Kommendes Wochenende wird das Osterfest begangen

LIMBURGER ZEITUNG
limburger-zeitung.de · Limburg
Fußball
Umfrage
LMZ-Umfrage in Limburg:
„Spielt die Fastenzeit für Sie
eine Rolle?“
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MEINE ZEITUNG
Kolumne
Langsam, aber sicher geht es Dieses Mal geht es in der KoRichtung Saisonende. Im lumne von Max Stillger um
Sportteil dazu mehr.
den Tag der Aktie.
Seite 4
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Seite 2
2x IN LIMBURG
Mittwoch, 23. März 2016 www.limburger-zeitung.de
1. Jahrgang · Nr. 4
EINFACH GUT BERATEN.
Kommendes Wochenende wird das Osterfest begangen
Religiöser Aspekt spielt eine immer geringere Rolle
In wenigen Tagen wird ein
großes Fest gefeiert: Ostern.
Die Christenheit feiert die Auferstehung Jesu. Und den Glauben an das ewige Leben. Ähnlich wie an Weihnachten sind
viele Kirchen bei den Gottesdiensten voll besetzt. Heute
nach wie vor gepflegte Traditionen haben jedoch auch „heidnischen“ Ursprung.
So gehen zum Beispiel die bemalten Ostereier auf ein vorchristliches Fruchtbarkeitssymbol zurück. In vielen Familien ist
das Färben der Eier ein tolles
Gemeinschaftserlebnis. Die Industrie und der Handel wissen
schon lange besonders christliche Feste zu nutzen, um Umsatz
und Gewinn zu steigern. So gibt
es mittlerweile das ganze Jahr
über gefärbte Eier in den Supermärkten zu kaufen. Kaum sind
die Schoko-Nikoläuse aus den
Regalen verschwunden, stehen
an dessen Stelle die Schoko-Osterhasen.
Obwohl es sich bei Ostern um
einen beweglichen Feiertag handelt, macht dieses Fest doch auch
deutlich: Es geht, nach einem
Zu unseren
Bunte Ostereier und Schoko-Hasen: Besonders bei Kindern ist das Osterfest beliebt.
Foto: Fotolia
manchmal gefühlt langen und
kalten Winter, endlich wieder
aufwärts. Es zeigt sich öfter die
Sonne und die Tage werden von
Mal zu Mal länger. Es wird FrühWie fern mittlerweile großen
ling. Es kommen Frühlingsge- Teilen der Gesellschaft Ostern
fühle auf. Aufbruchsstimmung und die vorherige Fastenzeit ist,
macht sich breit.
zeigen viele Umfragen in ganz
Frank Groos neuer Bürgermeister von Brechen
Spannender Verlauf bei der Auszählung der Stichwahl
Brechen. Frank Groos ist am
Sonntag bei der BürgermeisterStichwahl in der Gemeinde Brechen als Sieger hervorgegangen.
gehören u.a.:
Der bei der Stadt Frankfurt als
Magistratsrat tätige parteilose Bewerber erzielte 54,5 Prozent (1.578
Stimmen). Tobias Kress, Referent
der FDP-Fraktion im Hessischen
2x IN LIMBURG Landtag, kam auf 45,5 Prozent. Das
entspricht 1.315 Stimmen. Die
Unsere Kunden belegen oftmals nur TeilWahlbeteiligung lag bei 55,9 Progebiete für Ihre Prospekte.
Es kannBERATEN.
daher
EINFACH
GUT
vorkommen, dass Sie nicht alle Prospekte
zent. Groos tritt sein Amt im Dezemerhalten. Wir bitten um Beachtung.
ber an. Zu den ersten Gratulanten Der parteilose Frank Groos (mit Blumen) ist der neue BürFoto: Peter Ehrlich
gehörte der noch amtierende Bür- germeister in Brechen. Beilagenkunden
Deutschland. Zum Ende der
Fastenzeit haben wir Passanten
in Limburg, der Stadt mit einem
katholischen Bischofssitz, befragt: „Spielt die Fastenzeit für
Sie eine Rolle?“ Natürlich ist die
Befragung nicht repräsentativ.
Klar wurde jedoch, dass die
Menschen zum Thema „Fastenzeit“ und Ostern nur noch ausgesprochen spärlich einen
christlichen Bezug haben. Nicht
wenigen war auch der Ursprung
des Osterfestes unbekannt.
Wie auch immer Sie das Osterfest begehen: Osternestersuchen im Garten, Osterspaziergang, ein gemeinsames Essen
mit der (Groß)Familie, Freunde
und Verwandte besuchen, einem Hobby nachgehen oder ab
in den Urlaub: Die Limburger
Zeitung wünscht Ihnen ein erholsames und fröhliches Osterfest. Besonders denjenigen, die
an Ostern arbeiten müssen, wie
Menschen im Gesundheits- und
Pflegewesen, Polizisten und
Schichtarbeiter.
Peter Schäfer
germeister Werner Schlenz (im Bild
rechts). Er war nach zwei Amtsperioden nicht mehr angetreten und
wird Ende des Jahres neuer Geschäftsführer der Lebenshilfe Limburg-Diez. Daneben gratulierten (v.
l.): Tobias Kress, Hünfeldens Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer (parteilos), CDU-Landtagsabgeordneter
Joachim Veyhelmann, Mengerskirchens Bürgermeister Thomas Scholz
(CDU) sowie der kürzlich im Amt
bestätigte Bürgermeister von Selters
(Taunus), Bernd Hartmann (parteiPeter Schäfer
los). 2
ko lu m n e m ax s t i l lg e r
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
N e u e s a u s d e m T o w e r – K o l u m n e v o n M a x St i l l g e r
Tag der Aktie
Gab es früher lediglich die
kirchlichen Feiertage (zum Beispiel Karfreitag, Ostermontag,
Fronleichnam und den „dicken
Mittwoch“), hat sich in den letzten Jahren eine inflationäre Tendenz durchgesetzt, jedem Tag
ein Motto zu geben.
So wird beispielsweise am ersten Freitag im August der Tag
des Bieres gefeiert und am 18.
Februar ist der Tag der Weintrinker. Die Freunde des Martinis
ehren ihr Getränk am 19. Juni.
Ob geschüttelt oder gerührt ist
in dem Fall egal.
Am vergangenen Mittwoch,
16. März, wurde neben dem
„national hickup day“ (Tag des
Schluckaufs) auch der „Tag der
Aktie“ gefeiert. Vielleicht sollten die Initiatoren des „national
roller coaster day“ (dem Tag der
Achterbahn) am 16. August
über eine Verlegung dieses Termins ebenfalls auf den 16. März
nachdenken – das würde eher
passen. Für den Tag des Schluckaufs bieten sich ja genügend
Alternativen an. Die Aktionäre
haben nämlich in den letzten 12
Monaten ein rasantes Auf und
Ab hinter sich. Mitte April 2015
notierte der DAX noch auf einem Rekordhoch von 12.374
Punkten. Im August ging es
dann runter bis auf 9.200, im
November stand der Index dann
wieder bei 11.400, um im Februar 2016 ein Tief bei 8.500
Punkten zu markieren. Pünktlich zum Ehrentag am 16. März
kratzte er dann wieder an der
Marke von 10.000 Punkten.
Diese Schwankungen auszuhalten ist der Preis dafür, dass
die Aktie langfristig allen anderen Anlageformen überlegen
ist. Der einzige Unterschied
heute im Vergleich zu früher:
Früher dauerte die Achterbahnfahrt fünf Jahre oder länger –
heute wird die gleiche Strecke in
einem Jahr absolviert. Aber –
auch das ist klar – bedeutet Aktie nicht gleich Aktie. Wer vor
zehn Jahren zum Beispiel Apple-Aktien gekauft hat (für die
jüngeren Leser: Damals gab es
weder iPhone, noch iPad), hat
sein Kapital bis heute (inclusive
Dividenden) verzwanzigfacht.
Der Pechvogel dagegen, der in
Chancen und Risiken des Wertpapiers
Heute dreht sich in der Kolumne von Max Stillger alles um die Aktie.
den letzten zehn Jahren auf die
Energieversorger E.ON oder
RWE gesetzt hat, besitzt nur
noch 10 bis 20 Prozent seines
eingesetzten Betrags. Ganz zu
schweigen von der Commerzbank. Hier hätte der Anleger sich
besser anstatt der Aktie einen
Kasten Bier gekauft und leer getrunken. Das Flaschenpfand
wäre heute mehr wert als die
Aktie dieses „Saftladens“.
Sorry liebe Commerzbänker,
das ist nicht nur meine Meinung.
Von 30 Euro auf 80 Cent ist eine
“reife Leistung“ und da muss
man sich auch mal Kritik anhören. Die Aktionäre tun mir hier
noch nicht mal leid. Denn sie
haben es in den letzten zehn Jahren nicht geschafft, die Verantwortlichen aus Ihren Ämtern zu
jagen. Immer wieder haben die
Aktionäre auf einer „Fassenachtsveranstaltung“ (ich habe
das einmal selber miterlebt - bei
ordentlichen Firmen heißt das
Hauptversammlung) den Vorstand entlastet und wieder ins
Amt gewählt. Größter Einzelaktionär der Commerzbank ist mit
knapp 15 Prozent übrigens der
Bund. Aktuell mit einem Minus
von mehr als 80 Prozent gegenüber dem Einstandskurs.
Licht und Schatten gibt es
auch bei Firmen aus unserem
Verbreitungsgebiet, deren Aktien an der Börse gehandelt werden.
Ein äußerst lohnendes Investment war es für Anleger, sich an
dem in Montabaur ansässigen
Konzern „United Internet“ zu
beteiligen. Das von Ralph Dommermuth Ende der 80er Jahre
gegründete Unternehmen ging
im Jahr 1998 an die Börse und
bescherte Anlegern seitdem satte Gewinne. Mit einem Börsenwert von knapp 9 Milliarden
Euro zählt United Internet mittlerweile zu den 30 größten börsennotierten Unternehmen in
Deutschland und besitzt gute
Chancen auf den Aufstieg in die
erste Börsenliga. Wer hier vor
zehn Jahren eingestiegen ist,
kann sich über eine Verfünffachung seines Einsatzes freuen.
Die Kehrseite der Medaille:
Die Firma Amalphi AG in
Hahnstätten. Im Jahr 2003 gegründet, ging das Unternehmen
(nach eigenen Angaben ein
„herstellerunabhängiger Spezialanbieter von Multi-VendorWartungskonzepten für den
professionellen IT-Anwender“)
im August 2011 an die Börse. Sie
wissen nicht, was „Multi-Vendor-Wartungskonzepte“ sind ?
Keine Sorge – ich auch nicht.
Wir haben aber hier nichts verpasst, denn nach einem Ausgabepreis von 15,25 Euro notiert
die Aktie aktuell bei 1,35 Euro,
was einem Verlust von über 90
Prozent in den letzten fünf Jahren entspricht.
Foto: privat
Die genannten Beispiele zeigen: Wie im Sport und bei Wahlen gibt auch es an der Börse
Gewinner und Verlierer und den
alten Spruch von Sepp Herberger „Die Leute gehen zum Fußball, weil sie vorher nicht wissen
wie das Spiel ausgeht“ kann man
auch auf die Börse münzen. Die
„richtigen“ Aktien herauszufiltern ist harte Arbeit und es gehört definitiv auch eine Portion
Glück dazu. Die beiden Herren
„Hätt ich“ und „Wenn ich“ sind
ständige Begleiter der Investoren. Dabei ist es ganz einfach:
Ein breiter Korb von Aktien bietet eine entsprechende Risikostreuung und gleichzeitige
Absicherung. Die nackten Zahlen des „Deutschen Aktienindex“ (DAX) sprechen für sich.
Seit seiner Auflage am 1. Januar 1988 bei einem Stand von
1.000 Punkten haben sich die
Kurse der 30 DAX-Aktien im
Schnitt bis heute – also in etwas
mehr als 28 Jahren - verzehnfacht. Das entspricht einem
Wertzuwachs von exakt 8,5 Prozent pro Jahr. Aber, wenn man
etwas genauer hinschaut, gliedern sich diese 28 Jahre in zwei
Phasen. Zwölf fette Jahre (von
1988 bis 1999), in denen der Index im Schnitt um 15 Prozent
pro Jahr zulegte. Seit dem Jahr
2000 lieferten DAX-Aktien im
Schnitt jedoch nur magere 3
Prozent Ertrag pro Jahr.
Der Optimist sagt: „Da geht
was – da ist Nachholbedarf –
Aktien sind im langfristigen
Vergleich günstig“.
Der Pessimist geht am letzten
Werktag im Oktober zur Bank
und hofft auf einen Kugelschreiber und ein Bilderbuch für die
Enkel. Am letzten Werktag im
Oktober ist der „Weltspartag“
– oder sollte man diesen Tag
vielleicht umbenennen in „Tag
der verpassten Chancen“?
Der amerikanische Humorist
William Rogers sagte einmal:
„Die Chance klopft öfter an als
man meint, aber meistens ist
niemand zu Hause.“ – eine schöne Umschreibung für die Börsenmüdigkeit der deutschen
Bevölkerung (nur knapp zehn
Prozent nutzen die Chancen,
die eine Anlage in Aktien oder
Aktienfonds bietet).
Apropos Streuung: Wie bei
einer Museumsführung können
Sie sich auch am Aktienmarkt
einen „Guide“ an Ihre Seite nehmen, der für Sie die Arbeit
macht und Ihnen alles erklärt.
Ein noch besseres Beispiel liefert der Sport: Sie nehmen sich
einen Trainer, der für Sie die
richtigen Aktien „aufstellt“.
Und wie im richtigen Leben
können Sie diesen bei dauerhafter Erfolglosigkeit mit täglicher
Kündigungsfrist entlassen. Investieren mit Investmentfonds
heisst diese Lösung.
Das Gute am Aktienmarkt
ist, dass dieser nicht nur am
„Tag der Aktie“, sondern an
allen Werktagen geöffnet ist.
Und auf jeder Volksbank oder
Sparkasse gibt es gut ausgebildete Trainer, die sie an die
Hand nehmen. Außerdem gibt
es in Deutschland 40.622
(Stand 31. Dezember 2014)
registrierte Finanzvermittler,
die Sie bei der Auswahl von
über 11.900 verschiedenen Investmentfonds beraten dürfen. Dort den Richtigen zu
finden ist mindestens genauso
schwer, wie auf eigene Faust
die richtigen Aktien oder den
richtigen Fonds heraus zu filtern. Sich hier auf den Weg zu
machen ist aber eine gute Alternative gegen die derzeitige
Null-Zins-Politik.
Limburg
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
„Young Harmonists“ suchen
Sängerinnen und Sänger
Geprobt wird immer montags in Lindenholzhausen
Limburg-Lindenholzhausen. Während andernorts Gesangvereine mit langer Tradition mangels Nachwuchs aufhören, gibt es in Lindenholzhausen seit einiger Zeit einen neuen
Kinderchor. Die „Young Harmonists“ haben nach eigenen
Angaben viel Spaß und wollen
diesen mit möglichst vielen anderen teilen.
„Singt ihr nicht auch in der
Badewanne, morgens beim Anziehen oder abends vor dem
Schlafengehen? - Dann seid ihr
bei uns genau richtig! Wir lieben
das Singen!“
So heißt es in der Presseankündigung des Chores. Die Sanges-
freudigen freuen sich über weitere Mädchen und Jungen, die
mitwachen wollen.
Der Kinderchor trifft sich
montags um 16.30 Uhr im Proberaum der Harmonie unterhalb
des Dorfgemeinschaftshauses in
Lindenholzhausen. In der Mitteilung des Chores heißt es weiter: „Die Kinder lernen von unserer Chorleiterin Dorothee
Laux fetzige, freche und sehr
schöne Lieder, die man einfach
nicht mehr vergessen kann.“
Das Gesellige komme auch
nicht zu kurz. Ausflüge und Konzertbesuche und sogar eine
Chorfreizeit mit Übernachtungen sorgten für viel Abwechs-
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lung. Die „Young Harmonists“
beginnen schon jetzt mit den gesanglichen Vorbereitungen für
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das große „Harmonie-Festival“,
Klaviertransporte
das in dem Sängerdorf LindenAltes Eishaus Frankfurter Str. 47
holzhausen
imLahn
kommenden
Jahr
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wieder begangen wird.
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Kur z n ot ier t
Polizistinnen
beleidigt
Limburg. Wegen Trunkenheit
im Straßenverkehr und Beleidigung ermittelt die Polizei gegen
einen 25-Jährigen. Nach bisherigen Erkenntnissen war der
alkoholisierte Mann in der
Nacht auf Montag mit einem
Pkw bei einem Schnellrestaurant im Limburger ICE-Gebiet
vorgefahren. Gegenüber den
alarmierten Polizeibeamtinnen
habe der 25-Jährige in dem Restaurant überaus aggressiv reagiert. Bei seiner Festnahme
warf er Essen durch das Restaurant und beleidigte die Frauen.
Er wurde zur Polizeidienststelle
gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt wurden.
Limburg ist um eine Attraktion reicher
Altes Eishaus Frankfurter Str. 47
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Neues Bronzemodell der Altstadt auf der Plötze aufgestellt
Limburg. Mitten auf der
Plötze wurde kürzlich ein
Bronzemodell der gesamten
Limburger
Altstadt
mit
Lahninsel und der historischen
Brücke mit Brückenturm aufgestellt.
Das Modell wurde von der Firma Fehlingform aus Driedorf
entworfen und erarbeitet. Vor
Beginn der Sanierung, die in den
siebziger Jahren des letzten Jahrhundert begonnen hatte, wurde
bereits ein Modell gefertigt, welches im Foyer des Rathauses
steht. Die nicht unwesentlichen
Veränderungen in Teilbereichen
der Altstadt, welche sich im Rahmen der Sanierung ergeben haben, werden im neuen Modell
berücksichtigt.
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Als Standort wurde die Plötze
Mietklaviere
ab 29,gewählt, da von dort die meisten
Altes Eishaus Frankfurter Str. 47
Stadtführungen
So65549 Limburg Lahnbeginnen.
Tel 06431 8770
mit können die Stadtführer vor
Beginn einer Führung den Besuchern der Altstadt einen Gesamteindruck vermitteln. Das
Bronzemodell verdeutlicht die
Topographie von der Lahn bis
zum Domberg hinauf. Die Firma
Fehlingform hat bereits das das
Modell Römer 2-4-6 und weiteren Bronzeobjekte in Limburg
geschaffen.
Zwei Modellstudien standen
für das Altstadtprojekt zur Auswahl. Die Wahl fiel auf die reduzierte Ausprägung mit Darstellung der Topographie der Altstadt und der Kubatur der Gebäude. Die Kosten des Bronzemodells belaufen sich auf circa
28.000 Euro.
3
„Missa brevis“
in St. Marien
Limburg. An Ostersonntag
führt der Kirchenchor „St. Marien“ die „Missa brevis in B“ für
Chor, Bläserensemble, Orgel und
Röhrenglocken auf. Komponiert
hat sie der 2015 verstorbene britische Komponist Christopher
Tambling. Das Konventamt in
der Pallottiner- und Pfarrkirche
beginnt um 9.30 Uhr. Der Kirchenchor wird begleitet vom Bläserensemble St. Marien, Michael
Born an den Röhrenglocken sowie den Organisten Frank Sittel
und Michael Troost. Die Leitung
hat Wolfgang Haberstock.
Kur z n ot ier t
Wasserentnahme
auf Friedhöfen
Limburg. Ab sofort können
Friedhofsbesucher und Grabpflegende die Wasserentnahmestellen auf dem Hauptfriedhof sowie auf den Friedhöfen
in den Limburger Stadtteilen
wieder benutzen. Darauf weist
die Stadtverwaltung hin.
LIMBURGER
ZEITUNG
limburger-zeitung.de
MEINE ZEITUNG
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Individueller und altersgerechter
Nachhilfeunterricht
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Von links: Bauamtsleiter Volkmar Gundermann, Abteilungsleiter Denkmalpflege/Stadtsanierung Markus Saal, Firmenchef Matthias Fehling, die Ortsvorsteherin der Kernstadt Sigi
Wolf sowie der erste Stadtrat Michael Stanke. Foto: Stadt Limburg
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4
Region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
Umf r a g e
Spielt für Sie die Fastenzeit eine Rolle?
Limburg. Wir waren in
Limburg unterwegs und haben Passanten befragt: Spielt
für Sie die Fastenzeit eine
Rolle?
Umfrage der Limburger Zeitung in der Bischofsstadt
„Ich will mir nicht vorschreiben lassen, wie ich zu leben
habe.“
Anna Lisa Thorn fastet
nicht. „Habe ich auch noch
nie gemacht, denn ich treibe
sehr viel Sport.“ Viele würden,
wenn sie fasten, das sicherlich
machen, um ihr Gewicht zu
reduzieren. Religiöse Aspekte
spielten dabei weniger eine
Rolle.
Für Angela Kleinen aus
Rennerod spielt die Fastenzeit
unter religiösen Aspekten keine Rolle. In der Woche vor
Ostern wird sie dennoch fasten. Sie macht für sieben Tage
eine Fastenkur. In dieser Zeit
gibt es lediglich Gemüsesuppen, Säfte und Wasser.
Damaris Rutkowski aus
Villingen-Schwenningen im Damaris R utkowski und ihre F amilie sind zu Besuch in LimSchwarzwald, die derzeit ge- burg. A uf Süßigkeiten müssen die Kinder in der F astenzeit
meinsam mit ihrer Familie zu nicht verzichten.
Besuch bei Verwandten in unserer Gegend ist, bemühte
sich, in der Fastenzeit weniger
Süßigkeiten zu essen. Auf süße Leckereien mussten die
Kinder hingegen nicht verzichten.
„Fastengebot der Kirche
finde ich nicht gut“
„Ich würde ja gerne fasten,
aber das halte ich nicht durch“,
bekennt Ada Wengenroth
aus Limburg. Dafür esse sie
viel zu gerne Schokolade. Sie
findet das Fastengebot der ka- A da Wengenroth möchte sich von der Kirche nichts vorschreitholischen Kirche nicht gut. ben lassen.
Senioren-Union
geht auf Reisen
Limburg. Die Senioren-Union in
der CDU reist vom 28. Juni bis 2.
Juli in die Lüneburger Heide. Neben einer Stadtführung gibt es
Ausflüge in die Landeshauptstadt
Hannover, einen Besuch des
Windmühlenmuseums in Gifhorn sowie die Besichtigung einer Orchideenzuchtanlage. Auf
einer Rundfahrt durch die östliche Heidelandschaft steht auch
ein Besuch des Serengetiparks in
Hodenhagen auf dem Programm.
Der Preis pro Person beträgt 349
Euro im Doppelzimmer. Ein Einzelzimmer kostet 36 Euro mehr.
Es wird um baldige Anmeldung
gebeten bei Reiseleiter Alfred
Dernbach. Die Telefonnummer
lautet (06431) 73607.
Parken fast nur noch
mit Bargeld
Limburg. Parker können zukünftig nicht mehr mit der ECKarte an den Parkscheinautomaten im Stadtgebiet, der Tiefgarage
Stadthalle, dem P&R Parkhaus in
der Londoner Straße und dem
Parkdeck am Hauptfriedhof zahlen.
Ab 30. März ist es nur noch möglich, mit der „Geldkarte“ im Parkund Garagenhaus „Westliche
Altstadt“ im Parkhaus Busbahnhof und auf dem Neumarkt „bar-
geldlos“ die Parkgebühr zu bezahlen. Ansonsten heißt es:
Kleingeld dabeihaben. Hintergrund ist, dass durch die SEPAUmstellung eine Zahlung mit
EC-Karte nur noch möglich ist,
wenn ein SEPA-Lastschriftmandat durch den Kunden erteilt
wird. Dies kann durch Unterschrift oder Eingabe von PINNummern erfolgen, was jedoch
bei Geldautomaten nicht möglich ist.
A ngela Kleinen macht eine
siebentägige F astenkur.
„Verzicht kommt in unserer
schnelllebigen Welt oft zu
kurz“
„Fasten ist weder aus religiösen noch gesundheitlichen
Gründen ein Thema für
mich.“ Das stellt Tobias Grän
aus Löhnberg fest. Er ernähre
sich im Alltag gesund und
ausgewogen. Dazu gehören
viel Obst, Salat und Gemüse.
„Daher benötige ich die Fastenzeit nicht, um enthaltsam
oder bewusster zu leben.“ Er
respektiere aber jeden, der in
den 40 Tagen der Fastenzeit
Verzicht übe. „Das ist in unserer schnelllebigen, strengen
Welt ein Attribut, das oft zu
kurz kommt.“
Text und Fotos:
Peter Schäfer
F asten ist für ihn kein Thema:
Tobias G rän. „Ich ernähre
mich bereits im A lltag gesund“, sagt der Löhnberger.
„Viele fasten nur, um abzunehmen“, glaubt A nna Lisa
Thorn, „nicht aus religiösen
G ründen.
Impr es s u m
Verlag:
LMZ-Medien-GmbH
Brüsseler Str. 5
65552 Limburg
Telefon: 06431 / 7799340
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sport
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
5
Hessischer
Hallenhockeymeister
Erfolg für die B-Knaben des LHC
Limburg. Die B-Knaben des
Limburger
Hockey-Clubs
(LHC) sind Hessischer Hallenhockeymeister.
Das Team von Ex-Nationalspieler Alex Schütt besiegte im
Endspiel der Endrunde in
Hoechst den SC 1880 Frankfurt
mit 1:0. Neill Kollenbroich erzielte nach einer Strafecke für
den LHC das „goldene Tor“.
Zuvor hatten die Lahnstädter
im Semifinale den Hanauer
THC mit 2:1 ausgeschaltet.
Team und Trainerstab zogen von
Beginn der Saison an alle an einem Strang und es war zu spüren, dass sie mit aller Macht den
Titel gewinnen wollten. Maßgeblich unterstützt wurde Trainer Schütt von Ex-Nationalkeeper Alex Breuer als Torwarttrai-
ner, Ralf Ohrmann als Konditionstrainer sowie LHC-Bundesligaspieler Lars Schmitt als
Co-Trainer.
Axel Schütt, der mächtig stolz
auf Mannschaft und Trainerstab
ist, stellte fest: „Über die gesamte Saison waren wir nicht nur
eine verschworene Gemeinschaft, sondern auch eine Mannschaft mit einem hohen Taktikund Spielverständnis“. Durch
eine herausragende Endrundenleistung sei eine außerordentlich erfolgreiche Hallenrunde gekrönt worden.
Der Trainer lobte auch das
hohe Engagement der Eltern. Sie
hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass die Spieler sich voll
auf ihren Sport hätten konzentrieren konnten.
So sehen Sieger aus: Die B-Knaben des LHC sind Hessenmeister (hinten, von links) Betreuer
Arne Mourik, Lukas Weis, Trainer Alex Breuer, Finn Mourik, Neill Kollenbroich, Trainer Alex
Schütt, (vorne, von links) Maximilian Flick, Tom Breuer, Armin Juncker, Moritz Arndt, Anton
Schütt, Simon Niegemann und Torwart Etienne Ille.
Foto: Limburger Hockey Club
Gehen beim
SC Ennerich
die Lichter aus?
Traditionsreichem Verein droht Auflösung
Runkel. Sollte auch innerhalb der nächsten sieben Wochen kein geschäftsführender
Vorstand zustande kommen,
stünde der SC Ennerich vor
der Auflösung und somit dem
endgültigen Aus.
345 Mitglieder hat der SC
Ennerich derzeit. 26 waren
kürzlich zur Jahreshauptversammlung gekommen. Eine
Wahl des geschäftsführenden
Vorstands konnte nicht stattfinden. Der Grund: Niemand
war bereit zu kandidieren.
Noch gibt es keinen Termin
für eine erforderliche zweite
Mitgliederversammlung. Der
Termin werde durch den amtierenden Vorstand, der kommissarisch weiterarbeite, bekannt gegeben, hieß es. Sollte
bei dieser außerordentlichen
Mitgliederversammlung erneut kein neuer Vorstand gefunden werden, müsse dies
dem Amtsgericht gemeldet
werden. Dann werde vom Gericht eine Person eingesetzt
werden, die den Verein abwickelt – sprich auflöst, teilte der
Verein mit.
Der noch amtierende Vorsitzende Karl-Heinz Spriestersbach bedauerte den sich weiter
fortsetzenden Mitgliederrückgang. Dramatisch sehe es im
Jugendbereich aus – in der Tennis- und Fußballabteilung. Er
dankte allen Helfern, die sich
das ganze Jahr über für den Verein eingesetzt hätten, den Vorständen, den Übungsleitern,
den Sponsoren und den Mitarbeitern der Stadt Runkel.
Die Versammlung wählte
Matthias Laszlo zum neuen
Leiter der Abteilung Fußball.
Wieder gewählt wurden Arne
Rücker als Schriftführer sowie
Norbert Ackermann, Frank
Thomä und Christian Neuroth
als Beisitzer. Platzwart Fußball
bleibt Heiko Ackermann. Im
Amt bleiben auch Heike Horn
als Abteilungsleiterin der Damen und Hans Arbter als Abteilungsleiter der Alten Herren.
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6
sport
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
D a s g r o SS e f l w 2 4 - I n t e r v i e w m i t L u t z W a g n e r ( T e i l 2 )
„Wenn ich schlecht gepfiffen habe, ist mir mein Hund zwei Tage aus dem Weg gegangen“
Interview mit Ex-Buli-Schiri Lutz Wagner (TEIL II)
Im zweiten Teil des flw-Interviews mit Lutz Wagner gibt uns
der Ex-Buli-Schiedsrichter Einblicke in die Schiri-Seele, erläutert den Unterschied zwischen
der Kreisklasse und der Bundesliga, resümiert Fehlentscheidungen, die ihm besonders in
Erinnerung geblieben sind und
berichtet von Fußball-Profis mit
denen er es besonders gerne zu
tun hatte.
flw24: Lutz, Du kennst ja beides. Sowohl die Amateur-Klassen als auch den Profi-Bereich.
Wie war es für Dich, wenn Du
während deiner BundesligaZeit auch auf den kleinen Sportplätzen der Region gepfiffen
hast?
Lutz Wagner: Also im ersten
Moment ist es ein Vorteil, wenn
die Leute meinen: „Ah da kommt
ein Bundesliga-Schiri, das wird
dann heute gut“. Umgekehrt sind
die Leute natürlich auch extrem
kritisch und wenn dann irgendwas nicht so gut läuft, heißt es
schnell: „Der pfeift ja genauso
einen Mist wie die, die sonst da
sind“. Dann wird manchmal sogar umso mehr draufgehauen
und auf dem Dorfplatz bekommt
man das ja dann auch direkt mit.
tern. Wir geben diesen jungen
Leuten deshalb Paten oder Betreuer an die Hand, damit sie
nicht so alleine sind, allerdings
ist das auch nur bedingt möglich.
Insgesamt gesehen muss sich das
fußballerische Umfeld hinterfragen, was zu tun ist, um gute
Schiedsrichter zu bekommen
und auch vor allem auch zu halten. Und da sind alle gefragt, die
Vereine, die Schiedsrichtervereinigungen, die Spieler, die Trainer,
die Eltern, die Funktionäre, einfach alle.
S chiedsrichter haben es nicht immer einfach. L ukas Hartrumpf beim Derby zwischen dem RSV Weyer und der SG
Hausen/F ussingen/L ahr. F oto: flw24.de
an und du bist auf im Fokus der
Öffentlichkeit. Das ist natürlich
eine andere Form von Kritik als
auf dem Kreisliga-Sportplatz.
Anfangs zwar anonymer, aber sie
begleitet dich viel länger. Auf
dem Sportplatz ist die Kritik viel
persönlicher, da bekomme ich
direkt ins Gesicht gesagt, was ich
für einen Mist pfeife, womöglich
noch von jemandem den ich kenne. Um es etwas zugespitzter zusammenzufassen: Auf den kleinen Sportplätzen ist eher Leib
und Leben bedroht und in den
großen Stadien eher die Psyche.
flw24: Ist die Art der Kritik der
flw24: Wie ist es denn eigentgrößte Unterschied zum Stadi- lich um unsere Schiri-Basis beon?
stellt? Viele Vereine haben
Schwierigkeiten genügend Schi„Auf den kleinen Sport- ris zu stellen. Haben wir da ein
plätzen ist eher Leib und Nachwuchs-Problem?
Sport umgegangen wird, verlieren manche schon die Lust bevor
sie richtig angefangen haben.
Wir haben festgestellt, dass wir
von den Leuten, die wir verlieren,
das absolute Gros im ersten halben bis dreiviertel Jahr verlieren.
Die hören nach den ersten Spielen auf. Wer aber über das erste
Jahr hinweggekommen ist, wer
die Gemeinschaft kennenlernt
und schätzen gelernt hat und sich
auch mit den Rahmenbedingungen irgendwie arrangiert, der
bleibt auch sehr lange. Aber die
meisten werden in den ersten
Spielen schon übel beschimpft
und haben dann keine Lust mehr.
Die haben dann ja auch noch
nicht diesen Schutzpanzer, den
man sich mit der Zeit erwirbt.
„Wichtig ist, dass die Vernünftigen noch die Überhand behalten“
Meine Methode war früher,
dass ich den Schiri-Anwärtern
die zehn gebräuchlichsten
Schimpfwörter an die Wand geschrieben habe und ihnen dann
gesagt habe: „Wenn ihr das nicht
abkönnt, dann lasst es sein“. Beleidigungen – meist aus der
Emotion heraus - können wir
nämlich nicht verhindern. Was
wir aber verhindern können,
sind die Auswüchse, die teilweise passieren, dass bspw. körperlich attackiert wird, dass es Sachbeschädigungen gibt oder Ähnliches. Das ist bedenklich. Wichtig ist, dass die Vernünftigen
noch die Überhand behalten.
flw24: Was muss man als Schiri eigentlich für ein Typ sein?
Leben bedroht und in den
großen Stadien eher die Lutz Wagner: Die Basis ist
Psyche“
vorhanden. Keine Frage. Grund-
Lutz Wagner: Ja, gewiss. Die
eine Kritik ist eine anonyme Kritik von zigtausend im Stadion,
die aber bei Fehlern noch mehrere Tage über die Medien breitgetreten wird, und die in
Deutschland jeder mitbekommt.
Wenn ich in Weyer einen
schlechten Tag habe, bekommt
das keiner außer den Leuten hier
auf dem Sportplatz mit, wenn ich
aber in Dortmund einen schlechten Tag habe, dann weiß es die
ganze Nation. Die Zeitungen vergeben Noten, jeder spricht dich
sätzlich haben wir noch genug
Leute, die einen Lehrgang machen. Wenn nur die Hälfte derjenigen dabei bleiben würde,
hätten wir kein SchiedsrichterProblem. Das Problem - und das
hat vielerlei Gründe - ist, das viele im ersten Jahr aufhören. Die
Gründe liegen zum einen in der
Gesellschaft, es gibt einfach viel
zu viele Möglichkeiten und man
probiert viel aus, dann hören
Leute eben auch schneller auf.
Aber auch die Rahmenbedingungen sind andere, denn so
kritisch wie mit dem Schiri-
flw24 Inhaber Dominik G roß (links) mit Ex-BundesligaS chiedsrichter L utz Wagner.
F oto: flw24
Vor allem im Jugendbereich
Lutz Wagner: Oh, das ist
benehmen sich Eltern teilweise
sehr schlimm und sehr unfair im schwierig, man muss nicht einUmgang mit jungen Schiedsrich- heitliche Typen haben. Genauso
wie es in einer Mannschaft verschiedene Charaktere und Fußballer gibt – es wäre ja nicht gut,
wenn lediglich elf Techniker auf
dem Platz stehen -, so sollte es
auch unterschiedliche Typen
von Schiris geben. Schiedsrichter muss man vereinheitlichen,
was die Regeln angeht, damit sie
diese gleichmäßig auslegen - das
ist klar. Aber ansonsten brauchen wir unterschiedliche Typen und Persönlichkeiten. In
der Bundesliga gibt es bspw. einen Florian Meyer, der sehr
kommunikativ und freundlich
ist, es gibt aber auch einen Wolfgang Stark, der eher ein Hardliner ist. Man braucht für bestimmte Situationen mal den
Einfühlsameren oder auch mal
denjenigen, der hart durchgreift. Beide Typen müssen natürlich beides können, aber es ist
gut, wenn sie von Natur aus erstmal unterschiedlich an die Sache
rangehen.
flw24: Wie geht man als Schiri mit Fehlern um? Oft weiß man
ja schon schnell nach dem Spiel,
das man etwas falsch gemacht
hat.
Lutz Wagner: Keinen Fehler
zu machen geht nicht, und wenn
einer passiert dann hofft man
natürlich, dass der Fehler nicht
entscheidend ist. Grundsätzlich
weiß ich schon Sekunden später,
ob die Entscheidung falsch oder
richtig war. Da muss man sich
nur das Spielerverhalten anschauen. Wenn nur einer reklamiert, liegt man als Schiri meist
richtige, wenn mehrere Spieler
vehement und langfristig reklamieren, dann liegt oftmals eine
Fehlentscheidung nahe. Wenn
aber die Auswechsel-Bank draußen tobt, hat das so gut wie nichts
zu sagen. Entscheidender sind
die beteiligten Personen auf dem
Feld.
Wichtig ist natürlich, sich der
Situation im Nachhinein anzunehmen und zu analysieren. Warum habe ich den Fehler gemacht, habe ich vielleicht falsch
gestanden? Habe ich mich ablenken lassen, war ich nicht konzentriert, war ich mit den Gedanken
sport
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
D a s g r o SS e f l w 2 4 - I n t e r v i e w m i t L u t z
Wa g n er (T eil 2)
noch an einer alten Situation,
usw. Ich muss mich fragen, wo
liegt die Ursache, dass mir der
Fehler passiert ist und daran
muss ich dann arbeiten.
Dass einen das erstmal auffrisst und man das verarbeiten
muss, ist klar. Wenn ich heimkam von einem Bundesligaspiel und es nicht gut gelaufen
ist, war ich erstmal zwei Tage
ungenießbar. Ganz einfach,
weil ich mich über mich geärgert habe. Da ist mir der Hund
sogar schon aus dem Weg gegangen. Schiedsrichter sind
genauso wie Fußballer leistungsorientiert und nehmen
ihren Sport sehr ernst. Auf der
anderen Seite gibt es natürlich
auch mal Situationen, wo man
es einfach nicht richtig sehen
kann, auch wenn man optimal
steht. Das passiert auch. Dann
muss man es trotzdem irgendwann Abhaken. Das ist wichtig
für einen selbst.
flw24: An welche Entscheidungen denkst du da?
Lutz Wagner: Wenn wir jetzt
über alle meine Fehlentscheidungen sprechen wollen, dann
sitzen wir bis morgen früh hier.
Das würde den Rahmen sprengen. Was einem als Schiedsrichter Leid tut, war wenn ein
Spieler persönlich von einer
Entscheidung betroffen war.
Ich hatte bspw. mal den Kölner
Matthias Scherz in Schalke mit
Gelb-Rot vom Platz gestellt,
weil der den Ball nach einem
Pfiff noch übers Tor geschossen
hatte. Über seine Aktion hatte
ich mich geärgert und dann mit
der Karte reagiert. ABER: Der
hatte den Pfiff in der lauten Arena wirklich nicht gehört. Darüber habe ich mich im Nachhinein geärgert, weil ich mich in
diesem Moment emotionalisieren ließ. Und emotionale
Entscheidungen sind schlechte
Entscheidungen, weil man
dann nicht mehr objektiv sein
kann – das kennen wir ja alle.
In dem Fall haben wir uns später mal ausgesprochen und zusammen ein Kölsch getrunken,
dann war die Sache auch wieder
erledigt. Aber das sind Fehler,
die müssen nicht sein.
diesem Spiel die Kölnern Spieler an sich mehr aufgeregt als
die Schalker oder wie muss
man sich als neutraler Beobachter die Gedanken eines
Schiris da vorstellen?
Lutz Wagner: Nein, das ist
nicht so. Die Leute interpretieren in Entscheidungen ja oftmals viel zu viel rein. Viele unterstellen einem, dass Schiris
über alles nachdenken im Spiel.
Die sagen, dem Nationalspieler
oder Weltmeister wird kein
Foul gepfiffen oder so. Das ist
völliger Schwachsinn. Du
schaust im Spiel auf eine Situation und siehst, dass einer den
anderen von den Beinen holt
und entscheidest in dem Moment auf Foul. Du denkst da
nicht nach wer Tabellenerster
oder Letzter ist, wer Nationalspieler oder Debütant ist. Du
denkst einfach: „Der begeht ein
Foul und pfeifst“. Punkt. Wo du
allerdings etwas mehr überlegst ist, wenn du zum Spieler
hingehen musst und dir dann
noch andere Gedanken durch
den Kopf gehen. Je weiter der
Weg zum Täter, desto falscher
wird meist die Entscheidung,
weil du andere Dinge mit einfließen lässt. Meistens ist die
erste Entscheidung die Beste,
wenn du zudem auch noch
nicht emotionalisiert bist.
flw24: Lutz, vielen Dank,
dass Du uns so interessante
Einblicke in den Schiri-Job gegeben hast. Das ist sicherlich
auch hilfreich für alle Fußballspieler.
Lutz Wagner: Ja, das würde
mich freuen. Vieles passiert ja
heutzutage auch wegen einer
gewissen Unkenntnis von der
Arbeit des Anderen und wenn
man sich austauscht und
spricht, so wie wir miteinander,
dann können auch viele Missverständnisse erst gar nicht
entstehen und das ein oder andere böse Wort fällt schon mal
weg. Dann hat man schon einen
Schritt in die richtige Richtung
gemacht.
flw24: Das ist ein tolles
Schlusswort, Lutz.
Besten
Dank dafür.
Interview
von
Timm
flw24: Was heißt das? Haben
Dich in besagter Szene bzw. in Henecker
7
f l w 2 4 - D i e L a g e d e r h e i m i s c h e n Li g e n
Mitte März – langsam geht’s in den Saisonendspurt
Die nächsten Wochen werden für die Teams im flw-Land
wegweisend sein. Bei noch
zehn ausstehenden Spielen ist
noch alles möglich und 30
Punkte zu vergeben. Das Aufstiegsrennen bleibt in nahezu
allen Ligen äußerst spannend,
auch in den Abstiegsregionen
sind noch längst keine VorentVoller Einsatz im G ruppenliga Derby zwischen dem RSV
scheidungen gefallen.
SV RW Hadamar rutscht
auf Abstiegsplatz
Hessenligist SV RW Hadamar befindet sich momentan
im freien Fall. Nach den knappen Niederlagen zuletzt, kassiert das Team von Trainer
Walter Reitz an diesem Spieltag
die höchste Saisonniederlage
und gleichzeitig auch die
höchste Niederlage seit der Zugehörigkeit zur Hessenliga. Mit
1:6 müssen die Fürstenstädter
in Seligenstadt die Segel streichen und rutschen damit auf
einen Abstiegsplatz (Rang 13).
Weyer und der SG Hausen/F ussingen/L ahr. Matthias N eugebauer (grünes Trikot) beweist gute Haltungskünste.
F oto: T horsten Wagner
holjagd noch in einen 4:3-Sieg
ummünzen. Gleiches gilt für
den TuS Frickhofen, der aus
einem 0:3-Pausenrückstand
gegen die SG Niedershausen/
Obershausen noch ein 4:4
macht. Im Fußball sollte man
eben nie zu früh aufgeben!
Siegeszug der TSG Oberbrechen macht auch vor dem
Tabellenführer nicht Halt!
FC Dorndorf mit 3:0-Sieg
In der Verbandsliga Mitte hat
sich der FC Dorndorf für die
schwache Leistung der vergangenen Woche rehabilitiert und
im Heimspiel den Tabellenvierten, die SG Oberliederbach, souverän mit 3:0 nach
Hause geschickt. Der TuS Dietkirchen hatte an diesem Wochenende spielfrei und verliert
seinen achten Tabellenplatz an Dominik Müller von der SG
den Nachbarn aus Dorndorf. Weilmünster/ L aubuseschSG
Hausen/Fussingen/
Lahr mit Big Points
In der Gruppenliga Wiesbaden kann lediglich die abstiegsgefährdete SG Hausen/Fussingen/Lahr einen Dreier einfahren, Weyer und Hadamar II
gehen hingegen mit jeweils drei
Gegentoren punktemäßig leer
aus.
Was ist schon eine 3:0-Führung?
In der KOL schaffen der RSV
Würges und der TuS Frickhofen an diesem Wochenende
erstaunliche Aufholjagden, die
mit Punkten belohnt werden.
Der neue Tabellendritte aus
Würges kann sein Gastspiel in
Eschhofen trotz 0:3-Rückstand
dank einer spektakulären Auf-
bach kommt zu spät. F elix
S chmid locht für die SG Heringen/Mensfelden ein.
F oto: T horsten Wagner
Es läuft bei der TSG Oberbrechen! Auch beim souveränen Spitzenreiter der A-Liga,
dem TuS Waldernbach, können die Schwarzen-Gelben mit
2:1 gewinnen und bewahren so
weiter ihre weiße Weste im Kalenderjahr 2016 (vier Siege).
Den Ausrutscher des Tabellenführers freut die gesamte Verfolger-Konkurrenz, die allesamt ihre Spiele bei abstiegsbedrohten Teams gewinnen können. Der Reihe nach: die SG
Heringen/Mensfelden gewinnt
bei der SG Weilmünster/Laubuseschbach mit 3:1, der FCA
Niederbrechen schlägt den TuS
Eisenbach mit 2:1, Limburg 07
setzt sich beim VfR Niedertiefenbach mit 2:0 durch und SG
Oberlahn bekommt die Punkte vom Schlusslicht Limburg 19
gar geschenkt.
B-Liga: Spannender Kampf
um Platz drei
Das Topspiel der B-Liga
kann die SG Hangenmeilingen/Niederzeuzheim klar und
deutlich mit einem 5:1 bei der
SG Selters II für sich entscheiden. Die Wassermänner verlieren Platz drei erneut an die FSG
Gräveneck/Seelbach/Falkenbach, die ihre Auswärtsaufgabe
beim TuS Waldernbach II mit
5:1 meistert. Tabellenführer
Linter kommt in Gaudernbach/Hasselbach indes nicht
über ein 2:2-Unentschieden
hinaus, was angesichts des
komfortablen Vorsprungs auf
die Nicht-Aufstiegsplätze für
die Frösche aber leicht verdaulich sein dürfte.
Bad Camberg gewinnt in
Wilsenroth
Das CI-Spitzenspiel des Wochenendes kann der SV Bad
Camberg mit 2:0 beim SV Wilsenroth gewinnen. Bad Camberg übernimmt damit den
zweiten Rang des SV Wilsenroth mit einem Punkt Vorsprung in der Tabelle.
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10
region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
Automobilclub Mittellahn
lädt ein zur Frühjahrsfahrt
Kur z n o t ier t
Feuer in Diez
Dieses Mal wird der Westerwald erkundet
Region. Rechtzeitig zum Frühjahrsanfang veranstaltet der Automobilclub Mittellahn im
ADAC seine Frühjahrsausfahrt
für Oldtimer und Youngtimer.
Teilnehmen können zum einen
Besitzer von Oldtimern, also Motorrädern oder Autos, die mindestens 30 Jahre sind. Zudem Young-
timer – das betrifft Fahrzeuge, die
bis zum 31. Dezember 1996 gebaut
worden sind. Die Strecke ist 50
Kilometer lang und führt in den
Westerwald. Start ist am Sonntag,
17. April, 13.30 Uhr, in der Lattengasse in Elz beim dortigen BoschDienst.
Vor Fahrtbeginn erhalten die
Teilnehmer zur Orientierung ein
Streckenbuch. Als Besonderheit
bei der Ausfahrt sind von den Fahrern zwei Geschicklichkeitsübungen – so, wie sie alltäglich im Straßenverkehr vorkommen - zu absolvieren.
Wer Interesse an der Ausfahrt
hat und im Besitz eines zugelasse-
Gebäudereinigung
Raifeisenstr. 7 • 65549 Limburg
Tel. 06431 281010 • Fax 06431 2810113
nen Young- oder Oldtimers ist,
kann die erforderliche Ausschreibung beim AC Mittellahn in Limburg, unter der Telefonnummer
(06431) 3481 oder per E-Mail kostenlos anfordern: [email protected].
Die Teilnahmegebühr beträgt
für Motorräder 20 Euro und für
Dieses Jahr heißt es beim Automobilclub Mittellahn: „Ab in Pkw 25 Euro. Anmeldungen sind
den Westerwald!“
Foto: privat möglich bis 9. April.
Diez. In der Nacht auf Freitag,
um 0.18 Uhr, ist die Feuerwehr
zu einem Wohnungsbrand gerufen worden. Das Feuer war in
einer Wohnung im ersten
Obergeschoss ausgebrochen.
Die Brandursache ist bislang
noch unklar. Eine Person wurde beim Löschversuch leicht
verletzt. Zwei Personen wurden
von der Feuerwehr unter Einsatz einer Drehleiter aus der
Dachgeschosswohnung gerettet. Aufgrund massiver Rauchentwicklung dürfte erheblicher
Sachschaden entstanden sein,
meldet die Polizei.
Wäsche-Dieb
Limburg. Ein 41-jähriger Mann
hat am Samstag gegen 20.50 Uhr
aufgehängte Wäsche von der Terrasse eines Mehrfamilienhauses
an der Waldstraße in LimburgLinter gestohlen. Er wurde dabei
beobachtet und flüchtete, konnte
aber eingeholt und vor Ort festgehalten werden. Es wurde ein
Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Jazz, Chanson und Pop
David Fachinger und Band sowie weitere Musiker auf der Bühne
Hadamar/Dornburg. David
Fachinger aus Thalheim und
seine Band treten am Samstag,
9. April, 20 Uhr, mit dem Programm „... und heute Abend“
in der Stadthalle Hadamar auf.
Wie die veranstaltende Kulturvereinigung Hadamar mitteilt, versteht sich der 21-Jährige
als „Singer/Songwriter“, setzt
also auf selbst komponierte Titel. Sein Stil bewege sich zwischen Jazz, Chanson und deutschem Pop. Seit seinem Gewinn
eines Talentwettbewerbs in
Frankfurt 2014 seien weitere
musikalische Erfolge dazu gekommen - unter anderem der
Sieg beim „Songslam“ in Hanau
sowie die Halbfinalteilnahme
am Wettbewerb „Troubadour“
in Stuttgart.
Mittlerweile sind mehrere
Musikvideos entstanden und
zum Jahresbeginn haben David
Fachinger und seine Band ihr
erstes Album herausgebracht.
Mit dabei sind in Hadamar
auch Musiker aus der regionalen
Exhibitionist
Weilburg. In der Nacht auf
Sonntag gegen 3.30 Uhr hat sich
ein Exhibitionist vor der Angestellten einer Gaststätte in der Weilburger Innenstadt entblößt. Kurz vor
Ende ihrer Arbeitszeit stellte die
Frau fest, dass vor einem großen
Fenster des Betriebes ein junger
Mann mit entblößtem Geschlechtsteil stand. Sie rief die Polizei, welche den Mann festnahm.
Er stand sichtlich unter Alkoholeinfluss. Wegen des Verdachts von
exhibitionistischen Handlungen
wurde Anzeige erstattet und der
Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete
die Entnahme einer Blutprobe zur
Feststellung der Promille an.
Kur z n o t ier t
Gründonnerstag
geöffnet
Limburg-Weilburg. Die Limburger Agentur für Arbeit und
das Jobcenter Limburg-Weilburg sind am Gründonnerstag,
24. März, von 7.45 bis 16 Uhr
geöffnet. Der Dienstleistungsabend entfällt an diesem Tag.
Dies gilt auch für das Limburger
Berufsinformationszentrum
(BiZ) sowie die Jobcenter-Geschäftsstelle in Weilburg. Telefonisch ist die Arbeitsagentur am
Gründonnerstag unter der kostenlosen Hotline 0800 4 5555 00
wie üblich bis 18 Uhr erreichbar.
Schlägerei
vor Gaststätte
Elbtal. In der Nacht auf Sonntag gegen 1.30 Uhr sind mehrere
Menschen bei einer Schlägerei
vor einer Gaststätte in ElbtalDorchheim verletzt worden. Vor
der Gaststätte war es zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen gekommen. Dabei wurden
zwei Menschen durch Faustschläge sowie den Einsatz eines
Baseball-Schlägers leicht verletzt.
Am 9. April dürfen sich Musikfreunde auf den Auftritt von David Fachinger und Band sowie Die Ermittlungen dauern an.
weiteren heimischen Musikern freuen. Jazz-, Rock- und Pop-Szene:
Walter Born, Janis Heftrich,
Klaus Wolf, Peter Dümmler, Vitus Jung und Edwin Meier. Sie
spielen David Fachingers Kompositionen, beispielsweise das
Stück „Liaison“ über den allwöchentlichen Alkoholgenuss eines Studenten. Aber auch Titel
mit Tiefgang gehören dazu:
Foto: Kulturvereinigung Hadamar
„Sag’ mir“ beschreibt, wie in einer Beziehung klar wird, dass
etwas nicht mehr stimmt und es
so nicht weitergeht.
Eintrittskarten zum Preis von
14 Euro (elf Euro für Schüler und
Studenten) gibt es an den Vorverkaufsstellen Schreibwaren
Dutell, Gymnasiumstraße 6,
und Buchhandlung Hämmerer,
Gymnasiumstraße 11, beide in
Hadamar, AH Tischwäsche
Stick & mehr, Dorfbachstraße 2,
in Niederhadamar und „Buch &
Tee“, Rathausstraße 2, in Elz. Außerdem können Karten online
über die Homepage www.kulturvereinigung-hadamar.de
oder an der Abendkasse erworben werden.
LIMBURGER
ZEITUNG
limburger-zeitung.de
MEINE ZEITUNG
Limburg – MEINE APP
MBURGER
ZEITUNG
Zukunftswerkstatt, Vorträge, Exerzitien, Reisen
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
ger-zeitung.de · Limburg
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Limburg
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Zeitung.
der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung ist vielfältig
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Region. Vielfältig ist das Jah- Mai. Die Tour wird von Jean- auf “, erklärt Diözesansekretär
resprogramm der Katholischen
Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum Limburg.
Vom 24. bis zum 27. März lädt
die KAB zu Osterexerzitien ein
zum Thema „Was sind das für
Reden, die ihr da auf dem Weg
miteinander führt?“. Referentin
ist die geistliche Begleiterin des
KAB-Bezirksverbandes Limburg, Karin Seck aus Oberselters.
Der Veranstaltungsort ist das
Exerzitienhaus in Hofheim. Als
darauf folgende Aktivität wird
sich die KAB unter anderem an
den Maikundgebungen der
DGB-Gewerkschaften in Limburg und Frankfurt beteiligen.
„Von La Verna nach Assisi“
führt eine Fahrt auf dem Franziskusweg vom 5. bis zum 15.
François
eheW e i lW
bAmeloot
ueri lgb u rgeleitet,
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mals
für den BeD i eKAB-Sekretär
zD i e z
zirk Rhein-Main. Der erste stellvertretende Diözesanvorsitzende Winfried Oster lädt vom 24.
bis 28. August zu einer, wie es in
der Ankündigung heißt, „interessanten und geselligen Kulturund Begegnungsfahrt“ mit dem
Bus nach Schneverdingen und in
die Lüneburger Heide ein.
Wallfahrt nach Marienthal
Mohr weiter.
Die Bezirkstage der KAB
Rhein-Main am 29. Oktober im
Frankfurter Stadtteil Goldstein
(geplant) und der KAB Limburg
am 19. November in Niederbrechen stehen thematisch ganz im
Zeichen des KAB-Bundesverbandes unter dem Thema „Gut
wirtschaften“. Dabei geht es der
KAB um die Frage, wie eine gute,
nachhaltige und zukunftsfähige
Wirtschaft aussehen könnte und
müsste.
Mit Pater Claudius Groß als
Referenten finden vom 7. bis
zum 9. November Besinnungstage im Exerzitienhaus in Hofheim statt. Der Geistliche kommt
aus der Missionszentrale der
Franziskaner in Bonn.
Krippenfahrt nach
Oberfranken
Eine Krippenfahrt vom 5. bis
zum 8. Dezember unter der Leitung von Winfried Oster nach
Oberfranken rundet das Jahresprogramm ab. Schwerpunkte der
Reise werden Bamberg und Breitengüßbach sein.
Wie die KAB mitteilt, stehen
alle
Veranstaltungsangebote
auch Nichtmitgliedern offen.
Weitere Informationen und Anmeldungen sind im KAB-Diözesanbüro, Roßmarkt 12 in Limburg, Tel. (06431) 295567,
E-Mail: [email protected]
erhältlich. Aktuelle Informationen zur KAB sind im Internet auf
der Homepage www.kab-limburg.de abrufbar.
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am 18. September in Limburg
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nach Marienthal
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3121
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Wichtige
Service-Infos
der Region
Hahnstätten. An Karfreitag, 25.
März, veranstaltet der Schützenverein Hahnstätten ab 9 Uhr sein
Ostereierschießen. Pro Treffer
gibt es ein Osterei. Kinder unter
zwölf Jahren schießen mit dem
Jugendgewehr (Lichtgewehr).
Wie der Schützenverein mitteilt,
sei für das leibliche Wohl wieder
bestens gesorgt. Verschiedene
Spezialitäten wie Forellen (gebacken oder geräuchert), Schnitzel,
hausgemachter
Kartoffelsalat
und vieles andere könnten auf
Wunsch auch gerne abgeholt
werden. Eine Bestellung kann erfolgen unter Tel. (06430) 7493.
Als m
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Hand
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Bunte Ostereier gibt es beim
Schützenverein Hahnstätten
zu gewinnen. Foto: Fotolia
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region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
Markus Stillger und Armin Stahl
seit 30 Jahren im Investmentgeschäft
Prominente Gäste bei Feier der MB Fund Advisory GmbH
Limburg. Mit einer großen
Festveranstaltung hat die MB
Fund Advisory GmbH in der
Limburger Stadthalle die 30jährige gemeinsame Investmentberatertätigkeit von Markus Stillger und Armin Stahl sowie das
15-jährige Bestehen des Fonds
HAIG MB Max Value gefeiert.
Markus Stillger, vielen besser
bekannt als Max Stillger, begrüßte
neben zahlreichen Kunden auch
viele Ehrengäste, darunter Bürgermeister Dr. Marius Hahn
(SPD), den Hauptredner Frank
Lehmann, Börsenexperte Fidel
Helmer sowie den ehemaligen
ZDF-Sportreporter Rolf Töpperwien.
Einen ausführlichen Ausflug in
die Börsenwelt machte der langjährige, ehemalige ARD-Mitarbeiter von „Börse vor acht“-Moderator, Frank Lehmann. Anhand
zahlreicher grafischer Darstellungen, Bilder, Zahlen und (Kurs)Präsentationen
demonstrierte
Lehmann, dass die Börse keine
Einbahnstraße sei und dass es mal
ein Auf und mal ein Ab gäbe. Symbolisch werde dies durch einen
Bullen und einen Bären verdeutlicht. Der Bulle stehe für Zuversicht, der Bär für Zweifel. Langfristig jedoch sei die Anlage in
Aktienfonds eine lukrative und
rentable Anlageform, auch wenn
es zwischendurch mal „krache“.
Dem Vortrag von Frank Leh-
Sie diskutierten über die Börse in Deutschland, Europa und der Welt (von links): Armin
Stahl, Thilo Müller, Fidel Helmer, Markus Stillger und Frank Lehmann. Foto: Peter Schäfer
mann schloss sich ein „CouchGespräch“ über die Börse an.
Geldanlage sei noch nie so schwer
gewesen wie heute, stellte Markus
Stillger fest. Nach der Herabsetzung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank auf null
Prozent meinte er: „Der Zins ist
tot“. Spätestens jetzt sollten sich
Anleger mit dem Gedanken vertraut machen, dass man sich um
Alternativen Gedanken machen
sollte. Eine davon ist seiner Meinung nach der Aktienmarkt. Hier
gäbe es eine gute Chance, „ordentliche Renditen und Dividenden zu
erzielen“. Jedoch solle auf keinen
Fall das gesamte Kapital in Aktien
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oder Fonds investiert werden.
Streuung sei sinnvoll. Dadurch
werde das Risiko eines Investments gemindert.
Auf der Bühne, auf einer weißen
Couch sitzend, fachsimpelten neben Markus Stillger und dem
Gast-Referenten Frank Lehman
auch die beiden weiteren Geschäftsführer der Limburger MB
Fund Advisory, Armin Stahl und
Thilo Müller sowie Fidel Helmer,
Börsenchef beim Bankhaus
Hauck & Aufhäuser und seit über
50 Jahren im Börsengeschäft aktiv,
über viele weitere Punkte rund um
das Thema „Börse“. Zum Schluss
gab es natürlich die obligatorische
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Dax-Prognose: Armin Stahl sieht
den Deutschen Aktien-Index in
fünf Jahren bei einem Stand von
20.000, Markus Stillger glaubt,
dass der Dax im Jahr 2025 bei
25.000 stehen wird. Bevor sich die
Gäste am Buffet stärken konnten,
gab es unter der Leitung von Rolf
Töpperwien noch ein FußballQuiz. Marcel Frei aus Elz gewann
eine Eintrittskarte zum Endspiel
der Fußball-Europameisterschaft
am 10. Juli im Stade de France in
Paris. Und sicherlich nicht nur die
Limburger Zeitung meint: Hoffentlich mit Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft.
Peter Schäfer
In Kindergarten
eingebrochen
Hadamar. In Hadamar-Steinbach ist in der Zeit zwischen
Freitag und Sonntag, 14.55 Uhr,
in den Kindergarten an der
Friedhofstraße eingebrochen
worden. Eine Mitarbeiterin hatte am Sonntagnachmittag beim
Spaziergang die offen stehende
Eingangstür entdeckt und die
Polizei gerufen. Unbekannte
hatten die Tür aufgebrochen und
aus dem Büro einen Drucker
und Bargeld gestohlen.
Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich
mit der Polizeistation Limburg
unter Tel. (06431) 91400 in Verbindung zu setzen.
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Kinderkochkurs
in den Ferien
Limburg. Das „Lokale
Bündnis für Familie Limburg“
bietet in den Osterferien für
Kinder ab sieben Jahren einen
Kochkurs an. Dabei werden
die Kinder unter dem Motto
„Viele schmackhafte Speisen
rund um die Möhre“ leckere
Gerichte kochen.
Die Kochkurse finden am
Mittwoch und Donnerstag, 6.
und 7. April, statt. Treffpunkt
ist jeweils um 9 Uhr vor dem
Schreibwarenladen in der
Werkstadt. Anschließend geht
die Gruppe zur TheodorHeuss-Schule, wo in der Schulküche gemeinsam gekocht und
gegessen wird. Um 13 Uhr
können die Kinder an der
Theodor-Heuss-Schule abgeholt werden.
Die Teilnahmegebühr beträgt sieben Euro. Anmeldungen sind beim Amt für soziale
Betreuung unter der Telefonnummer (06431) 203257 möglich.
Kur z n o tier t
Senioren-Reise
nach
Bad Kissingen
Region. Auch dieses Jahr bietet
der Caritasverband für den
Bezirk Limburg wieder Reisen
für Senioren an, die kleinere
Hilfen benötigen. Eine erfahrene ehrenamtliche Mitarbeiterin begleitet vom 22. bis 31.
Mai eine Reise in den Kurort
Bad Kissingen. Hierfür sind
noch Plätze frei.
Das Angebot umfasst neun
Übernachtungen mit Halbpension in einem zentral am
Rosengarten gelegenen und
seniorengerechten Hotel. Zusteigen können die Reisenden
in Limburg und Wetzlar.
Eine ausführliche Broschüre
mit Anmeldeformular gibt es
beim Caritasverband für den
Bezirk Limburg, Schiede 73,
65549 Limburg, Tel. (06431)
2005-0, E-Mail: [email protected].
Weitere Informationen finden
Interessierte auf der Webseite
www.caritaslimburg.de/seniorenreisen.
region
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
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25. Ostereierschießen beim Limburger Schützenverein
Der Wettbewerb geht noch bis Karfreitag
Limburg. Das Ostereierschießen des Limburger Schützenvereins 1877 Limburg feiert Jubiläum: Es wird zum 25. Mal ausgetragen.
„Bis Karfreitag können wieder
wohlschmeckende
Ostereier
durch gute Schießleistungen gewonnen werden“, freut sich der
Schützenvereinsvorsitzende
Manfred Göbel. Er begrüßte zum
Auftakt zahlreiche Gäste aus diversen Vereinen, der Politik und
Wirtschaft. Mit dabei waren unter
anderem Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) sowie von der Lebenshilfe Limburg Diez der Vorsitzende Werner Reingen, sein
Stellvertreter Hubert Lenz sowie
Elisabeth Gerheim und Albrecht
Fritz von der Geschäftsführung.
Manfred Göbel bedankte sich
bei den Vereinsmitgliedern des
Schützenvereins: „Ohne eure Hilfe wäre das Ostereierschießen in
dieser tollen Form nicht möglich
gewesen“. Das Außergewöhnliche
der Veranstaltung hob auch der
diesjährige Schirmherr, Schützenvereins-Ehrenmitglied Rudi
Heyer, hervor. Dass die Veranstaltung sich in den zurückliegenden
25 Jahren so erfolgreich entwickelt
habe, sei in erster Linie der beharrlichen Arbeit des ehemaligen Vor- Rudi Heyer (mit Luftgewehr) eröffnete im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft
sitzenden Claus Peuker zu ver- und Vereinsleben das traditionelle Ostereierschießen des Limburger Schützenvereins.
Foto: Lebenshilfe Limburg
danken, so Heyer.
Die Schießtermine sind unter
www.sv1877-limburg.de aufgeführt.
Hahnstätten-Flacht. „Fit for
Kids“ – so nennt sich ein abwechslungsreiches Programm
des Turn- und Fechtclubs für Kinder der ersten und zweiten Schulklassen. Geboten werden Gymnastik,
Kräftigungsübungen,
Turnelemente, Tanz und Entspannung. Die Stunde findet immer montags von 15.45 Uhr bis
16.45 Uhr in der Aartalhalle in
Flacht statt. Anmeldungen sind
möglich unter der E-Mail-Adresse [email protected].
„Fit for Kids“
Trauer um
Klaus Knubben
Langjähriger Domkantor verstorben
Limburg. Das Bistum Limburg trauert um Klaus Knubben. Der langjährige Domkantor und Leiter der Limburger
Domsingknaben verstarb unerwartet am 15. März. Er wurde 68
Jahre alt.
Klaus Knubben ist im Alter
von 68 Jahren verstorben.
Foto: Dieter Fluck
„Die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres früheren Domkantors hat uns wie ein Blitz aus
heiterem Himmel getroffen“, erklärte Domdekan Prälat Dr. Gün-
ther Geis. „Wir sind erschüttert
und trauern mit seiner Familie.“
Als Domkantor und als Mensch
habe Knubben Großes in Bistum
geleistet. Musik sei seine Berufung gewesen: Musik zur Ehre
Gottes und den Menschen zur
Freude.
Knubben hat die Limburger
Domsingknaben 28 Jahre lang geleitet und sie maßgeblich zu ihrem
internationalen Renommee geführt. Erst im Juli 2015 war der
gebürtige Schwabe in den Ruhestand verabschiedet worden. In
seiner Dienstzeit gestaltete Knubben mit den Domsingknaben weit
mehr als 2000 Auftritte, Konzerte
und Gottesdienste im In- und
Ausland. Konzertreisen führten
ihn mit den Domsingknaben in
die ganze Welt.
Von 1987 bis 2015 war Knubben
Domkantor der Limburger Domsingknaben und für die musikalische Ausbildung und Leitung des
Knabenchors verantwortlich.
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Limburg-Weilburg
Limburger Zeitung • Mittwoch, 23. März 2016
Raus aus dem Kreis
zum Arbeitsplatz
Zahl der Aus- und Einpendler steigt
Limburg-Weilburg. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist nach
wie vor eine klassische Auspendlerregion. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung der Limburger Arbeitsagentur hervor.
Demnach fanden am 30. Juni
letzten Jahres 47.497 der 60.889 im
Viele Auspendler nutzen die
Bahn. Foto: Arbeitsagentur
Kreisgebiet wohnenden Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz außerhalb
ihres Wohnortes. 28.548 von ihnen
pendelten sogar über die Kreisgren-
zen hinaus zu ihren Arbeitsstätten.
Dies entspricht einer Auspendlerquote von 46,9 Prozent.
„Für die hohe Auspendlerbereitschaft im Kreis Limburg-Weilburg
gibt es mehrere Ursachen“, erklärt
Ralf Fischer, Pressesprecher der
Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar:
So sei das Rhein-Main-Gebiet mit
seiner großen Angebotspalette an
Beschäftigungsmöglichkeiten und
meist besser bezahlten Arbeitsplätzen schnell und gut erreichbar. Zudem habe das Pendeln in der Region eine lange Tradition. Für die
meisten Arbeitnehmer ist es kein
Thema, auszupendeln. Sie kennen
das von ihren Freunden, Verwandten und Bekannten.“ Die meisten
Arbeitnehmer (knapp 7.200) pendeln nach Frankfurt. Danach folgen der Lahn-Dill-Kreis (knapp
2.800) und die Landeshauptstadt
Wiesbaden (rund 2.260). Ebenso
gestiegen ist die Zahl der Einpendler.
Jetzt live bei uns.
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jetzt einen Termin!
So geht Augenvermessung
heute
Unverständnis über
Ortsumgehungen
IHK kritisiert Bundesverkehrswegeplan
Kreis Limburg-Weilburg. Die
Industrie- und Handelskammer Limburg ist enttäuscht,
dass sich im Entwurf für den
neuen Bundesverkehrswegeplan einige für die Region wichtige Ortsumgehungsmaßnahmen nur im sogenannten „weiteren Bedarf “ wiederfinden.
„Der Bundesverkehrswegeplan zeigt für unsere Region
Licht, aber auch Schatten“, kommentiert IHK-Präsident Ulrich
Heep den jetzt herausgegebenen
Entwurf. Er hoffe noch auf Korrekturen. Erfreulich sei, dass sich
die Ortsumgehungen im Zuge
der Bundesstraße B 8 (für Lindenholzhausen, Brechen und
Bad Camberg) weiterhin im vordringlichen Bedarf befänden
und damit eine hohe Realisierungswahrscheinlichkeit hätten.
Dies gelte allerdings nicht für die
Elzer Ortsumgehung. Keine
Chancen auf eine baldige Realisierung hätten auch die Ortsumgehungsprojekte entlang der
Bundesstraße B 54 (Oberzeuzheim, Elbtal, Langendernbach).
Für IHK-Präsident Ulrich
Heep ist es deshalb unverständlich, dass angesichts des bedeutsamen Einnahmevolumens des
Staates aus Mineralölsteuer,
Kraftfahrzeugsteuer, Maut und
anderen Quellen und des bestehenden Investitionsstaus nicht
mehr Mittel in die Erhaltung und
den Ausbau der lebensnotwendigen Infrastruktur fließen sollen.
„Darunter leiden nicht nur die
Verkehrsabläufe und damit die
Wirtschaft, sondern auch im Falle der Ortsumgehungen die Anwohner an den Durchgangsstraßen“, so Heep.
Auch dass die geplante Limburger Südumgehung nicht in
den vordringlichen Bedarf eingestuft wurde, stößt auf Unverständnis. Auch angesichts der
bekanntermaßen erhöhten Luftschadstoffwerte in der Innenstadt sei die Umgehung dringend
erforderlich.
Das Team aus
Limburg freut sich
auf Ihren Besuch!
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