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LIMBURGER ZEITUNG
limburger-zeitung.de · Limburg
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Schützen
Am Samstag startet in Limburg eine Aktion für mehr
Grün in der Stadt.
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Seite 3
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Mehr Kontrollen des Ordnungsamts der Stadt Limburg vorgesehen
Limburg. Das wird Falschparker
nicht freuen. Denn in den nächsten
Wochen wird „die Jagd auf Falschparker“ in der Kreisstadt deutlich
ausgedehnt.
Falschparker sind immer mehr ein
Ärgernis für Fußgänger, Eltern mit
kleinen Kindern oder einem Kinderwagen und Rollstuhlfahrern sowie
Nutzern von Rollatoren. Oftmals
werde das Fortkommen durch ein
parkendes Auto blockiert. Wie die
Stadtverwaltung mitteilt, sei vielen
Autofahrern nicht bewusst, dass in
der Straßenverkehrsordnung festgelegt ist, dass der jeweilige rechte Fahrbahnrand und nicht der Gehweg zum Falschparker sollen schärfer kontrolliert werden. Foto: Peter Schäfer
Parken vorgesehen ist. Erlaubt ist das Coupon
1. Jahrgang · Nr. 4
Jagd auf Falschparker
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MEINE ZEITUNG
Gehwegparken jedoch, wenn es
durch entsprechende Verkehrszeichen oder Markierungen ausgewiesen ist. Mittlerweile habe die Anzahl
der Beschwerden so stark zugenommen, dass die Stadt in den nächsten
Monaten handeln werde. Auch sämtliche Ortsvorsteher Limburgs hätten
das Ordnungsamt um verstärkte
Kontrollen gebeten. Dies beträfe auch
und gerade die Abendstunden sowie
die Wochenenden. Abschließend
teilt das Ordnungsamt mit: „Um die
Autofahrer für dieses Problem zu
sensibilisieren, wird das Ordnungsamt ab März in der Kernstadt und in
allen Stadtteilen ein verstärktes Augenmerk auf die Problematik haben“.
Drogenhändler
verhaftet
Hadamar/Limburg. Die Ermittler der Limburger Kriminalpolizei haben seit Anfang
des Monats mehrere mutmaßliche Händler von Betäubungsmitteln festgenommen.
Durchsucht wurden im Zuge
der Ermittlungen mehrere
Wohnungen in Limburg und
Hadamar. Auch eine „Drogenplantage“ ist dabei in einer
der Wohnungen entdeckt
worden.
Lesen Sie mehr zu diesem
Fall auf Seite 5.
Gespräche über Zusammenarbeit gehen los
Kommentar zum Verlauf der Kommunalwahl vom 6. März
Limburg-Weilburg.
Am
Sonntag, 6. März, waren die
Wahlberechtigten im Kreis
Limburg-Weilburg zur Kommunalwahl aufgerufen. Sie
konnten bestimmen, wer in
den Kreistag einzieht und in
die 19 heimischen Stadt- beziehungsweise Gemeindeparlamente. Zudem ging es noch um
Ortsbeiräte dort, wo welche
gewählt wurden.
Erschreckend und besorgniserregend war auch dieses Mal
die Wahlbeteiligung. Sie betrug
exakt 50 Prozent. Bei der letzten
Kommunalwahl war die Wahlbeteiligung noch niedriger. Insofern ein kleiner Hoffnungsschimmer. Bei genauerer Betrachtung ist die diesjährige
Wahlbeteiligung jedoch in erster Linie dadurch zu erklären,
dass es in den Gemeinden Brechen und Selters (Taunus) zusätzlich zu den Kommunalwahlen auch Bürgermeisterwahlen
gab.
In anderen Teilen der Welt
setzen Menschen ihr Leben aufs
Spiel, indem sie sich in ihrem
Heimatland für Demokratie
einsetzen. Wählen gehen sollte
nun wirklich die erste Bürgerpflicht sein.
Denn, dass Demokratie alles
andere als selbstverständlich ist,
sieht man in vielen Ländern der
Erde. Eine Demokratie lebt von
unterschiedlichen Meinungen
und politischen Ansichten. Und
das ist gut so.
Einer der ursächlichen Gründe der niedrigen Wahlbeteiligung – übrigens in ganz Hessen
– dürfte Gleichgültigkeit sein.
Etwas aus meiner Sicht extrem
Gefährliches. So sind Bürgerinnen und Bürger bei Sitzungen
von Gemeinde- oder Stadtparlamenten selten als Zuhörer anzutreffen. Geht es jedoch um
eine Angelegenheit, die einen
selbst unmittelbar betrifft, ste-
hen die „besorgten Bürger“ auf Wählerinnen und Wähler von der
„individuellen Wahlgestaltung“
der Matte.
Gebrauch gemacht hatten.
Trendergebnisse sind
Was das Anhäufen von Stimmen
fragwürdig
bewirken kann, sei an einem Beispiel verdeutlicht: Der Offheimer
In Hessen gibt es die Besonder- Kai Diefenbach trat für die CDU bei
heit, dass die Wähler bei Kommu- den Wahlen zum Limburger Stadtnalwahlen auch kumulieren und parlament auf Platz 31 an. Die Mögpanaschieren können – das heißt, lichkeit der Stimmenanhäufung
sie können Stimmen auf einzelne „katapultierte“ ihn auf Platz 14.
Bewerber anhäufen und auch Stimmen auf unterschiedliche Listen AfD unter zehn Prozent
verteilen. Von daher waren am
Im Landkreis Limburg-Weilburg
Wahlsonntag zunächst die Wahlzettel gezählt worden, die lediglich errang die sogenannte Alternative
ein Kreuz bei einer Partei oder für Deutschland (AfD) bei der
Gruppierung aufwiesen. Ganz da- Kreistagswahl (ansonsten waren
von abgesehen, dass es lange gedau- die Ultrarechten nirgends im Kreis
ert hatte, bis diese ersten Ergebnis- angetreten) einen Anteil von 9,4
se veröffentlicht worden waren, Prozent. Sie blieb damit unter der
wurde die alte Weisheit „The Trend offenbar psychologisch wichtigen
is your Friend“ ab absurdum ge- Marke des Zweistelligen. Damit
stellt. Denn vielerorts im Kreis gab wurde sie auf Anhieb drittstärkste
es nach Auszählung aller Wahlzettel Kraft. Lediglich im Vogelbergkreis
erhebliche Veränderungen. Er- war der Anteil der AfD noch niedstaunlich und erfreulich, wie viele riger. Lesen Sie mehr auf Seite 4.
2
ko lu m n e m ax s t i l lg e r
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
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Seit vergangenem Donnerstag dürfte es auch der letzte in
unserem Land mitbekommen
haben: Der Zins ist abgeschafft.
Mario Draghi , der Präsident der
europäischen
Zentralbank
(EZB), verkündete, dass der
Leitzins von 0,05 Prozent auf 0,0
Prozent gesenkt wird.
Die Fach- aber auch die Boulevardpresse stürzte sich auf
diese Nachricht wie ein Rudel
Geier auf ein verendetes Rind in
der Wüste. Dabei gab es eigentlich nichts wirklich Neues zu
vermelden. Ob die Leitzinsen
jetzt bei 0,0 Prozent, 0,1 Prozent
oder 1,5 Prozent stehen, macht
keinen großen Unterschied.
Und darüber, dass der Zins faktisch auf dem Friedhof liegt,
wird auch nicht erst seit vergangenem Donnerstag, sondern
schon seit ein bis zwei Jahren
diskutiert.
Was mich wundert, ist die teilweise massive Kritik am Vorgehen der EZB. Im Grunde hat sie
doch gar keine andere Wahl.
Und viele der Kritiker, die in das
große Horn derer blasen, die
sich höhere Zinsen wünschen,
sollten mal zu Ende denken, was
das denn eigentlich bedeutet.
Eine alte Grundregel, die in meiner Studienzeit vor 30 Jahren
jeder Wirtschaftsstudent, egal
ob BWL (Betriebswirtschaft,
mit der kleinen Brille) oder
VWL (Volkswirtschaft, mit dem
Blick fürs Ganze), in der ersten
Vorlesung gelernt hat, lautete:
„Niedrige Zinsen stimulieren
die Konjunktur.“ Und wenn es
die Konjunktur „zu doll trieb“
war die Zinspolitik DAS MIT-
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3020
Heute geht es um die Nullzinspolitik der EZB
Max S tillger. TEL, um mit Erhöhungen auf
die Bremse zu treten.
Wer in der Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung (Anfang der 90er Jahre) ein Haus
baute, wird sich erinnern, dass
Baufinanzierungsgespräche
mit der Bank damals nach dem
Motto abliefen „Wollt Ihr 9,0
Prozent für zehn Jahre fest, oder
lieber 9,75 Prozent variabel?“.
Lediglich Mitarbeiter der damaligen Hoechst AG konnten
sich bei Ihrer Pensionskasse
zum seinerzeitigen Superzins
von 6,5 Prozent refinanzieren.
Deshalb sollten alle, die noch
mit der Tilgung des eigenen
Häuschens beschäftigt sind,
dem Herrn Draghi einen Dankesbrief schicken, anstatt auf
ihn zu schimpfen. Den gleichen
Rat kann ich vielen Arbeitnehmern geben, indem ich sage:
„Schaut mal auf Eure Lohnsteuerkarte, wo ihr beschäftigt seid
und überlegt, ob das Geschäftsmodell Eures Arbeitgebers auch
mit einem Zinsniveau von fünf
Foto: privat
Prozent noch funktioniert?“.
In der Bauindustrie, in der
Automobilindustrie oder auch
in der gesamten Energiewirtschaft (sowohl bei erneuerbaren
Energien als auch bei den konventionellen Trägern) würden
dann die Lichter ausgehen. Und
- last but not least - die Mutter
aller Bierdeckel-Rechnungen:
Zwei Billionen Euro Staatsverschuldung kosten den Bund bei
0,1 Prozent Zinsen gerade mal
zwei Milliarden Zinsen pro Jahr.
Bei einem Zinsniveau von vier
Prozent wären das 80 Milliarden. Wo soll denn die Differenz
von 78 Milliarden herkommen?
Allen Haushaltsexperten in
der Politik muss man allerdings
ins Stammbuch schreiben:
„Schaut zu, dass ihr ausgeglichene Etats produziert (und
auch einhaltet!), und dass am
Ende des Jahres auch noch ein
paar Euros in der Kasse sind, um
die Nettoverschuldung zurück
fahren zu können“.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wir haben nämlich – dank des
Euros – die paradoxe Situation,
dass wir in Deutschland eine
Konjunkturlage haben, die im
Vergleich zu früheren Zeiten
eigentlich ein deutlich höheres
Zinsniveau rechtfertigt. Das hat
für die Staatskasse nämlich neben den niedrigen Zinsen auch
den weiteren Vorteil, dass die
Steuereinnahmen sprudeln. In
den südlichen Euro-Ländern
dagegen schwächelt die Wirtschaft nach wie vor. Und da der
Euro so konzipiert ist, dass die
EZB als „Hüter des Zinses“ nicht
unterschiedliche Leitzinsen für
jedes Land festlegen kann, bestimmt das schwächste Glied in
der Kette, wo die Reise hingeht.
Aber „Nullzinsen“ sind ja kein
rein europäisches Phänomen.
Auch in den USA und in Japan
liegen die Leitzinsen nahezu bei
null, in Japan sogar schon seit
fast 20 Jahren. Als reinen Populismus empfinde ich das immer
wieder „aufgewärmte“ Argument, „der Sparer wird enteignet“. Das ist genauso falsch, wie
die Aussage „es lohnt sich nicht
mehr zu sparen“. Man muss nur
anders „sparen“. Und man muss
berücksichtigen, dass wir momentan ja auch so gut wie keine
Inflation haben.
Deshalb gilt auch für den
„altmodischen Sparer“: Lieber
null Prozent Zinsen und keine
Inflation, als fünf Prozent Zinsen, die man versteuern muss
und 3,5 Prozent Inflation.
Apropos Inflation: Normalerweise scheuen Sparer und
auch Notenbanken diesen Begriff wie der Teufel das Weihwasser. Jetzt auf einmal werden
aber rückläufige Inflationsraten als negatives Zeichen interpretiert. Das versteh wer will
– ich jedenfalls nicht. Von einer
klassischen Deflation, die Anfang der 30er Jahre im letzten
Jahrhundert die große Weltwirtschaftskrise ausgelöst hat,
sind wir jedenfalls weit entfernt. Getoppt wird dieser ganze Unsinn noch von den Wirtschaftsexperten, die den Verfall des Ölpreises als Gefahr für
die Weltwirtschaft sehen. Da
hört man dann das Argument:
„Den Scheichs geht die Kohle
aus, die stehen dann unter Umständen nicht mehr für die Rettung von in Not geratenen Unternehmen zur Verfügung.“
Also ich bin lieber „Retter“,
als dass ich mich retten lasse.
Und es ist ein schönes Gefühl,
an der Tanksäule (zumindest
phasenweise) zu sehen, dass
der Anzeiger der Füllmenge
schneller zählt, als der Zeiger,
der den Preis der Tankfüllung
anzeigt. Das Geld, das die Leute beim Tanken sparen, steht
für anderweitige Konsumzwecke zur Verfügung – für mich
ist die Ölpreisentwicklung ein
Segen und ein Konjunkturprogramm vom Feinsten. Und für
in Not geratene Ölscheichs
werden wir wohl noch ein
Plätzchen in irgendeiner Unterkunft frei haben.
Aber zurück zum Kernproblem: Wie geht man am besten
mit der Situation um, dass es
keinen risikolosen Zins mehr
gibt? Was sind die Alternativen? Aktien, Immobilien oder
lieber Gold? In den 90er Jahren
wäre es am besten gewesen,
sein ganzes Geld in Aktien zu
stecken (der DAX ist vom Jahr
1990 bis zum Jahr 2000 um 500
Prozent gestiegen). Dann kamen von 2000 bis 2011 „goldene Zeiten“ für das Edelmetall
(ebenfalls +500 Prozent - in
Euro gerechnet) und seit 2011
ist nach 20 Jahren Flaute auch
der Immobilienmarkt in
Deutschland „angesprungen“.
Der Blick in den Rückspiegel
hilft uns hier aber nur bedingt.
Und Prognosen sind schwierig,
vor allem wenn sie die Zukunft
betreffen (sagte schon Winston
Churchill).
Mein Rat: Machen Sie ihren
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Und noch was: Im „Tante-Emma-Laden“ ist es zwangsläufig
etwas teurer, als im OnlinePortal. Aber dafür kann ich die
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ein Problem habe. Mit der
„Tante“ im Call-Center ist das
ungleich schwerer. Gute Finanzberatung hat ihren Preis !
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Limburg-weilburg
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
Limburg wird grüner
Kur z n o t ier t
VeranstaltungsKalender ist da
Kommenden Samstag gibt die Stadt „Big Bags“ aus
Limburg. Das Limburger
Amt für Wirtschaftsförderung,
Stadtmarketing und Touristik
macht mit einer „grünen“ Aktion auf sich aufmerksam: Am
Samstag, 19. März, werden „Big
Bags“ verteilt.
Der Big Bag ist ein großer Sack
von etwa einem Meter Höhe und
einer Fläche von einem Quadratmeter. Aufgestellt werden die Big
Bags entlang der Grabenstraße
sowie an den Übergängen zum
Neumarkt und in der Altstadt.
Schulklassen, Verbände, Vereine und Unternehmen sind dazu
aufgerufen, für jeweils einen Sack
eine Patenschaft zu übernehmen.
Die Big Bags werden mit Nutzpflanzen sowie Blumensorten
bepflanzt und von den Paten über
den Frühling und den Sommer
hinweg betreut.
Wie die Marketingleute der
Stadtverwaltung mitteilen, soll
die Gestaltung des jeweiligen Big
Bags einem der vorgegebenen
Themen entsprechen: Interkulturelle Gärten, Genuss mit allen
Sinnen, Pädagogische Gärten,
Apothekergärten, Technik trifft
Garten, Kunst trifft Garten.
Ebenfalls an diesem Tag wer-
Am Samstag startet die große „Big Bag“-Aktion der Stadt Limburg. Foto: Stadt Limburg
den von der Stadt Limburg 5.000
Tütchen mit Sonnenblumensamen an die Bürgerinnen und
Bürger verteilt, die diese dann als
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strahlende und blühende Stadt (06431) 203307.
Limburg. Wie die Stadtverwaltung Limburg vor wenigen
Tagen mitgeteilt hat, ist jetzt der
Veranstaltungskalender der
Kreisstadt erschienen. Die Kalender mit, wie es heißt, „vielen
Attraktionen rund um das ganze Jahr“ sind im Rathaus und
in der Tourist-Information erhältlich. Zudem kann der Kalender bei www.limburg.de
heruntergeladen werden.
Neben wechselnden Ausstellungen in den Kunstsammlungen und mittlerweile etablierten Veranstaltungen wie der
Whiskeymesse findet dieses
Jahr auch wieder das City-Radrennen statt. Ein besonderes
Augenmerk legt die Stadtverwaltung auf Veranstaltungen
wie auf den Wettbewerb „Ab in
die Mitte“ - mit verschiedenen
Aktionen über das ganze Jahr
verteilt.
Rückmeldungen oder Anregungen zum neuen Kalender
können an das Amt für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Touristik per E-Mail
gesandt werden: amt80@stadt.
limburg.de.
CDU und SPD lassen Federn
Fortsetzung: Kommentar zur Kommunalwahl
Limburg-Weilburg. Dass
die Protest-Partei nicht mehr
Stimmen errungen hat, mag
auch daran liegen, dass im
Landkreis Limburg-Weilburg
die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge erfreulich
geräuschlos verlief.
Die beiden „großen“ Parteien, die CDU und die SPD, mussten vielerorts Federn lassen. Im
Kreistag reicht es jedoch für eine komfortable Mehrheit, obwohl beide auch dort Stimmen
verloren haben. Christ- und Sozialdemokraten werden sicherlich im Kreistag weiter zusammenarbeiten.
Allerdings wird es (politisch)
bunter im Kreistag.
Zu beobachten war eine Stärkung von Bürgerlisten und
Freien Wählern auch in den
Kommunen. Andererseits traten mancherorts „Freie“ nicht
mehr an – es gab zu wenig Menschen, die bereit waren zu kandidieren.
Erstaunlich auch das Wiedererstarken der FDP (Wobei ich
mir nach wie vor die Frage stelle, wieso deren Kandidatinnen
und Kandidaten in Kostümen
und Anzügen auf den Wahlplakaten mit Handwerkerhandschuhen abgebildet waren).
Schade und bedauerlich ist es,
dass Gemeinden, Städte und
der Kreis es auch dieses Mal
nicht vermochten, eine ge-
meinsame Internet-Informationsseite zu schaffen mit allen
Wahl- und Einzelstimmergebnissen bis hinunter zur Ebene
der Ortsbeiräte.
Die eine oder andere Kommune hat noch immer nicht
diese Zahlen auf der Webseite
veröffentlicht.
Jetzt ist die Zeit der Sondierungsgespräche: Wer kann, wer
will, wer darf mit wem? Das
wird sicherlich in einigen Städten und Gemeinden spannend.
In Mengerskirchen und Löhnberg beispielsweise wird das
nicht erforderlich sein. Dort
gibt es absolute Mehrheiten der
CDU respektive der SPD.
Peter Schäfer
LIMBURGER ZEITUNG
limburger-zeitung.de · Limburg
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MEINE ZEITUNG
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
limburg-weilburg
5
Drogen gefunden
Mehrere Wohnungsdurchsuchungen
Hadamar/Limburg. Die Er- ten entdeckt. Auch eine „Drogenmittler der Limburger Kriminal- plantage“ war bei ihm in Betrieb.
Die Rauschmittel und das Planpolizei haben seit Anfang des
Monats mehrere mutmaßliche tagenzubehör wurden sichergeHändler von Betäubungsmitteln stellt, gegen den 25-Jährigen wurfestgenommen.
de auf Antrag der StaatsanwaltNach intensiven Ermittlungen schaft Limburg ein Haftbefehl
und einem beantragten Durchsu- erlassen.
Zum Ende der Woche sind zwei
chungsbeschluss ist in der vergangenen Woche die Wohnung eines weitere Männer in einem Limbur32-Jährigen in Hadamar durch- ger Stadtteil festgenommen worsucht worden. Dort wurden knapp den. Ein 36-Jähriger fungierte
100 Gramm Amphetamine ge- offensichtlich als Händler, der anfunden und sichergestellt. Der dere (39) hatte seine Wohnung für
Mann wurde nach Abschluss der die Geschäfte zur Verfügung gepolizeilichen Maßnahmen entlas- stellt. Auch in diesen Räumen sind
mehrere hundert Gramm Rauschsen.
Das Motto des Singabends am kommenden Samstag ist eine englisch-deutsche WortmiIm Zuge der weiteren Bearbei- mittel sichergestellt worden.
schung: „Sounds of Heimat“.
Foto: Kleinkunstbühne Thing tung des Falles ist auch sein mutDer mutmaßliche Lieferant
maßlicher Lieferant ermittelt und wurde am Samstag dem Haftrichseine Wohnung durchsucht wor- ter vorgeführt und ist anschlieden. Bei dem 25-Jährigen wurden ßend in die Justizvollzugsanstalt
einige hundert Gramm Amphet- eingeliefert worden. Die weiteren
Das Motto lautet: „Sounds of Heimat“
amine, Cannabis und Xtc-Tablet- Ermittlungen dauern an.
Limburg. Die Kleinkunst- Thing verspricht: „Er führt hu- deutschem Liedgut und dessen
bühne Thing lädt zu einem morvoll und einfühlsam, trau- Geschichte gesammelt. Auch
Mitsing-Abend für kommen- rig und lustig, romantisch und wer sich (noch) nicht traue mitden Samstag, 19. März, 20 Uhr zeitkritisch durch heimisches zusingen, komme auf seine Kos„WWF Earth Hour“
ein. Das Motto lautet: Liedgut“.
ten, denn zwischendurch gäbe
Limburg. In der Kreisstadt ge- setzen.
„Deutschland singt!“.
„Sexy“ sollen sie sein, die es immer wieder Lieder zum
Denn, so heißt es in der An- Volkslieder, die gesungen wer- Lauschen.
hen die Lichter aus. ErfreulicherDer erste Stadtrat Michael Stankündigung, Singen zaubere ein den wie „Das Bienenhaus“, KlasKarten gibt es im Vorverkauf weise nur für eine bestimmte Zeit. ke (CDU) forderte die BürgerinLächeln auf die Lippen. Der als siker wie „Die Gedanken sind für zehn Euro plus Gebühren, an Und zwar am Samstag, 19. März nen und Bürger auf, sich ebenfalls
„Lied-Experte“ angekündigte frei“, Lieder „zum munter wer- der Abendkasse zwölf Euro. um 20.30 Uhr – und das für eine an der Aktion zu beteiligen: „Mit
der Earth Hour kann jeder ein ZeiJan Tengeler nehme die Gäste den und solche zum Nachden- Schüler zahlen zehn Euro.
Stunde.
mit zu einer vokalen Rundreise ken“. Bereits als Filmregisseur
Das wird rund um den Globus chen setzen und so etwas für den
Das Thing ist untergebracht
durch Deutschland. Im Gepäck des
gleichnamigen
Films in der „Clubebene“ der Josef- so sein. Der Grund ist eine weltwei- Schutz des Planeten tun“.
Wer mitmachen möchte, kann
habe er Texthefte, sein Akkor- „Sound of Heimat“ habe Jan Kohlmaier-Halle, Hospitalstra- te Klimaschutzaktion des World
deon sowie Gastmusiker. Das Tengeler viele Eindrücke von ße 4 in Limburg.
Wildlife Fund (WWF). Während sich unter www.earthhour.wwf.
der „WWF Earth Hour“ werden de registrieren und bekommt dort
tausende Städte ihre bekanntesten auch Tipps für die eigene Earth
Bauwerke in Dunkelheit hüllen Hour. Um die drängenden Probleund unzählige Privatpersonen zu- me wie den Klimawandel zu lösen,
genüge ein einmaliges Licht-Aus
hause das Licht ausschalten.
Auch Limburg ist wieder mit da- jedoch nicht. So empfiehlt der
bei. Neben der Beleuchtung des WWF zum Beispiel, öfter mal das
Ernst Pilick präsentiert sein neues Programm
Limburger Doms wird in diesem Auto stehen zu lassen, bei der ErElz. Er ist ein Meister der kurzsantes, Humorvolles und Satiri- Jahr auch die Anstrahlung der Alt- nährung auf regionale Produkte zu
weiligen Unterhaltung: Ernst
sches mit humorvollen kontro- stadt abgeschaltet, um so ein Zei- achten und überhaupt weniger
Pilick. Der ehemalige Schauversen und märchenhaften Tex- chen für mehr Klimaschutz zu Fleisch zu essen.
spieler ist zu Gast beim Kulturten unterschiedlichster Dichter
kreis Elzer Bürgerhaus. Am
und Denker.
• Fenster- u. Glasreinigung
Sonntag, 20. März tritt Pilick auf
Wie der Kulturkreis Elzer Bür• Teppich- u. Polsterreinigung
mit seinem Programm „Glück“.
gerhaus weiter mittteilt, sei Ernst
• Bau- u. Industriereinigung
Beginn ist um 17 Uhr.
Pilicks stimmlich und mimisch
• Büro- u. Arztpraxenreinigung
Der 1927 in Köln geborene
lebendige Vortragsart Gewähr für
• Fassadenreinigung
Schauspieler war viele Jahre als
einen gelungenen literarischen
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Schauspieler am Theater beschäfAbend. Zu Beginn der VeranstalGebäudereinigung istel • Hausmeisterservice
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sport
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
D a s g r o SS e flw 2 4 - I n t e r v i e w m it L u t z W a g n e r ( T e il 1 )
„Warten wir die Testphase für den Videobeweis ab, es wird spannend.“
Interview mit Ex-Buli-Schiri Lutz Wagner
Lutz Wagner ist allen Fußball(Anm. der Red.: „Lutz lacht“).
Fans in Deutschland ein Begriff,
Zur Betreuung: Jeder junge
war der Krifteler, der oft fälschSchiedsrichter in der Bundeslilicherweise als Hofheimer bega hat seinen Individualcoach
zeichnet wird, doch jahrelang
mit dem er einmal in der Woche
als Schiedsrichter im deutschen
zusammentrifft.
Profi-Fußball tätig und wies
Zudem hat jeder Schiri sein
Matthäus, Ballack und Co. auf
eigenes Videoportal, wo er seine
den Grünflächen der deutschen
Entscheidungen noch einmal
Fußball-Tempel in die Schraneinsehen kann (inklusive seiner
ken. Nicht immer waren seine
Stäken- und Schwächen-SzeEntscheidungen auf dem Platz
nen).
richtig, das weiß er selbst. Umso
Darüber hinaus hat jeder
spannender ist es, dass Lutz
Schiedsrichter seine Pulsuhr,
Wagner mit flw24 über seine
die alle Daten direkt an den DFB
Erfahrungen als Bundesligaübermittelt. Das ist alles ein rieSchiri und seine Ansichten zu
sen Apparat. Ich betreue bspw.
den aktuellen Diskussionen flw24 Redakteur Timm Henecker (links) mit Lutz Wagner im zwei Schiedsrichter in der ersten
Foto: flw24.de und zweiten Liga als Individurund um technische Hilfsmittel Wissegiggl. im Fußball gesprochen hat.
alcoach. Als Schiri-Coach im
pfiffen hatte, habe ich sonntags genheit. Ich versuche Tipps und Stadion verfasse ich nach jedem
Bis zum Erreichen der Alters- oftmals in der Bezirksklasse ge- Anregungen zu geben, wie man Spiel einen vierseitigen Bericht,
grenze mit 47 Jahren pfiff Lutz pfiffen. Das hat mir immer ge- sich Entscheidungen nähert, an der an den DFB geht. Noten disWagner insgesamt 197 Spiele fallen, weil ich nie den Bezug zur bestimmte Situationen heran- kutieren wir in der Öffentlichder obersten deutschen Fuß- Basis verlieren wollte. Das war geht oder wie man mit Fehlent- keit natürlich nicht. Genauso
ball-Spielklasse. Noch heute ist mir immer sehr wichtig. Heute scheidungen umgeht.
wie die Trainer ihre Mannder 52-Jährige als Coach der ist mir das Pfeifen leider nicht
schaftssitzungen nicht in der
Bundesligaschiedsrichter und mehr möglich, weil ich durch
flw24: Das heißt, vom „Schi- Öffentlichkeit machen, machen
DFB Lehrwart jedes Wochen- meine Tätigkeiten für den DFB ri-Rentner-Dasein“ bist Du wir das auch nicht vor der Presende in den Stadien der Repub- jedes Wochenende für den Fuß- noch weit entfernt, oder? Wie se. Das System ist hochprofessilik tätig und ist verantwortlicher ball unterwegs bin.
sieht die Betreuung der Bundes- onell.
Leiter der DFB Talentförde200 Tage gehen da für alles liga-Schiedsrichter denn aus?
rung. Darüber hinaus gibt er inklusive Sichtungen, Lehrgänflw24: Wir können wir uns
Coaching-Seminare für Füh- ge, Regelberater für die Medien
„Jeder Bundesliga- das vorstellen?
rungskräfte in der freien Wirt- und so weiter im Jahr locker
Schiedsrichter hat ei- Lutz Wagner: Wir analysieschaft und schult Manager in drauf.
nen eigene Individual- ren gemeinsam mit den Schiedspunkto Entscheidungsfindung.
flw24: Und zudem arbeitest Coach und ein eigenes richtern die guten und schlechflw24: Hallo Lutz, wie man du noch als Coach in der freien Video-Portal“
ten Szenen und besprechen alhört, kennst Du Dich auf den Wirtschaft?
Fußballplätzen in der Limburger Gegend gut aus. Wo hast Du
Lutz Wagner: Ja, da bin ich
denn im flw-Land schon überall hauptsächlich als Keynotegepfiffen?
Speaker für Firmen tätig und
halte Impulsvorträge für FühLutz Wagner: Oh, da kom- rungskräfte, die sich vor allem
men viele Orte zusammen. Ich auf das Thema „Entscheidunhabe hier überall schon gepfif- gen“ beziehen. Da komme ich
fen und kenne viele Leute. Wo auch auf 50 bis 60 Veranstaltunsoll ich da anfangen, ob in Nie- gen im Jahr. In der freien Wirtderbrechen, Villmar, Runkel, schaft wird ja über so viel gereDombach, Eisenbach, Dau- det, Motivation, Kommunikatiborn, Selters, Würges oder in on, etc.
Weyer. Da kommt man als
Das Problem in den meisten
Schiedsrichter-Vertreter
für Firmen ist aber, das nicht mehr
den Fußballbezirk Wiesbaden entschieden wird, weil die Leute
schon ordentlich rum. Heute Angst vor Entscheidungen hapfeife ich allerdings nicht mehr, ben. Der Grund ist, dass sie sich Lutz Wagner in seinem Element als Bundesliga-S chiedsrichFoto: imago pictures
aber früher war ich doch des ganz einfach nicht mit dem Ent- ter. Öfteren in den unteren Ligen scheidungsprozess auskennen.
Lutz Wagner: Ja, das stimmt. les. Beim Spiel Darmstadt gegen
tätig und habe da auch immer Und da setzte ich dann an und
sehr gerne gepfiffen. Wenn ich ziehe natürlich Vergleiche aus Von einem Schiri-Rentner-Da- Leverkusen, das ich letztens befreitags ein Bundesliga-Spiel ge- meiner Schiedsrichter-Vergan- sein kann noch keine Rede sein suchte, waren manche Sachen
des Schiris gut, manche aber
auch optimierungsbedürftig,
beispielsweise hätte die Gestik
vor dem Freistoß zum 1:1 klarer
sein müssen - weil der Schiri erst
weiterspielen anzeigte und dann
doch abpfiff - so etwas führt natürlich zu Irritationen. Solche
Dinge spreche ich dann im
Nachhinein intern mit den
Schiedsrichtern an.
Und natürlich helfe ich den
Jungs, sich auch auf das nächste
Spiel vorzubereiten.
„Als Schiri musst du
gut vorbereitet, aber
nicht vorbelastet sein.“
flw24: Wie bereitet sich ein
Schiedsrichter denn auf ein
Bundesliga-Spiel vor?
Lutz Wagner: Als Schiri muss
ich wissen, was für eine Art Fußball die beiden Teams, die ich
am Wochenende pfeife, spielen.
Wenn ich zum Beispiel Darmstadt pfeife und die bekommen
einen Freistoß in der eigenen
Hälfte – dann weiß ich als Schiri, ich muss so schnell wie möglich nach vorne orientieren, weil
Darmstadt immer mit langen
hohen Bällen auf Heller oder
Wagner agiert. Bei Bayern
München muss ich sowas nicht
machen, das weiß ich.
Die spielen ihren gepflegten
Ballbesitz- und Kurzpass-Fußball, was für den Schiedsrichter
wesentlich weniger Laufarbeit
bedeutet. Man muss sich auf die
Mannschaften und taktischen
Maßnahmen vorbereiten, z. B.
welche Mannschaft beim Eckball einen, beide oder keinen
Pfosten abdeckt – so etwas ist
ungemein wichtig für die Assistenten. Oder auch in der zweiten Liga, wenn ich einen
Schiedsrichter frage, welche
Mannschaft spielt auf den zweiten Ball, dann muss sofort „RB
Leipzig“ genannt werden, weil
das deren typisches Spiel ist. So
muss ich mich als Schiri auf
Mannschaften, Spielarten und
Spielertypen einstellen.
Du musst als Schiri gut vorbereitet, aber nicht vorbelastet
sein.
sport
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
f l w24- In t er v iew
mit L ut z wa g n er (T eil 2)
flw24: Nicht vorbelastet
sein? Meinst du damit, dass
man einen Spieler, von dem
man weiß, dass er schnell und
gerne im Strafraum fällt, nicht
unter einen „Schwalben-Generalverdacht“ stellen darf?
Lutz Wagner: Ja, genau. Als
Schiedsrichter musst bei einer
solchen Aktion gut vorbereitet
sein, aber nicht vorbelastet.
Beispiel Robben: Ich darf als
Schiri nicht denken, der Robben fällt immer. Ich als Schiri
muss denken, Robben und
Bayern München spielen einen Fußball, wo die Außenspieler immer in die Mitte ziehen und in 1:1-Situationen
gehen. Oft holen die da einen
Standard raus oder schaffen
Überzahl – für mich als Schiri
heißt das, ich darf bei Bayern
München nie durch die Mitte
laufen, sondern muss immer
versetzt seitlich laufen, damit
ich alles bestmöglich (Zweikampf) von der Seite sehen
kann. Da drauf kommt es für
mich als Schiri an. Es geht nicht
darum, ob Robben schnell fällt
oder nicht, dann wäre ich nämlich vorbelastet. Bei Robben
wird natürlich immer diskutiert, ich erinnere mich da an
die Elfmeter-Szene im Pokalspiel in Bochum. Wäre die Situation auf der anderen Seite
gewesen, gäbe es keine Diskussion.
flw24: Kommen wir zu den
Themen, die derzeit heiß diskutiert werden. Wie stehst Du
zu technischen Hilfsmittel im
Fußball? Und auch speziell
zum Videobeweis?
Lutz Wagner: Zu Allererst
muss man natürlich sagen,
dass man Fußball an der Basis
nicht mit dem Profibereich
vergleichen kann, weil da unter anderen Voraussetzungen
gespielt wird. Auf dem Hartplatz in der Kreisliga, da pfeifen die wahren Helden. Die
sind mit der Kritik der Zuschauer direkt persönlich konfrontiert. Die haben keine
Hilfsmittel und oftmals auch
keine Assistenten. In der Bundesliga hast du als Schiri viele
Annehmlichkeiten, aber natürlich auch einen anderen
Druck. Technische Hilfsmittel
wird es in der jetzt diskutierten
Form auch nur im Profibereich
geben können. Das Hawk-Eye
beispielsweise funktioniert gut
und ist sicherlich sehr hilfreich. Das ist klasse, aber man
muss immer schauen, ob es um
sich um eine Schwarz-WeißSzene handelt, etwa Tor oder
Nicht-Tor oder ob es um bewertungsrelevante Kriterien
geht, also, ist es ein Foul oder
kein Foul, ist es Absicht oder
keine Absicht, da wird es schon
schwieriger.
Aber durch jeden Fehler
wird der Druck immer größer,
den Videobeweis im bezahlten
Fußball einzuführen. Und der
Druck wird einfach immer
größer werden. Es wird dann
heißen: „Hier ist doch Hilfe,
warum nehmt ihr sie denn
nicht?“. Man muss den Videobeweis dann meines Erachtens aber so dosiert und
vernünftig einsetzen, dass der
eigentliche
Spielcharakter
nicht leidet. Und man muss
natürlich genau definierte
Richtlinien für die Benutzung
des Videobeweises einführen
- wann wird er genutzt, von
wem, weshalb und wie? Wenn
das abgestimmt ist, dann kann
das auch funktionieren, aber
auch nur dann. Beim Fußball
gibt es ja nicht so viele Unterbrechungen wie etwa beim
Handball oder beim Hockey.
Bei Unterbrechungen wie bei
einem Tor oder einem Elfmeter
ist es natürlich einfach, aber
was machen wir bei Situationen, wo nicht gepfiffen wird?
Es spielen aber natürlich auch
noch andere Dinge eine Rolle,
die man beachten muss. Zum
Bespiel darf ein Trainer einen
Videobeweis nicht als taktisches Mittel nutzen können
oder die Medien, die sicherlich
aufgrund von Werbeunterbrechungen an so etwas interessiert sein könnten, den Videobeweis für ihre Zwecke
einfordern. Warten wir einfach
die jetzt vereinbarte Testphase
ab und urteilen dann. (…)
Mehr erfahren Sie auf flw24.
de oder nächste Woche hier.
Das Interview führte Timm
Henecker.
7
f l w24 bl ic kt z ur üc k un d v o r a us
Die Lage der heimischen Ligen
SV Rot-Weiß Hadamar muss
in der Hessenliga nach unten
schauen.
Die Rot-Weißen rutschen
nach der Niederlage am vergangenen Wochenende einen weiteren Platz ab und finden sich auf
Rang 11 der Tabelle wieder.
Klingt erstmal nicht so kritisch,
aber da die rote Zone in der Hessenliga bereits bei Platz 13 beginnt und der Abstand der Fürstenstädter zu besagtem Platz auf
gerade mal ein Pünktchen geschmolzen ist, müssen sich die
Mannen von Trainer Reitz auf
ungemütlichere Zeiten und einen harten Abstiegskampf einstellen.
TuS Dietkirchen schlägt den
Tabellenführer
Hausnummer vom TuS-Dietkirchen! Die Reckenforst-Elf
schlägt zu Hause den souveränen
Tabellenführer der Verbandsliga
Mitte Viktoria Kelsterbach mit
1:0 und zeigt dabei eine starke
und geschlossene Mannschaftsleistung. Für den FC Dorndorf
verlief die Reise ins schöne Marburg hingegen alles andere als
gut. Mit einer 1:3-Schlappe und
einem schwachen Spiel im Gepäck kehrt die Müller-Elf ohne
D er SV RW Hadamar ist im
A bstiegskampf angekommen. F oto: T horsten Wagner
Punkte zurück. Damit steigt der
TuS auf acht, der FCD rutscht auf
neun!
A ugen zu und durch: Kapitän der 07er T izian G oliasch, Sieger
im Kopfballduell gegen die A lemannen Konstantin Mehnert
und Jens Kentzia. F oto: T horsten Wagner
die zweite Garnitur des SV RotWeiß Hadamar kann noch gewinnen. Die Fürstenstädter setzten sich beim TuS Hahn durch
und holen den ersten Dreier in
der Rückrunde, was ebenfalls
den ersten Sieg unter Neu-Trainer Thorsten Kierdorf bedeutet.
Der SV Thalheim patzt überraschend zu Hause und kommt gegen den Tabellenelften SV Münster nicht über ein 1:1 hinaus. Auch
der SV Bad Camberg patzt an dieSpitzenduo in der KOL patzt sem Spieltag und verliert sein
Gastspiel in Runkel mit 1:2.
gegen Kellerkinder
Paukenschlag durch WGB
Weilburg: Der Tabellenletzte der
KOL schlägt den Aufstiegsaspiranten und aktuellen Tabellenzweite Kirberg/Ohren/Nauheim
zu Hause mit 2:0. Auch dem Spitzenreiter SV Elz gelingt beim
Gastspiel in Frickhofen kein Sieg
– die Partie endet 1:1-Unentschieden.
CII: Top-Favorit Hadamar III
siegt 9:0
In der CII gewinnen sowohl
Top-Favorit Hadamar III (9:0 bei
WGB Weilburg II) als auch Verfolger Weinbachtal II (6:1 beim
TuS Obertiefenbach II) ihre Begegnungen souverän.
Deutliche Favoritensiege in
Limburg 07 schlägt den TuS der CIII
Eisenbach nach hartem Fight
CIII-Tabellenführer Wirbelau/
Die SG Heringen/Mensfelden Schupbach II gewinnt sein Gastist nach der Niederlage gegen die spiel in Heringen/Mensfelden
SG Wirbelau/Schupbach der deutlich mit 5:1. Auch der Tabelgroße Verlierer an diesem A- lenzweite Limburg 07 gibt sich an
Liga-Wochenende. Das freut die diesem Wochenende keine Blöße
Konkurrenz aus Niederbrechen, und schlägt den TuS Eisenbach II
Limburg und Oberlahn, die al- gar mit 6:1.
lesamt ihre Partien gewinnen
...mehr auf www.flw24.de
konnten.
SC Offheim II gelingt ÜberHausen/Fussingen/Lahr im
raschung des Spieltages
Abstiegskampf
Der RSV Weyer kann das
Gruppenliga-Derby gegen die
SG Hausen/Fussingen/Lahr vor
etwa 170 Zuschauern mit 1:0 für
sich entscheiden - ohne dabei
selbst zu treffen. Ein Eigentor
half Weyer zum Sieg und auch
CI: Thalheim und Bad Camberg patzen
In der B-Liga kann der abstiegsgefährdete SC Offheim II
mit 2:1 beim Tabellenzweiten SG
Hangenmeilingen/Niederzeuzheim gewinnen und drei ganz
wichtige Zähler im Kampf um
den Klassenerhalt mitnehmen.
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26.03.16 und nur solange der Vorrat reicht. Weitere Informationen zum Tarif erhalten Sie unter www.vodafone.de oder zum Angebot Ihrem MEDIMAX. Junge Leute: Als Junge-Leute-Vorteil erhältst Du zusätzlich ein Highspeed Datenvolumen von 500 MB beim Smart L. Über die Promotion „Klick dein Extra”
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Zzgl. einer einmaligen Aktivierungsgebühr in Höhe von € 59 für Neukunden bzw. in Höhe von € 159 für Abonnenten, in deren Haushalt und/oder unter deren Kontonummer ein Sky Abonnement für sich oder Dritte besteht oder bestand, welches bereits gekündigt oder innerhalb von 3 Monaten vor Neuabschluss beendet worden ist. Verlängerung: Wenn das Sky Abonnement nicht fristgerecht 2 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit gekündigt wird, verlängert es sich jeweils um weitere 12 Monate zu mtl. € 37,49 (Sky Starter + 1 Programmpaket) bzw. mtl. € 42,49 (Sky Entertainment + 1 Programmpaket).
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Paketen und der Verfügbarkeit auf dem Gerät. Empfang nur in Deutschland und Österreich. Weitere Infos: skygo.de/faq. Sky On Demand: Voraussetzung für den Abruf der ausgewählten Inhalte aus den gebuchten Programmpaketen ist die Verbindung des Sky+ HD-Festplattenreceivers mit dem Internet.
Receiver: Zu diesem Abonnement stellt Sky einen Sky+ HD-Festplattenreceiver während der gesamten Laufzeit leihweise zur Verfügung. Die einmalige Servicepauschale i. H. v. € 169 entfällt. Eine Anpassung bestehender Sky Abonnements auf dieses Angebot ist nicht möglich. Für die Internetver bindung
anfallende Kosten sind nicht Bestandteil des Abonnements. Alle Preise inkl. gesetzlicher MwSt. Angebot gültig bis 31.3.2016. Stand: Februar 2016. Änderungen vorbehalten. Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG, Medienallee 26, 85774 Unterföhring. Fotos: The Walking Dead © 2016 AMC Network
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limburg-weilburg
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
„Tag der Kriminalitätsopfer“ wird zum 25. Mal begangen
Außenstelle des „WEISSEN RINGS“ besteht seit 40 Jahren
Hadamar. Der „Tag der Kriminalitätsopfer“, der in jedem
Jahr am 22. März begangen
wird, steht in Hadamar unter
ganz besonderen Vorzeichen.
Denn: Die dortige Außenstelle
des WEISSEN RINGS, einer Organisation, die sich um Opfer
von Verbrechen kümmert, feiert sein 40-jähriges Bestehen.
Die Fürstenstadt Hadamar
kann stolz sein, denn dort wurde
1976 die erste hessische Landesgeschäftsstelle des WEISSEN
RINGS gegründet. Beim Auftakt
war damals unter anderem der
mittlerweile verstorbene Eduard
Zimmermann (bekannt aus der
Sendung „Aktenzeichen XY“)
anwesend. Von bundesweit 420
Außenstellen gibt 26 in Hessen.
Die Außenstelle der OpferhilfeOrganisation im Landkreises
Limburg-Weilburg wird von
Bernd Borchert geleitet. Er und
sein zehnköpfiges Team haben
sich in vielen Jahren als hochmo-
nen in den Strafprozess sensibel
und behutsam mit eingebunden
zu sein, könne enorm dabei helfen, Erlebtes zu verarbeiten.
Der diesjährige „Tag der Kriminalitätsopfer“ findet zum 25. Mal
statt und will auf opferrelevante
Themen aufmerksam machen.
Der Aktionstag wurde 1991 vom
WEISSEN RING als Mahnzeichen gegen das mangelnde Problembewusstsein der Gesellschaft
für die Belange der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten
Opfer und ihrer Familien in
Deutschland etabliert.
Das kostenlose bundesweite
Opfertelefon ist unter der Telefonnummer 116 006 zu erreichen. Die Telefonnummer der
Außenstelle Limburg-Weilburg
lautet: (0160) 99075736, die EMail-Adresse ist: [email protected].
Informationen sind auch zu
finden auf der Homepage www.
weisser-ring.de .
Das ehrenamtliche Team vom WEISSEN RING der Außenstelle Limburg-Weilburg.
Foto: WEISSER RING Limburg-Weilburg
tiviert und engagiert erwiesen
und vielen Kriminalitäts-Opfern
geholfen. So konnte im vergangenen Jahr in rund 30 Fällen
menschlicher Beistand geleistet
und Hilfe geboten werden. „Opfer von Straftaten haben
feste, unumstößliche Rechte –
zum Beispiel auch umfassenden
Informationsanspruch darauf,
was während des Strafprozesses
geschieht.“ Darauf weist Bernd
Borchert zum Tag der Kriminalitätsopfer hin. „Opfer von Straftaten müssen massive Einschnitte
in ihr Leben verkraften. Oft müs-
sen sie jahrelang darum kämpfen,
Tatfolgen nicht nur körperlich,
sondern auch seelisch zu überwinden“, sagt Roswitha MüllerPiepenkötter, Bundesvorsitzende
des WEISSEN RINGS. Die
Kenntnis ihrer Rechte und die
Gewissheit, durch Informatio-
24-Jähriger bei Messerstecherei lebensgefährlich verletzt
Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in Dornburg eskaliert
Dornburg. In der Nähe eines
Spielplatzes in Dornburg-Thalheim ist am Donnerstag ein
24-Jähriger Mann bei einer
Messerstecherei lebensgefährlich verletzt worden. Der Bewohner einer Asylunterkunft
hatte dort zuvor eine Auseinandersetzung mit einem 26-Jährigen.
Der Täter hat sein Opfer durch
mehrere Stiche in den Oberkörper verletzt und ihm Schnittverletzungen im Kopf- und Halsbereich zugefügt. Der schwer verletzte afghanische Staatsangehörige, der in einer Asylunterkunft
in der Langgasse untergebracht
war, wurde nach erster Versorgung durch den Rettungsdienst
und den Notarzt zunächst ins
Krankenhaus nach Limburg ge-
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bracht. Von dort erfolgte anschließend die Verlegung in die
Uni-Klinik Gießen.
Der ebenfalls aus Afghanistan
stammende und in einer Unterkunft in Hadamar untergebrachte 26-Jährige flüchtete zunächst
zu Fuß, konnte jedoch gegen 18
Uhr am sogenannten Hadamarer
Stock von der Polizei festgenommen werden. In den ersten Ver-
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der Langgasse und begaben sich
auf eine nahe gelegene Wiesen.
Dort kam es offensichtlich zu einem Streit zwischen den beiden,
der in Gewalt eskaliert ist. Der
schwer Verletzte schleppte sich
über eine Verbindungsbrücke in
Richtung der Langgasse. Dort
brach er vor einem Haus zusammen. Anwohner riefen den Rettungsdienst.
nehmungen hat er die Tat zugegeben. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten
Totschlags eingeleitet.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Limburger Kriminalpolizei hatten die beiden Männer
zunächst gemeinsam im Zimmer
des 24-Jährigen Alkohol getrunken. Im Laufe des Nachmittags
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Limburger Zeitung
region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
11
Mit Schere angegriffen
Betrunkener randaliert in Hotel
Weilburg. Am Sonntagmorgen hat ein 20-jähriger, betrunkener Mann im Hotel Lahnschleife in Weilburg randaliert
und versucht, einen Mitarbeiter
mit einer Schere zu verletzen.
Gegen 6.45 Uhr betrat der aus
Somalia stammende Asylbewerber das Hotel und belästigte Personal und Gäste. Als der in Weilburg wohnende Mann aufgefordert wurde, das Hotel zu verlassen, nahm er eine hoteleigene
Schere und versuchte einen Mitarbeiter in den Bauch zu stechen.
Der Mitarbeiter blieb unverletzt, der 20-jährige Randalierer
wurde von der Polizei festgenommen und musste im Anschluss zwecks ärztlicher Behandlung in eine Klinik eingewiesen werden. Parallel wurde
unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Fundsachen
Wer vermisst Laptop oder Schmuck?
Hahnstätten. Im Fundbüro der
Verbandsgemeindeverwaltung
Hahnstätten – Bürgerbüro, AusIm Vielfalt-Café wird die IT-Hardware-Spende zukünftig hauptsächlich für den Deutschun- traße
4,
Telefonnummer
terricht eingesetzt. Von links: Bürgermeister Udo Scheliga (CDU), Markus Krämer (von der (06430)9114123 oder -124 – sind
Süwag) sowie Beate Schmitt (zuständige Mitarbeiterin der Gemeinde Aarbergen).
folgende Gegenstände als Fund
Foto: Gemeinde Aarbergen sachen abgegeben worden und
können von den Eigentümern
Deutschunterricht und Kontakt
zur Heimat werden einfacher
Süwag spendet IT-Equipment für Flüchtlinge
Aarb ergen-Michelb ach.
Große Freude herrscht im Vielfalt-Café
Aarbergen-Michelbach. Denn der Energieversorger Süwag hat die Begegnungsstätte zusätzlich mit zwei aufgearbeiteten Computern, Bildschirmen
und
Druckern
ausgestattet.
„Die Geräte werden uns sehr
behilflich sein bei der Flüchtlings-Integrationsarbeit.
Wir
werden diese auch einsetzen für
die kommenden Deutschkurse“,
freut sich Beate Schmitt. Sie ist
in der Gemeindeverwaltung für
die Betreuung der Flüchtlinge
zuständig.
Schmitt und Bürgermeister
Udo Scheliga bedankten sich bei
Süwag-Kommunalbetreuer
Markus Kremer. Kremer betonte, die Süwag wolle mit dieser
Aktion den Flüchtlingen auch
helfen, die Verbindung zu Freunden und Familien in der Heimat
aufrecht erhalten zu können.
Auf Bahnhofsvorplatz überfallen
Von drei Männern zu Boden geworfen und getreten
Limburg. Am Samstag gegen
17.05 Uhr ist ein 37-Jähriger
auf dem Bahnhofsvorplatz in
Limburg von drei Männern angegriffen und ausgeraubt worden. Die Polizei konnte die
Täter ermitteln und verhaften.
Der 37-Jährige wurde von den
Männern zu Boden geschlagen
und getreten. Als er auf dem Bo-
den lag, nahmen die Täter sein
Mobilteelfon an sich und flüchteten anschließend in einem Pkw
vom Tatort.
Das Fahrzeug wurde bei einer
polizeilichen Fahndung auf dem
Gelände einer Schule in Blumenrod gefunden. Die drei Täter im
Alter von 19, 20 und 21 Jahren
und mit Wohnsitz in Limburg
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wurden verhaftet und vernommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden
sie entlassen.
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zur Tatzeit beobachtet haben,
werden gebeten, sich mit der Polizeidirektion Limburg in Verbindung zu setzen: Tel.
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Rätsel
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
LIMBURGER
ZEITUNG
limburger-zeitung.de
MEINE ZEITUNG
Limburg – MEINE APP
Chefarzt: „Darmkrebs ist
durch Vorsorge vermeidbar!“
Vortrag über Früherkennung und Therapie
Diez. „Dickdarmkrebs – Vorsorge ist besser als Nachsorge“.
So lautet daher das Thema des
ersten Patientenforums in diesem Jahr am St. Vincenz-Krankenhaus in Diez.
Am Mittwoch, 16. März, 18 Uhr
will Dr. Thomas Lehman, Chefarzt der Allgemein- und Visceralchirurgie der Diezer Klinik mit
seinem Vortrag Menschen zu einer vorbeugenden Darmspiegelung motivieren. „Denn wird
Darmkrebs rechtzeitig erkannt,
bestehen bessere Heilungschancen als bei vielen anderen Krebserkrankungen“, heißt es in der
Ankündigung der Klinik zu diesem Vortrag. Darmkrebs sei eine
stille Krankheit. Wenn man die
typischen Symptome wie Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Blut oder Schleim im Stuhl,
bemerke, könne sich der Krebs
bereits im fortgeschrittenen Stadium befinden. Deshalb gelte es,
früh genug zur Vorsorge zu gehen.
Das von den gesetzlichen
Krankenkassen bezahlte Früher-
Bezahlbaren
Wohnraum schaffen
Neues Förderprogramm
Limburg-Weilburg. Das Land
Hessen hat ein neues Kommunalinvestitionsprogramm vorgelegt.
Es dient der Schaffung und Modernisierung von bezahlbarem
und zur dauerhaften Fremdvermietung geeignetem Wohnraum
für Haushalte mit geringen Einkommen. Der Wohnraum kann
auch zur Unterbringung von
Flüchtlingen genutzt werden.
Darlehen werden nur bereitgestellt, wenn mindestens vier
Will für die Früherkennung von Darmkrebs sensibilisieren:
Dr. Thomas Lehmann. Foto: St. Vincenz Krankenhaus Diez
kennungsprogramm für Darmkrebs beginnt mit dem 50. Lebensjahr. Das Programm besteht
aus einem jährlichen Test auf verstecktes Blut im Stuhl (Okkult
Bluttest) in Verbindung mit einer
Tastuntersuchung des Enddarms. Ab dem 55. Lebensjahr
übernehmen die Kassen alternativ dazu eine Darmspiegelung als
Vorsorgeuntersuchung. Wenn
13
Lokales
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
ein Familienangehöriger bereits
an Darmkrebs erkrankt ist, sollte
die Vorsorge sinnvollerweise früher begonnen werden.
Der Besuch der Veranstaltung
im Erdgeschoss des Krankenhauses ist kostenfrei und eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach dem Vortrag steht der
Referent für Fragen zur Verfügung.
Wohneinheiten betroffen sind
beziehungsweise gebaut werden.
Das Programm richtet sich an
Kommunen und Wohnungsunternehmen.
Auskunft über die Fördermaßnahmen erteilt die Wohnungsbauförderstelle der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg. Ansprechpartner ist Lothar Beck,
Telefonnummer (06431) 296226,
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Limburg. „Schmerzen und
Instabilität des Schultergelenks
– Operationen in Schlüssellochtechnik“. So lautet das Thema des nächsten Vortrags der
Veranstaltungsreihe
„Focus
Gesundheit - Orthopädie aktuell“.
Dazu lädt das Limburger St.
Vincenz-Krankenhaus ein für
Mittwoch, 23. März, 18.30 Uhr,
in den kleinen Saal der JosefKohlmeier-Halle. Oberarzt Dr.
Alexander Bode wird erläutern,
ob und wann eine Operation
sinnvoll ist. Er ist Oberarzt der
Unfallchirurgie und Orthopädie
an der Limburger Klinik.
Im Limburger Krankenhaus
der Experte für Schultererkrankungen: Dr. Alexander
Bode.
Foto: Fotostudio Baumann,
Höhrgenzhausen
Jede dritte Person im Alter
über 30 Jahre klagt über Schulterschmerzen, jeder zehnte Patient einer orthopädischen Praxis
kommt wegen Schmerzen in der
Schulter. Nicht eingeschlossen
darin sind Verletzungen durch
einen Unfall, zum Beispiel ein
ausgekugeltes
Schultergelenk
oder ein Knochenbruch im Bereich der Schulter und der angrenzenden Knochen.
Neben Tipps zur Prävention
von Schulterschmerz wird der
Referent auch über die neuesten
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Schlüssellochtechnik informieren. Der Vortrag ist kostenfrei.
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region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
Nach der Landtagswahl:
Betretene Gesichter bei CDU und Grünen
Direktmandate gehen an Gabriele Wieland (CDU) und Jörg Denninghoff (SPD)
Diez/Westerwald. Der vergangene Sonntag mit drei
Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und in Sachsen-Anhalt
hat die politischen Verhältnisse heftig durchgeschüttelt.
Insbesondere die Ergebnisse,
die die extrem rechtslastige Alternative für Deutschland in
allen drei Bundesländern erzielen konnte, führten zu besorg-
ten Reaktionen bei den „etab- nicht gelungen, einen Regielierten“ Parteien. Lagen im Janu- rungswechsel herbei zu führen.
ar die amtierende Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die
SPD noch deutlich hinten,
konnten die Sozialdemokraten
bis zur Wahl kräftig aufholen.
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Der CDU-Spitzenkandidatin
Julia Klöckner und den rhein- Tel. 06431 281010 • Fax 06431 2810113
land-pfälzischen Christdemokraten ist es auch dieses Mal,
Das Ergebnis der Landtagsnach mittlerweile 25 Jahren, wahl: SPD 36,2 Prozent, CDU
31,8 Prozent, Grüne 5,3 Prozent,
FDO 6,2 Prozent, Die Linke 2,8
Prozent, AfD 12,6 Prozent, Andere 5,1 Prozent. Die SPD konnte leicht (0,5 Prozent) zulegen,
die CDU verlor deutlich an
Stimmen (minus 3,4 Prozent).
Massive Verluste haben die Grünen hinzunehmen (minus 10,1
Prozent). Aus dem Stand heraus
erzielte die Rechtsaußen-Partei
AfD 12,6 Prozent. Die Direkt-
mandate gewannen im Wahlkreis 6 Montabaur Gabriele
Wieland von der CDU, im
Wahlkreis 7 Diez/Nassau der
Sozialdemokrat Jörg Denninghoff.
Ergebnisse und Analysen zur
Wahl finden Sie auf der Seite des
Landeswahlleiters unter www.
wa h len.rlp.de/ltw/wa hlen/2016/index.html.
Peter Schäfer
Erster Auftritt am 2. Oktober
Erstmals gibt es einen Frauenprojektchor vom Sängerkreis Limburg
Region. Das hat es bisher im
Sängerkreis Limburg noch nicht
gegeben: Ein Frauenprojektchor.
An den Probentagen erarbeiten
die Dirigenten mit den Sängerinnen jeweils von 10 bis 17 Uhr neue
Lieder und Melodien. Die Gesangsstunden verlaufen, wie zu
hören ist, gut. Mit jedem Probentag
wüchsen die einzelnen Stimmen
mehr zusammen.
Für das Dirigat gewann Andreas
Brühl, die stellvertretende Vorsitzende vom SK, die Musiker Uwe
Henkhaus und Ernie Rhein. Das
Reizvolle für die Sängerinnen beim
Einstudieren sei, dass beide mit
unterschiedlichen Stilen ausgestattet seien.
Die Sängerinnen sind begeistert:
„Wir haben unheimlich viel Spaß
bei dem Projekt“. Eine schwierige
Liedpassage werde so lange wie-
derholt, bis sie „sitze“. Als Dritte im
Bunde ist Nadja Jamiro für Stimmbildungsübungen zuständig. Sie
trainiert die richtige Atmung und
wie gesungen werden kann, ohne
dass es der Stimme weh tut.
Herzensprojekt stößt auf
große Resonanz
Andrea Brühl warb lange für
dieses Herzensprojekt und freut
sich, dass es auf große Resonanz
stößt. Sie betont, der Projektchor
sei keine Konkurrenz zu den bestehenden Frauenchören im Sängerkreis, „sondern ein weiteres Angebot für Sängerinnen“. Neben Sängerinnen, die regelmäßig zu den
Proben ihres Chores vor Ort gingen, kämen auch Sängerinnen, die
aus zeitlichen Gründen schon viele Jahre nicht mehr im Chor gesun-
Die große Premiere wird der Chor am „4. Tag der Frauenstimme“ am 2. Oktober in Lindenholzhausen haben. Foto: Heike Lachnit
gen hätten.
Der Projektchor probt einmal
im Monat. Er wird zum Deutschen
Chorfest fahren und beim Event
„Reine Frauensache“ am 28. Mai
in Stuttgart teilnehmen. Zudem ist
eine Mitgestaltung eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche Ober-
tiefenbach geplant. Damit wollen
sich die Sängerinnen dafür bedanken, dass sie Proberäume nutzen
durften.
Neues Lesefutter
Literarische „Ostereier“ in der Bücherei Hahnstätten
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Hahnstätten. Von der Gemeindebücherei im Rathaus der
Ortsgemeinde Hahnstätten in
der Kirchstraße gibt es schon
jetzt „leckere Ostereier“ – und
zwar in literarischer Form. Das
Literatur-Osternest ist gefüllt
mit 30 neuen Taschenbüchern,
die darauf warten, ausgeliehen
und gelesen zu werden.
Die Limburger Zeitung hat hier
eine kleine Auswahl für Sie: „Inselhochzeit“ von Sandra Lüpkes.
„Der Geiger“ von Mechthild
Borrmann, „Blinde Vögel“ von
Urusula Poznanski, „Um Leben
und Tod“ von Michael Robotham,
„Ich bin Malala“ von Malala Yousafzai, „Rache Herbst“ von Andreas Gruber, „Glück ist nichts für
Feiglinge“ von Nicola Förg, „Mein
Traummann, die Zicke und ich“
von Sarah Harvey, „Fliedernächte“ von Nora Roberts, „Cry Baby“
von Gillian Flynn, „Sophia“ von
Rafik Schami, „Als der Himmel
uns gehörte“ von Charlotte Roth,
„Operation Schneewolf “ von
Glenn Meade, „Ein Ja im Sommer“ von Mary Kay Andrews,
„Der böse Ort“ von Ben Aaronovitch, „Zerschunden“ von Micha-
el Tsokos sowie „Bretonischer
Stolz“ von Jean-Luc Bannalec.
Während der Bücherei-Öffnungszeiten kann der öffentliche
Internetanschluss von allen Interessenten genutzt werden. Und
noch etwas Erfreuliches: Die Ausleihe der Medien ist für Kinder
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der Bücherei: Montags 15 bis 18
und donnerstags 16 bis 19 Uhr.
Während der Öffnungszeiten ist
die Bücherei unter der Telefonnummer (06430) 926438 erreichbar.
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region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 16. März 2016
Beratung für Existenzgründer und Unternehmer
Hilfe bei einem regionalen Sprechtag
Limburg-Weilburg.
Existenzgründer und Unternehmer
können sich am Montag, 21.
März, ab 14 Uhr in Einzelgesprächen kostenfrei in der Industrie- und Handelskammer
Limburg beraten lassen.
Für die Gespräche stehen unter anderem Experten der WIBank Hessen, der IHK Limburg
sowie der Wirtschaftsförderung
Limburg-Weilburg-Diez
zur
Verfügung. Die Teilnehmer er- professionelle Unternehmenshalten Antworten zu Fragen der beratung.
Finanzierung, Gründung und
Weitere Informationen und
Unternehmensnachfolge.
WI-Bank, IHK und andere
helfen weiter
Zudem geht es um öffentliche
Fördermittel, die Standortwahl,
Genehmigungsverfahren oder
die Unterstützung durch eine
tung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen. Zuständig
ist Thomas Peter mit der Telefonnummer (06441) 4479168,
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Dieseldiebstahl
Limburg. An einem Lkw,
der auf einem Firmengelände
an der Industriestraße abgestellt war, haben Unbekannte
im Laufe der vergangenen Woche den Tankdeckel aufgebrochen und ca. 500 Liter Dieselkraftstoff gestohlen. Zeugen
werden gebeten, sich unter Tel.
06431/91400 mit der Polizeistation Limburg in Verbindung
zu setzen.
Runkeler Schüler
entdecken Asteroiden
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Die Hobby-Astronomen durften 65549
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Runkel. Schüler der JohannChristian-Senckenberg-Schule
haben elf neue Asteroiden entdeckt.
Während der vergangenen
„Pan-STARRS-AsteroidensuchKampagne“ entdeckten die Runkeler Schüler des Wahlpflichtunterricht-Kurses Astronomie die
Gesteinsbrocken unterschiedlicher Größe im Universum. Die
meisten befinden sich im sogenannten Asteroidengürtel zwischen den Planeten Mars und
Jupiter.
Das Pan-STARRS-Teleskop
auf Hawaii, das speziell zum Auffinden von Asteroiden gebaut
wurde, macht mit seiner
1.400-Megapixel-Kamera vier
zeitversetzte Aufnahmen von einer bestimmten Himmelsregion.
Sollte die Kamera dabei einen
Asteroiden aufgenommen haben, so wird sich dieser relativ zu
den Sternen als bewegtes Objekt
zeigen.
Diese Aufnahmen werden von
der International Astronomical
Search Collaboration (IASC)
weltweit nur wenigen Schulen zur
Auswertung zur Verfügung gestellt. Hier setzte die Arbeit der
Runkeler Schülergruppe an. Mit
Hilfe einer geeigneten Software
haben die Amateur-Forscher die
vier Einzelaufnahmen so übereinandergelegt, dass sich die Sterne
überdeckten.
Sollte während der Beobachtungszeit ein Asteroid durch diese Himmelsregion geflogen sein,
wurde er für die Schüler als kleiner wandernder Punkt sichtbar.
Wenn die Entdeckung wissenschaftlich bestätigt wird, dürfen
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Schüler der Runkeler Senckenberg-Schule betätigten sich erfolgreich gemeinsam mit ihrem
Physik-Lehrer Patrick Fitz als Hobby-Astronomen. Foto: Senckenberg-Schule Runkel
die Runkeler Schüler als Entde- roiden vorschlagen. Vorläufig nannt: 2015 TJ70; 2015 TJ65;
cker einen Namen für den Aste- werden sie folgendermaßen ge- 2015 TH70 und 2015 TJ59.
B 417: Teilweise Vollsperrung
Sanierungsarbeiten vom 21. März bis voraussichtlich 29. Mai
Region. Aufgrund einer dringend erforderlichen Grundsanierung wird die Bundesstraße
B 417 vom 21. März bis voraussichtlich 29. Mai in einigen Abschnitten voll gesperrt. Das teilt
Hessen Mobil mit.
Die Abwicklung erfolgt in zwei
Bauphasen: Vom 21. März bis
zum
16.
April
kann
die B 417, beginnend nördlich der
Abfahrt Bechtheim bis Hünfelden-Kirberg, nicht befahren werden. Der von Norden kommende
Druck
Druck- und
Pressehaus Naumann
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Gutenbergstr. 1
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Verkehr wird über Ohren über
die Kreisstraße 509 und Bechtheim umgeleitet, die Gegenrichtung über Beuerbach. Ketternschwalbach wird in diesem Zeitraum nur über Westen (Umleitung über Oberlibbach, Daisbach, Panrod und zurück)
erreichbar sein.
Im zweiten Bauabschnitt, voraussichtlich ab 18. April, wird die
Bundesstraße nördlich der Hühnerkirche bis südlich Abfahrt
Bechtheim gesperrt. Der Verkehr
wird hierbei ab Hühnerkirche
über Wallrabenstein und Beuerbach umgeleitet. Innerhalb dieser
Phase ist der Gastronomiebetrieb
Hühnerkirche aufgrund der
Erneuerung der Kreuzung an
drei Wochenenden nicht von der
B 417, sondern nur von Westen
erreichbar.
Dem Schwerverkehr wird
während der gesamten Maßnahme eine weiträumige Umfahrung
über die Bundesautobahn A 3
empfohlen.
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