beiuns Ausgabe 1 / März 2016 W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN Neubauprojekt Baakenhafen 05 Engagement als SchiffszimmererLotsen 12 DRITTE RUNDE Foto: contrastwerkstatt/Fotolia.com GENOSSENSCHAFTS-AWARD UNSERE GENOSSENSCHAFT EDITORIAL / INHALT GROSSARTIGES ENGAGEMENT Mitte April passiert es: Im Alten Land erblühen die Kirschbäume und tauchen Hamburgs Gärten in ein blassrosa Blütenmeer. Ein paar Wochen später laufen dann die Apfelbäume zur Höchstform auf. Natürlich feiern das die Jorker und veranstalten ihr Blütenfest, zu dem Gäste herzlich willkommen sind. Vielleicht möchten Sie Visualisierung: ADSG eG, Baugenossenschaft Hamburger Wohnen/bof Foto: ADSG eG LIEBE LESERINNEN UND LESER, 05 Neubauprojekt Baakenhafen: Architekturwettbewerb entschieden dieses Jahr dabei sein? Gut nutzen lässt sich die Augenweide des Alten Landes auch für einen ausgedehnten Spaziergang oder eine Fahrradtour. Aber Hamburg kann nicht nur feiern, Hamburg packt auch mit an. Etwa die diesjährigen Träger unseres Genossenschafts-Awards, die sich wie viele Ehrenamtliche aus unseren Reihen tatkräftig engagiert haben. Aktive Mitglieder helfen Kindern und Jugendlichen bei den Hausaufgaben, unterstützen Senioren, geben Deutsch unterricht für Flüchtlinge, reparieren Fahr- 12 Schiffszimmerer-Lotsen: neue Form des freiwilligen Engagements räder für die Nachbarn oder geben Kurse in den zahlreichen Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungsbaugenossen schaften. Dieses großartige bürgerschaftliche Engagement ist übrigens bei den Hamburger Genossenschaftsmitgliedern besonders stark ausgeprägt. Dafür auch von uns ganz herzlichen Dank! Was auch immer ansteht und erledigt werden muss in den kommenden Wochen: Genießen Sie die Vorboten des Frühlings! IHRE REDAKTION 24 Genossenschafts-Award 2016 – Die Preisverleihung UNSERE GENOSSENSCHAFT UNSER HAMBURG UNSERE FREIZEIT 03 Jahresauftakt 2016 16 17 18 19 20 26 Hallo Kids 27 Staunen in Finkenwerder 05 06 10 11 12 14 – Rück- und Ausblick mit dem Vorstand Neubauprojekt Baakenhafen – Architekturwettbewerb entschieden Bauen, instandhalten, modernisieren 2016 5. BA Rübenkamp Erste Gästewohnung im Venusberg 36 Schiffszimmerer-Lotsen Veranstaltungsübersicht Benefizturnier zugunsten MS-Erkrankter UNSER HAMBURG 15 Essen auf Rädern – Food Trucks Hamburg ins Gesicht geschaut UNSER SERVICE 28 Preisrätsel 29 Jahresgewinnspiel 2015 – die Gewinner 30 Angebote für Genossenschafts- BEI UNS WOHNEN mitglieder 22 Eine von uns: Christel Hagelweid 23 Monika Böhm – die neue Vorstands- Impressum 32 Hamburg-Tipps vorsitzende im Arbeitskreis 24 Der Genossenschafts-Award 2016 Kluges Buch für Genossenschaftler www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de 02 Polizeimuseum Zweikampfverhalten e. V. Stadtteil prägende Bauwerke Gewölbe im Michel Nachgefragt – Auszubildende über die Genossenschaftsidee 21 Wie ich es sehe Der Streit ums Katzennetz Infoline: 0180 2244660 Mo.- Fr.: 10 -17 Uhr 6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen UNSERE GENOSSENSCHAFT THEMA Die bauliche Erneuerung des Quartiers Rübenkamp: ein Großprojekt, auch für unsere Vorstände Herbert Alfeld und Dirk Göttsche (re.) JAHRESAUFTAKT 2016 Am 18. November 2015 wurde unsere Genossenschaft 140 Jahre alt. Die Gründungsidee von Solidarität und Selbsthilfe leitet uns nach wie vor. Das wird auch in unserer Geschäftstätigkeit immer wieder deutlich, so auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 und in der nahen Zukunft. Mehr dazu erläutern die Vorstände Herbert Alfeld und Dirk Göttsche im Gespräch mit der bei uns. bei uns: Sind Sie mit dem Geschäftsjahr 2015 zufrieden? Alfeld: Ja. Die vorläufigen wirtschaftlichen Kennzahlen zeigen eine solide, positive Entwicklung. Unsere Mitglieder- und Wohnungszahl und unser Geschäftsguthaben sind gewachsen, unsere Fluktuationsquote ist wieder etwas gesunken. Unsere Investi tionen in Instandhaltung und Modernisierung setzen wir seit Jahren auf hohem Niveau fort. Details können bequem in unserem Kurzbericht online nachgelesen werden auf unserer Website www.schiffszimmerer.de. Das genaue, verbindliche Jahresergebnis veröffentlichen wir wie immer mit unserem Geschäftsbericht im Frühsommer. bu: Wie geht es im Neubau voran? Göttsche: Eigentlich hatten wir uns beim Neubau eine Zielgröße von rund 70 Wohneinheiten pro Jahr gesetzt. Seitens der Stadt bzw. der Bezirke gibt es aber immer häufiger erhöhte Auflagen, wie etwa Archi tekturwettbewerbe oder Verkehrsgutachten. Dadurch verlängert sich die Vorbereitung deutlich. Und wenn wir dabei abhängig sind von etwas, das durch die Behörde erbracht werden soll, dann funktioniert manchmal auch eine verlässliche Zeitplanung nicht mehr wie derzeit beim Projekt Petunienweg. Realistisch betrachtet, werden wir also in manchen Jahren mal weniger, mal mehr als 70 Wohneinheiten schaffen. Läuft alles Foto: M. Tollhopf RÜCK- UND AUSBLICK MIT DEM VORSTAND planmäßig, werden es in 2017 wahrscheinlich 52 sein – das ist der 4. Bauabschnitt im Quartier Rübenkamp –, in 2018 71 durch die Ergänzungsbauten im Spannskamp und in 2019 mindestens 135 durch den Neubau im Baakenhafen und den 5. Rübenkamper Bauabschnitt. bu: Wie steht es um günstige Mieten? Alfeld: 6,69 Euro/m² netto kalt – das war 2015 die durchschnittliche monatliche Grundnutzungsgebühr in unserem frei finanzierten Wohnungsbestand. Im Vergleich mit den 8,02 Euro/m², die man laut Hamburger Mietenspiegel 2015 auf dem freien Markt zahlen musste, sehen wir unseren genossenschaftlichen Auftrag in diesem Teilbereich gut umgesetzt. Bei Neubau sehen wir uns seit Jahren mit enorm steigenden Baukosten konfrontiert, die wir zwangsläufig in der Miete für Neubauten mit berücksichtigen müssen. Durch den hochtourigen Woh- 03 UNSERE GENOSSENSCHAFT THEMA nungsbau in der Metropolregion verknappen sich auch die Kapazitäten von Handwerkern und Bauunternehmen. Das schlägt sich zusätzlich in deren Preisen nieder. Unter 10 Euro werden wir im frei finanzierten Bereich keine Neubauwohnung mehr anbieten können. Daher achten wir bei Neubau nochmals mehr auf einen ausgewogenen Mix mit öffentlich gefördertem Wohnraum. Denn natürlich soll in unserem Neubauprogramm für alle Mitglieder etwas dabei sein, ob Klein-, Durchschnitts- oder Gutverdiener. bu: Sehen Sie auch für andere Schiffszimmerer-Quartiere eine positive Entwicklung im Freiwilligenengagement? 04 In 2016 haben wir un sere Fortbildungen für Vertreter und freiwillig engagierte Mitglieder nochmals um Wunsch Fotos: ADSG eG bu: Was hat sich in den Pilotquartieren Rübenkamp, Spannskamp und Langenhorn II (Hans-Schwenkel-Wohnanlage/TheodorFahr-Str.) bislang durch die neue Quartiers entwicklung bewegt? Göttsche: Eine Quartiersentwicklung, die ein generationengerechtes, gut versorgtes und selbstbestimmtes Wohnen und Leben zum Ziel hat, funktioniert nur in mehreren Schritten. In jedem der genannten Pilotquartiere sind wir unterschiedlich weit, da wir nicht zum selben Zeitpunkt überall begonnen haben. Für die Bewohner ist ein Fortschritt am deutlichsten erkennbar an der stattfindenden Beteiligung und der zunehmenden Stärkung einer lebendigen Nachbar- und Gemeinschaft. Wir fragen im Detail die Bedarfe im Quartier ab. Es gibt Werkstätten oder Aktionsgruppen, über die Wünsche und Ideen fürs Quartier eingebracht und zentrale Maßnahmen mitgestaltet werden können. Alle seit Anfang 2015 vorgestellten Neubauplanungen berücksichtigen die Bewohnervorschläge zu großen Teilen. Es gibt mehr Gelegenheiten, sich mit der Nachbarschaft zu vernetzen. Vor Ort ist jeweils eine Quartiersentwicklerin ansprechbar und aktiv. Und im Spannskamp sind wir in puncto wohnortnahe Beratung & Begleitung und Vermittlung ambulanter sozialer Dienste etwas weiter, weil unsere dortigen Partner Martha Stiftung und Diakonisches Hilfswerk Hamburg so aufgestellt sind, dass sie hierzu selbst vieles leisten können. themen erweitert. NEUER WEBAUFTRITT Zum Jahresauftakt 2016 gehörte auch eine Optimierung in Sachen Online-Nutzerfreundlichkeit: Unsere erneuerte Website funktioniert nun z. B. auch auf allen mobilen Endgeräten. Göttsche: Ja. Immer mehr (Stell-)Vertreter/ -innen übernehmen immer mehr Verantwortung. Satzungsgemäß ist das ja keine Pflicht. Die Aktivitäten nehmen zu, unser früherer Genossenschaftsgeist hat wieder Aufwind. Dafür sagen wir den Aktiven herzlichen Dank und unterstützen das Ganze bestmöglich. Sehr wichtig finden wir es, die Freiwilligen mit hilfreichem Know-how zu befähigen für die Aufgaben, die sie gerne übernehmen wollen. Daher haben wir auch unser Fortbildungsangebot unter dem Motto „Informieren. Fortbilden. Austauschen.“ deutlich verbreitert mit neuen Themen, die gewünscht wurden. Beispiele dafür sind etwa „Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz“, „Power Point“ oder „Fitness, Spiel und Begegnung vor der Haustür“. Und das wollen wir auch weiterhin so handhaben: D. h. wir setzen auf die Agenda, was gebraucht und gewollt wird. bu: Schon seit längerem kann man nur noch Mitglied werden, wenn man auch in eine Wohnung einzieht. Wird sich daran etwas ändern? Alfeld: Nein, obwohl wir es sehr bedauern. Die Genossenschaft soll die Wohnsituation der Mitglieder verbessern. Es wäre paradox, Mitglieder aufzunehmen, obwohl sie heute nicht bei uns einziehen können oder wollen, weil von den freien Wohnungen keine zusagt. Auch bei den jetzt noch kleinen Kindern oder Enkeln von Mitgliedern wissen wir nicht, ob sie in 20 Jahren überhaupt bei uns wohnen wollen bzw. ob wir denen dann eine Wohnung nach Wunsch anbieten können. Die letzten Jahre zeigen aber, dass bei rund der Hälfte der Wohnungswechsel im Jahr – und das sind im Schnitt fast 700 – neue Mitglieder einziehen. Auch bei Neubau hat man als Nichtmitglied eine Chance. Nicht jede Wohnung wird von Mitgliedern nachgefragt und belegt. UNSERE GENOSSENSCHAFT NEUBAUPROJEKT BAAKENHAFEN ARCHITEKTURWETTBEWERB IST ENTSCHIEDEN Der hochbauliche Architekturwettbewerb für unser Baufeld 95 mitten im Zentrum des Quartiers Baakenhafen ist beendet. Die HafenCity GmbH stellte die ausgewählten Büros und ihre gestalterischen Entwürfe, die dahinterstehenden Bauherren sowie die damit verbundenen Nutzungskonzepte im Januar den Medien vor. Das Preisgericht war hochkarätig besetzt, u. a. mit Oberbaudirekter Prof. Jörn Walter und dem Vorsitzenden der HafenCity GmbH, Prof. Jürgen Bruns-Berentelg. Unsere Teile im Gebäude-Ensemble werden nach den Siegerentwürfen von bof architekten aus Hamburg und florian krieger architektur und städtebau aus Darmstadt gestaltet. Für die Bebauung des Baufelds 95, das im Norden von der Baakenallee und elbseitig im Süden von der circa 30 Meter breiten Promenade Kirchenpauerkai begrenzt wird, hatten wir uns mit Hamburger Wohnen eG und Hamburg Leuchtfeuer beworben. Ein Wohnort des sozialen Miteinanders, in dem auch assistenzbedürftige Menschen selbstverständlicher Teil einer lebendigen Nachbarschaft sind – das ist der Kern unseres gemeinsamen Nutzungskonzepts. Foto: ADSG eG VERSCHIEDENE ASPEKTE Zufrieden mit den Siegerentwürfen: Vorstand Herbert Alfeld und Prokurist Thomas Speeth (re.) Kunst und Kultur, Fitness und Gesundheit sind das eine. Daneben ist Inklusion ein ganz wichtiger Aspekt. Über Hamburg Leuchtfeuer entstehen z. B. ein Wohn-Pflege-Projekt für junge chronisch und unheilbar erkrankte Menschen und deren Angehörige und eine offene psychosoziale Beratungsstelle, vor allem für HIV-positive und an Aids erkrankte Menschen. Vormerkungen für Wohnungen sind bereits möglich. Allerdings rechnen wir erst mit einem Baubeginn in 2017 und mit der Fertigstellung nicht vor Anfang 2019. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: 040 / 6 38 00-262 Frau Bath In unserem Gebäudeteil werden wir rund 75 barrierefreie Komfortwohnungen zwischen 1,5 und 4 Zimmern realisieren können. Davon sind 18 Wohnungen in öffentlicher Förderung (1. Förderweg/§5-Schein) geplant. 23 Wohnungen sollen preisgedämpft vermietet werden (voraussichtliche Grundnutzungsgebühr: 11,50 Euro/m² mtl.). 34 Wohnungen sind frei finanziert vorgesehen, d. h. ohne Preis- und Belegungsbindung (nach derzeitigem Planungsstand: 14,50 Euro/m² mtl.). 05 Visualisierung: ADSG eG, Baugenossenschaft Hamburger Wohnen/Florian Krieger INVESTIERT UNSERE GENOSSENSCHAFT INVESTIERT BAUEN, INSTANDHALTEN, MODERNISIEREN 2016 Fotos: M. Tollhopf Mit rund 40 Millionen Euro Budget gehen wir ins Jahr 2016, um unseren Anspruch vom „modernen Wohnen aus Tradition“ baulich und technisch weiterhin gerecht zu werden. Die Übersicht zeigt, wo dafür welche Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungsund Modernisierungsarbeiten sowie Neubautätigkeiten eingeplant sind. Je mehr diese Maßnahmen in Ihr direktes Wohnumfeld eingreifen, umso mehr werden wir Sie dazu informieren und einbinden. STELLINGEN NEUBAU SPANNSKAMP 3 Gebäudeteile mit je 4 Vollgeschossen plus Staffelgeschoss, darin nunmehr 71 generationengerechte Wohneinheiten und 2 Tiefgaragen: Der Bauantrag für die Neubauten, die unseren 1960er-JahreBestand im Spannskamp ergänzen werden, wird vorraussichtlich im Mai eingereicht. In 2015 hatten wir die Gestaltung des Neubau-Wohnraums und der Außenanlagen in eine übergreifende Quartiersentwicklung eingebettet, die sich an den Bedarfen vor Ort orientiert. Im Zuge der vielfältigen Bewohnerbeteiligung, vor allem über eine schriftliche Befragung und vier gut besuchte Planungswerk- 06 stätten, kamen viele wertvolle Hinweise und Anregungen, darunter auch die zu 2 Wohn-Pflege-Gemeinschaften, eine da von speziell für Demenzkranke. Diese Sonderwohnformen werden wir dort erstmals umsetzen. Die geplanten 1- bis 4-Zimmer-Wohnun gen haben Wohnflächen zwischen 43 und 87 m². Etwas über ein Drittel soll öffentlich gefördert entstehen, ca. 44 Prozent komplett barrierefrei, der Rest barrierearm (Aufzüge gibt es in allen Häusern). Es sind sowohl separate wie auch offene Küchen angedacht. Balkone bzw. Terrassen sind Standard. Im Haus der Wohn-Pflege-WGs ist auch ein Treffpunkt für alle Quartiersbewohner mit großer Terrasse vorgesehen. In den Außenanlagen wird es weiterhin Platz für einen großen Kinderspielplatz und eine Festwiese geben. Zusätzlich werden wir Kleinkinder-Spielflächen, einen Aufenthaltsbereich für Jugendliche, Fitnessgeräte für Senioren und vieles anderes mehr bieten, sodass das Quartier mit jetzigem Altersdurchschnitt von knapp 60 künftig für Bewohner in jedem Lebensalter attraktiv wird. www.schiffszimmerer.de UNSERE GENOSSENSCHAFT INVESTIERT ALLERMÖHE BRAMFELD EIMSBÜT TEL ALLERMÖHE I (VE 71) BARMWISCH (VE 52) MOORKAMP (VE 11) • Anstrich der Haustüren • Arbeiten in der Tiefgarage (Rampen, Innenanstriche) • Arbeiten an der Heizungsanlage - unter Denkmalschutz •E rneuerung der Holzfenster inkl. Nebenarbeiten (4. + 5. BA) •A rbeiten an den Außenanlagen (Grünabfallbox) •K üche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) ALSTERDORF BILSER STRASSE (VE 19) • Arbeiten in der Tiefgarage (Parkpalette) AMMERSBEK AMMERSBEK I (VE 78) • Arbeiten in der Tiefgarage (Rampen, Anstrich) BARMBEK BACHSTRASSE (VE 9) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) DULSBERG DULSBERG (VE 18) SILLEMSTRASSE (VE 22) - unter Denkmalschutz • Fassadenarbeiten • Erneuerung der Holzfenster (mehrere Bauabschnitte, 1. BA) • Arbeiten an der Außenanlage (Pflaster) • Arbeiten an der Außenbeleuchtung • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich; keine öffentl. geförd. Whg., ohne Elsässer Straße) •K üche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) HAFENCIT Y EULENKAMP (VE 21) L ANGENHORN • Arbeiten an der Außenanlage (Spielplatz) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel BAAKENHAFEN (VE 75) • Fortführung der Neubauplanung LANGENHORN (VE 17) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) DEHNHAIDE (VE 4) EILBEK HEINRICH-GROSS-HOF (VE 12) - unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassaden und Balkone (3. Bauabschnitt) • Erneuerung der Fenster (3. Bauabschnitt) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) BERGSTEDT I (VE 48) • Arbeiten an der Außenanlage (Spielplatz) • Nachrüstung der Sicherheitseinrichtung (z. B. Balkontüren) EILBEK I (VE 125) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) HANS-SCHWENKELWOHNANLAGE (VE 31) EILBEK II (VE 126) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) EILBEK III (VE 127) BERGSTEDT REIHENHÄUSER EBERHOFSTRIEG (VE 26) • Energetische Modernisierung (2. Bauabschnitt) • Erneuerung der Heizungsanlage • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) EILBEK IV (VE 128) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) LOHBRÜGGE LOHBRÜGGE (VE 36) • Fortführung der energetischen Modernisierung (5. und letzter BA) •N eubau von Fahrradhäusern •K üche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel bzw. bei Modernisierung (wenn möglich) Foto: schulzie/Fotolia.com • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) 07 UNSERE GENOSSENSCHAFT INVESTIERT LOKSTEDT NEUSTADT LOKSTEDT (VE 33) DITMAR-KOEL-STRASSE (VE 8) RÜBENKAMP I (VE 7) • Fassadenarbeiten (Rimbertweg 15 Giebel) • Neueinrichtung von Kfz-Stellplätzen im Freien (hinter Rimbertweg 15) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) - unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassaden und Balkone • Küche/Bad bei Wohnungswechsel (wenn möglich) • Fuhlsbüttler Str. 591: Erneuerung Hauseingangstür •K üche oder Bad bei Wohnungswechsel (wenn möglich) RÜBENKAMP II (VE 20) DITMAR-KOEL-STRASSE 16/18 (VE 81) MÜMMELMANNSBERG - unter Denkmalschutz • Schaufenster- und Türerneuerung bei Gewerbeobjekt (Nr. 18) • Erneuerung der Schließanlage NET TELNBURG BERGEDORF-WEST (VE 44) • Arbeiten an der Außenanlage (Spielplatz) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) NEUSTADT VENUSBERG (VE 3) - unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassade (Venusberg 22+26 Kopfbauten) • Einbau einer Gästewohnung im Dachgeschoss • Instandsetzung des Gewerbe objektes im Dachgeschoss • Arbeiten an der Schließanlage • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) WINCKLERSTRASSE (VE 6) - unter Denkmalschutz • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) • Fortführung der Neubautätigkeit und -planung (4. BA + 5. BA ) •B ad oder Küche bei Wohnungswechsel (wenn möglich) OHLSDORF (VE 30) HERMANNSTAL (VE 01) 08 OHLSDORF MARTIN-LUTHER-STRASSE (VE 10) • Bad oder Küche bei Wohnungswechsel (wenn möglich) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) ILANDKOPPEL (VE 32) MEMELHAUS (VE 16) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) - unter Denkmalschutz • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) WOLKAUSWEG (VE 39) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) MARKUSSTRASSE (VE 23) • Arbeiten an den Sielleitungen • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) NORDERSTEDT NORDERSTEDT II HARKSHEIDE (VE 43) • Arbeiten an der Heizungsanlage (Erneuerung der Wärmespeicher) • Arbeiten an der Außenanlage (D.-Bonhoeffer-Str. 2 a–f) NORDERSTEDT I GARSTEDT (VE 46) • Energetische Modernisierung (mehrere Bauabschnitte) • Arbeiten an den Außenanlagen (Grünabfallbox, Spielplatz) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wenn möglich) POPPENBÜT TEL MATTHIAS-STRENGE-SIEDLUNG (VE 15) • Fortführung der Neubauplanung (2 Doppelhäuser Windröschenweg 6/8, 1 Doppelhaus Strengesweg 11/13) • Arbeiten an der Außenanlage (Zaunarbeiten an Grundstücksgrenze zur Schule) GOLDRÖSCHENWEG (VE 69) • Arbeiten im Erdgeschoss (Abdichtung, ggf. Einbau Drainage) RAHLSTEDT RAHLSTEDT I (VE 74) • Arbeiten an der Außenanlage (Spielplatz) •A rbeiten in der Tiefgarage (Lüftungsanlage) UNSERE GENOSSENSCHAFT INVESTIERT SASEL ST. GEORG STELLINGEN ALSTERREDDER (VE 34) GEWERBEHOF ST. GEORG (VE 40) STELLINGEN (VE 35) • Saselbergring 15/17: Fassaden arbeiten (Laibungsanstrich) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) • Arbeiten an der Aufzuganlage, ggf. Teilsanierung • Arbeiten an der Außenanlage (abhängig von Neubauplanung) •K üche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) •F ortführung der Neubauplanung ST. GEORG I (VE 55) HEEGBARG (VE 42) • Erneuerung der Fenster (künftig Kunststoff) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) ST. GEORG II (VE 59) PETUNIENWEG (VE 84) • Arbeiten an der Außenanlage mit BGFG (Innenhofumbau) TIERPARKALLEE (VE 45) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungswechsel (wo möglich) • Fortführung der Neubauplanung ST. GEORG III (VE 60) SCHNELSEN SCHNELSEN I (VE 24) • Arbeiten an der Heizungsanlage • Küche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) SCHNELSEN III (VE 41) • Aufstellung Fertighaus als Verwalterbüro • Arbeiten an der Außenanlage (Neubau eines Fahrradhauses) • Küche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) • Bad oder Küche bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) VOLKSDORF VOLKSDORF (VE 70) ST. PAULI • Dacharbeiten und Balkonsanierung (Farmsener Landstr. 76, Meiendorferweg 128 a+b) WOHLWILLSTRASSE (VE 02) • Erneuerung der Schließanlage • Bad/Küche/Flur bei Wohnungswechsel (wo möglich) WINTERHUDE OTTO-STOLTEN-HOF (VE 13) CLEMENS-SCHULTZ-STRASSE (VE 57) • Erneuerung der Fenster - unter Denkmalschutz •A rbeiten an den Sielleitungen •K üche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) HEIN-HOYER-STRASSE 71 (VE 63) • Instandsetzung der Fenster (Wohlwillstraße 1) - unter Denkmalschutz • Instandsetzung der Fassaden •A rbeiten an den Sielleitungen •K üche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) HEIN-HOYER-STRASSE 67 (VE 67) SEMPERSTRASSE (VE 38) • Instandsetzung der Fenster - unter Denkmalschutz •K üche/Bad/Flur bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) PAUL-ROOSEN-STRASSE (VE 64) SCHWARZENBEK (VE 51) • Dacherneuerung (Pirschgang 2a-c) • Anstrich der Haustüren • Arbeiten an der Heizungsanlage • Bad oder Küche bei Wohnungs wechsel (wenn möglich) KRANZHAUS (VE 14) STEILSHOOP BORCHERTRING (VE 29) • Erneuerung der Hauseingangstüren (Hausnr. 21+23) Foto: schulzie/Fotolia.com SCHWARZENBEK • Instandsetzung der Fenster (H.-Hoyer-Str. 73 + Paulinenplatz 4) 09 UNSERE GENOSSENSCHAFT INVESTIERT VORMERKUNGEN FÜR WOHNUNGEN IM 5. BAUABSCHNITT Informationsabend zum 5. BA im Januar 2016 Frau Bösenberg 040 / 6 38 00-231 Herr Meyer 040 / 6 38 00-219 NEUBAU RÜBENKAMP | 5. BAUABSCHNITT Die bauliche Entwicklung unseres Quartiers Rübenkamp geht schrittweise voran. Noch bis mindestens 2028 werden wir dort Alt- gegen Neubestand ersetzen. Grundlage dafür ist ein städtebaulicher Rahmenvertrag mit der Stadt Hamburg. 3 Bauabschnitte (BA) sind fertig, der 4. befindet sich in der Umsetzung und für den 5. BA – gelegen im Bereich Bueckweg/Zwanckweg/Carpserweg – ist der Bauantrag fast fertig. Visualisierung: nps tchoban voss In die Detailplanung sind viele Anregungen der Bewohner-Aktionsgruppen eingeflossen, die seit Frühsommer 2015 zu Themen wie Wohnen, Grünanlagen oder Gemeinschaft Ideen entwickeln. Der 5. BA mit 3 Bauteilen (orange Markierung) ist Teil der Gesamterneuerung unseres Quartiers Rübenkamp. 10 Konkret sollen es drei Bauteile mit insgesamt 62 Wohneinheiten und einer Tiefgarage werden, darunter eine Quartierswohnung, eine Pflege-Gemeinschaft für Demenzkranke und 20 1,5- bis 2-Zimmer-Wohnungen (42 - 68 m²), 22 2-Zimmer- (48 - 73 m²) und 18 2,5 - bis 3-Zimmer-Wohnungen (66 - 79 m²). Balkone bzw. Terrassen sind Standard. Es wird separate genauso wie offene Küchen ge ben. Die gesamte Wohnanlage wird zu 90 % barrierefrei sein. Durch die Einrichtung einer Demenz-WG werden entsprechende Service- und Betreu ungsangebote mit eingeplant. nungen angefragt. Daher prüfen wir neben dem 1. Förderweg für 18 Wohnungen noch andere Optionen für weitere Wohnungen. Auch andere Ideen setzen wir um, dazu gehört z. B. ein zusätzlicher Gemeinschaftsraum als Nachbarschaftstreff im Bauteil A und eine Dachterrasse als Rückzugsort vor allem für Senioren. In den Außenanlagen berücksichtigen wir konkrete Wünsche nach Obstbäumen, einer Grand-/Boulebahn (zuerst für den 4. BA angedacht und dort derweil durch Kletterbereich für Kinder ersetzt), nach verschiedenen Sitzgelegenheiten und Ruhezonen sowie vielen Fahrradlehnbügeln. Aus der Bewohnerbefragung und den Aktionsgruppen wissen wir: Der Bedarf an kleinen Wohnungen ist hoch. Deshalb planen wir im 5. BA vermehrt mit kleinen Grundrissen. So beläuft sich der Anteil von 1,5bis 2-Zimmer-Wohnungen auf 70 %. Auch wurde ein höherer Anteil geförderter Woh- Der Abriss der Altbauten wird Anfang 2017 starten. Vorbehaltlich einer zeitnahen Baugenehmigung kann der Neubau frühestens im April 2017 und die Arbeiten an den Außenanlagen ca. September 2018 beginnen. Ein Bezug des 5. BA ist voraussichtlich im Frühjahr 2019 möglich. Foto: M. Tollhopf MIT MITGLIEDERN GEPLANT UNSERE GENOSSENSCHAFT ENGAGIERT Dieser Ausblick macht selbst ein gefleischte Hamburger sehnsüchtig – bald kommen vor allem Angehörige und Freunde von Mitgliedern in der Gästewohnung Venusberg 36 in diesen Genuss. Fotos: A. Straubinger; ADSG eG rmationen Mehr Info ai 2016 ab ca. M er.de fszimmer auf schif VENUSBERG 36 ERSTE GÄSTEWOHNUNG Voraussichtlich ab August 2016 werden wir erstmals eine eigene Gästewohnung in unserem Bestand haben. Im Dachgeschoss des Venusberg 36 können dann max. 4 Erwachsene auf rund 80 m² Wohnfläche logieren (2 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer, 1 Bad, 1 Gäste-WC und 1 Küche mit Essplatz). Die Buchungspreise werden ab ca. Mai feststehen. Dann nehmen wir auch erste Reservierungen auf. „Eine Gästewohnung gehört für uns zu einer zeitgemäßen Mitgliederförderung, die bedarfsgerechte Lösungen über das reine Wohnen hinaus beinhaltet. Viele andere Wohnungsbaugenossenschaften bieten das schon länger“, erläutert Vorstand Dirk Göttsche die Motivation zum Projekt. „Als Standort sind vor allem die Stadtviertel sinnvoll, in denen wir die größten Wohnungsbestände haben – und da gehört die Neustadt dazu. Dann können möglichst viele Mitglieder vor Ort profitieren bzw. deren auswärts lebende Familien, Freunde und Bekannte, die so gut und günstig in nächster Nähe übernachten können“, erklärt er weiter. Zugleich soll eine Gästewohnung unseren Wohnungsbestand nicht verringern. Weil das Gewerbe, das im Dachgeschoss des Venusberg 36 ansässig war, ausziehen wollte, ergab sich eine optimale Gelegenheit. Das erste Jahr des Betriebs der Gästewohnung wird ein wichtiges Testjahr sein, um ein funktionierendes, mitgliederorientiertes Buchungsprozedere zu finden. Bislang haben wir vorgesehen, dass Mitglieder aus der Neustadt ein Vorzugsrecht bei der Buchung erhalten, d. h. sie sollen mit ihrer Mitgliedsnummer bereits 12 Monate vor dem gewünschten Belegungstermin für ihre Angehörigen bzw. Freunde buchen können. Wenn hier keine Nachfrage ist, steht die Wohnung allen weiteren Mitgliedern unserer Genossenschaft zur Verfügung. Zuletzt wollen wir sie für Mitglieder anderer Wohnungsgenossenschaften öffnen, die sich mit uns an der sog. Gästewohnungsdatenbank beteiligen. 11 UNSERE GENOSSENSCHAFT ENGAGIERT SCHIFFSZIMMERER-LOTSEN FREIWILLIGES ENGAGEMENT IN NEUER FORM Jeder von uns, der erstmals in einer Genossenschaft wohnt bzw. in ein anderes Quartier umgezogen ist, weiß um die Situation: Der neue Heimathafen ist unbekannt. Jetzt wäre ein Lotse, der das lokale Gewässer, seine Untiefen und die besten Liegeplätze genau kennt, eine wertvolle Hilfe. Das dachte sich auch eine Gruppe von Schiffszimmerer-Vertretern aus BarmbekSüd, Eilbek I, Langenhorn II und Winter- 12 hude. Gemeinsam mit unserem Quartiersund Freiwilligenmanagement wurde im November vergangenen Jahres die Idee von Schiffszimmerer-Lotsen aus der Taufe gehoben, die in den Wohnanlagen primär neu zugezogenen Bewohnern als Orientierungshelfer zur Seite stehen sollen. zwischen alteingesessenen und neuen Bewohnern gemacht“, erklärt Heike Schoof. „Denn erst menschliche Kontakte machen doch aus reinem Wohnen in einer anonymen Wohnanlage ein zufriedenes Leben in einem vertrauten Zuhause“, fügt die Vertretersprecherin aus Barmbek-Süd hinzu. „Die Grundidee gab es schon länger. Bereits in 2012 hatten wir uns auf den VertreterWorkshops zur Gemeinschaftspflege Gedanken zu einem Patenschaftsprogramm „In unserer Gruppe waren wir uns einig, dass die Patenschaftsidee doch nicht ganz passt. Was vor Ort gebraucht wird, ist vor allem jemand, der den Leuten hilft anzu- UNSERE GENOSSENSCHAFT ENGAGIERT „Ich brauche einen Lotsen“ – das bedeutet die Signalflagge aus der Seeschifffahrt links. Unsere Flagge rechts Visualisierung: ADSG eG soll dazu direkt vermitteln: Ein SchiffszimmererLotse kommt und kümmert sich. HABEN SIE LUST, SCHIFFSZIMMERERLOTSE ZU WERDEN? Die Vertretersprecherin für Barmbek-Süd, Dann kommen Sie zum Auftakt-Treffen und gestalten Sie die neue Form des Freiwilligen-Engagements von Beginn an mit! Heike Schoof (re.), ist ehemalige Psychologin mit Ully Schnee aus Winterhude vertritt eine der aktivsten und bestentwickelten Nachbarschafts gemeinschaften in unserer Genossenschaft. kommen, sich zurechtzufinden und ein Teil der Nachbarschaft zu werden“, erläutert Ully Schnee, Vertretersprecher in Winterhude, den weiteren Werdegang der Idee zum Lotsen. Klar sei von vornherein gewesen, dass der Lotse dem in der Satzung verankerten Ehrenamt des gewählten Mitgliedervertreters keine Konkurrenz machen soll. Ein Vertreter könne zusätzlich aber Lotse sein, wenn er Lust habe, sich ganz speziell um Neubewohner zu kümmern. Er müsse es aber nicht. Beide Funktionen sollen sich ergänzen. „Genauso muss ein Lotse nicht unbedingt Genossenschaftsmitglied sein. Hauptsache, man wohnt bei den Schiffszimmerern. Was zählt, ist das Quartier und die Genossenschaft gut zu kennen sowie in der Nachbarschaft möglichst gut vernetzt zu sein“, fügt Heike Schoof hinzu und verweist noch darauf, dass der zeitliche Aufwand für so eine Lotsentätigkeit deutlich geringer ausfallen werde als der für ein Vertreteramt. Foto: M. Tollhopf einschlägigen Erfahrungen in der Bildungsarbeit. Sonnabend, 11. Juni 2016 11 - 16 Uhr (bei Bedarf: Kinderbetreuung vor Ort) Anmeldungen schriftlich an unsere Geschäftsstelle zu Händen Frau Rudolph oder per E-Mail an: [email protected] Welche Aufgaben ein Lotse konkret übernehmen kann bzw. sollte, das steht heute noch nicht fest. Die mögliche Spannbreite ist groß: Soll er „nur“ genossenschaftliches Wohnen erklären, über Gemeinschaftsaktivitäten informieren und dazu einladen sowie Tipps zu Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten, guten Ärzten usw. im Quartier geben? Kann und soll er auch zeigen, wo die Müllanlagen sind und wie man in den Waschküchen waschen kann? Oder kann und soll er zudem Konfliktlöser sein, z. B. bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, und sich um Menschen mit Unterstützungsbedarf kümmern? „Das sinnvolle Aufgabenspektrum können wir nur gemeinsam mit denjenigen klären, die sich vorstellen können, öfter solche Lotseneinsätze in ihrer Wohnanlage zu übernehmen“, führt Ully Schnee aus. „Deren Beteiligung und Mitgestaltung ist hier unverzichtbar. Am 11. Juni gibt es dazu ein erstes Treffen für interessierte Bewohnern, Mitglieder und Vertreter.“ Eine große Chance in der neuen Funktion des Lotsen sehen beide Vertretersprecher. Es mache die persönliche Ansprache von neuen Nachbarn in der Wohnanlage möglich und viel einfacher. Heike Schoof: „Wir sind überzeugt, dass die Leute es nicht als neugierig oder aufdringlich empfinden werden, wenn man sie im Auftrag der Genossenschaft als Lotse anspricht und ihnen in diesem Zuge hilfreiches Quartierswissen anbieten kann.“ 13 UNSERE GENOSSENSCHAFT ENGAGIERT SPENDENTAG AUFRUF VERANSTALTUNGS AUSWAHL AKTIVITÄTEN IN IHRER NACHBARSCHAFT • Bergstedt, Wohnanlage Beerbuschring Frühjahrsputz am 19. + 20. März, jeweils 10 Uhr • Lokstedt Osterfeuer am 26. März, 17 Uhr (gemeinsam mit Kleingartenverein Maiglöckchen 320 e. V.) • Ohlsdorf Quartiersfest im Rübenkamp am 17. April, 13 bis 17 Uhr Vertreter und Mitglieder der Schiffszimmerer organisieren das Fest gemeinsam mit anderen Bürger/-innen aus dem Quartier und ansässigen Gewerbetreiben den bzw. Dienstleistern. Für alle interessieren Nachbarn aus dem Stadtteil wird es im und um das Gemeinschaftshaus im Böckel weg 21 kreative Mitmachaktionen, Live-Musik und natürlich Kaffee & Kuchen geben. Foto: mt7/Fotolia.com In einigen unserer Wohnanlagen wird der Frühling für die ersten größeren gemeinschaftlichen Veranstaltungen genutzt. Hier ein kleiner Überblick: FUTSAL-BENEFIZ-TURNIER ZUGUNSTEN MS-KRANKER Unser Norderstedter Mitglied Boris Martens, sein Schwiegervater Jörg Osowski und der Hamburger Futsal e. V. engagieren sich für die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DSMG) – und wir hoffen, Sie unterstützen dabei! Der 33-jährige Martens ist selbst seit 2005 an MS erkrankt. Früher spielte er leidenschaftlich Fußball, heute kann er leider nur noch zugucken. Ideal dafür ist Hallenfußball – international auch als „Futsal“ bekannt. Als Zuschauer ist man hier ganz nah dran. Sein Schwiegervater Jörg Osowski begeisterte ihn dafür, denn er trainiert den Futsal Hamburg e. V. Nun will der Futsal Hamburg e. V. über den Sport auf die Krankheit MS aufmerk- sam machen und Spenden sammeln. Am 2. April 2016 ab 14.00 Uhr veranstaltet er ein Benefiz-Turnier zugunsten der DMSG in der Sporthalle Wandsbek (Rüterstraße 75). Der Eintritt ist frei. Teams vom HSV, FC St. Pauli, Werder Bremen und Hannover 96 sind dabei. Promis wie „Rapper Richter“ oder der bekannte Sport1-Kommentator Thomas „Shorty“ Seyler spielen mit. Um 20 Uhr tritt die Hamburger Auswahl zu einem Freundschaftsspiel an – ihres Zeichens zweimaliger Deutscher Meister. Ersteigern Sie vor Ort z. B. von Promis handsignierte Trikots und helfen Sie so der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. IMPRESSUM „AUS DER SCHIFFSZIMMERER-GENOSSENSCHAFT“ Herausgeber: Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG, Fuhlsbüttler Straße 672, 22337 Hamburg | Tel. 040 / 638 00-00 | www.schiffszimmerer.de Redaktion: Birka Friedrich (V.i.S.d.P.) | E-Mail: [email protected] Gestaltung: Haufe New Times – Agentur für Content Marketing 14 UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES ESSEN AUF RÄDERN FOOD TRUCKS AUSSTELLUNG Food Trucks sind so etwas wie die guten, alten Imbisswagen – nur mit einem cooleren Namen und moderneren Gerichten. Der Trend kommt aus den USA, und auch in Hamburg fahren vor allem zur Mittagszeit immer mehr Food Trucks durch die Stadt. Zum Angebot gehören je nach Wagen Suppen, Falafel, Burger, Tacos und vieles mehr. Die Firma Lunch-Karawane lässt ihre mehr als 20 Trucks nach Plan fahren und bietet an festen Standorten täglich zwischen 12 und 14 Uhr leckere Speisen an. Die Trucks halten vor allem in der Nähe von Bürogebäuden und in Gewerbe gebieten; meist in Gegenden, in denen es kein großes kulinarisches Angebot gibt. Der ständig aktualisierte und erweiterte Haltestellen- und Speiseplan ist auf der Website einsehbar und kann auch als Newsletter bestellt werden. Eine gute Alternative für die Mittagspause! Ein echter Hingucker ist die erste gemeinsame Ausstellung des Hamburg Museums, des Altonaer Museums und des Museums der Arbeit: Unter dem Titel „Hamburg ins Gesicht geschaut. Porträts Bild: Richard Ohnsorg 1942 von Fritz Kistenmacher; Stiftung historische Museen Hamburg Foto: J.Manske/Lunch-Karawane HAMBURG INS GESICHT GESCHAUT aus fünf Jahrhunderten“ gibt es in den Räumen des Hamburg Museums in einer spektakulären Installation auf mehr als 500 Quadratmetern rund 400 Porträts von Hamburgerinnen und Hamburgern aus den unterschiedlichsten Lebens- und Wirkungsbereichen zu sehen. Dazu gehören etwa Ölgemälde, Fotografien und Scherenschnitte. Prominente wie Heidi Kabel und Siegfried Lenz gehören zu den Porträtierten, aber auch „ganz normale Leute“ wie zum Beispiel Kioskbe sitzer, Dienstmädchen und Hafenarbeiter. Die Ausstellung läuft noch bis zum 22. Mai 2016. INFOS UND KARTEN: www.hamburgmuseum.de www.lunch-karawane.de KLUGES BUCH FÜR GENOSSENSCHAFTLER Foto: lily/Fotolia.com Ein schöner Erfolg: Das 2012 erschienene Buch „Wohnen bei Genossenschaften“ hat sich schon mehr als 5.000 Mal verkauft. Jetzt liegt es in dritter Auflage zu einem günstigeren Preis vor. Auf mehr als 200 Seiten betrachten die Fachautoren die wechselvolle Geschichte der Wohnungsgenossenschaften von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart, erläutern deren Strukturen und Funktionsweisen und beschäftigen sich aus verschiedenen Perspektiven mit Wohnprojekten und Genossenschaftsgründungen. Immer wieder kommen kompetente Interviewpartner zu Wort. Eine gelungene Mischung aus Fachbuch, Lesebuch und Nachschlagewerk – und Pflichtlektüre für jeden aktiven Genossenschaftler! Wohnen bei Genossenschaften: Bärbel Wegner, Anke Pieper, Holmer Stahncke; Ellert & Richter Verlag; 12,95 Euro (vorher 19,95 Euro) 15 Fotos: Polizei Hamburg UNSER HAMBURG: KULTUR ÖFFNUNGSZEITEN: Di., Mi., Do. + So. 11 - 17 Uhr EINTRITT: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro POLIZEIMUSEUM DEN TÄTERN AUF DER SPUR Im Polizeimuseum kann jeder den echten Ermittlern über die Schulter schauen. Acht Kriminalfälle werden dokumentiert und eine eigene Abteilung zeigt die Hightechmethoden der Spurenermittler. Zum Museumsbesuch gehört auch eine Zeitreise durch die Hamburger Polizeigeschichte. Ins Schmunzeln kommt sicher jeder Besucher, wenn er die „original-gefälschten“ Hitler-Tagebücher betrachtet. Ein paar Schritte weiter steht die Original-Streusandkiste des Kaufhauserpressers „Dagobert“. Die Waffen des St. Pauli-Auftrags killers Werner „Mucki“ Pinzner sind hier ebenso zu sehen wie die Säge Fritz Honkas. 16 Im Obergeschoss werden die Besucher selbst als Spurensicherer und -auswerter aktiv. In der Realität braucht man allerdings echte Experten wie Toxikologen, Biologen, Grafiker, Insektenkundler, Fingerabdruckspezialisten sowie Chemiker und Blutspurenanalysten. Einige ihrer Werkzeuge können hier ausprobiert werden und selbst in echten Kriminalakten darf man stöbern. POLIZEIGESCHICHTE Mit zahlreichen historischen Bilddokumenten und anderen Exponaten wird die Hamburger Polizeigeschichte im Erdgeschoss nachgezeichnet. Die beginnt übrigens vor über 200 Jahren mit den patrouil- Polizeimuseum Hamburg Carl-Cohn-Straße 39, 22297 Hamburg www.hamburg.de/polizeimuseum.de 040 428668080 Weil sich das Museum auf einem sicherheitsüberwachten Gelände befindet, müssen sich die Besucher ausweisen können. lierenden Nachtwächtern. Auch die unrühmliche Rolle der Polizei während der NS-Diktatur wird vor dem Vergessen bewahrt. Damals half sie tatkräftig mit, politisch Andersdenkende zu verfolgen. Kommissare mit langjähriger Berufserfahrung führen durch die Ausstellungen. Hier wird der Besuch für die ganze Familie zum Erlebnis: Ob Suchspiel, Rallye, Ermittlerspiel oder virtuelle Fahrt im Streifenwagen und Polizeihubschrauber – Spannung ist garantiert. ZWEIK AMPFVERHALTEN E. V. RESPEKT! Kindern und Jugendlichen beim Sport den respektvollen Umgang miteinander zu vermitteln, das ist das Ziel des vielfach ausgezeichneten und vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. unterstützten Vereins Zweikampfverhalten e. V. Wie das funktioniert, erläutert die Leiterin des Vereins, die diplomierte Sozialarbeiterin und Kriminologin Rebekka S. Henrich. bei uns: Was war der Grund, aktiv zu werden? Rebekka S. Henrich: Wir wollen mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aufgrund belastender Lebensumstände und fehlender positiver Vorbilder auf dem Sportplatz und auch außerhalb davon aggressiv vorgehen, soziale Verhaltensweisen einüben. INFORMATIONEN zum umfangreichen Angebot von Zweikampfverhalten e. V. findet man im Internet unter: www.zweikampfverhalten.de www.facebook.com/zweikampfverhalten www.youtube.com/zweikampfverhalten Infogespräche können unter folgender Telefonnummer vereinbart werden: 040 38678908 bu: Wie genau gehen Sie vor? Henrich: Wir bringen junge Menschen mit unterschiedlichen sozialen, ethnischen und religiösen Hintergründen zusammen und trainieren mit ihnen soziales und faires Verhalten. Dabei setzen wir auf positive Vorbilder. Sie lernen mit Sportprofis, erfahrenen Ehrenamtlichen und Tutoren. Darüberhinaus gibt es Einzelfallhilfen. bu: Werden Sie von sich aus aktiv? Henrich: Sportvereine, Jugendämter, Schulen und Flüchtlingsheime treten an uns heran. Im Zentrum unserer Arbeit stehen Deeskalation, Konflikte lösen, Streitereien schlichten und den fairen Umgang einüben. bu: Auch das vom Hamburger Fußball-Verband e.V. initiierte und vom Arbeitskreis unterstützte Projekt „Kicking Newcomers“ läuft unter Ihrem Dach. Henrich: Dabei betreuen wir bis zu 30 Teilnehmer im Alter zwischen drei und 18 Jahren. Sie kommen aus Flüchtlingsheimen. Die DER VEREIN ZWEIKAMPFVERHALTEN E. V. ist ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe in Hamburg und Stuttgart für „Fairness im Sport und Coolness im Alltag“. Ziele sind schulische, gesellschaftliche Teilhabe und Integration durch Gewaltprävention und Kompetenzerweiterung bei jungen Menschen und deren Eltern bzw. Bezugspersonen. Man möchte junge Menschen dazu befähigen, ihre Emotionen positiv zu lenken. An Schulen führt der Verein integrierte Lerngruppen für Kinder und Jugendliche mit besonders herausforderndem Verhalten sowie Projekte wie kreativer Umgang mit Konflikten, Verbesserung des Klassenklimas oder Anti-Mobbing durch. Auch Eltern können sich an den Verein wenden. beiden Trainer stammen aus Afghanistan. Zu den regelmäßigen Treffen laden wir auch andere Jugendliche ein, weil man viel voneinander lernen kann. Es werden Testspiele veranstaltet und die Teilnehmer an benachbarte Vereine vermittelt. 17 Foto: Hamburger Fußball-Verband e. V. UNSER HAMBURG: SOZIALES Foto: Speicher am Kaufhauskanal Foto: Speicher am Kaufhauskanal Foto: R. Stoehr UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG ALEXANDRA CHROBOK UND DER SPEICHER AM KAUFHAUSKANAL „Ich bin ein ausgesprochener Fan historischer Gebäude“, sagt Alexandra Chrobok, Vorstand beim Eisenbahnbauverein Harburg und Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. „Selbstverständlich kann man nicht alles erhalten, aber mit den Schmuckstücken aus der Vergangenheit sollte man schon pfleglich umgehen.“ Wie das funktionieren kann, zeigt ihr Lieblingsgebäude: der Speicher am Kaufhauskanal in Harburg. Ursprünglich wurde der heute noch im Besitz der Familie Lengemann befindliche Speicher im Jahr 1827 als Ergänzung 18 des Harburger Kaufhauses im Bereich Neue Straße/Kaufhauskanal errichtet. Doch schon 1881 ratterte mit rauchendem Schlot der Fortschritt in Form einer Dampflok durch Harburg. Für den Bau der Unterelbe-Eisenbahnlinie wurde der Speicher mit seinen drei Böden abgetragen und an seinen heutigen Standort versetzt. Zunächst als Speicher einer Lebensmittel- und Samengroßhandlung genutzt, dient er heute als Kultur- und Veranstaltungszentrum. „Mit Musik- und Festveranstaltungen, Lesungen oder Vorträgen ist inzwischen wieder Leben in das Fachwerkhaus eingezogen“, sagt Alexandra Chrobok. Im daneben gele- genen „Comptoir-Gebäude“, einem zweigeschossigen Putzbau, sind inzwischen Büros und Künstlerateliers untergebracht. „Diese alten Gebäude haben eine besondere Seele und oftmals eine ganz eigene Geschichte zu erzählen“, sagt Alexandra Chrobok. „Allein das macht viele von ihnen erhaltenswert.“ Außerdem würden historische Gebäude-Ensembles die Infrastruktur auflockern. Alexandra Chrobok: „Auch im Sinne zukünftiger Generationen müssen wir uns Mühe geben, städtebauliche Perlen zu erhalten.“ www.speicher-am-kaufhauskanal.com Foto: Jochen Quast STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE Fotos: Hauptkirche St. Michaelis/Peter Vette Foto: Arvid Knoll UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE GEWÖLBE IM MICHEL EINGANG ZUR UNTERWELT 16 Stufen geht es hinunter, das Licht wird dämmrig und schon steht man auf den zentnerschweren Grabplatten. Zugegeben, ein wenig seltsam ist es schon, wenn man in dieser einzigartigen Krypta die Inschriften liest. Ja, unter den Füßen der Besucher liegen einst betuchte und berühmte Hamburger in ihrem ewigen Schlaf. Da ruht Carl Philipp Emanuel Bach, zweiter Sohn vom berühmten Johann Sebastian Bach. Nicht weit entfernt der Musikerkollege Johann Mattheson. Der duellierte sich übrigens 1704 auf dem Gänsemarkt mit niemand Geringerem als mit Georg Friedrich Händel. Und auch Ernst Georg Sonnin, der Baumeis ter der Michaeliskirche, ruht sich unter den 52 gedrungenen Granitsäulen aus. Gebaut wurde die zu den besterhaltenen Krypten Europas zählende Gruft aufgrund cleveren Kaufmannskalküls. Weil der Bau des Michels teuer war, verkaufte man die Grabstellen kurzerhand an vermögende Hamburger Familien, an Mitglieder von Bruderschaften und Ämtern sowie an bedeutende Künstler. Kurz, an alle, die es sich leisten konnten, lieber im Trockenen als auf einem der Hamburger Friedhöfe auf das Jüngste Gericht zu warten. Viel Platz bekam man nicht für sein Geld: Die Grabkammern sind dreistöckig belegt, sodass hier mehr als 2.000 Menschen ihre letzte Ruhe fanden. Als Konservatoren vor ein paar Jahren einige Platten hoben, wun- ANFAHRT: U3 bis Rödingsmarkt oder Baumwall. Geöffnet von November bis April täglich 10 bis 17:30 Uhr, von Mai bis Oktober täglich von 9 bis 19:30 Uhr. Regelmäßig finden in der Krypta Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen statt. derten sie sich über den guten Zustand der Verblichenen. Die Krypta hat aber auch vielen Hamburgern das Leben gerettet: Sie diente während der verheerenden Luftangriffe im Sommer 1943 als Schutzraum. 19 UNSER HAMBURG: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN Lisa-Marie Bretthauer, Sina Heinsohn, Timo Stark und Alina Kullmann hatten bei unserem Shooting sichtlich Spaß – trotz Kälte. NACHGEFRAGT Fotos: Gerrit Meier ZUKUNFT GENOSSENSCHAFT Wie finden eigentlich unsere Auszubildenden die Genossenschaftsidee? Das fragten wir vier Azubis aus unterschiedlichen Wohnungsbaugenossenschaften. Lisa-Marie Bretthauer (Bauverein der Elbgemeinden eG/3. Ausbildungsjahr) „Klasse finde ich, dass bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt wird. Und natürlich, dass die Genossenschaftsmitglieder lebenslanges Wohnrecht haben und nicht gekündigt werden dürfen. Außerdem hat man als Mitglied die Möglichkeit, innerhalb einer Genossenschaft in eine kleinere oder größere Wohnung umzuziehen. So ist man flexibel und kann sich umorientieren.“ Sina Heinsohn (Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG/1. Aus bildungsjahr) „Ich finde das sichere Wohnen und lebenslange 20 Wohnrecht besonders wichtig. Eigenbedarfskündigungen sind nicht möglich. Außerdem wird von den Genossenschaften viel für die Pflege guter Nachbarschaften getan. Zum Beispiel in den Nachbarschaftstreffs. Und ich finde es toll, dass Wohnraum für wirklich alle geschaffen wird.“ Timo Stark (mgf Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungs baugenossenschaft eG/ 2. Ausbildungsjahr) „Neben dem besonderen Wohnumfeld finde ich es sehr bedeutend, dass die Genossenschaften demokratisch organisiert sind. Dadurch können alle Mitglieder ihre Anregungen oder Fragen über die Vertreter weitergeben. Ich finde es außerdem sehr gut, wie die Genossenschaften und ihre Mitglieder mit gesell- schaftlichen Herausforderungen wie zum Beispiel der Energiewende und der Flüchtlingsthematik umgehen und hier durch Projekte konkrete Hilfe leisten.“ Alina Kullmann (Gemeinnützige Baugenossenschaft BergedorfBille eG/1. Ausbildungsjahr) „Ich schätze besonders das Wir-Gefühl in den Genossenschaften. Die Mitglieder stehen an erster Stelle. Außerdem ist die Genossenschaft nicht auf Gewinn ausgerichtet, sondern alles, was erwirtschaftet wird, wird wieder investiert. Für die Mitglieder gibt es immer einen Ansprechpartner. Zudem wird auch viel für die Senioren getan, denn es gibt enge Kooperationen mit Pflegediensten.“ UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE ANDREAS BREITNER entwicklung im Auge behalten und auf kleinteiligere und vor allem gemischte Siedlungen setzen. Die Bezirke haben inzwischen die notwendigen Flächen benannt und es wird bald gebaut. Aber ein Dach über dem Kopf zu haben, heißt noch nicht, auch angekommen zu sein. Deshalb sollten die Wohnungen nicht ausschließlich an Flüchtlinge vermietet werden. Wir brauchen eine gute und schnelle Durchmischung der Quartiere und einen Zugang aller Wohnungssuchenden zu diesen Wohnungen, um auch für die Flüchtlinge die Integration in unsere Gesellschaft zu erleichtern. Vier Wände allein integrieren nicht. Es bedarf auch vieler Menschen. Unabhängig vom Bauen für Flüchtlinge leis ten unsere Mitgliedsunternehmen schon jetzt viel. Zunehmend vermieten Wohnungsgenossenschaften ihre Wohnungen an Flüchtlingsfamilien und sorgen so für eine schnelle Integration in unsere Gesellschaft. Wir setzen dabei auf eigene Sozialarbeiter, Nachbarschaftstreffs, Veranstaltungen, Deutschkurse u.v.m. Viele Mitglieder, bzw. Mieterinnen und Mieter, unterstützen das Angebot ihrer Genossenschaft bzw. ihrer Wohnungsgesellschaft ehrenamtlich, so dass häufig ein Netzwerk von Nachbarn für Nachbarn entsteht. Die Verbandsunternehmen wissen, dass Integration der beste Weg zum sozialen Frieden im Quartier ist. Die Vermittlung der vorrangig Wohnungssuchenden bleibt in Hamburg generell eine Riesenaufgabe. Neben den städtischen Fachstellen hat sich mit der Wohnbrücke eine ehrenamtlich agierende Alternative entwickelt. DER STREIT UMS NETZ Holzstangen zur Befestigung seines Katzennetzes das Gesamtbild der Hausfassade erheblich stören. Der Mieter musste das Netz beseitigen (Urt. v. 21.12.2015, Az. 72C 4756/14). Hingegen fand das AG Köln 2001, dass ein Fangnetz auf dem Balkon „mit bloßem Auge kaum zu erkennen“ Es gibt sehr unterschiedliche Urteile zu Katzennetzen an Balkonen: So entschied z. B. das AG Augsburg aufgrund der vom Vermieter vorgelegten Fotos, dass die vom Mieter angebrachten Sie vermittelt Wohnungen vorrangig an Flüchtlinge und steht mit Betreuern helfend zur Seite. Nicht zuletzt bei der Überwindung von Sprachbarrieren und Hilfe im täglichen Leben. Nach der nicht vorhersehbaren Flüchtlingswelle im Vorjahr haben sich Strukturen gebildet, um den Zustrom in den Griff zu bekommen. Hamburg ist jetzt vorbereitet. Wir schaffen das, wenn wir einiges beachten und weiter in dieser Stadt gemeinsam an einer angemessenen Unterbringung und aktiven Integration arbeiten. So wird es gelingen. Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor sei, und wies die Klage eines Vermieters ab. Grundsätzlich empfiehlt es sich, den Vermieter vor Anbringung eines Katzennetzes oder anderer Vorrichtungen (z. B. Parabolantennen) am Balkon zu befragen und eine Genehmigung einzuholen. Foto: fox17/Fotolia.com Oder: Schaffen wir das? Für mich geht es nicht um das Ob, sondern das Wie. Immerhin. Hamburg ist besser vorbereitet. Im vergangenen Jahr haben über 60.000 Menschen in Hamburg Schutz gesucht, davon werden nach der Verteilung über 20.000 Menschen bleiben. Sie benötigen kurzfristig eine Unterkunft und viele in den kommenden Jahren auch eine reguläre Wohnung. Durch den erhöhten Zuzug haben wir noch mehr Druck im „Wohnungsbau-Kessel“. Das jährliche Wohnungsbauvolumen von 6.000 Wohnungen muss dadurch verdoppelt werden. Hier gibt es eben keine leer stehenden Wohnungen. Der Wohnungsbau muss zügiger erfolgen und bezahlbar sein. Verschiedene Rahmenbedingungen beim Bauen sollten überprüft werden. Typengenehmigungen für serielles Bauen und hohe Standards im Natur- und Klimaschutz sind keine unüberwindbaren Hürden. Wir müssen den Menschen helfen, schnell ein Dach über dem Kopf zu bekommen. Warum sollten bereits einmal genehmigte Bauten nicht auch an anderer Stelle wieder errichtet werden? Warum werden dafür die hohen Standards im Klima- und Naturschutz nicht auf den Prüfstand gestellt? Der Senat hat im Oktober 2015 ein Programm zum Bau von Flüchtlingswohnungen verabschiedet. Notwendig, um die Flüchtlinge nicht dauerhaft in Zelten und Bau märkten unterzubringen. Nach dem Ankommen soll jetzt das Bleiben organisiert werden. „Expresswohnungsbau“ ist es jedoch nicht, denn die Wohnungen werden im Standard vom sozialen Wohnungsbau errichtet. Wir werden dabei die Leitbilder von guter Stadt- Foto: VNW BEWÄLTIGT HAMBURG DIE FLÜCHTLINGSKRISE? 21 Foto: privat Foto: Steven Haberland BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS CHRISTEL HAGELWEID Stricken, kochen, nette Worte: Mit ganz viel Herz engagiert sich die Eilbekerin ehrenamtlich im Nachbarschaftstreff der HANSA Baugenossenschaft. Wenn Christel Hagelweid von ihren Aktivitäten im Nachbarschaftstreff der HANSA erzählt, gerät sie geradezu ins Schwärmen: „Seit der Eröffnung des Treffpunkts vor drei Jahren ist es hier in der Gegend wirklich schön geworden“, sagt die 73-Jährige. „Viele Nachbarn haben sich dort kennengelernt und sind zum Teil auch Freunde geworden. Wir achten alle gegenseitig aufeinander und helfen uns im Alltag. Die Stimmung im Stadtteil ist toll.“ 22 Einen großen Anteil daran hat sie selbst. Mit immer neuen Ideen bringt sie die Menschen im Treffpunkt am Hammer Steindamm zueinander. So kommen auf ihre Initiative alle zwei Wochen mehr als 20 meist ältere Damen bei Kaffee, Kuchen und Klönschnack zusammen. Sie stricken und häkeln für Hamburger Krankenhäuser. Kleine Mützen, Socken, Schühchen und an dere warme Klei dungsstücke, die vor allem für Frühchen bestimmt sind. Aber auch Trost-Teddys, die kleine Kinder be- kommen, wenn sie mit dem Krankenwagen abgeholt werden. „Wir haben Spaß und tun auch noch etwas Gutes, das ist die perfekte Kombination“, sagt Christel Hagelweid. Auch bei den anderen Angeboten im Nachbarschaftstreff hilft die gebürtige Hamburgerin mit, richtet zum Beispiel den Raum für die Sportkurse her. Mehrmals im Jahr organisiert sie ein großes Essen und kocht für knapp 30 Gäste – zum Beispiel Grünkohl oder Karpfen. „Es gibt hier viele Alleinstehende, die nicht so gern ins Restaurant gehen“, sagt sie. „Für die ist das doch eine gute Sache. Der schönste Moment für mich ist es dann immer, wenn allen Gästen das Essen schmeckt und ich um mich herum lauter glückliche Gesichter sehe.“ Foto: iStock.com/travellinglight STRICKEN FÜR DIE ALLERKLEINSTEN Foto: patrikv/Fotolia.com BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN NEUE VORSTANDSVORSITZENDE IM ARBEITSKREIS „SICH NEUEN HERAUSFORDERUNGEN STELLEN“ bei uns: Frau Böhm, was ist das Besondere an Ihrer neuen Aufgabe? Monika Böhm: Ich bin eine leidenschaftliche Verfechterin der Genossenschaftsidee mit ihren demokratischen Strukturen und dem gelebten nachbarschaftlichen Mitein ander. Es gibt nichts Schöneres, als wenn den Mitgliedern ein Unternehmen gehört und wir gemeinsam die Ziele der Genossenschaft entwickeln. Der Arbeitskreis ist für mich etwas Besonderes, weil er insgesamt 30 Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften mit ca. 130.000 GenossenschaftsWohnungen in einem Verein vereint. Dabei hat jede Genossenschaft ihre eigene Philosophie. Da ist es eine große Herausforderung, das alles zu bündeln. bu: Welche besonderen Akzente wollen Sie setzen? Böhm: Durch neue Gesetze, immer höhere Anforderungen, aber auch gesellschaftliche Aufgaben gilt es, gemeinsame Lösungen zu finden, die es ermöglichen, auch in Zukunft bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können. Es betrifft aber auch den zu bewältigenden Zustrom von Flüchtlingen und die enorme Aufgabe, auch hierfür Wohnraum anbieten zu können. Vergessen dürfen wir dabei aber nicht die vielen Hamburger, die es schon vor der Flüchtlingskrise schwer bei der Wohnungssuche hatten. Ich denke, die Genossenschaften müssen stärker den Dialog mit der Politik suchen und konkreter artikulieren, was ihre Ziele sind. Und wir müssen der Politik sagen, was wir als Genossenschaften leisten können und was nicht. Also mehr für Transparenz sorgen. bu: Was gilt es zu erreichen? Böhm: Zum Beispiel die Verbesserung der Wohnqualität in den Quartieren zu bezahlbaren Preisen oder die Förderung der Nachbarschaften, natürlich auch mit der Integration der Flüchtlinge. Es geht nicht, dass wir auf die Schnelle „Masse statt Klasse“ bauen. Fotos: Jochen Quast Bereits im letzten Jahr wurde Monika Böhm (Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.) in den Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. gewählt. Seit Anfang des Jahres ist sie Vorstandsvorsitzende und übernimmt das Amt von Petra Böhme (altoba eG), die sich nach sehr erfolgreicher Tätigkeit neuen Aufgaben widmet. Oben: Monika Böhm ist die neue Vorstands vorsitzende des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. Unten: Der Vorstand des Arbeitskreises Frank Seeger, Monika Böhm und Alexandra Chrobok Außerdem brauchen wir eine gute Durchmischung der Stadtteile und keine Großwohnsiedlungen für Flüchtlinge. Diese Fehler haben wir schon einmal gemacht. bu: Und nun zum Schluss noch etwas Privates: Wo entspannen Sie sich? Böhm: Ich bin gern an der frischen Luft unterwegs, am liebsten an der Nordsee. Und ich kann mich prima bei einem guten Krimi entspannen. 23 BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN GENOSSENSCHAFTS-AWARD 2016 FÜR MITGLIEDER-ENGEL HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD Von oben nach unten: Staatsrat Matthias Kock überreicht Ingrid IhdeBöker eine der begehrten Trophäen. Stellvertretend für Tausende ehrenamtlich engagierter Genossenschaftsmitglieder wurde bereits zum dritten Mal vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. der Genossenschafts-Award verliehen. Für die erkrankte Senatorin und Schirmherrin Dr. Dorothee Stapelfeldt überreichte Staatsrat Matthias Kock den mit jeweils 1.000 Euro dotierten Preis an Ingrid IhdeBöker (BGFG), Margret Georgescu (fluwog), sowie Gabriele und Peter Börnchen (Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.). baugenossenschaften e. V., anlässlich der Verleihung. Weil eigentlich alle Vorgeschlagenen den Preis verdient hätten, entschied sich die Jury für einen Losentscheid. Monika Böhm bedankte sich ausdrücklich auch bei den „so vielen aktiven Mitgliedern für ihr außerordentliches Engagement“. Da würden manchmal sogar kleine Hilfestellungen, aber auch feste Angebote sehr, sehr viel bewegen. Fast 100 Vorschläge erreichten in diesem Jahr die Jury. „Wir waren überrascht von der riesigen Bandbreite und dem selbstlosen Einsatz, mit dem die Genossenschaftsmitglieder sich für eine lebens- und liebenswerte Nachbarschaft einsetzen“, sagt Monika Böhm, Vorstandsvorsitzende des Arbeitskreises Hamburger Wohnungs- Ausgezeichnet wurde Ingrid Ihde-Böker für ihre zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Nachbarhaus Niendorf. Sie war nicht nur an der Planung des Zentrums beteiligt, sondern rief mit kreativer Energie viele neue Gruppen ins Leben. Dazu gehören neben Yoga-, Dart- und Handarbeitsgruppen auch ein Chor, die Tanzzwerge, Gedichte für DIE PREISTRÄGER Darüber, wer die Auszeichnung bekommt, ent schied das Los – verdient haben den Preis alle, die sich genossenschaftlich engagieren. Margret Georgescu und Lea nehmen ihre Aus zeichnung stolz entgegen. Gabriele und Peter Börnchen engagieren sich gleich in mehreren Projekten ehrenamtlich und freuen sich über die Anerkennung. 24 Wichte oder das einmal in der Woche liebevoll vorbereitete generationsübergrei fende Frühstück. „Gerade ist auch eine Märchenerzählerin zu uns gestoßen“, sagt Ingrid Ihde-Böker. „Bis jetzt hat immer alles geklappt, aber das geht natürlich nur mit einem sehr guten Team, bei dem ich mich ganz herzlich bedanken möchte.“ Die ebenfalls ausgezeichnete Margret Georgescu vom autofreien Wohnprojekt „Am Eisenwerk“ hat ein Beispiel dafür geliefert, wie man mit einer kleinen Idee den nachbarschaftlichen Zusammenhalt festigen und dabei auch noch Gutes tun kann. Sie regte eine alle zwei Monate stattfindende Sammelaktion an, bei der 23 Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren in den Familien Ein-, Zwei- und Fünfcentstücke sammeln. Im darauffolgenden Monat werden die Centstücke dann gemeinsam gerollt und zur Bank gebracht. 2.323 Euro kamen so in vier Jahren zusammen. Margret Georgescu: Fotos: Jochen Quast BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN „Damit unterstützen wir unter anderem ein Plan-International-Kind in Vietnam.“ Über die weitere Verwendung der Einnahmen entscheiden die Kinder in Eigenregie. „Es wurde beispielsweise eine Familie in Tansania unterstützt, die durch Starkregen ihr Haus verloren hat“, sagt die 14-jährige Lea, die bei der Verleihung dabei sein durfte. „Auch für ein krebskrankes, polnisches Mädchen haben wir Geld überwiesen, damit sie in Deutschland behandelt werden konnte.“ Die Kinder freuen sich riesig über das Preisgeld und schmieden bereits Pläne, wie es verwendet werden soll. Die dritten in der Award-Runde sind Gabriele und Peter Börnchen: „Uns geht es als Rentner gut, da können wir unsere Zeit doch sinnvoll einsetzen“, erklärt Gabriele Börnchen ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Gemeinsam mit ihrem Mann ist sie im von Uschi Glas initiierten Verein „Brotzeit“ aktiv. Einmal in der Woche bereiten sie für die Kinder der Grundschule Alter Teichweg ein Frühstück vor, „damit dort niemand hungrig in den Unterricht gehen muss“. Aber Peter Börnchen betreibt auch eine Fahrradwerkstatt im Nachbartreff seiner Wohnungsgenossenschaft. Darüber hinaus sind sie bei der Hamburger Tafel, in der Erstaufnahme für Flüchtlinge, im Stadtteilrat und in der Christus-Gemeinde Barmbek-Süd aktiv. Allen Preisträgern, aber auch allen anderen, die mit einem großen Herzen in der Nachbarschaft unterwegs sind, ein ganz großes Dankeschön! 25 Foto: KittyKat/Fotolia.com UNSERE FREIZEIT: KIDS HALLO KIDS Kosten SKATE-JAM: 10 Euro (darin enthalten Verleih eines Schutzhelmes gegen Vorlage eines Pfands); Skateboard (3 Euro) und Schoner (2,50 Euro) können gegen Gebühr ausgeliehen werden. 3 X 2 „SKATE-JAM FOR KIDS“ EINTRITTSKARTEN ANRUFTERMIN 04.04., 15 UHR Die ersten drei Anrufer gewinnen jeweils zwei Karten! Gewinner-Hotline: 040 520103-61 AB GEHT DIE POST Na ja – bis die Post beim Skaten so richtig abgeht, musst du wohl einige Stunden üben. Und genau dafür gibt es beim I-PUNKT SKATELAND e. V. die SKATE-JAM FOR KIDS. Jeden Sonntag zeigen erfahrene Skater Kindern unter 14 Jahren, Anfängern sowie Fortgeschrittenen, von 11 bis 13 Uhr Tricks, geben Hilfestellung und bringen ihnen so das Skaten bei. Da die Nachfrage sehr groß ist, musst du dich spätestens HALLO COOLMAUS! HUCH! Wie geht das??? eine Woche vor deinem Wunschtermin persönlich anmelden! Seit dem Jahr 2000 kann man in der eigens für den Skatesport geschaffenen Halle auf 1.500 m² trainieren, die Außenfläche beträgt 1.800 m². Pro Jahr kommen ca. 100.000 Besucher, was das SKATELAND zur bestbesuchten und größten Skate anlage Deutschlands macht. Neben dem Streetparcour findest du dort unter anderem Bowl, Miniramp und Halfpipe. KIKI fährt SCHNECK-BOARD! H O O O C H ! MIST – GEBLITZT … 26 Illustration: Klaus Meinhardt Foto: I-PUNKT SKATELAND e. V. I-PUNKT SKATELAND e. V. Spaldingstraße 131 20097 Hamburg 040 234458 www.i-punkt-skateland.de UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP Foto: Airbus/Christian Brinkmann Europas größter Flugzeughersteller öffnet regelmäßig seine Pforten: In Hamburg-Finkenwerder bekommen die Besucher einen spannenden Einblick in den Bau der Airbus-Flugzeuge. Das Gelände ist riesig: Auf einer Größe von fast 500 Fußballfeldern entstehen im Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder unter anderem die Flugzeuge der A320-Familie sowie das beeindruckende Großraumflugzeug A380. Wie genau die modernen Technikwunder aus Millionen Einzelteilen zusammengebaut werden, können Besucher auf einer rund zweieinhalb Stunden langen, geführten Tour erfahren. Ein Bus bringt die Teilnehmer vom Haupteingang auf das Gelände. Ein geschulter Werksführer stellt auf einem Rundgang durch die Montagehallen die Airbus-Flugzeuge vor, erklärt die wichtigsten Arbeitsschritte und beantwortet die Fragen der Gäste. Zusätzlich gibt es Filme über die Geschichte von Airbus sowie die Endmontage zu sehen. Die Werksbesichtigungen werden von der Firma Globetrotter Tours durchgeführt und mehrmals täglich von Montag bis Samstag angeboten. Die Kosten betragen 23,90 Euro. Schüler, Studenten und Rentner zahlen Foto: Airbus/Ulli Müller STAUNEN IN FINKENWERDER Foto: Knaur WERKSBESICHTIGUNG BEI AIRBUS Mitten hinein in den Apfelblütenzauber des Alten Landes nimmt Gabriella Engelmann ihre Leser mit. Hier, zwischen weiß-rosa Blüten und inmitten malerischer Fachwerkhäuser, sucht die nach sechs Jahren zurückgekehrte Leonie ihre Ruhe. Doch daraus wird nichts. Nicht nur, dass ihre Eltern sie dringend brauchen, auch ein Mann taucht auf, der so gar nicht in ihren Plan passt und alles durcheinanderbringt. Schwelgen im Blütenrausch – böse Überraschungen inklusive. 9,99 Euro Gabriella Engelmann: „Apfelblütenzauber“, Knaur Taschenbuch 20,90 Euro. Das Mindestalter beträgt 14 Jahre, ein gültiger Personalausweis oder Reisepass ist unbedingt mitzubringen. WEITERE WICHTIGE INFOS sowie Anmeldung für Einzel- und Gruppentouren: www.werksfuehrung.de/de/airbus-touren 040 74373975 27 UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL 1. PREIS 2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1 SILBERMOND 12.05.16, 20 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg Foto: Harald Hoffmann Sie gehören zur Topriege deutschsprachiger Pop-Rock-Künstler. Drei Jahre nach ihrem letzten Studio-Album „Himmel auf“ melden sich Silbermond zurück und präsentieren auf ihrem nunmehr fünften Studio-Album „Leichtes Gepäck“ zwölf große deutsche Rocksongs. Ab Mai 2016 sind sie endlich wieder live in den großen Arenen sowie open air in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu erleben – am 12. Mai auch in der Barclaycard Arena in Hamburg. www.fkpscorpio.com 2.- 5. PREIS 4 X 2 KARTEN DSCHUNGEL-NÄCHTE BEI HAGENBECK Foto: Lutz Schnier Sommerabend – Von überall erklingt rhythmisches Trommeln, vielstimmiger Gesang und das Gebrüll wilder Tiere. Am 28. Mai sowie am 4. und 11. Juni 2016 ist bis spät in die Nacht tierisch was los im Tierpark: Feuershows, Walk-Acts, exotische Tänze, Pony reiten und vieles mehr. Zum Abschluss eines rundum gelungenen Abends gibt es um 22:45 Uhr ein Bengalisches Feuerwerk. www.hagenbeck.de WABENRÄTSEL MÄRZ 2016 im Ganzen (franz.) Ausruf des Schmerzes ein Schiff kapern Bissen, kleine Portion SO EINFACH GEHT‘S: Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung: unklar, diesig 1 Mittelmeerinsel 2 3 4 5 Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times, Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – Wabenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected] * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 4. April 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Nur für Mitglieder der Genossenschaft. DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL DEZEMBER 2015 HIESS: ILTIS Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Thomas Welz, 2. bis 5. Preis: Angela Burmeister-Hinners, Peter Carls, Manfred Schoss, Gerd Wöbke. Die Gewinner wurden bereits informiert. 28 Foto: H-Hotels AG/h-hotels.com Foto: Starlight Express UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL Über den ersten Preis – STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA & DBReisegutschein – kann sich Renate Schmidt freuen! Keiner der geladenen Preisträger wusste, welchen der Gewinne er erhalten würde. So verlief die Verlosung der Preise vor Ort wieder sehr spannend, zumal der Gewinner des ersten Preises erst ganz zum Schluss gezogen wurde. Ob anwesend oder nicht: Jeder Preisträger wurde namentlich genannt, niemand ging leer aus. All die, die nicht persönlich kommen konnten, haben inzwischen Wir erhielten fast 600 RICHTIGE EINSENDUNGEN. Hier die zu erratenden Begriffe: Ausgabe Juni 2015: LEERGUT Ausgabe September 2015:BEAMTIN Ausgabe Dezember 2015: BEIFALL Aus den Buchstaben ergab sich – nach Ergänzung von drei Buchstaben – die Lösung „GELEBTE VIELFALT IN HAMBURG“. ihren Gewinn per Post erhalten. Vielen Dank an Holger Fehrmann, Vorstand beim Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG und Mitglied im Redaktionsbeirat der „bei uns“, der uns bei der Preisverleihung unterstützt hat. Wir hoffen, dass Sie, liebe Mitglieder, sich auch in diesem Jahr wieder eifrig beteiligen. Das Jahresgewinnspiel 2016 startet mit der Juni-Ausgabe Ihrer „bei uns“. ZU ZWEIT WASSERSEITIG DEN HAFEN ENTDECKEN HABEN GEWONNEN: Dirk Becker, Andreas Becker, Gerrit Bruno Blöss, Jörn Grosse, Anke Hamann, Carsten Heine, Michael Janz, Mats Jaspersen, Dr. Manfred Jatzek, Philipp Manke, Gaby Meisch, Georg Pangalos, Arne Parchent, Janina Peters, Christel Rickert, Kay Schlette, Vera Stegemann, Natascha Stützle, Rebecca von Bargen-Denker, Jürgen Wagenschein KLETTERABENTEUER IM HOCHSEILGARTEN HANSEROCK HABEN GEWONNEN: Jürgen Förster, Angela Laudi, Oliver Mess, Sören Nickelsen, Dennis Obermeit, Caroline Reichstein, Oda Rüdiger, Angelika Weingardt KARTEN FÜR „IN ALTER FRISCHE“ IN DER KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS HABEN GEWONNEN: Mike Fink, Monika Grimmelshäuser, Birgit Hoffmann, Meike Lo, Sabine Matfelt, Hans-Herbert Matthäi, Thomas Müller, Christiane Peterlein, Hannelore Pieper, Manuela Schröder, SabineSommer 29 Foto: Starlight Express JAHRESGEWINNSPIEL 2015 Foto: Cordula Kropke PREISVERLEIHUNG 30 Das Kabarett-Fest zum 22. Geburtstag ist eine Art Mikrokosmos dessen, was sich an Vielfalt das ganze Jahr über auf der Bühne des Lustspielhauses abspielt. Da geben sich die Künstler die Klinke in die Hand und Sie haben die Qual der Wahl. Die Ermäßigung erhalten Sie für nachstehende Veranstaltung. Foto: DAS SCHIFF Ein Stück wie gemacht fürs Theaterschiff: Es geht um die Geschichte eines Menschen, der sein ganzes Leben auf einem Schiff verbracht hat. Immer unterwegs auf dem Meer in einer engen Welt, pendelnd zwischen Sehnsuchtsorten, die er nie sieht. Und der zu einer Legende wird – zur Foto: Forster KATJA KABANOWA Lyrische herb-dunkle Töne voller Schwermut: Mit Katja Kabanowa hat der tschechische Komponist Leoš Janáček nach seinem Welterfolg „Jenufa“ eine weitere, vielschichtige Frauengestalt in das Zentrum seiner 1921 in Brünn uraufgeführten Oper gestellt. In einer Inszenierung HEUTE ABEND: LOLA BLAU Musical von Georg Kreisler Foto: Schmidt Theater bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail: [email protected] Layout: Haufe New Times Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Steffi Ritter, Sven Sakowitz Redaktionsbeirat: Monika Böhm, Alexandra Chrobok, Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: contrastwerkstatt/Fotolia.com Herstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbH Rungestraße 4 24537 Neumünster Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen. Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem, mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt. Die jüdische Künstlerin Lola Blau flieht vor dem Naziterror in ihrer österreichischen Heimat, macht im amerikanischen Exil Karriere und wird dort ein gefeierter Showstar. Nach dem Krieg kehrt sie in die Heimat zurück. Erleben Sie wunderbare HEISSE ECKE Foto: Oliver Fantitsch IMPRESSUM KABARETT-FEST 2016 NOVECENTO Am Tresen von Hannelore und ihrer Crew treffen sich alle: leichte Mädels, schwere Jungs, Touristen, Junggesellen, die es mal so richtig krachen lassen wollen, und KiezUrgesteine, die nicht loskommen von der schrägsten Meile der Republik. Derbe Schnacks, wunderbare Stimmen und groß- EDUCATING RITA Komödie von Willy Russell – in englischer Sprache Foto: ETH / Stefan Kock MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! Foto: Alma Hoppes Lustspielhaus UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN „Das Stück erzählt von der Beziehung zwischen der jungen Friseurin Rita, die versucht, sich durch einen Examensabschluss weiterzuentwickeln, und Frank, ihrem Tutor und desillusionierten Professor, der des Unter- UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016 KABARETT-FEST 2016 Hotline: 040 55565556 Termine: 13.03. (Jens Neutag), 14.03. (Werner Brix) ,15.03. (Erwin Grosche), 22.03. (Kerim Pamuk), 25.03. (Frank Grischek & Ralf Lübke) – jeweils 20 Uhr Ermäßigung: 3€ pro Karte Hinweis: Karten unter der Hotline und auf der Website buchbar. Alma Hoppes Lustspielhaus Ludolfstraße 53 20249 Hamburg www.almahoppe.de EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016 NOVECENTO Legende vom Ozeanpianisten. Ein mit reißender Theaterabend über die Kraft der Musik und der Phantasie, über innere Freiheit und sehr eigene Entscheidungen. Termin: 27.03.16 – 18 Uhr Ermäßigung: 4€ (21 € statt 25 €) Hinweis: Max. zwei Karten pro Coupon – per E-Mail oder an der Abendkasse gegen Vorlage des Coupons erhältlich. E-Mail: [email protected] DAS SCHIFF – Wir machen Theater! Holzbrücke 2/Nikolaifleet 20459 Hamburg www.theaterschiff.de EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016 von Willy Decker erleben Sie Tigran Martirossian, Ladislav Elgr, Renate Spingler und andere. Termine: 18. + 23.03. – 19:30 Uhr 28.03. – 18 Uhr; 31.03. – 19:30 Uhr 03.04. – 15 Uhr KATJA KABANOWA Sonderpreis: 30 € pro Karte (statt 51 € - 98 €) Hinweis: Max. zwei Karten (Platzgruppe 1- 5) pro Coupon. Nur online buchbar. Promotionscode: KATJAKABANOWA Hamburgische Staatsoper Große Theaterstraße 25 20354 Hamburg www.staatsoper-hamburg.de EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016 Chansons und kleine Szenen: heiter, frivol, wütend, melancholisch. Kreisler schickt seine Titelfigur (herausragend interpretiert von Yvonne Disqué) auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Termine: 13. bis 30.04.16 – Mittwoch bis Samstag HEUTE ABEND: LOLA BLAU Ermäßigung: 20 % Hinweis: Karten unter der Hotline und an der Tageskasse im Schmidt Theater. Stichwort „bei uns“ angeben. Hotline: 040 317788-61 Schmidtchen Spielbudenplatz 21 - 22 20359 Hamburg www.tivoli.de EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016 artige Livemusik in einer mitreißenden Inszenierung rund um den Kiez-Imbiss „Heiße Ecke“. Termine: März bis Mai 2016 – jeweils Mittwoch, Donnerstag und Sonntag HEISSE ECKE Ermäßigung: 20 % Hinweis: Karten unter der Hotline und an der Tageskasse im Schmidt Theater. Stichwort „bei uns“ angeben. Hotline: 040 317788-61 Schmidts TIVOLI Spielbudenplatz 27 - 28 20359 Hamburg www.tivoli.de EXKLUSIV COUPON MÄRZ 2016 richtens satt ist. Ritas Veränderungen und dem Verhältnis zwischen ihr als Schülerin und ihm als Lehrer zuzusehen, ist amüsant und ergreifend zugleich. Termine: bis 16.04.16 – Di. bis Sa. jeweils 19:30 Uhr EDUCATING RITA Hotline: 040 2277089 (Mo. - Fr. 10 -14 Uhr, Mo. - Sa. 15.30 -18.30 Uhr Ermäßigung: 5€ (auf reguläre Tickets*) Hinweis: Tickets unter der Hotline erhältlich. Stichwort „bei uns“ angeben. *PK 1+2 in der Abendvorstellung The English Theatre of Hamburg Lerchenfeld 14 22081 Hamburg www.englishtheatre.de 31 EINEN KAFFEE MIT FERNWEH „Ich finde Flugzeuge sehr interessant und setze mich mit meinem Freund gern in die Cafés Himmelsschreiber und Coffee to Fly“, sagt die Auszubildende Fiona Fuhrmann (Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Wandsbek eG). Genießen würden die beiden auch die prima Urlaubsstimmung, die dort aufkomme. Für die Zeit nach ihrer Ausbildung hat sie übrigens einen längeren Aufenthalt in Australien und Neuseeland anvisiert. EIN MANN NAMENS OVE Foto: 2016 Concorde Filmverleih GmbH ann Foto: Café Himmelsschreiber Fiona Fuhrm Foto: Hermann Jansen UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS Pedantisch ist Ove (Rolf Lassgård), nachtragend, ständig mies gelaunt und immer schlecht auf die Menschen in seiner Umgebung zu sprechen. Doch dann zieht eine junge Familie in die Nachbarschaft, die als Erstes seinen heiß geliebten Briefkasten zerstört. Als sich dann noch eine streunende Katze um den Nörgler kümmert, wird plötzlich alles anders. Schon der schwedische Roman war ein Welterfolg und Oves wunderbare Verwandlung dürfte auch auf der Kinoleinwand Furore machen. KLEIN, ABER FEIN Der Kleine Speisesaal mit seinen 40 Plätzen im Innenraum und weiteren 40 auf der Terrasse bietet einen bunten Mix aus regionaler Küche und mediter- Foto: Claus Vogel Kleiner Speisesaal Dorotheenstraße 33 22301 Hamburg Telefon 040 30330331 www.kleinerspeisesaal.de Öffnungszeiten der Küche: Mo.- Fr. 12 - 22 Uhr Sa. 16 - 22:30 Uhr (So. und feiertags geschlossen) Hamburgs Himmel ganz nah sein – das kann man nur in dieser Bar in den Tanzenden Türmen. Clouds Bar Reeperbahn 1, 20359 Hamburg, www.clouds-hamburg.de Hier wird um Trödel, Nippes, Hausrat und Second-Hand-Kleidung gefeilscht: Samstag, 2. April, 6 -15 Uhr. Flohmarkt Horner Rennbahn BLÜTENZAUBER Die Natur hat ihre eigene Zeitrechnung, doch um den 15. April herum müsste es so weit sein: Im Alten Land erblühen die Kirschen und locken Hamburger und Touristen in ein farbenprächtiges Blütenmeer. Ab Mai beginnt dann die Apfelblüte. Das Blütenfest mit der Krönung der Blütenkönigin und vielen weiteren Attraktionen feiert Jork in diesem Jahr am 7. und 8. Mai. Anfahrt vom Hauptbahnhof mit der S3 nach Buxtehude, dann mit dem Bus 2031 bis Jork, Marktplatz. Infos: www.tourismus-altesland.de Foto: Diana Asbeck Kinostart: 7. April 2016 ranen Spezialitäten. Auch asiatische Einflüsse werden hier gern aufgenommen und geschickt integriert. Frischer Fisch, Fleischprodukte aus der Region und selbstverständlich Obst und Gemüse aus regionalem Anbau bilden die Basis für die wechselnden Gerichte. Besonders beliebt: angebratener Thunfisch mit schwarzem Sesam mit Wasabi-Creme (13,50 €) und Tagiatelle mit Rinderfilet und grünem Pfeffer (13,50 €).
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