NAHE - NEWS
Die umweltfreundliche art zu lesen
Mittwoch, 16.03.2016
Die Internetzeitung für die Nahe-Region
Nohfelden
Na
he
Bingen/Rhein
Jahrgang 6 / KW 11
Malu Dreyer gewinnt mit 4,4 Prozent
Vorsprung gegen Julia Klöckner
Unsere Öffnungszeiten
März:
Sa. & So. ab 16 Uhr
Karfreitag geschlossen
Ostersonntag & Ostermontag:
geöffnet!
April:
Fr. ab 18 Uhr
Sa. ab 16 Uhr
So & Feiertagen: ab 12 Uhr
Hallgartener Straße 2
55585 Oberhausen/Nahe
Tel.: (06755) 15 26
Mobil: (0175) 8 31 86 68
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Der Moment, in dem Julia Klöckner nach ihrer Wahlniederlage erstmals die Gewinnerin Malu Dreyer
traf. Die Ministerpräsidentin hatte an diesem Abend sehr viel zu Lachen. Das Foto entstand um kurz
vor 19 Uhr im ZDF-Wahlstudio. Foto: M.Wolf
R L P. E s w a r e i n e r d e r
spannendsten Wahlkämpfe
den es jemals in RheinlandPfalz gab. Und das Ergebnis
am Sonntag war um so
überraschender. Nachdem die
CDU monatelang einen klaren
Vorsprung vor der SPD hatte,
hatte am Wahlsonntag die SPD
mit Malu Dreyer an der Spitze die
Nase vorn. Bereits in den letzten
Wochen schmolz der Vorsprung
nur so weg. Doch das am Ende
die SPD 4,4 Prozent vor der
CDU lag, das glaubte im Vorfeld
keiner.
Bereits um 18 Uhr kündigte sich
offiziell das Wahl-Debakel für
die CDU mit ihrer Kandidatin
Julia Klöckner an, nachdem die
Prognosen verkündet wurden.
Diese Prognose sprach sich
bereits im Vorfeld auf der
CDU-Wahlparty rum. Doch
die CDU-Anhänger hofften
irgendwie, das diese Prognose
sich nicht bewahrheitet.
als Kapitänin weiterhin an Bord
zu bleiben. Diesem Wunsch kam
sie genau so nach, wie weiterhin
den Fraktionsvorsitz im Landtag
zu übernehmen.
Bei der SPD, Grünen und
FDP laufen mittlerweile die
ersten Vorbereitungen, um
Sondierungsgespräche für eine
Ampelkoalition zu führen.
Inzwischen ist die CDU zum
Alltagsgeschäft übergegangen.
Bereits am Montag standen die
Mitglieder des Landesvorstandes
nach einer Sitzung hinter Julia
Klöckner und forderten sie auf,
Landtagswahl-Endergebnis
SPD 36,2 (+0,5%), CDU 31,8
(-3,4%), Grüne 5,3 (-10,1%),
FDP 6,2 (+2,0%), Linke 2,8
(-0,2%), AfD 12,6 (+12,6%),
Sonstige 5,1 (-1,3%) pdw
Gewinnspiel
Männerchor
Bergwerk
REGION. Anlässlich 5 Jahre
Nahe-News läuft im Moment
ein großes Gewinnspiel. Die
Preise wurden vom Blumenhaus
Fickinger-Lanzerath, Globus
Gensingen, Kirner Brauerei und
dem Berggasthaus Schönblick
zur Verfügung gestellt. Seite 20
KH. Nach einer Pause im letzten
Jahr, die wegen einer Verletzung
des Chorleiter eingelegt werden
musste, startet das Chorprojekt
unter dem inzwischen bekannten
Namen „Der Neue Chor“, nun
wieder mit neuen Proben für ein
Konzert.
Seite 4
FEILBINGERT. Ab 19. März ist
der Bier- und Weingarten des
Besucherbergwerkes mitten
in der Natur wieder geöffnet.
Auch in diesem Jahr wird es
wieder zahlreiche Events am
Besucherbergwerk geben. Mehr
dazu auf der Seite 6
Ihr Anliegen ist
unsere Herausforderung!
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SEITE 2 - Stadt KH
Astronomietag in
der Sternwarte
KH. In der Sternwarte findet
am Samstag, 19. März der
Astronomietag statt.
Das Thema im diesen Jahr
lautet: „Faszination Mond - Die
lange Nacht mit Luna“. Das
Gelände der Sternwarte ist ab
14 Uhr geöffnet. An diesem
Tag können die Besucher den
faszinierenden Mond erleben,
der an diesem Tag in der
zunehmenden Phase ist und vier
Tage später die Vollmondphase
erreicht. Er ist daher besonders
gut mit bloßem Auge, Fernglas
und Teleskop zu beobachten.
Kurzvorträge über den Mond und
verschiedene andere astronomischen Themen erwarten die
Besucher.
Für das leibliches Wohl ist
ebenfalls bestens gesorgt. red
Informationen über Kuba
KH. Im November bietet
die Landesvereinigung für
ländliche Erwachsenenbildung
(Ebernburg) eine Studienreise
nach Kuba an. Wer Interesse
an diesem Reiseziel hat, kann
es vorab näher kennen lernen
bei einer Infoveranstaltung am
Sonntag, 20. März um 16 Uhr im
Haus des Gastes.
Ein Fachtouristiker informiert mit
vielen Bildern über die zentralen
Sehenswürdigkeiten des Landes,
erläutert den Reiseverlauf und
schildert Eindrücke von Land
und Leuten.
Kuba gewinnt mit zunehmender
politischer Öffnung immer mehr
an Beliebtheit als Reiseziel.
Die Studienreise ist eine
gelungene Kombination aus
Kultur, Geschichte und Natur.
Sie erfahren, was das Kuba von
gestern und das Kuba von heute
ausmacht, tauchen ein in das
quirlige Leben der Städte und
lassen die bunten Farben, die
Oldtimer und die allgegenwärtige
Musik auf sich wirken.
Anmeldungen: (06708 - 2266,
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de. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Vorlesewettbewerb findet
in der Förderschule statt
KH. Der Vorlesewettbewerb des
Börsenvereins des Deutschen
Buchhandels (seit 1975 unter
der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten) wird jedes
Jahr auch in den Förderschulen
ausgetragen.
Insgesamt rund 7500
Schülerinnen und Schüler
bundesweit haben Ende 2015
auf Schulebene an diesem
Wettbewerb teilgenommen und
Schulsieger ermittelt.
Auf der nächsten Ebene messen
sich nun die Schulsieger bei
Regionalentscheiden.
Der Regionalentscheid für den
Regierungsbezirk Koblenz findet
am Dienstag, 12. April in der
Schule am Ellerbach in Bad
Kreuznach von 10 Uhr bis 12.30
Uhr statt.
Insgesamt nehmen die Schulsieger von elf Förderschulen
aus der Region an dieser
Veranstaltung teil, darunter drei
Durch intensive Gespräche mit
einem aus Syrien stammenden
Kreuznacher Arzt bekam die
Autorin Einblick in dessen
Leben und Empfindungen.
Diesen Arzt vor Augen ist es ihr
gelungen, einen realitätsnahen
auf die aktuellen politischen
Umstände ein­gehenden Roman
zu verfassen. red
„Steelyard Blues Band“
im Dudelsack
KH. Am Freitag, 18.März um
21 Uhr findet im Musik- und
Kulturkeller Dudelsack, in der
Rüdesheimer Straße 44, in Bad
Kreuznach ein Konzert der Band
„Steelyard Blues Band“ (Blues,
Bluesrock) statt.
Die Band lässt Evergreens in
ganz neuem Gewand erklingen..
Der harte Kern der Band
aus Yorkshire (GB) das sind
Leadsängerin Sarah Cotton und
Gitarrist Steve Fuller. Wer die
Musiker auf der Bühne agieren
sieht, merkt schnell,dass gerade
Cotton und Fuller, die bereits
über zehn Jahre miteinander
arbeiten, ein eingespieltes Team
sind.
Der Eintritt beträgt 7€. red
Jeder Vorleser wird aus einem
ihm bekannten und vorbereiteten
Text vorlesen. Anschließend
liest jeder auch aus einem
u n b e k a n n t e n Te x t v o r. I m
Anschluss kürt eine 4-köpfige
Jury den Regionalsieger.
Der Vorlesewettbewerb als
erfolgreiche Leseförderungsaktion will Kinder ermuntern,
sich mit erzählender Literatur
zu beschäftigen und aus ihren
Lieblingsbüchern vorzulesen.
Die eigenständige Buchauswahl
und das Vorbereiten einer
Textstelle sollen zur aktiven
Auseinandersetzung mit der
Lektüre anregen, Einblicke in
die Vielfalt der Kinder- und
Jugendliteratur vermitteln und
zum gegenseitigen Zuhören
sensibilisieren. red
„Zeit zum Träumen“
in der Kunstwerkstatt
KH. Märchenhaft und zauberhaft
wird es am Freitag, 18. März,
um 19.30 Uhr in der Kunstund Kreativwerkstatt „mach
Lesung „Syrische Spuren“
KH. Aus ihrem neuen Buch liest
die Bad Kreuznacherin Ulrike
Piechota, am Donnerstag, 17.
März um 14:30 Uhr im Gemeindezentrum Agnesienberg.
aus dem Kreis Bad Kreuznach
(Kirn, Schlossböckelheim und
Bad Kreuznach).
ebbes!“. Geschichten, erzählt
von Martina Böhme, treffen auf
zauberhafte Klänge, erzeugt von
Klangkünstlerin Maresi Mengel.
Martina und Maresi laden ein
zum Träumen, Lachen und
Genießen.
Märchenerzählen ist eine
uralte Kunst. Freies Vortragen
von Geschichten gehört
wie Musik und Tanz zu den
ältesten Kulturtechniken der
Menschheit. Märchen gelangen
durch mündliche Erzählung
unmittelbar ins Herz der Zuhörer,
können sich dort entfalten und
wirken. Bilder werden in die
Köpfe gezaubert und verleihen
der Fantasie Flügel. Königliche
Schlösser, fremde Länder und
verzauberte Wälder warten auf
die Zuhörer, und mit Zwergen,
Feen und Hexen geht es auf die
Suche nach einem Schatz.
Der Eintritt beträgt 10€. Eine
Anmeldung wird empfohlen.
(06709 - 5281011 oder www.
zaubervoll-erzählt.de. red
Nahe-News
PRICKELND ANDERS!
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Stadt KH Seite 3
Positive Reaktionen für die Bewerbung zur Landesgartenschau
KH. Überwiegend positiv
reagierten knapp 30 Bürgerinnen
und Bürger auf eine Bewerbung
der Stadt Bad Kreuznach für
die Landesgartenschau im Jahr
2022. Oberbürgermeisterin Dr.
Heike Kaster-Meurer und Gisela
Stötzer vom gleichnamigen
Landschaftsarchitekturbüro in
Freiburg stellten die Leitidee
vor: „Gärten der Elemente –
Am blauen Band der Nahe ins
blühende Salinental.“
Der Ausschuss für Stadtplanung,
Bauwesen, Umwelt und
Verkehr hat bereits grünes Licht
gegeben. Eine Entscheidung
über die Bewerbung für die
Landesgartenschau im Jahr
2022 trifft der Stadtrat in seiner
Sitzung am Donnerstag, 17.
März. Bis zum 31. März muss
die Bewerbung beim Land
abgegeben sein, nannte die
Oberbürgermeisterin den
Zeitplan. Die Konkurrenz kommt
aus Bitburg, Neuwied und Bad
Neuenahr-Ahrweiler. Mitte Juni
soll dann die Entscheidung fallen,
wer den Zuschlag bekommt.
Nach einem Besuch der
Landesgartenschau 2015 in
Landau und den positiven
Eindrücken beauftragte die
Verwaltung das Büro Gisela
Stötzer mit der Erstellung
der Bewerbungsunterlagen,
jenes Büro, das auch für die
erfolgreiche Bewerbung von
Landau sorgte.
Die Bewerbung basiert auf
dem Masterplan Salinental, der
im Zuge der Fusion mit Bad
Münster am Stein-Ebernburg
erstellt wurde. Das GartenschauGelände soll sich nicht nur auf
das Salinental beschränken,
sondern erstreckt sich von
den Brückenhäusern bis zum
Kurpark Bad Münster, auch die
Ebernburg soll mit eingebunden
werden. Grünanlagen sollen
neu angelegt bzw. bestehende
aufgewertet und ein geschlossener Rundweg mit Stationen
für die Beobachtung von Flora
und Fauna entlang der Nahe
geschaffen werden. Diese
Investitionen sollen sich dauerhaft
über die sechsmonatige
Landesgartenschau auswirken,
so das wesentlichste Kriterium
für eine erfolgreiche Bewerbung.
Im Gespräch ist daher beispielsweise eine Tiefgarage unter
dem Fürstenhofplatz, um
den Platz mit Wasserspielen
attraktiver zu gestalten. Falls
die Stadt den Zuschlag für die
Landesgartenschau bekommen
sollte, werden die Bürgerinnen
u n d B ü r g e r i n Wo r k s h o p s
mit einbezogen, in denen sie
ihren Ideen und Anregungen
einbringen können, kündigte
O b e r b ü r g e r m e i s t e r i n D r.
Volksbank präsentierte
erfolgreiche Ergebnisse
KH. Bei der jüngsten Bilanzpressekonferenz der Volksbank
Rhein-Nahe-Hunsrück (RNH)
konnte Vorstandsvorsitzender
Horst Weyand (Foto, Archiv)
wieder hervorragende Ergebnisse präsentieren.
Die Bilanzsumme betrug
erstmals über 1,4 Milliarden
Euro (1,406). Die Mitglieder
dürfen sich über eine Dividende
von 5,5 Prozent freuen. Die
Dividendenauszahlung beläuft
sich auf rund eine Million Euro.
Über einen Rekord freuen sich
die Banker auch beim betreuten
Kundenvolumen. Dieses betrug
3,029 Milliarden Euro und
bedeutet eine Steigerung um
5,72 Prozent.
Ein Erfolg für die Volksbank war
auch wie in den Vorjahren das
Kreditneugeschäft. Die 3963
neuen Abschlüsse bedeuten
e i n e n Z u w a c h s v o n 15,19
Prozent (Plus von 326 Millionen).
Nach Auskunft von Horst Weyand
wird bei den Privatkunden im
Moment viel gebaut, gekauft
und investiert. Die Projekt und
Objektfinanzierung steht bei den
Geschäftsleuten im Vordergrund.
Beim Thema Zinsüberschuss ist
man nicht ganz so zufrieden. Um
2,24 Prozent auf 30,5 Millionen
Euro verringerte sich dieser
Wert.
Als Gründe nannte Weyand den
Beratungsaufwand der immer
intensiver wird. Dabei bleibt
immer weniger übrig.
Von den erfolgreichen Zahlen
in den letzten Jahren profitiert
auch die Region. So erteilte
die Volksbank wieder Aufträge
an regionale Unternehmen von
über zwei Millionen Euro. 162
000 Euro wurden wieder in
der Region für verschiedene
Projekte gespendet.
Als nächstes Highlight steht
die Neueröffnung des NahetalForum in der Bosenheimer
Straße in Bad Kreuznach, am
Samstag, 23. April an. pdw
Heike Kaster-Meurer an. Das
gilt auch für die Sportvereine,
denn die „Sportstätten
bleiben im Salinental“, so die
Oberbürgermeisterin. „Die
Landesgartenschau ist für
Bad Kreuznach eine echte
Chance“, ist sie überzeugt. Sie
ermöglicht eine zusätzliche
finanzielle Förderung. „Geld,
das der Weiterentwicklung der
Infrastruktur für Gesundheit,
Wellness und Tourismus zu Gute
kommt.“
Ihre Ideen und Meinung zur
Landesgartenschau in Bad
Kreuznach können Bürgerinnen
und Bürger unter folgender
E-Mail-Adresse mitteilen:
LGS2022@bad-kreuznach.
de. Ansprechpartner in der
Ve r w a l t u n g i s t T h o m a s
W. F i s c h e r, A b t e i l u n g f ü r
Stadtplanung und Umwelt,
(0671 - 800745. red
WEINGUT
Burgundenstraße 1-3
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Wahlbeteiligung gehört
zu den Siegern
KH. Die Wahlbeteiligung gehört
zu den Siegern der Landtagswahl in Bad Kreuznach. Oberbürgermeisterin Dr. Heike KasterMeurer ist sehr erfreut darüber,
dass sie mit 62,4 Prozent um
mehr als acht Prozent höher
ist als bei der Landtagswahl
2006 (54,3 Prozent). Dass die
AfD in Bad Kreuznach wie im
Land ein zweistelliges Ergebnis
erreicht hat, ist Anlass für eine
gründliche Ursachenforschung
aller politischen Kräfte in Bad
Kreuznach. „Wir müssen
sehr darauf achten, dass
Bad Kreuznach eine Stadt
der Vielfalt bleibt“, so die
Oberbürgermeisterin.
Dr. Heike Kaster-Meurer freut
sich auf die Fortsetzung einer
guten Zusammenarbeit mit
der Landesregierung. „Bislang
wurden wir aus Mainz sehr
unterstützt und wir haben Grund
zu der Hoffnung, dass das auch
in Zukunft so bleibt.“
Die OB dankt allen rund 440
ehrenamtlichen Wahlhelferinnen
und Wahlhelfen sowie dem
s t ä d t i s c h e n Wa h l a m t , m i t
seinen 15 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern, für den
reibungslosen Ablauf in der
Wahlzentrale und in den 35
Wahllokalen. red
SEITE 4 - Stadt KH
Männerchorprojekt
startet wieder
KH. Nach einer Pause im
vergangenen Jahr, die wegen
einer Verletzung von Chorleiter
Thomas Scheike, eingelegt
werden musste, startet das
Chorprojekt unter dem
inzwischen bekannten Namen
„Der Neue Chor“ nun wieder mit
neuen Proben für ein Konzert im
September 2016.
Der MGV Kreuznacher Liedertafel steht weiter als Träger hinter
dem Projekt und Thomas J.
Scheike freut sich als Chorleiter
die Aufgabe wieder anzugehen.
Einige Sänger, der ersten
Konzerte Ende 2014, sind wieder
dabei, neue Sänger werden noch
gebraucht.
„Deswegen, wem es am Herzen
liegt dem Männerchorgesang
noch eine Stimme zu geben,
der sollte dabei sein. Jede
gute Sängerstimme ist herzlich
w i l l k o m m e n “ s o Wo l f g a n g
Gleich, Vorsitzender des MGV
Kreuznacher Liedertafel.
Ganz bestimmt wird Thomas
Scheike wieder anspruchsvolle
Chorwerke auswählen. Es wird
eine Mischung sein, die echte
Chorliteratur-„Freaks“ neugierig
macht, aber auch den geübten
Chorsänger anspricht. Wer
es werden möchte ist ebenso
herzlich eingeladen.
Das Programm enthält wieder
klassi sch e Chor wer k e w i e
moderne Chorsätze; z. B.
Schuberts “Nachtgesang im
Walde“, Chorwerke von FelixMendelssohn-Bartholdy und
die beliebte „Preghiera“ von G.
Rossini werden dabei sein.
Thomas J. Scheike denkt aber
auch an Chorwerke eines
inzwischen fast vergessenen
großen Komponisten vor Franz
Schubert, nämlich Louis Spohr.
Für jüngere Interessierte
bietet sich die Möglichkeit,
die klassischen Chorwerke
kennenzulernen und in kleinerer
Zusammensetzung moderne
Chorsätze darzubieten.
Nun heißt es für alle, sich bereit
zu machen, und einfach zur
ersten Chorprobe am
Samstag 19. März, von 10 Uhr
bis 12.30 Uhr in das Gemeindezentrum der evangelischmethodistischen Kirche Bad
Kreuznach, Agnesiensberg 2a.
Vorsitzender Wolfgang Gleich,
einer der Initiatoren zur Erhaltung
des Männerchorgesangs ruft
ausdrücklich auch Sänger auf
mitzumachen, deren Chor die
Singtätigkeit eingestellt hat. „Wir
müssen zusammenrücken und
über örtliche Grenzen hinweg
uns die Möglichkeit des qualitativ
guten Chorgesangs erhalten.
Nur so wird es weiter möglich
sein auch entsprechende
Chorwerke aufzuführen. Wir
müssen aus der bisherigen
Chorstruktur raus und Neues
wagen. Gelingen wird es dann,
wenn sich interessierte Männer
aufmachen und ihrer Stimme
Geltung verschaffen“, so Gleich.
Infos: (0671 – 40605.
red
Kinderlieder am
Ostersonntag im PuK
KH. Die nächste Matinee im
PuppentheaterKultur (PuK)
findet am Ostersonntag, 27.
März, um 11.15 Uhr statt. Das
Motto an diesem Vormittag
lautet: „Lieder aus dem Koffer“.
Die Besucher erleben ein
buntes Mitmach-Konzert für
die ganze Familie mit dem
Kinderliedermacher Alex
Schmeisser mit neuen Liedern
über Elefanten, Freunde und
komische Vögel zum Mitmachen
und Mitlachen.
Mit Gitarre, Gesang, Trommel,
Djembe, Regenmacher, Rassel,
Mundharmonika, Kazoo…und
einem Koffer voll seltsamer
Dinge gibt es jede Menge
musikalischen Spaß.
Das gemeinsame Erleben
von Musik in Verbindung mit
Bewegung und Spaß steht hier
im Mittelpunkt.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5€ und für Kinder 3€.
Infos: (0671 - 8459185, Mail:
puk@museen-bad-kreuznach.
de. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Grundschüler als
Stromdetektive im Einsatz
KH. Im Rahmen der Bad Kreuznacher Veranstaltungsreihe
„Energiesparen: Gut für
Sie. Gut für’s Klima.“ waren
Schülerinnen und Schüler der
Klasse 4a der Grundschule Bad
Münster am Stein-Ebernburg mit
ihrer Lehrerin Anika Schneider
Ende Februar Stromfressern
a u f d e r S p u r. O r g a n i s i e r t
und durchgeführt wurde die
Mitmachaktion von Dr. Peter
Götting, Regionalreferent der
Energieagentur Rheinland-Pfalz,
und Simon Haas, Klimaschutzmanager des Landkreises Bad
Kreuznach, die sich über das
große Engagement der Schüler
freuten.
Denn begeistert lernten die
Kinder nicht nur Grundlegendes
zum Thema Energie, sondern
auch den Umgang mit Strommessgeräten. Und gemeinsam
mit ihren Eltern machten sich die
Schüler daheim auf die Suche
nach Geräten, die im Betrieb oder
im Standby-Modus besonders
viel Energie verbrauchen.
Nach der Präsentation ihrer
Messergebnisse erhielten die
20 Kinder von Landrat FranzJosef Diel Urkunden, die sie zu
Stromdetektiven auszeichnen. red
Vortrag zum Thema Stadtnatur
KH. Am Donnerstag, 17. März,
findet im Haus des Gastes, um
19 Uhr ein Vortrag zum Thema
Chance Stadtnatur statt. Prof.
Dr. Elke Hietel Dozentin an
der Fachhochschule Bingen
im Fachbereich Stadtökologie
und Raumplanung geht auf
das Spannungsfeld zwischen
biologischer Vielfalt, Klimaschutz
und sozialer Verantwortung in
Städten ein.
Stadtökologie und Raumplanung
sind die Wissenschaftsschwerpunkte von Prof. Elke
Hietel.
Sie beschäftigt besonders die
biologische Vielfalt und die
städtischen Auswirkungen auf
unser Leben. Sie erforscht
unter anderem die vielfältigen
Zusammenhänge von Klima
und städtischen Strukturen und
verknüpft sie mit Vorschlägen
für notwendige politische
Entscheidungen bis hin zur
praktischen Mithilfe durch die
Bewohner der Städte. Auch für
eine Stadt wie Bad Kreuznach
könnten einige Ideen inspirierend
sein.
Die Stadt verfügt über wunderschöne Parks, doch in der
City und am Bahnhof fehlt das
Grün. Das Engagement von
Bürgern und Händlern könnte
auch dort grüne Inseln schaffen.
Schüler eines Gymnasiums
entwickelten bereits dazu Ideen
zum Bahnhofsvorplatz zur
Verbesserung des Mikroklimas.
Der Eintritt ist frei. red
Nahe-News - Immer die richtige Wahl
Stadt KH Seite 5
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 Klöckner spendete
Fernsehgage an das Tierheim
Reha-Management begrüßte
100. Teilnehmerin
KH. Seit mehr als zehn
Jahren hat sich der gemeinnützige Bildungsträger Fortbildungsakademie der Wirtschaft
(FAW) im Reha-Management auf
die Betreuung von Menschen mit
erworbenen Hirnschädigungen
(MeH) spezialisiert. Unter einer
erworbenen Hirnschädigung
versteht man zum Beispiel
Kopfverletzungen infolge eines
Unfalls, einen Schlaganfall oder
auch chronisch-entzündliche
Erkrankungen des Gehirns wie
Multiple Sklerose. Tina Poklitar,
Leiterin des Kompetenzzentrums
für die berufliche Integration
KH. Anfang Dezember des
vergangenen Jahres war die
heimische CDU-Abgeordnete,
J u l i a K l ö c k n e r, i n d e r
ZDF-Gesprächsrunde „Markus
Lanz“ zu Gast. Von diesem
Sendungsbesuch profitiert
nun der Tierschutzverein Bad
Kreuznach. Ihm kommt das
Honorar von 500 Euro zugute.
Der Hintergrund: Julia Klöckner
verzichtet bei solchen Auftritte
auf die entsprechenden Honorare und regt beim jeweiligen
Veranstalter an, diese dafür
an karitative und soziale
Einrichtungen in ihrem Wahlkreis
zu spenden. Diesmal kommt
das Geld dem Tierschutzverein
zugute.
Und dieser kann die Unterstützung
gut gebrauchen, wie das Team
der Christdemokratin bei ihrem
Besuch berichtete. Denn die
jährlichen Kosten des Vereins,
der sich ausschließlich über die
Mitgliederbeiträge, Spenden
und Patenschaften finanziert,
Dekorateurin, die viele Jahre
als Verkäuferin von Sportartikeln
tätig war, möchte eine neue
berufliche Perspektive im
sozialen Bereich entwickeln. Als
persönlicher Ansprechpartner
steht ihr in Bad Kreuznach
der Diplom-Psychologe Rolf
Baumann zur Seite. „Dass
ich bei meinem beruflichen
Wiedereinstieg Unterstützung
und Begleitung erhalte, gibt mir
Sicherheit und Zuversicht.“, stellt
Manuela Neudecker fest.
„Die Angebote im RehaManagement sind konsequent
belaufen sich auf etwa 240.000
Euro. Aktuell steht zudem der
Ausbau der Unterkünfte für die
Katzen an.
„Es freut mich, dass die Spende
einen kleinen Beitrag zur tollen
Arbeiten hier leisten kann. Mit dem
Verzicht auf Auftrittshonorare
und der Anregung, dieses Geld
zu spenden, will ich bewusst
Einrichtungen und das vielfältige
Engagement der Menschen in
unserer Region fördern. Und es
ist gut zu wissen, wofür das Geld
vor Ort eingesetzt wird und das
es konkret hilft – davon konnte
ich mich bei meinem Besuch
überzeugen“, so Julia Klöckner.
D e r Ti e r s c h u t z v e r e i n B a d
Kreuznach freut sich jederzeit
über neue Mitglieder, einmalige
finanzielle Spenden oder
jederzeit auch Futterspenden.
Mehr Informationen sind auf
der Homepages des Vereins
zu finden: www.tierheim-badkreuznach.de. red
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von Menschen mit erworbenen
Hirnschädigungen Mitte bei
der FAW, begrüßte nun die
100. Teilnehmerin des RehaManagements für Menschen mit
erworbenen Hirnschädigungen
im Bereich Mitte, welcher
Rheinland-Pfalz und Hessen
umfasst.
auf den Einzelfall ausgerichtet.
Im Mittelpunkt steht die berufliche
Eingliederung, im Einzelfall auch
die soziale Integration, nach
Unfall oder Erkrankung.
Eine erfolgreiche Arbeit ist nur
erreichbar, wenn die Klienten
eng in ihr soziales Umfeld
eingebunden bleiben und
von Beginn an der Bezug zur
Mit einem Blumenpräsent
realen Arbeitswelt am Wohnort
hieß das Reha-Managementhergestellt wird“, beschreibt Tina
Team der FAW am Standort
Poklitar das Konzept des RehaBad Kreuznach die 43-jährige
Managements für Menschen mit
Manuela Neudecker herzlich
erworbenen Hirnschädigungen. wWerbung
illkomm
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red
Inhaber Wolf 2-spaltig_Layout 1 17.10.2011 18:06 Seite 1
NAHE-NEWS
Markus Wolf
Inhaber / Anzeigenverkauf
( 0 67 55 - 96 99 026
mail: [email protected]
SEITE 6 - VG KH & VG BME
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
36 Schüler nutzen Angebot der Betreuenden Grundschule
FÜRFELD. In der Gemeinde gibt
es seit 2008 die „Betreuende
Grundschule“ (BGS) nach dem
„Norheimer Modell“.
Die Trägerschaft der Schule hat
die Ortsgemeinde Fürfeld.
Im laufenden Schuljahr
2015/2016 werden in der BGS
aktuell 36 Kinder schultäglich
von 12 bis 16 Uhr betreut.
Wie sieht Betreuung aus:
Die Kinder kommen nach dem
Unterricht in die Gruppenräume,
wo sie bereits von den
Betreuerinnen erwartet und
begrüßt werden. „Nachdem
der wöchentlich wechselnde
Küchendienst die Klassenräume
in „Restaurants“ verwandelt hat,
sprechen wir einen Tischspruch,
bedienen uns anschließend am
Büffet und fangen gemeinsam
mit dem Mittagessen an.
Dieses wird täglich von einer
Cateringfirma angeliefert“, so
Schulleiterin Mechthild Becker.
Hierfür werden pro Tag 3,20 €
vom Förderverein der Grundschule Fürfeld abgebucht.
Luft begeben sich alle in ihre
Hausaufgabenklassen. Die
Betreuerinnen unterstützen die
Kinder bei den Hausaufgaben,
Während des Nachtisches lesen
im Wechsel die großen Schüler
(4. Klasse) eine Geschichte vor.
Das Mittagessen wird mit einer
Ruheminute beendet. Nach
einer Pause an der frischen
üben für K l assenarbei ten,
fertigen gemeinsam Plakate an,
lernen Gedichte, üben Vokabeln,
recherchieren für Referate und
vieles mehr.
Darüber hinaus wird großen
Wert auf „lebenspraktische
Fähigkeiten“ gelegt,
Der Nachmittag läuft strukturiert
ab, dennoch bleibt viel Raum für
kreative Ideen wie zum Beispiel,
das die Bücherei durchaus
auch mal als „Diskothek“
zweckentfremdet wird.
Die monatlichen Kosten
liegen zwischen 60 € und 140
€ (Einkommensabhängige
Gebührenstaffelung).
Es besteht die Möglichkeit einen
Schüler durch eine “Betreuungspatenschaft“ finanziell zu
unterstützen.
Ab dem Schuljahr 2016/2017
können auch Schüler der 5.
& 6. Klasse das Angebot der
Nachmittagsbetreuung weiterhin
zu nutzen.
Bei Interesse ist es jederzeit
möglich während der Betreuungszeiten „reinzuschnuppern“.
Weitere Informationen unter
www.schule-fuerfeld.de. red
Frühlingsanfang am Besucherbergwerk Schmittenstollen
FEILBINGERT. Ab 19. März ist
der Bier- und Weingarten des
Besucherbergwerkes mitten
in der Natur wieder geöffnet.
Amseln, Meisen, Kleiber, Zaunkönig und viele andere Singvögel
bauen emsig an ihren Nestern
und die Fledermäuse beenden
ihren Winterschlaf.
Auch die Pflanzenwelt erwacht
und an den Buchentrieben kann
man schon grüne Knospen
entdecken.
Alles Zeichen für den nahenden
Frühling, der mit seinen Blütenpollen aber auch für Allergiker
und Heuschnupfengeplagte eine
Leidenszeit bedeuten kann. Was
liegt da näher, den Besuch im
Wald mit einer Luftkur „Unter
Tage“ zu verbinden. Die reine,
acht Grad kühle, sauerstoffreiche
Luft des Bergwerkes ist eine
wahre Wohltat für die Atemwege.
Ab 25.März werden im Zinnobererzbergwerk auf dem Lemberg
wieder Führungen angeboten.
Das Erlebnis unter Tage mit
kompetenten Führern lässt
den Besucher erahnen, unter
welchen Bedingungen Generationen von Bergleuten über
Jahrhunderte dem Lemberg das
Erz abgerungen haben.
Das Zinnoberbergwerk gehört
zu den eindrucksvollsten
Zeugnissen mittelalterlicher
Bergbaugeschichte in Rheinland
- Pfalz und darüber hinaus.
Am Lemberg, der höchsten
Erhebung im Nahetal, land-
schaftlich reizvoll zwischen
Feilbingert, Oberhausen
und Niederhausen gelegen,
wurde wohl schon von den
Römern Bergbau betrieben.
Nachweisbar ist der Bergbau
bis zurück ins 15.Jhdt. mit drei
großen Betriebsperioden, zuletzt
von 1936 bis 1942, in denen
Zinnobererze abgebaut wurden.
Wanderer können über ein gut
ausgeschildertes Wegenetz
rund um den Lemberg weitere
„Bergbauliche Besonderheiten“
erkunden, den Panoramaweg
um Feilbingert genießen oder
von Niederhausen aus über den
Lemberggeisterweg den „Weg
als Ziel“ erleben.
Ein kleines Bergbau- und
Mineralienmuseum demonstriert
Bergbaugeschichte, ein Kräutergarten soll die Geruchsinne
sensibilisieren, Thementafeln
und ein Insektenhotel dokumentieren die Natur und für
die Jüngsten gibt es einen
Erlebnisspielplatz, der in diesem
Jahr durch eine Schürfgrube
ergänzt werden soll.
Während Fledermäuse und die
Reptilien aus der Naturstation
in den Strecken des Bergwerks
Winterschlaf hielten, waren
Betreiber Matthias Harke und die
Mitglieder des Bergbauvereins
um Stefan Otte in den Wintermonaten nicht untätig.
Neben dem obligatorischen
Frühjahrsputz wurden Nistkästen gereinigt, Mineralien
für das Museum sortiert und
Reparaturen getätigt.
Bei Bier- und Weinproben „Unter
Tage“ kann der Genießer in
beeindruckender Weise zwei
bedeutende Qualitätsprodukte
der Region an der Nahe
erschmecken.
Ein besonderes literarisches
Erlebnis ist die Krimilesung in
der Dunkelheit des Bergwerks,
wobei die Zuhörer nicht nur
wegen der stetigen Temperatur
von 8 Grad Celsius schaudern.
Selbstverständlich wird das
Kulturprogramm auf der „Waldbühne Schmittenstollen“ fortgeführt und mit dem traditionellen
„Waldfest“ in Zusammenarbeit
mit der Kreisjägerschaft am
24. April eröffnet. Der aktuelle
Ve r a n s t a l t u n g s k a l e n d e r
ist auf der Homepage www.
schmittenstollen.de einzusehen.
Übergreifend bietet das Besucherbergwerk allen Generationen
ein beeindruckendes Natur –
und Geschichtserlebnis und ist
als Ausflugsziel für Betriebe,
Firmen, Vereine, Familien und
nicht zuletzt Schulklassen
bestens geeignet.
Am Ostermontag wird übrigens
der Osterhase Nester „Unter
Tage“ verstecken, die Kinder
unter 12 Jahren nach Anmeldung
suchen und finden können. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
VG Bad Sobernheim & Kirn Seite 7
Land fördert neues
Löschfahrzeug
VG KIRN. Kirn-Land erhält
Zuwendungen des Landes in
Höhe von 51.000 Euro für ein
neues Feuerwehrfahrzeug.
Dies konnte der örtliche
Abgeordnete Dr. Denis Alt auf
Nachfrage aus dem zuständigen
Innenministerium erfahren. Mit
den Mitteln wird die Anschaffung
eines Mittleren Löschfahrzeuges
am Standort Hochstetten-Dhaun
gefördert. Bei förderfähigen
Gesamtkosten von 132.000
Euro entspricht das einer
Förderung von rund 40 Prozent.
Die Zuwendungen sollen in
den Haushaltsjahren 2016 bis
2019 ausgezahlt werden. In
2016 werden davon bereits rund
26.000 Euro bereitgestellt.
„Es ist wichtig, dass die
Feuerwehren vor Ort gut
ausgestattet sind. Die richtige
Ausrüstung kann im Ernstfall
entscheidend für den Einsatz
sein. Ich freue mich deshalb
darüber, dass die Feuerwehr der
Verbandsgemeinde Kirn-Land
bei der Beschaffung des neuen
Löschfahrzeuges durch das
Land Rheinland-Pfalz finanziell
unterstützt wird“, so Alt. red
Erneuter Geldwechseltrick
BAD SOBERNHEIM. Am
Dienstag, 8. März wurde um
10 Uhr eine 66-Jährige Frau
erneut Opfer eines Geldwechselbetrügers. Die Frau wurde
auf dem Parkplatz des LIDLMarktes in der Monzinger Straße
abgepasst und auf Wechselgeld
ange-sprochen. Während dieses
Wechselvorgangs griff der Täter
seinem Opfer in die Geldbörse
und entwendete unbemerkt das
gesamte Scheingeld. Der Verlust
wurde erst später festgestellt.
Beschreibung des unbekannten
Täters: hellhäutig, osteuropäisch,
korpulent, circa 60 bis 65 Jahre
alt, circa 170 bis 175 Zentimeter
groß, grau melierte Haare,
dunkle Kleidung
Die Polizei weist noch einmal
eindringlich darauf hin, solche
Wechselgeschäfte nicht
zuzulassen oder beim Auftreten
solcher Betrüger andere
Personen hinzuzuziehen. Auf
jeden Fall sollte sofort die Polizei
verständigt werden.
Hinweise nimmt die Polizei Kirn
entgegen. (06752 – 1560. red
Einbruch in Kindergarten
KIRN. In der Nacht vom 8.
auf den 9. März wurde in den
Kindergarten „Sonnenschein“
in der Steinenberger Straße
eingebrochen. Der oder die
unbekannten Täter gelangten
vermutlich durch das Tor am
Haupteingang auf das Gelände
des Kindergartens. Auf der
Gebäuderückseite hebelten
sie ein Küchenfenster auf und
gelangten in das Gebäude. In
der Küche und im Personalraum
wurden Schränke geöffnet und
gezielt nach Bargeld gesucht.
Andere Gegenstände blieben
unberücksichtigt.
Hinweise bitte an die Polizei Kirn
unter (06752 – 1560. red
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Urano-Tochter schafft
IT-Infrastruktur auf der CEBIT
REGION. Gleich zwei
IT-Konzerne setzen auf der
CeBIT in Hannover auf die Unterstützung der M.S. IT-Services
GmbH (Großostheim), einem
To c h t e r u n t e r n e h m e n d e r
Bad Kreuznacher URANO
Informationssyteme GmbH.
Die M.S.- IT-Experten kümmern
sich um die IT-Infrastruktur der
Messestände von Microsoft und
der Software AG.
Noch bis zum kommenden
Freitag stehtdas Topthema
„d!conomy: join – create –
succeed“ im Fokus. Konkret stellt
die Messe dabei den Menschen
als Entscheider und Gestalter
der digitalen Transformation in
den Mittelpunkt, denn wie kein
anderes Phänomen dringt die
Digitalisierung in alle Bereiche
von Wirtschaft und Gesellschaft
vor, verändert mit rasantem
Tempo Arbeit und Leben rund
um den Globus.
Passend dazu präsentieren
sich Microsoft oder auch die
Software AG. Der MicrosoftStand ist als „Tor in die Welt des
digitalen Wandels“ konzipiert.
„Wir helfen mit intelligenter
Software und optimierten
Prozessen, selbst Teil des
digitalen Wirtschaftswunders zu
werden“, betont Microsoft.
Auch der Stand der Software
AG wartet mit interaktiven
Showcases und Demos auf, die
zeigen, wie die Grenzen
zwischen Gegenwart und Zukunft
zunehmend verschwimmen.
Dafür ist an beiden Ständen eine
anspruchsvolle und komplexe
IT-Intrastruktur nötig, die die M.S.
IT-Services GmbH sicherstellt.
A l l ei n am Mi c r osof t - St and
wurden gut 8500 Meter Kabel
verlegt. Rund 50 sogenannte
„Access Points“ verbinden bis
zu 3.000 Anwender gleichzeitig
kabellos mit dem Internet.
„Große funktionierende WLANs
mit zahlreichen Access Points,
dass ist eine unserer Stärken“,
verdeutlicht M.S.IT-ServicesGeschäftsführer Martin Schauer.
Drei Sattelzüge mit Material
fuhr das Unternehmen vom
Firmensitz im Spessart nach
H a n n o v e r. 1 4 Te c h n i k e r
kümmerten sich um den Aufbau,
neun davon sind im Support
tätig und gewährleisten an allen
Messetagen, dass die Systeme
reibungslos laufen. Das gilt auch
für die Infrastruktur am Stand der
Software AG. Hier sorgt die M.S.
IT-Services unter anderem dafür,
dass bis zu 1200 Anwender
gleichzeitig kabellos ins Internet
gehen können – mit PC, Laptop,
Smartphone oder Tablet. red
Jeden Mittwoch im World Wide Web Nahe-News die Wochenzeitung
SEITE 8 - VG Lalo & Stromberg „Wie man die Pflegezeit
finanziell meistert“
STROMBERG. Im Alter gut
betreut zu sein, ist für jeden
wichtig. Damit da auch so eintrifft,
sollte man sich rechtzeitig mit
dem Thema Unterstützung
und Pflege befassen. Denn
vieles lässt sich frühzeitig
regeln. Wo kann man welche
Unterstützung in Anspruch
nehmen? Welche finanziellen
Belastungen können auf einen
zukommen? Welche Leistungen
gibt es von der gesetzlichen
Pflegeversicherung?
Im Rahmen der Vortagsreihe
Geld und Haushalt lädt die AWO
Musikverein
GULDENTAL. Die Jahreshauptversammlung des Musikvereins
findet am Montag, 21. März um
20 Uhr im Proberaum in der Alten
Schule ein. Neben den Berichten
des Vorstandes stehen auch
Neuwahlen des Vorstandes auf
der Tagesordnung. pdw
4 Rheinland-Pfalzmeistertitel
für Fightteam Lalo!
Stromberg in Zusammenarbeit
mit der Sparkassen Finanzgruppe
zu diesem wichtigen Thema,
das Senioren und deren
Angehörige besonders bewegt
und interessiert, ein.
Der Referent, Thomas Rohr wird
dazu am Samstag, 19. März,
15 Uhr bei der AWO Stromberg
in der Deutscher-Michel-Halle,
Bürgerräume informieren. Der
Eintritt dazu ist wie immer frei.
Um Voranmeldung bei Gerti
Keuser wird gebeten. (06724
- 3306. red
Domradio sendet live aus
Bretzenheimer Kirche
B R E T Z E N H E I M . A m
Samstag, 19. März, sendet
das ehrenamtliche Team des
Bretzenheimer Pfarrradios seine
Lokal Sendung live aus der
Bretzenheimer Kirche.
Von 10 Uhr bis 13 Uhr freuen
sich Karin Berg und Michael
Pauken wenn sie über UKW
87,9 oder per Webradio über
studio-nahe.de, einschalten.
In
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Vorbereitung auf das Osterfest
wollen sich die Radiomacher mit
dem „Leben“ beschäftigen und
haben sich die Bretzenheimer
Hebamme Elisabeth Linka
eingeladen. Es gibt aber auch
wieder neues aus dem Bistum
Trier, der Verbandsgemeinde
Langenlonsheim und der Stadt
Bad Kreuznach.
Weitere Infos
unter www.studio-nahe.de. red
Turnverein
GULDENTAL. Am Mittwoch,
23. März findet um 20 Uhr die
Mitgliederversammlung des
Turnverein statt.
Neben den Neuwahlen des
Vorstandes steht auch eine
Satzungsänderung auf der
Tagesordnung. pdw
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LANGENLONSHEIM. Am
Samstag, fand die RheinlandPfalz-Meisterschaft des
rheinland-pfälzischen Kickboxverbanes in Langenlonsheim
statt. Es waren circa 120
Kämpferinnen und Kämpfer
angereist, um sich in den Disziplinen Pointfight, Leichtkontakt
und Formen zu messen.
Das Turnier startete pünktlich
mit den Formen. Der Formenlauf
ist vergleichbar mit der Kür
beim Eiskunstlaufen oder
Bodenturnen. Es handelt sich
um eine frei gestaltete Kampfchoreographie und muss mit
Musik untermalt werden. Im
Anschluss ging es weiter mit den
Wettkämpfen im Leichtkontakt
und Pointfight. Als erstes kämpfte
die kleinste Kämpferin, Theresa
drei Matten war immer eine
Kämpferin oder ein Kämpfer vom
Fightteam Lalo am „fighten“. Tim
Jazlauk (-79Kg) aus Winzenheim
hatte sich eine Kampfpause
von vier Jahren gegönnt und
kehrte jetzt wieder zurück. Er
zeigte, dass er nichts verlernt
hat und sicherte sich auch den
Rheinland-Pfalz-Meistertitel im
Leichtkontakt.
Auf dem Siegerpodest
stand auch Laura Beuscher
(A-Jugend, -65kg) aus Weiler.
Sie hat zusätzlich noch bei den
Erwachsen mitgemacht und ihre
Kondition reichte noch für den
3.Platz.
Auch Lars Müller (-84kg) im
Leichtkontakt, Celine Bouffleur
(-55kg) und Jaqueline Hegermann (B-Jugend -37kg)
Pekrul (Foto oben), welche
gleich in zwei Gewichtsklassen
startete. Sie sicherte sich in der
B-Klasse -28kg und -32kg in
spannenden Wettkämpfen zwei
Meistertitel.
Zeitgleich begannen auf
einer anderen Kampffläche
die sportlichen Wettbewerbe
im Leichtkontakt. Dort errang
Slawa Hübner (-89Kg) aus
Langenlonsheim den VizeRheinland-Pfalzmeistertitel.
Danach ging es Schlag auf
Schlag und auf einer der
gewannen eine Silbermedaille.
Die Kämpfer Raphael Schawe
(B-Jugend -37kg PF) aus
Sprendlingen und Michael Ruby
(+94kg PF) wurden mit Bronze
belohnt. Der jüngste Kämpfer
Neo Adam (B-Jugend -32Kg)
aus Grolsheim schloss mit dem
4.Platz ab.
Alle Langenlonsheimer Kämpferinnen und Kämpfer qualifizierten
sich für die Deutsche Meisters c h a f t a m 11 . J u n i i n B a d
Neustadt an der Saale. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 VG Meisenheim - Seite 9
Auszeichnung würdigt besonderes
regionales Ausbildungsengagement
MEISENHEIM. Bereits im
dritten Jahr in Folge ruft die
Bundesagentur für Arbeit
gemeinsam mit den Partnern
der Allianz für Aus- und
Weiterbildung zur bundesweiten
Woche der Ausbildung auf. Diese
Aktionswoche nutzt Agenturleiter
Elmar Wagner zur Verleihung des
Zertifikats für hervorragendes
Engagement in der Ausbildung.
Diese offizielle Auszeichnung
für Nachwuchsförderung
überreichte er vor einigen
Ta g e n i m L a n d k r e i s B a d
Kreuznach an die Firma BitoLagertechnik Bittmann GmbH in
Meisenheim. In den Landkreisen
Birkenfeld und Rhein-Hunsrück
wird ebenfalls jeweils ein
Unternehmen ausgezeichnet.
Das Motto der Woche der
Ausbildung „Zukunft braucht
Ausbildung“ gibt vor, was diese
Auszeichnung würdigt: „Es geht
um beispielhafte Förderung der
Ausbildung im Betrieb“, betont
Wagner. „Diese Unternehmen
haben die Bedeutung der
Fachkräftesicherung durch
eigene Ausbildung erkannt und
sind mit ihrem Engagement
Vorbild in der Region“, begründet
Wagner.
Bito-Lagertechnik Bittmann
GmbH überzeugt seit vielen
Jahren durch Quantität und
Qualität der Ausbildung im
eigenen Haus. Die Übernahme
nach einer erfolgreichen
Ausbildung wird zugesichert.
Personalleiter Dr. Boris Eitel
weiß um die Bedeutung der
frühzeitigen Bindung von
Fachkräften an das Unter-
Frühlingstreff
BREITENHEIM. Zum Frühlingstreff lädt der Förderverein Pro
Breitenheim am Sonntag, 20.
März ab 11 Uhr alle großen und
kleinen Gäste, ob mit Fahrrad,
auf Schusters Rappen, mit
Rollator oder Rollstuhl an den
Radweg „Im Wiesengrund“ ein.
Die Küche bietet Wildgulasch
mit Klößen und Rotkraut an.
Weiterhin sind zwei Sorten
Grillwurst im Angebot. red
Mensch ärgere Dich
nicht-Turnier
DESLOCH. Am Donnerstag, 24.
März findet wieder ein „Mensch
ärgere Dich nicht-Turnier” im
Clubheim in Desloch statt. Beginn
ist um 21 Uhr. Anmeldungen bitte
im Clubheim Desloch oder bei
Oliver Kallenbach. Maximale
Teilnehmerzahl 32. red
EILMELDUNGEN
In der Region passiert natürlich einiges.
Wichtige Eilmeldungen werden sofort auf der
Webseite veröffentlicht!
Damit Sie immer auf dem Laufenden sind, können
Sie sich bei uns anmelden.
Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
Newsletter per Mail, Facebook und Twitter.
Klicken Sie einfach auf den Button.
nehmen. „Wir haben als
global player einen hohen
Fachkräftebedarf, den wir hier
in der Region nur mit erheblichen
eigenen Anstrengungen in der
Aus- und Weiterbildung decken
können. Grundlage hierfür ist
unser gutes Image, der gute
Name als Arbeitgeber in der
Region“. Diese Bekanntheit wird
nach Auffassung des Referenten
für Personalentwicklung
Alexander Ehrlich durch starke
Präsenz in der Region erreicht:
„Wir nehmen an allen Ausbildungsmessen und –aktionen teil
und pflegen Schulpatenschaften
mit vier Schulen in den Regionen
Meisenheim und Lauterecken“.
In den Betrieben in Meisenheim
und Lauterecken sind rund 750
Menschen beschäftigt, darunter
50 Auszubildende. Damit kann
Bito eine überdurchschnittliche
Ausbildungsquote vorweisen.
Zur fachlichen Anleitung der
Azubis steht für jeden der zehn
Fachbereiche ein Ausbilder zur
Verfügung.
Die Zusammenarbeit mit der
Arbeitsagentur empfinden
die Personalverantwortlichen
insbesondere wegen der Verfügbarkeit einer persönlichen
Ansprechpartnerin als hilfreich.
D r. B o r i s E i t e l d a n k t e
abschließend für die Würdigung
in Form des Zertifikates und
betonte, dass er dieses stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter entgegennimmt.
„Denn gute Ausbildung ist immer
eine Gemeinschaftsleistung“, so
Eitel. red
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Stadtführungen starten wieder
MEISENHEIM. Ab Ostersonntag,
27. März, bietet die TouristInformation Meisenheim wieder
die beliebten Stadtführungen
durch die wunderschöne
historische Altstadt Meisenheims
an.
Um 14.30 Uhr beginnt jeden
ersten S amstag i m Monat
sowie jeden Sonn- und Feiertag
bis Ende Oktober eine etwa
90-minütige Stadtführung vor der
Schlosskirche in Meisenheim.
Erwachsene zahlen 3,50 €,
Kinder bis 15 Jahre 1,50 €.
Genau richtig sind Sie, wenn
Sie schon immer einmal
wissen wollten, warum man im
Stadtwappen einen Vogel findet
und was einer der Herzöge
mit Kronprinzessin Victoria
von Schweden gemeinsam
hatte, denn diese und viele
andere spannende Fragen
werden Ihnen mit viel Witz und
Wissen bei dieser Führung
durch Meisenheims Kultur,
Geschichte, Tradition und Leben
beantwortet. red
SEITE 10 - VG Rüdesheim
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Sprechfunklehrgang:
Damit es im Einsatz richtig funkt!
RÜDESHEIM. Die Freiwilligen
Feuerwehren im Landkreis Bad
Kreuznach können künftig auf
24 neue Sprechfunkerinnen
und Sprechfunker bauen. Am
Kreisausbildungsstandort
Rüdesheim absolvierten nun
drei Kameradinnen und 21
Kameraden aus den Feuerwehren
der Verbandsgemeinden Bad
Kreuznach, Bad MünsterEbernburg, Bad Sobernheim,
Langenlonsheim, Kirn-Land,
Rüdesheim, Stromberg und
der Stadt Bad Kreuznach einen
dreitägigen Lehrgang zum
Sprechfunker.
Lehrgangsleiter Rouven Ginz
und das Ausbilderteam mit Knut
Klein, Jörn Trautmann, Dirk
Zimmermann und Steffen Zorn
hatte einen vielseitigen Lehrplan
ausgearbeitet. So wurde den
Teilnehmern theoretisches
Fachwissen in den Bereichen
Funkbetriebskunde, rechtliche
in mehreren praktischen
Funkübungen vertieft. Dabei
legten die Ausbilder großen
und technische Grundlagen für
die Anwendung von digitalen
Funkgeräten und Kartenkunde
vermittelt. Das Erlernte
Wissen wurde anschließend
Wert auf die korrekte Einhaltung
der Funkverkehrssprache, um
im späteren Einsatzdienst
eine möglichst fehlerfreie und
ungestörte Kommunikation mit
den Funkgeräten durchführen
zu können. Diese ist vor allem
bei Einsätzen unter Atemschutz
immens wichtig, um in
Notsituationen schnellstmögliche
Hilfe für verletzte Personen
oder eigene, verunglückte
Kameraden anfordern zu
können. Der erfolgreich
absolvierte Funklehrgang
ist aus diesem Grund auch
Voraussetzung für die Teilnahme
am Atemschutzlehrgang. Ein
Teil der Lehrgangsteilnehmer
wird zudem künftig die
Feuerwehreinsatzzentralen und
Führungsstaffeln im Landkreis
verstärken.
Der Funklehrgang endete
mit einer schriftlichen und
praktischen Prüfung, die alle
Absolventen bestanden. red
Teilnehmer des Lehrgangs
Leon Altmann, Sören Forster, Marvin Immel, Kevin Strekies (alle Bad Kreuznach), Daniel Eislöffel (Bretzenheim), Kai Gänz
(Guldental), Tobias Endemann (Hackenheim), Kai Ulrich (Horbach), Fabian Butz, Vincent Hesselbach (Norheim), Maximilian
Fischer, Moritz Fischer, Paul Mayer, Markus Pitthan (alle Pfaffen-Schwabenheim), Nico Gräff (Pleitersheim), Deniz Kürük
(Rüdesheim), Vanessa Helm (Schöneberg), Marco Kippler, Niko Nees (beide Simmertal), Natascha Diel (Spabrücken), Viktoria
Henn (Traisen), Niklas Eckes, Peter Hugot (beide Wallhausen), Holger Willig (Winterburg)
Gernot Bohn-A.L.S.-Stiftung unterstützt Steffen Eckes
WEINSHEIM. Einen symbolischen Scheck in Höhe von
2.000 Euro übergab Jürgen
Steuerwald im Namen der
Gernot Bohn-A.L.S.-Stiftung
an die Fußballer der SG
Weinsheim. Der Fußballverein
hatte ein Benefizspiel zugunsten
ihres Vereinskameraden Steffen
Eckes veranstaltet, der an ALS
erkrankt ist. Auch wenn „Steffens
Freunde“ dabei gegen die
Traditionself von Mainz 05 mit
13:2 eine deutliche Niederlage
einfuhren, war das Spiel
insgesamt ein voller Erfolg für
den guten Zweck.
Jürgen Steuerwald erinnerte
bei der Scheckübergabe an die
heimtückischen neurologischen
Erkrankung, die nach und nach
zu fortschreitenden Lähmungen
führt. Bohn wird seit mehr als
drei Jahren beatmet und hat
dennoch die Stiftung ins Leben
gerufen, um Familien, die von
der Krankheit betroffen sind, mit
Beratung oder auch finanziell
wie im Falle von Steffen Eckes
zu unterstützen. Die Spende
an die Familie Eckes-Werking
ist dazu gedacht, dem jungen
Mann einen Reha-Aufenthalt zu
finanzieren.
Geschichte der Stiftung, die
2014 von Gernot Bohn, seiner
Familie und seinen Freunden
gegründet wurde. Ihr erster
Vorsi tzender Gernot Bohn
leidet selbst seit 2009 an der
Nahe-News:
Wenn es gilt sind WIR vor Ort
Weitere Infos gibt es im Internet
unter www.gernotbohn-alsstiftung.de. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 Stadt Idar-Oberstein - Seite 11
Idar-Oberstein ist Mitglied der Nationalparkregion
IDAR-OBERSTEIN. Im
Wa p p e n s a a l v o n S c h l o s s
Oberstein überreichte
Umweltministerin Ulrike
Höfken gestern Vertretern der
Verbandsgemeinden Rhaunen
und Baumholder sowie der Stadt
Idar-Oberstein die Urkunden
für die Mitgliedschaft in der
Nationalparkregion. Mit dieser
Mitgliedschaft haben die
Kommunen, die nicht direkt
in der Gebietskulisse des
Nationalparks liegen, nunmehr
mehr Möglichkeiten aber
auch Pflichten, sich bei der
Entwicklung des Nationalparks
einzubringen. Außerdem sind
die beiden Verbandsgemeinden
nunmehr berechtigt, den Zusatz
„Nationalparkgemeinde“ zu
tragen, Idar-Oberstein kann
sich „Nationalparkstadt“ nennen.
für nachhaltige Entwicklung und
sind Mitglied der Kommunalen
Nationalverwaltung“, so Höfken.
Die Oberste Naturschutzbehörde
Landes rund 1,6 Millionen Euro
in den barrierefreien Umbau
unseres Bahnhofs“, so Frühauf.
Er sieht den Nationalpark als
und die Kommunale Nationalparkversammlung hatten zuvor
den Anträgen zur Aufnahme
entsprochen.
große Chance für die Region,
sowohl in touristischer Hinsicht
als auch im Hinblick auf die
Regionalentwicklung.
„Diese an den Nationalpark
angrenzenden Kommunen
haben sich einerseits verpflichtet,
den Nationalpark zu unterstützen
und Infrastruktur bereitzustellen.
Andererseits profitieren sie
schon jetzt von der Modellregion
Oberbürgermeister Frank
Frühauf unterstrich, dass sich
die Stadt Idar-Oberstein als
barrierefreier Zugang zum
Nationalpark profilieren möchte.
„Dazu investieren wir derzeit
mit großer Unterstützung des
Nationalpark wird immer
sichtbarer
V
or der Urkundenübergabe hatte
Ministerin Höfken bereits in
Allenbach die neuen einheitlichen
Hinweisschilder, die in Kürze
Initiative StattKino
zeigt „Heimat“
IDAR-OBERSTEIN. Im Rahmen
des Projektes „Film im Theater“
zeigen die Stadt Idar-Oberstein
und die Initiative StattKino am
Sonntag, 20. März 2016, um
10 Uhr im Stadttheater einen
weiteren Teil des Film-Epos
„Heimat – Eine deutsche
Chronik“ von Edgar Reitz. Zu
sehen ist das 5. Kapitel der
digitalisierten Kinofassung mit
dem Titel „Die Liebe der Soldaten
Der Amerikaner (1943 - 1947)“.
Nach der Filmvorführung wird
um 12.45 Uhr im Bankettsaal
des Stadttheaters Hunsrücker
Küche serviert. Da die Plätze für
das Essen begrenzt sind, ist eine
vorherige Anmeldung notwendig.
Der Eintritt zum Film kostet
4 Euro, inklusive Essen 12
Euro. Anmeldungen zum Essen
werden je nach Verfügbarkeit
bis spätestens Montag, 14.
März 2016, telefonisch unter
(06781/64-885 oder per E-Mail
an [email protected]
entgegen genommen. red
Verkehrsunfallflucht
IDAR-OBERSTEIN. Am
Freitag, 11.März hatte eine
Ve r k e h r s t e i l n e h m e r i n i h r
Auto gegen 9:45 Uhr auf dem
Parkplatz vor der Evangelischen
Kindertagesstätte in der Straße
„Mühlschied“abgestellt. Als
sie am Mittag gegen 14:30
Uhr zu ihrem Fahrzeug zurück
kam, musste sie feststellen,
dass ein anderes Fahrzeug sie
wohl beim Ein- oder Ausparken
gestreift hatte. Der unfallflüchtige
Fahrer hatte ohne den Unfall
zu melden die Örtlichkeit
verlassen. Hinweise nimmt die
Polizei Idar-Oberstein entgegen.
(06781/561-0. red
in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland auf den Nationalpark
Hunsrück-Hochwald hinweisen,
präsentiert. Drei Autobahnschilder, 15 Schilder entlang
der Einfallsstraßen und über
100 Schilder an Waldwegen
weisen zukünftig den Weg in
und durch den Nationalpark.
„Pünktlich zum Beginn der
Frühjahrssaison werden die
Schilder den Gästen und
Anwohnern des Nationalparks
zeigen, ab wann sie sich im
Gebiet des Nationalparks
befinden. Die Wanderer und
Besucher der Rangertouren
werden zudem mit auffälligen
Stelen empfangen“, erläuterte
Höfken. Bereits vor einer Woche
präsentierte der Nationalpark
sein neues Programmangebot
„Willkommen im Urwald von
morgen“ mit über 365 Rangerund Erlebnistouren sowie das
Veranstaltungsprogramm für das
Frühjahr 2016.
Mehr Informationen unter
www.nationalpark-hunsrueckhochwald.de. red
Erzieherinnen sind jetzt
Fachkräfte für Frühpädagogik
I D A R - O B E R S T E I N . Vo n
Februar 2014 bis Februar 2016
absolvierten 20 Erzieh-erinnen
verschiedener Träger eine
Weiterbildungs-maßnahme zur
„Fachkraft für Frühpädagogik“.
Anbieter der aus insgesamt
sechs Modulen bestehenden
Maßnahme war das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum in
Mainz, vertreten durch Veronika
Bergmann und die Referentinnen
Thea Pfeffer, Elke Hiemer und
Barbara Huhn. Die Maßnahme
wurde in Kooperation mit der
Stadtverwaltung Idar-Oberstein,
vertreten durch Juliane Groß,
Fachberatung der städtischen
Kindertageseinrichtungen,
durchgeführt.
In der Abschlussveranstaltung
im Gemeindehaus Weierbach
präsentierten die Teilnehmerinnen ihre Projektarbeiten.
Die Bandbreite der vielfältigen
Hausarbeitsthemen reichte von
„Beziehungsvolle Pflege“ über
„Raumgestaltung“ bis zu „Musik
machen mit den Kleinsten“.
Alle Fachkräfte stellten ihre
Werke auf verschiedenste
Art und Weise mit Plakaten,
Werkstücken und Bildern dar,
so dass die Anwesenden einen
umfassenden Einblick in die
Arbeit mit Kindern unter drei
Jahren bekamen. Zum Schluss
erhielten die Erzieherinnen ihre
Zertifikate und konnten mit den
geladenen Gästen bei Kaffee
und Kuchen den Tag ausklingen
lassen. red
Senden Sie Ihre Termine an:
[email protected]
SEITE 12 - Stadt Idar-Oberstein
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Preisverleihung „Kunst am Kasten“ - OIE zeichnet Künstler aus
IDAR-OBERSTEIN. Bei der
OIE-Aktion „Kunst am Kasten“
haben zehn Schulen in der
Region die Pinsel geschwungen
und kreative Kunstwerke auf
die Stromkästen gezaubert.
Danach hatte die von der OIE
einberufene Jury die Qual der
Wahl, daraus einen Gewinner zu
ermitteln. Die Entscheidung fiel
nicht leicht, denn jeder bemalte
Kasten war für sich zu einem
kleinen Kunstwerk geworden.
Zur großen Preisverleihung
des Wettbewerbs „Kunst
am Kasten“ waren alle
Schülerinnen und Schüler mit
ihren Lehrern gekommen, die
bei der Mal-Aktion der OIE
mitgemacht hatten. In einer
kleinen Feierstunde wurden die
Künstler von den Mitgliedern
der Jury, Oberbürgermeister
Frank Frühauf, Nana Prestel,
Leiterin der Kunstschule in IdarOberstein, OIE-Vorstand Rainer
Boost und Pressesprecherin
Jutta D’Orazio, offiziell geehrt.
Mitgemacht hatten Schülerinnen
und Schüler der Grundschulen
in Göttschied, Tiefenstein,
Oberstein und Baumholder.
Die Grundschulen wurden
gemeinsam mit der PeterCaesar Schule, der Klinikschule
sowie der Förderschule mit
dem Schwerpunkt Lernen aus
Idar-Oberstein bewertet. In der
zweiten Kategorie wurden die
Werke der Kunstschule und der
weiterführenden Schulen wie
dem Göttenbach-Gymnasium
und dem Wirtschaftsgymnasium
der Berufsbildenden Schule aus
Idar-Oberstein beurteilt.
Über die beiden ersten Plätze
freute sich die Grundschule
Baumholder sowie das
Göttenbach Gymnasium. Beide
Klassen erhielten 350 Euro für
die Klassenkasse. Den zweiten
Preis gewannen die Schüler
der Förderschule mit dem
Schwerpunkt Lernen und die
Kunstschule Serova-Roubanov
(beide aus Idar-Oberstein).
Beide Schulen erhielten 250
Euro für die Klassenkasse. Auf
OIE bietet „Girls’ Day“ an
IDAR-OBERSTEIN. Der
O I E - Ve r t e i l n e t z b e t r e i b e r
Westnetz unterstützt das bundesweite Berufsorientierungsprojekt
„Girls’ Day – MädchenZukunftstag 2016“.
Am 28. April bietet das Unternehmen am Standort in
Idar-Oberstein sechs jungen
Mädchen ab der fünften Klasse
die Möglichkeit, sich den Arbeitsalltag eines Elektronikers anzuschauen und zu erfahren, wie
inte re ssant und spannen d
diese Tätigkeit sein kann. Unter
Anleitung der Fachkräfte dürfen
die Mädchen dann auch selbst
löten und verdrahten.
Der Girls‘ Day stellt ein Konzept
zur Verfügung, frühzeitig aktiv
auf junge Frauen zuzugehen und
sie für entsprechende Berufe zu
begeistern. Er trägt dazu bei, auch
bei Personalverantwortlichen
das Bewusstsein zu wecken,
dass Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Berufe
Interesse zeigen und bei
entsprechenden Angeboten
diese Berufe auch wählen.
Ausbilder Thorsten Schneider
nutzt den praxisorientierten
„Schnuppertag“, um mit
Klischees aufzuräumen: „Da
in den technischen Berufen
immer noch vorwiegend Männer
arbeiten, denken Mädchen oft,
dass sie für die Aufgaben nicht
geeignet sind. Wir möchten
d i e s e Vo r u r t e i l e a b b a u e n
und technisch interessierte
Schülerinnen fördern. Und
natürlich nehmen wir Mädchen
gerne in unsere technische
Ausbildung auf.“
Weitere Infos: (06781 - 55-3330
oder im Internet unter www.
girls-day.de. red
den dritten Plätzen freuten sich
die Grundschule Oberstein und
das Wirtschaftsgymnasium aus
Idar-Oberstein über 150 Euro für
die Klassenkasse. Alle anderen
Teilnehmer durften sich über
einen Zuschuss von 80 Euro
freuen.
Vorbei die Zeit der grauen,
langweiligen Stromkästen: In
diesem Jahr wurden insgesamt
17 Stromkästen und erstmals
eine Trafostation zu individuellen
und kreativen Kunstwerken
umgestaltet. Somit steigt die
Zahl der gesamten Stromkästen
die bei der OIE-Aktion „Kunst am
Kasten“ verschönert wurden auf
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stolze
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an. red
NAHE-NEWS
Markus Wolf
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Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 Stadt Idar-Oberstein - Seite 13
Kinder-Kultur-Tage 2016 - Figurentheater, Rock und Kinderlieder
IDAR-OBERSTEIN. Darauf
h a b e n K i n d e r, E l t e r n u n d
Pädagogen schon sehnsüchtig
gewartet: Das Stadtjugendamt
hat das Programm der IdarObersteiner Kinder-KulturTage 2016 vorgestellt. Die
wieder von der Schwollener
Designerin Bärbel Busch
gestaltete Broschüre wird derzeit
an den Kitas, Grundschulen
sowie den 5. und 6. Klassen
der weiterführenden Schule im
Stadtgebiet verteilt.
Die vor nunmehr siebzehn
Jahren ursprünglich aus einem
Kinderliederfestival heraus
entstandene Kulturreihe für
Kinder findet vom 11. bis 27.
April 2016 statt. Auf dem
Programm stehen wie immer die
unterschiedlichsten Genres wie
Figurentheater, Musical, Rock
und Kinderlied; ergänzt durch
eine Fortbildungsveranstaltung
für pädagogische Fachkräfte.
Für Oberbürgermeister Frank
Frühauf sind die Kinder-KulturTage einer der Höhepunkte im
Veranstaltungsprogramm des
Jugendamtes. „Die kulturelle
Bildung ist ein wichtiger
Bestandteil in der Förderung
junger Menschen“, so Frühauf.
Und das zweiwöchige Festival
bietet ein breit gefächertes
Spektrum der Kinderkultur, vor
allem aber auch die Möglichkeit,
Musiker oder Schauspieler
hautnah zu erleben. Der OB
dankte den Organisatoren
Sabine Moser und Sebastian
Herzig für deren Engagement bei
der Planung und Umsetzung der
Kinder-Kultur-Tage und hofft auf
große Resonanz beim jungen,
aber auch dem etwas älteren
Publikum.
Nähere Informationen zum
Programm und den einzelnen
Veranstaltungen enthält die
Broschüre, die auch auf der
städtischen Internetseite www.
idar-oberstein.de hinterlegt
oder beim Stadtjugendamt,
Sabine Moser oder Sebastian
Herzig, (06781 - 64-542 oder
-531, E-Mail [email protected], erhältlich ist.
Hier sind auch Gruppen- und
Einzelreservierungen sowie
die Anmeldung zur Fortbildung
möglich. red
Kreissparkasse unterstützt Präventionsarbeit des Jugendamtes
BIRKENFELD. Die Kreissparkasse Birkenfeld unterstützt
die Präventionsarbeit des Stadtjugendamtes Idar-Oberstein mit
einem Betrag von 3.126 Euro.
Bei der Summe handelt es
sich um den Erlös der jüngsten
öffentlichen PS-Auslosung, der
von der KSK komplett dem
J u g e n d a m t z u r Ve r f ü g u n g
gestellt wurde.
Im Januar hatte die Kreissparkasse im Stadttheater eine
öffentliche Auslosung ihres
PS-Sparens mit anschließendem Varieté-Abend veranstaltet. Die kurzweilige und
abwechslungsreiche Show war
bestens besucht und so konnte
Marketingleiter Leonhard Stibitz
nunmehr den stattlichen Betrag
von mehr als 3.100 Euro an
Sabine Moser und Sebastian
Herzig vom Stadtjugendamt
übergeben. Und die wissen
auch schon ganz genau, für
welchen Zweck das Geld
eingesetzt werden soll: Für
Präventionsmaßnahmen an
Kitas und Schulen.
Erlös des Showabends wird
für mehrere Veranstaltungen
mit der Theaterpädagogischen
Werkstatt Osnabrück (tpw)
Niederbrombach das interaktive
Präventionsprogramm „Mein
Körper gehört mir“ für Kinder
der 3. und 4. Klassen durch.
Es soll Kinder ermutigen, ihrer
Wahrnehmung zu vertrauen
und eigene Grenzen zu ziehen,
wenn das Recht auf körperliche
Selbstbestimmung verletzt wird.
Im Mai ist das Ensemble dann
zu Gast in der Grundschule Auf
der Bein. Mit den Schülern der 1.
und 2. Klassen sowie den Kinder
im letzten Kindergartenjahr
der Kitas Nahbollenbach und
Weierbach absolvieren sie das
Präventionsprogramm
„Wir bedanken uns ganz
herzlich bei der Kreissparkasse
Birkenfeld für diese wertvolle
Unterstützung“, erklärte Sabine
Moser und wies darauf hin, dass
die KSK regelmäßig Projekte
der Jugendarbeit fördert. Der
verwendet. „Diese finden
in Kooperation mit dem
Kreisjugendamt Birkenfeld und
pro familia statt“, so Sebastian
Herzig.
Im Februar und März führt
die tpw in der Grundschule
www.nahe-news.de
Die elektronische Wochenzeitung
im Zeitungsformat
„ D i e g r o ß e N e i n - To n n e “ .
Auch dieses Programm soll
Jungen und Mädchen dafür
sensibilisieren, ihre Gefühle und
Ängste ernst zu nehmen sowie
laut und deutlich Nein sagen,
wenn jemand ihre persönlichen
Grenzen überschreitet.
red
SEITE 14 - Region
Land fördert Feuerwehren
mit 13,5 Millionen Euro
REGION. Das Land RheinlandPfalz fördert in diesem
Frühjahr die Anschaffung von
110 Feuerwehrfahrzeugen,
24 Sonderfahrzeugen sowie
den Neu- oder Umbau
und die Erweiterung von
zwölf Feuerwehrhäusern.
Innenminister Roger Lewentz
betonte den hohen Stellenwert
für die Innere Sicherheit in
Rheinland-Pfalz: „Die mehr
als 51.000 ehrenamtlichen
Feuerwehrmänner und -frauen
sind eine echte Säule unserer
Gemeinschaft. Sie leisten
einen Beitrag zur Stärkung der
Inneren Sicherheit in RheinlandPfalz. Aus diesem Grund hat
das Land in den vergangenen
fünf Jahren Fördermittel
in Höhe von 68,8 Millionen
Euro an die kommunalen
Aufgabenträger des Brand- und
Katastrophenschutzes bewilligt.“
In der diesjährigen Förderrunde
liegt ein Schwerpunkt
auf der Förderung von
Kleinfahrzeugen wie zum
Beispiel Kommandowagen,
Mannschaftstransportwagen
und Mehrzwecktransportfahrzeugen. Diese
Pauschale für die Förderung
von Kleinfahrzeugen und
Ausrüstung durch die Landkreise
und kreisfreien Städte wird vom
Innenministerium dieses Jahr
verdoppelt und mit 4,09 Millionen
Euro aus der Feuerschutzsteuer
bezuschusst.
Für die Förderung von
Mehrzweckfahrzeugen, die nicht
der originären Brandschutzbekämpfung dienen, stehen
dem Land aus allgemeinen
Landesmitteln 0,4 Millionen
Euro zur Verfügung. Mit der
diesjährigen Bewilligungsrunde
wird aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs die
B e s c h a ff u n g v o n S o n d e r fahrzeugen in Höhe von
760.000 Euro und der Umbau
und die Erweiterung des
Feuerwehrhauses der Stadt
Baumholder mit 356.000
Euro ermöglicht. Für die
Generalsanierung und den
Umbau des Feuerwehrhauses
Hahnstätten bewilligt das
Land der Verbandsgemeinde
Hahnstätten Fördermittel aus
dem Investitionsstock in Höhe
von 640.000 Euro.
„Mit neuer und technisch
moderner Ausstattung wird für die
Effizienz der Feuerwehreinsätze
und damit der Sicherheit der
Bürgerinnen und Bürger
gesorgt“, sagte Lewentz. Den
Kommunen ist es mit Hilfe
der im Jahr 2016 vom Land
Rheinland-Pfalz bereitgestellten
Fördermittel in Höhe von 13,43
Millionen Euro möglich, die
erforderlichen Investitionen
im Bereich des Brand- und
Katastrophenschutzes zu
tätigen. red
„Wohlfühlzeit für Mädchen“
REGION. Mal nur unter Mädchen
sein, die Natur erleben, Kräuter
kennenlernen, kreativ sein und
mit Naturmaterialen gestalten,
spielen, am Feuer sitzen,
kochen und Stockbrot essen,
reden, Spaß haben, lachen,
singen… einfach wohlfühlen und
noch vieles mehr? Dann ist die
„Wohlfühlfreizeit für Mädchen“
am 21. März von 10 bis 16
Uhr in der Jugendherberge in
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Anmelden zu
Ferienaktionen im Keltendorf
REGION. Auch in diesem Jahr
findet in den Osterferien wieder
ein Kindertag für Kinder von
6-10 Jahren im Keltendorf in
Steinbach statt. Nach einem
spielerischen Einblick in die
Geschichte und Kultur der Kelten
stehen verschiedene KreativAngebote auf dem Programm,
z. B. Pfeilbau, Bogenschießen,
Filzen, Tonperlen, Kräutersuche,
Wanderausstellung
200 Jahre Rheinhessen
RHEINHESSEN. In diesem Jahr
feiert die Region Rheinhessen
ihren 200. Geburtstag. Auch
das Institut für Geschichtliche
Landeskunde (IGL) widmet sich
diesem Jubiläum mit großem
Steinbach genau das Richtige!
Eine Anmeldung ist unbedingt
erforderlich. Der Preis beträgt
jeweils 24 € pro Kind.
Anmeldung und weitere Infos
bei den Kursleiterinnen Heike
Gabelmann, ( 06363-1898,
www.die-kraeuterwirkstatt.de
oder Carmen Helm, (06306701567, [email protected].
red
Senden Sie Ihre Termine an:
[email protected]
Lederarbeiten, gemeinsames
Kochen und Mittagessen. Der
Kindertag am 30. März beginnt
um 10 Uhr und endet um 16 Uhr.
Der Preis beträgt 15 € pro Kind.
Eine frühzeitige Anmeldung
wird empfohlen, da die
Te i l n e h m e r z a h l b e g r e n z t
ist. Anmeldungen nimmt der
Donnersberg-Touristik-Verband,
(06352 - 1712 entgegen. red
Enthusiasmus. Eigens für das
Geburtstagsjahr hat das IGL in
Kooperation mit dem Projektbüro
200 Jahre Rheinhessen eine
Wanderausstellung konzipiert,
die detailliert über die
wechselvolle Geschichte der
Region informiert und im Laufe
des Jahres an zahlreichen Orten
und in Museen gezeigt wird.
In gewohnter Manier werden
Mitarbeiter des Instituts mit dem
Geschichtsmobil unterwegs sein
und bei vielen Veranstaltungen
Fragen zur rheinhessischen
und lokalen Geschichte
beantworten. Die erste Station
wird Oppenheim sein: Hier
macht das Geschichtsmobil
am Sonntag, 20. März, Halt
und präsentiert im Rahmen
des traditionellen Ostermarkts
vor dem Stadtmuseum die
historischen Tafeln.
Über die zahlreichen weiteren
Ausstellungstermine und
Einsätze des Geschichtsmobils
wird auf der Homepage
informiert. www.igl.uni-mainz.de.
Gerne dürfen sich interessierte
G e m e i n d e n , Ve r e i n e u n d
Institutionen an das Institut
oder das Projektbüro 200 Jahre
Rheinhessen wenden, um die
Wanderausstellung für eine
Veranstaltung zu buchen. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 Region - Seite 15
Flüchtlinge auf Dörfer verteilen - Evangelischer Dienst
auf dem Land fordert dezentrale Unterbringung
REGION. Eine dezentrale
Unterbringung von Flüchtlingen
auf dem Land fordert der
Evangelische Dienst auf dem
Land in Deutschland (EDL). Auf
seiner Bundestagung vor einigen
Tagen auf der Ebernburg bei Bad
Kreuznach (Rheinland-Pfalz)
war unter dem Titel „Fremd im
Dorf“ die Zuwanderung von
Flüchtlingen in den Dörfern und
Kleinstädten das bestimmende
Thema.
„Gerade der ländliche Raum
bietet Möglichkeiten der
Begegnung und erste Schritte
zur Integration von Flüchtlingen“,
erklärte der EDL-Vorsitzende,
Superintendent Marcus Harke.
„Je nach Ausbildungsstand und
Aufenthaltsstatus der Flüchtlinge
ist er auch Durchgangsstation
zur späteren Berufsausübung in
den Ballungsgebieten.“ Lokale
und regionale Gewerbebetriebe
böten aber auch Ausbildungsund Berufsmöglichkeiten, die
ein Verbleiben in der Region
wahrscheinlich machten. „Das
ehrenamtliche Engagement ist
von hoher Bedeutung bei der
Aufnahme und Integration von
Flüchtlingen“, betonte Harke. In
der Diskussion mit fachkundigen
Referentinnen und Referenten
aus Rheinland-Pfalz wurde auf
die notwendige Vernetzung der
Aktivitäten hingewiesen, die
unnötige Konkurrenz vermeiden
soll.
Vertreterinnen und Vertreter aus
den Landeskirchen der Evan-
gelischen Kirche Deutschlands
berichteten von Projekten zur
Betreuung von Flüchtlingen in
ländlich geprägten Regionen.
So stellten unter dem Titel
„Ankommen im Dorf“ Pfarrer Hans
Hermann Lorig aus Hennweiler
und der Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Kirn, Werner
Müller, ein beeindruckendes
Beispiel der Zusammenarbeit
von Kirche und Kommune vor.
Hier wurde kritisiert, dass die
vorgegebenen 600 Stunden
in den obligatorischen
Integrationskursen keineswegs
ausreichen, um erfolgreich
in ein Ausbildungs- oder
Berufsverhältnis einzusteigen.
Neben der Sprachvermittlung
seien ein strukturierter Tagesablauf, die Mitwirkung in Vereinen
und die aktive Teilnahme am
Dorfleben wesentlich für die
Nach Darstellung Müllers
werden alle Flüchtlinge auf die
Dörfer verteilt in Gebäuden der
Verbandsgemeinde untergebracht, um eine Ghettobildung
zu vermeiden. Die Männer
sind verpflichtet, 80 Stunden
gemeinnützige Arbeit im Monat
zu leisten. Wer sich daran nicht
beteiligt, muss mit Kürzungen
sozialer Leistungen rechnen.
Für den Sprachunterricht, der
differenziert in verschiedenen
Lerngruppen angeboten
wird, sind Kommunalund Kirchengemeinde
gemeinsam verantwortlich.
Integration von Flüchtlingen.
Im Bereich der Kurstadt Bad
Kreuznach vermittelt das
Pfarramt für Ausländerarbeit des
evangelischen Kirchenkreises
An Nahe und Glan Flüchtlinge
in Arbeitsverhältnisse,
die von Anlernberufen in
feste Anstellungen münden
können. Marita Frieden von
der Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz führte aus, dass
zum gegenwärtigen Zeitpunkt
die Erwartungen für eine
berufliche Eingliederung von
Flüchtlingen in „Grüne Berufe“
noch nicht erfüllt werden können.
Trotz vorhandener Angebote
sind Hemmnisse auf Seiten der
Flüchtlinge ein Grund dafür, dass
sie auf dem Arbeitsmarkt noch
nicht angekommen sind. Eine
Konkurrenz gegenüber anderen
Arbeitssuchenden sei damit
nicht gegeben.
Für das Land Rheinland-Pfalz
berichtete Staatssekretärin
Margit Gottstein über die
Entwicklung der Flüchtlingspolitik
in einem Flächenstaat. Sie
bezeichnete die Situation in der
zweiten Hälfte des Jahres 2015
als „Phase der Nothilfe“, aus der
sich das Bundesland inzwischen
auf dem Weg der Konsolidierung
befinde. Große Sorge bereite
ihr, dass durch das Erstarken
rechtspopulistischer Parteien
ein Rechtsruck zu befürchten sei
und die etablierten Parteien sich
gezwungen sähen, restriktive
Positionen zu übernehmen.
Sie unterstrich, dass das Land
Rheinland-Pfalz zunächst bei
den jetzt erreichten Kapazitäten
eine „Stand-bye“ Position
beibehalte, weil mit einem
Ende der Zuwanderung von
Flüchtlingen nicht zu rechnen
sei.
Die Bundestagung endete in
der Gewissheit, dass auch die
Kommunen im ländlichen Raum
in der Flüchtlingsfrage vor großen
Herausforderungen stehen,
aber gute Voraussetzungen
gegeben sind, erfolgreich zu
sein, wenn alle Akteure weiterhin
zusammenstehen.
red
15 Jahre Regionalbündnis Soonwald-Nahe
REGION. Das Regionalbündnis
Soonwald-Nahe lädt Mitglieder
und Interessenten, die sich
informieren oder vielleicht noch
Mitglied werden wollen, zur
Jahreshauptversammlung am
Freitag, 18. März ab 19.30 Uhr
ein (ab 19 Uhr Sektempfang).
Dabei geht der Verein zum
15-jährigen Jubiläum „zurück
zu den Wurzeln“ und hat als
Veranstaltungsort die Kirche in
Alt-Eckweiler ausgewählt. Dort
begann mit der Aktion „Heimat
hat Zukunft“ Ende der 90er
Jahre die Gründungsphase des
Regionalbündnis und damit einer
großen Bewegung im Hunsrück
und Naheland.
Daran soll zu Beginn kurz
erinnert und gemeinsam mit
den Mitgliedern während der
Ve r s a m m l u n g a n g e k n ü p f t
werden. Die Begrüßung und
eine kurze Vorstellung der
Kirche übernimmt Pfarrerin
Astrid Peekhaus, musikalisch
untermalt wird die Veranstaltung
von Kantor Hendrik Ritter auf
der Orgel. Die Tagesordnung
umfasst den Bericht aus dem
Vorstand mit Aussprache sowie
die üblichen vereinsrechtlichen
Formalien. Der Verein war im
vergangenen Jahr wieder auf
vielen Feldern aktiv, angefangen
von der ideellen Unterstützung
der inzwischen als GmbH
gegründeten Regionalmarke
SooNahe über Themen aus
dem Naturschutz und Tourismus
bis zu den Tagen der Region.
Auch neue interessante
Zukunftsprojekte des Vereins
will der Vorstand in Eckweiler
vorstellen (Lebendige Wiesen,
Regionale Identität).
Neben dem formalen Teil gibt
es bei Getränken und Gebäck
Zeit für Gespräche zwischen
M i t g l i e d e r n u n d Vo r s t a n d
- eine gute Gelegenheit,
die gegenseitigen Kontakte
in lockerer Atmosphäre zu
vertiefen.
Eine Anmeldung zur Jahreshauptversammlung ist erforderlich
unter ( 06752 – 9145181.
[email protected]. red
SEITE 16 - RegionNahe-News 16.03.2016 - KW 11
Freie Waldorfschule
startet 2017
die Verbindung von allgemeiner
REGION. Die Chancen für
und beruflicher Bildung. Das
die Gründung einer Freien
Ziel der Waldorfpädagogik
Waldorfschule im Landkreis Bad
sei es, die kreativen Kräfte
Kreuznach stehen gut:
jedes Schülers zu fördern.
„Unser engagiertes Ziel ist
Alle Regelschulabschlüsse
es, 2017 den Regelbetrieb
(Abitur, Mittlere Reife und
aufzunehmen“ gab PresseHauptschulabschluss) werde
sprecher Marcel Mayer, vom
die Freie Waldorfschule Bad
Trägerverein „Lernen für das
Kreuznach anbieten. Als SchulLeben“ auf der Jahreshauptstandort wird der Trägerverein
versammlung bekannt. Die
vorerst Räumlichkeiten im neu
Mitglieder trafen sich hierfür im
renovierten WKIGA nutzen. Mit
Traisener Waldorfkindergarten
der Einrichtung der Räumlich(WKIGA) „Auf dem Rotenfels“.
keiten werde bald begonnen.
Der dortige WKIGA und
Um die Erreichbarkeit so
nicht zuletzt WKIGA-Leiterin
WerbungNiebergall-Schuenke
Inhaber Wolf 2-spaltig_Layoutunkompliziert
1 17.10.2011 18:06
Seite
1
wie nur
möglich
Ulrike
zu gestalten, ist ein Kinderunterstützen das Vorhaben
NAHE-NEWS
Markus Wolf
Inhaber / Anzeigenverkauf
( 0 67 55 - 96 99 026
mail: [email protected]
sehr, und stellen dem Verein
für seine Arbeit regelmäßig
Räumlichkeiten zur Verfügung.
Vo r s i t z e n d e A n n e W i n t e r
unterstrich, dass man dem Ziel
„noch nie näher war, als heute“.
Sie zeigte sich zuversichtlich,
d a s s d a s Vo r h a b e n n a c h
sieben Jahren der Planung
nun konkrete Formen annimmt.
Es lägen bereits einige Schulkinderanmeldungen vor. Was
zeige, dass das elterliche
Interesse groß sei. Erfreut
zeigte sich die Pädagogin,
dass es auch Resonanz „auf
die ausgeschriebene Stellenanzeige zum sogenannten
Gründungslehrer gab.“
Was zeichnet die Schulform
aus? Marcel Mayer: „Eine
Waldorfschule folgt dem Modell
einer Gesamtschule von Klasse
1 bis 12“. Das Erlernen zweier
Fremdsprachen beginne bereits
ab der ersten Klasse, der
Unterricht sei als Blockunterricht
konzipiert. Sitzen bleiben kenne
die Waldorfschule nicht. Neben
Rechnen, Lesen und Schreiben
nehme vor allen die künstlerische
Gestaltung des Unterrichts einen
großen Stellenwert ein. Ebenso
Schultransport mittels ShuttleService vorgesehen. Anne
Winter: „Wenn wir eine zweite
Klasse in 2018 haben, sind
unsere Möglichkeiten andere
und wir werden räumlich
expandieren“. Angestrebt wird
ein zentrumsnaher Standort
in oder um die Stadt Bad
Kreuznach.
Mehr Informationen über die
Freie Waldorfschule und zur
Waldorfpädagogik gibt es am
Donnerstag, 21. April, 20
Uhr in den Räumlichkeiten
der Kunstwerkstatt Bad
Kreuznach. Im Rahmen der
diesjährigen Vortragsreihe
lädt der Trägerverein unter
dem Motto „Welche Schule
braucht mein Kind“ ein.
Referent Reinhard SchönherrDhom, selbst Waldorflehrer,
wird aus dem Praxisalltag an
der Freien Waldorfschule im
westpfälzischen Otterberg,
berichten.
Weitere Infos gibt es bei Anne
Winter ( 06755 – 1724 und
unter www.lernen-fuer-dasleben.de. red
Zusätzliche Schulungstage
für Handwerksnachwuchs
REGION. Die optimale Ausbildung
vom Berufsnachwuchs steht
bei den Sanitär-, Heizungsund Klimatechnikern im Kreis
zunehmend im Fokus: So sollen
zusätzliche Schulungstage
künftig für alle 114 Lehrlinge der
Innung verpflichtend sein und
auch Handwerksbetriebe, die
nicht ausbilden, die zusätzlich
begleitende überbetriebliche
Ausbildung im Umlage-verfahren
mit bezahlen. „Alle Handwerksunternehmen profitieren vom gut
ausgebildeten Nachwuchs, aber
nur ein Teil bildet die Lehrlinge
aus, die alle brauchen“,
begründet Obermeister PaulGerhard Wagner den Beschluss
der Innungsversammlung.
Die 67 Handwerksbetriebe der
Innung Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik des Kreises Bad
Kreuznach bilden zurzeit 114
junge Menschen zu Anlagenmechanikern Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik aus. Modernste
Energietechnik, Klimaschutzund Sicherheitsvorschriften
haben aus Installateuren längst
hochqualifizierte Fachleute für
komplexe Heizungs-, Lüftungsund Sanitärsysteme gemacht.
Damit aus den Lehrlingen auch
wirklich die Fachkräfte werden,
die anspruchsvolle Kunden
wollen und brauchen, müssen
Berufsschule und betriebliche
Ausbildung ergänzt werden,
fordern Obermeister Wagner und
seine Innungskollegen.
Mit einem Pilotprojekt – an
zusätzlichen Theorie- und
Praxistagen werden Innovationen von Fachleuten der
Industrie vorgestellt – hat eine
Arbeitsgruppe der Innung
schon gute Erfahrungen
gemacht. Für die Lehrlinge
der Innungsbetriebe soll der
Besuch dieser überbetrieblichen
Ausbildungstage im Bad
Kreuznacher Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer
jetzt verpflichtend sein. „Wir
haben Hightech-Experten und
Exponate aus der Industrie
gewinnen können, die Ausbil-
dungsschwerpunkte theoretisch
und praktisch mit den Lehrlingen
aufarbeiten“, so Obermeister
Paul-Gerhard Wagner.
Dazu passt auch gut ein Beschluss
der Innung, der demnächst
in der Vollversammlung der
Handwerkskammer diskutiert
werden soll: Nach dem
Beispiel der Kaiserslauterner
Handwerkskammer sollen bald
auch die Koblenzer von allen in
der Handwerksrolle gemeldeten
Handwerksbetriebe eine Ausbildungsumlage einfordern,
votierten die Kreuznacher.
Landesinnungsmeister und
Gastredner Helmut Gosert,
der dieses Ziel auch für die
Handwerkskammer in Trier
verfolgt, berichtete von den
guten Erfahrungen der Pfälzer
mit ihrer Ausbildungsumlage
und versprach die Unterstützung
seines Fachverbandes SHK
Rheinland-Rheinhessen.
„Unsere Weiter- und Fortbildungsangebote werden immer
mehr in Anspruch genommen“,
bestätigte er das „lebenslange
Lernen“ in dem anspruchsvollen
Hightech-Beruf. Dazu müsste
allerdings eine optimale
Ausbildung zunächst den Grundstein setzen.
„Wir müssen das hohe Niveau
der Gesellenprüfung in unserem
Handwerk beibehalten“,
fordert auch Manfred Scherer,
Vorsitzender des Gesellenprüfungs ausschusses der
Innung. Gerade bei der praktischen Gesellenprüfung hätten
nicht wenige Lehrlinge Probleme.
„Und diese Kompetenz ist gerade
in unserem Beruf enorm wichtig!“
Zuletzt hätten sechs von 28
Lehrlingen ihre Gesellenprüfung
nicht geschafft, obwohl auch
die engagierten Fachlehrer ihre
Berufsschüler intensiv auf die
Gesellenprüfung vorbereiten.
Hier müsse man selbst die
Prüfungsordnung hinterfragen,
regte Scherer an. Wer die
Gesellenprüfung schafft, müsse
kompetent und selbständig
arbeiten können. red
Redaktionsschluss: montags 10 Uhr
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 VG Sprendlingen-Gensingen - Seite 17
Gensingen erhält Landesförderung für Modellvorhaben
GENSINGEN. Der auch für das
Bauen zuständige Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro hat
der Ortsgemeinde Gensingen
einen Förderbescheid über
33.482,00 Euro für das
Modellvorhaben „Am Wiesbach“
überreicht. „Das Projekt macht in
hervorragender Weise deutlich,
wie attraktives Wohnen und
eine zukunftsfähige Gemeindeentwicklung gemeinsam erreicht
werden können und kann daher
beispielgebend für weitere
Kommunen sein“, so Barbaro bei
der Förderbescheidübergabe.
Die Ortsgemeinde Gensingen
verfolgt bei der Entwicklung
der überwiegend im kommunalen Eigentum befindlichen
Flächen am Wiesbach zu
einem lebendigen Mehrgenerationenquartier Entwicklungsziele,
eines gemeinschaftlichen,
genossenschaftlich organisierten Wohnprojektes, die
Einrichtung von zwei WohnPflege-Gemeinschaften,
die Anlage von öffentlichen
Begegnungsflächen, Plätzen
und Wegen mit Barrierefreiheit
und die Einrichtung eines
geselligen Quartierszentrums
mit Dorfladen und Café sowie
einiges andere mehr genannt.
die den Herausforderungen des
demografischen Wandels in
besonderer Weise Rechnung
tragen sollen und konzeptionell
weit über die sonst übliche
Entwicklung von reinen Ein-
und Zweifamilienhausgebieten
hinausgeht. So werden als
Projektziele ein Angebot
an Wohnraum nicht nur
zum Kauf, sondern auch
zur Miete, die Umsetzung
Bürgerliste fordert sofortiges Ende
der Trinkwasserchlorung
SPRENDLINGEN. Bis zur
Fertigstellung des neuen
Sprendlinger Hochbehälters
wird das Sprendlinger
Trinkwasser auf Anweisung
des Gesundheitsamts MainzBingen weiter mit Chlordioxid
gechlort. Das Gesundheitsamt
sieht in der nun über sechs
Monaten andauernden Chlorung
keine Dauerchlorung und
bezeichnete die Maßnahme
als Sicherungschlorung. Dies
sei für Dr. Messinger von der
Bürgerliste Sprendlingen nur ein
Wortspiel.
„Das Gesundheitsamt MainzBingen will damit von der
Ta t s a c h e a b l e n k e n , d a ß
d i e Tr i n k w a s s e r c h l o r u n g
illegal ist. Die Grundlage für
eine Trinkwasserchlorung,
eine Keimbelastung des
Trinkwassers, ist seit Monaten
nicht mehr gegeben“, so Dr.
Messinger.
Da eine Dauerchlorung ebenso
wie eine vorsorgliche Chlorung
nach Trinkwasserverordnung
verboten ist, fordert Messinger
die sogenannte „Sicherheitschlorung“ mit sofortiger Wirkung
einzustellen.
Die Bürgerliste möchte, dass
konkrete Sachverhalte genannt
werden, die eine Dauerchlorung
des Sprendlinger Trinkwassers
rechtfertigen.
Dr. Messinger kündigte an,
die Stellungnahme des
Gesundheitsamtes Main-Bingen
an vorgesetzter Stelle prüfen
zu lassen. Unbefriedigt zeigte
er sich auch mit der Aussage
des Gesundheitsamts, die
Chlorung des Trinkwassers sei
gesundheitlich unbedenklich.
D r. M e s s i n g e r : „ D i e a l s
Begründung dafür aufgeführte
Einhaltung der Grenzwerte
für Chlor reichen für eine
umfassende Einschätzung nicht
aus. Vorrangig fehlen Meßwerte
für Natriumchlorit.“
Natriumchlorit wird als
Ausgangsstoff bei der Herstellung
von Chlordioxid verwendet
und dabei nur zu einem Teil zu
Chlordioxid umgewandelt. Der
Rest verbleibt wie auch andere
Ausgangs- und Nebenprodukte
im Trinkwasser. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte warnt vor
erheblichen Gesundheitsrisiken
durch Natriumchlorit. Natriumchlorit darf nicht im Trinkwasser
nachweisbar sein. Dr. Messinger
fordert von dem Gesundheitsamt
Mainz- Bingen den Nachweis,
dass das Sprendlinger Trinkwasser nicht durch Ausgangsund Nebenprodukte der
Chlorung belastet ist. red
Polizei warnt vor falsche Handwerker
BINGEN. Eine Zeugin informierte
am Mittwoch, 9. März die Binger
Polizei über das Auftreten von
zwei männlichen Personen,
die vorgaben, den Stromzähler
auswechseln zu müssen.
Die Anruferin verwehrte den
Männern den Zugang zum
Haus und hielt Rücksprache
mit ihrem Stromanbieter, der
keinen Zählerwechsel in Auftrag
gegeben hatte.
„Da die Unterhaltung nur
durch ein kleines Fenster in
der Tür geführt wurde, konnte
keine Personenbeschreibung
abgegeben werden“, teilte die
Polizei mit. red
„Das Vorhaben der Ortsgemeinde Gensingen ist äußerst
ambitioniert. Mit Hilfe der
Landesförderung können die
Projektbeteiligten nunmehr bei
der planerischen Umsetzung
dieses komplexen Projektes
fachkompetent beraten und
begleitet werden“, sagte
Staatssekretär Barbaro.
red
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Dieb wehrte
sich
GENSINGEN. Ein 28 jähriger
Zuwanderer aus Afghanistan
entwendete in einem Kaufhaus
i m G e w e r b e g e b i e t Wa r e n
im Wert 150 Euro. Er wurde
bei der Tatausführung vom
Ladendetektiv festgestellt und
festgehalten, wogegen er sich
wehrte.
Gegen den Täter wurde ein
Ermittlungsverfahren eingeleitet. red
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SEITE 18 - Kreis Mainz-Bingen
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11
Informationsschilder für Flüchtlinge in Schwimmbädern
INGELHEIM. In rund zwei
Monaten wird das Ingelheimer
Freibad wieder eröffnet. Ein
Rückblick auf das vergangene
Jahr zeigt, dass auch zahlreiche
Flüchtlinge das Bad besuchten.
Dabei kam es immer wieder
zu Problemen, weil unter
anderem die Asylbegehrenden
nicht angemessen gekleidet
waren, aber auch das einige
nicht schwimmen konnten und
trotzdem in das tiefe Becken
sprangen. „Viele Asylsuchende
sind keine sicheren Schwimmer,
sie überschätzen sich und
bringen sich in Gefahr“, betont
Bürgermeisterin Eveline Breyer,
die für die Schwimmbäder in
Ingelheim zuständig ist.
Ursachen, die zu solchen
Situationen führen, sind unter
anderem, dass viele Flüchtlinge
die Informationsfelder, welche im
Schwimmbad aufzufinden sind,
nicht lesen können und eine
Badekultur im Schwimmbad aus
ihrem Heimatland nicht kennen.
Bürgermeisterin Eveline Breyer
hat zusammen mit der Leiterin
des städtischen Migrationsu n d I n t e g r a t i o n s B ü r o D r.
Dominique Gillebeert, dem
Geschäftsführer der Rheinwelle
Dirk Osterhoff und mit dem
Leiter der Landeseinrichtung
für Asylbegehrende und
Ausreisepflichtige Stefan Mollner
(LEfAA) für die kommende
Badesaison Maßnahmen
erarbeitet, die bis zur Eröffnung
umgesetzt werden. „Für uns
s t e h t i m Vo r d e r g r u n d , d i e
Asylsuchenden in ihrer Sprache
anzusprechen“, da sind sich
alle einig. Informiert werden
sollen die Besucherinnen und
Besucher im Schwimmbad mit
Hilfe von Hinweisschildern im
Eingangs- und Badebereich.
In Form von Piktogrammen
bekommen die Asylsuchenden
klare Botschaften vermittelt,
was in einem Schwimmbad
erlaubt ist und was nicht.
Vorsicht:
Aggressive Bettler unterwegs
S C H WA B E N H E I M . A m
Dienstag, 8. März gegen 11.50
Uhr wurde die Ingelheimer
Polizei über Notruf von Bettlern
in Schwabenheim informiert.
Hier war ein 78-jähriger Senior
nach dem Klingeln an der
Haustür von zwei Bettlern derart
aggressiv belästigt worden,
dass er verängstigt die Polizei
verständigte.
Die beiden Personen konnten
in unmittelbarer Nähe des
Anwesens durch eine Polizeistreife angetroffen werden.
Hierbei handelte es sich um
einen 42-jährigen Rumänen
mit seinem 11-Jährigen Sohn.
Sie versuchten mittels einer
sogenannten „Bettelkarte“ an
Bargeld zu gelangen.
Auch während der weiteren
polizeilichen Ermittlungen, die
eine Mitnahme zur Dienstelle
erforderlich machten, zeigte
sich der Erwachsene äußerst
aggressiv. Nach Einleitung eines
Ermittlungsverfahrens wurden
beide Personen entlassen.
„In diesem Zusammenhang
gilt anzumerken, dass es vor
allem wichtig ist, die Polizei
zu informieren. Es wird davon
abgeraten den Bettler selbst zu
stellen. Stattdessen solle man
sich das Aussehen der Person
sowie möglicherweise aus der
Ferne ein Autokennzeichen
einprägen.
Es ist nicht auszuschließen, dass
die Haustürbettler organisierten
Banden angehören. In dem
vorliegenden Fall ist dem
informierenden Senior ein
vorbildliches Verhalten zu
bescheinigen“, teilte die Polizei
mit. red
„Für die großen Schilder im
Schwimmbadbereich wird für
die kurzen und prägnanten
Worte in den Piktogrammen, die
englische Sprache gewählt“, fügt
Osterhoff hinzu. Denn Englisch
sei die gängigste Sprache.
Die Piktogramme werden aber
auch noch auf Handzetteln
gedruckt und die schriftlichen
Hinweise in verschiedene
Sprachen übersetzt. Diese Zettel
sind im Schwimmbad griffbereit.
„In der Landeseinrichtung
hängen die gleichen Handzettel“,
so Stefan Mollner, somit ist
ein Wiedererkennungswert
gewährleistet. Darüber
hinaus sollen die Sprachu n d K u l t u r m i t t l e r, d i e v o n
der Stadtverwaltung, der
Volkshochschule und dem
Mehrgenerationenhaus ausgebildet werden, verstärkt in
der Saison im Bad eingesetzt
werden. „So kann schnell
reagiert werden, sodass
ein friedlicher Umgang im
Freibad garantiert ist“, ergänzt
Dominique Gillebeert. „Ebenfalls
soll in den Sprachkursen, die
von der Stadt Ingelheim, aber
auch von der LEfAA angeboten
werden, auf die Badeordnung
u n d Ve r h a l t e n s r e g e l n i m
Schwimmbad hingewiesen
werden“, ergänzt Eveline
Breyer. Diese Kurse werden
von der Volkshochschule im
Weiterbildungszentrum und
der Stadtverwaltung Ingelheim
finanziert.
Die Landeseinrichtung sucht
schon jetzt auf ihrer Internetseite
passende Badebekleidung, aber
auch Handtücher. Interessierte
können sich die Bedarfslisten
unter dem Link www.add.rlp.
de/Fluechtlinge-Ehrenamt/
Bedarfslisten anschauen und
ihre Sachspenden mittwochs
von 9 bis 12 Uhr in der KonradAdenauer-Straße 51 in Ingelheim
abgeben.
red
Werttransporter auf der
A60 überschlagen
BINGEN. Einen Unfall mit einem
Werttransporter ereignete sich
am Mittwoch, 9. März auf der
A60.
Der 45-Jährige Fahrer aus Frankfurt fuhr gegen 12:30 Uhr mit
dem geladenen Werttransporter
auf der A60 in Richtung Bingen.
In Höhe Kilometer 32 geriet
das Fahrzeug wegen einem
Reifenplatzer plötzlich ins
Schlingern und Schleudern. Es
gelang dem Fahrer nicht mehr
dieses kontrolliert zum Stehen
zu bringen.
Das Fahrzeug geriet auf den
Grünstreifen, ins Gehölz und
überschlug sich. Die drei
Insassen konnten sich selbst
unter Hilfe von Ersthelfern vor
Ort aus dem im Gehölz auf
der Seite liegenden Fahrzeug
befreien.
Der Fahrer und der 42-Jährige
Immer die richtige Wahl:
www.nahe-news.de
Beifahrer blieben nach
eigenen Angaben unverletzt.
Der sich im hinteren Bereich
des Fahrzeug befindliche 57
jährige Sicherheitsmitarbeiter
aus Nordrhein-Westfalen wurde
mit etlichen Prellungen und
Verdacht auf Schulterfraktur
durch den Rettungsdienst und
Notarzt ins Krankenhaus nach
Bad Kreuznach gebracht.
Die Feuerwehren aus Ingelheim
und Heidesheim waren im
Einsatz, ebenfalls mehrere
Fahrzeuge des Rettungsdienstes
und Notarzt.
Die Werttransportfirma kümmerte
sich um das Abschleppen
des Werttransporters, der auf
dem Gelände des Abschleppunternehmens geöffnet werden
sollte.
Der geschätzte Sachschaden
am Werttransporter beträgt circa
20.000 Euro. red
Nahe-News 16.03.2016 - KW 11 Radschnellverbindung
von Bingen nach Mainz
BINGEN. Das Land untersucht
im Rahmen einer Machbarkeitsstudie den Trassenverlauf für
eine Radschnellverbindung
zwischen Bingen, Ingelheim
und Mainz. „In den Niederlanden
und Dänemark sind bereits sehr
gute Erfahrungen mit diesen
Radverkehrsverbindungen,
die eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit zulassen,
gemacht worden“, sagte
Infrastrukturminister Roger
Lewentz in Mainz.
Rheinland-Pfalz hat diesen
Ansatz aufgegriffen, um das
Fahrrad im Alltagsverkehr noch
attraktiver zu machen. Als
Pilotprojekt ist der Korridor Mainz
- Ingelheim - Bingen ausgewählt
worden. Für diesen Korridor
sprächen insbesondere die
starken Pendlerverflechtungen,
die Bevölkerungszahl, die flache
Topographie und die Bahnstrecke
als Schlechtwetteralternative,
so der Minister. Anders als
Bundesländer mit großen
Ballungsräumen und entsprechenden Planungsgrößen setze
Rheinland-Pfalz auf eine schlanke
Herangehensweise. Nach
Möglichkeit sollen vorhandene
Wege und Straßen genutzt
und der Investitionsaufwand
überschaubar gehalten werden,
um so unkomplizierte und
schnell umsetzbare Lösungen zu
ermöglichen. Zur Unterscheidung
von Radschnellwegen mit ihren
hohen baulichen Standards
wurde in Rheinland-Pfalz daher
der Begriff „Pendler-Radroute
Bingen-Ingelheim-Mainz“
gewählt.
In enger Abstimmung mit
den beteiligten Kommunen,
den landwirtschaftlichen
Interessenvertretern und
Radverkehrsexperten wurden
ein Streckenverlauf ausgewählt
und von einem Fachbüro
Maßnahmen zur Optimierung
entwickelt. Durch den
ortsnahen Verlauf der Trasse
sei eine kurze Anbindung der
Gemeinden Bingen-Gaulsheim,
Gau-Algesheim, Ingelheim,
Heidesheim sowie Budenheim
möglich, so der Minister. Mit
den betroffenen Gemeinden,
auf deren Wegen große
Teile der Pendler-Radroute
verlaufen, werden derzeit die
Maßnahmenvorschläge erörtert.
Danach erwartet der Minister
einen konkreten Überblick
darüber, welche der in Frage
kommenden Maßnahmen in
welchem Zeitraum umgesetzt
werden können.
„Das Land ist nur in einzelnen
Abschnitten selbst zuständig für
die Route, deshalb sind wir auf
eine enge Zusammenarbeit mit
den Gemeinden angewiesen“,
betonte Lewentz. Der Minister
machte deutlich, dass er sich
durch die geplante PendlerRadroute eine erhebliche
Aufwertung für das rheinlandpfälzische Radwegenetz
verspricht, von der insbesondere
die unmittelbar an der Trasse
gelegenen Gemeinden
profitieren können. Der Minister
wies darauf hin, dass das Land
gern bereit sei, die Maßnahmen
zur Realisierung der PendlerRadroute bei Vorliegen der
f ö r d e r r e c h t l i c h e n Vo r a u s setzungen zu unterstützen. red
Stadtverwaltung sucht
Unterkunft für Praktikantin
BINGEN. Vom 9. Mai bis 3.
Juli 2016 wird Kelly Alingi,
Studentin aus Dijon in Burgund
ein Praktikum bei der Tourist-Info
Bingen absolvieren.
Sie benötigt für diese Zeit eine
Unterkunft, möglichst mit kleiner
Kochgelegenheit, für die sie
auch eine kleine Miete zahlen
könnte.
Binger Bürgerinnen und
Bürger, die Kelly Alingi bei
sich aufnehmen oder eine
entsprechend Unterkunft
anbieten können melden sich
bitte beim Leiter der Tourist-Info
Dieter Glaab. (06721 -184203,
Mail [email protected]. red
Kreis Mainz-Bingen - Seite 19
Irmen bleibt Vorsitzender
des Freundeskreis
Der neue Vorstand des Freundeskreises Bingen-Anamur mit Helmut
Irmen (vorne Mitte) an der Spitze. Foto:Verein
BINGEN. Vor einigen Tagen
fand unter großer Beteiligung die alljährliche
Mitgliederversammlung des
Freundeskreises Bingen-Anamur
statt. Über 40 Mitglieder und
Interessierte informierten sich
über die zurückliegende Arbeit
des Vereins, die Vorstandsvorsitzender Helmut Irmen mittels
vieler Fotos schilderte. Hervorzuheben ist der Abschluss des
EU-Projekts 50+ (Freiwilligenarbeit von Personen älter als
50 Jahre), die Wanderreise
nach Anamur, Besuch einer
türkischen Delegation zur
Eröffnung des Anamur-Gartens
und „Bingen swingt“, wie die
Unterstützung weiterer Projekte
vor Ort (Schulpatenschaft der
Elisabethenschule Sprendlingen, Interkulturelle Woche,
Internationales Begegnungsfest
und aktuell der „BäckerAustausch“ mit der Bäckerei
Lüning).
Für das Jahr 2016 gibt es
ebenfalls viele Vorhaben: Durchführung einer Wanderreise in
Anamur, Fachkräfteaustausch
von Binger Stadtangestellten
nach Anamur, offizieller Delegationsbesuch in Anamur und
Entsendung einer Binger Tanzgruppe anlässlich des Bananen-
Festivals im Sommer nach
Anamur.
Nach Irmens Dank an seine
Vo r s t a n d s m i t g l i e d e r f ü r
die geleistete Arbeit stellte
Kassenwart René Nohr den
Kassenbericht für 2015 dar und
wurde auf Antrag der Kassenprüferin einstimmig entlastet.
Nachdem auch der Gesamtvorstand einstimmig entlastet
wurde, dankte Bürgermeister
Ulrich Mönch dem Vorstand
für seine herausragenden und
vorbildlichen Aktivitäten zur
Förderung der Städtepartnerschaft zwischen Bingen und
Anamur.
Der im Anschluss alle zwei Jahre
zu wählende Vorstand setzt
sich aus folgenden Personen
zusammen: Helmut Irmen bleibt
erster Vorsitzende, Ruhsen
Lorey und Michaela Heintke
seine beiden Stellvertreterinnen
und René Nohr Schatzmeister.
Hans-Jürgen Klöckner wird
neuer Schriftführer. Als Beisitzer
wurden Anke Aslanifart, Ahmet
Cakan, Mussafer Ceyhan und
Dieter Glaab gewählt.
Im Anschluss an den offiziellen
Teil lud der Freundeskreis alle
Anwesenden zu einem leckeren,
landestypischen türkischen
Imbiss mit Tee und Wein ein. red
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der Sonder-VÖ
Herausgeber:
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Fotos:
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Telefonseelsorge
(0800 - 1110111
Apothekennotdienst
Mittwoch, 16. März
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Donnerstag, 17. März
Sonnen Apotheke, Langenlonsheim
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Freitag, 18. März
Rosen Apotheke, Sprendlingen
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Samstag, 19. März
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Montag, 21. März
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Dienstag, 22. März
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Service - Seite 23
Zum Nachdenken
Gedanken der Woche
Nur wer sich selbst entfalten
und die eigenen Kräfte voll
entwickeln kann, nimmt
am Leben wirklich teil.
(H. Ryborz)

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