magazin» März 2016

Weltraumpionier Claude Nicollier:
«Im All finden wir die Antworten
auf die wissenschaftlichen und
existenziellen Fragen.» Seite 30
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Gewin ! Seite 27
Preise
Das dichteste Postnetz Europas
Von der Filiale über die Automaten bis zum
Smartphone – alle Zugangspunkte der Post und
von PostFinance auf einen Blick. Seite 13
Ausgabe März 2016
Einsteigen bitte!
Unterwegs mit dem
Postauto von morgen
Seite 8
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für eine ungestörte Durchblutung ist.
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Editorial 3
magazin März 2016
Claudia Iraoui
Chefredaktorin
Leserreise
Besuchen Sie mit PostAuto die einmaligen
Landschaften und Städte Chinas. S. 28
Editorial
Die Südschweiz ist derzeit Schauplatz
grosser Veränderungen in Sachen Mobilität.
Während noch vor 200 Jahren Postkutschen
die Reisenden über den Gotthard beförderten, warten wir heute gespannt auf die
historische Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zwischen Erstfeld und Bodio, der
mit seinen 57 Kilometern der längste Bahntunnel der Welt ist (siehe Seite 20, Tickets
zu gewinnen!). Auch im Wallis tut sich
Rekordverdächtiges: Im Dezember hat
PostAuto seine beiden autonomen Shuttles
vorgestellt: zwei Kleinbusse, die emissionsfrei und fahrerlos verkehren. Sie haben
richtig gelesen: ein selbstfahrender Bus.
Dank zahlreichen Sensoren und neuester
Technologie werden die Busse schon
bald auf einer festgelegten Route in der
Sittener Altstadt Fahrgäste transportieren.
Sie ergänzen die herkömmlichen Mobilitätslösungen, das heisst die Postautos,
das Mitfahrnetzwerk PubliRide und
das Bikesharing-Angebot PubliBike
(siehe Seiten 8 bis 12). Den Fahrgästen steht
somit ein engmaschiges Transportnetz
zur Verfügung, das sie ganz nach ihren
Wünschen nutzen können. Steigen Sie
(darauf) ein? Hoffentlich, denn schlussendlich entscheiden Sie, ob die autonomen
Shuttles eine lokale Attraktion bleiben oder
künftig ein fester Bestandteil des öffentlichen Verkehrs werden.
Brief- und Paketpreise
Zum Herausnehmen und Aufbewahren: die wichtigsten Versandpreise (Stand 1. Januar 2016)
Format B4
Format B5
35,3 × 25 cm
25 × 17,6 cm
Wenns pressiert
1.
2.
Grösse
3.
Gewicht
Wie gross ist mein Brief?
bis Format B4/B5
und
bis 2 cm Dicke
und
bis 1000 g Gewicht
Schweiz
bis Format B4
bis 35,3 × 25 cm
Europa
bis Format B4
bis 35,3 × 25 cm
bis Format B5
bis 25 × 17,6 cm
Übrige
Länder
bis Format B4
bis 35,3 × 25 cm
Nur einmal schlafen,
und schon ist die wichtige Sendung beim
Empfänger. Mit SwissExpress «Mond» oder
Sperrgut «Mond»
(bis 30 Kilogramm) ist
die Sendung, bis kurz
vor Schalterschluss
abgegeben, am nächsten Werktag (inkl.
Samstag) bis um 9.00
Uhr beim Empfänger
in der Schweiz (ohne
Samnaun, Büsingen
und Campione) und in
Liechtenstein. Optional kann die Sendung
mit «pro clima»
CO2-neutral zugestellt
werden. Ihr Weg ist
unter «Sendungen verfolgen» jederzeit verfolgbar. Auf Wunsch
des Empfängers wird
die Sendung ein zweites Mal zugestellt.
Wann soll mein Brief beim Empfänger sein?
Wie muss ich meinen Brief frankieren?
1–100 g
A
Y
PRIORIT
AIRE
PRIORIT
1.–
A-Post
101–250 g
A-Post
1–500 g
A-Post
501–1000 g
A-Post
PRIORITY
PRIORITY
B-Post
B-Post
ECONOMY
ECONOMY
2.20
ECONOMY
2.90
ECONOMY
3.80
PRIORITY
3.70
PRIORITY
4.30
101–250 g
PRIORITY
PRIORITY
7.–
ECONOMY
12.–
ECONOMY
17.–
ECONOMY
PRIORITY
2.–
21–50 g
PRIORITY
51–100 g
501–1000 g
PRIORITY
1–20 g
1.10
1.80
3.60
B-Post
in 4–10 Werktagen 3
1.50
2.60
51–100 g
1–100 g
251–500 g
–.85
B-Post
2.–
4.–
1–20 g
21–50 g
in 2–3 Werktagen 2
1.30
in 2–4 Werktagen 3
bis Format B5
Swiss-Express
«Mond» für die
Schweiz
Zeit und Preis
Wie schwer
ist mein Brief?
morgen 1
bis Format B5
bis 25 × 17,6 cm
bis 25 × 17,6 cm
1.40
4.90
8.–
10.–
ECONOMY
1.70
3.80
ECONOMY
2.80
PRIORITY
5.–
ECONOMY
3.60
1–100 g
PRIORITY
5.80
ECONOMY
4.20
101–250 g
PRIORITY
9.–
ECONOMY
6.–
251–500 g
PRIORITY
16.–
ECONOMY
9.–
501–1000 g
PRIORITY
25.–
ECONOMY
15.–
Preise
Briefe
Pakete bis 1 kg
Pakete bis 2 kg
Pakete bis 5 kg
Pakete bis 10 kg
Pakete bis 20 kg
Pakete bis 30 kg
Sperrgut bis 30 kg
CHF
16.–
16.–
18.–
20.–
24.–
27.–
30.–
37.–
Πpost.ch/swiss-express
Wenns pressiert
URGENT für
Sendungen ins
Ausland
1.
zum Dorf. Ihre dringenden Dokumentenund Warensendungen
kommen innert kürzestmöglicher Zeit
beim Empfänger an.
Wann soll mein Paket beim Empfänger sein?
Wie muss ich mein Paket frankieren?
morgen 4, 5
PostPac PRIORITY
Schweiz
URGENT wird die Welt
Zeit und Preis
Wie schwer
ist mein Paket?
Πpost.ch/versenden
übermorgen 4
PostPac ECONOMY
bis 2 kg
9.–
7.–
bis 5 kg
11.–
9.–
12.–
bis 10 kg
10.–
15.–
18.–
bis 20 kg
25.–
bis 30 kg
1 Zustellung an Werktagen (Montag bis Samstag)
2 Samstags keine Zustellung
3 Effektive Laufzeiten sind von der Destination
abhängig.
Mit dem Weltkurier
2.
Gewicht
Maximalmasse
Gewicht: 30 kg
Format:
100 × 60 × 60 cm
Foto: iStockphoto; Illustration: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG
Fotos: Martin Stollenwerk, Annick Chevillot, Die Schweizerische Post AG; Cover: Cédric Widmer, François Wavre
Liebe Leserin,
lieber Leser
4 Samstags und sonntags keine Zustellung.
Bei Aufgabe am Samstag erfolgt die Zustellung
am Dienstag (PostPac PRIORITY) oder am
Mittwoch (PostPac ECONOMY).
5 Annahmeschluss am Vormittag, spätestens
12 Uhr. In über 200 Poststellen bis 16 Uhr.
Πpost.ch/postpac-prio
22.–
Die Preise für MiniPac und PostPac International finden Sie unter:
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Beachten Sie die internationalen Bestimmungen für Gefahrgut:
Π0848 888 888
Was mache ich, wenn ich weitere Fragen habe?
Weitere Infos über
die Post finden Sie
auf der Internetseite.
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Gültig ab 1. Januar
Was kostet mein
Brief, was mein
Angebote und
Preise für PrivatkundenPaket?
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Post und die dazugehörenden Verkaufsbroschüren inklusive Preisangaben bilden in ihrer jeweils gültigen Fassung die Grundlage für das Dienstleistungsangebot der Post.
Die Angebote und Preise gelten auch für das Fürstentum Liechtenstein. Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Preise Inland inklusive Mehrwertsteuer. Alle Preise in CHF.
2016
Das
Preisplakat
S.16
Gotthard-Basistunnel
Ein neuer Meilenstein in
der Gotthard-Geschichte
der Post. S. 20
Schwerpunkt
Neue Mobilitätslösungen von PostAuto
für den vernetzten
Personenverkehr. S. 8
Bargeldlos bezahlen
Sicher und einfach –
so funktioniert die neue
Bezahl-App TWINT.
S.15
Inhalt
05 News
08 Schwerpunkt: Mobilität
13 Das Postnetz auf einen Blick
20 Die Gotthard-Geschichte
der Post
23 Fensterplatz
24 Faire Berufskleidung
25 Das historische Bild
26 Die Postbotin
28 Leserreise nach China
30 Claude Nicollier im Gespräch
Service
15 Neu und praktisch
16 Das Preisplakat
18 Finanzratgeber
Seite 27
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1/1 Seite
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Ab die Post 5
magazin März 2016
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Kontaktfreudige Profis
Die Schweizerische Post sucht
junge Leute, die gut kommunizieren und Freude am Kontakt
mit Menschen haben. Sind das
deine Stärken? Dann könnte
die Ausbildung zur Fachperson
Kundendialog beim Kundendienst der Post oder PostFinance
das Richtige für dich sein.
Da hast du täglich Kontakt mit
Kundinnen und Kunden, hilfst
ihnen und beantwortest ihre
Anfragen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Willst du mehr
wissen, möchtest du schnuppern? Dann rufe am Mittwoch
oder Freitagnachmittag unsere
Lernenden an: Tel. 058 453 50 34.
Die Briefmarke
Das Leben als kleines Monster ist schön,
findet Molly Monster. Aber als Mama
dann ein Ei legt, das Papa ausbrüten soll,
wird doch alles ein wenig kompliziert.
Molly wird nicht mehr lange ein
Einzelmonster sein. Und mit auf die Reise
zur Eierinsel, wo die kleinen Monster
schlüpfen, darf sie auch nicht. Sie sei zu
klein, meinen die Eltern. Mit ihrem
besten Freund Edison, einem eigenwilligen
Aufziehspielzeug, macht sie sich trotzdem
auf den Weg. Mollys Abenteuer,
bekannt aus der Animationsserie, sind
ab Februar 2016 auch im Kino zu sehen.
Die Sondermarken mit den
Abenteuern von Molly Monster
sind ab 3. März 2016 in
allen Poststellen der Schweiz
erhältlich sowie unter
Πpost.ch/lehrstellen
My Post 24 / PickPost
Wo und wann es passt
Wir Schweizer lieben das Onlineshopping. Da die meisten von
uns tagsüber arbeiten, ist der Paketempfang zu Hause oft nicht
möglich. Mit den My-Post-24-Automaten und dem Service PickPost
können sich Paketempfänger ihre Sendungen dorthin liefern
lassen, wo es für sie am einfachsten ist. Und das muss nicht unbedingt zu Hause sein.
Πpost.ch/mypost24
Πpost.ch/pickpost
Πpostshop.ch
Digitec und Galaxus
Fotos: Die Schweizerische Post AG, Erhard Hofer, Béatrice Devènes
Samstagspaket
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Besuch auf der Post!
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Wer bei Digitec und
Galaxus am Freitag bis
17 Uhr Waren bestellt,
erhält diese seit
Ende November 2015
bereits am Samstag,
und zwar ohne
Zusatzkosten.
YellowCube
Im Dienste des E-Shops
YellowCube ist die hochautomatisierte Kommissionierungsanlage der Post für Onlinehändler.
Gelbe Würfel surren hier durchs
Regalsystem. Sie bewirtschaften
32 000 Behälter und bereiten
die bei E-Shops bestellten Waren
zur Weiterverarbeitung vor.
Auch spät eingetroffene Bestellungen können so schon am
Folgetag beim Kunden sein.
Πpost.ch/yellowcube
6 Ab
die Post
Nachhaltigkeit
Nachhaltig
bis ins Detail
Die Zahl
Finanzwissen online
Geld, ganz einfach
Πmagazin.postfinance.ch
Πplusfinance.ch
der Männer bei der Schweizerischen Post
arbeiten Teilzeit. Bei den Frauen sind es
72,5 Prozent, im gesamten Unternehmen sind
es knapp 49 Prozent. Teilzeitarbeit ist vor
allem bei Frauen weit verbreitet. Die Quote der
Teilzeit arbeitenden Männer ist deshalb
eine wichtige Kennziffer, wenn es um die Chancen­
gleichheit von Frauen und Männern geht.
Laut Bundesamt für Statistik arbeitet rund die
Hälfte der Frauen in der Schweiz Teilzeit,
aber nur etwa 16 Prozent der Männer. Bei der
Post arbeiten Männer meist Teilzeit, wenn sie am
Anfang oder Ende ihres Berufs­lebens stehen
(47,1 Prozent der unter 20 -Jährigen sowie
47,5 Prozent der 60 - bis 69 -Jährigen); bei den
männlichen Kader­mitarbeitern profitieren
4,0 Prozent von Teilzeitarbeit, beim höchsten
Kader sind es 2,7 Prozent.
Πdgnb-system.de
PostCard Creator
Alles so schön bunt hier
Ostern ist wettermässig oft eine Überraschungstüte: Blühen schon
die Osterglocken oder glitzern noch die Eisblumen? Auf jeden Fall
ist es ein Fest der Farben. Es müssen ja nicht nur die Ostereier bunt
sein, auch die Ostergrüsse vertragen etwas Farbe. Mit PostCard
Creator sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So einfach funkti­
oniert es: Zuerst die PostCard Creator App im App Store herunter­
laden, sich registrieren oder einloggen. Dann ein Foto aufnehmen
oder aus dem Album auswählen, Grüsse schreiben, Empfänger­
adresse angeben und abschicken. Auf ein farbenfrohes Osterfest!
Πpostcardcreator.ch
Fotos: Biederbick & Rumpf/Keystone, iStockphoto, Die Schweizerische Post AG, Adrian Moser
28 %
PostFinance publiziert zwei
Onlinemagazine für Smart­
phone, Tablet und PC: «Ganz
einfach» für Privatkunden,
mit Informationen, Finanztipps,
Ratgeber und Videos rund ums
Thema Geld. «+Finance» richtet
sich an Geschäftskunden und
präsentiert Erfolgsgeschichten,
Animationen und Videos aus
der Welt der KMU. Die neuen
Ausgaben kündigt PostFinance
jeweils mit einem Newsletter
an, der sich im E-Finance unter
Einstellungen und Services
(Services, Newsletter) abonnieren lässt.
Der Hauptsitz der
Post wurde als erstes
Bürogebäude in
der Schweiz mit dem
internationalen
DGNB-Zertifikat in
Gold ausgezeichnet
und erfüllt damit
höchste Nachhaltig­
keitsanforderungen.
Beurteilt wurden
neben den
öko­logischen und
ökonomischen
Vorgaben auch
technische, funktionale
und soziale Aspekte.
Ab die Post 7
magazin März 2016
Post im Bild
Auf dem gelben Wagen Ab 2016 rollen 55 neue Bahnwagen
für die Post auf dem schweizerischen Schienennetz und transportieren
Briefe,Zeitungen, Kleinwaren und Werbesendungen zwischen den
Briefzentren. Gut sichtbar auf den postgelben Bahnwagen prangen die
besten Sprüche, die PostMail über einen Facebook-Wettbewerb gesucht
hat. Innert zwei Wochen haben Fans über 600 Vorschläge gemacht.
Zu den Gewinnersprüchen gehören «Briefe bewegen», «Post für dich»
oder «Unterwegs zu dir».
Impressum
Herausgeberin Die Schweizerische Post AG, Kommunikation, Wankdorfallee 4, Postfach, 3030 Bern, www.post.ch/magazin, [email protected] Konzept C3 Creative Code and Content
(Schweiz) AG Chefredaktion Claudia Iraoui (CI) Produzent Michael Krobath/Ammann, Brunner & Krobath AG (MK) Autorinnen/Autoren Hans-Ueli Friedli (HF), David Schnapp (DS),
Monika Gurtner (MG), Ruth Hafen (RH), Annick Chevillot (AC) Gestaltung und Layout c3.co/schweiz, Gerrit Holz, Claudia Veit, Nadia Bucher (Projekt­management) Übersetzung und
­Korrektorat Sprachdienst Post Litho­grafie Marti Media AG, www.marti-media.ch Anzeigen IN-Media AG, Bjørn Ulli, [email protected], Telefon: 043 444 51 09 Druck DZZ Druck­zentrum Zürich AG, www.zeitungsdruck.ch Sprachen/Auflage Deutsch: 1 333 168, Französisch: 562 662, Italienisch: 106 573 Ihre Meinung interessiert uns: [email protected] Folgen Sie uns auf: FB facebook.com/swisspost, Twitter @postschweiz, YouTube youtube.com/swisspost,
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Haben Sie Fragen oder Anregungen: Kundendienst, Montag bis Freitag: 7.30–18 Uhr, Samstag: 8 –12 Uhr,
Telefon: 0848 888 888, Fax: 0844 888 888, [email protected]
© Die Schweizerische Post AG. Nachdruck mit schriftlicher Erlaubnis der Kommunikation der Post gestattet.
8 Schwerpunkt
Schwerpunkt 9
magazin März 2016
Wie aus einer anderen Welt:
das selbstfahrende Postauto in Sitten.
Fahrt in
die
Zukunft
Im Mobilitätslabor in Sitten erprobt PostAuto
neue Lösungen für den vernetzten Personenverkehr.
In einem weltweit einmaligen Pilotprojekt
kommt dort demnächst der erste selbstfahrende
Personenbus im öffentlichen Verkehr zum Einsatz.
Text: David Schnapp; Fotos: Cedric Widmer
W
illkommen in der Zukunft!
Mit diesen Worten begrüsst
Daniel Landolf, CEO der
PostAuto AG, die Gäste im
Stadtzentrum von Sitten. Neben der Spitze
der kantonalen sowie städtischen Regie­
rung und den Projektmitarbeitenden sind
an diesem klaren Dezembermorgen Jour­
nalisten aus der ganzen Schweiz, ja sogar
aus Taiwan angereist. Schliesslich gibt es
eine Premiere zu erleben. Erstmals wird ein
selbstfahrendes Postauto im öffentlichen
Raum getestet. Auch optisch scheint das
futuristische Gefährt aus einer anderen
Welt zu kommen. Es erinnert ein wenig
an ein Playmobilauto oder eine Seilbahn­
kabine auf Rädern.
Der Ort der Präsentation ist nicht zufällig gewählt. PostAuto betreibt hier seit
jeher den Ortsbus und seit 2014 befindet
sich hier auch das Mobilitätslabor, in dem
gemeinsam mit dem Kanton Wallis, der
Stadt Sitten, der ETH Lausanne und der
Fachhochschule Wallis Mobilitätslösungen
der Zukunft erprobt werden. Denn PostAuto
befindet sich im Wandel von einem traditio­
nellen Transportunternehmen zu einem
umfassenden Mobilitätsanbieter. Derzeit
laufen verschiedene Pilotprojekte mit dem
Ziel, die unterschiedlichen Verkehrssys­teme
dank neuen Technologien nachhaltig
zu gestalten und sie effizient zu vernetzen
(mehr dazu auf Seite 12).
Das Experiment mit dem selbstfahren­
den Postauto skizziert Jürg Michel, Projekt­
leiter Mobilitätsentwicklung bei PostAuto,
so: Zwei Jahre lang dauert der Test, der zu­
nächst auf einem abgesperrten Gelände
beginnt, um anschliessend im Frühling 2016
in der Sittener Innenstadt fortgesetzt zu
werden. 2017 sind dann weitere Einsatzge­
biete möglich. Michel blickt mit spürbarer
Faszination nach vorn: « Wir wollen gut
vorbereitet sein für die Zukunft. » Gleich­
zeitig räumt er ein, dass solche Innova­tionen
immer auch mit Unsicherheiten verbun­ >
10 Schwerpunkt
den seien: Wie reagieren die Fahrgäste?
Funktioniert die Technik?
Denn das selbstfahrende Auto ist zwar
ein Megatrend, aber vieles ist noch offen. In
der Schweiz wurden vom Bundesamt für
Strassen (ASTRA) erst zwei Bewilligungen
für Testbetriebe erteilt: Letztes Jahr brachte
Swisscom ein selbstfahrendes Auto für einige Tage auf die Strasse, dieses Jahr zieht die
Post mit ihrem Shuttle nach.
Die grossen Fragen sind dabei nicht in
erster Linie technischer Natur: Der amerikanische Internetkonzern Google hat in den
USA fast zwei Millionen Testkilometer mit
selbstfahrenden Autos zurückgelegt. Dabei
kam es zu 16 Unfällen, die auf menschliches
Versagen anderer Verkehrsteilnehmer zurückzuführen waren. Die Maschine hingegen irrte nie.
Roman Cueni, Mitglied der
Geschäftsleitung PostAuto Schweiz AG
Jürg Michel, Projektleiter
Mobilitätsentwicklung PostAuto
Wie auf unsichtbaren Schienen
Eine Antwort finden müssen Politik und Gesellschaft auf Grundsätzliches: Akzeptieren
wir, dass theoretisch auch eine Maschine
Fehler machen kann? Und wer haftet gegenüber der Versicherung, wenn das passiert:
Der Fahrer? Der Hersteller? Oder gar das Auto selbst? Der Pilotversuch der Post in Sitten
ist für die Schweiz nicht nur eine Pioniertat,
sondern wird in jedem Fall wertvolle Antworten liefern, was gesellschaftliche Akzeptanz und technische Machbarkeit betrifft.
Denn es ist durchaus Science-Fiction,
was sich an diesem Morgen im Unterwallis
abspielt. Das futuristische Postauto fährt
fast lautlos heran, die Türen öffnen sich und
neun Leute steigen ein. Mehr dürfen es bei
«Die Mobilität
entwickelt sich
enorm, es braucht
neue Formen.»
Roman Cueni
diesen Testversuchen nicht sein, obwohl im
knapp fünf Meter langen Shuttle insgesamt
15 Personen Platz hätten. Dann schliessen
sich die Türen, und das Gefährt ohne Lenkrad oder Pedale setzt sich leicht knarzend in
Bewegung. Das Fahrgefühl ist vergleichbar
mit dem in einer Seilbahnkabine, wenn es
mit 15 bis 20 km /h eine Runde um den Platz
dreht. Zwischendurch hält der Bus an, fährt
weiter Slalom um einige Bäume und stoppt
dann unverhofft, weil ein Mann mit einem
Kinderwagen seinen Weg kreuzt.
Das ist natürlich Teil der Show und soll
zeigen, wie sicher das führerlose Postauto
sowohl für Insassen als auch für Passanten
ist. Während des Pilotbetriebs wird der
Shuttle übrigens immer begleitet unterwegs
sein, damit ein Mensch im Falle eines Falles
den roten Notknopf drücken kann, der den
kleinen Bus stoppt. Technisch gesehen fährt
der Shuttle der französischen Firma Navya
auf virtuellen Schienen – vergleichbar mit
dem selbstfahrenden Auto des Internetkonzerns Google. Eine bestimmte Strecke wird
mit den auf dem Fahrzeug installierten
LiDAR-Sensoren (ähnlich einem Radar) dreidimensional kartografiert, später fährt das
Fahrzeug dann genau diese Strecke ab, als
würde es auf unsichtbaren Schienen gleiten.
Viktoria Fontanel, Export-Chefin von Navya
erklärt, wie das Postauto gefahrlos vorwärts
kommt: « Die Sensoren auf dem Dach sowie
«Dieses Postauto
könnte unser
Angebot für die
letzte Meile sein.»
Jürg Michel
in der Front- und Heckpartie tasten die Umgebung zwanzig Mal pro Sekunde ab und erkennen Hindernisse bis zu 200 Meter im
Voraus. Zwei der Sensoren können 360 Grad
sehen, vier davon messen 180 Grad vor und
hinter dem Auto. Stereokameras wiederum
erkennen Lichtsignale und Ampelfarben,
und ein hochexaktes GPS -System bestimmt
die Position des Shuttles millimetergenau. »
Wichtig sei, dass die Systeme auch unabhängig voneinander funktionierten, damit
selbst bei schlechtem Wetter oder in einem
Tunnel keine Gefahr aufkomme. Eine Batterie, die in fünf bis sechs Stunden geladen
wird und danach Kraft für fünf bis sieben
Stunden hat, treibt den Bus über einen Elektromotor an.
Transportmittel, die einen von A nach B
bringen, ohne dass dafür notwendigerweise
jemand an einem Steuer sitzt, gibt es in
der Schweiz schon länger: Die Métro in
Lausanne etwa, die Skymetro am Flughafen
Zürich oder die altbewährten Seilbahnen
im ganzen Land sind autonom unterwegs.
Aber natürlich ist es einiges komplizierter,
ein führerloses Fahrzeug auf öffentlichen
Stras-sen einzusetzen. In der französischen
Stadt Bordeaux hat die Herstellerfirma
Navya den ersten Praxistest bereits durchgeführt – und bestanden. « Vor Ampeln, an
Fussgängerstreifen, bei Rechtsvortritt und
anderen unberechenbaren Situationen hat
der Shuttle immer richtig reagiert », erzählt
Viktoria Fontanel.
Kein Ersatz für traditonelle Busse
Aber warum sollen solche autonomen Post­
autos für 15 Personen künftig überhaupt
durch die Innenstädte kurven? « Die Mobilität entwickelt sich enorm. Einerseits steigt
die Nachfrage, andererseits wird der Platz >
Schwerpunkt 11
magazin März 2016
1
Autonomes Fahren – die Technik
3
5
2
4
1 GPS-Ortung: Ein RTK-GPS-Sensor (Real-TimeKinematik) bestimmt die Lage des Shuttles auf 1 bis
2 cm genau in Echtzeit.
2 LiDAR-Sensoren: Das Herzstück der autonomen
Fahrtechnik sind sogenannte LiDAR-3D-Sensoren (Light
Detection and Ranging), die die Lichtbündel auswerten,
die zum Sender zurückgeworfen werden. So kann
die Umgebung um das Fahrzeug in einem Radius von
360° (zwei Sensoren) bzw. 180° (vier Sensoren) auf
100 bis 200 Meter Distanz gescannt werden.
3 Stereo-Kameras: Insgesamt vier Stereo-VisionKameras im oberen und unteren Bereich der Frontund Heckscheiben erkennen Lichtsignalanlagen
und Verkehrsschilder.
4 Hodometer: Sensoren in den Rädern messen
deren Bewegung, sodass das Fahrzeug seine Position
unabhängig vom GPS-System – etwa in Tunnels –
berechnen kann.
5 Rechenzentrale: Ein Computer im Fahrzeug
verarbeitet alle Signale der Sensoren und Kameras und
kommuniziert mit der Flottenmanagementsoftware
von BestMile. Diese wählt die ideale Strecke und steuert
Geschwindigkeit sowie Aufenthaltsdauer an der Haltestelle. Die interne Shuttlesoftware wiederum steuert das
Fahrzeug, bestimmt die Geschwindigkeit und betätigt
die Bremsen.
Technische Daten
Navya Arma Shuttle
Hersteller: Navya (Frankreich)
Masse: 4.80 m (Länge), 2.05 m (Breite), 2.60 m (Höhe)
Gewicht: 1800 kg
Anzahl Plätze: 11 Sitzplätze, 4 Stehplätze
Anzahl Plätze im Pilotprojekt: 8 Sitzplätze
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Höchstgeschwindigkeit im Pilotprojekt: 20 km/h
Batteriekapazität: 16.5 kWh
Leistung: 15 kW; max. Leistung: 25 kW
Reichweite: 5 bis 7 Stunden Fahrzeit
Schwerpunkt
Neue Art des Reisens
Vernetzt, einfach, smart – drei weitere Innovationen
von PostAuto, die die Verkehrsmittel besser vernetzen
und unsere Mobilität vereinfachen.
M
öglichst einfach von A
nach B gelangen – dies ist
das Ziel jedes Reisenden.
Hinter dieser Einfachheit
stecken jedoch meist komplexe Dienstleistungen. Deshalb hat PostAuto zusammen mit Partnern in Sitten ein Mobilitätslabor gegründet. Es bündelt die
Kompetenzen der beteiligten Partner
und ermöglicht die Erforschung und
Umsetzung innovativer Mobilitätsangebote. Das Ziel ist es, mithilfe digitaler
Technologie intelligente Lösungen für
möglichst effizientes Reisen und die
bessere Vernetzung von öffentlichem
Verkehr und Individualverkehr zu entwickeln. Neben dem selbstfahrenden
Personenbus befinden sich derzeit weitere Projekte in der Testphase.
E-Ticketing
Zur Vereinfachung des Reisens gehören auch Innovationen beim Ticketing.
Deshalb testet PostAuto seit Herbst
2015 in Sitten das E-Ticket System
«Check in, Be Out». Bei diesem Pilotversuch muss der Fahrgast kein Billett
mehr erwerben. Steigt er in den Bus,
verbindet er sein Smartphone mit dem
WLAN des Fahrzeugs, und wenn er
aussteigt, wird die Verbindung getrennt. So kann ihm die Transportunternehmung eine präzise Rechnung
stellen. Zudem wird ihm abhängig von
der Anzahl seiner Fahrten stets der
günstigste Preis verrechnet.
PubliBike
Mit dem öffentlichen Verkehr anreisen
und per Velo oder E-Bike die letzte
Etappe zum Zielort zurücklegen – das
ist die Idee von PubliBike. Das Bikesharingangebot von PostAuto startete
2011, inzwischen gibt es in der Schweiz
118 Stationen mit über 1100 Fahrrädern. Derzeit wird die Optimierung
des Fahrradselbstverleihs mit Business
Intelligence getestet. Neue Onlinewerkzeuge und Benutzeroberflächen
sollen die Kommunikation zwischen
Benutzern, Kunden, Partnern und den
Verantwortlichen des Selbstverleihsystems verbessern. Ziel ist es, allen
Beteiligten eine noch bessere Entscheidungsgrundlage für den multimodalen
Verkehr zu verschaffen.
PubliRide
PubliRide ist ein massgeschneidertes
regionales Mitfahrnetzwerk von
PostAuto, das Fahrgemeinschaften und
den öffentlichen Verkehr vereint.
Das erste Pilotprojekt startete 2014 in
der Gemeinde Blauen (BL), wo ab 19 Uhr
kein Postauto mehr verkehrt. Alle Einwohner können dank PubliRide entweder Fahrten von und nach Blauen anbieten oder Mitfahrten in Anspruch
nehmen. Die Fahrten werden auf einer
speziell entwickelten PostAuto-App
angezeigt und sind in der Regel gratis.
Weitere PubliRide-Tests laufen inzwischen in den Regionen Baden (AG ) und
Sitten (VS ). Später sollen die Erkenntnisse auf den urbanen Raum übertragen werden.
Πpublibike.ch
Œpostauto.ch/publiride
in den Agglomerationen und Städten durch
das Bevölkerungswachstum enger », erklärt
Roman Cueni, Mitglied der Geschäftsleitung
der PostAuto Schweiz AG. «Wenn wir gleichzeitig das Niveau von Preis und Angebot der
Mobilität halten wollen, braucht es neue Formen. Das selbstfahrende Fahrzeug wird eine
dieser neuen Formen sein. »
Von der Taxi-App Uber bis zum Fahrradverleih, den PostAuto mit ihrer Tochter PubliBike anbietet: Die Art, wie wir in Zukunft
unterwegs sein werden, ändert sich fundamental. Der Post, sagt Cueni, dürfe es dabei
nicht gehen wie den traditionellen Taxis, die
tatenlos zugesehen hätten, bis Uber auf den
Markt kam, und nun versuchten, die neue
Konkurrenz juristisch wieder zum Verschwinden zu bringen. « Wir wollen lieber
rechtzeitig herausfinden, was unsere Rolle
ist, und wie wir Neuheiten wie den autonomen Shuttle in unser System einbinden
können », formuliert Cueni die Strategie von
PostAuto. Klar sei aber auch, dass dieser die
traditionellen Linienbusse nicht ersetzen,
sondern ergänzen werde.
Reges Interesse von Gemeinden
Das traditionelle Postauto wird in naher
Zukunft also weiterhin Täler durchqueren
und mit weitherum hörbarem Dreiklanghorn Passstrassen erklimmen. « Das selbstfahrende Postauto könnte aber unser Angebot für die letzte Meile sein », sagt Projektleiter Jürg Michel. Zum Beispiel, um Kunden,
die nicht gut zu Fuss sind, zum nächsten
grösseren Anschlussbahnhof zu bringen.
Oder als Transportfahrzeug, das Pakete
ausliefert. In diesem Bereich könnten auch
weitere Anwendungen innerhalb der Post
geprüft werden.
Roman Cueni kann sich vorstellen, dass
selbstfahrende Shuttles der Post nicht nur in
Innenstädten, wo der Platz für grosse Busse
fehlt, Passagiere transportieren können.
Auch auf Flughäfen oder anderen, geschlossenen Geländen – etwa dem Campus eines
Chemiegiganten, auf einem Messe- oder
Universitätsareal – wären solche Angebote
sinnvoll. « Weiter gibt es verschiedene Ortschaften in der Schweiz, in denen keine
Autos fahren dürfen » – auch da wäre der
kompakte, elektrisch betriebene Shuttle
nützlich. Tatsächlich scheint die Nachfrage
vorhanden. Noch bevor die beiden gelben
Elektropostautos auf der Strasse standen,
haben erste Gemeinden ihr Interesse angemeldet, weil ein solches Transportmittel für
sie offensichtlich Sinn ergeben würde. Etwa
in kleineren Ortschaften, in denen sich der
öffentliche Verkehr ansonsten kaum wirtschaftlich betreiben liesse.
Viele Mobilitätsfragen der Zukunft sind
noch offen. Doch was den öffentlichen Verkehr angeht, könnte eine Lösung gefunden
sein: Sie ist gelb, kompakt, schadstoffrei,
beinahe lautlos und fährt von alleine.
n
Fotos: Cedric Widmer; Illustration: Die Schweizerische Post AG
12
Zugangspunkte 13
magazin März 2016
Wo kann ich meine Postgeschäfte erledigen?
Die meisten Kundinnen und Kunden, die zur Post gehen, wollen Briefe und Pakete aufgeben oder
­entgegennehmen, Bargeld beziehen, Geld einzahlen oder Briefmarken kaufen. Diese wichtigsten fünf
Dienstleistungen können Sie auf ganz unterschiedliche Art an verschiedenen Orten beziehen.
Hier zeigen wir Ihnen wo und wie.
Briefe
Pakete
Einzahlungen
Briefmarken
Bargeld
shop
Hausservice
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1000 Postomaten.
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Illustration: Lena Teuber, C3 Creative Code & Content (Schweiz) AG
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betreiben im Auftrag der
Post das Postgeschäft.
Längere Öffnungszeiten
PickPost
Pendler profitieren von 2400
Standorten als alternative
Abholstellen für Pakete
und eingeschriebene Briefe.
Zustellort nach Wahl
My Post 24
An bereits 56 Paketautomaten können
Pakete und eingeschriebene Briefe
aufgegeben und empfangen werden.
Rund um die Uhr
Πpost.ch/mypost24
An 1295 vorwiegend ländlichen
Orten werden Postgeschäfte
direkt beim Postboten erledigt.
Service an der Haustüre
Briefeinwürfe
14 770 Briefeinwürfe ermöglichen
schweizweit die rasche Aufgabe
von Briefen.
Rund um die Uhr
post.ch
Das digitale Tor zur Post
mit Zugang zu allen
Services und Informationen.
Rund um die Uhr
postfinance.ch
Mit E-Finance alle Finanz­
geschäfte online erledigen.
Rund um die Uhr
Post-App
PostFinance
Kundenähe in 43 PostFinanceFilialen über die gesamte
Schweiz verteilt.
Persönliche Beratung
Hier finden Sie den passenden Zugangspunkt in Ihrer Nähe:
Πpost.ch/standorte
Die mobile Post
für Android und iOS.
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und Informationen,
z. B. Gratis-SMS
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zum Putzen und Kochen, zum Heimwerken und Gärtnern, für die Gesundheit und
für die Schönheit. Sie können Ihre eigenen
traditionellen Mittel „nach überliefertem
Rezept“ aus einfachen und gesunden Zutaten herstellen, die Sie überall erhalten, und
all das für wenige Rappen.
Unsere Grosseltern nutzten einfache und
traditionelle Tricks und Tipps, die von
Generation zu Generation weitergegeben
wurden. Viele dieser Ratschläge und Kniffe sind in Vergessenheit geraten und aus
diesem Grunde habe
ich alle Tricks meiner Grosseltern und
noch viele mehr in
dem Buch „Bewährte
Haushaltstipps
aus
Grossmutters
Schatzkiste“ zusammengetragen. Hier einige Beispiele:
• Bringen Sie mit Cola die WC-Schüssel
wieder auf Hochglanz!
• Mit dieser Methode rücken Sie Kragenspeck zu Leibe
• Machen Sie widerspenstige Reissverschlüsse wieder gängig
• Ihr Porzellan wird mit einem alltäglichen
Produkt wieder wie neu, schauen Sie zu
wie die Flecken verschwinden
• Pfannen und Töpfe werden wieder blitzblank und wie neu
• Befreien Sie Ihren Backofen von Schmutz
und Fett, ganz ohne Muskelkraft
• Graue Wäsche muss nicht sein – mit Aspirin wird sie wieder strahlend weiss
• Verstopfte Abflüsse werden im Handumdrehen wieder frei
• Stumpfe Scheren werden schnell wieder
scharf, wenn Sie ein bestimmtes Papier
mit ihnen schneiden
• Mit diesem hervorragenden Gärtnertrick
halten Sie sich Wespen vom Leibe
• Halten Sie Schädlinge mit diesem genialen alltäglichen Abwehrmittel von Ihren
Beeten fern
• So halten Ihre Schnittblumen länger –
über Wochen hinweg!
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„Bewährte Haushaltstipps aus Grossmutters Schatzkiste“ entdecken Sie ganz
einfache Methoden, mit denen Sie Ihre
alltäglichen Probleme lösen! Sie sparen
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feststellen, wie gut man auf die angeblich
unverzichtbaren Markenprodukte verzichten und sie mit günstigen Alternativen ersetzen kann!
BB_Anz_Haushaltstipps_Zimt_ZGDP004.indd 1
D
ie Forscher in der ganzen
Welt sind sich einig: Zimt
steckt voller gesundheitsfördernder Eigenschaften!
Von Amerika bis zum Mittleren
Osten, von China bis zum anderen Ende der Welt nutzen Menschen den Zimt zur Behandlung
von Diabetes, starkem Überwicht, Arthritis, zur Senkung des
Gehaltes an schlechtem Cholesterin im Blut sowie zur Behandlung
zahlreicher weiterer Krankheiten.
Nach dem schwarzen Pfeffer ist
Zimt das meistverwendete Gewürz weltweit.
Zimt – ein Alleskönner für die
Gesundheit.
Wer hätte das gedacht?
Entdecken Sie jetzt mehr als 350
Heilmittel und Schönheitsrezepte
in dem Buch, das aus der Feder
von Emily Thacker stammt, die
sich mit ihren Büchern über Naturheilmittel einen Namen gemacht hat. Zimt, der einst noch
begehrter war als Gold, wird seit
Jahrhunderten in China verwandt, um den Blutzuckerspiegel
in Schach zu halten. In einer in
Pakistan durchgeführten Studie
senkte Zimt den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Altersdiabetes um bis 29%.
Schon seit Jahrhunderten wird
Zimt genutzt, um arthritisbedingte Schmerzen zu lindern.
Eine kürzlich an der Universität
von Kopenhagen durchgeführte
Studie hat ergeben, dass die kombinierte Gabe von Zimt und Honig nach nur einer Woche für eine
deutliche Linderung der Beschwerden von Arthritispatienten
sorgte. Was für eine wunderbare
Neuigkeit!
Eine deutsche Studie belegt, dass
Zimt Bakterien vollständig abtöten kann, die für Harnwegsinfektionen verantwortlich sind.
Und offensichtlich stoppt er auch
die durch Pilze der Gattung Candida verursachten Candida-Infektionen.
In Japan fand man heraus, dass
Zimt den Magen beruhigt und
Magengeschwüren vorbeugt.
Zimt enthält mehr als 80 Nährstoffe, ist aber frei von Fett, Zucker, Cholesterin oder Natrium.
Ein Teelöffel Zimt hat gerade mal
6 Kalorien.
Das Buch vom Zimt verblüfft mit
350 Heilwirkungen und überraschenden Anwendungsbereichen
von Zimt. Zimt kann:
• Bauchfett abbauen
• das Gedächtnis anregen
• den Blutdruck regulieren
• Pilzinfektionen vorbeugen
• Arthritis verbessern
• den Blutzuckerspiegel regulieren
• Magenschmerzen beruhigen
• Blutgerinnseln entgegenwirken
Zimt als
Heilmittel?
• entzündliche Krankheiten
eindämmen
• chronische Darmleiden behandeln
• Magengeschwüre abklingen
lassen
• den Appetit zügeln, um das
Gewicht zu reduzieren
• Husten abklingen lassen
• Schnupfen stoppen
• Grippe behandeln
• Entzündungen eindämmen
• Müdigkeit entgegenwirken
• Krämpfe lösen
• den Blutkreislauf ankurbeln
• Infektionen vorbeugen
• Übelkeit beseitigen
- Anzeige • Durchfall bekämpfen
• Energie verleihen
• die Nerven beruhigen
• die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern
• Ekzeme abheilen lassen
• und noch vieles mehr!
Sie können ihn streuen, kauen,
mischen, einreiben, trinken…
In welcher Form auch immer
Sie den Zimt verwenden, ob als
Pulver, als Essenz, als Stange oder
als Kapsel, er steckt in jedem Fall
voller wertvoller Inhaltsstoffe
und trägt dazu bei, dass Sie sich
gesünder, jünger und einfach
besser fühlen.
Zimt wirkt antibakteriell, pilzabtötend, antiseptisch und entzündungshemmend und stellt
somit eine effektive natürliche
Alternative zur Behandlung zahlreicher Krankheiten dar.
In diesem einzigartigen Werk erwarten Sie mehr als 350 erprobte
und bewährte Rezepte und Heilmittel. Sie finden dieses Buch
in keiner Buchhandlung, denn
es wird ausschliesslich per Versandhandel von der Firma Body
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vollkommen unverbindlich zu
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72 Stunden aufgeben, erhalten
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Lebensfreude… in jedem Alter“:
Dieser Ratgeber gibt Ihnen jede
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Anspannung abbauen und Müdigkeit überwinden. Selbst wenn
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Tel:
Geburtsdatum:
ZGDP004
Inserat
1/1 Seite
541
27.01.16 16:34
Service 15
magazin März 2016
Abholungseinladung
Übersichtlicher, einfacher und besser lesbar
Einfach einkaufen
Ein Login, viele Shops
Sendung verpasst? Auf der neuen Abholungseinladung mit einer grösseren Schrift sehen Sie auch,
wie Sie online oder per Smartphone-App der Post
bequem zu Ihrer Sendung kommen.
Πpost.ch/abholungseinladung
Es gibt, grob gesagt, zwei Arten von Onlineshoppern: Die erste
benutzt für alles das gleiche Passwort – «Login123» oder ähnlich.
Obwohl jeder weiss, dass man das nicht tun sollte. Die zweite,
die mehr Respekt vor den Gefahren im Cyberspace hat, benutzt
für jedes Onlinekonto ein anderes Passwort. Löblich, aber unpraktisch – wer kann sich die schon alle merken? Der neue Login
Post Connector hat dafür eine Lösung: Er bietet Onlineshoppern
ein einziges Login für alle an den Service angeschlossenen Shops.
Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Mobilnummer sowie alternative
Lieferadressen stehen in den Onlineshops automatisch zur
Verfügung und müssen nicht jedes Mal erfasst
werden. Auch praktisch: Die Zustelloption für
die Lieferung an eine PickPost-Stelle oder
einen My-Post-24-Automaten ist in den Shops
automatisch verfügbar.
Πpost.ch/login-post-connector
Bild organisieren
Twint Webseite
Jederzeit Bescheid wissen
Digitales Portemonnaie
Fotos: Die Schweizerische Post AG; Illustrationen: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG
Let´s TWINT
TWINT, ein Tochterunternehmen von PostFinance, erobert mit
ihrer Bezahl-App die Schweizer Kassen – im Café, Supermarkt
oder Onlineshop. Das digitale Portemonnaie funktioniert über das
Smartphone und ist, mit einem beliebigen Post- oder Bankkonto
verknüpft, so sicher wie E-Banking. So einfach bezahlt man etwa
im Onlineshop:
1. TWINT-App öffnen
2. Im Menü «Bezahlen mit Code» wählen
3. QR-Code einscannen
4. Betrag unter 40 Franken ohne OK bestätigen,
Betrag über 40 Franken mit OK
TWINT funktioniert auch an Ladenkassen, etwa bei Coop: Einfach
TWINT-App öffnen, Smartphone an den TWINT-Beacon halten und
den Betrag (ab 40 Franken) mit OK bestätigen.
Πtwint.ch
Automatische Benachrichtigung
Pakete und eingeschriebene Sendungen werden im Kundencenter
Post in der Rubrik «Meine Sendungen» angezeigt. Interessant sind
auch die Zusatzinformationen, ob die Sendung Platz im Milchkasten
hat, wie schwer sie ist und wann mit der Lieferung zu rechnen ist.
Von hier aus können auch verpasste Sendungen gesteuert werden.
Wer ein Kundenlogin Post hat, wird per E-Mail oder auf Wunsch
per SMS über zu erwartende Sendungen benachrichtigt.
Πpost.ch/meine-sendungen
Follow us on Social Media
facebook.com/swisspost
twitter.com/postschweiz
youtube.com/swisspost
instagram.com/swisspost, #swisspost
linkedin.com/company/swiss-post
xing.com/companies/dieschweizerischepost
Brief- und Paketpreise
Zum Herausnehmen und Aufbewahren: die wichtigsten Versandpreise (Stand 1. Januar 2016)
Format B4
Format B5
35,3 × 25 cm
25 × 17,6 cm
Wenns pressiert
1.
2.
Grösse
Gewicht
Wie gross ist mein Brief?
bis Format B4/B5
und
bis 2 cm Dicke
und
bis 1000 g Gewicht
3.
Zeit und Preis
Wie schwer
ist mein Brief?
A
Y
PRIORIT
AIRE
PRIORIT
1–100 g
A-Post
1.–
B-Post
bis 25 × 17,6 cm
101–250 g
A-Post
1.30
B-Post
1.10
bis Format B4
1–500 g
A-Post
2.–
B-Post
1.80
501–1000 g
A-Post
4.–
B-Post
in 2–4 Werktagen
bis Format B5
bis 25 × 17,6 cm
Europa
bis Format B4
bis 35,3 × 25 cm
bis Format B5
bis 25 × 17,6 cm
Übrige
Länder
in 2–3 Werktagen 2
bis Format B5
bis 35,3 × 25 cm
bis Format B4
bis 35,3 × 25 cm
Nur einmal schlafen,
und schon ist die wichtige Sendung beim
Empfänger. Mit SwissExpress «Mond» oder
Sperrgut «Mond»
(bis 30 Kilogramm) ist
die Sendung, bis kurz
vor Schalterschluss
abgegeben, am nächsten Werktag (inkl.
Samstag) bis um 9.00
Uhr beim Empfänger
in der Schweiz (ohne
Samnaun, Büsingen
und Campione) und in
Liechtenstein. Optional kann die Sendung
mit «pro clima»
CO2-neutral zugestellt
werden. Ihr Weg ist
unter «Sendungen verfolgen» jederzeit verfolgbar. Auf Wunsch
des Empfängers wird
die Sendung ein zweites Mal zugestellt.
Wann soll mein Brief beim Empfänger sein?
Wie muss ich meinen Brief frankieren?
morgen 1
Schweiz
Swiss-Express
«Mond» für die
Schweiz
–.85
3.60
in 4–10 Werktagen
3
3
1–20 g
PRIORITY
1.50
ECONOMY
21–50 g
1.40
PRIORITY
2.60
ECONOMY
2.20
51–100 g
PRIORITY
3.70
ECONOMY
2.90
1–100 g
PRIORITY
4.30
ECONOMY
3.80
101–250 g
PRIORITY
7.–
ECONOMY
4.90
251–500 g
PRIORITY
12.–
ECONOMY
8.–
501–1000 g
PRIORITY
17.–
ECONOMY
10.–
1–20 g
PRIORITY
2.–
ECONOMY
1.70
21–50 g
PRIORITY
3.80
ECONOMY
2.80
51–100 g
PRIORITY
5.–
ECONOMY
3.60
1–100 g
PRIORITY
5.80
ECONOMY
4.20
101–250 g
PRIORITY
9.–
ECONOMY
6.–
Briefe
Pakete bis 1 kg
Pakete bis 2 kg
Pakete bis 5 kg
Pakete bis 10 kg
Pakete bis 20 kg
Pakete bis 30 kg
Sperrgut bis 30 kg
251–500 g
PRIORITY
16.–
ECONOMY
9.–
Πpost.ch/swiss-express
501–1000 g
PRIORITY
25.–
ECONOMY
15.–
Preise
CHF
16.–
16.–
18.–
20.–
24.–
27.–
30.–
37.–
Wenns pressiert
URGENT für
Sendungen ins
Ausland
1.
2.
Gewicht
Zeit und Preis
Wie schwer
ist mein Paket?
Wann soll mein Paket beim Empfänger sein?
Wie muss ich mein Paket frankieren?
morgen 4, 5
PostPac PRIORITY
Maximalmasse
Gewicht: 30 kg
Format:
100 × 60 × 60 cm
Schweiz
Foto: iStockphoto; Illustration: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG
1 Zustellung an Werktagen (Montag bis Samstag)
2 Samstags keine Zustellung
3 Effektive Laufzeiten sind von der Destination
abhängig.
Mit dem Weltkurier
URGENT wird die Welt
zum Dorf. Ihre dringenden Dokumentenund Warensendungen
kommen innert kürzestmöglicher Zeit
beim Empfänger an.
Πpost.ch/versenden
übermorgen 4
PostPac ECONOMY
bis 2 kg
9.–
7.–
bis 5 kg
11.–
9.–
bis 10 kg
12.–
10.–
bis 20 kg
18.–
15.–
bis 30 kg
25.–
22.–
4 Samstags und sonntags keine Zustellung.
Bei Aufgabe am Samstag erfolgt die Zustellung
am Dienstag (PostPac PRIORITY) oder am
Mittwoch (PostPac ECONOMY).
5 Annahmeschluss am Vormittag, spätestens
12 Uhr. In über 200 Poststellen bis 16 Uhr.
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Die Preise für MiniPac und PostPac International finden Sie unter:
Πpost.ch/preise-berechnen
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Beachten Sie die internationalen Bestimmungen für Gefahrgut:
Π0848 888 888
Was mache ich, wenn ich weitere Fragen habe?
Weitere Infos über
die Post finden Sie
auf der Internetseite.
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Bei der Post, online, per SMS, am k kiosk,
bei Naville, Relay, Press & Web und Newscafé.
Πpost.ch/briefmarken
Πpost.ch/webstamp-easy
Πpost.ch/smsbriefmarke
Antworten erhalten Sie
in der Poststelle in Ihrer Nähe.
Πpost.ch/standorte
Ihre telefonische Poststelle.
Unsere Broschüre enthält
weitere Informationen.
Œpost.ch/broschuerepreise-privatkunden
Gültig ab 1. Januar
Was kostet mein
Brief, was mein
Angebote und
Preise für Privatkund Paket?
en
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Post und die dazugehörenden Verkaufsbroschüren inklusive Preisangaben bilden in ihrer jeweils gültigen Fassung die Grundlage für das Dienstleistungsangebot der Post.
Die Angebote und Preise gelten auch für das Fürstentum Liechtenstein. Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Preise Inland inklusive Mehrwertsteuer. Alle Preise in CHF.
2016
18 Finanzratgeber
Ratgeber
Geld vom
Bankomaten –
darauf
sollten Sie
achten.
Verdecken Sie während der PIN -Eingabe immer mit der freien
Hand oder einem Gegenstand, zum Beispiel dem Portemonnaie,
die Sicht auf die Tastatur. Dies gilt sowohl beim Bargeldbezug
als auch beim Bezahlen in Geschäften. Was aber, wenn man sich
beim Geldbeziehen am Geldautomaten beobachtet fühlt oder
den Verdacht hat, dass der Automat manipuliert sein könnte?
Dann sollten Sie Folgendes beachten.
– Tipp 1 –
Bei Unsicherheit Stopptaste drücken
Lassen Sie sich von niemandem unaufgefordert helfen. Brechen
Sie bei Unsicherheit die Transaktion sofort mit der Stopptaste ab.
– Tipp 2 –
Auf Privatspähre bestehen
Lassen Sie sich beim Bargeldbezug oder beim Zahlen mit der
Karte nicht ablenken und bei der Eingabe Ihrer PIN nicht beobachten. Bestehen Sie immer auf Privatsphäre und fordern Sie
fremde Personen auf, Abstand zu wahren.
– Tipp 3 –
Von Skimming bis zum verdeckten Diebstahl
des Bargeldes – die Tricks der Betrüger
an Geldautomaten sind vielfältig. Beherzigen
Sie die folgenden Tipps und beziehen Sie
so sicher Ihr Geld.
Auffälligkeiten melden
Melden Sie Auffälligkeiten am Geldautomaten, zum Beispiel einen
wackeligen Aufsatz oder Spuren von Klebestreifen, dem Betreiber
oder der Polizei (117).
– Tipp 4 –
PIN auswendig lernen
Tippen Sie die PIN verdeckt ein und lernen Sie sie auswendig
(PIN nie aufschreiben und beispielsweise im Portemonnaie
als Telefonnummer getarnt mit sich tragen). Geben Sie die PIN
niemandem bekannt, auch nicht einer angeblichen Bankmit­
arbeiterin oder einem angeblichen Polizisten.
– Tipp 5 –
Fremde Hilfe ablehnen
Detaillierte Informationen
finden Sie hier:
Πcard-security.ch
Πpostfinance.ch/sicherheit
Skimming: Ausspähen der Kartendaten und der PIN
Sylvie Meyer
Leiterin Vertrieb
PostFinance AG
Foto: Die Schweizerische Post AG; Illustration: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG
Sollte Ihre Karte unvermittelt von einem Geldautomaten eingezogen werden oder darin steckenbleiben, lehnen Sie unbedingt
fremde Hilfe ab. Teilen Sie den Vorfall umgehend dem Betreiber
des Automaten sowie Ihrem Finanzinstitut mit und lassen Sie
Ihre Karte sperren.
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ottos.ch
20
Geschichte
Drunter
und drüber
Von der Postkutsche zum neuen
Basistunnel – die bewegte Geschichte
der Post am Gotthard.
Text: Michael Krobath
Wenn am 1. Juni der Basistunnel feierlich eröffnet wird,
ist der Gotthard als Barriere zwischen Nord und Süd endgültig besiegt. Dank dem längsten Eisenbahntunnel der
Welt (57 Kilometer) brausen die Züge praktisch ohne Steigung durch die Alpen, und die Fahrtzeiten verkürzen sich
teilweise massiv. Davon profitieren voraussichtlich auch
die Güterzüge der Post, die täglich zwischen Härkingen (SO )
und Cadenazzo (TI ) verkehren. Der Tunnel ist ein weiterer
Meilenstein einer langen und bewegten Geschichte, die
einst mit den legendären Postkutschen begann. Zeit für
einen Rückblick.
Meilensteine der Geschichte
1830 – die ersten Postkutschen
Nach der Eröffnung der neuen Strasse 1830 verkehrte
dreimal wöchentlich ein Kurswagen zwischen Flüelen
und Chiasso. Zum Einsatz kamen kleine Einspännerkutschen mit zwei bis drei Plätzen. Die grosse Zeit
der Gotthardpost begann jedoch erst 1842, als täglich
ein fünfspänniger, zehnplätziger Wagen in beiden
Richtungen fuhr. Die Fahrt von Como nach Flüelen
dauerte knapp 23 Stunden.
1882 – Eröffnung der
Gotthardbahn
Der Scheiteltunnel der Gotthardbahn
war mit seinen 15 Kilometern der längste
Tunnel der Welt. Die Postsendungen
wurden bereits ab 1881 durch den im
Rohbau fertigen Tunnel transportiert.
Damit gehörten die beschwerlichen
und gefährlichen Fahrten über den
Pass der Vergangenheit an.
1922 – erste Passüberquerung
mit dem Postauto
Bereits 1895 soll ein erstes Automobil den Gotthardpass erreicht
haben. 1921 fuhr zum letzten Mal
eine Pferdepostkutsche über den
Gotthard. Im darauffolgenden Jahr
verkehrte bereits der Car alpin,
das erste Postauto.
1980 – Eröffnung des
Strassentunnels
Der nächste Rekord gehörte dem
16,9 Kilometer langen Strassentunnel, der 1980 eingeweiht wurde
und viele Jahre der längste der Welt
blieb. Damit gab es auch für den
Postautoverkehr zwischen Uri
und dem Tessin eine schnelle und
wintersichere Verbindung.
Geschichte 21
magazin März 2016
Berühmtes Gotthardbild
«Die Gotthardpost» von Rudolf Koller
aus dem Jahr 1873
Gewinnen Sie!
Die Post hat seit 186 Jahren eine enge Beziehung
zum Gotthard als Bindeglied zwischen Nord und Süd.
PostAuto unterstützt das Projekt Gottardo 2016 als
führendes Busunternehmen der Schweiz.
2016 – Eröffnung des Basistunnels
Das nächste Jahrhundertbauwerk am Gotthard: Dank dem
Basistunnel brausen Hochgeschwindigkeitszüge künftig
mit bis zu 250 Kilometern pro Stunde durchs Alpenmassiv.
Der Tunnel wurde aber hauptsächlich für die Güterzüge
gebaut. Bis zu fünf Güterzüge pro Stunde und Richtung
sind vorgesehen, darunter voraussichtlich auch je zwei
Paketzüge und der Briefpostzug, die täglich zwischen
Härkingen und Cadenazzo verkehren. Ihre Fahrtzeit reduziert sich um über 30 Minuten. Aber auch künftig fährt
die Post noch über den Gotthard – mit dem Postauto.
Wollen Sie zu den Ersten gehören, die mit dem Zug
durch den neuen Gotthard-Basistunnel fahren? Dann
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Fotos: Dea/A. Dagli Orti/Getty Images, Museum für Kommunikation Bern, Giorgio Sommer/Photobibliothek.ch, STR/Keystone, Karl Mathis/Keystone, AlpTransit Gotthard AG
Jahrhundertbauwerk
Mit einer Länge von 57 Kilometern ist der
Gotthard-Basistunnel zwischen Erstfeld (UR)
und Bodio (TI) der längste Eisenbahntunnel
der Welt. Nach 25 Planungs- und 11 Baujahren
wird er im Juni 2016 mit einem Festakt eröffnet.
Ab Dezember 2016 ist der Tunnel für den
regulären Zugverkehr geöffnet.
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04.02.16 15:28
Menschen 23
magazin März 2016
Fensterplatz
Winkelriedlinie Stans–Altdorf
Unterwegs mit Bruno Flegoni
Bruno Flegoni (40) fährt seit 2008 Postauto.
Er lebt mit seinen drei Kindern in Altdorf.
Wenn das Wetter mitspielt, haben wir
eine fantastische Aussicht nach Engelberg; von Stans her öffnet sich der
Blick Richtung Schwyz und Mythengruppe. Aber die meisten meiner
Fahrgäste schätzen wohl die schnelle
Verbindung durch den Tunnel von Uri
nach Nidwalden. Auf den verschiedenen Strecken, die ich fahre, kenne ich
viele Passagiere persönlich. Es entstehen über die Jahre Beziehungen. Ich
sehe, wie die Kinder heranwachsen.
Als ich einmal ein Jahr Pause machte,
brachten mir die Schüler auf meiner
letzten Fahrt zum Abschied ein mit
Herzen verziertes Plakat. Sie wünschten sich, dass ich bald wiederkomme.
Das hat mich schon sehr gerührt. RH
Stans Hier verbindet sich der Strassen- mit dem Luftverkehr.
Stans Im Winkelriedhaus treffen sich Gestern und Morgen.
Buochs Eine schnittige Pilatus PC21 kurz vor der Landung
Ennetbürgen Wieso nicht mit dem Schiff weiterfahren?
Ennetbürgen
Fotos: Severin Nowacki, Die Schweizerische Post AG; Karte: Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA160020)
Buochs
Stans
Buochs Ein Flugplatz mit privilegierter Sicht aufs Stanserhorn
Flüelen
Altdorf
Linie 310
Stans–Ennetbürgen–Buochs–
Flüelen–Altdorf
ken
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V
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Weitere Informationen
zur Linie 310
finden Sie auf
Πpostauto.ch, Webcode
10096 oder per QR-Code
(Fensterplatz als Video)
Altdorf Gut geerdet trotzen Wilhelm und Walter dem Wetter.
Altdorf Das Brockenhaus, auch von aussen eine Augenweide
24
Nachhaltigkeit
Faire
Berufskleidung
35 000 Mitarbeitende tragen die Dienstkleider
der Post mit Stolz. Und das zu Recht:
Die Kleider werden sozialverträglich hergestellt
und nach dem Gebrauch recycelt.
Text: Claudia Iraoui
«Das Dienstkleid soll nach Tragkomfort und
Strapazierfähigkeit für den Dienst genügen
und den Beamten gut kleiden», steht in der
PTT-Broschüre von 1968 zur Dienstbekleidung. Damals wie heute gibt es für das Postpersonal zwei Gründe, Dienstkleider zu
tragen: Sie sind sowohl Wetterschutz als
auch Erkennungsmerkmal. Denn auch wenn
es stimmt, dass die Kutte noch keinen Mönch
macht, sind die Dienstkleider dennoch eine
Visitenkarte des Unternehmens.
Produktion in zehn Ländern
Für die Verantwortlichen bei der Post ist es
eine Herkulesaufgabe, 35 000 Mitarbeitende
mit Dienstkleidung auszustatten: Ihnen
steht ein umfassender Katalog zur Verfügung, mit 14 Sortimenten, 88 Modellen und
2053 Massen. «Dienstkleidung für Mitarbeitende der Post muss sozialverträglich hergestellt werden», erklärt Secil Helg, Projekteinkäuferin Bekleidung der Post. «Wir
kaufen jährlich die beeindruckende Anzahl
von 300 000 Kleidungsstücken in zehn Ländern ein, acht davon liegen in Europa.»
In der Textilindustrie sind die Produktionswege lang, zahlreiche Subunternehmen sind jeweils an einem einzigen Kleidungsstück beteiligt, und die Gesetze zum
Arbeitnehmerschutz sind von Land zu
Land unterschiedlich. Um die sozialverträgliche Produktion in den Risikoländern zu
überwachen, gehört die Post seit 2012 der
Fair Wear Foundation an, einer internationalen, nicht-gewinnorientierten Stift ung,
Zahlen zur aktuellen
Dienstbekleidung
300 000 Kleidungsstücke
pro Jahr
14 Outfits
88 Modelle
2053 Masse
Wetterschutz und
Erkennungsmerkmal:
Die sozialverträglichen
Dienskleider sind die
Visitenkarten der Post.
Nachhaltigkeit 25
magazin März 2016
Das historische Bild
1950
die sich die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie zum
Ziel gesetzt hat.
Mit strengen Kontrollen für eine nachhaltige Produktion ist erst die Hälfte der
Arbeit getan. Denn wohin mit gebrauchter,
kaputter Dienstbekleidung? Im März 2015
hat die Post die Sammelaktion «Ein zweites
Leben für Postkleider» ins Leben gerufen.
«Wir haben bereits mehrere Tonnen Kleider
aus der ganzen Schweiz gesammelt.» Die
Altkleider werden zum Schweizerischen
Roten Kreuz Bern-Mittelland in Wabern gebracht, wo sie das Personal von La Trouvaille,
dem Secondhandladen des Roten Kreuzes,
sortiert», erklärt Ville Heimgartner, Projektmanager Nachhaltigkeit.
Die Postlogos werden sorgfältig herausgetrennt. Ist dies nicht möglich, werden sie
herausgeschnitten. Danach werden die Kleider je nach Qualität unterschiedlich weiterverwendet. Kleider in einem guten Zustand
werden unter anderem durch die Secondhandläden des Roten Kreuzes weiterverkauft oder der Schweizer Berghilfe gespendet, die diese gratis an Bergbauernfamilien
verteilt. Nicht mehr tragbare Kleidung wird
zu industriellen Rohstoffen wie Putzlappen oder Isolationsmaterial verarbeitet.
So schliesst sich der Kreis – die einstigen
Dienstkleider werden bis auf den letzten
Faden wiederverwertet.
n
Πpost.ch/nachhaltige-beschaffung
Πpost.ch/verantwortung
Fotos: Ruben Wyttenbach, Die Schweizerische Post AG, Museum für Kommunikation Bern
Zweites Leben für die
Postkleider: Bei der
Altkleidersammlung
werden die Logos
sorgfältig entfernt.
Der Wertzeichenautomat – 100 Jahre im Einsatz
Mehr als ein Jahrzehnt vor den ersten mechanischen
Postverarbeitungsanlagen nutzten die PTT-Betriebe
bereits eine mechanische Erfindung für die Kunden:
die ersten Marken- und Kartenautomaten.
Mit gemieteten deutschen Geräten konnten die Schalter
in grösseren Postämtern schon ab 1911 vom
Verkauf einzelner Briefmarken entlastet werden.
Nach dem Ersten Weltkrieg begannen auch Schweizer
Firmen, Wertzeichenautomaten herzustellen.
Vorerst konnte man mit 20-Rappen-Münzen mithilfe
einer Drehkurbel wahlweise 10-Rappen- oder
20-Rappen-Marken beziehen. An Kartenautomaten gab
es zudem Postkarten. Ab 1949 existierten auch
kombinierte Wertzeichenautomaten. Tarifanpassungen
in kurzen Zeitabständen, kleinere Serien fortschrittlicherer Modelle und alternative Frankiermöglichkeiten
machten die Geräte jedoch unwirtschaftlich.
2011 zog die Post die Wertzeichenautomaten aus
dem Verkehr. HF
26
Menschen
10 Fragen an
Jolanda Makos-Kohler
4513 Langendorf
Wohnort: Oberdorf
Alter: 54
Hobbys: Wandern (im Weissensteingebiet), Hundesport, Lesen
Angestellt bei der Post: seit 28 Jahren
1. Wie kam es, dass Sie
Briefträgerin wurden?
Ich bin gelernte Coiffeuse und war Hausfrau
und Mutter, als mir der Posthalter in unserem
Dorf eine Teilzeitstelle anbot. Ich sagte zu, und
es folgte ein bitterkalter Winter. «Das mach
ich nicht lange», dachte ich. Inzwischen sind
es 28 Jahre.
2. Wie beginnt Ihr Arbeitstag?
Um 4.45 Uhr stehe ich auf und mache eine
Runde mit dem Hund. Dann fahre ich mit dem
Roller zur Poststelle nach Solothurn, wo es um
6 Uhr mit dem Einsortieren losgeht. Ich war
schon immer ein Morgenmensch und liebe diese
Fahrten durch die Stille. Einmal überquerte
eine riesige Katze vor mir die Strasse. Als ich
näher kam, realisierte ich, dass es sich um einen
Dachs handelte.
3. Sie bringen nicht nur die Briefpost,
sondern nehmen auch am Pilotprojekt
«Buur on Tour» in der Region Solothurn
teil. Wozu dieses neue Angebot?
Lokale Produkte liegen im Trend und der
Wunsch, Frischprodukte direkt ab Hof zu
beziehen, ist bei vielen Kunden zwar
gross, doch die Zeit meist knapp.
Ihnen helfen wir mit unserem neuen
Service.
4. Wie funktioniert das?
Das Prinzip ist ganz einfach: Die Kunden bestellen via Internet beim Bauern das saisonale Gemüse, die Früchte
oder Eier. Dieser packt die Ware in
Tragtaschen und bringt sie jeden
Freitag zur Poststelle. Wir liefern sie
dann auf unseren Zustelltouren an die
Privathaushalte.
5. Und wenn niemand
zu Hause ist?
Dann dürfen wir die Tasche vor der
Tür deponieren. Das ist so mit den
Kunden vereinbart und klappt ausgezeichnet. Manchmal duftet die frische
Ware so köstlich, dass man Appetit
bekommt.
6. Kaufen Sie privat auch
lokale Produkte?
Ja. Ich gehe regelmässig auf den
Markt in Solothurn und koche sehr
gerne. Meine Spezialität ist Gulaschsuppe. Das Geheimnis: Man nehme
hochwertiges Paprikapulver, die gleiche Menge Zwiebeln wie Fleisch und
nur Salz, ja keine Bouillon.
7. Kennen Sie Ihre Kundschaft
eigentlich noch persönlich?
Ja. Es ist zwar nicht mehr wie früher,
als man die AHV überbrachte und zusammen einen Kaffee trank. Aber ich
kenne die allermeisten auch heute
noch. Inzwischen bediene ich ja
schon die dritte Generation.
8. Gibt es ein Erlebnis
auf der Tour, das Sie nie
vergessen werden?
Als ich vor einigen Jahren durch ein
Gartentor aufs Trottoir trat, fuhr mich
ein Velo um. Ich stand scheinbar unversehrt auf und beendete die Tour.
Erst daheim bemerkte ich, dass mir
ein Zahn fehlte.
9. Was tun Sie nach
Beendigung Ihrer Arbeit?
Zuerst trinke ich einen Kaffee und
lese die Zeitung. Dann gehe ich mit
dem Hund bis zu zwei Stunden spazieren. Die Abende verbringe ich
meist mit Lesen. Weil ich Bücher nicht
wegschmeissen kann, sieht es bei mir
daheim fast schon aus wie in einer
Bibliothek.
10. Wären Sie nicht Postbotin,
was dann?
Am ehesten wohl Gärtnerin, denn ich
arbeite gerne an der frischen Luft.
Aber am liebsten bleibe ich bei der
Post. Das passt zu mir. MK
Πwww.buurontour.ch
Fotos: Stefan Walter
Die Postbotin
Wettbewerb 27
magazin März 2016
Das Posträtsel
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für
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von Bern
letzter
15
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Vollendung
57
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Chur (Domat/...)
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2013 (Maya)
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Gleiche Gewinnchancen bei Teilnahme via SMS, Telefon oder Talon. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen.
Teilnahmeschluss: 18. April 2016
28 Leserreise
Blick auf die Verbotene Stadt –
auf dem Kohlehügel (Jingshan) hat
man die beste Aussicht auf dieses
h­ istorische Kleinod.
Ein Postbüro aus der Qing-Dynastie
wurde an der Yan Dai Xie Jie originalgetreu nachgebaut. Die Besucher
sind fasziniert von der Schreibkunst
des Postbeamten.
Der Himmelstempel – ein Meisterwerk
der chinesischen Architektur – wurde zum
Wahrzeichen von Peking.
Auf dem chinesischen
Postamt
Auf den Spuren der chinesischen Post in Peking und
­Umgebung – was Sie im Rahmen dieser einzigartigen
und exklusiven Leserreise erwartet. Eine Reportage.
«
Text: Annick Chevillot
Wissen Sie, weshalb die Farbe der
chinesischen Post Grün ist? Daran
sind eigentlich die Japaner schuld!»,
sagt der Postbeamte, der auf einer der tou­­
ri­stischen Poststellen des Landes arbeitet,
und lacht. Wenn man ihn nach seinem
Namen fragt, nennt er seine Personalnum­
mer: 09 – 024. Sein Arbeitsort liegt an der Yan
Dai Xie Jie (wörtlich «Strasse zur gebogenen Tabakpfeife») – eine der berühmtesten
Hutong-Gassen der chinesischen Haupt­
stadt – und ist eine Rekonstruktion aus einer
vergangenen Epoche: der Qing-Dynastie
(ausgesprochen: Tsching). Es war die letzte
Kaiserdynastie, die dann auch das chinesi­
sche Postwesen hervorbrachte. «Die Bestim­
mung der Postfarbe war wortwörtlich eine
Lotterie», fährt der Pekinger Pöstler fort.
«Wir haben die Farbe Rot gezogen. Doch die
war hierzulande für die Verwaltung be­
stimmt. Auch Gelb kam nicht in Frage, denn
das war der kaiserlichen Familie vorbehal­
ten bzw. signalisierte Notsituationen. Also
tauschten wir mit den Japanern. Fortan war
ihre Post rot und unsere grün.» Der Beamte
erzählt uns die Geschichte der chinesischen
Post, während er Schriftzeichen auf vorfran­
kierte Postkarten pinselt. Die Leute hören
ihm zu und warten geduldig, bis die Tinte
trocken ist.
Um mehr über den Gründer der Post zu
erfahren, übernachtet man am besten im
Bamboo Garden Hotel, das ebenfalls in einer Hutong liegt. Das traditionelle Haus liegt
nur einen Stein­w urf von der Verbotenen
Stadt entfernt und gehörte Sheng Xuanhuai
(1840 – 1916), der während der Qing-Dynas­
tie als Handels- und Postminister an der Ent­
stehung des Postwesens mitwirkte.
In Peking stösst man früher oder später
automatisch auf die Post – sei es im Museum,
beim Briefkasten oder am Geldautomaten.
Die Post spielte auch während der grossen
Revolution stets eine Rolle. Mao Zedong
wurde mehrfach auf Briefmarken verewigt,
ebenso die Kommunistische Partei Chinas,
die rote Flagge und Persönlichkeiten des
Sowjetkommunismus (im chinesischen Postund Briefmarkenmuseum zu entdecken).
Tradition trifft auf Innovation
Mit der wirtschaftlichen Liberalisierung
musste sich das Land vermehrt der Konkur­
renz öffnen, und heute sind die Pekinger
grosse Fans von digitalen Services. Smart­
phones, QR-Codes und Kurierdienste gibt es
wie Sand am Meer. Dennoch stellt die chine­
sische Post nach wie vor eine Grundversor­
gung sicher, modernisiert sich gleichzeitig
aber auch: So gibt es etwa einen Automaten,
mit dem sich anhand eines Handyfotos eine
personalisierte Postkarte drucken lässt.
Auf der Suche nach den Spuren der Post
in Peking wird man sich bewusst, dass die
moderne digitale Welt und die traditionelle
Zustellung der Briefpost per Velo durchaus
zusammenpassen. In Peking ist das generell
so: Hier existieren die neuesten Gadgets und
die ältesten Traditionen direkt nebeneinan­
der. Restaurants sind ein gutes Beispiel da­
für. Um das köstliche typische Essen zu
geniessen, muss man erst einmal die Menükarte entziffern, die nicht selten wie eine Bi­
bel anmutet. Dabei hilft einem ein QR-Code,
der das Leben für alle einfacher macht. Und
sogar auf der Chinesischen Mauer finden
sich Internetlinks, um verschiedenste prak­
tische Informationen herunterzuladen. n
Leserreise 29
magazin März 2016
Einige der vielen spannenden
Ausstellungsobjekte im Postmuseum
sowie eine chinesische Briefmarke.
Die Chinesische Nationaloper,
deren Form einem Wassertropfen nachempfunden ist.
Preis pro Person (16.9. bis 25.9.2016)
Preis pro Person im Doppelzimmer: CHF 3890.–
Aufschlag für Einzelzimmer: CHF 590.–
90.–
nur CHF 38
16. bis 25. September 2016, Abflug ab Zürich
Programm-Highlights (10 Tage)
Tag 1: Empfang am Flughafen. Flug nach Peking.
Tag 2: Ankunft in Peking. Empfang durch den örtlichen
Reiseleiter und Transfer in die Stadt. Besichtigung des
Himmelstempels.
Tag 3: Besichtigung des Tian’anmen-Platzes, der
Verbotenen Stadt und des Kohlehügels. Rundfahrt per
Rikscha durch die Hutongs. Besuch einer Poststelle
aus der Qing-Dynastie. Dort können Sie von Hand
kalligrafierte Postkarten aufgeben.
Tag 4: Besichtigung der Fabrik 798 (Zentrum für zeit­
genössische Kunst). Besuch des Zoos von Peking
und dessen Pandas. Besichtigung des Sommerpalastes.
Tag 5: Besuch des Post- und Briefmarkenmuseums. Mittagessen mit den Angestellten des Flagship­
stores für Postkarten von Peking und/oder Treffen mit
einem Briefmarkendesigner.
Tag 6: Besuch der Chinesischen Mauer in Mutia­
nyu. Fahrt mit der Seilbahn.
Tag 7: Entdeckung des Tempels Putuo Zongsheng,
Nachbildung des Potala­Palastes von Lhasa.
Tag 8: Besuch eines Briefmarkenmarktes. Besich­
tigung des Konfuziustempels und des Lamatempels. Degustation von chinesischen Tees. Aufführung
über Legenden des Kung­Fu (in englischer Sprache)
oder Besuch einer Opernaufführung.
Tag 9: Besuch des Hauptstadtmuseums. Markt­
besuch. Shopping in der Innenstadt. Abendessen in
einem Restaurant mit Spezialität Pekingente.
Tag 10: Rückflug nach Zürich.
Programm­ und Preisänderungen vorbehalten.
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(deutschsprachig)
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Nicht enthalten
– Annullations­ und Assistance­Versicherung (CHF 109.– pro Pers.)
– Visumgebühren (CHF 150.–)
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Teilnehmerzahl: mindestens 15, höchstens 20
Einreiseformalitäten für Schweizer Bürger: gültiger Reise­
pass (gültig bis 6 Monate nach Rückkehr in die CH) und Visum.
Technischer Veranstalter*: Destinations.ch SA. Allgemeine
Reisevertragsbedingungen von Destinations.ch SA. Besondere
Stornobedingungen für Reisegruppen.
Buchung und Informationen
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Gürtelstrasse 14, 7001 Chur
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Fotos: Annick Chevillot, iStockphoto
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Farbenmeer.
30 Das
grosse Interview
«Die Erde ist ein Raumschiff mit 8 Milliarden
­Besatzungsmitgliedern»
Auch mit 71 ist Claude Nicolliers Passion für den Himmel,
die Sterne und das All ungebrochen. Sein Wissen
gibt er an der ETH Lausanne an künftige Raumfahrt­
techniker weiter, und auch am Projekt Solar Impulse
ist er beteiligt. Ein Gespräch an einem Vollmondabend
in ­Nicolliers Büro über seine Abenteuer und
das Potenzial des Weltraums.
Interview: Annick Chevillot
Das Bild von Ihnen im orangen Raumfahrtanzug ist so stark, dass es noch
­immer im kollektiven Bewusstsein
­verankert ist. Denken Sie selbst noch
oft an Ihre Karriere als Astronaut
und an diesen Anzug?
(lacht) Stimmt, der Anzug war ein starkes
Bild. Es ist deshalb logisch, dass mein Leben
in Houston, meine Trainings und meine
Raumfahrtmissionen damit assoziiert werden. Das offizielle Foto der NASA von mir
wurde in diesem Anzug aufgenommen. Ich
trug ihn allerdings nur während der Starts
und Landungen, das heisst während der
gefährlichsten Phasen einer Mission. Die
NASA hat die Anzüge nach dem Unfall mit
dem Spaceshuttle Challenger im Jahr 1986
eingeführt. Leider konnte ich meinen nicht
behalten. Heute werden sie nicht mehr
­verwendet, da keine Spaceshuttles mehr im
Einsatz sind. Das verleiht ihnen eine umso
grössere Symbolkraft.
Welches sind Ihre stärksten Erinnerungen an die Zeit als Astronaut
­zwischen 1992 und 1999, in der Sie
viermal ins All flogen?
Das kann ich in einem einzigen Wort zusammenfassen: Hubble! Dieses Teleskop
war mein Karriere-Highlight als Astronaut.
Es versinnbildlicht für mich das Glück, das
Das grosse Interview 31
Claude Nicollier wurde am
2. September 1944 in Vevey geboren. Er verfügt über
einen Bachelor in Physik der Universität Lausanne und
einen Master in Astrophysik der Universität Genf. Er ist der
einzige Schweizer, der bisher im All war. Als Astronaut und
Vertreter der Europäischen Weltraumorganisation (ESA)
bei der NASA in Houston nahm er an den Raumfahrtmissi­
onen Atlantis (1992), Endeavour (1993), Columbia (1996)
und Discovery (1999) teil. Die Missionen Endeavour
und Discovery hatten zum Ziel, das Weltraumteleskop
Hubble zu reparieren. Claude Nicollier ist derzeit Ehren­
professor an der ETH Lausanne, wo er Raumfahrttechnik
unterrichtet. Er beteiligt sich auch als Leiter der Flugtests
am Projekt Solar Impulse.
ich hatte. Von meinen vier Raumfahrtmissionen war die zweite, das heisst der e
­ rste
Kontakt mit Hubble, die beeindruckendste.
Wir hatten die Aufgabe, Hubble das «Augenlicht» zurückzugeben. Der Start zu dieser
sehr speziellen Mission erfolgte am 2. Dezember 1993. Zum ersten Mal wurde im
Weltraum an einem sehr komplexen wissenschaftlichen Instrument gearbeitet.
Verfolgen Sie die Aktivitäten von
Hubble noch?
Ja, gerade heute Morgen habe ich mir ein
Bild * ausgedruckt, das das Teleskop gemacht hat. Hier, schauen Sie: Es ist eine Sternenformation im Sternbild Orion. Hubble
liefert uns immer noch Tag für Tag absolut
fantastische Bilder von den Vorgängen im
All. Ich liebe Sterne, Galaxien, Stern- und
Galaxienhaufen, Quasare, Pulsare und alle
anderen Objekte, die im Universum herumschweben.
Hat sich Ihre Sicht der Erde
aufgrund Ihrer vier Raumfahrt­
missionen verändert?
Ja. Ich war beeindruckt und berührt, wie
winzig klein und fragil unser Lebensraum
ist. Wenn man das Glück hat, die Erde aus
dem All zu sehen, kommen die philosophischen Fragen von ganz allein: Weshalb hat
sich Leben auf diesem Planeten entwickelt?
Konnte es sich noch anderswo entwickeln?
Das macht bescheiden. Die Erde ist wie ein
Raumschiff mit 8 Milliarden Besatzungsmitgliedern.
Sind Sie Umweltschützer geworden?
Nicht in einem fanatischen Sinn. Ich mag die
Ideologie gewisser Umweltschützer nicht,
dass wir einfach mit allem aufhören sollten.
Für mich bedeutet Umweltschutz nicht, jeglichen Fortschritt zu stoppen und rückwärts
zu gehen. Man muss in grossem Massstab,
aber auch auf der persönlichen Ebene handeln, um den Planeten zu schützen und
sicherzustellen, dass es langfristig und unter
guten Bedingungen möglich ist, auf ihm
zu leben. Wir müssen die Augen öffnen, das
­Offensichtliche erkennen und handeln.
Wollen Sie mit Ihrer Beteiligung
am Projekt Solar Impulse die Wissen­
schaft voranbringen?
Ja, auf jeden Fall. Oder eher die Technologie,
die langfristig gesehen unseren Planeten
schützt. Ich teile die ökologische Vision von
Bertrand Piccard und André Borschberg.
Am Projekt fasziniert mich aber in ersterLinie der fliegerische Teil. Ich war verantwortlich für die Flugtests mit dem Solarflieger,
«Umweltschutz
­bedeutet nicht,
­jeglichen
Fortschritt
zu stoppen und
rückwärts zu
gehen.»
der bis unters Dach mit innovativer Technik
vollgestopft ist. Ich finde auch die Vorstellung eines Nonstop-Flugs faszinierend. Solange die Sonne scheint, kann Solar Impulse
Tag und Nacht, rund um die Uhr fliegen.
Mit 71 Jahren sind Sie immer noch
Professor an der ETH Lausanne
und bilden zukünftige Raumfahrt­
techniker aus. Denken Sie manchmal
an den Ruhestand?
Nein, nicht wirklich. Im Ruhestand ist man
weniger nützlich für andere. Das Leben ist
vielleicht angenehmer, man kann gemütlich
zu Hause am Cheminée sitzen, im Wald spazieren oder in den Bergen wandern gehen.
Aber ich versuche, beruflich noch nützlich
zu sein. Ein gutes Beispiel dafür ist das
Buch **, das ich zusammen mit Volker Gass,
dem Leiter des Swiss Space Center, verfasst
habe. Es ist im Dezember erschienen und behandelt die Möglichkeiten, Herausforderungen und Gefahren des nahen Weltraums.
Am diesjährigen worldwebforum ***
in Zürich haben Sie über dieses
Potenzial und diese Gefahren refe­
riert. Können Sie uns etwas mehr
dazu sagen?
Ich habe vor allem über das Risikomanagement gesprochen. Im Weltraum ist man
grossen Gefahren ausgesetzt. Deshalb muss
man sich sehr sorgfältig vorbereiten, um
bei Problemen mit dieser feindlichen Um­
gebung zurechtzukommen. Diese Risiko­
managementstrategie lässt sich auf viele
Wirtschaftszweige übertragen: Fluggesellschaften, Spitäler, die Industrie usw. Ich habe auch auf das unglaubliche Potenzial des
Weltraums hingewiesen, das er für die Kommunikation, die präzise Navigation sowie
für die Erforschung der Erde und ihrer
­Atmosphäre bietet. Im All finden wir auch
die Antworten auf die grossen existen­
ziellen und wissenschaftlichen Fragen. Und
es ermöglicht uns, unsere wunderbare
­natürliche Neugierde zu stillen, die den
Ameisen und Schnecken wahrscheinlich
abgeht (lacht). n
* Das erwähnte Foto finden Sie unter:
hubblesite.org/newscenter/archive/
releases/2015/42 /
** «Our Space Environment. Opportunities, stakes
and dangers», Ed. EPFL Press, 2015
*** Claude Nicollier referierte beim worldwebforum
am 28. Januar in Zürich. Die jährliche Veranstaltung ist
eine Schweizer Businesskonferenz für digitale Transformation und Leadership, die die Schweizerische
Post unterstützt.
Πworldwebforum.ch
Gotthard-Basistunnel Seite 20
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am Publikumsfest anlässlich der Eröffnungsfeier
vom 4./5. Juni 2016. Im Preis inbegriffen ist die
An- und Rückreise per Bahn (2. Klasse) von einem
beliebigen Ort der Schweiz.
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SMS Senden Sie das Wort POM2 an 919
(CHF 1.–/SMS).
Teilnahmeschluss: 8. April 2016
Talon einsenden an:
Die Schweizerische Post AG,
Stichwort «magazin», 3014 Bern
Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberichtigt sind alle in der
Schweiz wohnhaften Personen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist unent­
geltlich. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Wettbwerbspreise werden
schriftlich benachrichtigt und auf www.post.ch/magazin veröffentlicht.
Keine Barauszahlung der Preise. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gleiche Gewinnchancen bei Teilnahme via SMS, Telefon oder Talon.
Fotos: François Wavre, NASA/Science Photo Library/Keystone
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