GRATIS AUS LIEBE ZUR ABSICHTSERKLÄRUNG IN KÜRZE Die dubiose Website der neuen Kunstmesse Art Stuttgart. Eine Rezension. AUSGABE 145 | MÄRZ 2016 Liebe Leserinnen, liebe Leser, Abb.: Francisco de Goya, Du, der du nicht kannst, Los Caprichos, Blatt 42, 1797 – 99 | © Morat-Institut Freiburg i. Br. | Foto: Bernhard Strauss geneigte Jogg-Jeans-Träger G rotes ke u nd kar neva l 30. Januar – 1. Mai 2016 Ganz selbstverständlich gehen wir davon aus, bestimmte Leute würden nach uns sterben. Einfach weil wir uns ein Leben ohne sie nicht vorstellen können. Was würde es schon für einen Sinn haben in einer Welt ohne, sagen wir, Karl Lagerfeld zu leben? Ein gänzlich würdeloses Dasein würden wir fristen, sollte dieser notorische Streiter für eine Haltung, für Eleganz und Esprit, nicht mehr unter uns weilen. Ohne sein nobles Vorbild, würden sich alle unsere Mitmenschen gehen lassen, unsere Nächsten, wie die uns fernen. Würden in schweißfleckigen Jogginghosen, in ausgelaugten Hard-Rock-Cafe-TShirts neben uns Platz nehmen. Würden mit leeren Augen auf uns blicken, aus ihrem muffelnden Mund käme eine leere Rede. Die ganze Welt erschiene uns dann, zumindest was die Kleiderordnung betrifft, wie eine einzige große AfD-Demo. Da kann man mal sehen, wie unentbehrlich auch in einer libertären, postheroischen, flachhierarchischen Gesellschaft ein Spiritus Rector wie Lagerfeld ist, der ja bekanntlich sagte: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Garantiert keine Jogginghosen trug Erich Salomon. Der Bildreporter fegte stets anspruchsvoll gekleidet über die Bühnen der Weimarer Republik. Die Kontrolle über sein Leben hat er dennoch verloren. Seine großartigen Fotografien sind nun gemeinsam mit den Aufnahmen der Pressefotografin Barbara Klemm in einer Doppelschau in der ifa-Galerie Stuttgart zu besichtigen. Eventuell in Jogginghosen, dieser Heimuniform der Generation Laptop, stecken die Protagonisten der südkoreanischen Mukbang-Shows, wenn sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, dem ausgiebigen Futtern vor laufender Kamera. Aufgrund des Bildausschnitts ist nicht zu sehen welches Beinkleid diese Live-Stream-Esser tragen, auf dem Tisch stehen jedenfalls Nahrungsmittel, die für die Verkostung einer Fußballmannschaft ausreichen würden. Geschnippelt, gekocht oder gar gegart wird nicht in diesen seltsamen Kochshows, dafür zur Freude eines voyeuristischen Millionenpublikums geschmatzt, geschlungen und gespachtelt. Unser Autor Jayanthan Sriram hat sich dem bizarren Phänomen angenommen und daraus eine weitere Folge seiner Sensory-Studies-Reihe destilliert. Ins Schattenreich der Mythen und Sagen begab sich Autorin Anne Fauser. Ihr Inhaltsverzeichnis Besuch einer Ausstellung zur Tradi- POOL Erinnerung ist schwarzweiß tion des Schattentheaters im Linden- Die In der Ausstellung „Zeitsprung“ zeigt museum, ergab viel Erhellendes über die ifa-Galerie Stuttgart Arbeiten die zweidimensionale Abbildung ei- zweier Fotografen, die sich weniger als Künstler sondern als Journalisten ner dreidimensionalen Welt. Nichts verstehen. 4 Erhellendes, nur Verborgenes ver- BRISE zeichnet die Webpage der geplanten Was die Schatten erzählen Linden-Museum zeigt die engen ersten Stuttgarter Kunstmesse Art Das Verbindungen der SchattentheaterStuttgart. Zu diesem Ergebnis kommt Traditionen Asiens, des Orients und 8 ein erschütterter Textchef Fröhlich Europas. in seiner Rezension. Ob diese Messe- Dinner for One (-million) Studies IV: Das koreanische veranstaltung überhaupt stattfindet, Sensory Phänomen Muk-Bang, Food Porn und 12 kann wohl nicht als gesichert gelten. die Einsamkeit. Sicher hingegen ist: Dieses Heft wurde nicht in Jogginghosen produziert. (Nicht mal in Jogg-Jeans) Dennoch legere Grüße vom sonnendeck In Kürze Die dubiose Website der neuen Kunstmesse Art Stuttgart. Eine Rezension.. 20 KOMPASS Glanzlichter März Stuttgart März Region März Vernissagen März Impressum 18 20 22 26 26 STEUERBORD – 3 DIE ERINNERUNG IST SCHWARZWEISS In der Ausstellung „Zeitsprung“ zeigt die ifa-Galerie Stuttgart Arbeiten zweier Fotografen, die sich weniger als Künstler sondern als Journalisten verstehen. Barbara Klemm: Bruderkuss, Leonid Breschnew und Erich Honecker, 30. Jahrestag der DDR, Ost-Berlin, 1979, © Barbara Klemm Sowohl Erich Salomon (1886 – 1944) wie Barbara Klemm (*1939) haben ihrer jeweiligen Zeit ein mediales Gesicht gegeben. Für Salomon sind es die späten Jahre der Weimarer Republik, Klemm dokumentierte von 1970 bis 2004 die letzten Jahrzehnte der BRD und die Zeit nach der Wende. Wer durch die Ausstellung am Stuttgarter Charlottenplatz läuft, wird garantiert das eine oder andere Bild wiedererkennen. Denn bei den durchweg schwarzweißen Arbeiten handelt es sich nicht nur um Fotografien aus einer Ära, sondern um Abbilder dessen, was wir im Nachhinein mit der jeweiligen Ära visuell verknüpfen. Etliche Aufnahmen der beiden Bildreporter sind heute Teil des kollektiven Gedächtnisses. In einer sehr sehenswerten Film-Doku meint Barbara Klemm hierzu: „Farbe ist nur die Verpackung, man sieht zwar farbig, doch die Erinnerung ist schwarzweiß.“ Kurator Andreas Rost hat die Fotografien nach Themen wie Gesellschaft, Politik oder Kultur so angeordnet, dass sich die Arbeiten von Klemm und Salomon zum jeweiligen Sujet gegenüber stehen. Diese Anordnung ist von besonderem Reiz, lassen sich doch so Salomons 1932 entstandene Bilder von deutschen Einwanderern in Ellis Island, New York, mit Klemms Aufnahmen von Asylbewerbern im Deutschland der 70er Jahre vergleichen. Die Ausstellung zeigt Fotografie pur, ohne Effekte, ohne jene nachträgliche Bildbearbeitung, wie sie heute obligatorisch ist. Was wir hier sehen ist die virtuose Kombination zweier Elemente: Nachrichtenwert und Bildkomposition. Erich Salomon war im Berlin der Weimarer Republik ein Selfmademan. Der Doktor der Rechtswissenschaft betätigte sich als Börsenmakler, Taxiunternehmer und als Mitarbeiter in der WerZeitsprung – Erich Salomon / Barbara Klemm beabteilung des Ullstein Verlags. Als im auffiel, Noch bis zum 2. April 2016, ifa-Galerie Stuttgart dass Fotografen mehr verdienen als Werbetexter, www.ifa.de begann er zu fotografieren. Mit der ab 1924 erhält- 4 – POOL Erich Salomon: Aristide Briand weist auf Erich Salomon mit dem Ausruf „Ah! Le voilà! Le roi des indiscretes“, Paris 1931, © Berlinische Galerie lichen ersten kompakten und einfach handhabbaren Kamera, der Ermanox des Herstellers Ernemann, bewegte sich der Sohn aus gutem Hause mit selbstverständlicher Sicherheit auf gesellschaftlichem Parkett und gründete nebenbei das Genre der investigativen Reportagefotografie. Ab 1926 veröffentlichte er in etlichen namhaften nationalen und internationalen Zeitungen und war einer der ersten, der seine Fotos mit Namen versah. Viele seiner Aufnahmen entstanden heimlich. Salomon versteckte die Kamera in einem Gipsarm oder hinter einem vorgehaltenen Hut. Die so gefertigten Bilder öffneten Gerichtssäle für die Augen der Zeitungsleser (Hein-Prozess, 1928) oder gaben Einblicke in die Verhandlungszimmer der Macht (Zweite Haager Kriegsschuldenkonferenz, 1930). Der Außenminister der Dritten Französischen Republik, Aristide Briand, gab ihm den Titel „König der Indiskreten“, der Moment ist auf der Fotografie „Ah! Le voila! Le roi des indiscrets“ von 1931 festgehalten. Seine klandestine Arbeitsweise machen Salomon zu einem Urvater der Paparazzi, doch sein Ansinnen war weniger das Bloßstellen der Privatsphäre, als das Offenlegen der Arbeit von Mandatsträgern und anderen Mächtigen im Sinne einer Demokratisierung des Zugriffs auf gesellschaftlich und politisch relevante Informationen. Zu seinen Reportagebildern gehört auch eine Fotografie vom Oktober 1930. Sie zeigt NSDAP-Abgeordnete in Parteiuniform im Reichstag. Sie gehört zu den tragischen Momenten von Salomons Werk, denn 14 Jahre später wurden er, seine Frau und sein Sohn Dirk von den Schergen der Nationalsozialisten in Auschwitz ermordet. Ihr erstes Fotobuch war eine Monographie über Erich Salomon. Von 1970 bis 2004 arbeitete Barbara Klemms als Redaktionsfotografin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie versorgte das Feuilleton, wie den Politikteil mit Fotos, die das Unspektakuläre festhalten. Bei Presseterminen drückte sie auf den Auslöser, wenn der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung, der meist ja POOL – 5 ein ikonografisches Foto. Doch dieser Bruderkuss, durfte als einziges Bild dieser durch etliche Länder der Welt reisenden „Zeitsprung“-Ausstellung nicht gezeigt werden. In Teheran war‘s, die zuständigen Mullahs hatten wohl missverstanden, sie deutenden den Bruderkuss zweier sozialistischer Diktatoren als homosexuelles Zungenspiel. Leidenschaft in der Liebe und Leidenschaft für den Sozialismus – Klemm dürfte es gefreut haben, wie doppeldeutig ihre Fotografie verstanden wird. Ambivalenz trägt der Bruderkuss ja tatsächlich in sich, demonstriert er doch die besondere Verbundenheit zwischen den sozialistischen Staaten und ist andererseits eine Transformation eines bekannten Rituals und Symbols ausgerechnet der russisch-orthodoxen Kirche. Vorlage des berühmten Bruderkussgemäldes „Mein Gott, hilf mir, diese tödliche Liebe zu überleben“ (1990 / Replika: 2009) von Dmitri Wladimirowitsch Vrubel an der East Side Gallery war allerdings ein Bild, das Klemms französischer Kollege Régis Bossu beim gleichen Anlass schoss. Erich Salomon: Blitz über Völkerbundpalast, Genf 1936 © Berlinische Galerie auch der maximal inszenierte Moment ist, gerade vorbei war. Es sind die beiläufigen Szenen, die von Wirklichkeit sprechen und im Nachgang das Verständnis der Zeit prägen. Insofern ist unsere heutige, weitgehend durchchoreografierte Pressefotografie für unsere Nachfahren verdrießlich. Klemm dokumentiert mit ihren Bildern eine Welt, die noch wenig von Medienberatern und viralen Imagekampagnen geprägt war. Ihre zurückhaltende Art, ihre ungewöhnliche Kameraposition, der unübliche Blickwinkel, ermöglichten es Barbara Klemm Fotos wie folgende zu schießen: Das Jahr 2000. Angela Merkel, fünf Jahre vor ihrer ersten Runde als Bundeskanzlerin. Nachdem in den Wirren der Parteispendenaffäre auf ihr Betreiben hin sowohl Kohl wie Schäuble abserviert wurden, ist sie gerade zur CDU-Bundesvorsitzenden aufgestiegen. Doch was sehen wir auf Barbara Klemms Foto? Merkel wirkt keinesfalls dominant oder mächtig. Sie sieht abgekämpft aus, blickt mit leeren, von dunklen Ringen umwölkten Augen in die Kamera, ihre Haltung ist unentspannt, sie wirkt verlegen und verschüchtert. Erstaunlich in welch desolatem Zustand Merkel in dieses Fotoshooting geht, unglaublich wie Klemm so ein Foto autorisiert bekommt. Einige Meter daneben hängt eine 1971 entstandene Portraitfotografie von Ingeborg Bachmann. Sie wirkt linkisch. Ein morbider Zauber aus Mädchenscheue und lyrischer Kraft umgibt die österreichische Schriftstellerin. Halb psychisches Wrack, halb beschwörungsmächtige, wilde Seherin. Der starre irre zur Seite weisende Blick ihrer tödlichen Augen, scheint schon das Feuer zu fokussieren, das sie zwei Jahre später bei einem Wohnungsbrand töten wird. Ihr Roman „Malina“ war gerade erschienen. Jenes Buch, in dem sie ihre Lebensgeschichte dekonstruiert und ihrer gespaltenen Persönlichkeit ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Auf Barbara Klemms Foto sieht man beide – Malina und Ingeborg. 6 – POOL dort, ein Roman, der die Amoral seines Helden als Faszinosum feiert. Darunter liegt ein Fotobuch zu Erich von Stroheim Stummfilm „Greed“ (1924), ein heiliger Gral der Filmgeschichte, der die bösesten und triebhaftesten Züge der Kreatur Mensch zutage treten lässt. Und als würde das zu einem Abgesang an das Gute im Menschen noch nicht reichen, liegt ganz unten noch eine Ausgabe des 433-zeiligen Langgedichts über die Vereinzelung und Leere des Menschen in der Moderne, „The Waste Land“ (1922) von T.S. Eliot. Dieses literarische Monument zieht eine frühe, vernichtende Bilanz des 20.Jahrhunderts. Solchermaßen von geballter Dystopie flankiert, sitzt Heiner Müller in weißer Hose auf einem weißen Sofa und harrt dem Untergang (der DDR). Klemms Kamera stellt die Portraitierten nicht, sie beobachtet sie. Wie auch ihre Fotografien von Großereignissen diese nicht erfasst, sondern erzählt. Für ihr Werk erhielt Klemm etliche Preise. Im Jahr 1989 folgte eine Auszeichnung, über die sie sich am meisten freute, der Dr. Erich-Salomon-Preis der DeutHeiner Müller 1981 mit Riesenzigarre neben schen Gesellschaft für Photographie. Nun hängen einem Stapel Bücher, der mehr über ihn verrät als ihre Arbeiten neben jenen von Salomon und touren sein abwartend-gefechtsbereiter Blick. Patricia noch bis 2020 durch die Welt. Hansjörg Fröhlich Highsmiths „Der talentierte Mr. Ripley“ liegt Barbara Klemm: Rainer Werner Fassbinder, Frankfurt 1974 © Barbara Klemm Rainer Werner Fassbinder im Jahr 1974: ein Halbstarker mit einem Schlüsselbund am Karabinerhaken an der Gürtelschlaufe seiner Jeans. Er trägt eine schwarze Lederjacke, auf seiner Nase sitzt ein leicht getöntes Kassengestell, wie es damals Pollenallergikern verschrieben wurde. Sein Gesicht wirkt talgig. Seine Filme „Angst essen Seele auf“ (1973) und „Faustrecht der Freiheit“ (1974) waren gerade erschienen und zerrissen die Republik in zwei Fetzen: in obrigkeitshörige Spießer und rabaukige Rebellen. Fassbinder war auf dem Höhepunkt seiner Karriere, hatte maximale Aufmerksamkeit durch die Kontroversen, die er im halbherzig vergangenheitsbewältigenden Deutschland auslöste. Auf Klemms Fotografie ist er im Begriff den Raum zu verlassen, seine linke Hand liegt auf der Klinke der geöffneten Tür. Sein Blick ist von der Kamera abgewandt, sein sprechender Mund halboffen. Die Haltung, das Gesicht, die Mundpartie: Alles auf diesem Bild wirkt trotzig und entschlossen. Als würde er sagen: „Ich gehe jetzt mal da raus und schlage ein wenig Radau.“ Nur einen winzigen Bruch weist dieses grandiose Foto auf, der Ehering an Fassbinders rechter Hand, er wirkt merkwürdig versöhnlich. Einen herzhaften Kuss tauschten Leonid Breschnew und Erich Honecker in Berlin anlässlich des 30. Jahrestags der DDR. Barbara Klemm gelang Friedrich Kallmorgen (1856 –1924) Malerei zwischen Realismus und Impressionismus 19. März – 26. Juni 2016 Städtische Galerie Karlsruhe Lorenzstraße 27 76135 Karlsruhe www.staedtische-galerie.de Die linke Seite des Raums ist den griechischen und türkischen Theaterbräuchen gewidmet. Diese beiden Formen haben denselben Ursprung und sind sich daher sehr ähnlich. Es werden Personen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und deren Miteinander beschrieben. Die türkischen Hauptspielfiguren heißen Hacivat und Karagöz. Sie stammen aus verschiedenen Teilen der Bevölkerung und im Theater werden die Probleme thematisiert, die daraus resultieren. Das griechische Schattentheater hat die gleichen Hauptfiguren, ihre Namen sind jedoch abgewandelt und sie werden auch in einheimische Sagen integriert. Bis heute gibt es die Figuren aus dieser Zeit, welche in satirehaften Karikaturen weiter ausgeformt werden. Bei beiden Spielformen fällt auf, dass sie sich von anderen Traditionen durch eine sehr realistische Darstellung der Schattenfiguren unterscheiden. WAS DIE SCHATTEN ERZÄHLEN Das Linden-Museum zeigt die engen Verbindungen der Schattentheater-Traditionen Asiens, des Orients und Europas. Enrico Baj : Feuervogel 1997 Sammlung Reusch © Int. Schattentheater-Zentrum Schwäbisch Gmünd Foto: A. Dreyer Die Welt des Schattentheaters Linden-Museum, Stuttgart noch bis zum 10. April 2016 www.lindenmuseum.de 8 – BRISE Die Ausstellungsfläche des „Schattentheaters“ im Lindenmuseum zu betreten ist wie das Eintauchen in eine ganz andere Welt. Leicht gedimmtes Licht und Vitrinen mit fremdartigen Figuren zu beiden Seiten des Raumes verstärken diesen Eindruck noch. Gleich zu Anfang befindet sich eine Weltkarte: Hier sind die verschiedenen Schauplätze dieses besonderen Theaters eingetragen. Von Griechenland und der Türkei über Indonesien und Ägypten bis nach China und Indien. In allen diesen Ländern gibt es verschiedene Formen des Schattentheaters, diese werden in der Ausstellung aufgegriffen und mit Figuren aus den jeweiligen Regionen veranschaulicht. Die einzelnen Länder gehen ganz unterschiedlich mit dem Genre um und entwickeln ihre jeweils eigene Tradition. Filme zeigen die Aufführungssituationen von Schattentheater und bieten Einblicke in die Darbietungen solcher Theaterformen. Zudem können die Besucher im „Schattenlabor“ mithilfe von Tageslichtprojektoren ihr eigenes kleines Theaterstück produzieren. Die Exponate auf der rechten Seite der Ausstellung führen weg von Europa und hin zu asiatischen Formen des Schattentheaters. Dort werden zunächst Figuren aus Indien und Thailand gezeigt. Auch diese beiden Traditionen sind eng miteinander verbunden, denn die thailändischen Künstler haben viel aus Indien übernommen. Meistens geht es um den Kampf von Göttern, Menschen und Dämonen bis schließlich das Gute siegt. In Indien wird dabei auf eine lange, religiöse Tradition zurückgegriffen. Eine sehr interessante Figur stammt aus Südindien: Es wird die Hochzeit der Götter Rama und Sita dargestellt. Sie sind die Helden einer indischen Sage, in der Rama um die rechtmäßige Thronfolge kämpft. Diese Figur besteht aus mehreren Einzelteilen: Unter einem Baldachin versammeln sich ein Pferd, ein Diener und die beiden Frischverheirateten. Die Situation wirkt festlich, sowohl die beteiligten Menschen, wie auch das Pferd sind geschmückt. Die Braut Sita hat die Hand zum Gruße erhoben, Rama erhebt stolz den Kopf und trägt ein Schwert über der Schulter. Kronen weisen sie als Königspaar aus, gut möglich, dass in dieser Szene die beiden Helden an ihrem Volk vorbei reiten. Die Hochzeit findet nach der zurückgewonnenen Herrschaft statt, was durch den feierlichen Charakter der Darstellung deutlich wird. Die Personen sind sehr abstrakt, ihre Gesichter sind in kubistischer Manier dargestellt, die Größe des Pferdes und der beiden Reitenden stehen in einem unrealistischen Verhältnis zueinander. Der Diener, welcher das Pferd führt, ist hingegen realistischer gestaltet, jedoch scheint auch er zu klein im Vergleich zum Pferd. Dieses ist übertrieben groß und auch unsymmetrisch, die Beine scheinen überdimensional und passen nicht zum Körper des Tieres. Noch abstrakter sind die aus Indonesien stammenden Figuren: Wayang nennt sich diese besondere Form des Theaters, bei dem der Kampf Geist eines Erhängten China, frühes 20. Jh. Sammlung Ege © Linden-Museum Stuttgart Foto: A. Dreyer BRISE – 9 dämonischen Gestalt. Kaum noch Menschliches lässt sich an dieser Kreatur finden, zwar trägt sie noch Kleidung und hat auch menschliche Gesichtszüge, aber die überdimensionale Zunge und das seltsam verzerrte Gesicht wirken wie nicht von dieser Welt. Neben der vielfältigen asiatischen Kunst findet sich auch ein afrikanisches Land: Die ägyptische Art des Schattentheaters weicht noch einmal von den anderen Darstellungsweisen ab. Die Figuren sind nicht bunt, sondern einfarbig schwarz gehalten und auch sonst von einfacher Gestaltung. Obwohl das Schattentheater früher in Ägypten sehr beliebt war, hat es heute nur noch eine sehr geringe Bedeutung. um das Königreich Hastinapura im Fokus steht. Es soll positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und helfen soziale Krisen zu bewältigen. Die Figuren sind wohl hier am abstraktesten: Sie haben in die Länge gezogene Köpfe und verzehrte, unsymmetrische Körper. Die Spielfiguren des chinesischen Theaters zählen zu den aufwendigsten und beweglichsten. Einen besonders gruseligen Eindruck macht der „Geist eines Erhängten mit heraushängender Zunge“. Diese Figur entstand im frühen 20. Jahrhundert in der chinesischen Provinz Sichuan. Dabei handelt es sich um eine Art Teufelsgestalt mit weit herausgestreckter Zunge und spitzen Vampirzähnen, die geradezu angsteinflößend wirkt. Auch die krallenartigen Füße, die an Greifvögel erinnern, und der angedeutete Spitzbart sind Symbole einer 10 – BRISE jetzt abonnieren: www.sonnendeck-stuttgart.de MVONH.de Hochzeit von Rama und Sita Südindien, Mitte 20. Jh. Sammlung Seltmann ©Linden-Museum Stuttgart Foto: A. Dreyer Das Ende der Ausstellung zeigt das zeitgenössische Schattentheater. Durch neue Techniken, wie beispielsweise die Halogenleuchte, können deutlichere Schattenbilder entstehen, die sogar dreidimensional wirken. Eine Figur aus dieser neuartigen Form des Schattentheaters ist der Feuervogel. Er wurde in Italien gefertigt und wirkt sehr imposant. Die vielen unterschiedlichen Farben fließen förmlich ineinander und bilden im harmonischen Zusammenspiel das Gefieder des Vogels. Nach außen hin schwächen die Farben immer mehr ab, bis sie schließlich gänzlich verschwinden. Das Feuer scheint aus dem Inneren des Vogels zu kommen und nach außen hin an Kraft zu verlieren. Die leeren Augen des Vogels wirken mächtig und einschüchternd. „Die Welt des Schattentheaters“ ist auf jeden Fall einen Besuch wert, vor allem für diejenigen, die mal eine ganz andere Art von Kunstausstellung besuchen möchten. Anne Fauser Sophienstraße 15 | 70178 Stuttgart T: 0711 . 607 98 81 | www.sichtbar-stuttgart.de SB_Sonnendeck_AZ_MannimLaden.indd 1 27.09.12 16:11 Gerichte, die in der Regel geordert wurden. Die BJs befinden sich während diesen Sendungen selbst vor ihrem Computer und sind neben Kommentaren zum Essen damit beschäftigt ihre Nahrungsaufnahme so schmackhaft und laut zu gestalten, wie es nur möglich ist – der verschmierte Mund, lautes Schmatzen ins Mikrophon oder ausgiebiges Rülpsen gehören zu den üblichen Standards einer solchen Sendung. Als Hauptsache erscheint zwar die Kommunikation mit den Zuschauern über einen Live-Chat, doch geht es bei diesen Streams auch darum, dass der Fan seinem Favoriten Geld in Form von „Luftballon-Münzen“ schickt. Diese Währung kann von den BJs in echtes Geld umgewandelt werden und dient somit den Schaustellern zur Finanzierung ihrer Sendung. Sensory Studies IV: DINNER FOR ONE (-MILLION) Das koreanische Phänomen Muk-Bang, Food Porn und die Einsamkeit. Einer der größten Stars der MukbangSzene, bekannt als TV DIVA. Links u. vertiefende Literatur: Der Sender afreecaTV: www.afreeca.tv Eine Doku zu Muk-Bang von Vice Media: www.youtube. com/watch?v=5wjXJL6ZwLk Rousseau, Signe (2012), Food Media – Celebrity Chefs and the Politics of Everyday Interference. London: Bloomsbury. Korsmeyer, Carolyn (2005), The Taste Culture Reader – Experiencing Food And Drink. London: Bloomsbury. 12 – BRISE Essen ist eine soziale Tätigkeit und so menschlich wie Schlafen und Sex. Ich setze mich mit meinem Teller vor den Laptop, gehe ins Internet und schaue während ich Nahrung in mich hineinschaufele anderen Menschen beim Schnippeln und Schaufeln zu. Beim Essen geht es darum, mit anderen die Erfahrung des Essens zu teilen, zu teilen, dass man miteinander eine Mahlzeit würdigt und sich mittels verschiedener Geschmacksnuancen näherkommt. Teilen und zwischenmenschliche Nähe sind heute jedoch zwei Kategorien, die durch die digitale Kultur anders gelesen werden. Essen ist zum Fetisch geworden. für den westlichen Genießer eine noch unbekannte Form der „Food Culture“ (zu dt. Fresswelt) sein. In diesem koreanischen Trend, der schon seit den frühen 2000ern anhält, geht es anders als in den meisten Fresssendungen nicht um das Kochen als Tätigkeit zum Nachmachen oder um das vermeintliche „Erlernen“ vom Umgang mit Zutaten und internationalen Rezepten. Essen ist hier reiner Sehgenuss, voyeuristische Schaulust. Alles dreht sich um die stellvertretende Befriedigung der eigenen Gelüste – von Hunger, dem Begehren nach fremden Welten oder „verbotenen“ Dickmachern und der eigenen Einsamkeit. Einigen ist vielleicht der Begriff Food Porn bekannt und als Nutzer von YouTube, Facebook, Twitter und Instagram werden wir ständig mit Rezepten, kleinen Kochvideos oder stilisierten Bildern von Nahrung bombardiert. Doch Muk-Bang mag Bei den meisten Formen von MukBang, ein Neologismus aus den koreanischen Worten für „Essen“ und „Sendung“, betrachtet der Zuschauer über einen Livestream einen „Broadcast Jockey“ (kurz „BJ“) beim Essen von großen Mengen verschiedenster Werden die BJs zwar mittlerweile als Stars mit Tausenden Zuschauern pro Sendung gehandelt und verzeichnen Einnahmen, die nicht nur das tägliche Essen finanzieren, sondern gleich den ganzen Lebensunterhalt sichern, sollte die Aufmerksamkeit eines solchen Phänomens doch den Zuschauern gelten: Menschen also, die sich vor den Computer setzen, um anderen Menschen beim Essen zuzusehen. Während traditionelle Fernsehköche, wie Jamie Oliver oder Tim Mälzer, noch vor der Kamera kochen, ein Rezept vorstellen und scheinbar zum Nachahmen anregen, reduziert Muk-Bang medial vermitteltes Essen auf eine ernüchternde Wahrheit. Das rein visuelle Erfahren von Essen deutet auf eine Entfremdung hin. Verweist auf eine fehlende Bindung zu unserem Essen, zu dem Prozess der Herstellung von Gerichten und letztlich sogar auf eine Einsamkeit, die durch stellvertretende, sublimierende Tätigkeiten getilgt werden soll. Denn diese Übersteigerung von Essen, hin zur pornographischen Schaulust von Food- und Gastro-Porn, stellt eine Entfremdung von den eigentlichen Objekten dar. Denn ganz im Sinne der Kulturindustrietheorie von Adorno und Horkheimer und deren Perspektive über Erotik im Spielfilm, ist die visuelle Repräsentation von Essen eine Befriedigung und ein Vorenthalten unserer Bedürfnisse zugleich. Zwar geben Food-Sendungen vor, Kochtipps zu vermitteln oder den Zuschauer über gesunde Ernährung aufzuklären, zwar scheint der MukBang-Fan sich als Teil einer Commu- Mit dem Mikro nah am Mund und mit Unmengen zu Essen auf dem Tisch ist die stellvertretende Völlerei perfekt. BRISE – 13 Fernsehkoch Jamie Oliver – Nicht ganz Muk-Bang, aber eine weitere Form der medialen Vermittlung von Nahrung nity zu fühlen, doch letztlich muss das Essen als visuelles Fetischobjekt als ein Zeichen für Abgeschiedenheit in und Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenswelt verstanden werden. Wie der Chef von afreecaTV, dem Sender der Muk-Bang in Korea bekannt gemacht hat, feststellt, profitieren die Formate von der Tatsache, dass die meisten jüngeren Menschen allein leben und alleine essen. Eine solche Feststellung darf jedoch nicht zur falschen Nostalgie führen und den Rekurs auf das verlorene Ideal der um den Tisch versammelten Großfamilie laut werden lassen. Es kann festgestellt werden, dass die Weiterentwicklung der heutigen Lebensstile eine Fetischisierung mit sich bringt, die auch in der medialen Vermittlung von Essen ihren Ausdruck findet. Anstelle eines gemeinschaftlichen Beisammenseins bringt MukBang die Teilhabe in einer vagen weil abstrakten „Community“, die den Ritus des Essens durch den Konsum von Bildern, Gesten und der Schaulust am Genuss anderer Menschen ersetzt. 14 – POOL Dies ist die Dialektik der globalen Medienwelt: Der Mensch ist in der Lage jegliches Produkt zu erwerben – von der Kiwano-Frucht bis zur tamilischen dunklen Chilipaste. Zugleich aber besteht in der Betrachtung der Verarbeitung solcher Zutaten und dem Kochen exotischer Gerichte im Fernsehen und im Internet, die Möglichkeit, ein Bedürfnis nach diesen Dingen zu stillen, ohne die Frucht selbst zu kaufen oder sich an dem Gericht aus Übersee zu versuchen. Natürlich steht der Weg in die Restaurants dieser Welt offen; die Welt kann bereist werden und Bilder dieser Erfahrungen sind auf Instagram und Facebook omnipräsent. Doch mit diesen Akten offenbart der selbsternannte „Foodie“ nur die Spiegelung seines eigenen Medienverhaltens und bestätigt die Umdeutung von Nahrung zu einem reinen Lifestyle-Objekt. Die Frage und damit einhergehende Konsequenz einer kritischen Reflexion von Food Porn erscheint simpel: Wie baut der Mensch eine richtige Bindung zur Nahrung und zum Ritual des Essens auf? Ein Ansatz zur Antwort lässt sich in unserer Sinneswahrnehmung finden: Nicht durch die visuellen Wahrnehmung von Nahrung und Akten des Essens kommen wir einander und unserer Speise näher, sondern natürlich durch Schmecken, Riechen und Tasten. Menschen sollten Essen wieder als eine geschmackliche Erfahrung begreifen, also die Nuancen, Texturen und Konsistenzen der Nahrung über den visuellen Wert und somit über die blanke Ästhetisierung von Nahrung stellen. Zugleich kann hierin ein Aufruf zur Akquise von Wissen und Fertigkeit gesehen werden, bei dem auch die Leserichtung manch einer Kochsendung verändert wird. Wer eine Sendung rund ums Essen wirklich als ein pädagogisches Instrument auffasst, wird darin auch eigenen Wissenszuwachs sehen: Wichtig ist dabei der Wandel von einem Sehen zu einem reflektieren Schauen und weiter zu einem konkreten Han- deln. Auch wenn es klischeehaft klingt, ist das selbsttätige Kochen der erste Schritt zu einem richtigen Verhältnis zum Essen. Denn erst durch das Anfassen, Verarbeiten und Probieren von Nahrung verlassen wir die Position des Zuschauers und erkennen im Essen einen Wert, der mehr als die bloße Konstruktion von leeren Bedürfnissen ist. MukBang und Kochsendungen können als Unterhaltung begriffen werden, doch sollte die visuelle Auseinandersetzungen mit Essen nie zum Selbstzweck werden. Der Zuschauer muss sich dazu aufgefordert fühlen, selbst tätig zu werden und sich schmeckend, tastend und riechend mit Nahrung auseinandersetzen. Nicht vor dem Bildschirm sondern am Herd beginnt der Weg aus der Einsamkeit, denn wer gut kocht, kann seine Mitmenschen zum Essen einzuladen. Jayanthan Sriram IN KÜRZE Die dubiose Website der neuen Kunstmesse Art Stuttgart. Eine Rezension. Ein Webauftritt hatte einst die Aufgabe und Daseinsberechtigung, den User mit Information zu versorgen. Wer häufig im gewerblichen Web unterwegs ist, stellt fest, dass er meist mit Desinformation versorgt wird. In eine dritte, recht exotische, Kategorie fallen Internetseiten, die vorsätzlich keine Informationen bereithalten. Um seine solche handelt es sich bei www.art-stgt.de. Die Seite der voraussichtlich zwischen dem 5. und 8. Mai dieses Jahres stattfindenden ersten Stuttgarter Kunstmesse glänzt durch umfassende Informationsvorenthaltung. Wo immer der faktensüchtige Kunstfreund klickt, erfährt er, dass die gewünschten Inhalte in Kürze zur Verfügung gestellt werden – und das seit gut einem halben Jahr. Eine gut bestückte Navigationsliste am linken Seitenrand steht einer wüsten Leere im mittigen, eigentlich einem wie auch immer gearteten Inhalt vorbehaltenen, Bereich gegenüber. Zum Konzept der geplanten Veranstaltung, ist nur Folgendes zu erfahren: „Das an die ART-Stuttgart angelegte Messekonzept – und dies mag an dieser Stelle nun äußerst banal klingen (Hervorhebung im Original) – macht die Kunst & die Kunstförderung zu einem wesentlichen Bestandteil ihrerselbst.“ Wer hätte gedacht, dass Kunst Bestandteil einer Kunstmesse ist? Niemand, außer tief in der Szene verankerte Kuratoren und Juroren, über die auf art-stgt. freilich nichts zu erfahren ist: „Aus guten Gründen werden wir das bestehend hochkarätige Kuratorenteam bzw. die einzelnen Jurymitglieder in persona nicht veröffentlichen.“ Klar, wer will denn www.art-stgt.de riskieren, dass die hochkarätigen 16 – BRISE Fachkräfte in letzter Minute noch abgeworben werden. Drahtzieher dieses wunderlichen Webauftritts ist ein Mann namens Wolfgang Wunderlich, seines Zeichens Geschäftsführer der „ArtStuttgart IKV GmbH i.G. (Internationale Kunstmesse Verwaltungsgesellschaft)“. Derselbe Wunderlich ist auch Vorsitzender des SyrlinKunstvereins und Initiator der im Rahmen der Messe „Antik & Art“ in Sindelfingen präsentierten „Internationalen Kunstmesse Sindelfingen“. Zu den Grundüberzeugungen des Syrlin-Kunstvereins gehört: „Schon immer suchten Künstler jeder Couleur einen Dialog, der über ihre Ländergrenzen hinaus reichte. Kunst und Kunstschaffen ist nicht in Grenzen zu halten“. Wenn schon Kunst nicht „in Grenzen zu halten“ ist, wie soll dann eine Kunstmesse in Grenzen zu halten sein (zumal, wenn es sich um die Grenzen einer Website handelt), mag sich Wunderlich folgerichtig denken und entgrenzt seine Page hin zur kompletten Unverbindlichkeit. Geschickt umschifft er jegliche Informationsinseln und sticht mutig in eine See des Vagen. Gemeinhin handelt es sich bei einer Messe um eine Versammlung von Ausstellern in einem konkreten Raum zu einer bestimmten Zeit. Die angestrebten Messeteilnehmer werden auf art-stgt. folgendermaßen umrissen: „Die in Rede stehende Kunstmesse wird ausschließlich kuratierte Galerien aus dem In- und Ausland mit nachweislich engagierter Künstlerbetreuung, sowie entsprechende Kunsthandlungen als Aussteller, zulassen.“ Unter dem Navigationspunkt „Aussteller“ herrscht jedoch die übliche gähnende Leere, eine Auflistung teilnehmender Galerien sucht der Interessierte vergebens, stattdessen verweisen drei Links auf die Anmeldungsformulare. Offenbar soll es auch hier bis zum letzten Moment spannend bleiben. Oder aber, konnten sich die Galeristen der Welt noch nicht für die Teilnahme entscheiden, weil sich für sie die Dringlichkeit einer – neben der Art Karlsruhe (Ende Februar) und der Art Basel (Mitte Juni) – dritten Messe in derselben Region binnen vierer Monate nicht erschließt. Für Kurzentschlossene bleibt noch ein Zeitfester zur Anmeldung bis zum 15. März, allerdings ohne Frühbucherrabatt, der nur bis zu 15. November 2015 gewährt wurde. Indes sollten jetzt noch schnell buchende Galeristen beachten, dass zwar eine Anmeldung bis 15. März möglich ist, Standgebühren und sonstige Beträge (laut PDFFormular 1) aber bis zum 6. März zu bezahlen sind. Entgegen dieser rigiden Terminstaffelung bleibt ein anderer Termin im Ungewissen: Auf der ganzen Website sucht der User vergebens nach dem Veranstaltungstermin, immerhin eine, für eine Messe, nicht unerhebliche Information. Auf der entsprechenden Unterseite steht: „Alle Details und Informationen rund um das Thema Messetermin der ARTStuttgart werden in Kürze auf dieser Seite veröffentlicht.“ Zwar weiß Kollege Forstbauer von den Stuttgarter Nachrichten schon seit dem 1. Juli 2015, dass die Messe vom 5. bis 8. Mai 2016 stattfinden soll, aber als geheimnisverliebter Messeveranstalter muss man ja nicht gleich alles rausposaunen. Sind ja noch knapp zwei Monate hin. Im Messekalender der Landesmesse Stuttgart GmbH ist allerdings unter diesem Datum kein Hinweis auf die Art Stuttgart. Für den 8. Mai ist der Bikertag 2016 verzeichnet, eine Veranstaltung des Innenministeriums Baden-Württemberg zur „Verkehrssicherheit im Südwesten“ unter Federführung von Frau Winkler. Hoffentlich kommt es da nicht zu Termin-Kollisionen, und hoffentlich wissen die Betreiber der Landesmesse überhaupt, dass im Mai die Art Stuttgart anrückt. Wenn nicht, dann kann man ja immer noch ins ARCOTEL Camino Stuttgart ausweichen. Dort nämlich, inmitten von Stuttgarts schaurigem „Europaviertel“, fand am 30. Juni 2015 um 14.00 Uhr „die erste Kon zept vorstel lu ng der Art-Stuttgart“ statt. Und exakt dort „wird in weiterer Folge auf diesem Weg über die Aktualitäten des Geschehens berichtet werden“. Das Designhotel nahe beim Hauptbahnhof könnte in seinen „flexiblen, größenverstellbaren Tagungsräumen für bis zu 220 Personen“ zumindest eine abgespeckte Version der geplanten Kunstmesse beherbergen. Sollte gar keine Kunst anreisen, kann ersatzweise aus einem der ARCOTELThemenzimmer die Baustelle des Projekts „Stuttgart 21“ betrachtet werden. „Acht Fenster ermöglichen dort eine hervorragende direkte Aussicht auf das Baugeschehen. Detaillierte Ein- und Ansichten liefert ein Blick durch das zimmereigene Profi-Fernrohr.“ Zu den Besonderheiten, der an Besonderheiten nicht armen Webseite der geplanten Kunstmesse gehört auch ein Eintrag unter dem Navigationskapitel „Besonderheiten“. Flankiert von briefmarkengroßen Abbildungen typischer Zahnarztwartezimmerkunst, steht dort ein sich kryptisch gebender Text. „Kunst aus den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts bis heute eine Gegenüberstellung bekannter Stilrichtungen und Ausdrucksformen transparent zu machen.“ Vielleicht sollten die Leute von „ArtStuttgart IKV GmbH i.G.“ erstmal ihre Website transparent machen, doch „dies mag an dieser Stelle nun äußerst banal klingen“. Alles weitere zur ersten Stuttgarter Kunstmesse folgt selbstverständlich in Kürze. Hansjörg Fröhlich Stand 12. Februar 2016 BRISE – 17 Allee 28, Heilbronn, Tel 07131/56-4420 Di, Mi, Fr 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, Sa, So und Ft 11 – 17 h KUNSTVEREIN GÄSTEZIMMER IN DER STADTBIBLIOTHEK STUTTGART 8. März 20.30 Uhr www.kunstvereingaestezimmer.de Prinzessinnen und Heilige Fashion Show-Performance von Justyna Koeke Prinzessinnen und Heilige ist ein partizipatives Performanceprojekt der Künstlerin Justyna Koeke. An der Fashion Show-Performance beteiligen sich 15 Stuttgarter Seniorinnen als Models und präsentieren eine Kollektion von skulpturalen Kostümen, die Koeke nach eigenen Kinderzeichnungen entworfen hat. Die Fashion-Show bewegt sich zwischen Skulptur und Performance, bezieht aber auch Mode, Musik, Choreografie, Fotografie sowie artistic research zu Frauenbildern in verschiedenen Kontexten mit ein. Zum internationalen Frauentag werden ältere Frauen in den Fokus und ins Rampenlicht gerückt. Humorvoll, energiegeladen und positiv präsentieren sich die Seniorinnen im öffentlichen Raum als surreal-fantastische Prinzessinnen und Heilige. Spartenübergreifend ist die Veranstaltung in vielerlei Hinsicht als Hommage an die Weiblichkeit gedacht: gemeinsam erarbeiten die Künstlerinnen Justyna Koeke (Skulpturen/Konzeption), Lisa Thomas (Choreografie), Monika Nuber und Katharina Wibmer (Komposition/Musik) eine Performance, die die Frauen – auch im Alter – feiert. www.galerie.bietigheim-bissingen.de Wunder der sofortigen Schönheit Cornelius Völker Der Düsseldorfer Maler Cornelius Völker (*1965) ist für seine großformatigen, farbenprächtigen Gemälde bekannt. Die Ausstellung rückt nun seine bisher kaum gezeigte Malerei auf Papier in den Fokus. In seinen Aquarellen und Ölarbeiten nimmt der Künstler ganz gewöhnliche Dinge in den Blick: Austern, Sprotten, Himbeeren und Zigarettenstummel oder Arrangements von Flaschen und Cocktailgläsern, von Hausmüll und achtlos hingeworfenen Kleidungsstücken. Neben diesen Motiven alltäglicher Gegenstände gibt es eine zweite Werkgruppe, die Menschen bei verschiedenen Tätigkeiten zeigt: Männer und Frauen liegen, stehen, sitzen in eigentümlichen, zunächst bizarr wirkenden und doch alltäglichen Situationen, die jeder kennt. All diese Blätter sind farbgewaltig, aber auch fein und zart, irritierend banal, zugleich visuell höchst anziehend – und zeugen teils von subtilem Witz. Bei einigen der vermeintlich beiläufigen Motive wird auf den zweiten Blick die kenntnisreiche Auseinandersetzung Cornelius Völkers mit der Kunstgeschichte deutlich und verleiht ihnen einen zusätzlichen Reiz. Neben rund 180 Arbeiten auf Papier ermöglicht die Gegenüberstellung mit einigen Gemälden einen spannenden Vergleich der Motive und Techniken. Hauptstraße 60–64, Bietigheim-Bissingen, Tel 07142 / 74 -483, Di, Mi, Fr 14 – 18 h, Do 14 – 20 h, Sa, So und alle Osterfeiertage 11 – 18 h, Eintritt frei. Stadtbibliothek Stuttgart, Mailänder Platz 1, Infos: Birgit Gebhard Tel 0157 / 30 32 31 35 18 – GLANZLICHTER GLANZLICHTER – 19 GLANZLICHTER MÄRZ Mit „Joseph Beuys und Italien“ rückt erstmals ein bislang wenig beachteter Aspekt ins Blickfeld einer Ausstellung. Zeitlebens besaß Joseph Beuys (1921–1986) ein besonderes Verhältnis zu Italien: nirgendwo sonst als im Süden dieses Landes fühlte er sich mehr zu Hause, nirgendwo sonst außerhalb von Deutschland stellte er mehr aus. Mit rund 100 Exponaten, Zeichnungen, Arbeiten auf Papier, Multiples, Objekten, Archivalien sowie Film- und Tonmaterial, darunter zahlreiche in Deutschland noch nie gezeigte Werke, lädt die Ausstellung zu einer besonderen Italienreise ein. Cornelius Völker, Flaschen, 2014, Öl auf Papier Foto: Christoph Münstermann, Düsseldorf, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Joseph Beuys und Italien STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN bis 28. März www.museen-heilbronn.de Joseph Beuys: Bruno Corà-Tee, 1975, Edition Lucio Amelio, Privatbesitz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 GLANZLICHTER MÄRZ STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN – KUNSTHALLE VOGELMANN bis 29. Mai GEDOK-GALERIE STUTTGART Stuttgart März 4. – 6. März KÜNSTLERHAUS STUTTGART Russische Kirche Fliegender Wechsel: Renate Maucher Malerei und Druckgrafik 18. – 20. März Fliegender Wechsel: Claudia Vogel Der Körper mit all seinen Sinnesorganen steht in Einzelausstellungen aktueller und ehemaliger der Kunst von Claudia Vogel im Mittelpunkt. Stipendiaten · R. Armstrong, Louis-Philippe Die Schweizer Künstlerin bedient sich der unterschiedlichsten Medien und Techniken: ZeichScoufaras, Vladimir Miller nungen, Installationen, Texte. Solitude 3, Mo – Fr 10 – 12, 14 – 16 h Hölderlinstr. 17, Tel 29 78 12 Sa – So 12 – 16 h, Tel 99 61 90 Fr 16 – 19 h, Sa, So 14 – 18 h www.akademie-solitude.de www.gedok-stuttgart.de AKADEMIE SCHLOSS SOLITUDE bis 24. April S- Bahn bis Feuersee dann Buslinie 92 GALERIE ARTLANTIS – SCHAU-RAUM bis 30. April Hedelfinger Straße Stars – Werkschau von Tobias Hauser Gezeigt wird eine Werkschau von 25 Jahren – mit der die Galeristin Helga Müller in ihrem SchauRaum den Bogen von der ersten gemeinsamen Ausstellung 1990 bis heute schlägt. Augsburger Str. 552, 1. Stock (Rückgebäude Nr. 554) Tel 0172 / 422 97 66 Öffnungszeiten nach Vereinbarung www.galerie-artlantis.eu GALERIE ARTLANTIS – STADT GALERIE bis 12. März Rosenberg-/Johannesstraße Zartweiß · Heike Neumeister Senefelderstr. 97, Tel 636 17 81, Di – Fr 12 – 16 h www.galerie-artlantis.eu GALEREI REINHARD HAUFF bis 24. März Stadtmitte L’art de la joie, 1967 – 1976 Goliarda Sapienza, Anne-Lise Coste Paulinenstr. 47, Tel 60 97 90, Di – Fr13 – 18 h u. n.V. www.reinhardhauff.de BUND BILDENDER KÜNSTLERINNEN WÜRTTEMBERGS e.V. (BBK) bis 13. März Papier · Gruppenausstellung Eugenstraße 17, Tel 24 01 80, Sa, So 14 – 18 h www.bbk-wuerttemberg.de GALERIE THOMAS FUCHS bis 30. April Schwabstraße Tomas Nemec In den Gemälden des jungen Tschechen Tomas Nemec steht die Farbe im Vordergrund: in oft pastellenen Farbtönen bringt er Figuren und Natur auf seine Leinwände, verzichtet dabei jedoch ganz bewusst auf eine allzu realistische Wiedergabe. Reinsburgstraße 68A, Tel 93 34 24 15 Di – Fr 13 – 19 h, Sa 11 – 16 h u.n.V. www.galeriefuchs.de 20 – GLANZLICHTER IFA-GALERIE bis 2. April Charlottenplatz Zeitsprung · Erich Salomon, Barbara Klemm Siehe Artikel Seite 4 Charlottenplatz 17, Tel 222 51 73, Di – So 12 – 18 h www.ifa.de INSTITUT FRANÇAIS STUTTGART bis 4. März Berliner Platz Stoffe der Erinnerung – Marcel Proust im graphischen Werk von Manuel Thomas Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Marcel Proust – Stoffe der Erinnerung“ zeigt das Institut français Stuttgart in Kooperation mit dem Verein der Freunde des Instituts in der Ausstellung „Stoffe der Erinnerung – Marcel Proust im graphischen Werk von Manuel Thomas“ eine Auswahl von Arbeiten des frankophilen Malers. Schlossstraße 51, , Tel. 239 25 13 Mo – Do 10 – 18.45 h, Fr 10 – 16.30 h www.institutfrancais.de/stuttgart KUNSTMUSEUM STUTTGART bis 15. Januar 2017 U5, U6, U7 Schlossplatz Sound in Motion. Internationale Video- und Performancekunst bis 4. Oktober: Carsten Nicolai · Computersound als visuelle Struktur Kleiner Schlossplatz 13, Tel 21 61 96 00 Di – So 10 – 18 h, Fr 10 – 21 h www.kunstmuseum-stuttgart.de KÜNSTLERHAUS STUTTGART bis 6. März Schwabstraße Moon Blows Close · Graham Lambkin Darstellungsform des neuen Werkkomplexes an Aquarellen und Zeichnungen für Moon blows close ist ein System aus Wandschirmen – ein Verweis auf Lambkins ambivalenten Reflex, in der Aufbauphase und Umsetzung seiner künstlerischen Arbeit Dinge zu verstecken, zu schichten und zu enthüllen. 1. April – 5. Juni STAATSGALERIE STUTTGART FORTSETZUNG My Perversion is the Belief in True Love Ellen Cantor Medial vielfältig und mit hohem Einsatz erforscht Cantor die ästhetischen und politischen Grenzen von Sexualität und Liebe, Autonomie, Widerstand und Identität. Einfühlsam verwebt sie dabei ihre Faszination für psychoanlaytische und philosphische Theorie mit Ereignissen aus ihrer eigenen Biografie und ihren Freundschaften. Reuchlinstraße 4b, Tel 61 76 52 Mi – Fr 15 – 19 h, Sa – So 13 – 17 h www.kuenstlerhaus.de FORTSETZUNG Giorgio de Chirico · Magie der Moderne In einer großen Sonderausstellung beschäftigt sich die Staatsgalerie Stuttgart im Frühjahr 2016 mit Giorgio de Chirico (1888 – 1978) und seiner Bedeutung für die Kunst der Europäischen Avantgarde. Konrad-Adenauer-Straße 30 – 32, Tel 47 04 00 Di – So 10 – 18 h, Do bis 20 h www.staatsgalerie.de STADTBIBLIOTHEK AM MAILÄNDER PLATZ bis 5. März Gaze in Wonder · Mirai Mizue 8. März, 20:30 h LINDENMUSEUM bis 10. April bis 3. Juli Hauptbahnhof dann Buslinie 40 / 42 Die Welt des Schattentheaters Siehe Artikel Seite 8 Hegelplatz 1, Tel 202 23 Mo – Sa 10 – 17 h, Mi 10 – 20 h, So u. Ft. 10 – 18 h www.lindenmuseum.de Prinzessinnen und Heilige · Fashion Show Performance von Justyna Koeke bis 2. April Mikro-Lesung mit Katja Thomas · Videoinstallation bis 2. April Graphothek supermachtlos · Wolfgang Neumann bis 21. März Der Künstler und Kompressionist Wolfgang Neumann verhandelt in seinen Bildwelten viele In the rough · Roman Klonek Farbige Holzschnitte comicaffiner Fantasy-Welten Beobachtungen aus Gesellschaft, Kunstgeschichte Reinsburgstraße 93, Tel 65 00 67, Mo 21.30 – 24 h und Medien. www.oberwelt.de Mailänder Platz 1, Tel 21 69 65 26 Mo – Sa 9 – 21 h SAMSTAGSGALERIE www.stuttgart.de/stadtbibliothek bis 2. April OBERWELT e.V. fine time pieces & more · Christoph Dinges Die Arbeiten von Christoph Dinges bestechen auf den ersten Blick durch eine einfache und klare Formensprache. Diese Formensprache wird nicht nur medien- und materialübergreifend angewandt, Dinges bedient sich auch der „High- und Low-Kultur“. Trotz des medialen Crossovers, oder gerade deswegen, schlängelt sich ein roter Faden von einer Arbeit zur anderen. Falbenhennenstraße 2 Termine und Öffnungszeiten siehe Website www.samstagsgalerie.de STAATSGALERIE STUTTGART bis 20. März Shake Rattle and Roll · Christian Marclay bis 3. April Albrecht Dürer und Lucas van Leyden. Kunst und Leben um 1500 Die Staatsgalerie zeigt mit ca. 50 ausgewählten Exponaten von Albrecht Dürer und Lucas van Leyden Höhepunkte der frühen Druckgraphik. Zur Geschichte der Themen sind auch Vergleichsbeispiele, etwa von Martin Schongauer, zu sehen. STRZELSKI GALERIE 5. März – 24. April Rotebühlplatz (Stadtmitte) There was always something disturbing Fabian Treiber Malerei Impuls, Affekt, Zufall sind wesentliche Aggregatzustände in den vielschichtig angelegten Bildern des Stuttgarter Malers. Bol D’Or · Karsten Konrad Skulptur Die Werke des Berliner Bildhauers Karsten Konrad (*1962) befinden sich in zahlreichen ausgewählten Sammlungen wie zum Beispiel dem Museum of Contemporary Art Belgrad, der Marguelis Collection Miami, dem IFA in Stuttgart oder auch der Sammlung Marli Hoppe-Ritter in Waldenbuch. Rotebühlplatz 30, Tel 601 48 18 Di – Fr 11 – 19 h, Sa 13 – 16 h u. n.V. www.strzelski.de KOMPASS – 21 Region März KUNSTMUSEUM DER STADT ALBSTADT bis 06. März Alb: Architektur und Landschaft Hannelore Fehse bis 24. April MUSEUM ART.PLUS DONAUESCHINGEN STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN bis 22. Januar 2017 bis 24. April between · Gruppenausstellung Die drei Bildhauer Michael Danner, Sebastian Kuhn und Gert Riel beschäftigen sich in ihren Skulpturen, Installationen und Raumgebilden auf verschiedenste Weise mit dem Wechselspiel aus Spannung, Schwerkraft und Gleichgewicht. Museumsweg 1, Donaueschingen Tel 0771 / 896 68 90, Di – So 11 – 17 h www.museum-art-plus.com Ein Talheimer Maler wird wiederentdeckt Hanns Reeger Anlässlich des 50. Todestages Hanns Reegers (1883 – 1965) zeigen die Städtischen Museen Heilbronn eine umfangreiche Ausstellung, die dazu einlädt den Talheimer Maler wiederzuentdecken. Museum im Deutschhof, Deutschhofstr. 6, HN Di 10 – 19 h, Mi – So u. Ft. 10 – 17 h www.museen-heilbronn.de Allahs Automaten STÄDTISCHE GALERIE KARLSRUHE GALERIEVEREIN LEONBERG e. V. bis 17. April bis 6. März Katja Colling – STOBER PULLOBER Kunstpreis der Werner-Stober-Stiftung 2015 Susanne Ackermann Malerei Ted Green Malerei und Installation Individueller Strich – autonome Form: KUNSTWERK Dresden 1945-1989: Zeichnungen und Druck- SAMMLUNG KLEIN EBERDINGEN-NUSSDORF bis 5. Juni graphik · Gruppenausstellung Hängung #14 · Neue Bilder bis 3. Juli Malerei der Aborigines junger kunstraum Siemensstraße 40, Eberdingen-Nussdorf Second Life: Unsterblich als Kunstwerk Tel 07042 / 37 69 566, Mi – Fr, So 11 – 17 h bis 16. Oktober www.sammlung-klein.de Bäume. VILLA MERKEL, ESSLINGEN Im Landschaftsbild der Schwäbischen Alb bis 24. April Die Ausstellung aus der Sammlung des KunstWillie Doherty · Home museums zeigt eine kleine Kunst- und KulturgeDoherty untersucht in seinen Video- und Fotoschichte des Baumes, über mehr als drei Jahrhunarbeiten die Grenzen zwischen Gegenwart und derte hinweg, mit Bildern der Alb von Matthäus Vergangenheit, zwischen Realität und Erinnerung Merian bis hin zu Ludmilla von Arseniew, Eugen einer sich veränderten politischen Landschaft Bracht, Maria Caspar-Filser, Wilhelm Laage und Nordirlands. vielen anderen. Pulverwiesen 25, Esslingen a. N. Tel 35 12 26 40 Kirchengraben 11, Albstadt Di – Fr 15 – 18 h, Sa, So, 11 – 18 h Tel 07431/160 14 91 www.villa-merkel.de Di – Sa 14 – 17 h, So, Ft 11 – 17 h www.kunstmuseumalbstadt.de GALERIE DER STADT FELLBACH bis 17. April www.jungerkunstraum.de Hanjo Schmidt · Malerei GALERIE DER STADT BACKNANG Di – Do 16 – 19 h, Fr – So 14 – 18 h bis – 17. April Marktplatz 4, Fellbach, 0711 / 585 14 17 Silke Schatz – Hände Hoch! www.fellbach.de Petrus-Jacobi-Weg 1, Backnang, Tel 07191 / 34 07 00 Di– Fr 17 – 19 h, Sa, So 14 – 19 h KUNSTHALLE GÖPPINGEN bis 3. April Halle Oben www.galerie-der-stadt-backnang.de Schwarz ist die Nacht nie · Gabriela Oberkofler STÄDTISCHE GALERIE BIETIGHEIM-BISSINGEN bis 20. März bis 3. April Zwischen Spur und Natur · Edel Zimmer Studioausstellung Faces and Surfaces - Die Sammlung der Kunsthalle Göppingen und Gäste Marstallstr. 55 Göppingen, Tel 0 71 61 / 65 07 77 Di – Fr 13 – 19 h, Sa, So, Ft 11 – 19 h www.kunsthalle-goeppingen.de bis 28. März Wunder der sofortigen Schönheit Cornelius Völker Siehe Glanzlicht, Seite 19 Hauptstraße 60 – 64, Bietigheim-Bissingen Tel 0 71 42 / 744 83, Di, Mi, Fr 14 – 18 h Do 14 – 20 h, Sa,So, Ft 11 – 18 h www.galerie.bietigheim-bissingen.de 22 – KOMPASS Halle Unten STÄDTISCHE MUSEEN HEILBRONN bis 29. Mai Joseph Beuys und Italien Siehe Glanzlicht, Seite 18 Kunsthalle Vogelmann, Allee 28, Heilbronn Tel 07131/839 70, Di, Mi, Fr 11 – 17 h Do 11 – 19 h, Sa, So u. Ft 11 – 17 h ZKM KARLSRUHE FORTSETZUNG Friedrich Kallmorgen · Malerei zwischen Realismus und Impressionismus Der Rundgang durch die im Erdgeschoss und im zweiten Obergeschoss des Museums eingerichtete Ausstellung führt durch mehrere Abteilungen, in denen unter anderem das Frühwerk, die Jahre in Karlsruhe und Grötzingen sowie die faszinierend vielgestaltigen Reiseinspirationen des Künstlers thematisiert werden. Darüber hinaus ermöglicht die Schau spannende Begegnungen mit Werken von Margarethe Hormuth-Kallmorgen, der Frau des Künstlers, die als Privatschülerin Ferdinand Kellers mit Blumenbildern und Stillleben große Anerkennung fand. umgehängt 2016. Idole und Legenden Gruppenausstellung Mit der etwa jährlich vorgenommenen Umhängung der eigenen Sammlung bietet die Städtische Galerie Karlsruhe immer wieder die Gelegenheit, unter wechselnder Thematik Schlüsselwerke neu zu entdecken und selten oder nie gezeigten Arbeiten zu begegnen. Lorenzstraße 27, Karlsruhe, Tel 07 21 / 133 44 01 Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h www.staedtische-galerie.de ZKM KARLSRUHE Lichthof 1 + 2 Global Games Lichthof 1 + 2 AppArtAward 2015 – Highlights bis 17. April ZKM Subraum rosalie: Marathon der Tiere bis 1. Mai Lichthof 1 + 2 Global Control and Censorship bis 1. Mai Die Infosphäre des 19. Jahrhunderts Lichthof 1 + 2 New Sensorium - Exiting from Failures of Modernization bis 31. Dezember ArtOnYourScreen. Be part of it! Lorenzstraße 19, Karlsruhe, Tel 07 21 / 81 88 -0 Mi – Fr 10 – 18 h, Sa, So 11 – 18 h, www.zkm.de György Jovián Malerei Der ungarische Maler György Jovián ist vielfach mit Leonberg verbunden. Mit seinem Malerfreund Hans Mendler hat er an verschiedenen Orten Deutschlands ausgestellt. Zuletzt regte ihn die Sprengung des Gebäudes der Leonberger Bausparkasse zu einer Werkgruppe Demolition mit großformatigen Bildern der Trümmerberge an. Diese Bilder stehen nun im Zentrum der Ausstellung im Galerieverein. Zwerchstraße 27, Leonberg, Tel 07152 / 39 91 82 Di – Do, Sa, So 14 – 18 h www.galerieverein-leonberg.de KUNSTZENTRUM KARLSKASERNE 18. März - 17. April bis Frühjahr 2017 bis 17. April bis 4. September 20. März – 8. Mai bis 26. Juni bis 17.April FORTSEZUNG Lichthof 8 + 9 bis 21. August Lichthof 2 Kunstschule Labyrinth Faked Death · Astrid Busch Rauminstallation, Video, Fotografie, Projektion Hindenburgstr. 29, Ludwigsburg Tel 0 71 41 / 910 32 41, Do 17 – 20h, Sa, So 11 – 16 h www.kunstschule-labyrinth.de LUDWIGSBURG MUSEUM bis 6. März Geheim. Eine Kunstausstellung für Kinder und alle anderen · Gruppenausstellung bis 8. April Bundespreis Eco Design 2016 Wie sich Produkte auf die Umwelt und unsere Alltagskultur auswirken, wird maßgeblich durch das Design bestimmt. Mit dem Ecodesign-Preis zeichnen das Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt innovative Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus. Die Wanderausstellung zeigt die Preisträger aus dem Jahr 2016, die aufgrund herausragender ökologischer Qualität, innovativer Ansätze und durch hohe Designqualität überzeugen. Eberhardstraße 1, Ludwigsburg Tel 0 71 41 / 910 22 90, Di – So 10 – 18 h www.ludwigsburgmuseum.de KOMPASS REGION – 23 kam der Maler Erwin Aichele hinzu. Die Künstler wählten den Rückzug in die Natur und ein Leben bis 22. Mai in der Abgeschiedenheit. In den früheren Eutinger Bittersüße Zeiten. Barock und Gegenwart in der Weinbergen konnten sie ihre Vorstellungen vom „Wohnen im Grünen“ verwirklichen. Die AusSammlung SØR Rusche Oelde/Berlin 30 Werke des holländischen und flämischen stellung erinnert an die Anfänge der VillenkoloBarock im Dialog mit über 60 Werken von interna- nie und die ersten Bewohner. Neben zahlreichen historischen Dokumenten wie Fotografien und tional bekannten Künstlern der Gegenwart. Bauplänen werden auch originale Ausstattungsbis 28. August stücke gezeigt. ... im Sommer brach der Krieg aus. Bleichstraße 81, Pforzheim, 0 72 31 / 39 21 13 Edwin Scharff und der erste Weltkrieg Mi und Sa 14 – 17 h, So 10 – 17 h bis 11. September www.pforzheim.de Voll abgefahren! Erforsche, was die Welt bewegt! EDWIN SCHARFF MUSEUM. KUNSTMUSEUM. KINDERMUSEUM. ERLEBNISRÄUME SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM bis 11. September 28. März – 12. Juni Anziehung und Abgrenzung · Ben Muthofer und sein Lehrer Ernst Geitlinger Die Ausstellung zeigt die Gegenüberstellung des Lehrers Ernst Geitlinger mit einem seiner Schüler: Dem Meisterschüler Ben Muthofer. Der international renommierte Bildhauer der konkreten Kunst lebt und arbeitet in Ingolstadt und München. Im Mittelpunkt seines Werkes steht die Farbe Weiß und das Dreieck in seinen unzähligen Variationen. Petrusplatz 4, Neu-Ulm, Tel 07 31 / 70 50 25 55 Di, Mi 13 – 17 h, Do – Sa 13 – 18 h, So 10 – 18 h www.edwinscharffmuseum.de Wilde Mischung Neue Schmuckstücke aus der Sammlung Vor zehn Jahren wurde das Schmuckmuseum Pforzheim neu gestaltet und mit größerer Ausstellungsfläche wieder eröffnet. Seither konnte die einzigartige Sammlung des Hauses durch Ankäufe, Dauerleihgaben oder Schenkungen um mehr als 400 Neuerwerbungen erweitert werden. In der Ausstellung vom 18. März bis zum 12. Juni 2016 ist eine Auswahl dieser neuen Exponate zu sehen, eine „wilde Mischung“ aus historischen und zeitgenössischen Schmuckstücken aller Art. Jahnstr. 42, Pforzheim, Tel 0 72 31 / 39 21 26 Di – So 10 – 17 h www.schmuckmuseum.de STÄDTISCHE GALERIE OSTFILDERN bis 12. April Mediale HAND lungen · Margarete Rebmann Gezeigt werden teilweise von Hand überzeichnete Fotoarbeiten. Momentaufnahmen aus den Medien, in denen Hände die Hauptrolle spielen. Handlungen und Gesten stehen im Zentrum der Betrachtung. Gerhard-Koch-Str. 1, Ostfildern, Tel 0711 / 34 0 41 03 Di, Do 15 – 19 h, Sa 10 – 12 h, So 15 – 18 h u.n.V. www.ostfildern.de/galerie PFORZHEIM GALERIE bis 27. März Hermann Ruf Schmuckdesign 14. Februar – 22. Mai KUNSTVEREIN REUTLINGEN 13. März – 8. Mai Gelächter von außen · Florian Baudrexel Florian Baudrexels Ausstellung eröffnet ein weites Bezugsfeld, das sich kaleidoskopisch von Schwitters’ Raumfantasien und dem expressionistischen Film bis zu Michael Bays Transformern spannt. Hedwig Eberle Papierarbeiten Eberhardstr. 14, Reutlingen, Tel 7121 / 33 84 01 Mi – Fr 14 – 18 h, Sa – So, Ft 11 – 17 h www.kunstverein-reutlingen.de Aufbruch Textil STÄDTISCHE GALERIE REUTLINGEN Städtische Galerie Gegenüberstellung klassischer Werke der Textil- bis 10. April kunst mit Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern. Skypelab: Faces an spaces : Ein künstlerisches Forschungslabor auf drei Kontinenten. 13.März – 3. Juli Eberhardstraße 14, Tel 0 71 21 / 303 23 22 Eutinger Künstlerkolonie Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h Befreundete Dozenten der Pforzheimer Goldwww.reutlingen.de/kunstmuseum schmiede- und Kunstgewerbeschule gründeten 1909 in sonniger Lage die kleine JugendstilVillenkolonie „Hohe Steig“ oberhalb des Dorfes Eutingen. Zu den ersten Bewohnern gehörten die Künstler Peter Paul Pfeiffer, Georg Kleemann, Julius Müller-Salem und Emil Bäuerle, später 24 – KOMPASS REGION STÄDTISCHES KUNSTMUSEUM REUTLINGEN ULMER MUSEUM bis 3. April bis 3. Juli Spendhaus & Städtische Galerie HAP Grieshaber und Josua Reichxert Hommage à Werkman bis 5. Juni FORTSETZUNG Glaubensfragen. Chatrooms auf dem Weg in die Neuzeit · Gruppenausstellung Inhaltlich und künstlerisch herausragende Handschriften, Miniaturen, Gemälde und Skulpturen dokumentieren das vielschichtige Beziehungsgeflecht zwischen Judentum, Christentum und Islam und die wechselseitige Übernahme kultureller Ausdrucksformen. Marktplatz 9, Ulm, Tel 0731/161 43 30 Di – So 11 – 17 h, Do 11 – 20 h www.museum.ulm.de RE:BELLION // RE:LIGION // RE:FORM Künstler agieren im Umbruch Anlass für die Ausstellung ist das Reformationsjubiläum. Allerdings nähert sich das Projekt der Thematik ganz anders als die vielen historischen Ausstellungen. Ausgehend von der Reformationszeit thematisiert die Ausstellung bildende Kunst in gesellschaftlichen und religiösen Umbruchsituationen bis in die Gegenwart hinein. HFG-ARCHIV / ULMER MUSEUM bis 6. November bis 8. Mai Gschmackssachen - Normen, Formen, Kaffeekanne · Gruppenausstellung Das Studio HfG zeigt Designobjekte und Alltagsdinge aus drei unterschiedlichen Sammlungen: der Sammlung des HfG-Archivs Ulm, des Archivs für Alltagskultur des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und des RoerichtGALERIEN FÜR KUNST UND TECHNIK Archivs Gestaltungs-Praxis. SCHORNDORF bis 10. April Am Hochsträß 8, Ulm, 0731/161 43 70 Di – So, Ft 11 – 17 h, Do 11 – 20 h Josephine Bonnet · Aus dem Nix Josephine Bonnet schafft eine raumgreifende www.hfg-archiv.ulm.de Installation, die durch Kunsthandlungen ergänzt STIHL WAIBLINGEN wird. Die vielfältigen Materialien, die sie hierfür GALERIE bis 1. Mai verwendet, werden ihrer Zweckmäßigkeit enthoGoya · Groteske und Karneval ben und von der bildenden Künstlerin zu WandcolWeingärtner Vorstadt 12, Waiblingen lagen und Objekten umgestaltet. Der Raum erfährt Tel 0 71 51 / 500 1 -16 86 eine Metamorphose, er bekommt eine Art Kulisse, Di – So 11 – 18 h, Do 11 – 20 h wird zur Bühne, in der sich die Besucher bewegen. www.galerie-stihl-waiblingen.de Arnoldstr. 1, Schorndorf, Tel 07181/60 21 57 Di, Mi, Fr, Sa 10 – 12 h, 14 – 17 h MUSEUM RITTER bis 17. April Do 10 – 12 h, 14 – 20 h, So 10 – 17 h www.kulturforum-schorndorf.de Christian Megert · Ohne Anfang und Ende Cordelistas · Brasilianische Holzschneider Schenkung Günther Wagner Spendhausstr. 4, Reutlingen, Tel 0 71 21 / 303 23 22 Di – Sa 11 – 17 h, Do 11 – 19 h, So, Ft 11 – 18 h www.reutlingen.de/kunstmuseum SCHAUWERK SINDELFINGEN bis 29. Mai Venusfalle · Gruppenausstellung bis 4. September I Like America · Gruppenausstellung bis 3. November Lichtwirbel · rosalie Eschenbrünnlestraße 15/1, Sindelfingen Tel 0 70 31 / 932 -49 00, Sa, So 11 – 17 h öffentliche Führungen: Di, Do 15 – 16.30 h www.schauwerk-sindelfingen.de ULMER MUSEUM ab Januar 2016 Kunst aus Ulm – Kunst für Ulm! Impressionen in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts · Gruppenausstellungen bis 17. April Lunapark 2000 · Lichtkunst aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter · Gruppenausstellung Alfred-Ritter-Straße 27, Waldenbuch Tel 0 71 57 / 53 51 10, Di – So 11 – 18 h www.museum-ritter.de GALERIE DER STADT WENDLINGEN bis 3. April Tiefer als die Oberfläche Helmut-Anton Zirkelbach Großformatige, vielteilige abstrakte Radierungen. Weberstraße 2, Wendlingen Mi – Sa 15 – 18 h, So und Ft 11 – 18 h www.galerie-wendlingen.de KOMPASS REGION – 25 Vernissagen März 3. 3. 19.30 h GEDOK-Galerie, Stuttgart Renate Maucher 4. 3. 19.00 h Strzelski Galerie, Stuttgart Fabian Treiber, Karsten Konrad 5. 3. 19.00 h Oberwelt e.V., Stuttgart 8. 3. 20.30 h Stadtbibliothek, Stuttgart Kunst braucht nicht viel. Nur das Richtige. Roman Klonek Fashion Show-Performance von Justyna Koeke 10. 3. 20.00 h Akademie Schloss Solitude, Stuttgart Gruppenausstellung 13. 3. 11.00 h Kunstverein Reutlingen Florian Baudrexel , HedwigEberle 11.30 h Schauwerk Sindelfingen Gruppenausstellung 11.30 h Stadtmuseum Pforzheim Gruppenausstellung 17. 3. 19.30 h GEDOK-Galerie, Stuttgart Claudia Vogel 18. 3. 18.00 h Galerie Thomas Fuchs, Stuttgart Tomas Nemec 19.00 h Städtische Galerie Karlsruhe 19.00 h Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 19. 3. 15.00 h Samstagsgalerie, Stuttgart 20. 3. 11.15 h Galerieverein Leonberg 1. 4. 19.00 h Künstlerhaus Stuttgart Friedrich Kallmorgen Gruppenausstellung Christoph Dinges György Jovián Ellen Cantor Impressum sonnendeck Herausgeber Mario Strzelski (V.i.S.d.P.) Redaktionsadresse Rotebühlplatz 30, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 / 601 48 18, redaktion@ sonnendeck-stuttgart.de Auflage 10.000 Exemplare Grafik-Design Müller Steeneck, Stuttgart Redaktion Hansjörg Fröhlich (hjf) Susanne Hafner, Barbara Kiolbassa, Jayanthan Sriram, Mario Strzelski Mitarbeit Anne-Sophie Fauser Druck saxoprint Auslegeorte Stuttgart abseits, Akademie der Bildenden Künste, Atelier am Bollwerk, Auszeit, Buchhandlung König Bürgerhaus West, Cafebar unterm Tagblatt-Turm, Folien-Express, Galerie Harthan, Galerie Thomas Fuchs, GEDOK, Hospitalhof, IFAGalerie, I-Punkt, Kaiserbau Süd, Kino Delphi, Künstlerhaus Reuchlinstraße, Kulturzentrum unterm Tagblatt-Turm, Linden Museum, Literaturhaus Stuttgart, Oberwelt, Parrotta contemporary, Rathaus, sans (Bistro), Sichtbar Augenoptik, Staatsgalerie Stadtbücherei, STRZELSKI Galerie, Theaterhaus Stuttgart, Württembergischer Kunstverein Württembergische Landesbibliothek Zentrum Rotebühlplatz, u.v.m. Auslegeorte Region, ZKM, Kunsthalle Göppingen, Schmuckmuseum Pforzheim, Museum Ritter Kunstmuseum Reutlingen, Kunsthalle Karlsruhe, HfG Karlsruhe Ulmer Museum, VHS Esslingen, Städtische Galerie Esslingen, Badischer Kunstverein u.v.m. Anzeigen [email protected] Abonnements für 28,– EUR pro Jahr, [email protected] Internet www.sonnendeck-stuttgart.de Umschlagmotiv: Anzeigen sind im Format 1/1, 1/2 (hoch- und querformatig) und 1/4 buchbar laut Preisliste. Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 10. des Vormonats. Freie Artikel und Leserbriefe nimmt die Redaktion dankend entgegen. Die Redaktion behält sich das Recht zum Abdruck und zu Kürzungen vor. Auf Wunsch gestalten wir Ihre Anzeige. 26 – KOMPASS Leinfelden-Echterdingen Gewerbegebiet Stetten bei Stuttgart Sielminger Straße 82 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon 0711/79740-50 Karlsruhe Bannwaldallee 48 76185 Karlsruhe Telefon 0 721/1 20 84-0 www.villa-merkel.de Villa Merkel ⋅ Galerien der Stadt Esslingen ⋅ 14.2.–24.4.2016
© Copyright 2024 ExpyDoc