® GREEN Siegel für nachhaltigen Weinbau Warum nachhaltiger Weinbau? „Uns überzeugt dieses ganzheitliche Nachhaltigkeitskonzept. Wir kennen unsere historischen Wurzeln und wir tragen Verantwortung und deshalb ist es unsere Verpflichtung, gesunde Weinberge an die nächste Generation zu übergeben. Im Einklang mit und aus Respekt vor der Natur. Dieses Konzept unterstützt uns dabei, nachhaltiges Wirtschaften nicht nur weiter zu entwickeln, sondern Fortschritte objektiv messbar und überprüfbar zu machen. Das Ziel, Ressourcen zu schonen, bezieht auch soziale und gesellschaftliche Aspekte mit ein. Menschen mit Respekt zu begegnen ist für uns selbstverständlich. Wir arbeiten alle gemeinsam daran, diese Philosophie mit Leben zu füllen.“ ® GREEN Helmut & Cornelius Dönnhoff Weingut Dönnhoff | Mitglied bei FAIR‘N GREEN 2 3 Foto: Dönnhoff Gründe für FAIR‘N GREEN Das Konzept FAIR‘N GREEN F AIR’N GREEN ist das ganzheitliche System für nachhaltigen Weinbau: Naturschutz, gesellschaftliches Engagement und nachhaltige Betriebsführung gehen dabei Hand in Hand. „FAIR‘N GREEN ist als Nachhaltigkeitssiegel im Weinanbau etabliert“ (csr-news.net) • Konzept der integrierten Nachhaltigkeitsberatung • Mit führenden Winzern und Wissenschaftlern entwickelt • Praktisch erprobtes System: bereits über 25 Weingüter werden erfolgreich mit FAIR‘N GREEN bewertet • Netzwerk zum Austausch der besten Ideen und Lösungen • Detaillierter als andere Standards: Analyse der kompletten Wertschöpfungskette inklusive Das Konzept FAIR‘N GREEN Beschaffung, Weinbau, Kellerwirtschaft und Absatz • Internationale Grundlagen und detaillierte Analysen FAIR‘N GREEN Weingüter unterliegen den Richtlinien des FAIR and GREEN e.V. Diese sehen vor, dass jedes Weingut nachweislich Prozesse etabliert und dauerhaft betreibt, um seine gesamte Betriebsführung, den Außenbetrieb, die Kellerwirtschaft und die Vermarktung im Rahmen einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsbetrachtung stetig zu optimieren. Dazu werden alle Betriebe jährlich im Rahmen eines Betriebsaudits geprüft, die Maßnahmen dokumentiert und der Erfolg bewertet. ® 4 GREEN • Kompatibel zu Umweltmanagementsystemen (EMAS; ISO 14001) • Berücksichtigt auch Lebensmittelhygiene und Arbeitssicherheit ÎÎ Mit FAIR’N GREEN wird ein Netzwerk unter den beteiligten Weingütern geschaffen, in welchem Wissen und Best Practice Lösungen ausgetauscht werden. ÎÎ Fortwährende Diskussionen über Fragestellungen des Weinbaus und gesellschaftlicher Veränderungen tragen zur anhaltenden Aktualisierung und Verbesserung des Systems bei. ÎÎ FAIR’N GREEN unterstützt die Weingüter zudem mit Analysen und trägt zur Professionalisierung betrieblicher Prozesse bei. 5 Statements zu FAIR‘N GREEN „Ich bin überzeugt, dass mit dem FAIR‘N GREEN-Konzept genau die Lebensmittelproduktion stattfindet, die Verbraucherinnen und Verbraucher wirklich wollen: fair zur Natur und zum Menschen, regional und nachhaltig.“ Presse über FAIR‘N GREEN „Ziel ist es, sowohl die Zukunftsfähigkeit der Betriebe sicherzustellen, als auch den Konsumenten ein nachhaltiges und hochwertiges Produkt anzubieten.“ „Eine Gruppe von Erzeugern, die den Einfluss ihrer Arbeit auf die Umwelt mit derartiger Genauigkeit misst - das gibt es wohl nur in Deutschland.“ Parl. Staatssekretär Ulrich Kelber, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz „Top-Weingüter haben sich FAIR‘N GREEN angeschlossen und wollen beim Leichte-Flaschen-Projekt mitmachen und danach weitere Umweltprojekte realisieren.“ „Die grünen Weingeister - Ein Winzerkreis kämpft gegen Verschwendung und für mehr Umweltschutz“ „Es ist ein Bekenntnis zu einem naturnahen und fairen Wirtschaften“ „Wenn öko, dann richtig“ „Not only is it a certification, it is a constant process to improve businesses into a sustainable future.“ „Wer „fair and green“ sein möchte, muss ein ganzheitliches Konzept zur Nachhaltigkeit erarbeiten und dauerhaft forfdühren“ 6 7 Die Inhalte von FAIR‘N GREEN BETRIEBSFÜHRUNG UMWELT GESELLSCHAFT WERTSCHÖPFUNGSKETTE WIRTSCHAFTSPLAN ÖKOBILANZ FESTE MITARBEITER BODENBEARBEITUNG KAPITALENTWICKLUNG WASSEREINSATZ SAISONALE MITARBEITER NÄHRSTOFFEINTRAG INVESTITIONEN ENERGIEEINSATZ BETRIEBLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG PFLANZENSCHUTZ & NÜTZLINGE BESCHAFFUNG ABFALLMANAGEMENT STAKEHOLDER BIODIVERSITÄT GESETZE & VORSCHRIFTEN TREIBHAUSGASANALYSE GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT KELLERWIRTSCHAFT EDV & IT-SICHERHEIT BODENVERDICHTUNG BEWAHRUNG DER KULTURLANDSCHAFT QUALITÄTSMANAGEMENT INNOVATIONEN TOXIZITÄTSANALYSE KOMMUNIKATION KENNZAHLEN TRANSPORT ® 8 GREEN ÎÎ Mit FAIR’N GREEN befinden sich alle Weingüter in einem strukturierten und professionell betreuten Prozess, um sich systematisch in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln. Gemeinsam arbeiten wir an der Zukunft des Weinbaus. 9 Wie wird man zertifiziert? Was sind die Anforderungen ? “Mit großem Nachdruck unterstütze ich das Nachhaltigkeitssystem FAIR‘N GREEN für den Weinbau in Deutschland und hoffe, dass damit ein klares Signal für die Öffentlichkeit und für die Weinwirtschaft verbunden ist.“ Für die Zertifizierung nach FAIR‘N GREEN sind formale und inhaltliche Anforderungen zu erfüllen. Das Erfüllen dieser Anforderungen wird durch ein Zertifikat bestätigt. Alle Weingüter werden Mitglied im Verein FAIR and GREEN e.V, welcher das Zertifikat nach externer Prüfung vergibt. Die formalen Anforderungen sind: • Status Quo Analyse mit dem Nachhaltigkeitsberater (Kriterienkatalog) • Bereitstellen benötigter Unterlagen • Durchführung einer Begehung des Weinguts • Abnahme des Prüfberichts Die inhaltlichen Anforderungen sind: • Es müssen Prozesse aufgebaut und dauerhaft betrieben werden, die eine nachhaltige Entwicklung des Weinguts befördern. • Es müssen jedes Jahr mindestens 50 % der Punkte des Kriterienkatalogs erzielt werden. • Das Weingut muss seine Nachhaltigkeitsleistung mindestens um 3 % pro Jahr verbessern. 10 - Klaus Töpfer Professor Klaus Töpfer ist Leiter des Instituts für Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam und berät die Bundesregierung in Fragen Nachhaltiger Entwicklung. Als ehemalige Direktor des UN Umweltprogramms (UNEP) sowie als ehemaliger Bundesumweltminister gehört er zu den bekanntesten Unterstützern der Nachhaltigkeit in Deutschland (Foto: econ-referenten). „Verified by QC&I“ VORBEREITUNG BERATUNG PRÜFUNG ZERTIFIZIERUNG Die Anwendbarkeit der Zertifizierung wird für Ihren Betrieb in einem „Pre-Check“ geprüft (optional) Alle Mitglieder erhalten eine umfassende Beratung in den Bereichen der Nachhaltigkeit: Betriebsführung, Umwelt, Gesellschaft und Wertschöpfungskette Die Prozesse des Betriebs werden systematisch auf Nachhaltigkeitsaspekte überprüft (Externe Verifizierung) Sofern die Anforderungen der Zertifizierung erfüllt wurden, erhält der Betrieb eine Urkunde ANMELDUNG ZUR ZERTIFIZIERUNG BERATUNG TOOLKITS PRÜFBERICHT MASSNAHMEN & BENCHMARKS BEST PRACTICE PRÜFVERMERK URKUNDE 11 Initiativen von FAIR‘N GREEN • Best Practices analysiert und auf andere Betriebe übertragen. • Innovations-Fahrplan mit den Weingütern erstellt. • Winzernetzwerk für Nachhaltigkeitskooperationen aufgebaut. • Neues Bewertungssystem zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln entwickelt und erstmalig in Deutschland eingesetzt. • Unternehmerisches Biodiversitätsmanagement gestärkt. • CO2-Analysen und Lebenszyklus-Analysen durchgeführt. • Leichtflaschen-Initiative zur Reduktion von Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen gestartet. • Klimafreundliche Transporte gefördert. • Ökostromnutzung und erneuerbare Energien gefördert. „Das Konzept fokussiert die Veränderungspotentiale für nachhaltiges Wirtschaften in allen Bereichen des Weinbaus. FAIR‘N GREEN leistet einen wichtigen kontemporären Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Weinkultur und zur Zukunftssicherung des deutschen Weinbaus.“ Reinhard Löwenstein Weingut Heymann-Löwenstein 12 „Für mich als lang praktizierenden Ökowinzer ist es wichtig auch weitere Aspekte des nachhaltigen Weinbaus mit in meine Arbeitsweise zu integrieren. Darüber hinaus führt das System FAIR‘N GREEN dazu, dass immer mehr Winzer des konventionellen Weinbaus sich künftig in Richtung ökologischer und nachhaltiger Arbeitsweise entwickeln können.“ Clemens Busch Weingut Clemens Busch 13 FAIR Informationen zur Zertifizierung ZU DEN Informationen zur Zertifizierung Gent, omnihil ius serit ant occum ex et asi sinis et ommodiandam, optatur? Olorest, eariberum nis placeriatem ratus dolore soluptae ea pratur MENSCHEN „Gent, omnihil ius serit ant occum ex et asi sinis et ommodiandam, optatur? Olorest, eariberum nis placeriatem ratus dolore soluptae ea pratur“ Gent, omnihil ius serit ant occum ex et asi sinis et ommodiandam, optatur? Olorest, eariberum nis placeriatem ratus dolore soluptae ea pratur Kelber - Verbraucherschutz Wir berücksichtigen die besonderen Anforderungen im Steillagen-Weinbau. Foto: Weingut Dönnhoff Meinungen der Winzerinnen und Winzer „Wir betreiben in der achten Generation Weinbau. Für uns ist es wichtig unsere Kultur, Savoir-Faire, die Natur und unsere Böden zu erhalten. Nachhaltigkeit ist ein weltweites Ziel, das man im Austausch mit internationalen Kollegen viel intensiver und schneller erreichen kann als allein – und FAIR’N GREEN ist das System dafür. Dieser Ansatz ist innovativ, alle Säulen der Nachhaltigkeit werden berücksichtigt und gemessen. Jedes Glied der gesamten Wertschöpfungskette wird berücksichtigt: der/die Winzer(in!), die Mitarbeiter, der Kunde und vor allem die Natur! Vive FAIR’N GREEN!“ „Durch die Mitgliedschaft bei FAIR‘N GREEN sehen wir eine Chance unsere Idee zu dem Thema in messbare Größen zu packen und zu verstehen, wo wir in dem Prozess überhaupt stehen. Die kontrollierte Weiterentwicklung geht im täglichen Wirken oft unter und dafür ist das Thema Nachhaltigkeit zu wichtig! Wir erhoffen uns, uns selbst besser kennenzulernen und besser zu werden…" Theresa Breuer | Weingut Georg Breuer Mélanie Pfister | Domaine Pfister „FAIR‘N GREEN hat sich nicht nur der Schonung der Umwelt und der nachhaltigen Wirtschaftsweise verschrieben, sondern schließt ebenfalls ein faires, soziales, gesellschaftliches und kulturelles Miteinander mit ein. Das bedeutet Sustainability einen Schritt weiter geführt." Nik Weis | Weingut Nik Weis - St. Urbans-Hof 16 Foto: Dönnhoff 17 FAIR ZUR NATUR 18 19 Foto: Weingut Lubentiushof Meinungen der Winzerinnen und Winzer „Für mich ist das System FAIR‘N GREEN deshalb besonders wichtig, weil neben den Umweltkriterien auch der effiziente Ressourceneinsatz analysiert wird und Aspekte wie ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern, faire Löhne und der respektvolle Umgang miteinander eine maßgebliche Rolle spielen. All diese Kriterien beinhaltet das System FAIR‘N GREEN weswegen ich darin auch einen großen Fortschritt für mein Weingut und die deutsche Weinwirtschaft sehe.” „Topweine entstehen nur durch größtmögliche Sorgfalt im Weinberg im Einklang mit der Natur. Deshalb pflegen wir unsere Böden nachhaltig, so dass ihre Lebenskraft erhalten bleibt – auch für zukünftige Generationen, Menschen und Rebstöcke. Die Philosophie von FAIR’N GREEN spiegelt genau diese Vorstellung von nachhaltigem Weinbau verbunden mit gesellschaftlich, verantwortungsvollem Handeln und fairer Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten wider.“ Markus Pfaffmann | Weingut Karl Pfaffmann Philipp Kuhn | Weingut Philipp Kuhn „Nachhaltigkeit ist der Schlüsselbegriff unserer Generation, denn nur durch nachhaltiges Wirtschaften in sozialen, umweltverwandten und ökonomischen Bereichen können wir den Weinbau, die Weinkulturlandschaft und damit unsere Existenz und besonders auch die für zukünftige Generationen sichern!“ Dörte & Meike Näkel | Weingut Meyer-Näkel 20 Foto: FreeProd - fotolia; Foto Kuhn: VINUM 21 Mitglieder von FAIR‘N GREEN DE P UIS 1780 domaine pfister HKS 16 schwarz 22 23 ® GREEN Das Siegel für nachhaltigen Weinbau Alle Weine werden verantwortlich gegenüber Mensch und Natur hergestellt. Dazu gehört: • • • • • • Umweltschutz und naturnaher Weinbau Förderung der Biodiversität Schutz der natürlichen Ressourcen Faire Löhne & sozialer Umgang im Betrieb Gesellschaftliches Engagement Erhalt der Kulturlandschaft ... und vieles mehr Wir begleiten Sie in eine nachhaltige Zukunft! Mitglieder: Emil Bauer & Söhne Blankenhorn Georg Breuer Clemens Busch Dönnhoff Eva Fricke Reinhold Haart Horcher von Hövel Karthäuserhof Philipp Kuhn Leitz Heymann-Löwenstein Lubentiushof Meyer-Näkel Axel Neiss von Othegraven Karl Petgen Karl Pfaffmann Domaine Pfister Egon Schmitt Spiess Jean Stodden Nik Weis - St. Urbans-Hof Ernst & Mario Zelt FAIR and GREEN e.V. Kölnstr. 47 - 53111 Bonn Tel 0228 886 844 85 Fax 0228 886 844 79 Mail: [email protected] www.fair-and-green.de klimaneutral natureOffice.com | DE-275-874387 gedruckt
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