Saisonende 12.03.2016/ca – Die Baarer unterstrichen im heutigen Halbfinal einmal mehr das sie eine absolute Playoffmannschaft sind und schickten die Greenhorns in einem spannenden Fight in die Ferien. Heute kam es in der Bossard Arena zur Neuauflage des letztjährigen Playofffinal. Menzingen als Qualisieger gegen den viert Platzierte Baar. Oder der Finalist der letzten beiden Jahre gegen die Titelabräumer. Greenhorns vs. HC 88 Baar versprach eine spannende und intensive Affiche zu werden und so war es auch ein Spiel auf Messers Schneide bis zur Schlusssekunde. Das erste Drittel war vor allem auf Greenhorns Seite geprägt von Nervosität. Man kam nicht so richtig im Spiel an und war mehrheitlich in der eigenen Zone beschäftigt. Baar spielte aus einer soliden Defensive und kam mal für mal zu guten Torchancen, während die Greenhorns sich notgedrungen auf wenige Gegenstösse beschränken mussten. Das 0:1 durch Grass – schon wieder er, dachte sich so mancher auf der Greenhorns Bank – war desshalb die logische Konsequenz. Torhüter Hegglin war es zu verdanken, dass man mit nur einem Tor im Hintertreffen lag. Die Nervosität verschwand auch im zweiten Drittel nicht gänzlich. Die Greenhorns wirkten irgendwie gehemmt und hatten zu allem übel auch noch das Pech auf ihrer Seite. Zahlreiche Schüsse landeten am Gehäuse. So kam man auch weiterhin nie richtig ins Spiel. Baar auf der anderen Seite nutzte eine der zahlreichen Chancen zum 2:0. Jetzt endlich gelang den Greenhorns eine Reaktion und Germann vermochte das Resultat Postwendend auf 1:2 zu verkürzen. Also noch alles offen. Dennoch wussten die Greenhorns das es eine enorme Leistungssteigerung brauchte um die Saison noch zu verlängern. Baar, respektive ein in Torlaune spielender Grass erhöhte nach Wiederanpfiff zum 1:3. Nun endlich kam die lange erwartete Reaktion der Bergler. Germann und Reto Arnold benötigten gerade einmal zwei Minuten für den Ausgleich. Endlich die Wende? Mit nichten, denn Baar spielte weiterhin abgeklärt und liess sich auch von diesen beiden Gegentoren nicht aus dem Konzept werfen. Basig war es, der ein allgemeines Durcheinander vor dem Tor nach einem Bandenabpraller ausnutzen konnte. Die Menzinger liefen also wieder einem Rückstand hinter her. Mit dem 4:4 sechs Minuten vor Schluss war es erneut Reto Arnold welcher die Greenhorns noch einmal hoffen liess und die spannende Schlussphase einläutete. Es kam noch besser und die Menzinger durften die letzten zwei Minuten sogar in Überzahl in Angriff nehmen. Doch mit dem gezeigten Power Play an diesem Abend war kein Blumentopf zu gewinnen und es kam wie es kommen musste. Basig kam in Unterzahl zum Konter und erziehlte 40 Sekunden vor Schluss die Entscheidung. Baar entscheided also einen intensiven und ausgeglichenen Playoff Fight für sich und steht damit zum 5. Mal in den letzten vier Jahren im Final (wobei sie jedes Mal auch den Titel gewannen). Für die Greenhorns hiess es nach zwei Jahren zum ersten Mal bereits Endstation im Halbfinal. Zu unsicher agierten die Menzinger im heutigen Spiel und vermochten keines der zahlreichen Überzahlspiele zu nutzen. Vielen Dank für die Unterstützung und bis im Herbst, wenn die Greenhorns einen neuen Anlauf zum Titel nehmen. HC 88 Baar 4:5 (0:1 / 1:1 / 3:3) BossardArena Zug, Zuschauer 82 SR: Cadona / Spörri Tore: 12. Grass (Rietberger) 0:1; 31. Grass (Dietziker/Schmid) 0:2, 32. Germann (Adrian Arnold/Elsener) 1:2; 44. Grass (Gisler/Rietberger) 1:3, 45. Germann (Gwerder/Betschart) 2:3, 47. Reto Arnold (Kämpf) 3:3, 49. Basig (Rietberger) 3:4, 54. Reto Arnold (Kämpf) 4:4, 60. Basig (Schmid) 4:5 Strafen: 7 x 2 Minuten gegen Baar, 2 x 2 Minuten gegen Greenhorns Greenhorns: Marcel Hegglin (Ersatz Dietziker); Adi Arnold, Fäbel Müller, Andreas Besmer, Abächerli, Rieben, Schmid, Kälin; Germann, Queloz, Tedesco , Gwerder, Roli Elsener, Villiger, Kämpf, Reto Arnold, Marc Hegglin, Betschart Baar: Flüeler; Loretz, Dietziker, Gisler, Matthias und Patrick Biedermann, Küttel, Basig, Huwyler, Kapanek, Grass, Rietberger, Iten, Schmid Bemerkungen: Greenhorns ohne: Brunner, Styger, Hotz (alle verletzt), Daniel Elsener, Marcel Besmer, Jürg und Simon Iten, Blattmann, Hürlimann, Rohrer, Trittenbach, Christen, Berenguer, Künzle, Langenegger, André Müller, Berenguer, Staub (überzählig) Ardüser (Ausland)
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