Geringe Beteiligung bei Mitgliederversammlung der Tennisabteilung des KSV Klein-Karben „Immerhin sitzen noch ein paar mehr Leute bei den Gästen als auf unserer Seite“, merkte Ilona Lux, Sportwartin der Tennisabteilung, zum Auftakt ihres Rechenschaftsberichtes an. Nur wenige Mitglieder hatten am Mittwoch, 2. März den Weg zur 45. Ordentlichen Mitgliederversammlung ins Vereinsheim des KSV Klein-Karben am Günter-Reutzel-Sportfeld gefunden. Um Punkt 20 Uhr eröffnete Matthias Kißner, Abteilungsleiter der Tennisabteilung, die diesjährige Mitgliederversammlung. Obwohl keine Neuwahlen anstanden, fanden sich deutlich weniger Mitglieder ein als noch im letzten Jahr. 13 Mitglieder und Gäste hörten sich die Jahresberichte der neun Mitglieder der Abteilungsleitung an. Kißner, der ankündigte im nächsten Jahr aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt des Abteilungsleiter zur Verfügung zu stehen, äußerte sich enttäuscht über die geringe Beteiligung: „Vielen ist die Bedeutung der Mitgliederversammlung für das Vereinsleben einfach nicht bewusst.“ Der Abteilungsleiter bedankte sich beim KSV-Vorsitzenden Jörg Wulf für die „konstruktive Zusammenarbeit“ und zeigte sich erfreut über die Kooperation mit Osman Cenal, der seit dem letzten Jahr die Abteilungsleitung bei der Mitgliederpflege unterstützt. „Da ist viel Geld auf dem Konto, um die Zukunft gemeinsam erfolgreich zu gestalten“ kommentierte Wulf den Jahresbericht von Kassenwart Maaser mit einem Augenzwinkern. Dieser musste ihn allerdings enttäuschen. Noch offene Verbindlichkeiten aus 2014 und 2015 seien noch nicht in die Bilanz eingeflossen. Insgesamt präsentierte Maaser ein ausgeglichenes Zahlenwerk. Kassenprüfer Uwe Teifke bescheinigte Maaser eine „geniale Arbeit“ und gab zu, dass er sich bemühe, Fehler zu finden, aber nichts fände. Maaser berichtete des Weiteren über die Entwicklungen der Mitgliederzahlen. Der aktuelle Mitgliederstand liegt bei 329 Mitgliedern zum Ende des letzten Jahres. Das sei ein Mitglied mehr als Ende 2014. Im Anschluss an Maasers Jahresbericht folgt der Bericht von Technikwart René Wendel, der die Termine für den Platzaufbau im April ankündigte. Sportwartin Ilona Lux zog ein sportliches Resümee der vergangenen Medensaison und hob den Aufstieg der Damen 40 I und der Herren 50 II hervor. Sie bedankte sich bei den Mannschaftsführern der 16 im letzten Jahr gemeldeten Erwachsenenmannschaften für ihr Engagement, „ohne das der Spielblauf so nicht möglich gewesen wäre.“ Sie bedauerte, dass die im Rahmen des 125jährigen Vereinsjubiläums ausgetragenen Stadtmeisterschaften ohne auswärtige Beteiligung stattgefunden haben, „obwohl wir Kontakt zum Quellenhof hatten und die Idee, gemeinsam aktiv zu werden, dort im Vorfeld sehr positiv aufgenommen wurde.“ Immerhin sei die Beteiligung im Verein mit 40 Mixed- und Doppel-Paarungen hoch gewesen. Auch die Jugendwarte hatten Positives zu berichten. So erzählte Heike Wolf, dass sechs Jugendmannschaften im letzten Jahr erfolgreich an den Medenspielen teilgenommen haben und hob den erfreulichen Aufstieg der männlichen U18 Mannschaft in die Bezirksliga hervor. Tanja Kißner zeigte sich zufrieden über die Kooperation mit der Tennisschule EasySmash. Man habe gute Trainer, die neben ihrer Arbeit als Mannschaftstrainer auch Aktionen mit Schul-AGs, Schnupper- und Fördertrainings sowie Projekttage durchgeführt haben, um Kinder und Jugendliche für den Tennissport zu begeistern. Neu sei die Einteilung der Kinder und Jugendlichen in Mannschaftstrainings, um sich optimal auf die kommende Saison vorzubereiten. Zudem erfreuten sich alle im letzten Jahr durchgeführten Feriencamps großer Beteiligung. Sowohl Wolf als auch Kißner kündigten im Anschluss an ihre Jahresberichte an, dass sie im nächsten Jahr für eine neue Amtszeit nicht zur Verfügung stehen. Zum Schluss berichtete Vergnügungswart Rolf Mathes über die Saisoneröffnung im letzten Jahr, bei der nicht nur der frisch wiedergewählte Bürgermeister Guido Rahn ein Doppel bestritt, sondern auch zwei angehende Tennisprofis der Offenbacher Schüttler-Waske Tennis-University Spitzen-Tennis präsentierten. Auch die Saisonabschlussfeier im November wertete Mathes als Erfolg. Diese fand unter dem Motto blau-weiß in der Gaststätte zur Ludwigshöhe statt. Eine Alternative, die gut geklappt habe, aber man freue sich, in diesem Jahr wieder „heim zum KSV zu kommen.“ Im Anschluss an die Jahresberichte meldeten sich auch die Gäste zu Wort. Ein Gast bat darum, die Medenspielpläne zukünftig auch online zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren wurde angeregt, die Platzpflege im laufenden Spielbetrieb zu intensivieren und spielintensive Bereiche regelmäßig zu überarbeiten, um eine einwandfreie Spieloberfläche für die kommende Medensaison zu garantieren. Technikwart René Wendel versprach, sich darum zu kümmern. Auch aus den Reihen der Abteilungsleitung gab es Wünsche an KSV-Vorsitzenden Jörg Wulf. So wies Ilona Lux auf den schlechten Zustand der Parkplätze vor dem Vereinsheim hin. „Das fällt den Gästen als erstes ins Auge, wenn sie hier ankommen“, kritisierte die Sportwartin. Wulf äußerte sich zuversichtlich, dass diese Thematik mit der Ankunft der neuen Pächter des Vereinsheim demnächst ein für allemal aus der Welt geschaffen sei. Darüber hinaus informierte Wulf, dass der Vorstand einen technischen Leiter für alle Einrichtungen und Baulichkeiten auf dem Vereinsgelände berufen hat. Um 21.30 Uhr wurde die Mitgliederversammlung geschlossen. Die Abteilungsleitung wurde zuvor en bloc entlastet.
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