Login freier der WB-Ausgabe vom 21.03

AZ 3900 Brig | Montag, 21. März 2016
Nr. 66 | 176. Jahrgang | Fr. 2.80
Alte Kantonsstrasse 7
Eyholz
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Redaktion Telefon 027 922 99 88 | Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Telefon 027 948 30 40
Wallis
Wallis
INHALT
Sport
Ausgezeichnet
Höhere Beiträge
Die Krönung
Nicolas Steiners «Above and
Below» wurde als bester
Schweizer Dokumentarfilm
ausgezeichnet. | Seite 9
OLK-Präsident Gabriel
Ammann zeigte sich mit der
Beitragserhöhung der Mitglieder zufrieden. | Seite 11
Seit einer Woche steht Lara
Gut als Gesamtsiegerin fest.
In St. Moritz gabs die grosse
Kugel. | Seiten 28 / 29
Wallis
Traueranzeigen
Ausland
Schweiz
TV-Programme
Sport
Wohin man geht
Wetter
Raron | Mehr als 200 kampfeswillige Tiere sorgten für ein tolles Spektakel
Wer stoppt
Trump?
Rund 3500 Zuschauer fanden den
Weg in die Goler Arena zum ersten
Ringkuhkampf der neuen Saison.
Dies bei prächtigem Wetter und
frühlingshaften Temperaturen.
Für den reibungslosen Ablauf
zeichnete die Alpgeteilschaft Meretschi aus Agarn verantwortlich.
Gewaltig. Hier kämpfen Kühe der Kategorie 1: Mit der 112 die Zweitplatzierte «Cachan» von Armin und Horst Wyssen
aus Agarn. Mit der 84 «Celine» und mit der 121 «Calcuta», zwei weitere Gewinnerinnen von Glocken.
FOTO WB
Simplon | Bundespolizei verhaftet drei Personen
Super League | FC Sitten unterliegt Basel 0:1
Bei Arbeitsvergabe
geschummelt?
Ein Klub im Pech
Am Donnerstag hat die
Bundespolizei zwei Angestellte des ASTRA und
einen Bauunternehmer
verhaftet.
Brennpunkt Simplon. Bei der Arbeitsvergabe für die Sanierungsarbeiten wurden eventuelle Amtsträger bestochen.
FOTO WB
Gemäss mehreren Quellen soll
der Leiter der Aussenstelle Visp
des Bundesamtes für Strassen
ASTRA unter den verhafteten
Personen sein. Zudem soll auch
der verantwortliche Projektleiter für den Simplon sowie
der Eigentümer eines lokalen
Bauunternehmens in Untersuchungshaft sitzen, dessen Unternehmung seit Jahren an den
Sanierungsarbeiten an der Simplon-Passstrasse teilhaben durfte. Den drei verhafteten Personen wird aktive und passive
Bestechung schweizerischer
Amtsträger sowie ungetreue
Geschäftsführung vorgeworfen. Über die genaue Identität
der drei Verhafteten wollte die
Bundesanwaltschaft auf Anfrage keine weiteren Angaben
machen. | Seite 2
2 – 16
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17/23/24
19/21/23/24
22
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31
32
KOMMENTAR
Geglückter Auftakt im Goler
OK-Präsident Hansruedi Furrer zog gestern
ein positives Fazit nach den vielen spannenden Kämpfen. «Das Wetter hat mitgespielt,
alle Helfer haben einen guten Job gemacht
und die Tiere haben sich harte Kämpfe geliefert.» Auch Albinus Lötscher, Vizepräsident des Anlasses, zeigte sich «mehr als zufrieden». Bereits am Vormittag war es mit
den Kämpfen in den fünf verschiedenen Kategorien losgegangen. In den Ausscheidungsrunden konnten sich die Eringer für
die Finals vom Nachmittag qualifizieren.
Der Ringkuhkampf wurde durch einen Zwischenfall am Morgen mit einem Rabatteur überschattet. Dieser konnte einer
Kuh nicht mehr rechtzeitig ausweichen
und geriet unter deren Hufe. Die Sanität
konnte noch auf Platz Entwarnung geben.
Der Mann konnte die Arena selbstständig
verlassen, wurde aber zur Kontrolle in den
Spital nach Visp überführt. | Seite 3
Gültig bis am 26.3.2016
gegen Vorzeigen des Bon
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Donald Trump ist ein Hetzer
und Demagoge. Er will Millionen
Ausländer deportieren, eine Behördenkartei für Moslems erstellen und das Foltern wieder zur
Arbeitspraxis der Geheimdienste
machen. Kritischen Journalisten
droht er mit Zensur. Neuerdings
fordert er seine Anhänger zum
Treueschwur mit erhobenem
rechtem Arm auf. Bei seinen
Wahlkampfauftritten kommt es
immer öfter zu gewaltsamen
Zwischenfällen. Die Republikaner haben nun den Salat, den sie
mit ihrer sturen Obstruktionspolitik in Washington wenigstens
teilweise selbst angebaut haben.
Und derzeit deutet nichts darauf
hin, dass die zornigen republikanischen Vorwähler in den nächsten Wochen plötzlich innehalten
und die Lust auf den «Aufstand»
verlieren werden. Auch künftig
wird Trump mit seinen grossspurigen Parolen Erfolg haben, bei
jenen Weissen aus der Arbeiterschaft und der unteren Mittelschicht, die sich abgehängt fühlen in einem Amerika, das geprägt ist vom raschen sozialen
und wirtschaftlichen Wandel,
und bei jenen, die von ihrer Loyalität zur republikanischen Politik
in den vergangenen Jahren wenig hatten. Trump verspricht
das zu ändern – warum sollten
sie ihn weniger attraktiv finden
als jene, die politisch und symbolisch bislang für sie nicht so viel
getan haben? Man sollte sich weniger über Trump aufregen und
empören, der unbestritten durch
seine üble Rhetorik aus dem
Repertoire des demagogischen
Spalters den Hass der Leute noch
anstachelt, als nach den Gründen fragen, warum so viele in
ihm den Heilsbringer sehen.
Franz Mayr
Ausfall. Léo Lacroix muss verletzt raus.
Emotionen, Spielunterbruch, Penalty – die Partie Sitten gegen Basel war
nicht spektakulär, aber
heiss.
Es gab zwei strittige Szenen. Die
eine führte zur Entscheidung.
Basels Delgado verwertete einen Elfmeter zum Sieg bringenden 0:1. Der Penalty gegen Sit-
FOTO KEYSTONE
ten, das nun auch noch Lacroix
verletzt verlor, war kein Fehlentscheid wie noch eine Woche
zuvor in Bern gegen YB, aber er
war hart gepfiffen. Deshalb
musste Schiedsrichter Nikolaj
Hänni das Spiel eine knappe
Viertelstunde unterbrechen. Es
flogen Wurfgegenstände auf
den Rasen und eine Petarde detonierte. | Seite 25
10012
9
771660 065005
2
WALLIS
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
UNTERWALLIS
Post zurück
an alter Stätte
FLANTHEY | Die Poststelle in
Flanthey ging im Februar
2009 zu. Ab dem 24. März
wird die Post nun ins Dorf
zurückkehren. Nicht in Büroform wie vor sieben Jahren,
sondern neu in Zusammenarbeit mit dem Lebensmittelladen «Chez Martine» vor
ort (der die damaligen Posträumlichkeiten übernahm).
Das Geschäft wird dafür
vonseiten der Gemeinde mit
800000 Franken unterstützt. «wir haben einen Vertrag mit der Gemeinde, nach
dem wir im Falle, dass die
Gemeinde für uns einen
Partner findet, wieder eine
Zweigstelle eröffnen werden», gibt Isabelle Mouron,
Kommunikationsverantwortliche der Post, gegenüber dem «Nouvelliste» Auskunft. Dieser Fall ist nun eingetroffen.
Savoy tritt
nicht mehr an
CHERMIGNON | Jean-Claude
Savoy, Präsident von Chermignon, stellt sich im oktober nicht mehr zur wahl.
Nach acht Jahren im Gemeinderat und weiteren
acht Jahren als Gemeindepräsident beendet er seine
Laufbahn in der Gemeindepolitik, wie er gegenüber
dem «Nouvelliste»
bestätigte.
Nach acht Jahren ist Schluss
ST-GINGOLPH | Bertrand
Duchoud wird im kommenden Herbst nicht mehr als
Gemeindepräsident kandidieren. Vor den acht Jahren
als Gemeindepräsident
waltete er bereits vier
Jahre im Amt des Vizepräsidenten. Damit schätzt
Duchoud sein Engagement
für die Gemeinde als ausreichend ein. In Zukunft
wolle er seine gewonnene
Freizeit der Familie und seiner Leidenschaft, dem
Zeichnen, widmen, wie der
«Nouvelliste» berichtete.
Eine Stunde im
Dunkeln tappen
SITTEN | Die Beleuchtung
der Sehenswürdigkeiten der
Stadt Sitten wurde am
Samstagabend um 20.30
Uhr im Rahmen der Earth
Hour ausgeschaltet.
Als Zeichen des Engagements für die Umwelt wird
in Zukunft jeweils am letzten Samstag des Monats für
eine Stunde der Stecker
gezogen.
Die «Earth Hour» soll die
Bevölkerung dafür sensibilisieren, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen.
Fahrzeugbrand
FEY | Am Samstagmorgen
fing in Fey ein Auto Feuer.
Personen kamen dabei
keine zu Schaden und die
Feuerwehr brachte den
Brand unter Kontrolle. Die
Brandursache ist noch unbekannt.
Bauwirtschaft | Drei Verhaftungen nach Bestechungsvorwürfen beim ASTRA im Oberwallis
Ein Unternehmer und der Chef
der Aussenstelle Visp verhaftet
OBERWALLIS | Die Bundeskriminalpolizei hat am
Donnerstag eine Hausdurchsuchung bei der
Aussenstelle Visp des
Bundesamts für Strassen
(ASTRA) vorgenommen.
Es geht um Bestechungsvorwürfe. Zwei Angestellte sitzen in Untersuchungshaft. Weiter soll
auch ein Unternehmer eines beteiligten Konsortiums in U-Haft sein.
Mark Siegenthaler, Leiter Information und Kommunikation
des ASTRA in Thun, bestätigte
am Abend auf Anfrage, dass
zwei Mitarbeiter der Aussenstelle verhaftet worden seien.
Der Leiter der Aussenstelle, so
Siegenthaler, sei derzeit nicht
erreichbar. Gemäss mehrerer
Quellen soll er zu den Verhafteten gehören. Beim zweiten Inhaftierten soll es sich um den
verantwortlichen Projektleiter
für den Simplon handeln. André Marty, Sprecher der Bundesanwaltschaft, wollte sich auf
Anfrage nicht näher zu den verhafteten Personen äussern.
Auch zur dritten in U-Haft genommenen Person machte die
Bundesanwaltschaft keine Angaben. Es soll sich aber um den
Eigentümer eines lokalen Bauunternehmens handeln, der
über ein Konsortium seit Jahren
bei Bauaufträgen am Simplon
Arbeiten für das ASTRA ausführen durfte.
Vorläufige Haft für
drei Monate
Die Bundesanwaltschaft präzi-
sierte weiter, dass Hausdurchsuchungen und Einvernahmen
im Wallis durchgeführt wurden. Die Hausdurchsuchungen
wurden von der Bundeskriminalpolizei im Auftrag der Bundesanwaltschaft durchgeführt.
Es wurden drei Personen in Untersuchungshaft genommen.
Das zuständige Zwangsmassnahmengericht ist heute dem
Haftantrag der Bundesanwaltschaft gefolgt und hat die vorläufige Haft dieser drei Personen für drei Monate angeordnet. Wo ausser beim ASTRA in
Visp sonst noch Hausdurchsuchungen vorgenommen wurden, darüber machte die Bundesanwaltschaft ebenfalls keine Angaben.
Das Strafverfahren wurde
im Frühjahr 2015 wegen
Verdachts der aktiven und passiven Bestechung schweizerischer
Amtsträger (Art. 322ter StGB/Art.
322quater StGB) sowie des Verdachts der ungetreuen Amtsführung (Art. 314 StGB) eröffnet.
Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht als
Auslöser?
Die Arbeitsvergaben am Simplon sorgten in den letzten Monaten mehrmals für Schlagzeilen. Eine lokale ARGE reichte
deshalb im Dezember 2014 gegen die Vergabe der Sanierung
des «Casermetta»-Tunnels auf
der Simplon-Südseite eine Beschwerde ein. Die Arbeiten wurden an das Konsortium Frutiger/Interalp vergeben. Der
schlimme Vorwurf: Das ASTRA
soll sich nicht an die Spielregeln
gehalten haben. So sollen sich
Bestechung? Bei den Arbeitsvergaben im Rahmen der Sanierung der Simplon-Passstrasse soll es zu
illegalen Machenschaften gekommen sein.
Foto wB
einzelne Mitbewerber bei Ausschreibungen dank Vorabinformationen, also Insiderwissens,
einen Vorteil verschafft haben.
Mit Zwischenentscheid vom 24.
Februar 2015 wurde der Beschwerde die aufschiebende
Wirkung erteilt. In einem zweiten Zwischenentscheid vom 30.
September 2015 hielt das Bundesverwaltungsgericht
fest,
«dass die Rügen der Beschwerdeführer betreffend Abweichungen zwischen Leistungs-
verzeichnis und Plänen zu hören und materiell zu prüfen
sind». Damit trat man auf die
Beschwerde ein. Die Sanierung
des «Casermetta»-Tunnels zwischen Simplon Dorf und Gondo
ist ein Grossprojekt in der Höhe
von 35 Millionen Franken.
Walliser Parlament
fordert Untersuchung
Mit den Arbeitsvergaben am Simplon befasst(e) sich auch das Walliser Parlament. Die Linksallianz
forderte in einem in der September-Session eingereichten Postulat eine Untersuchung der Arbeitsvergaben am Simplon. Der
Vorwurf: der Ausbau der Simplonpassstrasse werde von Beamten von Thun aus gesteuert. Es
kämen immer die gleichen Konsortien zum Handkuss, trotz teils
massiven Kostenüberschreitungen. Das Walliser Parlament hat
den Vorstoss der Linksallianz im
Dezember mit grosser Mehrheit
hbi
überwiesen.
Wirtschaft | Staatsrat setzt Arbeitsgruppe ein
Bausektor von Verbier im Visier
VERBIER | Der Staatsrat hat eine interdepartementale Arbeitsgruppe mit der Begleitung
und Koordination des Bausektors von Verbier betraut.
Der von der Gemeinde Bagnes veröffentlichte Expertenbericht über die Konformität der Bauverfahren in
Verbier ist dem Staatsrat in anonymisierter Form unterbreitet worden. Die Regierung hat von diesem
Bericht Kenntnis genommen und eine interdepartementale Arbeitsgruppe zur Begleitung und Koordination dieses Dossiers zwischen den verschiedenen Dienststellen der kantonalen Verwaltung eingesetzt.
Vier Hauptaspekte
Die Arbeitsgruppe wird in einem ersten Schritt eine
Standortbestimmung vornehmen und dem Staatsrat
anschliessend die verschiedenen Massnahmen im Zusammenhang mit vier Hauptaspekten vorschlagen: die
Elemente betreffend das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland
(BewG), jene betreffend die kantonalen Bestimmungen
im Baubereich, die allfälligen Verstösse gegen die Lex
Weber und schliesslich die Vorkehrungen, die der
Staatsrat als Oberaufsichtsbehörde über die Gemeinden zu treffen gedenkt.
Staatsrat nimmt
strittige Fälle unter die Lupe
Was die allfälligen Verstösse gegen das Bundesgesetz
über den Erwerb von Grundstücken durch Personen
im Ausland (BewG) anbelangt, so sind bei Bekanntwerden der Fälle entsprechende Sofortmassnahmen ergriffen worden. Die Dienststelle der Grundbuchämter und
der Geomatik hat die Behörden der Gemeinde Bagnes
bereits kontaktiert und ihnen eine Frist für die Übermittlung der Namen der betroffenen Projekte und die
Unterbreitung der diesbezüglichen Baudossiers ge-
setzt. Im Bereich des öffentlichen Baurechts ist der Gemeinderat von Bagnes die zuständige Behörde für Bauvorhaben innerhalb der Bauzonen sowie in Sachen Baupolizei in ebendiesen Zonen. Als Oberaufsichtsbehörde
in Sachen Baupolizei wird der Staatsrat die Behandlung
der strittigen Fälle genau verfolgen.
Gemeinde muss
Lex Weber einhalten
Was die allfälligen Verstösse gegen die Lex Weber anbelangt, wird der Staatsrat die Anzeigen wegen Verstosses gegen das Zweitwohnungsgesetz im Einklang mit
seiner Rolle als Aufsichtsbehörde in diesem Bereich behandeln. Was das kommunale Baureglement anbelangt, ist die Gemeinde gehalten, die Rechtsprechung
des Bundesgerichts anzuwenden, wie es der Kanton in
den ihm unterbreiteten Fällen getan hat. Der Staat
wird zusammen mit der Gemeinde das Verfahren zur
Anpassung dieses Reglements prüfen. | wb
Heute auf 1815.ch
Auf 1815.tv: Brennpunkt
Wirtschaft im Brockenhaus
Walburga Baur-Stadler
berichtet aus Südkalifornien
1815.ch auf Facebook und
Twitter
Brennpunkt Wirtschaft wirft einen Blick
hinter die Kulissen des Brockenhauses in
Glis. Wer arbeitet dort, was wird verkauft
und wie sieht ein Brockenhaus 2016 aus?
Seit 17 Jahren lebt die Walliserin Walburga
Baur-Stadler in Südkalifornien. Auf 1815.ch
berichtet sie in loser Reihenfolge über ihr
Leben in den USA.
Das Oberwalliser Online-Portal ist auch auf
Facebook und Twitter vertreten. Vernetzen
Sie sich mit uns und diskutieren Sie mit.
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
WALLIS
3
Ringkuhkampf | Spannende Kämpfe vor imposanter Zuschauerkulisse in der Goler Arena
Martina Schilds «Lava» ist Königin
Königin. Die recht bullige «Lava» (791 kg) mit ihren stolzen
Besitzern Martina Schild und Claudio Borra aus Grindelwald.
Überraschungssiegerin. «Tzigane» siegte in der Kategorie 2:
Besitzer Diego Wyssen aus Susten mit Alessandro und Tatjana.
Auge um Auge. Die kampfeslustigen Eringer schenkten sich in der staubigen Arena nichts. Dies wussten die zahlreich
aufmarschierten Ringkuhkampffreunde sehr zu schätzen.
FOTOS WB
RARon | Der Start in die Stechsaison 2016 im Oberwallis ist
geglückt. Die Eringerkühe
gaben sich sehr kampfeslustig
nach der langen Winterpause.
Der Ringkuhkampf war einzig
überschattet von einem Zwischenfall mit einem Rabatteur.
Endlich schnaubten sie wieder durch
den Ring. Die stolzen Eringerkühe. Sie
scharrten den Staub auf, rannten, standen kurz, um gleich zum nächsten
Kampf loszuschreiten. Sie begeisterten
das zahlreich erschienene Publikum in
der Goler Arena, sorgten für das erwartete Spektakel. Nach der Winterpause
gaben sie sich wilder und bewegter als
bei Kampfanlässen im Herbst. Die sieben Erstklassierten der Rinder, Erstmelken und den drei Kategorien Kühe qualifizierten sich für das Finale in Aproz.
Die Züchter hatten mehr als 200
Tiere angemeldet. Erstere lieferten sich
teils verbale Gefechte, während die
Kühe packende Kämpfe austrugen. Und
die Rabatteure im Ring waren ob der
geballten Ladung Energie der Tiere
nicht immer zu beneiden.
Von Kuh überrannt
Einen von ihnen traf es am Morgen besonders hart. Er musste nach einem
Zwischenfall zur Kontrolle ins Spital
Visp überführt werden. OK-Präsident
Hansruedi Furrer geht davon aus, dass
der junge Unterwalliser keine schweren Verletzungen davonträgt. Er hatte
mit den anderen Rabatteuren zusammen versucht, zwei Kühe zum erneuten Kampf zu bewegen, nachdem diese
gleich zuvor bereits tüchtig mit ihren
Hörnern gestossen und ihr stolzes Gewicht eingesetzt hatten. Die eine Kuh
riss sich los und überrannte den überraschten Rabatteur. Dieser wurde vor
Ort von der Sanität versorgt und konnte
die Arena selbst verlassen.
Das war aber der einzig nennenswerte
Zwischenfall an diesem prächtigen
Sonntag. OK-Präsident Hansruedi Furrer zog ein sehr positives Fazit.
Die qualifizierten Tiere der fünf
verschiedenen Kategorien wurden bei
den Finals vom Nachmittag von ihren
Züchtern in die Arena geführt. Dann
hiess es seitens der Jury «Tiere loslassen, Arena schliessen». Das war das Zeichen zum Kampf. Im ersten Final in der
Kategorie Rinder setzte sich im Finalschwung «Dian» der Gebrüder Furrrer
aus Bürchen durch. Ihr geschlagen geben musste sich «Coucou» von Christian Perrollaz aus Birgisch. Der Final der
Rinder gestaltete sich lebhaft. Die jungen Tiere zeigten sich stechfreudig und
mussten von den Rabatteuren immer
wieder in ihrer Ungestümtheit gebremst werden. Das milde Wetter und
die «freie» Laufbahn schien die Rinder
regelrecht zu beflügeln.
Bei den Erstmelken setzte sich mit «Bellatolla» die Kampfkuh des bekannten
Oberwalliser Eringerzüchters Bernard
Constantin aus Salgesch durch. In der
Kategorie 3, also der leichtesten Stärkeklasse bei den Kühen, siegte «Surprise»
von Angelo und Gian Fux aus Eggerberg. In der Kategorie 2 liess sich «Tzigane» von Madlen und Diego Wyssen
aus Susten die Siegerglocke umhängen.
Als Königin ausrufen lassen konnte
sich «Lava» von Martina Schild und
Claudio Borra. Angesichts der grossen
Konkurrenz hatte es sich die ehemalige
Skiweltcupfahrerin nicht erträumen
lassen, dass ihre «Lava» den Ring als Siegerin verlässt: «Mit diesem Sieg habe
ich wirklich nicht gerechnet.» Überraschung wie Freude waren gross. zum
Stark gekämpft. «Surprise» von Angelo und Gian Fux
aus Eggerberg rang alle andern Kühe der Kategorie 3 nieder.
RANGLISTE
Kategorie 1
1. «Lava», Claudio Borra und Martina Schild,
Grindelwald. 2. «Cachan», Armin und Horst
Wyssen, Agarn. 3. «Fara», Martin Imstepf,
Blatten. 4. «Santana», Gebrüder Furrer, Bürchen. 5. «Celine», Roger und Medard Ruppen,
Naters. 6. «Aischa», Joëlle und Ivan Zurbriggen, Staldenried. 7. «Calcuta», ZumofenGattlen, Turtmann.
Kategorie 2
1. «Tzigane», Diego und Madlen Wyssen, Susten. 2. «Rambo», Stallung Gsponer und Gsponer, Lalden. 3. «Cobra», Geschwister Lötscher, Agarn; 4. «Chouchou», Geschwister
Lötscher, Agarn. 5. «Rebell», Stallung Gsponer und Gsponer, Lalden. 6. «Glura», Angelo
und Gian Fux, Eggerberg. 7. «Muse», Urban
Schmid, Grächen.
Kategorie 3
1. «Surprise» von Angelo und Gian Fux, Eggerberg. 2. «Belon», Leander und Sascha Mathieu, Albinen. 3. «Tripoli», Stallung ZumofenGattlen, Turtmann. 4. «Flora», Stallung Kum-
mer-Walpen, Naters. 5. «Larina», Anthamatten-Williner, Mattsand. 6. «Micabol», Zumofen-Gattlen, Turtmann. 7. «Junon», Armin
und Horst Wyssen, Agarn.
Erstmelken. Der bekannte Eringerzüchter Bernard Constantin
mit Frau Renée aus Salgesch präsentieren ihre «Bellatola».
Erstmelken
1. «Bellatola», Bernard und Renée Constantin, Salgesch. 2. «Janus», Armin und Horst
Wyssen, Agarn. 3. «Pampero», Angelo Biner,
St. Niklaus. 4. «Coucou», Milibodu-Bojie, Bürchen. 5. «Viper», Eringerteam Dillon, Uetendorf. 6. «Mystic», Wendelin Fux, Jenny und
Wyer Pit, Eggerberg. 7. «Feline», Stallung Seematter, Grengiols.
Rinder
1. «Dian», Gebrüder Furrer, Bürchen. 2. «Coucou», Christian Perrollaz, Birgisch. 3. «Baghira» Chris und Franzisco Zurbriggen, SaasFee. 4. «Fiona», Peter Imstepf, Niedergesteln.
5. «Chelsea», Stallung Alpjia, Ausserberg. 6.
«Pamela», Tobias Truffer, Herbriggen. 7. «Vendetta»; Anthamatten André und Diego, SaasGrund.
Geschafft. «Dian» der Gebrüder Helmut, Werner und Gilbert
Furrer (von links) aus Bürchen mit Lucio. Rechts im Bild Albinus
Lötscher, OK-Vizepräsident der Alpgeteilschaft Meretschi.
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Montag, 21. März 2016
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Zwei tragische Unfälle
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verloren.
Am letzten Samstag hat sich auf
der Nordseite des 4193 Meter
hohen Aletschhorns ein tödlicher Bergunfall ereignet. Zwei
Tourenskifahrer befuhren die
Nordseite des Berges, als gegen
17.00 Uhr einer der beiden
plötzlich den Halt verlor und
rund 300 Meter tief in ein Couloir stürzte. Beim Verunfallten
handelt es sich um einen 25-jährigen Skitourenfahrer aus Zürich. Die alarmierten Rettungskräfte der Air Zermatt konnten
nur noch seinen Tod feststellen.
Der Grund für den Absturz an
der Nordwand des Aletschhorns ist laut Angaben der Wal-
liser Kantonspolizei noch nicht
bekannt.
Bei Akrobatik
abgestürzt
Der zweite tödliche Unfall ereignete sich gestern gegen 9.30
Uhr oberhalb des Gleitschirmlandeplatzes Moss in Fiesch. Ein
30-jähriger Berner startete mit
seinem Gleitschirm auf der Fiescheralp zu einem Talflug.
Oberhalb des Landeplatzes leitete er mehrere Akrobatikfiguren ein. Zirka 300 bis 400 Meter
ob Grund geriet er in der Folge
in eine Steilspirale. Dadurch
verlor er die Herrschaft über seinen Gleitschirm und prallte ungebremst auf das abfallende Gelände. Als die Rettungskräfte
der Air Zermatt den Unfallort
erreichten, konnten diese nur
noch den Tod des Gleitschirmfliegers feststellen. | wb
Aletschhorn. Der Skitouren-Unfall ereignete sich hier auf der Nordseite des Berges.
FOTO ZVG
Wirtschaft | Führungswechsel bei den Seiler Hotels
Die fünfte Generation übernimmt
ZERMATT | Ab dem 1. Mai übernehmen Simone und
André Seiler die Direktion des Mont Cervin
Palace.
Bei den Seiler Hotels steht ein Führungswechsel an. Auf das Ende
dieser Wintersaison verlassen Karin und Kevin Kunz die Seiler
Hotels. Sie ziehen nach Bern und übernehmen die Leitung der
Kongress & Kursaal Bern AG.
Wechsel vom Monte Rosa ins Mont Cervin Palace
An seiner letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat eine neue Organisationsstruktur in Gange gesetzt. Jean-Jacques Gauer, Generaldirektor des Lausanne Palace, wird neben seinem Amt als Delegierter des Verwaltungsrates die Hotelgeschäfte führen und die
einzelnen Direktionen der Seiler Hotels begleiten. Ab 1. Mai 2016
übernehmen Simone und André Seiler die Direktion des Mont
Cervin Palace. Sie haben während den letzten dreieinhalb Jahren
das Traditionshaus Monte Rosa geführt und das Restaurant
1818 Eat & Drink aus der Taufe gehoben. André Seiler gehört zur
5. Generation der Seiler-Familie und freut sich, gleichzeitig die
Generaldirektion der Seiler Hotels zu übernehmen. Für das Monte Rosa konnte in der Person von Martin Hänni, wohnhaft in Zermatt, der passende Nachfolger gefunden werden. Der Berner
bringt viel Erfahrung mit und kennt das Matterhorndorf seit
Jahren bestens. | wb
Neues Führungsteam. Simone und André Seiler leiten ab 1. Mai das Mont Cervin Palace.
FOTO WB
KOLUMNE
Unter der Dusche erlaubt
«Don’t litter. Violators will be fined or imprisoned» stand
überall angeschrieben, damals, anlässlich einer geologischen Exkursion in Wales und Südengland im Frühjahr
1976 in Soho. Da ich aber dermassen voll war, übersah
ich diese Warnung und schiffte an das nächstbeste Wagenrad vor der Halle, in der gerade ein Jamaikaner-Fest
abging und exzellenter Rum kredenzt worden war. Das
Rad war das eines Polizeiautos, dessen Insassen gerade
mit Hasch-Kontrolle im Halleninnern beschäftigt waren.
Die draussen stehenden Schwarzen waren voller Bewunderung für mein revolutionäres Erleichtern und reichten
mir weiteren Rum. Ich wurde nicht gebüsst.
Es ist also nicht neu in Europa, dass ungebührliches Abfallentsorgen an falschen Orten strafbar ist. Neu
ist es allerdings in der Schweiz; nicht vom camionweisen
Entsorgen ist die Rede, bloss von achtlosem Wegschmeissen einer Kippe und Ähnlichem. Der Gesetzesartikel ist
schon in der Röhre. Wer das Fremdwort Röhre nicht verstehen sollte, dem sollte das Wort Pipeline sicher weiterhelfen. Die eidgenössischen Räte haben praktisch schon
entschieden, dass Littering künftig als strafbarer Tatbestand in die Sammlung vorerst noch leichterer Vergehen
aufgenommen werden soll.
Littering hat übrigens weder mit dem Visper Litternaring zu tun, wo ehedem nächtens in den Stauden
auch gerne zu Minas unkeuschem Sommerhit «Heisser
Sand und ein verlorenes Land» gejuchzt wurde, noch
handelt es sich um missbräuchliche Eichmanipulationen an der beliebten Hohlmassnorm Liter. Littering
kommt – wie Hamburger oder Kindergarten übrigens
auch – aus dem Englischen, wo Litter (nicht Liter)
nichts anderes bedeutet als Unrat. Aus Litter abgeleitet wird dann das Wort Littering und kann kaum mit
«Unraten» eingedeutscht werden; bekanntlich ist es
kein Vergehen, einem Rätsel nicht auf die Schliche
kommen zu können. Oder vielleicht doch? Wird es
auch bald mal verboten sein, das Kreuzworträtsel in
der Zeitung nur unvollständig ausgefüllt liegen zu lassen? Zwar könnte Litter statt mit Unrat auch mit
Kehricht übersetzt werden, wobei dann Littering entsprechend eingedeutscht «Kehrichten» hiesse. Daran
hätte allerdings so mancher misslaunig streng richtender Richter gar keine Freude; einzig das in so mancher Oberwalliser Gemeinde auch in der Röhre – oder
eben Pipeline – befindliche Amt des vereidigten Pfuhlsackinspektors mit Büssungsbefugnis könnte dann
Kehrichter genannt werden. «Abfall» für «Litter» wollen wir nicht auch noch erörtern. Abfallen ist zurzeit
ein gar zu heikles islamisches Thema, Littering dagegen nicht.
Irgendwie lächerlich all die Umstände, die alle Räte des Landes um unkorrekte Kehrichtsackfüllungen,
weggeworfenes Kleinzeugs, inkontinental gesetzte Marken heute beschäftigen. Irgendwie fast rachelsacklig
dumm all das Treiben. Als ob wir keine anderen Sorgen
hätten, als ob die ob der erzieherischen Massnahmen
wachsende Verdrossenheit des sogenannten Volkes nicht
schon genug Futter bekommen hätte. Einziges Argument, das dann jeweils hervorgeklaubt wird, ist immer
auch das portemonnaietische. Den Fünfer gerade bleiben
Joris Charles-Louis
[email protected]
lassen, wird der Anarchie gleichgesetzt. Es werden die
Tonnen zu entsorgenden Unrats gerechnet und dann die
Millionen Franken, die diese Achtlosigkeiten den Steuerzahler kosteten. Verlogen bis in die Knochen solche Klauberei. Die Angestellten – ob die Kippe da liegt oder nicht
– wischen trotzdem turnusgemäss die Strassen. Dieselben Politiker, die für so einen hygienischen Quatsch eintreten, sind komischerweise gegen ein saftiges Dosenpfand, das so manchen durch Alusplitter zerfetzten Rinderpansen verhindern könnte.
Und wenn denn das noch alles wäre – weit gefehlt:
Im Europaparlament wird zurzeit beraten, ob das Rauchen im Auto bei Anwesenheit eines Kindes darinnen zu
verbieten sei. Diesmal wird jegliches Bedenken dagegen
mit dem Gesundheitsargument totgeschlagen. Kinderschutz als Denkverbotsgebot. Und das alles im Zeichen
fürsorglicher Liebe. Schutz total ist angesagt. Die Büchse
der Pandora darf weiterhin scheunentorweit offen rumliegen. Wenn denn die Rauchkontrolle im Auto büssenswert sein darf, dann geht es – wetten? – nicht fünf Jahre
und die KESB oder andere Inspektoren dürfen unangemeldet in kinderhaltigen Wohnungen riechen gehen.
Nein, nein! Rauchen wird in Wohnungen nie ganz verboten werden, bloss ein Quäntchen eingeschränkt, um des
Wohles der Blagen willen. Papa darf getrost weiterhin
nach Lust und Begehr weiterrauchen; ganz sicher schon
mal unter der Dusche.
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
WALLIS
7
Gesellschaft | Eröffnungstag war ein voller Erfolg – doppelt so viele Besucher wie gewöhnlich
Happy Day im Happyland
GRANGES | 800 grosse und kleine Leserinnen und Leser besuchten das WB-Oster-Event
im Happyland.
Bereits das Wetter bot Grund genug,
um bis über beide Backen zu strahlen.
Warten dann noch zusätzlich 16 Attraktionen darauf, entdeckt und erlebt zu werden, ist es, wie wenn Weihnachten und Ostern aufs gleiche Wochenende fallen.
«Wer ist schon
der Weihnachtsmann?»
Der Osterhase
Zumindest beinahe. Der Weihnachtsmann war leider unpässlich («Bis zum
24. Dezember im Urlaub» stand kurz
und knapp in seiner Antwort), aber
zumindest der Osterhase kam pünktlich mit einem grossen Sack voller
Ostereier angehoppelt («Wer ist schon
der Weihnachtsmann?», soll er auf
Nachfrage erwidert haben). Am diesjährigen Eröffnungstag im Happy-
land bewiesen 400 Nachwuchsathleten und Abenteurer eindrucksvoll,
aus welchem Holz sie geschnitzt sind.
Erbittert kämpften sie (teilweise mit
elterlichem Beistand) um die Vorherrschaft im Wasserbecken, machten im
Wettrennen in alten Propellerflugzeugen den König der Lüfte unter sich aus
und bretterten, um jeden Zentimeter
ringend, in Boliden über den Asphalt.
Nebenan warteten die elektrischen
Pferde in den Startboxen darauf, ihre
Jockeys im Galopp über die Rennbahn
zu tragen. Die Abstände waren dabei
so gering, dass nicht selten das Zielfoto Klarheit über den Sieger oder die
Siegerin schaffen musste. Wer sich
verausgabt, muss sich auch verpflegen. Nach diesem Motto kehrten die
Eltern mit ihrem heroischen Nachwuchs zur Mittagsstunde in den Freiluft-Gasthof ein und gönnten sich die
verdienten Pommes, Bratwürste,
Schnitzel und zur Verdauung ein
Stück Kuchen. Frisch gestärkt konnten dann die Wettkämpfe und Abenteuer von Neuem beginnen.
Seine 250 mitgebrachten Ostereier hatte das schlitzohrige Langohr
übrigens in den frühen Morgenstunden auf dem Gelände versteckt. «Ohne Fleiss kein Preis», äusserte sich der
Osterhase lapidar. Am Ende durften
150 Glückliche (in den übrigen 100
steckten Nieten) einen Preis mit nach
Hause nehmen. Aber auch für alle anderen gabs zum Trost einen Schokoladenhasen mit auf den Heimweg. Er
hat halt doch einen weichen Kern, der
liebe Osterhase. Ganz besonders bei
mas
strahlendem Wetter.
Teamwork. Zwei Steuermänner erobern die See.
FOTOS WB
Abwechslungsreich. Im Happyland ist für jeden Geschmack etwas dabei: ob auf der temporeichen Wasserbahn, auf dem «fliegenden» Teppich, hoch zu Ross, auf der Achterbahn oder im «MotoGP-Duell».
Durch den Wind. Michelle Ittig und Yael Venetz (von
links) bekamen nicht genug von der Achterbahn. Ganze
22 Fahrten sammelten sie bis zum Nachmittagsbeginn.
Ohne Angst. Samuel und Lorena Sophia Bittel
stürzten sich mit Vorliebe in einem ausgehöhlten
Baumstamm den Wasserfall hinunter.
Kleiner Schumi. Linus Burgener begeisterten besonders die
Duelle auf der Autostrecke.
Action pur. Finn Eggels Herz schlug klar für die
PS-Boliden. Anouk Ittig hingegen war Feuer und
Flamme für die grosse Wasserbahn.
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Verlauf dieses Projektes wird ab Herbst 2019 die Liegenschaft mit der heutigen Eissporthalle in der Litterna zur Neuüberbauung zur Verfügung stehen.
Objekt:
Grundstück Litternahalle mit 5650 m2 Grundfläche.
Lage:
Voll erschlossene Liegenschaft im Zentrumsquartier Litterna in
450 m Distanz zum NEAT-Vollknotenbahnhof Visp.
Nutzung:
Umzonung in eine Wohn- und Dienstleistungszone als Spezialzone
entsprechend dem Quartierplan Litterna
Beschrieb: Die umfassende Dokumentation zur Liegenschaft Litternahalle mitsamt den Rahmenbedingungen und Auflagen sowie dem Verfahrensablauf sind unter www.visp.ch (News aus dem Rathaus) einsehbar
oder können bei der Gemeinde angefordert werden.
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
WALLIS
9
Film | Schweizer Filmpreis als «bester Dokumentarfilm» für Nicolas Steiners «Above and Below»
«Es lohnt sich halt schon,
für seine Visionen zu kämpfen»
TURTMANN/ZÜRICH | «Dass
wir den Schweizer Filmpreis für den besten
Dokumentarfilm erhalten würden – damit
rechnete ich nicht»,
blickt der Turtmänner
Filmer Nicolas Steiner
zurück auf vergangenen
Freitagabend.
«Bester Dokumentarfilm» war
nicht die einzige Auszeichnung, welche sein «Above and
Below» im Zürcher Schiffbau
ausgehändigt erhielt. Auch in
der Kategorie «Beste Montage»
gab es eine Quatz-Trophäe,
hinzu kam der «Spezialpreis
der Akademie» für die Tonmischung. Nicolas Steiners
«Above and Below» räumte also
gross ab bei der diesjährigen
Ausgabe des Schweizer Filmpreises.
«Das ist
schon voll
motivierend»
Nicolas Steiner, Filmer
Der neueste Film des Turtmänners heimst weltweit Preise ein,
stösst allerorts auf grosse Anerkennung und viel Lob. Verdientermassen.
«Zwar schon als Favorit
bezeichnet, aber…»
Also wirklich überrascht, dass
«Above and Below» nun als bester Schweizer Dokumentarfilm
ausgezeichnet wurde, Nicolas
Steiner? «Wir wurden im Vorfeld zwar schon als Favorit bezeichnet», antwortet der Turtmänner, «aber in solchen Situationen geht der Schuss dann
nicht selten hinten raus», fügt
er hinzu. Und wie gross waren
die Erwartungen in der Kategorie «Beste Montage»? «Beim
Schnitt haben wir uns schon gewisse Chancen ausgerechnet.
Aber auch dort waren gute
Arbeiten nominiert», erklärt
Nicolas Steiner.
Welchen Stellenwert der
Turtmänner
Filmer
dem
Schweizer Filmpreis denn beimisst? «Er ist hierzulande
schon die höchste Auszeichnung. Wir hatten zwei Nominationen und erhielten dann drei
Auszeichnungen – das ist schon
voll motivierend», sagt er.
Als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet zu werden,
ist verdienter Lohn für intensives und hartnäckiges Schaffen.
Und ehrt einen Film, der mit seiner Machart ebenso brilliert
wie er mit Menschlichkeit und
Respekt berührt.
«Dieser Preis bedeutet
Motivation und Anerkennung», hält der Filmer fest. Es
sei schon super, auf der grossen
Bühne stehen zu können, die
Verleihung am Freitag sei
«ein spezieller Abend» gewesen, findet er. «Doch die
letzten vier Jahre waren ja
nicht immer rosig, wir steckten viel Energie und Arbeit in
diesen Film», fügt er hinzu.
Was ihm denn nun diese Auszeichnungen beweisen?
«Sie zeigen mir, dass es
sich halt schon lohnt, für
Erfolgreich. Nicolas Steiner am Freitagabend bei der Verleihung der Schweizer Filmpreise: Die Liste der Auszeichnungen
für «Above and Below» wird immer grösser.
FOTO KEYSTONE
seine Visionen zu kämpfen»,
kleidet er seine Gemütslage in
einen Satz.
Bei der Preisverleihung
vom Freitag machten Nicolas
Steiner und sein Team übrigens etwas, das verboten war:
Sie standen gemeinsam auf der
Bühne, um den Preis für den
besten Dokumentarfilm entgegenzunehmen. «Das hatten wir
so abgemacht für den Fall, dass
wir diesen Preis holen», sagt
Nicolas Steiner. Teamarbeit
eben – wie Filmen auch.
Auszeichnungen
in zwölf Kategorien
Die Schweizer Filmpreise wurden heuer zum 19. Mal verliehen. Die Feier ging am Freitagabend in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset im «Schiffbau» in Zürich über die Bühne.
Das einheimische Schaffen fördern und würdigen sind die Absichten, die das Bundesamt für
Kultur gemeinsam mit verschiedenen Partnern mit dem
Schweizer Filmpreis anvisiert.
Er zählt seit 2012 zu den eidge-
nössischen Preisen, die das Bundesamt für Kultur im Rahmen
der Kulturbotschaft für jeden
Kreativbereich ausrichtet.
Für den Schweizer Filmpreis 2016 wurden insgesamt 70
Filme in zwölf Kategorien angemeldet. Alle Filme wurden von
den rund 260 Mitgliedern der
Schweizer Filmakademie gesichtet und beurteilt. Die Resultate
der anonymen Abstimmung
dienten der Nominationskommission als Empfehlung. Drei
Filme – die Spielfilme «Köpek»
und «La vanité» sowie Nicolas
Steiners Dokumentarfilm «Above and Below» – bekamen Trophäen in je zwei Kategorien.
Der Spezialpreis der
Schweizer Filmakademie – er
wird jeweils für eine herausragende technische oder künstlerische Leistung verliehen –,
ging an zwei Filmtonmeister:
zum einen an Jacques Kieffer
für die Tonmischung von «Above and Below», zum andern an
Guido Keller für die Tonblo
mischung von «Köpek».
Wirtschaft | GV des Schreiner- und Zimmermeisterverbandes Sektion Oberwallis in Raron
Schreiner bauen auf Eigeninitiative
RARON | Am vergangenen
Freitag fand in Raron die
Generalversammlung des
Schreiner- und Zimmermeisterverbandes der
Sektion Oberwallis statt.
Der Verband plädierte
für mehr Unterstützung
seitens der politischen
Amtsträger, will aber
auch die Eigeninitiative
ergreifen, um das heimische Gewerbe zu fördern.
Wie andere Handwerksverbände waren auch der Schreinerund Zimmermeisterverband
von der Aufhebung des Mindestkurses durch die Schweizer
Nationalbank geschockt. «Viele
Unternehmer glaubten nicht
mehr an den Produktionsstandort Schweiz und verlagerten ihre Herstellung in osteuropäische Staaten», teilte Verbandspräsident Jörg Imboden mit.
Absturz auf der
Innovationsrangliste
Er thematisierte auch die stetig
zunehmende Anzahl von Gesetzestexten in der Schweiz. So
hätte eine Studie der Avenir
Suisse gezeigt, dass die Gesetzgebung seit mehreren Jahren
inflationär sei. «Mittlerweile
werden jedes Jahr über 7000
neue Seiten an eidgenössischen Gesetzestexten veröf-
fentlicht. Bis vor Kurzem gehörte die Schweiz zu den zehn
innovativsten Nationen dieser
Erde. Inzwischen befinden wir
uns nur noch auf dem 29. Platz
und verlieren weiter an Boden.» Der Präsident bemängelte zudem die fehlende Unterstützung des heimischen Gewerbes durch die Politik: «Wir
müssen der Bevölkerung und
besonders unseren Politikern
bei jeder Gelegenheit aufzeigen, wie wichtig es ist, das heimische Gewerbe zu unterstützen. Man kann es schon bald
nicht mehr hören, dass das auswärtige Gewerbe günstiger sei
und es keine Möglichkeit gäbe,
die Arbeiten regional zu vergeben», sagte Verbandspräsident
Jörg Imboden.
Selber aktiv werden
Wenn man sehe, wie viele ausländische Firmen tagtäglich im
Oberwallis beruflich unterwegs seien, könnte man meinen, das Oberwallis befinde
sich in der EU. «Dass die Wertschöpfung aber nicht in der Region bleibt, und demzufolge
Arbeitsplätze und Lehrstellen
verloren gehen, daran denken
die wenigsten, und sie sind es
sich auch nicht bewusst.» Der
Verband will aus diesem Grund
die Eigeninitiative ergreifen
und hat eine Imagekampagne
lanciert, welche die Schreinerund Zimmermannbetriebe als
Spezialisten beim Umbau von
bestehenden Bauobjekten hervorhebt.
Roadshow
zu Gast in Raron
Die Schreiner und Zimmerleute
machen aber auch an der Bildungsfront mobil. Nach einer
intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase hat der Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten VSSM seine Bildungsinitiative gestartet. Die SchreinerRoadshow unter dem Titel «MitMacher, MitLenker, MitDenker»
ist auf Tour und war auch an
der GV der Sektion Oberwallis
in Raron zu Gast. Dazu wurde
gleich im Anschluss an die GV
ein Referat über die Roadshow
gehalten. Mit diesen Informationen im Gepäck wurden die
Verbandsmitglieder zum Zentrum der Roadshow, einem
grossen Anhänger, geführt. Vor
dem Anhänger wurden die vom
Referenten geschilderten Herausforderungen auf unterhaltsame Weise mit einem Quiz aufgegriffen. Im Inneren wartete
auf die Besucher eine spezielle
Schreinerwerkstatt mit den Arbeitsplätzen des «MitMachers»
(Bankschreiner, Monteur), des
«MitDenkers» (Projektleiter, Ka-
Zuversichtlich. Die Verbandsspitze des Oberwalliser Schreiner- und Zimmermeisterverbandes (von links): Fabian Nussbaumer (Weiterbildung), Reinhard Schwery (Vizepräsident), Armand Pfammatter (Geschäftsführer), Jörg Imboden (Präsident), Reinhard
Perren (Marketing) und Eugen Lehner (Veranstaltungen).
FOTO WB
dermitarbeiter) und des «MitLenkers» (Unternehmer). Die Informationen zur Kampagne
und der Stellenwert der verschiedenen Mitarbeiterstufen
wurden dort mittels Kurzfilmen verstärkt. Danach folgten wichtige Inputs zur richtigen Umsetzung der Mitarbeiterförderung.
Positive Kommentare
Die Roadshow ist in der Schweiz
seit Längerem unterwegs und
wird durchwegs meist sehr positiv aufgenommen. So auch im
Oberwallis. Der frische Auftritt
biete eine klare Botschaft und
rüttle die Schreiner auf. Das sei
auch notwendig, fand ein Teilnehmer, denn brave Worte alleine bringen die Branche nicht
weiter. An anderer Stelle war zu
vernehmen, dass die Kombination von Referat und Roadshow
in Verbindung mit Gemütlichkeit für alle Beteiligten gepasst
habe. Und gemütlich ist es als
Abschluss der GV zu Ende gegangen. Die Verbandsmitglieder fanden sich zum Nachtessen im Restaurant Schmitta
ein, wo als Höhepunkt die Preisübergabe an die besten Lehrlinge des Jahres 2015 vonstatten
wek
ging.
DIE PREISTRÄGER
Folgende junge Berufsleute
haben Preise bei den Lehrabschlussprüfungen erhalten:
Schreiner Richtung
Möbel- und Innenausbau
1. Florian Imseng, Saas-Fee
2. Andreas Schmid, Ausserberg
Zimmerleute
1. Martina Schlatter, Eischoll
2. David Aeschbach, Glis
3. Dominik Heynen, Visp
Schreinerpraktika
1. Camillo Calderon, Glis
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
WALLIS
11
Landwirtschaft | Oberwalliser Landwirtschaftskammer (OLK) stimmt happigen Beitragserhöhungen zu
«Die Schmerzgrenze ist erreicht»
TÖRBEL | Die Oberwalliser
Landwirtschaftskammer
kassiert künftig mehr
Geld ihrer Mitglieder.
Dies weil der Kanton die
Beiträge an den Verband
ganz gestrichen hat.
Die Bauern haben einer Beitragserhöhung um 30 Franken
pro Betrieb und 4.70 Franken
pro Hektar landwirtschaftliche
Nutzfläche zugestimmt. Dies
an der Generalversammlung
vom Samstag in Törbel. OLKPräsident Gabriel Ammann
zeigte sich damit zufrieden. Es
hätten im Vorfeld verschiedene
Diskussionen stattgefunden,
die zu diesem «Erfolg» geführt
hätten. Er kündigte anderweitige Sparmassnahmen an, um die
Zukunft der OLK zu sichern.
Ohne diese Beitragserhöhung
wäre man gezwungen gewesen,
die Arbeit und die Unterstützung für die Bauern einzuschränken, so Ammann.
Milchpreise vergleichsweise recht hoch
«Aus Sicht der Bauernbetriebe
war das Jahr 2015 gar nicht mal
so schlecht», sagte Gabriel Ammann zu Beginn der Versammlung. Eine gute Futterbasis sei
gesichert gewesen dank dem
Sonnenschein während den
Ernten und dem Regen. «Die
Schweizer Schlachtviehpreise
beim Rindvieh und bei den
Schafen waren gut», resümiert
der Meisterlandwirt, der mit
seinem Bruder zusammen den
Lerchenhof in Turtmann führt.
Und die Milchpreise seien im
Wallis vergleichsweise noch
recht hoch.
Loch von 90 000 Franken
in der Kasse
Doch gebe es leider auch weniger Gutes zu vermelden. Die
sei
Kantonsunterstützung
noch schneller gestrichen worden als erwartet. Dies als Folge
der schlechten Kantonsfinanzen und damit verbundenen
Sparübungen. Bereits in diesem Jahr sei man bei null angelangt. Dadurch entsteht ein
Loch in der OLK-Kasse von rund
90 000 Franken. Um dieses zu
stopfen, gebe es «heute böse
Kunde für die Bauernfamilien».
Man müsse eine happige Beitragserhöhung unterbreiten.
Diese wurde mit nur sieben Gegenstimmen bei 93 Stimmberechtigten angenommen. Künftig bezahlt ein landwirtschaftlicher Betrieb pauschal 100 statt
wie bis anhin 70 Franken. Zudem steigt der Betrag pro landwirtschaftliche Nutzfläche auf
neu 7 Franken. Die OLK ihrerseits ist bestrebt, Einsparungen
zu machen, wo diese möglich
sind, um Reserven anzuhäufen, so Ammann. Denn künftige Erhöhungen werden schwer
durchzubringen sein. Die
Schmerzgrenze sei mit der jetzigen Erhöhung nun erreicht,
befand OLK-Geschäftsführerin
Rosmarie Ritz.
Gute Lobbyarbeit des
Schweizer Verbands
Einen Grossteil der Beiträge der
Oberwalliser Landwirte verschlingen die Gelder, die an den
Schweizerischen Bauernverband gezahlt werden. «Doch
wir sind auf diesen Verband
angewiesen», sagte OLK-Vorstandsmitglied Thomas Elmiger. «Der Schweizer Verband
hat gute Kontakte zu Bundesparlamentariern und leistet gute Lobbyarbeit.» Die Beiträge
kämen dadurch unter dem
Strich sicher der Landwirtschaft zugute, «sind also im Sinne einer gestärkten Landwirtschaft», so Elmiger.
Wie weiter? OLK-Geschäftsführerin Rosmarie Ritz und Präsident Gabriel Ammann, Präsident der OLK: «Wir erwarten auch im
laufenden Jahr Sonnen- und Regentage.»
Als Gastreferent an der GV
sprach Ständerat Beat Rieder.
Er betonte, dass es «eine klare
Priorisierung der finanziellen
Mittel braucht» und «Eingriffe in aufgebauschte Verwaltungsapparate». Wenn ein
Franken in die Landwirtschaft
investiert werde, sei auch dafür zu sorgen, dass dieser
Franken beim Empfänger ankommt. Entgegen anderslautender Meldungen habe der
Ständerat «eine grosse Lobby
und ein gutes Verständnis für
die Landwirtschaft». Zumindest in der CVP-Fraktion gebe
es keine Einwände gegen die
Anliegen der Bauern. Wichtig
für die Bauern und das Wallis
sei, dass Landwirtschaft und
Tourismus zusammenspannen. Was die Gelder für die
Landwirtschaft betreffe, wollte Rieder den Anwesenden
nicht Sand in die Augen streuen: «Es ist mit einer Reduktion
der finanziellen Mittel in der
Höhe von zwei bis drei Prozent zu rechnen.» Deshalb
könne er nicht versichern,
dass alles rosig werde. Es gehe
darum, zu verhindern, dass in
der Schweiz wegen fehlenden
finanziellen Mitteln eine Art
«Entwicklungszonen» entstehen. Zum Schluss nannte er
zwei Sachen, die helfen kön-
FOTO WB
nen in unsicheren Zeiten:
«Die Liebe zum Beruf und die
Liebe zum Ort.»
die Verpflegung und der Verkauf von einheimischen Produkten im Vordergrund.
Open Air Gampel und
Pürumärt Cultura
Zukunft Goler Arena
Die OLK will vermehrt prüfen,
wo sie mit ihren Aktionen präsent ist und wo sie ihre Gelder
investiert. Diese Aktionen sollen – wenn nicht gewinnbringend – mindestens kostendeckend sein. Sicher im Tätigkeitsprogramm bleiben der
Auftritt am Open Air Gampel
unter dem Dach von Valais/Wallis Promotion und der Auftritt
am Pürumärt Cultura Turtmann: An beiden Orten steht
Was die Goler Arena betrifft: Da
zeigt sich Ammann zuversichtlich, dass 2017 mit dem Bau begonnen werden kann. Es gebe
noch Einsprachen im Rahmen
der Raumplanung abzuwenden, ansonsten «wäre alles gut».
Ein staatsrätliches Treffen mit
den Einsprechern soll demnächst «Wirkung zeigen». Wie
meinte doch Ammann abschliessend: «So erwarten wir
auch im laufenden Jahr Sonzum
nen- und Regentage.»
Verkehr | Abendliche Zugverbindung zwischen Brig und Leuk sorgt für Unmut
SBB zeigt zwar Verständnis, aber…
LEUK | In der Region Leuk
wohnen und am Abend
einen öffentlichen Anlass
in Brig oder Visp besuchen – wer dies tut, verzichtet am besten auf die
Bahn und nimmt das
Auto. Es sei denn, eine
lange Wartezeit in der
Simplonstadt oder der
Vespia nobilis störe ihn
nicht.
Warum lange auf den Zug zu
warten ist? Nun, seit dem letzten Fahrplanwechsel verkehrt
ab Brig zwischen 21.03 und
22.37 Uhr kein Zug mehr, der in
Leuk hält. Anderthalb Stunden
warten – angenehm ist so was
wahrlich nicht. Und nicht wenige SBB-Kunden aus der Region
Leuk ärgern sich darüber.
«Unhaltbar»
Dass die «gesamte Bevölkerung
der Region zwischen Raron und
Salgesch abends über die Dauer
von 1½ Stunden vom öffentlichen Verkehr aus der Richtung
Brig/Visp her» abgeschnitten
ist, sei «unhaltbar», stand in einem Brief, den die SBB zu Beginn dieses Jahres vom Leuker
Arzt Roman Kuonen erhielt. Betroffen von diesem Missstand
seien über 17 000 Leute. Ver-
langt wird deshalb ein Regionalzug, der in Brig 21.37 Uhr abfährt und an allen Stationen
hält. Was übrigens auch all jenen dienen würde, die aus Bern
kommend um 21.30 Uhr in Visp
eintreffen und in Richtung
Leuk-Salgesch weiterreisen.
«Wir können Ihre Enttäuschung über die Angebotsänderung in Leuk seit dem
Fahrplanwechsel verstehen»,
schrieb die SBB zurück. Sie verwies in ihrer Antwort zum einen aufs Projekt «Léman 2030»,
das die «Haltepolitik der InterRegio-Züge (IR) Genf–Brig» ändert; zum andern macht sie darauf aufmerksam, dass die Kantone das Fahrplanangebot im
Regionalverkehr bestimmen
und «die gewünschten Leistungen bei den Transportunternehmen bestellen und auch finanziell abgelten».
fentlichen Verkehr deponiert
würden, heisst es. Dass man damit allerdings auch ins Leere
laufen kann – Roman Kuonen
erfuhr dies bei der letzten Fahrplanänderung.
Seine Verärgerung über
die schlechte abendliche Zugverbindung tat der Leuker nicht
nur der SBB kund. Kopien des
Schreibens gingen unter anderem auch an die Grossräte des
Bezirks Leuk sowie an jene der
Ortschaften Steg und Raron, an
den Leuker Gemeindepräsidenten sowie an die zuständige Stelle des Kantons. Welche Reaktionen erfolgten? Die Gemeinde
Leuk will mit der SBB Kontakt
aufnehmen, ein Grossrat fordert bezüglich des Bahnhofs
Leuk eine Sitzung mit der SBB –
und vonseiten des Kantons gab
es keine Antwort.
Bitte einsteigen. Tagsüber liefern die Verbindungen zwischen Brig und Leuk kaum Grund zur Klage,
aber abends…
FOTO WB
«Gutes Unterwegssein»?
Tipp der SBB
In ihrer Antwort zeigte die SBB
nicht nur Verständnis, sondern
wartete auch mit einem Tipp
auf: Im Frühling würden geplante Fahrplanänderungen
publiziert, Änderungswünsche
hätten die besten Erfolgschancen, wenn sie bis spätestens Mitte Juni bei der jeweiligen Wohngemeinde oder beim Amt für öf-
Die Antwort der SBB befriedigte den Leuker nicht. Für die
Argumentation mit «Léman
2030» zeigte er zwar Verständnis, doch «grundsätzlich spüre
ich wenig Engagement Ihrerseits, die unzureichende Versorgung zu verbessern», liess
er die SBB in einem zweiten
Schreiben wissen. Er wies die
Bahn darauf hin, «dass die Ge-
neralabonnemente im Wallis
gleich viel kosten wie in der Agglomeration Zürich, Bern oder
Basel» und stellte klar: «Die
Leistungen des öffentlichen
Verkehrs sind aber ziemlich
unterschiedlich.»
Was also tun kann, wer
als SBB-Kunde aus der Region
Leuk nach dem nächsten Fahr-
planwechsel gerne auf ein anderthalbstündiges Warten in
Brig oder Visp oder aufs Autofahren verzichten möchte?
Nun, die ganze Region muss
sich verstärkt für den öffentlichen Verkehr einsetzen – und
ihn auch nutzen. Und wenn jeder unzufriedene SBB-Kunde
den Tipp der Bahn befolgt und
nach Veröffentlichung des
neuen Fahrplanentwurfs seine Änderungswünsche bei
den zuständigen Stellen deponiert, wird in Zukunft vielleicht zwischen 21.03 und
22.37 Uhr wieder möglich,
was die SBB dem Leuker Briefschreiber wünschte: «Gutes
Unterwegssein mit uns». blo
12
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
Amtliche Mitteilungen aus den Gemeinden
(Bauamt, Parterre) eingesehen werden.
Allfällige Einsprachen sind innert 30 Tagen ab Erscheinen dieser Anzeige im
Amtsblatt schriftlich an die Gemeindeverwaltung Brig-Glis zu richten.
Strassensignalisation
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Gesuchsteller: Stadtgemeinde
Brig-Glis
Vorhaben: Anbringen von
Signalisationen und Markierungen
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Saltinapromenade–Matzenweg Brig:
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Beginn Zone Parkverbot
mit Zusatztext: «Ausserhalb
markierten Parkfeldern»
• 1x Signal 2.59.2.b
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Sackgasse
Die entsprechenden Pläne können auf
dem Büro der Stadtpolizei Brig-Glis
Stadtgemeinde Brig-Glis
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und -markierung
Gesuchsteller: Stadtgemeinde
Brig-Glis
Vorhaben: Anbringen von
Signalisationen und Markierungen
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Verbot für Motorwagen, Motorräder
und Motorfahrräder
Die entsprechenden Pläne können auf
dem Büro der Stadtpolizei Brig-Glis
(Bauamt, Parterre) eingesehen werden.
Allfällige Einsprachen sind innert 30 Tagen ab Erscheinen dieser Anzeige im
Amtsblatt schriftlich an die Gemeindeverwaltung Brig-Glis zu richten.
Stadtgemeinde Brig-Glis
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
WALLIS
13
Wirtschaft | 32. Generalversammlung des Oberwalliser Auto- und Motorradfahrlehrerverbandes
Die Krux mit dem Rückwärtsfahren
RIED-BRIG | Das verbotene
Rückwärtsfahren und
die höheren Erfolgsquoten waren die Hauptthemen bei der GV der
Oberwalliser Fahrlehrer.
Der Präsident des Oberwalliser
Auto- und Motorradfahrlehrerverbandes OAV Adolf «Dodi»
Schmidhalter durfte neben seinen Vorstandskollegen und
Mitgliedern auch diverse Gäste
begrüssen. So nahmen Eric
Nanchen, Chef Sektion Technik
der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt DSUS,
Amadé Weissen, Zweigstellenleiter der DSUS in Visp, Fridolin
Seiler, Präsident des Transportverbandes ASTAG, Sektion
Oberwallis, Christoph Bregy,
Vertreter der Kantonspolizei,
sowie Thomas Stalder, Vertreter
des Schweizerischen Fahrlehrerverbandes, an der diesjährigen Generalversammlung teil.
Rückwärtsfahren
verboten?
Nach einem eher ruhigen Verbandsjahr erörterte Präsident
Adolf Schmidhalter in seinem
Jahresbericht vor allem Änderungen der Verkehrszulassungsverordnung, die am 1. Januar 2016 in Kraft getreten
sind. Ein nicht ganz unumstrit-
tenes Thema stellt das Rückwärtsfahren dar, das neu nur
noch zulässig ist, wenn das
Wenden und die Weiterfahrt
nicht möglich sind (der Walliser
Bote berichtete). Wie sich später auch der Chef Technik der
DSUS Eric Nanchen zu diesem
Thema weiter äusserte, sind bereits Anpassungen in Bezug auf
die Ausbildung von Fahrzeuglenkern und -lenkerinnen betreffend dem Rückwärtsfahren
im Gange. Es gibt Wiedersprüche hinsichtlich dieser Thematik im Gesetz.
Höhere Erfolgsquote
Von den im letzten Jahr in der
Schweiz absolvierten 136174
Prüfungen der Basistheorie wurden 100015 bestanden. Die Erfolgsquote hat sich um vier Prozentpunkte von 69 auf 73 Prozent verbessert. Bei den 137741
praktischen Prüfungen der Kategorie B, davon rund 5000 im
Wallis, blieb die Erfolgsquote
mit 66,7 Prozent praktisch
gleich wie im Vorjahr. Im Wallis
lag die Erfolgsquote mit 71,8
Prozent leicht höher als im
Schweizer Durchschnitt. Bei den
praktischen Prüfungen in den
Kategorien A und A1 ist die Entwicklung sehr ähnlich. Von den
übrigen Kategorien fällt einzig
bei der Zusatztheorieprüfung
der schweren Motorwagen die
Erfolgsquote aus dem Rahmen.
Sie beträgt nur 45,6 Prozent.
Fahrerflucht als Thema
Der Vertreter der Polizei, Christoph Bregy, betonte in seiner
kurzen, aber prägnanten Rede,
dass oft vergessen werde, dass
die Fahrlehrer nicht «nur» Autofahrer und Autofahrerinnen ausbilden, sondern auch auf schweren Motorwagen und Motorrädern tätig sind. Es sei zu bemerken, dass gerade bei den Lastwagen wenig Unfälle im Oberwallis zu verzeichnen seien, und
wenn doch, handle es sich dann
in der Regel um ausländische
Fahrzeugführer. Bregy nannte
auch die Problematik der kleineren Verkehrsdelikte. Bei Parkschäden beispielsweise werde es
auffällig oft versäumt, diese zu
melden. In der Regel werden die
Verursacher jedoch von der Polizei ausfindig gemacht, und ihnen droht wegen Fahrerflucht
der Entzug des Führerausweises.
Gerade bei Neulenkern kann
dies zu unnötig gravierenden
Konsequenzen führen. Bregy bat
die Fahrlehrer, hier präventiv
wirksam zu werden.
Patrick Bortis tritt zurück
Nach 15 Jahren im Vorstand
des OAV zog sich Patrick Bor-
Abschied. Präsident Adolf «Dodi» Schmidhalter überreicht dem scheidenden Vorstandsmitglied Patrick Bortis zum Dank für seine geleisteten Dienste während 15 Jahren im
OAV-Vorstand ein kleines Präsent.
FOT0 ZVG
tis zurück. Der Präsident
dankte seinem Kollegen für
seine Tätigkeit als Kassier und
zuletzt
Materialverwalter,
wünschte ihm für die Zukunft
alles Gute und überreichte
ihm im Namen des Verbandes
ein kleines Präsent für seine
geleisteten Dienste. Neu in
den Vorstand gewählt wurde
Christoph Hagen aus Zermatt.
Hagen wurde von der Ver-
sammlung einstimmig aufgenommen und bekam vom
Präsidenten zum Einstand eine Mappe geschenkt, wie das
im OAV seit geraumer Zeit üblich ist.
Gute Zusammenarbeit
Sowohl die kantonale Dienststelle für Strassen- und Schifffahrt wie auch die Fahrlehrer
zeigten sich sehr zufrieden
mit der guten Zusammenarbeit. Wie der Vertreter des
schweizerischen Fahrlehrerverbandes Thomas Stalder bei
seiner kurzen Ansprache betonte, sei das nicht selbstverständlich. Das habe er schon
oft in anderen Kantonen feststellen müssen. Letztendlich
hätten ja beide Seiten die Steigerung der Verkehrssicherheit zum Ziel. | wb
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
WALLIS
15
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Sicherheit | Lernzentrum zum Thema Erdbebenprävention eingeweiht
Katharina Schultens liest und diskutiert
Was tun, wenns bebt?
«Poetische Bilder
machen»
LEUK-STADT | Im letzten
Jahr erhielt die deutsche
Autorin Katharina Schultens den «Spycher: Literaturpreis Leuk». Am
Donnerstag liest und diskutiert sie in Leuk-Stadt.
Der Abend mit der deutschen
Lyrikerin gibt den Startschuss
der diesjährigen Reihe «Kleiner
Anlass – grosser Abend», mit
dem das Leuker Kulturbüro
«brulo» in Zusammenarbeit mit
Michel Villa das Leuker Kulturleben bereichert.
Katharina Schultens stellt
sich am Donnerstagabend um
20.30 Uhr im Piccola Casa Villa
einem Gespräch mit Lothar
Berchtold und dem Publikum
und wird einige ihrer Texte
lesen.
Aufmerksam. Staatsrat Oskar Freysinger, Jean-Marie Cleusix, Chef Unterrichtswesen, und Adjunkt Marcel Blumenthal lassen sich von
Projektleiterin Anne Scuron ein Objekt näher erklären.
FOTO WB
Nirgends im Land
ist das Erdbebenrisiko
höher als im Wallis. Prävention spielt daher eine
grosse Rolle. An der HESSO Valais-Wallis in Sitten
wurde deshalb am Freitag ein neues Präventionskonzept vorgestellt.
SITTEN |
Den Auftrag dazu erhielt die
Hochschule vom Departement
für Bildung und Sicherheit
(DBS). In Zusammenarbeit mit
dem Schweizerischen Erdbebendienst (SED) und der ETH
Zürich entstand so das neue
Lernzentrum für Erdbeben
prävention. Ziel ist es, die Walliser Bevölkerung – speziell
die Jugend – auf die Gefahren
eines Erdbebens aufmerksam
zu machen und das richtige
Verhalten im Ernstfall aufzuzeigen. Neben illustriertem Lesestoff über frühere Erdbeben in der Schweiz und im Wallis bietet das neue Pädagogische Zentrum für Erdbeben-
prävention (CPPS) mit Sitz an
der HES-SO in Sitten aber auch
viele Objekte, welche die Schülerinnen und Schüler spielerisch an das Thema heranführen. Die Kosten des Projekts
belaufen sich auf 1,2 Millionen Franken. Dieser Betrag
wird vom Kanton Wallis
(470 000 Franken), der Loterie Romande (400 000 Franken), der HES-SO Valais-Wallis
(310 000 Franken) und aus
einem Projektvertrag (20 000
Franken) finanziert.
tischer. Das CPPS soll die Bevölkerung daher anhand der drei
Module «Verständnis», «Praxis»
und «Hilfeleistung» über die
grösste Naturgefahr des Landes aufklären. Mithilfe von Filmen, Postern und spielerischen Experimenten werden
die Teilnehmer an das Thema
herangeführt. In Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Ambulanz, Samariter, Zivilschutz
und Armee wird zudem aufgezeigt, wie im Ernstfall Hilfe geleistet werden kann.
Hohes Risiko – hoher
Präventionsaufwand
Grösster Erdbebensimulator der Schweiz
Durchschnittlich kommt es im
Wallis alle 50 bis 100 Jahre zu
einem grösseren Erdbeben (circa Magnitude 6). Das letzte derartige Beben erschütterte 1946
die Umgebung von Siders, forderte drei Todesopfer und
richtete Sachschäden in Millionenhöhe an. Heute, da die Besiedlung wesentlich dichter ist,
wären die Folgen noch drama-
Ein besonders interessanter
Teil des Lernzentrums stellt der
5x6 Meter grosse Erdbebensimulator dar. Entwickelt wurde
die Simulationsplattform während zweieinhalb Jahren von
Fachleuten der Hochschule für
Ingenieurwissenschaften der
HES-SO Valais-Wallis. Mit der
Einrichtung lässt sich unter anderem auch das Beben von
1946 nachstellen. Bis zu 30 Personen können auf der Simulationsplattform Erdbeben bis zur
Stärke sieben auf der Richterskala nachempfinden. Der Simulator ist in seiner Art einzigartig in der Schweiz. Stefan
Wiemer, Direktor des Schweizerischen Erdbebendienstes,
sagt dazu: «Es gibt in Zürich einen weiteren Simulator, der ist
aber wesentlich kleiner. Überhaupt gibt es weltweit nur wenige solche Modelle. Da dasjenige in Zürich aber auf grosses Interesse stösst, wird das beim
Walliser Modell sicher nicht anders sein.»
Im Jahr 2016 wird das
CPPS vorerst nur von zehn Pilotklassen der Primar- und Sekundarstufe besucht werden. Im
kommenden Jahr soll das Lernzentrum schliesslich für alle Interessierten offen stehen. Ebenfalls vorgesehen ist die Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen
dt
Institutionen.
Auseinandersetzung
mit der Finanzwelt
Katharina Schultens (1980) studierte Kulturwissenschaften
und arbeitet seit 2006 an der
Humboldt-Universität zu Berlin. Dort ist sie seit 2012 Geschäftsführerin der «School of
Analytical Sciences Adlershof».
Von ihr erschienen die Gedichtbände «Aufbrüche» (2004),
«gierstabil» (2011) und «gorgos
portfolio» (2014). In ihrer Lyrik
setzt sie sich unter anderem mit
der Finanzwelt auseinander.
«Dort verwendet man schöne
Begriffe – aber es ärgerte mich,
dass man damit so Banales ausdrückt», begründet sie dies und
sagt: «Also holte ich mir diese
Begriffe, um aus ihnen etwas
anderes, nämlich poetische Bilder, zu machen.»
«Lyrik muss sich
stets rechtfertigen»
Der Leuker Spycher-Preis 2015
gewährt Katharina Schultens
ein zehnmonatiges Gastrecht,
verteilt auf fünf Jahre. Die
deutsche Schriftstellerin weilt
seit vergangenem Samstag in
Spycher-Preisträgerin. Katharina Schultens weilt momentan
in Leuk-Stadt.
FOTO WB
Leuk-Stadt. Ob ein Ort ihr
Schreiben zu beeinflussen vermag? Katharina Schultens zeigte sich anlässlich der Preisfeier
vom vergangenen September
überzeugt davon und sagte:
«Ob ich mich in sanfter und
weitläufiger Landschaft oder
in gebirgiger Umgebung ans
Werk mache, ist schon nicht
dasselbe.»
Wie man die Welt wahrnehmen kann mit all ihren
schönen und weniger schönen
Seiten, wie sich mit Lyrik Menschen und Räume öffnen lassen
– dies sind Fragen, die Katharina Schultens interessieren. Was
denn Gedichte wollen? «Lyrik
muss sich stets rechtfertigen»,
gab sie auf diese Frage zur Antwort und fuhr fort: «Aber sie ist
nicht sinnlos.» Sich als Leser
und Leserin auf Gedichte einlassen und schauen, was passiert –
dies ist so etwas wie ihre «Gebrauchsanweisung» für LyrikGenuss. | wb
16
WALLIS
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
Gewerkschaft | Die Unia – Sektion Oberwallis blickte an ihrer Generalversammlung auf ein intensives Jahr 2015 zurück
«Zusammen sind wir stark»
NATERS | «Unser Kampf
hat sich gelohnt», betonte Armin Bumann am
Samstag in Naters. Und
der Präsident der Oberwalliser Unia-Sektion
meinte damit die Erneuerung des Landesmantelvertrags im Bauhauptgewerbe.
ralversammlung der Oberwalliser Unia-Sektion im Natischer
«Bellevue» selbstverständlich
nicht nur das Baugewerbe. Ist
doch diese Gewerkschaft an verschiedensten Fronten aktiv. Wovon die Tätigkeitsberichte der
Verantwortlichen aus den
verschiedenen Branchen und
Gruppen Zeugnis ablegten.
Schwerpunkt der UniaAktivitäten im laufenden Jahr
bildet die Initiative AHVplus.
Über dieses Begehren stimmt
das Schweizer Volk kommenden Herbst ab. Warum die Renten um zehn Prozent zu erhöhen sind, legte der Thuner Gewerkschafter Martin von Almen
in seinem Vortrag dar. Er sprang
übrigens kurzfristig für die vorgesehene Referentin Doris Bianchi ein, welche eines Beinbruchs wegen ihren Auftritt vor
der Oberwalliser Unia-Sektion
kurzfristig absagen musste.
«Notwendiger denn je»
Mehr Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen statt Kontingente – dies ist die Kernbotschaft der Resolution in Sachen zuwanderungsinitiative. Kontingente seien nicht akzeptabel, da
sie zu Diskriminierung führen und dem Lohndruck tür und tor
öffnen würden. von der Schweizerischen Nationalbank (SNB)
erwartet die Unia in einer zweiten Resolution, «dass sie den
Franken auf ein tragbares Niveau bringt, das die Löhne und die
Arbeitsplätze schützt. Unternehmen SNB und Bund nichts gegen die Frankenstärke, «werden es die Schweizer Arbeitnehmenden sein, die einmal mehr für die Schäden der Spekulation
auf den Finanzmärkten zahlen müssen», heisst es.
«Aktive, entschlossene und
kampfbereite Gewerkschafter
und Gewerkschafterinnen sind
notwendiger denn je», betonte
Sektionspräsident Armin Bumann in seinem Jahresbericht.
Hart ins Gericht ging er mit der
Schweizer Nationalbank und
deren Finanzpolitik: «Mit der
Aufhebung des Franken-Mindestkurses sind in der Schweiz
10 000 Arbeitsplätze vernichtet
worden», sagte er und rief nach
einer Einführung eines Mindestkurses von 1.20 Franken.
Zur Sprache kam in seinem Tätigkeitsbericht auch die
vergangene Abstimmung über
die Durchsetzungsinitiative.
Dass die Hälfte der Walliserinnen und Walliser zu dieser Initiative Ja sagte, stimme bedenklich, fand er. Was die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative angeht, rief er
nach verschärften flankierenden Massnahmen. In der
Schweiz geltende Arbeitsbedingungen und Gesamtarbeitsverträge müssten strikt eingehalten werden, ansonsten die
Angst vor Stellenverlust und
Lohnabbau zunehmen würde.
«Wir Gewerkschafter haben unseren Forderungskatalog deponiert», betonte er. Ob das Parlament die Ängste und Sorgen der
Gesellschaft | Burgerversammlung in Stalden
Tourismus | Abstimmung zur Finanzierung der Sesselbahn wuchtig angenommen
Traditionsbewusst
und stolz
Fast ganz Eischoll
steht hinter seiner Sesselbahn
«Ein neuer Vertrag ist in der
Zwischenzeit unter Dach und
Fach», bemerkte er. «Damit ist
das Rentenalter 60 auf dem Bau
weiterhin gesichert», führte
Armin Bumann aus und sprach
von «einer der wichtigsten
gewerkschaftlichen Errungenschaften der letzten Jahre».
Initiative AHVplus steht
2016 im Mittelpunkt
Zur Sprache kam an der Gene-
Zwei Resolutionen verabschiedet
Die oberwalliser Unia-Sektion verabschiedete an ihrer gv zwei
Resolutionen: Die eine betrifft die Umsetzung der zuwanderungsinitiative, die andere die geldpolitik der Nationalbank.
STALDEN | Traditionsgemäss wurde am St. Josefstag, 19. März 2016,
um 14.00 Uhr in der altehrwürdigen Burgerstube von Stalden die ordentliche Burgerversammlung durchgeführt.
Burgerpräsident Egon Furrer
konnte rund 40 Burgerinnen
und Burger begrüssen. Burgerrat Alfons Noti gab in seinem
Protokoll die Geschehnisse vor
Jahresfrist wieder. Die Burgerrechnung konnte auch im vergangenen Jahr einen erfreulichen Ertragsüberschuss erwirtschaften. Burgerrat und
Ehrenburger Hans-Jörg Arnold
verlas den Revisorenbericht
und empfahl die laufende
Rechnung zur Annahme.
Die
Investitionsrechnung sieht 2016/2017 eine
Mauerrenovation und neue
Fenster am Burgerhaus sowie
Erneuerungsarbeiten an der
Hütte «Chällär» im Zwischbergental vor. Burgerverwalter
Felix Abgottspon informierte über die Aktivitäten bei
den Burgergebäuden/Burgerhaus, Hohtschuggi, Gmeisand,
den Burgerreben, den Burgerwald sowie auf der Alpe «Pontimia» im Zwischbergental. Vor
allem auf das Staldner Dorffest
vom 26. bis 28. August 2016
soll das Brückendorf Stalden
speziell herausgeputzt werden.
Am 30. Juli 2016 wird auf der
Burgeralpe wieder ein gemeinsames Alpwerk durchgeführt.
Im Gedenken an die Verstorbenen, dem Gebet der «hl. fünf
Wunden» und einem Zvieri
fand die harmonisch verlaufene Burgerversammlung 2016
ihren Abschluss. | wb
Zahlreich. Die Burgerinnen und Burger von Stalden bei der
Burgerversammlung.
Foto zvg
Kämpferisch. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten war als gast an der Unia-gv anwesend,
wo sich der oberwalliser Unia-Sektionspräsident Armin Bumann, gewerkschaftssekretär german
Eyer und Referent Martin von Almen (von links) kämpferisch gaben: «Nit lugg la gwinnt», sagte
Armin Bumann.
Foto WB
Arbeiterschaft ernst nehme
oder ob es den Rechtsparteien
weiterhin gelinge, gegen alles
Fremde zu hetzen – das Parlament in Bern werden darüber
entscheiden.
Zahlreiche Jubilare
«Sowohl auf gewerkschaftlicher wie auch auf politischer
Ebene wird uns die Arbeit so
schnell nicht ausgehen», betonte Armin Bumann zum Schluss
seiner Ausführungen und fand:
«Zusammen sind wir stark – unser Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit geht weiter.»
Dass sich die Oberwalliser
Unia-Sektion auf treue Seelen
stützen kann – die Liste «Jubila-
re 2016» bewies es: Sie umfasste
128 Namen und damit Mitglieder, die der Unia seit 20 und
mehr Jahren die Treue halten.
Mit Alois Kalbermatten aus
Saas-Balen und Josef Schnydrig
aus Mund können heuer zwei
Gewerkschafter auf 50 Jahre
Mitgliedschaft bei der Unia zublo
rückblicken.
EISCHOLL | Die Sesselbahn
von Eischoll soll erhalten
bleiben. Das haben die
Stimmbürger des Bergdorfs gestern an der
Urne bekundet. Die hohe
Zustimmung überrascht
die Amtsträger.
Die Konzession der Sesselbahn
der Sportbahnen Eischoll läuft
im kommenden Jahr aus. Die
Verantwortlichen haben lange
nachgedacht, wie diese erneuert werden kann.
Kausalabgabe von
jedem Wohnungsbesitzer
Letztendlich hat man sich auf
das Wesentliche konzentriert
und sich dazu entschieden, die
alte 2er-Sesselbahn am genau
gleichen Standort durch eine
neue 4er-Sesselbahn zu ersetzen. Andere Wunschszenarien,
wie etwa der Kauf eines neuen
Pistenfahrzeuges oder der Neubau des Bergrestaurants Egga,
wurden hingegen verworfen.
Kostenpunkt für die neue Sesselbahn: 3,8 Millionen Franken.
Finanziert werden soll das Projekt durch einen Beitrag der Gemeinde von 1,5 Millionen Franken, die sich mit dieser Summe
am Aktienkapital beteiligen
will. Die restlichen 2,3 Millionen Franken will man sich auf
dem Kapitalmarkt beschaffen.
Die Amortisation dieser Schuld
soll eine Finanzierungs-AG gewährleisten, die sich über eine
sogenannte Kausalabgabe finanziert. Diese besteht darin,
dass jeder Wohnungsbesitzer in
Bald neu. In Eischoll wird im nächsten Jahr eine neue 4er-Sesselbahn gebaut.
Eischoll in den kommenden 15
Jahren jeden Tag einen Franken
an den Neubau der Bahn bezahlen soll. Inklusive Mehrwertsteuer sind das 400 Franken
jährlich, auf die gesamte Dauer
kommt eine Summe von 6000
Franken zusammen, die jeder
Wohnungsbesitzer für die neue
Bahn bezahlen soll.
Hohe Zustimmung bei
hoher Stimmbeteiligung
In einem ersten Schritt konnten die Zweitwohnungsbesitzer
an einer Konsultativabstimmung über das Finanzierungsprojekt befinden. Diese Abstimmung hat am 28. Februar stattgefunden und ist mit 166 Ja- zu
50 Neinstimmen angenommen
worden. Gestern nun fand der
Urnengang für die Burger- und
Munizipalgemeinde statt. Die
Burger haben das Projekt bei
einer sehr hohen Stimmbeteiligung von 89,3 Prozent mit 210
zu 64 Stimmen angenommen.
Dies entspricht einem Ja-Anteil
von 76,6 Prozent. Auch die Einwohnergemeinde hat grossmehrheitlich zugestimmt: Bei
einer Stimmbeteiligung von
84,4 Prozent wurden 240 Jaund 78 Nein-Stimmen in die Urne gelegt, dies entspricht einem
Ja-Anteil von 75,5 Prozent.
«Froh über
das deutliche Votum»
Damit ist das Projekt mit sehr
grosser Mehrheit angenommen
worden. Dazu Gemeindepräsident Patrick Amacker: «Wir sind
sehr froh über dieses deutliche
Votum, das wir so nicht erwarten durften. Es ist ein klares Bekenntnis der Bevölkerung, dass
die Sesselbahn eine wichtige Basisinfrastruktur ist und auch er-
Foto zvg
halten bleiben soll. Sie ist und
bleibt ein wichtiges Element des
Dorfes.» Es sei wichtig gewesen,
dass die Abstimmung mit deutlichem Resultat ausgegangen ist.
«Das Dorf ist wegen dieser Frage
nicht gespalten. Es sollten nun
keine Diskussionen losgehen.
Das wäre bei einer Annahme
von 51 Prozent wohl anders gewesen», kommentiert der Gemeindepräsident. Die Gemeinde
und die Verantwortlichen haben
auf den Meilenstein des Abstimmungsresultates gewartet, nun
kann das Projekt konkret losgehen. «In diesem Jahr werden wir
das Konzessionsgesuch stellen
und die Detailpläne ausarbeiten», sagte Amacker. Im Frühling 2017 soll es mit dem Bau losgehen. Die Einweihung der neuen Sesselbahn soll rechtzeitig
zur Wintersaison 2017/2018 erwek
folgen.
AUSLAND
SCHWEIZ
«Abzocker-Initiative»
Minder verärgert
Drei Jahre nach der Annahme der «AbzockerInitiative» ist deren Urheber Thomas Minder
verärgert über Unternehmen, die mit «Tricks» die
Initiative umgehen. | Seite 19
Mit Flugzeug
abgestürzt
SÃO PAULO | Beim Absturz eines Privatflugzeugs ist in Brasilien der ABB-Verwaltungsrat
Roger Agnelli und dessen Familie ums Leben gekommen.
Der ABB-Konzern bestätigt am
Sonntag diese Angaben.
Der Konzernchef von ABB, Ulrich Spiesshofer, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur
sda: «Es ist eine furchtbare Tragödie, die mich sehr erschüttert. Mit Roger haben ABB
aber auch ich persönlich einen
langjährigen Mentor und
Freund verloren. Meine Gedanken sind bei den Familien.»
In der Nacht ist nach Angaben
der brasilianischen Notfalldienste bekannt geworden,
dass sich das Unglück im Norden von São Paulo ereignet
hatte. Die Maschine sei noch
aus unbekannter Ursache kurz
nach dem Start in zwei Häuser
gestürzt. Der Pilot und die
sechs Passagiere seien sofort
tot gewesen. | sda
KURZNACHRICHTEN
Lula darf Amt
nicht antreten
BRASILIEN | Das juristische Tauziehen um einen Eintritt des
früheren brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva in die Regierung geht in die
nächste Runde. Ein Richter am
Obersten Gericht blockierte
am Freitag erneut Lulas Amtsantritt als Stabschef der Regierung. Richter Gilmar Mendes
erklärte zur Begründung, die
Berufung des Politikers zum
Stabschef seiner Nachfolgerin
Dilma Rousseff diene offensichtlich dazu, Lula gegen die
Geldwäscherei-Vorwürfe der
Staatsanwaltschaft zu schützen. Er ordnete zudem die Wiederaufnahme von Korruptionsermittlungen durch ein normales Strafgericht an. | sda
Tödliche
Pilgerfahrt
RIAD | Bei einem Busunglück in
Saudi-Arabien sind mindestens 19 ägyptische Pilger getötet worden. Weitere 25 wurden
verletzt, wie Ägyptens staatliche Zeitung «Al Ahram» am
Samstag unter Berufung auf
den stellvertretenden Aussenminister Hescham al-Nakeeb
berichtete. Demnach überschlug sich der Bus auf der Autobahn zwischen den heiligen
Städten Mekka und Medina.
Der Fahrer war mutmasslich
am Steuer eingeschlafen und
hatte die Kontrolle über das
Fahrzeug verloren. | sda
Montag, 21. März 2016
Athen | Griechenland kämpft mit Umsetzung des EU-Flüchtlingsabkommens
«Allein schaffen wir das nicht»
Es fehlt an Polizisten,
Übersetzern und vor allem an Zeit: Der Start des
EU-Flüchtlingsabkommens mit der Türkei hat
Griechenland am Sonntag ins Straucheln gebracht.
Verunglückt. ABB-Verwaltungsrat Roger Agnelli.
FOTO KEySTONE
17
Der von den Staats- und Regierungschefs
ausgehandelte
Plan lasse sich nicht «in nur
24 Stunden» umsetzen, sagte
Griechenlands Koordinator
für
Einwanderungspolitik,
Giorgos Kyritsis.
Seit Sonntag gilt die zwischen Ankara und Brüssel geschlossene Rücksendevereinbarung. Darin hat sich die Türkei verpf lichtet, Flüchtlinge,
die auf illegalem Weg von ihrem Staatsgebiet nach Griechenland gelangen, wieder zurückzunehmen. Für jeden in
die Türkei zurückgebrachten
syrischen Flüchtling will die
EU einen Flüchtling aus dem
Land aufnehmen.
Die griechische Regierung steht nun vor der Mammutaufgabe, alle eintreffenden
Flüchtlinge zu registrieren. Die
eigentliche Rückführungen in
die Türkei sollen nach bisheriger Planung in zwei Wochen,
am 4. April, beginnen.
mit den Flüchtlingen machen.
Seinen Angaben zufolge werden in Griechenland 2300 Experten aus anderen EU-Staaten
erwartet, die dem wirtschaftlich und finanziell geschundenen Land helfen sollen – «400
Asylexperten, 400 Übersetzer
und 1500 Sicherheitsspezialisten», sagte Tsipras.
Doch mit der Entsendung
der Experten ist es noch nicht
getan. An einer Kabinettssitzung am Samstagnachmittag
sei zwar ein Plan aufgestellt
worden und Regierungschef
Tsipras habe dabei auch die sofortige Umsetzung des Abkommens gefordert.
«Aber de facto braucht
man Strukturen, das Personal
muss vorbereitet sein und das
dauert ein bisschen länger als
24 Stunden», gab Koordinator
Kyritsis zu bedenken.
Insgesamt werden nach
Schätzungen der EU-Kommission für den ambitionierten
Deal, der mit enormen Zugeständnissen an die Türkei verbunden ist, rund 4000 Grenzbeamte und andere Experten
benötigt. In einem Zeitraum
von sechs Monaten dürften dabei Kosten in Höhe von 300 Millionen Euro auf die Europäische Union zukommen.
Tausende
Spezialisten nötig
Türkei stoppt 3000
Flüchtlinge
Griechenland fehlt es zur Bewältigung des anhaltenden Andrangs vor allem an Personal.
Regierungschef Alexis Tsipras
will trotzdem «keine Abstriche» bei der Einhaltung humanitärer Standards im Umgang
Derzeit harren in Griechenland etwa 47 500 Flüchtlinge
aus, allein 10 500 davon in Idomeni an der verriegelten mazedonischen Grenze sowie
über 8000 auf den Inseln. Die
Regierung stellte unterdessen
Überfordert. Vertreter der griechischen Polizei und der Küstenwache erwarten eine
Fähre mit Flüchtlingen, die nun registriert werden müssen.
Fähren bereit, um die Flüchtlinge von den Inseln in Lager
aufs Festland zu bringen.
«Wir wissen noch nicht,
wie wir die Beschlüsse in der
Praxis handhaben sollen», sagte ein Polizeivertreter auf der
griechischen Insel Lesbos, die
nahe der türkischen Küste
liegt. Vor allem werde auf das
von der EU versprochene Personal gewartet, um die Asylgesuche rasch bearbeiten zu können, auf die Übersetzer, Anwälte, Polizisten. «Allein schaffen
wir das nicht», sagte er. Ungeachtet der drohenden Rücksendung erreichten am Sonntag
Hunderte weitere Flüchtlinge
die griechischen Inseln. Den
Behörden zufolge starben bei
der Überfahrt mindestens vier
Flüchtlinge, darunter zwei
kleine Mädchen.
In der Türkei wurden derweil am Wochenende insgesamt
mehr als 3000 Flüchtlinge an
der Überfahrt nach Griechenland gehindert. In der Provinz
Izmir seien Flüchtlinge vorübergehend in einer Sporthalle festgehalten worden. Einige hätten
dagegen protestiert und Scheiben eingeschlagen. Die Flüchtlinge stammten aus Syrien, dem
Irak und Afghanistan, berichtete der Sender CNN Türk am
Sonntag. Der EU-Deal mit der
Türkei und die damit verbundenen Zugeständnisse an Ankara
FOTO AP
sorgen weiterhin für Kritik. In
zahlreichen europäischen Städten, darunter in der Schweiz,
kam es zu Solidaritätskundgebungen mit den Flüchtlingen.
Tausende kommen aus
Nordafrika
Während das Hauptaugenmerk
derzeit vor allem dem Flüchtlingsstrom via Griechenland
gilt, versuchen weiterhin tausende Flüchtlinge von Libyen
aus die EU zu erreichen, so auch
am Wochenende. Allein am
Samstag wurden vor den Küsten Italiens und Libyens nach
Angaben beider Länder insgesamt rund 1500 Flüchtlinge aus
Seenot gerettet. | sda/afp
Rostow | Flugzeug zerschellt bei Landeanflug
13 Tote bei Busunglück
Alle 62 Insassen tot
TARRAGONA | Bei einem schweren Busunglück in Spanien sind
13 Studentinnen aus verschiedenen Ländern ums Leben gekommen. Etwa 30 Menschen in dem Reisebus wurden bei dem Unfall
bei Tarragona im Nordosten des Landes schwer verletzt, 13 weitere kamen mit leichten Blessuren davon. Das gab der katalanische Innenminister Jordi Jané am Sonntag an der Unglücksstelle
bei der Ortschaft Freginals bekannt. Unter den Verletzten befindet sich eine junge Schweizerin, wie das Eidg. Departement für
auswärtige Angelegenheiten (EDA) am frühen Sonntagabend informierte. Sie habe das Spital wieder verlassen können. Der Bus
war kurz vor Morgengrauen mit 57 Menschen an Bord auf einer
Autobahn auf die Gegenfahrbahn geraten, mit einem anderen
Fahrzeug zusammengeprallt und auf die Seite gestürzt. | sda
Russland trauert um
62 Opfer einer Flugzeugkatastrophe in Rostow
am Don. Eine Boeing
737-800 aus Dubai
stürzte am Samstag bei
Sturm auf den Flughafen der Millionenstadt 1000 Kilometer
südlich von Moskau.
Die Maschine zerschellte in einem Feuerball, Überlebende
gab es nicht. Das Unglück geschah, als der Pilot einen zweiten Landeanf lug in schwerem
Wetter abbrechen wollte.
Während Experten am Sonntag nach der Ursache suchten,
legten Trauernde in Rostow
Blumen nieder und verharrten schweigend vor Tafeln mit
den Namen der Opfer.
Die Maschine gehörte
dem Billigf lieger FlyDubai,
nach dessen Angaben 55 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder an Bord waren. Die meisten waren russische Touristen auf dem Heimf lug vom Persischen Golf.
Im
Flughafengebäude
kümmerten sich Notfallärzte
und Psychologen um verzwei-
IS-Miliz unter Verdacht
Spurensuche. Ermittler untersuchen vor den Toren der Stadt
Rostow Trümmerteile.
FOTO KEySTONE
felte Angehörige. Präsident
Wladimir Putin und Regierungschef Dmitri Medwedew
ordneten schnelle Hilfe für die
Betroffenen an.
Die zwei Flugschreiber
der fünf Jahre alten Boeing
wurden gefunden und zur
Auswertung nach Moskau gebracht. Die Geräte seien von
aussen beschädigt, das Auslesen der Daten könne nicht sofort beginnen, sagte ein Ver-
treter der Moskauer Luftfahrtaufsichtsbehörde MAK am
Sonntag der Agentur Interfax.
Anflug
abbrechen wollen
Der Sturm über Südrussland in
der Nacht auf Samstag traf mehrere Flugzeuge. Einige landeten
in Rostow – wobei Passagiere
hinterher berichteten, sie hätten in den Böen Todesangst ausgestanden. | sda
ISTANBUL | Die Türkei macht die Terrororganisation Islamischer
Staat (IS) für den Selbstmordanschlag von Istanbul verantwortlich. Innenminister Efkan Ala erklärte am Sonntag, beim
Attentäter handle es sich um einen 1992 geborenen Mann aus
dem südtürkischen Gaziantep, der IS-Mitglied gewesen sei. Die
Regierung in Ankara hatte zuvor auch die verbotene Kurdische
Arbeiterpartei PKK als möglichen Urheber genannt. Nach dem
Anschlag, bei dem der Attentäter vier Menschen mit in den Tod
riss, verbot die Regierung in mehreren Städten die geplanten
Feiern zum kurdischen Neujahrsfest Newroz. | sda
Wieder Gewalt bei Trump-Auftritt
NEW YORK | Bei einem Wahlkampfauftritt des republikanischen
Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump ist es erneut zu einem
gewaltsamen Zwischenfall gekommen. In Tucson im US-Bundesstaat Arizona schlug ein Fan Trumps einen Demonstranten.
Videoaufnahmen des Fernsehsenders NBS zeigen, wie ein Besucher am Samstag einen Gegner des Milliardärs schlägt und anrempelt, während dieser von Sicherheitsleuten aus dem Saal gebracht wird. Der Mann hatte ein Plakat mit Trumps Gesicht und
der Aufschrift «Schlecht für Amerika» hochgehalten. | sda
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Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
SCHWEIZ
Heldenhaft
19
Bern | Minder empört über verkappte Antritts- und Abgangsentschädigungen
«Bodenlose Frechheit»
Engagiert. Kevin Hirt (rechts)
mit SRF-Direktor Ruedi Matter.
FOTO SRF
ZÜRICH | Das Radio- und Fernsehpublikum von SRF hat in
einer Onlineabstimmung Kevin
Hirt aus Oftringen AG zum
«Helden des Alltags 2015» gewählt. SRF-Direktor Ruedi Matter übergab dem Gewinner die
Auszeichnung für Freiwilligenarbeit am Sonntagmorgen, wie
SRF schreibt. Radio SRF1 kürt
zusammen mit der TV-Sendung «Schweiz aktuell» jährlich Menschen zu «Helden des
Alltags», die sich in der
Schweiz freiwillig und ehrenamtlich für die Allgemeinheit
einsetzen.
Mit rund 43 Prozent der Stimmen habe sich das Publikum
im Onlinevoting für Kevin Hirt
entschieden, schreibt SRF. Hirt
macht neben seiner Tätigkeit
als Koch eine Ausbildung als
Arbeitsagoge und investiert
seine Freizeit für die Jugend,
unter anderem als Cevi- und
Jugend-und-Sport-Leiter. Letztes Jahr hat sich Hirt für die
alle fünf Jahre stattfindende
Aktion 72 eingesetzt, die Kinder und Jugendliche für die
Freiwilligenarbeit begeistern
will. Er habe allein in den Kantonen Aargau und Solothurn
3500 Personen zum Mitmachen begeistern können,
schreibt SRF. | sda
KURZMELDUNGEN
Betrunkener
fährt in Kanal
BALGACH | Ein 29-jähriger
betrunkener Autofahrer ist am
Freitagabend mit seinem
Wagen in Balgach im St. Galler
Rheintal in den RietaachKanal gefahren. Weil er dann
Polizisten beschimpfte, landete er in einer Ausnüchterungszelle. | sda
Selbstunfall
nach Flucht
Drei Jahre nach Annahme
der «Abzocker-Initiative»
zeigt sich deren Urheber
Thomas Minder empört
über Zahlungen an TopManager, die verbotenen
Abgangs- und Antrittszahlungen nahekommen.
Nach Minders Ansicht
umgehen Unternehmen
mit solchen «Tricks» die
Initiative.
Die Firmen erfänden immer
neue Begriffe, um doch Antritts- und Abgangszahlungen
zu leisten, sagte der parteilose
Schaffhauser Ständerat im Interview mit der «SonntagsZeitung». Die Initiative habe jedoch wortwörtlich vorgesehen, solche Hintertürchen zu
schliessen. Was jetzt passiere,
sei deshalb «eindeutiger Verfassungsbruch» und eine «bodenlose Frechheit».
Minder nimmt konkret
Anstoss an üppigen Zahlungen
an Topmanager, die in den vergangenen Wochen publik geworden sind. So erhält laut einer Aufstellung der «SonntagsZeitung» etwa der abgetretene
Zurich-Chef Martin Senn 2018
noch bis zu 7,2 Millionen Fran-
ken in Form von Aktien aus einem Bonusprogramm. Oder
Holcim zahlte an mehrere Manager eine «Halteprämie» von
total 11,1 Millionen Franken
aus.
«Löchrig wie
Emmentaler»
Für Minder trägt der Bundesrat
die Schuld an solchen Auswüchsen: «Seine Übergangsverordnung von Anfang 2014 ist löchrig wie ein Emmentaler», sagte
Minder. Sie lasse etwa Antrittsboni ausdrücklich zu, obwohl
der neue Verfassungsartikel sie
ausschliesst. Kein Verständnis
hat Minder auch für Entschädigungen für entgangene Boni,
wenn ein Manager einer anderen Firma abgejagt wird. Auch
das verbietet die Initiative aus
seiner Sicht.
Es sei stossend, dass es
noch immer keinen Gesetzesentwurf, geschweige denn ein
Gesetz gebe, sagte Minder weiter. «Bundesrätin Sommaruga
betreibt Arbeitsverweigerung.»
Die Justizministerin kündigte
indes an, die Umsetzung der
«Abzocker-Initiative» in die zuvor sistierte Revision des Aktienrechts zu packen.
Verständnis für
Durchsetzungsinitiativen
Darauf angesprochen, ob er
eine Durchsetzungsinitiative
lancieren werde, sagte Minder: «Ich will nicht drohen.»
Er könne aber jeden verstehen, der dies tue, wenn er
sehe, dass eine angenommene Volksinitiative «von Regierung und Parlament missachtet wird».
Eine Warnung richtet er
an die Wirtschaft. Diese klage
stets über zu viel Regulierung.
«Aber wenn sie überbordet,
muss sie nicht überrascht sein,
wenn wieder eine Volksinitiative kommt, welche die Freiheit
der Unternehmen weiter einschränkt.» Das sei dann
«schlicht und einfach selbst
verursacht».
Die «Abzocker-Initiative», die am 3. März 2013 mit
rund 68 Prozent Ja-Stimmen
angenommen wurde, baute
die Aktionärsrechte deutlich
aus. Die Gegner kritisierten
jedoch im Abstimmungskampf, dass die Regeln möglicherweise nicht dazu geeignet
seien, Auswüchse bei Manager Entschädigungen einzudämmen. | sda
Verärgert. Der parteilose Ständerat Thomas Minder kritisiert die
«Tricks» der Unternehmen.
FOTO KEYSTONE
Lausanne | Unternehmenssteuerreform III
Zürich | Kundgebungen in Schweizer Städten
Waadt sagt deutlich Ja
«Offene Grenzen
für alle»
Die Waadtländer Stimmberechtigten haben die
Unternehmenssteuerreform III mit überwältigender Mehrheit angenommen. Der Ja-Anteil
lag bei 87,12 Prozent.
Bis 2019 wird damit der
Sonderstatus für international tätige Firmen
abgeschafft.
Gegen die Unternehmenssteuerreform hatten die äusseren
Linksparteien und die Gewerkschaft vpod das Referendum
ergriffen. Sie unterlagen bei der
Abstimmung am Sonntag jedoch deutlich und erhielten
nur 12,88 Prozent der Stimmen.
In absoluten Zahlen lautete das Resultat 125 362 JaStimmen bei 18 538 Nein-Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag
bei 35,31 Prozent. Die Waadt
hat die Unternehmenssteuerreform III bereits umgesetzt,
obwohl die Vorlage von den eidgenössischen Räten noch nicht
verabschiedet wurde. Vergangene Woche beriet der Nationalrat über die Steuerreform, nun
ist wieder der Ständerat dran.
Die Waadtländer Regierung strebte eine rasche Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III an, um den multinational tätigen Firmen im
Kanton schon früh Planungssicherheit zu geben. Diese Unternehmen profitieren derzeit davon, dass im Ausland erwirtschaftete Gewinne tiefer besteuert werden als im Inland erzielte.
Nach massivem internationalem Druck muss dieser
Sonderstatus nun abgeschafft
werden. Allerdings werden die
Steuern für per Sonderstatus
besteuerte Unternehmen nicht
auf das Niveau der Schweizer
Unternehmen erhöht, sondern
nur leicht steigen.
Soziales Ausgleichspaket
In der Waadt sinken hingegen
die Steuern für die einheimischen Firmen von heute 21,6
auf 13,79 Prozent. Das führt
laut der Waadtländer Kantonsregierung zu Mindereinnahmen von 280 Mio. Franken. Neben der Steuersenkung für in
der Schweiz tätige Unternehmen sieht die Waadtländer
Vorlage auch ein grosses Ausgleichspaket zur Stärkung der
Kaufkraft vor. So werden Familienzulagen erhöht, Krankenkassenprämien stärker verbilligt und auch die Tagesbetreuung für Kinder ausgebaut. | sda
Solidarisch. Kundgebungsteilnehmer in Zürich.
FOTO KEYSTONE
SARGANS | Ein 56-jähriger
Autofahrer hat in Sargans SG
in der Nacht auf Sonntag einen
Selbstunfall gebaut, nachdem
er vor einer Polizeikontrolle
flüchten wollte. Danach musste er von der Polizei aus
seinem brennenden Fahrzeug
befreit werden. | sda
Mit Auto
überschlagen
BERN | Viel Glück hatte ein
alkoholisierter Autofahrer in
Selzach SO am frühen Samstagmorgen: Nachdem er die
Kontrolle über sein Fahrzeug
verloren hatte, schlitterte dieses auf der Beifahrerseite
durch einen Tunnel und kam
erst auf der anderen Seite zum
Stillstand. Das Auto erlitt Totalschaden, der Fahrer jedoch
blieb unverletzt. Der 25-Jährige war vor der Bahnunterführung auf die Bordsteinmauer
geraten, worauf sich sein Auto
überschlug. | sda
Lausanne | Lausanner Stadtregierung komplett
FDP verteidigt Sitz
In die Stadtregierung von Lausanne zieht neben
sechs Vertretern von SP, Grünen und der PdA
doch noch ein Bürgerlicher ein. Pierre-Antoine
Hildbrand hat den Sitz der FDP im zweiten Wahlgang verteidigen können.
Die starke Linksallianz hatte bereits sechs der sieben
Sitze in der Stadtregierung im ersten Wahlgang vom 28.
Februar erobert. Für die FDP, die mit zwei Kandidaten die
linke Übermacht hatte brechen wollen, setzte es eine
Ohrfeige ab.
Für den zweiten Wahlgang machte unter anderem
Hadrien Buclin von der Linksaussen-Partei solidaritéS der
FDP den Sitz streitig. Er brachte damit das Links-Bündnis
von SP, Grünen und PdA, dem solidaritéS nicht angehört,
in die Bredouille.
Die grossen Parteien SP und Grüne unterstützten
denn auch die Kandidatur von Buclin nicht. Dieser hatte
am Sonntag keine Chance. Während Hildbrand 10 858 Stimmen machte, erhielt Buclin nur deren 4332. Hildbrand tritt
damit in die Fussstapfen seines Parteikollegen Olivier Français, der im Herbst in den Ständerat gewählt wurde. | sda
Im zweiten Anlauf. Mit Pierre-Antoine
Hildbrand zieht doch noch ein Bürgerlicher in die Stadtregierung von
Lausanne ein.
FOTO KEYSTONE
Einige Hundert Personen
haben am Samstagnachmittag beim Hallenstadion Zürich für Solidarität
mit Flüchtlingen und
«offene Grenzen für alle»
demonstriert.
Die bewilligte Kundgebung «Gekommen, um zu bleiben» fand
im Rahmen des internationalen
Aktionstages gegen Rassismus
und Faschismus statt.
Flüchtlinge dürften nicht
weiter wegen des Dublin-Abkommens in Europa hin- und
hergeschoben werden, heisst es
in einer Mitteilung des Vereins
Solidarité sans frontières, der
den Aktionstag organisierte.
Die Schweiz wird aufgefordert,
Verantwortung zu übernehmen und grosszügig und direkt
Flüchtlinge aus den Krisengebieten aufzunehmen.
Dem humanitären Notstand entlang der Flüchtlingsrouten, wie beispielsweise an
der griechisch-mazedonischen
Grenze, müsse «unverzüglich
ein Ende gesetzt» werden. Die
Schweiz solle sofort Hilfe leisten. Die Organisatoren der
Kundgebung sprechen sich
auch gegen «menschenunwürdige Unterbringung von Asylsuchenden in Bunkern» aus.
In Luzern fand eine
Kundgebung unter dem Motto
«No Bunker» statt. Mehrere
Dutzend Personen demonstrierten am Mittag gegen diese
Art der Unterbringung von
Asylsuchenden. In Genf fanden
sich über 600 Personen zu
einem lautstarken Protest zusammen. Die Demonstrierenden, wovon ein grosser Teil junge Männer und Frauen waren,
spazierten mit einem Banner
mit der Aufschrift «Welcome
Everybody» bis vor das französische Konsulat. Weitere Aktionen zum Flüchtlingstag fanden
in Basel, Lausanne und Neuenburg statt. | sda
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
SCHWEIZ
KURZMELDUNGEN
Rega rettet
Freerider
ZÜRICH-FLUGHAFEN | Die Rega
hat am Samstagnachmittag in
Zusammenarbeit mit Bergrettern des SAC einen erschöpften Freerider aus der Nordwand des Grand Muveran an
der Kantonsgrenze zwischen
der Waadt und dem Wallis geholt. Die Aktion war gemäss
Rega «spektakulär». Die Rettungsflugwacht war vom 23Jährigen selbst via Rega-App
alarmiert worden. Der Mann
aus dem Kanton Jura war alleine mit Fellen und Steigeisen
die steile Nordwand des Grand
Muveran hochgeklettert, wie
die Kantonspolizei Waadt mitteilte. Rund 80 Meter unter
dem 3050 Meter hohen Gipfel
kam er wegen Erschöpfung
weder hoch noch runter. | sda
Demo für
zwei Spitäler
LA CHAUX-DE-FONDS | Rund
4000 Personen haben am
Samstag für den Spitalstandort La Chaux-de-Fonds demonstriert. Mit der Aktion wurde eine Volksinitiative lanciert,
welche die Beibehaltung von
zwei Spitälern mit Spitzenmedizin im Kanton Neuenburg
fordert. Das Volksbegehren
richtet sich gegen den Plan der
Neuenburger Regierung, das
Angebot an Spitzenmedizin in
der Uhrenstadt zu verringern
und manche Dienste nur noch
am Spital Pourtales bei Neuenburg anzubieten. | sda
Neuer GAV für
Maler/Gipser
BERN | Die Unia-Berufskonferenz der Maler und Gipser hat
den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verabschiedet, der
im Februar mit den Sozialpartnern ausgehandelt worden
war. Er gilt für die Deutschschweiz sowie für die Kantone
Jura und Tessin. Kernpunkt ist
die Möglichkeit einer flexiblen
Teilpensionierung für Männer
ab 60 und für Frauen ab 59
Jahren. Zudem sollen sich Maler und Gipser ab 63 beziehungsweise 62 Jahren vollständig frühpensionieren lassen können. Die Arbeitgeber
wollen am 3. Mai über den GAV
abstimmen. | sda
Levrat will EWR
aufleben lassen
BERN | Die SP will sich in der
Europapolitik ein neues mittelfristiges Ziel gegeben: einen
EWR 2.0. Darunter ist laut Parteipräsident Christian Levrat
ein multilaterales Abkommen
zu verstehen, das zwischen
den heutigen Bilateralen und
einem EU-Beitritt steht. «Wir
brauchen eine Lösung, die
über die erstarrten Bilateralen
hinausgeht, ohne der EU beitreten zu müssen», sagte
Levrat im Interview mit der
«NZZ am Sonntag». Der EUBeitritt soll allerdings laut
Levrat im SP-Programm als
langfristiges Ziel bleiben. Allerdings: «Ein Beitritt ist derzeit
unrealistisch.» Es gehe um einen «realistischen Zwischenschritt» und um die Weiterentwicklung der Beziehung zur
EU. Laut Levrat solle rasch ein
Rahmenabkommen abgeschlossen werden, wie es der
Bundesrat anstrebe, «und
dann bis in etwa fünf Jahren
EWR 2.0.» | sda
21
Bern | Kritik an Revision der Invalidenversicherung
IV-Renten erst ab dreissig?
Die Vorschläge des Bundesrats für Korrekturen
in der Invalidenversicherung (IV) stossen teilweise auf heftige Kritik und
gehen vielen zu wenig
weit. So fordern etwa
Arbeitgeber und Gewerbe, dass keine Renten
mehr an Menschen unter
30 Jahren zugesprochen
werden.
Die Einführung eines stufenlosen Rentensystems mit einer
ganzen Rente ab einem Invaliditätsgrad von 80 Prozent könne
in Betracht gezogen werden,
weil sie zu Erwerbsanreizen
führe und kostenneutral oder
möglicherweise sogar mit Einsparungen verbunden sei.
die Reform ab, weil sie sich nur
auf qualitative Weiterentwicklungen fokussiert und dringend
benötigtes Sparpotenzial weitgehend ausblendet. Notwendig
sei eine Gesamtsicht. Die Partei
fordert, dass auch ausgabenseitige Massnahmen wieder aufgenommen werden.
SP begrüsst
Stossrichtung
Ein deutlich höheres Mindestalter für den Bezug einer Rente
zwinge alle Beteiligten, sich
noch intensiver um eine Wiedereingliederung zu bemühen,
schreibt der Schweizerische Gewerbeverband in seiner Stellungnahme zu der am Freitag
abgelaufenen Vernehmlassung.
Er fordert ein stufenloses
Rentensystem, um hinderliche
Schwelleneffekte zu beseitigen.
Sowohl für den Gewerbeverband wie auch für den
Schweizerischen Arbeitgeberverband sind weitere Sparmassnahmen zwingend nötig. Für
Menschen unter 30 Jahren, die
von einer Rente ausgeschlossen
werden sollen, regt der Arbeitgeberverband ein befristetes
Taggeld an, das Anreize setzt
und mit spezifischen Eingliederungsmassnahmen verknüpft
wird. Arbeitgeber und Gewerbeverband fordern, dass eine
volle Rente erst ab einem Invaliditätsgrad von 80 Prozent gesprochen werden.
Die SVP weist die Reform
zurück. Der Bundesrat schlage
einen Ausbau der Leistungen
im Bereich der Jungen vor, obwohl gerade in dieser Altersgruppe wegen falscher Anreize
ein Anstieg der IV-Neuanmeldungen zu beobachten sei.
Für die SP bringt der Bundesrat
endlich eine IV-Revision mit
qualitativen Fortschritten. Es
müsse das Ziel sein, jungen
Menschen mit physischen und
psychischen Beeinträchtigungen eine berufliche Perspektive
zu bieten und sie nicht einfach
in die IV «abzuschieben».
In Bezug auf die Aktualisierung der Geburtsgebrechenliste befürchtet die SP grosse
Rechtsunsicherheit, weil je
nach Auslegung rund die Hälfte der Gebrechen aus der Liste
gestrichen werden könnte.
Vorbehalte hat die SP auch gegen die Einführung eines linearen Rentensystems, das
von bürgerlicher Seite primär
als Abbaumassnahme verstanden werde.
Die CVP spricht sich für
ein stufenloses Rentensystem
aus, weil damit vom System geschaffene Fehlanreize abgeschafft werden könnten. Die
Massnahmen zur Integration
von Jugendlichen und jungen
Erwachsenen reichten nicht
aus. Das Sozialversicherungssystem dürfe Junge nicht bereits ab 18 Jahren von einer Rente abhängig machen. Damit
nicht wieder ein Rückfall in die
Schuldenwirtschaft drohe, sollten bestehende Leistungen hinterfragt werden. Die FDP lehnt
Gewerkschaftsbund
gegen stufenloses
Rentensystem
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) will einen
drohenden Leistungsabbau bekämpfen. Er lehnt die Einführung eines stufenlosen Rentensystems klar ab. Falls der Vorschlag weitergeführt werden
sollte, dann müsste das Modell
zwingend eine ganze Rente ab
einem Invaliditätsgrad von 70
Prozent vorsehen.
Pro Infirmis fordert Verbesserungen zum bundesrätlichen Vorschlag. So soll analog
dem Rentensystem der Unfallversicherung die Berentung
bei der IV bei einem Invaliditätsgrad von 10 Prozent beginnen. Die Zuerkennung einer
vollen IV-Rente soll bei einem
Invaliditätsgrad von 70 Prozent beginnen. Eine Erhöhung
auf 80 Prozent wird abgelehnt.
Volle Rente ab Invaliditätsgrad von 70 Prozent
Agile.ch, die Organisation von
Menschen mit Behinderung,
vermisst in der Revision eine
echte Weiterentwicklung, wie
sie im Licht der UNO-Behindertenrechtskonvention
angezeigt gewesen wäre. Für die
Massnahmen zur beruflichen
Eingliederung sei die Einführung einer echten Wirkungskontrolle einzuführen. Wenn
IV bleibt Sanierungsfall. Ein Mann mit einer Behinderung arbeitet im Wohn- und Bürozentrum WBZ in
Reinach, das sich um eine umfassende soziale
Integration engagiert.
FOTO KEYSTONE
die Eintrittsschwelle in das IVRentensystem weiter bei 40
Prozent Invalidität liegen solle,
sei eine ganze Rente ab 70 Prozent zwingend.
Inclusion handicap, der
Dachverband der Behindertenorganisationen, fordert ebenfalls eine echte Wirkungskontrolle der Eingliederungsmassnahmen. Ein stufenloses Rentensystem wird als nicht
zielführend betrachtet und
könnte erst dann Wirkung entfalten, wenn die Schwelle analog zur Unfallversicherung bei
zehn Prozent Arbeitsunfähig-
keit eingeführt würde. Für Insieme, die schweizerische Vereinigung der Elternvereine für
Menschen mit einer geistigen
Behinderung, darf die Revision
nicht dazu führen, dass Jugendliche mit geistiger Behinderung, die stärker beeinträchtigt sind, benachteiligt werden. Dass der Bundesrat die
Kompetenz erhalte, Kriterien
festzulegen, welche Jugendliche welche Ausbildung machen dürften oder nicht, laufe
faktisch auf einen Numerus
clausus in der Berufsbildung
hinaus. | sda
Schwyz | Schwyzer Kleinparteien profitieren von neuem Wahlsystem
Regierung bleibt bürgerlich
Bei den Schwyzer Wahlen
haben die kleinen Parteien SP, Grüne und GLP im
100-köpfigen Parlament
auf Kosten der Bürgerlichen sechs Sitze dazugewonnen. Sie profitierten
von einem neuen Wahlsystem. In der Regierung
sind sie aber weiter nicht
vertreten. Diese bleibt
bürgerlich.
Trotz Sitzverlusten dominieren SVP, CVP und FDP weiterhin den Kantonsrat klar. Sie
vereinen 82 Prozent der Sitze
auf sich. Das Parlament setzt
sich neu wie folgt zusammen:
SVP (33 Sitze/–2), CVP (27/–2),
FDP (22/–2), SP/Grüne/Unabhängige (15/+4), GLP (3/+2).
Die SVP bleibt trotz zwei
Sitzverlusten mit einem Wähleranteil von 33,1 Prozent
stärkste Kraft im Parlament.
Vor vier Jahren war sie die
grosse Verliererin gewesen:
Sie hatte sechs von ihren 41
Sitzen verloren.
Die CVP erzielte einen
Wähleranteil von 27,2 Prozent,
FDP 21,6 Prozent und SP, Grüne
und Unabhängige 15,2 Prozent.
Die GLP kam auf einen Wähleranteil von 2,5 Prozent. Die EVP
verfehlte das nötige Quorum
von einem Prozent der Stimmen für einen Sitz. Das Schwyzer Parlament wurde erstmals
Rein bürgerlich. Der Schwyzer Regierungsrat mit René Bünter (SVP), Kaspar Michel (FDP), Petra Steimen-Rickenbacher (FDP),
Othmar Reichmuth (CVP), Andreas Barraud (SVP), André Rüegsegger (SVP) und Michel Stähli (CVP, von links).
FOTO KEYSTONE
nach neuem Wahlrecht gewählt. Mit der Methode Doppelter Pukelsheim entscheidet neu
der Wähleranteil jeder Partei
im ganzen Kanton, wie viele
Mandate eine Partei im Kantonsrat erhält. Vom neuen System profitierten wie erwartet
die kleinen Parteien.
Drei-Parteien-Regierung
In der Schwyzer Kantonsregierung dagegen bleiben die
Machtverhältnisse
unverän-
dert. Im ersten Wahlgang wurden alle fünf Bisherigen im Amt
bestätigt. Zudem schafften neu
René Bünter (SVP) und Michael
Stähli (CVP) den Einzug. Damit
ist die Regierung komplett. Der
am 1. Mai geplante zweite
Wahlgang entfällt.
Die siebenköpfige Regierungsrat bleibt rein bürgerlich.
Er besteht weiterhin aus SVP
(3), FDP (2) und CVP (2). Damit
ist die Strategie von SVP und
FDP, sich mit gemeinsamen Lis-
ten gegenseitig zu unterstützen, aufgegangen. Die SP war
chancenlos, ihren 2012 an die
SVP verlorenen Sitz in der Regierung wieder zurückzuholen.
Auch die CVP musste ihre Ambition auf einen dritten Sitz in
der Regierung früh begraben.
Erwartungsgemäss schafften es die bisherigen Regierungsmitglieder an die Spitze. Petra
Steimen-Rickenbacher (FDP) holte 26616 Stimmen, Kaspar Michel (FDP) 26478 Stimmen. Da-
hinter folgten die beiden Bisherigen der SVP, André Rüegsegger
(23464) und Andreas Barraud
(23257). Othmar Reichmuth
(CVP) kam auf 20569 Stimmen.
Der Neukandidierende René
Bünter (SVP/19225) schaffte die
Wahl ebenso problemlos. Im
CVP-internen Duell unter den
Neulingen setzte sich Kantonsrat
und Architekt Michael Stähli
(15439) gegen Parteipräsident
Andreas Meyerhans (14424)
durch. | sda
22
TV | RADIO
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
18.00 Uhr
Tagesinfo mit Jennifer Ambord
Meteo
Antidote – die Gesundheitssendung. Thema: Alt werden –
Gesundheitswirksame Bewegung
No comment
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Magazin
20.15 Der Reise-Check
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Dokumentation
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Krimiserie
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Uiguren in Guantanamo 2 12.15 Mini
Beiz, dini Beiz 12.45 Tagesschau 1
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bi de Lüt 2 15.25 Giacobbo / Müller
2 16.10 Minuscule. Animationsserie
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Telesguard 2 18.00 Tagesschau 2 1
18.10 Meteo 2 18.15 Mini Beiz, dini
Beiz 18.40 Glanz & Gloria 2 19.00
aktuell 2 19.25 SRF Börse 2 19.30
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der Liebe 2 10.45 Gefragt – Gejagt 2
11.35 Nashorn, Zebra & Co. 2 12.00
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1 16.10 Verrückt nach Meer 2 17.00
Tagesschau 2 1 17.15 Brisant 2
18.00 Paarduell 2 18.50 Grossstadtrevier 4 2 19.45 Wissen vor acht –
Zukunft 4 2 19.50 Wetter 2 1
19.55 Börse vor acht 2 1
5.15 Der Blaulicht-Report 6.00 Guten
Morgen Deutschland 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Unter uns
9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos – Detektive decken auf 11.00 Die
Trovatos – Detektive decken auf 12.00
Punkt 12 14.00 Der Blaulicht-Report
15.00 Verdachtsfälle – Spezial 16.00
Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle
17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das
Magazin 18.30 Exclusiv – Das Star-Magazin 18.45 RTL aktuell 1 19.05 Alles
was zählt. Soap. Mit Silvan-Pierre Leirich
19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten.
Soap. Mit Janina Uhse, Daniel Fehlow
5.30
Sat.1-Frühstücksfernsehen.
Moderation: Matthias Killing, Karen
Heinrichs 10.00 Teleshopping 11.00
move2fit 12.00 Alexander Hold. Show
13.00 Alexander Hold. Show 14.00
Auf Streife. Reportagereihe 15.00 Auf
Streife 16.00 Verdächtig – Die Wahrheit liegt im Verborgenen. Doku-Soap
17.00 Mein dunkles Geheimnis 17.30
Schicksale – und plötzlich ist alles
anders. Ein zweites Leben 18.00 Auf
Streife – Die Spezialisten. Reportagereihe 19.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment. Erik – Abgetaucht
19.55 Beef Club. Doku-Soap
6.00 My Boys 6.20 My Boys 6.40
Cougar Town 7.05 Cougar Town
7.30 Year One – Aller Anfang ist
schwer. Komödie (USA 2009) 9.15
Teletip Shop 12.10 How I Met Your
Mother. Das ideale Paar 12.40 Two
and a Half Men. Fragen Sie Ihren Bruder / Wollmäuse und Kuhpuppen /
Wie die Büffel / Spüren Sie meinen
Finger? 14.20 2 Broke Girls. Reboot
in Brooklyn. Sitcom 14.50 2 Broke
Girls. Private Grenzen. Sitcom. Mit Kat
Dennings 15.15 The Big Bang Theory
17.00 taff 18.00 Newstime 1 18.10
Die Simpsons. Trickserie 19.05 Galileo
20.05 1 gegen 100 2
21.00 Puls vor Ort 2
Fasten: Gut zur Besinnung –
gut für den Körper?
Moderation: Corinne Waldmeier
21.50 10vor10 2 1
22.15 Meteo 2
22.25 ECO 2 Das Wirtschaftsmagazin
20.00 Tagesschau 2 1
20.15 Der Reise-Check 2
Mallorca – Traum oder Albtraum?
21.00 Hart aber fair 2
Moderation: Frank Plasberg
22.15 Tagesthemen 2 1
22.45 Einsame Spitze 2
Top-Manager am Limit
20.15 Wer wird Millionär?
20.15 Castle
Tödliche Harmonien. Krimiserie
Mit Nathan Fillion, Stana Katic,
Molly C. Quinn
20.15 The Big Bang Theory
Der romantische Asteroid / Wochenendkrieger / Traum mit Spock /
Noch so ein Weichei. Comedyserie
22.05 Circus Halligalli
23.05 Studio Amani
0.05 The Big Bang Theory
Comedyserie
22.55 Schawinski
Mit Flavia Kleiner
23.30 Tagesschau Nacht 1
23.45 Gomorrha 2
Russisch Roulette. Dramaserie. Mit Marco D'Amore
0.45 Die Fremde 4 2
Drama (D 2010)
2.30 1 gegen 100 2
3.20 ECO 2
3.45 Schawinski
4.10 Gomorrha 2
Russisch Roulette. Dramaserie
23.30 Was von Kriegen übrig
bleibt 2 Dokumentation
0.15 Nachtmagazin 2 1
0.35 Tatort 4 2
Zorn Gottes. Krimireihe (D 2016)
Mit Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz, Christoph Letkowski
Regie: Özgür Yldirim
2.10 Hart aber fair 2
3.25 Was von Kriegen
23.30 30 Minuten Deutschland
Die Germanwings-Katastrophe –
Angehörige im Kampf um
Entschädigung
0.00 RTL Nachtjournal 1
0.30 10 vor 11 Mit 200km/sek auf
und davon! – Noam Libeskind über
Materiebrücken, Sternenstrassen
und rasante Zwerggalaxien
0.55 CSI: Den Tätern
SRF ZWEI
21.15 Was geschah wirklich?
Der Absturz der 4U 9525
Dokumentation
22.15 EXTRA Spezial:
Haltern – Leben im Schatten der GermanwingsKatastrophe Reportage
auf der Spur
übrig bleibt 2
4.10 Brisant 2 Boulevardmag.
4.45 Einsame Spitze 2
3.30 RTL Nachtjournal 1
3.55 Explosiv – Das Magazin
ZDF
RTL 2
21.15 Castle
Zeuge der Anklage
22.15 Elementary
Der letzte Anruf. Krimiserie
23.10 Navy CIS
Die Wahrheit hat viele Gesichter
0.05 Criminal Minds
Der goldene Schnitt
Krimiserie
1.00 Castle
Tödliche Harmonien
1.40 Castle
Zeuge der Anklage
2.20 Elementary
Der letzte Anruf
3.00 Navy CIS
3.35 Criminal Minds
ORF 1
1.45 Family Guy
Tom Tucker: Ein Mann
und sein Traum
2.10 Futurama
Flatbush City Limits
2.35 Brickleberry
Hallo Dottie
2.55 Spätnachrichten 1
3.00 Circus Halligalli
3.45 My Boys
Nix Amore in Italia
4.10 Malcolm
4.50 Scrubs
ORF 2
11.30 Wege zum Glück 2 12.15
Bianca 13.00 Die Millers. Comedyserie 13.25 Immer wieder Jim 13.50
Revenge 2 14.30 Emergency Room
15.15 Grey's Anatomy 2 16.00
SOKO Leipzig. Das Ultimatum. Krimiserie 16.55 SOKO Leipzig 17.45 Terra
X 2 Dokumentationsreihe 18.40 Der
Traum vom Fliegen 19.10 Top Gear
USA. Das GM-Boot Camp. Magazin
10.30 Rosenheim-Cops 4 2 11.15
SOKO Wismar 2 12.00 heute 1 12.10
drehscheibe 13.00 Mittagsmag. 2
14.00 heute 1 14.15 Küchenschlacht
15.05 Bares für Rares 2 16.00 heute
2 1 16.10 SOKO Wien 2 Auge um
Auge 17.00 heute 2 1 17.10 hallo
deutschl 2 17.45 Leute heute 2 18.05
SOKO München 2 Der Angriff. Krimiserie 19.00 heute 2 1 19.25 WISO 2
5.55 Privatdetektive im Einsatz 6.55
Privatdetektive im Einsatz 7.55 Privatdetektive im Einsatz 8.55 Frauentausch
10.55 Family Stories 11.55 Family
Stories 12.55 Köln 50667 13.55 Berlin – Tag & Nacht 14.55 Hilf mir! Jung,
pleite, verzweifelt ... 15.55 Hilf mir!
Jung, pleite, verzweifelt ... 16.55 Privatdetektive im Einsatz 18.00 Köln 50667
19.00 Berlin – Tag & Nacht. Doku-Soap
12.05 O.C., California. Jugendserie
12.45 Brothers & Sisters 2 13.25
Raising Hope 2 13.50 Die Nanny 2
14.10 How I Met 2 14.55 Malcolm 2
15.40 Two and a Half Men 2 16.00
Scrubs 2 16.50 How I Met Your Mother 2 17.15 Two and a Half Men 2
17.35 Die Simpsons 2 Zeichentrickserie 18.30 The Big Bang Theory 2 Comedyserie 19.45 ZIB 19.54 Wetter 1
12.15 Bürgeranwalt 2 13.00 ZIB 2 1
13.15 heute mittag 2 1 14.00 Frisch
gekocht 14.25 Julia – Wege zum Glück
2 15.10 Sturm der Liebe 2 Telenovela
16.00 Barbara-Karlich 2 17.05 heute
österreich 2 17.30 heute leben 2
18.30 heute konkret 2 18.51 heute infos und tipps 19.00 Bundesland
heute 19.23 Wetter 1 19.30 ZIB 2 1
19.49 Wetter 2 1 19.55 Sport aktuell
20.00 Grey's Anatomy 2
Silberflut
20.50 Vorstadtweiber 4 2
21.45 Madam Secretary 2
22.35 Sportlounge
23.20 Station Horizon
0.15 Homeland 2
1.05 Grey's Anatomy 2
1.45 Vorstadtweiber 2
2.35 Madam Secretary 2
3.15 Station Horizon
4.05 Der Traum vom Fliegen
20.15 Ku'damm 56 4 2
TV-Drama (D 2016). Mit Claudia
Michelsen. Regie: Sven Bohse
21.45 heute-journal 2
22.15 Contraband –
20.00 RTL II News 1
20.15 Die Geissens – Eine
20.00 ZIB 20 1
20.15 Vorstadtweiber 4 2
Dramaserie. Mit Gerti Drassl
21.10 Grey's Anatomy –
20.05 Seitenblicke 2
20.15 Die Millionen-Show 2
21.10 Thema 2
22.00 ZIB 2 2 1
22.30 Kulturmontag 2
Lotte Tobisch – Ansichten einer
Grande Dame
0.00 Tatort 4 2
Zorn Gottes. Krimireihe (D 2016)
Mit Wotan Wilke Möhring, Franziska Weisz, Christoph Letkowski
1.30 Kulturmontag 2
VOX
10.55 Mein himmlisches Hotel 12.00
Shopping Queen 13.00 4 Hochzeiten
und eine Traumreise 14.00 Schrankalarm 15.00 Shopping Queen 16.00 4
Hochzeiten und eine Traumreise 17.00
Mein himmlisches Hotel 18.00 mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15
Big Wedding. Komödie (USA 2013). Mit
Robert De Niro. Regie: Justin Zackham
22.00 Suits 22.55 Suits 23.45 vox
nachrichten 1 0.05 Medical Detectives
3 SAT
15.15 Über Stock und Stein 17.45
ZDF-History 18.30 nano 19.00
heute 2 1 19.20 Kulturzeit 20.00
Tagesschau 2 1 20.15 Ein Leopard
mit kleinen Schwächen 4 2 21.00
Grenzen frei für Dickhäuter! – Afrikas
grösstes Schutzgebiet 21.45 Namibia – Arche Noah Afrikas 22.00 ZIB 2
2 1 22.25 Francesco und der Papst 2
Dokumentarfilm (D 2011). Regie: Ciro
Cappellari 23.50 Wenn das Leben aus
dem Ruder läuft 4 0.20 10vor10 1
KINDERKANAL
15.45 Lou! 16.15 Garfield 16.45
Marsupilami™ 17.10 Das Green
Team 2 17.35 Kein Keks für Kobolde
18.00 Ritter Rost 2 18.15 Der kleine
Drache Kokosnuss 18.40 Weisst du
eigentlich, wie lieb ich dich hab? – Die
Abenteuer des kleinen Hasen 2 18.50
Sandmann 19.00 Der kleine Prinz 2
19.25 Wissen macht Ah! 2 19.50
logo! 2 1 20.00 Ki.Ka Live 2 Magazin
20.10 In Your Dreams. Eintritt verboten / Auf den Hund gekommen
21.15
Gefährliche Fracht 2
Actionthriller (USA/GB/F 2012)
23.55 heute+
0.10 Wholetrain 2 Drama
(D/PL 2006). Mit Mike Adler
1.30 ZDF-History
2.15 SOKO München 2
SUPER RTL
15.15 Sammy 15.45 Die Tom & Jerry
Show 16.15 Camp Sumpfgrund 16.40
Go Wild! 17.10 Dinotrux 17.40 Inspector Gadget. Der doppelte Pop-Star /
Professor Rotoskop in Gefahr 18.10
King Julien 18.40 WOW: Die Entdeckerzone 19.00 Angelo! 19.15 Der gestiefelte Kater – Abenteuer in San Lorenzo.
Sinos Schriftrolle 19.45 DreamWorks
20.15 Monk 21.10 Monk 22.05 Fairly
Legal 23.00 Fairly Legal 23.55 Teleshopping 1.25 Infomercials 1
ARTE
16.15 Medizin in fernen Ländern. Japan – Die Geheimnisse der Sumoringer
16.45 Medizin in fernen Ländern 17.10
Bell” Italia 17.55 X:enius 18.25 Wildes
Deutschland 19.10 Journal 1 19.30
Wenn es wieder Frühling wird 20.15
Unternehmen Petticoat 4 Komödie
(USA 1959) 21.50 Tony Curtis – Der
Kerl aus der Bronx 22.50 Easy Money
I – Spür die Angst. Thriller (S 2010)
0.45 Easy Money II – Mach sie fertig.
Thriller (S 2012). Mit Joel Kinnaman
B 3
15.30 Wir in Bayern 16.45 Rundschau
2 1 17.00 Wo Pfingsten vor Ostern
beginnt 17.30 Regionales 18.00
Abendschau 2 18.45 Rundschau 2
1 19.00 Querbeet 2 19.45 Dahoam
4 2 Viel Bling Bling um nix 20.15
Jetzt mal ehrlich 2 21.00 Lebenslinien
2 21.45 Rundschau Mag. 2 22.00
Faszination Wissen 2 22.30 Vor Ort
2 23.00 Nachtlinie 23.30 Rundschau Nacht 1 23.40 lesenswert 0.40
Dahoam 4 2 1.15 Querbeet 2
22.15
23.15
1.05
schrecklich glamouröse
Familie! Doku-Soap
Sarah & Pietro ...
im Wohnmobil
durch Italien Doku-Soap
Der Dennis Show
Zugriff – Jede Sekunde
zählt Der Scharfschütze
Privatdetektive im Einsatz Doku-Soap
SWR
17.05 Kaffee oder Tee 18.00 Landesschau aktuell 18.15 Mensch, Leute!
18.45 Landesschau 2 19.30 Landesschau aktuell 2 20.00 Tagesschau 2
1 20.15 Die Dienstagsfrauen – Sieben
Tage ohne 4 2 TV-Komödie (D 2013)
21.45 Landesschau aktuell 2 22.00
Sag die Wahrheit 22.30 Meister des
Alltags 23.00 Die Quiz-Helden – Wer
kennt den Südwesten? 23.45 Schlauberger – Quizzen, was Spass macht!
0.10 Dings vom Dach. Show
WDR
14.30 Ohne Mama nach Australien 2
15.15 Geheimnis 4 2 16.00 aktuell
2 1 16.15 daheim & unterwegs 18.00
aktuell / Lokalzeit 2 1 18.15 Servicezeit 2 18.45 Akt. Stunde 2 19.30 Lokalzeit 20.00 Tagesschau 2 1 20.15
Mord mit Aussicht 2 21.05 Das NRW
Duell 2 21.45 aktuell 2 1 22.10
Hier und heute 2 22.40 West ART 2
23.20 Die Prinzessin von Montpensier
2 Drama (F/D 2010) 1.35 Bibliotheque Pascal 2 Drama (D/H/GB 2010)
KABEL 1
5.50 Numb3rs 6.35 Mord ist ihr Hobby 7.35 Cold Case 8.30 Without a Trace
9.25 The Mentalist 10.20 Teleshopping 12.10 Numb3rs 13.05 Cold Case
14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist
15.50 News 1 16.00 Castle. Krimiserie
16.55 Abenteuer Leben 17.55 Mein
Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 xXx – The Next Level. Actionfilm (USA 2005) 22.10 Born 2 Die.
Actionfilm (USA 2003) 0.10 xXx – The
Next Level. Actionfilm (USA 2005)
Die jungen Ärzte 2
21.55 ZIB Flash 1
22.05 Revenge 2
22.50 Unforgettable
23.35 ZIB 24 1
23.55 Californication 2
0.20 Ghost Whisperer
1.05 Supernatural
RTS UN
13.20 Ensemble 13.30 Toute une histoire 14.35 Modern Family 2 15.00
Castle 2 15.45 Castle 2 16.30 Inspecteur Barnaby 2 18.15 Star à la TV
18.25 Top Models 2 18.55 Couleurs
locales 2 19.20 Météo 2 19.30 Le
19h30 2 20.00 Météo 2 20.10 TTC
(Toutes taxes comprises) 2 20.45 Duo
d'escrocs 2 Comédie (GB/F 2013). Mit
Pierce Brosnan. Regie: Joel Hopkins
22.25 Vinyl 23.20 Rush. Bad trip 0.05
Girls 2 0.35 Couleurs locales 2
EUROSPORT 1
13.00 Radsport 14.00 Leichtathletik
15.30 Radsport. Volta Ciclista a Catalunya. 1. Etappe: Calella-Calella (175,8
km). Direktübertragung aus Spanien
17.30 Horse Excellence 17.45 Biathlon
18.30 Biathlon 19.10 Motorradsport
19.45 Motorradsport 20.30 Motorradsport. Strassen-WM: Grosser Preis von
Katar. Aus Doha 21.15 Leichtathletik
22.45 WATTS Sportzapping 23.10
Fussball 23.35 Euro 2016 – Vive la
France. Magazin 0.05 Skifliegen
RAI 1
5.15 RAInews24 6.00 Il caffè di Raiuno
6.30 TG 1 6.45 Unomattina 11.10 A
conti fatti – La parola a voi 12.00 La
prova del cuoco 13.30 Telegiornale
14.05 La vita in diretta 15.00 Torto
o ragione? 16.30 TG 1 16.40 La vita
in diretta 18.45 L'eredità 20.00 Telegiornale 20.30 Affari tuoi 21.20 Il
Commissario Montalbano – Una voce
di notte 2 Film giallo (I 2012). Mit Luca
Zingaretti. Regie: Alberto Sironi 23.40
Porta a Porta 1.15 TG 1 Notte
TSI 1
13.40 Rookie Blue 14.20 I misteri
di Murdoch 15.05 Flashpoint 16.05
Squadra Speciale Lipsia. Missione su
Marte 16.55 Cuochi d'artificio 18.00
Telegiornale Flash 2 18.10 Zerovero
19.00 Il quotidiano 2 19.45 Il rompiscatole 2 20.00 Telegiornale 2
20.40 Via col venti 2 21.10 Noah
2 Film epico (USA 2014) 23.25 Meteo notte 23.40 Segni dei tempi 0.00
Suits. La scoperta 0.45 La guerra è dichiarata. Film drammatico (F 2011)
3+
5.40 Superstar 6.00 ESO.TV 8.00
HSE24 1 9.00 ESO.TV 16.00 Hot in
Cleveland. Sitcom 16.55 How I Met
Your Mother. Sitcom 18.10 The Big
Bang Theory. Der Gestank der Verzweiflung / Das Jerusalem-Projekt / Superbowl für Physiker / Sex mit der Erzfeindin / Das Conan-Spiel 20.15 Bumann,
der Restauranttester. Doku-Soap. Mit
Daniel Bumann 2.00 Tatort. Borowski und der coole Hund. Krimireihe (D
2011). Mit Axel Milberg, Sibel Kekilli
TF 1
10.25 Petits secrets entre voisins
12.00 Les douze coups de midi 12.50
Petits plats en équilibre 13.00 Journal
13.35 Petits plats en équilibre 13.45
Météo 13.55 Les feux de l'amour
15.15 Lune de miel tragique. Drame
(USA/AUS 2012) 17.00 L'addition,
s'il vous plaît 18.00 Bienvenue chez
nous 19.00 Money Drop 20.00 Journal 2 20.45 C'est Canteloup 20.55
Clem 22.50 New York, unité spéciale
0.30 New York, unité spéciale
Altersperspektive
Im Altersheim St. Martin in Visp wurde vergangene
Woche die neue Ausstellung des Museums für Lebensgeschichte eröffnet. Im Fokus stehen die Erinnerungen
der Bewohner.
Ringkuhkampf im Schnee
Ku'damm
56
ZDF, 20.15
Am vergangenen
Wochenende fand der Ringkuhkampf
Monika (Sonja Gerhardt) taucht immer weiter in die Welt des Rock 'n'
im ein,
Schnee
beiihre
derMutter
Talstation
der Torrentbahnen
in (Sabin
FlaRoll
während
sie weiterhin
mit Joachim Franck
schen statt.
Siegermöchte
wurdeund
daseine
Rind
«Patma»fürvon
Reto
Tambrea)
verheiraten
Verabredung
sie zusagt.
Monika
Julier. entdeckt tatsächlich gute Seiten an Joachim, macht ihm aber
unmissverständlich klar, dass sie ihn nicht mehr sehen will.
Big Wedding
VOX, 20.15
Alejandro steht kurz vor seiner Hochzeit. Zum Fest erwartet er auch
seine leibliche Mutter, die streng katholisch ist. Er hat ihr verheimlicht,
dass seine Adoptiveltern Don (Robert De Niro) und Ellie (Diane Keaton)
geschieden sind und bittet die beiden, seiner Mutter das liebende Paar
vorzuspielen. Dabei kommen sich Don und Ellie wieder näher. Ausserdem kommt es zu Turbulenzen bei weiteren Paaren in der Grossfamilie.
Die Dienstagsfrauen – Sieben Tage ohne Südwest 3, 20.15
Diesmal wollen die «Dienstagsfrauen» eine Fastenwoche auf einer abgelegenen Burg einlegen: sieben Tage ohne Alltag, ohne Stress, ohne
Männer – und ohne Essen. Doch das ist nicht so einfach. Schliesslich
sich·auch
der wahre
Grund für den Urlaubsvorschlag heraus. Eine
stellt
19.40
20.40
· 21.40
der Frauen hofft, auf der Burg ihren unbekannten Vater zu finden.
Brockenhaus
– Gefährliche Fracht
Contraband
ZDF, 22.15
Bevor
Chris Farraday
(Mark Wahlberg)
heiratete
undhinter
bürgerlich
Brennpunkt
Wirtschaft
wirft einen
Blick
diewurde,
Kuwar
er der
Schmugglerkönig
vonin
New
Orleans.
Rückkehr
in das
lissen
des
Brockenhauses
Glis.
Wer Eine
arbeitet
dort,
wasso
lukrative wie riskante Business lehnte er stets ab, bis sein Schwager
wird verkauft und wie muss ein Brockenhaus 2016
hohe Schulden bei dem miesen Gangsterboss Briggs macht. Um diese
aussehen?
zu
begleichen und das Leben des Verwandten zu retten, lässt sich Farraday nach einer eindringlichen Bitte seiner Frau auf eine Schmuggelfahrt nach Panama ein. Er ahnt nicht, dass er manipuliert wird.
Replay auf 1815.ch/tv
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ROTTU
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2 – dasch ds'Wallis 15.00 3 –
dasch ds'Wallis 16.00 4i – dasch
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Wallis 17.00 5i – dasch ds'Wallis
am Mabu 17.30 halbi 6i – dasch
ds Wallis 17.52 Wallis Wetter 18.00
6i – dasch ds'Wallis 18.30 halbi 7i –
dasch ds Wallis 19.00 7i – dasch
ds'Wallis 0.00 rro Nachtprogramm
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
HINTERGRUND
23
Lausanne | Aufwendige Aufräumarbeiten nach Reaktorunglück von Fukushima
Roboter helfen beim AKW-Rückbau
Fünf Jahre nach dem
Reaktorunglück von
Fukushima haben die
Aufräumarbeiten begonnen. Eine Forschungszusammenarbeit zwischen Japan, den USA
und Frankreich soll neue
Techniken für die Dekontamination entwickeln,
zum Beispiel um die geschmolzenen Brennstäbe
zu entfernen.
Auch in der Schweiz arbeiten
Forscher an Technologien, die
beim Rückbau von Atomkraftwerken wertvolle Dienste leisten könnten.
Mindestens 40 Jahre sollen gemäss der japanischen Regierung die Aufräumarbeiten
nach dem Reaktorunglück in
Fukushima dauern. Auch unter
normalen Umständen ist die
Stilllegung eines Atomkraftwerks (AKW), wie es in den
nächsten Jahrzehnten für mehrere AKWs in Europa geplant
ist, ein extrem aufwendiger
und teurer Prozess.
Die Nachfrage nach Automatisierung bestimmter Schritte ist daher gross. Der Roboter
eines Spin-Offs der ETH Lausanne (EPFL) könnte beispielsweise
helfen, die Kontamination des
Betons zu bestimmen, bevor
der Abriss erfolgt.
Material sortieren
für die Entsorgung
«Sämtliche Bestandteile eines
AKW müssen für die Entsorgung sortiert werden – in
nicht radioaktives Material,
das normal entsorgt werden
kann, in schwach radioaktives, das ein paar Jahre gelagert
werden muss, und in stark radioaktives für die Langzeitla-
gerung», erklärt Thomas Estier das generelle Vorgehen.
Der CEO des Start-Up Rovenso,
einem EPFL-Spin-Off, hat mit
seinem Team einen Roboter
entwickelt, der beim Sortieren
helfen könnte.
«Der Prozess dauert auch
deshalb so lange, weil man
Proben nehmen muss, um zu
testen, wie kontaminiert die
verschiedenen Teile sind. Ein
Loch in ein Betonelement zu
bohren, um eine Probe zu entnehmen, erzeugt Staub, der
eventuell verstrahlt ist.» Deshalb seien aufwendige Schutzmassnahmen für die Arbeiter
nötig.
Ein Roboter für
unwegsames Gelände
Der Roboter ROVéo könnte diese unangenehme Arbeit übernehmen und so das Risiko für
die menschlichen Arbeiter senken, hoffen Estier und seine
Mitarbeiter. Anfang Dezember
stellte die EPFL eine kleine Version des Roboters vor, der Treppen steigen und unwegsames
Gelände passieren kann.
«Wir wollen
Automation in
Bereiche bringen, wo sie
bisher nicht
möglich war»
Thomas Estier, CEO Rovenso
Dies gelingt durch eine speziell
entwickelte Mechanik, die es
den Rädern – zwei an den Seiten
und jeweils eines vorne und hinten – erlaubt, sich passiv an den
Aufwendig und teuer. Die Aufräumarbeiten nach dem Reaktorunglück in Fukushima dürften mindestens 40 Jahre dauern.
SYMBOLBILD KEYSTONE
Untergrund anzupassen. Das
Vorderrad kann so beispielsweise auch eine Treppenstufe
hoch oder über einen Stein hinwegrollen.
«Wir wollen Automation
in Bereiche bringen, wo sie
bisher nicht möglich war», sagte Estier gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Deshalb arbeitet das Rovenso-Team nun
daran, eine grosse Version von
etwa einem Meter Höhe, 2,5
Metern Länge und 1,5 Metern
Breite zu bauen. Das verleiht
dem Roboter die nötige Masse,
um in Beton bohren, aber
auch um Lasten transportieren zu können.
Langwieriger Prozess
Die Abschaltung eines AKW,
wie es zum Beispiel beim AKW
Mühleberg ab 2019 geplant ist,
unterliegt strengen Vorsichtsmassnahmen. «Nach dem Abschalten werden die Brennstäbe ins Abklingbecken transferiert, was ein Routinevorgang
ist», erklärt Horst-Michael
Prasser von der ETH Zürich auf
Anfrage der sda. Dort würden die Stäbe etwa zehn Jahre
lang gekühlt, bis sie transportfähig sind.
«Theoretisch könnte es
während dieser Zeit durch äussere Einflüsse wie ein Erdbeben,
den Ausfall der Kühlung oder
das Absinken des Kühlwassers
zu einer Freisetzung kommen»,
so Prasser. Jedoch bliebe während der gesamten Abklingphase bis zum Abtransport der
Brennstäbe die Sicherheitsumschliessung vor Ort instand.
«Die Risiken sind beherrschbar,
da man viel Zeit zum Reagieren
hat.» Auch wenn die Risiken im
Inneren der Anlage während
des Rückbaus für die Mitarbeiter dank der Schutzmassnahmen gering seien, sei es
doch eine unangenehme Arbeit. Die Forschung an Technologien, die diese Arbeit unterstützen, sei daher vielversprechend, so Prasser.
ROVéo bald im Einsatz?
Auch wenn der Roboter von Estier und seinem Team vermutlich 2018 für erste Einsätze bereit wäre, wird ROVéo in Mühleberg nicht mithelfen. «Der Stilllegung geht eine jahrelange,
akribische Planung voraus.
Wenn ROVéo Teil des Rückbaus
sein sollte, wüssten wir das jetzt
schon», so Estier. Sie seien mit
europäischen Partnern in Kontakt, aber bisher hätten sie in
der Schweiz noch nichts Konkretes in Aussicht. Zunächst
wird das Rovenso-Team den
schweren Prototypen im Mai in
Shenzhen, San Francisco und
Paris vorstellen. | sda
San Francisco | Kurznachrichtendienst wird zehnjährig
Twitter vor grossen Herausforderungen
Knackige Botschaften in
einer Länge von maximal
140 Zeichen, schnell und
authentisch: Das Versprechen von Twitter klingt
verlockend. Zehn Jahre
nach seiner Gründung
steht der Kurznachrichtendienst aber vor grossen Herausforderungen.
Twitter wird heute Montag
zehn, doch ausgerechnet zum
ersten runden Geburtstag hat
der Kurzmitteilungsdienst wenig zu feiern. Zuletzt ging erstmals die Zahl aktiver Nutzer
leicht zurück, Quartal für Quartal stehen tiefrote Zahlen in der
Bilanz und die Aktie hängt im
Kurskeller deutlich unter dem
Ausgabepreis des Börsengangs
von 2013 fest.
Twitter hat die Welt verändert, einen einzigartigen Kanal geschaffen. «Jeder kann seine Ideen und Informationen sofort und über Grenzen hinweg
teilen», lautet das offizielle Motto von Twitter. Doch daraus ein
profitables Geschäft aufzubauen, erweist sich als äusserst
schwierig.
Zum Start von Twitter vor
zehn Jahren ging es zunächst
auch nicht darum, einen Online-Service zum Geldverdienen
zu gründen. Der Dienst entstand eher zufällig nebenbei.
Die kleine Firma Odeo in San
Francisco wollte eigentlich
einen Audio-Dienst für das Netz
entwickeln. Bei einem Brainstorming schlug der Entwickler
Jack Dorsey vor, kurze Statusmeldungen an alle Teammitglieder per SMS zu senden, damit jeder weiss, woran die anderen arbeiten.
In zwei Wochen entstand
ein Prototyp. «Just setting up
my twttr», lautete die erste heute noch auffindbare Kurzmitteilung von Dorsey am 21. März
2006. Das einflussreiche USBlog «TechCrunch» entdeckte
den Dienst drei Monate später.
Auf der Tech-Konferenz SXSW
Interactive in Texas gelang
Twitter dann im März 2007 der
Durchbruch, einen Monat später wurde die Firma Twitter Inc.
ausgegründet.
Twitter ist stets dabei
Inzwischen gibt es kaum ein
grosses Ereignis, das nicht auch
bei Twitter stattfindet. Die Notwasserung des Passagierflugzeugs bei New York im Januar
2009, die gewaltigen Demonstrationen beim «arabischen
Frühling» ab 2011, der Bombenanschlag auf den Marathon in
Boston und die nachfolgende
Jagd auf die Täter, der Schrecken der Terrorattacken von Paris. Und das sind nur einige his-
Strategie fehlt
Weniger Nutzer. Studenten der Universität Utah amüsieren sich über einen Tweet zu den
US-Vorwahlen.
torische Momente, die man
ohne Twitter anders wahrgenommen hätte.
Doch wie geht es jetzt
weiter mit Twitter? Irgendwann muss jedes Unternehmen Geld verdienen. Mitgründer Jack Dorsey steht in seiner
zweiten Runde als TwitterChef vor einer gewaltigen Herausforderung. Er muss den
Kurznachrichtendienst reparieren – darf dabei aber nicht
die Millionen zufriedener Twitter-Nutzer verärgern. Und
schon gar nicht die «PowerUser» wie Journalisten, Politiker oder Prominente, für viele von denen Twitter beinahe schon lebenswichtig geworden ist.
Der Internet-Unternehmer Sean Parker, der einst
die Musiktauschbörse Napster
mitgründete und in den frühen Jahren bei Facebook mitmischte, sieht gerade darin ein
Problem. Die Begeisterung der
Medien habe Twitter in den
Anfangsjahren schnell wach-
FOTO KEYSTONE
sen lassen, erklärte er im Magazin «Vanity Fair». «Aber das hatte einen Preis: dass aus den
Nutzern keine eng gestrickte
Community wurde.»
Unter Druck scheint Dorsey an jeder Schraube zu drehen, die er findet. Vor zwei
Monaten deutete er an, dass die
anfangs noch wegen der SMS
als Basis eingeführte Obergrenze von 140 Zeichen pro Tweet
fallen könnte. Jetzt sagte er im
Fernsehen, das Limit werde
bleiben.
In den vergangenen Jahren
schien es oft, dass der TwitterChefetage eine klaren Strategie
fehlt. Erst verzichteten die
Gründer ganz auf Werbung, um
die Nutzer nicht zu verschrecken, dann sollte Geschäft gemacht werden und im Nachrichtenstrom tauchten plötzlich bezahlte Tweets und
«Trends» auf. Solche Werbung
macht den Grossteil der Twitter-Erlöse aus. Die Frage ist
aber, wie viel mehr davon man
den heutigen Twitterern noch
zumuten kann.
Zum Ende vergangenen
Jahres hatte Twitter 305 Millionen aktive Nutzer, wenn man
die Abonnenten eines SMSDienstes herausrechnet. Das
waren zwei Millionen weniger
als noch drei Monate zuvor. Zusammen mit dem SMS-Dienst
stagniert die Zahl bei 320 Millionen. Das weltgrösste OnlineNetzwerk Facebook hat 1,6
Milliarden aktive Mitglieder
und wächst immer noch
schnell. Das ist auch die Basis
für höhere Werbeeinnahmen.
Dorsey sagt zugleich, eigentlich müsse man über 500 Millionen weitere Nutzer dazuzählen, die Tweets – und auch
Werbung – zu sehen bekämen,
ohne bei Twitter angemeldet
zu sein. | sda
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
SCHWEIZ | AUSLAND
Bern | Licht aus für den Klimaschutz
Vatikanstadt | Papst eröffnet Karwoche
Eine Stunde im Dunkeln
Kritik an der
Flüchtlingspolitik
24
Papst Franziskus hat bei
der Palmsonntagsprozession zum Beginn der Karwoche die weit verbreitete Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal
der nach Europa kommenden Flüchtlinge angeprangert.
Genau das sei auch Jesu vor seiner Kreuzigung passiert, als lokale Behörden nichts mit ihm
zu tun haben wollten und die
Entscheidung über sein Schicksal anderen überliessen, sagte
Franziskus am Sonntag in seiner Predigt vor Zehntausenden
Menschen auf dem Petersplatz
in Rom.
Es sei notwendig, Verantwortung für das Schicksal dieser Menschen zu übernehmen.
«Ich denke an so viele Menschen
an den Grenzen, so viele Flüchtlinge.» Mit der Palmsonntagsprozession eröffnete der Papst
traditionell die Karwoche. Eine
Prozession von etwa 100 Jugendlichen, Bischöfen und Kardinälen zog auf dem Petersplatz
bis zum Altar vor dem Petersdom. Dort segnete der Papst in
einer feierlichen Messe Olivenbaumzweige und Palmen.
Rund 1,7 Milliarden katholische und evangelische
Christen in aller Welt beginnen
am Palmsonntag die «heilige
Woche», den Höhepunkt des
Kirchenjahres. Am Sonntag vor
Ostern werden traditionell
Palmzweige in der kirchlichen
Prozession mitgetragen, mit
Weihwasser gesegnet und in
den Häusern anschliessend hinter Kruzifixe gesteckt.
Die etwa 65 000 Pilger und
Gläubige schwenkten Ölzweige, was an Jesu Einzug in Jerusalem erinnern soll. Anschliessend grüsste der Papst die Menschen von seinem Papamobil
aus. | sda/apa
Symbolisch. Ein pärchen küsst sich vor den petronas towers in Kuala lumpur, bevor an den 452 Meter hohen Zwillingstürmen die
lichter ausgehen.
Foto Epa
Als Zeichen für den Klimaschutz ist am Samstagabend im Rahmen der
«Earth Hour» in Städten
in aller Welt das Licht
ausgegangen. Am Pariser
Eiffelturm, am Brandenburger Tor in Berlin oder
am Opernhaus in Sydney
wurde die Beleuchtung
für eine Stunde ausgeschaltet.
Mit der Aktion, die bereits zum
zehnten Mal stattfand, soll symbolisch Energie gespart werden.
Jeweils um 20.30 Uhr ging in aller Welt für eine Stunde das
Licht aus. Ihren Anfang genommen hat die Earth Hour in Sydney. Auch in der Schweiz sind
die Lichter ausgeschaltet worden. Das Basler Münster, die Kapellbrücke in Luzern, das Kloster St. Gallen und die Fassaden
der Zürcher Altstadt sind am
Samstagabend für eine Stunde
im Dunkel der Nacht verschwunden.
Zum zehnten Mal
Ihren Ursprung hatte die Aktion 2007 in Australien, initiiert
von der Umweltorganisation
WWF. Daher beginnt die jährliche Earth Hour auch in Sydney,
wo Opernhaus und Harbourbrigde wieder pünktlich um
20.30 Uhr Ortszeit dunkel wurden. Doch immer mehr Länder
beteiligen sich an der Aktion.
Zur zehnten Ausgaben beteilig-
ten sich gemäss Website von
Earth Hour über 170 Länder
und über 7000 Städte. Sie stand
unter dem Motto: «Licht aus,
Spot an für Klimaerfolge». Damit will der WWF auf das erfolgreiche Pariser Klimaabkommen und positive Trends hinweisen. Strom aus Wind und
Sonne sei in manchen Ländern
bereits günstiger als Strom aus
fossilen Quellen.
Auch Private löschen
das Licht
dern», betont Thomas Vellacot,
CEO des WWF Schweiz, in einem Communiqué.
Keine andere Umweltaktion ist so weltumspannend. In
New York löscht das Empire
State Building seine Lichter
und in Indien bleibt der Taj Mahal unbeleuchtet. Auch der
Kreml in Moskau war mit von
der Partie. In London wurden
die Lichter unter anderem an
der Tower Bridge, an Parlament und Buckingham Palast
sowie im Nobelkaufhaus Harrods ausgeschaltet.
Doch nicht nur Wahrzeichen werden dunkel, auch Millionen von Privaten und Unternehmen löschen gemäss WWF
für die Aktion die Lichter. | sda
Auftakt. papst Franziskus zelebriert bei der palmsonntagsprozession den Beginn der Karwoche.
Foto ap
Donaldisten tagten
Bern | Nachtschwärmer machen Berner Museen unsicher
KÖLN | Was gibts Neues in Entenhausen? 200 «Forscher» mit
Fachgebiet Donald Duck haben sich am Samstag in Köln getroffen, um diese Frage zu klären – auf dem 39. Kongress der
D.o.N.a.l.D. («Deutsche organisation nicht kommerzieller anhänger des lauteren Donaldismus»). Diskutiert wurde unter anderem, wie viele Flughäfen Entenhausen hat und ob die Einwohner der Comic-Stadt überhaupt sterben können. «Wir verstehen
uns als Wissenschafter, nicht als Fanclub. Ein Schwerpunkt des
diesjährigen Kongresses war das Gedenken an Jürgen Wollina,
der über Jahre einen kompletten plan der fiktiven Stadt Entenhausen erarbeitet hatte. Er starb im November. | sda
«Voller Erfolg»
115 Millionen für Sexvideo
Solche Fortschritte würden Mut
machen. Es brauche jedoch
noch mehr Klimaschutz. «Jedes
Zehntelgrad weniger Erwärmung hilft, katastrophale Folgen des Klimawandels zu min-
Die Museumsnacht in
Bern zieht jedes Jahr
Tausende Besucher in
ihren Bann. Am Freitagabend machte sich wiederum «tout Berne» auf
die Socken durch Sammlungen, Depots und
Archive. Dabei gab es für
die Nachtschwärmer
reichlich Unterhaltung.
Bereits am frühen Abend hatten sich bei frühlingshaften
Temperaturen vor den grossen
Museen teilweise lange Schlangen gebildet. Bis zum Ende der
14. Museumsnacht um 2.00
Uhr wurden 90 000 Eintritte registriert, wie die Organisatoren
mitteilten.
Sie sprachen von einem
«vollen Erfolg». Die Museumsnacht blieb allerdings deutlich
hinter den Werten aus den Vorjahren zurück, als rund 107 000
Eintritte verzeichnet wurden.
Die Nationalbibliothek
nahm das 100-Jahr-Jubiläum
der literarisch-künstlerischen
Dada-Bewegung zum Anlass,
Sehen und staunen. Die Museumsnacht zog auch wieder viele
junge Besucher in ihren Bann. Foto oBS/MUSEUMSNaCHt BErN 2016/olIVIEr VIllarD
um die Kreativität der Besucher
zu kitzeln. An der Soirée des
Fliegenfangs konnten sie beispielsweise selbst kreierte DadaGedichte in die Welt hinausrufen. Kunstmuseum und Zentrum Paul Klee boten Fernöstliches, passend zur Ausstellung
«Chinese Whispers», die Ein-
blick in das zeitgenössische chinesische Kunstschaffen bietet.
Neben Kurzführungen durch
die Ausstellung konnten sich
die Bernerinnen in der chinesischen Kampfkunst Tai Chi
üben, asiatischen Märchen lauschen oder sich mit ShanghaiStreetfood stärken.
Die Hochschule der Künste kreierte ihre ganz eigene Wassermusik. Das Wasserspiel wurde
für einmal von einem klassischen Pianisten auf einem Flügel betätigt, und so wurden Klavierklänge in Wasserfontänen
umgewandelt.
Das Museum der Kommunikation liess seine Besucher für
einmal alt aussehen: In einer
Fotobox konnten Neugierige erfahren, wie sie mit 80 vielleicht
einmal aussehen werden. Über
70 Jahre alte Senior-Guides
führten durch das Museum,
und der preisgekrönte Wortkünstler Pedro Lenz erzählte Geschichten übers Älterwerden.
Wie immer standen auch verschiedene Berner Wahrzeichen
offen, darunter das Bundeshaus, die Heiliggeistkirche oder
der Zytglogge-Turm. Im Medienzentrum des Bundeshauses waren Fotos der Bundeshausfotografen zu sehen. Bundesratssprecher André Simonazzi erläuterte den Neugierigen den
Ablauf einer Medienkonferenz
des Bundesrats. | sda
Privatsphäre verletzt. Ex-Wrestler Hulk Hogan.
Foto ap
CLEARWATER | Der Ex-Wrestler Hulk Hogan hat im prozess um ein
wohl heimlich gedrehtes Sexvideo von ihm und einer Bekannten
115 Millionen Dollar zugesprochen bekommen. Diese Entschädigungssumme legte die Jury eines Gerichts in Florida am Freitag
fest, wie US-Medien berichteten. Sie gab damit Hogan recht, der
durch die Veröffentlichung des Sexvideos durch die Internetplattform «Gawker» seine privatsphäre verletzt sah. «Gawker» hatte
sich in seiner Verteidigung auf das öffentliche Interesse an dem
Video berufen. Der rund 30-minütige Clip soll aus dem Jahr 2007
stammen und zeigt den ehemaligen Sportler beim Sex mit der
damaligen Frau seines früheren besten Freundes. «Gawker» hatte 2012 eine gekürzte Version monatelang im Netz gezeigt und
damit Millionen von Klicks generiert. | sda
SPORT
Benjamin Weger nur knapp am Podest vorbei
Starker Schlussspurt
Biathlet Benjamin Weger ist zurück in der Weltspitze. Beim saisonfinal
in Chanty-Mansijsk lief der Geschiner im sprint auf Rang 11 und in der
Verfolgung gelang ihm gar noch eine steigerung. Als Vierter verpasste
Weger das Podest nur knapp. | Seite 26
25
Montag, 21. März 2016
Fall Amhof | Christian Constantin droht und beschimpft, weil ein Schiedsrichter falsch entschieden hat. Das geht zu weit
Verrutschter Blick
ROMAN LAREIDA
Es ist wieder so weit. Die ganze Welt
hat sich gegen den FC Sitten verschwört. Das Deutschschweizer Kapital setzt sich über die Walliser Leidenschaft hinweg, als rolle ein rücksichtsloser Panzer schöne Blüten nieder.
Da haben wir’s wieder, das ewig
lustvoll inszenierte Einer-gegen-Alle.
Jeder hats gesehen, wie fürchterlich neben der Wahrheit das Schiedsrichtertrio in der Auseinandersetzung
Young Boys - Sitten vom vorletzten Wochenende gelegen war. Jeder hats gesehen, dass Berns Angreifer Sulejmani
erstens im Abseits stand, zweitens mit
einer Schwalbe betrog und drittens
von Sitten-Goalie Vanins nie berührt
und somit im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Mehr neben der Realität
kann man fast nicht mehr sein.
Durch diesen ungerechtfertigten Elfmeter und den Platzverweis gegen den Torhüter kassierte Sitten den
Berner Ausgleich zum 2:2. In diesem
vermaledeiten Fall kam auch noch die
2:3-Niederlage der Walliser zustande.
Ganz nebenbei: Es hat schon unzählige
Mannschaften gegeben, die zu Zehnt
resistent genug waren.
Was danach folgte, ist im Grunde genommen nicht der mindere Skandal,
wird aber als solcher weitgehend behandelt. Christian Constantin drohte
und beleidigte dermassen, dass
Schiedsrichter Sascha Amhof selbst
anonyme Morddrohungen erreichten.
Man muss spätestens hier die Bemerkung anbringen, dass Verantwortungsbewusstsein nicht bloss im Pflichtenheft eines Unparteiischen stehen sollte, sondern auch Teil präsidialen Gebarens zu sein hat.
Nun haben wir es hier mit einem
besonderen Fall zu tun. Der FC Sitten
ist ein Klub zum Verlieben, denn er
transportiert grosse Geschichte und
grosse Gefühle. Der FC Sitten ist nicht
bloss das einzige alpine, sondern mittlerweile auch das letzte lateinisch
geprägte Bollwerk gegenüber der
Deutschschweizer Übermacht. Geschickter und furchtloser Fahnenträger der unfolgsamen «Gallier» in dieser
als ungleich verkauften Auseinandersetzung ist der Präsident höchstpersönlich. CC – ein Fussball-Robin-Hood.
Diese Konstellation übt grossen
Reiz aus und bildet das Elixier der Anhängerschaft. Die Walliser sind stolz
darauf, und das ist sehr gut so. Die gepflegte und identitätsstiftende Dissonanz ist nämlich eines der wichtigsten
belebenden Elemente des helvetischen
Fussballs. Das Hochamt dieser lustvollen Zelebration ist der Cupfinal.
Gemeinschaftsbeschwörung
führt allerdings zuweilen dazu, dass
der Blick etwas verrutschen kann. Interessant zu beobachten ist etwa, wie
gefärbt diverse nahestehende Beobachter die Fälle jeweils beurteilen. Du
fütterst uns mit guten Geschichten,
und wir bleiben brav. Das hat mit unabhängigem Journalismus wenig
mehr zu tun.
Die Reaktion eines Teils des Publikums gestern beim umstrittenen
Elfmeter gegen Sitten hat mit berechtigtem Frust zu tun, war aber auch genährt durch die massiven Beschuldigungen an Amhof, die diesem Spiel vorausgegangen waren. Schiedsrichter
Hänni war gegen Basel nahe dran, das
Spiel abzubrechen, was dem FC Sitten
wenig geholfen hätte.
Dass nämlich derselbe Amhof
auch schon zugunsten der Sittener gepfiffen hat, wird allzu schnell vergessen. Gegen Luzern hat er Ende Februar
gleich zweimal ein Offsidetor der Walliser abgesegnet. Gegen Basel schenkt
er den Wallisern Anfang 2015 einen
Penalty, obwohl Konaté nachweislich
eine Schwalbe hinlegte. Dazu musste
FCB-Goalie Vaclik ungerechtfertigterweise vom Platz. Es kann hinter Entscheiden wie im Spiel gegen YB oder
gestern gegen Basel gar keine Kampagne stecken, wie Constantin vermutet,
weil alle betroffen sind.
Blick in die Premier League
Dass der Ligaprimus im Übrigen nämlich vom Schiribonus profitiert, gehört
ebenso ins diffuse Reich der gut gestrickten Erzählungen. Beim Spiel gegen GC Ende November beispielsweise
unterschlug der mittlerweile bedauernswerte Referee Amhof den Baslern
bei deren 2:3-Heimniederlage einen
klaren Elfmeter (Pnishi foulte Embolo), was Amhof im Nachgang auch zugab. Im letzten Sommer verpasst der
FCB sogar die Champions League, auch
weil der Schiedsrichter ein reguläres
Tor von Hoegh gegen Maccabi Tel Aviv
aberkannt hatte.
Derlei Aufzählungen sind letztlich aber müssig, denn sie haben etwas
weinerliches, etwas zu viel subjektive
Sichtweise und vor allem führen sie zu
keinem Ende.
Halten wir mal den Ball flach:
Schiedsrichter Sascha Amhof fragt
bei YB - Sitten seinen Linienrichter:
«Schwalbe oder Penalty?». Dieser antwortet ihm: «Penalty.» So what? Das
Dreierteam hat versagt. Irrtümer gehören zum Spiel. Darauf mit Gerichtsanklagen zu reagieren, ist übel. Darauf
eine Kopfgeldprämie von 25 000 Franken zu setzen für sachdienliche Hinweise, die beweisen sollen, dass Amhof
ein Wettbetrüger ist, ungeheuerlich.
Das erinnert an Hexenjagd.
Wenn Constantin damit erreicht, dass der Videobeweis wie im
Tennis oder Eishockey auch im Fussball schneller eingeführt wird, dann
bleiben seine Diffamierungen Diffamierungen, aber sie führen immerhin
zu einem Ziel. Oder zu einer Regelanpassung. England hat das vorgemacht.
In der Premier League können Schwalben-Täter seit dieser Saison nachträglich gesperrt werden.
Entscheide wie gestern gegen Basel aber sind und bleiben Teil des
Spiels. Nicht mehr und nicht weniger.
FC Sitten | Die 0:1-Niederlage gegen den FC Basel zeigt: Die Walliser sind nicht vom Glück begünstigt
Penaltywirren, einmal mehr
FC Sitten - FC Basel
0:1 (0:0)
10 000 Zuschauer. – sr. Hänni. – Tor:
68. Delgado (Handspenalty) 0:1.
Sitten: Fickentscher; Zverotic, Lacroix
(48. Vanczak), Ziegler, Rüfli; Assifuah,
Fernandes, sierro, Leo (70. Zeman);
Konaté (76. Follonier), Gekas.
Der FC Sitten verliert aufgrund eines umstrittenen Elfmeters gegen den
FC Basel. Mieser Lohn.
Basel: Vaclik; Lang, suchy, samuel,
traoré; Zuffi, Fransson; Callà (68. Bjarnason), Delgado (93. safari), steffen;
Janko.
Angesichts der aktuellen Diskussionen rund um Schiedsrichter haben die Walliser Fans
auf der Südrampe ihre Meinung kundgetan. Ihre sichtbare
Botschaft: «Fehlentscheide akzeptieren, Europa anvisieren».
Vier Teams kämpfen in
den letzten Runden denn auch
um den letzten noch freien
Meisterschaftsplatz, der zur
Europa-League-Qualifikation
führt. Der FC Sitten hat es nach
dem unglücklichen 0:1 gegen
Basel immer noch in den eigenen Händen, am Schluss nicht
leer dastehen zu müssen.
Gegen den alten und neuen
Meister mussten die Sittener
gleich ohne vier Stammspieler
auskommen, darunter mit dem
Playmaker Carlitos (verletzt)
und dem Stabilisator Salativ
(gesperrt) die beiden wohl zentralsten Elemente.
Viele Verletzte und die
fatale 65. Minute
Der FC Sitten ist aktuell ein
Klub im Pech. Denn mit Léo Lacroix ist gestern gegen Basel ein
weiterer Stammspieler verletzt
und wohl mit einem Bruch
ausgeschieden.
Die Niedergeschlagenheit
der Sittener hat damit zu tun,
dass das Glück dem Klub gegenwärtig auch auf dem Rasen
nicht gut gesinnt ist. Trotz personellem Engpass offenbarten
die Walliser gegen die beiden
bestklassierten Mannschaften
im Land mindestens ebenbürtigen Fussball, am Ende des
Tages aber schaute beide Male
kein Punktezuwachs heraus.
die fakten
Bemerkungen: sitten ohne Adão, Bia,
Carlitos, Cmelik, Kouassi, Pa Modou
(alle verletzt), ndoye, salatic und Vanins (alle gesperrt), Basel ohne Akanji,
Boëtius, Degen, sporar (alle verletzt),
Xhaka (gesperrt), Aliji und embolo
(beide krank). 48. Lacroix verletzt out.
67. Partie wegen Wurf diverser Gegenstände auf das spielfeld während 12
Minuten unterbrochen. – Verwarnungen: 20. Zverotic. 35. Janko. 83. Rüfli.
das tor
0:1 (65. Minute). Basels steffen flankt in den sittener strafraum, Ziegler bekommt den
Ball von Janko aus kurzer Distanz an den Arm geschlagen,
schiedsrichter Hänni zeigt sofort auf den elfmeterpunkt.
Delgado verwandelt sicher.
die stiMMen
«Wo mit den Händen hin?» Konaté, Leo, Ziegler und Gekas (von links) verwerfen nach Hännis Penaltyentscheid die Hände.
Foto Keystone
Eine Szene prägte das gestrige
Duell gegen den Leader. Nach
einer guten Stunde flog dem
Sittener Innenverteidiger Ziegler der Ball im Strafraum an
den Arm. Wenn die Distanz
und die Bewegung des Arms
ausschlaggebend sind, dann
muss von einem harten Elfmeter gesprochen werden. Ziegler
stand bloss einen Meter vom
Basler entfernt, und eine Bewegung zum Ball hin gabs nicht.
Es war ein seltenes Unglück, dass diese Szene just eine
Woche nach dem YB-Spiel pas-
sierte, in dem Sitten ungerechtfertigterweise mit einem Elfmeter bestraft worden war.
Das versetzte die Fans
hinter dem Tor derart in Rage,
dass Gegenstände aufs Feld flogen, als Reaktion entlud sich im
Basler Sektor eine ohrenbetäubende Petarde. Nach einem
viertelstündigen Unterbruch
versenkte Delgado den Elfmeter zum Siegtreffer.
Das war der Höhepunkt
in einem an Höhepunkten
armen Spiel. Sitten war die aktivere Mannschaft, und dem
Team muss zugutegehalten
werden, dass es den Leader im
Griff hatte. Nichts deutete darauf hin, dass Sitten in eine Niederlage schlittern würde, Basel
wartete weitestgehend ab.
Aufregung brachte die 62.
Minute. Zuffi wehrte den Kopfball von Assifuah wohl hinter
der Linie ab, bei der vorausgegangenen Flanke aber stand
Gekas im Abseits. Der Grieche
kam in der 54. Minute alleine
vor FCB-Goalie Vaclik etwas
überraschend an den Freistossball, weil dieser über Freund
und Feind geflogen war, am
Schluss über Samuel. Gekas
aber schlug ein Luftloch. Ein typisches 0:0-Spiel endete so mit
einer 0:1-Niederlage.
Fernandes versuchte, in
die Rolle von Carlitos zu schlüpfen. Es gelang ihm vor den
Augen seines Cousins Gelson
ganz gut. Ein Ausfall hingegen
war Konaté. Der Senegalese
überzeugte einmal mehr zu
wenig. «Fehlentscheide akzeptieren, Europa anvisieren» –
Tholot muss nun Psychologe
rlr
spielen.
reto Ziegler: «Ich weiss es
nicht, ob es Penalty war oder
nicht. Ich sage nur: Wo soll ich
mit den Händen hin, wenn dich
einer aus 1 Meter anschiesst?
Da kann ich nichts machen.
Wir gehen gleichwohl mit erhobenem Kopf vom Platz. Basel
hatte keine Chancen.»
didier tholot: «Wir sind auch
mit den jungen spielern gut
drauf, aber Fussball kann
manchmal bizarr sein, wenn
man nicht belohnt wird. Die
Pause tut uns jetzt gut.»
Luca Zuffi: «Wenn man ein solches spiel gewinnt, muss man
zufrieden sein, egal wer besser
war oder näher dem sieg
stand. Das spiel hätte auf beide seiten kippen können.» rlr
26
Biathlon | Benjamin Weger mit Rang 4 in der Verfolgung – Massenstart abgesagt
SUPER LEAGUE
St. Gallen - Young Boys
2:3 (0:1)
13 300 Zuschauer. – Sr. Drachta
(AUT). – Tore: 39. Ravet (Gerndt) 0:1.
55. Ravet (Hoarau) 0:2. 89. Kubo 0:3.
91. Leitgeb (Bunjaku) 1:3. 93. Lang
(Angha) 2:3.
Bemerkungen: St. Gallen ohne
Dziwniel, Lässer, Mathys, Russo, Tafer
(alle verletzt) und Mutsch (gesperrt),
young Boys ohne Benito, Hadergjonaj,
Seferi, Wüthrich (alle verletzt) und Zakaria (gesperrt). 41. Freistoss von Aleksic an den Pfosten. 62. Aleksic schiesst
Foulpenalty an den Pfosten. – Verwarnung: 78. Von Bergen (gesperrt/im
nächsten Spiel gesperrt).
1:1 (0:1)
Thun - Luzern
5626 Zuschauer. – Sr. Klossner. – Tore:
35. Marco Schneuwly (Christian
Schneuwly) 0:1. 53. Wittwer 1:1.
Bemerkungen: Thun ohne Glarner,
Lauper, Ruberto (alle verletzt) und Zarate (krank), Luzern ohne Fandrich,
Puljic, Rogulj (alle verletzt), Schachten
(gesperrt), Cirjak und Neumayr (beide
krank). 13. Tor von Munsy aberkannt
(Offside). 65. Pfostenschuss von Hyka.
93. Luzerns Trainer Babbel wegen Reklamierens auf die Tribüne verwiesen. – Verwarnungen: 26. Wieser. 84.
Bigler. 92. Wittwer (alle wegen Fouls).
0:3 (0:0)
Vaduz - Zürich
4527 Zuschauer. – Sr. Jaccottet. –
Tore: 54. Chiumiento (Bua) 0:1. 61. Bua
(Handspenalty) 0:2. 74. Buff (Foulpenalty) 0:3.
Bemerkungen: Vaduz ohne Fekete,
Hasler, Muntwiler, Schürpf (alle verletzt), Bühler und Untersee (beide gesperrt), Zürich ohne Alesevic,
Kerschakow, Kleiber, Schönbächler
(alle verletzt), Grgic (gesperrt) und Cabral (nicht im Aufgebot). 24. Freistoss
von Buff an die Latte. – Ausschluss:
73. Rote Karte gegen Grippo (Foul). –
Verwarnungen: 35. Ciccone (Foul). 61.
Janjatovic (Hands). 88. Costanzo
(Foul). 94. Sadiku (Foul/im nächsten
Spiel gesperrt).
0:1 (0:0)
Grasshoppers - Lugano
4400 Zuschauer. – Sr. San. – Tor: 75.
Culina 0:1.
Bemerkungen: Grasshoppers ohne
Kubli, Milanov (beide verletzt), Bamert
und Lüthi (beide gesperrt), Lugano
ohne Rossi (verletzt) und Crnigoj (gesperrt). 20. Pfostenschuss von Sabbatini. – Verwarnungen: 35. Tarashaj
(Reklamieren). 55. Veseli (Foul). 62.
Datkovic (Foul). 80. Källström (Foul).
90. Senderos (Foul).
Sitten - Basel
1. Basel
2. Young Boys
3. Grasshoppers
4. Sitten
5. St. Gallen
6. Thun
7. Luzern
8. Zürich
9. Lugano
10. Vaduz
0:1 (0:0)
24
25
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24
25
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25
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19
12
12
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3
2
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6
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3
4
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61:24
46:31
55:43
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30
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21
Die nächste Runde
Samstag, 2. April
17.45 Luzern - Vaduz
20.00 Zürich - St. Gallen
Sonntag, 3. April
13.45 Lugano - Sitten
13.45 Thun - GC
16.00 Basel - yB
CHALLENGE LEAGUE
Wil kann nicht
profitieren
Der krisengeschüttelte FC Biel
zeigte just im Auswärtsspiel
gegen Leader Lausanne-Sport
eine bemerkenswerte Leistung. Die Seeländer setzten
sich trotz 0:2-Rückstand noch
3:2 durch. Wil verpasste es am
Sonntag, von der vierten Heimniederlage des Leaders zu profitieren. | sda
25. Runde. Samstag:
Chiasso - Winterthur
Lausanne-Sport - Biel
1:2 (0:1)
2:3 (2:2)
Sonntag:
Aarau - Wil
2:1 (1:0)
Neuchâtel Xamax - Le Mont 1:0 (0:0)
Montag, 19.45 Uhr:
Wohlen - Schaffhausen
1. Lausanne-Sport
2. Wil
3. Neuchâtel Xamax
4. Winterthur
5. Aarau
6. Biel*
7. Wohlen
8. Chiasso
9. Le Mont
10. Schaffhausen
SPORT
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
24
25
25
24
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9
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5
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9
9
6
10
9
8
10
14
49:29
44:33
29:30
29:31
27:26
39:39
28:33
30:33
26:35
22:34
47
41
36
35
35
30
29
29
24
23
* Biel wurde wegen Lizenzvergehens
1 Punkt abgezogen.
«Der Wind hat dich
schier umgeworfen»
Ende Saison fand der
Biathlet Benjamin Weger
zur Form zurück. Beim
Sprint in Chanty-Mansijsk lief der Geschiner
auf Rang 11, in der Verfolgung steigerte er sich
in den vierten Rang; das
Podest verpasste er nur
hauchdünn.
Benjamin Weger, wie ist das
Wetter in Chanty-Mansijsk?
«Heute Sonntag ists an sich gar
nicht so schlecht. Es ist wolkenlos, aber der Wind bläst wie verrückt. Das ist nicht mehr Wind,
das ist ein Sturm.»
Vor der WM in Form, nach
der WM in Form, an der
WM aber ging gar nichts.
Haben Sie eine Erklärung?
«Ich hatte eine sehr gute Vorbereitung und bin mit einem guten Gefühl nach Oslo gereist. Im
Schiessen kann immer etwas
passieren, aber warum es im
Laufen nicht funktioniert hat,
weiss ich nicht. Ich bin nicht
vom Fleck gekommen, habe auf
jedem Abschnitt Zeit verloren.
Ich war in Form, habe gut geschlafen, es hat an sich alles gepasst. Warum es trotzdem
nicht aufgegangen ist, weiss ich
nicht. Das ist im Moment noch
ein Rätsel. Vielleicht finden wir
ja irgendwann die Erklärung.»
Wenn man nicht weiss, warum es nicht klappt, ist das
schwierig zu akzeptieren.
BIATHLON
Chanti Mansisk (RUS). Weltcup. Verfolgung. Männer (12,5 km): 1. Simon
Schempp (GER) 33:27,8 (3 Strafrunden). 2. Johannes Thingnes Bö (NOR)
8,5 (1). 3. Erik Lesser (GER) 15,7 (2). 4.
Benjamin Weger (SUI) 18,7 (0). 5. Benedikt Doll (GER) 27,3 (2). 6. Tim Burke
(USA) 31,3 (2). – u.a. nicht am Start:
Serafin Wiestner (SUI), Martin Fourcade (FRA), Ole Einar Björndalen (NOR).
Sprint (10 km): 1. Julian Eberhard
(AUT) 24:18,6 (0 Strafrunden). 2. Simon Schempp (GER) 1,1 Sekunden zurück (0). 3. Arnd Peiffer (GER) 23,0 (0).
4. Dominik Landertinger (AUT) 28,2
(0). 5. Erik Lesser (GER) 38,1 (0). – Ferner: 11. Benjamin Weger (SUI) 1:15,4 (1).
40. Martin Fourcade (FRA) 2:03,2 (4).
53. Serafin Wiestner (SUI) 2:42,7. –
Nicht für die Verfolgung qualifiziert:
65. Mario Dolder (SUI) 3:06,0 (3).
Weltcup-Stand: 1. Martin Fourcade
1152 (Gesamtsieger). 2. Johannes
Thingnes Bö 820. 3. Anton Schipulin
Wolfsburg - Darmstadt
Hamburger SV - Hoffenheim
Werder Bremen - Mainz
1. FC Köln - Bayern München
Hertha Berlin - Ingolstadt
Eintracht Frankfurt - Hannover 96
VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen
Augsburg - Borussia Dortmund
1. Bayern München
2. Borussia Dortmund
3. Hertha Berlin
4. Schalke 04
5. Borussia M’gladbach
6. Bayer Leverkusen
7. Mainz
8. Wolfsburg
9. 1. FC Köln
10. Ingolstadt
11. VfB Stuttgart
12. Hamburger SV
13. Darmstadt
14. Werder Bremen
15. Augsburg
16. Hoffenheim
17. Eintracht Frankfurt
18. Hannover 96
27
27
27
27
27
27
27
27
27
27
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9
8
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7
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6
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6
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2
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13
12
11
13
12
12
12
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1:1
1:3
1:1
0:1
2:1
1:0
0:2
1:3
65:13
64:26
37:27
39:35
54:44
39:33
35:33
39:34
28:34
23:31
43:54
31:38
28:41
36:54
33:43
30:43
29:43
22:49
69
64
48
44
42
42
41
38
33
33
32
31
28
28
27
27
27
17
PREMIER LEAGUE
Everton - Arsenal
Chelsea - West Ham United
Crystal Palace - Leicester City
Watford - Stoke City
West Bromwich - Norwich City
Swansea City - Aston Villa
Newcastle - Sunderland
Southampton - Liverpool
Manchester City - ManU
Tottenham - Bournemouth
Waren Sie auf der Loipe?
«Nein. Wir haben ein paar
Schritte vors Hotel gemacht,
aber der Wind hat dich schier
umgeworfen. Im Stadion ist ein
Flutlichtmasten
auf
den
Schiessstand gestürzt. An ein
Rennen war nicht zu denken,
das wäre viel zu gefährlich gewesen.»
Eigentlich schade für Sie,
Sie sind in einer tollen
Spätform?
«Ich wäre gerne gelaufen, klar.
Ich habe hier beim Weltcupfinal zwei tolle Rennen gezeigt,
habe auch im Schiessstand zurück zur Sicherheit gefunden.
Damit konnte ich die Saison mit
zwei sehr guten Leistungen beenden. Das ist gut für die Motivation und das Selbstvertrauen
und das nehme ich gerne mit in
den Sommer.»
BUNDESLIGA
31
1. Leicester City
2. Tottenham Hotspur 31
30
3. Arsenal
4. Manchester City
30
30
5. West Ham United
6. Manchester United 30
31
7. Southampton
31
8. Stoke City
9. Liverpool
29
30
10. Chelsea
11. West Bromwich Albion 30
29
12. Everton
31
13. Bournemouth
14. Watford
30
31
15. Swansea City
16. Crystal Palace
30
31
17. Norwich City
30
18. Sunderland
19. Newcastle
30
31
20.Aston Villa
Befreiungsschlag. «Ich habe gezeigt, dass bei mir im Kopf doch nicht alles so falsch ist, wie viele
gesagt haben», so Benjamin Weger.
FOTO KEySTONE
«Klar, es ist einfacher wenns
läuft. Und klar, dass ich mir bei
der WM auch einige Fragen gestellt habe. Habe ich einen
Virus oder sonst ein gesundheitliches Problem? Aber ich habe
nicht den Kopf hängen lassen.
Sonst hätte ich hier in ChantyMansijsk ja nicht solche Leistungen gezeigt.»
In der Verfolgung haben
Sie den Kampf ums Podest
gegen Erik Lesser hauchdünn verloren. Enttäuscht?
«Ich musste auf den Runden 2,
3 und 4 immer wieder kleine Löcher schliessen. Mir liefs zwar
wirklich gut, aber das braucht
halt immer etwas Energie. Am
Schluss hatte er etwas mehr Reserven. Ich hatte schon öfters
einen Schlussspurt mit Lesser,
mehrfach habe ich gewonnen,
diesmal hatte er aber noch ein
(RUS) 806. – Ferner die Schweizer:
35. Weger 237. 46. Wiestner 146. 69.
Mario Dolder 42. 104. Jeremy Finello 1.
105. Martin Jäger 1.
Frauen (10 km): 1. Kaisa Mäkäräinen
(FIN) 30:06,7 (2). 2. Marie Dorin-Habert (FRA) 1,5 Sekunden zurück (1). 3.
Dorothea Wierer (ITA) 5,7 (1). – Ferner:
20. Selina Gasparin 2:07,1 (4). 45. Aita
Gasparin 3:58,5 (3). 47. Lena Häcki
4:15,6 (5).
Chanti Mansisk (RUS). Weltcup.
Frauen. Sprint (7,5 km): 1. Kaisa Mäkäräinen (FIN) 20:42,3 (1 Strafrunde). 2.
Gabriela Soukalova (CZE) 3,1 Sekunden zurück (0). 3. Marte Olsbu (NOR)
4,8 (0). – Ferner: 14. Selina Gasparin
(SUI) 53,3 (1). 41. Lena Häcki (SUI)
1:50,8 (3). 44. Aita Gasparin (SUI)
1:53,8 (1).
Weltcup-Stand (25/26): 1. Soukalova
1106 (Gesamtsiegerin). 2. Dorin-Habert 1043. 3. Wierer 965. – Ferner die
Schweizerinnen: 24. Selina Gasparin
332. 71. Lena Häcki 31. 72. Aita Gasparin 31. 82. Irene Cadurisch 19.
bisschen mehr Energie und ich
musste mich geschlagen geben.
Das gilt es zu akzeptieren. Klar
wär ich gerne aufs Podest gelaufen und ich habe auch fest daran geglaubt.»
Sie blieben in vier Schiessen fehlerlos. Das ist doch
etwas ganz Besonderes?
«Im Weltcup ist mir das erst
zweimal gelungen. Im letzten
Jahr in Oslo und nun hier.
Wenn du nach drei fehlerfreien
Schiessen in den Stand
kommst, ist es nicht so einfach,
die nötige Lockerheit zu bewahren. Vor dem allerletzten
Schuss habe ich dann auch einmal mehr durchgeatmet, nach
dem ich im Sprint den letzten
Schuss verfehlt hatte. Es war
mir wichtig, im Schiessen fehlerfrei zu bleiben. Nicht nur für
diesen Wettkampf, sondern
SKISPRINGEN
Planica (SLO). Skispringen. Weltcup.
Skifliegen. Sonntag. Schlussklassement (Top 30 am Start): 1. Peter Prevc
(SLO) 435,0 (238/241,5). 2. Robert
Kranjec (SLO) 420,4 (234/233). 3. Johann-André Forfang (NOR) 405,4
(226/245). 4. Noriaki Kasai (JPN)
404,2 (227/231,5). 5. Kenneth Gangnes (NOR) 397,6 (216/239). 6. Michael
Hayböck (AUT) 396,0 (219/235,5). 7.
Severin Freund (GER) 388,9 (227/
225). 8. Simon Ammann (SUI) 387,9
(224,5/238,5/Schweizer Rekord egalisiert). 9. Anders Fannemel (NOR)
384,9 (222/230). 10. Stefan Kraft
(AUT) 381,3 (217/222).
Stand nach dem 1. Durchgang: 1.
Prevc 221,7 (238). 2. Kranjec 214,7
(234). 3. Kasai 204,2 (227). 4. Forfang
201,2 (226). 5. Freund 201,2 (227). 6.
Hayböck 195,4 (219). – Ferner: 8. Ammann 193,3 (224,5).
Weltcup-Schlussklassements. Overall (29/29): 1. Peter Prevc 2303. 2.
auch darüber hinaus.»
Wie meinen Sie das?
«Wenns nicht läuft, sagen alle,
das Problem liege im Kopf. Mit
dem fehlerfreien Schiessen
konnte ich das widerlegen. Ich
habe gezeigt, dass da bei mir
doch nicht alles so falsch ist.
Das tut gut, man steigt dann
auch motivierter wieder ins
Sommertraining.»
Wie gehts nun weiter?
«Der Rückflug ist für heute
Montag geplant. Da sind auch
die Wetterprognosen günstiger.
Bei so starkem Wind wie am
Sonntag wäre sicher kein Flugzeug gestartet. Am Osterwochenende ist dann noch die
Schweizer Meisterschaft in
Realp und das wars dann mit
dieser Saison».
19
17
16
15
13
14
13
13
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10
9
10
10
9
9
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3
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8
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0:1
3:0
54:31
56:24
48:30
52:32
47:35
38:27
41:32
34:37
45:40
45:41
30:37
51:41
38:50
30:32
31:40
32:40
32:54
36:55
29:55
22:58
66
61
55
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50
50
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41
39
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37
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33
28
26
25
16
SERIE A
Empoli - Palermo
AS Roma - Inter Mailand
Atalanta Bergamo - Bologna
Hellas Verona - Carpi
Sampdoria - Chievo Verona
Frosinone - Fiorentina
Torino - Juventus
Sassuolo - Udinese
Napoli - Genoa
1. Juventus
2. Napoli
3. AS Roma
4. Fiorentina
5. Inter Mailand
6. AC Milan
7. Sassuolo
8. Lazio Rom
9. Chievo Verona
10. Empoli
11. Bologna
12. Genoa
13. Torino
14. Atalanta Bergamo
15. Sampdoria
16. Udinese
17. Carpi
18. Palermo
19. Frosinone
20.Hellas Verona
30
30
30
30
30
29
30
29
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
22
20
17
16
16
13
11
11
10
9
10
9
8
8
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8
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7
2
4
7
9
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8
9
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7
9
9
8
7
10
7
6
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4
3
4
7
7
7
7
10
12
12
14
14
13
13
14
15
14
16
17
15
0:0
1:1
2:0
1:2
0:1
0:0
1:4
1:1
3:1
55:16
62:24
62:31
50:32
40:28
39:30
37:33
37:37
34:39
34:42
30:35
32:37
37:42
28:35
43:48
26:45
28:46
28:51
29:55
26:51
70
67
60
55
55
48
45
41
38
36
36
34
33
33
32
31
28
28
27
19
Interview: Alban Albrecht
Freund 1490. 3. Gangnes 1348. 4. Hayböck 1301. 5. Forfang 1240. 6. Kraft
1006. – Ferner: 15. Ammann 480. 39.
Gregor Deschwanden (SUI) 61. 74. Killian Peier (SUI) 2.
Skifliegen (6/6): 1. Prevc 530. 2. Kranjec 400. 3. Forfang 348. – Ferner: 15.
Ammann 101.
LANGLAUF
Zweisimmen. Langlauf. SM. Samstag. Männer. 50 km (Skating/Massenstart): 1. Toni Livers (Davos)
1:59:26,9. 2. Dario Cologna (Davos) 0,3
Sekunden zurück. 3. Curdin Perl (Pontresina) 52,0. 4. Roman Furger (Schattdorf) 1:12,1. 5. Ueli Schnider (Davos)
1:35,6. 6. Remo Fischer (Vättis) 2:24,0.
Frauen 30 km (Skating/Massenstart):
1. Nathalie von Siebenthal (Lauenen)
1:18:34,6. 2. Nadine Fähndrich (Horw)
5:33,5. 3. Heidi Widmer (Davos) 6:04,5.
4. Nicole Donzallaz (Riaz) 6:16,8. 5. Susi
Meinen (Zweisimmen) 6:47,7. 6. Tatjana
Stiffler (Davos) 8:39,5.
Bus von
Juventus
attackiert
Juventus’ Teambus wurde
am Sonntag vor dem 4:1-Sieg
im Stadtderby gegen Torino
zum Ziel einer Fan-Attacke.
Mehrere Anhänger von
Torino haben den Bus auf
dem Weg zum Stadion mit
Flaschen beworfen. Beim Angriff wurde ein Fenster des
Busses beschädigt, wie die
Nachrichtenagentur Ansa
berichtete. | sda
GEWINNZAHLEN
Lotto: 5, 10, 20, 24, 25, 40
Glückszahl: 5
Replayzahl: 12
Joker: 4 3 7 6 0 5
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
SPORT
1. Liga | 3:1-Sieg gegen Gossau – Oberwallis Naters qualifiziert sich für 1. Hauptrunde im Schweizer Cup
TELEGRAMM
Oberwallis Naters - Gossau 3:1 (1:1)
Sportplatz Stapfen. – 220 Zuschauer. – Sr. Marc Mischler. – Tore: 4. Nsiala
(Elfmeter) 1:0. 22. Stefanovic 1:1. 52.
Hill (Nsiala) 2:1. 55. Nsiala 3:1.
FC Oberwallis Naters: Spahijaj; De Oliveira, Borter, Hill, Steiner; Indermitte,
Mustafi; Stojanovic (46. Schalbetter);
Jordan, Nsiala (73. Zenhäusern), Proz
(46. Amacker).
Gossau: Geisser; Ranisavljevic, Schönenberger, Alija, Alder; Stefanovic (68.
Bischofberger), Steiger, Bruggmann,
Asani; Eggmann, Panella (60. Eberle).
Bemerkungen: FC Oberwallis Naters
ohne Matic (Zerrung), Ryser (Bänder),
Spahiu (Adduktoren) und Mvondo.
Gossau ohne Lazraj, Knöpfel, Sprenger, Bernet und Grin. – Ausschlüsse:
25. Mustafi (Tätlichkeit). 74. Bruggmann (zweite Gelbe Karte). – Verwarnungen: 56. Bruggmann. 71. Borter. 76.
Zenhäusern. 92. Alija.
STIMMEN
Jordi Nsiala, Doppeltorschütze: «Dass ich zwei Tore erzielt
habe, spielt überhaupt keine
Rolle. Wichtig ist, dass wir als
Team diesen Cup-Match gewonnen haben. Wir spielten
mit einer sehr jungen Mannschaft und nach dem Platzverweis war es gerade für diese
Jungs noch zusätzlich schwierig. Alle haben aber gekämpft
und ihre Sache gut gemacht.»
Aleksander Stojanovic, Jahrgang 1998: «Ich stand heute
erstmals von Beginn weg in
der Startformation. Durch die
Rote Karte haben wir vorübergehend die Ordnung verloren.
Nach dem Seitenwechsel
stimmte dann die Organisation
und wir haben dann auch verdient gewonnen. Wichtig war,
dass wir als Mannschaft gekämpft haben. Als junger Spieler will ich nun alles daransetzen, um mich für weitere Aufgaben in der Startformation
zu empfehlen.»
sak
SCHWEIZER CUP
2. Qualifikationsrunde der 1. Liga.
Samstag: Oberwallis Naters - Gossau
3:1. Zug 94 - Wettswil-Bonstetten 3:1.
Azzurri Lausanne - Schötz 3:0. Black
Stars Basel - Kosova Zürich 3:2.
Buochs - Lancy 2:3. Fribourg - Seuzach
0:2. Terre Sainte - Stade Lausanne-Ouchy 0:3. La Chaux-de-Fonds - Solothurn 3:0. Yverdon - Baden 1:0. – Sonntag: Wangen bei Olten - Münsingen
0:1. – Sieger in der 1. Hauptrunde vom
13./14. August.
1. Liga, Gruppe 1
Echallens - Team Vaud U21
Düdingen - Bavois
16
15
16
15
16
15
16
17
16
16
16
16
16
16
9
9
8
8
7
6
4
5
4
4
5
5
4
3
4
3
5
4
4
6
8
5
6
6
2
1
4
2
2:1
2:2
3
3
3
3
5
3
4
7
6
6
9
10
8
11
Jordi Nsiala machts möglich
Ein verwerteter Elfmeter,
eine feine Einzelleistung
und das Zuspiel auf
Lucas Hill: Jordi Nsiala
schoss den FC Oberwallis
Naters beim 3:1-Sieg
gegen Gossau quasi im
Alleingang in die erste
Hauptrunde des Schweizer Cups 2016/17.
KARL SALZMANN
Jetzt hofft Verwaltungsratspräsident Hans Ritz und seine Crew
auf einen attraktiven Gegner
für die erste Hauptrunde am
13./14. August. Vergangene
Fussballfeste auf dem Stapfen
gegen Servette, St. Gallen oder
Sitten lassen grüssen.
Bis der Cupsieg gegen Gossau am Samstag allerdings feststand, mussten die Oberwalliser einige bange Momente über
sich ergehen lassen. Jordi Nsiala
brachte die Gastgeber bereits in
der 4. Minute mittels Strafstoss
1:0 in Führung. Der Goalgetter
wurde zuvor nach seinem
Alleingang im Strafraum gelegt. Ref Marc Mischler zeigte
wohl auf den Elfmeterpunkt,
hätte den Gossau-Verteidiger allerdings für dieses Notbremsefoul mit Rot vom Platz stellen müssen. Ein krasser Fehlentscheid.
In der Folge diktierten die
St. Galler das Geschehen dominant. Sie glichen durch Stefanovic (22.), der Torhüter Spahijaj
mit einem direkt verwandelten
Freistoss von der rechten Seite
erwischte, aus. Als Agron Mustafi zwei Minuten später einen
Gegenspieler mit dem Ellbogen
traf, wurde er vom Ref unter die
Dusche geschickt. In der Folge
sündigte die Truppe des ehemaligen St. Gallen Spielers Giuseppe Gambino im Abschluss
mehrmals kläglich. Gossau hätte zur Pause mit mindestens
drei Toren Unterschied führen
müssen.
Juniorentruppe
Trainer Christian Zermatten
schickte mit Stojanovic, Steiner,
Proz und Jordan gleich vier Junioren in dieses Cup-Duell. Alle
vier standen erstmals in der
Kampf. Die Feuertaufe in der Startformation des FC Oberwallis Naters war für den 18-jährigen Junior Aleksandar Stojanovic
(links) gegen Gossaus Alder, Alija und Schönenberger (hinten Doppeltorschütze Jordi Nsiala) mit Schmerzen verbunden.
FOTO WB
Startformation. Zermatten begründete diese doch gar gewagte Aufstellung damit, dass sein
Team mit vier Partien innerhalb von zwölf Tagen hart gefordert wird.
Der frühe Ausschluss von
Agron Mustafi erleichterte die
Aufgabe der sehr jungen Startformation zweifellos nicht.
Erst als Zermatten mit Schalbetter und Amacker für Stojanovic und Proz nach der Pause
mehr Routine aufs Feld schickte, und endlich auch die taktische Marschroute mit vermehrter Konzentration auf das
zentrale und defensive Mittelfeld änderte, fand der FC Oberwallis trotz personeller Unterzahl zur Stabilität und Ordnung zurück.
Gossau, Aufstiegsrundenteilnehmer in der letzten Saison, mit zwei Siegen in die
Rückrunde gestartet und in der
Gruppe 3 auf Rang 6 klassiert,
fiel nach Wiederbeginn völlig
von der Rolle.
«Wer die Tore
schiesst, ist egal,
wichtig ist die
Mannschaft»
Jordi Nsiala
Zuvor dominant, brachten die
St. Galler, unterstützt von drei
lautstarken Fans, plötzlich keine zusammenhängende Aktion
mehr zustande. Gegen die nun
sattelfeste Oberwalliser Defensive kamen sie nun zu keiner
einzigen Torchance.
Hannes Borter (52.) zirkelte einen Corner zur Mitte,
Jordi Nsiala legte mit dem Kopf
für den aufgerückten Mittelverteidiger Lucas Hill auf, der
flach zum 2:1 traf. Drei Minuten später profitierte Nsiala
von einem Fehler des 19-jährigen und kurz zuvor eingewechselten Raphael Stieger, versetzte zwei weitere Gegenspieler
und netzte in typischer Goalgettermanier zum vorentscheidenden 3:1. Und als Daniel
Bruggmann in der 74. Minute,
nach einem bösen Foul an Hannes Borter, vom Ref mit der
zweiten Gelben Karte vom
Platz gestellt wurde, war der
Cup-Mist auf dem Stapfen geführt. Die St. Galler zerfielen
als Mannschaft zusehends. Zermatten brachte mit Jean-Paul
Zenhäusern für den mit stehenden Ovationen verabschiedeten Nsiala den fünften Junior aufs Feld.
Rad | Aussenseiter Arnaud Démare siegt bei Mailand–Sanremo
MEISTERSCHAFT 1. LIGA
1. Bavois
2. La Chaux-de-Fonds
3. Azzurri 90 LS
4. Stade-Lausanne
5. Echallens Region
6. Yverdon Sport
7. Team Fribourg
8. Düdingen
9. Oberwallis Naters
10. Lancy
11. Martigny-Sports
12. Team Vaud U21
13. Terre Sainte
14. Signal Bernex
27
41:22
38:13
27:13
26:16
22:34
19:14
21:18
26:26
27:25
15:24
19:34
19:24
28:40
20:45
31
30
29
28
25
24
20
20
18
18
17
16
16
11
SPORT AM TV
SRF zwei
22.35 Sportlounge
TC Sport 1
19.40 Fussball: Wohlen - Schaffhausen
Sport 1
18.30 Bundesliga aktuell, live
20.15 Fussball: SC Freiburg Karlsruher SC
Eurosport
15.30 Rad: Katalonien-Rundfahrt,
1. Etappe
19.05 Olympische Spiele: Going
for Gold
MARATHON
Grosses Pech für Cancellara
Fabian Cancellara verpasst bei Mailand–Sanremo seinen zweiten Sieg
nach 2008. Der als Mitfavorit gestartete Berner
bekundet Pech und verpasst die Top Ten. Den
Klassiker gewinnt ein
Aussenseiter.
Das mit 295 km längste der fünf
Radsport-Monumente bescherte Fabian Cancellara am Tag
nach seinem 35. Geburtstag
kein Glück. Trotz frühsommerlichem Wetter herrschte für
den Klassiker-Spezialist, der
2008 die «Fahrt in den Frühling»
zwar gewonnen und danach
vier weitere Male auf dem Podest gestanden hatte, nach dem
Zieleinlauf auf der «Via Roma»
einmal mehr nicht eitel Sonnenschein.
Cancellara bewies bei seiner letzten Teilnahme bei «La
Primavera» erneut seine gute
Frühform und kämpfte bis auf
den letzten Metern um den Sieg
mit. Rund 1,7 km vor dem Ziel
lancierte der Trek-Profi eine
Attacke, wurde jedoch bereits
kurz darauf vom Italiener Matteo Trentin wieder gestellt.
Nach dem Einbiegen auf die
Zielgerade kam unmittelbar
vor ihm Trentins kolumbianischer Teamkollege Fernando
Gaviria zu Fall. Cancellara
konnte zwar ausweichen, verlor dabei aber so viel Tempo,
dass er nicht mehr in den Sprint
eingreifen konnte. Er beendet
das Rennen auf Platz 31.
Gross Zeit zum Trübsal
blasen bleibt Cancellara auf seiner Abschiedstournee nicht. Bereits in zwei Wochen wartet mit
der Flandern-Rundfahrt das
nächste Highlight auf den Ende
Jahr abtretenden Berner. Ein
vierter Erfolg bei diesem Klassiker würde «Spartakus», wie er
von seinen Gegnern respektvoll
genannt wird, zum alleinigen
Rekordhalter machen.
Frustriert. Weil er wegen eines Sturzes von Gaviria um seine
Chancen gebracht wurde, musste Fabian Cancellara Arnaud
Démare zum Sieg gratulieren.
FOTO KEYSTONE
Wie Cancellara hatten auch
zahlreiche andere Favoriten bei
der 107. Ausgabe von Mailand–Sanremo das Nachsehen.
Am Ende setzte sich mit dem
Franzosen Arnaud Démare ein
Aussenseiter durch. Der 24-Jährige vom französischen Team
FDJ zählte zwar nicht zu den
Nach dem 3:0-Auswärtssieg am
10. Oktober gegen Bavois in der
ersten hat der FC Oberwallis
nun auch die zweite Cuprunde
gegen Gossau, nach grossen
Schwierigkeiten in der ersten
Halbzeit, für sich entschieden.
Die neue Saison ist mit der ersten Hauptrunde im Schweizer
Cup am 13./14. August nun
lanciert.
Der Schweizer Cup ist Zukunftsmusik. Die Gegenwart
heisst Meisterschaft und in dieser sind vom 7. bis 13. Rang
gleich sieben Teams innerhalb
von zwei Punkten in den Abstiegskampf involviert. Mitten
drin auch der FC Oberwallis Naters. Und dieser steht am OsterDonnerstag (20.15) vor einer
weiteren Herkules-Aufgabe –
beim nach Verlustpunkten
Tabellenersten La Chaux-deFonds.
Topfavoriten, mit seinem Etappensieg bei Paris–Nizza vor
knapp zwei Wochen hatte er jedoch seine gute Form bereits
einmal in dieser Saison angedeutet. Für den U23-Strassenweltmeister von 2011 ist es der
bisher grösste Erfolg in seiner
noch jungen Karriere. | sda
Grandioser
Abraham
Tadesse Abraham schrieb am
Marathon in Seoul Schweizer
Leichtathletik-Geschichte. Der
33-jährige Läufer vom LC Uster kam in 2:06:40 Stunden als
Vierter ins Ziel und stellte überraschend einen Schweizer Rekord auf. Der gebürtige Eritreer
unterbot die Bestmarke von
Viktor Röthlin (2008 in Tokio)
um nicht weniger als 43 Sekunden. «Ich bin wahnsinnig
glücklich und stolz», sagte
Abraham bewegt. «Ich war
jetzt zweieinhalb Monate fort
von meiner Familie. Deshalb
widme ich ihr diesen Rekord.»
Als einziger Nicht-Kenianer in
den Top 8 klassierte sich Abraham letztlich im 4. Rang. Seine
persönliche Bestzeit verbesserte er um 1:05 Minuten. Den
16 Jahre alten Europarekord
verfehlte Abraham um lediglich vier Sekunden. Zu den ersten Gratulanten gehörte Viktor
Röthlin, der ihm per SMS gratulierte. «Darüber habe ich
mich sehr gefreut.» | sda
28
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
RIESENSLALOM FRAUEN
Ski alpin | Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut über die Finalrennen in St. Moritz, die grosse
St. Moritz (SUI). Weltcup-Riesenslalom der Frauen: 1. Viktoria
Rebensburg (GeR) 2:26,15. 2. taina Barioz (FRA) 0,46 zurück. 3.
Lara Gut (SUI) 0,75. 4. eva-Maria Brem (AUt) 1,16. 5. Marie-Michèle
Gagnon (CAn) 1,20. 6. Federica Brignone (ItA) 1,49. 7. Michaela
Kirchgasser (AUt) 1,52. 8. Ana Drev (SLo) 1,63. 9. Marta Bassino
(ItA) 1,65. 10. Adeline Baud Mugnier (FRA) 1,85. – Ferner: 22.
Wendy Holdener (SUI) 3,42. 23. Jasmina Suter (SUI) 3,99.
«Der Plan von Anfang Saiso
Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. Brem 1:14,67. 2. Barioz 0,06. 3.
Gut 0,20. – Ferner: 8. Rebensburg 0,66. 19. Suter 1,71. 21. Holdener
2,20. – Ausgeschieden: Shiffrin (USA) und Mölgg (ItA).
Als erste Schweizerin seit 21 Jahren
gewann Lara Gut wieder den Gesamtweltcup. Die 24-jährige Tessinerin
sprach wenige Stunden nach ihrem
letzten Saisonrennen ausführlich
über ihre grossartige Saison.
2. Lauf: 1. Rebensburg 1:10,82. 2. Irene Curtoni 0,96 zurück. 3. Baud
Mugnier 1,03. 4. Barioz 1,06. 5. Gut 1,21. – Ferner: 17. Holdener 1,88.
25. Suter 2,94.
SLALOM MÄNNER
Weltcup-Slalom der Männer: 1. André Myhrer (SWe) 1:43,75. 2.
Marcel Hirscher (AUt) 0,14 zurück. 3. Sebastian Foss-Solevaag
(noR) 0,36. 4. Marco Schwarz (AUt) und Julien Lizeroux (FRA)
0,58. 6. Manuel Feller (AUt) 0,65. 7. Manfred Mölgg (ItA) 0,69. 8.
Alexander Choroschilow (RUS) 0,85. 9. Patrick thaler (ItA) 1,00. 10.
Felix neureuther (GeR) 1,12. 11. Daniel yule (SUI) 1,22.
Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. yule 51,75. 2. Schwarz 0,01. 3.
Foss-Solevaag 0,04. 4. Myhrer 0,20. 5. Hirscher 0,32. 6. neureuther
0,39. – Ausgeschieden: Dominik Stehle (GeR).
2. Lauf: 1. Feller 51,61. 2. Myhrer 0,19. 3. Hirscher 0,21. 4. thaler 0,25.
5. Lizeroux 0,32. 6. Hargin 0,56. – Ferner: 23. yule 1,61. – Ausgeschieden: Jean-Baptiste Grange (FRA).
Lara Gut, herzliche Gratulation, was haben Sie gedacht, als Sie am Sonntag nach
dem zweiten Lauf des Riesenslaloms über
die Ziellinie fuhren?
«Vor dem Start wurde mir bewusst, dass ich
mich zu diesem Zeitpunkt in der Saison noch
nie so gut gefühlt habe wie jetzt. Ich wusste
auch, dass Viktoria (Rebensburg) ein grossartiger Lauf gelungen war. Im Ziel sah ich, dass ich
mit recht grossem Rückstand Zweite war, und
glaubte schon, nur Vierte zu werden, da noch
zwei Fahrerinnen folgten. Dennoch fühlte ich
mich nach der Ziellinie glücklich, denn es war
nicht immer einfach, den Fokus zu behalten.»
RIESENSLALOM MÄNNER
St. Moritz (SUI). Weltcup-Riesenslalom der Männer: 1. thomas
Fanara (FRA) 2:14,92. 2. Alexis Pinturault (FRA) 0,02 zurück. 3. Mathieu Faivre (FRA) 0,14. 4. Philipp Schörghofer (AUt) 0,76. 5. Marcel
Hirscher (AUt) 0,92. 6. Marcus Sandell (FIn) 0,93. 7. Florian eisath
(ItA) 1,02. 8. Victor Muffat-Jeandet (FRA) 1,15. 9. Justin Murisier
(SUI) 1,22. 10. Henrik Kristoffersen (noR) 1,33. – Ferner: 12. Gino
Caviezel (SUI) 1,65. 15. Massimiliano Blardone (ItA) 2,07. 19. Carlo
Janka (SUI) 2,59. 22. Marco odermatt (SUI) 3,00.
Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. Faivre 1:07,89. 2. Pinturault 0,20.
3. eisath 0,47. 4. Fanara 0,56. 5. Schörghofer 0,85. 6. Sandell 0,97.
7. Hirscher 1,02. – Ferner: 9. Murisier 1,22. 12. Caviezel 1,53. 19. Kilde 2,06. 21. Janka 2,23. 25. odermatt 3,03. – Ausgeschieden: Manuel Feller (AUt), Stefan Luitz (GeR) und Leif Kristian Haugen
(noR).
2. Lauf: 1. Fanara 1:06,47. 2. Kilde 0,12. 3. Kristoffersen 0,37. 4. Pinturault 0,38. 5. Hirscher 0,46. 6. Schörghofer 0,47. 7. Sandell 0,52. 8.
odermatt 0,53. – Ferner: 10. Murisier 0,56. 12. Caviezel 0,68. 16.
Janka 0,92. – Ausgeschieden u.a.: André Myhrer (SWe).
SLALOM FRAUEN
Weltcup-Slalom der Frauen: 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:43,96. 2.
Veronika Velez Zuzulova (SVK) 2,03 zurück. 3. Frida Hansdotter
(SWe) 2,31. 4. Wendy Holdener (SUI) 2,66. 5. Michaela Kirchgasser
(AUt) 2,87.
Die besten Laufzeiten. 1. Lauf: 1. Shiffrin 51,03. 2. nastasia noens
(FRA) 0,72. 3. Holdener 1,00. 4. nina Löseth (noR) 1,07. 5. Velez Zuzulova 1,24. 6. Hansdotter 1,26. Ferner: 8. Kirchgasser 1,63. 9. Pietilä-Holmner 1,77. – Ausgeschieden u.a.: Michelle Gisin (SUI).
2. Lauf: 1. Shiffrin 52,93. 2. Velez Zuzulova 0,79. 3. Hansdotter 1,05.
4. Barthet und Pietilä-Holmner 1,13. 6. Kirchgasser 1,24. – Ferner:
11. Holdener 1,66. – Ausgeschieden u.a.: noens und Löseth.
Das ist Ihnen selbst am letzten Renntag
gelungen?
«Ich war ganz einfach gut drauf. Aber mir kam
bis nach dem Rennen nie in den Sinn, dass ich
den Gesamtweltcup schon gewonnen habe. Ich
werde auch im Sommer nicht jeden Tag daran
denken.»
Im Moment aber schon, oder nicht?
«Um den Gesamtweltcup zu holen, muss man
viele Rennen fahren und gewinnen. Das war
der Plan Anfang Saison und dieser Plan ging
auf. Mir ist auch klar, dass Geschichten und
Emotionen wichtig sind. Als Athlet ist es das
Wichtigste, sich auf das Skifahren zu konzentrieren. Ich wollte auch nicht riskieren, im letzten Rennen noch einen Kreuzbandriss zu erleiden. Jetzt aber ist es Ende Saison und die Kugel
ist da, nun können wir darüber reden.»
«Sobald ich mich wieder
auf meine Leistung
konzentriert habe,
kamen auch Podestplätze und tolle Fahrten»
Lara Gut
ÜBERSICHT WELTCUP
GESAMT
Frauen. Schlussklassement nach 40 Rennen: 1. Lara Gut (SUI)
1522 Punkte. 2. Lindsey Vonn (USA) 1235. 3. Viktoria Rebensburg
(GeR) 1147. 4. tina Weirather (LIe) 1016. 5. Frida Hansdotter (SWe)
915. 6. Wendy Holdener (SUI) 817. – Ferner: 10. Mikaela Shiffrin
(USA) und Fabienne Suter (SUI) 648.
Männer. Schlussklassement nach 44 Rennen: 1. Marcel Hirscher
(AUt) 1795 Punkte. 2. Henrik Kristoffersen (noR) 1298. 3. Alexis
Pinturault (FRA) 1200. 4. Kjetil Jansrud (noR) 1161. 5. Aksel Lund
Svindal (noR) 916. – Ferner: 9. Carlo Janka (SUI) 737.
ABFAHRT
Männer: 1. Peter Fill (ItA) 462 Punkte. 2. Aksel Lund Svindal (noR)
436. 3. Dominik Paris (ItA) 432. Bester Schweizer: 5. Beat Feuz
(SUI) 414.
Frauen: 1. Lindsey Vonn (USA) 580 Punkte. 2. Fabienne Suter (SUI)
463. 3. Larisa yurkiw (CAn) 407. Beste Schweizerin: 4. Lara Gut
(SUI) 394.
Der Blick zurück. «es war ein spannender Winter, zwischen uns ging es immer sehr knapp zu und h
Also: Sind Sie erleichtert, den Gesamtweltcup gewonnen zu haben?
«Nein, es ist keine Erleichterung, vielmehr
Freude.»
Als Sie auf dem Podest die grosse Kristallkugel überreicht erhielten, war das so,
wie Sie es sich zuvor erträumt hatten?
«Ich habe nie von dieser Kugel geträumt. Mein
Plan war wirklich, Rennen für Rennen zu nehmen. Aber natürlich ist es cool, diese Kristallkugel zu erhalten. Alle haben ja schon vor Wochen immer wieder gesagt, dass ich sie kriege.
Doch nun werde ich ein bisschen Zeit brauchen, um das Ganze fassen zu können. Dass das
normal ist, darüber habe ich schon mit Anna
(Fenninger) und Tina (Maze) gesprochen.»
Sie haben in diesem Winter Siege in vier
verschiedenen Disziplinen feiern können. Was war der Schlüssel zu Ihrem
Erfolg?
«Jahrelange harte Arbeit und das richtige Team
um einen herum. Es gibt keinen grossen Unterschied zu früher, es müssen halt einfach die Details passen – und das taten sie in diesem Winter wohl besser. Aber es geht auch darum, einen
Schritt nach dem anderen zu machen, und irgendwann hast du dann die Möglichkeit, um so
etwas Grosses zu kämpfen. Aber ich habe nicht
wirklich viel geändert, es war mehr eine Entwicklung.»
Wie wichtig war der Materialwechsel?
«Wohl entscheidend und damit auch richtig.
Ich bin am ersten Tag auf die Ski gestanden und
habe gemerkt, wie gut sich das anfühlt. Klar
brauchte es danach Anpassungen, aber die Ba-
sis war bereits sehr gut. Auf dieser konnte man
aufbauen.»
In den Medien war viel von einem Duell
zwischen Ihnen und Lindsey Vonn die Rede. Nahmen Sie es auch als solches war?
«Nein, überhaupt nicht. Sowohl Lindsey wie
auch ich haben immer wieder betont, dass es
vielmehr ein Kampf gegen die Zeitmessung
und nicht etwa gegen eine andere Person ist. Es
geht bei jedem Rennen nur darum, so schnell
wie möglich ins Ziel zu kommen. Aber klar, es
war ein spannender Winter, zwischen uns ging
es immer sehr knapp zu und her. Das ist für die
Medien wie fürs Publikum gut.»
Haben Sie Gratulationen erhalten, über
die Sie sich besonders freuen?
«Ich freue mich über alle Gratulationen, die
von Herzen kommen. Ich fühlte mich in die-
SUPER-G
Männer: 1. Aleksander Kilde (noR) 415 Punkte. 2. Kjetil Jansrud
(noR) 375. 3. Aksel Lund Svindal (noR) 310. Bester Schweizer: 5.
Carlo Janka (SUI) 259.
Frauen: 1. Lara Gut (SUI) 481 Punkte. 2. tina Weirather (LIe) 436. 3.
Lindsey Vonn (USA) 420.
RIESENSLALOM
Männer: 1. Marcel Hirscher (AUt) 766. 2. Alexis Pinturault (FRA)
690. 3. Henrik Kristoffersen (noR) 487. Bester Schweizer: 12. Justin Murisier (SUI) 191.
Frauen: 1. eva-Maria Brem (AUt) 592 Punkte. 2. Viktoria Rebensburg (GeR) 590. 3. Lara Gut (SUI) 472.
SLALOM
Frauen: 1. Frida Hansdotter (SWe) 711. 2. Veronika Velez Zuzulova
(SVK) 626. 3. Wendy Holdener (SUI) 561.
Männer: 1. Henrik Kristoffersen (noR) 811 Punkte. 2. Marcel Hirscher
(AUt) 780. 3. Felix neureuther (GeR) 389. – Ferner: 13. Daniel yule
(SUI) 201. 26. Ramon Zenhäusern (SUI) 84. 29. Luca Aerni (SUI) 75.
KOMBINATION
Männer: 1. Alexis Pinturault (FRA) 220. 2. thomas Mermillod Blondin (FRA) 170. 3. Kjetil Jansrud (noR) 165.
Frauen: 1. Wendy Holdener (SUI) 198. 2 Lara Gut (SUI) 160. 3. Michaela Kirchgasser (AUt) 153.
Swiss-Ski | Positive Bilanz nach guter Saison
Überragender Schlusspunkt
Swiss-Ski-Geschäftsführer
Markus Wolf und AlpinDirektor Stéphane Cattin
zogen zum Saisonende in
St. Moritz ein sehr positives
Fazit des Weltcup-Winters
2015/16.
Aufgrund der zahlreichen Athleten, die zu Saisonbeginn verletzt
oder zumindest nicht vollständig
fit waren, habe man im Herbst
nicht allzu grosse Erwartungen haben dürfen, so Stéphane Cattin. Der
Bern-Jurassier, erst seit letztem
Herbst im Amt, versicherte gleichzeitig aber auch, dass «wir trotzdem
immer optimistisch geblieben sind.
Wir wussten um das Potenzial unserer Athleten, und dass sich unsere
Situation im Laufe der Saison verbessern kann. Genau dies ist, zumindest bei den Männern mit der
Rückkehr von Beat Feuz auch geschehen. Die Frauen, mit Lara Gut
als Zugpferd, haben ihre Rolle sowieso gänzlich erfüllt.»
Insgesamt 31 Podestplätze
Insgesamt gab es für die Schweiz 31
Top-3-Platzierungen, eine deutliche
Steigerung gegenüber dem Vorwinter (nur neun Podestplätze). Keine
Überraschung deshalb, dass AlpinDirektor Cattin sich «sehr zufrieden mit der Mannschaft und der
Trainer-Crew» zeigt. Auch die Ruhe, die bei den Männern wie bei den
Frauen eingekehrt ist, sei absolut
positiv. «So werden wir nächstes
Jahr eine super Mannschaft präsentieren können.»
Markus Wolf, Vorsitzender
der Geschäftsleitung von Swiss-Ski,
äussert sich ähnlich: «Wir wollten
uns in diesem Winter in gute Position bringen. Nun fühlen wir uns in
Position, um nächstes Jahr, mit der
WM als Highlight, angreifen zu
können.» Auch St. Moritz sei bereit,
so Wolf. «Es ist angerichtet, vieles
funktioniert schon sehr, sehr gut.
Wir dürfen uns auf die Titelkämpfe
freuen.» | sda
Zufrieden. Alpin-Direktor
Stéphane Cattin.
Foto KeyStone
SPORT 29
Lob von Fenninger für Gut
Kugel und was der schwierigste Moment der Saison war
Lob erhielt Gut, die in der Gesamtwertung am Ende
um fast 300 Punkte vor der zweitklassierten Amerikanerin Lindsey Vonn blieb, von ihrer Vorgängerin und
guten Freundin Anna Fenninger. «Ich freue mich, dass
es gerade Lara ist. Nach dieser Saison hat sie den Gesamtsieg wirklich verdient», so die in diesem Winter
verletzt ausgefallene Österreicherin. Auch Vonn verpasste die Schlussphase der Saison wegen einer
Knieverletzung. | sda
on ging auf»
Punktlandung von Brem
Trotz ihres Sieges in St. Moritz stand die Deutsche Rebensburg auch auf der Verliererseite. Denn Eva-Maria
Brem, die Leaderin nach dem ersten Lauf, rettete sich
als Vierte ins Ziel. Dies reichte der 27-jährigen Österreicherin mit gerade noch zwei Punkten Vorsprung zu
ihrem ersten Gewinn der kleinen Kristallkugel im Riesenslalom-Weltcup. Wäre Brem nur fünf Hundertstel
langsamer gewesen, wäre die kleine Kugel zum dritten Mal nach 2011 und 2012 an Rebensburg gegangen. Brem zeigte sich unglaublich konstant; sie klassierte sich in acht der neun Riesenslaloms in den ersten vier. | sda
Yule fällt auf Rang 11 zurück
Im Slalom der Männer, den der Schwede André
Myhrer mit 0,14 Sekunden Vorsprung vor Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher gewann, konnte Daniel
Yule seine überraschend gute Ausgangslage nach
dem ersten Lauf nicht nutzen. Der 23-jährige Unterwalliser fiel im Finaldurchgang noch um zehn Positionen auf den 11. Rang zurück. Am Morgen hatte er sich
mit Bestzeit an die Spitze gesetzt, doch gleich 17 Fahrer waren innerhalb einer Sekunde geblieben.
In der Entscheidung wurde Yule, ohne dass er einen
schweren Fehler begangen hätte, nach hinten durchgereicht. Somit bleibt sein bisher bestes Ergebnis im
Weltcup der 6. Platz von Anfang Januar in Santa Caterina. Mit sieben Top-15-Platzierungen in diesem Winter hielt sich Yule immerhin in den ersten 15 der Weltrangliste. | sda
Nur auf Platz 4
Trotz der guten Saison und der zufriedenen Bilanz
der Verantwortlichen: Die Schweiz fiel in der Nationenwertung um eine Position auf den vierten Rang
zurück, hinter Seriensieger Österreich, Italien und
auch Frankreich. «Das ist etwas schade. Wir wollen
wieder in die ersten drei zurück. Auch wollen wir den
Österreichern möglichst nahe rücken», sagt SwissSki-Präsident Urs Lehmann. | sda
her. Das ist für die Medien wie fürs Publikum gut», so Lara Gut zum Zweikampf mit Lindsey Vonn.
sem Winter selten alleine, so wie dies Spitzensportler manchmal passieren kann. Es gibt
nur wenige, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie ich, und die mich verstehen
könnten.»
Wie wichtig war das Schweizer Team als
Ganzes?
«Neben meiner Familie und meinem Umfeld
fand ich auch die nötige Ruhe im Team. Es war
unter Hans (Flatscher) die wohl beste Saison.
Wir alle konnten in Ruhe arbeiten und uns verbessern.»
Welches war Ihr schönster Moment in
diesem Winter?
«Schön ist, dass ich die Saison gut überstanden habe, denn wir haben im Verlauf des Winters einige Fahrerinnen durch Verletzungen
verloren.»
Gab es einen schwierigsten Moment?
«Immer dann, wenn ich nicht das tat, was ich
kann.»
Wie meinen Sie das?
«Es kam ab und zu vor, dass ich nach links und
rechts schaute. Auch, dass ich über Weltcuppunkte nachdachte. Doch sobald ich mich wieder auf meine Leistung konzentriert habe,
dann kamen auch wieder Podestplätze und tolle Fahrten. Mein Fokus muss also auf dem Skifahren liegen. Nur das kann ich beeinflussen,
die Punkte hingegen nicht. Das ist mein Rezept,
auch wenn das langweilig tönt.»
Sie standen in dieser Saison nach 13 Rennen auf dem Podest. Geht es noch besser?
«Man versucht immer, sich zu verbessern,
schneller und konstanter zu werden. Vor zwei
Jahren hatte ich zwar mehr Siege, aber weniger
FOTO KEYSTONE
Podestplätze. Deshalb war dies jetzt meine beste Saison, umso mehr mit dem Sieg in der Gesamtwertung. Aber schauen wir, was nächstes
Jahr passiert.»
Beispielsweise finden im Februar 2017 in
St. Moritz die Weltmeisterschaften statt.
Sie haben die Messlatte hoch gelegt.
«Zuerst einmal muss ich mich qualifizieren, danach schauen wir dann, was geschehen wird.
Aber klar gefällt mir St. Moritz, es ist immer
cool, hier zu sein. Aber bis zur WM bleibt mir
noch etwas Zeit.»
Was kommt als Nächstes?
«Ich werde für eine Woche in die Ferien verschwinden. Etwa in zehn Tagen geht es zurück
auf Schnee. Ab dann versuche ich wieder, besser zu werden. Denn darum geht es im Sport.»
Interview: Valentin Oetterli, sda
WM 2017 | Gelungene Hauptprobe in St. Moritz
40000 Zuschauer in der Abfahrt?
Die Organisatoren der Ski-WM in
St. Moritz sehen sich nach der Durchführung des Weltcupfinales auf bestem Kurs für die vom 6. bis 19. Februar 2017 stattfindenden Titelkämpfe.
Insgesamt registrierten die Engadiner Veranstalter an den fünf Renntagen 30 000 Zuschauer. Spitzentag war mit 7500 Zuschauern der
Samstag. Für WM-Sportdirektor Franco Giovanoli war dieser Tag «ein guter und wichtiger
Testlauf im Hinblick für nächstes Jahr, wenn
deutlich mehr Leute kommen werden.» Für die
WM-Abfahrt der Männer erwartet der gebürtige St. Moritzer «bis zu 40 000 Fans».
Das Fazit des Weltcupfinales falle sehr
positiv aus, sagt Giovanoli: «Klar gibt es noch
kleinere Fehler, die wir ausmerzen müssen.
Doch das Bilderbuchwetter der letzten Tage
hat uns enorm in die Karten gespielt. Noch bessere Reklame für einen Anlass kann man gar
nicht haben.» Dazu kämen, so der Sportdirektor, die hervorragenden Schweizer Resultate
als weiterer Glanzpunkt. «Wir würden für einen solchen Medaillenspiegel im nächsten Jahr
natürlich sofort unterschreiben.»
Als nächster Schritt in St. Moritz folge
nun die genaue Analyse des Weltcupfinales,
danach gehe es mit Vollgas Richtung WM. Giovanoli: «Die Bauten und die fixe Infrastruktur,
das alles ist abgeschlossen. Nun folgen im Sommer die temporären Anlagen wie beispielsweise die Zielraum-Tribüne für rund 5000 Zuschauer sowie die Zelt-Bauten. Wenn der Winter dann mal begonnen hat, dann geht alles
sehr schnell bis zur WM.» | sda
Blardone will nicht mehr
Massimiliano Blardone verabschiedete sich am
Samstag beim Final in St. Moritz mit dem 15. Rang
aus dem Weltcup. Der 36-jährige Italiener bestritt
sein erstes Rennen auf oberster Stufe am 29. Oktober 2000 in Sölden. Sieben Siege sowie insgesamt 25
Podestplätze stehen für ihn zu Buche – allesamt in
seiner Spezialdisziplin Riesenslalom. Letztmals stand
er Mitte Februar in Japan als Dritter nach vier Jahren
Unterbruch nochmals auf dem Podest.
Bei Teilnahmen an drei Olympischen Spielen sowie
sieben Weltmeisterschaften ging Blardone jedoch
leer aus. Besser als im 5. Rang – in den Riesenslaloms
2001 in St. Anton und 2009 in Val d’Isère – vermochte er sich an internationalen Titelkämpfen nie zu klassieren. | sda
Erster Sieg mit 34 Jahren
Jubelnde Fans. Die Begeisterung ist entfacht.
FOTO KEYSTONE
Thomas Fanara stiess am Samstag im Riesenslalom
von Position 4 nach dem ersten Lauf noch ganz nach
vorne. Der bereits 34-jährige Franzose kam so zu seinem ersten Sieg im Weltcup, nachdem er zuvor in seiner Karriere schon zehn Podestplätze errungen hatte.
«Ich brauchte nach der Zieldurchfahrt von Mathieu
(Faivre, dem Führenden nach dem ersten Lauf) wohl
zehn Sekunden, bis ich wirklich merkte, dass ich gewonnen habe. Dass ich meinen ersten Sieg im Weltcup zudem auf dem Podest zusammen mit zwei
Teamkollegen feiern durfte, macht den Tag noch
schöner für mich», sagte Fanara. Der Franzose aus
Annecy ist nun hinter Didier Cuche der zweitälteste
Sieger eines Weltcup-Riesenslaloms. | sda
30
SPORT
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
AUTOMOBIL
Nullnummer
Das Team sauber verlässt Melbourne nach dem Grand Prix
von Australien ohne Punkte
und mit der erkenntnis, dass
es einer deutlichen steigerung
bedarf, um aus eigener Kraft
Zählbares einzufahren. Zwölf
Monate nach dem nervenaufreibenden wie fantastischen
Auftakt, als Felipe nasr als
Fünfter und Marcus ericsson
als Achter auf einen schlag für
14 Punkte und für schlagzeilen
gesorgt hatten, machte sich in
der Zürcher equipe ernüchterung breit. nasr musste sich
mit einer Runde Rückstand
und ohne Aussicht auf einen
neuerlichen Punktegewinn mit
Rang 15 bescheiden, ericsson
wurde durch Vibrationen am
linken Hinterrad zur Aufgabe
gezwungen.
«Wir müssen den C35 in verschiedenen Bereichen verbessern. Da haben wir noch eine
Menge Arbeit vor uns.» nasrs
Analyse ist treffend. In der aktuellen Version taugt das Auto
unter normalen Umständen
nicht, um in den Kampf um die
punkteberechtigenden Ränge
eingreifen zu können. Dieser
Umstand ist allerdings nicht
nur den eigenen schwachstellen, sondern auch der stärke
der Gegner geschuldet. | sda
GP MELBOURNE
Melbourne. Grand Prix von Australien (57 Runden à 5,303 km/302,271
km): 1. nico Rosberg (GeR), Mercedes,
1:48:15,565 (167,525 km/h). 2. Lewis
Hamilton (GBR), Mercedes, 8,060 zurück. 3. sebastian Vettel (GeR), Ferrari,
9,643. 4. Daniel Ricciardo (AUs), Red
Bull-Renault, 24,330. 5. Felipe Massa
(BRA), Williams-Mercedes, 58,979. 6.
Romain Grosjean (FRA/sUI), HaasFerrari, 72,081. 7. nico Hülkenberg
(GeR), Force India-Mercedes, 74,199. 8.
Valtteri Bottas (FIn), Williams-Mercedes, 75,153. 9. Carlos sainz (esP), Toro
Rosso-Ferrari, 75,680. 10. Max Verstappen (neD), Toro Rosso-Ferrari, 76,833.
11. Jolyon Palmer (GBR), Renault,
83,399. 12. Kevin Magnussen (Den),
Renault, 85,606. 13. sergio Perez
(MeX), Force India-Mercedes, 91,699.
14. eine Runde zurück: Jenson Button
(GBR), McLaren-Honda. 15. Felipe nasr
(BRA), sauber-Ferrari. 16. Pascal Wehrlein (GeR), Manor-Mercedes. – Nicht
gestartet: Daniil Kwjat (RUs), Red BullRenault. – Schnellste Runde: Ricciardo (49.) mit 1:28,997 (214,510 km/h).
Ausfälle. Kwjat (Startplatz 18): elektronik. Alonso (17. Runde/13. Platz):
Kollision/Unfall. Gutierrez (17./12.):
Kollision/Unfall. Haryanto (18./18.):
Antriebswelle. Räikkönen (22./3.): Motor. ericsson (39./16.): Vibrationen am
linken Hinterrad.
WM-Stand (1/21). Fahrer: 1. Rosberg
25. 2. Hamilton 18. 3. Vettel 15. 4. Ricciardo 12. 5. Massa 10. 6. Grosjean 8. 7.
Hülkenberg 6. 8. Bottas 4. 9. sainz 2. 10.
Verstappen 1. – Teams: 1. Mercedes 43.
2. Ferrari 15. 3. Williams-Mercedes 14.
4. Red Bull-Renault 12. 5. Haas-Ferrari
8. 6. Force India-Mercedes 6. 7. Toro
Rosso-Ferrari 3.
Nächstes Rennen: Grand Prix von
Bahrain in sakhir am 3. April.
Quali-Modus
ist Geschichte
Das neue Qualifikations-Format in der Formel 1 ist bereits
wieder Vergangenheit. nach
der Farce in Melbourne wird in
zwei Wochen beim Grand Prix
von Bahrain wieder der bisherige Modus angewandt.
Die Reaktion kam schnell. Und
sie war nach der völlig missratenen Premiere am samstag
im Albert Park auch dringend
notwendig. schon am sonntagmorgen beschlossen die
Verantwortlichen der Teams,
die erst vor Kurzem vorgenommene Änderung wieder ausser
Kraft zu setzen und zum bisherigen Prozedere zurückzukehren. | sda
Formel 1 | Rosberg siegt beim WM-Auftakt in Melbourne vor Lewis Hamilton
Mercedes – wie gehabt
Nico Rosberg und Lewis
Hamilton bescheren Mercedes beim Saisonauftakt
der Formel 1 auf Umwegen einen weiteren Doppelerfolg. Der Grand Prix
von Australien wird
durch einen schweren,
glimpflich verlaufenen
Unfall mitgeprägt.
Natürlich Mercedes! Wer denn
sonst? Falsch gedacht, denn dieses Mal war es alles andere als
selbstverständlich, dass die beiden Fahrer der WeltmeisterEquipe am Ende wieder die ersten zwei Plätze einnahmen. Der
neueste Doppelerfolg, der fünfte hintereinander, war keineswegs ein Selbstläufer.
Das mit dem Normalen
hatte sich bereits auf den ersten
Metern erledigt. Rosberg und
vor allem der aus der Poleposition gestartete Hamilton kamen
nicht wie gewünscht weg und
büssten derart ihre komfortable Ausgangslage ein. Statt Silber dominierte vorerst die Farbe Rot in doppelter Ausführung. Vettel stiess im Ferrari an
die Spitze vor, gefolgt von Teamkollege Kimi Räikkönen, dessen
Auftritt allerdings nach einem
Motorschaden vorzeitig zu Ende ging. Rosberg vermochte
nach den ersten Zwischenstopps den Rückstand unter
drei Sekunden zu halten, doch
Hamilton lag beinahe schon um
fast 40 Sekunden im Hintertreffen, als ein schwerer Unfall den
zwischenzeitlichen
Rennabbruch bewirkte – und so auch
auf den Ausgang des ersten
Grand Prix des Jahres Einfluss
nahm. Fernando Alonso im
McLaren touchierte beim Versuch, Esteban Gutierrez zu
überholen, das Heck des HaasAutos, schlug seitlich in die Leitplanke ein und überschlug sich
mehrmals. Vom silbernen Auto
NLA-EISHOCKEY
Playoff-Halbfinals
Lugano - Genf-Servette
1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.V. – Stand 1:1
7405 Zuschauer. – sr. eichmann/stricker, Bürgi/Wüst. – Tore: 18. Martensson (Hofmann, Brunner/Ausschluss
Fransson) 1:0. 39. Pyatt 1:1. 68. (67:23)
Antonietti (D'Agostini, Romy) 1:2. –
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Lugano, 5-mal 2 Minuten gegen Genfservette.
Bemerkungen: Lugano ohne Vauclair,
steinmann und Pettersson. Genf-servette ohne Bays, Riat, Wick, Almond
(alle verletzt), simek, Rubin (beide
krank), slater und Rod (beide gesperrt). – Pfostenschüsse: 6. Bezina
(Ablenker Kienzle), 60. (59:49) Lombardi. – Timeout Genf-servette (66.).
Bern - Davos
2:1 (1:0, 1:0, 0:1) Stand 2:0
17 031 Zuschauer (ausverkauft). – sr.
Massy/Kurmann, Borga/Kaderli. –
Tore: 9. Blum (Plüss) 1:0. 24. Moser
(Pascal Berger, Plüss/Ausschluss
Axelsson) 2:0. 58. Corvi (schneeberger, Jörg) 2:1. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Bern, 6-mal 2 plus 5
Minuten (Forster) plus spieldauer
(Forster) gegen Davos.
Bemerkungen: Bern ohne Flurin Randegger (krank), Bergenheim, Bührer,
Kobasew, Kousa (alle verletzt), smith,
ness, Müller und Wiedmer (alle überzählig), Davos ohne setoguchi (krank),
Walser, sciaroni (beide verletzt), Picard, Rampazzo und egli (alle überzählig). nLA-Debüt von McGrath. 500.
nLA-spiel von Pascal Berger. Pfostenschüsse Bodenmann (2.), ebbett (49.)
und Paulsson (58.). stepanek hält Penalty von Marc Wieser (17.). Timeouts
Davos (24.) und Bern (27.). Davos ab
59:14 ohne Torhüter.
Einseitiger Jubel. Während sich nico Rosberg über den 15. und vierten aufeinanderfolgenden sieg
freut, scheinen sich Hamilton (links) und Vettel auf dem Podest zu langweilen.
FoTo KeysTone
blieb nur ein schwer als Formel1-Wagen definierbares Wrack
übrig. Der Spanier aber blieb
wie der Mexikaner unverletzt.
Bei Wiederaufnahme des Rennens waren die Abstände zwischen den einzelnen Fahrern
selbstredend
zusammengeschrumpft.
Auch wenn Vettel von einem nicht ganz zufriedenstellenden Ergebnis sprach, durfte
er darauf verweisen, dass das
aktuelle Auto im Vergleich zu
seinem Vorgänger über mehr
Potenzial verfügt. Der vierfache
Weltmeister hat dadurch auch
die Gewissheit, dass er imstande sein wird, das Duo von Mercedes mehr zu fordern als im
Vorjahr und für mehr Abwechslung zu sorgen.
Den Leistungssprung von
Ferrari machte auch Rosberg
zum Thema. «Wir müssen uns
vor den Roten in Acht nehmen.
Die sind echt nahe dran.» Noch
mehr Lob zollte Vettels Landsmann aber der eigenen Equipe.
«Unglaublich, welch starkes Auto wir erneut zur Verfügung haben. Unsere Techniker haben es
verstanden, die ohnehin hohe
Messlatte noch einmal höher zu
legen.» Das Hoch fand auch bei
Rosberg seine Fortsetzung. Sieg
Nummer 15 in der Formel 1 war
gleichzeitig der vierte in Folge,
nachdem der Wahlmonegasse
in der Schlussphase der vergangenen Saison die Grands Prix
von Mexiko, Brasilien und der
Vereinigten Arabischen Emirate für sich entschieden hatte.
Ein nicht minder erfreuliches Fazit konnte Romain Grosjean ziehen. Der für Frankreich
fahrende Genfer wurde Sechster und bescherte dem Team
Haas einen grandiosen Einstand in die Formel 1. | sda
Playout-Final
Biel - SCL Tigers
6:1 (1:1, 3:0, 2:0) Stand 1:0
5454 Zuschauer. – sr. Fischer/Vinnerborg, Kovacs/Tscherrig. – Tore:
8. steiner (Huguenin/Ausschluss
Hecquefeuille) 1:0. 16. Bucher (DiDomenico) 1:1. 23. Moss (Dostoinow, Macenauer/Ausschluss Adrian Gerber)
2:1. 30. Dufner (earl/Ausschluss Fröhlicher!) 3:1. 38. Moss (Macenauer/Ausschluss Bucher) 4:1. 41. Herburger
(schmutz, earl) 5:1. 55. schmutz (Herburger) 6:1. – Strafen: 7-mal 2 plus 2mal 10 Minuten (nicholas steiner,
schmutz) gegen Biel, 7-mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Lukas Haas, DiDomenico) gegen die sCL Tigers.
Bemerkungen: Biel ohne Maurer (gesperrt), Tschantré (krank), Wetzel, ehrensperger, olausson, Rossi, Fey (alle
verletzt), Fabian sutter (überzählig),
sCL Tigers ohne Gustafsson, Wilson,
Bärtschi, Murray (alle verletzt), Gossweiler, Currit, sterchi, Wyss, Haberstich, Weisskopf (alle überzählig). 20.
(19:33) Rytz verletzt ausgeschieden.
NLB-EISHOCKEY
Motorrad | Tom Lüthi holt beim Nacht-GP von Katar seinen 11. GP-Sieg
Perfekter Start
für Rapperswil
Der perfekte Start
GP VON KATAR
So perfekt ist Tom Lüthi
noch nie in eine WM-Saison gestartet. Der 29-Jährige feierte beim mit
acht Frühstarts turbulenten Nacht-GP von Katar
in Losail seinen 11. GPSieg. Dominique Aegerter
erbte Rang 5.
Lüthi erwischte einen Blitzstart
und übernahm schon in der
zweiten Runde den zweiten
Platz hinter Pole-Mann und Vorjahressieger Jonas Folger. Der
Deutsche riskierte in der vierten von zwanzig Runden aber
zu viel und stürzte völlig unbedrängt mit fast zwei Sekunden
Vorsprung ins Kiesbett. «Ich
wollte einfach zu viel. Hätte ich
von den Frühstarts gewusst, wäre ich gemütlicher gefahren.»
Lüthi profitierte indirekt auch von den Durchfahrtsstrafen, welche nach
dem Start nicht weniger als
sechs Fahrer für einen Frühstart aufgebrummt erhielten.
Neben dem Schweizer Robin
Mulhauser betraf es auch die
Spitzenfahrer mit Weltmeister Johann Zarco (FRA), Sam
Lowes (GBR), Alex Rins (ESP),
Marcel Schrötter (GER) und Takaaki Nakagami (JPN), die so-
Losail (QAT). Grand Prix von Katar.
MotoGP (22 Runden à 5,38
km/118,36 km): 1. Jorge Lorenzo
(esP), yamaha, 42:28,452 (167,1
km/h). 2. Andrea Dovizioso (ITA), Ducati, 2,019 sekunden zurück. 3. Marc
Marquez (esP), Honda, 2,287. 4. Valentino Rossi (ITA), yamaha, 2,387. 5. Dani
Pedrosa (esP), Honda, 14,083. 6. Maverick Viñales (esP), suzuki, 15,423.
Verrückter Rennverlauf. «Das war ein geiles Rennen, das ich
nicht nur wegen der Frühstarts gewonnen habe», so Tom Lüthi.
FoTo KeysTone
mit nicht mehr in der Spitzengruppe mitfahren konnten.
So entwickelte sich ein
Zweikampf zwischen Tom Lüthi und Franco Morbidelli. Lüthi setzte sich dank seiner Routine von 217 GP-Rennen gegen
den erst 21-jährigen Italiener
(36 GP-Starts) durch. Eingangs
der letzten Runde überholte er
Morbidelli. Der Schock für
Morbidelli kam nach der Zieldurchfahrt. Er und Sandro Cortese wurden nachträglich
ebenfalls für einen Frühstart
bestraft, der allerdings nicht
mehr mit einer Durchfahrtsstrafe, sondern mit 20 Sekunden Zuschlag gebüsst wurde.
Lüthi: «Das war ein richtig geiles Rennen, das ich aber
nicht nur wegen den Frühstarts
gewonnen habe. Mir kam einfach zugute, dass ich mich nur
gegen einen und nicht gegen
sehr viele schnelle Konkurrenten wehren musste. Mein Team
hat nach dem missglückten
Qualifying grossartige Arbeit
geleistet. Wir haben wieder die
schnellste Abstimmung finden
können.» | sda
Moto2 (20 Rd./107,60 km): 1. Tom Lüthi (sUI), Kalex, 40:14,293 (160,4
km/h). 2. Luis salom (esP), Kalex,
9,610. 3. simone Corsi (ITA), speed Up,
9,665. 4. Hafizh syahrin (MAL), Kalex,
13,558. 5. Dominique Aegerter (sUI),
Kalex, 16,064. 6. Danny Kent (GBR), Kalex, 16,114. – Ferner: 18. Jesko Raffin
(sUI), Kalex, 46,363. 20. Robin Mulhauser (sUI), Kalex, 1:18,323. – Ausgeschieden u.a.: Jonas Folger (GeR), Kalex (sturz). – Mit einer Durchfahrtsstrafe (Frühstart) gebüsst: 8. Alex
Rins (esP), Kalex, 20,170. 9. sam Lowes (GBR), Kalex, 22,019. 12. Johann
Zarco (FRA), Kalex, 24,570. 14. Takaaki
nakagami (JPn), Kalex 25,992. 17. Marcel schrötter (GeR), Kalex, 38,446 sowie Mulhauser. – Mit 20 Sekunden Zuschlag bestraft (nachträglich festgestellte Frühstarts): 7. Franco Morbidelli (ITA), Kalex, 20,047. 15. sandro
Cortese (GeR), Kalex, 29,736.
Moto3 (18 Rd./96,84 km): 1. niccolo
Antonelli (ITA), Honda, 38:12,161
(152,0 km/h). 2. Brad Binder (RsA),
KTM, 0,007. 3. Francesco Bagnaia
(ITA), Mahindra, 0,148.
Nächstes Rennen: GP von Argentinien
in Termes de Rio Hondo am 3. April.
Den Rapperswil-Jona Lakers
gelang ein perfekter start in
die Finalserie der nLB. Der
Qualifikationssieger gewann
das erste spiel der Best-of-7serie gegen Ajoie mit 6:2.
schon im ersten Abschnitt resultierte mit einem 3:0 mehr
als eine Vorentscheidung. | sda
Playoff-Final
Rapperswil-Jona Lakers - Ajoie
6:2 (3:0, 2:2, 1:0) Stand 1:0
4012 Zuschauer. – sr. Küng/Dipietro,
espinoza/Progin. – Tore: 10. Profico
(Ausschluss Raffael Lüthi) 1:0 (eigentor orlando). 16. McGregor (Zangger)
2:0. 20. (19:48) schmutz (Kuonen) 3:0.
30. (29:32) Hazen (Devos) 3:1. 31.
(30:05)
Kuonen
(schlagenhauf,
schmutz) 4:1. 36. orlando (simon Barbero) 4:2. 38. Mason (Geyer/Ausschluss orlando) 5:2. 43. schommer
6:2. – Strafen: je 4-mal 2 Minuten.
Rapperswil-Jona Lakers: nyffeler;
Geyer, Blatter; Profico, Valentin Lüthi;
sataric, Grieder; Grossniklaus, Zangger; Hügli, Clark, Rizzello; Kuonen,
schlagenhauf, schmutz; McGregor,
Mason, schommer; Thöny, Vogel,
Hüsler.
Ajoie: Descloux/Rochow (ab 31.); Casserini, Hauert; Rouiller, orlando; Ryser,
Büsser; simon Barbero; Hazen, Devos,
Tuffet; Mosimann, Mäder, staiger;
Diem, Kummer, Horansky; Leonelli,
Frossard, Raffael Lüthi; Victor Barbero.
Bemerkungen: Lakers ohne Aulin.
Ajoie ohne Barras (beide verletzt).- 54.
Pfostenschuss Rouiller. – Timeout
Ajoie (58.). – Ajoie von 57:13 bis 58:26
ohne Goalie.
WOHIN MAN GEHT
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
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144
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32
Walliser Bote
Montag, 21. März 2016
KURZNACHRICHTEN
Abgelenkt
RORSCHACH | Weil es seinem
Kind im Auto unwohl war, ist
am Sonntagnachmittag in
Rorschach ein Autofahrer abgelenkt worden und er ist
mit seinem Auto auf ein Trottoir geraten. Dort fuhr er in
vier Fussgängerinnen und
Fussgänger. Ein Mann wurde
schwer verletzt. | sda
Abgestürzt
JAKARTA | Beim Absturz eines
Militärhelikopters in Indonesien sind alle 13 Menschen an
Bord getötet worden. Der Helikopter habe Einsatzkräfte zur
Verstärkung einer Polizeiaktion
auf die Insel Sulawesi bringen
sollen. Vermutlich habe
schlechtes Wetter zu dem Unfall geführt, teilte Militärsprecher Tatang Sulaiman am
Sonntag mit. | sda
Abgetreten
LONDON | Der britische Arbeitsminister schmeisst hin – angeblich wegen Etatkürzungen.
Doch andere meinen: In Wirklichkeit geht es um das «Brexit»-Referendum Ende Juni.
Drei Monate vor dem EU-Referendum ist der britische Arbeits- und Pensionsminister
Iain Duncan Smith zurückgetreten. Der frühere konservative Parteichef und «Brexit»-Befürworter bekräftigte am
Sonntag, er habe aus Protest
gegen geplante Sozialkürzungen das Handtuch geworfen.
Dagegen meinten Kritiker, in
Wirklichkeit gehe es um das
EU-Referendum Ende Juni. «Es
geht um die EU. Er hat einen
Grund gesucht, zu gehen», sagte Baroness Rosalind Miriam
Altmann, eine Mitarbeiterin
aus Smiths Ministerium. | sda
W
WALLISWETTER.CH
ALLISWETTER.CH
Bern | Regional über 18 Grad warm
AUSSERDEM
Traumstart in den Frühling
Pünktlich zum astronomischen Frühlingsbeginn hat sonniges und
warmes Wetter am Wochenende den Frühling
2016 eingeläutet. Die
Temperaturen erreichten
regional über 18 Grad. In
den Alpen und im Süden
geht es zu Wochenbeginn
mit viel Sonne weiter.
Die Wintersportler, die das Wetter zum Frühlingsskifahren in
die Alpen gelockt hat, konnten
ihrem Hobby bei meist wolkenlosem Himmel frönen. Den
Tourengängern kam zudem
entgegen, dass die Lawinengefahr nur mässig war, wie SRF
Meteo am Sonntag mitteilte.
«Um möglichst allen der
heimkehrenden Wintersportlern einen Sitzplatz bieten zu
können, haben wir das Platzangebot auf vier Zügen von Chur
nach Zürich und auf einem von
Brig nach Bern verdoppelt», sag-
te Christian Ginsig, Mediensprecher der SBB auf Anfrage. Der
Entscheid basierte auf Erfahrungswerten aus den Vorjahren. Auch sonst schienen viele
Menschen vom Wetter profitiert zu haben und sind ausgeflogen. «Unsere Züge sind
gut besucht», bestätigte Hugo
Wyler, der Mediensprecher der
BLS. Das Angebot ausgebaut habe die BLS jedoch nicht.
Werner Koder (wek)
[email protected]
Die Christiverfolger
Nebel bremste
die Sonne am Sonntag
Winter ade. An den Ufern des Genfersees wie hier
bei Lausanne wurden schon die ersten Badegäste
gesichtet.
FOTO KEYSTONE
Am Samstag kletterte die Anzeige des Thermometers auf 2000
Metern auf plus fünf Grad.
Auch im Flachland zeigte die
Sonne, wie viel Kraft sie bereits
hat: In Chiasso TI wurden 18,6
Grad gemessen, im Rhonetal im
Wallis erreichten die Temperaturen 17 Grad und im Mittelland 15 Grad.
Am Sonntag war es im
Wallis und stellenweise im Tessin ungefähr gleich warm, wäh-
rend der Nebel im östlichen Mittelland und in der Nordwestschweiz die Sonne ein wenig
ausbremste und es nicht mehr
so warm wurde. Der Nebel blieb
bis am frühen Nachmittag hängen. Zu Wochenbeginn muss
im Mittelland und zum Teil in
den Voralpen und in den nördlichen Alpentälern mit Hochne-
92 Stunden vor der Mattscheibe
Obama besucht Kuba
WIEN | Fünf Österreicher haben einen Rekord im Dauerfernsehen aufgestellt. 92 Stunden schaute das Quintett im Alter
von 19 bis 24 Jahren bis Samstagmittag um 14.00 Uhr in
Wien TV.
Die vier jungen Männer und eine junge Frau sicherten sich einen Titel von «Guinness World Records» («Longest marathon
watching television»), wie die Veranstalter mitteilten. Die vorherige Bestmarke habe bei 91 Stunden gelegen und sei im
kanadischen Toronto aufgestellt worden.
Die Aktion, bei der nur «Sky» geschaut wurde – unter anderem mit Champions League und «House of Cards» – fand in
der Auslage eines Einrichtungshauses auf der Wiener Mariahilfer Strasse statt. «Gegen Ende hatten sie schon grosse
Probleme», sagte Moritz Arnold vom Veranstalter, einem TVGerätehersteller. Die Regularien gestanden jedem Teilnehmer pro vollendeter Stunde eine fünfminütige Pause zu, die
wahlweise auch angesammelt werden konnte. | sda
HAVANNA | Als erster US-Präsident seit der Revolution von
1959 ist Barack Obama im sozialistischen Kuba eingetroffen.
Obama landete am Sonntag mit seiner Familie in der Hauptstadt Havanna.
Als Erstes wollten Obama und Ehefrau Michelle am Sonntagabend Ortszeit einen Rundgang durch die Altstadt Havannas
machen.
Für Montag ist ein Treffen mit Kubas Staatschef Raúl Castro
angesetzt, an welchem die Staatsoberhäupter der ehemals
verfeindeten Länder über eine weitere Vertiefung des Annäherungsprozesses sprechen wollen. Ende 2014 hatten Präsident Obama und Raúl Castro ein Ende der Eiszeit vereinbart,
die diplomatischen Beziehungen wurden 2015 wieder vollständig aufgenommen, das US-Handelsembargo gelockert,
etwa im Finanzbereich und für direkte Fährverbindungen.
Seit wenigen Tagen gibt es auch wieder einen direkten Postverkehr. | sda
WALLIS WETTERREGIONEN HEUTE
PR
PROGNOSEN
OGNOSEN W
WALLIS
ALLIS
Dienstag
Dienstag
Wetterlage
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Fiesch
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-1
Leukerbad
0
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Monthey
4
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h
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13
2
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Simplon-Dorf
10 km
h
0
Martinach
13
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5 km
h
5 km
h
km
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3
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Siders
Freitag
Freitag
Fiesch
Fiesch
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Brig-Glis
Brig-Glis
0 / 13
0 /9
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0 / 13
L
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Lauchernalp
-4 / 0
-5 / -2
-6 / 0
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Simplon-D
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Simplon-Dorf
-1 / 6
-2 / 4
-2 / 6
0 /6
S
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Saas-Fee
-5 / 4
-6 / 1
-8 / 2
-5 / 4
Z
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Zermatt
-4 / 6
-4 / 2
-6 / 4
-4 / 4
7
L
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Leukerbad
-1 / 6
-4 / 2
-3 / 4
-1 / 5
Siders
Siders
-1 / 13
0 / 11
-3 / 13
-1 / 14
Sitten
0 / 13
1 / 11
-1 / 12
0 / 10
Verbier
Verbier
-5 / 4
-8 / 3
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5 km
h
Saas-Fee
km
h
Verbier
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h
5 km
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Zermatt
-3
5
10 km
h
ische tal
lötschental - das mag
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Begleitung
egleitung einer
JJeden
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SCHWEIZ HEUTE
0
Basel
2
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Martinach
3 / 11
3 / 11
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Monthey
Monthey
4 / 10
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PROFIL
PR
OFIL
m ü. M.
4000
SONNE
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06:30
Aufgang: 16:29
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13
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SCHADSTOFFE
CHADSTOFFE
Untergang
18:42
30. Märr..
Untergang: 05:19
6. Apr.
14. Aprr..
Feinstaub
Grenzwert für Tagesesmittel: 50 µg/m3
Sitten
11
Eggerberg
9
Brigerbad
9
EUROPA HEUTE
Schaffhausen
5
St. Gallen
0
9
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Zürich
1
2
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4
Genf
Spezialwetterbericht (Fr. 1.20/Min.)
Donnerstag
Donnerstag
10 km
h
5 km
h
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Chur
Bern
Wetter aktuell 0900 162 111
11
Mittwoch
Mittwoch
Brig-Glis
Region heute
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bel gerechnet werden. In den
Alpen und im Süden kann man
sich weiterhin über viel Sonnenschein freuen. Der astronomische Frühling begann am
Sonntag um 5.30 Uhr, als die
Sonne den Himmelsäquator
nach Norden überquerte. Damit sind die Tage nun wieder
länger als die Nächte. | sda
Der 19. März, der traditionelle «Jositag», ist jedes Jahr einer
der schönsten Tage für meinen
Sohn und mich. Denn dann beginnt an der Badgilla in Niedergesteln für die Mitglieder
des Fischervereins «Gravi» die
Saison. Wir fischten gerade
munter vor uns hin, als plötzlich die helle Aufregung ausbrach: «Papa, die haben einen
‹Christiverfolger› gefangen»,
rief mir mein Kleiner zu. Verdutzt blickte ich mich um. Der
blutrünstige Römerkaiser Nero war doch schon längst tot
und von anderen Bösewichten,
die am heiligen Josefstag
Christen verfolgen wollten
und die man hätte fangen können, war auch weit und breit
nix zu sehen. Die Aufklärung
folgte auf dem Fuss: Jemand
hatte einen kanadischen Seesaibling an den Haken gebracht. Im Französischen
heisst der attraktive Fisch kurz
«Cristivomer». Und in der Hitze des Gefechtes und wohl
auch im Unverständnis der
Sprache wird dieser Fisch bei
einigen Petrijüngern hierzulande ironisch «Christiverfolger» genannt. Geschmeckt hat
er wohl trotzdem…
3
11
2
9
10
Interlaken
3
St. Moritz
9
-7
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Bellinzona
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6
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Kaltfront
Warmfront
Mischfront