Weltraumpionier Claude Nicollier: «Im All finden wir die Antworten auf die wissenschaftlichen und existenziellen Fragen.» Seite 30 seltive t ä r t s o P nen Sie attrak Gewin ! Seite 27 Preise Das dichteste Postnetz Europas Von der Filiale über die Automaten bis zum Smartphone – alle Zugangspunkte der Post und von PostFinance auf einen Blick. Seite 13 Ausgabe März 2016 Einsteigen bitte! Unterwegs mit dem Postauto von morgen Seite 8 Fr. 25.– GUTSCHEIN BAR BIS EINLÖS 6 19.03.1 Gültig bei einem Kauf ab Fr. 100.–, auf reguläre und reduzierte Artikel (ausgenommen Schuhmacher-, Orthopädie- und Podologie-Service). Nicht kumulierbar, keine Barauszahlung möglich! Einlösbar über den Versand, in den Fachgeschäften und übers Internet (Code: F16-34)! www.helvesko.ch ✂ So muss ein Schuh sein Fussgerechte Form Alle HELVESKO AG-Schuhe sind auf Naturleisten geformt. Die Zehen können sich wie barfuss strecken und krümmen. Ihre Zehen haben auch viel Platz in der Breite. Schluss mit Druckstellen, was wichtig für eine ungestörte Durchblutung ist. Gesundes Abrollen HELVESKO AG-Schuhe unterstützen den natürlichen Bewegungsablauf. Die Laufsohlen sind abgeschrägt und flach sowie mit federnden Luftpolstern ausgestattet. So rollt der Fuss ab wie barfuss. Gesunde, aufrechte Haltung In HELVESKO AG-Schuhen stehen und gehen Sie entspannt: Die Wirbelsäule und das Becken haben die richtige Stellung, Muskeln und Gelenke sind entlastet, das Körpergewicht ist gleichmässig verteilt. z.B. für SIE STEP grün Gr. 35–43 259.– HELVESKO, LadySko und dansko-Bequemschuhe werden exklusiv für HELVESKO AG in der SCHWEIZ und in EUROPA produziert, mit viel Handarbeit für beste Qualität. 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Während noch vor 200 Jahren Postkutschen die Reisenden über den Gotthard beförderten, warten wir heute gespannt auf die historische Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zwischen Erstfeld und Bodio, der mit seinen 57 Kilometern der längste Bahntunnel der Welt ist (siehe Seite 20, Tickets zu gewinnen!). Auch im Wallis tut sich Rekordverdächtiges: Im Dezember hat PostAuto seine beiden autonomen Shuttles vorgestellt: zwei Kleinbusse, die emissionsfrei und fahrerlos verkehren. Sie haben richtig gelesen: ein selbstfahrender Bus. Dank zahlreichen Sensoren und neuester Technologie werden die Busse schon bald auf einer festgelegten Route in der Sittener Altstadt Fahrgäste transportieren. Sie ergänzen die herkömmlichen Mobilitätslösungen, das heisst die Postautos, das Mitfahrnetzwerk PubliRide und das Bikesharing-Angebot PubliBike (siehe Seiten 8 bis 12). Den Fahrgästen steht somit ein engmaschiges Transportnetz zur Verfügung, das sie ganz nach ihren Wünschen nutzen können. Steigen Sie (darauf) ein? Hoffentlich, denn schlussendlich entscheiden Sie, ob die autonomen Shuttles eine lokale Attraktion bleiben oder künftig ein fester Bestandteil des öffentlichen Verkehrs werden. Brief- und Paketpreise Zum Herausnehmen und Aufbewahren: die wichtigsten Versandpreise (Stand 1. Januar 2016) Format B4 Format B5 35,3 × 25 cm 25 × 17,6 cm Wenns pressiert 1. 2. Grösse 3. Gewicht Wie gross ist mein Brief? bis Format B4/B5 und bis 2 cm Dicke und bis 1000 g Gewicht Schweiz bis Format B4 bis 35,3 × 25 cm Europa bis Format B4 bis 35,3 × 25 cm bis Format B5 bis 25 × 17,6 cm Übrige Länder bis Format B4 bis 35,3 × 25 cm Nur einmal schlafen, und schon ist die wichtige Sendung beim Empfänger. Mit SwissExpress «Mond» oder Sperrgut «Mond» (bis 30 Kilogramm) ist die Sendung, bis kurz vor Schalterschluss abgegeben, am nächsten Werktag (inkl. Samstag) bis um 9.00 Uhr beim Empfänger in der Schweiz (ohne Samnaun, Büsingen und Campione) und in Liechtenstein. Optional kann die Sendung mit «pro clima» CO2-neutral zugestellt werden. Ihr Weg ist unter «Sendungen verfolgen» jederzeit verfolgbar. Auf Wunsch des Empfängers wird die Sendung ein zweites Mal zugestellt. Wann soll mein Brief beim Empfänger sein? Wie muss ich meinen Brief frankieren? 1–100 g A Y PRIORIT AIRE PRIORIT 1.– A-Post 101–250 g A-Post 1–500 g A-Post 501–1000 g A-Post PRIORITY PRIORITY B-Post B-Post ECONOMY ECONOMY 2.20 ECONOMY 2.90 ECONOMY 3.80 PRIORITY 3.70 PRIORITY 4.30 101–250 g PRIORITY PRIORITY 7.– ECONOMY 12.– ECONOMY 17.– ECONOMY PRIORITY 2.– 21–50 g PRIORITY 51–100 g 501–1000 g PRIORITY 1–20 g 1.10 1.80 3.60 B-Post in 4–10 Werktagen 3 1.50 2.60 51–100 g 1–100 g 251–500 g –.85 B-Post 2.– 4.– 1–20 g 21–50 g in 2–3 Werktagen 2 1.30 in 2–4 Werktagen 3 bis Format B5 Swiss-Express «Mond» für die Schweiz Zeit und Preis Wie schwer ist mein Brief? morgen 1 bis Format B5 bis 25 × 17,6 cm bis 25 × 17,6 cm 1.40 4.90 8.– 10.– ECONOMY 1.70 3.80 ECONOMY 2.80 PRIORITY 5.– ECONOMY 3.60 1–100 g PRIORITY 5.80 ECONOMY 4.20 101–250 g PRIORITY 9.– ECONOMY 6.– 251–500 g PRIORITY 16.– ECONOMY 9.– 501–1000 g PRIORITY 25.– ECONOMY 15.– Preise Briefe Pakete bis 1 kg Pakete bis 2 kg Pakete bis 5 kg Pakete bis 10 kg Pakete bis 20 kg Pakete bis 30 kg Sperrgut bis 30 kg CHF 16.– 16.– 18.– 20.– 24.– 27.– 30.– 37.– Œ post.ch/swiss-express Wenns pressiert URGENT für Sendungen ins Ausland 1. zum Dorf. Ihre dringenden Dokumentenund Warensendungen kommen innert kürzestmöglicher Zeit beim Empfänger an. Wann soll mein Paket beim Empfänger sein? Wie muss ich mein Paket frankieren? morgen 4, 5 PostPac PRIORITY Schweiz URGENT wird die Welt Zeit und Preis Wie schwer ist mein Paket? Œ post.ch/versenden übermorgen 4 PostPac ECONOMY bis 2 kg 9.– 7.– bis 5 kg 11.– 9.– 12.– bis 10 kg 10.– 15.– 18.– bis 20 kg 25.– bis 30 kg 1 Zustellung an Werktagen (Montag bis Samstag) 2 Samstags keine Zustellung 3 Effektive Laufzeiten sind von der Destination abhängig. Mit dem Weltkurier 2. Gewicht Maximalmasse Gewicht: 30 kg Format: 100 × 60 × 60 cm Foto: iStockphoto; Illustration: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG Fotos: Martin Stollenwerk, Annick Chevillot, Die Schweizerische Post AG; Cover: Cédric Widmer, François Wavre Liebe Leserin, lieber Leser 4 Samstags und sonntags keine Zustellung. Bei Aufgabe am Samstag erfolgt die Zustellung am Dienstag (PostPac PRIORITY) oder am Mittwoch (PostPac ECONOMY). 5 Annahmeschluss am Vormittag, spätestens 12 Uhr. In über 200 Poststellen bis 16 Uhr. Œ post.ch/postpac-prio 22.– Die Preise für MiniPac und PostPac International finden Sie unter: Œ post.ch/preise-berechnen ! Beachten Sie die internationalen Bestimmungen für Gefahrgut: Œ 0848 888 888 Was mache ich, wenn ich weitere Fragen habe? Weitere Infos über die Post finden Sie auf der Internetseite. Œ post.ch Preise berechnen Briefmarken kaufen Poststelle 0848 888 888 Schnell und einfach zum richtigen Preis! Œ post.ch/preise-berechnen Bei der Post, online, per SMS, am k kiosk, bei Naville, Relay, Press & Web und Newscafé. Œ post.ch/briefmarken Œ post.ch/webstamp-easy Œ post.ch/smsbriefmarke Antworten erhalten Sie in der Poststelle in Ihrer Nähe. Œ post.ch/standorte Ihre telefonische Poststelle. Broschüre Unsere Broschüre enthält weitere Informationen. Œpost.ch/broschuerepreise-privatkunden Gültig ab 1. Januar Was kostet mein Brief, was mein Angebote und Preise für PrivatkundenPaket? Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Post und die dazugehörenden Verkaufsbroschüren inklusive Preisangaben bilden in ihrer jeweils gültigen Fassung die Grundlage für das Dienstleistungsangebot der Post. Die Angebote und Preise gelten auch für das Fürstentum Liechtenstein. Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Preise Inland inklusive Mehrwertsteuer. Alle Preise in CHF. 2016 Das Preisplakat S.16 Gotthard-Basistunnel Ein neuer Meilenstein in der Gotthard-Geschichte der Post. S. 20 Schwerpunkt Neue Mobilitätslösungen von PostAuto für den vernetzten Personenverkehr. S. 8 Bargeldlos bezahlen Sicher und einfach – so funktioniert die neue Bezahl-App TWINT. S.15 Inhalt 05 News 08 Schwerpunkt: Mobilität 13 Das Postnetz auf einen Blick 20 Die Gotthard-Geschichte der Post 23 Fensterplatz 24 Faire Berufskleidung 25 Das historische Bild 26 Die Postbotin 28 Leserreise nach China 30 Claude Nicollier im Gespräch Service 15 Neu und praktisch 16 Das Preisplakat 18 Finanzratgeber Seite 27 sel Poeswtinrnäetn Sie G e Preise! attraktiv Inserat 1/1 Seite 205 x 283.5 mm e t s e b Das To ol : e l l e i z n a n i F s für . r e Ihr Fing Mit der PostFinance App erledigen Sie Ihre Finanzen per Fingertipp. Ganz einfach. aden! Jetzt downlo h /app post finance.c 6C_1103_Inserat_Tool_205x283.5_Konzernzeitung_dfi_v4.indd 1 09.02.16 14:20 Ab die Post 5 magazin März 2016 Lehrstellen Kundendialog Kontaktfreudige Profis Die Schweizerische Post sucht junge Leute, die gut kommunizieren und Freude am Kontakt mit Menschen haben. Sind das deine Stärken? Dann könnte die Ausbildung zur Fachperson Kundendialog beim Kundendienst der Post oder PostFinance das Richtige für dich sein. Da hast du täglich Kontakt mit Kundinnen und Kunden, hilfst ihnen und beantwortest ihre Anfragen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Willst du mehr wissen, möchtest du schnuppern? Dann rufe am Mittwoch oder Freitagnachmittag unsere Lernenden an: Tel. 058 453 50 34. Die Briefmarke Das Leben als kleines Monster ist schön, findet Molly Monster. Aber als Mama dann ein Ei legt, das Papa ausbrüten soll, wird doch alles ein wenig kompliziert. Molly wird nicht mehr lange ein Einzelmonster sein. Und mit auf die Reise zur Eierinsel, wo die kleinen Monster schlüpfen, darf sie auch nicht. Sie sei zu klein, meinen die Eltern. Mit ihrem besten Freund Edison, einem eigenwilligen Aufziehspielzeug, macht sie sich trotzdem auf den Weg. Mollys Abenteuer, bekannt aus der Animationsserie, sind ab Februar 2016 auch im Kino zu sehen. Die Sondermarken mit den Abenteuern von Molly Monster sind ab 3. März 2016 in allen Poststellen der Schweiz erhältlich sowie unter Œ post.ch/lehrstellen My Post 24 / PickPost Wo und wann es passt Wir Schweizer lieben das Onlineshopping. Da die meisten von uns tagsüber arbeiten, ist der Paketempfang zu Hause oft nicht möglich. Mit den My-Post-24-Automaten und dem Service PickPost können sich Paketempfänger ihre Sendungen dorthin liefern lassen, wo es für sie am einfachsten ist. Und das muss nicht unbedingt zu Hause sein. Œ post.ch/mypost24 Œ post.ch/pickpost Œ postshop.ch Digitec und Galaxus Fotos: Die Schweizerische Post AG, Erhard Hofer, Béatrice Devènes Samstagspaket Molly Monster zu Besuch auf der Post! Jetzt die Molly-MonsterBriefmarken entdecken und am Wettbewerb teilnehmen Œ postshop.ch/molly Wer bei Digitec und Galaxus am Freitag bis 17 Uhr Waren bestellt, erhält diese seit Ende November 2015 bereits am Samstag, und zwar ohne Zusatzkosten. YellowCube Im Dienste des E-Shops YellowCube ist die hochautomatisierte Kommissionierungsanlage der Post für Onlinehändler. Gelbe Würfel surren hier durchs Regalsystem. Sie bewirtschaften 32 000 Behälter und bereiten die bei E-Shops bestellten Waren zur Weiterverarbeitung vor. Auch spät eingetroffene Bestellungen können so schon am Folgetag beim Kunden sein. Œ post.ch/yellowcube 6 Ab die Post Nachhaltigkeit Nachhaltig bis ins Detail Die Zahl Finanzwissen online Geld, ganz einfach Œ magazin.postfinance.ch Œ plusfinance.ch der Männer bei der Schweizerischen Post arbeiten Teilzeit. Bei den Frauen sind es 72,5 Prozent, im gesamten Unternehmen sind es knapp 49 Prozent. Teilzeitarbeit ist vor allem bei Frauen weit verbreitet. Die Quote der Teilzeit arbeitenden Männer ist deshalb eine wichtige Kennziffer, wenn es um die Chancen gleichheit von Frauen und Männern geht. Laut Bundesamt für Statistik arbeitet rund die Hälfte der Frauen in der Schweiz Teilzeit, aber nur etwa 16 Prozent der Männer. Bei der Post arbeiten Männer meist Teilzeit, wenn sie am Anfang oder Ende ihres Berufslebens stehen (47,1 Prozent der unter 20 -Jährigen sowie 47,5 Prozent der 60 - bis 69 -Jährigen); bei den männlichen Kadermitarbeitern profitieren 4,0 Prozent von Teilzeitarbeit, beim höchsten Kader sind es 2,7 Prozent. Œ dgnb-system.de PostCard Creator Alles so schön bunt hier Ostern ist wettermässig oft eine Überraschungstüte: Blühen schon die Osterglocken oder glitzern noch die Eisblumen? Auf jeden Fall ist es ein Fest der Farben. Es müssen ja nicht nur die Ostereier bunt sein, auch die Ostergrüsse vertragen etwas Farbe. Mit PostCard Creator sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So einfach funkti oniert es: Zuerst die PostCard Creator App im App Store herunter laden, sich registrieren oder einloggen. Dann ein Foto aufnehmen oder aus dem Album auswählen, Grüsse schreiben, Empfänger adresse angeben und abschicken. Auf ein farbenfrohes Osterfest! Œ postcardcreator.ch Fotos: Biederbick & Rumpf/Keystone, iStockphoto, Die Schweizerische Post AG, Adrian Moser 28 % PostFinance publiziert zwei Onlinemagazine für Smart phone, Tablet und PC: «Ganz einfach» für Privatkunden, mit Informationen, Finanztipps, Ratgeber und Videos rund ums Thema Geld. «+Finance» richtet sich an Geschäftskunden und präsentiert Erfolgsgeschichten, Animationen und Videos aus der Welt der KMU. Die neuen Ausgaben kündigt PostFinance jeweils mit einem Newsletter an, der sich im E-Finance unter Einstellungen und Services (Services, Newsletter) abonnieren lässt. Der Hauptsitz der Post wurde als erstes Bürogebäude in der Schweiz mit dem internationalen DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet und erfüllt damit höchste Nachhaltig keitsanforderungen. Beurteilt wurden neben den ökologischen und ökonomischen Vorgaben auch technische, funktionale und soziale Aspekte. Ab die Post 7 magazin März 2016 Post im Bild Auf dem gelben Wagen Ab 2016 rollen 55 neue Bahnwagen für die Post auf dem schweizerischen Schienennetz und transportieren Briefe,Zeitungen, Kleinwaren und Werbesendungen zwischen den Briefzentren. Gut sichtbar auf den postgelben Bahnwagen prangen die besten Sprüche, die PostMail über einen Facebook-Wettbewerb gesucht hat. Innert zwei Wochen haben Fans über 600 Vorschläge gemacht. Zu den Gewinnersprüchen gehören «Briefe bewegen», «Post für dich» oder «Unterwegs zu dir». Impressum Herausgeberin Die Schweizerische Post AG, Kommunikation, Wankdorfallee 4, Postfach, 3030 Bern, www.post.ch/magazin, [email protected] Konzept C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG Chefredaktion Claudia Iraoui (CI) Produzent Michael Krobath/Ammann, Brunner & Krobath AG (MK) Autorinnen/Autoren Hans-Ueli Friedli (HF), David Schnapp (DS), Monika Gurtner (MG), Ruth Hafen (RH), Annick Chevillot (AC) Gestaltung und Layout c3.co/schweiz, Gerrit Holz, Claudia Veit, Nadia Bucher (Projektmanagement) Übersetzung und Korrektorat Sprachdienst Post Lithografie Marti Media AG, www.marti-media.ch Anzeigen IN-Media AG, Bjørn Ulli, [email protected], Telefon: 043 444 51 09 Druck DZZ Druckzentrum Zürich AG, www.zeitungsdruck.ch Sprachen/Auflage Deutsch: 1 333 168, Französisch: 562 662, Italienisch: 106 573 Ihre Meinung interessiert uns: [email protected] Folgen Sie uns auf: FB facebook.com/swisspost, Twitter @postschweiz, YouTube youtube.com/swisspost, Instagram instagram.com/swisspost, #swisspost, Linkedin linkedin.com/company/swiss-post, Xing xing.com/companies/dieschweizerischepost Haben Sie Fragen oder Anregungen: Kundendienst, Montag bis Freitag: 7.30–18 Uhr, Samstag: 8 –12 Uhr, Telefon: 0848 888 888, Fax: 0844 888 888, [email protected] © Die Schweizerische Post AG. Nachdruck mit schriftlicher Erlaubnis der Kommunikation der Post gestattet. 8 Schwerpunkt Schwerpunkt 9 magazin März 2016 Wie aus einer anderen Welt: das selbstfahrende Postauto in Sitten. Fahrt in die Zukunft Im Mobilitätslabor in Sitten erprobt PostAuto neue Lösungen für den vernetzten Personenverkehr. In einem weltweit einmaligen Pilotprojekt kommt dort demnächst der erste selbstfahrende Personenbus im öffentlichen Verkehr zum Einsatz. Text: David Schnapp; Fotos: Cedric Widmer W illkommen in der Zukunft! Mit diesen Worten begrüsst Daniel Landolf, CEO der PostAuto AG, die Gäste im Stadtzentrum von Sitten. Neben der Spitze der kantonalen sowie städtischen Regie rung und den Projektmitarbeitenden sind an diesem klaren Dezembermorgen Jour nalisten aus der ganzen Schweiz, ja sogar aus Taiwan angereist. Schliesslich gibt es eine Premiere zu erleben. Erstmals wird ein selbstfahrendes Postauto im öffentlichen Raum getestet. Auch optisch scheint das futuristische Gefährt aus einer anderen Welt zu kommen. Es erinnert ein wenig an ein Playmobilauto oder eine Seilbahn kabine auf Rädern. Der Ort der Präsentation ist nicht zufällig gewählt. PostAuto betreibt hier seit jeher den Ortsbus und seit 2014 befindet sich hier auch das Mobilitätslabor, in dem gemeinsam mit dem Kanton Wallis, der Stadt Sitten, der ETH Lausanne und der Fachhochschule Wallis Mobilitätslösungen der Zukunft erprobt werden. Denn PostAuto befindet sich im Wandel von einem traditio nellen Transportunternehmen zu einem umfassenden Mobilitätsanbieter. Derzeit laufen verschiedene Pilotprojekte mit dem Ziel, die unterschiedlichen Verkehrssysteme dank neuen Technologien nachhaltig zu gestalten und sie effizient zu vernetzen (mehr dazu auf Seite 12). Das Experiment mit dem selbstfahren den Postauto skizziert Jürg Michel, Projekt leiter Mobilitätsentwicklung bei PostAuto, so: Zwei Jahre lang dauert der Test, der zu nächst auf einem abgesperrten Gelände beginnt, um anschliessend im Frühling 2016 in der Sittener Innenstadt fortgesetzt zu werden. 2017 sind dann weitere Einsatzge biete möglich. Michel blickt mit spürbarer Faszination nach vorn: « Wir wollen gut vorbereitet sein für die Zukunft. » Gleich zeitig räumt er ein, dass solche Innovationen immer auch mit Unsicherheiten verbun > 10 Schwerpunkt den seien: Wie reagieren die Fahrgäste? Funktioniert die Technik? Denn das selbstfahrende Auto ist zwar ein Megatrend, aber vieles ist noch offen. In der Schweiz wurden vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) erst zwei Bewilligungen für Testbetriebe erteilt: Letztes Jahr brachte Swisscom ein selbstfahrendes Auto für einige Tage auf die Strasse, dieses Jahr zieht die Post mit ihrem Shuttle nach. Die grossen Fragen sind dabei nicht in erster Linie technischer Natur: Der amerikanische Internetkonzern Google hat in den USA fast zwei Millionen Testkilometer mit selbstfahrenden Autos zurückgelegt. Dabei kam es zu 16 Unfällen, die auf menschliches Versagen anderer Verkehrsteilnehmer zurückzuführen waren. Die Maschine hingegen irrte nie. Roman Cueni, Mitglied der Geschäftsleitung PostAuto Schweiz AG Jürg Michel, Projektleiter Mobilitätsentwicklung PostAuto Wie auf unsichtbaren Schienen Eine Antwort finden müssen Politik und Gesellschaft auf Grundsätzliches: Akzeptieren wir, dass theoretisch auch eine Maschine Fehler machen kann? Und wer haftet gegenüber der Versicherung, wenn das passiert: Der Fahrer? Der Hersteller? Oder gar das Auto selbst? Der Pilotversuch der Post in Sitten ist für die Schweiz nicht nur eine Pioniertat, sondern wird in jedem Fall wertvolle Antworten liefern, was gesellschaftliche Akzeptanz und technische Machbarkeit betrifft. Denn es ist durchaus Science-Fiction, was sich an diesem Morgen im Unterwallis abspielt. Das futuristische Postauto fährt fast lautlos heran, die Türen öffnen sich und neun Leute steigen ein. Mehr dürfen es bei «Die Mobilität entwickelt sich enorm, es braucht neue Formen.» Roman Cueni diesen Testversuchen nicht sein, obwohl im knapp fünf Meter langen Shuttle insgesamt 15 Personen Platz hätten. Dann schliessen sich die Türen, und das Gefährt ohne Lenkrad oder Pedale setzt sich leicht knarzend in Bewegung. Das Fahrgefühl ist vergleichbar mit dem in einer Seilbahnkabine, wenn es mit 15 bis 20 km /h eine Runde um den Platz dreht. Zwischendurch hält der Bus an, fährt weiter Slalom um einige Bäume und stoppt dann unverhofft, weil ein Mann mit einem Kinderwagen seinen Weg kreuzt. Das ist natürlich Teil der Show und soll zeigen, wie sicher das führerlose Postauto sowohl für Insassen als auch für Passanten ist. Während des Pilotbetriebs wird der Shuttle übrigens immer begleitet unterwegs sein, damit ein Mensch im Falle eines Falles den roten Notknopf drücken kann, der den kleinen Bus stoppt. Technisch gesehen fährt der Shuttle der französischen Firma Navya auf virtuellen Schienen – vergleichbar mit dem selbstfahrenden Auto des Internetkonzerns Google. Eine bestimmte Strecke wird mit den auf dem Fahrzeug installierten LiDAR-Sensoren (ähnlich einem Radar) dreidimensional kartografiert, später fährt das Fahrzeug dann genau diese Strecke ab, als würde es auf unsichtbaren Schienen gleiten. Viktoria Fontanel, Export-Chefin von Navya erklärt, wie das Postauto gefahrlos vorwärts kommt: « Die Sensoren auf dem Dach sowie «Dieses Postauto könnte unser Angebot für die letzte Meile sein.» Jürg Michel in der Front- und Heckpartie tasten die Umgebung zwanzig Mal pro Sekunde ab und erkennen Hindernisse bis zu 200 Meter im Voraus. Zwei der Sensoren können 360 Grad sehen, vier davon messen 180 Grad vor und hinter dem Auto. Stereokameras wiederum erkennen Lichtsignale und Ampelfarben, und ein hochexaktes GPS -System bestimmt die Position des Shuttles millimetergenau. » Wichtig sei, dass die Systeme auch unabhängig voneinander funktionierten, damit selbst bei schlechtem Wetter oder in einem Tunnel keine Gefahr aufkomme. Eine Batterie, die in fünf bis sechs Stunden geladen wird und danach Kraft für fünf bis sieben Stunden hat, treibt den Bus über einen Elektromotor an. Transportmittel, die einen von A nach B bringen, ohne dass dafür notwendigerweise jemand an einem Steuer sitzt, gibt es in der Schweiz schon länger: Die Métro in Lausanne etwa, die Skymetro am Flughafen Zürich oder die altbewährten Seilbahnen im ganzen Land sind autonom unterwegs. Aber natürlich ist es einiges komplizierter, ein führerloses Fahrzeug auf öffentlichen Stras-sen einzusetzen. In der französischen Stadt Bordeaux hat die Herstellerfirma Navya den ersten Praxistest bereits durchgeführt – und bestanden. « Vor Ampeln, an Fussgängerstreifen, bei Rechtsvortritt und anderen unberechenbaren Situationen hat der Shuttle immer richtig reagiert », erzählt Viktoria Fontanel. Kein Ersatz für traditonelle Busse Aber warum sollen solche autonomen Post autos für 15 Personen künftig überhaupt durch die Innenstädte kurven? « Die Mobilität entwickelt sich enorm. Einerseits steigt die Nachfrage, andererseits wird der Platz > Schwerpunkt 11 magazin März 2016 1 Autonomes Fahren – die Technik 3 5 2 4 1 GPS-Ortung: Ein RTK-GPS-Sensor (Real-TimeKinematik) bestimmt die Lage des Shuttles auf 1 bis 2 cm genau in Echtzeit. 2 LiDAR-Sensoren: Das Herzstück der autonomen Fahrtechnik sind sogenannte LiDAR-3D-Sensoren (Light Detection and Ranging), die die Lichtbündel auswerten, die zum Sender zurückgeworfen werden. So kann die Umgebung um das Fahrzeug in einem Radius von 360° (zwei Sensoren) bzw. 180° (vier Sensoren) auf 100 bis 200 Meter Distanz gescannt werden. 3 Stereo-Kameras: Insgesamt vier Stereo-VisionKameras im oberen und unteren Bereich der Frontund Heckscheiben erkennen Lichtsignalanlagen und Verkehrsschilder. 4 Hodometer: Sensoren in den Rädern messen deren Bewegung, sodass das Fahrzeug seine Position unabhängig vom GPS-System – etwa in Tunnels – berechnen kann. 5 Rechenzentrale: Ein Computer im Fahrzeug verarbeitet alle Signale der Sensoren und Kameras und kommuniziert mit der Flottenmanagementsoftware von BestMile. Diese wählt die ideale Strecke und steuert Geschwindigkeit sowie Aufenthaltsdauer an der Haltestelle. Die interne Shuttlesoftware wiederum steuert das Fahrzeug, bestimmt die Geschwindigkeit und betätigt die Bremsen. Technische Daten Navya Arma Shuttle Hersteller: Navya (Frankreich) Masse: 4.80 m (Länge), 2.05 m (Breite), 2.60 m (Höhe) Gewicht: 1800 kg Anzahl Plätze: 11 Sitzplätze, 4 Stehplätze Anzahl Plätze im Pilotprojekt: 8 Sitzplätze Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h Höchstgeschwindigkeit im Pilotprojekt: 20 km/h Batteriekapazität: 16.5 kWh Leistung: 15 kW; max. Leistung: 25 kW Reichweite: 5 bis 7 Stunden Fahrzeit Schwerpunkt Neue Art des Reisens Vernetzt, einfach, smart – drei weitere Innovationen von PostAuto, die die Verkehrsmittel besser vernetzen und unsere Mobilität vereinfachen. M öglichst einfach von A nach B gelangen – dies ist das Ziel jedes Reisenden. Hinter dieser Einfachheit stecken jedoch meist komplexe Dienstleistungen. Deshalb hat PostAuto zusammen mit Partnern in Sitten ein Mobilitätslabor gegründet. Es bündelt die Kompetenzen der beteiligten Partner und ermöglicht die Erforschung und Umsetzung innovativer Mobilitätsangebote. Das Ziel ist es, mithilfe digitaler Technologie intelligente Lösungen für möglichst effizientes Reisen und die bessere Vernetzung von öffentlichem Verkehr und Individualverkehr zu entwickeln. Neben dem selbstfahrenden Personenbus befinden sich derzeit weitere Projekte in der Testphase. E-Ticketing Zur Vereinfachung des Reisens gehören auch Innovationen beim Ticketing. Deshalb testet PostAuto seit Herbst 2015 in Sitten das E-Ticket System «Check in, Be Out». Bei diesem Pilotversuch muss der Fahrgast kein Billett mehr erwerben. Steigt er in den Bus, verbindet er sein Smartphone mit dem WLAN des Fahrzeugs, und wenn er aussteigt, wird die Verbindung getrennt. So kann ihm die Transportunternehmung eine präzise Rechnung stellen. Zudem wird ihm abhängig von der Anzahl seiner Fahrten stets der günstigste Preis verrechnet. PubliBike Mit dem öffentlichen Verkehr anreisen und per Velo oder E-Bike die letzte Etappe zum Zielort zurücklegen – das ist die Idee von PubliBike. Das Bikesharingangebot von PostAuto startete 2011, inzwischen gibt es in der Schweiz 118 Stationen mit über 1100 Fahrrädern. Derzeit wird die Optimierung des Fahrradselbstverleihs mit Business Intelligence getestet. Neue Onlinewerkzeuge und Benutzeroberflächen sollen die Kommunikation zwischen Benutzern, Kunden, Partnern und den Verantwortlichen des Selbstverleihsystems verbessern. Ziel ist es, allen Beteiligten eine noch bessere Entscheidungsgrundlage für den multimodalen Verkehr zu verschaffen. PubliRide PubliRide ist ein massgeschneidertes regionales Mitfahrnetzwerk von PostAuto, das Fahrgemeinschaften und den öffentlichen Verkehr vereint. Das erste Pilotprojekt startete 2014 in der Gemeinde Blauen (BL), wo ab 19 Uhr kein Postauto mehr verkehrt. Alle Einwohner können dank PubliRide entweder Fahrten von und nach Blauen anbieten oder Mitfahrten in Anspruch nehmen. Die Fahrten werden auf einer speziell entwickelten PostAuto-App angezeigt und sind in der Regel gratis. Weitere PubliRide-Tests laufen inzwischen in den Regionen Baden (AG ) und Sitten (VS ). Später sollen die Erkenntnisse auf den urbanen Raum übertragen werden. Œ publibike.ch Œpostauto.ch/publiride in den Agglomerationen und Städten durch das Bevölkerungswachstum enger », erklärt Roman Cueni, Mitglied der Geschäftsleitung der PostAuto Schweiz AG. «Wenn wir gleichzeitig das Niveau von Preis und Angebot der Mobilität halten wollen, braucht es neue Formen. Das selbstfahrende Fahrzeug wird eine dieser neuen Formen sein. » Von der Taxi-App Uber bis zum Fahrradverleih, den PostAuto mit ihrer Tochter PubliBike anbietet: Die Art, wie wir in Zukunft unterwegs sein werden, ändert sich fundamental. Der Post, sagt Cueni, dürfe es dabei nicht gehen wie den traditionellen Taxis, die tatenlos zugesehen hätten, bis Uber auf den Markt kam, und nun versuchten, die neue Konkurrenz juristisch wieder zum Verschwinden zu bringen. « Wir wollen lieber rechtzeitig herausfinden, was unsere Rolle ist, und wie wir Neuheiten wie den autonomen Shuttle in unser System einbinden können », formuliert Cueni die Strategie von PostAuto. Klar sei aber auch, dass dieser die traditionellen Linienbusse nicht ersetzen, sondern ergänzen werde. Reges Interesse von Gemeinden Das traditionelle Postauto wird in naher Zukunft also weiterhin Täler durchqueren und mit weitherum hörbarem Dreiklanghorn Passstrassen erklimmen. « Das selbstfahrende Postauto könnte aber unser Angebot für die letzte Meile sein », sagt Projektleiter Jürg Michel. Zum Beispiel, um Kunden, die nicht gut zu Fuss sind, zum nächsten grösseren Anschlussbahnhof zu bringen. Oder als Transportfahrzeug, das Pakete ausliefert. In diesem Bereich könnten auch weitere Anwendungen innerhalb der Post geprüft werden. Roman Cueni kann sich vorstellen, dass selbstfahrende Shuttles der Post nicht nur in Innenstädten, wo der Platz für grosse Busse fehlt, Passagiere transportieren können. Auch auf Flughäfen oder anderen, geschlossenen Geländen – etwa dem Campus eines Chemiegiganten, auf einem Messe- oder Universitätsareal – wären solche Angebote sinnvoll. « Weiter gibt es verschiedene Ortschaften in der Schweiz, in denen keine Autos fahren dürfen » – auch da wäre der kompakte, elektrisch betriebene Shuttle nützlich. Tatsächlich scheint die Nachfrage vorhanden. Noch bevor die beiden gelben Elektropostautos auf der Strasse standen, haben erste Gemeinden ihr Interesse angemeldet, weil ein solches Transportmittel für sie offensichtlich Sinn ergeben würde. Etwa in kleineren Ortschaften, in denen sich der öffentliche Verkehr ansonsten kaum wirtschaftlich betreiben liesse. Viele Mobilitätsfragen der Zukunft sind noch offen. Doch was den öffentlichen Verkehr angeht, könnte eine Lösung gefunden sein: Sie ist gelb, kompakt, schadstoffrei, beinahe lautlos und fährt von alleine. n Fotos: Cedric Widmer; Illustration: Die Schweizerische Post AG 12 Zugangspunkte 13 magazin März 2016 Wo kann ich meine Postgeschäfte erledigen? Die meisten Kundinnen und Kunden, die zur Post gehen, wollen Briefe und Pakete aufgeben oder entgegennehmen, Bargeld beziehen, Geld einzahlen oder Briefmarken kaufen. Diese wichtigsten fünf Dienstleistungen können Sie auf ganz unterschiedliche Art an verschiedenen Orten beziehen. Hier zeigen wir Ihnen wo und wie. Briefe Pakete Einzahlungen Briefmarken Bargeld shop Hausservice Postomat Bargeldbezug an fast 1000 Postomaten. Rund um die Uhr Poststelle Illustration: Lena Teuber, C3 Creative Code & Content (Schweiz) AG 1464 Poststellen mit vollem postalischem Sortiment bilden das dichteste Filialnetz der Schweiz. Persönliche Beratung Postagentur 735 Partnergeschäfte betreiben im Auftrag der Post das Postgeschäft. Längere Öffnungszeiten PickPost Pendler profitieren von 2400 Standorten als alternative Abholstellen für Pakete und eingeschriebene Briefe. Zustellort nach Wahl My Post 24 An bereits 56 Paketautomaten können Pakete und eingeschriebene Briefe aufgegeben und empfangen werden. Rund um die Uhr Œ post.ch/mypost24 An 1295 vorwiegend ländlichen Orten werden Postgeschäfte direkt beim Postboten erledigt. Service an der Haustüre Briefeinwürfe 14 770 Briefeinwürfe ermöglichen schweizweit die rasche Aufgabe von Briefen. Rund um die Uhr post.ch Das digitale Tor zur Post mit Zugang zu allen Services und Informationen. Rund um die Uhr postfinance.ch Mit E-Finance alle Finanz geschäfte online erledigen. Rund um die Uhr Post-App PostFinance Kundenähe in 43 PostFinanceFilialen über die gesamte Schweiz verteilt. Persönliche Beratung Hier finden Sie den passenden Zugangspunkt in Ihrer Nähe: Œ post.ch/standorte Die mobile Post für Android und iOS. Zusatzservice und Informationen, z. B. Gratis-SMS für zweite Zustellung PostFinance App Erledigen Sie Geldgeschäfte auf Ihrem Smartphone. Einfach von unterwegs Tricks und Tipps aus 205 x 283.5 mm Grossmutters Schatzkiste Wirkungsvoll und ein Muss für alle Sparfüchse! Vergessen Sie die teuren Markenprodukte zum Putzen und Kochen, zum Heimwerken und Gärtnern, für die Gesundheit und für die Schönheit. Sie können Ihre eigenen traditionellen Mittel „nach überliefertem Rezept“ aus einfachen und gesunden Zutaten herstellen, die Sie überall erhalten, und all das für wenige Rappen. Unsere Grosseltern nutzten einfache und traditionelle Tricks und Tipps, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele dieser Ratschläge und Kniffe sind in Vergessenheit geraten und aus diesem Grunde habe ich alle Tricks meiner Grosseltern und noch viele mehr in dem Buch „Bewährte Haushaltstipps aus Grossmutters Schatzkiste“ zusammengetragen. Hier einige Beispiele: • Bringen Sie mit Cola die WC-Schüssel wieder auf Hochglanz! • Mit dieser Methode rücken Sie Kragenspeck zu Leibe • Machen Sie widerspenstige Reissverschlüsse wieder gängig • Ihr Porzellan wird mit einem alltäglichen Produkt wieder wie neu, schauen Sie zu wie die Flecken verschwinden • Pfannen und Töpfe werden wieder blitzblank und wie neu • Befreien Sie Ihren Backofen von Schmutz und Fett, ganz ohne Muskelkraft • Graue Wäsche muss nicht sein – mit Aspirin wird sie wieder strahlend weiss • Verstopfte Abflüsse werden im Handumdrehen wieder frei • Stumpfe Scheren werden schnell wieder scharf, wenn Sie ein bestimmtes Papier mit ihnen schneiden • Mit diesem hervorragenden Gärtnertrick halten Sie sich Wespen vom Leibe • Halten Sie Schädlinge mit diesem genialen alltäglichen Abwehrmittel von Ihren Beeten fern • So halten Ihre Schnittblumen länger – über Wochen hinweg! Sparen Sie jede Menge Geld! In dem Buch „Bewährte Haushaltstipps aus Grossmutters Schatzkiste“ entdecken Sie ganz einfache Methoden, mit denen Sie Ihre alltäglichen Probleme lösen! Sie sparen Zeit und Geld… und Sie werden verblüfft feststellen, wie gut man auf die angeblich unverzichtbaren Markenprodukte verzichten und sie mit günstigen Alternativen ersetzen kann! BB_Anz_Haushaltstipps_Zimt_ZGDP004.indd 1 D ie Forscher in der ganzen Welt sind sich einig: Zimt steckt voller gesundheitsfördernder Eigenschaften! Von Amerika bis zum Mittleren Osten, von China bis zum anderen Ende der Welt nutzen Menschen den Zimt zur Behandlung von Diabetes, starkem Überwicht, Arthritis, zur Senkung des Gehaltes an schlechtem Cholesterin im Blut sowie zur Behandlung zahlreicher weiterer Krankheiten. Nach dem schwarzen Pfeffer ist Zimt das meistverwendete Gewürz weltweit. Zimt – ein Alleskönner für die Gesundheit. Wer hätte das gedacht? Entdecken Sie jetzt mehr als 350 Heilmittel und Schönheitsrezepte in dem Buch, das aus der Feder von Emily Thacker stammt, die sich mit ihren Büchern über Naturheilmittel einen Namen gemacht hat. Zimt, der einst noch begehrter war als Gold, wird seit Jahrhunderten in China verwandt, um den Blutzuckerspiegel in Schach zu halten. In einer in Pakistan durchgeführten Studie senkte Zimt den Blutzuckerspiegel bei Patienten mit Altersdiabetes um bis 29%. Schon seit Jahrhunderten wird Zimt genutzt, um arthritisbedingte Schmerzen zu lindern. Eine kürzlich an der Universität von Kopenhagen durchgeführte Studie hat ergeben, dass die kombinierte Gabe von Zimt und Honig nach nur einer Woche für eine deutliche Linderung der Beschwerden von Arthritispatienten sorgte. Was für eine wunderbare Neuigkeit! Eine deutsche Studie belegt, dass Zimt Bakterien vollständig abtöten kann, die für Harnwegsinfektionen verantwortlich sind. Und offensichtlich stoppt er auch die durch Pilze der Gattung Candida verursachten Candida-Infektionen. In Japan fand man heraus, dass Zimt den Magen beruhigt und Magengeschwüren vorbeugt. Zimt enthält mehr als 80 Nährstoffe, ist aber frei von Fett, Zucker, Cholesterin oder Natrium. Ein Teelöffel Zimt hat gerade mal 6 Kalorien. Das Buch vom Zimt verblüfft mit 350 Heilwirkungen und überraschenden Anwendungsbereichen von Zimt. Zimt kann: • Bauchfett abbauen • das Gedächtnis anregen • den Blutdruck regulieren • Pilzinfektionen vorbeugen • Arthritis verbessern • den Blutzuckerspiegel regulieren • Magenschmerzen beruhigen • Blutgerinnseln entgegenwirken Zimt als Heilmittel? • entzündliche Krankheiten eindämmen • chronische Darmleiden behandeln • Magengeschwüre abklingen lassen • den Appetit zügeln, um das Gewicht zu reduzieren • Husten abklingen lassen • Schnupfen stoppen • Grippe behandeln • Entzündungen eindämmen • Müdigkeit entgegenwirken • Krämpfe lösen • den Blutkreislauf ankurbeln • Infektionen vorbeugen • Übelkeit beseitigen - Anzeige • Durchfall bekämpfen • Energie verleihen • die Nerven beruhigen • die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern • Ekzeme abheilen lassen • und noch vieles mehr! Sie können ihn streuen, kauen, mischen, einreiben, trinken… In welcher Form auch immer Sie den Zimt verwenden, ob als Pulver, als Essenz, als Stange oder als Kapsel, er steckt in jedem Fall voller wertvoller Inhaltsstoffe und trägt dazu bei, dass Sie sich gesünder, jünger und einfach besser fühlen. Zimt wirkt antibakteriell, pilzabtötend, antiseptisch und entzündungshemmend und stellt somit eine effektive natürliche Alternative zur Behandlung zahlreicher Krankheiten dar. In diesem einzigartigen Werk erwarten Sie mehr als 350 erprobte und bewährte Rezepte und Heilmittel. Sie finden dieses Buch in keiner Buchhandlung, denn es wird ausschliesslich per Versandhandel von der Firma Body Best vertrieben. Und denken Sie daran, wir gewähren Ihnen die Garantie, das Buch 30 Tag lang vollkommen unverbindlich zu testen. UNSER EXTRA FÜR SIE! Wenn Sie Ihre Bestellung innerhalb von 72 Stunden aufgeben, erhalten Sie ausserdem „Die Geheimnisse für mehr Schwung, Kraft und Lebensfreude… in jedem Alter“: Dieser Ratgeber gibt Ihnen jede Menge Tipps, wie Sie Stress und Anspannung abbauen und Müdigkeit überwinden. Selbst wenn Sie uns Ihr Buch zurücksenden, dürfen Sie dieses Geschenk in jedem Fall behalten. Beeilen Sie sich! Die Vorräte sind begrenzt. Handeln Sie jetzt! Tel. 044 552 00 87 [email protected] LESEGUTSCHEIN Bitte senden an Body Best - Postfach 2622 - 1260 Nyon 2 Tel. 044 552 00 87- Fax 022 552 09 42 - [email protected] - www.bodybest.ch Lassen Sie mir bitte das folgende Werk / die folgenden Werke zukommen ______ Exemplar(e) „Bewährte Haushaltstipps aus Grossmutters Schatzkiste“ zum Preis von CHF 39.______ Exemplar(e) „Das Buch vom Zimt“ zum Preis von CHF 39.- Gratis-Geschenk Wenn Sie innerhalb von 72 Stunden antworten, erhalten Sie ausserdem „ Die Geheimnisse für mehr Schwung, Kraft und Lebensfreude... in jedem Alter“. Lieferung solange der Vorrat reicht! Geschenkidee: Sparen Sie CHF 19.- und bestellen Sie gleich 2 Bücher Ihrer Wahl zum Preis von lediglich CHF 59.- (Beteiligung an Versand- und Verpackungskosten CHF 6.95) Sie haben ein 30-tägiges Rückgaberecht Name/Vorname: Adresse: PLZ/Ort: Tel: Geburtsdatum: ZGDP004 Inserat 1/1 Seite 541 27.01.16 16:34 Service 15 magazin März 2016 Abholungseinladung Übersichtlicher, einfacher und besser lesbar Einfach einkaufen Ein Login, viele Shops Sendung verpasst? Auf der neuen Abholungseinladung mit einer grösseren Schrift sehen Sie auch, wie Sie online oder per Smartphone-App der Post bequem zu Ihrer Sendung kommen. Œ post.ch/abholungseinladung Es gibt, grob gesagt, zwei Arten von Onlineshoppern: Die erste benutzt für alles das gleiche Passwort – «Login123» oder ähnlich. Obwohl jeder weiss, dass man das nicht tun sollte. Die zweite, die mehr Respekt vor den Gefahren im Cyberspace hat, benutzt für jedes Onlinekonto ein anderes Passwort. Löblich, aber unpraktisch – wer kann sich die schon alle merken? Der neue Login Post Connector hat dafür eine Lösung: Er bietet Onlineshoppern ein einziges Login für alle an den Service angeschlossenen Shops. Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Mobilnummer sowie alternative Lieferadressen stehen in den Onlineshops automatisch zur Verfügung und müssen nicht jedes Mal erfasst werden. Auch praktisch: Die Zustelloption für die Lieferung an eine PickPost-Stelle oder einen My-Post-24-Automaten ist in den Shops automatisch verfügbar. Œ post.ch/login-post-connector Bild organisieren Twint Webseite Jederzeit Bescheid wissen Digitales Portemonnaie Fotos: Die Schweizerische Post AG; Illustrationen: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG Let´s TWINT TWINT, ein Tochterunternehmen von PostFinance, erobert mit ihrer Bezahl-App die Schweizer Kassen – im Café, Supermarkt oder Onlineshop. Das digitale Portemonnaie funktioniert über das Smartphone und ist, mit einem beliebigen Post- oder Bankkonto verknüpft, so sicher wie E-Banking. So einfach bezahlt man etwa im Onlineshop: 1. TWINT-App öffnen 2. Im Menü «Bezahlen mit Code» wählen 3. QR-Code einscannen 4. Betrag unter 40 Franken ohne OK bestätigen, Betrag über 40 Franken mit OK TWINT funktioniert auch an Ladenkassen, etwa bei Coop: Einfach TWINT-App öffnen, Smartphone an den TWINT-Beacon halten und den Betrag (ab 40 Franken) mit OK bestätigen. Œ twint.ch Automatische Benachrichtigung Pakete und eingeschriebene Sendungen werden im Kundencenter Post in der Rubrik «Meine Sendungen» angezeigt. Interessant sind auch die Zusatzinformationen, ob die Sendung Platz im Milchkasten hat, wie schwer sie ist und wann mit der Lieferung zu rechnen ist. Von hier aus können auch verpasste Sendungen gesteuert werden. Wer ein Kundenlogin Post hat, wird per E-Mail oder auf Wunsch per SMS über zu erwartende Sendungen benachrichtigt. Œ post.ch/meine-sendungen Follow us on Social Media facebook.com/swisspost twitter.com/postschweiz youtube.com/swisspost instagram.com/swisspost, #swisspost linkedin.com/company/swiss-post xing.com/companies/dieschweizerischepost Brief- und Paketpreise Zum Herausnehmen und Aufbewahren: die wichtigsten Versandpreise (Stand 1. Januar 2016) Format B4 Format B5 35,3 × 25 cm 25 × 17,6 cm Wenns pressiert 1. 2. Grösse Gewicht Wie gross ist mein Brief? bis Format B4/B5 und bis 2 cm Dicke und bis 1000 g Gewicht 3. Zeit und Preis Wie schwer ist mein Brief? A Y PRIORIT AIRE PRIORIT 1–100 g A-Post 1.– B-Post bis 25 × 17,6 cm 101–250 g A-Post 1.30 B-Post 1.10 bis Format B4 1–500 g A-Post 2.– B-Post 1.80 501–1000 g A-Post 4.– B-Post in 2–4 Werktagen bis Format B5 bis 25 × 17,6 cm Europa bis Format B4 bis 35,3 × 25 cm bis Format B5 bis 25 × 17,6 cm Übrige Länder in 2–3 Werktagen 2 bis Format B5 bis 35,3 × 25 cm bis Format B4 bis 35,3 × 25 cm Nur einmal schlafen, und schon ist die wichtige Sendung beim Empfänger. Mit SwissExpress «Mond» oder Sperrgut «Mond» (bis 30 Kilogramm) ist die Sendung, bis kurz vor Schalterschluss abgegeben, am nächsten Werktag (inkl. Samstag) bis um 9.00 Uhr beim Empfänger in der Schweiz (ohne Samnaun, Büsingen und Campione) und in Liechtenstein. Optional kann die Sendung mit «pro clima» CO2-neutral zugestellt werden. Ihr Weg ist unter «Sendungen verfolgen» jederzeit verfolgbar. Auf Wunsch des Empfängers wird die Sendung ein zweites Mal zugestellt. Wann soll mein Brief beim Empfänger sein? Wie muss ich meinen Brief frankieren? morgen 1 Schweiz Swiss-Express «Mond» für die Schweiz –.85 3.60 in 4–10 Werktagen 3 3 1–20 g PRIORITY 1.50 ECONOMY 21–50 g 1.40 PRIORITY 2.60 ECONOMY 2.20 51–100 g PRIORITY 3.70 ECONOMY 2.90 1–100 g PRIORITY 4.30 ECONOMY 3.80 101–250 g PRIORITY 7.– ECONOMY 4.90 251–500 g PRIORITY 12.– ECONOMY 8.– 501–1000 g PRIORITY 17.– ECONOMY 10.– 1–20 g PRIORITY 2.– ECONOMY 1.70 21–50 g PRIORITY 3.80 ECONOMY 2.80 51–100 g PRIORITY 5.– ECONOMY 3.60 1–100 g PRIORITY 5.80 ECONOMY 4.20 101–250 g PRIORITY 9.– ECONOMY 6.– Briefe Pakete bis 1 kg Pakete bis 2 kg Pakete bis 5 kg Pakete bis 10 kg Pakete bis 20 kg Pakete bis 30 kg Sperrgut bis 30 kg 251–500 g PRIORITY 16.– ECONOMY 9.– Œ post.ch/swiss-express 501–1000 g PRIORITY 25.– ECONOMY 15.– Preise CHF 16.– 16.– 18.– 20.– 24.– 27.– 30.– 37.– Wenns pressiert URGENT für Sendungen ins Ausland 1. 2. Gewicht Zeit und Preis Wie schwer ist mein Paket? Wann soll mein Paket beim Empfänger sein? Wie muss ich mein Paket frankieren? morgen 4, 5 PostPac PRIORITY Maximalmasse Gewicht: 30 kg Format: 100 × 60 × 60 cm Schweiz Foto: iStockphoto; Illustration: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG 1 Zustellung an Werktagen (Montag bis Samstag) 2 Samstags keine Zustellung 3 Effektive Laufzeiten sind von der Destination abhängig. Mit dem Weltkurier URGENT wird die Welt zum Dorf. Ihre dringenden Dokumentenund Warensendungen kommen innert kürzestmöglicher Zeit beim Empfänger an. Œ post.ch/versenden übermorgen 4 PostPac ECONOMY bis 2 kg 9.– 7.– bis 5 kg 11.– 9.– bis 10 kg 12.– 10.– bis 20 kg 18.– 15.– bis 30 kg 25.– 22.– 4 Samstags und sonntags keine Zustellung. Bei Aufgabe am Samstag erfolgt die Zustellung am Dienstag (PostPac PRIORITY) oder am Mittwoch (PostPac ECONOMY). 5 Annahmeschluss am Vormittag, spätestens 12 Uhr. In über 200 Poststellen bis 16 Uhr. Œ post.ch/postpac-prio Die Preise für MiniPac und PostPac International finden Sie unter: Œ post.ch/preise-berechnen ! Beachten Sie die internationalen Bestimmungen für Gefahrgut: Œ 0848 888 888 Was mache ich, wenn ich weitere Fragen habe? Weitere Infos über die Post finden Sie auf der Internetseite. Œ post.ch Preise berechnen Briefmarken kaufen Poststelle 0848 888 888 Broschüre Schnell und einfach zum richtigen Preis! Œ post.ch/preise-berechnen Bei der Post, online, per SMS, am k kiosk, bei Naville, Relay, Press & Web und Newscafé. Œ post.ch/briefmarken Œ post.ch/webstamp-easy Œ post.ch/smsbriefmarke Antworten erhalten Sie in der Poststelle in Ihrer Nähe. Œ post.ch/standorte Ihre telefonische Poststelle. Unsere Broschüre enthält weitere Informationen. Œpost.ch/broschuerepreise-privatkunden Gültig ab 1. Januar Was kostet mein Brief, was mein Angebote und Preise für Privatkund Paket? en Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Post und die dazugehörenden Verkaufsbroschüren inklusive Preisangaben bilden in ihrer jeweils gültigen Fassung die Grundlage für das Dienstleistungsangebot der Post. Die Angebote und Preise gelten auch für das Fürstentum Liechtenstein. Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. Preise Inland inklusive Mehrwertsteuer. Alle Preise in CHF. 2016 18 Finanzratgeber Ratgeber Geld vom Bankomaten – darauf sollten Sie achten. Verdecken Sie während der PIN -Eingabe immer mit der freien Hand oder einem Gegenstand, zum Beispiel dem Portemonnaie, die Sicht auf die Tastatur. Dies gilt sowohl beim Bargeldbezug als auch beim Bezahlen in Geschäften. Was aber, wenn man sich beim Geldbeziehen am Geldautomaten beobachtet fühlt oder den Verdacht hat, dass der Automat manipuliert sein könnte? Dann sollten Sie Folgendes beachten. – Tipp 1 – Bei Unsicherheit Stopptaste drücken Lassen Sie sich von niemandem unaufgefordert helfen. Brechen Sie bei Unsicherheit die Transaktion sofort mit der Stopptaste ab. – Tipp 2 – Auf Privatspähre bestehen Lassen Sie sich beim Bargeldbezug oder beim Zahlen mit der Karte nicht ablenken und bei der Eingabe Ihrer PIN nicht beobachten. Bestehen Sie immer auf Privatsphäre und fordern Sie fremde Personen auf, Abstand zu wahren. – Tipp 3 – Von Skimming bis zum verdeckten Diebstahl des Bargeldes – die Tricks der Betrüger an Geldautomaten sind vielfältig. Beherzigen Sie die folgenden Tipps und beziehen Sie so sicher Ihr Geld. Auffälligkeiten melden Melden Sie Auffälligkeiten am Geldautomaten, zum Beispiel einen wackeligen Aufsatz oder Spuren von Klebestreifen, dem Betreiber oder der Polizei (117). – Tipp 4 – PIN auswendig lernen Tippen Sie die PIN verdeckt ein und lernen Sie sie auswendig (PIN nie aufschreiben und beispielsweise im Portemonnaie als Telefonnummer getarnt mit sich tragen). Geben Sie die PIN niemandem bekannt, auch nicht einer angeblichen Bankmit arbeiterin oder einem angeblichen Polizisten. – Tipp 5 – Fremde Hilfe ablehnen Detaillierte Informationen finden Sie hier: Œ card-security.ch Œ postfinance.ch/sicherheit Skimming: Ausspähen der Kartendaten und der PIN Sylvie Meyer Leiterin Vertrieb PostFinance AG Foto: Die Schweizerische Post AG; Illustration: C3 Creative Code and Content (Schweiz) AG Sollte Ihre Karte unvermittelt von einem Geldautomaten eingezogen werden oder darin steckenbleiben, lehnen Sie unbedingt fremde Hilfe ab. Teilen Sie den Vorfall umgehend dem Betreiber des Automaten sowie Ihrem Finanzinstitut mit und lassen Sie Ihre Karte sperren. PORTOFREIE LIEFERUNG AUF ÜBER 4000 ARTIKEL! Mit Vorteilscode POM86D Gültig bis 31.03.2016 FLEX APPEAL: FLEXIBEL | ULTRALEICHT | MEHR HALT UND DÄMPFUNG nur 79.90 59.95 nur FEDERLEICHTER SKECHERS FLEX APPEAL SCHNÜRSCHUH Obermaterial atmungsaktives elastisches Skech-Knit Mesh-Textil, Futter und Fussbett aus Textil. Mit memory foam Fussbett, weich wie ein Kissen passt es sich dem Fuss an. Ideal zum Gehen und Laufen geeignet. Abriebfeste Flexibellaufsohle. Art. PM30 769 06 marine Art. PM30 769 38 hellgrau Art. PM30 769 24 rosa Art. PM30 769 14 weiss Art. PM30 769 05 blau Art. PM30 769 16 mint Art. PM30 769 15 schwarz jeweils nur 79.90 lehner-versand.ch SATIN-BETTWÄSCHE MIT PUNKTE-KREISMUSTER 100% Baumwolle. Mit Reissverschluss. Waschbar bis 60°. Garnitur bestehend aus Pfulmen (65x100 cm) und Duvet (160x210 cm). Art. PM62 231 18 Bettwäsche Garnitur nur 59.95 0848 840 600 Lehner Versand AG, Postfach, 6210 Sursee *Gratis Lieferung bis vor die Haustüre. Gültig bis 31. März 2016. Vorteilscode bei der Bestellung angeben oder im Warenkorb eingeben. Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. Pro Person und Bestellung einmal einlösbar. Postmagazin_01-2016_KW09.indd 1 10.02.2016 11:48:52 Versace Eros Homme EdT Vapo 100 ml Babymünzsatz 2016 mit allen Münzeinheiten aus dem Geburtsjahr. Ein tolles Geschenk! Erhältlich auf www.swissmintshop.ch oder grösseren Poststellen. 59.90 Konkurrenzvergleich 121.- Lacoste Eau de Lacoste sensuelle Femme EdP Vapo 50 ml 37. 90 Konkurrenzvergleich Markenparfums extrem günstig. Auch im Webshop erhältlich. Jaguar Classic Blue Femme EdT Vapo 100 ml 83.- Calvin Klein Downtown Femme EdP Vapo 50 ml 29.90 19.90 Konkurrenzvergleich Konkurrenzvergleich 105.- 104.90 Riesenauswahl. Immer. Günstig. Babymünzssatz.indd 1 02.02.16 | 13:11 ottos.ch 20 Geschichte Drunter und drüber Von der Postkutsche zum neuen Basistunnel – die bewegte Geschichte der Post am Gotthard. Text: Michael Krobath Wenn am 1. Juni der Basistunnel feierlich eröffnet wird, ist der Gotthard als Barriere zwischen Nord und Süd endgültig besiegt. Dank dem längsten Eisenbahntunnel der Welt (57 Kilometer) brausen die Züge praktisch ohne Steigung durch die Alpen, und die Fahrtzeiten verkürzen sich teilweise massiv. Davon profitieren voraussichtlich auch die Güterzüge der Post, die täglich zwischen Härkingen (SO ) und Cadenazzo (TI ) verkehren. Der Tunnel ist ein weiterer Meilenstein einer langen und bewegten Geschichte, die einst mit den legendären Postkutschen begann. Zeit für einen Rückblick. Meilensteine der Geschichte 1830 – die ersten Postkutschen Nach der Eröffnung der neuen Strasse 1830 verkehrte dreimal wöchentlich ein Kurswagen zwischen Flüelen und Chiasso. Zum Einsatz kamen kleine Einspännerkutschen mit zwei bis drei Plätzen. Die grosse Zeit der Gotthardpost begann jedoch erst 1842, als täglich ein fünfspänniger, zehnplätziger Wagen in beiden Richtungen fuhr. Die Fahrt von Como nach Flüelen dauerte knapp 23 Stunden. 1882 – Eröffnung der Gotthardbahn Der Scheiteltunnel der Gotthardbahn war mit seinen 15 Kilometern der längste Tunnel der Welt. Die Postsendungen wurden bereits ab 1881 durch den im Rohbau fertigen Tunnel transportiert. Damit gehörten die beschwerlichen und gefährlichen Fahrten über den Pass der Vergangenheit an. 1922 – erste Passüberquerung mit dem Postauto Bereits 1895 soll ein erstes Automobil den Gotthardpass erreicht haben. 1921 fuhr zum letzten Mal eine Pferdepostkutsche über den Gotthard. Im darauffolgenden Jahr verkehrte bereits der Car alpin, das erste Postauto. 1980 – Eröffnung des Strassentunnels Der nächste Rekord gehörte dem 16,9 Kilometer langen Strassentunnel, der 1980 eingeweiht wurde und viele Jahre der längste der Welt blieb. Damit gab es auch für den Postautoverkehr zwischen Uri und dem Tessin eine schnelle und wintersichere Verbindung. Geschichte 21 magazin März 2016 Berühmtes Gotthardbild «Die Gotthardpost» von Rudolf Koller aus dem Jahr 1873 Gewinnen Sie! Die Post hat seit 186 Jahren eine enge Beziehung zum Gotthard als Bindeglied zwischen Nord und Süd. PostAuto unterstützt das Projekt Gottardo 2016 als führendes Busunternehmen der Schweiz. 2016 – Eröffnung des Basistunnels Das nächste Jahrhundertbauwerk am Gotthard: Dank dem Basistunnel brausen Hochgeschwindigkeitszüge künftig mit bis zu 250 Kilometern pro Stunde durchs Alpenmassiv. Der Tunnel wurde aber hauptsächlich für die Güterzüge gebaut. Bis zu fünf Güterzüge pro Stunde und Richtung sind vorgesehen, darunter voraussichtlich auch je zwei Paketzüge und der Briefpostzug, die täglich zwischen Härkingen und Cadenazzo verkehren. Ihre Fahrtzeit reduziert sich um über 30 Minuten. Aber auch künftig fährt die Post noch über den Gotthard – mit dem Postauto. Wollen Sie zu den Ersten gehören, die mit dem Zug durch den neuen Gotthard-Basistunnel fahren? Dann machen Sie bei unserem Wettbewerb mit! Wir verlosen 20 x 2 Tickets im Wert von je 150 Franken für die Tunneldurchfahrt am 4. Juni 2016 anlässlich der Eröffnungsfeier vom 4. / 5. Juni 2016. Im Preis inbegriffen ist die An- und Rückreise per Bahn (2. Klasse) von einem beliebigen Ort der Schweiz. Den Anmeldetalon finden Sie auf Seite 31. Fotos: Dea/A. Dagli Orti/Getty Images, Museum für Kommunikation Bern, Giorgio Sommer/Photobibliothek.ch, STR/Keystone, Karl Mathis/Keystone, AlpTransit Gotthard AG Jahrhundertbauwerk Mit einer Länge von 57 Kilometern ist der Gotthard-Basistunnel zwischen Erstfeld (UR) und Bodio (TI) der längste Eisenbahntunnel der Welt. Nach 25 Planungs- und 11 Baujahren wird er im Juni 2016 mit einem Festakt eröffnet. Ab Dezember 2016 ist der Tunnel für den regulären Zugverkehr geöffnet. Ein Stück Heimat: Das Wahrzeichen der Schweizer Alpen Ein Sammlertraum, den sich nur Wenige erfüllen können! Ein Gruss der Heimat – das exclusive Sammlermesser „Matterhorn“! Gewidmet ist es einem der imposantesten Naturwunder unseres Landes: Mit 4.478 m Höhe ist das Matterhorn der beeindruckenste Berg in den Walliser Alpen. Eingraviert auf der satinierten Klinge beeindruckt das exclusive Sammlermesser „Matterhorn“ auch durch die wunderschöne, farbenprächtige Gestaltung des elfenbeinähnlichen Griffs mit Nationalflagge und Berg. Die Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizer, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet. Seine unverwechselbaren Umrisse und die bewegte Geschichte seiner Besteigung machten unser Matterhorn in aller Welt berühmt. Holen Sie sich ein Stück Heimat nach Hause und entscheiden Sie sich für dieses kostbare Sammlerstück in erlesener Markenqualität! Klingenlänge: ca. 8,5 cm Gesamtlänge: ca. 22 cm Der Stolz eines jeden Schweizers GRATIS für Sie! (Abbildung: Modellbeispiel) • Satinierte Klinge aus rostfreiem C 420er Stahl! • Mit edler, detailreicher GRATIS Laser-Gravur unseres weltberühmten Wahrzeichens für Sie! auf der Klinge Exclusive • Farbenprächtige Gestaltung Sammeldes Matterhorns auf dem Griff Aufbewahrung! • Mit goldfarbenen antik anmutenden Ziselisierungen am Griff S 3. tre 33 ng 3 K lim om it p ie we let rt a ltw t-E uf ei di nu t tio r ne n Sichern Sie sich mit dem weltweit streng auf nur 3.333 Komplett-Editionen limitierten -Sammlermesser „Matterhorn“ eine einzigartige Sammleranfertigung und begehrte Sammler-Rarität! Helvetisches Münzkontor®, eine Marke der HMK GmbH Leubernstrasse 6 · CH-8280 Kreuzlingen · Firmen-Nr.: CHE-108.557.927 Bestellschein JA! Bitte senden Sie mir das -Sammlermesser „Matterhorn“ (Art.-Nr. 527-300-1) zum günstigen Vorzugspreis von nur 14,95 Fr. (statt regulär 99,95 Fr.) – PORTOFREI. Mit meiner Bestellung bestätige ich mein Mindestalter von 18 Jahren. Ich erhalte das Sammlermesser mit 21-tägigem Rückgaberecht. Mir werden ausserdem regelmässig die begehrtesten Raritäten* im Rahmen meiner Collection „Sammlermesser Schweiz“ unverbindlich angeboten (*falls nicht gewünscht, bitte streichen). Diese werden mir ca. alle 4 Wochen mit 10% Preisvorteil gegenüber dem Einzelkauf zur Ansicht vorgelegt, selbstverständlich auch jeweils mit garantiertem Rückgaberecht. Mein vielfältiges und wertvolles Zubehör erhalte ich im Verlauf der monatlichen Zusendungen, alles ohne gesonderte Berechnung. Diese Vereinbarung kann ich jederzeit unterbrechen oder ganz beenden – Anruf oder kurze schriftliche Nachricht genügt. 536 - 01 Name / Vorname Strasse/Nr. PLZ Ort Es gelten die AGB des Helvetischen Münzkontors . Diese können Sie unter www.muenzkontor.ch nachlesen oder schriftlich bei uns anfordern. Die Detailinformationen zum Sammler-Service habe ich zur Kenntnis genommen. Datum Unterschrift Geburtsdatum Bitte Adresse eintragen und einsenden an: Der Verwendung Ihrer Daten zu Werbezwecken können Sie jederzeit widersprechen. Verantwortliche Stelle gem. BDSG: HMK GmbH, Leubernstrasse 6, CH-8280 Kreuzlingen. 536-01_Anzeige_Messer_Matterhorn_dt_CH_KHo.indd 1 Helvetisches Münzkontor · Leubernstrasse 6 · 8280 Kreuzlingen Tel.: 0840 / 20 40 80 · Fax: 0840 / 20 40 60 · [email protected] 04.02.16 15:28 Menschen 23 magazin März 2016 Fensterplatz Winkelriedlinie Stans–Altdorf Unterwegs mit Bruno Flegoni Bruno Flegoni (40) fährt seit 2008 Postauto. Er lebt mit seinen drei Kindern in Altdorf. Wenn das Wetter mitspielt, haben wir eine fantastische Aussicht nach Engelberg; von Stans her öffnet sich der Blick Richtung Schwyz und Mythengruppe. Aber die meisten meiner Fahrgäste schätzen wohl die schnelle Verbindung durch den Tunnel von Uri nach Nidwalden. Auf den verschiedenen Strecken, die ich fahre, kenne ich viele Passagiere persönlich. Es entstehen über die Jahre Beziehungen. Ich sehe, wie die Kinder heranwachsen. Als ich einmal ein Jahr Pause machte, brachten mir die Schüler auf meiner letzten Fahrt zum Abschied ein mit Herzen verziertes Plakat. Sie wünschten sich, dass ich bald wiederkomme. Das hat mich schon sehr gerührt. RH Stans Hier verbindet sich der Strassen- mit dem Luftverkehr. Stans Im Winkelriedhaus treffen sich Gestern und Morgen. Buochs Eine schnittige Pilatus PC21 kurz vor der Landung Ennetbürgen Wieso nicht mit dem Schiff weiterfahren? Ennetbürgen Fotos: Severin Nowacki, Die Schweizerische Post AG; Karte: Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA160020) Buochs Stans Buochs Ein Flugplatz mit privilegierter Sicht aufs Stanserhorn Flüelen Altdorf Linie 310 Stans–Ennetbürgen–Buochs– Flüelen–Altdorf ken En td e c h c u a ie S ideo V r e s n u er zu dies ! e k c e r t S Weitere Informationen zur Linie 310 finden Sie auf Œ postauto.ch, Webcode 10096 oder per QR-Code (Fensterplatz als Video) Altdorf Gut geerdet trotzen Wilhelm und Walter dem Wetter. Altdorf Das Brockenhaus, auch von aussen eine Augenweide 24 Nachhaltigkeit Faire Berufskleidung 35 000 Mitarbeitende tragen die Dienstkleider der Post mit Stolz. Und das zu Recht: Die Kleider werden sozialverträglich hergestellt und nach dem Gebrauch recycelt. Text: Claudia Iraoui «Das Dienstkleid soll nach Tragkomfort und Strapazierfähigkeit für den Dienst genügen und den Beamten gut kleiden», steht in der PTT-Broschüre von 1968 zur Dienstbekleidung. Damals wie heute gibt es für das Postpersonal zwei Gründe, Dienstkleider zu tragen: Sie sind sowohl Wetterschutz als auch Erkennungsmerkmal. Denn auch wenn es stimmt, dass die Kutte noch keinen Mönch macht, sind die Dienstkleider dennoch eine Visitenkarte des Unternehmens. Produktion in zehn Ländern Für die Verantwortlichen bei der Post ist es eine Herkulesaufgabe, 35 000 Mitarbeitende mit Dienstkleidung auszustatten: Ihnen steht ein umfassender Katalog zur Verfügung, mit 14 Sortimenten, 88 Modellen und 2053 Massen. «Dienstkleidung für Mitarbeitende der Post muss sozialverträglich hergestellt werden», erklärt Secil Helg, Projekteinkäuferin Bekleidung der Post. «Wir kaufen jährlich die beeindruckende Anzahl von 300 000 Kleidungsstücken in zehn Ländern ein, acht davon liegen in Europa.» In der Textilindustrie sind die Produktionswege lang, zahlreiche Subunternehmen sind jeweils an einem einzigen Kleidungsstück beteiligt, und die Gesetze zum Arbeitnehmerschutz sind von Land zu Land unterschiedlich. Um die sozialverträgliche Produktion in den Risikoländern zu überwachen, gehört die Post seit 2012 der Fair Wear Foundation an, einer internationalen, nicht-gewinnorientierten Stift ung, Zahlen zur aktuellen Dienstbekleidung 300 000 Kleidungsstücke pro Jahr 14 Outfits 88 Modelle 2053 Masse Wetterschutz und Erkennungsmerkmal: Die sozialverträglichen Dienskleider sind die Visitenkarten der Post. Nachhaltigkeit 25 magazin März 2016 Das historische Bild 1950 die sich die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie zum Ziel gesetzt hat. Mit strengen Kontrollen für eine nachhaltige Produktion ist erst die Hälfte der Arbeit getan. Denn wohin mit gebrauchter, kaputter Dienstbekleidung? Im März 2015 hat die Post die Sammelaktion «Ein zweites Leben für Postkleider» ins Leben gerufen. «Wir haben bereits mehrere Tonnen Kleider aus der ganzen Schweiz gesammelt.» Die Altkleider werden zum Schweizerischen Roten Kreuz Bern-Mittelland in Wabern gebracht, wo sie das Personal von La Trouvaille, dem Secondhandladen des Roten Kreuzes, sortiert», erklärt Ville Heimgartner, Projektmanager Nachhaltigkeit. Die Postlogos werden sorgfältig herausgetrennt. Ist dies nicht möglich, werden sie herausgeschnitten. Danach werden die Kleider je nach Qualität unterschiedlich weiterverwendet. Kleider in einem guten Zustand werden unter anderem durch die Secondhandläden des Roten Kreuzes weiterverkauft oder der Schweizer Berghilfe gespendet, die diese gratis an Bergbauernfamilien verteilt. Nicht mehr tragbare Kleidung wird zu industriellen Rohstoffen wie Putzlappen oder Isolationsmaterial verarbeitet. So schliesst sich der Kreis – die einstigen Dienstkleider werden bis auf den letzten Faden wiederverwertet. n Œ post.ch/nachhaltige-beschaffung Œ post.ch/verantwortung Fotos: Ruben Wyttenbach, Die Schweizerische Post AG, Museum für Kommunikation Bern Zweites Leben für die Postkleider: Bei der Altkleidersammlung werden die Logos sorgfältig entfernt. Der Wertzeichenautomat – 100 Jahre im Einsatz Mehr als ein Jahrzehnt vor den ersten mechanischen Postverarbeitungsanlagen nutzten die PTT-Betriebe bereits eine mechanische Erfindung für die Kunden: die ersten Marken- und Kartenautomaten. Mit gemieteten deutschen Geräten konnten die Schalter in grösseren Postämtern schon ab 1911 vom Verkauf einzelner Briefmarken entlastet werden. Nach dem Ersten Weltkrieg begannen auch Schweizer Firmen, Wertzeichenautomaten herzustellen. Vorerst konnte man mit 20-Rappen-Münzen mithilfe einer Drehkurbel wahlweise 10-Rappen- oder 20-Rappen-Marken beziehen. An Kartenautomaten gab es zudem Postkarten. Ab 1949 existierten auch kombinierte Wertzeichenautomaten. Tarifanpassungen in kurzen Zeitabständen, kleinere Serien fortschrittlicherer Modelle und alternative Frankiermöglichkeiten machten die Geräte jedoch unwirtschaftlich. 2011 zog die Post die Wertzeichenautomaten aus dem Verkehr. HF 26 Menschen 10 Fragen an Jolanda Makos-Kohler 4513 Langendorf Wohnort: Oberdorf Alter: 54 Hobbys: Wandern (im Weissensteingebiet), Hundesport, Lesen Angestellt bei der Post: seit 28 Jahren 1. Wie kam es, dass Sie Briefträgerin wurden? Ich bin gelernte Coiffeuse und war Hausfrau und Mutter, als mir der Posthalter in unserem Dorf eine Teilzeitstelle anbot. Ich sagte zu, und es folgte ein bitterkalter Winter. «Das mach ich nicht lange», dachte ich. Inzwischen sind es 28 Jahre. 2. Wie beginnt Ihr Arbeitstag? Um 4.45 Uhr stehe ich auf und mache eine Runde mit dem Hund. Dann fahre ich mit dem Roller zur Poststelle nach Solothurn, wo es um 6 Uhr mit dem Einsortieren losgeht. Ich war schon immer ein Morgenmensch und liebe diese Fahrten durch die Stille. Einmal überquerte eine riesige Katze vor mir die Strasse. Als ich näher kam, realisierte ich, dass es sich um einen Dachs handelte. 3. Sie bringen nicht nur die Briefpost, sondern nehmen auch am Pilotprojekt «Buur on Tour» in der Region Solothurn teil. Wozu dieses neue Angebot? Lokale Produkte liegen im Trend und der Wunsch, Frischprodukte direkt ab Hof zu beziehen, ist bei vielen Kunden zwar gross, doch die Zeit meist knapp. Ihnen helfen wir mit unserem neuen Service. 4. Wie funktioniert das? Das Prinzip ist ganz einfach: Die Kunden bestellen via Internet beim Bauern das saisonale Gemüse, die Früchte oder Eier. Dieser packt die Ware in Tragtaschen und bringt sie jeden Freitag zur Poststelle. Wir liefern sie dann auf unseren Zustelltouren an die Privathaushalte. 5. Und wenn niemand zu Hause ist? Dann dürfen wir die Tasche vor der Tür deponieren. Das ist so mit den Kunden vereinbart und klappt ausgezeichnet. Manchmal duftet die frische Ware so köstlich, dass man Appetit bekommt. 6. Kaufen Sie privat auch lokale Produkte? Ja. Ich gehe regelmässig auf den Markt in Solothurn und koche sehr gerne. Meine Spezialität ist Gulaschsuppe. Das Geheimnis: Man nehme hochwertiges Paprikapulver, die gleiche Menge Zwiebeln wie Fleisch und nur Salz, ja keine Bouillon. 7. Kennen Sie Ihre Kundschaft eigentlich noch persönlich? Ja. Es ist zwar nicht mehr wie früher, als man die AHV überbrachte und zusammen einen Kaffee trank. Aber ich kenne die allermeisten auch heute noch. Inzwischen bediene ich ja schon die dritte Generation. 8. Gibt es ein Erlebnis auf der Tour, das Sie nie vergessen werden? Als ich vor einigen Jahren durch ein Gartentor aufs Trottoir trat, fuhr mich ein Velo um. Ich stand scheinbar unversehrt auf und beendete die Tour. Erst daheim bemerkte ich, dass mir ein Zahn fehlte. 9. Was tun Sie nach Beendigung Ihrer Arbeit? Zuerst trinke ich einen Kaffee und lese die Zeitung. Dann gehe ich mit dem Hund bis zu zwei Stunden spazieren. Die Abende verbringe ich meist mit Lesen. Weil ich Bücher nicht wegschmeissen kann, sieht es bei mir daheim fast schon aus wie in einer Bibliothek. 10. Wären Sie nicht Postbotin, was dann? Am ehesten wohl Gärtnerin, denn ich arbeite gerne an der frischen Luft. Aber am liebsten bleibe ich bei der Post. Das passt zu mir. MK Œ www.buurontour.ch Fotos: Stefan Walter Die Postbotin Wettbewerb 27 magazin März 2016 Das Posträtsel Mitmachen und tolle Preise gewinnen! Grabort GeländeR. M. kamm Rilkes Frau Adams (A. T.) best. Artikel (4. Fall) Milchbehälter 8 vorwärts! (ital.) Frau Adams (A. T.) Pass OlivoneDisentis Stadt b. Bern Rockumschlag Moorprodukt Fischfett vorwärts! (ital.) 8 ugs.:Abk.: kleines ausser KonkurMädchen renz Romanfigur bei Gotthelf Pass OlivoneDisentis Stadt b. Bern Ort am Hinterrhein 5 FischTVfett Zubehör 12 6 ugs.: kleines Mädchen Zimmer Initialen um des Malers Almosen Anker † Bittender 2 TVZubehör grüne Kletterpflanze 6 Initialen um des Malers Almosen Anker † Bittender 2 Abk.: Rhätische Bahn Abk.: Alpentransitbörse Liebschaft, VerLiebhältnis schaft, Verdeutsche hältnis Stadt deutsche an der Stadt Donau an der sehr betagt sehr betagt 2 letzter Schliff, Vollendung 7 Donau 11 Zeichen für Thoron 2 3 34 54 7 6 Vorort von Bern letzter 15 Schliff, Vollendung 57 Ort südwestl. von Chur (Domat/...) 8 6 9 7 15 108 Abk.: Unterhitze schneefrei Vorweihnachtszeit Abk.: Unterhitze 11 9 12 11 9 13 Taschenklappe, Taschenbesatz 14 SaaneZufluss Gottes Gunst SpielZufluss kartenfarbe Gewässer 14 10 schneefrei 14 Schweizer FilmPasregisseur sions(August) † spielort 15 11 16 13 16 Abk.: Neue Zürcher Zeitung Palast in Paris 10 10 Passionsspielort in Tirol ® 9 in Tirol 12 Gewässer nachtszeit 13 Abk.: Neue Zürcher Zeitung Berg zw. Zürichsee und Sihlsee Berg zw. Vor- Zürichsee und weih- Sihlsee Schweizer Bandleader: ... Lienhard 16 Palast in Paris Schweizer Filmregisseur (August) † 3 unversehrt hin- und herschwingen Schweizer BandVorort leader: ... Lienhard von Bern 11 schweiz. weisse Rebsorte Abk.: Alpentransitbörse Taschenklappe, Taschenbesatz Gottes Gunst Ort südwestl. von SpielChur (Dokartenmat/...)farbe unversehrt hin- und herschwingen 4 3 Nationalratspräsidentin 2012/ 2013 (Maya) gereizt, unruhig schweiz. weisse Rebsorte 4 Schweizer Autorin u. Politikerin Gigolo (Ruth) Werbeschlagwort Lehrmeinung Zeichen für Thoron Schweizer Autorin u. Politikerin Gigolo (Ruth) Werbeschlagwort Lehrmeinung inhaltslos Nationalratspräsidentin 2012/ 2013 (Maya) Zimmer 3. Preis Eine Übernachtung im Trafo Hotel in Baden inkl. Frühstück und zwei Kinokarten für das Trafo Kino inhaltslos Saane- gereizt, 5 unruhigimmer- Abk.: Rhätische Bahn 12 1 immerRockumschlag grüne MoorKletterprodukt pflanze 2. Preis Eine Übernachtung im Blue City Hotel in Baden inkl. Frühstück und Abendessen im Restaurant Lemon für zwei Personen Erleben Sie Baden – die lebendige Kleinstadt mit Charme. Ort am best. HinterArtikel (4. Fall)rhein Milchbehälter Abk.: ausser Konkurrenz Romanfigur bei Gotthelf 1 Grabort GeländeR. M. kamm Rilkes 1. Preis Eine Übernachtung im Limmathof Baden Hotel & Spa inkl. Frühstück und Aufenthalt im Novum Spa s2011-13 13 14 15 ® s2011-13 16 Posträtsel Lösungswort Auflösung der letzten Ausgabe The Yellow Tour Name Gewinner unter Œ post.ch/magazin Vorname Strasse PLZ/Ort Herzlich willkommen bei der Cachet Hotel Collection Unsere Hotels sind alles andere als gewöhnlich, sondern einzigartig gewöhnlich. Jedes Haus hat seine Eigenart – sein Cachet – dank der tiefen Verwurzelung mit der Historie seines Standortes und erzählt ein Stück Aargauer Geschichte. Das macht unsere Designhotels so einzigartig. Œ cachet-hotels.ch SMS Senden Sie das Wort POM1 plus Lösungswort an 919 (z. B. POM1 Apfel) Telefon 0901 919 020 (CHF 1.–/SMS oder Anruf ab Festnetz) Postweg Die Schweizerische Post, Stichwort «magazin», 3024 Bern Wettbewerbsbedingungen: Die Gewinnerinnen und Gewinner der Wettbewerbspreise werden schriftlich benachrichtigt und auf post.ch/magazin veröffentlicht. Keine Barauszahlung der Preise. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Gleiche Gewinnchancen bei Teilnahme via SMS, Telefon oder Talon. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 18. April 2016 28 Leserreise Blick auf die Verbotene Stadt – auf dem Kohlehügel (Jingshan) hat man die beste Aussicht auf dieses h istorische Kleinod. Ein Postbüro aus der Qing-Dynastie wurde an der Yan Dai Xie Jie originalgetreu nachgebaut. Die Besucher sind fasziniert von der Schreibkunst des Postbeamten. Der Himmelstempel – ein Meisterwerk der chinesischen Architektur – wurde zum Wahrzeichen von Peking. Auf dem chinesischen Postamt Auf den Spuren der chinesischen Post in Peking und Umgebung – was Sie im Rahmen dieser einzigartigen und exklusiven Leserreise erwartet. Eine Reportage. « Text: Annick Chevillot Wissen Sie, weshalb die Farbe der chinesischen Post Grün ist? Daran sind eigentlich die Japaner schuld!», sagt der Postbeamte, der auf einer der tou ristischen Poststellen des Landes arbeitet, und lacht. Wenn man ihn nach seinem Namen fragt, nennt er seine Personalnum mer: 09 – 024. Sein Arbeitsort liegt an der Yan Dai Xie Jie (wörtlich «Strasse zur gebogenen Tabakpfeife») – eine der berühmtesten Hutong-Gassen der chinesischen Haupt stadt – und ist eine Rekonstruktion aus einer vergangenen Epoche: der Qing-Dynastie (ausgesprochen: Tsching). Es war die letzte Kaiserdynastie, die dann auch das chinesi sche Postwesen hervorbrachte. «Die Bestim mung der Postfarbe war wortwörtlich eine Lotterie», fährt der Pekinger Pöstler fort. «Wir haben die Farbe Rot gezogen. Doch die war hierzulande für die Verwaltung be stimmt. Auch Gelb kam nicht in Frage, denn das war der kaiserlichen Familie vorbehal ten bzw. signalisierte Notsituationen. Also tauschten wir mit den Japanern. Fortan war ihre Post rot und unsere grün.» Der Beamte erzählt uns die Geschichte der chinesischen Post, während er Schriftzeichen auf vorfran kierte Postkarten pinselt. Die Leute hören ihm zu und warten geduldig, bis die Tinte trocken ist. Um mehr über den Gründer der Post zu erfahren, übernachtet man am besten im Bamboo Garden Hotel, das ebenfalls in einer Hutong liegt. Das traditionelle Haus liegt nur einen Steinw urf von der Verbotenen Stadt entfernt und gehörte Sheng Xuanhuai (1840 – 1916), der während der Qing-Dynas tie als Handels- und Postminister an der Ent stehung des Postwesens mitwirkte. In Peking stösst man früher oder später automatisch auf die Post – sei es im Museum, beim Briefkasten oder am Geldautomaten. Die Post spielte auch während der grossen Revolution stets eine Rolle. Mao Zedong wurde mehrfach auf Briefmarken verewigt, ebenso die Kommunistische Partei Chinas, die rote Flagge und Persönlichkeiten des Sowjetkommunismus (im chinesischen Postund Briefmarkenmuseum zu entdecken). Tradition trifft auf Innovation Mit der wirtschaftlichen Liberalisierung musste sich das Land vermehrt der Konkur renz öffnen, und heute sind die Pekinger grosse Fans von digitalen Services. Smart phones, QR-Codes und Kurierdienste gibt es wie Sand am Meer. Dennoch stellt die chine sische Post nach wie vor eine Grundversor gung sicher, modernisiert sich gleichzeitig aber auch: So gibt es etwa einen Automaten, mit dem sich anhand eines Handyfotos eine personalisierte Postkarte drucken lässt. Auf der Suche nach den Spuren der Post in Peking wird man sich bewusst, dass die moderne digitale Welt und die traditionelle Zustellung der Briefpost per Velo durchaus zusammenpassen. In Peking ist das generell so: Hier existieren die neuesten Gadgets und die ältesten Traditionen direkt nebeneinan der. Restaurants sind ein gutes Beispiel da für. Um das köstliche typische Essen zu geniessen, muss man erst einmal die Menükarte entziffern, die nicht selten wie eine Bi bel anmutet. Dabei hilft einem ein QR-Code, der das Leben für alle einfacher macht. Und sogar auf der Chinesischen Mauer finden sich Internetlinks, um verschiedenste prak tische Informationen herunterzuladen. n Leserreise 29 magazin März 2016 Einige der vielen spannenden Ausstellungsobjekte im Postmuseum sowie eine chinesische Briefmarke. Die Chinesische Nationaloper, deren Form einem Wassertropfen nachempfunden ist. Preis pro Person (16.9. bis 25.9.2016) Preis pro Person im Doppelzimmer: CHF 3890.– Aufschlag für Einzelzimmer: CHF 590.– 90.– nur CHF 38 16. bis 25. September 2016, Abflug ab Zürich Programm-Highlights (10 Tage) Tag 1: Empfang am Flughafen. Flug nach Peking. Tag 2: Ankunft in Peking. Empfang durch den örtlichen Reiseleiter und Transfer in die Stadt. Besichtigung des Himmelstempels. Tag 3: Besichtigung des Tian’anmen-Platzes, der Verbotenen Stadt und des Kohlehügels. Rundfahrt per Rikscha durch die Hutongs. Besuch einer Poststelle aus der Qing-Dynastie. Dort können Sie von Hand kalligrafierte Postkarten aufgeben. Tag 4: Besichtigung der Fabrik 798 (Zentrum für zeit genössische Kunst). Besuch des Zoos von Peking und dessen Pandas. Besichtigung des Sommerpalastes. Tag 5: Besuch des Post- und Briefmarkenmuseums. Mittagessen mit den Angestellten des Flagship stores für Postkarten von Peking und/oder Treffen mit einem Briefmarkendesigner. Tag 6: Besuch der Chinesischen Mauer in Mutia nyu. Fahrt mit der Seilbahn. Tag 7: Entdeckung des Tempels Putuo Zongsheng, Nachbildung des PotalaPalastes von Lhasa. Tag 8: Besuch eines Briefmarkenmarktes. Besich tigung des Konfuziustempels und des Lamatempels. Degustation von chinesischen Tees. Aufführung über Legenden des KungFu (in englischer Sprache) oder Besuch einer Opernaufführung. Tag 9: Besuch des Hauptstadtmuseums. Markt besuch. Shopping in der Innenstadt. Abendessen in einem Restaurant mit Spezialität Pekingente. Tag 10: Rückflug nach Zürich. Programm und Preisänderungen vorbehalten. ng lokale Reiseleitu – Schweizer und itäten ial ez Sp r ale lok l. – Vollpension ink n) ne rso Pe (max. 20 – Limitierte Reise gorie) te ka es nd (La els – 4*- und 5*-Hot a Post lights zum Them – Exklusive High Ihre Reisepartner Enthalten – Linienflug mit SWISS ab Zürich nach Peking und zurück in der Economy Class – Flughafengebühren und Treibstoffzuschlag (CHF 552.– / Stand Januar 2016) – Reiseleitung ab Schweiz und einheimische Reiseleiter vor Ort (deutschsprachig) – 8 Übernachtungen in 4* und 5*Hotels (Landeskategorie) – Vollpension mit diversen einheimischen Spezialitäten – Exklusivprogramm (verschiedene Highlights zum Thema Post) – Reiseunterlagen – Bearbeitungsgebühren Nicht enthalten – Annullations und AssistanceVersicherung (CHF 109.– pro Pers.) – Visumgebühren (CHF 150.–) – Trinkgelder für die Reiseleiter Teilnehmerzahl: mindestens 15, höchstens 20 Einreiseformalitäten für Schweizer Bürger: gültiger Reise pass (gültig bis 6 Monate nach Rückkehr in die CH) und Visum. Technischer Veranstalter*: Destinations.ch SA. Allgemeine Reisevertragsbedingungen von Destinations.ch SA. Besondere Stornobedingungen für Reisegruppen. Buchung und Informationen PostAuto Schweiz AG, Region Graubünden, Gürtelstrasse 14, 7001 Chur +41 58 341 30 00 / [email protected] www.postauto.ch/china * Der Vertrag wird mit der Firma Destinations.ch SA abgeschlossen. 200x135_de_Ins_Lesereise_China.indd 1 10.02.16 13:28 Fotos: Annick Chevillot, iStockphoto Exklusive Leserreise nach Peking (China) Die Landschaft um die Chinesische Mauer erstrahlt im Herbst in einem wahren Farbenmeer. 30 Das grosse Interview «Die Erde ist ein Raumschiff mit 8 Milliarden Besatzungsmitgliedern» Auch mit 71 ist Claude Nicolliers Passion für den Himmel, die Sterne und das All ungebrochen. Sein Wissen gibt er an der ETH Lausanne an künftige Raumfahrt techniker weiter, und auch am Projekt Solar Impulse ist er beteiligt. Ein Gespräch an einem Vollmondabend in Nicolliers Büro über seine Abenteuer und das Potenzial des Weltraums. Interview: Annick Chevillot Das Bild von Ihnen im orangen Raumfahrtanzug ist so stark, dass es noch immer im kollektiven Bewusstsein verankert ist. Denken Sie selbst noch oft an Ihre Karriere als Astronaut und an diesen Anzug? (lacht) Stimmt, der Anzug war ein starkes Bild. Es ist deshalb logisch, dass mein Leben in Houston, meine Trainings und meine Raumfahrtmissionen damit assoziiert werden. Das offizielle Foto der NASA von mir wurde in diesem Anzug aufgenommen. Ich trug ihn allerdings nur während der Starts und Landungen, das heisst während der gefährlichsten Phasen einer Mission. Die NASA hat die Anzüge nach dem Unfall mit dem Spaceshuttle Challenger im Jahr 1986 eingeführt. Leider konnte ich meinen nicht behalten. Heute werden sie nicht mehr verwendet, da keine Spaceshuttles mehr im Einsatz sind. Das verleiht ihnen eine umso grössere Symbolkraft. Welches sind Ihre stärksten Erinnerungen an die Zeit als Astronaut zwischen 1992 und 1999, in der Sie viermal ins All flogen? Das kann ich in einem einzigen Wort zusammenfassen: Hubble! Dieses Teleskop war mein Karriere-Highlight als Astronaut. Es versinnbildlicht für mich das Glück, das Das grosse Interview 31 Claude Nicollier wurde am 2. September 1944 in Vevey geboren. Er verfügt über einen Bachelor in Physik der Universität Lausanne und einen Master in Astrophysik der Universität Genf. Er ist der einzige Schweizer, der bisher im All war. Als Astronaut und Vertreter der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) bei der NASA in Houston nahm er an den Raumfahrtmissi onen Atlantis (1992), Endeavour (1993), Columbia (1996) und Discovery (1999) teil. Die Missionen Endeavour und Discovery hatten zum Ziel, das Weltraumteleskop Hubble zu reparieren. Claude Nicollier ist derzeit Ehren professor an der ETH Lausanne, wo er Raumfahrttechnik unterrichtet. Er beteiligt sich auch als Leiter der Flugtests am Projekt Solar Impulse. ich hatte. Von meinen vier Raumfahrtmissionen war die zweite, das heisst der e rste Kontakt mit Hubble, die beeindruckendste. Wir hatten die Aufgabe, Hubble das «Augenlicht» zurückzugeben. Der Start zu dieser sehr speziellen Mission erfolgte am 2. Dezember 1993. Zum ersten Mal wurde im Weltraum an einem sehr komplexen wissenschaftlichen Instrument gearbeitet. Verfolgen Sie die Aktivitäten von Hubble noch? Ja, gerade heute Morgen habe ich mir ein Bild * ausgedruckt, das das Teleskop gemacht hat. Hier, schauen Sie: Es ist eine Sternenformation im Sternbild Orion. Hubble liefert uns immer noch Tag für Tag absolut fantastische Bilder von den Vorgängen im All. Ich liebe Sterne, Galaxien, Stern- und Galaxienhaufen, Quasare, Pulsare und alle anderen Objekte, die im Universum herumschweben. Hat sich Ihre Sicht der Erde aufgrund Ihrer vier Raumfahrt missionen verändert? Ja. Ich war beeindruckt und berührt, wie winzig klein und fragil unser Lebensraum ist. Wenn man das Glück hat, die Erde aus dem All zu sehen, kommen die philosophischen Fragen von ganz allein: Weshalb hat sich Leben auf diesem Planeten entwickelt? Konnte es sich noch anderswo entwickeln? Das macht bescheiden. Die Erde ist wie ein Raumschiff mit 8 Milliarden Besatzungsmitgliedern. Sind Sie Umweltschützer geworden? Nicht in einem fanatischen Sinn. Ich mag die Ideologie gewisser Umweltschützer nicht, dass wir einfach mit allem aufhören sollten. Für mich bedeutet Umweltschutz nicht, jeglichen Fortschritt zu stoppen und rückwärts zu gehen. Man muss in grossem Massstab, aber auch auf der persönlichen Ebene handeln, um den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass es langfristig und unter guten Bedingungen möglich ist, auf ihm zu leben. Wir müssen die Augen öffnen, das Offensichtliche erkennen und handeln. Wollen Sie mit Ihrer Beteiligung am Projekt Solar Impulse die Wissen schaft voranbringen? Ja, auf jeden Fall. Oder eher die Technologie, die langfristig gesehen unseren Planeten schützt. Ich teile die ökologische Vision von Bertrand Piccard und André Borschberg. Am Projekt fasziniert mich aber in ersterLinie der fliegerische Teil. Ich war verantwortlich für die Flugtests mit dem Solarflieger, «Umweltschutz bedeutet nicht, jeglichen Fortschritt zu stoppen und rückwärts zu gehen.» der bis unters Dach mit innovativer Technik vollgestopft ist. Ich finde auch die Vorstellung eines Nonstop-Flugs faszinierend. Solange die Sonne scheint, kann Solar Impulse Tag und Nacht, rund um die Uhr fliegen. Mit 71 Jahren sind Sie immer noch Professor an der ETH Lausanne und bilden zukünftige Raumfahrt techniker aus. Denken Sie manchmal an den Ruhestand? Nein, nicht wirklich. Im Ruhestand ist man weniger nützlich für andere. Das Leben ist vielleicht angenehmer, man kann gemütlich zu Hause am Cheminée sitzen, im Wald spazieren oder in den Bergen wandern gehen. Aber ich versuche, beruflich noch nützlich zu sein. Ein gutes Beispiel dafür ist das Buch **, das ich zusammen mit Volker Gass, dem Leiter des Swiss Space Center, verfasst habe. Es ist im Dezember erschienen und behandelt die Möglichkeiten, Herausforderungen und Gefahren des nahen Weltraums. Am diesjährigen worldwebforum *** in Zürich haben Sie über dieses Potenzial und diese Gefahren refe riert. Können Sie uns etwas mehr dazu sagen? Ich habe vor allem über das Risikomanagement gesprochen. Im Weltraum ist man grossen Gefahren ausgesetzt. Deshalb muss man sich sehr sorgfältig vorbereiten, um bei Problemen mit dieser feindlichen Um gebung zurechtzukommen. Diese Risiko managementstrategie lässt sich auf viele Wirtschaftszweige übertragen: Fluggesellschaften, Spitäler, die Industrie usw. Ich habe auch auf das unglaubliche Potenzial des Weltraums hingewiesen, das er für die Kommunikation, die präzise Navigation sowie für die Erforschung der Erde und ihrer Atmosphäre bietet. Im All finden wir auch die Antworten auf die grossen existen ziellen und wissenschaftlichen Fragen. Und es ermöglicht uns, unsere wunderbare natürliche Neugierde zu stillen, die den Ameisen und Schnecken wahrscheinlich abgeht (lacht). n * Das erwähnte Foto finden Sie unter: hubblesite.org/newscenter/archive/ releases/2015/42 / ** «Our Space Environment. Opportunities, stakes and dangers», Ed. EPFL Press, 2015 *** Claude Nicollier referierte beim worldwebforum am 28. Januar in Zürich. Die jährliche Veranstaltung ist eine Schweizer Businesskonferenz für digitale Transformation und Leadership, die die Schweizerische Post unterstützt. Œ worldwebforum.ch Gotthard-Basistunnel Seite 20 20 x 2 Tickets im Wert von je 150 Franken für die Tunneldurchfahrt am 4. Juni 2016 am Publikumsfest anlässlich der Eröffnungsfeier vom 4./5. Juni 2016. Im Preis inbegriffen ist die An- und Rückreise per Bahn (2. Klasse) von einem beliebigen Ort der Schweiz. Name Vorname Strasse PLZ /Ort SMS Senden Sie das Wort POM2 an 919 (CHF 1.–/SMS). Teilnahmeschluss: 8. April 2016 Talon einsenden an: Die Schweizerische Post AG, Stichwort «magazin», 3014 Bern Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberichtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist unent geltlich. Die Gewinnerinnen und Gewinner der Wettbwerbspreise werden schriftlich benachrichtigt und auf www.post.ch/magazin veröffentlicht. Keine Barauszahlung der Preise. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gleiche Gewinnchancen bei Teilnahme via SMS, Telefon oder Talon. Fotos: François Wavre, NASA/Science Photo Library/Keystone magazin März 2016 Inserat 1/1 Seite Bekenne RotWeiss – trage Patrouille Suisse Die „Patrouille Suisse“ Freizeitjacke 205 x 283.5 mm Farbliche Akzente setzt der Reissverschluss in Patrouille-Rot Mit gesticktem Signet auf der Brust Grösse (cm): M B A C L XL XXL A 62 69 72 75 B 69 70 71 73 C 61 62 62 64 Einsendeschluss: 11. April 2016 ❒ 54674 ✃ EXKLUSIV-BESTELLSCHEIN Ja, ich bestelle die Freizeitjacke „Patrouille Suisse“ Grösse ❑ M ❑L ❑ XL ❑ XXL Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen Ich wünsche ❒ eine Gesamtrechnung ❒ Monatsraten ❒ Ich bezahle per MasterCard oder Visa Gültig bis: Vorname/Name (MMJJ) Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen Strasse/Nummer PLZ/Ort • Mit Farbdruck des Aviatik-Malers Wilfred Hardy • Gesticktes Signet auf der Brust • Hochwertiges Mischgewebe • Praktische Kängurutaschen vorne • Exklusiv bei Bradford Exchange • 30-Tage-Rücknahme-Garantie Sie kaufen am liebsten Sachen, mit denen Sie Ihre Begeisterung zelebrieren können? Sind Sie Patrouille Suisse Fan? Dann ist dieser exklusive Patrouille Suisse Hoodie aus dem Hause Bradford wie gemacht für Sie. Diese trendige Freizeitjacke bietet eine extra dicke, herrlich weiche Gewebe-Qualität. Vervollständigt wird das Design durch den dynamischen Patrouille Suisse Farbdruck nach einem Gemälde von Wilfred Hardy auf dem Rücken. 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