genossenschafts-award - Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer

beiuns
Ausgabe 1 / März 2016
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
Neubauprojekt
Baakenhafen
05
Engagement als
SchiffszimmererLotsen 12
DRITTE RUNDE
Foto: contrastwerkstatt/Fotolia.com
GENOSSENSCHAFTS-AWARD
UNSERE GENOSSENSCHAFT
EDITORIAL / INHALT
GROSSARTIGES
ENGAGEMENT
Mitte April passiert
es: Im Alten Land
erblühen die Kirschbäume und tauchen
Hamburgs Gärten in
ein blassrosa Blütenmeer. Ein paar Wochen später laufen
dann die Apfelbäume zur Höchstform
auf. Natürlich feiern das die Jorker und veranstalten ihr Blütenfest, zu dem Gäste herzlich willkommen sind. Vielleicht möchten Sie
Visualisierung: ADSG eG,
Baugenossenschaft Hamburger Wohnen/bof
Foto: ADSG eG
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
05
Neubauprojekt Baakenhafen:
Architekturwettbewerb entschieden
dieses Jahr dabei sein? Gut nutzen lässt sich
die Augenweide des Alten Landes auch für
einen ausgedehnten Spaziergang oder eine
Fahrradtour.
Aber Hamburg kann nicht nur feiern, Hamburg
packt auch mit an. Etwa die diesjährigen
Träger unseres Genossenschafts­-Awards,
die sich wie viele Ehrenamtliche aus unseren Reihen tatkräftig engagiert haben.
Aktive Mitglieder helfen Kindern und
Jugendlichen bei den Hausaufgaben,
unterstützen Senioren, geben Deutsch­
unterricht für Flüchtlinge, reparieren Fahr-
12
Schiffszimmerer-Lotsen: neue
Form des freiwilligen Engagements
räder für die Nachbarn oder geben Kurse
in den zahlreichen Nachbarschaftstreffs
der Hamburger Wohnungsbaugenossen­
schaften. Dieses großartige bürgerschaftliche Engagement ist übrigens bei den
Hamburger Genossenschaftsmitgliedern
besonders stark ausgeprägt. Dafür auch
von uns ganz herzlichen Dank!
Was auch immer ansteht und erledigt
werden muss in den kommenden Wochen:
Genießen Sie die Vorboten des Frühlings!
IHRE REDAKTION
24
Genossenschafts-Award 2016
– Die Preisverleihung
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSER HAMBURG
UNSERE FREIZEIT
03 Jahresauftakt 2016
16
17
18
19
20
26 Hallo Kids
27 Staunen in Finkenwerder
05
06
10
11
12
14
– Rück- und Ausblick mit dem Vorstand
Neubauprojekt Baakenhafen
– Architekturwettbewerb entschieden
Bauen, instandhalten,
modernisieren 2016
5. BA Rübenkamp
Erste Gästewohnung im Venusberg 36
Schiffszimmerer-Lotsen
Veranstaltungsübersicht
Benefizturnier zugunsten MS-Erkrankter
UNSER HAMBURG
15 Essen auf Rädern – Food Trucks
Hamburg ins Gesicht geschaut
UNSER SERVICE
28 Preisrätsel
29 Jahresgewinnspiel 2015
– die Gewinner
30 Angebote für Genossenschafts-
BEI UNS WOHNEN
mitglieder
22 Eine von uns: Christel Hagelweid
23 Monika Böhm – die neue Vorstands-
Impressum
32 Hamburg-Tipps
vorsitzende im Arbeitskreis
24 Der Genossenschafts-Award 2016
Kluges Buch für Genossenschaftler
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
02
Polizeimuseum
Zweikampfverhalten e. V.
Stadtteil prägende Bauwerke
Gewölbe im Michel
Nachgefragt – Auszubildende über
die Genossenschaftsidee
21 Wie ich es sehe
Der Streit ums Katzennetz
Infoline: 0180 2244660 Mo.- Fr.: 10 -17 Uhr
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
UNSERE GENOSSENSCHAFT
THEMA
Die bauliche Erneuerung
des Quartiers Rübenkamp:
ein Großprojekt, auch für unsere
Vorstände Herbert Alfeld und
Dirk Göttsche (re.)
JAHRESAUFTAKT 2016
Am 18. November 2015 wurde unsere
Genossenschaft 140 Jahre alt. Die Gründungsidee von Solidarität und Selbsthilfe leitet uns nach wie vor. Das wird auch
in unserer Geschäftstätigkeit immer wieder deutlich, so auch im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2015 und in der nahen Zukunft. Mehr dazu erläutern die Vorstände Herbert Alfeld und Dirk Göttsche im
Gespräch mit der bei uns.
bei uns: Sind Sie mit dem Geschäftsjahr
2015 zufrieden?
Alfeld: Ja. Die vorläufigen wirtschaftlichen
Kennzahlen zeigen eine solide, positive
Entwicklung. Unsere Mitglieder- und Wohnungszahl und unser Geschäftsguthaben
sind gewachsen, unsere Fluktuationsquote
ist wieder etwas gesunken. Unsere Investi­
tionen in Instandhaltung und Modernisierung
setzen wir seit Jahren auf hohem Niveau
fort. Details können bequem in unserem
Kurzbericht online nachgelesen werden auf
unserer Website www.schiffszimmerer.de.
Das genaue, verbindliche Jahresergebnis
veröffentlichen wir wie immer mit unserem
Geschäftsbericht im Frühsommer.
bu: Wie geht es im Neubau voran?
Göttsche: Eigentlich hatten wir uns beim
Neubau eine Zielgröße von rund 70 Wohneinheiten pro Jahr gesetzt. Seitens der
Stadt bzw. der Bezirke gibt es aber immer
häufiger erhöhte Auflagen, wie etwa Archi­
tekturwettbewerbe oder Verkehrsgutachten.
Dadurch verlängert sich die Vorbereitung
deutlich. Und wenn wir dabei abhängig sind
von etwas, das durch die Behörde erbracht
werden soll, dann funktioniert manchmal
auch eine verlässliche Zeitplanung nicht
mehr wie derzeit beim Projekt Petunienweg. Realistisch betrachtet, werden wir also
in manchen Jahren mal weniger, mal mehr
als 70 Wohneinheiten schaffen. Läuft alles
Foto: M. Tollhopf
RÜCK- UND AUSBLICK
MIT DEM VORSTAND
planmäßig, werden es in 2017 wahrscheinlich 52 sein – das ist der 4. Bauabschnitt im
Quartier Rübenkamp –, in 2018 71 durch die
Ergänzungsbauten im Spannskamp und in
2019 mindestens 135 durch den Neubau im
Baakenhafen und den 5. Rübenkamper Bauabschnitt.
bu: Wie steht es um günstige Mieten?
Alfeld: 6,69 Euro/m² netto kalt – das war
2015 die durchschnittliche monatliche
Grund­nutzungsgebühr in unserem frei finanzierten Wohnungsbestand. Im Vergleich
mit den 8,02 Euro/m², die man laut Hamburger Mietenspiegel 2015 auf dem freien
Markt zahlen musste, sehen wir unseren
genossenschaftlichen Auftrag in diesem Teilbereich gut umgesetzt. Bei Neubau sehen
wir uns seit Jahren mit enorm steigenden
Baukosten konfrontiert, die wir zwangsläufig
in der Miete für Neubauten mit berücksichtigen müssen. Durch den hochtourigen Woh-
03
UNSERE GENOSSENSCHAFT
THEMA
nungsbau in der Metropolregion verknappen sich auch die
Kapazitäten von Handwerkern
und Bauunternehmen. Das
schlägt sich zusätzlich in deren
Preisen nieder. Unter 10 Euro
werden wir im frei finan­zierten
Bereich keine Neubauwohnung
mehr anbieten können. Daher achten wir bei Neubau nochmals mehr
auf einen ausgewogenen Mix mit
öffentlich gefördertem Wohnraum.
Denn natürlich soll in unserem Neubauprogramm für alle Mitglieder etwas
dabei sein, ob Klein-, Durchschnitts- oder
Gutverdiener.
bu: Sehen Sie auch für andere Schiffszimmerer-Quartiere eine positive Entwicklung
im Freiwilligenengagement?
04
In 2016 haben wir un­
sere Fortbildungen für
Vertreter und freiwillig
engagierte Mitglieder
nochmals um Wunsch­
Fotos: ADSG eG
bu: Was hat sich in den Pilotquartieren Rübenkamp, Spannskamp und Langenhorn II
(Hans-Schwenkel-Wohnanlage/TheodorFahr-Str.) bislang durch die neue Quartiers­
entwicklung bewegt?
Göttsche: Eine Quartiersentwicklung, die ein
generationengerechtes, gut versorgtes und
selbstbestimmtes Wohnen und Leben zum
Ziel hat, funktioniert nur in mehreren Schritten. In jedem der genannten Pilotquartiere
sind wir unterschiedlich weit, da wir nicht
zum selben Zeitpunkt überall begonnen haben. Für die Bewohner ist ein Fortschritt
am deutlichsten erkennbar an der stattfindenden Beteiligung und der zunehmenden
Stärkung einer lebendigen Nachbar- und
Gemeinschaft. Wir fragen im Detail die Bedarfe im Quartier ab. Es gibt Werkstätten
oder Aktionsgruppen, über die Wünsche und
Ideen fürs Quartier eingebracht und zentrale
Maßnahmen mitgestaltet werden können.
Alle seit Anfang 2015 vorgestellten Neubauplanungen berücksichtigen die Bewohnervorschläge zu großen Teilen. Es gibt mehr
Gelegenheiten, sich mit der Nachbarschaft zu
vernetzen. Vor Ort ist jeweils eine Quartiersentwicklerin ansprechbar und aktiv. Und im
Spannskamp sind wir in puncto wohnortnahe
Beratung & Begleitung und Vermittlung ambulanter sozialer Dienste etwas weiter, weil
unsere dortigen Partner Martha Stiftung
und Diakonisches Hilfswerk Hamburg so
aufgestellt sind, dass sie hierzu selbst vieles
leisten können.
themen erweitert.
NEUER WEBAUFTRITT
Zum Jahresauftakt 2016 gehörte auch eine Optimierung in
Sachen Online-Nutzerfreundlichkeit: Unsere erneuerte Website
funktioniert nun z. B. auch auf allen mobilen Endgeräten.
Göttsche: Ja. Immer mehr (Stell-)Vertreter/
-innen übernehmen immer mehr Verantwortung. Satzungsgemäß ist das ja keine
Pflicht. Die Aktivitäten nehmen zu, unser
früherer Genossenschaftsgeist hat wieder
Aufwind. Dafür sagen wir den Aktiven
herzlichen Dank und unterstützen das
Ganze bestmöglich. Sehr wichtig finden
wir es, die Freiwilligen mit hilfreichem
Know-how zu befähigen für die Aufgaben,
die sie gerne übernehmen wollen. Daher
haben wir auch unser Fortbildungsangebot unter dem Motto „Informieren. Fortbilden. Austauschen.“ deut­lich verbreitert
mit neuen Themen, die gewünscht wurden. Beispiele dafür sind etwa „Interkulturelle Kommu­nikation und Kompetenz“,
„Power Point“ oder „Fitness, Spiel und
Begegnung vor der Haustür“. Und das
wollen wir auch weiterhin so handhaben:
D. h. wir setzen auf die Agenda, was gebraucht und gewollt wird.
bu: Schon seit längerem kann man nur
noch Mitglied werden, wenn man auch in
eine Wohnung einzieht. Wird sich daran etwas ändern?
Alfeld: Nein, obwohl wir es sehr bedauern.
Die Genossenschaft soll die Wohnsituation
der Mitglieder verbessern. Es wäre paradox, Mitglieder aufzunehmen, obwohl sie
heute nicht bei uns einziehen können oder
wollen, weil von den freien Wohnungen keine zusagt. Auch bei den jetzt noch kleinen
Kindern oder Enkeln von Mitgliedern wissen wir nicht, ob sie in 20 Jahren überhaupt
bei uns wohnen wollen bzw. ob wir denen
dann eine Wohnung nach Wunsch anbieten
können. Die letzten Jahre zeigen aber, dass
bei rund der Hälfte der Wohnungswechsel
im Jahr – und das sind im Schnitt fast 700
– neue Mitglieder einziehen. Auch bei Neubau hat man als Nichtmitglied eine Chance.
Nicht jede Wohnung wird von Mitgliedern
nachgefragt und belegt.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
NEUBAUPROJEKT BAAKENHAFEN
ARCHITEKTURWETTBEWERB
IST ENTSCHIEDEN
Der hochbauliche Architekturwettbewerb für unser Baufeld 95 mitten im Zentrum des Quartiers Baakenhafen ist beendet.
Die HafenCity GmbH stellte die ausgewählten Büros und ihre gestalterischen Entwürfe, die dahinterstehenden Bauherren
sowie die damit verbundenen Nutzungskonzepte im Januar den Medien vor. Das Preisgericht war hochkarätig besetzt, u. a.
mit Oberbaudirekter Prof. Jörn Walter und dem Vorsitzenden der HafenCity GmbH, Prof. Jürgen Bruns-Berentelg.
Unsere Teile im Gebäude-Ensemble werden nach den Siegerentwürfen von bof architekten aus Hamburg und florian krieger
architektur und städtebau aus Darmstadt
gestaltet. Für die Bebauung des Baufelds 95,
das im Norden von der Baakenallee und elbseitig im Süden von der circa 30 Meter breiten Promenade Kirchenpauerkai begrenzt
wird, hatten wir uns mit Hamburger Wohnen
eG und Hamburg Leuchtfeuer beworben. Ein
Wohnort des sozialen Miteinanders, in dem
auch assistenzbedürftige Menschen selbstverständlicher Teil einer lebendigen Nachbarschaft sind – das ist der Kern unseres gemeinsamen Nutzungskonzepts.
Foto: ADSG eG
VERSCHIEDENE ASPEKTE
Zufrieden mit den Siegerentwürfen: Vorstand
Herbert Alfeld und Prokurist Thomas Speeth (re.)
Kunst und Kultur, Fitness und Gesundheit
sind das eine. Daneben ist Inklusion ein ganz
wichtiger Aspekt. Über Hamburg Leuchtfeuer entstehen z. B. ein Wohn-Pflege-Projekt
für junge chronisch und unheilbar erkrankte
Menschen und deren Angehörige und eine
offene psychosoziale Beratungsstelle, vor
allem für HIV-positive und an Aids erkrankte
Menschen.
Vormerkungen für Wohnungen sind
bereits möglich. Allerdings rechnen wir
erst mit einem Baubeginn in 2017 und
mit der Fertigstellung nicht vor Anfang
2019.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
040 / 6 38 00-262
Frau Bath
In unserem Gebäudeteil werden wir rund
75 barrierefreie Komfortwohnungen zwischen 1,5 und 4 Zimmern realisieren können. Davon sind 18 Wohnungen in öffentlicher Förderung (1. Förderweg/§5-Schein)
geplant. 23 Wohnungen sollen preisgedämpft vermietet werden (voraussichtliche
Grundnutzungsgebühr: 11,50 Euro/m² mtl.).
34 Wohnungen sind frei finanziert vorgesehen, d. h. ohne Preis- und Belegungsbindung (nach derzeitigem Planungsstand:
14,50 Euro/m² mtl.).
05
Visualisierung: ADSG eG, Baugenossenschaft Hamburger Wohnen/Florian Krieger
INVESTIERT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
INVESTIERT
BAUEN, INSTANDHALTEN,
MODERNISIEREN 2016
Fotos: M. Tollhopf
Mit rund 40 Millionen Euro Budget gehen wir ins Jahr 2016, um unseren Anspruch vom „modernen Wohnen aus Tradition“ baulich und technisch weiterhin gerecht zu werden. Die Übersicht zeigt, wo dafür welche Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungsund Modernisierungsarbeiten sowie Neubautätigkeiten eingeplant sind. Je mehr diese Maßnahmen in Ihr direktes Wohnumfeld
eingreifen, umso mehr werden wir Sie dazu informieren und einbinden.
STELLINGEN
NEUBAU SPANNSKAMP
3 Gebäudeteile mit je 4 Vollgeschossen plus Staffelgeschoss, darin nunmehr
71 generationengerechte Wohneinheiten
und 2 Tiefgaragen: Der Bauantrag für die
Neubauten, die unseren 1960er-JahreBestand im Spannskamp ergänzen werden, wird vorraussichtlich im Mai eingereicht. In 2015 hatten wir die Gestaltung
des Neubau-Wohnraums und der Außenanlagen in eine übergreifende Quartiersentwicklung eingebettet, die sich an den
Bedarfen vor Ort orientiert. Im Zuge der
vielfältigen Bewohnerbeteiligung, vor
allem über eine schriftliche Befragung
und vier gut besuchte Planungswerk-
06
stätten, kamen viele wertvolle Hinweise
und Anregungen, darunter auch die zu
2 Wohn-Pflege-Gemeinschaften, eine da­
von speziell für Demenzkranke. Diese
Sonderwohnformen werden wir dort erstmals umsetzen.
Die geplanten 1- bis 4-Zimmer-Wohnun­
gen haben Wohnflächen zwischen 43 und
87 m². Etwas über ein Drittel soll öffentlich gefördert entstehen, ca. 44 Prozent
komplett barrierefrei, der Rest barrierearm
(Aufzüge gibt es in allen Häusern). Es sind
sowohl separate wie auch offene Küchen
angedacht. Balkone bzw. Terrassen sind
Standard. Im Haus der Wohn-Pflege-WGs
ist auch ein Treffpunkt für alle Quartiersbewohner mit großer Terrasse vorgesehen. In den Außenanlagen wird es weiterhin Platz für einen großen Kinderspielplatz
und eine Festwiese geben. Zusätzlich
werden wir Kleinkinder-Spielflächen, einen Aufenthaltsbereich für Jugendliche,
Fitnessgeräte für Senioren und vieles
anderes mehr bieten, sodass das Quartier mit jetzigem Altersdurchschnitt von
knapp 60 künftig für Bewohner in jedem
Lebensalter attraktiv wird.
www.schiffszimmerer.de
UNSERE GENOSSENSCHAFT
INVESTIERT
ALLERMÖHE
BRAMFELD
EIMSBÜT TEL
ALLERMÖHE I (VE 71)
BARMWISCH (VE 52)
MOORKAMP (VE 11)
• Anstrich der Haustüren
• Arbeiten in der Tiefgarage
(Rampen, Innenanstriche)
• Arbeiten an der Heizungsanlage
- unter Denkmalschutz •E
rneuerung der Holzfenster inkl.
Nebenarbeiten (4. + 5. BA)
•A
rbeiten an den Außenanlagen
(Grünabfallbox)
•K
üche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
ALSTERDORF
BILSER STRASSE (VE 19)
• Arbeiten in der Tiefgarage
(Parkpalette)
AMMERSBEK
AMMERSBEK I (VE 78)
• Arbeiten in der Tiefgarage
(Rampen, Anstrich)
BARMBEK
BACHSTRASSE (VE 9)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
DULSBERG
DULSBERG (VE 18)
SILLEMSTRASSE (VE 22)
- unter Denkmalschutz • Fassadenarbeiten
• Erneuerung der Holzfenster
(mehrere Bauabschnitte, 1. BA)
• Arbeiten an der Außenanlage
(Pflaster)
• Arbeiten an der Außenbeleuchtung
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich; keine
öffentl. geförd. Whg., ohne Elsässer
Straße)
•K
üche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
HAFENCIT Y
EULENKAMP (VE 21)
L ANGENHORN
• Arbeiten an der Außenanlage
(Spielplatz)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel
BAAKENHAFEN (VE 75)
• Fortführung der Neubauplanung
LANGENHORN (VE 17)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
DEHNHAIDE (VE 4)
EILBEK
HEINRICH-GROSS-HOF (VE 12)
- unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassaden und
Balkone (3. Bauabschnitt)
• Erneuerung der Fenster
(3. Bauabschnitt)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
BERGSTEDT I (VE 48)
• Arbeiten an der Außenanlage
(Spielplatz)
• Nachrüstung der Sicherheitseinrichtung (z. B. Balkontüren)
EILBEK I (VE 125)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
HANS-SCHWENKELWOHNANLAGE (VE 31)
EILBEK II (VE 126)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
EILBEK III (VE 127)
BERGSTEDT
REIHENHÄUSER
EBERHOFSTRIEG (VE 26)
• Energetische Modernisierung
(2. Bauabschnitt)
• Erneuerung der Heizungsanlage
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
EILBEK IV (VE 128)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
LOHBRÜGGE
LOHBRÜGGE (VE 36)
• Fortführung der energetischen
Modernisierung (5. und letzter BA)
•N
eubau von Fahrradhäusern
•K
üche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel bzw. bei Modernisierung
(wenn möglich)
Foto: schulzie/Fotolia.com
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
07
UNSERE GENOSSENSCHAFT
INVESTIERT
LOKSTEDT
NEUSTADT
LOKSTEDT (VE 33)
DITMAR-KOEL-STRASSE (VE 8)
RÜBENKAMP I (VE 7)
• Fassadenarbeiten
(Rimbertweg 15 Giebel)
• Neueinrichtung von Kfz-Stellplätzen
im Freien (hinter Rimbertweg 15)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
- unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassaden und
Balkone
• Küche/Bad bei Wohnungswechsel
(wenn möglich)
• Fuhlsbüttler Str. 591: Erneuerung
Hauseingangstür
•K
üche oder Bad bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
RÜBENKAMP II (VE 20)
DITMAR-KOEL-STRASSE 16/18
(VE 81)
MÜMMELMANNSBERG
- unter Denkmalschutz • Schaufenster- und Türerneuerung
bei Gewerbeobjekt (Nr. 18)
• Erneuerung der Schließanlage
NET TELNBURG
BERGEDORF-WEST (VE 44)
• Arbeiten an der Außenanlage
(Spielplatz)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
NEUSTADT
VENUSBERG (VE 3)
- unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassade
(Venusberg 22+26 Kopfbauten)
• Einbau einer Gästewohnung im
Dachgeschoss
• Instandsetzung des Gewerbe­
objektes im Dachgeschoss
• Arbeiten an der Schließanlage
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
WINCKLERSTRASSE (VE 6)
- unter Denkmalschutz • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
• Fortführung der Neubautätigkeit
und -planung (4. BA + 5. BA )
•B
ad oder Küche bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
OHLSDORF (VE 30)
HERMANNSTAL (VE 01)
08
OHLSDORF
MARTIN-LUTHER-STRASSE
(VE 10)
• Bad oder Küche bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
ILANDKOPPEL (VE 32)
MEMELHAUS (VE 16)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
- unter Denkmalschutz • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
WOLKAUSWEG (VE 39)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
MARKUSSTRASSE (VE 23)
• Arbeiten an den Sielleitungen
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
NORDERSTEDT
NORDERSTEDT II
HARKSHEIDE (VE 43)
• Arbeiten an der Heizungsanlage
(Erneuerung der Wärmespeicher)
• Arbeiten an der Außenanlage
(D.-Bonhoeffer-Str. 2 a–f)
NORDERSTEDT I
GARSTEDT (VE 46)
• Energetische Modernisierung
(mehrere Bauabschnitte)
• Arbeiten an den Außenanlagen
(Grünabfallbox, Spielplatz)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich)
POPPENBÜT TEL
MATTHIAS-STRENGE-SIEDLUNG (VE 15)
• Fortführung der Neubauplanung
(2 Doppelhäuser Windröschenweg 6/8,
1 Doppelhaus Strengesweg 11/13)
• Arbeiten an der Außenanlage
(Zaunarbeiten an Grundstücksgrenze zur Schule)
GOLDRÖSCHENWEG (VE 69)
• Arbeiten im Erdgeschoss
(Abdichtung, ggf. Einbau Drainage)
RAHLSTEDT
RAHLSTEDT I (VE 74)
• Arbeiten an der Außenanlage
(Spielplatz)
•A
rbeiten in der Tiefgarage
(Lüftungsanlage)
UNSERE GENOSSENSCHAFT
INVESTIERT
SASEL
ST. GEORG
STELLINGEN
ALSTERREDDER (VE 34)
GEWERBEHOF ST. GEORG (VE 40)
STELLINGEN (VE 35)
• Saselbergring 15/17: Fassaden­
arbeiten (Laibungsanstrich)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
• Arbeiten an der Aufzuganlage,
ggf. Teilsanierung
• Arbeiten an der Außenanlage
(abhängig von Neubauplanung)
•K
üche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
•F
ortführung der Neubauplanung
ST. GEORG I (VE 55)
HEEGBARG (VE 42)
• Erneuerung der Fenster
(künftig Kunststoff)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
ST. GEORG II (VE 59)
PETUNIENWEG (VE 84)
• Arbeiten an der Außenanlage mit
BGFG (Innenhofumbau)
TIERPARKALLEE (VE 45)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wo möglich)
• Fortführung der Neubauplanung
ST. GEORG III (VE 60)
SCHNELSEN
SCHNELSEN I (VE 24)
• Arbeiten an der Heizungsanlage
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
SCHNELSEN III (VE 41)
• Aufstellung Fertighaus als Verwalterbüro
• Arbeiten an der Außenanlage
(Neubau eines Fahrradhauses)
• Küche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
• Bad oder Küche bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
VOLKSDORF
VOLKSDORF (VE 70)
ST. PAULI
• Dacharbeiten und Balkonsanierung
(Farmsener Landstr. 76, Meiendorferweg 128 a+b)
WOHLWILLSTRASSE (VE 02)
• Erneuerung der Schließanlage
• Bad/Küche/Flur bei Wohnungswechsel (wo möglich)
WINTERHUDE
OTTO-STOLTEN-HOF (VE 13)
CLEMENS-SCHULTZ-STRASSE
(VE 57)
• Erneuerung der Fenster
- unter Denkmalschutz •A
rbeiten an den Sielleitungen
•K
üche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
HEIN-HOYER-STRASSE 71 (VE 63)
• Instandsetzung der Fenster
(Wohlwillstraße 1)
- unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassaden
•A
rbeiten an den Sielleitungen
•K
üche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
HEIN-HOYER-STRASSE 67 (VE 67)
SEMPERSTRASSE (VE 38)
• Instandsetzung der Fenster
- unter Denkmalschutz •K
üche/Bad/Flur bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
PAUL-ROOSEN-STRASSE (VE 64)
SCHWARZENBEK (VE 51)
• Dacherneuerung
(Pirschgang 2a-c)
• Anstrich der Haustüren
• Arbeiten an der Heizungsanlage
• Bad oder Küche bei Wohnungs­
wechsel (wenn möglich)
KRANZHAUS (VE 14)
STEILSHOOP
BORCHERTRING (VE 29)
• Erneuerung der Hauseingangstüren
(Hausnr. 21+23)
Foto: schulzie/Fotolia.com
SCHWARZENBEK
• Instandsetzung der Fenster
(H.-Hoyer-Str. 73 + Paulinenplatz 4)
09
UNSERE GENOSSENSCHAFT
INVESTIERT
VORMERKUNGEN
FÜR WOHNUNGEN
IM 5. BAUABSCHNITT
Informationsabend zum
5. BA im Januar 2016
Frau Bösenberg
040 / 6 38 00-231
Herr Meyer
040 / 6 38 00-219
NEUBAU RÜBENKAMP | 5. BAUABSCHNITT
Die bauliche Entwicklung unseres Quartiers Rübenkamp geht schrittweise voran. Noch bis mindestens 2028 werden wir dort
Alt- gegen Neubestand ersetzen. Grundlage dafür ist ein städtebaulicher Rahmenvertrag mit der Stadt Hamburg. 3 Bauabschnitte
(BA) sind fertig, der 4. befindet sich in der Umsetzung und für den 5. BA – gelegen im Bereich Bueckweg/Zwanckweg/Carpserweg
– ist der Bauantrag fast fertig.
Visualisierung: nps tchoban voss
In die Detailplanung sind viele Anregungen
der Bewohner-Aktionsgruppen eingeflossen, die seit Frühsommer 2015 zu Themen
wie Wohnen, Grünanlagen oder Gemeinschaft Ideen entwickeln.
Der 5. BA mit 3 Bauteilen (orange Markierung)
ist Teil der Gesamterneuerung unseres Quartiers
Rübenkamp.
10
Konkret sollen es drei Bauteile mit insgesamt
62 Wohneinheiten und einer Tiefgarage
werden, darunter eine Quartierswohnung,
eine Pflege-Gemeinschaft für Demenzkranke und 20 1,5- bis 2-Zimmer-Wohnungen
(42 - 68 m²), 22 2-Zimmer- (48 - 73 m²)
und 18 2,5 - bis 3-Zimmer-Wohnungen
(66 - 79 m²). Balkone bzw. Terrassen
sind Standard. Es wird separate genauso
wie offene Küchen ge­
ben. Die gesamte
Wohnanlage wird zu 90 % barrierefrei sein.
Durch die Einrichtung einer Demenz-WG
werden entsprechende Service- und Betreu­
ungsangebote mit eingeplant.
nungen angefragt. Daher prüfen wir neben
dem 1. Förderweg für 18 Wohnungen noch
andere Optionen für weitere Wohnungen.
Auch andere Ideen setzen wir um, dazu
gehört z. B. ein zusätzlicher Gemeinschaftsraum als Nachbarschaftstreff im Bauteil A
und eine Dachterrasse als Rückzugsort vor
allem für Senioren. In den Außenanlagen
berücksichtigen wir konkrete Wünsche nach
Obstbäumen, einer Grand-/Boulebahn (zuerst für den 4. BA angedacht und dort derweil durch Kletterbereich für Kinder ersetzt),
nach verschiedenen Sitzgelegenheiten und
Ruhezonen sowie vielen Fahrradlehnbügeln.
Aus der Bewohnerbefragung und den Aktionsgruppen wissen wir: Der Bedarf an kleinen Wohnungen ist hoch. Deshalb planen
wir im 5. BA vermehrt mit kleinen Grundrissen. So beläuft sich der Anteil von 1,5bis 2-Zimmer-Wohnungen auf 70 %. Auch
wurde ein höherer Anteil geförderter Woh-
Der Abriss der Altbauten wird Anfang 2017
starten. Vorbehaltlich einer zeitnahen Baugenehmigung kann der Neubau frühestens
im April 2017 und die Arbeiten an den Außenanlagen ca. September 2018 beginnen.
Ein Bezug des 5. BA ist voraussichtlich im
Frühjahr 2019 möglich.
Foto: M. Tollhopf
MIT MITGLIEDERN GEPLANT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
ENGAGIERT
Dieser Ausblick macht selbst ein­
gefleischte Hamburger sehnsüchtig
– bald kommen vor allem Angehörige
und Freunde von Mitgliedern in
der Gästewohnung Venusberg 36
in diesen Genuss.
Fotos: A. Straubinger; ADSG eG
rmationen
Mehr Info
ai 2016
ab ca. M
er.de
fszimmer
auf schif
VENUSBERG 36
ERSTE
GÄSTEWOHNUNG
Voraussichtlich ab August 2016 werden
wir erstmals eine eigene Gästewohnung
in unserem Bestand haben. Im Dachgeschoss des Venusberg 36 können dann
max. 4 Erwachsene auf rund 80 m² Wohnfläche logieren (2 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer, 1 Bad, 1 Gäste-WC und 1 Küche
mit Essplatz). Die Buchungspreise werden
ab ca. Mai feststehen. Dann nehmen wir
auch erste Reservierungen auf.
„Eine Gästewohnung gehört für uns zu
einer zeitgemäßen Mitgliederförderung,
die bedarfsgerechte Lösungen über das
reine Wohnen hinaus beinhaltet. Viele andere Wohnungsbaugenossenschaften bieten das schon länger“, erläutert Vorstand
Dirk Göttsche die Motivation zum Projekt.
„Als Standort sind vor allem die Stadtviertel sinnvoll, in denen wir die größten Wohnungsbestände haben – und da gehört die
Neustadt dazu. Dann können möglichst
viele Mitglieder vor Ort profitieren bzw.
deren auswärts lebende Familien, Freunde
und Bekannte, die so gut und günstig in
nächster Nähe übernachten können“, erklärt er weiter.
Zugleich soll eine Gästewohnung unseren
Wohnungsbestand nicht verringern. Weil
das Gewerbe, das im Dachgeschoss des Venusberg 36 ansässig war, ausziehen wollte,
ergab sich eine optimale Gelegenheit.
Das erste Jahr des Betriebs der Gästewohnung wird ein wichtiges Testjahr sein, um
ein funktionierendes, mitgliederorientiertes
Buchungsprozedere zu finden. Bislang haben wir vorgesehen, dass Mitglieder aus
der Neustadt ein Vorzugsrecht bei der Buchung erhalten, d. h. sie sollen mit ihrer
Mitgliedsnummer bereits 12 Monate vor
dem gewünschten Belegungstermin für
ihre Angehörigen bzw. Freunde buchen
können. Wenn hier keine Nachfrage ist,
steht die Wohnung allen weiteren Mitgliedern unserer Genossenschaft zur Verfügung. Zuletzt wollen wir sie für Mitglieder
anderer Wohnungsgenossenschaften öffnen, die sich mit uns an der sog. Gästewohnungsdatenbank beteiligen.
11
UNSERE GENOSSENSCHAFT
ENGAGIERT
SCHIFFSZIMMERER-LOTSEN
FREIWILLIGES ENGAGEMENT
IN NEUER FORM
Jeder von uns, der erstmals in einer Genossenschaft wohnt bzw. in ein anderes
Quartier umgezogen ist, weiß um die
Situation: Der neue Heimathafen ist unbekannt. Jetzt wäre ein Lotse, der das
lokale Gewässer, seine Untiefen und die
besten Liegeplätze genau kennt, eine
wertvolle Hilfe.
Das dachte sich auch eine Gruppe von
Schiffszimmerer-Vertretern aus BarmbekSüd, Eilbek I, Langenhorn II und Winter-
12
hude. Gemeinsam mit unserem Quartiersund Freiwilligenmanagement wurde im
November vergangenen Jahres die Idee
von Schiffszimmerer-Lotsen aus der Taufe
gehoben, die in den Wohnanlagen primär
neu zugezogenen Bewohnern als Orientierungshelfer zur Seite stehen sollen.
zwischen alteingesessenen und neuen Bewohnern gemacht“, erklärt Heike Schoof.
„Denn erst menschliche Kontakte machen
doch aus reinem Wohnen in einer anonymen
Wohnanlage ein zufriedenes Leben in einem
vertrauten Zuhause“, fügt die Vertretersprecherin aus Barmbek-Süd hinzu.
„Die Grundidee gab es schon länger. Bereits
in 2012 hatten wir uns auf den VertreterWorkshops zur Gemeinschaftspflege Gedanken zu einem Patenschaftsprogramm
„In unserer Gruppe waren wir uns einig,
dass die Patenschaftsidee doch nicht ganz
passt. Was vor Ort gebraucht wird, ist vor
allem jemand, der den Leuten hilft anzu-
UNSERE GENOSSENSCHAFT
ENGAGIERT
„Ich brauche einen
Lotsen“ – das bedeutet
die Signalflagge aus der
Seeschifffahrt links.
Unsere Flagge rechts
Visualisierung: ADSG eG
soll dazu direkt vermitteln:
Ein SchiffszimmererLotse kommt und
kümmert sich.
HABEN SIE LUST, SCHIFFSZIMMERERLOTSE ZU WERDEN?
Die Vertretersprecherin für Barmbek-Süd,
Dann kommen Sie zum Auftakt-Treffen und gestalten Sie die neue Form des
Freiwilligen-Engagements von Beginn an mit!
Heike Schoof (re.), ist ehemalige Psychologin mit
Ully Schnee aus Winterhude vertritt eine der
aktivsten und bestentwickelten Nachbarschafts­
gemeinschaften in unserer Genossenschaft.
kommen, sich zurechtzufinden und ein Teil
der Nachbarschaft zu werden“, erläutert
Ully Schnee, Vertretersprecher in Winterhude, den weiteren Werdegang der Idee zum
Lotsen. Klar sei von vornherein gewesen,
dass der Lotse dem in der Satzung verankerten Ehrenamt des gewählten Mitgliedervertreters keine Konkurrenz machen soll.
Ein Vertreter könne zusätzlich aber Lotse
sein, wenn er Lust habe, sich ganz speziell
um Neubewohner zu kümmern. Er müsse
es aber nicht. Beide Funktionen sollen sich
ergänzen. „Genauso muss ein Lotse nicht
unbedingt Genossenschaftsmitglied sein.
Hauptsache, man wohnt bei den Schiffszimmerern. Was zählt, ist das Quartier und
die Genossenschaft gut zu kennen sowie in
der Nachbarschaft möglichst gut vernetzt zu
sein“, fügt Heike Schoof hinzu und verweist
noch darauf, dass der zeitliche Aufwand für
so eine Lotsentätigkeit deutlich geringer
ausfallen werde als der für ein Vertreteramt.
Foto: M. Tollhopf
einschlägigen Erfahrungen in der Bildungsarbeit.
Sonnabend, 11. Juni 2016
11 - 16 Uhr
(bei Bedarf: Kinder­betreuung vor Ort)
Anmeldungen schriftlich an unsere Geschäftsstelle zu Händen Frau Rudolph
oder per E-Mail an: [email protected]
Welche Aufgaben ein Lotse konkret übernehmen kann bzw. sollte, das steht heute
noch nicht fest. Die mögliche Spannbreite
ist groß: Soll er „nur“ genossenschaftliches Wohnen erklären, über Gemeinschaftsaktivitäten informieren und dazu
einladen sowie Tipps zu Einkaufs- und
Freizeitmöglichkeiten, guten Ärzten usw.
im Quartier geben? Kann und soll er auch
zeigen, wo die Müllanlagen sind und wie
man in den Waschküchen waschen kann?
Oder kann und soll er zudem Konfliktlöser sein, z. B. bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, und sich um Menschen mit
Unterstützungsbedarf kümmern? „Das
sinnvolle Aufgabenspektrum können wir
nur gemeinsam mit denjenigen klären,
die sich vorstellen können, öfter solche
Lotseneinsätze in ihrer Wohnanlage zu
übernehmen“, führt Ully Schnee aus.
„Deren Beteiligung und Mitgestaltung ist
hier unverzichtbar. Am 11. Juni gibt es
dazu ein erstes Treffen für interessierte
Bewohnern, Mitglieder und Vertreter.“
Eine große Chance in der neuen Funktion
des Lotsen sehen beide Vertretersprecher.
Es mache die persönliche Ansprache von
neuen Nachbarn in der Wohnanlage möglich und viel einfacher. Heike Schoof: „Wir
sind überzeugt, dass die Leute es nicht als
neugierig oder aufdringlich empfinden werden, wenn man sie im Auftrag der Genossenschaft als Lotse anspricht und ihnen in
diesem Zuge hilfreiches Quartierswissen anbieten kann.“
13
UNSERE GENOSSENSCHAFT
ENGAGIERT
SPENDENTAG AUFRUF
VERANSTALTUNGS
AUSWAHL
AKTIVITÄTEN IN IHRER
NACHBARSCHAFT
• Bergstedt, Wohnanlage
Beerbuschring
Frühjahrsputz am 19. + 20. März,
jeweils 10 Uhr
• Lokstedt
Osterfeuer am 26. März, 17 Uhr
(gemeinsam mit Kleingartenverein
Maiglöckchen 320 e. V.)
• Ohlsdorf
Quartiersfest im Rübenkamp am
17. April, 13 bis 17 Uhr
Vertreter und Mitglieder der
Schiffszimmerer organisieren
das Fest gemeinsam mit anderen
Bürger/-innen aus dem Quartier
und ansässigen Gewerbetreiben­ den bzw. Dienstleistern.
Für alle interessieren Nachbarn aus
dem Stadtteil wird es im und um
das Gemeinschaftshaus im Böckel weg 21 kreative Mitmachaktionen,
Live-Musik und natürlich Kaffee
& Kuchen geben.
Foto: mt7/Fotolia.com
In einigen unserer Wohnanlagen
wird der Frühling für die ersten
größeren gemeinschaftlichen
Ver­anstaltungen genutzt. Hier ein
kleiner Überblick:
FUTSAL-BENEFIZ-TURNIER
ZUGUNSTEN MS-KRANKER
Unser Norderstedter Mitglied Boris Martens, sein Schwiegervater Jörg Osowski
und der Hamburger Futsal e. V. engagieren sich für die Deutsche Multiple
Sklerose Gesellschaft (DSMG) – und
wir hoffen, Sie unterstützen dabei!
Der 33-jährige Martens ist selbst seit
2005 an MS erkrankt. Früher spielte er
leidenschaftlich Fußball, heute kann er
leider nur noch zugucken. Ideal dafür
ist Hallenfußball – international auch als
„Futsal“ bekannt. Als Zuschauer ist man
hier ganz nah dran. Sein Schwiegervater
Jörg Osowski begeisterte ihn dafür, denn
er trainiert den Futsal Hamburg e. V.
Nun will der Futsal Hamburg e. V. über
den Sport auf die Krankheit MS aufmerk-
sam machen und Spenden sammeln.
Am 2. April 2016 ab 14.00 Uhr veranstaltet er ein Benefiz-Turnier zugunsten
der DMSG in der Sporthalle Wandsbek
(Rüterstraße 75). Der Eintritt ist frei.
Teams vom HSV, FC St. Pauli, Werder
Bremen und Hannover 96 sind dabei.
Promis wie „Rapper Richter“ oder der
bekannte Sport1-Kommentator Thomas „Shorty“ Seyler spielen mit. Um
20 Uhr tritt die Hamburger Auswahl zu
einem Freundschaftsspiel an – ihres Zeichens zweimaliger Deutscher Meister.
Ersteigern Sie vor Ort z. B. von Promis
handsig­nierte Trikots und helfen Sie so
der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft.
IMPRESSUM
„AUS DER SCHIFFSZIMMERER-GENOSSENSCHAFT“
Herausgeber: Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG, Fuhlsbüttler Straße 672, 22337 Hamburg | Tel. 040 / 638 00-00 | www.schiffszimmerer.de
Redaktion: Birka Friedrich (V.i.S.d.P.) | E-Mail: [email protected]
Gestaltung: Haufe New Times – Agentur für Content Marketing
14
UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES
ESSEN AUF RÄDERN
FOOD TRUCKS
AUSSTELLUNG
Food Trucks sind so etwas wie die
guten, alten Imbisswagen – nur mit
einem cooleren Namen und moderneren Gerichten. Der Trend kommt aus
den USA, und auch in Hamburg fahren
vor allem zur Mittagszeit immer mehr
Food Trucks durch die Stadt. Zum Angebot gehören je nach Wagen Suppen,
Falafel, Burger, Tacos und vieles mehr.
Die Firma Lunch-Karawane lässt ihre
mehr als 20 Trucks nach Plan fahren
und bietet an festen Standorten täglich
zwischen 12 und 14 Uhr leckere Speisen an.
Die Trucks halten vor allem in der Nähe
von Bürogebäuden und in Gewerbe­
gebieten; meist in Gegenden, in denen
es kein großes kulinarisches Angebot
gibt. Der ständig aktualisierte und erweiterte Haltestellen- und Speiseplan
ist auf der Website einsehbar und kann
auch als Newsletter bestellt werden.
Eine gute Alternative für die Mittagspause!
Ein echter Hingucker ist die erste gemeinsame Ausstellung des Hamburg Museums, des Altonaer Museums und des
Museums der Arbeit: Unter dem Titel
„Hamburg ins Gesicht geschaut. Porträts
Bild: Richard Ohnsorg 1942 von Fritz Kistenmacher; Stiftung historische Museen Hamburg
Foto: J.Manske/Lunch-Karawane
HAMBURG INS
GESICHT GESCHAUT
aus fünf Jahrhunderten“ gibt es in den
Räumen des Hamburg Museums in einer
spektakulären Installation auf mehr als
500 Quadratmetern rund 400 Porträts von
Hamburgerinnen und Hamburgern aus
den unterschiedlichsten
Lebens- und Wirkungsbereichen zu sehen. Dazu
gehören etwa Ölgemälde,
Fotografien und Scherenschnitte. Prominente wie
Heidi Kabel und Siegfried
Lenz gehören zu den
Porträtierten, aber auch
„ganz normale Leute“ wie
zum Beispiel Kioskbe­
sitzer, Dienstmädchen
und Hafenarbeiter. Die
Ausstellung läuft noch
bis zum 22. Mai 2016.
INFOS UND KARTEN:
www.hamburgmuseum.de
www.lunch-karawane.de
KLUGES BUCH
FÜR GENOSSENSCHAFTLER
Foto: lily/Fotolia.com
Ein schöner Erfolg: Das 2012 erschienene Buch „Wohnen bei Genossenschaften“ hat sich schon mehr als
5.000 Mal verkauft. Jetzt liegt es in dritter Auflage zu einem günstigeren Preis vor. Auf mehr als
200 Seiten betrachten die Fachautoren die wechselvolle Geschichte der Wohnungsgenossenschaften von der
Kaiserzeit bis zur Gegenwart, erläutern deren Strukturen und Funktionsweisen und beschäftigen sich aus
verschiedenen Perspektiven mit Wohnprojekten und Genossenschaftsgründungen. Immer wieder kommen
kompetente Interviewpartner zu Wort. Eine gelungene Mischung aus Fachbuch, Lesebuch und Nachschlagewerk – und Pflichtlektüre für jeden aktiven Genossenschaftler!
Wohnen bei Genossenschaften: Bärbel Wegner, Anke Pieper, Holmer Stahncke; Ellert & Richter Verlag; 12,95 Euro (vorher 19,95 Euro)
15
Fotos: Polizei Hamburg
UNSER HAMBURG: KULTUR
ÖFFNUNGSZEITEN:
Di., Mi., Do. + So. 11 - 17 Uhr
EINTRITT: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
POLIZEIMUSEUM
DEN TÄTERN AUF DER SPUR
Im Polizeimuseum kann jeder den echten
Ermittlern über die Schulter schauen. Acht
Kriminalfälle werden dokumentiert und
eine eigene Abteilung zeigt die Hightechmethoden der Spurenermittler. Zum Museumsbesuch gehört auch eine Zeitreise
durch die Hamburger Polizeigeschichte.
Ins Schmunzeln kommt sicher jeder
Besucher, wenn er die „original-gefälschten“ Hitler-Tagebücher betrachtet. Ein paar
Schritte weiter steht die Original-Streusandkiste des Kaufhauserpressers „Dagobert“. Die Waffen des St. Pauli-Auftrags­
killers Werner „Mucki“ Pinzner sind hier
ebenso zu sehen wie die Säge Fritz
Honkas.
16
Im Obergeschoss werden die Besucher
selbst als Spurensicherer und -auswerter
aktiv. In der Realität braucht man allerdings
echte Experten wie Toxikologen, Biologen,
Grafiker, Insektenkundler, Fingerabdruckspezialisten sowie Chemiker und Blutspurenanalysten. Einige ihrer Werkzeuge können hier ausprobiert werden und selbst in
echten Kriminalakten darf man stöbern.
POLIZEIGESCHICHTE
Mit zahlreichen historischen Bilddokumenten und anderen Exponaten wird die
Hamburger Polizeigeschichte im Erdgeschoss nachgezeichnet. Die beginnt übrigens vor über 200 Jahren mit den patrouil-
Polizeimuseum Hamburg
Carl-Cohn-Straße 39, 22297 Hamburg
www.hamburg.de/polizeimuseum.de
040 428668080
Weil sich das Museum auf einem sicherheitsüberwachten Gelände befindet, müssen sich die Besucher ausweisen können.
lierenden Nachtwächtern. Auch die
unrühmliche Rolle der Polizei während der
NS-Diktatur wird vor dem Vergessen bewahrt. Damals half sie tatkräftig mit, politisch Andersdenkende zu verfolgen.
Kommissare mit langjähriger Berufserfahrung führen durch die Ausstellungen. Hier
wird der Besuch für die ganze Familie zum
Erlebnis: Ob Suchspiel, Rallye, Ermittlerspiel oder virtuelle Fahrt im Streifenwagen
und Polizeihubschrauber – Spannung ist
garantiert.
ZWEIK AMPFVERHALTEN E. V.
RESPEKT!
Kindern und Jugendlichen beim Sport den respektvollen Umgang miteinander zu
vermitteln, das ist das Ziel des vielfach ausgezeichneten und vom Arbeitskreis
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. unterstützten Vereins Zweikampfverhalten e. V. Wie das funktioniert, erläutert die Leiterin des Vereins, die
diplomierte Sozialarbeiterin und Kriminologin Rebekka S. Henrich.
bei uns: Was war der Grund, aktiv zu werden?
Rebekka S. Henrich: Wir wollen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund belastender Lebensumstände und fehlender positiver Vorbilder auf
dem Sportplatz und auch außerhalb davon
aggressiv vorgehen, soziale Verhaltensweisen einüben.
INFORMATIONEN zum umfangreichen
Angebot von Zweikampfverhalten e. V.
findet man im Internet unter:
www.zweikampfverhalten.de
www.facebook.com/zweikampfverhalten
www.youtube.com/zweikampfverhalten
Infogespräche können unter folgender
Telefonnummer vereinbart werden:
040 38678908
bu: Wie genau gehen Sie vor?
Henrich: Wir bringen junge Menschen mit
unterschiedlichen sozialen, ethnischen und
religiösen Hintergründen zusammen und
trainieren mit ihnen soziales und faires Verhalten. Dabei setzen wir auf positive Vorbilder. Sie lernen mit Sportprofis, erfahrenen
Ehrenamtlichen und Tutoren. Darüberhinaus
gibt es Einzelfallhilfen.
bu: Werden Sie von sich aus aktiv?
Henrich: Sportvereine, Jugendämter, Schulen und Flüchtlingsheime treten an uns heran. Im Zentrum unserer Arbeit stehen Deeskalation, Konflikte lösen, Streitereien
schlichten und den fairen Umgang einüben.
bu: Auch das vom Hamburger Fußball-Verband e.V. initiierte und vom Arbeitskreis
unterstützte Projekt „Kicking Newcomers“
läuft unter Ihrem Dach.
Henrich: Dabei betreuen wir bis zu 30 Teilnehmer im Alter zwischen drei und 18 Jahren. Sie kommen aus Flüchtlingsheimen. Die
DER VEREIN ZWEIKAMPFVERHALTEN E. V. ist ein anerkannter Träger der
freien Jugendhilfe in Hamburg und
Stuttgart für „Fairness im Sport und
Coolness im Alltag“. Ziele sind schulische, gesellschaftliche Teilhabe und
Integration durch Gewaltprävention und
Kompetenzerweiterung bei jungen Menschen und deren Eltern bzw. Bezugspersonen. Man möchte junge Menschen
dazu befähigen, ihre Emotionen positiv
zu lenken. An Schulen führt der Verein
integrierte Lerngruppen für Kinder und
Jugendliche mit besonders herausforderndem Verhalten sowie Projekte wie
kreativer Umgang mit Konflikten, Verbesserung des Klassenklimas oder
Anti-Mobbing durch. Auch Eltern können sich an den Verein wenden.
beiden Trainer stammen aus Afghanistan.
Zu den regelmäßigen Treffen laden wir auch
andere Jugendliche ein, weil man viel voneinander lernen kann. Es werden Testspiele
veranstaltet und die Teilnehmer an benachbarte Vereine vermittelt.
17
Foto: Hamburger Fußball-Verband e. V.
UNSER HAMBURG: SOZIALES
Foto: Speicher am Kaufhauskanal
Foto: Speicher am Kaufhauskanal
Foto: R. Stoehr
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG
ALEXANDRA CHROBOK UND DER
SPEICHER AM KAUFHAUSKANAL
„Ich bin ein ausgesprochener Fan historischer Gebäude“, sagt Alexandra Chrobok,
Vorstand beim Eisenbahnbauverein Harburg
und Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. „Selbstverständlich kann man nicht alles erhalten, aber mit
den Schmuckstücken aus der Vergangenheit
sollte man schon pfleglich umgehen.“
Wie das funktionieren kann, zeigt ihr Lieblingsgebäude: der Speicher am Kaufhauskanal
in Harburg. Ursprünglich wurde der heute
noch im Besitz der Familie Lengemann befindliche Speicher im Jahr 1827 als Ergänzung
18
des Harburger Kaufhauses im Bereich Neue
Straße/Kaufhauskanal errichtet. Doch schon
1881 ratterte mit rauchendem Schlot der Fortschritt in Form einer Dampflok durch Harburg.
Für den Bau der Unterelbe-Eisenbahnlinie
wurde der Speicher mit seinen drei Böden
abgetragen und an seinen heutigen Standort
versetzt. Zunächst als Speicher einer Lebensmittel- und Samengroßhandlung genutzt, dient
er heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum.
„Mit Musik- und Festveranstaltungen, Lesungen oder Vorträgen ist inzwischen wieder
Leben in das Fachwerkhaus eingezogen“,
sagt Alexandra Chrobok. Im daneben gele-
genen „Comptoir-Gebäude“, einem zweigeschossigen Putzbau, sind inzwischen Büros
und Künstlerateliers untergebracht.
„Diese alten Gebäude haben eine besondere
Seele und oftmals eine ganz eigene Geschichte zu erzählen“, sagt Alexandra Chrobok.
„Allein das macht viele von ihnen erhaltenswert.“ Außerdem würden historische Gebäude-Ensembles die Infrastruktur auflockern.
Alexandra Chrobok: „Auch im Sinne zukünftiger Generationen müssen wir uns Mühe
geben, städtebauliche Perlen zu erhalten.“
www.speicher-am-kaufhauskanal.com
Foto: Jochen Quast
STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE
Fotos: Hauptkirche St. Michaelis/Peter Vette
Foto: Arvid Knoll
UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE
GEWÖLBE IM MICHEL
EINGANG ZUR UNTERWELT
16 Stufen geht es hinunter, das Licht wird
dämmrig und schon steht man auf den
zentnerschweren Grabplatten.
Zugegeben, ein wenig seltsam ist es
schon, wenn man in dieser einzigartigen
Krypta die Inschriften liest. Ja, unter den
Füßen der Besucher liegen einst betuchte
und berühmte Hamburger in ihrem ewigen
Schlaf.
Da ruht Carl Philipp Emanuel Bach, zweiter
Sohn vom berühmten Johann Sebastian
Bach. Nicht weit entfernt der Musikerkollege
Johann Mattheson. Der duellierte sich übrigens 1704 auf dem Gänsemarkt mit niemand
Geringerem als mit Georg Friedrich Händel.
Und auch Ernst Georg Sonnin, der Baumeis­
ter der Michaeliskirche, ruht sich unter den
52 gedrungenen Granitsäulen aus. Gebaut
wurde die zu den besterhaltenen Krypten
Europas zählende Gruft aufgrund cleveren
Kaufmannskalküls. Weil der Bau des Michels
teuer war, verkaufte man die Grabstellen
kurzerhand an vermögende Hamburger Familien, an Mitglieder von Bruderschaften und
Ämtern sowie an bedeutende Künstler. Kurz,
an alle, die es sich leisten konnten, lieber im
Trockenen als auf einem der Hamburger
Friedhöfe auf das Jüngste Gericht zu warten.
Viel Platz bekam man nicht für sein Geld: Die
Grabkammern sind dreistöckig belegt, sodass hier mehr als 2.000 Menschen ihre
letzte Ruhe fanden. Als Konservatoren vor
ein paar Jahren einige Platten hoben, wun-
ANFAHRT: U3 bis Rödingsmarkt oder
Baumwall. Geöffnet von November bis
April täglich 10 bis 17:30 Uhr, von Mai bis
Oktober täglich von 9 bis 19:30 Uhr.
Regelmäßig finden in der Krypta Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen
statt.
derten sie sich über den guten Zustand der
Verblichenen.
Die Krypta hat aber auch vielen Hamburgern
das Leben gerettet: Sie diente während der
verheerenden Luftangriffe im Sommer 1943
als Schutzraum.
19
UNSER HAMBURG: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
Lisa-Marie Bretthauer, Sina Heinsohn,
Timo Stark und Alina Kullmann hatten
bei unserem Shooting sichtlich Spaß
– trotz Kälte.
NACHGEFRAGT
Fotos: Gerrit Meier
ZUKUNFT
GENOSSENSCHAFT
Wie finden eigentlich unsere Auszubildenden die Genossenschaftsidee? Das
fragten wir vier Azubis aus unterschiedlichen Wohnungsbaugenossenschaften.
Lisa-Marie Bretthauer
(Bauverein der Elbgemeinden eG/3. Ausbildungsjahr)
„Klasse finde ich, dass bezahlbarer Wohnraum zur
Verfügung gestellt wird.
Und natürlich, dass die
Genossenschaftsmitglieder
lebenslanges Wohnrecht
haben und nicht gekündigt werden dürfen. Außerdem hat man als Mitglied
die Möglichkeit, innerhalb einer Genossenschaft in eine kleinere oder größere Wohnung
umzuziehen. So ist man flexibel und kann
sich umorientieren.“
Sina Heinsohn
(Baugenossenschaft freier
Gewerkschafter eG/1. Aus­
bildungsjahr)
„Ich finde das sichere
Wohnen und lebenslange
20
Wohnrecht besonders wichtig. Eigenbedarfskündigungen sind nicht möglich. Außerdem
wird von den Genossenschaften viel für die
Pflege guter Nachbarschaften getan. Zum
Beispiel in den Nachbarschaftstreffs. Und
ich finde es toll, dass Wohnraum für wirklich
alle geschaffen wird.“
Timo Stark
(mgf Gartenstadt Farmsen
Mieter- und Wohnungs­
baugenossenschaft eG/
2. Ausbildungsjahr)
„Neben dem besonderen
Wohnumfeld finde ich
es sehr bedeutend, dass
die Genossenschaften
demokratisch organisiert sind. Dadurch können alle Mitglieder ihre Anregungen oder
Fragen über die Vertreter weitergeben. Ich
finde es außerdem sehr gut, wie die Genossenschaften und ihre Mitglieder mit gesell-
schaftlichen Herausforderungen wie zum
Beispiel der Energiewende und der Flüchtlingsthematik umgehen und hier durch Projekte konkrete Hilfe leisten.“
Alina Kullmann
(Gemeinnützige Baugenossenschaft BergedorfBille eG/1. Ausbildungsjahr)
„Ich schätze besonders
das Wir-Gefühl in den
Genossenschaften. Die
Mitglieder stehen an
erster Stelle. Außerdem ist
die Genossenschaft nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern alles, was erwirtschaftet
wird, wird wieder investiert. Für die Mitglieder gibt es immer einen Ansprechpartner.
Zudem wird auch viel für die Senioren getan,
denn es gibt enge Kooperationen mit Pflegediensten.“
UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE
ANDREAS BREITNER
entwicklung im Auge behalten und auf
kleinteiligere und vor allem gemischte Siedlungen setzen. Die Bezirke haben inzwischen
die notwendigen Flächen benannt und es
wird bald gebaut. Aber ein Dach über dem
Kopf zu haben, heißt noch nicht, auch angekommen zu sein. Deshalb sollten die Wohnungen nicht ausschließlich an Flüchtlinge
vermietet werden. Wir brauchen eine gute
und schnelle Durchmischung der Quartiere
und einen Zugang aller Wohnungssuchenden zu diesen Wohnungen, um auch für die
Flüchtlinge die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern. Vier Wände allein integrieren nicht. Es bedarf auch vieler Menschen.
Unabhängig vom Bauen für Flüchtlinge leis­
ten unsere Mitgliedsunternehmen schon
jetzt viel. Zunehmend vermieten Wohnungsgenossenschaften ihre Wohnungen an
Flüchtlingsfamilien und sorgen so für eine
schnelle Integration in unsere Gesellschaft.
Wir setzen dabei auf eigene Sozialarbeiter,
Nachbarschaftstreffs, Veranstaltungen,
Deutschkurse u.v.m. Viele Mitglieder, bzw.
Mieterinnen und Mieter, unterstützen das
Angebot ihrer Genossenschaft bzw. ihrer
Wohnungsgesellschaft ehrenamtlich, so
dass häufig ein Netzwerk von Nachbarn für
Nachbarn entsteht. Die Verbandsunternehmen wissen, dass Integration der beste Weg
zum sozialen Frieden im Quartier ist.
Die Vermittlung der vorrangig Wohnungssuchenden bleibt in Hamburg generell eine
Riesenaufgabe. Neben den städtischen
Fachstellen hat sich mit der Wohnbrücke
eine ehrenamtlich agierende Alternative entwickelt.
DER STREIT UMS NETZ
Holzstangen zur Befestigung seines Katzennetzes das Gesamtbild der Hausfassade erheblich stören. Der Mieter musste das
Netz beseitigen (Urt. v. 21.12.2015, Az.
72C 4756/14). Hingegen fand das AG Köln
2001, dass ein Fangnetz auf dem Balkon
„mit bloßem Auge kaum zu erkennen“
Es gibt sehr unterschiedliche Urteile zu
Katzennetzen an Balkonen:
So entschied z. B. das AG Augsburg
aufgrund der vom Vermieter vorgelegten
Fotos, dass die vom Mieter angebrachten
Sie vermittelt Wohnungen vorrangig an
Flüchtlinge und steht mit Betreuern helfend
zur Seite. Nicht zuletzt bei der Überwindung
von Sprachbarrieren und Hilfe im täglichen
Leben.
Nach der nicht vorhersehbaren Flüchtlingswelle im Vorjahr haben sich Strukturen gebildet, um den Zustrom in den Griff zu bekommen. Hamburg ist jetzt vorbereitet. Wir
schaffen das, wenn wir einiges beachten
und weiter in dieser Stadt gemeinsam an
einer angemessenen Unterbringung und
aktiven Integration arbeiten. So wird es gelingen.
Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor
sei, und wies die Klage eines Vermieters
ab.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, den Vermieter vor Anbringung eines Katzennetzes
oder anderer Vorrichtungen (z. B. Parabolantennen) am Balkon zu befragen und eine
Genehmigung einzuholen.
Foto: fox17/Fotolia.com
Oder: Schaffen wir das? Für mich geht es
nicht um das Ob, sondern das Wie. Immerhin. Hamburg ist besser vorbereitet. Im vergangenen Jahr haben über 60.000 Menschen in Hamburg Schutz gesucht, davon
werden nach der Verteilung über 20.000
Menschen bleiben. Sie benötigen kurzfristig
eine Unterkunft und viele in den kommenden Jahren auch eine reguläre Wohnung.
Durch den erhöhten Zuzug haben wir noch
mehr Druck im „Wohnungsbau-Kessel“. Das
jährliche Wohnungsbauvolumen von 6.000
Wohnungen muss dadurch verdoppelt werden. Hier gibt es eben keine leer stehenden
Wohnungen. Der Wohnungsbau muss zügiger erfolgen und bezahlbar sein. Verschiedene Rahmenbedingungen beim Bauen
sollten überprüft werden. Typengenehmigungen für serielles Bauen und hohe Standards im Natur- und Klimaschutz sind keine
unüberwindbaren Hürden. Wir müssen den
Menschen helfen, schnell ein Dach über
dem Kopf zu bekommen. Warum sollten
bereits einmal genehmigte Bauten nicht
auch an anderer Stelle wieder errichtet werden? Warum werden dafür die hohen Standards im Klima- und Naturschutz nicht auf
den Prüfstand gestellt?
Der Senat hat im Oktober 2015 ein Programm zum Bau von Flüchtlingswohnungen
verabschiedet. Notwendig, um die Flüchtlinge nicht dauerhaft in Zelten und Bau­
märkten unterzubringen. Nach dem Ankommen soll jetzt das Bleiben organisiert werden.
„Expresswohnungsbau“ ist es jedoch nicht,
denn die Wohnungen werden im Standard
vom sozialen Wohnungsbau errichtet. Wir
werden dabei die Leitbilder von guter Stadt-
Foto: VNW
BEWÄLTIGT HAMBURG DIE FLÜCHTLINGSKRISE?
21
Foto: privat
Foto: Steven Haberland
BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS
CHRISTEL HAGELWEID
Stricken, kochen, nette Worte: Mit ganz
viel Herz engagiert sich die Eilbekerin
ehrenamtlich im Nachbarschaftstreff
der HANSA Baugenossenschaft.
Wenn Christel Hagelweid von ihren Aktivitäten im Nachbarschaftstreff der HANSA
erzählt, gerät sie geradezu ins Schwärmen: „Seit der Eröffnung des Treffpunkts vor drei Jahren ist es hier
in der Gegend wirklich schön geworden“, sagt die 73-Jährige. „Viele
Nachbarn haben sich dort kennengelernt und sind zum Teil auch Freunde
geworden. Wir achten alle gegenseitig
aufeinander und helfen uns im Alltag.
Die Stimmung im Stadtteil ist toll.“
22
Einen großen Anteil daran hat sie selbst. Mit
immer neuen Ideen bringt sie die Menschen
im Treffpunkt am Hammer Steindamm
zueinander. So kommen auf ihre Initiative
alle zwei Wochen mehr als 20 meist ältere
Damen bei Kaffee, Kuchen und Klönschnack
zusammen. Sie stricken und häkeln für
Hamburger Krankenhäuser. Kleine
Mützen, Socken,
Schühchen und an­
dere warme Klei­
dungsstücke, die vor
allem für Frühchen
bestimmt sind. Aber
auch Trost-Teddys,
die kleine Kinder be-
kommen, wenn sie mit dem Krankenwagen
abgeholt werden. „Wir haben Spaß und tun
auch noch etwas Gutes, das ist die perfekte
Kombination“, sagt Christel Hagelweid. Auch
bei den anderen Angeboten im Nachbarschaftstreff hilft die gebürtige Hamburgerin
mit, richtet zum Beispiel den Raum für die
Sportkurse her. Mehrmals im Jahr organisiert
sie ein großes Essen und kocht für knapp 30
Gäste – zum Beispiel Grünkohl oder Karpfen.
„Es gibt hier viele Alleinstehende, die nicht
so gern ins Restaurant gehen“, sagt sie. „Für
die ist das doch eine gute Sache. Der schönste Moment für mich ist es dann immer, wenn
allen Gästen das Essen schmeckt und ich
um mich herum lauter glückliche Gesichter
sehe.“
Foto: iStock.com/travellinglight
STRICKEN FÜR DIE ALLERKLEINSTEN
Foto: patrikv/Fotolia.com
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
NEUE VORSTANDSVORSITZENDE IM ARBEITSKREIS
„SICH NEUEN HERAUS­FORDERUNGEN STELLEN“
bei uns: Frau Böhm, was ist das Besondere
an Ihrer neuen Aufgabe?
Monika Böhm: Ich bin eine leidenschaftliche Verfechterin der Genossenschaftsidee
mit ihren demokratischen Strukturen und
dem gelebten nachbarschaftlichen Mitein­
ander. Es gibt nichts Schöneres, als wenn
den Mitgliedern ein Unternehmen gehört
und wir gemeinsam die Ziele der Genossenschaft entwickeln. Der Arbeitskreis ist für
mich etwas Besonderes, weil er insgesamt
30 Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften mit ca. 130.000 GenossenschaftsWohnungen in einem Verein vereint. Dabei
hat jede Genossenschaft ihre eigene Philosophie. Da ist es eine große Herausforderung, das alles zu bündeln.
bu: Welche besonderen Akzente wollen Sie
setzen?
Böhm: Durch neue Gesetze, immer höhere
Anforderungen, aber auch gesellschaftliche
Aufgaben gilt es, gemeinsame Lösungen zu
finden, die es ermöglichen, auch in Zukunft
bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Es betrifft aber auch den zu
bewältigenden Zustrom von Flüchtlingen
und die enorme Aufgabe, auch hierfür
Wohnraum anbieten zu können. Vergessen
dürfen wir dabei aber nicht die vielen
Hamburger, die es schon vor der Flüchtlingskrise schwer bei der Wohnungssuche hatten.
Ich denke, die Genossenschaften müssen
stärker den Dialog mit der Politik suchen und
konkreter artikulieren, was ihre Ziele sind.
Und wir müssen der Politik sagen, was wir
als Genossenschaften leisten können und
was nicht. Also mehr für Transparenz sorgen.
bu: Was gilt es zu erreichen?
Böhm: Zum Beispiel die Verbesserung der
Wohnqualität in den Quartieren zu bezahlbaren Preisen oder die Förderung der Nachbarschaften, natürlich auch mit der Integration der Flüchtlinge. Es geht nicht, dass wir
auf die Schnelle „Masse statt Klasse“ bauen.
Fotos: Jochen Quast
Bereits im letzten Jahr wurde Monika Böhm (Wohnungsgenossenschaft von
1904 e.G.) in den Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. gewählt. Seit Anfang des Jahres ist sie Vorstandsvorsitzende
und übernimmt das Amt von Petra Böhme (altoba eG), die sich nach sehr erfolgreicher Tätigkeit neuen Aufgaben widmet.
Oben: Monika Böhm ist die neue Vorstands­
vorsitzende des Arbeitskreises Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
Unten: Der Vorstand des Arbeitskreises
Frank Seeger, Monika Böhm und Alexandra Chrobok
Außerdem brauchen wir eine gute Durchmischung der Stadtteile und keine Großwohnsiedlungen für Flüchtlinge. Diese
Fehler haben wir schon einmal gemacht.
bu: Und nun zum Schluss noch etwas
Privates: Wo entspannen Sie sich?
Böhm: Ich bin gern an der frischen Luft
unterwegs, am liebsten an der Nordsee. Und
ich kann mich prima bei einem guten Krimi
entspannen.
23
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
GENOSSENSCHAFTS-AWARD 2016
FÜR MITGLIEDER-ENGEL
HELFEN, WO HILFE
GEBRAUCHT WIRD
Von oben nach unten:
Staatsrat Matthias Kock überreicht Ingrid IhdeBöker eine der begehrten Trophäen.
Stellvertretend für Tausende ehrenamtlich engagierter Genossenschaftsmitglieder wurde bereits zum dritten Mal
vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. der Genossenschafts-Award verliehen. Für die
erkrankte Senatorin und Schirmherrin
Dr. Dorothee Stapelfeldt überreichte
Staatsrat Matthias Kock den mit jeweils
1.000 Euro dotierten Preis an Ingrid IhdeBöker (BGFG), Margret Georgescu (fluwog), sowie Gabriele und Peter Börnchen
(Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.).
baugenossenschaften e. V., anlässlich der
Verleihung.
Weil eigentlich alle Vorgeschlagenen den
Preis verdient hätten, entschied sich die
Jury für einen Losentscheid. Monika Böhm
bedankte sich ausdrücklich auch bei den
„so vielen aktiven Mitgliedern für ihr außerordentliches Engagement“. Da würden
manchmal sogar kleine Hilfestellungen,
aber auch feste Angebote sehr, sehr viel
bewegen.
Fast 100 Vorschläge erreichten in diesem
Jahr die Jury. „Wir waren überrascht von
der riesigen Bandbreite und dem selbstlosen Einsatz, mit dem die Genossenschaftsmitglieder sich für eine lebens- und
liebenswerte Nachbarschaft einsetzen“,
sagt Monika Böhm, Vorstandsvorsitzende
des Arbeitskreises Hamburger Wohnungs-
Ausgezeichnet wurde Ingrid Ihde-Böker für
ihre zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten
im Nachbarhaus Niendorf. Sie war nicht nur
an der Planung des Zentrums beteiligt, sondern rief mit kreativer Energie viele neue
Gruppen ins Leben. Dazu gehören neben
Yoga-, Dart- und Handarbeitsgruppen auch
ein Chor, die Tanzzwerge, Gedichte für
DIE PREISTRÄGER
Darüber, wer die Auszeichnung bekommt, ent­
schied das Los – verdient haben den Preis alle,
die sich genossenschaftlich engagieren.
Margret Georgescu und Lea nehmen ihre Aus­
zeichnung stolz entgegen.
Gabriele und Peter Börnchen engagieren sich
gleich in mehreren Projekten ehrenamtlich und
freuen sich über die Anerkennung.
24
Wichte oder das einmal in der Woche liebevoll vorbereitete generationsübergrei­
fende Frühstück. „Gerade ist auch eine
Märchenerzählerin zu uns gestoßen“, sagt
Ingrid Ihde-Böker. „Bis jetzt hat immer alles
geklappt, aber das geht natürlich nur mit
einem sehr guten Team, bei dem ich mich
ganz herzlich bedanken möchte.“
Die ebenfalls ausgezeichnete Margret
Georgescu vom autofreien Wohnprojekt
„Am Eisenwerk“ hat ein Beispiel dafür geliefert, wie man mit einer kleinen Idee den
nachbarschaftlichen Zusammenhalt festigen und dabei auch noch Gutes tun kann.
Sie regte eine alle zwei Monate stattfindende Sammelaktion an, bei der 23 Kinder
im Alter von fünf bis 14 Jahren in den Familien Ein-, Zwei- und Fünfcentstücke sammeln. Im darauffolgenden Monat werden
die Centstücke dann gemeinsam gerollt und
zur Bank gebracht. 2.323 Euro kamen so in
vier Jahren zusammen. Margret Georgescu:
Fotos: Jochen Quast
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
„Damit unterstützen wir unter anderem ein
Plan-International-Kind in Vietnam.“ Über
die weitere Verwendung der Einnahmen
entscheiden die Kinder in Eigenregie. „Es
wurde beispielsweise eine Familie in Tansania unterstützt, die durch Starkregen ihr
Haus verloren hat“, sagt die 14-jährige Lea,
die bei der Verleihung dabei sein durfte.
„Auch für ein krebskrankes, polnisches
Mädchen haben wir Geld überwiesen, damit
sie in Deutschland behandelt werden konnte.“ Die Kinder freuen sich riesig über das
Preisgeld und schmieden bereits Pläne, wie
es verwendet werden soll.
Die dritten in der Award-Runde sind Gabriele
und Peter Börnchen: „Uns geht es als
Rentner gut, da können wir unsere Zeit
doch sinnvoll einsetzen“, erklärt Gabriele
Börnchen ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Gemeinsam mit ihrem Mann
ist sie im von Uschi Glas initiierten Verein
„Brotzeit“ aktiv. Einmal in der Woche bereiten
sie für die Kinder der Grundschule Alter Teichweg ein Frühstück vor, „damit dort niemand
hungrig in den Unterricht gehen muss“. Aber
Peter Börnchen betreibt auch eine Fahrradwerkstatt im Nachbartreff seiner Wohnungsgenossenschaft. Darüber hinaus sind sie bei
der Hamburger Tafel, in der Erstaufnahme
für Flüchtlinge, im Stadtteilrat und in der
Christus-Gemeinde Barmbek-Süd aktiv.
Allen Preisträgern, aber auch allen anderen, die mit einem großen Herzen in
der Nachbarschaft unterwegs sind, ein
ganz großes Dankeschön!
25
Foto: KittyKat/Fotolia.com
UNSERE FREIZEIT: KIDS
HALLO KIDS
Kosten SKATE-JAM:
10 Euro (darin enthalten Verleih eines
Schutzhelmes gegen Vorlage eines
Pfands); Skateboard (3 Euro) und Schoner (2,50 Euro) können gegen Gebühr
ausgeliehen werden.
3 X 2 „SKATE-JAM FOR KIDS“
EINTRITTSKARTEN
ANRUFTERMIN
04.04., 15 UHR
Die ersten drei Anrufer gewinnen
jeweils zwei Karten!
Gewinner-Hotline: 040 520103-61
AB GEHT DIE POST
Na ja – bis die Post beim Skaten so
richtig abgeht, musst du wohl einige
Stunden üben. Und genau dafür gibt es
beim I-PUNKT SKATELAND e. V. die
SKATE-JAM FOR KIDS.
Jeden Sonntag zeigen erfahrene Skater
Kindern unter 14 Jahren, Anfängern sowie Fortgeschrittenen, von 11 bis 13 Uhr
Tricks, geben Hilfestellung und bringen
ihnen so das Skaten bei. Da die Nachfrage
sehr groß ist, musst du dich spätestens
HALLO COOLMAUS!
HUCH!
Wie geht
das???
eine Woche vor deinem Wunschtermin
persönlich anmelden!
Seit dem Jahr 2000 kann man in der eigens
für den Skatesport geschaffenen Halle auf
1.500 m² trainieren, die Außenfläche beträgt 1.800 m². Pro Jahr kommen ca.
100.000 Besucher, was das SKATELAND
zur bestbesuchten und größten Skate­
anlage Deutschlands macht. Neben dem
Streetparcour findest du dort unter anderem Bowl, Miniramp und Halfpipe.
KIKI fährt SCHNECK-BOARD!
H
O
O
O
C
H
!
MIST –
GEBLITZT …
26
Illustration: Klaus Meinhardt
Foto: I-PUNKT SKATELAND e. V.
I-PUNKT SKATELAND e. V.
Spaldingstraße 131
20097 Hamburg
040 234458
www.i-punkt-skateland.de
UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP
Foto: Airbus/Christian Brinkmann
Europas größter Flugzeughersteller öffnet regelmäßig seine Pforten: In Hamburg-Finkenwerder bekommen die Besucher einen spannenden Einblick in den
Bau der Airbus-Flugzeuge.
Das Gelände ist riesig: Auf einer Größe
von fast 500 Fußballfeldern entstehen im
Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder unter anderem die Flugzeuge der A320-Familie sowie das beeindruckende Großraumflugzeug A380. Wie genau die modernen
Technikwunder aus Millionen Einzelteilen
zusammengebaut werden, können Besucher
auf einer rund zweieinhalb Stunden langen,
geführten Tour erfahren.
Ein Bus bringt die Teilnehmer vom Haupteingang auf das Gelände. Ein geschulter
Werksführer stellt auf einem Rundgang
durch die Montagehallen die Airbus-Flugzeuge vor, erklärt die wichtigsten Arbeitsschritte und beantwortet die Fragen der
Gäste. Zusätzlich gibt es Filme über die Geschichte von Airbus sowie die Endmontage
zu sehen.
Die Werksbesichtigungen werden von der
Firma Globetrotter Tours durchgeführt und
mehrmals täglich von Montag bis Samstag
angeboten. Die Kosten betragen 23,90 Euro.
Schüler, Studenten und Rentner zahlen
Foto: Airbus/Ulli Müller
STAUNEN IN
FINKENWERDER
Foto: Knaur
WERKSBESICHTIGUNG
BEI AIRBUS
Mitten hinein in den Apfelblütenzauber
des Alten Landes nimmt Gabriella Engelmann ihre Leser mit. Hier, zwischen
weiß-rosa Blüten und inmitten malerischer Fachwerkhäuser, sucht die nach
sechs Jahren zurückgekehrte Leonie
ihre Ruhe. Doch daraus wird nichts.
Nicht nur, dass ihre Eltern sie dringend
brauchen, auch ein Mann taucht auf,
der so gar nicht in ihren Plan passt und
alles durcheinanderbringt. Schwelgen
im Blütenrausch – böse Überraschungen inklusive.
9,99 Euro
Gabriella Engelmann:
„Apfelblütenzauber“,
Knaur Taschenbuch
20,90 Euro. Das Mindestalter beträgt 14 Jahre, ein gültiger Personalausweis oder Reisepass ist unbedingt mitzubringen.
WEITERE WICHTIGE INFOS sowie Anmeldung für Einzel- und Gruppentouren:
www.werksfuehrung.de/de/airbus-touren
040 74373975
27
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS
2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1
SILBERMOND
12.05.16, 20 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: Harald Hoffmann
Sie gehören zur Topriege deutschsprachiger Pop-Rock-Künstler.
Drei Jahre nach ihrem letzten Studio-Album „Himmel auf“ melden
sich Silbermond zurück und präsentieren auf ihrem nunmehr fünften
Studio-Album „Leichtes Gepäck“ zwölf große deutsche Rocksongs.
Ab Mai 2016 sind sie endlich wieder live in den großen Arenen sowie
open air in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu erleben
– am 12. Mai auch in der Barclaycard Arena in Hamburg.
www.fkpscorpio.com
2.- 5. PREIS
4 X 2 KARTEN
DSCHUNGEL-NÄCHTE BEI HAGENBECK
Foto: Lutz Schnier
Sommerabend – Von überall erklingt rhythmisches Trommeln,
vielstimmiger Gesang und das Gebrüll wilder Tiere. Am 28. Mai
sowie am 4. und 11. Juni 2016 ist bis spät in die Nacht tierisch was
los im Tierpark: Feuershows, Walk-Acts, exotische Tänze, Pony­
reiten und vieles mehr. Zum Abschluss eines rundum gelungenen
Abends gibt es um 22:45 Uhr ein Bengalisches Feuerwerk.
www.hagenbeck.de
WABENRÄTSEL MÄRZ 2016
im
Ganzen
(franz.)
Ausruf
des Schmerzes
ein
Schiff
kapern
Bissen,
kleine
Portion
SO EINFACH GEHT‘S:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
unklar,
diesig
1
Mittel­meer­insel
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times, Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 4. April 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Nur für Mitglieder der Genossenschaft.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL DEZEMBER 2015 HIESS: ILTIS
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Thomas Welz, 2. bis 5. Preis: Angela Burmeister-Hinners, Peter Carls,
Manfred Schoss, Gerd Wöbke. Die Gewinner wurden bereits informiert.
28
Foto: H-Hotels AG/h-hotels.com
Foto: Starlight Express
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
Über den ersten Preis – STARLIGHT EXPRESS
& zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA & DBReisegutschein – kann sich Renate Schmidt freuen!
Keiner der geladenen Preisträger wusste,
welchen der Gewinne er erhalten würde.
So verlief die Verlosung der Preise vor Ort
wieder sehr spannend, zumal der Gewinner
des ersten Preises erst ganz zum Schluss
gezogen wurde. Ob anwesend oder nicht:
Jeder Preisträger wurde namentlich genannt,
niemand ging leer aus. All die, die nicht persönlich kommen konnten, haben inzwischen
Wir erhielten fast 600 RICHTIGE EINSENDUNGEN. Hier die zu erratenden Begriffe:
Ausgabe Juni 2015:
LEERGUT
Ausgabe September 2015:BEAMTIN
Ausgabe Dezember 2015: BEIFALL
Aus den Buchstaben ergab sich – nach Ergänzung von drei Buchstaben – die Lösung
„GELEBTE VIELFALT IN HAMBURG“.
ihren Gewinn per Post erhalten. Vielen Dank
an Holger Fehrmann, Vorstand beim Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG und Mitglied im Redaktionsbeirat der „bei uns“, der
uns bei der Preisverleihung unterstützt hat.
Wir hoffen, dass Sie, liebe Mitglieder, sich
auch in diesem Jahr wieder eifrig beteiligen.
Das Jahresgewinnspiel 2016 startet mit der
Juni-Ausgabe Ihrer „bei uns“.
ZU ZWEIT WASSERSEITIG DEN HAFEN ENTDECKEN HABEN GEWONNEN:
Dirk Becker, Andreas Becker, Gerrit Bruno Blöss, Jörn Grosse, Anke Hamann,
Carsten Heine, Michael Janz, Mats Jaspersen, Dr. Manfred Jatzek, Philipp Manke,
Gaby Meisch, Georg Pangalos, Arne Parchent, Janina Peters, Christel Rickert,
Kay Schlette, Vera Stegemann, Natascha Stützle, Rebecca von Bargen-Denker,
Jürgen Wagenschein
KLETTERABENTEUER IM HOCHSEILGARTEN HANSEROCK HABEN GEWONNEN:
Jürgen Förster, Angela Laudi, Oliver Mess, Sören Nickelsen, Dennis Obermeit,
Caroline Reichstein, Oda Rüdiger, Angelika Weingardt
KARTEN FÜR „IN ALTER FRISCHE“ IN DER KOMÖDIE WINTERHUDER
FÄHRHAUS HABEN GEWONNEN:
Mike Fink, Monika Grimmelshäuser, Birgit Hoffmann, Meike Lo, Sabine Matfelt,
Hans-Herbert Matthäi, Thomas Müller, Christiane Peterlein, Hannelore Pieper,
Manuela Schröder, SabineSommer
29
Foto: Starlight Express
JAHRESGEWINNSPIEL 2015
Foto: Cordula Kropke
PREISVERLEIHUNG
30
Das Kabarett-Fest zum 22. Geburtstag ist
eine Art Mikrokosmos dessen, was sich an
Vielfalt das ganze Jahr über auf der Bühne
des Lustspielhauses abspielt. Da geben sich
die Künstler die Klinke in die Hand und Sie
haben die Qual der Wahl. Die Ermäßigung
erhalten Sie für nachstehende Veranstaltung.
Foto: DAS SCHIFF
Ein Stück wie gemacht fürs Theaterschiff:
Es geht um die Geschichte eines Menschen,
der sein ganzes Leben auf einem Schiff
verbracht hat. Immer unterwegs auf dem
Meer in einer engen Welt, pendelnd
zwischen Sehnsuchtsorten, die er nie sieht.
Und der zu einer Legende wird – zur
Foto: Forster
KATJA KABANOWA
Lyrische herb-dunkle Töne voller Schwermut: Mit Katja Kabanowa hat der tschechische Komponist Leoš Janáček nach
seinem Welterfolg „Jenufa“ eine weitere,
vielschichtige Frauengestalt in das
Zentrum seiner 1921 in Brünn uraufgeführten Oper gestellt. In einer Inszenierung
HEUTE ABEND: LOLA BLAU
Musical von Georg Kreisler
Foto: Schmidt Theater
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen­
schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout:
Haufe New Times
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Steffi Ritter, Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Monika Böhm, Alexandra Chrobok,
Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen
­Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
contrastwerkstatt/Fotolia.com
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem,
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.
Die jüdische Künstlerin Lola Blau flieht
vor dem Naziterror in ihrer österreichischen
Heimat, macht im amerikanischen Exil
Karriere und wird dort ein gefeierter Showstar. Nach dem Krieg kehrt sie in die
Heimat zurück. Erleben Sie wunderbare
HEISSE ECKE
Foto: Oliver Fantitsch
IMPRESSUM
KABARETT-FEST 2016
NOVECENTO
Am Tresen von Hannelore und ihrer Crew
treffen sich alle: leichte Mädels, schwere
Jungs, Touristen, Junggesellen, die es mal
so richtig krachen lassen wollen, und KiezUrgesteine, die nicht loskommen von der
schrägsten Meile der Republik. Derbe
Schnacks, wunderbare Stimmen und groß-
EDUCATING RITA
Komödie von Willy Russell
– in englischer Sprache
Foto: ETH / Stefan Kock
MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER
GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten
wir ermäßigte Angebote verschiedener
Veranstalter aus dem Bereich Kultur
und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage
der Coupons erhalten Sie die für das
Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte
beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
Foto: Alma Hoppes Lustspielhaus
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
„Das Stück erzählt von der Beziehung zwischen der jungen Friseurin Rita, die versucht,
sich durch einen Examensabschluss weiterzuentwickeln, und Frank, ihrem Tutor und
desillusionierten Professor, der des Unter-
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016
KABARETT-FEST 2016
Hotline: 040 55565556
Termine: 13.03. (Jens Neutag),
14.03. (Werner Brix) ,15.03. (Erwin Grosche),
22.03. (Kerim Pamuk), 25.03. (Frank
Grischek & Ralf Lübke) – jeweils 20 Uhr
Ermäßigung:
3€
pro Karte
Hinweis: Karten unter der
Hotline und auf der Website
buchbar.
Alma Hoppes Lustspielhaus
Ludolfstraße 53
20249 Hamburg
www.almahoppe.de
EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016
NOVECENTO
Legende vom Ozeanpianisten. Ein mit­
reißender Theaterabend über die Kraft der
Musik und der Phantasie, über innere
Freiheit und sehr eigene Entscheidungen.
Termin: 27.03.16 – 18 Uhr
Ermäßigung:
4€
(21 € statt 25 €)
Hinweis: Max. zwei Karten
pro Coupon – per E-Mail
oder an der Abendkasse
gegen Vorlage des Coupons
erhältlich.
E-Mail: [email protected]
DAS SCHIFF
– Wir machen Theater!
Holzbrücke 2/Nikolaifleet
20459 Hamburg
www.theaterschiff.de
EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016
von Willy Decker erleben Sie Tigran
Martirossian, Ladislav Elgr, Renate Spingler und andere.
Termine: 18. + 23.03. – 19:30 Uhr
28.03. – 18 Uhr; 31.03. – 19:30 Uhr
03.04. – 15 Uhr
KATJA KABANOWA
Sonderpreis:
30 € pro Karte
(statt 51 € - 98 €)
Hinweis: Max. zwei Karten
(Platzgruppe 1- 5) pro Coupon.
Nur online buchbar.
Promotionscode:
KATJAKABANOWA
Hamburgische Staatsoper
Große Theaterstraße 25
20354 Hamburg
www.staatsoper-hamburg.de
EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016
Chansons und kleine Szenen: heiter, frivol,
wütend, melancholisch. Kreisler schickt
seine Titelfigur (herausragend interpretiert
von Yvonne Disqué) auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Termine: 13. bis 30.04.16
– Mittwoch bis Samstag
HEUTE ABEND: LOLA BLAU
Ermäßigung:
20 %
Hinweis: Karten unter der
Hotline und an der Tageskasse
im Schmidt Theater.
Stichwort „bei uns“
angeben.
Hotline: 040 317788-61
Schmidtchen
Spielbudenplatz 21 - 22
20359 Hamburg
www.tivoli.de
EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016
artige Livemusik in einer mitreißenden
Inszenierung rund um den Kiez-Imbiss
„Heiße Ecke“.
Termine: März bis Mai 2016
– jeweils Mittwoch, Donnerstag und
Sonntag
HEISSE ECKE
Ermäßigung:
20 %
Hinweis: Karten unter der
Hotline und an der Tageskasse
im Schmidt Theater.
Stichwort „bei uns“
angeben.
Hotline: 040 317788-61
Schmidts TIVOLI
Spielbudenplatz 27 - 28
20359 Hamburg
www.tivoli.de
EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016
richtens satt ist. Ritas Veränderungen und
dem Verhältnis zwischen ihr als Schülerin
und ihm als Lehrer zuzusehen, ist amüsant
und ergreifend zugleich.
Termine: bis 16.04.16
– Di. bis Sa. jeweils 19:30 Uhr
EDUCATING RITA
Hotline: 040 2277089
(Mo. - Fr. 10 -14 Uhr, Mo. - Sa. 15.30 -18.30 Uhr
Ermäßigung:
5€
(auf reguläre Tickets*)
Hinweis: Tickets unter der
Hotline erhältlich. Stichwort
„bei uns“ angeben.
*PK 1+2 in der Abendvorstellung
The English Theatre of Hamburg
Lerchenfeld 14
22081 Hamburg
www.englishtheatre.de
31
EINEN KAFFEE MIT FERNWEH
„Ich finde Flugzeuge sehr interessant
und setze mich mit meinem Freund
gern in die Cafés Himmelsschreiber
und Coffee to Fly“, sagt die Auszubildende Fiona Fuhrmann (Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Wandsbek eG).
Genießen würden die beiden auch die
prima Urlaubsstimmung, die dort aufkomme. Für die Zeit nach ihrer Ausbildung hat sie übrigens einen längeren
Aufenthalt in Australien und Neuseeland
anvisiert.
EIN MANN NAMENS OVE
Foto: 2016 Concorde Filmverleih GmbH
ann
Foto: Café Himmelsschreiber
Fiona Fuhrm
Foto: Hermann Jansen
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
Pedantisch ist Ove (Rolf Lassgård),
nachtragend, ständig mies gelaunt und
immer schlecht auf die Menschen in
seiner Umgebung zu sprechen. Doch
dann zieht eine junge Familie in die
Nachbarschaft, die als Erstes seinen
heiß geliebten Briefkasten zerstört. Als
sich dann noch eine streunende Katze
um den Nörgler kümmert, wird plötzlich
alles anders. Schon der schwedische
Roman war ein Welterfolg und Oves
wunderbare Verwandlung dürfte auch
auf der Kinoleinwand Furore machen.
KLEIN,
ABER FEIN
Der Kleine Speisesaal mit seinen
40 Plätzen im Innenraum und weiteren
40 auf der Terrasse bietet einen bunten
Mix aus regionaler Küche und mediter-
Foto: Claus Vogel
Kleiner Speisesaal
Dorotheenstraße 33
22301 Hamburg
Telefon 040 30330331
www.kleinerspeisesaal.de
Öffnungszeiten der Küche:
Mo.- Fr. 12 - 22 Uhr
Sa. 16 - 22:30 Uhr
(So. und feiertags geschlossen)
Hamburgs Himmel ganz nah sein
– das kann man nur in dieser Bar in
den Tanzenden Türmen.
Clouds Bar
Reeperbahn 1, 20359 Hamburg,
www.clouds-hamburg.de
Hier wird um Trödel, Nippes, Hausrat und Second-Hand-Kleidung gefeilscht: Samstag, 2. April, 6 -15 Uhr.
Flohmarkt Horner Rennbahn
BLÜTENZAUBER
Die Natur hat ihre eigene Zeitrechnung, doch um den 15. April herum
müsste es so weit sein: Im Alten
Land erblühen die Kirschen und locken Hamburger und Touristen in ein
farbenprächtiges Blütenmeer. Ab
Mai beginnt dann die Apfelblüte. Das
Blütenfest mit der Krönung der Blütenkönigin und vielen weiteren Attraktionen feiert Jork in diesem Jahr
am 7. und 8. Mai.
Anfahrt vom Hauptbahnhof mit
der S3 nach Buxtehude, dann mit dem
Bus 2031 bis Jork, Marktplatz.
Infos: www.tourismus-altesland.de
Foto: Diana Asbeck
Kinostart: 7. April 2016
ranen Spezialitäten. Auch asiatische Einflüsse werden hier gern aufgenommen
und geschickt integriert. Frischer Fisch,
Fleischprodukte aus der Region und
selbstverständlich Obst und Gemüse aus
regionalem Anbau bilden die Basis für
die wechselnden Gerichte. Besonders
beliebt: angebratener Thunfisch mit
schwarzem Sesam mit Wasabi-Creme
(13,50 €) und Tagiatelle mit Rinderfilet
und grünem Pfeffer (13,50 €).