupfinales auf bestem Kurs für die vom 6. bis 19. Februar 2017 stattfindenden Titelkämpfe. Insgesamt registrierten die Engadiner Veranstalter an den fünf Renntagen 30 000 Zuschauer. Spitzentag war mit 7500 Zuschauern der Samstag. Für WM-Sportdirektor Franco Giovanoli war dieser Tag «ein guter und wichtiger Testlauf im Hinblick für nächstes Jahr, wenn deutlich mehr Leute kommen werden.» Für die WM-Abfahrt der Männer erwartet der gebürtige St. Moritzer «bis zu 40 000 Fans». Das Fazit des Weltcupfinales falle sehr positiv aus, sagt Giovanoli: «Klar gibt es noch kleinere Fehler, die wir ausmerzen müssen. Doch das Bilderbuchwetter der letzten Tage hat uns enorm in die Karten gespielt. Noch bessere Reklame für einen Anlass kann man gar nicht haben.» Dazu kämen, so der Sportdirektor, die hervorragenden Schweizer Resultate als weiterer Glanzpunkt. «Wir würden für einen solchen Medaillenspiegel im nächsten Jahr natürlich sofort unterschreiben.» Als nächster Schritt in St. Moritz folge nun die genaue Analyse des Weltcupfinales, danach gehe es mit Vollgas Richtung WM. Giovanoli: «Die Bauten und die fixe Infrastruktur, das alles ist abgeschlossen. Nun folgen im Sommer die temporären Anlagen wie beispielsweise die Zielraum-Tribüne für rund 5000 Zuschauer sowie die Zelt-Bauten. Wenn der Winter dann mal begonnen hat, dann geht alles sehr schnell bis zur WM.» | sda Blardone will nicht mehr Massimiliano Blardone verabschiedete sich am Samstag beim Final in St. Moritz mit dem 15. Rang aus dem Weltcup. Der 36-jährige Italiener bestritt sein erstes Rennen auf oberster Stufe am 29. Oktober 2000 in Sölden. Sieben Siege sowie insgesamt 25 Podestplätze stehen für ihn zu Buche – allesamt in seiner Spezialdisziplin Riesenslalom. Letztmals stand er Mitte Februar in Japan als Dritter nach vier Jahren Unterbruch nochmals auf dem Podest. Bei Teilnahmen an drei Olympischen Spielen sowie sieben Weltmeisterschaften ging Blardone jedoch leer aus. Besser als im 5. Rang – in den Riesenslaloms 2001 in St. Anton und 2009 in Val d’Isère – vermochte er sich an internationalen Titelkämpfen nie zu klassieren. | sda Erster Sieg mit 34 Jahren Jubelnde Fans. Die Begeisterung ist entfacht. FOTO KEYSTONE Thomas Fanara stiess am Samstag im Riesenslalom von Position 4 nach dem ersten Lauf noch ganz nach vorne. Der bereits 34-jährige Franzose kam so zu seinem ersten Sieg im Weltcup, nachdem er zuvor in seiner Karriere schon zehn Podestplätze errungen hatte. «Ich brauchte nach der Zieldurchfahrt von Mathieu (Faivre, dem Führenden nach dem ersten Lauf) wohl zehn Sekunden, bis ich wirklich merkte, dass ich gewonnen habe. Dass ich meinen ersten Sieg im Weltcup zudem auf dem Podest zusammen mit zwei Teamkollegen feiern durfte, macht den Tag noch schöner für mich», sagte Fanara. Der Franzose aus Annecy ist nun hinter Didier Cuche der zweitälteste Sieger eines Weltcup-Riesenslaloms. | sda 30 SPORT Walliser Bote Montag, 21. März 2016 AUTOMOBIL Nullnummer Das Team sauber verlässt Melbourne nach dem Grand Prix von Australien ohne Punkte und mit der erkenntnis, dass es einer deutlichen steigerung bedarf, um aus eigener Kraft Zählbares einzufahren. Zwölf Monate nach dem nervenaufreibenden wie fantastischen Auftakt, als Felipe nasr als Fünfter und Marcus ericsson als Achter auf einen schlag für 14 Punkte und für schlagzeilen gesorgt hatten, machte sich in der Zürcher equipe ernüchterung breit. nasr musste sich mit einer Runde Rückstand und ohne Aussicht auf einen neuerlichen Punktegewinn mit Rang 15 bescheiden, ericsson wurde durch Vibrationen am linken Hinterrad zur Aufgabe gezwungen. «Wir müssen den C35 in verschiedenen Bereichen verbessern. Da haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns.» nasrs Analyse ist treffend. In der aktuellen Version taugt das Auto unter normalen Umständen nicht, um in den Kampf um die punkteberechtigenden Ränge eingreifen zu können. Dieser Umstand ist allerdings nicht nur den eigenen schwachstellen, sondern auch der stärke der Gegner geschuldet. | sda GP MELBOURNE Melbourne. Grand Prix von Australien (57 Runden à 5,303 km/302,271 km): 1. nico Rosberg (GeR), Mercedes, 1:48:15,565 (167,525 km/h). 2. Lewis Hamilton (GBR), Mercedes, 8,060 zurück. 3. sebastian Vettel (GeR), Ferrari, 9,643. 4. Daniel Ricciardo (AUs), Red Bull-Renault, 24,330. 5. Felipe Massa (BRA), Williams-Mercedes, 58,979. 6. Romain Grosjean (FRA/sUI), HaasFerrari, 72,081. 7. nico Hülkenberg (GeR), Force India-Mercedes, 74,199. 8. Valtteri Bottas (FIn), Williams-Mercedes, 75,153. 9. Carlos sainz (esP), Toro Rosso-Ferrari, 75,680. 10. Max Verstappen (neD), Toro Rosso-Ferrari, 76,833. 11. Jolyon Palmer (GBR), Renault, 83,399. 12. Kevin Magnussen (Den), Renault, 85,606. 13. sergio Perez (MeX), Force India-Mercedes, 91,699. 14. eine Runde zurück: Jenson Button (GBR), McLaren-Honda. 15. Felipe nasr (BRA), sauber-Ferrari. 16. Pascal Wehrlein (GeR), Manor-Mercedes. – Nicht gestartet: Daniil Kwjat (RUs), Red BullRenault. – Schnellste Runde: Ricciardo (49.) mit 1:28,997 (214,510 km/h). Ausfälle. Kwjat (Startplatz 18): elektronik. Alonso (17. Runde/13. Platz): Kollision/Unfall. Gutierrez (17./12.): Kollision/Unfall. Haryanto (18./18.): Antriebswelle. Räikkönen (22./3.): Motor. ericsson (39./16.): Vibrationen am linken Hinterrad. WM-Stand (1/21). Fahrer: 1. Rosberg 25. 2. Hamilton 18. 3. Vettel 15. 4. Ricciardo 12. 5. Massa 10. 6. Grosjean 8. 7. Hülkenberg 6. 8. Bottas 4. 9. sainz 2. 10. Verstappen 1. – Teams: 1. Mercedes 43. 2. Ferrari 15. 3. Williams-Mercedes 14. 4. Red Bull-Renault 12. 5. Haas-Ferrari 8. 6. Force India-Mercedes 6. 7. Toro Rosso-Ferrari 3. Nächstes Rennen: Grand Prix von Bahrain in sakhir am 3. April. Quali-Modus ist Geschichte Das neue Qualifikations-Format in der Formel 1 ist bereits wieder Vergangenheit. nach der Farce in Melbourne wird in zwei Wochen beim Grand Prix von Bahrain wieder der bisherige Modus angewandt. Die Reaktion kam schnell. Und sie war nach der völlig missratenen Premiere am samstag im Albert Park auch dringend notwendig. schon am sonntagmorgen beschlossen die Verantwortlichen der Teams, die erst vor Kurzem vorgenommene Änderung wieder ausser Kraft zu setzen und zum bisherigen Prozedere zurückzukehren. | sda Formel 1 | Rosberg siegt beim WM-Auftakt in Melbourne vor Lewis Hamilton Mercedes – wie gehabt Nico Rosberg und Lewis Hamilton bescheren Mercedes beim Saisonauftakt der Formel 1 auf Umwegen einen weiteren Doppelerfolg. Der Grand Prix von Australien wird durch einen schweren, glimpflich verlaufenen Unfall mitgeprägt. Natürlich Mercedes! Wer denn sonst? Falsch gedacht, denn dieses Mal war es alles andere als selbstverständlich, dass die beiden Fahrer der WeltmeisterEquipe am Ende wieder die ersten zwei Plätze einnahmen. Der neueste Doppelerfolg, der fünfte hintereinander, war keineswegs ein Selbstläufer. Das mit dem Normalen hatte sich bereits auf den ersten Metern erledigt. Rosberg und vor allem der aus der Poleposition gestartete Hamilton kamen nicht wie gewünscht weg und büssten derart ihre komfortable Ausgangslage ein. Statt Silber dominierte vorerst die Farbe Rot in doppelter Ausführung. Vettel stiess im Ferrari an die Spitze vor, gefolgt von Teamkollege Kimi Räikkönen, dessen Auftritt allerdings nach einem Motorschaden vorzeitig zu Ende ging. Rosberg vermochte nach den ersten Zwischenstopps den Rückstand unter drei Sekunden zu halten, doch Hamilton lag beinahe schon um fast 40 Sekunden im Hintertreffen, als ein schwerer Unfall den zwischenzeitlichen Rennabbruch bewirkte – und so auch auf den Ausgang des ersten Grand Prix des Jahres Einfluss nahm. Fernando Alonso im McLaren touchierte beim Versuch, Esteban Gutierrez zu überholen, das Heck des HaasAutos, schlug seitlich in die Leitplanke ein und überschlug sich mehrmals. Vom silbernen Auto NLA-EISHOCKEY Playoff-Halbfinals Lugano - Genf-Servette 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.V. – Stand 1:1 7405 Zuschauer. – sr. eichmann/stricker, Bürgi/Wüst. – Tore: 18. Martensson (Hofmann, Brunner/Ausschluss Fransson) 1:0. 39. Pyatt 1:1. 68. (67:23) Antonietti (D'Agostini, Romy) 1:2. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Lugano, 5-mal 2 Minuten gegen Genfservette. Bemerkungen: Lugano ohne Vauclair, steinmann und Pettersson. Genf-servette ohne Bays, Riat, Wick, Almond (alle verletzt), simek, Rubin (beide krank), slater und Rod (beide gesperrt). – Pfostenschüsse: 6. Bezina (Ablenker Kienzle), 60. (59:49) Lombardi. – Timeout Genf-servette (66.). Bern - Davos 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) Stand 2:0 17 031 Zuschauer (ausverkauft). – sr. Massy/Kurmann, Borga/Kaderli. – Tore: 9. Blum (Plüss) 1:0. 24. Moser (Pascal Berger, Plüss/Ausschluss Axelsson) 2:0. 58. Corvi (schneeberger, Jörg) 2:1. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Bern, 6-mal 2 plus 5 Minuten (Forster) plus spieldauer (Forster) gegen Davos. Bemerkungen: Bern ohne Flurin Randegger (krank), Bergenheim, Bührer, Kobasew, Kousa (alle verletzt), smith, ness, Müller und Wiedmer (alle überzählig), Davos ohne setoguchi (krank), Walser, sciaroni (beide verletzt), Picard, Rampazzo und egli (alle überzählig). nLA-Debüt von McGrath. 500. nLA-spiel von Pascal Berger. Pfostenschüsse Bodenmann (2.), ebbett (49.) und Paulsson (58.). stepanek hält Penalty von Marc Wieser (17.). Timeouts Davos (24.) und Bern (27.). Davos ab 59:14 ohne Torhüter. Einseitiger Jubel. Während sich nico Rosberg über den 15. und vierten aufeinanderfolgenden sieg freut, scheinen sich Hamilton (links) und Vettel auf dem Podest zu langweilen. FoTo KeysTone blieb nur ein schwer als Formel1-Wagen definierbares Wrack übrig. Der Spanier aber blieb wie der Mexikaner unverletzt. Bei Wiederaufnahme des Rennens waren die Abstände zwischen den einzelnen Fahrern selbstredend zusammengeschrumpft. Auch wenn Vettel von einem nicht ganz zufriedenstellenden Ergebnis sprach, durfte er darauf verweisen, dass das aktuelle Auto im Vergleich zu seinem Vorgänger über mehr Potenzial verfügt. Der vierfache Weltmeister hat dadurch auch die Gewissheit, dass er imstande sein wird, das Duo von Mercedes mehr zu fordern als im Vorjahr und für mehr Abwechslung zu sorgen. Den Leistungssprung von Ferrari machte auch Rosberg zum Thema. «Wir müssen uns vor den Roten in Acht nehmen. Die sind echt nahe dran.» Noch mehr Lob zollte Vettels Landsmann aber der eigenen Equipe. «Unglaublich, welch starkes Auto wir erneut zur Verfügung haben. Unsere Techniker haben es verstanden, die ohnehin hohe Messlatte noch einmal höher zu legen.» Das Hoch fand auch bei Rosberg seine Fortsetzung. Sieg Nummer 15 in der Formel 1 war gleichzeitig der vierte in Folge, nachdem der Wahlmonegasse in der Schlussphase der vergangenen Saison die Grands Prix von Mexiko, Brasilien und der Vereinigten Arabischen Emirate für sich entschieden hatte. Ein nicht minder erfreuliches Fazit konnte Romain Grosjean ziehen. Der für Frankreich fahrende Genfer wurde Sechster und bescherte dem Team Haas einen grandiosen Einstand in die Formel 1. | sda Playout-Final Biel - SCL Tigers 6:1 (1:1, 3:0, 2:0) Stand 1:0 5454 Zuschauer. – sr. Fischer/Vinnerborg, Kovacs/Tscherrig. – Tore: 8. steiner (Huguenin/Ausschluss Hecquefeuille) 1:0. 16. Bucher (DiDomenico) 1:1. 23. Moss (Dostoinow, Macenauer/Ausschluss Adrian Gerber) 2:1. 30. Dufner (earl/Ausschluss Fröhlicher!) 3:1. 38. Moss (Macenauer/Ausschluss Bucher) 4:1. 41. Herburger (schmutz, earl) 5:1. 55. schmutz (Herburger) 6:1. – Strafen: 7-mal 2 plus 2mal 10 Minuten (nicholas steiner, schmutz) gegen Biel, 7-mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Lukas Haas, DiDomenico) gegen die sCL Tigers. Bemerkungen: Biel ohne Maurer (gesperrt), Tschantré (krank), Wetzel, ehrensperger, olausson, Rossi, Fey (alle verletzt), Fabian sutter (überzählig), sCL Tigers ohne Gustafsson, Wilson, Bärtschi, Murray (alle verletzt), Gossweiler, Currit, sterchi, Wyss, Haberstich, Weisskopf (alle überzählig). 20. (19:33) Rytz verletzt ausgeschieden. NLB-EISHOCKEY Motorrad | Tom Lüthi holt beim Nacht-GP von Katar seinen 11. GP-Sieg Perfekter Start für Rapperswil Der perfekte Start GP VON KATAR So perfekt ist Tom Lüthi noch nie in eine WM-Saison gestartet. Der 29-Jährige feierte beim mit acht Frühstarts turbulenten Nacht-GP von Katar in Losail seinen 11. GPSieg. Dominique Aegerter erbte Rang 5. Lüthi erwischte einen Blitzstart und übernahm schon in der zweiten Runde den zweiten Platz hinter Pole-Mann und Vorjahressieger Jonas Folger. Der Deutsche riskierte in der vierten von zwanzig Runden aber zu viel und stürzte völlig unbedrängt mit fast zwei Sekunden Vorsprung ins Kiesbett. «Ich wollte einfach zu viel. Hätte ich von den Frühstarts gewusst, wäre ich gemütlicher gefahren.» Lüthi profitierte indirekt auch von den Durchfahrtsstrafen, welche nach dem Start nicht weniger als sechs Fahrer für einen Frühstart aufgebrummt erhielten. Neben dem Schweizer Robin Mulhauser betraf es auch die Spitzenfahrer mit Weltmeister Johann Zarco (FRA), Sam Lowes (GBR), Alex Rins (ESP), Marcel Schrötter (GER) und Takaaki Nakagami (JPN), die so- Losail (QAT). Grand Prix von Katar. MotoGP (22 Runden à 5,38 km/118,36 km): 1. Jorge Lorenzo (esP), yamaha, 42:28,452 (167,1 km/h). 2. Andrea Dovizioso (ITA), Ducati, 2,019 sekunden zurück. 3. Marc Marquez (esP), Honda, 2,287. 4. Valentino Rossi (ITA), yamaha, 2,387. 5. Dani Pedrosa (esP), Honda, 14,083. 6. Maverick Viñales (esP), suzuki, 15,423. Verrückter Rennverlauf. «Das war ein geiles Rennen, das ich nicht nur wegen der Frühstarts gewonnen habe», so Tom Lüthi. FoTo KeysTone mit nicht mehr in der Spitzengruppe mitfahren konnten. So entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Tom Lüthi und Franco Morbidelli. Lüthi setzte sich dank seiner Routine von 217 GP-Rennen gegen den erst 21-jährigen Italiener (36 GP-Starts) durch. Eingangs der letzten Runde überholte er Morbidelli. Der Schock für Morbidelli kam nach der Zieldurchfahrt. Er und Sandro Cortese wurden nachträglich ebenfalls für einen Frühstart bestraft, der allerdings nicht mehr mit einer Durchfahrtsstrafe, sondern mit 20 Sekunden Zuschlag gebüsst wurde. Lüthi: «Das war ein richtig geiles Rennen, das ich aber nicht nur wegen den Frühstarts gewonnen habe. Mir kam einfach zugute, dass ich mich nur gegen einen und nicht gegen sehr viele schnelle Konkurrenten wehren musste. Mein Team hat nach dem missglückten Qualifying grossartige Arbeit geleistet. Wir haben wieder die schnellste Abstimmung finden können.» | sda Moto2 (20 Rd./107,60 km): 1. Tom Lüthi (sUI), Kalex, 40:14,293 (160,4 km/h). 2. Luis salom (esP), Kalex, 9,610. 3. simone Corsi (ITA), speed Up, 9,665. 4. Hafizh syahrin (MAL), Kalex, 13,558. 5. Dominique Aegerter (sUI), Kalex, 16,064. 6. Danny Kent (GBR), Kalex, 16,114. – Ferner: 18. Jesko Raffin (sUI), Kalex, 46,363. 20. Robin Mulhauser (sUI), Kalex, 1:18,323. – Ausgeschieden u.a.: Jonas Folger (GeR), Kalex (sturz). – Mit einer Durchfahrtsstrafe (Frühstart) gebüsst: 8. Alex Rins (esP), Kalex, 20,170. 9. sam Lowes (GBR), Kalex, 22,019. 12. Johann Zarco (FRA), Kalex, 24,570. 14. Takaaki nakagami (JPn), Kalex 25,992. 17. Marcel schrötter (GeR), Kalex, 38,446 sowie Mulhauser. – Mit 20 Sekunden Zuschlag bestraft (nachträglich festgestellte Frühstarts): 7. Franco Morbidelli (ITA), Kalex, 20,047. 15. sandro Cortese (GeR), Kalex, 29,736. Moto3 (18 Rd./96,84 km): 1. niccolo Antonelli (ITA), Honda, 38:12,161 (152,0 km/h). 2. Brad Binder (RsA), KTM, 0,007. 3. Francesco Bagnaia (ITA), Mahindra, 0,148. Nächstes Rennen: GP von Argentinien in Termes de Rio Hondo am 3. April. Den Rapperswil-Jona Lakers gelang ein perfekter start in die Finalserie der nLB. Der Qualifikationssieger gewann das erste spiel der Best-of-7serie gegen Ajoie mit 6:2. schon im ersten Abschnitt resultierte mit einem 3:0 mehr als eine Vorentscheidung. | sda Playoff-Final Rapperswil-Jona Lakers - Ajoie 6:2 (3:0, 2:2, 1:0) Stand 1:0 4012 Zuschauer. – sr. Küng/Dipietro, espinoza/Progin. – Tore: 10. Profico (Ausschluss Raffael Lüthi) 1:0 (eigentor orlando). 16. McGregor (Zangger) 2:0. 20. (19:48) schmutz (Kuonen) 3:0. 30. (29:32) Hazen (Devos) 3:1. 31. (30:05) Kuonen (schlagenhauf, schmutz) 4:1. 36. orlando (simon Barbero) 4:2. 38. Mason (Geyer/Ausschluss orlando) 5:2. 43. schommer 6:2. – Strafen: je 4-mal 2 Minuten. Rapperswil-Jona Lakers: nyffeler; Geyer, Blatter; Profico, Valentin Lüthi; sataric, Grieder; Grossniklaus, Zangger; Hügli, Clark, Rizzello; Kuonen, schlagenhauf, schmutz; McGregor, Mason, schommer; Thöny, Vogel, Hüsler. Ajoie: Descloux/Rochow (ab 31.); Casserini, Hauert; Rouiller, orlando; Ryser, Büsser; simon Barbero; Hazen, Devos, Tuffet; Mosimann, Mäder, staiger; Diem, Kummer, Horansky; Leonelli, Frossard, Raffael Lüthi; Victor Barbero. Bemerkungen: Lakers ohne Aulin. Ajoie ohne Barras (beide verletzt).- 54. Pfostenschuss Rouiller. – Timeout Ajoie (58.). – Ajoie von 57:13 bis 58:26 ohne Goalie. WOHIN MAN GEHT Walliser Bote Montag, 21. März 2016 0LVVLQJ\RX :LUVLQGXQVDP XPLQ 'RPRGRVVRODXQG %ULJEHLP=XJEH JHJQHWXQGLFK PÜFKWH'LFKJHUQH ZLHGHUVHKHQ VWURKKXW#JP[FK 31 Firma Auto-Export EXPORT Kaufe gegen bar (Unfall + km egal). 3902 Glis-Gamsen Dienstag, 22. März 2016 14.00 - 16.00 Uhr Grünwaldsaal > Eintritt frei! Nähe Tamoil-Tankstelle 079 253 49 63 Für unser Restaurant Barrique mit neuer Sonnenterrasse in Salgesch suchen wir zur Ergänzung unseres Teams eine/n Servicemitarbeiter/in Teilzeit, Sprachen von Vorteil Bei Interesse melden Sie sich unter der 027 455 75 75 Vortrag "Strahlen" Kurt Loretan erzählt über seine Leidenschaft das Strahlen, die Suche nach Mineralien und Kristallen im Gestein. Schlossstrasse 30 3900 Brig Tel. 027 607 15 00 www.mediathek.ch CAPITOL BRIG 027 923 16 58 www.kinocapitol.ch Mo 20.30, Cinéculture, E/df, 107 Min., ab 12 J. SUFFRAGETTE Di 20.30, D, 102 Min., ab 12 J. DIRTY GRANDPA Mi 19.00, OV. mit dt. Unt., 88 Min., Nouvelles-Filme von Frauen in Zusammenarbeit mit der SIPE Oberwallis BRODEUSES ASTORIA VISP 027 946 16 26 www.kino-astoria.ch Mo 20.30, 98 Min. DER GROSSE SOMMER Di 20.30, 118 Min. ABOVE AND BELOW Mi 14.00, 3D, 108 Min. ZOOMANIA Von privat im Raume Brig an Investor zu verkaufen Mi 20.30, 121 Min. DIVERGENT SERIES – ALLEGIANT *** Hotel-Restaurant Schoko Osterhasen dekorieren ! Gratis ! Vom 23. bis 26. März 2016 Ausgezeichnetes Renommee Modernste Infrastruktur, Top-Zustand Grosser Privatparkplatz Daselbst zu verkaufen 3 Wohnungen + Dachstock Die Liegenschaft ist voll vermietet und wird vorzugsweise nur en bloc verkauft Schriftliche Anfragen an Frau Liana Werner-Eyer Belalpstrasse 3, 3900 Brig Hase Maskottchen am Samstag 26. März ! ! "#$ %&' <wm>10CAsNsjY0sDQ30jUwMDMxMgQAcTwdsw8AAAA=</wm> <wm>10CFXKMQ6DQAxE0RN5NeMxJovLiA5RoPTbRKm5f0VCl-I3X2_bamq4e677az2K6LMbkOEs9WhgVnJufVJBpH_HQkagK_XnTekIYPyMQUYOwkLmOahMxUPtfH8uxBvOjHcAAAA=</wm> Infoveranstaltung Montag, 4. April 2016 um 18.00 Uhr, Feusi Bildungszentrum, beim S-Bahnhof Bern-Wankdorf Weiterbildungen Finanz- und Rechnungswesen > Einführungskurs Rechnungswesen > Sachbearbeiter/-in Rechnungswesen VSK > Fachleute im Finanz- und Rechnungswesen, eidg. FA > Dipl. Finanzberater/-in IAF > Finanzplaner/-in, eidg. FA 505 gratis Parkplätze Bancomat WKB Weiterbildungen Marketing und Verkauf > MarKom /Marketingassistent/-in Feusi > Sachbearbeiter/-in Marketing und Verkauf VSK > Verkaufsfachleute, eidg. FA > Marketingfachleute, eidg. FA > Detailhandelsmanager/-in, eidg. Diplom > Detailhandelsfachleute EFZ Nachholbildung Teilzeit <wm>10CAsNsjY0MDAw1TU0NrU0NAAA9oUX6w8AAAA=</wm> <wm>10CFXKqw6AMBBE0S_aZmbbbSkrSV2DIPgagub_FQ-HuLnm9O4W8LW0dW-bE4AJo1XCNSHUZJ5pgZwckVQwz8_sMao_LzErEjBeI4hCDlI0CcsoRLiO8wazZ8h2cgAAAA==</wm> SIMPLON CENTER 3902 Glis www.simploncenter.ch Montag-Donnerstag Freitag Samstag 8.30-18.30 8.30-20.00 8.00-17.00 Heute Montag, und morgen Dienstag, jeweils 19.00 Uhr im La Poste, Visp 144 Weiterbildungen Human Resources > Personalassistent/-in > HR-Fachleute, eidg. FA > Sachbearbeiter-/in Sozialversicherungen VSK SWISSNESS – Schweizer Hits und Songs rockig – poppig – groovig interpretiert von 150 Schülerinnen und Schülern der OS-Zentren Fiesch – Gampel – Lötschental – Mörel – Naters – Raron – Saas – Siders – Visp und Zermatt begleitet von einer Band Weiterbildungen Führung > Führungsfachleute SVF, Leadership/Management, eidg. FA > dipl. Wirtschaftsfachleute VSK > Direktionsassistent/-in, eidg. FA > Technische Kaufleute, eidg. FA SANITÄTSNOTRUF Am Anfang jeder starken Werbung steht das Inserat! Fr. 20.–/10.–. Abendkasse / freie Platzwahl Sing it – ein Projekt der Orientierungsschulen und des Oberwalliser Chor- und Cäcilienverbandes OCV Weiterbildungen Medizin > Dipl. medizinische Arzt- und Spitalsekretärin > Medizinische Sekretärin H+ > Dipl. medizinische Praxisleiterin > Med. Praxiskoordinatorin Admin. Richtung SVMB, eidg. FA > Spitalfachfrau, eidg. FA Weiterbildung Tourismus > Tourismusassistent/-in, eidg. FA Weiterbildungen Immobilien SVIT Weiterbildungen Administration > Bürofach- und Handelsdiplom VSH Zusatzausbildung > Kaufmann /Kauffrau EFZ Nachholbildung Teilzeit Die neue iPhone App von 1815.ch für unterwegs, für alle! www.1815.ch/app oder im App Store Weitere Informationen und persönliche Beratung Telefon 031 537 36 36 | [email protected] | www.feusi.ch Der richtige Anruf kann Leben retten. 24/24h – 365 Tage. Ambulanzen und Rettungshelikopter fürs ganze Wallis 32 Walliser Bote Montag, 21. März 2016 KURZNACHRICHTEN Abgelenkt RORSCHACH | Weil es seinem Kind im Auto unwohl war, ist am Sonntagnachmittag in Rorschach ein Autofahrer abgelenkt worden und er ist mit seinem Auto auf ein Trottoir geraten. Dort fuhr er in vier Fussgängerinnen und Fussgänger. Ein Mann wurde schwer verletzt. | sda Abgestürzt JAKARTA | Beim Absturz eines Militärhelikopters in Indonesien sind alle 13 Menschen an Bord getötet worden. Der Helikopter habe Einsatzkräfte zur Verstärkung einer Polizeiaktion auf die Insel Sulawesi bringen sollen. Vermutlich habe schlechtes Wetter zu dem Unfall geführt, teilte Militärsprecher Tatang Sulaiman am Sonntag mit. | sda Abgetreten LONDON | Der britische Arbeitsminister schmeisst hin – angeblich wegen Etatkürzungen. Doch andere meinen: In Wirklichkeit geht es um das «Brexit»-Referendum Ende Juni. Drei Monate vor dem EU-Referendum ist der britische Arbeits- und Pensionsminister Iain Duncan Smith zurückgetreten. Der frühere konservative Parteichef und «Brexit»-Befürworter bekräftigte am Sonntag, er habe aus Protest gegen geplante Sozialkürzungen das Handtuch geworfen. Dagegen meinten Kritiker, in Wirklichkeit gehe es um das EU-Referendum Ende Juni. «Es geht um die EU. Er hat einen Grund gesucht, zu gehen», sagte Baroness Rosalind Miriam Altmann, eine Mitarbeiterin aus Smiths Ministerium. | sda W WALLISWETTER.CH ALLISWETTER.CH Bern | Regional über 18 Grad warm AUSSERDEM Traumstart in den Frühling Pünktlich zum astronomischen Frühlingsbeginn hat sonniges und warmes Wetter am Wochenende den Frühling 2016 eingeläutet. Die Temperaturen erreichten regional über 18 Grad. In den Alpen und im Süden geht es zu Wochenbeginn mit viel Sonne weiter. Die Wintersportler, die das Wetter zum Frühlingsskifahren in die Alpen gelockt hat, konnten ihrem Hobby bei meist wolkenlosem Himmel frönen. Den Tourengängern kam zudem entgegen, dass die Lawinengefahr nur mässig war, wie SRF Meteo am Sonntag mitteilte. «Um möglichst allen der heimkehrenden Wintersportlern einen Sitzplatz bieten zu können, haben wir das Platzangebot auf vier Zügen von Chur nach Zürich und auf einem von Brig nach Bern verdoppelt», sag- te Christian Ginsig, Mediensprecher der SBB auf Anfrage. Der Entscheid basierte auf Erfahrungswerten aus den Vorjahren. Auch sonst schienen viele Menschen vom Wetter profitiert zu haben und sind ausgeflogen. «Unsere Züge sind gut besucht», bestätigte Hugo Wyler, der Mediensprecher der BLS. Das Angebot ausgebaut habe die BLS jedoch nicht. Werner Koder (wek) [email protected] Die Christiverfolger Nebel bremste die Sonne am Sonntag Winter ade. An den Ufern des Genfersees wie hier bei Lausanne wurden schon die ersten Badegäste gesichtet. FOTO KEYSTONE Am Samstag kletterte die Anzeige des Thermometers auf 2000 Metern auf plus fünf Grad. Auch im Flachland zeigte die Sonne, wie viel Kraft sie bereits hat: In Chiasso TI wurden 18,6 Grad gemessen, im Rhonetal im Wallis erreichten die Temperaturen 17 Grad und im Mittelland 15 Grad. Am Sonntag war es im Wallis und stellenweise im Tessin ungefähr gleich warm, wäh- rend der Nebel im östlichen Mittelland und in der Nordwestschweiz die Sonne ein wenig ausbremste und es nicht mehr so warm wurde. Der Nebel blieb bis am frühen Nachmittag hängen. Zu Wochenbeginn muss im Mittelland und zum Teil in den Voralpen und in den nördlichen Alpentälern mit Hochne- 92 Stunden vor der Mattscheibe Obama besucht Kuba WIEN | Fünf Österreicher haben einen Rekord im Dauerfernsehen aufgestellt. 92 Stunden schaute das Quintett im Alter von 19 bis 24 Jahren bis Samstagmittag um 14.00 Uhr in Wien TV. Die vier jungen Männer und eine junge Frau sicherten sich einen Titel von «Guinness World Records» («Longest marathon watching television»), wie die Veranstalter mitteilten. Die vorherige Bestmarke habe bei 91 Stunden gelegen und sei im kanadischen Toronto aufgestellt worden. Die Aktion, bei der nur «Sky» geschaut wurde – unter anderem mit Champions League und «House of Cards» – fand in der Auslage eines Einrichtungshauses auf der Wiener Mariahilfer Strasse statt. «Gegen Ende hatten sie schon grosse Probleme», sagte Moritz Arnold vom Veranstalter, einem TVGerätehersteller. Die Regularien gestanden jedem Teilnehmer pro vollendeter Stunde eine fünfminütige Pause zu, die wahlweise auch angesammelt werden konnte. | sda HAVANNA | Als erster US-Präsident seit der Revolution von 1959 ist Barack Obama im sozialistischen Kuba eingetroffen. Obama landete am Sonntag mit seiner Familie in der Hauptstadt Havanna. Als Erstes wollten Obama und Ehefrau Michelle am Sonntagabend Ortszeit einen Rundgang durch die Altstadt Havannas machen. Für Montag ist ein Treffen mit Kubas Staatschef Raúl Castro angesetzt, an welchem die Staatsoberhäupter der ehemals verfeindeten Länder über eine weitere Vertiefung des Annäherungsprozesses sprechen wollen. Ende 2014 hatten Präsident Obama und Raúl Castro ein Ende der Eiszeit vereinbart, die diplomatischen Beziehungen wurden 2015 wieder vollständig aufgenommen, das US-Handelsembargo gelockert, etwa im Finanzbereich und für direkte Fährverbindungen. Seit wenigen Tagen gibt es auch wieder einen direkten Postverkehr. | sda WALLIS WETTERREGIONEN HEUTE PR PROGNOSEN OGNOSEN W WALLIS ALLIS Dienstag Dienstag Wetterlage 'HU+RFKGUXFNHLQöXVV O¤VVWDOOP¤KOLFKQDFK]XGHPZLUGGLH/XIWVFKLFKWXQJHLQZHQLJODELOHU 6RPLWEOHLEWHVQLFKWJDQ] VRVFK¶QZLH]XOHW]WGDV 2EHUZDOOLVELHWHWELV'RQQHUVWDJDEHUZHLWHUKLQYLHO 6RQQHQVFKHLQ Lauchernalp -4 Aussichten 9RQ'LHQVWDJELV'RQQHUVWDJNDQQGLH6RQQH DEXQG]XKLQWHU:RONHQ YHUVFKZLQGHQ,QGHQ%HUJHQ]ZLVFKHQ$OHWVFKXQG )XUNDLVWDXFKHLQNXU]HU 6FKDXHUQLFKWDXV]XVFKOLHVVHQ 0 Fiesch 5 km h -1 Leukerbad 0 5 1 Monthey 4 11 10 km h 0 13 2 13 Simplon-Dorf 10 km h 0 Martinach 13 15 5 km h 5 km h km hSitten 3 13 Siders Freitag Freitag Fiesch Fiesch -1 / 11 -2 / 7 -3 / 9 -1 / 9 Brig-Glis Brig-Glis 0 / 13 0 /9 -2 / 12 0 / 13 L auchernalp Lauchernalp -4 / 0 -5 / -2 -6 / 0 -2 / 0 Simplon-D orf Simplon-Dorf -1 / 6 -2 / 4 -2 / 6 0 /6 S aas-Fee Saas-Fee -5 / 4 -6 / 1 -8 / 2 -5 / 4 Z ermatt Zermatt -4 / 6 -4 / 2 -6 / 4 -4 / 4 7 L eukerbad Leukerbad -1 / 6 -4 / 2 -3 / 4 -1 / 5 Siders Siders -1 / 13 0 / 11 -3 / 13 -1 / 14 Sitten 0 / 13 1 / 11 -1 / 12 0 / 10 Verbier Verbier -5 / 4 -8 / 3 -5 / 4 5 km h Saas-Fee km h Verbier -5 -5 4 3 5 km h 5 km h Zermatt -3 5 10 km h ische tal lötschental - das mag IIn nB Begleitung egleitung einer JJeden eden Donnerstag Donnerstag erwachsenen Person mit & nur für LLadies! adies! gül gültiger tiger TTageskarte ageskarte g s-Day lienta Ladie Fami g ist ist ersta Sams Donntag 39.gratis! 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In den Alpen und im Süden kann man sich weiterhin über viel Sonnenschein freuen. Der astronomische Frühling begann am Sonntag um 5.30 Uhr, als die Sonne den Himmelsäquator nach Norden überquerte. Damit sind die Tage nun wieder länger als die Nächte. | sda Der 19. März, der traditionelle «Jositag», ist jedes Jahr einer der schönsten Tage für meinen Sohn und mich. Denn dann beginnt an der Badgilla in Niedergesteln für die Mitglieder des Fischervereins «Gravi» die Saison. Wir fischten gerade munter vor uns hin, als plötzlich die helle Aufregung ausbrach: «Papa, die haben einen ‹Christiverfolger› gefangen», rief mir mein Kleiner zu. Verdutzt blickte ich mich um. Der blutrünstige Römerkaiser Nero war doch schon längst tot und von anderen Bösewichten, die am heiligen Josefstag Christen verfolgen wollten und die man hätte fangen können, war auch weit und breit nix zu sehen. Die Aufklärung folgte auf dem Fuss: Jemand hatte einen kanadischen Seesaibling an den Haken gebracht. Im Französischen heisst der attraktive Fisch kurz «Cristivomer». Und in der Hitze des Gefechtes und wohl auch im Unverständnis der Sprache wird dieser Fisch bei einigen Petrijüngern hierzulande ironisch «Christiverfolger» genannt. Geschmeckt hat er wohl trotzdem… 3 11 2 9 10 Interlaken 3 St. Moritz 9 -7 5 Bellinzona 11 6 15 Kaltfront Warmfront Mischfront
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